Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => UNITY ONE - Prequels & Spinoffs => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => Star Trek: Tigershark => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.10.13, 10:48

Titel: Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.10.13, 10:48
(http://imageshack.us/a/img811/1925/1w3m.jpg)

Liebe Freunde,

nach gut vier Jahren ist es mal wieder soweit.
Vor euch liegt nun die zweite Episode meiner UNITY ONE Prequelserie TIGERSHARK.
Vieles von dem was ich vorhatte konnte ich diesmal umsetzen und ich bin eigentlich sehr zufrieden. Das finale Urteil obliegt selbstverständlich euch. Ich freue mich schon auf eure Meinungen.
Hier habe ich versucht, so ziemlich jedem Besatzungsmitglied eine Aufgabe zu geben und vorallem ihn oder sie auch mal was wichtiges sagen lassen. Ich glaube so langsam nähere ich mich dem Ensemblegeist.

INHALT:

Der Heimatplanet der Shan wurde von einer neuen Superwaffe ihrer Feinde, den Shok vernichtet. Captain Belar der sich zu einem gewissen Grad verantwortlich sieht, dass die Föderation durch Captain Drake involviert wurde, versucht mit den shok friedlichen, diplomatischen Kontakt aufzunehmen, um die Shan vor ihrer völligen Ausrottung zu bewahren und geht dabei hohe Risiken ein. Er muss sich mit blindem Fanatismus und Kritik aus den eigenen Reihen auseinandersetzen. Ob im dies gelingt, erfahrt ihr in der aktuellen Episode.

ANMERKUNG:

Am Wochende füge ich noch eine PDF, angepasst für Reader hinzu, bevor ich sie auch auf anderen Plattformen herausgebe. Aber wer jetzt schonmal reinschauen mag, ist herzlich eingeladen.

CREDITS:

- based upon Star Trek by Gene Roddenberry
- Story & Cover by T.Pick aka J.J. Belar (me) https://www.facebook.com/thorsten.pick (https://www.facebook.com/thorsten.pick)
- Ambassador by Matthew Coles / Converted by the Animaniac
- Actors: T.Pick as Captain J.J. Belar & Jordana Brewster as Lieutenant Commander T'Von
- Brushes by Lairis77
- http://www.SF3DFF.de (http://www.SF3DFF.de).
- The Name PURIFIER: by the Folk of Great Britain (UK) ;-)

Liebe Grüße
J.J.

DOWNLOAD: https://www.deviantart.com/joran-belar/art/ST-Tigershark-02-The-Purifier-408421082
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Laurus Akrem am 16.10.13, 15:59
Erstmal gratuliere zur Fertigstellung von Tigershark 2. :thumbup

Ich hab's mir gleich einmal gezogen. Allerdings wann ich dazukomme es zu lesen steht noch in den Sternen. Außerdem muss ich zuerst den ersten Teil erst einmal Reviewen... Aber definitiv freue ich mich bereits darauf deine neue Story zu lesen!

mfg Laurus
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Star am 16.10.13, 16:02
Der Heimatplanet der Shan

Was?! Oh mein Gott, sag nicht, dass es noch mehr von der Sorte gibt. Und dann auch noch einen ganzen Planeten? Rette sich wer kann! :D

Kleiner Scherz ;) Gratulation zur Fertigstellung. Das Cover sieht schon mal super aus :)
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.10.13, 17:07
@ Laurus

Zitat
Erstmal gratuliere zur Fertigstellung von Tigershark 2. :thumbup

Ich hab's mir gleich einmal gezogen. Allerdings wann ich dazukomme es zu lesen steht noch in den Sternen. Außerdem muss ich zuerst den ersten Teil erst einmal Reviewen... Aber definitiv freue ich mich bereits darauf deine neue Story zu lesen!

Vielen Dank.
Ich habe allerdings entdeckt, dass ich noch die eine oder andere Falte in der Geschichte ausbügeln muss und dass dann auch am Wochenende machen werde. Diese Version hier ist erstmal eine Vorabversion, an der sich mal abgesehen von ein bißchen Rechtschreibung und dem einen oder anderen Wort mehr nicht viel ändern wird. Da die Geschichte auch so schnell nicht verschwinden wird, hast du alle Zeit der Welt. Bei deinen 2 aktuellen Reviews zu ORIGINS und SALAHADIN warten übrigens Antworten auf dich.

@ Star

Zitat
Was?! Oh mein Gott, sag nicht, dass es noch mehr von der Sorte gibt. Und dann auch noch einen ganzen Planeten? Rette sich wer kann! :D

Doch, ist ein witziger Zufall. Als ich die erfand kannte ich zwar dich schon, aber Shannyn noch nicht. Die Shan und die Shok bilden die Shan'Shok.

Zitat
Kleiner Scherz ;) Gratulation zur Fertigstellung. Das Cover sieht schon mal super aus :)

Freut mich, dass es dir gefällt. Vielen Dank. Ich denke, weil ich so schön im Fluss bin, bringe ich jetzt endlich den ersten Teil von mir und Alex Zweiteiler von UO an den Start, damit er dann nachlegen kann. Oder doch "Smoking Guns" zuerst?

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Max am 16.10.13, 17:43
Ich habe die Geschichte auch runtergeladen und bin schon etwa bei der Hälfte :)
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.10.13, 19:01
@ Max

Was schon? Ich habe frühstens vor dem Wochenende mit den ersten fertigen Lesern gerechnet. So ist das, da schreibt man fast 3 Monate immer mal wieder 2 Seiten am Abend und dann kommt so ein Leser daher und liest sie in einem Rutsch durch.  ;) LIKE.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 16.10.13, 19:26
Ich warte lieber auf die Reader-Variante, dann hab' ich etwas zu tun während der vielen Zeit, die ich in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringe.  :(

Geduld ist der Pfad der Jedi... Aber wer will schon ein Jedi werden!?  :))
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: sven1310 am 16.10.13, 19:49
Gratulation zur Fertigstellung.  :thumb

Ich habe sie gleich runtergeladen und in meinen E-Book FanFiction Odner Assimiliert. :Borg
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.10.13, 21:14
Gratulation zur Fertigstelklung.

Für heute hätte ich mir zwar den dritten ENT B Band gewünscht, aber TS II ist auch schön. ;)
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.10.13, 22:03
@ V5

Zitat
Ich warte lieber auf die Reader-Variante, dann hab' ich etwas zu tun während der vielen Zeit, die ich in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringe.  :(

Geduld ist der Pfad der Jedi... Aber wer will schon ein Jedi werden!?  :))

Da hätte ich gleich mal eine Frage. Welche Schriftart- und Größe empfiehlt sich dafür? Ich habe das nie gebraucht, da mein Reader eine Vergrößernoption hat. Und da ich jetzt damit beginnen will, alle meine kommenden Geschichten auch mit einer Readervariante zu veröffentlichen, muss ich das wissen. Am Samstag ist alles fertig, versprochen.

@ Sven1310

Zitat
Gratulation zur Fertigstellung.  :thumb

Ich habe sie gleich runtergeladen und in meinen E-Book FanFiction Odner Assimiliert. :Borg

Ist aber erstmal die Vorabversion in der Buchkonfig. Die Final und die Readervariante folgen dann am Samstag. Ich bin beim Korrekturlesen fast durch.
Aber danke für die Gratulation.

@ Alex

Zitat
Gratulation zur Fertigstelklung.

Für heute hätte ich mir zwar den dritten ENT B Band gewünscht, aber TS II ist auch schön. ;)

Es war eher ein glücklicher Zufall, als Kalkül. Ich könnte jetzt auch Ent-B schreiben und danach erst unsere erste Folge des Zweiteilers.
Ach was solls, ich mache eine Umfrage. Freut mich aber, dass du dich auch über TS freust und auch dir meinen Dank für die Gratulationen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Admiral_B am 16.10.13, 23:30
"The Purifier"? Da hat wohl jemand zu viel StarCraft 2 gezockt! :-)
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Max am 16.10.13, 23:50
So, ich habe die Geschichte zuende gelesen...
...werde aber wohl noch mal eine Nacht drüber schlafen, bevor das Feedback kommt ;) :)

Was schon? Ich habe frühstens vor dem Wochenende mit den ersten fertigen Lesern gerechnet. So ist das, da schreibt man fast 3 Monate immer mal wieder 2 Seiten am Abend und dann kommt so ein Leser daher und liest sie in einem Rutsch durch.  ;) LIKE.
Sowas hat schon was, das kenne ich aus eigener Erfahrung, weil ich mich in letzter Zeit immer schon auf Leelas und Stars Kommentare freuen konnte :)
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 17.10.13, 05:42
@ V5

Zitat
Ich warte lieber auf die Reader-Variante, dann hab' ich etwas zu tun während der vielen Zeit, die ich in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringe.  :(

Geduld ist der Pfad der Jedi... Aber wer will schon ein Jedi werden!?  :))

Da hätte ich gleich mal eine Frage. Welche Schriftart- und Größe empfiehlt sich dafür? Ich habe das nie gebraucht, da mein Reader eine Vergrößernoption hat. Und da ich jetzt damit beginnen will, alle meine kommenden Geschichten auch mit einer Readervariante zu veröffentlichen, muss ich das wissen. Am Samstag ist alles fertig, versprochen.
[...]
Gruß
J.J.

Da muss ich leider passen.  :(
Aber vielleicht kann dir Tolayon oder David weiterhelfen, deren Reader-Varianten kann man sehr gut lesen.

Wenn ich um etwas bitten dürfte? Bitte Seitenzahlen als arabische Ziffern niederschreiben. Es ist einfach praktischer, wenn man auf einen Blick sieht, wo man ist, bevor man aus der Bahn springen muss, weil man sich mal wieder nicht rechtzeitig losreißen konnte! :D
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Max am 17.10.13, 10:58
Eine interessante Folge und ich muss auch gestehen, dass ich es sehr angenehm fand, dass sie nicht sehr lang war (nicht, weil sie schlecht war, sondern weil ich so eine Textlänge einfach mag).

Belars Vorschlag, dass die Shan einfach mit in die Föderation kommen sollen, gefällt mir sehr gut. Das ist nicht nur eine friedliche, das ist in erster Linie eine vernünftige und praktikable Lösung.
Ich habe mir die Frage gestellt, warum Dragan überhaupt mit Belar sprechen wollte, erstrecht, nachdem klar wurde, dass die "Tigershark" dem Purifier nicht gefährlich werden konnte. Die plausibelste Antwort war für mich: Neugier. Ein wenig lese ich diese Ansicht vielleicht auch heraus.
Interessant finde ich die Höflichkeit, mit der Belar Dragan von Anfang an begegnet ist, hat er doch immerhin die "Chefin" des Vernichtungsapparates vor sich. Einerseits bizarr, andererseits ist das genau der kühle Kopf, den er braucht, um als Diplomat zu arbeiten.
Die Idee, mit den Shok zu verhandeln, ist einerseits ehrbar. Andererseits hielte ich es für besser, ihnen die weiteren Pläne (der Abreise) nicht mitzuteilen. Die Frage, die sich hier nämlich stellen lässt: Welche Vorteile erwartet man sich von der Verhandlung? Ein wichtiger Teil ist vielleicht wirklich, dass man für die Shan Zeit gewinnen wollte. Darüber hinaus war nicht mit Entgegenkommen zu rechnen. Und wüssten die Shok nicht ohnehin schon von den Fluchtplänen, wäre es mMn gefährlich gewesen, diesen Plan so mitzuteilen. Spannend finde ich, dass Belar ziemlich offen ist, indem er die Zusammenhänge - auch die Art und Weise, wie die Föderation ins Spiel kam - preisgibt; gleichzeitig lügt er in Bezug auf die Klonanlagen. Aber das ist sicher auch ein Aspekt von Diplomatie.
Drake handelt hier wie ein, joah, typischer labiler Captain. Ich muss gestehen, das ist nicht negativ gemeint ;) :D Das ist so ein Captain, wie er auch in TOS hätte auftreten können und er bringt ein interessantes, belebendes Element in die Geschichte. Okay, dass er so handeln würde, wie er es tat, war nicht wirklich überraschend, aber das macht nicht so viel aus. Sieht man das Ereignis, sind die Einwände dagegen, Drake zum XO zu machen, umso berechtigter gewesen. Aber das ist unser Wissen, nicht das der Figuren.

Dass der Purifier zerstört wurde, nun, das finde ich aus dramaturgischer Sicht nicht ganz ideal, wenn ich ehrlich bin. Seine Zerstörung ging mir irgendwie zu leicht. Zunächst hast Du den Purifier ja als ein Ding beschrieben, das noch gewaltiger ist als der Planetenkiller aus TOS. Das fand ich eigentlich unnötig, denn erstens hatte der Purifier diesen Vergleich eigentlich nicht nötig und zweitens war der puristische Horror des Planetenkillers schon auch ein wenig ein einzigartiges Phänomen. Am Ende erschien der Purifier dann doch sehr verletzlich zu sein: Das untergräbt so ein wenig die erste Beschreibung.
Schade ist glaube ich auch, dass die Verhandlung so entgleiste. (Wobei die Kapitelüberschrift sehr schön gewählt ist). Aber das war durch die Grundlage wohl auch nicht anders möglich. Selbst wenn eine dritte Partei in diesen Konflikt reingezogen wird, sind die tiefen Probleme nicht einfach so zu lösen. Aber wie gesagt: Es bleibt halt so ein wenig der Eindruck bei mir, dass es schade ist, dass Belar ja deswegen nie eine Chance hatte, Verhandlungserfolg zu haben, und es stattdessen in einen Kampf mündete.

Das Ende ist zu abrupt, ein wenig wie beim Crossover mit Picard. Die Shok sind plötzlich keinerlei Bedrohung mehr und ihr Schicksal auch völlig perspektivlos. Dann hat man auch keinen Bezug zu Penny und wie Belar ihr Trost spendet, bleibt mir auch zu vage. Die Frage ist, ob es den Rahmen gesprengt hätte, hier mehr zu zeigen, aber so finde ich es auch nicht sooooo ideal.
Ich weiß halt nicht, ob man am Ende noch mal alle losen Fäden (Rückkehr zum Kern, die Shok, Sendra, Penny) aufgreifen und irgendwie auch verweben muss, statt das einfach frei oder offen zu lassen. Letzteren Weg wähle ich bei meinen Texten ja nicht eben selten. Aber das ist wahrscheinlich für mich deswegen ein gangbarer Weg, weil meine Geschichten ja zumeinst den Ansatz der Kurzgeschichte und nicht des Romans wählen.



Ich finde das Thema der Folge gut gewählt und auch gut umgesetzt. Und Du setzt auch nicht nur auf einfache Gut-/Böse-Schemata, weil die Shok auch die Gelegenheit bekommen, die Shan als ehemals bedrochliche Konflikttreiber darzustellen. So richtig ändert das freilich nichts an der Antagonistenstruktur. Belar kommt hier sehr interessant rüber: Seine Zweifel sind schön in Szene gesetzt und passen auch gut in die Entwicklung, die er ja durch ein Prequel erhalten soll. Und weil die Verhandlungen nicht zu einem guten Ausgang führen konnten, war für mich ein Highlight, ein Schlüssel zu Belars herausragender Rolle im Gefüge sein Einfall, die Shan in eine Föderationskolonie zu überführen. Wie angesprochen weiß ich aber nicht genau, ob es ideal war, den riesigen Konflikt, der sich da abgespielt hat, in einer Folge so zu einem Ende zu bringen.



Nicht eben wenige Flüchtigkeitsfehler hat der Text schon (à la "der trill", "Standgrußbotschaft" oder "auszutrahlen"). Das kann in der Leidenschaft des Schreibens aber schon passierend, schätze ich ;) Bedauerlicher Weise lassen sich einige Komma-Fehler finden. In letzter Zeit habe ich mich in meinen Geschichte was die Orthographie anbelangt auch nicht immer mit Ruhm bekleckert. Aber sich einmal so ein paar Komma-Regeln durchzulesen, ist sicherlich nicht tragisch und am Ende doch auch etwas hilfreich :)

Ein Detail am Ende: Das Cover ist schön gestaltet, vor allem auch unten bei der Schrift, die da fast was von einer Tiger-"Streifung" hat. Dass T'Von es aber auf das Cover geschafft hat, verwirrt mich nachträglich etwas, weil es da doch andere Kandidaten (Drake, jemand von den Shan oder Shok, Sovrane) gegeben hätte.


EDIT: Ein paar Korrekturen waren nötig; ich habe das Posting in Eile verfasst.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.10.13, 09:55
@ Max

Zitat
Eine interessante Folge und ich muss auch gestehen, dass ich es sehr angenehm fand, dass sie nicht sehr lang war (nicht, weil sie schlecht war, sondern weil ich so eine Textlänge einfach mag).

Ich danke dir.
Ich wollte die Geschichte noch etwas länger machen, aber das Ende hat sich mir wieder aufgedrängt, sodass ich diesmal noch nicht völlig zufrieden bin. Ich arbeite gegenwärtig noch an der Korrektur und werde wohl noch die eine oder andere Szene nachschieben.

Zitat
Belars Vorschlag, dass die Shan einfach mit in die Föderation kommen sollen, gefällt mir sehr gut. Das ist nicht nur eine friedliche, das ist in erster Linie eine vernünftige und praktikable Lösung.
Ich habe mir die Frage gestellt, warum Dragan überhaupt mit Belar sprechen wollte, erstrecht, nachdem klar wurde, dass die "Tigershark" dem Purifier nicht gefährlich werden konnte. Die plausibelste Antwort war für mich: Neugier. Ein wenig lese ich diese Ansicht vielleicht auch heraus.
Interessant finde ich die Höflichkeit, mit der Belar Dragan von Anfang an begegnet ist, hat er doch immerhin die "Chefin" des Vernichtungsapparates vor sich. Einerseits bizarr, andererseits ist das genau der kühle Kopf, den er braucht, um als Diplomat zu arbeiten.
Die Idee, mit den Shok zu verhandeln, ist einerseits ehrbar. Andererseits hielte ich es für besser, ihnen die weiteren Pläne (der Abreise) nicht mitzuteilen. Die Frage, die sich hier nämlich stellen lässt: Welche Vorteile erwartet man sich von der Verhandlung? Ein wichtiger Teil ist vielleicht wirklich, dass man für die Shan Zeit gewinnen wollte. Darüber hinaus war nicht mit Entgegenkommen zu rechnen. Und wüssten die Shok nicht ohnehin schon von den Fluchtplänen, wäre es mMn gefährlich gewesen, diesen Plan so mitzuteilen. Spannend finde ich, dass Belar ziemlich offen ist, indem er die Zusammenhänge - auch die Art und Weise, wie die Föderation ins Spiel kam - preisgibt; gleichzeitig lügt er in Bezug auf die Klonanlagen. Aber das ist sicher auch ein Aspekt von Diplomatie.
Drake handelt hier wie ein, joah, typischer labiler Captain. Ich muss gestehen, das ist nicht negativ gemeint ;) :D Das ist so ein Captain, wie er auch in TOS hätte auftreten können und er bringt ein interessantes, belebendes Element in die Geschichte. Okay, dass er so handeln würde, wie er es tat, war nicht wirklich überraschend, aber das macht nicht so viel aus. Sieht man das Ereignis, sind die Einwände dagegen, Drake zum XO zu machen, umso berechtigter gewesen. Aber das ist unser Wissen, nicht das der Figuren.

Du hast die Geschichte imo sehr gut analysiert, wie ich finde. Belar ist noch nicht der geschickteste Diplomat, den die Sternenflotte je hervorgebracht hat und wird es auch nie werden. Zudem ist dies seine erste Mission auf der er ganz alleine die diplomatische Verantwortung trägt und dann ist das auch noch so eine heikle Sache. Ich denke, seine Unerfahrenheit, lässt ihn hier den einen oder anderen Fehler begehen. Die Lüge hingegen, war ganz bewusst gewählt, um den Shok den eigentlichen Grund für ihren Säuberungsfeldzug zu nehmen, was nicht ganz hingehauen hat. Das Ziel war es schon, die Shok davon zu überzeugen, die Shan nun in Ruhe zu lassen, aber da auch Belar weiss, dass man einen 200 Jahre andauernden Fanatismus nicht so schnell wegwischen kann, ging es mehr um das Zeit schinden und ein Ablenkungsmanöver zu starten. Und Dragan hat im Prinzip nichts gegen die Föderation, warum sollte sie sich nicht auf Gespräche einlassen, ich denke Neugier ist da in der Tat der entsprechende Antrieb.

Zitat
Dass der Purifier zerstört wurde, nun, das finde ich aus dramaturgischer Sicht nicht ganz ideal, wenn ich ehrlich bin. Seine Zerstörung ging mir irgendwie zu leicht. Zunächst hast Du den Purifier ja als ein Ding beschrieben, das noch gewaltiger ist als der Planetenkiller aus TOS. Das fand ich eigentlich unnötig, denn erstens hatte der Purifier diesen Vergleich eigentlich nicht nötig und zweitens war der puristische Horror des Planetenkillers schon auch ein wenig ein einzigartiges Phänomen. Am Ende erschien der Purifier dann doch sehr verletzlich zu sein: Das untergräbt so ein wenig die erste Beschreibung.
Schade ist glaube ich auch, dass die Verhandlung so entgleiste. (Wobei die Kapitelüberschrift sehr schön gewählt ist). Aber das war durch die Grundlage wohl auch nicht anders möglich. Selbst wenn eine dritte Partei in diesen Konflikt reingezogen wird, sind die tiefen Probleme nicht einfach so zu lösen. Aber wie gesagt: Es bleibt halt so ein wenig der Eindruck bei mir, dass es schade ist, dass Belar ja deswegen nie eine Chance hatte, Verhandlungserfolg zu haben, und es stattdessen in einen Kampf mündete.

Du vergisst dabei aber, dass der PURIFIER gedockt war und im Prinzip deaktiviert war, was ihn genauso wehrlos macht, wie jedes andere Schiff. Ich wollte ganz bewusst klarmachen, dass eine Maschine oder Schiff, die noch so gefährlich ist, auch zerstört werden kann, wenn sie wehrlos ist. Die Beschreibung des Planetenkillers habe ich mir ausgedacht, da es das einzige bis Dato bekannte Gerät ist, das ganze Planeten vernichten kann. Ebenso wie der PURIFIER. Daher lag der Vergleich recht nahe. Ich hatte immer das Ziel, dass der PURIFIER vernichtet wird und Drake sollte das eigentlich tun. Aber ich fand seine Reaktion angemessen, da die Shok ja vorhatten die CRADLE anzugreifen, wo auch seine zweite Frau stationiert war und er diese nun zu schützen versuchte und da er ja bereits seine erste Frau verloren hatte, habe ich mich entschieden, ihn ausrasten zu lassen. Deshalb musste noch jemand anders her, der den PURIFIER vernichtet und das war in dem Fall Warren. Belar konnte nie einen Verhandlungserfolg haben, aber den wird er eines Tages in einer anderen Geschichte noch bekommen. Ich habe ganz bewusst darauf verzichtet, dass er die Actionsequenz ins Rollen bringt und nur reagiert, anstatt zu agieren. Einen Erfolg hatte Belar allerdings, er hat einen erfolgreichen Erstkontakt mit den Shan durchgeführt und sie davon überzeugt, mit auf das Föderationsgebiet zu kommen. Das ist doch auch was wert oder?

Zitat
Das Ende ist zu abrupt, ein wenig wie beim Crossover mit Picard. Die Shok sind plötzlich keinerlei Bedrohung mehr und ihr Schicksal auch völlig perspektivlos. Dann hat man auch keinen Bezug zu Penny und wie Belar ihr Trost spendet, bleibt mir auch zu vage. Die Frage ist, ob es den Rahmen gesprengt hätte, hier mehr zu zeigen, aber so finde ich es auch nicht sooooo ideal.
Ich weiß halt nicht, ob man am Ende noch mal alle losen Fäden (Rückkehr zum Kern, die Shok, Sendra, Penny) aufgreifen und irgendwie auch verweben muss, statt das einfach frei oder offen zu lassen. Letzteren Weg wähle ich bei meinen Texten ja nicht eben selten. Aber das ist wahrscheinlich für mich deswegen ein gangbarer Weg, weil meine Geschichten ja zumeinst den Ansatz der Kurzgeschichte und nicht des Romans wählen.

Richtig und damit bin ich gar nicht zufrieden.
Ich korrigiere gegenwärtig die Datei und füge noch ein bis zwei Szenen hinzu, weil mir das ganze nicht so ganz gefällt. Auch mir geht es diesmal ein wenig zu schnell. Eigentlich haben die Shok eine Perspektive, aber diese nehmen sie sich selbst. Dafür kann Belar nichts. Er bot ihnen an, auch ihnen zu helfen und weiterhin zwischen ihnen und den Shan zu vermitteln.
Die Szene mit Penny hatte ich vor Augen und ich fand sie eigentlich schön, habe mich dann aber dagegen entschieden, was ich jetzt als Fehler sehe. Deshalb werde ich diese Szene noch schreiben und anfügen.

Zitat
Ich finde das Thema der Folge gut gewählt und auch gut umgesetzt. Und Du setzt auch nicht nur auf einfache Gut-/Böse-Schemata, weil die Shok auch die Gelegenheit bekommen, die Shan als ehemals bedrochliche Konflikttreiber darzustellen. So richtig ändert das freilich nichts an der Antagonistenstruktur. Belar kommt hier sehr interessant rüber: Seine Zweifel sind schön in Szene gesetzt und passen auch gut in die Entwicklung, die er ja durch ein Prequel erhalten soll. Und weil die Verhandlungen nicht zu einem guten Ausgang führen konnten, war für mich ein Highlight, ein Schlüssel zu Belars herausragender Rolle im Gefüge sein Einfall, die Shan in eine Föderationskolonie zu überführen. Wie angesprochen weiß ich aber nicht genau, ob es ideal war, den riesigen Konflikt, der sich da abgespielt hat, in einer Folge so zu einem Ende zu bringen.

Das freut mich sehr. Vielen Dank.
Das Gut und Böse Schema ist nicht so meins, ich sag ja immer, dass mir in ST schon immer aufgefallen ist, dass selbst die vermeintlich Bösen einen Grund haben, warum sie so handeln, wie sie handeln. Aus Boshaftigkeit passiert das eher selten. Die Cardassianer kämpften ums überleben als sie Bajor besetzten, die Borg wünschen sich Perfektion für alle Völker, Spezies 8472 will ihre Ruhe, Soran will wieder bei seinen Lieben sein und und und. Es sind die Entscheidungen und moralischen Grundwerte, die diese Ziele teilweise aus unserer böse werden lassen. Und so möchte ich das auch mit meinen Antagonisten, bis auf meine MU Hobbles halten. Wobei auch die ihre Gründe haben. Die beiden Shan'Shok Folgen sollten nur 2 Folgen andauern, mich zieht es jetzt mit der Tigershark weiter, um mehr zu erleben. Sicher ich hätte noch ewig weiterschreiben können, aber das war nicht das Ziel. Aber nichts spricht dagegen, dass sich Belar und die Shan nicht mal wieder begegnen.

Zitat
Nicht eben wenige Flüchtigkeitsfehler hat der Text schon (à la "der trill", "Standgrußbotschaft" oder "auszutrahlen"). Das kann in der Leidenschaft des Schreibens aber schon passierend, schätze ich ;) Bedauerlicher Weise lassen sich einige Komma-Fehler finden. In letzter Zeit habe ich mich in meinen Geschichte was die Orthographie anbelangt auch nicht immer mit Ruhm bekleckert. Aber sich einmal so ein paar Komma-Regeln durchzulesen, ist sicherlich nicht tragisch und am Ende doch auch etwas hilfreich :)

Noch ist es ja eine Vorabversion, die noch nicht großartig korrigiert wurde. Was ich ja jetzt mache. Kommafehler sind eine meiner Schwachstellen. Ich hab die Regeln, trotz guter Deutschnoten nie ganz kapiert, sodass ich da mehr nach Gefühl gehe. Aber ich werde sehen, was ich bei der Korrektur noch rausholen kann.

Zitat
Ein Detail am Ende: Das Cover ist schön gestaltet, vor allem auch unten bei der Schrift, die da fast was von einer Tiger-"Streifung" hat. Dass T'Von es aber auf das Cover geschafft hat, verwirrt mich nachträglich etwas, weil es da doch andere Kandidaten (Drake, jemand von den Shan oder Shok, Sovrane) gegeben hätte.

Sovrane kann aus bekannten Gründen nicht mehr aufs Cover. Drake hat als Bild bei der Covererstellung noch nicht existiert und außerdem soll das Cover die verschiedenen Meinungen der Besatzung symbolisieren. Hier kommt es weniger auf die beiden Figuren, als auf deren Einstellung das Problem betreffend an. Und leider habe ich von den Shan und den Shok noch keine Bilder. Das muss ich auch mal machen.

Aber vielen Dank für deine Review. Wenn ich es heute noch schaffe, lade ich die FINAL und die PDF-Readerversion hoch. Dann kannst du ja nochmal reinlesen.

@ Admiral_B

Als ich den PURIFIER 2009 erstmal im Piloten erwähnt habe, gabs das Spiel noch nicht. Wenn jemand geklaut hat, dann Blizzard.  ;)
Desweiteren habe ich Starcraft 2 noch nie gespielt und weiss nichts über das Spiel. Es handelt sich also um einen reinen Zufall.

Gruß
J.J.

Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Max am 20.10.13, 13:39
Du vergisst dabei aber, dass der PURIFIER gedockt war und im Prinzip deaktiviert war, was ihn genauso wehrlos macht, wie jedes andere Schiff. Ich wollte ganz bewusst klarmachen, dass eine Maschine oder Schiff, die noch so gefährlich ist, auch zerstört werden kann, wenn sie wehrlos ist. Die Beschreibung des Planetenkillers habe ich mir ausgedacht, da es das einzige bis Dato bekannte Gerät ist, das ganze Planeten vernichten kann. Ebenso wie der PURIFIER. Daher lag der Vergleich recht nahe. Ich hatte immer das Ziel, dass der PURIFIER vernichtet wird und Drake sollte das eigentlich tun. Aber ich fand seine Reaktion angemessen, da die Shok ja vorhatten die CRADLE anzugreifen, wo auch seine zweite Frau stationiert war und er diese nun zu schützen versuchte und da er ja bereits seine erste Frau verloren hatte, habe ich mich entschieden, ihn ausrasten zu lassen. Deshalb musste noch jemand anders her, der den PURIFIER vernichtet und das war in dem Fall Warren. Belar konnte nie einen Verhandlungserfolg haben, aber den wird er eines Tages in einer anderen Geschichte noch bekommen. Ich habe ganz bewusst darauf verzichtet, dass er die Actionsequenz ins Rollen bringt und nur reagiert, anstatt zu agieren. Einen Erfolg hatte Belar allerdings, er hat einen erfolgreichen Erstkontakt mit den Shan durchgeführt und sie davon überzeugt, mit auf das Föderationsgebiet zu kommen. Das ist doch auch was wert oder?
Eindeutig ja :) Wie geschrieben, finde ich hier sein Einwirkung auch äußerst gelungen :)
Der "Purifier"... ich bin immer noch so ein wenig spektisch. Wenn das Andocken (Deaktivieren) ihn so wehrlos machte, warum haben die Shok in dann überhaupt angedockt (bzw. deaktiviert)? Am Ende schreibst Du ja, dass er das Zentrum ihrer Macht darstellte. Ich hätte jetzt an sich auch angenommen, dass sie die Stärken und Schwächen ihrer Erfindung kennen und damit auch festgestellt haben müssten, dass die "Tigershark" unter den Dockbedingungen dann eben doch ein ordentliche Bedrohung werden kann. Die Botschaft, dass es keine Gefahr gibt, die nicht auch gebannt werden kann, mag ich. Nur gefühlt passiert hier der Wechsel - von 'gefährlicher als der Planetenkiller' zu 'fast nebenbei durch ein paar Torpedos zur völligen Zerstörung gebracht' - zu schnell. Das war irgendwie mein Problem damit.

Richtig und damit bin ich gar nicht zufrieden.
Ich korrigiere gegenwärtig die Datei und füge noch ein bis zwei Szenen hinzu, weil mir das ganze nicht so ganz gefällt. Auch mir geht es diesmal ein wenig zu schnell. Eigentlich haben die Shok eine Perspektive, aber diese nehmen sie sich selbst. Dafür kann Belar nichts. Er bot ihnen an, auch ihnen zu helfen und weiterhin zwischen ihnen und den Shan zu vermitteln.
Die Szene mit Penny hatte ich vor Augen und ich fand sie eigentlich schön, habe mich dann aber dagegen entschieden, was ich jetzt als Fehler sehe. Deshalb werde ich diese Szene noch schreiben und anfügen.
Ja, sowas ist immer eine schwierige Abwägungssache. Das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe ja gerade erst die Geschichte mit dem "Global Killer" gelesen und wenn ich da an den Schluss denke: Ich glaube, Dir könnten die einfühlsamen, ruhigen Töne ohne Pathos schon auch liegen, wodurch eine Szene mit Penny noch einmal eine Bereicherung wäre.

Die Shok... Mein Problem ist hier, dass die Geschichte an dieser Stelle - wenn es um das weitere Schicksal der Shok geht - plötzlich eine Weitsicht an den Tag legt, die untypisch ist: Wer sagt, dass sie unter den neuen Bedingungen nicht auch irgendwann zu einer neuen Politik finden? Vielleicht geschieht das nicht in einem Monat oder einem Jahr oder Jahrzehnt.
Aber auf mich wirkte das am Ende zu absolut, so als gäbe es für sie keine andere Option - und das ist ja nicht der Fall. Vielleicht hänge ich das subjektiv aber auch zu hoch, weiß nicht :)
(Kleines Detail: Ich finde den diesbezüglichen Satz in der Geschichte nicht so geschickt: "Belar bot ihnen zwar im Namen der Föderation Hilfe an und versprach ihnen auch für ihr Problem zu sorgen und vielleicht eine Kolonie zu ermöglichen, doch die Shok lehnten danken ab, woraufhin die TIGERSHARK ihre Kernmission fortsetzte."
Vergegenwärtigt man sich mal die Zustände: Nur, weil Belar und seine Leute auf der Bildfläche erschienen, wurden die Shok besiegt (ihr Purifier zerstört, Shok kamen doch auch ums Leben) und können ihr brutales Ziel, die Shan zu vernichten, denen Belar geholfen hat, nicht umsetzen. Stattdessen warten sie jetzt auf ihr Aussterben. Und dann kommt der Ruf von Belar, in dem er seine Hilfe anbietet und sie sagen "Danke schön, aber nein"? Die müssten doch sauer sein, oder habe ich da was nicht verstanden?)

Kommafehler sind eine meiner Schwachstellen. Ich hab die Regeln, trotz guter Deutschnoten nie ganz kapiert, sodass ich da mehr nach Gefühl gehe. Aber ich werde sehen, was ich bei der Korrektur noch rausholen kann.
Nach Gefühl vorzugehen, ist halt etwas heikel, wenn es Regeln gibt. Eine Division in der Mathematik kann man ja auch nur bedingt lösen, wenn man nach Gefühl vorgeht. Und sooooooo schwierig sind die Komma-Regeln ja nun auch nicht ;)
Wenn Interesse besteht, kann ich mal einen Thread für sowas erstellen.
Ich komme mir zwar ein wenig wie eine Deutschlehrer vor, aber es gibt ja hier im Forum einige Threads mit Tipps für Autoren und so unwichtig, wie man allgemein glaubt, ist das Thema vielleicht auch nicht, denn sowas wie Kommasetzung entscheidet auch über das Textverständnis.
Wie heißt der nette Spruch:

"Komm wir essen Opa" - Satzzeichen können Leben retten :D :D


Sovrane kann aus bekannten Gründen nicht mehr aufs Cover. Drake hat als Bild bei der Covererstellung noch nicht existiert und außerdem soll das Cover die verschiedenen Meinungen der Besatzung symbolisieren. Hier kommt es weniger auf die beiden Figuren, als auf deren Einstellung das Problem betreffend an. Und leider habe ich von den Shan und den Shok noch keine Bilder. Das muss ich auch mal machen.
Ah, danke für die Erklärung. Jetzt verstehe ich das :) :)
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.10.13, 15:19
@ Max

Zitat
Eindeutig ja :) Wie geschrieben, finde ich hier sein Einwirkung auch äußerst gelungen :)
Der "Purifier"... ich bin immer noch so ein wenig spektisch. Wenn das Andocken (Deaktivieren) ihn so wehrlos machte, warum haben die Shok in dann überhaupt angedockt (bzw. deaktiviert)? Am Ende schreibst Du ja, dass er das Zentrum ihrer Macht darstellte. Ich hätte jetzt an sich auch angenommen, dass sie die Stärken und Schwächen ihrer Erfindung kennen und damit auch festgestellt haben müssten, dass die "Tigershark" unter den Dockbedingungen dann eben doch ein ordentliche Bedrohung werden kann. Die Botschaft, dass es keine Gefahr gibt, die nicht auch gebannt werden kann, mag ich. Nur gefühlt passiert hier der Wechsel - von 'gefährlicher als der Planetenkiller' zu 'fast nebenbei durch ein paar Torpedos zur völligen Zerstörung gebracht' - zu schnell. Das war irgendwie mein Problem damit.

Das freut mich.
Naja, er braucht wie jedes andere Schiff Energie, und muss versorgt werden und wenn er gedockt ist, laufen seine Systeme auf Minimum und die Schilde sind unten, was ihn aus meiner Sicht genauso verwundbar macht, wie jedes andere Schiff auch. Ich habe ihn nur mit der DOOMSDAYMACHINE verglichen, weil er eben auch das Potenzial hat, Planeten auszulöschen und abgesehen davon aber weniger eine programmierte Maschine, die sich Jahrtausende unabhängig von Versorgung durch Energie etc, bewegen kann, als ein Schiff ist.

Zitat
Ja, sowas ist immer eine schwierige Abwägungssache. Das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe ja gerade erst die Geschichte mit dem "Global Killer" gelesen und wenn ich da an den Schluss denke: Ich glaube, Dir könnten die einfühlsamen, ruhigen Töne ohne Pathos schon auch liegen, wodurch eine Szene mit Penny noch einmal eine Bereicherung wäre.

Die Shok... Mein Problem ist hier, dass die Geschichte an dieser Stelle - wenn es um das weitere Schicksal der Shok geht - plötzlich eine Weitsicht an den Tag legt, die untypisch ist: Wer sagt, dass sie unter den neuen Bedingungen nicht auch irgendwann zu einer neuen Politik finden? Vielleicht geschieht das nicht in einem Monat oder einem Jahr oder Jahrzehnt.
Aber auf mich wirkte das am Ende zu absolut, so als gäbe es für sie keine andere Option - und das ist ja nicht der Fall. Vielleicht hänge ich das subjektiv aber auch zu hoch, weiß nicht :)
(Kleines Detail: Ich finde den diesbezüglichen Satz in der Geschichte nicht so geschickt: "Belar bot ihnen zwar im Namen der Föderation Hilfe an und versprach ihnen auch für ihr Problem zu sorgen und vielleicht eine Kolonie zu ermöglichen, doch die Shok lehnten danken ab, woraufhin die TIGERSHARK ihre Kernmission fortsetzte."
Vergegenwärtigt man sich mal die Zustände: Nur, weil Belar und seine Leute auf der Bildfläche erschienen, wurden die Shok besiegt (ihr Purifier zerstört, Shok kamen doch auch ums Leben) und können ihr brutales Ziel, die Shan zu vernichten, denen Belar geholfen hat, nicht umsetzen. Stattdessen warten sie jetzt auf ihr Aussterben. Und dann kommt der Ruf von Belar, in dem er seine Hilfe anbietet und sie sagen "Danke schön, aber nein"? Die müssten doch sauer sein, oder habe ich da was nicht verstanden?)

Dann wird es dich sicher freuen zu lesen, dass ich soeben die überarbeitete Fassung hochgeladen habe, wo das Shicksal der Shok ein wenig abgemildert wurde und die Szene mit Penny angefügt wurde.

Zitat
Nach Gefühl vorzugehen, ist halt etwas heikel, wenn es Regeln gibt. Eine Division in der Mathematik kann man ja auch nur bedingt lösen, wenn man nach Gefühl vorgeht. Und sooooooo schwierig sind die Komma-Regeln ja nun auch nicht ;)
Wenn Interesse besteht, kann ich mal einen Thread für sowas erstellen.
Ich komme mir zwar ein wenig wie eine Deutschlehrer vor, aber es gibt ja hier im Forum einige Threads mit Tipps für Autoren und so unwichtig, wie man allgemein glaubt, ist das Thema vielleicht auch nicht, denn sowas wie Kommasetzung entscheidet auch über das Textverständnis.
Wie heißt der nette Spruch:

"Komm wir essen Opa" - Satzzeichen können Leben retten :D :D

Hast ja recht.
Aber ich habe mich immer bemüht, die Kommata angemessen und korrekt einzusetzen. Manchmal scheitere ich nach wie vor daran.
Aber ich habe die Geschichte ja jetzt noch ein wenig durchkorrigiert und verbessert und ich hoffe, dass jetzt weniger Fehler drin sind.

Zitat
Ah, danke für die Erklärung. Jetzt verstehe ich das :) :)

Gerngeschehen.

@ All

Die finale Version und die Readervariante sind nun im Eingangspost erhältlich. Wer sich die Vorabversion runtergeladen hat, der sollte sie durch diese ersetzen. Es gibt eine zusätzliche Szene und das Ende wurde ein wenig ausgebaut, sowie einige Fehler entfernt.

Ich wünsche weiterhin viel Spaß mit der Geschichte.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 20.10.13, 15:45
So, ich habe mir meine Ausgabe gesichert!
Gelesen wird wieder in der Bahn... Kritik gibt es dann vermutlich wieder so wie bei David Stückchen für Stückchen (Dann muss ich nicht ganz so viel schreiben und ich kann das mit etwas Glück abends noch machen!  :whistle )

Bin schon gespannt! Bis morgen abend dann!  :D
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Lairis77 am 20.10.13, 16:23
Glückwunsch zur Fertigstellung, ich freu mich schon drauf!  :bounce

Leider hackts bei mir daran, dass mein Kindle kaputt ist und ich das ganze Ding ausdrucken müsste :(.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.10.13, 15:41
@ V5

Zitat
So, ich habe mir meine Ausgabe gesichert!
Gelesen wird wieder in der Bahn... Kritik gibt es dann vermutlich wieder so wie bei David Stückchen für Stückchen (Dann muss ich nicht ganz so viel schreiben und ich kann das mit etwas Glück abends noch machen!  :whistle )

Bin schon gespannt! Bis morgen abend dann!  :D

Danke dir und viel Spass damit.
Ich hoffe, du hast die finale Version.

@ Lairis77

Danke dir. Und auch dir viel Spass beim lesen.
Deshalb habe ich mir keinen Kindle gekauft, sondern einen ganz normalen Reader. Wenn der hin ist, kauf ich mir einen neuen und habe kein Schweinegeld ausgegeben.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: sven1310 am 21.10.13, 16:27
Komm, ein normaler Kindle OHNE Hintergrundbeleuchtung kostet nur noch 49€.
Der Grund der mich ehr von einem kauf abhalten würde ist die Tatsache das er etwas stur ist mit den Dateiformaten.
Aber das ist ein anderes Thema und gehört jetzt nicht hier her.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.10.13, 16:31
Also als ich mich nach einem Reader umgeschaut habe, war er noch teurer. Daher meine Meinung. Gut möglich, dass die inzwischen veraltet ist.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 21.10.13, 18:32
Kleines Statement:
Da ich nicht mehr alle Fakten des ersten Teiles im Kopf habe werde ich diesen nochmals lesen müssen. Die Kritik wird sich dadurch leider verzögern.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.10.13, 06:30
@ V5

Das macht nichts.
Ich freue mich dennoch drauf. Aber danke für die Info.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 25.10.13, 06:45
So, mit dem Lesen beider Teile bin ich durch. Kritik wird sich hoffentlich am Wochenende niederschreiben lassen, wenn sie sich nicht allzu sehr wehrt!  :]
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.10.13, 10:43
@ V5

Danke dir.
Ich freue mich schon auf deine Meinung zu den Geschichten.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 27.10.13, 14:54
So, ich wurde gut unterhalten und möchte mich nun durch meine Rezension revanchieren.

Zuerst einmal bitte ich zu entschuldigen, wenn ich Elemente aus dem ersten Teil nochmals zur Sprache bringe, aber beide Teile harmonieren so gut miteinander, als seien sie bloße Kapitel eines Buches – und „The Purifier“ nicht ein Werk, dass mit größerem Abstand nach dem anderen erschienen ist.

Zum Titel: Wenn wir uns jetzt schon darüber Gedanken machen müssen, dass Titel wie „The Purifier“ Eigentum eines anderen sind, dann dürfen wir bald ja gar keine Worte mehr verwenden!? Ich halte es nicht für sinnvoll an dieser Stelle über Plagiatsvorwürfe nachzudenken. Wer hat die Eragon-Bücher gelesen? Man erkennt klar eine Mischung aus diversen Werken, von Harry Potter über Star Wars bis hin zur „Magie-Erklärung“ aus Ultima Online. Und? Ich habe sie gerne gelesen. In meinen Augen haben sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Die Menschheit kann froh sein, dass es auf banale Dinge, wie die Hose oder das Rad kein Patent gibt!


Ebenfalls möchte ich nochmals kurz erwähnen, dass ich jemand bin, der gerne möglichst viele Details direkt aus der Geschichte erfahren möchte und damit im Kontrast zu denjenigen stehe, die den Leser das Meiste selbst per Kopfkino überlassen.

Zur Rechtschreibung und Grammatik hat Max ja schon einiges angedeutet, dazu werde ich mich auch nicht mehr auslassen. Zudem gilt auch bei deiner Story, dass man sie durchaus lesen und ohne großes Rätselraten verstehen kann.


Achtung:
Die Seitenzahlen meiner Rezension beziehen sich auf die normale Variante – nicht auf die Reader-Variante!


Einhaken möchte ich auf Seite 3, dem größte Abschnitt auf der unteren Hälfte:
„Drake und seine Crew sind völlig in die Gesellschaft der Shan integriert, einige […] sind sogar bereits mit einer Shan verheiratet[…]“

Dies ist ein Satz, der mir großes Kopfzerbrechen bereitet hat, und zwar aus folgendem Grund: Captain Drake entscheidet sich dafür die Sternenflotte zu verlassen und bei einem anderen – der Föderation ebenbürtigen (*1) Volk zu leben. Bis Belar und seine Crew eintrifft ist er seit über zwei Jahren (!) Mitglied dieser Gemeinschaft. Er hat eine Familie gegründet, er lebt unter den Gesetzen dieses Volkes. Und das ist der Punkt: Warum tolerieren die Shan, dass jemand aus ihrer Mitte von einer fremden Macht verhaftet wird – zumal es noch nicht einmal diplomatische Beziehungen, Verträge und Auslieferungsabkommen gibt? Die Shan opfern einen Mann einfach so, und das ist für mich schon etwas unglaubwürdig. Ein Mann ist für die Shan mehr als nur eine Geninfusion (und das ist ja schon immens wichtig für dieses Volk)! Ein Mann bedeutet Hoffnung – nicht zuletzt da Drake und seine ehemalige Crew ja wichtige Erkenntnisse erforschten. Zu erlauben, dass er verhaftet werden darf ist etwas, das ich so nicht nachvollziehen kann, schon gar nicht dass dies von den Shan unkommentiert toleriert worden ist.

Selbst wenn Drake bestraft werden muss (und die Shan dies eingesehen hätten), hätte man einen Status Quo aushandeln können, in meinen Augen sogar müssen: Drake hat die Sternenflotte zu verlassen? Okay, das hat er ja schon, kein Problem. Drake soll einen Gefängnisaufenthalt verbüßen? Die Shan hätten der Föderation versprechen können ihn auf einer ihrer Welten unter „Hausarrest“ zu stellen… Dies sind diplomatische Möglichkeiten, die leider nicht zur Sprache kamen.

Zur Beeinflussung der Shan:
(*1) Soll heißen: Die Shan haben eine ähnlich hoch entwickelte Technologie – wenn sie nicht sogar schon über der Föderationstechnologie stehen. Sein Einfluss ist demnach minimal – nicht zuletzt, da die Shan über ihre Drohnen und „Mosquito-Sonden“ ja schon im ganzen Quadranten (wieso eigentlich nur im Alpha-Quadranten?) DNA gestohlen haben! Sie haben selbst die von den Cardassianern und ich glaube nicht dass ein Cardassianer unter der Crew von Drake war. In meinen Augen ist das „Verbrechen“, das Drake begangen hat, nicht wirklich existent.


Nächster Punkt:
Die Verhandlungen:
„Er stand von seinem Stuhl auf und faltete die Hände vor dem Bauch zu seiner rechten und linken saßen Drake und Ventress, während Go'N und Makron hinter ihm standen.“

Ich gehe davon aus, dass alle anderen um einen Konferenztisch herum sitzen und bis zu diesem Moment nur J. J. Belar (und die beiden Herren) steht.
Das Problem ist nämlich folgendes:
Gleich folgt eine atemberaubende und wirklich sehr gelungene Kampfszene, die nur einen kleinen Schönheitsfehler hat: Der Tisch in der Mitte der Diskutierenden scheint plötzlich nicht mehr existent zu sein.

Derjenige, der zuerst eine Schusswaffe in der Hand hat ist klar im Vorteil: Während die andern noch sitzen und zuerst aufstehen müssten sind sie prima Ziele; Die Nahkämpfer mit ihren Klingenwaffen müssen entweder über den Tisch springen oder um ihn herum laufen. Dass J.J. Belar’s Team so schnell so heftige Gegenwehr bekommen hat kann ich nur schwer anhand des Textes nachvollziehen. Das plausibelste in meinen Augen, für das ich allerdings keine belegende Textpassage finden konnte, wäre, dass die illustre Runde nicht mehr an diesem Konferenztisch saß, als der Kampf losging. An dieser Stelle fühlte ich mich als Leser etwas allein gelassen.

Dass das ganze Verhandlungsteam allem Anschein nach bis an die Zähne bewaffnet zu einem diplomatischen Gespräch aufbrach und auch mit funktionierenden Waffen in dem Konferenzsaal ankam – auch hier haben mir Details gefehlt. Mal abgesehen davon, dass diese Wahnsinnstat, um mit Torres‘ Worten zu sprechen „unsternenflottig“ ist, überhaupt gelingen konnte...

Genial empfand ich die Stelle mit dem angedockten Purifier: Vier Torpedos – das Schiff ist auch ohne Schilde sehr gut gepanzert gewesen, wofür ich die überlegene Technologie der Shok verantwortlich machte und demnach sind die zehn Minuten Todeskampf des Schiffes schon ein Zeichen hervorragender Ingenieursleistung! Ich stimme hier J.J. Belar absolut zu: Ein Schiff mit gesenkten Schilden hat so einer Attacke nur noch die Schiffshülle entgegenzusetzen! Ein schwerwiegender taktischer Fehler der Shok, die für eine Sekunde wohl entweder etwas überheblich gewesen sind oder zu vernarrt in ihre Protokolle und ihr Ehrgefühl. Beides ist denkbar und durchaus plausibel. Eine wirklich interessante Wendung der Geschichte.

Die Shok-Flotte, die ohne den Purifier so klar vernichtet werden konnte war für mich etwas zu einfach und warf in mir die Debatte auf, wie unschuldig und unmilitärisch die Shan überhaupt sein können. Sie scheinen – bis auf den Purifier – den Shok klar überlegen gewesen zu sein. Dieser Verdacht drängte sich mir zumindest auf.

Zu Drake:
Ich habe ja gehofft, dass ich ihn durch das Nachfolgende Werk etwas besser kennenlerne. Leider sind die Infos hierüber ziemlich dürftig. Seine Verhaftung zu akzeptieren ohne die Shan um Hilfe zu bitten kann ich nicht verstehen – er hat schließlich eine Familie unter den Shan. Dass er zum Selbstmordattentäter wird kann ich teilweise nachfühlen: Zu diesem Zeitpunkt hat er seine Shan-Familie verloren, aber das ist eigentlich die einzige wirkliche Gefühlsregung, die man über ihn erfährt. Keine Frage nach seiner Familie innerhalb der Föderation, kein Versuch ihnen vor der Verhandlung mit den Shok eine Art „Abschiedsbrief“ zukommen zu lassen, nichts – zumindest ist nichts im Text benannt. Gerade dadurch hätte der Familienvater allerdings etwas Farbe bekommen. Auch sein Sternenflottenabschied vor zwei Jahren – da hätte er in meinen Augen auch etwas mehr intervenieren können und müssen. Er ist Captain der Sternenflotte, er trifft doch seine Entscheidungen erst nach reiflichem Überlegen und steht dann mit Überzeugung dafür gerade! Wie gesagt: Er hat sich in meinen Augen einer gleichwertigen Kultur angeschlossen und keinem Steinzeitvölkchen Phaserwaffen verschafft.

Interessant fand ich die Geschichte auch deswegen, weil ich ja selbst ein aussterbendes Volk kreiert habe. Wie deren Entwicklung weitergehen wird, weiß ich noch nicht. Persönlich habe ich mich noch nie einem so radikalen Konzept einer Volksspaltung wie bei den Shan – Shok beschäftigt. Ich finde die Kultur der ShanShok äußerst inspirativ und hoffe nochmals von ihnen zu hören.

Alles in allem war die Geschichte sehr stringent, niemals hatte man das Gefühl man würde auch nur eine Handbreit vom Roten Faden abweichen! Die Ideen waren schlüssig, auch die Tatsache, dass nun wohl eine Aussöhnung anstand, haben mir sehr gefallen. Die Shok-Verhandlungen erinnerten mit ein wenig an Kirk: Eine Strategie, viele Waffen – Cowboy-Diplomatie, eben.

Das war's von meiner Seite. Bis zur nächsten Freelancer-Story werde ich zwar noch etwas warten müssen... aber das wird schon!  ;)

"The Purifier" ist ein würdiger Nachfolger "des Nachfolgers".
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.11.13, 12:26
@ V5

Was lange währt, wird endlich gut.
Tut mir leid, dass meine Antwort so lange auf sich warten ließ, aber ich bleibe selten eine schuldig.
Ich hatte neben der Con auch privat, schulisch und beruflich einiges um die Ohren, sodass ich es wohl irgendwie verbummelt habe. Hier also nochmal meine Entschuldigung.

Zitat
Zuerst einmal bitte ich zu entschuldigen, wenn ich Elemente aus dem ersten Teil nochmals zur Sprache bringe, aber beide Teile harmonieren so gut miteinander, als seien sie bloße Kapitel eines Buches – und „The Purifier“ nicht ein Werk, dass mit größerem Abstand nach dem anderen erschienen ist.

Dann ist mir dieses Ziel schonmal gelungen, denn ich wollte die beiden Teile eng miteinander verknüpfen, da ja Teil 2 auf Teil 1 aufbaut und dessen direkter Nachfolger darstellt.

Zitat
Zum Titel: Wenn wir uns jetzt schon darüber Gedanken machen müssen, dass Titel wie „The Purifier“ Eigentum eines anderen sind, dann dürfen wir bald ja gar keine Worte mehr verwenden!? Ich halte es nicht für sinnvoll an dieser Stelle über Plagiatsvorwürfe nachzudenken. Wer hat die Eragon-Bücher gelesen? Man erkennt klar eine Mischung aus diversen Werken, von Harry Potter über Star Wars bis hin zur „Magie-Erklärung“ aus Ultima Online. Und? Ich habe sie gerne gelesen. In meinen Augen haben sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Die Menschheit kann froh sein, dass es auf banale Dinge, wie die Hose oder das Rad kein Patent gibt!

So sehe ich das auch und habe entsprechend argumentiert. Man beruft sich dennoch darauf, dass in besagtem Spiel "StarCraft II" ebenfalls einen Purifier gibt, der ganze Welten vernichten kann und dies von meiner Seite aus ein Plagiat sei. Dennoch kann ich zweifelsfrei beweisen und auch durch die User, die 2009 schon hier angemeldet waren als Zeugen benennen zu können, dass der weltenvernichtende Purifier aus meiner Feder lange vor Blizzards Purifier entstanden ist. Ich neige sowieso dazu, verschiedenen Köpfen die selben Ideen zuzugestehen. Andere sind dazu anscheinend nicht in der Lage und sehen hinter jeder Häuserecke eine Verschwörung oder ein Verbrechen.
Es war nur wiedereinmal ein Versuch eines alten, blauen Bekannten mich in einem anderen Forum (hier Trek Nation) in Misskredit zu bringen.
BTW: Da fällt mir ein, da bin ich ihm noch eine Antwort schuldig.  ;) Aber das hat definitiv Zeit.

Zitat
Ebenfalls möchte ich nochmals kurz erwähnen, dass ich jemand bin, der gerne möglichst viele Details direkt aus der Geschichte erfahren möchte und damit im Kontrast zu denjenigen stehe, die den Leser das Meiste selbst per Kopfkino überlassen.

Und ich bin eher einer der Autoren, die gerne auch mal das Kopfkino des Lesers bemühen wollen. Ich hoffe, das ist künftig kein Problem.

Zitat
Zur Rechtschreibung und Grammatik hat Max ja schon einiges angedeutet, dazu werde ich mich auch nicht mehr auslassen. Zudem gilt auch bei deiner Story, dass man sie durchaus lesen und ohne großes Rätselraten verstehen kann.

Das freut mich. Auch wenn ich wie gesagt, immer bemüht bin, korrekt zu schreiben und möglichst viele Fehler auszulöschen anstrebe, entwischt mir gerne auch mal das eine oder andere Fehlerchen.

Zitat
Einhaken möchte ich auf Seite 3, dem größte Abschnitt auf der unteren Hälfte:
„Drake und seine Crew sind völlig in die Gesellschaft der Shan integriert, einige […] sind sogar bereits mit einer Shan verheiratet[…]“

Dies ist ein Satz, der mir großes Kopfzerbrechen bereitet hat, und zwar aus folgendem Grund: Captain Drake entscheidet sich dafür die Sternenflotte zu verlassen und bei einem anderen – der Föderation ebenbürtigen (*1) Volk zu leben. Bis Belar und seine Crew eintrifft ist er seit über zwei Jahren (!) Mitglied dieser Gemeinschaft. Er hat eine Familie gegründet, er lebt unter den Gesetzen dieses Volkes. Und das ist der Punkt: Warum tolerieren die Shan, dass jemand aus ihrer Mitte von einer fremden Macht verhaftet wird – zumal es noch nicht einmal diplomatische Beziehungen, Verträge und Auslieferungsabkommen gibt? Die Shan opfern einen Mann einfach so, und das ist für mich schon etwas unglaubwürdig. Ein Mann ist für die Shan mehr als nur eine Geninfusion (und das ist ja schon immens wichtig für dieses Volk)! Ein Mann bedeutet Hoffnung – nicht zuletzt da Drake und seine ehemalige Crew ja wichtige Erkenntnisse erforschten. Zu erlauben, dass er verhaftet werden darf ist etwas, das ich so nicht nachvollziehen kann, schon gar nicht dass dies von den Shan unkommentiert toleriert worden ist.

Ich denke, die Shan tolerieren dies, weil sie zum einen im Moment wichtigere Probleme haben und zum anderen respektieren, dass Drake ein Vertreter des Volkes ist, welches die Anklage erhebt und diese somit wissen, wie man mit ihm zu verfahren hat. Drake hat sich ihnen nur angeschlossen. Aber er ist immer noch Föderationsbürger und unterliegt somit deren Gesetzen. Aber ich kann auch dein Argument nachvollziehen, teile es aber nicht gänzlich. Sicher bedeutet ein Mann Hoffnung, aber sie sind ja nicht völlig auf Drake angewiesen. Es gibt ja noch die Geninfusion und seine ehemaligen Crewmember.

Zitat
Selbst wenn Drake bestraft werden muss (und die Shan dies eingesehen hätten), hätte man einen Status Quo aushandeln können, in meinen Augen sogar müssen: Drake hat die Sternenflotte zu verlassen? Okay, das hat er ja schon, kein Problem. Drake soll einen Gefängnisaufenthalt verbüßen? Die Shan hätten der Föderation versprechen können ihn auf einer ihrer Welten unter „Hausarrest“ zu stellen… Dies sind diplomatische Möglichkeiten, die leider nicht zur Sprache kamen.

Wie gesagt, die Situation war so gestaltet, dass die Shan und auch Belar und Konsorten ganz andere Probleme hatten, als sich um die weitere Behandlung von Drake zu kümmern. Hätte er überlebt, wäre das eine sehr gute Möglichkeit gewesen. Zugegeben.

Zitat
Zur Beeinflussung der Shan:
(*1) Soll heißen: Die Shan haben eine ähnlich hoch entwickelte Technologie – wenn sie nicht sogar schon über der Föderationstechnologie stehen. Sein Einfluss ist demnach minimal – nicht zuletzt, da die Shan über ihre Drohnen und „Mosquito-Sonden“ ja schon im ganzen Quadranten (wieso eigentlich nur im Alpha-Quadranten?) DNA gestohlen haben! Sie haben selbst die von den Cardassianern und ich glaube nicht dass ein Cardassianer unter der Crew von Drake war. In meinen Augen ist das „Verbrechen“, das Drake begangen hat, nicht wirklich existent.

Und das ist die Crux an der Geschichte. Der Leser sollte selbst entscheiden, ob es nun ein Verbrechen in seinen Augen ist oder er eher Drakes Meinung ist. So verstehe ich Star Trek, nicht immer gleich eine Lösung zu bieten, sondern den Leser / Zuschauer auch mal selbst entscheiden lassen. Beispiel der Borg Hugh. Picard hatte die Möglichkeit Hugh mit dem Zerstörerprogramm nach Hause zu schicken und hätte somit ein zugegebenermaßen extrem feindseliges Volk ausgelöscht, was auch Alynna Nechajev zugibt und ihm direkt befiehlt, dies zu tun, sollte er nochmal eine solche Gelegenheit haben. Picard schiebt aber sein Gewissen und seinen Eid vor, der ihm dies verbietet. Nun hat der Zuschauer die Gelegenheit zu entscheiden, ob er eher Nachajevs Meinung ist oder Picards Ansichten teilt und das habe ich auch versucht. Und für den Grund warum die Shan nur im Alpha und Beta-Quadranten nach Material gesucht haben, gibt es mehrere Erklärungen:

1. Ihr Territorium, liegt fast direkt hinter der Barriere Richtung AQ.
2. Die Sonden haben nur eine begrenzte Reichweite.
3. Der Gencode der AQ und BQ Völker ist mit dem ihren am besten kompatibel.

Zitat
Ich gehe davon aus, dass alle anderen um einen Konferenztisch herum sitzen und bis zu diesem Moment nur J. J. Belar (und die beiden Herren) steht.
Das Problem ist nämlich folgendes:
Gleich folgt eine atemberaubende und wirklich sehr gelungene Kampfszene, die nur einen kleinen Schönheitsfehler hat: Der Tisch in der Mitte der Diskutierenden scheint plötzlich nicht mehr existent zu sein.

Scheint so.
Und du hast Recht, da ist mir ein Fehler unterlaufen.

Zitat
Derjenige, der zuerst eine Schusswaffe in der Hand hat ist klar im Vorteil: Während die andern noch sitzen und zuerst aufstehen müssten sind sie prima Ziele; Die Nahkämpfer mit ihren Klingenwaffen müssen entweder über den Tisch springen oder um ihn herum laufen. Dass J.J. Belar’s Team so schnell so heftige Gegenwehr bekommen hat kann ich nur schwer anhand des Textes nachvollziehen. Das plausibelste in meinen Augen, für das ich allerdings keine belegende Textpassage finden konnte, wäre, dass die illustre Runde nicht mehr an diesem Konferenztisch saß, als der Kampf losging. An dieser Stelle fühlte ich mich als Leser etwas allein gelassen.

Wie gesagt, du hast Recht. Ich habe den Tisch anscheinend völlig ignoriert (unbewusst), um es mir ein wenig einfacher zu machen. Ich werde das gegebenenfalls noch korrigieren.

Zitat
Dass das ganze Verhandlungsteam allem Anschein nach bis an die Zähne bewaffnet zu einem diplomatischen Gespräch aufbrach und auch mit funktionierenden Waffen in dem Konferenzsaal ankam – auch hier haben mir Details gefehlt. Mal abgesehen davon, dass diese Wahnsinnstat, um mit Torres‘ Worten zu sprechen „unsternenflottig“ ist, überhaupt gelingen konnte...

Keiner war bis an die Zähne bewaffnet. Sie hatten alle nur die Diplomatiewaffe und Belar sein Rapier und warum sollten die Waffen nicht funktionieren?
Es mag unsternenflottig sein, diese Tat zu vollführen, aber es ist menschlich. Drake ist nicht nur Sternenflottenoffizier und selbst wenn er es wäre, ist er schon gar kein perfekter. Er macht Fehler und er macht große Fehler und da er emotional stark kompromittiert ist, finde ich sein Verhalten nachvollziehbar. Wenn jemand das Vorhaben ankündigt, einen meiner geliebten Menschen, umzubringen, weiß ich nicht ob ich mich dann nicht zu einer Wahnsinnstat hinreissen lassen würde. Ich war noch nie in so einer Situation und will es auch nicht sein, aber ich kann es nachvollziehen, wie Drake reagiert.

Zitat
Genial empfand ich die Stelle mit dem angedockten Purifier: Vier Torpedos – das Schiff ist auch ohne Schilde sehr gut gepanzert gewesen, wofür ich die überlegene Technologie der Shok verantwortlich machte und demnach sind die zehn Minuten Todeskampf des Schiffes schon ein Zeichen hervorragender Ingenieursleistung! Ich stimme hier J.J. Belar absolut zu: Ein Schiff mit gesenkten Schilden hat so einer Attacke nur noch die Schiffshülle entgegenzusetzen! Ein schwerwiegender taktischer Fehler der Shok, die für eine Sekunde wohl entweder etwas überheblich gewesen sind oder zu vernarrt in ihre Protokolle und ihr Ehrgefühl. Beides ist denkbar und durchaus plausibel. Eine wirklich interessante Wendung der Geschichte.

Danke dir.
So wars gedacht. Wie gesagt, das Schiff war komplett Offline, die Schilde und sämtliche Defensivsysteme down, da ist es ein leichtes, das Schiff zu vernichten. Aber ich glaube nicht an einen taktischen Fehler oder Überheblichkeit. Ich glaube, das ist ein technisches Problem. Ich glaube kaum, dass ein Schiff mit aktivierten Schilden docken kann und sich mit Versorgungs- und Energietransferleitungen, oder Gangways verbinden lassen kann, solange diese aktiviert sind.

Zitat
Die Shok-Flotte, die ohne den Purifier so klar vernichtet werden konnte war für mich etwas zu einfach und warf in mir die Debatte auf, wie unschuldig und unmilitärisch die Shan überhaupt sein können. Sie scheinen – bis auf den Purifier – den Shok klar überlegen gewesen zu sein. Dieser Verdacht drängte sich mir zumindest auf.

Die Shan haben ihr Schärflein sicher dazu beigetragen. Ich wollte damit herausstellen, dass die Shan militärisch mindestens ebenbürtig waren, bevor der PURIFIER in Dienst gestellt worden ist. Und erst dann sich ihr militärisches Geschick geändert hat.

Zitat
Zu Drake:
Ich habe ja gehofft, dass ich ihn durch das Nachfolgende Werk etwas besser kennenlerne. Leider sind die Infos hierüber ziemlich dürftig. Seine Verhaftung zu akzeptieren ohne die Shan um Hilfe zu bitten kann ich nicht verstehen – er hat schließlich eine Familie unter den Shan. Dass er zum Selbstmordattentäter wird kann ich teilweise nachfühlen: Zu diesem Zeitpunkt hat er seine Shan-Familie verloren, aber das ist eigentlich die einzige wirkliche Gefühlsregung, die man über ihn erfährt. Keine Frage nach seiner Familie innerhalb der Föderation, kein Versuch ihnen vor der Verhandlung mit den Shok eine Art „Abschiedsbrief“ zukommen zu lassen, nichts – zumindest ist nichts im Text benannt. Gerade dadurch hätte der Familienvater allerdings etwas Farbe bekommen. Auch sein Sternenflottenabschied vor zwei Jahren – da hätte er in meinen Augen auch etwas mehr intervenieren können und müssen. Er ist Captain der Sternenflotte, er trifft doch seine Entscheidungen erst nach reiflichem Überlegen und steht dann mit Überzeugung dafür gerade! Wie gesagt: Er hat sich in meinen Augen einer gleichwertigen Kultur angeschlossen und keinem Steinzeitvölkchen Phaserwaffen verschafft.

Drake ist aber auch ein sehr verschlossener Mensch, der ungerne Schwäche zeigt. Er weiss nicht so genau, was er von Belar halten soll und würde ihn nur ungern nach seiner Tochter fragen, zumal Belar dazu weder die Zeit hat, diese persönlichen Dinge zu beantworten, noch sicherlich keine Kenntnis davon besitzt. Seine Shan Familie hat er nicht verloren, die Leben alle noch. Im Moment war es ja nur eine Ehefrau. Ein Kind oder so gab es noch nicht.

Zitat
Interessant fand ich die Geschichte auch deswegen, weil ich ja selbst ein aussterbendes Volk kreiert habe. Wie deren Entwicklung weitergehen wird, weiß ich noch nicht. Persönlich habe ich mich noch nie einem so radikalen Konzept einer Volksspaltung wie bei den Shan – Shok beschäftigt. Ich finde die Kultur der ShanShok äußerst inspirativ und hoffe nochmals von ihnen zu hören.

Die Shan zumindest werden in UO sicher noch den einen oder anderen Auftritt bekommen, das kann ich dir versprechen. Ich fand es sehr reizvoll, ein zu tief gespaltenes Volk zu kreieren, das auch noch vom aussterben bedroht ist. Das war ein Dilemma, das ich sehr gerne erforschen wollte und ich finde, es hat sich gelohnt. Ich hab das eine oder andere gelernt.

Zitat
Alles in allem war die Geschichte sehr stringent, niemals hatte man das Gefühl man würde auch nur eine Handbreit vom Roten Faden abweichen! Die Ideen waren schlüssig, auch die Tatsache, dass nun wohl eine Aussöhnung anstand, haben mir sehr gefallen. Die Shok-Verhandlungen erinnerten mit ein wenig an Kirk: Eine Strategie, viele Waffen – Cowboy-Diplomatie, eben.

Das mag daran liegen, dass ich meine roten Fäden sehr konsequent und verbissen verfolge, was aber auch ein Grund ist, warum die meisten meiner Geschichten, nahtlos ineinanderpassen und es kaum Diskrepanzen gibt. Kirk beeinflusst mich nach wie vor, zählt er doch neben Sisko zu meinen Favoriten und diese beiden genannten fackeln nicht lange und so ist auch Belar ein wenig und ich natürlich auch ein bißchen.

Zitat
Das war's von meiner Seite. Bis zur nächsten Freelancer-Story werde ich zwar noch etwas warten müssen... aber das wird schon!  ;)

"The Purifier" ist ein würdiger Nachfolger "des Nachfolgers".

So ist es.
Jetzt ist erstmal die neue UO Geschichte dran und dann wahrscheinlich Freelancer.
Aber vielen Dank für das Lob und deine Kritik.

Gruß
J.J.



Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Visitor5 am 23.11.13, 18:47
@ V5

Was lange währt, wird endlich gut.
Tut mir leid, dass meine Antwort so lange auf sich warten ließ, aber ich bleibe selten eine schuldig.
Ich hatte neben der Con auch privat, schulisch und beruflich einiges um die Ohren, sodass ich es wohl irgendwie verbummelt habe. Hier also nochmal meine Entschuldigung.
Kein Problem, die akzeptiere ich unter Gentlemen doch gerne.
Zitat
Zitat
Zuerst einmal bitte ich zu entschuldigen, wenn ich Elemente aus dem ersten Teil nochmals zur Sprache bringe, aber beide Teile harmonieren so gut miteinander, als seien sie bloße Kapitel eines Buches – und „The Purifier“ nicht ein Werk, dass mit größerem Abstand nach dem anderen erschienen ist.

Dann ist mir dieses Ziel schonmal gelungen, denn ich wollte die beiden Teile eng miteinander verknüpfen, da ja Teil 2 auf Teil 1 aufbaut und dessen direkter Nachfolger darstellt.

Zitat
Zum Titel: Wenn wir uns jetzt schon darüber Gedanken machen müssen, dass Titel wie „The Purifier“ Eigentum eines anderen sind, dann dürfen wir bald ja gar keine Worte mehr verwenden!? Ich halte es nicht für sinnvoll an dieser Stelle über Plagiatsvorwürfe nachzudenken. Wer hat die Eragon-Bücher gelesen? Man erkennt klar eine Mischung aus diversen Werken, von Harry Potter über Star Wars bis hin zur „Magie-Erklärung“ aus Ultima Online. Und? Ich habe sie gerne gelesen. In meinen Augen haben sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Die Menschheit kann froh sein, dass es auf banale Dinge, wie die Hose oder das Rad kein Patent gibt!

So sehe ich das auch und habe entsprechend argumentiert. Man beruft sich dennoch darauf, dass in besagtem Spiel "StarCraft II" ebenfalls einen Purifier gibt, der ganze Welten vernichten kann und dies von meiner Seite aus ein Plagiat sei. Dennoch kann ich zweifelsfrei beweisen und auch durch die User, die 2009 schon hier angemeldet waren als Zeugen benennen zu können, dass der weltenvernichtende Purifier aus meiner Feder lange vor Blizzards Purifier entstanden ist. Ich neige sowieso dazu, verschiedenen Köpfen die selben Ideen zuzugestehen. Andere sind dazu anscheinend nicht in der Lage und sehen hinter jeder Häuserecke eine Verschwörung oder ein Verbrechen.
Es war nur wiedereinmal ein Versuch eines alten, blauen Bekannten mich in einem anderen Forum (hier Trek Nation) in Misskredit zu bringen.
BTW: Da fällt mir ein, da bin ich ihm noch eine Antwort schuldig.  ;) Aber das hat definitiv Zeit.

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Ebenfalls möchte ich nochmals kurz erwähnen, dass ich jemand bin, der gerne möglichst viele Details direkt aus der Geschichte erfahren möchte und damit im Kontrast zu denjenigen stehe, die den Leser das Meiste selbst per Kopfkino überlassen.

Und ich bin eher einer der Autoren, die gerne auch mal das Kopfkino des Lesers bemühen wollen. Ich hoffe, das ist künftig kein Problem.
Das ist nie ein Problem, aber es ermöglicht unseren Neulingen unsere Argumente unter diesem Standpunkt vielleicht noch etwas besser zu verstehen - und wer weiß, vielleicht bringt es sie selbst dadurch weiter. Dies ist zumindest meine Intension, warum ich diesen Satz gerne dazu schreibe.
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Zur Rechtschreibung und Grammatik hat Max ja schon einiges angedeutet, dazu werde ich mich auch nicht mehr auslassen. Zudem gilt auch bei deiner Story, dass man sie durchaus lesen und ohne großes Rätselraten verstehen kann.

Das freut mich. Auch wenn ich wie gesagt, immer bemüht bin, korrekt zu schreiben und möglichst viele Fehler auszulöschen anstrebe, entwischt mir gerne auch mal das eine oder andere Fehlerchen.
Tja, jeder der nicht gerade in Deutsch auf 1.0 steht, wird diesen Umstand kennen!  :]
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Einhaken möchte ich auf Seite 3, dem größte Abschnitt auf der unteren Hälfte:
„Drake und seine Crew sind völlig in die Gesellschaft der Shan integriert, einige […] sind sogar bereits mit einer Shan verheiratet[…]“

Dies ist ein Satz, der mir großes Kopfzerbrechen bereitet hat, und zwar aus folgendem Grund: Captain Drake entscheidet sich dafür die Sternenflotte zu verlassen und bei einem anderen – der Föderation ebenbürtigen (*1) Volk zu leben. Bis Belar und seine Crew eintrifft ist er seit über zwei Jahren (!) Mitglied dieser Gemeinschaft. Er hat eine Familie gegründet, er lebt unter den Gesetzen dieses Volkes. Und das ist der Punkt: Warum tolerieren die Shan, dass jemand aus ihrer Mitte von einer fremden Macht verhaftet wird – zumal es noch nicht einmal diplomatische Beziehungen, Verträge und Auslieferungsabkommen gibt? Die Shan opfern einen Mann einfach so, und das ist für mich schon etwas unglaubwürdig. Ein Mann ist für die Shan mehr als nur eine Geninfusion (und das ist ja schon immens wichtig für dieses Volk)! Ein Mann bedeutet Hoffnung – nicht zuletzt da Drake und seine ehemalige Crew ja wichtige Erkenntnisse erforschten. Zu erlauben, dass er verhaftet werden darf ist etwas, das ich so nicht nachvollziehen kann, schon gar nicht dass dies von den Shan unkommentiert toleriert worden ist.

Ich denke, die Shan tolerieren dies, weil sie zum einen im Moment wichtigere Probleme haben und zum anderen respektieren, dass Drake ein Vertreter des Volkes ist, welches die Anklage erhebt und diese somit wissen, wie man mit ihm zu verfahren hat. Drake hat sich ihnen nur angeschlossen. Aber er ist immer noch Föderationsbürger und unterliegt somit deren Gesetzen. Aber ich kann auch dein Argument nachvollziehen, teile es aber nicht gänzlich. Sicher bedeutet ein Mann Hoffnung, aber sie sind ja nicht völlig auf Drake angewiesen. Es gibt ja noch die Geninfusion und seine ehemaligen Crewmember.
Er hat sich ihnen angeschlossen, bleibt aber nach wie vor Bürger der Föderation? Darin sehe ich einen kleinen Widerspruch für mich selbst. Wie muss man sich das "Anschließen" denn vorstellen? Er hilft ihnen - okay, aber aber dadurch, dass er sein Patent zurückgibt, tritt er schonmal aus der Flotte aus. Eine Rückkehr zur Föderation scheint er auch nicht mehr zu erwägen. Wieso sollte er weiterhin Föderationsbürger bleiben wollen?
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Selbst wenn Drake bestraft werden muss (und die Shan dies eingesehen hätten), hätte man einen Status Quo aushandeln können, in meinen Augen sogar müssen: Drake hat die Sternenflotte zu verlassen? Okay, das hat er ja schon, kein Problem. Drake soll einen Gefängnisaufenthalt verbüßen? Die Shan hätten der Föderation versprechen können ihn auf einer ihrer Welten unter „Hausarrest“ zu stellen… Dies sind diplomatische Möglichkeiten, die leider nicht zur Sprache kamen.

Wie gesagt, die Situation war so gestaltet, dass die Shan und auch Belar und Konsorten ganz andere Probleme hatten, als sich um die weitere Behandlung von Drake zu kümmern. Hätte er überlebt, wäre das eine sehr gute Möglichkeit gewesen. Zugegeben.

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Zur Beeinflussung der Shan:
(*1) Soll heißen: Die Shan haben eine ähnlich hoch entwickelte Technologie – wenn sie nicht sogar schon über der Föderationstechnologie stehen. Sein Einfluss ist demnach minimal – nicht zuletzt, da die Shan über ihre Drohnen und „Mosquito-Sonden“ ja schon im ganzen Quadranten (wieso eigentlich nur im Alpha-Quadranten?) DNA gestohlen haben! Sie haben selbst die von den Cardassianern und ich glaube nicht dass ein Cardassianer unter der Crew von Drake war. In meinen Augen ist das „Verbrechen“, das Drake begangen hat, nicht wirklich existent.

Und das ist die Crux an der Geschichte. Der Leser sollte selbst entscheiden, ob es nun ein Verbrechen in seinen Augen ist oder er eher Drakes Meinung ist. So verstehe ich Star Trek, nicht immer gleich eine Lösung zu bieten, sondern den Leser / Zuschauer auch mal selbst entscheiden lassen. Beispiel der Borg Hugh. Picard hatte die Möglichkeit Hugh mit dem Zerstörerprogramm nach Hause zu schicken und hätte somit ein zugegebenermaßen extrem feindseliges Volk ausgelöscht, was auch Alynna Nechajev zugibt und ihm direkt befiehlt, dies zu tun, sollte er nochmal eine solche Gelegenheit haben. Picard schiebt aber sein Gewissen und seinen Eid vor, der ihm dies verbietet. Nun hat der Zuschauer die Gelegenheit zu entscheiden, ob er eher Nachajevs Meinung ist oder Picards Ansichten teilt und das habe ich auch versucht. Und für den Grund warum die Shan nur im Alpha und Beta-Quadranten nach Material gesucht haben, gibt es mehrere Erklärungen:

1. Ihr Territorium, liegt fast direkt hinter der Barriere Richtung AQ.
2. Die Sonden haben nur eine begrenzte Reichweite.
3. Der Gencode der AQ und BQ Völker ist mit dem ihren am besten kompatibel.
Je nachdem wie groß diese Kernregion ist, ist der erste und zweite Punkt natürlich verständlich. Der Dritte widerspricht aber ein wenig dem "Fehlenden Fragment" aus TNG: Beabsichtigt wurde die Ähnlichkeit aller Wesen in der Milchstraße zu erklären, da ist es doch gleich, ob Kazon, Klingone, Cardassianer oder Meridianer.
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Ich gehe davon aus, dass alle anderen um einen Konferenztisch herum sitzen und bis zu diesem Moment nur J. J. Belar (und die beiden Herren) steht.
Das Problem ist nämlich folgendes:
Gleich folgt eine atemberaubende und wirklich sehr gelungene Kampfszene, die nur einen kleinen Schönheitsfehler hat: Der Tisch in der Mitte der Diskutierenden scheint plötzlich nicht mehr existent zu sein.

Scheint so.
Und du hast Recht, da ist mir ein Fehler unterlaufen.

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Derjenige, der zuerst eine Schusswaffe in der Hand hat ist klar im Vorteil: Während die andern noch sitzen und zuerst aufstehen müssten sind sie prima Ziele; Die Nahkämpfer mit ihren Klingenwaffen müssen entweder über den Tisch springen oder um ihn herum laufen. Dass J.J. Belar’s Team so schnell so heftige Gegenwehr bekommen hat kann ich nur schwer anhand des Textes nachvollziehen. Das plausibelste in meinen Augen, für das ich allerdings keine belegende Textpassage finden konnte, wäre, dass die illustre Runde nicht mehr an diesem Konferenztisch saß, als der Kampf losging. An dieser Stelle fühlte ich mich als Leser etwas allein gelassen.

Wie gesagt, du hast Recht. Ich habe den Tisch anscheinend völlig ignoriert (unbewusst), um es mir ein wenig einfacher zu machen. Ich werde das gegebenenfalls noch korrigieren.
Oh, dann wird sich in der Szene aber einiges tun! Ich bin schon gespannt, wie das dann ausgehen wird...
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Dass das ganze Verhandlungsteam allem Anschein nach bis an die Zähne bewaffnet zu einem diplomatischen Gespräch aufbrach und auch mit funktionierenden Waffen in dem Konferenzsaal ankam – auch hier haben mir Details gefehlt. Mal abgesehen davon, dass diese Wahnsinnstat, um mit Torres‘ Worten zu sprechen „unsternenflottig“ ist, überhaupt gelingen konnte...

Keiner war bis an die Zähne bewaffnet. Sie hatten alle nur die Diplomatiewaffe und Belar sein Rapier und warum sollten die Waffen nicht funktionieren?
Es mag unsternenflottig sein, diese Tat zu vollführen, aber es ist menschlich. Drake ist nicht nur Sternenflottenoffizier und selbst wenn er es wäre, ist er schon gar kein perfekter. Er macht Fehler und er macht große Fehler und da er emotional stark kompromittiert ist, finde ich sein Verhalten nachvollziehbar. Wenn jemand das Vorhaben ankündigt, einen meiner geliebten Menschen, umzubringen, weiß ich nicht ob ich mich dann nicht zu einer Wahnsinnstat hinreissen lassen würde. Ich war noch nie in so einer Situation und will es auch nicht sein, aber ich kann es nachvollziehen, wie Drake reagiert.
Nun, wenn Föderations-/ Sternenflottenparlamentäre mit Waffen erscheinen, ist dies in meinen Augen schon zu viel des guten, ob Phaserchen oder Granatwerfer ist mir da egal - für eine diplomatische Konferenz ist das in meinen Augen ein klares "NoGo", von daher wählte ich den Ausdruck "bis an die Zähne bewaffnet". Der Rapier hat mich am wenigsten gestört, den fand ich sogar sehr passend! Warum die Waffen nicht funktionieren sollten? Ich hätte die Gäste an Bord gebeamt und damit die erste Schutzmauer errichtet: Waffen wären erkannt und deaktiviert worden. Zudem hätte ich ein Dämpfungsfeld errichtet, das das Abfeuern von Energiewaffen unmöglich macht... Aber naja, wenn man zu viele Mafiosi-Stories schreibt, beginnt man irgendwann hinter jedem Zahnstocher einen Shuriken zu sehen...
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Genial empfand ich die Stelle mit dem angedockten Purifier: Vier Torpedos – das Schiff ist auch ohne Schilde sehr gut gepanzert gewesen, wofür ich die überlegene Technologie der Shok verantwortlich machte und demnach sind die zehn Minuten Todeskampf des Schiffes schon ein Zeichen hervorragender Ingenieursleistung! Ich stimme hier J.J. Belar absolut zu: Ein Schiff mit gesenkten Schilden hat so einer Attacke nur noch die Schiffshülle entgegenzusetzen! Ein schwerwiegender taktischer Fehler der Shok, die für eine Sekunde wohl entweder etwas überheblich gewesen sind oder zu vernarrt in ihre Protokolle und ihr Ehrgefühl. Beides ist denkbar und durchaus plausibel. Eine wirklich interessante Wendung der Geschichte.

Danke dir.
So wars gedacht. Wie gesagt, das Schiff war komplett Offline, die Schilde und sämtliche Defensivsysteme down, da ist es ein leichtes, das Schiff zu vernichten. Aber ich glaube nicht an einen taktischen Fehler oder Überheblichkeit. Ich glaube, das ist ein technisches Problem. Ich glaube kaum, dass ein Schiff mit aktivierten Schilden docken kann und sich mit Versorgungs- und Energietransferleitungen, oder Gangways verbinden lassen kann, solange diese aktiviert sind.
Das sehe ich anders - auch Shuttles können die eigenen Schilde durchfliegen - sogar fremde Schiffe/ Waffen, wenn diese die Frequenz kennen und sich anpassen können. Dies ist Canon-Fact.
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Die Shok-Flotte, die ohne den Purifier so klar vernichtet werden konnte war für mich etwas zu einfach und warf in mir die Debatte auf, wie unschuldig und unmilitärisch die Shan überhaupt sein können. Sie scheinen – bis auf den Purifier – den Shok klar überlegen gewesen zu sein. Dieser Verdacht drängte sich mir zumindest auf.

Die Shan haben ihr Schärflein sicher dazu beigetragen. Ich wollte damit herausstellen, dass die Shan militärisch mindestens ebenbürtig waren, bevor der PURIFIER in Dienst gestellt worden ist. Und erst dann sich ihr militärisches Geschick geändert hat.

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Zu Drake:
Ich habe ja gehofft, dass ich ihn durch das Nachfolgende Werk etwas besser kennenlerne. Leider sind die Infos hierüber ziemlich dürftig. Seine Verhaftung zu akzeptieren ohne die Shan um Hilfe zu bitten kann ich nicht verstehen – er hat schließlich eine Familie unter den Shan. Dass er zum Selbstmordattentäter wird kann ich teilweise nachfühlen: Zu diesem Zeitpunkt hat er seine Shan-Familie verloren, aber das ist eigentlich die einzige wirkliche Gefühlsregung, die man über ihn erfährt. Keine Frage nach seiner Familie innerhalb der Föderation, kein Versuch ihnen vor der Verhandlung mit den Shok eine Art „Abschiedsbrief“ zukommen zu lassen, nichts – zumindest ist nichts im Text benannt. Gerade dadurch hätte der Familienvater allerdings etwas Farbe bekommen. Auch sein Sternenflottenabschied vor zwei Jahren – da hätte er in meinen Augen auch etwas mehr intervenieren können und müssen. Er ist Captain der Sternenflotte, er trifft doch seine Entscheidungen erst nach reiflichem Überlegen und steht dann mit Überzeugung dafür gerade! Wie gesagt: Er hat sich in meinen Augen einer gleichwertigen Kultur angeschlossen und keinem Steinzeitvölkchen Phaserwaffen verschafft.

Drake ist aber auch ein sehr verschlossener Mensch, der ungerne Schwäche zeigt. Er weiss nicht so genau, was er von Belar halten soll und würde ihn nur ungern nach seiner Tochter fragen, zumal Belar dazu weder die Zeit hat, diese persönlichen Dinge zu beantworten, noch sicherlich keine Kenntnis davon besitzt. Seine Shan Familie hat er nicht verloren, die Leben alle noch. Im Moment war es ja nur eine Ehefrau. Ein Kind oder so gab es noch nicht.

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Interessant fand ich die Geschichte auch deswegen, weil ich ja selbst ein aussterbendes Volk kreiert habe. Wie deren Entwicklung weitergehen wird, weiß ich noch nicht. Persönlich habe ich mich noch nie einem so radikalen Konzept einer Volksspaltung wie bei den Shan – Shok beschäftigt. Ich finde die Kultur der ShanShok äußerst inspirativ und hoffe nochmals von ihnen zu hören.

Die Shan zumindest werden in UO sicher noch den einen oder anderen Auftritt bekommen, das kann ich dir versprechen. Ich fand es sehr reizvoll, ein zu tief gespaltenes Volk zu kreieren, das auch noch vom aussterben bedroht ist. Das war ein Dilemma, das ich sehr gerne erforschen wollte und ich finde, es hat sich gelohnt. Ich hab das eine oder andere gelernt.
Hm, richtig. Tiefe Spaltung - und vom Aussterben bedroht. Das mit der Spaltung... vielleicht sollte ich mich da auch mal daran versuchen. Naja, die Bele-und-Lokai-Folge aus TOS hat mir allerdings nie wirklich gefallen...  ;)
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Alles in allem war die Geschichte sehr stringent, niemals hatte man das Gefühl man würde auch nur eine Handbreit vom Roten Faden abweichen! Die Ideen waren schlüssig, auch die Tatsache, dass nun wohl eine Aussöhnung anstand, haben mir sehr gefallen. Die Shok-Verhandlungen erinnerten mit ein wenig an Kirk: Eine Strategie, viele Waffen – Cowboy-Diplomatie, eben.

Das mag daran liegen, dass ich meine roten Fäden sehr konsequent und verbissen verfolge, was aber auch ein Grund ist, warum die meisten meiner Geschichten, nahtlos ineinanderpassen und es kaum Diskrepanzen gibt. Kirk beeinflusst mich nach wie vor, zählt er doch neben Sisko zu meinen Favoriten und diese beiden genannten fackeln nicht lange und so ist auch Belar ein wenig und ich natürlich auch ein bißchen.
Kirk ist in meinen Augen ein besonders mieser Sternenflottenoffizier - aber dennoch ist er auch für mich eine Inspiration.
Zitat
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Das war's von meiner Seite. Bis zur nächsten Freelancer-Story werde ich zwar noch etwas warten müssen... aber das wird schon!  ;)

"The Purifier" ist ein würdiger Nachfolger "des Nachfolgers".

So ist es.
Jetzt ist erstmal die neue UO Geschichte dran und dann wahrscheinlich Freelancer.
Aber vielen Dank für das Lob und deine Kritik.

Gruß
J.J.
Freelancer, Freelancer, Freelancer!  :duell
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Kirk am 21.03.14, 18:25
So ich bin jetzt auch schon seit ein paar Tagen mit der Geschichte durch und möchte meine Meinung dazu Äußern. Ich finde Star Trek: Tigershark 02 ist eine gute und gelungene Fortsetzung von Star Trek: Tigershark 01 ist.

Was mir gefallen hat war das der Krieg zwischen den beiden Völkern von beiden seiten Gleich gesehen werden und es eigentlich nur noch darum geht Vergeltung zu üben. Während der eigentliche Grund, eine Lösung für das Aussterben, in den Hintergrund getterten ist. Das dann erst ein Außenstehender Kommen muss um die beiden Seiten aufzurütteln und den Krieg letztendlich beendet gefällt mir sehr.
Jedoch halte ich es nicht für klug den Gegner darüber zu informieren das man gedenkt zu Flüchten. Auch wenn die Gegenseite das bereits wusste.

Was mir jedoch ein wenig komisch vor kam war das die Ursprüngliche Crew die oberste Direktive gebrochen haben soll. Ich meine gut die Autoren der Fernsehserien haben die Direktive auch immer sehr unterschiedlich ausgelegt, aber hier erschließt es sich mir nicht ganz. Aber gut es kann ja bestimmt bzw. gibt bestimmt einen Passus der Direktive der es Sternenflotten Offizieren Verbittet in interne Angelegenheiten von Warp-Zivilisationen einzugreifen.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gefallen.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.14, 12:15
@ Kirk

Zitat
So ich bin jetzt auch schon seit ein paar Tagen mit der Geschichte durch und möchte meine Meinung dazu Äußern. Ich finde Star Trek: Tigershark 02 ist eine gute und gelungene Fortsetzung von Star Trek: Tigershark 01 ist.

Das freut ich sehr zu lesen. Auch hierfür meinen Dank.

Zitat
Was mir gefallen hat war das der Krieg zwischen den beiden Völkern von beiden seiten Gleich gesehen werden und es eigentlich nur noch darum geht Vergeltung zu üben. Während der eigentliche Grund, eine Lösung für das Aussterben, in den Hintergrund getterten ist. Das dann erst ein Außenstehender Kommen muss um die beiden Seiten aufzurütteln und den Krieg letztendlich beendet gefällt mir sehr.
Jedoch halte ich es nicht für klug den Gegner darüber zu informieren das man gedenkt zu Flüchten. Auch wenn die Gegenseite das bereits wusste.

Das war mir sehr wichtig, dass der eigentliche Grund des Krieges seine Bedeutung verloren hat und es im Prinzip nur noch um puren Fanatismus geht und das Ziel den Gegner komplett zu vernichten. Belar mag da wohl ein wenig naiv gehandelt haben, allerdings mit den besten Absichten. Das war seine Art, den Shok einen Ölzweig zu reichen, indem er ihnen die Möglichkeit gab, die Shan einfach ziehen zu lassen und um damit Größe zu beweisen, da er ihnen vor Augen führen wollte, dass sie eigentlich ihr Ziel erreicht hatten, ohne alle Shan zu vernichten. Ist leider nach hinten losgegangen.

Zitat
Was mir jedoch ein wenig komisch vor kam war das die Ursprüngliche Crew die oberste Direktive gebrochen haben soll. Ich meine gut die Autoren der Fernsehserien haben die Direktive auch immer sehr unterschiedlich ausgelegt, aber hier erschließt es sich mir nicht ganz. Aber gut es kann ja bestimmt bzw. gibt bestimmt einen Passus der Direktive der es Sternenflotten Offizieren Verbittet in interne Angelegenheiten von Warp-Zivilisationen einzugreifen.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gefallen.


Ich denke, die oberste Direktive bezieht sich nicht nur auf die Nichteinmischung in die Angelegenheiten fremder Völker die noch kein Warp erreicht haben. Sie gilt imo universell. Es gibt in ST auch die eine oder andere Folge, wo Warpzivilisationen einen Konflikt haben und zufällig hineingeratenen Captains das Leben schwer macht. So auch hier. Belar trifft eine Situation an, in der die Sternenflotte bereits mehr oder weniger unfreiwillig involviert ist (Drake) und erhält von Seiten der Shan ein offizielles Hilfsgesuch, was ihn zum handeln verpflichtet und er versucht dabei nicht Partei zu ergreifen. Was sich allerdings als sehr schwer darstellt, da er mit den Shan fühlt und nicht gänzlich unparteiisch ist. Dieses Dilemma wollte ich etwas näher untersuchen, ist mir mehr oder weniger gelungen und hat sicher seine Stolpersteine, die nicht ganz so plausibel sind.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Kirk am 23.03.14, 20:12
@ Kirk

Zitat
So ich bin jetzt auch schon seit ein paar Tagen mit der Geschichte durch und möchte meine Meinung dazu Äußern. Ich finde Star Trek: Tigershark 02 ist eine gute und gelungene Fortsetzung von Star Trek: Tigershark 01 ist.

Das freut ich sehr zu lesen. Auch hierfür meinen Dank.

Ich habe für die gute Unterhaltung im Zug zu danken.

Zitat
Zitat
Was mir gefallen hat war das der Krieg zwischen den beiden Völkern von beiden seiten Gleich gesehen werden und es eigentlich nur noch darum geht Vergeltung zu üben. Während der eigentliche Grund, eine Lösung für das Aussterben, in den Hintergrund getterten ist. Das dann erst ein Außenstehender Kommen muss um die beiden Seiten aufzurütteln und den Krieg letztendlich beendet gefällt mir sehr.
Jedoch halte ich es nicht für klug den Gegner darüber zu informieren das man gedenkt zu Flüchten. Auch wenn die Gegenseite das bereits wusste.

Das war mir sehr wichtig, dass der eigentliche Grund des Krieges seine Bedeutung verloren hat und es im Prinzip nur noch um puren Fanatismus geht und das Ziel den Gegner komplett zu vernichten. Belar mag da wohl ein wenig naiv gehandelt haben, allerdings mit den besten Absichten. Das war seine Art, den Shok einen Ölzweig zu reichen, indem er ihnen die Möglichkeit gab, die Shan einfach ziehen zu lassen und um damit Größe zu beweisen, da er ihnen vor Augen führen wollte, dass sie eigentlich ihr Ziel erreicht hatten, ohne alle Shan zu vernichten. Ist leider nach hinten losgegangen.


Zitat
Was mir jedoch ein wenig komisch vor kam war das die Ursprüngliche Crew die oberste Direktive gebrochen haben soll. Ich meine gut die Autoren der Fernsehserien haben die Direktive auch immer sehr unterschiedlich ausgelegt, aber hier erschließt es sich mir nicht ganz. Aber gut es kann ja bestimmt bzw. gibt bestimmt einen Passus der Direktive der es Sternenflotten Offizieren Verbittet in interne Angelegenheiten von Warp-Zivilisationen einzugreifen.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gefallen.


Ich denke, die oberste Direktive bezieht sich nicht nur auf die Nichteinmischung in die Angelegenheiten fremder Völker die noch kein Warp erreicht haben. Sie gilt imo universell. Es gibt in ST auch die eine oder andere Folge, wo Warpzivilisationen einen Konflikt haben und zufällig hineingeratenen Captains das Leben schwer macht. So auch hier. Belar trifft eine Situation an, in der die Sternenflotte bereits mehr oder weniger unfreiwillig involviert ist (Drake) und erhält von Seiten der Shan ein offizielles Hilfsgesuch, was ihn zum handeln verpflichtet und er versucht dabei nicht Partei zu ergreifen. Was sich allerdings als sehr schwer darstellt, da er mit den Shan fühlt und nicht gänzlich unparteiisch ist. Dieses Dilemma wollte ich etwas näher untersuchen, ist mir mehr oder weniger gelungen und hat sicher seine Stolpersteine, die nicht ganz so plausibel sind.

Gruß
J.J.

Wie gesagt in den TV Serien haben die Autoren ja auch schon die Oberste Direktive, um Sovranes Worte zu nutzen, kreativ ausgelegt. Und gut die Crew hat sich wo eingemischt wo sie eigentlich nichts zu suchen hat, dazu kommt noch das Belar als Captain nun ja auch noch nicht der Erfahrenste ist, und das tut was er meint wichtig zu sein. Daher macht das schon Sinn wie du das geschrieben hast, da man das ja von den Original Machern so gewohnt ist man gucke nur VOY da haben die ja in jeder Folge die Direktive anderst gesehen, von den restlichen Vorschriften der Flotte mal ganz abgesehen.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 23.03.14, 21:01
@ Kirk

Zitat
Ich habe für die gute Unterhaltung im Zug zu danken.

Ach Quatsch, ich freue mich doch, wenn meine Geschichten auch von anderen außer mir gelesen werden.

Zitat
Wie gesagt in den TV Serien haben die Autoren ja auch schon die Oberste Direktive, um Sovranes Worte zu nutzen, kreativ ausgelegt. Und gut die Crew hat sich wo eingemischt wo sie eigentlich nichts zu suchen hat, dazu kommt noch das Belar als Captain nun ja auch noch nicht der Erfahrenste ist, und das tut was er meint wichtig zu sein. Daher macht das schon Sinn wie du das geschrieben hast, da man das ja von den Original Machern so gewohnt ist man gucke nur VOY da haben die ja in jeder Folge die Direktive anderst gesehen, von den restlichen Vorschriften der Flotte mal ganz abgesehen.

Auch wieder wahr. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis nicht so ganz zufrieden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nicht so ganz rund ist.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.05.14, 22:46
Ich bin derzeit irgendwie im "lese und Review" Modus bin und nicht immer nur SATYR lesen wollte, habe ich mir spontan Tigershark 02 gegriffen und in einen Rutsch durchgelesen.

Schöne Fortsetzung des Vorgängers, an den ich mich - auch dank der wunderbaren Zusammenfassung - gut erinnern konnte.

Toll finde ich es, wie gerade Captain Belar auch mal schwankt, an sich zweifelt, was ihm als junger Kommandant durchaus zusteht, aber dennoch seinen moralischen Grundsätzen treu bleibt.

Und auch wenn der diplomatische Vorstoß letzten Endes nicht von Erfolg gekrönt war,war das nichts eine Schuld. Gute Argumente von ihm waren ja vorhanden nur ist gegen Fanatismus leider kein kraut gewachsen.

Positiv fand ich auch, dass die Shok bis auf die Nummer mit der Phasern als intelligente gegner gezeigt wurden. sowas mag ich.

Und wo wir gerade bei dem Thema sind:
Das Belar die Phaser eingepackt hat, hätte ich auch so geschrieben. Francis und auch Tobias hätten diese Entscheidung ähnlich getroffen. Toll wäre natürlich eine art Waffendeaktivator von Seiten der Shok gewesen, sodass sich Drake dann die waff einer der wachen hätten greifen müssen, aber ansonsten habe ich da nix auszusetzen.

und für alle die Mecker der PURIFIER sei zu schnell ausgeschaltet wurden. der erste Todesstern wurde mit zwei Torpedos zerstört, der zweite mit vier. und die waren größer.

Auch der Humor hat gestimmt. Bei dem gespräch zwischen Sovrane und T'Von habe ich mich gekugelt vor lachen.

zwei Kritikpunkte habe ich aber:

An ein paar Stellen beschreibst du das geschehen zu stark. An manchen stellen sit da sehr schade weil da ein Zeigen IMO besser wäre. Beispielsweise wo die Matriarchin der Shan ihrer Trauer freien lauf lässt, dass hätte man IMO anders lösen können.

Ähnliches machst du dann auch gegen ende und da ist es persönlich zuviel beschreibung.

und im letzten Absatz von "was bisher geschah" hast du einen ziemlich verwirrenden satz drin.

Aber das ist meckern auf hohen Niveau

**********************************************************

Zum Thema Oberste Direktive:

Es ist immer eine Gradwanderung wie weit man dabei geht. ich finde Belars entscheidung hier schon weit aus dem Fenster gelehnt, ich glaube nicht das meine Captains da ähnlich entscheiden hätten. Und zumindest von Patrcia Lionel (XO der MORNING STAR) hätte er sich mehr anhören dürfen als nur den formalen Protest von Ventress und T'Von.

*******************************************

Beim letzten Kapitel hast du mich auch um lachen gebracht. allein mit der Überschrift: da hatte ich als "The Big Bang Theory" Fan, sofort Sheldons Klopfritual vor meinen Augen.

**********************************************

Fazit:

Dem Vorgänger habe ich eine gute zwei gegeben. The Purifier würde ich, weil ich ihn etwas besser fand, eine 1-.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.05.14, 18:59
@ Alex

Zitat
Ich bin derzeit irgendwie im "lese und Review" Modus bin und nicht immer nur SATYR lesen wollte, habe ich mir spontan Tigershark 02 gegriffen und in einen Rutsch durchgelesen.

Na das ist doch prima. Vielen Dank dafür.
Ich für meinen Teil komme außer dem Lesestoff für meine nun laufenden Jahresprüfungen nicht sonderlich dazu noch was anderes zu lesen.

Zitat
Schöne Fortsetzung des Vorgängers, an den ich mich - auch dank der wunderbaren Zusammenfassung - gut erinnern konnte.

Das freut mich. Da mir bewusst ist, dass die Zwischenräume zwischen den einzelnen Episoden bei mir immer länger werden, halte ich diese Art der "Erinnerung" für notwendig, ohne dass der Leser gezwungen wird, nochmal die ganze vorangegangene Episode zu lesen. Freut mich, dass ich das geschafft habe.

Zitat
Toll finde ich es, wie gerade Captain Belar auch mal schwankt, an sich zweifelt, was ihm als junger Kommandant durchaus zusteht, aber dennoch seinen moralischen Grundsätzen treu bleibt.

Ich mag keine Superhelden und auch als Admiral hat Belar durchaus seine Schwächen und zweifelt auch dann noch ab und an. Aber als Captain, der sozusagen ins Kommando geworfen wurde, ohne dass er wirklich drauf vorbereitet ist, hielt ich das für konsequent.

Zitat
Und auch wenn der diplomatische Vorstoß letzten Endes nicht von Erfolg gekrönt war,war das nichts eine Schuld. Gute Argumente von ihm waren ja vorhanden nur ist gegen Fanatismus leider kein kraut gewachsen.

Das ist leider wahr. Ich finde auch, dass er mehr oder weniger sein Bestes gegeben hat.

Zitat
Positiv fand ich auch, dass die Shok bis auf die Nummer mit der Phasern als intelligente gegner gezeigt wurden. sowas mag ich.

Auch das ist mir sehr wichtig. Selbst die schlimmsten Feinde der Föderation haben aus ihrer Sicht der Dinge immer ein edles Motiv und sind keine dummen Schläger und so wie in den Serien möchte ich das auch in meinen Geschichten haben. Gut, der eine oder andere Shinzon oder Nero kommt mal vor, aber selbst die Cardassianer handeln aus dem Wunsch heraus, Sicherheit und Wohlstand für ihr Volk zu gewährleisten. Leider eben mit den aus Föderationssicht falschen Mitteln und moralisch fragwürdigen Methoden. Aber als Cardassianer würde der Leser wohl anders denken und das ist mir wichtig. Ohne zu urteilen, die Handlungen plausibel zu beschreiben.

Zitat
Und wo wir gerade bei dem Thema sind:
Das Belar die Phaser eingepackt hat, hätte ich auch so geschrieben. Francis und auch Tobias hätten diese Entscheidung ähnlich getroffen. Toll wäre natürlich eine art Waffendeaktivator von Seiten der Shok gewesen, sodass sich Drake dann die waff einer der wachen hätten greifen müssen, aber ansonsten habe ich da nix auszusetzen.

Auch heute denke ich noch, dass diese Handlung richtig war. Ich meine sogar zu wissen, dass es eine Vorschrift gibt, dass sich kein Außenteam unbewaffnet in ein potenziell gefährliches Gebiet beamen darf. So oder so ähnlich. Und gerade kleine Phaser wurden entwickelt, um unauffällig getragen und zur Not zum Einsatz gebracht zu werden.

Zitat
und für alle die Mecker der PURIFIER sei zu schnell ausgeschaltet wurden. der erste Todesstern wurde mit zwei Torpedos zerstört, der zweite mit vier. und die waren größer.

So ist es. Und ich wollte nicht schon wieder ein Duell zwischen zwei Schiffen, sondern auch mal was anderes schreiben. Der PURIFIER war eben durch seine Deaktibierung und Verbindung mit den Systemen der Station ziemlich verwundbar.

Zitat
Auch der Humor hat gestimmt. Bei dem gespräch zwischen Sovrane und T'Von habe ich mich gekugelt vor lachen.

Das freut mich. Ich hatte schon befürchtet, ein wenig zu dick aufzutragen.
Hat auf jeden Fall Spass gemacht, das Wortgefecht zu schreiben.

Zitat
An ein paar Stellen beschreibst du das geschehen zu stark. An manchen stellen sit da sehr schade weil da ein Zeigen IMO besser wäre. Beispielsweise wo die Matriarchin der Shan ihrer Trauer freien lauf lässt, dass hätte man IMO anders lösen können.

Eine Schwäche, die ich nach wie vor habe und konsequent bekämpfe. Das gelingt manchmal mehr und manchmal weniger. Aber ich arbeite daran.

Zitat
Ähnliches machst du dann auch gegen ende und da ist es persönlich zuviel beschreibung.

und im letzten Absatz von "was bisher geschah" hast du einen ziemlich verwirrenden satz drin.

Ich hab mir den letzten Absatz nochmal durchgelesen und finde den Satz den du meinst nicht.
Wenn du ihn mir nennst, kann ich womöglich für Aufklärung sorgen.

Zitat
Zum Thema Oberste Direktive:

Es ist immer eine Gradwanderung wie weit man dabei geht. ich finde Belars entscheidung hier schon weit aus dem Fenster gelehnt, ich glaube nicht das meine Captains da ähnlich entscheiden hätten. Und zumindest von Patrcia Lionel (XO der MORNING STAR) hätte er sich mehr anhören dürfen als nur den formalen Protest von Ventress und T'Von.

Das mag sein. Ich bin mit der Sache auch nicht so zufrieden. Konnte es aber zu dem Zeitpunkt einfach nicht besser. Mal sehen, ob ich das Thema "Oberste Direktive" mal wieder ausgrabe und es vielleicht schaffe, es besser zu machen.

Zitat
Beim letzten Kapitel hast du mich auch um lachen gebracht. allein mit der Überschrift: da hatte ich als "The Big Bang Theory" Fan, sofort Sheldons Klopfritual vor meinen Augen.

Die Kapitelüberschrift heisst "Abgesang". Klär mich mal auf, wo konnte man denn da lachen? Das Klopfritual, weil Drakes Tochter Penny heisst?

Zitat
Fazit:

Dem Vorgänger habe ich eine gute zwei gegeben. The Purifier würde ich, weil ich ihn etwas besser fand, eine 1-.

Vielen, vielen Dank. Das ist ein tolles Lob. Ich freue mich sehr.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.05.14, 19:12
Zu dem Satz hier das Zitat

Zitat
Drake und seine Crew sind völlig in die Gesellschaft der Shan integriert, einige, so auch der ehemalige TIGERSHARK Captain, sind sogar bereits mit einer Shan verheiratet und brechen aus Belars und Sovranes Sicht Tag für Tag die oberste Direktive der Föderation, auch wenn sie großes Mitgefühl für das Schicksal der Shan, die faktisch genetisch mit den Menschen und anderen Völkern der Föderation verwandt sind und diese Praxis schon seit 200 Jahren betreiben, indem sie immer wieder durch geheime Wege genetisches Material heranziehen, sind Sovrane und Belar nicht bereit, sich in die internen Angelegenheit dieses Volkes einzumischen und stellen Drake unter Arrest.

Das ist schon ein großer satz mit sechs oder sieben nebensätzen.

Etwas sehr viel.

Und nein "Abgesang" ist nicht das letzte Kapitel.. Auf seite 31 gibt es die Kapitelüberschrift "Penny".

(siehe anhang)

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Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.05.14, 11:21
Ja, ich und meine Schachtelsätze. Die habens manchmal in sich. Das kritisieren auch meine Lehrer manchmal.
Was "Penny" angeht, stimmt hast recht.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Max am 14.05.14, 23:16
Ich finde, Schachtelsätze sind nicht per se etwas schlechtes. Natürlich gibt es gewisse Grenzen. Aber ich finde es ab und an auch ganz schön, wenn ein Text dadurch abwechslungsreich bleibt, dass seine Struktur ein bisschen dynamisch ist. Dazu können auch unterschiedlich lange oder verschachtelte Sätze beitragen.
Titel: Antw:Star Trek: Tigershark 02 - The Purifier
Beitrag von: Dahkur am 24.01.16, 19:18
Die beiden Tigershark Geschichten habe ich jetzt auch gelesen. Da sie inhaltlich zusammengehören, kommentiere ich für beide hier.

Auch hier fällt mir Belar wieder angenehm auf. Er geht mit Zuversicht aber auch mit Respekt sein erstes eigenes Kommando an. Von dem Poltertypen aus UO scheint er noch einiges entfernt zu sein, er wirkt auch wesentlich diplomatischer. Seine neue Counsellor scheint eine ausgesprochen interessante Person zu sein mit Telepathie und Telekinese und offensichtlichem Wissen über Belars Zukunft.
Auch T’Von gefällt mir gut von ihrer Art her.

Für das Kennenlernen/Näherkommen mit Shendra Kitaren, seiner zukünftigen Ex, hätte ich mir mehr Interaktion gewünscht. Das hätte dann in den Sprung von einem Jahr geschehen müssen (oder beim ersten Galadinner vor dem Jahressprung, da wäre eine Beschreibung des ersten Zusammentreffens auch sicherlich interessant gewesen)

Die Ausarbeitung der Shan’Shok ist Dir gut gelungen. Zwei Volksgruppen, die sich gegenseitig wegen ihrer Art der Fortpflanzung verachten, und sich systematisch auslöschen wollen (wobei da im Endeffekt der eine Teil wohl nicht besser zu sein scheint als der andere). Die Beschreibung der Klonanlagen hat mir gefallen, der Gedanke dahinter sowieso. Da ist mit den Shan ein buntes Volk entstanden, welchem das friedliche Miteinander der Völker des Alpha und Beta Quadranten sozusagen ins Gesicht geschrieben steht - eine nette Idee.

Dass eine friedliche Einigung mit den Shok nicht möglich war, ist traurig, aber nach der langen Zeit der erbitterten Feindschaft glaubwürdig. Und dabei hat sich Belar hier wirklich mal diplomatisch ins Zeug gelegt! Drake hätte er besser nicht mitgenommen …

Drake … Das ist so ein Punkt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann. Belar und Sovrane gehen da mit ziemlicher Verachtung mit ihm um, weil er sich entschieden hat, bei einem Volk zu bleiben und Gene mit diesem auszutauschen, wo die Shan bereits selbst seit Jahren sich ihre Gene im Alpha und Beta Quadranten „zusammensuchen“. Ich kann da ehrlich gesagt das Problem nicht sehen, welches die beiden haben. Für mich ist das keine Einmischung, die nicht ohnehin bereits geschehen war. Man könnte ihm vorwerfen, dass er als Sternenflottenoffizier nicht so einfach „desertieren“ dürfte – aber um den Punkt geht es ja nicht.
Die Zerstörung des Purifiers, der Station und wahrscheinlich etlicher Shok halte ich da ehrlich gesagt für die wesentlich größere Einmischung in eine interne Angelegenheit. Oder sehe ich da einen wesentlichen Punkt nicht?

Dass diese Geschichte nicht auf eine kriegerische sondern auf eine (wenigstens zum Teil) friedliche Lösung mit dem Exodus der Shan in den Föderationsraum hinausläuft, spricht mich natürlich sehr an. Das ist eine Konfliktlösung à la Star Trek.

Das letzte Kapitel hat mich dann auf der einen Seite mit einem kleinen Fragezeichen hinterlassen: War von Drakes Tochter irgendwann die Rede? Es hieß, seine Frau und sein Sohn seien beim Durchtritt durch die Barriere ums Leben gekommen, aber die Erwähnung einer Tochter ist mir da entgangen.
Auf der anderen Seite gefällt mir das Kapitel jedoch ganz besonders vom Stil her: Du zeigst eine ganz andere Seite von Belar, wie er Penny tröstet, und lässt die Geschichte dann mit einem sehr schönen, melancholischen Schlusssatz enden, wie ich ihn bei Geschichten einfach sehr liebe.
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