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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE II => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 15.05.11, 13:20

Titel: RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.11, 13:20
Quartier von Richard Harris

Persönliches Computerlogbuch, Lieutenant Commander Richard T. Harris

Acht Tage ist das Unglück her und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, allein zu schlafen. Ich vermisse Claire. Und jede blöde Nacht wachte ich mit diesem Alptraum auf.
Letzte Nacht bin ich sogar auf die Couch umgezogen, weil ich es nicht ertragen kann, allein in dem Bett zu schlafen. Meine Schlafqualität hat sich dadurch nicht verbessert. Aber ich bin überrascht, dass ich noch so gut mit den anderen klar komme.

Die Ermittlungen laufen schleppend. Bisher habe ich noch keine Beweise dafür gefunden, die meine Theorie, dass das Schiff sabotiert wurde, erhärten. Ich habe zwar herausgefunden, warum ich nicht die Info über die lyranische Gefahr im Liropar Asteroidengürtel erhalten habe, aber das war keine heiße Spur. Nein der Betreffende war nur zu faul nachzusehen, ob neben Schiffe der Taskforce auch Schiffe wie die Estrella in dem Gebiet unterwegs sind.

Diesen Lieutenant Vormas habe ich natürlich die Meinung gesagt. Faulpelze kann ich nun mal nicht ausstehen.
Blöderweise hat das Fleeptcaptain O’Connor mitbekommen. Da sie die stellvertretende Kommandantin der 5. Taskforce ist, hat sie mich in ihr Büro zitiert.
Sie fand meine Standpauke überzogen und dabei war ich noch viel zu freundlich zu diesen Bolianer. Ich wusste ja nicht, dass die Taskforce ihre Mitglieder so verhätschelt.
Aber wegen dem Typen sind 55 Leute gestorben, verflucht noch eins.

Da ich aber wegen der Sache keinen weiteren Ärger bekommen habe, wird das wohl im Sande verlaufen. Aber die nächsten Tage werde ich wohl unter dem Radar dieser Frau fliegen müssen, was aber gar nicht so einfach ist.

Lejla ist gestern mit einen Team an Bord der Icicle zurückgeflogen und will weitere Untersuchungen anstellen. Vielleicht findet sie etwas, was mehr Licht ins Dunkel der Angelegenheit bringt.
Blöderweise bin ich nun auch für die Crew verantwortlich und deswegen sitzt mir O’Connor im Nacken, dass wir das Schiff endlich in die Werft bringen.

Wenn ich also heute nichts finde, muss ich wohl oder übel nachgeben und den Befehl erteilen, dass sich die Crew auf der Station einquartiert. Ein Großteil ist sowieso an Bord der Station, da Lejla ihnen Urlaub gegeben hat, bis die Estrella wieder einsatzfähig ist.

Yni hat sich die Hacken quasi wund gelaufen, um alle aus der Crew zu befragen. Aber ohen richtigen Erfolg. Ich habe auch ein paar Leute befragt, darunter auch Lieutenant von Oestrow. Er konnte mir nicht weiterhelfen, aber er erwähnte, dass Lieutenant Kreutzer glaubte, dass nur ein massiver Treffer im Verbindungshals die ganzen Schäden hätte verursachen können. Solange sie aber immer noch bewusstlos ist, kann ich sie nicht befragen. Un auch wenn sich ihr Zustand etwas gebessert hat, befürchte ich, dass sie nie wieder aufwacht

Jedoch haben mir diverse Ingenieure versichert, dass es diese Achillesfese bei der Mk II Excelsior gibt. Jedoch scheint keiner mit dem ich gesprochen habe, eigene Erfahrung mit diesen Typ vorweisen zu können, weswegen ich bei diesen Einschätzungen vorsichtig bin. Auch konnte mir keiner erklären, wieso so das so ist.

also werde ich da nochmal nachhaken. es muss doch jemanden auf dieser Basis geben, der sich damit auskennt.

Logbucheintrag ende


Rick lehnte sich zurück und dachte nach. Dann beschloss er eine Personalsuche nach einen geeigenten Ingenieur durchzuführen.
Titel: Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
Beitrag von: David am 15.05.11, 13:25
<- Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg112891.html#msg112891 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg112891.html#msg112891)

Müde erreichte Amelie ihr Quartier, wo sie von gedämpftem Licht empfangen wurde.
Ihr Körper protestierte bereits seit geraumer Zeit gegen die Dauerbelastung und verlangte nach etwas Ruhe.

Glücklicherweise benötigten Sagitta nur relativ wenig Schlaf; ein oder zwei Stunden und sie wäre wieder fit.
Anschließend wollte sie die Offiziersmesse aufsuchen. Sie hatte mindestens seit acht Stunden nichts gegessen, aber derzeit war sie zu erschöpft, um das jetzt zu erledigen.

"Computer, Musik. Etwas klassisches."
Während die Klänge den Raum erfüllten, ließ Amelie sich auf ihrer Couch nieder.
Es dauerte nicht lange, ehe sie weggedämmert war.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 15.05.11, 17:22
Quartier von Navina

Langsam blätterte Navina durch die Akten der verschiedenen Besatzungsmitglieder der Estrella. Inzwischen war sie offiziel auf die Estrella versetzt worden und machte sich nun einen Überblick über ihre neuen Kollegen. Ihr erstes Ziel war es die dringensten Fälle zu finden und dann sofort zu beginnen. Nach solch einem unfall blieben Trauma nicht aus und je schneller geholfen wird desto besser. Ihr Blick blieb an der Akte von Richard Tiberius Harris hängen. Er hatte während des Unfalls seine Frau verloren und musste sich nun allein um die Kinder kümmern des weiteren war er beauftragt den Estrella-Zwischenfall genauer zu untersuchen. Alles in allem der beste Kandidat für ein Gespräch. Vieleicht konnte sie ihm auch bei den Ermittlungen helfen.
"Counselor Navina Levinoi an Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris, bitte kommen", sagte sie nahcdem sie eine Verbindung hergestellt hatte.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.11, 18:48
Richard wartete immer noch auf die Ergebnisse seiner Suche nach einen Ingenieur, der sich mit einer Mk II Excelsior auskannte und dennoch nicht zur Crew der Estrella del Alba gehörte. Er wollte den Betreffenden anch dieser Schwachstelle befragen, die alle erwähnten aber nicht genauer erklären konnten.

"Counselor Navina Levinoi an Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris, bitte kommen", wurde er plötzlich übers Interkom gerufen.

Ein Counselor. Die hatte ihm gerade noch gefehlt. er sollte sich wohl Zeit nehmen um über seine Gefühle zu sprechen. aber wer war die Frau?
Der Sicherheitschef rief die neusten Memos für die Führungsoffiziere auf und tatsächlich. Eine Navina Levinoi war als neuer Schiffscounselor aufgeführt. Er rief ihre Standardakte auf. Und stutzte. Ein Betazoid Vulkanier Hybrid. Betazoiden waren ausgezeichnete Telephaten, genauso wie Vulkanier auch wenn diese "nur" im allgemeinen Kontakttelepathen waren.
Aber normalerweise waren die Fähigkeiten von Hybriden nicht ganz so stark. Die Mischung jedoch könnte dazu führen.

Richard überlegte. Er hat keine zeit für stundenlange Sitzungen beim Pschologen, besonders dann nicht, wenn man dieser nichts vormachen konnte. Irgendwie musste er die Frau abwimmeln.
"Harris hier, ist es dringend? Ich bin gerade sehr beschäftigt."
Gleichzeitig hoffte er, dass sein Suchlauf schnell einen Namen ausspuckte.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 15.05.11, 20:02
"Wenn sie ihren Töchternhelfen wollen, dann ja", kam Navina Antwort aus dem Interkom. "Aber da ich vermute das ihr Zeitplan genauso aussieht wie meiner, nämlich übervoll, habe ich einen etwas anderen Vorschlag und keine normale Sitzung. Wie wäre es wenn ich ihnen bei ihren Nachforschungen helfe und nebenbei mir einen Überblick über ihre Verfassung verschaffe", fragte Navina.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.11, 22:00
"Da sie wie sie selbst sagten, ähnlich viel zu tun haben wie ich, werden sie meiner Meinung nach kaum die Zeit haben, mich zu unterstützen.", erwiderte Rick mit eine Grinsen. Anscheinend war die neue doch nicht so ein Problem. Rhetorisch ließ sie sich schon mal einfach ausspielen.
"Aber danke für das Angebot. Wenn ich ihre Hilfe brauche, werde ich sie informieren. Harris Ende."

Richard schloss den Komkanal. Und widmete sich wieder seinen Deskviewer. Der spuckte elf Namen aus. Fünf davon kannte Rick. Der erste unbekannte Name war ein Lt. JG Bohim, stationiert als stellvertretender Chefingenieur an Bord der USS Midway.

Aber vorher wollte er sich noch mit seiner Stellvertreterin kurzschließen, wie deren Stand war. "Harris an Tohan. Statusbericht. Wie sieht es bei dir aus? Irgendetwas neues?"

Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 15.05.11, 22:23
Er war gut besser als erwartet. Den Köder hatte er geschluckt. Wahrscheinlich freute er sich über den kleinen Sieg. Jetzt konnte Navina mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
"Computer lokalisiere Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris", befall sie. Einen augenblick später kam die Antwort. "Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris befindet sich in seinem Quartier." Ohne noch länger zu zögern verließ Navina ihr Quartier.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.05.11, 11:50
"Tohan hier, ich befinde mich bei Ensign Cox zur Befragung. Bisher habe ich allerdings noch keinen Erfolg verbuchen können. Die Frau weiß absolut überhaupt nichts. Ich habe vor, das Gespräch demnächst abzubrechen. Wie läuft es bei dir?" berichtete Yni kurz und knapp.

Das hatte der Sicherheitschef fast erwartet.
"Ähnlich wie bei dir.",erwiderte er. "Ich habe noch nichts Neues zu der möglichen technischen Ursache, geschweige denn zu der Schwachstelle, welche Schiffe der Excelsiorklasse in ihren Hals haben sollen." Er stoppte kurz: "Halt mich auf den Laufenden, Ynarea. Harris Ende."

Richard schloss den Komkanal und verlies sein Quartier den er wollte sich auf die Raumstation begeben.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 16.05.11, 13:15
Ein beständiges, nerviges Piepen riss Amelie aus ihrem Schlaf.
Die Ärztin benötigte ein paar Augenblicke, ehe sie feststellte, wo die Quelle lag.

Sie ging an ihren Schreibtisch, auf dem ein Laptop stand, der sich als Quelle des Lärms entpuppte.

Nachdem Sie platz genommen und ihr Haar wieder einigermaßen vernünftig saß, nahm sie das eintreffende Gespräch an:

"Guten Tag, Doktor Madison."
Auf dem Schirm erschien ein blauuniformierter Offizier der Sternenflotte.
"Mein Name ist William Banks, Leitender medizinischer Offizier der Landsteiner Forschungsstation auf Rigel IV."

"Ich grüße Sie. Was kann ich für Sie tun, Commodore."
"Doktor, ich weis es ist eine Weile her, dass wir uns begegnet sind, ich glaube es war auf dem medzinischen Kongress der Föderation auf Denobula."

Amelie erinnerte sich vage daran.
In den letzten drei Jahren hatte sie an einigen derartigen Veranstaltungen teilgenommen, ab und an auch selbst eine Vorlesung gehalten.

"Das könnte sein. Das dürfte so circa zwei Jahre her sein."
"Es geht mir um folgendes...," kam der ältere Mann schnell auf den Punkt. "Soweit ich weis, sind sie derzeit Chefärztin auf der Estrella del Alba, hab ich recht?"
"Das ist korrekt."

"Ich werde in den Ruhestand gehen, schon sehr bald und ich bin auf der Suche nach einer Person, die meinen Posten übernimmt.", erklärte Banks. "Ich hätte gerne Sie."
"Mich?", Amelie riss verwundert die Augen weit auf. "Herr Kollege, ich weis dieses Angebot zu schätzen, aber sie sprechen von einem Kommando über gut Sechshundert Leute. Ich habe zwar ein wenig Kommandoerfahrung, aber ich denke, dass sie wohl eher jemanden suchen sollten, der weitaus mehr Erfahrung mitbringt, als ich."

"Das mag sein.", fuhr Banks fort. "Aber hier auf Rigel benötigen wir vor allem... wie soll ich sagen... frische Leute."
"Ich verstehe." Amelie wölbte eine Braue und lehnte sich etwas zurück. "Wann genau gehen Sie in den Ruhestand?"
"In vier Monaten."

"Nicht viel Zeit.", meinte Amelie.

"Das gebe ich zu. Ich habe bereits seit einiger Zeit mich nach einem geeigneten Nachfolger umgesehen, aber fast jeder, der in Frage kam, hat abgelehnt."

"Sie sagten, es wäre ein ziviler Posten?"
"Ja. Zumeist arbeiten wir in der Forschung, aber natürlich gehört zu unserem Forschungskomplex auf eine größere medizinische Einrichtung. Das Rigelsystem ist immer noch sehr stark besucht, dadurch haben wir natürlich auch eine Menge Patienten zu betreuen. Sie würden also keinesfalls zu einer Laborratte verkommen, wenn ich das mal so salopp sagen darf."

Amelie lächelte kurz.
"Ich bin geneigt, ihr Angebot anzunehmen, aber natürlich muss ich das zunächst mit meinem vorgesetzten Offizier klären."

"Ich verstehe.", antwortete Banks. "Ich kann Ihnen den Posten problemlos einige Tage offenhalten. Das sollte für die nötigen Formalitäten reichen."

"Ich danke für das Angebot, Doktor.", sagte Amelie. "Ich werde mich asbald bei Ihnen melden."
"Einverstanden. Ich freue mich darauf. Guten Tag, Doktor."

Nachdem der Bildschirm dunkel geworden war, dachte Amelie über das Angebot nach.
Es war gewiss kein Rückschritt in ihrer Karriere, dieses Angebot anzunehmen. Aber andererseits fühlte sie sich auf dem Schiff wohl.
Sie war mit der Crew vertraut und hatte bereits einige gefährliche Missionen überstanden.

Trotzdem kam das Angebot quasi einer Beförderung gleich.
Ob nun im Dienst der Flotte oder nicht.

Allerdings musste sie das auch mit ihrem Captain klären.
Ein Ersatz müsste gefunden werden und sie würde die Estrella del Alba verlassen.

"Licht.", befahl sie, woraufhin die Dunkelheit im Raum verschwand.
Viel Zeit würde ihr nicht bleiben.

Auf der einen Seite hatte sich Amelie an das Leben an Bord eines Raumschiffes gewöhnt.
Dennoch blieb die Estrella ein Schiff der Sternenflotte.
Sie hatte eigentlich nicht geplant, ihr gesamtes Berufsleben in einer paramilitärischen Organisation zu verbringen.

Wieder im zivilen Sektor arbeiten zu können, war ein äußerst reizvoller Gedanke.

Ein Blick auf ihren Chronometer verriet Amelie, dass vielleicht mal einen Abstecher zur Krankenstation machen sollte.
Möglicherweise gab es was für sie zu tun.

-> Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg113428.html#msg113428 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg113428.html#msg113428)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.06.11, 12:00
Quartier Richard Harris

<-- Andockbereich

Richard hatte ursprünglich geplant, sofort zur Sicherheistzzentrale zu gehen, um dort auf Tranar Ly'Cole zu warten. Aber nach dem Zusammenstoß mit Cully beschloss er kurz in sein Quartier zu gehen.

Er betrat das Badezimmer und lies Wasser ins Waschbecken fließen dass er sich dann ins gesichts spritzte um etwas munterer zu werden.

danach betrachtet sichd er Sicherhiuetschef der Estrella kurz im Spiegel. Sein Bart hatte wieder angefangen mit wachsen. Rick benutze zwar alle vier Wochen eine Enthaarunsgcreme, doch die letzte Anwendung wäre vor zwei Tagen fällig gewesen. Nun hatte sein gesicht wieder einen dunklen Bartschatten.

Er sah sich im Spiegel und erklärte: "Rick du bist ein Trottel."

Dann verließ er wieder sein Quartier und machte sich auf den Weg zurück zur Sicherheitszentrale.

--> Sicherheitszentrale
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 09.06.11, 11:05
Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
<- Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg114836.html#msg114836 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg114836.html#msg114836)

Ein wenig Müde betrat Amelie ihr Quartier. Sofort wurde der Raum von gedämpften Licht schwach erhellt.
Sie checkte kurz ihren Desktopcomputer auf eingeganene Nachrichten, anschließend ließ sie sich vom Replikator eine Tasse vulkanischen Tee replizieren.

Die Routinecheckups der Crew würden in den nächsten Tagen zweifellos viel Zeit in Anspruch nehmen.
Hoffentlich wurden diese Planungen nich von unvorhergesehenen Zwischenfällen torpediert.

Als Chefärztin hatte man eigentlich auch so schon jede Menge zu tun.
So wie jetzt auch.
Amelie wurde von ihrem Computer daran erinnert, dass zusätzlich noch die vierteljährlichen Crewbewertungen fällig waren.
Eine Routinearbeit, aber eine wichtige.

Ihr Stab war glücklicherweise nicht besonders groß, daher würde diese Arbeit auch nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.

Aber zuerst brauchte sie etwas Erholung.
Während Amelie sich ihrer Kleidung entledigte, wies sie den Computer an, die Schalldusche nach ihren Vorgaben zu programmieren.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 09.06.11, 11:47
Nachdem Navina die Krankenstation verlassen hatte machte sie sich auf direktem Weg zu ihrem Quartier. Bevor sie diesen Arzt auf Betazed nicht besucht hatte, würde sie kürzer treten müssen. Also fing sie besser gleich damit an.
Ihr Quartier wirkte immernoch sehr steril da sie noch nicht dazu gekommen war es nach ihren Vorstellungen einzurichten. Das werde ich morgen gleich als erstes tun dachte sie. Sie würde die Crewüberprüfung verschieben müssen bis das problem gelöst war aber wenigsten konnte sie derweil die Termine planen. Außerdem erwartet sie noch die Rückmeldung von Harris. Der war wagrscheinlich noch nicht wieder in seinem Quartier gewesen weshalb er die Nachricht noch nicht bekommen hatte.
Titel: Quartier Amelie Cassiopeia Madison // Korridor davor
Beitrag von: David am 09.06.11, 12:35
-> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114997.html#msg114997 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg114997.html#msg114997)

Mit einem Strauß Lilien ausgestattet, wanderte Tranar Ly'cole durch den Korridor auf der Suche nach Madisons Quartier.
Es handelte sich bei den Lilien um eine bajoranische Sorte, welche im Gegensatz zu ihrem irdischen Pendant eine grünliche Färbung besaßen.

Nach und nach schritt Tranar jede Tür ab, ehe er schließlich fündig wurde:
(http://www.martin-kirf.de/fanfic/rpg/quarter_badge.jpg)
Mit der freien Hand betätigte er den Taster für die Tür.

=A=

Gut gelaunt trat Amelie aus der Schalldusche ihres Quartiers.
Wie immer ignorierte sie den Kimono mit Sternenflottenemblem, der standartmäßig in allen Quartieren hing, und betrat ihr Schlafzimmer.

Es tat gut, den Stress und die körperlichen Belastungen des Arbeitstages abzuschütteln; man fühlte sich sofort erholter.

Während sie sich zivilie Kleidung auf ihrem Bett zurechtlegte; sie ging dabei immer nach einem organisierten Schema vor, wurde Amelie vom akustischen Signal der Tür gestört.

wer kann das jetzt sein?, dachte Sie kurz, wickelte sich ein langes Handtuch um den Körper und ging zur Tür.

Als diese sich öffnete, glaubte Amelie zuerst einen Geist zu sehen.
Vor ihr stand Tranar Ly'cole, ihr ehemaliger Gefährte.

"Hallo Cassie.", begrüßte er sie, während er ihr den Straus Lilien entgegenreichte.

"Tranar.", Amelie stand unbeweglich an der Tür. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. "Was... machst du hier?"

"Eine interessante Art seinen Ex zu begrüßen.", erwiderte Tranar. "Darf ich eintreten?"

Ohne eine Antwort zu geben trat Amelie ein Stück beiseite, während Tranar das Quartier betrat und so der Tür ermöglichte, dass sie sich schloss.

"Nett. Dein Geschmack hat sich seit unserer gemeinsamen Zeit nicht geändert.", meinte er, während er sich kurz umblickte.

Amelie legte die Blumen auf einen Tisch neben der Tür, drehte sich zu Tranar um und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Du hast meine Frage nicht beantwortet."

"Offiziell,..," begann er, "hat die Sicherheit der Sternenflotte mich beauftragt, den Unfall, den euer Schiff im Liropar Asteroidenfeld hatte, zu untersuchen."
"Du arbeitest also immer noch dort?", fragte Amelie.
"Natürlich."
"Und inofiziell?"
"Nachdem ich erfahren hatte, dass du hier Chefärztin bist, dachte ich mir, wir könnten uns nach der langen Zeit wiedersehen."

Amelie zog eine kurze Grimasse, die ihr Unbehagen deutlich wiederspiegelte:
"Es sind fünf Jahre vergangen. Ich hätte gedacht, du hättest schon längst eine neue Gefährtin gefunden."

Tranar wanderte im Raum kurz auf und ab.
"Nein. Ich war in letzter Zeit zu sehr beschäftigt. Und dafür extra den weiten Weg nach Sagittara auf mich nehmen, wollte ich dann auch nicht."

"Schon klar."
"Komme ich etwa ungelegen?"
"Das ist, gelinde gesagt, noch eine Untertreibung.", Amelie hatte wenig Lust, sich auf ein längeres Gespräch einzulassen. "Mein Dienst beginnt in knapp zwei Stunden. Also weswegen bist du wirklich hier?"

Sie drehte sich zum Tisch, auf dem ein Padd mit dem heutigen Dienstplan lag.
"Ich möchte einen Neuanfang, Cassie."

"Was!?"
Amelie drehte sich aprubt um und im selben Moment rutschte ihr das Handtuch vom Körper.

Tranar blickte sie von oben bis unten an und sagte grinstend:
"Darf ich das als ein Ja werten?"

"Sehr witzig.", schnappte Amelie.
Sie hob das Tuch vom Boden auf, band es sich erneut um den Körper, und wanderte in ihr Schlafzimmer, um sich etwas anzuziehen.
"Du hast dich überhaupt nicht verändert, Tranar.", rief sie, während sie nach passender Kleidung suchte.

"Ich dachte, das gefiel dir immer an mir?"
"Was? Dass du in der Regel dein Ziel aus den Augen verlierst, sobald du eine nackte Frau siehst?"
"Ich weis Schönheit eben zu schätzen."

"Mir war nicht bekannt, dass du neuerdings etwas von Kunst verstehst."
"Ich werde einige Tage an Bord der Estrella bleiben, nebenbei ein schöner Name.", erklärte Tranar, während er auf der Couch des Wohnraums platz nahm. "Du kennst die Sprachen der Menschen besser, was bedeutet er?"

"Stern des Morgens", Amelie kehrte in den Wohnraum zurück.
"Das klingt ja schon fast romantisch."
"Also. Die Sternenflotte beauftragt dich mit der Untersuchung unseres Unfalls. Ich darf davon ausgehen, dass du diesen Aufrag angenommen hast, bevor du wusstest, dass ich auf dem Schiff bin."
"Natürlich. Aber als ich hörte, dass du Chefärztin bist, wollte ich die Gelegenheit nutzen, um dich zu sehen."

"Du glaubst noch nicht allen Ernstes, dass ich mich noch mal auf eine Beziehung mit dir einlasse. Das was wir damals hatten war eine Katastrophe!"
"Oh, das ist aber nicht fair, Cassie.", meinte Tranar, mehr belustigt, als ernsthaft beleidigt zu sein. "Wir hatten doch eine sehr schöne Zeit."

Amelie dachte kurz an die Vergangenheit zurück.
Tranars Aussage konnte sie nicht leugnen. Sie erinnerte sich ab und zu gerne an die Zeit und für einen Augenblick dachte sie sogar, dass es womöglich ein Fehler gewesen sei, damals zur Erde zu fliegen.

Kopfschüttelnd verbannte sie diesen Gedanken aus ihrem Geist.
"Ich glaube, du solltest besser gehen."
"Was, wenn ich nicht möchte?", fragte Tranar mit einem Grinsen, das einem Raubtier glich, wenn es seine Reiszähne zeigte, während er auf sie zuging.

Für einen Moment glaubte Amelie, dass ihr Ex ihr möglicherweise etwas antun wollte.
Sie stand bereits mit dem Rücken an der Wand und hätte keinen Schritt zur Seite mehr machen können.
"Das wäre sicher keine gute Entscheidung, Tranar.", erwiderte sie nachdrücklich und so selbstsicher, wie sie es zu sein vermochte.

"Na gut.", Tranar hatte es nicht eilig. Er konnte warten und zweifellos würde Amelie ihre Meinung noch ändern.
Er ging zur Tür und drehte sich noch einmal um, als diese sich öffnete:

"Wir sehen uns, Cassie."

Die Tür schloss sich.
Amelie verstand nicht, was da eben passiert war.
Sie sank langsam auf den Boden ihres Quartiers und versuchte, das Gefühlschaos in ihrem Inneren zu ordnen.
Hatte sie wirklich darüber nachgedacht, wieder mit Tranar zusammenzukommen? oder war das alles nur ein böser Spuk.

Ihr wurde fast übel bei diesem Gedanken.
Total aufgewühlt - und das nur von diesen wenigen Minuten - blieb Amelie auf dem Boden sitzen und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 10.06.11, 13:11
Navina lag entspannt auf ihrem Bett as eine heftige Gefühlswelle über sie hereinbrach. Auch wenn sie ihre aktiven telepathischen momentan nicht einsetzen konnte waren ihre passiven doch so stark ausgeprägt das sie schnell erkannte von wem diese Gefühlswelle kam. Jedeslebewesen hatte in ihren Gefühlsregungen spezifische Eigenheiten ähnlich einem Fingerabdruck und man konnte sie zweifelsfrei einer bestimmten Person zuordnen. Diese Gefühle gehörten eindeutig zu Dr. Madison. Amelie schien sie zu schätzen und im moment hatte sie eh nicht zu tun, deshalb verließ sie ihr Quartier und macht sich auf den Weg zu Amelies Quartier. Auf dem Weg dorthin begegnetet einem Mann der Dr. Madison verblüffend ähnelte. Er schien in Hochstimmung zu sein, aber jetzt hatte navina andere Sorgen um die sie sich kümmern wollte. Ohne ihn auch nur anzusprechen ging sie an ihm vorbei und erreichte kurz darauf das Quartier von Dr. Madison. Ohne weiter zu zögern hob sie die Hand zum Summer und drückte.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 11.06.11, 14:13
Das Summen der Tür veranlasste Amelie, sich langsam wieder aufzurichten.
Eigentlich war ihr nicht nach Gesellschaft zu Mute, schon gar nicht, wenn sie jemand in ihrer jetzigen Situation sah.

Aber vielleicht wäre es ganz gut, solange es sich entweder um Richard oder Navina handelte.

Sie wischte sich mit der Hand kurz die letzten Tränen aus dem Gesicht und ging zur Tür: "Öffnen."

Die Tür wich nach beiden Seiten auseinander und Amelie blickte in das Gesicht von Navina: "Counselor, was verschafft mir die Freude ihres Besuchs?"
Amelies Stimmung hellte sich sofort wieder etwas auf.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 11.06.11, 15:01
Amelie sah schrecklich aus. Was auch immer diese Reaktion ausgelöst hatte machte ihr schwer zu schaffen. Navina schenkte Amelie ein freundliches Lächeln und betratt ihr Quartier, solche Gespräche führte man lieber ohne das jeder zufällige Beobachter zu schauen konnte.
"Ich bemerkte eine Gefühlswelle die von ihnen kam und da ich ihnen versprichen hatte zu helfen wenn sie mich brauchen habe ich mich entschlossen nachzusehen", sie schenkte der Sagitta ein weiteres freundliches Lächeln. "Aber wenn ihnen jetzt noch nicht nach reden zumute ist kann ich das verstehen. Dann machen wir einen Termin für zum Beispiel morgen."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 11.06.11, 15:05
"Nein, ist schon okay.", meinte Amelie. "Um ehrlich zu sein, bin ich wohl einfach nur etwas durcheinander."

Sie ging zurück zur Ecke des Wohnraums und bot Navina einen der freien Plätze an.
"Es hat mich sehr überrascht, dass die Sternenflotte gerade Tranar geschickt hat, um die internen Ermittlungen über den Unfall des Schiffes zu führen."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 11.06.11, 19:24
"Wer ist denn dieser Tranar", fragte Navina Amelie nachdem sie sich auf den ihr Angebotenen Platz setzte. Sie Blickte kurz durch den Raum entdeckte das Handtuch welches imernoch am Boden lag. Was auch immer hier los gewesen war musste ein ziemlicher Schock gewesen sein.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 11.06.11, 19:50
"Oh, das ist eine lange Geschichte.", gab Amelie zu.
Seit ihrem Wiedersehen hatten sich Kopfschmerzen eingestellt, ohne das Amelie einen wirklichen Grund dafür fand.

"Tranar arbeitet seit längerer Zeit für die Sicherheit der Sternenflotte. Soweit ich weis für die Abteilung "Innere Sicherheit und Ermittlungen."

Amelie lehnte sich auf der Couch etwas zurück.
"Ich habe ihn während meiner Dienstzeit auf Sternbasis 126 kennengelernt, wo er während des Krieges für die Sicherheit arbeitete. Er ist ein durchaus charmanter Mann. Warmherzig, liebenswert; aber auch äußerlich sehr kühl. Wir waren längere Zeit miteinander liiert und hatten sogar vor unser Leben gemeinsam zu verbringen. Aber irgendwann stellte ich fest, dass es nicht das Richtige war. Irgendwie hatte sich unsere Beziehung nie wirklich weiterentwickelt. Wir haben uns zweimal getrennt und sind trotzdem wieder zusammengekommen."

Sie rieb sich kurz die Schläfen. Die Kopfschmerzen wurden etwas heftiger.
"Schließlich habe ich eines Tages um meine Versetzung gebeten, kurz nach dem Ende des Krieges. Offiziell gab ich an, nicht mehr ein Kriegslazarett führen zu wollen, aber der Hauptgrund für mein Gesuch war die Trennung. Ich habe meine Sachen gepackt und bin dann mit dem nächsten Transport zur Erde geflogen."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 11.06.11, 21:16
Davon hatte Navina schon gehört. Unter Menschen gab es dies öfter. Eine On-Off-Beziehung. Während ihrer Zeit an der Akademie hatte eine Freundin fünfmal mit ihrem Freund schlussgemacht und kaum einen Monat später waren sie wieder zusammen. Während sie noch überlegt stellte sie Amelie eine Frage: "Und jetzt ist er hier umden Estrella-Zwischenfall zu untersuchen? Oder hat es noch weitere Gründe?"
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 11.06.11, 21:21
"Tja, wenn ich das wüsste.", Amelie war sich da selbst nicht ganz sicher. "Er ist daran interessiert, unser Beziehung eine zweite Chance zu geben. Ich gebe zu, der Gedanke daran ist nicht gänzlich abwegig, aber eigentlich wünsche ich es mir nicht besonders, Navina. Sein offizieller Auftrag lautet tatsächlich für die Sicherheitsabteilung zu recherchieren, aber als er hörte, dass ich einen Posten auf dem Schiff habe, hat er zweifellos auch daran gedacht, mich wiederzusehen. Und um ehrlich zu sein,...". Sie stand auf und fing an im Raum auf und ab zu gehen. "Der Gedanke reizt mich, einen Neuanfang zu machen."

Sie blieb vor dem Fenster stehen und blickte einige Augenblicke hinaus, ehe sie sich wieder umdrehte und zurückwanderte.
"Aber erst will ich wissen, ob er es tatsächlich ernst meint. Ansonsten hat sich dieses Thema sofort erledigt."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 11.06.11, 21:31
"War es ihm den jemals ernst oder betrachtet er sie als liebgewonnenes Spielzeug, dass er beiseite legt wenn es ihn langweillt und nach einiger Zeit wieder hervorhollt?" Es war eine ziemlich hässliche Frage aber da sie diesen Tranar nicht kannte musste sie Amelie fragen.

Navina hatte schon eine Idee diese würde sie verfolgen sobald aie zurück in ihrem Quartier war.

Das wird ein Geniestreich wenn alles klappt. ^^ Da können dann Yni, Harris, Tranar und Amelie vorkommen. Wobei harris eher nebensächlich ist. Aber die andern drei aufjedenfall. Lasst euch mal überraschen wird euch bestimmt gefallen.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 11.06.11, 21:54
"Das kann man so nicht sagen!?", erwiderte Amelie. "Es war eine komplizierte Beziehung aber irgendwie konnten wir letzten Endes nie ohne den anderen. Zumindest bis zu meiner Versetzung auf die Estrella del Alba."

Eigenartig, dachte sie.
Sie hatte nie zuvor darüber nachgedacht, weshalb das damals so gelaufen war.
Offenbar war Tranar ihr immer sehr wichtig gewesen, weshalb sie ihn damals nicht verlassen hatte.

Amelie konnte sich das selbst im nachhinein nicht mehr erklären.
Theoretisch hätte sie ihn nach der ersten Trennung sofort den Laufpass geben können und wäre dann eigene Wege gegangen.
Aber aus irgendeinem Grund hatte sie sich, bis zur Versetzung, nie ganz von ihm lösen können.

"Ich kann es ihnen nicht erklären, Counselor. Aber Tranar hatte einfach etwas faszinierendes an sich und nach zwei Trennungen war ich jedes mal wieder geneigt, einen neuen Versuch zu machen... oder waren es drei mal...?"

Zitat
Schwierige Sache, was? Diese "faszinierende Art", die Amelie da beschreibt, wird noch eine Rolle in der Handlung spielen ;)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 12.06.11, 07:06
"Ich verstehe."

In der menschlichen literatur war dies ein beliebtes Thema ähnlich wie verbotene Liebe. Scheinbar gab es das aber nicht nur dort. Interssant. Ich werde mich wohl mit jemand anderem über diesen Tranar unterhalten müssen.

"Wir sollten diese Gespräch in einigen Tagen weiterführen wenn du dir sicher bist wie du weiter verfahren willst. Jetzt solltest du ersteinmal richtig ausschlafen. Ich werde die Krankenstation informieren damit man sie dort nicht vermisst."

Sie lächelte Amelie ein weiteres mal aufmunternd an und wandte sich dann zum gehen.

Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 12.06.11, 17:29
"Ich denke, das ist eine gute Idee, Navina.", antwortete Amelie. "Danke."

Sie ließ sich wieder auf der Couch nieder und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen.
Vor allem Tranar's Angebot, sie nach Sagittara zu begleiten, ging ihr nicht aus dem Kopf.

Und noch immer zog ein Teil von ihr es in Betracht, das Angebot anzunehmen.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 12.06.11, 18:13
Kaum hatte Navina Amelie verlassen machte sie sich eilig auf den weg zurück zu ihrem Quartier. Einige Minuten später saß sie vor ihrem Schreibtisch und begann ihren Plan in die Tat umzusetzen.

"Counselor Navina Levinoi an Krankenstation, bitte kommen."
"Hier Francesca DeMarco was kann ich für sie tun", meldete sich eine weibliche Stimme.
"Amelie leidet unter Stress ich habe sie für morgen vom Dienst freigestellt. Könnten sie jemand anderen für ihre Schicht einteilen", erklärte Navina der Frau
"Natürlich", antwortete diese ohne weitere Fragen zu stellen. Wahrscheinlich hätte sie Amelie ebenfalls geraten sich einen Tag freizunehmen.
"Ich danke ihnen. Navina Ende", damit beendete die Halbbetazoidin das Gespräch.


Sie überlegte an wenn sie sich bezüglich Tranar wenden konnten. Harris schien sie nicht besonders zu mögen aber vieleicht konnte sie sich an seine Stellvertreterin wenden.
Nachdenklich blickte sie in die Leere und überlegt ob sie Ynarea einfach ein nachricht schickte oder per Kommunikator sie zu einem gespräch einlud. Schlußendlich entschied sie sich für die direkte Art.

"Counselor Navina Levinoi an Lieutenant Ynarea Tohan, bitte kommen", rief Navina die Stellvertreterin des Sicherheitschefs.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.06.11, 18:38
Ynarea, die gerade das Quartier des gefühlt hundertsten Besatzungsmitgliedes verließ und den Korridor hinunterlief, um das Schiff zu verlassen, denn eigentlich hatte sie vor, sich etwas Freizeit zu gönnen und UNITY ONE zu besuchen, schreckte etwas zusammen, als Navina Levinois Ruf ertönte. Etwas genervt betätigte sie ihren Kommunikator, um den Ruf anzunehmen. Dann konnte sie eben erst später zur UNITY ONE, um sich zu entspannen. "Super, kaum an Bord und schon spielt sich die Counselor glerich in den Vordergrund. Die sind doch alle gleich." dachte sie.
"Tohan hier, was kann ich für sie tun Counselor?" fragte sie.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 12.06.11, 19:16
Den genervten Unterton erkannte Navina sofort. Noch jemand der Counselor nicht mochte. Sie stieß einen kurzen Seufzer aus.

"Ich würde gern Mister Ly'Cole treffen. Da Mister Harris momentan viel beschäftigt ist dachte ich mir es wäre besser mich gleich an sie zu wenden."

Navina hoffte damit Ynarea aus dem Konzept gebracht zu haben da sie wahrscheinlich etwas anderes erwartet hatte.

500 Post *freu*
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.06.11, 19:59
Ynarea verstand die Frage nicht sofort. Warum wandte sich die Counselor an sie?
"Entschuldigen sie bitte Counselor, aber wenn sie mit Commander Ly'Cole sprechen wollen, warum wenden sie sich dann an mich? Mein letzter Stand über Commander Ly'Coles Aufenthalt war, dass er sich in einer Besprechung mit Harris befand. Was er danach gemacht hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis." informierte die Trill die Counselor.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 12.06.11, 20:48
"Sie haben aber einen besseren draht zum Mister Harris als ich", teilte Navina der Trill mit. "Ich habe ein wenig Katz und Maus mit ihm gespielt als Test da ich wissen wollte ob die Daten in seiner Akte stimmen. leider mag Mister Harris so etwas scheinbar überhaupt nicht. So leid es mir im nachhinein tut, kann ich es leider nicht rückgängig machen. Deswegen wandte ich mich an sie da sie eher herausbekommen können wo er steckt. bevor sie denken das ich mit ihnen ebenfalls Katz und Maus spiele kann ich sie beruhigen es geht dabei um Amelie. Sie hat seine Ankunft hier nicht besonders gut verkrafftet."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.06.11, 00:19
Ynarea wurde immer verwirrter.
"Also bei allem Respekt, sie spielen mit einem trauernden Mann Katz und Maus, um herauszufinden wo ein Commander ist, der erst seit ein paar Stunden an Bord des Schiffes ist? Harris ist wohl ganz sicher nicht in der Verfassung, um sich solchen Spielchen hinzugeben. Desweiteren werde ich mit ihnen nicht über meinen Kollegen. Mentor und Freund sprechen. Wenn sie etwas über ihn wissen wollen, dann fragen sie ihn bitte persönlich. Ich bin nicht das Abendblatt des Schiffes. Ich schlage vor, ihre psychologischen Methoden zu überdenken, denn hier an Bord könnten sie auf Widerstand stossen, bei solch einer Keulentaktik. Ich maße mir nicht an, wie sie ihren Job machen sollten, aber wären sie während meiner trauer, die erst seit 8 Tagen währt, mir so dumm gekommen, dann hätten sie ein ernstes Sicherheitsproblem. Und wenn sie wissen wollen, wo Ly'Cole ist, um auf ihre ursprüngliche Frage zurückzukommen, fragen sie den Computer. Der Commander besitzt einen Kommunikator. Wäre das dann alles?" fragte die sonst so höfliche Trill erbost und aufgebracht. Sie konnte es einfach nicht fassen, dass ein Therapeut so wenig Feingefühl bei einem trauernden Witwer an den Tag legte und sogenannte Spielchen spielte.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 13.06.11, 09:51
"Sie verwechseln da etwas. Mister Ly'Cole war noch nichtmal an Bord als ich mit Mister Harris sprach. ich habe iihm lediglich hilfe bei der Verarbeitung seines Verlustes angeboten. Diese schlug er sehr unwirsch aus, es lag vieleicht an meiner etwas ünglücklich gewählten Formolierung, aber das tut nichts mehr zur Sache, da ich es nicht ändern kann. Er hat sich in einen Rachefeldzug hinein gesteigert und das dürfte auch ihnen aufgefallen sein. Also fing ich ihm vor seinem Quartier ab und sprach direkt mit ihm. Sie wissen bestimmt genauso gut wie ich das alle Informationen bezüglich einer Person schön sind, aber erst wenn man ihr direkt gegenübersteht kann man sie genauer einschätzen. Ich hatte Mister Harris anders eingeschätzt und nicht erwartet einen Mann vorzufinden der sich so in etwa hinein steigert das er den Blick für die Lebewesen um ihn herum teilweise verliert."

Langsam reichte es Navina wieso konnte man sich über hilfe nicht einfach freuen. Vor allem da sie dafür nichts weiter verlangte als ein wenig Respekt. Hastig schluckte Navina ihren Frust herunter und überlegte kurz wie sie weiter fortfahren sollte.

"Vielen dank für ihre Hilfe. Falls sie jemals ein Probelm haben scheuen sie nicht mich zu fragen. Ich helfe gern."

Navina wusste schon vorher, dass sie freiwillig niemals zu ihr kommen würde.

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Im ersten Augenblick war Ynarea sprachlos fing sich jedoch ziemlich schnell wieder. Was die Counselor ansprach hatte Hand und Fuß. Entsprach wahrscheinlich sogar der Wahrheit doch das ließ sie sie natürlich nicht wissen. Freiwillig würde sie Harris als ihrem Freund und Lehrmeister nicht in dieser Art verraten, schon gar nicht einem Counselor gegenüber.

„Wie sie meinen“, antwortete sie stattdessen. „Vielleicht werde ich ihr Angebot irgendwann einmal nutzen. Ynarea Ende.“

Nachdem sie das Gespräch beendet hatte setzte sie ihren Weg Richtung Unity One fort.
Titel: Quartier Amelie Cassiopeia Madison / Gästequartier (Doppelszene)
Beitrag von: David am 16.06.11, 12:43
In ihrem Quartier warf Amelie sich unruhig in ihrem Bett herum, bis ihr nackter Körper sich total im Laken verheddert hatte.
Ihr Körper hatte zwar quasi in der Ruhephase abgeschaltet, doch ihr Geist fand keine Ruhe.

Ständig zuckten Erinnerungsblitze durch ihren Verstand.
Hauptsächlich über die Zeit auf Sternbasis 126.

Im nächsten Moment stand sie in einem dunklen, schmalen Korridor.
Amelie blickte sich um.
Zweifellos befand sie sich nicht an Bord ihres Schiffes.
In der Ferne war Wind zu hören, fast als würde sie sich in einem Gebirge befinden.

Der Blick zum Himmel ließ keinen Zweifel.
Rote Farben dominierten bis zum Horizont, zwei Monde warfen das von der Sonne reflektierte Licht zum Erdboden.

Amelie befand sich eindeutig auf ihrer Heimatwelt - auf Sagittara.

Sie konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie sie hierher gekommen war.
Der Korridor, durch den sie eben noch gegangen war, war nun verschwunden.

Was ist hier eigentlich los?

"Eine schöne Aussicht, nicht wahr?", sprach eine männliche Stimme hinter ihr.
Amelie drehte sich um.
Hinter ihr befand sich Tranar, der auf einem Felsvorsprung saß und seinen Blick über die Ebene gleiten lies.

"Was machst du hier?", fragte Amelie.
"Es ist noch nicht zu spät.", sagte er. "Komm mit mir zurück."

"Das machst du dir zu einfach.", erwiderte Amelie und verschränkte die Arme vor dem Körper. "Ich habe einen Posten in der Sternenflotte."

"Wir könnten wieder zusammen sein.", sprach Tranar weiter, als hätte Amelie überhaupt nichts gesagt. "Du erinnerst dich doch auch noch gern daran."

Das alles konnte nur ein Traum sein.
Amelie war sich absolut sicher, dass sie sich noch an Bord der Estrella befand.

Tranar trat an sie heran.
Amelie blickte an sich herunter.
Sie trug nicht mehr ihre Uniform, sondern ein knappes, seidenes Gewand.

Und sie befand sich auch nicht mehr irgendwo auf Sagittara, sondern in einem Bett.
"Ich ändere meine Meinung nicht.", antwortete Amelie mit deutlich erhobener Stimme. "Also verschwinde."

"So einfach geht das nicht.", Tranar packte sie am Arm.
Die Berührung fühlte sich weitaus intensiver an, als normal.
"Wir standen uns einst so nahe und auch wenn inzwischen viel Zeit vergangen sein mag, so existiert unsere Verbindung doch immer noch."

"Das ist doch alles nur eine Illusion.", Amelie versuchte, sich aus dem Bett zu erheben, doch sie kam keinen Zentimeter weit.

Wach auf!

"Es könnte so sein, wie damals. Bitte weise mich nicht ab."
Er strich ihr mit der Hand über die Wange.

"Nein!"

Bevor diese abstrakte Szene noch intimer werden konnte, zwang Amelie sich, wieder zu erwachen.

Im nächsten Moment saß sie aufrecht in ihrem Bett.
Schweißgebadet und schwer atmend, blickte Amelie sich um.

Sie befand sich eindeutig wieder in ihrem Quartier und sie war allein.
Zum Teufel, das konnte kein normaler Traum gewesen sein.
Aber wie hatte Tranar das angestellt?

Sie musste in jedem Falle etwas gegen seine Anwesenheit auf der Estrella del Alba unternehmen.
Bevor noch etwas schlimmeres passierte.

Ohne länger zu überlegen, schwang Amelie sich aus ihrem Bett, schätze ihre Lage dabei jedoch dermaßen falsch ein, dass sie vom Bett rollte und polternd auf dem Fußboden ihres Quartiers landete.
Verärgert über ihre Verwirrung, befreite sie ihren nackten Körper aus dem verschwitzten Laken, ehe sie ins Bad ging, um sich dort mit einer Schalldusche Abkühlung zu verschaffen.

Was für ein Glück, dass sie nicht zum Schlafwandeln neigte.
Sie betrachtete sich kurz im Spiegel, eine kleinere Schnittwunde zeichnete sich an ihrer Stirn ab; glücklicherweise blutete diese nicht besonders stark.

Nach der willkommenen Abkühlung, die ihre Nerven jedoch in keinster Weise zu beruhigen vermochte, schlüpfte Amelie in ihre Uniform und machte sich auf den Weg zur Krankenstation.
Sie wollte feststellen, ob es ich lediglich um einen normalen Albtraum gehandelt hatte, oder ob mehr dahinter steckte.

-> Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg116030.html#msg116030 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg116030.html#msg116030)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 20.06.11, 11:26
Ich mache schonmal weiter und gehe nicht weiter auch den Ynareas Gespräch ein.

Nachdem Navina das Gespräch mit Ynarea beendet hatte, verspührte sie keine große Lust, noch mit Ly'Cole zu sprechen. Das würde sie morgen früh nachholen. Heute war sie zu erschöpft. Mit einem Sufzer der Erleichterung entkleidete sie sich und nahm eine lange Schalldusche. Entspannt nahm zog sich eines ihres seidenen Nachthemden an und schlüppfte müde in ihr Bett.

Mitten in der Nacht nahm sie plötzlich ein aufwallen telepathischer Aktivität wahr. Erschrocken richtet sie sich in ihrem Bett auf und konzentrierte sich auf die Quelle. Als sie diese jedoch nicht finden konnte wandte sie sich dem Ziel des telepathischen Kontaktes zu. Amelie??? Warum sie zögernd richtete sie ihre vollen mentalen Fähigkeiten auf sie und lauschte. Jemand beeinflußte ihre Träume. Als erstes erkannte sie eine Szene auf einem ihr unbekannten Planeten und verfolgte ein gespräch zwischen Amelie und einem mann den sie nicht kannte. Schnell erkannte sie jedoch das es sich um Tranar handelte. Scheinbar mischte sich ein Teil ihres kontaktes in die Szene hinein denn sie veränderte sich plötzlich. Während dessen hatten sich Kopfschmerzen eingestellt die beständig schlimmer wurden. Als die Szene kurz davor stand zu einer mentalen Vergewaltigung zu werden schrie sie auf: "Nein!!!"
Keuchend saß Navina auf ihrem Bett und faßte sich an den extrem heftig pochenden Kopf. Eine Sekunde später wurde alles Schwarz.


Als Navina erwachte waren die Kopfschmerzen verschwunden. Erleichtert richtet sie sich auf und nahm eine lange Schalldusche. Danach zog sie sich ihre Arbeitskleidung an und machte sich auf den weg zur Offiziermesse.

Mein kleine einmischung stört dich hoffentlich nicht falls doch einfach sagen dann ändere ich es.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.06.11, 13:04
Quartier der Familie Harris, gegen 18:30 Bordzeit

Richard war noch eine halbe Stunde im Schiff herumgelaufen, bevor er sich entschloss, ein wenig Zeit auf dem Holodeck zu verbringen. Doch auch das Schlagtraining mit dem Baseballschläger war nicht sehr befriedigend. Rick drosch zwar fast jeden Ball, den die Ballkanone abfeuerte, weit ins Outfield oder über die Außenlinie, was in einen Spiel zu einem Homerun führen würde. Dennoch stellte sich nicht der gewünschte Entspannungseffekt ein.
 
Bereits nach einer dreiviertel Stunde gab er auf und sprang schnell unter die Schalldusche. Als Rick dann endlich sein Quartier betrat, war es kurz nach halb sieben Bordzeit. Wie verabredet hatte Eliza Crown die Zwillinge von der Tagesstätte der Estrella abgeholt. Die junge Frau saß am Tisch und arbeite auf einen Padd. Sie sah auf als Richard eintrat und lächelte kurz.

Als er sich aber sichtlich erschöpft auf die Couch unterhalb der breiten Fensterfront fallen ließ, schalte Eliza den Viewer ab und setzte sich neben Richard.
„Wo sind die Mädchen?“, wollte der wissen.
„In ihren Zimmer. Sie spielen gerade.“
„Haben  sie schon was zu Abend gegessen?“
Eliza schüttelte mit den Kopf: „Nein. Sie haben nicht gequengelt und so wollte ich warten, bis sie wieder da sind.“ Sie sah auf ihren Chronometer: „Es ist heute spät geworden.“

Richard zuckte zusammen. Claire hätte ihn deswegen vermutlich auch angemeckert. „Ich war kurz auf den Holodeck. Ein wenig Training mit dem Schläger.“, erklärte er.
Die blonde Frau neben ihn, musterte den Sicherheitschef kurz. Sie machte sich auf freundschaftliche Weise sorgen um ihn. „Alles in Ordnung, Boss?“
„Viel zu tun. Und zu viele Nervensägen.“, brummte der Mann.
„Nervensägen?“, Cremen Crown unterdrückte ein Seufzen. „Haben sie sich schon wieder mit Fleetcaptain O’Connor gestritten?“

Rick winkte ab: „Nein, natürlich nicht. Ich habe sie zwar heute gesehen, aber wir waren, eh, höflich zueinander.“
Eliza nickte erleichtert: „Wer denn dann?“
Richard überlegte.  Abgesehen von Lejla, Ynarea und Amelie war Eliza eine seiner engsten Vertrauten. Sie war in der letzten Woche nahezu unentbehrlich geworden, wenn es um die Zwillinge ging. Zudem war Lejla etwas weiter weg, Yni war in die Ermittlungen eingespannt und Amelie war vermutlich auf Tranar gestoßen. Und Rick mochte die junge Frau. Sie war fast wie eine kleine Schwester für ihn. Und er konnte sich auf ihre Verschwiegenheit verlassen.

Also entschloss er sich, ihr sein Herz auszuschütten. „Naja, da wäre unser neuer Schiffscounselor. Navina Levinoi. Die hat den Belagerungszustand gegenüber mir eröffnet. Dann wäre da noch Tranar Ly’Cole von der Sternenflottensicherheit.“
Das ihr Vorgesetzter nicht unbedingt gut auf den neuen Counselor zu sprechen, hatte Eliza befürchtet. Sie vermied es, ihn an seine Regel 14 zu erinnern und daran, dass er irgendwann doch wohl oder übel zum Counselor musste.

Doch etwas irritierte sie: „Die Sternenflottensicherheit hat einen ihrer Offiziere hergeschickt? So früh schon. Das ist seltsam.“
Rick nickte zustimmend: „Genau mein Gedanke. Als ich aber nachhaken wollte, ob er mehr weiß, hat er abgeblockt. Ich werde aus diesen Sagitta nicht schlau.“
„Er ist ein Sagiitta? Wie Dr. Madison?“
„Nicht nur das. Er ist sogar der Ex vom Doktor.“

Als Eliza überrascht ihre Augen aufriss, bemerkte Rick seinen „Faux pas“. Das Liebesleben der Ärztin war kein Thema, über das man so sprach. „Das haben sie nicht von mir.“
„Meine Lippen sind versiegelt.“
„Sehr gut.“
„Was werden sie mit ihm machen?“
„Ich behalte ihm im Auge.“, erklärte Richard. „Ich wollte ihn aus den Ermittlungen heraushalten, aber das geht nicht.“

Die junge Frau nickte und strich sich eine Haarsträhne hinter das linke Ohr. „Wie sieht es denn dort aus.“
„Naja etwas fortgeschritten seit heute Morgen?“, erklärte der Sicherheitschef.
„Wie kommt das?“
„Nun ich fand eine Ingenieurin, die mir endlich erklären konnte, was Kreutzer gemeint hat.“, erwiderte Richard. „Offenbar gibt es am Übergangspunkt zwischen Hals und Diskussektion eine Reihe von EPS Verteilern die essentiell für das Energiesystem sind. Und aufgrund der ganzen Umbauten scheinen diese selbst im Normalbetrieb am Rande der Überlastung zu stehen. Eine kleinere Beschädigung oder zusätzliche Belastung und uns kann das halbe Schiff um die Ohren fliegen.“
„Und du denkst das ist passiert?“, hakte Eliza nach.
„Es ist eine Möglichkeit. Wenn uns ein Schnellläufer erwischt hat oder ein vielleicht auch Überlast durch das neue Plamalabor könnte es durchaus ein Zufall gewesen sein, dass uns dann hinterher die Lyraner angriffen.“, gab Richard zu.

Die junge Frau fokussierte ihren Vorgesetzten und bemerkte: „Und was ist mit ihrer Sabotagetheorie?“
Richard seufzte: „Ganz ist sie noch nicht vom Tisch. Aber wie meine Expertin bemerkte, sind die Auswirkungen einer Sabotage dort zu unberechenbar für einen guten Plan. Zum einen kann es Tage dauern, bis sie sich auswirkt. Zum anderen hätte das Schiff auch als Ganzes in die Luft fliegen können. Und letzten Endes haben die Folgeschäden nach den Kollisionen mit den Asteroiden uns mehr Leute gekostet.“

Dann holte er tief Luft: „Und eine Frage konnte ich immer noch nicht klären, nämlich die des Motivs.“ Er blickte Eliza und erklärte: „Sollte wirklich ein Agent der Lyraner dahinterstecken, dann verstehe ich nicht warum gerade unser Schiff. Die Estrella ist trotz aller Modernisierungen ein älteres Schiff. Nicht das neuste an Föderationstechnologie. Wir haben ja nicht mal Gelpacks. Auch sind wir kein Schiff der Taskforce, wenn es der Liga um Geheimdaten aus unserer Bordcomputer ging.“
„An der Sicherheit kann es auch nicht liegen. So einfach kommt an der Truppe keiner vorbei.“ Bemerkte die junge Frau.
Commander Harris nickte und lächelte etwas: „Stimmt genau. Wer an meinen Sicherheitsvorkehrungen vorbeikommt, kommt auf jedes andere Schiff auch. Außer vielleicht auf die Escort. Wenn ich dort Sicherheitschef wäre meinen Maßnahmen noch strenger als hier an Bord.“

Eliza lächelte ebenfalls, bemerkte dann aber: „Aber sie sehen nicht glücklich damit aus? Ich meine, wenn es wirklich ein Unfall war, müssen wir keine Kollegen verdächtigen.“
Rick schürzte die Lippen: „Das stimmt natürlich.  Aber ich war mir so sicher, dass es Sabotage war. Und ich hasse es, wenn ich mich irre. Außerdem …“

Hier stoppte er und stand auf. Er trat an neben die Couch und blickte durch das große Fenster hin aus. Da die Estrella im Innendock von Unity One lag, war außer dem Rest des Raumdocks, einigen andren Schiffen und ein paar Shuttles dazwischen nicht viel zu sehen.
„Außerdem würde es bedeuten, das Zane und Keyra Recht haben.“, beendete Richard Harris den angefangenen Satz.
„Zane und Keyra?“

Rick drehte sich wieder zu Eliza um. „Zane und Keyra Davidson. Claire’s  Eltern.“, erklärte er. „Ich habe sie natürlich informiert.“
„Wie haben sie aufgenommen?“
„Wie nimmt man so eine Nachricht auf? Natürlich nicht gut. Zudem war Claire ein Einzelkind.“

Der Commander überlegte: „Keyra hat sofort angefangen mit weinen. Aber Zane? Zane hingegen hat mir Vorwürfe gemacht. Als ob ich dafür verantwortlich wäre.“
„Wenn man jeden verliert, den man liebt, dann sucht man immer nach einen Schuldigen.“, bemerkte Eliza. „Meistens stürzt man sich auf den Nächstbesten. Obwohl das durchaus falsch sein kann.“
„Gut möglich.“, erwiderte Richard, ohne zu begreifen, dass auch er mit gemeint war. „Ich bin sowieso nicht der Mann, denn die beiden für Claire ausgesucht hätten. Sie waren sowieso nicht begeistert als Claire zur Sternenflotte ging. Und dann brachte sie auch noch einen Kollegen als Ehemann an. Sie waren ja nicht mal bei der Hochzeit, obwohl sie gekonnt hätten. Und als dann die Zwillinge geboren wurden, haben sie nochmal vehement versucht, uns davon zu überzeugen, die Estrella zu verlassen und einen ruhigen Posten anzunehmen bzw.  ganz aus der Sternenflotte auszutreten und nach Deneva zu ziehen.“

Eliza Crown nickte. Sie verstand nun, warum Claire immer etwas gedrückt an Tagen war, die für andere immer ein Festtag waren. So etwas wie der Hochzeitstag oder Geburtstage. Doch diese Tage hatten sie offenbar immer wieder daran erinnert, wie gespannt das Verhältnis zu ihren Eltern war.

Doch Rick erzählte weiter: „Und jetzt ist genau das passiert, was die Beiden immer gefürchtet haben.“

Er räusperte sich: „Entschuldige, dass dich mit meinen Problemen belaste.“
„Sie sollten drüber reden, Sir.“, bemerkte Eliza. „Und wenn sie das nicht mit dem Counselor können, dann mit jemanden anders, der sie gut kennt. Ich stehe da jederzeit zur Verfügung.“
Rick lächelte dankbar: „Vorsicht mit den Angeboten. Ich komme vielleicht darauf zurück.“

Dann überlegte er und erklärte: „Ich werde meine Subraummitteilungen kontrollieren und dann mit den Mädchen zu Abend essen. Wollen sie sich uns anschließen, Eliza.“
„Nein, aber danke für das Angebot.“, erklärte die junge Frau.
Sie erhob sich und ging zur Tür: „Wir sehen uns dann morgen.“

Richard setzte sich hinter seinen Schreibtisch und rief die Nachrichten auf. Das meiste waren die üblichen Standardmeldungen, sowie die Befragungsprotokolle von Lt. Tohan. Rick war überrascht dass eine Nachricht von Lejla fehlte, dachte sich aber nichts weiter.
Dann widmete er die sich den beiden außergewöhnlichen Meldungen.

Von: Lt. Cmdr. Daro Betal
Beta Antares Werft
An: Lt. Cmdr. Richard T. Harris
USS Estrella del Alba – NCC 2011
Betreff: Lakota Daten

Lt. Cmdr. Harris

Lt. Menlor hat mich gebeten, Ihnen meine Notizen zur USS Lakota zukommen zu lassen. Sie finden die Daten im Anhang dieser Nachricht. Die Daten zu den zentralen EPS Verteilern habe ich extra markiert.

Ich hoffe, die Daten helfen Ihnen bei ihren Ermittlungen weiter. Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zu Verfügung

Lt. Cmdr. Betal


Richard lächelte erfreut. Trotz des Versprechens der elaysianischen Chefingenieurin der Midway, hatte er nicht damit gerechnet, sobald was zu hören. Er übertrug die Anhänge auf einen isolinearen Speicherchip mit dem Vorhaben, sie am nächsten Tag mitzunehmen.

Dann rief er die zweite Nachricht.
„Eine Einladung aufs Holodeck. Zum Golfen.“, brummte der Sicherheitschef. „Netter Versuch, Counselor. Aber ich bin doch nicht blöde.“

Dennoch schickte er Navina eine kurze nach Nachricht:

Counselor Levinoi,

wie ich bereits bei unserem letzten Gespräch betonte, ist meine Zeit derzeit sehr knapp bemessen. Privat nehmen mich meine Töchter sehr in Anspruch. Und auch dienstlich bin ich als amtierender Kommandant und mit dem Bericht über den Unfall des Schiffes stark eingebunden.


Einer kleinen Golfpartie bin ich dennoch nicht abgeneigt. Kontaktieren sie mich doch in ein paar Wochen, wenn wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.

Mit freundlichen Grüßen
Richard T. Harris


Dann klappte er den Monitor des Deskviewers herunter und rief seine Töchter zum Abendessen.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.06.11, 21:34
Es war Nacht an Bord der Estrella del Alba.  Zugegeben, im All war es immer dunkel, aber die meisten Humanoiden lebten nach einen 24h Rhythmus +/- ein paar Stunden, weswegen an Bord von Raumschiffen der sternenflotte ein solcher Rhythmus behalten wurde. Während der Gammaschicht, wie dieser Zeitraum wie dieser Zeitraum offiziell hieß, waren nur wenige Crewmitglieder auf Posten, hauptsächlich Angehörige von nachaktiven Spezies oder von Spezies deren Angehörige mit nur wenig Schlaf auskamen. Der Rest der Mannschaft lag in ihren Betten und schlief.

So auch der Sicherheitschef des Schiffes Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris. Doch sein Schlaf war weniger erholsam als für andere. Denn seit kurzen durchlebte er nachts in seinen Träumen den schlimmsten Moment in seinen Leben.

***

Plötzlich bewegte sich Claire und wachte mit einen leichten schmerzerfüllten Stöhnen auf. Sofort sprang Richard an ihre Seite, während Edward die Schiffsärztin holte.
„Hallo Schatz, wie fühlst du dich?“, fragte der Sicherheitschef der Estrella.
„Als wäre ich ohne ein Raumschiff durch ein Wurmloch gegangen.“

Rick lächelte etwas und strich seiner Frau eine Haarsträhne aus dem Gesicht: „Das wird wieder.“
„Wo sind wir?“
„An Bord der Escort. Wir konnten einen Notruf absetzen und da kamen dies Escort und die Icicle  zu unserer Unterstützung. Einer der Techniker von der Escort hat dich gefunden und dafür gesorgt dass du hierher kommst.“

Claire hustete plötzlich sehr stark. Ihr Mann sah dabei besorgt an, dass auch etwas Blut mit herauskam. Doch die Schwerverletzte beruhigte sich wieder und fragte: „Was ist mit unseren Mädchen?“
„Die sind bei Teresa im Bunker. Ich habe mit Eliza gesprochen, ihnen geht es gut.“, erwidert Richard sanft. „Mach dir keine Sorgen.“
Seine Frau griff nach seiner rechten Hand: „Du musst dich um sie kümmern.“
„Natürlich, Schatz.“

Danach schlief Claire wieder ein. Als Ed wieder mit Gwen McNamara zurückkam sah sich die Ärztin die Werte ihrer Patientin an. Ihr Gesicht verriet nicht,  was sie von diesen hielt, aber Richard achtete auch nicht direkt darauf.

Eine gute Stunde später wachte Claire wieder auf.
Rick begrüßte sie mit einen liebevollen:  „Hallo Schlafmütze.“. Dann räusperte er sich: „Wie geht es dir jetzt?“
„Mir ist kalt, Rick.“, flüsterte seine Frau kaum hörbar.

Richard nahm die rechte Hand seiner Frau in seine beiden Hände und versuchte sie mit seinen Händen zu wärmen. Dabei fühlte er, wie kalt sich ihre Hände anfühlten, also führte er ihre Hand an seinen Mund und versuchte sie durch seine Atemluft zu erwärmen.
„Ich liebe dich, Rick.“, hauchte Claire.
„Ich liebe dich auch, Claire.“, erwiderte Rick und küsste seine Frau auf die Stirn.

Auf einmal piepsten die Monitore hektisch. Sofort kamen Dr. McNamara und eine ihrer Assistentinnen angelaufen. Gwen versuchte Rick beiseite zu drängen. Als der sich jedoch weigerte, blaffte die Ärztin: „Ed, schaff deinen Cousin hieraus. Ich brauch Platz.“

Mit sanfter Gewalt schob der Steuermann der Escort seinen Verwandten beiseite. Beide sahen zu, wie sich die medizinische Crew der Escort um Claire kümmerte. Doch egal was Dr. McNamara auch versuchte, Medizin oder Kortikalstimulatoren, die Monitore gaben nur einen langgezogenen Piep von sich.

Nach fast 15-minütigen Kampf drehte sich Gwen um. Mit  bedauernder Miene erklärte die Ärztin: „Es tut mir leid, Commander.“


***

Richard schreckte hoch und wachte auf. Das Bettlaken war zerwühlt, sein nackter Oberkörper verschwitzt.
„Computer, Uhrzeit.“, brummte der Sicherheitschef.
„Es ist 4:47.“, erwiderte der Computer.
„Toll. Neuer Rekord. Fünfeinhalb  Stunden geschlafen.“, erklärte Rick sarkastisch.

Kurz entschlossen zog er seine Uniformhose und ein schwarzes Shirt an. Dann kramte er seine Laufschuhe hervor und schlüpfte mit den nackten Füßen hinein. Im Wohnzimmer griff er sich den Speicherchip mit den Daten zur Lakota. Und dann machte er sich auf den Weg ins Casino.

--> Deck 11 Casino http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2682.msg116170.html#msg116170 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2682.msg116170.html#msg116170)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 22.06.11, 09:36
--> kommend von Büro des Sicherheitschefs (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2684.msg116312.html#msg116312)

Nachdem Navina sich verabschiedet hatte, war sie sofort in ihr Quartier zurückgekehrt, um mit ihrem Vater zu sprechen.

"Computer stelle bitte eine sichere Verbindung zu Chefingenieur Tagok auf der USS Odyssey her", befahl sie dem Computer während sie nachschaute ob sie neue Nachrichten hatte. Es war nur eine, die von Mister Harris, dieser lehnte ihre Einladung natürlich ab aber hofentlich hatte sie ihn heute davon überzeugt das ihn sein erster Eindruck getäuscht hatte.

"Verbindung steht", teilte der Computer kurze zeit später mit.

"Vater störe ich grade?"
"Navina schön von dir zu hören. Momentan beaufsichtige ich nur den Einbau neuer EPS-Verteiler. Die neuen Verteiler halten jedenfalls sehr viel mehr aus als die alten, deshalb habe ich die Hoffnung das sie die Belastungen aushalten werden."
"Wir haben an Bord der Estrella einen Ermittler der SFI der den Estrella-Zwischenfall untersucht. Dieser ist ein Sagitta und seine frühere Ex arbeitet ebenfalls hier vergange Nacht hat er versucht sie mental zu vergewaltigen oder Stand zumindest kurz davor. Jetzt suchen wir eine weg sie zu schützen. Da ich aufgrund der Verletzung die ich während unserer letzten Mission abbekommen habe, die übrigens schwerer ist als angenommen, keinen vollen Zugriff auf meine Fähigkeiten habe kann ich ihr nicht beibringen wie man sich davor schützen kann. Bevor du dir Sorgen machst wegen der Verletzung, bevor die Estrella ihre Mission antritt werde ich nach Betazed zu einem Spezialisten fliegen der mir hoffentlich helfen kann."
"Verstehe. Sobald der Einbau fertig ist werde ich mit dem Captain sprechen und sofort rüber kommen."
"Danke Vater. Navina Ende."

Da sie bei ihrer Mutter aufgewachsen war und ihren Vater während ihrer Kindheit nur sehr selten gesehen hatte, war ihre Bindung zu ihm anders als wenn man seine ganze Jugend mit ihm verbrachte. Ihr verhältnis war eher Kollegial denn gefühlbetont, weshalb sie auch ohne Probleme auf dem selben Schiff gedient hatten.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 23.06.11, 10:59
---> kommend von Korridor (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116422.html#msg116422)

"Dein Replikator wird bestimmt nicht die erforderlichen Teile für den Telepathie-Inhibitor herstellen können, oder", fragte während Tagok während er sich bereits an Navinas schreibtisch setzte und begann das Gerät zu konsturieren.

"Wahrscheinlich nicht, wir werden wohl den Replikator im Maschinenraum nutzen müssen", antwortet Navina und setzte sich auf einen Stuhl neben ihren Vater. Genau verstand sie nicht was er Tat aber das Prinzip dahinter Verstand sie durchaus. Er würde ein Dämpfungsfeldgenerator bauen der es unmöglich machte die Hirnströme von Personen innerhalb des Feldes zu spüren.

Während ihr Vater schweigend und mit atemberaubender geschwindigkeit weiterarbeitet, dachte Navina darüber nach was sie heute noch zu erledigen hatte. Sie würde auf jedenfall noch einmal mit Amelie über den Zustand der Crew sprechen müssen damit sie während des Statusberichts heute eine Empfehlung abgeben konnten. Dabei würde sie beim Captain auch anfragen ob ihr eine Besuch beim Arzt auf Betazed zugestanden wurde. Das war nur eine Formalität da sie für die kommende Mission voll Einsatzfähig sein musste aber so war nunmal das Prozedere. Anschließend würde sie aufs Holodeck gehen und ein wenig entspannen. Wenn nichts unerwartetes passierte würde es eine recht erholsamer Tag werden. Nach dem Stress von gestern und dem wenig erholsamen Schlaf in der Nacht konnte das nicht schaden.

"Du schaffst den Rest auch alleine, oder", fragte Navina nach einer Weile gähnend. "Ich würde mich sollange nochmal schlafen legen die Nacht wass nicht grade erholsam."
"Ich gehe davon aus, falls nicht, werde ich dich wecken", antwortet Tgok ohne von seiner Arbeit aufzusehen. Sobald er einmal mit etwas begonnen hatte, ließ er sich von nichts ablenken.

Erschöpft legte sich Navina auf ihr Bettt und schlief Augenblicklich ein.

"Navina, ich bin fertig wir können uns auf den Weg zum Maschinenraum machen", holte Tagoks Stimme Navina aus dem Schlaf. In der Hand hielt er einen Speicherchip. Rasch erhob sich Navina, ordnete ihre Haare und Kleidung. Keine Minue später verließ sie in Begleitung ihres Vaters ihr Quartier und machte sich auf den Weg zum Maschinenraum.

---> gehend zum Maschinenraum (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2690.msg116442.html#msg116442)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.06.11, 19:00
<-- Büro des Sicherheitschefs: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2684.msg116457.html#msg116457 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2684.msg116457.html#msg116457)

Quartier der Familie Harris

Als Rick ankam, waren seine Töchter noch nicht munter. Er weckte sie und während die Mädchen das Badezimmer halb unter Wasser setzten, zog ihr Vater seine Uniform an und bereitete das Frühstück vor.

Esther beim Frühstück musterte ihren Vater, als dieser nur eine Tasse Kaffee trank, während er ihr und ihrer Schwester je eine Schüssel mit Früchtemüsli vorgesetzt hatte.
„Hast du keinen Hunger, Daddy?“, fragte das Mädchen. Sie strich sich dabei eine Haarsträhne hinter das Haar, eine Geste mit der sie an ihrer Mutter erinnerte.

Richard verschluckte sich fast an seinen Kaffee, so sehr brachte ihn diese Geste aus dem Konzept. Er räusperte sich: „Nein, alles in Ordnung, Süße. Mir geht es gut. Iss dein Müsli auf.“
Der Rest des Frühstücks verlief schweigend.

Danach holten die Mädchen ihre Rucksäcke. Richard nahm seine Töchter an die Hand und ging mit den beiden In Richtung Kindertagesstätte.

--> Korridor http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116470.html#msg116470 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116470.html#msg116470)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 29.06.11, 21:54
<- Korridore: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116625.html#msg116625 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116625.html#msg116625)

Die gemütliche Ruhe ihres Quartiers empfing Amelie, als sie durch die Tür trat und diese sich hinter ihr schloss.
Es war kein guter Tag gewesen.
Das Erlebnis der vergangenen Nacht hatte ihr den Tag reichlich verdorben und nun hatte sie keine gute Laune.

Ihr Desktopcomputer blinkte, offenbar war eine Nachricht für sie eingegangen.
Amelie entledigte sich ihrer Jacke und nahm an ihrem Schreibtisch platz.

Nachdem sie die Konsole aktiviert hatte, las sie die Nachricht.
Sie war von Tranar:

Hallo Cassie. Ich würde dich gern morgen sehen und mit dir über unsere Beziehung sprechen.
Wir sollten uns noch mal eine Chance geben. Kehre mit mir nach Sagittara zurück und ich bin sicher, dass wir einen Neuanfang machen können.

Bitte denke darüber nach.

Tranar


Verdammter Idiot
Wie kam Tranar nur auf den absurden Gedanken, dass sie ihre Meinung ändern würde?

Sie hatte nicht auf ihr Gespür gehört.
Schon als sie seinen Namen gehört hatte, wusste sie, dass seine Anwesenheit nichts als Ärger bedeuten würde.
Hätte sie ihn bloß von der Sicherheit einkassieren lassen oder ihn selbst aus der nächstbesten Luftschleuse geworfen!!

Wütend knallte sie den Bildschirm zu.
Vier Jahre hatte sie gebraucht, um ihn zu vergessen und jetzt war er wieder da und hatte es geschafft, in nur wenigen Tagen ihr Leben auf den Kopf zu stellen.

Und dass ihre Gefühle für ihn - anders als sie angenommen hatte - noch immer nicht gänzlich erkaltet waren, störte Amelie noch mehr.
Wie kam er dazu, jetzt hier aufzutauchen und sich in ihr Leben einzumischen?

Amelie ging hinüber zur Couch und setzte sich.
Zum Teufel, was sollte sie jetzt tun.
Sie hasste es, wenn ihre Gefühle mit ihr Achterbahn fuhren - so wie es jetzt der Fall war.

Ein Blick auf ihre zitternden Hände brachte das Fass schließlich zum überlaufen:
Im nächsten Moment stieß ihre Faust durch die Glasplatte des Tisches.

Schmerz, das Gefühl wie das warme Blut ihr den Handrücken hinterlief...
Sie wollte nicht noch einmal dieses Chaos durchmachen.

Den Tränen nah, trat Amelie an ihren Replikator und bestellte das stärkste alkoholische Getränk, dass sie vertrug.
Da sie morgen ohnehin keinen Dienst hatte, war es ihr in Moment völlig egal, sich die Kante zu geben.
Hauptsache, sie musste sich jetzt nicht länger mit diesen Gedanken befassen.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 08.07.11, 11:01
---> kommend von Maschinenraum (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2690.msg116442.html#msg116442)

Als Navina schließlich wieder in ihrem Quartier war, stellte sie fest das es bereits 12 war. Zeit für eine Mittagessen. Außerdem musste sie Amelie den Telepathie Inhibitor geben. Villeicht kann ich Amelie auch zum Essen einladen,da sie in ihrer momentanan Situation jemanden brauchte der auf sie aufpasste. Kurz entschlossen machte sich Navina auf den Weg zu Amelie Quartier.

Keine fünf Minuten später stand sie mit dem Inhibitor unterm Arm vor ihrem Quartier und drückte den Summer.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 08.07.11, 11:05
Den ersten Signalton ihrer Tür überhörte Amelie noch, während sie unter dem Fenster ihres Quartiers saß.
Erst als das zweite mal dieser lästige Ton durch den Raum hallte, raffte sich die Schiffsärztin auf und ging zur Tür.

Ein kurzer Blick in den Spiel verriet Amelie, dass sie noch recht gut aussah.
Glücklicherweise hatte sie noch nicht so viel getrunken, dass man es ihr sofort ansehen würde.

Dass sie selbst im Moment kaum mehr als ein längeres Shirt trug, dass ihren Körper bis zur Mitte der Oberschenkel bedeckte, fiel ihr zu spät auf.

"Öffnen.", raunte sie dem Computer entgegen, als sie in der Nähe der Tür war.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 08.07.11, 11:16
Als die Tür sich öffnete, blieb Navina einen kurzen Augenblick erstarrt stehen. Den meisten wäre die winzigen Anzeichen für ihre Gemütslage entgangen, selbst Navina hätte sie vor ihrer Zeit an Bord der Miracle nicht bemerkt. Doch der dortige Counselor hatte sie genau das gelehrt, da er der Meinung war man, solle sich nicht nur auf die empathischen und telepathischen Fähigkeiten verlassen.

Aufgrund ihrer eigenen Lage, hatte sie ihr geistigen Fühler komplett eigezogen, wodurch sie Amelies Lage nicht bemerkt hatte.

"Amelie du siehst schrecklich aus", sagte sie zur Chefärztin und tratt in ihr Quartier. Hinter ihr schloss sich die Tür und jetzt bemerkte Navina den schwachen alkoholischen Geruch.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 08.07.11, 11:23
"Dass kannst du laut sagen.", antwortete Amelie, für ihren Zustand noch erstaunlich klar sprechend, während sie beiseite trat, damit Navina platz hatte, durch die Tür zu treten.
Kurz darauf schloss sich diese auch wieder.

"Was... kann ich für dich tun?", fragte Amelie, während sie sich auf die Couch sinken ließ, auf der sie auch vorher schon gesessen hatte.
Sie zog die Beine unter ihren Körper, das Shirt bedeckte sie jetzt von den Schultern bis zu den Knöcheln.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 08.07.11, 11:38
"Eigentlich nicht viel. Ich wollte dir nur den Telepathie-Inhibitor vorbeibringen. Der sollte dich innhalb deines Quartier vor Tranar schützen." Mit diesen Worten stellte sie den halbkugelförmigen Apperat auf den Schreibtisch und verband ihn mit der Stromversorgung.

"Die Bedienung ist ganz einfach. Man muss nur den Knopf oben drücken." Mit einer Hand berührte sie den Knopf und der vorher milchig weiße Apperat began in einem sanften blau zu leuchten. "Die Farbe in der er leuchtet kann man ändern. Mein Vater war der Meinung wenn man ihn als Lampe tarnt fällt er nicht so auf. Das Leuchten kann man auch ausschalten dafür ist der Knopt am Rand."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 08.07.11, 11:44
Amelie hatte ehrlich gesagt nicht ein Wort von dem technischen Kram verstanden, den Navina gerade runtergepredigt hatte.
Hauptsache, das Gerät tat, was es sollte.

"Schön, Danke.", erwiderte sie knapp.
Sie erhob sich wieder von der Couch und trat an die Counselor heran.

Sie erinnerte sich daran, dass Navina vor hatte, in Kürze irgendwo hin aufzubrechen... was war noch das Ziel?
Betazed, fiel es ihr schließlich wieder ein.

Eigentlich hatte Amelie vorgehabt, sie zu begleiten, aber das würde wohl derzeit nicht möglich sein.
"Wann willst du abfliegen?", fragte sie, während sie die attraktive Frau musterte.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 08.07.11, 12:10
Ein kurzen Moment blickte Navina die Ärztin verständnislos an. Dann fiel ihr wieder ein was sie meinte. Der Flug nach Betazed zum Spezialisten. Das Essen mit Amelie würde sie ausfallen lassen müssen das sie noch etwas anderes zu tun hatte. Als erstes würde sie bei Harris anfragenn müssen ob es möglich wäre nach Betazed zu reisen und danach einen Termin bei diesem Arzt. Um die Reise dorthin hatte sie sich schon gekümmert und einen Platz reserviert.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 08.07.11, 12:39
Eigentlich missfiel es Amelie, dass Navina abreisen wollte.
Für einen kurzen Moment fühlte sie sich versucht, der Betazoidin zu sagen, was sie seit einiger Zeit für sie empfand.

Aber schnell verdrängte sie den Gedanken wieder.
Es war der falsche Zeitpunkt und sie war sich auch nicht sicher, wie Navina darauf reagieren würde.

Ihre Gefühle vermochte Amelie unter der Oberfläche verbergen zu können.
Aber in ihren Augen war zweifellos dieser Wunsch ablesbar - auch wenn Amelie nicht daran glaubte, dass man Gefühle in den Augen einer Person erkennen konnte.
Besser, sie behielt diese Empfindungen weiterhin für sich.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 08.07.11, 12:47
Irgendetwas schien Amelie zu beschäftigen, aber da ihre Fähigkeiten momtan sehr stark eingeschränkt waren, konnte sie ihnen nicht auf den Grund gehen.

"Na gut ich muss mich jetzt um einige Dinge kümmern. Sie sollten etwas schlafen. Ich werde mich mit einem Counselor an Bord von Unity One bitten ab und zu nach ihnen zu sehen wenn sie wollen."
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 08.07.11, 12:53
"In Ordnung."
Amelie hatte sich zwar eine andere Antwort gewünscht, aber es wäre nicht fair gewesen, Navina in der jetzigen Situation damit zu belasten.

Sie kehrte zur Couch zurück.
"Ich hätte sie zwar gerne begleitet, aber der gegenwärtige Zeitpunkt ist denkbar unpassend.", sagte sie. "Ich schätze, ich muss mich erst mal mit den Problemen vor Ort befassen. Wann kehren Sie zurück?"

Amelie nahm wieder Platz, ehe sie sich nach einer passenden Hose umsah.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 08.07.11, 13:03
"Kein Ahnung. Vermutlich in einem bis anderthalb Monaten", antwortete Navina auf die Frage der Ärztin. Einen kurzen Augenblick beobachtete sie Amelie noch und runzelte die Stirn. Nach einer Weile gab sie sich einen Ruck schüttelte den Kopf und ging zur Tür.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.07.11, 13:31
QUARTIER VON LIEUTENANT YNAREA TOHAN

Endlich waren diese verdammten, ergebnislosen Interviews beendet. Seit mehreren Tagen hatte Yni keine andere Aufgabe, außer die Crew zum Tathergang des Unfalls zu befragen, was sie maßlos schlauchte. Sie fühlte sich wie durch die Mangel gedreht und war froh, dass das alles nun vorbei war und sie nun endlich wieder ernsthafte Aufgaben wahrnehmen konnte. Irgendwie fühlte sie sich auch ein wenig erfolglos, da die Interveiws keinerlei neuer Erkenntnisse zum Estrella Vorfall gebracht hatten. Aber das wr ihr im Moment völlig egal. Noch in Uniform gekleidet, ließ sie sich auf ihr Bett fallen und schloss die Augen, als plötzlich das Signal des allgemeinen Rundrufes durch das Schiff erklang und sich Harris' Stimme vernehmen ließ:

"An die gesamte Besatzung:

Morgen, um 9:00 Bordzeit wird die Estrella in die Gamma Fleetyard gebracht, wo die ca. zweimonatige Reparaturphase stattfindet. Innerhalb diesen Zeitraumes kann sich niemand aus der Crew aufhalten, weswegen ich sie alle auffordere das Schiff bis 8:00 Uhr zu verlassen.

Am schwarzen Brett finden sie die Liste mit den Ihnen zugewiesen Quartieren auf der Raumstation.

Wer für den Zeitraum Urlaub haben möchte, möge das bitte mit seinen Vorgesetzten klären. Mitglieder der Sicherheitsabteilung melden sich bei Lt. Tohan. Alle Abteilungsleiter melden sich diesbezüglich bei mir. Wer keinen Urlaub nehmen kann oder möchte, soll sich morgen um 13:00 im Konferenzraum sieben auf Unity One bei mir melden. zusammen mit leitenden Offizieren der Station werden wir für den Zeitraum alternative Aufgaben finden.

Harris Ende"


Als Yni erfasst hatte, was da wieder auf sie abgeladen wurde, öffnete sie ruckartig die Augen. Harris hatte ihr  aufgebrummt, sie solle sich um diese verdammten Urlaubsanträge kümmern. War das nicht der Job des Ersten Offiziers, oder des Quartiermeisters des Schiffes? Warum musste sie schon wieder, diese langweiligen Aufgaben übernehmen. Sie fühlte sich ein wenig unterfordert. Eigentlich hatte sie sich darauf gefreut, auch ein wenig auszuspannen und UNITY ONE zu erkunden. Es reichte, sie musste mit Harris reden. Noch auf dem Bett liegend, betätigte sie ihren Kommunikator und stellte eine Verbindung zum Sicherheitschef des Schiffes her.

"Tohan an Harris, ich beanspruche selbst ein wenig Urlaub und möchte sie fragen, ob die Urlaubsanträge nicht vom Quartiermeister des Schiffes bearbeitet werden können. Schließlich gehört er zum verwaltungs- und Kommandobereich und hat ständig mit Personalfragen zu tun." fragte sie und hoffte, dass Harris ihrem Argument zustimmen würde.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.07.11, 13:47
"Harris an Tohan, du sollst ja nicht jeden einzelnen aus der Truppe beim Ausfüllen seines Antrages helfen. Sondern nur deine Genehmigung erteilen. Jeder Urlaubsantrag muss zweimal genehmigt werden. Einmal vom Abteilungsleiter, dessen Stellvertreter oder in Abwesenheit dem kommissarischen Abteilungsleiter. Und 2. Vom Captain, Ersten Offizier oder in Abwesenheit der beiden vom diensthabenden Kommandanten. Du bekommst ja nur die Anträge aus der Security. ich bekomme die Urlaubsanträge der gesamten Crew auf den Tisch."
Er seufzte: "Ich habe die Vorschriften nicht gemacht."
Titel: Korridor / Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
Beitrag von: David am 08.07.11, 22:36
<- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg117574.html#msg117574 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg117574.html#msg117574)

Tranar hatte es nicht sonderlich eilig, durch die Korridore der Estrella del Alba zu schleichen.
Er wollte es vermeiden, Harris nochmals zu begegnen, daher nahm er einen größeren Umweg.

Vor Amelies Quartier angekommen, nahm er sich einige Sekunden Zeit, um sich auf die Begegnung vorzubereiten, ehe er den Taster für die Tür betätigte.

=A=

Im Halbschlaf erhob Amelie sich von der Couch; ihre Hose lag immer noch direkt vor ihr auf dem Boden.
Ein wenig hatte sie sich von dem Einfluss des Alkohols erholt, aber bis der Kater vergangen war, würde es sicher noch ein wenig dauern.

Wer störte sie jetzt?
Hatte Navina ihrer Unterhaltung doch noch etwas hinzuzufügen?
Hatte die Counselor ihre bislang verborgenen Gefühle vielleicht doch gelesen und sich nun mit ihr aussprechen?

Sie schüttelte kurz den Kopf und ging langsam zur Tür.
Glücklicherweise hatte zumindest der Raum aufgehört, sich zu drehen, aber Nüchtern konnte man den Zustand der Schiffsärztin noch keinesfalls nennen.

Als die Tür sich öffnete und sie das Gesicht von Tranar vor der Nase hatte, verschlechterte sich Amelies Stimmung schlagartig:
"Was willst du denn hier?"

"Komme ich ungelegen?", fragte Tranar bewusst unschuldig.
"Das kann man wohl sagen.", erwiderte Amelie. Sie ging zurück zur Couch, woraufhin Tranar ihr ungefragt folgte und die Tür sich schloss.

"Also?", fragte er.
"Seitdem du hier bist, geht in meinem Leben alles drunter und drüber!", fluchte Amelie.
"Es tut mir leid, wenn das der Fall gewesen ist, aber ich versichere dir, ich hatte nicht diese Absicht."

"Und welche dann?"
"Das was ich zuvor gesagt hatte: Ich möchte, dass du uns noch eine Chance gibst."

Amelie verschränkte die Arme vor der Brust.
"Das stellst du dir so leicht vor.", sagte Amelie. "Ich habe damals meine Sachen gepackt, weil ich ein Leben auf Sagittara nicht führen wollte. Die Sternenflotte ist meine Heimat."

"Ich dachte, es gibt noch Gefühle zwischen uns, Cassie.", meinte Tranar sanft. "Und ich glaube, wenn du ehrlich zu dir bist, dann wirst du diese Gefühle auch in deinem Inneren finden."

Er tat es schon wieder.
Amelie konnte trotz des Alkoholeinflusses noch soweit klar denken, dass sie merkte, dass Tranar wieder mit ihren aufgewühlten Gefühlen spielte. Doch konnte sie ihn jetzt - in ihrem Zustand - noch davon abhalten?

"Ich hatte gehofft, es sei nicht so."
Sie drehte sich zum Fenster, auf dem Weg dorthin fiel ihr Blick wieder auf die fast leere Flasche mit dem klingonischen Blutwein.

Tranar trat an sie heran, schloss sie langsam in seine Arme.
Ihr Haar duftete noch immer so verführerisch, wie damals.

was tut er da? was machst du eigentlich? du könntest ihn sofort auffordern zu gehen

"Willst du, dass ich gehe?", fragte er, ohne dass seine Lippen sich bewegten.
"Nein.", bekam er die überraschende Antwort, obwohl er genau das erreichen wollte.

Ohne sich zu wehren, lies sie es zu, dass seine Hände unter ihr Shirt wanderten.
"Lass uns die Vergangenheit begraben und einen Neufang machen. Keine Spiele mehr..."

Ein Teil von Amelie wollte ihn wegstoßen, doch die aufkeimenden Gefühle in ihr gewannen die Oberhand.
Sie drehte sich ihm zu, umschloss mit ihren Armen seine Schultern und legte ihren Kopf an seinen Körper, während seine Hände weiter - langsam - ihren Körper von den noch übriggebliebenen Kleidungsstücken befreiten.

Keine zwei Minuten später befanden sich Amelie und Tranar bereits im Schlafzimmer auf dem Bett, wo die Intimität schlagartig weiter zu nahm.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.07.11, 00:16
Quartier von Lieutenant Ynarea Tohan:

Zitat
"Harris an Tohan, du sollst ja nicht jeden einzelnen aus der Truppe beim Ausfüllen seines Antrages helfen. Sondern nur deine Genehmigung erteilen. Jeder Urlaubsantrag muss zweimal genehmigt werden. Einmal vom Abteilungsleiter, dessen Stellvertreter oder in Abwesenheit dem kommissarischen Abteilungsleiter. Und 2. Vom Captain, Ersten Offizier oder in Abwesenheit der beiden vom diensthabenden Kommandanten. Du bekommst ja nur die Anträge aus der Security. ich bekomme die Urlaubsanträge der gesamten Crew auf den Tisch."
Er seufzte: "Ich habe die Vorschriften nicht gemacht."

Tohan rollte entnervt mit den Augen.
"Ich hatte ja keine Ahnung. Gut, dass ich keine Ambitionen habe, eines Tages Captain oder so zu werden. Aber bei meinem Glück, werde ich es wohl doch werden. Du kannst dich drauf verlassen. Ich werde diese neue Aufgabe nach besten Kräften ausführen. Aber du, mein lieber, schuldest mir jetzt ein Essen im besten Restaurant von UO, wenn wir hier fertig sind. Einverstanden? Wird verdammt Zeit, dass auch wir beide mal ausspannen. Ich will schon seit Tagen die Station besuchen und kam höchstens bis zur Luftschleuse, bevor mich so ein blödes Interview wieder weggeholt hat." sagte sie und setzte sich bereits an ihren Desviewer im Wohnbereich ihres Quartiers, um die Urlaubsanträge zu checken, die sicher schon eingegangen waren. Plichterfüllung kam bei Yni immer zuerst. Man sollte ja nicht auf den vöööööllig abwegigen Gedanken kommen, sie hätte zu viel Spaß und zu wenig Arbeit.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Oddys am 09.07.11, 11:15
---> Casino (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2682.msg117569.html#msg117569)

Als Navina ihr Quartier erreicht hatte, machte sie sich sofort an die weiteren Vorbereitungen für ihre morgige Abreise. Auch wenn ihre Hinreise bereits geplant war. So waren doch noch einige Dinge zu erledigen. Als erstes würde sie sich noch einmal mit Doktor Kif dem Arzt auf Betazed in Verbindung setzen und alle notwendigen noch ungeklärten Einzelheiten besprechen. Danach würde sie mit ihrer Mutter bezüglich des Problem mit Sarah sprechen. Packen musste sie auch noch, stellte Navina mit einem seufzen fest. Es blieb noch genug für drei Tage zu tun. Irgendetwas war doch noch gewesen. Nachdenklich blickte sie durch den Raum und entdeckte den zweiten Inhibitor. Dann fiel ihr wieder ein das sie sich mit einem Counselor auf Unity One bezüglich Amelie besprechen wollte.

"Computer stelle bitte eine Subraum Verbindung nach Betazed her", befahl sie.
"Verbindung steht. An wenn soll weitergeleitet werden?"
"Naventara Levinoi Leiterin des psychologischen Instituts auf Betazed."

Einen Augenblick später stand die Verbindung zu ihrer Mutter. Sie ähnelte Navina in vielen belangen. Äußerlich war Navina jedoch mehr wie ihr Vater Tagok, aber von den innerlichen Werten glich sie ihrer Mutter bis aufs Haar.

"Hallo Mutter", meldete sich Navina als das Gesicht der Betazoidin auf ihrem Bildschirm erschien.
"Navina lange nicht gesehen. Wo treibst du dich mit deinem Vater gegenwärtig rum?"
"Mit Vater gar nicht mehr. Ich bin Versetzt worden auf die Estrella del Alba, dass Schiff hatte einen schweren Unfall und war ohne Counselor. Aber eigentlich wollte ich mit dir über etwas anderes sprechen."

Naventara sah ihre Tochter schief an. Solche Zurechtweisungen war sie nicht gewohnt.
"Dann will ich dich nicht länger aufhalten."
"Während des Unfalls kam die Frau des Sicherheitschefs um. Sie hatten zwei Töchter, die eine scheint den Tod der Mutter relativ gut zu verkraften aber ich selbst und der Sicherheitschef machen sich Sorgen um die zweite Tochter."
"Und warum kommst du damit zu mir, diese Dinge solltest du doch selbst in den griff bekommen."
"Eigentlich schon aber auf der letzten Mission mit meinem Vater gerieten wir unter schweren Beschuss und ich wurde am Kopf verletzt. Wäre ich eine volle Betazoidin wäre dies nicht weiter schlimm, es würde von selbst heilen. Aber dem ist nicht so deshalb muss ich eine Spezialisten besuchen der mir helfen kann. Darum werde ich morgen nach Betazed fliegen um die Verletzung behandeln zu lassen."
"Dein Vater bringt dich auch immer in Schwierigkeiten, dafür hat er ein Talent."

Eigentlich war ihr Vater komplett unschuldig an der ganzen Sache, aber ihre Mutter war nicht besonders gut auf ihn zu sprechen, deshalb war er immer Schuld. Jetzt hatte Navina aber keine zeit und Lust sich darüber mit ihrer Mutter zu streiten.

"Wer Schuld war ist ohne Belang. Ich diene in der Flotte da können Verletzungen passieren. Kennst du zufällig einen Psychologen auf Alpha Centauri der sich mit Traumata nach Verlusten auskennt", wechselte Navina abrupt das Thema.
Ihre Mutter merkte dies natürlich ging aber nicht weiter darauf ein.
"Lass mich kurz etwas schauen", antwortete Naventara während sie gleichzeitig ihr Finger über eine Konsole vor ihr fliegen ließ. nach einer Weile richtete sie ihren Blick wieder auf Navina. Es gibt in der Tat jemanden der helfen könnte. Ein gewisser Doktor McWinter. Ich schicke dir die Adresse sofort einen Augenblick."

10 Sekunden später erhielt sie die Datei in der die Adresse vermerkt war, so wie eine Bitte ihrer Mutter. Sofort kopierte sie die Datei und sandte sie an Harris.

"Ach so bevor ich es vergesse. Ich brauche einen Assistenten, kannst du mir da auch jemanden empfehlen?"
Nachdenklich rieb Naventara sich das Kinn.
"Da muss ich etwas länger nachdenken, etwas genaueres kann ich dir sagen wenn du auf Betazed bist."
"Das klingt gut ich muss eh erst noch mit dem Captain darüber sprechen", antwortete Navina dankbar.

Nachdem sie sich von ihrer Mutter verabschiedet und das Gespräch beendet hatte wandte sie sich dem nächsten Tagesordnungspunkt zu. Bevor sie eine Verbindung zu Doktor Kif herstellte überlegte sie was sie mit ihm noch besprechen wollte. Aufgrund der schnelleren Hinreise konnte sie auch einen früheren Termin warnehmen.

"Computer stelle eine Verbindung zu Doktor Kif auf Betazed her."
"Verbindung steht", erklang kurz darauf die antwort des Computers.
Auf dem Bildschirm erschien ein älterer Mann, der grade einen Bericht zu lesen schien.
"Doktor Kif", begrüßte Navina ihren Arzt.
"Ah Navina, schön sie nochmal zu sehen bevor sie vor mir auf dem Opperationtisch liegen."
"Ganz meinerseits", antwortet Navina höfflich. "ich werde bereits einen tag früher kommen können und wollte Fragen ob wir den Termin vorziehen können."
"Geben sie mir eine Sekunde ich muss schauen was mein Terminplan dazu sagt."

Danach wandte er sich von ihr ab.
"Jasmina können wir den termin von Navina einen Tag vorverlegen", fragte er eine Person außerhalb von Navinas eingeschränkten Sichtfeld.
"Ja Doktor", kam die anwort von einer melodischen Frauenstimme.
"Sie haben es gehört, oder", fragte Kif sein Patientin.
"Ja habe ich", antwortete Navina höfflich.
"Kann ich sonst noch etwas für sie tun?"
"Nicht das ich momentan wüßte, aber danke der Nachfrage. Auf wiedersehen Doktor Kif."
"Haben sie einen guten Flug hierher. Kif Ende."

Nachdem das Gespräch zu ende war musste sie nur noch packen und mit einem Counselor an Bord von Unity One bezüglich Amelie sprechen. Mit Captain Katic musste sie morgen sprechen das sie wie sie erfahren hatte auf einer Außenmission war.

Szene wird noch fortgesetz.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.07.11, 15:23
Weiterführung des gesprächs Rick - Yni

"Ich bin zwar über die Luftschleuse hinaus gekommen.", bemerkte Rick. "Aber da war ich auch immer dienstlich unterwegs."

Er räusperte sich kurz: "Das mit den Abendessen geht klar. Wie wäre es mit morgen Abend? Du darfst das Restaurant aussuchen. Ich hole dich um 19.00 Uhr ab."
Titel: Quartier von Amelie Cassiopeia Madison
Beitrag von: David am 05.08.11, 11:11
Zitat
An die gesamte Besatzung:

Morgen, um 9:00 Bordzeit wird die Estrella in die Gamma Fleetyard gebracht, wo die ca. zweimonatige Reparaturphase stattfindet. Innerhalb diesen Zeitraumes kann sich niemand aus der Crew aufhalten, weswegen ich sie alle auffordere das Schiff bis 8:00 Uhr zu verlassen.

Am schwarzen Brett finden sie die Liste mit den Ihnen zugewiesen Quartieren auf der Raumstation.

Wer für den Zeitraum Urlaub haben möchte, möge das bitte mit seinen Vorgesetzten klären. Mitglieder der Sicherheitsabteilung melden sich bei Lt. Tohan. Alle Abteilungsleiter melden sich diesbezüglich bei mir. Wer keinen Urlaub nehmen kann oder möchte, soll sich morgen um 13:00 im Konferenzraum sieben auf Unity One bei mir melden. zusammen mit leitenden Offizieren der Station werden wir für den Zeitraum alternative Aufgaben finden.

Harris Ende

Auf Raumschiffen war es nahezu üblich, dass interessante oder wichtige Durchsagen immer zu einem unpassenden Zeitpunkt kamen.
So auch jetzt.
Amelie überhörte die Durchsage von Richard völlig, als sie Zeitgleich ihren Kopf in den Nacken warf und sich Sekunden später auf Tranars Oberkörper sinken ließ - erschöpft und doch irgendwie glücklich.

"Hast du mitbekommen, wovon der Typ gefaselt hat?", fragte Tranar nach einigen Augenblicken.
"Wie?, Was?", Amelies Verstand benötigte einige Augenblicke, ehe er wieder im hier und jetzt ankam.
"Ich habe nur etwas von Reparaturen und der Station gehört."

"Ich glaube, die Estrella del Alba soll nach den Schäden im Asteroidengürtel im Dock repariert werden.", erinnerte Amelie sich vage.
"Ach so, deswegen sollen wir alle das Schiff bis 8 Uhr morgen räumen.", verstand Tranar. "Jetzt kommt da auch ein Sinn rein."

"Wäre also sinnvoll, wenn du deine Sachen bald packst.", meinte Tranar nach einigen Augenblicken. "Einen Transport nach Sagittara kann ich für uns organisieren."
"Klingt doch toll, Schatz."

Tranar lächelte zufrieden.
Er hatte sein Wunschziel erreicht.
Die Ermittlungsarbeiten an Bord waren so gut wie beendet und den Bericht an 31 konnte er noch rechtzeitig abschicken.

"Brauchst du Hilfe?"
"Nicht nötig." Amelie stand aus dem Bett auf - so wie die Götter sie erschaffen hatten - drückte Tranar einen kurzen Kuss auf die Wange und spazierte hinüber ins Wohnzimmer. "Ich kümmere ich um die nötigen Formalitäten."

"Brücke an Commander Tranar."
Die Stimme aus dem Interkom ließ den Sagitta aufhorchen:
"Ich höre?"

"Es kommt eine verschlüsselte Tranmission mit Sicherheitsstufe 2 auf einem Kanal für sie rein."
"Stellen Sie sie ins Quartier von Doktor Madison durch, ich nehme Sie hier an."
"Verstanden, Sir. Es kann aber einen Augenblick dauern, da wir mit der Kommunikation ein paar Probleme haben."
"Kein Problem."

Amelie kam im selben Moment zurück:
"Ruft die Arbeit?"
"Ja, aber ich denke, es wird nicht lange dauern.", meinte Tranar. "Treffen wir uns im Schiffscasino um noch zu frühstücken?"
"Wenn die Zeit reicht.", erwiderte Amelie, die mittlerweile ein schulterfreies blaues Kleid angezogen hatte. "Ich gehe schon mal vor."

"Darf ich das als eine Entscheidung in Bezug auf mein Angebot verstehen?", er deutete auf Amelies nackte Füße.
"Wer weis.", lächelte sie kurz und spazierte aus der Tür.



Tranar setzte sich an den Schreibtisch seiner Freundin, aktivierte den dort stehenden Computer, der sofort eine Verbindung herstellte.
"Computer, verschlüsselte Transmission hier her umleiten."

Er legte ein kleines Gerät auf den Tisch, welches sofort zu blinken begann.
Im Prinzip würde es kaum jemanden auffallen, auch die internen Sensoren der Estrella del Alba würden es nicht bemerken.

So konnte Tranar ungestört reden.
Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht von Malcolm Douglas, ein alter Kollege.

"Ich grüße dich, Malcolm."
"Tranar, gut dass ich dich erreiche."
"Was kann ich für dich tun?"

"Bist du mit deinem Auftrag auf der Estrella del Alba fertig?"
"Ja. Es scheint sich tatsächlich nur um einen Unfall gehandelt zu haben."
"Wir haben leider auch keinerlei anders lautenden Infos erhalten. Tut mir leid, dass wir dich mit der Tarnung als Mitarbeiter der Sicherheit dort hin geschickt haben."

"Das ist schon in Ordnung.", meinte Tranar. "Du müsstest mir einen Gefallen tun."
"Jederzeit, mein Freund."
"Einen Flug mit einem schnellen Schiff. Nach Sagittara."
"Das ließe sich einrichten. Ist die Estrella noch bei Unity One?"
"Ja."

Der Mann auf dem Schirm tippte kurz auf seinem Computer herum:
"In drei Tagen könnte ein Schiff dich mitnehmen."
"Ich brauche Platz für zwei."
"Das lässt sich machen."

"Urlaub?"
"So was in der Art."

"Okay."
"Danke. Ich weis nicht, wie lange ich die Sensoren des Schiffes blockieren kann, ich übermittle dir meine Berichte, anschließend beende ich die Transmission."
"Gut. Wir sehen uns."
"Bis dann."

Zufrieden klappte Tranar den Laptop zu und lehnte sich auf der bequemen Couch zurück.
In wenigen Tagen würden Amelie und er zurück zur Heimatwelt fliegen und dort ein neues Leben beginnen - gemeinsam.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.08.11, 13:12
<-- Kasino

nachdem die Mädchen mit dem Eis fertig waren, kehrte Richard mit seien Töchtern ins Quartier zurück. So langsam musste auch er ans Packen denken. Also schickte er die Mädchen in ihr Zimmer mit dem Auftrag, ihre Sachen einzupacken.

Auch Richard betrat sein Schlafzimmer und begann die Sachen aussortieren und zu packen. Für ihn war das eines der schwersten Aufgaben der vergangen Tage. Viele Sachen hatten seiner Frau gehört, oder das Paar hatte sie gemeinsam herausgesucht.  Und zu allen gab es eine kleine Geschichte. sei es nun der grünlich schimmernde Bikini, den Claire während des ersten gemeinsamen Urlaubes auf Risa getragen hatte. Das Bild, dass ein künstlerisch begabter Kollege auf der USS COCHRAINE den beiden zur Hochzeit geschenkt hatte.

Zwei Stunden später - mehr konnte Rick erst mal nicht aushalten - kehrte er ins Wohnzimmer zurück. Er wollte die Urlaubsanträge kontrollieren und schalte seinen Deskviewer ein. Es waren eine Menge Urlaubsanträge. fast die gesamte besatzung wollte in den Urlaub. Er ging routinemäßig alle durch und genehmigte diese.

Doch dann heilt er in. Auf den Formular stand "VERSETZUNGSANTRAG". Richard sah zu dem Namen und wenn er was getrunken hätte, hätte er sich verschluckt. Denn da stand: "Amelie Cassiopeia Madison."
Rick runzelte die Stirn. Was sollte denn das? Er musste da nachhaken.

Aber er hatte ein Problem. Er kannte Amelie gut genug um zu wissen, dass die Ärztin ein solches Gespräch nicht via Interkom führen würde. "Computer, Dr. Madison lokalisieren."
"Dr. Madison befindet sich im Büro des leitenden medizinischen Offiziers."

Der Sicherheitschef seufzte. Er musste dringend mit Amelie reden, konnte aber seine Töchter nicht alleine lassen. "Musste ihr das auch ausgerechnet jetzt einfallen.", dachte er so für sich und wurde bei dem Gedanken schon etwas wütend.

Er beschloss die Zwillinge mit auf die Krankenstation zu nehmen. Was blieb ihm auch anderes übrig.

--> Krankenstation
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 09.08.11, 10:03
Tranar hatte beschlossen, seine Sachen bereits zu packen und sich anschließend um die Formalitäten für den Flug nach Sagittara zu kümmern.
Hierzu wollte er das Schiff jedoch verlassen.
Es war ein alter Spleen von ihm, Reisen wann immer es ging, niemals per Subraumverbindung zu buchen, sondern an Computerterminals vor Ort oder sogar persönlich in sogenannten Reisebüros.

Da er alles nötige hier erledigt hatte, verließ er das Quartier seiner Partnerin, um sich zur nächsten Luftschleuse zu begeben.

-> Andockbereich http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120019.html#msg120019 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120019.html#msg120019)

Zitat
OFF - @Alex: Wenn einer von Harris Leuten Tranar noch von Bord werfen will, wäre eine Szene im Andockbereich also in diesem Thread -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.0.html) sinnvoll. Ich warte da aber auf eine Reaktion von dir, wenn das okay is ;)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.08.11, 21:12
<-- Krankenstation http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg119600.html#msg119600 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2607.msg119600.html#msg119600)

Zufrieden kehrt Rick mit seinen Töchtern ins Quartier zurück. Er war sehr erbaut darüber den Ermittler loszuwerden. Nicht nur dass er sich als sehr störend erwiesen hatte, nein, sein Verhalten ging dem Sicherheitschef tierisch auf die Nerven.
Aber das war nicht mehr sein Problem.
Richard hatte die Aufgabe seiner Stellvertreterin übertragen, auch als eine Art Dankeschön für die fleißige Arbeit. Ynarea genoss es einfach zu sehr, den ‚bösen Jungs‘ der Galaxis das Handwerk zu legen.

Als Rick mit den Zwillingen sein quartier betrat, sah er das blinkende Licht am Deskviewer. Während die Mädchen wieder in ihr Zimmer liefen, setzte er sich davor und bestätigte die eingehende Komverbindung. Zu seiner Überraschung tauchte das Gesicht seines Cousins Edward auf dem Monitor auf.
Der Steuermann der USS ESCORT – A hielt sich nicht lange mit Begrüßungsfloskeln auf: „sag mal, wo habt ihr gesteckt. Ich habe fünf Minuten in der Warteschleife verbracht.
„Ich musste etwas wichtiges klären.“, entgegnete Richard. „Was gibt es denn?“

Edward schien etwas unschlüssig zu sein. Dann verzog sich sein Gesicht zu einen breiten Grinsen, dass trotz seines Vollbartes gut zu sehen war: „Kannst du mit deinen Töchtern in einer Stunde an der Andockrampe 7 sein.“
„Was gibt es denn da?“, wandelte sein Cousin seine ursprüngliche Frage ab.
„Das ist eien Überraschung.“
 
Richard seufzte: „Mein Bedarf an Überraschungen ist eigentlich für die nächste Zeit gedeckt, Ed.“
Der Mann am anderen Ende der Verbindung nickte verstehend: „Ich verspreche dir, Rick, DIESE Überraschung wird dir gefallen.“ Er machte eine Pause: „Also kommt ihr?“

Der Angesprochene nickte: „Na gut. Einverstanden. Du hast meine Neugierde geweckt.“

--> Andockbereich http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120035.html#msg120035 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120035.html#msg120035)
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.08.11, 15:49
<-- Sicherheitszentrale http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg120037.html#msg120037 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2623.msg120037.html#msg120037)

nachdem Lt. Tohan dank des Computers festgestellt hatte, dass Tranar Ly'Cole sich derzeit nicht an Bord befand, hatte sie sich dafür entschieden, mit ihren Begleitern die Sachen des Besuchers zusammen zupacken und diese zur Andockschleuse zu schaffen.

Währen  die Männer die persönliche Habe des Sagitta einpackten, nahm sich Ynarea kurz den Deskviewer vor. doch es gab da nichts auffälliges, was eine tiefer gehende Untersuchung des Gerätes erforderlich gemacht hätte.
"Wäre j auch zu schön gewesen. Dieser Tranar ist zwar ein Idiot, aber kein Dummkopf.", murmelte die Trill wenig begeistert.

Die beiden Männer waren fertig und so brachten die drei Sicherheitsbeamten die Habe des unerwünschten Gastes zu Schleuse.

--> Andockschleuse
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.08.11, 23:50
<- Andockschleuse http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120367.html#msg120367 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120367.html#msg120367)

Richard fuhr mit dem Turbolift nach Deck 2 um die Sachen seiner Familie abzuholen. Er überlegte gerade, wer im Transporterraum Dienst hatte, als er aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung bemerkte. er sah genauer hin und entdeckte seine Vorgesetzte.

Da niemand auf dem Korridor war, sprach er sie privat an: "Hallo Lejla. Hab schon gehört, dass ihr wieder zurück seid."
Als Rick sie abfing, war sie nur wenige Meter von ihrem Quartier entfernt.

Lejla lies ihre Tasche von der Schulter rutschen und lächelte Rick entgegen, „Hey. Ja sind gerade angekommen.“
Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die Haare waren halb offen, ein ungewohnter Anblick bei ihr. Gewohnt waren aber wieder die Handschuhe.
Rick fiel die neue Frisur auf. "Hat die Icicle einen Bordfrisör oder hast du dich mit Commander Mancharella über Frisuren ausgetauscht.", neckte er Lejla.
Kurz stutze die Frau, schüttelte dann aber den Kopf und schmunzelte leicht, „Dienstfrei.“

Beide hatten Privat extrem wenig Zeit miteinander verbracht und selbst wenn sie mal nicht im Dienst waren, lief Lejla ziemlich zugeknöpft und streng wirkend herum.
Daher war ihre Antwort schon fast eine Lüge, derzeit war sie in einer Situation über ihr Leben nach zu denken und einige Änderungen vor zu nehmen.
Sie wechselte das Thema, „Was macht die Untersuchung?“

Trotz dem Tod von Ricks Frau, war es ihr leicht unangenehm mit ihm so zu sprechen wie es anfing.
Er seufzte: "Abgeschlossen.", erklärte er kurz angebunden, etwas verärgert darüber, dass Lejla gleich diesen Punkt ansprach. Aber der rationale Teil in ihm erinnerte daran, dass dies zu den neuen Pflichten der Frau gehörte.

Sie nickte leicht, dabei vielen wieder einige Haarsträhnen nach vorn, mit der freien Hand strich sie diese wieder zurück und erinnerte sich daran warum sie fast immer die Haare geschlossen trug.
„Ich denke den Bericht werde ich im Computer finden.“

Sie machte ein Schritt zur Seite, um nicht im Weg zu stehen, auch wenn um diese Zeit niemand mehr hier herum laufen würde, da die Estrella in der Zwischenzeit einem Geisterschiff ähnelte.
Lejla musterte Rick kurz, neigte den Kopf etwas, „Wie geht’s den Kindern?“ fragte sie dann zu Ricks Überraschung.
"Die sind bei meinen Eltern auf der Station.", erklärte der Mann, wieder mit normaler Stimme.
„Ah.“ sie machte eine kurze Pause, „Und wie geht es dir?“

Rick war versucht, die Frage mit einem flapsigen Spruch zu beantworten. Aber entschied sich aber dagegen, als er die aufrichtige Sorge in Lejlas Augen sah. "Nicht besonders. Ich schlafe nicht allzu gut. und die Untersuchung hat mich Energie gekostet, mehr als ich zugeben möchte. Und dann sind da noch die Zwillinge, besonders Sarah, um die ich mir Sorgen mache."
Lejla nickte erneut, sie konnte sich sein Schmerz gar nicht vorstellen.
Sie streckte die linke Hand aus und berührte seinen Oberarm, lächelte leicht aufmunternd, „Wenn du irgendwie Hilfe brauchst, sag Bescheid.“
Obwohl sie ihre Handschuhe trug, war diese Geste trotzdem ein scheltender Augenblick.
Es kostet bei ihr ziemlich viel Überwindung jemanden ohne ihre Handschuhe zu berühren. Sie konnte die Personen an einer Hand abzählen.
 
Die beiden Beziehungen die sie auf dem Schiff hatte,  waren ziemlich schwierig gewesen. Auf der Akademie war es genauso, aber noch nicht so schlimm. Es nahm im Laufe der Jahre langsam zu.
Sie ließ ihn wieder los und suchte seine Augen, sie wirkten verloren. Ein Anblick den sie seit dem Unfall bei vielen der Crewmitglieder gesehen hatte, auch bei ihr.

Richard überraschte diese Reaktion. "Was habt ihr herausgefunden?" Auch wenn er sie als Hirngespinst fast abgetan hatte, ein Teil seiner Gedanken kreiste um die seltsame Warnung von Tranar Ly'Cole. Vielleicht hatte Lejla und ihr Team zusammen mit der Crew der Icicle etwas herausgefunden.
Sie zuckte mit der Schulter, „Tja, nicht viel Brauchbares. Aber Dinge die doch ziemlich seltsam sind. Wir haben eine leer geräumte Basis in einem Asteroiden gefunden. Aber keine eindeutige Spuren.“
Das schon etwas deprimierend war.
"Als wussten sie, dass ihr kommt.", überlegte der Sicherheitschef der Estrella laut.
„Yep.“ nickte Lejla, dasselbe hatte auch die neue Wissenschaftsoffizierin vermutet.
Sie neigte den Kopf leicht und sah nach rechts oben, 'Ob M'Rass sich genau wie eine Katze putzt?'

Lejla blinzelte und blickte wieder zu Rick, „Wir werden morgen mit der Auswertung der Daten beginnen. Der Urlaub wird sich daher für uns um eine Woche verschieben.“
Gemeint waren die drei vom Icicle Team sowie Rick und Yni.
Sie griff wieder nach ihrer Tasche und deutete Richtung Tür, „Lass uns drin weiter reden.“
Zudem wollte sie endlich mal Zuhause ankommen.

" Gute Idee." Das mit dem Urlaub war ihm klar gewesen. Deshalb war es im Nachhinein betrachtet auch so praktisch für ihn, dass seine Eltern aufgetaucht haben. Und seine Mutter konnte herausfinden, was mit Sarah los war.

Drei Schritte weiter und die standen vor dem Quartier von Lejla, sie bat Rick als erstes hinein.
Drinnen schaltete sie das Licht mit einem Kommando ein. Das Quartier war so sauber wie sie es verlassen hatte.

Die Tasche stellte sie an einen Stuhl und die drei Padds legte sie, gestapelt, auf den Tisch. Kurz bevor sie sich Rick zuwenden wollte, nahm sie nochmal die Tasche und drehte diese um 90 Grad ehe sie wieder abgestellt wurde.
Hier war ihr Zuhause, hier fühlte sie sich wohl, daher zog sie sich ihre Handschuhe aus und legte die einzeln neben die Padds.
„Ich habe ein Holoabbild der von einigen Bereichen des Asteroiden machen lassen, wir werden uns die morgen mal ansehen. Was trinken?“
Fragend sah sie ihn an.

"Ein Glas Wasser nur.", entgegnete Richard. "Morgen wird schwierig. Weil die Estrella um neun Uhr ins Dock soll."
Lejla ging zum Replikator und Replizierte zwei Gläser, ging dann zu einem Schrank und holte dort eine Flasche Mineralwasser heraus, öffnete diese und goss in beide Gläser die gleiche Menge Wasser ein, „Ja, habe ich schon gehört, wir müssen dann solange auf die entsprechenden Räume auf Unity One ausweichen.“ sprach sie dabei.
Sie ging wieder zu Rick zurück und reichte mit der Rechten Hand sein Glas an ihn weiter, all das ohne Handschuhe.
„Ich werde morgen früh sowieso erstmal bei Admiral Belar auf der Matte stehen und mein Bericht vorlegen.“

"Treffen wir uns gegen 14 Uhr.", überlegte der Sicherheitschef. "Gegen 13 Uhr habe ich den Konferenzraum 7 reservieren lassen, um diejenigen aus der Crew einzuteilen, die keinen Urlaub machen wollen. Vielleicht kann ich den Raum hinterher auch bekommen."
„Ja das klingt gut.“ nickte Lejla.

Sie nippte am Glas und neigte den  Kopf leicht, „Und sonst? Irgendetwas passiert? Gab es irgendwelche Probleme?“
"Wenn ich alle Problem aufliste, sitzen wir morgen früh noch da.", bemerkte Richard amüsiert.

Dann wurde er wieder ernst und bemerkte: "Es gab nur ein großes Problem, und das nannte sich: Tranar Ly'Cole."

Lejla schüttelte leicht den Kopf, der Name sagte ihr nichts.
"Der Mann ist ein Agent des SFI. Er wurde unter der Tarnung eines Offiziers der Sicherheitsabteilung hergeschickt. Er sollte mir bei den Ermittlungen helfen. Aber er war her ein Störfaktor.", erklärte Rick.
„Mh? Wieso schickte das SFI ihren unfähigsten Mitarbeiter?“

Ihrer Meinung nach waren sowieso alle beim SFI unfähig.
"Er war nicht unfähig. Er war gut darin, alles von sich abprallen zu lassen. Wie ein Sandsack. Und mich von der Untersuchung abzuhalten.", überlegte Richard nachdenklich. "Und er hätte uns beinahe unsere Schiffsärztin gekostet."

 'Also typisch SFI,' dachte sie sich und nippte am Glas. Sie und Rick hatten sich in der zwischen zeit in die kleine Wohnlandschaft gesetzt. Sie Sofa und er Sessel.
„Dr. Madison?“ fragte Lejla leicht irritiert. Die Frau kannte sie bisher nicht so gut.
„Was hatte er mir ihr zu tun?“
"Der Mann war ihr Ex Freund.", erklärte Richard und nahm ein Schluck aus seinen Wasserglas. "Oder nach Sagiitabrauch immer noch ihr Freund."
Er überlegte: "Nur hatte er se telepathisch manipuliert. Daher waren Amelies Gefühle für ihn nicht echt."
Rick zwinkerte: "Du kennst mich ja. ' Holzauge sei wachsam.' Als ich wusste was er spielt, habe ich den Kerl entfernt."

Lejla schmunzelte, „Regel 13 oder 14? Traue einem Telepaten erst wenn er weg ist? Oder so ähnlich...“
"Regel 13. Traue einen Telepathen nur soweit, wie er dich nicht werfen kann.", erklärte der Sicherheitschef.  "14 ist: Es lohnt sich nicht, etwas aufzuschieben. Machen musst du es sowieso. Apropos Telepathen. Unser neuer Counselor soll in dem Punkt schwer was auf den Kasten haben."
„Ah, ja genau, so war das.“ stimmte Lejla Rick zu. Sein Regelbuch hatte sie nicht ganz im Kopf, zudem immer wieder neue hinzukamen.
Bei Ricks Bemerkung zur neuen Counselor, stellte Lejla fest das die Flotte ziemlich schnell reagiert hatte, „Na, da bin ich mal gespannt.“

"Freu dich nicht zu früh. Die Gute hat einen starken Helferkomplex. Und kann einen dadurch so richtig auf den Nerv gehen.", schränkte Commander Harris ein.
Lejla verzog das Gesicht, das gefiel ihr überhaupt nicht und schüttelte anschließend den Kopf, „Na hoffen wir mal das es nur die anfängliche Nervosität gewesen ist und sich das legt.“
Das letzte was die Frau gebrauchen konnte war ein Counselor an ihrem Bein, der darum bettelte helfen zu können.
Sie leerte da Glas und stellte es ab.
„Und sonst? Wie hat die Crew das ganze bisher verkraftet?“
Richard überlegte: "Nicht gut. Oft stehen sie in kleineren Gruppen zusammen. Und es war nicht unbedingt hilfreich, das Ynarea alle Techniker befragt hat."
Sie nickte und verstand.
Für die meisten war eine schwere Zeit angebrochen. Man hatte Freunde und Familie verloren, einige würden über so etwas hinweg kommen, andere nicht.
Sie biss sich auf die Unterlippe, blickte dann wieder auf zu Rick, „Wir werden sehen wie es weiter geht.“
Spätestens nach dem Urlaub würde sich zeigen wer alles wieder zurückkommen würde und wer nicht. Lejla hatte die Freigabe erteilt das Schiff zu wechseln, doch bisher hatte noch niemand einen Antrag eingereicht. Das ein gutes Zeichen war.

Im Augenwinkel sah sie auf ihre Uhr, dann wieder zu Rick, „Bist du böse wenn ich dich nun raus schmeiße?“ fragte sie ihn.

Gerne würde sie weiter reden, doch sie wollte noch Duschen und sich umziehen. Außerdem musste eine Menge abgearbeitet werden.

"Nein. Ich habe selber noch genug zu tun. Meine Sachen auf die Station räumen und so weiter.", erwiderte Rick. Er trank das Wasserglas leer. "Vergiss nicht deine Sachen zusammen zupacken."
Als Rick aufstand, tat sie es auch, „Natürlich.“ nickte sie mit einem leichten lächeln.
Sie würde eine Woche auf Unity One und dann drei Wochen in der Heimat verbringen. Das würde auch heißen, dass sie drei Wochen lang nicht mehr ihre Werte prüfen musste.

Sie begleitete ihn zur Tür, „Danke, wir sehen uns morgen Rick.“ nickte sie und lächelte leicht. Ihr vielen wieder ein paar Strähnen ins Gesicht die sie langsam zurück strich.
"Ja, bis morgen.", und weg war er.

Deci und Alex in „Welcome Home“

--> Unity One Gästequartiere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2754.msg120656.html#msg120656 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2754.msg120656.html#msg120656)
Titel: Später
Beitrag von: deciever am 15.08.11, 21:50
Lejla zog sich die Stiefel aus und stellte sie neben die Tür zu den anderen, danach folgte das Oberteil der Uniform. Drunter erschien das Standard Sternenflotten Shirt in Babyblau ohne Ärmel.
Mit einer Handbewegung nahm sie die Haarklammer heraus und schüttelte die Haare kurz durch.
Sie blieb vor dem Spiegel stehen und betrachtete sich kurz, „So alt siehst du doch gar nicht mehr aus.“
Sie strich sich durch die Haare und drehte sich ein wenig, betrachtete dann ihr Gesicht.
Nach dem Unfall wirkte sie 15 Jahre älter, das hatte sich wieder gelegt.
Sie hatte einige wenige Kilos abgenommen und wirkte noch schmaler als vorher, daher ging sie im Kopf einen Plan durch um ihr altes Gewicht wieder zu bekommen.
Sie griff in die Hosentasche und holte ihre kleine Box heraus um ihre Werte zu prüfen.
Die Box landete aber dann erstmal auf dem Schreibtisch und anschließend fing sie an alle Mails durch zu gehen.
Titel: Antw:RPG: Quartier der Senioroffiziere
Beitrag von: David am 15.08.11, 22:06
<- Andockbereich http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120367.html#msg120367 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120367.html#msg120367)

Erleichtert betrat Amelie ihr Quartier auf Deck 3.
Es wirkte zwar irgendwie größer, nachdem Tranar verschwunden war, aber dennoch heimisch.

"Licht.", befahl sie knapp, woraufhin der Raum - wenn auch schwach - erleuchtet wurde.
Amelie mochte es nicht, wenn ihr Quartier zu sehr erhellt wurde.
Leicht gedimmt war es für ihre Augen angenehmer.

Sie ging hinüber in ihr Schlafzimmer, wo sie sich eine neue Uniform aus dem Schrank holte und auf dem Bett bereitlegte.
Anschließend nutzte sie die Ruhe für eine kurze Schalldusche.

Glücklicherweise gab es für die Schiffsärztin derzeit keine Arbeit.
Erst in etwa einer Stunde würde sie wieder auf der Krankenstation gebraucht werden.
Es gab noch einige Routinecheckups bei der Besatzung zu erledigen.

Erfrischt trat Amelie einige Minuten später wieder aus dem Bad, ging zurück in ihr Schlafzimmer und betrachtete ihren Körper einige Augenblicke im Spiegel.
Sie sah gut aus, auch wenn ihr noch nasses Haar doch recht unordentlich an ihr herunterhing, aber das würde nicht allzulange dauern.

Es war Zeit, die Vergangenheit nun entgültig hinter sich zu lassen und sich wieder auf die Zukunft zu konzentrieren.
Ihre Zukunft in der Sternenflotte.

Kurz darauf zog sie sich an, suchte nach den passenden Schuhen und machte sich daran, ihre persönlichen Sachen in zwei Taschen zu packen.
Da die Crew das Schiff in Kürze für einige Zeit verlassen und temporäre Quartiere auf Unity One beziehen würde, war es Zeit zu gehen.

-> Andockbereich http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120658.html#msg120658 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg120658.html#msg120658)
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