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FanFiction => UNITY ONE - Prequels & Spinoffs => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => Star Trek: Escort - The Dominionwar Chronicles => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 00:04

Titel: Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 00:04
(http://imagizer.imageshack.us/v2/1024x768q90/539/UnDK03.jpg) (https://imageshack.com/i/ezUnDK03j)

Hallo Leute,

es ist nun endlich nach 5 Jahren und vielen Unfällen geschafft.
Diese Geschichte hat sich in dieser Zeit als mein härtester Gegner herausgestellt. Nicht weil sie so schwer zu schreiben war, im Gegenteil, sie fiel mir relativ leicht. Sondern eher dadurch, weil in all der Zeit immer wieder etwas dazwischen gekommen ist. Den härtesten Rückschlag musste ich hinnehmen, als die fortgeschrittene Originaldatei mit einer Seitenlänge von 60 Seiten auf einem USB-Stick gelagert war, den ich an eine Kollegin, ohne ein Backup zu machen, verliehen habe. Als eineinhalb Jahre ins Land gegangen waren, ohne dass ich diesen USB Stick je wieder gesehen hätte, habe ich mich schweren Herzens dazu entschlossen, die Geschichte nochmal fast neu aufzulegen und habe Gottseidank eine frühe Version gefunden, die 14 Seiten umfasste und auf der ich aufbauen konnte.
Diese Geschichte ist in vielerlei Hinsicht etwas besonderes für mich, existiert sie doch schon seit gut 17 Jahren in meinem Kopf und als fanboyisches Drehbuch für einen FanFilm ausgedruckt in meinem Regal (ich habe im Geburtstags VLOG zum 8. Forengeburtstag davon berichtet.).
Im Grunde genommen, wenn man das Drehbuch berücksichtigt, war "the Siege of Argelio VII" meine erste abgeschlossene Geschichte, die ich seinerzeit, inspiriert durch den 30. Geburtstag von Star Trek und die damit verbundenen Star Trek Nächte, moderiert von Robert Amper, geschrieben habe. Man könnte also sagen, dass unser Robby dafür verantwortlich ist, dass ich mit dem schreiben begonnen habe und UNITY ONE und seine Ableger heute in dieser Form existiert.

Dafür lieber Robby möchte ich dir danken und auch dafür, dass diese Wirkung, die du damals einem 17. jährigen Trekkie hast einflößen können, noch heute nachwirkt und die ein oder andere schöne Frucht trägt. Wie zum Beispiel auch das Forum.

Lange rede kurzer Sinn, ich freue mich euch nun das zweite Abenteuer der ESCORT im Dominionkrieg präsentieren zu dürfen.

Es grüßt euch ein stolzer Autor
J.J.

Cover, Backcover und Wallpaper zur Geschichte

(http://imagizer.imageshack.us/v2/280x200q90/674/v75ii2.jpg) (https://imageshack.com/i/iqv75ii2j) (http://imagizer.imageshack.us/v2/280x200q90/674/L5ZiQx.jpg) (https://imageshack.com/i/iqL5ZiQxj) (http://imagizer.imageshack.us/v2/280x200q90/673/R0YZxf.jpg) (https://imageshack.com/i/ipR0YZxfj) (http://imagizer.imageshack.us/v2/280x200q90/539/UnDK03.jpg) (https://imageshack.com/i/ezUnDK03j) (http://imagizer.imageshack.us/v2/280x200q90/906/xGffWK.jpg) (https://imageshack.com/i/p6xGffWKj)

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http://imageshack.com/a/img674/8462/v75ii2.jpg (http://imageshack.com/a/img674/8462/v75ii2.jpg)
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http://imageshack.com/a/img674/4009/8FDg76.jpg (http://imageshack.com/a/img674/4009/8FDg76.jpg)
http://imageshack.com/a/img673/8485/R0YZxf.jpg (http://imageshack.com/a/img673/8485/R0YZxf.jpg)
http://imageshack.com/a/img539/931/UnDK03.jpg (http://imageshack.com/a/img539/931/UnDK03.jpg)
http://imageshack.com/a/img906/566/xGffWK.jpg (http://imageshack.com/a/img906/566/xGffWK.jpg)

EDIT: Update vom 11.08.2014: Vorabversion durch Final ausgetauscht und E-Book Variante hinzugefügt.

DOWNLOAD: https://www.deviantart.com/joran-belar/art/Star-Trek-ESCORT-TDWC-II-The-Siege-of-Argelio-7-474789492
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: sven1310 am 11.08.14, 00:37
Was für ein Martyrium. Von deinem ersten bis zum Letzten VLog kann man die Spur verfolgen. Trotz und gerade dessen ein ganz fettes  :respect :respect :respect
und meine Gratulation zur Fertigstellung.  :csalut

Gerade weil ich weiß wieviel dir die Geschichte bedeutet freue ich mich besonders für Dich. :)

Das nenne ich aufjedenfall schonmal einen schönen und vorallem erfolgreichen start in deinen Urlaub.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 01:24
Auch von mir einen Glückwunsch zur Fertigstellung. Das dir man mal jetzt nicht irgendwas im Leben fehlt, wenn du dich damit jetzt schon 5 Jahre rumgeschlagen hast und die Idee seit 17 Jahren mit dir rum Trägst.

Und Robert Amper guck dir dieses Forum an, und sehe was du getan hast  ;D.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.08.14, 07:28
Gratulation auch von mir.

Ich denke aber, ich werde auf die aktualisierte Fassung warten.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 08:46
@ Sven1310

Zitat
Was für ein Martyrium. Von deinem ersten bis zum Letzten VLog kann man die Spur verfolgen. Trotz und gerade dessen ein ganz fettes  :respect :respect :respect
und meine Gratulation zur Fertigstellung. 

Vielen lieben Dank.
Ich habe gerade gestern in meinen Schreibpausen wieder mal in meine VLOGs geschaut und musste auch mit erschrecken feststellen, dass sich das ganze Thema wie ein roter Faden durch diese Videos zieht. Aber das hat jetzt ein Ende....Gottseidank.

Zitat
Gerade weil ich weiß wieviel dir die Geschichte bedeutet freue ich mich besonders für Dich. :)

Das nenne ich aufjedenfall schonmal einen schönen und vorallem erfolgreichen start in deinen Urlaub.

Nochmals Danke und ich hoffe, dass den Lesern die Geschichte gefällt. Um ehrlich zu sein, bin ich ein wenig überrascht, dass ich das jetzt innerhalb der ersten zwei Tage durchgezogen habe. So eisern war ich noch nie. Aber ich denke auch, dass das ein sehr guter Start in den Urlaub war.

@ Kirk

Zitat
Auch von mir einen Glückwunsch zur Fertigstellung. Das dir man mal jetzt nicht irgendwas im Leben fehlt, wenn du dich damit jetzt schon 5 Jahre rumgeschlagen hast und die Idee seit 17 Jahren mit dir rum Trägst.

Und Robert Amper guck dir dieses Forum an, und sehe was du getan hast 

Auch dir meinen Dank dafür.
Keine Sorge, mir wird nichts fehlen. Ich habe noch genug Stoff im Kopf. Das reicht wohl fürs ganze Leben. Aber es war schon eine sehr lange Zeit und ich bin froh, dass dieses Kapitel nun abgeschlossen ist.

@ Alex

Auch vielen Dank dich.
Das ist auch völlig ok. Die Vorabversion ist nur meiner Ungeduld entwachsen.

@ All

So, ich mache mich jetzt, nachdem ich gefrühstückt habe an die Korrekturarbeit.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Lairis77 am 11.08.14, 09:08
Super! Meinen Glückwunsch zur Fertigstellung!
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 12:49
@ Lairis77

Vielen Dank auch an dich.

@ All

Korrekturen abgeschlossen, es stehen nun die endgültige Version, sowie die Ebook-Variante zur Verfügung.
Ich wünsche gute Unterhaltung.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: sven1310 am 11.08.14, 12:54
Ich will ja nichts sagen aber das ist keine Epub Datei sondern eine PDF.  ;)
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 13:28
Ups, naja.
Es ist die E-Book Variante. Ich dachte, das wäre dafür die offizielle Bezeichnung und kein Dateiformat.
Mein Fehler.
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Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 13:29
Habe mir die Geschichte mal gezogen, weiß aber nicht wann ich zum Lesen komme.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 13:43
@ Kirk

Danke.
Das ist ja nicht so wichtig, die Geschichte liegt ja bereit und ist jederzeit abrufbar.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: sven1310 am 11.08.14, 13:56
Ups, naja.
Es ist die E-Book Variante. Ich dachte, das wäre dafür die offizielle Bezeichnung und kein Dateiformat.
Mein Fehler.

EPUB ist ein Datei Format wie PDF und eines der Hauptformate für E-Books. Jedenfalls für alle Geräte die nichts mit Amazon zu tun haben. Ich glaube deren Datei Forma heißt Mobi. Beim PDF ist die Frage ob das Gerät überhaupt PDF's lesen kann und wenn ja wie er es macht. Sprich ob er es nur die Datei anzeigt oder ob das Gerät die Funktion hat eine Anpassung vorzunehmen. Dann wird die Datei irgendwie intern konvertiert und nur auf den Text reduziert damit man es lesen kann. Sagen wir es so: es kann funktionieren, muss aber nicht. Deswegen ist deine E-Book Variante, entschuldige Bitte, nutzlos. Ich konnte noch nie eine PDF Datei so lesen und wenn man sie per Reflow automatisch anpassen läßt gehen deine Einstellungen für die E-Book Variante eh flöten. Da kann ich gleich die Normale PDF nehmen.

Dazu hatte ich hier mal was gezeigt:
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2896.msg151009.html#msg151009 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2896.msg151009.html#msg151009)

Wenn Du es umwandeln willst, da gibt es ein Programm Namens Calibre das soll sehr gut sein:
http://www.chip.de/downloads/Calibre-32-Bit_35436003.html (http://www.chip.de/downloads/Calibre-32-Bit_35436003.html)
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 14:14
Calibre ist gut kann ich bestätigen, damit kann man nicht nur EPUB Dateien erzeugen sondern seine E-Books auch Organisieren und EPub Dateien auf dem Rechner Anzeigen lassen.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 14:22
@ Sven1310

Ich verstehe. Dann werde ich den Dateinamen einfach umbenennen, damit keine weiteren Missverständnisse aufkommen.
Allerdings würde ich nicht sagen, dass die E-Book Variante nutzlos ist, mein Reader von Odys lässt die fehlerfrei so wie sie ist und zeigt die Buchstaben groß an. Davon abgesehen kann ich mit ihm auch problemlos sämtliche PDFs lesen und sie vergrößern, wie ich es brauche, ohne das sich wirklich was ändert.

EDIT: Geändert.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: sven1310 am 11.08.14, 16:23
@ Sven1310

Ich verstehe. Dann werde ich den Dateinamen einfach umbenennen, damit keine weiteren Missverständnisse aufkommen.
Allerdings würde ich nicht sagen, dass die E-Book Variante nutzlos ist, mein Reader von Odys lässt die fehlerfrei so wie sie ist und zeigt die Buchstaben groß an. Davon abgesehen kann ich mit ihm auch problemlos sämtliche PDFs lesen und sie vergrößern, wie ich es brauche, ohne das sich wirklich was ändert.

EDIT: Geändert.

Gruß
J.J.

Du hast aber keinen normalen E-Reader sondern eine Art Tablet PC Light. Ein E-Ink Reader mit Elektronischer Tinte funktioniert aber anders: siehe Link:
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2896.msg151009.html#msg151009 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2896.msg151009.html#msg151009)
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 16:26
Ah, verstanden.
Danke für die Info.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Kontikinx1404 am 11.08.14, 16:39
Auch ich gratuliere Dir zur Fertigstellung deiner Geschichte. Wie heißt es doch so schön: " Was lange währt wird endlich gut". oder so
ähnlich. Ich habe es mir mal herunter geladen. Feedback gibt es wenn ich fertig mit lesen bin.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 16:44
@ Kontiki

Zitat
Auch ich gratuliere Dir zur Fertigstellung deiner Geschichte. Wie heißt es doch so schön: " Was lange währt wird endlich gut". oder so
ähnlich. Ich habe es mir mal herunter geladen. Feedback gibt es wenn ich fertig mit lesen bin.

Oh ja. Und ich hoffe dass, was sehr lange währt, sehr gut wird. Aber das hängt vom Leser ab.
Vielen Dank für deine Glückwünsche. Ich freue mich aufs Feedback.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Max am 11.08.14, 21:24
Gratulation zur Fertigstellung.
Selten hatte eine Geschichte wohl eine, nun, solche Geschichte :D Ich hoffe, Du fällst jetzt nicht erstmal in ein Loch ;)
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.08.14, 22:08
@ Max

Tja, 5 Jahre Produktionszeit für knapp 70 Seiten ist schon ziemlich heftig.
Das mit dem Loch habe ich nicht vor, im Moment habe ich einen ziemlichen Drive und werde wohl die Tage die Arbeit an der neuen UO Folge wieder aufnehmen, die ja ebenfalls schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Danke auch dir für die Gratulation.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Star am 12.08.14, 14:55
Gratulation zur Fertigstellung. Was länge währt wird endlich gut :)
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.08.14, 14:56
@ Star

Den Göttern sei es gedankt.
Auch dir meinen Dank für die Gratulation.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Visitor5 am 12.08.14, 17:51
Habe heute mit dem Lesen angefangen. Leider habe ich auch kein Tablet mehr, so dass ich das Lesen irgendwie anders meistern muss. Wird aber schon irgendwie gehen.

Erster Eindruck: Viele charmante Stellen bisher, ein, zwei Dinge über die ich den Kopf schütteln musste und (vermutlich!) ein kleiner Fauxpas. Das wird sich beim zweiten Lesedurchgang sicher rausstellen und dann werde ich mir natürlich auch Notizen machen, mit Seitenzahlen, etc. pp., um konstruktiv Kritik üben zu können.

(Hier drüben ist mein Beitrag gewiss besser aufgehoben. Man hätte ihn gewiss auch verschieben können, aber so hat es ja auch funktioniert.)
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Visitor5 am 14.08.14, 06:00
So, hab's geschafft!
Ich arbeite nun an der Kritik (vielleicht schaffe ich das heute noch), denn es gibt da ein paar Punkte, bei denen du meiner Meinung nach wirklich überlegen solltest, ob du nicht vielleicht doch dafür andere Worte wählen möchtest. Meine Bitte: Bitte veröffentliche noch nicht die finale Version, bevor du zumindest meine Argumente gehört hast.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.14, 08:51
@ Visitor

Schon geschehen.
So schlimm?
Das klingt ja gar nicht gut.  :duck
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Visitor5 am 15.08.14, 17:26
So, nun werde ich mal endlich meine Fingerchen über die Tastatur huschen lassen um dem Angekündigten auch Taten folgen zu lassen.

Zitat
So schlimm?
In meinen Augen gibt es da eine sehr grobe Knigge-Verletzung, ja. Es dreht sich um die Dame, die deinen USB-Stick wohl veruntreut hat.
Ein Gentleman sollte sich niemals dazu verleiten lassen, jemanden auf so eine Weise an den Pranger zu stellen – nicht, weil es diese Person nicht verdient haben könnte – sondern weil er ein Gentleman ist! Dass diese Dame ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat, sollte aus besagtem Grund für einen Gentleman keine Rechtfertigung sein, sie für ewig in einem geschriebenen Werk für immer zu brandmarken! In meinen Augen ist das ein absolutes "No Go".  :(



Davon abgesehen hier ein paar weitere Punkte, die aber weit weniger dramatisch sind und nur eine andere Sichtweise offerieren sollen:

Zur Einleitung:
Zitat
Was sie nun in Händen halten ist also eine stark verbesserte und aufgemotzte, aber auch an mein Universum angepasste Geschichte[…]
Die Frage, die sich dem ein oder anderen da gewiss aufdrängen kann ist folgende: Was hat dieses Werk dann noch mit dem Original zu tun?
Und: Wenn man dieses Werk, das für dich wohl einen nicht unbedeutenden Schatz darstellt, so verändern muss, damit es überhaupt erst lesenswert erscheint, dann kann es sich dabei eigentlich nicht um etwas Gigantisches gehandelt haben, das man auf keinen Fall verpassen sollte, oder?

Stimmiger, freundlicher und vor allem positiver (und etwas selbstsicherer) hätte etwas geklungen wie: „Was sie nun in Händen halten ist ein 17 Jahre alter Geistesblitz, eine Idee, die ich von den euch wohlbekannten UO-Helden erleben lasse! Wesen, die ihr kennt und jedes einzelne von ihnen hat ein bekanntes Gesicht, hat Ideale und Wünsche, die ihr kennt und nachfühlen könnt. Diese wohlbehütete Idee ist die Seele dieses Romans…“ – Zugegeben: Inhaltlich ist es quasi identisch. Jeder weiß, was Sache ist, aber es klingt in meinen Ohren einfach nicht so selbstgeißelnd.

Seite 6:
Wieso Prototyp mit NCC?
Sollte dies einer deiner bereits geschriebenen Geschichten geschuldet sein, dann wäre auch eine andere Formulierung möglich gewesen: „Zwei Prototypen der Defiantklasse: Die USS Defiant NX 74205 und ein weniger bekanntes Schiff namens USS Escort.“
Jeder UO-Leser, der die Escort kennt wird sich mit einem Augenzwinkern denken: „Ja, ne, is‘ klar – weniger bekannt,  ;) ;) ;) also wenn’s weiter nichts ist…“ und den Trekkis, die das Schiff eben nicht kennen würde das Stirnrunzeln ob der „fehlerhaften“ Kennung erspart bleiben.

Zum NX-Destructor äußere ich mich nicht. Das ist ein Fakt, der viel zu tief in deinem Universum verankert ist, als dass man daran noch feilen könnte. Zudem haben wir das auch schon an anderer Stelle getan!? Ich habe gerade so ein kleines Deja vu. Und Zudem: Die Breen haben, lange nachdem du deine Waffe in dein Universum eingeführt, etwas Stärkeres bekommen, also ist der Destructor gar nicht mehr so übermachtig, wie es einst den Anschein hatte.



Nun zu den Charakteren:

J.J. Belar:
Er wird diesmal leicht bipolar dargestellt: Auf der einen Seite liegt er cool in seiner Liege, schlürft Drinks und liest, auf der anderen Seite nervt er unentwegt das Flottenkommando und fordert Taten! Es ist sehr schwer vorstellbar, dass der Admiral in dieser Szene wirklich so relaxed daliegen soll. Es wirkt auf mich nicht sehr authentisch.

Für mich plausibler hätte geklungen, wenn du diese Szene so beschrieben hättest, wie du es eben getan hast und es sich dann etwa wie folgt weitergegangen wäre:
- Urlaubsidylle
- Er schlürft seinen Drink. Er blättert um. Liest, blättert wieder um.
- Er liest nicht mehr, sondern überfliegt den Text nur noch (ein Zeichen dafür, dass seine Gedanken woanders sind)
- Er klappt das Buch zu, legt es beiseite, reisst sich die Brille von der Stirn und tigert unruhig auf und ab. Er kehrt vielleicht zurück zu seinem Buch, nimmt es in die Hand, klatscht es auf den Tisch, reißt seine Jacke vom Haken, stürmt hinaus.
- Er lässt sich einen Statusbericht von seinem Schiff geben, während er unterwegs zum HQ ist.

Das wäre viel stimmiger und würde auch mit der im Hauptpart der Geschichte angesiedelten und angespannten Situation während des Kampfes harmonisieren, in der er auf und ab läuft, meiner Meinung nach.

Dass er Kontakt zum HQ pflegt und dort quasi schon fast stündlich anruft, um Neuigkeiten zu erfahren und sich berichten zu lassen - aber keinen (vom Autor aufgezeigten) Kontakt zu seinem Schiff aufnimmt lässt ihn nicht unbedingt als sympathischen Anführer erscheinen, in meinen Augen.

Und hier der erste Fauxpas:
J.J. Belar wünscht sich, dass seine Frau bei ihm auf der Erde leben würde. Dies kann sich nur auf seine Zeit auf dem Mars beziehen - denn ansonsten ist J.J. Belar, wie wir alle wissen, kein Mann der gerne weit von der Front entfernt ist! Und eine Defiant-Klasse ist kein Familienschiff. Der Wunsch nach familiärer Nähe auf diese Art auszudrücken klingt für mich aus diesem Grund sehr holperig.


Soweit zum Admiral, nun zu seinem ersten Offizier.
Die Kritik zu dieser Dame fiel mir, ehrlich gesagt, am Schwersten.
Ich weiß, Charaktere brauchen machmal Pfeffer, um etwas Besonderes zu sein. Impulsivität gepaart mir Angriffslust und strategischem Verständnis schreien förmlich danach, einem Charakter zugedacht zu werden, aber der Umgang mit diesen Personen, als Autor, meine ich, ist nicht leicht.
Ich habe auch so einen Charakter, eine Spanierin, die immer wieder so aneckt, dass sie degradiert - aber nicht gefeuert wird. Es ist äußerst schwierig, da eine Balance zu halten. 'Wenn du so einen Charakter haben darfst, dann auch andere - und dann musst du dir aber auch äußerst gut überlegen, warum du die Entwicklung um O'Connor schlecht findest und wie du die Unterschiede zu deinem Charakter aufzuzeigen gedenkst', habe ich mir gesagt.

Ich möchte mit meinem Char beginnen.
Sie ist ein strategisches Genie und daraus erwachsend ziemlich arrogant - aber stehts gefasst genug, um sich bei einem Gefecht niemals provozieren zu lassen! Ihr schwerwiegendster Ausrutscher ist das Schubsen eines Captains zu einem Zeitpunkt, zu dem sie auf dem Papier schon zum Commodore befördert worden ist. Diese Affekthandlung kostet sie zwei Rangstufen und das Kommando über ein Schiff, das Relaystationen wartet, mit einer Crew aus anderen Ween, die sich erst wieder rehabilitieren müssen! Eine Art "Neuseeland Strafkolonie der Sternenflotte".

In meinen Augen ist das etwas ganz anderes als eine rechte Gerade, bei der Blut fließt und ein Zivilist schwer verletzt wird. In meinen Augen ist das, was sie getan hat, ein ungesühntes Verbrechen, das bestraft werden muss. Jemanden nieder zu schlagen und sich dann zu entfernen ist eines Offiziers absolut unwürdig und eines Sternenflottenoffiziers schon zweimal!

Ein Sternenflottengegner niederzuschlagen ist für eine Person, die als Stratege gilt, ebenfalls ein kaum verzeihlicher Fehler. Denn was würde wohl passieren? Dieser Mann wird zu seinem Anwalt rennen und dieser wird Anklage erheben. Und gerade weil die Sternenflotte einen schweren Stand hat, so beschreibst du das ja auch in deiner Geschichte (Sue geht da ja auch detailiert darauf ein) würde sie O’Connor bestrafen müssen, schon alleine um zu zeigen, dass ihre Offiziere Teil der Gesellschaft und des Rechtssystems sind und nicht außerhalb stehen.

Vielleicht ist das so gewollt, ich bin mir da nicht sicher, da dieser Aspekt im Verlaufe der Geschichte ganz unter den Tisch fällt.

Ein Verbesserungsvorschlag sollte bei einer konstruktiven Kritik natürlich auch nicht fehlen:
Wieso hält sie ihn nicht mit der einen Hand am Knie und schubst ihn während ihrer Aufwärtsbewegung auf den Sand? "Lerne erst das Stehen und dann das Laufen, lerne erst das Denken und dann das Reden, dann ersparst du deinen Mitmenschen viele Ohrenschmerzen." Das hätte es getan. Ihre Überlegenheit - auch in taktischer Sicht - wäre klar zum Vorschein gekommen, aber ohne diese schwere Körperverletzung.


Zu Sue:
Man könnte sie für ein verzogenes Kind einflussreicher Eltern halten, das keine Entscheidungen treffen kann oder will und dennoch von ihrem Vater protegiert wird.
Sie hat das ein oder andere Problem mit ihrem Selbstvertrauen und ich bin mir nicht sicher, ob jemand mit solch zögerlichem Verhalten jemals Commander werden kann.

Zudem fiel sie mehrmals bei einem Charaktertest durch. Wie ist das denn möglich? Sechs Mal durchgefallen ist in meinen Augen ein bisschen extrem, erst recht wenn es nur darum geht, bis zum Ende das zu tun, was man als Sternenflottenoffizier geschworen hat. Also spätestens beim dritten Mal hätte man doch genau das Gegenteil" versuchen können? Man Probiert Variante A, scheitert, probiert A mit der ein oder anderen Abwandlungen, scheitert und versucht dann doch Variante C.

Ihre Unterhaltung mit ihrem Vater wirken auf mich ein bisschen unreif und klingen kaum nach der Frau, die am Anfang der Geschichte ihrer Freundin die Situation auf der Erde erklärte.

(Zwischenbemerkung zu Seite 15: Ein runder Tisch hat kein Kopfende, ein Kreis hat ja auch kein Ende.)

Zu Sheridan:
Belar und Sheridan können sich offenbar sichtbar (!) nicht leiden. Das passt nicht zu Sheridans „Lasst uns alle Freunde sein, damit ich euch hinterrücks erdolchen kann!“-Mentalität. Wenn es schon sichtbar ist und ein Empath (es muss also noch nicht einmal ein Betazoid sein, der Gedanken lesen kann!) dies beobachten würde wäre für ihn alles verloren.


Und nun zu den beiden kritischsten Personen Xera und Selok:
zum Thema: „sich mit der Flottenführung vertraut machen“:
In der britischen Marinetradition sah es wie folgt aus: Ein Flottenverband fuhr während eines Kampfes immer (!) in Schlachtlinie (Captains wurden damals hingerichtet, wenn sie nicht "ihr Äußerstes" gaben, die Linie zu halten). Voraus fuhr der Vice Admiral, der Stellvertreter des Flottenkommanders, der selbst in der Mitte fuhr, um das Gesamtgeschehen besser im Auge halten, sowie nach vorn und hinten agieren zu können. Das Ende der Linie kommandierte der Rear Admiral, ein Captain, "der sich mit der Flottenführung vertraut machte", gewissermaßen. Er kommandierte die Nachhut, geschützt von den erfahrendsten Befehlshabern seines Verbandes.

Damit sich jemand „mit der Flottenführung vertraut machen kann“ würde ich ihn niemals in ein aussichtsloses Gefecht schicken, das bereits entschieden war, bevor es begonnen hat und bei dem es einzig und alleine um Schadensbegrenzung geht. Und ich würde schon gar nicht einen erklärten Pazifisten auf diese Mission ansetzen.


Nachfolgende Anmerkung bezieht sich auf die beiden Offiziere:
„Und ich traue Ihnen dies ohne Weiteres zu. Sie können das, Xera.“ – das sind, psychologisch gesehen, leere Floskeln und gelten in der Rhetorik sogar als „negative Rhetorik“, da das Gegenüber damit eingelullt werden soll. „Sie können das“ – das kann nur jemand wissen, der die Zukunft kennt, alles andere ist ein Bluff und soll demjenigen einen Selbstvertrauensschub geben, um zuzustimmen.
Viel fairer hätte geklungen: „Ich weiß, Sie sind erklärte Pazifistin, aber ich brauche einen Flottencommander, der nicht beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten den Befehl zum Ausweichen gibt. Ihr Bruder ist dort, das wissen Sie, und ich weiß auch, dass Sie ihr Menschenmöglichstes geben werden, ihm zu helfen! Ihre pazifistische Seite wird dazu den Gegenpol darstellen. Damit sind sie eine logische - und meine beste - Wahl."

„In Xera wütete die blanke Panik.“ Auch das lässt die rhetorischen Kniffe des Halbvulkaniers in schlechtem Licht erscheinen, gerade weil die beiden Personen offenbar mehr verbindet, als ein reines Arbeitsverhältnis. Da liegt auch eine große Menge Sympathie in der Luft, man bedenke nur die Begrüßung der beiden.

Letzten Endes befielt er einem wackelnden Captain die Verantwortung von 60 Schiffen zu übernehmen. Man könnte dies durchaus als verantwortungslos von Selok interpretieren. Und zudem: Wer will schon so einem Wackler in eine Schlacht folgen (müssen)?



Zur strategischen Situation:

Die Sternenflotte hat eine Flotte von X Schiffen in einer Nähe von 10 Stunden zu dieser Basis. Anstatt diese zu Hilfe zu rufen wird eine Flotte losgeschickt, die eine Woche braucht? Für Sheridan mag dich noch plausibel sein, aber die beiden anderen Admiräle? Da wäre noch ein anderer Grund ganz praktisch gewesen.

Man fragt lieber die Klingonen nach Hilfe, anstatt die eigenen Truppen zu mobilisieren? Das kann ich kaum glauben.
Zudem reagiert Gowron nicht ganz wie ein Klingone, sondern eher wie ein Romulaner. Na gut - das passt schon zu seinem Wesen, mh, aber dass er so schnell darauf kommt?

Das Sichern von Sektoren ist etwas, das noch unsinniger ist als das Sichern von Schifffahrtsrouten.
Es gibt viele gute Bücher über Seestrategien und wer zb. Mahan kennt (Oder das Buch von Nimitz - Seemacht" gelesen hat) weiß, dass das Sichern von Routen auf der Erde schon immer unmöglich war! Wie soll man da ganze Sternensektoren sichern können?

Manöver, bzw. das Ausreizen von Werftkapazitäten, das Auffrischen und Trainieren von Bodencrew, Landurlaub aus einer Art Rotationssystem (die auf AR-558 genannten 90 Tage, zum Beispiel) würde in meinen Ohren plausibler klingen und erklären, wieso eine große, "ausgeruhte Flotte" sich weit von der Front entfernt aufhält.


Nun der zweite Fauxpas:
Die Maximalgeschwindigkeit der Intrepid-Klasse ist Warp 9,975, wie jeder Trekki weiß. Aber: Die Flotte wird doch nicht nur aus hochmodernen Intrepids bestanden haben? Was nützt es, wenn das Flaggschiff zur Stelle ist und das Groß der Flotte, die Nebulas, Galaxies, Ambassadors, etc. pp. zwei Stunden später eintreffen? Alleine bei einer Schlacht einzutreffen ist nicht sehr klug. Das weiß gewiss jeder Cadet. Das wusste schon jeder Spatiat.

Wie könnte man nun diesen Umstand verbessern? Ich bin mir nicht sicher. Xera ist Wissenschaftlerin. Sie könnte ihre Crew antreiben die Warpfelder des langsamsten Schiffes zu analysieren und versuchen, diesen "Bremsklotz" zu optimieren, und sich dann das nächste Schiff vornehmen. Das würde zu einer Wissenschaftlerin passen. Das bringt ihr vielleicht insgesamt nur einige wenige Minuten, aber dann kann der Feind von der gesamten Streitmacht, all ihren 60 Schiffen mit allen Phaserbanken und Torpedorampen zur gleichen Zeit angegriffen werden.

Die Perser haben verloren, weil sie gezwungen waren, nach einander anzugreifen!

Positive Dinge:
Die Szene, in der die Station explodierte, war überraschend brutal dargestellt, aber recht schlüssig. Man fühlte sich schon fast anwesend, bei diesem Desaster...


Dunnigan und seine Gewitterhexe! Und wieder eine Parallele zu seinem Universum: Für das Schiff meiner explosiven Offizierin habe ich mir viele Namen überlegt, allen voran Rancorours und Tonitrus Maga - Donnerhexe!  ;D Vielleicht ist er mir deswegen so sympathisch? Ich weiß es nicht. Auf jedenfall fand ich die Szenen mit ihm total knuffig! ist sein Name gefallen wusste ich: Gleich passiert etwas, das mir auf keinen Fall entgehen darf!

Auch die 17 Jahre, die es dauerte, die Geschichte auszuformulieren in Gegenüberstellung zum Leben eines Jem'Hadars war genial! Darauf wäre ich selbst nie gekommen.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Max am 16.08.14, 20:40
Ich habe die Geschichte zwar noch nicht gelesen, finde dessen ungeachtet Visitors Kritik interessant.

In meinen Augen gibt es da eine sehr grobe Knigge-Verletzung, ja. Es dreht sich um die Dame, die deinen USB-Stick wohl veruntreut hat.
Ein Gentleman sollte sich niemals dazu verleiten lassen, jemanden auf so eine Weise an den Pranger zu stellen – nicht, weil es diese Person nicht verdient haben könnte – sondern weil er ein Gentleman ist! Dass diese Dame ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat, sollte aus besagtem Grund für einen Gentleman keine Rechtfertigung sein, sie für ewig in einem geschriebenen Werk für immer zu brandmarken! In meinen Augen ist das ein absolutes "No Go".  :(
Meinst Du das aus dem "Nachtrag"?
Joah, als Gentleman hätte man das vielleicht anders lösen können, aber sooooo enorm tragisch ist es vielleicht auch nicht, auch weil dort ja auch kein Name steht.
Ich glaube, ich hätte mir eine kleine Anmerkung vielleicht auch nicht verkneifen können - aber auf eine andere, indirekte Weise. Typisch für ein literarisches Werk wäre ja eine Anspielung im Text selber :D

Zum Rest, hmm, kann ich ja eigentlich nichts sagen. Nur vielleicht dazu noch...


„Und ich traue Ihnen dies ohne Weiteres zu. Sie können das, Xera.“ – das sind, psychologisch gesehen, leere Floskeln und gelten in der Rhetorik sogar als „negative Rhetorik“, da das Gegenüber damit eingelullt werden soll. „Sie können das“ – das kann nur jemand wissen, der die Zukunft kennt, alles andere ist ein Bluff und soll demjenigen einen Selbstvertrauensschub geben, um zuzustimmen.
Natürlich ist das "Sie können das!" schon eine Art Floskel. Aber ich halte sie unter bestimmten Umständen nicht für wertlos oder gar negativ.
Wenn jemand das sagt, bringt er einfach zum Ausdruck, dass er eine andere Person für fähig hält, etwas zu schaffen. Natürlich ist allen Beteiligten klar, dass diese Aussage nicht auf einem Blick in die Zukunft basiert. Aber wenn der, der das sagt, ein gewisses Ansehen beim anderen genießt, ist diese Aussage schon was wert. Es geht dann einfach darum jemanden seine Zweifel zu nehmen, damit er an die Leistungen herankommt, die mit Selbstvertrauen in ihm stecken.
Erst vor Kurzem habe ich von einer Studie gehört, in der Probanden möglichst schnell irgendeinen Test machen sollten - und es schnitten diejenigen besser ab, die vorher von Freunden bzw. Familie gehört hatte, dass sie ihnen die Daumen drücken. Wenn das schon bei Aberglaube funktioniert, dann ist die aufbauende Wirkung, wenn man hört, dass eine Person, die man respektiert und eventuell nacheifert, doch sicher auch.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Lairis77 am 16.08.14, 22:41
Ich habe die Geschichte bisher auch nicht gelesen (kommt noch ^^), schüttle aber gerade den Kopf, was hier so alles auf die Goldwaage gelegt wird  :dpanik.
"Sie können das!", ist nun mal ein beliebte Motivationsspruch von Vorgesetzen - auch wenn es bei näherer Betrachtung eine hohle Phrase ist.

Konstruktive Kritik brauchen wir ohne Zweifel alle, um unsere Werke zu reflektieren und uns zu verbessern.
Aber wenn nicht nur die Geschichte auseinander genommen wird, sondern auch die Ankündigung der Geschichte und sogar die charakterliche Integrität des Autors (ob es nun Gentleman-like war, über die Kollegin zu meckern, die den USB-Stick verbummelt hat, sei dahingestellt) ... gehört das IMO in eine PN und nicht in die Öffentlichkeit.

Alles andere ist Geschmackssache.
Wenn ich mein Feedback schreibe, werde ich sicher auch ein bisschen Nitpicken ^^.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Visitor5 am 17.08.14, 08:25
Zitat
Erst vor Kurzem habe ich von einer Studie gehört, in der Probanden möglichst schnell irgendeinen Test machen sollten - und es schnitten diejenigen besser ab, die vorher von Freunden bzw. Familie gehört hatte, dass sie ihnen die Daumen drücken. Wenn das schon bei Aberglaube funktioniert, dann ist die aufbauende Wirkung, wenn man hört, dass eine Person, die man respektiert und eventuell nacheifert, doch sicher auch.

Dies kann ich gut verstehen. Wenn man weiß, dass andere hinter einem stehen fällt vieles leichter und einfacher. Ob man dies symbolisch durch Aberglauben kund tut, oder durch die Äußerung eines Wunsches, ist gleich.
Dennoch ist dies aber etwas ganz anderes, als diese beiden Phrasen, die der Kern eures Anstoßes sind.

Zitat
"Sie können das!", ist nun mal ein beliebte Motivationsspruch von Vorgesetzen - auch wenn es bei näherer Betrachtung eine hohle Phrase ist.

Nichts anderes habe ich gesagt. Ich habe noch einen Bezug zur modernen Rhetorik hergestellt, habe die Missbrauchsgefahr benannt, dazu ein Beispiel gegeben und erklärt, worin die Gefährlichkeit dieser Aussage liegt, indem ich noch einen psychologischen Aspekt aufgezeigt habe. Und dann habe ich mich bemüht eine Verbesserung vorzuschlagen, die meiner Meinung nach die Eigenschaften der beiden Charaktere besser zur Geltung bringen würde.

Zu deinem Argument, Lairis: Es mag ein beliebter Vorgesetztenspruch sein - aber die "guten" Vorgesetzten, die von Menschenführung und Rhetorik wirklich Ahnung haben, verwenden solche Phrasen nicht. Sie motivieren durch persönlichere Worte, auf ihr Gegenüber bezogen und nicht durch Worte, die man zu jedem sagen könnte. Man muss ja auch darauf achten, wem man das sagt. Einem Kind gegenüber mag das noch okay sein, aber sollte ich einen höher gebildeten Menschen motivieren müssen würde ich dennoch darauf verzichten und so vorgehen, wie ich es als Verbesserungsvorschlag niedergeschrieben habe: Persönlich eben, auf die Stärken und Wünsche des Gegenübers abzielend.


Zitat
Aber wenn nicht nur die Geschichte auseinander genommen wird, sondern auch die Ankündigung der Geschichte und sogar die charakterliche Integrität des Autors (ob es nun Gentleman-like war, über die Kollegin zu meckern, die den USB-Stick verbummelt hat, sei dahingestellt) ... gehört das IMO in eine PN und nicht in die Öffentlichkeit.

Ich muss zugeben ich war wirklich schockiert darüber, dass J.J. Belar diese Schmähung in ein Vorwort geschrieben hat.

J.J. Belar ist jemand, der sich gerne vornehm und höflich ausdrückt, das liest man in seinen Geschichten, hört es in seinen vLogs – aber man erkennt es auch in seinem Berufsleben! Ich habe den größten Respekt vor ihm und sehe ihn in vielen Punkten auch als Vorbild an. Immer noch beeindruckt bin ich von seiner Aussage, dass die härteste Maßnahme, die man als Erzieher einsetzen dürfte, das Erheben der Stimme sei! (Dass damit kein Brüllen gemeint sein kann ist klar!) Dies setzt eine immense Selbstbeherrschung voraus und diese traue ich ihm auch zu. Ich erinnere mich daran, weil dieser Umstand den Respekt, den ich ihm gegenüber empfinde, noch verstärkt hat.

Dass er sich dafür entschied, die Dame dennoch in seinem Buch zu brandmarken zeigt nur, wie verletzt er darüber war – und wohl immer noch ist. Es ist seine Entscheidung dies zu tun – und als Autor auch sein gutes Recht. Sollte dieses Buch aber genau so gedruckt werden(*1) gäbe es kein Zurück mehr. Die Dame hat die Möglichkeit, sich bei ihm zu entschuldigen, aber wenn diese Schmähung erst einmal niedergeschrieben ist, ist sie endgültig, zumindest für diese Auflage. Er kann seine „Rache“ nicht wieder zurücknehmen.

Ich möchte J.J. Belar weder selbst am Pranger sehen, noch ihn fertig machen. Meine Sorge gilt ihm! Ich möchte nur nicht, dass er aus dem Gefühl der Verletzung heraus etwas tut, was er vielleicht irgendwann bereuen wird. Zumindest möchte ich ihm als Freund die Möglichkeit geben, kurz innezuhalten und darüber nochmals nachzusinnieren. In meinen Augen täte ich ihm keinen Gefallen, würde ich ihm an dieser Stelle nach dem Mund reden, weder als Freund, noch als Leser.


Meine Kritik mag an vielen Dingen spitzfindig sein. Nehmen wir nur mal die NX/ NCC Kennung. Würde diese Veränderung die Geschichte besser oder schlechter machen? Auf keinen Fall!

Das "Kopfende" des runden Tisches. Eine Spitzfindigkeit? Natürlich. Man hätte es damit umschreiben können, dass einer der Sitzplätze des runden Tisches durch irgend ein markantes Dekorationselement aus der Masse heraussticht, wenn man denn wollte. Die Wahl des richtigen Tisches und der Sitzordnung ist bei politischen Anlässen eine äußerst heikle Angelegenheit und auch bei privaten Feierlichkeiten spielt zumindest die Sitzplatzverteilung eine wichtige Rolle! Aber: Macht das die Geschichte "anders"? Nein, auf keinen Fall.

Ein anderer, von mir noch nicht aufgezeigter Fakt: Seine Flottengrößen sind immer satte Zehnerzahlen. Macht es einen Unterschied, ob dort zehn, elf oder neun Schiffe kämpfen? Nein. Aber es ist mir aufgefallen.

Was J.J. Belar aus meinen Anmerkungen macht ist seine Sache. Ich lese seine Geschichten, weil sie mir gefallen und was mir auffällt werde ich ihm aufzeigen. Was hätte er von einer Kritik, die da lautet: "Toll, einfach wundervoll, die nächste bitte! Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht!"? Mein Talent ist es auf Zusammenhänge und Logik zu achten, und dieses Talent möchte ich ihm, zusammen mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen, zur Verfügung stellen. Und so würde ich es mir wünschen, dass die Kritik auch ankommt. Dies ist meine Intension.



(*1) Vermutlich wird ein Großteil der von uns geschriebenen Geschichten niemals gedruckt werden – nichts desto trotz lehnen wir uns sehr stark an die dort vorherrschenden „Regeln“ an. Viele von uns erstellen Covers, die Geschichten werden mit Vorwörtern und Danksagungen ausgestattet, Haftungsausschüsse und ähnliches finden Einzug in diese Werke. Kurzum: Es ist uns „sehr ernst“ mit unserem Hobby. Aus diesem Grund habe ich auch meine Meinung dazu verfasst. Dass man bei einer Web-Variante der Geschichte durchaus etwa herauslöschen könnte ist mir durchaus bewusst.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.08.14, 12:03
@ Visitor

Erstmal vielen Dank für deine umfangreiche Kritik. Dann legen wir mal los.
Es sei mir jedoch eine kleine Kritik an der Kritik gestattet: Deine Kritik wäre eine angemessene Kritik, wenn sie ebenso positive wie negative Dinge in ähnlichem Detailgrad enthalten würde. Tut sie bis auf drei Sätze aber nicht. Ein anderer, dem das mehr als mir ausmacht, hätte diese Kritik als Verriss gewertet und wäre durchaus beleidigt gewesen. Nur als kleine Anmerkung für die Zukunft.

Zitat
In meinen Augen gibt es da eine sehr grobe Knigge-Verletzung, ja. Es dreht sich um die Dame, die deinen USB-Stick wohl veruntreut hat.
Ein Gentleman sollte sich niemals dazu verleiten lassen, jemanden auf so eine Weise an den Pranger zu stellen – nicht, weil es diese Person nicht verdient haben könnte – sondern weil er ein Gentleman ist! Dass diese Dame ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen hat, sollte aus besagtem Grund für einen Gentleman keine Rechtfertigung sein, sie für ewig in einem geschriebenen Werk für immer zu brandmarken! In meinen Augen ist das ein absolutes "No Go".  :(

Also aus meiner Sicht habe ich niemanden an den "Pranger" gestellt. Ich habe nur etwas erwähnt, was dazu geführt hat, dass die Geschichte erst jetzt fertig geworden ist und sie trägt nunmal einen Großteil der Schuld daran. Ich habe weder ihren Namen erwähnt, noch sonst was. Und um ehrlich zu sein, wenn du wüsstest, welche Art und Weise sie mir gegenüber manchmal an den Tag legt, würdest du eventuell deine Meinung modifizieren. Dagegen war ich noch sehr freundlich. Mag sein, dass dies darauß erwachsen ist, weil ich sehr enttäuscht darüber war, dass sie mit meinem Besitz nicht pfleglich umgegangen ist, zumal sie im Vorfeld wusste, dass da etwas drauf ist, was mir eine Menge bedeutet und sie keinen Pfifferling drauf gegeben hat und ich, obwohl ich sie mindestens 20 Mal gebeten habe, mir meinen Stick wieder zu geben, niemals reagiert hat.
Nur ein Beispiel: Es war an Fasching dieses Jahr. Normalerweise hätte ich frei gehabt und hätte nicht arbeiten müssen, bin aber dennoch freiwillig arbeiten gegangen, weil die Kinder sich gewünscht haben, dass ich bei der Faschingsfete dabei bin. Gegen Mittag waren weder die Leitung noch die stellvertretende Leitung im Haus und Meine Kollegin, und 5 andere, davon 2 FSJler waren alleine mit den Kindern und haben gefeiert. Plötzlich weist mich besagte Dame an, eine Aktivität mit den Kindern zum Thema Fasching durchzuführen und zwar alleine. Normalerweise bedarf das einer gewissen Vorbereitung, die ich nicht hatte. Also habe ich versucht etwas spontan aus dem Hut zu zaubern und habe dabei kläglich versagt. Das schlimme an der Sache war, dass sie mit meinen Kollegen, die mir alle helfen wollten, wie im Kino in einer Reihe saß und Popcorn gekaut hat, während ich untergegangen bin. Das war eine Demütigung und im Vergleich zu meiner kleinen Note, die auf Tatsachen beruht, wesentlich gewichtiger. So viel zum Thema NoGo und Knigge-Verletzung, wobei ich denke, dass du da schon ziemlich übertreibst. Sämtliche Kollegen wollten eingreifen, doch sie hat sie zurückgehalten. Aus meiner Sicht, war ich in meinem Vorwort noch höflich und es ging mir nur darum, dem Leser aufzuzeigen, warum es so lange gedauert hat und nicht, um jemanden zu brandmarken. Hätte ich das tun wollen, hätte ich schärfere Worte gefunden und sie namentlich erwähnt. Aber im Anschluss hieran, werde ich das Vorwort nochmal modifizieren. Nur leider habe ich die Geschichte bereits in sämtlichen Foren in denen ich aktiv bin, online gestellt. In einigen kann man seinen Post nicht mehr editieren. Und glaube mir, meine Kollegin ist ein Mensch, die sich einen sch... um meine Sachen schert. Sie wird das nichtmal lesen noch Anstoss daran nehmen, weil es ihr schlichtweg egal ist, was ich von ihr denke.

Zitat
Die Frage, die sich dem ein oder anderen da gewiss aufdrängen kann ist folgende: Was hat dieses Werk dann noch mit dem Original zu tun?
Und: Wenn man dieses Werk, das für dich wohl einen nicht unbedeutenden Schatz darstellt, so verändern muss, damit es überhaupt erst lesenswert erscheint, dann kann es sich dabei eigentlich nicht um etwas Gigantisches gehandelt haben, das man auf keinen Fall verpassen sollte, oder?

Es hat insofern etwas mit dem Original zu tun, weil es vom Grundsetting her sich schon mit der Originaldatei deckt. Ich habe nur die Umstände modifiziert und an mein Universum angepasst und mal abgesehen davon musste es verändert werden, weil es sich bei der Originaldatei um ein schlecht geschriebenes Drehbuch handelt, das 17 Jahre alt ist und ich damals vom schreiben noch null Ahnung hatte, geschweige denn vom Spannungsaufbau etc. Die Originaldatei ist nichts gigantisches. Und diese vorliegende Datei ist nur für mich gigantisch. Wie der Leser das empfindet, ist eine Sache aber ich finde du legst meine Worte, wobei ich bezweifle, das Wort gigantisch verwendet zu haben, auf die Goldwaage. Wenn man Werbung macht, übertreibt man manchmal ein wenig. Aber abgesehen davon, wenn ich schreibe, dass die Geschichte für mich etwas besonderes ist, dann meine ich es auch so. Denn so empfinde ich das.

Zitat
Stimmiger, freundlicher und vor allem positiver (und etwas selbstsicherer) hätte etwas geklungen wie: „Was sie nun in Händen halten ist ein 17 Jahre alter Geistesblitz, eine Idee, die ich von den euch wohlbekannten UO-Helden erleben lasse! Wesen, die ihr kennt und jedes einzelne von ihnen hat ein bekanntes Gesicht, hat Ideale und Wünsche, die ihr kennt und nachfühlen könnt. Diese wohlbehütete Idee ist die Seele dieses Romans…“ – Zugegeben: Inhaltlich ist es quasi identisch. Jeder weiß, was Sache ist, aber es klingt in meinen Ohren einfach nicht so selbstgeißelnd.

Hätte vielleicht besser geklungen. Aber ich schreibe frei von der Leber weg und schreibe offen und ehrlich, was ich im Augenblick denke und fühle. Was ist daran falsch? Ich bin kein Mensch, der Sachen schönt. Und gegeißelt fühle ich mich keineswegs.

Zitat
Seite 6:
Wieso Prototyp mit NCC?
Sollte dies einer deiner bereits geschriebenen Geschichten geschuldet sein, dann wäre auch eine andere Formulierung möglich gewesen: „Zwei Prototypen der Defiantklasse: Die USS Defiant NX 74205 und ein weniger bekanntes Schiff namens USS Escort.“
Jeder UO-Leser, der die Escort kennt wird sich mit einem Augenzwinkern denken: „Ja, ne, is‘ klar – weniger bekannt,  ;) ;) ;) also wenn’s weiter nichts ist…“ und den Trekkis, die das Schiff eben nicht kennen würde das Stirnrunzeln ob der „fehlerhaften“ Kennung erspart bleiben.

Der eigentliche Prototyp ist die DEFIANT und die ESCORT wurde nur gebaut, um einen Vergleich für die Leistung der Schiffe zu haben und den NX-D zu testen. Aus diesem Grund hat man die ESCORT nach ihrer Fertigstellung auch in die NCC-Listen aufgenommen, weil sie ein reguläres Schiff ist. Ganz einfach.

Zitat
Zum NX-Destructor äußere ich mich nicht. Das ist ein Fakt, der viel zu tief in deinem Universum verankert ist, als dass man daran noch feilen könnte. Zudem haben wir das auch schon an anderer Stelle getan!? Ich habe gerade so ein kleines Deja vu. Und Zudem: Die Breen haben, lange nachdem du deine Waffe in dein Universum eingeführt, etwas Stärkeres bekommen, also ist der Destructor gar nicht mehr so übermachtig, wie es einst den Anschein hatte.

Der NX-D spielt in dieser Geschichte auch keine Rolle.
Und ich meine auch, dass wir das hinlänglich geklärt haben. Der NX-D ist ein Polaron Schilddisruptor. Ich habe ihn bereits umfassend entschärft und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, das mit dem Energieausfall habe ich bereits 1997 entwickelt (in besagtem Drehbuch). Lange bevor JMS die EXCALIBUR auf die Reise geschickt hat und zudem habe ich die Serie nie gesehen. Glaubs oder glaubs nicht.

Zitat
Nun zu den Charakteren:

J.J. Belar:
Er wird diesmal leicht bipolar dargestellt: Auf der einen Seite liegt er cool in seiner Liege, schlürft Drinks und liest, auf der anderen Seite nervt er unentwegt das Flottenkommando und fordert Taten! Es ist sehr schwer vorstellbar, dass der Admiral in dieser Szene wirklich so relaxed daliegen soll. Es wirkt auf mich nicht sehr authentisch.

Er liegt ganz sicher nicht völlig relaxt in seinem Stuhl. In der Tat versucht er sich abzulenken und ein wenig Entspannung finden. Seine Gedanken, die er hat stehen dabei. Er geht dem HQ nicht auf den Nerv. Er hat nur das Gefühl, dies wäre so.

Zitat
Für mich plausibler hätte geklungen, wenn du diese Szene so beschrieben hättest, wie du es eben getan hast und es sich dann etwa wie folgt weitergegangen wäre:
- Urlaubsidylle
- Er schlürft seinen Drink. Er blättert um. Liest, blättert wieder um.
- Er liest nicht mehr, sondern überfliegt den Text nur noch (ein Zeichen dafür, dass seine Gedanken woanders sind)
- Er klappt das Buch zu, legt es beiseite, reisst sich die Brille von der Stirn und tigert unruhig auf und ab. Er kehrt vielleicht zurück zu seinem Buch, nimmt es in die Hand, klatscht es auf den Tisch, reißt seine Jacke vom Haken, stürmt hinaus.
- Er lässt sich einen Statusbericht von seinem Schiff geben, während er unterwegs zum HQ ist.

Sind alles gute Beispiele. Hätte man so schreiben können.

Zitat
Das wäre viel stimmiger und würde auch mit der im Hauptpart der Geschichte angesiedelten und angespannten Situation während des Kampfes harmonisieren, in der er auf und ab läuft, meiner Meinung nach.

Dass er Kontakt zum HQ pflegt und dort quasi schon fast stündlich anruft, um Neuigkeiten zu erfahren und sich berichten zu lassen - aber keinen (vom Autor aufgezeigten) Kontakt zu seinem Schiff aufnimmt lässt ihn nicht unbedingt als sympathischen Anführer erscheinen, in meinen Augen.

Das habe ich nie geschrieben. Belar ruft das HQ nicht stündlich an. Er begibt sich nur zu den Lagebesprechungen, wo er zugegen sein MUSS. Ansonsten lässt er die Planer machen, was sie eben machen. Da hast du was gründlich missverstanden. Er treibt sich nicht ständig im HQ rum. Wie gesagt, er hat nur von sich den Eindruck, er würde die anderen Admirals nerven.

Desweiteren befindet er sich in ständigem Kontakt zu seinem Schiff und die Crew weiß auch, dass sie ihn jederzeit erreichen kann und er besucht es täglich, um sich auf den neuesten Stand über die Reparaturen zu bringen? Hast du das überlesen? Und wie lange so ein Besuch dauert habe ich ausgespart. Er wird sich sicher nicht nur für 5 Minuten an Bord beamen und sich berichten lassen, sonder auch mal selbst Hand anlegen, wenn nötig. Aus meiner Sicht, zeugt es von immensen Vertrauen, wenn er seine Leute unbewacht arbeiten lässt und sie nur so wenig wie möglich stört.

Zitat
Und hier der erste Fauxpas:
J.J. Belar wünscht sich, dass seine Frau bei ihm auf der Erde leben würde. Dies kann sich nur auf seine Zeit auf dem Mars beziehen - denn ansonsten ist J.J. Belar, wie wir alle wissen, kein Mann der gerne weit von der Front entfernt ist! Und eine Defiant-Klasse ist kein Familienschiff. Der Wunsch nach familiärer Nähe auf diese Art auszudrücken klingt für mich aus diesem Grund sehr holperig.

Es bezieht sich in der Tat auf seine Zeit auf dem Mars und wie er Sendra damals vorschlug mit ihm zu kommen und sie abgelehnt hat.
Er hat damals nicht gewusst, dass kurz danach ein Krieg vom Zaun bricht und er wieder losziehen müsste. Im Gegenteil hat er angenommen, dass er wohl für lange Zeit in den Werften oder im Kommando tätig sein würde und kein Schiffskommando mehr übernehmen würde, zumal Admirals das im allgemeinen zu dieser Zeit nicht tun. Aber ist es denn so verkehrt, wenn sich jemand wünscht, dass ein geliebter Mensch / Trill bei ihm ist, gerade in solchen Zeiten? Denn wäre Sendra damals mit ihm gekommen, befände sie sich nun auf der Erde in eben jener Situation, dass er an die Front zieht und sie nun alleine auf der Erde wäre.

Zitat
Soweit zum Admiral, nun zu seinem ersten Offizier.
Die Kritik zu dieser Dame fiel mir, ehrlich gesagt, am Schwersten.
Ich weiß, Charaktere brauchen machmal Pfeffer, um etwas Besonderes zu sein. Impulsivität gepaart mir Angriffslust und strategischem Verständnis schreien förmlich danach, einem Charakter zugedacht zu werden, aber der Umgang mit diesen Personen, als Autor, meine ich, ist nicht leicht.
Ich habe auch so einen Charakter, eine Spanierin, die immer wieder so aneckt, dass sie degradiert - aber nicht gefeuert wird. Es ist äußerst schwierig, da eine Balance zu halten. 'Wenn du so einen Charakter haben darfst, dann auch andere - und dann musst du dir aber auch äußerst gut überlegen, warum du die Entwicklung um O'Connor schlecht findest und wie du die Unterschiede zu deinem Charakter aufzuzeigen gedenkst', habe ich mir gesagt.

Ich möchte mit meinem Char beginnen.
Sie ist ein strategisches Genie und daraus erwachsend ziemlich arrogant - aber stehts gefasst genug, um sich bei einem Gefecht niemals provozieren zu lassen! Ihr schwerwiegendster Ausrutscher ist das Schubsen eines Captains zu einem Zeitpunkt, zu dem sie auf dem Papier schon zum Commodore befördert worden ist. Diese Affekthandlung kostet sie zwei Rangstufen und das Kommando über ein Schiff, das Relaystationen wartet, mit einer Crew aus anderen Ween, die sich erst wieder rehabilitieren müssen! Eine Art "Neuseeland Strafkolonie der Sternenflotte".

In meinen Augen ist das etwas ganz anderes als eine rechte Gerade, bei der Blut fließt und ein Zivilist schwer verletzt wird. In meinen Augen ist das, was sie getan hat, ein ungesühntes Verbrechen, das bestraft werden muss. Jemanden nieder zu schlagen und sich dann zu entfernen ist eines Offiziers absolut unwürdig und eines Sternenflottenoffiziers schon zweimal!

Ein Sternenflottengegner niederzuschlagen ist für eine Person, die als Stratege gilt, ebenfalls ein kaum verzeihlicher Fehler. Denn was würde wohl passieren? Dieser Mann wird zu seinem Anwalt rennen und dieser wird Anklage erheben. Und gerade weil die Sternenflotte einen schweren Stand hat, so beschreibst du das ja auch in deiner Geschichte (Sue geht da ja auch detailiert darauf ein) würde sie O’Connor bestrafen müssen, schon alleine um zu zeigen, dass ihre Offiziere Teil der Gesellschaft und des Rechtssystems sind und nicht außerhalb stehen.

Vielleicht ist das so gewollt, ich bin mir da nicht sicher, da dieser Aspekt im Verlaufe der Geschichte ganz unter den Tisch fällt.

Ein Verbesserungsvorschlag sollte bei einer konstruktiven Kritik natürlich auch nicht fehlen:
Wieso hält sie ihn nicht mit der einen Hand am Knie und schubst ihn während ihrer Aufwärtsbewegung auf den Sand? "Lerne erst das Stehen und dann das Laufen, lerne erst das Denken und dann das Reden, dann ersparst du deinen Mitmenschen viele Ohrenschmerzen." Das hätte es getan. Ihre Überlegenheit - auch in taktischer Sicht - wäre klar zum Vorschein gekommen, aber ohne diese schwere Körperverletzung.

Also zum einen ist auch Renee, ungeachtet dessen dass sie auch Starfleetoffcer ist, nur ein Mensch und normalerweise ist sie nicht so impulsiv, wie hier dargestellt. Sie hat wohl hier falsch gehandelt und das habe ich auch bewusst so geschrieben. Sie fühlte sich durch die beiden sehr verletzt, weil sie und ihre Kollegen ihren Kopf für die Bevölkerung hinhalten und diese das nicht zu würdigen weiß und die beiden, noch bevor sie wussten, dass die beiden Damen Starfleetoffiziere sind, nichts lieber getan hätten, als mit ihnen den Kissentango zu tanzen und dann um 180 Grad ihre Meinung ändern. Ich wäre da auch nicht ruhig geblieben. Ich bleibe nichtmal ruhig, wenn ich von Außenstehenden höre, dass Erzieher eh nur den ganzen Tag spielen und Kaffee trinken. Und abgesehen davon scheinst du zu vergessen, dass all meine Geschichten aufeinander aubauen. Wer sagt dir, dass das nicht noch Konsequenzen haben wird? In der Tat plane ich, Renee in ihrer Abwesenheit durch ein Zivilrechtsverfahren zu schicken. Also hab doch einfach ein wenig Geduld.

Zitat
Zu Sue:
Man könnte sie für ein verzogenes Kind einflussreicher Eltern halten, das keine Entscheidungen treffen kann oder will und dennoch von ihrem Vater protegiert wird.
Sie hat das ein oder andere Problem mit ihrem Selbstvertrauen und ich bin mir nicht sicher, ob jemand mit solch zögerlichem Verhalten jemals Commander werden kann.

Du hast die gute ziemlich falsch aufgefasst.
Mit keinem Wort habe ich erwähnt, dass sie völlig verzogen ist. Im Gegenteil, Sue ist hier der Schutzengel für die fünfte Flotte, denn es ist ihre Idee, Teile der achten nach Argelio zu schicken und sie rettet damit das ganze unternehmen. Sie hat aufgrund ihres Versagens beim Kobayashi Maru Test einige Probleme mit ihrem Selbstvertrauen und ist sich nicht darüber bewusst, dass sie im Kommando ebenfalls wertvolle Arbeit leisten kann und ihre Handlungen ebenso Auswirkungen auf den Ausgang einer Schlacht haben kann, wie als würde sie als Frontoffizier kämpfen. Zudem, Reg Barclay ist noch schlimmer dran und der ist Lieutenant Commander. Selbst als Lieutenant wäre er mit all seinen Marotten untragbar. Also warum kann man dann nicht auch mit ein paar Problemen, die menschlich sind, im Verwaltungsdienst zum Commander werden? Ich verstehe das Argument nicht. Kirk hätte demnach mit seinem "Ichbrechemaldieregelnwennsiemirnichtpassen" Habitus niemals Captain werden dürfen. Also dagegen ist Sue ein Lamm.

Zitat
Zudem fiel sie mehrmals bei einem Charaktertest durch. Wie ist das denn möglich? Sechs Mal durchgefallen ist in meinen Augen ein bisschen extrem, erst recht wenn es nur darum geht, bis zum Ende das zu tun, was man als Sternenflottenoffizier geschworen hat. Also spätestens beim dritten Mal hätte man doch genau das Gegenteil" versuchen können? Man Probiert Variante A, scheitert, probiert A mit der ein oder anderen Abwandlungen, scheitert und versucht dann doch Variante C.

Auch hier habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass sie den Schwanz eingezogen hat. Sie wollte es unbedingt und ist sechsmal gescheitert, was an ihrem Selbstvertrauen genagt hat. Der Kobayashi Maru ist ein Test, den man nicht gewinnen kann und obwohl sie das weiß, nagt es an ihr. Sie ist aber dennoch so ehrgeizg, dass sie es immer wieder versucht. Was letztlich aus meiner Sicht für sie spricht. Ich bin sicher, sie ist währenddessen ihrem Schwur treu geblieben. Man kann auch anders durchfallen.

Zitat
Ihre Unterhaltung mit ihrem Vater wirken auf mich ein bisschen unreif und klingen kaum nach der Frau, die am Anfang der Geschichte ihrer Freundin die Situation auf der Erde erklärte.

Da hat sie nur nüchtern Tatsachen erklärt und wenn sie mit ihrem Vater privat redet, verhält sie sich anders. Ich rede mit meiner Mutter auch anders als mit jemandem den ich nicht kenne, beispielsweise.

Zitat
(Zwischenbemerkung zu Seite 15: Ein runder Tisch hat kein Kopfende, ein Kreis hat ja auch kein Ende.)

Stimmt. Mein Fehler.

Zitat
Zu Sheridan:
Belar und Sheridan können sich offenbar sichtbar (!) nicht leiden. Das passt nicht zu Sheridans „Lasst uns alle Freunde sein, damit ich euch hinterrücks erdolchen kann!“-Mentalität. Wenn es schon sichtbar ist und ein Empath (es muss also noch nicht einmal ein Betazoid sein, der Gedanken lesen kann!) dies beobachten würde wäre für ihn alles verloren.

Das sehe ich etwas anders. Sheridan kann ein freundlicher Kerl sein und nur weil seine Gefühle (Empath) für Belar nicht positiv sind, muss das noch lange nicht heissen, dass er dem Admiral was böses will. Der Empath würde nur negative Schwingungen auffangen und zwar von beiden Seiten. Sheridan will niemanden erdolchen. Er will das Beste für die Föderation und eben aber auch persönliche Macht. Seine Mittel sind nur nicht in Ordnung. Sheridan würde nie jemanden erdolchen. Wenn überhaupt, würde er eine Situation schaffen, die das Opfer in Gefahr bringt. Aber nie aktiv daran teilhaben.

Zitat
Und nun zu den beiden kritischsten Personen Xera und Selok:
zum Thema: „sich mit der Flottenführung vertraut machen“:
In der britischen Marinetradition sah es wie folgt aus: Ein Flottenverband fuhr während eines Kampfes immer (!) in Schlachtlinie (Captains wurden damals hingerichtet, wenn sie nicht "ihr Äußerstes" gaben, die Linie zu halten). Voraus fuhr der Vice Admiral, der Stellvertreter des Flottenkommanders, der selbst in der Mitte fuhr, um das Gesamtgeschehen besser im Auge halten, sowie nach vorn und hinten agieren zu können. Das Ende der Linie kommandierte der Rear Admiral, ein Captain, "der sich mit der Flottenführung vertraut machte", gewissermaßen. Er kommandierte die Nachhut, geschützt von den erfahrendsten Befehlshabern seines Verbandes.

Damit sich jemand „mit der Flottenführung vertraut machen kann“ würde ich ihn niemals in ein aussichtsloses Gefecht schicken, das bereits entschieden war, bevor es begonnen hat und bei dem es einzig und alleine um Schadensbegrenzung geht. Und ich würde schon gar nicht einen erklärten Pazifisten auf diese Mission ansetzen.


Nachfolgende Anmerkung bezieht sich auf die beiden Offiziere:
„Und ich traue Ihnen dies ohne Weiteres zu. Sie können das, Xera.“ – das sind, psychologisch gesehen, leere Floskeln und gelten in der Rhetorik sogar als „negative Rhetorik“, da das Gegenüber damit eingelullt werden soll. „Sie können das“ – das kann nur jemand wissen, der die Zukunft kennt, alles andere ist ein Bluff und soll demjenigen einen Selbstvertrauensschub geben, um zuzustimmen.
Viel fairer hätte geklungen: „Ich weiß, Sie sind erklärte Pazifistin, aber ich brauche einen Flottencommander, der nicht beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten den Befehl zum Ausweichen gibt. Ihr Bruder ist dort, das wissen Sie, und ich weiß auch, dass Sie ihr Menschenmöglichstes geben werden, ihm zu helfen! Ihre pazifistische Seite wird dazu den Gegenpol darstellen. Damit sind sie eine logische - und meine beste - Wahl."

„In Xera wütete die blanke Panik.“ Auch das lässt die rhetorischen Kniffe des Halbvulkaniers in schlechtem Licht erscheinen, gerade weil die beiden Personen offenbar mehr verbindet, als ein reines Arbeitsverhältnis. Da liegt auch eine große Menge Sympathie in der Luft, man bedenke nur die Begrüßung der beiden.

Letzten Endes befielt er einem wackelnden Captain die Verantwortung von 60 Schiffen zu übernehmen. Man könnte dies durchaus als verantwortungslos von Selok interpretieren. Und zudem: Wer will schon so einem Wackler in eine Schlacht folgen (müssen)?

Wie du schon sagtest, es handelt sich um britische Marinetradition, aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Oder hast du schonmal eine Flotte der Sternenflotte gesehen, die so viele Flaggoffiziere hatte. Also ich nicht. In Star Trek ist es so, und das ist canonisch belegt, dass ein Captain, je nachdem ob er das größte oder missiongeeignetste Schiff oder aber die größte Erfahrung / Dienstalter, eine Flotte übernehmen kann. Siehe Picard in First Contact und Sisko während der großen Schlachten im D-War. Also warum sollte es Xera nicht auch dürfen und wenn sie Selok nicht dazu anhalten würde dahingehend Erfahrungen zu sammeln, würde sie es nie tun. Manchmal muss ein Vorgesetzter auch mal jemanden in die entsprechende Richtung schubsen. Macht meine Anleiterin mit mir andauernd.
Zugegeben, es mag wie eine hohle Phrase klingen, wenn jemand auf diese Weise sein Vertrauen ausspricht. Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass diese Worte im richtigen Moment und von der richtigen Person ausgesprochen, wahre Wunder vollbringen können und eben einem Wackelkandidaten solch einen drive geben kann, dass er über sich hinauswächst und genau das war Seloks Intension. Also ich sehe da keinen Widerspruch. Lies Xeras Dienstakte und du wirst wissen, warum sie zögert. Sie ist ein guter Captain, aber aufgrund ihrer Erfahrungen im Maquis-Konflikt, verabscheut sie jede Art von Kampf und will im Grunde auch kein Schiffskommando führen. Aber der Krieg zwingt sie dazu und das hasst sie ebenfalls. Der Krieg ist gerademal ausgebrochen und die meisten Captains haben kaum Erfahrung in Flottenführung und wirklich heftigen Schlachten, wo es kein Pardon gibt und das schüchtert ein. Xera wird sich schon fangen. Mit ihr habe ich einiges vor. Nicht jeder kann vor Selbstvertrauen strotzen wie ein Kirk. Wäre das so, gäbe es in der Sternenflotte möglicherweise nur 10 Schiffe.
Xera wird den Teufel tun, ihre momentane Schwäche ihren Kapitänskollegen zu offenbaren, sodass diese ihr nicht mehr folgen würden.
Und nur so nebenbei. Das Gefecht ist mit Xeras erscheinen keineswegs aussichtslos. So gesehen, schickt sie Selok nicht auf eine Selbstmordmission, sondern auf eine Rettungsmission.

Ein Beispiel: Kurz vor meinem Urlaub habe ich gezweifelt, ob ich ein guter Erzieher sei. Meine Anleiterin nahm mich auf die Seite und sagte genau diese Worte: "Ich glaube an dich." und dies hatte den Effekt, dass meine Zweifel nahezu zerstreut wurden.

Zitat
Zur strategischen Situation:

Die Sternenflotte hat eine Flotte von X Schiffen in einer Nähe von 10 Stunden zu dieser Basis. Anstatt diese zu Hilfe zu rufen wird eine Flotte losgeschickt, die eine Woche braucht? Für Sheridan mag dich noch plausibel sein, aber die beiden anderen Admiräle? Da wäre noch ein anderer Grund ganz praktisch gewesen.

Nope, die fünfte Flotte befand sich bereits in der Nähe von Argelio und hat dieses gesichert. Nur Belar hat eine Woche gebraucht.

Zitat
Man fragt lieber die Klingonen nach Hilfe, anstatt die eigenen Truppen zu mobilisieren? Das kann ich kaum glauben.
Zudem reagiert Gowron nicht ganz wie ein Klingone, sondern eher wie ein Romulaner. Na gut - das passt schon zu seinem Wesen, mh, aber dass er so schnell darauf kommt?

Auch nope. Man hat sowohl den Kanzler als auch die achte Flotte gefragt. Und zwar gleichzeitig.
Gowron ist kein Idiot, warum sollte er nicht so schnell draufkommen?

Zitat
Das Sichern von Sektoren ist etwas, das noch unsinniger ist als das Sichern von Schifffahrtsrouten.
Es gibt viele gute Bücher über Seestrategien und wer zb. Mahan kennt (Oder das Buch von Nimitz - Seemacht" gelesen hat) weiß, dass das Sichern von Routen auf der Erde schon immer unmöglich war! Wie soll man da ganze Sternensektoren sichern können?

Das mag durchaus sein.
Da kenne ich mich zu wenig in Seekriegsführung aus und ich kenne auch das Buch nicht.
Ich gehe da nach Gefühl und da das sichern von Sektoren und Schifffahrtsrouten canon in ST ist, erschien mir das plausibel und passt zum Verhalten der Sternenflotte im Dominion Krieg. Manchmal sichert man einen Bereich, nur durch seine bloße Anwesenheit, sodass der Feind einen Bogen um das System macht. Das würde ja auch Escortmissionen ad absurdum führen. Die machen aber aus meiner Sicht durchaus Sinn, weil so Schiffe, Leben und Waren geschützt werden. Warum also nicht einen Planeten sichern?

Zitat
Manöver, bzw. das Ausreizen von Werftkapazitäten, das Auffrischen und Trainieren von Bodencrew, Landurlaub aus einer Art Rotationssystem (die auf AR-558 genannten 90 Tage, zum Beispiel) würde in meinen Ohren plausibler klingen und erklären, wieso eine große, "ausgeruhte Flotte" sich weit von der Front entfernt aufhält.

Seltsam, in deinem letzten Quote war die achte noch nahe der Front. Zehn Stunden. Da stimmt was nicht.

Zitat
Nun der zweite Fauxpas:
Die Maximalgeschwindigkeit der Intrepid-Klasse ist Warp 9,975, wie jeder Trekki weiß. Aber: Die Flotte wird doch nicht nur aus hochmodernen Intrepids bestanden haben? Was nützt es, wenn das Flaggschiff zur Stelle ist und das Groß der Flotte, die Nebulas, Galaxies, Ambassadors, etc. pp. zwei Stunden später eintreffen? Alleine bei einer Schlacht einzutreffen ist nicht sehr klug. Das weiß gewiss jeder Cadet. Das wusste schon jeder Spatiat.

Gut, das mag ein Denkfehler meinerseits sein. Aber auch Galaxies und Ambassadors sind keine Krücken.
Letztendlich sind ja alle gleichzeitig angekommen.

Zitat
Positive Dinge:
Die Szene, in der die Station explodierte, war überraschend brutal dargestellt, aber recht schlüssig. Man fühlte sich schon fast anwesend, bei diesem Desaster...

Dunnigan und seine Gewitterhexe! Und wieder eine Parallele zu seinem Universum: Für das Schiff meiner explosiven Offizierin habe ich mir viele Namen überlegt, allen voran Rancorours und Tonitrus Maga - Donnerhexe!  ;D Vielleicht ist er mir deswegen so sympathisch? Ich weiß es nicht. Auf jedenfall fand ich die Szenen mit ihm total knuffig! ist sein Name gefallen wusste ich: Gleich passiert etwas, das mir auf keinen Fall entgehen darf!

Auch die 17 Jahre, die es dauerte, die Geschichte auszuformulieren in Gegenüberstellung zum Leben eines Jem'Hadars war genial! Darauf wäre ich selbst nie gekommen.

Die Szene mit der Raumstation hat mir großen Spass gemacht. Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Was die Gewitterhexe angeht, wurde ich bereits drauf aufmerksam gemacht, dass noch eine Parallele zu einem ST FF Universum besteht. Gut, dass ich nicht der einzige bin. Dunnigan ist auch für mich in der Geschichte sehr sympathisch geworden und ich habe mit ihm noch einiges vor, bevor er geht.

Und das mit der Jem'Hadaranalogie, war wohl ein Geistesblitz meinerseits.

@ Max

Zitat
Meinst Du das aus dem "Nachtrag"?
Joah, als Gentleman hätte man das vielleicht anders lösen können, aber sooooo enorm tragisch ist es vielleicht auch nicht, auch weil dort ja auch kein Name steht.
Ich glaube, ich hätte mir eine kleine Anmerkung vielleicht auch nicht verkneifen können - aber auf eine andere, indirekte Weise. Typisch für ein literarisches Werk wäre ja eine Anspielung im Text selber :D

Zum Rest, hmm, kann ich ja eigentlich nichts sagen. Nur vielleicht dazu noch...

So sehe ich das auch.
Ich fand es halt wichtig die Tatsachen hervorzuheben, ich beschönige nicht gerne.
Anprangern wollte ich niemanden. Ich habe nur einen Tatsachenbericht geliefert.

Zitat
Natürlich ist das "Sie können das!" schon eine Art Floskel. Aber ich halte sie unter bestimmten Umständen nicht für wertlos oder gar negativ.
Wenn jemand das sagt, bringt er einfach zum Ausdruck, dass er eine andere Person für fähig hält, etwas zu schaffen. Natürlich ist allen Beteiligten klar, dass diese Aussage nicht auf einem Blick in die Zukunft basiert. Aber wenn der, der das sagt, ein gewisses Ansehen beim anderen genießt, ist diese Aussage schon was wert. Es geht dann einfach darum jemanden seine Zweifel zu nehmen, damit er an die Leistungen herankommt, die mit Selbstvertrauen in ihm stecken.
Erst vor Kurzem habe ich von einer Studie gehört, in der Probanden möglichst schnell irgendeinen Test machen sollten - und es schnitten diejenigen besser ab, die vorher von Freunden bzw. Familie gehört hatte, dass sie ihnen die Daumen drücken. Wenn das schon bei Aberglaube funktioniert, dann ist die aufbauende Wirkung, wenn man hört, dass eine Person, die man respektiert und eventuell nacheifert, doch sicher auch.

Hier bin ich ganz deiner Meinung. So sehe ich das auch.

@ Lairis77

Zitat
Ich habe die Geschichte bisher auch nicht gelesen (kommt noch ^^), schüttle aber gerade den Kopf, was hier so alles auf die Goldwaage gelegt wird  :dpanik.
"Sie können das!", ist nun mal ein beliebte Motivationsspruch von Vorgesetzen - auch wenn es bei näherer Betrachtung eine hohle Phrase ist.

Das Gefühl hatte ich ehrlich gesagt auch.
Und ich habe außerdem das Gefühl, dass es bis auf die drei Punkte am Ende kaum etwas positives an der Geschichte gab.

Zitat
Konstruktive Kritik brauchen wir ohne Zweifel alle, um unsere Werke zu reflektieren und uns zu verbessern.
Aber wenn nicht nur die Geschichte auseinander genommen wird, sondern auch die Ankündigung der Geschichte und sogar die charakterliche Integrität des Autors (ob es nun Gentleman-like war, über die Kollegin zu meckern, die den USB-Stick verbummelt hat, sei dahingestellt) ... gehört das IMO in eine PN und nicht in die Öffentlichkeit.

Sehe ich auch so.
Ich war Gentlemen genug, keine Namen zu nennen und irgendwann (nach anderhalb Jahren) wo ich mich stets zuvorkommend und geduldig gezeigt habe, hört auch bei mir das Gentlemenlike auf. Sei es nun eine Frau oder ein Mann, der Mist gebaut hat. Mich würde interessieren, ob mein Vorwort so eine Reaktion hervorgerufen hätte, wenn es ein Kollege gewesen wäre und keine Kollegin. Darüber hinaus, habe ich niemanden an den Pranger gestellt. Es war ein reiner Tatsachenbericht.

Zitat
Alles andere ist Geschmackssache.
Wenn ich mein Feedback schreibe, werde ich sicher auch ein bisschen Nitpicken ^^.

So ist es.
Ich freue mich darauf.

@ Visitor

Zitat
J.J. Belar ist jemand, der sich gerne vornehm und höflich ausdrückt, das liest man in seinen Geschichten, hört es in seinen vLogs – aber man erkennt es auch in seinem Berufsleben! Ich habe den größten Respekt vor ihm und sehe ihn in vielen Punkten auch als Vorbild an. Immer noch beeindruckt bin ich von seiner Aussage, dass die härteste Maßnahme, die man als Erzieher einsetzen dürfte, das Erheben der Stimme sei! (Dass damit kein Brüllen gemeint sein kann ist klar!) Dies setzt eine immense Selbstbeherrschung voraus und diese traue ich ihm auch zu. Ich erinnere mich daran, weil dieser Umstand den Respekt, den ich ihm gegenüber empfinde, noch verstärkt hat.

Also vornehm drücke ich mich eher weniger aus. Höflich ja, aber vornehm nicht.
Dennoch vielen Dank für deine Respektsbekundungen und dass du mich in gewisser Weise als Vorbild siehst (schmeichelt zwar, aber ich fühle mich dabei etwas unwohl). Aber glaube mir, ich bin auch in meinem Berufsleben nicht perfekt und auch nur ein Mensch. Gerade in den letzten Wochen musste ich meine Stimme mehr erheben als ich gewollt hätte und habe jedesmal ein schlechtes Gewissen. Aber in blanke Wut darf man nicht verfallen. Das ist ein Anspruch, den ich selbst an mich habe und da ich aus einer Cholerikerfamilie komme und weiß, dass ich das Gen auch habe. Muss ich schon sehr um meine Beherrschung kämpfen. Vorallem wenn mich die Kinder manchmal bis aufs Blut austesten, wie weit sie gehen können. Das kommt nur gottseidank nicht sehr oft vor.

Zitat
Dass er sich dafür entschied, die Dame dennoch in seinem Buch zu brandmarken zeigt nur, wie verletzt er darüber war – und wohl immer noch ist. Es ist seine Entscheidung dies zu tun – und als Autor auch sein gutes Recht. Sollte dieses Buch aber genau so gedruckt werden(*1) gäbe es kein Zurück mehr. Die Dame hat die Möglichkeit, sich bei ihm zu entschuldigen, aber wenn diese Schmähung erst einmal niedergeschrieben ist, ist sie endgültig, zumindest für diese Auflage. Er kann seine „Rache“ nicht wieder zurücknehmen.

Vor dem Wort "brandmarken" verwahre ich mich.
Hätte ich sie gebranntmarkt, hätte ich sie zum einen namentlich erwähnt und zum anderen mehr Worte darauf verwendet, als nur diesen einen Satz. Ich bin sehr darüber verletzt, dass ich den Stick bis heute nicht habe, das hast du richtig erkannt und ich finde, ich habe mich noch fair verhalten, indem ich keine persönliche Meinung habe einfließen lassen, sondern nur die Tatsachen geschildert habe. Und glaube mir, die Dame wird sich nicht bei mir entschuldigen, weil sie keinerlei Respekt vor meinem Hobby hat und es ihr völlig egal ist, was ich dabei empfinde. Und "Rache" ist das auch nicht. Rache wäre es erst, wenn sie mir was von sich gibt und ich es vorsätzlich verschlampe.

Zitat
Ich möchte J.J. Belar weder selbst am Pranger sehen, noch ihn fertig machen. Meine Sorge gilt ihm! Ich möchte nur nicht, dass er aus dem Gefühl der Verletzung heraus etwas tut, was er vielleicht irgendwann bereuen wird. Zumindest möchte ich ihm als Freund die Möglichkeit geben, kurz innezuhalten und darüber nochmals nachzusinnieren. In meinen Augen täte ich ihm keinen Gefallen, würde ich ihm an dieser Stelle nach dem Mund reden, weder als Freund, noch als Leser.

So schnell macht man mich nicht fertig, keine Sorge. Da muss schon mehr passieren. Ich stehe hinter meiner Entscheidung und kann auch mit eventuellen, unwahrscheinlichen Konsequenzen leben. Wie gesagt, sie wird die Geschichte nicht lesen und selbst wenn, bin ich Manns genug, mich ihr zu erwehren, sollte sie mich darauf ansprechen. Wie gesagt, ich habe nichts beschönigt oder ausgeschmückt, sondern die reinen Tatsachen berichtet und das in einer Form, die nichtmal beleidigend war. Sondern ziemlich nüchtern.

Zitat
Ein anderer, von mir noch nicht aufgezeigter Fakt: Seine Flottengrößen sind immer satte Zehnerzahlen. Macht es einen Unterschied, ob dort zehn, elf oder neun Schiffe kämpfen? Nein. Aber es ist mir aufgefallen.

Ich mag einfach runde Sachen.
Aber ich werde darauf achten, demnächst mal etwas ungerade einzuabauen.
Aber ist es beim Militär nicht auch so, dass gewisse Einheiten, runde Zahlen haben. Ich habe noch nie von einer Armee gehört, die 2589 Soldaten hat. Sondern dann eher 2600. Ist das nicht besser zu organisieren?
Und ob es einen Unterschied macht? Für mich macht jedes Schiff einen Unterschied. Es kann von einem Schiff mehr oder weniger abhängen, ob man ein Gefecht gewinnt, oder verliert.

Gruß
J.J.





Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Roger van Dyke am 17.08.14, 17:59
Hallo J.J.

so, ich habe die Geschichte inzwischen auch gelesen und habe mir erlaubt eine ausführliche Betrachtung an Deinen Mail-Account zu schicken.

Aber auch hier möchte ich einen Kommentar zu Deinem Werk abgeben.

Es ist eine sehr intensive Geschichte, die einmal mehr zeigt, dass auch Storys unter 100 Seiten spannend und detailliert erzählt werden können. Die Hauptcharaktere sind gut und glaubhaft erzählt.
Als Einstiegs-Leser fehlen jedoch einige Informationen, die sicherlich in anderen Romanen von Unity One bereits enthalten sind.

Es ist Dir sehr gut gelungen, die Grauen, die Sinnlosigkeit und die Betroffenheit solcher epischen Schlachten zu skizzieren. Besonders die sehr beklemmende Atmosphäre bei der Zerstörung der Station ist Dir gut gelungen.

Als Außenstehender muss ich jedoch sagen, dass die Entscheidungen der Flotte eher nicht nachvollziehbar sind.
Im eigentlich klaren Wissen, dass man ein System nicht oder nur unter großen Verlusten halten kann, wäre es sinnvoller gewesen sich klammheimlich zu verdünnisieren und diesen Standort aufzugeben, anstatt das gleiche Ziel mit herben Verlusten und maximal 50% geretteter Daten erkaufen zu müssen.

Ich bin der Ansicht, dass in einem solchen Fall die Strategen der Sternenflotte einen sehr schlechten Job gemacht hätten.
Speziell die Entscheidung zur Verstärkung erst dann zu treffen, wenn abzusehen ist, dass man weit unterlegen ist.

Auch ich habe meine beiden ersten Stories im Blocksatz verfasst, musste aber erkennen, dass sich dies eher schwer lesen lässt, speziell wenn man nicht genau schaut, wo man ist, muss man oft den Anschlusspunkt suchen.
Für mich hat sich daher linksbündiger Text durchgesetzt. Auch die Themen oder wichtige Sätze durch einen Absatz zu trennen wäre ab und an schön gewesen.

Bei einer Überarbeitung kannst Du ja auch noch mal nach Tippfehlern und Satzzeichen sehen, und auch mir ist aufgefallen:
Es gibt das ein oder andere Wort, das würde ich abändern wollen.
Ich weiß, dass die die Tippfehler eher egal sind. Ich lese da im allgemeinen auch drüber.
Es soll nur der Hinweis sein, dass da noch Potential zur Optimierung besteht.

Letztendlich gute spannende Unterhaltung mit einem zur Höchstform auflaufenden Admiral. :respect

Roger

Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.08.14, 20:34
@ Roger

Hi Roger,

Zitat
so, ich habe die Geschichte inzwischen auch gelesen und habe mir erlaubt eine ausführliche Betrachtung an Deinen Mail-Account zu schicken.

Aber auch hier möchte ich einen Kommentar zu Deinem Werk abgeben.

Auch erstmal an dich meinen Dank für die Kritik sowohl hier, als auch per Mail in umfangreicherer Form. Auf deine Mail werde ich nochmal die Tage gesondert eingehen.

Zitat
Es ist eine sehr intensive Geschichte, die einmal mehr zeigt, dass auch Storys unter 100 Seiten spannend und detailliert erzählt werden können. Die Hauptcharaktere sind gut und glaubhaft erzählt.
Als Einstiegs-Leser fehlen jedoch einige Informationen, die sicherlich in anderen Romanen von Unity One bereits enthalten sind.

Dafür danke ich dir schonmal. Ich hatte schon Befürchtungen, dass dies die mieseste Geschichte sein könnte, die ich jemals geschrieben habe. Was die Reihenfolge von UO und ihrer Prequels und Spinoffs angeht, bist du voll in der Mitte eingestiegen und somit kann ich die eine oder andere Verwirrung deinerseits schon nachvollziehen, weil wirklich alles in meinem Verse aufeinander aufbaut. Beispielsweise habe ich das Wort SFI bereits desöfteren erklärt, das ist die Abkürzung für Starfleet Intelligence, dem Geheimdienst der Sternenflotte. Aber auch andere Entwicklungen finden teilweise in den anderen Serien statt. Deshalb habe ich vor geraumer Zeit ein Lesetutorial für das UO Verse verfasst. Wenn man in dieser Reihenfolge liest, kann man gut folgen, auch wenn ich mit UO begonnen habe und die anderen Serien durcheinander entwickelt habe. Aber TDWC ist ziemlich genau die Mitte meiner Erzählreihe. Und dann fehlt dir auch der erste Teil von TDWC, wenn ich das richtig verstanden habe oder?

LESETUTORIAL: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1659.msg54816.html#msg54816 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1659.msg54816.html#msg54816)

Zitat
Es ist Dir sehr gut gelungen, die Grauen, die Sinnlosigkeit und die Betroffenheit solcher epischen Schlachten zu skizzieren. Besonders die sehr beklemmende Atmosphäre bei der Zerstörung der Station ist Dir gut gelungen.

Auch das war eines meiner Ziele. Schön zu lesen, dass mir dies gelungen zu sein scheint. Danke.

Zitat
Als Außenstehender muss ich jedoch sagen, dass die Entscheidungen der Flotte eher nicht nachvollziehbar sind.
Im eigentlich klaren Wissen, dass man ein System nicht oder nur unter großen Verlusten halten kann, wäre es sinnvoller gewesen sich klammheimlich zu verdünnisieren und diesen Standort aufzugeben, anstatt das gleiche Ziel mit herben Verlusten und maximal 50% geretteter Daten erkaufen zu müssen.

Glaube ich dir gerne.
Ich bin eben kein Militärexperte und auch kein Stratege. Ich denke mir meist etwas aus und hoffe, dass es funktioniert. Manchmal gelingt das sogar. Aber ich gebe mir echt Mühe und recherchiere auch. Aber das meiste ist nach Gefühl entstanden. Klammheimhlich das System aufzugeben, war jedoch nicht drin, da das Dominion bescheid wusste, dass dieses System existiert, bevor die Sternenflotte wusste, dass die Gründer bescheid wissen. Also musste schnell gehandelt werden. Jedenfalls war das meine Idee. Schade, dass das nicht rüberkam.

Zitat
Ich bin der Ansicht, dass in einem solchen Fall die Strategen der Sternenflotte einen sehr schlechten Job gemacht hätten.
Speziell die Entscheidung zur Verstärkung erst dann zu treffen, wenn abzusehen ist, dass man weit unterlegen ist.

Ich kann dein Argument gut nachvollziehen und normalerweise würde auch ich alle verfügbaren Kräfte ins Feld führen. Aber da die Sternenflotte erst seit einem Viertel Jahr gegen das Dominion kämpft und bereits jetzt die Verluste verheerend sind, wollen sie möglicherweise ihre Kräfte möglichst schonen und sie erst dann einsetzen, wenn sie nicht mehr anders können. Jedenfalls war das mein Gedanke.

Zitat
Auch ich habe meine beiden ersten Stories im Blocksatz verfasst, musste aber erkennen, dass sich dies eher schwer lesen lässt, speziell wenn man nicht genau schaut, wo man ist, muss man oft den Anschlusspunkt suchen.
Für mich hat sich daher linksbündiger Text durchgesetzt. Auch die Themen oder wichtige Sätze durch einen Absatz zu trennen wäre ab und an schön gewesen.

Ich finde, dadurch wird es eher übersichtlicher. Aber ich kann es ja auch mal anders probieren.
Was die Absätze angeht, hast du mich erwischt, ich bin absatzfaul, versuche aber schon ewig mich zu bessern. Ich bleibe am Ball versprochen.

Zitat
Bei einer Überarbeitung kannst Du ja auch noch mal nach Tippfehlern und Satzzeichen sehen, und auch mir ist aufgefallen:
Es gibt das ein oder andere Wort, das würde ich abändern wollen.
Ich weiß, dass die die Tippfehler eher egal sind. Ich lese da im allgemeinen auch drüber.
Es soll nur der Hinweis sein, dass da noch Potential zur Optimierung besteht.

Werde ich auf jeden Fall machen, wenn ich sie mal überarbeite. Aber da ich abgeschlossenes selten anrühre (ich weiß, das kann ein Fehler sein) und lieber voranschreite, wo Engel furchtsam weichen, wird das wohl dauern. Ich versuche aber generell Tippfehler zu vermeiden und bessere jeden aus, den ich finde. Manche fallen leider dennoch durch Raster und auch wenn ich in Deutsch immer gute Noten hatte, bin ich vorallem bei der Kommasetzung eher liberal eingestellt. Ich setze sie, wenn ich denke dass es passt. Die Regeln habe ich nie wirklich verstanden. Asche auf mein Haupt.

Zitat
Letztendlich gute spannende Unterhaltung mit einem zur Höchstform auflaufenden Admiral. :respect

Roger

Freut mich zu hören.
Vielen herzlichen Dank.

Gruß
J.J.

Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: sven1310 am 09.09.14, 17:41
Also ich erspare es mir mal die Vorherige Kritik durchzuarbeiten um evtl. gemeinsam Punkte zu vermeiden. Sonst sitze ich ja morgen noch dran. :D

Erst vorweck: Super Geschichte.  :thumb :respect :respect :respect :respect

Es hat sehr viel Spaß gemacht sie zu lesen und manchmal wollte man das Padd garnicht aus der Hand legen. Alles in allem eine sehr schöne, spannende und gut geschriebene Geschichte.  :csalut

Kritikpunkte: (klingt schon so böse...)

- es gab hier und da ein paar kleine Rechtschreibfehler, das kann man aber verknuzen.

- was ich komisch fand ist das ein Admiral (Sheridan) mit einem solchen Plan durchkommt. Selbst mit Stunden an Arbeit konnte man nichtmal die Hälfte evakuieren. Wie soll dann etwas unter Feindbeschuss und unter Rückzugsbedingungen laufen? Jeder andere Admiral hätte da doch den Kopf schütteln müssen. (gut haben sie ja auch aber leider zu spät). Aber es wäre IMO auf Ihn zurückgefallen.

- hatte ich erwartet das da noch irgendwas von der Station kommt. Im Sinne von: der Commander wollte die Basis so wehement nicht aufgeben das ich dachte die hätten noch ein Ass im Ärmel. Nach dem Motto: Wir zeigen euch jetzt mal warum das Waffenforschungseinrichtung heißt. Wenn Du verstehst.

- (gleich haust Du mich) mir ist aufgefallen das du gerne zur Erklärung "zum einem" "zum anderen"....oder so ähnlich verwendest. Ich kann nicht genau erklären warum aber  ich mag das nicht sonderlich. Aber ich gebe zu das ist Nitpiking.

- Warpgeschwindigkeit 9.975. Es stimmt zwar auf dem Papier das die Intrepid das fliegen kann, das Problem ist das der Rest der Flotte ausser acht gelassen wurde. Keine Ausfälle, keine zurück gebliebenen Schiffe oder sonstirgendwas. Wie sagt man so schön: eine Flotte ist nur so schnell wie das langsamste Schiff. In dem Sinne hätte ich hier mehr erwartet. Oder besser gesagt ich fand es unglücklich das der Rest ausgespart wurde.

- Graves macht eine Com durchsage und als reaktion gab es applaus. Mild ausgedrückt gewagt. Ich fand es passte null.

- ich habe nicht verstanden warum die Selbstzerstörung der Basis nicht deaktiviert wurde? Es gab zwar noch verinzelte Jem Hadar in der Basis aber die Flotte war weck und die Bodeneinheiten wurden zerstört. Damit würde die Zerstörung gegen die Order verstossen das Forschungsmaterial um jeden Preis zu retten, oder?

- 5 Minuten Evakuierungszeit reichen nicht um einer detonation zu entkommen? Dafür sind doch Fluchtkapseln gebaut. Siehe Sisko am Anfang Pilotfolge DS9. Deswegen verstehe ich den Einwand vom Chief nicht.

Puh war das jetzt viel........  :duck

Ändert nichts an der Tatsache das die Geschichte eine volle Leseempfehlung bekommt.  :thumb :thumb :thumb
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.09.14, 10:43
@ Sven1310

Zitat
Also ich erspare es mir mal die Vorherige Kritik durchzuarbeiten um evtl. gemeinsam Punkte zu vermeiden. Sonst sitze ich ja morgen noch dran. :D

Erst vorweck: Super Geschichte.  :thumb :respect :respect :respect :respect

Es hat sehr viel Spaß gemacht sie zu lesen und manchmal wollte man das Padd garnicht aus der Hand legen. Alles in allem eine sehr schöne, spannende und gut geschriebene Geschichte.  :csalut

Vielen, vielen Dank für das Lob.
Freut mich, dass du der Geschichte etwas abgewinnen konntest.
Wenn ich das geschafft habe, bin ich sehr zufrieden damit.

Zitat
Kritikpunkte: (klingt schon so böse...)

Ach was, kein Thema.

Zitat
- es gab hier und da ein paar kleine Rechtschreibfehler, das kann man aber verknuzen.

Wie gesagt, ich kontrolliere immer mehrmals nach. Aber manchmal und vorallem bei der Kommasetzung habe ich so meine blinden Flecken.

Zitat
- was ich komisch fand ist das ein Admiral (Sheridan) mit einem solchen Plan durchkommt. Selbst mit Stunden an Arbeit konnte man nichtmal die Hälfte evakuieren. Wie soll dann etwas unter Feindbeschuss und unter Rückzugsbedingungen laufen? Jeder andere Admiral hätte da doch den Kopf schütteln müssen. (gut haben sie ja auch aber leider zu spät). Aber es wäre IMO auf Ihn zurückgefallen.

Da gebe ich dir unumwunden Recht. Sheridan bereitet mir dahingehend, was seine Beweggründe angeht, arge Schwierigkeiten. Es ist für mich sehr schwer darzustellen warum er so handelt und immer wieder damit durchkommt. Ich habe dafür noch nicht wirklich eine Lösung gefunden. Einerseits will er durchaus das Beste für die Föderation, andererseits wird er auch getrieben von seinem Ehrgeiz und seinem Hass auf Belar. Es kann aber sein, dass er das Sternenflottenkommando so gut im Griff hat, dass alle vor ihm kuschen. So wie ich ihn kenne hat er Dateien über jeden Admiral angelegt, um ihn mit seiner schmutzigen Wäsche unter Druck setzen zu können, wenn dieser ihm gefährlich werden sollte.

Zitat
- hatte ich erwartet das da noch irgendwas von der Station kommt. Im Sinne von: der Commander wollte die Basis so wehement nicht aufgeben das ich dachte die hätten noch ein Ass im Ärmel. Nach dem Motto: Wir zeigen euch jetzt mal warum das Waffenforschungseinrichtung heißt. Wenn Du verstehst.

Ich verstehe. Und bin aber selbst nicht draufgekommen. Andererseits ist die Station eine reine Forschungs- und Wohneinrichtung, die selbst nicht wirklich auftrumpfen kann. Die Werft schon eher.

Zitat
- (gleich haust Du mich) mir ist aufgefallen das du gerne zur Erklärung "zum einem" "zum anderen"....oder so ähnlich verwendest. Ich kann nicht genau erklären warum aber  ich mag das nicht sonderlich. Aber ich gebe zu das ist Nitpiking.

Wenn ich zum Beispiel etwas erkläre, das zwei Optionen beinhaltet, dann verwende ich diese Floskeln auch im realen Leben bei Gesprächen. Ist wohl so ne Macke von mir. Ich werde mal drauf achten, das ein wenig einzuschränken.

Zitat
- Warpgeschwindigkeit 9.975. Es stimmt zwar auf dem Papier das die Intrepid das fliegen kann, das Problem ist das der Rest der Flotte ausser acht gelassen wurde. Keine Ausfälle, keine zurück gebliebenen Schiffe oder sonstirgendwas. Wie sagt man so schön: eine Flotte ist nur so schnell wie das langsamste Schiff. In dem Sinne hätte ich hier mehr erwartet. Oder besser gesagt ich fand es unglücklich das der Rest ausgespart wurde.

Der Kritikpunkt wurde auch in einem anderen Forum glaube ich angesprochen und stimmt völlig. Ich habe da einfach nicht dran gedacht. Sowas ist schon blöd, aber manchmal kommt man eben auf solche Dinge nicht selbst. Aber auch das behalte ich mal im Hinterkopf.

Zitat
- Graves macht eine Com durchsage und als reaktion gab es applaus. Mild ausgedrückt gewagt. Ich fand es passte null.

Sowas habe ich mal in einem Film gesehen und da fand ich es passend. Der Applaus sollte ein Ausdruck dessen sein, dass die Crew sich durch die Worte des Commanders beflügelt gefühlt hat und sich dies so Bahn bricht, um dann den bevorstehenden Tod zu akzeptieren und trotzig die Arbeit weiterzumachen.

Zitat
- ich habe nicht verstanden warum die Selbstzerstörung der Basis nicht deaktiviert wurde? Es gab zwar noch verinzelte Jem Hadar in der Basis aber die Flotte war weck und die Bodeneinheiten wurden zerstört. Damit würde die Zerstörung gegen die Order verstossen das Forschungsmaterial um jeden Preis zu retten, oder?

Die Station wurde vermutlich gesprengt, weil es wohl sehr wahrscheinlich war, dass eine weitere Flotte des Dominion nach Argelio geschickt wird, um diese nun endgültig einzunehmen und die Sternenflotte in einem solchen Szenario wohl auf jeden Fall unterlegen wäre. Daher war es aus meiner Sicht logisch, die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände und so viel Personal wie möglich zu retten, um dann an anderer Stelle weiterzuforschen von der das Dominion keine Kenntnis hat. Eine Taktik der verbrannten Erde sozusagen.

Zitat
- 5 Minuten Evakuierungszeit reichen nicht um einer detonation zu entkommen? Dafür sind doch Fluchtkapseln gebaut. Siehe Sisko am Anfang Pilotfolge DS9. Deswegen verstehe ich den Einwand vom Chief nicht.

Schon. Einige sind ja auch entkommen. Aber manche starten früher als andere und somit sind einige in die Explosion geraten.

Zitat
Puh war das jetzt viel........  :duck

Ändert nichts an der Tatsache das die Geschichte eine volle Leseempfehlung bekommt.  :thumb :thumb :thumb

Nochmals vielen Dank.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: sven1310 am 13.09.14, 11:45
Zitat
- es gab hier und da ein paar kleine Rechtschreibfehler, das kann man aber verknuzen.

Wie gesagt, ich kontrolliere immer mehrmals nach. Aber manchmal und vorallem bei der Kommasetzung habe ich so meine blinden Flecken.

Ich meine jetzt keine Kommasetzung. Da gebe ich zu: die ist selbst nicht meine stärke. Ich rede von klassisch falsch geschriebenen Wörtern. Als Beispiel Grinder  statt Gründer auf Seite 58, einmal hast Du  "sich sich" auf Seite 40 geschrieben usw.

Es kann aber sein, dass er das Sternenflottenkommando so gut im Griff hat, dass alle vor ihm kuschen. So wie ich ihn kenne hat er Dateien über jeden Admiral angelegt, um ihn mit seiner schmutzigen Wäsche unter Druck setzen zu können, wenn dieser ihm gefährlich werden sollte.

Problem ist: ich kann mir das als Leser anhand der vorhandenen Informationen schlecht selber denken. Da wären kleine Szenen die sowas etablieren hilfreich. "Der einzige der was unternehmen kann ist Admiral XYZ aber den habe ich in der Hand. Es gab einen Vorfall auf der Akademie mit seiner Tochter den er vertuscht hat. Wenn das rauskommt fliegt sie von der Akademie und er ist seinen Posten los und ich habe die Beweise dafür und er weiß das." So etwa. Du mußt dem Leser ab und an was zu fressen geben denn der kann ja schlecht deine Gedanken die Du dir beim Schreiben gemacht hast lesen.

Zitat
- hatte ich erwartet das da noch irgendwas von der Station kommt. Im Sinne von: der Commander wollte die Basis so wehement nicht aufgeben das ich dachte die hätten noch ein Ass im Ärmel. Nach dem Motto: Wir zeigen euch jetzt mal warum das Waffenforschungseinrichtung heißt. Wenn Du verstehst.

Ich verstehe. Und bin aber selbst nicht draufgekommen. Andererseits ist die Station eine reine Forschungs- und Wohneinrichtung, die selbst nicht wirklich auftrumpfen kann. Die Werft schon eher.

Ich dachte ehr an den Planeten. Mein Erwartung war halt das man in dieser Waffenforschungseinrichtung noch eine Böse Überraschung parrat hällt. Aber wie gesagt, war halt nur mein erster Gedanke.

Sowas habe ich mal in einem Film gesehen und da fand ich es passend. Der Applaus sollte ein Ausdruck dessen sein, dass die Crew sich durch die Worte des Commanders beflügelt gefühlt hat und sich dies so Bahn bricht, um dann den bevorstehenden Tod zu akzeptieren und trotzig die Arbeit weiterzumachen.

Tut mir Leid. Ich bleib dabei. Ich fand es unpassend. Mich hat es in dem Moment aus der Geschichte gerissen weil es etwas abstrus war. Ein Blick in die Runde in entschlossene Gesichter hätte IMO eine stärkere Wirkung gehabt.

Zitat
- ich habe nicht verstanden warum die Selbstzerstörung der Basis nicht deaktiviert wurde? Es gab zwar noch verinzelte Jem Hadar in der Basis aber die Flotte war weck und die Bodeneinheiten wurden zerstört. Damit würde die Zerstörung gegen die Order verstossen das Forschungsmaterial um jeden Preis zu retten, oder?

Die Station wurde vermutlich gesprengt, weil es wohl sehr wahrscheinlich war, dass eine weitere Flotte des Dominion nach Argelio geschickt wird, um diese nun endgültig einzunehmen und die Sternenflotte in einem solchen Szenario wohl auf jeden Fall unterlegen wäre. Daher war es aus meiner Sicht logisch, die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände und so viel Personal wie möglich zu retten, um dann an anderer Stelle weiterzuforschen von der das Dominion keine Kenntnis hat. Eine Taktik der verbrannten Erde sozusagen.

Verbrannte Erde passt aber nicht gerade zur Sternenflotte und evtl. personal das nicht heraufgebeamt werden kann vaporisieren zu lassen auch nicht. Ich glaube man hätte ehr die Selbstzerstörung deaktiviert um den Rest zu evakuieren. Das Dominion war keine direkte Bedrohung mehr und man konnte den Rest retten und den Laden dann immer noch sprengen. Es hätte ja schon gereicht wenn es durch die Gefechte Schäden gegeben hätte die verhindert hätten das die Selbstzerstörung  deaktivieren werden kann. So hat man aber unnötig Material vernichtet das man auf Teufel komm raus retten sollte. Die Order war ja klar das System wird gehalten, die Basis soll bleiben weil zu wichtig. Von einer Verlagerung der Basis war auch keine Rede. Sie sollte gehalten werden.

Zitat
- 5 Minuten Evakuierungszeit reichen nicht um einer detonation zu entkommen? Dafür sind doch Fluchtkapseln gebaut. Siehe Sisko am Anfang Pilotfolge DS9. Deswegen verstehe ich den Einwand vom Chief nicht.

Schon. Einige sind ja auch entkommen. Aber manche starten früher als andere und somit sind einige in die Explosion geraten.

Dagegen sage ich ja auch nichts aber wenn ich mich richtig erinner wurde der Eindruck hinterlassen das eine Evakuierung sinnlos sei weil 5 Minuten nicht ausreichen um der Explosion zu entkommen. Das fand ich halt komisch.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Max am 14.09.14, 21:53
Ich habe die Geschichte jetzt auch gelesen.
Hier ein paar "Impressionen" ;), (lose) Gedanken, der Reihe nach bei der Lektüre festgehalten.

Beginnen will ich mit einem nicht wirklich inhaltlichen Aspekt, obwohl das natürlich auch Auswirkungen auf den Inhalt hat.

Die Rechtschreibfehler sind schon ärgerlich, aber ich glaube, Du wirst ihnen Herr, wenn Du die Geschichte noch einmal lesen und korrigieren solltest.
Und ja, Rechtschreibfehler sind das eine. Aber was mir hier auch aufgefallen ist, sind uneinheitliche Schreibweisen. Im einen Teil sind die Schiffsnamen groß geschrieben, im anderen klein. In einer Aufzählung wird angedeutet, dass Klassennamen mit "-" angeschlossen werden; kommt dann das Wort Klasse dazu, steht davor dann doch nur ein Leerzeichen. Mal ist ein Bindestrich zwischen dem NCC und der Nummer, mal nicht. Das ist nicht schlimm, wirkt auf mich aber immer so, als sei da einfach keine Sorgfalt im Spiel gewesen. Klar, es geht um das Erzählen einer Geschichte, aber, na ja...
Und, ja, ich weiß, Du hörst das mit den Komma-Fehlern nicht gerne. Aber ich werde wahrscheinlich nicht müde, es zu erwähnen ;) Der Grund ist für mich der, dass man Komma-Fehler ja nicht einfach hinnehmen muss. Bei Fotomanipulationen oder anderen grafischen Projekten ist es ja auch so, dass Du ständig dazulernst und Deine Fähigkeiten perfektionierst. Warum nicht auch hier? So schwierig ist das wirklich nicht. Ein paar Dinge sind einfach Regeln, anderen kann man sich aber viel intuitiver nähern und sie begreifen. Eines von sehr vielen Beispielen:
"Auf der Brücke, rollte Xatanis mit ihrem Stuhl vor Verblüffung einige Zentimeter nach hinten und starrte ihren Bildschirm an."
Kommas trennen (u.a.) Satzelemente, was man auch dadurch "spürt", dass man sie gesprochen wie Pausen behandelt. Und dann merkt man, dass das Komma nach "Brücke" hier keinen Sinn ergibt.
Man würde es ja also "Auf der Brücke rollte Xatanis mit ihrem Stuhl [...]" und nicht "Auf der Brücke_________________________rückte Xatanis mit ihrem Stuhl [...]" sprechen.

Sue und den Kobayashi Maru-Test - das begreife ich nicht so ganz. Der Test ist sowieso so eine Sache: Jeder, der ihn ablegen wird, wird wissen, dass er in dieser Sekunde nicht sterben wird, egal, was er macht. Es ist also in meinen Augen eher ein Verhaltens- und Strategie-Test, als eine psychologische Aufgabe. Man kann am Ende zwar Schlüsse daraus ziehen, wie jemand mit einer ausweglosen Situation umgeht, aber man müsste schon recht labil sein, sollte man beim KM-Test wirklich zusammenbrechen. Der Test, den Wesley in der TNG-Folge "Prüfungen" zu absolvieren hatte - also das war ein ganz anderes Kaliber! Am Ende des KM steht man nur dumm da und sagt: "Tja, das war's. Die Klingonen haben uns halt erwischt". Im Übrigen gibt es da doch einen Ausweg: Man fliegt nicht durch die Neutrale Zone ;) Hat Sue das immer gemacht und ist deswegen nicht weitergekommen ;)?

John, Marc und die "Sternenflottenpuppen" am Strand... Hmm, ich muss sagen, dass ich mit dieser Szene nicht vollends zufrieden bin. Vielleicht liegt es nur daran, dass ich mich in diesen John nicht gut hineinversetzen kann. Wenn ich nämlich in dem Sinne pazifistisch bin, dass ich finde, dass die Sternenflotte ein Haufen von Kriegstreibern sei (so weit, so gut), würde ich als jemand, der andere Handlungsweise bevorzugt, nicht gerade fordern, man solle sie standrechtlich erschießen. Für mich passt das irgendwie nicht. (Oder war das sein Versuch, sich sarkastisch des fremden Jargons zu bedienen?)
Und dann klang es ja glaube ich schon in einem anderen Review an: Dass Renee gleich eine Schlägerei anfängt, halte ich für überzogen. Aber vielleicht war sie so mit den Nerven runter, dass sie sich nicht anders zu wehren wusste.
Dass Du Sue einen stummen und artikulierten Vorwurf zeigen lässt, finde ich gut; hier zeigst Du schön zwei unterschiedliche Perspektiven auf :)

Belars Empörung über die Waffenentwicklungseinrichtung verstehe ich nicht komplett. Er hat doch selbst an einem Schiffentwurf mitgearbeitet, der lediglich zum Kampf konstruiert wurde. Wahrscheinlich spielte da aber der Faktor der Geheimhaltung mit hinein und vor allem die Konkurrenz zu Sheridan.
An dieser Stelle spekulierte ich, dass in dieser Einrichtung noch irgendetwas total Verbotenes (also nicht nur Torpedos oder Schilde) konstruiert wurden - und vielleicht hatte Belar auch dieses Gefühl und es kam so zu dieser Empörung.

Ich finde es interessant, dass Belar im Grunde sofort die Evakuierung plant. Einerseits ist das einfach Ausdruck des Realismus, das System einfach nicht lange halten zu können. Andererseits - und das macht die Sache zusätzlich spannend - sprechen wir hier ja von einer Einrichtung seines Erzfeinde. So kann man es für möglich halten, dass Belar auf dieser Weise eigenmächtig handelt, weil es gleichsam einen Plan Sheridans zunichte macht.

Ich finde es gut, dass Belar von vornherein die Lage klar analysiert und gar nicht davon ausgeht, dass man die Schlacht gewinnen kann. Ich denke, das ist eine kluge Herangehensweise von einem Kommandanten, denn auf Teufel komm raus heroisch die Möglichkeit eines Scheiterns auszuschließen, ist nicht kühn, sondern eher verantwortungslos.

Ein wenig verwirrt bin ich über Deine Darstellung von K'Narz: Tellariten haben Hufe?

Warum müssen alle Daten eigentlich gesichtet werden, damit man sie sichern kann? Im Falle von Kregahn haben wir es mit einem geheimen Projekt zu tun, aber an und für sich gibt es ja auch einfach die Privatssphäre. Außerdem bedeutet eine Sichtung einen enormen Zeitaufwand - wo es doch angesichts der speziellen Lage einfach nur darum gehen sollte, so viel wie möglich mitzunehmen.
War hier auch Belar die treibende Kraft, weil er wissen wollte, was bei der Basis so alles entwickelt wird?
Ich habe mir mal versucht, die Situation anders vorzustellen. Hätten wir Kregahn "auf seinem Weg begleitet", käme uns O'Connors Verhalten ungerecht und übergriffig vor.

Ich frage mich, warum Kregahn die Daten nicht gleich verschickt und anschließend gelöscht hat, statt den Außenstehenden noch einen Blick darauf werfen zu lassen.

Gut beschrieben finde ich, wie nervös Belar vor der Schlacht ist und dass er seine Crew damit leider auch ansteckt. Auch eine Figur wie ein Admiral, der Schlachterfahrung besitzt, darf offensichtliche Schwächen haben und es wirkt natürlich, wenn er einem gefährlichen Ereignis nicht ruhig entgegengeht.

Den Vorta hast Du mMn gut dargestellt.

Das Ende der Raumstation ist schon heftig. Die Schrecken, die so ein Konflikt am Ende bedeutet, hast Du intensiv dargestellt. Ich finde es interessant, dass Du dazu Figuren benutzt, die man im Grunde überhaupt nicht kennt. Die Wirkung ist eindrucksvoll - es braucht also keine "Bezugsperson", um mitzuleiden.
Graves' Rede enthält mir zu viel Pathos - und trotzdem weiß ich nicht, ob es ausreicht, um bei den Adressaten Applaus hervorzurufen. Also ich bin da skeptisch und svens Meinung. Okay, vielleicht würden das Militärangehörige anders sehen, aber mir hätte diese Rede weder Trost noch sonst irgendein moralisch hebendes Gefühl gegeben.

Und nocheinmal Renee: Sie ist eine faszinierende Figur, in meinen Augen aber vor allem deswegen, weil ich bei ihr oft den Eindruck habe, sie sei mit den sich ihr stellenden Herausforderungen in dem Sinne überfordert, dass sie sich schnell keinen Rat weiß und dann auf die ein oder andere Weise aggressiv reagiert: Die Szene am Strand; die Drohungen gegen die "Türwächter" - und ihr Befehl, dass keine Gefangenen gemacht werden sollen; (ein wenig bedenklich dabei aber auch: Brutalität, also nicht human zu handeln, will sie als moralische Aufbauarbeit verstanden wissen?)
Je mehr sie emotional betroffen ist, desto weniger kann sie ihre eigene Perspektive zurücknehmen, wenn es darum geht, auf die Situation zu reagieren. Das macht sie auch menschlich. (Es läßt mich aber mehr an einer Eignung für einen hohen Kommandoposten zweifeln, als bei Sue und dem "vergeigten" Kobayashi Maru-Test).

Im Grunde ist die Emotionalität eine spannende Parallele mehrer Protagonisten!
J.J. Belar ist auch nicht wirklich immer gefasst: Auf die Nachricht der zerstörten Station reagiert er mit "blanker Raserei". Das ist nicht ohne!
Xera Belar - Forscherin, die am liebsten überhaupt nicht kämpfen will - ist bereit, ihr Schiff und ihre Crew unnötig zu gefährden, weil ihr Bruder in Gefahr ist. (Denn der Vorwand, auch andere seien in Gefahr, muss vorgeschoben sein, schließlich gilt das im DK doch andauernd und trotzdem ist sie froh, wenn sie sonst nicht an die Front muss).
Wiederum: Alles verständlich und trotzdem wird hier ein Bild eines Typus eines Sternenflottenoffiziers gezeichnet, der die eigenen Handlungmaximen davon abhängig macht, ob ihn bzw. sie die Situation tangiert oder nicht.
Eigentlich ist das ein interessanter, weil ehrlicher Blick auf den Menschen.
Ich suche ja immer nach Botschaften in Geschichten - und hier, in "TDWC II" ist eine für mich ganz klar, dass 'menschliche' Wesen nicht raus aus ihrer Haut können und durchaus auch egoistisch ihrem Instikt folgen (egal, was sie sich einzureden versuchen).
Spannend ist das, weil es ein wenig auch die Guten und Bösen verbindet, denn auch Sheridan reagiert in dem Kontext, in den er "geworfen" wurde, indem er ihn mit Persönlichem verquickt. Gut und Böse irgendwie trotz aller Unterschiede (die auch schon durch die canon-Basis etwa der Jem'Hadar) gleich auftreten zu lassen, scheint mir wirklich etwas zu sein, was in diese Geschichte Einzug gefunden hat. Das lässt sich "klein" und leicht auch schnell am Text belegen: Was beim Admiral "Bei den Göttern" ist, heißt beim Vorta "Bei den Gründern" - im Grunde ein und derselbe Ausdruck.
Titel: Antw:Star Trek: Escort - TDWC (Ep. II) "The Siege of Argelio VII"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.09.14, 11:04
@ Sven1310

Zitat
Ich meine jetzt keine Kommasetzung. Da gebe ich zu: die ist selbst nicht meine stärke. Ich rede von klassisch falsch geschriebenen Wörtern. Als Beispiel Grinder  statt Gründer auf Seite 58, einmal hast Du  "sich sich" auf Seite 40 geschrieben usw.

Ja, das passiert mir auch manchmal wenn ich am rasen bin, dass ich mich vertippe und es dann nicht sehe, wenn ich die Geschichte korrigiere.

Zitat
Problem ist: ich kann mir das als Leser anhand der vorhandenen Informationen schlecht selber denken. Da wären kleine Szenen die sowas etablieren hilfreich. "Der einzige der was unternehmen kann ist Admiral XYZ aber den habe ich in der Hand. Es gab einen Vorfall auf der Akademie mit seiner Tochter den er vertuscht hat. Wenn das rauskommt fliegt sie von der Akademie und er ist seinen Posten los und ich habe die Beweise dafür und er weiß das." So etwa. Du mußt dem Leser ab und an was zu fressen geben denn der kann ja schlecht deine Gedanken die Du dir beim Schreiben gemacht hast lesen.

Auch das ist ein Umstand, den ich noch lernen muss. Ich darf einfach nicht so viel voraussetzen. Das ist definitiv eine Schwäche, die ich noch habe. Hier hast du vollkommen Recht.

Zitat
Ich dachte ehr an den Planeten. Mein Erwartung war halt das man in dieser Waffenforschungseinrichtung noch eine Böse Überraschung parrat hällt. Aber wie gesagt, war halt nur mein erster Gedanke.

Auf sowas bin ich leider nicht gekommen. Vielleicht das nächste Mal.

Zitat
Tut mir Leid. Ich bleib dabei. Ich fand es unpassend. Mich hat es in dem Moment aus der Geschichte gerissen weil es etwas abstrus war. Ein Blick in die Runde in entschlossene Gesichter hätte IMO eine stärkere Wirkung gehabt.

Wohl wahr. Schade, dass es nicht funktioniert hat.

Zitat
Verbrannte Erde passt aber nicht gerade zur Sternenflotte und evtl. personal das nicht heraufgebeamt werden kann vaporisieren zu lassen auch nicht. Ich glaube man hätte ehr die Selbstzerstörung deaktiviert um den Rest zu evakuieren. Das Dominion war keine direkte Bedrohung mehr und man konnte den Rest retten und den Laden dann immer noch sprengen. Es hätte ja schon gereicht wenn es durch die Gefechte Schäden gegeben hätte die verhindert hätten das die Selbstzerstörung  deaktivieren werden kann. So hat man aber unnötig Material vernichtet das man auf Teufel komm raus retten sollte. Die Order war ja klar das System wird gehalten, die Basis soll bleiben weil zu wichtig. Von einer Verlagerung der Basis war auch keine Rede. Sie sollte gehalten werden.

Naja ich denke schon, dass die Flotte die Überlebenden noch alle hochgebeamt hat und nur die verbliebene Ausrüstung verloren wurde. Ich glaube nicht, dass da Leute zurückgeblieben sind.

Zitat
Dagegen sage ich ja auch nichts aber wenn ich mich richtig erinner wurde der Eindruck hinterlassen das eine Evakuierung sinnlos sei weil 5 Minuten nicht ausreichen um der Explosion zu entkommen. Das fand ich halt komisch.

Das war beim schreiben aber nicht beabsichtigt. Seltsam, dass das so rüberkommt.

@ Max

Auch dir meinen Dank für die Kritik.

Zitat
Die Rechtschreibfehler sind schon ärgerlich, aber ich glaube, Du wirst ihnen Herr, wenn Du die Geschichte noch einmal lesen und korrigieren solltest.
Und ja, Rechtschreibfehler sind das eine. Aber was mir hier auch aufgefallen ist, sind uneinheitliche Schreibweisen. Im einen Teil sind die Schiffsnamen groß geschrieben, im anderen klein. In einer Aufzählung wird angedeutet, dass Klassennamen mit "-" angeschlossen werden; kommt dann das Wort Klasse dazu, steht davor dann doch nur ein Leerzeichen. Mal ist ein Bindestrich zwischen dem NCC und der Nummer, mal nicht. Das ist nicht schlimm, wirkt auf mich aber immer so, als sei da einfach keine Sorgfalt im Spiel gewesen. Klar, es geht um das Erzählen einer Geschichte, aber, na ja...
Und, ja, ich weiß, Du hörst das mit den Komma-Fehlern nicht gerne. Aber ich werde wahrscheinlich nicht müde, es zu erwähnen ;) Der Grund ist für mich der, dass man Komma-Fehler ja nicht einfach hinnehmen muss. Bei Fotomanipulationen oder anderen grafischen Projekten ist es ja auch so, dass Du ständig dazulernst und Deine Fähigkeiten perfektionierst. Warum nicht auch hier? So schwierig ist das wirklich nicht. Ein paar Dinge sind einfach Regeln, anderen kann man sich aber viel intuitiver nähern und sie begreifen. Eines von sehr vielen Beispielen:
"Auf der Brücke, rollte Xatanis mit ihrem Stuhl vor Verblüffung einige Zentimeter nach hinten und starrte ihren Bildschirm an."
Kommas trennen (u.a.) Satzelemente, was man auch dadurch "spürt", dass man sie gesprochen wie Pausen behandelt. Und dann merkt man, dass das Komma nach "Brücke" hier keinen Sinn ergibt.
Man würde es ja also "Auf der Brücke rollte Xatanis mit ihrem Stuhl [...]" und nicht "Auf der Brücke_________________________rückte Xatanis mit ihrem Stuhl [...]" sprechen.

Alles sehr gute Argumente.
Die Rechtschreibfehler sind in der Tat sehr ärgerlich und normalerweise bewege ich mich da ja recht sicher und wenn ich mich doch mal vertippe, dann kann es auch passieren, dass ich den Fehler auch beim vierten Mal Drüberlesen nicht entdecke. Kommaregeln habe ich nie wirklich verstanden, gebe mir aber Mühe. Aber manchmal geht der Gaul mit mir durch, da ich Kommas sehr gerne setze. Keine Ahnung warum. Aber ich werde künftig noch mehr darauf achten. Aber was die verschiedentliche Schreibweise angeht stimme ich dir voll zu. Das geht nicht und ich werde auch darauf ein größeres Augenmerk lenken.

Zitat
Sue und den Kobayashi Maru-Test - das begreife ich nicht so ganz. Der Test ist sowieso so eine Sache: Jeder, der ihn ablegen wird, wird wissen, dass er in dieser Sekunde nicht sterben wird, egal, was er macht. Es ist also in meinen Augen eher ein Verhaltens- und Strategie-Test, als eine psychologische Aufgabe. Man kann am Ende zwar Schlüsse daraus ziehen, wie jemand mit einer ausweglosen Situation umgeht, aber man müsste schon recht labil sein, sollte man beim KM-Test wirklich zusammenbrechen. Der Test, den Wesley in der TNG-Folge "Prüfungen" zu absolvieren hatte - also das war ein ganz anderes Kaliber! Am Ende des KM steht man nur dumm da und sagt: "Tja, das war's. Die Klingonen haben uns halt erwischt". Im Übrigen gibt es da doch einen Ausweg: Man fliegt nicht durch die Neutrale Zone ;) Hat Sue das immer gemacht und ist deswegen nicht weitergekommen ;)?

Das kann ich dir leider nicht beantworten. Ich weiß nur, dass Sue den Test nicht bestanden hat. Warum das so war, kann ich dir nicht sagen, da ich nicht weiß welche Kriterien dem Test zugrunde liegen, die entscheiden ob man besteht oder nicht. Im Grunde ist es ja so, dass jeder Kadett der den Test ablegen möchte, von vornherein weiß dass dieser Test zum einen nicht gewonnen werden kann und zum anderen, dass es sich dabei um eine Simulation handelt. Der Test macht aus meiner Sicht nur einen Sinn, wenn die Kadetten nicht wissen dass es ein Test ist. Beispielsweise wenn sie im Schlaf in ein Holodeck gebeamt werden und dann vom Notruf geweckt werden oder so. Mehr Sinn würde es machen für jeden Kadetten, der in die Kommandoebene will einen individuellen Test wie bei Wesley zu ersinnen als diesen einheitlichen. Vielleicht war Wesleys Test ja sein persönlicher KM-Test und er wird nur noch so genannt, wegen der Nostalgie.

Zitat
John, Marc und die "Sternenflottenpuppen" am Strand... Hmm, ich muss sagen, dass ich mit dieser Szene nicht vollends zufrieden bin. Vielleicht liegt es nur daran, dass ich mich in diesen John nicht gut hineinversetzen kann. Wenn ich nämlich in dem Sinne pazifistisch bin, dass ich finde, dass die Sternenflotte ein Haufen von Kriegstreibern sei (so weit, so gut), würde ich als jemand, der andere Handlungsweise bevorzugt, nicht gerade fordern, man solle sie standrechtlich erschießen. Für mich passt das irgendwie nicht. (Oder war das sein Versuch, sich sarkastisch des fremden Jargons zu bedienen?)
Und dann klang es ja glaube ich schon in einem anderen Review an: Dass Renee gleich eine Schlägerei anfängt, halte ich für überzogen. Aber vielleicht war sie so mit den Nerven runter, dass sie sich nicht anders zu wehren wusste.
Dass Du Sue einen stummen und artikulierten Vorwurf zeigen lässt, finde ich gut; hier zeigst Du schön zwei unterschiedliche Perspektiven auf :)

Ich glaube nicht, dass John und Marc per se Pazifisten sind, sondern mit der durchaus nachvollziehbaren Mitschuld der Sternenflotte am ganzen Dominion-Konflikt nicht klarkommen und nun irrationalerweise nur die Uniform sehen und jeden der diese Trägt zum Sündenbock machen. Ich denke aber auch, dass seine Äußerung mit dem erschießen nicht sehr ernst gemeint war.
Renee ist mit den Nerven ein wenig runter. Sie befindet sich im Krieg, hatte davor einige Anlaufschwierigkeiten mit ihrem CO und ist jetzt surrealerweise in SF am Strand, während der Krieg tobt und dann kommen zwei vermeintlich nette Jungs und werfen ihnen so etwas vor die Füsse. Da ist Renee durchaus ein wenig hart gewesen. Das war aber auch beabsichtigt. Und das ganze wird für Renee noch ein Nachspiel haben. Denn so sollte kein Flottenoffizier und schon gar kein Commander handeln.

Zitat
Belars Empörung über die Waffenentwicklungseinrichtung verstehe ich nicht komplett. Er hat doch selbst an einem Schiffentwurf mitgearbeitet, der lediglich zum Kampf konstruiert wurde. Wahrscheinlich spielte da aber der Faktor der Geheimhaltung mit hinein und vor allem die Konkurrenz zu Sheridan.
An dieser Stelle spekulierte ich, dass in dieser Einrichtung noch irgendetwas total Verbotenes (also nicht nur Torpedos oder Schilde) konstruiert wurden - und vielleicht hatte Belar auch dieses Gefühl und es kam so zu dieser Empörung.

Ja schon das hat er in der Tat. Aber es war kein Projekt des Sternenflottengeheimdienstes. Ähnlich wie beim Obsidianischen Orden, ist es dem S.F.I. offiziell nicht gestattet, Waffen und Schiffe zu entwickeln. Belars Projekt war ein fast offizielles Projekt unter Zusammenarbeit aller relevanten Departments wie dem Ingenieurskorp, der Operationsabteilung etc. Sheridans Argelio-Basis ist rein unter S.F.I. Verwaltung. Und es wurde ja in der Tat etwas total Verbotenes entwickelt.

Zitat
Ich finde es interessant, dass Belar im Grunde sofort die Evakuierung plant. Einerseits ist das einfach Ausdruck des Realismus, das System einfach nicht lange halten zu können. Andererseits - und das macht die Sache zusätzlich spannend - sprechen wir hier ja von einer Einrichtung seines Erzfeinde. So kann man es für möglich halten, dass Belar auf dieser Weise eigenmächtig handelt, weil es gleichsam einen Plan Sheridans zunichte macht.

Ich denke beide Gründe passen sehr gut zu Belars Handlung.
Man kann das System höchstens gegen einen Angriff halten und schon da sind die Erfolgschancen sehr gering also macht Belar aus meiner Sicht, das einzig richtige. Natürlich entgeht ihm auch nicht der Aspekt, dass er Sheridan damit einen Strich durch die Rechnung macht.

Zitat
Ich finde es gut, dass Belar von vornherein die Lage klar analysiert und gar nicht davon ausgeht, dass man die Schlacht gewinnen kann. Ich denke, das ist eine kluge Herangehensweise von einem Kommandanten, denn auf Teufel komm raus heroisch die Möglichkeit eines Scheiterns auszuschließen, ist nicht kühn, sondern eher verantwortungslos.

Und genau das wollte ich damit erreichen.

Zitat
Ein wenig verwirrt bin ich über Deine Darstellung von K'Narz: Tellariten haben Hufe?

Mein Fehler. Ich dachte, die Tellariten hätten so Finger mit ganz dicken Nägeln, die aussehen wie Hufe. Ähnlich wie die eines Faultieres oder so.

Zitat
Warum müssen alle Daten eigentlich gesichtet werden, damit man sie sichern kann? Im Falle von Kregahn haben wir es mit einem geheimen Projekt zu tun, aber an und für sich gibt es ja auch einfach die Privatssphäre. Außerdem bedeutet eine Sichtung einen enormen Zeitaufwand - wo es doch angesichts der speziellen Lage einfach nur darum gehen sollte, so viel wie möglich mitzunehmen.
War hier auch Belar die treibende Kraft, weil er wissen wollte, was bei der Basis so alles entwickelt wird?
Ich habe mir mal versucht, die Situation anders vorzustellen. Hätten wir Kregahn "auf seinem Weg begleitet", käme uns O'Connors Verhalten ungerecht und übergriffig vor.

Persönliche Daten werden nicht gesichtet. Nur die Projektdaten, um zu entscheiden, welche Daten Priorität genießen und welche nicht. Diese Analys übernimmt größtenteils der Computer aber in Kregahns Fall wollte Gwen auf Nummer sicher gehen und hat diese persönlich sichten wollen. Möglich, dass Gwen von Belar dazu gebracht worden ist. Das ist wohl auch eine Szene, die ich wohl besser noch geschrieben hätte.

Zitat
Ich frage mich, warum Kregahn die Daten nicht gleich verschickt und anschließend gelöscht hat, statt den Außenstehenden noch einen Blick darauf werfen zu lassen.

Naja, das Projekt war noch nicht ganz abgeschlossen und Kregahn hatte wohl gehofft, dass die Evakuierung doch noch abgeblasen wird und die Schlacht erfolgreich verläuft, sodass er auf Argelio weiter hätte forschen können und somit hat er also zu lange gebraucht, um die Daten zu verschicken und zu löschen.

Zitat
Gut beschrieben finde ich, wie nervös Belar vor der Schlacht ist und dass er seine Crew damit leider auch ansteckt. Auch eine Figur wie ein Admiral, der Schlachterfahrung besitzt, darf offensichtliche Schwächen haben und es wirkt natürlich, wenn er einem gefährlichen Ereignis nicht ruhig entgegengeht.

Den Vorta hast Du mMn gut dargestellt.

Vielen Dank.
Das soll ein Charakterzug des Admirals werden, der sich durch alle Serien zieht. Er wird erst ruhig und kühl, wenn die Schlacht im Gange ist. Das Warten im Vorfeld ist für ihn die Hölle.

Zitat
Das Ende der Raumstation ist schon heftig. Die Schrecken, die so ein Konflikt am Ende bedeutet, hast Du intensiv dargestellt. Ich finde es interessant, dass Du dazu Figuren benutzt, die man im Grunde überhaupt nicht kennt. Die Wirkung ist eindrucksvoll - es braucht also keine "Bezugsperson", um mitzuleiden.
Graves' Rede enthält mir zu viel Pathos - und trotzdem weiß ich nicht, ob es ausreicht, um bei den Adressaten Applaus hervorzurufen. Also ich bin da skeptisch und svens Meinung. Okay, vielleicht würden das Militärangehörige anders sehen, aber mir hätte diese Rede weder Trost noch sonst irgendein moralisch hebendes Gefühl gegeben.

Freut mich, dass dir die Szene trotz der offensichtlichen Schwäche gefallen hat. Die Heftigkeit war durchaus beabsichtigt, ich wollte mal so richtig aus dem vollen schöpfen und die Dramatik auf die Spitze treiben. Ich hoffe, das ist mir ein wenig gelungen und ich denke, da ich ja beim Schreiben auch mitleide, dass ich dann im Verlaufe dessen von der Szene so mitgerissen war, dass ich dann diese Rede schrieb. Solche pathetischen Dinge haben bei mir immer Wirkung, wenn ich zum Beispiel einen William Wallace seine Reden schwingen höre, kriege ich vorm Fernseher immer Gänsehaut und das hat mich wohl dazu getrieben, sowas auch mal schreiben zu wollen.

Zitat
Und nocheinmal Renee: Sie ist eine faszinierende Figur, in meinen Augen aber vor allem deswegen, weil ich bei ihr oft den Eindruck habe, sie sei mit den sich ihr stellenden Herausforderungen in dem Sinne überfordert, dass sie sich schnell keinen Rat weiß und dann auf die ein oder andere Weise aggressiv reagiert: Die Szene am Strand; die Drohungen gegen die "Türwächter" - und ihr Befehl, dass keine Gefangenen gemacht werden sollen; (ein wenig bedenklich dabei aber auch: Brutalität, also nicht human zu handeln, will sie als moralische Aufbauarbeit verstanden wissen?)
Je mehr sie emotional betroffen ist, desto weniger kann sie ihre eigene Perspektive zurücknehmen, wenn es darum geht, auf die Situation zu reagieren. Das macht sie auch menschlich. (Es läßt mich aber mehr an einer Eignung für einen hohen Kommandoposten zweifeln, als bei Sue und dem "vergeigten" Kobayashi Maru-Test).

Renee hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht. Vieles davon wissen wir noch gar nicht. Sie ist erst seit ein paar Monaten Commander und muss erst in ihre Rolle hineinwachsen, ebenso wie Belar in SALAHADIN. Sie muss noch sehr viel lernen. Vorallem ihr Temperament in den Griff zu bekommen. Ich denke aus dieser Warte sind ihre Reaktionen erstmal entschuldbar und soweit ich weiss, ist das bis dato ihr erste Kommando im Feld. Aber sie wird mit zunehmender Erfahrung etwas ruhiger und souveräner. Ihre Reaktion auf die Türwächter kann ich ganz gut nachvollziehen. Sie hat in einer Schlacht das Kommando über eine Station übernommen, deren Crew sie nicht kennt und die ihr auch Steine in den Weg legt und sich nicht so kooperativ zeigen, wie es vielleicht normale Forscher getan hätten und sie hat den Befehl die Station unter allen Umständen zu evakuieren und mit diesem Druck kann sie nicht auf Kuschelkurs mit der Crew gehen, wenn sie erfolgreich sein möchte.

Zitat
Im Grunde ist die Emotionalität eine spannende Parallele mehrer Protagonisten!
J.J. Belar ist auch nicht wirklich immer gefasst: Auf die Nachricht der zerstörten Station reagiert er mit "blanker Raserei". Das ist nicht ohne!
Xera Belar - Forscherin, die am liebsten überhaupt nicht kämpfen will - ist bereit, ihr Schiff und ihre Crew unnötig zu gefährden, weil ihr Bruder in Gefahr ist. (Denn der Vorwand, auch andere seien in Gefahr, muss vorgeschoben sein, schließlich gilt das im DK doch andauernd und trotzdem ist sie froh, wenn sie sonst nicht an die Front muss).
Wiederum: Alles verständlich und trotzdem wird hier ein Bild eines Typus eines Sternenflottenoffiziers gezeichnet, der die eigenen Handlungmaximen davon abhängig macht, ob ihn bzw. sie die Situation tangiert oder nicht.
Eigentlich ist das ein interessanter, weil ehrlicher Blick auf den Menschen.
Ich suche ja immer nach Botschaften in Geschichten - und hier, in "TDWC II" ist eine für mich ganz klar, dass 'menschliche' Wesen nicht raus aus ihrer Haut können und durchaus auch egoistisch ihrem Instikt folgen (egal, was sie sich einzureden versuchen).
Spannend ist das, weil es ein wenig auch die Guten und Bösen verbindet, denn auch Sheridan reagiert in dem Kontext, in den er "geworfen" wurde, indem er ihn mit Persönlichem verquickt. Gut und Böse irgendwie trotz aller Unterschiede (die auch schon durch die canon-Basis etwa der Jem'Hadar) gleich auftreten zu lassen, scheint mir wirklich etwas zu sein, was in diese Geschichte Einzug gefunden hat. Das lässt sich "klein" und leicht auch schnell am Text belegen: Was beim Admiral "Bei den Göttern" ist, heißt beim Vorta "Bei den Gründern" - im Grunde ein und derselbe Ausdruck.

Das war immer eine der wichtigsten Aussagen in Star Trek, die sich bei mir festgesetzt haben. Es gibt imo bei ST keine Guten und Bösen. Alle Personen und Völker handeln aus ihrem eigenen moralischen Verständnis heraus. Nehmen wir einmal Sheridan. Er will durchaus das Beste für die Föderation, bedient sich aber fragwürdiger Mittel und vorallem aber auch zwielichtiger Verbündeten und befindet sich, ohne es zu wissen, in einer Spirale, die ihn zum Bösewicht macht. Das menschliche ist mir sehr wichtig, da ich immer eine Verbindung zu DS9 hatte und weniger zu TNG. In DS9 waren die Charaktere imo nicht so perfekt und hatten auch ihre Schwächen. Sicher in TNG auch, aber dennoch waren sie alles in allem zu perfekt und so wie in DS9 möchte ich auch mein Universum haben. Sie handeln auch mal falsch und gehen durch die Decke aber dennoch haben sie meist ihr Herz am rechten Fleck. Selbst die Liga in UO ist nicht böse. Ihr Verhalten erwächst aus Existenzängsten.

Gruß
J.J.
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