Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction
FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE III => Thema gestartet von: deciever am 03.01.12, 12:02
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Der Fitnessbereich der Estrella war verhältnismäßig groß. Als das Schiff entworfen worden war, waren Holodecks noch nicht weit verbreitet. Man hatte im laufe der letzten Jahre das Schiff zwar um zwei weitere Holodecks erweitert, behielt den Fitnessbereich aber bei. So tummelten sich hier also die meisten Sicherheitsoffiziere sowie alle die etwas für ihren Körper tun wollen. So gehörte auch Lejla zu einen der meist gesehenen Personen an Bord. Allerdings nicht mit dem Hintergrund Gedanken der anderen, sondern um weiterhin Gesund zu bleiben. Sie musste ihre Muskeln immer wieder was zu tun geben, sonst würden die sich irgendwann beschweren. Das zittern bei der Besprechung schob sie auf zu wenig Sport. Zudem sie es in den letzten Tagen wirklich etwas vernachlässigt hatte.
Im Quartier hatte sie sich bereits umgezogen, ein Standard-Sternenflotten-Sportanzug in in der Farbe Anthrazit. Der Kommunikator war an der Brust geheftet und ein Handtuch wurde von der Rechten Hand festgehalten. In der linken war ihre kleine Box. Wenn man sich ihre schmale Figur ansah, könnte man fast meinen das sie hier falsch wäre.
(http://www.dmcia.de/bilder/lejla_sport.jpg)
(Die Standart-Sternenflotten-Sportbekleidung in Anthrazit ;)
Der Sportbereich war, zurzeit, nicht besonders belebt, das lag wohl eher an der Tageszeit. Der Mittag war noch gar nicht erreicht, die meisten tummelten hier nach Dienstschluss ein. Den anwesenden nickte oder grüßte Lejla zu, dann erreichte die Frau die Trainingsgeräte und fing erstmal an sich etwas warm zu machen...
Kurz darauf fand sie sich auf einem Laufband wieder und bestieg einen Hügel...
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Kaum das Leijla angefangen, zu laufen, öffnete sich die Tür und Teresa Mahony betrat mit ihren neuen Schützlingen den Raum.
Während die drei Teenager der Gruppe sich etwas zurückhielten und sich erstmal umsahen, schwärmten die kleineren Kinder sofort aus und tobten durch den Raum.
Doch dann stoppte Esther, weil sie etwas entdeckt. Sarah und auch Jevas Tahilos, der sich mit den Zwillingen angefreundet hatte mussten sich vorsehen.
"Pass doch auf.", maulte der Junge.
Esther ignorierte ihn und zupfte ihre Schwester am Ärmel: "Guck mal da drüben." und zeigte in Richtung der Laufbänder.
Sarah lächelte: "Oh, da müssen wir ihn."
"Wer ist das?", fragte Jevas.
"Das ist der Captain. die war gestern bei uns zu Besuch.", erklärte Esther stolz.
"Schwindel doch nicht. Die ist doch nicht mal so alt wie meine Mama.", erklärte der Viertelorioner. "Außerdem tragen Captains immer Uniform."
Doch sein Protest verhallte ungehört, denn die Zwillinge waren schon los gestürmt. Er holte sie gerade so an den Laufbändern ein, wo Esther Lejla ein lautes "Hallo." entgegenschmetterte.
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Lejla lief fleissig auf dem Laufbahn und sah zu Esther, Ricks Tochter hatte sich neben ihr gestellt und grinste zu ihr hoch, „Hallo kleine Dame.“ lächelte Lejla zu ihr.
Sie hob ihren blick und bemerkte das die Kindergruppe eingetroffen war, auch die mussten Sport betreiben und Mahony durfte sich mit denen herum schlagen. Die blicke trafen sich und Lejla nickte der Frau freundlich zu, bevor sie wieder zu Esther blickte. Im hintergrund kamen ihre Schwester und Jevas angetrabt.
Lejla lief derweil weiter, bisher war von Schweißperlen oder einer etwas schwereren Atmung noch nichts zu sehen.
„Na? Geht’s gut?“ fragte Lejla lächelt.
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"Uns geht es gut.", erklärte Esther. "Was machst du da?"
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„Laufen.“ antwortete Lejla, „ich muss meinen Körper Fit halten, also bin ich regelmäßig hier. Und ihr?“
Sie erinnert sich an ihre Kindheit, Sport ist Mord, war ihr Motto.
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"Wir spielen nur.", erklärte Sarah.
Da die Zwillingen sich so ungezwungen mit Lejla Unterhielten, taute auch Jevas auf und er fragte: "Die Mädels haben erzählt, sie wären der Captain. Stimmt das?"
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„Achso, okay.“ nickte die Kommandantin und schmunzelte. Dann meldete sich der Junge auch zu Wort.
Lejla nickte, „Richtig. Dann müsstest du Jevas sein, ja?“
Die Frau drückte einen Knopf und das Laufband wurde langsamer, bis es zum stehen blieb, genau wie sie.
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-> Krankenstation: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg130280.html#msg130280 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg130280.html#msg130280)
(http://www.josieloves.de/wp-content/uploads/2011/02/natalie_portman_Black_swan.jpg)
Nachdem Amelie den Fitnessbereich des Schiffes erreicht und sich umgezogen hatte, betrat sie die Sporthalle.
Sie trug lockere sportliche Kleidung, die zumeist in weißen Farbtönen gehalten war, darunter Leggings, ein weißes sportliches Hemd, sowie bequeme Schuhe.
Zum Aufwärmen wären einige Minuten auf dem Laufband sicher nicht schlecht.
Auch Katic, sowie die beiden Töchter von Rick waren in der Halle, woraufhin Amelie sich auf die Gruppe zubewegte.
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Jevas stutze überrascht.
Dann strahlte der Junge. Denn das der Captain seinen Namen kannte, hatte er noch nicht erlebt.
"Ja, das stimmt.", erwiderte er.
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Lejla grinste und nickte, „Selbstverständlich, ich muss doch meine Crew kennen.“
Sie warf kurz einen blick zur Frau Doktorin, die gerade rein kam und die kleine Gruppe ansteuerte.
Danach verlagerte die Frau ihr Gewicht auf das Rechte Beim, „Und? Gefällt es dir hier an Bord?“ fragte sie den kleinen Mann.
Ein Kinderparadies war die Estrella nicht wirklich, aber zumindest gab es Kinder in seinem Alter...
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Jevas kratze sich hinter dem Ohr. "Och geht schon. Nur durfte ich mir nicht das ganze Schiff ansehen. Auch nicht Shuttlerampe. Dabei mag ich Shuttles."
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„Naja, da ist auch kein Zutritt für Kinder.“ sagte die Frau und ging um das Laufband einmal herum, vor Jevas kniete sie sich hin, „Aber wenn du es nicht weiter sagst, werde ich dafür sorgen das du dich dort mal umsehen kannst. Ja?“
Oestrow, der schon mit sich selbst manchmal überfordert war, würde sich sicherlich freuen.
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"Au ja.", freute sich der Junge und viel Lejla um den Hals.
"Dürfen wir auch mit?", fragten die Zwillinge synchron. "Aber Daddy sagen wir nix.", ergänzte Esther. "Sonst heißt es wieder: 'Fasst bloss nix an.' Als ob ich schon mal was kaputt gemacht hätte."
"Naja." Sarah überlegte kurz: "Da war das mit dem Replikator und diesen komischen Brei. dann hast du schon einige Padds von Daddy kaputt gemacht." Dann stemmte sie die Hände die die Hüften und ergänzte: "Und im Urlaub hast du die Uhr von Oma runtergeworfen. Und meine Flotterpuppe. Du bist ne richtige Kaputtmacherin."
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Und plötzlich hing ihr ein kleiner Junge am Hals, Lejla wäre fast nach hinten gefallen, „Ohha!“ gab sie von sich und wartete wie versteinert bis sich der Junge wieder lösten.
„Kein Problem.“ gab sie von sich und setzte ein leicht gequältes grinsen auf.
Sie musste schnell das Thema wechseln und richtete sich auf, rieb sich dabei die Hände, „So, ihr zwei kommt natürlich auch mit, klar.“
„Ihr solltet jetzt aber zurück zu Miss Mahony, sonst gibt es ärger mit ihr.“
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"Oooookay." erklärte Esther. Sie ergänzte noch ein "Ciao." und lief los.
Sarah griff nach der Hand von Jevas. "Komm schon Jevas."
Dann verabschiedeten sich auch die beiden und kehrten zu ihrer Gruppe zurück.
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"Tschüss." lächelte die Kommandantin den drei hinterher.
Lejla rieb sich die Hände und sah den Kindern hinterher, verzog dabei leicht das Gesicht. Der kleine Junge hatte sie komplett überrascht, es hatte ziemlich viel überwindung gekostet ihn nicht weg zu schieben. Trotzdem war sie recht zufrieden, zudem die drei bald einen kleinen Ausflug machen würden.
Sie stemmte die Hände in die Hüften und verlagerte das Gewicht dann auf ihr Linkes Bein, blickte der Frau Doktorin entgegen...
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Amelie betrat das freie Laufband neben Lejla und begann mit einer niedrigen Geschwindigkeit zum Aufwärmen.
Etwas sportliche Betätigung würde ihrem Körper sicherlich gut tun, auch wenn sich die Ärztin immer noch nicht vollkommen wohlfühlte.
Sie steigerte nach und nach das Tempo, was aufgrund ihrer Kondition kein großes Problem darstellte.
Ihr Blick wanderte zu Katic, während ihr Körper in Bewegung blieb:
"Mir scheint, als kommen sie mit Kindern nicht allzugut zurecht.", sagte Amelie, nachdem sie die Szene zwischen der Kommandantin und dem jungen Mann verfolgt hatte.
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Lejla verschränkte die Arme vor der Brust und blickte die Frau Doktorin amüsiert an, „Haben Sie das in den letzten Monaten oder gerade ebend herausgefunden?“
Sie fand ihre Leistung eigentlich recht gut, zudem sie ja mit Kindern ganz gut kann. Solange diese sie nicht anfassen.
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"Ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, Captain.", sagte Amelie. "Allerdings habe ich durchaus festgestellt, dass sie zumeist körperlich Abstand zu den Sie umgebenden Personen halten. Ich hatte zunächst vermutet, dass sie schlicht einen professionellen Abstand zu den Ihnen unterstellten Offizieren halten. Aber es scheint so, als beziehe sich dies nicht nur auf Untergebene."
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„Sie haben meine Krankenakte nicht gelesen?“ fragte Lejla nun verwundert.
In ihrer Akte wird die leichte Berührungsangst erwähnt, genau so wie ihre Benachteiligung ohne regelmäßigen Medizinschub. Es wäre fatal wenn das alles geheim wäre.
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"Das sie auf ein bestimmtes Medikament angewiesen sind, ist mir bekannt.", gab Amelie zu.
Dass Lejla allerdings auch unter einer Berührungsangst litt, hatte sie aber unerklärlicherweise irgendwie überlesen.
"Ich schätze, da mir die entsprechenden Kenntnisse in Psychologie fehlen, habe ich das Problem mit ihrer Berührungsangst wohl nicht korrekt interpretiert."
Das Laufband wurde langsamer, da die voreingestellte Zeit erreicht war, worauf Amelie allmählich zum Stehen kam.
"Aber ich bin auf diesem Fachgebiet auch keine Expertin. Wie gesagt, es ist eine psychologische Angelegenheit, für die Counselor Levinoi sicherlich mehr Kompetenz aufweist."
Sie verließ das Laufband, ohne dass ihr Körper dabei Anzeichen einer physischen Anstrengung zeigten.
Glücklicherweise befand sich Amelies bevorzugtes Traniningsgerät - ein Schwebebalken - direkt neben den Laufbändern.
"Des weiteren halte ich das Ganze nicht für eine große Sache, Captain.", fuhr sie fort, während sie sich ihrer Trainingshose und den Schuhen entledigte. "Ihre Akte enthält keine Einträge über diese Phobie, was bedeutet, dass sie sich offenbar nie auf ihren Job ausgewirkt hat. Anderenfalls hätte Counselor Levinoi mich sicherlich auf diesen Punkt hin angesprochen."
Nachdem sie - bis auf den Sportbody - fast unbekleidet da stand, zog Amelie sich mit einer eleganten Bewegung auf den Schwebebalken hinauf.
Es dauerte einige Sekunden, ehe sie das Gleichgewicht hielt. Das Gerät war kaum breiter als ihr Fuß.
Für ihre eigene körperliche Gesundheit waren derartige Trainingseinheiten wichtig, da ihre Spezies eine höhere Schwerkraft gewohnt war.
Ohne das Training würden ihre Muskeln naach und nach schwach werden.
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Die Frau beobachtete Amelie und zog die Augenbrauen etwas zusammen als sie sich ihrer Hose und Schuhe entledigte, runzelte dann die Stirn und konzentrierte sich wieder auf das eigentliche Gespräch, „Ich weiß nicht in wie weit Counselor Levinoi davon weiß. Unser Einführungsgespräch gab es noch nicht, aber ich denke schon. Die Akte ist ja auch für sie zugänglich.“
Das mit dem, auf ihren Job auswirken, stimmte nicht so ganz. Schließlich fällte sie die ein oder andere Entscheidung die mit so etwas zusammen hing. Aber bisher hatte es nie irgendwelche negativen Auswirkungen gehabt. Letztendlich dachte Lejla immer noch rational.
Die Frau lehnte an das Laufband und sah der Frau Doktorin zu.
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"Gibt es eigentlich noch Dinge, die wir, beziehungsweise ich über den Planeten wissen sollte, bevor wir eintreffen, Captain?", fragte Amelie, während sie ihren Rücken immer weiter nach hinten durchbog, bis sie sich mit den Händen wieder auf dem Barren abstützen konnte.
Anschließend zog sie ihre Beine nach oben und verharrte einige Sekunden im Handstand.
Ihr Blick ging wieder zu Lejla, in Erwartung einer hoffentlich nicht zu viel Arbeit versprechenden Antwort.
Sie hatte das Thema wechseln wollen, um ihren Captain in der Freizeit nicht mit etwas eventuell persönlich unbehaglichem zu belasten.
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Weiterhin beobachtete Lejla die Frau Doktorin bei ihren Übungen, antwortete dabei auf die Frage, „Nunja, es wurde alles Wichtige gesagt. Vorrang hat das erstellen eines Mittels, das uns die Hitze etwas erträglicher macht. Konnten diesbezüglich Sie und Miss M'Rass schon etwas in Erfahrung bringen?“
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"In wie weit M'Rass bei ihren Forschungen erfolge erzielen konnte, weis ich leider nicht.", gab Amelie zu.
"Aber ich denke, dass ein entsprechender Sunblocker zumindest vor der UV-Strahlung problemlos schützen sollte."
Mit einer etwas unsicheren Bewegung kehrte Amelie in eine stehende Positon zurück.
Sie machte ein, zwei Schritte nach vorn, ehe sie sich in eine kniende Position begab und mit einer relativ mühelosen Bewegung langsam in den Spagat überging.
"Es ist ziemlich kompliziert ein Mittel dagegen zu finden, das Klimasystem eines Körpers zu überlisten."
Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Wie sie sicherlich wissen, neigt der humanoide Körper unter Hitze und Belastungen dazu, sich selbst zu kühlen. Allerdings denke ich, dass es möglich sein sollte, ein entsprechendes Mittel zu replizieren, wodurch unsere Körper leichter damit klar kommen."
Amelie neigte ihren Oberkörper nach vorn, bekam mit den Händen gerade so ihren Fuß zu fassen.
Da sie von einem Planeten stammte, auf dem eine niedrigere Schwerkraft herrschte, als es bei der Sternenflotte standart war, benötigte sie diese Art von Dehnübungen, damit die Muskeln und Gelenke auf dauer unter der Belastung von einen G keinen Schaden nahmen.
Sie drehte ihren Kopf zu Lejla und gab der Frau lächelnd den einzigen Tipp, der sich für solche Umgebungen als hilfreich erwiesen hatte:
"Ansonsten kann ich Ihnen nur einen Tipp geben: Flüssigkeitsaufnahme."
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M’Rass hatte sich den Nachmittag anders vorgestellt. Die Einladungen für ihren Einstand bei der wissenschaftlichen Abteilung waren bereits verschickt und sie hatte eigens dafür Häppchen in der Kombüse zubereiten lassen.
Aber das gesellige Beisammensein währte nur kurz, denn weniger als dreißig Minuten nach der Vorstellungsrunde flatterte der frischgebackenen Chefwissenschaftlerin ein Memo des Captains ins Postfach: M’Rass und ihr Team wurden mit der Entwicklung eines Mittels beauftragt, dass dem Außenteam helfen sollte, die Hitze auf Sarpedia besser zu ertragen. Da bis zur Landung nicht viel Zeit blieb, mussten sie sofort loslegen.
Sowohl die Caitianerin als auch die meisten ihrer Teammitglieder waren insgeheim dankbar für die Unterbrechung. Bis auf zwei Tellariten, die innerhalb von Minuten mehr als die Hälfte der vorhandenen Häppchen verdrückt hatten.
Das Fell der Caitianerin sträubte sich unter Protest, denn sie wurde das Gefühl nicht los, dass einige Angehörige der wissenschaftlichen Abteilung sie am liebsten von hinten sahen, obwohl sie ihnen nichts getan hatte. Andere hatten sie durchaus offen und freundlich empfangen: zum Beispiel die beiden Praktikanten von Tellar, der junge Petty Officer Enrico Martinelli oder die Vulkanierin T’Plas, die trotz ihres verschlossenen Wesens freundlicher wirkte als manch anderer in dieser Runde.
Besonders ihr Stellvertreter, Lt. Bartels. M’Rass fuhr zornig die Krallen ein und aus, als sie an diesen blasierten Kerl dachte. Er hatte sie zwar nicht verbal angegriffen, doch der abschätzige Blick, mit dem er sie immer wieder musterte, sprach Bände. Ihre Ähnlichkeit mit gewissen Haustieren von der Erde war wohl Grund genug, ihr nichts zuzutrauen.
Die Unterhaltung, bei der er sich immer wieder recht uncharmant in den Vordergrund drängelte, hatte vor allem eins gezeigt: Dass er M’Rass Vorgänger McMeredith für den einzigen wahrhaftig herausragenden Wissenschaftler des 24. Jahrhunderts hielt. Abgesehen von sich selbst natürlich.
Mit dem würde es gewiss noch Ärger geben!
Andererseits schien McMeredith bei den weniger ranghohen Wissenschaftlern gar nicht so beliebt zu sein. Natürlich hielten sie sich aus Pietät zurück, doch die Caitianerin vermochte zwischen den Zeilen zu lesen, dass der gute Mann zu Lebzeiten eine ziemliche Nervensäge gewesen war.
Als M’Rass über die ersten Fehler in ihren Berechnungen stolperte, beschloss sie, sich eine kleine Ablenkung zu gönnen. Welcher Ort war dafür besser geeignet, als die Sporthalle!
In der Umkleidekabine entledigte sie sich ihrer Uniform und schlüpfte in einen hautengen lindgrünen Gymnastikanzug, den sie auf die Schnelle repliziert hatte, weil sie wusste, dass Fell allein als Körperbedeckung auf der ESTRELLA nicht schicklich war.
Mit einem ärgerlichen Fauchen stellte sie fest, dass dem Kleidungsstück die Öffnung für ihren Schwanz fehlte. Mit ihrem Taschenmesser schnitt sie eilig ein unförmiges Loch in den Stoff, das sofort an den Rändern ausfranste.
Aber das war der Caitianerin egal – selbst als sie den Captain und die Chefärztin auf dem Laufband entdeckte.
Sie nickte den beiden Frauen kurz zu, schwang sich auf den Stufenbarren, vollführte einen eleganten Hüftaufschwung und ein paar halsbrecherisch wirkende Turnübungen, schließlich rotierte sie ein paar Mal um die obere Stage des Recks, wobei sie sich lediglich mit den Kniekehlen festhielt, als Krönung des Ganzen ließ sie sich an den Zehen herabhängen, dann ihren Oberkörper hochschnellen, während gleichzeitig ihre Zehen von der Stange glitten. Bevor sie die Stange zu greifen bekam, schwebte sie für einen Sekundenbruchteil in der Luft. Dann beförderte sie sich mit einem weiteren Hüftaufschwung in die Höhe. Von der obersten „Etage“ des Stufenbarrens aus hatte sie einen hervorragenden Überblick über die Halle. Ihr Blick blieb an Doktor Madison hängen, die inzwischen auf dem Schwebebalken tanzte.
Wie alle Caitianer bewunderte M’Rass Geschmeidigkeit und Anmut. Amelie besaß ohne Zweifel beides. Doch M’Rass beobachtete die Ärztin nicht nur aus diesem Grund – sie wartete darauf, dass die Frau endlich fertig wurde, denn es reizte sie plötzlich, vom Stufenbarren aus mit einem einzigen Satz punktgenau auf dem Schwebebalken zu landen. Das war eine Herausforderung, die sie selbst bei ihren „Sturzkampfflügen“ selten gemeistert hatte. Allerdings, wenn Amelie deshalb vor Schreck vom Balken fallen sich den Hals brechen würde, könnte sie sich das nie verzeihen.
M’Rass stellte ihren Schwanz auf, peilte, stieß sich ab – und landete auf einem Stapel Gymnastikmatten. Das war bei weitem nicht so spannend, wie den Schwebebalken anzuvisieren, und die Caitianerin musste sich schwer beherrschen, um nicht an den Matten zu fetzen, bis der Schaumgummi herausquoll.
Sie schnappte einen Teil der Unterhaltung zwischen Amelie und dem Captain auf und gesellte sich zu den beiden Frauen.
„Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, erklärte sie auf die Frage nach dem Stand des Anti-Hitze-Mittels. „Die einfachste Variante wäre ein Kühlmittel, das direkt auf die Haut und die Kleidung gesprüht wird. Solche Mittel existieren, aber dummer Weise hält ihre Wirkung nicht länger als zwanzig bis dreißig Minuten an. Entweder wir sprühen uns immer wieder ein – was natürlich lästig wäre – oder es gelingt uns, die molekulare Kohärenz so zu verändern, dass das kühlende Gas nicht mehr so schnell entweicht. Anders ausgedrückt: wir versuchen, das Zeug dahingehend zu manipulieren, dass es durch unser körpereigenes Magnetfeld daran gehindern wird, sich zu verflüchtigen. Prinzipiell machbar und wir hatten sogar schon erste Erfolge!" Sie blickte in die faszinierten Gesichter von Lejla und Amelie. M'Rass tat es irgendwie leid, den beiden einen Dämpfer zu versetzen, aber es ließ sich nicht vermeiden. "Die Läuse stecken wie üblich in Detail, weil von Spezies zu Spezies die Kräfte und die Varianz des körpereigenen Magnetfelds unterschiedlich stark sind. Was bei einem Menschen funktioniert, muss noch lange nicht bei einem Tellariten oder Andorianer funktionieren! Wir waren ja schon so weit, dass wir das modifizierte Kühlmittel an einem Menschen testen konnten.“ Nun schmunzelte die Caitianerin. „Genau gesagt, an Rico Martinelli, der sich das Zeug freiwillig aufgesprüht hat, dann in die finnische Sauna spaziert ist und sich dort geschlagene zehn Minuten aufhalten konnte, ohne auch nur in bisschen zu schwitzen! Allerdings haben wir nun ein Problem.“ M‘Rass seufzte laut, ihr Schwanz sank schlaff herab. „Die Molekularbindung lässt sich nicht auflösen und Martinelli friert nun unter normalen klimatischen Bedingungen wie ein Cardassianer im Skiurlaub. Ich fürchte, er muss in die Sauna einziehen, bis wir eine Lösung finden“, gestand sie schließlich zerknirscht.
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„Richtig.“ schmunzelte Lejla Amelie zu und fuhr weiter, „Ich hatte mir überlegt das wir genug Wasserflaschen einpacken, sollten nicht entsprechende Getränke bereit gestellt werden.“
Wehrend sie sprach, tapste M'Rass hinein und machte ein paar Übungen. Lejla bekam das nur im Augenwinkel leicht mit, da ihre Konzentration der Doktorin gehörte wurde und sie sich den Hals nicht verrenken wollte.
„Aber ich denke das die Gastfreundlichkeit sieht und wir mit entsprechenden Mengen Wasser versorgt werden.“
Dann tanzte M'Rass vorbei und schaltete sich ins Gespräch ein.
Lejla lauschte den Worten der Caitianierin und musste unfreiwillig grinsen als sie die Sache mit Martinelli hörte.
Sie schüttelte den Kopf und blieb beim Thema, „Was ist mit der Uniform? Könnte die uns nicht irgendwie dabei helfen. Schließlich ist sie aus isokinetischem Stoff?“
Lejla lehnte sich an das Laufband und sah fragend zu der Caitianerin. Durch die nun leicht geschwungene Form des Körpers erkannte man deutlicher das Lejla ziemlich schmal war. Wobei sie keineswegs dürr erscheinte. Es ragte aber nirgendwo irgendwelche Knochen hervor, sie wirkte Fit und Trainiert.
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Amelie wurde ebenfalls kurz durch die aus ihrer Sicht äußerst anmutigen Bewegungen der Caitianerin abgelenkt.
Bei den Göttern. Dieses Katzenwesen konnte man nur als "scharf" bezeichnen, worauf sich die Schiffsärztin auf die Zunge biss, um den letzten Gedanken nicht peinlicherweise laut auszusprechen.
Glücklicherweise hatte sie ihre Übung beendet und hatte das Sportgerät verlassen.
Mehrere Sachen gleichzeitig zu tun war nicht unbedingt ihre Stärke. Sie setzte dann lieber Prioritäten.
Nachdem Lejla M'Rass in das Gespräch miteinbezogen hatte, lehnte Amelie sich gegen eines der Sportgeräte und lauschte den weiteren ausführungen.
Nach der körperlichen Aktivität täte ihr sicher ein ein Dampfbad gut.
Sicherlich würde sich der Captain dem wohl nicht anschließen, aber vielleicht war M'Rass ja dafür zu gewinnen.
Sie näher kennen zu lernen, könnte durchaus interessant werden, dachte Amelie, deren Augen sich ein Stück weiteten, während sie die Bewegungen des Oberkörpers der Caitianerin beobachtete.
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Lejla lauschte den Worten der Caitianierin und musste unfreiwillig grinsen als sie die Sache mit Martinelli hörte.
Sie schüttelte den Kopf und blieb beim Thema, „Was ist mit der Uniform? Könnte die uns nicht irgendwie dabei helfen. Schließlich ist sie aus isokinetischem Stoff?“
"Sicher hält die Uniform einiges an extremen Temperaturen ab", erwiderte M'Rass. "Aber es ist kein Schutzanzug, einige Körperregionen bleiben immer unbedeckt und irgendwann kriecht uns die Hitze buchstäblich in die Ärmel." Sie atmete tief durch und wandte sich an Amelie, die seltsam geistesabwesend wirkte. "Ich fürchte, falls unser Experiment fehlschlägt, bleibt uns wirklich nur, genug Wasser mitzunehmen. Oder ..." Nun schmunzelte sie leicht. "Oder wir leisten dem armen Petty Officer Martinelli in der Sauna Gesellschaft. Vielleicht härtet uns das ab."
Täuschte sie sich oder traten bei dem Wort "Sauna" feine Schweißperlen auf Amelies Stirn, während ihr Blick glasig wurde?
M'Rass blinzelte der Ärztin zu. "Übrigens: Toller Spagat! Sie sind ziemlich gelenkig für eine Nicht-Caitianerin!"
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"Errm, danke.", erwiderte Amelie, die kurz blinzelte um sich vom Anblick M'Rass' zu lösen.
Sie hatte die Caitianerin schon bei deren Ankunft interessant gefunden aber aus irgendeinem Grund vermochte die Ärztin in lezter Zeit kaum etwas anderes wahrzunehmen, als M'Rass, wenn diese sich in ihrer Gegenwart aufhielt.
Irgendwie hatte sie einfach etwas an sich, was Amelie geradezu magisch anzuziehen schien.
"Das ist sicher eine gute Idee.", meinte Amelie.
Falls es dem Petty Officer mit zwei weiblichen Wesen in der Sauna zu heiß werden würde, so gab es für Amelie endlich mal die Gelegenheit, etwas mehr Zeit mit M'Rass zu verbringen.
oder vielleicht auch mehr schoss ihr ungewollt der Gedanke durch den Kopf.
Sie lächelte M'Rass freundschaftlich an, verfluchte sich aber innerlich für den Gedanken.
Seit Tagen ging ihr die Caitianerin nicht mehr aus dem Kopf.
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Lejla nickte und sah kurz zur Frau Doktorin, verschränkte dann die Arme vor der Brust und wartete ab, dabei hatte sie ein dezentes schmunzeln auf den Lippen. Mit in die Sauna würde sie jedoch nicht kommen, vor ihrer Beförderung hätte sie es wohl gemacht. Jetzt war die Situation aber eine andere.
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Amelie wandte sich kurz zu Leijla um.
Offenbar war die Kommandantin der Estrella nicht daran interessiert, sich M'Rass und ihr selbst anzuschließen.
Der Höflichkeit halber, wollte Amelie aber es ihr zumindest anbieten:
"Captain, wollen sie uns begleiten?"
Vielleicht wäre es aber auch gar nicht so schlecht, wenn sie ablehnte.
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Lejla hob die Hand, „Ohnein, ich bin hier noch nicht fertig und so einiges an Arbeit wartet auf mich.“
Wobei der letzte Teil des Satzes nicht nur für sie galt, auch die zwei hatten noch einiges an Arbeit vor sich.
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Amelie war nicht enttäuscht darüber, dass Leijla ablehnte.
Für Sagitta war es nichts ungewöhnliches öffentliche Bäder oder Saunen zu nutzen.
Sie hatte sich bereits in Gedanken eine Notiz gemacht, dass sie sich um ein Mittel oder etwas in der Art gegen die Hitze auf Sapedia kümmern musste.
Aber das hatte problemlos noch eine Stunde oder etwas mehr Zeit.
Mit M'Rass könnte sie sicher eine geeignete Lösung finden.
Und welch besseren Weg gab es, um eine Lösung für ein Problem zu finden, wenn man sich von anderen Gedanken die Arbeit betreffend, ablenken wollte, als sich zu entspannen.
Sie griff nach ihrem Handtuch, welches sie auf das Laufband gelegt hatte und zog sich für den Weg ihre Schuhe wieder an.
"Wollen wir?", fragte sie M'Rass.
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"Hm ..." Eigentlich hatte M'Rass ihren Vorschlag mit der Sauna nicht ernst gemeint, aber nun kam sie aus der Nummer nicht mehr raus. Aber so konnte sie immerhin Brainstorming mit Martinelli halten, der sich in den letzten paar Stunden als einer ihrer hellsten und kreativsten Köpfe erwiesen hatte. Doktor Madison schien ja nicht ganz bei der Sache zu sein und M'Rass fragte sich nicht zum ersten Mal, was mit ihr los sein mochte.
"In Ordnung", willigte sie nach kurzem Zögern ein. "Aber ich fürchte, dass ich es da drin nicht lange aushalten werde. Sie sehen ja, wie dick mein Fell ist", fügte sie mit einem Blinzeln hinzu.
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"Ja, ich glaube, das ist in der Tat ein Nachteil.", räumte Amelie ein.
Sie blickte sich kurz um: "Ich springe kurz unter die Schalldusche und dann treffen wir uns in 10 Minuten, einverstanden?"
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"Ja, ich glaube, das ist in der Tat ein Nachteil.", räumte Amelie ein.
"Vielleicht auch nicht - wenn mir die Haare weiter so ausfallen", knurrte M'Rass. Sie konnte sich nicht länger beherrschen und kratzte sich verstohlen den Rücken. Auf Amelies besorgten Blick fügte sie schnell hinzu: "Fellwechsel ist was ganz Natürliches bei Caitianern - aber es nervt! Ich muss unbedingt einmal gründlich durchgebürstet werden, sonst werde ich noch wahnsinnig!"
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"Ich hätte nacher Zeit.", meinte Amelie so beiläufig, dass sie selbst gar nicht mitbekam, was sie sagte.
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"Zeit, wofür?", hakte M'Rass nach.
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"Was?", Amelie blinzelte irritiert.
Hatte sie etwa ihre Gedanken versehentlich laut ausgesprochen.
Verdammter Paarungszyklus.
Sie hatte mittlerweile festgestellt, warum sie sich seit einigen Tagen so merkwürdig fühlte.
Dass allerdings eine Caitianerin in ihr "Beuteschema" passte, hätte die Ärztin nie für möglich gehalten.
Andererseits musste sie sich eingestehen, dass sie M'Rass schon länger für attraktiv gehalten hatte.
"Nun ja...," gluckste Amelie knapp. "Falls sie Hilfe bei ihrer Fellpflege benötigen."
Jetzt hatte sie eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
Entweder irgendwie heil aus der Angelegenheit herauszukommen, oder die Karten auf den Tisch zu legen.
Oder sie verschwand jetzt besser sofort unter der Dusche.
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"Nun ja...," gluckste Amelie knapp. "Falls sie Hilfe bei ihrer Fellpflege benötigen."
"Das ist wirklich nett von Ihnen!", entgegnete die Caitianerin arglos. "Wenn es Ihnen recht ist, können wir das gleich mit meiner Routineuntersuchung verbinden." Leicht wehmütig fügte sie hinzu. "Mein Gefährte auf der DEFENDER liebte es, mich durchzubürsten ... sanft zu striegeln ... und zu streicheln ... hmmmrrrr!" M'Rass bemerkte selbst nicht, wie sie bei der Erinnerung daran laut schnurrte.
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"Gerne.", gab Amelie zu.
Sie drehte sich kurz um zu ihrem Spint, griff nach einem roten Handtuch und begann damit, ihren Gymnastikanzug auszuziehen.
"Ist ihr... Gefährte, noch auf der Defender?", fagte sie, während sie sich - mit dem Rücken zu M'Rass gewandt - auszog und den Anzug gegen das Handtuch tauschte.
Sie überlegte immer noch fieberhaft, wie sie M'Rass darauf ansprechen sollte, dass das Katzenwesen ihr seit einiger Zeit den Kopf verdrehte.
Vor allem, seitdem ihre Hormone verrückt spielten.
Sie hatte den Anzug bereits bis zur Hüfte herunter gezogen und drehte abwartend ihren Kopf über die Schulter.
Ob sie Single war?
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M'Rass nickte. "Er ist noch auf der DEFENDER." Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort. "Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich ihn noch als meine Gefährten bezeichnen kann. Die Sache ist ... kompliziert."
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"Oh.", Amelie ließ sich kurz auf der Bank nieder, verknotete dabei ihr Handtuch oberhalb der Brust.
"Ich möchte nicht indiskret sein, M'Rass.", sagte sie. "Aber falls ihnen danach ist, darüber zu reden, finden sie bei mir immer ein offenes Ohr."
Sie blickte sich kurz um und programmierte die Sauna auf eine angenehme, jedoch nicht zu warme Temperatur.
Auch, weil M'Rass - sollte sie nicht doch noch einen Rückzieher machen - zweifellos allzuhohe Temperaturen vielleicht nicht mochte.
Anschließend verschwand sie durch eine milchige Glastür um sich eine kurze Schalldusche zu gönnen.
[...]
Keine zehn Minuten später kam Amelie, sichtlich erholt, zurück in den Hauptraum, wo sich M'Rass immer noch aufhielt.
Sie rückte ein letztes Mal ihr Handtuch zurecht und blieb dann an die Wand gelehnt nahe der Caitianerin stehen.
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Lejla blickte den beiden Damen hinterher und schüttelte leicht den Kopf, danach wand sie sich wieder dem Laufband zu und fing an einige Kilometer zu laufen.
Es würde noch etwas Zeit brauchen bis die Estrella ihr Ziel erreichen würde, solange vertrieb sie sich die Zeit.
Nach einer knappen Stunde war ihr Training beendet und sie suchte ihr Quartier auf...
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"Oh.", Amelie ließ sich kurz auf der Bank nieder, verknotete dabei ihr Handtuch oberhalb der Brust.
"Ich möchte nicht indiskret sein, M'Rass.", sagte sie. "Aber falls ihnen danach ist, darüber zu reden, finden sie bei mir immer ein offenes Ohr."
"Da gibt es nicht viel zu reden", antwortete M'Rass. "Mein Volk ist mit einem Paarungszyklus gechlagen. Alle fünfeinhalb Jahre. Wenn es soweit ist, brauchen wir einen Caitianer, denn unser Körper schreit nach einem Partner, der genetisch kompatibel ist. Nur dummer Weise war ich zu diesem Zeitpunkt mit einem Menschen zusammen. Lieutenant Commander Marc van de Kamp von der USS DEFENDER."
Als Amelie verständnisvoll nickte, räkelte sich die Caitianerin auf ihrer Bank und fuhr fort: "Er wollte gerade den Turbolift reparieren, wo er mich mich dem caitianischen Sicherheitschef erwischt hat." M'Rass schluckte hart. "Oder besser gesagt: Unter ihm. Natürlich war er am Boden zerstört und hat ein paar Tage lang nicht mit mir gesprochen. Ich habe schießlich die Versetzung beantragt, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe und dachte, es ist für uns beide das Beste, wenn wir uns nicht mehr sehen." Die Caitianerin streckte sich und schubberte sich mit dn Rücken am Handtuch. So langsam begann sie zu schwitzen, obwohl Amelie die Sauna auf eine durchaus erträgliche Temperatur programmiert hatte. Außerdem wurde sie das Gefühl nicht los, dass der Schweißfilm auf Amelies Stirn nicht allein der Saunhitze geschuldet war. Täuschte sie sich oder musterte die Ärztin immer wieder versonnen ihren Körper? Natürlich präsentierte sie sich in der Sauna, wie Rhikalla sie geschaffen hatte - Fell hin oder her.
Trotzdem sollte Amelie nicht auf falsche Gedanken kommen.
M'Rass erhob sich in eine sitzende Position auf und bedeckte sich schnell mit dem Handtuch. Es wurd Zeit, zum dienstlichen Teil überzugehen. "Marc hat mir verziehen, seit ihm klar wurde, dass die caitianische Bilogie Schuld an meinem ... Fehltritt war. Aber nun ist er auf der DEFENDER und ich auf der ESTRELLA. Keine Ahnung, wie wir mit der Distanz klar kommen und wie es nun mit unserer Beziehung weiter geht", schloss sie.
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"Das ist bedauerlich.", meinte Amelie.
Sie lehnte sich gegen die Wand und blickte M'Rass weiterhin an: "Paarungszyklen gibt es in meinem Volk auch. Allerdings in relativ kurzen Abständen. Derzeit jedoch, habe ich kein echtes Interesse an einer Beziehung."
Das entsprach zwar nicht der Wahrheit, allerdings hatte Amelie bislang kein Anzeichen bei M'Rass erkennen können, das sie zu der Annahme verleiten würde, sie wäre geeignet.
Daher hielt sie es für besser, das Thema auf sich beruhen zu lassen.
Die Wärme des Raumes tat gut.
Dadurch fühlte sich die Ärztin an zu Hause erinnert.
"Ich war bislang noch nie auf Cait. Wie ist es dort?"
Amelie streckte die Beine auf der Bank aus, auf der Sie platz genommen hatte, zog diese dann jedoch schnell wieder herunter.
Das holzartige Material der Sauna war doch etwas heißer, als sie gedacht hatte.
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"Ich war bislang noch nie auf Cait. Wie ist es dort?"
"Nun ..." M'Rass musste sich kratzen. So langsam wurde es ihr eindeutig zu heiß und das lose Fell juckte immer schlimmer, je stärker sie schwitzte. "Das lässt sich nicht so leicht in ein paar Sätzen beschreiben. Aber ich erzähle Ihnen gerne von meiner Heimat, wenn Sie mich durchbürsten."
Sie blinzelte und stellte amüsiert fest, wie eine Woge grünes Blut in den Kopf der Ärztin schoss. Dann beugte sie sich leicht vor und musterte Amelie prüfend. "Sie sagten, Ihr Volk hätte ebenfalls Paarungszyklen. Kann es sein, dass sei mitten in einem stecken?"
Direkt und schnörkellos wie immer. Caitianer kannten keine sexuellen Tabus - und obwohl M'Rass wusste, dass ihre Art für andere Spezies ziemlich gewöhnungsbedürftig war, fühlte sie instinktiv, dass sie Amelie gegenüber offen sein konnte.
Das Gesicht der Ärztin wurde vor Verlegenheit noch grüner und zeigte der Caitianerin, dass Sie ins Schwarze getroffen hatte. "Das ist doch nicht Schlimmes, Amelie", tröstete sie die andere Frau. "Ich hatte mir ehrlich gesagt, Sorgen gemacht, Sie wären krank, weil Sie so unkonzentriert wirken, schwitzen und Ihre Hände zittern. Andererseits kenne ich diese Symptome auch. Außerdem sehen Sie mich an, als würden Sie mich am liebsten vernaschen. Auch dass kenne ich gut, auch wenn mir solche Anwandlungen niemals bei einer Frau gekommen sind", schloss sie mit einem Zwinkern.
Amelie wirkte ein bisschen enttäuscht, aber auch erleichtert. "Danke für Ihr Verständnis", erwiderte sie leise.
"Kein Problem", die Caitianerin erhob sich und schlang das Handtuch um ihre Hüften. "Ich werde jetzt Martinelli in der anderen Sauna Gesellschaft leisten. Erstens ist es dort nicht ganz so mollig warm und zweitens wird es Zeit, dass wir an unserem hitzeabweisenden Mittel weiterarbeiten. Möchten Sie mitkommen?"
Amelie nickte, doch M'Rass ahnte, dass die Ärztin in ihrem momentanen Zustand keine große Hilfe sein würde.
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M'Rass vorhaben wurde unterborchen, die Stimme von Captain Katic hallte durch das Intercom, „Lt. M'Rass, melden Sie sich auf der Brücke!“
Auch hier war ein plötzlicher Kurswechsel des Schiffes zu spüren.
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Bedauerlich, dass M'Rass gerade jetzt auf der Brücke gebraucht wurde.
Amelie verabschiedete die Dame mit einem kurzen Handwink.
Sie selbst hatte noch ein wenig Zeit und wollte die Hitze noch genießen.
Dass sie auf der Brücke gebraucht werden würde, war doch eher unwahrscheinlich und sollte es etwas auf der Krankenstation zu tun geben, so würde sich einer ihrer Mitarbeiter sie sicherlich kontaktieren.
=A=
[...]etwas später
nachdem der Alarm schiffsweit ausgerufen wurde, machte Amelie sich auf den Weg zur Brücke.
Glücklicherweise hatte sie in der Zwischenzeit ihr Dampfbad beendet und die Gelegenheit gehabt, zu duschen und sich umzuziehen.
Der Weg zur Brücke war also schnell zurückgelegt.
-> Brücke
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<- Wissenschaftslabor http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3007.msg149443.html#msg149443 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3007.msg149443.html#msg149443)
Von den guten Nachrichten ermutigt, betrat Amelie die geräumige Sporthalle der Estrella del Alba auf Deck 8.
Um diese Zeit war der Fitnessbereich gähnend leer, was sie jedoch erwartet hatte.
Die meisten Besatzungsmitglieder der Estrellla nutzten diese Einrichtung eher vor oder nach ihrem Dienst.
Da Amelie jedoch mehr sportliche Aktivität benötigte, um die Auswirkungen der Schwerkraft an Bord zu kompensieren, hatte sie immer auch etwas mehr Zeit hierfür eingeplant.
In einem der Nebenräume zog sie sich um und tauschte die schwarzen Schuhe, welche zur Uniform gehörten, gegen bequeme Sportschuhe aus.
Kardiotraining und Übungen an Geräten, welche die Muskulatur förderten, standen heute auf dem Programm.
Etwas gutes hatte die Mission auf Sarpedia gehabt:
Die Dauer des Aufenthaltes hatte ihren Paarungszyklus überbrückt.
Glücklicherweise brachte dieser biologische Zyklus - im Gegensatz zu anderen Vulkanoiden - keine großen Nebenwirkungen mit sich.
Amelie beneidete die Vulkanier nicht um ihr Pon Farr.
Bei denen konnte eine "Unterlassung der Behandlung" zu gefährlichen, sogar tödlichen Folgen führen.
Bei den Sagitta war das nicht der Fall.
Amelie war froh, dass sie als Chefärztin nicht mehr ständig geil war.
Dass ihr Zyklus sie in ihrer Arbeit beeinträchtigte, war ziemlich frustrierend, auch wenn ihr vollkommen klar war, dass es sich um einen natürlichen Prozess handelte.
Wie kamen Menschen oder andere Humanoide, die nicht über einen speziellen Zyklus mit derartigen Auswirkungen verfügten, nur ständig damit klar?
Nachdem sie mit ihrem Training fertig war, kehrte Amelie zurück zu ihren Sachen, um anschließend in ihrem Quartier zu duschen.
-> Krankenstation (Szenen im Quartier überspringe ich dieses mal) http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg149495.html#msg149495 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2779.msg149495.html#msg149495)