Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: sovrane am 20.11.06, 21:27

Titel: Replikator?
Beitrag von: sovrane am 20.11.06, 21:27
Hat jemand ahnung wie ein Replikator funzt?
Titel: Replikator?
Beitrag von: Nezumi am 20.11.06, 21:33
Soweit ich mich erinner kann, hab ich das mal folgendermaßen gelesen...

Der Replikator erzeugt Materie nicht etwa aus Energie, sondern er formt bereits vorhandene Materie, die Replikatorrohmasse in das gewünschte Material um. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß nicht jede Art von Materie repliziert werden kann.

Ein Vorteil des Systems ist, daß praktisch alle Gegenstände und auch Abfälle vom Replikator in Rohmasse zurückverwandelt werden können. Daher ist eine Rohstoffknappheit praktisch ausgeschlossen. Andererseits brauchen die Vorgänge eine Menge Energie.

Probleme

    * Lebende Materie und Wertgegenstände können grundsätzlich nicht repliziert werden. Die Frage ist, warum dies nicht möglich ist. Zum einen besteht die Möglichkeit, daß diese Arten von Materie schlichtweg nicht aus der Rohmasse hergestellt werden können. Dem würde allerdings die Replikation von verschiedenen Lebensmitteln widersprechen, deren Struktur der von lebender Materie entspricht (z.B. Salat).
    * Möglicherweise gibt es eine Sicherung, die aus ethischen/moralischen Gründen die Replikation gewisser Arten von Materie verhindert.

Viel ist über das Prinzip des Replikators nicht zu sagen. Aus den Atomen einer vorhandenen Rohmasse werden unter großem Energieaufwand die Moleküle einer gewünschten Materie nachgebildet. Dann werden die einzelnen Stoffe zum Endprodukt zusammengesetzt.

Wenn es jemand besser weiß, so berichtigt mich bitte...
Titel: Replikator?
Beitrag von: knie am 20.11.06, 21:37
naja..ich weis es net besser aber genau so kenn ich das auch, da hab ich mir immer gedacht wie dann eigendlich getränke oder generell lebensmittel repliziert werden können..naja..mal sehen ob es jemand erklären kann^^
Titel: Replikator?
Beitrag von: Mr Ronsfield am 20.11.06, 21:55
Ich glaub das im Replikator die genaue Atomare zusammensetzung gespeichert ist, und das er in der Lage ist die Atome in der gleiche reihenfolge wieder zu replizieren! Ähnlich wie beim Beamen!
Titel: Replikator?
Beitrag von: knie am 20.11.06, 21:58
beim beamen waren das doch haptsächlich moleküle oder irre ich mich jetzt? und da werden diese ja im musterpuffer gespeichert und jeder weis wie groß der ist^^ und beim replikator denke ich mir mal is das zwar ähnlich aber vereinfacht und auch net fähig alles zu replizieren...ich bin jetzt echt verwirrt...dumme technik -_-
Titel: Replikator?
Beitrag von: Guyver am 20.11.06, 23:13
Der Transporter setzt die Moleküle an die stelle wieder hin wo sie hin sollen.

Der Replikator kann diese neu anordnen wodurch neuen Objekte erstellt werden. Wie schon gesagt wurde benutzt der Replikator rohmaterie und wandelt diese dann in das um was die jeweilige Person haben möchte. Es gibt auch Unterschiede zwischen Nahrungsreplikatoren und anderen Replikatoren. Der darin liegt das der Nahrungsreplikator eine höhere Auflösung hat da gerade bei Nahrungsmitteln es sehr wichtig ist das sie Molekülgenau gepliziert werden.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Lt. Dax am 27.11.06, 17:37
Es gibt sogar schon Geräte, dessen Prinzip dem des Replikators ähnelt. Diese Maschinen heißen Personal Fabricators und setzen ein Rohmaterial zu verschiedenen Formen zusammen. Laut der Prognose des Erfinders werden die Geräte in einigen Jahren auch ein Radion oder anderes gerät fabrizieren können. Doch eines der größten Probleme ist der Preis, 50000 € kostet ein fortgeschrittenes Gerät und díe Rohmasse kostet 200 e pro Killogramm.
Aber Computer costeten vor Jahrzehntent auhc nicht
gerade wenig, das nur als Besipiel.

Quelle: PM - Magazin
Titel: Replikator?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.11.06, 17:57
Eintrag aus Memory Alpha:

Der Replikator (lat. replicare = wiederholen, wiederherstellen) ist eine Erfindung des 23. Jahrhunderts. Er dient dazu, aus gespeicherter Energie jegliche Materie herzustellen, die man benötigt.

Funktionsweise

Da jegliche Materie, nach Albert Einsteins Energie-Masse-Äquivalenz, eigentlich nichts anderes als Energie ist, lässt sich die Funktionsweise des Replikators wie folgt erklären:

Der Replikator setzt (nach gespeicherten Mustern) aus der bereits erwähnten Energie einzelne Moleküle zusammen, die dann zu fester Materie zusammengesetzt werden. Da dies auf molekularer Ebene geschieht, kann man den Replikator auch als extrem schnellen Nanoroboter bezeichnen. Der Replikator hat dadurch auch den Vorteil, dass er jede Materie auch wieder in Energie umwandeln kann, wodurch eine Art natürlicher Kreislauf entsteht.

Hintergrundinformationen

Bis heute ist es nur möglich, Moleküle bzw. Atome in ihrer Struktur so zu verändern, dass sie eine andere Art Materie ergeben. Man kann sie nicht in Energie umwandeln. Außerdem benötigt man dazu ein Rastertunnelmikroskop, womit man jedoch immer noch sehr lange benötigt, um die Moleküle anzuordnen, bis man etwas Sichtbares erzeugt hat. Man muss jedoch sagen, dass es, obwohl die Entwicklung dieser Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, durchaus denkbar ist, dass es eines Tages, vielleicht sogar vor dem 23. Jahrhundert, einen reellen Replikator geben wird, der auf diesem System basiert.
Titel: Replikator?
Beitrag von: knie am 29.11.06, 17:59
nun kann ich in diesem bereich sagen das ich gebildet bin^^ jetzt habsch das kapiert! THX
Titel: Replikator?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.11.06, 20:27
Man lernt halt nie aus. Gerngeschehen.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Guyver am 13.12.06, 18:40
Was meint ihr kann man ein gekochtes Gericht oder andere Sachen in einen Replikator rein stellen der Scannt es und kann dann ein exaktes Duplikat herstellen?
Titel: Replikator?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.12.06, 18:59
Würde ich schon annehmen.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 10.05.09, 17:01
Geht das auch umgekehrt? Kann man Gegenstände/Essen in den Replikator tun und würde daraus Energie werden, was man für System verwenden könnte wenn man mal wenig Energie zurverfügung hat?
Titel: Replikator?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.05.09, 17:26
Würde ich vorsichtig mit Nein benatworten.

Bei DS9 hat man ja gesehen, dass schmutziges geschirr zum, recyceln in den Replikator landete. aber es wurde dabei aufgelöst.
Was IMO energie verbraucht.

Und bei Voyager hätte man ja, wennes so funktionieren würde, das engergieproblem lösen können.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 10.05.09, 17:33
Lange ist es her und habe mich seit 7jahren damit nicht mehr befasst, aber ich hatte damals irgendwo in ein Star Trek Buch gelesen das Materie in Energie wieder umgewandelt werden kann.

hat ja irgendwo auch was mit dem Transport gemeinsam. Also Materie Umwandlung und transportieren. Oder komm ich gerade durcheinander jetzt.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Astrid am 10.05.09, 17:38
Nee, Replikatoren funzen anders.

Die brauchen Energie wie alles andere um zu funktionieren, richtig.

Die machen aber keine Materie aus Energie.

Replikatoren sind an so genanngen Replikatormasse Tanks angeschlossen.

Dort ist in flüssiger Form oder wie auch immer die Rohmaterie
gespeichert, die Replikatoren pumpen diesen Speicher ab und
benutzen den Rohinhalt um daraus andere Materie zu erschaffen.

Dieser Weg funktioniert auch anders herum um die Tanks wieder
mit Rohmasse auf zu füllen.

Aber beide Vorgänge brauchen sehr viel Energie. Ich denke
mal weil der Replikator mit sehr kraftvollen und extremst
präzisen Kraftfeldern oder was auch immer arbeitet um die
Atome entsprechend anzuordnen.

Sajuuk
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 10.05.09, 17:54
Woher kommt das Rohmaterial dann her aus was besteht es? wenn man daraus Schotts so wie Nudel Replizieren kann.

Wird das aus ein Gestein oder so abgebaut oder in Labor hergestellt?
Titel: Replikator?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.05.09, 18:05
Hab mal den Memory Alpha Artikel zum Thema herausgesucht.
http://memory-alpha.org/de/wiki/Replikator
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 10.05.09, 18:11
Danke für den Link, sehr gut beschrieben.

Aber der Replikator ist ja doch eine Art Transporter :D

Wenn man ein 20 Deck großer Werft damit ausstatten könnte und die Energie die ja eher für die Herstellung des Schiffes insgesamt (mit Teile Herstellung und zusammenbau) gebraucht wird in mit einmal anwenden könnte, somit könnte man doch Schiffe replizieren oder?
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 05.09.09, 12:28
Das Replizieren kompletter Schiffe an einem Stück wäre wohl doch zu utopisch, vor allem weil sich nicht alle Materialien und Rohstoffe einfach so replizieren lassen. Dennoch dürften wohl zumindest einzelne Komponenten repliziert werden, um den Bau von Schiffen zu beschleunigen.

Der Artikel auf Memory Alpha erwähnt interessanterweise die Rohmasse mit keinem Wort; es scheint daher vielmehr so, als würde der Replikator die Gegenstände aus reiner Energie herstellen.
Ansonsten, wenn doch eine Rohmasse benötigt werden sollte stellt sich die große Frage woraus sie überhaupt besteht - denn es sollten sich aus ihr sowohl organische als auch anorganische Objekte herstellen lassen.
Titel: Replikator?
Beitrag von: ulimann644 am 05.09.09, 12:48
Zitat
Original von Tolayon
Das Replizieren kompletter Schiffe an einem Stück wäre wohl doch zu utopisch, vor allem weil sich nicht alle Materialien und Rohstoffe einfach so replizieren lassen. Dennoch dürften wohl zumindest einzelne Komponenten repliziert werden, um den Bau von Schiffen zu beschleunigen.


Lach nicht - aber diese Idee wurde Anfang der Sechziger in Perry Rhodan ganz spannend umgesetzt - da wurden ganze Raumflotten mit Hilfe so genannter \"Multiduplikatoren\" dupliziert - inklusive der Mannschaften !!

Das Ganze ging so vor sich, dass man von dem zu kopierenden Objekt oder Lebewesen eine Atomschablone anfertigte - also das Objekt oder Lebewesen auf atomarer Ebene einscannte und dann unter Verwendung dieser Schablonen dieses Lebewesen, samt Erinnerungen und Erfahrungen, oder das Objekt beliebig oft duplizierte, wobei diese Maschinen nur Energie benötigten, die dann im Duplikator in jedes beliebige Material umgewandelt wurde.
Die einzige Ausnahme war Material mit sogenannten 5D-Eigenschaften.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 05.09.09, 12:52
Soweit ich das eben weis wird es aus reiner Energie geschaffen, so wie es bei der Theorie ist das aus reiner Energie sich nach den Urknall die ersten Quarks/Protonen Atome ect. gebildet haben.

Naja irgendwann wird es nicht Utopisch mehr sein ganze Schiffe zu replizieren. Man sollte bedenken das man so mit beamen auch mal angefangen hat und es in der Star Trek Welt normalste ist und heutige Wissenschafter schon dran arbeiten.
Titel: Replikator?
Beitrag von: ulimann644 am 05.09.09, 12:59
Zitat
Original von Maik
Man sollte bedenken das man so mit beamen auch mal angefangen hat und es in der Star Trek Welt normalste ist und heutige Wissenschafter schon dran arbeiten.


Daran arbeiten und es SCHAFFEN sind zwei paar Schuhe.
Die alten Alchemisten haben auch daran GEARBEITET Gold zu machen - aber hätten sie was von Atomphysik im Allgemeinen und Teilchenphysik im Besonderen verstanden, dann hätten sie die Brocken gleich in die Ecke geworfen...
Titel: Replikator?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.09.09, 14:12
Zitat
Original von Tolayon
Das Replizieren kompletter Schiffe an einem Stück wäre wohl doch zu utopisch, vor allem weil sich nicht alle Materialien und Rohstoffe einfach so replizieren lassen. Dennoch dürften wohl zumindest einzelne Komponenten repliziert werden, um den Bau von Schiffen zu beschleunigen.

Der Artikel auf Memory Alpha erwähnt interessanterweise die Rohmasse mit keinem Wort; es scheint daher vielmehr so, als würde der Replikator die Gegenstände aus reiner Energie herstellen.
Ansonsten, wenn doch eine Rohmasse benötigt werden sollte stellt sich die große Frage woraus sie überhaupt besteht - denn es sollten sich aus ihr sowohl organische als auch anorganische Objekte herstellen lassen.


Also lau Stars Plänen der Starfury Beta gibt es mehrere Tanks für unterschiedliche Typen. einen für organische Teile und einen für anorgansche materialien.

macht IMO sinn den organische Materie beruht meist auf Kohlenstoiffbasis, bidlet aber komplexe Moleküle
anorgansche Materie ist nicht ganz so komplex kann aber aus untzerschiedlichen Elementen.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Max am 06.09.09, 12:46
Also von Rohmassen zum Replizieren - was ja ansich gar keine schlechte Idee ist - habe ich in Bezug auf die Star Treksche Technik noch nie was gehört.

Zitat
Original von Tolayon
Das Replizieren kompletter Schiffe an einem Stück wäre wohl doch zu utopisch, vor allem weil sich nicht alle Materialien und Rohstoffe einfach so replizieren lassen.

In jedem Fall ist die Idee für Einzelgeschichte. Dort könnte man Experimente zum Thema Replikation eines ganzen Raumschiffs zeigen, inklusive Gefahren, die mal nichts mit einem Schlachtenszenario zu tun haben.

Zitat
Original von ulimann644
Lach nicht - aber diese Idee wurde Anfang der Sechziger in Perry Rhodan ganz spannend umgesetzt - da wurden ganze Raumflotten mit Hilfe so genannter \"Multiduplikatoren\" dupliziert - inklusive der Mannschaften !!

Es gab ja auch eine VOY-Folge (und in meiner Erinnerung noch nicht mal eine der schlechteren) mit einem ziemlich ähnlichen Effekt.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 06.09.09, 19:04
Also kleinere Schiffe wie vor allem Runabouts, aber vielleicht auch Exemplare der Defiant- und Nova-Klasse könnte man vielleicht am ehesten auf einmal replizieren (auch wenn hier und da gewisse Nacharbeiten vonnöten sein dürften, vor allem was die Befüllung der Antimaterie- und Deuteriumtanks angeht).
Titel: Replikator?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.09.09, 19:12
Ich denke bei Shuttles ist die maximale größe für eine alles auf einmal Replikation erreicht.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Mr Ronsfield am 06.09.09, 19:47
Ich denke das gewisse Teile durchaus Repliziert werden können! Aber zusamengebaut werden muß es wohl immer noch von Hand! Dafür ist das ganze zu komplex.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 06.09.09, 20:03
Stimmt, aber um jetzt mal bei der Nova-Klasse als Beispiel für ein doch recht kleines Schiff zu bleiben - da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man Primär- und Sekundärhülle sowie die beiden Warpgondeln jeweils getrennt als möglichst ganze Einheiten repliziert und dann hinterher zusammenschweißt.

Die Frage die sich dann noch stellt wäre:
Wie lange würde dann das Replizieren eines solch großen Einzelteils wie des Maschinenrumpfs eines Nova-Klasse-Schiffs dauern?
Bei kleineren Objekten und Essen dauert es nur jeweils Sekunden, aber bei wirklich großen Gebilden dürften meiner Meinung nach wohl Minuten bis Stunden realistischer sein.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Daret am 06.09.09, 20:36
Obwohl Data hatte ja mal eine Gitarre repliziert,
für jemanden. Leider hat er nie gesagt, wie lange es gedauert hat, daher schätze ich,
kleine Gegenständen wie etwa Essen 3 bis 6 Sekunden, große Obekte wie eine Gitarre 10 bis 15 Sekunden und Stühle bzw. Sofas 15 bis 30 Minuten.

 Kommt außerdem glaub ich drauf an, wie kompliziert ein Gegenstand ist.

Liebe grüße daret
Titel: Replikator?
Beitrag von: Max am 06.09.09, 21:38
Ja, größere, komplexere Gegenstände zu replizieren, dürfte in jedem Fall länger dauern und das wäre auch einer der Ansätze, die so ein Konzept weniger fanboyish erscheinen lassen würde.
Und eine Mischform ist wirklich vorstellbar, also dass nicht nur repliziert wird.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 06.09.09, 22:22
Ich denke wirklich dass Industrie-Replikatoren beim Schiffsbau eine wichtige Rolle spielen, weil sonst hätte die Sternenflotte ihre Verluste nach dem Dominion-Krieg kaum wieder so relativ schnell wieder wettmachen können (wobei ich aber auch eher glaube dass diese Information aus Fan-Fictions stammt, aus den Filmen die nach diesem Krieg spielen kann ich mich an keine entsprechenden Angaben erinnern).
Titel: Replikator?
Beitrag von: Assets am 06.09.09, 23:17
Zitat
Original von Alexander_Maclean

Also lau Stars Plänen der Starfury Beta gibt es mehrere Tanks für unterschiedliche Typen. einen für organische Teile und einen für anorgansche materialien.

macht IMO sinn den organische Materie beruht meist auf Kohlenstoiffbasis, bidlet aber komplexe Moleküle
anorgansche Materie ist nicht ganz so komplex kann aber aus untzerschiedlichen Elementen.


Nuja, das haben schon Asimov und Co. aufgegriffen, die Idee Nahrung zu fabrizieren aus den Grundmaterialien die dafür benötigt werden: C-H-O-N - wird glaube ich sogar in einem der Titan-Romane am Rande mal erwähnt, diese Elemente als Grundstoff für die Replikation. Replikatorrohmasse kam glaube ich auch irgendwo in TNG oder DS9 mal vor, aber nagelt mich nicht drauf fest. Ich hab da irgend eine Aussage von O\'Brian im Kopf...
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 07.09.09, 15:09
Zitat
Original von Mr Ronsfield
Ich denke das gewisse Teile durchaus Repliziert werden können! Aber zusamengebaut werden muß es wohl immer noch von Hand! Dafür ist das ganze zu komplex.


Da müssen wir eben mehre Gehirne wie bei der Reparaturwerft bei Enterprise vor kurzen zusammen schließen und dann könnten wir das erreichen das man ganze kleine Schiffe replizieren können^^
Titel: Replikator?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.09.09, 15:14
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von Mr Ronsfield
Ich denke das gewisse Teile durchaus Repliziert werden können! Aber zusamengebaut werden muß es wohl immer noch von Hand! Dafür ist das ganze zu komplex.


Da müssen wir eben mehre Gehirne wie bei der Reparaturwerft bei Enterprise vor kurzen zusammen schließen und dann könnten wir das erreichen das man ganze kleine Schiffe replizieren können^^


Das könnte aber die besitzer der Gehirne nicht sehr nett finden.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Maik am 07.09.09, 15:18
Da müssen wir eben sehen das wir diese Rechenleistung mit den Computer hinbekommen :)
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 09.09.09, 15:10
Man kann doch einfach ein paar positronische Computer bauen, die dürften dann über ausreichen Kapazitäten verfügen - allerdings sollte man dann auch damit rechnen, dass ein solcher Computer ein künstliches Bewusstsein entwickelt (M5 lässt grüßen, multitronische Computer haben ja auch große Kapazitäten, sind aber im Allgemeinen instabiler als positronische Gehirne).
Titel: Replikator?
Beitrag von: Daret am 10.09.09, 09:03
Und wenn es dann zu mächtig wird,
lassen wir es zerschroten und beginnen von Vorne.

Nein danke ohne mich. Da steige ich so fort aus. ^^

Grüße daret
Titel: Replikator?
Beitrag von: Max am 10.09.09, 11:25
Zitat
Original von Tolayon
Man kann doch einfach ein paar positronische Computer bauen, die dürften dann über ausreichen Kapazitäten verfügen - allerdings sollte man dann auch damit rechnen, dass ein solcher Computer ein künstliches Bewusstsein entwickelt (M5 lässt grüßen, multitronische Computer haben ja auch große Kapazitäten, sind aber im Allgemeinen instabiler als positronische Gehirne).

Ich würde mir nicht zu große Sorgen machen. Man kann ja nicht sofort eine Computer-Entwicklung einstellen, nur weil die Gefahr besteht, dass das Ergebnis ein Eigenleben bekommt. Man muss halt behutsam vorgehen und andere Richtungen wählen.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Daret am 10.09.09, 12:49
Das dachten die Leute bei Matrix auch und bam schon wurden
Die Menschen zu Sklaven alle samt.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 10.09.09, 12:58
Solange man darauf achtet, dass die künstliche Intelligenz sich mehr in Richtung Data als Lore oder M5 entwickelt dürfte man noch relativ sicher sein.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Daret am 10.09.09, 13:02
Ich denke sicher kann man bei so etwas nie sein.
Er könnte ja auch seine Intelligenz heimlich entwickeln, ohne das wir etwas merken.
Das meine ich damit.
Titel: Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 10.09.09, 13:20
So interessant die Diskussion hier gerade auch ist, so weicht sie vom eigentlichen Grundthema ab.

Deshalb habe ich im allgemeinen Science-Fiction-Forum einen Thread erstellt, in dem wir uns ausführlich über künstliche Intelligenz im Allgemeinen unterhalten können:

-> \"Künstliche Intelligenz - Gefahren und Chancen\" (http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1804&sid=)
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 06.06.11, 16:58
Der Hauptunterschied zwischen Replikator und Transporter scheint darin zu bestehen, dass ersterer nur auf molekularer Ebene arbeitet und letzterer auf atomarer (Fracht-Transporter vielleicht ausgenommen, die dürften normalerweise ebenfalls nur recht grob auflösen).

Rein technisch gesehen müsste es allerdings möglich sein, einen Replikator auch auf kompletter Transporter-Basis zu bauen. Dass man das nicht macht dürfte in erster Linie daran liegen, dass eine solche Technologie wegen des Missbrauch-Potentials und der damit verbundenen ethischen Probleme schlichtweg verboten ist.
Denn mit einem solchen Replikator könnte man auch lebende Materie, ja sogar ganze Lebensformen künstlich herstellen und verfielfältigen. Wer eine Invasion plant, bräuchte also im Prinzip nur einen einzigen Elite-Soldaten, der mitsamt Kleidung/ Rüstung und Waffen einige dutzend bis hundert Mal repliziert wird. Dagegen dürften die Klonfabriken aus STAR WARS wie mittelalterliche Alchemisten-Küchen wirken.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: ulimann644 am 06.06.11, 17:17
Der Hauptunterschied zwischen Replikator und Transporter scheint darin zu bestehen, dass ersterer nur auf molekularer Ebene arbeitet und letzterer auf atomarer (Fracht-Transporter vielleicht ausgenommen, die dürften normalerweise ebenfalls nur recht grob auflösen).

Rein technisch gesehen müsste es allerdings möglich sein, einen Replikator auch auf kompletter Transporter-Basis zu bauen. Dass man das nicht macht dürfte in erster Linie daran liegen, dass eine solche Technologie wegen des Missbrauch-Potentials und der damit verbundenen ethischen Probleme schlichtweg verboten ist.
Denn mit einem solchen Replikator könnte man auch lebende Materie, ja sogar ganze Lebensformen künstlich herstellen und verfielfältigen. Wer eine Invasion plant, bräuchte also im Prinzip nur einen einzigen Elite-Soldaten, der mitsamt Kleidung/ Rüstung und Waffen einige dutzend bis hundert Mal repliziert wird. Dagegen dürften die Klonfabriken aus STAR WARS wie mittelalterliche Alchemisten-Küchen wirken.

Solche Geräte gab es bei Perry Rhodan - so genannte Multiduplikatoren. Diese erstellten zunächst eine Atomschablone, und anhand der Schablone konnten Lebewesen, Waffen und ganze Raumschiffe erzeugt werden. Oder was auch immer.

Übrigens kann es durchaus sein, dass man die Transportertechnik nicht auf Replikatorbasis verwenden kann. Denn ein Replikator erzeugt Dinge aufgrund eingegebener Parameter.
Ein Transporter hingegen erstellt lediglich eine Kopie auf molekularer Ebene, legt sie in den Musterpuffer, löst dabei das Original auf und erstellt eine Kopie - was die philosophische Frage aufwirft: Ist man nach einem Transport überhaupt noch derselbe, oder vielleicht die Zigste Kopie des Originals...??
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Maik am 06.06.11, 18:18
Das könnte man Technisch bestimmt machen.

Mach mich wundert das man auch noch nicht eine großen Replikator gebaut hat um auf Fingerdruck in 2-3 Sekunden ein komplettes Shuttle des Typ 9 zum Beispiel zu bauen. Oder noch ein Schritt weiter das man ganze Schiffe zu Replizieren wie so ein Trockendock wo man in 3 Sekunden dann ein Schiff drin stehen hat :)

Aber der Unterschied ist doch zwischen Replikator und Transport auch das ein Transporter material- oder Personen von A nach B bringt über eine gewissen Ferne.
Und ein Replikator doch aus Energie Material herstellt wie Essen oder Kugelschreiber. Und wenn man dies nicht brauch kann man es doch in Energie zurück wandeln lassen nicht?
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 06.06.11, 19:10
Das mit dem "In Energie zurückwandeln" hatten wir in diesem Thread schon mal, ich glaube sogar auf Seite Eins - im Wesentlichen kam dabei heraus, dass nicht mehr benötigte Gegenstände einfach zu Replikator-Rohmasse recycelt werden, was aber etwa ebenso viel Energie benötigt wie das Replizieren der eigentlichen Objekte.

Was den Transporter betrifft, so müsste man nur das bzw. die entsprechenden Muster im Puffer abspeichern, und mit etwas Modifikation könnte man diese Muster mehrmals materialisieren, wenn auch nicht gerade unbegrenzt, es sei denn man könnte das Muster in einen dauerhaften Speicher transferieren.
Darüber hinaus ist es auch möglich, gespeicherte Muster mehr oder weniger zu modifizieren, womit sich u.a. auch bestimmte Krankheiten heilen lassen oder gefährliche Keime normalerweise von vornherein herausgefiltert werden. Auch die Deaktivierung von Waffen während des Beamens gehört zu den Standard-Prozeduren.
Solche Sachen noch etwas weiter ausgedehnt, und der Transporter könnte wirklich zu einer Art besseren Replikator werden.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Visitor5 am 06.06.11, 19:38
In "DS9 - Der Visionär" wird durch ein kleines Gerät ein Replikator zu einem Transporter.

Dieser Umstand versinnbildlicht die enge Verwandtschaft der beiden Geräte.

Zitat
Übrigens kann es durchaus sein, dass man die Transportertechnik nicht auf Replikatorbasis verwenden kann. Denn ein Replikator erzeugt Dinge aufgrund eingegebener Parameter.

Der Transporter scannt ein Objekt, das er dann auflöst. Die Eingabe ist also ein Scannvorgang. Man könnte also durchaus das Steak am Nachbartisch mit dem Tricorder scannen und den Replikator anweisen, solch ein Objekt zu erstellen.

Die Technologie um Energie in Materie zu verwandeln und umgekehrt, ist definitiv vorhanden. Ich sehe da kein Problem.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 07.06.11, 10:56
Aber das würde letzten Endes bedeuten, dass Replikatoren grundsätzlich auch auf atomarer Ebene und nicht nur auf molekularer, was bislang als Konsens gilt arbeiten.
Wahrscheinlich laufen die meisten Replikatoren trotzdem nur im molekularen Modus, um Energie zu sparen und auch nur so lassen sich Objekte und Speisen anhand relativ einfacher eingegebener Formeln und Rezepte herstellen.
Das hieße, auch ein vom Replikator gescanntes Original-Objekt könnte auf atomarer Ebene nur "unvollkommen" wiedergegeben werden.

Wollte man dagegen tatsächlich auch auf atomarer Ebene exakt replizieren, was dann auch die Herstellung lebender Organismen und Wertgegenstände ermöglichen würde, bräuchte man dagegen ein komplexes Transportermuster, das sich über einen langen Zeitraum nur mit hohem energetischen Aufwand speichern ließe.
Trotzdem dürfte jeder Replikator auch die grundsätzliche Fähigkeit zur atomaren Replikation in sich beherbergen, auch wenn diese nur mit zusätzlicher Hardware aktiviert werden kann. Illegal dürfte eine solche Vorgehensweise aufgrund der bereits erwähnten ethischen Gründe aber weiterhin sein (z.B. "Massenproduktion" von Supersoldaten weitaus schneller als durch herkömmliches Klonen).

Umgekehrt ist es auf jeden Fall nicht ratsam, einen Menschen nur auf molekularer Ebene zu beamen, denn dann wäre er hinterher mehr oder weniger wie ein degenerierter Zombie oder wäre sogar ganz tot.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: David am 07.06.11, 11:00
War es nicht so, dass Replikatoren generell nur auf der Molekularebene arbeiten, während Transporter auf Quantenbasis funktionieren?
Ich glaube so hat man in Star Trek mal erklärt, warum sich Transporter und Replikatoren so unterscheiden, dass man keine lebende Materie replizieren kann.

Aber genau weis ich das auch nicht mehr, sollte aber im Buch "Technik der USS Enterprise" im Abschnitt über den Transporter erklärt sein.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Visitor5 am 07.06.11, 11:25
Aber das würde letzten Endes bedeuten, dass Replikatoren grundsätzlich auch auf atomarer Ebene und nicht nur auf molekularer, was bislang als Konsens gilt arbeiten.

Oder die Autoren haben Mist gebaut. Tatsache ist aber: Dies ist Canon! - Das Buch "Die Technik der USS Enterprise" ist es nicht.


Zitat
Wahrscheinlich laufen die meisten Replikatoren trotzdem nur im molekularen Modus, um Energie zu sparen und auch nur so lassen sich Objekte und Speisen anhand relativ einfacher eingegebener Formeln und Rezepte herstellen.
Das hieße, auch ein vom Replikator gescanntes Original-Objekt könnte auf atomarer Ebene nur "unvollkommen" wiedergegeben werden.

Dem Grund der Einsparung kann ich nur zustimmen, dies ist auch mein Gedanke.

Zitat
Wollte man dagegen tatsächlich auch auf atomarer Ebene exakt replizieren, was dann auch die Herstellung lebender Organismen und Wertgegenstände ermöglichen würde, bräuchte man dagegen ein komplexes Transportermuster, das sich über einen langen Zeitraum nur mit hohem energetischen Aufwand speichern ließe.

Denke daran: Um eine Raumschiff-Hülle zu replizieren, brauchst du keine komplette Hülle in den Musterpuffer packen! Es genügt eine mikroskopisch kleine Sektion, die einfach extrapoliert werden könnte...

Zitat
Trotzdem dürfte jeder Replikator auch die grundsätzliche Fähigkeit zur atomaren Replikation in sich beherbergen, auch wenn diese nur mit zusätzlicher Hardware aktiviert werden kann. Illegal dürfte eine solche Vorgehensweise aufgrund der bereits erwähnten ethischen Gründe aber weiterhin sein (z.B. "Massenproduktion" von Supersoldaten weitaus schneller als durch herkömmliches Klonen).

Umgekehrt ist es auf jeden Fall nicht ratsam, einen Menschen nur auf molekularer Ebene zu beamen, denn dann wäre er hinterher mehr oder weniger wie ein degenerierter Zombie oder wäre sogar ganz tot.

Man sollte lebende Materie nicht replizieren können. Dr. Bashir erklärte dies Canon in "DS9 - Der Funke des Lebens" - mit eben diesem Lebensfunken.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: David am 24.11.14, 12:00
Was mir gerade durch den Kopf geht:

Mit Replikatoren kann ja beinahe jede Art von Materie hergestellt werden und zwar mit einem recht geringen Aufwand.

Sehr komplexe Dinge (z.B. lebende Organismen) sind dagegen, wie von euch schon treffend erkannt, nicht replizierbar.

Die Erklärung ist - wie ihr treffend festgestellt habt - eigentlich recht simpel und wird zumeist so erklärt:

Der Replikator ist ein Nebenprodukt der Transportertechnologie und wie das Holodeck kann er nix erschaffen, was lebt.
Der Grund ist - den Handbüchern zufolge - dieser:

Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Replikation:
Molekular- und Quantenreplikation.

Lebende Objekte müssen im Transporter immer auf Quantenniveau zerlegt werden, während nicht lebende Objekte auf Molekularbasis "bearbeitet" werden und das ist der Unterschied.

Die technischen Details sind zu komplex, als das ich sie jetzt hier verdeutlichen kann.
Einfach gesagt, sollte durch diese Unterscheidung eben genau verhindert werden, dass man prinzipiell sogar Tote wieder ins Leben zurück holen könnte, um der Transportertechnik gewisse Grenzen zu geben, damit sie "noch realistisch vorstellbar" ist.

Deswegen kann man sich zwar ein leckeres T-Bone Steak replizieren, aber kein ganzes Rind, um sich dieses als Haustier zu halten ;)

=A=

Was mir selbst gerade durch den Kopf geht ist aber Folgendes:

Es gibt ja Dinge, die selbst ein Replikator nicht herstellen kann: z.B. Antimaterie oder sehr komplexe Molekularverbindungen, wie z.B. Dilithium.
Immerhin wurde immer wieder klar gesagt, dass die Föderation und auch andere Völker noch immer Bergbau betreiben, um bestimmte Rohstoffe zu gewinnen (Dilithium, Pergium, etc.)

Das ist allerdings ein sehr schlecht erklärtes Paradoxon in Star Trek.
Man kann eine ganze Plasmaleitung oder Ähnliches replizieren, aber ein Stück Dilithiumkristall geht nicht?!

Erklärt wurde das in den Handbüchern damit, dass Dilithium aufgrund seiner äußerst komplexen Kristallinen Struktur nicht "herstellbar" ist.

Okay, das ist eine Erklärung, aber doch eher... schwammig.
Antimaterietreibstoff kann ich ja einsehen, weil Antimaterie eben keine Materie und damit völlig anders ist, als jegliche Art von Materie - einverstanden - kann ich mit leben.

Da stellt sich mir aber gleich die nächste Frage:

Für Materie als Treibstoff wird in der Föderation (und auch darüber hinaus) Deuterium verwendet, eines der simpelsten chemischen Elemente, das es überhaupt gibt.

In einem sehr komplexen Verfahren kann jedes Föderationsraumschiff mit einem speziellen Konverter Deuterium in Antimaterie verwandeln, wenn auch nur begrenzt.
Irgendwo wurde mal gesagt, dass man aus (aus der Luft gegriffene Zahl) man eine große Menge Materie braucht um daraus eine wesentlich geringere Menge von Deuterium zu erzeugen (ich glaube 1:25 aber nagelt mich nicht drauf fest).

Die Voyager hat auf ihrer Reise durch den Delta Quadranten immer wieder Ausschau nach Deuterium halten müssen, um Treibstoff zu haben.

Deuterium ist eine Form des Wasserstoffs - dem Element, dass es im Universum am häufigsten überhaupt gibt.
Da stellt sich die Frage, warum Janeway und Co. sich nicht einfach mit den Replikatoren den Wasserstoff repliziert haben und diesen dann in Antimaterie umgewandelt haben.

Wasserstoff ist das einfachste Element, das es gibt.
Die "Produktionskosten", dieses zu replizieren, dürften also zu vernachlässigen sein.

Es wird wohl immer ein Geheimnis der Autoren bleiben, warum diese Möglichkeit nie thematisiert wurde.
Denn wenn man per Replikator Alkohol/Synthehol und ein halbes Schwein - perfekt durchgebraten - replizieren kann, sollte Deuterium überhaupt kein Problem sein.

Ich kann verstehen, dass bestimmte Dinge (Antimaterie, Latinum, etc.) nicht replizierbar ist, aber Deuterium...?
Hallo?, das passt einfach nicht und ist IMO selbst mit den verschränktesten und abstrusesten Theorien nicht erklärbar.

Wenn man alles replizieren könnte, bräuchte es keinen Handel mehr, daher leuchtet es ein, dass die Technik Grenzen haben muss.
Aber Deuterium... mal Hand aufs Herz... das passt gar nicht.

[...] oh,... hab ich mit dem letzten Satz gerade das Copyright eines gewissen Herren verletzt? ;)
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Kontikinx1404 am 24.11.14, 12:23
Klingt im großen und ganzen Plausibel was du sagst. Deutherium ist ja für ein Raumschiff wie Treibstoff, ich denke man wollte nicht das ein Raumschiff selbst seinen Treibstoff herstellen kann.  Das wäre so als würdest Du mit Deinem benzingetriebenen Auto selbst Benzin herstellen. Bei so etwas muß man sich schon fragen ob das plausibel rüber gebracht werden kann.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Thunderchild am 24.11.14, 12:23
Du setzt vorraus, das minderwertige Materialien (in diesem Fall Deuterium) beim Replizieren weniger Energie verbraucht. Wie kommst du zu dieser Annahme?

Warum soll Deuterium bei der Replikation weniger Energie schlucken als beispielsweise ne neues Shuttle?

Es wird letztendlich wohl auf die Masse/Größe des Objekt ankommen.

Aber ich glaiube nicht, dass sich dies rechnet. Der Replikator wird beim Prozess mehr Energie verbrauchen, als man mit der Einspeisung wieder gewinnen kann.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Kontikinx1404 am 24.11.14, 12:30
Aber ich glaiube nicht, dass sich dies rechnet. Der Replikator wird beim Prozess mehr Energie verbrauchen, als man mit der Einspeisung wieder gewinnen kann.

Gutes Argument. Das ganze wäre unwirtschaftlich, selbst wenn es technisch machbar wäre.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: David am 24.11.14, 12:44
Das erklärt sich aus der molekularen Struktur.

Je einfacher diese ist, desto einfacher sollte die Herstellung sein.
Ist doch in der heutigen Industrie nicht anders.

Stahl lässt sich verhältnismäßig einfach herstellen, Gold oder Lithium dagegen benötigt allein zur Verarbeitung einen enormen technischen Aufwand, wobei man Gold nicht "herstellen" kann (sonst wäre es ja auch beinahe wertlos ;) )

Ein durchgebratenes Steak basiert auf Proteinen und organischen Verbindungen und ist im Nu repliziert.

Deuterium ist "schwerer Wasserstoff" mit einer vergleichsweise simplen chemischen Struktur (eben Wasserstoff).
Und das soll bei der Herstellung schwieriger sein?

Je einfacher die Molekularstruktur ist, desto einfacher sollte IMO der Replikator dies auch herstellen können.
Ist doch heute in der Industrie nicht anders oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler?

@Konti:
Das Argument lasse ich problemlos gelten.
Es erklärt aber nicht, warum es schwerer oder "teurer" sein soll, ein simples Element wie Deuterium zu replizieren, als eine komplexe Molekularverbindung wie ein gebratenes Steak.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Kontikinx1404 am 24.11.14, 13:08

Deuterium ist "schwerer Wasserstoff" mit einer vergleichsweise simplen chemischen Struktur (eben Wasserstoff).
Und das soll bei der Herstellung schwieriger sein?

Je einfacher die Molekularstruktur ist, desto einfacher sollte IMO der Replikator dies auch herstellen können.
Ist doch heute in der Industrie nicht anders oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler?


Wenn man alles andere außen herum weg läßt und sich nur auf die Molekularstruktur bezieht, sollte auch ein Replikator Deutherium
herstellen können. Da hast du recht.

Vielleicht wollten es aber auch die Macher aus irgendeinem Grund nicht haben.

 Vielleicht befürchteten sie wenn man mit einem Replikator der mit Detherium betrieben wird, Deutherium repliziert, das das ganze
dann als "Perpetuum Mobile" gesehen wird. Und so etwas gibt es nicht und wirds auch nicht geben.

Eine andere Erklärung fällt mir spontan auch nicht ein.

Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: David am 24.11.14, 14:02
Ja, ich schätze, man muss es einfach als "Lösung der Autoren" akzeptieren, weil sonst das dramaturgische Element des "Treibstoffmangels" völlig rausgefallen wäre.

Belassen wir es dabei
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Suthriel am 24.11.14, 15:19
Ja, ich schätze, man muss es einfach als "Lösung der Autoren" akzeptieren, weil sonst das dramaturgische Element des "Treibstoffmangels" völlig rausgefallen wäre.

Belassen wir es dabei

Du wirst es wohl wirklich so hinnehmen müssen, denn es gibt da noch eine andere Eigenschaft des Replikators, welche das ganze noch seltsamer macht. Ein Replikator speichert ja nach diversen Quellen irgendwo seine Rohmaterie, aus denen alle Produkte erstellt werden (was genau diese Rohmaterie ist, hab ich noch nicht rausgefunden).
Aber der Replikator kann ebenfalls replizierte Sachen wieder zurück wandeln in diese Rohmaterie und so die Vorräte aufstocken. Und wenn das mit replizierten Sachen geht, geht das sicher auch mit allen anderen Gegenständen, solange sie aus Materialien sind, die der Replikator für gewöhnlich verarbeiten kann. Also könnten sie normalerweise jeden x-beliebigen Meteor oder Haufen Dreck von irgend einem Planeten in den Replikator schieben und es zu Rohmaterie umwandeln, um daraus anderes zu machen, (eben zB Deuterium aus dem Restknochen erstellen, der vom T-Bone-Steak übrig bleibt ^.^).

Letztlich wäre es wohl nur eine Frage des Energieverbrauchs, ob die Umwandlung komplexer Materialien in (besonders) einfach strukturierte besonders viel Energie verbraucht als anders rum. Wenn man aus x kg irgend eines Materials 1kg Deuterium erstellen könnte, das ganze aber für den Replikator so aufwändig und energieintensiv ist, das im Warpkern dafür zb 2kg Deuterium verbrannt werden müssten, um die dafür nötige Energie zu haben (inklusive überall auftretende Energieumwandlungsverluste), dann wäre das ganze zwar möglich, aber nicht rentabel.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Astrid am 24.11.14, 15:21
Um ein Objekt zu replizieren greift ein replikator auf Kraftfeld und Transportertechnologie zurück um die Atome Stück für Stück einzeln zu Beamen/Plazieren.
Ob man dafür nun Gold oder Deuterium Atome herstellt ist belanglos. Die Kraftfelder und Transporterstrahlen(!) die fähig sind einzelne(!) Atome zusammen zu setzten müssen trotzdem dafür benutzt werden. Und diese komponente verbrauchen eine für ihre Grösse krankhaft hohe Menge an Energie....

Mit anderen Worten, was du produzierst ist egal. Deuterium zu produzieren ist technisch einfacher weil es am wenigsten komplex ist, das heisst du brauchst die wenigsten Rohmaterilien um es zu produzieren.

Das ändert aber nichts an den Energieverbrauch der da ist sobald der replikator online schaltet...

//Edit: ja Replikatoren verwenden Rohmaterie Tanks die in den Schiffen eingebaut sind um die Suppe zu lagern und könnten aus einen Felsbrocken einen Holztisch machen.
Aber, siehe oben. Der Energieverbrauch ist nich ohne.

Ja, du kannst Deuterium produzieren Aber du wirst wohl 2 liter Deuterium verbrauchen müssen um 1 Liter Deuterium zu produzieren. Soviel zum Selbstauftanken. :P
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Kirk am 24.11.14, 17:41
Ja, ich schätze, man muss es einfach als "Lösung der Autoren" akzeptieren, weil sonst das dramaturgische Element des "Treibstoffmangels" völlig rausgefallen wäre.

Belassen wir es dabei

Ich habe mal gelesen das man deutlich mehr Deuterium (in form von durch Deuterium erzeugter Energie) in den Replikationsprozess stecken muss als man Deuterium repliziert. Daher währe es unwirtschaftlich Deuterium zu Repliziren.

Im Prinzip wie mit Brennstoffzellen im Auto, der Prozess der Wasserstoffgewinnung verbraucht mehr Energie als die Brennstoffzelle wieder zur Verfügung stellt.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Max am 24.11.14, 22:20
//Edit: ja Replikatoren verwenden Rohmaterie Tanks die in den Schiffen eingebaut sind um die Suppe zu lagern und könnten aus einen Felsbrocken einen Holztisch machen.
Ist die Existenz dieser Rohmaterie für Replikatoren canon?

Für mich war Energie immer der Schlüssel zum Replizieren.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Kirk am 25.11.14, 02:32
Ob die Rohmaterie Canon st weiß ich nicht, aber Semi-Canon ist sie auf jeden Fall.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Suthriel am 25.11.14, 08:24
//Edit: ja Replikatoren verwenden Rohmaterie Tanks die in den Schiffen eingebaut sind um die Suppe zu lagern und könnten aus einen Felsbrocken einen Holztisch machen.
Ist die Existenz dieser Rohmaterie für Replikatoren canon?

Für mich war Energie immer der Schlüssel zum Replizieren.

Laut Memory Alpha wurde es wohl zusammen mit der Umkehrfunktion erwähnt, bei der der Replikator Essensreste und Geschirr zurück verwandelt.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Replikator (http://de.memory-alpha.org/wiki/Replikator)

Zitat
Ein Replikator ist außerdem in der Lage, seine Funktion umzukehren und etwa Essensreste und Geschirr zu beseitigen und wieder als Rohmaterie zu speichern. (DS9: Das Motiv der Propheten, Die Schlacht um Ajilon Prime; VOY: Ein Jahr Hölle, Teil II)
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Astrid am 25.11.14, 09:23
@ Max. Die Energie ist der Schlüssel weil du die Energie brauchst um die Kraftfelder und Transporter Emitter des Replikators zu betreiben. Aber ja wie Suthriel verlinkt hat das ist Canon.
Das habe ich aber auch schon in einen der Blog Talks der Star Trek Developers gelesen dass das so ist.
Die sind ja in letzter Zeit recht Freizügig mit der Preisgabe der Informationen geworden.
Nur finde ich besagten Blog im Moment nicht, weiss der Geier wie der gehiessen hat. O.o
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Tolayon am 25.11.14, 10:53
In meinem Fan-Universum habe ich auch "Transform-Replikatoren" eingeführt, die gleichermaßen Vorläufer wie ein Nebenzweig der herkömmlichen Replikatoren sein können.

Transform-Replikatoren arbeiten mehr wie Transporter, sie nehmen spezifische Rohmaterialien und formen sie um, ohne die atomare Struktur dabei völlig zu verändern.
Als Beispiel könnte man einen Brocken Duratan-Erz hernehmen, ihn zusammen mit einigen anderen Materialien entmaterialisieren und wenige Sekunden später hat man eine fertige Duranium-Platte. Die nicht benötigten Stoffe aus dem Erz werden als Granulat an anderer Stelle wieder "ausgeschieden", um dann möglicherweise im Arboretum verteilt zu werden (je nach mineralischer Zusammensetzung).

Die ersten Transform-Replikatoren arbeiteten noch auf molekularer Ebene, die neuere Generation auch auf Quantenebene. Dadurch kann bei speziellen Bauteilen eine höhere Qualität erzielt werden, was für meiner Ansicht nach gerade auch bei positronischen Schaltkreisen der Fall sein dürfte. Denn die kann man in meinem Fanon ebenfalls nicht normal replizieren.
Titel: Antw:Replikator?
Beitrag von: Kontikinx1404 am 25.11.14, 16:55
"Transform Replikatoren" hört sich  interessant an. Das könnte eine Technische Weiterentwicklung der herkömmlichen Replikatoren sein.
Eine Entwicklung die Zeitlich ent des 24. Anfang des 25. Jahrhunderts setzen würde.
Die Funktionsweise klingt plausibel. Tolle Idee die du da gemacht hast.
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