Diese Folge entstand recht schnell, ohne dass ich sie groß "hin- und hergedreht", aber ich hoffe, dadurch nicht zu viele grundlegende Ungereimtheiten entstanden ;)
Eine Vorgehensweise, die zum Hauptcharakter von Neongrün passt, und auf die er zweifellos stolz wäre. Und sowohl in der Geschichte, als auch in der Realität führt die Entschlussfreudigkeit und der Tratendrang zum Volltreffer.Es freut mich sehr, dass Dir die Folge gefallen hat! So eine Vorgehensweise ist natürlich auch ein Risiko. Wenn er es noch nicht wirklich zu spüren bekommen hat, wird Hunter das vielleicht auch noch merken ;)
Neongrün konnte mir jedenfalls wieder eine sehr viel stärkere Reaktion abringen, vielleicht sogar eine etwas unerwartete, denn... ich habe mich herrlich amüsiert! Hunter bei der fast schon fröhlichen Jagd zuzusehen, war ein riesiger Spaß. Schon erstaunlich, wie anders ich den Captain inzwischen wahrnehme. Habe ich mich anfangs gefragt, wie man so jemandem ein Raumschiff der Galaxy-Klasse anvertrauen konnte, wundere ich mich jetzt fast, warum das nicht schon eher geschehen ist.Hunters besondere Art ist für mich auch immer eine schöne Gelegenheit, eine besondere "Jagd" ins Rollen zu bringen. Eigentlich ist das fast ein verbindendes Motiv einiger Hunter-Folgen, denn in mindestens vier von sechs Fällen jagt er ja irgendeiner Sache hinterher.
Der Charakter hat einfach etwas mitreißendes, etwas faszinierendes. Der muss sich nicht mit anderen beraten. Der hat keine Zweifel und erst recht keine Scheu. Der folgt seinen Instinkten, seinem Bauchgefühl, ohne wenn und aber. Dabei zieht er eine unglaubliche Kraft aus sich selbst. Die Selbstsicherheit, die er ausstrahlt ist bewundernswert und vermutlich genau das, was ein - vielleicht nicht umstrittener - aber dennoch herausragender Kommandant haben muss. Jeder Gedanke, der gewälzt werden muss, jedes Problem, das es zu lösen gilt, jede Seite, die betrachtet werden muss, findet erst und einzig in einem Dialog zwischen Hunter und sich selbst statt. Geht nicht, gibt's nicht. Die Einstellung ist toll. Ich finde Hunter als Kommandanten sehr erfrischend.Hunter ist wirklich eine schwierige Figur, die zu schreiben auch viel Spaß machen kann, weil ich mir mit Hunter gewagtere Geschichten trauen kann. Er entzieht sich typischen ST-Kategorien und das ist auch gefährlich, weil er nicht selten einfach kein guter Mensch ist, im Grunde schon fast ein Risiko für seine Umgebung. Das ist dann wirklich eine Gratwanderung. Und so oft, wie ich ihn etwas übertrieben zeichne, ist es mir auch hin und wieder wichtig, dass er gewisse Leistungen bringt, sonst müsste man sich wirklich jedes Mal fragen, was er auf diesem Posten verloren hat. Das "große Ergebnis" ist hier der Erstkontakt und ich finde auch irgendwie, dass wenig Hunter besser beschreibt, als dass er ihn wegen der Wette durchführen will :D Du hast das mMn perfekt beschrieben. Ein "kleines Beispiel" ist aber auch, dass Hunter im Kopf die nötige Distanz zum Planeten ausrechnet; ich könnte einen Tangens jedenfalls nicht einfach mal so schnell ausrechnen. Er besitzt also schon auch Fähigkeiten.
Als Autor kommt es sicher einer Gradwanderung gleich, ihn nicht zu abgehoben zu machen. Das klappt aber ganz gut, mitunter kam er mir sogar wie ein Sherlock Holmes vor. Genauso entschlossen, genauso genial. Man hört die Zahnräder hinter der Stirn beständig knattern. Was diese Geschichte dann wieder so amüsant macht, ist Hunters Motivation. Es geht ihm gar nicht um den Erstkontakt. Es geht ihm um die Wette. Darum zu bestätigen - vermutlich eher sich selbst, als anderen -, dass er auch dieses Problem lösen kann, wenn er gewohnt hartnäckig an die Sache herangeht.
Da kommt es zu gute, dass es dir gelungen ist, auf wenigen Seiten eine wunderbare Chemie zwischen Hunter und Widan aufzubauen. Die beiden Männer sind Freunde. Daran zweifelt man keine Sekunde. Aber erst die dritte im Bund - Pµ - macht die Sache dann so richtig lustig. Ich hatte mitunter den Eindruck, dass sie am liebsten mit den Augen rollen und "Männer!" oder noch besser: "Kinder!" schnauben wollte.Es freut mich, dass Widan und Pµ sozusagen ihre Sache gut machen.
Trotzdem hat mir auch der ernste Tadel Hunters gefallen, dass Pµ - wie eigentlich alle Sternenflotten-Offiziere - keine Kreativität an den Tag legten. Hunter ist anders, ja, aber in solchen Momenten zeigt sich, dass die Sternenflotte Leute wie ihn sogar braucht, einfach um gewohnte Bahnen aufzubrechen, um Lösungen zu finden, für Probleme an die andere Leute nicht einmal gedacht haben. Sobald das Problem gelöst ist, ist der Rest relativ uninteressant. Um den "langweiligen" Erstkontakt dürfen sich andere kümmern. Das ist eben Hunter, wie er leibt und lebt. Ich mag ihn inzwischen sehr.
Auch darüber hinaus kann ich die Geschichte nur Loben. Der Einfall, die Satyr in eine überdimensionale Taschenlampe zu verwandeln, mit der mat den Fremden so lange auf die Nüsse geht, bis sie sich zeigen, war so simpel wie genial und irgenwo sogar metaphorisch für die forschenden Menschen, die sich - auch wenn sie anderes behaupten - ja nicht selten ihre Nase in Dinge stecken, die sie gar nichts angehen.:D
Der Text war wie üblich sehr elegant und wohltuend. Wie Hunters Faust kraftlos auf den Tisch fiel, als ihm der Einsatz von Waffen verbot beispielsweise... all diese kleinen Elemente und Kniffe hast du ganz toll raus. So macht das Lesen Spaß. Ninive ist als Name für den Planeten dann auch schön gewählt. Nur den Titel habe ich nicht so recht begriffen. Warum Neongrün? Okay, es ist vielleicht aufdringlich. "Grellweiß" hätte vielleicht besser gepasst.Danke für das Kompliment :)
Also, wie man sieht... mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich fühlte mich wunderbar unterhalten. Kann ich nur weiterempfehlen! Satyr begeistert noch immer mit einer Top-Umsetzung, schönen Charakteren und frischen Geschichten und Ermüdungserscheinungen sind keine in Sicht. Das muss dir erst mal einer nachmachen! :respect :respectVielen herzlichen Dank, Star :) :)
Allerdings sehe ich Hunter auch kritisch und deswegen hänge ich zu einem gewissen Teil auch noch bei dieser "Wie kann er nur!"-Einstellung ihm gegenüber.
Hunter ist wirklich eine schwierige Figur, die zu schreiben auch viel Spaß machen kann, weil ich mir mit Hunter gewagtere Geschichten trauen kann. Er entzieht sich typischen ST-Kategorien und das ist auch gefährlich, weil er nicht selten einfach kein guter Mensch ist, im Grunde schon fast ein Risiko für seine Umgebung.
Ein "kleines Beispiel" ist aber auch, dass Hunter im Kopf die nötige Distanz zum Planeten ausrechnet; ich könnte einen Tangens jedenfalls nicht einfach mal so schnell ausrechnen. Er besitzt also schon auch Fähigkeiten.
Es freut mich, dass Widan und Pµ sozusagen ihre Sache gut machen.
Mir tut Pµ immer so ein wenig leid. Ich glaube auch, dass Hunter sie wirklich hemmt und blockiert. Ja, sie darf am Ende den Ersten Kontakt durchführen (was im Rahmen der Arbeit der Sternenflotte ja was besonderes ist). Man kann natürlich auch sagen: nicht sie darf, sie muss ihn durchführen, weil Hunter vielleicht wirklich nicht für den besten Start der Beziehungen zu den Außerirdischen gesorgt hat. Pµ ist es wohl gewohnt, auf ihren anstrengenden, "bedrohlichen" Captain zu reagieren (und nicht mehr zu agieren). Sie kommt da mMn in eine Routine, die es erschwert, wirklich kreativ zu arbeiten, und die mit der Zeit sogar dafür sorgt, dass sie automatisch in Opposition zu Hunter tritt, selbst wenn der mal recht haben sollte. Das sehen wir im Grunde ja auch in "Weinrot"; wieder hat er seine eigene Motivation, die Crewmen zu suchen, andererseits hat er ja recht damit, dass das Leben von Leuten mehr wert ist als abstrakte Regeln.
Das Ende fand ich recht konsequent. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass man als Leser eigentlich den Ersten Kontakt mitbekommen möchte; oft ist das ja erst der Ausgangspunkt für eine Geschichte. Hier ist es aber meiner Meinung nach eine gute Emphase der Motiviation Hunters, dass die Folge dort abbricht, wo sie es tut.
Aber ich will bewusst auch mal einen anderen Weg gehen, indem ich mich frage, was man mit so einem Schiff noch alles anstellen kann. Die Reihe ist ja auch eine Hommage an die "Galaxy"-Klasse.
So bin ich bei "Neongrün" gelandet: Neon wirklich wegen der Aufdringlichkeit und Grün, weil das für mich auch die Farbe des Erfolgs ist und das muss man Hunter lassen: Am Ende war er (nach seinen Maßstäben) wieder erfolgreich.
Gerade dieses "Wie kann er nur" macht für mich inzwischen den ganz großen Reiz bei dieser Figur aus. Hunter ist sehr unorthodox und daher auch sehr erfrischend. Ich bin sicher, bei Captain Kirk hat es auch nicht wenige gegeben, die "Wie kann er nur" sagten. Daher meinte ich ja, dass Hunter die Eigenschaften eines wirklich herausragenden Captains mitbringt. Wenn er weiterhin Glück hat und Ergebnisse liefert, bin ich sicher, dass sein Name im 26. oder 27. Jahrhundert eine ähnliche Ehrfurcht hervorrufen wird, wie dereinst Kirks.Stimmt, Hunter könnte schon so was wie eine Legende werden.
Sofern... ihm der Dienst in der Sternenflotte nicht irgendwann doch zu langweilig wird. Ich würde Hunter durchaus zutrauen zu sagen "Ach, all das hier, der Dienst, das Kommando, das begeistert und fordert mich nicht mehr. Es ist Zeit, für wirklich schwere Aufgaben". ;) :D Ja doch, bei seinen Fähigkeiten und seiner Denkweise würde es mich nicht überraschen, wenn er irgendwann weiterzieht. Bisher scheint er den Dienst ja sowieso ein bisschen wie ein Kinderspiel zu betrachten.
Also als schlechten Menschen habe ich ihn bisher noch gar nicht so recht wahrgenommen - vielleicht wirklich, weil er Erfolg hat in dem, was er tut. Ein Untergebener würde ich jetzt auch nicht sein wollen, und ein Redshirt sowieso nicht. Um die scheint er wirklich keinen zweiten Gedanken zu verschwenden, und ja, seine Zielsetzung ist oft egoistisch, aber eben auf eine egoistische Weise, die sich mit der Zielsetzung der Sternenflotte vereinen lässt. Die wollen neuen Lebensformen entdecken. Er will eine Wette gewinnen. Am Ende haben beide etwas davon. Da kommt er mir nicht schlechter vor als, sagen wir, Janeway oder Kirk, die sich ja auch oft mal mit ihrem Ego und ihrer Sturheit zu kämpfen haben, auch wenn dabei mal ein Untergebener hops geht.Na ja, schlechter Mensch... also zumindest "Gelb" zeigt schon eine bedenkliche Seite von ihm. Und ich habe natürlich dann auch so ein paar Geschichtsfragmente, die auch in diese Richtung gehen, deswegen sind für mich natürlich diese Ansätze etwas präsenter.
Ich habe von der Sternenflotte ein ganz besonderes Bild. Ich glaube, das ist eine Organisation, in der nichts - nicht einmal die Personalverteilung - ohne Grund und ohne gründliche Überlegung geschieht. Ich glaube schon, dass selbst bei solchen Entscheidungen auch immer einige Counselor miteinbezogen werden, die sich psychologische Profile ansehen, abgleichen, vergleichen, abwägen, und aufgrund der Profile Teams so zusammenstellen und formen, dass die Mitglieder voneinander lernen und profitieren können. Und man lernt ja nicht von einem Spiegelbild. Man lernt von jemandem, der anders ist, als man selbst, von jemandem, der eine neue Perspektive mit einbringt, eine neue Art zu denken.Ich muss gestehen, ich habe mich ein wenig von der Idee der klug-planenden Sternenflotte à la Turmgesellschaft aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre" entfernt (obwohl der Vergleich vielleicht dann gar nich so schlecht ist. Na ja). Ich glaube, dass ich früher diesen Ansatz vertreten hätte, aber dann kam auch im canon viel, das sich zumindest mit meinem Bild einer Administration, die Details wie das große Ganze im Blick hat, nicht in Einklang bringen ließ - in DS9 halt vor allem.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass das auch auf Hunter und Pµ zutrifft - ohne, dass ie es merken. Dass die sich vielleicht lange Zeit nicht gut vertragen und so ihre Schwierigkeiten haben, dass sie aber dennoch auf lange Sicht hin voneinander profitieren. Pµ scheint ja wirklich eher ein Offizier zu sein, der sehr regelkonform handelt. Nun ist Kreativität aber - meiner Meinung nach - unablässig, wenn man auf dem Stuhl der mitte sitzt - zumindest, wenn man nicht nur ein guter, sondern ein herausragender Kommandant sein möchte. Und davon braucht die Sternenflotte ja auch welche.
Wenn Pµ also irgendwann mal auf der Brücke ihres eigenen Schiffes sitzt, und in eine ähnliche Situation gerät, etwas, das sie sucht, was sich so leicht aber nicht finden lässt (sei es eine Zivilisation, oder die Lösung für ein unlösbar erscheinendes Problem einer Zivilisation) dann erinnert sie sich vielleicht an diese Mission und an Hunters Selbstsicherheit, an den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und... wirft weniger schnell das Handtuch. Vielleicht lernt sie durch ihn, wenn auch unbewusst, das Denken außerhalb der Box. Und die Fehler, die man dabei nicht machen sollte. Trotz seiner persönlichen Verfehlungen könnte Hunter also durchaus ein guter Lehrer sein, auch wenn ihm das selbst nicht so ganz klar ist. Muss es ja auch nicht. Wenn die Leute in der Personalabteilung im Sternenflottenkommando sich darüber im Klaren sind, dann reicht das ja schon. Womöglich wird Pµ dadurch irgendwann mal ein besserer Kommandant als Hunter.
Es wäre natürlich schön, wenn der Zug hier nicht eingleisig fahren und Hunter vielleicht auch mal etwas von Pµ's Sichtweise übernehmen könnte. Oder wenn er wenigstens von ihr profitiert. Du wolltest Hunter mal scheitern lassen. Nun, wenn er sich wieder auf einen verrückten Quest begibt, wäre es doch gut, wenn Pµ - ohne ihn darüber zu informieren - irgendwelche kreativen (und Hunterwürdigen) Zweitpläne in die Wege leitet, die ihm letztendlich den Hals retten, sodass er vielleicht nur mal auf persönlicher, aber nicht auf beruflicher Ebene scheitert. Hunter kann ja ruhig Hunter-typisch weiter überheblich mit ihr sein, aber es wäre dennoch ein schöner Weg um zu zeigen, dass sie trotz allem ein erfolgreiches Team abgeben. Gut, im Grunde sind sie das ja schon. Sie hat ihm ja bereits das Leben gerettet. Trotzdem ist da sicher noch einiges mehr möglich. Es würde mich freuen, wenn Pµ auch mal glänzen könnte. :)
Es gibt durchaus Satyr-Episoden, bei denen ich gerne mehr gesehen oder erfahren hätte, oder wo ich meinte, dass du zu früh abgebrochen hast (die letzte beispielsweise). Aber diese hier gehört nicht dazu. Wenn du eine gute Idee hast, wäre es natürlich nicht schlecht, noch einmal auf diese Zivilisation zurückzugreifen - das würde für Kontinuität sorgen. Aber nötig ist es nicht. Diesmal war der Weg das Ziel :)Das sehe ich auch so.
Das gelingt bisher mehr als gut. Wie schon das ein oder andere Mal angesprochen, bin ich der Meinung, dass du den Geist von TNG bisher noch am besten weiterträgst - besser als die offiziellen Bücher sogar. Das ist natürlich Fan-Träumerei und Wunschdenken, aber... ich könnte mir dich gut in einem Autorenteam zu einer richtigen Star Trek-Serie vorstellen. Das sage ich wirklich nicht, um dir Honig um den Bart zu schmieren, sondern... einfach weil das Star Trek-Universum bei dir gut aufgehoben wäre.:-[
Okay, das passt dann doch ganz gut. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass Grün die Farbe des Erfolges ist. Grün... ist nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe.;) Früher mochte ich Grün mal sehr und auch heute ist das eine Farbe, die ich an sich sehr angenehm finde. Ich freue mich zum Beispiel schon auf die Folge "Lindgrün" - hoffentlich wird das was :)
Ich muss gestehen, ich habe mich ein wenig von der Idee der klug-planenden Sternenflotte à la Turmgesellschaft aus "Wilhelm Meisters Lehrjahre" entfernt (obwohl der Vergleich vielleicht dann gar nich so schlecht ist. Na ja). Ich glaube, dass ich früher diesen Ansatz vertreten hätte, aber dann kam auch im canon viel, das sich zumindest mit meinem Bild einer Administration, die Details wie das große Ganze im Blick hat, nicht in Einklang bringen ließ - in DS9 halt vor allem.
Nach dem Dominion Krieg hat sich die Sternenflotte - jedenfalls in dieser Geschichtenreihe - schon auch verändert und ich sehe darin auch den Grund, warum so ein schwieriger Charakter wie Hunter so schnell in der Hierarchie aufsteigen konnte.
Ich finde das, was Du beschreibst, sehr faszinierend: Das Team an der Spitze profitiert (vielleicht) voneinander, auch wenn sie es so gar nicht bewusst gleich wahrnehmen.
Für mich ist sie eine Person, der die Zusammenarbeit mit Hunter viel Substanz raubt - aber auch das heißt natürlich nicht, dass sie nicht auch an dieser Herausforderung wachsen kann. Nur würde ich mir fast wünschen, dass der Weg für sie nicht so schwer wird. Aber ich kann's nicht ändern ;) ;) ;)
Es wird spannend zu sehen sein, was passiert, wenn Hunter scheitert. Ich brauche dafür einen passenden Plot und im Moment reizt es mich eher, dann eine Geschichte zu erzählen, in der er mit dem Dilemma alleine darsteht - und weil er er ist dann eben auch nicht daran zerbrechen wird. Na ja, vielleicht läuft auch alles anders ;) :D
Aber: Mehr bei "Hellgrün"?
Ich hatte übrigens mal eine Geschichte geschrieben, wo das Heldenschiff dringend eine Nachricht an ein anderes Schiff senden musste, obwohl alle herkömmlichen Kommunikationswege geblockt wurden. Also habe ich den Deflektor benutzt, um Morse-Zeichen zu geben :D Manchmal sind die einfachen Mittel eben doch die besten - und zum Glück hat man ja so einen schweizer-taschen-Deflektor :DDiese Idee gefällt mir! Der Deflektor kann, obwohl ja eigentlich ein relativ einfaches Mittel der Wahl - schon sowas wie ein Wunderwerkzeug sein ;) :D
Ja, richtig, mit Blick auf den Canon lässt sich ein solches Bild vielleicht nicht unbedingt in Einklang bringen. Gerade deshalb spielen die meisten meiner Geschichten inzwischen auch im ganz frühen 25. Jahrhundert, da hat man etwas mehr Abstand. Und natürlich ist am Ende der Fluss einer Geschichte auch immer am wichtigsten, also wenn es die Story verlangt, dann darf man sich schon von der klug planenden Sternenflotte wegbegeben. Ich fände es aber dennoch schade, wenn in vierhundert Jahren und nach dem Kontakt und Informationsaustausch mit über 150 Mitgliedswelten, der Verwaltungsapperat nicht ein bisschen weitsichtiger wäre. Es muss ja nichts totalitäres sein. Der Captain hat ja immer noch meist freie Auswahl seiner Führungsoffiziere. Aber auf eine gewisse Tendenz, und wer mit wem gut arbeiten könnte, schaut man vielleicht schon.Ich schätze es an sich ja auch, sich die Freiheiten zu nehmen, indem man einfach das 24ste Jahrhundert 24stes Jahrhundert sein lässt (obwohl es für viele Satyr-Geschichten schlicht praktischer ist, es sozusagen noch "mitzunehmen"). Ich benutze solche "Sprünge in die Zukunft" ja gerne, um technisch (na ja, optisch) und inhaltlich Ansätze zu zeigen, für die es eine Entwicklung gegeben haben muss. Bei manchen Gesellschaftlichen Themen oder Einstellungen bräuchte ich dann aber auch mindestens einen Abstand von 100 Jahren ;)
Das reicht im Grunde natürlich als Erklärung. Eine tolerante Sternenflotte wird aber sicher auch für einen schwierigen Charakter Verwendungsmöglichkeiten finden, sofern er Kompetenzen mitbringt. Und das tut Hunter ja. Also könnte es nicht alleine am Krieg liegen. :)Die Idee einer Inklusion finde ich grandios. Man möchte an sich annehmen, eine Organisation wie die Sternenflotte könne keine soziale Funktion übernehmen, extreme Charaktere in die Gesellschaft zu integrieren, weil sie ja im eigentlichen Sinne auf gefestigte Personen zurückgreifen muss, damit die schwierigen Missionen gut über die Bühne gehen können. Aber wenn man schon eine utopische Schablone - wie bei ST eigentlich notwendig - anlegt, dann muss so etwas auch drin sein.
So ist es ja auch in fast allen Star Trek Serien. Kirk/Spock, Picard/Riker, Sisko/Kira, Archer/T'Pol. Auch alles recht verschiedene Charaktere, die alleine und für sich vielleicht schon gut sind, aber im Tandem eben noch mal mehr zu bieten haben. Man bedenke: Auch alleine war Kirk in der Lage großes zu verbringen... (Veridian III) nur kam er da nicht mehr zurück. Bei Hunter habe ich auch das Gefühl, dass er jemanden braucht, der ihm den Rücken frei hält.Bei den anderen ST-"Paaren" hatte ich aber immer den Eindruck, dass sie zwar unterschiedlich waren, aber nur in den seltensten Fällen gegeneinander gearbeitet haben. Das ist bei Hunter / Pµ aber schon ein wenig gegeben: Hunter, weil er es einfach so will, und Pµ ein wenig unterbewusst, weil sie sich gegen so vieles, was Hunter macht, einfach sträubt. Aber es stimmt natürlich schon, dass Hunter von Pµ profitiert oder profitieren kann.
Ach na ja, die reinsten Diamanten entstehen immer unter dem härtesten Druck :)So gesehen... ;) :thumbup
Also da bin ich auch mal gespannt. Ich kann mir kaum vorstellen, wie jemand so selbstsicheres wie Hunter mal so richtig aus der Bahn geworfen wird.Ja. Im Moment habe ich noch keien passende Idee, aber das wird hoffentlich noch kommen. Interessant wäre es auch, so eine etxreme Krisen-Folge mit einer vergleichenden Perspektive zu schreiben; so nach dem Motto: Wie reagiert Hunter 2396 und wie 2401 darauf, wenn er sozusagen objektiv gesehen versagt hat..?
Ja, ich verstehe. Ich kann mich nicht vollkommen auf diese Position zurückziehen, aber: Dieses Spiel mit der Farbsymbolik ist bei der Satyr-Reihe manchmal schon ein wenig mehr als nur Running Gag und schmückendes Beiwerk. Bei "Hellgrün" trägt sie im Grunde die Lösung in sich, wobei die natürlich von der Lesart eines jeden einzelnen abhängt. In meiner Wahrnehmung ist die Farbe "Hellgrün" positiv besetzt, in jedem Fall nicht bedrohlich oder deprimierend. Der Schluss daraus müsste lauten, man habe die "Guten" gerettet, die Guten in Anführungszeichen, weil bei der romulanischen Gemengelage ja auch nicht wirklich feststand, ob man die Kategorien gut und böse überhaupt anwenden kann.ZitatAber: Mehr bei "Hellgrün"?
Ja. Ich fürchte... die Tatsache, dass es am Ende keine richtige Auflösung gegeben hat, dürfte nicht jedem gefallen.
Eine solche Entwicklung könnte eine klug planende Sternenflotte sein, ein Apparat, der enorm effizient und gleichzeitig geradezu weise agiert. Alles in allem weiß ich nicht so recht, wie gut sich soetwas mit dem verträgt, was wir aus den Serien kennen: Wir bräuchten mMn damit Verwaltungs- und Führungsoffiziere, die im Grunde klüger, besser sind als überdurchschnittliche Raumschiffcrew - vielleicht von Picard abgesehen, habe ich da selten den Eindruck gehabt, die Akteure hätten den Überblick und würden nicht nur auf die akute Situation reagieren.
Die Idee einer Inklusion finde ich grandios. Man möchte an sich annehmen, eine Organisation wie die Sternenflotte könne keine soziale Funktion übernehmen, extreme Charaktere in die Gesellschaft zu integrieren, weil sie ja im eigentlichen Sinne auf gefestigte Personen zurückgreifen muss, damit die schwierigen Missionen gut über die Bühne gehen können.
Die Sache mit dem Krieg: Wäre ich ST-Drehbuchautor gewesen und hätten die Produzenten von mir verlangt, dass ein Krieg wie in DS9 aufziehen soll, dann hätten sie mich vermutlich schnell gefeuert ;) Ich hätte die Sternenflotte einen anderen Krieg führen lassen als den, den wir in DS9 gesehen haben.
Mit der canon-Sternenflotten-Politik musste ich aber so ein wenig leben, wenn Satyr noch im 24. Jahrhundert spielt, aber das kann auch ganz interessant sein, weil die Sternenflotte mit diesem "Erbe" ja auch umgehen muss. Ich sehe das auch von der Personalseite: Viele Offiziere haben den Konflikt nicht überlebt...
Vielleicht braucht man diesen Verwaltungsapperat nicht unbedingt auf den ausführenden Schiffen. Aber im Flottenkommando? Sicher. Ich glaube schon, dass dann jemand - zumindest bei so "Problemfällen" wie Hunter - auf die Kandidatenlisten schaut und sagt "Hm, also Lt.-Cmdr. Chuck Norris würde nicht gut zu Captain Hunter passen. Bei dem Gespannt wären Probleme vorprogrammiert. Aber hier, Cmdr. Pu. Regelgetreu, fleißig... etwas kreativlos vielleicht. Die könnte das bremsende Element sein. Im Bestfall lernen sie voneinander. Wenn Hunter die anfordert, bewilligen wir das."Na, gut wäre das schon :)
Vielleicht braucht man diesen Verwaltungsapperat nicht unbedingt auf den ausführenden Schiffen. Aber im Flottenkommando? Sicher. Ich glaube schon, dass dann jemand - zumindest bei so "Problemfällen" wie Hunter - auf die Kandidatenlisten schaut und sagt "Hm, also Lt.-Cmdr. Chuck Norris würde nicht gut zu Captain Hunter passen. Bei dem Gespannt wären Probleme vorprogrammiert. Aber hier, Cmdr. Pu. Regelgetreu, fleißig... etwas kreativlos vielleicht. Die könnte das bremsende Element sein. Im Bestfall lernen sie voneinander. Wenn Hunter die anfordert, bewilligen wir das."Das ist ein faszinierender Ansatz, den ich mag, weil er den Gegebenheiten der Zukunft (wie sie eigentlich sein sollten) Rechnung trägt.
Mein Bild der Sternenflotte hat sich aber auch ein bisschen dadurch gewandelt, dass ich mich mal eingehender mit der Akademie beschäftigt und versucht habe, ein modernes, weiterentwickeltes Ausbildungszentrum zu kreieren, das nicht nur... hmn, Westpoint 2.0 darstellt. Die Akademieleiterin hat es im ersten Roman meiner ebenfalls oft aneckenden Shannyn schön erklärt:
"Was Ihnen spontan erscheint, haben wir schon kommen sehen, als wir Ihre Bewerbung akzeptierten. Wenn man ein guter Sternenflotten-Offizier werden will, muss man Situationen voraussehen, bevor sie eintreffen, und sich entsprechend vorbereiten. Das ist neunundneunzig Prozent von dem, was Sie hier lernen. Wenn Sie durch das Leben gehen und einfach nur auf das reagieren, was Ihnen widerfährt, wird Sie früher oder später das Wahrscheinlichkeitsgesetz einholen und Sie werden von etwas überwältigt werden, mit dem Sie nicht gerechnet haben."
Ich glaube eher, die gefestigten Personen wie Captain Esteban oder Captain Terell sind nötig, damit der normale Missionsablauf gut über die Bühne geht. Für die schwierigen Sachen... braucht man eher Leute, die außerhalb der Box denken. Kirk. Calhoun. Hunter. Ligeti.Das ist auch eine gute Perspektive auf die Sache!
Wir wissen inzwischen, dass ein gewisses Maß an willkürlichem Verhalten für Innovationen erforderlich ist. Kreativität ist nicht möglich, wenn man sich nicht in neue Richtungen vorwagt, und diese Richtungen sind oftmals eine Folge von Willkür. "Dritter Stern von Links. Immer der Nase nach." Aber Willkür braucht auch immer einen gewissen Kontrollmechanismus. Der psychologische Blick in den Spiegel klappt nicht. Dafür braucht man andere. Man könnte also sagen, dass hinter jedem großen Captain auch ein großer XO steht. Ein Kirk braucht seinen Spock, ein Calhoun seine Shelby, ein Hunter eventuell seine Pu. Einfach... damit der kreative Captain nicht irgendwann komplett den Boden unter den Füßen verliert, wie beispielsweise Captain Maxwell. Da fragt man sich dann, wo war der XO? Der hatte vermutlich immer die gleiche Meinung, hat alles abgenickt oder... war dem Captain nicht gewachsen. Und ich denke, dass die Sternenflotte hier anzusetzen versucht, in dem man sich durchaus eine Variable in die Formel holt, um Kreativität und Wachstum zu fördern, gleichzeitig aber ein paar Schutzmechanismen einführt, in Form von Konstanten, die die Variable überprüfen. Determistisches Chaos ;)
Ach na ja, der Krieg an Sich war schon in Ordnung. Ich will nicht lügen, wie man am Ende von "Zu den Waffen" eine gewaltige Föderationsflotte sieht, da führt mein innerer Nerd ja auch einen Freudentanz auf. Außerdem kamen einige wirklich hervorragende Episoden dabei herum. Es ist nicht verkehrt oder schlecht, diese Seiten mal zu beleuchten.Na ja, ich bin auch über das Raumschiff Enterprise zu den Star Trek-Serien gekommen und natürlich bin auch ich durch Flotten und die optischen Effekte von Schlachten zu begeistern :D
Ich finde es nur schade, dass der Krieg so ungeschickt losgetreten wurde. Wenn man mal ein paar Schritte zurückgeht, sieht man nämlich, dass die Sternenflotte ihn im Grunde verschuldet. Die haben die Grenzen eines Souveränen Reiches nicht beachtet. Das Dominion hat relativ deutlich gemacht, dass man keine fremden Schiffe im eigenen Territorium duldet. Die Zerstörung der Odyssey ist sicher schlimm, aber... wie Q schon sagte, wenn man sich keine blutige Nase holen will, darf man nicht da raus fliegen. Dass man dann direkt ein getarntes KRiegsschiff rüberschickt, und auch weiterhin Forschungsreisen durch das Wurmloch bewilligt... nun ja, was haben die denn erwartet, wie das Dominion reagieren würde? Aber das ist ein anderes Thema :/
Nicht falsch verstehen, ich mag entsprechende Geschichten ja auch. Ich habe selber noch eine Serie, die direkt nach dem Krieg ansetzt udn die Folgen zeigt: "Cast Away". Die will ich auch beenden. Trotzdem... dürstet es mir inzwischen nach anderen Geschichten. Liegt vielleicht auch an der Sekundärliteratur. Da hat man das Thema Krieg für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr ausgeschlachtet.An Kriegsgeschichten liegt mir nicht. Wenn ich den Dominion Krieg (noch weiter) hineinbringen werden, geht es mir eher um die Kritik an dem, was wir dort gesehen haben. So richtig austoben werde ich mich da wahrscheinlich wirklich in einem anderen Format als dieser Satyr-Reihe. Das Ergebnis könnte dann wirklich ein Konzept werden, in dem sich die Föderation lieber ergeben wird, als Soldaten in den Kampf zu schicken.
Mein "Problem" wäre höchstes... Ich sähe Pµ nicht unbedingt als unkreativ (oder über die Maßen regeltreu), sondern empfinde manche Eigenheiten eher als Reaktion auf Hunter.
Das ist ein faszinierender Ansatz, den ich mag, weil er den Gegebenheiten der Zukunft (wie sie eigentlich sein sollten) Rechnung trägt.
Für mich bleibt aber auch die Frage, wie weit die Sternenflottenleitung den Durchblick haben kann. Hier Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen, kann sehr spannend sein.
Das ist auch eine gute Perspektive auf die Sache!
Und ich frage mich jetzt gerade, was dass für Guttapercha und seine XOs bedeutet! Er hat ja auch die größte Bandbreite an "Mitspielern".
Trotzdem beißt sich das Konzept des Krieges in meinen Augen mit der Grundlage Star Treks. Natürlich geht das damit los, das die Sternenflotte und die DS9-Crew enormen Anteil am Ausbrechen des Konfliktes haben, aber auch der Rest gefällt mir einfach nicht. Das ist eine Kriegsdarstellung, als hätten die Menschen in vierhundert Jahren eben doch nichts dazugelernt. Das war enorm enttäuschend und ich erwarte von ST das genau Gegenteil zum Dreck- und Blut-Szenatio, das immer als Einzug des Realismus in ST gefeiert wurde.
An Kriegsgeschichten liegt mir nicht. Wenn ich den Dominion Krieg (noch weiter) hineinbringen werden, geht es mir eher um die Kritik an dem, was wir dort gesehen haben. So richtig austoben werde ich mich da wahrscheinlich wirklich in einem anderen Format als dieser Satyr-Reihe. Das Ergebnis könnte dann wirklich ein Konzept werden, in dem sich die Föderation lieber ergeben wird, als Soldaten in den Kampf zu schicken.
So, jetzt kommt der schwierige Teil :). Ich habe im Urlaub die letzten Satyr-FFs gelesen, mir jedoch keine Notizen gemacht (war so schön, abends einfach nur rumzuhängen und zu lesen). Daher bitte ich jetzt schon um Nachsicht, wenn die Kommentare an manchen Stellen etwas unausgegoren wirken.Ich freue mich über absolut jeden Kommentar und das Lesen und Kommentieren soll ja Spaß machen und nicht in Arbeit ausarten :)
Hunter! Also mit dem hast Du ja ein wahres Meisterstück geliefert. Der Typ ist mir unangefochten unsympathisch, was jedoch gleichzeitig die Geschichten mit und um ihn besonders reizvoll gestaltet."unangefochten unsympathisch" :thumbup
Da lässt er sich von einem Bekannten auf eine Wette ein, um sich einmal mehr zu beweisen. Dass er nicht einmal seine Erste Offizierin (Pµ hat übrigens mein gesamtes Mitleid, er behandelt sie wie ein unbedarftes Schulmädchen – unter so einem Captain zu dienen muss einer Strafanstalt gleich kommen) einweiht, zeigt deutlich, dass er seine Aktionen am liebsten nur mit sich selbst ausmacht. Auch der komplett planlos wirkende Beginn auf dem Planeten (einmal in den Wind brüllen, an einer Stelle graben (lassen)) lässt ihn sehr aktionistisch erscheinen. Ein meilenweiter Unterschied zu dem besonnenen Vorgehen seiner Vorgänger.Pµ ist mit Hunter wirklich gestraft. Man könnte sagen, dass sie da eine harte Schule durchmacht, nach der sie eigentlich für alles gerüstet sein dürfte. Aber ob es das wert ist?
Sehr viel vernünftiger wirkt dann sein überdachter Plan auch nicht. Gut, er funktioniert im Endeffekt, die Wissenschaft dahinter fand ich sehr interessant … aber diese Arroganz! Er ist so dermaßen untypisch Sternenflotte wie Ligeti typisch dafür ist. Eine fremde Rasse möchte keinen Kontakt, und statt es darauf beruhen zu lassen, piekst und stochert Hunter wie ein neugieriges Kind in einem Maulwurfshaufen herum, nur um zu beweisen, dass er eine Reaktion erreichen kann. Ich könnte wetten, der Inhalt des nach der FF folgenden Gesprächs ist ihm dann reichlich schnuppe.Da würde ich nicht dagegenwetten :D
Spannend finde ich übrigens, dass ich bei Deinen Geschichten oft etwas dazu lerne. Ich glaube bei keinen anderen FFs bin ich so oft mit google unterwegs (in diesem Fall hier waren es die Lagrange-Punkte).ST hat - so sehe ich das inzwischen - ein wenig ein Problem mit der Physik und der Technik - beide für die Science Fiction so wichtigen Zustaten sind wohl zu übersteigert, zu überspitzt und übertrieben, zu wenig nachvollziehbar im Einsatz. Natürlich eröffnet das für die Geschichten bei ST auch neue Möglichkeiten, aber viele Methoden und Lösungen für Plotprobleme wirken nicht, als verwende man eine Technik, die in der uns bekannten Physik funktioniert. Vielmehr wird da, joah, gezaubert, halt nur in einem Umfeld, dass eher eine Maschinen- und nicht eine Fantasy-Optik hat. Das kann die Glaubwürdigkeit untergraben.