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FanFiction => Star Trek FanFiction - Generell => Star Trek: Sentinel 2395 => Thema gestartet von: Tolayon am 03.11.13, 13:29

Titel: Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Tolayon am 03.11.13, 13:29
Die fünfte Folge ist endlich fertig, wie angekündigt inhaltlich in zwei Kapitel unterteilt, die aber einige Berührungspunkte untereinander haben (und sich auch nacheinander abspielen).

Für Leser, die Episode 4 (noch) nicht kennen, gibt es genügend Anschlusspunkte, so dass die Zusammenhänge wohl alle verstanden werden dürften. Die Handlung setzt ein Jahr nach dem Ende von Episode 4 ein, es gibt aber einige Zusammenfassungen, was in dieser Zeit passiert ist - eigene Episoden als "Zwischen-Prequels" sind nicht geplant, es geht nach dieser Folge also linear weiter.

Zum Umfang von Episode 5:
34 Seiten im "eng beschriebenen" Format, 96 als E-Book-Datei.

Viel Spaß beim Lesen!

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Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Visitor5 am 03.11.13, 15:13
Juhuu - Stoff für die Bahn morgen!  :thumb

Kritik folgt so bald wie möglich - da ich ja Belar's Story auch schon abgehandelt habe, kann ich mich ohne zu zögern in dein neues Abenteuer werfen!  :D
Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Max am 03.11.13, 19:14
Ich hab mir auch eine Version runtergeladen und werde die Geschichte als nächste lesen :)
Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Visitor5 am 23.11.13, 19:28
Sodele, endlich hatte ich Zeit auch hier meine (kurze) Meinung zu verfassen:

Es gibt viele Interessante Punkte die es weiterzuverfolgen gilt:
:D

Auch von einem Asperger in der Sternenflotte wird erzählt. Auf der einen Seite bin ich fasziniert davon, dass jemand wie er in der Flotte auf Dauer dienen kann - und zwar mit einem vollen Patent, auf der anderen Seite denke ich dass seine Symptome dies eigentlich verbieten. Er hat wirklich einen grauenvollen Umgangston mit seinem Team. ;)
An dieser Stelle frage ich mich was damit gewonnen wäre, würde er einem noch kleineren Team, das noch intimer zusammenarbeitet, zugeschlagen werden. Gerade die Anonymität einer großen Einrichtung wäre doch besser als eine kleine Gruppe, in der man sich immer wieder über die Füße stolpert und man sich nicht aus dem Weg gehen kann? Dies ist zumindest die Meinung, was mein Gefühl mir rät.


Ganz zum Schluss nutzt die Androidin das Wort "Katra", um gewissermaßen Seelen zu beschreiben. Wieso wähltest du ausgerechnet dieses Wort? Die Bajoraner haben ein eigenes (Pagh), wäre dies für eine Androidin unter Bajoranern nicht... die logischere, naheliegendere Wahl gewesen? Ich frage, weil ich mich viel mit dem vulkanischen Katra - und allen Möglichkeiten deren Existenz - befasst habe, von der Übertragung von einem Wesen auf ein anderes bis hin zur Duplizierung.
Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Tolayon am 05.12.13, 21:29
Eine ziemlich kurze Kritik zu so einer inhaltlich doch recht umfangreichen Episode, aber dafür werden immerhin noch kommende Leser nicht allzu sehr gespoilert ;)

Zunächst einmal zu meinem Asperger-Lieutenant:
Ein kleines Schiff mit einer Mannschaft, mit der er überhaupt nicht klarkommen wäre in der Tat mit das Schlimmste, was ihm widerfahren könnte. Allerdings ist die Intrepid-Klasse größer als eine Constitution und kommt mit fast nur einem Viertel von deren Mannschaft aus - zu deren Zusammensetzung ich in der nächsten Folge vielleicht noch das eine oder andere schreiben werde.

Dann die Erwähnung des "Katra"-Begriffs der auf Bajor zusammengeschraubten Androiden-Dame:
Gerade dadurch wollte ich den Eindruck verstärken, dass sie in sich zumindest große Teile des Bewusstseins einer Andorianerin beherbergt, welche als adoptierte Waise auf Vulkan aufgewachsen war.

Die Exocomps steuert die Gute übrigens nicht direkt fern, sondern übermittelt ihnen lediglich drahtlos und größtenteils simultan die Einsatzbefehle (die Umsetzung erfolgt in der von den kleinen Robotern gewohnten weitgehend autonomen Weise).
Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Max am 07.01.14, 13:19
Eine ziemlich kurze Kritik zu so einer inhaltlich doch recht umfangreichen Episode, aber dafür werden immerhin noch kommende Leser nicht allzu sehr gespoilert ;)
Na, wie gut, dass da noch ein ;)-Smiley dabei war. Ich könnte fast Angst bekommen, ob mein (erster?) Review doch vielleicht auch "zu kurz" ist?  :o ;) :D



Hach, ich liebe es an sich ja, Texte von Dir zu lesen, weil ich da fast immer Informationen der Art en masse bekomme, die ich einfach gerne in mich aufsauge. Hier ist es wieder die Technik. Politische oder organisatorische Details gehören nicht unbedingt zu meinen favorits, aber das ist halt Geschmackssache. Nur fällt mir an diesen Stellen eben auf, dass der Text sich auf den Informationsaustausch verlässt, wie auch immer man das beurteilen mag, ohne direkt einen Plot voranzutreiben oder Figurenzeichnung zu betreiben (aber das vielleicht auch einfach die Bildung des Hintergrunds für diese beiden Aspekte).
Es ist auch interessant, wie viele unterschiedliche Aspekte, "Strömungen", Du in den Text einbaust; ich denke hier zum Beispiel an den "Transhumanisten" oder auch die Lösungansätze für gerontologische Probleme. Ich halte das deswegen für wichtig, weil das zeigt, dass die Gesellschaft der Föderation auch im Fluss ist.
Manchmal habe ich Schwierigkeiten damit, wenn Du zu sehr auf die Gegenwart zurückgreifst (hier beispielsweise: "Nerd").

Interessanter Punkt mMn: Ob sich Scheblach integriert, hängt natürlich in erster Linie an ihm, der Rest der Mannschaft kann sich aber natürlich auch besonders anstrengen, ihn irgendwie in ihren Kreis aufzunehmen, geraden wenn man den Grund für die Schwierigkeiten beim Namen nennen kann.

Was Du zur Entwicklung rund um DS9 geschrieben hast, finde ich durchaus plausibel.

Und was soll ich sagen? Der original Ligeti! Entdecke ich eine Satyr-Anspielung? Das macht mich aber sowas von stolz!!!
Ich mag es glaube ich eigentlich immer, wenn irgendwo in einer FF Kunst auftaucht (das schließt auch Kafka mit ein :)), weil das ein interessanter Teil eine zukünftigen Gesellschaft sein kann. Aber dass nun auch noch explizit auf Ligeti verwiesen wird, empfinde ich als große Ehre :) Danke :)

Die Idee einen Prototypen virtuell zu testen, finde ich sehr gelungen. Das passt irgendwie, weil es vielleicht auch heutige Tendenzen (Simulationen bei einem Flugzeug) konsequent in die Zunkuft überträgt.
Cogans wagemutigen Kurventest (negativ) zu vermerken, ist mMn fast ein wenig streng: Der Test war ja im Grunde schon so ein wenig dazu da, die Grenzen auszutesten. Natürlich heißt das nicht unbedingt, dass man sich da keine Gedanken macht und sich nur darum bemüht, sich den Limits nur anzunähern. Aber der Vorteil am Holodeck ist ja, dass man gar kein Risiko eingeht.
Das neue, alte Design muss ja an sich nichts schlechtes sein :D Der Name "Abrams"-Klasse wirft natürlich die Frage auf, wie sehr ich mir das Schiff als Entsprechung der Enterprise aus den neuen ST-Filmen vorzustellen habe...

Und die "Venator": Ein Schiff, dass der "Sovereign"-Klasse ähnelt, aber rötlich lackiert ist und bläuliche Bussard-Kollektoren besitzt; das muss ein ganz eigentümlicher Anblick sein! :D
Der Umgang mit den Torpedos ist eine interessante Sache, weil ich mich in einem Thread ja auch schon gefragt habe, wo die Unterschiede (in der Hardware) bei Photonen- und Quantentorpedos liegen. Interessant wie gesagt hier etwas dazu zu lesen.

Joah, ein Fazit...
Du verwöhnst den Leser mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aspekte sozusagen aus Kultur und Technik. Das ist schön anspielungsreich und der Leser freut sich darüber, Bekanntes wie DS9, LaForge oder die Exocomps in einem veränderten Kontext wiederzuentdecken. Viele Themen werden angerissen, aber ich glaube nicht, dass es von Nachteil ist, dass sie in die Tiefe "ausbesprochen" werden, weil es oft ja auch genügt, Impulse zu geben, die dann für sich wirken können.
Hin und wieder könnte es für die Geschichte schwierig werden, dass ihr die eigentliche Handlung zu fehlen scheint - scheint! Natürlich passiert einiges, aber es ist halt nicht der übliche Ablauf einer Geschichte. Wie gesagt: Ich bin jemand, der die neuen Informationen auch gerade man für sich stehend und nicht in eine weitergehende Story eingebunden aufnimmt. Trotzdem kann das manchmal ein wenig massiv wirken.
So oder so fand ich es aber auch besonders reizvoll, viel über (neue und junggebliebene) Raumschiff zu erfahren.
Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Tolayon am 07.01.14, 19:55
Nun ja, in erster Linie wollte ich hier gewisse neue Dinge vorstellen, daher kam eine eigentliche "Handlung" kaum vor - das hebe ich mir dann für die nächste Folge auf, in der vielleicht auch wieder die Venator auftaucht.

Man könnte auch sagen dass Folge Fünf bereits eine Art zweiter "Pilot" ist bzw. eine zweite Staffel einleitet (wobei ich bei meinen Fan-Fictions generell nicht nach Staffeln gehe).
Dass seit dem Ende der vorangegangenen Folge ein Jahr vergangen ist, bedeutet auf jeden Fall einen gewissen Bruch, wenn auch keinen allzu radikalen.

Die Erwähnung von Ligetis Kunst musste einfach sein, allein die Skulptur macht die "Satyr"-Reihe zu etwas Besonderem.
Was jetzt aber nicht heißt, dass beide Universen miteinander verwoben wären, ich habe absichtlich keine weiteren Informationen zu "meinem" Ligeti gegeben - er könnte bei mir auch einfach nur ein Zivilist sein, der "lebendige" Skulpturen erschafft.
Titel: Antw:Episode 5: Vermächtnis
Beitrag von: Max am 08.01.14, 11:52
Nun ja, in erster Linie wollte ich hier gewisse neue Dinge vorstellen, daher kam eine eigentliche "Handlung" kaum vor - das hebe ich mir dann für die nächste Folge auf, in der vielleicht auch wieder die Venator auftaucht.
In diese Richtung habe ich gedacht. Das ist wirklich eine gute Basis und es kann auch enorme Vorteile bringen, weil Du dann bei einer weiteren Folge durch Erklärungen weniger "gebremst" wirst. Das kann dann natürlich bei einem Leser das Vorwissen auch "Vermächtnis" erfordern, aber sofern der dann auch nichts dagegen hat, sich einfach mal auf eine "Reise durch die Neuigkeiten" einzulassen, ist ja alles in Ordnung.

Die Erwähnung von Ligetis Kunst musste einfach sein, allein die Skulptur macht die "Satyr"-Reihe zu etwas Besonderem.
Was jetzt aber nicht heißt, dass beide Universen miteinander verwoben wären, ich habe absichtlich keine weiteren Informationen zu "meinem" Ligeti gegeben - er könnte bei mir auch einfach nur ein Zivilist sein, der "lebendige" Skulpturen erschafft.
Nochmal: Danke :) Ja, eine echte Verwebung muss das noch nicht bedeuten, was uns beiden ja alle Freiheiten gibt :)
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