Es hat etwas länger gedauert - momentan komme ich nicht so recht zum Lesen -, aber ich habe mir heute "Sandfarben" vorgenommen.Ich kann mich gar nicht genug bei Dir dafür bedanken, dass Du immer meine Satyr-Stories liest :)
Es ist wieder ein guter Eintrag in die Satyr-Reihe geworden, mit einem komplexen Thema, das innerhalb des Kurzgeschichtenformats auch gut aufgearbeitet wurde, und sogar mit einem sehr schönen Schluss aufwarten kann.Danke :) Mir ist letztendlich auch aufgefallen, dass sich dieser versöhnliche Schluss für die Geschichte eigentlich ganz gut macht.
Die Idee mit den Sandhaufen ist toll und wurde hier auch schön verwendet - vor allem die philosophische Betrachtungsweise von Liz Guttapercha hat mir gefallen und mich auch ein wenig an meine Mentorin denken lassen, die mir in Bezug auf Verhaltensvorschung mal so etwas sagte wie "Wenn man einen Tiger auseinander nimmt, um zu sehen, wie er funktioniert, dann hat man als erstes was? Genau, einen nicht funktionierenden Tiger."Weise Worte! Es ist aber auch schon erstaunlich, wie schnell man versucht ist, sozusagen nach einem "Mechanismus" zu fragen, wenn man verstehen will, wie etwas funktioniert, das eben keine Maschine ist.
Als wirkliches Paradoxon habe ich das Thema dabei aber gar nicht empfunden, wissen wir doch auch heute noch immer nicht, was "Leben" überhaupt ausmacht, also ab wann ein gewisser Funke dabei ist, der zu mehr als die Summe der Teile führt. Interessant, dass Wissenschaftlich und Philosophisch an das Thema herangegengen wurde, und nicht nur Theologisch.Für die Satyr-Reihe hatte ich mir ja vorgenommen, viel Wissenschaft, viele Forschungsthemen "aufzubereiten" und als ich über das Paradoxon des Sandhaufens gestolpert bin, wusste ich, dass ich das unbedingt als Geschichte umsetzen muss. Du hast recht: Dadurch, dass ich 'Leben' mit ins Spiel gebracht habe, ist das Gedankenspiel auf eine völlig andere Ebene gebracht. (Anderseits: am Ende ist ja auch offen, um was es sich beim Nektron handelt ???)
Hier hast Du Dir ein Thema ausgesucht, an dem sich die Gemüter sicherlich heiß diskutieren können: Ab wann definiert man Leben als empfindungsfähig? Ab wann kann man es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, das eine Leben zu vernichten, um das andere dadurch zu ernähren? Automatisch zieht Deine Gegenüberstellung von dem einzigartigen, leuchtenden Blasengebilde zu den nicht näher beschriebenen Viehherden die Aufmerksamkeit und Gedanken des Lesers natürlich auf das Blasengebilde.Wiederum Danke für Dein Feedback :)
Ich fand es interessant zu lesen, wie die Offiziere sich versuchen selbst davon zu überzeugen, dass die Extraktion am ehesten mit einer Art Pflanzenernte zu vergleichen ist. Wobei der Einwand, dass empfindungsfähiges Leben sich wehren würde, hier nicht ganz passend ist. Auch Pflanzen haben eine Menge an Verteidigungsmechanismen entwickelt, um sich gegen Feinde zu schützen (äußere Abwehrmechanismen wie Dornen, Einlagerung von Bitterstoffen gegen Fressfeinde, Ausschüttung von wachstumshemmenden Substanzen über den Wurzelbereich, um sich Konkurrenz vom Leib zu halten).
Heyse (es freut mich, dass er noch dabei ist) erscheint als recht melancholischer Typ in dieser Geschichte. Sind es noch die Vorkommnisse von „Beige“, die bei ihm diese zurückhaltende Art ausgelöst haben? Er wirkt nicht unsicher, jedoch recht … demütig. Daher passt es auch ganz wunderbar, dass er sich Gedanken macht, die einem Captain Ligeti würdig gewesen wären. Sein ungutes Gefühl, seine vorübergehende Weigerung fortzufahren, seine schließliche Kapitulation, um dann doch noch einen Joker aus der Tasche zu ziehen … das alles hat ihn mir sehr menschlich und sympathisch gemacht.Genau das war die Intention, nämlich dass Heyse nach "Beige" den unschuldigen Blick verloren hat. Nicht dass seine Offizierslaufbahn davor nur leichte Aufgaben für ihn bereitgehalten haben dürfte, aber ich glaube, er ist nach "Beige" einfach grüblerischer. Schade für ihn ;)
Dass die Lösung des Problems von der Kunstinstallation vorgeben wird, ist wieder einer dieser Schachzüge, die Deine Satyr-Geschichten so einzigartig machen. Dieses Mal ist es nicht nur die Farbe, sondern die Konsistenz, welche Liz Guttapercha mit dieser Farbe assoziiert. Das passt wieder so dermaßen gut, ich bin begeistert!Das freut mich sehr :)
Liz Guttapercha ist mir übrigens auch sehr sympathisch, ich hoffe, von dieser Dame wird in den nächsten Geschichten noch zu hören sein. Über den neuen Captain kann ich naturgemäß noch nichts sagen – aber bei so einer Frau denke ich mir, dass er ebenfalls ein besonnener Mann sein dürfte.Bei Liz finde ich irgendwie toll, dass sie... ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll ;) ;) Für mich soll sie in ihrer Art einfach ungemein "selbstverständlich" rüberkommen. Ich will nicht verraten, was so alles passieren wird. Rein von der Sternenflottenlogik her gedacht ist sie eine Figur, die ja keinerlei Recht hat, irgendwie in die Missionen einzugreifen - und trotzdem ist sie für mich ziemlich zentral; sie muss sich nicht aufdrängen und wird trotzdem immer wieder für die Geschichten und für die Stories von Bedeutung sein.
aber weil es so lange her war, habe ich es nochmal gelesen.Danke, Alex :Hallo :gross
- Gefallen hat mir sehr, dass Captain Guttapercha zugunsten seiner Frau und seines ersten Offiziers als Figur zurücktritt.Ursprünglich war die Serie ja so konzipiert, dass sie die Geschichten eher aus der Perspektive der Ersten Offiziere erzählen sollte (viele, viele Jahre, bevor man mit "Discovery" auf diese Idee gekommen zu sein scheint ;)). Da aber auch Kommandanten alles bieten, entschied ich mich dann anders. Aber es gab immer wieder Gelegenheiten, bei denen ich einen anderen Fokus wollte. Ich freue mich auch, dass es bei "Sandfarben" so gut geklappt hat, die "vollkommene Zivilistin" Liz Guttapercha so gut zu integrieren.
- auch die letztliche Lösung, die Liz da vorschlägt un die auch umgesetzt wird, finde ich klasse.
- daher finde ich es auch nicht schlimm, dass nicht eindeutg geklärt, ob es sich um eine lebensform handelt oder nicht.Danke :) Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" muss man ja (leider ;)) öfter damit rechnen, keine definitiven Antworten zu erhalten, aber die Folgen haben ja dessen ungeachtet immer ein spezielles Thema und das wird ja dann trotzdem "ordentlich" behandelt :)
Eine Folge wie sie auch in TNG hätte vorkommen können.Nachdem die Reihe ja in der Tradition der Weltraumerkundung von TNG stehen soll, ist das ein Kompliment, dass mich wirklich freut :) Danke!
Das merkt man der serie manchmal an.aber weil es so lange her war, habe ich es nochmal gelesen.Danke, Alex :Hallo :gross- Gefallen hat mir sehr, dass Captain Guttapercha zugunsten seiner Frau und seines ersten Offiziers als Figur zurücktritt.Ursprünglich war die Serie ja so konzipiert, dass sie die Geschichten eher aus der Perspektive der Ersten Offiziere erzählen sollte (viele, viele Jahre, bevor man mit "Discovery" auf diese Idee gekommen zu sein scheint ;)).
- auch die letztliche Lösung, die Liz da vorschlägt un die auch umgesetzt wird, finde ich klasse.
Da aber auch Kommandanten alles bieten, entschied ich mich dann anders. Aber es gab immer wieder Gelegenheiten, bei denen ich einen anderen Fokus wollte. Ich freue mich auch, dass es bei "Sandfarben" so gut geklappt hat, die "vollkommene Zivilistin" Liz Guttapercha so gut zu integrieren.Daran habe ich bei "Satyr" mittlerweile gewöhnt.- daher finde ich es auch nicht schlimm, dass nicht eindeutg geklärt, ob es sich um eine lebensform handelt oder nicht.Danke :) Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" muss man ja (leider ;)) öfter damit rechnen, keine definitiven Antworten zu erhalten, aber die Folgen haben ja dessen ungeachtet immer ein spezielles Thema und das wird ja dann trotzdem "ordentlich" behandelt :)
[/quote]Eine Folge wie sie auch in TNG hätte vorkommen können.Nachdem die Reihe ja in der Tradition der Weltraumerkundung von TNG stehen soll, ist das ein Kompliment, dass mich wirklich freut :) Danke!
Und deswegen wwiederhole ich mich - und da klinge ich wie ein alter Duotronik Roboter - dass ich gerne eine Übersichtd er ersten Offiziere hätte.So eine Übersicht gibt es :)
Interessant wäre es vor allen wenn es dabei welche gibt die mit mehr als einen Captain der Satyr zusammengearbeitet haben.
Daran habe ich bei "Satyr" mittlerweile gewöhnt.;)(http://www.sf3dff.de/Themes/default/images/post/thumbup.gif)
Ehre wem Ehre gebührt.Danke sehr :)