Na das war doch mal eine nette Kriminalgeschichte.Danke fürs Lesen :) Was würde ich nur ohne Dich machen? :) :D
Mit Garins Arbeit traust du dich an ein ziemlich explosives (und tolles) Thema heran - die moralische Diskussion wird aber komplett beiseite gewischt und somit umschifft, um sich auf eine "Wer ist der (fast-)Mörder"-Geschichte zu konzentrieren.Hmm, ich weiß nicht: Beim Schreiben habe ich mich schnell eher auf Guttapercha und seine Frau konzentriert und zusammen mit Garin selbst sorgen die Figuren schon für eine Art von "Besprechung" des Themas, ohne dass es natürlich explizit viel Raum einnimmt.
Vor allem das Ende, als der Sicherheitsoffizier die Charaktere zusammenruft, war ein klassischer Krimi-Kniff. Habe fast erwartet, dass es donnert, das Licht kurz ausgeht, und anschließend irgendwer mit einem Messer im Rücken daliegt ;) Aber im Ernst, für mich blieb bis zum Schluss unersichtlich, wer den Anschlag denn jetzt aus welchen Gründen versuchte, was aber hauptsächlich an der ganzen Geheimniskrämerei um Garins Forschungsarbeit lag. Verwundert war ich daher über den Sicherheitsoffizier, der Zusammenhänge sah, die sich mir als Leser natürlich nicht erschlossen. Instinkt gut und schön, aber der hatte ja im Prinzip schon von Anfang an alle Antworten, was nicht so recht nachvollziehbar war.Es war eine interessante Erfahrung, mal mehr in die Krimi-Richtung zu gehen. Aber die Erkenntnis ist für mich ganz klar, dass sowas mehr Raum braucht und nicht ein von zweieinhalb Storylinien sein kann. Nachdem ich Guttaperchas Privatgeschichten interessanter als die eigentliche Kriminalgeschichte fand, fiel die dann auch etwas zurück. Eigentlich mag ich Krimis nicht soooo sehr. Und hier fand ich den Fall recht abstrus ;) :D ;) Das sorgte dann auch dafür, dass ich die Auflösung recht knapp gehalten habe, was natürlich kontraproduktiv ist ;) Auf der anderen Seite fand ich es schon auch ironisch und lustig, dass der Sicherheitsoffizier einfach dem Klischee folgt (à la "Aha, ein Ehepaar ist auch mit von der Partie, dann muss es ja ein Eifersuchtsdrama sein") - und auch noch recht behält. Dass der geplante Gen-Klau das Eifersuchtsmotiv war, findet der Sicherheitsoffizier halt erst heraus, als er von Garins Arbeit erfährt. Mit einigen Zeilen und "Windungen" (nicht Wendungen) mehr, hätte ich es vielleicht bewerkstelligen können, den Lieutenant mehr als "kriminalistischen Arbeiter" statt als "inuitiven Rätsellöser" darstellen können. Aber ich mochte auch die Vorstellung, dass die "Satyr" so einen Sicherheitoffizier hat und nicht einen, der die Muskeln spielen läßt und mit Phasern rumballert ;)
Als Schön empfand ich allerdings mal wieder die kleinen, sehr dezent und gefühlvoll eingestreuten Informationen, über Guttapercha und seiner Frau. Was mit Liz letztendlich passiert ist, ist ein nettes Rätsel, das mich auf jeden Fall neugierig macht, und mich auf weitere Teile mit Guttapercha freuen lässt. Auch das Kunstobjekt war wieder toll und kreativ eingebaut. Die technische Erklärung über die Sicherheitsmaßnahmen war übrigens wieder sehr gelungen, vor allem der Teil mit den Rettungskapseln. Ich muss gestehen, dass ich über deren Funktion in dem Maße nie nachgedacht habe. Deine Erklärung macht aber Sinn!Vielen Dank! Das Lob freut mich, weil die Folge durch den ein oder anderen Aspekt dann doch einen Sinn hatte :bounce
Thematisch habe ich zwar verstanden, worauf die Episode anspielt, aber warum ausgerechnet Hellorange für Fortpflanzung steht, entzieht sich mir etwas. (Wobei ich jetzt selber nicht wüsste, welche Farbe ich damit in Verbindung setzen würde). Wie hast du die Farbe ausgewählt?Meines Wissens nach kann Orange (u.a.) für Vitalität stehen und obwohl hier wieder auch alte Personen auftreten und damit ein "Vanitas"-Thematik mit ins Spiel kommt und beinahe ein Mord geschehen wäre, wollte ich eher auf die Frage der Stiftung von Leben hinaus. Bedenkt man den "Farbmangel", der mich langsam bedrückt, fand ich die Lösung mit Orange - aufgehellt, um die Wirkung etwas abzuschwächen - nicht unpassend.
Rechtschreibfehler spreche ich eigentlich nie an, weil ich selber genug mache und mich daher gar nicht in der Position sehe zu mosern, aber an der ein oder anderen Stelle hat diesmal ein Wort gefehlt, oder zwei Wörter waren verdreht. Ich habe mir leider nicht markiert wo genau, aber vielleicht schaust du noch mal kurz über den Text :)Danke für den Hinweis. Ich ärgere mich in eigenen wie in fremden Texten gewöhnlich über Rechtschreibfehler sehr - in letzter Zeit bin ich da lockerer geworden und sehe das bei eigenen wie fremden Texten nicht mehr so eng. Hinzu kommt irgendwie, dass sich durch die Arbeit nach dem Studium ein wenig die Konzentration verlagert hat und mir das Schreiben und Lesen nicht mehr so leicht fällt, aber es hilft nichts, ich muss jetzt echt mal wieder mehr Sorgfalt auf die Korrekturphase legen! Deswegen werde ich mir bei Gelegenheit diese Folge noch mal vornehmen, vor allem aber versuchen, bei zukünftigen Folgen mehr aufzupassen.
vielleicht bin ich zu blöd, aber irgendwie fande ich die lösung vom Sicherheitschef komisch. Zack zack und schon wusste er die Lösung. Nicht das ich was übersehen habe?Na ja, der Kreis der Verdächtigen war ja auch nicht besonders groß und als er das von dem Ehepaar gehört hatte, war er gleich auf der richtigen Spur, was man Glück, Zufall oder Intuition nennen konnte ;) Der Kriminalfall stand nicht lange im Fokus, ich muss auch sagen, dass ich für zukünftige Folgen, die Verbrechen behandeln sollen, da einen großeren Augenmerk darauf legen werde, damit diese Geschichte dann klassischer zum Miträtseln wird.
Ansonsten war das Thema recht interessant. Wobei sowas ja schon heute möglich ist, oder ned?Hmm, ich weiß gar nicht so recht, was das heute mögliche ist, aber technisch die Gene zweier Personen allein durch Blutentnahme und ohne Eizelle (!) so zu kombinieren, dass daraus ein Embryo wächst, geht heutezutage ziemlich sicher nicht.
Es war eine interessante Erfahrung, mal mehr in die Krimi-Richtung zu gehen. Aber die Erkenntnis ist für mich ganz klar, dass sowas mehr Raum braucht und nicht ein von zweieinhalb Storylinien sein kann. Nachdem ich Guttaperchas Privatgeschichten interessanter als die eigentliche Kriminalgeschichte fand, fiel die dann auch etwas zurück.
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Vielen Dank! Das Lob freut mich, weil die Folge durch den ein oder anderen Aspekt dann doch einen Sinn hatte :bounce
Mir gefällt es sehr, bei Figuren wie Guttapercha aber auch Ligeti (oder Hunter oder die Ersten Offiziere Heyse und Lute) feine, kleine Anspielungen aber auch wirkliche Erzähllinien durch die Folgen ziehen zu können, sodass man mit der Zeit wirklich erfährt, was im Leben der Figur so vor sich ging und was wirklich für sie wichtig ist.
Aber ich mochte auch die Vorstellung, dass die "Satyr" so einen Sicherheitoffizier hat und nicht einen, der die Muskeln spielen läßt und mit Phasern rumballert ;)
Meines Wissens nach kann Orange (u.a.) für Vitalität stehen und obwohl hier wieder auch alte Personen auftreten und damit ein "Vanitas"-Thematik mit ins Spiel kommt und beinahe ein Mord geschehen wäre, wollte ich eher auf die Frage der Stiftung von Leben hinaus. Bedenkt man den "Farbmangel", der mich langsam bedrückt, fand ich die Lösung mit Orange - aufgehellt, um die Wirkung etwas abzuschwächen - nicht unpassend.
Danke für den Hinweis. Ich ärgere mich in eigenen wie in fremden Texten gewöhnlich über Rechtschreibfehler sehr - in letzter Zeit bin ich da lockerer geworden und sehe das bei eigenen wie fremden Texten nicht mehr so eng. Hinzu kommt irgendwie, dass sich durch die Arbeit nach dem Studium ein wenig die Konzentration verlagert hat und mir das Schreiben und Lesen nicht mehr so leicht fällt, aber es hilft nichts, ich muss jetzt echt mal wieder mehr Sorgfalt auf die Korrekturphase legen! Deswegen werde ich mir bei Gelegenheit diese Folge noch mal vornehmen, vor allem aber versuchen, bei zukünftigen Folgen mehr aufzupassen.
Ich finde es interessant zu beobachten, wie Satyr so langsam dann doch auch immer mehr den Fokus auf die Figuren legt. Anfangs standen ganz klar die Sci-Fi-Konzepte im Vordergrund, die Figuren waren lediglich dazu da, um die Handlung zu tragen, was ein ziemliches Novum in der Fanfiction darstellt. Umso witziger ist es zu sehen, dass du deinen Charakteren so langsam auch verfällst. :)Na ja, mir war von Anfang an klar, dass jede Geschichte automatisch auch zur einer Auseinandersetzung mit den Figuren führt. Das ist der Grund, warum diese Entwicklung für mich schon "leicht" und nebenher passiert: einfach weil die Figuren durch die Handlung selbst schnell an Form gewinnen. Das bedeutet für mich, dass ich mich eigentlich nie an eine Folge setze, weil ich etwas über eine der Figuren erzählen will, sondern weil mir ein Thema für eine Folge einfällt, bei dem sich dann allerdings schon erweist, dass es zu bestimmten Personen "gehört".
Ja, aber einen Sicherheitsoffizier, der nur hört "Verheiratet", und darauf direkt - ohne großartige Faktenprüfung - direkt seine These aufbaut (die dann auch noch stimmt), ist mir auch nicht unbedingt geheuer. Dieses Plotelement ist dann auch mein größter Kritikpunkt - da schließe ich mich Deci an.Ja aber wenn er doch Recht hat ;) - okay, ich gebe zu, das ist nicht unbedingt das bestechendste Argument ;)
Ich glaube jeder der selber schreibt, sieht das ohnehin nicht so eng. So merke ich auch an mir selbst, dass man nach einer Weile einfach "betriebsblind" wird, und kaum noch in der Lage ist, einen Text, an dem man lange gearbeitet hat, und dessen Handlung man einfach auswendig kennt, mit den Augen eines Korrekturlesers zu sehen. Bei mir folgt die Korrektur von Fehlern auch immer erst, wenn ich komplett fertig bin. Vorher achte ich auf andere Dinge. Bis dahin habe ich den Text aber schon so oft überflogen, dass ich die Rechtschreibfehler als solche kaum noch wahrnehme. Das geht nur mit einigem Abstand. Aber das ist auch wieder schwierig, denn man will das Werk ja der Welt präsentieren und macht daher auch gegen Ende immer etwas hurtig ;)Die Betriebsblindheit ist glaube ich schon wirklich ein gewichtiges Problem. Obwohl ich die Stories dann auch immer noch eine gewisse Zeit liegen lasse und mehr als nur einen Korrekturvorgang durchführe, verschlechtert sich da meine "Quote" irgendwie immer mehr :(
Ich fühle mich gerade bestätigt, mit meiner Wahl. :harhar
Ein Kind - drei Eltern - und über die Theorie, dass bei den Andorianern drei der vier Eltern ihr Erbgut weitergeben wurde gelacht! Ich fühle mich gerade bestätigt, mit meiner Wahl. :harharJa, nicht wahr :D
Schön das das Topic nochmal hervorgeholt wurde. Ich hatte die Geschichte damals angelesen, beiseite gelegt, ganz gelesen und war in vierlerlei Hinsicht ziemlich unglücklich damit und dachte, dass ich wohl einen dritten Anlauf brauche. Den habe ich mir nun genommen - und naja... ich bin immer noch an sehr vielen Stellen.... unzufrieden mit der Geschichte. Sorry. :(Nein, kein Problem. Im Übrigen teile ich Deine Meinung. Richtig zufrieden bin ich mit "Hellorange" nicht. Das liegt in erster Linie am unausgegorenen Krimianteil. Ich wollte sowas in der Richtung mal ausprobieren, bin inzwischen aber der Meinung, dass es schwierig ist, soetwas in so wenigen Seiten vorzubereiten, auszubreiten und zu einem angemessene Finale zu bringen, vor allem, wenn die Geschichte noch andere Aspekte beinhalten sollen. Hinzu kommt, dass das ganze dann auch ein wenig zur Satire auf Ermittlerfiguren wird, die am Ende einfach mal eben das Rätsel lösen. (Was ich in diesem Zusammenhang bei Fernsehkrimis immer so blöd finde, ist das Aufdröseln mit Unmengen von Namen: "Ihnen musste klar, dass Jane Arthur von früher kannte. Als John dann auf Sherrys Party Arthur wiedersah, musste er befürchten, dass der Michael von seiner Beziehung zu Mary erzählt. Deshalb lockten Sie Jane unter einem Vorwand zu Carl...").
Mit dem Krimi als Rahmenhandlung konnte ich eigentlich gut leben – selbst wenn er eher etwas unstet wirkt auf mich (zB das „Mordmotiv“ ist in meinen Augen nicht wirklich plausibel).Es gibt noch ein Fragment, dessen Handlung man eigentlich auch so ein wenig in Richtung Krimi lesen kann. Die Story funktioniert da etwas anders, vielleicht geht das Konzept da dann - so ich es denn auch wirklich mal fertig schreibe ;) - besser auf.
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Ich würde aber durchaus gerne wieder (erneut) einen Krimiplot von Dir lesen. Ich glaube schon Du kannst die ganz gut schreiben.
Was mich mehr irritierte, war, daas es in der Story kaum Handlung gibt und alle drei Hauptfiguren dasselbe tun: Nichts. Garin möchte nichts zu seiner Arbeit (Hauptelement) sagen, Guttapercha möchte nichts zu der Kind/Nichtkind Sache (Hauptelement zumindest in Bezug auf seinen Punkt und eigentlich sofort klar als das Wort Genetik fällt) sagen und der Ermittler sagt nichts zum Stand der Ermittlungen und seinem Herangehen/Vorgehen. Alle drei Personen treffen immer wieder zusammen und – beschliessen wenig oder gar nichts zu sagen oder zu tun, sondern schweigen sich aus – bis zum Finale. Keine der Figuren bot mir als Leser einen Ansatzpunkt oder nahm mich mit – schlimmer – so unbeteiligt wie alle wirken, war ich am Ende selber.Ja, da ist meiner Meinung nach schon viel wahres dran. Es sollte natürlich schon mehr Handlung vorhanden sein - ein wenig schiebe ich aber auch das auf den Krimiansatz, denn da wollte ich in vielen Phasen der Geschichte einfach nicht den Fehler begehen, zu viel zu verraten (und der eigentlich Anschlag als vorantreibendes Element war ja schon geschehen und der Rest der Geschichte war eben von den Anlagen her schon relativ statisch).
Ich muss aber ganz ehrlich sagen diese "Passivität" passt nicht zu dem was wir IMO in den Serien gesehen habe. ZUmindest nicht bei Angehörigen Starfleets.Eigentlich gebe ich Dir ja Recht.
Ich muss aber ganz ehrlich sagen diese "Passivität" passt nicht zu dem was wir IMO in den Serien gesehen habe. ZUmindest nicht bei Angehörigen Starfleets.Sowas kann auch eine Frage des Maßstabs sein: Wenn der Durchschnittsläufer für 100 Meter 30 Sekunden braucht, gilt in dieser Referenz schon einer, der dieselbe Wegstrecke in 20 Sekunden hinter sich bringt, als Sprinter. Bei einer gesamten Gesellschaft, die ob des Luxus einer Utopie auf die ein oder andere Weise "träge" - also eben passiv - geworden ist, muss eine Elite nach unseren Maßstäben deswegen nicht unbedingt wirklich auf Zack sein. Natürlich werden weiterhin Entscheidungen getroffen und bloß weil jemand noch dazu in der Lage ist, heißt das nicht automatisch, dass er in der Flotte landen muss. (Es ist zum Beispiel auch eine aktive Entscheidung, zu beschließen, Künstler zu werden).
Da der Gang zur Flotte immer eine gewisse aktive Entscheidung ist, ist es ganz antürlich dass die Männer und Frauen an Bord eines Raumschiffes tatkräftig sind. Selbst das "Idealbild" Picard hat immer wieder herausgestrichen wie wichtig Eigeniniative und aktives Handeln ist. Deswegn hat er beispielsweise Riker zum XO gemacht.