Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => STAR TREK: DISCOVERY => Serien & Filme => ST-DSC: Season 1 => Thema gestartet von: Max am 08.01.18, 09:58

Titel: ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Max am 08.01.18, 09:58
Es geht weiter mit Star Trek: Discovery!
Folge 10, unter der Regie von Jonathan Frakes.

Wie gehabt verfügt dieses Thema über eine Umfrage mit Schulnoten, wie immer kann die Stimme nachträglich geändert werden.


Ich habe gelesen, in dieser Episode sei ein Bild / eine Grafik eines Schiffs der "Constitution"-Klasse zu sehen. Ich würde diejenigen, die Netflix und entsprechend die Möglichkeit dazu haben, bitten, einen Screenshot der Szene zu machen, weil ich sehr gespannt bin, wie das Schiff aussehen wird :)
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Sg Trooper am 08.01.18, 10:12
Werde ich machen wenn ich heute abend die Folge gesehen habe.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Max am 08.01.18, 10:15
Danke, das wäre sehr nett :)



Ach so, ja, vergessen: Das ist natürlich wieder ein "feier Diskussionsthread": Das heißt, es kann ohne Rücksicht diskutiert werden, auch, wenn, na sagen wir einfach mal eine Figur aus der DSC-Crew in dieser Folge (vielleicht "vorläufig") das Zeitliche segnen sollte ;) ;)





EDIT:
Ich habe im Netz was gefunden. Ich denke, es ist authentisch.
(https://uploads.disquscdn.com/images/6e3d8cf7d29d380b86867b5f8d144943543c02f03386c8c89e1407817554876a.png?w=600&h=371)
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Sg Trooper am 08.01.18, 12:05
Habe ich auch gerade bei Tobias Richters Facebook Account gefunden und wollte es gerade posten. Mhhh sieht etwas merkwürdig bei den Warp pylonen aus. Soll das eine Reminizens an die NX-01 sein?
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: CptJones am 08.01.18, 13:20

EDIT:
Ich habe im Netz was gefunden. Ich denke, es ist authentisch.
(https://uploads.disquscdn.com/images/6e3d8cf7d29d380b86867b5f8d144943543c02f03386c8c89e1407817554876a.png?w=600&h=371)

Gerade die Folge gesehen. Von der Defaint war nur diese Anzeige zu sehen. Im Übrigen auch eine nette Verknüpfung von der TOS und auch der ENT Folge aus der vierten Staffel.


Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: TrekMan am 08.01.18, 16:57
Was sagte deci zum letzten Star Wars Film? Er wäre unruhig?

Mein erster Kommentar zu DSC 1x10: :Ugly


Die Folge muss zuerst mal sacken lassen, bevor ich dazu was schreibe.


Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Sg Trooper am 08.01.18, 17:43
Die erste Folge die mal ein gut von mir bekommt.
Alles in allem eine ziemlich heftige Folge. Mit einem tragischen Todesfall. In diesem Zusammenhang finde ich es fast schade das Tyler, Voq ist. Vor allem das unser Chief Medical Officer deswegen sein Leben lassen musste. Tut mir leid Dahkur. 
Das terranische Imperium finde ich klasse umgesetzt. Da gibt es nix zu mäkeln. Besonders der Kampf im Turbolift fand ich klasse umgesetzt.
Ich bin mal gespannt wie das jetzt weitergeht.
       
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: drrobbi am 08.01.18, 17:52
SPOILER SPOILER SPOILER

also ich hab ja einiges erwartet aber das ist ja mal ...
unglaublich schräg und fantastisch zu gleich.

Diese Folge erinnert mich sehr stark an diese, keine Ahnung wie die Folge hies, aus ENT.

Ein Captain der bereit ist sich im schlimmsten Fall selbst zu opfern um die Crew zu retten, ein Tayler der zum Mörder wird als klar wird wer er wirklich ist, eine Tilly die einen skrupellosen Captain mimet und Burnham die dies ebenfalls sehr gut hinbekommt. Geil, geil, geil.
Das ganze finde ich von der Story her wirklich gut in Szene gesetzt, eine geniale Geschichte mit vielen überraschungen.

ABER, ich denke trozdem das die Macher hier doch ein wenig zu tief ins Glas geguckt haben. Ich hoffe wirklich das die Crew schnell nach Hause kommt und das ganze sich jetzt nicht über den rest der Staffel hinzieht denn das könnte in die Hose gehen.
1-2 Folgen, ok. Alle spielen ihre Rollen, sie schaffen es nach Hause und fertig, aber wenn die das länger durchziehen dann könnte es tatsächlich passieren das ich mich in Captain Tilly verliebe :harhar
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Max am 08.01.18, 20:56
Mit einem tragischen Todesfall. In diesem Zusammenhang finde ich es fast schade das Tyler, Voq ist. Vor allem das unser Chief Medical Officer deswegen sein Leben lassen musste. Tut mir leid Dahkur.


SPOILER-ALERT, weil sich das Folgende nicht nur auf diese eine Folge beziehen wird, sondern auf Zukünftiges....





Nach allem, was zu lesen ist, scheinen sie eine Hintertür eingeplant zu haben. Ein endgültiger Abschied dürfte es also nicht sein.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Leela am 08.01.18, 21:31
… eine (huch, schon wieder) peinliche Folge. :[
Nicht nur das sämtliche Spekulationen richtig waren (Taylor = Voq / Spiegeluniversum), was bedeutet das die Serie komplett vorhersehbar ist... auch dramaturgisch setzt sich die Geisterbahnfahrt fort;

Vor den Vorspann wird geklärt das man in einem Paralleluniversum ist – etwas was die Zuschauer nach ca. 10 Sekunden verstanden haben. Aber die Serie braucht... und dauert.. und erklärt... und nimmt an... was alle schon wussten. Spannung pur.

Als nächstes wird klar das man in DEM Paralleluniversum ist. Die menschlichen Empire-Space-Nazis haben wieder mal Freigang. Das kommt inzwischen niemandem komisch vor, dass man unter Trillarden von Paralleluniversen immer wieder in demselben landet?

Als nächstes passiert das was in diesen Folgen auch so selten passiert: Wir drehen Figuren im Paralleluniversum um 180° um. Wie wärs wenn wir aus dem militaristischen Befehlshaber Lorca den Terroristen auf der Flucht machen? Und aus dem Harmlosesten Charakter an Bord machen wir eine blutrünstigen Schlächter! Hm, wen könnten wir da mal nehmen? Ein Porg? Einen Stuhl aus der Offiziersmesse? Tilly?! Wie unvorhersehbar und noch sooooo dolle witzig!

OK... und nun lassen wir Captain Lorca den Befehl geben die Discovery zu „verkleiden“. Natürlich erst NACHDEM das erste ISS Schiff auf das man stiess, rein gar nichts davon bemerkt hat das die Discovery aus einem anderen Universum stammt... Der Hüllenschriftzug wird geändert, die Crew wechselt die Uniformen, sogar die Computerdispalys werden getauscht.

Wie hoch werden wohl also die Chancen stehen das die Discovery nach all der Mühe noch in dieser Folge/schnell in ihr eigenes Universum zurückkehrt? Exakt bei Null. Lorca weiss das zum Glück schon und wir sind so ungemein geschickt und verraten es auch gleich dem Zuschauer.

Überhaupt; wie ist man nochmal ins Paralleluniversum gekommen? Ach ja richtig, Stamets... Sporenantrieb. Wo suchen wir also nach einer Lösung für die Heimreise? Genau: Mitten im Feindesland, wo wir uns verkleiden müssen und vermutlich auffliegen und getötet werden... weil nur an Bord zu untersuchen was passiert ist, dazu sind wir zu clever. Leuchtet ein.

Und welcher Zuschauer wusste nicht bereits im Vorauss das ISS Captain Burnham mit dem gelackten Stellvertreter der nun „ihre“ Shenzou kommandierte würde irgendwie... in aggressive „Verhandlungen“ eintreten würde müssen?

Wo ist eigentlich der „moralische“ Hammer das Burnham stattdessen lieber ihren alten Shenzou Captain Michelle Yeoh wieder sieht?
Zu teuer – natürlich. Andererseits, haben wir hier doch einen komplett durchgeplanten Story Arc... da hätte man entsprechende Szenen doch gleich mit beim Piloten mitdrehen können?
Aber natürlich wusste da etwa noch keiner was nur 8(!)  Episoden  danach passiert? 

All das plätschert so dahin... vorhersehbar und schon in genau dieser Form zig mal da gewesen... DAS Paralleluniversum wurde in den späten DS9 Folgen so exzessiv zu Tode geritten, dass... sogar die Klingonen um Gnade gebettelt haben.

Was bleibt übrig? Der Tod einer „Hauptfigur“ - emotional mitreißend und rührend inszeniert! Ach Moment, das war ja eine andere Serie.  Auch hier zeigt sich wie wenig Discovery in die Figuren bisher investiert hat und wie wenig sie verstehen daraus Emotional berührende Szenen zu machen. Fällt übrigens nicht sofort auf, wenn der Chefarzt tot umfällt? Natürlich nicht. Vermutlich wird man erst nach Wochen die Tür aufbrechen, wenn es anfängt zu riechen.

Und was steht  auf der „Haben“ Seite? Die ISS Uniformen sind schick... wenn auch etwas unpraktisch. Aber  gut, schick ist schick. Und die Turboliftszene ist gut inszeniert. Aber das war's leider auch schon.

Es ist nicht witzig... nicht spannend.. nicht clever konstruiert oder geschrieben... ohne gute Dialoge.. ohne Figuren in die man investiert... und es sind dieselben alten Stories. Mein Bedarf mehr davon zu sehen ist gerade echt gering.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: TrekMan am 08.01.18, 22:55
Leela, Deine Grundaussage teile ich voll und ganz.
Eine oder zwei Folgen im Mirror Universum können auflockern, aber mehr kann wie ein Bumerang wirken. Die Hinweise von Stamets auf einen Palast könnte auf zukünftige Handlungen hindeuten und alle in dieser Folge geschaffenen Randbedingungen deuten ja auch darauf hin, dass es mehr als zwei Folgen werden könnten.   

Insgesamt hatte ich phasenweise fast das Gefühl einen Slapstick zu sehen. Aber der eingesetzte Humor ist ein Zeichen unserer Zeit. Beispielsweise die Aktion im Turbolift, als die Gravitation ausfiel, hätte auch aus Expandables, RED oder oder A-Team stammen können.

Dieses "Star Trek" soll eigentlich nur noch unterhalten, ebenso wie Game of Thrones u.a. Wenn überhaupt kommt die Message seicht verpackt rüber. 

Was man dieser Folge wirklich anrechnen sollte, ist die Vollständigkeit der Erzählung. Seit T=Mudd² war das die erste Episode, die wieder mal horizontal auserzählt wurde.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Leela am 08.01.18, 23:58
Insgesamt hatte ich phasenweise fast das Gefühl einen Slapstick zu sehen. Aber der eingesetzte Humor ist ein Zeichen unserer Zeit.

Ja, nur... was mich da dann interessiert ist Zb ob die Autoren da die Bodenhaftung verloren haben, und nur noch Dinge schreiben von denen sie denken das wäre Humor oder witzig... und die Zuschauer finden das gar nicht. Oder ob das nur dann nicht meine Art Humor ist. Ich sitz dann da eher vor den Bildschirm und denke "Wow, das war witzig gemeint... aber wie peinlich wirkt das denn?"

Tilly ist zB ein sehr schönes Beispiel. Ursprünglich fand ich die Idee gut und es war auf folgerichtig das Burnham sie in einem No-Name Quartier trifft/als Zimmergenossin hat. Tilly als Kadett war da interessant. Aber das wäre die Figur nur geblieben wenn sie auch weiter ihre "Rolle" erfüllt hätte. Man hätte sie zB mit anderen Kadetten sehen müssen, um sie "einzuordnen" im Crewgefüge. Aber inzwischen hat Tillys Rang keine Bedeutung mehr - sie könnte der Harry-Kim-Fähnrich sein oder der Lt-Paris-Lieutenant oder der Föderationspräsident sein.

Tilly als Lower Rank wäre wirklich ein guter Konbtrapunkt gewesen - aber inzwischen ist ihr Rang nur noch eine Fassade. Sie ist eigentlich Mitglied der Brückencrew und wird von den Autoren auch so behandelt. Ob man sie da mit Kadettin oder Eure Hochwohlerhabene Killyheit anredet.... who cares?  Sie verliert so ihre ursprüngliche Besonderheit und ihr Alleinstellungsmerkmal.

Als zweites will Discovery ja politisch sehr korrekt sein - aber ausgerechnet bei Tilly lassen sie keine Gelegenheit ungenutzt ihre Schwatzhaftigkeit und Unsicherheit herauszukehren und als "Humor" zu konterkarieren. Das wirkt inzwischen stark wie wenn man im Beisein eines Rollstuhlfahrers fröhlich Behindertenwitze macht... oder wie wenn man Harry Kim dauernd Sexwitze erzählt. Man macht sich erkennbar auf Kosten der Figuren über ihre Eigenheiten lustig - ohne wirklich witzig zu sein.
Ist das wirklich das, was das heutige Publikum erwartet? Eigentlich doch gerade nicht wenn DSC so politisch korrekt sein möchte? So ganz komm ich da momentan nicht mit.


Dieses "Star Trek" soll eigentlich nur noch unterhalten, ebenso wie Game of Thrones u.a. Wenn überhaupt kommt die Message seicht verpackt rüber. 

Ich brauch nicht unbedingt eine Message - mir fehlt der Star Trek Oberlehrer im Background nicht. Ich habe gerade versucht es mit Game of Thrones zu vergleichen... denn dort fühle ich mich bei fast jeder Figur emotional eher involviert als in DSC. Natürlich ist das kein Wunder - GoT hat ne Menge mehr Staffeln auf dem Buckel wo man dem Schicksal einzelner Figuren folgen konnte.

Aber auch nur wenn ich die erste Staffel von GoT hernehme... das "Schicksal" von Daenerys, Ser Jorah oder auch Ned Stark holt mich da viel eher ab als Figuren in DSC.
Ich habe immer mehr das Gefühl DSC ist eine Art "Blender" - es gibt vor einen Story Arc zu haben, hat aber keinen. Es gibt vor Dir eine emotionale Szene zu zeigen, spielt aber bloss seichte Musik. Es führt eine junge Frau als Kadettin ein, behandelt sie aber nicht so. Es gibt vor Witzig zu sein, hat aber keinen Humor. Es gibt vor epische Szenen zu zeigen - die aber als reine Effekte nirgendwo andocken und allein im Raum verpuffen. Es gibt vor Tiefe zu haben, aber unter der Oberfläche ist nichts.



Was man dieser Folge wirklich anrechnen sollte, ist die Vollständigkeit der Erzählung. Seit T=Mudd² war das die erste Episode, die wieder mal horizontal auserzählt wurde.

Ja ok... aber wenn wir das schon als Pluspunkt anrechnen müssen, haben wir unsere Massstäbe ganz schön abgesenkt. "Die Folge ist nicht ganz so übel weil sie mal geradlinig erzählt wird" - was sagt das denn über den Rest der Serie aus? :O
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: drrobbi am 09.01.18, 13:36
Also ich hab mir mal gerade den Promo Trailer zur 11. Folge angeguckt man sieht nicht wirklich viel, aber wenn man das wir schon kennen von DSC zugrunde legt dann wird die Folge höchstwarschenlich noch verrückter wie Folge 10, falls das überhaupt noch geht.

Und es werden sogar zwei "Kleinigkeiten" gespoilert, deshalb nur gucken wenn man sich sicher ist.

https://www.youtube.com/watch?v=VvIw6nZd0rI (https://www.youtube.com/watch?v=VvIw6nZd0rI)

Ich für meinen Teil, klebe einfach einen Streifen schwarzes Klebeband über den Schriftzug "StarTrek" und genieße ein wenig Popcorn Kino, dann erträgt man das.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.01.18, 10:26
Puh. Da geht es ja gleich mit dem Hammer weiter

Mein großes Lob gehen an Jason isaacs, der Lorcas Abscheu subtil rüberbringt. Und wenn jemand wie Lorca, das Imperium für schlimm hält, muss das was heißen.

Und auch an Mary Wiseman. Die schafft es imo glaubwürdig die Ängste von Tilly rüberzubringen und gleichzeitig wie sie es schafft Captain Killy (eigentlich eine gute Unterscheidung) nachzuspielen.

Der schnelle Aufstieg von Captain Killy ist zwar noch schneller als der von kirk in den JJA Filmen, aber ich hatte schon im Vorfeld gedacht, dass sie sich hochges**** hat.

Noch ein kleines Lob auch an die Ausstattung, dass man bei den Damen an die Bauchnabelfreien Uniformen verzichtet hat.

Schade auch das man hier nicht die Chance genutzt hat, Captain Georgiou wieder rauszukramen. da wäre der Eindruck auf Burnham noch größer gewesen.

Schade finde ich, dass man die offensichtliche Theorie das Tyler Voq ist nun bestätigt hat. Aber okay, es gab ja eigentlch genug Indizien.

Auch schade ist der Tod von DR. Culbert.

Abzüge gibt es nur, wie schnell das mit der Quantensignatur rausgefunden wurde.

Und ähnlich wie in "Mirror, Mirror" stellt sich die Frage, was die Spiegelpendants im "orginal" Universum so treiben. Captain Killy wird da bestimmt nichts anbrennen lassen.

Ich gebe der Folge eine 2+.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Sg Trooper am 10.01.18, 11:56
Also so ganz habe ich Captain Georgiou noch nicht abgeschrieben. Bei ihr habe ich eine Fantheorie entwickelt gerade weil mehrfach erwähnt wurde das das terranische Imperium von einem namenlosen Imperator geführt wird. Und wenn man die Story von "In a mirror darkly" aus Enterprise etwas weiter spinnt könnte es ja sein das aie eine Verwandte von Imperatrice Hoshi Sato wäre und im Verborgenen das Imperium anführt. Na ja vielleicht ist da mehr der Wunsch der Vater des Gedanken weil es bis jetzt der eunzige Charakter war der mich auf einer emotionalen Ebene abgeholt hat. Mal sehen was die aus dem ganzen jetzt noch rausholen aus der Mirror Geschichte. Ein wenig finde ich ist Licht am Ende der1. Staffek zu aehen. Ob das diese in mehreren Punkten vermurkste Serie rausreisst bleibt abzuwarten.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Max am 10.01.18, 12:18
Mhhh sieht etwas merkwürdig bei den Warp pylonen aus. Soll das eine Reminizens an die NX-01 sein?
Oder an die "Shenzhou".
Die Unterschiede zu dem Schiff, das wir von früher kennen, sind ja ziemlich gering :) Man könnte sie auch gut mit Umbauten erklären.

Als nächstes wird klar das man in DEM Paralleluniversum ist.
Nennt Burnham es nicht sogar "Mirror universe", obwohl niemand so einen Namen bislang etabliert haben konnte, eben einfach, weil die Zusammenhänge gar nicht so klar waren? ;)

Bei ihr habe ich eine Fantheorie entwickelt gerade weil mehrfach erwähnt wurde das das terranische Imperium von einem namenlosen Imperator geführt wird. Und wenn man die Story von "In a mirror darkly" aus Enterprise etwas weiter spinnt könnte es ja sein das aie eine Verwandte von Imperatrice Hoshi Sato wäre und im Verborgenen das Imperium anführt.
Und daran anschließend wird in Fan-Kreisen auch diskutiert, warum eine Chinesin eine Nachfahrin einer Japanerin sein soll ;) Einfach, weil beide Asiatinnen sind? ;) Okay, da ist genügend Zeit dazwischen und ob Georgiou wirklich chinesische Wurzeln hat, ist ja auch nicht sicher.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: TrekMan am 15.01.18, 10:57
Insgesamt hatte ich phasenweise fast das Gefühl einen Slapstick zu sehen. Aber der eingesetzte Humor ist ein Zeichen unserer Zeit.

Ja, nur... was mich da dann interessiert ist Zb ob die Autoren da die Bodenhaftung verloren haben, und nur noch Dinge schreiben von denen sie denken das wäre Humor oder witzig... und die Zuschauer finden das gar nicht. Oder ob das nur dann nicht meine Art Humor ist. Ich sitz dann da eher vor den Bildschirm und denke "Wow, das war witzig gemeint... aber wie peinlich wirkt das denn?"

Tilly ist zB ein sehr schönes Beispiel. Ursprünglich fand ich die Idee gut und es war auf folgerichtig das Burnham sie in einem No-Name Quartier trifft/als Zimmergenossin hat. Tilly als Kadett war da interessant. Aber das wäre die Figur nur geblieben wenn sie auch weiter ihre "Rolle" erfüllt hätte. Man hätte sie zB mit anderen Kadetten sehen müssen, um sie "einzuordnen" im Crewgefüge. Aber inzwischen hat Tillys Rang keine Bedeutung mehr - sie könnte der Harry-Kim-Fähnrich sein oder der Lt-Paris-Lieutenant oder der Föderationspräsident sein.

Tilly als Lower Rank wäre wirklich ein guter Konbtrapunkt gewesen - aber inzwischen ist ihr Rang nur noch eine Fassade. Sie ist eigentlich Mitglied der Brückencrew und wird von den Autoren auch so behandelt. Ob man sie da mit Kadettin oder Eure Hochwohlerhabene Killyheit anredet.... who cares?  Sie verliert so ihre ursprüngliche Besonderheit und ihr Alleinstellungsmerkmal.

Als zweites will Discovery ja politisch sehr korrekt sein - aber ausgerechnet bei Tilly lassen sie keine Gelegenheit ungenutzt ihre Schwatzhaftigkeit und Unsicherheit herauszukehren und als "Humor" zu konterkarieren. Das wirkt inzwischen stark wie wenn man im Beisein eines Rollstuhlfahrers fröhlich Behindertenwitze macht... oder wie wenn man Harry Kim dauernd Sexwitze erzählt. Man macht sich erkennbar auf Kosten der Figuren über ihre Eigenheiten lustig - ohne wirklich witzig zu sein.
Ist das wirklich das, was das heutige Publikum erwartet? Eigentlich doch gerade nicht wenn DSC so politisch korrekt sein möchte? So ganz komm ich da momentan nicht mit.

Ich fand auch, dass die Lower-Deck Idee mit Tilly ein guter Ansatz bildete, allerdings krankt die Umsetzung an dem fahrigen Umgang mit Stories und Figuren, so dass diese Grenzen, wie du richtig anmerkst verschwamm und man den Eindruck gewinnen konnte, dass Tilly nun neben Stamets eine zweite Größe am Mushroom-Antrieb der Discovery sei. Aber das trifft auf fast alle Figuren in den ersten Folgen zu. Stamets, Lorca, Burnham, egal wen man sich herauspickt jede Figur hat viele Veränderungen durchgemacht und nicht immer zum Besseren. Amüsant fand ich Tillys Vorstellung als Captain Killy, da hatte sie ein paar überraschende Momente, die sogar Spaß machten.   

Dieses "Star Trek" soll eigentlich nur noch unterhalten, ebenso wie Game of Thrones u.a. Wenn überhaupt kommt die Message seicht verpackt rüber. 

Ich brauch nicht unbedingt eine Message - mir fehlt der Star Trek Oberlehrer im Background nicht. Ich habe gerade versucht es mit Game of Thrones zu vergleichen... denn dort fühle ich mich bei fast jeder Figur emotional eher involviert als in DSC. Natürlich ist das kein Wunder - GoT hat ne Menge mehr Staffeln auf dem Buckel wo man dem Schicksal einzelner Figuren folgen konnte.

Aber auch nur wenn ich die erste Staffel von GoT hernehme... das "Schicksal" von Daenerys, Ser Jorah oder auch Ned Stark holt mich da viel eher ab als Figuren in DSC. Ich habe immer mehr das Gefühl DSC ist eine Art "Blender" - es gibt vor einen Story Arc zu haben, hat aber keinen. Es gibt vor Dir eine emotionale Szene zu zeigen, spielt aber bloss seichte Musik. Es führt eine junge Frau als Kadettin ein, behandelt sie aber nicht so. Es gibt vor Witzig zu sein, hat aber keinen Humor. Es gibt vor epische Szenen zu zeigen - die aber als reine Effekte nirgendwo andocken und allein im Raum verpuffen. Es gibt vor Tiefe zu haben, aber unter der Oberfläche ist nichts.

Das liegt nicht unbedingt an der schauspielerischen Leistung. Das sind oftmals die wenig durchdachten Geschichten schuld. Es ist bedauerlich, das DSC dadurch eine menge Potential verwirft.
Aber die erste Staffel zeigt sich bislang extrem unstetig. Mag sein, dass daher kommt, dass man vielleicht im Vorfeld auf das falsche Pferd gesetzt hat und nun nicht über die erste Staffel hinüberretten will, um mit Staffel 2 neu anzufangen.

Ich weiß auch nicht, wie man aus der Nummer mit dem Spiegeluniversum herauskommen möchte. Wenn es so kommt, wie sie es andeuteten dann versuchen sie einen Flug durch den Raum, den die Tholianer zwischen beiden Universen aufgesprengt haben. In dem Fall müsste man ja eigentlich irgendwo im Jahre 2365 herauskommen, da es ja einen zeitlichen Versatz von ca. 110 Jahren gibt (wenn dieser Zeitsprung auch für diese Richtug gilt). Das würde den Verantwortlichen die Möglichkeit eröffnen, aus der TOS-Zwangsjacke die sie sich selbst angezogen haben, herauszukommen.
Sie landen dann zwar in der Zeit von Picard & Co, aber rein optisch wäre es nicht mehr so dramatisch. Mag sein, dass sich Fuller das in seinem Grundkonzept mal vorgestellt hatte.
Aber es ist eher zu vermuten, dass sich diese fahrige Geschichtenerzählweise bis zum Ende von Staffel 1 durchzieht und das ende weniger Logisch ist. Ebenso wie man die vielgepriesene Klingonen-Story immer weiter in den Boden stampft. Eigentlich fehlt noch, dass Tyler in einer der nächsten Folgen ins Grass beißt.
 

Zumindest konnte mich DSC 1x10 unterhalten, weshalb ich der Folge auch die minimal Note von Ausreichend gebe.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Max am 06.06.22, 10:06
Eigentlich sind es Spiegeluniversumsfolgen ja überhaupt nicht wirklich wert, dass man näher auf sie eingeht.

Aber mal ganz konkret:
Was für eine Motivation hat Lorca zurück ins Spiegelunivserum zu gehen, wenn er doch weiß, was ihn dort erwartet? Etwa nur, weil er dort hingehört? Oder wegen offenen Rechnungen?!?
Im normalen Universum hatte er sich ja schon eingerichtet und war durchaus zu einer erfolgreichen Person avanciert - nebenbei bemerkt wahrscheinlich der einzige bemerkenswerte Aspekt, nämlich dass im Gegensatz zum Beispiel zu TOS, wo sich nur unsere Helden irgendwie anpassen konnten, ihre Gegenparts jedoch nicht.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.06.22, 16:54
Es sind vor allen die offenen rechnungen. Und er will ja selbert auf den Imperatorenthron. Deswegn ist sein Platz auf der Discovery, den er sich da einegerichet hat, bestenfalls nur zweite Wahl.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Max am 06.06.22, 19:46
Muss wohl die Mirror-Mentalität sein, denn an sich klingt das nicht besonders clever.
Titel: Antw:ST-DSC S01E10: Despite Yourself
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.06.22, 13:47
Muss wohl die Mirror-Mentalität sein, denn an sich klingt das nicht besonders clever.
ist es auch nicht. Man sagt ja nicht ohne Gtund:

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