Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Computerbereich => Hardware => Thema gestartet von: Visitor5 am 14.06.11, 14:20

Titel: Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 14.06.11, 14:20
So... da meine Grafikkarte eben den Geist aufgegeben hat und ich für diesen Uralt-PC eigentlich keine neuen Komponenten kaufen möchte, muss ein neuer her.

Zum Einnorden: P4 (den ersten 3,066 mit HT) mit einer AGP-GeForce, 1 GB-RAM (das war auch eines der ersten Boards mit der Dualchannel-RAM-Anbindung)


Nun haben wir aber Mitte 2011, Faustkeil und Keule sind aus der Mode...
Gibt es denn Erfahrungswerte mit Grafikkarten eurerseits, die mir vielleicht weiterhelfen könnten?
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.06.11, 14:25
Das Problem ist, es gibt keien neuen Grakas mehr für den AGB Slot.

seit Jahren ist der standard der PCI Express slot.

Von daher eventuell bei Ebay mal gucken was es da an restposten gibt.

aber im normalen handel wirst du keine mehr bekommen.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 14.06.11, 14:41
Das ist ein Missverständnis, Alexander_Maclean - ich will doch das Ding gar nimmer aufrüsten, wie oben geschrieben.

Ich will einen neuen PC kreieren und beginne mit der Grafikkarte als Herzstück - von daher ist quasi nur die Bezahlbarkeit das Limit!  ;D
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.06.11, 14:48
Dann stellt sich die frage wo etwa dein Budget liegt.

es bringt nämlich nicht 6000€ für die Graka auszugeben, wenn dann nur noch 200€ für den rest bleiben.

(Die übertreibung ist absicht)
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 14.06.11, 15:01
Im Moment denke ich so an die 200€. Damit ließe sich schon etwas reißen... (zwischen meiner alten Graka liegen da schon Welten!)

Allerdings kommt man in ein Preissegment, in dem man vor Auswahl schon ziemlich erschlagen wird. Und es stellt sich auch die Frage nach einer zweiten Graka...
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: deciever am 14.06.11, 20:12
NVidia GTX560, ab unter 200 bis über 200. Ich hab die GTX260 und kann Crysis 2 in Highdetail zocken. Und die ist zwei Generationen älter!
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Shodan am 14.06.11, 20:42
Ich denke Deci meint die GTX 560TI. Ist auch mein aktueller Favorit.
Die GTX560  (ohne TI) ist zwar neuer aber langsamer.

Wenn du dir neue Hardware zulegen willst, kann ein blick auf www.geizhals.at/de (http://www.geizhals.at/de) nicht schaden (hilft geld sparen).

Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Taschenmogul am 14.06.11, 21:45
Hm, der Titel des Threads lautet ja "Grafikkarte(n) und 3D-Modelle".
Entsprechend die Frage, weil du in deinem Beitrag nicht drauf eingegangen bist - geht es dir darum, eine Grafikkarte zu haben, die für´s 3D-Modellieren besonders geeignet ist, oder willst du einfach nur eine stinknormale Grafikkarte?

Denn das wäre doch schon ein Unterschied.
Eine für´s Modellieren gute Grafikkarte wäre nämlich weniger für Spiele geeignet, und umgekehrt.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: deciever am 14.06.11, 22:22
Jo, blöde ist aber meist, das diese GraKas fürs Modellieren meist Preistechnisch noch weiter oben sind.
Eine Gamerkarte kann sowas aber auch locker (In verbindung mit einer starken CPU)

Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Taschenmogul am 15.06.11, 06:47
Zitat von: deviever
Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein
Totaler Quatsch.
Vollkommener Unsinn!
Kurzum - Mythos!!!

Nur weil selbsternannte Kreativhippster sich gerne im Glanze ihres Lifestyle-Geräts sonnen, heißt das nicht, daß man für echte Arbeit ein solches BRÄUCHTE.
Im Gegenteil - ich kenne kein einziges relevantes Programm das ausschließlich für Apple/MacOS verfügbar wäre, hingegen kenne ich mindestens ein solches Programm, daß für diese Rechner nicht verfügbar ist (außer man nutzt Bootcamp für eine parallele Windows-Installation). (Ich rede hier übrigens von "Mari", einem 3D-Paintingprogramm der anscheinend Extraklasse; erschienen als allererstes für Linux!!!)

Nein ernsthaft, das ist nur ein Mythos, und ein sterbender noch dazu.
Früher hatte der vielleicht noch Berechtigung, da sich die Apple-Hardware signifikant von PC-Hardware unterschied.
Auch hat es Apple verstanden, Technik zu fördern und einzusetzen, die gerade in der Kreativindustrie begehrt und schlichtweg sinnvoll war, Firewire z.B..
Entsprechend entwickelte sich eine Verzahnung von Hardwareanbieter (Apple) und Kreativindustrie; zum beiderseitigen Vorteil.
Wer z.B. mit Videoschnitt herumhantierte, für den war Apple wohl einfach die erste Anlaufstelle, weil die Rechner unkompliziert zu nutzen waren, schnell, und eben standardmäßig Schnittstellen mitbrachten, die man bei PCs mit der Lupe suchen musste.
Ob du dann ein Standardnotebook von Apple gekauft hast, oder ein Sondermodell eines PC-Herstellers, war preismäßig wohl ziemlich schnuppe, so daß die Entscheidung für den Mac recht einfach fiel.
Zudem kam diese Szene; gerade 3D-Modellierung und -Rendering; sowieso aus einer anderen Ecke, von Amiga (Grafik) über Atari (Sound) bis hin zu sündhaft teuren SGI-Workstations (damaliges Highend-3D), so daß Apple sozusagen eine Erweiterung des ganzen war.

Mittlerweile aber stecken in einem Mac auch nur noch Standardkomponenten, der ehemalige Vorteil, den das Design der PowerPC-CPUs gebracht haben mag, ist flöten gegangen.
Dazu biedert sich Apple immer mehr dem Style-orientierten Mainstream an, und entfernt sich damit von der professionellen Nutzerbasis; ich habe mittlerweile wohl schon dutzende von Leuten über spiegelnde Displays bei den meisten MacBooks fluchen hören.
Nein, ich sehe wirklich keine Vorteile mehr für Apple Macintosh im Kreativbereich, eher noch Nachteile.

Zitat von: deciever
Jo, blöde ist aber meist, das diese GraKas fürs Modellieren meist Preistechnisch noch weiter oben sind.
Eine Gamerkarte kann sowas aber auch locker (In verbindung mit einer starken CPU)
Klar, die Preise für solche Karten sind von den Herstellern sehr bewusst hoch angesetzt, schlichtweg weil der weit überwiegende Großteil der Käufer diese Preise locker bezahlen kann.
Dabei kann einen schon sauer machen, wenn einem für den Preis einer Highend-SpieleGraKa gerade mal ein Einsteigermodell einer Profi-GraKa geboten wird, die technisch letztlich baugleich ist zu einer Mittelklasse-Spielekarte.
Dennoch, für um die 250 Euro dürfte man da schon etwas bekommen.

Ansonsten, wie du schon gesagt hast, geht´s selbstverständlich auch ohne.
Wichtig wird hier dann nur immer mehr (weil immer mehr Programme das unterstützen), daß die Karte OpenCL-fähig ist, aufgrund der frühen Verbreitung von nVidia in diesem Bereich ist CUDA zur Zeit wohl sogar noch wichtiger.
Das heißt, daß man mit einer soliden AMD/ATI Karte recht gut bedient sein dürfte, eine nVidia-Karte in manchen Fällen aber noch die bessere Wahl sein mag, weil sie auf CUDA ausgelegt ist, und manche Programme eben noch immer nur GPGPU-Anwendungen über CUDA unterstützen.
Der Vorteil dabei ist dann aber schon gewaltig - GPGPU heißt nix anderes als daß die Grafikkarte dem Hauptprozessor Arbeit abnehmen kann, für die sie aufgrund ihrer Bauart einfach besser geeignet ist. So lassen sich teils ganz enorme Performance-Gewinne erzielen, wie z.B. nahezu-Echtzeit-Rendering.
Eine extrafette Grafikkarte muß es da gar nicht sein, wichtig ist eben vor allem, daß sie (und ihre Treiber) OpenCL bzw. CUDA unterstützt.
Was d
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 15.06.11, 09:31
Hm... Also mit einem Mac wollte ich mich jetzt nicht anfreunden...

Crossfire oder SLI müssen also nicht unbedingt sein?
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Taschenmogul am 16.06.11, 05:12
Zitat
Crossfire oder SLI müssen also nicht unbedingt sein?
Für was denn überhaupt genau? Das ist die essentielle Frage.
Wie gesagt bieten immer mehr Programme Unterstützung für Hardwarebeschleunigung durch Grafikkarten.
In den meisten Fällen beschränkt sich das aber auf schnelleres OpenGL-Rendering und ähnliches, in manchen Fällen lässt sich auch Raytracing/GI-Rendering damit beschleunigen. All das kommt aber auf das jeweilige Programm an.
3D-Coat z.B. beschleunigt (soweit mir bekannt zur Zeit ausschließlich mit CUDA/nVidia-GraKas) das programminterne Voxel-Sculpting auf diesem Wege, bei Photoshop extended dürfte es mir die OpenGL-Darstellung der Nutzeroberfläche sein (wozu dann im Einzelfall auch importierte 3D-Modelle gehören können).

Wenn du keine Programme benutzt, die sowas unterstützen, dann brauchst du hier sowieso gar keine sonderlich teure Karte, dann tut es das, was auch immer du z.B. für Computerspiele sowieso haben möchtest, notfalls auch problemlos ein onboard-Grafikchip, oder ein in den Prozessor integrierter.
Von Crossfire/SLI könntest du profitieren, wenn du wirklich rechenintensive Dinge damit beschleunigen wollen würdest, also z.B. Rendering mit LuxRender (welcher dies m.E. in der neuesten Version auch unterstütz, zumindest aber ist es hier schon fest geplant/im Entwurfsstadium), allerdings habe ich keine Ahnung, in wieweit dies von den jeweiligen Programmen bzw. den GraKa-Treibern auch unterstützt wird.

Ich persönlich würde auf solche Hilfskonstruktionen wie das Zusammenschalten mehrerer GraKas aber lieber verzichten, und mir statt dessen eher eine z.B. Hexacore CPU holen - das spart einerseits im Vergleich eine Unmenge an Strom, andererseits wärst du dann auf der relativ sicheren Seite, daß jede Anwendung, die Multicore-Unterstützung bietet, davon profitieren würde, und nicht nur die noch recht wenigen Anwendungen, die GPGPU Unterstützung bieten.
Ich denke, du solltest deine Kaufentscheidung daher also vor allem davon abhängig machen, was dein Geldbeutel hergibt, also ob es dir völlig egal sein kann, ein paar hundert Euro mehr auszugeben, und was du planst, in absehbarer Zeit mit dem neuen Computer zu machen.
Denn wenn du nur anvisierst, vielleicht irgendwann mal anspruchsvoll gerenderte 3D-Animationen in HD-Auflösung zu machen, dann könntest du dir vielleicht besser erstmal einen durchschnittlichen PC holen, und dann eben später aufrüsten, und würdest dabei Geld sparen und letztlich für den gleichen Preis einen dann leistungsfähigeren Rechner bekommen.
In vermutlich 95+ % der Zeit würde deine teure Hardware halt sowieso nicht ansatzweise ausgereizt werden.
Zum Vergleich - in meinem Rechner werkelt eine 2x2,6 Ghz DualCore Stromspar-CPU plus untere Mittelklasse-GraKa plus 4 GB Ram, und bisher hab ich mir nur selten gewünscht, deutlich mehr Rechenleistung zur Verfügung zu haben.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 16.06.11, 12:11
Hm... also lieber auf den Prozessor setzen? Im Moment liebäugele ich mit dem AM3+ Sockel von AMD.
Hast du einen AMD oder einen Intel-Prozessor?
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Maik am 16.06.11, 17:44
Wenn du noch etwas warten kannst dann hole dir in paar Monaten ein AM3+ System mit ein 8 Kerner und mindestens 8GB RAM, den das braucht man schon als Grundsystem bei 3D Modellen. Grafikkarte habe ich so mit bekommen das eine HD6870 oder GTX560 zureichen sollte(was ich mal so bei (CB-forum gelesen habe mit). Will da aber auch nichts falsches sagen jetzt.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 16.06.11, 17:51
Mindestens 8 GB RAM? Ein 8-Kerner-Prozessor? Also ich hab' hier einen AM2-Sockel-Prozessor, mit 2x-1GB RAM (dual) und bin eigentlich recht gut gefahren damit. Ich will ja nicht meckern - aber wozu soll das gut sein?
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Maik am 16.06.11, 18:02
Keine Ahnung so richtig, kommt ja auch was das Porgramm an, aber bei Computerbase wird das viel Empfohlen so und wenn ich denke was ich bei meine Programmen an CPU Kernen und RAM schon verwendet würde ich auch dazu raten. Oder eben ein 6 Kerner.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Taschenmogul am 16.06.11, 19:28
Zitat von: Maik
Keine Ahnung so richtig
Ohne Kommentar... ;-)

Nein, ernsthaft - "mindestens 8 GB RAM", das kann ich noch toppen: Hol dir MINDESTENSTENST 64 GB RAM!
Verdammt, das war ja wieder nicht ernsthaft, also nochmal.
8 GB RAM sind sinnvoll, wenn du extrem anspruchsvolle Anwendungen fährst.
Allgemein gelten 4 GB als völlig ausreichend.
RAM aber dürfte ja auch deine geringste Sorge sein, denn das kannst du ja immer noch aufrüsten.
Zumindest aber würde ich MAXIMAL 8 GB RAM einbauen, und die eben auch nur, wenn du zuviel Geld hast, oder halt ganz genau weisst, daß du sie ganz unbedingt brauchst.
Ein Beispiel, wo du soviel RAM wirklich BRAUCHEN würdest, wäre Bildbearbeitung mit Bildern jenseits von ca. 150 Megapixeln, also von so richtig riesen Bildern.
In allen anderen mir bekannten Fällen ist soviel RAM nicht nötig, sondern höchstens nett zu haben.
Dazu käme, daß du für mehr als 4 GB RAM dann sowieso ein 64bit Betriebssystem (also ein Linux oder Win 7 64Bit) bräuchtest, sonst könntest du die gar nicht nutzen, da sie vom OS nicht angesteuert werden könnten.

Ähnlich mit dem 8-Kern Prozessor. Ob´s jetzt ein Hexacore oder ein Octacore (?) ist, bleibt letztlich eine Frage des Geldes - sehr viel mehr Rechenleistung als in 98% der Fälle nötig liefern dir beide.
Ich hab wie gesagt nen recht langsamen Dualcore (AMD Athlon 4850E, 2x 2,6 Ghz) und bin damit sehr zufrieden.
Auch spare ich damit im Jahr an die 30+ Euro alleine an Strom...

Bei einer Sache muß ich Maik recht geben - ich würde auch lieber noch ein paar Monate länger warten, wenn möglich.
Denn gerade in nächster Zeit stehen einige sehr interessante Neuerungen in´s Haus.
Das heißt, einige sind schon verfügbar, Boards mit AM3+ Sockel z.B. für die neuen AMD Prozessoren und mit USB 3.0 Unterstützung.
Erfahrungsgemäß ist es aber eine gute Sache, wenigstens ein paar Wochen oder Monate zu warten, bis etwaige anfängliche Fehler in der Hardware erkannt und behoben worden sind.

Ob du jetzt einen Intel oder einen AMD nimmst, ist einmal eine Geschmacksfrage, andererseits vom Geldbeutel abhängig - AMD-Systeme liefern im Allgemeinen einfach mehr Leistung für´s gleiche Geld, während Intel-CPUs oft eine höhere Maximalleistung besitzen.
Mit den neuen Bulldozer-Prozessoren von AMD könnte sich das aber auch wieder ändern.
Da diese jetzt aber eben gerade erst rauskommen, würde ich halt wenn möglich noch ein wenig warten, um das vernünftig einschätzen zu können, denn bisher habe ich persönlich zumindest noch keine Benchmarks für diesen neuen Prozessoren gesehen.

Und nochmal - die Grafikkarte ist in diesem Bereich ganz allgemein wirklich das am wenigsten wichtige, aber das hatte ich ja schon weiter vorne genauer ausgeführt.




Abgesehen davon...
Bitte seid mir nicht böse, es ist ja nicht wirklich böse gemeint von mir, aber wenn ich Aussagen wir diese:
"ein 8 Kerner und mindestens 8GB RAM, den das braucht man schon als Grundsystem bei 3D Modellen. "
oder eben diese:
"Macht er sowas aber im Profibereich, muss es dann eh ein Macintosh sein"
lese, dann kommt mir das kalte Kotzen hoch.
Denn viel weiter von der Wahrheit könnte man sich nicht entfernen, und wie schon erwähnt halte ich solche Aussagen letztlich für prätentiöse Rumprollerei selbsternannter Kreativhippster.
Man kann natürlich eine Kiste für 1500+ Euro zuhause stehen haben - man kann aber auch einfach selbst was drauf haben, dann braucht man sowas nicht zum angeben.
Als ich angefangen habe mit 3D-Zeugs, da hatte mein Rechner gerade mal 40 MEGAhertz und (damals schon luxuriöse) 16 MEGAbyte RAM. Zugegeben - Raytracing war quälend langsam, aber selbst das war noch erträglich, wenn man nicht gerade hochaufgelöste Animationen gerendert hat.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.06.11, 19:42
Mindestens 8 GB RAM? Ein 8-Kerner-Prozessor? Also ich hab' hier einen AM2-Sockel-Prozessor, mit 2x-1GB RAM (dual) und bin eigentlich recht gut gefahren damit. Ich will ja nicht meckern - aber wozu soll das gut sein?
Für sketchup reicht es allemal. ich weiß aber nicht ob du eventuell ein anderes 3D Programm wie Blender und so nutzen willst. weil dann solltest du ronny oder uli fragen was die für rechner haben.

@taschenmogul
Bei 4GB sollte e schon ein 64Bit BS sein. Ich habe 4GB und mit windows 7 wird es auch erkannt. aber unter Ubuntu kennt linux (Ubuntu 10) nur 3,...
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Taschenmogul am 16.06.11, 22:12
@Maclean: Andere 3D-Programme machen da keinen nennenswerten Unterschied - die Frage ist halt, was man damit machen möchte.
Wenn jemand sehr viel rendert, z.B. hochaufgelöste Videos rendert, dann lohnt sich ein schneller Computer, weil eine Sekunde Animation halt schon mal mindestens 24 Einzelbildern entspricht, und das bei komplexen Szenen mit hohen Qualitätseinstellungen (multiple Lichtbrechungen, -Reflexionen, womöglich noch Global Illumination/Radiosity) entsprechend lange dauert.
Sketchup hat das Problem natürlich nicht, weil Sketchup kein Renderer ist, nur ein Modeller.

Was die 4GB bzw. das 64Bit OS angeht - ja, die volle Unterstützung von 4GB sind m.E. nur unter einem solchen 64Bit OS möglich, sonst werden nur 3,irgendwas GB unterstützt. Allerdings ist hier der Geschwindigkeitsvorteil wohl nur marginal, falls überhaupt vorhanden, da ein 64Bit OS an sich schon wieder höhere Anforderungen an die Hardware stellt. Ein Umstieg lohnt also m.E. erst dann so richtig, wenn man mehr als 4 GB RAM hat. Wenn man sich aber eh ein neues Windows kauft, dann sollte man da wohl auch lieber gleich die 64Bit Version nehmen, damit man nachher beim Aufrüsten des RAMs dieses auch nutzen kann.

Daß Ubuntu die 4 GB nicht erkennt, wundert mich allerdings echt - bist du sicher, auch die 64Bit Version installiert zu haben?
Bei mir lief es nämlich - könnt aber natürlich auch irgendein obskurer Treiberfehler gewesen sein, sowas hatte ich unter Linux auch schon zuhauf...
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.06.11, 04:40
Das Ubuntu ist die 32Bit version.

was denn vergleich mit anderen 3D programmen angeht.

sketchup ist recht einfach gestrickt. sprich die ganz details die Ronny oder andere mit Cinema umsetzen lassen sich meiner meinung nach nur schwer bis gar nicht mit sketchup realisieren. dafür ist es halt nicht ausgelegt. es sind aber die details die renderzeit kosten.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Maik am 17.06.11, 06:30
@Taschenmogul: Je nach Programm können dir 4,6 oder 8 Kerne mehr nutzen genauso was mehr als 4GB RAM angeht. Wie gesagt mit mein klein Programm Adobe Premiere Elements 8 nutze ich über 3 GB schon locker beim Videos erstellen.
RAM sind derzeit auch sehr günstig und somit kommst du 50 Euro 8GB KIT DDR3 1333 CL9 ;)

64bit Betriebssystem sind auch Pflicht langsam besonders wenn man eh umsteigen sollte auf ein neues Beitreibsystem oder gerade neues wegen Umrüstung drauf spielen muss.

Was bei den Bildern oder Videos Daten an laden angeht die man bearbeitet oder öffnen, arbeiten mit den Programm und Speicherung der Daten könnten man dafür eine kleine SSD auch noch einbauen/überlegen dies zu tun.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Visitor5 am 17.06.11, 13:04
Nunja...

Vor Maiks letztem Post hätte ich dir, Taschenmogul, zugestimmt! Aber wenn an für 65€ schon das 8GB-RAM-Kit von Corsair bekommt, dann muss ich Maik schon zustimme, dass es bei den RAM-Preisen durchaus auch ein bisschen mehr sein darf - und kann.


Mein Problem ist folgendes: Der Computer ist so nicht nutzbar, auch die Komponenten nicht. (Ich brauche ja schon für die Festplatten Adapter!  ^-^ ) Ein Ersatz sollte also nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

Wenn allerdings die AM3+ Mainboards noch nicht so verfügbar sind, bleibt also entweder nur ein ausgereifter Intel, oder... ich muss wirklich noch warten.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Taschenmogul am 17.06.11, 21:23
Heilige Maria, Mutter Gottes!
Meine letzte RAM-Preisinfo stammt von vor ein paar Wochen - sind die Preise wirklich so extrem gefallen?
Ich warte ja schon seit Monaten darauf, daß RAM wieder billiger wird; das letzte Mal wollten die für 4 GB noch 80 Euro haben...!

Ja, in dem Fall BRAUCHST du die 8 GB natürlich immer noch nicht, aber dann schlag ruhig zu, das spielt dann ja preismäßig wirklich keine große Rolle mehr.
Und wenn du den neuen Computer wirklich dringend brauchst, dann musst du halt nehmen was es gibt; wenn du es aber noch ein paar Wochen oder Monate ohne aushalten kannst, dann würde ich wirklich warten - musst du dir halt überlegen.


@Maclean: Klar, je mehr Geometrie desto mehr Ressourcenverbrauch, is´ auch bei Sketchup so.
Da hab ich mittlerweile auch schon mehrere darüber schimpfen hören, daß ihnen das Programm unerträglich langsam geworden ist, als sie mal ein bisschen mehr Geometrie drin hatten.
Titel: Antw:Grafikkarte(n) und 3D-Modelle
Beitrag von: Maik am 17.06.11, 21:31
Ist eine Blöde Situation, aber warten ewig bringt auch nichts, den wenn diese neue Hardware Update kommt wird wieder für 2 Moante später neue Angekündigt, im den Sinne könnte man ewig warten.

Intel  2600 CPUs sind auch sehr gutm von Watt/Leistung nur aber Preis/Leistung sind die mir als Physikalische 4 Kerner einfach zu teuer mit über 200 Euro da bekommst du schon ein AMD 6 Kerner Phneom2 X6 1090t mit ein Mugen 2 CPU Kühler oder wahlweise 4 GB DDr 1333 Cl8 Kit.
8GB RAM Kit bietet beste Preis/GB da 4Gb mist so 30-40 Euro kosten und 50-60 Euro 8GBkit, also man sieht wenn man günstige CL9 RAMs kauft bist bessere mit 8GB dran. Aber dann musst du bei CL9 Latenzen kein AMD nehmen, den AMD hat da etwas Probleme so weit ich noch von damals informiert bin.
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