Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE V => Thema gestartet von: deciever am 11.04.15, 15:48

Titel: [RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 11.04.15, 15:48
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Quartier des Captain

Captain Lejla Katic blickte dem Stapel von Pads entgegen, eher dem Turm. Sie neigte den Kopf leicht und zählte durch, vierzehn an der Zahl. Dummerweise konnte sie die Arbeit nicht auf den Ersten Offizier abwälzen, ein paar Dinge mussten halt doch zum Kommandierenden Offizier.
Da die Estrella del Alba schon seit Tagen unterwegs zum anderen Ende des Föderationsraumes. Man hatte das Schiff der Excelsior Klasse von Unity One abgezogen und in das Veridian System bestellt.
Vor 10 Jahren fand auf dem Dritten Planeten die legendäre Enterprise-D ihre letzte Ruhestätte. Mit acht Jahren natürlich viel zu früh. Ebenso befindet sich auf dem Planten das Grab von Captain James T. Kirk. Als Lejla damals den Bericht las, konnte Sie es nicht glauben. Als die Bericht von Captain Picard auch noch bestätigt wurde, änderte Lejla ihre Denkweise radikal. Das unmögliche ist möglich.
Doch nun war das fast 50 Jahre alte Schiff unterwegs zu dieser Ruhestätte zweier Legenden. Warum wusste Lejla nicht. Man würde Sie vor Ort einweisen, warum auch immer diese Geheimniskrämerei?
Was sollte man da vorfinden? Die Untertassensektion der Enterprise lag auf der Planetenoberfläche, es war nur noch das Grundgerüst, alles Brauchbare wurde dem Wrack entnommen, zu holen gab es da nichts mehr. Und was würde dort nach 10 Jahren sein das so wichtig sein könnte?

Sie und die Crew würde es bald herausfinden.

Doch davor hab es noch einen Turm zu erklimmen…

So nahm sich die Frau das erste Padd von oben und blickte drauf, lehnte sich auf dem Sofa im Quartier zurück fing an die Punkte abzuarbeiten.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 11.04.15, 21:17
Dienstag. War heute Dienstag? Jasmine wusste es nicht mehr. Während sie mit unsicheren Schritten Richtung Bad tappte, ihre verworrenen Gedanken noch immer in den Fängen des Halbschlafes, lauschte sie in sich hinein, doch ihre eigentlich so zuverlässige innere Uhr antwortete nur mit einem uninteressierten Schulterzucken. Also versucht sie ihre Konzentration wieder auf die beiden Dinge zu lenken, die jetzt wichtiger waren.
Das eine war, sich im Slalom durch das Chaos in ihrem Doppelquartier zu tasten, ohne irgend etwas umzustoßen, gegen eines der spärlichen Möbelstücke zu laufen, oder auf einen der isolinearen Chips oder dem anderen technischen Schrott zu treten, den ihr Zimmergenosse immer wieder an strategisch ungünstigen Positionen überall im Quartier liegen ließ, egal wie oft sie ihm hinterherräumte (was sie inzwischen gänzlich aufgegeben hatte), sodass die ständige Gefahr bestand, mit nackten Füßen auf einen spitzen Gegenstand zu treten.
Der zweite Punkt, auf den Jasmine Sharp ihren noch immer nicht ganz in Gang gekommenen Denkapparat fokussierte, war, sich gegen den Anblick zu wappnen, den ihr der Spiegel bieten würde. Es konnte kein guter sein.
War heute Dienstag? Sie nahm den Gedanken wieder auf, während sie mit einem flüchtigen, aber äußerst unsanften Schulterkontakt mit dem Türrahmen zum Waschbecken weiterschlurfte, und sich schwer mit beiden Händen darauf stützte, wobei sie es sorgsam mied, in den Spiegel zu sehen. Ja, sie war fast sicher. Und Dienstag war wichtig. Ihr „Erholungsurlaub“, wie die Ärzte und Psychologen es in einem Anflug von äußerster Weltverfremdung genannt hatten, ging Dienstag zuende und sie musste sich wieder zum Dienst melden. Als ob ein bestimmter Wochentag so einfach in der Lage wäre, den Zeitpunkt zu markieren, ab dem sie die Schrecken der zurückliegenden Mission überwunden hätte und wieder einsatzbereit wäre.
Irgendwann, dachte sie, während sie sich schaudernd zwei Hände ins eiskalte Wasser ins Gesicht schaufelte – nicht etwa aus Gründen der Askese, oder gar, weil es, wie man sagte, gesund war, sondern einzig, weil ihr Zimmergenossen schon wieder an den verdammten Leitungen herumgespielt hatte, sodass ihnen momentan nichts anderes zur Verfügung stand, als Wasser in einer Temperatur, vor denen sich selbst ein Andorianer gegrämt hätte -, irgendwann, würden vielleicht sogar die schlechten Träume nachlassen, die Schreie, die sie in der Nacht heimsuchten, das Geräusch eines schweren, atmenden Monsters, und die Bilder – Bilder von Messern, die Leiber aufschlitzten, und einem Offizier, der seine Waffe gegen sich selbst gerichtet hatte, aber ganz bestimmt nicht an einem Dienstag.
Egal, was die Ärzte sagten. Aber sie hatten auch leicht reden. Sie waren nicht unten auf dem Planeten gewesen.
Sie hatten nicht gesehen, was Jasmine gesehen hatte.
Und das war besser so.
Sie kippte sich eine weitere Handvoll Wasser ins Gesicht und schauderte. Einige Tropfen liefen ihr eiskalt den Nacken herab, sodass sie hastig nach dem Wasserspender tastete, und ihn deaktivierte. Dann fuhr sie sich mit der rechten Hand durch das Gesicht und wagte doch noch den Blick in den Spiegel.
So schlimm war es eigentlich nicht.
Ihr rostbraunes Haar hing ihr in dicken Strähnen im Gesicht und war eine einzige Katastrophe, aber das war nichts neues. Sie hatte es noch nie so recht zu bändigen gewusst. Ihre Gesichtshaut wirkte teigig, vor allem an den Wangen, und unter ihren Augen hatten sich ein paar Ringe gebildet, über die sich der Saturn anerkennend äußern würde, aber auch das war nichts schlimmes und nach so vielen Nächten, in denen sie sich schweißgebadet herumgewälzt und immer wieder keuchend erwacht war, zu erwarten. Nein, das wirklich schlimme waren ihre Augen. Der Ausdruck darin. Die Unschuld, die früher in ihnen gewohnt hatte, der offene Blick auf ein Universum voller Wunder und Möglichkeiten, war getrübt und zum Teil von etwas neuem ersetzt worden, etwas, das Jasmine nicht gefiel.
Du hast bekommen, was du wolltest, dachte sie. Als sie ihren Dienst auf der Estrella angetreten hatte – es war noch gar nicht so lange her, aber es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, fast, als wäre es in einem anderen Leben gewesen, da hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als sich zu beweisen, zu dieser Crew von Gefechtsveteranen zu gehören und akzeptiert zu werden. Eben eine von ihnen zu sein. Jetzt war sie eine von ihnen. Jetzt hatte sie den gleichen Schrecken erlebt.
Es war eine Erfahrung, auf die sie hätte verzichten können. Man sollte eben doch vorsichtig sein, mit den Dingen, die man sich wünschte. Manchmal wurden sie tatsächlich wahr. Sie dachte diese Gedanken nicht zum ersten Mal, und auch ohne solch komplizierten Gefühle wie Selbstmitleid oder Bitterkeit. Über dieses Stadium war sie längst hinaus - falls sie jemals darin gewesen war.
Jasmine wandte den Blick von ihren Augen ab, griff nach einem Handtuch, um sich das Gesicht abzutrocknen und tappte aus dem Verschlag, von dem die Sternenflottenkonstrukteure glaubten, es wäre ein Badezimmer zu jenem, von den dieselben Leute glaubten, es wäre ein Wohn- und Arbeitsraum. Die Schiffe der Excelsior-Klasse mochten so einige Qualitäten mit sich bringen, aber Geräumigkeit gehörte nicht unbedingt dazu. Jedenfalls nicht, wenn man zu den unteren Mannschaftsmitgliedern gehörte. Sie bewegte sich zur Couch, wo ihre Uniform verstreut lag, setzte sich ungeschickt auf die Lehne und begann ihre Socken aufzuraffen. Während sie sich anzog, konnte sie der klangvollen Schnarchsymhonie lauschen, die aus der Schlafkoje ihres Mitbewohners herüberdonnerte. Irgendwann würde sich noch eine wichtige Schiffskomponente wegen ihm losrütteln. Oder die wütenden Bewohner der umliegenden Quartiere würden mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet die Tür eintreten, und dem atmenden Erdbeben den Gar ausmachen.
Wenn Jasmine ihnen nicht zuvorkam.
Aber erst musste sie ihre Uniformjacke widerfinden. Sie entdeckte ihn schließlich auf dem Schreibtisch, setzte sich in Bewegung, und trat schließlich doch noch auf einen der verfluchten Chips, die überall herumlagen. Auf einen der verfluchten, _spitzen_ Chips, die überall herumlagen. Selbst durch den Stiefel hindurch tat es weh. Sie jaulte auf, machte einen erschrockenen Ausfallschritt zur Seite und stolperte dabei über einen Kistenstapel voller Ersatzschips, der scheppernd und lärmend in sich zusammenbrach. Jasmine ruderte mit den Armen und griff schnell an den Rand des Schreibtisches, um ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Zumindest diesen Kampf gewann sie.
Kurz hielt sie inne um zu lauschen.
Keine Veränderung. Das Geschnarche von nebenan ging mit ununterbrochenem Enthusiasmus weiter. Vermutlich, so fand sie, könnte ein Torpedo einschlagen, und ihr Mitbewohner würde nicht erwachen. Jasmine verbiss sich einen Fluch, nahm sich aber dennoch vor, ihren Mitbewohner bei nächster Gelegenheit zu erwürgen.
Inzwischen, dachte sie – nicht ohne Bitterkeit -, wusste sie ja, wie so etwas ging. Die Erinnerung an das, was auf dem Planeten geschehen war, drohte wieder hochzukommen, die Schreie wurden lauter, der Blutgeruch stärker. Jasmine presste die Augen zusammen und drängte die Erinnerungen mit einer Willensanstrengung zurück. Als es wieder ging und die Stille (ha!) des Quartiers einkehrte, raffte sie ihre Jacke vom Schreibtisch auf und legte sie an.
Schließlich blickte sie prüfend an sich herab. Die Uniform war sogar noch einigermaßen knitterfrei. Damit spiegelte sie zwar die geistige Verfassung ihrer Trägerin kein bisschen wieder, aber zumindest würde sich Jasmine keinen Tadel von M’Rass oder sonst wem einfangen. Ein kurzer Blick aufs Chronometer bestätigte ihre Befürchtungen.
Es wurde Zeit, den Dienst wieder anzutreten. Mit etwas Glück würde man zur Abwechslung sogar auf ihre Eignungen als A&A-Offizier zurückgreifen, und nicht auf die neuerworbenen Fähigkeiten als Jem’Hadar-Terminatorin. Aber wer glaubte schon an so etwas wie Glück?
Mit einem Seufzen trat Jasmine zur Tür.
Auf ein neues, dachte sie.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 11.04.15, 21:40
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Stanley Clark, der größte Frauen Held im gesamten bekannte Universum.

Zumindest glaube er es, die Wahrheit sah da ganz anders aus. Sicherlich hatte er schon jede Weibliche Person an Bord angesprochen und von jeder dieselbe Antwort bekommen. Natürlich lag es nicht an ihm, wie auch?

Als Jasmine aus ihrem Quartier kam, war Stanley schon da.

Der junge Mann machte eine lässige Bewegung und deutete mit beiden Zeigefingern auf die zerknittert wirkende Frau, „Die Sonne geht auf, dank dir.“ zwinkerte er und grinste breit.
Eine halbe lässige Drehung, ein blick über die Seite zur Frau, „Denk dran, wir haben heute Mittag die Shuttlesimulation. Es geht….Trommelwirbel… in den Azure Nebel. Wir holen die beste Punkezahl!“
Er zielte mit dem Zeigefinger auf die Frau und zwinkerte erneut.
Sowas von gut gelaunt setzte er seinen Weg fort.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 11.04.15, 22:08
Was zu Hölle war denn das? Es war nicht der erste Gedanke, der sich Jasmine aufdrängte - da waren auch noch ein paar weniger freundliche, was sie selbst überraschte, denn noch vor ein paar Wochen wäre keiner davon durch ihre Synapsen geschossen -, aber sicherlich der aufdringlichste. Sie sah dem Ensign mit einer Mischung aus Verblüffung und Ärger hinterher und kramte in ihrem Gedächtnis, ob sie für irgendeine Shuttle-Mission eingeteilt war. Sie konnte sich an nichts dergleichen erinnern - andererseits hatte sie in den vergangenen Tagen und Wochen auch so ziemlich alles zu verdrängen versucht, was mit dem Dienst zu tun hatte. Und außerdem war sie noch nicht ganz wach. Trotzdem... eine Shuttle-Mission? Direkt an ihrem ersten Arbeitstag nach... dem was geschehen war? Es musste sich um ein Missverständnis handeln. Vermutlich hatte der Kerl sie mit jemand anderem verwechselt. Ja, ganz sicher sogar. Sie wollte sich bereits kopfschüttelnd abwenden, und ihren Weg zur Wissenschaftsabteilung fortsetzen, als sie es sich kurzerhand doch noch anders überlegte, und dem Kerl rasch in die entgegengesetzte Richtung folgte. "He, Sie!" Hinter der nächsten Biegung hatte sie ihn eingeholt. "Wie war das gerade? Shuttle-Mission? Was für eine Shuttle-Mission?"
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 11.04.15, 22:19
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/clark.png)

Clark blieb stehen und drehte sich um. Die Frau hatte doch tatsächlich in angesprochen! Würden seine kühnsten Träume in Erfüllung gehen? Eher nicht, sie hatte ja nur die Shuttlemission im Kopf.
Ein wenig enttäuscht war er ja schon, hatte er doch gehofft sie würde sich im auf die Beine werfen und würde um ein Date bitten.
„Hä? Holodeck 1? Testsimulation 43a?“
Nun war er ebenfalls ein wenig verwirrt und runzelte die Stirn, „Sharp richtig?“
Die Frau nickte.
Also fuhr er weiter, „M’Rass hat der Wissenschaftsabteilung ein paar Testaufgaben gegeben, wir Piloten wurden mit einbezogen. Ich fliege, Sie Wissenschaftlern herum. So bleibt man im Training.“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 11.04.15, 22:26
Jasmine blinzelte verblüfft. Ein erweitertes Training der Wissenschaftsoffiziere? Das... machte sogar Sinn. Erschreckend viel Sinn. Einen flüchtigen Moment lang wollte sie zwar protestieren - würde sie auf diesem Schiff je in ihrer eigentlich Funktion eingesetzt werden -, aber sie schluckte ihre Enttäuschung darüber herunter und nickte - wenn auch etwas widerwillig. "Oh.", machte sie. "Nun... okay. Es war mir entfallen. Nichts für ungut, ich bin noch nicht ganz wach. Holodeck 1, ja? Und wann?"
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 11.04.15, 22:34
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Stanley überlegte, ziemlich lange sogar. „Ja ich glaube um 14 oder 15 Uhr. Ich muss da selber nochmal nachsehen.“
Er kratze sich am Hinterkopf, ja er war sich fast zu 50 Prozent sicher dass es eine der beiden Uhrzeiten war. Wie würde er nur da stehen wenn er es nicht wüsste? Schließlich war er nicht nur der schönste an Bord, nein, er war auch der größte. Zumindest in seinen Träumen.
„Wir sehen uns.“ Sagte er hastig und lief weiter.
‚Das hast du verbockt, Stanley. Aber du wärst nicht der größte wenn du jede Chance auf der Welt hättest!‘ dachte er zu sich selbst und ging lässig weiter, ‚Ja, Man, du bist der größte!‘
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 11.04.15, 22:47
Vierzehn oder fünfzehn Uhr, dachte Jasmine. Bis dahin war sie vielleicht sogar wieder einigermaßen aufnahmefähig. Der Ensign hatte sich mit keiner großartigen Verabschiedung aufgehalten, und Jasmine tat es auch nicht. Er schien an einer Unterhaltung nicht großartig interessiert zu sein, und im Moment war ihr das ganz recht. Vielleicht würde sie auch die Simulation absitzen können, ohne allzu viel unnötiges Zeug reden zu müssen.
Sie machte sich eine geistige Notiz, in ihrem Dienstplan die Uhrzeit der Simulation zu überprüfen, und begab sich zurück auf den Weg zum nächstbesten Turbolift.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 12.04.15, 13:03
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Lejla blickte auf, die Estrella sprang aus dem Warp und befand sich nun im Normalraum. Nun würden sicher ein paar Fragen beantwortet werden, vor allem, warum das Schiff nun hier war.
Also legte die Frau das Padd bei Seite und stand auf, schnappte sich ihre Uniformjacke und sah sich kurz um. Sie wusste dass Rick sich bei ihr Melden würde, er aber auch das sie auf der Brücke auftauchen würde.
Sie prüfte kurz die Rechte Hosentasche, dort war ihre kleine Tasche mit dem Prüfgerät und dem Minihypospray verstaut. Dann ging der Blick zu den Handschuhen, sie zögerte kurz. Doch statt diese anzuziehen, schob die beide Handschuhe in die Linke Hosentasche.
Anschließend verließ die Frau das Quartier.

[Weiter gehts dann auf der Brücke]
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Kontikinx1404 am 12.04.15, 13:31
Das Wecksignal ertönte schon zum zweiten mal als es Luka endlich aus dem Bett schaffte. Sie war nur froh das sie ihren Wecker etwas
früher klingeln ließ, ansonsten käme sie dauernd zu spät zum Dienst. Müde rieb sie sich den schlaf aus den Augen und schaltete
widerwillig das Licht an. Geblendet schloß sie kurz die Augen. Ein Blick auf das Chronometer verriet ihr das sie noch genug Zeit bis
Dienstbeginn hatte. Daher schlurfte sie ins Bad obwohl sie sich im Bett gerne noch einmal umgedreht hätte. Wenig später war sie, in eine
frische Uniform  gekleidedet, bereit ihr Quartier zu verlassen. Das einzige was ihr jetzt noch fehlte war ein gutes Frühstück. Luka überlegte
ob sie es in ihrem Quartier zu sich nehmen sollte oder in die Messe des Schiffes gehen sollte. Nach kurzem zögern entschied sie sich für
die Messe. Sie war noch nicht lange hier auf dem Schiff, da wäre es sicher nicht Schlecht ein paar neue Kontakte zu knüpfen. Ihre
vorgesetzten Offiziere und Kollegen kannte sie bisher nur vom sehen. Auch wenn es ihr nicht immer leicht viel auf andere Personen zu zugehen, überwand sie ihr morgendliche muffeligkeit. Mit Schwung trat sie hinaus auf den Flur um sich auf den weg zur Messe zu machen.
Titel: Quartier von Amelié Cassiopeia Madison
Beitrag von: David am 12.04.15, 15:53
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Zufrieden und noch im Halbschlaf drehte sich Petty Officer Eliza Crown im Bett herum. Dienst in der Betaschicht war schon etwas Feines.
Früh ausschlafen können mochte die junge Frau sehr. Nicht dass sie ein Morgenmuffel war, aber mit Amelié waren die Nächte oftmals sehr kurz. Im Halbschlaf tastete sie nach ihrer Freundin. Doch die andere Hälfte des großen Bettes war leer. Mit einen kleinen Seufzer stand Eliza auf und griff nach ihren violetten Morgenmantel der farblich zu ihren Nachthemd passte und ging Richtung Badezimmer. "Goldie, bist du da drin?", rief sie.

Die Nacht war entschieden zu kurz gewesen.
Amelié stand wie angewurzelt vor dem großen Spiegel, jenseits der Schalldusche und blickte geistesabwesend in die Augen ihrer Reflexion, während der aufgeklappte Tricorder auf dem Waschbecken vor sich hin zirpte und das immer gleiche Ergebnis von Ameliés letzten Scan preis gab.
Das konnte doch nicht wahr sein.

Erst Elizas Worte rissen die Chefärztin wieder aus ihren Gedanken. "Ja, Schatz..." und fügte in Gedanken ein mehr oder weniger hinzu.

Eliza runzelte etwas die Stirn. Schon seit einigen Tagen verbrachte ihre Freundin viel Zeit im Bad. Und nicht um sich zu schminken. "Alles in Ordnung mit Dir. Kann ich reinkommen?", fragte sie besorgt.

Mehr als ein "klar" brachte Amelié bei den Worten ihrer Freundin nicht über die Lippen, während ihre Hand nach dem Tricorder tastete und dieser - natürlich - klappernd herabfiel und über den glatten Boden zur Tür rutschte.

Eliza bemerkte den kleinen Scanner beim Betreten des Raumes nicht. Sie stellte sich hinter ihre Freundin schlang ihre Arme um sie. Dann legte sie ihren Kopf auf die Schulter und fragte: "Was ist denn los mit Dir, Süße. Du bist seit Tagen so komisch. Ich weiß, die Mission auf Faras war nicht gerade ein Zuckerschlecken. Aber Du hast doch was."

Zum Teufel auch, wie sollte sie das ihrer Freundin beibringen?
Amelié konnte sich nicht mal entfernt vorstellen, wie Lizzy darauf reagieren würde. Immerhin waren die beiden erst seit einigen Monaten ein Paar.
"Schatz,... es gibt da ein kleines... Problem."

Eliza seufzte frustriert auf: "Oh, Mann, Amelié. Muss man Dir alles aus der Nase ziehen. Na spuck es schon aus. Was ist los?"

Stumm griff Amelié nach dem Tricorder auf dem Boden und hielt Eliza das Display unter die Nase, dessen Scanergebnis zweifellos selbst ein deluwianischer Parsnip hätte nicht falsch auslesen können. "Schau selbst."

Elizas Augen wurden größer als sie die Scanergebnisse sah. Sie sah vom Tricoderdisplay zu ihrer Freundin hin und her. "Äh und die Scans sind von Dir?", fragte sie ungläubig. "Wie geht denn das. Ich meine wir beide ... Du und ich ... dass ist doch biologisch unmöglich. Zumindest auf konventionellen Weg."

Amelié nickte einmal stumm, ehe sie kurz durchatmete.
"Da hast Du natürlich recht...," erklärte sie und suchte schnell nach den passenden Worten, da Lizzy den Eindruck erweckte, als würde sie jeden Moment in ihre Moleküle zerfallen, vor Verwirrung. "Es... ist wohl beim letzten Aufeinandertreffen mit meinem Ex passiert."

"Dieser Blödmann Tranar?", Nun war Eliza erst recht von den Socken. Sie verstand das Universum nicht mehr. "Äh Wann? Wie?"
Sie machte eine Pause: "Okay, dass Wie kann ich mir schenken."

"Vor ein paar Monaten.", gab Amelié zu, um zumindest die erste Frage zu beantworten. "Er hatte es irgendwie hinbekommen - wahrscheinlich durch eine Form von Telepathie, dass ich geneigt war, mit ihm nach Hause zu fliegen. Und da ist es dann wohl in einer Nacht so passiert."
Sie schüttelte den Kopf, wobei ihr die Haare ins Gesicht fielen. "Das Problem ist, dass man bei uns - ohne detaillierte Scans - so etwas in den ersten Monaten nicht... bemerkt."
Amelié vermochte den Gesichtsausdruck ihrer Freundin nicht zu deuten.
Wie würde sie jetzt reagieren? Wut? Mitgefühl?... vielleicht so etwas wie Freude?

Eliza lies ihre Freundin los und setzte sich auf den Rand der Badewanne. Sie versuchte ihre Gefühle, eine seltsame Mischung aus Schock, freudiger Überraschung und einen größer wachsenden Gefühl von Panik zu sortieren. Sie musterte Amelié und begriff dass es ihr ähnlich ging, mit den Unterschied, dass der Panikanteil wesentlich größer war: "Wie geht es dir dabei, Cassie?"

Amelié blickte, mehr verwirrt als alles Andere, in Elizas Gesicht:
"Überrascht trifft es wohl am ehesten, Lizzy."

"Kann ich mir vorstellen.", erwiderte die junge Frau.
Dann fuhr sie sich, durch ihre kurzen blonden Haare: "Nein, kann ich eigentlich nicht. Ich war noch nie schwanger.", sie machte eine Pause: "Und was machen wir jetzt?"

"Errm,... was meinst Du?"
Sie blickte in die hübschen Augen ihrer Freundin. Sie damit derartig zu überrumpeln hatte sie gar nicht gewollt. Aber für Amelié stand fest, dass - wenn - dann würde das eine Entscheidung sein, die nur sie beide gemeinsam treffen konnten.

"Na was meine ich wohl: Behältst du das Baby? Brauchen wir bald ein größeres Quartier? Quittieren wir den Dienst? Hat der Vater irgendwelche Rechte, die wir berücksichtigen müssen. Müssen wir ihn informieren?", Eliza ließ frustriert die Schulter sinken: "Beim großen Vogel der Galaxis ... ich weiß doch auch nicht Goldie."

"Das sind eine Menge guter Fragen.", seufzte Amelié ein wenig konsterniert, ehe sie versuchte, ihrer Freundin alle Diese zu beantworten:
"Ich habe mir schon vorstellen können, irgendwann Mutter zu sein, ja.", gab sie zu und versuchte dabei, zu lächeln. "Aber das kommt jetzt so plötzlich..."
"Ich habe bereits versucht, Kontakt zu meinem Ex aufzunehmen, aber ich erreiche ihn nirgends und Niemand hat seit Monaten was von ihm gehört, also...", sie strich sich nervös durchs Haar. "Das einzige, was ich weis, ist, dass Tranar zuletzt auf einer Top-Secret-Mission war und ich habe nicht die Sicherheitsstufe, um etwas heraus zu bekommen, daher... "

Amelié biss sich auf die Unterlippe und strich sich mit dem Finger über die spitzen Ohren... "Aber ich weis mit Sicherheit im Moment nur Eines: Ich liebe Dich, Lizzy.", sagte sie mit glasigem Blick. "Und ich könnte den Gedanken nicht ertragen, Dich jetzt zu verlieren."

Eliza trat sich gedanklich in den Hintern. Vor lauter Überraschung war sie nicht gerade sehr liebevoll gewesen. Gerade in der Lage, in der ihre Freundin war, war Zuspruch mehr als notwendig. Sie stand auf und umarmte die Ärztin: "He, nicht weinen. Ich liebe Dich auch. Ich ... ich bin nur etwas überrascht gewesen, das ist alles."
Sie küsste ihre Freundin hinter das linke Ohr. "Egal wofür Du dich entscheidest, ich werde für Dich da sein. Du weißt ich liebe Kinder. Wir zwei bekommen das schon hin."

Amelié erwiderte die Umarmung, wahrscheinlich etwas fester, als es für Eliza angenehm war.
"Danke, Schatz. Und egal, was passiert. Es liegt kein Druck bei Dir. Aber wenn, dann sind wir wohl bald... ne... Familie."
In Gedanken spann Amelié schon das nächste Szenario durch: "Nur dürfte eine Sache Ärger bedeuten:"

Eliza war verwirrt: "Inwiefern?", ehe es Klick machte: "Rick."
Die junge Frau seufzte. Nach Faras III war der Commander noch komischer geworden. Irgendetwas beschäftigte ihn.

Amelié nickte stumm. Lizzy wusste sicher genau so gut, wie Richard Harris tickte und der Erste Offizier war immerhin ein guter Freund der Ärztin.

Die Petty Officer überlegte: "Wir müssen es ihm doch nicht sofort sagen. Er hat genug eigene Probleme. Und Du kennst ihn, er würde Dich sofort in ein Ebene-10-Kraftfeld sperren."

"Vielleicht sollte ich einen Phaser einstecken, wenn er davon erfährt.", meinte Amelié und grinste verlegen. "Aber Du hast recht. Im Moment ist das nur eine Angelegenheit, die uns Beide betrifft. Allerdings..."
Sie überlegte kurz, ob es klug war, Eliza jetzt die nächste daraus folgende Miseré aufzubinden.
"Wenn es... offensichtlich wird, dass ich schwanger bin, dann wird eine seiner ersten Fragen sein, ob ich jemanden habe, der auf mich aufpasst und da ich keine gute Lügnerin bin, Lizzy...“
Sie blickte ihr ins Gesicht und zog ne kurze Schnute:
"Ich fürchte, Rick könnte irgendwann 2 und 2 zusammen zählen und herausfinden, das wir beide... und ich weis, wir haben uns versprochen, unsere Beziehung privat zu halten und ich möchte mein Wort nicht brechen; erst recht nicht Dir gegenüber."
Sie nickte zum Abschluss ihrer Worte verständnisvoll:
"Du verstehst unser kleines Problem?"

Eliza grinste etwas schuldbewusst: "Naja, ich war nicht ganz so diskret. Die meisten aus der Sicherheit wissen, das sich eine neue Beziehung begonnen habe. Auch wenn sie nicht wissen mit wem."
Sie überlegte: "Dann machen wir aus der Not eine Tugend und zeigen uns offiziell zusammen. Schluss mit der Heimlichtuerei. Sollen die anderen doch dämlich Grinsen und Quatschen. Und wer zu blöde Sprüche reißt, kriegt eins von mir auf die Nuss." Sie küsste ihren Freundin: "Komm, wir gehen ins Casino, frühstücken."
Sie wandte sich zum gehen um sich anzuziehen: "Aber über ein was kannst du froh sein."

Amelié lächelte hoffnungsvoll.
Lizzy war einige Jahre jünger und sie war sich nicht hundertprozentig sicher, wie die Terranerin aufgrund dieser Tatsachen reagieren würde. Jetzt, stellte die Ärztin fest, dass ihre Partnerin doch wesentlich reifer war, als ihr Alter es hätte vermuten lassen.
"Ich wollte Dich nicht dazu drängen, Schatz.", meinte Sie leise. "Aber wenn Du der Meinung bist, dass es für Dich okay ist, dann habe ich damit auch kein Problem.", sie setzte sich auf knotete das Handtuch aufs Neue, nachdem der Knoten sich etwas gelockert hatte und folgte Eliza. "Und was ist das ein was Deiner Meinung nach?"

"Ich wollte nur warten, bis meine Beförderung durch ist. Damit es nicht heißt, ich würde mich hochschlafen. Das habe ich auch gar nicht nötig." Dann grinste sie über beide Backen: "Cassie, Du kannst so froh sein, dass Quark nicht der Vater ist." und sprang dann mit einen amüsierten Kichern über ihren eigenen Witz ins Schlafzimmer.

Amelié schüttelte sich, amüsiert und angewidert über den Gedanken zugleich, ehe sie ihrer Freundin folgte: "Oh, erspare mir bitte derartige Albträume, Lizzy. Da würde ich es ja vorziehen, Rick Harris diese ganze Sache dann zu erklären, wenn er einen richtig schlechten Tag hatte."

Alex und David in 1+1=3, Teil 1
-> Schiffscasino
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 25.05.15, 20:21
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Logbuch der Estrella, Nachtrag. Der Tag geht zu Ende, glücklicherweise. Genauere Informationen im Missionslog, dort sind die Berichter aller direkt beteiligten Personen zu finden.
Ich kann Professor Cake verstehen und vielleicht hätte sein Plan auch funktionieren können, aber niemand kann genauer sagen was passiert wäre. Hätte er einfach so seine Frau daraus holen können? Wäre er auch wieder zurückgekommen? Zumindest hat es sich nicht so entwickelt wie er es erhofft hatte. Gegen Ende wurde das ganze sogar noch gefährlich für uns alle, da man nicht genau sagen konnte ob wir nun diesen Zeitsprung überstehen würden oder wo wir landen.
Ging alles gut, wir sind wieder da wo wir waren.
Trotzdem haben wir in den Verlauf der Zeit eingegriffen. Kurz nach dem wir das Veridian System verlassen haben, prüfte ich die Archivdaten der Enterprise. Auf den Sensoren ist ein Schatten zu erkennen, allen Anschein das Runaboat das sehr nah an der Untertasse flog. Ebenso und das ist das erstaunliche an der Sache, eine deutlich gekennzeichnete USS Estrella del Alba im Orbit. Da das Schiff zu dem Zeitpunkt aber ganz woanders war, wurde es als Fehler im Computersystem abgestempelt.
Dies muss nun wohl korrigiert werden.
Die Crew hat, wie erwartet, sehr gut auf die Situationen reagiert und ihren Job hervorragend gemacht, besonders zu loben die Leistung von Lt. Yasmine Sharp. Sie wird es sicher weit bringen.
Einzig Chefingenieur Hykes hatte einige Sache zu bemängeln, so war es Commander Harris explosives Auftreten sowie das Eingreifen von Dr. Madison in den beamvorgang gegen Ende.
Er bat den Posten des Zweiten Offiziers abzutreten und sich lieber voll und ganz auf die Maschinen der Estrella zu konzentrieren.
Ich werde mit Rick und Dr. Madison sprechen. Aber ich denke ich werde seiner Bitte nachkommen.
Was gibt es noch?
Achja, Professor Cake werden wir der Explorer übergeben, dann werden sich andere Leute mit ihm beschäftigen. Veridian IV wird sich ein Team von Spezialisten ansehen, ich kann mir gar nicht vorstellen was da los gewesen sein soll.
Nachdem wir uns morgen früh mit der Explorer getroffen haben, sollen wir in dem Gebiet bleiben, bzw. darüber hinaus fliegen. Wir werden auf Erkundungsreise gehen.



Lejla lag in ihrem Quartier auf dem Sofa, die Beine lagen auf der Armlehne.
Das Oberteil der Uniform hatte sie ausgezogen und trug das übliche Graue T-Shirt darunter. Die Haare hatte sie geöffnet und die Schuhe ausgezogen. Ihre Augen waren geschlossen.
Entspannt dachte sie nach.  Auf dem Plan stand das sie am nächsten Morgen in die Krankenstation gehen und sich durchchecken lassen würde. Dabei würde sie auch mit Amelie sprechen, anschließend würde sie mit Rick ein paar Worte wechseln.
Sie fand es noch immer schade das sie mit ihm wenig Zeit verbrinden konnte, vor dem Tod seiner Frau schon nicht und jetzt auch nicht mehr als früher wegen der Posten.
Auch so war ihre Freizeitgestaltung deutlich weniger als zu XO Zeiten. Meistens verbrachte sie die Abende alleine. Nachteile ihrer Position? Oder lag es an ihr?
Nach dem treffen mit der Explorer würde Lejla dann den Befehl geben ins Unbekannte zu fliegen.
Oh, das würde spannend werden.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 26.05.15, 14:27
Die Bootsmannspfeife erklang. „Brücke an Captain Katic.“ Es war die Stimme des Kommunikationsoffiziers, die durch das Interkom plärrte. Anscheinend hatte er seinen Posten bereits wieder aufgenommen.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 26.05.15, 14:58
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Die Frau hatte in der Zwischenzeit die Augen geschlossen und genoss die Ruhe, bis sich plötzlich der Kommunikationsoffizier meldete.
Langsam öffnete sie die Augen und seufze dabei leise.
Ihr blick ging zur Seite auf den Tisch zum Kommunikator. Sie nahm das kleine Ding in die Hand und aktivierte es, „Katic hier, ich höre.“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.05.15, 15:03
Quartier von Richard Harris

Es war Abend geworden und obwohl Rick seinen Töchtern zwei Geschichten vorgelesen hatte, konnte Sarah einfach nicht einschlafen. Sie lag wach in ihren Bett und blickte auf den leichten blauen Schimmer der das Kinderzimmer in ein diffusen Licht erhellte. Das Mädchen lauschte nach den Geräuschen, die andeuteten, dass ihr Vater ins Zimmer kommen würde, um nachzusehen, dass sie und ihre Schwester schon schliefen.

Doch dem war nicht so. Und so krabbelte sie aus ihren Bett und lief leise zu dem Bett ihrer Schwester. Dort angekommen, flüsterte das Mädchen: „Esther, schläfst du schon.“
„Ja.“, grummelte ihre Zwillingsschwester verschlafen. „Was hast du denn?“
„Kann ich dir was erzählen?“

Esther setzte sich auf und blickte in Richtung ihrer Schwester: „Was ist denn los?“
Sarah holte tief Luft. „Ich habe heute Mommy gesehen.“
Bevor ihre Schwester auch reagieren setzte sie anch. „Das war, als der komische Nebel im Klassenzimmer war. Sie kam da irgendwie raus.“

Zu ihrer Überraschung nickte Esther. „Ich, ich habe sie auch gesehen.“
„Warum ahst du es nicht gesagt?“
„Ich woltle nicht das du mich für verrückt hältst.“ Esther überlegte: „Sollten wir es Daddy sagen? Oder Eliza? Oder Teresa?“

Sarah schüttelte heftig mit dem Kopf: „Nein. Die würden uns wirklich für verrückt halten. Und Dad.“ das Mädchen amchte eine Pause: „Ich glaube, Dad vermisst Mom ganz besonders. Sogar noch mehr als wir beide.“
Da schniefte Esther: „Ich vermisse Mommy ganz sehr. Manchmal weine ich sogar deswegen“

Sarah kletterte aufs Bett und knuddelte ihre Schwester: „Das wusste ich nicht.“
Ihre Schwester seufte: „Ich weine auch nur heimlich. Ich will nicht, dass ihr euch Sorgen macht. Du. Daddy, Eliza, Teresa. So war das immer. Ich bin die Große, du die Sensible.“

Das Mädchen genoss die Umarmung ihrer Schwester und fragte anch einer Weile: „Du denkst also wir sollten es Dad nicht sagen.“
Sarah schüttelte vehement den Kopf: „Nein. Das würde ihm nur weh tun. Seit Mommy tot ist, ist er sowieso anders. Er ist nicht so fröhlich wie früher. Er lächelt zwar, aber das verschwidnet, wenn er glaubt, dass wir es nicht sehen würden. Er  hat viele Sorgen.“

Sie machte eine Pause und löste sich von ihrer Schwester: „Und das ich Mom gesehen habe, war noch nicht alles. Ich habe Stimmen gehört, viele Stimmen. Ich konnte nicht verstehen was sie sagen. Aber es waren mehr als früher. Und sie waren lauter. Das macht mir Angst.“
Esther hob ihre Bettdecke an: „Willst du die Nacht hier schlafen?“

Sarah nickte, krabbelte unter die Decke und kuschelte sich an ihrer Zwillingsschwester. Als Rick fünfzehn Minuten später anch den Mädchen sah, schliefen sie beide tief und fest. Esther hatte  einen Arm um ihre Schwester geschlungen.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 26.05.15, 15:04
Ihr blick ging zur Seite auf den Tisch zum Kommunikator. Sie nahm das kleine Ding in die Hand und aktivierte es, „Katic hier, ich höre.“

„Sir, wie haben eben ein Kommunique vom Flottenkommando erhalten. An sie adressiert. Soll ich die Nachricht in ihr Quartier durchstellen?“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 26.05.15, 16:00
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Ruckartig richtete sich die Frau auf und blickte leicht verwundert in die Wäsche. Eine Botschaft vom Flottenkommando?
„Ja, schicken Sie es rüber.“ nickte Lejla.
Sie drehte sich auf dem Sofa einmal um 90 Grad und setzte sich normal hin. Mit der Rechten Hand strich sie sich durch die Haare um sie ein klein wenig zu ordnen, klemmte diese dann hinter beide Ohren damit sie beim abrufen der Nachricht nicht nach vorn fallen würden.
Vor ihr lagen ein paar Pads, eines davon schnappte Sie sich und öffnete ihr Persönliches Postfach um die Nachricht entgegen zu nehmen.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Star am 26.05.15, 16:35
Es war nur eine Textnachricht, die eingeganen war, und sie war kurz und prägnant.

An
Leijla Katic, Kommandierender Offizier, USS Estrella del Alba

Aufgrund diverser Zwischenfälle, sind sowohl Politik als auch Admiralität darüber eingekommen, eine Kommission zu gründen, die prüfen soll, ob Sternenflotten-Schiffe Probleme haben, nach den Kriegseinsätzen wieder in Friedenszeiten zu operieren. Die Estrella Del Alba gehört zu den ersten Schiffen, bei denen diese Frage geklärt werden soll. Zwei Inspekteure sind bereits zu Ihnen unterwegs und werden auf ihrer Route bei den Koordinaten 33.62.2 in wenigen Stunden zu ihnen stoßen. Sobald sie an Bord sind, nehmen Sie ihren Kurs wieder auf, und führen anstehende Sternenflotten- Operationen wie gewohnt durch. In der Zwischenzeit werden sie den Inspekteuren volle Unterstützung gewähren.

Gezeichnet,
Vize-Admiral Ted Laurie
Flottenoperationen
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 26.05.15, 20:38
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Lejla lehnt sich zurück, überlegte was sie davon halten sollte. Das bedeutete also dass man gegen 6 Uhr, wenn man auf die Explorer stößt nicht nur Cake abgibt, sondern auch Leute an Bord nahm.
Das man ausgerechnet auf der Estrella anfangen würde, fand sie nicht so prickelnd. Aber vielleicht lag es nach den beiden Zwischenfällen, so kurz hintereinander, nahe.
„Nunja.“ murmelte Lejla in sich hinein und stand auf, sie schnappte sich die Uniformjacke und packte ihren Pin dran, tippte drauf, „Rick, bist du noch wach?“ und wartete auf eine Antwort.
Sie wollte ihm das persönlich mitteilen.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.05.15, 20:54
Rick hatte gerade das Kinderzimmer verlassen und sich amüsiert, wie niedlich es aussah, wenn seine Töchter im selben Bett schliefen, als ihn Lejlas Ruf erreichte: "Ja, ich bin noch wach. Hab noch paar Sachen zu erledigen. Was gibt s?"
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 26.05.15, 21:02
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

„Komm mal eben bitte rüber.“ sagte die Frau direkt nach ihm.
Dabei schlüpfte sie wieder in die Schuhe und zog die Uniform glatt. Warf einen kurzen Blick durch das Quartier, danach nickte zufrieden da es ordentlich war.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.05.15, 21:25
Rick unterdrückte einen Seufzer. Seit der kleinen Kabbelei bei der der Ankunft von Hykes ging der Mann doch lieber sofort. 'wehe es ist nicht wichtig.'
"Ich komme sofort."

Er griff sich seine Uniformjacke, die er schon beiseite gelegt hatte und zog sie an. Nur eine Minute später klingelte er an der Quartirstür des Capatains.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 26.05.15, 22:05
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

„Komm rein.“ Sagte Lejla und die Tür öffnete sich.
Rick betrat das Quartier der Kommandantin, das so langsam und allmählich immer wohnlicher wurde. Dabei stand die Frau, wie es sich gehörte, auf.
Sie musterte kurz den Mann und lächelte dezent dabei. Sie hatte grade die engen Handschuhe angezogen und zog diese nach, damit die stramm sitzen.

„Setz dich, möchtest du was trinken?“ fragte sie kurz und deutete zum Replikator.

Rick setzte sich und beobachtete seine Vorgesetzte: "Willst du nur wissen, wie es mir nach meinen Freiflug geht oder wird das Ganze dienstlich?"

„Sowohl als auch.“ merkte Lejla an und ging zum Replikator, deutete erneut darauf, „Und?“

"Bei sowohl als auch, Bananensaft.", erklärte der erste Offizier. "Sonst wäre ich ja für ein Ale zu haben gewesen."

Sie nickte und tippte auf das kleine Display, kurz darauf erschienen zwei Gläser Bananensaft. In jede Hand ging ein Glas, sie stellte das eine Rick hin, das andere hielt sie in der Hand und setzte sich aufs Sofa. Sie überschlug die langen Beine und legte die Hände auf die Knie.

„Ziemlicher Ritt gewesen, heute Nachmittag, was?“ und schmunzelte leicht.

"Ja.", brummte Rick kurz angebunden. "Im Allgemeinen macht man Sky Diving ja mit Schutzanzug und Atemgerät."

 „Glaub ich wohl.“

Sie nippte kurz am Glas und neigte dann den Kopf leicht, „Ich schätze die Temporale Kommission wird früher oder später auf uns zu kommen. Wir haben einen Zeitsprung durchgeführt und sind sogar auf den Sensoren der Enterprise sichtbar.“

„Cake werden wir morgen früh der Explorer übergeben.“

"Sehr gut. Sollen die sich mit ihm rumschlagen.", erwiderte Rick. "Noch ein verrückter Wissenschaftler den ich abhaken kann."

„Nunja. Freunde seit ihr ja nicht geworden.“ merkte sie an.

"Die größte Untertreibung in der Geschichte der Föderation.", brummte Rick. "ich meine, wer hat den mit einen Shuttle auf die Galaxis losgelassen?"

Sie zuckte mit der Schulter, „Das weiß ich bis heute nicht. Aber vielleicht wäre es auch gar nicht so weit gekommen. Es gab ja ein paar Faktoren die das ganze so hoch geschaukelt haben. Hykes Neugierde und das aggressive Verhalten eines Ersten Offiziers.“
Lejla sah Rick direkt an, nun wurde das Gespräch dienstlich…

Der Commander verschränkte die Arme: "War ja klar, dass das jetzt kommt. Wer hat geplaudert? Hykes? Der soll den Ball mal ganz schön flach halten. Ich hatte ihm gesagt, er soll sich melden, wenn er was entdeckt. Da war nicht beinhaltet, dass er an fremden Geräten rumfummelt. Und wenn Hykes nicht daran rumgefummelt hätte, wäre Cake womöglich etwas auskunftsfreudiger gewesen."
Er machte eine Pause: "Außerdem kennt Hykes nicht die Vorgeschichte, weil er nicht dabei war. Zu Anfangs habe ich Cake ganz normal gefragt. Er hat dann nur davon, dass er die Unterstützung von jemanden weit oben hätte, konnte aber dafür keine Beweise vorlegen. Und wir hatten auch keine Infos darüber. Ich habe mir auf dem Rückweg zum Shuttle den Mund fusselig geredet ohne das Cake auch nur mit einen Wort rausgerückt hat. Da war eine Sicherheitsüberprüfung absolut rechtens."

„Rick, es geht nicht darum wer was erzählt hat, ich habe hier Berichte von fünf Personen. Klar, Hykes hätte die Finger von den Geräten lassen sollen, aber mal ehrlich, hättest du das auch getan?“
Bevor Rick protestieren konnte, hob die Frau kurz die Hand und sprach weiter, „In so einer Situation in der du warst, hat du falsch reagiert, da führt keine Diskussion vorbei. In keinsterweise hast du deeskalierend auf den Professor eingewirkt, sondern bist dauerhaft mit der Brechstange unterwegs gewesen. Klar, der Professor hat gemauert, aber besonders du solltest schlauer sein als er, was das angeht.“

Der Mann schnaubte: "Wann hat es denn jemals was gebracht, zu reden. Ich habe mir bei McMeredith den Mund fusselig geredet, dass wir nicht in die Asteroiden reinfliegen, sondern Sonden verwenden. Wie oft wurde Anderson ermahnt sich an die Vorschriften zu halten. Und bei den Wesen auf Faras III hätte reden ja auch super funktioniert."

Er stoppte. "Ich erkenne diesen Typus von Wissenschaftler die im Namen der Wissenschaft oder für ihre eigenen egoistischen Wünsche nur ihre Forschung sehen und die Konsequenzen nicht bedenken. Und ich bin es leid, solchen Typen immer hinterher räumen zu müssen. Und Cake ist ein Musterbeispiel für so jemanden. Und da wunderst du dich , dass bei mir die Alarmglocken angingen, als er mauerte. Oder versuchte mich für dumm zu verkaufen."

Sie schüttelte den Kopf, „Du kannst nicht alles über einen Kamm scheren, Rick. Früher hast du objektiver entschieden, heute meinst du alle zu kennen und in die selbe Ecke zu drängen. Und Faras III mit der Situation zu vergleichen? Hör auf Rick, du glaubst doch nicht selber dran. Wir wissen nicht wie das ganze ausgegangen wäre wenn die Sogenannte Phase 2 nicht frühzeitig gestartet wäre.“

Sie stand auf und seufze dabei, strich sich durch die Haare und blickte aus dem Fenster hinaus, „Hör zu. Das Flottenkommando schickt uns zwei Inspektoren die die Crew, ganz besonders das Führungspersonal, auf Diensttauglichkeit in Friedenszeiten prüfen soll. Und ich bin mir nicht sicher ob du danach der Erste Offizier bleiben wirst.“

Sie drehte sich zu ihm um, „Und es hat wohl einen Grund warum wir das Erste Schiff sind das überprüft wird.“ und hoffte das Rick den ernst der Situation erkannte…

"Sollen sie doch kommen. Ist mir gerade sowas von egal.", erwiderte er abfällig. "Die Typen stecken doch sowieso nicht in unseren Stiefeln Und weißt du was das Schlimme ist. Sobald mal etwas ruhig ist, kommen diese Guthumnoiden hintern ihren Schreibtischen hervor und glauben zu wissen wie es hier draußen läuft. Doch sobald das Gagh wieder am Dampfen ist, sei es nur weil mal wieder irgend so ein Möchtegern Diktator auftaucht, oder ein Durchgeknallter Wissenschaftler dann rufen sie einen, dann wollen sie plötzlich Leute die in einer Krisensituation harte Entscheidungen treffen können."

„Rick! Hörst du dir gerade eigentlich zu?!?“ fragte Lejla erschrocken, mit leicht erhobener Stimme.

"Ich sage nur die Wahrheit. Eine unangenehme Wahrheit vielleicht.", erwiderte Rick. "Aber von jeher hat Starfleet die Föderation auch beschützt. Auch vor von Humanoiden verursachten Katastrophen. Nichts anderes habe ich getan. ich habe die Crew geschützt. das ist mein Job."

„Ohja, du bist der Weltretter schlecht hin!“ sagte Lejla mit erhobenen Händen, „Hör zu, du bist ein winzig kleiner Teil einer ziemlich großen Sache. Und ausnahmeweise geht es mal um dich und deine Zukunft. Wir wissen nicht wie es ausgegangen wäre, wenn die Situation anders verlaufen wäre. Niemand weiß das und nun komm von deinem hohen Ross runter! Weißt du, ich halte dich für schlauer als du gerade tust. Aber seit den ganzen Katastrophen hier an Bord, du hast dich verändert, nicht zum Positiven. Deine Denkweise ist so engstirnig geworden, du trittst aggressiv auf und denkst auch noch das es richtig ist!“
Er wollte grade wiedersprechen, als Lejla ihn sofort unterbrach, „Du wirst vorerst keine Außenmissionen Leiten bis Counselor Lenivoi mir grünes Licht geben wird. Wenn hier weg willst um Luft zu schnappen, sag es, ich Unterschreibe den Urlaubsantrag sofort. Aber so wie du derzeit drauf bist Rick, kann ich dich nicht gebrauchen.“

Der Befehlston war gut zu hören. Jetzt zu wiedersprechen oder noch groß drauf einzugehen würde das Fass noch weiter zum Überlaufen bringen. Sie hoffte das Rick so dumm nicht sein würde.

"Na toll. Jetzt fällst du mir auch noch in den Rücken. Und ich dachte wir wären Freunde." Die Enttäuschung in seiner Stimme, die mitschwang war fühlbar. "Und werfw du mir nicht ein hohes Ross vor. Die Basis auf Faras III hättest du genauso wegegebombt. Wäre Cake ein Romulaner gewesen, hättest du ihn gleich betäubt. Und dann Fragen gestellt.“

„Nein, Rick, ich schütze dich vor dir selbst!“ sagte sie zu ihm.
Er wandte sich zum gehen: "Ich erlaube mir jetzt selber, wegzutreten, Captain." das letzte Wort spuckte er förmlich aus. "Das war ein langer Tag." Und stapfte raus.

Lejla nickte leicht und blickte ihm hinterher. Dann  verließ er das Quartier.

Als er das Quartier verlassen hatte, tippte die Frau ihren Kommunikator an, „Katic an Lenivoi.“

by Alex und Deciever
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: David am 27.05.15, 15:31
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/amelie.png)
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/crown.png)

Etwas abgespannt verließ Amelié den Turbolift und näherte sich ihrem Quartier. Die Ärztin konnte Erholung gebrauchen und was wäre da passender als das eigene Quartier.
Einer der wenigen Vorteile die man als Mitglied der unteren Ränge genoss, war eine geregelte Dienstzeit, zumindest außerhalb von Katastrophen und Alarmzuständen, was für Elizas Geschmack doch häufig auf der ESTRELLA vorkam. Nicht dass sie sich beschweren wollte. Sie war eben ein "Action Girl" und brauchte sowas in ihren Leben. Aber es verhinderte auch, dass sie Zeit mit ihrer Freundin verbringen konnte.
Doch jetzt da sie beschlossen hatten ihre Beziehung ganz offen vor der Crew zu zeigen, konnte sie auch komplett bei Amelie einziehen. Sie hatte also, die Zeit nach Dienstschluss damit verbracht ihre Sachen aus ihren alten Quartier aus- und bei Amelie einzuräumen, nachdem sie festgestellt hatte, dass die Ärztin noch auf der Krankenstation war.
In dem nunmehr wirklich gemeinsamen Quartier lagen zwei Tragekisten mit ihren restlichen Klamotten und eine große Transportkiste mit anderen Besitztümern offen da und Eliza versuchte alles unterzubringen.

Amelié schritt durch die beiseite weichende Tür... und stolperte über eine Kiste, worauf sie Gesicht voraus - den Göttern sei Dank - in einem Stapel Textilien landete.
Sie schüttelte die Überraschung ab und blickte sich um. Das ganze Quartier wirkte, als wären ein paar Quantentorpedos explodiert.
"Was ist denn hier los?"

Eliza drehte sich überrascht um als sich das Quartiersschott öffnete. Noch bevor sie ein "Vorsicht, Schatz." rufen konnte, war es auch schon passiert. Dennoch konnte sie sich ein kleines amüsiertes Glucksen nicht verkneifen. Auf die Frage antwortete sie: "Das ist mein restlicher Kram. Ich versuche den gerade unterzubringen. Jetzt da wird wir uns jetzt vor der Crew als Paar zeigen, dachte ich, wir können auch ganz offiziell zusammen ziehen. Ich schlafe sowieso fast jede Nacht bei dir."
Sie musterte ihre Freundin: "Freust du dich nicht?"
"Doch.", grinste Amelié. "Es kommt nur gerade etwas,... überraschend."
Sie erhob sich wieder und blickte sich um. Es waren eine Menge Sachen, die hier noch herumstanden. "Hast Du das Alles selbst hierher geschleppt, Lizzy?"
"Du kennst mich doch. Ich mache immer Nägel mit Köpfen. oder dem Phasergewehr." Eliza griente: "Soviel war das gar. Zwei Taschen und für die Box habe ich mir einen der kleinen AG Karren aus Frachtraum drei ausgeborgt. Ich kenne Frauen, die packen für eine Reise von fünf Tagen mehr ein."
"Ich schätze, da werde ich beim Quartiermeister einen zusätzlichen Wandschrank ordern müssen.", meinte Amelié. "Aber ich freue mich, dass Du Dich entschieden hast."
Sie wanderte vorsichtig durch das Chaos. Die meisten Kisten waren nicht beschriftet oder deren Inhalt erkennbar.
„Sind das alles Klamotten?"
Ganz so viel bewahrte Amelié selbst nicht auf. Das meiste verschwand nach spätestens einer Woche im Replikator - mit Ausnahme einiger besonderer Stücke.

„Nein, nicht nur.", erklärte Eliza. "Die mittlere Kiste da drüben sind ein paar Andenken von den ganzen Reisen. Ich bin so eine die auf einer Raumstation immer die Andenkenläden durchschaut und wenn mir etwas gefällt kaufe ich es. Komisch wie schnell sich da Zeug ansammelt. Und dann gibt es noch Requisiten fürs Holodeck. In der langen flachen Kiste mit dem Schloss dran liegt beispielsweise mein Anderthalbhänder."

"Anderthalbhänder?"
Amelié konnte mit dem Begriff irgendwie nix anfangen, während sie ihre Jacke ablegte. Es war gefühlt ein, zwei Grad wärmer im
Quartier.
"Das ist ein Schwert, Goldie. Für eine Fantasy Holodeck Programme. Man kann es in Kombination mit einen Schild benutzen und quasi mit einer Hand halten, wenn man Ahnung hat. Aber die richtige Kraft entfaltet es nur, wenn man es mit beiden Händen schwingt.", erklärte Eliza.
"Ah ja.", nickte sie. "Und ich dachte immer, es sei nur ein Klischee, dass Sicherheitspersonal in ihrer Freizeit gedanklich nicht von ihrem Job lassen können."
"Hast Du die Heizung angeworfen, Schatz?", fragte Amelié, während sie ihre Weste ablegte.
"Du kennst doch Rick's Regel drei: Ein guter Sicherheitsoffizier sorgt immer für Sicherheit, auch wenn er nicht im Dienst ist.", erklärte die Sicherheitsbeamtin lachend. dann stutzte sie: "Nein habe ich nicht. Computer Temperaturstatus."
"Es sind genau 21°.", meldete die Stimme des Bordcomputers.
Amelié stutzte.
Normalerweise würde sie eine derartige Temperatur bestenfalls als angenehm kühl empfinden.
Dang! Hitzewallungen in der Schwangerschaft

"Dann wird das wohl nur an mir liegen.", seufzte Amelie und entledigte sich des blaugrünen Hemds.
"Ich schätze, da brauche ich wohl was... bequemeres.“

"Alles in Ordnung mit Dir.", fragte Eliza etwas besorgt.
"Ja keine Sorge", antwortete Amelié. "Das ist völlig normal."
Mit Ausnahme der Gedanken, ihr die Klamotten ebenfalls vom Leib zu ziehen.
"Bevor ich's vergesse...", meinte sie, im Schlafzimmer verschwindend. "Es könnte sein, dass Rick hier heute noch auftaucht."
"Warum sollte er das tun?" fragte Eliza überrascht. "Es ist spät, die Zwillinge schlafen sicher schon und ist heute nicht Pokerabend?"

"Es gab ein... kleines Problem auf der Mission.", erklärte Amelié, wobei der letzte Satzteil nur gedämpft zuhören war.
Eliza stutze und folgte ihrer Freundin: "Was war denn los?"
"Nachdem wir das Labor neutralisiert hatten...", erklärte Amelié, mit ein wenig Anstrengung in ihrer Stimme. "fielen die Transporterssysteme im Shuttle aus. Also habe ich... improvisiert."
Sie seufzte erleichtert.
"Im freien Fall?", wiederholte Eliza und seufzte: "Was ist jetzt schon wider schief gegangen? Und hattet ihr nicht Hykes dabei? Der hätte doch sicher auch eine schnelle Lösung finden können."
"Oh, Hykes war dabei. Aber das ging Alles so schnell, dass ich mit meiner Reaktion ihm wohl... zuvor gekommen bin."
Endlich raus aus dem größten Teil der Klamotten.
Amelié kehrte in den Wohnraum zurück, lehnte sich an den Türrahmen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Viel besser so."

Eliza betrachte die hübsche Kehrseite ihrer Freundin die jetzt nur noch in Unterwäsche herumlief.
"Also hast du es gut gemeint. Dann mach dir keinen Kopf. Er wird keines seiner Inder Sicherheitsabteilung berüchtigten Donnerwetter loslassen. Die sind für Trottel wie Corin oder Clark reserviert."
Eliza hätte ja noch Jacen erwähnt, aber der war bei der Faras III Mission von einen der Wesen getötet wurden.
"Wollen wir's hoffen."

Ihre Freundin stutzte: "Du bist dir da nicht so sicher?"
"Weist Du... ich habe Rick auf der ganzen Mission über recht... seltsam erlebt. Besonders in Bezug auf den Professor."

"Was meinst Du mit seltsam?" Eliza seufzte, das klang gar nicht gut.
"Der Professor schien mir ein recht... komischer Kauz zu sein. Sehr in seine Arbeit vertieft. Und Rick... nun ja, er hat ziemlich... impulsiv reagiert.", erklärte Amelié, während ihre Beine abwechselnd auf und ab wippten. "Ich glaube, da steckte mehr dahinter, als nur die... Ungeduld, was Antworten auf seine Fragen anging.“

Eliza setzte sich neben sie und winkte ab: "Ach, da hat Rick nur den 'Bad Cop' gespielt. Macht er gerne, wenn er Antworten will. Da hättest du einfach mitspielen müssen und die freundliche verständnisvolle Kollegin mimen brauchen. Den 'Good Cop' eben."
Amelié verschränkte die Arme vor der Brust. "Ein kleiner Hint zum Beginn hätte da viel geholfen."
Sie ließ ihre Augen über Elizas Figur wandern.
Warum sich jetzt nach Feierabend noch über dieses Thema aufregen?

Amelié ließ sich nach hinten fallen, streckte ihren Rücken durch und seufzte. "Jedenfalls, ich bin froh dass die Mission vorbei ist."
"Ich hoffe nur du willst Rick nicht so milde stimmen.", witzelte Eliza. Doch in ihren Hinterkopf begann es zu rumoren. Geschickt fing sie an, die Schultern ihrer Freundin zu massieren.
Amelié seufzte entspannt. Die Nähe hatte ihr sichtlich gefehlt und sie war froh, wieder mit Lizzy allein zu sein.
"Ach ja,...", meinte Amelié und griff nach einem Pad, ohne sich aufzusetzen. "Ich habe da noch eine Überraschung für Dich Schatz."
Sie hielt es über die Schulter, mit dem Display nach unten.
"Was denn?", fragte Eliza neugierig.
"Schau rein.“
Eliza ergriff das Padd, stutzte kurz und lächelte dann: "Wow. Vorher konnte ich mir das nicht so vorstellen. Aber jetzt, jetzt ist das so greifbar.", sie küsste ihre Freundin auf den Hinterkopf: "Wir beide werden Eltern."
Sie machte eine Pause und griente: "Auch wenn es so aussieht wie das Matschmonster auf Esom IV."

"Hö?"
Amelié blinzelte.
"Die Grafiken sind leider nie völlig akkurat."
"Warum hast Du nicht den Holoscanner genutzt?"
"Ich wollte es etwas,... klassisch machen.", meinte sie. "Außerdem,... es ist ja noch etwas Zeit und...", Sie drehte sich auf den Bauch und kam dicht an Elizas Gesicht heran. "Wir wollen doch nicht schon Alles im Vorfeld erfahren, oder?"
"Du kennst mich doch. ich bin sehr neugierig.", erklärte Eliza und küsste Amelie auf den Mund. "Du weißt also nicht was es wird?"
"Doch.", nickte Amelié, grinste, sagte aber Nichts weiter.
Eliza küsste ihre Freundin nochmal und strich ihr den nackten Rücken runter. "Du weißt, ich kenne Methoden um dich zum Reden zu bringen, Goldie.", erklärte sie liebevoll und kniff ihr dann zärtlich in den Hintern.
"Hey!", quieckte Amelié, rollte sich über Lizzy, wohl in dem Wissen, dass sie beide etwa gleich stark waren.
Sie begann, ganz unschuldig blickend, an der Kleidung ihrer Freundin herumzufingern.
"Willst Du es wirklich wissen?"
Eliza lächelte und amüsierte sich innerlich über die vergeblichen Mühen ihrer Freundin, die Uniformjacke aufzumachen. Doch heute hatte sie sich für die Jumpsuitvariante entscheiden. "Was müsste ich denn dafür tun?"
"Ich bin mir ziemlich sicher, Da fällt Dir etwas,... passendes ein.", zwinkerte Amelié, ehe sie den Nackenverschluss zu fassen bekam. "Sind diese Dinger nicht unbequem?"
"Oder,...", grinste die Sagitta, "Hast Du die Variante mit einem Hintergedanken ausgewählt?"
"Vielleicht.", erklärte Eliza und legte die Lippen. "Obwohl ich nicht ahnen konnte, dass Du heute Abend nur in Unterwäsche herum springen wolltest. Dann hätte ich etwas ganz Anderes angezogen."
"Oh.", Amelié schmunzelte. "Ich schätze, dann hättest Du vielleicht noch mehr Leuten in den Korridoren den Kopf verdreht."
"Ich hätte mich erst hier umgezogen. Ich habe ja jetzt alle meine Klamotten da.", erklärte Eliza und steckte leicht die Zunge raus.

Amelié lachte amüsiert und beobachte weiter, wie ihre Freundin versuchte, aus dem Einteiler herauszukommen.
"Brauchst Du... Hilfe?"
Eliza setzte sich so um, dass ihr Rücken jetzt zu Amelie zeigte: "Wenn Du schon so fragst. Könntest Du mir den Reißverschluss aufmachen?"
"Logi.", antwortete Amelié und zog den Verschluss langsam auf. Die rosige Haut war immer wieder ein wundervoller Anblick. "Wie bist Du allein in das Teil reingekommen?"
Entweder war ihre Partnerin gelenkiger, als Amelié angenommen hatte, oder sie beherrschte einen guten Trick, an das Ding heran zu kommen.
"Ah ja."

Eliza schälte sich aus der Uniform und den Stiefel und stand nur noch im gelben Shirt und Unterwäsche vor ihr Freundin. "Ich weiß, nicht sehr sexy. wenn du mich entschuldigen würdest."
"Kommt immer darauf an, was man daraus macht.", zwinkerte Amelié und ließ ihre Augen über Elizas Haut wandern.
"Nein, glaub mir. Die Uniformdesigner haben bei der Unterwäsche eher an Praktikabilität gedacht.", erklärte Eliza und hob eine der Klamottentaschen auf. "Ich bin gleich wieder da.“
"Okay. Ich lauf auch nicht weg."
Amelié drehte sich, um ihre Freundin beim hinausgehen zu beobachten.
Ein durchtrainierter Körper war immer ein hübscher Anblick, insbesondere, wenn es sich Elizas handelte.
Man sagte ja immer, Frauen würden lange brauchen um sich umzuziehen, aber diese kleine Überraschung hatte Eliza vorbereitet in dem Moment als sie beschloss, bei ihrer Freundin einzuziehen. Und so war sie innerhalb von Minuten umgezogen. Sie kehrte zurück und blieb im Schott zwischen Wohn- und Schlafzimmer stehen: das Licht aus dem Schlafzimmer sorgte für einen leichten Lichtrand um das lilafarbene tief ausgeschnittene Negligee. "Und wie findest Du es?"

Ameliés goldene Augen weiteten sich bei dem Anblick, den Eliza bot: umwerfend
"Du meine Güte, Lizzy!", staunte sie. "Ist das tholianische Seide?"

"Jap." Eliza lächelte, als sie Reaktion ihrer Freundin bemerkte. Und machte einen Schritt auf sie zu.
"Dann sollten wir aufpassen, dass es nicht kaputt geht, oder?"
"Das Material ist strapazierfähig."
Eliza setzte sich wider neben ihre Freundin und knabberte an ihren Ohr. Doch schnell wurde sie vom Pfeifen des Interkoms unterbrochen: "Brücke an Dr. Madison."
Amelié war gerade dabei, ihr die haardünnen Träger von der Schulter zu ziehen.
Sie seufzte genervt.
"Manchmal frage ich mich, ob hier jemand mit ner Tüte Popcorn vor den internen Sensoren sitzt. Madison hier."

"Doktor. Eine dringende private Komverbindung von der USS Zodiac. Für Sie."

Amelié blickte Eliza mit einer Mischung aus Verwunderung und ein wenig Enttäuschung an:
"Stellen Sie durch."
Dass der Laptop in der Nähe der Beiden auf Visuelles Signal gestellt war, hatten sie wahrscheinlich vergessen.
"Wer könnte das jetzt sein?"

Auf den Bildschirm erschienen die Gesichter von die Gesichter von Archer und Cassiopeia Madison, Amelie's Eltern. "Hallo Cassie. das ist wohl ein ungünstiger Zeitpunkt.“
"Errm,...", Amelié sackte vor Überraschung die Kinnlade herunter. "Daddy? Mom?"
Sie starrte ein paar Sekunden auf den Bildschirm und blickte dann zu Eliza.
Einem Moment lang wusste sie nicht, wie sie reagieren sollte.

Und Eliza war auch etwas erschrocken. Amelies Eltern. Sie sah kurz an sich runter, So wollte sie nicht das erste Mal ihren Schwiegereltern gegenüber treten. 'wer weiß, was die jetzt über mich denken. Die halten mich doch für so ein Möchtegern Orion Girl, dass ihre Tochter verführt hat.
"Ähm, ich bin gleich wieder da." und huschte ins Schlafzimmer.
Amelié blickte ihr - immer noch hingerissen - hinterher ehe sie im Durcheinander der Gefühle wieder zum Bildschirm blickte.
Ihre Augen begannen zu schimmern.

"Wer war denn das?", fragte ihre Mutter.
"Ja, also...", überlegte Amelié.
Das Alles mal eben in ein paar Sätzen unterzubringen, würde nicht so einfach werden.

"Sag doch das sie Deine Freundin ist.", bemerkte ihr Vater.
"... meine Partnerin, Eliza.", antwortete sie, knapp. "Ich hätte Sie euch zwar gern persönlich bekannt gemacht, aber..."
"Sie ist hübsch. wenn auch etwas jung."
Amelié wölbte die Augenbraue, blickte sich verstohlen nach Lizzy um und zischte dann, ein wenig nervös:
"Daddy!"
Archer lächelte unschuldig: "Du hattest schon immer einen guten Geschmack was Deine Partner angeht, egal ob Männer oder Frauen. Wie alt ist Sie? 20, 25...? ein Mensch wenn mich mein professionelles Auge nicht täuscht."

"Ja.", nickte Amelié. "In etwa..."
Sie wandte erneut den Kopf und zischte so leise wie möglich:
"Lizzy,... wo steckst Du?"

Eliza hatte etwas suchen müssen. bevor sie denn passenden violetten Morgenmantel gefunden hatte. Schnell hatte sie ihn übergezogen und so eng gebunden, dass oben nur noch der Hals und der Kopf rausschaute. "Komm' ja schon."
Sie setzte sich wieder neben ihre Freundin und erklärte: "Entschuldigen Sie bitte. Sie haben uns überrascht. Ich bin Eliza Crown."
Leise flüsterte sie dann zu ihrer Freundin: "Du könntest Dir auch Etwas überziehen."
Ameliés Augen wanderten kurz abwärts... und ihre Hände bekamen irgendwo hinter sich eine weinrote Decke zu fassen.
„Das kommt alles ein wenig... überraschend... aber, wann... errm,... wie...?"

Doch Archer lächelte: "Ihr Menschen seit schon eine lustige Spezies. So verklemmt, wenn es um Nacktheit geht. Wir Sagitta sind da anders. Zwar nicht ganz so wie die Betazoiden, die nackt heiraten, aber durchaus offen. Da ist nichts, was ich nicht schon gesehen hätt, gerade auch als Arzt."
Eltern... egal welche Spezies, egal in welchem Alter man selbst war.... sie fanden doch immer den dämlichsten Moment, derartige Themen anzureißen.
Amelié realisierte erst jetzt, dass die Unterhaltung überhaupt nicht stilvoll begonnen hatte:
"Lizzy,... verzeih mir die fehlenden Manieren.", sie deutete auf den Bildschirm: „Meine Eltern Archer und Shania Madison."

"Freut mich Sie kennenzulernen.", erwiderte Eliza.
"Und uns freut, Dich kennenzulernen.", erwiderte Shania.
"Wir wollten eigentlich nicht um die Zeit anrufen, weil wir dachten, dass Amelie schon schläft, aber nachdem wir über Wochen in der Raumspalte festgesteckt haben, wollten wir ihr, euch mitteilen, dass es uns gut geht.", ergänzte Archer.

"Ich bin überglücklich, dass es euch gut geht.", meint Amelié, während sie ihrer Partnerin hinter dem Rücken mit den Fingern durchs blonde Haar fuhr. "Das letzte, was ich gehört hatte war, dass Euer Schiff verschollen ist und es keine Spur gab."

"Es sah eine Zeitlang auch ziemlich eng aus. Ein Gravitationsschlund ist sehr unangenehm.", erzählte Archer. "Das Dumme war dort herrschte eine Zeitverzögerung von eins zu 70. Eine Minute bei uns entsprach etwas über einer Stunde bei euch. Die Wochen von euch waren nicht ganz zwei Tage bei uns. Leider musste die Potomac aufgegeben werden."

"Aber bei Starfleet lässt man Niemanden im Stich.", ergänzte Eliza.

"Das erklärt Einiges.", nickte Amelié. "Da wäre,...", sie verschränkte ihre Finger ein wenig nervös ineinander, "auch eine.. Überraschung, die ich Euch erzählen wollte..."
Sie schlang demonstrativ den Arm um Eliza.

Eliza lächelte, wusste sie doch was jetzt kam.
Amelié neigte ein paar mal kurz den Kopf nach links und rechts.
"Also,... ihr zwei werdet bald... Großeltern."

Shania wusste erst gar was sie sagen sollte, Doch Archer musterte seine Tochter: "Ich hoffe, das war nicht aus einer Laune heraus, Cassie. Ich weiß, du bist in einen perfekten Alter für ein Kind. Aber ihr zwei plant das doch nur. Oder wächst in irgendeinen Reagenzglas mein Enkelkind heran."[/i]

"Nein.", winkte Amelié rasch ab. "Das ganze ist ein wenig,... kompliziert."
"Ist es bei Dir immer."

"Also,... um es kurz zu machen...", meinte Amelié. "Lizzy und ich haben bereits darüber gesprochen. Wir,", sie blickte ihrer Liebsten in die Augen. "wollen beide gemeinsam diesen Weg gehen. Aber... es gibt einen... Vater."
Amelié hatte gehofft, dieses Thema vermeiden zu können. Ihre Eltern kannten Tranar zwar aber sie hatten eigentlich nie viel über die Beziehung erfahren. Und bislang hatte Archer es immer für richtig erachtet, sich in solche Dinge seiner Tochter nicht einzumischen, so lange sie ihn nicht selbst darum bat.

"Eine Leihvaterschaft.", bemerkte Archer. "Ungewöhnlich, aber wenn Ihr zwei Euch sicher seid." Er blickte Eliza an: "Dann sollte ich dir ein paar Hinweise zur Sagitta Schwangerschaft schicken. ich hatte ja schon zweimal das Vergnügen."
Ein kurzes "Au" von ihm verriet, dass seine neben ihn sitzende Frau gegen das Schienbein getreten hatte. "Jedenfalls wünschen wir euch zwei alles Gute. ich schätze wir werden usn in Zukunft wider öfters melden. Passt auf euch auf."

"Ich werde auf die Zwei aufpassen.",, versprach Eliza.

"Keine Sorge, Dad.", nickte Amelié. "Wir lassen von uns hören." Ein wenig Statik knisterte über den Bildschirm. Die Transmission schien lange unterwegs gewesen zu sein und hielt wahrscheinlich nicht mehr lange.
Ein gegenseitiges Nicken markierte den Abschied, was bei größeren, räumlichen Entfernungen üblich war.
Eliza hätte keine bessere Überraschung gelingen können und kaum war das Gespräch komplett beendet und die Verbindung abgebrochen, fiel Amelié ihr um den Hals.
"Lizzy, das war die beste Überraschung, die Du Dir wohl hättest einfallen lassen können."

"Also das mit Deinen Eltern ist nicht mein Verdienst. Ich war ja selber überrascht.", erklärte Eliza. Sie löste den Knoten des Gürtels der ihren Morgenmantel hielt. "Aber jetzt können wir dort weitermachen, wo wir unterbrochen wurden...“

Amelié lachte, als Eliza sie zurück auf die Couch stieß, um da weiter zu machen, wo sie überraschend aber alles Andere als ärgerlicherweise zuvor “gestört“ worden waren.

END OF SCENE

Alex und David in „Happy End ²“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 27.05.15, 16:50
"Levinoi hier, was kann ich für sie tun Captain."
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 27.05.15, 16:56
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Höflich wie, fast immer, fragte Lejla erst, „Haben Sie eben kurz Zeit?“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 27.05.15, 17:19
"Natürlich worum geht es denn?"
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 27.05.15, 17:28
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

„Erzähle ich ihnen in 5 Minuten in meinem Quartier.“ Sagte die Frau und wartete auf Bestätigung.
Sie war wohl die einzige Kommandantin die ihren Bereitschaftsraum eher selten bis garnicht nutzte.

Lejla räumte Ricks Glas weg und ihres gleich auch. Sie blieb beim Spiegel stehen und fuhr sich durch die offenen langen Haare, strich diese dann über die Rechte Schulter nach vorn. Leicht verzog sie das Gesicht, „Du wirkst irgendwie... verbraucht.“ sagte sie leise und beschloss sich mal wieder mehr Zeit für sich zu nehmen. Privileg einer Frau.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 27.05.15, 17:32
"Ich mache mich sofort auf den Weg. Es kann aber sein das es etwas länger dauert als fünf Minuten, da ich noch etwas in meinem Quartier abstellen muss."
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 27.05.15, 17:35
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„Ist gut, ich warte auf ihre Ankunft.“ Kam es mit dem gewohnt leicht Osteuropäischen Akzent und damit war die Verbindung beendet.
Sie setzte sich wieder aufs Sofa und sah die Pads durch, wartete auf Navis ankunft.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 27.05.15, 17:49
Wie Navina erwartet hatte, erreichte sie das Quartier des Captains erst etwa zehn Minuten nachdem das Gespräch mit ihr geendet hatte. Sie atmete einmal tief durch und drückte anschließend den Summer.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 27.05.15, 17:51
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Lejla stand auf und blickte zur Tür, „Herrein.“ sagte sie und die Schotts glitten zur Seite.
Die Counselor betrat das Quartier der Kommandantin.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 27.05.15, 17:56
Navina sah sie einmal kurz um bevor sie ihren Blick auf den Captain richtet: "Sie wollten mich sprechen?"
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 27.05.15, 19:04
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

„Setzten Sie sich.“ bot Lejla der Frau einen Platz auf dem Sofa an, dieser bitte kam die Counselor nach.

„Entschuldigen Sie das ich so spät störe, aber es gibt zwei Dinge die ich gerne noch los werden möchte.
Zum einen werden morgen früh, mit dem Zusammentreffen der Explorer, zwei Inspekteure an Bord kommen.“
Sie reichte der Frau das Padd mit der entsprechenden Nachricht und sprach weiter, „Ich würde gerne noch vor Ankunft des Schiffes wissen was uns da erwartet.“

Kurz überlegte Lejla wie sie das nächste sagen sollte, sprach es aber dann direkt aus, „Mir macht Commander Harris große Sorgen. Sein verhalten wird immer aggressiver, er hat Scheuklappen vor den Augen und sieht nichtmehr wie die Welt um ihn herum reagiert. Ich habe ihn vorerst von den Pflichten eines Außeneinsatzes entbunden, so lange bis ich von Ihnen grünes Licht habe. Das heißt, Sie werden sich intensiver mit dem Commander beschäftigen. Ich möchte nur als letzte Option einen neuen bestimmen.“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 27.05.15, 20:14
Navina warf einen kurzen Blick auf die Nachricht, bevor sie die zweite Frage des Captain beantwortet: "Was den Commander anbelangt, habe ich meine Bedenken schon geäußert, bevor sie ihn auf die letzte Mission geschickt haben. Die Ereignisse des heutigen Tages haben erneut gezeigt, wie schlecht es derzeit um Teile der Crew bestellt ist. Ich kann den Personen an Bord nur helfen die Traumata der letzten Zeit zu verarbeiten, aber ich kann sie nicht einfach verschwinden lassen, wie es der Dok mit einer Schnittwunde könnte. All dies benötigt aber Zeit und Ruhe. Der letzte Monat war dafür ein Segen und hätte es die Mission auf Farras III nicht geben, gäbe es inzwischen wohl kaum noch Probleme. Das letzte halbe Jahr hat aber einfach zu viele Katastrophen bereitgehalten, als dass es möglich wäre diese schnell aufzuarbeiten und auch wenn ich es ungern schlecht über meinen Vorgänger spreche, so war er doch einfach hoffnungslos überfordert und ließ viele Dinge schleifen. Wie dem auch sei, rate ich dringend an, Commander Harris die nächste Zeit vom Dienst freizustellen. Ansonsten sollten wenn möglich alle direkten Teilnehmer der Farras III Mission für die nächste Zeit weiterhin geschont werden."

Nachdem sie geendet hatte machte sie eine längere Pause, als der Captain sie jedoch nur weiterhin erwartungsvoll an. Angespannt studierte Navina die Nachricht. Wirklich viele Anhaltspunkte lieferte diese jedoch nicht.

"Was wir von der Untersuchung erwarten müssen, kann ich ihnen im Moment nicht sagen. Möglichweise kann ich aber bis morgen früh noch etwas darüber herauszufinden."
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 28.05.15, 09:42
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„Und ihre Bedenken hatte ich notiert, Counselor.“ nickte Lejla und sprach dann weiter, „ich möchte nur ungern die Leute vom Dienst freistellen. Persönlich würde ich es begrüßen wenn der Dienst eingeschränkt wird, wohlmöglich kürzere Dienstzeiten, aber ganz raus nehmen? Nein. Nichtsdestotrotz benötige ich die Leute.“
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 28.05.15, 18:39
"Ich kann ihnen nur Empfehlungen geben, so lange es keine akuten Probleme gibt. Die letztendliche Entscheidung liegt bei ihnen." Einerseits konnte sich den Captain verstehen, andererseits war es ihre Aufgabe dafür zu Sorgen, dass alle Besatzungsmitglieder bei geistiger Gesundtheit blieben.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 28.05.15, 21:17
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Lejla nickte als Bestätigung die Wörter und dessen Bedeutung verstanden zu haben.
„Dann habe ich da noch eine andere Sache. Commander Hykes hat den Wunsch geäußert den Posten als Zweiten Offizier abzutreten. Ich würde diesen gerne Ihnen übertragen.“
Bevor Navi was sagen konnte, hob Lejla kurz die Hand, „Ich überlasse die Entscheidung Ihnen, keine Sorge. Ich muss es auch nicht sofort wissen.“ und lächelte dezent dabei.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 28.05.15, 21:50
Das Angebot des Captains kam überraschend, vor kurzer Zeit hätte sie gesagt, dass dieser Moment wohl erst in Jahren kommen würde. Nun war er da. Auch wenn sie sich selbst nicht für von Ehrgeiz zerfressen hielt, musste sie sich doch eingestehen Pläne und Ziele für die Zukunft zu haben. Der Posten des 2. Offizier war einer der Schritte dorthin.

"Ich müsste Lügen wenn ich behaupten würde, dass ich diesen oder zumindest einen ähnlichen Posten angestrebt hätte. Insofern ist es mir eine große Ehre und Freude."
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 29.05.15, 16:41
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Lejla nickte, „Ich werde alles notwendige in die Wege leiten.“
Die schmale Frau stand wieder auf, „Morgen früh sehen wir dann weiter.“
Sie war gespannt welche Art von Person da kommen würde, Erfahrungen konnte Lejla mit solchen Inspektionen bisher nicht sammeln. Aber was sollte schon schlimmes passieren…
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 29.05.15, 17:15
Auch Navina erhob sich: "Ich werde versuchen bis dahin so viel wie möglich herauszufinden. Möglicherweise wissen einige meiner Freunde mehr." Da Navina wusste, dass der Captain Körperkontakt wenn möglich vermied, begnügte sie sich mit einem Kopfnicken und einem Lächeln zum Abschied und verließ das Quartier des Captains.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 29.05.15, 17:21
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Lejla nickte ihr zu und neigte den Kopf leicht bei hinterhersehen der Counselor.
Der Tag war nun zu ende…
Titel: Quartier von Amelié Madison und Eliza Crown
Beitrag von: David am 30.05.15, 00:26
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/amelie.png)

Nachts - 3:50 Bordzeit

War es dieses wundervolle Happy End des abgelaufenen Tages, ihr Körper oder die Nachwirkungen der Spielchen mit Lizzy der Amelié diese Nacht wach hielt?
Zum dritten Mal lag sie wieder mit offenen Augen im Bett, spürte Lizzys warme Haut am Rücken und doch konnte die Ärztin keinen Schlaf finden.
Eigentlich war sie doch nun alle Sorgen los geworden.
Ganz vorsichtig schlich sie aus dem Bett - bewusst lautlos, um ihre Liebste nicht zu wecken - was auch gelang und zog sich einen Kimono über.
Die Terranerin schien doch einen recht tiefen Schlaf zu haben.
Sie zeigte nicht mal eine Reaktion, als Amelié ihr liebevoll die blonden Strähnen aus dem Gesicht strich.

Amelié betrat den abgedunkelten Wohnraum und ließ ohne weitere Geräusche die Tür zum Schlafzimmer schließen.
Diese Schwangerschaft zeigte offenbar die ersten,... nervtötenden Nebenwirkungen.

"Ich hoffe, Du veranstaltest die nächsten Monate über keinen Boxkampf in meinem Bauch.", flüsterte sie hinunter, ehe sie vor dem Fenster stehen blieb.
Glücklicherweise war es bis zu einer derartigen Reaktionsfähigkeit des Babys noch ein oder zwei Monate hin.

Amelié Cassiopeia gingen mittlerweile einige Gedanken durch den Kopf.
war die Estrella in Zukunft ein geeigneter Platz für eine Familie, ein Kind?
Wie würden Lizzy und sie das mit dem Dienst regeln?
Was, wenn das Kind sich einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt für seinen Geburtstermin aussuchen würde?
Konnte sie ihren Job dann noch in geeigneter Art und Weise ausüben?
Oder würde in einer Krisensituation ihre Gedanken immer beim Baby sein und sie dadurch in einem Notfall gefährlich ablenken?

Eigentlich war es bei ihrem Volk immer schon so gewesen, dass Frauen auch in Schwangerschaft und nach der Geburt weiter ihren Aufgaben nachgingen und Amelié hasste eigentlich nix mehr, als dass Jemand - egal mit welchen Beweggründen - sie behandeln würde, als wäre sie ständig auf Hilfe angewiesen.

Würde sie sich eventuell mit dem Gedanken anfreunden können, den Dienst zugunsten einer festen Heimat aufzugeben?
Wollte Amelié das überhaupt selbst?
Eigentlich nicht.

Wie würde Lizzy selbst in Zukunft mit dieser Situation umgehen?
Zweifellos, die Terranerin liebte sie, wahrscheinlich genau so sehr, wie Amelié sie.
Doch Eliza Crown war relativ... jung.
Wenn sie selbst ein Kind haben wollte - irgendwann in der Zukunft... dann gab es dafür nur wenig... Möglichkeiten.


Amelié verdrängte die Gedanken aus ihrem Kopf.
Sie beide lebten im Hier und Jetzt - was die Zukunft bringen würde - spielte jetzt keine Rolle.
Sie liebte die junge Frau mehr als Alles Andere.

Und im Dienst der Sternenflotte war es - ihrer Meinung nach - eh nicht sinnvoll, langfristige Planungen zu machen.
Dafür war der Job sowohl zu schnellebig und mitunter auch zu gefährlich.

So oder so, Beide würden in Zukunft aufeinander aufpassen - komme, was wolle.

Die Sagitta seufzte und kehrte ins Bett zurück.
Beneidenswert, dachte sie, als sie sanft ihren Arm wieder um Eliza schlang. Selbst jetzt schläft Sie so ruhig und friedlich, als könnte sie Nichts erschüttern.
Sie kuschelte sich enger an Eliza, was die mit einem schläfrigen Seufzen kommentierte.
Der Tag war anstrengend genug gewesen; kein Wunder, dass die Terranerin nicht so schnell wieder wach wurde, auch wenn Beide weder etwas am Leibe trugen, noch dass die Decke sonderlich wärmend war.
Wie gut, dass ihre Körper sich gegenseitig warm halten konnten.

Vielleicht sollte sie morgen mal ne etwas... gemütlichere Decke replizieren.
Denn falls weitere, unruhige Nächte auf Amelié warteten, dann wollte sie nicht, dass ihre Partnerin noch zähneklappernd im Bett lag.

Morgen sah das Universum sicher schon ganz anders aus.

[End of Scene]
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.05.15, 08:57
Esther war die erste der Zwillinge die am nächsten Morgen aufwachte. Sie rüttelte kurz an der Schulter ihrer Schwester, so dass dies auch munter wurde.
„Weißt du wie spät es ist?“, fragte Esther.
Sarah schüttelte mit dem Kopf, doch der all gegenwärtige Computer erwiderte: „Es ist 8:27.“

Auch wenn Esther nur ein rudimentäres Verständnis für die Uhrzeit besaß, wusste sie, dass ihr Vater sie meistens gegen acht Uhr weckte und sie sich dann gemeinsam kurz vor neun auf den Weg zur bordeigenen Kindertagesstätte machte. Genug dazwischen sich zu waschen, Zähne zu putzen, sich anzuziehen und zu frühstücken. „Wieso hat uns Daddy nicht geweckt?“, fragte sie ihre Schwester die wieder keine Antwort wusste.

Das Mädchen kletterte aus dem Bett und lief barfüßig in den Hauptaum des großen Quartiers, gefolgt von ihrer Schwester. Keine Spur von ihren zu entdecken. Vorsichtig näherten sie sich der Tür zu seinen Schlafzimmer, doch auch hier  war er nicht.
Sarah betrachte misstrauisch das Bett und griff mit der Hand unter die Decke. „Er hat hier nicht geschlafen. Das Bett ist gemacht und die Matratze kalt.“

Überrascht sahen sich die Zwillinge an und kehrten in den Hauptraum zurück.
„Und wo ist Daddy jetzt?“, fragte Sarah.
Esther überlegte. „Wenn er wohin gemußt hätte, er er uns geweckt oder zumindest wäre dann jemand anders hier. Der sich um uns kümmert.“, stellte sie fest.
„Dann ist ihm was passiert.“ Aus Sarahs Stimme hörte man nun die Angst.

Doch ihre Schwester, schon immer die Pragmatikerin, schüttelte mit dem Kopf: „Nein. Auch dann wäre jemand hier. Und die roten oder gelben Lampen blinken auch nicht.“
„Aber wo ist Dad dann?“
„Das weiß nicht.“

Esther sah sich im Raum um und näherte sich dem Deskviewer, der auf den Tisch stand.
„Was tust du?“, fragte ihre Schwester.
„Ich rufe jemanden an, der uns helfen kann.“
„Aber daddy hat uns verboten, das Komsystem zu benutzen. Oder mit seinen Computer zu spielen.“, widersprach Sarah. „Du bekommst Ärger.“
„Ich spiele nicht, ich hole Hilfe.“ Esther Logik war einfach aber bestechend.

Sie setzte sich an den Tisch und tippte auf das Display. „Esther Harris an Eliza Crown. Kannst du mich hören?“

***

Da Eliza immer noch in der Betaschicht Dienst hatte, konte sie ausnahmsweise einmal länger schlafen als Amelie, deren Schicht bereits begonnen. Daher lag sie noch im Bett, als sich die Harris Zwillinge bei ihr meldeten. Halb verschlafen erwiderte sie daher nur: „Was ist denn los, Süße? Hat dir dein Vater erlaubt, den Weckdiesnt zu übernehmen.“
„Daddys ist gar nicht da.“, berichtete das Mädchen.
„Soso, er ist gar nicht da.“, wiederholte Eliza schlaftrunken.

Und war von einer zur anderen Sekunde hellwach. Und sprang förmlich aus dem Bett, sodass die Bettdecke von ihren nackten Körper fiel. „Und ihr seit noch in euren Quartier?“
„Ja.“, bestätigte das Mädchen.
Eliza sah sich im Schlafzimmer nach ihren Sachen um und zog schnell ihre Unterwäche an. „Ich komme zu euch. Bin in ein paar Minuten.“

Während sie ihre Uniform suchte und zuerst nur die Hose aus dem Schrank kramte überlegte sie, was passiert sein könnte. Alarmstatus war nicht ausgerufen worden. Und es war noch nie vorgekommen sowit Eliza wusste, das Ricks  eine Töchter allein gelassen hatte. Dafür waren sie mit ihren fünf Jahren noch zu klein.
„Computer, lokalisiere Commander Harris.“
„Commander Harris befindet sich in Turboliftkapsel 03., ewiderte der Bordcomputer.
„Welches Ziel hat die Kapsel 03?“
„Deck zwei, Offiziersquartiere.“

Die Sicherheitsbeamtin griff nach ihren gelben Uniformshirt und seufzte erleichtert. Vermutlich war  Richard im Sportraum gewesen und war entweder laufen oder den Sandsack verprügeln und hatte dabei die Zeit vergessen. Sowas konnte ja mal vorkommen. Und doch, es war ungewöhnlich.
Sie aktivierte nochmal die Verbindung zu den Zwillingen: „Esther, Sarah, euer Vater ist auf den Weg zu euch. Er müsste gleich da sein.“
„Und du sagst ihm auch nicht, dass wir dich angerufen haben?“, fragte Esther.
Eliza lächelte: „Natürlich nicht. Versprochen, Süße.“
„Dann ist gut. Tschüßi.“
„Ciao, Süße.“

Eliza holte noch ihre Uniformjacke aus dem Schrank und ging ins Bad um ihre Haare zu amchen. Sie beschloss im Casino zu frühstücken. Und auch wenn sie sich einredete, dass dies nur ein unbedeutender Vorfall war, ein Teil von ihr konnte das nicht so ganz glauben.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: David am 01.06.15, 00:11
<- Krankenstation : http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3937.msg195343.html#msg195343 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3937.msg195343.html#msg195343)
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/amelie.png)

Wieder zurück im Quartier, streckte Amelié sich und genoss die sie empfangene, kältere Temperatur, die sie programmiert hatte und als äußerst angenehm empfand.

Zum Glück war ihr Dienst bis zur Nachtschicht für heute beendet.
Für die kommenden zwei Tage hatte Lizzy das geräumige Bett also für sich, da Amelié diese Zeit an einer wichtigen Studie im Medlab arbeitete.
Aber sie hatte die Terranerin entsprechend schon vor einigen Wochen darüber informiert, was Lizzy zwar ein wenig,... traurig zur Kenntnis genommen, aber akzeptiert hatte.
Und Amelié wollte ihre Gefährtin nicht um den verdienten Schlaf bringen.

Es war ja nur für zwei Tage und daher konnte Amelié den Dienst nun etwas eher beenden, um dann heute Nacht wieder aufzustehen und im Labor weiterarbeiten.

Sie betrat das Bad und wurde von warmen, leicht rötlichem Licht empfangen.
"Computer, Wasser einlaufen lassen, Temperatur vierzig Grad Celsius."

Hitze war genau das Richtige, homöopathische Mittel, um die Verspannungen im Rücken wieder loszuwerden.
Durch die Schwangerschaft würde Amelié in den kommenden Monaten desöfteren mal mit derartigen Problemen zu kämpfen haben, da sie sicherlich noch das ein oder andere Klio zulegen würde - wenn auch nur für begrenzte Zeit.

Schnell raus aus der Uniform.
"Computer: Musik. Etwas aus der irdischen Kultur, zweiundzwanzigstes Jahrhundert.", wünschte die Sagitta und ließ sich schließlich - entspannt seufzend - in das heiße Nass sinken, was binnen weniger Minuten dazu führte, dass ihr Gesicht sich ein wenig grünlicher färbte, als normal.

Nicht lange und ihre Muskulatur würde sich ebenso entspannen, wie es ihr Kopf jetzt schon tat.
Mal sehen, wann Lizzy nach Hause kommt, dachte Amelié. Hoffentlich hat sie keinen allzu harten Tag gehabt.

Ein paar organisatorische Dinge waren noch zu klären, was ihre gemeinsame, wachsene Familie anging.
Für das Meiste davon war aber noch jede Menge Zeit und vor Allem war Amelié Cassiopeia Madison über eine Sache glücklich:
Die Schwangerschaft und die Zeit danach würde sie mit Eliza Crown gemeinsam erleben und das Kind würde zwei Eltern haben, die sich um es kümmern würden.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Oddys am 05.06.15, 19:47
Ruhelos wälzte sich Navina sich in ihrem Bett herum und rang verzweifelt um Schlaf. Doch bis auf einige kurze Momente, in dennen sie wegdämmerte, um nur wenig später erneut wach zu hochzuschrecken, mied dieser sie. Nachdem Stress des vorrangegangen Tages, wunderte sie das nicht besonders. Quälend langsam verannen die Stunden, ohne das sich der Schlaf einstellte. Mit einem Seufzen erhob Navina sich schließlich und stieg aus dem Bett. Ruhelos sah sie sich in ihrem Quartier um und überlegte was sie am Besten machen sollte um den Stress und die Anspannung loszuwerden. Ihr Blick fiel auf einen der Schränke, der halb offen stand und einen Blick auf einen unförmigen Sack gewährte. Beinahe hätte Navina lauf aufgelacht, das Universum wollte ihr scheinbar etwas mitteilen. Mit einem etwas schiefen Lächeln auf den Lippen, zog sie den Sack aus dem Schrank und öffnete den oben angebrachten Knoten. Darin befanden sich ihre Kendokleidung und das dazugehörige Bambusschwert. Es war ewig her, seit sie dieses zuletzt benutzt hatte. Wie lange konnte sie nicht genau sagen, aber es war mit Sicherheit vor ihrem Dienst auf der MIRACLE, während ihrer Zeit an der vulkanischen Botschaft gewessen. Etwas fahrig schloß Navina den Knoten wieder und zog sich an. Anschließend schulterte sie den Sack und machte sich auf den Weg in die Sporthalle.
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: deciever am 05.06.15, 20:16
Deck 5, das größte Deck der Excelsior Klasse, war Anlaufstelle für die meisten Sporter an Bord.
(http://www.dmcia.de/bilder/rpg/lejla.png)

Zu bestimmten Zeiten wurden hier in den Kreisrunden Gänge gelaufen. Es gab 4 dieser 360 Grad Korridore, auf diese vier teilte sich die Crew immer auf um nicht einen Korridor zu verstopfen. Diese erwähnten Gänge waren auch Breiter als die normalen, beim Bau der Schiffsklasse hatte man damals schon sowas bedacht.
Lejla war Dauergast auf Deck 5. Sie hielt zwar nicht den Streckenrekord für allen vier Korridoren, aber dafür die meisten gelaufenen Kilometer.

So stand also die Frau in Sternenflotten Standartsportkleidung, diese bestand aus einer Sporthose sowie Shirt in Dunkelgrau, auf Deck 5 und überprüfte ihr Armband. Dieses zählte die Kilometer und prüfte die Körperwerte.

Ein kurzer Blick in den Korridor, dann lief sie los. Der Pferdeschwanz wippte dabei fleißig von links nach rechts, der blick konzentriert, die Atmung entsprechend angepasst.
Runde für Runde…
Titel: Antw:[RPG] Offiziersquartiere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.06.15, 23:26
Nach einen langen Tag, der Rick zur eigenen Überraschung doch nicht so langvorgekommen war, war der beurlaubte erste Offizier zusammen mit seinen Töchtern wieder in sein Quartier zurückgekehrt. Während die Zwillinge in ihr Zimmer gingen und malten, überlegte Richard was er nun  machen könnte, als ihn ein Piepsen unterbrach: "Brücke an Commander Harris."
"Harris hier. Was gibt es." erwiderte der Mann und wunderte sich. Er hatte ja Urlaub genommen, wie er es auf Anraten von Staff Captain sh'Dranii getan hatte.
"Eingehende Nachricht von der juristischen Abteilung für sie."
Rick seufzte. Er hatte gedacht, dass die Nummer jetzt gegessen war. "Stellen sie durch." und setzte sich an seien Schreibtisch.

Auf den Bildschirm des Deskviewers erschien das Gesicht von Staff Captain Philippa Louvais, eine der führeneden Anwälte der Rechtsbateilung der Sternenflotte. Sie musterte ihren Gesprächspartner. "Commander Harris.", begrüßte die Frau ihn und ergänzte dann gleich mssbilligend. "Sie sind in zivil."
Rick verzog keine Miene: "Staff Captain." erwiderte er den Gruß. Er presste kurz die Lippen aufeinander und blickte hinunter zu dem dunkelblauen Pullover, den er trug. Der Mann entschied sich dann doch für eine Erklärung: "Ich habe mir ab heute eine Woche frei genommen. Ich hielt das nach den Stress der vergangenen Wochen für notwendig." Der Vorwurf, dass daran die juristische Abteilung einen Anteil gehabt hatte schwang hörbar mit.

Philppa räusperte: "Auch wenn sie bereits durch Higfh Commissionor El Dork informiert wurden, möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir die Untersuchung ihrer Entscheidung die planetare Basis auf Faras III zu zerstören abgeschlossen ist und keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden."
"Danke, Staff Captain.", erwiderte Rick ungerührt und ergänzte dann leise: "Hat ja lange genug gedauert."

Doch nicht leise genug: "Was sie meinen sie die damit, Commander?", fragte Philiaa bohrend.
Rick schnitt eine Grimasse. Er holte tief Luft: "Ich finde es nur etwas seltsam, dass sie für diese Entscheidung Wochen gebraucht haben."
"Sie haben uns eine schwere Nuss aufgegben. Oder wollen sie eine schnelle Verurteilung."
"Nein, natürlich nicht, Sir.", gab Rick ehrlich zu. "Aber es war für mich auch nicht einfach so in der Luft zu hängen, mit diesen drohenden Damoklesschwert über den Kopf und nicht zu wissen ob sie einen die Hand schütten oder abschlagen."
"Zu solchen archaischen Mitteln greifen wir nicht.", erwiderte Captain Louvais.
'Aber seelische Folter beherrschen sie ausgezeichnet.', dachte sich Richard, hütete sich diese Mal aber seine Worte laut auszusprechen.
Laut erklärte er: "Das war metaphorisch gemeint."

Dann machte er eine Pause: "Jedoch finde ich, dass das Ganze überanalysiert wurde. Und das finde ich, bei allen nötigen Respekt, nicht fair mir gegenüber, Sir."
Philippa kniff die Augen zusammen: "Was meinen sie damit?"
Rick hielt ihren Blick stand: "Ich sage Ihnen jetzt dasselbe, was ich bereits dem Commissioner gesagt habe Staff Captain. Dieser Unterschied zwischen Leuten wie Ihnen und Leuten wie mir. Sie haben alle Zeit der Galaxis Entscheidungen zu fällen, was auch wichtig ist. Sie können alle Fakten sammeln, Alternativen ausknobeln und simulieren, Experten anhören. Dieses Luxus haben wir hier draußen nicht. Das ist keine Holodecksimukation die man nach belieben anhalten oder sogar verändern kann. Nein hier draußen geht es meistens Schlag auf Schlag. Da muss man oft in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung treffen, in Situationen, wo ein Zögern tödlich ist. Dann muss man sich auf seine Informationen, die selten vollständig sind, seine Ausbildung, seine Erfahrung und seinen Instinkt verlassen."

Er holte tief Luft: "Und ja, dabei passieren Fehler. Fehler mit teilweise tragischen Folgen. Aber die Zerstörung der Basis war keiner. Ich würde wieder so handeln. Denn auch wenn sich Leute darüber beschweren, dass dabei ein großes Gebiet verstrahlt wurde, sind es doch genau dieselben Leute, die nach der Sternenflotte schreien, wenn solche Wesen, ihre Haustüre einschlagen. Ich musste daher sicher gehen, dass nichts übrig bleibt. Deswegen der Einsatz der Photonentorpedos, eben auch um die Wesen zu erwischen, die bereits ausgebrochen waren. deswegen auch die Löschung der Daten die Lt. Okana gesammelt hat. Niemand sollte die Forschung fortführen können. Nicht die FDC, nicht die Liga. Aber auch nicht Föderation."

"Es gibt Gesetze, die solche genetischen Experimente klar verbieten.", erwiderte Philippa.
"Denken sie etwa, dass weiß ich nicht, Sir.", erwiderte Rick. "Ich bin kein Anwalt, so wie sie, aber ich habe 14 Jahre lang für Recht und Ordnung gesorgt. Un weiß daher nur allzugut, dass es immer einen Idioten gibt, der sich über diese Gesetze hinwegsetzt."
"Das ist wohl wahr, Commander."

Die Frau dachte nach: "Aber sie können nicht wissen, ob nicht bereits Daten rausgingen."
"Natürlich nicht.", musste Rick zugeben. "Aber das was möglich ist habe ich getan."
"Das kann ich verstehen."

Philippa lehnte sich zurück:" Jedenfalls ist die Sache jetzt endlich vom Tisch. Und ich hoffe, wir sehen uns ncht so bald wieder, Commander."
Richard lächelte leicht: "Kann ich nicht Versprechen. Aber wenn, dann nur wenn ich einmal in den Zeugenstand muss, Captain."
"Das wäre die einzige Ausnahme. Louvais Ende."

Rick setzte sich auf und sah auf die Uhr. Es war noch zu früh, um schon mit dem Abendessen zu beginnen. Also beschloss er, sich kurz entschlossen, die Belegung der Holodecks anzusehen. Vielleicht konnte er sich ein oder zwei Stunden freischaufeln. 
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