Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Es gibt von ST wahnsinnig genial geschriebene Bücher, die wirklich gut zu lesen sind. Ich hab einige davon, wenn du magst, kann ich ja mal eine Liste der aus meiner Sicht lesenswerteren Werke in meinem Besitz aufschreiben.
Original von Friedebarth
Was mich schon gestört hat an Titan war die Übersetzung von Schiffnamen, wie \"U.S.S. Sonnenuntergang\", das war wirklich mehr als idiotisch.
@Flottenadmiral: Die direkte Post-Shinzon-Zeit auf Romulus ist aber soviel ich weiss nur im ersten Band von TITAN Thema. Aber der TNG-Roman \"Tod im Winter\", welcher im September auf deutsch erscheinen soll, beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema und spielt, wenn ich richtig informiert bin, zeitlich nach \"Eine neue Ära\".
Wenn\'s aber um \"richtig trekkiges\" geht, dann ist TITAN genau das Richtige.
Original von Mr Ronsfield
Also ich kann jedem nur die Star Trek Vanguard Bücher ans Herz legen! Grade wenn ihr Fans von Belars Unity One und Freelancer seid werdet ihr die bücher super finden, Vanguard ist im Prinzip eine mischung aus beiden im TOS Universum, allerdings ohne so einen starken Charakter wie Belar :D Es wird in den Büchern mehr wert auf einzelne Figuren gelegt die nicht unbeding die üblichen ST Hauptkaraktäre (schreibt man das so?) sind. Außerdem sind die Tholianer sehr stark vertreten was einen besondern Reiz, zumindest für mich, ausmacht!
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Auch ich werde mir die 8 Staffel zulegen, aber die Kritik bei TN und deine Meinung stimmen mich dem gegenüber schon etwas misstrauisch. Aber für mich ist das Pflichtlektüre. Zum einen, weil ich DS9 Fan bin und zum anderen, muss ich wissen, wie es nach dem Krieg weitergeht, um UO ein bißchen daran zu orientieren. Auch Commander Elias Vaughn, von der Defiant und Ro Laren sind mir da sehr wichtig.
Habt ihr eigentlich was dagegen, wenn ich hier in dem Thread auch hin und wieder was zu den Trek-Comics schreibe? Ich glaube dafür braucht man keinen eigenen Thread. Vielleicht interessiert sich ja jemand dafür?
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also es gibt schon einige geniale ST Bücher, die auch sehr gut geschrieben sind. Die meisten sind allerdings uralt. Wenn ich wieder im Land bin, mache ich mal eine Liste der lesenswerten, die in meinem Schrank stehen.
Original von ulimann644ZitatOriginal von Fleetadmiral J.J. Belar
Also es gibt schon einige geniale ST Bücher, die auch sehr gut geschrieben sind. Die meisten sind allerdings uralt. Wenn ich wieder im Land bin, mache ich mal eine Liste der lesenswerten, die in meinem Schrank stehen.
\"The Final Reflection\" ist eins der uralten... ( 1984 )
Darin wird das Leben des Klingon-Captains Krenn ( Vrenn ) beschrieben - einfach toll gemacht...
Original von David
Liest einer von euch eigentlich noch \"offizielle\" Star Trek Romane?
Original von Star
Und der sechste Band endet so ziemlich mit dem fiesesten Cliffhanger, der mir je untergekommen ist.
fünf Minuten bevor die Excalibur explodierte.
Also wenn ich das so lese und ich habe von den ST XI Comics absolut keine Ahnung, ist mir die V'Ger Sache ebenfalls zu weit hergeholt und dann die Sache mit der Borgtechnologie bei einem Bergbauschiff, wenn nichtmal romulanische Militärschiffe Borgtechnologie haben bringt mich ebenfalls zum Grübeln.
Und dann stellt sich mir noch die Frage, seit wann beherrschen die Romulaner denn die Gedankenverschmelzung?
Andrew hat ein Buch geschrieben?
Na das ist ja geil. als Garakfan der ersten Stunde ist das für mich Pflichtstoff. Kann man das auf Amazon bekommen?
Anscheinend sind die ST Bücher wieder im kommen.
Leider muss man sagen, das teile der Story zu weit hergeholt wurden.Ja, das klingt eindeutig so, als sei das der Fall.
- Zusammenführung des gesamten Trek-Zeitreise-Canon mit der Viele-Welten-Theorie (quasi im Vorbeigehen zementiert er auch nochmal eindeutig, dass die ST-XI-Zeitlinie die "Prime"-Kontinuität nicht überschrieben haben KANN, in Form eines sehr subtilen Seitenhiebs) (Bonuspunkte für eine REALWISSENSCHAFTLICHE Theorie statt gehaltloses Technobabble)
Und was passiert dann anstelle der Überschreibung? Wird dann doch ein neues Paralleluniversum erschaffen?Och nein, dass ich würde ich schon auch gerne etwas aufgeschlüsselt bekommen ;) - man kann ja einen Spoiler hervorheben.
Falls die Antwort auf diese Frage einen zu großen Spoiler bedeuten würde, gerne auch per PN an mich ;)
Und was passiert dann anstelle der Überschreibung? Wird dann doch ein neues Paralleluniversum erschaffen?
Falls die Antwort auf diese Frage einen zu großen Spoiler bedeuten würde, gerne auch per PN an mich ;)
@Drake
Genau das ist der Quatsch. Wenn Bennett das jetzt auch verzapft hat, dann nehme ich das Lob gleich wieder zurück...
@Drake
Genau das ist der Quatsch. Wenn Bennett das jetzt auch verzapft hat, dann nehme ich das Lob gleich wieder zurück...
Das ist überraschenderweise (ich ging bisher von derselben Ansicht wie du aus) kein Quatsch, sondern der aktuelle Stand der (realen) Quantenphysik. Hat mich auch verwundert, aber in dem Buch wird mehr als einmal betont, dass Zeitreisen und die damit verbundenen Quanteneffekte absolut kontraintuitiv sind. Und das von mir zitierte ist noch eins der leichter verdaulichen Beispiel aus dem Buch...
Und genau deswegen war das wirklich das letzte Wort, dass ICH dazu gesagt habe ( sonst kriege ich nämlich einen Koller... :mist :mist :mist )
Und genau deswegen war das wirklich das letzte Wort, dass ICH dazu gesagt habe ( sonst kriege ich nämlich einen Koller... :mist :mist :mist )
Gleich vorab: ich möchte nicht wieder so einen Remmi-Demmi wie damals im Zeitreise-Thread! Also, wenn hier alle Beteiligten im Lauf der weiteren Diskussion ruhig und sachlich bleiben, wär das ganz toll! Schließlich reden wir hier von fiktiven Stories und Theorien, die noch nicht bewiesen sind. Kein Grund, sich um des Kaisers Bart zu streiten ;)
Also die Story klingt ja wüst! Aber so wie das von Dir beschrieben wurde, muss nicht gleich jeder Inhalt überzeugen, um angenehme Unterhaltung zu sein. Und ich finde es in jedem Fall super, dass sich William Shatner so stark mit Star Trek und mit seiner Rolle von damals identifiziert, dass er sich so mit der Materie literarisch beschäftigt.
Aber bekommt man dann nicht doch den Eindruck, dass hier alles erzwungen wurde? Ich meine, ich hatte schon so meine Probleme mit "Generations": Die Idee des Nexus ist sehr gut, aber das Konstrukt, unbedingt Kirk und Picard zusammen wirken zu lassen, wirkte doch arg bemüht.
Und in diesem Roman scheint dieses Prinzip ja im Kubik zu herrschen ;) :D
Dass Shatner und seine Co-Autoren es hinbekommt bzw. sie es hinbekommen, den Charme der jeweiligen Serien einzufangen, klingt schön und das ist auch eine große Leistung, nur die zwanghafte Integration aller bedeutenden Figuren... :-[
Das sind paar Coole Ideen.
Gibt es das Buch auf deutsch oder auf englisch?
ich hatte mich ja auch schon mit den Breen beschäftigt, weil die in Morning Star eine gewisse Rolle spielen sollten. Diese idee mit dem Zusammenschluss mehrerer hatte ich auch, wenn auch nicht ganz so ausgefeilt.
Btw: was mich interessieren tät, wäre die Frage wie die Autoren die Geschichte mit den "organischen Schiffen" erklären, was mal in Voyager in Verbindung mit Spezies 8472 erwähnt wurde. Dazu habe ich auch eine Theorie, aber aus Interesse wüsste ich gerne wie die das machen.
Man erinnere sich an DS9, wo Weyoun einen Kommentar fallen ließ, die Breen-Heimatwelt hätte ein gemäßigtes Klima. Und das obwohl die Breen-Anzüge angeblich lebenswichtig seien, weil Breen extreme Kälte zum Überleben brauchen. Er äußerte die Vermutung, dass die Breen die Anzüge nur tragen, um ihr wahres Aussehen zu verschleiern. Nun, er lag zumindest teilweise richtig.Das ist wirklich ein sehr, sehr interessantes Konzept. Das gefällt mir!
Ja, die Anzüge sollen das Aussehen der Träger verschleiern.
Aber vor allem den Fakt, dass es "DIE Breen" als Rasse gar nicht gibt.
"Breen" ist ein kulturelles Konstrukt, ähnlich wie die Föderation. Eigentlich gar nicht mal unähnlich. Die Breen-Konföderation ist ein Zusammenschluss aus mehreren Spezies und die Anzüge dienen der Verschleierung gegenüber Fremden genauso wie der Verschleierung untereinander.
Wie sich herausstellt, existieren der "TOS-Gorn" und der "ENT-Gorn" parallel
Wie sagt man? Nachahmung ist eine der höchsten Formen der Anerkennung. ;)
Wäre UO nicht ne deutsche FF, bestünde sogar ne Chance, dass die Ideen geklaut wären. Ich halte das an sich nämlich gar nicht mal für so abwegig, dass sich da irgendwer die FFs näher durchschaut (zumindest die häufig gelesenen und im I-Net halbwegs bekannten). Das würde insofern auch Sinn machen, als dass man damit den Geschmack der Fans besser träfe, die beim alten ST bleiben wollen und nicht auf den ST XI-Zug aufgestiegen sind. Natürlich ist das ne reine Spekulation, aber für allzu abwegig würde ich es gar nicht mal halten, nur eben bei deutschen FFs noch mal ne sehr große Spur unwahrscheinlicher.
mfg,
Will Pears
Von der Crew der Titan will ich gar nicht mal anfangen, wo sich neben den "bekannten" Rassen vom Cyborg-Reh, über matriarchalisch geprägte, feministische Tintenfische, Velociraptoren (als Bordarzt!) bis hin zum lebenden Siliziumkristall so ziemlich alles tummelt, was einem Sci-Fi-Autor mit genügend Fantasie (oder einer gehörigen Portion Drogen :D) so einfallen könnte.Wow! Also das geht doch schon relativ weit. Na ja, bei einem Text gibt es kein Budget, da kann man sich schon mal sehr austoben, aber anders als die "Gastvölker" finde ich hier Figuren wie den Velociraptor doch des Guten etwas zu viel. Für manche mochten die ST-Serien vielleicht zu wenige Außerirdische gezeigt haben, für die Crew der "Titan" schlug man hier aber ins andere Extrem über, finde ich fast.
Der Plot als solcher klingt - lässt man mal außen vor, dass es hier um Andorianer geht - super-interessant. Was mir quer geht ist diese Sache, die sich auch diverse andere Autoren zu eigen gemacht haben, aus den Andorianern unbedingt eine viergeschlechtliche Spezies zu machen (worüber es definitiv keine canonische Aussage gibt!!)Stimmt, definitve Aussagen gibt der Canon nicht her, die Indizien wurden mit ENT (die aus den Andorianern aber eine viel zu eindimensionale Spezies machten) eher geschwächt.
In diesem Falle mag es dem Autor sogar zum Vorteil gereichen - insgesamt ist das für mich hingegen Nonsens.
Grund: Es werden nicht auch tatsächlich vier von einander getrennte Geschlechter beschrieben, sondern man macht es sich einfach und schreibt: zwei weibliche und zwei männliche Geschlechter. Punkt. Keinerlei Erklärung, wie das funzt, keine signifikanten Unterschiede, keine nachvollziehbaren evolutionären Gründe - kein GAR NICHTS...!! :mist So bitte nicht!!
Was ich im Sinne des canonischen ST-Universums nicht so toll finde ist, dass man zugunsten eines Paukenschlags der Spannung verspricht, den Hintergrund dieses Universums ins Gegenteil verkehrt. Statt eines Miteinanders, wird hier (und auch in anderen ST-Serien diverser Autoren) ein Gegneinander - Hauptsache es scheppert. (Dass diese Action interessant zu gestalten geht OHNE den Canon auf den Kopf zu stellen zeigt manche FanFiction besser.)Nun, ich würde das nicht ganz so skeptisch sehen. Ein Bündnis muss von Innen heraus stänig gestärkt werden. Diese Einigkeit, die wir bei der Föderation kennen, ist vielleicht auch in der Zukunft kein Selbstläufer. Das Gegeneinander - so sehe ich das indes auch - sollte aber im Großen und Ganzen nicht der Schlusspunkt sein, hier würde ich auch für den weiteren Verlauf einer Romanreihe auf kurz oder lang das dann beständigere Miteinander erwarten.
Einmalig eine interessante Idee - wenn keinem der Autoren etwas anderes als das dazu einfällt wirds langweilig und es entsteht bei mir kein Interesse solche Serien weiter zu verfolgen.
Wer Kampf und Action beschreiben will, der kann bequem ins Spiegeluniversum ausweichen - dort wäre manche gute Idee sicherlich besser aufgehoben und der Zerfall brüchiger Allianzen wirkt dort bei Weitem glaubhafter...
Stimmt, definitve Aussagen gibt der Canon nicht her, die Indizien wurden mit ENT (die aus den Andorianern aber eine viel zu eindimensionale Spezies machten) eher geschwächt.
Dennoch bleibt die Viergeschlechtlichkeit ein spannendes Konzept, das gerade ST gut täte, auch wenn man sich hier natürlich besonders ins Zeug legen müsste, um das Konzept zu erklären. Auf der anderen Seite: Besser etwas "zauberhaft" im Vagen lassen, als eine relativ unglaubwürdige Erklärung finden.
Nun, ich würde das nicht ganz so skeptisch sehen. Ein Bündnis muss von Innen heraus stänig gestärkt werden. Diese Einigkeit, die wir bei der Föderation kennen, ist vielleicht auch in der Zukunft kein Selbstläufer. Das Gegeneinander - so sehe ich das indes auch - sollte aber im Großen und Ganzen nicht der Schlusspunkt sein, hier würde ich auch für den weiteren Verlauf einer Romanreihe auf kurz oder lang das dann beständigere Miteinander erwarten.
Das sehe ich genau anders herum - mir hat erst ENT die Andorianer wirklich näher gebracht, besonders Jeff Combs Interpretation...Es war in jedem Fall gut, dass ENT die Andorianer näher beleuchtet hat. Was am Ende dabei rauskam, war mir zu simpel; die Andorianer wurden sowas wie die nicht ganz so bösen und dumpfen Klingonen. Das ändert natürlich nichts daran, dass Combs schauspielerisch wirklich häufig glänzen konnte.
So einfach an den Haaren herbei gezogen ist es nur unausgegoren - weiter nichts...Hmm, nun gut, ich kenne die Reihe nicht, ich weiß also nicht, wie tief die in diese Systematik eindringen.
Leider gibt es kaum eine kommerzielle ST-Serie, die diesen Weg, der scheinbar momentan IN zu sein scheint, nicht geht. Frei nach dem Motto: "Wir zerbrechen etwas und schauen was daraus wird..."Ja auch da fehlt mir leider der Einblick, weil ich die Buchlanschaft auf diesem Gebiet nicht wirklich überblicke. Es wäre allerdings wirklich nicht schön, wenn das zu einem allgemeinen Muster würde. Aber leider ist das ohnehin immer als dramaturgisches Schema sehr beliebt: Destruktion statt Aufbau. Immerhin scheint dieser Roman ja auch eine medizinisch-wissenschaftliche Kontroverse zu behandeln - und das gefällt mir schon, weil es hier man nicht um einen kriegerischen Konflikt geht.
DAS ist nicht die ganz große Idee - es ist nur eine unter vielen, die sich mitunter spannend liest, die ich aber nicht permanent brauche...
Ich habe Lem nie gelesen, also kann ich das nicht beurteilen, ich fühlte mich da wie gesagt ein wenig an Stammzellenforschungsdebatte erinnert. Und in Bezug auf die Fremdenfeindlichkeit die in der gemeinen Bevölkerung um sich greift kam mir Sarrazin in den Sinn (also nicht Sarrazin im Speziellen, aber die Art von "Stammtischrassismus", mit der er auf sich aufmerksam machen wollte).Sowohl bei Lems "Eden" als auch bei der Stammzellendiskussion als auch im Roman hier wird es wohl "einfach" um die Frage gehen, wie sehr man sich in das Leben einmischen und mit seinen "Zutaten" experimentieren darf. Das ist ein grundsätzlich spannendes Thema. Und Fremdenfeindlichkeit gehört wohl auch in unseren Tagen noch nicht der Vergangenheit an und wenn sich ein ST-Roman um die Aufarbeitung bemüht, ist das begrüßenswert.
Okay, also nochmal Spoileralarm:Das Bedrohungsszenario hat ja richtig was von TOS :thumbup
[SPOILER BEGINNT]
[...]
Lustig, gerade vorgestern habe ich "Ein Stich zur Rechten Zeit" zuende gelesen und kann dem was Star gepostet hat in vollem Umfang beipflichten.
Ich habe für mich entschieden, dass ich beim Alten bleibe. Alles was das Trek Franchise in den letzten 10 Jahren hervorbrachte, (ab Nemesis) geht in eine Richtung die mir nicht gefällt, sowohl was Bücher als auch Filme betrifft. So bleibe ich auch bei den alten Büchern.
Meinst du mit der Vulkanierin T'Ryssa Chen? Ouh, da sind wir aber mal ganz gegensätzlicher Meinung.Japp, diese. Da schrieb der Autor noch ins Nachwort, dass das mal eine Rollenspielfigur von ihm in D&D war, was ich da schon zutiefst befremdlich finde, dass man sowas in Star Trek Universum schmeißt. Über vier Bände hinweg war sie dann irgendwie die niedliche Vulkanierin, der comic relief, den man nicht ernst nehmen konnte. Ich fand sie irgendwie zu mary-sueig und irgendwie ging es gefühlt immer nur um sie und ihre vollkommen belanglosen Anpassungsschwierigkeiten und wie doof sie die Vulkanier findet. Ich fand sie irgendwann langweilig und nervend.
Das erste Star Trek Buch das ich gelesen habe war auch gleichzeitig das erste was erschien.
Gespensterschiff Damals lief TNG noch jeden Freitag auf ZDF und ich war ein RIESEN FAN. Deswegen war ich auch sehr von dem Buch enttäuscht. Die Charaktäre hatten mit denen der Serie so garnichts zu tun. Die Story war auch nicht so der Bringer. Alles in Allem nicht zu Empfehlen.
Jau, Krieg an sich stört mich auch nicht, aber im 24. Jahrhundert scheint es nichts anderes mehr zu geben. Da folgen mir die Katastrophen ein bisschen zu dicht aufeinander. Wie du schon sagst, irgendwann haben die Charaktere (und die Föderation) genug gelitten.
Welches ich noch als Gut in Erinnerung behielt war
Eine Hölle namens Paradies
Das Buch habe ich gemocht. Aber ich weiß nicht mal mehr im Ansatz worum es ging. Ich kann mich nur noch an einzelne Szenen erinnern.
Aber die Story?
Da war sogar noch Werbung für Suppe mitten im Buch XD
Seither habe ich nur hier und da ein paar FanFictions gelesen (Lairis' "Resistance" Reihe und Max' "Satyr" Reihe) und die konnten es mit den offiziellen Romanen sehr wohl aufnehmen.
Danke für die vielen Informationen. Ich hatte mir ja schon lange vorgenommen, ein ST-Buch zu lesen - aber zu welchem ich nun wirklich greifen soll...
Wie war denn dein Eindruck von [der A Time to...] Buchreihe im allgemeinen?
Naja, manchmal ist ein ungelöstes Rätsel besser als eine tolle Auflösung. :-X in dem fall ist das:thumbuptolldurchzustreichen!
Es ist wie weiland bei Marcel Reich-Ranicki: Die negativen Kritik wecken ganz ungewohntes Interesse. Man könnte auch sagen, dass man manchmal sagen, dass man richtig Lust darauf hat, etwas zu lesen, was bei einem versierten Rezensenten praktisch durchgefallen ist ;) :D
Stimmt. Wobei ich da fand, dass das ganze dann doch eher wie persönlicher Übereifer wirkte: Da war es so ein wenig so, dass einer (oder mehrere) sein Ego pfelgte und schon zu Kadettenzeiten etwas legendäres vollbringen wollte. Das geht schon auch in die Richtung und ist mMn auch eine lohnenswerte Geschichte.
Aber Doping, um praktisch schon den grundsätzlichen Anforderungen gerecht zu werden, steht da doch noch auf einer anderen Stufe, weil es hier um einen latenten Druck geht (während Locarno ja einfach nur auf ein riskantes Flugmanöver zurückgegriffen hat, um als Zugabe zu seinen ansonsten ohnehin hervorstechenden Leistungen brillieren zu können).
Klar, ich lese alles mögliche, auch fernab des Star Trek-Schriftzuges. In den letzten paar Jahren hat sich ein bisschen was angesammelt, da ich durch's Studium bedingt hauptsächlich Sachbücher und Fachliteratur gelesen habe. Unterhaltungsliteratur trat da leider in den Hintergrund. Das hole ich jetzt alles nach :)
Ich habe auch schon überlegt einen entsprechenden Thread für Romane fernab von Star Trek aufzumachen. Aber ich habe so das Gefühl, dass der auch nicht besonders bevölkert wäre. Bei Star Trek-Romanen ist die Chance größer, dass man andere findet, die die gleichen Romane gelesen haben, damit man sich mit ihnen drüber unterhalten kann :)
@ Star
Ich glaube, so einen Thread haben wir sogar.
Ich habe auch schon überlegt einen entsprechenden Thread für Romane fernab von Star Trek aufzumachen. Aber ich habe so das Gefühl, dass der auch nicht besonders bevölkert wäre. Bei Star Trek-Romanen ist die Chance größer, dass man andere findet, die die gleichen Romane gelesen haben, damit man sich mit ihnen drüber unterhalten kann :)
Die Idee mit dem Lesezirkel ist wirklich genial. Allerdings sehe ich auch das Problem der "Streuung".
Zuletzt habe ich wieder einen kurzen Goethe zur Hand genommen, aber mit sowas als Thema werde ich wohl nicht mehrheitsfähig sein :D
Am besten wäre wahrscheinlich eine Literatur die leicht verfügbar ist, also zum Beispiel Teil des Projects Gutenberg ist.
Wir haben sogar eigene Foren dafür:
http://www.sf3dff.de/index.php/board,121.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/board,121.0.html)
http://www.sf3dff.de/index.php/board,135.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/board,135.0.html)
sowie ein sehr überschauliches Thema
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2826.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2826.0.html)
Da sieht man es mal, wir sind dick geworden wie Reiner Calmund und blenden schon ganze Foren aus und merken es noch nichtmal. :D
Wenn man sich über ein bestimmtes Buch austauschen will, kann man ja sogar einen kleinen Lesezirkel mit Leseziel ins Leben Rufen... so in der Art, "Bis in 4 Wochen sollte jeder das Gesamtwerk von Imanuel Kant gelesen haben und dann reden wir mal drüber" XD Kurz: Hohes Interesse, zumindest bei mir.
So, wie Du das beschreibst, scheint der Roman wirklich sehr angenehm lesenbar zu sein. Wenn eine Geschichte schon wirlich die TOS-Figuren benutzt, ist es nämlich schon wichtig, dass ihre "Essenz" eingefangen wird. Ich habe da mal einen Roman gelesen, der in Bezug auf die Figuren schon passabel war, ich aber nicht wirklich den Eindruck hatte, mitten in TOS gelandet zu sein.
Ich muss aber gestehen, mit Mudd nichts anfangen zu können, obwohl ich es mir richtig gut vorstellen kann, wie Mudd ob der Truppen abhaut ;) :D Ansonsten steht Mudd aber für mich nicht für das, was ich an TOS immer besonders schätzte und das scheint auch in diesem Roman in dieser Ambivalenz zu kulminieren, dass das Heitere und das Ernste kollidieren. Gut, das "Bittersüße" hat ja auch seinen Reiz; wenn zum Beispiel in Kurzgeschichten von Franz Xaver Kroetz Lachen und Entsetzen sehr nah beieinander liegen. Aber das scheint hier ja nicht so ideal geglückt zu sein.
Auch der grundsätzliche Inhalt wirkt interessant. Also dieser Roman könnte vielleicht schon was für mich sein.
Interessant, was Du da schreibst! Nach den Klappentext hatte ich fast eine Neuauflage von "Nemesis" für Kira im Sinn.
Das buch hab eich auch, teile und verstehe viele Kritikpunkte (auch mit der dusseligkeit der Gegener)
Aber gerade die Lösung fand ich nun wieder besser.
[...]
Die beiden Dominionkrieg bücher zur Enterprsie Crew sind IMO besser.
Für einen TNG-Roman ist die Lösung vielleicht tatsächlich recht passend. Ich... halte die Entscheidung der Betazoiden zwar für dämlich, und es fällt mir schwer zu glauben, dass sich eine ganze Planetenbevölkerung auf so etwas einlässt, aber irgendwo wird dadurch tatsächlich der Utopie-Gedanke bewahrt.Ja, wieso? Was machen die Betazoiden denn? Ich plane ja immer noch mal eine Kriegs-/Invasionsgeschichte, in der die Besiegten einfach aufgeben... Das klingt zwar etwas merkwürdig, ist aber auch mal ungewöhnlich und damit zum "Durchspielen" lohnenswert. Aber so war das in diesem Buch dann am Ende ja doch nicht, oder?
TNG - Sektion 31: Die VerschwörungSchade, das Setting wirkte gar nicht schlecht - eben auch ohne S31!
[...]
Fazit: das war nix. Ein paar gute Szenen hier und da vermögen den Roman nicht vor der Belanglosigkeit zu retten. Kann man sich schenken.
Enterprise: Das Rätsel der FaziHmm, also das klingt wirklich sehr, sehr, sehr vertraut, vor allem aus ENT und VOY. Soooo animierend wirkt das auf mich eigentlich ;) An sich reizt mich auch das Rollenspiel-Konzept nicht, auch das hat was von VOY-Holodeckfantasien. Aber wenn es unterhaltsamer ist, als ich es mir jetzt vorstelle, ist es auch wieder okay :)
Captain Archer und die Crew des Raumschiffs Enterprise haben einen Planeten mit intelligenter, humanoider Bevölkerung entdeckt. Doch die Kultur des Fazi bleibt ihnen völlig unverständlich. Ordnung und Protokoll scheinen für diese Spezies wichtiger als neue Informationen zu sein. Als Jonathan Archer dem Planeten einen ersten Besuch abstattet, verärgert er die Fazi sehr, dass sie den Kontakt abbrechen....
Ja, wieso? Was machen die Betazoiden denn? Ich plane ja immer noch mal eine Kriegs-/Invasionsgeschichte, in der die Besiegten einfach aufgeben... Das klingt zwar etwas merkwürdig, ist aber auch mal ungewöhnlich und damit zum "Durchspielen" lohnenswert. Aber so war das in diesem Buch dann am Ende ja doch nicht, oder?
Hmm, also das klingt wirklich sehr, sehr, sehr vertraut, vor allem aus ENT und VOY. Soooo animierend wirkt das auf mich eigentlich ;) An sich reizt mich auch das Rollenspiel-Konzept nicht, auch das hat was von VOY-Holodeckfantasien. Aber wenn es unterhaltsamer ist, als ich es mir jetzt vorstelle, ist es auch wieder okay :)
Nun, das moralische Problem um den Einsatz des Mörders wird dadurch gelöst - oder viel mehr umgangen -, in dem Deanna einfach eine andere Möglichkeit findet.Joah, okay, das ist natürlich auch ein Ausweg ;) :D
Die Lösung lag letztendlich also darin, dass die Betazoiden die Jem'Hadar in einer globalen Aktion durch Telepathie mit Gefühlen fluteten, wodurch die Jem'Hadar "betäubt" wurden, auf das man sie nicht töten musste, sondern schließlich einsperren konnte.Hmm, so "unelegant" finde ich die Lösung eigentlich auch wieder nicht, weil sie wirklich eine gewisse pazifistische Ausstrahlung hat.
Dumm nur, dass bei dieser globalen Aktion - und das war vorher bekannt - viele Betazoiden aufgrund irgendeines Tele-blablas gestorben sind. Von zehn Betazoiden sind also etwa vier umgekommen. Die wurden natürlich als Helden gefeiert, die sich für Betazed's weiße Weste opferten und yadda-yadda, das übliche heroische Gesülze.
Deine Idee zur Geschichte, wo die Besiegten einfach aufgeben, klingt interessant. :) Dieses Verhalten würde gut zu den Mizarianern passen :)Stimmt! Ich hätte das Konzept aber auch ganz gerne auf die Spitze getrieben, indem dieses Verhalten Konsens in der Föderation wäre. Das ginge dann natürlich nicht im 24. Jahrundert, dieses Szenario müsste später stattfinden.
Unlike the Star Trek: Vanguard saga, Seekers is not intended to be a sweeping, serialized tale. Instead, most books would be “stand-alone” stories within the shared continuity, though the premise will allow for occasional “team-up” or multi-book adventures. Our intention is to bring to this new series the same “TOS-plus” storytelling style that made Vanguard so much fun, also while serving up a broader range of stories with an emphasis on exploration and discovery as characterized by the original Star Trek and, more recently, the Star Trek: Titan novel series.
Also, whereas Vanguard by design was intrinsically linked to the “canon” and even specific events and episodes of the original Star Trek, Seekers has for its playground the period following the original series (starting in 2269) as well as the largely untapped early movie era of 2270 and beyond.
Hat mir sehr gefallen und hoffe auf baldigen Nachschlag. :)
Ich bin gegenwärtig auch dabei ein DS9 S8 Buch nach dem anderen zu lesen. Zu meinen Lieblingscharakteren gehören Taran'atar, Ro Laren ( :love ), Fleetadmiral Leonard James Akaar und General Lenaris Akrem (alles Charaktere, die ich auf die eine oder andere Weise in UO einzubinden gedenke). Ebenso zählen Vaughn und Nog und die Orionerin zu den interessanteren Personen.
Ich bin gerade bei dem Buch "Das kleinere Übel" und bin begeistert. Auch wenn ich nicht verstehe, was die Aliens aus der ersten Staffel von TNG, welche die Sternenflotte infiltriert hatten und es nun nochmal versuchen, mit den Trill am Hut haben. Da muss ich was verpasst haben.
Aber was Dax angeht bin ich ehrlich gesagt überrascht, dass ich sie nachvollziehen kann. Ich sehe sie nachdem was ich jetzt gelesen habe durchaus in der roten Uniform und weniger in der blauen eines Counselors.
Achja und was ich besonders genial fand, ist die Erklärung, warum sich die Guls Dukat und Macet so ähnlich sehen.
Seit "Ein Stich zur rechten Zeit" lese ich eins der Bücher nach dem anderen und fühle mich prima unterhalten und habe dadurch endlich wieder DS9 Futter für meinen vom Entzug gequälten Geist und was noch wichtiger ist, ich habe neue Ideen für UO. ;)
Hach ja, es hätte so schön werden können.Ja, ich muss sagen, so schlecht klingt das Setting an sich wirklich nicht und ich muss zugeben, dass ich trotz allem gespannt, nun, was sie am Ende wirklich getan haben ;) :D
Was er auch macht, es gelingt ihm einfach nicht, eine Geschichte spannend und stringent aufzubauen; stattdessen kaut er die immer gleichen Dinge tausendmal durch, damit es auch der allerletzte Vollidiot verstanden hat.
Aber auch dann, wenn er es entschließt, etwas Action in die Geschichte einzubauen, bremst er sich selbst aus, in dem er jeeeeden Scheiß erklären und ständig ausklamüsern muss, weshalb man sich jetzt dorthin gebeamt hat, und nicht dahin, und was die radiologischen Partikel in der Hemisphäre dabei für eine Rolle gespielt haben, und blablaa, laaaaangweilig!Es ist so, dass ich das an manchen Stellen sogar schätzen würde. Gerade für die Gorn böte sich hier eine grandiose Gelegenheit, eine ganze Zivilisation zu entdecken. Dort ins Detail zu gehen und uns mit vielen, vielen Seiten "trockener" Informationen zu "langweilen", kann dann doch auch spannend werden, wenn man es ordentlich in einen Kontext bringt und es ansprechend (auch mit einem Ziel) aufbereitet. Diese beiden Aspekte scheint er aber nicht wirklich hinbekommen zu haben (und wahrscheinlich stehe ich mit der eben geäußerten Meinung ohnehin alleine da und zum anderen habe ich schon auch mal die Erfahrung gemacht, dass es eben doch auch langweilig werden kann, wo ich gar nichts anderes als Infos erwartet hatte ;)).
Was soll dieser Blödsinn mit den Namen? Die Gorn haben so klangvolle Namen wie - moment, muss kurz blättern - Zegrroz’rh, Z’shezhira, Gog’resssh und Krssrrs und so weiter. Es gibt in diesem Buch gefühlte zwanzig Gorn-Charaktere, verteilt auf mindestens drei Schiffe, zwischen denen fröhlich hin und hergesprungen wird. Wie soll ich denn da die Übersicht behalten? Ich meine... okay. Ich habs Verstanden. Es sind Echsen. Sie zischen. Sie werden sicher nicht Fritz und Helmut heißen.:lol :thumbup
[...] mit dieser... Freakshow von Titan-Besatzung die ja auch alle ultra-krass-fremdartig sind und auch genauso heißen. Und Mangels SUHLT sich darin und wird nicht müde, einem auch noch den Nachtschicht-Kommunikationsoffizier (ein Eichhörnchen) vorzustellen und einem ständig Namen wie K’Chak’!’op, Shenti Yisec Eres Re, und Bu-kar-nguv um die Ohren zu pfeffern. Da muss ich mich wirklich fragen, ob er mir absichtlich den Zugang zu der Geschichte verwehren will. Martin schreibt einfach nicht gut oder gar spannend genug, um in mir die Lust zu wecken, mich großartig einzuarbeiten. Das Ende vom Lied? Ich habe es nach ein paar Seiten aufgegeben! Mir war irgendwann scheißegal wer jetzt wer ist, und ich habe nur noch drauf geachtet, dass ich keine allzugroßen Enwicklungen in der Geschichte verpasse (was nicht passierte, weil... kaum etwas passiert ("WAS KÖNNEN WIR TUUUN?!").Ich mag die Exotik als Selbstzweck auch überhaupt nicht.
Auch in Hinsicht auf die Mannschaft kann man langsam nur noch sagen: "Jo, is ja gut, hab's kapiert." Stattdessen muss jedesmal noch einer draufgeseetzt werden. Neben wandelnden Nachttischlampen (Schiffs-Astrophysiker), Kängeruhs mit Maschinenarmen (Irgendein Ingenieur) und schwebende Computer-KIs (Schiffs... wasweißich) gibt es dann jetzt auch noch einen Beta-Schicht-Taktikoffizier mit zwei Rüsseln im Gesicht (ach, nur dort?!). Inzwischen ist es einfach lächerliche "Effekt"hascherei. Man führt extra abstruse Lebensformen ein, um sagen zu können "Hey, seht nur wie abstrus diese Lebensformen sind", nicht weil es irgend eine Bewandnis für die Geschichte hätte.
Also ich bin Martin dankbar für sein Buch: Hätte er es nicht geschrieben, hätten wir diesen unterhaltsamen Review von Dir nicht bekommen!!
Ja, ich muss sagen, so schlecht klingt das Setting an sich wirklich nicht und ich muss zugeben, dass ich trotz allem gespannt, nun, was sie am Ende wirklich getan haben
Es ist so, dass ich das an manchen Stellen sogar schätzen würde. Gerade für die Gorn böte sich hier eine grandiose Gelegenheit, eine ganze Zivilisation zu entdecken. Dort ins Detail zu gehen und uns mit vielen, vielen Seiten "trockener" Informationen zu "langweilen", kann dann doch auch spannend werden, wenn man es ordentlich in einen Kontext bringt und es ansprechend (auch mit einem Ziel) aufbereitet.
Ich begrüße es ja normalerweise, wenn Außerirdische auch irgendwie außerirdisch gemacht werden. Aber so eine Lösung wie hier mit den Namen finde ich erster Linie schlicht und ergreifend nicht elegant.
Dazu kommt dann noch das, was Du beschrieben hast: Wenn man schon auf diese Art der Exotik setzt, würde ich auf Reduktion setzen! Einen Charakter, den dafür ordentlich beleuchten.
Star Trek hatte im Fernsehen und auch auf der Leinwand halt das Problem, immer auf sehr einfache humanoide Aliens zurückgreifen zu müssen. Aber das bedeutet nicht, dass das ungeniert ins andere Extrem gewendet werden muss, nur weil man sich auf dem Papier an keine Grenzen halten muss. Zum einen ist das dann ein zu großer Sprung von 0 auf 100, sodass es dann nicht mehr zu ST passen will. Zum anderen müssten die Konzepte irgendwie aus ausgereifter sein und nicht nur abstrus.
Stimmt, da muss ich Max jetzt mal recht geben. Ein sehr unterhaltsamer Review. Danke dafür. :)
Gefahr das Buch zu kaufen bestand allerdings für mich zu keiner Zeit. Ein Buch mit Tuvok auf dem Cover würde ich... wohl eher nicht erwerben. XD
Ach na ja, ein ordentliches Review sieht natürlich auch anders aus. Ich bin ja kaum auf die Story eingegangen - zum einen, weil ich sie für deppert halte, und zum anderen, weil... mich der Roman auch irgendwo geärgert hat.Klar, aber ich glaube, ein Reich-Ranicki, Gott hab' ihn selig, würde Dir in der Art und Weise Deiner Buchpräsentation beistehen. Auch wenn Du den Inhalt nicht breitgetreten hast, war Dein Review ja unterhaltsam und aussagekräftig.
Ja... nix halt. Die Probleme haben sich alle durch unglaubwürdige Entwicklungen in Wohlgefallen aufgelöst.Hmm, :( ;) Das klingt ja alles wirklich nicht ideal ;)
Zeuge von Rikers krassen Verhandlungen ist man übrigens nicht geworden, weil Martin anscheinend keinen Bock hatte das zu beschreiben. Stattdessen blieb er während Rikers ganzen Abwesenheit auf der Titan und zeigte uns, wie sich Christine Vale im Kommandostuhl räkelt, und sich fragt, was Riker da drüben bei den Gorn eigentlich gerade so alles erzählt. Ha-ha! Lustig Martin.Oha :( ;) Na ja, das muss auf den Leser wirklich, als sei der Autor nicht wirklich in der Lage, diesen vielleicht durchaus heiklen Punkt beschreiben zu können! So von außen könnte das alles, was Du hier über diesen Roman zusammengetragen, auch als merkwürdige Satire aus der Feder von Herrn Martin sehen ;) Leider weiß man ja, dass er das ja eher ernst gemeint haben muss. Ich finde schon auch, dass man diesen wichtigen Punkt anders beschreiben hätte müssen, es sei denn, man bezwecke etwas großartiges damit, es nicht zu tun. Mir fallen da immer sozusagen literarische Tricks ein, wenn etwas so ausgespart wird. Etwa wie bei "Die Lokalbahn" von Ludwig Thoma... Das wäre dann ein wenig so: Riker käme zurück und würde sagen, "Hey, Leute, den Gorn habe ich es aber gezeigt. Zuerst waren sie uneinsichtig, dann habe ich aber auf den Tisch gehauen und für Ruhe gesorgt". Alle an Bord der "Titan" wären dann unglaublich beeindruckt, wissen aber nicht, dass Riker in Wirklichkeit ganz anders gehandelt hat und nicht der Held war... Für so eine Prämisse kann man es sich leisten, das eigentliche Gespräch nicht zu zeigen. Aber das war hier ja nicht der Fall...
Mir hat das auch lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet: Star Trek ist furchtbar technisch und die Technik ist oft schon ZU super, sodass man sich mitunter ausreden einfallen lassen muss, wenn man bestimmte Dinge machen möchte, beispielsweise der Einsatz eines Shuttles, obwohl man den Transporter hat.Das ist ein Problem, auf das ich auch immer wieder stoße! Man muss sich sehr oft Auswege ausdenken, um die Technik eben nicht zum Tragen kommen zu lassen. Ich habe da oft schon ganz einfache Schwierigkeiten: Wie schafft man es, dass eine Person noch etwas entdecken kann und die Oberfläche eines Planeten nicht schon aus der Entfernung von Lichtjahren all seine Geheimnisse preisgibt!
Du bist ja felißig! Ich muss erstmal anworten, bevor ich den neuesten Review lese.
Klar, aber ich glaube, ein Reich-Ranicki, Gott hab' ihn selig, würde Dir in der Art und Weise Deiner Buchpräsentation beistehen. Auch wenn Du den Inhalt nicht breitgetreten hast, war Dein Review ja unterhaltsam und aussagekräftig.
Oha :( ;) Na ja, das muss auf den Leser wirklich, als sei der Autor nicht wirklich in der Lage, diesen vielleicht durchaus heiklen Punkt beschreiben zu können! So von außen könnte das alles, was Du hier über diesen Roman zusammengetragen, auch als merkwürdige Satire aus der Feder von Herrn Martin sehen ;) Leider weiß man ja, dass er das ja eher ernst gemeint haben muss. Ich finde schon auch, dass man diesen wichtigen Punkt anders beschreiben hätte müssen, es sei denn, man bezwecke etwas großartiges damit, es nicht zu tun.
Das ist ein Problem, auf das ich auch immer wieder stoße! Man muss sich sehr oft Auswege ausdenken, um die Technik eben nicht zum Tragen kommen zu lassen. Ich habe da oft schon ganz einfache Schwierigkeiten: Wie schafft man es, dass eine Person noch etwas entdecken kann und die Oberfläche eines Planeten nicht schon aus der Entfernung von Lichtjahren all seine Geheimnisse preisgibt!
Dieses Problemfeld ist ein ganz spezielles für alle, die ST-Geschichten schreiben.
Man bekommt fast nur noch ein Thema vorgesetzt:
Krieg, Krieg und nochmals Krieg.
Sei es durch die Borg, die Zustände im Romulanischen Reich in der Post-Nemesis Ära und jetzt Typhon Pact.
Ich bin ehrlich froh, dass du hier so ein ehrliches Review gepostet hast, denn ich hatte schon überlegt, das Buch zu kaufen, tu es jetzt aber nicht.
Man wird mit dem Thema geradezu erschlagen und ich vermisse gute Romane, die endlich wieder von dem Thema wegkommen und mal wieder eine andere Schiene fahren, als Krieg, Korruption und was nicht sonst noch alles.
Um es mit einem Zitat von Picard auf den Punkt zu bringen:
"kann sich noch einer an die Zeiten erinnern, als wir noch Forscher waren?"
Man bekommt fast nur noch ein Thema vorgesetzt:
Krieg, Krieg und nochmals Krieg.
Sei es durch die Borg, die Zustände im Romulanischen Reich in der Post-Nemesis Ära und jetzt Typhon Pact.
Ich bin ehrlich froh, dass du hier so ein ehrliches Review gepostet hast, denn ich hatte schon überlegt, das Buch zu kaufen, tu es jetzt aber nicht.
Man wird mit dem Thema geradezu erschlagen und ich vermisse gute Romane, die endlich wieder von dem Thema wegkommen und mal wieder eine andere Schiene fahren, als Krieg, Korruption und was nicht sonst noch alles.
Um es mit einem Zitat von Picard auf den Punkt zu bringen:
"kann sich noch einer an die Zeiten erinnern, als wir noch Forscher waren?"
Ja, da sagst du was :/
Ich möchte die Situation nicht düsterer erscheinen lassen, als sie ist - wer ein anderes Themengebiet sucht, beispielsweise Forschung, der wird immer noch fündig. Die TOS-Romane gehen nach wie vor mehr in diese Richtung und auch im 24. Jahrhundert findet man noch den ein oder anderen Vertreter dieser Zunft. Beispielsweise das großartige "Die Hunde des Orion" oder die vierteilige "Mission Gamma" aus dem DS9-Relaunch.
Ich habe im Prinzip auch nichts gegen diese politischen, düsteren Sachen. Vanguard beispielsweise fand ich über weite Strecken wirklich fantastisch. Aber die Ausführung muss dann schon stimmen und die Romane rund um "Destiny" beckleckern sich dabei nicht gerade mit Ruhm. Wenn schon ein eigentlich guter Autor wie Dayton Ward außer Stande sieht, die vor ihm liegenden Zutaten für ein Schmackhaftes Mahl richtig zusammenzusetzen, dann... muss man sich schon fragen, was da bei Pocket Books los ist?! Ich habe das Gefühl, dass mit dem Weggang von Editor Marco Palmieri vieles schiefgelaufen ist.
Wo ich anfangs noch dafür war, auf die Kontinuität zu achten, und die Romane aufeinander aufbauen zu lassen, zeigen sich allmählich die Nachteile. Und zwar überdeutlich. Wenn man heute einen TNG-Roman zur Hand nimmt, dann bekommt man kein TNG mehr. Man bekommt Picard, Worf, Crusher und LaForge. Und eine stetig wechselnde Riege an ergänzenden Charakteren. Und ob die gelungen sind, ist reine Glückssache. Wenn man dann mal einen ins Herz schließt, ist der oft nicht lange dabei, weil man wieder jemanden braucht, der abnibbelt, um die Bedrohlichkeit der Situation zu verdeutlichen.
Die einzige Buchfortsetzung, die bisher gelungen war, ist DS9. Aber da man jetzt diesen dämlichen Zeitsprung gemacht und irre viele Dinge geändert hat, nur, damit man im Typhon Pakt mitmischen kann, war der Relaunch nun auch für die Katz. Die Charaktere sind in alle Winde zerstreut. Einheitsgefühl? Gibts nicht mehr.
Da bleiben als Kaufargument dann nur noch die Geschichten selbst und... ja, die wirken in letzter Zeit schwer Erzwungen. Ich erkenne das Star Trek-Universum so langsam jedenfalls nicht mehr wieder. :(
Irgendwie habe ich den Eindruck das man hier nur zwischen Pest und Cholera wählen kann.... Gross angelegte Kontinuität, mit eben.. Politik und Kriegsthemen... oder kleine Abenteuer, in sich abgeschlossen, letztlich ohne Auswirkung oder Bedeutung. Beides scheint irgendwie... schief gelaufen für die Entwicklung und den Spass am "Star Trek Universum"
Nur scheint Captain Harriman seine eigene Agenda zu haben - und die liegt darin, den Erstschlag durchzuführen.... ließ mich schlucken. Aber das ist wahrscheinlich ein "Verkaufstext", oder? Weil das klingt schon arg militant.
Aber der Klappentext...ZitatNur scheint Captain Harriman seine eigene Agenda zu haben - und die liegt darin, den Erstschlag durchzuführen.... ließ mich schlucken. Aber das ist wahrscheinlich ein "Verkaufstext", oder? Weil das klingt schon arg militant.
Ich mochte Harriman schon immer.
Ich fand es damals sehr schade, dass er zum Trottel zugunsten Kirks letzter Glanzleistung degradiert wurde.
Was freilich auch ein grund dafür ist, dass ich selbst versuche ihn durch meine Ent-B Serie zu rehabilitieren.
Wenn dieses Buch in Deutsch erhältlich ist, dann werde ich es sicher lesen, zählt doch "das unentdeckte Land" zu meinen Lieblings ST Filmen.
Danke für die Review, Star.
Ah, okay, ich glaube, zu verstehen! Dann ist es allerdings wirklich so, dass es klüger ist, wenn Du nicht mehr verrätst :DAber der Klappentext...ZitatNur scheint Captain Harriman seine eigene Agenda zu haben - und die liegt darin, den Erstschlag durchzuführen.... ließ mich schlucken. Aber das ist wahrscheinlich ein "Verkaufstext", oder? Weil das klingt schon arg militant.
Diesmal ist der Text von mir, aber eigentlich... ist er auch zutreffend. Harriman versucht tatsächlich einen Erstschlag durchzuführen. Nur... nicht unbedingt auf Seiten der Sternenflotte :D Er ist auch nicht verrückt geworden, im Gegenteil.
Es ist extrem schwer, das zu erklären, ohne etwas zu spoilern, und bei diesem Roman möchte ich mich mit Spoilern zurückhalten, weil ich potentiellen Lesern den Spaß nicht verderben will. Ich kann nur sagen, dass die Story recht clever und durchaus Star Trek-würdig ist. Hier geht es nicht um Hiphip-hooray-Militarismus, sondern eher darum, den Leser an der Nase herumzuführen. Und das ist... gelungen :)
Ja, das kam in den Büchern zum Enterprise-Relaunch vor. Und die waren eine unfassbare Enttäuschung und der ganze Plot um Tucker erzwungen und doof. Andy Mangels und Michael A. Martin halt.Das wollte ich immer schon in diesem Thread unterbringen, jetzt hast Du den Autor ja noch mal im ENt S5-Projektthema genannt: Ich finde es höchst amüsant, dass jemand Mangels heißt ;) :D Was sich da so alles anstellen läßt: "Mangels besserer Plotideen", etwa ;) ;)
Hehe, ja da bietet sich das ein oder andere Wortspiel an. Aber um fair zu sein - die Plotideen sind oft nicht das Problem, es ist eher... die Umsetzung, die doch arg zu wünschen übrig lässt. Wobei Mangels und Martin aber mit "Kathedrale" auch schon einen recht kurzweiligen Roman verfasst haben, so ist das nicht. Aber das war wohl wirklich nur die Ausnahme. :/Der Name ist halt nur so reizvoll für solche Wortspiele: "In Sachen ST-Bücher lautet der Plural von Mangel nicht Mängel, sondern Mangels" ;) ;) :)) Ich weiß, das ist kindisch und ungerecht, aber wüsste er, was ich hier schreibe, würder er wahrscheinlich lachen und weiterschreiben und sich und viele andere damit weiterhin auch sehr glücklich machen :)
Lost Era - The art of the impossibleDas klingt sehr gut - irgendwie diplomatisch verspielt und dennoch nicht unglaubwürdig. Bis einschließlich zum Punkt "Wettstreit" hatte das auch viel von einem TOS-Gedanken, wo Kirk & Co. ja andauernd um bestimmte Dinge, meistens ja ihr Leben kämpfen mussten ;)
Auf der Suche nach einer rohstoffreichen Welt stolpern die Cardassianer zufällig über die Ruinen einer, mythischen Kolonie der Klingonen. Als die davon Wind bekommen, und ihrerseits Besitzansprüche auf den Planeten stellen, schliddern die beiden Großmächte auf einen militärischen Konflikt zu - einen Konflikt, den sich keine der beiden Seiten leisten kann. Also bittet man die Föderation um Vermittlung. Curzon Dax macht in den Verhandlungen einen mutigen, wenn auch wenig reflektierten Schritt: Er hält die beiden Parteien dazu an, in einem Wettstreit um die Kolonie zu kämpfen - wer die natürlichen Ressourcen am besten abbaut, gewinnt den ganzen Planeten. Doch damit fangen die Probleme erst an und erwachsen zu einem Konflikt, der fast 20 Jahre lang dauern soll...
Überhaupt kommt so ziemlich jeder Charakter vor, der auch nur uuungefähr in dieser Ära vorzufinden war. Egal ob Enebran Tain, Korbin Entek, Uhura, Rachel Garett, Ian Troi, Lwaxana, Mogh, Colonel Worf, Worf, Deanna, Elias Vaughn (der ist irgendwie auch überall dabei), Duras, K'mpec und Captain Picard's Stargazer (wenn auch nur kurz erwähnt), man stolpert ständig über bekannte Figuren. Das ist einerseits eine Stärke, weil KRAD sich wirklich auskennt und die Charaktere immerzu perfekt trifft. Andererseits ist es aber auch eine Schwäche, denn man hat keinen richtigen Anker in der Geschichte, keine Figur, die einen durch die ganze Handlung begleitet.Ich hätte da glaube ich in erster Linie die Sorge, dass man zwanghaft auf bekannte Figuren zurückgreifen will, damit die Leser meinen, jemanden zu haben, an dem sie sich "festhalten" können - es ist aber halt etwas merkwürdig, wenn die wichtigsten Ereignisse im All auch wieder ausgerechnet mit den Leuten zu tun haben, die wir - Achtung, wieder ein Wortspiel :( ;) - canon kennen.
[...]wüsste er, was ich hier schreibe, würder er wahrscheinlich lachen und weiterschreiben und sich und viele andere damit weiterhin auch sehr glücklich machen :)
Ich hätte da glaube ich in erster Linie die Sorge, dass man zwanghaft auf bekannte Figuren zurückgreifen will, damit die Leser meinen, jemanden zu haben, an dem sie sich "festhalten" können - es ist aber halt etwas merkwürdig, wenn die wichtigsten Ereignisse im All auch wieder ausgerechnet mit den Leuten zu tun haben, die wir - Achtung, wieder ein Wortspiel :( ;) - canon kennen.
Also, lachen und weiterschreiben kann er ja gerne - aber bitte keine Star Trek-Romane mehr 8[;) :D
Es bestaht bei so einer Vorgehensweise natürlich auch immer die Gefahr des "Kleine Welt-Syndroms". Allerdings muss ich sagen, dass KRAD das immer recht gut löst - er bombardierte einen hier zwar mit sehr vielen bekannten Namen, aber es wirkte auch immer an der entsprechenden Stelle passend und glaubhaft. Nein, mein Problem war tatsächlich eher, dass es unter den ganzen Charakteren keinen gab, den man durch die ganze Handlung hindurch begleiten durfte. Der Roman ist ein bisschen wie ein Mosaik. Jeder Charakter bildet ein Steinchnen - manche ein größeres, andere ein kleineres - aber dominiert wird das Bild von niemandem. So kommt zwar durchaus das Gefühl eines großen, lebendigen Universums auf - was sicher einen ganz eigenen Reiz hat -, aber leidvoll spannend war die Geschichte daher nicht unbedingt.Das Bildnis mit dem Mosaik gefällt mir aber. Ich schätze, die meisten Romane setzen auf einige wenige Protagonisten. An sich ist dadurch die etwas experimentelle Herangehensweise, viele Figuren zu nehmen und nicht wieder auf sie zurückzukommen, eigentlich sehr interessant und auch reizvoll, obwohl (oder weil?) sie den Leser schon auch fordert.
Typhon Pakt 4,5 - KampfDas klingt - vom Titel abgesehen ;) :D - ja eigentlich ziemlich ansprechend. Zu große Anleihen an der Gegenwart finde ich manchmal etwas aufdringlich, ansonsten aber eine wichtige Funktion der Science Fiction. Gewaltsamen Widerstand in den Vordergrund zu stellen, ist aber mMn in jedem Fall ein Kompliment wert.
Das Bildnis mit dem Mosaik gefällt mir aber. Ich schätze, die meisten Romane setzen auf einige wenige Protagonisten. An sich ist dadurch die etwas experimentelle Herangehensweise, viele Figuren zu nehmen und nicht wieder auf sie zurückzukommen, eigentlich sehr interessant und auch reizvoll, obwohl (oder weil?) sie den Leser schon auch fordert.
Kampf - Das klingt - vom Titel abgesehen ;) :D - ja eigentlich ziemlich ansprechend.
Ich weiß nicht, ob das geht: Aber könntest Du vielleicht eine kleine Textprobe posten? Das wäre sehr nützlich, um ein Gefühl für den Stil des Autors zu bekommen :)
Er aktivierte wieder seinen Verstärker. „Aya! Häresie wird nicht geduldet! Zerstreut euch sofort oder wir eröffnen das Feuer!“
Aber Hycneb, der Romulaner und andere beschworen die Menge weiterhin, standhaft zu bleiben. Selbst Nagrom stand ihnen bei, obwohl Mitglieder seiner Gruppierung seit der letzten Demonstration mehrfach gewaltsame Zusammenstöße mit den Inquisitoren gehabt hatten. Sie stimmten einen Chor an, der die Pontifex aufforderte, zurückzutreten, und bald sang die ganze Menge mit.
Rasec nickte Ghoc Reyd zu und erlaubte ihm damit, die Provokationen auf die nächste Ebene zu heben. Die Breen gaben einige Warnschüsse auf den Boden zu Füßen der Menge ab. Dennoch blieben die Demonstranten stehen und fuhren mit ihren Parolen fort.
„Aya! Das ist unsere letzte Warnung, ihr Häretiker!“
Tepesor starrte ihn an. „Das wollen Sie doch nicht wirklich tun? Ohne Provokation auf sie schießen?“
Reyd sagte etwas Unverständliches, und Tepesors Übersetzer gab es in einer unpersönlichen, mechanischen Stimme wieder: „Ihr Widerstand ist Provokation genug. Ein Exempel muss statuiert werden.“
„Aya, Sie warten auf meinen Befehl!“, sagte Rasec.
Die Menge blieb weiterhin standhaft, die Rufe wurden sogar lauter. Schließlich seufzte er und ließ die Flügel sinken, als gäben sie unter der Last nach, die sein nächster Befehl bedeutete.
„Schießen Sie auf die Anführer.“
Das ist alles so egal geworden... schade. Einfach schade.
Mir fällt jedoch zunehmend auf, dass (gefühlt) auf 9 schlechte Star Trek Bücher nur noch 1 gutes zu kommen scheint. Ist die Quote wirklich so schlecht? Und wenn ja,... warum liest Du weiter? Ist natürlich nur aus Neugier.
Gibt es den Roman in einer deutschen Fassung?
Und - wenn ja - wie lautet der Titel?
(http://s14.directupload.net/images/140304/jwgnvwgm.jpg)Danke fur den Review, Star.
Typhon Pakt 5 - Heimsuchung
Joah, also ich stelle mir das aber auch wirklich als schwierige Aufgabe vor, wenn es darum geht, mehrere "Geschichtsblöcke" zusammenzuführen, zumal, wenn sie nicht gänzlich aus der eigenen Feder stammen.
Aber: Lese ich da also heraus, dass schon die Strategie besteht, dass am Ende alle unterschiedlichen ST-Romane regelrecht zusammengesetzt werden können?
Das wäre natürlich ein ambitioniertes Ansinnen und nicht unbedingt nur gut. Denke ich zum Beispiel an unsere FF hier im Forum: Das Bild der Sternenflotte etwa in UO ist ein anderes als in Davids Akademie-Geschichten oder bei der "Da gedachte ein zweiter des Satyrs"-Reihe und die verschiedenen Ansätze sind ja auch spannend, weil sie einem nicht die Bandbreite der Möglichkeiten zeigt, sondern schlicht auf für viel Abwechlsung bei den erzählten Geschichten sorgt.
Es klingt für mich auch so, als wäre es schade, dass diese Bücher als Reihe aufgebaut sind. Gut, das ist natürlich die Prämisse, die zu hinterfragen irgendwie nicht (mehr) sinnvoll ist. Aber mir geht es da eigentlich ein wenig so, wie es Leela für Filme formuliert hat: Es ist doch eigentlich ganz schön, am Ende eine abgeschlossene "Einheit", einfach eine einzelne Geschichte gehabt zu haben. Aber gut, dann besteht nicht unbedingt der Anreiz, den neuesten Roman zu lesen ;)
Auf der anderen Seite: Wenn dann nur große Füllgeschichten entstehen, wird man auch nicht recht zum nächsten Kauf motiviert, schätze. Klar will man vielleicht immer noch wissen wie es weiter geht (bei dem Cliffhanger :D), aber wenn die Hoffnung geringer wird, da dann etwas wirklich besonderes zu lesen... Und am Ende wartet man doch fast auf den einen großen Wurf, der das Setting, das sich aufgebläht hat, in einem schönen Knall auflöst. Oder ist das nur meine Sicht von außen?
"Können" ist gut. Es bleibt einem gar nichts anderes mehr übrig.Aber ist nicht die Riker-Titan-Reihe relativ unabhängig?
"Können" ist gut. Es bleibt einem gar nichts anderes mehr übrig. Wo die Romane früher noch nur Anhängsel der Serien und Filme waren, die hier und da mal narrative Lücken stopften, oder unabhängige Einzelabenteuer in beliebiger Vielzahl erzählten, ist die Trek-Literatur inzwischen völlig verändert und hat im Grunde das Ruder über das Star Trek-Universum - zumindest im 24. Jahrhundert - komplett selbst übernommen. Die Einzelromane und Burchreihen befinden sich untereinander im ständigen Wechselverhältnis und sind zu einem ganz dichten erzählerischen Wandteppich verwebt worden. Alles, was in einem Roman geschieht, wirkt sich auf nachfolgende Romane aus. Selbst jene Geschichten, die für sich zu stehen scheinen, können und werden später wieder aufgegriffen.Das wäre auch ein interessanter Test: Was hält man ein Neueinsteiger von so einem Buch. Ich lese die Reviews in diesem Thread praktisch immer und auch gerne, aber ich weiß nicht, ob ich deswegen so tief in der Materie drin bin, um etwas über die Zusammenhänge aussagen zu können; ich schätze, ich wäre da also schon noch eine geeignete Testperson ;) :D
Die Ereignisse aus der "Vanguard"-Buchreihe beispielsweise... die spielt zu TOS-Zeiten. Aber was dort geschieht, ist mit ein wichtiger Auslöser, für die Gründung des Typhon Paktes im 24. Jahrhundert. Figuren tauchen wieder auf. Namen tauchen wieder auf. Geschehnisse haben Nachwirkungen.
Das hat natürlich den Nachteil, dass das Material für Neueinsteiger kaum noch überschaubar ist. Zumindest ist die Gefahr massiver Spoiler sehr groß, wenn man nicht ganz zurück zum Anfang geht und... ja, die komplette Trek-Literatur der letzten zehn oder fünfzehn Jahre nachholt. Ansonsten werden einem ständig wichtige Ereignisse vorweggenommen. Was auch der Grund dafür ist, dass ich inzwischen chronologisch lese.
Joa, während unsere Geschichten größtenteils nebeneinander existieren, jede "Serie" in ihrem eigenen Universum, steckt in der Trek-Literatur alles unter einem Hut. Es ist schon bemerkenswert, wie gut das eigentlich klappt. Wobei die Autoren natürlich immer daran gebunden waren, zumindest dem Serien-Kanon nicht zu widersprechen. Jetzt widersprechen sie eben zusätzlich noch dem eigenen Literatur-Kanon nicht.Die FF aus dem Forum "zu vereinen", wäre wahrscheinlich wirklich möglich. Aber ich weiß nicht, um das wirklich auch erstrebenswert wäre, weil ich ja eben glaube, dass die Unterschiede ja auch ihren Reiz haben. Natürlich ist es gut, dass man quasi zu jedem offiziellen ST-Roman greifen kann und ein Bild der Föderation oder Sternenflotte präsentiert bekommt, das konsequent zu dem passt, was man in einem anderen ST-Roman bekäme. Es klingt aber auch so, als bekäme man dann Probleme, wenn einem die Ausrichtung nicht so liegt. Ich muss beispielsweise gestehen, dass mir so politische Ränkespiele bei ST nicht eben besonders wichtig sind.
Ich glaube aber auch, dass es selbst für uns nicht unmöglich wäre, alles unter einen Hut zu packen. Ich glaube da wäre auch eher sehr viel Detailarbeit nötig, als massive Eingriffe in die Strukturen der Geschichten selbst. Aber das würde natürlich ein enormes Ausmaß an Kommunikation und Hin- und Herleserei erfordern. Ich weiß nicht, ob das die Mühe wert wäre.
Ich habe heute nach Feierabend am Hauptbahnhof auch mal wieder ein Star Trek Buch gekauft.Auch wieder ein Mehrteiler ;)
Der Roman heißt "Kobayashi Maru" und spielt in etwa 2155.
Lage: Die Koalition der Planeten scheint zerstritten, da Tellariten und Andorianer durch die bevorstehende Aufnahme von Alpha Centauri ein Übergewicht der Menschheit im Rat fürchten.
Zeitgleich ist Trip (wie auch immer das gelungen ist) als chirurgisch veränderter Agent auf der Heimatwelt der Romulaner unterwegs.
Es scheint so, als sei dieser Roman der zweite Teil eines Mehrteilers, aber das muss ich noch nachforschen.
Ich bin aber definitiv neugierig, wohin das noch führen wird. Noch ein paar Jahre dieser rasanten Entwicklung, und man wird weder auf der Enterprise-E, noch auf DS9 irgendwelche aus den Serien bekannten Gesichter sehen. Dann wäre tatsächlich die Next Next Generation an der Reihe. Könnte gut werden. Könnte schlecht werden. Der Ausgang des Spiels ist noch relativ offen :)
Es scheint so, als sei dieser Roman der zweite Teil eines Mehrteilers, aber das muss ich noch nachforschen.
Aber ist nicht die Riker-Titan-Reihe relativ unabhängig?
Das wäre auch ein interessanter Test: Was hält man ein Neueinsteiger von so einem Buch. Ich lese die Reviews in diesem Thread praktisch immer und auch gerne, aber ich weiß nicht, ob ich deswegen so tief in der Materie drin bin, um etwas über die Zusammenhänge aussagen zu können; ich schätze, ich wäre da also schon noch eine geeignete Testperson
Dass die Romane da sozusagen ihren eigenen Canon schaffen, ist wahrscheinlich okay und das kann auch funktionieren, weil die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass der Film- oder auch Serien-Sektor so nahtlos an TNG, DS9 und VOY anschließen wird.
Natürlich ist es gut, dass man quasi zu jedem offiziellen ST-Roman greifen kann und ein Bild der Föderation oder Sternenflotte präsentiert bekommt, das konsequent zu dem passt, was man in einem anderen ST-Roman bekäme. Es klingt aber auch so, als bekäme man dann Probleme, wenn einem die Ausrichtung nicht so liegt. Ich muss beispielsweise gestehen, dass mir so politische Ränkespiele bei ST nicht eben besonders wichtig sind.
Die neue ST-Literatur scheint wohl wirklich immer mehr das Thema Politik ins Zentrum rücken zu wollen. Auch oder gerade die ENT-Crew kommt scheinbar nicht mehr zum Forschen
Ich vermute das wird zum Abbruch der Reihe führen - irgendwann. Je weiter sich die Buch-Serien von den TV Ereignissen entfernen, je weniger "alte" Charaktere auftreten, desto mehr wird vermutlich der Rückhalt unter den Lesern schwinden... auch neue Leser werden so wohl eher nicht dazu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Bücher liest ohne die "bekannten" Gesichter.
Zum Glück habe ich noch einige der alten Bücher... sollte ich jemals da wieder in die Richtung was lesen dann wohl eher aus obigen Gründen ältere Bücher, keine neuen.
Titan war Anfangs nicht schlecht, aber es ist mir doch ein wenig zu sehr,... altbacken.
Was die Sonderreihen wie Destiny & Co. angeht,... ich habe letztens in der Buchhandlung mal gestöbert und die Klappentexte einiger dieser Bücher gelesen und die sind alle nicht mein Fall.
Wieder steht nur ein Thema im Fokus: Krieg & Konflikt.
Um ehrlich zu sein, mich würden auch die Romane um Ezri Dax sehr interessieren.
Ich glaube, die Reihe hieß "Destiny".
Schlechter als "ST: Titan - Das Schwert des Damokles" kann die Geschichte unmöglich sein. ;)
Am besten fand ich glaube ich den Erzählstil in der DS9-Folge "Im fahlen Mondlicht". Aber wenn ich das recht in Erinnerung habe, war der Mord selbst ja nicht Teil von Siskos Grenzüberschreitung, sondern ein eigenmächtiger Schritt Garaks.
Eine Frage habe ich jetzt. Am Ende von "Das Schwert des Damokles wird darauf verwiesen, dass die Abenteuer der Titan nach Destiny weitergehen. Muss ich jetzt Destiny zuerst lesen und dann mit der nächsten Titangeschichte weitermachen?
Danke für die interessanten Kritiken, Belar. :) "Die Hunde des Orions" werte ich persönlich wesentlich besser, einfach, weil mir die Geschichte um das kosmozoane Leben sehr zusagt, und ich es mal schön fand, dass man nicht mit Schwarz-Weiß-Malerei an die Thematik um die Quallenfänger herangeht. Das macht das Buch sehr TNG-like. Ich kann aber auch verstehen, wenn man das nicht so spannend findet.
Ja... und nein. Es kommt ein bisschen drauf an, wie weit du mit den anderen Relaunches bist. Destiny spielt beispielsweise nach dem DS9-Relaunch (Entsetzliches Gleichmaß ist die letzte DS9-Geschichte vor Destiny). Allzu viel wird auf DS9 in der Destiny-Trilogie nicht eingegangen, deshalb kannst du einigermaßen bedenkenlos Destiny lesen, solltest du bei DS9 noch nicht so weit sein. Und der TNG-Relaunch... nun, den zu lesen lohnt sich kaum, weil die Geschichten größtenteils mies waren, aber... wenn man sie nicht gelesen hat, wird man bei Destiny so ziemlich mitten ins Geschehen geschmissen. Aber man kommt dennoch gut mit.
Hier eine kleine chronologische Übersicht der Relaunch-Romane und der Einordnung von Destiny:
"Ein Stich zur rechten Zeit" - DS9
"Avatar 1+2" - DS9
"Der Abgrund" - DS9
"Dämonen aus Luft und Dunkelheit" - DS9
"Mission Gamma: Zwielicht" - DS9
"Mission Gamma: Dieser graue Geist" - DS9
"Mission Gamma: Kathedrale" - DS9
"Mission Gamma: hab den Titel vergessen (vierter Teil halt)" - DS9
"So der Sohn" - DS9
"Einheit" - DS9
"Die Lotusblume" - Die Welten von DS9
"Paradigma" - Die Welten von DS9
"Unvereinigt" - Die Welten von DS9
"Fragmente und Omen" - Die Welten von DS9
"Zufriedenheit wird nicht garantiert" - Die Welten von DS9
"Fall der Götter" - Die Welten von DS9
"Kriegspfad" - DS9
"Entsetzliches Gleichmaß" - DS9
"Der Seelenschlüssel" - DS9
"Heimkehr" - Voy
"Das ferne Ufer - Voy
"Old WOunds" - Voy
"Enemy of my Enemy" - Voy
"Eine neue Ära" - Titan
"Tod im Winter - TNG
"Artikel der Föderation"
"Der rote König" - Titan
"Die Hunde des Orion" - Titan
"Widerstand" - TNG
"Quintessenz" - TNG
"Heldentod" - TNG
"Das SChwert des Damokless" - Titan
"Mehr als die Summe" - TNG
"Götter der Nacht" - Destiny
"Gewöhnliche Sterbliche" - Destiny
"Verlorene Seelen" - Destiny
"Den Frieden verlieren" - TNG
"Stürmische See" - Titan
"Full Circle" - Voy
"A singular Destiny"
"Unworthy" - Voy
"Children of the Storm" - Voy
"Synthese" - Titan
"The eternal Tide" - Voy
"Protectors" - Voy
"Bestien" - Typhon Pakt
"Nullsummenspiel" - Typhon Pakt
"Feuer" - Typhon Pakt
"Zwietracht" - Typhon Pakt
"Kampf" - Typhon Pakt
usw.
DS9 habe ich durch und Titan bis "Damokles", alles weitere habe ich noch nicht gelesen, ebensowenig den Seelenschlüssel von DS9, der noch relativ neu ist oder?
Der Zeitreiseroman trifft genau mein Interesse.
Zum Thema "show, don't tell" - Ich würde das auch nicht zu absolut sehen
Wohl nicht, aber das kann ich nicht sagen, weil ich die Rezension noch nicht gelesen habe ;) :D Es war von mir nur ein allgemeines Statement zum Thema "show, don't tell".Zum Thema "show, don't tell" - Ich würde das auch nicht zu absolut sehen
Äh, ich auch nicht. Habe ich aber auch nicht behauptet?
Star, Du liest die Bücher und schreibst Reviews zu ihnen schneller, als ich mit der Rezensionslektüre nachkomme :respect
Ich finde es zunächst auch mal spannend, dass die Zeit zwischen TMP und ST:II beleuchtet wird! Natürlich hat TMP nicht die meisten Fans und wahrscheinlich fürchten dann in der Folge viele, dass das für so einen Roman ein Handicap wäre?
Fast lustig finde ich, dass die großen Drei in der Krise sind, die darunter (Chekov und Sulu) sich aber ordentlich - und wie es auch klingt glaubwürdig erfolgreich - weiterentwickeln.
Ich muss sagen, ich mochte den Stil - und deswegen fällt es mir spontan schwer, den Inhalt dieses Buchs, so wie ich ihn jedenfalls auffasse, nicht so ganz damit in Einklang zu bringen. Das liegt wahrscheinlich an der Konfliktorientieren Handlung ("Terrorist"... :().
Zudem weiß ich nicht, ob es eine (weitere) Fortsetzung zu einer TOS-Folge braucht - gerade so, als könne es die Mannschaft sonst nicht.
Wahrscheinlich habe ich ein Problem damit, wenn sich TOS von einen Augenblick auf den anderen so ernsthaft anfühlt: Die Geschichte mit ihren Anleihen an die aktuellen Tendenzen dürften spürbar aus unserer Zeit stammen, während ich es bei TOS und bei TMP gerade charmant fand, dass man jetzt das Alter von 30 und 40 Jahren spürt.
@Alex:
Spielt "Eine Flagge voller Sterne" dann nicht auf der Enterprise oder liegt es so weit vor TMP, dass es noch das Orinigal-Raumschiff ist?
Drei Crews, vier Captains, eine Mission.
@sven
Riker und Troi nerven nicht, es ist nur IMO eine große verpasste Chance.
Was Picard angeht, der war schon immer wenn es um die Borg ging neben der Spur. hat man auch gut in First Contact gesehen udnd avon ich die Charakterisierung von Lily, die sie am Ende im Konferenzraum äußert sehr passend. Und der Roman deutet zumindest an, das in einen vorhergehenden Band jean Luc nochmal versucht hat als Locutus aufzutreten und dabei fast hopps gegangen wäre.
Kurzbewertungen:Ich "portioniere" jetzt mal ;) :)
Rise of the Federation – A Choice of Futures
Nach dem Romulanischen Krieg stand der Gründung der Föderation zwar nichts im Weg, doch Admiral Archer muss neues Unheil von dem jungen Völkerverband abwenden, der erst noch herausfinden muss, was er eigentlich darstellen will...
Na bitte! Es geht doch! Der bisherige Enterprise-Relaunch war durch die Bank weg schlecht, uninspiriert und bot mit dem romulanischen Krieg wirklich nur das ewig gleiche – nämlich den Xindi-Konflikt in Grün. Michael A. Martin und Andy Mangels halt. Das fanden wohl auch die Leser doof, weshalb Enterprise dann sogar in Romanform frühzeitig abgesetzt wurde. Gottseidank haben es die Editoren dann aber doch noch mal mit einem anderen Ansatz versuchen wollen und die Romane in die Hände des fähigen Christopher L. Bennett gegeben, der immer eher auf Erforschung, Charakterstudien und Abenteuer setzt, und das ganze dann hier noch mit World-Building und den ersten Schritten der neuen Föderation verknüpft. Im Prinzip also all das, was Enterprise in der ersten und vierten Staffel so großartig gemacht hat. Und es funktioniert! Enterprise macht in Literaturform endlich Spaß und darf Fans der Serie getrost empfohlen werden. (Vorkenntnisse um den Relaunch sind nicht nötig)
Rise of the Federation – Tower of Babel
Während die Föderation mit inneren Schwierigkeiten zu Kämpfen hat, bemüht sich Admiral Archer darum, einen großen Wurf zu landen und die Rigel-Welten zu einem Beitritt zu bewegen, aber alte Feinde machen es ihm nicht leicht...
Der zweite Roman setzt im Grunde das fort, was man schon im ersten Roman bekam; Erforschung, Abenteuer, Selbstfindung der Föderation. Bennett steigert sich aufgrund kleinerer Schönheitsfehler in der Struktur des Romans zwar nicht (wieder werden Enterprise-Offiziere entführt), aber er wird auch nicht schlechter. Wer den ersten Roman mochte, kann auch bedenkenlos den zweiten lesen.
Zwischenfazit – Rise of the Federation
Bennett macht viel richtig und bringt Enterprise endlich wieder auf einen guten Kurs. Das einzige, was ihn zurückhält, ist die Tatsache, dass er auf das eingehen muss, was seine Vorgänger-Autoren verbockt haben. So stehen ihm die Romulaner nicht mehr als Gegner zur Verfügung, weshalb sich der Leser mit dem zweitklassigen Orion-Syndikat zufrieden geben muss. Auch die Enterprise ist nicht mehr im Dienst, weshalb man mit der Endeavour vorlieb zu nehmen hat, und die Charaktere finden sich alle in neuen Positionen wieder. So befindet sich Trip auch hier noch bei Sektion 31 (gähn). Bennett macht aber das Beste draus und schafft es tatsächlich wieder so etwas wie Pioniergeist aufkommen zu lassen. Super gefallen hat mir Archer, der hier zu Höchstform aufläuft und massivst für die „Gutherzigkeit“ der Föderation verantwortlich ist. So muss das sein! Das gewisse Etwas fehlt den Romanen noch, aber Bennett ist auf dem richtigen Weg.
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Also erstmal: Der Markt scheint ja wirklich sehr groß zu sein, jedenfalls so groß, dass ich da keinen echten Überblick habe.
Also erstmal: Der Markt scheint ja wirklich sehr groß zu sein, jedenfalls so groß, dass ich da keinen echten Überblick habe.
Es ist wahrscheinlich eine lohnende Aufgabe von ENT-Romanen, die Gründung und Etablierung der Föderation darzustellen.
Trotzdem klingt das so, als wären die Geschichte in erster Linie politisch.
Und natürlich kenne ich die Zusammenhänge nicht, aber auf mich wirkt es etwas problematisch, wenn Archer zum Beispiel in "Tower of Babel" die Allianz ausbauen will, obwohl sie schon in ihrem Ist-Zustand nicht krisenfrei zu sein scheint.
Hier mal eine kleine Übericht:Danke für die Übersicht, sven!
http://www.cross-cult.de/st-alle-titel.html (http://www.cross-cult.de/st-alle-titel.html)
Kurzbewertungen zu Kurzgeschichten (Novellen)Das klingt wie die SouthPark-Folge, in der Terroristen das Imaginationland angreifen ;)
TNG - The Stuff of Dreams
Der Nexus droht, in das Typhon-Pakt-Territorium einzudringen. Dort könnte er für Zeitreisen missbraucht werden. Die Sternenflotte will das Gebilde zerstören und benötigt die Hilfe der Enterprise.
Das hätte interessant werden können. Die Mechanismen des Nexus habe ich nie so recht verstanden, und wenn man bedenkt, wie Picard-Lastig die letzten drei TNG-Filme waren, könnte man glatt annehmen, dass der gute Captain dieses merkwürdige Phänomen nie verlassen, und sich den Kampf gegen die Borg, das Finden des Jungbrunnens und das Besiegen des schattigen Spiegelbildes, nur erträumt hat. Das wäre jedenfalls ein interessanterer Ansatz gewesen, als der, den sich James Swallow für seine Kurzgeschichte erdacht hat; nämlich die, eines Wissenschaftlers, der den Nexus verwenden will, um wieder zu seiner verstorbenen Frau zurückzukehren (ach, das ist ja neu!?). Seine Geschichte ist ohne jede Überraschung, kitschig und leider völlig bedeutungslos. Schade.
Keine Leseempfehlung
Titan - Absent EnemiesDas klingt mMn sehr vielversprechend, zumindest habe ich durch diese Zeilen Lust bekommen, zu erfahren, wie des Rätsels Lösung lautet!
Riker wird nach Garadius IV beordert, um dort Friedensverhandlungen durchzuführen. 17 Jahre zuvor nahm er unter Captain Picard bereits an ergebnislosen Verhandlungen teil. In der ehemaligen vulkanischen Bergbausiedlung haben sich mittlerweile die Ekorr und die Baladonier niedergelassen. Sie bekämpfen sich seit vielen Jahrzehnten. Als die Titan Garadius IV erreicht, findet die Besatzung jedoch eine völlig veränderte Situation vor: Die Ekorr sind verschwunden. Admiral Riker steht vor einem Rätsel, vermutet einen Genozid. Das Finden einer Lösung wird durch das Auftauchen von Breen-Soldaten nicht einfacher...
Na, das war doch schon mal viel besser. John Jackson Miller hat ein paar clevere Ideen und schafft dann auch, auf die knapp 100 Seiten ein bisschen was von allem zu bringen: Witz, Action, Mysterie, Wissenschaft, gut getroffene Charaktere und die treksche Wohlfühlformel. Mit viel behutsamen Augenzwinkern nimmt er sich der ernste Thematik an und verpackt sie in ein unterhaltsames Storygeflecht, das zwar trotzdem kein Highlight, aber immerhin ein unterhaltsames Abenteuer abgibt.
Wer der Titan-Serie nicht abgeneigt ist, kann ruhig zugreifen.
(http://s1.directupload.net/images/131008/v3f7lxq6.jpg)
Typhon Pakt 02 - Feuer
[...]
Die Gorn haben so klangvolle Namen wie - moment, muss kurz blättern - Zegrroz’rh, Z’shezhira, Gog’resssh und Krssrrs und so weiter. Es gibt in diesem Buch gefühlte zwanzig Gorn-Charaktere, verteilt auf mindestens drei Schiffe, zwischen denen fröhlich hin und hergesprungen wird. Wie soll ich denn da die Übersicht behalten? Ich meine... okay. Ich habs Verstanden. Es sind Echsen. Sie zischen. Sie werden sicher nicht Fritz und Helmut heißen.
Over time, I learned their first names, even as I learned their language. It was a challenging tongue to master, particularly since they had many words that sounded the same, but had different meanings depending upon inflection. And their names could be stunningly similar as well. Yes, over a period of months, I could readily distinguish “Nobuharu” from “Nobuhisa” from “Nobuhito,” “Yoshitaka” from “Yositake” from “Yoshitoki,” because I had faces to associate with the names. You, the reader, might have far greater difficulties keeping everyone sorted out through the narrative. I don’t say this because I think you are somehow mentally deficient, or less clever than I. Although, to be candid, the very fact that you continue to exhibit such morbid interest in my life and waste precious time reading about it when you could be doing something of more importance, such as… well, anything, really… does indeed call your intelligence into question. For that matter, you very likely are less clever than I. Forgive the immodesty, but I like to think my having survived to old age is a testament to the fact that I’ve raised cleverness to the level of an art form.
Nevertheless, in order to simplify your following of my humble narrative, I will spare you the sound-alike names of the villagers and instead refer to them in the way that I first thought of them. You see, for my own amusement, until I memorized their real names, I tended to refer to them by various appropriate nicknames that stemmed from the universal “Chin” surname. I would even occasionally address them as such, and naturally they never comprehended the shadings of meanings.
For instance, my host, to whom I’ve referred before, was somewhat jowly. So I dubbed him “Double Chin.” His wife, who seemed to enjoy the noontime meal the most, I called “Lun Chin.”
Lun Chin’s sister was the woman who had tried to control her daughter during my first encounter with them, to little avail. She was even more obsessed with the details of food preparation than her sister. She became Kit Chin.
Nach einer Weile, weiß man als Leser, welche Art Geschichte man von welchem Autor erwarten kann. Erst recht in der Trek-Lit. Mack bietet Action mit starkem Fokus auf Militär-Gedöhns, Bennet bietet Wissenschaft mit erhobenem Moral-Zeigefinger, McCormack bietet Politik mit Cardassianern, Martin und Mangels bieten haarsträubenden Unsinn.:Ugly :thumbup
(http://fs2.directupload.net/images/150310/axhkxyuq.jpg)Danke für den Review und auch danke, dass Du nicht zu viel verraten hast, denn alles, was ich da lese, macht wirklich Lust auf mehr. Also wenn ich mir einen ST-Roman zulege, muss es dieser sein: Die Aussicht darauf, mal einfach ein unterhaltsames Abenteuer zu lesen statt Kriegselend vorgesetzt zu bekommen, finde ich spontan super angenehm!
TNG: Takedown
unterwältigt;)(http://www.sf3dff.de/Themes/default/images/post/thumbup.gif) :))
Wir hatten doch mal, eine Auflistung der aktuellen Bücher und deren zeitliche Reihenfolge, gibt es die noch und die aktualisiert?
Ich finde es irgendwie schon auch ein wenig merkwürdig, dass in diesem Buch drei Handlungsstränge angerissen, aber im Grunde wohl so keiner so richtig zuende gebracht wird.
Eine "Todesstation" - ich verstehe das so, dass das das Ding aus der ENT-Folge "Dead stop" ist?
Das auf technische "Plattformen" auf Planeten zu übertragen, gefällt mir: Eine Technologie, die sich einfach ausbreitet, den Benutzern vorgaukelt, nur ihr Bestes im Sinn zu haben... das spitzt Google, Apple & Co. auf geniale Weise zu!
Ja doch, der Vulkan-Arc wird abgeschlossen. Nur fand ich den jetzt auch nicht so gut. Der Deltaner-Plot wird ebenfalls abgeschlossen, aber der war auch nur ein paar Seiten lang. Lediglich der Plot um die Todesstationen wird noch nicht beendet. Man findet zwar am Ende eine Art "Hub" das man ausschalten kann, aber wer jetzt hinter dieser Technologie steckt, und was der Zweck davon ist, das kommt wohl alles erst im nächsten Teil.Na ja gut, das ist doch eigentlich auch ordentlich und es ist sicherlich schön, dass ich mich da vertan habe :)
Im Roman wird die entsprechende Technologie als "Ware" bezeichnet. Das Wort Todesstation fällt kein mal, aber ich war der Meinung, dass es der Titel der deutschen Folge ist?Stimm wohl. ENT ist die einzige ST-Serie, bei der mir die Orignial-Titel geläufer als ihre deutschen Pendants sind :O
Zumal mit dem Vabion Deskel-Charakter sogar eine Art Bill-Gates/Steve-Jobs dabei ist, der sich die Technologie zu nutze macht, um führernder Markthersteller zu werden.:duck Hmm, aber das ist mir schon wieder zu, ähh... gewöhnlich? Bei mir tauchen da Vorstellungen à la "Vor dem Ende der Zukunft"/"Future's End" auf.
Sind die Storyteile gut "vermischt" (also dramaturgisch geschickt) oder wird jedes Thema nacheinander abgehandelt?
Es wäre an sich nicht unspannend, wenn man schlussendlich erfahren würde, mit welcher Motivation solche Stationen gebaut wurden. Aber grundsätzlich würde ich es glaube ich besser finden, wenn "der Drahtzieher" im Dunklen bleiben würde: Das Konzept ist ja gerade so leicht gruselig-mystisch, weil es nur die Station, nur die Technik mit ihrem Eigenleben gibt.
Hmm, aber das ist mir schon wieder zu, ähh... gewöhnlich? Bei mir tauchen da Vorstellungen à la "Vor dem Ende der Zukunft"/"Future's End" auf.
"New Frontier" war mir auch schon wieder zu... keine Ahnung.
Der Calhoun kam mir eher vor, wie ein Abklatsch von Sisko.
@dashkur
was hat dich denn an Krik gestört.
Seine "weibergeschichten"? denn das ist bei Mac nicht ganz so ausgeprägt. auch wenn seine ex verlobte sein erster Offizier ist und seine EX freundin - ich nenne Kat mal so - die Nachtschicht kommandiert.
Die neue Vielfalt an Romanen ist ja nahezu erschlagend. Gibt es hier im Forum vielleicht irgendwo eine kleine Übersicht über die verschiedenen Reihen, um sich zu informieren?
Ich hatte sehr viel Spaß mit seinen temporalen Erklärungen, den chaotischen Situationen, in welchen sich die jeweiligen Agentenpärchen wiederfanden und den Rückblenden, die sehr schön die Vergangenheit der Agenten beleuchtet haben und (so ziemlich jeden?) Zeitsprung aus allen Serien irgendwie in Zusammenhang gesetzt haben.
Hier kam dann jedoch auch das eigentliche Problem, welches der Roman für mich darstellte: Die Unmengen von Querverweisen auf TV-Episoden, andere Romane (die ich alle nicht kenne), andere temporale Organisationen (ich schätze auch diese kommen irgendwo in anderen Romanen vor) und vor allem die vielen unterschiedlichen Spezies, deren Namen ich mir teilweise nicht mal bis zur nächsten Seite merken konnte.
Natürlich muss das bekannte Universum weit weniger Terra-zentriert ausgelegt sein, wie es das die Besetzung der TV-Serien vermuten lässt. Aber so viel auf einen Haufen? Mir hätte da ein Glossar sehr gut getan, denn ich hatte keine Lust, alle paar Seiten ans Tablet zu gehen und nachzusehen, von welcher Spezies er es hat, ob sie überhaupt schon vorher existierte oder eine Eigenkreation ist.
Ich schwanke noch ein wenig, ob ich mir Band 2 zulegen soll, da es dort anscheinend vor allem um Kirk und TOS, TAS geht.
Ich glaube, ich beginne mit "Articles of the Federation" (Politik finde ich interessant)
Den Roman hast du aber schnell verschlungen. Schön, dass er dir gefallen hat :)
Das dachte ich nach dem lesen eigentlich auch - also, dass so ziemlich jede Zeitreisehandlung verwurstet wurde. Aber der Fortsetzungsroman hat gezeigt, dass da doch noch ein paar Sachen fehlten, hauptsächlich die ganzen Zeitreisen aus TOS. Die kommen dann im zweiten Teil dran.
Also die Spezies sind alle aus dem Serien-Canon, und die temporalen Organisationen entweder auch (Ducane ist beispielsweise aus der Voyager-Folge Relativity, und die Sulabin sind aus Enterprise), oder für diesen Roman neuerfunden.
Das hätte ich vielleicht vorher erwähnen sollen; Bennett schreibt für die meisten seiner Geschichten sogennante Annoniations, die er auf seine Webseite stellt. Die sind oft recht hilfreich: https://christopherlbennett.wordpress.com/home-page/star-trek-fiction/dti-watching-the-clock/watching-the-clock-annotations-p-1/
Der zweite Teil ist immer noch ein ganz ordentlicher Roman, aber er ist nicht mehr so herzlich, wie Teil 1, weil die liebgewonnen Figuren fast nur noch am Rande vorkommen. Der zweite Teil beschäftigt sich wirklich größtenteils nur mit TOS und entsprechend neuen Charakteren (die aber beiweitem nicht so interessant sind - ich konnte mir keine davon merken). Von daher... kannst du wohl darauf verzichten. "The Collecors" - die dritte Geschichte (eine Novelle) soll da wieder viel besser sein, aber die habe ich leider noch nicht gelesen. :)
Ich glaube, ich beginne mit "Articles of the Federation" (Politik finde ich interessant)
Hier würde ich empfehlen, vorher noch "A Time for War, a Time for Peace" zu lesen, aus der "... A time to."-Reihe. Die spielt zwischen Insurrection und Nemesis. In diesem Band gibt es zwei HAndlungen - eine mit der TNG-Crew (nicht sonderlich spektakulär, aber durchaus gelungen) udn eine, in der ein neuer Föderationspräsident gewählt wird. Im vorgängerroman wurde einer gestürzt. A Time for War, a Time for Peace ist sozusagen das Prequel zu "Articles of the Federation." Man muss ihn nicht unbedingt lesen, ich würde es aber dennoch empfehlen, weil die Figuren hier deutlich besser und genauer eingeführt werden. Und da sie sehr sympathisch sind... lohnt es sich auch :)
Ich habe in der Inhaltsangabe für den zweiten Band gelesen, dass es sich da u.a. um die Gründung des DTI dreht - und dieser Teil wäre für mich schon interessant.
Es gibt sogar noch einen viel besseren Grund "The Collectors" zu lesen. In der Geschichte kommt ein Borg-Tyrannosaurs Rex vor :Ugly :Ugly :Ugly
Es war auf jeden Fall spannend zu sehen, wie das Leben in der Föderation wohl wäre, wenn man neue Technologien und Entdeckungen nicht ständig wieder "vergessen" würde.
Ich finde nach wie vor dass Bennett der einzige kommerzielle Autor ist, der Star Trek wirklich glaubhaft als (halbwegs) harte SciFi schreiben kann und demnach der einzige dem ich zutraue, dass er sich gründliche Gedanken darüber macht, welche Sachen er genau wie aufgreift.
Irgendeine "Erdung" brauche zumindest ich bei Star Trek immernoch. Aber gut, das ist auch wieder eine große Stil- und damit Geschmacksfrage.
Es gibt sogar noch einen viel besseren Grund "The Collectors" zu lesen. In der Geschichte kommt ein Borg-Tyrannosaurs Rex vor :Ugly :Ugly :Ugly
Oy, 3 Bücher von der Reihe "Department of Temporal Investigations" gibt's bei Amazon.
Zwar auf Englisch aber das ist für mich kein Problem.
Vielleicht lege ich sie mir zu.
Fazit: Wie schon auf dem "Games-Markt" ist leider praktisch nix mehr dabei, was mich reizt.
Allein diese "Supermächte-Konstellation" "Typhon-Pact" klingt mir schon viel zu sehr nach Verrat an Roddenberry's Idealen.
Da wäre mal ne Abwechselungen mehr als angebracht, um endlich wieder Frische ins Star Trek Universum zu bringen.
Collectors ist leider nur eine eNovella, meiner Ansicht nach nicht genug Platz für eine solide Zeitreisegeschichte
Glaub mir, Typhon Pact und die Fortsetzungen sind ziemlich gut. So leitet das Ende dieses Kalten Krieges eine neue Forschungsära ein, in der Föderation, Klingonen, Tzenkethi, Tholianer, Romulaner, etc. gemeinsam forschen. Im Prinzip hat die Bedrohung eines neuen Krieges die Beziehungen zwischen den Großmächten verbessert und (wie gesagt) zu gemeinsamen Forschungsmissionen geführt.
So etwas [Krieg] ist einfach nötig, denn ich will mir keine Serie ansehen, in der in jeder Folge an sich immer dasselbe passiert
Ich kann mich auch an keine gemeinsamen Forschungsmissionen erinnern.
Das wird auch sehr schnell langweilig, und hängt einem irgendwann zum Hals raus, weil es immer dasselbe ist (und auch auf relativ vorhersehbare "Lösungen" hinausläuft.)
Star Trek DS9: The Missing. Der Roman behandelt zwar nicht konkret die Mission, aber auf Pulaskis Schiff arbeiten Föderation und Tzenketi zusammen.
Das ist ja interessant! Kennt jemand die Autoren?
1. eine meiner Lieblingsschüler:rolleyes:?
Star Trek - PrometheusNun, wenn ich ehrlich bin, spricht mich so ziemlich gar nichts an, was den Inhalt betrifft. Ich fühle mich in weiten Teilen (vor allem bei Band 2) an bedeutende Teile von DS9 und ENT erinnert. Der Mechanismus, sich gleichzeitig noch mit Klingonen rumschlagen zu müssen, ist ein typisches und mMn auch verbrauchtes Muster, das schon in den TOS-Filmen auftauchte.
500 Jahre in der Zukunft, also von TNG aus gesehen im 29. JH stellt Locutus von Borg fest, dass es in der Galaxis nichts mehr zu assimilieren gibt und die Borg noch immer nicht die Perfektion erreicht haben, die sie anstreben.
Was mich bei dem 1:1 Bild aber sehr stört, ist dass die Station signifikant kleiner zu sein scheint, als die eigentliche UO. Sieht man gut an den Größenverhältnissen zu den umliegenden Schiffen.Joah, aber man muss bedenken: wenn die sich schon bedienen, hätte da alles mögliche (also ganz andere Veränderungen) rauskommen können ;)
Die Prämisse der Story ist toll. Hätte man aber besser machen können.Das denke ich auch.
Falls alles nein, nun, dann erscheints tatsächlich wie Diebstahl, und jemand verdient mit fremden Material Geld, ohne die eigentlichen Künstler daran zu beteiligen, "große Ehre" hin oder her.Joah, das Problem ist aber ja nach wie vor die - zumindest in meinen Augen - nicht völlig geklärte Copyright-Grundlage, immerhin bedienen "wir" uns ja eines fremden Produkts, man könnte es fast so interpretieren, dass dann einfach "zurückgeklaut" wurde...
Ich glaube ich hatte es damals schon gesagt aber man sollte den Verlag mal ganz unschuldig anschreiben und darauf hinweisen. Just for fun um zu sehen was passiert.Solange man damit keine schlafenden Hunde weckt..!
Joah, das Problem ist aber ja nach wie vor die - zumindest in meinen Augen - nicht völlig geklärte Copyright-Grundlage, immerhin bedienen "wir" uns ja eines fremden Produkts, man könnte es fast so interpretieren, dass dann einfach "zurückgeklaut" wurde...
Daneben tauchen am Ende auch die Enterprise unter dem Kommando von Robert April und neben einen jugendlichen Jim Kirk auch Thomas Leighton auf, der in der entsprechenden TOS Folge Kirk erst auf den flüchtigen Massenmörder hinweist. Wäre auch noch ein junger Kevin Riley aufgetaucht, wäre der Bezug perfekt gewesen.Perfekt oder konstruiert. Klar, erstmal vorweg, ich kenne das Buch nicht, deswegen sind irgendwelche Kommentare von mir freilich unfair; und es ist natürlich auch so, dass bestimmte Figuren nicht umsonst nachher einen gewissen Stellenwert erhalten. Aber für mich klingt das auch ein Stückweit konstruiert, um gewisse Dinge, besser: Begegnungen oder einfach nur das Auftauchen bestimmter Personen hinzukriegen, damit die Leser sowas wie "Hey, den kenne ich" oder "Ah, das hat der damals also gemacht" raunen.
Auch erklärt das Buch wie Kodos entkommen konnte.Verrätst Du mir, wie? :)
Eine gute Geschichte, die durch die Perpektiven Wechsel, auch Anhänger von Kodos kommen zu Wort, erst richtig interessant wird. Die Anspielung zum Holocaust, die bereits in der Episode vorhanden war, wird weiter aufgebaut.Ich komme jetzt wirklich fast in Versuchung, doch das Buch zu lesen :) Es klingt wirklich interessant, dass auf irgendeine Weise auch die andere Seite zu Wort kommt. Der Holocaust war ja ein Vernichten (klar, inklusive Bereicherung und auch ein Unternehmen, einen "Volkskörper" durch den Versuch zu bilden, andere auszugrenzen); die brutale Entscheidung von Kodos ist nun nichts, was man schönreden sollte, aber die Parallelen erschöpfen sich dann schon, würde ich annehmen.
Der Discovery bezogen ist.Hast Du absichtlich einen DSC-Roman herausgesucht? :)
Man muss sagen beides.Daneben tauchen am Ende auch die Enterprise unter dem Kommando von Robert April und neben einen jugendlichen Jim Kirk auch Thomas Leighton auf, der in der entsprechenden TOS Folge Kirk erst auf den flüchtigen Massenmörder hinweist. Wäre auch noch ein junger Kevin Riley aufgetaucht, wäre der Bezug perfekt gewesen.Perfekt oder konstruiert. Klar, erstmal vorweg, ich kenne das Buch nicht, deswegen sind irgendwelche Kommentare von mir freilich unfair; und es ist natürlich auch so, dass bestimmte Figuren nicht umsonst nachher einen gewissen Stellenwert erhalten. Aber für mich klingt das auch ein Stückweit konstruiert, um gewisse Dinge, besser: Begegnungen oder einfach nur das Auftauchen bestimmter Personen hinzukriegen, damit die Leser sowas wie "Hey, den kenne ich" oder "Ah, das hat der damals also gemacht" raunen.
Oh, ah, wenn wir schon bei solchen Auftritten sind: Wird dann auch Hoshi erwähnt? ;) :)Wieso grade sie?
Nachdem sein Plan A, die Frucht mit einen Transportschiff vereiltelt wird, hat Kodos noch einen Plan B in der Hand. Er taushct die Identität mit seinen Assistenten, inklusive Unterlagen und opfert ihn mit einer Thermitgranate, wodurch der Mann bis zur Unkenntlichkeit verbrennt.Auch erklärt das Buch wie Kodos entkommen konnte.Verrätst Du mir, wie? :)
Die paralleln gehen schon sehr weit.Eine gute Geschichte, die durch die Perpektiven Wechsel, auch Anhänger von Kodos kommen zu Wort, erst richtig interessant wird. Die Anspielung zum Holocaust, die bereits in der Episode vorhanden war, wird weiter aufgebaut.Ich komme jetzt wirklich fast in Versuchung, doch das Buch zu lesen :) Es klingt wirklich interessant, dass auf irgendeine Weise auch die andere Seite zu Wort kommt. Der Holocaust war ja ein Vernichten (klar, inklusive Bereicherung und auch ein Unternehmen, einen "Volkskörper" durch den Versuch zu bilden, andere auszugrenzen); die brutale Entscheidung von Kodos ist nun nichts, was man schönreden sollte, aber die Parallelen erschöpfen sich dann schon, würde ich annehmen.
Ja und nein.Der Discovery bezogen ist.Hast Du absichtlich einen DSC-Roman herausgesucht? :)
Man muss sagen beides.Das sehe ich ähnlich. Es ist natürlich praktisch, wenn man auf Figuren zurückgreifen kann, mit denen die Leser schon was verbinden. Ganz böse gesagt, würde ich vielleicht sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das dann für die Autoren auch besonders leicht wird: Einfach nur die Nennung des Namens genügt, und der Leser füllt quasi jeden Schemen von Figur mit den Charakteristika auf, die er von der "echten" Figur kennt. Und gleichzeitig muss man sich nicht die Mühe machen, eine neue Figur vorzustellen und vielschichtig zu gestalten.
Sehe ich aber auch irgendwie ein grundsätzliches Problem bei Romanen die sich einem "historischen " Ereignis, dass innerhalb eines Franchise nur erwähnt wurde, widmen.
Man verwendet da eben bereits etablierte Figuren und wenn es nicht viele gibt, wird da schnell eine gewisse Ballung draus.
Klar kann man sagen, gerade Lorca oder Georgiou hätte man da nicht in der Mission gebraucht, sondern dass das auch Lieschen Müller und Hans Schmidt machen können. Aber so hat man als Leser bereits eine gewisse Beziehung zu den beiden Hauptprotagonisten.
Kurz gesagt, die Enterrprise - die aber auch nur ganz kurz auftaucht - hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber Kirk und Leighton und eben auch die beiden Helden passen da schon ganz gut rein.
Und wenn ich so über den Punkt nachdenke, war es vielleicht ganz gut, dass der junge Kevin Riley ( der müsste zu dem Zeitpunkt ein kleines Kind gewesen sein) oder auch jemand wie Cornwall da nicht noch extra mit herumgesprungen ist. Das wäre "too much" gewesen.
Laut der Biographie von Sato, die ganz kurz in "In a Mirror, Darkly" auftaucht, ist Hoshi mit ihrer Familie unter den Opfern.ZitatOh, ah, wenn wir schon bei solchen Auftritten sind: Wird dann auch Hoshi erwähnt? ;) :)Wieso grade sie?
Nachdem sein Plan A, die Frucht mit einen Transportschiff vereiltelt wird, hat Kodos noch einen Plan B in der Hand. Er taushct die Identität mit seinen Assistenten, inklusive Unterlagen und opfert ihn mit einer Thermitgranate, wodurch der Mann bis zur Unkenntlichkeit verbrennt.Ah, okay, interessant :) Der Identitätsdiebstahl klingt für mich nach einer im Rahmen so einer Geschichte, so einem Ereignis, schon sehr guten Lösung. Ich weiß nicht warum, aber ich für meinen Teil kann so spontan sehr gut darüber hinweg sehen, dass der Leiter einer Kolonie sehr bekannt sein sollte; unter den richtigen Voraussetzungen kann sich auch jemand, der das Sagen hat, im Hintergrund halten und Kodos' Entourage wird sich auch nur bedingt trauen, ihm in den Rücken zu fallen. Hat er das mit der Granate eigentlich selber gemacht?
Das deckt sich auch ziemlich gut mit seiner Entdeckung als Karidian, weil abgesehen von seinen Leuten haben nur Kirk und Leighton ihn direkt gesehen. Kodos war sonst eher sehr öffentlichkeitscheu.
Die paralleln gehen schon sehr weit.Hmm, dann wohl eher Parallelen zum Fremdenhass und zu einer Art Faschismus als zum Holocaust.
wie Kodos sich in der krise als "starker Mann" profiliert und die gewählte Gouverneurin absetzt. Wie schnell er und seine Anhänger ihr handeln als "notwendig" bezeichnen, Gelichzeitog wird dennoch der keim der gewissensbiss ein Kodos gelegt, der inder TOS Folge sein Ende bedeutet.
Doch schon fast gruselig wird es, wenn man bedenkt, dass die Vorraussetzungen für die Tauruskrise nicht aktueller sein könnte. Die Kolonie nimmt Flüchtlinge aus eienr anderen Kolonie auf udn diese bringen wiederum etwas mit, die sich erst zu dem Pilz, der die Nahrungsvorräte befällt, entwickelt. Die Parallelen zur aktuellen Weltsituation sind sehr offensichtlich.
Der Punkt ist aber auch.Man muss sagen beides.Das sehe ich ähnlich. Es ist natürlich praktisch, wenn man auf Figuren zurückgreifen kann, mit denen die Leser schon was verbinden. Ganz böse gesagt, würde ich vielleicht sogar so weit gehen, zu behaupten, dass das dann für die Autoren auch besonders leicht wird: Einfach nur die Nennung des Namens genügt, und der Leser füllt quasi jeden Schemen von Figur mit den Charakteristika auf, die er von der "echten" Figur kennt. Und gleichzeitig muss man sich nicht die Mühe machen, eine neue Figur vorzustellen und vielschichtig zu gestalten.
Sehe ich aber auch irgendwie ein grundsätzliches Problem bei Romanen die sich einem "historischen " Ereignis, dass innerhalb eines Franchise nur erwähnt wurde, widmen.
Man verwendet da eben bereits etablierte Figuren und wenn es nicht viele gibt, wird da schnell eine gewisse Ballung draus.
Klar kann man sagen, gerade Lorca oder Georgiou hätte man da nicht in der Mission gebraucht, sondern dass das auch Lieschen Müller und Hans Schmidt machen können. Aber so hat man als Leser bereits eine gewisse Beziehung zu den beiden Hauptprotagonisten.
Kurz gesagt, die Enterrprise - die aber auch nur ganz kurz auftaucht - hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber Kirk und Leighton und eben auch die beiden Helden passen da schon ganz gut rein.
Und wenn ich so über den Punkt nachdenke, war es vielleicht ganz gut, dass der junge Kevin Riley ( der müsste zu dem Zeitpunkt ein kleines Kind gewesen sein) oder auch jemand wie Cornwall da nicht noch extra mit herumgesprungen ist. Das wäre "too much" gewesen.
Bei mehreren Tausend Kolonisten hätte man da glaube ich ganz spannende Figuren herausgreifen können, zumal wir da ja auch mal wiederum Leute haben dürften, die nicht nur die stereotypen Sternenflottenoffiziere sind.
Laut der Biographie von Sato, die ganz kurz in "In a Mirror, Darkly" auftaucht, ist Hoshi mit ihrer Familie unter den Opfern.ZitatOh, ah, wenn wir schon bei solchen Auftritten sind: Wird dann auch Hoshi erwähnt? ;) :)Wieso grade sie?
Kodos war ja nur kurzzeitig, maximal zwei Wochen Leiter der Kolonie. Seine Gewährsleute im Kolonierat haben die eigentliche Gooverneurin abgesetzt. Was ja zu anfangs begrüßt wurde, weil es schien, dass sie mit der krise überfordert war. Und zu dem Zeitpunkt hatte Kodos schon seinen grausamen Plan gefasst und wusste, dass man ihn jagen würde.Nachdem sein Plan A, die Frucht mit einen Transportschiff vereiltelt wird, hat Kodos noch einen Plan B in der Hand. Er taushct die Identität mit seinen Assistenten, inklusive Unterlagen und opfert ihn mit einer Thermitgranate, wodurch der Mann bis zur Unkenntlichkeit verbrennt.Ah, okay, interessant :) Der Identitätsdiebstahl klingt für mich nach einer im Rahmen so einer Geschichte, so einem Ereignis, schon sehr guten Lösung. Ich weiß nicht warum, aber ich für meinen Teil kann so spontan sehr gut darüber hinweg sehen, dass der Leiter einer Kolonie sehr bekannt sein sollte; unter den richtigen Voraussetzungen kann sich auch jemand, der das Sagen hat, im Hintergrund halten und Kodos' Entourage wird sich auch nur bedingt trauen, ihm in den Rücken zu fallen.
Das deckt sich auch ziemlich gut mit seiner Entdeckung als Karidian, weil abgesehen von seinen Leuten haben nur Kirk und Leighton ihn direkt gesehen. Kodos war sonst eher sehr öffentlichkeitscheu.
Hat er das mit der Granate eigentlich selber gemacht?Wenn ich mich richtig entsinne, ja. Die Thermitgranaten kamen aus seinen Beständen, weil diese Waffen in der Föderation verboten sind.
Ja schon. Wobei Kodos kein "einheimischer" war. Und wie bereit weiter oben beschreiben wurden die Opfer nach nützlichkeit oder eher deren Mangel in Kodos Augen herausgesucht. Und mit dem Fanatismus einiger seiner Anhänger kann man da schon gewisse Ansätze zum faschismus sehen.Die paralleln gehen schon sehr weit.Hmm, dann wohl eher Parallelen zum Fremdenhass und zu einer Art Faschismus als zum Holocaust.
wie Kodos sich in der krise als "starker Mann" profiliert und die gewählte Gouverneurin absetzt. Wie schnell er und seine Anhänger ihr handeln als "notwendig" bezeichnen, Gelichzeitog wird dennoch der keim der gewissensbiss ein Kodos gelegt, der inder TOS Folge sein Ende bedeutet.
Doch schon fast gruselig wird es, wenn man bedenkt, dass die Vorraussetzungen für die Tauruskrise nicht aktueller sein könnte. Die Kolonie nimmt Flüchtlinge aus eienr anderen Kolonie auf udn diese bringen wiederum etwas mit, die sich erst zu dem Pilz, der die Nahrungsvorräte befällt, entwickelt. Die Parallelen zur aktuellen Weltsituation sind sehr offensichtlich.
Eine Stilisierung als starker Mann widerspricht eigentlich aber eher einem öffentlichkeitsscheuen Anführer, es sei denn, es wird ein Kult um einen (fast schon gesichtslosen) Mythos aufgebaut.
Ich weiß noch nicht so ganz, wie ich das finden soll, dass die Tarsus-Krise mit einer Flüchtlingsthematik verbunden wird.Ich fand es gut gemacht. Weil hier ebendiese Facette von star Trek, aktuelle Gesellschaftsprobleme indirekt anzusprechen eingesetzt wird, um eben die schlimmstmöglichsten Folgen zu zeigen.
Ward konzentriert sich im Buch fast nur auf die Jagd nach Kodos und Co. und deren Gegenreaktionen.Eigentlich ist das schade und eine große verpasste Gelegenheit. Wäre nicht eigentlich die spannendeste Geschichte die gewesen, wie Kodos überhaupt zu dieser krassen Entscheidung gekommen ist? Da hätte man viel rausholen können - ohne anschließend auf eine Jagd (die, wie Du ja auch hervorgehoben hast, erfolglos bleiben muss) verzichten zu müssen.
Da aber die Ermorderung der Kolonisten im Nachgang erzählt wird, liegt der Focus eben nicht auf den Opfern. Was ich persönlich für eine verpasste Chance halte, weil man damit verhindert, dass der leser die Opfer kennenlernt, was IMO wiederum die Wut und Trauer beim Lesen über den Vorfall fast nicht vorhanden ist. Die 4000 Toten sind eine abstrakte Zahl.Stimmt, klingt überzeugend. Schade bei der Prämisse.
Aber ich gehe mal davon aus, das Hoshi mit zu den Opfern gezählt haben dürfte, den Kodos hat diese nach "Nützlichkeit" ausgewählt. Eine über 100 Jährige Linguistin wird unter Gesichtspunkt durchgefallen sein.Hmm, Nützlichkeit... Welche Kriterien hat er denn da gewählt? Dann wurden eigentlich gleich alle Kinder getötet, denn die sind Null nützlich.
Und zu dem Zeitpunkt hatte Kodos schon seinen grausamen Plan gefasst und wusste, dass man ihn jagen würde.Hmm, ich frage mich, ob der Autor wirklich die Möglichkeiten dieser Geschichte erfasst hat. Kodos wirkt dadurch schon sehr merkwürdig auf mich. Wäre er da geradezu hineingerutscht, hätte sich da eine Dynamik entwickelt, an deren Ende er in diese Einbahnstraße mit der nach normalen Maßstäbe unfassbaren Entscheidung geraten ist, dann... Aber so klingt das einfach nach einem S(upers)churken.
Als wir vor ein paar Monaten mal eine Idee herumgesponnen haben für ein eigenes ST serienkonzept entwickelt haben, war mir persönlich klar, dass da eine Doppelfolge, wenn nicht sogar ein kompletter Storybogen, sich mit der Flüchtlingsproblematik auseinander setzt.Besteht der Plan noch, eventuell ja auch für "One Year a Crew"?