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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE II => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 18:56

Titel: RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 18:56
OPS

Fleetadmiral Joran Jakur Belar, Verbandsleiter der 5. Taskforce befand sich zusammen mit Subcommer Tarell, Commander G'Kor und den beiden romulanischen Warbirdkommandantinnen Commander Varenn und Commander Sharoon im zentralen Bereich der OPS von Unity One und betrachteten die Verläufe der romulanischen und klingonischen Front. Den Romulanern war es gelungen, den Vorstoss der LIGA an einigen Stellen aufzuhalten und formierten gerade eine Flotte, für einen weiteren Schlag gegen die Truppen der Tholians und der Kel'Daxar. Die Klingonen hatten es da etwas schwerer. Die Talarianer, die Gorn und die Lyraner drangen immer weiter vor und eroberten im Eilzugsverfahren eine Kolonie nach der anderen. Auch die Unterstützung durch die 7. Taskforce, die Scoparius und andere Schiffe der 5. Taskforce, die von Belar entsandt wurde, reichte kaum aus, um die Position der Klingonen zu festigen. Der Admiral rang schon lange mit dem Gedanken, Kanzler Martok mit seinem kompletten Verband zur Hilfe zu eilen. Doch, würde er dies tun, ließ er Cardassia unbeschützt und offen liegen und dazu war der Trill nicht bereit. Die Gorn und die FDC würden die Lage sicher nutzen und einen weiteren Vorstoss nach Cardassia wagen.
"Wir könnten eine kleine Flotte erübrigen, um die Klingonen zu unterstützen." schlug Commander Varenn vor und sah in die Runde. Ihre Schwester nickte zustimmend.
"Das würde die Lage im klingonischen Reich, etwas vereinfachen." stimmte diese zu.
Der Admiral nickte.
"Einverstanden, ich werde das mit Botschafter Loncus und Admiral Merdac besprechen und ihnen innerhalb eines Tages bescheid geben." sagte Belar.
"Dann nehmen sie bitte zur Kenntnis, dass Sharoon und ich, uns freiwillig melden, bei diesem Unternehmen zugegen zu sein. Ich schlage außerdem vor, den Planeten Joch'lock als primäres Angriffsziel zu küren. Wenn wir Joch'lock erobert haben, sind wir in der Lage, 4 weitere Systeme, die sich mittlerweile im Einflussbereich der LIGA befindet unter Druck zu setzen, was die Klingonen wiederum nutzen könnten, um ihre Einheiten die dort kämpfen an anderer Stelle einzusetzen." merkte Commander Varenn an.
"Das wäre in der Tat hilfreich." stimmte Commander G'Kor, der klingonische Verbindungsoffizier zu.
"Admiral, wir haben eben erfahren, dass ein Agent des SFI an Bord der Station gekommen ist und bei ihnen um ein Gespräch gebeten hat." meldete ein Kommunikationsoffizier auf der oberen Gallerie der OPS.
Das hat mir gerade noch gefehlt, ein Speichellecker Sheridans. Der ist sicher hier, um den Estrella Zwischenfall zu untersuchen und Sheridans Fehler zu vertuschen. Schließlich war es Sheridans Idee, die Estrella in das Asteroidenfeld zu entsenden, ohne Belar, den Sektorenkommandanten, davon in Kenntnis zu setzen.
"Er soll umgehend auf die OPS kommen, ich will nicht noch mehr Zeit mit Typen vom SFI verschwenden, als unbedingt notwenig. Rufen sie außerdem Fleetcaptain O'Connor auf die OPS, ich möchte, dass sie bei dem Gespräch dabei ist." befahl Belar dem Offizier und wandte sich wieder seinen anderen Gesprächspartnern zu.
"Wir machen es wie besprochen, sie können wegtreten." sagte der Trill und entließ Varenn und Sharoon. Die beiden Romulanerinnen verließen die OPS und zurück blieben Belar, Tarell und G'Kor.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 23:54
BÜRO: FLEETCAPTAIN RENEÉ O´CONNOR

Reneé O´Connor saß in ihrem Büro, am Schreibtisch und überflog einige Berichte der vergangenen Tage. Als sie das Padd mit dem Bericht von Tar´Kyren Dheran in den Händen hielt, beschleunigte sich ihr Herzschlag unwillkürlich - gerade so, als hätte sie die Hand des Andorianers in ihrer, und nicht das Padd mit seinem Bericht.
Doch allein der Gedanke daran, dass der Andorianer es vor nicht allzu langer Zeit noch in den Händen gehalten hatte verursachte ein Kribbeln in ihrem Körper.

Dem Bericht nach, hatte sich Commander Mancharella während des Gefechtes mit den Lyranern bewährt.

Sie las den Bericht zu Ende und schüttelte gedankenverloren den Kopf: Immer noch willst du mit dem Kopf durch die Wand, du verdammter, dickköpfiger, uneinsichtiger, liebenswerter Kerl...

Sie starrte auf das Padd, ohne es wirklich zu sehen. Vor ihrem geistigen Auge entstand das Abbild des Andorianers. Sie sah ihn wieder vor sich stehen, wie im März des Jahres, als sie in einen Turbolift stieg, und er unerwartet vor ihr gestanden hatte. Damals hatte sie kaum Worte gefunden, als sie ihn nach all der Zeit, die sie ihn nun schon kannte, endlich wiedersah. Und sie ärgerte sich jetzt noch über ihre harsche Reaktion auf seine Worte, im Lift.
Wie gern hätte sie mit ihm geredet, doch sie konnte es damals einfach nicht. Und jetzt, wo sie dazu bereit gewesen wäre, da hatte der Fleetadmiral ihn sofort wieder hinausgejagt. Fantastisches Timing...!!

Die schwarzhaarige Frau,mit dem aparten Gesicht, seufzte schwach und warf das Padd auf ihren Schreibtisch. Irgendwann würden sie nicht mehr darum herum kommen, über das zu reden, was bereits 20 Jahre her war...

"Mein Gott, zwanzig Jahre", flüsterte die Frau leise und fragte sich, ob nach so vielen Jahren überhaupt noch ein vernünftiger Umgang mit dem was zwischen ihnen gewesen war, möglich sein würde. Sie hoffte es zumindest, denn sie betrachtete Tar´Kyren Dheran noch immer als ihren besten Freund, auch wenn es Zeiten gab, wo sie dies niemals zugeben würde.

Außerdem war da noch Belar. Seit vielen Jahren diente sie unter ihm und längst ging ihr Verhältnis über eine normale Kameradschaft hinaus. Nicht, dass jemals etwas zwischen ihnen gewesen wäre, dazu waren sie beide zu professionell eingestellt, aber manchmal stellte sie sich vor, wie es sein würde, wenn mehr daraus entstanden wäre. Und jedesmal, wenn sie daran dachte, dass der Admiral mit dieser Andorianerin, Tailany Ro´Shell zusammen war, dann spürte sie einen Stich im Herzen.

Vielleicht sollte ich mich mal bei einem Counselor auf die Couch legen - möglicherweise bin ich schizophren und weiß es nur noch nicht, dachte sie sarkastisch.

Das Zirpen des Kommunikators riss sie aus ihren Gedanken. Einer der Kommunikationsoffiziere der OPS teilte ihr mit, dass der Admiral ihr Erscheinen wünschte.

"Ich bin schon auf dem Weg - O´Connor, Ende", bestätigte der Fleetcaptain und verließ eilig das Büro, in Richtung Turbolift.

--> Verschwindet Richtung OPS
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.05.11, 00:55
Belar studierte weiterhin auf dem Lagetisch in der Mitte der OPS, zusammen mit Tarell und G'Kor. die taktischen Karten und musste einmal mehr feststellen, dass es im cardassianischen Gebiet recht ruhig zuging. Nichteinmal die FDC ließ von sich hören. Der Admiral war sich allerdings mehr als sicher, dass sich dies in nächster Zeit erheblich ändern würde. Er schaltete auf eine weitere Karte des Sektors 125, wo sich gegenwärtig die FRF für Manöver aufhielt und beobachtete die Manöver aus der Ferne. Nur zu gerne, würde er mit der ESCORT daran teilnehmen. Doch die Zeit hatte er nicht. Das Manöver sollte außerdem seine Pläne für die TFs unterstützen. Der Trill gedachte nämlich, die TF in 4 Teilverbände zu teilen, die jeweils einen eigenen Kommandanten hatten. Er würde den ersten Verband kommandieren, O'Connor den zweiten, Dheran den Dritten und Lairis den Vierten. Die Gesamtleitung der Flotte würde er behalten und Renee seine stellvertretende Verbandsleiterin bleiben. Dennoch konnte sie als Commodore nicht mehr als sein Erster Offizier dienen und so hatte Belar entschieden, ihr die U.S.S. VICTORY zu unterstellen, die als ihr Flaggschiff dienen würde. Es zeriss ihm das Herz, dass O'Connor die ESCORT verlassen würde, doch tröstete er sich damit, ihrer Karriere etwas gutes zu tun und dass sie ja seine Stellvertreterin bleiben würde, sie aber eben nur ein anderes Schiff kommandierte. Sie war seit den ersten Tagen des Dominionkrieges an seiner Seite und es würde seltsam werden, sie nicht mehr jeden Tag um sich zu haben. Harris, den er schon als Fähnrich am Steuer der U.S.S. TIGERSHARK kennengelernt hat, würde zum Commander befördert werden und Renees Platz als Erster Offizier der ESCORT einnehmen. An das Steuer des Schiffes gedachte Belar ein Symbol der Freundschaft zu setzen. Eine Cardassianerin, die gegenwärtig mit seiner Unterstützung die Sternenflottenakademie auf Tolan 3 besuchte, um eines Tages im Rahmen des Austauschprogramms der Sternenflotte als vollwertiges Mitglied der Besatzung am Steuer der ESCORT zu sitzen. Viele Veränderung würden in den nächsten Monaten über die Taskforce hereinbrechen, denn auch seine 6 Kollegen würden die 4 Geschwader Teilung durchführen, das hatte man vor einigen Wochen per Subraumkonferenz beschlossen, damit schnellere Entscheidungen getroffen werden konnten und klarere Kommandostrkturen herrschten und die Verbandsleiter außerdem etwas entlastet wurden. Was natürlich im Vorfeld lange Debatten und Absprachen im SFC erfordert hatte. Man hatte nach wie vor die Befürchtung, dass die Autonomie der TF Verbandsleiter eines Tages Warlords erzeugen könnte, was natürlich völlig widersinnig war, doch konnte man die Admiräle und Politiker auch ein Stück weit verstehen, welche die Sternenflotte seit 200 Jahren nur als humanitäre Flotte kannten und den militärischen Aspekt vernachlässigten, was sich im Dominionkrieg gerächt hatte und Belar und Sovrane in dessen Anschluss auf den Plan rief. Belar hoffte, dass sein Plan aufging und die TFs noch effizienter wurden. Mit der FRF, der Fast Reaction Force, hatte er einen weiteren Schritt in diese Richtung unternommen. Die FRF war die Bereitschaftsfeuerwehr der Taskforce, bestand aus jeweils 10 Schiffen, die in Rotationen immer mal wieder FRF Dienst schieben mussten und sich ständig in Alarmbereitschaft befanden. All das waren Vorbereitungen für den wahren Feind. Das neue terranische Empire. Doch das wusste, außer ihm O'Connor, einige Geheimdienstler, Lairis und noch eine Handvoll anderer noch niemand.
Apropos Geheimdienstler, wo blieb eigentlich der SFI Agent?, fragte sich der Admiral. Er hatte sicher nicht die Zeit, noch länger auf diese Knallcharge aus dem Sternenflottenkommando zu warten. Geheimdienstler waren alle gleich. Sie dachten, jeder müsse ihnen zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung stehen und begannen mit unhaltbaren Drohungen, wenn ihre Pläne nicht 1:1 aufgingen. Sie waren arrogant, setzten jeden unter Druck und erzeugten eine Atmosphäre der Beklemmung. Der Trill konnte dieses Pack nicht leiden. Er kannte nicht einen, den er mochte. Er verstand aber natürlich, dass ein gut funktionierender Geheimdienst unerlässlich war. Aber mit einem Mann wie Sheridan an der Spitze, war das mit dem gut funktionieren wohl eher Makulatur.
"Ich bin in meinem Büro und poliere meinen Sechsschüsser." sagte er mit einem verschwörerischen Grinsen in Richtung Tarell und G'Kor und stieg die Treppen zu seinem Büro hinauf. "Schicken sie den Agenten sofort zu mir, wenn er sich bequemt hier aufzutauchen." fügte er, bevor sich die gläsernen Türhälften hinter ihm schlossen, hinzu.
Tarell und G'Kor schauten sich nur an.
"Glaubst du er will den Agenten mit diesem archaischen Kriegsgerät über den Haufen schießen?" fragte Tarell seinen klingonischen Freund. G'Kor knurrte nur.
"Wenn er es täte, hätte er meine volle Unterstützung. Ich hasse Geheimdienstler, das sind alles Kreaturen ohne Ehre." verallgemeinerte der Klingone mit der tiefen, sonoren Stimme.
"Du vergisst, dass ich der militärische Verbindungsmann des Tal'Shiar war, bevor ich nach UNITY ONE kam." rief Tarell dem Klingonen ins Gedächtnis. "Und jetzt sind wir Freunde." frozelte der Romulaner.
"Erinnere mich nicht daran, sonst muss ich dich töten, dass du, ein Romulaner, mein Leben gerettet hast, ist eine Schande. Aber du hast mir Ehre gemacht und dafür verdienst du meine Freundschaft." erwiderte der Krieger.
Beide sahen zum Admiralsbüro hinauf und sahen, wie der Admiral aus seiner Vitrine seinen silbernen Scofield Revolver holte und sich mit ihm hinter den Schreibtisch setzte, um ihn zu reinigen. Nicht dass die Waffe es nötig gehabt hätte, aber dies tat der Admiral gerne, um sich zwischendurch zu entspannen. Die Waffe, das wusste jeder, war stets geladen. Nur Belar wusste, woher er die Munition dafür hatte. Man munkelte, er würde sie selbst herstellen. Spätestens seit dem Schuss der vor einigen Wochen beim reinigen losgegangen war, wussten alle, dass dieser Scofield, einer von drei Revolvern des Admirals, immer geladen war. Die beiden anderen Revolver waren ein Peacemaker in schwarz mit Holzgriff und ein silberner Colt mit Perlmuttgriff wie der Scofield. Außerdem besaß der Trill diverse Schwerter, die in seinem Quartier lagerten. Mit Ausnahme seines Rapiers, der eine eigene Geschichte besaß. Ebenfalls hing eine Winchester an der Wand über der Sitzgruppe im rechten Teil des Büros. Belar war ein Geschichtsnarr und ein Waffensammler aus Passion. An den Wänden seines Büros hingen Gemälde von berühmten Schlachten der Erde, wie der Völkerschlacht bei Leipzig, Trafalgar und Austerlitz. In der Föderation galt er als Koryphäe unter den Hobbymilitärhistorikern. Seine Lieblingsepochen, waren die Antike der Erde von Rom bis Griechenland, der Wilde Westen, Der amerikanische Bürgerkrieg, die Napoleonischen Kriege und der zweite Weltkrieg, aber auch alle anderen geschichtlichen Ereignisse der Erde, was wohl daran liegen musste, dass es auf Trill niemals solche Konflikte gegeben hatte. Belar war ja auch kein typischer Trill.
"Also ich will nicht in der Haut des SFI Vertreters stecken, denn der Admiral kann mit all seinen Waffen umgehen." stellte Tarell mitleidlos fest.
"Hmmmm." brummte G'Kor zur Bestätigung und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 10:00
AUF DER OPS

Fleetcaptain Reneé O´Connor verließ den Turbolift, grüßte zu Tarell und G´Kor hinüber und eilte zur Treppe, die zu Belars Büro führte. Schon beim Hinaufsteigen sah sie, durch die transparenten Schotthälften, was der Admiral gerade tat.

Sie kannte Belar gut genug um zu wissen, dass er "geladen" war, wenn er seine Colt´s reinigte. Das war schon immer so gewesen.

Wenigsten kann es Tar´Kyren nicht gewesen sein, dachte sie ironisch. Der ist unterwegs. Sie legte die Hand auf den Melde-Sensor, wartete, bis sich die Schotthälften teilten und trat ein.

[OFF: @JJ
Der besagte Schuss auf Belar findet erst noch statt - nämlich im September des Jahres.]
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.05.11, 10:26
Der Admiral schaute auf und lächelte, als er Renee sah. Ohne ein Wort zu sagen winkte er sie herein und legte den Scofield neben sich. Er dachte nicht im Traum daran, den Revolver wieder an seinen Platz in die Vitrine zu legen. Er sollte genau da liegen bleiben und mit dem Lauf auf den, hoffentlich bald, aufkreuzenden Gast zielen. Er hoffte den Agenten damit ein wenig nervös zu machen. Belar liebte es, Sheridans Lakaien zu ärgern.
"Schön sie zu sehen, Renee. Aber bitte, nehmen sie doch Platz. Möchten sie etwas trinken?" fragte der Admiral. legte das Reinigungstuch beiseite und näherte sich dem Replikator, um sich selbst etwas zu bestellen.

OFF: @ Uli

Danke für den Hinweis. Ich habs geändert.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 11:01
"Danke Admiral. Ein Roter Torian wäre nicht schlecht."
Die schwarzhaarige Frau setzte sich auf eine Couch der Sitzecke und blickte zum Revolver auf der transparenten Schreibtischplatte. Während sie sich zurücklehnte beobachtete sie den Trill dabei, wie er sich am Replikator zu schaffen machte. Neugierig fragte sie: "Wen gedenken Sie mit dieser vorsintflutlichen Knarre zu erschrecken, Sir. Doch hoffentlich nicht mich?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.05.11, 11:11
"Einen Kirschsaft und einen roten Torian." bestellte der Admiral die gewünschten Getränke. Der Replikator machte sich sofort an die Arbeit und generierte die Erfrischungen. Als der Vorgang abgeschlossen war, nahm Belar die Getränke aus dem Ausgabefach und reichte Renee ihren Torian. Danach nahm der Admiral in einem Sessel platz.
"Wie kommen sie denn darauf? Wir haben Besuch und den will ich ein wenig erschrecken. Ein Agent des SFI hat sich hier herverirrt, um uns bei unseren Ermittlungen in der ESTRELLA Sache über die Schulter zu sehen. Ich vermute, da der Befehl die ESTRELLA überhaupt erst in das Liropar Asteroidenfeld zu schicken, direkt von Sheridan kam, soll dieser Agent nun die Spuren vertuschen und das werde ich nicht zulassen." sagte der Admiral ernst und nippte an seinem eisgekühlten Kirschsaft.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 11:51
Reneé O´Connor erlaubte sich ein breites Grinsen. Nachdem sie einen großen Schluck von dem angenehm temperierten Getränk genommen hatte, meinte sie mit einem Augenzwinkern: "Ich kenne Ihre Angewohnheiten besser, als Sie denken, Admiral. Jedesmal wenn Sie ihre Colts heraus holen, dann liegt etwas in der Luft."

Sie amüsierte sich kurz über den Gesichtsausdruck des Trill, bevor sie fragte: "Sie vermuten also, dass Sheridan die ESTRELLA für seine eigenen Zwecke missbraucht hat? Haben Sie eine Ahnung, was der Grund sein könnte?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 16.05.11, 11:56
Zitat
OFF: Ah schon klar, was da schief gelaufen ist. Hab im Recent Bereich den Thread für Belar's Büro gewählt, aber gar nicht bemerkt, dass dies der Thread aus Episode I war. Ich glaube, ich schalte einfach ma den Recent Bereich im Forum Portal ab, dann kommt man da nicht durcheinander

Tranar hatte inzwischen den Weg zum Büro des Fleetadmirals gefunden.
Er wollte hier eigentlich nur einen kurzen Statusbericht einreichen und mitteilen, wie lange er gedachte, an Bord der Station, bzw. der Estrella del Alba zu bleiben.
Mehr gab es eigentlich nicht zu besprechen, es sei denn, es gab seitens des Stationskommandanten etwas zu klären.

Auch wenn Tranar schon längere Zeit für den Geheimdienst gearbeitet und viel über den Admiral gehört hatte, so war er ihm doch nie persönlich begegnet.

Kurzerhand durchschritt er den langen Korridor und kündigte sich im Büro an.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.05.11, 12:00
Auch der Admiral nippte ein weiteres Mal an seinem Saft und lachte.
"Ich weiß gar nicht, was sie von mir wollen, Captain. Ich habe den Scofield lediglich gereinigt und ihn nur noch nicht weggeräumt." wich er aus und grinste breit. Er wollte gerade noch etwas erwähnen, als sich das Kommunikationssystem meldete. Am anderen Ende der Leitung befand sich einer der OPS Offiziere und meldete Belars Besucher an.
Endlich, das wurde ja auch Zeit. dachte der Trill, setzte O'Connor mit einem Blick davon in Kenntnis, dass das Schauspiel nun beginnen konnte und nahm hinter seinem gläsernen Schreibtisch im schwarzen Ledersessel platz, während sich O'Connor, wie so oft, rechts hinter ihm postierte.
"Soll reinkommen." sagte er knapp und öffnete per Knopfdruck seine Bürotür. Er stand nicht auf, um den Agenten zu begrüßen, sondern blieb sitzen. Er wollte keinesfalls, dass sich dieser Offizier zu wohl fühlte. Langsam erklomm dieser die Treppen zum Büro des Admirals. Tarells und G'Kors Blicke verfolgten ihn.
"Da geht er hin." sagte Tarell lakonisch und grinste.
"Ja, zu seinem Scharfrichter." brummte G'Kor.
Als sich die Türen hinter dem Agenten geschlossen hatten, sagte Tarell: "Ob er aus der Drachenhöhle lebend und mit intaktem Selbstbewusstsein wieder rauskommt?"
"Wenn er würdig ist, werden wir das bald sehen. Aber ich tippe darauf, dass man am Ende des Gesprächs nur noch die Reste zusammenkehren kann." antwortete der Klingone.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 17.05.11, 12:16
Mit einem für Offiziere seines Posten typischem Blick aus Wachsamkeit und einem Hauch Arroganz betrat Tranar das Büro:

"Guten Tag, Sie müssen Fleetadmiral Belar sein.", sagte er zum Admiral. "Lieutenant-Commander Tranar Ly'cole. Sicherheit der Sternenflotte, Abteilung interne Ermittlungen."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 17.05.11, 12:26
So, so... dachte Reneé O´Connor während sie sich seitlich rechts hinter dem Admiral postierte. Allein dieses "Formieren" hatte schon so manchen Offizier aus dem Konzept gebracht. Nur vergessen wegzuräumen... Aber Hallo !! DAS, mein Freund, kannst du Mister Mot erzählen, aber nicht mir...

Sie beobachtete mit verschlossener Miene, wie der Geheimdienstler die Stufen zum Büro erklomm. Irgendwie konnte dieser Offizier einem schon jetzt leid tun.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.05.11, 12:33
Sicherheit der Sternenflotte, ja klar und meine Oma strickt mit den Füssen. Der Typ ist ganz klar ein Geheimdienstagent des SFI, da besteht ein kleiner aber feiner Unterschied. Hält der mich für so beschränkt, dass ich das nicht weiß? Typisch, diese Arroganz. dachte der Admiral und lächelte freundlich.
"Richtig geraten, Fleetadmiral J.J. Belar, Verbandsleiter der 5. Taskforce und Kommandant von UNITY ONE." stellte er sich vor und bot dem Agenten mit einer Geste an, sich zu setzen.
"Willkommen auf UNITY ONE, was verschafft uns die Ehre ihres Besuches?" fragte Belar unschuldig, als wäre er durch den plötzlichen, unangekündigten Besuch, seitens des Sternenflottenkommandos, völlig überrascht. Er hatte nicht vor, sich schon jetzt in die Karten schauen zu lassen. Wiege deinen Feind in Unwissen und Halbwahrheiten, war sein Motto des Tages.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 17.05.11, 12:38
Tranar nahm das Angebot des Admirals mit einer kurzen Geste dankend an und nahm Platz, während er aus seiner Aktentasche ein PADD holte:
"Die Sicherheitsabteilung hat mich damit beauftragt, den Zwischenfall mit der Estrella del Alba im Liropar Asteroidengürtel vor wenigen Tagen zu untersuchen.", sagte er schließlich. Auf mehr Details wollte großgewachsene Mann nicht eingehen. "Soweit ich das überblicken kann, ist das Schiff noch an UnityOne angedockt."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.05.11, 12:56
Belar verschränkte ablehnend die Arme vor der Brust.
"Ich informiere sie darüber, dass die Untersuchungen bereits angelaufen sind. Wir haben äußert fähige Offiziere auf den Vorfall angesetzt, das versichere ich ihnen und ich wüsste nicht, was sie als Außenstehender zur Klärung der Umstände des Unfalls beitragen könnten, es sei denn sie für Sheridan zu vertuschen. Denn ER war es, der die ESTRELLA in den Liropargürtel entsandt hatte, obwohl er wusste, dass sich lyranische Verbände dort aufhielten und wahrscheinlich auch etwas mit dem Unfall zu tun hatte, das können sie gerne aufschreiben und ihren Bericht bei ihm vorlegen. Mal sehen, wie schnell dann ihr Bericht in der Versenkung verschwindet. Praktisch die gesamten Sicherheitsressourcen von UNITY ONE, der TASKFORCE und der ESTRELLA DEL ALBA arbeiten gegenwärtig an diesem Fall. Was also gedenken sie zu deren Unterstützung zu tun, Commander?" eröffnete Belar das Schauspiel und blickte auf den Revolver der vor ihm lag.
"Und um ihre Frage zu beantworten, die U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA ist noch hier im Raumdock angedockt und wird derzeit untersucht. Wenn das geschehen ist, wird sie für Reparaturen und Um- und Aufrüstungen freigegeben. Desweiteren ist sie als Tatort für den öffentlichen Zugang gesperrt. Da sie allerdings in dem Fall ermitteln, gewähre ich ihnen uneingeschränkten Zugang." knurrte der Admiral missmutig und blickte Abermals zum Scofieldrevolver.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 17.05.11, 13:08
Zitat
OFF RPG: Guter Schachzug J.J. - jetzt muss ich mir wohl was einfallen lassen. Bin gespannt, was der Admiral noch für "Bedenken" gegenüber Aussenstehenden hat.

"Ich verstehe. Danke für die Autorisation", antwortete Tranar. Er hatte eine derartige Antwort erwartet. "Glauben Sie mir, die Sicherheit der Sternenflotte weis um das Potenzial der Sicherheit ihrer Basis und der Taskforces. Dennoch hat dieser Zwischenfall im Sternenflottenkommando und speziell in der Sicherheitsabteilung große Sorgen hervorgerufen. Es ist das erste Mal seit Ende des Dominionkrieges, dass eines unserer Schiffe - speziell ein großer Kreuzer - in einen derartigen Zwischenfall in unsicherem Gebiet verwickelt ist und - bei allem Respekt - die Sternenflotte hält es daher für angebracht, die höchsten Kreise der Sicherheit in dieser Angelegenheit einzuschalten."

Tranar stützte sich auf die Armlehne. "Missverstehen sie unser auftauchen also nich als Einmischung in ihre Sicherheitsangelegenheiten. Es handelt sich hierbei um eine Interne Angelegenheit."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.05.11, 14:24
Richard Harris hatte nach seiner kleinen Kabbelei mit Counselor Levinoi – dessen Ergebnis er als Sieg ansah – in Richtung Andockschleuse aufgemacht. Ort hatte er die Estrella verlassen und die Raumstation Unity One begeben. Mittels einer der Transporterkabinen, die aufgrund der Größe der Station überall installiert wurden war, ging es dann weiter zur OPS der Station, ein riesiger zweistöckiger Raum, in den alle Kontrollinstrumente für den Betrieb der des größten Stationstyps, den die Föderation bisher gebaut hatte, zusammenliefen.

An der großen Hauptkonsole vor den Treppenaufgang der zum Büro des Stationskommandanten standen der klingonische Verbindungsoffizier Commander G’Kor und dessen romulanischer Kollege Sub Commander Tarell. Die beiden waren fest in die Kommandohierachie der Station eingebunden, G’kor fungierte als erster Offizier und Tarell war Sicherheitschef.

Nun starrte Tarell immer noch zu den durchsichtigen Eingangsschoten, welche zum Büro des Kommadanten führten, während G’Kor sich bereits wieder seiner Arbeit widmete und der „Solar Star“ Starterlaubnis erteilte.
Rick stellte sich neben seinen Kollegen, blickte ebenfalls hinauf und entdeckte auf den ersten Blick zwei Personen im Büro. Die eine saß hinter den Schreibtisch, weswegen es sich dabei um Fleetadamiral Belar handeln musste. Die andere Person saß davor. Beim zweiten Hinsehen entdeckte der Sicherheitschef noch eine dritte Person, die hinter den Admiral stand. Rick tippte ganz stark auf Fleetcaptain O’Connor.

Er wandte sich an den Romulaner: „Wer ist da gerade beim Admiral, Sub Commander?“
Alitor drehte sich zu dem Offizier gerum: „Ah, Commander Harris, schön sie wieder zusehen.“
Dann deute er mit seinen Kopf nach oben: „Das wird sie interessieren.  Ein Offizier ihres Geheimdienstes. Vermutlich geht es um das Unglück ihres Schiffes.“

Rick schnitt eine Grimasse. Nachdem Sheridan uns das eingebrockt hat, schickt er nun seien Leute los, um herauszufinden, was wir wissen. Wie kann nur ein Mann wie der Fleetadmiral werden.“
„Schön, dass sich auch der Geheimdienst dafür interessiert.“

Er machte eine Pause: „Deswegen bin ich aber gar nicht hier. Ich bräuchte eine Auskunft von ihnen. Wissen sie, ob die USS MIDWAY noch angedockt ist?“
G’kor blickte auf und sah Tarell bedeutungsvoll an. Dann erklärte der Klingone: „Captain Kendall ist mit seiner Besatzung vor zwei Tagen zu einer Patrouille aufgebrochen.“

Richard schnitt eine Grimasse: „Nun gut, danke. Wissen sie, wann sie wiederkommen?“
G’Kor überlegte. Dann rief er ein paar Daten auf: „Laut Flugplan erst in 17 Tagen.“
„Das ist schade. Na gut. Danke für die Auskunft.“
Richard wandte sich schon wieder halb zum Gehen, als Tarell fragte: „Was wollten sie von der Crew der Midway,  Commander?“
Rick drehte sich wieder: „Bisher konnte mir keiner der Werftingenieure so richtig detailiert erklären, wie ein einzelner Treffer im Hals die ESTRELLA lahmlegen konnte. Laut einer Suchanfrage kennt sich aber der stellvertretende Chefingenieur der MIDWAY, ein Lt. JG Bohim mit Schiffen der Excelsiorklasse aus. Ich hatte gehofft, er könnte mir meine Fragen beantworten.“
„Warum wenden sie sich nicht per Subraumkom an ihm.“

Der Sicherheitschef der Estrella schlug sich in Gedanken an die Stirn: „Sie haben natürlich recht, Sub Commander.“, erklärte er. „Darf ich ihre Konsole gleich benutzen?“
Tarell nickte: „Aber sicher doch, Commander.“

Der Romulaner machte Platz.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 17.05.11, 14:36
Fleetcaptain O´Connor, die bislang aufmerksam zugehört hatte, mischte sich nun in die Unterhaltung ein. "Seit wann ist ein Unfall, zusammen mit einem Überfall der Lyraner, eine interne Angelegenheit, Commander? Oder wissen Sie etwas, dass Sie uns bislang noch nicht verraten haben? Sofern dies nicht der Fall ist handelt es sich um eine Einmischung in unsere Angelegenheiten."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.05.11, 17:39
Belar konnte nicht fassen, dass der Agent nach wie vor darauf bestand, von der Sicherheit der Sternenflotte aus der Abteilung für Innere Angelegenheiten zu kommen.
"Hören sie doch auf, uns hier etwas vorzuspielen. Wir alle hier wissen, dass sie Agent des SFI sind. Also legen sie die Karten auf den Tisch. Ich benötige nur einen Anruf bei Admiral Janeway, um herauszufinden, wer sie sind, Commander." sagte Belar geradeheraus. "Und wie Fleecaptain O'Connor schon richtig anmerkte, ist der ESTRELLA Vorfall keineswegs eine reine Angelegenheit des Internen. Denn durch die Lyraner war es eine offizielle Starfleetoperation, auch wenn wir der Frage nachgehen, ob jemand von uns, etwas mit dem Unfall zu tun hat. Bis wir dafür Beweise haben, bleiben die Lyraner unsere Hauptverdächtigen. Erst wenn wir in Erfahrung gebracht haben, OB jemand von uns etwas mit dem Unfall zu tun hat, wird das eine interene Angelegenheit. Sie erhalten von uns jede Unterstützung. Aber ich befehle ihnen hiermit, sich bei Lieutenant Commander Richard Harris, dem Sicherheitschef der ESTRELLA zu melden und ihm zur Hand zu gehen. Er hat allerdings die Befehlsgewalt über die Ermittlungen. Sie werden verstehen, dass ich die einem Außenstehenden nicht gewähren kann. Desweiteren empfehle ich ihnen, auch den Aspekt, dass ihr Chef damit zu tun haben könnte zu untersuchen, ungeachtet dessen, ob ihm ihre Loyalität gehört oder nicht, sollten sie unvoreingenommen und objektiv bleiben. Sollten ich oder Commander Harris merken, dass sie die Ermittlungen behindern oder gar sabotieren wollen, sitzen sie ganz schnell in einem Shuttle zur Erde und zu ihrer Kriegsgerichtsverhandlung wegen Kollaboration mit dem Feind, habe ich mich klar ausgedrück, Commander? Vielleicht wäre es auch ratsam, sich mit Dr. Madison von der ESTRELLA in Verbindung zu setzen, um die Verlustlisten zu untersuchen." brachte der Admiral von Trill aufgebracht hervor und blickte immer öfter zu seinem Revolver. Als sein Blick durch die Glastür, Commander Harris von der ESTRELLA erfasste, kam ihm eine Idee. Er betätigte den Türöffnungsmechanismus und rief hinaus in die OPS: "Commander Harris, wären sie bitte so freundlich, sich zu uns zu gesellen?" fragte Belar plötzlich viel freundlicher als er es vor ein paar Augenblicken noch zu Tranar gewesen war und winkte den Commander zu sich herein.
"Und jetzt Commander Tranar, erzählen sie uns dreien ganz genau, was sie hier wollen. Und wehe ich merke, dass sie uns Täuschen wollen." drohte der Admiral.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 18.05.11, 18:38
"Na schön.", meinte Tranar, der offensichtlich den Admiral falsch eingeschätzt hatte. "Ich schätze also mal, die Berichte über ihre Menschenkenntnis und ihr taktisches Denken sind eindeutig nicht übertrieben. Ich arbeite nicht für den Geheimdienst, sondern für die Sicherheit der Sternenflotte. Sie werden sicher verstehen, dass ich in einem so delikaten Fall Vorsicht walten lassen muss. Es könnte sein, dass die Estrella del Alba nicht das einzige Ziel eines Anschlags sein sollte, sofern es denn wirklich einer war. Da sind wir uns nicht sicher.
Falls dem jedoch so ist, könnten weitere Schiffe im Sektor, wenn nicht sogar ihre Station selbst, Ziel eines weiteren Anschlags sein. Aber diesbezüglich haben wir keinerlei Informationen; deswegen hat mich die Sicherheit auch hierher geschickt.

Das meine Tarnung nun aufgeflogen ist, ist bedauerlich, aber das ist nun mal geschehen. Ich kann sie daher nur in Hinblick auf die Sicherheit bitten, diese Informationen niemanden Preis zu geben, nicht einmal dem Führungsstab des Schiffes."

Er hatte gehofft, nicht zu viele Informationen, preisgeben zu müssen. Aber er hatte Belar deutlich unterschätzt.

Ich halte Sie gern über meine Ermittlungen im Laufenden, wenn das nötig ist, dass sie mir vertrauen und meine Ermittlungen nicht behindern. Wie gesagt, bislang beschränkt sich mein Auftrag nur auf die Estrella del Alba."

Er stand kurz auf und wanderte zwei, drei Schritte durch das Büro, ehe Tranar sich wieder dem Admiral zuwandte:
"Eine Frage hätte ich da noch. Sie erwähnten den Schiffsarzt der Estrella del Alba, wie war sein Name?"

Zitat
OFF: @Belar: Ich hoffe, ich habe eine gute Erklärung gefunden. Falls nicht hau mich noch ma per PN an, damit wir notfalls eine geeignetere Lösung finden. Kompliment für deine Reaktion. Das hatte ich nicht erwartet.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.05.11, 19:50
@ David
Du solltest deinen Charakter noch nicht so schnell gehen lassen. Jedenfalls nicht, bevor Alex Charakter überhaupt den Raum betreten hat. Außerdem sitzt dein Charakter vor einem Admiral. Und der beendet das Gespräch.  :P
Ein Gebot der Höflichkeit und des Protokolls.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 08:55
Richard drehte sich überrascht um, als er den Ruf des Fleetadmirals vernahm.
"ich glaube das Gespräch mit Mr. Bohim muss ich verschieben.", erklärte er zu Tarell.

Dann ging er die Treppe hinauf und wäre beinahe mit den Offizier zusammengestoßen, der nach Aussage von Tarell zum Geheimdienst gehörte. Der Sicherheitschef der Estrella hatte auch dessen frage mitbekommen und erwiderte: "Das werde ich beantworten, wenn sie gestatten, Admiral."

Als Belar nickte erklärte Rick: "Ich bin Lieutenant Commander Richard T. Harris. Der Sicherheitschef der Estrella del Alba. Unsere Schiffsärztin ist Doktor Amelia Madison, Commander."
Dann fixierte er den Mann etwas misstrauisch. "Kennen sie sie?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 19.05.11, 09:54
Der Name, den Harris erwähnte, ließ jeden weiteren Zweifel obsolet werden.
Einen Grund mehr für Tranar, der Estrella del Alba einen Besuch abzustatten.

"Allerdings.", meinte er schließlich. "Wir waren mal liiert, aber das ist eine Weile her."
Soweit stimmte seine Aussage. Die ganze Wahrheit brauchte er über seine ehemalige Beziehung nicht auf den Tisch legen, da es ohnehin in seine Privatsphäre viel.
In jedem Falle gab es so für ihn die Gelegenheit, einiges zu klären und vielleicht sogar die damals aprubt beendete Beziehung zu erneuern.

"Commander,", Tranar zog es vor, erst ma zum eigentlichen Thema zurückzukehren. "Da sie der Sicherheitschef des Schiffes sind, haben sie zweifellos bereits selbst einige Nachforschungen über den Unfall der Estrella del Alba angestellt. Warum arbeiten wir nicht zusammen. Ich muss zugeben, dass ich mit der Excelsior Klasse nicht gänzlich vertraut bin und es wäre daher praktisch für meinen Auftrag, jemanden zu haben, der mir da und dort zur Hilfe geht. Ich denke, je schneller ich hier meine Arbeit beende, um so besser ist es."

Schließlich wandte er sich an den Admiral:
"Admiral. Sie werden vor meiner Abreise einen vollständigen Bericht über meine Arbeit erhalten. Was auch immer im Liropar Asteroidenfeld geschehen ist, ich bin sicher, wir finden es heraus. Falls Sie glauben, ich arbeite im Verborgenen oder versuche ihnen Informationen vorzuenthalten, können Sie gern vor meiner Abreise sämtliche Daten und Informationen, die ich gesammelt habe, prüfen lassen. Die entsprechende Sicherheitsstufe haben sie schließlich. Auch wenn ich quasi ein Aussenstehender bin, so bin ich dennoch nicht ihr Feind. Wir sollten daher zusammenarbeiten, damit diese Angelegenheit schnellstens geklärt wird."

Für Tranar selbst spielte es ohnehin keine große Rolle, was die Untersuchung ergab.
Daher war es ihm persönlich auch egal, ob der Admiral seine Arbeit für gut befand oder im Anschluss in sämtlichen Daten herumschnüffelte.

Er würde sich sicherlich eine Menge unbequemer Fragen ersparen, wenn von vornherein dieses Angebot unterbreitete.
Zu schade, dass die telepathischen Fähigkeiten, die er besaß, nicht bei anderen Spezies funktionierten.
Das hätte dieses ganze Theater hinfällig werden lassen, aber bedauerlicherweise waren Sagitta nur in der Lage mit Vertretern ihrer eigenen Spezies telepathisch in Kontakt zu treten.

Seinen Auftrag würde er in jedem Falle erfüllen, ohne dass jemand herausfand, um was es in Wirklichkeit ging.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 10:06
Reneé O´Connor gab sich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen, bei den Worten des Agenten.
Ihr Magengefühl meldete sich. Das alles ging ihr etwas zu schnell - etwas zu glatt. Wenn sie während ihrer Dienstzeit eins gelernt hatte dann das: Was zu schön ist um wahr zu sein, das ist nicht wahr...

Aus einem unbestimmten Gefühl heraus wurde sie wütend, als sie dabei dachte: Gott, jetzt fange ich schon an zu denken wie eine Andorianerin !!
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 10:39
"Ich lasse mir von niemanden helfen, dessen Namen ich nicht kenne." erklärte Rick, sichtlich bemüht Haltung zu bewahren. Wären die beiden Männern alleine, wäre die Reaktion ganz anders ausgefallen.

Dann trat er nahe an den Sagitta heran, den ganz kontne er sich eine Reaktion nicht verkneifen, und erklärte so leise, dass nur Tranar ihn hören konnte. "Ich hoffe in ihren eigenen Interesse, dass ihre frühere Vergangenheit mit Amelie kein Problem sein wird. ich schätze Dr. Madison wegen ihres Talentes als Ärztin und als Kollegin. Sollte es Probleme geben, werden sie die Ermittlungen sich von den Zuschauerrängen ansehen dürfen und nicht nur von der Ersatzbank."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 19.05.11, 10:52
Tranar mochte Drohungen nicht besonders, doch er schaffte es, sich nicht anmerken zu lassen, dass ihn Harris' Worte nicht gefielen:

"Machen Sie sich da keine Sorgen, Sir.", sagte er schließlich. "Diese Beziehung ist lange her und ich gedenke nicht, die Vergangenheit zu ändern. Allerdings möchte ich - sollte Cas... Amelie mit die Chance geben, reinen Tisch machen, damit wir uns in Freundschaft trennen. Alles Weitere ist eine Sache zwischen ihr und mir. Ich denke ich muss Ihnen diesbezüglich keinen Vortrag über Privatsspähre halten."

Seine Fassade der Gelassenheit hielt Tranar aufrecht, obwohl seine Augen den Lieutenant-Commander anfunkelten.
Wenn er etwas überhaupt nicht leiden konnte, waren es Leute, die sich in seine privaten Angelegenheiten einmischten.

So etwas war auf Sagittarius verpönt.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 11:03
"Meine Herren, ich bitte Sie eindringlich zum eigentlichen Zweck Ihres Hierseins zurück zu kommen", mahnte Fleetcaptain O´Connor ungehalten, bevor der Admiral dazwischen gehen konnte. "Ihre Privatangelegenheiten klären Sie bitte unter vier Augen und nach Dienstschluss. Ich hoffe, Sie haben mich verstanden!"

Sie wandte sich an Harris: "Und was Sie betriff, Lieutenant-Commander: Sie werden kooperieren, oder Sie werden mit Lichtgeschwindigkeit Ihres Kommandos enthoben, ist das klar?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 11:20
"Captain, bei allen nötigen Respekt, eben weil ich das Kommando habe, ist es meine Pflicht, mögliche Probleme, welche die Leistungsfähigkeit der Crew, insbesondere der leitenden Offiziere, beeinträchtigen, im Vorfeld zu erkennen und wenn möglich zu klären.", erwiderte Richard.
"Mr. John Doe - der mir immer noch nicht seinen Namen verraten hat - hat mir eine klare Antwort gegeben, dass dies kein Problem sein würde. Bis ich keine gegenteiligen Erfahrungen mache, werde ich geren mit dem Commander zusammenarbeiten."

Er stoppte kurz: "Ich hoffe es aber in Ordnung, wenn ich die Leitung der Ermittlungen behalte, da ich schon tiefer drin stecke."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 19.05.11, 11:24
Tranar verfolgte schweigend die Diskussion zwischen den beiden Offizieren.
Er hielt es nicht für nötig, weitere Informationen preiszugeben und so lange man ihm keine weiteren unbequemen Fragen stellte, war er auch nicht dazu genötigt.

Zitat
OFF: Sorry, da hab ich wohl was durcheinander gebacht ;)
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 11:29
[OFF: Guten Mor´Gähn David - seit wann ist O´Connor ein Mann...??
Ich bitte dringend darum, die Posts GENAU zu lesen...!!]
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.05.11, 11:47
Belar schloss die Tür wieder, damit niemand das folgende, außer den im Raum anwesenden Personen, verfolgen konnte.
Also halten wir fest, dass wenn ich sie richtig verstanden habe, sie ein SFI Agent sind, der als Tranung für die Internen Angelegenheiten der Sternenflottensicherheit arbeitet und das nach außen hin auch so bleiben soll. Damit habe ich kein Problem und sie können sich darauf verlassen, dass wir diese Information so lange vertraulich behandeln werden, wie sie sich an unsere Regeln halten. Das bedeutet im einzelnen, dass sie Commander Harris, der zu jeder Zeit die Ermittlungen leiten wird, zur Hand gehen und ihm unterstehen. Wenn er was befiehlt, werden sie es ausführen. Desweiteren nehme ich ihr Angebot an, dass sie mir ihren Abschlussbericht ohne Manipulationen, Fälschungen und Vertuschungen zukommen lassen werden. Darauf hätte ich sowieso bestanden. Und ob sie auf der ESTRELLA etwas persönliches zu erledigen haben, ist mir gelinde gesagt, völlig egal. Das können sie in ihrer Freizeit halten wie sie wollen. Aber in ihrem Dienst lassen sie sich gefälligst nicht durch ihren persönlichen Zwist mit Madison kompromittieren. Ob sie für uns oder gegen uns arbeiten, ein Freund oder Feind sind, wird sich noch herausstellen. Ich werde ihren Worten erst dann glauben schenken, wenn sie sich unser Vertrauen verdient haben. Ich habe schon zuviel innerhalb von Starfleet erlebt, das micht hat vorsichtig werden lassen. Die Sternenflotte ist schon lange nicht mehr der friedliche Freundeclub, der er noch vor 20 Jahren war. Und eines sage ich ihnen, Tranar, hüten sie sich vor Sheridan. Sie kennen ihn nicht halbsogut wie ich. Er würde nich zögern, sie für seine Fehler über die Klinge springen zu lassen, nur um sich zu schützen und darin ist er ein Meister. Das bedeutet für sie, er gewinnt, sie verlieren. Wenn sie mir und uns vertrauen, dann sind sie auf der sichereren Seite. Ich wünschte in Starfleet gäbe es keine Gruppierungen, die zwar alle für die Föderation arbeiten, aber untereinander gegeneinander arbeiten. Aber es ist nunmal so. Ich hoffe in ihrem Interesse, sie treffen die richtige Entscheidung." sagte Belar und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Sie können wegtreten Commander und warten sie bitte auf der OPS, bis sie von Commander Harris mitgenommen werden." fügte er hinzu.
Zu Fleetcaptain O'Connor und Commander Harris gewandt sagte er dann: "Sie beide bleiben bitte noch einen Moment."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: David am 19.05.11, 11:57
"Sie haben es erfasst, Sir." antwortete Tranar. "Sie werden meinen Bericht direkt nach Abschluss erhalten. Da meine Order lautete, meinen Vorgesetzten persönlich Bericht zu erstatten, kann ich Ihnen versichern, dass keinerlei Informationen diese Station auf anderem Wege verlassen, als mit meiner Abreise. Ich bedaure zwar, dass sie mir nicht vertrauen, aber das liegt wohl auch an der Zeit, in der wir leben."

Beim Hinausgehen wandte er sich kurz den beiden anderen Anwesenden zu: "Captain, Commander."
Mit einer kurzen angedeuteten Verbeugung verabschiedete Tranar sich.

Es war bedauerlich, dass Belar ihm in seinen Plänen nicht freie Hand ließ, aber daran konnte er jetzt - für's Erste - nichts ändern.
Die Tatsächlichen Informationen, die er beschaffen sollte, würden Uneingeweihte ohnehin nicht in die Hände bekommen.
In seiner "Spezialausbildung" hatte er ein entsprechendes Training absolviert.

Zitat
OFF: Schaut ma in Tranars Bio im Wiki, da steht drin, für wen er tatsächlich arbeitet. Es sei denn, ihr mögt keine Spoiler, dann ruft den Artikel besser nicht auf.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 13:03
Richard ging auf "Alarnstufe Gelb" Modus. Der Admiral hatte zwar seine Position als Teamleiter und als diensthabender kommandierenden Offizier der Estrella gestärkt. Wenn es Probleme mit dem SFI Commander gab, würde er vermutlich von Belar Rückendeckung bekommen.

Dass der Kommandeur der 5. Taskforce ihn nochmal sprechen wollte, war hingegen kein gutes Zeichen. Er verschränkte die Arme und harrte der Dinge die da kommen mochten.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.05.11, 13:45
@ David
Kannst du jetzt bitte mal damit anfangen, meine Postings richtig zu lesen? Der Admiral befahl deinem Charakter, das Büro zu verlassen, um auf der ANGRENZENDEN OPS zu auf Harris zu warten, der noch im Büro für ein Gespräch unter 6 Augen bleiben soll. Also nichts mit Transporterraum.

"Ich nehme sie beim Wort Commander." sagte Belar, während der Agent den Raum verließ.
Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, wandte sich der Admiral an O'Connor und Harris.
"Irgendwelche Meinungen? Vermutungen?" fragte er die beiden.
"Sie können offen sprechen, ich muss gestehen, dass mich der Besuch, der übrigens unangekündigt war, des Agenten überrascht hat. Ich hatte keine Ahnung, dass Sheridan so schnell reagieren würde. Das lässt für mich nur einen Schluss zu. Tranar soll die Spuren, die zu Sheridan führen vertuschen und sie bei ihren Ermittlungen behindern, Commander. Wenn wir also herausfinden wollen, was wirklich an Bord der ESTRELLA geschehen ist, und das wollen wir alle, dann müssen wir verhindern, dass Tranar die Gelegenheit bekommt, eventuelle Beweise zu vernichten, zu fälschen oder sonstwie abzuändern. Deshalb habe ich ihn ihnen unterstellt, Commander. Ich glaube nämlich, dass er neben seinem offiziellen Auftrag noch einen anderen, den er uns nicht nennen kann, will oder darf, hat. Also lassen sie ihn auf keinen Fall aus den Augen. Weisen sie ihm ein Gästequartier auf der ESTRELLA zu, beschränken sie unauffällig seine Bewegungsfreiheit, da ich ihm vollen Zugang zu allen Sektionen des Schiffes gewährt habe. Finden sie eine Ausrede, warum er da nicht hinkann wenn es nötig ist und überwachen sie vorallem unauffällig jegliche Subraumkommunikation, die er absendet. Sei es zur Erde, zu seiner Mutter oder zu jemandem hier. In allen Fällen, erwarte ich einen vollständigen, täglichen Bericht bei Dienstschluss. Haben sie mich verstanden, Commander Harris? Ich verlasse mich auf sie. Auch wenn dieser Mann sicher ebenfalls am Wohl der Föderation arbeitet, macht er genau das Gegenteil von dem was wir anstreben. Ich habe von dem Verlust ihrer Frau gehört und ich bedauere ihren Verlust zutiefst, aber dieser Mann arbeitet genau dagegen an, was wir versuchen herauszufinden und zwar den Tod ihrer Frau und den der anderen Besatzungsmitglieder aufzuklären. Und ich denke mir, dass sie das sicher nicht zulassen wollen." beschwor der Admiral den Sicherheitsoffizier und appellierte an sein Pflichtgefühl. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass es gefährlich war einem frischen Witwer so zu kommen und so zu versuchen, diesen zu motivieren. Aber es gab keinen besseren Motivator und er schätzte Harris so ein, dass dieser das Verstand und es ihm nicht übel nahm, dass er diese Karte spielte. Denn schließlich standen die beiden auf der selben Seite.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 14:27
Reneé O´Connor schluckte bei den letzten Worten des Admirals. Sie hatte ein mulmiges Gefühl bei diesem Manöver des Admirals, auch wenn sie seine Beweggründe verstand. Das war eine der dunklen Seiten an ihrem Job, die ihr nicht gefiel. Aber sie gehörte manchmal dazu.

Sie wandte sich dem Admiral direkt zu. "Können wir denn wirklich ausschließen, dass hier vielleicht schlicht ein äußerer Einfluss vorliegt? Das Auftauchen des Agenten spricht zwar nicht gerade dafür, aber es wäre doch möglich. In einer Hinsicht bin ich mir jedoch ganz sicher: Dieser Saggiter verschleiert den wahren Grund seines Hierseins. Ob auf Geheiß von Sheridan, oder in eigener Sache, das gilt es herauszufinden."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 16:03
Rick war überrascht, dass ihn Belar keinen Rüffel verpasste und dass die Gedankengänge des Admirals in Richtung der Seinigen gingen.

Und das der Trill Verständnis für Richards Situation zeigte, war eine Wohltat für die Seele des Sicherheitschef. Bei vielen die ihm versucht hatten zu helfen, hatte er nicht gefühlt, das sie dieses Verständnis hatten.
"Ich bin mir sicher, dass Sheridan diesen Mann geschickt hat, Captain.", bemerkte er.
"Der Einsatzbefehl den Liropargürtel zu untersuchen kam von den Fleetadmiral. und wenn eine einfache Mission so tragisch endet, dann werden sicher auch im Föderationsrat Fragen gestellt. Vor allen wieso der Chef des SFI einen Schiff, dass ihm nicht unterstellt ist, einen direkten Missionsbefehl erteilt."

Harris blickte Renee kurz an und fuhr dann fort: "Und egal, wer es versäumt hat, uns über die Bedrohung der Lyraner zu informieren, bin ich mir sicher, das Sheridan zu den Zeitpunkt der Missionsplanung darüber Bescheid gewusst haben muss."

Richard lehnte sich zurück: "Es wundert mich aber, dass sein Vertreter so offen auftaucht."
Er überlegte kurz: "Ich möchte vorschlagen, dass er ein Quartier hier auf der Station erhält. Die Estrella wird sowieso in den nächsten Tagen geräumt, bevor sie ins Dock kommt. In der Zwischenzeit könnte ich mit Dr. Madison sprechen, um herauszufinden, was für ein Mann er ist."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.05.11, 18:59
Belar blickte Renee in die Augen. Er verstand ihren Einwand und wusste, dass sie ihn vorbringen musste. Das war ihr Job.
"Ich schließe gar nichts aus, Captain. Eben darum lasse ich in alle Richtungen ermitteln. Es mag ein Indiz für die Involvierung des SFI in diese Sache sein, dass 8 Tage nachdem der Unfall geschah, ein Agent hier auftaucht, aber dies kann schlicht auch nur ein Zufall sein. Auf jedenfall jucken meine Flecken, wenn ich Tranar sehe und ich bin mehr als nur misstrauisch und das hat sich auch nicht durch seine heiligen Beteuerungen geändert. Ungeachtet dessen, dass er Stein und Bein schwört uns alle seine Befehle offen gelegt zu haben, kenne ich die Sternenflotte und vorallem den SFI so gut um zu wissen, dass die keinen Agenten schicken würden, wenn es nicht in ihrem eigenen Interesse liegen würde und die Tarnung mit der Identität eines Sicherheistmannes der Internen Angelegenheiten, spricht eine deutliche Spache. Wenn es nicht um etwas inoffizielles ginge, würde Tranar hier ganz offen als Vertreter des SFI auftreten und nicht diese Spielchen spielen. Denn wir sind hier ja alle FREUNDE und für Geheimniskrämerei bestünde dann auch kein Grund. Zumal ich als Fleetadmiral, sowieso Geheimnisträger der obersten Stufe bin. Auch wenn die Lyraner oder sonstwer für den Unfall verantwortlich zeichnen, dann bleibt dennoch die Tatsache bestehen, dass Sheridan die ESTRELLA in den Liropar Gürtel geschickt hat." sagte Belar und machte eine bedeutungsschwere Pause, um seine Argumente ankommen zu lassen.
"Und jetzt frage ich sie beide, warum sollte der Chef des Geheimdienstes der Sternenflotte, ein Schiff in ein Asteroidenfeld schicken, wenn der Geheimdienst nicht ein direktes Interesse daran hätte?" fragte Belar grübelnd.
"Normalerweise werden Einsatzorder entweder von der Operationsabteilung der Sternenflotte oder den jeweiligen Sektorenkommandos und Heimatbasen ausgegeben. Wenn der SFI also eine Mission für ein Schiff hat, dann ist die normale Prozedur folgendermaßen, wenn es eine offizielle und keine verdeckte Mission ist, wohlgemerkt:

1. Der SFI wendet sich an die Operationsabteilung mit der Mission.
2. Die Operationsabteilung wählt ein Schiff aus, das im entsprechenden Gebiet operiert und für diese Mission geeignet ist, andernfalls wird ein Schiff auf einer Sternenbasis damit betraut.
3. Der SFI schickt einen Vertreter der die Mission überwacht.
4. Die Mission beginnt.

Das ist der normale, offizielle Ablauf. Und was ihre Bitte angeht, Tranar auf der Station unterzubringen, Commander muss ich dies leider ablehnen. Je näher er bei ihnen ist, desto besser können sie ihn überwachen. So ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er sich mal absetzt und etwas macht, was uns entgehen könnte." erwiderte Belar auf die Einwände seiner beiden Offiziere.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 19:11
O´Connor nickte knapp.
"Das bestätigt meine Befürchtungen, Sir. Ich hatte gehofft, Sie würden sie zerstreuen. Das war dann wohl nichts."
Sie wandte sich Harris zu. "Ich denke, der Admiral hat Recht. Ein altes Sprichwort sagt: Stehe nahe bei Deinen Freunden aber noch näher bei Deinen Feinden. Sie sollten diesen dubiosen Commander im Auge behalten."

Die dunkelhaarige Frau wandte sich wieder dem Admiral zu. "Sir, ich glaube, dass uns dieser Commander als Lockvogel geschickt wurde der uns von irgend etwas anderem ablenken soll. Allerdings habe ich dafür keinen Anhalt. Es ist mehr ein unbestimmtes Gefühl."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.05.11, 19:21
Belar nickte zustimmend.
"Sie haben Recht, Captain. Das denke ich auch. Wir sollten uns auf keinen Fall ablenken lassen, sonst stehen am Ende wir und die ESTRELLA Crew inklusive, am Pranger und genau das ist es was Sheridan will. Uns für seine verdammten Fehler und Eigenmächtigkeiten bluten zu lassen und verzeihen sie mir die Anmaßung, sie will er vielleicht nur bluten sehen, aber mich will er ausbluten. Er greift stets in meinen Einflussbereich ein, um meinen Rückhalt für die TFs im Rat, im SFC, ja selbst in meiner eigenen Truppe, zu schwächen und mich dort zu diskreditieren. Wenn ihm die Demontage der TFs gelingt, marschiert bald die LIGA in die Föderation ein und niemand kann sie dann noch aufhalten, nicht nach dem Dominionkrieg. Ich bin sicher, Sheridan will ebenso wie wir das beste für die Föderation. Aber er ist blind und verblendet genug, um seine persönlichen Machtansprüche und Überzeugungen über das Wohl der Föderation zu stellen. Wie gefährlich sowas ist, wissen wir alle. Das Problem mit ihm ist, wir wissen nicht, wer hinter ihm steht, mit wem er paktiert und wer ihn deckt. Außerdem ist er selbst schwer zu fassen. Er hat trotz aller Fehler, die man ihm nie nachweisen kann, eine blütenreine Weste und das will ich ändern. Ich habe diesen Kampf der Admiräle nie angestrebt, aber wenn ich diese Schlacht an der Heimatfront schlagen muss, dann schlage ich sie." sagte Belar bestimmt.
"Jeder ist besorgt, dass die Fleetadmirals der TFs irgendwann zu Warlords werden könnten. Sheridan ist es schon jetzt und niemand sieht das. Oder besser, will es sehen."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 20:22
Richard hörte fasziniert zu, was die beiden Offiziere besprachen.

Das war mehr Politik als alles andere, ein Gebiet für dass er sich nie interessierte. Den das war zu dünnes Eis für einen Mann wie ihm, der klare und ehrliche Worte liebte. Rick eckte mit seiner Einstellung hie und da an, aber die meisten Leute vertrauten ihm, auch wenn er manches mal das aussprach, was andere sich nicht mal dachten.

Der Sicherheitschef der Estrella nickte zu der Anweisung des Admirals und beschloss sich wieder in die Diskussion einzubringen.
"Ich glaube nicht, das Sheridan so dumm ist, die Taskforces einzumotten. Vor allen nicht, wenn man sieht, wie sehr es an den grenzen brennt. Sie beide haben da bestimtm mehr einblick als ich, aber ich habe genug mitbekommen, um zu wissen, dass das gagh am dampfen."

Er dachte nach: "Wenn aber Sheridan so machthungrig ist, wie sie denken, könnte ich mir aber vorstellen, dass er selbst versucht, die Kontrolle zu übernehmen in dem er die aktuellen Kommandeure diskretitiert und durch leute ersetzt, denn er vertraut."
Richard sah Belar und Renee nacheinander an: "Etwas seltsames ist mir bei der Sache mit der Info über die Lyraner aufgefallen. Laut Stationslogbuch, dass mir Sub Commander Tarell vor vier Tagen gezeigt hat, war die Info über die Lyraner erst 8 Stunden NACH den Auslaufen der Estrella eingegangen. Zu dem Zeitpunkt waren wir längst vor Ort und bereiteten uns darauf vor, in das Feld hineinzufliegen."

Er kratzte sich nachdenklich am Kinn: "Trauen sie Sheridan zu, dass er die Infos zurückgehalten hat um sie als - verzeihen sie bitte das Wort - umfähig aussehen zu lassen? So als würden sie eine Gefahr die direkt vor ihrer Haustüre liegt, nicht bemerken. Während er schon längst ein Schiff mit einer Aufklärungsmission betraut hat."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 20:24
"Solange wir an einem Strang ziehen, wird Sheridan keinen Erfolg haben, Sir", erklärte die Schwarzhaarige fest.
Dann wandte sie sich wieder zu Harris. "Wenn Sie Unterstützung brauchen, dann können Sie mich jederzeit erreichen, Commander."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.11, 20:46
Richard nickte überrascht. Er hatte nicht erwartet, dass Renee seinen Auftritt in ihren Büro vor einer Woche so einfach vergessen würde. Er stand immer noch zudem was er damals gesagt hatte. Nämlich dass eine korrekte Übermittlung der Informationen vielleicht Leben gerettet hätte. Und in dem Licht der neuen Erkenntnisse wäre es eventuell sogar gelungen Sheridans Plan im Keim zu ersticken.

Aber die Art wie er es gesagt hatte, war damals nicht ganz so nett gewesen. und vielleicht würde sich Rick eines Tages bei Fleetcaptain O'Connor entschuldigen.
"Werde ich machen, Captain."

Er wandte sich Admiral Belar zu: "Mit ihrer Erlaubnis, werde ich mich jetzt um Commander Ly'cole kümmern, Admiral."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.05.11, 13:22
Belar dachte einen Moment über die Worte, des Commanders nach.
"Ich denke nicht, dass Sheridan die Taskforces einmotten will. Im Gegenteil, es schmeckt ihm nur nicht, dass ich sie mit Sovrane gegründet habe und auch deren erste Kommandanten ausgewählt habe, die alle mein Vertrauen genießen. Wenn er die Kontrolle über die TFs erhält, dann würde er sie auch für Präventivschläge einsetzen. Zu ihrer Information, Sheridan ist ein Hardliner, er war schon immer Fürsprecher einer härteren Gangart, ebenso wie ich, nur der Unterschied zwischen uns beiden besteht darin, dass Sheridan die TFs durchaus auch zum Angriff einsetzen würde und ich sie lediglich als Verteidigungsstreitmacht sehe. Dazu kommt noch sein persönlicher Zwist mit mir, der bis an die Akademie zurückreicht. Aber mein Leben will er erst seit Joannes tot, auf der SALAHADIN ruinieren. Dazu kommt auch noch, sein grenzenloser Ehrgeiz, ich habe Gerüchte gehört, dass er im nächsten Jahr Topkandidat für den Posten des Chiefadmirals wird, da Chiefadmiral Stone, den ich sehr schätze und ihn als Freund und Unterstützer der TFs ansehe, in Rente geht. Bisher hat sich noch kein ernstzunehmender Gegner aufstellen lassen, der ihm diesen Posten streitig machen kann. Wenn Sheridan Chiefadmiral wird, dann kann er uns allen das Leben noch schwerer machen." erklärte der Admiral.
"Aber bitte Commander, ich halte sie nur auf, gesellen sie sich jetzt zu Commander Tranar und lassen sie ihn nicht aus den Augen. Sie können wegtreten." fügte Belar hinzu und entließ den Sicherheitschef der ESTRELLA.
Als auch Harris gegangen war, blickte Belar zu O'Connor und deutete auf die Sitzgruppe, wo nach wie vor ihre Getränke standen und auf auf sie warteten.
"Wollen wir?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 22.05.11, 14:04
Reneé O´Connor hob ihre Augenbrauen. Sie hatte den unbestimmten Eindruck, dass der Admiral noch über etwas ganz Spezielles mit ihr reden wollte. "Haben Sie noch etwas besonderes auf dem Herzen?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.05.11, 14:36
Der Admiral fühlte sich ertappt.
Bin ich so durchschaubar?
"Nunja, eigentlich wollte ich nur mit ihnen unsere Drinks genießen, aber wenn sie mich so fragen, dann möchte ich ihre persönliche Meinung zu unseren Schwierigkeiten bezgl. der LIGA, des Empire, Sheridan und Tranar und ihre ESTRELLA Einschätzung hören. Ich bezweifle, dass andere Offiziere ebensoviele Probleme haben, wie wir in diesem Moment. Ich brauche einfach eine zweite Meinung." sagte er, während er sich bereits in den Sessel setzte, und sein Glas zur Hand nahm. Natürlich war der Kirschsaft inzwischen etwas wärmer geworden.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.05.11, 15:16
Rick verließ das Büro des Admirals mit ein Nicken. Als sich das transparente Schott hinter ihm schloss, tippte er auf seinen Kommunikator: "Harris an Tohan. wir treffen uns in fünf Minuten in der Sicherheitszentrale."

Dann stieg er die Treppe herunter und trat zu Tranor Ly'Cole der neben Sub Commander Tarell auf ihn wartete. "Können wir, Commander?"
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Beitrag von: David am 22.05.11, 15:21
"Natürlich."
Tranar hatte sich die Wartezeit damit vertrieben, sich von seinem Standpunkt aus einen Überlick über die OPS der Station zu verschaffen.

Die Kommandozentrale von UnityOne entsprach nicht denen der Sternenbasen, aber UnityOne war ja auch keine Standart-Station der Sternenflotte.
Sie gehörte zu einem neuen Typ von Raumstationen und es war das erste Mal, dass der Sagitta eine Solche betreten hatte.

Er dachte auch über das Wiedersehen mit Amelie nach.
Wie ihre Reaktion ausfallen würde, konnte er sich derzeit nicht vorstellen.
Es war viel Zeit vergangen.
Möglicherweise war sie bereits wieder in festen Händen - was er aber nicht hoffte - und hatte die Vergangenheit längst auf Eis gelegt.

Im schlimmsten Falle... würde das Ganze vielleicht wieder in einem höllischen Streit enden.

Während er Harris die Treppenstufen hinabfolgte, wanderte sein Blick aufmerksam duch den Raum:
"Kann es sein, dass der Admiral Geheimdienstoffiziere nicht mag?"
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Beitrag von: ulimann644 am 22.05.11, 15:27
Ein feines Lächeln umspielte den Mund des Fleetcaptain. Sie kannte ihren Admiral besser, als die Meisten. Kein Wunder, hatten sie doch seit vielen Jahren mehr Zeit mit einander verbracht, als so manches alte Ehepaar.

Sie nahm einen Schluck von ihrem Drink und lehnte sich im Polster der Couch zurück. "Das wir an vorderster Front nicht gerade den leichten Job haben, das versteht sich wohl von selbst. Und das kennen wir mittlerweile gar nicht anders. Wir können von Glück sprechen, dass die LIGA, b.z.w. die Allianz uns relativ in Ruhe lässt. Wobei ich mich frage, worauf die eigentlich warten. Na ja, gut für uns."

Die Irin leerte ihr Glas und setzte es hart auf die Tischplatte. "Wir haben in den letzten Monaten signifikante Verstärkung erhalten, wobei ich eher von personeller Verstärkung spreche. Captains wie Lairis Ilana, Chris O´Donnell, Selius, oder auch Tar´Kyren Dheran, sind für die Task-Forces unerlässlich. Vielleicht sollten wir einige von Ihnen ins Vertrauen ziehen, was die letzten Operationen des Empire angeht. Wissen Sie, Admiral, dass gerade jetzt das Empire wieder aktiv wird scheint mir kein Zufall zu sein. Sobald wir die Gelegenheit dazu erhalten, sollten wir unsererseits einen Vorstoß ins Spiegeluniversum unternehmen. Es kann nicht sein, dass wir dem Empire das Feld kampflos überlassen. Was wir dringend benötigen, sind Informationen, was das Empire für die nächste Zeit plant."

Sie beugte sich vor und fügte hinzu: "Was Tranar angeht: Mich beschleicht das dumpfe Gefühl, dass er es geradezu darauf abgesehen hatte, dass wir seine eigentliche Funktion erraten, Sir. Sein Verhalten verwirrt mich, weil er nach meinem Geschmack zu schnell auf seine Tarnung verzichtet hat. Irgend etwas verschleiert er."
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.05.11, 15:56
"ich glaube, der Admiral mag keine Leute, die ihn für dumm verkaufen wollen.", erklärte Richard.

Dann drehte er sich zu den Sagitta um: "Ich übrigen auch nicht."

Als Tranar was erwidern wollte hob der Sicherheitschef die Hand und fuhr fort: "Zum einen ihr Auftauchen. Normalerweise taucht ihr Typen erst auf, wenn die Sicherheitschefs, wie ich ihren endgültigen Untersuchungsbericht abgegeben haben. Aber sie sind schon acht Tage nachdem Unglück der Estrella vor Ort. Mit einen ausgeschriebenen Befehl von Admiral Sheridan. Wenn man noch mit einrechnet, dass man mit einen Transportschiff die Strecke von Sol bis ins Tendarasystem in knapp 10 Tagen schafft dann sagt mir das folgendes:

1. Sie waren in der Gegend.
2. Fleetadmiral Sheridan hat jemanden ganz schnell her beordert. Da er für die Mission der Estrella verantwortlich war, wirft das Fragen auf.
3. Ihre vergangene Liason mit Dr. Madison mag Zufall gewesen sein. Ich glaube aber, dass ihr Boss davon wusste und sie deswegen für die Mission ausgewählt hat. Denn wie ich zu sagen pflege: Zufälle sind die Pläne anderer, von denen sie dir nicht erzählen.

Lieutenant Commander Harris, sah sich erst um und dann auf seinen Chronometer. "Das hier ist aber nicht der passende Ort. Wir treffen uns in vier Minuten mit meiner Stellvertreterin, Lieutenant Tohan, in der Sicherheitszentrale. Also los

--> Andockschleuse http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg113440.html#msg113440 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2609.msg113440.html#msg113440)

[OOC: @david
Die Andockschleuse ist für die Zugangsberechtigung. kannst aber noch was sagen, wenn du magst]
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Beitrag von: David am 22.05.11, 16:04
"Interessante Schlussfolgerungen, Commander.", meinte Tranar.
Es faszinierte ihn immer wieder, wie schnell sich Aussenstehende in Anwesenheit von Geheimdienstoffizieren, selbst unweigerlich in Detektive zu verwandeln schienen.

Immer bereit, Schlussfolgerungen und Theorien aufzustellen.
In jedem Falle - auch wenn er selbst den Admiral wenig sympathisch fand, so waren doch er und Harris irgendwie unterhaltsam.

"Aber ich vermute mal, dass, egal was für eine Erklärung ich Ihnen für ihre Theorien anbieten würde, sie würden höchstwahrscheinlich dieser dann immer noch keinen oder wenn überhaupt nur wenig Glauben schenken.", Tranar zog seine Uniformjacke zu und setzte sich dann in Bewegung:

"Nach Ihnen, Commander. Ich folge Ihnen."

--> Andockschleuse
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.05.11, 12:11
Belar nickte und nippte ebenfalls an seinem Drink.
"Ich denke, die Allianz will erstmal unsere Alliierten so stark schwächen, dass wir bald alleine dastehen. Den fetten Brocken, wollen sie sich wohl erst zum Schluss einverleiben." mutmaßte der Admiral.
"Ich werde die Captains zu gegebener Zeit ins Vertrauen ziehen. Noch muss sich allerdings erst bestätigen, dass das Paralelluniversum an diesen Konflikten die Hauptschuld trägt. Wir haben kaum eindeutige Beweise. Ein Schiff ist auf den Demonwerften des Feindes erschienen. Wir können zumindest bestätigen, dass das Empire etwas mit der LIGA zu tun hat. Wir brauchen aber mehr Beweise." führte Belar weiter aus.
"Ich stimme ihnen zwar zu, aber für einen Vorstoss ins Spiegeluniversum fehlen uns die Schiffe und die Stärke, als auch die Technologie um das zu berwerkstelligen. Desweiteren gab es keine Kriegserklärung vom Empire und ich fürchte, wir müssen uns erst um die LIGA kümmern, denn die wird einen Vorstoss nicht zulassen. Und irgendwie bezweifle ich, dass der Föderationsrat und die Admiralität einen Präventivschlag billigen würden. Aber ich stimme ihnen zu, wir brauchen mehr Informationen, um handeln zu können."

Belar stand auf und ging zu seinem Fenster. er verschränkte wie so oft, die Hände hinterm Rücken und schaute auf die Sterne.
"Was Tranar angeht, haben sie sicher Recht. Ich habe absolut keine Ahnung, was er vor hat und ich hoffe, Harris wird mit ihm fertig. Und ich hoffe außerdem, dass wir ihn enttarnen und aufhalten können, sollte er etwas unredliches planen. Aber eins sage ich ihnen, wenn wir ihn erwischen, dann wird er sich darauf freuen vorm Kriegsgericht zu stehen. Denn so schnell liefere ich ihn dann nicht dem SFC aus." sagte der Admiral drohend und grinste diabolisch.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 30.05.11, 12:21
Reneé erlaubte sich ein Schunzeln und meinte betont humorvoll: "Also doch der Colt, wie mir scheint..." Sie erhob sich geschmeidig von der Couch und fragte dann sachlich: "Gibt es sonst noch etwas, Admiral?"
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.05.11, 12:22
Belar erwiderte das Lächeln.
"Es wird wohl darauf hinauslaufen." sagte er verschwörerisch.
"Das wäre alles, Captain. Sie können wegtreten." und prostete ihr noch einmal zu.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 30.05.11, 16:51
Reneé O´Connor nickte dem Admiral nochmal zu und verließ gemessenen Schrittes sein Büro.

Auf dem Weg zu ihrem eigenen Büro, ließ sie die Gespräche und Ereignisse der letzten Stunden und Tage Revue passieren. Dieser schleimige Sagitter gefiel ihr überhaupt nicht. Sie fragte sich, was er noch alles zu verbergen hatte. Oder sollte er wirklich nur von etwas ablenken, dass es zu verbergen galt? Sie neigte fast zu dieser Annahme, aber noch fehlten die Beweise dafür.

Dann war da das aggressive Verhalten von Commander Harris gewesen. Der Sicherheitschef der ESTRELLA DEL ALBA schien ihr so ganz anders, als sein Cousin, der auf der ESCORT Dienst tat. Sie vermutete, dass dies mit dem tragischen Verlust seiner Frau zusammenhing. Darum war sie auch nicht weiter auf den Ton des Commanders eingegangen.

Unwillkürlich drehten sich ihre Gedanken schließlich um Tar´Kyren Dheran. Ihre Fäuste ballten sich, als sie sein Gesicht vor sich sah. Im Mai, nach seinem ersten Einsatz für die 5.Task-Force, hatte er ihr Bericht erstattet, und sie hatte beinahe atemlos zugehört, als er von seiner gefahrvollen Exkursion erzählt hatte.

Da war es wieder gewesen:

Die Angst um ihn, die sie in all den Jahren seit ihrer Trennung verdrängt zu haben glaubte. Sie war wieder da gewesen. In all den Jahren hatte sie geglaubt darüber hinweg zu sein. Und nun war der Andorianer wieder in ihr Leben getreten, und sie spürte ganz tief in sich, dass es in all der Zeit nie wirklich vorbei gewesen war.

Unwillkürlich schritt sie schneller aus - aber nicht zu ihrem Büro, wie sie ursprünglich vorgehabt hatte. Sie hatte ihre Dienstzeit ohnehin um fast eine Stunde überschritten. Und sie brauchte jetzt etwas woran sie sich abreagieren konnte - da würde ihr privates Nahkampfprogramm auf dem Holodeck gerade recht kommen. Nach Austeilen einiger rechter Haken würde sie sich bestimmt besser fühlen...
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.05.11, 19:35
Als Renee das Büro verlassen hatte, bestellte sich der Admiral einen weiteren Kirschsaft und setzte sich mit seinem Getränk hinter seinen Schreibtisch. Er griff das PADD mit dem Statusbericht der Müllverwertung und wollte sich darin vertiefen, was ihm nicht gelang. Immer wieder kreisten seine Gedanken um Sheridan und seinen vermeintlichen Lakaien Tranar. Was hatte der Agent vor? Der Trill hoffte inständig, dass er die richtigen Maßnahmen getroffen hatte, um ihm auf die Schliche zu kommen. Mehr konnte er persönlich nicht tun. Alles weitere lag nun in den Händen der ICICLE Crew und des Sicherheitsteams an Bord der ESTRELLA.
Titel: Der Morgen danach...
Beitrag von: deciever am 17.08.11, 21:38
Am kommenden Morgen hatte Lejla einen Termin bei Admiral Belar.
Bis spät in die Nacht hatte sie noch die offenen Nachrichten abgearbeitet und ihren Bericht über die letzte Mission vervollständigt.
Außerdem hatte sie die Pläne für den Umbau studiert. Dieser beinhaltete eine Reparatur aller beschädigten Bereiche des Schiffes, die neu Gestaltung der Lagerbereich im Hinteren Teil des Schiffes und einige Verbesserungen. Bei der neuen Panzerung musste das Technikerteam einige Kompromisse eingehen, da die Excelsior überhaupt nicht für so etwas ausgelegt war, so wurde entschieden das nur die Primärsektion sowie der Bauch mit der Ablativpanzerung ausgestattet werden sollte.
Zur neuen Shuttlerampe hatte Lejla noch ein paar kleine fragen.

Die große, schmale Frau stand im Turbolift der auf das Kommandodeck von Unity One führte. Wie immer hatte sie ihre Handschuhe an. Als sie das erste mal beim Admiral war, hatte sie diese vor betreten des Raumes ausgezogen, das selbe hatte sie diesmal auch wieder vor. Es kostete zwar etwas Überwindung, ersparte ihr aber seltsame fragen oder Gedanken.
Die Haare waren locker zusammen Gebunden, sie machte diesmal nicht mehr so einen strengen Eindruck wie letztemal.
Auch Schuhe mit Absätze vermied sie wieder, sonst wäre sie 5 cm größer als der Admiral. Sie hatte auch hier eher schlechte Erfahrungen gegenüber Höherrängingen Offizieren gesammelt wenn diese kleiner waren.
Trotz der fehlenden Absätze wirkte die Frau groß, das aber an ihrer Körperform lag. Ein Doktor, der sie nicht kannte, würde sofort meinen das etwas mit ihr nicht stimmte, das aber garnicht der Fall war. Zumindest für Kolonisten der Heaven Kolonie.

Als der Lift stehen blieb, betrat die das Kommandodeck der Station und sah auf ihre Armbanduhr. Es war eine dieser alten Armbanduhren mit einem Uhrwerk das durch schütteln der Uhr am laufen gehalten wurde. Sie lag gut in der Zeit und ging schonmal Richtung Tür des Admirals, nickte dabei allen freundlich zu die sie traf.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 17.08.11, 22:04
Tar´Kyren Dheran, der neben Alitor Tarell auf der OPS stand und sich leise mit dem Romulaner unterhielt, blickte auf, als Katic den Turbolift verließ.
G´Kor, der klingonische Stellvertretende Kommandeur von UNITY ONE, kannte die Reputation des Andorianers, daher tolerierte er dessen Verhalten, leise zu sprechen - etwas, dass ihm in Tarells Gegenwart allein oft ein verächtliches Grunzen abgerungen hatte.

Als der Andorianer Katic auf die Treppe zum Büro des Admirals zu gehen sah, entschuldigte er sich bei den beiden Verbindungsoffizieren, und steuerte ebenfalls auf die Treppe zu. Offensichtlich hatte Reneé vergessen zu erwähnen, dass er seinen Bericht zusammen mit Captain Katic abgeben würde. Nicht dass ihn dies störte, aber er mochte solche Überraschungen nicht sonderlich.

Am Aufgang zu Belars Büro traf er mit der Frau zusammen und er sagte: "Guten Morgen, Captain. Wie es scheint, hat Fleetcaptain O´Connor einen gemeinsamen Termin mit uns, beim Fleetadmiral ausgemacht."

Er blickte kurz zum Chronographen auf der OPS bevor er mit einem leicht ironischen Grinsen fragte: "Wollen wir?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.08.11, 22:11
Fleetadmiral J.J. Belar saß, wie so oft hinter seinem gläsernen Schreibtisch und studierte einige Berichte, machte hier und da eine Anmerkung oder unterzeichnete wichtige Dokumente. Auf seinem Deskviewer erschien ein Fenster, das ihn darauf hinwies, dass er in einer Minute einen Termin mit Captain Katic von der ESTRELLA DEL ALBA und Captain Dheran von der ICICLE haben würde. er war schon sehr gespannt, was deren Ermittlungen im Liropargürtel ergeben hatten und konnte seine Ungeduld kaum zügeln, bis er sich schließlich dazu hinreissen ließ, die Tür zu seinem Büro von sich aus zu öffnen, ohne dass die beiden sich ankündigen mussten. Zudem nahm er sich vor, seine Fehler beim letzten Gespräch mit Dheran auszubügeln und dieses Mal etwas umgänglicher zu sein. Eine gute Arbeitsbeziehung mit einem seiner fähigsten Captains, war ihm sehr wichtig, da er in Zukunft gedachte, dem Andorianer viel anzuvertrauen, ihn in seine Aktivitäten gegen das Empire, S31 etc. einzuspannen, da er ihm voll vertraute. Aber zuerst, musste er in Erfahrung bringen, ob der Andorianer dieses Vertrauen auch verdiente.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 17.08.11, 22:23
„Guten Morgen, Captain.“ nickte Lejla freundlich zu ihrem Andorianischen Kollegen und wollte gerade auf das von ihm gesagte eingehen, als die Türe sich von selbst öffnete.
„Oh.“ stieß sie leise von sich und gewährte Dheran vortritt.
Beim eintreten ins Büro zog sie ihre Handschuhe aus und steckte die in ihre Hosentasche, anschließend strich sie sich die Haare nochmal zurück und blieb dann neben Dheran stehen...
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 17.08.11, 22:33
Der Andorianer dachte bei sich: Katic hält sich wohl an das Motto - Alter vor Schönheit.
Schlecht verhehlend, dass ihn dieses Verhalten etwas amüsierte, tat er ihr den Gefallen, wobei er bemerkte, wie sie ihre Handschuhe auszog. Dabei hätte gerade das in Belars Gegenwart gut gepasst. Er wartete höflich, bis Katic neben ihm stand, bevor er, als der Dienstältere, meldete: "Captain Dheran und Captain Katic melden sich zur Berichterstattung, Admiral."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.08.11, 09:06
Der Admiral blickte von Katic zu Dheran und nickte freundlich.
"Herzlich Willkommen zurück auf UNITY ONE. Bitte nehmen sie doch platz. Möchten sie etwas trinken?" fragte er.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 20.08.11, 20:37
Lejla hob kurz den Rechten Arm und winkte ab, „Danke nein.“ und setzte sich.
Sie überschlug die Beine und wartete auf die Reaktion von Dheran.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 21.08.11, 05:52
Der Admiral blickte von Katic zu Dheran und nickte freundlich.
"Herzlich Willkommen zurück auf UNITY ONE. Bitte nehmen sie doch platz. Möchten sie etwas trinken?" fragte er.

"Nein, Danke."
Der Andorianer überreichte dem Fleetadmiral ein PADD und meinte ergänzend: "Das ist der komplette Bericht der Mission. Ich habe auch die Vermutungen von Lieutenant-Commander Harling und Lieutenant M´Rass hinzugefügt - auch wenn ich diesen selbst etwas skeptisch gegenüber stehe, Sir. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir, außer eine verlassene Basis, die wahrscheinlich von Lyranern benutzt wurde, nicht viel erreicht haben. Erwähnenswert wäre in dieser Hinsicht lediglich, dass man dort Actinium abgebaut und - offensichtlich in größeren Mengen gelagert hat, bevor wir erschienen. Was sich sonst noch dort abgespielt haben mag, ließ sich anhand der gefundenen Daten nicht rekonstruieren."

Er warf einen schnellen Blick zu Katic, den der Admiral hoffentlich richtig deutete, und fügte nachdenklich hinzu: "Sie wissen, was dies bedeuten könnte, Sir?"

[OFF:]@JJ: Als Reminder - Durch die Ereignisse in ICICLE 1 und den Aussagen von Forra Gegen in diesem Band weiß Dheran vom Übergang eines MU-Schiffes in unser Universum. Pasqualina ebenfalls, da sie dabei war.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 21.08.11, 17:05
Lejla blickte kurz zu Dheran, als sie bemerkte das er kurz zu ihr sah.
Anschließend beobachtete sie den Admiral wie er das Padd studierte und wartete ab was er zu sagen hatte.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 24.08.11, 20:26
Der Admiral überflog kurz den dargebotenen Bericht, entschied allerdings sehr schnell, dass er für einen Tag genug gelesen hatte und lehnte sich in seinem Sessel zurück, während er das PADD beiseite legte. Zudem hörte er die Berichte schon immer lieber von jenen, welche die Ereignisse erlebt hatten, aus erster Hand. Berichte konnten die Emotionen und Nuancen nur bedingt vermitteln und da er als Admiral mehr und mehr, weit ab vom Geschehen war, dürstete es ihn nach realen Erfahrungsberichten und nicht nach kalten, harten Fakten. Zudem zog er es vor, Berichte in Ruhe zu lesen und nicht während eines Gespräches, da er es als unhöflich erachtete, die anderen Gesprächsteilnehmer so lange warten zu lassen, bis er den Bericht zuende gelesen hatte.
"Na dann schiessen sie mal los. Und lassen sie bitte nichts aus. Tun sie so, als wüsste ich gar nichts und informieren sie mich bitte umfassend." forderte er die beiden Captains auf und platzte fast vor Neugier.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 25.08.11, 23:20
Dheran wartete einen Moment und hoffte, dass Lejla Katic diesen Part übernehmen würde, nur um festzustellen, dass sich manche Hoffnungen nicht erfüllten...

Der Andorianer begann damit, Belar von allen Vorkommnissen zu unterrichten, was sich ab ihrer Ankunft im Liropar-Gürtel ereignet hatte. Er ließ dabei auch nicht die Untersuchungen auf seinem Schiff, und M´Rass Vermutungen aus. Dabei bemerkte er, wie sich Belars Gesichtszüge, wenn auch beinahe unmerklich, anspannten. Der Gedanke an einen Maulwurf schien dem Fleetadmiral ebenso wenig zu gefallen, wie ihm selbst.

Als er zum Schluss kam fügte er den erwähnten Gegebenheiten hinzu: "Captain Katic hat, den Umständen entsprechend, zusammen mit dem Außenteam, herausgefunden, was in Erfahrung zu bringen war. Auch wenn es letztlich nicht allzu viel war, fürchte ich. Vielleicht wäre es dennoch angebracht, ein Pionierteam des Ingenieur-Corps der Sternenflotte anzufordern, das diesem Brocken mit schwerem Gerät zu Leibe rückt."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 26.08.11, 07:19
„Eben, jemand muss ihnen mitgeteilt haben das wir kommen. Wozu so viel Aufwand betreiben und dann die Man und Maus verschwinden?“ fügte Lejla noch hinzu.
Die ganze Sache war ihr suspekt gewesen. Auch das ein SFI Agent mit an den Ermittlungen dabei war, den Rick jedoch gut in Schacht halten konnte.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.08.11, 18:42
Belar lehnte sich in seinem ledernen Sessel zurück und verschränkte die Finger beider Hände vor der Brust.
"Diese Entwicklung, einen Maulwurf in unseren Reihen zu haben, gefällt mir ganz und gar nicht. Er muss entweder auf einer guten Position in den höheren Ebenen der Stationsleitung sitzen oder Möglicherweise direkt auf einem ihrer Schiffe." mutmaßte der Trill.
"Eins steht fest. Nur sie, ihre Kommandocrews und ich wissen davon und dabei bleibt es. Können sie für ihre Crews bürgen?" fragte er misstrauisch und vermutete den Maulwurf dort.
"Sie beide sind für die Auffindung des Maulwurfs verantwortlich, tun sie so als wäre alles bestens, ziehen sie nur vertrauenswürdige Personen in die Sache hinein und schnappen sie mir diesen Mistkerl." befahl der Trill.
"Wie ist es ihnen denn mit Commander Tranar ergangen? Rücken sie mal mit einem umfassenderen Bericht raus. Wenn ich Sheridan ein Schnippchen schlagen will, müssen sie mir die Waffen dazu liefern." erkundigte sich Belar neugierig und lehnte sich vor.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.08.11, 18:52
Lejla blickte kurz zu Dheran, dann wieder zum Admiral, „Nun Sir, da müssten sie Lt.Cmdr Harris fragen. Er hatte mit ihm zusammen gearbeitet. Mir liegt nur der Bericht über die Ermittlungen vor, bisher hatte ich nicht die Zeit gehabt mit dem Commander ausgiebig darüber zu sprechen.“
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.08.11, 18:57
Belar hob eine Augenbraue.
"Captain, ihnen ist aber schon bewusst, dass ein Abschlussbericht vor einem Vorgesetzten, umfassend zu sein hat und alle Aspekte der Mission beinhalten muss oder?" fragte der Admiral
Etwas versöhnlicher fügte er hinzu: "Holen sie das bitte so bald wie möglich nach, damit ich meinen Abschlussbericht an das SFC schicken kann und voll informiert bin."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.08.11, 19:03
Lejla nickte nur leicht und fügte ein einfaches, „Ja, Sir.“ hinzu.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.08.11, 19:04
"Danke Captain, haben sie beide sonst noch etwas zu berichten und vorallem was sagt der Ermittlungsbericht?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.08.11, 19:16
„Laut Ersten Ermittlungsbericht handelt es sich um einen Unfall. Zumindest deuteten die Ermittlungen auf der Estrella darauf hin. Bei der Mission im Asteroidengürtel lässt sich derzeit noch keine treffende Schlussfolgerung setzten. Dadurch das wir im Gürtel nur eine Verlassene Station gefunden haben, sind die zusammenhänge bisher nur Vermutungen.“ lies Lejla den Admiral wissen.
Vielleicht würde sich, wenn die Puzzleteile alles zusammengefügt worden sind, etwas erkennen. Aber nach derzeitigem Stand war es ein Unfall.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.08.11, 19:21
Abermals wirkte der Admiral nachdenklich. Dies drückte er immer aus, wenn er die Mundwinkel verzog und eine Augenbraue hob.
"Aber sie werden mir zustimmen, dass es schon ein gewaltiger Zufall sein müsste, dass sie diesen Unfall in unmittelbarer Nähe einer geheimen lyranischen Basis erlitten haben." sagte er.
"Geht es nur mir so, oder sehe nur ich da einen möglichen Zusammenhang. Aber um das zu klären, können wir was tun. Ich werde morgen, die U.S.S. Protector dorthinschicken, damit ein Ingenieursteam die Basis von Kopf bis Fuss durchsucht. Haben sie eine Empfehlung wie wir vorgehen und wo wir am besten anfagen sollen?" fragte der Trill.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.08.11, 19:35
Die Kommandantin nickte, „Es wäre Interessant wenn ein Technisches Team sich die knapp 20km lange Röhre anschaut. Sie erinnert, vom Aufbau her, wie ein einen Lauf einer alten Projektilwaffe.“ lies sie ihn wissen.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.08.11, 19:43
Jetzt machte der Admiral große Augen.
"Sie meinen, das wäre mal eine Waffe gewesen? Konnten sie anhand von Restsignaturen oder Quantendatierungen ermitteln, ob sie lyranischen Ursprungs sein kann? Ich meine, der Liropar befindet sich im Raum der cardassianischen Union und nichtmal diese weiß etwas davon. Die Lyraner hatten nie Zugang zum cardassianischen Raum. Wenn, dann muss die Waffe erst vor kurzem dort stationiert worden sein. Jetzt würde mich natürlich interessieren, zu welchem Zweck diese Waffe verwendet wurde. So eine riesige Waffe dient wohl eher zur Massenvernichtung und die Lage in einem Asteroidenfeld lässt auf einen Massebeschleuniger schließen. Ich denke, ich werde mit der Protector ebenfalls ein Team von Geologen und Archäologen mitschicken. Captain Dheran, wollen sie als Archäologe zusammen mit Captain O'Connor die Leitung übernehmen? Die Icicle könnte dann als zusätzlicher Schutz dienen."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 28.08.11, 19:56
Tar´Kyren Dherans Antennen spreizten sich leicht. Das war etwas nach seinem Geschmack. Abgesehen davon, dass er sich selbst ein Bild von der Lage machen konnte, bestand auch die Aussicht eine längere Zeit mit Reneé zusammen zu arbeiten. Nach außen hin ließ er sich nichts anmerken sondern antwortete zustimmend: "Aye, Sir. Dieser Fall interessiert mich auch vom wissenschaftlichen Standpunkt. Und die ICICLE als zusätzliche Absicherung wäre eine gute Wahl."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.08.11, 20:24
Belar lächelte. Er freute sich, sich nicht in dem andorianischen Captain getäuscht und aufs richtige Pferd gesetzt zu haben.
"Ausgezeichnet, dann werden wir es genauso machen. Ich werde noch heute Abend Captain Keys von der Protector und Fleetcaptain O'Connor darüber informieren. Da wir uns allerdings im Krieg befinden, kann ich ihnen für ihre Forschungen nicht mehr als 2 Wochen einräumen und ich brauche ihnen auch nicht zu sagen, dass sie jederzeit von lyranischen Verbänden aufgehalten werden könnten. Sollte dies der Fall sein, dann machen sie dass sie die gesammelten Erkenntnisse sichern und dass sie Land gewinnen. Was bedeutet, dass die Icicle und die Protector einen Rücksturz nach Unity One unternehmen, verstanden? Lassen sie sich auf keine Gefechte ein, die sie nicht gewinnen können und sein sie nicht zu stolz, um Unterstützung anzufordern, wenn sie eingekesselt werden." mahnte der Admiral
"Wenn sie ihre Untersuchung abgeschlossen haben, wünsche ich, dass sie den Asteroiden vaporisieren. Es darf nichts übrig bleiben, das Cardassia und uns gefährden könnte. Auch wenn sie nichts finden, soll dies geschehen." fügte er hinzu.
Nun wandte sich Belar an Katic.
"Sobald die Estrella wieder einsatzbereit ist, werden sie ihre bereits besprochene Mission antreten. Sie kennen ja die Befehle." erinnerte der Trill die junge Skipperin der Estrella del Alba.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.08.11, 20:29
„Natürlich Sir.“ nickte Lejla. Mehr gab es da auch nicht zu sagen. In 7 Wochen würde die Alte Dame wieder auf reisen gehen. Solange gab es anderes zu erledigen, den erzwungenen Urlaub und natürlich das wissen darüber das irgend etwas faul war.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: OPS & Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 28.08.11, 20:50
In diesem Fall war Dheran mit dem Befehl des Admirals durchaus einverstanden. Ihm lag nicht im Geringsten etwas daran, das Leben von Reneé unnötig zu gefährden. Auch ansonsten ließ er sich eher vom Prinzip des kalkulierten Risikos leiten.

Während des Dominion-Kriegs, vor dem Einsatz auf Avenal VII, hatte das etwas anders ausgesehen, besonders dann, wenn er allein auf sich gestellt gewesen war. Doch der Tod der jungen Bajoranerin, Fylara Nareen, während eines Kommandoeinsatzes gegen Ende des Dominion-Kriegs, hatte ihn nachhaltig verändert. Der einzige, der dies mitbekommen hatte, war sein bester Freund, Commodore Valand Kuehn gewesen - seinerzeit noch Fleetcaptain, und sein Vorgesetzter, an Bord der USS EXODUS.

Er hatte es selbst Valand gegenüber niemals zugegeben, aber dieses Erlebnis war sein ganz persönlicher "Kobayashi Maru Test" gewesen. Erst auf Avenal VII hatte er sich dem Thema Tod wirklich gestellt. Er hatte zwar schon zuvor Männer und Frauen unter seinem Kommando verloren - aber Fylara Nareens Tod war anders gewesen. Eigentlich hätte der tödliche Giftstachel einer Pflanze IHN treffen sollen, doch Nareen hatte ihr Leben gegeben um seins zu retten. Er hatte damals versprochen, sich später deswegen nicht schuldig zu fühlen, doch das Gefühl in Nareens Schuld zu stehen war nie ganz gewichen. Und er hatte sich geschworen diese Schuld zu begleichen, indem er so viele Leben rettete, wie in seiner Macht stand.

Darum nickte er ernsthaft und versicherte: "Sie können sich auf mich verlassen, Sir. Ich werde dafür Sorge tragen, dass alle Beteiligten gesund zurückkehren werden."
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