Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: Visitor5 am 07.09.13, 13:35

Titel: Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 07.09.13, 13:35
Themen:

1. Es klingt nach Ketzerei, aber:
Ein sogenannter "Warpreaktor" hat nichts mit dem Warpantrieb zu tun!

Der Reaktor mit der Reaktionskammer bringt Antimaterie und Materie zu einer kontrollierten Reaktion - dabei entsteht Energie, die genutzt werden kann - ob zum Kaffeekochen, zum Replizieren von Gummibärchen oder um sich im Holodock zu amüsieren - oder auch um im Antriebssystem das Schiff zu beschleunigen.

Man könnte genauso gut einen Fusions- oder Nuklear-Reaktor (ein Otto-Motor) nehmen, um Energie aus Brennstoff zu erzeugen. Natürlich liefert ein Stück Kohle bei weitem nicht die Energie, die gebraucht wird, um auf Warp 9 zu beschleunigen - aber das ist ein anderes Problem - und es ist auch die Frage ob das Stück Kohle verbrannt - oder dessen Energie per Kernfusion genutzt werden soll - Wissenschaftsbegisterte können ja mal den energetischen Unterschied dieser beiden Methoden recherchieren - ihr werdet es nicht bereuen und vom Ergebnis begeistert sein!

1.1 Daraus ergibt sich: Ob ich eine Reaktionskammer - oder ein System aus mehreren nutze - ist eigentlich ziemlich egal. Ich habe schon von Theorien gelesen die besagen, dass so ein System den Energiefluss nicht synchron ablaufen lassen würde - ich halte das für unsinnig, denn das Plasma wird so oder so gepuffert werden, eben damit sich die beiden (!) Warpfelder richtig überlagern und das Schiff nicht in Stücke reißen!

1.1.1 Und daraus lässt sich ableiten: Es ist ziemlich egal wie viele Spulen-Anordnungen ich verwende, solange ich ein Programm habe, das die Warpfelder kontrollieren kann.

Zusammenfassung:
These 1: Trennung von Energieerzeugung - korrekt eigentlich Energieumwandlung (Antimaterie und Deuterium) in Plasma - und Antriebssystem.
These 2: Das, was aus einem Reaktor herauskommt, kann nicht 1:1 in die Spulen geleitet werden, es wird über irgendwelche steuerbaren Düsen reguliert und kontrolliert (schon allein um Bautilschwankungen auszugleichen!). Damit sind Mehr-Reaktorsysteme durchaus kein allzu großes Handycap.
These 3: Ein- oder Mehr-Spuren-Arrays - alles ist möglich. Die Föderation hat sich ja größtenteils auf ein System aus Zwei-Spulen-Arrays eingeschossen, aber auch andere Möglichkeiten sind denkbar. Damit lassen sich die Drei- oder Viergondelsysteme sowie die Ringsysteme plausibilisieren - an dieser Stelle auch gleich den Verweis auf Tolayons Thread mit den Kuben http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3493.msg164763.html#msg164763 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3493.msg164763.html#msg164763) Vielleicht bekommen wir dadurch ein paar neue Impulse. Ich kann mir durchaus vorstellen dass gerade so ein Kubus ein genialer Ort wäre, um mit solchen Anordnungen zu experimentieren!




2.1 Ich lese immer wieder verdammt niedrige Geschwindigkeiten bei kleinen, aber immens hohe Geschwindigkeiten bei großen Schiffen. Im Star Trek-Universum hat sich das fest eingefressen.

Ich sehe darin eine gefährliche Situation, die man schnell als Gesetzt interpretiert. Es ist doch so: Die Shuttles sind als Kurzstreckentransport vorgesehen und auch nur dann, wenn das Beamen nicht in Frag kommt - logisch, dass diese kleinen Dinger keine Rennmaschinen sind!

Aber: Wieso sollte man nicht auch so eine Rennmaschine haben wollen? Es gibt genug Einsatzmöglichkeiten, denn die wichtigste Ressource der Sternenflotte/ Föderation, ihr Personal, lässt sich nicht lokal replizieren!


Sternenflottenschiffe sind nicht zuletzt auf Robustheit und Unabhängigkeit getrimmt - ein Schiff muss in der Lage sein mit Bordmittel jede erdenkliche Katastrophe - und nachfolgende Reparatur - selbständig zu meistern, nur so kann es im Tiefenraum eingesetzt werden. Wenn man aber nun ein Kurierschiff braucht, sagen wir mal um vom Kern der Föderation an den Brennpunkt zu kommen - wieso sollte man dann keine Shuttles haben, die auch Warp 9,x fliegen können?

Ein Raumschiff der Galaxy-Klasse wurde konzipiert um Jahre (!) keine Sternenbasis anfliegen zu müssen - ein Transportshuttle hingegen, das die Route Bajor-Erde fliegt, könnte ruhig mit Warp 9,x die Strecke heizen - klar müsste man dieses Böötchen dann öfters Tanken als die Enterprise, aber hey, wo ist das Problem!? Man braucht ja auch keine riesige Menge - und man ist auf keine Sternenbasis angewiesen, um das Schiff kurz zu checken.

Zur Hochgeschwindigkeits-Theorie bei kleinen Objekten: Wir wissen aus der Experimental-Physik, dass, je schneller sich ein Objekt bewegt, desto größer auch der Widerstand (zB. Luftdruck) ist und aus diesem Grunde haben gerade kleine Objekte eher die Chance, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.
Nehmen wir mal den Vergleich U-Boot und Torpedo: Mit Superkavitation schafft ein Torpedo Geschwindigkeiten jenseits von 400 km/h... Natürlich kann er damit nicht Jahre unterwegs sein - aber das ist auch nicht sein Job!?  ;)


Warum schreibe ich dies? Aus oben genanntem Grund: Allgemein habe ich schon in Fan-Kreisen erlebt, dass man es als fanboyisch sieht, wenn kleine Schiffe (Nova-Klasse) höhere Geschwindigkeiten als zB. ein Raumschiff der Galaxy-Klasse, erreichen können (Die Voyager ist da eher eine Ausnahme). Ich stufe es aber durchaus als möglich ein, dass man so ein Schiff, wie Chakotay eins kommandierte (der Name der Klasse variiert da leider sehr stark), durchaus mit modernen Spulen und Antriebskontrollsystemen ausstatten könnte, um damit die Geschwindigkeiten der Voyager zu erreichen - und zu übertreffen. Ob dies eine wirtschaftliche Investition ist, ob man das im großen Stile anwenden sollte, ob die Wirtschaftlichkeit dann die Gleiche wäre, etc. pp. - all das steht auf einem ganz anderen Blatt.


Wie steht ihr zu diesen Thesen?
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 07.09.13, 13:50
1. Es klingt nach Ketzerei, aber:
Ein sogenannter "Warpreaktor" hat nichts mit dem Warpantrieb zu tun!
Das sehe ich auch so. Also, klar, der Warp-Reaktor hat natürlich was mit dem Warp-Antrieb zu tun, aber er ist nur ein Energielieferant, der theoretisch durch einen anderen ersetzt werden könnte.

1.1.1 Und daraus lässt sich ableiten: Es ist ziemlich egal wie viele Spulen-Anordnungen ich verwende, solange ich ein Programm habe, das die Warpfelder kontrollieren kann.
(Nun, eigentlich kein 1.1.1 ohne ein 1.1.2 ;) ;) :D Egal.)
Das kann gut sein, aber ich kann mir vorstellen, dass in der Sternenflotte ein Warp-Feld vielleicht nur durch die "Konvergenz" von zwei Einzelfeldern aufbauen kann?

Allgemein habe ich schon in Fan-Kreisen erlebt, dass man es als fanboyisch sieht, wenn kleine Schiffe (Nova-Klasse) höhere Geschwindigkeiten als zB. ein Raumschiff der Galaxy-Klasse, erreichen können
Ich glaube, es immer so ein wenig der Fall, dass man gerne geneigt ist, gegenwärtige Verhältnisse auf die ST-Technik zu übertragen. Dabei kann ich mir vorstellen, dass es sozusagen leichter ist, ein kleines, "leichtes" Schiff auf hohe Geschwindigkeiten zu bringen. Bei einem größeren Schiff braucht man leistungsstärkere Reaktoren. Trotzdem sollte das naütlich nicht in die Form von Belanglosigkeit abgleiten, dass alle Schiffe plötzlich den Geschwindigkeitsrekord einstellen können.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 07.09.13, 13:59
1.1.1 Und daraus lässt sich ableiten: Es ist ziemlich egal wie viele Spulen-Anordnungen ich verwende, solange ich ein Programm habe, das die Warpfelder kontrollieren kann.
(Nun, eigentlich kein 1.1.1 ohne ein 1.1.2 ;) ;) :D Egal.)
Das kann gut sein, aber ich kann mir vorstellen, dass in der Sternenflotte ein Warp-Feld vielleicht nur durch die "Konvergenz" von zwei Einzelfeldern aufbauen kann?
Man sieht ein paar Kitbashes Onscreen - mit nur einer Gondel, drei Gondeln - und es gibt auch Vier-Gondel-Varianten.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Thunderchild am 07.09.13, 14:01

2.1 Ich lese immer wieder verdammt niedrige Geschwindigkeiten bei kleinen, aber immens hohe Geschwindigkeiten bei großen Schiffen. Im Star Trek-Universum hat sich das fest eingefressen.

Ich sehe darin eine gefährliche Situation, die man schnell als Gesetzt interpretiert. Es ist doch so: Die Shuttles sind als Kurzstreckentransport vorgesehen und auch nur dann, wenn das Beamen nicht in Frag kommt - logisch, dass diese kleinen Dinger keine Rennmaschinen sind!

Aber: Wieso sollte man nicht auch so eine Rennmaschine haben wollen? Es gibt genug Einsatzmöglichkeiten, denn die wichtigste Ressource der Sternenflotte/ Föderation, ihr Personal, lässt sich nicht lokal replizieren!

Grundsetzlich sehe ich kein Problem darin, das auch Shuttles hohe Warpgeschwindigkeiten erreichen können. Es wird bestimmt Kurierschiffe geben, die brisante Informationen schnell an den Bestimmungsort bringen müssen.
Der begrenzende Faktor wird aber der Energieverbrauch und die Robustheit des Gefährt sein.
Ersteres dürfte wohl zu bewältigen sein, indem man ein "paar Kohlen mehr" reinschiebt ;-)
Aber zweiteres ist ein Problem. Standard Shuttles wie sie auf jedem Schiff vorhanden sind, sind nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Auch wenn sie Energietechnisch bspw Warp 9 erreichen können, würden sie vor dem ereichen schon längst auseinanderfallen. So geschehen in der Voyager-Episode "Treshold", wo Paris versucht Transwarp zu erreichen. In einer Holodecksimulation reißen lange davor die Warpgondeln aufgrund der belastung ab.

Was den Warpkern angeht, ist doch bekannt, das er lediglich die Energiequelle ist. Mann muss sich einfach die Romulanischen Schiffe anschauen. Die besitzen gar keinen Warpkern, sondern eine künstliche Quantensingularität.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 07.09.13, 14:09

2.1 Ich lese immer wieder verdammt niedrige Geschwindigkeiten bei kleinen, aber immens hohe Geschwindigkeiten bei großen Schiffen. Im Star Trek-Universum hat sich das fest eingefressen.

Ich sehe darin eine gefährliche Situation, die man schnell als Gesetzt interpretiert. Es ist doch so: Die Shuttles sind als Kurzstreckentransport vorgesehen und auch nur dann, wenn das Beamen nicht in Frag kommt - logisch, dass diese kleinen Dinger keine Rennmaschinen sind!

Aber: Wieso sollte man nicht auch so eine Rennmaschine haben wollen? Es gibt genug Einsatzmöglichkeiten, denn die wichtigste Ressource der Sternenflotte/ Föderation, ihr Personal, lässt sich nicht lokal replizieren!

Grundsetzlich sehe ich kein Problem darin, das auch Shuttles hohe Warpgeschwindigkeiten erreichen können. Es wird bestimmt Kurierschiffe geben, die brisante Informationen schnell an den Bestimmungsort bringen müssen.
Der begrenzende Faktor wird aber der Energieverbrauch und die Robustheit des Gefährt sein.
Ersteres dürfte wohl zu bewältigen sein, indem man ein "paar Kohlen mehr" reinschiebt ;-)
Aber zweiteres ist ein Problem. Standard Shuttles wie sie auf jedem Schiff vorhanden sind, sind nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Auch wenn sie Energietechnisch bspw Warp 9 erreichen können, würden sie vor dem ereichen schon längst auseinanderfallen. So geschehen in der Voyager-Episode "Treshold", wo Paris versucht Transwarp zu erreichen. In einer Holodecksimulation reißen lange davor die Warpgondeln aufgrund der belastung ab.
Du hast vollkommen recht - die Gondeln reißen ab - aber wieso? Weil das Shuttle niemals für solche Geschwindigkeiten ausgelegt wurde! Das ist, als würde man in einen Trabbi einen F1-Motor einbauen und sich wundern, dass der Wagen keine Kurvenstabilität hat. Klar, dass man mit Einschränkungen rechnen muss. Dennoch: Es ist meiner Meinung definitiv einfacher, einen kleinen Flitzer robust auszulegen (dh: einen Rahmen explizit für diese Geschwindigkeiten auslegen), als ein Raumschiff in der Größe einer Stadt.
Zitat

Was den Warpkern angeht, ist doch bekannt, das er lediglich die Energiequelle ist. Mann muss sich einfach die Romulanischen Schiffe anschauen. Die besitzen gar keinen Warpkern, sondern eine künstliche Quantensingularität.
Auch die Romulaner haben einen "Kern für ihren Warpantrieb" - er läuft nur nicht mit Antimaterie, richtig. Dennoch wäre, spitz bemerkt, auch für die Warbirds der Ausdruck "Warpkern" durchaus zutreffend (Sofern man nicht sagt: Es gilt zwinged: Warpkern = M/AM-Reaktor)!
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Tolayon am 07.09.13, 17:40
Der Ausdruck "Warpkern" (oder "Warpreaktor" in der Prä-Föderationszeit) verweist in der Tat auf die grundlegende Verwendung der damit erzeugten Energie - der Überlicht-Antrieb ist demnach das energieintensivste System von allem. Für alle anderen Systeme kommt primär normale Fusions-Energie zur Anwendung.

Nun kann man natürlich auch andere Systeme mit Warpenergie speisen; so wurden im ersten StarTrek-Kinofilm offenbar die Phaser durch diesen Kanal (mit) versorgt, was bei funktionierendem Warpkern und Impulsgeschwindigkeit ihre Feuerleistung erhöht haben dürfte.
Aber umgekehrt könnte ich mir höchstens für den Notfall vorstellen, dass der Warpantrieb durch einen herkömmlichen Fusions-Reaktor gespeist wird.

Es wäre aber denkbar, dass bei Zivilisationen im Anfangs-Stadium des Warpflugs beide Energieerzeugungs-Varianten jeweils eine Stufe nach "unten" gesenkt wurden:
Kernspaltungs-Technologie für Waffen, Lebenserhaltung, Impulsantrieb etc. und Kernfusion für den Warpantrieb. Ein solches Schiff hätte dann in Relation zu seiner Größe eine geringere Reichweite/ Gesamtenergieleistung und aufgrund der benötigten Menge gerade an Wasserstoff auch eine geringere Besatzung (man braucht ja schließlich Platz für die Tanks).

Noch etwas zum Thema Warpantrieb:
In einer TOS-Folge wurde eine weit überlegene Zivilisation damit beschrieben, dass sie einen solchen Antrieb in der Größe einer Walnuss bauen könnte, anscheinend mit der Fähigkeit, ein Schiff der Constitution-Klasse ohne Geschwindigkeitsverlust zu versorgen.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 07.09.13, 19:04
Der Ausdruck "Warpkern" (oder "Warpreaktor" in der Prä-Föderationszeit) verweist in der Tat auf die grundlegende Verwendung der damit erzeugten Energie - der Überlicht-Antrieb ist demnach das energieintensivste System von allem.
... und damit der Namensgeber. Genau, ich denke damit laufen hier im Forum alle konform.
Zitat
Für alle anderen Systeme kommt primär normale Fusions-Energie zur Anwendung.

Nun kann man natürlich auch andere Systeme mit Warpenergie speisen; so wurden im ersten StarTrek-Kinofilm offenbar die Phaser durch diesen Kanal (mit) versorgt, was bei funktionierendem Warpkern und Impulsgeschwindigkeit ihre Feuerleistung erhöht haben dürfte.
Aber umgekehrt könnte ich mir höchstens für den Notfall vorstellen, dass der Warpantrieb durch einen herkömmlichen Fusions-Reaktor gespeist wird.
Dazu gibt es auf der Seite Starfleet Museum ein paar tolle Theorien, die ich im Großen und Ganzen auch für plausibel halte und für mich bis zum Erscheinen von ENTERPRISE auch als Vorlage galten. Dass Archer dann auch einen M/AM-Antrieb bekam - mh, muss er ja, will er mit den "ganz Großen in einer Liga spielen..."
Zitat
Es wäre aber denkbar, dass bei Zivilisationen im Anfangs-Stadium des Warpflugs beide Energieerzeugungs-Varianten jeweils eine Stufe nach "unten" gesenkt wurden:
Kernspaltungs-Technologie für Waffen, Lebenserhaltung, Impulsantrieb etc. und Kernfusion für den Warpantrieb. Ein solches Schiff hätte dann in Relation zu seiner Größe eine geringere Reichweite/ Gesamtenergieleistung und aufgrund der benötigten Menge gerade an Wasserstoff auch eine geringere Besatzung (man braucht ja schließlich Platz für die Tanks).
Ja, genau. Eben auf der von mir angedeuteten Seite gibt es dazu sehr viel Material - bis hin zu Kalkulationen, um mittels Masse des Schiffes etwaige Reichweite und Leistungsdaten abzuleiten - es ist ein äußerst stimmiges Gesamtkonzept daraus hervorgegangen.
Zitat

Noch etwas zum Thema Warpantrieb:
In einer TOS-Folge wurde eine weit überlegene Zivilisation damit beschrieben, dass sie einen solchen Antrieb in der Größe einer Walnuss bauen könnte, anscheinend mit der Fähigkeit, ein Schiff der Constitution-Klasse ohne Geschwindigkeitsverlust zu versorgen.
Nun, wir wissen ja von den Omega-Partikeln, dass sie viel mehr Energie beinhalten - und Seven konnte die Partikel zähmen. Damit wäre ein Danube-Shuttle in der Lage, mehr Energie vorrätig zu haben, als die Sovereign-Klasse...  :]

Ich freue mich außerordentlich, dass bislange ein Konsens besteht und die Community durchaus zwischen Antrieb und Energiegewinnung zu differenzieren vermag!  :D

Konkrete Anfrage an dich, Tolayon: Wie hast du dir das auf deinem kubischen Experimentalschiff gedacht, mit der Energiegewinnung und der Spulenanordnung? Gibt es nur einen Reaktor? Wird es zwei Arrays (also quasi "Gondeln") geben oder setzt du auf ein anderes System?



Hatte Star auf Nala's Mega-Schiff nicht mehrere Reaktoren untergebracht? Es wäre schön auch noch seine Meinung zu den Thesen zu hören.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Tolayon am 07.09.13, 19:13
Ich würde mehrere unabhängige Warpkerne, jeder einzelne vielleicht so leistungsfähig wie ein Shuttle nehmen und ebenso die Spulen möglichst gleichmäßig unter der Oberfläche verteilen. Im Prinzip also so wie es auch bei den Borg der Fall ist.

Alternativ könnte ich mir sowohl ein Sphären- als auch Kubus-Schiff mit zwei dicken, relativ kurzen Warpgonden an der Seite vorstellen (also eher eine klassische Konfiguration). Die Gondeln wären dann eventuell so dick, dass jede im Zentrum ihren eigenen liegenden Warpkern beherbergen könnte - nur der Treibstoff müsste aus Tanks innerhalb des Rumpfes, aber nahe an den Gondeln zugeführt werden.

Schwierig wäre gerade im Fall der verteilen Kerne und Spulen eine Synchronisation derselbigen, weshalb ich obige Alternative mit den externen Gondeln zumindest für erste Versuche entworfen habe. Aber selbst bei nur zwei separaten Warpkernen an jeder Seite des Schiffs müsste ein koordinierender Computer zwischengeschaltet werden, in Verbindung mit separaten Kontroll-Prozessoren an den Kernen und Spulen selbst.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 07.09.13, 19:35
Ich würde mehrere unabhängige Warpkerne, jeder einzelne vielleicht so leistungsfähig wie ein Shuttle nehmen und ebenso die Spulen möglichst gleichmäßig unter der Oberfläche verteilen. Im Prinzip also so wie es auch bei den Borg der Fall ist.
Oha, ein interessantes Konzept. Um Ehrlich zu sein forsche ich auch noch nach einer Möglichkeit der Spulenanordnung an mehreren meiner Star Trek-ungewöhnlichen Schiffen. Einzelne Warpspulen, richtig dosiert mit Energie versorgt und koordiniert, könnten durchaus eine Möglichkeit sein...
Zitat

Alternativ könnte ich mir sowohl ein Sphären- als auch Kubus-Schiff mit zwei dicken, relativ kurzen Warpgonden an der Seite vorstellen (also eher eine klassische Konfiguration). Die Gondeln wären dann eventuell so dick, dass jede im Zentrum ihren eigenen liegenden Warpkern beherbergen könnte - nur der Treibstoff müsste aus Tanks innerhalb des Rumpfes, aber nahe an den Gondeln zugeführt werden.
Hm, ein Reaktor innerhalb einer Spule - das klingt ebenfalls interessant. Hmhm... darüber muss ich aber erst einmal in Ruhe nachdenken, bevor ich mich dazu äußere. Es klingt interessant - aber mit einer eigenen fundierten Meinung kann ich im Moment nicht dienen.
Errm... da mir gerade dieses vulkanische Ringschiff durch den Kopf geistert: Ich könnte das ganze Schiff innerhalb einer Spule unterbringen...  ^-^
Zitat
Schwierig wäre gerade im Fall der verteilen Kerne und Spulen eine Synchronisation derselbigen, weshalb ich obige Alternative mit den externen Gondeln zumindest für erste Versuche entworfen habe. Aber selbst bei nur zwei separaten Warpkernen an jeder Seite des Schiffs müsste ein koordinierender Computer zwischengeschaltet werden, in Verbindung mit separaten Kontroll-Prozessoren an den Kernen und Spulen selbst.
Diese Koordinierungsarbeit muss aber so oder so geleistet werden, denn das Schiff soll ja nicht nur geradeaus fliegen...  :] Ich halte dieses Problem nicht für ein K.O.-Kriterium, aus diesem Grunde so ein System abzulehnen geht meines Dafürhaltens also zu weit. In "TNG - Ein temporäres Fragment" sieht man sehr schön, dass eine Gondel durch eine Zeitblase ganz andere Dienstzeiten aufweist, als die andere. Auch dieser Punkt ist meiner Meinung nach ein Indiz, dass auch bei zwei Gondeln sehr viel koordiniert werden muss, koordiniert werden kann und  auch koordiniert wird.

Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Star am 07.09.13, 19:35
Hatte Star auf Nala's Mega-Schiff nicht mehrere Reaktoren untergebracht? Es wäre schön auch noch seine Meinung zu den Thesen zu hören

Ja, die Schiffe der Infinity-Klasse verfügen über neun Warpkerne, von denen aber nicht immer alle laufen, und nein, die sind nicht nur da um den Antrieb mit Energie zu versorgen, sondern natürlich auch die anderen Hochleistungssysteme (Deflektoren, Sensoren, Traktorstrahlen, Verteidigungssysteme). Im normalen Betriebsmodus laufen vielleicht - je nach Warpgeschwindigkeit drei Kerne. Wenn man sich in eine Gefechtssituation begibt, werden weitere Kerne zugeschaltet, damit auch die Verteidigungssysteme ordentlich Bumms haben. Die letzten drei können entweder als Reserge genutzt werden, oder wenn die Situation wirklich brenzlig ist, und das Schiff eine MENGE Energie braucht.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 07.09.13, 19:43
Das ging ja pronto - wenn sich nur alle meine Wünsche so schnell erfüllen ließen - danke, Star, vielen Dank.

Deiner Aussage entnehme ich, dass auch du eine knallharte Trennung zwischen Energieerzeugung und -nutzung derselben umsetzt. Da diese Infinity-Klasse ja auch ein Experiment ist bin ich schon auf die vielen technischen Probleme gespannt, von denen du uns erzählen wirst. Aber auch hier muss die erzeugte Energie koordiniert den Systemen zur Verfügung gestellt werden...



Die Thesen scheinen also ziemlich schlüssig zu sein. Sie erklären sogar, warum die romulanischen Bird of Preys nicht auf Warp gehen können, wenn sie kämpfen: Die ganze Energie wird für ihre Plasmawaffe gehortet - eines der Systeme bleibt also logischerweise auf der Strecke; Das Föderationskonzept (die Energieerzeugung für Antrieb und Verteidigungssysteme zu trennen) hat daher durchaus seine Vorzüge.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.09.13, 20:14
Wegen des Themas Energie muss ich mal eine kleine Szene einbringen.

Achtung Spoiler

Zitat
...
Auf den Hauptschirm war gut zus ehen wie die USS CORAL SEA von den feindlichen Feuer getroffen wurde. Aus beiden WArpgondeln entwich bereits Plasma. Wenn die Crew der MIDWAY ihren Schwesterschiff nicht zu Hilfe kam, würde es bald viele Tote geben.

Captain Kendall saß jedoch ruhig ins eien Sessle. Er hatte bereits zu viele Schlachten geschlagen, als dass er sich durch soetwas aus der Ruhe bringen ließ. Nur jemand, der ihn sehr gut kannte, hätte an den zusammengekniffen Augen gemerkt, dass er sehr angespannt war. "Mr. Ferguson, Bringen sie uns an die Coral heran. Commander Morox, Traktorstrahl vorbereiten. Commander G'Kor. Sperrfeuer auf die Jäger und die Fregatten. Gegen die Plattformen kommen wir sowieso nicht an."

Während sich die Midway aus allen Rohren feuerend der Coral näherte drekte sich der benzitische Einsatzoffizier überrascht vons einer Konsole um: "Keine Reaktion vom Traktorstrahl, Captain.", meldete er.
"Ursache."
"Keine Ahnung. Ich habe keine Bereitschaftsanzeige. Entweder wurde der Emitter getroffen oder wir haben keine Energie."

Das war unerwartet und entlockte auch dem Kommandanten eien Reaktion. Er heib regelrecht mit der Faust auf das Interkompanel in seinen Stuhl. "Brücke an Maschinenraum. Was ist mit dem Traktorstrahl?"
"Den habe ich abgeschaltet, Captain.", erwidierte Lt. Mentor. Im Unterton der Stimme der elaysianischen Chefingenieurin war der Stress, das Schiff in einen Stück zusammenzuhalten anzuhören.
"Warum denn das, Lieutenant.", fragte Fancis verwirrt und etwas verärgert. "Wir brauchen den."

"Captain, bei allen Respekt, dass ist aber nicht möglich.", erwiderte Mahlia langsam. "Sie wollen Schilde, Waffen und den Warpantrieb in Bereitschaft. Zu allen Überfliuss läuft neben der normalen Lebenserhaltung auch noch das Reservesystem, damit wir nicht ersticken. Und jetzt wollen sie auch noch den Traktorstrahl."
Sie machte eine kleine Pause: "Der Kern läuft auf 127% seiner angegebenen Maximalleistung. Das sind elf Prozent mehr, als das was wir jemals während der Systemtests erreicht haben. Und mehr als ich Ingenieurin eigentlich verantworten möchte."

Bevor Captain Kendall etwas erwidern konnte, klinkte sich Morax ein: "Mahlia, Morax hier. Können sie mir Energie auf den Navigatiosndeflektor und etwas mehr Triebwerkschub aus den Impulstriebwerken geben."
Lieutenant Menlor klang verwirrt, erwiderte aber: "Ja, das geht. Die Impulstriebwerke sind autark. Der Delektor ist sowieso online. Wieso fragen sie?"
"Ich kenne einen Trick, durch den man das Deflektorfeld in einen Schiebeschild wandelt. Mir könnten die CORAL zumindest aus der Feuerzone der Plattformen schieben. Nicht elegant, aber machbar."
...
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Tolayon am 07.09.13, 21:26
Was den Warpkern in der Gondel betrifft:

Der würde sich natürlich nicht innerhalb einer (einzelnen) Spule befinden, sondern im Zentrum der dicken, grob zylindrischen Warpgondel, welche im Prinzip wie ein stark verlängerter Ringantrieb aufgebaut wäre (also der liegende Kern im Zentrum, außen herum die Spulen in ringförmiger Anordnung und vorne ein ebenfalls ringförmiger Bussard-Kollektor).
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 07.09.13, 21:48
Du hast mitbedacht dass in den Warpgondeln krankhaft hohe Temperaturen herrschen?
Nur um sicher zu gehen...
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 08.09.13, 09:02
@ Alexander_MacLean:

Hört sich super an! Endlich mal ein Schiff, das einen begrenzten Energievorrat hat! In manchen TNG-Folgen dachte man ja schon, die Reserven der Enterprise seien unerschöpflich...


@ Tolayon:

Es ist schon klar, dass dieses Equipment etwas mehr Platz benötigt, als dass eine einzelne Spule bereitstellen könnte.
(http://images4.wikia.nocookie.net/__cb20060304151034/memoryalpha/de/images/2/24/WarpspulenIntrepid.jpg)


@ Astrid

Berechtigter Einwand!
Ja, habe ich und eventuell entwickele ich da noch ein besonderes Konzept - nur um sicher zu gehen.
Da es den Vulkaniern im 22. Jahrhundert aber schon gelungen ist, ein Schiff zu bauen, das sich quasi im Inneren befindet, halte ich dieses Problem für das 24. Jahrhundert durchaus für kein K.O.-Kriterium mehr.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.09.13, 10:50
@ Alexander_MacLean:

Hört sich super an! Endlich mal ein Schiff, das einen begrenzten Energievorrat hat! In manchen TNG-Folgen dachte man ja schon, die Reserven der Enterprise seien unerschöpflich...

Die Midway ist ja auch nur ein kleines Schiff. ;)

Da wird es immer mal wieder Szenen geben wo die Crew improvisierne muss, eben weil es keine 600 Meter Sovereign ist. Aber es gibt bei dem Baby auch vorteile.
Titel: Schallduschen
Beitrag von: David am 08.09.13, 15:42
Okay, ich denke, es macht keinen Sinn, dafür nun extra einen neuen Thread aufzumachen und da ich diese Technik als "Grundlagentechnik" ansehe, passt es hier rein.
Also:

In Star Trek wird man ja immer wieder mit den hygenischen Systemen einer "Schalldusche" konfroniert, die schlicht den Vorteil gegenüber "traditionellen Nasszellen" haben, dass kein Wasser nötig ist, welches mitgeführt und aufbereitet werden muss.

Prinzipiell halte ich diese Technik für eine logische Weiterentwicklung für das 24. Jahrhundert.
Dennoch stelle ich mir die Frage, wie dieses System eigentlich funktioniert?

Okay, es arbeitet nicht mit Wasser, sondern es werden - so verstehe ich das - hochfrequente Schallwellen (höchstwahrscheinlich Ultraschall) ausgesendet, welche dann auf irgendeine Weise die oberste Hautschicht reinigen, sie es durch eine Art "Peelingfunktion" oder wie auch immer.
Aber da ist schon die erste Frage:
Wie genau soll das gehen?

Ganz salopp erklärt würde das bedeuten: Der Körper wird durch die Schallwellen an seiner Oberfläche in eine Art Vibration versetzt, wodurch Schmutz und abgestorbene Hautzellen gelöst und entfernt werden.

Hä? wie jetzt?
Klingt das logisch und überhaupt machbar? (also nicht im technischen Sinne ;))

Was haltet ihr von dem Konzept der "Sonic-Hygiene"?
Ist das technisch irgendwie denkbar oder schlicht und ergreifens nonses, damit es an Bord von Raumschiffen halt was "fiktional-modernes" gibt?
Ich schätze zwar mal, dass man - je nach Wunsch - die Schallduschen auch auf Wasserbetrieb umstellen kann (immer hin weis man auch im 24. Jahrhundert den entspannenden Effekt eines heißen Schaumbades zu schätzen ;))

Was denkt ihr?
Titel: Antw:Schallduschen
Beitrag von: Max am 08.09.13, 19:07
Ein sehr interessante Technologie, die Du da ausgesucht hast, David.
Die Schalldusche ist wirklich eine ganz grundlegende Technologie. Und ich finde es immer recht lustig, wenn etwas, das wir aus unserem Alltag kennen, auf futuristisch getrimmt wird; so wie die drei Muscheln bei "Demolition Man" ;) :D

Ganz salopp erklärt würde das bedeuten: Der Körper wird durch die Schallwellen an seiner Oberfläche in eine Art Vibration versetzt, wodurch Schmutz und abgestorbene Hautzellen gelöst und entfernt werden.
So in der Art habe ich mir das auch gedacht.
Gibt es nicht heute auch schon Zahnbürsten, die nach einem derartigen Prinzip funktionieren?
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: David am 08.09.13, 19:52
Jop.
Aber die säubern lediglich die Oberfläche der Zähne.
Eine Tiefenreinigung wie es Schallduschen zu vermögen (also durch die Hautoberfläche hindurch), können die nicht (müssen sie ja auch nicht).

Ich vermute mal, dass die Schallwellen durchaus in der Lage sind, auch in die Haut einzudringen, wodurch sie mehr als "Oberflächenreinigung" leisten können.
Immerhin ist Ultraschall sehr leistungsfähig.

Memory Alpha bietet dazu leider nur sehr... unzureichende Informationen.
Wie wir wissen, sind Schallduschen in der Sternenflotte mindestens schon seit der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts üblich (erste chronologische Nennung in "The Motion Picture" - spielte 2271).

Ich denke aber mal, dass man die Schallduschen nach Bedarf durchaus auch auf Wasserbetrieb umstellen kann.
Jetzt stellt sich mir die Frage: Braucht man in einer Schalldusche noch Shampoo oder Duschgel?

Überlegt habe ich das so:
Die Duschzelle kann mit einer Art "Zerstäuber" ausgestattet sein, ähnlich einer Sauna, und dann kann man eben ganz nach Geschmack das gewünschte Aroma beimischen.
Mila Kell würde sich da zweifellos für Pfirsich oder etwas Ähnliches entscheiden  :love

Aber jetzt genug der Überlegungen.
Was denkt ihr von meinem "technischen Erklärungsversuch"?

Und hier die Canon Infos zu dieser TEchnologie:
http://en.memory-alpha.org/wiki/Sonic_shower (http://en.memory-alpha.org/wiki/Sonic_shower)
http://de.memory-alpha.org/wiki/Schalldusche (http://de.memory-alpha.org/wiki/Schalldusche)
Und dann noch die Semi-Canon Infos:
http://memory-beta.wikia.com/wiki/Sonic_shower (http://memory-beta.wikia.com/wiki/Sonic_shower)
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.09.13, 20:01
Mal eine kritiusche Fragen gestellt.

Wie kommst du auf die "Tiefenwirkung" bei Schallduschen.

Man sagt zwar "Porentief rein" aber selbst dafür geht man nicht unter die Haut.

Ich stelle mir jedenfalls die schalldusche so vor, dass sie durch den "Eigeneresonz effekt" arbeitet und dabei schmutzpartikel zum besonders starken schwingen anregt.

Schwierigkeit bei der Idee ist aber a) das die Frage in wiewit sich diese Eigenresonazfrequenzen" mit denen der Köprperoberflächen überlagen. Gerade bei biologischen Schmutz.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 08.09.13, 20:05
Jop.
Aber die säubern lediglich die Oberfläche der Zähne.
Eine Tiefenreinigung wie es Schallduschen zu vermögen (also durch die Hautoberfläche hindurch), können die nicht (müssen sie ja auch nicht).
Wie kommst du auf die "Tiefenwirkung" bei Schallduschen.

Man sagt zwar "Porentief rein" aber selbst dafür geht man nicht unter die Haut.
Ich sehe das wie Alex. Soooo "intensiv" dürfte die Schalldusche nun auch nicht arbeiten.
Zumal ich mir das dann auch schon fast schmerzhaft vorstelle ;) :D
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: David am 08.09.13, 20:22
Hm,... ich fürchte, da habe ich wohl den Bogen überspannt.
Ich habe mir gerade meinen Post durchgelesen,... keine Ahnung, wie ich auf diesen Nonsens gekommen bin -> sorry guys ;)

Schwierigkeit bei der Idee ist aber a) das die Frage in wiewit sich diese Eigenresonazfrequenzen" mit denen der Köprperoberflächen überlagen. Gerade bei biologischen Schmutz.

Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Ich verstehe diesen Satz absolut nicht.
Den Sinn musst du mir jetzt mal erklären  :confused.
Da bin ich - vom technischen Verständnis her - total verwirrt.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.09.13, 20:59
Ich muss zugeben ich habe das ein wenig kompliziert ausgedrückt.

Ich versuche es mal zu vereinfachen.

Jedes Objekt kann man man in Schwingungen versetzen. Diese Schwingungen haben eine Frequenz.

Wenn jedoch das PBjekt mit seiner Eigenfrequenz zu schwingen angeregt wird, kommt es zu einen Resonanzeffekt, sprich die Schwingungen werden größer.

Das kann unter anderen auch dazu führen, dass eine Brücke durch einen Wind zerstört wird, obwohl sie Konstruktionsbedingt für stärkere  Unwetter konzipiert wurde.

Die Idee dabei ist ganz einfach, dass die Schmutzpartikel so stark in Schwingung versetzt werden, eben durch diesen Resonanzeffekt. dass sie nicht mehr am Körper haften.

Wenn aber die Eigenfrequenzen sich zu stark ähneln, kann es sein - und das weiß ich ni9cht - dass die entsprechenden Partikel dennoch haften bleiben.

Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: David am 08.09.13, 21:03
Ach so, jetzt kapiere ich es.
Danke.
Wäre dann aber nix für Toupetträger ;)

Aber diese Ausführung macht absolut Sinn.
Gut kombiniert, Watson :thumb
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.09.13, 21:08
Ich glaube nicht das Toupeeträger mit dem "Fiffi" unter die Dusche gehen.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 08.09.13, 21:12
In der Zukunft trägt man keine Toupets mehr. Beweise? Jean-Luc Picard ;) :D
(Und wenn doch, dann sind das sicherlich eher Produkte à la Haartransplantationen ;))
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: David am 08.09.13, 21:17
War auch nur ein kleiner, spontaner Gag ;)

Aber kompliment an Alex.
Du könntest glatt mal eine ganze "Fibel" zum technischen Gedöhns in Star Trek verfassen.
Deine Erklärungen sind immer wieder klasse.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Star am 09.09.13, 15:20
In einem der Making Ofs habe ich mal gelesen, dass die Idee zur Schalldusche aus "Star Trek: Der Film" auf dem Konzept der Hydroschalldusche basiert, das in Kalifornien (Huntington Beach?) für die NASA entwickelt wurde, damit man auf langen Raumfahrten nicht so viel Wasser verbraucht. Allerdings ist bei dieser Version Wasser (und Seife) noch immer erforderlich, aber sehr viel weniger als üblich. Dabei wurden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, Dampfstrahlen und hochfrequenz-Akkustik-Dingsbums-Generatoren eingesetzt, um den Nutzer mit einem hauchdünnen Film Kondenswasser zu bedecken, der dann in Schwingung gebracht wurde, um die Reinigung einzuleiten. Ein paar Tropfen Flüssigkeit und Seife reichten da schon. Aber das Konzept wurde wohl wegen ausufernder Kosten niemals umgesetzt. In den Siebzigern gab es ja eine Menge Budgedkürzungen bei der NASA.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: David am 09.09.13, 15:56
Hm,... also gar nicht so ein fiktiver Kram, was uns Star Trek da vorsetzt.
Interessante Geschichte, Star.

Danke.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Leela am 09.09.13, 16:51
zu der Sache mit den... Warptriebwerken. Die Diskussion erinnert mich ein wenig an die Diskussion darüber welcher Antrieb für ein U-Boot am besten ist - und das hängt sehr stark an dem Element worin es sich bewegt (Wasser).

Daher kann man in meinen Augen eine Diskussion über Warptriebwerke und Grössen eigentlich nur führen, wenn man die Umgebung (Hyperraum/Subraum whatever) berücksichtigt, in welcher sich das Schiff bewegt.

Und dazu kenne ich dann zwei (eigentlich gegenläufige) Theorien

1. Grösse
Das Grosse Schiffe schneller fliegen können wurde in meinen Augen immer damit begründet das sie aufgrund ihrer Grösse ein stabileres Warpfeld erzeugen können. Kleinere Warpblasen und Warpfelder wären demnach störanfälliger - kollabieren eher und zerreissen das Schiff, daher ist die Geschwindigkeit limitiert auf Grössen wo das Warpfeld noch stabil gehalten werden kann.

In gewisser Weise hat man hier wohl eine Ähnliche Wirkung wie Gravitation - grössere Planeten/Objekte mit mehr Gravitation halten sich stabiler in Umlaufbahnen und bewegen sich Soveräner als kleine Objekte mit wenig Gravitation - die dann zum Spielball der sie umgebenden Kräfte werden.


2. Unangreifbarkeit
Die zweite Theorie geht davon aus - je kleiner die Objekte, desto weniger Angriffsfläche bieten die sie umgebenden Kräfte ihnen. Je kleiner also ein Schiff, desto schneller könnte es sein. Diese Theorie wird von Star Trek eigentlich auch gestützt - da zB die Scoutklassen alles kleine Schiff sind (sogar bei den Klingonen). Scouts machen aber eigentlich nur Sinn wenn sie auch schnell sind... Ansonsten könnte ihre Aufgabe durch grosse Schiff mit guten Sensorphalanxen und (dann) höheren Geschwindigkeiten besser erfüllt werden.
In TNG gibt es für die Theorie das kleine Objekte schneller sind auch einen Beleg - nämlich als sich Klingonenbotschafterin Keleyr(?) in einem Torpedo an Bord der Enterprise bringen lässt. Man begründet das damit das sie so "schneller" reisen könne.


Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 09.09.13, 18:11
Besagter Torpedo wurde mit einen Shciff auf Warp 9 abgefeuert, eine Warphalte Spule hat die Blase und Geschwindigkeit
dann entsprechend für eine begrenzte Zeit aufrecht erhalten.

Das bestätigt meine bevorzugte Theorie dass kleinere Schiffe schneller sind, das im TV aber wegen Budget und Storyrelevanten Gründen umgedreht wurde. Letzteren Komemntar hatte ich auf einer Ami-Seite aufgeschnappt.

A.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.09.13, 19:01
Ich dennek hgerade bei Torpedos oder sonden und je nach Bauart auch kleine schiffe

Das kleinere schiffe langsamer sind hat eher einen anderen Grund IMO.

Treibstoff.

Kleine schiffe können nur wenig Treibstoff mitführen den man aber womöglich für höhere Geschwindigkeit braucht.

Deswegen sind die Reisegeschwindigkeiten vielleicht auch soweit vom Max warp weg.

und bei shuttles werden die ganz einfach runtergeregelt.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 10.09.13, 07:27
Kleine Schiffe brauchen aber auch viiiel weniger Energie als so 'n Sovereign-Klotz...  ::)

Die niedrige Geschwindigkeit bei den Shuttles sehe ich für mich eher in aus diesen Gründen begrenzt:
Zitat
Die Shuttles sind als Kurzstreckentransport vorgesehen und auch nur dann, wenn das Beamen nicht in Frage kommt - logisch, dass diese kleinen Dinger keine Rennmaschinen sind!

Dieses Argument sieht man ja auch daran, dass die Sternenflotte die Danube-Klasse entwickelt hat - eben um dahingehend beweglicher - und schneller zu sein. Dass man diese "Flitzer" aber in der Geschwindigkeit so kastriert hat war in meinen Augen ein grober Fehler gemäß des Pseydo-Gesetzes "was kleiner als die (göttliche) Enterprise ist, kann unmöglich schneller/ gleich schnell/ ähnlich schnell sein".

Es gibt einige Schiffsklassen, die als "Scout" klassifiziert worden sind, als schnelle Aufklärer u.ä., aber allesamt zu den langsamsten Pötten der Flotte zählen.  :(

Wieso sollte man eine Miranda oder Oberth einsetzen, wenn eine Constitution vier deren Missionen alleine bewältigen kann (nur aufgrund ihrer höheren Reisegeschwindigkeit - okay, etwas übertrieben, aber ich denke ihr werdet das Argument schon verstehen)? Wieso sind Schiffe wie die angeblich hochgezüchtete und übermotorisierte Defiant und die Nova-Klasse so langsam? Das gibt für mich nach wie vor keinen Sinn.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.09.13, 08:50
Kleine Schiffe brauchen aber auch viiiel weniger Energie als so 'n Sovereign-Klotz...  ::)

Die niedrige Geschwindigkeit bei den Shuttles sehe ich für mich eher in aus diesen Gründen begrenzt:
Zitat
Die Shuttles sind als Kurzstreckentransport vorgesehen und auch nur dann, wenn das Beamen nicht in Frage kommt - logisch, dass diese kleinen Dinger keine Rennmaschinen sind!

Dieses Argument sieht man ja auch daran, dass die Sternenflotte die Danube-Klasse entwickelt hat - eben um dahingehend beweglicher - und schneller zu sein. Dass man diese "Flitzer" aber in der Geschwindigkeit so kastriert hat war in meinen Augen ein grober Fehler gemäß des Pseydo-Gesetzes "was kleiner als die (göttliche) Enterprise ist, kann unmöglich schneller/ gleich schnell/ ähnlich schnell sein".

Es gibt einige Schiffsklassen, die als "Scout" klassifiziert worden sind, als schnelle Aufklärer u.ä., aber allesamt zu den langsamsten Pötten der Flotte zählen.  :(

Wieso sollte man eine Miranda oder Oberth einsetzen, wenn eine Constitution vier deren Missionen alleine bewältigen kann (nur aufgrund ihrer höheren Reisegeschwindigkeit - okay, etwas übertrieben, aber ich denke ihr werdet das Argument schon verstehen)? Wieso sind Schiffe wie die angeblich hochgezüchtete und übermotorisierte Defiant und die Nova-Klasse so langsam? Das gibt für mich nach wie vor keinen Sinn.

Wieviel weniger Energie sie dafür brauchen lässt sich ja leider nicht fesstellen.

womöglich ist der Unterschied gerade bei schnellen Warpreisen nicht so groß wie gedacht.

Und bei einer Nova kann es sich eben dabei dann durchaus um die Frage drehen, ein zusätzlicher Tank und dafür auch mehr Geschwindigkeit oder ein Extralabor.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 10.09.13, 09:14
Ich würde eher die Hüllenintegrität als Grund angeben als den Treibstoff.

1 Gramm Antimaterie hat genug Kraft um eine Stadt wie New York einzuäschern. Vollständig einebnen um genau zu sein.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.09.13, 09:47
das ist richtig,

Und Hüllenintegrität dürfte auch mit reinspielen.

aber ich will nicht wissen, was so ein WArpantrieb auf 100 Lichtjagre braucht. Das dürfte nämlich genug sein um ganze Planten wegzupusten.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 10.09.13, 09:52
Ich erinnere mich an einer Zeit wo ein 60 PS Motor 20 Liter geschluckt hat.

Heute hat ein 120 PS Motor 3-4 Liter?

Da mache ich mir jetzt wirklich keine Sorgen drum.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 10.09.13, 10:45
Dieses Argument sieht man ja auch daran, dass die Sternenflotte die Danube-Klasse entwickelt hat - eben um dahingehend beweglicher - und schneller zu sein. Dass man diese "Flitzer" aber in der Geschwindigkeit so kastriert hat war in meinen Augen ein grober Fehler gemäß des Pseydo-Gesetzes "was kleiner als die (göttliche) Enterprise ist, kann unmöglich schneller/ gleich schnell/ ähnlich schnell sein".
Na ja, die "Voyager" ist ja kleiner und schneller, so ganz kategorisch ging man da irgendwann dann auch nicht mehr vor. Wenn es nicht die Geschwindigkeit ist, dann halt die Reichweite. Ein recht kleines Schiff kann ja nicht in allen Belangen überlegen sein.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Tolayon am 10.09.13, 15:26
Bei den Größenverhältnissen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten spielen wohl vor allem nautische Analogien eine Rolle. Ein motorisiertes Beiboot ist heutzutage immer schneller als sein doch eher träges "Mutterschiff", hat aber gleichzeitig eine geringe Reichweite und kann nur wenige Personen auf einmal transportieren.

In STAR TREK gibt es mindestens noch im 23. Jahrhundert Frachter, die nicht schneller als Warp 2 sind (offenbar kein erkennbarer Fortschritt in 100 Jahren, zumindest nicht bei diesen besonders langsamen Exemplaren).

Andererseits gibt es die Analogie zu Flugzeugen und realen Raketen, mit Formen die "aerodynamischer" wirken (Sovereign) und solchen die etwas "behäbiger" rüberkommen (Galaxy).

Vielleicht wäre es wirklich konsequenter gewesen, die Geschwindigkeit der Enterprise-D auf maximal Warp 6 zu beschränken und bei Notfällen dann ein Shuttle oder zwei Shuttles loszuschicken, die dann mit mindestens Warp 9,95 losdüsen.

Dann gibt es aber wiederum Borg-Kuben (die wohl undynamischste Form überhaupt), die sich locker mal mit Transwarp fortbewegen.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 10.09.13, 20:11
t wäre es wirklich konsequenter gewesen, die Geschwindigkeit der Enterprise-D auf maximal Warp 6 zu beschränken und bei Notfällen dann ein Shuttle oder zwei Shuttles loszuschicken, die dann mit mindestens Warp 9,95 losdüsen.
Hmm, joah, gut, aber man braucht natürlich bei einem Notfall dann auch ein Raumschiff, das die Vielfalt und Größenordnungen bestimmter Aufgaben umsetzen kann. Aber gut, die Autoren hätten dann wohl einfach andere Wege, andere Lösungen finden müssen.
Wenn sich die Gegebenheiten von Wasser und Weltrau nicht einfach so "übersetzen" lassen, muss ein großes Raumschiff auch nicht automatisch deutlich langsamer sein. Ich finde, das ist ein schwieriger Fall, das ist einfach schwierig richtig einzuschätzen, also wirklich ableiten zu können, was für ein jeweiliges Tempo nötig ist bzw. durch was es unterbunden wird.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Star am 10.09.13, 20:51
Spielt die Schiffsform, also das Schiffsdesign nicht auch eine Rolle (zumindest bei Sternenflottenschiffen)? Ich habe es immer so verstanden, dass die schlankeren Schiffe in der Lage sind spitzere Warbblasen zu generieren, was noch mal ein bisschen mehr Geschwindigkeit erzeugt, weil die Schiffe dadurch noch etwas besser durch den Subraum flutschen. Demnach wären Schiffe wie die Prometheus, die Nova oder die Sovereign etwas flotter als beispielsweise eine Nebula.



Warum habe ich das Gefühl, dass mich eine imaginäre Chefingenieurin Leata D'Nesh gerade verstört anguckt? 8[
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 14.09.13, 09:08
Noch eine Idee:

Wir wissen, dass Torpedos, die bei einer hohen Warpgeschwindigkeit abgeschossen werden, diese Geschwindigkeit durch ein Marschtriebwerk beibehalten können.

Wie das funktionieren soll? Ganz einfach:

"Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen, geradlinigen Bewegung, solange keine andere Kräfte auf ihn einwirken".

Dies bedeutet: Der Torpedo benötigt keine Energie zum Beschleunigen - dies wird vom Raumschiff geleistet; Er muss nur den Widerstand überwinden, dem ihm der Weltraum entgegenstellt - da es im All so etwas wie "Luftwiderstand" nicht gibt ist die dafür benötigte Energiemenge äußerst gering!

Was heißt das jetzt für unsere Geschwindigkeits- und Treibstoffprobleme?
Ein Raumschiff könnte sich weiter und schneller vorwärts bewegen, sofern es nicht immer wieder abbremsen und neu beschleunigen muss!

Für ein Suttle - einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung (Rendezvous-Koordinaten - Planetenoberfläche, beispielsweise), wäre da einiges möglich...


Weitergesponnen für die zivile Raumfahrt:
Auch hier bietet sich wieder Einsparpotential. Ich könnte mir gut vorstellen - dass gerade bei Verbindungen, die ein hohes Transportaufkommen haben (sagen wir Erde-Andor, oder Erde-Vulkan...), auf diese Methode zurückgegriffen wird. Für solche Routen wären dann ziemlich exakte Transportkanäle vonnöten, damit auch die Kursänderungen minimiert werden können, quasi eine "dreidimensionale, mehrspurige Autobahn" zwischen den Planeten.

Ein Schiff bekommt seinen Kanal zugewiesen, begibt sich in Position, beschleunigt und der Computer weiß schon, bei welchem Zeitindex er den Antrieb abschalten und den Piloten wecken sollte...  ;)
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: David am 14.09.13, 12:33
Ich glaube, diese Überlegungen wurden in TNG mal mit einer sog. "Soliton-Welle" aufgegriffen, aber sicher bin ich mir da jetzt nicht.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 14.09.13, 13:16
Die Soliton-Welle ist etwas anderes, die Funktioniert ohne Warpantrieb: Das Objekt wird mitgerissen.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 14.09.13, 18:30
Wir wissen, dass Torpedos, die bei einer hohen Warpgeschwindigkeit abgeschossen werden, diese Geschwindigkeit durch ein Marschtriebwerk beibehalten können.

Wie das funktionieren soll? Ganz einfach:

"Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen, geradlinigen Bewegung, solange keine andere Kräfte auf ihn einwirken".
Ich fürchte, so leicht wird das nicht funktionieren. Wie wurde es mal in ENT ausgedrückt? 'Der Warp-Antrieb verletzt die normalen Gesetze der Physik'. Überlichtgeschwindigkeit ohne dass ein Warp-Feld aktiv aufgebaut ist bzw. wird, dürfte nicht machbar sein.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 14.09.13, 18:52
Das ist aber so - wie sonst hätte der "Sonderbotschafter der Föderation" in "TNG - Klingonenbegegnungen" in der Sonde Klasse 8 diese Geschwindigkeit (Warp 9) erreichen/ halten können?  :-[

Toll... noch ein Widerspruch...  :bash
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 14.09.13, 18:59
Ich glaube schon auch, dass die Geschwindigkeit gehalten werden kann - aber nur durch eine Apparatur, die das Warp-Feld aufrecht erhält, halt mit gewissen Einschränkungen, wie zum Beispiel, dass die Geschwindigkeit wenn auch gering permament sinkt, oder dass eine Manövrierfähigkeit nicht gegeben ist. Es wird eine Technik an Bord eines solchen Vehikels wohl benötigt werden, die das Feld erhält, wenngleich sie es vielleicht nicht vermag, ein neues aufzubauen. Ich glaube aber nicht, dass man eine einmal erreichte Überlichtgeschwindigkeit einfach so halten kann, nur weil das Universum in dem Sinne keinen "Widerstand" bietet. So, wie ich das immer wahrgenommen habe, erlaubt der normale Raum Überlichtgeschwindigkeit ja gar nicht, sondern muss so "verändert" werden, dass man mit Warp fliegen kann. Und dazu wäre dann schon ein wenig Aufwand nötig.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 14.09.13, 19:23
Ah, Moment...

Kleines Missverständnis, Max!
Wenn du meinen ersten Satz nochmals anschaust wirst du feststellen, dass ich von einem Marschtriebwerk spreche, also eine Technologie, das das einmal erzeugte Feld nur aufrecht erhält. Warum ich der Meinung bin, dass dazu weit weniger Energie erforderlich ist, wie zum Beschleunigen und Bremsen, habe ich ja ebenfalls schon dargelegt.

Dass das Objekt "einfach so" die Geschwindigkeit halten kann möchte ich in meinem Universum auch nicht haben - höchstens bei Unterlichtgeschwindigkeiten.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 14.09.13, 19:27
Ah, okay, verstehe. Dann haben wir wahrscheinlich dieselbe Ansicht, dieselbe Sicht auf die Verhältnisse.

Nur dieser Hinweis...
"Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen, geradlinigen Bewegung, solange keine andere Kräfte auf ihn einwirken".
...hat mich halt verwirrt, weil ich nicht glaube, dass ein Trägheitsgesetz nach Newton für Warpfelder im All eins zu eins anwendbar ist.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 14.09.13, 19:29
Nein, das diente nur um aufzuzeigen, wofür die Energie bei einem Warpflug verwendet wird, um meine These zu stützen, dass eben der geringste Anteil für das Halten der Geschwindigkeit draufgeht, sobald das Schiff erst einmal auf Reisegeschwindigkeit ist.  ;)
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Star am 14.10.13, 21:31
Ich hoffe es ist okay, wenn ich den Thread kurz entere. Ich habe nur eine kurze, eventuelle doofe Frage, die mir die Experten sicher beantworten können. Shuttles/Runabouts/kleine Raumschiffe: wie... heben die ab, wie schweben die innerhalb einer Atmosphäre? Was sorgt für den Auftrieb? Ein Antigravitationsfeld das vom Impulsantrieb erzeugt wird?
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 14.10.13, 21:37
Ein Antigravitationsfeld das vom Impulsantrieb erzeugt wird?
Ich würde auf ein Antigravitationsfeld tippen. So richtig zu sehen bekam man das aber eigentlich nie. Die einzige Ausnahme bildet da meiner Erinnerung nach ST:V. .: Hier :. (http://movies.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=82&page=4), auf dem dritten Bild der ersten Zeile an der Unterseite des Shuttles... Das Leuchten "bewegt" sich in den laufenden Bildern hin und her und erweckte mit seinem Muster jedenfalls auf mich den Eindruck, als hätte es etwas mit dem Landeprozess zu tun.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Visitor5 am 15.10.13, 06:53
Ich stimme Max zu, es wird sich um eine Form eines Antigravitationsfeldes handeln - schließlich verhalten sich Shuttles bei der Landung ja auch nicht wie Flugzeuge, sondern eher wie Helikopter.
Dieses Antigravitationsfeld scheint für Lebewesen auch absolut unbedenklich zu sein, nicht so wie Turbinen oder Rotoren...  :D
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Suthriel am 16.03.18, 11:20
Aloha,

ich möchte diesen Thread mal ausgraben, weil ich beim stöbern über bestimmte technische Föderationseigenschaften über was gestolpert bin, was mich etwas verwundert hat.
Es geht um die Föd-typsiche Position der Deflektorschüssel (bzw Emitter, und was alles da noch mit drin integriert ist, bei den moderneren Schiffen), die ja ein sehr bekanntes und irgendwie ziemlich designbestimmendes Element ist, wenn es um die Maschinensektion der Föd-Schiffe geht.
Fast alle Schiffe haben ja diese typsiche Einteilung in Untertassensektion, mehr oder weniger stark präsenten Hals, Maschinensektion, Deflektorschüssel überwiegend an der Frontseite der Maschinensektion eingebaut.
Fast alle scheinen sich darauf eingeschossen zu haben, und es scheint nur wenige Ausnahmen zu geben, wo diese Schüssel mal woanders platziert wurde, aber eben dennoch immer noch nach vorne zeigt.

Nun wollte ich mal fragen, ob dieses Element eurer Meinung nach in dieser Ausrichtung (nach vorne zeigen) wirklich so wichtig ist, oder obs so ungewöhnlich ist, wenn man die mal anders ausrichtet oder sie gar komplett weg lässt.
Manche Miranda-Klassen-Designs haben noch Schüsseln nach oben verlegt, andere kommen ohne aus, ist bei dieser Klasse zumindest nicht so in Stein gemeißelt.

Aber welches Schiff mich überhaupt zu dieser Grübelei gebracht hat, ist ein anderes, ein definitives Canon-Design: Die U.S.S. Stargazer (Constellation-Klasse), Captain Picards früheres Schiff, bevor er die Ente D bekam.

Egal, welche Seite ich dazu aufrufe, und welche Bilder, ich mir dazu anschaue, ob Fan-Art oder die Bilder der Stargazer aus TNG, nirgendwo ist die Deflektorschüssel zu sehen. Ebenso geht bei der Stargazer genau wie bei der Miranda die Untertasse nahtlos in die Maschinensektion über, bzw. gibt es da gar keine Trennung mehr im Hüllendesign.
Statt dessen wird bei der Constellation die Untertasse nach hinten raus verlängert und dort setzen dann direkt die Pylonen der Warpgonden an, ohne großartige extra Maschinensektion.
Also muss der ganze Deflektorkram schon in die Untertasse oder das Antriebssegment integriert sein, ohne optisch hervorzustechen. Oder sehe ich da was falsch?

Die Stargazer würde dann nämlich eine Menge Desings ermöglichen, die komplett ohne sichtbare Deflektor- / Navigationsschüsseln und Emitter auskommen, weil alles offenbar auch verkleidet sein kann -> gut für Kampfschiffe.

http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/USS_Stargazer_(NCC-2893) (http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/USS_Stargazer_(NCC-2893))

(http://www.neutralzone.de/database/Federation/Starfleet/Constellation_USS_Stargazer03.jpg)

(http://cdn.obsidianportal.com/assets/212131/stargazer.png)

(http://www.ussalbion.co.uk/stargazer006.jpg)
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 16.03.18, 11:32
Ich würde mal sagen wenn du keine Deflektorschüssel hast dann hast du erstens keine effizienten Langreichweitensensoren (reduzierze Geschwindigkeit, 'blind springen ist blanker Selbstmord'),
und zweitens mussen dann die normalen Schilde den Job übernehmen was so seine Eigenheiten hat. (erhöhter Energieverbrauch und geringere Effizienz = geringere Geschwindigkeit).

Kann mich irren, bedenkt man aber die Grundlagen von Warp glaube ich das jetzt so aber nit.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 16.03.18, 11:36
Na, da werden Erinnerungen wach, nämlich an die legendäre Diskussion zwischen Leela und mir in Bezug auf den Deflektor! ;)  :Nerv ;)

Nun wollte ich mal fragen, ob dieses Element eurer Meinung nach in dieser Ausrichtung (nach vorne zeigen) wirklich so wichtig ist, oder obs so ungewöhnlich ist, wenn man die mal anders ausrichtet oder sie gar komplett weg lässt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der eigentliche Deflektor nur nach vorne - will sagen: in Warp-Flugrichtung - wahrlich Sinn ergibt. Ein Cabriolet hat seine Windschutzscheibe auch vorne und nicht hinten.
Natürlich kann man Einschränkungen finden, nämlich, dass überhaupt kein Strahl oder Kegel, sondern ein Feld errichtet wird, das rundum wirkt und keine Zielausrichtung einer klassischen Deflektorschüssel notwendig macht. Die (neuen?) Sternenflottenschiffe haben ja auch (zusätzlich) entsprechende Gitter. Aber das würde den Deflektor als augenfälliges "Einzelgerät" dann ganz überflüssig machen.

Die Stargazer würde dann nämlich eine Menge Desings ermöglichen, die komplett ohne sichtbare Deflektor- / Navigationsschüsseln und Emitter auskommen, weil alles offenbar auch verkleidet sein kann
Nicht sichtbare, hinter einer Rumpfverkleidung liegende Deflektoren dürfte es wahrscheinlich geben, weil man bei viele außerirdischen Raumschiffen ja auch nicht auf Anhieb einen Deflektor ausmachen kann.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Suthriel am 16.03.18, 11:49
Ich würde mal sagen wenn du keine Deflektorschüssel hast dann hast du erstens keine effizienten Langreichweitensensoren (reduzierze Geschwindigkeit, 'blind springen ist blanker Selbstmord'),
und zweitens mussen dann die normalen Schilde den Job übernehmen was so seine Eigenheiten hat. (erhöhter Energieverbrauch und geringere Effizienz = geringere Geschwindigkeit).

Kann mich irren, bedenkt man aber die Grundlagen von Warp glaube ich das jetzt so aber nit.

Kann mir aber nicht vorstellen, das die Föderation ein technisch nicht effizientes Schiff bauen und dann auch noch als schweren Kreuzer einsetzen würde. Das ist ja das, die Stargazer stand zu ihrer Hochzeit anderen Schiffen offenbar in nichts nach, trotz ihrer Eigenheiten im Aufbau und Design.

Warp 5,2 als Standard und 9,2 für 8h als Maximalgeschwindigkeit klingt für so ein altes Schiff nun auch nicht gerade langsam.
Sensorkuppel ist im Wiki auch gelistet, wird wohl eine der Ausbuchtungen am Heck auf der Unterseite sein.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 16.03.18, 11:55
Max's Einwand wäre da eine Lösung. Vielleicht hat die Stargazer ja Deflektorschüssel'n. Siehst du die Fensterlosen Bereiche links und rechts neben den Haupthangar.
Was wenn die Defektorschüssel'n dahinter liegen und nur dünne für sie transparente Platten davor haben.

Langer Rede kurzer Sinn. Wären die Dinger überflüssig oder etwas anderes besser würden sie nicht mehr verbaut werden. Von daher, entweder müssen die da irgendwo mit bei sein oder
die Stargazer hat weitaus lausigere Stats als offiziell bekannt.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Kontikinx1404 am 16.03.18, 12:21
@Suthriel
Was die Sache mit dem Deflektor angeht hast du hier mit der Stargazer ein gutes Beispiel ausgegraben.

Ich finde der Deflektor ist ein wichtiges Designelement dessen Fuktion für den Warpantrieb äußertst wichtig ist.
Aber hier scheint es verschiedene Varianten zu geben.

- Die einfachste: Der Deflektor ist in Flugrichtung ausgerichtet was meiner Meinung nach auch am meisten Sinn macht.
Er erzeugt einen schwachen Schutzschild, dessen Hauptaufgabe es ist, das Raumschiff während des Warpfluges vor Beschädigungen durch Partikel im Raum, zum Beispiel Mikrometeoriten, zu schützen.

- Bei einer Miranda klasse ist der Deflektor nach oben gerichtet, was eigentlich wenig Sinn macht. Die Stargazer hat sogar keinen sichtbaren Deflektor.
Ich könnte mir vorstellen das hier eine andere Technologie zu einsatz kommt, die das Deflektorfeld erzeugt.
Ein Deflektorgitter bestehend aus vielen kleinen Emittern, über die Hülle verteilt, könnte hier auch eine Möglichkeit sein so etwas realisieren. Ob in Kombination mit einer kleinen
Deflektorschüssel oder nicht, wäre vom Schiff abhängig.

- Eine weitere Möglichkeit, bei Schiffen ohne Deflektorschüssel wäre es, beim Warpflug immer die Schutzschilde auf sehr niedrigem Niveau laufen zu lassen. Sie würden
dann die Funktion eines Deflektors übernehmen.




Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.03.18, 15:10
Vielleicht sind die Fi ger die du für Sensorschüsseln hältst doch Deflektoren. Oder zumindest einer davon.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 16.03.18, 20:11
Kann mir aber nicht vorstellen, das die Föderation ein technisch nicht effizientes Schiff bauen und dann auch noch als schweren Kreuzer einsetzen würde.
Fiel das innerhalb der Serie. Generell, also so oder so, tue ich mich immer ein bisschen schwer, solche Einstufungen wirklich in Folgerungen umzumünzen. Eigentlich tragen Sternenflottenschiffe ja den militärischen Aspekt ihres Charakters in den seltensten Fälle dezidiert vor sich her.
So habe ich auch die "Constellation"-Klasse eigentlich nicht als sonderlich schlagkräftig angesehen, was vielleicht ungerecht ist, weil wir die Schiffe dieser Klasse (ich denke vor allem an die "Stargazer" und die "Hathaway") ja eigentlich immer nur in einer überlegenen Zukunft gesehen haben.

Bei einer Miranda klasse ist der Deflektor nach oben gerichtet, was eigentlich wenig Sinn macht.
Bei der "Miranda"-Klasse hat man immerhin diese rundlichen Elemente, die bei der Refit-"Enterprise" um den eigentlichen Deflektor angebracht sind. Vielleicht übernehmen sie die eigentliche Arbeit.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.03.18, 20:30
Kann mir aber nicht vorstellen, das die Föderation ein technisch nicht effizientes Schiff bauen und dann auch noch als schweren Kreuzer einsetzen würde.
Fiel das innerhalb der Serie. Generell, also so oder so, tue ich mich immer ein bisschen schwer, solche Einstufungen wirklich in Folgerungen umzumünzen. Eigentlich tragen Sternenflottenschiffe ja den militärischen Aspekt ihres Charakters in den seltensten Fälle dezidiert vor sich her.
So habe ich auch die "Constellation"-Klasse eigentlich nicht als sonderlich schlagkräftig angesehen, was vielleicht ungerecht ist, weil wir die Schiffe dieser Klasse (ich denke vor allem an die "Stargazer" und die "Hathaway") ja eigentlich immer nur in einer überlegenen Zukunft gesehen haben.
Hat mich auch etwas gewundert.

Ich kenne nur die Einteilung aus BotF, dass die Constellation als Schwerer Zerstörer gelistet war.

Und Picard hat doch mal erwähnt, dass er mit der Stargazer selbst cardassiansichen Kreuzern der Galor Klasse unterlegen war.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 16.03.18, 20:35
Und Picard hat doch mal erwähnt, dass er mit der Stargazer selbst cardassiansichen Kreuzern der Galor Klasse unterlegen war.
Daran musste ich auch denken.
War es eigentlich wirklich die "Galor"-Klasse (die ja eigentlich noch zu TNG- und DS9-Zeiten für die Cardassianer das Maß der Dinge war) oder sprach er allgemein von cardassianischen Schiffen?

Wie auch immer, glaube ich, dass die vier Warp-Gondeln schon darauf hindeuten könnten, dass die "Constellation"-Klasse für ihre Zeit nicht sozusagen vor sich hin kroch und damit wirklich eigentlich ein leistungsfähiges Deflektorensystem gebraucht und benutzt hat.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Suthriel am 16.03.18, 21:03
Wenn man den Wikis einigermaßen glauben darf, sollte die Constellation-Klasse die langsam in die Jahre kommende Constitution-Klasse ablösen. Ich kenn mich wirklich nicht im ST-Bereich aus, aber die Constitution-Klasse wird auf dem deutschen Wiki ebenfalls als schwerer Kreuzer gelistet.

Zitat
Mit dem Auslaufen der alten Schiffe der Constitution-Klasse, ist sich die Sternenflotte in den 2270er Jahren sicher, dass sie eine neue Schiffklasse ins Leben rufen will, die nach und nach die Plätze der alternden Constitution-Klasse füllen soll.[1]

http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/Constellation-Klasse (http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/Constellation-Klasse)

Zitat
Die Constitution-Klasse[8] ist eine Raumschiffsklasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert, die anfangs als Schwerer Kreuzer der Klasse I, später als Schlachtkreuzer klassifiziert ist.
Sie bildet die vorderste Linie der Sternenflotte während der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts.


Verteidigungssysteme

Die gesamten Verteidigungssysteme gehören im 23. Jahrhundert zu den stärksten ihrer Art. Selbst die Klingonen können dem zur damaligen Zeit nichts entgegensetzen. Erst mit Einführung moderner Klassen kann dieser Nachteil ausgeglichen werden. Gegen Ende des 23. Jahrhunderts werden ihre Möglichkeiten und Leistungsfähigkeiten immer begrenzter und müssen sich letztlich stärkeren Schiffen geschlagen geben. Insgesamt gesehen besitzt sie folgende integrierte Systeme zur Verteidigung:

    Stand 2245 bis 2270, als Schwerer Kreuzer klassifiziert:

http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Constitution-Klasse (http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Constitution-Klasse)

Sowas ersetzt man doch nicht mit was schwächerem *denk* Dazu kommt noch, als Picard die Stargazer hatte, war die Constellation-Klasse ja schon wieder hoffnungslos veraltet, und wurde wieder von neueren Schiffen ersetzt.
Der Bau der Stargazer beginnt 2276, die Mission, in der Picard sein Picard-Manöver wegen dem Kampf mit den Ferengie erfand, war im Jahr 2355. Die Stargazer ist da also schon fast 80 Jahre alt. Laut dem Wiki findet der Produktionsstop der Constellation im Jahr 2332 statt.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.03.18, 21:39
Ich glaube damit begehst du einen kleinen Denkfehler.

Die Constis mochten im 23. Jh. lange Zeit das Maß der Dinge bei starfleet gewesen sein, aber spätens mit der Einführung der excelsior waren sie "nur" noch ein mittlerer Schiffstyp.

Sprich die Rolle des "schweren Kreuzers" hat eindeutig die Excelsior übernommen.

Die Constellations haben die Constitution als mittleres Multi Role Schiff abgelöst, als kleinere Ergänzung zur Excelsior.

Fazit:
Es hat ja niemand behauptet, dass die Constellation nicht besser waren (Achtung wegen der doppelten verneinung) aber gleichzeitig hat Starfleet und auch andere Spezies noch bessere und größere Schiffe gebaut, so dass sich die Einteilungskriterien nach oben verschoben haben.

Und Picard hat doch mal erwähnt, dass er mit der Stargazer selbst cardassiansichen Kreuzern der Galor Klasse unterlegen war.
Daran musste ich auch denken.
War es eigentlich wirklich die "Galor"-Klasse (die ja eigentlich noch zu TNG- und DS9-Zeiten für die Cardassianer das Maß der Dinge war) oder sprach er allgemein von cardassianischen Schiffen?
Als Picard diese Aussage machte kannte man ja nur die Galors.

Es wird ja angenommen, dass man den Typ in immer wieder einen refit unterzogen hat. Trotzdem ist es bezeichnend, dass man in TNG zwei Galors braucht um mit der ENT D fertig zu werden.

Für mich sind die Galors dass pendant zur excelsior klasse.

DS9 hat zwar noch die stärkeren Keldons eingeführt, aber die sind auch nur eine Abwandlung.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Suthriel am 17.03.18, 07:44
Ich glaube damit begehst du einen kleinen Denkfehler.

Die Constis mochten im 23. Jh. lange Zeit das Maß der Dinge bei starfleet gewesen sein, aber spätens mit der Einführung der excelsior waren sie "nur" noch ein mittlerer Schiffstyp.

Sprich die Rolle des "schweren Kreuzers" hat eindeutig die Excelsior übernommen.

Die Constellations haben die Constitution als mittleres Multi Role Schiff abgelöst, als kleinere Ergänzung zur Excelsior.

Fazit:
Es hat ja niemand behauptet, dass die Constellation nicht besser waren (Achtung wegen der doppelten verneinung) aber gleichzeitig hat Starfleet und auch andere Spezies noch bessere und größere Schiffe gebaut, so dass sich die Einteilungskriterien nach oben verschoben haben.

Wie erwähnt, ich kenn mich im ST-Bereich nicht sonderlich gut aus, und muss mich daher auf die Wiki verlassen ^.^ Und da steht das mit dem Kreuzer. Allerdings beginnt die Entwicklung der Excelsiors auch erst in 2280, Jungfernflug der ersten  (laut dem selben Wiki), Jungfernflug war in 2288.
Damit war die Stargazer schon 12 Jahre lang im Dienst, bevor die erste Excelsior überhaupt rumflog o.o

Wie auch immer, mir gings ja primär um die Deflektorschüssel, und egal, was die Stargazer nun ist (abgesehen von einem großen Rätsel in der Reihenfolge der Schiffe :P ), zeigt sie nunmal auch, das man durchaus auch Schiffe ohne deutlich sichtbare Deflektorschüssel bauen kann, und auch ohne extra abgetrennte Maschinensektion ^.^

Max's Einwand wäre da eine Lösung. Vielleicht hat die Stargazer ja Deflektorschüssel'n. Siehst du die Fensterlosen Bereiche links und rechts neben den Haupthangar.
Was wenn die Defektorschüssel'n dahinter liegen und nur dünne für sie transparente Platten davor haben.

Langer Rede kurzer Sinn. Wären die Dinger überflüssig oder etwas anderes besser würden sie nicht mehr verbaut werden. Von daher, entweder müssen die da irgendwo mit bei sein oder
die Stargazer hat weitaus lausigere Stats als offiziell bekannt.

Und damit meine ich eben nicht, das die Deflektorschüsseln überflüssig sind, nur das sie eben auch nicht zwingend notwendig präsent sein müssen, um ein gutes Schiff zu bauen ;) Mehr Freiheit für Bastler und Designer, sollte euch doch eigentlich freuen :P
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Max am 17.03.18, 10:34
Als Picard diese Aussage machte, kannte man ja nur die Galors.
Als Picard diese Aussage machte, kannten wir - also die Zuschauer - nur die Schiffe der "Galor"-Klasse (beziehungsweise nicht mal die so richtig, weil die Cardassianer gerade neu eingeführt wurden ;)). Aber das bedeutet nicht wirklich viel.
Ich würde eher annehmen, dass es Picard Jahrzehnte früher mit einem anderen Schiffstyp zu tun hatte.



Wie auch immer, mir gings ja primär um die Deflektorschüssel, und egal, was die Stargazer nun ist (abgesehen von einem großen Rätsel in der Reihenfolge der Schiffe :P ), zeigt sie nunmal auch, das man durchaus auch Schiffe ohne deutlich sichtbare Deflektorschüssel bauen kann, und auch ohne extra abgetrennte Maschinensektion ^.^
Es ist halt in ST oft so, dass man viel interpretieren kann, weil manche Bezeichnungen von Autoren unachtsam eingestreut wurden und es selten Möglichkeiten gab, echte Spezifikationen in die Geschichten einzubauen. Das ist für mich der Grund, warum ich speziell auf Titulierungen wie "Kreuzer" wirklich nicht viel gebe.
Ich sehe das so wie Du: Egal, wie toll die "Constellation"-Klasse letztendlich war, sie wird kein wirklich rückständiges Schiff gewesen sein und damit fraglos ein funktionierendes Deflektorsystem gebraucht haben, um ganz normale Warp-Flüge durchzuführen.
Möglich, dass bei der "Constellation"-Klasse die Deflektoranlage nicht sichtbar ist, aber gerade bei der "Constellation" fallen ja die viele Unterrumpfanbauten - diese (teils auch langgezogenen) Kuppeln oder "Keile" - auf. Man sieht sie einigermaßen auf diesem Foto: http://www.ex-astris-scientia.org/reports/worldtour/valkyrie.jpg (http://www.ex-astris-scientia.org/reports/worldtour/valkyrie.jpg)
Gut möglich, dass dort die Deflektoren sind, sodass man sie als Elemente gut sehen kann, aber nicht sofort als das erkennt, was sie sind, weil man etwas anderes erwartet.

Und damit meine ich eben nicht, das die Deflektorschüsseln überflüssig sind, nur das sie eben auch nicht zwingend notwendig präsent sein müssen, um ein gutes Schiff zu bauen ;) Mehr Freiheit für Bastler und Designer, sollte euch doch eigentlich freuen :P
"...eben nicht, dass die Deflektorschüsseln überflüssig sind, nur dass sie eben auch nicht zwingend notwendig präsent sein müssen"...
... beziehungsweise, wie eben beschrieben, einfach im Aussehen nicht der typischen Schüsselform folgen. Das ist eher der Ansatz, den ich persönlich interessant finde. Es hat schon seinen Reiz, eine Technik, die an sich den Regel des "Universums" folgend unabdingbar ist, sichtbar ins Design zu integrieren. Der Deflektor ist ein Merkmal, das ich gar nicht unbedingt ignorieren möchte, sondern eher für die Gestaltung nutzen möchte.

Lustigerweise gibt es aber eine andere Grundlagentechnologie (wie es im Threadtitel heißt), die ich inzwischen ab und an "unsichtbar" mache, nämlich den Impulsantrieb. Bei neuen, größeren Schiffen können sie eigentlich gar nicht mehr wie "Raketenantriebe" funktionieren, weil die Schiffe zu wuchtig geworden sind. Deswegen soll eine Spule ähnlich wie beim Warp-Antrieb einen gewissen, kleineren Vortrieb generieren. Das war die Ausgangsidee für meinen "CEACh"-Antrieb (hier in unserem Wiki: http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Central_Emission_Allocation_Chamber (http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Central_Emission_Allocation_Chamber)), der dann auch innerhalb eines Schiffs gelegen sein kann.
Titel: Antw:Grundlagen - Technologien
Beitrag von: Astrid am 17.03.18, 12:18
Lustigerweise gibt es aber eine andere Grundlagentechnologie (wie es im Threadtitel heißt), die ich inzwischen ab und an "unsichtbar" mache, nämlich den Impulsantrieb. Bei neuen, größeren Schiffen können sie eigentlich gar nicht mehr wie "Raketenantriebe" funktionieren, weil die Schiffe zu wuchtig geworden sind. Deswegen soll eine Spule ähnlich wie beim Warp-Antrieb einen gewissen, kleineren Vortrieb generieren. Das war die Ausgangsidee für meinen "CEACh"-Antrieb (hier in unserem Wiki: http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Central_Emission_Allocation_Chamber (http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Central_Emission_Allocation_Chamber)), der dann auch innerhalb eines Schiffs gelegen sein kann.

Solche Triebwerke nennt man auch gerne Massenträgheits oder Gravitationsantriebe weil diese die Schiffe bewegen indem sie die lokale Gravitation beeinflussen anstatt Material durch Düsen auszustossen.
Aber hey, das nur als ungeplanter Einwurf falls mal jemand Namen sucht.
Interessanter Link.
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