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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE III => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 22.09.11, 15:33

Titel: RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.09.11, 15:33
In diesen Thread kommen alle Posts rein, für die ihr keinen neuen Ort anlegen wollt, weil er nur ein oder zweimal gebraucht wird. Dann immer aber mit Angabe der Lokalität.

USS ESTRELLA DEL ALBA, BORDSCHULE

<-- Transporterraum http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2800.msg123710.html#msg123710 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2800.msg123710.html#msg123710)

Der Weg zur Borschule ging schnell vonstatten, auch wenn Rick auffiel, wie überrascht das eine oder andere Crewmitglied, welchen er und seien Töchter begegnete den dreien hinterher sah.
Doch das kümmerte den Vater erstmal nicht, wollte er mit seinen Töchtern sein Ziel erreichen

Teresa Mahony lächelte breit, als sie die Harrisfamilie entdeckte: „Hallo ihr zwei.“, begrüßte sie die Zwillinge. „Geht schon mal rein zu den anderen.“
Dann wandte sie sich Richard zu. „Sie sind spät, Commander.“, bemerkte sie etwas vorwurfsvoll.
Der Mann lächelte wie ein Junge, der gerade bei einen Streich ertappt wurde: „Wir sind gerade erst angekommen und konnten noch nicht mal auspacken. Deshalb würde ich die Zwillinge auch nur kurz hier lassen. Ich muss jetzt gleich zum Captain und würde dann die Mädchen hinterher gleich wieder abholen. Ich hoffe das geht.“

Die Frau nickte: „Ja, das geht. Den offiziellen Schulbetreib nehme ich erst in zwei Tagen auf. Bis dahin sollen sich alle beschnuppern. Ich meine, sieben Wochen in denen sie sich nicht gesehen haben, sind für Kinder eine lange Zeit. Außerdem ist der Tagesablauf hier etwas geregelter als im Urlaub.“
„Brummt der Laden?“, hakte Rick nach.
Teresa lachte auf: „Ja, jetzt da die Zwillinge da sind, sind alle meine Schützlinge anwesend.“

Richard ließ seinen Blick über die Gruppe der Kinder: „Da fehlt doch einer, es sind ja nur neun Kinder.“
Die Lehrerin nickte: „Ja, das stimmt gewissermaßen. Die Hendersons, die Baileys, Sorok und T’Las, sowie Mzuna mit seiner Familie haben das Schiff verlassen. Daher fehlen Tamara, Katja, T’Lis und Linef. Aber wir haben auch drei Neuzugänge, die beiden größeren an den Tisch. Das sind Larin Mezon und  Marisa Stanley. Beide sind fünfzehn.“
„Und werden gleich von Esther in Beschlag.“, bemerkte Rick, der sah wie seine Tochter die Mädchen ansteuerte.

„Wer ist der oder die Dritte.“, hakte er nach.
„Das ist der Schüchterne hinten in der Ecke bei den Bausteinen.“, erklärte Mrs. Mahony. „Er heißt Jevas Tahilos. Seine Mutter ist Halborionerin, aber mit einem Menschen zusammen.  Der Junge ist sechs Jahre alt und sehr niedlich. Den könnte ich den ganzen Tag nur knuddeln. Nur ist er neuen Leuten gegenüber sehr zurückhaltend.“

Die beiden Erwachsenen sahen zu, wie sich Sarah dem Jungen näherte und ihn antippte. Sie sprach ihn an und offenbar war das Eis zwischen den beiden schnell gebrochen.
„Sarah scheint sich wieder gefangen zu haben. Sie ist wieder das fröhliche Mädchen, als das ich sie in Erinnerung habe.“, bemerkte Teresa.

Rick nickte versonnen und beobachtete seine Tochter, wie sie zusammen mit ihren neuen Freund spielte.  „Ja, der Urlaub hat uns dreien gut getan.“
Die Lehrerin musterte den Mann von oben bis unten: „Sie sehen wirklich besser aus, Commander. Keine Augenringe mehr. Und sonst geht es ihnen auch gut?“

Richard Harris schnitt eine Grimasse: „Sagen wir mal, ich bin auf den Weg der Besserung. Ich kann die Nächte durchschlafen und es fühlt sich nicht mehr ganz so seltsam an, alleine aufzuwachen.“ Dann ergänzte er etwas leiser: „Aber es gibt Momente, da fehlt mir Claire immer noch.“
Teresa klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter: „Die wird es vermutlich immer wieder geben. Aber ich wage mal zu behaupten, dass sie die schlimmste Trauerphase hinter sich haben.“
Rick nickte: „ja, da haben sie vermutlich recht.

Er räusperte sich: „So ich muss jetzt wirklich los.“ Er winkte seinen Töchtern nochmal zum Abschied und machte sich dann wieder auf den Weg.

--> Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg123777.html#msg123777 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg123777.html#msg123777)
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze- Holodeck
Beitrag von: DerRomulaner am 27.09.11, 15:55
----->Büro und Behandlungsräume der Counselor:Nkarf Kam  von dem Gespräch  mit  Counselor Levinoi .Er wars ich nicht sicher,ob sein Angebot angekommen  ist. Obwohl er es  zum Abschied  nochmal wiederholt hat."Computer "befahl er   dem Holodeckcomputer"Die  Feuerfälle von Galgathon,romulanisches Reich,bitte"
"Sie  können  eintreten " antwortete  der Computer.Was  N´Karf auch  tat.Er genoß den Anblick  und setzte  sich  in der  Nähe ins  Gras.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: DerRomulaner am 29.09.11, 18:06
Nachdem er  den Anblick der Feuerfälle von Galgahthon ausgiebig genossen  hatte,
machte sich N`KArf auf den Weg ins Quartier.Von dort wollte er in die Sporthalle.---------->>Quartier der Senioroffiziere.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.10.11, 19:42
Bordschule

<-- Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg123952.html#msg123952 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg123952.html#msg123952)

Als Richard in der Bordschule ankam waren seine Töchter ins Malen vertieft.

Teresa stutzte dagegen kurz, als sie die Veränderung an der Uniform des Commanders entdeckte. Der wehrte jedoch mit einer Handbewegung ab und rief nach seinen Töchtern. Zu erst sah Sarah von ihren Bild auf und lief dann fröhlich auf ihren Vater zu. dann kam auch Esther und ihr Blick verriet, dass sie die Veränderung bei ihren Vater sofort registriert hatte.

Es traf diesen nicht mehr ganz so schlimm, dass das Mädchen in dem Moment so sehr ihrer Mutter ähnelte. Aber es war immer noch seltsam. "Kommt ihr zwei. Wir müssen dann noch Auspacken."
Er wandte sich an die Lehrerin: "ich bringe sie morgen zur üblichen Zeit vorbei."

Dann machten sie die drei Mitglieder der Harrisfamilie auf den Weg in ihr Quartier.

--> Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg124457.html#msg124457 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg124457.html#msg124457)
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 06.10.11, 09:57
USS OBERON - Flaggschiff der Sektorenflotte-Bajor (Irgendwo im Bajoranischen Sektor)

Commodore Valand Kuehn schloss den gesicherten Subraumkanal und blickte, hinter seinem Arbeitstisch im Bereitschaftsraum sitzend, zu seiner Freundin, und Stellvertreterin, Fleetcaptain Sylvie LeClerc hinüber. Sie hatte das Gespräch, mit seiner Neben-Kontaktperson verfolgt, und es dauerte nur einen kurzen Moment, bis sie meinte: "Die ESTRELLA DEL ALBA ist also nach DS9 unterwegs. Wann hast du deine... Kontaktperson... rekrutiert? Ist sie vertrauenswürdig?"

Kuehn nickte. "Unbedingt. Ich habe sie auf Melanies Beerdigung kennengelernt."

Die Augen der Französin weiteten sich. "Redest du etwa von...?"

Kuehn unterbrach den Satz der Frau mit einer energischen Geste seiner rechten Hand. "Du weißt, dass du dir die Nennung von Namen abgewöhnen musst. Seit ich Dich, am Anfang des Jahres in meine eigentliche Funktion bei der Sternenflotte eingeweiht habe, weißt du, wie gefährlich so etwas werden kann."

"Aber hier drin ist außer uns beiden doch niemand", begehrte Sylvie LeClerc auf.

Valand Kuehns Lächeln bekam etwas Hintergründiges: "Gewöhne Dir bitte eine gewisse Paranoia an. In Geheimdienstkreisen heißt es: Lieber einmal zuviel geschwiegen, als einmal zu wenig."

"Na toll!"

Kuehns Augen funkelten belustigt, als seine Freundin impulsiv von der Couch hochsprang und begann, in dem Raum auf und ab zu marschieren. Vor seinem Arbeitstisch blieb sie stehen, und stützte sich mit den Händen auf der semitransparenten, leicht geschwungenen Platte ab. "Weiß sie, dass du mit..."

"Nein!", fiel ihr der Commodore ins Wort. Er wurde nicht gerne an diese Begebenheit, damals auf der ALAMO, erinnert. Er wusste auch, dass Sylvie beinahe explodiert war, als sie davon erfahren hatte. Er atmete tief durch, bevor er eindringlich sagte: "Es gibt Geschehnisse, von denen nicht mehr Leute erfahren sollten, als jene, die es unmittelbar betrifft."

Ein beinahe zorniges Funkeln trat in den Blick der Französin. Gefährlich leise erwiderte sie: "Du wusstest zu diesem Zeitpunkt bereits, was ich für Dich empfinde."

"SIE war damals für mich da, als ich am Boden war. Die Umstände haben entschieden. Nenne es Schicksal wenn du willst. Ändern kannst du es nicht - und auf eine Tote bist du wohl kaum eifersüchtig, nicht wahr?"
Er erhob sich, umrundete den Tisch und blieb dicht vor der blonden Frau stehen. Für einen Moment blickte er in ihre sphinxhaften Augen - dann schloss er sie in seine Arme. "Letztlich hast du Dein Ziel erreicht."

"Viel zu spät", knurrte sie gespielt finster, während sie ihre Arme um ihn legte, und sanft küsste...
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.11.11, 17:31
Bordschule

<-- Quartier der Senioroffizeire http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg126965.html#msg126965 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg126965.html#msg126965)

Nach dem Frühstück zog sich Rick komplett an und brachte dann seine Kinder zur Bordschule.

Teresa Mahony erwartete die drei bereits. "Wann werden die Zwillinge abholen, Commander." Sie zwinkerte kurz: "ich soll Ihnen übrigens alles gute zur Beförderung von meinen Mann wünschen."

"Danke.", erwiderte Richard. "was das abholen angeht, weiß ich noch nicht Bescheid. Es stehen für heute eine Menge Dinge auf meinen Terminplan. Und mit Eliza Crown konnte ich noch nicht sprechen." Der Mann trat sich kurz geistig selbst in  den Hintern, weil er das am Vorabend vergessen hatte.
Die Lehrerin nickte: "Ist schon okay. Wenn sie es wissen, sagen sie mir Bescheid."
"Einverstanden."

Rick wollte sich schon wieder auf den Weg machen, als ihm auffiel, dass Teresa etwas beschäftigte: "Stimmt etwas nicht?"
"Alles in Ordnung, Commander."

Der Erste Offizier zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg.

--> Sicherheitszentrale http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2857.msg127103.html#msg127103 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2857.msg127103.html#msg127103)
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: darett am 28.11.11, 10:12
Rettungskapsel 004 irgendwo tief in den Badlands


Es hörte sich fast so an wie das Rauschen der Meere, auf der Erde irgendwo an einer Karibikküste. Heißer Strand der einem unter den Füßen brennt und überall wo man sich nur umdreht, lauter wunderschöner halb nackter Frauen. Der Himmel ist wolkenlos nur bedeckt von ein paar Möwen, die auf Futtersuche sind. Der Ozean schimmerte in der Sonne dunkel grün.

Doch dies, war nur Fantasy. Fantasie seines Gehirnes, um ihn am Leben zu herhalten. Er hatte keine Vorräte mehr und auch das Wasser ging ihm allmählich aus. Er musste schon wieder seine letzte Flasche Wasser rationieren.

„Computer wie spät ist es?“ Doch die Monotone Stimme, die ihn vor einigen tage noch abgelenkt hatte, war verschwunden.
„Verdammt.“, fluchte er und haute auf die Steuerkonsole der Rettungskapsel 004, die daraufhin merkwürdige Geräusche von sich gab.
„Entschuldige bitte!“, doch er wusste, dass es Sinnlos war, mit einem kaputten Stück Metall zu reden.

„Nur nicht die Hoffnung aufgeben, sag dir das immer wieder vor!“, sagte er zu sich selber. Er nahm den Empfänger für das Notsignal in die Hand und sendete einen erneuten Notruf. Einen Standard Notruf.


Die Kapsel wurde immer weiter fort getrieben, von den Wellen der Badlands…         
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: darett am 28.11.11, 18:43
Er trieb immer noch im Gewirr der Badlands. Vielleicht sollte er jetzt die Initiative ergreifen und sich selber retten? Da viel ihm auf, das die Energie für die Lebenserhaltung noch nicht ganz aufgebraucht war und so hatte er die blendende Idee, die Energie zu nutzen um damit seinen Notsender zu verstärken.
Jetzt brauchte er nur noch eine Glasfaserverbindung. Er durchsuchte die Schrotreife Rettungskapsel und fand in der Lampe das, was er brauchte. Er musste nur noch entscheiden.

„Licht oder Leben?“ Sagte er laut und entschied sich für das einzig richtige. Das Leben.         
Titel: Turbolift
Beitrag von: Oddys am 01.12.11, 14:59
------> Ricks Quartier (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg128104.html#msg128104)
------> Navinas Quartier (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg128103.html#msg128103)

Richard ging zum nächsten Turbolift und drückte auf den Rufknopf für die Liftkapsel. Er wollte auf die Brücke, weil er dort Navina am ehesten vermutete.Anders als sonst kam aber die Transportkapsel nicht sofort, sondern es dauerte ein paar Sekunden bis sisch das Schott vor ihm öffnete.

Kurz nachdem Navina den Turbolift bestiegen hatte hielt dieser erneut, ein wenig erstaunt fragrte sie sich wer dort einsteigen würde.
"Hallo Counselor.", begrüßte Rick die Frau.

Er musterte sie kurz und ihm fiel auf ,das sie wieder keine reguläre Uniform trug. Nicht das ihre Kleidung an sich unpassend gewesen wäre, aber dennoch hatte der Anranzer des Botschafter ssie offenbar nicht zum Einlenken bewegt.

"Commander Harris", grüßte Navina zurück. Sein musternder Blick irritierte sie ein wenig jedoch ließ sie sich nichts anmerken.

"Sind sie auch auf dem Weg zur Brücke?"

"Ja, das bin ich. Sie können sich sicherlich vorstellen, das sich meinen Besuch bei unseren Gästen gerne etwas hinauszögern will."
Aber ein kleiner Gedanke schoss dazwischen: 'Wie war das mit Regel 14: Es bringt nichts, etwas aufzuschieben, machen muss man es sowieso.'

"Verständlich. Uns fehlt dafür momentan sowie so die Zeit, da bald die Missionsbesprechung stattfindet, wenn ich mich nicht täusche."

"Ja richtig." Als sich das Schott hinter Richard schloss und sich die Kabine wieder in Bewegung setzte, reagierte Richard sofort. Er hatte den Plan schon gefasst als er bemerkte, dass er und der Counselor alleine in der Kapsel waren und befahl nun: "Computer, Turbolift anhalten."

Der Befehlt irritierte Navina nun vollends. Etwas stimmte hier nicht. Einem Deja-vu gleich blitzte dieser Gedanke zum zweiten mal innerhalb eines Tages durch ihren Kopf. Einen Moment war sie Versucht mithilfe ihrer telepatischen Sinne dahinter zu kommen was es war, ließ es jedoch sein.

Rick bemerkte wie irritiert seine Begleiterin war und erklärte: "Sie werden sich sicherlich fragen, was das soll, Counselor." Er gestattete sich ein kleines Lächeln: "Wir müssen uns unterhalten." Ein Sicherheitsoffizier wäre bei dem Satz aus seinen Munde leicht zusammengezuckt.

Als wenn sie es geahnt hätte. Sie ließ noch einmal die Ereignisse des Botschafterempfang vor ihrem inneren Auge Revue passieren. Ob es wohl etwas mit der Frage des Botschafter über ihre Uniform zu tun hatte. Eigentlich konnte niemand etwas dagegen tun da sie ihres Wissens alles Ordnungsgemäß befolgt hatte.

"Sehr gerne, der Turbolift ist dafür aber doch sehr unpassend meinen sie nicht."

"Das passt schon.", erklärte Rick. "Ist nicht das erste Mal, dass ich so etwas hier drin mache." Er verschwieg aber, dass er gerade auf der HONSHU den Turbolift auch gerne mal für nicht ganz jugendfreie Aktivitäten genutzt hatte. Jedoch war es auch keine Lüge den zwei oder dreimal hatte er auf der Estrella den Turbolift als genutzt, um geheime Besprechungen durchzuführen. Aus eigener Erfahrungen wusste er wie selten die Sensorenlogs der Liftkapseln geprüft wurden.

Er räusperte sich: "Ich mische normalerweise nicht in die Privatangelegenheiten von Untergebenen ein. Aber das sie mit ihrer Kleidungswahl anecken, dürfte auch ihnen schon aufgefallen sein, Counselor."

"Bei wem? Dem Botschafter? Er wusste sehr genau von was ich sprach als ich ihn auf seinen Irrtum hinwies."

"Nicht nur beim Botschafter", erklärte der Erste Offizier.
"Als sie mit der Gruppe weg waren haben der Captain und ich uns darüber unterhalten. Sie findet ihr Kleidung auch unpassend und hat mich gebeten mit Ihnen darüber zu sprechen." Er schnitt eine Grimasse: "Und ich habe natürlich vorher ein wenig recherchiert. ES gibt da Dienstvorschrift 3147, die medizinischen Personal erlaubt alternative Dienstkleidung zu tragen. Und Counselors gehören de facto zur Medoabteilung auch,wenn sie eigenständig arbeiten."

"Richtig. Einzige Ausnahme bildet unpassende Kleidung." Sie schaute kurz an sich herab und musste dann lächeln. So weit entfernt von der Uniform war ihre Kleidung eigentlich nicht, entsprach es sowohl in Farbe als auch Schnittführung den normalen Uniformen. Der einzige echte Unterschied war das sie statt eines normalen Oberteils ein Kleid trug.

"Nein, es gibt noch ein zweite Bedingung, die aber offenbar gerne vergessen wird. Die Sonderkleidung benötigt die Genehmigung eines Vorgesetzten. In ihren Falle, meine oder die vom Captain.", erklärte Rick. "ich bin mir zu 99,99% sicher das sie keine vom Captain haben und von mir haben sie auch keine."

Diese Bestimmung musste neu sein. Als sie auf die Estrella kam hatte sie dies gründlich recherchiert. Einen Augenblick überlegte sie ob sie sagen könnte das sie eine von Amelie hatte die, wie Harris bereits angesprochen hatte de facto ihre Vorgesetzte war. Auch wenn davon eigentlich nie jemand sprach und es auch allgemein nirgends so gehandhabt wurde. Jedoch entschied sie sich dagegen  griff stattdessen nach dem PADD welches sie unter den Arm geklemmt hatte als sie den Knopf für den Lift gedrückt hatte  und suchte nach der Dienstvorschrift. Tatsächlich entdeckte sie den Absatz mit der Genehmigung. Nach einigen weiteren Sekunden fand sie auch ihre Vermutung bestätigt. Dieser Zusatz war erst knapp einen Monat alt.

"Sie haben recht", musste Navina zugeben: "Aber sie müssen auch bemerkt haben, dass diese Bestimmung erst einen Monat alt ist und demnach erst ab Ende des Jahres bindend."

"Diese Ergänzung wird dieses Jahr bei allen KANN Bestimmungen ergänzt, weil es offenbar seit Ende des Krieges immer wieder Schwierigkeiten gibt.Dafür entfällt nämlich 3152 auf den ich mich nämlich eigentlich bezogen, nämlich das alle Sondererlaubnisse die Genehmigung des Vorgesetzten benötigen." Rick sah die Frau an: "Fakt ist der. In meinen 14 Jahren Dienstzeit bei der Raumflotte habe ich noch keinen Schiffscounselor, egal ob männlich oder weiblich gesehen, der im Dienst keine Uniform trug."

"Sie vergessen dabei aber das diese nur gilt solange es keine Kleidung zur Kenntlichmachung des eigenen Beruf ist, wie zum Beispiel der weiße Kittel eines Arztes. Das dies beim Counselor sehr dehnbar ist, muss ich ihnen wohl nicht sagen da manche darunter die normale Uniform verstehen und andere die darunter angepasste Zivilkleidung."

Da sie jedoch einen eskalierenden Streit verhindern wollte fuhr sie beschwichtigend fort: " Würden sie mir diese Sondererlaubnis geben?"

"Das mit der Ausdehnung ist ihre Interpretation." erwiderte Richard ungerührt. "Aber sie sind nicht nur Psychologin, sondern auch Offizier der Sternenflotte. Und als solcher haben sie sich kenntlich zu machen. Sie bekommen daher keine Sondererlaubnis, sondern den ausdrücklichen und ab sofort geltenden Befehl während ihrer Dienstzeit eine Uniform zu tragen."

"Wie sie meinen." Jetzt war Navina wirklich ärgerlich. "Das würde ich gerne mit dem Captain persönlich besprechen." Das konnte Rick ihr nicht verbieten und bei Lejla hatte sie eine reelle Chance sie zu bekommen. Auch wenn dabei bösen Blut entstehen würde, was sie eigentlich nicht wollte. Falls Rick nicht verstand was sie meinte rieb sie sich kurz die Hände.

Richard reagierte gelassen. Da wollte jemand wohl seine grenzen testen. "Das können sie versuchen, Lieutenant Commander.", und betonte den Rang sehr stark. "Aber ich versichere Ihnen, das das nichts bringen wird. Erstens handele ich in Rücksprache mit dem Captain, nachdem diese selbst ihren Unmut einer ihre und ich zitiere 'unpassende Kleidung' ausgesprochen hat.Zweitens würde sie jeder Captain wieder an mich verweisen, da dies eine Sache des alltäglichen Betriebes ist,was wiederum in den Aufgabenbereich des ersten Offiziers fällt. Drittens werden solche Beschwerden im Logbuch vermerkt und wen sie wegen jeder Kleinigkeit, die ich entscheide und Ihnen nicht passt zum Captain rennen wirft das kein negatives Bild auf mich sondern auf sie. das Prinzip der Kommandokette existiert nämlich auch bei der Sternenflotte nicht ohne Grund. Sie haben sich freiwillig verpflichten lassen, also Leben sie jetzt auch damit. Und glauben sie mir wenn ich sage, das auch ich schon Befehle ausgeführt habe, die mir nicht gepasst haben."

"Das kann der Captain aber nur solange keine berechtigten Zweifel an der Entscheidung des erste Offizier existieren." Scheinbar hatte Harris die Andeutung nicht verstanden, oder war gewillt es darauf ankommen zu lassen. Die Versuchung einen prüfenden Blick in seinen Kopf zu werfen wurde größer, doch noch Widerstand sie der Versuchung.

"Wie wäre es mit folgendem Kompromiss: Während meines Brückendienstes und offizieller Angelegenheiten trage ich die normale Uniform beziehungsweise Galauniform, während der ganzen restlichen Zeit trage ich meine Dienstkleidung." Sie legte die Betonung auf die letzten beiden Worte und schaute Harris direkt in die Augen.

"Der Captain vertraut mir.", erklärte Richard. "Auch wenn wir hin und wieder unterschiedlicher Meinung sind. doch in diesen Punkt sind wir uns einig."
Er machte eine Pause: "Was ihren Vorschlag angeht, Counselor, wäre der Punkt zu überlegen. Aber das werde ich nicht spontan aus der Hüfte entscheiden." Der Mann kratzte sich am Kinn und hakte nach: "Warum ist es ihnen eigentlich so wichtig, auch im Dienst Zivilkleidung tragen zu können?"

"Für mich ist die persönliche Freiheit das höchste Gut. Außerdem habe ich während meiner Zeit als Conuselor die erfahrung gemacht das eine Uniformen für meine Tätigkeit nicht förderlich sind. Bei einem Sicherheitsoffizier verhält es sich dagegen genau andersrum, die wenigsten folgen ihm ohne Widerspruch wenn er keine Uniform trägt. Das ist ihnen bestimmt auch schon aufgefallen. Genauso verhält es sich hier auch. Ein Counselor der Uniform trägt hebt sich über die andere Person und und verhindert so den Aufbau einer Vertrauensbasis, welche essenziell für meine Aufgabe ist."

Das waren natürlcih Punkt der durchaus Gewicht hatte. Rick hatte mit Nils ercson, Navinas Vorgänger, eher über seine Probleme gesprochen, wenn sie auf dem Holodeck eine Runde Golf spielten und der Norweger seine albernen Golfhosen trug. Der Gedanke ließ Richard unwillkürlich schmunzeln. Und es stimtme auch das die vorgeschriebeen Sitzungen in Nils Büo hatten beide Männer eher 'abgesessen'. Und dabei hatte der Mann seine Uniform getragen.

"Okay, ich denke darüber nach und spreche mit dem Captain. Aber bis auf weiteres gilt der soeben geäußerte Befehl."

"Dann muss ich wohl zurück", antwortete Navina und befahl dem Computer: "Deck 3 bitte." Zumindest ein Teilerfolg. Kurz darauf hielt der Lift an. "Wenn sie mich jetzt entschuldigen", mit diesen Worten verabschiedete sich Navina und machte sich erneut auf den Weg in ihr Quartier.

------> Navinas Quartier

Rick hätte es zwar besser gefunden wenn er erst auf der Brücke hätte aussteigen können, aber wegen so einer Kleinigkeit, wollte er kein gewese machen. "Brücke.", gab er als Ziel an, als sich das Schott hinter der Frau schloss.

------> Brücke

Oddys und Alex in "Navinas neue Kleider"
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.02.12, 17:43
Bajoranscher Sektor
Denorius Gürtel
Raumstation Deep Space Nine
Büro des Kommandanten


Captain Kira Nerys saß hinter ihren Schreibtisch und ging einen Verwaltungsdaten durch, hauptsächlich die Flugpläne und Frachtpapiere an- und abfliegender Schiffe. Nach sieben Jahren der Aufregung genoss sie diese ruhigen Phasen. Aber damals hatte sie noch als stellvertretende Leiterin der Station und bajoranischer Verbindungsoffizier.
Mittlerweile war sei seit über fünf Jahren die Kommandantin der Station und auch wenn es in er Zeit hin und wieder probleme gegeben hatte, war es derzeit relativ ruhig.

Der Türsummer riss die Bajoranerin aus ihren Gedanken. Sie sah daher auf, als ein Lieutenant den Raum betrat. "Was gibt es?"
"Wir haben ein Statusupdate von der USS Estrella del Alba empfangen.", erklärte der Mann. "Sie haben einen Notruf aus den Badlands aufgeschnappt, Ma'am."

Kira Nerys legte ihre Stirn in falten: "Die Estrella? die bringt doch die Botschafter nach Sarpedia. Gibt es ein Schiff in dem Sektor?"
"Leider nein Ma'am. Wir sind die nächsten."

Die Bajoranerin dachte nach: "Wissen sie wo Commander Ro steckt?"
"Ihr Dienst beginnt in 30 Minuten. Sie wird im Replimat sitzen und Kaffee trinken."
"Okay. bestellen sie Mr. Nog, er soll die Defaint startklar machen. Dann informieren sie Ro. Sie soll mit ihr so schnell wie möglich auslaufen. Bei Maximum Warp dürfte sie etwa vier Stunden brauchen. Sie soll dort die Estrella ablösen. Und schicken sie eine Nachricht an die Estrella, das wir ihr zur Hilfe eilen."
"Aye Ma'am.".

Der Lieutenant wandte sich zum Gehen, stoppte aber kurz: "Und wenn es eine Falle ist, Captain? Immer wieder verschwinden Schiff entlang der Badlands."
"Dann werden sie erst recht die Defiant brauchen."
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: darett am 11.02.12, 12:30
------->Rettungskapsel 004

Ben wusste nicht ob er noch Positive denken sollte oder nicht. Es war so als hätte er sein Leben weggeworfen, als er es noch rechtzeitig in eine Rettungskapsel geschafft hatte. Darüber war er sehr erstaun gewesen.

Alles war so schnell gegangen. Der Plötzliche Angriff des Fremden Schiffes. Der Tod eines guten Offiziers. Plötzlich fing Ben an zu weinen. Er kam sich dämlich vor. Sie alle waren gute Offiziere gewesen. Doch sie war mehr als nur ein guter Offizier. Sie war ein Freund gewesen.

Ben riss die Augen auf. Sie schmerzten so sehr, dass sie nur noch mehr anfingen zu tränen.  Womit hatte er das verdient? Er wollte steht’s immer einer der besten Offiziere sein, die sich ein Captain wünscht und nun war es vielleicht die letzten Augenblicke seines Lebens, die er mit jammern und weinen verbrachte. Aber hatte er nicht allen Grund dazu?

Ben wollte aufstehen, doch seine Beine und jede Faser seines Körpers schmerzten. Diese Schmerzen wünschte er sich nicht mal seinem engsten Feind. „DOCH!“ Schrie er. Und es tat gut. Es tat sogar so gut, dass er noch mal schreien wollte. Doch diesmal bekam er keinen Ton heraus.
„Gott, bitte Hilf mir. Befreie mich von meinem Leiden.“, betete er.                             
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: darett am 11.02.12, 19:51
->  Rettungskapsel 004

Ein erschüttern des Bodens und der Wände war zu spüren. „Kann man nicht mal in Ruhe sterben?“ Doch plötzlich gab es einen Lauten knall und die Kapsel, fing an zu rotieren. Ben spürte wie der Sauerstoff immer weniger und weniger wurde.

Noch einmal gab es einen lauten Knall. Nur diesmal wurde Ben zu heftig gegen die Wand geschleudert, dass ihm schwarz vor Augen wurde. Er war bewusstlos. Und nur noch der Laut des entweichenden Sauerstoffes war zu hören.       
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.03.12, 20:30
USS ETRELLA DEL ALBA
Computerzentrum


<-- Shuttlerampe http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2781.msg134218.html#msg134218 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2781.msg134218.html#msg134218)

Als Commander Harris die Computerabteilung wurde er mit einen lauten: "Schaut mal wer da kommt. Kaum zwei Tage Erster Offizier und schon hat er Arbeit für uns."
Rick grinste: "Natürlich. Wie sage ich immer ..."
"Das ist kein Kreuzfahrtschiff nach Risa.", antworteten die vier Anwesenden synchron.

Der Commander lächelte. Er kannte einige Kollegen die mit der unkonventionellen Art, die oft in dieser speziellen Abteilung der Technik vorherrschte, nicht zurecht kamen. Auch er hatte sich erst daran gewöhnen müssen, hatte dann aber schnell festgestellt, das bei aller scheinbaren Disziplinlosigkeit echte Experten saßen. Kreative Köpfe eben, die ein starres Regelsystem nur behindern würde.

"Was hast du denn für uns, Rick.", fragte Dale Worthington, der so etwas wie der Abteilungsleiter war. Zumindest in den Akten.
Der Commander warf ihm die Speicherchips zu.

Der Mann besah sie sich und fragte: "Wieder die Zwillinge an deinen Deskviewer spielen lassen. Mann, du brauchst ein besseres Passwort."
"Nein, Esther und Sarah sind unschuldig. Ausnahmsweise. Die hier stammen aus einer Rettungskaspel die ein wenig verstecken in den Badlands gespielt."
Dale nickte: "Lass mich raten. Die Badlands haben gewonnen."
Rick nickte ebenfalls: "Ja, und zwar mit durchschlagenden Erfolg. Zu allen Überfluss ist der einzige Insasse der kapsel mental noch nicht auf der Höhe."

Der Computertechniker betrachtete die mehr oder weniger zerstörten Speicherchips mit wachsenden Interesse. "Mit anderen Worte, wir sollen den Dingern noch ein paar Daten entlocken."
Commander Harris nickte: "Genau. Und wenn ihr was findet ..."
"Sagen wir Bescheid.", worauf der Offizier befriedigt seines Weges zog.

--> wissenschaftliches Labor
Titel: Erde, Sternenbasis 001, USS Explorer NCC 1571-B
Beitrag von: deciever am 03.03.12, 21:58
Erde, Sternenbasis 001, USS Explorer NCC 1571-B

Die beiden Männer blickten dem Warpkernschacht herunter, man hatte den Kern abwerfen müssen. Dieses vorgehen hatte sich aber schwerer als erwartet herausgestellt, da es beim Bau des Schiffes nicht vorgesehen war. Durch die zerstörte Kühlleitung und der nicht mehr vorhandenen Möglichkeit den Kern ab zu schalten, war das künstlerische können des Chefingenieur nötig gewesen. Unter Zeitdruck hatte man die Wartungsklappen frei geräumt und den Kern abgesprengt.
Man hatte dadurch sogar geschafft, das angreifende Schiff lahm zu legen.
Trotzdem war die alte Excelsior am ende ihrer Tage angekommen, eine Reparatur würde sich nicht mehr lohnen, also entschied das Oberkommando das Schiff auszumustern.
So standen also der Captain und der Chefingenieur, beides gute Freunde, als letzte auf dem Schiff und schalteten die Maschinen ab.

„Und? Bist du dir sicher das der Schreibtischjob dich nicht irgendwann umbringt?“ schmerzte der Chefingenieur zu seinem Freund, dieser schüttelte leicht den Kopf, „Ich glaube die Chancen frühzeitig ab zu treten, werden nun drastisch sinken.“

Vor dem Schott zu den Korridoren blieben sie kurz stehen und drehten sich um, „Ist das mit der Estrella noch immer aktuell?“

„Ja, es wird dort immer noch ein Chefingenieur gesucht mit Erfahrung mit Excelsiorschiffen.“

„So viele gibt es ja auch nicht mehr. Wir werden alt.“

„Sprich nur von dir, ich habe vor ewig zu leben.“ scherzte der Techniker und klopfte dem Captain auf die Schulter.

Beide Männer trennten einige Jahrzehnte, so war der Chefingenieur 44 und der Captain 22 Jahre älter.
Sie schritten durch das Schott, den Korridor entlang, „Die Excelsiorklassen haben ihre Blütezeit schon lange hinter sich. Es gibt nur noch wenig Schiffe dieser Art im Dienst, da ist es schwer einen Techniker zu finden der genug Erfahrung mit den Maschinen hat.“

„In dir werden sie den fähigsten finden.“

„Danke.“

„Wann ist es so weit?“

„Ich werde schon morgen aufbrechen, bei Deep Space 9 werde ich dann eingesammelt.“

„Grüße Major Kira von mir.“

„Das ist sie schon lange nicht mehr.“

„Das weiß ich doch.“

...
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 08.03.12, 15:27
DEEP SPACE NINE
STERNENZEIT: 58654.8


Nach Föderationsstandardzeit war es 05:57, als der hochgewachsene Andorianer, mit der markanten Narbe auf seiner linken Wange, die Raumstation DS9 betrat. Die schwere Reisetasche, die er an einem breiten Riemen über seiner Schulter trug legte Zeugnis darüber ab, dass er von einer längeren Reise kam.
Der Andorianer lächelte in Gedanken, was eher selten bei ihm vorkam. Seine schwarze Kleidung,mit den grauen Schulterbesätzen, der Kommunikator, der sich vom Standardmodell der Sternenflotte unterschied,und die vier Rank-Pins am Kragen, wiesen ihn als Captain der Task-Forces aus  - jenen sieben Kampfverbänden,die durch das maßgebliche Betreiben von Fleetadmiral Belar und seinem besten Freund, im Jahr 2376 ins Leben gerufen worden waren.
Er selbst gehörte erst seit knapp einem halben Jahr dazu - genauer gesagt: zur 5.Task-Force unter Fleetadmiral Joran Jakur Belar - und seitdem hatte er bereits mehr abenteuerliche Einsätze überstanden, als in den fünf Jahren davor.

Wieder lächelte der Andorianer. Der letzte Einsatz, zu dem Belar ihn, zusammen mit der Bajoranerin: Captain Lairis Ilana,und dem Halbvulkanier: Captain Selius abkommandiert hatte, war zwar nicht sehr gefährlich gewesen, aber in gewisser Hinsicht abenteuerlicher, als alle bisherigen.
Denn bei seinem Auftrag auf der Erde war er seiner XO - Pasqualina Mancharella, einer feurigen Spanierin - näher gekommen. Sehr viel näher, als er es kurz zuvor noch für möglich gehalten hatte. Nicht zuletzt deswegen lag dieses gewisse Lächeln auf seinem Gesicht.

Als der andorianische Captain das Promenadendeck betrat wurde ihm zum wiederholtenmal bewusst, dass die Uhren auf DS9 anders gingen. Hier wurde noch immer nach bajoranischer Zeit gemessen, und der Tag auf der Station bestand nach wie vor aus 26 Stunden. Dabei war sein letzter Besuch hier erst knapp drei Wochen her.

Sein Gesicht wurde ernster, als er sich bewusst machte, dass er diesmal nicht seinen Freund Valand auf der Station treffen würde.
Mit dem Lift fuhr er auf die Galerie hinauf. Er hatte Hunger, aber ins Quarks wollte er nicht schon wieder. Wenn er innerhalb weniger Wochen zweimal bei dem nervösen Ferengi auftauchte konnte man nicht sicher sein, was geschehen würde. Und nach einem Volksauflauf stand ihm momentan nicht der Sinn. Also hatte er beschlossen, diesmal das REPLIMAT aufzusuchen.

Ein Blick auf seinen Allzweckchronografen, den er unter dem Ärmel seiner Uniform trug, bestätigte ihm, dass er noch etwa zwei Stunden Zeit hatte, bis die ICICLE, unter Commander Mancharella hier ankommen würde, um ihn abzuholen. Langsam schlenderte der Andorianer, entlang der ovalen Panoramafenster, auf den Eingang des REPLIMAT zu. Noch bevor er ihn erreichte vernahm er hinter sich eine amüsierte, weibliche Stimme, die ihm, von seinem letzten Besuch noch gut in Erinnerung war.

"Guten Abend, Captain Dheran. Es freut mich, dass Sie uns schon wieder beehren."

Tar´Kyren Dheran blieb stehen und wandte sich um.
Vor ihm stand die um einen Kopf kleinere, bajoranische Kommandantin der Station, Captain Kira Nerys, ein halb amüsiertes, halb spöttischen Lächeln auf ihrem hübschen Gesicht. Dheran erinnerte sich noch sehr lebhaft an ihre etwas stürmische Aussprache, vor drei Wochen. Glücklicherweise war sie glimpflich ausgegangen.

"Guten Abend, Captain Kira", erwiderte der Andorianer ihren Gruß, mit sonorer Stimme. "Ich freue mich Sie wiederzusehen."

"Deshalb schleichen Sie sich auch klammheimlich auf die Station, ohne sich anzukündigen", hakte die Bajoranerin spitz nach.

"Ich habe Hunger, und die ICICLE wird in knapp zwei Stunden hier sein", erklärte Dheran und deutete zum Eingang des Replimat herüber.

"Das klingt nach großem Hunger, Mister Dheran", versetzte die Bajoranerin trocken, um dann unvermittelt zu fragen: "Haben Sie etwas dagegen, wenn ich mich Ihnen anschließe?"

Dherans Antennen spreizten sich leicht. "Nein, überhaupt nicht." Er setzte sich wieder in Bewegung.

Das REPLIMAT war nur mäßig besucht, so dass die beiden Sternenflottenoffiziere kein Problem damit hatten, einen Platz mit einer tollen Aussicht auf den Denorios-Gürtel zu bekommen. Die meisten Gäste würden erst in ein bis zwei Stunden hier erscheinen.

Während sich Kira eine Portion Hasparat kommen ließ, bestellte Tar´Kyren Dheran sich ein andorianisches Fledermausragout - von dem er gewaltige Mengen verschlang, obwohl er behauptete, es läge ihm wie Beton im Magen.

Nach dem Essen fragte die Bajoranerin Dheran bezüglich des Auftrages an der Akademie, an dem auch Lairis Ilana teilgenommen hatte, denn selbstverständlich hatte ihre Freundin ihr - vor dem Abflug an Bord der ICICLE - davon erzählt.
Als der Andorianer von dem denkwürdigen Golfspiel mit Admiral De Mornay, und dem Schuhskandal im Hotel erzählte, lachte Kira hell auf.

"Klingt so, als hätten Selius, Ilana und Sie eine Menge Spaß gehabt, während Sie auf der Erde waren. Vielleicht sollte ich da auch einmal hin, denn..."
Ihr Kommunikator unterbrach sie, und sie blickte entschuldigend zu dem Andorianer, während sie sich meldete. Am anderen Ende erklang eine ebenfalls weibliche Stimme und meldete, dass ein Ruf von der ESTRELLA DEL ALBA eingegangen war, mit der Bitte um Unterstützung, bei einer Untersuchung in den Badlands.

Dheran hörte der Unterhaltung mit wachsender Aufmerksamkeit zu. Schon wieder die ESTRELLA DEL ALBA. Erst vor wenigen Wochen hatten sein Schiff und die ESCORT dieses Raumschiff der EXCELSIOR-KLASSE aus dem Schlamassel im Liropar-Gürtel geholt.

Währenddessen beendete Kira das kurze Gespräch mit den Worten: "Lieutenant-Commander Ro - Sie werden mit der DEFIANT zu den angegebenen Koordinaten fliegen. Wenn es so nahe bei DS9 zu Unregelmäßigkeiten kommt, dann möchte ich wissen was da los ist. Ich erwarte einen umfassenden Bericht. Und seien Sie vorsichtig, Lieutenant-Commander."

Die Frau am anderen Ende der Verbindung bestätigte, und Kira wandte sich wieder dem Andorianer zu. "Tut mir leid, Captain Dheran. Wo waren wir?"

Der Andorianer ging nicht weiter auf die Frage ein sondern fragte statt dessen: "Es gibt Schwierigkeiten in den Badlands? Vielleicht kann ich helfen? Die ICICLE ist in weniger als einer Stunde hier..."

Kira Nerys schüttelte den Kopf: "Danke, Captain Dheran, aber die DEFIANT wird genügen, um festzustellen, wenn dort etwas nicht stimmt. Ich werde..."

"Aber zwei Schiffe könnten schneller und sicherer operieren, als eins allein. Und notfalls hat die ICICLE noch 40 Jäger der SCORPION-KLASSE an Bord. Sie müssten nur UNITY ONE kontaktieren und um die Hilfe der ICICLE bitten"
Dheran schien nun ganz in seinem Element zu sein. Mit nach vorn gebogenen Antennen blickte er Kira erwartungsvoll an.

Kira Nerys verdrehte entsagungsvoll die Augen. "Captain, wir kommen mit der Lage klar - sie können ganz beruhigt nach UNITY ONE zurückkehren."

Der Andorianer wirkte enttäuscht und seine Antennen bogen sich nach Innen während er murrte: "Sie gönnen einem hart arbeitenden Andorianer aber auch nicht das kleinste Vergnügen."

Kira lächelte offen. "Ich denke nur an das Wohl meiner Offiziere, Mister Dheran, denn Sie haben die unangenehme Eigenschaft, alles Unheil dieses Quadranten wie ein Magnet anzuziehen."

Der Ausdruck von Dherans bläulich-violetten Augen wurde um eine Nuance finsterer. "Ja,  verulken Sie mich ruhig, aber wenn es am Ende richtig turbulent wird, wird wieder nach Captain Dheran gerufen. Typisch..."

Kira, die erkannte, dass Dheran nicht ernsthaft damit gerechnet hatte, dass sie seiner Bitte zustimmen würde legte ihre Hand auf seinen Unterarm und schmunzelte: "Geben Sie anderen auch einmal die Chance sich zu amüsieren. Sie werden schon noch früh genug wieder im Zentrum des Geschehens stehen."

Gegen seinen Willen musste Dheran grinsen. "Sie machen mir Mut, Captain. Aber wollen Sie nicht Tar´Kyren zu mir sagen? Immerhin haben wir uns nun einmal geprügelt, einmal angeschrien und waren einmal gemeinsam essen."

"Wer könnte sich diesen Argumenten verschließen, Tar´Kyren. Dann sagen Sie aber auch bitte Nerys zu mir."

Der Andorianer hob sein Glas und dachte für einen Moment an seine XO, die er schon bald wiedersehen würde, wobei sich seine Stimmung wieder sichtlich hob. "Na, dann prost, Nerys..."
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 19.03.12, 16:15
FRACHTRAUM 7

<-- Korridore der ESTRELLA DEL ALBA (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg135491.html#msg135491)

In der letzten halben Stunde hatte Sylvie Gerlach dem Andorianer davon berichtet, was sie und Krexx bisher herausgefunden hatten. Sie hatte dabei festgestellt, dass der Andorianer die Eigenschaft besaß aufmerksam zuhören zu können, auch dann, wenn er scheinbar ausschließlich damit beschäftigt war, die Hülle der Rettungskapsel - Quadratzentimeter für Quadratzentimeter zu mustern. Nur gelegentlich stellte er Zwischenfragen. Dabei fiel Sylvie kaum auf, dass sie mehr den athletischen Andorianer begutachtete, als die Rettungskapsel. Sie fand, dass Taren ein echter Frauentyp war - zudem besaß er unzweifelhaft durch seine Haut- und Haar-Farbe und durch die Antennen noch zusätzlich einen gewissen Exotenbonus. Und sie hätte eine Menge Credits darauf verwettet, dass diese gutaussehnde blauhäutige Kerl das sehr genau wusste.

"Der Commander hat die ziemlich mitgenommenen Speicherchips schließlich mitgenommen, um sie von unseren Fachid... entschuldigung... von unseren Computerspezialisten untersuchen zu lassen", erklärte Sylvie Gerlach abschließend.

Taren wandte sich nun endlich seufzend von der Rettungskapsel ab und verbarg, dass er sich, ob ihres Beinahe-Versprechers amüsierte. Stattdessen blickte er gespielt finster und meinte knurrig: "Ich frage besser nicht, mit welchen Spitznamen Sie uns Brückenoffiziere belegen, Crewman..." Er rollte mit den Augen und fixierte sie mit unheilschwangerer Miene, bis ihn ihr verschreckter Gesichtsausdruck zum Lachen reizte. Sichtlich amüsiert meinte er: "Sie haben ganz recht, Miss Gerlach. Worthington und seine Truppe SIND Fachidioten." Er senkte verschwörerisch seine Stimme. "Aber das habe ich natürlich nie gesagt, Sie verstehen, Crewman?"

Sylvie grinste erleichtert. Normalerweise war sie es, die ihre Kollegen gern mal zum Besten hielt. Offensichtlich war ihr der Andorianer in dieser Hinsicht recht ähnlich. Mit demselben verschwörerischen Tonfall antwortete sie: "Vollkommen, Sir. Dieses Gespräch hat niemals stattgefunden."

Sie lachten, und die Antennen des Andorianers bewegten sich schnell zur Seite und wieder nach oben. Er wollte noch etwas sagen, doch aus den Augenwinkeln sah er an der Hülle der Rettungskapsel etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte. Etwas - das ihm zuvor entgangen war.

Sylvie, die seine plötzliche Veränderung bemerkt hatte, wollte schon eine entsprechende Frage stellen, doch eine herrische Geste des Andorianers hielt sie davon ab. Statt dessen beobachtete sie angespannt, wie sich der Andorianer mit beinahe raubtierhaften Bewegungen der Kapsel näherte, bis sich seine Nasenspitze fast an der Hülle befand.

Währenddessen waren Tarens Sinne voll auf einen bestimmten Bereich der Hülle gerichtet. Ein etwa handtellergroßer Bereich wies eine so geringfügige Farbveranderung auf, dass sie fast nicht zu erkennen war. Vermutlich nahmen Menschen sie gar nicht wahr. Er selbst hatte sie auch nur aus den Augenwinkeln entdeckt, weil das Licht in der Halle aus einem Winkel auf diese Stelle gefallen war, dass diese Stelle etwas matte wirkte.
Jetzt war nichts davon zu sehen. Langsam bewegte er sein Gesicht in alle Richtungen, ohne die betreffende Stelle aus den Augen zu lassen. nach einer Weile verharrte er, als sich seine Augen leicht schräg unter der Stelle befanden. Er hatte sich nicht getäuscht, es gab eine Stelle, die einen etwas anderen Lichtbrechungsindex aufwies. Eine Weile überlegte er, bevor er sich endlich abwandte und fragend zu Sylvie blickte.
"Sie haben die gesamte Hülle untersucht?"

Sylvie nickte. "Ja, jeden Quadratmillimeter."

Taren nickte nachdenklich. "Wurde später etwas an der Hülle ausgebessert?"

Sylvie Gerlach schüttelte den Kopf. "Nicht, dass ich wüsste, Sir. Wer sollte das tun, und wozu? Haben Sie etwas entdeckt, das uns vielleicht entgangen ist?"

"Nein, ich denke nicht", antwortete der Andorianer nachdenklich. Meine Augen haben mir bestimmt einen Streich gespielt."

"Sie haben die Hülle sehr lange angestarrt, Sir. Manchmal meint man dann, plötzlich Dinge zu sehen, die nicht da sind."

Taren nickte zustimmend, während sie sich zum Ausgangsschott begaben. "Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mich zu begleiten und über den Stand der Untersuchungen zu unterrichten. Ich möchte Sie nun wirklich nicht länger davon abhalten, den Abend mit ihren Freunden zu verbringen."

Sylvie blickte den sympathischen Andorianer von der Seite an, bevor sie entschied, dass ein Versuch nicht schaden konnte, und keck meinte: "Da verderben Sie mir den Feierabend und laden mich anschließend nicht einmal auf einen Drink ein, zur Wiedergutmachung, Lieutenant?"

Der Andorianer blickte die junge Frau etwas verwundert an, als er feststellte, dass sie ihre Worte offensichtlich ernst gemeint hatte. Er überlegte einen Moment lang, bevor er ironisch erwiderte: "Sie haben Recht, Crewman, das wäre unverzeihlich. Vertragen Sie denn ein ordentliches, Andorianisches Ale?"

Die junge Frau zwinkerte ihm spitzbübisch zu. "Das lässt sich feststellen, Lieutenant. Anschließend verrate ich Ihnen vielleicht die Spitznamen, mit denen man Brückenoffiziere belegen kann."

Der Andorianer nickte verschmitzt. Diese junge Frau gefiel ihm. Warum also nicht. "Dann bitte ich Sie, mich zu begleiten, Crewman Gerlach."

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, und Taren verdrängte die Gedanken daran, dass die seltsame Erscheinung auf der Kapselhülle, die er gesehen zu haben glaubte, eine besondere Bedeutung haben könnte. Dazu gestaltete sich der heutige Abend viel zu vorteilhaft und angenehm...

Lieutenant Taren und Crewman Gerlach in: "Es knistert mächtig"

--> Quartier: Cer´Zydar Taren (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2778.msg135516.html#msg135516)
Titel: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 01.05.12, 10:52
Lt. Commander Mal Hykes betrat Deep Space Nine über eine der Andockbuchten. Die USS T'Pau war so freundlich und hatte ihn mitgenommen. Er war nicht unter Zeitdruck gewesen und hätte auch später fliegen können, doch der Commander entschied sich die freie Zeit auf der Station zu verbringen bis die Estrella hier eintreffen würde. Soweit er in Erfahrung bringen konnte war sie bereits an ihrem Bestimmungsort angekommen und würde dort ein paar Tage verweilen.

Der Commander würde sowieso erstmal die Meldestelle für Sternenflottenoffiziere aufsuchen und sich an Bord melden, danach ihm das zugewiesene Quartier aufsuchen und anschließend die ihm bekannten Personen besuchen.

In seiner Zeit als Offizier bei der Sternenflotte war er bereits öfters hier gewesen, sowohl bewaffnet auch auch unbewaffnet. Doch viel lieber hing er irgendwo zwischen Warpkern und Plasmaleitung.
Titel: USS ARGONAUT / NCC-96035
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.12, 14:13
USS ARGONAUT / NCC-96035

Nachdem Akira Jez-Son abgeschaltet hatte, blickte er zu seiner bolianischen XO, die auf der bequemen Couch im Bereitschaftsraum des Captains saß. Commander Lirell war das, was man einen mütterlichen Typ nennen konnte, unterstützt durch ihre Rubensfigur. Dennoch brachte sie das jährliche Kampftraining in Schwerelosigkeit mit mehr Geschick hinter sich, als ein Großteil der an Bord befindlichen MACO´s.

Der japanische Captain war weit davon entfernt sich vom gemütlichen Äußeren dieser Frau täuschen zu lassen. Diese Bolianerin war ein sehr fähiger Erster Offizier, auch wenn ihr allgemeines Verhalten das krasse Gegenteil zur introvertierten Art des Japaners darstellte. Wie üblich warf sie einen missbilligenden Blick auf die - nach ihrer Meinung - viel zu dürre Gestalt des Captains und meinte: "Sie machen einen halb-verhungerten Eindruck, Sir. Sie sollten unbedingt mehr essen."
Dann wurde sie übergangslos dienstlich und meinte: "Der Commander der ESTRELLA DEL ALBA scheint nicht gerade begeistert davon zu sein, seinen Taktischen Offizier gehen lassen zu müssen, Captain."

Akira Jez-Son nickte knapp. Mit regloser Miene sagte er bedächtig: "Ich verstehe den Commander. Die Besatzung des Schiffes hatte im Liropar-Gürtel Verluste zu beklagen. Darunter der Captain des Schiffes. Andererseits hat dieses Schiff keinen Kampfauftrag. Sie wissen selbst, wie knapp wir momentan an Taktischem Personal aller Sparten sind, und wie dringend wir gute Taktische Offiziere, und auch gutes Technisches Personal benötigen. Der Verlust unseres Taktischen Offiziers, im letzten Monat konnten wir leider nicht durch unser eigenes Personal ausgleichen. Der Zweite Taktische Offizier ist gut, aber ein Angriffskreuzer wie die ARGONAUT braucht einen Könner."

Die Bolianerin beugte sich etwas vor: "Und Sie glauben, dieser Andorianer von der ESTRELLA DEL ALBA ist ein solcher Könner?"

Der Japaner legte die gespreizten Fingerspitzen an einander. "Captain Jackson, von der MANASSES hält große Stücke auf ihn. Er bezeichnete Taren als einen Rohdiamanten." Ein flüchtiges Lächeln, das bei Jez-Son das Äquivalent eines Heiterkeitsausbruchs darstellte, überflog seine schmalen Lippen als Lirell ihn fragend ansah. Dann erklärte er: "Rohdiamanten müssen geschliffen werden, damit sie am Ende den höchsten Wert besitzen."

Die Miene der Bolianerin drückte nun Verstehen aus. "Die irdischen, blumenreichen Vergleiche bereiten mir manchmal Probleme, Sir. Manchmal frage ich mich, wie die Menschen mit so etwas überhaupt klar kommen."

"Das kann man nicht lernen, Commander - damit muss man von Kindheit an vertraut sein." Der Japaner erhob sich und wirkte für einen Moment abwesend, bevor er Lirell auffordernd ansah. "Ich glaube, ich könnte nun wirklich etwas zu essen vertragen. Möchten Sie mir dabei Gesellschaft leisten?"

Die Bolianerin erhob sich schnell, wobei sie über das ganze Gesicht strahlte. "Endlich kommen Sie ein wenig zur Besinnung, Sir."

Gemeinsam verließen sie den Bereitschaftsraum und machten sich auf den Weg zur Offiziersmesse des Schiffes der AKIRA-KLASSE.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: deciever am 14.05.12, 18:11
Lt. Cmdr. Malcom Hykes hockte im Schiffscasino der Argonaut, der Captain war so freundlich und nahm, ihn mit. Das Ziel war ja das selbe. Soweit er mitbekommen hatte, sammelten sie drei Leute ein und warfen ihn raus.
Er hatte einen Kaffee auf dem Tisch liegen und ein Padd in der Hand, dort waren die Pläne der Estrella zu sehen, schließlich gab es einige änderungen.
Erstaunt war er über das Hangardeck im hinteren Bereich. Bei der Explorer war sowas vor Jahren mal geplant worden, aber dann wieder verworfen worden. Alles in allem war ihm das alles aber sehr  vertraut.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 01.06.12, 15:53
John lief auf DS9 herum. Seine Koffer standen bereits in seinem Quartier herum, und er war bereit für die Abreise. Voller Vorfreude, aber auch Trauer, verabschiedete er sich von all seinen Freunden. Er hatte genug hier von. Genug von DS9, er wollte jetzt wider Abenteuer erleben, und hatte den Posten eines taktischen Offizieres bekommen. Er gönnte sich jetzt aber noch einen schönen Tee, in Ruhe und würde dann erst langsam aber sicher abreisen. Der Tee kam, und John schlürfte ihn in Ruhe vor sich hin. Er würde noch seine letzten Stunden hier an Bord genießen.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 01.06.12, 18:14
DS9 - Replimat

Dheran und Kira waren dabei sich vom Tisch zu erheben, als ein erneuter Anruf dafür sorgte, dass die Bajoranerin entsagungsvoll die Augen rollte. Schnell wurde ersichtlich, dass es diesmal etwas weniger ernstes war. Ein Offizier der Sternenflotte befand sich auf der Station, und soeben hatte Ro Laren ermittelt, dass dieser Offizier auf dem Weg nach Sarpedia war.

Nachdem Kira Nerys das Gespräch beendet hatte, blickte sie den Andorianer verschmitzt an und meinte: "Da kommen Sie doch noch in den Genuss einer gewissen Abwechselung, Tar´Kyren. Ein Offizer der Sternenflotte ist auf dem Weg nach Sarpedia. Das System liegt fast genau auf ihrer Route. Sie könnten ihn mitnehmen, und zur ESTRELLA DEL ALBA überstellen."

"Schon wieder dieses Schiff. Ich sage Ihnen etwas, Nerys - dieser Kahn entwickelt sich noch zu einem Ärgernis." Die Antennen des Andorianers bewegten sich unruhig. Dann entschied er: "Sie können diesem Sternenflottenoffizier sagen, dass er an Bord kommen kann, sobald die ICICLE angelegt hat."

Kira schmunzelte. "Kommen Sie, ich begleite sie nach draußen. Ihr Schiff müsste ohnehin jeden Moment auftauchen."

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ESTRELLA DEL ALBA - Mannschaftsquartiere

Verzweifelt stand Sylvie Gerlach mitten in der Zweipersonenunterkunft und blickte auf das Chaos. Ein Chaos freilich, welches sie selbst innerhalb der letzten halben Stunde angerichtet hatte.
Die Reisetaschen, die eigentlich bereitshätten gepackt sein sollen, standen noch leer auf dem Sofa - dafür verteilten sich Kleidung und private Gegenstände überall im Quartier. Mit einem letzten Blick auf das Tohuwabohu betätigte sie schließlich ihren Kommunikator. "Gerlach an Crewman Krexx. Mein Freund ich brauche deine Hilfe in meinem Quartier."

"Ein technisches Problem?", drang die fragende Stimme des Bolianers aus dem Empfänger.

"Mehr oder weniger. Komm einfach und sieh den Schaden an, dann verstehst du es schon."

Nachdem Krexx bestätigt hatte, schaltete Sylvie den Kommunikator mit einem kurzen Antippen wieder auf Stand-By und dachte dabei: Bist ein guter Kerl, Krexx - ich werde dich schrecklich vermissen...
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 01.06.12, 18:35
DS9 Promenaden Deck
John verfolgte das Gespräch von einer Bajoranerin, und einem Andorianers still. Als es hieße das es neue Offiziere an Bord gäbe, wusste John nicht ob er gemeint war. Er sagte also nichts weiter, sondern trank erstmal in Ruhe seinen Tee aus.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 02.06.12, 20:29
DS9 Promenaden Deck
John verfolgte das Gespräch von einer Bajoranerin, und einem Andorianers still. Als es hieße das es neue Offiziere an Bord gäbe, wusste John nicht ob er gemeint war. Er sagte also nichts weiter, sondern trank erstmal in Ruhe seinen Tee aus.

Als Kira Nerys mit Dheran das Replimat verließ, tippte sie auf ihren Kommunikator und begann den Sternenflottenoffizier zu rufen. Der Andorianer blickte dabei verwundert zu dem Mann in Sternenflottenuniform, zu seiner Rechten, bei dem der Anruf anzukommen schien. Grinsend meinte er zu der Bajoranerin: "Mir scheint wir haben unseren Mann bereits."

Dann wandte er sich zu dem Sternenflottenoffizier und sagte: "Ich bin Tar´Kyren Dheran, Captain der ICICLE. Wie ich hörte führt sie Ihr Weg nach Sarpedia. Mein Schiff legt in wenigen Minuten hier an, und wenn sie abreisefertig sind, dann kann ich sie auf dem Weg nach UNITY ONE der ESTRELLA DEL ALBA überstellen."
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 03.06.12, 07:57
Als der Aufruf bei John ankam, war er verwundert das er von der Bajoranerin kam,.Er sand auf und reichte beiden die Hand." ja, ich bin der Offizier John Clanc." Meinte er streng, und wartete dann eine Reaktion ab. Er war froh nicht länger und weiter suchen zu müssen sondern endlich denjenigen gefunden hate den er gesucht hatte.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 04.06.12, 10:41
Tar´Kyren Dherans Antennen richteten sich etwas nach vorne. Der Mann machte einen ungewohnt ernsten Eindruck, und er benahm sich nicht so betont freundlich, wie man es gemeinhin von einem rangniederen Offizier gegenüber ranghöheren Offizieren der Sternenflotte erwartete.
Andererseits mochte Dheran nicht, wenn sein Gegenüber gleich bei der ersten Begegnung vertraut kumpelhaft erschien, darum sagte er neutral: "Angenehm, Mister Clanc. Bitte holen Sie Ihr Gepäck und finden Sie sich dann am..." Er brach ab und wandte sich zu Kira, die schmunzelnd meinte: "...Oberer Pylon 3."
Dheran nickte lächelnd und wandte sich wieder an Clanc: "Finden Sie sich dann bitte am oberen Pylon 3 ein. Man wird Sie in Empfang nehmen und zu einem der Gästequartiere geleiten."

Der Andorianer wartete, bis sich Clanc entfernte, bevor er sich nochmal der Bajoranerin zu wandte: "Wir sehen uns, spätestens in einem Jahr, wenn ich wieder Bajor besuche."

"Solange Ihr Aufenthalt sich so ruhig gestaltet, wie dieses Mal sind sie auf der Station willkommen, Tar´Kyren", schmunzelte Kira. "Kommen Sie."
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 04.06.12, 16:15
John lauschte den Worten des Vorgesetzten still. Er nickte dann. " Ja Sir, ich werde mich dorthin begeben." Meinte er dann. John stieg in den Turbolift und fuhr zu seinem Quartier. Dort nahm er sein Gepäck, was mit eienr Tasche gedeckt war und begab sich zu der Andockrampe, wo er auf eine Person wartete.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 04.06.12, 17:47
USS ICICLE - Angedockt am oberen Pylon 3

Als der von Captain Dheran angekündigte Offizier erschien, schritt die junge Frau im Rang eines Lieutenants Junior-Grade auf ihn zu, wobei sie über die Schleusenschiene stolperte und fas gefallen wäre. Gerade rechtzeitig fing sie sich ab, blieb vor dem Lieutenant stehen und warf ihr langes, schwarzes Haar zurück.
Verlegen sagte sie: "Lieutenant Clanc? Ich bin Lieutenant Singh-Badt. Ich werde Sie zu ihrem Quartier führen." Damit ging sie dem Sternenflottenoffizier voran. Auf dem Weg zu Deck-5 gab sie über Kommunikator auf der Brücke bescheid, dass der erwartete Offizier und sie an Bord waren und erklärte dann beiläufig: "Vermutlich legt unser Pilot bereits in diesem Moment ab, und beschleunigt die ICICLE. Captain Dheran gehört nämlich zur "schnellen Truppe" - wenn Sie verstehen was ich meine." Sie lächelte freundlich.

Wenig später erreichten sie Deck-5 und die Inderin blieb vor einem der Schotts stehen. "Da wären wir, Lieutenant. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Reise. Bitte entschuldigen Sie mich, ich werde auf der Brücke erwartet."
Damit verabschiedete sie sich lächelnd von Clanc und begab sich schnell zum Turbolift.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 04.06.12, 19:39
U.S.S. Icicle
0Eine Frau holte John an. " ja ich verstehe. " Meinte John auch nett und mit einem freundlichen lächeln, zu der Frau. Er folgte ihr und war gespannt wie sein Quartier aussehen würde.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 14.06.12, 22:00
Mannschaftsquartiere:

Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Krexx, zusammen mir Sylvie, das Chaos gemeistert, und das Gepäck stand griffbereit neben dem Schott. Immer wieder hatte Sylvie den Kameraden - nein, den Freund - dabei angesehen. Sie hatten dabei hauptsächlich über Sylvies Versetzung und auch über Cer´Zydar Taren gesprochen.
Jetzt, da sie sich gegenüberstanden, fehlte beiden die Worte. Die Augen der jungen Frau schimmerten feucht, als sie schließlich zu Krexx schritt und ihn einfach in die Arme nahm. "Ich werde an dich denken, Krexx. Du bist immer ein prima Freund gewesen - bitte versprich mir, dass du dich gelegentlich meldest."

"Ja, du aber auch", erwiderte der Bolianer und drückte Sylvie sanft. "Die gesamte Abteilung wird dich vermissen."

"Wehe wenn nicht", versuchte Sylvie Gerlach zu scherzen, doch ihre Stimme klang seltsam dünn dabei. Sie schniefte vernehmlich, und als Krexx sie enlich losließ, da rannen Tränen über ihre Wangen, die sie schnell fortwischte. "Grüße die Anderen von mir."

Krexx nickte ihr aufmunternd zu. "So, wie ich dich kenne findest du auf der ARGONAUT sehr schnell Anschluss, und einen Freund der sich um dich kümmern wird hast du dort ja auch bereits."

"Das stimmt", erklärte Sylvie bereits wieder zaghaft lächelnd. "Ich bin froh, dass auch Cer´Zydar dort sein wird."

Krexx drückte sie noch einmal freundschaftlich und meinte: "Ich wünsche euch beiden Glück." Dann verabschiedete er sich schnell und verließ das Quartier.
Drinnen dachte Sylvie daran, dass auch Harris noch mit ihr sprechen wollte, wenn sie ihn richtig verstanden hatte...
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 15.06.12, 06:11
Quartier von John Clanc

John bedankte sich bei der Offizieren, die ihn auf sein Quartier gebracht hatte. Die Tür schloss sich mit dem gewohntem Surren, und er legte sich in sein Bett. Er hatte zwar keinen anstrengenden Tag gehabt, aber er musste trotzdem mal wider ein wenig schlafen. Die letzen Nächte waren nichts, er konnte kaum schlafen. Warum wusste er nicht. Als er unter seiner Bedecke lag, befahl er dem Computer das Licht auszumachen, und es ging aus, ehe John einschlief.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.07.12, 05:07
<--  RPG Korridore http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg140952.html#msg140952 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2775.msg140952.html#msg140952)

Quartier von Sylvie Gerlach

Als der erste Offizier das Quartier der jungen Frau betrat, sah diese auf. „Wollen sie mich davon überzeugen, doch hier zu bleiben.“
Der Mann schüttelte mit dem Kopf: „Nein, das nicht. Auch wenn ich sie gerne hier an Bord behalten würde. Wir haben bereits einiges erlebt und habe mich immer auf sie verlassen können. Trotz oder eher gerade wegen ihrer etwas unkonventionellen Art.“
Die Frau lächelte: „Danke, Commander. Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Nicht sehr viele Offiziere sind bisher so gut mit meiner Art zurecht gekommen, wie sie.“
"Danke."

Er räusperte sich: "Jedenfalls möchte ich Ihnen von Herzen alles Gute wünschen. beruflich wie privat."
Crewmen Gerlach nickte: "Danke  Sir. Mal sehen was sich so entwickelt."

Sylvie schien kurz zu überlegen und bemerkte dann: „Da wir hier so offen miteinander reden.“
Sie machte eine Pause: „Sie dürfen sich nicht die Schuld daran geben, was in Liropar passiert ist. Sie haben getan was sie konnten, aber manches Mal ist das Universum einfach gegen einen. Und man hat dann keine Chance. Egal wie gut man ist.“ Sylvie machte eine Pause: „Und sie sind einer der besten Offiziere, mit dem ich es bisher zu tun hatte.“

Als Rick nicht gleich antwortete setze sie nach: „Vielleicht war ich zu ehrlich, Commander. Aber so sehe ich das nun mal.“
Doch der Mann schüttelte sich mit dem Kopf: „Machen sie sich keine Sorgen, Crewmen. Vermutlich haben sie sogar Recht. Und möglicherweise werde ich das eines Tages auch erkennen können.“
 
Der Commander: „Sie werden mir fehlen.“
Sylvie nickte: „Sie mir auch, Sir. Passen sie auf sich und ihre Mädchen auf.“
„Mach ich.“

Rick wandte sich zum Gehen.
„Commander, tun sie mir einen Gefallen.“, rief ihm die Frau hinterher.
Er drehte sich um: „Was denn?“
„Haben sie bitte ein Auge auf Krexx.“

Richard nickte: „Mache ich. Versprochen.“
Er überlegte: "Passen sie auch auf sich und Cer’Zydren gut auf.“
Die junge Frau griente: „Ich werde ihm schon die Fühler zurechtziehen.“

Rick lächelte auch und verabschiedete sich mit einer Handbewegung.

--> RPG Korridore
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: ulimann644 am 07.07.12, 14:27
USS ARGONAUT und USS ICICLE bei Sarpedia

Als die USS ARGONAUT bei Sarpedia aus unter Warpgeschwindigkeit fiel und Captain Akira Jez-Son, meldete Commander Lirell: "Sir, wir nähern uns der ESTRELLA DEL ALBA. Die ICICLE ist seit einigen Minuten ebenfalls in der Gegend. Captain Dheran hatte offensichtlich den Nachfolger für Lieutenant Taren zur ESTRELLA DEL ALBA überstellt. Das Schiff nimmt momentan bereits wieder Fahrt auf - offensichtlich hat es Captain Dheran eilig UNITY-ONE zu erreichen."

"Haben Sie den Captain der ICICLE jemals dabei erlebt, dass er es nicht in irgendeiner Weise eilig hatte irgendwo hin zu kommen, Commander?", fragte Jez-Son humorvoll.

"Nein, Sir", schmunzelte Lirell. Dann wurde sie wieder dienstlich, als der Transporterchief meldete, dass man sich in Transporterreichweite zur ESTRELLA DEL ALBA befand, und der Chief des EXCELSIOR-Schiffes Bereitschaft meldete, Lieutenant Taren und Crewman Gerlach, zusammen mit dem scheidenden LI des Schiffes zur ARGONAUT zu überstellen. "Transport initiieren", gab sie durch während der Captain eine Verbindung zur ESTRELLA herstellen ließ.

Jez-Son wechselte einige Worte mit dem momentanen Kommandierenden Offizier des Schiffes, ein Lieutenant, dessen Name dem Japaner nichts sagte. Er bestätigte auf Lirells Nicken hin die Übernahme, wünschte Erfolg für die Mission der ESTRELLA und ließ dann die Verbindung unterbrechen. Dann wandte er sich an Lirell: "Schicken Sie Taren und Gerlach zu mir, Commander. Sie haben die Brücke." Damit wandte er sich ab und betrat wieder seinen Bereitschaftsraum, um sich auf das Treffen mit den beiden neuen Crewmitgliedern der ARGONAUT vorzubereiten, während das Schiff, auf Lirells Geheiß hin, bereits Kurs auf DS9 nahm.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: deciever am 09.07.12, 19:53
Da war er nun, Lt. Cmdr. Malcom Hykes stand im Transporterraum der USS Estrella del Alba. Er wurde zusammen mit einem anderen Offizier an Bord gebeamt. Wehrend der andere Offizier sich sehr zurück hielt, ging Mal zur Transportoffizierin und grüßte freundlich, „Hallo. Wo könnte ich den Captain finden?“

Die junge Frau schüttelte leicht den Kopf, „Die Kommandantin ist nicht an Bord, sie ist unten auf dem Planeten. Der Erste Offizier ist aber auch nicht da. Die derzeitige Vertretung ist Lt. Clark. Er ist auf der Brücke.“

„Danke.“ nickte Mal freundlich, sah nochmal kurz zum anderen Offizier und machte sich dann auf die Socken.

Innerlich stellte Mal fest das es wohl wirklich an Reiferen Ersatzoffizieren mangelte, ein Lt. der das sagen hatte wenn der KO und XO nicht mehr an Bord waren. Also machte sich der Mann auf den weg zur Brücke um Clark mal hallo zu sagen.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: darett am 10.07.12, 07:51
Turbolift

Die Fahrt im Turbolift kam Ben vor, wie eine Ewigkeit. Sie dauerte Hundertmal langsamer als zu vor und so war es auch, als er um sein Leben gerannt war.  Vielleicht würde er eines Tages zur Sternenflotte zurückkehren, jetzt aber wollte er erst einmal, dass sich sein Gedächtnis wieder normalisierte, so dass er sich wieder an alles erinnern konnte.

Aber was war, wenn er sich eben nicht mehr erinnern wollte? Er wusste das es zur Sternenflotte zu gehen, ein Risiko war und er wusste auch, dass es ihn vermutlich eines Tages erwischt. Vielleicht hätte er nicht davon laufen sollen? Ben machte sich jetzt Vorwürfe. Nein. Das was er jetzt tat, nämlich zur Erde zurück zu kehren war das einzig richtige. Weise mit fünfundzwanziger studierte die Displayanzeige des Liftes. Ben war mit der Excelsior Klasse ziemlich gut vertraut. Auf einmal kam eine Rückblenden, die Ben auf einem Piloten Stuhl einer Excelsior Klasse zeigte. Er war zu seinem Captain rumgedreht und lachte. Wie alle seine Kameraden. „Wir hatten alle den Test im Simulator bestanden.“  Plötzlich fuhr die Tür zischend zur Seite und Ben wurde aus seiner Erinnerungen gerissen. Er war für einige Sekunden benommen und faste sich an die Stirn.             

--- Deck 1 - Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg141198/topicseen.html#new (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg141198/topicseen.html#new)
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: John Clanc am 26.07.12, 10:08
BRücke der Icicle

John hatte ein wenig geschlafen. da ihm langweilig wurde, beschloss er sich auf die Brücke zu begeben, und zu fragen wie lange es noch bis zu seiner neuen Stationierung dauern würde. Er netrat den Turbolift und fuhr hoch zum Deck 1, wo er den Turbolift direkt an der Brücke verlies. Er stelte sich unauffälig in eine Ecke. " Wie lange braucbnen wir denn noch bis zur U.S.S. Estrella del Alba ? ich soll dort hingebracht werden,. ( Verzeiht mir wenn das Schiff anders heißt)?" Fragte John dann höflich den Steuermann.
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.12.12, 05:31
Bordschule

<-- Shuttlerampe http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2781.msg148790.html#msg148790 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2781.msg148790.html#msg148790)

Als Richard Harris die Bordschule betrat, hob Esther ihren Kopf und lächelte. Sie sprang von dem Stuhl auf dem sie saß und rannte zu ihren Vater: "Daddy, du bist wieder da."

Der Mann ging in die Hocke, umarmte seine Tochter und hob sie dann hoch: "Na alles in Ordnung, Spatz?"
„Alles in Ordnung.“

„Wo ist Sarah?“, fragte Rick, weil er seine andere Tochter nicht sah.
Esther gluckste: „Die musste mal Pipi.“

Das Mädchen überlegte: „Und war es schön?“
„Ja, war nicht schlecht.“
„Und da war auch wirklich eine Prinzessin. Mit so hübschen Kleidern und ner Krone.“ Esthers Augen leuchteten.
„Naja, sie sah nicht so aus wie in deinen Märchenprogrammen. Aber ansonsten, ja, da war eine richtige Prinzessin.“

Das Mädchen überlegte: „Daddy, wann können wir mal wieder auf das Holodeck gehen-. Ich möchte gerne eine neue Geschichte mit Flotter spielen. Jevas hat gesagt, in der nächsten gibt es einen neuen Freund.“
Der Mann rollte kurz mit den Augen. Die Gedankensprünge seiner Tochter erstaunten ihn stets aufs Neue. „Mal sehen, wenn ich Zeit habe.“

Das Mädchen verzog kurz eine Schmollschnute und ließ sich von ihren Vater wieder auf den Boden setzten. Kurz darauf kaum dann auch Sarah wieder, die Richard auch umarmte.
Theresa Mahony, die das Mädchen begleitet hatte, lächelte: „Schon wieder zurück.“
„War lang genug. Ich will sie ja nicht über die Gebühr beanspruchen.“, erwiderte der erste Offizier.
„Das ist doch kein Problem. So brav wie die beiden sind.“

Rick hob beide Augenbrauen: „Ich liebe meine Töchter. Aber manches Mal denke ich, die sind nur bei anderen brav, nur nicht bei mir.“
Die Lehrerin lachte: „Da sind sie nicht das einzige Elternteil, dass so denkt.“
Sie überlegte: „Erinnern sie sich noch an Daniel Cavit.“

Richard überlegte kurz, nickte dann aber: „Ach, ja, Chaos Danny. Der hatte ja einiges auf dem Kerbholz. Sein Vater war Chief in der Security. Er hat mir davon abgeraten, jemals Kinder in die Welt zu setzen.  Die Cavits haben dann das Schiff verlassen, bevor wir in den Gammaquadranten geflogen sind.“
„Genau den meine ich.“, erwiderte Theresa. „Und ganz ehrlich, bei mir war Danny ein kluger, aufgeweckter Junge, eben ein normaler 12 Jähriger. Diese Vorfälle, die ihm seinen Spitznamen eingebracht haben, passierten ja nur, wenn er sich langweilte. Und ich kannte ihm gut genug, um zu wissen, dass er das nie böswillig gemacht hat.“

Sie machte eine Pause: „Ich denke, er hat sich von mir oft besser verstanden gefühlt, als von seinen Eltern. Im Übrigen habe ich während des Urlaubes eine Nachricht erhalten. ER hat die Aufnahmeprüfung für die Akademie bestanden und fängt dieses Jahr an.“

Das überraschte den Commander. Er setzte eine nachdenkliche Miene auf und bemerkte: „Sie wollen doch damit auf etwas hinaus?“
Die Frau nickte: „Sie dafür sensibilisieren, dass der Blick auf ihre Töchter, getrübt sein kann. Wobei das ganz natürlich ist. Es fällt generell leichter, Fehler anderer zu sehen. Und gerade bei nahestehenden Personen passiert uns das sehr schnell. Dann ist es auch ganz normal das Eltern eine Vorstellung davon haben, wie ihre Kinder sein sollen. Und das Kinder diesen meistens nicht entsprechen.“

Sie dachte nach: „Wobei sie auch nicht  unrecht damit haben, wenn sie sagen, dass sich ihre Töchter anders hier verhalten. Durch die Gruppe und die vor allen älteren Kinder kommt es zu einen gewissen sozialen Anpassungsdruck, der, wenn er im Rahmen bleibt sogar nützlich ist.“

Theresa sah kurz zu den Zwillingen die an einen Tisch saßen und malten: „Und ich will Ihnen auch Hoffnung machen. Wenn jemand wie Chaos Danny, es schafft auf die Akademie zu kommen, dann steht ihren Töchtern das Universum offen.“
„Auch in ihrer derzeitigen Situation?“

Die Lehrerin sah Richard an. Sie verstand, was den alleinerziehenden Vater umtrieb. „Kinder gehen anders mit solchen Schicksalsschlägen um, als wir Erwachsenen.“, erklärte sie. „Auch weil sie die die langfristigen Folgen nicht abschätzen können.“
Die Frau überlegte: „Hilfreich war es auch, dass sie a) die Angelegenheit für die Mädchen gut erklärt haben und die Zwillinge b) sich an diese Tatsache in einer neuen Umgebung gewöhnen konnten. Und c) hat die Freundschaft zu Jevas auch positiv ausgewirkt.“

Theresa machte eine Pause: „Dennoch muss ich ehrlicherweise zugeben, dass sich das Verhalten der beiden verändert hat. Sarah war schon immer sehr still, jetzt muss man sie regelrecht zum mitmachen motivieren. Und beide sind etwas anhänglicher mir gegenüber geworden. Nicht so dass es schlimm ist, aber wir sollten die Sache im Auge behalten.“
 
Rick nickte: „Nicht nur bei Ihnen, auch bei mir. Sie ziehen das Zu Bett gehen ziemlich lange raus.“
„Weil das eine Zeit ist, wo die Zwillinge sie für sich haben. Wo nur ein gelber oder roter Alarm, das Ganze unterbrechen kann.“

Der Commander sah zu seinen Kindern und fragte: „Meinen sie, ich sollte mit den beiden zum Psychologen?“
Die Lehrerin zuckte mit den Schultern: „Schwer zu sagen, Commander. Ich weiß nur nicht ob ein Starfleet Counselor die richtige Erfahrung hat.“
„Die Assistentin von Counselor Levinoi, Brooke McWinter hat einen Abschluss in Kinderpsychologie.“, erzählte Richard.
„Interessant.“

Nun war Commander Harris etwas verwundert: „Das stört sie nicht nicht? Ich hätte erwartet, dass sie das als Eingriff in ihre Arbeit ansehen.“
Theresa schüttelte den Kopf: „Nein, nicht zwangsläufig. Primär bin ich die Lehrerin. Dazu gehört zwar, dass ich auf die Kinder eingehe, aber abgesehen von erweiterten Grundkenntnissen, gehört zur Pädagogik kein allzu umfangreiches Wissen in Psychologie. Darüber hinaus müssen Eltern ihre Kinder nicht zum Counselor schaffen und zudem bin ich sowieso die erste Ansprechpartnerin, wenn es um meine Schützlinge geht.“

Sie dachte nach: „Aber ich sollte mich einmal mit ihr bekannt machen. Einfach auch um im Bedarfsfall abzustecken, dass ich bei 'Behandlungen' mit eingebunden werde.“
„Das ist sicher eine gute Idee.“

Rick räusperte sich: „Jetzt sollten wir aber wirklich los.“ Er rief seine Töchter zu sich und verabschiedete sich von der Lehrerin.

→ Quartier Senioroffiziere
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.12.12, 21:18
Quartier Lt. Jordan Brewster

Nackt wie sie das Universum geschaffen hatte, stand Jordan in ihren Badezimmer und war gerade dabei in die Dusche zu steigen, als Hykes Ruf einging: „Lt. Brewster, hier spricht Lt.Cmdr Hykes, ich weiß das Sie bereits Schicht haben, dennoch würde ich Sie gerne sprechen.“
'Wer bei allen Raumgeistern ist denn das?', dachte die Frau.

Und nur die Tatsache, dass der neue Ingenieur seinen Rang genannt hatte, verhinderte eine patzigere Antwort. "Bin in fünf Minuten da. Brewster Ende."

Sie wendet auf der Stelle und während die Frau nach ihrer Unterwäsche griff und sich anfing anzuziehen, gab sie eine Anweisung: "Computer, meinen letzten Gesprächspartner lokalisieren."
"Lt. Cmdr. Hykes befindet sich im Hauptmaschinenraum."
Die Frau seufzte und dachte: 'Wenn das einer von diesen Diplomatenschnöseln ist, der sich nur von der Chefin den Replikator reparieren lässt, werfe ich den Kerl eigenhändig aus der Luftschleuse.'

--> Hauptmaschienenraum  http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2783.msg150164.html#msg150164 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2783.msg150164.html#msg150164)
Titel: Antw:RPG: Nebenschauplätze
Beitrag von: Oddys am 20.01.13, 14:56
<-- Quartier von Jordan Brewster

Die beiden Frauen standen vor den Kontrollen des Holodecks und Jordan überlegte: "Wollen wir das nächste Kapitel spielen? Was steht da: Im dunkel der Nacht.' Klingt interessant, aber irgendwie nichtssagend."

"Versuch macht klug", antwortete Brooke mit einem Schulterzucken. "Wenn es langweilig ist können wir immer noch ein anderes Kapitel wählen. Außerdem wenn man nichts erwartet kann man nur überrascht werden. Nicht die schlechteste Voraussetzung für einen Krimi, wenn du mich fragst."

"Stimmt auch, wieder.", musste die Ingenieurin zugeben. "Computer, Programm Jordan eins Kapitel sieben laden."

Der Computer bestätigte und öffnete die Tür. Vor den beiden Frauen erstreckte sich das nächtliche Chikago Anfang des 21. Jhr. Auf einer nur schwach erhellten Straße, stand eine dunkle Limousine, welche die Ingenieurin als das Dienstfahrzeug der Protagonisten identifizierte. Die Erzählerstimme erklärte: "Dieses Kapitel beginnt mit der nächtlichen Observierung eines bekannten Drogendealers. Programmstart in 30 Sekunden."

Jordan drehte sich zu ihrer Freundin um: "Du fährst. Du kannst das besser. Ich verstehe immer noch nicht, wie die Menschen sich früher so fortbewegen konnten."

"Wie kommst du darauf das ich Auto fahren kann", fragte Brooke etwas verwundert und hob nach bester Vulkaniermanier eine Augenbraue. Fügte dann aber mit einem verschmitzten Lächeln hinzu: "Aber du hast recht. Ich kann es. Durchaus gut wenn man der Meinung meiner Freunde auf Alpha Centauri trauen darf."

"Als wir das erste Mal gespielt haben hast du doch die Verfolgungsjagd ganz ordentlich gemacht", erklärte Jordan verwundert und setzte sich auf den Beifahrersitz. Auf der Ablagefläche über den Handschuhfach lag ein Teil der vom Spiel benötigten Ausrüstung, darunter auch eine Handfeuerwaffe samt Holster, die Jordan an ihrer Kleidung befestigte.

"Ich hatte angenommen du denkst, dass das Auto allein fährt und ich nur so tue als ob ich fahre." Bevor sie jedoch noch weiter sprechen konnte begann die Simulation.

"Nicht in diesen Programm.", erwiderte Jordan und griff nach dem Fernglas, das mit einen Restlichtverstärker ausgestattet war und suchte die Häuserfront ab. Plötzlich trat eine Person aus der Tür, die sich vorsichtig umsah. "Ich denke, das ist er."

Nun warf auch Brooke einen Blick auf die Straßenfront und verlangsamte die Fahrt. Nicht so sehr das es auffiel, aber doch genug um einige Augenblick länger Zeit zu haben die Person zu beobachten. Im Gegensatz zu Jordan konnte sie aber nur Schatten erkennen. "Und was tut er?"

"Er geht in die Seitenstraße. Wir sollten den Wagen abstellen und zu Fuß folgen. Vergiss deine Pistole nicht."

"Unhandliche Teile", sagte Brooke wenig erfreut, folgte aber Jordans Anweisung, wohlweislich, dass es in dieser Simulation öfter unerwartet Action gab. Mit leisen Schritten folgte sie Jordan und warf alle paar Augenblicke einen Blick zurück. Irgendwie hatte sie den Eindruck, dass sich die Schatten bewegten. Schüttelte aber, als sich nichts erkennen konnte, den Kopf und richtet ihren Blick nach vorne, um dem Geschehen besser folgen zu können. Als kurz darauf ein leiser Lufthauch über ihren Arm strich fröstelte sie. Jordan hatte eindeutig die passendere Kleidung für dieses Abenteuer gewählt. "Man merkte sofort wer von uns beiden die praktisch veranlagte ist", dachte Brooke amüsiert.

Dennoch waren die Bemühungen der beiden Frauen umsonst. Sie hatten die Spur des Verdächtigen verloren. Als sich Jordan alleine umsah fiel der Schein ihrer Taschenlampe plötzlich auf einen Körper der am Boden lag. An der Menge des Blutes darum war zu erkennen, dass es sich dabei um eine Leiche handelte. "Brooke.", rief die Frau daher laut und zog nebenbei Handschuhe an, schon damals, die gebräuchliche Methode um Spurenübertragung zu vermeiden.

Auch Brooke wandte sich der Leiche zu. Bei der Person handelte es sich um ein Frau. "Die Kleidung der Frau deutet darauf hin das sie sich prostituiert hat. Eine billige Hure wenn du mich fragst." Mit einer ausschweifenden Bewegung bedachte sie die schmutzige Gase. Die Frau konnte ihr nur Leid tun. "Ich glaube aber nicht das sie ein Freier ermordet hat, dafür war sie eindeutig zu billig. Das legt den Verdacht nahe..."

"Nicht unbedingt. Dieser nuttige Look ist ja heutzutage Mode.", erwiderte Jordan. Sie griff an ihren Gürtel nach einen Telefon einen altertümlichen Kommunikationsgerät aus der Zeit in der die Handlung spielte. "Hier ist Detective Brewster. McWinter und ich haben eine Leiche gefunden, weiblich, auf den ersten Blick verblutet. Ich brauche den Doktor und ein Spurensicherungsteam."

Eine kurze pause folgte: "Nein, den haben wir verloren."
Eine weitere Pause: "Weiß ich nicht. das muss der Doc bestimmen."
Noch ein dritte pause: "Ja, Lexington zwischen 28. und 29. Straße."

"Vermutlich hast du recht", merkte Brooke an. "Diese Mode habe ich nie verstanden." Auch wenn Brooke das meiste Gehabe der Highsociety abgelegt hatte, konnte sie nicht verleugnen das sie aus ihr stammte, zumindest die Person, die sie spielte stammte aus ihr.

"Hol mal das Absperrband aus dem Auto", erwiderte Jordan. Ihre Figur kam aus einer Arbeiterfamilie, der Vater der Figur war im Stahlbau gewesen, die Mutter Hausfrau. Deswegen setzte sie ein "Du Schicki Micki Ziege" nach. Laut Figurenbeschreibung waren die Protagonistinnen beste Freundinnen, die mit ihren unterschiedlichen Blickweisen viel Fälle lösten.

Auf Jordans Bemerkung reagierte Brooke nur mit einem Rümpfen der Nase. Folgte aber der Aufforderung. Erneut konnte sie sich dem Gefühl nicht erwehren, dass sich die Schatten bewegten. "Wenn wir hier fertig sind brauche ich einen Cocktail", flüsterte Brooke und kehrte einige Augenblicke später zum Tatort zurück.

"Und ich ein Bier.", bestätigte Jordan

Die nächsten Minuten verbrachten sie schweigend und warteten auf die Ankunft des Teams. Es war nun merklich kühler geworden also machte sich Brooke erneut auf den Weg zum Wagen um sich ihren Mantel zu holen.

Kurz nachdem Brooke zurück kam, traf auch der Gerichtsmediziner und das Spurensicherungsteam ein. Jordan wartete eine Weile neben den Pathologen und fragte dann: "Na Doc, wie schaut es aus?"

"Todesursache ist ein Schuss aus nächster Nähe, mit einer sehr kleinkalibrigen Waffe. Das Geschoss hat die Tote nicht komplett durchdrungen. Also sollte die Ballistik sich das Geschoss einmal anschauen, vielleicht können die mehr zur Waffe sagen." Mit einem Nicken nahm Brooke diese Informationen entgegen. "Haben sie noch etwas für uns", fragte Brooke einen der Männer vom Spurensicherungsteam.
"Bisher nichts brauchbares.", erwiderte der Teamleiter.

Jordan nickte dem Doktor zu: "Wegen Todeszeitpunkt und anderen Erkenntnissen." "Warten sie auf meinen Bericht." Der Arzt winkte seinen Assistenten zu sich und bemerkte; "Sie kennen die Prozedur Jordan. Warum fragen sie immer?" "Ich habe die Antwort immer gerne gestern."

"'Und den Fall am liebsten vorgestern gelöst.' Den Spruch kennen wir schon", antwortet Brooke und rollte mit den Augen. Manche Dinge änderten sich wohl nie.

Jordan grinste nur und bemerkte: "Komm, wir hören uns mal um. Vielleicht gibt es hier ein paar Nachtschwärmer die etwas gesehen haben."

Die beiden Frauen trennten sich doch eine halbstündige Suche, blieb ergebnislos. Dann meldete auch der Computer, dass die Holodeckzeit zu Ende war.

Als die Simulation endete bemerkte Brooke: "Schade das es schon zu Ende ist, aber wenigsten ist mir nicht mehr kalt. Aber den Drink brauche ich wirklich. Wie steht es mit dir?"

"Ich treffe mich in einer halben Stunde mit ein paar Technikern zum Pokern im Casino. Ich komme daher gerne mit. Kannst ja mitspielen, wenn du magst."

"Das wäre zwar unfair aber gerne. Gewinnen macht schließlich Spaß", antworte Brooke und zwinkerte.

"Vergiss nicht, du musst gegen mich antreten.", bemerkte Jordan. Und so machten sich die beiden Frauen auf den Weg.

-----> Casion

Alex und Oddys in "Eine Leiche zum Dessert Teil 2"
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