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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE III => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 28.11.11, 08:48

Titel: RPG - Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.11.11, 08:48
<-- Büro des Sicherheitschefs http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2786.msg127475.html#msg127475 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2786.msg127475.html#msg127475)

Ynarea trat aus dem Turbolift auf Deck 4 und sah sich um. Die Gästequartiere am Bug der Diskussektion waren während der siebenwöchigen Umbau- und Reparaturphase neu eingerichtet wurden. Aufgrund ihrer lagen hatten sie dadurch einen der besten Ausblicke an Bord. Auch von der Größe her entsprachen die Quartiere den größeren Offiziersquartieren. Einzig die die Quartiere des Captains und die Familenquartiere waren noch größer.

Es gab insgesamt sieben mit Aussicht und etwa doppelt so viele im Innenbereich.
Die Trill kontrollierte die Sicherheitsmaßnahmen. Es gab nur drei direkte Zugänge, einmal der Turbolift und zwei Korridorverbindungen, diese konnten aber geschlossen werden. Und insgesamt sechs Zugänge zum Jeffriesröhrensystem des Schiffes.

Ynarea entdeckte ein spezielles Unterprogramm, dass einen stillen Alarm auslöste, sobald einer der Zugänge geöffnet werden würde. Sie machte sich eine gedankliche Notiz dazu, war sich aber sicher, auf diese Option nicht zurückgreifen zu müssen. Das Memo sprach von einen Team des diplomatischen Korps der Sternenflotte und drei von Welten der Föderation.

Da sollte es keine Probleme geben. Die Sicherheitschefin entschloss sich aber dennoch dass die Sicherheit Präsenz zeigen sollte, jeweils zwei Posten am Turbolift und den beiden Korridorzugängen, sowie zwei als "Laufpatrouille" bzw. Reserve. Je nach Wunsch der Botschafter oder des Captains konnten die Sicherheitsmaßnahmen entweder verschärft oder auch reduziert werden.

Als nächstes stand natürlich die frage,wen sie für den Dienst hier einteilen würde, denn aufgrund des ständigen Kontaktes mit den Botschaftern konnte sie nicht jeden dafür einsetzen. Manche aus ihrer Abteilung zeigten doch ein Verhalten, dass gerade im Umgang mit hohen Würdenträgern etwas unangemessen war. Ob sie wollte oder nicht musste sie daher auch ein paar Neuzugänge mit einteilen, aber die Trill hoffte das sich die entsprechenden Personen auch zu benehmen wussten.

Zufrieden mit den Vorbereitungen machte sich sich auf den Weg zur Sicherheitszentrale. Da die Botschafter bald an Bord kommen würden, musste sie die Posten der Alphaschicht noch briefen.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.11.11, 22:34
<-- Transporterraum http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2800.msg128075.html#msg128075 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2800.msg128075.html#msg128075)

Als die Gruppe den Turbolift entstieg entdeckten sie alle sofort die Sicherheitsposten am Turboliftzugang und den beiden Korridorzugängen sowie die beiden Sicherheitsbeamten die auf den Gang Patrouille liefen.
"Wenigstens scheint ihr Sicherheitschef sein Handwerk zu verstehen.", brummte der Botschafter.
"Sie hatte einen guten Ausbilder", antwortete Navina schlicht und setzt unbeirrt ihren Weg fort.

Der Offizier der die andorianische Gruppe begleitet hatte, ging auf Navina zu: "Ma'am, wir haben zwei der Außenquartiere freigehalten.", flüsterte er ihr zu. "Die anderen Botschafter haben schon berichtet wie #anstrengend Botschafter McGovern sein soll."
"Ich danke ihnen. Sie machen sich keine Vorstellung wie anstrengend", flüsterte sie zurück. Hoffentlich war wenigstens das Quartier seinen Wünschen entsprechend.
Der Offizier nickte wissend und verabschiedete sich.

Kurzdarauf erreichten sie endlich die Quartiere für die Botschafter. Mit einen Lächeln deutete Navina auf eine der Türen. Wir haben für sie das größte Gästequartier herrichten lassen. Falls sie irgendwelche Wünsche haben wenden sie sich an den Computer. Navina ahnte bereits das diese Bemerkung wohl wieder zu einer bissigen Bemerkung führen würde jedoch ließ sie dem Botschafter keine Zeit dafür sondern wandte sich direkt an Botschafter Vurtok: "Ihnen gehört das Quartier direkt daneben", sagte Navina freundlich zu ihm.
"Vielen Dank.“, antwortet dieser herzlich." Im Vorbeigehen steckte er Navina einen Zettel zu und verschwand kurz darauf in seinem Quartier. Ohne sich etwas anmerken zu lassen begleitet Navina auch die beiden Frauen zu ihren Quartieren und war froh vorerst von Botschafter McGovern wegzukommen.
Kaum das sich die Tür sich hinter dem Botschafter geschlossen hatte, erklärte die zweite Frau im Team  "бо́же мой! (Russisch für "Mein Gott.“) Der Botschafter ist heute wieder mal gut drauf." Sweja Markova strich sich ihr schwarzes Haar zurück und ergänzte: "ich hoffe, er regt sich etwas ab, bis wir an unseren Ziel sind."

"Meine Kollegin hat recht.", ergänzte Leiyree. "Ich muss mich für das Verhalten des Botschafters entschuldigen, Counselor. Er mag es nur nicht gebeamt zu werden. dann ist er immer etwas streitlustig."
"Ich werde es verkraften."

"Da sind wohl dann unsere Quartiere.", bemerkte Leiyree. Man merkte ihr jetzt ein wenig an, dass sie auch etwas geschafft war.
"So ist es", bestätigte Navina mit einem aufmunternden Lächeln. Sie wollte es sich gar nicht vorstellen wie hart es war so gut wie jeden Tag mit ihm zu arbeiten. Zum Glück gab es Botschafter Transporte nicht all zu oft.

"Gut dann werden wir uns jetzt zurückziehen." erklärte die Halanaerin. "ich hoffe sie haben dennoch einen angenehmen Tag, Counselor.
"Ich Ihnen ebenfalls", mit diesen Worten verabschiedete sich Navina von den beiden Frauen und machte sich auf den Weg in ihr Quartier.

---> Navinas Quartier

oddys und Alex in "Ein ungewöhnlicher Botschafter Teil 2"
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.01.12, 22:39
<- Besprechungsraum http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2891.msg130167.html#msg130167 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2891.msg130167.html#msg130167)

Nach dem Vorfall mit Navina war die Laune von Richard verständlicherweise auf den Tiefpunkt. Zum Glück war er allein im Turbolift und so konnte er leise vor sich hin Schimpfen, um seinen Ärger und auch seiner Enttäuschung Luft zu machen. Dennoch half das nicht sehr viel und er musste sich sehr zusammennehmen, als der Turbolift auf  Deck vier hielt.

„Bericht.“, sprach er die beiden Offiziere dort Wache hielten an.
„Alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, Commander.“, meldete Lt. Voran Laren. „Zwei Mann hier am Lift, je zwei an den Korridorzugängen, zwei Mann als Patrouille in den Korridoren und als Reserve. Wachwechsel alle sechs Stunden.“

Das besserte Ricks Laune etwas. Wie so oft konnte er sich auf Ynarea verlassen. Er nickte: „Sehr gut.“ Dann überlegte er kurz und fragte nach: „Was sagen denn die Botschafter zu der Maßnahme?“
„Von den meisten Botschaftern habe ich kein Wort dazu gehört. Weder positiv noch negativ.“, erkläre Lt. Voran. „Aber der ältere Mann der die letzte Gruppe offenbar leitet, bemerkte so viel wie: ‚Wenigstens versteht der Sicherheitschef seinen Job.‘“
Die Bajoranerin strich sich über den Nasenkamm: „Und dann hat Levinoi nur angemerkt: Sie hatte einen guten Ausbilder.“

Schon wieder dieser Name. Commander Harris Augen verengten zusammen. „Ich verstehe.“, erklärte er mit so vielen Neutralität in der Stimme, wie er aufbringen konnte. Dann fragte er: „Sind die Botschafter in ihren Quartieren?“ 
„Ja, sie sind alle noch da. Die sind alle vermutlich mit dem Auspacken beschäftigt.“, erklärte die Bajoranerin.

Als sich erste Offizier abwandte und weiterging, kam ihm Lieutenant Leiyree entgegen. Die beiden Offiziere begrüßten sich mit einen Nicken und gingen aneinander vorbei. Doch urplötzlich drehte sich die Frau um und rief: „Commander, warten sie bitte.“
Überrascht drehte sich Rick herum: „Was gibt es?“, wollte er wissen

„Ich glaube, sie sollten jetzt nicht zum Botschafter gehen.“
„Ist er immer noch so mies gelaunt?“, wollte Commander Harris wissen.
„Er ist nicht das Problem.“, bekam er zur Antwort. „Sondern sie.“
Richard machte einen Schritt nach vorn: „Wie meinen sie das?“
„Sie sind wirklich nicht in der Verfassung, mit dem Botschafter zu reden.“, wiederholte sie.
Rick richtete sich auf seine Größe von 1,79 auf und blickte die Frau mit einen wütenden Funkeln in seinen grünen Augen an: „Werden sei deutlicher, Lieutenant?“

Überrascht trat Leiyree einen Schritt zurück. Diese Welle an Emotionen hatte sie nicht erwartet. Sie sah sich kurz um und erklärte dann: „Nicht hier, Commander. Das sollten wir in Ruhe besprechen.“
Der Commander winkte ab: „Dafür habe ich keine Zeit.“ Und wandte sich wieder zum Gehen.
„Dann nehmen sie sich die Zeit.“
 
Etwas in Leiyree‘s Stimme ließ Rick innehalten. Aber es war für ihn schwer zu erkennen, ob es ganz einfach dieser Unterton an Autorität die darin mitschwang war. Oder die Erkenntnis, dass sie niemals locker lassen würde. Oder der kleine Teil seines Unterbewusstseins, der erkannt hatte, dass die Frau Recht hatte. Oder auch eine Kombination all dieser Punkte. Jedenfalls drehte sich der Commander wieder um und erklärte brummend: „Von mir aus.“

Er folgte der Frau in ihr Quartier. Obwohl es sich um ein Standardgästequartier handelte, hatte es Leiyree mit wenigen Kunstgegenständen und anderen Dekorationsartikeln geschafft, den großen Raum eine behagliche Atmosphäre zu geben. Wie in den meisten kleineren Quartieren für die Junioroffiziere gab es keine getrennten Räume für Wohn und Schlafbereich. Daher führte die einzige Tür neben der Tür zum Korridor ins Bad. Da es sich zudem um eine Innenkabine handelte gab es auch keine Fenster. Aber unter Verwendung von ein paar Bildern, fiel das auch erst auf den zweiten Blick auf.

Leiyree ging zum Replikator und forderte ihren etwas unverhofften Gast auf, sich zu setzen. Richard nahm auf der Couch Platz. Seine Gastgeberin kam mit zwei Tasse zurück und setzte sich neben den Commander, weit weg genug, um nicht aufdringlich zu wirken, aber doch nah genug, um eine gewisse Verbundenheit zu erzeugen.

„Also was wollen sie?“, fragte er. Jedoch hatte Rick dabei ohne es zu merken die Schärfe aus der Stimme rausgenommen.
„Sie sind aus irgendeinen Grund wütend. Sie versuchen es zwar zu verbergen, aber es gibt genügend Hinweise.“, erklärte Leiyree. „Und in dieser Stimmung sollten sie nicht zum Botschafter gehen.
„Warum nicht?“

Die Frau lächelte etwas: „Ich weiß nicht was für eine Eindruck sie  von Botschafter McGovern gewonnen haben. Aber für jemanden, der ihn  nicht kennt, wirkt er schon arrogant und zum Teil unhöflich. Zudem haben sie ihn gebeamt, was er nicht mag. Wobei er noch richtig charmant war.“
Sie machte eine Pause und ergänzte daran: „Aber er ist ein guter Beobachter und bemerkt jedes gleiche Anzeichen. Und nutzt diese Fähigkeit um in einen Gespräch die Kontrolle zu behalten. Mit ihrer Wut hätte er sie bestimmt getestet. Und sie wären durchgefallen. Und da sie als stellvertretender Kommandant eine wichtige Rolle für den Erfolg der Mission spielen können, ist es ungünstig, wenn sie und der Botschafter nicht miteinander zurechtkommen.“
Richard grinste etwas schuldbewusst. „Ja, das wäre wenig hilfreich.“

Er trank einen Schluck von seinen Tee und fragte dann: „Woran haben sie es gemerkt?“
Leiyree schmunzelte: „Naja es gab subtile Anzeichen. Am auffälligsten waren die zur Faust geballten Hände.
Dann ergänzte: „Ich habe einen Abschluss in Xenosoziologie. Ich analysiere fremde Kulturen und berate den Botschafter. Ich hatte aber auch zwei Semester Xenopychologie und drei Xenobiologie und das hilft mir bei meiner zweiten Aufgabe. Ich bin Verbindungsoffizier, wenn wir auf einen Sternenflottenschiff reisen.“

Sie trank nun auch etwas Tee und bemerkte: „Zudem bin ich als Halananerin eine Empathin und ihre Wutwelle war sehr ausgeprägt. Aber ich sehe sie sind so jemand der zwar schnell auf Warp neun ist aber auch schnell wieder unterkommt, Commander.“
Rick entfuhr ein leicht genervtes: „Noch so eine.“, auf den Hinweis von Leiyree über ihre emphatische Fähigkeit.

Für ein paar Minuten schwiegen die beiden und starten in ihre Teetassen, bis dann die Halananerin die Stille sprach: „Wollen sie vielleicht darüber reden, warum sie sauer auf Counselor Levinoi sind.“
Richards Teetasse fiel klappernd auf die Untertasse: „Woher wissen sie das?“
„Logische Kombination.  Sie haben Probleme mit jemanden, der über ähnliche Fähigkeiten verfügt wie ich. Und im Transporterraum habe ich gemerkt, dass sie und der Counselor doch ihre Probleme haben. Zumindest war da eine gewisse Distanziertheit.“
Sie sah ihren Gast an: „Und, habe ich recht?“
„Treffer versenkt.“, brummte der nur.

Leiyree rückte ein paar Zentimeter an Richard heran. „Wollen sie darüber reden?“

Der Commander schwankte ein wenig. Es war nicht sein Art, über seine Probleme mit jemanden Fremdes zu reden. Aber so fremd kam ihm die frau gar nicht vor. Sie hatte etwas an sich, was eine gewisse Behaglichkeit bei ihm aufkommen ließ. Und vielleicht war es ganz gut, wenn er eine vorurteilsfreie Meinung einholte.

 „Wie gut sind sie mit dem Schiff und der Mannschaft vertraut?“
„Nicht allzusehr.“, musste die Halananerin zugeben. „Ich wollte mir nach dem Mittagessen einen Überblick verschaffen.“
Rick holte tief Luft: „Okay, machen wir einen kleinen Craskkurs.“

Dann begann er zu erzählen: „Vor zwei Monaten war die Estrella zu einer Forschungsmission im Liroparasteroidengürtel unterwegs. Ein Schnellläufer erwischte uns an einen der primären EPS Verteiler. Das und die Folgeschäden aus weiteren Kollisionen mit Asteroiden richteten das Schiff sehr zu.“
Der Lieutenant nickte. Das erklärte für sie schon mal, warum das Schiff recht neu aussah.  Doch Richard fuhr leise fort: „Auch hatten wir über 50 Tote zu beklagen, darunter auch …“, Hier stoppte seine Stimme kurz: „Darunter auch meine Frau Claire. Seitdem ziehe ich unsere Töchter alleine groß.“

Leiyree ergriff tröstend die linke Hand ihres Gastes. Doch er entzog sie ihr rasch. Ihr war der Ring an seinen linken Ringfinger bereits im Transporterraum aufgefallen. Aber sie war nicht gleich auf die Bedeutung des Schmuckes gekommen. Jetzt fiel es ihr wieder ein, dass in der menschlichen Kultur so etwas üblich war. Überraschend war für sie jedoch, dass der Offizier Kinder hatte.

Doch er sprach bereits den nächsten Punkt an: „Da auch unser letzter Counsellor  getötet wurden war, bekamen wir einen neuen, Levinoi. Aber wir sind schon von Anfang an nicht gut miteinander aus. Ich hatte bei ihr den Eindruck, ich wäre ein Studienobjekt, kein Mensch mit echten Gefühlen. Und dass sie eben ihre Methode durchziehen wollte auf Biegen und Brechen. Ohne vielleicht zu sehen, wie es mir angenehm wäre.“

Richard stoppte kurz: „Und dann immer dieses ‚Ich bin Counselor, also hab ich Sonderstatus.‘ – Gehabe. Das mit der Uniform – worauf sie ja auch vom Botschafter angesprochen worden ist - war nur die Spitze des Eisberges. Höhepunkt war dann die Einsatzbesprechung vorhin. Wir haben uns über die Sarpedier und ihre Kultur informiert. Ich habe halt angeordnet, dass die Technik, die Wissenschaft und die Medizin ein paar Vorbereitungen treffen, um eben mit den klimatischen oder auch teilweise kultureklen Gegebenheiten besser fertig zu werden. Und Levinoi hatte immer was zu meckern. Ich habe nichts gegen Einwände, aber wenn eine Entscheidung steht, dann ist die Diskussion vom Tisch. Aber das gilt offenbar nicht für Counselor Besserwisser.“

Er hob theatralisch die Hände: „Ich kenne keinen Führungsoffizier, der sich das so einfach hätte gefallen lassen. Ich auch nicht. Also hab ich sie mir hinterher geschnappt und zur Rede gestellt. Und sie hat mir vorgeworfen ich würde die Crew zu sehr belasten. Und dann hat sie sich etwas geleistet, was unter normalen Umständen einen Freiflug zurück nach Deep Space Nine oder sogar nach New Zealand bedeutet hätte, eine aufgezwungene telepathischen Übertragung. Aber sie hatte eine „Du kommst aus dem Gefängnis frei“ Karte in Form eines Befehls vom Oberkommando. Eine ‚nette kleine Geschichte um zu testen, wie ich unter Stress ‚reagiere‘. Und euer kleiner Vulkanier, dieser  Vurtok hatte auch seine Aktie dran.“

Leiyree machte ein nachdenkliches Gesicht: „Warum ärgert sie das so sehr?“

Richard antworte nicht gleich, sondern überlegte erst: „Ich kann mir vorstellen, dass sie nicht viel Außendiensterfahrung haben. Ich meine, außer bei solchen Flügen wie jetzt, sind sie doch eher auf Stationen postiert. Ich hingegen bin seit fast vierzehn Jahren bei der Sternenflotte. Und abgesehen von den Wochen die ich auf Sternenbasis 375 war, war ich immer auf Raumschiffen stationiert. Und die erste Lektion, die man dabei lernt, ist die Tatsache, dass man einander vertrauen muss. Man muss seinen Kollegen vertrauen, den Vorgesetzten und auch den Untergebenen. Für mich ist das ein Eckpfeiler auf den die Sternenflotte aufgebaut ist.“

Er schnitt eine Grimasse: „Es gehört für mich auch dazu, das man sich nicht an solchen Hintertreppenintrigen nicht beteiligt. Damit hat sie eine Grenze überschritten. Wir haben uns vorher nicht gut verstanden das gebe ich zu. Sie mag diese Spielchen, was ich nun absolut nicht leiden kann. Ich bin so ein direkter Typ. Deswegen bin ich auch nicht gerade ein Freund von Geheimdiensten. Ich sehe zwar die Notwendigkeit manches Mal ein, aber das wäre nichts für mich selber. Ich sage halt oft was ich denke, auch wenn weiß, wann ich Diplomatie einsetzen muss.

Er seufzte: „Für mich ist es halt ein Unterschied, bei jemanden, den man noch nicht so gut kennt, die Reaktionen zu testen um zu sehen wie er oder sie so reagiert. Oder eben ob man Spielchen spielt, weil man sich für cleverer hält. Damit hat sie sich nicht allzu gut bei mir eingeführt. Freunde wären wir vermutlich nie geworden. Und ich hätte ihr mein Leben und das meiner Töchter nur im äußersten Notfall anvertraut.  Aber bis heute hätte ich ihr eine geladen Waffe in die Hand gedrückt und ihr den Rücken zugewandt, in dem Bewusstsein, das sie mich nicht erschießt. Aber das kann ich nicht mehr. Es ist also nicht so sehr die Wut, die ich fühle, sondern die Enttäuschung.“

Leiyree nickte verstehend und legte mitfühlend eine Hand auf seine Schulter.
Nach einen kurzen Moment schüttelte Richard die Hand dann vorsichtig ab, stand auf und erklärte: „Ich, äh, sollte jetzt gehen. Danke für den Tee – und für das Zuhören.“

Leiyree stand ebenfalls auf: „Ich war gerade auf den Weg ins Casino, Mittagessen. Wollen sie sich mir anschließen.“
Rick schüttlete mit dem Kopf: „Danke, für das Angebot, aber ich kann nicht. Ich sollte wirklich an ihren Chef sehen. Ich habe es ja versprochen.“
Als er die Miene der Frau sah ergänzte er rasch: „Ich mache auch keinen Unsinn. Ich gehe nur kurz rein, sage Hallo und frage, ob er was braucht und bin dann schon wieder weg.“

Leiyree lachte und räumte: „Okay. Aber zwei Sachen noch. Wie sind sie eigentlich mit ihren letzten Counsellor ausgekommen.“
„Mit Nils. Ganz gut.“, erwiderte Commander Harris. „Wir waren hin und wieder golfen auf dem Holodeck. Je nachdem wie es unsere Zeit erlaubte. Und haben eben dort auch ‚Männergespräche‘ geführt. Aber das waren eben nie Therapiegespräche sondern die Unterhaltung zweier Männer die sich über Q und das Universum unterhalten. Die Hauptperson, mit der ich über Probleme geredet habe, war sowieso Claire.“
Er seufzte: „Abends, wenn die Zwillinge endlich schliefen, haben wir uns auf die Couch gekuschelt und drüber geredet was am Tag so los war.“

Rick räusperte: „Und das zweite?“
„Wissen sie, wir Halananer kennen keine Familiennamen. Und ich finde das immer seltsam jemanden mit seinen Familiennamen anzureden.“, erklärte die Frau.
„Sie können mich ruhig, Richard nennen. Aber eigentlich bevorzuge ich Rick.“
„Okay, Rick.“

Gemeinsam verließen sie das Quartier. Zufrieden registrierte die Halananerin, wie sich die Laune des Commanders sichtbar gebessert hatte. Menschen waren schon seltsame Wesen. Und dieser Mann ganz besonders.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 05.02.12, 20:15
Kaum hatte Rick das Quartier verlassen, melden sich die ihm bekannte Stimme von Lejla, „Katic an Harris.“
Er hatte es zwar nicht gesehen, aber gefühlt das die Estrella einen Kurswechsel vorgenommen hatte.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.02.12, 22:39
Maschinenraum http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2783.msg132506.html#msg132506 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2783.msg132506.html#msg132506)

Richard nickte den Sicherheitsleuten zu, als er das Deck betrat und fragte: „Sind die Botschafter in ihren Quartieren?“
Als er eine positive Antwort erhielt, beschloss er jede Gruppe einzeln zu versammeln, die vom Diplomatischen Korps der Sternenflotte zuletzt.

Wie erwartet reagierten sowohl die deltanische, als auch die risanische Delegation sehr entspannt.  Sie hatten zwar Fragen, auf die der erste Offizier der Estrella so gut es ging antwortete, aber ansonsten gab es keine Probleme. Bei den Andorianern wollte einer der Männer etwas bemerkten wurde aber mit einen Satz der Delegationsleiterin unterbrochen. Diese drückte zwar ihr Verständnis aus, machte aber deutlich, dass sie dennoch pünktlich auf Sarpedia ankommen wollte. Richard erklärte ihr, dass man das versuchen würde, aber ergänzte auch, dass er es nicht versprechen konnte.

Als er wieder das Quartier der Leiterin verlassen hatte seufzte er kurz. Wenn diese Begegnung ein Gradmesser war, dann würde das Treffen mit Rupert McGovern und seinen Team schwierig werden.
Er klopfte zuerst bei Leiyree, die sich offenbar freute ihn wiederzusehen: „Was führt dich zu mir, Rick?“
„Ich muss mit eurem Team reden. Mit den anderen Delegationen habe ich schon gesprochen.“
„Klingt ernst. Was ist los?“
Richard seufzte:: „Ist es auch. Aber ich will mich nicht allzuoft wiederholen. Daher erkläre ich es dir und den anderen wenn wir beim Botschafter sein.“

Kurz darauf versammelten sich Leiyree, Yurtok, der von Rick kurz mit einem finsteren Blick bedacht wurde, und Sweja Markova im Quartier von Botschafter McGovern.
Nachdem sich alle gesetzt hatten erklärte der Commander: „Ich möchte sie darüber informieren, dass wir den Kurs geändert haben und nun auf den Weg zu den Badlands sind. Wir haben von dort ein Notsignal empfangen.“

„Sie sollen uns nach Sarpedia bringen und keine Extratouren machen.“, ereiferte sich Rupert McGovern. „Wir haben eine Mission zu erfüllen.“
Leiyree wollte den Mann schon beruhigen, doch Commander Harris kam ihr zuvor. „Wir werden auch alles daran setzten, die Verhandlungen auf Sarpedia zu einen Erfolg zu führen.“, erwiderte Richard ruhig, aber bestimmt. „Aber die Estrella ist nicht ihr persönliches Space Taxi. Sondern sie ist ein Schiff der Sternenflotte. Und als solches unterliegen wir bestimmten Regelungen und Bestimmungen, darunter auch den intergalaktischen Gesetzen, die unter anderen eindeutig besagen, dass man auf einen Notruf zu reagieren hat.“

„Papperlapapp. Außerdem  gibt es doch sicherlich andere Schiffe, die eine Rettungsaktion unternehmen können.“, fauchte der Botschafter.
„Wir sind hier einen schwach frequentierten Sektor Botschafter.“, erwiderte Rick, mit einer Ruhe, die ihn selbst überraschte, aber auf dem Wissen beruhte, dass er hier die Oberhand hatte, den er hatte die Gesetze und Bestimmungen der Sternenflotte, ja selbst Ethik und Moral auf seiner Seite. Zudem konnte der Botschafter, egal wie er sich auch gebärdete, nichts daran ändern. Denn er war trotz allen nur Gast an Bord.

Also ergänzte der Commander: „Die nächste Schiffe liegen bei Deep Space Nine vor Anker und braucht selbst bei Maximum Warp vier bis fünf Stunden.“
„Solange können die wohl warten.“

Rick überlegte kurz und widersprach dann: „Ich denke, sie haben noch nie in einer wirklich ernsten Krisensituation gesteckt. Ich hingegen schon und zwar mehr als einmal. Daher weiß ich, dass vier Stunden einen bedeutenden Unterschied machen können. Selbst unter normalen Bedingungen. Und nicht zu vergessen die Schwierigkeiten, welche die Badlands zusätzlich mit sich bringen.“

„Ach das doch nur Ausreden. Ihnen ist doch alles lieber, als mit uns nach Sapedia zu reisen.“
„Botschafter, warten sie doch. Captain Katic tut das Richtige.“, versuchte Leiyree ihren Vorgesetzten zu beruhigen, da Rick auf diesen Vorwurf schwieg..
„Ach seien sie doch still.“, fauchte Rupert die Frau an. „Es war natürlich klar, das sie zu ihren Kollegen halten.“
Er wandte sich zur Tür: „Ich werde jetzt diesen Küken mal die Flausen austreiben. Sie hat ihre Arbeit zu machen und nichts anderes.“

Der ältere Mann stürmte aus dem Quartier mit einer solchen sichtbaren Wut, dass es Rick und Leiyree für klüger hielten, ihm zu folgen. Sie konnten aber nicht verhindern, dass er den Turbolift betrat, sondern ebenfalls schnell in die Kapsel springen, bevor sich diese in Richtung Brücke in Bewegung setzte.

Brücke
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 03.03.12, 22:04
Nach dem Besuch in der Shuttlerampe...

Lejla rieb sich die Hände und betrachtete den Boden des Korridors. Die Farbe des Bodens war in dem Bereich anders als sonst. Nicht nur das, auch die komplette Verkleidung hatte deutlich wärmere Farben bekommen. Es wirkte alles wie in einem Fünf-Sterne-Kreuzer, fehlten nurnoch Bedienstete.
Zufällig kam ein getresster Crewman vorbei gelaufen der wohl gerade irgend ein Wunsch eines der Delegiertem erfüllen durfte.

Sie sah ihm hinterher, nach einer kurzen Zeit schüttelte sie leicht den Kopf und machte ein Schritt zurück, drehte sich dabei wieder um und lief genau in eine andere Frau hinein...
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.03.12, 22:39
Leiyree rieb sich noch ein wenig den Kopf von der unsanften Kollision,a ls sie ihr Gegenüber erkannte: "Oh, Captain Katic. Sie möchten wohl zum Botschafter?"
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 03.03.12, 22:46
Die große aber zierlich wirkende Frau blickte erst erstaunt darüber das da plötzlich jemand stand, sammelte sich aber schnell und nickte, strich sich dann kurz die Haare hinter die Ohren, „Ja das wollte ich. Entschuldigung wegen des remplers.“ und lächelte leicht verschwitzt.
Sie wollte ihn persönlich fragen was dieser Auftritt auf der Brücke überhaupt sollte.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.12, 19:55
Leiyree lächelte: "Kein Problem."

Sie machte eine Pause: "Sie wollen zum Botschafter? Ich hoffe sie haben gute Nachrichten bezüglich der Rettungsmission."
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 07.03.12, 20:02
Die Kommandantin nickte knapp, „Ja, wir konnten eine Person aufnehmen, den Rest muss ein anderes Schiff übernehmen.“
Beide Frauen gingen den Korridor entlang zum Quartier von McGovern.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.12, 20:17
Kurz vor der Tür, welche zum Quartier, fragte Leiyree: "Wie lange kennen sie eigentlich Commander Harris?"
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 07.03.12, 20:23
„Den Commander?“ fragte Lejla leicht überrascht und dachte kurz nach.
Vor etwa 13-15 Jahren hatten sie sich kennengelernt. Ein paar Jahre herrschte Funkstille und erst vor etwa 6 Jahren, als Rick auf die Estrella kam, fanden wieder beide zueinander.

„Ja.“ sie runzelte kurz die Stirn, „Sind schon einige Jahre.“ sagte sie dann. Zu ihrer Schande fiel ihr das jetzt nicht sofort ein, „Sieben, sechs, Jahre bestimmt.“
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.12, 20:49
"Oh, so lange schon."

Sie überlegte: "Dann kennen sie ihn sicher sehr gut. Ich finde ihn nämlich sehr mhm undurchsichtig. Wobei das aber auch weider interessant ist."
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 07.03.12, 21:07
Lejla nickte leicht, räusperte sich dann aber leise und deutete auf die Tür, „Kann ich?“
Sie wollte nicht weiter auf das Thema eingehen, es wurde dann doch zu Privat.  Zudem sie sich fragte, warum diese Frau das wissen wollte. Natürlich hatte Rick eine starke Anziehung auf Frauen, sie selber wusste das nur zu gut, aber das es nun so schlimm war?
Die Frau drückte die Lippen zusammen, zog die Augenbrauen hoch und sah fragend zu Leiyree.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.12, 21:12
"Ja sie können.", erwiderte die halananerin und bewies damit wie schnell sie zwischen Beruf und Privat hin und herschalten konnte.
"Soll ich mit reinkommen?"
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 07.03.12, 21:17
„Wie sie möchten.“ nickte Lejla. Es würde keine geheime Unterredung folgen oder ein Anschiss, wobei letztere sich der Diplomat wirklich verdient hätte.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.12, 22:00
"Na, dann. nach ihnen, Captain."

Als die beiden Frauen durch die Tür traten, drehte sich der Botschafter herum: "Ah, Captain. Sind sie nun endlich vernünftig geworden."
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 08.03.12, 05:43
Die Kommandantin betrat das geräumige Quartier, es war sogar größer als ihr eigenes und bot platz für mehr als nur eine Person. In diesem Falle war McGovern aber die einzige dort lebende Person, zumindest noch.
„Ich muss Sie enttäuschen, nein. Stattdessen haben wir eine Rettungskapsel bergen können und die dort sich befundene Person retten können. Die Defiant erledigt nun den Rest.“
Sie blieb vor dem Botschafter stehen und verlagerte das Gewicht auf ihr Rechtes Bein, so wirkte sie nicht ganz so schmal und zerbrechlich.
„Eine Frage, Botschafter. Was sollte das vorhin auf der Brücke?“ fragte sie ihn und blickte McGovern mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Dieses Kasperletheater hatte ihr garnicht gefallen und zeugte nicht gerade von Respekt den der Botschafter gerne hätte.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.03.12, 13:51
"Das sollte ich eher sie fragen.", fuhr Rupert Lejla an.

"Falls Ihnen das noch nicht bewusst sein sollte, Captain. Ihre EINZIGE Aufgabe ist es uns ohne Zwischenfälle nach Sarpedia zu bringen. nichts anderes osnt. Und vor allen keine Extraausflüge n die Badlands. Und erst recht nicht mitten rein."

Er fixierte die junge Komamdantin: "Und jetzt müssen sie ihr Schiff mit einer Geschwindigkeit durchs All jagen lassen, die vermutlich weit darüber liegt, was ihr Chefingenieur für ratsam hält."

Rupert räusperte sich: "Es wäre ihr Pflicht gewesen mich VORHER zu fragen."
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 09.03.12, 17:46
"Wir liegen weit unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit." entgegnete Lejla trocken und fragte sich dabei wie man nur so garstig sein kann, fuhr dann weiter, "Meine Aufgabe besteht durchaus Sie und die anderen nach Sarpedia zu bringen."

Bevor der Botschafter wieder was sagen konnte, hob Lejla den Zeigefinger, "Aber, es ist meine Pflicht als Sternenflottenkommandant auf jeden Notruf zu reagieren der empfangen wird. Dabei spielt es keine Rolle wer oder was an Bord ist. Das sollten Sie in ihrer langlebigen Karriere bereits wissen."
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.03.12, 21:04
"Und ich leite diese Mission.", erwiderte Rupert McGovern. "Sie sind mir unterstellt. Also hätten sie mich fragen müssen, BEVOR sie diese Kursänderung angeordnet haben. und dann auch noch in die Badlands. Was da schon alles passiert ist."

Ein warnender Blick von Leiyree ließ ihn etwas einlenken: "Mir ist durchaus klar, das sie womöglich lieber spannendere Missionen absolvieren würden, aber der Flug nach sarpediaist JETZT ihre Mission, Captain."
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: deciever am 16.03.12, 12:41
Lejla schüttelte leicht den Kopf und seufze, sie war Diplomatin genug um es dabei beruhen zu lassen. Sie hatte aber auch weder die Zeit noch die Nerven mit ihm zu Diskutieren.
"Wir erreichen unser Ziel zum vereinbarten Zeitpunkt, ich lass es SIe dann wissen. Schönen Tag noch."

Mit diesen Worten verließ Lejla das Quartier wieder, normlerweise hätte sie ihm eine ganze Menge Dinge an den Kopf werfen können, behielt diese aber für sich.
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.03.12, 11:31
<-- Quartier der Senioroffiziere  http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg135513.html#msg135513 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg135513.html#msg135513)

Kaum das Rick aus dem Turbolift auf Deck vier getreten war, piepste sein Kommunikator:  "Madison an Commander Harris."
Der Commander tippte auf seinen Kommunikator. Es passte ihm sehr gut, das die Ärztin ihn sprechen wollte. "Hier Harris. Was gibt es, Doktor?" Obwohl die beiden befreundet waren sprachen sie sich im Dienst mit ihren jeweiligen Titeln bzw. Rängen an, wenn sie nicht unter sich waren. Und da die derzeitige Ehrenwache auf dem Deck zu einen großen Teil aus Neuzugängen bestand wollte sich der Commander keine Blöße geben.

"Ich habe mir die Informationen, welche die Föderation über Sarpedia besitzt, durchgesehen und ich glaube, wir sind in der Lage, ein passendes  Anti-Rausch-Mittel herzustellen.", erklärte die Ärztin.
"Das sind gute Neuigkeiten.", erwiderte Rick und klang hörbar erleichtert. Das war genau das Problem, das er im Anschluss eigentlich besprechen wollte. Und es war ihm nicht unlieb, dies noch vor seinem Gespräch mit den Botschaftern zu klären.

Also hakte er nach: "Gibt es Probleme von denen ich wissen sollte? Counselor Levinoi hatte bei der Besprechung eine Unverträglichkeit erwähnt."
"Absolut sicher bin ich mir nicht.", sagte Amelie. "Wäre vielleicht nicht schlecht, es vorher... zu testen."
"Ich bin sowieso auf den Weg zu den Botschaftern.“, erklärte der Commander.  "Ich werde es ansprechen und sie bitten auf der Krankenstation vorbeizusehen, wenn sie es für notwendig erachten. mehr können wir nicht tun. Aber ich denke, sie werden so vernünftig sein und ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen." In Gedanken fügte er ein ‘Hoffentlich.‘ hinzu.
"Keine schlechte Idee. Ich hoffe nur, dass es nicht zu unvorhergesehenen Nebenwirkungen kommt."
"Das hoffe ich auch."
Richard machte eine Pause: "Sollten aber Probleme auftreten, möchte ich schnellst möglichst informiert werden."
"Alles klar."

"Sonst noch etwas?"
"Der Computer in der Krankenstation hat Schwierigkeiten eine Person zu identifizieren, die uns unser "Passagier" mitgeteilt hat. Vielleicht liegt auch ein Fehler vor.", erklärte Amelie. "Könnte sich die Sicherheit um das Problem kümmern?"
Richard seufzte lautlos. Offenbar hatte sich Amelie noch nicht daran gewöhnt, dass er nicht mehr der Sicherheitschef war. "Da sollten sie mit Lt. Tohan reden. Sie ist ja jetzt die Chefin der Sicherheit. Schicken sie ihr die vorhandenen Daten, mit CC an mich."

Aber der Hinweis machte ihn neugierig. Warum sollte sich Lt. Brookstone ausgrechent an eine bestimmte Frau erinnern. Da steckte doch mehr dahinter.  Daher ergänzte der Mann nachdenklich: "An mehr hat er sich nicht erinnert?"
"Nein.", antwortete Amelie. "Ich habe zwar den Eindruck, er weiß eventuell noch mehr, aber womöglich kann er sich an weitere Details nicht erinnern. Vielleicht kann Navina dir da mehr Informationen beschaffen."
Richard rollte mit den Augen. Für die nächsten Tage wollte er die Schiffscounselor so gut es ging aus dem Weg gehen.  Und dann war ja noch der nicht unerhebliche Punkt mit der Privatsphäre. "Soweit sind wir noch nicht, als das wir unbedingt in seinen Kopf herumbuddeln müssen.", entschied er daher

Rick stoppte: "Wie geht es ihm körperlich?"
"Alles in Allem ist er wieder auf den Beinen.", erwiderte Amelie . "Natürlich würde ihm eine zeitlich begrenzte Aufbaudiät gut tun, aber es ist jetzt nichts, was irgendwie ein echtes Problem darstellen würde."
Der Commander nickte. Das war eine gute Nachricht. "Okay, es wäre aber vermutlich gut, wenn er dennoch über Nacht auf der Krankenstation bleibt.", überlegte der Commander. "Ich werde mit Lt. Tohan reden, das sie einen Begleiter für ihn abstellt, der helfend eingreifen kann, wenn er durchs das Schiff läuft und er Probleme bekommt. Vielleicht hilft ihm die vertraute Umgebung eines Starfleetschiffes, sich zu erinnern."
"Könnte in der Tat nicht schaden, Rick.", stimmte Amelie zu.

"Da fällt mir ein. Welche Informationen konntest du eigentlich über Sarpedia einholen? Ich meine bezüglich der Sicherheit unserer Leute? Gibt es da etwas, worüber wir besorgt sein sollten?"
Der erste Offizier schüttelte mit dem Kopf. Die Ärztin war heute eicht etwas verpeilt. "Eigentlich nicht. Es scheint zwar ein großes Reich - Arm Gefälle zu geben, wie es für Spezies am Anfang ihrer Warpflüge typisch ist. Aber da wir uns hauptsächlich im Palastkomplex von Hargeia bewegen werden, werden wir von der Palastwache geschützt werden. Ich werde aber dennoch versuchen zu erreichen, dass wir ein kleines Kontingent unserer Security mitnehmen können."

Der Commander machte eine Pause und entscheid, dass er das Verhalten der Ärztin nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Vor allen nicht nach ihren Auftritt am Vortag. Wenn das so weiter ging, würde er mal eine rsntes Wort über ihre Arbeitsmoral sprechen müssen. Daher bemerkte er dann leicht vorwurfsvoll: "Das hättest du aber auch selber in den Unterlagen nachlesen können, die jeder Führungsoffizier zu Sarpedia bekommen hat."

Aber dann wurde Rick schlagartig klar, was die Ursache sein könnte. Er rügte sich in Gedanken selber, dass er die Geschichte mit Tranar Ly’Cole vergessen hatte. Sowas steckte man nicht so einfach weg. "Alles in Ordnung mit dir.", fragte er nach.
"Ja, eigentlich schon. War wohl nur eine zu kurze Nacht."
"Wie du meinst." erwiderte Richard. Wenn Amelie nicht darüber reden wollte, zumnindest nicht über Kom konnte er das tolerieren. Fürs Erste.

Dafür hatte er genügend vordringlichere Probleme. Als er dann auch noch Leiyree  auf sich zukommen sah, wollte er as gespräch, das doch etwas ins private abgerutscht war schnell beenden. Daher griff er zu einer kleinen Notlüge. "So ich stehe vor dem Quartieren der Botschafter. Wir reden ein anderes Mal."
"Alles klar.", Amelie verabschiedete sich von Rick und schloss den Kanal.

David und Alex sprechen über Alkoholprobleme – Die andere Seite
Titel: Antw:Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.03.12, 22:43
Leiyree lächelte Rick an. „Guten Morgen Rick. Ich wollte gerade ins Casino frühstücken. Wollen sie nicht mitkommen?“
Richard seufzte innerlich. Er mochte die Halanerin wirklich sehr. Es war bei weiten keine Liebe, aber er fühlte sich in ihrer Nähe wohl. Sie hatte einen sehr beruhigenden Einfluss auf ihn.
„Guten Morgen Leiyree.“, begrüßte er die Frau. „Leider kann ich nicht mitkommen. Zum einen frühstücke ich immer mit meinen Töchtern. Zudem führt mich die Pflicht hierher. Deshalb muss ich sie auch bitten, das Frühstück zu verschieben. Ich möchte mit allen Mitgliedern der Delegationen sprechen, am besten auf einmal, dann brauche ich mich nicht zu wiederholen.“

Falls Leiyree die Ablehnung kränkte, ließ sie es sich nicht anmerken. „Ich verstehe. Ich sammele alle zusammen.“ Sie wandte sich zum Gehen bemerkte dann aber über die Schulter: „Wie wäre es mit Mittagessen?“

Als der Commander nicht reagierte, drehte sie sich wieder um: „Sagen sie jetzt nicht sie kommen nicht dazu.“
Rick lächelte wie ein ertappter Schuljunge: „Naja, nicht so wirklich. Gestern habe ich mir nur ein Sandwich und eine Tasse Kaffee gegönnt. Fünf Minuten Pause, mehr nicht. War ja auch viel zu tun gestern.“

Er griente: „Aber bevor sie mich bemitleiden. Nach meiner Erfahrung ist das nur in der ersten Woche so schlimm. Dann pegelt sich alles ein. Wenn man diese Einführungswoche lebend übersteht, wird es besser.“
Die Halanerin lachte leise und bat die Botschafter zu einer Besprechung.

Sechs Minuten später waren alle sechszehn Besucher versammelt. Rupert McGovern ergriff – wie es eben seine Art war – sofort das Wort. „Was wollen sie den jetzt, Commander. Noch mehr Extratouren.“. giftete er leicht.

Doch Richard blieb ruhig. „Nein, Botschafter. Ich wollte sie nur darüber informieren, das wir in 47 Minuten unser Ziel erreichen werden.“ Aber einen kleinen Nachsatz konnte er sich dann doch nicht verkneifen: „Übrigens über zwei Stunden vor dem Zeitplan.“
Der Föderationsbotschafter schnitt eine ärgerliche Grimasse wohl wissend, dass die Spitze in seine Richtung ging, schwieg aber.

Rick räusperte sich: „Wir haben uns natürlich auch mit Daten zu Sarpedia und seinen Bewohnern auseinandergesetzt. Und uns sind Probleme aufgefallen, für die sie möglicherweise bereits Lösungen haben, aber vielleicht auch nicht. Und da die Mannschaft der Estrella sie bei ihrer Mission unterstützen soll, haben wir uns paar Sachen einfallen lassen.“

Er sah die Botschafter der Reihe nach an: „Das sie sich sicherlich bereits auf die kulturellen Gegebenheiten konzentriert haben, sind wir vor allen die kleineren Probleme angegangen die ihre Mission erschweren können. Der erste Punkt wäre das Klima: 40°C und das im Frühling ist für meine Begriffe sehr heiß. Das mag vielleicht angenehm sein, wenn man ein paar Tage auf Risa verbringt, faul am Strand liegt und hin und wieder an einen Drink nippt. Aber für eine Mission auf dem so schon schwierigen diplomatischen Parkett ist das keine ideale Umgebung.“

Rick sah kurz zu den Andorianern: „Und einige von uns haben mehr Probleme damit als andere.“
Der leider der andorianischen Delegation nickte: „Sie sprechen da einen wichtigen Punkt an, Commander. Ohne auf die spezielle Physiologie meiner Spezies eingehen zu wollen, muss ich sagen, da mir dies am meisten Kopfzerbrechen bereitet hat. Wenn sie dafür eine Lösung anbieten könnten, wäre das sehr hilfreich.“

Der erste Offizer der Estrella nickte. „Das dachte ich mir. Unser taktischer Offizier ist ein Mitglied ihrer Spezies und er ließ die Antennen ziemlich hängen als wir das Wetter besprachen. Wir haben zwei Lösungen entwickelt. Zum einen eine technische. Die Ingenieursabteilung hat ein in die Kleidung integrierbares Kühlsystem. Funktioniert mit Solarenergie. Man lädt beim Replizieren einfach das Unterprogramm mit und fertig.“

„Wir verwenden aber nicht replizierte Kleidung.“, bemerkte ein Mitglied der deltanischen Delegation. 
Richard seufzte lautlos. „Nun das System läuft auch auf Batterie. Sie könnten also ein Kleidungsstück mit dem System unter ihrer Robe tragen. Hat aber den Nachteil das das System dann je nach Einstellung nur ca. eine Stunde läuft. Ich werde bei der Technik anfragen, ob man ein schnelles Batteriewechselsystem entwerfen kann.“

Er machte eine Pause: „Oder sie kombinieren es mit unserer zweiter Lösung. Eine Creme, welche die klimatischen Belastungen blockiert. Hält etwa 70 bis 120 Minuten. Das Gute ist, man kann die Creme immer wieder auftragen.“
„Gut, wir werden das prüfen.“, erklärte Yurtok.

„Das zweite Problem ist der hohe Alkoholanteil, den die Sarpedier in ihrer Nahrung haben.“, fuhr der Commander fort. „Wir werden das mit einem Mittel kontern, das die Aufnahme voll Alkohol in ihren Metabolismus hemmt. Da dies aber auf ihren Körper abgestimmt werden muss, bitte ich sie so schnell wie möglich die Krankenstation aufzusuchen.“

Hier gab es keine direkten Einwände, sodass Richard Harris gleich zum dritten Punkt kam: „Dann wäre da noch ein weiteres Problem. Nach den Vorgaben sollen wir keine Sicherheitseskorte abstellen sollen. Was ich jedoch für unklug halte. Ich empfehle, dass wir je zwei Sicherheitsbeamte pro Delegation mitschicken. Ausgesuchte Leute, nur minimale Bewaffnung.“

Rupert McGovern wirkte schon so, als wollte er den Vorschlag harsch abschmettern. Aber einer seiner Kollegen kam ihn mit seiner eigenen Reaktion zuvor. „Das sollten sie mit unseren Kontaktpersonen der Regierungen auf Sarpedia besprechen nicht mit uns.“

Richard nickte nur zur Antwort und da nichts weiter zu besprechen war, verabschiedete er sich von den Diplomaten, womit die Besprechung auch zu Ende war und alle ihren Plänen nachgingen.

Als Rick in Begleitung von Leiyree die anderen Botschafter verließ, bemerkte die Frau: „Sie haben sich auf einige interessante Details gestürzt. Kleine Sachen, die man schnell übersieht, aber dennoch für Ärger sorgen können.“
„Das ist meine Art.“, erklärte der Commander. „Kein Detail ist unwichtig.“
„Von wem ist der Spruch.“

Seine Antwort brachte die Halanerin zum Lachen: „Von mir. Regel 9 von Rick Harris Leitfaden für Sicherheitsoffiziere.“
Leiyree brauchte noch einen Moment um sich zu beruhigen. Dann bemerkte sie: „Aber ein Detail haben sie übersehen. Sie haben nicht erwähnt, wie sie uns auf den Planeten bringen wollen.“

Richard stutzte erst, dann viel ihm ein, was sie meinte. Rupert McGovern ließ sich nur ungern beamen und war danach schlecht gelaunt. Seine Ankunft auf der Estrella war der schlagende Beweis.
Seine Hand ging zum Kommunikator: „Harris an Lawson.“
„Lawson hier.“, meldete sich die verantwortliche Ingenieurin.
„Machen sie eines der Runabouts abflugbereit.“, ordnete der erste Offizier an. „Lassen sie Krexx und Gerlach das Ding etwas aufpolieren. Wir müssen Eindruck machen.“

Eine kurze Pause entstand, wonach Ashley mit einen vorsichtigen „Aye, Commander.“, den Befehl bestätige und den Kanal schloss.

Rick grinste seine Begleiterin an: „Jetzt zufrieden?“
„Ja das bin ich.“ Leiyree ging zum Turbolift. „Ich gehe jetzt frühstücken. Und vergessen sie unser gemeinsames Mittagessen nicht.“
Dann betrat sie die Turbolift und weg war sie.

Es dauerte kurz bis Richard die nächste Liftkapsel betreten konnte, um auf die Brücke zu fahren.

--> Brücke
Titel: Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.04.12, 12:03
--> Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg136447.html#msg136447 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg136447.html#msg136447)

Als Rick das Deck zum wiederholten Male betrat, hielt er kurz inne, um zu überlegen wie er diesen ungeplanten Ausflug McGovern schmackhaft machen konnte. Der Botschafter war sicher nicht begeistert, dass das Treffen ohne ihn arrangiert wurden war.
Der Commander war noch in Gedanken versunken, als er von hinten angesprochen wurde: „Ich dachte, du wolltest auf die Brücke.“

Richard drehte sich um und entdeckte Leiyree die gerade den Turbolift verließ. „Da war ich auch. Aber es hat sich etwas ereignet, dass mich zwingt mit dem Botschafter zu sprechen.“
Die Halanerin rollte amüsiert mit den Augen: „Konntest du das nicht per Komm klären. Oder magst du es einfach, persönlich angeschrien zu werden.“
„Eigentlich nicht. Normalerweise bin ich derjenige der andere anschreit.“

Dann grinste er spitzbübisch: „Du arbeitest doch schon viel länger mit ihm. Was ist dein Grund?“
„Zum einen ist es meine Aufgabe. Und ich habe es schon länger mit dem Botschafter ausgehalten als alle anderen Assistenten vor ihm.“, erklärte die Frau. „Außerdem wird es mit ihm nie langweilig. Es ist immer ein nettes Rätselraten WANN er den nächsten cholerischen Anfall bekommt. Und auch wenn es euch so vorkommt, als ob er kurz vorm Explodieren steht, ich habe ihn schon schlimmer erlebt.“
„Beruhigend.“, erwiderte Rick sarkastisch.

Gemeinsam suchten sie Rupert McGovern auf. Der Botschafter war etwas überrascht den ersten Offizier so schnell wieder zusehen. „Was ist denn nun Commander?“
Richard erläuterte ihm kurz die Situation, doch auch wenn er sich sehr bemühte, das alles so positiv wie möglich zu verpacken, reagierte der Botschafter ziemlich ungehalten: „Das war nicht so geplant. Die erste offizielle Veranstaltung findet in exakt 3 Stunden und 42 Minuten statt. Außerdem hätte das Treffen vorher mit mir abgestimmt werden müssen.“

„Dazu war keine Zeit.“, erwiderte Richard geduldig. Mittlerweile kannte er die Art des Botschafters und unbewusst wechselte er ihm gegenüber in den „Vatermodus“, was hieß, es wird alles ruhig und gelassen erklärt ohne zu schreien, aber es wird auch nicht zurückgewichen von der eigenen Position. „Außerdem hatte Ministerin Anara uns von sich aus kontaktiert.“

Er überlegte und erklärte eindringlich: „Aber das ist es eine Chance, eine Chance schon jetzt einen wichtigen Grundstein für den Erfolg dieser Mission zu legen, Botschafter. Wir sind vor allen anderen Besuchern da und können uns in einem hervorragenden Licht zeigen. Und wir können die Neugierde der Sarpedier nutzen, um sie besser kennenzulernen und gleichzeitig gewisse Detailfragen frühzeitig klären.“
„Der Commander hat Recht.“, unterstütze Leiyree den Menschen. „Wenn sie nichts dagegen haben würde ich den Captain begleiten. Meine Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen. Ich bin mit den Sarpediern so gut vertraut wie es anhand des vorhandenen Datenmaterials geht. Wenn ich den Captain begleite könnte ich einen ersten Bericht über ihre Kultur verfassen. Daran können sie dann ihre Strategie besser anpassen.“

Rupert McGovern verharrte für eine halbe Minute in Schweigen mit einer grimmigen Miene die Richard und Leiyree befürchten ließ, er würde den Vorschlag ablehnen, einfach aus dem Grund heraus, weil er sich in seinen Stolz verletzt fühlte. Doch dann erwiderte er grummelnd: „Fliegen sie mit. Und sorgen sie dafür, dass der Captain uns nicht alles verbaut. Und ich möchte in drei Stunden einen Bericht.“
Leiyree nickte: „Natürlich Botschafter.“

Als die beiden Offizieren das Quartier des Botschafters verließen, bemerkte Richard: „Sehr flexibel ist der Botschafter aber nicht.“
„Zumindest nicht, was Zeitpläne angeht.“, gab Leiyree mit einen kleinen Kichern zu. „Er geht ja morgens genau zur selben Zeit auf die Toilette.“
Als sie den überraschten Block des ersten Offiziers bemerkte, erklärte sie: „Es ist schon etwas her, da reisten wir mit einen alten Transportschiff zu einer Raumstation. Wir hatten nicht mal getrennte Quartiere und nur diese engen Etagenbetten. Und da bekommt man so was eben mit.“

Sie räusperte sich: „Aber in einen Punkt hat der Botschafter schon recht. Du und der Captain solltet ihn mehr in euren Entscheidungsprozess einbeziehen. Ich weiß er macht einen das nicht gerade leicht, aber ihn immer erst hinterher Fragen und dabei ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist nicht gerade der beste Weg, seine Mitarbeit zu verbessern.“

Rick seufzte: „Ich weiß. Aber er macht es uns nicht gerade einfach. Zum einen seine Art. Ich meine, er hat ein Ego so groß wie ein Gasriese. Dann scheint er weder vom Captain als Kommandantin als auch von mir viel zu halten. Zudem waren das alles Entscheidungen, die wir innerhalb von Sekunden treffen mussten. Und da kann man ihn nicht einbeziehen, erst recht nicht, wenn er sich in sein Quartier verkrümelt.“

Die Halananerin nickte: „Bevor ich abfliege werde ich dem Botschafter ans Herz legen, die Brücke aufzusuchen.“
Sie räusperte sich: „Von wo fliegen wir überhaupt ab?“
„Shuttlerampe zwei, Deck 25. In etwa fünfzehn Minuten.“
„Oh, dann müssen wir unser Mittagessen verschieben.“, bemerkte Leiyree
„Oder wir Essen zusammen, wenn wir zurückkommen.“, erwiderte Richard, der die leichte Enttäuschung in der Stimme seiner Begleiterin bemerkt hatte.
„Okay, machen wir das.“

Die beiden besuchten noch die Leiterin der andorianischen Delegation, die versprach ihren Technikexperten Ron´Tac Tarev mitzuschicken. Die Frau schien sehr daran interessiert zu sein, das die Kühlsysteme welche die Mannschaft der ESTRELLA entwickelt hatten, pannenfrei funktionierte.

Nachdem dann auch das geklärt war, kehrte Richard zur Brücke zurück.

Brücke
Titel: Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: darett am 11.05.12, 00:40
In seinem Quartier war eine merkwürdige Stille. Sie wirkte beinahe erdrückend, auf den Offizier, der gerade in seine Freizeitklamotten auf seinem Sofa saß. Dabei versuchte er überhaupt nicht zu denken, was ihm schwerviel. Er befand sich wieder unter Wesen, mit denen er sogar Gemeinsamkeiten haben könnte. Doch er war darauf noch nicht bereit. Er musste immer so an die schwarzen Handschuhe des Captains denken. Was hatte das zu bedeuten? Ben konnte nicht mehr so leben wie früher, denn mit der Vernichtung seines Schiffes, hatte sich sein Leben verändert.

Besonders fertig machten ihn die Albträume, die er seit kurzem hatte. Er schloss die Augen und sah die Frau vor sich stehen. Plötzlich wurde es düster. Rauch stieg von überall her auf und als Ben nach der Frau greifen wollte, verschwand sie und der Boden brach unter ihm zusammen und er viel in die Lehre, immer weiter und tiefer, sofern die Tiefe hier eine Bedeutung hatte.

Der junge Offizier schloss seine Augen wieder auf. Er musste sich erst Orientieren. Es viel ihm wieder schlagartig ein, wo er war und wo er sich jetzt befand. Wie auch immer, Ben konnte nicht schlaffen und er wusste nicht, was er tun sollte. Also zog er seine Uniform an und verließ sein Quartier.
Titel: Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.01.13, 16:11
<-- Korridore http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg150857.html#msg150857 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg150857.html#msg150857)

Als Richard auf Deck vier aus dem Turbolift trat war das Deck leer. Da ursprünglich geplant war, dass alle Diplomaten die Nacht auf Sarpedia verbrachten, hatte Ynarea es nicht für notwendig gehalten, ihre Leute leere Quartiere bewachen zu lassen. Was auch die Sicherheitsabteilung insgesamt entlastete. Nur die Codesperren an den Zugängen waren noch aktiv.

Der Commander sah sich um und entdeckte Leiyree, wie sie zu ihren Quartier ging. Nun hatte er auch Zeit, die Frau genauer zu betrachten. Die langen braunen Haare waren offen und sie trug eine kurze grüne Hose mit Goldornamenten an der Taille und ein Top in derselben Farbe, dass zumindest die untere Hälfte des Rückens freiließ.

Der Mann überlegte ob die Diplomatin in der Turnhalle des Schiffes oder einen der Holodecks gewesen war, um Sport zu treiben
Sie stand vor ihrer Quartiertür, sah ihn an und als er sich ihr auf zehn Meter genähert, verschwand sie einfach
Nun war Rick wirklich verwirrt. Für eine halbe Minute starrte er etwas irritiert auf die Tür. Das Verschwinden war ihm unerklärlich. Es war kein Transporterstrahl oder ähnliches, kein Lichtblitz, wie er vielleicht zu Q gehörte. Einfach nur puff und weg.

Er wollte sich schon zum Gehen wenden, als sich plötzlich das Schott öffnete. In der Tür stand Leiyree, mit offenen Haaren und einen türkisfarbenen Morgenmantel aus thollianischer Seide, der ihr aber nur knapp bis über die Knie ging.
Sie sah den Commander an und lächelte: „Du wolltest zu mir, Rick.“
„Ähm ja.“, erwiderte der Mann etwas verlegen. „Ich wollte sehen, wie es dir geht. Außerdem hatte ich ein etwas merkwürdiges Erlebnis.“
Er räusperte sich: „Aber du bist schon bettfertig. Wir reden morgen früh.“

Die Halananerin lächelte: „Warum denn warten. Das macht nichts. Ich freue mich, dass du gekommen bist. Komm doch rein und wir reden über dein merkwürdiges Erlebnis.“
Rick nickte nur und folgte der Frau in ihr Quartier.

Drinnen drehte sie sich um und fragte: „Tee?“
Rick wollte es mit einen flapsigen: „Um die Zeit trinke ich was stärkeres.“ antworten. Aber das schien ihm nicht ganz passend, also nickte er nur und setzte sich.

Leiyree kam mit den beiden Teetassen und einen Teller mit Gebäck zurück und stellte diese auf den Tisch ab. Dann setzte sie sich neben Rick, nahm ein Stück Gebäck, verspeiste es sofort und bemerkte dann mit einen Lächeln: „Du wolltest wissen, wie es mir geht. Das ist aber lieb von dir.“
„Naja.“, druckste der Commander etwas herum, was sonst nicht so seine Art war. „Ich denke der Botschafter hätte mir den Kopf gewaschen, wenn du morgen bei der Verhandlung nicht dabei wärst.“

„Die offiziellen Verhandlungen beginnen erst nach der Hochzeit von Prinzessin Lanitara und Prinz Eloles.“, erklärte Leiyree. „Bis dahin werden die Sarpedier jeder Delegation auf den Zahn fühlen. Aber da bin ich als Assistentin nicht ganz so gefragt.“

Sie nahm einen Schluck Tee und legte dann die rechte Hand auf das linke Knie ihres Besuchers: „Und jetzt erzähl mal, was du für ein komisches Erlebnis hattest.“
Rick schob ihre Hand sanft weg und fasste kurz zusammen was er gesehen hatte und lies besonders das urplötzliche Verschwinden nicht aus.

Seine Gastgeberin nickte zu seiner Überraschung verstehend. „Und sie hatte grüne Sachen getragen?“, hakte sie nach.
Richard nickte: „Stimmt genau.“
Leiyree lachte: „Dann war das Aryla. Komisch das sie sich zeigt. Sonst kommt sie immer nur in besonderen Stresssituationen hervor.“

Jetzt war der Erste Offizier vollkommen verwirrt: „Du kennst sie?“
„Aryla ist einer meiner koichadas – in Federation Standard kann man es am ehesten mit Avatare übersetzen, auch wenn es das nicht ganz trifft.“

Als sie den verdutzen Blick des Menschen entdeckte, lachte sie wieder und erklärte dann: „Wir Halananer verfügen neben unserer Fähigkeit zur Empathie auch die Beherrschung der sogenannten Psychoprojektion. Das heißt wir können eine Art Abbild von unseren Gemütszustand projizieren. Die meisten Mitglieder meines Volkes können nur Schattenbilder projizieren, wenn sie schlafen. In emotionalen Stresssituationen wird daraus auch hin und wieder eine Art Manifestation. Weil das aber den Körper enorm belastet, kann das mitunter tödlich enden.
Experten haben damit weniger Probleme, können diese Projektionen bewusst steuern, müssen dabei aber entweder schlafen oder wenigstens meditieren.
Nur die wirklichen Meister, beherrschen es, auch im Wachzustand Projektionen zu erzeugen, mit denen sie interagagieren können.“

Richard Harris hatte schon manche mentale Fähigkeiten erlebt, weswegen er nickte: „Und wie sieht es bei dir aus?“
„Nun während des Schlafes schaffe ich eine feste Projektion, die ich bis zu einen gewissen Grade gezielt steuern kann, weil es eine Verbindung gibt, durch die ich erlebe, was die von mir erzeugte Projektion erlebt. Es ist schwer zu erklären, wenn man es nicht selber kennt.“

„Das heißt, du hast mich im Traum durch diese Aryla gesehen.“, konstatierte Rick erleichtert, da das Ganze aufgeklärt war.
„Nicht ganz. Ich habe nur eine einzelne Person gesehen, die mir gefolgt ist. Was ich gespürt habe und was mich auch aufgeweckt hat, war eher die …“ Leiyree machte eine Pause, sah kurz beiseite und rang nach Worten: … die emotionale Aura dieser Person. Eine große Einsamkeit.“

Sie legte ihre Hand auf Ricks Schulter: „Was ist los?“
Der Mann versuchte sie wieder abzuschütteln, doch dieses Mal gelang es ihm nicht. Vielleicht auch weil er es nur halbherzig versuchte. „Das würdest du nicht verstehen.“, wich er aus.

Doch die Halananerin ließ nicht locker. „Glaub mir Rick, ich weiß was Einsamkeit bedeutet. Mein Volk ist sehr gesellig. Wir halten uns gerne in der Nähe anderer Personen auf. Aber es genügt nicht nur die Anwesenheit anderer, sondern es muss auch eine gewisse soziale Bindung existieren. Deswegen sind auch nur wenige Mitglieder weg von unserer Heimatwelt, denn es hält sich die Sage das ein Halananer ohne emotionalen Kontakt eingeht und sogar sterben kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht die ganze Wahrheit ist, aber auch nicht ganz falsch.“

Sie seufzte: „Auch auf einen so großen Schiff wie der ESTRELLA, ja selbst auf einen Planeten habe ich mich schon sehr einsam gefühlt. Eben weil die emotionale Nähe gefehlt hat. Und gerade das Sternenflottenprotokoll macht das nicht ganz so einfach. Und was meine Kollegen angeht, Rupert ist kein sehr herzlicher Mann, Vurtok ist Vulkanier. Svea ist neu im Team. Deswegen war ich auch sehr froh, dass wir beide uns angefreundet haben. Du hast jemand zum Reden gebraucht und ich jemanden an den ich mich anlehnen konnte. Das hat uns beiden gut getan, nicht wahr.“

Da schmolz der Widerstand des Commanders weiter. „Es ist einfach so, dass ich derzeit versuche mein Leben auf die Reihe zubekommen. Mein Leben haben immer zwei Komponenten bestimmt. Meine Familie und mein Dienst bei der Flotte. Und zurzeit fühle ich mich als könnte ich beides nicht zusammen schaffen. Tagsüber bin ich nur am ‚Brände‘ löschen. Sei es nun bei McGovern oder auf dem Schiff. Vor ein paar Stunden ist unser Geolabor hochgegangen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Hinzukommt das Lejla weniger auf meine Situation Rücksicht nimmt als ich erwartet habe. Und dadurch habe ich sehr viel weniger Zeit für die Zwillinge als mir lieb ist.“, erzählte er. „Ich fürchte ganz einfach, dass der Tag kommt, an dem ich mich zwischen Dienst und Familie entscheiden muss.“

Er dachte nach: „Als ich noch Sicherheitschef war, hatte ich weniger Stress. Ich hatte sogar Zeit für Freizeitaktivitäten. Ich habe einiges mit meinen Leuten unternommen, klettern, golfen, Baseball spielen und Ähnliches auf dem Holodeck. Nahkampftraining in der Sporthalle, obwohl ich bei solchen Sachen nicht der beste bin. Im Einsatz bevorzuge ich eben ein gutes Phasergewehr mit voller Energiezelle. Hin und wieder war ich auch mal abends im Casino Teil einer Pokerrunde.“

Der Mann seufzte: „Zumindest solange mir Claire und die Zwillinge die Zeit dazu ließen. Aber selbst damals als Claire mit den Zwillingen schwanger war, hat sie mich zwei- bis dreimal die Woche aus dem Quartier ‚geworfen‘ und gemeint, ich sollte mich etwas amüsieren.“
Rick machte eine Pause: „Und häufig hatten wir Besuch im Quartier, meine Leute, Claire’s Kollegen, andere Elternpaare, meine Freizeit war immer voll ausgefüllt. Und immer mit Interkationen mit anderen Leuten.“

Er beugte sich nach vorne stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch auf und nahm sein Gesicht in die Hände. „Aber heute.“ Er machte wider eine kleine Pause. „Ynarea hatte mir den Rat gegeben mich etwas zu entspannen, und da die Zwillinge schliefen, dachte ich mir, ich geh ins Casino und pokere mit ein paar Leuten aus der Crew. Es war auch eine Gruppe da. Aber irgendwie fand ich es nicht richtig, wenn ich als Erster Offizier da mitmische. Also bin ich dann ziellos durchs Schiff gelaufen und dabei ist mir ein was klar geworden: Ich kann mich nicht mit der Mannschaft so verbrüdern.“

Rick starrte eine Zeit lang in seine Teetasse. Und so zuckte zusammen, als sich Leiyree gegen seinen Rücken lehnte und ihn umarmte. Und wurde beinahe rot, als er bemerkte, dass seine Gastgeberin ihren Mantel abgelegt hatte und nur noch ihr Nachthemd trug.
Doch noch mehr überraschten ihn ihre Worte: „Du isolierst dich damit nur selber, Rick, und handelst gegen deine Natur. Ich habe den Sicherheitsleuten, die bei uns stationiert waren, zugehört, wie sie über dich sprechen. Diejenigen, die dich länger kennen, würden dir überallhin folgen, eben auch weil sie wissen, dass du sie führen würdest und egal was passiert, egal welche Schwierigkeiten auf euch zukommen, es mit Ihnen gemeinsam durchstehst.“

Sie ließ ihn wieder los und ergänzte: „Ich bin schon auf vielen Schiffen gewesen und die erfolgreichsten Kommandanten waren in meinen Augen diejenigen, die durch ihr Beispiel führten und ein Freund ihrer Leute waren. Genau wie du. Lass dir das niemals nehmen. Denn das ist deine größte Stärke als Anführer.“
Die Halanerin überlegte: „Nachdem du das mit Liropar erwähnt hast, habe ich etwas recherchiert, habe die Berichte darüber gelesen. Ich weiß, ihr hattet hohe Verluste, auch sehr persönliche wie du und ich vermute, dass du deshalb auf Abstand gehst, weil du befürchtest eines Tages einen Befehl geben zu müssen, der Leuten von dir das Leben kostet. Und wieder einen solchen Verlust erleiden musst. Aber jeder der bei Starfleet ist, du und ich eingeschlossen, kennt das Risiko. Spätestens seit dem Dominionkrieg weiß jeder, dass es passieren kann, das man von einer Mission nicht zurückkehrt.“

Die Frau machte eine Pause: „Ich bin vielleicht keine Expertin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Teamgefühl, dass ihr hier auf der ESTRELLA habt, eine weitaus schlimmere Katastrophe verhindert hat.“

Richard lehnte sich zurück. Vor seinen Augen erschienen ihm mehrere Szenen von dem Vorfall und ihm wurde bewusst, dass die Frau recht hatte. Vieles wäre ohne die Mithilfe der anderen nicht möglich gewesen. Man hatte gemeinsam einiges erreicht. Der Torpedobeschuss des Asteroiden, der Notruf an die Taskforce, das war alles Teamwork gewesen. Und wenn man bedachte, wie eingeschränkt die Kommunikation war, ein kleines Wunder. Und der Grund dafür war die Kameradschaft, welche die Mannschaft der ESTRELLA so auszeichnete.

Leiyree spürte die Emotionen, welche Rick empfand, den Stolz auf die Leistung der Crew und vieles mehr. „Diese Crew braucht weder einen Commander, der vorneweggeht, oder einen der hinter ihr steht und sie antreibt, sondern einen, der den Weg mit der Crew zusammengeht.“
Dann stand sie auf und stellte sich vor dem Mann: “Aber dazu musst du auch zulassen, dass andere dir nahekommen dürfen.“

Rick hat kaum Zeit die Frau zu mustern. Was ihm jedoch gleich ins Auge fiel, war das tiefausgeschnittene Nachthemd mit den Spaghettiträgern, welches ihr gerade mal bis kurz übers Knie reichte und den schlanken durchtrainierten Körper kaum verhüllte.
Denn Leiyree setzte sich rittlings auf seine Schoß und küsste ihn auf den Mund.

Richard versuchte sie sanft an den Schulter wegzuschieben, um sie von sich zu lösen und wagte einen Einspruch: „Leiyree, ich denke …“, doch die Halanerin legte ihren rechten Zeigefinger auf seinen Mund.
„Schhht, lass einfach ein bisschen Nähe zu.“ Und küsste ihn wieder.

Eine Menge Gedanken schossen durch den Kopf des Mannes. Von „Das geht wirklich nicht.“ über “Was werden die Anderen Sagen.“ bis zu “Genieße es einfach.“.

Zu seiner eigenen Überraschung entschied sich der Mensch für die dritte Option. Er erwiderte den Kuss der Frau und strich mit dem linken Zeigefinger über den oberen Rand ihres Ohres, das bei ihr zwei spitzen und eine Kule dazwischen hatte.
Ihr wohliger Schauder, den er dabei entdeckte, verriet ihm, dass er die richtige Stelle erwischt hat.

Als Leiyree als Reaktion darauf mit den Händen unter sein Shirt fuhr, flüstert Rick ihr ins Ohr: „Die Couch wird wohl etwas unbequem sein.“
Leiyree ließ von ihren Vorhaben ab und klammerte sich an den Mann.
Der nahm sie hoch und trug sie zum Bett.

Dabei rutschte das Nachthemd soweit hoch, das zu sehen war, dass die Halananerin außer diesen nichts weiter trug. Rick setzte die Frau ab und zog sein Shirt aus. Dann beugte er sich nach vorne und während er mit einer Hand sich langsam unter das Nachthemd nach oben tastete begann er den Körper der Frau mit Küssen zu bedecken und rutschte dabei immer tiefer.


Titel: Antw:RPG - Deck 4: Gästequartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.01.13, 16:15
Im Halbschlaf drehte sich Rick im Bett um. Überrascht schlug er die Augen auf, als er eine Person neben sich spürte. Er sah sich kurz um und lächelte dann. Denner erinnerte sich an die vorangegangene Nacht. Er senkte seinen Kopf wieder Richtung Kopflissen, als er plötzlich aufschreckte. Hastig, aber dennoch so leise, dass er Leiyree nicht aufweckte, setzte er sich erst auf, stieg dann aus dem Bett und suchte seine Sachen zusammen, um sich anzuziehen.

Dann sah er nochmal kurz zurück zum Bett und mit einen stillen Seufzen betrachte er den nackten Rücken da Halananerin. Gleichzeitig trat er sich aber gedanklich in den Hintern. Er hatte am Abend sich von seinen Instinkten leiten lassen und nicht nachgedacht. Er war nun eben keine 22 mehr und hatte nun auch andere Verantwortungen zu tragen. Während er sich so schnell wie möglich zu seien Quartier begab, schickte er ein Stoßgebet an alle höheren Mächte die er kannte, dass sie auf seine Töchter aufgepasst hatten.

--> Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg151357.html#msg151357 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg151357.html#msg151357)
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