Was mich dennoch verwundert ist: Wer heute den "neuen" Film so vehement ablehnt... müsste eigentlich auch mit dem ersten Film extreme Probleme haben. Fast sogar mehr, weil Abrams zumindest die Figuren wie Kirk und Spock nicht so "verzieht" wie TMP das teils tut... von den Figuren her ist Abrams deutlich näher an der Serie als Robert Wise.
Auch die Story ist nicht mehr oder minder löchrig... als damals der Kino-Erstling. Beide haben sogar deutlich ähnliche Schwächen... sie geben aufgrund von Effekten (STTMP) oder Action (ST11) eine gute Handlung ab.
Der echte Kirk brauchte wennigstens ca. 10 bis 12 Jahre zum Captain, Abrams Kirk keine läppische 4 Jahre und dass ohne Abschluss der Akademie........ja das ist sehr Charakter getreu.
Und nein ich lehne ST TMP nicht ab. Dort konnte man die Änderungen noch wennigstens glaubhaft vermitteln wie den Umbau des Schiffes, welcher einer kompletten Modernisierung gleich kam. Was auch in der Gegenwart bei Kriegsschiffen durchaus üblich ist, dass diese dadurch auch ihr Erscheinungsbild gravierend ändern können.
Sicher hat die Story Logiklöcher. Doch diese konnten in TMP auch deutlich besser kaschiert werden als im Abrams Werk, was wirklich in meinen Augen ein getarntes SW 7 war.
Seit wann ist der berufliche Werdegang eine Charaktereigenschaft? ;)
Du redest hier von dem Rollenbild "Kirk" und da hat Abrams natürlich etwas dran geschraubt, er hat es allerdings mehr ergänzt um Facetten die bislang nicht näher betrachtet wurden. Die Jugend von Kirk ist ja zumindest im Hoch-Canon der Serien nie wirklich thematisiert wurden.
Insgesamt ist er mit dem "rebellischen" Jugendlichen aber immer noch näher am TOS Kirk als der TMP Admiral Kirk es je ist.... Gerade Kirk hat ja in TOS so ziemlich jede bestehende Regel gebrochen, von mal eben so Zeitreisen bis hin zur direkten Einmischung in andere Kulturen, von Befehlsverweigerung zum angraben fremder Planetenherscher und Diplomaten. Denn auch dieser Kirk ist Lichtjahre vom Normalbild eines "Offiziers" entfernt.
Das Kirk am Ende(!) von ST11 Captain wird ist natürlich nicht wirklich glaubwürdig, schadet aber dem Film nicht mehr so sehr... da der dann einfach zu Ende ist. Unglaubwürdiger ist das Zb jemand wie Pike ihm neben Spock das Kommando überträgt während ein Angriff auf Vulcan läuft... das ist ähnlich wie in STTMP wo offenbar kein anderer Offizier die Wissenschaftlichen Instrumente lesen kann. Pike übergeht hier eine gesamt Raumschiff-Kommando Struktur DAS ist unglaubwürdig.
Ich sag ja, die technische Seite des Filmes ist sehr gut... wird aber eben durch Aussagen wie "einziges Schiff in Abfangreichweite" auch wieder untergraben... weil... es ist natürlich schön und gut EIN Kriegsschiff auf- und nachzurüsten... aber wennd as dann ALLES ist was zwischen der Erde und einem Invasor steht, dann machen die Jungs irgendwas falsch.Zitat
Ja , da war es noch dünner . Nur hatte die Enterprise in TMP eine Crew aus erfahrenen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften. In Abrams Version waren die Schiffe mit Kadetten angefüllt, und einer Handvoll Offiziere, die zusammengenommen bestenfalls die Rumpfbesatzung der Enterprise ergeben hätten.
In Beiden Versionen müssen sich die Invasoren verarscht vorkommen dass man eine der Gründerwelten der Föderation ohne Schutz lässt.
Sicher man hatte in der Masse mehr Feuerkraft in ST11, aber die nutzte ja auch nichts.ZitatSW hat sicher einigen Einfluss auf Abrams Werk gehabt... aber das hat Star Wars generell auf alle Sci Fi Filme der letzten 30 Jahre... Dennoch kann man zB ST11 zB nicht den Vorwurf machen es kümmere sich zu wenig um seine Figuren, wie man das zB bei den letzten SW Filmen gemacht hat. Die Rollen von Kirk und Spock kommen schon recht gut zum tragen.
Der Einfluss war so gravierend, dass es schon beinahe an einer Raubkopie grenzte.
Man hat sich Damals wirklich gefragt wann Jar Jar Bings um die Ecke gewatschelt kommt. Aber vielleicht hat diesen Part Pegg übernommen? Ich bin versucht dies mit "JA" zu beantworten.ZitatIch persönlich bin auch froh das man ST ein wenig aus dem üblichen "Klischees" herausgeholt hat... es gibt zB mal wirklich strange aussehende Aliens... nicht bloss wieder Leute mit Pappstirn. Es gibt auch mehrere Raumschiffe,... die Enterprise wirkt nicht wieder wie das erste und letzte Schiff einer Flotte die nur auf dem Papier "gross" ist.
Insofern hat Abrams einige Anpassungen vorgenommen die schon nicht so übel sind... und eigentlich auch überfällig waren um Star Trek wieder als Science Fiction Serie plausibel und interessant zu machen.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich finde eher dass Abrams das ganze zu einem SW Klon gemacht hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Etwas geschraubt ist eine höfliche Untertreibung. Und die Ergänzungen haben mehr in meinen Augen die Figur zu einem Witz verkommen lassen wie den Kobaiyashi Maru Test. Das soll orginelles Denken sein dass sogar einer Auszeichnung würdig ist ( siehe McCoy in ST II in der Genesis Höhle) ? Der Typ hat nur einen Cheat eingebaut und macht einen auf Arsch. Das soll also die Hoffnung der Flotte sein? Dann versuche ich es lieber mit den Klingonen und den Romulanern.
Der orginal Kirk brach auch dann erst die Regeln, wenn es nicht anders ging, oder ums nackte Überleben und selbst dann hat er noch sein Hirn eingeschaltet.
Kirk in TMP war ja knapp zwei Jahre zuvor, kaum von der 5 Jahres Mission zurückgekehrt gleich zum Admiral befördert worden und alles andere als glücklich damit. Was auch seine Launen zum teil erklärt und dass er aufgrund seines langen aufenthalts auf der Erde auch hier und da in ein Fettnäpfchen tritt, welches nur durch das beherzte und kompetente eingreifen der Besatzung verhindert wurde.
Der Einfluss war so gravierend, dass es schon beinahe an einer Raubkopie grenzte. Man hat sich Damals wirklich gefragt wann Jar Jar Bings um die Ecke gewatschelt kommt. Aber vielleicht hat diesen Part Pegg übernommen? Ich bin versucht dies mit "JA" zu beantworten.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich finde eher dass Abrams das ganze zu einem SW Klon gemacht hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Da es zu TOS Zeiten noch den Commodore gab, ist anzunehmen das Kirk mindestens ein Rearadmiral war.
Ich habe eben mal nachgesehen; Memory Alpha sagt;
2265 - Als Captain, erhält er das Kommando über die USS Enterprise (NCC-1701).
2270 - Zum Rear Admiral befördert als Chef der Einsatzplanung.
Also die Schreiber da gehen auch vom Rear Admiral aus. Dennoch bleibt es sehr fragwürdig... zum einen hat es 2268 nachweislich den Commodore Rang nocht gegeben, zum zweiten wird durch diese Zeitlinie zumindest das Semi-Canonische TAS das die zweite Fünfjahresmission beschreibt... überschrieben. Und auch wenn man das aussen vor lässt ist der Schritt zwischen Beförderung zum Captain und später Rear Admiral extrem kurz...
Ich habe eben mal nachgesehen; Memory Alpha sagt;
2265 - Als Captain, erhält er das Kommando über die USS Enterprise (NCC-1701).
2270 - Zum Rear Admiral befördert als Chef der Einsatzplanung.
Also die Schreiber da gehen auch vom Rear Admiral aus. Dennoch bleibt es sehr fragwürdig... zum einen hat es 2268 nachweislich den Commodore Rang nocht gegeben, zum zweiten wird durch diese Zeitlinie zumindest das Semi-Canonische TAS das die zweite Fünfjahresmission beschreibt... überschrieben. Und auch wenn man das aussen vor lässt ist der Schritt zwischen Beförderung zum Captain und später Rear Admiral extrem kurz...
Nochmal zum Mitmeiseln:
Commodore war in der US Navy ( deren Rangsystem auf die Sternenflotte übertragen wurde ) nur ein Titel für Offiziere im Rang eines Captains. Das heißt nach Captain geht es mit dem niedrigsten Admiralsrang weiter.
In der Navy selbst wurde der Commodore mehrmals eingeführt und wieder verworfen, letztenendlich wurde daraus Rear Admiral gemacht. Somit ist diese Beförderung noch lange nicht so idiotisch wie vom Kadetten zum Stabsoffizier.
Desweiteren wer sagt denn, dass die Vorgaben für den Posten als Leitung der Einsatzplanung nicht mit einem Rear Admiral besetzt werden kann?
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2955.0.html
Was mir zuvor nie aufgefallen ist, das Kirk im ersten Film völlig Out-of-Character auftritt... schlimmer noch, als völliger Unsympath.Die Erklärung, dass in der Zwischenzeit einfach viel passiert ist und sich Kirk mit der Annahme des Admiralsposten kein Gefallen getan hat und sich folglich in einer Art Midlife-Crisis befindet, ist durchaus plausibel. In diesem Punkt traut sich der Film wenigstens, nicht einfach nur die Positionen der Serie zu übertragen, was durchaus nicht reizlos ist.
Das zweite ist das Kirk als Kommandant extrem "schwach" dargestellt wird... er lässt McCoy extra zur Flotte einziehen weil er ihn braucht ("need you badly")... später ähnliches mit Spock. Ohne die Figuren scheint er überzeugt zu sein das die Mission nix wird... besonders in Bezug auf McCoy ist das bemerkenswert, denn immerhin ist dieser "nur" der Schiffsarzt.Na ja, das ist doch nicht wirklich verkehrt finde ich. Auf der einen Seite haben wir einen recht "harten" Kirk, einige Szenen künden aber bei ihm auch von Unsicherheit und dass er sich die mit der Anwesenheit McCoys (und später Spocks) kompensieren möchte, ist doch irgendwie auch plausibel.
Die durchaus interessanten Randfiguren wie Decker oder Ilia (ich erinnerte mich zB nicht mehr daran das Deltaner offenbar Kontakt Emptahen sind die sogar Schmerzen absorbieren können, zumindest tut Ilia das bei Chekov) sind natürlich vollkommen verschenkt. Ihre "Love"Story wirkt sogar ziemlich peinlich.Nun, es sind halt Randfiguren. Das einzige, was mich an dem Konzept stört, ist, dass Decker heldenhaft abtritt und die Stammcrew damit beim Schlussbild wieder unter sich bleibt. Die Liebesgeschichte zwischen Decker und Ilia finde ich deutlich weniger peinlich als das, was man mit Riker und Troi in "Insurrection" veranstaltet hat. Die beiden hatten eine Vorgeschichte, Ilias Transformation hat viel verändert und bildet einen gewalten Reiz der Story, denn Deckers Wunsch, sich mit V'Ger zu vereingen ist aus diesem Grund höchst heikel und fordert viel Hinterfragen - im positiven Sinne!
Die Story des Films an sich hat einige deutliche Löcher... im grossen wie im kleinen. Vger zB soll einen Ausdehnung von 82 astronomischen Einheiten haben, was wohl ca. 12 Mrd Kilometer entspricht und damit etwa der Entfernung von der Sonne zum Saturn. Das sich so ein Objekt (sie auch Masse und Schwerkraft) durch ein Sonnensystem bis zur Erde bewegen könnte ist einfach... vollkommener Unsinn. Warum Vger so gross ist, wird auch nicht wirklich erklärt.Ich habe das im Film damals so verstanden, dass es einen "Kernbereich" gibt (den die Enterprise dann überfliegt) und eine Wolkenhülle, die sich nach und nach rückbildet. Dann ist es kein Wunder, dass V'Ger später nicht das ganze Sonnensystem ausfüllt.
Scottys Behauptung man könne das Objekt durch die Selbstzerstörung der Enterprise mit vernichten wirkt jedenfalls lächerlich. Ähnlich wie der Versuch der Klingonen das Objekt mit drei Schiffen, später der Versuch der Föderation mit einem Schiff anzugehen.
Ansonsten hat der Film inszenatorisch natürlich die deutliche Schwäche das nichts passiert... ausser das man durch die Wolke fliegt. Im prinzip besteht die hälfte des Films nicht aus einem erzählerischen oder gar dramatischen Kern sondern der Angeberei einer ausgeuferten FX Schmiede... die natürlich heute veraltet sind und eh tausendmal reproduziert wurden, also den Film heute nicht mehr herausheben.Ideal ist das mit den Effekten freilich nicht, aber das ist eine Reaktion aus Erwartungen und Möglichkeiten der Zeit.
Was mich dennoch verwundert ist: Wer heute den "neuen" Film so vehement ablehnt... müsste eigentlich auch mit dem ersten Film extreme Probleme haben. Fast sogar mehr, weil Abrams zumindest die Figuren wie Kirk und Spock nicht so "verzieht" wie TMP das teils tut... von den Figuren her ist Abrams deutlich näher an der Serie als Robert Wise.Ich mag TMP sehr und kann JJAs ST-Film nicht ausstehen.
Insgesamt fällt ST11 aber doch um einiges herzlicher und warmherziger aus als TMP... vor allem da STTMP eines völlig fehlt: Humor. Ausser einem oder zwei Sätzen von McCoy ("they... drafted me") ist The Motion Picture derart humorlos und "kalt"... wie sonst kein anderer ST Film (inklusive 11).Stimmt, TMP ist recht "humorlos".
Ich denke auch, V'Ger war der irrealste Gegner der Filmsaga.Ein Grund, den Film zu mögen.
Gerade Kirk fällt in ST 11..... nein er wir die Karriere Treppe in diesem Film hochgeschleudert und zwar mittels Katapult! Er wird eher als jemand gezeigt der nahezu in jede Kneipenschlägerrei gerät und anschließend von jemanden mit einem Gewehr durch die ganze Gemeinde gejagt wird.Besonders zynisch finde ich, dass Pike diese sozialen Defizite Kirks adelt, indem er meint, ein hirnloser Typ wäre genau das, was der Sternenflotte fehle.
Zugegeben, ja ich nehme den Film durchaus persönlich. Und angesichts dessen, was im vorfeld so gelobt wurde und man im nachhinein so was vorgesetzt bekommt, der darf nicht erwarten, dass man nur aus solidarität Jubelt und Klatscht.Na ja, die hohen Erwartungen... ich hatte schon früh den Eindruck, dass das ein Maßstab ist, der sich eher an den Mainstream-Erwartungen orientiert, die auch ein Adam Sandler bedient.
Im Verhältnis zur restlichen Crew reagiert Kirk hingegen extrem gereizt, aggressiv, abweisend... besonders bei Decker und Ilia. In meinen Augen ist es fast ein Wunder das es nicht umgehend zu einer Meuterei kommt, da er völlig irrational zu handeln scheint... Deckers Degradierungen, die sofortige Einsetzung von Spock als Wissenschaftler... die Beinahe Vernichtung des Schiffes.Zu den wenigen Dingen, die ich an TNG "All Good Things" auszusetzen habe, gehört der unnachvollziehbare Gehorsam, den die Crew der Ent-D Picard in der früheren Zeitlinie entgegenbringt. Hier verhält sich nämlich jemand völlig wirr und sorgt am Ende tatsächlich für die Vernichtung des Schiffs. Und das alles schlucken die Leute wegen einer einzigen mitreißenden Rede?
Nun ja, Star Trek 11 war einfach die Wiederholung typischer Hollywood Plot Rezepte, die sich in den Jahren als Erfolgreich herausstellten. (Quasi tatsächlich das Fast Food Hollywoods.) Problematischer finde ich ja, an wie vielen Franchises mittlerweile dieses Team von ST11 arbeitet. Nicht nur Transformers. Auch bei dem neuen Aliens Quasi Prequel Prometheus sind diese teilweise beteiligt, was bei mir gewisses Unbehagen auslöst. (Star Trek kann ja trotz allen Unkenrufen der Fans so einen "Hyperspeed" Stil noch vertragen, aber Alien? Wie darf ich mir das vorstellen?) Auch denke ich, durch dieses Wiederverwenden von Teams kann durchaus "Einheitsbrei" im wörtlichen Sinn entstehen.Ja, das mit dem Einheitsbrei - oder nennen wir es gerne auch Dominanz einer Richtung - ist wahrscheinlich wirklich eine Gefahr.
Zwar habe ich sowieso das Gefühl, Franchises wie Star Trek und Star Wars etc. zehren nur von ihrem eigenen Ruhm. (Ausnahme Battlestar Galactica u.A..) Nur ganz neue Universen wie Avatar erzeugen noch echte "sensationen" und was echt neues.
Star Trek 1 war eher angelehnt an die Situation in Sci Fi TV Serien späterer Zeit (wie Star Trek natürlich), also das Raumschiff als Hauptort der Handlung und so gut wie keine Besuche auf Planeten. Außerdem gehörte TMP eher in eine Entwicklung wie Andromeda Strain, 2001 und Solaris, die das typische Space Opera Element der Heldengeschichte im Weltall eher vermieden haben und eher auf wissenschaftliche Erforschung von irgendeinem Alienphänomen gesetzt haben mit eher wenig Action (mit Ausnahmen) und sehr starker Dialoglastigkeit. Den ersten Alien Film kann man teilweise sogar als Fortsetzung dieser Erzählart werten mit einer neuen Tendenz eher richtung Horror.Und das ist das Schiene an diesem Film und er verschließt sich noch nicht mal den gängigen Erwartungen, immerhin ist V'Ger durchaus eine Bedrohung.
Gerade diese eher naturwissenschaftliche Ausrichtung ist es, was mit an TMP gefällt. (Auch als Kontrast zum "Columbus im Weltall", was sonst üblich ist.)
Ich denke auch, auch traditionellere Medien können noch innovatives schaffen. (Wie teilweise der letzte X Men Film und die Batman Comics in den 80ern unter Frank Miller.) Gerade Paralleluniversen etc. wie bei ST11 verwendet können radikalere Änderungen ermöglichen (wie zum Beispiel Battlestar Galactica oder Gundam.).Ich bin der Ansicht, dass das Setting gar nicht mal radikal sein muss, etwa durch ein Paralleluniversum - sondern durch eine andere Perspektive, in erster Linie wie weiland bei TNG geschehen: eine neue Serie in einer anderen Zeit spielen lassen. Das reicht schon, um sich ordentlich austoben zu können.
Mit der Wissenschaftlichkeit stimme ich auch zu. Da gibt es und gab es bei Star Trek ja viele stärken. Insbesonders die Gesellschaft der Föderation, welche fast schon im platonisch/aristotelesschen Sinn auf Wissenschaft auch ethisch bringt da sehr viel Plot Potential, was aber bei sehr vielen Folgen und Filmen nicht richtig genutzt war. TMP war eine gute Ausnahme davon. (Obwohl da noch einige Möglichkeiten gab, darauf aufzubauen und das zu erweitern, was leider nicht richtig genutzt wurde.)Leider suchte man und sucht wohl zu schnell die Flucht in Action-Ansätze, das sah man ja auch in der Nachfolge von TMP.
Es war meiner Meinung nach ein großer Fehler, auf TNG gleich wieder eine Serie folgen zu lassen, die in der gleichen Zeit spielt bzw. an sie anschließt, was man dann mit VOY wiederholt hat. Und der Bruch zu dem, was man bei TNG gesehen hat, war in DS9 schon sehr hart.
Leider suchte man und sucht wohl zu schnell die Flucht in Action-Ansätze, das sah man ja auch in der Nachfolge von TMP.
Besonders zynisch finde ich, dass Pike diese sozialen Defizite Kirks adelt, indem er meint, ein hirnloser Typ wäre genau das, was der Sternenflotte fehle.
ZitatBesonders zynisch finde ich, dass Pike diese sozialen Defizite Kirks adelt, indem er meint, ein hirnloser Typ wäre genau das, was der Sternenflotte fehle.
Ich finde ehrlich gesagt, dass hier viele Fans auf einem ziemlich hohen Ross sitzen und sich zu Recht unbeliebt machen, weil man ihnen nachsagt sie seien abgehoben und halten sich (bzw. Charaktere die sie sich ausdenken) für was besseres.
Viele Fans tun gerade so als müsse man schon die Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften eines 60 jährigen Picard haben um überhaupt an der Academy mal ne Wand anstreichen zu dürfen. Ich finde das reichlich dünn. Diese teils Abqualifikation ist etwas... hm... also ich finde solche Urteile haarsträubend. Egal ob sie nun einen fiktiven Charakter wie Kirk betreffen oder ne andere oder die eigene Person.
Gerade hier müsste man eigentlich mal sagen; "Nö... das was Pike macht ist 100% Rodenberry, eine Welt in der JEDER ne Chance hat... und wer das nicht glaubt, schaue sich mal den jungen Picard an! Sofort weg von der Academy mit dem hirnlosen Draufgänger!"
Das empfinde ich übrigens generell an Star Trek inzwischen ziemlich... nervig. Dieser (oft von den Fans gebildete) moralische here Überbau... den angeblich das Rodenberry Universum hat oder haben muss, und der demzufolge auch von den Fans "angewendet" wird. Da ist Star Wars (samt Fan Dasein oft) deutlich entspannter.
Ich finde ehrlich gesagt, dass hier viele Fans auf einem ziemlich hohen Ross sitzen und sich zu Recht unbeliebt machen, weil man ihnen nachsagt sie seien abgehoben und halten sich (bzw. Charaktere die sie sich ausdenken) für was besseres.
Viele Fans tun gerade so als müsse man schon die Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften eines 60 jährigen Picard haben um überhaupt an der Academy mal ne Wand anstreichen zu dürfen. Ich finde das reichlich dünn. Diese teils Abqualifikation ist etwas... hm... also ich finde solche Urteile haarsträubend. Egal ob sie nun einen fiktiven Charakter wie Kirk betreffen oder ne andere oder die eigene Person.
Gerade hier müsste man eigentlich mal sagen; "Nö... das was Pike macht ist 100% Rodenberry, eine Welt in der JEDER ne Chance hat... und wer das nicht glaubt, schaue sich mal den jungen Picard an! Sofort weg von der Academy mit dem hirnlosen Draufgänger!"
Das empfinde ich übrigens generell an Star Trek inzwischen ziemlich... nervig. Dieser (oft von den Fans gebildete) moralische here Überbau... den angeblich das Rodenberry Universum hat oder haben muss, und der demzufolge auch von den Fans "angewendet" wird. Da ist Star Wars (samt Fan Dasein oft) deutlich entspannter.
ZitatBesonders zynisch finde ich, dass Pike diese sozialen Defizite Kirks adelt, indem er meint, ein hirnloser Typ wäre genau das, was der Sternenflotte fehle.
Ich finde ehrlich gesagt, dass hier viele Fans auf einem ziemlich hohen Ross sitzen und sich zu Recht unbeliebt machen, weil man ihnen nachsagt sie seien abgehoben und halten sich (bzw. Charaktere die sie sich ausdenken) für was besseres.
Viele Fans tun gerade so als müsse man schon die Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften eines 60 jährigen Picard haben um überhaupt an der Academy mal ne Wand anstreichen zu dürfen. Ich finde das reichlich dünn. Diese teils Abqualifikation ist etwas... hm... also ich finde solche Urteile haarsträubend. Egal ob sie nun einen fiktiven Charakter wie Kirk betreffen oder ne andere oder die eigene Person.
Gerade hier müsste man eigentlich mal sagen; "Nö... das was Pike macht ist 100% Rodenberry, eine Welt in der JEDER ne Chance hat... und wer das nicht glaubt, schaue sich mal den jungen Picard an! Sofort weg von der Academy mit dem hirnlosen Draufgänger!"
Das empfinde ich übrigens generell an Star Trek inzwischen ziemlich... nervig. Dieser (oft von den Fans gebildete) moralische here Überbau... den angeblich das Rodenberry Universum hat oder haben muss, und der demzufolge auch von den Fans "angewendet" wird. Da ist Star Wars (samt Fan Dasein oft) deutlich entspannter.
Jup das sehe ich genauso.
es ist halt wirklich hin udn wieder der eindruck, das sich alles an TNG messen muss. pardon wenn ich das so sage, da kann man nur verlieren.
ich sehe Star Trek um ne spannende und interessante Story zu sehen.
das kann eine wissenschaftliche Mission sein, das kann auch eine Geschichte sein in der ein moralischen Problem beschrieben wird. Und das kann auch eine story sein wo die Enterprise wild um sich feuert.
aber die Betonung liegt auf spannend.
Und da sist The Motion Picture nun mal gar nicht in meinen Augen.
Und trotz seiner defizite
- Kirks Karrire
- durchschnittlicher Grundplot
- schwacher Gegner (aber die Gegner waren bei ST alle nicht so prickelnd.)
- einige fragwürdige Detailentscheidungen
ist der Film spannend.
TNG hat diesen Bruch aber auch in sich selbst. Es ist heute für mich immer wieder erstaunlich wie nah die erste Staffel von TNG eigentlich an TOS ist, sowohl was Auftreten der Figuren, Aliens, Drehbücher und auch Kulissen oder Kostüme angeht. Wenn ich die Staffel 1 und 7 von TNG miteinander vergleiche haben ich manchmal fast den Eindruck zwei verschiedene Serien zu sehenHier wirst Du von mir keinen Einspruch vernehmen! Die Serie hat wirklich eine große Wandlung durchgemacht. Wie mehrere Kommentare von mir hier im Forum belegen, sehe ich da den Bruch in erster Linie nach der zweiten Staffel.
Ich verstehe aber nicht ganz wo oder wie der "wissenschaftliche" Ansatz funktionieren soll. Gerade TMP hat ZB mit der Erklärung das die Voyager Sonde durch ein schwarzes Loch gereist sei und einen Maschinenplanten erreicht hat, dessen Bewohner da um die Sonde eine riesige Maschine installierten... eine ziemlich abenteuerliche Erklärung in Beinahe einem Satz eingestreut... die wie ein Kaninchen aus dem Hut gezogen wird und mehr Fragen offen läasst als sie beantwortet.Dieser Deus ex machina-Effekt, der vor allem in den späten ST-Serien zur Rettung herhalten musste, ist natürlich nicht gut, aber er ist auch nicht das, was ich fordern oder erwarten würde. Er soll Zufriedenheit schaffen, aber die ist nicht immer wünschenswert. Offene Fragen - ja was kann man sich schöneres vorstellen? Es ist doch super, wenn man das Kino verläßt und noch Raum dafür hat, die gesehenen Inhalte weiter zu denken - nicht, weil man Logiklücken füllen muss, sondern weil ein faszinierender Gedanke mehr als nur ein einfaches Ende findet.
Begonnen in DS9 und später in Voyager wurden pseudowissenschaftliche Erklärungen auf die Spitze getrieben und damit ganze Folgen fast völlig ohne Aussage, aber dafür immer mit dem Nonsens Partikel der Woche + Hauptdeflektor, aufgelöst.
Ich seh nicht wirklich das oder wie das in einem Kinofilm funktionieren kann... entweder bleibt die Erklärung/Mission pseudowissenschaftlich und damit sehr oberflächlich und somit austauschbar, oder aber sie ist wirklich wissenschaftlich fundiert, dann dürfte der Film aber so langweilig werden das selbst TMP wie Terminator2 dasteht.
Ich seh auch ehrlich gesagt nicht das Star Trek so sein muss... vom ursprünglichen Konzept her ist das eine Abenteuer/Western Serie... in einem Sci Fi Kontext.
Tja, dann könnte man die Sache aber auch wieder umdrehen und sagen: Die Handlungsweise, jemandem eine (zweite) Chance einzuräumen, ist schon wieder sowas von durchtränkt vom Gutmenschentum, das ja auch wieder ein Vorwurf in Richtung moralischer Warte mancher ST-Fans wäre.ZitatBesonders zynisch finde ich, dass Pike diese sozialen Defizite Kirks adelt, indem er meint, ein hirnloser Typ wäre genau das, was der Sternenflotte fehle.
Ich finde ehrlich gesagt, dass hier viele Fans auf einem ziemlich hohen Ross sitzen und sich zu Recht unbeliebt machen, weil man ihnen nachsagt sie seien abgehoben und halten sich (bzw. Charaktere die sie sich ausdenken) für was besseres.
Viele Fans tun gerade so als müsse man schon die Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften eines 60 jährigen Picard haben um überhaupt an der Academy mal ne Wand anstreichen zu dürfen. Ich finde das reichlich dünn. Diese teils Abqualifikation ist etwas... hm... also ich finde solche Urteile haarsträubend. Egal ob sie nun einen fiktiven Charakter wie Kirk betreffen oder ne andere oder die eigene Person.
Gerade hier müsste man eigentlich mal sagen; "Nö... das was Pike macht ist 100% Rodenberry, eine Welt in der JEDER ne Chance hat... und wer das nicht glaubt, schaue sich mal den jungen Picard an! Sofort weg von der Academy mit dem hirnlosen Draufgänger!"
Mal ganz ehrlich - natürlich entwickelt sich Kirk bereits in Star Trek 11 zum Besseren, aber vieles von dem, was er tut ist doch nicht einer derart wichtigen Institution würdig.Auch wenn es wahrscheinlich in einen anderen Thread gehört: Ich sehe nicht wirklich, dass sich Kirk im JJA-Film weiterentwickelt. Nennen wir es eine konsequente Figurenzeichnung, denn auch als Kommandant verhält er sich impulsiv und egomanisch.
Dem stimme ich leider zu. Bei manchen Trekkies kommt es einem leider so vor, als halten sie sich selbst für die Krone der Schöpfung und Star Trek TNG für den Höhepunkt aller abendländischer Philosophie.Das Verlockende an TNG war und ist mMn, dass hier teilweise noch ein Bild einer Utopie aufrecht erhalten wurde, die wie in TOS einiges zu bieten hat.
Darüber hinaus muss ich aber auch gestehen, dass ich an Moral nichts Falsches sehen kann. Und es schadet meiner Meinung nach auch nichts, nichts alles dem Primat von Spannung und Action zu überlassen.
Und ich stimme auch den Aussagen, die hier gemacht wurden zu, dass es keinen Widerspruch zwischen spannender Unterhaltung und moralischer Botschaft geben muss.
Das habe ich ja auch nicht bestritten.Ich wollte auch nicht, dass dieser Eindruck entsteht.
Ich habe nur gemeint, man müsste aber auch nicht zwingend überall in diese Richtung gehen.Ich verstehe hoffentlich was Du meinst und stimme Dir an sich zu. Ich sehe höchstens die Schwierigkeit, dass man kein konsistentes Bild zeichnen kann, wenn sich die Standpunkte (der Kontrast von moralischem und nicht-moralischem Handlungen) innerhalb eines Konzepts zu sehr unterscheiden.
Von allen Bereichen der Philosophie ist das Thema Moral auch am leichtesten für einen spannenden Plot zu benutzen, denn im Gegensatz zu anderen Themen dreht sich Moral fast immer um Handlungen, was es einfacher macht, sowas in einer "Handlung" zu zeigen.Stimmt, das ist "praktische Philosophie". Für mein Raumschiff "Solaris" habe ich eine Geschichte zu schreiben angefangen (eigentlich kam ich damals sogar recht weit), die sogar eher in die Richtung der theoretischen Philosophie ging, glaube ich.
TNG hat diesen Bruch aber auch in sich selbst. Es ist heute für mich immer wieder erstaunlich wie nah die erste Staffel von TNG eigentlich an TOS ist, sowohl was Auftreten der Figuren, Aliens, Drehbücher und auch Kulissen oder Kostüme angeht. Wenn ich die Staffel 1 und 7 von TNG miteinander vergleiche haben ich manchmal fast den Eindruck zwei verschiedene Serien zu sehenHier wirst Du von mir keinen Einspruch vernehmen! Die Serie hat wirklich eine große Wandlung durchgemacht. Wie mehrere Kommentare von mir hier im Forum belegen, sehe ich da den Bruch in erster Linie nach der zweiten Staffel.
Ich denke, hier spielten viele Punkte mit rein: Hauptsächlich veränderte Personalien bei den Machern, aber wohl auch eine gewisse Routine in der Produktion (auch in der Technik), die zwar stets auftritt, sich hier aber durch verschiedene Konstellationen stärker ausgewirkt hat als sagen wir mal bei VOY.
In meinen Augen - aber das ist dann schon wieder eher etwas für den TNG-Thread - bildet Picard dabei aber doch noch so etwas wie eine Integrationsfigur. Bei all den Änderungen, die teilweise radikalere Modelle zurücknahmen (wie die Mitglied- oder enge Partnerschaft der Klingonen in bwz. mit der Föderation) oder eine Akzentverschiebung zu größeren und zugleich konventioneller ausgerichteten Konflikten (man denke an die Einführung der Cardassianer, die aber zu großem Teil auch nur für DS9 Schützenhilfe lieferten) erreicht es die feste moralische Position Picards (trotz dessen Veränderung, etwa hin zu familiärerem Auftreten), dass das Bild einer neuen menschlichen Mentalität, das in den frühen Staffeln breiter in der Serie sowohl durch Figuren als auch Geschichten verankert war, nicht erodierte.
Und man kann diese Moral Picard mögen oder anlehnen, sie bildete durchaus einen wichtigen Teil der Serie.
Ich verstehe aber nicht ganz wo oder wie der "wissenschaftliche" Ansatz funktionieren soll. Gerade TMP hat ZB mit der Erklärung das die Voyager Sonde durch ein schwarzes Loch gereist sei und einen Maschinenplanten erreicht hat, dessen Bewohner da um die Sonde eine riesige Maschine installierten... eine ziemlich abenteuerliche Erklärung in Beinahe einem Satz eingestreut... die wie ein Kaninchen aus dem Hut gezogen wird und mehr Fragen offen läasst als sie beantwortet.Dieser Deus ex machina-Effekt, der vor allem in den späten ST-Serien zur Rettung herhalten musste, ist natürlich nicht gut, aber er ist auch nicht das, was ich fordern oder erwarten würde. Er soll Zufriedenheit schaffen, aber die ist nicht immer wünschenswert. Offene Fragen - ja was kann man sich schöneres vorstellen? Es ist doch super, wenn man das Kino verläßt und noch Raum dafür hat, die gesehenen Inhalte weiter zu denken - nicht, weil man Logiklücken füllen muss, sondern weil ein faszinierender Gedanke mehr als nur ein einfaches Ende findet.
Begonnen in DS9 und später in Voyager wurden pseudowissenschaftliche Erklärungen auf die Spitze getrieben und damit ganze Folgen fast völlig ohne Aussage, aber dafür immer mit dem Nonsens Partikel der Woche + Hauptdeflektor, aufgelöst.
(Aber die Frage rund um die Wissenschaft in einem solchen Film hat ja JJSKamui schon super aufgeriffen).
Und das verbindet sich ideal hiermit:Ich seh nicht wirklich das oder wie das in einem Kinofilm funktionieren kann... entweder bleibt die Erklärung/Mission pseudowissenschaftlich und damit sehr oberflächlich und somit austauschbar, oder aber sie ist wirklich wissenschaftlich fundiert, dann dürfte der Film aber so langweilig werden das selbst TMP wie Terminator2 dasteht.
Ich seh auch ehrlich gesagt nicht das Star Trek so sein muss... vom ursprünglichen Konzept her ist das eine Abenteuer/Western Serie... in einem Sci Fi Kontext.
Bei den abenteuerlichen Reisen ins Unbekannte stößt man automatisch auf das Fremde. Dieses Fremde verstehen zu wollen, hat Reiz genug, um daraus einen unterhaltsamen Film zu machen.
Tja, dann könnte man die Sache aber auch wieder umdrehen und sagen: Die Handlungsweise, jemandem eine (zweite) Chance einzuräumen, ist schon wieder sowas von durchtränkt vom Gutmenschentum, das ja auch wieder ein Vorwurf in Richtung moralischer Warte mancher ST-Fans wäre.ZitatBesonders zynisch finde ich, dass Pike diese sozialen Defizite Kirks adelt, indem er meint, ein hirnloser Typ wäre genau das, was der Sternenflotte fehle.
Ich finde ehrlich gesagt, dass hier viele Fans auf einem ziemlich hohen Ross sitzen und sich zu Recht unbeliebt machen, weil man ihnen nachsagt sie seien abgehoben und halten sich (bzw. Charaktere die sie sich ausdenken) für was besseres.
Viele Fans tun gerade so als müsse man schon die Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften eines 60 jährigen Picard haben um überhaupt an der Academy mal ne Wand anstreichen zu dürfen. Ich finde das reichlich dünn. Diese teils Abqualifikation ist etwas... hm... also ich finde solche Urteile haarsträubend. Egal ob sie nun einen fiktiven Charakter wie Kirk betreffen oder ne andere oder die eigene Person.
Gerade hier müsste man eigentlich mal sagen; "Nö... das was Pike macht ist 100% Rodenberry, eine Welt in der JEDER ne Chance hat... und wer das nicht glaubt, schaue sich mal den jungen Picard an! Sofort weg von der Academy mit dem hirnlosen Draufgänger!"
In meiner Wahrnehmung von Pike Ansprache an Kirk blieb nichts hängen, was über den Standpunkt, die Sternenflotte bräuchte mehr Leute, die handeln statt nachzudenken, hinausginge, aber ich gebe ehrlich zu, dass hier meine Rezeption bzw. meine Erinnerung nicht ganz objektiv bzw. vollständig sein könnte, weil ich solche Szene nicht ganz unabhängig von anderen Botschaften (als Beispiel sei der widerliche Umgang mit dem Tod von Spocks Mutter im Dienste des "emotionalen Kompromittierens" angefügt) des Films sehen kann.Mal ganz ehrlich - natürlich entwickelt sich Kirk bereits in Star Trek 11 zum Besseren, aber vieles von dem, was er tut ist doch nicht einer derart wichtigen Institution würdig.Auch wenn es wahrscheinlich in einen anderen Thread gehört: Ich sehe nicht wirklich, dass sich Kirk im JJA-Film weiterentwickelt. Nennen wir es eine konsequente Figurenzeichnung, denn auch als Kommandant verhält er sich impulsiv und egomanisch.Dem stimme ich leider zu. Bei manchen Trekkies kommt es einem leider so vor, als halten sie sich selbst für die Krone der Schöpfung und Star Trek TNG für den Höhepunkt aller abendländischer Philosophie.Das Verlockende an TNG war und ist mMn, dass hier teilweise noch ein Bild einer Utopie aufrecht erhalten wurde, die wie in TOS einiges zu bieten hat.
Interessanter Weise habe ich vor ein paar Jahren mal eine Art Untersuchung (ich glaube, es war sotwas wie eine Uni-Arbeit in KW oder Soziologie) hineingelesen, die TNG hinterfragte und ganz erstaunliche Befunde zutage förderte wie etwa die Vermittlung eines Bildes, nur die Menschheit sei gegenüber unbekannten Spezies sowohl "auf-", als auch "abwärts-kompatibel" und setze sozusagen auf Mechanismen der Exklusion. Das passt überhaupt nicht zum Bild der moralischen Instanz und Toleranz - und dennoch ist es frappierend (und für mich dann auch in der Folge nicht ganz geklärt), warum TNG seinen Status besitzt, denn das die Serie von vielen so auf ein Schild gehoben wird, zeigt sich ja wie hier im Thread ja beschrieben, immer wieder.
Darüber hinaus muss ich aber auch gestehen, dass ich an Moral nichts Falsches sehen kann. Und es schadet meiner Meinung nach auch nichts, nichts alles dem Primat von Spannung und Action zu überlassen.
Und ich stimme auch den Aussagen, die hier gemacht wurden zu, dass es keinen Widerspruch zwischen spannender Unterhaltung und moralischer Botschaft geben muss.
TNG hat diesen Bruch aber auch in sich selbst. Es ist heute für mich immer wieder erstaunlich wie nah die erste Staffel von TNG eigentlich an TOS ist, sowohl was Auftreten der Figuren, Aliens, Drehbücher und auch Kulissen oder Kostüme angeht. Wenn ich die Staffel 1 und 7 von TNG miteinander vergleiche haben ich manchmal fast den Eindruck zwei verschiedene Serien zu sehenHier wirst Du von mir keinen Einspruch vernehmen! Die Serie hat wirklich eine große Wandlung durchgemacht. Wie mehrere Kommentare von mir hier im Forum belegen, sehe ich da den Bruch in erster Linie nach der zweiten Staffel.
Ich denke, hier spielten viele Punkte mit rein: Hauptsächlich veränderte Personalien bei den Machern, aber wohl auch eine gewisse Routine in der Produktion (auch in der Technik), die zwar stets auftritt, sich hier aber durch verschiedene Konstellationen stärker ausgewirkt hat als sagen wir mal bei VOY.
In meinen Augen - aber das ist dann schon wieder eher etwas für den TNG-Thread - bildet Picard dabei aber doch noch so etwas wie eine Integrationsfigur. Bei all den Änderungen, die teilweise radikalere Modelle zurücknahmen (wie die Mitglied- oder enge Partnerschaft der Klingonen in bwz. mit der Föderation) oder eine Akzentverschiebung zu größeren und zugleich konventioneller ausgerichteten Konflikten (man denke an die Einführung der Cardassianer, die aber zu großem Teil auch nur für DS9 Schützenhilfe lieferten) erreicht es die feste moralische Position Picards (trotz dessen Veränderung, etwa hin zu familiärerem Auftreten), dass das Bild einer neuen menschlichen Mentalität, das in den frühen Staffeln breiter in der Serie sowohl durch Figuren als auch Geschichten verankert war, nicht erodierte.
Und man kann diese Moral Picard mögen oder anlehnen, sie bildete durchaus einen wichtigen Teil der Serie.
Aber gerade durch seinen moralischen Anspruch wirkt Picard hin und wieder überhöht.
Weil man bei TNG doch den Eindruck entstehen kann, dass Völker die Picards Moral ablehnen, primitiv und dum sind. Und das kann auch nicht unbedingt das Ziel sein.
Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt. Und wehe einer Muckt auf, da bekommt man den Eindruck der Planet dreht sich nicht mehr deswegen weiter.
Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.
Aber gerade durch seinen moralischen Anspruch wirkt Picard hin und wieder überhöht.Ja, das kann schon passieren...
Weil man bei TNG doch den Eindruck entstehen kann, dass Völker die Picards Moral ablehnen, primitiv und dum sind. Und das kann auch nicht unbedingt das Ziel sein.Hier bin anderer Meinung, weil ich gerade bei Picard glaube gesehen zu haben, dass er sich auch zurücknehmen kann und seine Ansichten nicht anderen aufzwingt. Hier spielt sich das meiner Meinung nach öfter auf einer anderen Ebene ab: Picard wertet selten und bricht den Wille fremder Spezies nicht.
Für den Zuseher der sich für solche endeckungen interessiert vielelicht. aber es gibt davon zu wenige um eine solche Serie zu finanzieren.Ja, ich denke, da hast Du Recht. Diese Realzwänge sind wirklich vorhanden.
Denn man darf nicht vergessen, das die Produktionsfirmen, die so ewtas entwickeln, damit geld verdienen wollen. Und das ist eben heute auch schwerer als zu der Zeit da TNG lief.
Aber es darf aber auch nicht das Primat der Moral geben, wie es nach meinen eindruck von manchen ST Fans gefordert wird.Hmm, jein... Ich denke, eine Serie wie Star Trek hat sich für eine Grundausrichtung zu entscheiden oder hat sich zumindest für eine Richtung entschieden, denn es wurde eine ganz klare "Losung" ausgegeben, wie die Gesellschaft der Zukunft aussieht und hier wurde auf ein friedliches Zusammenleben in allgemeiner Übereinkunft (also nicht aus Zwängen wie etwa dem, seinen Lebenunterhalt bestreiten zu müssen) mit Toleranz und dem Drang, Neues zu erfahren und sich selbst zu verbessern, gesetzt. Hier schwingen moralische Implikationen latent mit, ohne tatsächlich auf der eigentlichen Vermittlungsebene (etwa: bei jedem Plot, beim eigentlichen Inhalt) das Primat der Moral zu fordern. Demzufolge wäre also eien Moral im Hintergrund vorhanden, ohne dass man sie thematisieren müsste.
Das lag aber nicht nur an Picard. Die ganze TNG Serie hatte sehr häufig dieses "Der schlaue Weiße Picard bringt den dummen wilden Kultur bei" Thema.Das halte ich für zu, hmm, zugespitzt ausgedrückt.
Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt. Und wehe einer Muckt auf, da bekommt man den Eindruck der Planet dreht sich nicht mehr deswegen weiter.
Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.
Ich habe mich noch kritischer über Abrams Film ausgedrückt als über TNG. Ich habe gesagt, Abrams hat Star Trek auf den "dämlichsten/niveaulosesten Kern des Space Opera Genres" reduziert. Dies ist eine 3 mal heftigere Äußerung als alles, was ich je über TNG gesagt habe. Also kann man mir nicht vorwerfen, ich würde TNG schlecht reden, um Abrams Film zu verteidigen. (Sowas würde ich definitiv nicht tun.)
Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt. Und wehe einer Muckt auf, da bekommt man den Eindruck der Planet dreht sich nicht mehr deswegen weiter.
Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.
Ich habe mich noch kritischer über Abrams Film ausgedrückt als über TNG. Ich habe gesagt, Abrams hat Star Trek auf den "dämlichsten/niveaulosesten Kern des Space Opera Genres" reduziert. Dies ist eine 3 mal heftigere Äußerung als alles, was ich je über TNG gesagt habe. Also kann man mir nicht vorwerfen, ich würde TNG schlecht reden, um Abrams Film zu verteidigen. (Sowas würde ich definitiv nicht tun.)
War auch nicht an dich gerichtet.
Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt.
Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.
Es wird also vorgeworfen, man würde TNG über alles erheben. Schön dann werfe ich den Anderen vor genauso "Blind" zu sein, weil sie es nicht wahrhaben wollen, dass nicht alle dem "großen heiligen Abrams" hinterher dackeln und in Apple Jünger Manier alles schlucken was er von sich gibt. Und wehe einer Muckt auf, da bekommt man den Eindruck der Planet dreht sich nicht mehr deswegen weiter.
Zugegeben klingt jetzt ziemlich zynisch. Aber nach dem Nonsens den man die letzten eineinhalb Seiten lesen musste, habe ich mich noch sehr zurückhaltend geäußert.
Picard kam mir auf jeden Fall nie so unsympathisch rüber, wie er zum Teil hier beschrieben wird. Gut, er mag genau der Typ Mann sein, den ein "Otto-Normal-Bürger" heute wohl eher verachtend als "Gutmensch" bezeichnen würde, aber gerade seine Besonnenheit und seine Ruhe heben ihn wohltuend von Kirk ab.Ich muss auch gestehen, von den Verhaltensweisen, die Janeway aber auch Sisko so an den Tag legten, nicht überzeugt zu sein.
(Auch wenn wir uns hier jetzt noch weiter vom Thema abwenden: Janeway ist um einiges unangenehmer, weil scheinheiliger; sie wirkt nach außen hin zuerst wie ein weiblicher Picard und handelt dann doch eher wie ein Kirk.)
Picard steht für eine ganz besondere Ausrichtung hin zu einem womöglich tugendhaften oder moralischen Lebenswandel.
BTT:
Auf meiner persönlichen ST-Hitliste steht TMP ziemlich weit oben - schon weil der "Sense of Wonder" hier deutlicher zutage tritt, als in allen folgenden Filmen. Er war IMO nicht der spannendste, aber IMO einer der... faszinierendsten ST-Filme.
Als eiskalt hätte ich Picard so oder so nicht bezeichnet, auch nicht in seiner strengsten Phase während der ersten Staffel. Er war eher distanziert, das trifft es meiner Meinung nach eher.Picard steht für eine ganz besondere Ausrichtung hin zu einem womöglich tugendhaften oder moralischen Lebenswandel.
Aber nur wenn man von ST8 mal ganz absieht.
Da hat er schon eine andere Seite an sich erkennen lassen, die ich gar nicht mal so verkehrt fand - denn jeder gerät mal in Grenzsituationen (Und wie es Dheran mal treffend dachte: "Niemand ist eiskalt" !!)
Zu Picard, irgendwie kam der mir immer wie gesagt wie der "Nette Großvater" der Crew vor. Im Gegensatz zu Kirk, bei dem alles eher wie ein Club wirkte, wirkte Picards Führungsstil auf mich immer extrem familiär.(Als ob die Crewmates tatsächlich Picards Kinder oder Enkel gewesen wären.)Letztlich gebe ich Dir in Bezug auf Picard vollkommen recht: Von einer (kurzen) Anfangsphasen abgesehen, war er dann auch äußerst nachsichtig mit seiner Crew.
Me, too :) :)
BTT:
Auf meiner persönlichen ST-Hitliste steht TMP ziemlich weit oben - schon weil der "Sense of Wonder" hier deutlicher zutage tritt, als in allen folgenden Filmen. Er war IMO nicht der spannendste, aber IMO einer der... faszinierendsten ST-Filme.
Zustimmung.
Zu Picard, irgendwie kam der mir immer wie gesagt wie der "Nette Großvater" der Crew vor. Im Gegensatz zu Kirk, bei dem alles eher wie ein Club wirkte, wirkte Picards Führungsstil auf mich immer extrem familiär.(Als ob die Crewmates tatsächlich Picards Kinder oder Enkel gewesen wären.)Letztlich gebe ich Dir in Bezug auf Picard vollkommen recht: Von einer (kurzen) Anfangsphasen abgesehen, war er dann auch äußerst nachsichtig mit seiner Crew.
@ssj
das war aber "legal" gemäß der klingonischen Tradition. Außerdem hatte Duras eine faire Chance bekommen. Er hätte ja auch Worf besiegen können.
Also dafür das er so beliebt ist steht er doch auch hier im Forum in den Filmcharts sehr weit unten (7.Stelle);Ich stehe auf dem Schlauch: Wo hast Du das gefunden?
(38.5%) Star Trek VIII - First Contact
(15.4%) Star Trek IV The undiscovered Country
(11.5%) Star Trek IV, Star Trek IX, Star Trek X
(7.7%) Star Trek II - The Wrath of Kahn
(3.8%) Star Trek I - The Motion Picture
(0%) Star Trek III, Star Trek V, Star Trek VII
Wundert dich das ToVa? Schließlich ist es ja nicht so, dass alle User hier in diesen Thread mit Lobgesängern über TMP eingestiegen sind. ;)Hmm, SSJKamui, Uli, ich ... drei haben sich durchaus sehr positiv geäußert...
Ich habe auch eben überlegt, eben weil sich einige doch sehr positiv über TMP geäussert haben, ob es überhaupt ein Star Trek Film im eigentlichen Sinne ist. Ich tendiere ja eher dazu zu sagen Nein. Es wäre die Frage wenn man den Film als solchen betrachtet ob der als "nur" Film besser oder schlechter da steht.
Lustig - denn IMO ist der erste ST-Film mehr STAR TREK, als alle nachfolgenden.
Die Umfrage befindet sich in diesem Thread;Danke für den Link :)
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,853.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,853.0.html)
Vermutlich ist sie nur bedingt repräsentativ, da man nur(?) den Favoriten wählen kann. Hätte man die Zahlen 1(schlechteste) bis 11(beste) zur Verfügung und könnte jedem Film genau eine Zahl zuteilen käme durch die genaue Punktverteilung womöglich ein etwas differenzierteres Bild zu Stande. Wenn ich persönlich jedoch darüber nachdenke welche Filme ich auf Anhieb als definitiv(!) schlechter einschätze als STTMP komme ich ad hoc nur auf zwei (ST V & VII).
Ich habe auch eben überlegt, eben weil sich einige doch sehr positiv über TMP geäussert haben, ob es überhaupt ein Star Trek Film im eigentlichen Sinne ist.Den kausalen Zusammenhang musst Du mir erklären: Weil einige TMP positiv bewerten, muss man hinterfragen, ob es überhaupt ein echter ST-Film ist??? ;) :D ;)
Diese Frage hier habe ich mir erst bei Film 11 gestellt, bei dem ich mich weigere den Begriff S*** T*** in einem Atemzug zu nennen.Da sind wir beide uns einig!
Naja man kann es ja so machen.Die Frage ist, ob man alle Kategorien auch wirklich erwarten kann, denn obwohl man sich in jeder Sparte 5 von 5 Punkte wünschen würde, fürchte ich, dass man da schnell ein Gefühl der Überfrachtung bekäme, weil dann zwangsläufig Akzente fehlen.
Wir überlegen uns eine Matrix nach der wir alle Filme EHRLICH bewerten.
vielleicht so etwas
Story
Spannung
Anspruch
Humor
Charaktere
und zu jeder Kategorie 5 Punkte.
Lustig - denn IMO ist der erste ST-Film mehr STAR TREK, als alle nachfolgenden.
Woran machst Du das fest?
Wie ich schon schrieb, ich hatte wirklich Probleme mit den Figuren und auch die Story ... naja.
Was ist für Dich daran so "Trekig"?
Der Film der für mich am nächsten an TOS dran ist, ist ironischerweise ST III (Begründung folgt im Thread dazu). Und für mich sehr typische "Star Trek" Filme sind ST IV und VI.
Ohne auf den III-Thread vorgreifen zu wollen, aber der TOS-Kirk hätte den Klingonen wohl nicht einfach so in den Tod getreten (und hätte allerdings auch nicht seinen Sohn verloren).Der Film der für mich am nächsten an TOS dran ist, ist ironischerweise ST III (Begründung folgt im Thread dazu). Und für mich sehr typische "Star Trek" Filme sind ST IV und VI.
Bei IV bin ich geneigt zuzustimmen - bei III und VI (besonders bei VI) nicht, obwohl VI zu meinen Top-3 gehört.
Subjektive Wahrnehmung halt...
Ach, ja, TMP...
Da war ja was ;)...
Nicht ganz außer Acht lassen, sollte man auch die Filmmusik! Hier überzeugt der erste Film nämlich auch, lässt einige der Nachfolger hinter sich.
Also für mich sind die Trekkigsten Filme ST IV und Star Trek 9. Letzterer aber eher im negativen Sinn. (Der war fast eine schlechtere TNG Folge auf Kinoformat ausgedehnt, wo man auch nicht die Qualitäten der besseren TNG Folgen zeigen konnte im Film.)
Also für mich sind die Trekkigsten Filme ST IV und Star Trek 9. Letzterer aber eher im negativen Sinn. (Der war fast eine schlechtere TNG Folge auf Kinoformat ausgedehnt, wo man auch nicht die Qualitäten der besseren TNG Folgen zeigen konnte im Film.)
In Bezug auf den neunten muss man auch sagen dass die Prämisse extrem dämlich konstruiert ist und das "moralische Dilemma" spätestens ab der Enthüllung dass die Ba'ku nicht von diesem Planeten stammen keinen Wert mehr hat. Ab da geht es nur noch um einen Captain, der wie ein bockiges Kind um jeden Preis seine verkorkste Position durchsetzen will. Sprich: Treks mieseste Umsetzung des Konzepts der obersten Direktive und das noch auf der großen Leinwand.
Musiktechnik war der erste teil sehr gut. Dort wurden viele melodien etabliert, die später als erkennungsmerkmale dienten sollten.Ja, aber dessen ungeachtet - sozusagen die Musik für diesen Film für sich allein genommen - ist der Soundtrack genial.
Hmm, joah, nun gut...Also für mich sind die Trekkigsten Filme ST IV und Star Trek 9. Letzterer aber eher im negativen Sinn. (Der war fast eine schlechtere TNG Folge auf Kinoformat ausgedehnt, wo man auch nicht die Qualitäten der besseren TNG Folgen zeigen konnte im Film.)
In Bezug auf den neunten muss man auch sagen dass die Prämisse extrem dämlich konstruiert ist und das "moralische Dilemma" spätestens ab der Enthüllung dass die Ba'ku nicht von diesem Planeten stammen keinen Wert mehr hat. Ab da geht es nur noch um einen Captain, der wie ein bockiges Kind um jeden Preis seine verkorkste Position durchsetzen will. Sprich: Treks mieseste Umsetzung des Konzepts der obersten Direktive und das noch auf der großen Leinwand.
Dann wie gesagt das typische Plot Element von Star Trek um sich Probleme der Gegenwart anzunehmen, und was thematisiert man damit? Ein Problem aus dem 16. - 19. Jahrhundert.Hmm, na ja, sagen wir mal so: Dieses Vertreibungsszenario ist kein Problem, das in unserer Wahrnehmung nun besonders akut zu sein scheint (wenngleich es solche Probleme immer noch gibt). Aber auch hier wieder: Besser man kümmert sich um ein weniger aktuelles Problem rund um die Moral als man bediene sich nur der Thematik Rache, um daraus einen Action-Film zu machen.
Ich würde solche tiefgreifenden Evolutionen, die sich mehr nach Revolutionen anhören, frühestens im 26. Jahrhundert vorkommen lassen.Jedenfalls würde ich für die Zeit (26. Jahrhundert) auch mit einigen Veränderungen rechnen.
@ SSJKamui:
Also die Verwandlung Ilias wird ja eigentlich nicht wirklich positiv dargestellt. Aber ich gebe Dir auch voll Recht: Bei Decker am Schluss ist das anders. Dennoch ist das auch so eine Sache: Sein Entschluss, muss ja recht spontan gefallen sein und es ist anzunehmen, dass seine Gefühle für Ilia da auch eine mächtige Rolle gespielt haben. Aber gut ;)
Ja, schon - aber es gab eben nicht nur die Verwandlungs Deckers, die Du mit dem Eintritt ins Paradies vergleichen hast, sondern auch die Ilias', die nicht freiwillig geschieht und die - und daran kann auch auch die behutsame Vermenschlichung nichts ändern - nicht leicht positiv erscheinen kann.@ SSJKamui:
Also die Verwandlung Ilias wird ja eigentlich nicht wirklich positiv dargestellt. Aber ich gebe Dir auch voll Recht: Bei Decker am Schluss ist das anders. Dennoch ist das auch so eine Sache: Sein Entschluss, muss ja recht spontan gefallen sein und es ist anzunehmen, dass seine Gefühle für Ilia da auch eine mächtige Rolle gespielt haben. Aber gut ;)
Die Verwandlung Ilias in eine Maschine habe ich nicht gemeint, sondern eher die Versuche die Ilia Maschine Menschlicher zu machen.
Ja, schon - aber es gab eben nicht nur die Verwandlungs Deckers, die Du mit dem Eintritt ins Paradies vergleichen hast, sondern auch die Ilias', die nicht freiwillig geschieht und die - und daran kann auch auch die behutsame Vermenschlichung nichts ändern - nicht leicht positiv erscheinen kann.@ SSJKamui:
Also die Verwandlung Ilias wird ja eigentlich nicht wirklich positiv dargestellt. Aber ich gebe Dir auch voll Recht: Bei Decker am Schluss ist das anders. Dennoch ist das auch so eine Sache: Sein Entschluss, muss ja recht spontan gefallen sein und es ist anzunehmen, dass seine Gefühle für Ilia da auch eine mächtige Rolle gespielt haben. Aber gut ;)
Die Verwandlung Ilias in eine Maschine habe ich nicht gemeint, sondern eher die Versuche die Ilia Maschine Menschlicher zu machen.
Charaktere:thumb Vor allem den Spruch zu McCoy finde ich lustig.
Wir hätten da Admiral James "McBitch" Kirk, Subraumantenne und in allen voll Super Spock, der weise Höhlenbewohner McCoy und den rest der Orignalcrew fällt kaum auf.
Und dann die Neuzugänge Matt "Daddy hat mir mein Raumschiff geklaut" Decker und Illia - Ms. ich bin so heiß, dass du mich auch nur anfassen darfst."
War wohl nix.
1 von 5
OptikMir gefällt die Optik auch. Zum ersten und im Grunde auch in dieser Tragweite zum letzten Mal bekommt man ein ziemlich gutes Gefühl für dieses Raumschiff, für seinen Aufbau und seine Dimensionen.
Da legt der Flm voll vor. Die neue Enterprise, die wieder eine neue Designära etabliert auch das viele unterschiedliche Interiours gezeigt wurden, inklusive einer Monströs großen Shuttlerampe. alles ist großes Kino. auch das neue Klingonedesign das hier etabliert wird und auch die K'Thingas wissen zu gefallen,
einziger nachteil sind die IMO hässlichen Uniformen,
4 von 5
UnterhaltungsfaktorDas Erzähltempo ist halt recht langsam und die Effektorgien halfen auch nicht wirklich, um mehr Abenteuer-Feeling aufkommen zu lassen.
DEr Film ist IMO leider eine ebssere einschlafhilfe. Beim sehen musste ich mich zwingen dranzubleiben und nicht nebenbei was anderes zu machen.
1 von 5
Mal sehen, wann ich TWoK angehe.Hoffentlich bald :) :bounce
Mir gefällt die Optik auch. Zum ersten und im Grunde auch in dieser Tragweite zum letzten Mal bekommt man ein ziemlich gutes Gefühl für dieses Raumschiff, für seinen Aufbau und seine Dimensionen.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht. ^^Hmm,... Das Problem ist, dass der Alterungsfaktor eine zweischneidige Sache ist. (Das geht eigentlich schon mal damit los, dass man dann jetzt eigentlich alle Schwarz-Weiß-Filme abqualifizieren könnte, weil sie nun ganz augenfällig nicht den aktuellen Sehgewohnheiten entsprichen). Moderne Effekte wirken nicht unbedingt glaubwürdiger.
Mir fehlt übrigens ein Wertungspunkt: Alterungsfaktor.
Ich finde einige Trek Filme sind recht gut gealtert, andere gar nicht. TMP gehört mMn eher in die zweite Kategorie.ZitatMir gefällt die Optik auch. Zum ersten und im Grunde auch in dieser Tragweite zum letzten Mal bekommt man ein ziemlich gutes Gefühl für dieses Raumschiff, für seinen Aufbau und seine Dimensionen.
Man muss aber auch sagen, das die Special Effects heute überholt wirken.. gerade die Schnittkanten sind teils sehr schwach, man sieht deutlich wie das Raumschiff vor die Szenen geschnitten wurde - und das ist in meinen Augen auch nicht nur mit dem Alter zu entschuldigen, ZB Kubrick hat das in 2001 der ja gleich nochmal 10 Jahre älter ist, deutlich besser hinbekommen.
@maxKlar, gut gelöst war das von Kirk nicht, aber das macht es für uns Zuschauer eigentlich nur interessanter.
An sich hast du damit recht. aber kirk hätte das anders kommunizieren können, dass er das Kommando übernimmt. Zudem halte ich sein folgendes Verhalten gegenüber will un aller kajüte.
Pille mag mit den veränderungen am besten klar kommen. aber wird eben auch in die zweite Reihe gedrängt, was schade ist.
Für mich gehört er definitiv in die zweite Wertungshälfte der Reihe und ich vermute, er wird mit der schlechteste der originalen TOS Crew werden.