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FanFiction => Autorentipps => Thema gestartet von: Tolayon am 09.05.14, 15:43

Titel: Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Tolayon am 09.05.14, 15:43
Meine eigenen konkreten Crossover-Pläne haben mich dazu gebracht, über die Möglichkeiten in Bezug auf STAR TREK generell nachzudenken (zumal hier auch das eine oder andere Crossover mit anderen Universen herumgeistert).

Dabei bin ich zu dem ernüchternden Schluss gelangt:
STAR TREK ist mithin das "autistischste" Universum, das man sich vorstellen kann. Das kann man ruhig auch als Kompliment für das Franchise auffassen, was die Einzigartigkeit hinsichtlich der Prämissen (technologisch wie kulturell) betrifft. Mit ihrem vergleichsweise "langsamen" Warpantrieb sind die diesbezüglichen Serien eher provinziell, die meiste Zeit konzentriert man sich nur auf einen Winkel unserer Heimat-Galaxie, und je nach mutmaßlicher Ausdehnung der Föderation kann es fast schon Jahrzehnte dauern, sie komplett zu durchfliegen.

Dagegen warten die meisten anderen Franchises mit Hyper- und gar Instant-Sprungtriebwerken auf, die ein Konzept à la "Voyager" von vornherein unmöglich gemacht hätten - da man je nach Art des Hyperantriebs zwischen einem Augenblick und vielleicht einer Woche gebraucht hätte, um die 70.000 Lichtjahre nach Hause zurückzulegen. Höchstens mit einer komplett anderen Galaxie könnte das Konzept vielleicht auch dort mehr oder weniger umgesetzt werden, wie es z.B. mit "Stargate Universe" ja auch ansatzweise geschah.

Ein weiterer Aspekt bei den meisten anderen Franchises ist der Fokus auf Krieg. Selbst bei Stargate, wo viel Forschung und kultureller Austausch betrieben wird, dient dieser überwiegend dazu, Waffen und Verbündete gegen den jeweiligen Feind (Goa'Uld, Wraith, Ori und Co.) zu finden.
So gesehen wären Crossover dieser anderen Serien untereinander viel einfacher umzusetzen, was auch in diesem Forum schon einmal geschehen ist.

Andererseits gilt auch:
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Mit komplett anderen Parallel-Universen und irgendwelchen "Super-Wurmlöchern" als Durchgang kann man die Enterprise oder Voyager auf die Destiny (Stargate Universe) treffen lassen; alle Differenzen ließen sich mit jeweils komplett eigenständiger Entwicklung und unterschiedlichen Naturgesetzen der Parallel-Universen erklären.

Nur:
Solche Crossover wirken meist sehr bemüht, wie mit der Brechstange herbeigezwungen und man muss sich mindestens darüber Gedanken machen, wie die jeweils unterschiedlichen Naturgesetze sich auf das Besucher-Schiff auswirken. So könnte Beamen auf einmal komplett unmöglich sein, dafür mutiert der Warpantrieb zum Transwarp-Pendant und kann locker mit den einheimischen Hypertriebwerken mithalten.


Was meint ihr zur Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK?
Könntet ihr euch irgendein Universum vorstellen, mit dem eine gemeinsamte Geschichte noch am ehesten möglich wäre?
Welches Universum wäre wiederum so weit entfernt, dass jeder Versuch eines Crossovers von vornherein nur lächerlich wäre?
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Kirk am 09.05.14, 16:15
Also ich bin ja dabei ein Crossover Star Trek NBSG zu entwickeln (Konzept ist im Anhang, aber Achtung Spoilergefahr) ich denke da lassen sich interessante Sachen Spinnen da das eine ja schon lange Vorbei ist und gewisse Technologien bei den Spezies verloren gegangen sein können.

Ein Crossover mit den meisten Anderen Serien kann ich mir eigentlich nur als Holoroman vorstellen.

Bei Star Wars würde ich ein Crossover mit Star Trek als etwas zu gezwungen halten. Auch wenn ich mich mit Star Wars kaum auskenne laufen diese Sachen irgendwie so das sie nicht passen.

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Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: SSJKamui am 09.05.14, 16:42
Bei meinen uralten Crossovers war es einfach. Ich habe nach Anknüpfungspunkten gesucht, um das zu verbinden. z.B. war in der anderen Serie ein Teil, wo jemand mit genveränderten Kreaturen kämpft. Das habe ich zu den eugenischen Kriegen in Bezug gesetzt.

Andere Spezies habe ich dann in die Kontexte von Star Treks galaktischer Politik gesetzt. z.B. die Händlervölker habe ich zu den Ferengi gepackt, die Kriegervölker zu den Klingonen/Romulanern und ein spirituelles Volk habe ich zum Föderationsmitglied gemacht.

Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: CaptainCalvinCat am 09.05.14, 17:37
Ich hab bei den Schweinehunden/Spiegelungen/Libellen und fliegenden Teppichen die Star Trek Timeline mehr oder inder als Ausgangspunkt genommen und dann überlegt: "Okay, Stargate - wieso erinnern wir uns bei Trek nicht an Hyperdrivegeschwindigkeit?" Ganz einfach - der Dritte Weltkrieg hat etliche Informationen geschrottet und der Dominionkrieg war Informationsverlusttechnisch auch ne Katastrophe. Also - finden wirs danach raus. ^^
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Kontikinx1404 am 09.05.14, 18:34
Ich finde Star Trek ist schon gut für Crossover geeignet. In der Vergangenheit hatte ich mir auch so gedanken über Crossover gemacht,
z.b.  zwischen Star Trek und Farscape oder zwischen Star Trek und Stargate Atlantis. Ein crossover zwischen Star Trek und Star Wars
reizt mich persönlich nicht so. Das Thema wurde schon so oft, mehr oder weniger gut benutzt, das es schon ziemlich ausgelutscht ist.

Eine schwierigkeit ist es immer eine plausible Erkärung, die auch nicht zu abgehoben ist, zu finden wie die Beiden Universen zusammen finden. Ein Wurmloch das durch Raum und Zeit und durch ein Universum geht und vielleicht noch künstlich erzeugt wurde ist schon 
unglaubwürdig.

@Kirk
Ich habe gerade Dein konzept zu Deinem Crossover gelesen.
Mit NBSG bin ich nur wenig vertraut. Ich finde es aber ungewohnt das es im Star Trek Universum einen Captain Adama gibt, der auch
noch die USS Galactica unter seinem Kommando hat. Den Schiffsname und den Name Adama würde ich einzeln als OK, empfinden.
Aber beide zusammen, das Fragt sich der Star Trek Leser sicher: In welchem Universum bin ich?
Ansonsten scheint Dein Konzept gut zu sein, es muss nur noch gut umgesetzt werden.
Du versuchtst die vermischung der Universen mit Archäologie zu erklären, finde ich gut.
Dann viel Spaß bei der Umsetzung.


Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Kirk am 09.05.14, 19:02
@  Kontikinx: Die Namensgleichheit ist eine Anspielung auf den Spruch "All dies ist schon einmal geschehen und es wird wieder geschehen" (Der Spruch ist auch aus Englisch der Widmungsspruch der USS Galactica) welcher ja in NBSG als Anspielung auf das erste BSG eingebaut ist.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.05.14, 19:21
Ich denke man kann andere Universen relativ gut verknüpfen.

Wumlöcher, zeitreien etc.

Und wenn man es ZU Dolle treibt hat man imer noch den "Resetknopf ala Q" bei der Hand.

ansonsten sind die beschriebenen Lösungen ja nicht schlecht.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Star am 09.05.14, 19:29
Im Comic-Bereich hat es ja die ein oder anderen Crossover gegeben. So haben sowohl die Mannen um Captain Kirk, als auch Captain Picard schon mit den X-Men zusammengearbeitet. IDW hat letztes Jahr(?) ein Crossover mit Doctor Who veröffentlicht. Das fand ich recht gut - obwohl ich mit Doctor Who gar nichts am Hut habe. Als solche Spaßigen Sachen zwischendurch finde ich Crossover auch in Ordnung. Darüber hinaus entzieht sich mir aber die Faszination. Was ich allerdings genial fand, war die Implementierung der "Alien" Xenomorphs in einem der DS9-Romane. Dort waren sie Bestandteil eines Holodeck-Trainingsprogramms von Taran'atar, einem Jem'Hadar. Unnötig zu erwähnen, dass der Fight ziemlich cool inszeniert war :D
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Max am 09.05.14, 19:57
Was meint ihr zur Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK?
Hmm, müsste es nicht generell ein Problem sein, wenn unterschiedliche Franchises die Erde und die Menschheit als Ausgangbasis haben?
Das ist in meinen Augen einfach das größte Hindernis, denn zwei unterschiedliche Bilder zu einer Erde und Menschheit können nun mal nicht sinnvoll parallel nebeneinander existieren. Deswegen würde ich zum Beispiel bei SW und ST weniger Schwierigkeiten sehen als bei SG und ST (oder SW und SG).
Der Rest - Technologie und Spezies - ist nur eine Frage des Entwicklungsstandes in der jeweiligen Ecke des Universums, aber Erde ist nun mal Erde.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.05.14, 20:16
@max
Nicht zwangsläufig ein Problem.

SG und ST bilden zum Beispiel andere Zeitebenen.

Und viele Sachen aus dem Stargate Programm könnten wie bereits von Calvin geschreiben durch den 3: WK verloren gegangen sein. Zudem war das Stargateprojekt ja geheim.

Genauso könnte man da noch NBSG einflechten, wenn man sich die letzte Folge ansieht.

Schwieriger wird es beispielsweise bei Perry Rhodan und ST.

Deswegen habe ich ja auch den "Q Joker" erwähnt.

Das Holodeck wäre für mich eher was für ein Crossover ins Fantasygenre.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Max am 09.05.14, 20:24
Na gut, da hast Du Recht, da gibt es schon einige Möglichkeiten :) Vor allem das mit dem Holodeck ist eine sehr praktikable Lösung.
Wahrscheinlich fehlt es mir hier auch an der Phanatasie, weil ich mit Crossovers nie etwas anfangen konnte.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Tolayon am 15.05.14, 12:57
Also "Stargate" würde ich auch nicht unbedingt so kompatibel mit STAR TREK bezeichnen, dass man beides im selben Universum spielen lassen kann. Obwohl es zum Teil erklären könnte, wieso es bei STAR TREK so viele komplett menschlich aussehende Aliens gibt ;)

Aber das komplette Fehlen jeglicher Stargates auf anderen Planeten im 23. und 24. Jahrhundert wäre dann doch wieder zu schwer zu erklären. Und die iconianischen Gates sind kein vollwertiger Ersatz, da anders funktionierend.

In vielen Fällen müsste man wohl ohnehin den Canon eines Universums so zurechtbiegen, dass es doch noch zusammenpasst, sofern man nicht mit ganzen Parallel-Universen agieren möchte.

Holodeck-Szenarien klingen mir zu sehr nach Schummeln, denn in meinen Augen besteht der Sinn von echten Crossovern gerade darin, dass beide Universen gleichermaßen "real" sind.

Eine weitere Crossover-Möglichkeit ist mir übrigens vor einigen Tagen in den Sinn gekommen:
James Bond könnte doch, wenn man es entsprechend hinbiegt und die 1990er Jahre als Ausgangspunkt nimmt, auch mal gegen Khan und seine eugenisch aufgewerteten Gefolgsleute antreten.
Das wäre auch mal ein interessantes Abenteuer, bei dem der britische Super-Agent mal ausnahmsweise nicht gewinnt, zumindest nicht in dem Sinn, dass er den Feind direkt besiegt, sondern höchstens in die Flucht treibt.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Max am 15.05.14, 13:27
Die James Bond-Idee ist gewagt, aber auch sehr reizvoll, finde ich. Was mir am späten Brosnan-Bond nicht gefallen hat, waren die Sci Fi-Elemente. Würde man diese Aspekte aber auf niedriger Flamme lassen, wären Leute wie Khan und seine Anhänger wirklich eine geeignete Gegnerschaft für 007.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: CaptainCalvinCat am 15.05.14, 13:32
Also "Stargate" würde ich auch nicht unbedingt so kompatibel mit STAR TREK bezeichnen, dass man beides im selben Universum spielen lassen kann. Obwohl es zum Teil erklären könnte, wieso es bei STAR TREK so viele komplett menschlich aussehende Aliens gibt ;)

Aber das komplette Fehlen jeglicher Stargates auf anderen Planeten im 23. und 24. Jahrhundert wäre dann doch wieder zu schwer zu erklären. Und die iconianischen Gates sind kein vollwertiger Ersatz, da anders funktionierend.

Naja, jetz nicht unbedingt - wenn man zum Beispiel eine Geschichte darüber erzählt, dass es irgendwann vor dem 22. Jahrhundert, als Archer unterwegs war, eine gewaltige Katastrophe gegeben hat, die das gesamte Sternentornetzwerk zerstörte... also das könnte funktionieren.
Was auch noch ginge, wäre, dass die Antiker (die ja immer als die Baumeister der Stargates gegolten haben) beschlossen haben 'Ne, wir nehmen euch die Dinger einfach generell weg, ihr seit alle nicht so weit, Verantwortungsbewusst damit umzugehen.
Da stell ich mir ein großes Referendum in der Antikergemeinde vor und als großes Negativ werden einerseits die Goa'uld und zum anderen die Ori herangezogen um zu zeigen: "Dä, guckt mal... DAS passiert wenn ihr Leute durch ein Stargate reisen lasst."
Als großes Positiv könnt man natürlich Jack ond Konsorten heranziehen, aber dennoch würden diejenigen, die sich weiter zurückziehen wollen, gewinnen und der gesamten Galaxis das Stargate-Netzwerk wegnehmen und die Erinnerung daran (sind ja Antiker, die können das.) Dennoch gibt es da ein, zwei, drei Schlitzohren, die dann tatsächlich das Stargate-Netzwerk in das Iconianische Portalnetzwerk umwandeln. Das machen die so zu sagen mit einem Fingerschnippen.
Womit auch das Q-Kontinuum erklärt wäre. Das sind auch Antiker.
Wir haben also 3 Antiker-ähnliche, respektive, nach meiner Idee von den Antikern abstammende Star Trek Rassen: Die Q (das sind die Schelme), die Propheten aus dem Wurmloch (das wären dann so gemäßigte, wie Oma Desala) und die Ori (das sind die falschen Propheten, respektive die Pah'Geister in den Feuerhöhlen).


Eine weitere Crossover-Möglichkeit ist mir übrigens vor einigen Tagen in den Sinn gekommen:
James Bond könnte doch, wenn man es entsprechend hinbiegt und die 1990er Jahre als Ausgangspunkt nimmt, auch mal gegen Khan und seine eugenisch aufgewerteten Gefolgsleute antreten.
Das wäre auch mal ein interessantes Abenteuer, bei dem der britische Super-Agent mal ausnahmsweise nicht gewinnt, zumindest nicht in dem Sinn, dass er den Feind direkt besiegt, sondern höchstens in die Flucht treibt.

Star Trek : James Bond? Das wäre gar keine blöde Idee. *daumen hoch*
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Star am 15.05.14, 13:47
Eine weitere Crossover-Möglichkeit ist mir übrigens vor einigen Tagen in den Sinn gekommen:
James Bond könnte doch, wenn man es entsprechend hinbiegt und die 1990er Jahre als Ausgangspunkt nimmt, auch mal gegen Khan und seine eugenisch aufgewerteten Gefolgsleute antreten.

Also diese Idee finde ich wirklich großartig! Da könnte man eine Menge draus machen :)
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.14, 14:53
@toly
Dein Argument bezüglich der Extrateretrischen Stargates ist durchaus einzurechnen.

Aber:

1. Das Stargatenetzwerk ist gar nicht mal so dicht. Wir reden hier von mittleren Enterfenungen zwischen zwei Stargates von um die 100 Lj.

2. Viele Völker könnten ihre Gates auch vergraben haben.

3. Selbst ohne den "Aufgestiegenen" Bonus wäre eine Zerstörung aller vorhandenen gates durchaus machbar. Drei sachen sind da bekannt.

- Mk9 Naquadabombe - genannt Torbrecher. von der Erde
- die Antikerwaffe die Anubis gegen das Gate der Erde benutzt hat.
- Janus Waffe gegen die Wraith hatte ja den unangenehmen Nebeneffekt, der Zerstörung der Gates.

*************************

Aber die James Bond Idee hat was.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Kontikinx1404 am 15.05.14, 17:35
Ich persönlich finde die Idee von CaptainCalvinCat, das die Antiker die Stargates entfernen sehr interressant. Auch die Aufteilung der
Antiker, und Ori in Q und Pah-Geister/Propheten gefällt mir. Da könnte man sicher eine interessante Story draus machen.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Lairis77 am 15.05.14, 22:28
Also "Stargate" würde ich auch nicht unbedingt so kompatibel mit STAR TREK bezeichnen, dass man beides im selben Universum spielen lassen kann. Obwohl es zum Teil erklären könnte, wieso es bei STAR TREK so viele komplett menschlich aussehende Aliens gibt ;)

Aber das komplette Fehlen jeglicher Stargates auf anderen Planeten im 23. und 24. Jahrhundert wäre dann doch wieder zu schwer zu erklären.

Och, nicht unbedingt ;). Ich hatte mal vor ca. 10 Jahren ein Star Tek - Stargate-Crossover verbrochen und eine hoffentlich plausible Erklärung für das Fehlen von Stargates im Alpha-Quadranten gefunden:
http://sandozean.de/?p=1294 (http://sandozean.de/?p=1294)

Stargate und BSG halte ich auch für durchaus Crossover-tauglich.

Schwierig sind dagegegen Universen, die zur selben Zeit am selben Ort spielen - z.B. Star Trek und Babylon 5. Dabei kann man IMO nur auf die abgelatschte Paralleluniversen-Schiene zurückgreifen. Das finde ich als Autorin ehrlich gesagt, wenig prickelnd.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: David am 15.05.14, 23:58
Ich muss gestehen, dass ich auch mit einem Crossover zu SG liebäugle.
Allerdings im Rahmen einer Zeitreise, da ich - nichts für Ungut - O'Neill schon immer mal als kompletten Trottel darstellen wollte.

Ich mag SG-1 einfach nicht - basta ;)

Das ganze soll - wie gesagt - in meinem Zeitreiseroman vorkommen, wo David Albers herausfindet, dass sein Professor in Wirklichkeit ein Zeitreisender aus dem 30. Jahrhundert ist.
Das alles soll an der Akademie der Sternenflotte beginnen und dann landen David und sein Professor Anfangs des 20. Jahrhundert, wo das Stargate Center eine Rolle spielen soll.
Und natürlich gibt es noch einen weiteren Antagonisten, der das Stargate (oder etwas Ähnliches) missbrauchen will.

So in etwa, stelle ich mir das vor, wobei das US-Militär sein Fett wegbekommen soll.

Aber - wie gesagt - das Skript ist noch sehr fragmentarisch (um nicht zu sagen: stichwortartig) und es wird noch zwei oder drei Jahre dauern, bis der Roman (dessen Titel "Tempus Fluvium" lauten soll), in Arbeit gehen kann.

Einen Namen für das Zeitschiff, auf dem der Professor in Wirklichkeit stationiert ist, habe ich allerdings schon:
"DeLorean"
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Tolayon am 16.05.14, 10:47
Ich bin trotz allem immer noch skeptisch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich selbst wohl eher kein Crossover mit Stargate schreiben würde.
Mit den anderen Erklärungen könnte ich dabei vielleicht sogar noch etwas anfangen, aber dass die Aufgestiegenen zu Q bzw. Wurmlochwesen/ Pah-Geistern werden, halte ich doch für zu weit hergeholt.

Die Q scheinen immerhin seit Milliarden von Jahren zu existieren, während die Aufgestiegenen vielleicht mal einige 100.000 Jahre alt sein mögen. Auch die Wurmlochwesen sind vor ihrer ersten Begegnung mit Benjamin Sisko so weit vom linearen Zeitverständnis entfernt, dass man sie kaum als einstmals "menschliche" Lebensformen bezeichnen kann - es sei denn, sie wären von einem wirklich heftigen kosmischen "Alzheimer" befallen.


Ansonsten könnte man sogar bis zu drei Franchises (noch ein viertes dazu wäre wohl doch zu abartig) derart miteinander verbinden, dass sie quasi im selben Universum spielen. Allerdings müsste man da schon einiges zurechtbiegen.

Zuerst einmal könnten sämtliche STAR-WARS-Ereignisse gleich mehrere Millionen Jahre zurückliegen; einige Tausend Jahre nach "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" bräche dann ein ziemlich großer Haufen von Menschen auf zu unserer Heimatgalaxie, trotz Hyperantrieb mit Generationen-Schiffen. Obendrein sind sie auch noch "Aussteiger", d.h. sie wollen mit all der hochentwickelten Technologie ihrer Heimat nichts mehr zu tun haben. Sie gründen die 12 bzw. 13 Kolonien als zunächst reine Agrargesellschaften und entwickeln sich im Laufe weiterer Jahrtausende zu jener industriellen, Raumfahrt betreibenden Gesellschaft aus "BSG 2003". Vielleicht könnte man dabei in Form von Energiewaffen auch noch ein Element aus TOS-Galactica mit reinnehmen, der Rest wäre genau wie bei der Reboot-Reihe.

Unter dieser Voraussetzung ließe sich auch Starbucks/ Karas Wiederauferstehung als "Engel" mit einer wieder erstarkten Verbindung zur Macht erklären, nachdem die meisten anderen Kolonisten inklusive menschlicher Zylonen komplett von ihr abgeschnitten waren.

Schließlich könnte man in noch fernerer Zukunft im selben erweiterten Universum dann alles, was mit STAR TREK zu tun hat ansiedeln.
Rein theoretisch ließe sich vielleicht sogar noch "Stargate" dazwischenquetschen, aber das wäre angesichts der bereits vorhandenen Dreier-Kombination doch einfach zuviel.

Man könnte immerhin noch STAR TREK durch Stargate austauschen.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: CaptainCalvinCat am 16.05.14, 12:14
Ich bin trotz allem immer noch skeptisch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich selbst wohl eher kein Crossover mit Stargate schreiben würde.

Du, dat macht nix. Da glaub ich für dich mit dran, denn ich schreibe ja Crossover. Und nich nur mit einem, zwei oder drei Serienuniversen - für mich liegt der Spaß bei der Sache auch darin, zu überlegen, wie könnten Serie 1, Serie 2 und Serie 3 in ein Universum gesteckt werden?



Mit den anderen Erklärungen könnte ich dabei vielleicht sogar noch etwas anfangen, aber dass die Aufgestiegenen zu Q bzw. Wurmlochwesen/ Pah-Geistern werden, halte ich doch für zu weit hergeholt.

Die Q scheinen immerhin seit Milliarden von Jahren zu existieren, während die Aufgestiegenen vielleicht mal einige 100.000 Jahre alt sein mögen. Auch die Wurmlochwesen sind vor ihrer ersten Begegnung mit Benjamin Sisko so weit vom linearen Zeitverständnis entfernt, dass man sie kaum als einstmals "menschliche" Lebensformen bezeichnen kann - es sei denn, sie wären von einem wirklich heftigen kosmischen "Alzheimer" befallen.
Najaaaaaaaaaaa  was die Q angeht wissen wir eigentlich nur das, was uns der De-Lancie-Q gesagt hat. Und auf das geb ich so nun nicht viel. Und wie schon gesagt, es handelt sich hierbei um die Schelme aus der ehemaligen Antiker-Verbindung, die haben irgendwann gesagt "Ne, wir machen ne eigene Firma auf." So weit hergeholt is das nich.

Wurmlochwesen: Solange wir die Serie nicht aus Sicht eines Wurmlochwesens gesehen haben, erachte ich auch das, was die erzählen für nicht sonderlich fest in Stein gemeiselt. Schon gar nicht, wenn das letzte Mal, als man die Antiker getroffen hat (gehen wir mal davon aus, es sind Antiker die da im Wurmloch hausen) ne Menge schiefgegangen ist. Die waren ja schon vorher eher das, was der anglophone und -phile Mensch unter "reclusive" versteht, also eher von der einsiedlerischen Schiene.
Dann tauchte da der Goa'Uld Anubis auf und war kurz vor Exitus, weswegen Oma Desala ihm geholfen hatte -und weil er sie angelogen hatte, wurde er ein Goa'Uld mit Antiker-gleichen Kräften. Also wurde man noch einsiedlerischer - man entwickelte eine Art "Prime Directive" (Wir mischen uns nicht in die Angelegenheiten auf der Ebene unter uns ein) und lebte ein paar tausend Jahre so - bis Oma Desala auf Kheb lebte und auf die Menschen aufmerksam wurde, ins Besondere auf uns Dannyboy.
Der ist dann ein paar Jahre später gestorben und sie hat ihn aufsteigen lassen - nur um erneut ein Problem zu haben, schließlich ist uns Danny ja eine Person mit sehr starkem, moralischen Kompass, der sich also SEHR häufig einmischt. Also wird er aus dem Club rausgeschmissen.

Als er dann in der achten Staffel noch mal stirbt und nochmal vorstellig wird (siehe: Episode Jim) endet das darin, dass sich Anubis und Oma Desala gegenseitig vernichten o.ä.
Joa, ich als Antiker hätte da schon gesagt "So, Stopp - wir müssen uns hier zurückziehen." Und wenn wir bedenken, dass es die Menschen später noch schaffen, eine Antikerwaffe zu bauen... also es is klar, dass man sich dann dahin zurückzieht, wo man einem nix mehr kann. Die Stargates nehmen sie mit , die Menschen sind ja gemeingefährlich. ^^

Und dann hockt man so 300 Jahre oder so in einem Wurmloch, nahe Bajor. War gerade günstig abzugeben.
Nachdem sich die Antiker über das Leben als körperliche Lebensform hinwegmeditiert haben, meditierten sie sich da über das Leben als "Lebensform auf Linearer Ebene" hinweg.
Auftritt: Benjamin Lafayette "Don't fuck with the" Sisko.
Erstens sind die Antiker inzwischen so vergeistigt, dass sie ja auch auf sowas wie "Zeit" keine RÜcksicht nehmen müssen, zweitens isses wieder ein Mensch, der da in ihr neues Wohnzimmer kommt. "Großartig", werden sich da einige Antiker gesagt haben, "geht die Sch**** wieder von vorne los."
SO weit hergeholt ist das auch nicht, wie schon gesagt - wir wissen ja nich wirklich viel über irgendwelche der anderen Partizipanten in diesen Universen, abgesehen dessen, was sie uns erfahren lassen. Und da da immer ein paar Leute druntersein können, die es mit der Wahrheit nich SOOO genau nehmen.... ^^


Und nö - ein viertes, fünftes oder sechstes Franchise wäre definitiv nicht zu abartig. ^^

Aber eine schöne Erklärung das Star Wars, BSG (2003), Stargate und Star Trek auf einer Zeitachse liegen können.

Was mir übrigens so noch aufgefallen wäre: Man könnte die ganzen Sci-Fi-Shows, die dereinst Roddenberry geschrieben hatte, in ein Universum packen. Also Questor Tapes (is ja mehr oder weniger Data), Earth Final Conflict (könnte ja auch nach First Contact spielen, und zeigen wie paranoide Menschen mit friedliebenden Vulkaniern auskommen - gut, dann wären wohl eher die Menschen die Bösen, aber das ginge auch - Star Trek und Andromeda - das Commonwealth könnte ja eine weiterentwickelte Föderation sein..
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: SSJKamui am 16.05.14, 13:00
Ich bin trotz allem immer noch skeptisch, was vielleicht auch daran liegt, dass ich selbst wohl eher kein Crossover mit Stargate schreiben würde.
Mit den anderen Erklärungen könnte ich dabei vielleicht sogar noch etwas anfangen, aber dass die Aufgestiegenen zu Q bzw. Wurmlochwesen/ Pah-Geistern werden, halte ich doch für zu weit hergeholt.

Die Q scheinen immerhin seit Milliarden von Jahren zu existieren, während die Aufgestiegenen vielleicht mal einige 100.000 Jahre alt sein mögen. Auch die Wurmlochwesen sind vor ihrer ersten Begegnung mit Benjamin Sisko so weit vom linearen Zeitverständnis entfernt, dass man sie kaum als einstmals "menschliche" Lebensformen bezeichnen kann - es sei denn, sie wären von einem wirklich heftigen kosmischen "Alzheimer" befallen.


Ansonsten könnte man sogar bis zu drei Franchises (noch ein viertes dazu wäre wohl doch zu abartig) derart miteinander verbinden, dass sie quasi im selben Universum spielen. Allerdings müsste man da schon einiges zurechtbiegen.

Zuerst einmal könnten sämtliche STAR-WARS-Ereignisse gleich mehrere Millionen Jahre zurückliegen; einige Tausend Jahre nach "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" bräche dann ein ziemlich großer Haufen von Menschen auf zu unserer Heimatgalaxie, trotz Hyperantrieb mit Generationen-Schiffen. Obendrein sind sie auch noch "Aussteiger", d.h. sie wollen mit all der hochentwickelten Technologie ihrer Heimat nichts mehr zu tun haben. Sie gründen die 12 bzw. 13 Kolonien als zunächst reine Agrargesellschaften und entwickeln sich im Laufe weiterer Jahrtausende zu jener industriellen, Raumfahrt betreibenden Gesellschaft aus "BSG 2003". Vielleicht könnte man dabei in Form von Energiewaffen auch noch ein Element aus TOS-Galactica mit reinnehmen, der Rest wäre genau wie bei der Reboot-Reihe.

Unter dieser Voraussetzung ließe sich auch Starbucks/ Karas Wiederauferstehung als "Engel" mit einer wieder erstarkten Verbindung zur Macht erklären, nachdem die meisten anderen Kolonisten inklusive menschlicher Zylonen komplett von ihr abgeschnitten waren.

Schließlich könnte man in noch fernerer Zukunft im selben erweiterten Universum dann alles, was mit STAR TREK zu tun hat ansiedeln.
Rein theoretisch ließe sich vielleicht sogar noch "Stargate" dazwischenquetschen, aber das wäre angesichts der bereits vorhandenen Dreier-Kombination doch einfach zuviel.

Man könnte immerhin noch STAR TREK durch Stargate austauschen.

Dieses Star Wars Crossover erinnert mich ein wenig an einen nie veröffentlichten Star Wars Roman, wo die Menschen der Star Wars Galaxis als Flüchtlinge einer dystopischen Erde dargestellt werden sollten und der George Lucas Filme "Star Wars", "American Graffiti" und "Star Wars" zu einer gemeinsamen Geschichte verbinden sollte: http://www.starwars-union.de/nachrichten/10830/Von_American_Graffiti_zum_Krieg_der_Sterne/ (http://www.starwars-union.de/nachrichten/10830/Von_American_Graffiti_zum_Krieg_der_Sterne/)
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Star am 16.05.14, 16:50
Der Skepsis bezüglich der Wurmlochwesen schließe ich mich an. Auf mich wirken die Organier hier passender, aber... na ja, so gut kenne ich mich im Stargate-Universum auch wieder nicht aus.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: CaptainCalvinCat am 16.05.14, 17:30
Der Skepsis bezüglich der Wurmlochwesen schließe ich mich an. Auf mich wirken die Organier hier passender, aber... na ja, so gut kenne ich mich im Stargate-Universum auch wieder nicht aus.

Diese könnte man tatsächlich als vierte Antiker-Abstammung ansehen. ^^
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Tolayon am 11.08.14, 22:28
Wenn ich jetzt die mir bekannten SciFi-Universen so ansehe (Comics und darauf basierende Verfilmungen lasse ich mal außen vor), so ist Babylon 5 das mit Abstand problematischste, wenn es darum geht ein Crossover mit STAR TREK zu generieren.

Denn die Handlung findet genau zu der Zeit statt, in der im StarTrek-Universum Captain Pike die Enterprise kommandiert.
Es gibt keine planetare Föderation, dafür völlig andere Aliens, Raumschiffe und mit den Hyperraum-Sprungtoren sogar eine ganz andere Art zu reisen.

Selbst Parallel-Universen basieren normalerweise auf denselben Grundrassen, ja sie haben sogar meist dieselben Charaktere wie das Haupt-Universum in STAR TREK.

Ich könnte mir allenfalls noch folgenden "Trick" vorstellen:
Babylon 5 findet "nur" in einer anderen Galaxie statt. Die "Erde" ist einer von vielen Parallel-Planeten, von denen es gerade in TOS eine ganze Menge gegeben hat. Nur dass es dann auch noch einen zweiten Mars gibt, erscheint schon wieder deutlich unwahrscheinlicher.
So oder so müsste man die "Babylon 5"-Ereignisse mehr oder weniger zurechtbiegen, damit alles passt.


An dieser Stelle noch einmal kurz zu den Parallel-"Erden":
Einer Theorie zufolge handelt es sich tatsächlich um alternative Versionen "unserer" Erde, welche aus ihren ursprünglichen Parallel-Universen herausgerissen und an anderer Stelle in unserem Universun und in unserer Galaxie versetzt wurden. Fragt mich nicht wie das geschehen konnte, vielleicht waren die Q wieder mal Bowlen oder haben Fußball gespielt.

Unter diesen Umständen könnte eine weitere Erde aus einem Parallel-Universum auch mal in eine andere Galaxie versetzt werden und dort trotz anderer Umgebung (Rassen, vielleicht auch andere Subraum-Bedingungen) fast dieselbe Entwicklung durchmachen.
Titel: Antw:Crossover-Tauglichkeit von STAR TREK allgemein
Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 22:44
Zu deiner Theorie, diese besagt ja auch nicht wann diese aus ihrem Universum gezogen wurden. Nehmen wir eine Erde auf der die Geschichte fast so ablief wie bei uns, sagen wir der Unterschied ist das Kennedy durch eine Kugel mehr getroffen worden, das währe schon wieder ein Paralleluniversum. So diese Parallel Erde wird im Jahr 2014 in unser Universum versetzt, und schon hat man eine zweite Erde mit einer fast Identischen Geschichte in unserem Universum.
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