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FanFiction => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.06.07, 23:01

Titel: Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.06.07, 23:01
(http://imageshack.us/a/img713/9008/hwi3.jpg)

Star Trek : Unity One
Story by. Thorsten Pick aka Fleetadmiral J.J. Belar

*Invasion : PART II*

USS. Lightbrigade – NCC 74966 / Schiff der Taurusklasse
Mission : Rücksturz zum Raumkomplex Unity One
Sternzeit : 58000.02
Location : Brücke

„Computerlogbuch der Lightbrigade. Captain Angus Ronsfield! Nach der Schlacht von Cardassia gegen die erste Gornflotte, befinden wir uns nun auf Befehl von Captain Che Guevara von der Scoparius, auf dem Rückflug nach Unity One. Um uns einer weiteren Gornflotte zu stellen und die dort zum Schutz der Station verbliebenen, klingonischen und romulanischen Verbände zu unterstützen. Eigentlich wäre heute Sylvester. Das Jahr 2381 ist gerade einmal 15 Minuten alt. Aber zum feiern ist hier niemandem zumute. In der Schlacht um Cardassia mussten wir schwere Verluste hinnehmen. Wären uns die Cardassianer nicht zur Hilfe geeilt, wären wir vernichtet worden. Unter den verloren Schiffen befand sich auch unser Verbandsleitschiff, die Escort.
Gottseidank konnte ein Großteil der Besatzung unversehrt gerettet werden. Fleetadmiral Joran Belar, der das Kommando auf der Ares geführt hatte, liegt in der Krankenstation meines Schiffes und wird gegenwärtig medizinisch versorgt. Leider ist er momentan nicht in der Lage, das Kommando der Flotte zu führen. Uns wäre wohler, wenn er an unserer Seite stehen würde. Stellvertretend für ihn, hat Fleetcaptain O\'Connor das Kommando über die Flotte übernommen. Wir sind guter Hoffnung, daß wir es mit der vereinten Feuerkraft der Raumstation, der Klingonen und der Romulaner die Gorn zum aufgeben bewegen können.

Computerlogbuch Ende!“

„Wer sagt, daß ich nicht fähig bin, das Kommando zu führen?“
Erklang es aus dem hinteren Teil der Brücke. Alle Brückenbesatzungsmitglieder drehten sich um, um zu sehen, wer das Wort ergriffen hatte. Fleetadmiral J.J. Belar stand mit auf dem Rücken verschränkten Armen vor der Tür des Turbolifts. An seiner Seite stand Lieutenant Commander Taylani Ro\'Shell und behielt den Admiral im Auge. Man konnte ihm ansehen, daß er durch den Verlust der Escort noch immer schwer angeschlagen war. Allerdings schien er sich mit eisernem, ja fast fanatischem Willen anzutreiben. Ronsfield konnte diesen Mann nur bewundern. Trotz aller Niederlagen und Verluste, die der Admiral in seinem Leben erdulden musste, ist er nie von seinem Kurs abgewichen und hat jedes Hindernis aus dem Weg geräumt.

Captain Angus Ronsfield stand aus dem Kommandosessel auf und ging dem Admiral entgegen.
„Schön sie auf der Brücke zu haben Sir.“ Sagte er freundlich und lächelte.
Belar winkte beiläufig ab.
„Ich bin hier, um das Kommando über das Schiff und die Flotte zu übernehmen.“ Sagte er in gewohntem Befehlston und setzte seinen Weg zum Kommandostand fort. Ronsfield wirkte, als hätte man ihm den Teppich unter den Füßen weggezogen. Er wollte gerade etwas sagen, als Fleetcaptain Renee O\'Connor das Wort an Belar richtete.
„Bei allem Respekt Sir, Captain Ronsfield ist der Skipper der Lightbrigade und sie Sir, sind noch etwas wacklig auf den Beinen. Sie sollten in ihr Quartier gehen und sich ausruhen.“
Belar warf ihr einen eiskalten Blick zu, der sie erschauern ließ. So kannte sie ihn nicht.

Langsam stand Belar aus dem Kommandosessel auf und näherte sich ihr. Wäre er noch etwas näher gekommen, hätten sich ihre Nasenspitzen berührt.
„Verlassen sie die Brücke Captain, bevor ich sie von der Sicherheit in die Brigg sperren lasse.“ Zischte er und wandte sich wieder ab.

Er nahm erneut im Kommandosessel der Lightbrigade platz und starrte auf den Hauptschirm.

O\'Connor wechselte einen Blick mit Ronsfield, der genauso sprachlos war wie sie. Schließlich gab sie sich geschlagen und verließ die Brücke. Im Turbolift gab sie dem Admiral insgeheim Recht. Sie hatte einen direkten Befehl mißachtet und hatte die Escort in den Kampf geflogen. Auch wenn sie damit das Leben des Admirals und der Besatzung der Ares gerettet hatte. Außerdem hatte er als Admiral jederzeit das recht, das Kommando eines Schiffes zu übernehmen.
Der Admiral schien im Moment nicht in der Lage zu sein, die Situation aus einem objektiven Blickwinkel zu betrachten. Sie konnte nur hoffen, das er wusste, was er tat. Sie Befahl dem Computer, sie nach Deck 3 zu bringen. Sie würde die Schlacht wohl im Gästequartier verbringen.

Auf der Brücke nahm Admiral Belar die Zügel in die Hand. Er ernannte Ronsfield zu seinem ersten Offizier, löste den Sicherheitschef des Schiffes durch Taylani ab, besetzte die OPS mit Ensign Asakura und das Steuer mit Ed Harris.
Captain Ronsfield stand neben Taylani. Er wusste, daß die Kommandoübernahme nur für die dauer dieser Schlacht andauern würde, dennoch schmerzte ihn der Verlust seines Kommandos. Er nahm sich vor, alles zu tun, was in seiner Macht stand, um den Admiral davon zu überzeugen, daß er auch ein wertvoller erster Offizier sein konnte.

„Mr. Asakura. Bitte ermitteln sie die genaue Ankunftszeit bei Unity One!“ Sagte Ronsfield an den Fähnrich gewandt, der die ganze Zeit über versuchte, den Blicken des Admirals zu entgehen, da er die Evakuierung der Escort angeordnet hatte. Allerdings schien Belar diese Tatsache nicht zu interessieren. Mit dem verweisen O\'Connors von der Brücke, schien seine Wut abgeflaut zu sein.

„Wir erreichen den Raumkomplex, bei gleichbleibender Geschwindigkeit in einer Stunde und fünfzehn Minuten, Captain.“ Antwortete er und wandte sich wieder den Sensoranzeigen zu.
„Vielen dank Ensign!“ Sagte Ronsfield und beugte sich über die TAC.
„Sir, wir sollten mit Unity One Kontakt aufnehmen und einen Lagebericht anfordern.“ Schlug er vor.
Belar nickte. „Machen sie das. Öffnen sie eine abhörsichere Verbindung und legen sie sie auf den Hauptschirm.“

Ronsfield machte sich sofort an die Arbeit. Nach ein paar Sekunden stand die Verbindung. Auf dem Hauptschirm erschien das Gesicht des Klingonen G\'Kor, welcher der stellvertretende Kommandant der riesigen Station war. Auf der OPS schien das Chaos ausgebrochen zu sein. Die Station stand offensichtlich unter schwerem Beschuss. Aber sie würde standhalten, dessen war sich Belar sicher. Sovrane und Belar hatten diese Station für die Ewigkeit entworfen. Es würde schon mit dem Teufel zugehen, wenn sie nicht standhalten würde. Dachte Belar.

„Commander Lagebericht!“ Forderte Belar knapp.
G\'Kor wollte gerade zu seinem Bericht ansetzen, als ein Besatzungsmitglied außerhalb des Erfassungsbereiches meldete, daß die Schilde auf 80% gesunken seien.
„Verstärken sie die Schilde mit der Notenergie. Leiten sie den Energiefluss über die Backbordplasmaleitung.“ Bellte G\'Kor und wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Bericht zu.
Die Gorn sind durch den Asteroidenverteidigungsperimeter an vier Stellen durchgebrochen. Die 100 Schiffe der klingonischen und romulanischen Flotte, haben schwere Verluste einstecken müssen, aber sie halten die Stellung. Die Station steht ebenfalls unter Beschuss, aber wir können den Feind noch abwehren. Wie siehts bei ihnen aus Sir?“

Belar zog den linken Mundwinkel nach oben. „Wir haben Cardassia erfolgreich beschützt, das Kommandoschiff der ersten Gornflotte wurde zerstört. Das was von dieser Gornflotte übrig geblieben ist, hat nun Kurs auf Unity One genommen. Wir verfolgen sie gegenwärtig. Allerdings haben sie 15 Minuten Vorsprung. Können sie bis zu unerer Ankunft durchhalten?“

G\'Kor grinste nur. Das war Antwort genug. Für einen Klingonen konnte es nicht genug Feinde geben, die er ins Reich der toten befördern konnte. Bei den Klingonen galt das Motto: „Mehr Feind, mehr ehr.“ Genauso wie bei den Menschen.
„Ich wünsche ihnen viel Glück Admiral. Wir lassen ihnen was übrig. Qapla\'!“ Sagte er und beendete die Verbindung.
Belar grinste ebenfalls. „Qapla\'!“ wünschte er dem Klingonen leise.

Schließlich drehte er sich in seinem Sessel um.
„Mr. Ronsfield sagen sie den Cardassianern, daß sie die Nachhut bilden sollen. Die Scoparius soll Stellung im Zentrum beziehen, während die Galaxy- und Sovereignschiffe an den Flanken Stellung beziehen. Das Kommando der rechten Flanke übernimmt die Titan unter Riker und die linke Flanke übernimmt die Protector unter Keys.
Wir fallen noch vor dem Asteroidengürtel unter Warp. Befehlen sie Guevara, sofort nach unserer Ankunft, alle Staffeln zu starten. Wir werfen sofort alle unsere Kräfte ins Gefecht.“
Befahl Belar und drehte seinen Sessel wieder Richtung Hauptschirm.

„Aye Sir.“ Bestätigte Ronsfield und übermittelte die Befehle des Admirals an den Rest der Flotte.
Noch während die Flotte im Warptransit war, formierte sie sich neu. Die Flanken wurden nun durch die schweren Kreuzer geschützt und waren somit kaum noch zu durchbrechen. In der Mitte und ebenfalls gut geschützt, befand sich das Trägerschiff Scoparius. An den Spitzen und überall zwischen den Großen Schiffen, befanden sich nun die kleineren, wendigen Einheiten, um eventuell entstehende Lücken zu stopfen und schnell Unterstützungsfeuer geben zu können. Belar nannte diese Formation „Die Faust“. Mit der kombinierten Schlagkraft aller Schiffe auf eine Stelle der Gornflotte, konnten sie die Gornverbände auseinanderjagen, wie ein Stein eine Glasscheibe zerschmettert. Belars Plan sah vor, die Gorn von hinten voll im Zentrum zu treffen, was sie dazu veranlassen würde, ihre Flanken aufzusplitten um sich der neuen Gefahr  zuzuwenden. Die Klingonen und die Romulaner hätten somit die Gelegenheit, die Gorn in die Zange zu nehmen. Natürlich nur, wenn alles funktionierte, wie geplant.


Spacekomplex „Unity One“
Mission : Verteidigung
Sternzeit : 58000.02
Location : OPS

Nachdem G\'Kor seinen Bericht beendet hatte, stürzte er nun wieder zurück zum Lagetisch. Die Gorn drangen aus vier Lücken im äußeren Verteidigungsperimeter des Asteroidengürtels ins Zentrum vor, wo sie sich vereinten und von den klingonischen und romulanischen Verbänden abgehalten wurden, zur Station vorzudringen. Die Station stand zwar selbst unter Beschuss, wurde aber bis jetzt nur von kleineren Einheiten und Verbänden angegriffen. G\'Kor war sich sicher, daß diese relative Sicherheit, nicht mehr lange anhalten würde. Die Verbände von General Kim\'Tar und Admiral Mendak kämpften zwar tapfer und konnten die Stellung bis jetzt behaupten, aber es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Gorn die Flotte durchbrachen und die Station erreichten. Auf dem Lagetisch konnte man viele kleine Hoheitssymbole der Klingonen und der Romulaner erkennen. Die Gorn repräsentierte ihr eigenes Symbol. Man konnte klar erkennen, daß die Gorn zahlenmäßig überlegen waren. Es verschwanden immer mehr romulanische und klingonische Symbole vom Display, während die Gornsymbole nur langsam dezimiert wurden. G\'Kor blickte seinen romulanischen Kollegen Tarell an, der die Verteidigung der Station selbst koordinierte.
Wie konnte dieser verdammte Romulaner nur so ruhig bleiben, während sein Blut vor kampfeslust geradezu kochte?
„Schilde auf 95% angestiegen!“ Meldete Tarell. „Es war eine gute Idee, die Hilfsenergie zu dazuzuschalten.“ Stellte er anerkennend fest und blickte G\'Kor in die Augen. Dieser nahm das Kompliment mit einem knurren zur Kenntnis. „Wir verlieren zu viele Schiffe.“ Stellte er das offensichtliche fest. „Wie lange dauert es noch, bis Belar hier eintrifft?“ Fragte er.

Tarell betätigte einige Kontrollen, und checkte die Sensoranzeigen.
„In frühestens einer Stunde haben sie uns erreicht.“ Stellte Tarell ungerührt fest.
G\'Kor dagegen, hieb auf die Tischplatte.
„Bis dahin sind fast alle unsere Schiffe Sternenstaub.“ Brüllte er über den Tisch.
Tarell blieb weiterhin ungerührt und griff auf die ihm angeborene romulanische Arroganz zurück.
„Wir sind bereit unseren Teil für die Allianz zu leisten. Die Klingonen scheinen das ganze nicht so ernst zu nehmen.“ Stichelte er, um G\'Kor zu reizen.
Sein Plan ging auf. G\'Kor zog seinen Dolch und ließ die Seitenklingen aufschnappen.
„Sie können von Glück reden, daß wir Verbündete sind, sonst würde ich sie aufschlitzen und ihr Herz essen.“ Drohte er und schlug den Dolch auf den Tisch, wo er drohend liegen blieb.
„G\'Kor an Jagdpiloten. Starten sie! Unterstützen sie die Flotte um jeden Preis.“
Kurz darauf öffneten sich kleine Schotten an der Außenhaut der risiegen Raumstation und entließen eine wahre Welle von Föderationsjägern der Peregrine und Ventureklasse, die sich ohne zu zögern in den Kampf warfen. Auf dem Tischdisplay erschienen nun 150 kleine Sternenflottensymbole, die sich unter die klingonischen und romulanischen mischten.

Tarell grinste in sich hinein. Genau das war es, was er bewirken wollte, er wollte den Klingonen so wütend machen, daß er vom Ehrgeiz gepackt, sich wieder auf seine Aufgabe konzentrierte.
Klingonen waren so leicht zu beeinflussen.

USS. Lightbrigade – NCC 74966 / Schiff der Taurusklasse
Mission : Rücksturz zum Raumkomplex Unity One
Sternzeit : 58000.02
Location : Brücke
Eine Stunde und fünfzehn Minuten später

Die Flotte fiel unter Warp und machte sich daran, das Asteroidenfeld des Tendarasystems, das als natürlicher Schutzwall der Raumstation diente, mit vollem Impuls zu durchqueren. Was allerdings keine leichte Aufgabe war, wenn man eine solch enge Formation beibehalten wollte. Ein Schiff alleine hatte schon Schwierigkeiten ein Asteroidenfeld von einer solchen Dichte, mit vollem Impuls zu durchfliegen. Aber eine ganze Flotte erforderte von jedem einzelnen Steuermann Höchstleistungen. Auf der Brücke herrschte absolute Stille. Die Nerven lagen blank. Alle Aufmerksamkeit ruhte nun auf Lieutenant Commander Edward T. Harris, der die Aufgabe hatte, die Flotte da durchzuschleusen und noch zusätzlich, den Flug mit den anderen Steuermännern zu koordinieren. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn.

Soeben passierte die Lightbrigade einen der größeren Brocken. Auf seiner Oberfläche befand sich noch vor einer Stunde eine Minenstation. Alles auf der Oberfläche war dem Erdboden gleich gemacht. Die Station hatte eine Besatzungsstärke von 50 Mann. Belar würde diese Bastarde dafür teuer zahlen lassen.

„Mr. Harris, Statusbericht.“ Befahl Belar flüsternd.
„Wenn sie wollen, daß wir da heil durchkommen, lenken sie mich jetzt bitte nicht ab. Wir würden sonst in Schwierigkeiten geraten.“ Erwiderte Harris.
„Definieren sie Schwierigkeiten, Mr. Harris!“ Versuchte es Belar erneut.
„Oh mein Gott, wir werden alle sterben.“ Entgegnete Harris sarkastisch.
Dieser Wink wurde von Belar verstanden. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und versuchte sich zu entspannen. Tatsächlich hatte er sich von seiner Nervosität ablenken wollen. Er sah nun ein, daß es blödsinnig war, sich ausgerechnet mit Harris ablenken zu wollen. Was noch erschwerend hinzukam, war sein Verhalten O\'Connor gegenüber. Aber sie hatte seine Befehle mißachtet und musste nun die Konsequenzen tragen. Er nahm sich vor, nach seiner Rückkehr auf die Station ein Gespräch mit ihr zu führen.

Aber da war noch etwas anderes. Es war ein fast physischer Schmerz in Belars Schädel. Nur ein Gedanke tickte ihm seit der Schlacht mit dem Gornkommandokreuzer durch den Kopf: „ESCORT!“
Es würde nie wieder ein Schiff wie dieses geben. Er würde alle Schiffe der Taskforces und alle legendären Schiffe mit dem Namen „Enterprise“ opfern, um seine „Lady“ zurückzubekommen. Belar schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu eliminieren, was ihm nicht gelang. Ärgerlich öffnete er erneut die Augen und bemerkte, daß die Flotte fast den Rand des Gürtels erreicht hatte.

Schlagartig war der Schmerz verschwunden und all seine Sinne vorbereitet. Gleich würden die Gorn ihr blaues Wunder erleben. Die „Faust“ würde hart zuschlagen.

USS. Dauntless – NCC 24976 / Schiff der Sovereignklasse
Mission : Verteidigung von Kronos
Sternzeit : 58000.02
Location : Brücke

Zur selben Zeit

Fleetadmiral Sven Torias Sovrane stand mit den Händen in den Hosentaschen vor seinem Kommandosessel an Bord der Dauntless und beobachtete auf dem Hauptschirm, wie sich die 7. Taskforce mit der klingonischen Flotte vereinte. Sovrane hatte seine Flotte in einer Sternformation aufgestellt, um möglichst viel Raum abzudecken. Es war ein beeindruckender Anblick. Nirgends würde er lieber sein wollen, als an diesem Tag, hier zu sein. Der Aufbau der Formation war nahezu abgeschlossen und es gab für ihn jetzt nichts mehr zu tun, als auf den Angriff der Talarianer und der Lyraner zu warten. Er wünschte, die USS. Wallace, das erste Trägerschiff, der Wallaceklasse wäre hier, um die Verteidigung zu unterstützen. Aber die Wallace wurde auf Befehl von Admiral Jack Randall von der 1. TF abgezogen und nach Romulus geschickt, um Fleetadmiral Exar Kuns Verteidigung zu unterstützen.
Diese Vorgehensweise konnte Sovrane nicht verstehen. Die Romulaner hatten durch den Dominionkrieg die wenigsten Verluste erlitten und waren noch dementsprechend stark. Sie hätten die Verteidigung ihres Reichs auch gut alleine bewerkstelligen können.
Offensichtlich hatte diese Entscheidung, politische Beweggründe, die Sovrane nicht im geringsten interessierten. Wer wusste schon, was die Bürokraten im Sternenflottenkommando bei Kaffee und Kuchen entschieden? Fest stand nur, daß die Frontkommandanten immer die Sündenböcke für solche Entscheidungen waren.

„Sir?“
Sovrane wurde aus seinen Überlegungen gerissen und war dankbar sich wieder dem hier und jetzt widmen zu können.
„Was gib es, Lieutenant Selas?“
Die andorianische Operationsoffizierin sah von ihren Displays auf und antwortete ihm.
„Ein weiteres klingonisches Schiff enttarnt sich Steuerbord neben uns. Es ist die Negh\'Var.“ Informierte sie den Admiral.
„Das klingonische Flaggschiff?“ Fragte Sovrane verdutzt.
„Identifizierung durch abgleich der Transpondercodes bestätigt. Es ist die Negh\'Var.“ Antwortete Selas.

Sovrane wandte sich der zweiten Andorianerin auf der Brücke zu. Der Sicherheitschefin, Lieutenant Commander Tyla B\'Ret. Ebenso wie Belar, hatte Sovrane einen starken Bezug zu den Andorianern und besetzte aus purer Gewohnheit, die taktische Station mit einem Vertreter aus diesem Volk. Im laufe der Jahre hatte sich zwischen Sovrane und Belar ein regelrechter Wettstreit entwickelt, wer den besten Sicherheitschef an Bord hatte. Sovrane versuchte schon seit Jahren Shran abzuwerben, aber dieser blieb lieber auf der Escort. Diese neue Sicherheitschefin stand Shran allerdings in nichts nach, was Kompetenz und Eloquenz anging.

“Commander öffnen sie die Grußfrequenzen zur Negh\'Var!” Befahl er knapp und wandte sich dem Hauptschirm zu.
Lieutenant Commander B\'Ret öffnete einen Kanal und das beeindruckende Bild der sich formierenden Flotte wich dem Konterfei von Kanzler Martok. Rechts hinter seinem Sessel stand Botschafter Worf in klingonischer Uniform. Beide Klingonen nickten dem Admiral zum Gruß zu.

“Ich grüße sie Admiral. Das Klingonische Reich entbietet ihnen und der Sternenflotte seinen dank, für die Unterstützung.” Sagte Martok.
“Es ist uns eine Ehre, an der Seite unserer klingonischen alliierten einmal mehr in die Schlacht zu ziehen.” Antwortete Sovrane und lächelte diplomatisch. “Wenn sie mir die Frage gestatten Sir, was wollen sie hier?” Fragte er anschließend.
“Sie glauben doch nicht im ernst, daß der Kanzler des Hohen Rates in seiner Ratshalle sitzen bleibt und die Hände in den Schoss legt, wenn im Orbit eine Schlacht um seinen Heimatplaneten stattfindet oder?” Beantwortete Martok die Frage. “Ich werde die klingonischen Truppen kommandieren. Sie Admiral, haben sicher alle Hände mit dem kommandieren ihrer Flotte zu tun. Ich dachte, wir würden sie damit entlasten.” Fügte Martok hinzu.
“Aber Sir, das klingonische Volk braucht gerade jetzt einen Führer, wenn sie in der Schlacht sterben...” Versuchte es Sovrane erneut.
“...Wird ein neuer Kanzler meinen Platz einnehmen. Aber glauben sie mir, ich habe nicht vor, heute zu sterben. Nicht gegen die Talarianer und nicht gegen die Lyraner.” Unterbrach ihn Martok. Zu Worf gewandt sagte er: “Wir hätten diese beiden Spezies schon vor Jahren annektieren sollen, dann könnten sie sich heute nicht gegen uns wenden.”
Worf nickte nur zustimmend.
Die Entscheidung war also gefallen. Um ehrlich zu sein, war Sovrane ganz froh, Martok und vorallem Worf an seiner Seite zu wissen.
“Ich wünsche ihnen einen schönen Tot.” Sagte Martok mit einem lächeln und beendete die Verbindung.

Sovrane drehte sich zu Commander B\'Ret um, die nur hilflos mit den Schultern zuckte.

“Sir, die Negh\'Var nimmt Position vor dem klingonischen Angriffsflügel Alpha ein.” Meldete  Selas von der Operationsstation.”
“Dann wird es Zeit, daß wir uns ebenfalls an die Spitze unserer Flotte begeben.” Stellte Sovrane fest und nahm wieder im Kommandosessel platz.
“Commander Cady. Setzen sie Kurs auf die Spitze der Flotte. Voller Impuls.” Befahl er und lehnte sich zurück.
Cady gab die Koordinaten ein. Das Schiff der Sovereignklasse setzte sich in Bewegung und schob sich an die Spitze der 7. taktischen Taskforce. Dies war die erste Gelegenheit für die 7., zu beweisen, aus welchem Holz sie geschnitzt waren.
Sovrane betätigte eine Taste in der linken Armlehne seines Sessels. Das Rundspruchsignal ertönte durch jedes Schiff der Flotte.
“An alle. Hier spricht Fleetadmiral Sovrane. Am heutigen Tage erleben wir unsere Feuertaufe. Ich bin sicher, jeder von uns wird sein bestes geben, damit wir heute Abend zusammen mit unseren klingonischen Freunden auf Kronos unseren Sieg mit Blutwein begießen können. Lassen sie uns gemeinsam unseren Feinden entgegentreten und ihnen zeigen, daß wir nicht kleinbeigeben werden. Wir haben das Dominion besiegt, wir haben die Borg mehr als einmal geschlagen und wir haben Spezies 8472 aufgehalten. Auch diesmal werden wir nicht weichen. Die Föderation existiert bereits seit über 200 Jahren, lassen sie uns dafür Sorgen, daß sie für die nächsten 200 Jahre auch noch existiert. Dafür wurden die Taskforces eingerichtet und dafür sind wir trainiert. Sovrane Ende.”

Sovrane betätigte ein weiteres mal die Taste und deaktivierte die Sprechverbindung wieder.
“Eine herrliche Rede Sir.” Sagte Fleetcaptain Melanie Douglas. Der erste Offizier und Adjutant Sovranes. “Ich konnte mir eine Träne kaum verkneifen.” Sagte sie mit einem gewissen Sarkasmus in der Stimme. Sovrane schaute sie gespielt eisig an und lächelte.
“Sein sie bloß still. Irgendwas patetisches musste ich ja sagen. So etwas wird seit Jahrhunderten von einem Feldherrn, kommandierenden Offizier oder General erwartet.” Versuchte er zu erklären.
“Schon klar Sir.” Sagte Douglas und konnte sich das Grinsen nicht verkeifen.
Beide lachten laut auf und wurden jäh unterbrochen als von der TAC ein Warnsignal zu vernehmen war.
“Die Sensoren erfassen eine Flotte lyranischer und talarianischer Schiffe, die unter Warp geht.” Meldete B\'Ret.
“Dann geht es jetzt also los.” Stellte Douglas fest.
Sovrane nickte verbissen.
“Alarmstufe Rot.” Befahl er.
Langsam bewegte sich die kombinierte Streitmacht aus klingonischen Schiffen und Schiffen der Sternenflotte auf den Feind zu.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Mr Ronsfield am 16.06.07, 23:23
Geil!  Ich will mehr Jetzt! wirklich toll geschrieben Belar! Ich konnte den Flug durch das Asteoriden Feld richtig sehen! Und auch wie die Flotte am ende auf Kronos zufliegt! Ich freu mich schon drauf wie es weitergeht!

Ach ja, wer schützt eigendlich die Erde?
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.06.07, 23:31
ich habe zwar mehr, aber du wirst dich leider noch etwas gedulden müssen. Spätestens bis Ende nächster Woche hoffe ich, die Geschichte released zu haben. Es freut mich wahnsinnig, daß es dir gefällt. Ehrlich gesagt war ich gerade bei der Sequenz, wo die Flotte durch das Asteroidenfeld fliegt, ziemlich skeptisch, ob ich das auch glaubhaft erzählt habe.

Die Erde wird durch die erste Taskforce unter Fleetadmiral Jack Randall verteidigt. Nur so viel, die Erde wird nicht angegriffen. Sie liegt zu tief im Föderationsraum und an vier Fronten zu kämpfen wäre für mich im Moment noch zu viel. Als nächstes wird der Kampf bei U1 beendet sein und der Fokus auf Kronos und Sovrane und Romulus und FADM. Exar Kun rücken.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 17.06.07, 10:05
man echt coll geschrieben kann kaum die endversion erwarten ^^
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.06.07, 12:01
Vielen dank. Ich werde mich beeilen, damit ihr nicht so leiden müsst. Ich bin ja kein sadist.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Draco am 18.06.07, 15:30
Ich habs auch endlich lesen können und kann endlich mal die Komplimente zurückgeben, die ich für The Fall bekommen habe. ;)

Im Ernst, echt spannend und sehr flüssig geschrieben, wirklich zu kritisieren gibt es IMO nichts. Wenn sich da irgendwo Rechtschreibfehler verstecken, dann habe ich die wohl überlesen, zumindest sind mir keine aufgefallen. Da bist du also schonmal besser als ich.

Was mir persönlich besonders gefällt, ist deine Fähigkeit, alle Avatare der Forenuser (oder zumindest die meisten) aktiv miteinzubinden, von der \"regulären ST-Prominenz\" ganz zu schweigen.

Aber eine Frage hab ich: Sovrane spricht in seiner Rede von einem Sieg gegen Spezies 8472. Hab ich da was überlesen  in deinen bisherigen Fanfics oder sind damit Janeways Konfrontationen mit denen gemeint? Oder beziehst du dich (wie ich ja auch) auf Non-Canon-Quellen?
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.06.07, 15:46
Vielen lieben dank. Das von einem Kollegen zu hören, freut mich sehr. Ich bin ganz aus dem Häuschen, das es dir gefällt.  :bounce:  :bounce:

Ich lese während des schreibens die einzelnen Sätze 5 bis 6 mal nach, um möglichst wenig Rechtscheibfehler zuzulassen. Nach dem Schreibprozess lese ich mir das gesamte Werk nochmal 4-5 mal durch und verbessere. Und in Zukunft gehen die Geschichten noch an meinen Lektor, um möglichst viele Fehler auszumerzen. Deutsch und English waren in der Schule immer zwei meiner besten Fächer. ich scheine ein Talent für Sprachen zu haben. Dafür mangelt es bei mir sehr in Mathe an Fähigkeiten. Man kann eben nicht alles haben. Ein simpler Dreisatz kann mich schon zur Verzweiflung bringen. Ich muss es mir jedes mal neu beibringen.

Es war mir sehr wichtig die Forenuser, die ein interesse dran haben, mit einzubinden. Das hat zweierlei Vorteile. Zum einen, muss ich mir nicht alle Charaktere erschaffen und zum anderen ist das meine Art, meine Leser bei der Stange zu halten und mich bei ihnen zu bedanken. Es war auch immer mein Ziel nie den Bezug zum bekannten ST Universum zu verlieren. Ähnlich wie in den Serien, werden immer mal wieder Cameoauftritte stattfinden, um meinen Respekt auszudrücken für Gene\'s Werk. Außerdem sehe ich Unity One als direkter Nachfolger von DS9 und Nemesis und ist als Serie angelegt.

Ich bezog mich dabei auf Janeway\'s Begegnungen mit der Spezies. Aber die haben vielleicht auch noch einen Auftritt bei mir. Mal sehen. Wenn du lust hast, kannst du dir ja gerne bei den Dienstakten einen Charakter anlegen. Die USS. Venezuela braucht noch einen Captain. ;)
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Draco am 18.06.07, 15:58
Hmmm, wenn du\'s mir schon so anbietest...

Könnte ja mal sehen, ob (der damalige Captain) Jonathan Carpenter Interesse an dem Venezuela-Posten hat ;)

@Spezies 8472:
Die Viecher sind einfach klasse, das stimmt. Ich hatte mal die Idee zu einem Cameo-Auftritt, den ich wohl irgendwann mal einfügen werde. Sowas im Stil:

(A und B laufen durch einen Korridor im Starfleet-HQ und entdecken eine Gruppe von exotischen Außerirdischen)
A: \"Igitt, was sind dass denn für Viecher???\"
B: \"Ach die, die sind nur die Botschafter von den \'8472\', die sind Janeway damals im Delta-Quadranten über den Weg gelaufen.\"

:D
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.06.07, 16:10
Aber ich dachte, Carpenter hätte was gegen die Taskforces. Wie wäre es mit einem neuen Charakter. Zum Beispiel ein Captain Marcus Draconius (ich steh auf römische Namen und wenn man nach dem Buch \"die Ehre des Captain\" geht, dann gibt es eine nach römischem Vorbild aufgebaute Kolonie in der Föderation).

@ Spezies 8472

Ist ne tolle Idee. Allerdings würde kein Sternenflottenmitglied so seine abscheu ausdrücken. Ich fand 8472 auch immer sehr cool. Die waren mal was anderes und waren mindestens genauso gruselig, wie die Borg. Zu meinen Lieblingsspezies aus dem DQ zählen die Borg, die Hirogen und die Spezies.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Kender am 30.11.07, 07:09
so, ich hink ma wieder hinterher wie die Alt Fasnacht, aber ich habs jetzt auch mal geschafft das zu lesen...:

Klasse.
Du wirst immer besser :-)
Allerdings hab ich ein paar kleine Rechtschreib (Groß-/Klein-) fehler entdeckt...

abba sonst spitze :bier

du könntest mir nicht zufällig deine gesammelten Werke mailen?
thx
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.11.07, 07:41
@ Kender

Zitat
so, ich hink ma wieder hinterher wie die Alt Fasnacht, aber ich habs jetzt auch mal geschafft das zu lesen...:


Ist doch kein Problem. Es läuft ja nicht weg.

Zitat
Klasse. Du wirst immer besser :-)
Allerdings hab ich ein paar kleine Rechtschreib (Groß-/Klein-) fehler entdeckt...


Find ich klasse, daß es dir gefällt. Die Leseprobe war eine Rohfassung, ich denke in der Endfassung sind weniger Fehler vorhanden.

Zitat
du könntest mir nicht zufällig deine gesammelten Werke mailen?


Die Mail ist soeben rausgegangen.  :D
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.02.09, 13:57
Achtung Spoileralarm

So, da ich nun wieder nach einer längeren Pause die Arbeiten an der neuen Unity One Geschichte aufgenommen habe, dachte ich, es wäre mal wieder an der Zeit, für eine kleine Leseprobe. Hier das komplette erste Kapitel. Natürlich noch unkorrigiert etc.

Zitat
Was bisher bei Star Trek: Unity One geschah:

Wir schreiben das Jahr 2381
Zu Beginn diesen Jahres startete die Allianz unabhängiger Völker, bestehend aus den Gorn, den Tholians, den Kel\'Daxar, den Talarianern und der Sheliak Kooperation eine groß angelegte Offensive auf Cardassia, das klingonische Reich und das romulanische Imperium. Während die Invasion der Gorn auf Cardassia unter großen Verlusten zurückgeschlagen werden konnte, waren die Tholianer, die Kel\'Daxar und die Talarianer erfolgreicher und konnten einige Welten im klingonischen Reich und dem romulanischen Imperium erobern und ihre Stellung festigen. In der Schlacht um Cardassia ging das Verbandsleitschiff der 5. Taskforce unter dem Kommando von Fleetcaptain Renee O\'Connor verloren und hinterließ, zusammen mit den verloren Leben eine große Lücke. Da die Klingonen und die Romulaner stark von der Allianz bedrängt wurden, entschied das Sternenenflottenkommando, die 7. Taskforce unter Fleetadmiral Sovrane zur Unterstützung der Klingonen und die 3. Taskforce zur Verstärkung der Romulaner zu entsenden, da sich die Föderation in der Schlacht von Cardassia etwas Ruhe erkaufen konnte. Dennoch lief die Verteidigung der beiden Bündnispartner schlecht. Man munkelte, dass sich die Allianz einige übrig gebliebene Werften des Dominion im Alphaquadranten sichern konnte und ihre Schiffsbestände schneller, als die noch sehr angeschlagenen Klingonen und Romulaner aufzustocken vermochten. Ein Umstand, der die Frustration in Fleetadmiral Sovrane nur verstärkte, denn das Sternenflottenkommando schien nicht gewillt oder in der Lage zu sein, die notwendige Entscheidung zu treffen, ihm Entsatz zukommen zu lassen. Kurzentschlossen schickte Fleetadmiral Belar, einige seiner Schiffe zur Unterstützung Sovranes ins klingonische Reich. Inzwischen wurde die 3. Taskforce im romulanischen Imperium stark dezimiert und musste sich nach Romulus zurückziehen. Einige Zeit nach der Schlacht von Cardassia zogen die Klingonen und die Romulaner ihr jeweiliges Flottenkontingent von Unity One ab, um ihre schwachen Linien zu verstärken. Zurück blieben die Botschafter und die Verbindungsoffiziere der beiden Imperien. Unity One wurde abermals erschüttert, als ein Bombenanschlag in einem zivilen Sektor der Station viele Todesopfer forderte. Admiral Belar verhängte daraufhin den Ausnahmezustand über die Station und ließ seine Sicherheitsleute die Station durchkämmen. Schnell bekannte sich eine radikale, dominiontreue Splittergruppe der Cardassianer, die Front dominiontreuer Cardassianer, zu diesem Anschlag. Während sie damit drohten, eine weitere Bombe zur Detonation zu bringen, sollte sich die Sternenflotte nicht ebenfalls aus dem cardassianischen Raum zurückziehen, sandte Belar, Fleetcaptain O\'Connor aus, die geheime Operationsbasis der FDC ausfindig zu machen und zu neutralisieren. Zur selben Zeit, gelang es, den Bombenleger auf Unity One unschädlich zu machen. Er war jedoch nicht alleine. Sein Kollege überwältigte Belar in seinem Büro und zwang ihn, ihn auf die Müllverarbeitungsebene zu begleiten um den Admiral dort umzubringen. Dort gelang es Belar, die Oberhand über seinen Gegner zu erlangen und ihn zu töten. Die Station war für den Moment außer Gefahr. Im Februar des Jahres 2381 übergab Admiral Kathryn Janeway, der Besatzung von Unity One das neue Verbandsleitschiff der Executor Klasse, die brandneue U.S.S. ESCORT-A. Deren Pläne und anderer Schiffe durch eine undichte Stelle auf der Raumstation in die Hände einer Agentin des neuen terranischen Imperiums aus dem Spiegeluniversum gelangten, die auch insgeheim die Allianz der Gorn und der Tholianer unterstützen. Der Diebstahl blieb leider unbemerkt. Währenddessen fand die Einweihungszeremonie und die Übergabe der neuen Leitschiffe für die 5. und 7. Taskforce statt. Zusammen mit der ESCORT und der PENDRAGON, wurden die EXECUTOR, die TYPHOON und die HURRICANE an die Taskforces übergeben. Am darauf folgenden Tag fand auf Unity One ein Treffen zwischen der Taskforceleitung und den neu dazu gestossenen Captains statt, um sich kennen zu lernen. Im Anschluss daran, eröffnete Janeway, bevor sie wieder auf die Erde zurückkehrte, Belar, dass sie beunruhigende Veränderungen im Sternenflottenkommando wahrgenommen habe und ihr eine Datei des Logbuchs von Captain Sisko zugespielt wurde, in der Sektion 31 erwähnt wurde und Mutmaßungen geäußert wurden, dass diese Gruppe, die höchsten Ebenen des Sternenflottenkommandos unterwandert hätte, was für Belar schwer zu glauben war. Dennoch gab er zu, dass das SFC in letzter Zeit in der Tat recht seltsame Entscheidungen traf, was auch die Frustration von Sovrane plausibel machte. Er versicherte Janeway, sie bei ihren Ermittlungen in diese Richtung zu unterstützen und ermahnte sie, vorsichtig vorzugehen.

Auf der anderen Seite des Spiegels setzte die neue terranische Flotte, unter der Leitung der Großadmiräle Belar, Bashir und O\'Brien, Kurs auf die Erde, um diese zurückzuerobern. Die Schlacht verlief sehr erfolgreich, selbst Vulkan konnte befreit werden, was nicht zum ursprünglichen Plan des Imperiums gehörte. Aber als sich herausstellte, wie schlecht verteidigt der Planet war, entschied man, ihn zusammen mit der Erde zu befreien. Im Anschluss an die Rückeroberung der Erde, tötete Belar den cardassianischen Gouverneur und O\'Brien, im Auftrag Bashirs, der sich daraufhin selbst zum ersten Imperator des neuen terranischen Imperiums krönte. Auch die Ziele des Imperiums wurden klar dargelegt. Unterstützung der Gorn Allianz, bis die Föderation und ihre Verbündeten geschwächt sind und anschließender Einfall auf der anderen Seite zur Eroberung der Föderation und des gesamten Alpha- und Betaquadranten.

Und nun die Fortsetzung...

Raumkomplex Unity One
10. März 2381 (Sternzeit: 58187.48)

Commander G’Kor, der klingonische Erste Offizier und Verbindungsoffzier auf Unity One beobachtete auf dem Hauptschirm die an- und abfliegenden Raumschiffe und ließ einen Moment seine Gedanken schweifen. Es war nun acht Monate her, seit die I.K.C. Morak vernichtet worden war und er seinen Bruder verloren hatte. Am liebsten würde er seinen Posten hier aufgeben und sich seinem Volk im Kampf gegen die Allianz anschließen. Doch wusste er auch, dass seine Aufgabe auf dem Raumkomplex Unity One von entscheidender Wichtigkeit war. Aber um seinen gefallenen Bruder zu ehren hätte er jetzt, in diesem Moment, im Weltraum sein müssen, um die Tholians und die anderen Völker, die es gewagt hatten das klingonische Reich herauszufordern, für den Tod seines Bruders gebührend bezahlen zu lassen.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich hinter ihm eine Konsole durch ein aufdringliches Piepen bemerkbar machte. Er drehte sich um, sammelte seine Gedanken und schlenderte gemächlich zu seiner Station. Auf dem kleinen Display las er die hereinkommenden Informationen ab. Ein weiteres Schiff hatte sich soeben angemeldet und bat um Andockerlaubnis. G’Kor rief die Daten des Schiffes ab und suchte einen freien Anlegeplatz für das Schiff. Es handelte sich um ein Schiff der Nova Klasse und brauchte daher nicht viel Platz. So wies er also dem kleinen Raumer einen Liegeplatz am Andockring zu, zumal der Aufenthalt des Schiffes lediglich für einen Tag vorgesehen war, um Vorräte an Bord zu nehmen. Der Name des Schiffes lies ihn allerdings aufmerksam werden. Der Admiral hatte ihm befohlen, dass er unbedingt unterrichtet werden wollte, sollte dieses Schiff andocken.

G’Kor überlegte nicht lange und öffnete eine Sprechverbindung zum Admiral.
„G’Kor an Belar. Die U.S.S. Starfury ist soeben eingetroffen und bittet um Andockerlaubnis.“ meldete der Erste Offizier der Station seinem Kommandanten.
„Verstanden, weisen sie dem Schiff einen Liegeplatz zu.“ sagte der Admiral knapp und beendete die Verbindung.
„Schon geschehen.“ sagte G’Kor mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem, drehte sich wieder um und starrte weiter gedankenverloren auf den Hauptschirm.

„Haben sie ein Problem, Commander? Gibt es irgendetwas das ich tun kann?“ erklang eine Stimme hinter G’Kors Rücken.

Er drehte sich wieder um und erkannte, dass die Frage von Subcommander Tarell, dem romulanischen Verbindungsoffizier und Sicherheitschef der Raumstation stammte.

Tarell und G’Kor waren sicher keine Freunde. Doch obwohl ihre beiden Völker früher Todfeinde waren und es auch heute noch böses Blut zwischen ihnen gab, hatten G’Kor und Tarell im laufe der Zeit gelernt, miteinander auszukommen. Es war nicht immer einfach gewesen, aber inzwischen existierte ein professioneller Respekt und eine gute Arbeitsbeziehung zwischen den beiden. Sie stritten sich zwar hin und wieder immer noch. Aber man konnte durchaus sagen, dass ihre Arbeitsbeziehung auf Vertrauen und Loyalität zueinander basierte.

G’Kor blickte den Romulaner verständnislos  an und verschränkte die muskulösen Arme vor der Brust.

„Was meinen sie?“ fragte der hoch gewachsene Klingone mit seiner sonoren, tiefen Stimme und machte ein verärgertes Gesicht.
„Naja, sie sind schon den ganzen Tag abwesend und recht einsilbig. Das bin ich von ihnen nicht gewohnt.“ sagte Tarell.
„Mit mir ist alles in Ordnung. Kümmern sie sich um ihren eigenen Kram.“ knurrte G’Kor und wollte sich wieder umdrehen.
„Liegt es an der Morak?“ platzte Tarell einfach heraus.

G’Kor fuhr herum und blickte den Romulaner eisig an. Tarell blieb jedoch unbeeindruckt stehen und erwiderte den Blick des Klingonen, ohne mit der Wimper zu zucken.

„Ich wüsste nicht, was sie das angeht, Subcommander. Kümmern sie sich lieber um ihre Pflichten als Sicherheitschef.“ knurrte der Commander.
„Das tue ich. Als Zweiter Offizier der Raumstation obliegt es unter anderem mir, die Einsatzfähigkeit der Besatzung aufrecht zu erhalten und sie Commander, sind bei weitem nicht einsatzfähig. Sie stehen die ganze Zeit wie eine Salzsäule herum, starren vor sich hin und kümmern sich nur mäßig um ihre Pflichten.“ entgegnete Tarell.
G’Kor umrundete den Lagetisch und stellte sich Gesicht an Gesicht zu Tarell. Seine Stimme war scharf wie ein Messer. Er ergriff den Arm des Romulaners und drückte fest zu.
„Hören sie mir jetzt genau zu, Commander. Es geht sie nichts an, womit ich mich gerade beschäftige. Selbst wenn sich meine Gedanken um die Morak drehen würden, würde ich sicher nicht mit einem Romulaner darüber reden, der von solchen Dingen keine Ahnung hat und wenn sie noch einmal fragen, breche ich ihnen ihren Arm.“ zischte G’Kor.
„Haben wir uns verstanden?“
Tarell blieb nichts anderes übrig, als zu nicken. Denn obwohl Romulaner eine hohe Schmerztoleranz besaßen, fühlte sich der Griff des Klingonen wie eine Schraubzwänge an und war wenig angenehm.
„Gut.“ knurrte G’Kor abermals, ließ den Subcommander los und begab sich wieder auf seine Seite des Tisches. Mit einem prüfenden Blick über die OPS versicherte er sich, dass niemand der anderen Besatzungsmitglieder diesen kleinen Disput mitbekommen hatte und wandte sich dann wieder seinen Kontrollen zu. Der Andockvorgang der Starfury war mittlerweile abgeschlossen und G’Kor startete den routinemäßigen Scan nach Fremdstoffen, Mikrofrakturen oder Bomben an der Hülle und im inneren des kleinen Schiffes.

Diese Prozedur gehörte seit dem Bombenanschlag auf Unity One von vor einigen Monaten zur Standardvorgehensweise bei ankommenden Schiffen. Die Reparaturarbeiten waren nach wie vor im Gange und würden innerhalb der kommenden Woche endlich abgeschlossen werden und der Bereich der Raumstation wieder für den allgemeinen Verkehr zugänglich gemacht werden.

„I.K.C. Morak, ein Schiff der Vor’Cha Klasse, Variante Zwei. Und siehe da, der Captain war ihr älterer Bruder.“ stellte Tarell fest.

G’Kor blickte wütend von seiner Konsole auf und brauchte alle Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte, um nicht über den Tisch zu springen und Tarell die Speiseröhre heraus zu reißen.

„Sie…“ begann er.
„ Es stimmt also. Der Captain war ihr Bruder und sie vermuten, dass er noch lebt.“
„Ich weiß, dass er noch lebt, sie verdammter, grünblütiger…….Romulaner.“

Tarell ballte triumphierend die Faust.
„Wusste ich es doch. Sie können mir nichts vormachen.“
„Ja, und das bleibt unter uns verstanden?“
„Selbstverständlich. Aber was gedenken sie jetzt zu tun? Sie können ja nicht alleine, in feindlichem Raum, nach ihrem Bruder suchen.“ fragte Tarell.

G’Kor wirkte zerknirscht. Offensichtlich machte er sich seit Wochen Gedanken, wie er dieses Problem lösen konnte. Als er keine Antwort auf diese Frage fand, starrte er den Romulaner nur noch an. Tief in seinem Inneren hoffte er, der Romulaner hätte eine Lösung für sein Dilemma. Er vertraute ihm nur bedingt, aber dieses Spitzohr war anders, als die Romulaner, die G’Kor im laufe seiner Militärkarriere kennen lernen durfte.

Tarell wies mit seinen Augen auf eine stille Ecke der OPS und bedeutete, dem Krieger, ihm zu folgen. G’Kor schaltete seine Konsole zu einem der Flugleitoffiziere auf der zweiten Ebene der OPS um und übergab ihm somit die Gesamtaufsicht über den Flugverkehr, für die Zeit seiner Abwesenheit und folgte dem Romulaner.
Es missfiel ihm, dass er sich zusammen mit einem Romulaner in eine Ecke drückte und flüsterte. Ein Krieger flüsterte nicht, er konspirierte nicht und sprach stets frei und laut aus, was ihm auf dem Herzen lag. Wenn General Kor’Nath oder der Botschafter ihn sahen, würde ihnen sicher die falschen Ideen kommen. Doch seine Neugier war wesentlich stärker und schließlich war nichts dabei, wenn der stellvertretende Kommandant und der Zweite Offizier der Station, eine kleine Besprechung abhielten. G’Kor stieg zusammen mit Tarell die Stufen zum PIT hinunter, wo alle Schaltkreise zusammenliefen und direkten Zugang zu allen Daten- und Energieleitungen der Raumstation gewährten.

Dort angekommen, begannen sie zu flüstern.
Wie er das hasste. „Romulaner“ dachte angeekelt und hörte den Argumenten des Sicherheitschefs interessiert zu.

„Wie sie wissen, war ich nicht immer Sicherheitschef der Station. Im Gegenteil, vor zwei Jahren war ich noch Sicherheitschef in Konsul Olmacs Beraterstab, welcher damals der stellvertretende Leiter des Tal’Shiar war. Ich war kein Angehöriger des Tal’Shiar, sondern als Militärangehöriger eher ein externer Mitarbeiter, trotzdem genoss ich Olmacs Vertrauen und besaß einige Entscheidungsfreiheiten, was die Operationen des Tal’Shiar anging. Vor ungefähr sieben Jahren, entscheid das romulanische Imperium, die tholianische Versammlung zu unterwandern, um herauszufinden, ob sie uns im Falle einer Invasion unsererseits etwas entgegensetzen zu haben und um festzustellen, ob die Tholians mit dem Dominion liebäugeln. Also schickten wir zwei Agenten in den tholianischen Raum, die nie zurückkehrten. Als diese beiden Agenten nicht in die Heimat zurückkehrten, fürchtete Olmac, sie könnten in Gefangenschaft geraten und verhört worden sein. Tal’Shiar Agenten haben zwar den Befehl, sollten sie in Gefangenschaft geraten, sich mittels einer Giftpille selbst zu töten, doch kommt es manchmal vor, dass sie nicht mehr dazu kommen. Also schickten wir einen Warbird los, der herausfinden sollte, wo die beiden Spione abgeblieben waren oder zumindest eine Bestätigung für ihren Tod zu finden. Bei seinen Recherchen, stieß der Warbird auf einen Planeten der Dämon Klasse, in dessen Orbit sich acht Werften des Dominion befanden. Also hatten wir somit die Bestätigung, dass die Tholians an der Seite des Dominion standen. Die Werften selbst, wurden von Sklaven betrieben und halfen dem Dominion unter Zwang ihre Schiffe zu bauen. Wir kamen leider nicht mehr dazu, diese Werften zu vernichten, als wir in den Krieg eingestiegen waren. Unsere Flotte war zu eng in die Kampagnen des Reiches und der Föderation eingebunden. Als der Krieg dann zu ende war, gingen wir davon aus, dass sie die Werften bei ihrem Abzug zerstört haben, doch als ich erfuhr, dass die Sternenflotte vermutet, dass die Allianz nach wie vor über Dominionwerften zu verfügen scheint, wusste ich, dass es genau diese Werften waren, die wir bereits vor Jahren hätten vernichten sollen.“ erklärte der Subcommander.  
„Und was hat das mit mir zu tun?“ knurrte G’Kor gelangweilt.

Tarell verdrehte die Augen. Er konnte nicht glauben, dass der Klingone nicht in der Lage zu sein schien, Eins und Eins zusammenzuzählen.

„Na das ist doch völlig offensichtlich.“ begann er.
„Die Morak wurde von den Tholianern zerstört. Nicht von den Gorn, auch nicht von den Talarianern und schon gar nicht von den Lyranern. Nein mein Freund, sie wurden von den Tholians vernichtet und sollte einer ihrer Krieger überlebt haben, dann wurde er sicher zu den Dämon Werften gebracht, um der Allianz beim Bau ihrer Schiffe zu helfen. Die haben sicher eine ziemlich hohe Sterblichkeitsrate und müssen daher für Nachsschub sorgen.“

G’Kor schlug blitzschnell und voller Zorn gegen die Wand.
„Klingonen würden sich nie gefangen nehmen lassen. Jedenfalls nicht lebend.“ brüllte er und zog somit die Aufmerksamkeit der gesamten OPS Besatzung auf sich. Tarell bedeutete ihm, sich zu beruhigen und G’Kor schnaufte einmal tief durch und lenkte dann seine Aufmerksamkeit zurück auf ihr Gespräch.
„Das ist so nicht ganz korrekt, mein Bester. Ihr heutiger Kanzler war auch einmal ein Gefangener des Dominion und brachte sich nicht selbst um.“ erinnerte Tarell.

Dieses Argument musste G’Kor bedauerlicherweise gelten lassen und nickte zerknirscht.
„Das Dominion nahm ihm damals jede Möglichkeit, sich ehrenvoll selbst zu töten.“ sagte er.

„Na also. Wie sie sehen, ist es gut möglich, dass ihr Bruder noch lebt.“
„Ja, aber wie kommen wir dahin? Der Admiral würde uns nie die Genehmigung dazu erteilen.“ warf der Commander ein.
„Ich habe ein eigenes Shuttle, das über eine Tarnvorrichtung verfügt. Die Escort bricht Morgen zu einem ausgedehnten Testflug auf und wird erst wieder zwei Wochen hier zurückerwartet. Da sie dann das Kommando haben, können sie es auf jemanden übertragen und wir beide machen uns auf die Suche nach ihrem Bruder. Außerdem liegt es auch im Interesse der Sternenflotte, wenn wir bestätigen können, wo die Werften liegen, wie gut sie bewacht sind und wie viele Gefangene und vermisste sich dort abplagen müssen. Wir erweisen damit dem gesamten Alphaquadranten einen Dienst und tragen möglicherweise dazu bei, dass der Krieg mit der Allianz früher endet, als wir angenommen haben. Das ist doch ein hehres Ziel, oder nicht?“

G’Kor dachte einen Moment über den Vorschlag des Romulaners nach. Er musste zugeben, dass Tarells Argumente äußerst überzeugend waren und er, wie sehr er es auch versuchte, keine Möglichkeit hatte, diese zu entkräften. Andererseits, warum sollte er sie entkräften wollen? G’Kor reichte dem Romulaner die Hand. Beide Offiziere umfassten den Unterarm des anderen zum Kriegergruß und schlossen somit einen Pakt.

„in Ordnung ich bin dabei. Wie sieht ihr Plan aus?“ sagte G’Kor, dessen Laune sich erheblich verbessert hatte. Endlich war er in der Lage, etwas zu tun und musste nicht nutzlos, irgendwelche Schiffe zu ihren Andockplätzen führen.
„Nicht hier. Besuchen sie mich heute Abend nach Dienstschluss in meinem Quartier. Dort werden wir den Plan im Detail erörtern.“ sagte Tarell, schaute sich verstohlen um und stieg die Stufen aus dem PIT nach oben, um an seine Arbeit zurückzukehren.


Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.02.09, 18:40
Insgesamt ein schöner Einstieg. ich hatte aber eher erwartet, dass die gesichichte um die Morak einme weitere eigene Episode erhält.

Aber der Einführungstext ist nicht ganz gelungen. natürlich ist er notwendig, gerade wegen der Geschichte mit den Kels\' die du meies Wissens in \"Crossover\" eingeplant hast. Du gibst jedoch indem teil zu viel Informationen.

Ich hätte vor allen den Spiegeluniversumsteil rausgelassen, da er imo nicht relevant ist. Und wie weit die geschcihte um Sovrane bereits in der geschichte zum Tragen kommt, erschließt sich mir auch nicht.

Bei Stargate zum beispiel kam ab und an auch ein \"Was bisher geschah\" (meistens war dann teal\'C der Erzähler.)
Aber da wurden nur ganz kurze Punkte gezeigt wie wirklich relevant für die folgende Episode waren.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 02.02.09, 18:46
argh ich hatte mir geschworen keine Spoiler/leseproben mehr zu lesen argh jetzt kann ich es net mehr erwarten  ;(
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 02.02.09, 21:03
Klingt ganz gut soweit - allerdings glaube ich nicht, dass ein Klingon in irgendeiner Form von A nach B SCHLENDERN würde. Das ist eine stolze Kriegerrasse - da wird aufrecht gegangen, aber nicht geschlendert...

Ganz im Gegensatz zu Alex freue ich mich auf den MU-Part - und der könnte IMO noch SEHR relevant werden...
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.02.09, 21:07
Zitat
Original von ulimann644

Ganz im Gegensatz zu Alex freue ich mich auf den MU-Part - und der könnte IMO noch SEHR relevant werden...


Ich glaube du hast mich da falsch verstanden. ich ahbe eigentlich nur gefragt, ob inder Einführung wirklich das Spiegeluniversum erwähnt werden muss, wenn es nicht in DIESER Episode vorkommt.

Im Grunde habe ich nichts gegen MU. Ich freue mich eher sogar darauf, wennes weitergeht. Nur vermute ich nach der Beschreibung der geschichte, dass es nicht in dieser Epi passiert.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 02.02.09, 21:25
Ich vermute stark, der Admiral hat es deshalb erwähnte um MU-Fans für seine Geschichten zu gewinnen, die die Vorgeschichte nicht kennen - so zu sagen Schleichwerbung... :D ;)
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.02.09, 10:10
@ All

Also irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier meine Absicht missverstanden wird. Ich wurde in einem anderen Forum gebeten, eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignise in UO aufzuführen, da so viel Zeit zwischen den Folgen liegt und die Leser, dann möglicherweise den Faden verlieren. Ich habe lediglich aufgeschrieben, was bereits in UO geschehen ist und keinen Meter gespoilert.

@ Alex
Zitat
Insgesamt ein schöner Einstieg. ich hatte aber eher erwartet, dass die gesichichte um die Morak einme weitere eigene Episode erhält.


Da bin ich noch am überlegen. Entweder wird es die B Story in \"Crossover\" oder nur die Einleitung für eine eigenständige Geschichte.

Zitat
Aber der Einführungstext ist nicht ganz gelungen. natürlich ist er notwendig, gerade wegen der Geschichte mit den Kels\' die du meies Wissens in \"Crossover\" eingeplant hast. Du gibst jedoch indem teil zu viel Informationen.


Wie gesagt, ich habe nur die Informationen wiedergegeben, was bereits im UO Universum geschehen ist und von den Kels habe ich bis jetzt noch nichts geschrieben.

Zitat
Ich hätte vor allen den Spiegeluniversumsteil rausgelassen, da er imo nicht relevant ist. Und wie weit die geschcihte um Sovrane bereits in der geschichte zum Tragen kommt, erschließt sich mir auch nicht.


Der MU Arc ist sogar sehr relevant. Deren Schicksal und das des normalen Universums, sind eng miteinander verknüpft und auch in Crossover erhalten sie einen Auftritt.

Ich glaube ich verstehe langsam worauf du hinaus willst, du beziehst das auf Serien, wo in der Rückschau bezug auf Ereignise genommen wird, die direkte Auswirkungen auf die kommende Folge haben. Ich werde das künftig allerdings so machen, dass ich in der neuen Folge immer eine Zusammenfassung von dem was in der letzten Folge geschah, schreibe. Damit die Leser den Anschluss behalten und da ich das bis jetzt noch nicht getan habe, musste ich einfach zusammenfassen, was in der ganzen bisherigen Staffel geschehen ist.

@ Charles
Zitat
argh ich hatte mir geschworen keine Spoiler/leseproben mehr zu lesen argh jetzt kann ich es net mehr erwarten


Haha, du bist mir voll in die Falle gegangen. Genau das war beabsichtigt.

@ ulimann644
Zitat
Klingt ganz gut soweit - allerdings glaube ich nicht, dass ein Klingon in irgendeiner Form von A nach B SCHLENDERN würde. Das ist eine stolze Kriegerrasse - da wird aufrecht gegangen, aber nicht geschlendert...


Danke dir. Das mit dem SCHLENDERN kann ich ja noch ändern. Ist wirklich ein wenig ungeschickt geschrieben.

Zitat
Ganz im Gegensatz zu Alex freue ich mich auf den MU-Part - und der könnte IMO noch SEHR relevant werden...


Das wird er auf jeden Fall. Der MU Part, soll den Allianz Arc ersetzen, da sich das Empire ja bei uns im Universum festsetzen wird.

@ Alex
Zitat
Im Grunde habe ich nichts gegen MU. Ich freue mich eher sogar darauf, wennes weitergeht. Nur vermute ich nach der Beschreibung der geschichte, dass es nicht in dieser Epi passiert.


Wer sagt denn, dass das MU nicht auch in dieser Geschichte Erwähnung finden wird?

@ ulimann644
Zitat
Ich vermute stark, der Admiral hat es deshalb erwähnte um MU-Fans für seine Geschichten zu gewinnen, die die Vorgeschichte nicht kennen - so zu sagen Schleichwerbung...


Das ist auch ein Grund.  :D

Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.02.09, 17:25
Wie man das Vorqwort gestaltet ist vermutlich auch Ansichtssache.

Deine Idee mit der Zusammenfassung hat zwar auch etwas führ sich, begünstigt aber in meinen Augen die \"Faulheit\" der neuen leser, die dann einfach nur die Zusammenfassung lesen und galuebn zu wissen, was gehauen und gestochen sit.

Für jemanden der deine geschcihten kennt, wiederum ist der teil irgend ie zu lang, eben weil du zu bekannest erklärst. (Ging mir jedenfalls so.)

Ich bin der Ansicht, dass man das \"was Bisher geschah\", dahin gehend einsetzen sollte um bestimmte markante Ereignisse, auf welche die anschließende  Episode aufbaut bezogen werden sollte.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.02.09, 23:29
@ Alex
Es ist ja kein Vorwort im eigentlichen Sinne, sondern eine Zusammenfassung der bereits geschehenen, wichtigen Ereignisse in der zweiten Staffel. Polarus und ein paar andere hatten vor einiger Zeit, bei der Veröffentlichung von \"Terra Victoria\" angemerkt, dass sie so langsam bei all meinen Serien und der daraus resultierenden längeren Wartezeit bis zur nächsten UO Geschichte, nicht mehr wissen, was vorher war. Also werde ich künftig eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Episode machen, damit der Leser wieder den Anschluss findet. Es ist nicht wie in einer Serie. Außerdem hat gerade bei UO so ziemlich jede Episode Auswirkungen auf die darauf folgende oder die übernächste. Künftig wird es ja nicht mehr so eine lange Einleitung geben. Das war dieses Mal nur notwendig, da ich das noch nie gemacht habe und so den kompletten Anschluss an die 2. Staffel liefern wollte. Glaub mir, ich mach das nicht gerne, aber die Argumente von Polarus und den anderen waren nicht von der Hand zu weisen und ich musste zugeben, dass dies bei der Menge meiner Serien sinnvoll ist und der Leser so besser mitkommt. Neue Leser sollten sowieso von vorne anfangen und wer sich noch an die vorangegangenen Geschichten erinnern kann, kann die Einführung ja überspringen. Sie wird extra markiert sein, sodass man bequem zum eigentlichen Beginn der Geschichte springen kann.

Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 04.02.09, 00:20
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Alex
Es ist ja kein Vorwort im eigentlichen Sinne, sondern eine Zusammenfassung der bereits geschehenen, wichtigen Ereignisse in der zweiten Staffel. Polarus und ein paar andere hatten vor einiger Zeit, bei der Veröffentlichung von \"Terra Victoria\" angemerkt, dass sie so langsam bei all meinen Serien und der daraus resultierenden längeren Wartezeit bis zur nächsten UO Geschichte, nicht mehr wissen, was vorher war. Also werde ich künftig eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Episode machen, damit der Leser wieder den Anschluss findet. Es ist nicht wie in einer Serie. Außerdem hat gerade bei UO so ziemlich jede Episode Auswirkungen auf die darauf folgende oder die übernächste. Künftig wird es ja nicht mehr so eine lange Einleitung geben. Das war dieses Mal nur notwendig, da ich das noch nie gemacht habe und so den kompletten Anschluss an die 2. Staffel liefern wollte. Glaub mir, ich mach das nicht gerne, aber die Argumente von Polarus und den anderen waren nicht von der Hand zu weisen und ich musste zugeben, dass dies bei der Menge meiner Serien sinnvoll ist und der Leser so besser mitkommt. Neue Leser sollten sowieso von vorne anfangen und wer sich noch an die vorangegangenen Geschichten erinnern kann, kann die Einführung ja überspringen. Sie wird extra markiert sein, sodass man bequem zum eigentlichen Beginn der Geschichte springen kann.

Gruß
J.J.


Ich finde es - aus oben genannten Gründen - eine gute Sache. Ich denke auch, dass Jemand, der die vorigen Geschichten nicht kennt, durch solche Zusammenfassungen eher animiert wird auch den Rest zu lesen ( bei mir wäre das zumindest so ) anstatt sie auszulassen.

Und durch die Originalwortwahl ( ...und jetzt die Fortsetzung. ) hatte ich für einen Moment eine der Originalstimmen aus den Fernsehserien im Ohr.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.02.09, 09:33
@ ulimann644

Wie gesagt, ich folge nur dem Rat einiger meiner Leser. Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, sowas zu machen. Aber es hat durchaus seinen Sinn. Und da ich ja meine Leser in den Produktionsprozess einbeziehe, denke ich bin ich halbwegs in der Lage, so ziemlich jeden zufrieden zu stellen.

Zitat
Und durch die Originalwortwahl ( ...und jetzt die Fortsetzung. ) hatte ich für einen Moment eine der Originalstimmen aus den Fernsehserien im Ohr.


Eben das war der Sinn der Aktion  ;)
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.02.10, 00:48
Hallo Leute,

endlich geht es weiter. Ich habe TDWC II erstmal auf Eis gelegt und begonnen, \"Gods & Admirals\" zu schreiben. Ich komme gut voran, weil ich im gegensatz zu TDWC II viele Ideen habe. Hier mal das erste Kapitel und ein Teil des zweiten.

:nukeACHTUNG SPOILER  :nuke

Zitat
Was bisher bei Star Trek - Unity One geschah:

Wir schreiben das Jahr 2381

Auf einem der ersten Testflüge des neuen Flaggschiffs, der 5. Taskforce, der U.S.S. ESCORT-A, empfing das Schiff unter dem Kommando von Fleetadmiral J.J. Belar, einen Notruf von der U.S.S. ENTERPRISE-E, die auf Befehl von Fleetadmiral William Sheridan und ohne Belar zu informieren, der seines Zeichens der Sektorenkommandant der ehemaligen cardassianischen Union war, Kontakt mit den Kel\'Daxar aufnehmen sollte, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln und um sie davon zu überzeugen, dass die Föderation keine Ambitionen hatte, in ihren Raum einzufallen, wie die Gorn ihnen glauben machen wollten. Es kam niemals zu Verhandlungen. Noch bevor die ENTERPRISE in den Raum der Kel\'Daxar einfliegen konnte, wurde sie angegriffen und gewann nur knapp die Oberhand. Schwer beschädigt trieb das Schiff im Raum und musste einen Notruf absetzen, der von der ESCORT empfangen wurde. Schäumend vor Wut, befahl Belar einen Abfangkurs zu setzen, um die ENTERPRISE zu retten. An deren Position angekommen, musste er feststellen, dass Captain Jean Luc Picard von den Kel\'Daxar entführt wurde und trat mit Hilfe eines Einsatzteams der MACOs und der Admiralsyacht die Verfolgung an. Sie stellten die Entführer,schafften es Picard auf die Yacht des Admirals zu beamen und zwangen den feindlichen Raumer zur Landung. Im laufe des Gefechts wurde auch der Antrieb der Yacht so schwer beschädigt, dass auch das Team um Belar auf diesem Sumpfplaneten Notlanden musste. Auf Hilfe von der ESCORT und der ENTERPRISE wartend, musste sich nun das MACO Team mit den Überlebenden des Kel\'Daxar Schiffes auseinander setzen. Es kam zum Kampf zwischen den beiden Gruppen. Als die Hoffnung auf rechtzeitige Rettung schwand und die Kel\'Daxar immer weiter vorrückten, trat gerade noch die ESCORT auf den Plan und rette die kleine Gruppe des Admirals aus ihrer misslichen Lage, mit Hilfe eines Luftschlags, welcher vom Jagdgeschwader der ESCORT ausgeführt wurde. Auch auf persönlicher Ebene musste Belar kämpfen. Er musste ausgerechnet jenen Mann retten, den er Seit Wolf 359 hasste und all seine Vorwürfe im Zusammenhang mit diesem Ereignis aufbürdete. Überrascht musste er feststellen, dass Picard keineswegs, die Person ist, die Belar nur als Locutus von Borg kannte und musste einsehen, dass die vielen Jahre der Wut gegen diesen Mann vollkommen vergebens waren.

In der Zwischenzeit auf Unity One, erfuhr Subcommander Tarell davon, dass der Kommandant der vor einem Jahr zerstörten I.K.C. MORAK, Commander G\'Kors Bruder war und dieser glaubte, dass sein Bruder noch lebte und von den Tholians gefangen gehalten wurde. Tarell nahm den Klingonen daraufhin beiseite und Schlug ihm vor, mit ihm zusammen seinen Bruder zu suchen. Er hatte auch schon eine ungefähre Ahnung, wo er gefangengehalten werden könnte. Gemeinsam machten sie sich, ohne Wissen des Admirals oder ihrer Regierungen auf, um G\'Kors Bruder zu suchen und wenn möglich zu befreien. Mit Tarells getarntem Shuttle setzten sie Kurs auf die tholianischen Werften, welche noch ein Überbleibsel aus dem Dominionkrieg und ursprünglich zum Bau von Jem\'Hadar Schiffen vorgesehen waren, aber bei deren Flucht übrig bleiben. Dort angekommen, bot sich ihnen ein Anblick, den sie nicht so leicht einordnen konnten. Es öffnete sich ein Spalt im Raum und ein Raumschiff der Föderation drang hindurch. G\'Kor der bereits an Verrat glaubte, traute seinen Ohren nicht, als Tarell dieses Schiff mit dem Namen I.S.S. TITAN, dem terranischen Empire aus dem Spiegeluniversum zuschrieb. Dieser Umstand war eigentlich unmöglich, denn Tarells Wissen nach, existierte das Empire schon seit über 90 Jahren nicht mehr. Noch bevor sie mit der Suche nach G\'Kors Bruder beginnen konnten, geschweige denn von den Ereignissen dem Admiral zu berichten, wurden sie von den Gorn aufgebracht und verschleppt.

Auf dem Heimatplaneten der Tholianer tagte einmal mehr der Rat der Liga der unabhängigen Völker, welche weitere Pläne zur Vernichtung der Großmächte schmiedeten. Auch ein neuer Verbündeter, in Form eines Cardassianers, mit dem Namen Legat Naret trat auf den Plan und stellte sich als Führer der FDC vor. Er bat um Unterstützung für seine Sache und versorgte die Liga mit der Information, dass Admiral Belar in einigen Tagen das neue Regierungsgebäude der cardassianischen Regierung einweihen würde. Schnell wurde beschlossen, an diesem Tag ein weiteres Attentat auf den Admiral zu verüben, da man glaubte, dass sich mit seinem Tod die Föderation aus dem cardassianischen Gebiet zurückziehen würde.

Und nun die Fortsetzung...


kapitel 1
STANDPAUKEN & TERMINE

Raumkomplex Unity One
OPS / Admiral Belars Büro
15.03.2381 (Sternzeit: 1058201.14)

Auch nachdem Belar nun schon einige Tage wusste, dass Subcommander Tarell und Commander G\'Kor auf eigene Faust losgezogen waren, um G\'Kors Bruder, der für tot gehalten wurde, zu suchen, war die Wut des Admirals nicht verraucht. Im Gegenteil. Erst jetzt hatte er die Gelegenheit mit den beiden Botschaftern der Romulaner und der Klingonen zu sprechen, um sie zu befragen. Er schäumte vor Wut und brüllte, wie ein Auerochse, um seiner Wut Luft zu machen. Er stand hinter seinem gläsernen Schreibtisch auf dem sich die Berichte stapelten und gestikulierte wie wild. Von der OPS aus betrachtet, sah das schon komisch aus, aber jeder wusste, dass man in solch einem Moment am besten nicht in diesem Büro sein sollte, wenn so ein Donnerwetter niederging. Fleetcaptain Renee O\'Connor hatte dieses Glück nicht. Sie war zwar nicht direkt betroffen, aber als Adjutantin des Admirals hatte sie bei offiziellen Gesprächen zugegen zu sein. Man sah ihrem angestrengten Blick an, dass sie Mühe hatte noch folgen zu können.
“Admiral ich versichere ihnen, wir wussten auch nichts von dieser Aktion. Es handelt sich dabei    um keine Mission, die von uns oder den Klingonen in Auftrag gegeben wurde.“ versicherte der romulanische Botschafter beschwichtigend. Sein klingonischer Amtskollege, Botschafter    Kor\'Nath, pflichtete ihm bei.
„Wir haben erst davon erfahren, als sie schon verschwunden waren und uns eine automatische Botschaft von deren Absichten unterrichtete.“ fuhr der Romulaner fort.
„Es spricht nicht gerade für die Disziplin ihrer beiden Militärapparate, wenn sich zwei hochrangige Offiziere zu solch einer wahnsinnigen Aktion verleiten lassen. Sie hätten mit mir sprechen müssen.“ schäumte Belar laut. Die beiden Botschafter verfielen in betretenes Schweigen.
„Es steht ihnen natürlich frei, als ihr kommandierender Offizier, die Art der Bestrafung festzulegen.“ knurrte der Klingone, der den Angriff Belars auf die Integrität der ruhmreichen klingonischen Verteidigungsstreitmacht bemerkt hatte. Aber da der Botschafter in der Defensive war und nichts erwidern konnte, musste er diesen Schlag auf die Ehre des Reichs einstecken. Manchmal hasste er es, in den diplomatischen Dienst gegangen zu sein, anstatt eine Karriere als Krieger anzustreben.
“Nun frage mich allerdings, was sie dort zu finden glauben. Wir vermuten dort zwar eine aufgegebene Dominionwerft, die noch aus dem Krieg stammt und von den Tholians reaktiviert wurde, konnten die Geheimdienstberichte jedoch bis jetzt noch nicht bestätigen. Da wir von den beiden außerdem noch nichts gehört haben, können wir davon ausgehen, dass sie entweder gefangen genommen wurden, oder tod sind.” erklärte Belar nun etwas ruhiger.
“Der Tal\'Shiar ist sich ziemlich sicher, dass die Tholians und die Gorn die Werften, welche sich ja auf dem tholianischen Territorium befinden, für ihre Zwecke gegen uns einsetzen und dort ihre Hauptproduktionsstätte für neue Schiffe ist.” antwortete Botschafter Loncus von den Romulanern.
“Wir gehen davon aus, dass G\'Kor versucht seinen Bruder zu finden und sich deshalb dieser Mission angeschlossen hat.” fügte Kor\'Nath hinzu.
Belar begann eine unruhige Wanderung hinter seinem Schreibtisch. Bis er sich schließlich wieder an die beiden Würdenträger wandte.
“Ich wünsche alles zu erfahren und kommen sie mir ja nicht auf die Idee, etwas im Sinne der Geheimhaltung zurückzuhalten. Wenn ich eine Rettungstruppe aufstellen will, dann muss ich jedes bekannte Detail wissen.” sagte der Admiral und machte somit klar, dass er die üblichen Spielchen nicht dulden würde.
Der Romulaner seufzte und setzte sich dem Admiral gegenüber an den Schreibtisch. Sein klingonischer Amtskollege tat es ihm gleich.
“Wie sie ja wissen, war Subcommander Tarell seinerzeit Militärberater des Chefs des Tal\'Shiar. Nach dem Shinzonputsch, den seine Eltern unterstützt hatten, fiel die Familie in Ungnade. Er ebenso, obwohl unsere Analysen ergaben, dass er nichts mit den Machenschaften seiner Eltern zu tun hatte. Dennoch wurde er degradiert und hierher versetzt. Ich gehe nun also davon aus, dass er versucht, die Gerüchte um die Dämonwerften zu bestätigen, um sein Ansehen wiederzuerlangen.” Versuche Loncus das Verhalten Tarells zu erklären.
“G\'Kor schien ihm da gerade recht zu kommen. Denn der Commander konnte den Tod seines Bruders nie akzeptieren und glaubte nicht daran. Da die Tholians und die Gorn zum Bau ihrer Schiffe Arbeitskräfte brauchen, glaubt er wahrscheinlich, sein Bruder würde dort gefangen gehalten werden. Tarell muss ihn überzeugt haben, dass sie sich gegenseitig helfen könnten und so auch für unsere Allianz von nutzen sein könnten.” ergänzte der klingonische Botschafter den Bericht des Romulaners.
Belar strich sich über den Kinnbart und wirkte nachdenklich.
“Ich kann beide Motive verstehen, dennoch kann ich es nicht durchgehen lassen, dass meine Offiziere und seien sie auch keine Sternenflottenoffiziere, auf eine derart gefährliche Mission gehen.” stellte der Trill fest. Die beiden Botschafter gaben ihm stumm Recht.
“Sie haben Recht, Admiral. Aber bedenken sie, sollte die Mission der beiden ein Erfolg werden, dann haben wir endlich die Gewissheit und können eine Operation planen, um die Dämonwerften auszuschalten.” sagte der Romulaner.
“Das stimmt, aber zuerst müssen wir die beiden da wieder herausholen und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir da einfach reinmaschieren können, ohne auf Gegenwehr zu stossen. So wie ich die Tholians und die gesamte Allianz einschätze, haben sie das System hermetisch abgeriegelt.” stellte Belar fest.
“Wir sind gerne bereit, einige Schiffe für die Rettungsoperation abzustellen.” sagte der romulanische Botschafter.
“Das klingonische Reich wird sich ebenfalls daran beteiligen. Ich habe bereits mit Kanzler Martok gesprochen und er versprach mir, zehn Schiffe zu schicken.”
“Ausgezeichnet. Wir werden ebenfalls zehn Schiffe stellen. Die Flotte wird allerdings von uns geleitet. Ist das klar?” entgegnete Belar. Die beiden Botschafter sahen sich kurz an, entschieden wohl dass es in diesem Punkt keine Einwände gab und nickten dann.
“Sehr gut, Captain O\'Connor?”
“Ja Sir?” antwortete diese.
“Befehlen sie Captain Francis Kendall von der U.S.S. MIDWAY, dass er sich mit zehn Schiffen der FRF bereit machen soll, auszulaufen. Sagen sie es geht um eine Such- und Rettungsmission und sagen sie ihm auch, er bekommt noch romulanische und klingonische Unterstützung. Errechnen sie außerdem einen Rendezvouspunkt, wo sich die Flottenteile treffen werden. Außerdem erstellen sie einen Einsatzplan und zwar basierend auf unseren Geheimdienstdaten und denen der Romulaner. Ich denke, Botschafter Loncus kann sie mit den entsprechenden Daten versorgen.” befahl Belar und stand auf. Die beiden Botschafter taten es ihm gleich und verneigten sich diplomatisch, was Belar seinerseits erwiderte.
“Aye, Sir. Ich mache mich sofort an die Arbeit.” bestätigte O\'Connor und machte sich daran, das Büro des Admirals zu verlassen, um die Befehle umzusetzen. Sie wartete aber noch geduldig, bis sich die beiden Botschafter verabschiedet hatten.
“Wir danken ihnen, Admiral. Wir stehen tief in ihrer Schuld.” sagte Loncus
“Da haben sie verdammt Recht, Botschafter. Aber wir sind alliierte und die beiden sind meine Offiziere, auch wenn sie zu ihrem Militär gehören. Wir lassen niemanden im Feld zurück. Auch nicht, wenn sie Mist gebaut haben.” versetze Belar und verneigte sich abermals.

Die beiden Botschafter und O\'Connor verließen kurz darauf das Büro und schritten die Stufen hinab. Während O\'Connor am OPS Kommandotisch Position bezog, um Kendall zu verständigen, verließen die beiden Botschafter per Turbolift die große, zweistöckige Kommandozentrale.

Der Admiral ließ sich in seinen Sessel sinken und starrte auf seine gläserne Vitrine, die in einer Ecke, seines geräumigen Büros stand und mit allerlei Andenken gefüllt war. Er stand auf und näherte sich der Vitrine. Versonnen schaute er ins innere und betrachtete sein französiches Rapier, ein Degen mit einem sibernen Parierkorb und einem schwarzsamtenen Griff, seine beiden silbernen Colts, deren Knäufe mit Permutt verkleidet waren und die verschiedenen anderen Waffen, die er im laufe der Jahre zusammengetragen hatte. Sein Blick streifte verschiedene Fotos, die ihn mit Sendra, seiner Nochehefrau, seiner Kinder oder Joanne zeigten. Außerdem standen Bilder von seiner Abschlussklasse an der Akademie, ihm und Sovrane und Captain bin Hassad in der Vitrine. Viele dieser Bilder zeigten Menschen und Kollegen, Freunde die bereits verstorben waren. Mit Sendra lebte er in Scheidung, seine Kinder hatte er schon ewig nicht mehr gesehen, geschweige denn hatte er noch nicht einmal die Zeit, um seine Tochter, die er und Tailany gezeugt hatten und bei Tailanys Eltern auf Andoria aufwuchs, zu besuchen. Er hatte sie noch nie gesehen. Lediglich auf Holobildern. Selbst seinen Mentor Captain Ahmed bin Hassad, hatte er seit seinem Kommandoantritt auf der U.S.S. TIGERSHARK nicht wieder gesehen. Lediglich zu seinem besten Freund Fleetadmiral S.T. Sovrane hatte er regelmäßigen Kontakt. Das aber nur, weil Sovrane im klingonischen Reich an der Seite Martoks gegen die Allianz kämpfte und regelmäßig Frontberichte schickte. UNITY TWO, sein eigentliches Aufgabengebiet hatte Sovrane sicher schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.

Belar war froh, dass er vor einigen Wochen die FRF ins Leben gerufen hatte und so nun in der Lage war, sehr schnell auf Tarells und G\'Kors verschwinden reagieren zu können. Fleetcaptain O\'Connors Idee würde sich nun bewähren müssen. Die FRF war eine schnelle Eingreifgruppe, bestehend aus Schiffen, die gerade an UNITY ONE dockten und gegenwärtig keine Missionen hatten. Die Zusammensetzung dieser kleinen Einheit wechselte ständig. So auch deren Kommandeur. Zumeist wurde der Dienstälteste Captain zum Verbandsleiter dieser kleinen Bereitschaftsflotte. Die FRF hatte die Aufgabe, schnell an Ort und Stelle zu sein, um die Stellung zu halten, bis Entsatz eintraf. Im Gegensatz zu den anderen gedockten Schiffen, befanden sich die Schiffe, welche der FRF per Rotationsprogramm ausgewählt wurden, stets in Alarmbereitschaft, um sofort auslaufen zu können. Die Schiffe welche dann wieder eine Mission antraten, nachdem ihre Bereitschaftszeit abgelaufen war, wurden dann duch andere ersetzt, die Laut dem Bereitschaftsplan an der Reihe waren. Heute musste die FRF, welche im Moment von Captain Francis Kendall kommandiert wurde, allerdings ohne Verstärkung auskommen und zusammen mit einem klingonischen und einem romulanischen Verband die Dämonwerften finden, angreifen, scannen und Tarell, G\'Kor und eventuell dessen Bruder befreien. Belar beneidete Kendall nicht um diese Aufgabe, denn die Wahrscheinlichkeit eines scheiterns war sehr hoch. Aber wenn es einer zu Wege bringen konnte, dann dieser Captain. Kendall und die MIDWAY waren noch nicht lange Teil der 5. Taskforce, doch schon jetzt hatte der Captain einen ausgezeichneten Ruf. Am liebsten würde Belar mit der ESCORT mitfliegen, doch die lag zurzeit in der Werft, um repariert zu werden. Die Schäden am Schiff, die durch das Gefecht mit den Kel\'Daxar verursacht wurden, waren schwerer als zunächst angenommen. Außerdem hatte Belar heute einen vollen Terminkalender. Einer dieser Termine duldete keinen Aufschub.

Er wandte sich von der Vitrine ab und schaute auf das Wandchronometer. Zehn Uhr am Morgen. Der Tag hatte erst begonnen und er gefährdete schon jetzt wieder die Leben seiner Untergebenen. Wie er das hasste. Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen. Doch das ging selbstverständlich nicht.

Nachdem er sich über die Uhrzeit informiert hatte, setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch.
“Computer, Termine des heutigen Tages anzeigen.” befahl er.
“Möchten sie die Daten auf dem Schirm ihres Deskviewers oder als Audioversion?” fragte die weibliche Computerstimme pflichtschuldigst.
“In der Audioversion.” entschied Belar, der zu faul zum lesen war.
“Bestätigt. Lade Daten.” ließ sich der Computer vernehmen.

“ 10:30 Uhr – Friseurtermin bei Mr. Mott auf dem Promenadendeck.
10:50 Uhr – Gespräch mit Captain Quentin McKallan von der U.S.S. ALVARADO / Thema: Zuteilung eines neuen Schiffes und Wechsel in die 5. TF.
11:30 Uhr – Essen mit Captain Jean Luc Picard von der U.S.S. ENTERPRISE und Captain William Riker von der U.S.S. TITAN
12:30 Uhr – Abflug mit der U.S.S. TITAN nach Cardassia / Grund: Einweihung des neuen Regierungsgebäudes der cardassianischen Regierung.
14:00 Uhr – Ankunft auf Cardassia.
14:10 Uhr – Offizieller Empfang durch Premierminister Garak.
15:10 Uhr – Rede des Admirals zur Einweihung des Regierungsgebäudes vor der Bevölkerung von Cardassia City. Symbolische Schlüsselübergabe.
15:30 Uhr – Verabschiedung und Rückkehr nach UNITY ONE
17:00 Uhr – Ankunft auf UNITY ONE
17:10 Uhr – Gespräch mit dem Sternenflottenkommando über den Verlauf der Einweihung.
17:30 Uhr – Abendessen mit Tailany
18:20 Uhr – Flug zu FLEETYARD BETA, um die Reparaturarbeiten an der U.S.S. ESCORT zu begutachten.
20:00 Uhr – Dienstende.” zitierte der Computer.

Belar verollte die Augen. O\'Connor hatte ihm zwar auch für private Dinge Zeit gelassen, dennoch hatte sie seinen Terminkalender am heutigen Tage mehr als sonst zugepackt. Aber Belar hatte Verständnis. Tage wie dieser, waren eine Ausnahme und wäre die hochdiplomatische Einweihung des neuen Regierungsgebäudes von Cardassia nicht gewesen, hätte er wohl den ganzen Tag hinter seinem Schreibtisch gesessen und Berichte gelesen, genehmigungen oder Absagen erteilt, mit dem Sternenflottenkommando gesprochen und und und. Er freute sich schon sehr darauf Premierminister Garak, zu dem er ein gutes Arbeitsverhältnis unterhiet, wieder zu sehen. Am heutigen Tage würde Cardassia einen weiteren, wichtigen Schritt in die Richtige Richtung unternehmen.

 kapitel 2
Beinahe unmerkliche Veränderungen

In einem anderen Kontinuum
15.03.2381 (Sternzeit: 1058201.14)

“Es beschleunigt sich.”
“Ich weiß.”
“Wie kannst du das wissen?”
“Ich spüre die Strings, wie sie vibrieren, sich ausdehnen, zusammenziehen und reissen.”
“Der Schaden wird immer größer.”
“Auch das weiß ich.”
“Was sollen wir tun?”
“Das was wir schon längst hätten machen sollen, den Einen ins Vertrauen ziehen.”
“Wird er uns glauben schenken?”
“Zuerst wohl nicht. Sie sind misstrauisch diese primitiven Völker.”
“Aber früher oder später wird er uns glauben oder?”
“Hoffentlich früher, denn wenn er zu lange zögert, wird der Schaden wohl irreversibel sein.”
“Q?”
“Ja, Q?”
“Ich habe Angst.”
“Ich auch.”


Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.02.10, 08:21
Interessanter Start.

Der Wutausbruch gefällt mir.

Die Idee, die FRF einzusetzen ist auch was. Aber ich gehe mal davon aus, dass man die werften nicht zuerstören darf oder?

Aber da kann man was ansetzen.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.02.10, 11:25
@ Alex
Das freut mich zu hören. Kommt der Ausbruch also plausibel rüber und wirkt auch nicht übertrieben? Das mit der FRF war soweit ich weiß abgesprochen und auch das Kendall das Kommando über diese Mission erhält. Zerstören darf man die Werft nicht. Die wird noch wichtig für das Seasonfinale.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.02.10, 11:40
Ich hatte bloß den Vorschalg geäußert, dass sich kendall auf die Suche macht. wobei es natürlich in dem Falle sind macht, verstärkugn mitzunehmen.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.02.10, 11:42
Hab ich mir auch gedacht, denn die MIDWAY alleine da hineinzuschicken, wäre glatter Selbstmord.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Max am 12.02.10, 12:21
Belar, darf ich neben den inhaltlichen Sachen auch etwas über andere Aspekte wie z.B. orthografischer Natur sagen? :Angel
Wäre nichts weltbewegendes, aber mir ist da halt auch was aufgefallen...
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.02.10, 12:25
Aber sicher.
Mir sind auch schon einige Fehler aufgefallen. Immer raus damit. Das hilft mir ja bei der Produktion. Ist ja noch die Rohfassung.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Max am 12.02.10, 13:09
Rein vom orthographischen Standpunkt gesehen, finden sich leider schon nicht so wenige Komma-Fehler. Ich behaupte gar nicht, auf dem Gebiet einer echter Fachmann zu sein, aber in ein paar Fällen störten die zu viel gesetzten Zeichen ein wenig den Lesefluss.
Vielleicht als ein kleiner Tipp, der natürlich nicht als harte Regel anwendbar ist; aber trotzdem: Kommas schaffen ja Sinn- und Klangeinheiten und eindeutige(re) Bezüge. Spricht man die Strukurierungen etwas überzogen nach, merkt man oft recht schnell, ob an einigen Stelle wirklich ein Komma gehört oder nicht.
Beispiel:
Zitat
Auf einem der ersten Testflüge des neuen Flaggschiffs, der 5. Taskforce, der U.S.S. ESCORT-A, empfing das Schiff unter dem Kommando von Fleetadmiral J.J. Belar, einen Notruf von der U.S.S. ENTERPRISE-E, die auf Befehl von Fleetadmiral William Sheridan und ohne Belar zu informieren, der seines Zeichens der Sektorenkommandant der ehemaligen cardassianischen Union war, Kontakt mit den Kel\'Daxar aufnehmen sollte, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln und um sie davon zu überzeugen, dass die Föderation keine Ambitionen hatte, in ihren Raum einzufallen, wie die Gorn ihnen glauben machen wollten.

Jetzt mal jedes Komma zu einer, ja, \"Pause\":
Zitat
Auf einem der ersten Testflüge des neuen Flaggschiffs ---- der 5. Taskforce ---- der U.S.S. ESCORT-A ---- empfing das Schiff unter dem Kommando von Fleetadmiral J.J. Belar ---- einen Notruf von der U.S.S. ENTERPRISE-E ---- die auf Befehl von Fleetadmiral William Sheridan und ohne Belar zu informieren ---- der seines Zeichens der Sektorenkommandant der ehemaligen cardassianischen Union war ---- Kontakt mit den Kel\'Daxar aufnehmen sollte ---- um über einen Waffenstillstand zu verhandeln und um sie davon zu überzeugen ---- dass die Föderation keine Ambitionen hatte ---- in ihren Raum einzufallen ---- wie die Gorn ihnen glauben machen wollten.

Macht man diese Pausen für die Einheiten, müsste man also zu Beginn schon den Eindruck bekommen, das Flagschiff würde \"5. Taskforce\" heißen. Und wenn ich mich nicht vollkommen irre, zerreißt das Komma nach \"Belar\" den eigentlichen Hauptsatz. Es handelt sich ja auch nicht um einen Kausalsatz oder eine Infinitvgruppe (wie später bei \"um...\"), die diese Trennung nötig machen würden.
Dein erster Satz ist strukturell recht verschachtelt - eine Konstruktionsart, die ich um ehrlich zu sein ja sehr gerne lese und einfachen \"Sieben-Wörter-Sätzen\" vorziehe. Nur können sich falsche Kommas so fataler auswirken.
Aber mit dem Trick, in den Kommas zum Test größere Sprachpausen zu sehen, kann man ein paar Probleme vielleicht ganz gut vermeiden, hoffe ich :))
 
Vom Satzaufbau wird auch die Stelle mit G\'Kor und Tarell in meinen Augen etwas verkompliziert. Natürlich versteht man aus den Zusammenhängen ganz leicht, wer wessen Bruder ist usw. aber die Snytax macht das unnötig kompliziert:
\"In der Zwischenzeit auf Unity One, erfuhr Subcommander Tarell davon, dass der Kommandant der vor einem Jahr zerstörten I.K.C. MORAK, Commander G\'Kors Bruder war und dieser glaubte, dass sein Bruder noch lebte und von den Tholians gefangen gehalten wurde.\"
\'Dieser\' verweist eigentlich auf den näherstehenden Bezugspunkt, also G\'Kors Bruder. Somit wäre \'jener\' eigentlich die passendere Wortwahl, aber damit läuft man Gefahr, auf Tarell zu verweisen...
Aber wie gesagt, man versteht die Zusammenhänge schon.


Wird die Zusammenfassung auch im fertigen Teil dabei stehen? Wenn ja, dann ist eigentlich nicht so notwendig, das eigenmächtige Verhalten von Tarell und G\'Kor nocheinmal so genau darzustellen, denn man weiß ja nun, dass der totgeglaubte Bruder gesucht wird.

Die Szene in Belars Büro ist sehr schön beschreiben, inklusive der Frustration des klingonischen Botschafts :) Auch die Darstellung der Zusammenhänge, warum Tarell in Ungnade fiel, finde ich gelungen.
Wenn beide Botschafter jedoch ohne Einschränkungen mit Belar zusammenarbeiten sollten, sähe mir das wieder ein wenig nach \"zu reibungslos\" aus. Belar ist sauer und plant eine Befreiungsaktion, aber ich weiß nicht, ob das ausreichen würde, um ihm Geheimnisse zu verraten. Zwar geht es hier auch darum, die guten Beziehungen zur Föderation nicht zu riskieren, aber sollten größere Interessen im Spiel sein, wäre der Tal-Shiar vielleicht durchaus geneigt, Geheimes geheim sein zu lassen und einen Mann, Tarell, zu opfern. Aber in diesem Fall dürften die Informationen einfach nicht so brisant sein - oder der Botschaft sagt Belar eben doch nicht alles oder ist selbst nicht voll im Bilde.
Ich teile aber nicht den Standpunkt, die Botschafter stünden (stellvertretend für ihre Reiche) in Belars Schuld, weil sie zum einen eigentlich alleine eine Befreiungsflotte stellen könnten oder zum anderen fast schon geneigt sein könnten, ihre Leute zu opfern (Romulaner: \"Pech gehabt, Tarell\", Klingonen: \"Dann ist er ehrenvoll im Kampf gestorben. Der nächste bitte\").

Die FRF stellt schön und in der Kürze prägnant vor. Das las sich sehr gut und informativ :)
Wie gut die Erfolgsaussichten sind, kann aber doch eigentlich gar nicht einschätzen oder? Ein einzelnes Shuttle zu besiegen, dürfte schon einem gegnerischen Schiff möglich sein, insofern könnte die alliierte Flotte theoretisch doch eigentlich ausreichend sein; man weiß doch eigentlich nichts gegenteilig.

Mit dem einfachen Satz \"Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen\" zeichnest Du schnell und präzise ein Bild Belars nach, das Du schon in den zahlreichen Folgen zuvor aufgebaut hast. Ich finde das an dieser Stelle sehr konsequent, sehr schlüssig, sehr passend! :)

Der bisherige (?) Teil von Kapitel 2 ist Dir auch sehr gut gelungen. Es muss nicht immer alles beschrieben sein, einfach ein Dialog zur rechte Zeit; das funktioniert und schafft wie in diesem Fall nicht nur eine ganz eigene atmosphäre sondern auch Spannung und Neugierde.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.02.10, 14:42
@ Max

Zitat
Rein vom orthographischen Standpunkt gesehen, finden sich leider schon nicht so wenige Komma-Fehler. Ich behaupte gar nicht, auf dem Gebiet einer echter Fachmann zu sein, aber in ein paar Fällen störten die zu viel gesetzten Zeichen ein wenig den Lesefluss.
Vielleicht als ein kleiner Tipp, der natürlich nicht als harte Regel anwendbar ist; aber trotzdem: Kommas schaffen ja Sinn- und Klangeinheiten und eindeutige(re) Bezüge. Spricht man die Strukurierungen etwas überzogen nach, merkt man oft recht schnell, ob an einigen Stelle wirklich ein Komma gehört oder nicht.


Also auf dem Gebiet bin ich zum Beispiel schon immer recht unsicher gewesen und baue seit je her \"gefühlte\" Kommas ein. Diese Schwäche haben mir schon meine Lehrer und ein User aus Treknews aufgezeigt. Und ihr alle habt Recht. Ich werde diese von dir angegebenen Mängel beseitigen. Es stimmt nämlich. Bei nochmaligem durchlesen erscheint auch mir der Satzbau ziemlich doof.

Zitat
Vom Satzaufbau wird auch die Stelle mit G\'Kor und Tarell in meinen Augen etwas verkompliziert. Natürlich versteht man aus den Zusammenhängen ganz leicht, wer wessen Bruder ist usw. aber die Snytax macht das unnötig kompliziert:
\"In der Zwischenzeit auf Unity One, erfuhr Subcommander Tarell davon, dass der Kommandant der vor einem Jahr zerstörten I.K.C. MORAK, Commander G\'Kors Bruder war und dieser glaubte, dass sein Bruder noch lebte und von den Tholians gefangen gehalten wurde.\"
\'Dieser\' verweist eigentlich auf den näherstehenden Bezugspunkt, also G\'Kors Bruder. Somit wäre \'jener\' eigentlich die passendere Wortwahl, aber damit läuft man Gefahr, auf Tarell zu verweisen...
Aber wie gesagt, man versteht die Zusammenhänge schon.


Hast Recht. \"Jener\" ist geschickter. Manchmal fallen einem eben auch diese offensichtlichen Alternativen nicht ein.

Zitat
Wird die Zusammenfassung auch im fertigen Teil dabei stehen? Wenn ja, dann ist eigentlich nicht so notwendig, das eigenmächtige Verhalten von Tarell und G\'Kor nocheinmal so genau darzustellen, denn man weiß ja nun, dass der totgeglaubte Bruder gesucht wird.


Ja wird sie. Darum wurde ich gebeten. Und zwar aus dem Grund, dass schon einige Zeit zwischen den Folgen liegt und man so den Einstieg leichter wiederfinden kann. Es geht ja in meinen Rückblicken immer um die Schlüsselereigniss aus der vorangegangenen Episode und ich denke schon, dass Tarell und G\'Kor erwänt werden müssten.

Zitat
Die Szene in Belars Büro ist sehr schön beschreiben, inklusive der Frustration des klingonischen Botschafts smile Auch die Darstellung der Zusammenhänge, warum Tarell in Ungnade fiel, finde ich gelungen.
Wenn beide Botschafter jedoch ohne Einschränkungen mit Belar zusammenarbeiten sollten, sähe mir das wieder ein wenig nach \"zu reibungslos\" aus. Belar ist sauer und plant eine Befreiungsaktion, aber ich weiß nicht, ob das ausreichen würde, um ihm Geheimnisse zu verraten. Zwar geht es hier auch darum, die guten Beziehungen zur Föderation nicht zu riskieren, aber sollten größere Interessen im Spiel sein, wäre der Tal-Shiar vielleicht durchaus geneigt, Geheimes geheim sein zu lassen und einen Mann, Tarell, zu opfern. Aber in diesem Fall dürften die Informationen einfach nicht so brisant sein - oder der Botschaft sagt Belar eben doch nicht alles oder ist selbst nicht voll im Bilde.
Ich teile aber nicht den Standpunkt, die Botschafter stünden (stellvertretend für ihre Reiche) in Belars Schuld, weil sie zum einen eigentlich alleine eine Befreiungsflotte stellen könnten oder zum anderen fast schon geneigt sein könnten, ihre Leute zu opfern (Romulaner: \"Pech gehabt, Tarell\", Klingonen: \"Dann ist er ehrenvoll im Kampf gestorben. Der nächste bitte\").


Zum einen sind diese drei Völker in allen Belangen auch auf Geheimdienstlicher Ebene, so lange diese Geheimnisse auch die Alliierten betreffen, verbündet und dies ist sicher auch Teil des Allianzvertrages, dass es ein Datenaustausch geben muss, sollte das geheimnis die Allianz als Ganzes betreffen. Und zum anderen muss der Botschafter damit rausrücken, da die Romulaner und die Klingonen alleine nicht die Stärke aufbringen können, um da reinzufliegen. Wenn Die FRF unvorbereitet, aufgrund mangelnder oder zurückgehaltener Daten in die Katastrophe fliegen würde, hätte das Konsequenzen für die drei Reiche und würde der Liga in die Hände spielen. Das ist nämlich genau das was sie wollen. Es ist also im Interesse der Romulaner, die Daten vorbehaltlos zugänglich zu machen, da ja auch ihre Soldaten involviert werden und sie sich den Verlust von Schiffen nicht leisten können. Man darf dabei nicht vergessen, die Klingonen und die Romulaner kämpfen bereits gegen die Liga. Sicher kann man auf Tarell und G\'Kor verzichten. Aber zum einen ist G\'Kors Vater ein Mitglied des Hohen Rates und somit wichtig und zum anderen sind beide Geheimnissträger ihrer Völker und auch auf UNITY ONE. Mit den Commandocodes, die man ihnen entlocken kann, sind sie eine große Gefahr und deshalb müssen sie so schnell wie möglich da raus geholt werden oder sterben. Für die Romulaner und die Klingonen mag es akzeptabel sein, Leute zu verlieren. Nicht aber für Belar, wenn er eine Chance sieht, sie zu retten.

Zitat
Die FRF stellt schön und in der Kürze prägnant vor. Das las sich sehr gut und informativ smile
Wie gut die Erfolgsaussichten sind, kann aber doch eigentlich gar nicht einschätzen oder? Ein einzelnes Shuttle zu besiegen, dürfte schon einem gegnerischen Schiff möglich sein, insofern könnte die alliierte Flotte theoretisch doch eigentlich ausreichend sein; man weiß doch eigentlich nichts gegenteilig.


Danke. Man kann aber davon ausgehen, dass gerade diese Werften schwer gesichert sind. Und man hat ja Geheimdienstberichte von Informanten, die eben das behaupten, es aber nicht bestätigt wurde.

Zitat
Mit dem einfachen Satz \"Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen\" zeichnest Du schnell und präzise ein Bild Belars nach, das Du schon in den zahlreichen Folgen zuvor aufgebaut hast. Ich finde das an dieser Stelle sehr konsequent, sehr schlüssig, sehr passend!


Super, dann ist das schonmal gelungen. Freut mich sehr.

Zitat
Der bisherige (?) Teil von Kapitel 2 ist Dir auch sehr gut gelungen. Es muss nicht immer alles beschrieben sein, einfach ein Dialog zur rechte Zeit; das funktioniert und schafft wie in diesem Fall nicht nur eine ganz eigene atmosphäre sondern auch Spannung und Neugierde.


Das komplette 2. Kapitel, welches ich im übrigen soeben abgeschlossen habe, wird aus diesem Dialog bestehen und einiges einleiten bzw. vertiefen, was wir aus den Prequels zu UO kennen. Es freut mich jetzt schon, dass zumindest der erste Teil meines 2. Kapitels funktioniert. Das soll nämlich ein Experiment werden, da ich solche Sachen in SciFi Geschichten liebe und sehen will, ob ich das kann.

Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Max am 12.02.10, 17:38
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also auf dem Gebiet bin ich zum Beispiel schon immer recht unsicher gewesen und baue seit je her \"gefühlte\" Kommas ein. Diese Schwäche haben mir schon meine Lehrer und ein User aus Treknews aufgezeigt. Und ihr alle habt Recht. Ich werde diese von dir angegebenen Mängel beseitigen. Es stimmt nämlich. Bei nochmaligem durchlesen erscheint auch mir der Satzbau ziemlich doof.

Es ist aber auch wirklich nicht leicht! Wenn man sich nicht nur die vielen Regeln, sondern auch die Ausnahmen vor Augen hält!

Ich hoffe, mein kleiner Tipp kann Dir ein wenig eine Hilfe sein :)

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Hast Recht. \"Jener\" ist geschickter. Manchmal fallen einem eben auch diese offensichtlichen Alternativen nicht ein.

Na ja, leider wäre eben auch \"jener\" keine ideale Lösung, denn der, auf den es ankommt, ist ja nur als, wie soll man sagen, \"Genitiv-Zusatz\" (G\'Kors Bruder) vertreten und als \"gefühlt schwächste\" Person in der Mitte dreier anderer. Also ich hätte wohl empfohlen, das ganze irgendwie umzustellen und/oder den Namen des Bruders ins Spiel zu bringen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ja wird sie. Darum wurde ich gebeten. Und zwar aus dem Grund, dass schon einige Zeit zwischen den Folgen liegt und man so den Einstieg leichter wiederfinden kann. Es geht ja in meinen Rückblicken immer um die Schlüsselereigniss aus der vorangegangenen Episode und ich denke schon, dass Tarell und G\'Kor erwänt werden müssten.

Keine Frage; die Zusammenfassung ist durchaus wichtig und sie ist Dir auch gut gelungen :)
Worum es mir eher ging: Was mit G\'Kor und Tarell war, hast Du in einem Absatz von über 200 Wörtern zusammengefasst, da ist es mMn nicht mehr nötig, im eigentlichen Text nach der Zusammenfassung, im ersten Kapitel!, nochmal \"dass Subcommander Tarell und Commander G\'Kor auf eigene Faust losgezogen waren, um G\'Kors Bruder, der für tot gehalten wurde, zu suchen, [...]\" zu schreiben. Das \"um G\'Kors Bruder, der für tot gehalten wurde, zu suchen,\" ist eigentlich ünnötig, weil sich jeder Leser an die Beschreibungen der Zusammenfassung erinnern kann.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Zum einen sind diese drei Völker in allen Belangen auch auf Geheimdienstlicher Ebene, so lange diese Geheimnisse auch die Alliierten betreffen, verbündet und dies ist sicher auch Teil des Allianzvertrages, dass es ein Datenaustausch geben muss, sollte das geheimnis die Allianz als Ganzes betreffen. Und zum anderen muss der Botschafter damit rausrücken, da die Romulaner und die Klingonen alleine nicht die Stärke aufbringen können, um da reinzufliegen. Wenn Die FRF unvorbereitet, aufgrund mangelnder oder zurückgehaltener Daten in die Katastrophe fliegen würde, hätte das Konsequenzen für die drei Reiche und würde der Liga in die Hände spielen. Das ist nämlich genau das was sie wollen. Es ist also im Interesse der Romulaner, die Daten vorbehaltlos zugänglich zu machen, da ja auch ihre Soldaten involviert werden und sie sich den Verlust von Schiffen nicht leisten können. Man darf dabei nicht vergessen, die Klingonen und die Romulaner kämpfen bereits gegen die Liga.

Verstehe, aber wenn die Situation so ist, dann muss Belar die beiden Botschaftern ja eigentlich nicht erst ermahnen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Zitat
Mit dem einfachen Satz \"Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen\" zeichnest Du schnell und präzise ein Bild Belars nach, das Du schon in den zahlreichen Folgen zuvor aufgebaut hast. Ich finde das an dieser Stelle sehr konsequent, sehr schlüssig, sehr passend!


Super, dann ist das schonmal gelungen. Freut mich sehr.

Und zwar voll und ganz zurecht :) Du hauchst der Figur des Flottenadmirals wirklich Leben und machst ihn zu einem Charakter, den man wirklich mitverfolgen kann; dessen Verhalten einschätzbar und damit glaubwürdig wird :)
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 24.03.10, 17:05
:nuke Achtung Spoiler  :nuke

Hallo Leute, ich bin gerade so richtig von meinem 4. Kapitel von \"Gods & Admirals\" begeistert und finde es sehr witzig. Jetzt würde mich mal interessieren, wie es bei euch so ankommt. Es handelt sich um Belars Besuch bei Mr. Mott. als kleine Hilfestellung: stellt euch einen dicken Bolianer vor, der seine Stimme ein bißchen angewärmt benutzt, wenn ihr wisst was ich meine.  ;) Die Arbeitszeit beträgt 2 Stunden.

Zitat
kapitel 4
Haarige Angelegenheiten

Raumkomplex Unity One
Promenadendeck vor Mr. Mott\'s Friseursalon
10:30 Uhr

Der Admiral zögerte, als er vor dem Eingang des neuen Friseursalons auf UNITY ONE stand und die Auslage betrachtete. Im Schaufenster des Salons standen Kopfbüsten mit verschiedenen Frisuren, aller Kulturen der Föderation und darüber hinaus. Unter den Perücken, die als Anschauungmaterial für die Fähigkeiten des Ladeninhabers dienen sollten fand man turmhohe betazoidische Steckfrisuren, bis hin zu jamaicanischen Dreadlocks. Belar gab sich einen Ruck. Schließlich hatte er eine Entscheidung getroffen und wenn er in der Lage war, sich einer Dominionflotte entgegenzuwerfen ohne mit der Wimper zu zucken, dann war er ja wohl auch im Stande, seine Frisur zu wechseln, die ihn seit Sechs Jahren geschmückt hatte. Belar hatte sich nämlich immer den Luxus erlaubt, entgegen dem Protokoll seine Haare lang zu tragen. Aber seit einiger Zeit, fühlte er sich zu alt für diese doch rebellische Ader. Außerdem hatte er nunmehr seit einem Jahr einen Posten inne, der viel mit dem repräsentieren der Föderation nach außen zu tun hatte und so reifte im Laufe der Zeit, die Entscheidung, seine Haare abschneiden zu lassen.
Er fasste sich ein Herz und schritt durch die Tür. Kaum über die Schwelle getreten, schwappte ihm ein schwerer, süßlicher Duft entgegen. Eine Mischung aus den Gerüchen der verschiedensten Haarkuren, Parfums und Farbstoffen. Belar fühlte sich völlig fehl am Platze. Obwohl der Laden erst seit einer Woche auf dem Promenadendeck existierte, war er sehr gut besucht, wenn nicht sogar etwas überfrequentiert. Viele der Besatzungsmitglieder und Zivilisten nahmen mit Freuden die Dienste des angeblich besten Coiffeurs der Föderation wahr.

Inmitten des Geschehens stand ein korpulenter Bolianer und dirigierte seine Angestellten zu den Kunden. Er selbst machte sich gerade an der Haarpracht einer weiblichen Lotra zu schaffen. Als er aufblickte und den Admiral sah, legte er sofort mit viel Getöse und Tamtam seine Utensilien beiseite und stürzte dem Trill wild gestikulierend entgegen.

“Admiral, welch eine Ehre sie in meinem bescheidenen Etablisement willkommen heissen zu dürfen.” sagte der Bolianer aufgeregt, während er dem Admiral heftig die Hand schüttelte. Belar war schon jetzt genervt, denn Mr. Mott galt nicht nur als der beste Friseur der Föderation sondern auch als Meister der banalen Redekunst, dem Smalltalk.
“Guten Tag, Mr. Mott. Wie ich sehe haben sie sich bereits eingerichtet.” sagte Belar freundlich und wusste nicht, in welches Wespennest er gerade gestochen hatte.
Mott winkte ab und verrollte theatralisch die Augen.
“Ach hören sie auf. Es war ein Alptraum, bis ich einen passenden Laden gefunden habe und meine Einrichtung von der ENTERPRISE hier hergebracht hatte. Diese Leute die abgestellt wurden, um meine Einrichtung hierher zu transferieren, waren nicht in der Lage, sorgsam damit umzugehen und es dauerte Sechs Stunden, bis die Haartrocknungsstrahler an das Stationsnetz angeschlossen waren.” beschwerte er sich.
Belar tat verständnisvoll und machte es damit nur noch schlimmer.
“Das tut mir leid zu hören. Aber wie sie wissen ist das eine große Station und die Ingenieurscrew hat sehr viel zu tun, da kann es schonmal ein wenig dauern, bis sie sich um die Bedürfnisse aller kümmern können. Aus diesem Grunde standen sie sicher auch auf einer Warteliste.” erklärte Belar geduldig.
“Wie dem auch sei, ich hatte angenommen, dass ich in meiner Eigenschaft als Starcoiffeur der crème della crème der Föderation, einen gewissen Vorzug genieße. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Auf der ENTERPRISE war das anders.” nörgelte Mott.
“Nunja, die ENTERPRISE ist ein Raumschiff und dies eine Raumstation, da läuft es etwas anders.” sagte Belar mit einer gewissen Schärfe in der Stimme.
“Hören sie Mr. Mott, ich habe in Zwanzig Minuten einen Termin mit einem Captain, haben sie etwas Zeit?” fragte Belar dann.
“Aber selbstverständlich. Für den Mogul der Station werde ich persönlich die Scheren schwingen.” antwortete Mott begeistert und wieß auf einen freien Platz. Er rieb sich mit Vorfreude die Hände, als Belar im Stuhl platz nahm und in den Spiegel blickte.
“Und welche Dienste möchten sie heute in Anspruch nehmen? Sie müssen mir die Bemerkung verzeihen, aber wer in aller Welt hat sie so verunstaltet? Das ist ja alles Kraut und Rüben auf ihrem Kopf. Eines Admirals von ihrem Couleur kaum würdig, möchte ich meinen.” echauffierte sich Mott, während er das lederne Haarband des Admirals löste und in dessen Haaren übertrieben herumwühlte.
“Nunja..” begann Belar und kam nicht viel weiter, als Mott ihn unterbrach.
“Wie dem auch sei. Sie müssen nie wieder zu diesem Stümper, denn jetzt haben sie ja mich an Bord und ich werde für ihre Fisur in Zukunft persönlich die Verantwortung tragen, Sir.” kündigte der Bolianer an, als sei  dies ein heiliger Schwur.
“Wie sie meinen.” antwortete der Admiral knapp.
“Darf ich ihnen empfehlen, einen talarianischen Fassonschnitt zu versuchen, der bringt ihre Augen zur Geltung und würde ihre etwas zu hohe Stirn kaschieren.” riet der Friseur und zeigte dem Admiral ein Bild dieser Frisur auf einem Bildschirm, der in der rechten, oberen Ecke des Spiegels eingelassen war.
Belar schüttelte den Kopf, denn der Schnitt, würde ihn seiner Ansicht nach total entstellen.
“Nein danke, ich dachte eigentlich an etwas dezenteres. Haben sie noch andere Bilder?” lehnte Belar ab und betrachtete weiter das Display. Mr. Mott schien von der Zurückweisung etwas eingeschnappt zu sein, denn er sagte kein Wort, als er die Bildfolge wieder laufen ließ. Der Bildschirm begann nun die verschiedensten Schnitte zu zeigen. Von klingonisch klassisch, über vulkanisch modern bis hin zu andorianisch alternativ, die Frisur der andorischen Jugend, welche momentan der letzte Schrei war. Belar verzog beim Anblick dieser Frisur das Gesicht. Schließlich kamen die Bilder für menschliche, bajoranische und trillianische Frisuren. Beim vierten Bild ließ Belar stoppen und deutete auf das Bild.
“Die will ich haben.” sagte er begeistert. Mott verzog nun seinerseits das Gesicht, was der Admiral allerdings nicht im Spiegel sah.
“Wie sie wünschen. Aber ich muss ihnen sagen, dass ich von ihnen etwas enttäuscht bin. Ich dachte, sie hätten etwas mehr Mut zur extravaganz.” meckerte der Friseur und betrachtete das Bild. Es handelte sich dabei um einen schlichten Kurzhaarschnitt im Stil des frühen 21. Jahrhunderts der Erde und war alles andere als extravagant.
“Mr. Mott, mein Leben ist extravagant genug. Ich bin sicher, sie können ihre Kreativität an anderen Kunden ausüben. Für mich jedoch reicht eine pflegeleichte und seriöse Haartracht. Entgegnete der Trill und wunderte sich darüber, dass er noch immer ruhig geblieben ist. Normalerweise wäre er spätestens jetzt in den Befehlston verfallen.
“Wie sie meinen.” sagte der Bolianer resigniert und ein wenig eingeschnappt und begann mit seiner Arbeit. Belar beschloss die Stimmung des Bolianers etwas zu heben und begann nun seinerseits einen Smalltalk.
“Captain Picard kann es nicht leichtgefallen sein, sie gehen zu lassen oder?”
“In der Tat, denn wissen sie, der Captain und ich sind so etwas wie Brüder. Ein brillianter Mann und so ein guter Captain.” schwärmte Mott und kreuzte bei dem Wort Brüder die Finger um anzuzeigen, dass er und der Captain dick miteinander befreundet sind. Belar konnte am Blick des Bolianers im Spiegel erkennen, dass dieser maßlos übertrieb.
“Er hat sich wortreich bei mir für all die Jahre der treuen Zusammenarbeit bedankt und mich sogar in die Offiziersmesse zu einem Abschiedsessen mit der Kommandocrew eingeladen. Sie können sicher verstehen, dass mir in diesem Moment die Äuglein feucht wurden.” fuhr der Friseur fort.
Belar nickte pflichtschuldigst und sah dabei zu, wie sein Haar immer kürzer und kürzer wurde. Mott ließ virtuos die Schere über seine Haare gleiten. Er benutzte vorzugsweise Scheren, im Gegensatz zu seinen Angestellten. In den folgenden Minuten sprachen sie darüber, wie er die Entscheidung traf, die ENTERPRISE zu verlassen, als er UNITY ONE zum ersten Mal vor ein paar Wochen von einem Fenster aus gesehen hatte und sich nun endlich entschieden hatte, sich zu vergrößern, um einer größeren Kundschaft zur Verfügung zu stehen. Danach redeten die beiden so unterschiedlichen Männer über Cardassia und die dortige Lage, die Angriffe der Liga, wobei Belar erstaunt war, wie gut Mott bescheid zu wissen schien und teilweise Gerüchte kannte, die Belar erst heute Morgen in seinem Büro als brandneue Geheimdienstberichte auf dem Schreibtisch hatte. Und schließlich und endlich erklärte Mott seinem Kunden auch noch, warum er noch vorzugsweise Scheren verwendete.

Als Mott seine Arbeit beendet hatte, steckte er die Schere in das dafür vorgesehene Futteral an seinem Gürtel und wandte sich um, um an einem Gelspender etwas von der crème abzuzapfen. Er verrieb dieses wohlriechende Gel, das aus aus Teebaumöl und Eukalyptusextrakt zusammengerührt wurde auf den handflächen und trug es auf die Frisur des Admirals auf, um ihr eine Form zu geben. Als er damit fertig war, reinigte er seine Hände und klatschte dann. Er zeigte Belar auf dem Monitor des Spiegels eine Aufnahme von seinem Hinterkopf und der Admiral nickte anerkennend.
“Sehr schön.” sagte er als er sich durch die Haare fuhr. Nach Sechs Jahren spürte er nun wieder einen leichten Lufthauch auf der Kophaut.
“Wirklich sehr gute Arbeit Mr. Mott. Ich werde sie weiterempfehlen. Was bin ich ihnen schuldig?” sagte Belar und rechnete schon mit eine gewaltigen Summe an cardassianischen Leks, dem offiziellen Zahlungsmittel im cardassianischen Gebiet. Mr. Mott jedoch winkte gönnerhaft ab.
“Ihr Lob ist mir Lohn genug, Admiral.” sagte er und lächelte breit.
“Na schön. Vielen Dank. Wenn ich irgendwann mal etwas für sie tun kann, dann lassen sie es mich bitte wissen.” sagte der Trill und verabschiedete sich.
“Das werde ich. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag, Sir.” sagte der Bolianer und verneigte sich andeutungsweise.
Als sich die Tür hinter Belar geschlossen hatte und er auf die Promenade hinaus trat konnte er gerade noch vernehmen, wie Mott begeistert mit seinen Kunden über den Admiral zu sprechen begann. Belar war sich sicher, demnächst wäre sein Leben dank Mr. Mott ein Leben von öffentlichem Interesse. Er fühlte sich schon wieder wie ein Politiker. Wie war das nur geschehen? “Ach richtig, ich habe die Taskforce gegründet und mich zum Fleetadmiral befördern lassen. So was dummes.” dachte er und schmunzelte in sich hinein. Während er so seinen Gedanken nachhängend über die Promenade streifte, um zu seinem nächsten Termin mit Captain McKallan von der ALVARADO zu gelangen, bemerkte er gar nicht, wie die Passanten ihm anerkennende Blicke zuwarfen und ihn musterten. Seine neue Frisur schien zu wirken.


Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Visitor5 am 24.03.10, 17:21
Hallo,

ja, das ist nicht schlecht, aber es gibt einen entscheidenden Haken:

 
Zitat
Es handelt sich um Belars Besuch bei Mr. Mott. als kleine Hilfestellung: stellt euch einen dicken Bolianer vor, der seine Stimme ein bißchen angewärmt benutzt, wenn ihr wisst was ich meine.  ;)


Diese Aussage solltest du unbedingt irgendwie in deinen Text integrieren! Du könntest Belar die Gesten des Bolianers interpretieren lassen, um das auszusagen, zum Beispiel.

Und Mr. Mott wird zwei oder dreimal als eingeschnappt bezeichnet - du solltest auch dort gezielt deine Leser darauf hinweisen, was du damit aussagen möchtest: Kleine Kinder, denen man einen Lolli verweigert, sind nämlich auch eingeschnappt - sorge dafür, dass die richtige Assotiation von \"eingeschnappt sein\" beim Leser geweckt wird.

Ansonsten finde ich die Idee von \"angewärmten Stationsbewohnern/ Crew/ Personal...\" mal ganz interessant! :D

(Bei Darsha habe ich auch noch etwas vor, ich glaube ich habe es sogar angedeutet... )


Mfg

Visitor5
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ToVa am 24.03.10, 17:41
Zitat
 Seine neue Frisur schien zu wirken.


Etwas später am Tag, Belar sass gerade wieder in seinem Büro, rief ihn die Operations über den kleinen Arbeitsmontor und meldete, dass sich ein fremdes Raumschiff unbekannter Bauart der Station näherte, woraufhin Belar sein Getränk beinahe verschluckte, denn einen Erstkontakt hatte er heute nicht eingeplant. Jedoch noch bevor er sich weiter darüber Gedanken machen konnte, teilte man ihm mit, das die unbekannte Spezies Audiovisuellen bereits Kontakt wünsche. Belar rückte sich in seinem Sessel zurecht, straffte Uniform, Haltung - sah unnötigerweise nach ob seine Schuhe glänzten, strich sich durchs kurze Haar, setzte ein Lächeln auf, und strahlte in den Monitor; \"Stellen sie durch!\"

Er sah gebannt auf den Bildschirm, ein unbekanntes Symbol erschien und dann ein kleiner reptilienartiger Kopf an dem etwas hing was womöglich Tentakel waren, die unter einem dichten, langen, schwarzem Mop herausschauten. Belar hatte die Spezies noch nie gesehen, er wurde etwas nervös, es wurde ernst, er setzte sich leicht steif hin und begann, \"Willkommen, ich bin Fleet...\" und in diesem Moment machte es *plupp* und die Verbindung riss ab. Auf Belars Fluch gefolgt von seiner sofortigen Nachfrage berichtete man ihm, dass die Fremden erst abgeschaltet und dann abgedreht hätten und sich nun mit grosser Geschwindigkeit entfernten.

Belar lehnte sich verblüfft zurück, nicht wissend, dass zweiunddreißig Jahre in der Zukunft erneut auf die Spezies der C\'sor treffen würde. Und das er dann erfahren sollte, dass eine lange Haartracht bei ihnen als Symbol der Würde und Reife einer Spezies angesehen wurde, und Spezies mit kurzen Haaren als unterentwickelt, kahle Spezies als aggressiv (daher Haarausfall) und beide als gleich gefährlich galten und die C\'sor sofort die Flucht ergriffen, wenn sie jemand sahen, dessen Haare nicht hinter die Schultern fielen. Aber das war eine völlig andere, neue Geschichte.

 ;)

---

Ein inspierierend zu lesender Friseurbesuch. Ich hoffe Du verzeihst meine kleine angehängte Off Topic Eskapade. ;)
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.03.10, 07:06
Interessanter Text.

An einigen Stellen auch sehr lustig.

@ToVa
Du solltest auch mal was veröffentlichen im Forum. Wäre sicherlich interessant.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Max am 25.03.10, 10:38
Ein nettes Kapitel, Belar :)
Das ist schon eine lustige Idee, Mott auf die UO-Station zu holen. Ansonsten stimme ich Visitor5 zu, möchte nur aber anmerken, dass Mott schon in TNG ein Klischee verkörperte - für lustige Passagen ist das natürlich nicht zu streng zu nehmen, aber ich würde für die Zukunft empfehlen, da immer noch man einen Blick darauf zu werfen, ob damit das nicht mal aus dem Ruder läuft.
Ansonsten wie gesagt eine gute Idee, mit der Du schnell eine schöne Lockerung bewirken kannst.

Zwei Anmerkungen noch:
- Ein Protokoll für die Art und Weise, wie man in der Sternenflotte seine Haare zu tragen habe, halte ich persönlich für zu strikt und das würde die Sternenflotte auf, wie ich finde unnötigem Sektor, näher an eine harte militärische Organisation rücken.
- Wenn Belars neue Frisur schon als eine aus dem frühen 21. Jahrhundert erkannt werden kann, dann halte ich das schon für extravagant genug. Man übertrage das auf heute: Eine Haarmode aus dem 17. Jahrhundert, tja, das könnte insofern schon zu etwas auffälligen werden, wenn man bedenkt, dass ein Backenbart, der weitaus jünger ist, schon völlig aus der Mode ist.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 25.03.10, 13:58
@ Visitor 5
Freut mich dass die mein Kapitel gefällt. Was deine Vorschläge angeht, gebe ich dir Recht. Ich werde den Text dementsprechend versuchen zu ändern.

@ ToVa
Ich stimme Alex zu. Du solltest echt mal was schreiben.  :D
Diese kleine Parodie ist sehr witzig und ich habe auch kein Problem damit, wenn du den Admiral ein bißchen durch den Kakao ziehst.

@ Alex
Vielen dank. Ich werde hier und da sicher noch das ein oder andere ändern. Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dieser Passage. Es war auch nicht so schwer zu schreiben, wie ich angenommen habe.

@ Max
Zitat
Ein nettes Kapitel, Belar smile
Das ist schon eine lustige Idee, Mott auf die UO-Station zu holen. Ansonsten stimme ich Visitor5 zu, möchte nur aber anmerken, dass Mott schon in TNG ein Klischee verkörperte - für lustige Passagen ist das natürlich nicht zu streng zu nehmen, aber ich würde für die Zukunft empfehlen, da immer noch man einen Blick darauf zu werfen, ob damit das nicht mal aus dem Ruder läuft.
Ansonsten wie gesagt eine gute Idee, mit der Du schnell eine schöne Lockerung bewirken kannst.


Mott wird sicherlich von mir nicht umgekrempelt werden, ich versuche ihn an TNG anzulehnen und zu erweitern. Aber homosexuell wird er nicht. Nur ein klein wenig tuffig. Aber ich werde wegen ihm mal eine Runde recherchieren. Habe letztens die Folge gesehen, wo er vorkommt (Datas Tag) und da war er schon ein bißchen überdreht und tuffig.

Zitat
Zwei Anmerkungen noch:
- Ein Protokoll für die Art und Weise, wie man in der Sternenflotte seine Haare zu tragen habe, halte ich persönlich für zu strikt und das würde die Sternenflotte auf, wie ich finde unnötigem Sektor, näher an eine harte militärische Organisation rücken.
- Wenn Belars neue Frisur schon als eine aus dem frühen 21. Jahrhundert erkannt werden kann, dann halte ich das schon für extravagant genug. Man übertrage das auf heute: Eine Haarmode aus dem 17. Jahrhundert, tja, das könnte insofern schon zu etwas auffälligen werden, wenn man bedenkt, dass ein Backenbart, der weitaus jünger ist, schon völlig aus der Mode ist.


Hast Recht. Worf durfte ja auch seine langen Haare tragen. Aber es gibt sicher ein paar Kleidungsrichtlinien. Saavik hat Kirk ja auch mal drauf hingewiesen, dass ihre Haare nicht gegen die Vorschrift verstossen. Aber ich denke, dass die Sternenflotte da nicht so sehr drauf achtet, solange ihre Leute sich angemessen kleiden. Aber irgendwo ist sowas sicher festgehalten worden. Ich werde über die entsprechende Stelle nochmal drübergehen.

Nunja, meine Frisur könnte gut auch noch im 24. JH existieren. Jedenfalls unterscheidet sie sich kaum von denen in den TV Folgen. Deshalb denke ich, dass sie auch im 24. JH nichts besonderes ist.

Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Lairis77 am 25.03.10, 16:38
@Belar:
Die blaue Nervensäge ist schon mal gut getroffen. Aber ich hätte doch gerne gewusst, wie \"andorianisch alternativ\" aussieht :D.

@ToVa:
Deine \"Fortsetzung\" hat\'s auch in sich ;).
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.03.10, 16:50
Zitat
Original von Lairis77
@Belar:
Die blaue Nervensäge ist schon mal gut getroffen. Aber ich hätte doch gerne gewusst, wie \"andorianisch alternativ\" aussieht :D.


SChick doch mal Prescott oder Jerad zum Frisör. ;)
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Max am 25.03.10, 17:09
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Mott wird sicherlich von mir nicht umgekrempelt werden, ich versuche ihn an TNG anzulehnen und zu erweitern. Aber homosexuell wird er nicht. Nur ein klein wenig tuffig. Aber ich werde wegen ihm mal eine Runde recherchieren. Habe letztens die Folge gesehen, wo er vorkommt (Datas Tag) und da war er schon ein bißchen überdreht und tuffig.

Ja, heute, wenn ich die Folge anschaue, wäre ich vielleicht auch mit dem TNG-Mott nicht ganz so zufrieden, aber das sind sicher Perfektionsansprüche an die Serie, die so ein wenig abgehoben sein sollte, denen die auch nie gerechtwerden (wollte und/oder) könnte; denn so eine Figur ist schon lustig, bedient auf der anderen Seite ein Klischee schon gnadenlos :D

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Nunja, meine Frisur könnte gut auch noch im 24. JH existieren. Jedenfalls unterscheidet sie sich kaum von denen in den TV Folgen. Deshalb denke ich, dass sie auch im 24. JH nichts besonderes ist.

Ja mag sein, aber wenn die Frisur aus dem 21. Jahrhundert gegenüber einer aus dem 24. keinen großen Unterschied darstellt, also nichts besonderes ist, dann ist es doch auch kaum möglich oder sinnvoll, sie als eine Frisur des 21. Jahrhunderts zu charakterisieren.
Auch wenn man hier an den Leser denkt, der eine klare Begrifflichkeit wünscht, so fände ich dennoch besser, den Schnitt genauer zu beschreiben, statt ihn unter den Titel \"schlichten Kurzhaarschnitt im Stil des frühen 21. Jahrhunderts der Erde\" zu stellen. (Als Alternative könnte ansonsten auch ein \"schlichter Kurzhaarschnitt\" genügen).
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.03.10, 10:16
@ Lairis77
Zitat
@Belar:
Die blaue Nervensäge ist schon mal gut getroffen. Aber ich hätte doch gerne gewusst, wie \"andorianisch alternativ\" aussieht


Das freut mich sehr. Das andorianisch alternativ, habe ich ganz bewusst ein wenig nebulös gelassen, damit sich jeder Leser vorstellen kann was er möchte.

@ Max
Zitat
Ja, heute, wenn ich die Folge anschaue, wäre ich vielleicht auch mit dem TNG-Mott nicht ganz so zufrieden, aber das sind sicher Perfektionsansprüche an die Serie, die so ein wenig abgehoben sein sollte, denen die auch nie gerechtwerden (wollte und/oder) könnte; denn so eine Figur ist schon lustig, bedient auf der anderen Seite ein Klischee schon gnadenlos


Das stimmt. So übertreiben will ich ihn nicht.
Er soll einfach nur eine leicht geschupfte, überkandidelte Person sein, die zu allem eine Meinung hat, die schönen Dinge liebt und eigentlich besser informiert ist als der SFI.

Zitat
Ja mag sein, aber wenn die Frisur aus dem 21. Jahrhundert gegenüber einer aus dem 24. keinen großen Unterschied darstellt, also nichts besonderes ist, dann ist es doch auch kaum möglich oder sinnvoll, sie als eine Frisur des 21. Jahrhunderts zu charakterisieren.
Auch wenn man hier an den Leser denkt, der eine klare Begrifflichkeit wünscht, so fände ich dennoch besser, den Schnitt genauer zu beschreiben, statt ihn unter den Titel \"schlichten Kurzha*****nitt im Stil des frühen 21. Jahrhunderts der Erde\" zu stellen. (Als Alternative könnte ansonsten auch ein \"schlichter Kurzha*****nitt\" genügen).


Gutes Argument. Das stimmt natürlich. Ich werde das nochmal überarbeiten.

Gruß
J.J.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Max am 26.03.10, 10:45
Mir ist noch was eingefallen. Du könntest die teschnischen Hilfsmittel insofern ausbauen, als dass Du die Frisuren nicht nur mit einem Monitor an der oberen Seite des Spiegels darstellen läßt.
Stattdessen könnte eine Überblendung im Spiegel stattfinden, die die Fisur direkt \"auf\" Belars Haupt legt. Wenn Du das ein bisschen beschreibst und ausschmückst, könnte es auch sehr lustig sein, wenn Belar beobachten muss, wie er mit der ein oder anderen seltsamen Frisur wirklich aussähe.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.03.10, 11:02
Gar nicht übel. Die Idee gefällt mir. Ich werde drüber nachdenken. Wahrscheinlich ändere ich es so ab.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Visitor5 am 27.03.10, 15:43
Hallo,

ich empfehle \"Datas Tag\" anzuschauen, es gibt dort eine Szene mit dem Friseur und La Forge.

Zum Thema Friseur fällt mir noch folgender Spruch ein: \"Wow, chicke Frisur - und was ist dein Friseur von Beruf?\"


Mfg

Visitor5
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.03.10, 15:49
Diese Folge habe ich, wie ich weiter oben schrieb, bereits letzte Woche gesehen. Ich schau nämlich Nachts um 03:00 Uhr TNG.
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Visitor5 am 27.03.10, 15:55
Hallo,

entschuldige.
Ich bin zufällig darüber gestolpert und wollte es nur kurz bekanntgeben... :duck:


Mfg

Visitor5
Titel: Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.03.10, 16:00
Kein Grund sich zu entschuldigen.  ;)
Doppeltgemoppelt hält besser.  :D
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.06.11, 09:40
Da ich ja - wie vielleicht einigen bekannt ist - eine der nächsten UO Folgen schreiben darf, möchte ich als Geschenk zum 5. Forengeburtstag eine kleine Leseprobe zu der Serie abgeben, die dieses Forum so groß gemacht hat.

Spoilerwarnung

Serie: Unity One
Episode: 2x08
Titel: All for One
Autor: L. Lindner

Bereitschaftsraum des Captains
USS Midway NCC 75855
Verbandsleitschiff der Fast Reaction Force
nahe der tholianischen Grenze


[...]

„Danke, Sub – Commander. Das war alles. Sie können wegtreten.“, entgegnete Captain Kendall, da alle seine Fragen beantwortet waren.

Der Romulaner erhob sich von dem Stuhl und ging zur Tür. Dann drehte er sich noch mal um und bemerkte: „Der Sternenflottenoffizier, der uns bei der Flucht geholfen hat, bat mich um eines. Ich sollte einen Satz weitergeben und wenn ich an den Richtigen geriet, würde es helfen.“
„Was für einen Satz?“, fragte Commander Perkins.

Tarell blickte zur Seite in Richtung der Frau und erklärte: „Er sagte, ich solle Grüße vom Höllenplaneten bestellen.“
Francis holte schnappartig Luft und selbst Jenny fixierte den Romulaner mit neuererwachten Interesse: „War das alles, Sub Commander?“, hakte sie mit einen leicht misstrauisch klingenden Unterton nach.
Alitor Tarell nickte: „Ja, Commander. Können sie etwas damit anfangen?“

Jenny sah kurz zu ihren Vorgesetzten und bemerkte, dass der etwas zu dem Thema sagen wollte. Sie schüttelte hastig mit dem Kopf und erwiderte ausweichend: „Da klingelt was bei mir. Ich werde mich an sie wenden, wenn ich noch Fragen habe. Wegtreten.“

Als sich das Schott hinter Tarell schloss, stand Francis auf und trat an das Fenster. Er beobachtete die Sterne eine zeitlang und drehte sich dann um: „Was hältst du davon?“
Jenny schürzte kurz die Lippen und überlegte: „Wenn du den Bericht meinst, er deckt sich mit den Aussagen G’Kors und den anderen Klingonen. Ich denke sie sagen die Wahrheit. Auch wenn ich es nicht verstehe, wo die gefangenen Sternenflottenoffiziere herkommen.“

Der Captain der Midway sah seine Stellvertreterin entnervt an: „Jen, du weißt was ich meine.“
„Wenn du wissen willst, ob ich glaube, dass es sich bei dem Lager um „Hells’Planet“, dem berüchtigsten Kriegsgefangenenlager aus dem Dominionkrieg handelt.“ Jenny strich sich nachdenklich eine blonde Haarsträhne hinter das rechte Ohr. „Nein, das halte ich für ausgeschlossen.“

Francis musterte sie und fragte: „Wie kommst du darauf?“
„Francis, über fünf Jahre sind eine lange Zeit, zu lange um dort zu überleben, nach allen was wir wissen. Ich meine, dort wollten selbst die cardassianischen Wachposten nicht hin. Erinnerst du dich noch an diesen Glinn, als wir im Lager 247 waren. Der hat sich mit seiner Waffe erschossen, zwei Tage, nachdem er den Versetzungsbefehl zum Höllenplanet erhalten hatte.
Jenny machte eine kurze Pause: „Außerdem ist der Ausdruck schön griffig. Gefangenenlager sind nun mal keine Urlaubszentren auf Risa.“

Captain Kendall nickte: „Ich gebe zu, deine Argumente sind nicht schlecht. Aber warum sollte der Starfleetcaptain der G’Kor und Tarell so explizit darauf hinweisen. Hinzukommt, dass die Anlage ist eine alte Dominionwerft aus dem Krieg. Das Gefangenenlager dürfte genauso alt sein. Und weil du gerade Glinn Dor erwähnst. Was ist mit den Erzählungen von Glinn Varon. Sie war dort gewesen und sprach von einem Mond in der Umlaufbahn eines Planeten, der nach ihrer Beschreibung zur  Y Klasse gehören konnte.“

Er setzte sich wieder in seinen Stuhl hinter den Schreibtisch. Er lehnte sich zurück: „Und denk an unsere Suchaktionen. Neben den regulären Missionen für Starfleet haben wir in den letzten fünf Jahren fast ausschließlich nach dem Lager gesucht. Haben ehemalige Kriegsgefangene befragt, cardassianische Offiziere ausgequetscht und jede noch so kleine Information zu den Kriegsgefangenenlagern des Dominion gesammelt. Aber kein Hinweis auf „Hells Planet“.“

Jenny Perkins musterte ihren besten Freund und Vorgesetzten. Er klang müde, als würden die Jahre doppelt auf ihn lasten. Francis war gerade mal 51 Jahre alt, im besten Alter für einen Captain der Sternenflotte, aber aufgrund seiner grauen Haare wirkte er manches Mal älter. Jenny wusste, dass dieses vorzeitige Ergrauen während der  fünfmonatigen Gefangenschaft begonnen hatte. Und auch charakterlich hatte ihn die Zeit verändert.

Hinzu kamen noch einige Schwierigkeiten seit dieser Zeit. Scharmützel mit den Egos mancher Admirale, die überraschende Scheidung von seiner Frau, dass Zerwürfnis mit seiner Schwester über seine Versetzung zur Taskforce. Das Verhälnis der beiden hatte sich zwar mittlerweile normalisiert, aber Auswirkungen hatte er trotzdem gehabt.

Natürlich hatte der Dienst bei der 5.Taskforce ihn wieder aufblühen lassen, aber jetzt war diese alte Wunde wieder aufgerissen worden. Jenny wusste, er würde es nicht zugeben, aber sie kannte Francis so gut, um zu wissen, dass unter der Schale des erfahrenen, ruhigen, mit allen Wassern gewaschenen Captain eine empfindsame, Gerechtigkeit liebende Persönlichkeit lag, die jedes Scheitern persönlich nahm. Und der dieses nicht auffinden des schlimmsten Kriegsgefangenenlagers des Dominion wirklich zusetzte.

Sie beschloss ihn nochmal darauf anzusprechen. Aber das musste warten. Sie setzte sich vor den Schreibtisch und nickte: „Ja, wir haben viel unternommen, um ‚Hell’s Planet‘ zu finden. Nicht zu vergessen diesen unsäglichen Deal mit diesen schleimigen Yridianer. Wir „übersahen“ seine Schmuggelware, wenn er uns mit allen Informationen zu den Lagern versorgte an die er herankam. Aber auch er hatte nichts zu dem Lager.“

Captain Kendall nickte: „Das meine ich ja, Jen. Wir haben jedes System im cardassiasnchen Raum unter die Lupe genommen. Und nichts gefunden. Dass das Lager sich im tholianischen Raum befinden könnte, daran hat niemand gedacht. Außerdem, du hast selbst gesagt, du verstehtst nicht, woher die Sternenflottengefangenen kommen. Auf unserer Seite der Föderation sind keine Leute in Gefangenschaft geraten. Also können sie maximal von der 3. oder der 7.Taskforce kommen. Aber ich schätzte mal selbst die Tholianer karren ihre Gefangenen nicht wochenlang durch die halbe Galaxis.“

Francis holte tief Luft und schlug energisch mit der Faust auf den Tisch: „Aber egal ob das Lager jetzt wirklich das berüchtigte Höllenlager ist oder nicht. Auf alle Fälle müssen wir etwas unternehmen.“
Seine Stellevertreterin nickte: „Das sehe ich auch so.“
„Das Gute ist, ein solcher Vorstoss ist duch die Einsatzbefehle von Fleetcaptain O’Connor gedeckt. Und ich finde es ist an der Zeit uns für den Besuch der Liga in Tendara zu revanchieren.“
„Hast du einen Plan?“
Francis schüttelte mit dem Kopf. „Nein noch nicht, Jen. Wir brauchen Informationen.“

Er fixierte die Frau vor sich: „Deshalb möchte ich, dass du und Morax den Datenspeicher des Gorn Shuttles auf den Kopf stellt und alle Daten herausholt. Holt am besten noch Tarell dazu.“
Jenny nickte: „Gib uns drei Stunden.“
„Gut. In drei Stunden gibt es eine Konferenz der Führungsoffiziere. Dort werden wir einen Plan ausarbeiten. Ich kläre in der Zwischenzeit mit den anderen Captains, warum wir noch nicht heimfliegen.“
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 17.06.11, 11:00
Klingt spannend - vor allem dürfte es einen schönen Einblick in Kendalls Charakter geben. Schade dass der Abschnitt so kurz war. Liest sich bereits jetzt schön spannend.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.06.11, 11:52
Das sehe ich allerdings auch so. Ich finde es außerdem toll, dass du da mit deiner Geschichte einsetzt, wo meine aufhören wird, nachdem ich die Leutschen habe fliehen lassen. Sobald ich mit ORIGINS 1 fertig bin, beginnen die Arbeiten an dem ersten Teil. Bisher leist sich das was ich bis jetzt gesehen habe sehr gut, ich frage mich allerdings wer die übrig gbeliebenen Sternenflottenoffiziere sind? So viele wurden während des Konflikts mit der Liga noch nicht gefangen, um eine Werft zu betreiben. Ich vermute, da sind in der Tat noch einige dabei, die vom Dominionkrieg stammen.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.06.11, 12:18
@Uli
danke. Gerade durch das schreiben habe ich mittlerweile einen guten instinkt WER Francis Kendall eigentlich ist.

@Belar
das ist ja der Clou. da vier der Führungsoffiziere der Midway (Kendall, Perkins, Einsatzoffizier Morax und Chief Nyuy der MACO Leiter) in Kriegsgefangenschaft waren, wird diese Mission für sie was PERSÖNLICHES.

Und glaube mir, du möchtest mindestens drei von denen nicht gegen dich haben, wenn sie auf einer persönlichen Mission sind.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.06.11, 12:55
Das glaube ich sehr gerne und ich gespannt, wie es weitergeht.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 17.06.11, 14:49
Da vier der Führungsoffiziere der Midway (Kendall, Perkins, Einsatzoffizier Morax und Chief Nyuy der MACO Leiter) in Kriegsgefangenschaft waren, wird diese Mission für sie was PERSÖNLICHES.

Und glaube mir, du möchtest mindestens drei von denen nicht gegen dich haben, wenn sie auf einer persönlichen Mission sind.

Da Dheran so etwas nicht erlebt hat, bin ich gespannt, wie du das schreiben wirst. Vielleicht kann ich dabei für die geplante Story mit Namoro Kunanga - der war von der ICICLE-Führungscrew als einziger in Gefangenschaft, wenn auch vor dem eigentlichen Krieg - etwas lernen.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 18:11
Hallo Leute, ich nähere mich gerade dem ersten Höhepunkt von ST - UO - ORIGINS und wollte euch mal schnell drauf einstimmen. Hier mal, was ich bisher habe. Ein Kapitel in der Mitte der Geschichte:

 :nuke ACHTUNG SPOILER :nuke

Kapitel XI
Der Flug der Crusader Staffel

Spacedock 01 im Erdorbit
Shuttlebay 07
Oktober 2344


Joran und Sovrane waren aufgeregt. In den letzten Wochen hatten sie sich theoretisch und im Simulator auf den heutigen Tag vorbereitet. Sovrane und Belar waren der zweit- und drittbeste ihrer Staffel und besaßen laut ihres Ausbilders, Lieutenant Commander Cornelius Jones, ein angeborenes fliegerisches Talent. Beide unterschieden sich in ihrem Flugstil, arbeiteten aber dennoch ausgezeichnet als Flügelmänner zusammen, während Joran flog wie ein Draufgänger und immer wieder gezügelt werden musste, flog Sovrane besonnener. Auch Caren, Solvek, Tarandis und Reythan waren sehr gute Piloten auf ähnlich gutem Niveau. Dennoch, wurden alle in Jorans Teilstaffel von ihrem gegenwärtigen Squadführer überflügelt, der kein geringerer als William Francis Sheridan und ein wahres Ass am Steuer war. Zum Squadleader wurde derjenige, der über einen längeren Zeitraum, die Höchstpunktzahl hielt. Ihm zur Seite standen noch fünf weitere Kadetten, die mit ihm zusammen das Quartier teilten. Joran konnte sich nicht vorstellen, wie es sei mit William in einem Raum zu leben. Aber anscheinend mochten sie sich oder taten zumindest so, um den Admiralssprössling nicht zu verärgern. Neben Sheridan stand ein Mensch namens James Murdock, ein Efrosianer der auf den Namen Pla'Caan hörte, eine Menschenfrau mit dem Namen Nina Petrocelli, eine Rigelianerin, welche Erev Racenius hieß und ein weiterer Mensch namens Howard B. Vance. Am ersten Tag des theoretischen Flugtrainings konnte es Joran kaum glauben, dass er die nächsten vier Jahre mit diesem aufgeblasenen Sheridan verbringen und auch noch mit ihm zusammen arbeiten musste. Das Universum musste in der Tat einen seltsamen Humor haben, wenn es solche Dinge zuließ. Kleinere Streitereien zwischen ihm und Sheridan waren seither an der Tagesordnung und der Admiralssprössling ließ keine Gelegenheit aus, um Joran zu verspotten. Sei es wegen seiner Flecken, die seiner Ansicht nach aussahen, wie Matschflecken und Joran solle sich mal waschen oder wegen Jorans Flugkünsten. Tatsächlich war Joran, als zweitbester der Staffel, Sheridan dicht auf den Fersen, was die Punktzahl anbelangte. Heute jedoch blieben die Spötteleien Sheridans jedoch aus. Denn heute würde die CRUSADER STAFFEL zum ersten Mal mit richtigen Trainingsschiffen die Erde verlassen und einmal den Saturn umrunden, durch den Staubnebel des Titan fliegen und Kurskorrekturen üben, bevor sie wieder auf der Erde landeten. Dies erfüllte jeden einzelnen von ihnen mit einer gehörigen Menge Respekt aber auch mit Vorfreude. Die Nervosität war fast greifbar.

Gegenwärtig standen die angehenden Piloten, der CRUSADER STAFFEL, im Hangar für die Trainingsfllieger von Spacedock 01 im Erdorbit, neben ihren Maschinen und warteten auf ihren Professor, Cornelius Jones, der als Jagdfliegerlegende der Sternenflotte galt. Er hatte sein Leben lang Jäger und Kurierschiffe geflogen und kannte sich bestens mit den Eigenheiten der kleinen, zerbrechlicheren Einheiten aus. Besser noch als mit den schweren Schiffen. Aus diesem Grunde war er geradezu prädestiniert, um Kadetten das fliegen mit Shuttles, Kurier- und Scoutschiffen und mit Jägern beizubringen. Jones war ein strenger aber fairer Ausbilder. Man hatte dennoch nie das Gefühl, nur ein dummer Schüler zu sein, sondern fühlte sich vom ersten Tag an ernst genommen. Jones förderte die Talente jedes einzelnen der Staffel individuell und sorgte sich auch um die teaminterne Gesundheit. Denn nach seiner Ansicht, war es wichtig, dass sich ein Team blind verstand und sich vertraute, um sich gegenseitig das Leben anzuvertrauen. Denn in einem Einmannjäger der Sternenflotte, war man nicht alleine auf sich angewiesen, sondern auch und vorallem auf seine Kameraden, die einem zur Seite standen und dicht am eigenen Flügel flogen. Nur bei Sheridan und Belar wollte es ihm nicht so recht gelingen, dass sich die beiden aneinander annäherten, was ihm große Sorgen bereitete. Früher oder später musste er einschreiten. Auf den simulierten Missionen arbeiteten sie zwar zusammen, dennoch merkte man bei den beiden Hitzköpfen stets, dass sie dies zum einen nicht gerne taten und zum anderen einen Konkurrenzkampf sondergleichen betrieben. Sheridan strebte danach, Belar stets in seinem Schatten zu halten und Belar strebte danach, Sheridan zu beweisen, dass er mindestens ebenso gut war, wie er oder sogar noch besser, um diese Sticheleien ein für allemal zu beenden. Eines Tages würde es Joran gelingen, Sheridan zu überflügeln und Jones bedauerte es, dass sich Belar, dessen Rufzeichen “Rapier” war, für die Sicherheitslaufbahn entschieden hatte, denn er, Sheridan und Sovrane gehörten schon jetzt zu den besten Piloten, die er bisher ausbilden durfte, auch wenn sie noch nie die Erde zu einem Trainingsflug verlassen hatten. Aber wenn sie das im Simulator erlernte auch im realen Weltraum umsetzen konnten, dann würden sie sich in die Reihen der besten Akademiepiloten einreihen und zusammen mit Namen wie Hikaru und Demora Sulu in einem Atemzug genannt werden. Das Potenzial war vorhanden, dachte Jones, während er den Korridor zur Startrampe entlangschritt, um zu seinen Schülern zu gelangen.

Jones betrat pfeiffend und gutgelaunt die Landebucht und die zwölf Kadetten nahmen Haltung an. Unter dem Arm hatte der Ausbilder im Rang eines Lieutenant Commanders, ein PADD geklemmt. Jones war ein Mann in mittleren Jahren. Seine Haare waren schwarz und mittellang und er trug einen Vollbart, der bereits erste graue Stellen aufwies. Seine Augen waren blau wie Aquamarine und erfassten zu jedem Zeitpunkt alles. Jones hatte ein offenes und freundliches Gemüt, konnte allerdings auch mit seiner tiefen, sonoren Stimme ein gewaltiges Feuerwerk entfachen, das jedem Kadetten Respekt einflösste. Besonders Sheridan und Belar bekamen diese Fähigkeit desöfteren zu spüren.

Als Jones die Trainingsflieger erreicht hatte, nahm er vor der Kadettengruppe Aufstellung und grinste.
“Morgen, Rookies.” begrüßte er die Crusaders.
“Guten Morgen, Sir.” antworteten diese laut und ernteten ein anerkennendes Lächeln. Der Drill der ersten Monate zeigte bereits Wirkung, stellte Jones zurfrieden fest. Langsam wurden aus Kindern, disziplinierte Erwachsene. Am Ende der vier Jahre an der Akademie würden sie nicht mehr von ihren eigenen Eltern erkannt werden. Man sagte oft, die Sternenflotte nahm eine Hand voll Rohdiamanten, schliff und veredelte sie und entließ sie als Juwelen in den Dienst an der Föderation.
“Heute ist der große Tag auf den wir in den letzten Wochen hingearbeitet haben. Meine Damen und Herren, heute brechen wir zum ersten Mal in die Tiefen des Raums auf, zumindest in die Tiefen des Solsystems.” witzelte Jones zwinkernd und aktivierte sein Padd, das im Holomodus ein dreidimensionales Bild des Solsystems in den Raum warf und den geplanten Kurs der CRUSADER STAFFEL darstellte. Jones ließ das Programm laufen und wurde ernst. Wir starten hier auf SPACEDOCK 01, nehmen mit einem halb Impuls Kurs auf den Mars und passieren die Fleetyards im Orbit. Danach erreichen wir halbwegs freien Raum und fliegen durch den Trainingskorridor den Saturn an, wir umrunden ihn, tauchen dann zum Titan in die Staubwolke ab und führen in dem dort befindlichen Gesteinsfragmentfeld, manuelle Kurskorrekturen und den Flug nach Sensoren durch und wenn ihr ganz lieb seid, dann dürft ihr auch mit euren Phasern den einen oder anderen Brocken wegpusten. Anschließend verlassen wir die Wolke in einer steilen,  Kurve und verlassen den Orbit des Titan in einer Diamantformation und kehren zu SPACEDOCK 01 zurück.” erklärte der Ausbilder.
“Sheridan sie haben die Staffelleitung und das Kommando über die Alpha Halbstaffel. Belar, sie übernehmen die Stellvertretung und das Kommando über die Beta Halbstaffel, verstanden?” Belar und Sheridan sahen sich misstrauisch an und wandten dann wieder ihren Blick zu Jones und nickten.
“Verstanden, Sir.” bestätigten die beiden Kadetten laut.
“Ausgezeichnet. Also Ladies and Gentlemen, besetzen sie ihre Maschinen und bereiten sie ihren Start vor. Ich fliege voraus.” befahl Jones.
“Wegtreten.” sagte er und entließ die Kadetten zu ihren Maschinen, die sich sofort daran machten, an ihren Maschinen hochzuklettern und im Cockpit platz nahmen. Belar, Sovrane und Sheridan setzten sich bereits die Helme auf und schlossen die Kanzel. Als er sah, dass sich auch die restlichen Kadetten in ihre Maschinen setzten, wandte sich Jones ab und bestieg seine eigene Maschine.

Joran überprüfte gerade die letzten Punkte auf seiner Checkliste und ließ die Vorstartsequenz anlaufen, als auf der Staffellfrequenz die Stimme ihres Ausbilders zu vernehmen war.
“King Cobra an Staffel, Bereitschaftsmeldung.” befahl er.
“Praetorian, bereit.” meldete Sheridan.
“Rapier, bereit.” bestätigte Belar seine Bereitschaft.
“Claymore, bereit.” sagte Sovrane
“Stiletto, bereit.” meldete Caren McKnight.
“Dagger, bereit.” antwortete Tarandis.
“Lirpa, in Bereitschaft.” bestätigte Solvek
“Ushan'Tor, klar.” sagte Reythan knapp.
“Paladin, in Bereitschaft.” meldete Murdock,
“Priest ist startklar.” sagte Pla'Caan.
“Templar, bereit zum Abflug.” meldete sich Nina aus dem Intercom.
“Black Knight, bereit.” meldete Erev Racenius.
“Dragoon, klar.” schloss Howard B. Vance, die lange Liste.

Während Belars Halbstaffel sich für Rufzeichen von verschiedenen Hieb und Stichwaffen entschieden hatte, spielte Sheridans Halbstaffel das Spiel nicht mit und gab sich, wie zum Zeichen der Spaltung innerhalb der Staffel, Rufzeichen nach verschiedenen Kriegertypen. Lediglich Pla'Caan bildete eine Ausnahme. Jones, der ebenfalls bereits hinter seinen Amaturen saß und die Checkliste durchging, um danach die Startsequenz zu aktivieren, aktivierte einen Kanal zur Flugkontrolle von SPACEDOCK 01.

“King Cobra, Squadleader der CRUSADER STAFFEL, erbittet für sich und die gesamte Staffel, Starterlaubnis. Wir sind bereit zum Start.” meldete er und wartete auf die Bestätigung des Dockoffiziers.
“King Cobra, hier alte Dockstation. Starterlaubnis erteilt. Richten sie sich auf Leitstrahl 617 aus und bleiben sie auf Kurs 136.05 zu 80.23 für 0,03 Lichtjahre.” befahl der diensthabende Dockoffizier.
“Verstanden.” bestätigte Jones und aktivierte seine Repulsoren, die seinen Jäger, der an der Spitze der Staffel aufgestellt war, anhob und in den Schwebezustand brachte. Auch die anderen Jäger schwebten nun.
“Sie haben den Dockoffizier gehört. Streng nach Vorschrift, verstanden?” fragte Jones bei der Staffel nach.
“Halbstaffel Alpha hat verstanden.” meldete Sheridan und klang nervös.
“Halbstaffel Beta, Roger.” bestätigte Belar und klang wesentlich ruhiger und abgeklärter.

In diesem Moment öffneten sich die Schotten vor den Nasen ihrer Jäger.

“Auf meinen Befehl, mit einem Viertel Impulskraft zu den angegebenen Koordinaten.” befahl der Ausbilder und ließ seine Hand auf dem Steuerknüppel liegen und sein behandschuhter Daumen lag auf dem Aktivierungsknopf für die Impulsbooster, welche das kleine Schiff beschleunigten. Warpfähig waren die Trainingsmaschinen der Akademie nicht.
“Start.” sagte er und betätigte den Auslöser. Sofort schoss sein Jäger, gefolgt von Belars und Sheridans Maschinen aus dem Dock und zog zusammen mit zwölf anderen Maschinen eine leuchtend, blaue Spur hinter sich her. Über der Erde ging gerade die Sonne auf und die gelben Maschinen, wurden seitlich von der Sonne angestrahlt.

Sie blieben auf dem Leitstrahl und flogen einen Bogen in Richtung Luna.
Die CRUSADER STAFFEL passierte Luna. Auf der Oberfläche konnte man Tycho City und Lake Armstrong sehen. Doch die Trainingspiloten achteten nicht darauf. Sie waren zu sehr mit dem Steuern ihrer Maschinen beschäftigt. Desweiteren flogen sie an verschiedenen Schiffen und Einrichtungen vorbei, die im Weltraum und im Orbit um Luna verteilt waren. Inwzischen hatten sie die Sonne vor sich und wurden geblendet. Einmal mehr aktivierte sich das Intercom auf der Staffelfrequenz.
“King Cobra an alle. UV Filter und Blendschutz aktivieren.” befahl Jones.
Belar betätigte eine Schaltfläche neben seinem linken Arm und aktivierte den Sonnenschutzfilter. Augenblicklich dunkelte sich sein Cockpitfenster ab und schützte so seine Augen. Nachdem dies geschehen war, öffnete er sein Helmvisier. Alles sah gut aus. Er hatte seine Maschine voll unter Kontrolle und fühlte sich wohl. Dennoch pochte sein Herz vor Aufregung und Vorfreude. In ihm manifestierte sich der Gedanke, dass er dies wohl nie erlebt hätte, wäre er stur geblieben und dem Rat seines Vaters nicht gefolgt.
Euphorie stieg in ihm auf und er hatte den Spaß seines Lebens, während er mit halber Impulsgeschwindigkeit an Schiffen und Raumbasen vorbeischoss. Er schaute aus dem Cockpitfenster und sah an seiner rechten und linken Seite Sovrane und McKnight, die ihn mit einem Salut an der Stirn grüßten. Joran hingegen, hob nur den Daumen, um anzuzeigen, dass bei ihm alles in Ordnung war.
Plötzlich entstieg ihm ein lautes Juhuuuuuuuuu. Zu spät bemerkte er, dass er den Komkanal offen gelassen hatte.
“Ist alles in Ordnung, Rapier?” fragte Jones.
“J...Ja, Sir. Alles bestens. Ich habe mich nur kurzzeitig nicht unter Kontrolle gehabt. Ich bitte um Entschuldigung.” versuchte er sich herauszureden.
“Bleiben sie cool, wir erreichen gleich die Koordinaten für den Trainingskorridor und erhöhen dann auf vollen Impuls. Sie brauchen für den Anflug auf den Saturn einen kühlen Kopf, Kadett.” maßregelte Jones den jungen Trill und wusste, dass dieser einen riesen Spaß hatte und die Anspannung einfach hinausrufen musste. Dumm nur, dass der Komkanal dabei offen war. Aber er konnte den jungen Mann gut verstehen, bei seinem ersten Raumflug mit einem schnellen Jäger, entstieg ihm ein Yeeeeehaw. Noch heute nannte man ihn dafür auch Cowboy. Zumindest nannten ihn seine Freunde und Kollegen so.
Anfangs konnte sich Jones nicht vorstellen, Kadetten zu unterrichten, da seine Heimat der tiefe Weltraum und seine Missionen mit vielleicht nur einem CoPiloten waren, um Aufklärung, VIP Transport und Kuriermissionen zu betrieben. Aber auch den einen oder anderen Kampfeinsatz hatte Jones miterleben und zusehen müssen, wie viele seiner langjährigen Freunde, teilweise noch aus Akademietagen, in ihren Cockpits verbrannt sind oder mit ihren Schiffen in tausend Teile auseinanderstoben. Schnell verdrängte Jones diese Bilder. Inzwischen befand sich die Föderation an den meisten Fronten im Frieden. Die Tzenkethi, die Romulaner und viele andere Völker, die sich in Konkurrenz zur Föderation befanden, verhielten sich ziemlich ruhig. Im gesamten Kontext gesehen, war dies eine gute Zeit für die Föderation, wenn nicht die Spannungen mit den Cardassianern gewesen wären. Früher oder später würde sich dieser Grenzstreit zum ausgewachsenen Konflikt entwickeln. Dessen war sich Jones völlig sicher. Aber nicht heute. Heute musste er ein paar Frischlinge sicher durch die Staubwolke um Titan führen. Er schaute auf seine Koordinatenanzeige und stellte fest, dass sie die angegebenen Koordinaten des Dockoffiziers fast erreicht hatten und der Mars immer größer wurde. Er freute sich schon jetzt auf die staunenden Kommentare seiner Schützlinge, wenn sie an den UTOPIA PLANITIA FLEETYARDS vorbeiflogen.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 18:51
@JJ
Die Szene an sich gefällt mir sehr gut - bis auf Kleinigkeiten
So verblüfft es mich immer wieder, dass in beinahe jeder SF-Geschichte Mond und Planeten in Reihe auf derselben Seite der Sonne stehen...
Was für die Voyager-Missionen (die echten jetzt) ein Glücksfall war, das passiert nicht wirklich oft und war wirklich ein ungeheurer Zufall und Glücksfall für die NASA...

Ich würde es wirklich zu gerne mal erleben, dass jemand auf dem Weg zum Saturn erst einmal dicht an der Sonne vorbei muss, weil der Planet gerade genau auf der anderen Seite steht. Sicher sind solche Übereinstimmungen gelegentlich möglich, aber sie scheinen so oft vorzukommen, dass es schon wieder ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Sehr gut: Der Fokus auf Belar und Sheridan. Allerdings würde ich mir mehr Substanz wünschen, was die Rivalität der beiden angeht. Dass Sheridan Belar einfach so verspottet - wegen seiner Flecken o.ä. - das ist mir zu wenig. Da sollten noch tiefer verwurzelte Gründe erläutert werden

Ich hoffe, dass die Staffelmitglieder vor diesem Kapitel näher vorgestellt werden. Der rigelianische Name gefällt mir... ;)

BTW: Hatte Belar eigentlich zu Akademiezeiten ein Techtelmechtel - oder gab es da nur die Rivalität mit Sheridan...?? ;)
Ansonsten bin ich schon sehr gespannt auf Belar als Teenie - und noch grün hinter den Ohren.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 19:05
@ Uli

Zitat
@JJ
Die Szene an sich gefällt mir sehr gut - bis auf Kleinigkeiten
So verblüfft es mich immer wieder, dass in beinahe jeder SF-Geschichte Mond und Planeten in Reihe auf derselben Seite der Sonne stehen...
Was für die Voyager-Missionen (die echten jetzt) ein Glücksfall war, das passiert nicht wirklich oft und war wirklich ein ungeheurer Zufall und Glücksfall für die NASA...

Eigentlich hast du recht. Aber ich verstehe davon leider etwas zu wenig. Da ich aber so eine Szene noch nie hatte, geht das in Ordnung. Sollte ich nochmal sowas schreiben, dann werde ich dran denken.

Zitat
Ich würde es wirklich zu gerne mal erleben, dass jemand auf dem Weg zum Saturn erst einmal dicht an der Sonne vorbei muss, weil der Planet gerade genau auf der anderen Seite steht. Sicher sind solche Übereinstimmungen gelegentlich möglich, aber sie scheinen so oft vorzukommen, dass es schon wieder ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Ich verstehe. Ja, das wäre gut. Aber noch ist das für mich schwer zu beschreiben. Ich arbeite aber an mehr Dynamik, versprochen.

Zitat
Sehr gut: Der Fokus auf Belar und Sheridan. Allerdings würde ich mir mehr Substanz wünschen, was die Rivalität der beiden angeht. Dass Sheridan Belar einfach so verspottet - wegen seiner Flecken o.ä. - das ist mir zu wenig. Da sollten noch tiefer verwurzelte Gründe erläutert werden

Was du hier liest, ist der Auftakt der Feindschaft. Sie sind gerade auf ihrer ersten Trainingsmission. Im zweiten Jahr ist die Staffel auf der USS STALWART stationiert und das Schiff bekommt einen Notruf von Trill, dass ein Global Killer sich auf dem Weg befindet und nicht von der Orbitalverteidigung gesprengt werden kann, weil sie zu veraltet ist. Die Kadetten um Belar und Sheridan bieten sich also an, da sie die besten Maschinen für eine solche Operation haben und die STALWART das einzige Schiff im Sektor ist. Sheridan trifft während dieser Mission eine Entscheidung, die zwar richtig ist, aber das Leben von zwei Wingmans kostet und das nimmt ihm Belar übel und dann geht es richtig los, denn Sheridan kann die Mission für sich verbuchen.

Zitat
Ich hoffe, dass die Staffelmitglieder vor diesem Kapitel näher vorgestellt werden. Der rigelianische Name gefällt mir... ;)

Belars Halbstaffel wird näher vorgestellt. Aber Sheridans Truppe bleibt erstmal nur namentlich bekannt. Aber es wir ja einen zweiten Teil mit den Jahren 3 und 4 um Belar geben und da werden auch die anderen mehr beleuchtet. Vielleicht aber auch schon jetzt. Ich bin ja noch nicht mit der Geschichte fertig. Für diese ist noch ein taktisches Training im Outback und die Global Killer Operation geplant. Eventuell auch noch Belars Kobayashi Maru Test. Aber den will ich eher in der zweiten Geschichte haben, mal sehen.

Zitat
BTW: Hatte Belar eigentlich zu Akademiezeiten ein Techtelmechtel - oder gab es da nur die Rivalität mit Sheridan...?? ;)
Ansonsten bin ich schon sehr gespannt auf Belar als Teenie - und noch grün hinter den Ohren.

Oh ja, das hatte er. Ihr Name war Li'Raan und lebt auch noch 2381.
BTW: Für Howard B. Vance habe ich auch in UO Pläne, ebenso für Jones und einen Captain Namens Wesley Windom Rice.

weitere Leseprobe zu Li'Raan gefällig?
Oder lieber vorfreuen?

Gruß
J.J.

Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 19:28
Ich freue mich lieber auf das fertige Werk...
Warum es zu der späteren Antipathie kam hast du gut erklärt - ich frage mich jedoch, warum sie sich bereits jetzt nicht ab können.

Dafür sollte es IMO auch einen guten Grund geben. (Aber bitte nicht nur einseitig Standesdünkel von Seiten Sheridans - von wegen Admiralssohn... ;))
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 19:42
Tja öhm, es wird wohl auf den Standesdünkel hinauslaufen. Sheridan ist eben ein verzogener und chronisch schlechtgelaunter Schnösel und Belar muss es eben ausbaden. Wenns keine Schlüsselszene wäre, würde ich sie posten.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 20:21
Tja öhm, es wird wohl auf den Standesdünkel hinauslaufen. Sheridan ist eben ein verzogener und chronisch schlechtgelaunter Schnösel und Belar muss es eben ausbaden. Wenns keine Schlüsselszene wäre, würde ich sie posten.

Okay, dann lasse ich mich überraschen...
Ich denke aber, dass zu jeder gepflegten Feindschaft immer 2 gehören...
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 20:30
Belar wird sicher auch sein Quäntchen dazu beitragen. Aber vorerst ist er nur Sheridans Opfer. Das kennt man ja aus den Schulen, dass es einen gibt, der sich scheinbar unmotiviert einen vermeintlich schwächeren aussucht, um sich an ihm auszutoben und zu erhöhen versucht.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 20:43
Belar wird sicher auch sein Quäntchen dazu beitragen. Aber vorerst ist er nur Sheridans Opfer. Das kennt man ja aus den Schulen, dass es einen gibt, der sich scheinbar unmotiviert einen vermeintlich schwächeren aussucht, um sich an ihm auszutoben und zu erhöhen versucht.

Ein sehr niederes Motiv für Föderationszeiten - besonders für einen Admiralssohn, der es besser wissen MÜSSTE...

Ich wäre glücklicher mit einem anderen Grund - der irgendwie besser zur Föderation passt (was für ein Widerspruch !! Ich weiß, sich so einen auszudenken ist nicht leicht - aber machbar)
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 20:55
Ich bin für Vorschläge offen.
Ich finde es auch ein wenig dünn. Wie wäre es, wenn schon die Väter ihre Probleme miteinander hatten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Lieutenant Andrel Belar für den Karriereknick eines von Sheridans Elternteilen verantwortlich sein könnte.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.08.11, 21:02
Wie wäre es damit:

Bei einen Training im Frischlingssommer ist Belar Sheridans Teamchef. Sheridan baut MIst - und ist sich dessen gar nicht bewusst - und wird von belar heruntergeputzt. In dem Alter ist man ja noch etwas, sagen wir mal ungeschliffen und da usner Trill doch ein etwas temperamentvolleres gemüt hat, könnte er es übertrieben haben.


zum text selber:

Gefiel mir sehr gut. Gerade der emotionsausbruch von belar war klasse, passte aber irgendwie zum "Grünschnabel".
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 22:58
Ich bin für Vorschläge offen.
Ich finde es auch ein wenig dünn. Wie wäre es, wenn schon die Väter ihre Probleme miteinander hatten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Lieutenant Andrel Belar für den Karriereknick eines von Sheridans Elternteilen verantwortlich sein könnte.

Na bitte - es geht doch...
Da ist der Knies doch vorprogrammiert. Am besten wäre es noch, wenn beide zunächst ganz gut mit einander konnten, und Belar dann durch einen dummen Zufall verrät wer sein Vater ist.
Und plötzlich klingelt bei Sheridan wessen Sohn Belar ist und wird ihm gegenüber eiskalt und gemein... (und Belar weiß zunächst nicht wo die Glocken hängen...)
Wenn Sheridan ihn später mit den Fakten konfrontiert und ihn für das was sein Vater tat mit verantwortlich macht, wird Belar sicherlich fürchterlich wütend - zurecht, denn er ist ja unschuldig.
Sheridan hält jedoch die Chance für gekommen die Familienschmach zu tilgen, indem er mit Belar dasselbe macht - nämlich seine Karriere torpediert...
Und so beginnt es...
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 23:02
@ Alex

Guter Vorschlag. Dennoch gibt es so ein Training noch nicht, Sheridan ist nicht in dem taktischen Training, wie Belar, sondern nur in seiner Flugstaffel und ein paar Kursen. Ich denke, ich werde es so machen, dass Belars Vater etwas gemacht hat, was Sheridans Mutter in Schwierigkeiten gebracht hat. Dazu habe ich schon konkrete Ideen.

@ Uli

Super Idee. Ich werde die entsprechenden Kapitel umschreiben.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.08.11, 23:09
was wäre mit Überlebenstraining? Der Getupfte komtm mir schon einw wenig als "Pfadfinder" rüber. ;)
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.08.11, 23:11
Das wird es im Rahmen des taktischen Trainings geben. Aber Sheridan macht ein anderes. Sie sind wie gesagt nur im Flugtraining und in in ein paar theoretischen Kursen beisammen.
Titel: Antw:Leseproben zu Unity One
Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 23:11
was wäre mit Überlebenstraining? Der Getupfte komtm mir schon einw wenig als "Pfadfinder" rüber. ;)

Würde auch seinen Anlagen ganz gut entgegen kommen
Titel: Antw:Neues zu: Star Trek Unity One
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.06.13, 16:34
Aktuelle Änderungen:

- Den Thread UNITY ONE Leseproben umbenannt in Neues zu: STAR TREK Unity One
- Banner im Eingangspost eingefügt.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.11.13, 11:22
Hi Leute,

es geht voran.
Ich habe soeben damit begonnen, den Auftakt des Zweiteilers den ich zusammen mit Alex schreiben werde, zu verfassen. Ich komme ziemlich gut voran. 4 Seiten habe ich schon verfasst. Hoffen wir mal, dass es so bleibt. Demnächst folgt eine kleine Leseprobe.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.11.13, 12:14
Klingt super.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: David am 26.11.13, 12:18
Ich bin gespannt darauf, diesen Zweiteiler zu lesen und um festzustellen, ob es mir auffällt, wie sich eure Schreibstile voneinander unterscheiden und wo es Ähnlichkeiten gibt.

Ich kann mir nicht vorstellen, "Cadets" von oder mit jemand anderem zu teilen, da ich mir in meine Charaktere und Planungen nur ungern reinreden lasse.
Aber ich finde es toll, wie ihr so etwas macht.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.11.13, 12:44
@ Alex

Ich freue mich auch. Es läuft super. Das erste Kapitel ist bereits fertig.

@ David

Das wird sicher interessant. Auch für mich ist es ein Experiment. Ich habe ja schon Erfahrungen damit genmacht, jemand anderen innerhalb meines Universum seine eigenen Geschichten schreiben zu lassen. Aber dies hier ist auch für mich Neuland und wird auch bis auf ein paar Ausnahmen nicht zur Regel werden. Es soll was besonderes bleiben, dass ein anderer Autor ebenfalls mal eine Geschichte für UO schreibt.

@ All

Und hier die versprochene Leseprobe des kompletten ersten Kapitels von UNITY ONE - S02/07 - "Forged in Fire"

Was bisher bei Star Trek - Unity One geschah:

Wir schreiben das Jahr 2381

Fleetadmiral J.J. Belar wurde bei einer offiziellen Veranstaltung, zur Einweihung des neuen Regierungsgebäudes der cardassianischen Regierung unter Premierminister Garaks Führung, während seiner Rede an das cardassianische Volk angeschossen und brach schwer blutend zusammen. Sein Leben hing an einem seidenen Faden. Es handelte sich nicht um einen Partikelstrahl aus einem Phasergewehr, sondern um ein Projektil, welches in der Wunde, kleine Nanosonden freisetzte, um die roten Blutkörperchen zu zerstören. Noch auf Commander McNamaras Operationstisch an Bord der TITAN hörte sein Herz auf zu schlagen.
Doch er war nicht tot. In so etwas wie seinen post mortem Träumen, begegnet er dem allmächtigen Wesen Q, der der Föderation und einigen Sternenflottenkapitänen bereits das eine oder andere Mal große Schwierigkeiten bereitet hatte. Q erzählte dem Admiral vom Grund seines hierseins und von Belars Bestimmung, die sich immer wieder, wie ein roter Faden, in dessen Leben bemerkbar machte. Und das seit seiner Jugend. Q verknüpft die Ereignisse zu einem Gesamtbild und informiert den Trill darüber, dass die Bestrebungen des neuen terranischen Empire, in Belars Universum einzudringen, die Vernichtung beider Universen zur Folge haben würde. Er berichtet dem Admiral außerdem, dass das Empire, die Tholianer und die Gorn dahingehend manipuliert, ihnen den Weg zu bereitet und somit den eigentlichen Gegner darstellt. Außerdem setzt Q den Admiral davon in Kenntnis, dass nur er in der Lage sein würde, das Empire zusammen mit einigen berühmten Captains aufzuhalten und sein imperiales Pendant, ein Großadmiral Belar, aus dem anderen Universum zu besiegen. Würde er scheitern, hätte dies die Vernichtung von zwei kompletten Universen zur Folge.

Belar, der dies Anfangs nur schwer glauben kann, wird schließlich überzeugt und verspricht Q, seine Bestimmung anzunehmen und alles zu tun, um die Universen zu retten.
Daraufhin wurde Belar wieder ins Leben zurückgeschickt und erwachte, zu aller Überraschung, nur Minuten nach seinem Tod auf dem Behandlungstisch im OP der TITAN.
Er beschloss erstmal nur seine engsten Vertrauten von dieser haarsträubenden Geschichte einzuweihen.
Außerdem ging der Mannschaft um Belar ein dicker Fisch ins Netz.
Belars Attentäter, eine getarnte tholianische Agentin namens Utrex, konnte gefangen genommen und inhaftiert werden.
Belar versuchte, trotz aller Rachegefühle ihr Vertrauen zu erlangen, um sie davon zu überzeugen, dass nicht die Föderation der Feind sei, sondern das terranische Empire. Er versprach ihr Amnestie, sollte sie sich kooperativ zeigen, doch leider zeigte die Agentin bis Dato wenig Bereitschaft, die Friedensbemühungen des Admirals zu unterstützen.

In der Zwischenzeit machten sich Subcommander Tarell aus dem romulanischen Imperium und Commander G'Kor aus dem klingonischen Reich, beide Verbindungsoffiziere auf UNITY ONE, auf um geheimdienstliche Berichte des Tal'Shiar, über die sogenannten DÄMONWERFTEN, zu überprüfen.
Hierbei handelte es sich um aufgegebene Dominion Werften aus dem Dominionkrieg, welche nun von den Tholianern und den Gorn, sowie deren Verbündeten als Schiffswerften genutzt wurden. Tarell versuchte mit dieser Alleingangmission diese Berichte zu bestätigen, während Commander G'Kor die Hoffnung hegte, seinen lange verschollen geglaubten Bruder wiederzufinden, da er nicht an dessen Tod glauben mochte. Gemeinsam brachen die beiden, ohne die Erlaubnis des Admirals oder ihrer Regierungen einzuholen, auf.
Bei den Dämonwerften angekommen, werden sie Zeugen, wie sich ein Riss im Raum bildete und ein Schiff des Empire sichtbar wurde. Tarell hatte nun mehr als die Beweise, die er gesucht hatte.
Gerade als sie sich wieder auf den Nachhause weg machen wollten, obwohl G'Kor seinen Bruder nicht gefunden hatte, wurden sie enttarnt und geentert.
Gegen eine Übermacht aus Gornsoldaten hatten sie keine Chance und mussten sich geschlagen geben.
In Ketten wurden sie abgeführt und gingen einem ungewissen Schicksal entgegen.
Beide waren von dem Ziel beseelt, die Informationen schnellstmöglichst nach UNITY ONE zu übermitteln, was ihnen dabei half, ihren Überlebenswillen aufrechtzuerhalten.

Und nun die Fortsetzung...

Kapitel 1
High Noon auf dem Holodeck


17.03.2381
Holodeck 14
Habitatring
Programm: Deadwood / 1873


Die Karten lagen auf dem Tisch.
Sowohl in der realen Welt, als auch hier auf dem Holodeck.
Fleetadmiral Belar, der sich nach dem Anschlag auf sein Leben auf Cardassia und den unendlich langen und frustrierenden Gesprächen mit Commander Utrex, der tholianischen Agentin, die ihm nicht glauben wollte, nach Erholung und Gesundung sehnte, ließ zum ersten Mal seit seinem Dienstantritt auf UNITY ONE eines seiner liebsten Holodeckprogramme laufen.
Er hatte sich in die Welt des Wilden Westens des 19. Jahrhunderts der Erde in die Stadt Deadwood begeben und saß mit einigen zwielichtigen Holodeckhalunken an einem runden Holztisch, der mit grünem Stoff überzogen war und spielte im örtlichen Saloon Poker. Der synthetische Whisky rann ihm brennend die Kehle hinab, während die Luft von Zigarrenqualm und dem Dunst des Alkohols geschwängert war. Draußen herrschte die brütende Mittagssonne und versengte jeden, der sich auf die Straßen des kleinen texanischen Grenznestes wagte. Also blieb man lieber drinnen und vertrieb sich die Zeit mit Kartenspielen, Schlägereien oder Wetttrinken.
Belars Rolle in diesem Programm war die eines Revolverhelden und Spielers, der sich sein Geld mit Kopfgeldaufträgen verdiente.
Gegenwärtig wartete er auf den Zug seines steckbrieflich gesuchten Opfers. Es machte ihm Spass, der Holodeckfigur zunächst die Taschen zu leeren und ihn danach festzunehmen. Tot oder lebendig, stand auf dem Steckbrief. Seine Rolle bevorzugte jedoch ersteres. Dabei war ihm völlig egal, ob die Angaben auf dem Steckbrief zutrafen, was der Gesuchte angestellt haben sollte. Der Steckbrief war ausgestellt worden und somit gab es für ihn, vielmehr seine Rolle, keinerlei Zweifel mehr.
Belar hatte ein gutes Blatt und der Chipstapel vor ihm auf dem Tisch machte es möglich, seinen Bluff aufrecht zu erhalten und mitzugehen. Sein Gegner und er waren die einzigen, die noch im Spiel waren. Alle anderen, ein Goldsucher, ein weiterer Revolverheld, ein Indianer und ein Rancher waren bereits ausgestiegen.
Belar, der sich hinter dem Qualm seines mexikanischen Zigarillos versteckte und seine Karten betrachtete, stellte ein beeindruckendes Pokerface zur schau und beobachtete, wie seinem Gegenüber der Schweiß hinabrann. Hätte Belar das bessere Blatt, würde dies das Aus für den Gesuchten bedeuten. Würde aber sein Kontrahent diese Runde gewinnen, würde der Admiral in arge Bedrängnis geraten.
“Also Ed, Hosen runter.” knurrte er, während er seinem Gegenüber den Qualm seines Zigarillos ins Gesicht bließ.
Belar bot einen furchterregenden Anblick. Er war ganz in schwarz gekleidet, trug ein schwarzes Hemd, einen schwarzen Hut, eine grau-schwarzgestreifte Weste mit einer silbernen Taschenuhr und dazu einen weißen Halsbinder. Seine Hände steckten in schwarzen Büffellederhandschuhen. Doch das auffälligste Merkmal an Belar, der in diesem Programm John Wyatt hieß, war noch unsichtbar. An seiner rechten Hüfte befand sich das Halfter seines Colts Peacemaker. Dieser Peacemaker, ein Longcolt mit verlängertem Lauf in Silber mit einem weißen Perlmuttknauf, hatte bereits so manches Opfer gesehen. Im Holodeck war diese Waffe gemeinhin, als die “Faust Gottes” bekannt und ebenso gefürchtet, wie ihr Besitzer, der es meisterlich verstand, mit dieser Waffe umzugehen. Über der Rückenlehne seines Holzstuhls hing ein schwarzer Mantel.
Irgendwo in einer Ecke des Saloons spielte der Pianist des Etablisements das Lied “Oh, Susanna”. von Steven Foster und danach den “Dixie”.
Die Stimmung war angespannt, außer den schiefen Tönen des schlecht gestimmten Pianos hörte man nur hin wieder ein Husten, während die Mädchen des angeschlossenen Freudenhauses und die anderen Säufer und Spieler oder Durchreisenden gespannt das Blickduell am Ramsestisch des Saloons beobachteten.
Ed musste husten und schwitzte noch mehr. Er spülte die dickflüssige Spucke, die von seinem Kautabak stammte, mit dem Rest seines Bourbons hinunter.
“Na schön, ich will sehen. All In.” sagte Ed mit zittriger Stimme und schob das klägliche Häufchen Chips in die Mitte des Tisches zu den anderen Chips, die dort schon lagen.
Belar alias John Wyatt, grinste hinter seiner Zigarre.
“Na schön. Ich halte deinen Einsatz und erhöhe mit allem was ich habe.” knurrte er durch die geschlossenen Zähne. Während er seine Chips ebenfalls in die Mitte schob, ging ein Raunen durch den Raum. Die Musik verstummte schlagartig.
Belar hatte ein übles Manöver vollführt. Er bewies seinem Gegner, ohne seine Karten zu zeigen, dass er absolut sicher war, zu gewinnen. Er hatte mit allem erhöht, was er hatte. Eigentlich wäre es nur nötig gewesen den Einsatz des Gegners zu halten und mit ein wenig mehr zu erhöhen. Aber er setzte alles ein.
Ed schaute ihn Fassungslos an.
“Ich will sehen.” flüsterte Belar.
Ed legte daraufhin seine Karten auf den Tisch und erntete ein weiteres Raunen. Vor ihm lag ein astreiner Straight. Doch Belar bewegte sich nicht. Sein Grinsen hatte er eingestellt und er blickte mit seinen blauen Augen direkt in die von Ed.
“Scheint als hättest du mich erwischt.” sagte er sarkastisch und grinste wieder.
“Verdammt, jetzt lass' sehn.” blaffte Ed und nestelte nervös an seinem Halstuch, das mit Schweiß durchtränkt war. Belar hingegen, schien nicht zu schwitzen. Trill schwitzten nur selten.
Er legte seine Karten, eine nach der anderen ganz langsam und bedächtig auf den Tisch. Als erstes kam eine 10, dann ein Bube, eine Dame und schließlich ein König.
Die letzte Karte behielt er noch in der Hand.
Ed war außer sich. Sein finanzieller Ruin stand bevor und dieser Bastard ihm gegenüber machte sich einen Spass darauß, ihn leiden zu lassen.
“Jetzt mach schon.” brüllte er, während er die Faust auf den Tisch hieb. Die kleinen Schnapsgläser fielen um und jene, die noch etwas Inhalt hatten, ergossen diesen auf den Tisch.
“Geduld ist eine Tugend.” antwortete Belar und legte seine letzte Karte zu den anderen. Er hatte ein Pik-As, seine Lieblingskarte, die ihm immer Glück brachte.
Vor Ed lag nun ein waschechter Royal Flush, das beste Blatt, das zu erreichen war.
Ed konnte nur noch stammeln. Unglauben und Wut wechselten im Sekundentakt in seinem Gesicht. Schließlich schien er eine Entscheidung gettroffen zu haben. Er spritzte von seinem Stuhl hoch, der krachend umfiel und zog seinen Colt.
Noch während er zog, erklang bereit ein lauter, donnerartiger Knall.
Ein silbriger Lauf ragte über die Kante des Pokertisches und qualmte. Ebensoschnell wie dieser Lauf erschienen war, war er auch schon wieder verschunden. Qualmend befand sich die Faust Gottes bereits wieder in ihrem Halfter, als Ed sich bewusst wurde, dass er getroffen war. Er schaute an sich hinab und fand ein kleines Loch in seiner Brust vor, das blutete. Aber das schlimmste war, dass es ein Durchschuss ein musste, die Sonne schien durch das Loch auf die Mitte des Tisches, den Stapel Chips.
Noch während Ed dastand und blutete, warf Belar seinen Zigarillo weg, öffnete sein Etui und entnahm ihm eine weitere Zigarre. Mit einem Streichholz, dass er an der Tischkante entzündete, steckte er sich den gerollten Tabak an.
“Machst du jetzt was, oder stehst du nur da und blutest.” fragte er spöttisch, als Ed immer schwächer auf den Beinen wurde. Er versuchte seinen Colt zu heben und brachte ihn in Anschlag, doch bevor er abdrücken konnte, knallte es abermals und Ed wurde rückwärts durchs Fenster geschleudert. Nach einem letzten Röcheln, blieb er schließlich liegen.
Belar der noch immer saß, stand auf und drehte seinen Colt in der Hand und ließ, die schwere Waffe, die noch immer qualmte in ihr Halfter gleiten.
Schweigend sammelte Belar die Chips ein und gab sie dem Geber, der sich ans Auszahlen machte, um Belar nicht warten zu lassen.
Der Trill hob seinen Mantel vom Stuhl, schlang sich die Satteltasche über die linke Schulter und nahm sich sein Geld, bevor er den Steckbrief auf den Ramsestisch legte. Damit war allen Zuschauern klar, dass diese eiskalte Hinrichtung, denn nichts weniger war es, völlig rechtens war.
Erst als Belar das Etablisement verlassen hatte und den Holzsteg zu Eds Leiche entlangging, begannen wieder die Gespräche. Er schaute der Leiche in die weit geöffneten Augen. Mitten auf der Stirn befand sich ein weiteres, blutendes Loch, das nach wie vor leicht rauchte. Ed war auf der Stelle gestorben und hatte nicht mehr zu leiden. Aber getreu seiner Rolle sagte Belar:
“Bullseye” und spuckte aus.
Er kniete sich neben die Leiche und nahm ihr den Revolver ab, den er bei einem Pfandleiher zu verkaufen gedachte. Ebenso nahm er den Revolvergurt und die Munition an sich. Nach Eds Geld brauchte er nicht mehr zu suchen, dieses hatte er ihm bereits abgenommen.
Aber er brauchte noch etwas, dass Ed zweifelsfrei im Büro des U.S. Marshals identifizierte.
Er überlegte kurz und entschloss sich schließlich, die Leiche auf dem Rücken seines schwarzen Mustangs abzulegen. Er wuchtete Ed nach oben und ging die Stufen zu seinem Pferd am Wassertrog hinunter, als sich eine Kugel pfeifend in den Sand bohrte. Er ließ Ed fallen und wirbelte herum, seinen Colt bereits gespannt und gezogen, aber er konnte den Schützen nicht ausmachen, da ihn die Sonne blendete.
Ein weiter Schuss hallte durch die Strasse und Belar dachte bereit, er wäre umzingelt. Aufs Geratewohl schoss er in schneller Folge seine 6 Kugeln in die vermutete Richtung des ersten Schützen.
Plötzlich hörte er einen Schrei und einen Dumpfen Schlag. Einer von Eds Freunden hatte sich offensichtlich dazu entschlossen, Ed zu rächen und sich auf einem Dach mit dem Schein der Sonne versteckt. Dieser Freund war soeben vor dem Oriental Hotel auf die Strasse geschlagen und rührte sich nicht mehr.
Belar wirbelte abermals herum, diesmal in die andere Richtung. Aus einer Tür auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse trat eine Frau mit schwarzen Haaren, die in einem sehr langen Zopf geflochten waren auf ihn zu. Sie trug die Uniform der Sternenflotte und die Ränge eines Fleetcaptains. Aber ihre Bewaffnung war eher zeitgemäß. Im Anschlag hielt sie eine Winchester und zielte lächeld auf Belar.
“Lass deine Kanone fallen, Fremder.” sagte sie und musste lachen.
Belar tat wie ihm geheißen und ließ seinen Peacemaker in den Staub fallen.
“Was machen sie hier, Captain?” fragte er.
“Es ist nicht höflich, das Holodeckprogramm eines anderen ohne Erlaubnis zu betreten.” fügte er hinzu.
Renee zuckte mit den Schultern.
“Ich habe ihnen das Leben gerettet, Admiral. Sie sollten dankbar sein.” antwortete sie verschmitzt.
Belar winkte ab.
“Ich hatte alles im Griff.” sagte er ausweichend.
“Soso.” sagte O'Connor und grinste. Schließlich ließ sie ihr Gewehr sinken.
Plötzlich beschlich Belar ein Anflug von Besorgnis.
“Sie würden mich nicht stören, wenn es nicht wichtig wäre, also was führt sie hier her?” fragte er und war plötzlich wieder im 24. Jahrhundert angekommen. Der Traum war ausgeträumt.
“Wir kennen jetzt die genauen Koordinaten der DÄMONWERFTEN. Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen, die FRF ist einsatzbereit, Captain Kendall hat das Kommando und die Romulaner und Klingonen treffen die Fast Reaction Force, bei den geplanten Koordinaten. Wir haben eine Einsatzbesprechung in zwanzig Minuten angesetzt.” erklärte Belars Stellvertreterin.
Belar nickte.
“Sehr gut. Ich werde mich umziehen und wir sehen uns dann in zwanzig Minuten.” sagte Belar und hob seinen Colt auf, um ihn wieder ins Halfter zu stecken.
Ed ließ er liegen und seinen Mantel ebenfalls. Er stieg auf das Pferd, Renee auf ein anderes. Gemeinsam trabten sie los, der Sonne entgegen.
“Computer Ausgang.” befahl er und mitten im Himmel öffneten sich zwei schwere Schotten. Belar bremste seinen Mustang und stieg ab, er streichelte dem Tier liebevoll über die Nüstern.
“Die echte Arbeit wartet, Partner. Aber ich komme wieder.” tröstete er das holografische Reittier und betrat zusammen mit Fleetcaptain Renee O'Connor den Korridor seiner Raumstation.
“Computer, Programm beenden.” befahl er und noch während sich die Schotten schlossen, löste sich das Bild und sein Pferd auf.
Belar seufzte. Er brauchte Urlaub. Dringend.

wird fortgesetzt...

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.11.13, 13:44
Cooler Einstieg.

Dann kommt das UO special später für den leser nicht so überraschend.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.11.13, 14:17
Das dachte ich mir auch.
Somit hast du SSJ's Jindaraner erstmal für dich, denn ansonsten wird es zu verworren.
Was mich dazu bewogen hat so einzusteigen ist einerseits die Leser auf "Smoking Guns" einzustimmen und andererseits ein wenig zu üben, ob ich den Ton und die Klischees eines Westerns auch treffe. Ist mir das gelungen?

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.11.13, 14:46
Der Ton ist gut.

Aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe noch keien Idee wie ich die Jindaraner einbauen kann.

Aber das Gute ist. Ich denke, danach würde mein kleiner Einschub mit Jenny Perkins und Chief Njuy passen, wie die beiden sich im Sportraum die "Kacke aus den Köpfen" hauen.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.11.13, 15:44
Das freut mich.
Ach, wenn du keinen Weg findest sie einzubauen dann spendiere ich ihnen eine ganze Episode.
So, ich schreib dann mal weiter. Bin gerade so schön im Fluss.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.11.13, 22:47
Admirals Logbuch, Sternzeit: 30.11.2013

Muahaha, ich habe einen Lauf.
Heute habe ich fast den ganzen Tag geschrieben, mit einer zweistündigen Unterbrechung und habe "Forged in Fire" auf stolze 20 Seiten gebracht und bin sehr zufrieden mit dem was ich da so lese. Wenn ich den Lauf beibehalten kann, dann kann ich wohl zu Sylvester veröffentlichen. Sozusagen als verspätetes Weihnachtsgeschenk. Das wären dann in einem Jahr 3 Geschichten und das neben Schule und Ausbildung und anderen Verpflichtungen. Ich denke, das kann sich sehen lassen.

Soviel zum Zwischenstand.

Gute Nacht.
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: David am 30.11.13, 23:01
Glückwunsch.
Ich hoffe, du kannst diese Kreative Energie mit hinüber in den Dezember nehmen und weiter so erfolgreich vorankommen.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.11.13, 23:36
@ David

Danke dir.
Ich denke doch dass das klappt. Morgen gehts nämlich weiter. Ich habe Ideen en Mass.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.12.13, 08:43
Da muss ich ja nachlegen mit den Extraszenen.

btw: Bekommst noch ne Mail von mir heute.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.12.13, 11:50
Inwiefern mit Extraszenen nachlegen?
Ich freue mich auf die Mail, bin gespannt was du sagst.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.12.13, 12:26
Na die szenen um bereist im ersten teil die MIDWAY Leute etwas vorzustellen.

Mail muesste unterwegs sein.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.04.16, 11:40
(http://imagizer.imageshack.us/v2/800x600q90/924/vXxkVk.jpg) (https://imageshack.com/i/povXxkVkj)

Servus Leute,

lange Zeit ist hier nichts mehr geschehen und so auch nicht auf meiner Seite des Projektes (mal abgesehen von Wallpapern).
Das geht mir auf die Nerven und ich habe mir jetzt schlussendlich einen endgültigen Termin für den nächsten Teil von UNITY ONE gesetzt.
Bis spätestens August 2016 möchte ich mit dem ersten Teil des kommenden Zweiteilers mit Alex fertig sein.
Ich habe schon eine Menge geschrieben aber es reicht noch nicht.
Ich denke, ich fange heute mal wieder an, etwas zu Papier zu bringen.
Die Lust und die Ideen sind nach wie vor da.
Leider musste ich in der letzten Zeit meine Aufmerksamkeit mehr auf den Beruf legen, sodass ich kaum zum schreiben kam.
Aber das soll sich jetzt ändern.

Liebe Grüße
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Drake am 16.04.16, 11:47
Freut mich wirklich zu lesen - bzw. dann bald mal wieder etwas von dir lesen zu dürfen. :)
Wünsche dir gutes Gelingen und dass du die selbstgesetzte Deadline auch einhalten kannst. Aus eigener Erfahrung ist sowas ja nicht immer unbedingt einfach.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.04.16, 11:53
@ Drake

Ich danke dir.
Ich halte euch sicher auf dem Laufenden und ich bin fest entschlossen, endlich die Serie fortzusetzen.
Bis August ist ja noch eine Weile hin und ich denke, da sollte ich zumindest schon auf der Zielgeraden sein.
Danach kann ich mich bei UO erstmal entspannt zurücklehnen, da dann Alex seine Geschichte nachschießen muss.  ;)

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Dahkur am 16.04.16, 13:21
Das sind ja gute Neuigkeiten, ich hoffe, die Muse bleibt Dir gewogen und Du kannst kräftig in die Tastatur hauen. Ich habe (glaube ich?) alles von UO bereits veröffentlichte durchgelesen und möchte doch wissen, wie es mit O'Connor weitergeht ...  :Ugly äh ... wollte natürlich sagen: "Dem Admiral und seiner tapferen Mannschaft" ;D
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.04.16, 13:44
@jj
Klingt super. Ich freue mich. Auch wenn das dann für mich mehr Arbeit heißt. Wobei es mir schon etwas kribbelt Francis, Jenny und den Rest auf die Galaxis loszulassen.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Max am 16.04.16, 14:44
Ich muss schon auch sagen, dass ich die Nachricht gerne gelesen habe.
Man kann UO ja als Deine "Kernmarke" bezeichnen, Belar, und da freue ich mich auf jeden Fall, wenn es bald weiter ginge!
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Kontikinx1404 am 16.04.16, 19:14
Ich bin auch gespannt  auf Den zweiteiler und drücke euch die Daumen das alles Klappt. Auch ich freue mich auf eine Fortsetzung.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.04.16, 11:16
Vielen, vielen Dank euch allen.
Vorallem deshalb, dass ihr nach so langer Zeit, die ich mir gelassen habe, noch immer Lust drauf habt, etwas von UO zu lesen.

Liebe Grüße
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Mr Ronsfield am 19.04.16, 00:24
 :bang :bang

Ich freu mich schon endlich neues Unity One Futter!
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.04.17, 07:50
Hi Leute,

lange ist hier nichts mehr geschehen, weil ich massiv blockiert war.
Aber durch das Schreiben der "Orion Lovestory" habe ich wieder Lust bekommen und hoffentlich nun endlich dieses frustrierende Niemandsland durchquert.
Am gestrigen Abend war ich endlich mal wieder in der Lage 5 Seiten meiner neuesten UNITY ONE Geschichte "Forged in Fire" zu schreiben.
Ich befinde mich kurz vor dem Showdown meiner Geschichte.
Sie wird wohl nicht meine längste werden (ich rechne hier mit 50 Seiten) aber da noch ein zweiter Teil von Alex hinzukommt, macht das nichts.

Ich habe mir nun vorgenommen, in jeder freien Minute in der ich zu Hause bin, die Geschichte weiter voranzutreiben und ich hoffe auf eine Veröffentlichung zum ersten Mai 2017.

Also Leute, Daumen drücken.

Liebe Grüße
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Kontikinx1404 am 09.04.17, 11:15
Schön zu hören dass du wieder lust zum schreiben hast. Ich wünsche viel Erfolg und freue mich auf die veröffentlichung.

Btw: Gibt es eigentlich einen Newsletter für April?
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.04.17, 11:23
@ Kontiki

Ich danke dir und freue mich ebenfalls darauf.

Der Newsletter steht heute ebenfalls noch auf meiner Liste.
Müsste also im Laufe des Tages erscheinen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.08.20, 15:44
Hi Leute,

ich habe mir sehr lange darüber Gedanken gemacht.
Ich war die letzten Jahre mit meinem literarischen Output nicht zufrieden. In den letzten 4 Jahren habe ich glaube ich nur 3 Geschichten geschrieben und veröffentlicht.
Da das Schreiben aber nach wie vor eines meiner liebsten Hobbies ist, hab ich mir Gedanken gemacht und hin und her überlegt, wie ich das ändern kann.
Ich habe einfach nicht mehr die Zeit, in schneller Folge große Geschichten rauszuhauen.
Daher habe ich die Entscheidung getroffen, kurze Geschichten in mehreren Teilen (so wie früher) zu schreiben und diese dann episodenweise in Mehrteilern zu veröffentlichen.
Das versetzt mich hoffentlich in die Lage, wieder mehr zu schreiben und zu veröffentlichen, wenn die Geschichten nicht mehr als 20-30 Seiten haben werden.
Mal sehen, ob das klappt.
Damit erhoffe ich mir auch wieder etwas mehr Austausch im Forum und vielleicht die ein oder andere neue kreative Idee im Hinblick auf UO und dessen Ableger und Standalones.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Kontikinx1404 am 15.08.20, 15:54
Schön zu hören das du dich wieder mehr dem Schreiben widmen möchtest. Auch Kurzgeschichten können interessant und gut erzählt sein.
Viel Spaß und Erfolg.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: SSJKamui am 16.08.20, 19:21
Hi Leute,

ich habe mir sehr lange darüber Gedanken gemacht.
Ich war die letzten Jahre mit meinem literarischen Output nicht zu frieden. In den letzten 4 Jahren habe ich glaube ich nur 3 Geschichten geschrieben und veröffentlich.
Da das Schreiben aber nach wie vor eines meiner liebsten Hobbies ist, hab ich mir Gedanken gemacht und hin und her überlegt, wie ich das ändern kann.
Ich habe einfach nicht mehr Zeit, in schneller Folge große Geschichten rauszuhauen.
Daher habe ich die Entscheidung getroffen, kürze Geschichten in mehreren Teilen (so wie früher zu schreiben) und diese dann episodenweise in Mehrteilern zu veröffentlichen.
Das versetzt mich hoffentlich in die Lage, wieder mehr zu schreiben und zu veröffentlichen, wenn die Geschichten nicht mehr als 20-30 Seiten haben werden.
Mal sehen, ob das klappt.
Damit erhoffe ich mir auch wieder etwas mehr Austausch im Forum und vielleicht die ein oder andere neue kreative Idee im Hinblick auf UO und dessen Ableger und Standalones.

Gruß
J.J.

Gute Entscheidung.

Bei Dir hatte ich vorher irgendwie den Eindruck, du hast quasi ein Werk von der Größe einer Game of Thrones Staffel pro Folge. Das heißt, am Ende würdest du fast das 20 Fache an Content produzieren wollen.
Titel: Antw:Neues zu STAR TREK: UNITY ONE
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.08.20, 20:44
@ Kontiki

Das denke ich auch.
Ich habe das echt zu lange vernachlässigt.
Mal sehen, was ich als nächstes schreibe.
Danke dir.

@ SSJ

Den Eindruck hatte ich auch manchmal. Wenn es läuft, spricht ja nix dagegen, wenn die Geschichten länger werden.
Aber durch meinen Job und andere Hobbies war der Output bei so vielen, im Kopf vorhandenen Ideen, eher dürftig und das wollte ich ändern.

Gruß
J.J.
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