Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Serien & Filme => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.09, 11:12

Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.09, 11:12
Hi Leute,

Die Gerüchte brodeln schon. Hier tragen wir künftig alles zusammen, was es so neues gibt. Hoffen wir mal, dass der Thread nicht nur makulatur bleibt und wir ihn ausgiebig nutzen werden.  ;)

Erste Gerüchte:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/124233637549422.php

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 15.05.09, 11:53
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Erste Gerüchte:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/124233637549422.php

Seltsames Gerücht; Wir verlassen Kirk und Co. um uns um Pike und April zu kümmern? Hat man das so zu verstehen, dass Abrams einfach alle Namen aus der TOS zusammensammelt, durchwürfelt und in einer sinnlosen Story zusammenstellt?
Ich glaube aber, das könnte ein Grücht bleiben.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.09, 12:07
Ich denke eher das würde Teil der Story werden. Kann ja sein, dass Robert April als Commodore oder Admiral auftaucht und sich Pike erinnert.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 15.05.09, 12:19
Schön das die Gerüchte jetzt schon mal um Star Trek12 los gehen. Bin mal gespannd was da noch so in der Gerüchteküche so kommt und was eventuell mal Faken werden.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 15.05.09, 19:54
Ist mir eigentlich wurscht. Hauptsache sie stellen die alte Zeitlinie wieder her - egal wie ^^.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 15.05.09, 20:01
Zitat
Original von Lairis77
Ist mir eigentlich wurscht. Hauptsache sie stellen die alte Zeitlinie wieder her - egal wie ^^.


Halleluja Amen und was es sonst noch gibt ich bin voll :dafür :dafür :dafür :dafür :dafür :dafür :dafür

Einfach UNSER Star Trek zu plätten.....ich glaube es hackt Mr. Abrams.  X(
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Selius am 15.05.09, 21:48
Zitat
Zitat: Original von Lairis77 Ist mir eigentlich wurscht. Hauptsache sie stellen die alte Zeitlinie wieder her - egal wie ^^. Halleluja Amen und was es sonst noch gibt ich bin voll Einfach UNSER Star Trek zu plätten.....ich glaube es hackt Mr. Abrams.


Irgenwie habe ich das Gefühl das es so schnell nicht geschehen wird. ;)
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Kai "the spy" am 15.05.09, 21:58
Ich habe das so verstanden, dass der Film in einem Parallel-Universum spielt, was u.a. durch Kirks Geburt auf dem Kelvin-Shuttle untermauert wird (im altbekannten Universum wurde er schließlich in Riverside geboren). Dass Kirk und Spock das in eine alternative Zeitlinie umdeuten liegt er daran, dass sie es nicht besser wissen, ihnen liegen andere Informationen vor.
Von daher gibt es nichts wiederherzustellen, da nichts plattgemacht wurde. Wenn CBS sich entschließt, eine neue Serie zu machen, würde es sich sogar anbieten, auf das alte Universum zurückzugreifen, um kreativ unabhängig von der Filmreihe zu sein.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.05.09, 06:53
Mit parallel Universum habe ich da nix mit bekommen, ich denke das es eher so ist wie in Star Trek8 wo die Borg in die Vergangenheit reisen um den Warpantrieb zu verhindern, weil die Sternflotte für die Borg eine Bedrohung sind in 24 Jahrhundert und so wird es bei den Rombulanern udn den Vulkanniern und Sternflotte wieder gleich gewesen sein. Hoffe daher auch das in Star Trek12 die Zeitlinie die alt bekannte wieder hergestellt wird, den ich will die 400Jahre Zeitlinie nicht nochmal neu lernen :D
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Seba am 16.05.09, 13:36
Wenn sie wirklich die Geschichte von Pike und April im neuen Universum fortsetzen wollen, muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass das alte StarTrek-Universum nicht mehr weitergeführt wird.

Man hat mit den 11. Film nun eine vollkommen neue Ausgangssituation geschaffen, mit der man das ganze Star Trek Universum neu erfinden kann.
Das alte ist einfach abgelaufen. Es lassen sich keine neuen Fans mehr gewinnen. Unser altes Star Trek ist ein Auslaufmodel.

Aber ehrlich gesagt find ich den neuen Film und geplante Fortsetzungen gut. Den die Alternative wäre der Untergang von Star Trek.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.05.09, 14:04
Ich hoffe sehr das die Alternative nicht eintritt und Star Trek noch weiter 40 Jahre lebt erstmal.
Mal gucken man könnte an sich wirklich ein komplett neues Star Trek aufbauen, aber habe ehrlich gesagt Angst vor Veränderung in der Star Trek Welt und würde mir lieber die klassische Zeitlinie wieder wünschen, man weiss ja nie wo hin die neue Zeitlinie hin geht. Aber hätte auch positives den neue Schiffklassen und Unformen in der gleichen Zeit als in der Jetzigen Zeitlinie dann. naja abwarten und gucken was sich entwickelt. Hoffe nur das wir auf ST12 nicht so lange warten müssen und auch spätestens nächstes Jahr ne neue Serie(6te) am Start kommt.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 16.05.09, 14:29
Also gerade WEIL der Film gerade dabei ist so ein Erfolg zu werden, halte ich eine Wiederherstellung der alten Zeitlinie eigentlich für ausgeschlossen. Ja man wird noch nicht einmal Vulkan nachträglich retten, denn gerade das ist ja eines der Hauptunterscheidungs-Merkmale im \"Abramsversum\".

Was nun die mögliche Handlung von STAR TREK XII betrifft, so befürchte ich wie ein Kommentator auf \"TREKNews.de\", dass wir einen Krieg zwischen Romulanern und der Föderation sehen könnten, wobei letztere sogar mit den Klingonen eine Allianz eingehen könnte um überhaupt eine Chance zu haben.
Die Grundlage für einen derartigen Krieg hat auf jeden Fall Nero im aktuellen Film geliefert: Immerhin hatte er ganze 25 Jahre Zeit, sowohl das klingonische Reich als auch die Föderation gezielt zu schwächen und allein schon damit die Position seiner \"Landsleute\" zu stärken.

Darüberhinaus befürchte ich auch, dass Nero den Romulanern des 23. Jahrhunderts auch ein Stück weit die Technologie des 24. Jahrhunderts vermacht hat - sprich: Wir sollten im zwölften Film mit einer Flotte von Mini-Naradas rechnen.
Dass bei einem derartigen Action-Spektakel wieder keine Zeit für tiefgründige StarTrek-Momente bleibt, ist natürlich abzusehen, würde aber auch perfekt zum neuen Universum passen:
Größer, flacher, unlogischer, mehr \"Bumm\" und mehr STAR WARS.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.05.09, 14:36
Dass bei einem derartigen Action-Spektakel wieder keine Zeit für tiefgründige StarTrek-Momente bleibt, ist natürlich abzusehen, würde aber auch perfekt zum neuen Universum passen: Größer, flacher, unlogischer, mehr \"Bumm\" und mehr STAR WARS.
Ja da genau das will ich ja ne haben, Star Wars ist Star Wars und mag ich auch ne gleich mal so am Rande mit.
Und Star Trek soll Star Trek bleiben und auch das gegenteil zu Star Wars:pissedoff
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Seba am 16.05.09, 16:25
Tja. Das Problem ist. Gibts kein Bumm, gibts auch keine neuen Zuschauer. Star Trek muss eine breitere Fansparte schaffen, sonst geht es unter.
Und Star Trek XI hat eigentlich einen guten Ansatz gelegt. Es ist 50% noch das alte Star Trek mit 50% Zack Bumm und alles was man heutige Filme erwartet.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.05.09, 16:28
Hast auch recht, den wo ich ST11 geguckt habt, war es meist so wie bei Star Gate von Kampfszenen her. Aber auch Star Gate hat mit einschalt Quoten zukämpfen :(
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 16.05.09, 17:20
Zitat
Original von Seba
Tja. Das Problem ist. Gibts kein Bumm, gibts auch keine neuen Zuschauer. Star Trek muss eine breitere Fansparte schaffen, sonst geht es unter.


Die Frage ist was für eine Fansparte will es denn erschaffen?
Den Gelegenheits Kino Besucher?
Den Action Orientierten der sich für die Story, für Star Trek usw. sonst nicht Interessiert und nur was auf der Großen Leinwand sehen will?
Sein wir ehrlich die schauen sich den Film mal an und gut ist.
Die werden nicht anfangen sich plötzlich für Star Trek, geschweige denn für die alten Serien zu Interessieren die mit dem Film nichts zu tun haben und die auch Action/Effekte mässig nicht mithalten können.
Und das die zum Zuschauer einer Neuen Serie werden.......ich will ja nicht pessimistisch klingen aber irgendwie glaube ich das nicht.
Bestenfalls kann man darauf hoffen das sie sich Star Trek 12 im Kino anschauen weil sie von ST11 gut Unterhalten wurden.

Ist die Frage würde das einer neuen Serie helfen?
Oder überhaupt dabei helfen das eine Neue Serie gedreht wird?

Ich verstehe das sowieso nicht?
Nehmen wir Stargate, beide Serie sind abgesetzt worden und trotzdem gibt es DVD Filme und eine neue dritte Serie direkt im anschluss.
Aber bei Star Trek nichts....das soll mal einer Verstehen....
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.05.09, 17:23
Maik, dein Stargatevergleich hat was

Vulkanier = Tok\'Ra --> auf der Flucht, eine austerbende Art. Und in ENT waren die Spitzohren auch ähnlich hochnässig.
ergo
Romulaner = Goa\'uld --> passt irgendwie auch, da beides Arroganet A*** , die immer wieder die Herrschaft über die Galaxis mit irgendwelchen Superwaffen und krigen vonden guten immer die Hucke voll
dann dürfte Nero in etwa Bha\'al sein, wo er nicht an dessen Coolnessfaktor rankommt.

und wenn sie jetzt noch die Klingonen unterjochen, ahben wir echt Stargate. Noch ein Klingone als teal\'C ersatz, jemand beaknntes aus TOS wie Kang

Und man muss auch sagen,der eine oder andere Spruch von Jim hatte fast die kLasse von O\'Neill. Und mit Pille = daniel. jetzt müsste man nur noch Uhura als hübsche Wissenschaftelerin ala Sam Carter ausbauen.

--> bitte nicht ganz ernst nehmen.  :D  :D  :D  :D  :D

[nachtrag]
Gute Frage. Zum Beispiel die Titangeschcihten als Direct to DVD wäre eine feine Sache. Aber bei Stargate waren die priktionskosten im Schnitt bei weiten nicht so hoch, wie eine zur selben Zeit gedrehte SG Folge. Ich vermute mal, die Verantwortlichen bei Paramount haben davor angst, das sisch das DtDVD Konzept nicht bezahlt macht.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.05.09, 17:58
Zitat
Original von sven1310
Ich verstehe das sowieso nicht?
Nehmen wir Stargate, beide Serie sind abgesetzt worden und trotzdem gibt es DVD Filme und eine neue dritte Serie direkt im anschluss.
Aber bei Star Trek nichts....das soll mal einer Verstehen....


Ja und Star Trek kennt auch wirklich jeder Mensche auf der Erde und ist ja auch 40 Jahre mittlerweile alt.

Hollywood ist einfach nur Geld geil. Nehmen wir mal Nacht in Museum. Wäre doch ein Film ohne Fortsetzung, nein sowas gibt es bei Hollywood ne das ein Erfolgreicher Film mal kein Fortsetzung bekommt, warum muss es Nachts in Meseum2 geben?
Außerdem Star Gate gucken auch mehr Leute als Star Wars.
Mich nervt das ziemlich das Man wegen 1 Prozent weniger Gewinn aus einer Stafel gleich alles absetzen muss. Hoffe nur das Star Trek mal wieder auf die Beine kommt richtig und Star Gate soll bitte auch ne so wie Star Trek jetzt enden.

Aber wer versteht heute zu Tage auch schon Hoolywood???
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.05.09, 20:22
Zitat
Original von Seba
Wenn sie wirklich die Geschichte von Pike und April im neuen Universum fortsetzen wollen, muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass das alte StarTrek-Universum nicht mehr weitergeführt wird.

Man hat mit den 11. Film nun eine vollkommen neue Ausgangssituation geschaffen, mit der man das ganze Star Trek Universum neu erfinden kann.
Das alte ist einfach abgelaufen. Es lassen sich keine neuen Fans mehr gewinnen. Unser altes Star Trek ist ein Auslaufmodel.

Aber ehrlich gesagt find ich den neuen Film und geplante Fortsetzungen gut. Den die Alternative wäre der Untergang von Star Trek.

Entschuldige, aber das ist für mich nicht nachvollziehbar. Star Trek wird ganz bestimmt nicht untergehen, wenn Abrams in Zukunft die Finger davon läßt.
Die Ausgangssituation von ST 11 ist auch alles andere als brillant neu, wobei man Abrams und Co. natürlich nicht vorwerfen kann, dass sie den Background mit reinholen wollen, um die alten Fans nicht zu vergraulen (was ihnen nicht ideal gelungen sein dürfte).
Man hätte einen neuen Film ins 25. oder 26. Jahrhundert setzen und ihn mit neuen Figuren ausstatten können, die Hälfte der Probleme wären weggefallen: Man hätte ein neues Star Trek gehabt, verstaubte Charaktere nicht mit Ecstasy wiederbelebt, neue Techniken und filmerisch noch nicht benutze Methoden einbauen können, man hätte eine Story nicht mit Zeitreiseblödsinn belastet und und und...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.05.09, 20:45
ich glaube nicht, dass eine Serie oder Film im 25. oder 26. jh der große renner gewesen wäre. Für uns fans vielleicht, wobei ich nach endgame skeptisch bin, ob sie das nicht auch vergeigt hätten

Aber:
Man kann imo keinen Film oder Serie nur für die Hardcorefans machen. Dafür sind sie zu wenig bzw die geschmäcker sind zu verschieden.

Und so hart es auch klingen mag: parampun tund Co. woleln damit Geld verdienen.

Unbd as geht nur über den Mainstream. Und zumidnest von Kirk und spock hat vermutlich jeder mal was gehört
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.05.09, 20:59
Zitat
Original von Alexander_Maclean
ich glaube nicht, dass eine Serie oder Film im 25. oder 26. jh der große renner gewesen wäre. Für uns fans vielleicht, wobei ich nach endgame skeptisch bin, ob sie das nicht auch vergeigt hätten

Aber:
Man kann imo keinen Film oder Serie nur für die Hardcorefans machen. Dafür sind sie zu wenig bzw die geschmäcker sind zu verschieden.

Und so hart es auch klingen mag: parampun tund Co. woleln damit Geld verdienen.

Unbd as geht nur über den Mainstream. Und zumidnest von Kirk und spock hat vermutlich jeder mal was gehört

Jedenfalls genug, um davon abgeschreckt zu sein.
Der Mainstream-Zuschauer kapiert kein Stück, was das bedeutet, wenn alles im 25. Jahrhundert spielt. Vorraussetzung für ein Gelingen wäre natürlich ein genauso radikaler Umgang mit Star Trek gewesen: Keine Sternenflotten-Uniformen à la TNG und DS9, keine Fortsetzungen alter Fäden und Machtgefüge und so weiter. Damit würde sich kein DS9 oder TNG-Gucker mehr in diesem Universum heimisch fühlen, und dass ohne Änderungen von Zeitlinien etc.
Aber eine Diskussion ist müßig, denn erstens sieht die Realität ja anders aus und zweitens hätte Abrams auch mit TOS einen tollen Neustart machen können, sofern er nur einen guten Film gemacht hätte.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 10.06.09, 06:07
Man könnte auch Jonathan Archer noch mal mit anschneiden in ST12 wenn es ja bestimmt um eine Fortsetzung von ST11 geht.

Würde Jonathan Archer gerne mal als Präsident sehen :D  man könnte es ja so machen das er irgend was gemacht hat in seiner Amtszeit da und das man so eine rückblende macht oder sowas.

Quelle:
Weitere Karriere:
\"Das Kommando über die Enterprise behält er bis ins Jahr 2160, bevor er als Stabschef des Sternenflottenkommandos im Rang eines Admirals aus seinem Dienst ausscheidet.

2169 nimmt er seine Stelle als Botschafter auf Andoria an, die er bis ins Jahr 2175 inne hat. Danach ist er Mitglied des Föderationsrates und wird im Jahr 2184 schließlich Präsident der Föderation. Seine Amtszeit endete 2192. (ENT: „Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II“).

Der Rest von Archers Biographie auf dem Display war in der Folge nicht sichtbar, Michael Sussman ließ jedoch verlauten wie der letzte Eintrag lautete: Er besagte, dass Archer in seiner Heimatstadt in Upstate New York im Jahr 2245 gestorben ist, genau einen Tag nachdem er an der Indiensstellungszeremonie der USS Enterprise (NCC-1701) teilgenommen hatte. Hinweis: Sussman selbst meinte, dass man diese Information streng genommen nicht als canon ansehen könne. \"

http://memory-alpha.org/de/wiki/Jonathan_Archer

Man sieht auch in letzten Abschnitt das er noch zu Bauzeit und Zeit vo Kirk und Co. zur Akademie gehen gelebt hat also ST11 schätze auch das ein groß Teil der anderen leute von Enterprise NX zu der Zeit noch leben, besonders was T\'Pol angeht.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.06.09, 06:21
Jedoch scheint diese Biografie nur für die \"alte\" Zeitlinie zu gelten. Da ja in der von JJ die Enterprise erst 2358 auf Jungfernflug ging.

Wobei es dann passen würde, dass Scotty den \"geliebten Beagle von Admiral Archer\" irgendwohin gebeamt hat.


Aber ein Auftritt von T\'Pol würde durchaus Sinn machen. bei ihr kann man davon ausgehen, dass sie nicht auf Vulkan war, als nero angriff.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 10.06.09, 06:40
Meinte ja das meine ein Rückblick mach als er Präsident ist wo ehr was auf die Beine gestellt hat was in einer Mission von der Enterprise dann vorkommt.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 10.06.09, 14:47
JJA wird sich mit sowas nun nicht aufhalten. Er hat sicher nicht die geringste Motivation, \"im echten (!) canon zu baden\".
Kirk & Co. werden ihren Weg weiter gehen, aber es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass er Figuren, die wir aus der Star Trek-Serien-Vergangenheit kennen, auftauchen werden.
Das mit Khan klingt mMn gar nicht so unglaubwürdig.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.11.09, 18:40
Laut einen Gerücht könnte Nestor Carbonell der neue Khan im nächsten Star trek Film werden.

(http://i37.tinypic.com/30j5gl5.jpg)

Hier der Artikel:

http://www.tvmovie.de/Lost-Star-wird-Star-Trek-Schurke.151.0.html?&detail=4113
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 20.11.09, 18:51
NEEEEIIIINNNNN das lässt jetzt meien letzt Hoffnugn auch noch platzen das es wirklich in diesen Universum weiter geht. Naja besser als kein Star Trek erstmal. Und Nestor Carbonell ist ein richtig guter Schauspieler in Lost immer gewesen und da Lost ja zu ende geht wird er den Posten bestimmt an nehmen für seine Karriere.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.11.09, 18:55
Großer Gott, die sollen die alten Feinde endlich ruhen lassen. Auch in der ToS Zeit kann man vorallem durch die veränderte Zeitlinie so viel mehr herausholen. Das Kahnding ist doch gestorben, muss ich mir das jetzt nochmal angucken?
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 20.11.09, 18:57
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Großer Gott, die sollen die alten Feinde endlich ruhen lassen. Auch in der ToS Zeit kann man vorallem durch die veränderte Zeitlinie so viel mehr herausholen. Das Kahnding ist doch gestorben, muss ich mir das jetzt nochmal angucken?


Nein muss man nicht und ja wie du sagst schon es ist eine neu Zeitlinie wie kann dann genau dieser Konflikt wieder entstehen zwischen den beiden ?(
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.11.09, 18:59
Naja manche Sachen müssen schon Konstant bleiben. Ich denke, die Enterprise wird auf Kahns Schläferschiff treffen, wie in \"Der schlafende Tiger\" und das ganze Spiel geht von vorne Los. Möglicherweise aber mit einem anderen Ausgang.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 20.11.09, 19:02
Naja ich glaube Star Trek wird wenn dann unglaubwürdiger und unlogischer alles nach vollzieht bar und die Hintergründe von allem wird den Bach runter gehen.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.11.09, 19:27
Es kommt letztendlich darauf an, wie es umgesetzt wird.

Und dass eine oder andere ENTSCHEIDENDE Ereignis aus TOS neu aufzulegen halte ich durchaus für angemessen.

Ich habe in der beziehung eher die bedenken, dass Khan zu schwach erscheint.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 20.11.09, 19:32
Naja von der Struktur könnte er bissel kräftiger schon wirken aber seine Rolle wie gesagt hat er in Lost sehr gut gespielt.

Aber mit diesen neue Auflagen bin ich nicht einverstanden, weil sowas sehr gut nach hinten los gehen kann und Star Trek damit für immer von den Bildschirmen verschwinden kann, besonders da es viele Trekkies einfach schon kenne von Geschichte her auch wenn es bissel anderser gemacht wird und eventuell eine neues Ergebnis heraus kommt.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.11.09, 19:34
Zitat
Original von Maik
Naja von der Struktur könnte er bissel kräftiger schon wirken aber seine Rolle wie gesagt hat er in Lost sehr gut gespielt.

Aber mit diesen neue Auflagen bin ich nicht einverstanden, weil sowas sehr gut nach hinten los gehen kann und Star Trek damit für immer von den Bildschirmen verschwinden kann, besonders da es viele Trekkies einfach schon kenne von Geschichte her auch wenn es bissel anderser gemacht wird und eventuell eine neues Ergebnis heraus kommt.


das mag schon sein, aber ich will es mal so ausdrücken 60% von den heutigen Trekkies kennen die Khan Episode gar nicht. Und von den restlichen 40% würden mindestens die Hälfte herumjammern, wenn man plötzlich was ganz neues macht.

Mangelnde Kontinuität und so.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 20.11.09, 19:41
Zitat
Original von Alexander_Maclean
das mag schon sein, aber ich will es mal so ausdrücken 60% von den heutigen Trekkies kennen die Khan Episode gar nicht.


Das ist kein Grund noch so einen Schrottfilm zu drehen...!!

Zitat
Original von Alexander_Maclean
 Und von den restlichen 40% würden mindestens die Hälfte herumjammern, wenn man plötzlich was ganz neues macht.

Mangelnde Kontinuität und so.


20% und ein Uli - genau genommen... ;)
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 20.11.09, 19:42
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und dass eine oder andere ENTSCHEIDENDE Ereignis aus TOS neu aufzulegen halte ich durchaus für angemessen.


Ich nicht. Die sollen bitte die richtige Zeitlinie wieder herstellen oder sich was neues einfallen lassen, statt die ganze alte Soße von TOS wieder aufzuwärmen  X(  X(  X(.

Was kommt wohl als nächstes? Kirk im Nexus reitet auf Kamel?  :pissed
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 20.11.09, 19:43
Wenn man sich \"Batman: The Dark Knight\" anschaut könnte es schon klappen...

Allerdings soll obiges Gerücht inzwischen endgültig als ein solches entlarvt worden sein. Bis jetzt existiert noch nicht einmal eine grobe Idee für das Drehbuch.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 20.11.09, 19:50
Soweit ich weis ist das Drehbuch für den 12 Kinofilm schon seit ganz paar Monaten in Arbeit.

Link (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek#Laufende_Projekte)

\"Noch bevor der elfte Film im Kino war, hatten bereits die Arbeiten an einem zwölften Film begonnen\"

@Alexander_Maclean: Erst mal tun mir die angenommen 60% leid den wenn haben sie schon viel verpasst und begreifen da Star Trek in mein Augen nicht wirklich man muss schon mit allen Zeitlinie auseinander setzten.
Und wie man sieht immer wieder wollen viele das nicht noch mal sehen oder ihnen ist es egal aber ich kenne auch persönlich nur sehr wenige die eine komplett neu Verfilmung wünschen.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 20.11.09, 19:56
Zitat
Original von Lairis77
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und dass eine oder andere ENTSCHEIDENDE Ereignis aus TOS neu aufzulegen halte ich durchaus für angemessen.


Ich nicht. Die sollen bitte die richtige Zeitlinie wieder herstellen oder sich was neues einfallen lassen, statt die ganze alte Soße von TOS wieder aufzuwärmen  X(  X(  X(.


Wo kann ich unterschreiben !!
Das will ich nicht sehen...!! :mist: :mist: :mist:

Zitat
Original von Lairis77
Was kommt wohl als nächstes? Kirk im Nexus reitet auf Kamel?  :pissed


DAS will ich auf alle Fälle sehen...!! :P  :P  :P
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 21.11.09, 11:06
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Laut einen Gerücht könnte Nestor Carbonell der neue Khan im nächsten Star trek Film werden.

WÜrde ja passen, wieder jemand aus \"Lost\", oder?

Die Ignoranz und kreative Unfähigkeit von JJA und seines Teams würde freilich vollkommen entlarvt werden, wenn sie eine Khan-Story vorzögen, ohne einen Hintergrund dafür zu besitzen. Khan funktionierte in der TOS-Folge nicht viel besser aber sicher auch nicht schlechter als die meisten anderen Bösewichte der Originalserie; ein Großteil der Wirkung in ST II speist sich aber aus der gefühlten Distanz.

Aber ST 12 braucht gar keinen so offensichtlichen Fehlgriff wie Khan. JJA und Co. haben in ST 11 bis hinein ins kleinste Detail dabei versagt, einen wahren Star Trek-Kern zu treffen. Da sich eine gewisse Beschränktheit der Macher mit auf Oberflächlikeit beruhendem Kassenerfolg gepaart hat, sind die Gene für ST 12 schon vorbestimmt.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 21.11.09, 11:35
Ich habe mir gestern auch mal Komplett die letzten 3 Teile von Akte Enterprise angeguckt nun. Und da wird ja erklärt warum DS9 Voyager und Enterprise so schlecht abgeschnitten immer mehr haben und aufgegeben würden.

Weil es einfach schwer ist Menschen zu begeistern die die Star Trek Technik wie PC Handy Laserstrahlen ION Antrieb nutzen und anfassen können. Wie soll man den glaub würdig machen das sie in 300 Jahren in der Zukunft sind. Und von Politischer Seite glaubt auch keiner mehr an eine positive Zukunft.
Da ist er es schwer das richtig Konzept zu finden und JJ versucht es wohl mit einen neuen Universum von Star Trek was böse und friedlich ist wie unsere Welt wo Technik gut und schlecht ist. Und Raumschiff Enterprise und Picard und Co ersten 2 Staffeln wahren ja der Erfolg und da versucht man bestimmt wieder Fuß zufassen.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.11.09, 11:44
Also DS9 und Voyager wurden nicht aufgegeben. Die liefen, die regulären Jahre und DS9 war was die Einschaltqouten anging stellenweise sogar erfolgreicher als TNG.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 21.11.09, 11:53
Ja aber wenn die ersten Staffeln von DS9 und VOY und das vergleich bar bestimmt mit TNG 5 Staffel rum. DS9 sollen ja auch über 20 Millionen Amys alleine noch geschaut haben.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 21.11.09, 11:53
Zitat
Original von Maik
Weil es einfach schwer ist Menschen zu begeistern die die Star Trek Technik wie PC Handy Laserstrahlen ION Antrieb nutzen und anfassen können. Wie soll man den glaub würdig machen das sie in 300 Jahren in der Zukunft sind.

Daran kann es nicht liegen, denn bei JJAs Brauerei habe ich mich auch nicht in die Zukunft versetzt gefühlt.

Zitat
Original von Maik
Und von Politischer Seite glaubt auch keiner mehr an eine positive Zukunft.

Warum auch? Über sechs Jahrzehnte ohne Krieg in Europa. Wer sollte da schon positiv denken?
*Kopfschüttel*

Zitat
Original von Maik
Da ist er es schwer das richtig Konzept zu finden

Ein \"richtiges Konzept\" könnte dann aufgehen, wenn es eigenständig, originell, unverbraucht und tiefgründig genug ist. Kriegs-Science Fiction gibt es wie Sand am Meer.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 21.11.09, 12:05
Zitat
Original von Max
Daran kann es nicht liegen, denn bei JJAs Brauerei habe ich mich auch nicht in die Zukunft versetzt gefühlt.


Ja stimmt aber ich glaube man versucht es so in Richtung einer immer mehr beliebter Serie Star Gate zugehen.

Zitat
Original von Max
Warum auch?[/] Über sechs Jahrzehnte ohne Krieg in Europa. Wer sollte da schon positiv denken?
*Kopfschüttel*


Krieg frei bedeutet aber nicht das alles Friede Freude Eierkuchen wahr in Europa die letzten 60 Jahre. Aufstände Demonstration gegen Bürger- und Menschenrechte wahren genug.

Zitat
Original von Max
Ein \"richtiges Konzept\" könnte dann aufgehen, wenn es eigenständig, originell, unverbraucht und tiefgründig genug ist. Kriegs-Science Fiction gibt es wie Sand am Meer.


Ja das stimmt und deswegen sollte man mal eine positive Science Fiction Serie man wieder auf den Markt bringen.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 13:18
Zitat
Original von Maik
Ja das stimmt und deswegen sollte man mal eine positive Science Fiction Serie man wieder auf den Markt bringen.


Alle anderen bisher waren negativ...??

Was verstehst du unter einer \"positiven\" SF-Serie...??
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 21.11.09, 16:11
Zitat
Original von Maik
Ja stimmt aber ich glaube man versucht es so in Richtung einer immer mehr beliebter Serie Star Gate zugehen.

Wer kann schon mit Gewissheit behaupten, Star Gate sei Benchmark?

Zitat
Original von Maik
Krieg frei bedeutet aber nicht das alles Friede Freude Eierkuchen wahr in Europa die letzten 60 Jahre. Aufstände Demonstration gegen Bürger- und Menschenrechte wahren genug.

Sicherlich gibt es noch haufenweise Probleme, aber die sind kaum die Basis, die in Science Fiction-Konzepte wie ST 11 eingeflossen sein dürfte. Und bedeutend mehr Anlass an eine positivere Zukunft zu denken, hatten die Leute vor Jahrzehnten eigentlich auch nicht. Wie sagte Homer Simpson so nett über die 60ger oder 70ger? Sinngemäß: \"Es war eine sorgenfreie Zeit, in der man nur die völlige Vernichtung der Menschheitt durch einen Atomkrieg zu fürchten hatte.\"
Ich kann mir nicht vorstellen, dass kein Markt für eine spannende, unterhaltsame, tiefgründige und utopische Serie besteht.


Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Ja das stimmt und deswegen sollte man mal eine positive Science Fiction Serie man wieder auf den Markt bringen.


Alle anderen bisher waren negativ...??

Natürlich kann sich das überlegen. Kriterien gäbe es viele.
Auf die Frage, in welcher Zeit am wirklich leben möchte, würde ich zum Beispiel bei DS9 nicht mit \"Ja\" antworten.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 17:27
Zitat
Original von Max
Zitat

Alle anderen bisher waren negativ...??

Natürlich kann sich das überlegen. Kriterien gäbe es viele.
Auf die Frage, in welcher Zeit am wirklich leben möchte, würde ich zum Beispiel bei DS9 nicht mit \"Ja\" antworten.


Wobei ich mal ketzerisch fragen möchte: Ist SF nur dann gut, wenn hinterher einer sagt: \"Ja, genau da möchte ich leben\"...??

Ich denke SF ist nicht primär dazu da um Welten zu beschreiben in denen alles Tip-Top ist.

Für mich ist Science-Fiction eine phantastische Geschichte, die mich spannend unterhält. Das kann in einem Utopia ebenso geschehen, wie in einer alptraumhaften Umgebung.

Und da kann keiner daherkommen und mir sagen: \"Das eine sei gute SF und das ander schlechte SF ( das kann nur der jeweilige Leser nach seiner Vorliebe für sich selbst entscheiden )

Natürlich hat jeder ein Anrecht darauf zu kritisieren - nicht aber auf die Richtigkeit seiner Kritik !!

Mich persönlich fesselt zum Beispiel das MU in Star-Trek.
Dass ich da nicht tot über dem Zaun hängen möchte, das steht dabei auf einem ganz anderen Blatt und gilt nicht als Aussage über die Qualität einer MU-Story...

Aber mal zurück zur Sache:

ST 12 könnte durchaus gute SF werden, wenn sie mich nur spannend unterhalten würde, ohne altes neu aufzugießen, und stehende Plots willkürlich über den Haufen zu werfen
Hier wird IMO die Chance vertan \"wirklich\" gute SF zu machen - indem man den wichtigsten Punkt an SF außer Acht lässt - nämlich sich etwas neues auszudenken...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 21.11.09, 18:06
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Ja das stimmt und deswegen sollte man mal eine positive Science Fiction Serie man wieder auf den Markt bringen.


Alle anderen bisher waren negativ...??

Natürlich kann sich das überlegen. Kriterien gäbe es viele.
Auf die Frage, in welcher Zeit am wirklich leben möchte, würde ich zum Beispiel bei DS9 nicht mit \"Ja\" antworten.


Habe auch noch nie Flotten oder große Kriege in den 22 oder 23 Jahrhundert gesehen, aber Mitte des 24 Jahrhundert da sind ja Krieg und Konflikte an der Tagesordnung.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 18:17
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Ja das stimmt und deswegen sollte man mal eine positive Science Fiction Serie man wieder auf den Markt bringen.


Alle anderen bisher waren negativ...??

Natürlich kann sich das überlegen. Kriterien gäbe es viele.
Auf die Frage, in welcher Zeit am wirklich leben möchte, würde ich zum Beispiel bei DS9 nicht mit \"Ja\" antworten.


Habe auch noch nie Flotten oder große Kriege in den 22 oder 23 Jahrhundert gesehen, aber Mitte des 24 Jahrhundert da sind ja Krieg und Konflikte an der Tagesordnung.


Dann empfehle ich dir mal intensiv auf Memory-Alpha zu stöbern...
Die Geschichte in Trek geht da aber sowas von ganz anders...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.11.09, 18:30
Und \"Tagesordnung\" ist auch völlig aus der Luft gegriffen. Es gab nur einen großen Konflikt, den man gesehen hat und das war der Dominion Krieg und davor das kurze Zwischenspiel mit den Klingonen. Immer schön die Kirch im Dorf lassen und bei solchen Aussagen Mem Alpha konsultieren. Die Föderation ebfindet sich seit ihrer Gründung ständig in kriegerischen Auseinandersetzungen. Meistens zwar nur in Büchern, aber geballert wird immer.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 21.11.09, 19:07
Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich mal ketzerisch fragen möchte: Ist SF nur dann gut, wenn hinterher einer sagt: \"Ja, genau da möchte ich leben\"...??

Erstens sprach niemand von \"gut\" (oder \"schlecht\").
Da bringst Du völlig aus dem Nichts etwas ins Spiel, was auf einem ganz anderen Blatt steht.

Zitat
Original von ulimann644
Ich denke SF ist nicht primär dazu da um Welten zu beschreiben in denen alles Tip-Top ist.

... Was ja auch niemand behauptet hat.

Ich lese - Maik möge mich im Fall der Fälle korrigieren - das \"positiv\" als eine Stärkung der Rolle der Utopie in der Science Fiction.
Das Angebot von Science Fiction-Serien und Filmen, in denen gegenwärtig bestehende Probleme überwunden und keine militärischen Konflikte im Zentrum stehen, sind in der Unterzahl.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 20:00
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich mal ketzerisch fragen möchte: Ist SF nur dann gut, wenn hinterher einer sagt: \"Ja, genau da möchte ich leben\"...??

Erstens sprach niemand von \"gut\" (oder \"schlecht\")


Doch: Maik

Zitat
Original von Max
Da bringst Du völlig aus dem Nichts etwas ins Spiel, was auf einem ganz anderen Blatt steht.


Sehe ich - aus oben genanntem Grund - anders...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Ich denke SF ist nicht primär dazu da um Welten zu beschreiben in denen alles Tip-Top ist.

... Was ja auch niemand behauptet hat.

Ich lese - Maik möge mich im Fall der Fälle korrigieren - das \"positiv\" als eine Stärkung der Rolle der Utopie in der Science Fiction.


Und ich nehme mir das Recht heraus das anders zu lesen und darüber hinaus zu fragen: Warum...??

Zitat
Original von Max
Das Angebot von Science Fiction-Serien und Filmen, in denen gegenwärtig bestehende Probleme überwunden und keine militärischen Konflikte im Zentrum stehen, sind in der Unterzahl.


Wohl weil Filme - anders als Bücher - in dieser Hinsicht nicht so viel hergeben...
Was nicht weiter verwunderlich ist, da Filme - anders als Bücher - hauptsächlich vom optischen Reiz leben... ( manchmal ist der akustische aber beinahe besser )
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 21.11.09, 20:18
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich mal ketzerisch fragen möchte: Ist SF nur dann gut, wenn hinterher einer sagt: \"Ja, genau da möchte ich leben\"...??

Erstens sprach niemand von \"gut\" (oder \"schlecht\")


Doch: Maik


Aha? Wo?
Ich interpretiere das eher wie Max (ohne unbedingt seiner Meinung zu sein ^^).
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 20:26
Zitat
Original von Lairis77
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich mal ketzerisch fragen möchte: Ist SF nur dann gut, wenn hinterher einer sagt: \"Ja, genau da möchte ich leben\"...??

Erstens sprach niemand von \"gut\" (oder \"schlecht\")


Doch: Maik


Aha? Wo?


Da:
Zitat
Ja das stimmt und deswegen sollte man mal eine positive Science Fiction Serie man wieder auf den Markt bringen.


positiv=gut ( anderes Wort - derselbe Sinn )

Zitat
Original von Lairis77
Ich interpretiere das eher wie Max (ohne unbedingt seiner Meinung zu sein ^^).


Wobei meine ursprüngliche Frage sich an Maik und gar nicht an Max richtete...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 21.11.09, 20:53
Um mal was zusagen nicht alles was positive ist ist auch gut ;)

Meinte da mit das man mal eine posetive Serie machen könnte gegen über den jetzigen wo immer nur Konflikte sind.

@Belar: Wollte eigentlich nichts drauf sagen, aber Dominion ist nicht die einzigste Spezies was innerhalb von 15 Jahren rum die Förderation heraus fordert auf einmal. Sag da nur Borg, Cardassianer, Breen, Romulaner und eine Häuser von Klingonen. Spezies 8472 so halb wegs auch wenn die Voyager nichts verhindert hätte. Sowas gab es eigentlich soweit ich weis nicht in 22-23 Jahrhundert.
Der Temporale Krieg in 22 Jahrhundert mal aus genommen, den das kann man sehen wie man will weil es ja so gesagt da zwei Zeitlinie gibt. Archer hat ja das gerade so verhindert das die Förderation doch gegründet worden ist mit den vorgeschrieben Völkern. Soweit ich das in Erinnerung habe.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 21:05
Zitat
Original von Maik
Um mal was zusagen nicht alles was positive ist ist auch gut ;)

Meinte da mit das man mal eine posetive Serie machen könnte gegen über den jetzigen wo immer nur Konflikte sind.

@Belar: Wollte eigentlich nichts drauf sagen, aber Dominion ist nicht die einzigste Spezies was innerhalb von 15 Jahren rum die Förderation heraus fordert auf einmal. Sag da nur Borg, Cardassianer, Breen, Romulaner und eine Häuser von Klingonen. Spezies 8472 so halb wegs auch wenn die Voyager nichts verhindert hätte. Sowas gab es eigentlich soweit ich weis nicht in 22-23 Jahrhundert.
Der Temporale Krieg in 22 Jahrhundert mal aus genommen, den das kann man sehen wie man will weil es ja so gesagt da zwei Zeitlinie gibt. Archer hat ja das gerade so verhindert das die Förderation doch gegründet worden ist mit den vorgeschrieben Völkern. Soweit ich das in Erinnerung habe.


Und was war mit dem Kzintianischen Krieg...??
http://memory-alpha.org/de/wiki/Irdisch-Kzintianische_Kriege
Und mit dem Krieg gegen die Romulaner, der mit dem Vertrag von Algeron endete...??
http://memory-alpha.org/de/wiki/Irdisch-Romulanischer_Krieg
Und mit dem Krieg gegen die Klingons...??
http://memory-alpha.org/de/wiki/F%C3%B6deral-Klingonischer_Krieg_(2267)

Das waren dann doch ganz schöne Auseinandersetzungen...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.11.09, 21:08
Zitat
Original von Maik
@Belar: Wollte eigentlich nichts drauf sagen, aber Dominion ist nicht die einzigste Spezies was innerhalb von 15 Jahren rum die Förderation heraus fordert auf einmal. Sag da nur Borg, Cardassianer, Breen, Romulaner und eine Häuser von Klingonen. Spezies 8472 so halb wegs auch wenn die Voyager nichts verhindert hätte. Sowas gab es eigentlich soweit ich weis nicht in 22-23 Jahrhundert.


Doch.

mehr oder weniger ständige Kabbeleien mit Klingonen und Romulaner. Dann agb es noch Zusammenstöße mit Gorn und Tholianer.

Wobei es natürlich stimmt, dass das nie ausgewachsende kreige waren wie der Dominionkrieg.

Wobei die Konflikte mit Breen und Cardassianern mehr oder weniger damit in Zusammenhang stehen.

Und die Borg, naja, dass waren mal zwei Angriffe innerhalb von etwa 10 Jahren. wobei die natürlich immer ordentlich ärger gemacht haben.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 21:14
Der Krieg gegen die Romulaner 2156-2160 war doppelt so lang wie der Dominion-Krieg !!

Das nenne ich dann schon eine \"ausgewachsenen Krieg\"...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 21.11.09, 21:15
Zitat
Original von ulimann644
positiv=gut ( anderes Wort - derselbe Sinn )


Ich denke aber, er meinte: positiv im Sinne von Friede-Freude-Eierkuchen-Utopie (was nicht qualitativ gut ein muss ^^).

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Wobei die Konflikte mit Breen und Cardassianern mehr oder weniger damit in Zusammenhang stehen.


Es gab auch noch die Cardassianischen Grenzkriege, die sich über ca. 20 Jahre hingezogen haben.
Trotzdem hat der Klingonenkrieg im 23. Jh. die ganze TOS-Ära gedauert, und das gab es in der Form nicht im 24. Jh.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.11.09, 21:17
Zitat
Original von ulimann644
Der Krieg gegen die Romulaner 2156-2160 war doppelt so lang wie der Dominion-Krieg !!

Das nenne ich dann schon eine \"ausgewachsenen Krieg\"...


Und der Hundertjährige Krieg dauerte länger als der 2. Weltkrieg.

Worauf ich hinaus wollte, ist dass keiner der genannten Konflikte so heftig geführt wurde wie der Kampf gegen das Dominion.

Wobei sich beim irdisch - romulanschen kreig noch die \"Gelehrten\" streiten, wie unfangreich die militärschen operationen zu der zeit waren.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 21.11.09, 21:23
Insgesamt war wohl das 22.-23. Jahrhundert wesentlich kriegerischer als das 24. möchte man annehmen...

Was auf eine insgesamt positive Entwicklung zwischen den Großmächten des Alpha- und Beta-Quadranten schließen lässt...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 22.11.09, 06:18
Zitat
Original von ulimann644
Insgesamt war wohl das 22.-23. Jahrhundert wesentlich kriegerischer als das 24. möchte man annehmen...

Was auf eine insgesamt positive Entwicklung zwischen den Großmächten des Alpha- und Beta-Quadranten schließen lässt...


sehe ich aber nicht so den es wahren ja alles nur \"kleiner\" Konflikte wo nur so paar Schiffe immer wieder gegen einander gekämpft haben das eine 21 Jahrhundert und die 2 22jahrhundert so wie 23 Jahrhundert.

Aber in 24 Jahrhundert müsste die Sternflotte große Zurückschläge einstecken einmal von den Borg die mindestens 2 mal in 20 Jahren rum angegriffen haben, dann der Große  Dominion wo 2 Quadraten geben überstanden was es bis da hin noch nicht gab. Genauso wie die Borg die aus den Delta Quadraten angegriffen hat im selben Jahrhundert, dann kommen noch die sich kleine Konflikte hin zu. Also ich würde sagen das weit mehr Schiffe in 24 Jahrhundert verloren gegangen sind als in 23 und 22 Jahrhundert zusammen. Genauso was die Todesopfer angeht. in Dominion Krieg alleine sind bestimmt mehre Millionen insgesamt gefallen plus 1000 Schife zerstört worden.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 22.11.09, 08:33
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von ulimann644
Insgesamt war wohl das 22.-23. Jahrhundert wesentlich kriegerischer als das 24. möchte man annehmen...

Was auf eine insgesamt positive Entwicklung zwischen den Großmächten des Alpha- und Beta-Quadranten schließen lässt...


sehe ich aber nicht so den es wahren ja alles nur \"kleiner\" Konflikte wo nur so paar Schiffe immer wieder gegen einander gekämpft haben das eine 21 Jahrhundert und die 2 22jahrhundert so wie 23 Jahrhundert.

Aber in 24 Jahrhundert müsste die Sternflotte große Zurückschläge einstecken einmal von den Borg die mindestens 2 mal in 20 Jahren rum angegriffen haben, dann der Große  Dominion wo 2 Quadraten geben überstanden was es bis da hin noch nicht gab. Genauso wie die Borg die aus den Delta Quadraten angegriffen hat im selben Jahrhundert, dann kommen noch die sich kleine Konflikte hin zu. Also ich würde sagen das weit mehr Schiffe in 24 Jahrhundert verloren gegangen sind als in 23 und 22 Jahrhundert zusammen. Genauso was die Todesopfer angeht. in Dominion Krieg alleine sind bestimmt mehre Millionen insgesamt gefallen plus 1000 Schife zerstört worden.


Schöne Geschichte - aber mal ernsthaft: Hast du mein Post gelesen...??
Was steht da...??

Ich habe mich da doch eindeutig auf die Entwicklung der \"Großmächte des Alpha und Beta-Quadranten\" bezogen.

Warum kommst du da mit den Borg und dem Dominionkrieg als Gegenargument...??
Seit wann gehören denn die zu den Großmächten des Alpha- und Beta-Quadranten...??
Habe ich da was verpasst?? - oder hast du da andere Infos?? - dann her mit den Links...

Und ich sprach davon, dass das 22.-23. Jahrhundert \"kriegerischer\" war - nicht von der Höhe der Verluste, das ist doch eine ganz andere Thematik.
Und mal ganz unter uns: Ein Krieg der Zwei Jahre dauerte, ein Konflikt mit den Klingons und gelegentliche Borgattacken, das ist wohl kaum kriegerischer als jahrzehntelange Konflikte wie gegen die Klingons im 23. Jahrhundert oder ein doppelt so langer Konflikt wie der Dominionkrieg gegen die Romulaner im 22.

Ich weiß nicht, wie du das siehst - aber unter einer \"kriegerischen Zeitepoche verstehe ich die Anzahl und die Länge kriegerischer Konflikte - nicht die Höhe der Verluste.

Da könnte man theoretisch nämlich einen Zeitraum, der bis auf eine einzige Schlacht bei der 5000 Raumschiffe zerstört wurden aber ansonsten friedlich war, als kriegerischer bezeichnen, als eine Epoche in der es ständig rappelte, nur weil da nur 1000 Raumschiffe vernichtet wurden.
Und das kann ja wohl kaum richtig sein...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 22.11.09, 09:24
Naja die Borg ist bei jeder 2 Welt in Delta Quartant bekannt gewesen. Und das Dominion war auch eine Großmacht in Gamma Quartant was die Förderation auch als Bedrohung an sah.

Zitat
oder ein doppelt so langer Konflikt wie der Dominionkrieg gegen die Romulaner im 22.


habe ich was verpasst seit wann ist das den bekannt?

Zitat
Ich weiß nicht, wie du das siehst - aber unter einer \"kriegerischen Zeitepoche verstehe ich die Anzahl und die Länge kriegerischer Konflikte - nicht die Höhe der Verluste.


Und die Anzahl der Konflikte wahren in 24 Jahrhundert 5 mal höher als in 21. Jahrhundert.

Quelle (http://memory-alpha.org/de/wiki/Irdisch-Romulanischer_Krieg)
wenn man sich da unten in der Konflikt Übersicht an guckt.

Ach so kommen wir nicht langsam von eigentlichen Thema weg :D  ;)
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 22.11.09, 09:38
Zitat
Original von Maik
Naja die Borg ist bei jeder 2 Welt in Delta Quartant bekannt gewesen. Und das Dominion war auch eine Großmacht in Gamma Quartant was die Förderation auch als Bedrohung an sah.


Was immer noch nicht erklärt, was das mit den Großmächten des A und B Quadranten zu tun hat...

Zitat
Original von Maik
Zitat
oder ein doppelt so langer Konflikt wie der Dominionkrieg gegen die Romulaner im 22.


habe ich was verpasst seit wann ist das den bekannt?


JA - Du hast was verpasst...!!
Habe extra weiter oben einen Link zum Krieg gegen die Romulaner eingefügt - du hättest dir nur die Mühe machen müssen mal nachzuschauen - anstatt wieder mal überschnell \"irgendwas\" zu posten... ( Rest folgt per PN )

Zitat
Original von Maik
Zitat
Ich weiß nicht, wie du das siehst - aber unter einer \"kriegerischen Zeitepoche verstehe ich die Anzahl und die Länge kriegerischer Konflikte - nicht die Höhe der Verluste.


Und die Anzahl der Konflikte wahren in 24 Jahrhundert 5 mal höher als in 21. Jahrhundert.

Quelle (http://memory-alpha.org/de/wiki/Irdisch-Romulanischer_Krieg)
wenn man sich da unten in der Konflikt Übersicht an guckt.

Ach so kommen wir nicht langsam von eigentlichen Thema weg :D  ;)


Was ist mit der Länge - wenn du schon so tüchtig die Quellen postest, dann lies doch bitte auch mal, was darin steht... ( Rest folgt per PN ) Hier bitte wieder :BTT
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.11.09, 15:07
Zitat
Original von ulimann644
positiv=gut ( anderes Wort - derselbe Sinn )

Nein, das kann man so nicht generalisieren wenn man den Kontext betrachtet.
Wie Lairis schon schrieb, kann man aus der thematischen Grundausrichtung keinerlei Urteile über die Qualität des Ergebnisses ableiten.
Freilich hindert Dich niemand daran, die Frage nach der Qualität zu stellen.

Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Das Angebot von Science Fiction-Serien und Filmen, in denen gegenwärtig bestehende Probleme überwunden und keine militärischen Konflikte im Zentrum stehen, sind in der Unterzahl.


Wohl weil Filme - anders als Bücher - in dieser Hinsicht nicht so viel hergeben...
Was nicht weiter verwunderlich ist, da Filme - anders als Bücher - hauptsächlich vom optischen Reiz leben... ( manchmal ist der akustische aber beinahe besser )

Wie sicher kann man sich sein, dass man nicht auch aus utopischen Konzepten optische Reize ziehen kann?
Die Ästhetik des Weltraums spricht für sich.
Auch Inkarnationen der Utopie (man denke da vielleicht an die Architektur) böten auch eine Gelegenheit, eine gefällige Optik anzubieten.
Klar, der Unterhaltungsfaktor von Schlachten ist da ein anderer und die vielschichtige Leistungsfähigkeit düsterer Formate ist auch unbestritten.
Unabhängig von der Zählung von Opfern oder Konflikten und ihrer Dauer (wobei nicht unwichtig ist, was gezeigt und nicht was erzählt wurde): Sagen wir eine erste und zweite Staffel von TNG - so sehr diese Serie in der Darstellung von Konflikten, Effekten, thematisierten Lebenswirklichkeiten womöglich in die Jahre gekommen ist - findet in ihrer Prägung mMn im Moment keine Entsprechung und die Utopie - darauf will ich, fern von Qualitätsurteilen, hinaus - als solche besitzt das Potenzial, originär zu wirken.

ST 11 und das, was folgen wird, könnte (ein sehr wohlwollender Konjunktiv) trotz des Erfolgs nämlich durchaus Gefahr laufen, in eine Verwesenbarkeit (Verweise zu SW, aber nicht nur zu SW) und / oder Beliebigkeit abzugleiten.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 22.11.09, 15:32
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
positiv=gut ( anderes Wort - derselbe Sinn )

Nein, das kann man so nicht generalisieren wenn man den Kontext betrachtet.


Kannst es ja mal nachlesen - gelegentlich...

ZITAT:
In der Philosophie einen ideellen positiven Wert, siehe Das Gute, Ethisches Gut
ZITAT ENDE:

Soweit zumindest die Definition von Gut... ;)
Dieses Thema aber bei Fortführung bitte im Kaffeekränzchen und nicht weiter Off-Topic hier...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Das Angebot von Science Fiction-Serien und Filmen, in denen gegenwärtig bestehende Probleme überwunden und keine militärischen Konflikte im Zentrum stehen, sind in der Unterzahl.


Wohl weil Filme - anders als Bücher - in dieser Hinsicht nicht so viel hergeben...
Was nicht weiter verwunderlich ist, da Filme - anders als Bücher - hauptsächlich vom optischen Reiz leben... ( manchmal ist der akustische aber beinahe besser )

Wie sicher kann man sich sein, dass man nicht auch aus utopischen Konzepten optische Reize ziehen kann?
Die Ästhetik des Weltraums spricht für sich.
Auch Inkarnationen der Utopie (man denke da vielleicht an die Architektur) böten auch eine Gelegenheit, eine gefällige Optik anzubieten.


Meine Wortwahl war: ...nicht so viel hergeben.
Das schließt das was du sagst nicht aus IMO...

Zitat
Original von Max
Klar, der Unterhaltungsfaktor von Schlachten ist da ein anderer und die vielschichtige Leistungsfähigkeit düsterer Formate ist auch unbestritten.


Müsste hingegen nicht sein, wenn sich nur mal Produzenten finden würden, die intelligente SF adäquat umsetzen...

Zitat
Original von Max
ST 11 und das, was folgen wird, könnte (ein sehr wohlwollender Konjunktiv) trotz des Erfolgs nämlich durchaus Gefahr laufen, in eine Verwesenbarkeit (Verweise zu SW, aber nicht nur zu SW) und / oder Beliebigkeit abzugleiten.


Wobei ich ketzerisch jetzt schon prophezeihen möchte - dass aus dem \"könnte\" ein \"wird\" wird... :(
Zumindest solange man JJA und Orci nicht rigoros abserviert...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.11.09, 19:26
Zitat
Original von ulimann644
Müsste hingegen nicht sein, wenn sich nur mal Produzenten finden würden, die intelligente SF adäquat umsetzen...

Ja, das wäre schön. Ich weiß nicht, was es für Wege geben könnte, solche Projekte zu stärken. Das einzige, worauf man vielleicht bauen könnte, wäre eine Übersättigung des Publikums mit bestimmten Inhalten.

Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich ketzerisch jetzt schon prophezeihen möchte - dass aus dem \"könnte\" ein \"wird\" wird... :(
Zumindest solange man JJA und Orci nicht rigoros abserviert...

Unsere Einschätzungen zum Thema JJA & Co. sind sich ja sehr sehr ähnlich :D
Leider sitzt er wohl fest im Sattel :(
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 22.11.09, 20:25
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Müsste hingegen nicht sein, wenn sich nur mal Produzenten finden würden, die intelligente SF adäquat umsetzen...

Ja, das wäre schön. Ich weiß nicht, was es für Wege geben könnte, solche Projekte zu stärken. Das einzige, worauf man vielleicht bauen könnte, wäre eine Übersättigung des Publikums mit bestimmten Inhalten.

Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich ketzerisch jetzt schon prophezeihen möchte - dass aus dem \"könnte\" ein \"wird\" wird... :(
Zumindest solange man JJA und Orci nicht rigoros abserviert...

Unsere Einschätzungen zum Thema JJA & Co. sind sich ja sehr sehr ähnlich :D
Leider sitzt er wohl fest im Sattel :(


Nur solange der Konsument ( Wir ) das zulassen...
Leider lassen es zu viele Konsumenten zu... ;)

Wirft das nicht ein bezeichnendes Licht auf das Niveau vieler \"SF-Fans\" ?? ( oder besser Actionfans ohne Anspruch - SF-Fans können das nicht sein IMO... )
Bekommen diese Leute möglicherweise das, was sie verdienen...??
Dann gibt es vielleicht doch Gerechtigkeit auf der Welt - hehehe... ;) :D :Andorian
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 28.11.09, 11:52
Hmm, dann muss ich versuchen, es aus dieser Warte zu betrachten ;) :D
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.12.09, 18:39
Oh wir haben schon einen ST12 Thread  ;)
Danke Alex!

Hier die Shatner Meldung nochmal:

 Shatner in ST 12?? (http://www.serienjunkies.de/news/star-trek-24270.html)
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 15.12.09, 20:27
Hey das wäre doch mal was würde mich echt freuen das wenigstens was eventuelle die  Zeitlinien Umstellung überleben könnte.

Nur könnte das Alter ein Problem werden, gegenüber den andren schauspielern aus ST11 dann :D
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.12.09, 00:16
Er ist ein echtes Original. Ich weiß ja nicht, wie ihr darüber denkt, aber ich würde mich freuen, ihn nochmal in seiner Paraderolle zu sehen. Seine Anspielungen auf J.J. sind immer ein Lacher wert.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 16.12.09, 10:08
Ich würde ihn dagegen lieber nicht mehr sehen - die geplante Szene aus dem letzten Film, in der er als holografische Aufzeichnung des Original-Kirks erschienen wäre, wäre die beste und meiner Meinung nach auch letzte Gelegenheit gewesen ihn noch einmal in seiner alten Rolle reinzubringen.
Ansonsten hätte er auch Kirks Großvater spielen können, aber dafür war Shatners Ego wohl zu groß bzw. die Rolle zu klein (wie auch schon bei der angesprochenen Holographie-Szene).

Ihn jetzt noch im nächsten Film OHNE Zeitreise reinzubringen (weil von denen habe ich echt die Nase voll, solange sie die \"beschädigte\" Linie nicht doch wieder zurechtbiegen), dürfte aber schwer zu realisieren sein.
Bei allem Respekt vor William Shatner, aber er ist nicht ganz so in Würde gealtert wie Leonard Nimoy. Ohne Radikaldiät müsste die Effekte-Abteilung Überstunden machen, nur um die Wampe halbwegs zu kaschieren. Ein alter Kirk wäre niemals so dick wie ein alter Shatner, da sollte man Schauspieler und Rolle auf keinen Fall gleichsetzen.

Aber selbst wenn die Filmemacher das alles berücksichtigen würden, wäre da immer noch die bereits erwähnte Schwierigkeit ihn glaubwürdig mit einzubinden. Im Original-Universum ist Kirk tot und ihn aus der Zukunft des \"Abramsversums\" anreisen zu lassen, nur damit er mit seinem jungen Ich Seite an Seite böse Außerirdische vermöbelt, das wäre mir dann doch etwas zu platt.

Also lieber gar kein Gastauftritt mehr als ein total hanebüchener und lächerlicher.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.12.09, 10:19
Zitat
Original von Tolayon
Ich würde ihn dagegen lieber nicht mehr sehen - die geplante Szene aus dem letzten Film, in der er als holografische Aufzeichnung des Original-Kirks erschienen wäre, wäre die beste und meiner Meinung nach auch letzte Gelegenheit gewesen ihn noch einmal in seiner alten Rolle reinzubringen.
Ansonsten hätte er auch Kirks Großvater spielen können, aber dafür war Shatners Ego wohl zu groß bzw. die Rolle zu klein (wie auch schon bei der angesprochenen Holographie-Szene).

Ihn jetzt noch im nächsten Film OHNE Zeitreise reinzubringen (weil von denen habe ich echt die Nase voll, solange sie die \"beschädigte\" Linie nicht doch wieder zurechtbiegen), dürfte aber schwer zu realisieren sein.
Bei allem Respekt vor William Shatner, aber er ist nicht ganz so in Würde gealtert wie Leonard Nimoy. Ohne Radikaldiät müsste die Effekte-Abteilung Überstunden machen, nur um die Wampe halbwegs zu kaschieren. Ein alter Kirk wäre niemals so dick wie ein alter Shatner, da sollte man Schauspieler und Rolle auf keinen Fall gleichsetzen.

Aber selbst wenn die Filmemacher das alles berücksichtigen würden, wäre da immer noch die bereits erwähnte Schwierigkeit ihn glaubwürdig mit einzubinden. Im Original-Universum ist Kirk tot und ihn aus der Zukunft des \"Abramsversums\" anreisen zu lassen, nur damit er mit seinem jungen Ich Seite an Seite böse Außerirdische vermöbelt, das wäre mir dann doch etwas zu platt.

Also lieber gar kein Gastauftritt mehr als ein total hanebüchener und lächerlicher.


Volle Zustimmung
Ein solcher Auftritt würde mir vollkommen den Rest geben...
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.12.09, 14:34
vielleicht ist es ja auch eine Ankündigung(Anspielung) auf ST13 den soweit ich weis wird schon seit 1 Jahr an dreht buch gearbeitet und jetzt die Geschichte so zumachen das der Kirk aus den normalen Universum kommt könnte ich mir in St13 dann vorstellen :D
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.12.09, 14:57
Zitat
Original von Maik
vielleicht ist es ja auch eine Ankündigung(Anspielung) auf ST13 den soweit ich weis wird schon seit 1 Jahr an dreht buch gearbeitet und jetzt die Geschichte so zumachen das der Kirk aus den normalen Universum kommt könnte ich mir in St13 dann vorstellen :D


Am besten noch mit einer Monsterfernbedienung auf der ganz groß \"Reset\" und alles wird wieder so wie es war. oder entpuppt sich als Holoabenteuer.  ;(
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.12.09, 15:07
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Maik
vielleicht ist es ja auch eine Ankündigung(Anspielung) auf ST13 den soweit ich weis wird schon seit 1 Jahr an dreht buch gearbeitet und jetzt die Geschichte so zumachen das der Kirk aus den normalen Universum kommt könnte ich mir in St13 dann vorstellen :D


Am besten noch mit einer Monsterfernbedienung auf der ganz groß \"Reset\" und alles wird wieder so wie es war. oder entpuppt sich als Holoabenteuer.  ;(


Wäääh... :Viking
Dann fahre ich rüber und haue dem Kerl ( JJA ) persönlich eine rein...

Ernsthaft: Ich frage mich wo das noch hinführen soll...
Ist das wirklich noch Star Trek - und: Wollen ST-Fans das wirklich sehen...?? ( und damit MEINE ich ST-Fans )
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.12.09, 15:13
In dem Falle käme ich sogar mit. :Viking
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.12.09, 15:24
nein ich will es auch nicht mehr und Ullimann geben dir recht das hat nichts mehr mit Star Trek zutun, besonders nicht was Star Trek eigentlich ausmacht. Man entfernt sich jetzt einfach zuweit von den Typischen Star Trek Handlungen.
Ich glaube sie versuchen von Technik her irgendwie an Star Gate, Star Wars und Andromeda ect. anzukommen, wenn man sie wie St11 so an Technik und Räumen her aufgebaut wahr. Plus das es sehr Action geladen ist.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 16.12.09, 15:39
Die Innenausstattung hat in dem letzten Film tatsächlich etwas mehr von STAR WARS als vom bekannten STAR TREK - wobei eine ganze Bierbrauerei als Maschinenraum soweit ich weiß auch in keinem der anderen Genres vorkommt (vor allem in STAR WARS hat man soviel ich weiß noch nie einen Maschinenraum von Innen gesehen - zumindest kann ich mich nicht daran erinnern).
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 16.12.09, 15:43
Beim Maschinenraum fand ich ehr mit komisch das der Warpantrieb aus 5 teilen bestand ?(
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.12.09, 16:11
Zitat
Original von Tolayon
Die Innenausstattung hat in dem letzten Film tatsächlich etwas mehr von STAR WARS als vom bekannten STAR TREK - wobei eine ganze Bierbrauerei als Maschinenraum soweit ich weiß auch in keinem der anderen Genres vorkommt (vor allem in STAR WARS hat man soviel ich weiß noch nie einen Maschinenraum von Innen gesehen - zumindest kann ich mich nicht daran erinnern).


Man könnte den des Rasenden Falken nehmen - der wirkte in Episode V ziemlich eng und chaotisch - was bei der Mühle aber nicht verwundert...
Und den würde ich auch nicht als Standard bezeichnen...

Wenn man die Szene mit etwas anderer Beleuchtung in Crimson Tide eingebaut hätte - ich glaube das wäre gar nicht aufgefallen
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Star am 16.12.09, 17:00
Den JJA-Anfeindungen kann ich mich nicht anschließen. Ich finde der hat von allen noch den besten Job gemacht, denn die Regie war dynamisch, spannend und wusste mich den ganzen Film über in den Sitz zu drücken. Wenn die beiden Drehbuchautoren Orci und Kurdzman so ein halbgares Script abliefern, dann kann er ja auch nicht mehr viel machen, zumal auch noch während dem Autorenstreik gedreht wurde, was meiner Erinnerung nach bedeutete, dass er sich sklavisch ans Drehbuch halten musste. Kann mich aber auch irren (vollkommen unmöglich). Und was die Produzenten gemacht haben - vor allem mit dem vielen Geld - kann ich mir auch nicht erklären. Der Film hatte großartige Effekte, ja, aber aufwendiger als in Nemesis waren die Sets ja nun wirklich nicht unbedingt. Verchromt bis ins letzte, ja, aber das hat selbst Enterprise noch hinbekommen. Ich meine, hier hat es ja nicht mal mehr für einen tollen Maschinenraum gereicht (der in dem Buch \"Art of Star Trek\" durchaus zu sehen ist - und er sah toll aus!). Wenn bei einem Sternenflottenaußenposten Kacheln an der Wand hängen, dann frage ich mich echt, was die mit den 250 Mio gemacht haben. Mal ganz davon abgesehen, dass die Designs überhaupt nicht zusammengepasst haben. Phaser, Brücke, Kadettenuniformen... das wirkte alles wie aus mehreren verschiedenen Filmen zusammengeschustert. Auch hier ziehe ich wieder meinen Hut vor Enterprise, weil die sich weitaus mehr Mühe gegeben und erreicht haben.

Komischerweise hat Star Trek sein Ziel ja trotzdem erreicht; er war nicht nur recht erfolgreich, nein, er hat beim allgemeinen Publikum offenbar Interesse für Fortsetzungen geweckt. Und genau darauf kommt es bei einer Franchise-Serie ja wohl an. Paramount hat hier direkt in mehrere Filme investiert, um die Marke wieder interessant zu machen und - so unverständlich das für manche (für mich auch) sein mag - es hat anscheinend geklappt.

Große Hoffnungen für irgendwas außerhalb der Kategorie Popcorn-Kino habe ich für die Fortsetzung(en) aber nicht. Und bitte lasst Shatner da raus, ich will gar keinen von den alten Helden mehr sehen und sie lieber in guter Erinnerung behalten, als Angst zu haben, dass sie auf der Leinwand zerbröseln, wenn ich ausatme. -.-
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.12.09, 11:59
Zitat
Original von Tolayon
Also lieber gar kein Gastauftritt mehr als ein total hanebüchener und lächerlicher.

Ja, das stimmt.
Das Problem mit JJA ist nur, dass diese Ideen, die \"Funken\", einfach zum Selbstzweck einfach umgesetzt werden, so ein bisschen \"Ach, das ist doch cool, das hauen wir noch in den Film\".
Das bedeutet dann auch, dass eine Szene wohl kaum hinsichtlich der Filmkonsistenz beurteil wird.

Zitat
Original von Star
Den JJA-Anfeindungen kann ich mich nicht anschließen. Ich finde der hat von allen noch den besten Job gemacht, denn die Regie war dynamisch, spannend und wusste mich den ganzen Film über in den Sitz zu drücken.

Da stellt sich für mich die Frage, wo der Einfluss des Regisseurs aufhört. Wenn er merkt, dass etwas falsch läuft, kann er doch einschreiten, oder? Er wird doch mit dem Autorenteam vorab in Kontakt gestanden haben.
Und statt \"dynamisch\" könnte man mMn im Fall von ST 11 auch wirr sagen.


Zitat
Original von Star
Komischerweise hat Star Trek sein Ziel ja trotzdem erreicht; er war nicht nur recht erfolgreich, nein, er hat beim allgemeinen Publikum offenbar Interesse für Fortsetzungen geweckt.

Ich finde nur, der Preis dafür ist zu hoch. Was mich persönlich ägert und erschreckt, ist nicht mal das Verhalten Star Trek gegenüber (wie die veränderte Zeitlinie oder die Zerstörung Vulkans), sondern, dass die ganze Struktur des Films von den Anlagen bis zur Umsetzung einfach keiner filmischen Erzählkultur folgt. Ideen, Figuren und Topoi werden wild und zum Selbstzweck zusammen geworfen, gemischt und grell inszeniert und das Publikum stört sich überhaupt nicht daran, sondern glaubt einen spannenden und unterhaltsamen Film gesehen zu haben, nur weil einer Strichliste gleich das meiste an als wichtig empfundenen Komponenten wie Humor und Action scheinbar gut verarbeitet wurde.
Titel: Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 17.12.09, 12:54
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Star
Den JJA-Anfeindungen kann ich mich nicht anschließen. Ich finde der hat von allen noch den besten Job gemacht, denn die Regie war dynamisch, spannend und wusste mich den ganzen Film über in den Sitz zu drücken.

Da stellt sich für mich die Frage, wo der Einfluss des Regisseurs aufhört. Wenn er merkt, dass etwas falsch läuft, kann er doch einschreiten, oder? Er wird doch mit dem Autorenteam vorab in Kontakt gestanden haben.


So sehe ich das auch...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Star
Komischerweise hat Star Trek sein Ziel ja trotzdem erreicht; er war nicht nur recht erfolgreich, nein, er hat beim allgemeinen Publikum offenbar Interesse für Fortsetzungen geweckt.

Ich finde nur, der Preis dafür ist zu hoch. Was mich persönlich ägert und erschreckt, ist nicht mal das Verhalten Star Trek gegenüber (wie die veränderte Zeitlinie oder die Zerstörung Vulkans), sondern, dass die ganze Struktur des Films von den Anlagen bis zur Umsetzung einfach keiner filmischen Erzählkultur folgt. Ideen, Figuren und Topoi werden wild und zum Selbstzweck zusammen geworfen, gemischt und grell inszeniert und das Publikum stört sich überhaupt nicht daran, sondern glaubt einen spannenden und unterhaltsamen Film gesehen zu haben, nur weil einer Strichliste gleich das meiste an als wichtig empfundenen Komponenten wie Humor und Action scheinbar gut verarbeitet wurde.


Zustimmung !! Dass hier nichts weiter als Patchwork gemacht wurde, scheint bei den meisten Leuten gar nicht angekommen zu sein - was ich höchst verwunderlich finde...
Von einem guten Film erwarte ich, dass mir eine Geschichte erzählt wird, nicht, dass mir einzelne unzusammenhängende Szenen eine solche nur vorgaukeln...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: novakatze am 16.07.11, 18:19
So, nun kommt bald 12. Na, ob der euch vom Stuhl reißen wird?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.07.11, 18:24
So, nun kommt bald 12. Na, ob der euch vom Stuhl reißen wird?
Wie ist denn der letzte Stand? Gibt es schon eine Art Release-Datum? Und was ist aktuell über den Inhalt bekannt?
JJA müsste schon eine 180 Grad-Wende hinlegen, damit ich nach einem etwaigen Kinobesuch ein Lächeln auf dem Gesicht hätte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 16.07.11, 18:48
Soweit ich gehört habe, soll der Start des Films sich wahrscheinlich um bis zu einem halben Jahr nach hinten verschieben, was heißt er käme dann erst Winter 2012 heraus.
Der Grund ist, dass sowohl Abrams als auch einige andere der Mitwirkenden derzeit mit dringenderen Projekten beschäftigt sind.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.07.11, 19:40
Soweit ich gehört habe, soll der Start des Films sich wahrscheinlich um bis zu einem halben Jahr nach hinten verschieben, was heißt er käme dann erst Winter 2012 heraus.
Der Grund ist, dass sowohl Abrams als auch einige andere der Mitwirkenden derzeit mit dringenderen Projekten beschäftigt sind.

Wenn es nach mir geht, können sich die Burschen Zeit bis Winter 2072 lassen - dann kriege ich das wenigstens nicht mehr mit... ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.07.11, 19:47
Wenn es nach mir geht, können sich die Burschen Zeit bis Winter 2072 lassen - dann kriege ich das wenigstens nicht mehr mit... ;)
Wie wäre es, wenn wir Geld für solche anderen Projekte sammeln würden, auf dass alle Beteiligten ihre Prioritäten weiterhin so setzen ;) :D :D ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.07.11, 21:22
Ihr zwei Pessimisten. ;) ;)

Von eurer Meinung aus gesehen kann es doch nur besser werden.

**********************************

Und für diejenigen, die Film 11 gesehen haben und ihn auch relativ mögen. (7/10)

Ich wusste das schon länger hatte aber selber gehofft, dass dann mehr Zeit in die Qualität fließt. aber wenn die verantwortlichen andersweitig verplant sind.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.07.11, 21:34
Wenn es nach mir geht, können sich die Burschen Zeit bis Winter 2072 lassen - dann kriege ich das wenigstens nicht mehr mit... ;)
Wie wäre es, wenn wir Geld für solche anderen Projekte sammeln würden, auf dass alle Beteiligten ihre Prioritäten weiterhin so setzen ;) :D :D ;)

Wenn´s Aussicht auf Erfolg hat - ich bin dabei !! ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 16.07.11, 22:46
Ich kann jetzt nicht sagen das ich mich darauf freue, aber ich möchte Ihn doch sehen!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: novakatze am 17.07.11, 10:44
Die Weiterführung der Storrie nach dem 11 Teil wäre nicht schlecht. Mal sehen was da raus kommt. Leider dauert die Produktion nun schon echt lange.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 17.07.11, 10:47
Was soll man von dem neuen Film erwarten? Ich erwarte dass dieser sogar noch mieser wird wie es schon ST 11 ist. Vorallem bei einem Autoren Duo wo das beste was die hervorgebracht hatten die Insel war und selbst dass war sogar geklaut gewesen, was ja bekanntlicherweise auch einen Prozess nach sich gezogen hatte.

Ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen was an Abrams oder den Zwillingen so gut sein soll. Das einzige was einigermaßen gut ausgefallen war, war Cloverfield.
Ich bin auch nicht derjenige der sich automatisch von einem Hype mitreißen lässt oder jeden Trend mitmacht der gerade Hip ist. Dazu kommt, wenn etwas zu sehr gelobt wird, fange ich an der Sache auf den Zahn zu fühlen. Was ich auch getan habe.
Und was man gefunden hatte gefiel einem immer weniger. Was mit dem fertigen Film damals auch bestätigt wurde.

Solange nicht Orci und Kurtzmann durch Autoren ersetzt werden, habe ich auch keinen Grund für Hoffnung dass es besser werden können. Denn gemessen daran wie alle es Loben und den drein soweit in den Hintern kriechen dass man sie wieder hinter den Mandeln blinzeln sieht (siehe Schweinegrippe voll des Lobes Meldungen), ist das Produkt das abgeliefert wurde unter aller Sau. Wäre ST 11 ein Neuwagen gewesen, so würde dieser als Kravatte um den Hals des Verkäufers ( Abrams) seine restlichen Tage fristen.

Daher wäre es besser man stellt ST vollständig ein, als dass man es noch vollends verschandelt.

Soviel zu meinen 2 Cent zu diesem Thema.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.07.11, 11:02
Ihr zwei Pessimisten. ;) ;)

Von eurer Meinung aus gesehen kann es doch nur besser werden.
Leider nein, weil ich keinen Anhaltspunkt dafür sehe, dass Geist- und auch Lieblosigkeit, mit der der erste Film produziert wurde, plötzlich ein Ende finden sollten.

Ich wusste das schon länger hatte aber selber gehofft, dass dann mehr Zeit in die Qualität fließt. aber wenn die verantwortlichen andersweitig verplant sind.
So oder so fürchte ich, dass "Qualität" von JJA anders definiert wird, vielleicht auch mit Gewinnmaximierung gleichgesetzt wird. Das Versatzstückhafte von seinem ST-Film lässt mich in die Richtung denken, der Film sei so zusammengesetzt worden, um die Popkorn-Kino-Elemente reinzubringen, die beim Mainstream zünden und seltsamerweise ging die Rechnung wohl auch noch auf.


Wenn es nach mir geht, können sich die Burschen Zeit bis Winter 2072 lassen - dann kriege ich das wenigstens nicht mehr mit... ;)
Wie wäre es, wenn wir Geld für solche anderen Projekte sammeln würden, auf dass alle Beteiligten ihre Prioritäten weiterhin so setzen ;) :D :D ;)

Wenn´s Aussicht auf Erfolg hat - ich bin dabei !! ;)
Ja irgendeinen Weg muss es da ja geben; wir sind freilich zu finanzschwach ;) Aber wenn man irgendeinen Milliönär und Milliardär findet, wird das schon :D


Was soll man von dem neuen Film erwarten? Ich erwarte dass dieser sogar noch mieser wird wie es schon ST 11 ist. Vorallem bei einem Autoren Duo wo das beste was die hervorgebracht hatten die Insel war und selbst dass war sogar geklaut gewesen, was ja bekanntlicherweise auch einen Prozess nach sich gezogen hatte.
[...]
Solange nicht Orci und Kurtzmann durch Autoren ersetzt werden, habe ich auch keinen Grund für Hoffnung dass es besser werden können.
Ja, also was bei JJAs ST als Story rauskam, ist echt erschreckend gewesen, zumal ich auch nicht den Eindruck hatte, als ob die Begleitprodukte (Comics) die Logiklöcher auch nur ansatzweise gestopft hätten.

Ironischerweise helfen dann auch Lippenbekenntnisse nichts, man wolle das bisherige ST mit Anspielungen ehren, denn wie dümmlich das Ergebnis ist, haben wir ja im ersten Film erleben müssen.



Also, durch die Pause wurde wohl auch nicht am Drehbuch weitergearbeitet, oder? ...sodass man jetzt immernoch im Dunklen tappt, worum sich die Handlung eigentlich drehen wird, nicht wahr?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.07.11, 11:53
@novakatze
Ich empfehle dir - nicht ganz uneigennützig - diesen Thread

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2084.msg84474.html#msg84474 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2084.msg84474.html#msg84474)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.09.11, 19:04
JJ Abrams wird beim 2. Teil auch Regie führen! Die Dreharbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 15.09.11, 19:08
JJ Abrams wird beim 2. Teil auch Regie führen! Die Dreharbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen!
Juhuu ;) :(
Na ja, mal sehen, was dabei rauskommt - es wird auch interessant sein, ob ein Film gleicher "Substanz" wie der letzte beim Publikum auch diesmal so gut ankommt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 15.09.11, 21:26
Da mit den Filmen auch das Publikum seinen Anspruch heruntergeschraubt hat, dürfte wieder sowas "Episches" herauskommen. Am besten im Kino Bon Aqua reinkippen und dann Pausenlos aufs Klo, dann hat man die Zeit sinnvoller genutzt.^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 15.09.11, 21:41
Das wird die große Frage sein.
Kann Star Trek auf Dauer erfolgreich sein, wenn man die eigentlich wertvollen Ideale, auf die immer so viel Wert gelegt wurde, zugunsten des Mainstream opfert, damit die Kasse stimmt?

Ich kann mir diese Frage nicht beantworten.
Star Trek kann und wird nur weiterleben, wenn das Label wirtschaftlich erfolgreich ist.

Andererseits, wenn sich immer mehr "echte Fans" abkehren, weil die Werte des Franchises keine Rolle mehr spielen, wer sorgt dann für die "vollen Kassen"?

Ich würde sagen, Paramount steckt da über kurz oder lang in einer Zwickmühle.
Wie das ausgehen wird, vermag ich mir nicht vorzustellen.

Was denkt ihr?

Klar freue ich mich über einen neuen Star Trek Film und den letzten fand ich ehrlich nicht schlecht und sehr unterhaltsam.
Allerdings hatte ich auch keine großen Ansprüche an den Film gestellt.

Klar, dass man hinterher beim Rausgehen aus dem Kino denkt: "geil".
Aber könnte dieses Format mit der Aufschrift "Star Trek" auch auf Dauer diesen Gedanken bei mir erzeugen?
Ich glaube - eher nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 15.09.11, 22:29

Star Trek kann und wird nur weiterleben, wenn das Label wirtschaftlich erfolgreich ist.

Andererseits, wenn sich immer mehr "echte Fans" abkehren, weil die Werte des Franchises keine Rolle mehr spielen, wer sorgt dann für die "vollen Kassen"?

Ich würde sagen, Paramount steckt da über kurz oder lang in einer Zwickmühle.
Wie das ausgehen wird, vermag ich mir nicht vorzustellen.

Was denkt ihr?



Ich Denke es wird verpuffen. Man will ein Publikum an sich binden dass sein Fähnlein schneller dreht als der Wind selber drehen kann. Das ganze in kombination mit einem Star Regieseur welcher so angesagt ist, dass er sogar wie Depardieu in den Flugzeuggang Schiffen könnte und es immer noch als Erfolg gefeiert wird. Ich meine wer außer mir ist der Ansicht, dass der ganze Film ohne Abrams Namen überhaupt diesen "Erfolg" gehabt hätte?

Inzwischen hat wie bereits richtig erkannt wurde eine massive Spaltung des franchise stattgefunden. Es gibt diejenigen die den Film gut finden, eine Mittelfraktion die damit leben kann und eine die den Film am liebsten in seine Moleküle zerlegen will.
Den meisten geht es nicht daraum, dass die Taste aus der obersten Reihe auf Uhuras Konsole Knallgelb ist und nicht Schweinchenrosa. Sondern dass man das vorhandene einfach für einen Ramsch weggebomt hat, Alternatives Universum hin oder her.

Und da ja viele Star Trek als Produkt beschreiben........ok dann sage ich als Kunde an Paramount und Super JJ: Ihr habt Scheiße gebaut!
Besonders wenn man es daran misst wie der Streifen beworben wurde. Kann sein dass es in den Staaten so üblich ist, aber so läuft das hier nicht. Jeder der mal beruflich Kundenkontakt hatte wird das auch auf die eine oder andere Art erlebt haben. Sofern was nicht annähernd so läuft wie in der Werbung, dann ist Achterbahn.
Denn man hat Quasi einen hochwertigen Porsche 911 Turbo versprochen und herausgekommen ist eine verpfuschte Raubkopie aus China um es mal sinnbildlich auszudrücken.


So wieder den Bogen kriegen.^^


Für meinen teil werden die logischerweise auf der Schiene weiterfahren, die auch Profit eingebracht hat. Das heißt auch dass die Qualität sich im besten Fall einigermaßen halten wird und im schlimmsten Fall noch tiefer gehen wird als ins Bodenlose. Denn so oder so, mit ST 11 haben die Herrschaften sich ein nettes Ei gelegt, dass nur mit sehr viel Fantasie wieder ausgebügelt werden kann.
Ein anderer Autor könnte es noch Retten, aber unsere Zwillinge? Da gabe ich der Hoffnung lieber gleich den Gnadenschuss, was dann wahrhaftig ein Akt der Menschlichkeit wäre. Andererseits es ist auch seltsameres passiert. Nur leider fällt mir nichts ein was dieses Szenario überbeiten könnte, außer Alice Schwarzer wird Mrs Universum.^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 15.09.11, 22:47
Andererseits es ist auch seltsameres passiert. Nur leider fällt mir nichts ein was dieses Szenario überbeiten könnte, außer Alice Schwarzer wird Mrs Universum.^^

OMG, das wäre wirklicht der "Untergang des Abendlandes"  :redshirt

Ich gebe zu, mich stört es nicht, wenn man das ein oder andere bekannte verändert, damit es "attraktiver" wirkt, solange nichts an der Basis geändert wird.
Das Problem mit der Science Fiction ist leider auch, dass man ja quasi in einem weiteren Film das "Allzweckheilmittel" Zeitreise einbauen kann und schon würde die Zeitlinie des ST-Universums am Ende des zwölften Films wieder synchron mit den Ereignissen, die wir aus der Zeit vor ST XI kannten.

Ich hatte vor dem Film gesagt: "Okay, die probieren was neues, sei ein echter Trekkie und sei erst mal Neuem gegenüber offen."

Hinter dachte ich mir: "Okay, das ein oder andere war nicht so "ausgereift", aber trotzdem war der Film geil und ich hatte das "Star Trek Feeling" gefühlt, wenn auch ein kleiner fader Nachgeschmack blieb.
Aber das hatte ich auch bei den letzten beiden Filmen.

IMO hat Paramount jetzt vier Möglichkeiten für den XII. Film:

Hab ich eine Option vergessen?

Persönlich könnte ich mich jetzt für keine Option entscheiden.
Ich denke, das, was im letzten Film gut war, sollte drinnenbleiben, aber weniger Action und wieder eine spürbare Prise mehr Star Trek Werte in die Handlung.
Das ist meine Meinung dazu.

Auch Star Trek sollte mit der Zeit gehen, im Kern sich aber treu bleiben.
Denn "Nemesis" hat gezeigt, dass nur das Alte nicht mehr ausreicht
ST XI hat gezeigt, dass das Neue zwar gut ist, aber vielleicht/wahrscheinlich reicht das auf Dauer nicht aus.

Ich meine, man kann es durchaus auch mit einem guten Mittelweg machen.
Bestes Beispiel IMO:

James Bond.

Mit Daniel Craig gab es einen völlig neuen Bond.
Rebellischer, rauher.. eigentlich wirkte der auch mehr wie ein Agent, als Brosnan oder Connery - aber eben nur, wenn man sich einen echten Agenten vorstellt, nicht aber, für eine Filmfigur.
Trotzdem fand ich Casino Royale besser als alle 007-Filme mit Brosnan, aber an Connery und Moore kam er nicht heran.

Im großen und ganzen eines 007 würdig, aber ohne die "Klasse" der Originale.

Wenn Paramount das mit Star Trek schafft, wie es bei 007 lief: Altes neu interpretiert und etwas aufgemotzt, aber im großen und ganzen doch klar am "harten Kern" Original orientiert, dann kann Star Trek XII ein klasse Film werden, der den Titel "Star Trek" voll und ganz verdient.

meine  :cent
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 15.09.11, 22:53
Das Problem ist nur, dass man dieses Ziel ähnlich wie James Bond neu zu erfinden man gänzlich mit dem Ansatz versemmelt hat, Star Trek wie Star Wars aufziehen zu wollen. Und selbst bei Star Wars hat man den Bogen noch hinbekommen, dass die neue Trilogie wirklich wie ein Prolog zu den seit über 30 Jahren bekannten Trilogie erscheint.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 15.09.11, 22:58
Tja, das ist leider das Kernproblem.
Doch als Optimist bin ich der Meinung, dass man für so ziemlich jedes Problem eine Lösung finden kann, die alle Beteiligten zufrieden stellt.

Auch wenn diese Lösung auf den Ersten Blick schwierig bis unmöglich erscheint.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 15.09.11, 23:10
JJ Abrams wird beim 2. Teil auch Regie führen! Die Dreharbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen!
Juhuu ;) :(
Na ja, mal sehen, was dabei rauskommt - es wird auch interessant sein, ob ein Film gleicher "Substanz" wie der letzte beim Publikum auch diesmal so gut ankommt.

Ich bin eben wieder aus dem Garten herein gekommen - ich habe nur schnell die Flaggen auf Halbmast gesetzt und mit einem Trauerflor verziert.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 16.09.11, 00:06
Tja, das ist leider das Kernproblem.
Doch als Optimist bin ich der Meinung, dass man für so ziemlich jedes Problem eine Lösung finden kann, die alle Beteiligten zufrieden stellt.

Auch wenn diese Lösung auf den Ersten Blick schwierig bis unmöglich erscheint.

Unmöglich ist in diesem Fall noch wirklich geschmeichelt.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.09.11, 19:46
Mich schockieren auch immer die Kritiker. Ende September kommt der elfte Film auf Pro7 und meine Fernsehzeitschrift verleiht ihm 5 von 6 Punkten  :Nerv
Aus dieser Warte heraus betrachtet, wird man als Macher auch keine Notwendigkeit zu Veränderungen im nächsten Film sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.09.11, 21:20
Mich schockieren auch immer die Kritiker. Ende September kommt der elfte Film auf Pro7 und meine Fernsehzeitschrift verleiht ihm 5 von 6 Punkten  :Nerv

Wirklich erschreckend.
Da fragt man sich, ob die den Film kennen, oder nur die schönen bunten Bilder dazu angeschaut haben...

Aus dieser Warte heraus betrachtet, wird man als Macher auch keine Notwendigkeit zu Veränderungen im nächsten Film sehen.

Leider.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.09.11, 21:29
ich denke die bewerten den Film ohne Fanbonus oder -malus.

Ich meine, die meisten die den Film so massiv abwerten meckern doch idR hauptsächlich über den Punkt, dass quasi eine Parallelwelt geschaffen wurde.

Und rechnen dabei Punkte, wie ausgewählte Schauspieler, Aliendesign, ... nicht mit rein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.09.11, 21:45
Das Problem war für mich beim letzten Film, dass er mich handwerklich nicht überzeugt hat. Die Figurenzeichnung war einfach dümmlich: Spock etwa, der einerseits logisch-emotionslos sein soll, andererseits einen leidenschaftlichen Nonsense nach dem anderen produziert - nicht, dass eine gewisse Widersprüchlichkeit nicht gut sein kann, aber dann möge man sie doch bitte beleuchten, statt als Aufhänger für den nächsten Plot-Unsinn zu gebrauchen! Die Effekte waren gut, mit der Musik konnte ich auch leben. Die Story selbst war aber eben ein Schwachpunkt, und das ist eben leider (denn dann wäre es "leicht", nämlich vom Standpunkt des Fans abhängig, ob der Film "gut" oder "schlecht" war) kein Statement aus der Fan-Perspektive. Inhaltlich stimmte eben nichts und ich empfinde es immer noch als Armutszeugnis, dass man in Comics nachlesen müsste, um die abstrusen Zusammenhänge zu verstehen.
Der nächste Film muss mMn vor allem bei den Figuren und beim inhaltlichen Gefüge nachlegen, aber man will so einen Anspruch ja gar nicht unterbringen, sondern nur auf Unterhaltung setzen, die darauf basiert, dass der nächste Lichtblitz das Erzählte der jeweils letzte Minuten vergessen macht... :(


Mich schockieren auch immer die Kritiker. Ende September kommt der elfte Film auf Pro7 und meine Fernsehzeitschrift verleiht ihm 5 von 6 Punkten  :Nerv

Wirklich erschreckend.
Da fragt man sich, ob die den Film kennen, oder nur die schönen bunten Bilder dazu angeschaut haben...
Zumal ich bisherige Bewertungen meist nachvollziehen konnte!
Hier, in diesem Fall, wurde der Film als Effektfeuerwerk gelobt. Gut - das war er irgendwie schon, aber das allein bietet für mich keinen künstlerischen Mehrwert, jedenfalls nicht in der Form, wie man ihn empfinden müsste, damit es richtungweisend wird (wie bei "Avatar", von mir aus...)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 16.09.11, 22:44
Das Problem war für mich beim letzten Film, dass er mich handwerklich nicht überzeugt hat. Die Figurenzeichnung war einfach dümmlich: Spock etwa, der einerseits logisch-emotionslos sein soll, andererseits einen leidenschaftlichen Nonsense nach dem anderen produziert - nicht, dass eine gewisse Widersprüchlichkeit nicht gut sein kann, aber dann möge man sie doch bitte beleuchten, statt als Aufhänger für den nächsten Plot-Unsinn zu gebrauchen! Die Effekte waren gut, mit der Musik konnte ich auch leben. Die Story selbst war aber eben ein Schwachpunkt, und das ist eben leider (denn dann wäre es "leicht", nämlich vom Standpunkt des Fans abhängig, ob der Film "gut" oder "schlecht" war) kein Statement aus der Fan-Perspektive. Inhaltlich stimmte eben nichts und ich empfinde es immer noch als Armutszeugnis, dass man in Comics nachlesen müsste, um die abstrusen Zusammenhänge zu verstehen.
Der nächste Film muss mMn vor allem bei den Figuren und beim inhaltlichen Gefüge nachlegen, aber man will so einen Anspruch ja gar nicht unterbringen, sondern nur auf Unterhaltung setzen, die darauf basiert, dass der nächste Lichtblitz das Erzählte der jeweils letzte Minuten vergessen macht... :(


Mich schockieren auch immer die Kritiker. Ende September kommt der elfte Film auf Pro7 und meine Fernsehzeitschrift verleiht ihm 5 von 6 Punkten  :Nerv

Wirklich erschreckend.
Da fragt man sich, ob die den Film kennen, oder nur die schönen bunten Bilder dazu angeschaut haben...
Zumal ich bisherige Bewertungen meist nachvollziehen konnte!
Hier, in diesem Fall, wurde der Film als Effektfeuerwerk gelobt. Gut - das war er irgendwie schon, aber das allein bietet für mich keinen künstlerischen Mehrwert, jedenfalls nicht in der Form, wie man ihn empfinden müsste, damit es richtungweisend wird (wie bei "Avatar", von mir aus...)

105% Agree...!!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 07.11.11, 19:53
Es gibt mal wieder News, angeblich ist Benicio Del Toro als Bösewicht im Gespräch! Wen er spielen soll ist noch nicht klar, aber man kann da schnell an den Namen Khhaaaannnn denken!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.11.11, 20:02
Benicio del Toro wäre schon eine gute Wahl. Das war aber auch Eric Bana und der hatte keine Möglichkeit bekommen, seine Talente auszuspielen. Ich hoffe, das wird nicht auch so bei del Toro, wenn er es denn wird. Aber bitte nicht Kahn, das muss doch nicht sein. Ich könnte mir del Torro super als Kang, Kor oder Koloth vorstellen. Das wäre doch auch mal was.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 07.11.11, 20:34
Da ich den Film gepflegt auslassen werde kümmert es mich eigentlich nicht, wen er vermasselt...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.11.11, 20:43
Ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen selbst No Trek ist besser als No Trek  :whistle
Schon traurig, was ich als Hardcoretrekkie bereit bin, für Kompromisse einzugehen, um ein bißchen Futter zu bekommen. Ich komme mir vor wie ein Junky auf Methadon.  :doc
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 07.11.11, 21:43
Da ich den Film gepflegt auslassen werde kümmert es mich eigentlich nicht, wen er vermasselt...

Dann spar dir aber bitte diesen unnötigen Post... :-/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.11.11, 21:44
Jedem sei seine Meinung gegönnt.
Sonst bräuchten wir hier nicht mehr diskutieren.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 07.11.11, 21:46
Ich wüsste nicht, inwiefern Ulimanns Post zu einer Diskussion beiträgt? Er sagt nur, dass er dem Film keine Chance gibt... und so ein Post finde ich unnötig.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.11.11, 22:01
Ich nicht. Es ist eine Meinung. Eine Meinung von vielen und wenn er gesagt hätte, dass er sich auf den Film freut, hätte sicher niemand was gesagt. Ich für meinen Teil bin auch nicht begeistert vom Abramsverse, auch wenn ich ihm einige Pluspunkte abgewinnen kann. Aber ich gebe jedem einzelnen ST Film seine Chance für sich und messe ihn nicht an seinem Vorgänger.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 07.11.11, 22:14
Mich schockieren auch immer die Kritiker. Ende September kommt der elfte Film auf Pro7 und meine Fernsehzeitschrift verleiht ihm 5 von 6 Punkten  :Nerv
Aus dieser Warte heraus betrachtet, wird man als Macher auch keine Notwendigkeit zu Veränderungen im nächsten Film sehen.

Ich würde auf diese Zeitschriftenbewertungen nicht viel geben.
Jeden sch***** deutschen Krimi, in denen gezielt gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen in z.T. ekelhaftester Weise gehetzt wird, bewerten die mit 4-5 Sternen und die meisten guten Action- und Sciene-Fiction Filme kriegen bestenfalls 3-4 Sterne.

Die sind nicht objektiv.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 07.11.11, 22:16
Ich wüsste nicht, inwiefern Ulimanns Post zu einer Diskussion beiträgt? Er sagt nur, dass er dem Film keine Chance gibt... und so ein Post finde ich unnötig.

Dann frage dich wie unnötig eine erwiederung auf einen unnötigen Post ist!

@Belar

Das fänd ich auch nicht schlecht, ein Film mit Klingonen!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 07.11.11, 22:38
War ja klar, das mein Post missverstanden wird... nun gut. Lassen wir das - Schwamm drüber. :-/

(Fürs Protokoll: Meine Intention war lediglich, Uli darauf hinzuweisen, dass es den Thread und die Diskussion hier nicht weiter bringt, wenn er abermals sagt, dass ST12 seiner Meinung nach so oder so schlecht wird... wenn er es wenigstens begründet hätte wäre es anders gewesen... aber so ist das mMn schlicht unnötig, zumal er schon zu Genüge seine Abneigung gegenüber dem Abramsuniversum und den Filmen, die damit einhergehen, Kund getan hat.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.11.11, 22:50
Keinen Streit, Leute :)

Ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen selbst No Trek ist besser als No Trek  :whistle
Der Spruch ist lustig  :thumbup

Ich teile Deine Einschätzung in Bezug auf Bana und den Ausblick, was das für den Gaststar beim neuen JJA-ST-Film bedeutet. Mal sehen, welche Bühne bereitet wird, schlechte Schauspieler können nicht schaden, obwohl ich ehrlich gesagt nicht viel erwarte.

Ich würde auf diese Zeitschriftenbewertungen nicht viel geben.
Jeden sch***** deutschen Krimi, in denen gezielt gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen in z.T. ekelhaftester Weise gehetzt wird, bewerten die mit 4-5 Sternen und die meisten guten Action- und Sciene-Fiction Filme kriegen bestenfalls 3-4 Sterne.

Die sind nicht objektiv.
Das sind sie wirklich nicht; wobei es solche und solche Zeitungen gibt. Und meine war immer einigermaßen nachvollziehbar, aber ich gebe Dir schon Recht!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.11, 10:27
Da ich den Film gepflegt auslassen werde kümmert es mich eigentlich nicht, wen er vermasselt...

Dann spar dir aber bitte diesen unnötigen Post... :-/

Ganz sicher nicht.
Auch eine ablehnende Meinung ist eine Meinung - auch wenn sie nicht mit jeder der anderen Usermeinungen im Einklang steht.
Aber den Mund verbieten lasse ich mir deswegen nicht - und da in den Rulez nicht festgelegt ist, wie oft man seine Meinung zu bestimmten Themen sagen darf (zu ST 12 war es an dieser Stelle glaube ich das erste mal) ist auch das was du später gesagt hast kein wirkliches Argument.

BTW: Ich habe schon unnötigere Kommentare gelesen, die lediglich aus einem oder zwei Wörter bestanden... ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Opi's Wahn am 08.11.11, 11:33
Jedem sei seine Meinung gegönnt.
Sonst bräuchten wir hier nicht mehr diskutieren.

und

Ganz sicher nicht.
Auch eine ablehnende Meinung ist eine Meinung - auch wenn sie nicht mit jeder der anderen Usermeinungen im Einklang steht.
Aber den Mund verbieten lasse ich mir deswegen nicht - und da in den Rulez nicht festgelegt ist, wie oft man seine Meinung zu bestimmten Themen sagen darf (zu ST 12 war es an dieser Stelle glaube ich das erste mal) ist auch das was du später gesagt hast kein wirkliches Argument.

Von Meinung verbieten oder Mund verbieten spricht hier ja keiner. aber wie lernt man so schön in der Schule:
zu einer Erörterung/ Diskussion gehört ein gewisser Aufbau.

Meinung / These => Argument => Beispiel

Deshalb muss ich Percy insofern rechtgeben, dass der Post unnötig war, weil er eben dieses Kriterium für eine Diskussion nicht erfüllt. und damit die Diskussion um keinen Schritt weiterbringt.
Ist aber wahrscheinlich (interpretation meinerseits) auch gar nicht die Intention gewesen, da wir normalerweise fundiertere Posts von Ulimann gewohnt sind. ;)
Trotzdem würde ich allen raten sich abzuregen.
Denn wenn so Dinge wie Meinungsfreihet im Unterton in den Mund genommen werden eskaliert es meist sehr schnell. ;)

BTW: Ich habe schon unnötigere Kommentare gelesen, die lediglich aus einem oder zwei Wörter bestanden... ;)

Ist das eine rechtfertigung es selber genauso zu machen? Dann auch noch als Mod und mit "Vorbildsfunktion"?

Ich war schon immer der Meinung, dass man sich mache Meinungsposts hier im Forum ("find ich toll" "super" "gut" etc) sparen könnte.

BTT: für mich war ST11 ein netter Popcornfilm mit vielen ungerehmtheiten (wie die anderen ST-Ableger und Serien auch.
Ich werde z.B. nie verstehen, warum amnche den Phaser erst anch dem beamen ziehen, andere ihn schon gezogen haben und sich dafür hinknien müssen zum beamen.
Oder wieso jemand, der die Beschleunigung eines Planeten erfahren hat diesen Energieimpuls durchs Beamen verliert (und dann nicht als Matsch im Transporter verteilt wird) während Archer durchaus noch weiterfliegt nachdem er gebeamt wurde.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 08.11.11, 11:53
@ Opi's Wahn:
Freut mich, dass wenigstens Du den Sinn hinter meinem Post verstanden hast. :)

(Wie der ein oder andere darauf kommt, dass ich jemandem die Meinung verbieten will, ist mir indes absolut schleierhaft...)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.11, 12:52
Jedem sei seine Meinung gegönnt.
Sonst bräuchten wir hier nicht mehr diskutieren.

und

Ganz sicher nicht.
Auch eine ablehnende Meinung ist eine Meinung - auch wenn sie nicht mit jeder der anderen Usermeinungen im Einklang steht.
Aber den Mund verbieten lasse ich mir deswegen nicht - und da in den Rulez nicht festgelegt ist, wie oft man seine Meinung zu bestimmten Themen sagen darf (zu ST 12 war es an dieser Stelle glaube ich das erste mal) ist auch das was du später gesagt hast kein wirkliches Argument.

Von Meinung verbieten oder Mund verbieten spricht hier ja keiner. aber wie lernt man so schön in der Schule:
zu einer Erörterung/ Diskussion gehört ein gewisser Aufbau.

Meinung / These => Argument => Beispiel

Konsens
Allerdings - wenn jemand meinen Kommantar dahingehend kritisiert, dann bin ich doch der Meinung, dass man die Tausende Kommentare davor, a la: Dito, Sehr gut, Toll... etc. pp ebenfalls in der gleichen Weise hätte kritisieren sollen...

Auch diese Kommentare sind für einen Künstler weder hilfreich, noch regen sie eine Diskussion an, wenn du mich fragst. Und da muss sich hier auch niemand von uns rausnehmen, solche Kommentare haben wir letztlich alle schon gepostet, auch du, ich und Percy - jede Wette...

Andererseits posten wir auch nicht nur so - in einem solchen Fall würde ich eine gewisse Kritik akzeptieren.
Aber ganz plötzlich ein Post gezielt zu kritisieren - alle anderen dafür unkommentiert zu lassen, das mutet schon etwas seltsam an...
Meine Sichtweise...

BTW: Ich habe schon unnötigere Kommentare gelesen, die lediglich aus einem oder zwei Wörter bestanden... ;)

Ist das eine rechtfertigung es selber genauso zu machen? Dann auch noch als Mod und mit "Vorbildsfunktion"?

Da du das anscheinend nicht mitbekommen hast - den Mod-Posten habe ich vor einiger Zeit drangehängt... :andorian

Ich war schon immer der Meinung, dass man sich mache Meinungsposts hier im Forum ("find ich toll" "super" "gut" etc) sparen könnte.

Na ja - es gibt Beiträge, zu denen man gerne mehr sagen würde. Aber wenn 10 Leute zu einem Bild bereits fast alles gesagt haben, dann bleibt nur eine Wiederholung (was bringt das?) oder aber dass man sich der Meinung anschließt und schlicht Gut gemacht sagt. (wenn es denn gut ist...)

BTT: für mich war ST11 ein netter Popcornfilm mit vielen ungerehmtheiten (wie die anderen ST-Ableger und Serien auch.
Ich werde z.B. nie verstehen, warum amnche den Phaser erst anch dem beamen ziehen, andere ihn schon gezogen haben und sich dafür hinknien müssen zum beamen.
Oder wieso jemand, der die Beschleunigung eines Planeten erfahren hat diesen Energieimpuls durchs Beamen verliert (und dann nicht als Matsch im Transporter verteilt wird) während Archer durchaus noch weiterfliegt nachdem er gebeamt wurde.

Abgesehen von diesen Klöpsen war die gesamte Geschichte des Films einfach nur dümmlich - und ich hätte gerne mehr dazu gesagt, allein dieses Machwerk ist es IMO nicht wert mehr dazu zu sagen...

Und es steht zu vermuten, dass auch der nächste Teil in dieselbe Kerbe hauen wird - leider, denn ich würde gerne mal wieder einen intelligenten ST-Film sehen, der ruhig ohne epische Szenen und bunte Action auskommen darf...

Dann spar dir aber bitte diesen unnötigen Post... :-/

(Wie der ein oder andere darauf kommt, dass ich jemandem die Meinung verbieten will, ist mir indes absolut schleierhaft...)

Lies einfach nochmal deine eigenen Worte - und dann frage dich, wie ich darauf wohl komme...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 08.11.11, 13:05
@ Uli: Hab ich - und ich sehe nach wie vor nicht, inwiefern ich dir damit deine Meinung verboten hätte.

Zugegeben, es ist ungünstig einen Post dieser Art gezielt anzuprangern. Was soll ich sagen, er sprang mir in dem Moment geradezu ins Gesicht - vielleicht auch deshalb, weil ich die Gefahr gesehen hatte, dass ein normaler User unter Umständen für so einen Post eine Ermahnung bekommen hätte...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.11, 13:09
- vielleicht auch deshalb, weil ich die Gefahr gesehen hatte, dass ein normaler User unter Umständen für so einen Post eine Ermahnung bekommen hätte...

Hast du ein konkretes Beispiel, wann ein User dieses Forums zuletzt für ein zu knappes Post verwarnt wurde - oder geschah das wirklich so oft, dass man da eine Gefahr sehen muss...??

BTW: Ich BIN ein normaler User dieses Forums...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Opi's Wahn am 08.11.11, 13:12
Konsens
Allerdings - wenn jemand meinen Kommantar dahingehend kritisiert, dann bin ich doch der Meinung, dass man die Tausende Kommentare davor, a la: Dito, Sehr gut, Toll... etc. pp ebenfalls in der gleichen Weise hätte kritisieren sollen...

Auch diese Kommentare sind für einen Künstler weder hilfreich, noch regen sie eine Diskussion an, wenn du mich fragst. Und da muss sich hier auch niemand von uns rausnehmen, solche Kommentare haben wir letztlich alle schon gepostet, auch du, ich und Percy - jede Wette...

Das habe ich schon vor Jahren mal angeregt. Wurde aber eben weiterverfolgt. Und du würdest die Wett wahrscheinlich verlieren. Ich verkneife mir solche Kommentare, wenn ich nicht mehr zu sagen habe. Sieht man vielleicht auch an der relativ geringen Posting Zahl trotz meiner langen Anmeldezeit ;)

Andererseits posten wir auch nicht nur so - in einem solchen Fall würde ich eine gewisse Kritik akzeptieren.
Aber ganz plötzlich ein Post gezielt zu kritisieren - alle anderen dafür unkommentiert zu lassen, das mutet schon etwas seltsam an...
Meine Sichtweise...

Dass dein post gezielt kritisiert wurde ist aber Interpretation deinerseits. Ich nehme mal an, das jeder andere Post ind iesem Ton genauso kritisiert worden wäre (interpretation meinerseits ;) )


Da du das anscheinend nicht mitbekommen hast - den Mod-Posten habe ich vor einiger Zeit drangehängt... :andorian

Hab ich tatsächlich nicht mitbekommen *shruggs*
Das mit der Vorbildsfunktion bleibt aber bestehen... unabhängig vom MOD-Posten (den Schuh zieh ich mir auch an) ;)

Na ja - es gibt Beiträge, zu denen man gerne mehr sagen würde. Aber wenn 10 Leute zu einem Bild bereits fast alles gesagt haben, dann bleibt nur eine Wiederholung (was bringt das?) oder aber dass man sich der Meinung anschließt und schlicht Gut gemacht sagt. (wenn es denn gut ist...)

Na gut, da gehen die Meinungen eben auseinander. Da verkneife ich mir eben den Kommentar dann eher.

Abgesehen von diesen Klöpsen war die gesamte Geschichte des Films einfach nur dümmlich - und ich hätte gerne mehr dazu gesagt, allein dieses Machwerk ist es IMO nicht wert mehr dazu zu sagen...

Ich glaube ich habe es schonmal gesagt: euch "Trekies" ist jetzt halt das widerfahren, was mir mit Episode 1-3 und "The Clone Wars" passiert ist. Ein geiles Unsiversum mit Athmosphäre wurde durch Action, Special Effekts und bescheuerte Dialoge vernichtet.
Ihr habt wenigstens noch den Vorteil, dass nicht der Macher von Star Trek alles vernichtet hat. Bei Star Wars ist es leider George Lucas ders verbockt hat

Und es steht zu vermuten, dass auch der nächste Teil in dieselbe Kerbe hauen wird - leider, denn ich würde gerne mal wieder einen intelligenten ST-Film sehen, der ruhig ohne epische Szenen und bunte Action auskommen darf...

Ja, ziemlich sicher. Aber da die Auswahl an guten Science Fiction Filmen im Kino relativ beschränkt ist werde ich mir auch ST12 geben, am Eingang mein hirn zurücklassen und mich 2-3 Stunden an einem Feuerwerk der Effekte ergötzen ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 08.11.11, 13:16
@ Uli:
Nein, ein konkretes Beispiel fällt mir nicht ein. Touché... ^^
Deine Mod-Abgabe ist mir wohl entgangen, mein Fehler.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.11, 13:53
Das habe ich schon vor Jahren mal angeregt. Wurde aber eben weiterverfolgt. Und du würdest die Wett wahrscheinlich verlieren. Ich verkneife mir solche Kommentare, wenn ich nicht mehr zu sagen habe. Sieht man vielleicht auch an der relativ geringen Posting Zahl trotz meiner langen Anmeldezeit ;)

Okay, dann nehme ich dich da mal heraus...

Andererseits posten wir auch nicht nur so - in einem solchen Fall würde ich eine gewisse Kritik akzeptieren.
Aber ganz plötzlich ein Post gezielt zu kritisieren - alle anderen dafür unkommentiert zu lassen, das mutet schon etwas seltsam an...
Meine Sichtweise...

Dass dein post gezielt kritisiert wurde ist aber Interpretation deinerseits. Ich nehme mal an, das jeder andere Post ind iesem Ton genauso kritisiert worden wäre (interpretation meinerseits ;) )

Fakt ist: Bisher WURDE kein Post solcher Qualität gezielt kritisiert... ;)

Das mit der Vorbildsfunktion bleibt aber bestehen... unabhängig vom MOD-Posten (den Schuh zieh ich mir auch an) ;)

Wie gesagt: Würde ich nicht auch anders posten (Tutorials, längere Kritiken, Stories, 3D-Modelle etc. pp) dann würde ich die Kritik der fehlenden Vorbildfunktion akzeptieren.

Na ja - es gibt Beiträge, zu denen man gerne mehr sagen würde. Aber wenn 10 Leute zu einem Bild bereits fast alles gesagt haben, dann bleibt nur eine Wiederholung (was bringt das?) oder aber dass man sich der Meinung anschließt und schlicht Gut gemacht sagt. (wenn es denn gut ist...)

Na gut, da gehen die Meinungen eben auseinander. Da verkneife ich mir eben den Kommentar dann eher.

Ich selbst stelle mir immer dabei die Frage: In wie weit wird ein völliges Enthalten als "gepflegtes Desinteresse" gewertet. Als Mod habe ich deshalb (Vorbildfunktion), auch wenn mich ein Thema nur "gering interessierte", wenigstens ein bisschen dazu gesagt.
Jetzt als normaler User werde ich wieder etwas stärker selektieren, wozu ich meinen Senf gebe, und wozu nicht...

Abgesehen von diesen Klöpsen war die gesamte Geschichte des Films einfach nur dümmlich - und ich hätte gerne mehr dazu gesagt, allein dieses Machwerk ist es IMO nicht wert mehr dazu zu sagen...

Ich glaube ich habe es schonmal gesagt: euch "Trekies" ist jetzt halt das widerfahren, was mir mit Episode 1-3 und "The Clone Wars" passiert ist. Ein geiles Unsiversum mit Athmosphäre wurde durch Action, Special Effekts und bescheuerte Dialoge vernichtet.
Ihr habt wenigstens noch den Vorteil, dass nicht der Macher von Star Trek alles vernichtet hat. Bei Star Wars ist es leider George Lucas ders verbockt hat

Was Clone-Wars angeht - da hatte ich zuerst eine bessere Meinung, die sich dann zunehmend deiner Meinung darüber annäherte...

Wobei ich im Grunde gar kein Trekkie bin (auch wenn die Menge an ST-FF aus meiner Feder etwas anderes vermuten lassen könnte) Am liebsten lese ich immer noch SF (doch nur selten ST - die Bücher kann ich an den Fingern einer Hand abzählen) - und wenn ich ST schreibe, dann versuche ich dabei ST etwas zu geben, was in den Shows IMO fehlte (dazu gehört der Blick auf so manches Detail)
Andererseits ist es in mancherlei Hinsicht einfacher zu einem bestehenden Verse etwas zu schreiben, als zu einem eigenen Verse, wo man bei 0 anfängt...

Und es steht zu vermuten, dass auch der nächste Teil in dieselbe Kerbe hauen wird - leider, denn ich würde gerne mal wieder einen intelligenten ST-Film sehen, der ruhig ohne epische Szenen und bunte Action auskommen darf...

Ja, ziemlich sicher. Aber da die Auswahl an guten Science Fiction Filmen im Kino relativ beschränkt ist werde ich mir auch ST12 geben, am Eingang mein hirn zurücklassen und mich 2-3 Stunden an einem Feuerwerk der Effekte ergötzen ;)

Jedem das Seine...
Ich werde diese Zeit sinnvoller nutzen... :andorian
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 08.11.11, 21:51
:offt

BTT bitte!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 09.11.11, 12:07
Zitat
Und es steht zu vermuten, dass auch der nächste Teil in dieselbe Kerbe hauen wird - leider, denn ich würde gerne mal wieder einen intelligenten ST-Film sehen, der ruhig ohne epische Szenen und bunte Action auskommen darf...

Was will man von diesen Leuten erwarten. Die Schreiben zuerst die Actionszenen und dann wenn es unbedingt sein muss noch eine Pseudohandlung. Und das wird sich auch beim 13 Teil nicht ändern. Solange Abrams diese KO Sippe durchschleift und - füttert werden auch weiterhin solche *Kracher* rauskommen.
Grundsätzlich scheint es nur noch Autoren zu geben die so Schlecht sind, dass dieses es geschafft haben, dass zum Beispiel bei Knight Rider 2008 die Original Serie dagegen Interlektuell Überlegen daher kommt und dass ist für sich gesehen eine ultimative Leistung, leider nicht im positiven Sinne.
Daher rollen sich mir seither die Zehennägel wie der Deckel einer Sardinenbüchse nach hinten wenn ich von den Typen höre: Das wird Cool!



Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.11.11, 12:16
Mag sein das orci und Kurtzman keine guten autoren sind.

aber eines ist seltsam:

Wenn es schlechte autoren sind, werden immer nur schlechte Filme erwartet.
Aber bei guten autoren sind die meisten auch skeptisch.


Ich kann nur dazu sagen:

So lange nichts weiter bekannt ist, richte ich mich nach folgender Maxime:

Das Beste hoffen und auf das Schlimmste gefasst sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.11.11, 12:21
@ Alex

Zitat
Das Beste hoffen und auf das Schlimmste gefasst sein.

Ein weiser Ratschlag, den ich nur unterstützen kann.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 09.11.11, 12:27
Bevor dass passiert, ist die Chance astronomisch höher erstens unverhofft zu 60 Milliarden € zu kommen und zwotens aufeinmal die Queen als seine Schwiegeroma  bezeichnen zu können.

Jetzt könnte man kommen, der Film war Finanziel Erfolgreich. Auf dem Papier vielleicht, dennoch wurde Mist abgeliefert auch ohne den Star Trek Backround.

Ich bleibe da weiterhin beim alten Marketing Grundsatz, der genau in diesem Fall gegriffen hat.

"eat shit! Millions of flys can´t be wrong!"

Also ist da Hoffnung reine Energieverschwendung.

Im günstigsten Falle kann man folgendes erwarten:

Das Schlimmste erwarten und sich mittelmäßig Überraschen lassen.

Und dass mit sehr viel Glück!

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Opi's Wahn am 09.11.11, 13:23
Jetzt könnte man kommen, der Film war Finanziel Erfolgreich. Auf dem Papier vielleicht, dennoch wurde Mist abgeliefert auch ohne den Star Trek Backround.

der Background und die Qualität hat nichts mit dem finanziellen Erfolg zu tun.
Klar war der Film finanziell erfolgreich und natürlich auf dem Papier... künstlerisch kann er ja nicht finanziell erfolgreich sein ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.11.11, 18:33
So lange nichts weiter bekannt ist, richte ich mich nach folgender Maxime:

Das Beste hoffen und auf das Schlimmste gefasst sein.
So ähnlich sehe ich das auch. Aus diesem Grund werde ich mir den Film ziemlich sicher auch anschauen.

Zum "prepare for the worst" gehört indes auch, den Beteiligten nichts zuzutrauen. Das könnte freilich die beste Voraussetzung sein, um am Ende freudig überrascht zu sein... Der Geschmack des Mainstreams findet indes selten eine Schnittmenge mit meinem ;)
Aber wiederum: Das "Problem" ist, dass man keine Veränderungen erwarten kann, weil JJA in erster Linie das Feedback bekommen hat, alles richtig gemacht zu haben (eben in erster Linie aus finanzieller Sicht - und in der Folge aus dem Selbstverständnis heraus, ST breiteren Publikumsschichten eröffnet zu haben)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.11.11, 19:17
Wobei man auch den Vorteil hat, dass das "neue Universum" - was immer auch jeder davon halten mag - etabliert ist.

Ich meine vergleichen wir es mal mit der Neufassung von Batman (batman begins, The Dark Knight, The Dark Knight rises)

ich meine "Batman Begins" "verschwendet" fast zwei drittel der Zeit um zu zeigen wie aus Bruce Wayne Batman wurde. Inklusive alle spielereien. das führt aber auch dazu das Raz-Al-Ghul als gegner - ich will nicht sagen platt -  als gegner IMO schlechter abschneidet, als Joker.  (Wobei Liam Nelson die bessere Austrahlung hat als heath Ledger. Liam hatte nur eben weniger screentime.)

Und daher hoffe ich, dass man sich im nächsten teil etwas mehr Zeit für die Figuren nimmt, seinen es nun kirk und seine Crew oder auch die Gegenseite. Den wenn das Gerücht stimmt, das Khan aufkreuzt wäre das IMO nicht mal unbedingt die allerschlechteste Idee. man hätte die Möglichkeit einen wirklich charismatischen gegner zu schaffen.

Und ganz ehrlich, gegenspieler neu zu interpretieren ist relativ einfach. das haben selbst die "zwillinge" in hawaii 5-0 mit Wu fat hinbekommen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 09.11.11, 19:59
Alex der Vergleich hinkt gewaltig. Da kann man gleich einen Dacia Logan mit einem Porsche Panamera vergleichen. Beide haben vier Räder, dann war es auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Zitat
Und daher hoffe ich, dass man sich im nächsten teil etwas mehr Zeit für die Figuren nimmt, seinen es nun kirk und seine Crew oder auch die Gegenseite. Den wenn das Gerücht stimmt, das Khan aufkreuzt wäre das IMO nicht mal unbedingt die allerschlechteste Idee. man hätte die Möglichkeit einen wirklich charismatischen gegner zu schaffen.

Dann Frage ich mich wozu man dann vorher alles über den Haufen geschmissen hat wenn man doch sich Großzügig aus dem achso Verschmähten alten Universum bedient.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.11.11, 20:15
Alex der Vergleich hinkt gewaltig. Da kann man gleich einen Dacia Logan mit einem Porsche Panamera vergleichen. Beide haben vier Räder, dann war es auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Naja, eher dein vergleich hinkt ein wenig IMO.

Was ich bisher so vom batman Universum gesehen, zeigt das diese Verse auch sehr groß ist 8wenn auch nicht so groß und komplex wie ST)

Zitat
Zitat
Und daher hoffe ich, dass man sich im nächsten teil etwas mehr Zeit für die Figuren nimmt, seinen es nun kirk und seine Crew oder auch die Gegenseite. Den wenn das Gerücht stimmt, das Khan aufkreuzt wäre das IMO nicht mal unbedingt die allerschlechteste Idee. man hätte die Möglichkeit einen wirklich charismatischen gegner zu schaffen.

Dann Frage ich mich wozu man dann vorher alles über den Haufen geschmissen hat wenn man doch sich Großzügig aus dem achso Verschmähten alten Universum bedient.

Es mag vielleicht für dich so vorkommen las hätten die macher das "alte" ST Universum verschmäht, aber es sind dutzende von Anspielungen im ST 11 drinne, anspielungen die man nur als Fan bemerken kann. (Pike, der Kobayachi mahu Test ...) sprechen da eine etwas andere sprache. Manche hätte man gar nicht einbauen müssen.

und jede "neuinterpretation" - als die ich auch ST 11 ansehe, auch wenn die Macher zu feige waren das klipp und klar zu sagen - hat sich bei vorhandenen bedient.

James Bond Casino Royale
batman begins
nBSG
Hawaii 5-0
...

sie alle benutzen elemente der Vorgänger
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.11.11, 20:33
Es mag vielleicht für dich so vorkommen las hätten die macher das "alte" ST Universum verschmäht, aber es sind dutzende von Anspielungen im ST 11 drinne, anspielungen die man nur als Fan bemerken kann. (Pike, der Kobayachi mahu Test ...) sprechen da eine etwas andere sprache. Manche hätte man gar nicht einbauen müssen.
Das stimmt - es gibt zwar das eine oder andere Element, dass vielleicht auch etwas bei Nicht-ST-Fans auslöst, diese Anspielungen waren aber wirklich da.
Hier schließt sich die Frage an, was die Verantwortlichen damit wirklich erreichen wollten! Sie haben es wohl gut gemeint und gehofft, dass das den Fans schon reicht, um zufrieden zu sein. Aus dieser (zugegebenermaßen spekulativ in den Raum gestellten) Haltung ergibt sich durchaus die Logik, Khan in den zwölften Film einzubauen. Nun kann man sagen, dass da zwischen den Floskelhaften Anspielungen im 11 ST-Film und der Installation eines bekannten Gegners ein Unterschied herrscht. Zuzutrauen wäre es JJA und Co. dennoch.


James Bond Casino Royale
Joah, "Casino Royale" ist in der Rückbetrachtung mMn ein "normaler" Bond (sieht man von Aspekten wie dem Schauspielerwechsel ab)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 09.11.11, 20:50
Zitat
Pike, der Kobayachi mahu Test ..

Als ob dass es rausreißen würde. Alleine der Kobayashi Maru Test war ja eine echte Lachnummer. Für so was gibt es eine Auszeichnung für Orginalität? Wenn man das zugrundelegt was Kirk und Pille in Zorn des Kahn mit wenigen Sätzen angedeutet haben, so ist die gezeigte Szene in ST 11 höflich ausgedrückt Lächerlich und Schwach.

Zitat
James Bond Casino Royale
batman begins
nBSG
Hawaii 5-0

sie alle benutzen elemente der Vorgänger

Ja aber bei diesen Versionen gab es auch einen Wiedererkennungswert, welcher sich nicht auf den Titel beschränkte. Man erkannte das Original so wie auch das Neue ohne dass es Gefahr gelaufen wäre Lächerlich zu werden.

Der Pferdefuß liegt einfach dabei dass man Star Trek wie Star Wars aufziehen will. Das geht einfach nur in die Hose. 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 24.11.11, 14:52
So Liebe Freunde der Volksmusik und des Breitensports!

Der release Termin für diesen Wunder aller Wunder Streifen steht fest. Angeblich will man die Kinos am 17.05.2013 damit beglücken und das in 2 und 3 D!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: darett am 24.11.11, 15:07
Hallo zusammen,

Für mich, war der Elfte Kinofilm schon nichts und da dieser nach dem gleichen Schema laufen wird, werde ich mir ST-12 auch nicht an tuen. Schade für das Star Trek Universum, aber Star Wars und Star Trek lassen sich nun mal halt nicht vermischen.

Die Aktion kam, die Aktion siegte, aber wo ist die Leidenschaft das Forschen hingewandert?
Das Forschen, dass was Star Trek überhaupt erst ausmacht, ist verloren gegangen und das finde ich sehr, sehr schade.



Grüße darett         
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 24.11.11, 15:21
Nun ja, ein Neustart trifft nicht immer auf 100%-ige Zustimmung.

Man sollte daher dem zweiten Film etwas Credit geben und vielleicht überrascht und JJ mit etwas wirklich Gutem.

IMO war Star Trek 11 auch etwas zu actionlastig.
Wobei ein guter Star Trek Film - siehe 6, 8 und 9 auch nicht ohne Actionszenen auskamen.

Ein bisschen darf schon sein.
Aber 11 - das gebe ich zu - hatte etwas zu viel davon.

Mehr Tiefe wäre in jedem Falle wünschenswert.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: darett am 24.11.11, 15:34
Hallo zusammen,

aber es gibt e kein Film, oder Serie von JJ die es mir angetan hat. Ich finde seine Werke halt nicht toll und das muss man halt akzeptieren. Ich bin halt der Typ der nicht mit der Masse geht.
So bin ich halt.

Ich akzeptiere aber auch, wenn jemand den Film toll findet und ich denke mal, dass wir jetzt einen Punkt setzen.     


grüße darett
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 24.11.11, 20:38
Für alle die sich den Film ansehen wollen merkt euch den 17. Mai 2013!!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 24.11.11, 20:44
Oha, is ja noch ein bisschen Zeit bis zur Premiere.

Von wo stammt denn die Quelle für den Release-Termin?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 24.11.11, 20:47
Oha, is ja noch ein bisschen Zeit bis zur Premiere.

Von wo stammt denn die Quelle für den Release-Termin?

Hoffentlich von 3D Realms - dann kommt er frühestens Winter 2666 in die Kinos...
Ich denke der Termin ist arg geschätzt und bestenfalls ein frommer Wunsch der Produzenten...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 24.11.11, 20:56
Der Termin soll angeblich Offiziell sein!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 25.11.11, 09:12
naja, wenn du anfang 2012 anfangen zu drehen, klingt das sogar realistisch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 25.11.11, 09:50
Der Termin soll angeblich Offiziell sein!

Ich habe noch nie erlebt, dass ein so früher offizieller Termin eingehalten wurde...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.11.11, 10:09
Für alle die sich den Film ansehen wollen merkt euch den 17. Mai 2013!!

Vier jahre nach dem Vorgänger?

Wobei ich Ulis skepsis etwas teile, den st 11 war auch schon für Dezember 2008 angekündigt gewesen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 25.11.11, 10:11
Ich denke, 2013 is ein guter Termin.
So haben die Macher Zeit, den Film ausreifen zu lassen und vielleicht übersehen sie dann auch nicht so viele Kontinuitätsfehler  :tongue:

Aber freuen tu ich mich schon mal drauf.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 25.11.11, 19:58
So Liebe Freunde der Volksmusik und des Breitensports!

Der release Termin für diesen Wunder aller Wunder Streifen steht fest. Angeblich will man die Kinos am 17.05.2013 damit beglücken und das in 2 und 3 D!
Oh, das ist ja noch eine Weile hin. Muss man für eine ordentliche Menge Feuerwerkskörper zusammensparen? ;) :D ;)

Irgendwie verbinde ich den Kinostart eines neuen ST-Film immer mit der Winterzeit. Dass sich das mit den JJA-Produktionen geändert hat, unterstreicht subjektiv und "emotional" noch einmal den Eindruck einer Zeitenwende.

Die Aktion kam, die Aktion siegte, aber wo ist die Leidenschaft das Forschen hingewandert?
Das Forschen, dass was Star Trek überhaupt erst ausmacht, ist verloren gegangen und das finde ich sehr, sehr schade.       
Ich kann es schon fast verstehen, dass die Macher seit jeher (von der wohltuenden Ausnahme TMP mal abgesehen) zu feige sind, sich an das Thema Forschung heranzutrauen. Hat man es mit einer Serie zu tun, die sich mit gut zwei Dutzend Folgen über mehrere Staffeln hinwegziehen kann, leistet man sich schon mal ein paar solcher Forschungsfolgen (ach, war das zu Beginn von TNG noch schön, als man soetwas wie "Time Squared" produziert hat!). Aber bei einem Kinofilm muss man den Mainstream ansprechen, einfach weil man Geld reinholen und ordentlich verdienen möchte.
Dennoch bin ich auch weiterhin davon überzeugt, dass man eine Geschichte schreiben und verfilmen - auch fürs Kino! - kann, deren Thema Forschung mindestens so spannend wäre, wie ein Action-Knaller.

Mehr Tiefe wäre in jedem Falle wünschenswert.
JJA wird Dir sagen, dass er Dir diesen Film erfüllen kann. Denn wie hat CptJones geschrieben: in 2D und in 3D ;) ;) ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 26.11.11, 11:44
Die Aktion kam, die Aktion siegte, aber wo ist die Leidenschaft das Forschen hingewandert?
Das Forschen, dass was Star Trek überhaupt erst ausmacht, ist verloren gegangen und das finde ich sehr, sehr schade.       
Ich kann es schon fast verstehen, dass die Macher seit jeher (von der wohltuenden Ausnahme TMP mal abgesehen) zu feige sind, sich an das Thema Forschung heranzutrauen. Hat man es mit einer Serie zu tun, die sich mit gut zwei Dutzend Folgen über mehrere Staffeln hinwegziehen kann, leistet man sich schon mal ein paar solcher Forschungsfolgen (ach, war das zu Beginn von TNG noch schön, als man soetwas wie "Time Squared" produziert hat!). Aber bei einem Kinofilm muss man den Mainstream ansprechen, einfach weil man Geld reinholen und ordentlich verdienen möchte.
Dennoch bin ich auch weiterhin davon überzeugt, dass man eine Geschichte schreiben und verfilmen - auch fürs Kino! - kann, deren Thema Forschung mindestens so spannend wäre, wie ein Action-Knaller.

Nun ja, in den meisten Star Trek Folgen war die Forschung auch nur eine Ausrede um einen Moralplot zu beginnen und die Fehler einer zivilisatorisch nicht so hoch stehenden Alienspezies zu zeigen.  Die wenigen Temporale Anomalie Folgen waren eher die Stories, die sich um Forschung in Reinform drehten.

Beim Thema Forschungsgeschichte denke ich auch, das geht im Kino und im TV, obwohl ich da auch gemischte Resultate gesehen habe. 2001 ist natürlich ein Klassiker. Andromeda Strain ist auch ein sehr cooler Film, trotz einiger "Durchhänger". Über Star Trek TMP habe ich mich hier schon einige Male geäußert. Diese eine russische Solaris Verfilmung startete relativ gut aber sobald diese eine Frau/Geistererscheinung auf der Station aufgetaucht hatte verlor der Film zumindest für mich einiges an Spannung/Interesse etc.  Der Film Pi, obwohl man den nicht gut mit den anderen Forschungsfilmen vergleichen kann war der "Forschungsfilm", den ich am Besten fand. (Unter Anderem, da er auch sehr viele Fakten zum Thema Mathematik auch relativ gut erklärt hatte.)  Pi hatte auch teilweise die beste Lichtführung. 

Bei Serien Folgen fand ich die Star Trek Forschungsfolgen teilweise sehr gemischt. Da waren herausragende dabei aber auch "gurken".  Die Folge "Lilliputan Hitcher" bei Neon Genesis Evangelion fand ich auch cool, weil man da auch stark das Thema Testen/Experimentieren um einen Lösungsansatz zu finden behandelt hatte. (Und auch mehrere Fehlversuche zeigte, die unerwünschte Resultate zeigten.) Die Folge war auch spannend gemacht obwohl man den Alien Eindringling meistens nicht sehen sondern nur messen konnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 26.11.11, 12:09
Nun ja, in den meisten Star Trek Folgen war die Forschung auch nur eine Ausrede um einen Moralplot zu beginnen und die Fehler einer zivilisatorisch nicht so hoch stehenden Alienspezies zu zeigen.
(Ehrlich gesagt habe ich auch gegen solche Plots so viel gar nicht einzuwenden. Sie waren sehr bemüht und durchaus oft selbstgefällig, aber das ist mir immer noch lieber als das Abarbeiten von Action-Sequenzen).

Die wenigen Temporale Anomalie Folgen waren eher die Stories, die sich um Forschung in Reinform drehten.
Klar, viele Folgen dieser Art gab es nicht. Aber der Grund, warum mich ST so faszinierte und warum an der Serie (bzw. an den Serien) drangeblieben sind, waren Folgen wie TNG "Encouter at Farpoint", "Where no one has gone before", "Where silence has lease", "Time squared", "Q who?", "Evolution", "All good things...", vielleicht auch "Home Soil" oder "Clues" - Folgen, wo also wirklich etwas entdeckt wurde!

Diese eine russische Solaris Verfilmung startete relativ gut aber sobald diese eine Frau/Geistererscheinung auf der Station aufgetaucht hatte verlor der Film zumindest für mich einiges an Spannung/Interesse etc.
Das stimmt, man könnte auch wirklich sagen, der Film verlor dann nicht nicht an Spannung/Interesse, sonder wirklich, dass sich der Film selbst verlor (was auch an Passagen lag, die so keine Buchvorlagenentsprechung besaßen).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 26.11.11, 12:40
Nun ja, in den meisten Star Trek Folgen war die Forschung auch nur eine Ausrede um einen Moralplot zu beginnen und die Fehler einer zivilisatorisch nicht so hoch stehenden Alienspezies zu zeigen.
(Ehrlich gesagt habe ich auch gegen solche Plots so viel gar nicht einzuwenden. Sie waren sehr bemüht und durchaus oft selbstgefällig, aber das ist mir immer noch lieber als das Abarbeiten von Action-Sequenzen).

Da ist was dran. ST9 war ja auch quasi so eine Folge auf Kinoformat. (Was ich da gut fand war,  dass die Föderation diesmal nicht nur Gutes bewirkt hat durch das Auftauchen der Sternenflotte, sondern vielmehr selber ein Teil des Problems war.)


Die wenigen Temporale Anomalie Folgen waren eher die Stories, die sich um Forschung in Reinform drehten.
Klar, viele Folgen dieser Art gab es nicht. Aber der Grund, warum mich ST so faszinierte und warum an der Serie (bzw. an den Serien) drangeblieben sind, waren Folgen wie TNG "Encouter at Farpoint", "Where no one has gone before", "Where silence has lease", "Time squared", "Q who?", "Evolution", "All good things...", vielleicht auch "Home Soil" oder "Clues" - Folgen, wo also wirklich etwas entdeckt wurde!

Mir ist dabei aufgefallen, diese Folgen waren auch meistens die Folgen, die mich wirklich zum "Mitdenken" angeregt hatten.  Bei den Entdeckerfolgen währe es auch Cool gewesen, mal eine ganze Serie als Planetary Romance zu drehen. (Also ein Forschungsteam befindet sich auf einem Planeten und wandert dort rum und lernt von neuen Dörfern etc. Vielleicht mit anderen Aliens, welche ebenfalls Interessen am Planeten haben und deshalb eigene Leute auf den Planeten schickten, ein wenig vergleichbar mit Dune.)  DS9 hatte da mit Bajor Ansätze in diese Richtung, die aber nicht richtig ausgeführt wurden, nachdem diese zuerst zu einigen eher schlechteren Episoden führten.


Diese eine russische Solaris Verfilmung startete relativ gut aber sobald diese eine Frau/Geistererscheinung auf der Station aufgetaucht hatte verlor der Film zumindest für mich einiges an Spannung/Interesse etc.
Das stimmt, man könnte auch wirklich sagen, der Film verlor dann nicht nicht an Spannung/Interesse, sonder wirklich, dass sich der Film selbst verlor (was auch an Passagen lag, die so keine Buchvorlagenentsprechung besaßen).

Genau. Am Besten hat mir beim Film irgendwie diese Fahrt durch Tokyo gefallen und die Besprechung der Wissenschaftler. (Obwohl die Zusammenführung beider Szenen etwas Seltsam war. Insbesonders da einige Elemente in diesem Besprechungsraum auf einen kommunistisch regierten Staat schließen ließen und dann kurze Zeit später man die Stadtaufnahmen mit den vielen Firmenzeichen sah. ) Ab der Raumstation wirkte es auf mich auch so, als ob man auch zu sehr vom Thema Forschung weggekommen war.

Wegen meiner Neufassung meines Comics habe ich auch ziemlich stark nach Filmen über das Thema der Erforschung von Aliens gesucht (und Forschung im Allgemeinen) um Inspiration zu finden. Im Rahmen dessen hatte ich mir unter Anderem mehrmals Solaris und The Andromeda Strain angeguckt. (Unter Anderem deshalb denke ich, bei den "Gegenmaßnahmen" gegen mein Alien ist eine "Gewaltlose" Lösung im Plot durchaus glaubwürdiger. Oder anders ausgedrückt, bei der Art, wie ich mein Alien beschrieben habe währe es wirklich total unlogisch, wenn man ihm mit körperlicher Gewalt beikommen könnte.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 26.11.11, 21:07
Nun ja, in den meisten Star Trek Folgen war die Forschung auch nur eine Ausrede um einen Moralplot zu beginnen und die Fehler einer zivilisatorisch nicht so hoch stehenden Alienspezies zu zeigen.
(Ehrlich gesagt habe ich auch gegen solche Plots so viel gar nicht einzuwenden. Sie waren sehr bemüht und durchaus oft selbstgefällig, aber das ist mir immer noch lieber als das Abarbeiten von Action-Sequenzen).
Stimmt, da hast Du recht, auch mit der Miteinbeziehung der Föderation in die Gegnerkonstellation.
Ironisch, fast schon erheiternd ist aber auch, dass die Macher bei dem Konzept von "Insurrection" und ähnlichen Folgen durchaus auch schon mal das Problem haben, einen Effekt hervorzurufen, der ihren eigentlichen Intentionen entgegensteht.
Und die Ba'ku sind ja so ein Fall, denn obwohl sie als attraktive "Naturmenschen" und Opfer Sympathien hervorrufen sollen, habe ich schon viele Stimmen der Fans im Netz vernommen, dass sie die Baku nicht mochten, denn sie wirkten schon (und da benutze ich den Begriff von oben wieder) sehr selbstgefällig - und das war nur die Spitze des Eisbergs.

"Insurrection" hat mMn schon einige Fehler besessen - u.a. spürte ich im Film wirklich mehr Serien- als Kinoformat. Auch der Humor war für meine Begriffe eher out-of-character. Planen läßt sich das also am Reißbrett nicht. Hier schließt sich der Kreis zu ST12, denn meiner Meinung nach würde das bedeuten, dass JJA & Co. kaum richtig Erfolg darin haben könnten, einen Film mit Anspruch herzustellen, selbst wenn sie das jetzt plötzlich vorhaben sollten.

Klar, viele Folgen dieser Art gab es nicht. Aber der Grund, warum mich ST so faszinierte und warum an der Serie (bzw. an den Serien) drangeblieben sind, waren Folgen wie TNG "Encouter at Farpoint", "Where no one has gone before", "Where silence has lease", "Time squared", "Q who?", "Evolution", "All good things...", vielleicht auch "Home Soil" oder "Clues" - Folgen, wo also wirklich etwas entdeckt wurde!

Mir ist dabei aufgefallen, diese Folgen waren auch meistens die Folgen, die mich wirklich zum "Mitdenken" angeregt hatten.  Bei den Entdeckerfolgen währe es auch Cool gewesen, mal eine ganze Serie als Planetary Romance zu drehen. (Also ein Forschungsteam befindet sich auf einem Planeten und wandert dort rum und lernt von neuen Dörfern etc. Vielleicht mit anderen Aliens, welche ebenfalls Interessen am Planeten haben und deshalb eigene Leute auf den Planeten schickten, ein wenig vergleichbar mit Dune.)  DS9 hatte da mit Bajor Ansätze in diese Richtung, die aber nicht richtig ausgeführt wurden, nachdem diese zuerst zu einigen eher schlechteren Episoden führten.
Ja, das wäre schon cool!
Wobei ich auch gestehen muss, dass ich die Folgen dann noch mehr genossen habe, die hier abstrakter vorgehen. Der Umgang mit dem Scheinbar-Bekannten (Urvölker anderer Planeten) ist schon eine spannende Angelegenheit, nicht umsonst habe ich dieses Motiv für "Fremde eigene Welten" (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2848.msg126272.html#msg126272) gewählt. Aber noch spannender fand ich immer die Begegnung mit dem völlig Fremden, mit dem, für das der Mensch auf der Erde und über Jahrhunderte von irdischen Erfahrungen hinweg keine Entsprechung finden kann!

Genau. Am Besten hat mir beim Film irgendwie diese Fahrt durch Tokyo gefallen und die Besprechung der Wissenschaftler. (Obwohl die Zusammenführung beider Szenen etwas Seltsam war. Insbesonders da einige Elemente in diesem Besprechungsraum auf einen kommunistisch regierten Staat schließen ließen und dann kurze Zeit später man die Stadtaufnahmen mit den vielen Firmenzeichen sah. ) Ab der Raumstation wirkte es auf mich auch so, als ob man auch zu sehr vom Thema Forschung weggekommen war.

Wegen meiner Neufassung meines Comics habe ich auch ziemlich stark nach Filmen über das Thema der Erforschung von Aliens gesucht (und Forschung im Allgemeinen) um Inspiration zu finden. Im Rahmen dessen hatte ich mir unter Anderem mehrmals Solaris und The Andromeda Strain angeguckt.
Auch den neueren "Solaris"-Film? So schlecht war der nämlich eigentlich auch wieder nicht.
Beim alten Film zerfasert die Handlung auf der Station dann schon irgendwie, aber beschäftigt man sich mit Forschung und hält sich das Buch vor Augen, findet die Hauptlast der Forschungsideen auf der Station statt. Gut, was Lem als Analepse und Fachliteraturrezeption Kelvins darstellt, ist für den Film mit den Vorgesprächen sicherlich viel besser gelöst.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 27.11.11, 10:25
Ich will euren Dialog nur ungern unterbrechen, aber um wieder zum eigentlichen StarTrek-Film zurückzukehren:

Angekündigt war er einst vage für Sommer 2012, dass er jetzt ein ganzes Jahr nach hinten verschoben wird war einerseits abzusehen, erscheint mir aber angesichts der Tatsache, dass schon Anfang nächsten Jahres mit den Dreharbeiten begonnen werden soll eindeutig zu viel. Man hat den Eindruck, dass das neue STAR TREK die alten Starttermine um Weihnachten herum scheut wie der Teufel das Weihwasser. Eine noch weitere Verschiebung nach hinten halte ich zumindest für so gut wie ausgeschlossen, eher dürfte der fertige Film wieder ein paar Monate im Tresor liegen.

Oder brauchen sie soviel Zeit, weil sie erst einmal neue Sets für den Maschinenraum ausprobieren müssen, nur um am Ende dann doch wieder in die bekannte Brauerei zurückzukehren?
Zuzutrauen wäre es den Machern, dass sie trotz aller Kritik an dieser unübersichtlichen Riesenkulisse festhalten - wenn vielleicht auch erst, nachdem sie schon viel gutes Geld in Alternativen gesteckt haben, die Abrams alle nicht "episch" genug waren.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 27.11.11, 10:41
Nun ja, in den meisten Star Trek Folgen war die Forschung auch nur eine Ausrede um einen Moralplot zu beginnen und die Fehler einer zivilisatorisch nicht so hoch stehenden Alienspezies zu zeigen.
(Ehrlich gesagt habe ich auch gegen solche Plots so viel gar nicht einzuwenden. Sie waren sehr bemüht und durchaus oft selbstgefällig, aber das ist mir immer noch lieber als das Abarbeiten von Action-Sequenzen).
Stimmt, da hast Du recht, auch mit der Miteinbeziehung der Föderation in die Gegnerkonstellation.
Ironisch, fast schon erheiternd ist aber auch, dass die Macher bei dem Konzept von "Insurrection" und ähnlichen Folgen durchaus auch schon mal das Problem haben, einen Effekt hervorzurufen, der ihren eigentlichen Intentionen entgegensteht.
Und die Ba'ku sind ja so ein Fall, denn obwohl sie als attraktive "Naturmenschen" und Opfer Sympathien hervorrufen sollen, habe ich schon viele Stimmen der Fans im Netz vernommen, dass sie die Baku nicht mochten, denn sie wirkten schon (und da benutze ich den Begriff von oben wieder) sehr selbstgefällig - und das war nur die Spitze des Eisbergs.

"Insurrection" hat mMn schon einige Fehler besessen - u.a. spürte ich im Film wirklich mehr Serien- als Kinoformat. Auch der Humor war für meine Begriffe eher out-of-character. Planen läßt sich das also am Reißbrett nicht. Hier schließt sich der Kreis zu ST12, denn meiner Meinung nach würde das bedeuten, dass JJA & Co. kaum richtig Erfolg darin haben könnten, einen Film mit Anspruch herzustellen, selbst wenn sie das jetzt plötzlich vorhaben sollten.

Ja, stimmt. Bei ST9 war auch wieder ein Problem, was die Ethik Episoden bei Star Trek in den Jahren nicht mehr so gut machte wie zu Anfangs. Zu Anfangs hat man sich bei den Ethikfolgen aktueller politischer/ethischer Diskussionen bedient wie Diskriminierung der Schwarzen etc. Danach wurden die Themen (mit Ausnahmen) immer beliebiger und weiter weg von aktuellen Diskussionen etc. Bei ST9 hat man sich zwar an einen typischen Plot gehalten, aber ging da auf Themen ein, welche man eher mit der Besiedlung der USA und der Kolonialzeit zurechnet als mit aktuellen Fragen. (Mag sein, dass einiges davon durchaus noch aktuell ist in einigen Gegenden Chinas (Zwangsumsiedlungen von einigen Bauern für neue Bauprojekte) und Afrikas, aber trotzdem assoziieren die meisten Leute (besonders im Westen) so einen Plot eher mit der entfernteren Vergangenheit und denken dann "was betrifft mich das?")

Klar, viele Folgen dieser Art gab es nicht. Aber der Grund, warum mich ST so faszinierte und warum an der Serie (bzw. an den Serien) drangeblieben sind, waren Folgen wie TNG "Encouter at Farpoint", "Where no one has gone before", "Where silence has lease", "Time squared", "Q who?", "Evolution", "All good things...", vielleicht auch "Home Soil" oder "Clues" - Folgen, wo also wirklich etwas entdeckt wurde!

Mir ist dabei aufgefallen, diese Folgen waren auch meistens die Folgen, die mich wirklich zum "Mitdenken" angeregt hatten.  Bei den Entdeckerfolgen währe es auch Cool gewesen, mal eine ganze Serie als Planetary Romance zu drehen. (Also ein Forschungsteam befindet sich auf einem Planeten und wandert dort rum und lernt von neuen Dörfern etc. Vielleicht mit anderen Aliens, welche ebenfalls Interessen am Planeten haben und deshalb eigene Leute auf den Planeten schickten, ein wenig vergleichbar mit Dune.)  DS9 hatte da mit Bajor Ansätze in diese Richtung, die aber nicht richtig ausgeführt wurden, nachdem diese zuerst zu einigen eher schlechteren Episoden führten.
Ja, das wäre schon cool!
Wobei ich auch gestehen muss, dass ich die Folgen dann noch mehr genossen habe, die hier abstrakter vorgehen. Der Umgang mit dem Scheinbar-Bekannten (Urvölker anderer Planeten) ist schon eine spannende Angelegenheit, nicht umsonst habe ich dieses Motiv für "Fremde eigene Welten" (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2848.msg126272.html#msg126272) gewählt. Aber noch spannender fand ich immer die Begegnung mit dem völlig Fremden, mit dem, für das der Mensch auf der Erde und über Jahrhunderte von irdischen Erfahrungen hinweg keine Entsprechung finden kann![/quote]

Für einen Film kann das Sicher Funktionieren, genau so wie ein "OVA Format" (4 - 10 Folgen ohne TV Ausstrahlung direkt auf DVD). Da könnte das auch relativ Cool werden. Bei einer durchschnittlichen US TV Serie von über 140 Episoden könnte dieses Konzept leider aber arg an seine Grenzen stoßen, bei der Gunst der Zuschauer.  (Obwohl ich sowas auch interessant finden würde.)

Genau. Am Besten hat mir beim Film irgendwie diese Fahrt durch Tokyo gefallen und die Besprechung der Wissenschaftler. (Obwohl die Zusammenführung beider Szenen etwas Seltsam war. Insbesonders da einige Elemente in diesem Besprechungsraum auf einen kommunistisch regierten Staat schließen ließen und dann kurze Zeit später man die Stadtaufnahmen mit den vielen Firmenzeichen sah. ) Ab der Raumstation wirkte es auf mich auch so, als ob man auch zu sehr vom Thema Forschung weggekommen war.

Wegen meiner Neufassung meines Comics habe ich auch ziemlich stark nach Filmen über das Thema der Erforschung von Aliens gesucht (und Forschung im Allgemeinen) um Inspiration zu finden. Im Rahmen dessen hatte ich mir unter Anderem mehrmals Solaris und The Andromeda Strain angeguckt.
Auch den neueren "Solaris"-Film? So schlecht war der nämlich eigentlich auch wieder nicht.
Beim alten Film zerfasert die Handlung auf der Station dann schon irgendwie, aber beschäftigt man sich mit Forschung und hält sich das Buch vor Augen, findet die Hauptlast der Forschungsideen auf der Station statt. Gut, was Lem als Analepse und Fachliteraturrezeption Kelvins darstellt, ist für den Film mit den Vorgesprächen sicherlich viel besser gelöst.

Den habe ich leider noch nicht gesehen. Ich muss auch sagen, ich habe den alten Solaris Film auch aus dem Grund vorgezogen, da mich dieser Regisseur auch interessierte. (Insbesonders wegen seinem anderen Werk "Stalker" , was mir auch einige Ideen bescherte für mein Projekt. Unter Anderem das Element, dass meine Aliens dort, wo sie hinkommen unabsichtlich elektromagnetische Strahlung hinterlassen basiert auf dem Konzept der Zone in Stalker. Diesen Plot, dass Aliens auf die Erde kommen und mit unbekannter Absicht oder vielleicht sogar unbeabsichtigt einen großen Landstrich kontaminieren fand ich immer immens gruselig, aber auch extrem mysteriös und spannend. ) Deshalb interessierten mich auch andere Werke von Tarkovski.


Ich will euren Dialog nur ungern unterbrechen, aber um wieder zum eigentlichen StarTrek-Film zurückzukehren:

Angekündigt war er einst vage für Sommer 2012, dass er jetzt ein ganzes Jahr nach hinten verschoben wird war einerseits abzusehen, erscheint mir aber angesichts der Tatsache, dass schon Anfang nächsten Jahres mit den Dreharbeiten begonnen werden soll eindeutig zu viel. Man hat den Eindruck, dass das neue STAR TREK die alten Starttermine um Weihnachten herum scheut wie der Teufel das Weihwasser. Eine noch weitere Verschiebung nach hinten halte ich zumindest für so gut wie ausgeschlossen, eher dürfte der fertige Film wieder ein paar Monate im Tresor liegen.

Oder brauchen sie soviel Zeit, weil sie erst einmal neue Sets für den Maschinenraum ausprobieren müssen, nur um am Ende dann doch wieder in die bekannte Brauerei zurückzukehren?
Zuzutrauen wäre es den Machern, dass sie trotz aller Kritik an dieser unübersichtlichen Riesenkulisse festhalten - wenn vielleicht auch erst, nachdem sie schon viel gutes Geld in Alternativen gesteckt haben, die Abrams alle nicht "episch" genug waren.

Stimmt. Das Weihnachtsgeschäft kann man schon als Gefährlich betrachten. Bestes Beispiel Final Fantasy der Film hat unter Anderem deshalb keinen Blumentopf gewonnen, weil die fast Zeitgleich mit Harry Potter etc. gestartet sind.

Zum Thema Maschinenraum, wenn man sich die Original Konzeptzeichnungen so ansieht bemerkt man schnell, das die immer nur eine Riesenkulisse vor hatten und deshalb auch nichts Anderes einbauen werden. Die Brauerei war ja fast noch kleiner als das, was sie eigentlich planten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 27.11.11, 10:54
Zitat
Zum Thema Maschinenraum, wenn man sich die Original Konzeptzeichnungen so ansieht bemerkt man schnell, das die immer nur eine Riesenkulisse vor hatten und deshalb auch nichts Anderes einbauen werden. Die Brauerei war ja fast noch kleiner als das, was sie eigentlich planten.

Noch größer??????  :sick



Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 27.11.11, 11:06
Zitat
Zum Thema Maschinenraum, wenn man sich die Original Konzeptzeichnungen so ansieht bemerkt man schnell, das die immer nur eine Riesenkulisse vor hatten und deshalb auch nichts Anderes einbauen werden. Die Brauerei war ja fast noch kleiner als das, was sie eigentlich planten.

Noch größer??????  :sick

So sah es zumindest für mich aus.  Allen vorran folgendes Konzept Bild: http://en.memory-alpha.org/wiki/File:USS_Enterprise_engineering_concept_1.jpg (http://en.memory-alpha.org/wiki/File:USS_Enterprise_engineering_concept_1.jpg)  Das sieht mir von der Breite mindestens genau so groß aus wie die Brauerei. Von der Höhe lässt das Bild auf Ausmaße vom Theed Generatorraum aus Star Wars schließen. 

Die Brauerei hatte 2-3 begehbare Höhenebenen. Dieses Konzept  hat mindestens eine weitere, was man an den Laufstegen erkennen kann. (Von dem, was ich auf dem Bild sehe kann es sogar sein, dass man 6 Stockwerke dafür geplant hatte. )
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 27.11.11, 11:12
Die Ironie ist, wäre die Konzeptzeichnung wirklich umgesetzt worden, so hätte dieser Maschinenraum weitaus besser zum restlichen Schiff wie der Brücke usw harmoniert.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 27.11.11, 11:23
Die Ironie ist, wäre die Konzeptzeichnung wirklich umgesetzt worden, so hätte dieser Maschinenraum weitaus besser zum restlichen Schiff wie der Brücke usw harmoniert.

Ja, das stimmt auf der anderen Seite auch.  (Das geht auch in die Richtung des "sich an einem Teilchenbeschleuniger ein Beispiel nehmen", was ich zu dir in einer Konversation über ST11 vor ein paar Monaten mal gesagt habe. (Wo ich gemeint hatte, dies hätte besser gepasst.) Der LHC sieht im Inneren nämlich auch stark nach einer Röhre aus mit Rohren an der Seite, ähnlich wie das Bild. So ähnlich hatte ich das damals nämlich auch gemeint.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 27.11.11, 11:38
Oder brauchen sie soviel Zeit, weil sie erst einmal neue Sets für den Maschinenraum ausprobieren müssen, nur um am Ende dann doch wieder in die bekannte Brauerei zurückzukehren?
Zuzutrauen wäre es den Machern, dass sie trotz aller Kritik an dieser unübersichtlichen Riesenkulisse festhalten - wenn vielleicht auch erst, nachdem sie schon viel gutes Geld in Alternativen gesteckt haben, die Abrams alle nicht "episch" genug waren.
Ich glaube nicht, dass sich JJA & Co. diese Kritik zu Herzen genommen haben (rechne also auch nicht mit einer Veränderung), einfach weil sie aus einer Richtung kam, die mit ihren anderen Forderungen ohnehin nicht als Gruppe derjenigen wahrgenommen wird, die man zu überzeugen wünscht.

Ja, stimmt. Bei ST9 war auch wieder ein Problem, was die Ethik Episoden bei Star Trek in den Jahren nicht mehr so gut machte wie zu Anfangs. Zu Anfangs hat man sich bei den Ethikfolgen aktueller politischer/ethischer Diskussionen bedient wie Diskriminierung der Schwarzen etc. Danach wurden die Themen (mit Ausnahmen) immer beliebiger und weiter weg von aktuellen Diskussionen etc. Bei ST9 hat man sich zwar an einen typischen Plot gehalten, aber ging da auf Themen ein, welche man eher mit der Besiedlung der USA und der Kolonialzeit zurechnet als mit aktuellen Fragen. (Mag sein, dass einiges davon durchaus noch aktuell ist in einigen Gegenden Chinas (Zwangsumsiedlungen von einigen Bauern für neue Bauprojekte) und Afrikas, aber trotzdem assoziieren die meisten Leute (besonders im Westen) so einen Plot eher mit der entfernteren Vergangenheit und denken dann "was betrifft mich das?")
Stimmt, aktuell war das aufgezeigt Problem wirklich nicht. Da haben sich auch die ST-Filme schon mehr bemüht, man denke an ST:IV und ST:VI.
ST12 könnte natürlich was die Probleme in der Welt anbelangt auch aus dem vollen Schöpfen ;) Das Thema der Wirtschaftskrise wird wahrscheinlich in Form von noch tollerem Productplacement behandelt ;) :D

Stimmt. Das Weihnachtsgeschäft kann man schon als Gefährlich betrachten. Bestes Beispiel Final Fantasy der Film hat unter Anderem deshalb keinen Blumentopf gewonnen, weil die fast Zeitgleich mit Harry Potter etc. gestartet sind.
Ja aber so eine Konkurrenz ist doch nicht mehr in Sicht, oder?

Die Ironie ist, wäre die Konzeptzeichnung wirklich umgesetzt worden, so hätte dieser Maschinenraum weitaus besser zum restlichen Schiff wie der Brücke usw harmoniert.
Ja, besser hätte dieser Entwurf schon ausgesehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 27.11.11, 11:40
Deswegen Kritisiere ich auch die Brauerei. Denn bei einem 200 Millionen $ Film muss sowas wie die Konzeptzeichnung drin sein und nicht eine Brauerei. Die würde ich höchstens bei einem Fanprojekt akzeptieren wo das Budget bei sagen wir 300 € liegt.
Ich vermute mal dass in diesem Fall Budweiser seine Finger mit im Spiel hatte.

Apropos........Bin mal gespannt ob Apple da auch Productplacement betreiben wird. Denn dass I Pad scheint dafür wie gemacht zu sein.^^
Wäre auch nicht das erste mal in ST 4 hantierte Scotty an einem Macintosh.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 27.11.11, 11:46
Apropos........Bin mal gespannt ob Apple da auch Productplacement betreiben wird. Denn dass I Pad scheint dafür wie gemacht zu sein.^^
Das Lustige an der Sache ist, dass so eine Produktplatzierung ja eigentlich schon so, also ohne Apple-Schriftzug und -Logo funktioniert hat. Die Optik war einfach so ähnlich, dass bei allen Relevanten, also bei allen potenziellen Kunden, die Assoziation ohnehin geweckt wurde.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 27.11.11, 12:02
Ja, stimmt. Bei ST9 war auch wieder ein Problem, was die Ethik Episoden bei Star Trek in den Jahren nicht mehr so gut machte wie zu Anfangs. Zu Anfangs hat man sich bei den Ethikfolgen aktueller politischer/ethischer Diskussionen bedient wie Diskriminierung der Schwarzen etc. Danach wurden die Themen (mit Ausnahmen) immer beliebiger und weiter weg von aktuellen Diskussionen etc. Bei ST9 hat man sich zwar an einen typischen Plot gehalten, aber ging da auf Themen ein, welche man eher mit der Besiedlung der USA und der Kolonialzeit zurechnet als mit aktuellen Fragen. (Mag sein, dass einiges davon durchaus noch aktuell ist in einigen Gegenden Chinas (Zwangsumsiedlungen von einigen Bauern für neue Bauprojekte) und Afrikas, aber trotzdem assoziieren die meisten Leute (besonders im Westen) so einen Plot eher mit der entfernteren Vergangenheit und denken dann "was betrifft mich das?")
Stimmt, aktuell war das aufgezeigt Problem wirklich nicht. Da haben sich auch die ST-Filme schon mehr bemüht, man denke an ST:IV und ST:VI.
ST12 könnte natürlich was die Probleme in der Welt anbelangt auch aus dem vollen Schöpfen ;) Das Thema der Wirtschaftskrise wird wahrscheinlich in Form von noch tollerem/i] Productplacement behandelt ;) :D

Nun ja. Das Problem bei ST11 war, das Ganze war eine Origin Story und damit quasi eine Neuetablierung der Charaktere. Da kann man leider auch nicht so sehr in anspruchsvolle Themen gehen. (Abrams hat auch das Monomythos Schema gewählt, was da noch ein wenig heikler ist, da dies das Kennenlernen noch extremst verlängert. Dort ist das nämlich so, der Protagonist geht auf die Reise, trifft den ersten Begleiter der sich nach X Filmminuten ihm anschließt. Zusammen treffen diese dann auf weitere Leute nach dem ähnlichen Schema. Vergleichbar mit einem RPG mit Partymitgliedern.)  Dieses Schema war auch ein Grund, warum ich bei meiner ersten Ragnarok Episode noch nicht so extrem in den Bereich Anspruch gehen konnte.

Leider denke ich wird JJ Abrams die Möglichkeiten des Schemas nicht ausnutzen sondern auch weiter flach beim Hollywood Popcorn Kino üblichen bleiben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 27.11.11, 12:05
Zitat
Leider denke ich wird JJ Abrams die Möglichkeiten des Schemas nicht ausnutzen sondern auch weiter flach beim Hollywood Popcorn Kino üblichen bleiben.

Wen würde das Überraschen. Man hätte das ganze auf die drei Filme verteilen können wo nach und nach sich die Protagonisten kennenlernen usw. Aber das Überfordert ja den Mainstream.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 27.11.11, 12:20
Joah, mit Überforderung würde ich das gar nicht mal in Verbindung bringen, sondern eher mit einer etwaigen Erwartungshaltung, auch des Mainstreams, dass gleich alle bekannten Namen auftauchen-
Dass sich die Figuren kennenlernen müssen - okay, geschenkt. Aber das bedeutet ja nicht automatisch, dass die restliche Geschichte auf Anspruch vollkommen verzichten muss.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 27.11.11, 12:28
Zitat
Leider denke ich wird JJ Abrams die Möglichkeiten des Schemas nicht ausnutzen sondern auch weiter flach beim Hollywood Popcorn Kino üblichen bleiben.

Wen würde das Überraschen. Man hätte das ganze auf die drei Filme verteilen können wo nach und nach sich die Protagonisten kennenlernen usw. Aber das Überfordert ja den Mainstream.

Genau meine Meinung. Dies währe wirklich besser gewesen. (Star Wars funktionierte ja auch so ähnlich, dass immer mehr Leute zur Gruppe kamen über die Filme und zuerst die Gruppe relativ klein war im ersten Film. Genau so "Der Herr der Ringe". TV Serien und Spiele können das teilweise noch Besser, da die sich noch mehr Zeit nehmen.) So währe das "epische", um dieses Wort wieder zu verwenden auch besser zur Geltung gekommen. (Und das Ganze mit Nero währe vielleicht auch besser rüber gekommen, da die Problemlösung nicht so schnell gewesen währe.) Aber aus Marketinggründen muss man ja dem Helden möglichst schnell seine geliebten Helden zeigen.

(Ich habe bei Ragnarok gerade um solche Probleme zu vermeiden das Ganze auch sehr stark aufgeteilt. Ich habe in der ersten Folge die Hauptcharaktere auf 3 Reduziert, wovon einer auch nur relativ kurz auftaucht und demnächst auch nur eine Randerscheinung sein wird. In der nächsten Episode wird nur eine weitere Figur hinzukommen und die 3. Figur aus der ersten Episode taucht gar nicht mehr auf. In der folgenden Folge werden zwar 3 neue Figuren auftauchen, eine Figur wird aber auch an Bedeutung verlieren etc. Erst ab Folge 4 wird es sowas wie eine in Ansätzen komplette Gruppe geben. )
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 06.12.11, 18:01
Angeblich soll der Bösewicht im neuen Film jetzt tatsächlich Khan sein, wie manche schon von Anfang an vermutet haben - aber wer ihn genau darstellen soll, scheint im Moment noch unklar zu sein.

Sollte er es tatsächlich werden, bin ich gespannt wie sie ihn einbauen wollen - die Feindschaft mit Kirk müsste wesentlich schneller aufgebaut werden als in der alten Serie und STAR TREK II, was wieder einmal der Glaubwürdigkeit schaden würde.
Außerdem befürchte ich, dass die Botanny Bay in weiten Teilen anders als etwa in der TOS-Remastered-Version aussehen und dabei als "authentisch und originalbelassen" verkauft wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 06.12.11, 18:36
Das soll die Handlung für ST XII sein!?

Ein Remake einer TOS-Folge und des Zweiten Films?

Also sorry, aber das kann doch nur ein schlechter Scherz sein.
Dafür würde ich garantiert keinen € Eintritt zahlen.

Woher kommen die Infos,  Toly?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.12.11, 18:41
@toly
Äh nein.

Khan war schon der fiese Arsch in der entsprechenden Episode. Ich meine er wollte Kirk langsam und qualvoll umbringen lassen.

also dürfte es ein leichtes sein, diesen Herrscheranspruch den Khan verkörperte auch in den Film zu zu transportieren. Ich erwarte daher ein feindschaftslevel zwischen Khan und Kirk das zwar über das in der episode gezeigt wird hinausgeht, aber unter dem unerbittlichen Hass aus ST II ist.

Ich schätze mal sie werden eher das Drehbuch von "space speed" etwas aufbohren.

dazu haben sie IMO zwei Möglichkeiten.

1. Sie zeigen mehr von Khans Vergangenheit. (was interessant wäre)

2. Die Rückeroberung der enterprise dauert wirklich länger (Wobei sich hier die Frage stellt, wird sie dadurch realistischer? )

Aber per se würde ich das Basiskonzept durchaus interessant finden.

@david
Das wird kein UND werden sondern ein ODER. Ich tippe daher eher auf eine Erwieterung des Grundplots der Episode. was nicht per se schlecht sein muss. In der folge kamen mir amnche entwicklungen zu gedrängt. und wenn es dazu führt, das Khan und Konsorten mehr profil bekommen,w arum nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 06.12.11, 18:46
Na ich weis nicht.

Ich meine spinnen wir die Entwicklung mal weiter.
Was erwartet und dann in Film Nr. 13?

Außerirdische, die die Hilfe der Dinos oder Steinzeitler benötigen, um zu überleben und nun die Erde plattmachen wollen, weil Homo Sapiens den Neanderthaler ausgerottet hatte, in dem sie eine Sonde schicken?

Sorry, ich will ja wirklich nicht meckern, aber das beschriebene zu ST XII klingt wie ein Remake von "Space Seed" gepaart mit "The Whrath of Khan".

Und als nächstes muss Spock Kirk - der sich dann geopfert hat - per Kloning oder was auch immer wiederbeleben (Quasi Remake ST III).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 06.12.11, 18:50
@toly
Äh nein.

Khan war schon der fiese Arsch in der entsprechenden Episode. Ich meine er wollte Kirk langsam und qualvoll umbringen lassen.

also dürfte es ein leichtes sein, diesen Herrscheranspruch den Khan verkörperte auch in den Film zu zu transportieren. Ich erwarte daher ein feindschaftslevel zwischen Khan und Kirk das zwar über das in der episode gezeigt wird hinausgeht, aber unter dem unerbittlichen Hass aus ST II ist.

Ich schätze mal sie werden eher das Drehbuch von "space speed" etwas aufbohren.

dazu haben sie IMO zwei Möglichkeiten.

1. Sie zeigen mehr von Khans Vergangenheit. (was interessant wäre)

2. Die Rückeroberung der enterprise dauert wirklich länger (Wobei sich hier die Frage stellt, wird sie dadurch realistischer? )

Aber per se würde ich das Basiskonzept durchaus interessant finden.

@david
Das wird kein UND werden sondern ein ODER. Ich tippe daher eher auf eine Erwieterung des Grundplots der Episode. was nicht per se schlecht sein muss. In der folge kamen mir amnche entwicklungen zu gedrängt. und wenn es dazu führt, das Khan und Konsorten mehr profil bekommen,w arum nicht.

Zustimmung.

Ich denke auch, man kann ohne Space Seed Vorgeschichte aus Khan was machen. (Vielleicht sogar mehr, da Khan in ST2 ja nur Rache an Kirk wollte, Kirk Khan aber schon fast vergessen hatte.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 06.12.11, 18:52
Die neuesten Informationen in Sachen Khan habe ich aus einer News-Diskussion bei "TREKNews.de". Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob die entsprechenden Kommentatoren da etwa in Abrams' Aussagen hineininterpretiert haben, das er gar nicht so gemeint hat, aber alles in allem klang es schon wesentlich offizieller als die bisherigen Gerüchte - und Khan als Gegenspieler scheint in der Tat am plausibelsten zu sein, wenn Paramount darauf hofft, vielleicht noch wenigstens ein paar der Alt-Fans wieder ins Kino zu locken.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 06.12.11, 19:21
Die neuesten Informationen in Sachen Khan habe ich aus einer News-Diskussion bei "TREKNews.de". Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob die entsprechenden Kommentatoren da etwa in Abrams' Aussagen hineininterpretiert haben, das er gar nicht so gemeint hat, aber alles in allem klang es schon wesentlich offizieller als die bisherigen Gerüchte - und Khan als Gegenspieler scheint in der Tat am plausibelsten zu sein, wenn Paramount darauf hofft, vielleicht noch wenigstens ein paar der Alt-Fans wieder ins Kino zu locken.

Zumindest wird der Gegenspieler nicht mehr von Benicio del Toro gespielt, die Verhandlungen über einen Vertrag sind gescheitert! Er wird also nicht dabei sein!

Dabei sein wird aber Peter Weller, die meisten von euch werden ihn wohl als Robocop kennen!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 06.12.11, 21:44
Sollte er es tatsächlich werden, bin ich gespannt wie sie ihn einbauen wollen - die Feindschaft mit Kirk müsste wesentlich schneller aufgebaut werden als in der alten Serie und STAR TREK II, was wieder einmal der Glaubwürdigkeit schaden würde.
Khan war schon der fiese Arsch in der entsprechenden Episode. Ich meine er wollte Kirk langsam und qualvoll umbringen lassen.

Ich sehe das ein wenig so wie Alex: In TOS war im Grunde ja auch wirklich jeder neue Gegner, der einmal auftauchte, der "Oberböse"!
Man verliert den Nimbus der Tradition eines Khan-Doppelauftritts, aber JJA würde mit diesem Konzept mal wieder beweisen, dass er sich sozusagen lieber die Tradition über die Hintertür einkauft, statt selbst etwas zu schaffen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 07.12.11, 11:11
Man verliert den Nimbus der Tradition eines Khan-Doppelauftritts...

Rein von der Logik her passt es aber zum Reboot. Der Reboot spielt ja, würde man ihn übersetzen, zur TOS Zeit... Kirk hat gerade das Kommando über die Enterprise, die Crew ist noch jung... in gewisser Weise erleben sie also "erst" die TOS Episoden, während die Kinofilme der Originalcrew nach diesem zeitlichem Rahmen spielen.

Dadurch kann also jeder neue Bösewicht auch nur einmal auf den neuen Kirk getroffen sein (es sei denn er hat ihn schon wie Nero mal per Zeitreise im Babyalter den Finger gezeigt)... Insofern würde mal also auch immer eher ein "Space Seed" bekommen als ein "Wrath of Khan". Die neuen Filme spielen eben mehr oder weniger im TOS Gefüge... nicht im MP Zeitrahmen.

Anbei bemerkt finde ich Khan als Gegner auch zu unrecht über den grünen Klee gelobt... so toll war er auch nicht. Seine Pläne sind extrem simpel gestrickt (wohl der Grund weswegen sie funktionieren) und seine Motivation (Rache oder wahlweise Weltherrschaft) entlockt mir auch nur ein müdes Gähnen. Die herrausstechendste Eigenschaft von Khan ist eigentlich nur das er nicht so total dumpfbackig ist wie die meisten TOS Gegner... er ist bis zu einem gewissen Grad (=Drehbuch) intelligent, aber herausragend macht ihn das nicht. Ich hoffe er erinnert sich an meine Worte wenn er Kirk mal wieder aus reiner Dummheit in einen Nebel folgt...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.12.11, 18:11
Da gebe ich Dir eigentlich uneingeschlossen recht!

In JJAs Star Trek erleben wir (und sozusagen die Figuren) die eigentlichen Ursprünge, also die Anfänge des "klassischen TOS". Insofern ist auch wirklich nichts dabei, einen neuen Gegner einzuführen, aber das Spiel, dass durch den neuen Ansatz durchgezogen wird, ist es ja gerade, sich auf Bekanntes zu beziehen; wenn man Khan nimmt, will man natürlich schon auf die Art von Beziehung zwischen Kirk und Khan anschließen.

Auch bei Deinem zweiten Kommentar stimme ich Dir zu. (Interessant ist ja übrigens auch, dass sich Kirk und Khan in ST:II nie persönlich begegnen). Der Reiz des Gegnerkonstrukts besteht in erster Linie aus der gemeinsamen Historie der Figuren. Zwar kann man das Motiv der Rache bei Khan schon irgendwie für  die Figur nachvollziehen, aber besonders tiefgründig wird er als Gegner deswegen nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.12.11, 18:43
Jup Khan war jetzt nicht der tiefsinnige Gegner. Mit seiner rachenummer war er ja nicht besser als Kollege Nero.

Wobei man wirklich sagen muss dass Ricardo Montalban von Charisma besser war als ein Eric Bana. Und damit aich irgedn wie glaubwürdiger.

(was auch der Punkt ist warum ST II DIREKT VOR ST XI steht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.12.11, 18:47
Jup Khan war jetzt nicht der tiefsinnige Gegner. Mit seiner rachenummer war er ja nicht besser als Kollege Nero.

Wobei man wirklich sagen muss dass Ricardo Montalban von Charisma besser war als ein Eric Bana. Und damit aich irgedn wie glaubwürdiger.
Bana ist aber auch kein schlechter Schauspieler.
Die Rachgelüste Khans kann man deswegen nachvollziehen, weil der Zuschauer (in jedem Fall bzw. erst recht derjenige, der TOS in den 60gern und ST:II in den 80gern sah) das Schicksal Khans ("zeitlich") mitverfolgt hat - etwas, das bei Nero komplett fehlt. Außerdem wirkt das Verhalten Neros ja auch unlogisch, weil er seine Reise in die Vergangenheit nur zur Rache nutzen will, obwohl er im Gegensatz zu Khan noch eine sinnvolle Alternative hätte, nämlich zu versuchen, den Romulus zu retten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 07.12.11, 19:53
Ich finde auch das Bana arg unter dem Drehbuch gelitten hat. Man hat ihm fast nur Szenen rangeschrieben die ihn als total Schwachsinnigen darstellen. Das beginnt schon mit der Szene wo er eingeführt wird und en Captain der Kelvin völlig unvermittelt tötet nur weil der ihm die Sternzeit sagt. Sowas hirnrissiges... den einzigen der Infos hat noch den Kopf abzuschrauben.

Auch ansonsten schreit und keift und springt Nero nur umher... bla blub... ich glaube der hat keinen einzigen Charaktermoment. Shakespeare zitieren darf er auch nicht. Stattdessen muss er Löcher in Planeten boren. Also falls es sowas wie ein Hölle für Movie-Villains gibt, dort wird er bestimmt ausgelacht. Ich glaube gegen das Drehbuch hätte kein Schauspieler eine Chance.

Ansonsten habe ich festgestellt das die Star Trek Bösewicht doch nicht so eindimensional aufgestellt sind wie ich dachte;

ST 01 - Sonde - Motivation: Daten sammeln XD
ST 02 - Khan - Motivation: Rache
ST 03 - Kruge - Motivation: Macht (durch Waffe)
ST 04 - Sonde - Motivation: Unklar
ST 05 - Sybok - Motivation: Unklar (Erlösung?)
ST 06 - Chang - Motivation: Status Quo aufrecht erhalten
ST 07 - Soran - Motivation: Persönlicher Vorteil (Wunschlos glücklich)
ST 08 - Borg - Motivation: Macht (durch Vorherrschaft)
ST 09 - Sona - Motivation: Persönlicher Vorteil (unsterblichkeit)
ST 10 - Shinzon - Motivation: Rache (für seine Existenz X) )
ST 11 - Nero - Motivation: Rache


Damit gibts die Egomanen (Soran, Sona).
Die Antidemokratische-Macht-Pragmatik Fraktion (Kruge, Chang, Borg).
Die die eigentlich gutes Wollen, zumindest aus ihrer Perspektive (Sonden, Syboks)
Und die wirklich Bösen (Nero, Khans, Shinzi).

Übrigens hat keiner von denen mehr als 5 Buchstaben... (auser Shinzon, aber der ist ein Klon).
Ergo: Verbietet man Klonen und Vornamen die kürzer als 6 Buchstaben sind.... herrscht Frieden in der Galaxie.
Aber ich glaube ich schweife ab.

Jedenfalls: Sollte in ST 12 schon wieder ein Rächer-Manl auftauchen, wäre ich noch enttäuschter als bei Nero.
Das wäre nämlich dann der dritte Depp in Folge.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.12.11, 20:13
Ich finde auch das Bana arg unter dem Drehbuch gelitten hat. Man hat ihm fast nur Szenen rangeschrieben die ihn als total Schwachsinnigen darstellen. Das beginnt schon mit der Szene wo er eingeführt wird und en Captain der Kelvin völlig unvermittelt tötet nur weil der ihm die Sternzeit sagt. Sowas hirnrissiges...
Geniale Analyse  :thumbup :thumbup

Jedenfalls: Sollte in ST 12 schon wieder ein Rächer-Manl auftauchen, wäre ich noch enttäuschter als bei Nero.
Das wäre nämlich dann der dritte Depp in Folge.
Na ja, die Frage ist halt, wofür sich Khan (ursprünglich jetzt, in ST 12) rächen wollte... Kirk hätte ihm grundsätzlich ja (noch) nichts getan, die eigentlichen Ziele seines Hasses lägen in der Vergangenheit (da schleicht sich schon wiederum eine Parallele zu Nero ein!).

Das Problem ist, dass die Motive von Khan ja auch jenseits leicht vermittelbarer Skalen bzw. Vorstellungswelten liegen dürften, was wiederum eine gefühlte Nähe zur Geisteskrankheit hervorrufen könnte. Ich meine, es gibt natürlich den ein oder anderen Größenwahnsinnigen, doch die Ziele, die jemand wie Khan anstrebt, sind Allmachtsphantasien, die eine etwaige Identifikationskraft für den Zuschauer unterbindet, die aber nötig wäre, um einen Gegner nicht nur eindimensional erscheinen zu lassen bzw. was eine "Mehrdimensionalität" doch erheblich erleichtern würde.

Die bisherigen ST-Gegner einschätzen, fällt mir nicht ganz leicht. Ein schwaches Bild aber gibt für mich Kruge ab. Dessen Aggression wird nur durch seine Herkunft erklärt (weil er Klingone ist, hasst er die Föderation freilich abgrundtief) - Prädikat: bedenkliche Botschaft.
Mich faszinieren die Gegner, die sich dem gängigen Muster entziehen, allen voran V'Ger. Hier zeigt sich, warum Science Fiction auch gedanklich so erweiternd sein kann, denn im Gegensatz zu allen Formaten, die an die uns bekannte Welt gebunden sind, kann hier etwas sein (eben auch etwas, was sich als Art von Bedrohung entpuppen kann), das fast keine menschlichen Züge in seinen Motivationen hat und zugleich dennoch plausibel handelt.
Sowas passt natürlich nicht in JJAs Mainstream-Welt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 07.12.11, 20:32
Zitat
Na ja, die Frage ist halt, wofür sich Khan (ursprünglich jetzt, in ST 12) rächen wollte... Kirk hätte ihm grundsätzlich ja (noch) nichts getan, die eigentlichen Ziele seines Hasses lägen in der Vergangenheit (da schleicht sich schon wiederum eine Parallele zu Nero ein!).


Ich vermute wenn wirklich Khan kommt, dann wird der Fokus eher auf "Böser Weltherrscher" und "Gentischer Superman" liegen... und der Film wird die Chance auf eine Fortsetzung lassen. Space Seed eben.
Ich habe heute übrigens auf Englisch "Where No Man Has Gone Before" als Comic gelesen... selbe Story wie in TOS, nur Schiff und Crew sehen leicht anders aus.
Gibts auch zum *hust* Download.


Zitat
Ein schwaches Bild aber gibt für mich Kruge ab. Dessen Aggression wird nur durch seine Herkunft erklärt (weil er Klingone ist, hasst er die Föderation freilich abgrundtief) - Prädikat: bedenkliche Botschaft.


Seine Aggressivität wird so erklärt - aber seine eigentliche Motivation ist ja die "Genesis-Waffe", wie er sie nennt, an sich zu bringen und so Macht zu gewinnen. In gewisser Weise ist das der 08/15 "Ich stehel die Geheimwaffe" Bösewicht. Insofern finde ich ihn schon gar nicht so übel. Seine Motivation ist zumindest sinniger als die der "Rächer"...


Zitat
Mich faszinieren die Gegner, die sich dem gängigen Muster entziehen, allen voran V'Ger.


Ich mag die "relativ" Guten Bösen. Mein Favorit ist immer noch Chang... weil der eigentlich nichts rein Böses will. Er will das Imperium der Klingonen so erhalten wie es ist. Er stemmt sich also gegen jede Veränderung der ihm bekannten Welt. Das macht ihn fast schon tragisch... dazu ist er skruppelos (Klingone eben) und hat Biss. Einziger Nachteil dieser Bösewichte ist allerdings dass sie ab einem bestimmten Punkt sehr berechenbar sind... da sie eben arg rational handeln, zumindest aus ihrer Logik heraus. Ihnen auf dem Weg zu ihrem Ziel einen Sack über den Kopf zu stülpen und mit dem Knüppel draufzuschlagen ist leider oft sehr einfach.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 07.12.11, 20:52

In JJAs Star Trek erleben wir (und sozusagen die Figuren) die eigentlichen Ursprünge, also die Anfänge des "klassischen TOS". Insofern ist auch wirklich nichts dabei, einen neuen Gegner einzuführen, aber das Spiel, dass durch den neuen Ansatz durchgezogen wird, ist es ja gerade, sich auf Bekanntes zu beziehen; wenn man Khan nimmt, will man natürlich schon auf die Art von Beziehung zwischen Kirk und Khan anschließen.



Falsch!
Wir erleben nur eine veränderte Zeitlinie die durch das Erscheinen der Narada seinen Anfang genommen hatte.
Und Keinesfalls wie das ganze wirklich zusammengefunden hat!

Die Unterschiede liegen zum einem, dass die Enterprise zu Kriks eintritt in die Akademie bereits ca 10 Dienstjahre hinter sich hatte und nicht erst gerade gebaut wurde, ebenso wie ihre Schwesterschiffe wie die Farragut, auf der Krik vom Fähnrich bis zum Lieutenant diente.
Dann lernte er seine Crew erst bei der Kommandoübergabe der Enterprise kennen, was vom Film ausgesehen erst 10 Jahre später der Fall gewesen ist, da Kirk mit ca 32 Jahren zum Captain befördert wurde und damit auch das Kommando über die Enterprise erhalten hatte.
In diesen 10 Jahren hat sich Kirk also regulär die Ränge hochgedient und nicht in 30 Minuten vom Zero zu Captain America.


Was Eric Bana angeht, so war sein Charaktere im Comic wesentlich besser und nachvollziehbarer dargestellt als im kompletten Film, wodurch alleine der Comic als der absolut "bessere" Film anzusehen ist.

Letztes mal soll ja auch ein Autorenstreik noch Schuld an dem bescheindenen, epischen, fantastsichen, großartigen Drehbuch gewesen sein. Diesesmal gab es keinen Streik, womit auch diese Ausrede wegfällt. Denn persönlich bin ich der Ansicht dass dieser Streik die Qualität des Films nicht wirklich tangiert hat.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 07.12.11, 20:58
abwarten und tee trinken
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.12.11, 21:00

In JJAs Star Trek erleben wir (und sozusagen die Figuren) die eigentlichen Ursprünge, also die Anfänge des "klassischen TOS". Insofern ist auch wirklich nichts dabei, einen neuen Gegner einzuführen, aber das Spiel, dass durch den neuen Ansatz durchgezogen wird, ist es ja gerade, sich auf Bekanntes zu beziehen; wenn man Khan nimmt, will man natürlich schon auf die Art von Beziehung zwischen Kirk und Khan anschließen.



Falsch!
Wir erleben nur eine veränderte Zeitlinie die durch das Erscheinen der Narada seinen Anfang genommen hatte.
Und Keinesfalls wie das ganze wirklich zusammengefunden hat!
Fiktionsintern - falsch!
Fiktionsextern - nicht falsch! Jeder durchschnittliche Star Trek-Gucker (nicht einmal Fan) kennt Khan und ginge mit einem anderen Blick ins Kino, wenn JJAs ST12 Khan als Gegner zeigen würde. Aus dem ST-Universumsverlauf kann man Kirk/Khan löschen, aus den Köpfen der Leute nicht. Auch wenn viele der Mainstream-Zuschauer Khan nicht kennen, die anderen, die - aus welchen Gründen auch immer - ins Kino gehen, bringen ihr Khan-Bild, ihre "Khan-Tradition" unweigerlich mit.
So meinte ich das.

EDIT:
Ich vermute wenn wirklich Khan kommt, dann wird der Fokus eher auf "Böser Weltherrscher" und "Gentischer Superman" liegen... und der Film wird die Chance auf eine Fortsetzung lassen. Space Seed eben.
Daraus könnte man ja auch was spannendes machen, aber es ist halt auch ausgelutscht, auch für ST, das hatten wir ja sozusagen von TOS bis ENT.

Seine Aggressivität wird so erklärt - aber seine eigentliche Motivation ist ja die "Genesis-Waffe", wie er sie nennt, an sich zu bringen und so Macht zu gewinnen. In gewisser Weise ist das der 08/15 "Ich stehel die Geheimwaffe" Bösewicht. Insofern finde ich ihn schon gar nicht so übel. Seine Motivation ist zumindest sinniger als die der "Rächer"...
Hmm, weiß nicht... Das Motiv der Rache kann schon überzeugend sein. Der Bösewicht, der einfach nur böse ist... ich weiß nicht...
Außerdem: Was bringt Kruge denn Macht? Das bleibt doch vollkommen offen und damit ist seine Motivation auch nicht gerade leicht einzuordnen: Will er Diktator über die Klingonen oder gleich das ganze Universum werden?
Nein, nein, da finde ich Rache sinnvoller, nicht unbedingt im Fall von Nero (der hätte ja wie erwähnt bessere Alternativen) oder Shinzon...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 07.12.11, 23:58
Ich finde auch das Bana arg unter dem Drehbuch gelitten hat. Man hat ihm fast nur Szenen rangeschrieben die ihn als total Schwachsinnigen darstellen. Das beginnt schon mit der Szene wo er eingeführt wird und en Captain der Kelvin völlig unvermittelt tötet nur weil der ihm die Sternzeit sagt. Sowas hirnrissiges... den einzigen der Infos hat noch den Kopf abzuschrauben.

Auch ansonsten schreit und keift und springt Nero nur umher... bla blub... ich glaube der hat keinen einzigen Charaktermoment. Shakespeare zitieren darf er auch nicht. Stattdessen muss er Löcher in Planeten boren. Also falls es sowas wie ein Hölle für Movie-Villains gibt, dort wird er bestimmt ausgelacht. Ich glaube gegen das Drehbuch hätte kein Schauspieler eine Chance.

Gute Analyse ToVa.
Ich muss auch sagen, dass man aus Nero hätte viel mehr machen können.

Ansonsten habe ich festgestellt das die Star Trek Bösewicht doch nicht so eindimensional aufgestellt sind wie ich dachte;

ST 01 - Sonde - Motivation: Daten sammeln XD
ST 02 - Khan - Motivation: Rache
ST 03 - Kruge - Motivation: Macht (durch Waffe)
ST 04 - Sonde - Motivation: Unklar
ST 05 - Sybok - Motivation: Unklar (Erlösung?)
ST 06 - Chang - Motivation: Status Quo aufrecht erhalten
ST 07 - Soran - Motivation: Persönlicher Vorteil (Wunschlos glücklich)
ST 08 - Borg - Motivation: Macht (durch Vorherrschaft)
ST 09 - Sona - Motivation: Persönlicher Vorteil (unsterblichkeit)
ST 10 - Shinzon - Motivation: Rache (für seine Existenz X) )
ST 11 - Nero - Motivation: Rache


Damit gibts die Egomanen (Soran, Sona).
Die Antidemokratische-Macht-Pragmatik Fraktion (Kruge, Chang, Borg).
Die die eigentlich gutes Wollen, zumindest aus ihrer Perspektive (Sonden, Syboks)
Und die wirklich Bösen (Nero, Khans, Shinzi).

Man merkt, die Bösewichte sind nicht immer alle gleich.
Wobei ich sagen muss, dass mir neben Khan auch Chang, die Borg (-Königin) und die Son'a am besten gefallen haben als Fießlinge. ;)

Übrigens hat keiner von denen mehr als 5 Buchstaben... (auser Shinzon, aber der ist ein Klon).
Ergo: Verbietet man Klonen und Vornamen die kürzer als 6 Buchstaben sind.... herrscht Frieden in der Galaxie.
Aber ich glaube ich schweife ab.

Lol. Wäre schön, wenn das auch in der Realität ginge, nicht wahr?

Jedenfalls: Sollte in ST 12 schon wieder ein Rächer-Manl auftauchen, wäre ich noch enttäuschter als bei Nero.
Das wäre nämlich dann der dritte Depp in Folge.

Da stimme ich dir zu.
Die Frage ist aber, wer soll da kommen, damit kein Fan sagen kann : "kennen wir schon alles aus Folge/Film XYZ?"

Das wird eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.12.11, 00:12
Wobei es den Borg nicht um Macht, sondern um Ordnung geht, und darum, sich selbst zu verbessern. (Eigentlich lobenswerte Ziele - nur die Mittel dazu sind etwas krass... Allerdings nur nach menschlichem Ermessen. Und nur die menschliche Arroganz besagt, dass diese Mittel falsch sind - nach den moralischen Vorstellungen der Borg könnte die menschliche Vorgehensweise ja genauso falsch empfunden werden, da sie sich der Ordnung und der Perfektion widersetzen)

Von daher fällt es mir schwer die Borg als Antagonisten im klassischen Sinne zu sehen - sondern ich sehe sie als... anders an. Nicht aber unbedingt als Bösewichter...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 08.12.11, 00:18
Wobei es den Borg nicht um Macht, sondern um Ordnung geht, und darum, sich selbst zu verbessern. (Eigentlich lobenswerte Ziele - nur die Mittel dazu sind etwas krass... Allerdings nur nach menschlichem Ermessen. Und nur die menschliche Arroganz besagt, dass diese Mittel falsch sind - nach den moralischen Vorstellungen der Borg könnte die menschliche Vorgehensweise ja genauso falsch empfunden werden, da sie sich der Ordnung und der Perfektion widersetzen)

Von daher fällt es mir schwer die Borg als Antagonisten im klassischen Sinne zu sehen - sondern ich sehe sie als... anders an. Nicht aber unbedingt als Bösewichter...

Interessant.
Nach deiner Auslegung müsste dieses Argument dann aber auch für das Dominion gelten, nicht wahr?  ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.12.11, 09:57
Wobei es den Borg nicht um Macht, sondern um Ordnung geht, und darum, sich selbst zu verbessern. (Eigentlich lobenswerte Ziele - nur die Mittel dazu sind etwas krass... Allerdings nur nach menschlichem Ermessen. Und nur die menschliche Arroganz besagt, dass diese Mittel falsch sind - nach den moralischen Vorstellungen der Borg könnte die menschliche Vorgehensweise ja genauso falsch empfunden werden, da sie sich der Ordnung und der Perfektion widersetzen)

Von daher fällt es mir schwer die Borg als Antagonisten im klassischen Sinne zu sehen - sondern ich sehe sie als... anders an. Nicht aber unbedingt als Bösewichter...

Interessant.
Nach deiner Auslegung müsste dieses Argument dann aber auch für das Dominion gelten, nicht wahr?  ;)

In der Tat.
Und wenn man die Geschichte (die Jagd und die Unterdrückung) mit einbezieht, dann versteht man den Wunsch nach: "Kontrolle gleich Sicherheit"
Und hier darf man nicht vergessen: Die Völker des Alpha-Quadranten sind (schwer bewaffnet) in deren Lebensbereich eingedrungen und haben - trotz Aufforderung, die Territorialrechte des Dominion zu achten - dort angefangen Kolonien zu errichten (New-Bajor).

Man stelle sich das nun einmal umgekehrt vor. Wie hätten Klingons oder Romulaner wohl darauf reagiert, wenn das Dominion sich diese Frechheit bei ihnen geleistet hätte...??

Nein - nicht das Dominion war der Aggressor - sondern in diesem Fall die Föderation. Was die Ansicht der Gründer (eingedenk ihrer ohnehin vorhandenen Paranoia) zusätzlich bestätigte. Darum kann ich hier nicht dem Dominion die Schuld an der Entwicklung geben. Ausgelöst wurde sie allein durch die Uneinsichtigkeit (Überheblichkeit) der Föderation, die der Meinung zu sein schien, dass Territorialrechte nur für sie, nicht aber für andere Großmächte gelten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 08.12.11, 10:38
Mich faszinieren die Gegner, die sich dem gängigen Muster entziehen, allen voran V'Ger. Hier zeigt sich, warum Science Fiction auch gedanklich so erweiternd sein kann, denn im Gegensatz zu allen Formaten, die an die uns bekannte Welt gebunden sind, kann hier etwas sein (eben auch etwas, was sich als Art von Bedrohung entpuppen kann), das fast keine menschlichen Züge in seinen Motivationen hat und zugleich dennoch plausibel handelt.
Sowas passt natürlich nicht in JJAs Mainstream-Welt.

Interessant dabei ist, wie du diese Art Gegner einschätzt, denn viele Autoren wie Stephen King  oder Lovecraft sahen diese Art von Gegner als die größtmöglichste und angsteinflössendste "Bedrohung", die  möglich ist, da man bei einem konventionellen Bösen zumindest ansatzweise verstehen und vorhersehen kann, warum und wie er das macht, während solche Wesen so fremd sind, dass man sie nicht mal im Geringsten verstehen kann und diese Wesen möglicherweise Schaden anrichten ohne es selbst zu merken. (Deshalb sind diese Kreaturen auch eher in Sci Fi Horrorfilmen beheimatet. Bekanntestes Beispiel ist wohl diese Kreatur in "Das Ding aus einer anderen Welt") Du siehst diese Art von Kreaturen irgendwie in einem positiveren Licht. (Zu dem Thema und dem Thema Antagonisten und Grusel etc. habe ich mir auch schonmal überlegt einen Thread in den Autorentipps zu eröffnen.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.12.11, 15:50
Zu dem Thema und dem Thema Antagonisten und Grusel etc. habe ich mir auch schonmal überlegt einen Thread in den Autorentipps zu eröffnen.

Das wäre doch mal was.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.12.11, 18:21
Von daher fällt es mir schwer die Borg als Antagonisten im klassischen Sinne zu sehen - sondern ich sehe sie als... anders an. Nicht aber unbedingt als Bösewichter...
Tja, leider hat man dann den Fehler begangen, die Borg-Queen einzuführen, nur damit man eine Gegnerin für den Showdown hat :(

Mich faszinieren die Gegner, die sich dem gängigen Muster entziehen, allen voran V'Ger. Hier zeigt sich, warum Science Fiction auch gedanklich so erweiternd sein kann, denn im Gegensatz zu allen Formaten, die an die uns bekannte Welt gebunden sind, kann hier etwas sein (eben auch etwas, was sich als Art von Bedrohung entpuppen kann), das fast keine menschlichen Züge in seinen Motivationen hat und zugleich dennoch plausibel handelt.
Sowas passt natürlich nicht in JJAs Mainstream-Welt.

Interessant dabei ist, wie du diese Art Gegner einschätzt, denn viele Autoren wie Stephen King  oder Lovecraft sahen diese Art von Gegner als die größtmöglichste und angsteinflössendste "Bedrohung", die  möglich ist, da man bei einem konventionellen Bösen zumindest ansatzweise verstehen und vorhersehen kann, warum und wie er das macht, während solche Wesen so fremd sind, dass man sie nicht mal im Geringsten verstehen kann und diese Wesen möglicherweise Schaden anrichten ohne es selbst zu merken. (Deshalb sind diese Kreaturen auch eher in Sci Fi Horrorfilmen beheimatet. Bekanntestes Beispiel ist wohl diese Kreatur in "Das Ding aus einer anderen Welt") Du siehst diese Art von Kreaturen irgendwie in einem positiveren Licht.
Wahrscheinlich liegt das dann einfach daran, dass ich in der Rezeption stark von Stanislaw Lem beeinflusst war / bin, denn hier ist die Fremdartigkeit zwar alles andere als frei von Bedrohung, erschließen sich dem Leser aber auch als phantastische, philosophische Idee.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 08.12.11, 19:22
Mich faszinieren die Gegner, die sich dem gängigen Muster entziehen, allen voran V'Ger. Hier zeigt sich, warum Science Fiction auch gedanklich so erweiternd sein kann, denn im Gegensatz zu allen Formaten, die an die uns bekannte Welt gebunden sind, kann hier etwas sein (eben auch etwas, was sich als Art von Bedrohung entpuppen kann), das fast keine menschlichen Züge in seinen Motivationen hat und zugleich dennoch plausibel handelt.
Sowas passt natürlich nicht in JJAs Mainstream-Welt.

Interessant dabei ist, wie du diese Art Gegner einschätzt, denn viele Autoren wie Stephen King  oder Lovecraft sahen diese Art von Gegner als die größtmöglichste und angsteinflössendste "Bedrohung", die  möglich ist, da man bei einem konventionellen Bösen zumindest ansatzweise verstehen und vorhersehen kann, warum und wie er das macht, während solche Wesen so fremd sind, dass man sie nicht mal im Geringsten verstehen kann und diese Wesen möglicherweise Schaden anrichten ohne es selbst zu merken. (Deshalb sind diese Kreaturen auch eher in Sci Fi Horrorfilmen beheimatet. Bekanntestes Beispiel ist wohl diese Kreatur in "Das Ding aus einer anderen Welt") Du siehst diese Art von Kreaturen irgendwie in einem positiveren Licht.
Wahrscheinlich liegt das dann einfach daran, dass ich in der Rezeption stark von Stanislaw Lem beeinflusst war / bin, denn hier ist die Fremdartigkeit zwar alles andere als frei von Bedrohung, erschließen sich dem Leser aber auch als phantastische, philosophische Idee.

Aha, interessant. Ich hatte in einigen Artikeln gelesen, das man einiges von Lem auch in diesem Bereich einzuordnen ist.  Und es gibt ja noch einige andere Gute Beispiele für solche Kreaturen, beispielsweise V'Ger. (Bei meinen Caine habe ich ja auch Andeutungen in diese Richtung gemacht.) Danke für die Erklärung. (Wie gesagt, war etwas verwundert, da die meisten Leute genau diesen Angst Aspekt solcher Aliens immer in den Vordergrund rücken und höchstens zweitrangig die Fragen behandeln, ob die Aliens Gut sein können etc. und du scheinst die Aliens quasi vordergründig ganz stark eher als potentielle verbündete/kumpel zu betrachten und nur ein wenig als Bedrohlich. Diese extrem andere Sicht hat mich schon ein wenig überrascht.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 29.02.12, 12:19
Behind the Scenes Of Star Trek 2 - Leaked Video (http://www.youtube.com/watch?v=hUrbUe-IE9w#ws)


PS. Gruppenfoto der Stunt-Doubles vergessen, :D

(http://movies.trekcore.com/gallery/albums/xii/behindthescenes/8.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 29.02.12, 12:32
Na, das sieht doch nach einem richtig intelligenten Plot aus... ;)
Rocky 37 könnte es nicht besser machen - schätze ich mal... :andorian
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 29.02.12, 12:49
Jap, ich bin auch etwas perplex das der "Gegner" schon wieder so ein abgerissener (Faustkampf-)Typ zu sein scheint. Nero 2.0. :-/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 29.02.12, 13:01
Irgendwie erinnert mich der Typ im Mantel an den letzten Doctor bei Doctor Who.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.02.12, 22:38
Das Video gibt es leider nicht mehr.
Kann mir jemand beschreiben, was es dort genau zu sehen gab?
Danke im Voraus! :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Thunderchild am 29.02.12, 22:41
Man konnte in dem Video sehen wie Spock mit dem Bösewicht gekämpft hat. Also die Übungen die die beiden Schauspieler dazu absolviert hat. Man konnte unter anderen sehen, das der Bösewicht mindestens genauso stark wie Spock ist (wenn nicht stärker) und er den vulkanischen Nervengriff abwehren konnte. Das wars eigentlich schon.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 29.02.12, 22:43
Spocks Gegner scheint ebenfalls zur Sternenflotte (nur andere Abteilung, vielleicht irgendwelche abtrünnigen Marines?) zu gehören.

Einige Leute möchten aber auch nicht ganz die Möglichkeit ausschließen, dass das rote Stück Metall, das auf den Bildern zu sehen ist die Botany Bay sein könnte und Spocks Gegner dementsprechend ein Augment, was seine Stärke erklären könnte (wobei er für Khan aber immer noch ziemlich mager wäre).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.02.12, 22:58
Danke für Eure Antworten :)

Na ja, die Khan-Sache ist damit wohl also nicht unbedingt vom Tisch; wäre er indes nicht der Gegner wäre das in meinen Augen auch schon eine Art von Gewinn. Wenn das Konzept nicht progressiv denkt, ist es nicht wert.
Ohne Action wird der Film wohl nicht auskommen, dass war schon klar... Mal sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 01.03.12, 11:53
Über die Handlung weiß man noch rein gar nichts, und das dürfte sich bis zum nächsten Jahr noch so hinziehen.
Was die Ausstattung betrifft habe ich allerdings mal gelesen, dass die Bierbrauerei namens "Maschinenraum" so bleiben soll wie sie ist, ja, man sieht sogar noch mehr von ihr, damit auch ja das richtige "STAR WARS"-Feeling im neuen Universum aufkommt.

Ich selbst fände es einfach nur lächerlich, wenn die Übergröße der "Abramsprise" im nächsten Film noch weiter canonisch zementiert werden sollte, dafür ähnelt die Form der Untertasse noch zu sehr der Original-Enterprise, und auf dem Boden hat das Teil auch nicht nach über 700 Metern Länge ausgesehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 01.03.12, 16:42
Zitat
Was die Ausstattung betrifft habe ich allerdings mal gelesen, dass die Bierbrauerei namens "Maschinenraum" so bleiben soll wie sie ist, ja, man sieht sogar noch mehr von ihr, damit auch ja das richtige "STAR WARS"-Feeling im neuen Universum aufkommt.

Ok das kann auch eine Ente sein. Aber es steht zu befürchten, dass dies der Wahrheit entsprechen wird. *Schüttel*
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 01.03.12, 18:48
Wer kennt sich den gut mit JJA-Projekten aus? Neigt er dazu, Anregungen von Fans aufzugreifen und umzusetzen? Denn der Maschinenraum war glaube ich doch einer der Punkte die allgemein nicht so gut ankamen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 01.03.12, 19:07
Der Gegner soll wohl nicht Kahn werden, aber doch einer den man schon aus ST kennt. Ich hab allerdings keine Idee wer das sein könnte!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 01.03.12, 21:24
Ich hoffe es wird Captain Garth von Izaar! :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 02.03.12, 18:31
Oder Benjamin Finney, oder Finnegan ;) :D
Wobei Garth von Izar gar nicht so schlecht wäre: Ein verrückt gewordener Sternenflotten-Kommandant (er wäre nicht der erste {in TOS}) ... Interessant wäre das allerdings zu einem früheren Zeitpunkt als in "Whom Gods Destroy" und dann hätten wir, wenn dieser Captain noch über ein Kommando verfügen würde, wiederum Parallelen zu Khan ;)
Na ja, alles nur Spekulieren ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.03.12, 09:19
Also ich tippe auf Gary Mitchell. Genau werden wir es wissen, wenn es dann soweit ist. Ich persönlich würde mich über ein Leinwanderlebnis mit der Doomsdaymaschine freuen. Aber anscheinend braucht es wieder einen Gegner als Person.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.03.12, 09:31
Aber Mitchell würde sich nicht mit Spock herumärgern.

Das wäre ja dennoch ein "Bosskampf" den Kirk dann selber erledigen würde.

Dennoch ne interessante Idee.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.03.12, 09:44
Auch wieder wahr.
Er war ja Kirks Akademiefreund.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 03.03.12, 09:45
Die Möglichkeit, dass die "heimlichen" Bilder nur arangiert waren um das virale Marketing zu bedienen, besteht immer noch. Oder es war ein Ablenkungsmanöver für die Paparazzi.
Denn wenn JJ Abrams nur halb so der Perfektionist ist, wie er in der Öffentlichkeit dargestellt wird, so würde er im Vorfeld dafür sorgen dass niemand was auch mit einem Teleobjektiv erhaschen kann.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 03.03.12, 09:49
naja, es waren ja schon zu st xi geleakte bilder heraus gekommen. irgendwie schafft es immer jemand.

aber das mit finny könnte sogar fast passen, schließlich wird kirk captain und er nicht
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 03.03.12, 10:00
naja, es waren ja schon zu st xi geleakte bilder heraus gekommen. irgendwie schafft es immer jemand.

aber das mit finny könnte sogar fast passen, schließlich wird kirk captain und er nicht

Wenn es danach ginge, hätte die komplette Sternenflotte mit Kirk nach seiner Turbobeförderung ein Hühnchen zu rupfen. Das würde allerdings den Rahmen des Filmes sprengen.^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 03.03.12, 12:37
naja, es waren ja schon zu st xi geleakte bilder heraus gekommen. irgendwie schafft es immer jemand.

aber das mit finny könnte sogar fast passen, schließlich wird kirk captain und er nicht

Wenn es danach ginge, hätte die komplette Sternenflotte mit Kirk nach seiner Turbobeförderung ein Hühnchen zu rupfen.
:thumbup :thumbup :thumbup

Aber Belars Idee gefällt mir auch sehr gut, aber das liegt wahrscheinlich in erster Linie daran, dass mich die TOS damals so begeistert hat!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 03.03.12, 13:25
Oder Benjamin Finney, oder Finnegan ;) :D
Wobei Garth von Izar gar nicht so schlecht wäre: Ein verrückt gewordener Sternenflotten-Kommandant (er wäre nicht der erste {in TOS}) ... Interessant wäre das allerdings zu einem früheren Zeitpunkt als in "Whom Gods Destroy" und dann hätten wir, wenn dieser Captain noch über ein Kommando verfügen würde, wiederum Parallelen zu Khan ;)
Na ja, alles nur Spekulieren ;)


Das wäre nicht die einzige Parallele zu Khan... Auch Izar verfügt über eine sehr tückische Fähigkeit (Gestaltenwandler) und hätte damit eine ähnliche "Superpower" wie Khan. In meinen Augen gibt die Figur einiges her... (und damit meine ich nicht seine orionischen Gespielinnen XD)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 03.03.12, 20:02
Ich kann mir halt gut vorstellen, dass diese Grenze zum Wahnsinn auszuloten, sehr interessant ist. Das Problem ist freilich, dass Garth schon richtig verrückt war und sich nicht erst an der Grenze dazu befand ;) Die "Abgeschiedenheit" der "Irrenanstalt" bei der TOS-Folge schuf auch noch eine ganz eigene Atmosphäre.
Ich habe hier zwar große Zweifel, wie JJA so ein Konzept aufgreifen würde, aber die schlechteste Idee wäre es so oder so für ST 12 nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 02.05.12, 21:36
Obwohl es noch nicht wirklich offiziell ist, sieht es nach neuesten Informationen so aus, als ob der alte Spock (Leonard Nimoy) doch wieder im nächsten Film dabei sein wird und Khan als Gegner auftritt.

Offen gesagt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Gewiss, Khan war schon lange im Gespräch und erscheint einfach nur logisch (auch wenn man ihn eigentlich nicht wieder so präsentieren kann wie in der Originalserie und im zweiten Kinofilm).
Aber Spock Senior, das klingt mir ganz danach, als wolle man sich wieder halbwegs mit den alten Fans versöhnen (und nimmt dafür lieber Nimoy als den Maschinenraum ordentlich umzugestalten).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 03.05.12, 00:04
Ich weis nicht.
Ich glaube ich habe diese Kritik schon mal irgendwann geäußert, aber es hat für mich immer mehr den Anschein, als sollen die neuen Filme mit den neuen Darstellern (Pine, Quinto, etc.) nur Remakes der alten TOS Filme (1-6) werden.

Jetzt Khan... was als nächstes?

Kirk opfert sich und in ST XIII bricht die Crew auf, um ihn zurückzuholen?

Und dann ST XIV: Ne Zeitreise, nur dann nicht auf Wale und eine Sonde bezogen, sondern was ähnliches?

Das ist doch Schwachsinnig.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 03.05.12, 00:46
Um es kurz zu machen auch wenn Star Trek 11 Unterhaltsam war ist es für mich persönlich kein Star Trek mehr und Star Trek 12 Interessiert mich zur Zeit nicht die Bohne. Ich rechne es auch nicht als Canon an, Basta.

Und zum Thema Khan
Battlestar Galactica All of this has happened before and will happen again (http://www.youtube.com/watch?v=6bOy3RNyWME#ws)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 03.05.12, 15:47
Ich weis nicht.
Ich glaube ich habe diese Kritik schon mal irgendwann geäußert, aber es hat für mich immer mehr den Anschein, als sollen die neuen Filme mit den neuen Darstellern (Pine, Quinto, etc.) nur Remakes der alten TOS Filme (1-6) werden.

Jetzt Khan... was als nächstes?

Kirk opfert sich und in ST XIII bricht die Crew auf, um ihn zurückzuholen?

Und dann ST XIV: Ne Zeitreise, nur dann nicht auf Wale und eine Sonde bezogen, sondern was ähnliches?

Das ist doch Schwachsinnig.

Mensch David! Verrate doch nicht alles!  *Achtung  Ironie*

Zitat
Aber Spock Senior, das klingt mir ganz danach, als wolle man sich wieder halbwegs mit den alten Fans versöhnen (und nimmt dafür lieber Nimoy als den Maschinenraum ordentlich umzugestalten).

Nur ein Auftrit von Nimoy bringt keine Versöhnung. Das ging schon beim letzten mal in die Hose. Die einzige Option ist und bleibt, die vollständige und kompromisslose Reparatur dessen was man zu gunsten einer 08/15 Captain America Story geopfert hat.
Und angesichts dessen, was dieser Streifen rein Kassentechnisch eingebracht hat, glaube ich nicht daran, dass Abrams und das KO Team auch nur eine Handbreit von ihrem "Pfusch" abweichen werden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.05.12, 16:22
Auch wenn ich jeden verstehen kann, den die scheinbare einfallslosigkeit stört, werde ich die pferde noch nicht scheu machen.

weil es ja nicht geklärt ist, wie die Begegnung IM DETAIL aussehn wird. und da man sich vermutlich auf die "Space Speed" Folge bezieht kann das ja nur besser werden. denn die folge finde ich nicht so prickelnd. das duell Khan Kirk ist dort einfach nur lahm.

Und man hat mit Benedikt Cumbercatch einen schauspieler der in sachen kalte Arroganz durch aus mit Ricardo Montalban aufnehmen kann.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 03.05.12, 19:39
Khan? Ach nöööö ... Wie einfallslos ist das denn?  :dpanik
Man mag ja von ST 11 halten, was man will, aber es war wenigstens was Neues. Aber spätestens wenn GOTT im Zentrum der Galaxis auftaucht, schau ich mir den Mist nicht mehr an *unser alter Klo-Spül-Smiley fehlt*.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 03.05.12, 20:42
Noch ist es wie gesagt nur mehr ein Gerücht, allerdings schon ein ziemlich deutliches. Es könnte aber immer noch sein, dass die Informationen bezüglich Khan eine bewusste Irreführung seitens Abrams und seiner Mannschaft sind, um die Spannung zu erhöhen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 05.06.12, 19:37
Das neueste Gerücht besagt das es wohl doch keinen Kahn gibt, aber dafür die Klingonen!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 05.06.12, 19:44
Khanonen vielleicht. :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 06.06.12, 23:31
Roberto Orci hat mit ein paar Fans im Netz etwas Q&A zum Thema Star Trek 12 gemacht, hier gibts die Antworten:

http://trekmovie.com/2012/06/03/orci-no-title-yet-for-star-trek-sequel-first-teaser-super-soon-more-from-trekmovie-com-fan-qa/ (http://trekmovie.com/2012/06/03/orci-no-title-yet-for-star-trek-sequel-first-teaser-super-soon-more-from-trekmovie-com-fan-qa/)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 07.06.12, 00:30
Interessante Fragen der Fans.
Orci hat versucht, nicht zu viel zu spoilern und ich finde, das ist ihm gelungen.

Ich konnte jetzt nix herauslesen, was man irgendwie für die Handlung des kommenden Films interpretieren kann.

Das aber der erste Trailer "very soon" kommen soll, freut mich.
Da werde ich im Netz mal die Augen offen halten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 07.06.12, 03:06
Ich weis nicht.
Ich glaube ich habe diese Kritik schon mal irgendwann geäußert, aber es hat für mich immer mehr den Anschein, als sollen die neuen Filme mit den neuen Darstellern (Pine, Quinto, etc.) nur Remakes der alten TOS Filme (1-6) werden.

Jetzt Khan... was als nächstes?



Ich glaube daran sind die "Fans" nicht ganz unschuldig und vermutlich kann man es eh nicht recht machen. Kommt Khan, sagen alle "Man, warum nix neues...?", kommt ein unbekannter Gegner (wie bei Nero geschehen) heisst es sofort "Wasn das für Mist?! Das ist doch kein Gegner! Überhaupt, Star Trek hat soviele gute Gegner warum so ein blasser Möchtegern Romulaner Bergarbeiter!?"

Also viele Fans die sich mit dem Reboot angefreundet haben erwarten vermutlich auch einen "Star Trek" Gegner... nicht (irgendwas) was Neues. Und Khan, als von den Fans seit eher in den Himmel gelobter Star Trek Bösewicht, liegt da sehr nahe... Auch hier sind es teils die Fans die sehr ... einseitig sind, weil sie zB Khan immer als DEN Star Trek Bösewicht schlechthin stilisieren.

Und ehrlich gesagt... ich habs gerade mal überschlagen... soviele wirklich gute Gegner die man auch als Person auffahren kann hatte TOS nicht... Harry Mudd war eher ein Schlitzohr, Gary Seven zwar ein Clou aber für einen Kinofilm kaum geignet, dann waren da noch Khan; Garth... und Kor (womit wir bei den Klingonen wären). Ein romulanischer Commander war da noch... aber die Romulaner waren eben erst dran.

Die "Randspezies" von TOS wie Orioner, Gorn, Andorianer und Tholianer hätten einiges an Potential... haben aber in der Originalserie auch keinen nennenswerten Bösewicht den man mit Namen ansprechen könnte hervorgebracht. Und ob Orci & Co sich an den typischen TNG Bösewichtern wie zB den Borg vergreifen bezweifle ich...

Was Star Trek wirklich fehlt ist eine Art iconischer/überhöhter Bösewicht wie Darth Vader... vielleicht ne Spur drunter. Ein Gegner der auch mal zwei Filme durchhält. Die Klingonen in TOS hätten das mal fast geschafft. :D Wobei... so einen richtig guten, neuen Bösewicht zu erfinden ja auch sehr schwer ist... zumindest wenn er Personell auftreten soll.

Star Trek selber hat sich da zuletzt auch sehr schwer getan. Die Sona, Remaner, Suliban und Xindi waren alle eher ein Griff ins Klo. Mir fiele auf Anhieb aus den letzten 10 Kinojahren auch kaum ein anderer Bösewicht ein der Stilbildend gewesen wäre... selbst der Joker war nur ein "Remake" einer alten Figur. OK, velleicht ein oder zwei Tarantino Figuren wie Bill oder Hans Landa.... Aber sonst? Also werden sich die Autoren sicher an das halten was sie in TOS hatten... Khan und/oder Klingonen. Da können sie nicht ganz soviel falsch machen als wenn sie selber denken... und.... können hinterher noch sagen sie haben den Fans einen Gefallen getan.

Eine kleine Hoffnung bleibt aber zumindest: Da sich Star Trek XII nicht mehr mit der Einführung und Etablierung der Figuren beschäftigen muss, also auch keinen Rebel-Kids-of-Iowa oder Kirk-vs-the-Acadmey Plot braucht, und aufch der Kirk-vs-Spock Plot deutlich zurücktreten kann, kann einen möglichen Bösewicht und der Story diesmal deutlich mehr Platz ingeräumt werden... vielleicht wird ja was draus. XD
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.06.12, 13:05
@tova
Ich kann dir da nur zustimmen.

außerdem, egal wie man es macht, ALLEN kann amn es sowieso nicht recht amchen, weil zumindest meienr Meinung anch einige mit viel zu hohen Ansprüchen an den Film gehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 07.06.12, 14:09
@tova
Ich kann dir da nur zustimmen.

außerdem, egal wie man es macht, ALLEN kann amn es sowieso nicht recht amchen, weil zumindest meienr Meinung anch einige mit viel zu hohen Ansprüchen an den Film gehen.

Ich denke, dass der Haken vielmehr der ist, dass die Macher mit viel zu geringen Ansprüchen ans Werk gehen...
Dadurch ist es letztlich kein Wunder, dass man den hohen Ansprüchen nicht genügt.

Dazu kommt der fehlende Respekt vor dem bestehenden Canon und ein eklatanter Mangel an Fantasie, was das Ausarbeiten einer gelungenen Story und/oder markanter Figuren angeht.

Das garantiert dann in der Summe, dass man keinen herausragenden Film, sondern Einheitskost mit simpler Minimalgeschichte in bunt knalligen Bildern erschafft - aber Hauptsache: "Episch"... (dass ich nicht lache)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.06.12, 11:35
Das neueste Gerücht besagt das es wohl doch keinen Kahn gibt, aber dafür die Klingonen!
Ja der Umgang mit Neuem und Altem scheint wirklich ein Grunddilemma für JJA zu sein. Ich wäre um jeden ST-Film froh, in dem ich keine Klingonen mehr zu sehen brauche, aber nachdem es schätzensweise ohnehin nur um einen Gegner für Action.Sequenzen geht, ist es so oder so belanglos, gegen wen Kirk & Co. da antreten.




Zitat
Markus: Any thoughts about a Alien/Star Trek crossover? Kirk vs. the Alien Queen? Pretty please :)
boborci: Actually a cool idea.
Oh Gott, bringt den bloß nicht auf irgendwelche Ideen! Ich habe nämlich die Befürchtung, dass die Storyauswahl in erster Linie durch Entscheidungskriterien wie den "Coolness-Faktor" bestimmt werden  :wall

Zitat
Nick Sterling: I have a question for Bob. Given your experience with both movies now, which was more difficult: Working on the first film and having to establish the characters or the sequel?
boborci: Good question. The first movie came to us more effortlessly, but we also had the benefit of low expectations. The sequel was harder to get behind and figure out.
Tja: Kirk vom Rowdy zum Captain, alle sonstigen Charaktere auch unter einem Dach, Vulcan zerstört... natürlich ist es da schwierig, sich eine zweite Story auszudenken  :wall ;)
Das mit den Erwartungen ließ mich stutzen: "Low expectations"? Und was soll jetzt der Maßstab sein? Action? Nun, jedenfalls kann man gespannt sein, wie die Figurenentwicklung voranschreiten soll - und das ist jetzt gar nicht mal so sarkastisch gemeint.

Zitat
Ahmed: In Star Trek (2009), I loved that scene where Captain Pike tell Kirk, “I dare you to do better.”
I hope that we will see similar character moments in the sequel.
boborci: Thank you! Hope you will like!
Da war ein "Character moment"? Ich bin sprachlos.





Ich glaube daran sind die "Fans" nicht ganz unschuldig und vermutlich kann man es eh nicht recht machen. Kommt Khan, sagen alle "Man, warum nix neues...?", kommt ein unbekannter Gegner (wie bei Nero geschehen) heisst es sofort "Wasn das für Mist?! Das ist doch kein Gegner! Überhaupt, Star Trek hat soviele gute Gegner warum so ein blasser Möchtegern Romulaner Bergarbeiter!?"

Also viele Fans die sich mit dem Reboot angefreundet haben erwarten vermutlich auch einen "Star Trek" Gegner... nicht (irgendwas) was Neues. Und Khan, als von den Fans seit eher in den Himmel gelobter Star Trek Bösewicht, liegt da sehr nahe... Auch hier sind es teils die Fans die sehr ... einseitig sind, weil sie zB Khan immer als DEN Star Trek Bösewicht schlechthin stilisieren.

Und ehrlich gesagt... ich habs gerade mal überschlagen... soviele wirklich gute Gegner die man auch als Person auffahren kann hatte TOS nicht... Harry Mudd war eher ein Schlitzohr, Gary Seven zwar ein Clou aber für einen Kinofilm kaum geignet, dann waren da noch Khan; Garth... und Kor (womit wir bei den Klingonen wären). Ein romulanischer Commander war da noch... aber die Romulaner waren eben erst dran.

Die "Randspezies" von TOS wie Orioner, Gorn, Andorianer und Tholianer hätten einiges an Potential... haben aber in der Originalserie auch keinen nennenswerten Bösewicht den man mit Namen ansprechen könnte hervorgebracht. Und ob Orci & Co sich an den typischen TNG Bösewichtern wie zB den Borg vergreifen bezweifle ich...

Was Star Trek wirklich fehlt ist eine Art iconischer/überhöhter Bösewicht wie Darth Vader... vielleicht ne Spur drunter. Ein Gegner der auch mal zwei Filme durchhält. Die Klingonen in TOS hätten das mal fast geschafft. :D Wobei... so einen richtig guten, neuen Bösewicht zu erfinden ja auch sehr schwer ist... zumindest wenn er Personell auftreten soll.

Star Trek selber hat sich da zuletzt auch sehr schwer getan. Die Sona, Remaner, Suliban und Xindi waren alle eher ein Griff ins Klo. Mir fiele auf Anhieb aus den letzten 10 Kinojahren auch kaum ein anderer Bösewicht ein der Stilbildend gewesen wäre... selbst der Joker war nur ein "Remake" einer alten Figur. OK, velleicht ein oder zwei Tarantino Figuren wie Bill oder Hans Landa.... Aber sonst? Also werden sich die Autoren sicher an das halten was sie in TOS hatten... Khan und/oder Klingonen. Da können sie nicht ganz soviel falsch machen als wenn sie selber denken... und.... können hinterher noch sagen sie haben den Fans einen Gefallen getan.

Eine kleine Hoffnung bleibt aber zumindest: Da sich Star Trek XII nicht mehr mit der Einführung und Etablierung der Figuren beschäftigen muss, also auch keinen Rebel-Kids-of-Iowa oder Kirk-vs-the-Acadmey Plot braucht, und aufch der Kirk-vs-Spock Plot deutlich zurücktreten kann, kann einen möglichen Bösewicht und der Story diesmal deutlich mehr Platz ingeräumt werden... vielleicht wird ja was draus. XD
Ich weiß nicht, ob die Frage nach dem Bösewicht wirklich so im Vordergrund stehen muss.
Ich freue mich ja, dass es hier im Forum außer mir noch einige gibt, die TMP mochten, aber diese Herangehensweise werden die meisten Fans nicht mögen und JJA & Co. orientieren sich ohnehin nicht daran.

Zurück zum Thema Gegner: DIe Frage kann gestellt werden, was man da wirklich will.
"Iconic"/episch..., à la Darth Vader..? Ich bin da skeptisch. Genau das ist es ja, was JJA haben will, nämlich den epischen Bösewicht. Und ein Gegner, der mehrere Filme durchhält? An sich keine schlechte Idee, aber erstens muss ja am Ende einer draufgehen und zweitens verlieren Gegner meiner Wahrnehmung nach durchaus an Bedrohungspotenzial, wenn sie zu ständigen Begleitern werden (man denke da an Blofeld). Gut, Gegner, die nicht mehr so großes Bedrohungspotenzial besitzen, müssen an sich nichts schlechtes sein. Das bietet jedenfalls die Chance zur Differenzierung.
Deswegen plädiere ich ohnehin für einen "stillen Gegner": Niemand, der markige Sprüche oder besondere Perfidie oder Gewalt braucht, um seine Ziele zu erreichen oder sein Position zu dokumentieren.
Dass Du Garth von Izar ins Spiel gebracht hast, bringt mich da auf die Idee, dass man durchaus mit einem zweiten Sternenflotten-Captain arbeiten könnte, der erst im Laufe des Skripts zum Antagonisten wird. Dabei muss diese Person gar nicht "austicken", es genügt, wenn einen Moment zögert und damit Kirk und die "Enterprise" gegen eine andere Form von Bedrohung im Stich läßt. 



außerdem, egal wie man es macht, ALLEN kann man es sowieso nicht recht machen, weil zumindest meiner Meinung nach einige mit viel zu hohen Ansprüchen an den Film gehen.
Stimmt, allen kann man es nicht recht machen.
Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass viele mit hohen Erwartungen an diesen Film herangehen werden...
Die eingefleischten TOS- (und ST-)Fans waren vom JJA-Film wohl so schockiert, dass sie mit nichts mehr rechnen, das ihr altes Bild davon, wie ST zu sein hat, restaurieren könnte.
Die ST-Fans, denen das neue Konzept gefällt, werden auch beim nächsten Plot keine Anpassungsschwierigkeiten haben.
Die neuen Fans aus dem Mainstream freuen sich auf den neuen Film und haben Erwartungen: Noch mehr Action, noch mehr Interaktion zwischen den Figuren, noch mehr Humor. Aber ehrlich gesagt: Diese Erwartungen können erfüllt werden, den wie man noch mehr Action und Sitcom unterbringt, ist etwas, das Hollywood-Leute recht leicht können (oder warum gab es beispielsweise nach Toy Story 2 noch einen dritten Teil?).

Wenn JJA und seine Mitstreiter von Erwartungen reden, haben sie meiner Meinung nach nicht mehr die eigentliche ST-Klientel im Sinn.



Dazu kommt der fehlende Respekt vor dem bestehenden Canon und ein eklatanter Mangel an Fantasie, was das Ausarbeiten einer gelungenen Story und/oder markanter Figuren angeht.

Das garantiert dann in der Summe, dass man keinen herausragenden Film, sondern Einheitskost mit simpler Minimalgeschichte in bunt knalligen Bildern erschafft - aber Hauptsache: "Episch"... (dass ich nicht lache)
Nun, ich weigere mich ja an sich, so pessimistisch an die Sache heranzugehen. Das Problem ist indes, dass ich glaube, dass Du vollkommen Recht behalten wirst :D :D

Der fehlende Respekt vor dem Canon ist das eine; "neue Besen" müssen schon den Freiraum bekommen, um gut zu kehren. Aber der Mangel an Fantasie setzt eine Grenze, die bedauerlich ist. Die Story von "Avatar" war übel und vorhersehbar, aber immerhin bemühten sich die Macher darum, dem Zuschauer eine einigermaßen neue Welt zu präsentieren. Die Herangehensweise von JJA und seinen Leuten bringt mit noch oberflächlicherem Mainstream-Ideen aber leider dennoch Mainstream-Erfolg :( :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 12:00
Zitat
Oh Gott, bringt den bloß nicht auf irgendwelche Ideen! Ich habe nämlich die Befürchtung, dass die Storyauswahl in erster Linie durch Entscheidungskriterien wie den "Coolness-Faktor" bestimmt werden  :wall

Du hast somit das Erfolgsgeheimnis des KLO Teams und von JJ Abrams aufgedeckt. Auch wie Star Trek 11 funktioniert. Man hat einfach alles reingeschmissen was derer einhelligen Meinung "Cool" ist und dann den Mixer eingeschaltet. Das Ergebnis wird ja allen ernstes als erfolgreicher Film verkauft , nur heißt ein finanzieller Erfolg nicht zwangsweise, dass es auch wirklich ein solides Produkt ist.

Und so wird es auch bei Star Trek 12 sein. Man wird die Transformation zu einer Star Wars Raubkopie weiter voran treiben, solange, dass erstens der Schaden nicht mehr umkehrbar ist und zwotens spätestens die Kohle nicht mehr Sprudelt.



Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.06.12, 12:09
Ich stimme Max und Jones in alles Punkten zu.
Ein Trauerspiel. Nichtsdestotrotz werde ich mir den neuen auch wieder ansehen, das beste hoffen und das schlimmste erwarten. Mehr kann man sowieso nicht tun. Mal abgesehen vom schreiben eigener ST Geschichten. Wenn man Transoformers und ST XI miteinander vergleicht (die selben Aut....äh Schmierfinken), dann erkenne ich kaum einen Unterschied. Ich sehe nur bunt, null plausible Storie, keine Charakterentwicklung, flacher Humor und vom Anspruch will ich gar nicht mal sprechen. Gene dreht sich sicher im Grab um.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 12:17
Ich stimme Max und Jones in alles Punkten zu.
Ein Trauerspiel. Nichtsdestotrotz werde ich mir den neuen auch wieder ansehen, das beste hoffen und das schlimmste erwarten. Mehr kann man sowieso nicht tun. Mal abgesehen vom schreiben eigener ST Geschichten. Wenn man Transoformers und ST XI miteinander vergleicht (die selben Aut....äh Schmierfinken), dann erkenne ich kaum einen Unterschied. Ich sehe nur bunt, null plausible Storie, keine Charakterentwicklung, flacher Humor und vom Anspruch will ich gar nicht mal sprechen. Gene dreht sich sicher im Grab um.

Deswegen ist es mir auch ein Rätsel, warum so viele in Hollywood Abrams so derart in den Hintern reinkriechen, dass man es hinter den Mandeln blinzeln sieht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.06.12, 12:20
Du hast somit das Erfolgsgeheimnis des KLO Teams und von JJ Abrams aufgedeckt. Auch wie Star Trek 11 funktioniert. Man hat einfach alles reingeschmissen was derer einhelligen Meinung "Cool" ist und dann den Mixer eingeschaltet.
Ja, das Gefühl, das ganze sei noch dazu in den Mixer geraten, kam mir auf irgendeine Weise beim Anschauen des Films auch, weil die Szenen in so geringer Verbindung zueinander standen!

Das Ergebnis wird ja allen ernstes als erfolgreicher Film verkauft , nur heißt ein finanzieller Erfolg nicht zwangsweise, dass es auch wirklich ein solides Produkt ist.
Leider habe sich die Kritiker irgendwie aber anstecken lassen :(

Wie ja schon öfter angemerkt: An JJAs ST-Film hat mich ja nicht unbedingt (nur) gestört, wie man mit dem Canon umsprang, sondern eben auch, dass der Film handwerklich einfach schlecht gemacht war. Gut, wenigstens in diesem Punkt habe ich doch noch ein Fünkchen Hoffnung, dass sie diesmal zum Beispiel eine vernünftige Szenenabfolge hinbekommen werden (auch wenn sie immer noch nach dem "Coolness-Faktor" "zusammengekocht" geschrieben wurden :().

Ein Trauerspiel. Nichtsdestotrotz werde ich mir den neuen auch wieder ansehen, das beste hoffen und das schlimmste erwarten. Mehr kann man sowieso nicht tun.
Na ja, theoretisch kann man schon mehr tun: Nicht ins Kino gehen und den Filmerfolg (also das Einspielergebnis) damit um ein paar Euros schmälern. Aber ich gebe zu, die Neugierde wird mich doch auch hineintreiben. Immerhin: Den ersten JJA-ST-Film habe ich nicht auf DVD.
Nun gut, vielleicht verlieren JJA und seine Leute ja bald die Lust an ST, mit Herzblut an der Sache sind sie ja wahrscheinlich nicht wirklich ;)

Zitat von: CptJones
Deswegen ist es mir auch ein Rätsel, warum so viele in Hollywood Abrams so derart in den Hintern reinkriechen, dass man es hinter den Mandeln blinzeln sieht.
Tja, seine Werke treffen halt wohl schon den Zeitgeschmack und kommen beim Mainstream, der für den finanziellen Erfolg entscheidend sein dürfte, gut an. Hollywood war wohl noch nie wirklich der Ort, an dem auf inhaltliche Qualität groß geachtet wurde, oder irre ich mich da?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 12:26
Zitat
Tja, seine Werke treffen halt wohl schon den Zeitgeschmack und kommen beim Mainstream, der für den finanziellen Erfolg entscheidend sein dürfte, gut an. Hollywood war wohl noch nie wirklich der Ort, an dem auf inhaltliche Qualität groß geachtet wurde, oder irre ich mich da?

Im Grunde genommen nicht. Aber wenn man sich die älteren Werke betrachtet, so haben diese zu mindestens 70 bis 80 % bessere Storys und vorallem schlüssiger inszeniert ( Wenn man von den Klassikern ausgeht ). Ich meine auch dass einige Damals sogar Gesellschaftskritischer ( zum Beispiel Robo Cop I was damals bitterböse überspitzt die Privatisierungswelle der Reagan Ära karikiert hatte ) waren als heute. Und heute muss ja alles nur "Cool" und mit Productplacement überfrachtet sein.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.06.12, 12:31
Im Grunde genommen nicht. Aber wenn man sich die älteren Werke betrachtet, so haben diese zu mindestens 70 bis 80 % bessere Storys und vorallem schlüssiger inszeniert ( Wenn man von den Klassikern ausgeht ). Ich meine auch dass einige Damals sogar Gesellschaftskritischer ( zum Beispiel Robo Cop I was damals bitterböse überspitzt die Privatisierungswelle der Reagan Ära karikiert hatte ) waren als heute. Und heute muss ja alles nur "Cool" und mit Productplacement überfrachtet sein.
Stimmt, das Productplacement! Ich frage mich eigentlich, ob der Film von Apple Geld bekommen hat: Die Optik war ja so klar zuordbar, dennoch fehlte das eigentliche Logo. Naja, mal sehen wie lange es dauern wird, bis die Zukunftsvision aus der einen "Futurama"-Folge wahr wird und der Oscar für die beste Produktplatzierung vergeben werden wird!

Was die Qualität der Filme angeht: Ich glaube wahrgenommen zu haben, dass es natürlich schon noch die gesellschaftskritischen, klugen Filme gibt, sie aber im Gegensatz zu früher nicht mehr mit dem verknüpft werden, was eine Breitenwirkung erzielt. Irgendwo werden also Abstriche gemacht und will man auf wirklichen Ertrag setzen, vermeidet man unbequeme Inhalte scheinbar und setzt dem Zuschauer etwas vor, bei dem dieser möglichst wenig nachdenken muss.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 12:43
Zitat
Stimmt, das Productplacement! Ich frage mich eigentlich, ob der Film von Apple Geld bekommen hat: Die Optik war ja so klar zuordbar, dennoch fehlte das eigentliche Logo. Naja, mal sehen wie lange es dauern wird, bis die Zukunftsvision aus der einen "Futurama"-Folge wahr wird und der Oscar für die beste Produktplatzierung vergeben werden wird!

Nicht nur Apple. Ich habe im nachhinein das gefühl, dass man diese Sinnlose Szene mit der Corvette Versenkung nur geschrieben hat, damit man NOKIA einbauen konnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.06.12, 12:45
Nicht nur Apple. Ich habe im nachhinein das gefühl, dass man diese Sinnlose Szene mit der Corvette Versenkung nur geschrieben hat, damit man NOKIA einbauen konnte.
Es ist natürlich schon eine Leistung, solche Hersteller in einen Film zu integrieren, deutliche mehr als hundert Jahre in der Zukunft spielt..!
Nun gut, sowas kann man mehr oder minder geschickt gestalten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 08.06.12, 12:47
Zitat
"Iconic"/episch..., à la Darth Vader..? Ich bin da skeptisch. Genau das ist es ja, was JJA haben will, nämlich den epischen Bösewicht. Und ein Gegner, der mehrere Filme durchhält? An sich keine schlechte Idee, aber erstens muss ja am Ende einer draufgehen und zweitens verlieren Gegner meiner Wahrnehmung nach durchaus an Bedrohungspotenzial, wenn sie zu ständigen Begleitern werden (man denke da an Blofeld).


In der Beziehung ist Darth Vader dann aber eigentlich eine interessante Figur... denn im ersten Star Wars Film (Episode IV) ist er eigentlich nicht der Hauptbösewicht, sondern das ist ja noch Tarkin (Peter Cushing). Vader ist ihm offenbar unterstellt also eher ein Sidekick... und stirbt am Ende eben nicht. Im Gegenteil, dadurch das er am Ende erst Obi-Wan und dann auch noch Luke (fast) tötet und dann auch noch entkommt, steigt er erst wirklichzum bedrohlichen Schurken auf, ansonsten hatte er in dem Film nämlch gar nicht so viele bedrohliche Einzelszenen.
Im zweiten Film (Episode V) ist Vader zwar dann eindeutig und auch stilistisch endgültig der HAuptbösewicht, wird aber umgehend wieder einer neuen Figur, die auch kurz auftritt, unterstellt (dem Imperator). Im dritten Film ist Vader wieder "nur" Handlanger des Imerpators.

Insofern war Vader von Beginn an betrachtet gar nicht sooo "Epic"  - vielleicht geht es also doch; gefährliche Gegner von Format, die auch länger was hergeben. Ich denke so ein Konzept lässt sich schon nachahmen.
Was Star Trek hier wohl etwas auf die Füsse fällt ist die Vielfalt an Themen und damit auch Gegnern... bei Star Wars ist ja alles sehr dualistisch... Jedi <> Sith, Iperium <> Rebellen, JarJar <> Fans... da innerhabl eines solchen Blocks epische Bösewichte zu generieren ist vermutlich leichter... wie es auch in Star Trek wäre wenn zB Kirk immer nur gegen die Klingonen kämpfen würde... da immer wieder markante und wirklich fiese Generäle hervorzubringen wäre sicher einfach(er), aber dadurch das STar Trek thematisch eben nicht so einseitig auf einen solchen Konflikt festgelgt ist... naja... haben wir wohl Pech. XD


Zitat
Deswegen plädiere ich ohnehin für einen "stillen Gegner": Niemand, der markige Sprüche oder besondere Perfidie oder Gewalt braucht, um seine Ziele zu erreichen oder sein Position zu dokumentieren.

Ich glaube das gibt der aktuelle Kinotrend bei Blockbustern nicht wirklich her... Ich für meinen Teil habe den Eindruck das man derzeit immer nur Bösewichte hat die auch persönlich Individuell sind, in Erscheinung treten und eben Einzeiler absondern können... also "Personen" in gewisser Weise. Ich glaube ein Omnipräsenter Gegner der aber nicht "physisch" ist, wie zB ein HAL9000 wäre in der derzeitigen Blockbusterlandschaft nicht vorstellbar. Irgendwie muss  das Böse ein (echtes) Gesicht haben momentan.



Zitat
Dass Du Garth von Izar ins Spiel gebracht hast, bringt mich da auf die Idee, dass man durchaus mit einem zweiten Sternenflotten-Captain arbeiten könnte, der erst im Laufe des Skripts zum Antagonisten wird. Dabei muss diese Person gar nicht "austicken", es genügt, wenn einen Moment zögert und damit Kirk und die "Enterprise" gegen eine andere Form von Bedrohung im Stich läßt.



Ich glaube kaum das so was differenziertes kommt... wobei ich das nicht mal Orci & Co anlasten will, ich glaube die bekämen sowas durchaus hin... ich denk aber auch das sie so eine Idee sofort fallen lassen würden, weil so ein Konflikt nicht genug Fallhöhe und (oberflächliche) Dramatik bietet... in Star Trek XI gings immerhin gleich darum das ganze Planeten zerstört wurden und werden mussten. Und ich vermute das das gros des Blockbuster Publikums genau sowas auch sehen will. Alle Blockbustermovies gehen in diese Richtung... Batman, Thor, Avengers usw. Es muss immer um riesige und gigantische Pläne gehen bei denen zwei bis drei Universen (samt Toiletten) auf dem Spiel stehen... Ich persönlich finde das auch öde, aber es scheint leider noch der Mainstrema-Zeitgeist. Und dem werden Orci/JJA Rechnung tragen...

 
Zitat
Aber ehrlich gesagt: Diese Erwartungen können erfüllt werden, den wie man noch mehr Action und Sitcom unterbringt, ist etwas, das Hollywood-Leute recht leicht können (oder warum gab es beispielsweise nach Toy Story 2 noch einen dritten Teil?).

Soweit es mich angeht habe ich inzwischen massive Ausfallerscheinungen was mein Interesse angeht... der neue Avengers Film interessiert mich zB kaum bis gar nicht. Ich habe einfach schlicht zu wenig Interesse ein wirklich total alberne Story zu verfolgen in der ein Ausserirdischer nordischer Chaos-Gott (Loki) versucht die Erde zu erobern und sich diesem ein anderer Donner-Gott, ein genetischer Supermensch (Captain America), ein grossspuriger Milliardärsplayboy in einem High-Tech Blecheimer (Iron Man) und noch zwei bis drei Anhängsel entgegen stellen. Die Story auf ihre Grundzüge reduziert finde ich so albern und absurd... kein Interesse. Allein als ich den Trailer sah indem zB der Spruch kam "Wir können die Welt vielleicht nicht retten, aber wir können sie RÄCHEN!" ... da weiß ich nicht ob man über soviel naive Dummheit  in Dialogform in eine Tüte brechen, oder sich einfach nur wundern soll. So ein völliger... Schwachsinn. -.-

Auch mein Interesse an "Dark Knight Rises" schwindet... obwohl Christopher Nolan viel ernsthafter rangeht. Aber irgendwie.... werden für mich wohl nur die Alt-Herren Darsteller den Film reißen, denn auf die übliche High-Tech Superman kloppt ich mit Kostümierten Abstrusitäten, verspür ich sehr wenig Lust.

Ich denke dass es nach und nach immer mehr Leuten ähnlich gehen wird und sich diese Masche irgendwann tot läuft. Ich sehe es eigentlich so das dieses Abstruse Effekt und Eventkino seinen Zenit überschritten hat und glaube da wird sich in dne nächsten Jahren einiges ändern müssen.



Zitat
Wenn JJA und seine Mitstreiter von Erwartungen reden, haben sie meiner Meinung nach nicht mehr die eigentliche ST-Klientel im Sinn.

Jap... seh ich genauso. Mit Erwartungen meinen die das Blockbusterpublikum, niemand anderen.



Und so wird es auch bei Star Trek 12 sein. Man wird die Transformation zu einer Star Wars Raubkopie weiter voran treiben,


Mooooooooooment! *Laserschwert bedeutungsschwer heb*

Also das wird wohl her nicht passieren, allein weil Star Trek thematisch vielfältiger ausgelegt ist, es gibt eben mehr als Rebellen und ein Imperium. Das ist dem alten TV Format geschuldet... und das wird man zum Glück nie ganz aufheben können.

Zweitens hat sich Star Trek bereits im TV ganz massiv in Richtung Star Wars verschoben, siehe die Massenschlachten in DS9. Also die Entwicklung liegt schon 15 Jahre zurück. Und war auch überfällig, weil mit Ausdehnung des Star Trek Universums in 5 Serien am Ende, viele Episoden einfach lächerlich wirkten... wenn man zB heute "DS9, Der Maquis I+II" guckt, wo sich Sisko und Co am Ende in drei bis vier Runabouts bekämpfen... wirkt das im Zeitalter von Schiffen wie der Sovereign Klasse einfach lächerlich, sorry.

Und zuguterletzt hat das neueste Star Wars Prequel gerade den entgegen gesetzten Weg genommen... in "Revenge of the Sith" nimmt sich Lucas zum Glück erstmals mehr Zeit für die plausible Entwicklung der Personen und ihre inneren Konflikte... besonders Anakin und der Imperator, aber angerissen auch Obi Wan und Yoda... und das tat dem Film unglaublich gut. Also gerade Star Wars ist hier mehr als je zuvor in seine Figuren gegangen... insofern hat sich Lucas AUCH Star trek angenähert. :-P


Da nun JJA verantwortlich zu machen er betreibe die ver-Star-Wars-ung von Star Trek... ist ein bisschen... übertrieben finde ich. =)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.06.12, 13:29
Insofern war Vader von Beginn an betrachtet gar nicht sooo "Epic"  - vielleicht geht es also doch; gefährliche Gegner von Format, die auch länger was hergeben. Ich denke so ein Konzept lässt sich schon nachahmen.
Deine Vorstellung - wenn ich sie also richtig verstehe: Einen Gegner quasi aufzubauen, indem er an Bedeutung gewinnt und man ihn sozusagen kennenlernt - gefällt mir schon sehr gut (jetzt mal von SW oder ST abstrahiert).

Was Star Trek hier wohl etwas auf die Füsse fällt ist die Vielfalt an Themen und damit auch Gegnern... bei Star Wars ist ja alles sehr dualistisch... Jedi <> Sith, Iperium <> Rebellen, JarJar <> Fans...
:thumbup

Ich glaube das gibt der aktuelle Kinotrend bei Blockbustern nicht wirklich her... Ich für meinen Teil habe den Eindruck das man derzeit immer nur Bösewichte hat die auch persönlich Individuell sind, in Erscheinung treten und eben Einzeiler absondern können... also "Personen" in gewisser Weise. Ich glaube ein Omnipräsenter Gegner der aber nicht "physisch" ist, wie zB ein HAL9000 wäre in der derzeitigen Blockbusterlandschaft nicht vorstellbar. Irgendwie muss  das Böse ein (echtes) Gesicht haben momentan.
Wobei ich hier sogar einen Vorteil des Mainstream-Formats sehen würde, einen Gegentrend einzuläuten. Es wird im zweiten JJA-ST-Film so krachen und auch viele alberne Szenen geben, dass man die simple Unterhaltung schon gewährleistet hat. Mit dem richtigen Willen ausgestattet, könnten die Macher nun ein kleines Experiment wagen und einen "anderen" Gegner als die billigen, gewöhnlichen Bösewichte einführen. Man wird ja noch träumen dürfen ;)

Ich glaube kaum das so was differenziertes kommt... wobei ich das nicht mal Orci & Co anlasten will, ich glaube die bekämen sowas durchaus hin... ich denk aber auch das sie so eine Idee sofort fallen lassen würden, weil so ein Konflikt nicht genug Fallhöhe und (oberflächliche) Dramatik bietet... in Star Trek XI gings immerhin gleich darum das ganze Planeten zerstört wurden und werden mussten. Und ich vermute das das gros des Blockbuster Publikums genau sowas auch sehen will. Alle Blockbustermovies gehen in diese Richtung... Batman, Thor, Avengers usw. Es muss immer um riesige und gigantische Pläne gehen bei denen zwei bis drei Universen (samt Toiletten) auf dem Spiel stehen... Ich persönlich finde das auch öde, aber es scheint leider noch der Mainstrema-Zeitgeist. Und dem werden Orci/JJA Rechnung tragen...
Und das ist auch der Grund, weshalb Orci & Co. beim Schreiben des neuen Skripts Probleme haben (könnten), schließlich wurde ein Planet ja schon zerstört und die Erde wieder in globale Gefahr zu versetzen, wird zwar der neue und alt Weg sein, aber nachdem wir schon gigantische Bohrer und schwarze Löcher mit roter Materie hatten... was bleibt da noch übrig ;) ?
Interessant ist aber schon, dass es nach 9/11 nur eine Handvoll Jahre gebraucht hat, ehe die Katastrophenszenarien so umgreifend wie eh und je wurden.

Ich denke dass es nach und nach immer mehr Leuten ähnlich gehen wird und sich diese Masche irgendwann tot läuft. Ich sehe es eigentlich so das dieses Abstruse Effekt und Eventkino seinen Zenit überschritten hat und glaube da wird sich in dne nächsten Jahren einiges ändern müssen.
Ich hoffe so, dass Du recht hast!
Aber es wird immer noch einiges an Aufbäumen geben. "Avatar" deute ich in die Richtung. Wie erwähnt haben wir es hier mit einer interessanten visuellen Kraft zu tun bekommen, doch die Story ist nicht wirklich besser als der Durchschnitt und die Dialoge waren einfach nur dämlich.

Zweitens hat sich Star Trek bereits im TV ganz massiv in Richtung Star Wars verschoben, siehe die Massenschlachten in DS9. Also die Entwicklung liegt schon 15 Jahre zurück. Und war auch überfällig, weil mit Ausdehnung des Star Trek Universums in 5 Serien am Ende, viele Episoden einfach lächerlich wirkten... wenn man zB heute "DS9, Der Maquis I+II" guckt, wo sich Sisko und Co am Ende in drei bis vier Runabouts bekämpfen... wirkt das im Zeitalter von Schiffen wie der Sovereign Klasse einfach lächerlich, sorry.
Wobei das ein Kapitel für sich ist. DS9 hatte mMn viele Probleme und die Idee, das ganze in die düstere Richtung so auszubauen, dass man Konflikte bis hin zu einem Krieg zeigt, sorgte eben dafür, dass man sich erst darauf einrichten musste. Für mich war es das Eingeständnis, mit dem Einfall, voll auf eine Station zu setzen, unter den ursprünglichen Bedingungen an die Grenzen gestoßen zu sein, als man die "Defiant" einführte.

Da nun JJA verantwortlich zu machen er betreibe die ver-Star-Wars-ung von Star Trek... ist ein bisschen... übertrieben finde ich. =)
Ich weiß auch nicht, inwieweit man das speziell auf SW münzen muss (obwohl mir das auch nicht unplausibel vorkäme), aber ich deute jüngste Entwicklungen in ST (etwa die dritte Staffel von ENT) halt schlicht als verzweifelte Anbiederungsversuche an vermeintliche Erfolgsstrategien.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 13:46
Zitat
Mooooooooooment! *Laserschwert bedeutungsschwer heb*

Also das wird wohl her nicht passieren, allein weil Star Trek thematisch vielfältiger ausgelegt ist, es gibt eben mehr als Rebellen und ein Imperium. Das ist dem alten TV Format geschuldet... und das wird man zum Glück nie ganz aufheben können.

Zweitens hat sich Star Trek bereits im TV ganz massiv in Richtung Star Wars verschoben, siehe die Massenschlachten in DS9. Also die Entwicklung liegt schon 15 Jahre zurück. Und war auch überfällig, weil mit Ausdehnung des Star Trek Universums in 5 Serien am Ende, viele Episoden einfach lächerlich wirkten... wenn man zB heute "DS9, Der Maquis I+II" guckt, wo sich Sisko und Co am Ende in drei bis vier Runabouts bekämpfen... wirkt das im Zeitalter von Schiffen wie der Sovereign Klasse einfach lächerlich, sorry.

Und zuguterletzt hat das neueste Star Wars Prequel gerade den entgegen gesetzten Weg genommen... in "Revenge of the Sith" nimmt sich Lucas zum Glück erstmals mehr Zeit für die plausible Entwicklung der Personen und ihre inneren Konflikte... besonders Anakin und der Imperator, aber angerissen auch Obi Wan und Yoda... und das tat dem Film unglaublich gut. Also gerade Star Wars ist hier mehr als je zuvor in seine Figuren gegangen... insofern hat sich Lucas AUCH Star trek angenähert. :-P


Da nun JJA verantwortlich zu machen er betreibe die ver-Star-Wars-ung von Star Trek... ist ein bisschen... übertrieben finde ich. =)


Ist es nicht.

Da wären unteranderem:

Kirks "Captain America/Superman" Turbo Karriere die sogar Anakin und Luke Skywalkers Werdegang dagegen blass erscheinen lassen.

Dann Scotty, den man zu einem menschlichen Jar Jar Bings umfunktioniert hat. Da haben die anderen Darsteller, die bei ST einen Ingenieur im Main Cast verkörpert haben 10000 mal mehr glaubwürdiger Kompetenzen vorgetäuscht als jener hier.

Die Szenen auf dem "Eisplaneten" die frappierend an den beginn von Episode V erinnern. Es fehlten nur noch das andere Eismonster und Laserschwert, sowie das Super Kirk noch mit der Macht herum hantiert.

usw....usw...usw.......

Der besagte DS9 zweiteiler erinnerte an alles nur nicht an Star Wars. Dort ging es um den Konflikt, der durch den Vertrag zweier Weltraumsupermächte entstanden ist. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sternenflotte auch nicht im Kriegszustand, weshalb die Dichte der Schiffe ausgedünnter ist, wie wenn diese später beim Dominionkrieg zu den großen Flottenverbänden zusammengefasst werden.






Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 08.06.12, 13:49
Wenn George Lucas sich nicht so dagegen sträuben würde, würde es mich nicht wundern, wenn Abrams, Orci & Co. sich mal kurz eben Darth Vader ausborgen (vielleicht sogar samt Todesstern?) und dieser Oberschurke nur dadurch besiegt werden könnte, dass Kirk sich mit Khan und den Klingonen gegen ihn verbündet.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 13:52
Wenn George Lucas sich nicht so dagegen sträuben würde, würde es mich nicht wundern, wenn Abrams, Orci & Co. sich mal kurz eben Darth Vader ausborgen (vielleicht sogar samt Todesstern?) und dieser Oberschurke nur dadurch besiegt werden könnte, dass Kirk sich mit Khan und den Klingonen gegen ihn verbündet.

Bring die nicht auf Ideen Toly!^^

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 08.06.12, 14:29
Zitat
Aber es wird immer noch einiges an Aufbäumen geben. "Avatar" deute ich in die Richtung. Wie erwähnt haben wir es hier mit einer interessanten visuellen Kraft zu tun bekommen, doch die Story ist nicht wirklich besser als der Durchschnitt und die Dialoge waren einfach nur dämlich.

Naja, es ist eben ein James Cameron Film... und da bekommst Du ... einen James Cameron Film. Das heisst tricktechnisch und von den Figuren her innovativ, aber von der Story her sehr simpel (das trifft ja auf alle seine Filme zu, von Terminator bis Avatar). Cameron ist eben ein Techniker...

Vielleicht liegt ein Fehler auch darin das Regisseure so gehypt werden, ich habe ein bisschen den Eindruck das sie dann denken das sie keine guten Drehbücher mehr brauchen bzw. es selber schreiben können. Das ist etwas was früher noch anders war... Lucas & Spielberg hat sich "Indiana Jones I" von Kasdan schreiben lassen... Lucas hat sich "Das Imperium schlägt zurück" auch von Kasdan schreiben lassen... "Zorn des Khan" und "Unentdeckte Land" wurden beide von Nicholas Meyer geschrieben...  an Star Trek IV hat er zumindest mit geschrieben.

Irgendwann ist das aber aus der Mode gekommen für Erfolgsequels gute Drehbücher anzufordern. Die Star Wars Prequels hat Lucas grossteils selbst geschrieben... in Indiana Jones IV war er auch am Drehbuch beteiligt...
Irgendwie denken gute Regisseure das sie auch gute Drehbuchautoren wären... was nicht immer zutrifft (bei Lucas zB nicht, bei Nolan wohl schon) und dann fällt das Drehbuch absolut hinten runter. Avatar ist ein ähnlicher Fall... Cameron schreibt eben ein simples Cameron Drehbuch... wie zu Zeiten von "Terminator"

Es wäre einfach gut, wenn es mal wieder ein Riege von Drehbuchautoren gäbe die anspruchsvoll Blockbuster zu schreiben in der Lage sind... daber dazu brauchts auch Regisseure die nicht denken sie können/wissen alles besser.

Bezeichnend dazu ist eine Anekdote von Harrison Ford und George Lucas... Zu Star Wars I (also Episode IV heute, ich hasse das) hat ja Lucas auch das Drehbuch geschrieben. Aber Harrsion Ford und auch andere Stars die da mitspielten haben viele Dialoge wohl geändert, laut Aussage von Harrison Ford sagten sie eben oft "Hey George, so wie das da steht... das kann kein Mensch sagen"... das Lucas noch keine etablierte Grösse war, hat er auf seine Stars gehört.... und die Dialoge wurden etwas angepasst, abgewandelt und wurden sind zumindest passabel. Für die Fortsetzungen war er dann so schlau sich Kasdan als Drehbuchautor zu holen.

Die Prequels schreibt Lucas aber selber... und seine jungen Stars... haben nicht die Courage und auch nicht die Position ihm zu sagen, "Hey George, ein Dialog wie "Ich liebe Dich! .- Nein, weil ich Dich noch mehr liebe" ist totaler Mist... " also wirds so gespielt... würde ich natürlich auch nicht... ein Jungstar wie Hayden Christensen oder selbst bessere Leute wie Natalie Portman oder Ewan McGregor gehen nicht zum mythischen Star Wars Übervater und 4-fach Milliardär Lucas und sagen, "Hey George, deine Dialoge sind Scheisse."
Einige Regisseure haben inzwischen also auch so einen Status, dass sie keiner mehr Kritisiert... selbst wenn sie Mist machen. Bei JJA gehts wohl in die Richtung...



Zitat
Wobei das ein Kapitel für sich ist. DS9 hatte mMn viele Probleme und die Idee, das ganze in die düstere Richtung so auszubauen, dass man Konflikte bis hin zu einem Krieg zeigt, sorgte eben dafür, dass man sich erst darauf einrichten musste. Für mich war es das Eingeständnis, mit dem Einfall, voll auf eine Station zu setzen, unter den ursprünglichen Bedingungen an die Grenzen gestoßen zu sein, als man die "Defiant" einführte.


Ja, es hat aber zugleich die Grenzen von Star Trek aufgezeigt. Das ursprüngliche Cardassianer-.Bajor-Stations Konzept von DS9 war zu politisch... aber damit eben nochmal eine Steigerung des "anspruchsvollen" Star Trek... aber wurde von den Fans nicht angenommen... und deswegen ist die Serie dann massiv ins fantastische umgeschreiben worden... imho.





Zitat
Ist es nicht.
Da wären unteranderem:
Kirks "Captain America/Superman" Turbo Karriere die sogar Anakin und Luke Skywalkers Werdegang dagegen blass erscheinen lassen.
Dann Scotty, den man zu einem menschlichen Jar Jar Bings umfunktioniert hat. Da haben die anderen Darsteller, die bei ST einen Ingenieur im Main Cast verkörpert haben 10000 mal mehr glaubwürdiger Kompetenzen vorgetäuscht als jener hier.  Die Szenen auf dem "Eisplaneten" die frappierend an den beginn von Episode V erinnern. Es fehlten nur noch das andere Eismonster und Laserschwert, sowie das Super Kirk noch mit der Macht herum hantiert.



Boah... echt. ich kanns nicht mehr hören. Es muss doch mal in die Köpfe gehen das man das nicht vergleichen kann... und das zum Bsp Star Trek I auf eine TV Serie und die Figuren aufbauen konnte - sie also nicht neu vorstellen wollte/konnte und auch nicht musste. Und anbei bemerkt kommt Scotty in Star Trek I noch viel bescheidener weg als er nämlich auf den zugreisten Spock (und der ist nicht mal Ingenieur und war sogar auf Vulcan im Ruhestand!) angewiesen ist um den Warpantrieb wieder in Gang zu bekommen.... Die Figur von Scotty kommt in STTMP so schlecht weg... und das völlig ohne (deplatzierten) Humor - das einem die Figur einfach nur leid tun kann.

Und nur weil mal eine Eis Szene gezeigt wird ist das doch keine Star Wars Kopie... oder ist dann Star Trek, das Unentdeckte Land, wo McCoy und Kirk übers Eis laufen (und das wesentlich länger!) auch eine Kopie... man... also das ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen.



Zitat
Der besagte DS9 zweiteiler erinnerte an alles nur nicht an Star Wars. Dort ging es um den Konflikt, der durch den Vertrag zweier Weltraumsupermächte entstanden ist. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sternenflotte auch nicht im Kriegszustand, weshalb die Dichte der Schiffe ausgedünnter ist, wie wenn diese später beim Dominionkrieg zu den großen Flottenverbänden zusammengefasst werden.


Genau das ist das Problem... die Erklärung (die man immer finden kann) ist völlig egal. Mir übrigens auch. Wenn ich TV schaue will ich etwas SEHEN... und mir nicht Erklärungen ausdenken müssen warum ich es gerade NICHT SEHE. Das an einer ehemligen kriegsgrenze keinerlei grössere Starfleet Schiffe patroulieren ist einfach abwegig... aber egal.
Genau aus dem Grund hatte DS9 eben miese Quoten zu der Zeit... weil man eben nicht das gesehen hatte was STar Trek ausmachte, und das waren nunmal auch moderne und grössere Raumschiffe, keine Duelle in Ruderbooten wo sich ein Commander und ein Ex.Commander mit Fischen bewerfen und wo es so aussieht als hätten sie Hemmungen auch nur ein Torpedo abzufeuern, weil sie es danach zu Hause in jahrelanger Kleinarbeit nachstricken müssen. -.-
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 08.06.12, 15:48
Zitat
Boah... echt. ich kanns nicht mehr hören.

Nicht mein Problem.

Zitat
Es muss doch mal in die Köpfe gehen das man das nicht vergleichen kann...

Komisch nur, dass im gleichen Atemzug dann wieder TMP herangezogen wird.

Zitat
Und anbei bemerkt kommt Scotty in Star Trek I noch viel bescheidener weg als er nämlich auf den zugreisten Spock (und der ist nicht mal Ingenieur und war sogar auf Vulcan im Ruhestand!) angewiesen ist um den Warpantrieb wieder in Gang zu bekommen.... Die Figur von Scotty kommt in STTMP so schlecht weg... und das völlig ohne (deplatzierten) Humor - das einem die Figur einfach nur leid tun kann.

Lag eher an Kirks ungeduld als an Scotts Kompetenz, welcher mehr als einmal darauf hingewiesen hat, dass das Schiff im grunde noch nicht fertig war und dadurch die schwierigkeiten mit dem Antrieb aufkamen. Die Art und Weise wie Spock da eingriff ist in der Tat für Scott beschämend, aber wie hätte er auch wirklich Protestieren können?

Zitat
Und nur weil mal eine Eis Szene gezeigt wird ist das doch keine Star Wars Kopie... oder ist dann Star Trek, das Unentdeckte Land, wo McCoy und Kirk übers Eis laufen (und das wesentlich länger!) auch eine Kopie... man... also das ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen.

Ist es nicht. Tausche JJs Monster mit dem aus dem Klassiker und man erhält beinahe eine 1:1 Kopie, nur dass noch ein fackelschwenkender vulkanier dabei ist.




Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.06.12, 16:04
Es wäre einfach gut, wenn es mal wieder ein Riege von Drehbuchautoren gäbe die anspruchsvoll Blockbuster zu schreiben in der Lage sind... daber dazu brauchts auch Regisseure die nicht denken sie können/wissen alles besser.

Schlimmer: Dazu gehört ein Publikum, welches solche Filme sehen will und zu würdigen weiß...
Und genau da habe ich meine Bedenken. Ich fürchte fast, dass die Anspruchslosigkeit des aktuellen Kinopublikums genau solche Leute wie Abrams, Orci und Kurtzman fördert, und eher verhindert, dass anspruchsvolle SF in die Kinos kommt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 08.06.12, 16:28
Zitat
Nicht mein Problem.

Nein, natürlich nicht. Es ist aber genau diesselbe ziemlich einfältige Attitüde die viele Star Wars Fans aufbringen wenn sie die Vorzüge von Star Wars loben... zu ignorieren dass Star Trek eine TV Serie mit 700+ Folgen ist und Star Wars "nur" 6 Filme sind... sich dann aber immer wieder drüber aufzuregen dass ZB Star Trek thematisch verfranster ist, oder gewisse Muster hat die im TV Format liegen oder eben auch innerhalb von 700 Folgen ne Menge Inkonistenzen bereit hät ist einfach...  ein Vergleich von Äpfeln und Keksen. Genauso wie unklug zu ignorieren das die Originalen Star Trek Filme auf einer TV Serie basieren und auf deren Figuren zurückgreifen, weswegen eben nicht erklärt werden muss warum Scott Ingenieur ist und an der Enterprise arbeitet oder wieso Kirk einen hohen Rang hat.

Und nur um das auch gleich vorweg zu nehmen: Jeder kann den Film total übel finden... Man muss sich dazu aber nicht die seltsamsten Begründungen einfallen lassen, wie zB das die Eis-Szene in Star Trek XI aus Star Trek Star Wars macht.
Sowas ist einfach... naja. Dann kann auch der nächste kommen und sagen das er den Film schecht findet weil es ein Remake von Charlie Chaplins "Goldrausch" ist, man aber viel weniger lachen kann...



Zitat
Komisch nur, dass im gleichen Atemzug dann wieder TMP herangezogen wird.

Komisch sind die Fans... die bei dem einen Regisseur sagen das es ganz toll ist, beim nächsten ist es aber wieder ganz schlecht...  Wenn also Kirk und McCoy übers eisige Rura Penthe marschieren das sogar zwei Sonnen hat ist es KEIN Star Wars abklatsch, wenn aber Kirk von einem Eismonster gejagt wird und in ne Höhle flieht dann ist es Einer.

Wenn Scotty im Star Trek XI als nervender Idiot dargestellt wird, ist es ein Problem. Wenn er in STMP nicht mal mehr den Antrieb hinbekommt obwohl er ihn selber ein Jahr umgerüstet hat, beim Beamen zwei Leute verliert und von Kirk sogar nen Anschiss einstecken muss weil es es nicht auf die Reihe bekommt, ist es völlig gut für die Figur?



Zitat
Lag eher an Kirks ungeduld als an Scotts Kompetenz, welcher mehr als einmal darauf hingewiesen hat, dass das Schiff im grunde noch nicht fertig war und dadurch die schwierigkeiten mit dem Antrieb aufkamen. Die Art und Weise wie Spock da eingriff ist in der Tat für Scott beschämend, aber wie hätte er auch wirklich Protestieren können?

Das ist gar nicht der Punkt den ich meinte... Scotty wird völlig blamiert. Spock kommt an Bord, geht kurz auf die Brücke und verabschiedet sich dann mit den Worten, "Ich gehe nun in den Maschinenraum um mit Mr. Scott über die Treibstoffgleichungen zu reden"  und wenige Später muss Scotty dem Captain melden, "Dank Mr. Spock konnten wie die Leistung des Antriebs um 40(?)% steigern." Um Spock aufzuwerten macht man Scotty... der zuvor ein Jahr lang die Enterprise mit umgerüstet und aufgebaut hat völlig zu Deppen. Denn das ein Laie, der eben an Bord kommt den Antrieb mal eben so um ein Drittel oder mehr hochpusht... einen Antrieb wo ein Ingeniuer vorher ein Jahr ran gearbeitet hat... sorry... das ist das Ende jeder Karriere.



Zitat
Ist es nicht. Tausche JJs Monster mit dem aus dem Klassiker und man erhält beinahe eine 1:1 Kopie, nur dass noch ein fackelschwenkender vulkanier dabei ist.

Also unter der Prämisse sind die Garnelen in meinem Eisfach auch ein Star Wars Remake... :-/
Die Star Trek Szene ist völlig beliebig, sie hätte genauso gut in einem Sumpf oder in einer Wüste oder in einem Wald funktioniert. Das ist bzgl des Settings völlig belanglos... und die kurze Jagd spielt auch keine Rolle, dramaturgisch dient die Szene einzig und allein Kirk dem alten Spock schneller in die Arme zu treiben.

In Star Wars ist die Szene und auch das gesamte Szenario auf Hoth völlig anders... zum einen geht Luke erstmal vermisst, was den anderen Figuren Gelegenheit gibt emotional darauf anzuspringen. Dann gerät er in die Fänge des Eisdings aus denen er sich aber SELBER befreien kann ... und wird schliesslich von Han und Chewie gerettet, die (wenn ich mich recht erinnere) mehr oder weniger nebenbei noch die Suchdrohne ausschalten. Das ganze ist eine sehr dramatische EInsteigsszene die die kommenden Ereignisse der Schlacht um Hoth vorbereitet und auch gleich alle Figuren mit einbezieht.

Bei Star Trek ist es eine völlig nebensächliche Übergangsszene in der zufällig auch Eis und ein Monster auftauchen... was aber im Fortgang völlig bedeutungslos bleibt.




Zitat
Schlimmer: Dazu gehört ein Publikum, welches solche Filme sehen will und zu würdigen weiß...
Und genau da habe ich meine Bedenken. Ich fürchte fast, dass die Anspruchslosigkeit des aktuellen Kinopublikums genau solche Leute wie Abrams, Orci und Kurtzman fördert, und eher verhindert, dass anspruchsvolle SF in die Kinos kommt.

Ist vermutlich auch so... wobei das/deren Ziel-Publikum wohl auch deutlich jünger ist. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.06.12, 19:43
Es wäre einfach gut, wenn es mal wieder ein Riege von Drehbuchautoren gäbe die anspruchsvoll Blockbuster zu schreiben in der Lage sind... daber dazu brauchts auch Regisseure die nicht denken sie können/wissen alles besser.
Joah, nur woher sollen diese Autoren denn kommen? Klar, Regisseure werden gehypt, aber der Stab (wozu eben auch die Autoren oder etwa Komponisten gehören) scheint da ja immer mit dabei zu sein. Da gibt es eine Teambildung im positiven wie im negativen Sinne. Als Autor stelle ich mir das auch schwierig vor, denn natürlich musst Du Dich mit einer Arbeit ins Gespräche bringen, die dem entspricht, was erfolgsversprechend ist. Wie soll man da bitte experimentierfreudig Anspruch in den Plot schreiben?

Ja, es hat aber zugleich die Grenzen von Star Trek aufgezeigt. Das ursprüngliche Cardassianer-.Bajor-Stations Konzept von DS9 war zu politisch... aber damit eben nochmal eine Steigerung des "anspruchsvollen" Star Trek... aber wurde von den Fans nicht angenommen... und deswegen ist die Serie dann massiv ins fantastische umgeschreiben worden... imho.
Eine gewisse Komplexität wäre ja an sich wünschenswert, denn hier hatten TOS und TNG natürlich schon Schwächen. Insgesamt schätze ich aber schon, dass Star Trek nur bedingt die Bühne ist um sich - hauptsächlich! - mit Politik zu beschäftigen. Vielleicht bin ich da in meiner Subjektivität gefangen, aber wenn ST schon im Weltraum spielt, spräche doch alles dafür, sich auch um diese fremde Umgebung zu kümmern...

Und anbei bemerkt kommt Scotty in Star Trek I noch viel bescheidener weg als er nämlich auf den zugreisten Spock (und der ist nicht mal Ingenieur und war sogar auf Vulcan im Ruhestand!) angewiesen ist um den Warpantrieb wieder in Gang zu bekommen.... Die Figur von Scotty kommt in STTMP so schlecht weg... und das völlig ohne (deplatzierten) Humor - das einem die Figur einfach nur leid tun kann.
Joah, das stimmt einerseits, aber mir ist das im Film gar nicht so negativ aufgefallen. Das ist ja das erste echte große Erzeugnis nach der Serie gewesen und die hat die Maßstäbe diesbezüglich nicht unbedingt so hochgehängt. In jedem Fall muss man sagen, dass Spock mit seinen wissenschaftlich-technischen Fähigkeiten auch in der Serie jeden überflügeln konnte.

Es wäre einfach gut, wenn es mal wieder ein Riege von Drehbuchautoren gäbe die anspruchsvoll Blockbuster zu schreiben in der Lage sind... daber dazu brauchts auch Regisseure die nicht denken sie können/wissen alles besser.

Schlimmer: Dazu gehört ein Publikum, welches solche Filme sehen will und zu würdigen weiß...
Und genau da habe ich meine Bedenken. Ich fürchte fast, dass die Anspruchslosigkeit des aktuellen Kinopublikums genau solche Leute wie Abrams, Orci und Kurtzman fördert, und eher verhindert, dass anspruchsvolle SF in die Kinos kommt.
Diese Befürchtung teile ich.
Ich glaube ja irgendwie, es besteht allgemein die Stimmung, ein Film sei nur dann unterhaltsam, wenn er keinen Sinn ergibt. Ich wüsste gerne, wie man diesen Trend umkehren könnte; mich zieht es immer weniger ins Kino :(

Bei JJAs ST-Film kann eine "formale" Kritik vielleicht auch deswegen kein Gehör finden, weil sie in den Diskussionen der Fan-Kreise untergeht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.06.12, 21:02
Einer der Punkte warum diese Diskussion nicht gibt ist meienr Meinung dass sie in großen Foren von keiner der beiden Seiten - also sowohl den Lobhudlern und 10 Punkte Gebern als auch den Vereißern mit ihren -1 Punkten. - sachlich geführt wird.

Und man als jemand der wie ich den Film trotz eigener kritikpunkte durchaus mag von beiden sehr großen Gruppen unter beschuss genommen wird.

Und das Schlimme ist in meinen augen, das bereits Vor beginn soviel rumkritisiert wird.

Ganz ehrlich mir ist es egal, ob Kirk und Co gegen Khan, Klingonen oder das isomorphmonater aus der andormedagalaxie antreten müssen. Solange das in eine vernünftige Geschichte eingebettet ist, das das doch sowas von egal. Meienr meinung anch
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 08.06.12, 21:35
So oder so, ich freu mich auf den Film.

Sollen die ganzen nörgler doch zuhause bleiben.

Schließlich geht es hier nicht um leben oder tot.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 08.06.12, 22:06
Ganz ehrlich mir ist es egal, ob Kirk und Co gegen Khan, Klingonen oder das isomorphmonater aus der andormedagalaxie antreten müssen. Solange das in eine vernünftige Geschichte eingebettet ist, das das doch sowas von egal. Meienr meinung anch

Zustimmung.
Wobei die Betonung auf "vernünftige Geschichte" liegt. Leider fehlte die in XI komplett IMO. Es hätte da doch noch so vieles gegeben, was man vernünftig - basierend auf dem bestehenden Canon - hätte erzählen können. Und das ist noch immer so...

Wenn jemand Abrams und Co. schlicht die Erlaubnis entzöge weiter ihr Schindluder mit STAR TREK zu treiben und diesen einen Film als Ausrutscher, den man nicht weiter beachtet, ansehen würde, dann wäre vermutlich noch etwas zu retten.
So stehen die Chancen gut, dass auch XII in dieselbe Kerbe haut wie XI und weitere Fans älteren Jahrgangs vergrault...
Ich würde mir wirklich wünschen es wäre anders - nur hege ich da keinerlei Hoffnung.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.06.12, 22:56
Ich bin zwar kein ausgewiesener Fan von Kurzman und Orci und schon gar nicht von ST XI, aber auch ich kann ihm schon das eine oder andere positive abgewinnen. Ich zähle mich auch nicht zu einem der beiden Gruppen dazu. Allerdings tendiere ich eher zu den Traditionalisten.

Hab vorhin was entdeckt, was mich allerdings wiedermal den Kopf schütteln ließ:
http://1.bp.blogspot.com/-MHXQXI0g5ck/T8msVm9D-II/AAAAAAAAMzQ/tQu6SYQ5YQM/s1600/StarTrek12AnjiniAzhar1.jpg (http://1.bp.blogspot.com/-MHXQXI0g5ck/T8msVm9D-II/AAAAAAAAMzQ/tQu6SYQ5YQM/s1600/StarTrek12AnjiniAzhar1.jpg)

Auf dem Bild erkennt man Anton Jelchin und Simon Pegg in einer Art Galauniform (?)
Also für mich schaut das stark nach Starship Troopers aus. Aber nicht unbedingt nach Star Trek.

Allerdings und das muss man auch sagen, hatte Pike in seinem Quartier auch einen grauen Hut rumliegen.
http://cdn-www.mania.com/content_pics/000006/09/68/2e572d0a916a388f_large.jpg (http://cdn-www.mania.com/content_pics/000006/09/68/2e572d0a916a388f_large.jpg)

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 08.06.12, 23:59
Hm,... interessante Diskussion.
Ich finde, man sollte den kommenden Film, aber auch den letzten, nicht an Kleinigkeiten zerpflücken.

Schon gar nicht an einer Ähnlichkeit einer einzigen Szene mit einem anderen Film.
Wenn man so kleinlich wird, bleibt selbst an ST II, IV, VI und VIII kein gutes Haar mehr.

In Star Trek IV hätte man den Effekt der Sonde auf die Meere kritisieren können (abgekupfert bei "Die zehn Gebote")
Bei Star Trek VI hätte man Rura Penthe bei Star Wars abgeguckt kritisieren können.
Und bei Star Trek VIII spätestens die Borg Sphäre, die Ähnlichkeit mit dem Todesstern hatte und Picards Moby Dick-Fanatismus
Wobei man am sechsten Film auch kritisieren könnte, dass es nur darum ging, das ein Klingonischer Kanzler ermordet wurde und Kirk & McCoy verurteilt wurden und die Crew am Ende nach den wahren verbrechern suchte.

Über all diese ganzen Details höre ich im Fandom niemanden jammern.

Alles nur Erbsenzählerei.
Es gibt hier und da ein paar Infos zu ST XII und daraus wird sofort eine ganze Handlung von den sog. Fans vorhergesagt und schon heisst es: Mag ich nicht, will ich nicht sehen, dämlich, da-und-da abkopiert... bla, bla, laber, sülz, quassel.

Ist doch alles nur ein Stück vom Kuchen, der (da werden mir hier sicher alle zustimmen) auf die o.g. vier Filme absolut keinen negativen Einfluss in der Rezeption der Filme durchs Fandom hatte.

Außerdem lässt doch eines hoffen:
Bis auf ST X gelten alle Star Trek Filme mit gerader Nummerierung als die besten und beliebtestens.

Jetzt steht ST XII an, bleiben wir doch mal optimistisch und unvoreingenommen.

Das wäre dann doch so, als würden wir uns das DFB Team ansehen und sagen:
Na,... 6 Bayern dabei, das kann nix werden mit dem Titel, die haben diese Saison alle vergeigt.
Oder... 3 Schalker und 2 Hamburger, die reißen doch eh nie was.

Und daraus wird dann schon vorhergesagt, dass Deutschland keinesfalls Europameister wird.

Also wirklich, nix wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Lasst die Leute doch erst ma ihren Job machen, wartet die Deutschlandpremiere ab und wenn ihr aus dem Kino zurückkommt wisst ihr, ob er gut war oder nich.
Alles andere ist - mit Verlaub - obsolet.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 09.06.12, 00:47
Hab vorhin was entdeckt, was mich allerdings wiedermal den Kopf schütteln ließ:
http://1.bp.blogspot.com/-MHXQXI0g5ck/T8msVm9D-II/AAAAAAAAMzQ/tQu6SYQ5YQM/s1600/StarTrek12AnjiniAzhar1.jpg (http://1.bp.blogspot.com/-MHXQXI0g5ck/T8msVm9D-II/AAAAAAAAMzQ/tQu6SYQ5YQM/s1600/StarTrek12AnjiniAzhar1.jpg)


Das ist offenbar das einzige was sich über die Zukunft mit Bestimmheit sagen lässt; sie wird hässlich. Immerhin gibt es ähnliche Uniformen in Starship Troopers, Star Wars, Dune und wohl noch drei dutzend billigeren Streifen. XD
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.06.12, 08:48
Ich bin zwar kein ausgewiesener Fan von Kurzman und Orci und schon gar nicht von ST XI, aber auch ich kann ihm schon das eine oder andere positive abgewinnen. Ich zähle mich auch nicht zu einem der beiden Gruppen dazu. Allerdings tendiere ich eher zu den Traditionalisten.

Hab vorhin was entdeckt, was mich allerdings wiedermal den Kopf schütteln ließ:
http://1.bp.blogspot.com/-MHXQXI0g5ck/T8msVm9D-II/AAAAAAAAMzQ/tQu6SYQ5YQM/s1600/StarTrek12AnjiniAzhar1.jpg (http://1.bp.blogspot.com/-MHXQXI0g5ck/T8msVm9D-II/AAAAAAAAMzQ/tQu6SYQ5YQM/s1600/StarTrek12AnjiniAzhar1.jpg)

Auf dem Bild erkennt man Anton Jelchin und Simon Pegg in einer Art Galauniform (?)
Also für mich schaut das stark nach Starship Troopers aus. Aber nicht unbedingt nach Star Trek.

Allerdings und das muss man auch sagen, hatte Pike in seinem Quartier auch einen grauen Hut rumliegen.
http://cdn-www.mania.com/content_pics/000006/09/68/2e572d0a916a388f_large.jpg (http://cdn-www.mania.com/content_pics/000006/09/68/2e572d0a916a388f_large.jpg)

Gruß
J.J.

Mich erinnern die Uniformen irgendwie an die aus Fahrenheit 451. (Und die KVB in Köln, die dort für den öffentlichen Nahverkehr zuständig ist hat auch Uniformen, die diesen hier verdammt ähnlich sehen, was ich immer sehr lustig finde, da dies extrem dystopisch wirkt. )
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.06.12, 10:45
Und das Schlimme ist in meinen augen, das bereits Vor beginn soviel rumkritisiert wird.
Na ja, weißt Du, wir sind hier halt in einem Forum und ich finde, dass es schlicht Spaß macht, sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen und auch über Unfertiges zu diskutieren. Dass viele spektisch sind, ist ihnen nicht zu verdenken. Und wenn der Film gut wird, wird sich keiner mehr beklagen.

Hm,... interessante Diskussion.
Ich finde, man sollte den kommenden Film, aber auch den letzten, nicht an Kleinigkeiten zerpflücken.
Das sehe ich auch so. Schon bei früheren Filmen gab es Kleinigkeiten, die mir missfielen, aber wenn man das große Ganze im Blick behält, gibt das schon ein aussagekräftiges Bild.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.06.12, 10:58
Zitat
Na ja, weißt Du, wir sind hier halt in einem Forum und ich finde, dass es schlicht Spaß macht, sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen und auch über Unfertiges zu diskutieren. Dass viele spektisch sind, ist ihnen nicht zu verdenken. Und wenn der Film gut wird, wird sich keiner mehr beklagen.

Das sehe ich allerdings auch so.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: darett am 09.06.12, 11:19
Ansehen werde ich ihn mir auch. Aber dieser Streifen ist mir keine 15 Euro wert. 8-9 Euro Kino Karte, 5 Euro für Getränke und etwas zum Naschen. Werde ihn mir wohl wie den letzten Teil auch, in der Videothek ausleihen.

Und dann werde ich Urteilen.       
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.06.12, 11:28
Und das Schlimme ist in meinen augen, das bereits Vor beginn soviel rumkritisiert wird.
Na ja, weißt Du, wir sind hier halt in einem Forum und ich finde, dass es schlicht Spaß macht, sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen und auch über Unfertiges zu diskutieren.
Dass viele spektisch sind, ist ihnen nicht zu verdenken.

Skepeis ist aber in meien augen eher sowas wie: "na wie werden die die Klingonen umsetzen. oder welche aus TOS bekannte Klingone wird auftauchen.

aber NICHT: "Bah, Klingonen der Film wird schrott.

Zitat
Und wenn der Film gut wird, wird sich keiner mehr beklagen.

Naja.

Es gbt ja noch das problem das wir Menschn dazu neigen vorzuinterpretieren. Und wenn wir uns ne meinugn gemacht ahben weichen wir schwer davon ab.

Sprich, der eine oder andere geht schon mit einer negativen grundhaltung an den Film ran,

Ansehen werde ich ihn mir auch. Aber dieser Streifen ist mir keine 15 Euro wert. 8-9 Euro Kino Karte, 5 Euro für Getränke und etwas zum Naschen. Werde ihn mir wohl wie den letzten Teil auch, in der Videothek ausleihen.

Und dann werde ich Urteilen.       

Sowas ist das beste beispiel.

Zitat
Hm,... interessante Diskussion.
Ich finde, man sollte den kommenden Film, aber auch den letzten, nicht an Kleinigkeiten zerpflücken.
Das sehe ich auch so. Schon bei früheren Filmen gab es Kleinigkeiten, die mir missfielen, aber wenn man das große Ganze im Blick behält, gibt das schon ein aussagekräftiges Bild.

Da gebe ich dir recht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.06.12, 13:22
Und das Schlimme ist in meinen augen, das bereits Vor beginn soviel rumkritisiert wird.
Na ja, weißt Du, wir sind hier halt in einem Forum und ich finde, dass es schlicht Spaß macht, sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen und auch über Unfertiges zu diskutieren.
Dass viele spektisch sind, ist ihnen nicht zu verdenken.

Skepeis ist aber in meien augen eher sowas wie: "na wie werden die die Klingonen umsetzen. oder welche aus TOS bekannte Klingone wird auftauchen.

aber NICHT: "Bah, Klingonen der Film wird schrott.

Nun ja, gerade Trekker haben eine gewisse Tendenz, sich winzigste Details in einem Medium zu suchen und basierend auf den kleinen, eigentlich bedeutungslosen Details zu Urteilen wie "Schrott", "Kein Star Trek mehr" oder "Vergewaltigung von Star Trek" zu kommen. Dies ist scheinbar leider ein ziemlicher Wesenszug des Fandoms, auch entweder nur nach "total gut" oder "total mist" zu bewerten und sehr wenig Zwischenstufen zu haben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 09.06.12, 14:07
Dies ist scheinbar leider ein ziemlicher Wesenszug des Fandoms, auch entweder nur nach "total gut" oder "total mist" zu bewerten und sehr wenig Zwischenstufen zu haben.


*quietsch* Da fällt mir Yoda ein: "Allein die Sith kennen nur Extreme." ... was wohl bedeutet das sind alles verkappte Sitth-Lords! Ich wusste es. :D


PS, für ein paar Witze ist der neue Film so oder so gut, egal wie er wird. ;)

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_m5cljlUoB71qm0idto1_500.jpg)

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_m5c8erj3hD1qza1jqo1_250.gif)(http://25.media.tumblr.com/tumblr_m5c8erj3hD1qza1jqo2_250.gif)


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.06.12, 14:33
Nun ja, das habe ich so im Gefühl. (Jedenfalls bei neueren Teilen des Franchise.) Zum Beispiel wurde ST10 zuerst als "Ende des Franchise", "Vergewaltigung von Star Trek", "Schrott", "Kein wahres Star Trek" etc. beschimpft. Jetzt ist auf einmal bei vielen Leuten Teil 10 so Toll und die Beschimpfungen werden fast im selben Wortlaut für ST11 benutzt. (Das Zeigt irgendwie sehr gut, dass viele Leute durchaus in Extremen denken.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.06.12, 15:22
Zitat
Na ja, weißt Du, wir sind hier halt in einem Forum und ich finde, dass es schlicht Spaß macht, sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen und auch über Unfertiges zu diskutieren. Dass viele spektisch sind, ist ihnen nicht zu verdenken. Und wenn der Film gut wird, wird sich keiner mehr beklagen.

Das sehe ich allerdings auch so.
Eben. Und wir halten uns ja auch einigermaßen zurück. Mit richtigen Shitstorms bekommt man es hier ja Gott sei Dank nicht zu tun.

Skepeis ist aber in meien augen eher sowas wie: "na wie werden die die Klingonen umsetzen. oder welche aus TOS bekannte Klingone wird auftauchen.

aber NICHT: "Bah, Klingonen der Film wird schrott.
Joah, ich weiß nicht...
Das ist halt so eine Sache... Wenn man der Meinung ist, dass der Film mit Klingonen wohl eher nicht gut werden kann, darf man das doch durchaus äußern.
Klingonen in einem JJA-Film hätten gegenüber "normalen" Klingonen der ST-Reihe(n) zumindest den Vorteil, dass sie irgendeine neue (coole ;) :D) Komponente dazuerhalten dürften, sodass man nicht noch mehr vorllgestopft wird. Nichtsdestoweniger würde ich einen Film ohne Klingonen - an sich! - wirklich bevorzugen.

Es gbt ja noch das problem das wir Menschn dazu neigen vorzuinterpretieren. Und wenn wir uns ne meinugn gemacht ahben weichen wir schwer davon ab.

Sprich, der eine oder andere geht schon mit einer negativen grundhaltung an den Film ran,
Da gebe ich Dir schon recht: Es ist wirklich so, dass wir Menschen zu Vorverurteilungen neigen. Hier ist der Fall allerdings der, dass man sozusagen nicht im luftleeren Raum spekuliert. Eine Hundertachtziggradwende ist von JJA und seinem Team halt dann doch nicht zu erwarten. Deswegen kann ich auch nicht daran glauben, ein zweites "2001" zu sehen zu bekommen. Dieser Hoffnung kann ich mich nicht hingeben. Das ist halt so.

Sprich, der eine oder andere geht schon mit einer negativen grundhaltung an den Film ran,

Ansehen werde ich ihn mir auch. Aber dieser Streifen ist mir keine 15 Euro wert. 8-9 Euro Kino Karte, 5 Euro für Getränke und etwas zum Naschen. Werde ihn mir wohl wie den letzten Teil auch, in der Videothek ausleihen.

Und dann werde ich Urteilen.       

Sowas ist das beste beispiel.
Wieso? Daret gibt dem Film ja offensichtlich eine Chance.
Nur wenn man mal subjektiv annimmt, dass man aus guten Gründen nicht erwarten kann, einen besonders tollen Film zu sehen zu bekommen, ist es doch eine vertretbare Entscheidung, dafür möglichst wenig Geld auszugeben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 12.07.12, 09:08
Weis jetzt nicht ob ihr es schon wisst. Aber da ich mich ja gestern hier wieder blicken lassen habe und in den Thread kein ähnlichen Link gefunden habe, würde ich es mal posten wollen für euch.

ST 12 kommt in 3D und Soll in Mai 2013 in die Kino kommen.

http://www.plonki.com/news/star-trek-2-in-3d-aber,401520.html (http://www.plonki.com/news/star-trek-2-in-3d-aber,401520.html)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 12.07.12, 11:30
Tja, an 3D kommt man heutzutage wohl nicht vorbei. Mal sehen, wie JJA & Co. dieser kinotechnischen Grundlage umgehen werden. Es ist natülrich wieder so eine Sache, die vom Inhalt ablegen könnte  ::)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ToVa am 12.07.12, 16:40
Neueren Infos (aus McCoy Darsteller Karl Urbans Munde) zufolge soll der Gegner im neuen Film übrigens nicht Khan sondern Garry Mitchel sein. Ob das eine gezielt lancierte Fehlinfo ist oder sich Urban einfach verplappert hat ist bis dato unbekannt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 12.07.12, 16:47
Neueren Infos (aus McCoy Darsteller Karl Urbans Munde) zufolge soll der Gegner im neuen Film übrigens nicht Khan sondern Garry Mitchel sein. Ob das eine gezielt lancierte Fehlinfo ist oder sich Urban einfach verplappert hat ist bis dato unbekannt.
Hmm, was soll man nun dazu sagen?
Einerseits könnte man den Machern einen Mangel an eigenen Ideen unterstellen, aber das würde ich vorab noch gar nicht mal wollen. Hier gilt vielleicht der Spruch "Besser gut geklaut, als schlecht selber gemacht". Ich mochte Gary Mitchell und das ganz drum und dran - sprich "Die Spitze des Eisbergs" -, und insofern glaube ich auch, dass das eine erzählenswerte Geschichte ist. Keine Frage, "Superwesen" und Star Trek - das ist sozusagen eine dauerhafte Beziehung und deswegen auch irgendwie nicht mehr originell, aber dennoch nicht völlig wertlos, das aufzugreifen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.07.12, 17:12
Wenn das stimmen sollte, wäre das ne coole Sache.

a) weil ich da auf dem standpunkt wie max stehe. besser gut geklaut als selber schlecht gemacht.

b) weil ich es Cumbercatch es mehr als zutraue Mitchell zu spielen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 12.07.12, 17:14
a) weil ich da auf dem standpunkt wie max stehe. besser gut geklaut als selber schlecht gemacht.
Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass daraus nicht "schlecht geklaut" wird :D ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.07.12, 18:10
da stimme ich dir zu.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 12.07.12, 20:13
Ich denke nicht das es Gary sein wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 13.07.12, 12:04
Ich denke nicht das es Gary sein wird.
Warum?
Zeitpunkt der Bekanntgabe?
Inhaltliche Ausrichtung?
Rückschlüsse aus der Besetzung?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 13.07.12, 12:17
Wenn das stimmen sollte, wäre das ne coole Sache.

a) weil ich da auf dem standpunkt wie max stehe. besser gut geklaut als selber schlecht gemacht.

b) weil ich es Cumbercatch es mehr als zutraue Mitchell zu spielen.

zu a) : reines Wunschdenken..................Und bitte nicht versuchen umzustimmen. Die Chance dass sich Alice Schwarzer zur Mrs Wet T-Shirt wählen lässt sind dagegen astronomisch.

zu b): Wäre durchaus interessant, zumal ich Cumbercatch als Sherlock brilliant finde, da er diese Figur wirklich gekonnt ins 21 Jahrhundert transportiert hat.
Bleibt zu hoffen dass seine Rolle, welche es auch immer sein wird, nicht von der KLO Riege verpfuscht wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 13.07.12, 12:26
Ich denke nicht das es Gary sein wird.
Warum?
Zeitpunkt der Bekanntgabe?
Inhaltliche Ausrichtung?
Rückschlüsse aus der Besetzung?

Ich denke es einfach.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 13.07.12, 12:40
Ich denke nicht das es Gary sein wird.
Warum?
Zeitpunkt der Bekanntgabe?
Inhaltliche Ausrichtung?
Rückschlüsse aus der Besetzung?

Ich denke es einfach.
Vermutlich ist es dann so, dass Du, wenn Du es für nicht näher ausführbar hälst, das also eher glaubst und nicht denkst ;) ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 19.08.12, 16:33
Ich habe gerade den ersten groben Teaser zum kommenden 12. Star Trek Film gefunden.
Sagt zwar kaum was aus, aber das ist IMO okay:

http://www.trailerseite.de/film/12/us-trailer/star-trek-2-trailer-23699.html (http://www.trailerseite.de/film/12/us-trailer/star-trek-2-trailer-23699.html)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 19.08.12, 16:39
Ich habe gerade den ersten groben Teaser zum kommenden 12. Star Trek Film gefunden.
Sagt zwar kaum was aus, aber das ist IMO okay:

http://www.trailerseite.de/film/12/us-trailer/star-trek-2-trailer-23699.html (http://www.trailerseite.de/film/12/us-trailer/star-trek-2-trailer-23699.html)
hmmm....sieht ja schonmal nach ein bisschen was filmartigem aus...:D
wirklich viel sieht man ja noch nicht aber das kommt bestimmt noch ...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 19.08.12, 17:24
Zitat


Star Trek 2 Trailer

Dieser Trailer ist ein Fan-Teaser.

it's a faaaaaake
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.08.12, 17:56
Das ist ganz klar ein Fake. Als ich Brad Dourif in seiner Rolle als Wissenschaftler aus Alien 4 wiedererkannt habe, war das klar. Und um das nicht zu erkennen, haben sie seine Augen geblured. Dumm gelaufen. Habs dennoch gesehen.  :walk
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 19.08.12, 20:27
Ein Fake. Aber ein äußerst aufwendiger! Das muss man ihm/ihr/ihnen echt lassen oO
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 19.08.12, 20:51
Ein Fake. Aber ein äußerst aufwendiger! Das muss man ihm/ihr/ihnen echt lassen oO
Ja wirklich gut gemacht ..:D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 13.09.12, 08:41
Frisch auf TrekNews.de - Der Titel für den 12. Star Trek Film:

Zitat
Führt J.J. Abrams Star Trek in die Dunkelheit?
Titel zum kommenden Film steht wohl fest!
Sonntag, 9.9.2012|DReffects|Quelle: treknews.de

Wie das US-Magazin Trekmovie.com berichtet, wird der titel des kommenden Star Trek Films "Star Trek Into Darkness" ("Star Trek in die Dunkelheit") lauten. Trekmovie gibt an, dass diese Information von diversen Stellen ihnen gegenüber bestätigt worden wäre.

Der Titel soll gänzlich ohne Doppelpunkt zwischen "Star Trek" und "Into Darkness" auskommen. Unterstützend stellt comingsoon.net fest, dass die Domains "www.startrekintodarkness.com" und "www.startrekintodarknessmovie.com" von der Firma MarkMonitor, einem Unternehmen dass sich auf Markenschutz spezialisiert hat und u.A. für "G.I. Joe: Retaliation", einem weiteren Paramount-Film tätig war, registriert wurde.

Der kommende Star Trek Film soll am 17. Mai 2013 in 2D und 3D in den Kinos starten. Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 14.09.12, 11:59
Nun gut, der Titel wird nicht entscheidend sein.
Dass er allerdings nicht in Richtung "strahlende Zukunft" geht, wundert mich nicht. Fehlende "Trennungszeichen" zwischen ST und Into Darkness mag als Kleinigkeit erscheinen, nimmt sich aber programmatisch doch durchaus viel heraus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 14.09.12, 12:53
Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 14.09.12, 13:10
Eigentlich erwarte ich vom Feeling her das Gleiche wie beim vorangegangenen Film. Ich würde also mal schätzen, dass beispielsweise der teilweise alberne Humor nicht einfach aufgegeben wird; das spricht natürlich nicht automatisch gegen eine "Verdunkelung" des Settings.
Na ja, wahrscheinlich erliegt man ja auch schnell der Gefahr, zu viel aus zu wenig interpretieren zu wollen. Letztlich war der Weltraum auch schon in den anderen sehr dunkel ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 14.09.12, 13:27
Der Titel bezieht sich vielleicht vorrangig auf den Verzicht auf Lensflares - was schon ein echter Pluspunkt wäre.

Auf inhaltlicher Ebene wird STAR TREK wohl wieder einmal mehr in Richtung STAR-WARS-Epos ausgedehnt, immerhin muss man den planetenzerstörenden Nero durch einen wohl noch grausameren und gefährlicheren Bösewicht ersetzen...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 14.09.12, 13:33
Der Titel bezieht sich vielleicht vorrangig auf den Verzicht auf Lensflares - was schon ein echter Pluspunkt wäre.
Das wäre natürlich eine coole Andeutung :D

Auf inhaltlicher Ebene wird STAR TREK wohl wieder einmal mehr in Richtung STAR-WARS-Epos ausgedehnt, immerhin muss man den planetenzerstörenden Nero durch einen wohl noch grausameren und gefährlicheren Bösewicht ersetzen...
Na ja, toppen kann man so etwas ja sinnvoller Weise entweder gar nicht oder nicht mehr oft: bald hat man nämlich den Universen-Zerstörer erreicht und danach würde es beinahe schon wieder so metaphysisch, dass man schon fast wieder auf eine spannende, frische Geschichte hoffen darf ;) :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 14.09.12, 18:14
Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.

Also erstmal, zu dem Kommentar "B-Ware", obwohl Star Trek gut ist (oder war), sind wir hier nicht die Krone von Kultur und Anspruch. Diese Arroganz mancher Trekker in dem Bereich ist nicht wirklich passend, zumal in Buchform und bei einigen anderen TV Serien schon weitaus Anspruchvolleres realisiert wurde. Und zwar bin ich auch nicht so richtig Fan von CSI etc. und halte Star Trek durchaus für besser, aber so ein extremer Qualitätsunterschied ist da nicht, dass man, im Vergleich zu Star Trek, Serien wie  CSI, House etc. verächtlich als B Ware bezeichnen kann.

Alles in Allem denke ich aber, es stimmt schon, was du schreibst.  Allerdings sind im TV und im Kino gerade beim Bereich Realfilm Sci Fi die Kosten so hoch, dass Film Studios sich nicht auf Experimente einlassen werden. Besonders, da Star Trek eine etablierte Marke ist. (Etablierte Marken haben nur sehr selten einen profunden Eindruck hinterlassen und meistens nur Standardkost gebracht. Die letzten Sci Fi Filme, über die man wirklich sprach, Matrix 1, Avatar und Inception waren komplett bei Null angefangen und haben sich erstmal etabliert. Einzig bei Batman: The Dark Knight und X-Men: Erste Entscheidung war dies ein wenig anders. Diese haben aber auch ganz andere Ansätze in ihre Franchises gebracht. (Batman war eher realistischer Kriminalfilm und weniger Fantasy und X-Men wurde ein Agentenfilm im Stil von James Bond.) Von Star Trek oder Star Wars gab es schon seit Jahren keine großen Wow Effekte über die Standardware hinaus.)

Die einzige Lösung, die ich sehe, wäre eine Entwicklung im Direct to Video Markt, ähnlich wie in den 80er Jahren in Japan, wo man zwar das Budget etwas gesenkt hatte und anstatt dem Massenmarkt nur noch an alteingesessene Fans verkaufte, aber dafür jungen Regisseuren erlaubt wurde, ihre kreative Vision in die Tat umzusetzen, ohne großartig von Marketing und den Studiobossen eingeschränkt zu werden. Ich glaube, so ein Versuch wäre bei US Realfilm Serien die einzige Möglichkeit, Fanwünsche wie ein "Genauer Blick auf die Föderation im Hinblick auf Ethik und Philosophie" zu realisieren. (So nach dem Motto "Abrams produziert weiter die Star Trek Filme, aber Manny Cotto, Ron Moore oder ein Anderer wird jetzt mal eine 3 Folgen lange Serie über die Gründung der Föderation, über einen Bird of Prey im Klingonischen Reich oder ein anderes Thema des Star Trek Universums, was die Fans sich schon seit Jahren wünschten, produzieren. Diese Direct to DVD Miniserie wird ein kleineres Produktionsbudget haben und deshalb ohne extreme Special Effects aufwarten, dafür wird man Star Trek Storymäßig zu ungeahnten Höhen führen.") Ohne so eine kurzfristige Experimentalstrategie, die keine langfristige Richtung etabliert, werden den Fans vorraussichtlich nur Bücher und Fanfictions für solche Stories bleiben. Das Problem ist, ohne extreme Kostensenkungen werden die Studios nie bereit werden, solche Experimente zu wagen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 14.09.12, 19:07
Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.

Also erstmal, zu dem Kommentar "B-Ware", obwohl Star Trek gut ist (oder war), sind wir hier nicht die Krone von Kultur und Anspruch. Diese Arroganz mancher Trekker in dem Bereich ist nicht wirklich passend, zumal in Buchform und bei einigen anderen TV Serien schon weitaus Anspruchvolleres realisiert wurde. Und zwar bin ich auch nicht so richtig Fan von CSI etc. und halte Star Trek durchaus für besser, aber so ein extremer Qualitätsunterschied ist da nicht, dass man, im Vergleich zu Star Trek, Serien wie  CSI, House etc. verächtlich als B Ware bezeichnen kann.

100% Agree
Wobei der letzte ST-Film bei mir bestenfalls unter F Ware läuft... ;)

Warum man sich bei ST ausgerechnet auf bunten lauten Krawall, a la X-Men und Co. einschießt will mir nicht eingehen. Es gäbe da noch so vieles, was man erzählen könnte - und man könnte damit sicherlich auch nebenbei faszinieren. Nur scheint mir, dass bei den Verantwortlichen ein eklatanter Ideenmangel herrscht. (Kleiner Tipp, Leute - lest FF...;))

Was du ganz richtig erkannt hast: Es gibt ein Menge FF mit besseren Plots, als die, die momentan im Kino zu "bewundern" sind.

Bestes Beispiel: Prometheus.
Grafisch opulent - aber sonst...??
Nur so viel: Da springt eine Frau, kaum, dass man ihr ein Alien aus dem Leib geschnitten hat, gerade frisch vertackert und voll mit Betäubungsmittel - vom OP, als wäre es nichts, und hüpft munter weiter durch die Gegend... Logik, nein Danke...
Da fragt man sich: Für wie dämlich halten einen die Filmfuzzies...??

IMO würde das jeder halbwegs begabte FF-Autor besser lösen - und das sollte, in Hinsicht auf die Qualität neuester Kinofilme, schon zu denken geben...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 14.09.12, 19:19
Das Problem bei FF ist dahingehend, dass die Macher dann gezwungen wären an den entsprechenden Autoren Tantiemen zu zahlen, die dann fällig würden, wenn der Film jedesmal im Kino, im TV oder als DvD/ Blu Ray veröffentlicht werden würde. Aus diesem Grund werden FF auch überhaupt nicht angesehen.
Davon abgesehen, dass FF wiederum auf geschütztem Material bassieren.....aber das brauche ich nicht weiter aus zu weiten, ich denke diesbezüglich weis jeder hier bescheid auf welchem dünnen Eis das ganze hier und da wandelt.

Ich gebe auch Recht, dass mancher Hobbyautor da um Lichtjahre bessere Arbeit abliefert wie zwei Hauptberufliche Autoren  die zumindest dem eigenen Befinden nach nur alles zusammenklatschen, was das prädikat "Cool" trägt und vom Mainstream als angesagt gilt.
Deswegen auch diese Holzhammerztransformation von ST zu einem SW Immitat. 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: ulimann644 am 14.09.12, 20:12
Das Problem bei FF ist dahingehend, dass die Macher dann gezwungen wären an den entsprechenden Autoren Tantiemen zu zahlen, die dann fällig würden, wenn der Film jedesmal im Kino, im TV oder als DvD/ Blu Ray veröffentlicht werden würde. Aus diesem Grund werden FF auch überhaupt nicht angesehen.
Davon abgesehen, dass FF wiederum auf geschütztem Material bassieren.....aber das brauche ich nicht weiter aus zu weiten, ich denke diesbezüglich weis jeder hier bescheid auf welchem dünnen Eis das ganze hier und da wandelt.

Ich gebe auch Recht, dass mancher Hobbyautor da um Lichtjahre bessere Arbeit abliefert wie zwei Hauptberufliche Autoren  die zumindest dem eigenen Befinden nach nur alles zusammenklatschen, was das prädikat "Cool" trägt und vom Mainstream als angesagt gilt.
Deswegen auch diese Holzhammerztransformation von ST zu einem SW Immitat.

@CptJones
Das mit den FF war auch mehr augenzwinkernd.

Allerdings könnten die Freunde trotzdem mal reinschauen, damit sie sehen wohin die Reise grundsätzlich gehen könnte... ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 15.09.12, 08:08
Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.

Also erstmal, zu dem Kommentar "B-Ware", obwohl Star Trek gut ist (oder war), sind wir hier nicht die Krone von Kultur und Anspruch. Diese Arroganz mancher Trekker in dem Bereich ist nicht wirklich passend, zumal in Buchform und bei einigen anderen TV Serien schon weitaus Anspruchvolleres realisiert wurde. Und zwar bin ich auch nicht so richtig Fan von CSI etc. und halte Star Trek durchaus für besser, aber so ein extremer Qualitätsunterschied ist da nicht, dass man, im Vergleich zu Star Trek, Serien wie  CSI, House etc. verächtlich als B Ware bezeichnen kann.

100% Agree
Wobei der letzte ST-Film bei mir bestenfalls unter F Ware läuft... ;)

Warum man sich bei ST ausgerechnet auf bunten lauten Krawall, a la X-Men und Co. einschießt will mir nicht eingehen. Es gäbe da noch so vieles, was man erzählen könnte - und man könnte damit sicherlich auch nebenbei faszinieren. Nur scheint mir, dass bei den Verantwortlichen ein eklatanter Ideenmangel herrscht. (Kleiner Tipp, Leute - lest FF...;))

Was du ganz richtig erkannt hast: Es gibt ein Menge FF mit besseren Plots, als die, die momentan im Kino zu "bewundern" sind.

Bestes Beispiel: Prometheus.
Grafisch opulent - aber sonst...??
Nur so viel: Da springt eine Frau, kaum, dass man ihr ein Alien aus dem Leib geschnitten hat, gerade frisch vertackert und voll mit Betäubungsmittel - vom OP, als wäre es nichts, und hüpft munter weiter durch die Gegend... Logik, nein Danke...
Da fragt man sich: Für wie dämlich halten einen die Filmfuzzies...??

IMO würde das jeder halbwegs begabte FF-Autor besser lösen - und das sollte, in Hinsicht auf die Qualität neuester Kinofilme, schon zu denken geben...

Zustimmung. Teilweise waren an der Plotentwicklung aber auch die selben Leute beteiligt, die auch den Plot von Abrams Star Trek Film geschrieben haben.  (Das hatte ich auch vorher mal hier gesagt, dass ich dies sehr bedenklich finde, da ich auch nicht glaube, dass der Stil von Lindelof so gut zu Alien passen würde. )

Das Problem ist auch, Hollywood setzt hauptsächlich auf bewährte Plotelemente und in gewisser Weise sogar Klischees. Die versuchen nichts Neues. Bei Star Trek muss man auch bedenken, die Reihe wurde vorher von Berman und Braga in den Sand gesetzt. Cotto hat mit der vierten Staffel von Enterprise zwar ein wunderbares Geschenk gemacht, aber dies hat die Serie auch nicht mehr gerettet. In so einer Situation gibt es nur 2 Möglichkeiten, entweder in eine extreme neue Richtung gehen und stärkere Veränderungen riskieren (in gewisser Weise Galactica, die ursprünglich eine leicht trashige Episodenhafte Space Opera Serie war. Dies wurde transformiert in eine eher Nahzukünftliche Politikgeschichte mit düsterer Thematik), oder das Ganze auf den Markenkern reduzieren. (Was in Ansätzen mit Star Trek geschah. Dies war eine extremere Variante einer trashigeren TOS Folge. )


Das Problem bei FF ist dahingehend, dass die Macher dann gezwungen wären an den entsprechenden Autoren Tantiemen zu zahlen, die dann fällig würden, wenn der Film jedesmal im Kino, im TV oder als DvD/ Blu Ray veröffentlicht werden würde. Aus diesem Grund werden FF auch überhaupt nicht angesehen.
Davon abgesehen, dass FF wiederum auf geschütztem Material bassieren.....aber das brauche ich nicht weiter aus zu weiten, ich denke diesbezüglich weis jeder hier bescheid auf welchem dünnen Eis das ganze hier und da wandelt.

Ich gebe auch Recht, dass mancher Hobbyautor da um Lichtjahre bessere Arbeit abliefert wie zwei Hauptberufliche Autoren  die zumindest dem eigenen Befinden nach nur alles zusammenklatschen, was das prädikat "Cool" trägt und vom Mainstream als angesagt gilt.
Deswegen auch diese Holzhammerztransformation von ST zu einem SW Immitat.

@CptJones
Das mit den FF war auch mehr augenzwinkernd.

Allerdings könnten die Freunde trotzdem mal reinschauen, damit sie sehen wohin die Reise grundsätzlich gehen könnte... ;)

Sowas geht schon. Der Autor von Ghost in the Shell war ein Fanfiction Autor, dessen Fanfic zwar nicht übernommen wurde, der aber auf Grund seiner Fanfics von einem Verlag angesprochen wurde, neue Plots zu schreiben. Es wäre also durchaus möglich, irgendwie Fanfic Autoren einzustellen, ohne diese Fanfics direkt übernehmen zu müssen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 15.09.12, 09:20
Um ehrlich zu sein, ich wünsche mir keine(n) weitere(n) Star Trek Filme, die wieder nur dunkle Omen prophezeihen.
Besser wieder mehr Unterhaltung, Action und das HErausstellen der Werte der Föderation.

Stupides Geballer kann ich auch be CSI oder irgendwelcher anderen TV-B-Ware sehen.
Ich will wieder mehr Anspruch.

Also erstmal, zu dem Kommentar "B-Ware", obwohl Star Trek gut ist (oder war), sind wir hier nicht die Krone von Kultur und Anspruch. Diese Arroganz mancher Trekker in dem Bereich ist nicht wirklich passend, zumal in Buchform und bei einigen anderen TV Serien schon weitaus Anspruchvolleres realisiert wurde. Und zwar bin ich auch nicht so richtig Fan von CSI etc. und halte Star Trek durchaus für besser, aber so ein extremer Qualitätsunterschied ist da nicht, dass man, im Vergleich zu Star Trek, Serien wie  CSI, House etc. verächtlich als B Ware bezeichnen kann.
Ich hätte die Aussage von David jetzt eher so gedeutet, dass er zwischen CSI und der B-Ware trennt.
Auch die Forderung nach mehr Anspruch ist nicht nur legitim, sondern kann auch getrennt von dem betrachtet werden, was ST zuletzt (eben auch bei den Serien) war, indem man dieses eben nicht als Maßstab fürs Ideale ansetzt.

Die einzige Lösung, die ich sehe, wäre eine Entwicklung im Direct to Video Markt, ähnlich wie in den 80er Jahren in Japan, wo man zwar das Budget etwas gesenkt hatte und anstatt dem Massenmarkt nur noch an alteingesessene Fans verkaufte, aber dafür jungen Regisseuren erlaubt wurde, ihre kreative Vision in die Tat umzusetzen, ohne großartig von Marketing und den Studiobossen eingeschränkt zu werden.
Aber das klingt so, als würde man das Zielpublikum gleich so einengen, dass man nicht genügend Profit aus dem Projekt ziehen kann, um in der Produktion große Sprünge zu machen. Darüber hinaus glaube ich aber, dass von einem gewissen Grundlevel an Kosten ausgehend eine gute Story nicht teurer sein muss als eine schlechte.

Ich glaube, so ein Versuch wäre bei US Realfilm Serien die einzige Möglichkeit, Fanwünsche wie ein "Genauer Blick auf die Föderation im Hinblick auf Ethik und Philosophie" zu realisieren. (So nach dem Motto "Abrams produziert weiter die Star Trek Filme, aber Manny Cotto, Ron Moore oder ein Anderer wird jetzt mal eine 3 Folgen lange Serie über die Gründung der Föderation, über einen Bird of Prey im Klingonischen Reich oder ein anderes Thema des Star Trek Universums, was die Fans sich schon seit Jahren wünschten, produzieren.
Na ja, ich weiß nicht so recht. Gut möglich, dass sich viele Fans sowas wünschen. Aber halte den genaueren Blick nicht wirklich für die beste Lösung; ST hat schon jetzt diesen Lexikon-Charakter. Ich wäre für frischen Wind und nicht für eine Vielzahl von neuen Einzelheiten altbekannter Elemente (oder, wie bei JJA, Verflachungen).

Bestes Beispiel: Prometheus.
Grafisch opulent - aber sonst...??
Nur so viel: Da springt eine Frau, kaum, dass man ihr ein Alien aus dem Leib geschnitten hat, gerade frisch vertackert und voll mit Betäubungsmittel - vom OP, als wäre es nichts, und hüpft munter weiter durch die Gegend... Logik, nein Danke...
Da fragt man sich: Für wie dämlich halten einen die Filmfuzzies...??
Da gebe ich Dir Recht. Letztlich würde ich aber auch hier wieder bereit sein, ein wenig Logik zu opfern, wenn dafür der Rest stimmen würde und ich nach dem Kinobesuch sagen würde "Was für eine interessante Story!"
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.09.12, 09:39
Was ich nicht so ganz kapiere ist, dass Orci und Kurtzman in Serien durchaus interessante Stories mit Tiefgang hinbekommen. Siehe FRINGE (ich habe jetzt die letzten Wochen die zwei ersten Staffeln geschaut) aber im Kino eben nicht. Siehe TRANSFORMERS und STAR TREK. Ich erkläre mir das so, dass sie in Serien mehr Zeit haben, die Stories und Charaktere zu entwickeln und in Kinofilmen eben, wie bereits von euch erwähnt nur drauf schauen, was cool ist. Was mir allerdings in letzter Zeit übel auffällt ist folgendes, die mischen überalle mit. Manchmal kann man das Gefühl bekommen, Abrams, Orci und Kurtzman hätten Hollywood übernommen. Deren Namen liest man so oft in den Credits, dass es schon fast an ein Wunder grenzt, wenn sie mal nicht dabei stehen. Siehe zum Beispiel COWBOYS & ALIENS,

http://de.wikipedia.org/wiki/Alex_Kurtzman (http://de.wikipedia.org/wiki/Alex_Kurtzman)
http://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Orci (http://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Orci)
http://de.wikipedia.org/wiki/J._J._Abrams (http://de.wikipedia.org/wiki/J._J._Abrams)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 15.09.12, 11:27
Was ich nicht so ganz kapiere ist, dass Orci und Kurtzman in Serien durchaus interessante Stories mit Tiefgang hinbekommen. Siehe FRINGE (ich habe jetzt die letzten Wochen die zwei ersten Staffeln geschaut) aber im Kino eben nicht. Siehe TRANSFORMERS und STAR TREK. Ich erkläre mir das so, dass sie in Serien mehr Zeit haben, die Stories und Charaktere zu entwickeln und in Kinofilmen eben, wie bereits von euch erwähnt nur drauf schauen, was cool ist. Was mir allerdings in letzter Zeit übel auffällt ist folgendes, die mischen überalle mit. Manchmal kann man das Gefühl bekommen, Abrams, Orci und Kurtzman hätten Hollywood übernommen. Deren Namen liest man so oft in den Credits, dass es schon fast an ein Wunder grenzt, wenn sie mal nicht dabei stehen. Siehe zum Beispiel COWBOYS & ALIENS,

http://de.wikipedia.org/wiki/Alex_Kurtzman (http://de.wikipedia.org/wiki/Alex_Kurtzman)
http://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Orci (http://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Orci)
http://de.wikipedia.org/wiki/J._J._Abrams (http://de.wikipedia.org/wiki/J._J._Abrams)

So ist es. Ich nenne Abrams nicht umsonst "Hans Dampf in allen Gassen". Es gibt Filme die kriegt er durchaus hin, siehe Cloverfield oder er konnte auch beweisen, dass er einen Film machen kann wo Kameramann und Publikum in Union nicht Seekrank und geblendet werden, siehe Super 8.
Man liest auch kaum negativ Kritiken oder wennigstens Kritiken mit ausgewogener Bewertung, sondern beinahe welche, die sich mit Lob und Anbiederung derart übertrumpfen, dass man meint, der Autor kriecht so tief in Abrahms hintern rein, dass man es hinter den Mandeln bei Abrahms blinzeln sehen könnte.
Dies mag in Hollywood so sein, für mich ist dass nur der Inbegriff der Unehrlichkeit und einfach nur falsch. Es scheint auch stellenweise Sektenartige Verhaltensstrukturen anzunehmen, was die Sache noch abstoßender macht, was man auch viel in den letzten Jahren bei Apple beobachten konnte.

Was Marketing angeht, so scheint Abrahms durchaus darin kompetent zu sein. Doch in der Auswahl seiner Autoren, scheint er nicht so viel glück zu haben. Andererseits weis man auch nicht wirklich welchen zwängen und Vorgaben diese sich unterwerfen müssen und am ende zwar denken, "Gott jetzt muss man den Mist noch zu Papier bringen!" Es aber offiziel als die letzte Offenbarung verkaufen müssen.
Zugeben würden diejenigen es deswegen nicht, weil diese dann mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Job mehr in Hollywood bekommen würden.
Kurz Hollywood ist neben der Politik das schlimmste Vipernnest, dass man sich vorstellen kann.^^


Aber bei ST wurde das ganze zu einer SW/Captain America Nummer degradiert. Gut man kann nicht nachvollziehen was davon die Paramount Chefetage , Abrams und das KO Team jeweils dazu beigetragen haben.
Ich denke, da haben alle Fraktionen ihr Pfündchen dazu beigetragen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 27.11.12, 18:25
So nun hat Abrams die Katze aus dem Sack gelassen. Für alle die, die meinten es könne nur noch besser werden....nun diese Hoffnung sollte fahren gelassen werden. Denn laut der Beschreibung, die man unter folgenden Link nachlesen kann, wird es diesesmal ein "Die Hard" Abklatsch werden.

In dem Sinne: Yippie ai yeeehhh Schweinebacke!


Huch! Habe glatt den Link vergessen. Hier ist er!

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18476077.html (http://www.filmstarts.de/nachrichten/18476077.html)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 27.11.12, 19:57
das klingt komisch
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 27.11.12, 21:16
Der Übersetzer schießt etwas über das Ziel hinaus. Der originale Text ist... ominöser gehalten.

Zitat
When the crew of the Enterprise is called back home, they find an unstoppable force of terror from within their own organization has detonated the fleet and everything it stands for, leaving our world in a state of crisis.

Davon abgesehen ist es aber eh nur ein nichtssagender Pressetext. Bei einem Blockbuster wirft man immer mit Superlativen um sich, ob die nun stimmen, oder nicht. Star Trek: Der Film könnte man, ohne zu lügen, mit dem geschickten Einsatz von Worten auch wie die irrste Achterbahnfahrt des Universums erscheinen lassen. Mit "the unstoppable force of Terror" könnte auch V'Ger ankündigen ;) :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 27.11.12, 22:30
Wahrscheinlich ist aber Sybok gemeint. JJ Abrams versucht sich diesmal an einem Film-Remake das er keinesfalls verschlechtern kann... Win Win Situation. ;) Im Ernst: Auf den Text würde ich auch nicht viel geben... der sagt ja wirklich nix aus und könnte genauso gut auf den letzten Film passen. Hm, vielleicht ein Remake davon? Cumberbatch spielt Nero, nicht Khan. Der Reboot des Reboots... *grübel*
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 27.11.12, 22:44
Zitat
Dort sucht er nach der Massenvernichtungswaffe und seinen Benutzer, um ihn gefangen zu nehmen
Kirk zieht in den Krieg, um Massenvernichtungswaffen zu finden? (Der Text des Zitats ist auch noch grammatikalisch falsch).
 ;D :D :Rofl :Rofl

Massenvernichtungswaffen? Deswegen in den Krieg ziehen?
Dazu fällt mir spontan nur eine Sache ein!

Joschka Fischer - "Excuse me, I am not convinced" (http://www.youtube.com/watch?v=_k_QbpFl7RM#)


Nun gut, im Ernst, ich will mal hoffen, dass der Text wirklich nicht viel echten Inhalt beinhaltet. Was das so richtig mit Star Trek zu tun haben soll, erschließt sich mir so ziemlich genauso wenig wie beim letzten JJA-ST-Film.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.11.12, 05:30
ich seh das ähnlich  wie Leeta.

der text ist zu nichtssagend für eineVorabinterpretation.

Zudem:
Zumindest das Crewthema ist ja jetzt nicht so schlecht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 28.11.12, 10:04
Zumindest das Crewthema ist ja jetzt nicht so schlecht.
Was meinst Du mit "Crewthema"?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 28.11.12, 18:46
Kirk zieht in den Krieg, um Massenvernichtungswaffen zu finden? (Der Text des Zitats ist auch noch grammatikalisch falsch).

Das ist auch falsch übersetzt, im Original wird der Mann, den Kirk sucht, selbst als wandelnde Massenvernichtungswaffe angegeben. Scheint für mich, als wolle man hier wieder Richtung "Batman: Dark Knight" gehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.11.12, 11:17
Das ist auch falsch übersetzt, im Original wird der Mann, den Kirk sucht, selbst als wandelnde Massenvernichtungswaffe angegeben.
Ja aber ganz ehrlich: So viel besser klingt das für meine Ohren auch nicht. Gut, eine wandelnde Massenvernichtungswaffe ist nicht unoriginell, aber bei so einer Storyvorlage hätte ich selbst in Verbindung mit einem Serien-Picard so meine Schwierigkeiten, von einem JJA-Kirk ganz zu schweigen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 29.11.12, 12:21
Selbst wenn es wirklich so schlimm kommen sollte, wie hier nach der letzten Meldung zunächst befürchtet wurde, würde es mich nicht im Geringsten wundern. Denn Abrams hat in einem seiner jüngsten Interviews zu verstehen gegeben, dass er STAR WARS eigentlich lieber mag als STAR TREK (in Bezugnahme auf das Angebot, bei der neuen STAR-WARS-Trilogie Regie zu führen).

Das Problem ist nur, wenn die schon jetzt in STAR TREK 12 alle Register des Katastrophen- und Action-Kinos ziehen, wie sollen sie da noch eine Steigerung im 13. (Achtung, Unglückszahl! ;)) Teil hinkriegen?
Womöglich geht dann die Enterprise zu Bruch und die Hälfte der Führungsoffiziere stirbt - anschließend wäre mit STAR TREK 14 der Weg frei für eine weitere Reboot-Trilogie, diesmal von Michael Bay.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 29.11.12, 12:41
Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 29.11.12, 15:17
Ja aber ganz ehrlich: So viel besser klingt das für meine Ohren auch nicht. Gut, eine wandelnde Massenvernichtungswaffe ist nicht unoriginell, aber bei so einer Storyvorlage hätte ich selbst in Verbindung mit einem Serien-Picard so meine Schwierigkeiten, von einem JJA-Kirk ganz zu schweigen.


Echt? Alsodiese Beschreibung trifft doch auch auf 50% aller Seriengegner von Kirk in TOS zu... Gary Mitchell, Garth von Izaar, Nomad, sogar Khan würde da drunter passen usw.



Zitat
Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.


Hm, also ich versteh Euch nicht. Wenn ihr derart schlimme Erwartungen habt... warum weicht ihr dem Thema nicht aus. XD Bitte nicht falsch verstehen... aber ich würde keinen Film an den ich so abgrundtief schlechte Erwartungen habe im Vorfeld grösserer Diskussionen würdigen... denn am Ende, wenn man einen Film schlecht finden will... wirds auch klappen... Ich meine, es bringt ja nix ST XII nun im vorherein so zu bashen... weil, ja, man weiß ja eh noch nix genaues und... wird sich so wohl nur die letzte Freude nehmen den Film zu gucken. Am Ende gehen doch eh alle rein... Nur um dann hinterher festzustellen ddas Abrams der Antichrist ist? oO

Der Film wird... auch völlig unabhängig mit welcher Story er antritt erfolgreich sein. Der Cast ist etabliert und verfügt mit Pine, Quinto, Zaldana, Urban und Pegg über ne ordentliche Starriege ... dazu noch ein aufstrebender Superstar wie Cumberbatch als Bösewicht.... ... Nimoy ist wohl auch nochmal dabei... der Film wird also nicht an den Kassen durchfallen. Was bedeutet das es im jetzigen Fahrwasser auch einen dritten Teil geben wird... der wieder alles so macht wie die ersten beiden Teile. Damit wird man sich abfinden müssen.

Und ich habe inzwischen, nachdem ich mir nochmal einige neutrale(!) Reviews den letzten Films angesehen habe... extreme deja vus zum neuen Bond (Craig), "Das ist ja gar nicht mehr Bond, zu wenig Ironie, zu wenig Gimmicks, zu wenig nackte frauen, kein böser Weltherrscher... da kann ich ja auch gleich Bourne oder MI gucken"
 Ist in Star Trek irgendwie genauso "Das ist ja gar nicht mehr Star Trek. Zu wenig Ironie, zu realistisch gefilmt, zuviel Action, keine Message von Roddenberry... da kann ich auch gleich Star Wars gucken" (witzigerweise meckern alte Star Wars Fans auch über die neuen Episoden)

Mal ganz ehrlich Leute, Star Trek/Bond soll neu und erfrischend sein... und die "Fans" schreien dennoch nach denselben Stories wie vor 30 JAhren.... das langweilt. Der letzte Star Trek Film von Abrams war schlicht besser als der davor (Nemesis)... vielleicht sogar besser als die 2 letzten davor (Nemesis/Insurrection). Auch wenn die "Fans" diese Filme gerne schönreden... Also dann, weitermachen! ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 29.11.12, 16:25
Zitat
Mal ganz ehrlich Leute, Star Trek/Bond soll neu und erfrischend sein... und die "Fans" schreien dennoch nach denselben Stories wie vor 30 JAhren.... das langweilt. Der letzte Star Trek Film von Abrams war schlicht besser als der davor (Nemesis)... vielleicht sogar besser als die 2 letzten davor (Nemesis/Insurrection). Auch wenn die "Fans" diese Filme gerne schönreden... Also dann, weitermachen! ;)

Alles was recht ist. Aber Abrams Trek reicht an die Graig Bonds so weit heran wie ich mit meinem Arm an den Asteroidengürtel.
Qualitativ kann man dass eher in der Ecke ansiedeln, wo man die To Fast To Furiost Streifen zuhause sind, was noch von meiner Seite aus wahrhaftig geschmeichelt ist.

Zitat
Hm, also ich versteh Euch nicht. Wenn ihr derart schlimme Erwartungen habt... warum weicht ihr dem Thema nicht aus. XD Bitte nicht falsch verstehen... aber ich würde keinen Film an den ich so abgrundtief schlechte Erwartungen habe im Vorfeld grösserer Diskussionen würdigen... denn am Ende, wenn man einen Film schlecht finden will... wirds auch klappen... Ich meine, es bringt ja nix ST XII nun im vorherein so zu bashen... weil, ja, man weiß ja eh noch nix genaues und... wird sich so wohl nur die letzte Freude nehmen den Film zu gucken. Am Ende gehen doch eh alle rein... Nur um dann hinterher festzustellen ddas Abrams der Antichrist ist? oO

Genausogut könnte man vorhalten, warum alles un hinterfragt gut gefunden werden muss?
Nur weils von Abrams kommt?
Wirklich, bei manchen habe ich den Eindruck, die würden es noch gut finden, wenn Abrams die Darsteller in Rosa Hasenkostüme steckt und sich gegneseitig mit Wattestäbchen bewerfen ließe.
Eigentlich ein Verhalten, dass man auch bei zumindest der Nerdigen Ausgabe von Applekunden beobachten darf.

Zitat
Der Film wird... auch völlig unabhängig mit welcher Story er antritt erfolgreich sein. Der Cast ist etabliert und verfügt mit Pine, Quinto, Zaldana, Urban und Pegg über ne ordentliche Starriege ... dazu noch ein aufstrebender Superstar wie Cumberbatch als Bösewicht.... ... Nimoy ist wohl auch nochmal dabei... der Film wird also nicht an den Kassen durchfallen. Was bedeutet das es im jetzigen Fahrwasser auch einen dritten Teil geben wird... der wieder alles so macht wie die ersten beiden Teile. Damit wird man sich abfinden müssen.

In Wirtschaftlicher Hinsicht muss ich dir zustimmen. Es werden genug reingehen, damit die Kosten wieder Plus Profit wieder reinkommen werden. Wobei hier der Name Abrams das ganze anziehen wird und nicht Star Trek.



Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.11.12, 16:49
Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.

Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter. Bei Voyager gingen die Beschimpfungen schon ins Bodenlose, bei Enterprise wurde das Kriegsrecht bereits ausgerufen, noch ehe überhaupt ein einziges Bild zu sehen war, und beim (erfolgreichen) Neuen Star Trek scheinen einige schon alleine von der Erwähnung die Krätze zu bekommen.

Ich kann ja verstehen, dass man sich Sorgen macht, obwohl es "nur" Filme sind, und dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was Star Trek ausmacht, und man eben richtig unzufrieden ist, wenn diese Vorstellung nicht getroffen wird, aber... dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen. Nach 500 Episoden (!), 10 Kinofilmen (!) und mehreren Tausend Büchern und Comics (alle schon gelesen?), und einem Franchise, das etliche Male gestorben ist (durch das Ende von TOS, durch dem schnarchigen ersten Kinofilm, durch Final Frontier, durch Voyager, durch Enterprise und jetzt auch durch Abrams) und dennoch immer wieder kam, sollte man als Fan eigentlich an einem Punkt angelangt sein, an dem man Zen-mäßig mit den Schultern zucken und genüsslich der Dinge harren kann, die denn da kommen. Andere Fangruppen haben keinen solchen Luxus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 29.11.12, 17:25
Zitat
Alles was recht ist. Aber Abrams Trek reicht an die Graig Bonds so weit heran wie ich mit meinem Arm an den Asteroidengürtel. Qualitativ kann man dass eher in der Ecke ansiedeln, wo man die To Fast To Furiost Streifen zuhause sind, was noch von meiner Seite aus wahrhaftig geschmeichelt ist.


Im Ernst? Also um es mal runterzubrechen auf einen Satz, die "Story" von Casino Royale war: "MI6 versucht einen Terrorsiten durch Pokerspielen zu ruinieren in der Hoffnung der packt dann aus." das ist in etwa wie die Schlagzeile "CIA gewinnt gegen Osama Bin Laden im Mau Mau. Krieg gegen den Terror beendet."
Also.... ja. XD Aber ok, ich glaube das schweift sehr weit ab. :D



Zitat
Genausogut könnte man vorhalten, warum alles un hinterfragt gut gefunden werden muss?

Gut das Du das ansprichst, das ist ein wichtiger Punkt. Denn das ist eine immer wieder auftretende Übertreibung... der Fans. Auch hier im Forum passiert das wieder und wieder. Wenn man nicht absolut gegen den neuen Star Trek Film auftritt ist man automatisch dafür, bzw. es wird unterstellt, man fände diesen gut. Das ist verbal gesehen ziemliche Schwarz Weiß Malerei... Viele Leute finden den Film nicht so toll, gerade wegen der inhaltlichen Mängel. Sie sehen aber auch gute Seiten. Das Urteil der meisten die ich näher kenne ist daher ein "Naja, ok... nicht übel, aber da ist noch viel Luft nach oben"



Zitat
Nur weils von Abrams kommt?


Keine Ahnung. Ich seh die "Fanbase" von Abrams immer noch nicht... weder hier noch in den USA. Es ist richtig, er wird zu einer Art "Retter" Stilisiert... aber das scheint eher eine Medien-Erfindung. Ich kenne keine Leute (und habe auch noch keine gelesen) die in etwa auf dem Standpunkt stehen, "Hey, der Abrams... endlich! Das kann ja nur gut sein. Der macht perfekte Filme!"
Also auch woher die Fixierung auf Abrams kommt... keine Ahnung... vielleicht ist er hier Opfer der eigenen Image und Medienkampagne geworden. Aber sonst? Also hierzulande sehe ich echt keine Fanbase dieses "Regisseurs"... klar, er hat einige TV Konzepte überholt... A.L.I.A.S. und Lost... aber sieht man genau hin (und die meisten Fans dieser Serien (nicht des Regisseurs!) bemerkten das auch) hat er die Serien am Ende auch ruiniert, bzw. ihnen dúrch Wiederholung und mangelnde Inhalte geschadet. Sein Mission Impossible III war dann auch eher unspektakulär und davon redet heute kaum noch einer... Also wer sollen diese Leute sein?


Zitat
Wirklich, bei manchen habe ich den Eindruck, die würden es noch gut finden, wenn Abrams die Darsteller in Rosa Hasenkostüme steckt und sich gegneseitig mit Wattestäbchen bewerfen ließe.

Es gibt eine TOS Folge in der ein Regisseur das gemacht hat... es war nicht Abrams (und es waren auch nicht die Hauptdarsteller)!



Zitat
Eigentlich ein Verhalten, dass man auch bei zumindest der Nerdigen Ausgabe von Applekunden beobachten darf.


Geht mir kurioserweise genau umgedreht... ich finde viele Einwände gegen den Film extrem nerdig. Beispiel: Rote Materie... joa... klingt toll, keiner hat ne Ahnung wo das Zeug herkommt, was es bewirkt und ... auch egal. Gibt eine Riesen Aufregung da drüber wie man solchen Blödsinn erfinden kann. ABER das Genesis Projektil aus Star Trek II/III das auch auf zauberhafte Weise "Tote" in "Lebende" Materie umwandelt... noch dazu auf einem ganzen Planeten.. öhm... wie das funktionieren soll; nie geklärt. Die Fans schlucken es. Meine Schlussfolgerung: Macht Nicholas Meyer sowas heisst es: tolle Science Fiction! Macht Abrams so was heisst es: Totaler Dreck!

Das sind Punkte die ich nicht versteh... Auch Nemesis betrifft das... Die Sklaven-Remaner bauen im Geheimen ein Superschlachtschiff das die halbe romulanische Flotte weghauen kann... bringen die Romulanische Führunsspitze mit Biowaffen um... machen einen Menschen-Klon(!) zu ihrem Anführer... der wiederum einen Data-Klon/Modell auf einem Planeten ausstreut... wo er zufällig von ausgerechnet der Enterprise gefunden wird... was natürlich zum 'Plan' gehört....  Muss ich weitermachen? Über eine derart abstruse Story gibt es nicht vergleichsweise soviel Aufregung wie über die von ST11 oder nun schon 12.... Versteh ich nicht.
Anbei bemerkt gibts auch in Nemesis die "rote Materie" sie heisst da nur "Polaron Strahlung"... Im Film davor war sie aphasische Strahlung die zu ewigem Leben führt... joa... allet klar.


Woher kommt es also das ähnlich (schlechte) Filme so unterschiedlich bewertet werden?

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 29.11.12, 17:56
Das sind Punkte die ich nicht versteh... Auch Nemesis betrifft das... Die Sklaven-Remaner bauen im Geheimen ein Superschlachtschiff das die halbe romulanische Flotte weghauen kann... bringen die Romulanische Führunsspitze mit Biowaffen um... machen einen Menschen-Klon(!) zu ihrem Anführer... der wiederum einen Data-Klon/Modell auf einem Planeten ausstreut... wo er zufällig von ausgerechnet der Enterprise gefunden wird... was natürlich zum 'Plan' gehört....  Muss ich weitermachen? Über eine derart abstruse Story gibt es nicht vergleichsweise soviel Aufregung wie über die von ST11 oder nun schon 12.... Versteh ich nicht.
Anbei bemerkt gibts auch in Nemesis die "rote Materie" sie heisst da nur "Polaron Strahlung"... Im Film davor war sie aphasische Strahlung die zu ewigem Leben führt... joa... allet klar.


Woher kommt es also das ähnlich (schlechte) Filme so unterschiedlich bewertet werden?

Gerade bei Nemesis kapiere ich auch sowieso nicht, warum Star Trek Fans dem mittlerweile so loben und ST11 gleichzeitig so verreissen, obwohl vor ST11 es Nemesis war, der auf so extreme Weise verrissen wurde. (Und obwohl ich ST11 jetzt auch nicht sonderlich loben will, denke ich, Nemesis hat den Verriss 3 mal mehr verdient als ST11.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 29.11.12, 18:44
Bei Nemesis handelt es sich wohl um eine nachträgliche romantische Verklärung, denn schließlich ist dies der letzte Film im "alten" Universum, nicht nur mit der TNG-Mannschaft sondern überhaupt. Da sieht man auch schon gleich viel großzügiger über die Fehler hinweg, die womöglich sogar noch etwas zahlreicher sein könnten als in Abrams' Machwerk, aber hier geht es schlichtweg um Nostalgie und das Festhalten am "guten" alten STAR TREK.

Sicher wurde immer wieder die Apokalypse heraufbeschworen, aber im Nachhinein muss man feststellen, dass jede neue Inkarnation von STAR TREK bislang das bisherige Universum nur erweitert und die Zeitlinie fortgesetzt hat (im Fall von "Enterprise" in Richtung Vergangenheit).
Nun wurde mit dem letzten Film aber trotz einiger Anhängsel aus dem alten Universum ein im Grunde genommen radikaler Reboot hingelegt, der praktisch alles außer "Enterprise" mehr oder weniger überschreibt.

Die Paralleluniversen-Theorie ist allenfalls eine hinter den Kulissen entstandene Erklärung, im Film selbst gibt es keinen Hinweis darauf, dass das alte Universum und damit die bekannte Zeitlinie von TOS bis TNG/Voyager weiter existiert.
Im Gegenteil, bislang haben Zeitreisen in STAR TREK immer die Original-Zeitlinie verändert, weshalb die Helden stets ebenfalls in die Vergangenheit reisen mussten (sofern sie nicht schon dort waren), um die Sache wenigstens halbwegs wieder hinzubiegen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 29.11.12, 19:08
Jop, das sind auch Punkte die ich gut Verstehe und nachfühlen kann. Man hat das "Konzept" geändert. Man will also lieber miese Filme im alten Setting... als mittelmässige Filme in einem neuen Setting
Aber denken die Fans und einige andere nun tatsächlich wenn sie Abrams und die neue Filmreihe mit (teils haarsträubendender) Kritik überziehen, dass man ihnen die "alte" Zeitlinie zurückgibt? Macht das die alte Zeitlinie irgendwie besser, wertet es sie auf... wenn man die neue abwertet? Oder den Regisseur? Das ist doch ziemlich... ja.

Manche Fans kommen mir hier teils vor wie Fanatiker die den Rest der Welt meinen unbedingt die AUgen öffnen zu müssen, wie schlecht und bescheiden das neue Star Trek ist. Das kommt mir teils vor wie missionarischer Eifer... Immer wieder draufhauen, auf Schwächen hinweisen, sie breit treten...

Das dumme ist selbst wenn diese Leute Recht hätten mit allem was sie sagen (was ich nicht glaube) und selbst wenn es ihnen gelänge die gesamte Welt zu überzeugen (was auch unwahrscheinlich ist)... dann was? Erklärt sich Patrick Stewart bereit die 8. Staffel TNG zu drehen? Verschwindet Nemesis? Wird Brent Spiner 30 Jahre jünger und geht wieder als "Androide" durch... Wird es "neue" Filme in der "alten" Star Trek Welt geben?
Nein.
Die alten Zeiten sind vorbei.
Wozu also der Aufstand?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.11.12, 23:45
Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.

Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter. Bei Voyager gingen die Beschimpfungen schon ins Bodenlose, bei Enterprise wurde das Kriegsrecht bereits ausgerufen, noch ehe überhaupt ein einziges Bild zu sehen war, und beim (erfolgreichen) Neuen Star Trek scheinen einige schon alleine von der Erwähnung die Krätze zu bekommen.

Ich kann ja verstehen, dass man sich Sorgen macht, obwohl es "nur" Filme sind, und dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was Star Trek ausmacht, und man eben richtig unzufrieden ist, wenn diese Vorstellung nicht getroffen wird, aber... dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen. Nach 500 Episoden (!), 10 Kinofilmen (!) und mehreren Tausend Büchern und Comics (alle schon gelesen?), und einem Franchise, das etliche Male gestorben ist (durch das Ende von TOS, durch dem schnarchigen ersten Kinofilm, durch Final Frontier, durch Voyager, durch Enterprise und jetzt auch durch Abrams) und dennoch immer wieder kam, sollte man als Fan eigentlich an einem Punkt angelangt sein, an dem man Zen-mäßig mit den Schultern zucken und genüsslich der Dinge harren kann, die denn da kommen. Andere Fangruppen haben keinen solchen Luxus.

Volle Zustimmung.
Ich erwarte einen unterhaltsamen Film, auf dem nicht nur "Star Trek" draufsteht, sondern auch "Star Trek" drin is.
Das war auch beim letzten Film meine Erwartung und ich wurde nicht enttäuscht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.11.12, 04:56
Zitat
Genausogut könnte man vorhalten, warum alles un hinterfragt gut gefunden werden muss?

Gut das Du das ansprichst, das ist ein wichtiger Punkt. Denn das ist eine immer wieder auftretende Übertreibung... der Fans. Auch hier im Forum passiert das wieder und wieder. Wenn man nicht absolut gegen den neuen Star Trek Film auftritt ist man automatisch dafür, bzw. es wird unterstellt, man fände diesen gut. Das ist verbal gesehen ziemliche Schwarz Weiß Malerei... Viele Leute finden den Film nicht so toll, gerade wegen der inhaltlichen Mängel. Sie sehen aber auch gute Seiten. Das Urteil der meisten die ich näher kenne ist daher ein "Naja, ok... nicht übel, aber da ist noch viel Luft nach oben"

Genau das ist mein standpunkt zu ST 11.

aber macht man das, bekommt amn von den zwei Hauptlagern "Prügel".

Von der "Wir mögen wirrklich alles." Fraktion die dann sagen: "Wie kannst du dich als Trekkie bezeichnen, wenn du den Film kritisierst. Da steht doch Star Trek drauf.

Und von der"Die neue Zeitlinie ist Mist" Fraktion. die dann sagen: "Du magst den film. Verbrennt ihn."

Och eine Steigerung ist auch drin, wenn es schon eindeutig ins Bodenlose geht.
Sogar Bay könnte es dann nicht mehr schlimmer machen.

Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter. Bei Voyager gingen die Beschimpfungen schon ins Bodenlose, bei Enterprise wurde das Kriegsrecht bereits ausgerufen, noch ehe überhaupt ein einziges Bild zu sehen war, und beim (erfolgreichen) Neuen Star Trek scheinen einige schon alleine von der Erwähnung die Krätze zu bekommen.

Ich kann ja verstehen, dass man sich Sorgen macht, obwohl es "nur" Filme sind, und dass jeder seine eigene Vorstellung von dem hat, was Star Trek ausmacht, und man eben richtig unzufrieden ist, wenn diese Vorstellung nicht getroffen wird, aber... dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen. Nach 500 Episoden (!), 10 Kinofilmen (!) und mehreren Tausend Büchern und Comics (alle schon gelesen?), und einem Franchise, das etliche Male gestorben ist (durch das Ende von TOS, durch dem schnarchigen ersten Kinofilm, durch Final Frontier, durch Voyager, durch Enterprise und jetzt auch durch Abrams) und dennoch immer wieder kam, sollte man als Fan eigentlich an einem Punkt angelangt sein, an dem man Zen-mäßig mit den Schultern zucken und genüsslich der Dinge harren kann, die denn da kommen. Andere Fangruppen haben keinen solchen Luxus.

Volle Zustimmung.
Ich erwarte einen unterhaltsamen Film, auf dem nicht nur "Star Trek" draufsteht, sondern auch "Star Trek" drin is.
Das war auch beim letzten Film meine Erwartung und ich wurde nicht enttäuscht.

100% agree
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 30.11.12, 13:30
Echt? Alsodiese Beschreibung trifft doch auch auf 50% aller Seriengegner von Kirk in TOS zu... Gary Mitchell, Garth von Izaar, Nomad, sogar Khan würde da drunter passen usw.
Wenn ich nach dem Gucken des Films das TOS-Feeling wie beim Anschauen einer Folge der Originalserie habe, tja, dann werde ich den Film bestimmt nicht durchweg negativ beurteilen!

Hm, also ich versteh Euch nicht. Wenn ihr derart schlimme Erwartungen habt... warum weicht ihr dem Thema nicht aus.
Joah, diese Argumentation begegnet einem häufiger und sie ist auch alles andere als aus der Luft gegriffen. Ich finde aber, es gibt auch gute Gründe, sich mit einer Sache zu beschäftigen, auch wenn man ihr grundsätzlich eher negativ gegenüber steht. Zum einen kann man natürlich auch seine Meinung äußern, wenn man Kritik und nicht nur Lobeshymnen für ein Projekt hat - Regeln der Höflichkeit und Fairness sollte man deswegen natürlich nicht gleich über Bord werfen. Echte Vorverurteilungen finden hier glaube ich nur im Rahmen scherzhafter Kommentare statt und ansonsten bildet man seine Meinung ja nicht im luftleeren Raum (sondern beispielsweise auf Basis des letzten Films). Zum anderen ist es ganz normal, wenn man als regelmäßiger Zuschauer von ST und als mehr oder weniger großer Fan der Reihe ein Interesse für das zeigt, was unter dem Label "ST" derzeit so läuft. Diese Ausweichen findet in gewisser Weise schon auch statt: Ich denke da zum Beispiel an FanFictions; nicht nur ich werde bei dem, was ich so schreibe, JJAs Ansatz ignorieren.

Der Film wird... auch völlig unabhängig mit welcher Story er antritt erfolgreich sein. Der Cast ist etabliert und verfügt mit Pine, Quinto, Zaldana, Urban und Pegg über ne ordentliche Starriege ... dazu noch ein aufstrebender Superstar wie Cumberbatch als Bösewicht.... ... Nimoy ist wohl auch nochmal dabei... der Film wird also nicht an den Kassen durchfallen. Was bedeutet das es im jetzigen Fahrwasser auch einen dritten Teil geben wird... der wieder alles so macht wie die ersten beiden Teile. Damit wird man sich abfinden müssen.
Klar, das sehe ich genauso. Nur habe ich im Moment noch Zweifel, dass bei mir Teil dieses Prozesses sein wird, dass ich die kommenden ST-Filme auch gut finden werde. Ein Automatismus ist das nicht und nur weil die Filme erfolgreich sind, muss ich sie nicht so gut finden wie andere SciFi-Stories.

Mal ganz ehrlich Leute, Star Trek/Bond soll neu und erfrischend sein... und die "Fans" schreien dennoch nach denselben Stories wie vor 30 JAhren.... das langweilt. Der letzte Star Trek Film von Abrams war schlicht besser als der davor (Nemesis)... vielleicht sogar besser als die 2 letzten davor (Nemesis/Insurrection). Auch wenn die "Fans" diese Filme gerne schönreden... Also dann, weitermachen! ;)
Sowas ist immer Geschmackssache. Von Logiklöchern und handwerklichen Schwächen bei ST 11 mal abgesehen, war die Botschaft - ich weiß, Botschaften in Filmen ist eine überholte Vorstellung - halt nicht sonderlich (positiv) erwähnenswert.

Seit ich Trekkie bin, wird mit jeder neuen Inkarnation des Franchises von einem sehr vokalen Teil der Fans die Apokalypse ausgerufen - komischerweise geht es dennoch immer weiter.
Wie sagte mein Lateinlehrer so nett: "Immer sagt die ältere Generation über die jüngere: 'Furchtbar, die jungen Leute von heute! Früher war alles besser!' Das war schon in der Antike so und heute ist es nicht anders. Und das Schlimme an der Sache: Sie haben auch noch Recht damit"
:D

In zehn, fünfzehn Jahren werden sich die Leute die JJA-Filme nicht mehr anschauen wollen, weil sie finden, sie wären viel zu langsam geschnitten, hätten zu wenig Action und seien viel zu anspruchsvoll.
Tja, das muss man halt wohl akzeptieren und sich seine eigene Nische zum Glücklichwerden suchen...

dennoch ist es übertrieben bei einem 08/15-Pressetext, der im Grunde nichts aussagt (und dann auch noch falsch übersetzt wurde), wieder Zeter und Mordio zu rufen.
Ich würde das nicht so tragisch sehen. Im Positiven wie im Negativen macht es halt einfach Spaß, aus den Dingen, die da so Verlautbarung finden, Spekulationen zu machen und darüber zu diskutieren. Hier gibt es kritische Stimmen, aber schaut man sich mal die Reaktionen unter dem verlinkten Artikel an: da wurde der Film (als ich das letzte Mal reingeschaut habe) schon praktisch durch die Bank bejubelt, obwohl die ihn ebenso wenig gesehen haben, wie wir. Ob Lobeshymnen oder das Unken zum Untergang des Abendlandes - die einen freuen sich auf den Film, die anderen trauern einem anderen ST nach, aber am Ende des Tages glaube ich dann doch, dass es für alle wichtigeres im Leben gibt... Ich würde die Diskussion eben etwas mehr mit Augenzwinkern betrachten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.11.12, 13:42
@max
Im Grunde hast du ja recht. Aber wie bereits angesprochen, ist. es nicht einfach, von der eigenen. Meinung. zwischen. den "Hauptlagern" zu sitzen. Außerdem schwingt bei einigen hin und wieder wieder mit, das sie entweder nur das gute oder das Schlechte sehen wollen. Und fdas jeder der nicht hrer Meinung ist, automatische doof ist.

Und wenn ich dann solche Übertreibungen lese, dann vergeht mir die Lust. am entspannten Spekulieren .
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 30.11.12, 13:56
@max
Im Grunde hast du ja recht. Aber wie bereits angesprochen, ist. es nicht einfach, von der eigenen. Meinung. zwischen. den "Hauptlagern" zu sitzen. Außerdem schwingt bei einigen hin und wieder wieder mit, das sie entweder nur das gute oder das Schlechte sehen wollen. Und fdas jeder der nicht hrer Meinung ist, automatische doof ist.

Und wenn ich dann solche Übertreibungen lese, dann vergeht mir die Lust. am entspannten Spekulieren .
Ja, das stimmt. Das klingt wirklich nicht nach einer leichten "Position" innerhalb der Fangruppen.
Ich muss gestehen, dass mir einige grundlegende bzw. bedeutende Dinge am Film so missfielen, dass das die positiven Belange (zum Beispiel finde ich die "Enterprise" selbst sehr interessant, etwa die weicheren, fließenderen Formen beim Heck; und die Musik betrachte ich im Nachhinein auch als nicht sooo schlecht, sodass ich mir den Score zugelegt und das nicht bereut habe) deutlich überlagert. Ich sage es einfach mal so: Ich kann hinter diesem Film nicht stehen.
Bei mir sind gewisse Übertreibungen dann halt dazu da, der Sache gerade die Ernsthaftigkeit zu nehmen. An sich in eine gewisse Ernsthaftigkeit in Bezug auf ST bei mir schon irgendwie vorhanden, weil weniger als eine Handvoll TNG-Folgen meine Art, "Science Fiction zu denken" schon geprägt haben, und mit der ein oder anderen Übertreibung kann ich mich von den neuen Ansätzen quasi satirisch so distanzieren, dass ich die Sache eben nicht besonders ernst nehme - meine Vorstellungen von ST tangiert das ganze ohnehin nicht und obwohl ich es schade finde, dass andere Geschichten nicht mehr auf der Leinwand möglich zu sein scheinen, macht es mir eben Spaß, über das Neue nachzudenken.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 30.11.12, 14:27
... ich finde die neuen Filme aber konsumerabler... Ich habe die Tage tatächlich überlegt ob ich nicht mal wieder einen ST Film ansehe auf DVD... ich bin in den Überlegungen stecken geblieben, weiß aber wie sie zuletzt ausgingen: Fast immer habe ich den neuesten Film eingelegt... Auch nicht unbedingt weil der nun so obergenial ist, sondern eher... weil er meinen Erwartungen an einen Entspannten Kinoabend und meinen Sehgewohnheiten entgegen kommt. Natürlich ist er damit "kommerziell"... keine Frage.

Aber was sind die Alternativen? Die meisten ST Filme sind aus den 80er... und das sieht man ihnen mittlerweile auch an. Sie werden nicht mehr "besser". Und die TNG Filme sind zu 75% eher nicht so der bringer... also von den neuen Filmen ragt leider nur First Contact heraus. und der ist inzwischen auch satte 15 Jahre alt... :/  Insofern bleib ich derzeit immer wieder am "Unentdeckten Land", "First Contact" oder eben dem Abramsding hängen...

Und nun die Testfrage: Wer würde heute Abend lieber Zorn des Khan sehen, als ST11? Klar hat der alte Film ne Message, klar ist er gut... aber wie oft hat man ihn gesehen? Wie antiquiert wirkt die Raumschiffschlacht heute? Wie gut kann man die Dialoge mitsprechen? Sicher hat der alte Film seinen Charme. Es ist der Charme eines Briefes im Zeitalter von E-Mails oder Skype. Man freut sich mal wieder einen zu sehen... aber... man muss es nicht öfter haben. Meine Meinung.


(geht mir mit anderen so langlebigen Filmreihen übrigens genauso; Ich schaue alte Bondfilme auch nur wenn ich Lust auf den Nostalgiefaktor habe.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 30.11.12, 14:29
In zehn, fünfzehn Jahren werden sich die Leute die JJA-Filme nicht mehr anschauen wollen, weil sie finden, sie wären viel zu langsam geschnitten, hätten zu wenig Action und seien viel zu anspruchsvoll.

In zehn, fünfzehn Jahren werden die Abrams-Filme ganz normal zum Trek-Inventar gehören, so wie es auch bei den übrigen Filmen der Fall ist. Neue Trekkies werden sie gar nicht mehr hinterfragen und alte Trekkies werden bereits alles gesagt haben und lieber auf Star Trek 18 oder 19 einschlagen ;)

Ich für meinen Teil hätte mir auch lieber etwas ganz anderes gewünscht (von mir aus auch einen weiteren "nur" durchschnittlichen TNG-Film), aber ich stehe dem neuen Teil dennoch neutral/optimistisch gegenüber. Ich würde gerne ein tolles Fanjahr erleben, so wie ich es auch mit Indiana Jones 4 erlebt habe, aber das ist bei Star Trek wohl nicht möglich. Also wird es für mich eher auf einen Film hinauslaufen, der mich während des Kinobesuchs immerhin über die ganze Laufzeit hinweg gut unterhält, und das ist auch in Ordnung. Meine richtige Dosis Star Trek hole ich mir woanders (die Filme empfand ich immer als tolle Dreingabe, aber wirklich Zuhause ist Star Trek meiner Meinung nach auf der Mattscheibe oder in der Sekundärliteratur, wo man mehr wagen kann) ;) :)

Übrigens, so ziemlich genau die gleiche Diskussion haben wir schon mal in dem Thread zu Star Trek 11 geführt. Seite 20 oder so.

Wer dennoch gerne über die Handlung spekulieren möchte, sollte mal in Richtung der Comics schielen, denn da werden schon ein paar Andeutungen gemacht. So scheint es irgendeine Gruppierung innerhalb oder oberhalb der Sternenflotte zu geben, die im Schatten agiert und... irgendwas vorhat. Anscheinend etwas mit Populations- oder Gedankenkontrolle. Es sieht so aus, als sei Sulu mit dieser Gruppe verbunden (Doppelagent?) und auch Admiral Pike scheint mehr zu wissen, oder gar erpresst zu werden, denn man macht ihn für Kirk verantwortlich, der sich durch seine unangepasste Art immer mehr zu einem Risikofaktor für die "Pläne" dieser Gruppierung entwickelt. Es ist jetzt die Frage, ob der Omnipotente(?) Charakter, den Cumberbatch spielt diese Gruppe kontrolliert (dann würde ich Gary Mitchell ausschließen, weil diese Gruppe schon länger zu existieren scheint), oder einfach ein Teil ihrer Pläne ist.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 30.11.12, 15:28
Und nun die Testfrage: Wer würde heute Abend lieber Zorn des Khan sehen, als ST11?
Meine Anwort: Option 3 in den DVD-Player, "The Motion Picture". (Deine konkrete Testfrage würde ich mit "Zorn des Khan" beantworten).
Sowas ist Geschmackssache. Ich weiß nicht, ob man da viel weiter kommt. "Entspannung" ist auch ein vielschichtiger und individuell interpretierbarer Begriff.

Wer dennoch gerne über die Handlung spekulieren möchte, sollte mal in Richtung der Comics schielen, denn da werden schon ein paar Andeutungen gemacht.
Danke für die zusätzlichen Informationen, Star :)
Ich habe nicht einmal den letzten Film gekauft, da muss ich zugeben, dass ich der Versuchung, mir die Comics zuzulegen, auch gut widerstehen kann ;) :D

Anscheinend etwas mit Populations- oder Gedankenkontrolle. Es sieht so aus, als sei Sulu mit dieser Gruppe verbunden (Doppelagent?) und auch Admiral Pike scheint mehr zu wissen, oder gar erpresst zu werden, denn man macht ihn für Kirk verantwortlich, der sich durch seine unangepasste Art immer mehr zu einem Risikofaktor für die "Pläne" dieser Gruppierung entwickelt. Es ist jetzt die Frage, ob der Omnipotente(?) Charakter, den Cumberbatch spielt diese Gruppe kontrolliert (dann würde ich Gary Mitchell ausschließen, weil diese Gruppe schon länger zu existieren scheint), oder einfach ein Teil ihrer Pläne ist.
Der erste Teil klingt nicht uninteressant: Populationskontrolle ist ein aktuelles Thema, das gut in die Zukunft übertragen werden kann.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.11.12, 16:03
Wer dennoch gerne über die Handlung spekulieren möchte, sollte mal in Richtung der Comics schielen, denn da werden schon ein paar Andeutungen gemacht. So scheint es irgendeine Gruppierung innerhalb oder oberhalb der Sternenflotte zu geben, die im Schatten agiert und... irgendwas vorhat. Anscheinend etwas mit Populations- oder Gedankenkontrolle. Es sieht so aus, als sei Sulu mit dieser Gruppe verbunden (Doppelagent?) und auch Admiral Pike scheint mehr zu wissen, oder gar erpresst zu werden, denn man macht ihn für Kirk verantwortlich, der sich durch seine unangepasste Art immer mehr zu einem Risikofaktor für die "Pläne" dieser Gruppierung entwickelt. Es ist jetzt die Frage, ob der Omnipotente(?) Charakter, den Cumberbatch spielt diese Gruppe kontrolliert (dann würde ich Gary Mitchell ausschließen, weil diese Gruppe schon länger zu existieren scheint), oder einfach ein Teil ihrer Pläne ist.
Das klignt doch auch nicht schlecht.

mehr so Kirk vs. Sektion 31. Hätte was.

Damit würde venetuell Garth von Izar oder Commodore wesley ins Visier kommen,wenn man denn alte TOS nebnfiguren ausgraben will.

@leela
schwere Frage. khan war immer noch der bessere gegenspieler für Kirk als nero für den neuen.

Käme also imo drauf an, welche rmir zuerst in die finger fällt.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 02.12.12, 20:51
Bei Nemesis handelt es sich wohl um eine nachträgliche romantische Verklärung, denn schließlich ist dies der letzte Film im "alten" Universum, nicht nur mit der TNG-Mannschaft sondern überhaupt. Da sieht man auch schon gleich viel großzügiger über die Fehler hinweg, die womöglich sogar noch etwas zahlreicher sein könnten als in Abrams' Machwerk, aber hier geht es schlichtweg um Nostalgie und das Festhalten am "guten" alten STAR TREK.

Sicher wurde immer wieder die Apokalypse heraufbeschworen, aber im Nachhinein muss man feststellen, dass jede neue Inkarnation von STAR TREK bislang das bisherige Universum nur erweitert und die Zeitlinie fortgesetzt hat (im Fall von "Enterprise" in Richtung Vergangenheit).
Nun wurde mit dem letzten Film aber trotz einiger Anhängsel aus dem alten Universum ein im Grunde genommen radikaler Reboot hingelegt, der praktisch alles außer "Enterprise" mehr oder weniger überschreibt.

Die Paralleluniversen-Theorie ist allenfalls eine hinter den Kulissen entstandene Erklärung, im Film selbst gibt es keinen Hinweis darauf, dass das alte Universum und damit die bekannte Zeitlinie von TOS bis TNG/Voyager weiter existiert.
Im Gegenteil, bislang haben Zeitreisen in STAR TREK immer die Original-Zeitlinie verändert, weshalb die Helden stets ebenfalls in die Vergangenheit reisen mussten (sofern sie nicht schon dort waren), um die Sache wenigstens halbwegs wieder hinzubiegen.

Kann ich durchaus verstehen. Das ist auch eine Sache, die mich gestört hatte bei dem neuen Film. (Und durch das mit der "neuen Zeitlinie" ist der Film auch nichts Halbes und nichts Ganzes. Weder Remake noch Fortsetzung.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 03.12.12, 13:55
Erste Poster ist da;

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_megjvhiGKu1qzlrcfo1_500.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 03.12.12, 14:09
Egal, was man über den neuen Film unken mag - das Poster sieht hammrgeil aus, v.a. das in die Wand gebombte Starfleet-Logo. Brilliante Idee! :thumb
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 03.12.12, 14:28
Jap. Und... damit setz ich auch meine 100 letzten roten M&Ms auf Gary Mitchell als Bösewicht... das ist in meinen Augen kein "Khan" Poster. Wobei die Gary Mitchell Story ja erstaunliche Parallelen hat, auch den hat Kirk mal allein auf einem Planten zurückgelassen... Ich persönlich glaube inzwischen das die Story eine Fortsetzung dessen wird. Ein sehr böser böser Gary Mitchell... :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 03.12.12, 14:44
Irgendwie denke ich da auch an Gary Mitchell.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 03.12.12, 15:03
Wow, das sieht saugut aus! Hier hat man sich auf positive Art und Weise vom letzten Batman inspirieren lassen. Gefällt mir ausnahmslos gut :)

Jap. Und... damit setz ich auch meine 100 letzten roten M&Ms auf Gary Mitchell als Bösewicht.

Oder es ist Gary Mitchells böser Zwillingsbruder... Larry Mitchell (http://starcraft2.ingame.de/forum/images/smilies/deliver.gif)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.12.12, 15:12
Das Poster ist Spitze
Irgendwie habe ich nie an Kahn geglaubt, sondern auch eher an Gary. Macht auch vom Zeitablauf mehr Sinn.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.12.12, 17:19
Tolles Walli.

ich schließe mich den Vermutungen bezüglich Mitchell an.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.12.12, 12:49
Handwerklich ist das Plakat mMn sehr gut geworden, vom Motiv bin ich aber nicht beeindruckt. In München habe ich mal ein Werbeplakat der Stadtwerke gesehen - die arbeiteten da auch damit, dass sich das Logo aus bestimmten Motiven und Formen herausbildet, eben genau wie bei diesem "Into Darkness"-Plakat. Keine besonders originelle Idee, zumal auch der Sternenflottenpfeil in den letzten ST-Filmplakaten immer auf eine vergleichbare Art inszeniert wurde.
Aber als Teaser-Plakat ist es durchaus stimmungsvoll.

(Gut, Mantelträger haben mich in ST zuletzt nicht überzeugt, aber...)
Es wäre mMn schon begrüßenswert, wenn ein Gary Mitchell Kirks Gegner im Film sein würde. Das kann ich mir als Grundlage durchaus spannend vorstellen und wenn Kirk Mitchell dann eben auch noch aus alten Akademiezeiten kennt, bringt das auch für die Figureninteraktion nur Vorteile. Es könnte auch herrlich ironisch werden, wenn labile Selbstdarsteller wie der JJA-Kirk und -Spock auf eine vielleicht ähnlich gelagerte Person trifft  :thumb
Na ja, mal sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.12.12, 15:19
Sehr interessantes Plakat.
Macht Hunger auf den Film.
Hoffe nur, es wird nicht zu sehr in der Zeitlinie herumgepfuscht.

Zeitreisegeschichten hatten wir zum abwinken in Star Trek.
Ich wünsche mir eine Rückkehr zu den Star Trek Tugenden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Seba am 04.12.12, 18:28
Hm.... irgendwie kann ich mich nicht mit dem Plakat anfreunden. Es hat etwas von Endzeit im Sinne von sinnloser Zerstörungsorgie und viel Bumm und Bämm und einer weiteren Entfernung von alten Star Trek Tugenden als es schon in ST 11 der Fall war.

Und genau wie bei ST 11 würde der 12. Teil auch ein saugeiler Film werden, wenn man es nicht Star Trek nennen würde.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 04.12.12, 19:54
Und genau wie bei ST 11 würde der 12. Teil auch ein saugeiler Film werden, wenn man es nicht Star Trek nennen würde.

Aber es ist nunmal Star Trek, wanm findet ihr euch endlich damit ab?

Ich fande den elften Film gut und freue mich auf den nächsten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 04.12.12, 20:19
Und genau wie bei ST 11 würde der 12. Teil auch ein saugeiler Film werden, wenn man es nicht Star Trek nennen würde.

Aber es ist nunmal Star Trek, wanm findet ihr euch endlich damit ab?

Ich fande den elften Film gut und freue mich auf den nächsten.

Warum sollte man das? Du findest diese Richtung gut, dann finde dich damit ab, dass es noch welche gibt, die sich nicht dem Mainstream blind beugen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 04.12.12, 20:39
Es geht ja nicht darum sich dem Mainstream blind zu beugen, sondern eher darum das hier jeder in fast jedem Post mitteilt wie doof er doch das neue Star Trek findet. Das wissen wir alle bereits.

Außerdem hat das nicht viel mit Mainstream zu tun, sondern eher damit das die Zeiten sich nunmal ändern und es ständig Veränderungen gibts. So ist das nunmal.

Ich persönlich mag die alten Filme auch lieber, aber Star Trek XI ist nunmal das aktuelle Star Trek.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.12.12, 21:31
Warum sollte man das? Du findest diese Richtung gut, dann finde dich damit ab, dass es noch welche gibt, die sich nicht dem Mainstream blind beugen.


Geht die Diskussion denn schon wieder los? oO
Kann man denenigen die sich etwas auf den neuen Film freuen diese Freude nicht lassen? Wer das neue Star Trek nicht mag kann doch fernbleiben, ohne das ihm ein Fühler abbricht. Nun lasst es doch mal gut sein. =)

Nicht annähernd einer der die neuen Filme mag/gut findet/toleriert reitet so auf einer der alten Serien oder Filme herum, macht sie derart schlecht bei jeder Gelegenheit. Das fällt schon arg auf. Also jeder der das "alte" Star Trek so gerne hat, sollte vielleicht mal den Gedanken der "Toleranz" der da vermittelt wird beherzigen und auf den neuen Film und seine Zuschauer (ich schreib nicht mal Fans) anwenden. Es ist hochgradig "äufällig" mit welchem Fanatismus und Eifer hier einige "Alt-"Trekkies die immer nach Toleranz schreien den neuen Film angreifen... -.-
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.12.12, 21:54
Hm.... irgendwie kann ich mich nicht mit dem Plakat anfreunden. Es hat etwas von Endzeit im Sinne von sinnloser Zerstörungsorgie und viel Bumm und Bämm und einer weiteren Entfernung von alten Star Trek Tugenden als es schon in ST 11 der Fall war.
Joah, also ich glaube, dass das Teaser-Bild nicht viel Aussagekraft haben wird. Ich meine, klar, ohne die Zerstörungsorgie auf der Erde kommt der Film wahrscheinlich nicht aus, aber wie der Rest gestaltet ist, könnte mMn noch offen genug sein.

Und genau wie bei ST 11 würde der 12. Teil auch ein saugeiler Film werden, wenn man es nicht Star Trek nennen würde.
Tja, wie man's nimmt. Ich mochte ST 11 als Film nicht, weil ich keine Filme mag, die relativ wahllos Einzelszenen ohne größere Kohärenz aneinandersetzen.
Ansonsten ist ST halt inzwischen zu einem Label geworden, in das vieles reingepackt werden kann.

Außerdem hat das nicht viel mit Mainstream zu tun, sondern eher damit das die Zeiten sich nunmal ändern und es ständig Veränderungen gibts. So ist das nunmal.
Ich begrüße Veränderungen und ich glaube, der Weltraum ist - pathetisch gesprochen - groß genug für phantasievolle, aufregende Geschichten. Ob Zerstörungsorgien da der richtige Ansatz ist, tja, das ist halt Geschmackssache. Mit Mainstream hat das ganze dennoch zu tun, weil ich schon der Meinung bin, dass bestimmte "Zutaten" bei ST 11 schon eine Öffnung Star Treks zum Mainstream bewirkt haben. Einerseits ist es gut, weil das Franchise dadurch am Leben bleibt, auf der anderen Seiten muss einem das Ergebnis aber nicht zusagen und wenn sich alte ST-Fans nicht mehr mit dieser Form der Veränderung anfreuden können, ist die Aussage "lieber kein ST als so ein ST" auch verständlich.

Also jeder der das "alte" Star Trek so gerne hat, sollte vielleicht mal den Gedanken der "Toleranz" der da vermittelt wird beherzigen und auf den neuen Film und seine Zuschauer (ich schreib nicht mal Fans) anwenden. Es ist hochgradig "äufällig" mit welchem Fanatismus und Eifer hier einige "Alt-"Trekkies die immer nach Toleranz schreien den neuen Film angreifen... -.-
Das ist ein spannender Punkt!
Ist der Mangel an Toleranz, den manche dem Film gegenüber an den Tag legen, verwerflich, wenn ein Film, der laut Namen für Star Trek steht, selber eine Art von Toleranzmangel und Respektlosigkeit (Kirk zum Thema Spocks Trauer, Kirk und Spock zur Frage, ob man Nero retten oder töten sollte) vorführt?
Aber ich glaube, selbst wenn man einiges, was man da sieht und nicht mit ST vereinbaren kann, nicht mehr sehen mag, sollte man trotzdem den Respekt vor der Sache an sich nicht verlieren, gerade wenn es andere Menschen betrifft, die Freude daran haben.
Aber ich glaube, da sind auch viele Enttäuschung mit im Spiel, wie nicht selten, wenn man mit einer Sache etwas emotionales verbindet, und ich glaube, das ist bei vielen ST-Fans der Fall.
Bei mir geht das vielleicht nicht sehr weit, aber meine Meinung äußere ich dennoch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.12.12, 22:29

Zitat
Ist der Mangel an Toleranz, den manche dem Film gegenüber an den Tag legen, verwerflich, wenn ein Film, der laut Namen für Star Trek steht, selber eine Art von Toleranzmangel und Respektlosigkeit (Kirk zum Thema Spocks Trauer, Kirk und Spock zur Frage, ob man Nero retten oder töten sollte) vorführt?


Die Frage ist nicht neu aber wohl auch nicht so schwer zu beantworten... 1988 gab es zB einen sehr kontroversen Film, "Die letzte Versuchung Christi" ... aufgebrachte Christen haben bei diesem wegen der ihrer Meinung nach verfehlten Thematik Kinos verwüstet, angezündet und Besucher des Films angegriffen. Ich kann mich nicht erinnern das dies damals als akzeptabel galt... und Star Trek ist KEINE Weltreligion. Generell nehmen sich trekkies auch sehr viel an Kriti heraus wenn sie vermeintlice Intolaranz, Irrglauben etc. kritisieren... frei nach dem Motto "Wir sind aufgeklärt und tolerant, deswegen seid das doch auch mal!"

Also selbst wenn ein Film mit einem Thema nicht so umgeht wie man das wünscht... daraus das Recht abzuleiten seine eigenen Grundsätze mal zu... "strecken" um es vorsichtig zu sagen... ist... *hust*

Allein der Gedanke das man heute durch Multi-Millionen oder Milliarden Dollar Projekte eine Moral oder gar Tugend vermitteln kann, diesen Gedanken finde ich... schwer nachzuvollziehen. Das ist eine Industrie die Geld verdienen will. Und das war sie schon immer.





Zitat
Aber ich glaube, da sind auch viele Enttäuschung mit im Spiel, wie nicht selten, wenn man mit einer Sache etwas emotionales verbindet, und ich glaube, dass ist bei vielen ST-Fans der Fall.


Es richtet sich ja nicht generell gegen Kritik an dem Film oder den Filmen. Es ist aber die Frage wie weit und wie exzessiv sie betrieben werden muss... und auch an welchen Personen. Derzeit kann man zB nicht normal oder neutral über den neuen Film reden (von dem noch keiner was gesehen hat und über den nix bekannt ist) ohne das jemand ankommt und sinngemäss sagt "Alles Mist! Dreck!" ... wie gesagt, einige "Fans" verfolgen das Thema und Menschen die sich damit beschäftigen mit einem Eifer, teils Hass und einer gehörigen Portion Intoleranz... die wirklich schon an Fanatismus grenzt... und sowohl vergisst das es "Nur" ein Film ist, wie auch das Star Trek "nur" ein erfundes Universum ist das... Unterhalten soll.

Und auch Fans haben viele Möglichkeiten mit ihrer emotionalen Bindung umzugehen. Hoff ich mal... :/


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.12.12, 22:53
... aufgebrachte Christen haben bei diesem wegen der ihrer Meinung nach verfehlten Thematik Kinos verwüstet, angezündet und Besucher des Films angegriffen. Ich kann mich nicht erinnern das dies damals als akzeptabel galt... und Star Trek ist KEINE Weltreligion.
Na also von solchen Exzesssen ist mir in Bezug auf JJAs ST-Film aber auch nichts bekannt...

Also selbst wenn ein Film mit einem Thema nicht so umgeht wie man das wünscht... daraus das Recht abzuleiten seine eigenen Grundsätze mal zu... "strecken" um es vorsichtig zu sagen... ist... *hust*
Seit DS9 hat man dazu durch ein paar Sisko-Aktionen glaube ich das Recht ;) ;) ;) Nein, nur ein Scherz.

Allein der Gedanke das man heute durch Multi-Millionen oder Milliarden Dollar Projekte eine Moral oder gar Tugend vermitteln kann, diesen Gedanken finde ich... schwer nachzuvollziehen. Das ist eine Industrie die Geld verdienen will.
Wenn ich das laut lese, schwingt für mich persönlich (also nicht, dass ich Dir diese Einstellung unterstelle, also für mich persönlich) Resignation und Leere mit, selbst wenn mir auch klar ist, dass die Filmleute auch Geld verdienen wollen.
(Klar, wenn man kluge Botschaften will, sollte man ein Buch in die Hand nehmen, aber, hmm, schießlich muss auch der Autor mal was essen - aber unter "Generalverdacht" würde ich die Manns, Fontanes, Dostojewskis, Pamuks etc. dieser Welt deswegen nicht stellen).

Es richtet sich ja nicht generell gegen Kritik an dem Film oder den Filmen. Es ist aber die Frage wie weit und wie exzessiv sie betrieben werden muss... und auch an welchen Personen. Derzeit kann man zB nicht normal oder neutral über den neuen Film reden (von dem noch keiner was gesehen hat und über den nix bekannt ist) ohne das jemand ankommt und sinngemäss sagt "Alles Mist! Dreck!" ... wie gesagt, einige "Fans" verfolgen das Thema und Menschen die sich damit beschäftigen mit einem Eifer, teils Hass und einer gehörigen Portion Intoleranz... die wirklich schon an Fanatismus grenzt... und sowohl vergisst das es "Nur" ein Film ist, wie auch das Star Trek "nur" ein erfundes Universum ist das... Unterhalten soll.
Hmm, aber findest Du, dass dieser Hass in den Kommentaren hier im Forum wirklich derart zu spüren ist?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.12.12, 23:05
Zitat
Wenn ich das laut lese, schwingt für mich persönlich (also nicht, dass ich Dir diese Einstellung unterstelle, also für mich persönlich) Resignation und Leere mit, selbst wenn mir auch klar ist, dass die Filmleute auch Geld verdienen wollen.


Hm, schwer zu sagen. Resignation nicht, aber ich hab da eben keine grosse Erwartungshaltung. Ich finde durchaus das Filme Moral und Wissen wie auch viel Emotion oder gar Weisheit vermitteln können... aber das hört alles auf sobald sie unter den "Zwang" geraten viele Millionen Dollar einspielen zu müssen. Blockbuster fallen für mich da deswegen schnell raus... wenns um Tugend oder Moral geht.

Mir fällt auch ehrlich gesagt kein Blockbuster(!) der letzten Jahre ein der das vermitteln konnte. Selbst Highlights wie "Inception" oder "Dark Knight" funktionieren nur noch als clevere, spannende Kino Unterhaltung... viel Moral ist da nicht, oder wenn, wirkt sie völlig aufgesetzt.





Zitat
Hmm, aber findest Du, dass dieser Hass in den Kommentaren hier im Forum wirklich so zu spüren ist?


Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber einige haben wirklich ein immenses Beürfnis das neue Franchise an allen Ecken zu attackieren und unablässig anzugreifen bzw. Schlecht zu machen. Wie gesagt, ich kann mich an keine Diskussion zu den neuen Filmen erinnern die nicht doch wieder in der alten Diskussion mündeten... und das nicht weil jemand die neuen Filme überschwänglich lobt und die alten Filme runtermacht. Und das sie nun sogar schon im Vorfeld zu einem Film auftauchen der noch ne Art "Black Box" ist... ist schon... merkwürdig.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.12.12, 00:03

Zitat
Ist der Mangel an Toleranz, den manche dem Film gegenüber an den Tag legen, verwerflich, wenn ein Film, der laut Namen für Star Trek steht, selber eine Art von Toleranzmangel und Respektlosigkeit (Kirk zum Thema Spocks Trauer, Kirk und Spock zur Frage, ob man Nero retten oder töten sollte) vorführt?


Die Frage ist nicht neu aber wohl auch nicht so schwer zu beantworten... 1988 gab es zB einen sehr kontroversen Film, "Die letzte Versuchung Christi" ... aufgebrachte Christen haben bei diesem wegen der ihrer Meinung nach verfehlten Thematik Kinos verwüstet, angezündet und Besucher des Films angegriffen. Ich kann mich nicht erinnern das dies damals als akzeptabel galt... und Star Trek ist KEINE Weltreligion. Generell nehmen sich trekkies auch sehr viel an Kriti heraus wenn sie vermeintlice Intolaranz, Irrglauben etc. kritisieren... frei nach dem Motto "Wir sind aufgeklärt und tolerant, deswegen seid das doch auch mal!"

Also selbst wenn ein Film mit einem Thema nicht so umgeht wie man das wünscht... daraus das Recht abzuleiten seine eigenen Grundsätze mal zu... "strecken" um es vorsichtig zu sagen... ist... *hust*

Allein der Gedanke das man heute durch Multi-Millionen oder Milliarden Dollar Projekte eine Moral oder gar Tugend vermitteln kann, diesen Gedanken finde ich... schwer nachzuvollziehen. Das ist eine Industrie die Geld verdienen will. Und das war sie schon immer.

Zustimmung. Obwohl man die Star Trek Moral auch früher schon sehr häufig beschreiben konnte als "Kapitalismus ist schlecht und sollte es nicht geben. Deshalb kauft bitte tausendfach DVDs, Sondereditionen, Begleitbücher, Plastikfiguren, Videospiele, Bettwäsche und sonstiges Merchandise, was uns einfällt, um mehr Geld zu machen."



Wenn ich das laut lese, schwingt für mich persönlich (also nicht, dass ich Dir diese Einstellung unterstelle, also für mich persönlich) Resignation und Leere mit, selbst wenn mir auch klar ist, dass die Filmleute auch Geld verdienen wollen.
(Klar, wenn man kluge Botschaften will, sollte man ein Buch in die Hand nehmen, aber, hmm, schießlich muss auch der Autor mal was essen - aber unter "Generalverdacht" würde ich die Manns, Fontanes, Dostojewskis, Pamuks etc. dieser Welt deswegen nicht stellen).

Diese Autoren waren auch näher dran am Konzept des künstlerischen Genies, das einzig und allein seine Idee umsetzen kann. Eine Filmumsetzung ist ein riesengroßes Projektteam, was sich auch noch mit Marketingabteilungen, Studiobossen, Executives und externen Geldgebern rumschlagen muss. Und glaub mir, dies ist hart, ultra hart, sich da dem "Glattbügeln" zu widersetzen. Es sei denn, man ist irgendein extremst berühmter Regisseur, dessen Name sich allein verkauft. Dann kriegt man meistens Narrenfreiheit und kann tun und lassen, was man will.

Hmm, aber findest Du, dass dieser Hass in den Kommentaren hier im Forum wirklich derart zu spüren ist?

Ich persönlich empfinde diesen Streit um Star Trek 11 als einen der größten Flame Wars der Geschichte des Forums.

Nicht annähernd einer der die neuen Filme mag/gut findet/toleriert reitet so auf einer der alten Serien oder Filme herum, macht sie derart schlecht bei jeder Gelegenheit. Das fällt schon arg auf. Also jeder der das "alte" Star Trek so gerne hat, sollte vielleicht mal den Gedanken der "Toleranz" der da vermittelt wird beherzigen und auf den neuen Film und seine Zuschauer (ich schreib nicht mal Fans) anwenden. Es ist hochgradig "äufällig" mit welchem Fanatismus und Eifer hier einige "Alt-"Trekkies die immer nach Toleranz schreien den neuen Film angreifen... -.-

Dazu muss ich aber auch einwenden, für manche Trekker ist schon jede Kleinigkeit gleich der Untergang des Abendlandes. Auf Treknews wurde zum Beispiel sogar schonmal eine Fanfiction so in dem Stil angegriffen, weil der Autor es wagte, eine Föderationsmission zu beschreiben, wo ein Generationenschiff in eine andere Galaxis geschickt wurde ohne Rückkehrplan. Da haben einige diesem Autor tatsächlich vorgeworfen, er würde Star Trek für immer zerstören, nur weil er nicht das normale Schema angewandt hatte.

Es geht ja nicht darum sich dem Mainstream blind zu beugen, sondern eher darum das hier jeder in fast jedem Post mitteilt wie doof er doch das neue Star Trek findet. Das wissen wir alle bereits.

Außerdem hat das nicht viel mit Mainstream zu tun, sondern eher damit das die Zeiten sich nunmal ändern und es ständig Veränderungen gibts. So ist das nunmal.

Zustimmung. Und wann war Star Trek eigentlich kein Main Stream? Star Trek war schon immer eines der größten Sci Fi Franchises der USA und praktisch der Standard. (Abgesehen von dieser Star Trek vs. Star Wars Diskussion, die ich hier mal ausklammere.) Und TNG ist eine der erfolgreichsten TV Serien, die keine Comedy sind. Experimentelle Sci Fi sind eher Filme wie Cube oder Pi.  Star Trek würde ich nie dazu zählen.

Sehr interessantes Plakat.
Macht Hunger auf den Film.
Hoffe nur, es wird nicht zu sehr in der Zeitlinie herumgepfuscht.

Zeitreisegeschichten hatten wir zum abwinken in Star Trek.

Es wäre eigentlich auch arg sinnlos gewesen, mit großem Knall die neue Zeitlinie in ST11 einzuführen, wenn man das Ganze jetzt noch einmal in ST12 machen würde. Das traue ich denen definitiv nicht zu.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.12.12, 05:26
@Leela
Ich glaube langsam müssen wir echt einen Club gründen.

Deine ausführungen zu dem thema "ST 11 bashing" kann ich nur zustimmen.

@SSJ
wobei es hier noch harmlos zuging. schau dich mal auf TN um, da sind wirklich fetzen geflogen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.12.12, 09:08
In zehn, fünfzehn Jahren werden sich die Leute die JJA-Filme nicht mehr anschauen wollen, weil sie finden, sie wären viel zu langsam geschnitten, hätten zu wenig Action und seien viel zu anspruchsvoll.

In zehn, fünfzehn Jahren werden die Abrams-Filme ganz normal zum Trek-Inventar gehören, so wie es auch bei den übrigen Filmen der Fall ist. Neue Trekkies werden sie gar nicht mehr hinterfragen und alte Trekkies werden bereits alles gesagt haben und lieber auf Star Trek 18 oder 19 einschlagen ;)

Ich für meinen Teil hätte mir auch lieber etwas ganz anderes gewünscht (von mir aus auch einen weiteren "nur" durchschnittlichen TNG-Film), aber ich stehe dem neuen Teil dennoch neutral/optimistisch gegenüber. Ich würde gerne ein tolles Fanjahr erleben, so wie ich es auch mit Indiana Jones 4 erlebt habe, aber das ist bei Star Trek wohl nicht möglich. Also wird es für mich eher auf einen Film hinauslaufen, der mich während des Kinobesuchs immerhin über die ganze Laufzeit hinweg gut unterhält, und das ist auch in Ordnung. Meine richtige Dosis Star Trek hole ich mir woanders (die Filme empfand ich immer als tolle Dreingabe, aber wirklich Zuhause ist Star Trek meiner Meinung nach auf der Mattscheibe oder in der Sekundärliteratur, wo man mehr wagen kann) ;) :)

Übrigens, so ziemlich genau die gleiche Diskussion haben wir schon mal in dem Thread zu Star Trek 11 geführt. Seite 20 oder so.

Wer dennoch gerne über die Handlung spekulieren möchte, sollte mal in Richtung der Comics schielen, denn da werden schon ein paar Andeutungen gemacht. So scheint es irgendeine Gruppierung innerhalb oder oberhalb der Sternenflotte zu geben, die im Schatten agiert und... irgendwas vorhat. Anscheinend etwas mit Populations- oder Gedankenkontrolle. Es sieht so aus, als sei Sulu mit dieser Gruppe verbunden (Doppelagent?) und auch Admiral Pike scheint mehr zu wissen, oder gar erpresst zu werden, denn man macht ihn für Kirk verantwortlich, der sich durch seine unangepasste Art immer mehr zu einem Risikofaktor für die "Pläne" dieser Gruppierung entwickelt. Es ist jetzt die Frage, ob der Omnipotente(?) Charakter, den Cumberbatch spielt diese Gruppe kontrolliert (dann würde ich Gary Mitchell ausschließen, weil diese Gruppe schon länger zu existieren scheint), oder einfach ein Teil ihrer Pläne ist.

Volle Zustimmung.
Allerdings wird mir bei dem Gedanken schlecht, jetzt in Star Trek etwas zu sehen, was IMO nicht mehr Star Trek ist.
Das Poster und die wenigen Infos lassen auf nix gutes Hoffen.
Entweder ein herummurksen an der Zeitlinie, oder ein Szenario im Stil des Dritten Weltkrieges.

Besonders letztere Vermutung stößt mir übel auf.
Ich war von ST 11 begeistert und finde auch heute noch, dass es ein guter Film war (nicht zuletzt durch die fantastische Musik).
Aber je mehr sich die HInweise verdichten, desto schwieriger wird auch bei mir die Akzeptanz.

Neue Generation hin oder her.
Wenn ich ins Kino gehe und draußen "Star Trek" draufsteht, dann bezahle ich für einen Star Trek Film und nicht für "Mission Impossible" trifft "Matrix" bei "Day After Tomorrow"

Nix gegen einen Relaunch des Franchises, aber bitte nicht auf Kosten aller Werte, die dieses ausmacht.
Da kann ich mich auch bis zum Abwinken mit B-Ware wie BSG, Farscape oder C-Ware wie SG-1, Andromeda zuschütten lassen.

Star Trek muss sich höheren Ansprüchen stellen können, wenn es nicht eines Tages im Makrokosmos der SciFi Serien in Vergessenheit geraten soll.

Ich meine, wagen wir doch mal eine kleine spekualtive Reise in diesem Ding:
The Time Machine - Time Travel Scene (http://www.youtube.com/watch?v=W6zqNLTr_zg#ws)

[...]

Also, was wird uns 2018 in einem weiteren Film erwarten?

Wenn man mal ganz pessimistisch unkt, hätte ich schon mal einen Titelvorschlag:

"Star Trek - In Name only"

Sorry, aber das Prinzip der Toleranz lasse ich hier nicht voll gelten.
Ich toleriere zwar die Meinung anderer Leute, auch derer, die IMO kein Hirn haben, denen das Recht auf Meinungsäußerung aber per Verfassung trotzdem zusteht, aber wenn dies im Prinzip dann alles zu nichte macht, an das ich glaube, dann gibt es nun mal auch für tolerante Leute nur eine Option: Widerstand!

Man kann doch toleranz nicht so weit fassen, dass man alles damit rechtfertigen kann, selbst unterlassene Hilfeleistung an Opfern von Gewalt.
Wenn ich ganz ehrlich sein soll:
JJ hätte einfach einen x-beliebigen SciFi Film nehmen sollen, ihm einen x-beliebigen Namen geben können und wahrscheinlich wäre er damit auch erfolgreich gewesen.

Aber nochmal:
IMO setze ich an "Star Trek" einfach höhere Maßstäbe.
Einmal geht okay, wenn man ST XI unter einem besonderen Blickwinkel betrachtet:
Es war ein Versuch zum Neustart.

Aber wenn man das ganze fortsetzen will, dann ist es so wie es ist - die Messlatte liegt hoch und daran muss sich auch ein Mister JJA messen lassen.

Wenn ich Abitur machen will, dann reicht Hauptschulniveau in der Leistung eben nicht.

Ich meine wenn man es so sehen will - bitte.
Aber dann kann man auch Terminator ohne Roboter, verzeihung, kybernetische Organismen drehen, Star Wars ohne Lichtschwerter und die Macht, Großstadtrevier ohne Jan Fedder usw.

=A=

Oder, um es mal ganz hart zu sagen:

Wenn meine kleine Nichte mich in zehn Jahren mal fragt, warum ich Star Trek Fan oder Trekkie bin, dann möchte ich ihr nicht Star Trek zeigen müssen, wie es einst war, weil im dann "modernen Star Trek" nichts mehr von dem übrig ist, was mal groß gemacht hat.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.12.12, 10:00
@SSJ
wobei es hier noch harmlos zuging. schau dich mal auf TN um, da sind wirklich fetzen geflogen.

Ich hab das auf Treknews teilweise mitbekommen und ich kann es mir auch ganz gut vorstellen, wie das, was ich nicht mitbekam, dort ablief. Dieses Forum ist ja sowieso im Allgemeinen noch eines der liberalsten Star Trek Foren. Deshalb wird es in anderen Foren noch viel heftiger abgegangen sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 05.12.12, 10:04
Zitat
Neue Generation hin oder her.
Wenn ich ins Kino gehe und draußen "Star Trek" draufsteht, dann bezahle ich für einen Star Trek Film und nicht für "Mission Impossible" trifft "Matrix" bei "Day After Tomorrow"

Nix gegen einen Relaunch des Franchises, aber bitte nicht auf Kosten aller Werte, die dieses ausmacht.
Da kann ich mich auch bis zum Abwinken mit B-Ware wie BSG, Farscape oder C-Ware wie SG-1, Andromeda zuschütten lassen.

Star Trek muss sich höheren Ansprüchen stellen können, wenn es nicht eines Tages im Makrokosmos der SciFi Serien in Vergessenheit geraten soll.

Sehr schön auf den Punkt gebracht.

Zitat
Wenn ich ganz ehrlich sein soll:
JJ hätte einfach einen x-beliebigen SciFi Film nehmen sollen, ihm einen x-beliebigen Namen geben können und wahrscheinlich wäre er damit auch erfolgreich gewesen.

Aber nochmal:
IMO setze ich an "Star Trek" einfach höhere Maßstäbe.
Einmal geht okay, wenn man ST XI unter einem besonderen Blickwinkel betrachtet:
Es war ein Versuch zum Neustart.

Was ich schon seit langem sage. Aber da wird man von anderen als Engstirnig, Fanatisch, Missionierend oder wenn auch nicht hier sogar als Saboteur bezeichnet.




Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.12.12, 10:18
Zitat
Aber nochmal:
IMO setze ich an "Star Trek" einfach höhere Maßstäbe.
Einmal geht okay, wenn man ST XI unter einem besonderen Blickwinkel betrachtet:
Es war ein Versuch zum Neustart.

Was ich schon seit langem sage. Aber da wird man von anderen als Engstirnig, Fanatisch, Missionierend oder wenn auch nicht hier sogar als Saboteur bezeichnet.

Klar wird einem das.
Aber genau das ist der Punkt den ich ankreide:
Geht die Kernbotschaft verloren, ist Star Trek wertelos und die eigenen Grundwerte zu schützen ist weder engstirnig, noch fanatisch.

Wir begrüßen in Deutschland auch andere Kulturen und Religionen.
Aber nach der Definition dieser sog. "Fans", müssten wir auch gleichzeitig das Grundgesetz abschaffen, weil es ja intolerant und engstirnig wäre, eine gemeinsame Wertebasis für eine Gesellschaft vorzugeben.

Das ist nicht intolerant, sondern Anarchie.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.12.12, 13:25
Also ich kann über diesen Grabenkrieg meist nur schmunzeln und stehe auf keiner der beiden Seiten. Ich nehme mir die Freiheit eine eigene Seite zu bilden. Ich kann dem neuen Film sowohl gutes als auch weniger gutes abgewinnen und freue mich auch auf den neuen. Ich besitze alle Filme und Serien in Konserve und wenn mir der Sinn nach hoher Moral steht, dann schaue ich mir eben davon etwas an. Sicher hat STAR TREK seine Bedeutung durch die moralischen Werte, die es vermittelt, erhalten. Dennoch ist es kein Verbrechen auch mal was in die Luft zu jagen. Gegenwärtig ist das eben In und ist auch nicht verwerflich, wie ich finde. Wenn sich das im Moment gut verkauft, dann wären die Studios bekloppt, wenn sie sich nicht danach richten würden. Außerdem wage ich zu behaupten, dass bis auf zwei ST Kinofilme, allesamt Actionkracher waren über die sich keiner aufgeregt hat. Dieser blöde Grabenkrieg zwischen Pro und Kontra JJA erzeugt nur eins. Frust und das sind Filme, die unterhalten sollen, einfach nicht wert. Ich kann auch leidenschaftlich über Filme diskutieren und auch mich hört man hin und wieder gegen JJA wettern, aber ich sehe an dem Film auch viele gute Eigenschaften. Zum einen mag ich die Musik, die Grafik, die Locations (mal abgesehen von der Brauerei und der Narada) und auch den ein oder anderen Charakter. Begeistert war ich zum Beispiel von McCoy und Scotty. Kirk und Spock müssen sich mir noch beweisen. Aber ich lehne den Film nicht kategorisch ab. Ich habe ihn jetzt 7-8 mal gesehen und fühle mich bei jedem Mal schauen gut unterhalten. Er regt nur nicht zum nachträglichen Nachdenken an. Jeder darf seine Meinung haben, sowohl Deci als auch David, die was ST XI angeht wohl keine unterschiedlichere Meinung haben könnten, aber sich wegen einem Film in die Haare zu kriegen erscheint mir unnötig. Es gibt wichtigeres Leute.

Auch ich wünsche mir paralell zum JJA Verse durchaus auch eine Serie in userem alten Franchise aber das funktioniert im Moment eben anscheinend nicht. Ich hätte auch gerne eine Serie, die mehr Moral und aktuelle Themen aufgreift. Dennoch freue mich über alles, was ich an SciFi allgemein bekommen kann. Und so freue ich mich auch erstmal auf den neuen Film. Erst wenn ich ihn gesehen habe kann ich mir ein Urteil erlauben und erst dann werde ich mir ein Urteil erlauben. Zu spekulieren aufgrund eines Posters halte ich für müßig. Der Film bekommt ebenso wie der letzte bei mir eine faire Chance mich zu überzeugen.
Aber eins weiß ich sicher, dieser Film wird den Grabenkrieg noch weiter anfachen.
Ich sage auch, wer kein Interesse an dem Film hat, der soll eben nicht reingehen und weiterhin seine Konserven gucken. Ich schaue ihn mir wenigstens mal an und dann sehen wir weiter. Dennoch sollte man auch den Leuten ihren Spaß lassen, denen das neue ST gefällt und sie nicht als "hirnlos" oder ketzerisch an den Pranger stellen. Denn das entbehrt allen moralischen Grundlagen, auf denen ST basiert und wenn man für sich in Anspruch nimmt, nach diesen Werten zu leben, dann gebietet es die Logik, wie die Vulkanier sagen, dass man die Pro JJA Front ebenso toleriert, wie die andere Seite. Ihr müsst ja nicht mit ihnen kuscheln und alles lieb haben.

Denkt mal drüber nach.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.12.12, 14:01
Ich finde durchaus das Filme Moral und Wissen wie auch viel Emotion oder gar Weisheit vermitteln können... aber das hört alles auf sobald sie unter den "Zwang" geraten viele Millionen Dollar einspielen zu müssen. Blockbuster fallen für mich da deswegen schnell raus... wenns um Tugend oder Moral geht.

Mir fällt auch ehrlich gesagt kein Blockbuster(!) der letzten Jahre ein der das vermitteln konnte.
Ich frage mich, ob ST wirklich in die Blockbuster-Schiene fällt. Ich glaube, die früheren Macher in den 60ern, 80ern und 90ern bis hin zu "Nemesis" hätten das gerne so gehabt, aber ST nahm doch wohl im Vergleich zu anderen Blockbustern eher ein Nischendasein ein. Der letzte Film hat das geändert: Ich habe da von Leuten mitbekommen, die für ihn ins Kino gegangen sind, die sonst nie einen ST-Film angeschaut hätten.
Ansonsten geht es ja auch nicht darum, das Filme nicht unterhaltsam sein sollen, aber ich stehe halt immer noch auf dem Standpunkt, dass es niemandem weh tut, wenn etwas Anspruch in einen Film kommt.

Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber einige haben wirklich ein immenses Beürfnis das neue Franchise an allen Ecken zu attackieren und unablässig anzugreifen bzw. Schlecht zu machen. Wie gesagt, ich kann mich an keine Diskussion zu den neuen Filmen erinnern die nicht doch wieder in der alten Diskussion mündeten... und das nicht weil jemand die neuen Filme überschwänglich lobt und die alten Filme runtermacht. Und das sie nun sogar schon im Vorfeld zu einem Film auftauchen der noch ne Art "Black Box" ist... ist schon... merkwürdig.
Na ja, es ist halt so: Am alten ST wird nicht mehr weiter gearbeitet, das neue (mehr oder weniger) gehypt. Nicht dass ich den unfairen Kritikern Vorschub leisten will, aber ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass da dann sehr schnell ein Schalter umgelegt wird, weil eine Linie ja wohl zu erwarten ist. Ich glaube nicht, dass "Into Darness" ein Independance-Film wird, weswegen der Reflex der Kritik in dieser Hinsicht jedenfalls nicht unbedingt ins Leere laufen wird - sollte es anders werden, wäre es natürlich die Pflicht der Kritiker, das dann auch zuzugeben.

Diese Autoren waren auch näher dran am Konzept des künstlerischen Genies, das einzig und allein seine Idee umsetzen kann. Eine Filmumsetzung ist ein riesengroßes Projektteam, was sich auch noch mit Marketingabteilungen, Studiobossen, Executives und externen Geldgebern rumschlagen muss. Und glaub mir, dies ist hart, ultra hart, sich da dem "Glattbügeln" zu widersetzen.
Romane werden auch nicht einfach so verlegt und die Lektoren und Verlegerbosse müssen auch den Mut zeigen, anspruchsvolle Bücher zu produzieren statt die Massenware, von der man weiß, dass sie (eher) funktionieren wird.
Man kann jedenfalls die Studiobosse und anderen Verantwortlichen nicht einfach so aus der Pflicht nehmen, als seien sie Realzwängen vollkommen (!) ausgesetzt.

Es sei denn, man ist irgendein extremst berühmter Regisseur, dessen Name sich allein verkauft. Dann kriegt man meistens Narrenfreiheit und kann tun und lassen, was man will.
Ich denke aber, JJA hat genau so einen Namen - nur dass er ihn auf eine Weise nutzt, dass viele Leute damit sehr glücklich und viele damit sehr unglücklich sind. Ich gebe halt zu, dass ich mir etwas anderes von einem Regisseur wünschen würde, der die Möglichkeiten dazu hat, mal nicht das zu machen, was die anderen auch so machen (müssen).

Ich persönlich empfinde diesen Streit um Star Trek 11 als einen der größten Flame Wars der Geschichte des Forums.
Im Vergleich zu den Streiterein mit einzelnen Usern der letzten Monate empfinde ich die Diskussion rund um ST 11 als intensiv geführte aber letztlich harmlose Auseinandersetzung mit einem Film, der nun mal polarisiert.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 05.12.12, 16:20
Zitat
Wenn meine kleine Nichte mich in zehn Jahren mal fragt, warum ich Star Trek Fan oder Trekkie bin, dann möchte ich ihr nicht Star Trek zeigen müssen, wie es einst war, weil im dann "modernen Star Trek" nichts mehr von dem übrig ist, was mal groß gemacht hat.

"Sie trauen mir nicht, nicht wahr Captain? Wenn es für uns eine neue Zukunft geben soll, wird das Leben in ihr für unsere Generation am schwersten!"
Oh. Falscher Film ;)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 05.12.12, 16:41
Zitat
Ich frage mich, ob ST wirklich in die Blockbuster-Schiene fällt. Ich glaube, die früheren Macher in den 60ern, 80ern und 90ern bis hin zu "Nemesis" hätten das gerne so gehabt, aber ST nahm doch wohl im Vergleich zu anderen Blockbustern eher ein Nischendasein ein. Der letzte Film hat das geändert: Ich habe da von Leuten mitbekommen, die für ihn ins Kino gegangen sind, die sonst nie einen ST-Film angeschaut hätten.


Teilweise seh ich das auch so... aber ich glaube auch das bisher mit jedem Kinoreboot versucht wurde das zu ändern: Motion Picture, First Contact als auch ST XI waren alle auf Blockbuster getrimmt... jedesmal haben die Macher versucht ST als Blockbuster Franchise zu etablieren und breitere Zuschauerkreise zu erreichen und es hat bislang nie geklappt, weswegen die Filme nach und nach wieder etwas in ihre "Nischen" zurückkippten... dennoch waren sie durchaus erfolgreich... Also ich glaube unter den Top 15 der Einspielergebnisse ihrer Jahre lagen sie immer... Und immerhin hat man zB mit ST V auch versucht Superstar wie Sean Connery an Land zu ziehen...  und dann das schlecht Abschneiden an der Kinokasse mit den Konkrurrenten wie "Batman" oder "Indiana Jones III" oder "Bac to the Future II" abgetan... also hier hat man sich schon in sehr hohen Sphären gemessen... der Anspruch war schon da, denke ich.
Besonders aber bei jedem Reboot (wir übrigens kurioserweise kaum drüber gesprochen das auch STMP eine Art Reboot war, hätte es damals schon vier Serien gegeben wäre der wohl sogar deutlich drastischer ausgefallen - denn mit Wise als Regisseur hat man genau dasselbe getan wie derzeit; einen Regie Star verpflichtet der ne Menge umgebaut hat aber mit Star Trek und Science Fiction so eher weniger am Hut hatte)

Und ich finde das auch einen Fakt der gerne übersehen wird: Abrams hat Star Trek erstmal in Bezug auf das Kino aus seiner Nische... rausgeprügelt. Die Star Wars Vergeliche kommen ja nicht von ungefähr. Aber das neue Star Trek scheint erstmalig richtig in der Blockbuster Liga nd bei einem Breitem Publikum angekommen... mit allen Vor- und Nachteilen eben. Und langsam habe ich das Gefühl das die heftigen Reaktionen zum Teil auch darauf beruhen (ich überspitz es): Man hat den Geeks ihr Spielzeug weggenommen und allen zugänglich gemacht... Blasphemie. Man hat keinen Anspruch mehr was besonderes zu sein. Das ist in etwa so wie wenn Apple plötzlich Computer für alle baut. ;)



Zitat
Na ja, es ist halt so: Am alten ST wird nicht mehr weiter gearbeitet, das neue (mehr oder weniger) gehypt. Nicht dass ich den unfairen Kritikern Vorschub leisten will, aber ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass da dann sehr schnell ein Schalter umgelegt wird, weil eine Linie ja wohl zu erwarten ist. Ich glaube nicht, dass "Into Darness" ein Independance-Film wird, weswegen der Reflex der Kritik in dieser Hinsicht jedenfalls nicht unbedingt ins Leere laufen wird - sollte es anders werden, wäre es natürlich die Pflicht der Kritiker, das dann auch zuzugeben.


Ich denke aber auch das hier viel am Alter der Zuschauer liegt... Star Trek ist inzwischen bald 50 Jahre alt (ähnlich wie die Bond Reihe)... das ist für Kino wirklich viel. Was genau ist denn die Erwartung?

Es gibt zB diese alten (sehr scharfen) Flash Gordon Schwarz-Weiss Serien, drei Serien die zwischen 1934 und 1939 gedreht wurden... und auch im Kino liefen. Als 1980 der neue Flash Gordon Film rauskam hat doch auch niemand ernsthaft erwartet das man diese Serien die über 40 Jahre alt waren als unumstösslich berücksichtigt. Die Zeitabläufe sind schon wirklich beachtlich. Es ist ja ein Unterhaltungsmedium, nicht das Heilige Römische Reich deutscher Nation das es 1000 JAhre und länger gab.. bevor es rebootet wurde. XD

Oder TOS... hätte es hier Vorläuferserien gegeben dann wäre die erste Serie 1920 angelaufen, dann eine von 1940, 1945 usw... Hätte TOS all diese Sachen dann im Jahre 1965 Aufgreifen und berücksichtigen sollen? Das ist eigentlich eine befremdliche Vorstellung... aber kurioserweise genau unsere Erwartung an Star Trek.

Wenn ich heute eine Serie as en 6oer sehen will kann ichmir doch die DVD kaufen... ich muss doch nicht schauen das diese möglichst 1:1 ins heutige Kino übertragen oder gar dort fortgesetzt werden wird.


Warten wir mal... morgen kommt ja der erste Trailer raus. :)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.12.12, 19:55
Und ich finde das auch einen Fakt der gerne übersehen wird: Abrams hat Star Trek erstmal in Bezug auf das Kino aus seiner Nische... rausgeprügelt. Die Star Wars Vergeliche kommen ja nicht von ungefähr. Aber das neue Star Trek scheint erstmalig richtig in der Blockbuster Liga nd bei einem Breitem Publikum angekommen... mit allen Vor- und Nachteilen eben. Und langsam habe ich das Gefühl das die heftigen Reaktionen zum Teil auch darauf beruhen (ich überspitz es): Man hat den Geeks ihr Spielzeug weggenommen und allen zugänglich gemacht... Blasphemie. Man hat keinen Anspruch mehr was besonderes zu sein. Das ist in etwa so wie wenn Apple plötzlich Computer für alle baut. ;)
Ja und nein, finde ich...
Ich glaube weniger dass es ein Problem ist, dass dieses "Spielzeug" nun für alle zugänglich ist. Sicher, es wird die "Spezialisten" (ich vermeide mal "Geeks" ;) :D) geben, die in ihrer Nische bleiben wollen und gar nicht möchten, dass andere verstehen, was sie da machen - aber ich schätze diesen Personenkreis nicht unbedingt als größer ein als denjenigen, der sich wünscht, nicht belächelt zu werden, sondern dass das "Spielzeug" und damit auch die "Spieler" selbst respektiert werden - Blöd nur, wenn dieser Wunsch dann ausgerechnet mit einem Spielzeug in Erfüllung geht, das diese "Spezialisten" gar nicht interessiert, sodass sie sich wieder nicht ernst genommen fühlen.
(Ich glaube schon, dass es diese Haltung auch bei "Geeks" und "Nerds" gibt, denn in abgeschwächter Form kenn ich das schon auch: Mal ehrlich, auf einer Party gebe ich vor Mädchen auch eher damit an, wie super ich Tennis spiele, statt damit, ein paar TNG-Folgen praktisch auswendig zu kennen ;) Inzwischen wäre es dank JJA aber durchaus (fast) cool, Star Trek anzuschauen, aber ich kann mich damit halt nicht identifizieren und damit gibt es keinen Grund, das als Teil des eigenen Lebens auszuweisen).

Ich glaube wahrgenommen zu haben, dass unter vielen "Zutaten" das Trimmen des Humors eine Sache war, die dafür gesorgt hat, dass ST 11 Blockbuster-kompatibler wurde. Nach meinem Geschmack zündeten einige Gags, sehr viel fand ich aber einfach nur gräßlich albern (und damit im Grunde so peinlich wie die etwas anderen Versuche, ST zwanghaft lustiger zu machen - man denke an die Aussetzer in "Insurrection"). Wenn alles bunter und lol-iger wird, dabei aber die Story (und der Anspruch) auf der Strecke bleibt, wurde halt viel rausgeprügelt, um ST in den Blockbuster-Mainstream zu prügeln.

Ich denke aber auch das hier viel am Alter der Zuschauer liegt... Star Trek ist inzwischen bald 50 Jahre alt (ähnlich wie die Bond Reihe)... das ist für Kino wirklich viel. Was genau ist denn die Erwartung?
[...]
Wenn ich heute eine Serie as en 6oer sehen will kann ichmir doch die DVD kaufen... ich muss doch nicht schauen das diese möglichst 1:1 ins heutige Kino übertragen oder gar dort fortgesetzt werden wird.
Wie gesagt, ich kann nur für mich sprechen und cih begrüße an sich Veränderungen und meine auch, dass man ST verändern darf und das schließt nicht nur die Optik mit ein, sondern auch neue Erzählansätze und schlicht neue Themen, gerade weil sich die Welt in der wir leben, verändert hat.
Solche Veränderungen sind auch nicht das Problem, das ich mit JJAs Film habe. Ich habe auch kein Problem, wenn er im Reboot (oder was auch immer das dann ist) Romulus und Vulcan sprengt. Richtig begeistert wäre ich zwar nicht unbedingt, aber das war ich von nicht wenigen DS9-Folgen (mit der "Nur Dreck des Krieges ist realistisch"-Marschroute) ja auch nicht. Der Grund aber, warum DS9 für mich da doch was ganz anderes ist als JJAs ST 11, liegt einfach daran, dass meiner Meinung nach ST 11 einfach die handwerkliche Ernsthaftigkeit fehlt, wirklich eine Geschichte erzählen zu wollen.

Warten wir mal... morgen kommt ja der erste Trailer raus. :)
Echt jetzt ;) :D ?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 05.12.12, 20:17
Zitat
(Ich glaube schon, dass es diese Haltung auch bei "Geeks" und "Nerds" gibt, denn in abgeschwächter Form kenn ich das schon auch: Mal ehrlich, auf einer Party gebe ich vor Mädchen auch eher damit an, wie super ich Tennis spiele, statt damit, ein paar TNG-Folgen praktisch auswendig zu kennen ;) Inzwischen wäre es dank JJA aber durchaus (fast) cool, Star Trek anzuschauen, aber ich kann mich damit halt nicht identifizieren und damit gibt es keinen Grund, das als Teil des eigenen Lebens auszuweisen).


Versteh ich, aber... ist doch dasselbe alte Problem/Frage: Ist Star Trek nun wirklich sosehr Philosophie und Bestandteil des eigenen Lebens das man darüber einen Teil seiner Persönlichkeit definiert (siehe ausweisen)... ? Denn nur dann reagiert man ja auch auf solche Veränderungen derart heftig... oder?



Zitat
Ich glaube wahrgenommen zu haben, dass unter vielen "Zutaten" das Trimmen des Humors eine Sache war, die dafür gesorgt hat, dass ST 11 Blockbuster-kompatibler wurde. Nach meinem Geschmack zündeten einige Gags, sehr viel fand ich aber einfach nur gräßlich albern (und damit im Grunde so peinlich wie die etwas anderen Versuche, ST zwanghaft lustiger zu machen - man denke an die Aussetzer in "Insurrection"). Wenn alles bunter und lol-iger wird, dabei aber die Story (und der Anspruch) auf der Strecke bleibt, wurde halt viel rausgeprügelt, um ST in den Blockbuster-Mainstream zu prügeln.


Ja, da haben sie ein paar mal kräftig ins Klo gegriffen. Aber auch nicht mehr oder weniger als die peinlichen Witze in TOS oder die noch peinlicheren Gags in TNG... insofern, das Thema "Humor und Star Trek" habe ich schon abgeschrieben und bin da wohl schmerzunempfindlich inzwischen.  XD




Zitat
     Warten wir mal... morgen kommt ja der erste Trailer raus. :)
Echt jetzt ;) :D ?


Ähm ja... behaupten einige. Inklusive der beteiligten Schauspieler. Simon Pegg zB XD
Ich nehm schon an das es stimmt, weil zum Kinostrat vom "Hobbit" sollen bereits auch 7 oder 9 (?) ganze Minuten des neuen Filmes als Vorschau gezeigt werden. Das sie da zumindest einen ersten Sneak trailer vorher rausbringen scheint mir... nachvollziehbar. Also ja, für morgen ist der erste Trailer angekündigt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.12.12, 20:50
Versteh ich, aber... ist doch dasselbe alte Problem/Frage: Ist Star Trek nun wirklich sosehr Philosophie und Bestandteil des eigenen Lebens das man darüber einen Teil seiner Persönlichkeit definiert (siehe ausweisen)... ? Denn nur dann reagiert man ja auch auf solche Veränderungen derart heftig... oder?
Ich schätze, das ist schon so.
Wie schnell und heftig man sich als Mensch mit gewissen Phänomenen definieren kann, zeigen viele Beispiele (spontan fallen mir da die durchaus extremen Fussballfans ein).
Allerdings, eine Einschränkung: Selbst bei so prägenden Dingen muss man auf eine "Beleidung" nicht mit extremen Mitteln reagieren. Ich glaube zum Beispiel, dass man den ein oder anderen tiefgläubigen Menschen mit provokanten Filmen (wie von Dir als Beispiel ja mal gebracht) gar nicht aus der Ruhe bringen kann, weil er seinen inneren Frieden durch seine Glaubensvorstellung so gefestigt hat, dass er auf die Provokation eben gar nicht anspringen muss, weil sie ihn dann sozusagen nicht betrifft.

Ja, da haben sie ein paar mal kräftig ins Klo gegriffen. Aber auch nicht mehr oder weniger als die peinlichen Witze in TOS oder die noch peinlicheren Gags in TNG... insofern, das Thema "Humor und Star Trek" habe ich schon abgeschrieben und bin da wohl schmerzunempfindlich inzwischen.  XD
Der Humor galt mir halt nur as Exponent für die Entwicklung, die den neuen Film cool und die alten uncool in Augen der Angehörigen des Mainstreams machte, die früher nicht in einen ST-Film gegangen wären.

Ähm ja... behaupten einige. Inklusive der beteiligten Schauspieler. Simon Pegg zB XD
Ich nehm schon an das es stimmt, weil zum Kinostrat vom "Hobbit" sollen bereits auch 7 oder 9 (?) ganze Minuten des neuen Filmes als Vorschau gezeigt werden. Das sie da zumindest einen ersten Sneak trailer vorher rausbringen scheint mir... nachvollziehbar. Also ja, für morgen ist der erste Trailer angekündigt.
Na dann darf man ja gespannt sein :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 06.12.12, 13:41
So.... shall we beginn;

Star Trek Into Darkness - Official Teaser (HD) (http://www.youtube.com/watch?v=diP-o_JxysA#ws)


und der japanische hat eine merkwürdig bekannte (extra) Endszene
Star Trek Into Darkness - Extra Footage Japanese Teaser (HD) (http://www.youtube.com/watch?v=BrHlQUXFzfw#ws)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 06.12.12, 15:48
Geil!

Bezüglich der Handlung bin ich zwar jetzt genauso schlau wie vorher, aber egal. Die Szenen sind so geschickt geschnitten, dass man im Grunde keine klaren inhaltlichen Aussagen treffen kann. Dafür gefällt mir die Optik im Teaser richtig gut, was ich gar nicht erwartet hätte, da mir die Optik von Star Trek 11 gar nicht zusagte. Dort wirkte alles so zusammengewürfelt. Die Bilder hier sind aber viel stimmungsvoller und einheitlicher. Und mir gefällt, dass die Erde wohl endlich ein großer Schauplatz zu sein scheint - das war längst überfällig. Sieht definitiv episch aus, als wollte (und könne) sich der Film mit Batman messen. Bisher war mir der neue Kinofilm noch eher egal, aber jetzt freue ich mich richtig drauf :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.12.12, 16:00
paar kleinere Details konnte man schon erkennen.

Zum Beispiel bezüglich der blonden bei der Kirk so lächelte.

mein Tipp wäre: Carol Marcus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 06.12.12, 16:06
Das ist auch meine Vermutung, aber es könnte auch genauso gut Doktor Dehner sein, was dann wieder zu Gary Mitchell passt. Wie gesagt, sehr geschickt gemacht bisher.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.12.12, 16:31
Stimmt. Dehner würde auch passen.

Platz 3 würde an Christine Chapel gehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 06.12.12, 18:49
Sie hat sogar die gleiche Frisur wie Dehner. ;) Ob man Chapell in den Trailer schneiden würde... hm... weiss ich nicht. Für eine Gary Mitchell Story jedoch könnte sie essentiell sein... als einziges "Love Interest" und damit schwacher Punkt Mitchells.
Ein weiteres interessantes Detail ist wohl das Cumberbatch als er da sitzt... erkennbar eine Strafleet Uniform trägt. Das Symbol ist rechts auf seiner Brust deutlich zu erkennen. Und was mir auch auffiel: Es gibt keine erkennbaren Gegner oder Fights wo Kirk und Co gegen "andere" kämpfen... wäre es eine Khan Story kann ich mir nur schwer vorstellen das man darauf verzichtet seine genetischen Superman mitzubringen und auch einzusetzen. Bislang ist da aber weit und breit niemand anderes zu sehen... Zudem tendiert Abrams zu Gegner die es "persönlich" nehmen... also mit dem Helden eine Vorgeschichte haben. Da ist Mitchel weitaus ergiebiger als Khan... den Kirk und Mitchell waren ja mal sowas wie beste Freunde...

Was die Freude ein klein wenig eintrübt ist der "Vengeance" Spruch... schon wieder ein Bösewicht der nur Rache will... das wird langsam als Motivation etwas... ärgerlich. Immerhin ist das eine, wenn nicht sogar die Motivation der letzten 3 Bösewichte gewesen (Ruafo, Shinzon, Nero)... ich hoffe das es sich bald mal ausgerächt hat. XD Sonst wechsel ich zu den Avengers... :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 06.12.12, 20:08
Rache... hmmmm


Naja, sieht klasse aus und macht HUnger

Interessant finde ich, man sieht die Enterprise gar nicht wirklich.

edit:

Es ist zwar die Enterprise die aus dem Wasser steigt, aber nicht die Enterprise die ins Wasser fällt. Zumindest sehen die Warpgondeln anders aus, könnte fast aussehen wie die Explorer ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 06.12.12, 22:33
Das, was da aus dem Wasser steigt sieht mir mehr nach Shuttle aus...

Ansonsten sieht man nur wieder mal das, was jeden guten Hollywood-Blockbuster ausmacht:
Action, Action und nochmals Action.

Mehr kann man zu diesem Zeitpunkt aber auch noch nicht verlangen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 07.12.12, 07:59
Ne, ist die Warpgondel.

(http://movies.trekcore.com/gallery/albums/xii/teaser/startrekintodarkness_hd_25.jpg)


bzw, in nem Trailer sieht man meist immer nur die Action ;)
Wobei ich auch hoffe das der Film nicht mit sowas überladen wird, schauen wir mal.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 07.12.12, 08:58
Der Shot ist wirklich episch.
Wobei ich mich frage, was für einen Grund es handlungstechnisch für diese Szene geben mag.

Es sieht nicht danach aus, als würde das Schiff versinken, eher das gegenteil.

Hm,... hat da JJA etwa bei Raumpatrouille abgeschaut ;)
Wie auch immer:

Action ist ja schön und gut, aber es sollte auch ein wenig Anspruch in der Story stecken.

=A=

Tja... auch der Trailer, den N24 heute veröffentlich hat, lässt auf nix gutes hoffen:
http://www.n24.de/news/newsitem_8429397.html?id=1594502&autoplay=true (http://www.n24.de/news/newsitem_8429397.html?id=1594502&autoplay=true)

Wieder ein Film, der wohl an 9/11 anknüpft.
Also viel zu sehr auf Ami-Sicht gefrased.

Sorry, aber wenn das Material, das man vorab zu sehen bekommt, nicht besser stimmt, spare ich mir das Geld für's Kino
Mord, Totschlag und Zerstörung krieg ich jeden Tag gratis in den Nachrichten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.12.12, 13:34
Allein die Blondine - Alice Eve? - lässt es sinnvoll erscheinen, in den Film zu gehen :D Sie macht einen attraktiven, einen ganz eigenen Eindruck :)
Am Teaser/Trailer gefällt mir einiges: die Enterprise da im Wasser zu sehen, ist wirklich etwas besonderes und ich mag die Art und Weise, ein Schiff man in enem neuen Kontext zu präsentieren. Toll auch diese Oberflächenszene mit dem roten Kraut (da werden Erinnerungen an "WotW" wach).
Der Gegner, der Fantasy- oder Comic-like durchs Bild springt und mit einer Mega-Wumme rumfuchtelt wirkt auf mich weniger episch als vielmehr höchst lächerlich. Ich baue jetzt mal darauf, dass die Szenen, in denen Cumberbatch wirklich schauspielern muss, mehr hergeben.
Ansonsten ist die Optik des Videos ja von vorne bis hinten recht kühl, was den Text ob einer etwaigen Sicherheit für mich nicht unbedingt passend erscheint, denn den Militärlook der Auftretenden und die triste Stadtansicht verbinde ich nicht mit einer paradiesischen Erde.
Tja, von der Story her kann man sicherlich noch nicht viel sagen. Etwas Ausgetreteneres als das Motiv Rache gibt es aber wahrscheinlich nicht, denn wenn ich so eine Geschichte sehen will, werde ich mit vielen Western wahrscheinlich glücklicher :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 07.12.12, 15:06
Die Typen die zu 0:20 vermöbelt werden sind übrigens tatsächlich Klingonen... man kann ganz kurz sehen das einer ein Bat'leth zieht...  ich habs gestern auch nur zufällig bemerkt als das ganze auf Slow Level lief...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.12.12, 22:44
Die Typen die zu 0:20 vermöbelt werden sind übrigens tatsächlich Klingonen...
Na also da ist ja kaum was zu erkennen - so ist das mit den neumodischen Filmen, die so schnell geschnitten sind  :grandma ;) ;D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 08.12.12, 14:46
Nun hat auch die Bild sich zu Star Trek 12 zu Wort gemeldet:

http://www.bild.de/unterhaltung/kino/star-trek-filme/sehen-sie-den-ersten-trailer-zu-star-trek-into-darkness-27566026.bild.html (http://www.bild.de/unterhaltung/kino/star-trek-filme/sehen-sie-den-ersten-trailer-zu-star-trek-into-darkness-27566026.bild.html)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 08.12.12, 22:42
Der Trailer ist ne Mischung aus Star Wars und den neuen Batman Filmen! Ich verliere echt die Lust mir den an zu sehen.  :(
Roddenberry hätte auf keinen Fall Ja zu den Filmen gesagt!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 12:29
Ich würde sagen, da sind wir einer Meinung, Ron
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.12.12, 13:33
Der Trailer ist ne Mischung aus Star Wars und den neuen Batman Filmen!
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das eine Trailer-Optik ist, die einfach den Mainstream ansprechen soll. Natürlich werden (die meisten) Szenen aus dem Filmchen am Ende dann auch in "Into Darkness" auftauchen; aber vielleicht drängt sich dann die Wirkung à la Batman im fertigen Film dann nicht mehr so mächtig auf. Ich würde es hoffen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 14:27
Geben wir uns besser da keinen Illusionen hin.
Der Trailer lässt so gut wie nix von Roddenberry's Vision von einer besseren Welt mehr übrig.

Abrams wirft das IMO großartigste Franchise auf den Opfertisch des hirnlosen, thumben Actionkinogängers.
Sorry, aber ich bleibe bei meiner Ansicht: Nur weil der Film "Star Trek" heißt, muss es nicht Star Trek sein.

Mit dem letzten Film konnte ich mich anfreunden, er war gut und sehr unterhaltsam.
Aber wenn Herr Abrams, alles, was Star Trek groß gemacht hat, zur Hölle schicken will, dann sollte er besser gleich mit gehen und uns dieses Harmagedon ersparen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.12.12, 14:32
Nun hat auch die Bild sich zu Star Trek 12 zu Wort gemeldet:

Du liest die Bild, rufst aber zum Widerstand auf, wenn dir eine Filmreihe zu platt wird? Alter...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 14:50
Die Bild lese ich, um mich über die stupide geistlosigkeit der sog. Promis zu amüsieren - und wegen der Sudoku-Rätsel, mit der ich wunderbar meine Konzentration vor der Arbeit schärfen kann.
Auch ein intelligentes Wesen braucht ab und zu ein wenig nonsens ;)

=A=

Aber von Star Trek erwarte ich mehr.
Mr. Abrams wirft zugunsten thumber Action alle Ideale, die Star Trek groß gemacht haben und dadurch dieses Francise alle anderen SciFI Universen um längen überstrahlt, auf den Opfertisch des hirn- und anspruchslosen Actionfans.

Wenn ich hirnlose Action, Geballer, Mord, etc. sehen will schaue ich mir TV Müll a lá Tatort, Lost oder Heroes an.

Das brauche ich in Star Trek nicht.
Da ist keine Vision mehr zu erkennen.
Was ist aus der optimistischen Welt von Gene Roddenberry geworden.

Und kommt mir bitte jetzt keiner damit, dass das heute keiner mehr sehen will, weil der Kinozuschauer anspruchslos ist.
Dann muss man nicht auch noch Star Trek auf das Niveau von B- und C-Movies runterziehen.

Abrams rechnet wohl damit, dass es genug Flachzangen gibt, die ihm die Kassen füllen, nur weil "Star Trek" auf seinem Film draufsteht.

Man schimpft überall auf die Fans, sie wären intolerant, wenn sie JJ.s Filme ablehnen.
Aber ich frage mich ernsthaft, wer arroganter ist?

Es geht nicht darum, dass es JJ Abrams ist, oder ein Relaunch von Star Trek - damit habe ich kein Problem.
Mir geht es darum, dass die Ideale auf der Strecke bleiben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.12.12, 14:57
Geben wir uns besser da keinen Illusionen hin.
Der Trailer lässt so gut wie nix von Roddenberry's Vision von einer besseren Welt mehr übrig.

Abrams wirft das IMO großartigste Franchise auf den Opfertisch des hirnlosen, thumben Actionkinogängers.
Sorry, aber ich bleibe bei meiner Ansicht: Nur weil der Film "Star Trek" heißt, muss es nicht Star Trek sein.

Mit dem letzten Film konnte ich mich anfreunden, er war gut und sehr unterhaltsam.
Hmm, na ja, wenn Du Dich mit dem letzten Film anfreunden konntest, halte ich derzeit die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass es Dir mit dem kommenden genauso gehen wird.
Rein von der Geschichte her - also abgesehen von Namen wie Kirk und "Enterprise" und Grundgefüge - gab der letzte ST-Film meiner Wahrnehmung nach auch nicht die Botschaft her, die ich an ST mochte und auch in nicht besonders wenigen Folgen entdeckt zu haben glaube.
Da auch noch eine ordentliche Erzählstruktur fehlte, fand ich ST 11 weder gut noch unterhaltsam (wenngleich schon ein paar schöne Bilder zum Betrachten dabei waren).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.12, 15:09
Hmm. So, wie ich hier einige Kommentare zum Thema utopisches Star Trek höre, sollte ich meine Utopie Game Idee vielleicht doch nicht ganz verwerfen.

Man schimpft überall auf die Fans, sie wären intolerant, wenn sie JJ.s Filme ablehnen.
Aber ich frage mich ernsthaft, wer arroganter ist?

Nun ja, lies einfach mal deine eigenen Kommentare von Heute nochmal durch. Du beschimpfst mögliche Fans des neuen Films als "Flachzangen",  dann ziehst du ziemlich heftig über andere Serien her und beschimpfst diese als "Hirnlosen Müll" und lobst Star Trek, von dem du selbst Fan bist, auf übertriebene Weise hoch, als wäre es fast der neue heilige Gral.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 09.12.12, 15:30
Jo, find ich ned gut :|
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 15:31
In gewisser Weise mag ich das auch tatsächlich so sehen.
Diese Werte, die Star Trek einst vertrat, habe ich verinnerlicht.

Deswegen - nur deswegen, bin ich Star Trek Fan geworden.
Weil ich fasziniert war von einer Welt, in der Toleranz über Fremdenhass gesiegt hat, Kooperation über Krieg.

Die Werte, die von den alten Serien gepredigt wurden haben mich stärker geprägt, als Schule oder Religion es je vermochten, weil letztere IMO wendehälsisch sind.

Und ich finde es bedauerlich, ja fast erschreckend, wie kopflos diese Werte nun immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, weil sie angeblich nicht mehr "in" sind.
Man muss doch nicht alle diese Dinge, die Star Trek im Kern ausmachen, über den Haufen werfen, nur wegen des Argumentes, man könnte damit keine Kinosääle füllen.

Es gibt da ein schönes Zitat: "Die Freiheit stirbt zumeist unter donnerndem Applaus."

Wollen wir wirklich ein "Star Trek" haben, in dem es nur noch um Gewalt, Zerstörung, Hass und Schrecken geht?
Denn genau diese Dinge schildert der Trailer.
Haben wir davon nicht schon genug in unserer realen Welt?

Was bleibt dann noch von dem Star Trek übrig, dass Roddenberry einst erfunden hat?

In meinen Augen ist es nicht intolerant, dies anzuprangern.
Wenn ich das alles einfach hinnehmen würde, könnte ich denselben Maßstab auch an anderer Stelle ansetzen, z.B. den rechten Idioten, die wir in unserem Land haben oder anderen Deppen, die unsere Gesellschaft in Gefahr bringen, nur weil ihnen dieses oder jenes nicht passt.

Soll ich die also auch hinnehmen, obwohl diese gegen alles sind, an das ich glaube.
Totale Toleranz führt zu Anarchie, weil dann jeder tun kann, was er will.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 09.12.12, 15:50
@ David

Machen wir uns nichts vor. Das ist eine Krankheit unserer Zeit. 11.September Syndrome.

Das gilt aber nicht nur für Star Trek sondern auch für Perry Rhodan (im Speziellen PR Neo), Star Wars oder such es dir aus.
Ich habe das Gefühl früher war es mehr Abenteuer, heute soll es nur noch Knallen und scheppern. Generation ADS.
Es soll "realistischer" sein, düsterer und Erwachsener.......oder What Ever. Das dabei aber alles andere auf der Strecke bleibt scheint egal zu sein.
In letzter Zeit ist mir das besonders aufgefallen weil ich mit meiner Schwester drüber gesprochen habe in bezug auf Ihren 10 Jährigen Sohn und mit meinem Besten Freund weil der auch gerade zum zweiten Mal Vater geworden ist.

Das ein Kino Film nuneinmal Action bedeutet ist klar, selbst bei Star Trek.
Was mich aber gestört hat ist das man 40 Jahre Star Trek mit Füßen tritt und sogar in einem Interview offen sagt das man absichtlich getan hat um sich der Altlasten zu entledigen. Bei sowas geht mir die Hutschnurr hoch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 16:03
Da sprichst du mir absolut aus der Seele.
Und genau damit habe ich meine Probleme.

Habe nur ich damit ein Problem damit, wenn man es hinnimmt, dass Ideale nicht mehr "in" sind und stattdessen Gewalt als Lösung für alles akzeptabel beworben wird?
Ich bin schockiert davon, dass man das so einfach hinnimmt.

Realistischer... das ich nicht lache.
Sorry, aber das ist in meinen Augen unterste Schublade und ein fadenscheiniges Argument.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.12, 16:17
Mein überarbeitetes Utopie Spiel Konzept habe ich jetzt im Utopie Thread mal vorgestellt.

In gewisser Weise mag ich das auch tatsächlich so sehen.
Diese Werte, die Star Trek einst vertrat, habe ich verinnerlicht.

Deswegen - nur deswegen, bin ich Star Trek Fan geworden.
Weil ich fasziniert war von einer Welt, in der Toleranz über Fremdenhass gesiegt hat, Kooperation über Krieg.

Die Werte, die von den alten Serien gepredigt wurden haben mich stärker geprägt, als Schule oder Religion es je vermochten, weil letztere IMO wendehälsisch sind.

Und ich finde es bedauerlich, ja fast erschreckend, wie kopflos diese Werte nun immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, weil sie angeblich nicht mehr "in" sind.
Man muss doch nicht alle diese Dinge, die Star Trek im Kern ausmachen, über den Haufen werfen, nur wegen des Argumentes, man könnte damit keine Kinosääle füllen.

Es gibt da ein schönes Zitat: "Die Freiheit stirbt zumeist unter donnerndem Applaus."

Wollen wir wirklich ein "Star Trek" haben, in dem es nur noch um Gewalt, Zerstörung, Hass und Schrecken geht?
Denn genau diese Dinge schildert der Trailer.
Haben wir davon nicht schon genug in unserer realen Welt?

Was bleibt dann noch von dem Star Trek übrig, dass Roddenberry einst erfunden hat?

In meinen Augen ist es nicht intolerant, dies anzuprangern.
Wenn ich das alles einfach hinnehmen würde, könnte ich denselben Maßstab auch an anderer Stelle ansetzen, z.B. den rechten Idioten, die wir in unserem Land haben oder anderen Deppen, die unsere Gesellschaft in Gefahr bringen, nur weil ihnen dieses oder jenes nicht passt.

Soll ich die also auch hinnehmen, obwohl diese gegen alles sind, an das ich glaube.
Totale Toleranz führt zu Anarchie, weil dann jeder tun kann, was er will.

Erstmal, zum Thema Roddenberry. Star Trek Fans haben ein eigenes Verhältnis zu Roddenberry (und übersehen da leider auch viele Andere, die bei Star Trek mitgearbeitet haben). Beispielsweise wird Star Trek TMP meistens als eines der schillerndsten Beispiele für Roddenberrys Vision gesehen. Dabei hat Roddenberry dieses Konzept des Films extrem lange zu bekämpfen versucht (und dabei fast sogar seine Kollegen absichtlich sabotiert)  und hat sich erst am Ende mit dem Konzept abgefunden und es mit Kräften unterstützt. Wegen diesem Verhalten Roddenberrys sah das Studio sich auch gezwungen, ihm ab Star Trek 2 zusehends weniger Kontrolle zu erlauben. (Dies ist ein Grund für die Konzeptänderungen bei Star Trek 2.)

Das mit der Werteprägung. Da muss ich zugeben, da geht es mir ähnlich wie dir. Religion habe ich schon mit 7 als Massenbetrug bezeichnet und Schule war mehr Propaganda und erlaubte es (zumindest mir und meinen Klassenkameraden) nicht wirklich, ein kritisches Denken zu entwickeln. (Beispielsweise wurde von den Lehrern in der 8. Klasse beim Thema Kommunismus der Philosoph Karl Marx (!) als Irrelevant für das Thema bezeichnet.)

Ich sehe auch viele Sachen an Star Trek 11 und dem neuen Star Trek als Problematisch an.  Ich denke auch, Star Trek wird weniger zum Vorläufer, wie es früher war, sondern nur zum Mitläufer und verliert seine eigene Kraft für Innovationen. Dazu muss ich aber leider sagen, in den letzten Berman Jahren war es genau so, wenn nicht sogar schlimmer. Berman hat ja sogar zugegeben, Elemente aus beliebten Star Trek Folgen bis zum Ende zu wiederholen, um bessere Marktdaten zu erhalten. Man kann sagen, wenigstens entwickelt sich Star Trek und dreht sich nicht immer im Kreis wie zu Bermans Zeiten.

Und das mit dem Actionfocus stört mich auch ziemlich. Bei Videospielen sogar noch mehr, als bei Filmen und Serien. Resident Evil war verhältnismäßig Intelligent und hatte viele Rätsel. Heute ist das nur noch ein stupider "lauf durch den Levelschlauch" Shooter für die Call of Duty Generation.

Was ich mit Arroganz meinte war auch nicht die Kritik an solchen Sachen, sondern die Art des Vorbringens der Kritik. (Und die gleichzeitige Aussage, Star Trek sei fast Perfekt gewesen und fast alles Andere sei nur dämlicher Billigschrott. Dabei sind Filme wie Inception, Matrix, Pi oder Cube oder Serien wie Battlestar Galactica meiner Meinung nach durchaus intellektueller gewesen als das, was Star Trek in späteren Zeiten (Enterprise, Nemesis) zu Stande gebracht hatte.)

Zum Thema positives Bild und Utopie. Ich interessiere mich zum Einen eher mehr für den Geist als die Politik und deshalb auch eher für die individuellen Dramen. (Die Frage, "Was bin ich eigentlich wirklich?" ist für mich interessanter als die Frage, "wie kann ich die Gesellschaft verbessern?") Zum Anderen ist die Utopie bei mir auch eher eine Aussage, die eingesetzt wird, wenn sie eine extrem interessante Wirkung haben kann. (Zum Beispiel bei meiner Geschichte und meinem Comic. Ich dachte, dies würde doch schon eine ziemlich "bombastische Wirkung" haben, wenn die Menschheit sich, weil sie mit dem ultimativen Schrecken konfrontiert ist, ihre Differenzen beiliegt und sich zu einer Nahutopie entwickelt. )  Deshalb kommt es mir auch nicht wirklich auf die Frage "Utopie Ja oder Nein?" an, sondern auf die Frage, wurden die Potentiale ausgenutzt? 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.12.12, 17:20
@ David

Auch wenn ich mich gerade sehr dagegen wehre, deine Aussagen persönlich zu nehmen, komme ich nicht umhin festzustellen, dass es ein Teil von mir doch tut. Ich fühle mich ehrlich gesagt, auch wenn das sicher nicht deine Absicht war, ein wenig beleidigt. Ihr alle kennt mich und wisst auch, dass ich gerne einem guten Actionschinken nicht abgeneigt bin so wie andere hier auch nicht. Aber du stellst hier jeden, der einen Actionfilm mag, um eben nicht mal dauernd denken zu müssen, als tumben, flachzangenartigen Menschen hin. Schonmal drüber nachgedacht, dass sich das manche Menschen anschauen, um einfach mal nicht mehr denken zu müssen, weil unsere Welt zunehmend total verkopft und über jede kleine Entscheidung stundenlang nachgedacht werden muss? Ich mache das so, leg mir einen schönen Streifen ein wo es anständig kracht, sammle ein paar Freunde um mich und genieße den Abend. Der Film ist dabei nicht die Hauptsache sondern nur das Beiwerk. Und ich bin wahrlich nicht tumb und flachzangig. Auch ich habe viele meiner Werte aus ST und weiß dies auch zu schätzen. Aber eben nicht alle oder hauptsächlich im Gegenteil. Viele meiner Werte sind in Eigenleistung und durch die Arbeit meiner Eltern und Freunde entstanden und zu sagen, dass du fast alle deine Werte aus ST, einer Fernsehserie mit der man schon immer Geld verdienen wollte, hast finde ich persönlich sehr fragwürdig. Ich schaue Star Trek wegen interessanten Stories und Problemen und wegen den moralischen Fragen. Aber ich schaue es auch, wegen den visuellen Effekten und der Action. Die Mischung machts. Weder zuviel von dem einen ist gut, oder aber von dem anderen auch nicht.
Hast du jemals einen Tatort objektiv betrachtet? Also ich schon und was hier manchmal für Dilemmata und menschliche Verzweiflungstaten thematisiert werden hat schon eine gewisse Botschaft und die Moral kommt auch nicht zu kurz. Ludwigshafen, meine Heimatstadt, ist der Schauplatz für eine dieser Tatortreihen und bei uns im Migrationsviertel, wurde das Thema Ehrenmord, im Tatort behandelt. Ein Thema, was imo mit sehr viel Fingerspitzengefühl und Respekt durch die Filmcrew aufgegriffen wurde. Das haben damals auch die ortsansässigen Migranten, welche den Dreh miterlebt haben, gesagt. Also bilde dir bitte erst eine Meinung, wenn du alle Fakten kennst und nicht durch die Bild.  :(
Solch eine Ignoranz empfinde ich persönlich als wesentlich schlimmer und gefährlicher als ein einfacher 0815 Actionstreifen in der Post 9/11 Zeit, der nur zwei Ziele hat. Zum einen Geld zu verdienen und zum anderen das Publikum zu unterhalten. Das war im alten Rom schon so und ist heute auch noch so. Das Volk bekommt das, was es sich wünscht. Früher waren es Christen und Löwen und heute sind es Raumschiffe die von rachelüsternen Kommandanten gesteuert werden. Du hast sicher ein Recht auf deine Meinung aber ich würde an deiner Stelle langsam mal anfangen nachzudenken, wie weit deine Toleranz gegen ganz normale Menschen geht, die einfach nur mal den Alltag durch einen Actionstreifen loswerden wollen und ansonsten auch ARTE und so gucken. Ich finde du verhälst dich da ziemlich doppelmoralisch und ich weiß jetzt schon, dass mein Post jetzt genausowenig von dir gelesen wird, als mein vorangegangener. Eben weil er nicht reinpasst in die heile Welt. Ich sage dazu nur eins, Willkommen in der Wirklichkeit.

Ich persönlich freue mich auf den neuen Film. Dass er keine hochtrabenden geistigen Ansprüche und Themen behandeln wird ist mir schon klar, seit ich zum ersten Mal von einem zweiten Teil gelesen habe. Aber das stört mich gar nicht. Was mich stört sind die Grabenkämpfe von Pro und Contra und die regen mich auf. Mir ist das Jacke wie Hose. Es gibt für mich persönlich nur einen der entscheidet, ob ich den Film mag oder nicht und das bin ganz alleine ich. Und da kann mir ein Moralapostel sagen was er will. Wenn ich eine andere Entscheidung getroffen habe, dann kann er mir tausendmal erzählen, dass dieser neue ST Film der Untergang von ST oder gar der westlichen Zivilisation ist. (Auchtung Sarkasmus) Denn dann ist es mir schlichtweg egal und er kann mit der Hand reden.

Ich respektiere deine Meinung. Aber gestehe anderen bitte auch ihre zu, denn ansonsten fürchte ich, sind deine moralischen Werte einer Überprüfung wert, denn dann sind sie nicht so weit her wie du glaubst und steige auch bitte nicht zu hoch, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass man abhebt und dich niemand mehr erreichen kann. Denn das ist Intoleranz vom feinsten. Und mal ehrlich, jemanden der Actionfilme mag mit einem Nazi zu vergleichen, ist schon starker Tobak. Das war nix, merkste selbst oder?

FAZIT: ES IST NUR EIN FILM, also who cares?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 09.12.12, 17:38
FAZIT: ES IST NUR EIN FILM, also who cares?

richtig
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 17:49
Ich habe kein Problem damit, anderen ihre Meinung zu lassen, dennoch teile ich sie nicht.

Es lag und liegt mir fern dich JJ, oder jemanden hier zu beleidigen.
Falls das in meinem Post so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich dafür, dennoch ändert das nichts an meiner Überzeugung, dass ein Star Trek Film ein positives Bild ausstrahlen sollte.

Wie gesagt, wenn man sich "einfach nur einen Film" ansehen will, gibt es dafür eine riesige Palette, aber wenn ich mir einen Star Trek Film ansehe, erwarte ich ein gewisses Maß an Niveau.
Weil ich sonst keinen derartigen Filme brauche, da - wie gesagt - andere FIlme und Serien dieses Actiongehabe im Überfluss befriedigen können.

Womit ich ein Problem habe ist, dass es scheinbar danach aussieht, dass dieser Star Trek Film und auch der letzte nur deswegen eine Chance auf Erfolg hat, weil er eben fast nur von Action lebt und das ist schade.
Und ich finde es sehr bedauerlich, wenn gesagt wird, dass ein Film, der moralische Grundwerte rüberbringt, keinen Erfolg mehr hat, weil es "zu anstrgendend ist".

Das wurde doch als Grundproblem und als Argument für den Neustart des Franchises angeführt.
Und das ist es, was mir Kopfschmerzen bereitet.

Du triffst den Punkt genau :

@ David
Ich schaue Star Trek wegen interessanten Stories und Problemen und wegen den moralischen Fragen. Aber ich schaue es auch, wegen den visuellen Effekten und der Action. Die Mischung machts. Weder zuviel von dem einen ist gut, oder aber von dem anderen auch nicht.

Da sind wir einer Meinung, aber im letzten Film habe ich eben diese Mischung vermisst.
Es war nichts von dem übrig, was in Star Trek all die Jahre gezeigt wurde - eben diese Ideale, die ich so faszinierend finde.
Action ist ja schön und gut, aber davon allein sollte ein Film nicht zehren.

Du hast sicher ein Recht auf deine Meinung aber ich würde an deiner Stelle langsam mal anfangen nachzudenken, wie weit deine Toleranz gegen ganz normale Menschen geht, die einfach nur mal den Alltag durch einen Actionstreifen loswerden wollen und ansonsten auch ARTE und so gucken. Ich finde du verhälst dich da ziemlich doppelmoralisch und ich weiß jetzt schon, dass mein Post jetzt genausowenig von dir gelesen wird, als mein vorangegangener. Eben weil er nicht reinpasst in die heile Welt. Ich sage dazu nur eins, Willkommen in der Wirklichkeit.

Ich habe prinzipiell kein Problem damit, doch wie du es selbst gerade gesagt hast - dann sollen die Leute in einen Actionfilm gehen oder sich weiter ihre Krimis ansehen.
Wenn ich Lust auf Action und eine Portion Geballer habe, schalte ich auch kein Star Trek ein, sondern lieber "Die Hard", eine Filmreihe, die ich sehr mag.
Was gibt es besseres, als John McClane zu sehen, der im Alleingang die Welt vor den bösen Jungs rettet.
Das ist okay, denn - wie du schon sagst - es ist ein Film und ich weis - wenn ich ihn einschalte - hier geht es um Action und draum, den bösen Jungs in den Hintern zu treten.

Aber in Star Trek erwarte ich intelligentere Lösungen für Konflikte und eben nicht ständig nur Gewalt und Krieg.
Also wenn ich einen Star Trek Film sehen will, will ich andere Lösungswege und Geschichten sehen.

Und wenn ich Action & Co. sehen will, schalte ich andere Filme ein - das ist alles, worum es mir geht.
Es kommt mir mehr und mehr so vor, als müsste jeder Film - damit er ein ERfolg wird und ein breites Publikum ansprechen soll (aus Sicht der Macher) müsse immer jede Menge Action drin sein und das finde ich schade.

Du hast schon völlig recht damit, dass ein Tatort entsprechende Probleme schildern kann, dennoch ist der Kern der, dass Gewalt das Hauptthema ist.
Ich persönlich kenne keinen Tatort, in dem es nicht um Mord und Totschlag ging - das mag für einen Krimi nun mal üblich sein, aber IMO nicht für einen SciFi Film und auch nicht für Star Trek.
Was ich damit sagen will:
Es ist IMO einfach, einen Actionfilm zu drehen, weil es notfalls immer mit der Lösung geht, die bösen Jungs abzumurksen.
Aber eine IMO bessere Lösung zu finden, nämlich eine andere, als zur Waffe zu greifen, sollte der Kern einer Star Trek Geschichte sein.
Denn das war doch immer der Kern - Probleme friedlich lösen, durch Verstand, Diplomatie und eine Portion Logik.

Nochmal: Sorry, wenn du meine Aussagen auf dich selbst beziehst, mir ging es nicht darum, jemanden anzugreifen, sondern darzustellen, dass ich nunmal bestimmte Erwartungen an dieses Franchise stelle, weil es eben das ist, was dieses ausmacht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.12, 18:00
Viele meiner Werte sind in Eigenleistung und durch die Arbeit meiner Eltern und Freunde entstanden und zu sagen, dass du fast alle deine Werte aus ST, einer Fernsehserie mit der man schon immer Geld verdienen wollte, hast finde ich persönlich sehr fragwürdig.

Denke ich eigentlich auch. (Und ich habe meine Werte eigentlich auch eher durch eigenes Denken und Auseinandersetzen entwickelt. Auch dadurch, dass ich mich mehr als Kritisch mit der Star Trek Ethik auseinandergesetzt habe.) Trotzdem hat David in so fern recht, dass man sich bei Star Trek durchaus eher eigenständig auseinandersetzen kann, als bei Institutionen wie Schule und Kirche. (Genau das hatte ich mit meiner Antwort auf ihn auch nur gemeint.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 09.12.12, 18:07
FAZIT: ES IST NUR EIN FILM, also who cares?

Wenn es so erfolgreich wird das sie daraus eine neue TV Serie machen wollen........dann Cares Me. :D

Machen wir uns nichts vor, nicht ein ganz unerheblicher Teil der Star Trek Filme ist schon......ja schon ziemlich daneben und hat Massive Fehler.
Darüber konnte man sich ärgern hat es aber hingenommen.
Jetzt gibt es aber aktuell keine Star Trek Serie mehr und wenn man das was da rausgehauen wurde als Zukünftiges Vorbild herhällt......ne tut mir Leid.
Aber das will ich nicht sehen.
Ein Clone Wars.....Clone. Nur halt im Star Trek Universum. Darauf kann ich verzichten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 09.12.12, 19:09
Ich erinnere mich noch genau, vor drei Jahren wurden Leute wie David von der Gegenseite als "Trekiban" beschimpft, also quasi die Salafisten unter den SciFi-Nerds.
Man sieht also, in dem Streit haben beide Fraktionen mit Kraftausdrücken um sich geworfen und es dürfte sich nun mehr oder weniger wiederholen (auch wenn ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird wie beim letzten Mal, da die wirklich orthodoxen Alt-Trekkis sich diesen neuesten Streich von Abrams wohl ohnehin kaum ansehen dürften).

In gewisser Weise hat STAR TREK in meinen Augen die Funktion einer modernen (Ersatz-)Religion, in diesem Sinne mit anderen modernen Markenfetischen vergleichbar (wo z.B. die Anhänger von Apple und anderen Herstellern sich ebenfalls gegenseitig verbal an die Gurgel gehen).

Wenn man STAR TREK mit dem Christentum vergleicht, entspräche Abrams in etwa einem Reformator wie seinerzeit Luther oder Calvin. Statt einer wahren Reform der gesamten Kirche führte deren Arbeit letzten Endes zur Abspaltung der diversen protestantischen Glaubensrichtungen vom Katholizismus.
Auch wenn sich vielleicht sogar die meisten StarTrek-Fans in diesem Vergleich als einheitliche Christen sehen mögen, die irgendwie alles miteinander vereinbaren können, bleibt für die radikaleren Ränder auf beiden Seiten nur ein nicht wieder zuzuschüttender Graben zwischem Altem und Neuem.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.12.12, 19:14
Der Teaser ist reichlich neutral, der kann alles und nichts bedeuten. Das, was in diese sechzig Sekunden reinintepretiert wird, sagt letztendlich viel mehr über die Diskussionsteilnehmer aus, als über den Film. Für die einen ist das Glas halbvoll, für die anderen ist es halbleer - diese Spaltung seit vierzig Jahren Teil von Star Trek und wird es wohl auch immer bleiben.

Aber gleichzeitig wird hier mit großen Begriffen um sich geworfen, wie "Werte" "Toleranz", ja es wird sogar schon behauptet, dass einen Star Trek erst zu dem gemacht hat, was man ist (Diejenigen sind auch sicher die ersten, die einem den Vogel zeigen, wenn man im Umkehrschluss behauptet, dass Computerspiele ungeheures Aggressionspotential erzeugen). Die optimistische Welt wird vermisst, während man gleichzeitig so viel Angst vor dem, was sein könnte hat, dass man sich den Spaß an der Gegenwart beraubt. Ging es in Star Trek ab und zu nicht auch darum dort Chancen zu sehen, wo andere nur Hindernisse wahrnehmen, und dem unentdeckten Land furchtlos und zuversichtlich gegenüberzutreten? Stattdessen: Pessimismus. Weil gucken ist angenehmer als umsetzen? Es ist irgendwie schon erstaunlich, dass jene, die Star Trek am meisten verstanden zu haben glauben, genau die sind, die schon im Vorfeld am meisten Angst haben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.12.12, 19:24
Es gibt da ein schönes Zitat: "Die Freiheit stirbt zumeist unter donnerndem Applaus."

Wollen wir wirklich ein "Star Trek" haben, in dem es nur noch um Gewalt, Zerstörung, Hass und Schrecken geht?
Hmm, ja, aber dann verstehe ich eben nicht, wieso Du Dich mit dem letzten Film anfreunden konntest (;))

Machen wir uns nichts vor. Das ist eine Krankheit unserer Zeit. 11.September Syndrome.
Ich halte das wirklich für nicht so aus der Luft gegriffen: Die Zäsur war ja ein krasser Schock - und dennoch machten die Katastrophenphantasien nur kurz Pause um dann in veränderter Form umso stärker zurück zu kehren. Schon irgendwie erstaunlich :(

Ich habe das Gefühl früher war es mehr Abenteuer, heute soll es nur noch Knallen und scheppern. Generation ADS.
Es soll "realistischer" sein, düsterer und Erwachsener.......oder What Ever.
Das Lustige ist der Kontrast, der sich sogar in den Filmen zeigen kann: Einerseits "realistischer", andererseits von Logikfallen so durchzogen, dass der Film sich schon wieder selbst parodiert.

Ich denke auch, Star Trek wird weniger zum Vorläufer, wie es früher war, sondern nur zum Mitläufer und verliert seine eigene Kraft für Innovationen.
Das ist wahr.
Man kann natürlich sagen, dass ein Format ab einer bestimmten Größe (ST hat zumindest einen Stellenwert erreicht, auch vor JJAs Mainstream-Kur) sich den Mut zu Innovationen nicht mehr leisten kann - vielleicht ist aber auch genau das Gegenteil richtig, will man wirklich etwas "am Leben erhalten".

Schonmal drüber nachgedacht, dass sich das manche Menschen anschauen, um einfach mal nicht mehr denken zu müssen, weil unsere Welt zunehmend total verkopft und über jede kleine Entscheidung stundenlang nachgedacht werden muss?
Das halte ich für sehr legitim. Aber dafür gibt es ja sehr viele Filme, Formate und Genres. Und ich finde zudem, dass es auch Sci-Fi geben sollte, die einem ein positives Zukunftsbild vermittelt und dafür war ST früher schon mal gut, denn gerade wenn die reale Welt so schlimm sein kann, lohnen sich Filme mit echter Hoffnung.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.12.12, 19:50
Der Teaser ist reichlich neutral, der kann alles und nichts bedeuten. Das, was in diese sechzig Sekunden reinintepretiert wird, sagt letztendlich viel mehr über die Diskussionsteilnehmer aus, als über den Film. Für die einen ist das Glas halbvoll, für die anderen ist es halbleer - diese Spaltung seit vierzig Jahren Teil von Star Trek und wird es wohl auch immer bleiben.

Aber gleichzeitig wird hier mit großen Begriffen um sich geworfen, wie "Werte" "Toleranz", ja es wird sogar schon behauptet, dass einen Star Trek erst zu dem gemacht hat, was man ist (Diejenigen sind auch sicher die ersten, die einem den Vogel zeigen, wenn man im Umkehrschluss behauptet, dass Computerspiele ungeheures Aggressionspotential erzeugen). Die optimistische Welt wird vermisst, während man gleichzeitig so viel Angst vor dem, was sein könnte hat, dass man sich den Spaß an der Gegenwart beraubt. Ging es in Star Trek ab und zu nicht auch darum dort Chancen zu sehen, wo andere nur Hindernisse wahrnehmen, und dem unentdeckten Land furchtlos und zuversichtlich gegenüberzutreten? Stattdessen: Pessimismus. Weil gucken ist angenehmer als umsetzen? Es ist irgendwie schon erstaunlich, dass jene, die Star Trek am meisten verstanden zu haben glauben, genau die sind, die schon im Vorfeld am meisten Angst haben.
Genauso sehe ich das auch.

Wobei Toly auch nicht ganz unrecht hat, dass die Verfechter der "neuen" Zeitlinie auch nicht grade sanft. das sind diejenigen die nach einen so kurzen Trailer sagen, dass der Film geil wird.

Meiner Meinung nach ist die einzige gefahr derzeit, dass der gegenspieler wieder sehr blass bleibt, wodurch der IMO großartige Benedict Cumbercatch unter seinen Möglichkeiten bleibt.

@david
Du sprichst dich da gegen zuviel Action aus. daher möchte ich gerne wissen, wie du

a) zu Ds9 und dem Domnionkrieg
b) zu First Contact

stehst.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.12, 20:13

Ich denke auch, Star Trek wird weniger zum Vorläufer, wie es früher war, sondern nur zum Mitläufer und verliert seine eigene Kraft für Innovationen.
Das ist wahr.
Man kann natürlich sagen, dass ein Format ab einer bestimmten Größe (ST hat zumindest einen Stellenwert erreicht, auch vor JJAs Mainstream-Kur) sich den Mut zu Innovationen nicht mehr leisten kann - vielleicht ist aber auch genau das Gegenteil richtig, will man wirklich etwas "am Leben erhalten".


Genau meine Meinung. Große Franchises haben momentan sowieso starke Probleme (nicht nur Star Trek), während neue Franchises mit Innovation auftrumpfen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.12.12, 20:20
Da muss ich dich korrigieren.
Ich spreche mich dagegen aus, dass es zuletzt fast immer nur Action gab.

Dominionkrieg, Borgbedrohung, 8472, Suliban, Xindi, Sphärenbauer, Nero, Shinzon, etc.

Anfangs war es annehmbar, weil es halt was neues war.
Aber - wie gerade aufgezählt - scheint Star Trek in Serie und Film nur noch davon zu leben, dass es entweder eine über-drüber-Supermacht (Borg, Dominion, Sphärenbauer) gibt, die die Föderation bedroht oder irgendeine kleine Gruppe von Leuten, die offenbar nur den Weg der Gewalt kennen (Shinzon, Suliban, Xindi, Son'a), um ihre Ziele zu erreichen.

Mal ehrlich, wann haben wir das letzte mal einen wirklich gut geschriebenen Charkter seit Dukat gesehen?

Nun zu deiner Frage:
zu a) - ich war von der Bedrohung durch das Dominion anfangs fasziniert. Einen Gegenpol zur friedvollen Föderation, der geheimnisvoll und undurchschaubar ist.
Als es sich auf Krieg zuspitzte, hatte ich ehrlich gehofft, die Macher würden eine Möglichkeit finden, vielleicht auf Krieg zu verzichten.
Am Ende konnte ich mich damit arrangieren, da man glücklicherweise nicht in jeder neuen Folge Raumschlachten und Gemetzel am Boden erlebte, sondern trotz allem die Charaktere zeigten, dass sie immer noch ihre Ideale vertraten und trotz all ihrer Fehler, menschlich blieben, die trotz allem, ihre Ideale nicht verrieten.

Sisko zum Bleistift hätte in dutzenden Folgen seinen Gegenpart ohne zu zögern über den Haufen ballern können, tat es aber nicht.
Er konnte sogar mit den Jem'Hadar zusammenarbeiten (die Folge mit dem Iconianer Portal), er versuchte sogar, seinen "Erzfeind" Dukat, mit Verständnis zu begegnen, als dieser durchdrehte.

Der Krieg schien in DS9 oft genug weit weg und zeigte, dass trotz allem Hoffnung immer da war und das Leben weiterging und die Leute noch die Gelegenheit hatten, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen.
Und am Ende konnte man sogar Frieden schließen.

Bei den Undinen (8472) war es ähnlich.
Zuerst wurden sie als übermächtige Gegner dargestellt, aber - ganz in Star Trek Manier - wurde das Bild um 180° gedreht.
Sie sind keine bösartigen blutrünstigen Killer, sondern empfindungsfähige Wesen, mit denen man sogar vernünftig reden konnte.
Ich hätte mich sehr gefreut, wären die Undinen in der 7. Staffeln von Voyager noch mal aufgetaucht und man hätte echte Freundschaft schließen können, um damit zu zeigen, dass man auch eine friedliche Verständigung mit Wesen erreichen kann, die so anders ist, dass es fast unmöglich scheint.

Das wurde in Voyager leider versäumt, aber es wäre absolut geil gewesen.
Auch ST-Online hat - bislang - diese Möglichkeit nicht genutzt, ich hoffe, die Programmierer können da in zukünftigen Staffeln etwas aus den Hut zaubern.

DAS war für mich Star Trek, at it's best.

nun zu B)
Ich muss leider zugeben, dass Star Trek FC im Gegensatz zu Insurrection später, von dieser Linie abgewichen war.
Allerdings sind die Umstände hier anders:
Die Föderation hat es über Jahrhunderte geschafft, Feinde oder potenzielle Feinde zu Freunden zu machen, oder zumindest zu erreichen, dass man sich toleriert (Klingonen, Romulaner).
Die Borg jedoch, sind eine gänzlich andere Sache.
Sie wurden erfunden, um die ultimative Bedrohung zu zeigen und um die Urängste des Menschen zu verkörpern:
Gesichtslosigkeit, keine Individualität, etc. aber wie in Voyager zu sehen, sind die Borg gar keine hirnlosen Monster.

Auch wenn sie mit Gewalt reagieren, so verfolgen sie dennoch ein - durchaus lohnenswertes Ziel - wenn auch aus den falschen Motiven.
Die Borg reagieren nicht so, wie sie es tun, aus Hass oder Rachegelüsten, sondern weil sie Perfektion erreichen wollen und der Meinung sind, dass dieses Ziel für alle lohnenswert ist - selbst dann, wenn man sie dazu zwingen muss.

Um a und b kurz zu beantworten:
Ich hatte nix gegen Action und Geballer, aber seit First Contact und DS9 ist man IMO damit übersättigt.
Enterprise hat mit den Xindi dem noch die Krone aufgesetzt.

Und irgendwann muss dann auch einfach mal Schluss sein.

Die Aussicht, jeden Tag Pudding, Kuchen und Pizza essen zu können, mag zuerst sein, wie das Paradies, aber nach spät. einer Woche sehnt man sich auch mal wieder nach Abwechselung.
Und genau das ist der Punkt, auf den ich hier hinaus will:

Geballer, Action, Raumschlachten und Bedrohungen, die man nur mit Gewalt bekämpfen kann, hatten wir jetzt genug.
Es wird Zeit, mal wieder ruhigeres Fahrwasser zu finden, und stattdessen zu zeigen, dass der angeblich erbitterte und gesichtslose Feind ein fühlendendes Wesen ist und dass es immer einen Weg geben kann, sich die Hand zu reichen und einander zu tolerieren.

Anfangs war es ja ganz interessant, dass es Bedrohungen gab und gibt und dass dann auch mal die Fetzen fliegen, ist normal - ja menschlich.
Aber wenn die Aussicht auf zukünftige Filme immer nur das gleiche Szenario zeigen: Krieg, Zerstörung, Hass, etc..., wo bleibt dann die Hoffnung? Die Ideale, über seinen eigenen Schatten zu springen, und die Hand auszustrecken und zu sagen: Lasst uns einen Weg finden - wenn auch nicht miteinander - zumindest nebeneinander in Frieden zu existieren.

Im Endeffekt kommt doch nur eine Botschaft rüber: Wenn man etwas oder jemanden nicht versteht ist immer die einfachste Lösung die Beste: Draufhauen, bis es sich nicht mehr regt - und das ist dann natürlich auch noch recht und billig, weil es ja 1.) aus sicht der Kinogänger und Kritiker realistischer erscheint und 2.) die Handlungstänge einfacher auflösen kann.

Dass auch der Gegenüber ein fühlendes, intelligentes Wesen ist, dass ein Recht auf Existenz hat, ist egal, da es ja umständlicher ist, dies zu zeigen.
Also hauptsache, ein böser Bösewicht, der ganz im Sinne von Gut und Böse, selbst zur eigenen Rettung die ausgestreckte Hand wegstößt, nur damit es ordentlich Krach-Bumm macht.

Genau an diesem Punkt, dreht sich mir der Magen um.
Wie hätte sich Star Trek wohl entwickelt, wäre man so mit den Klingonen, Romulanern oder 8472 verfahren?

Sicher nicht zum besseren.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.12.12, 20:30
Zitat
256. captain_neill – December 9, 2012
Bob [Orci] I was wanting to ask if you considered other ideas other than a villain looking for revenge? Just thinking some plot points seem a little too similar to the last one. [...] I just can’t help thinking something different would have been welcomed, because there is so much you can do in the Trek universe, even your’re rebooted one.

Zitat
Boborci:
There’s the nuances of marketing and then there are the nuances of a two hour narrative. They are different types of meals. Not judging either one as a cool profession. But one minute or 90 seconds of images is like the proverbial blind man feeling the trunk of an elephant and having to imagine what the rest of it looks like;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.12, 23:11
@David:
Zustimmung. Es wirkt auch irgendwann nur noch lächerlich, wenn direkt im nächsten Film der noch größere Gegner auftaucht, der dann vom Nochgrößeren verdrängt wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 10.12.12, 01:31
Ui... ist aber schon wieder sehr... speziell (um nicht zu sagen nerdig OO). Ich würde gerne mitnerden! =)


Zitat
Aber - wie gerade aufgezählt - scheint Star Trek in Serie und Film nur noch davon zu leben, dass es entweder eine über-drüber-Supermacht (Borg, Dominion, Sphärenbauer) gibt, die die Föderation bedroht oder irgendeine kleine Gruppe von Leuten, die offenbar nur den Weg der Gewalt kennen (Shinzon, Suliban, Xindi, Son'a), um ihre Ziele zu erreichen.


Das war aber früher auch nicht anders. In TOS waren es nur die Klingonen und Romulaner. Die waren nicht übermächtig sondern etwa auf Augenhöhe. Was zu einem permanenten "Cold War" Setting in diesem Universum geführt hat. Wieso diese "Vision" bis heute als derart positiv verschrieen ist... leuchtet mir nicht ein... Im Gegenteil, Roddenberry hat immer wieder Themen wie Krieg (3.Weltkrieg), Genexperimente (Khan), Machtmenschen (Gray Mitchel, Garth von Izar) integriert. Dies alles war weit weg von einer heilen Welt und ein Abbild der 60er Jahre mit all seinen Konflikten und Ängsten.

Der Originalpilotfilm zeigt mit Pike sogar einen extrem geerdeten Captain... der die Last der Verantwortung deutlich spürt. Das war etwas was ich im weiteren Verlauf, gerade von TNG immer weiter verflüchtigt hat... Klar gings auch Picard mies wenn er gerade mal wieder 33 Redshirts durch den Musterpuffer gejagt hat. Aber letztlich blieb das alles... überschaubar... fast belanglos. Denn jede Gefahr konnte wegharmonisiert werden.



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Mal ehrlich, wann haben wir das letzte mal einen wirklich gut geschriebenen Charkter seit Dukat gesehen?


Du empfindest das einen gut geschriebenen Charakter? Welchen Dukat meinst Du denn? Den von Anfang DS9  den ich bis heute Lachen höre über die Witzfigur zum Ende von DS9 die sich sogar zum Bajoraner umoperieren ließ?
Ist aber auch gar nicht so wichtig... viel Entscheidender ist: Die Figur hat in bestimmt 20-30 Folgen "Screentime" und kann entwickelt werden... Das ist bei einen 2h Kinofilm gar nicht drin.

Das die Bösewichte in Filmen eindimensional sind... ist halt leider so. Slebst ne Figur wie Darth Vader ist im ersten Star Wars Film... der übliche Schubladenkasper, nur mit schwarzen Hut.



Zitat
Der Krieg schien in DS9 oft genug weit weg und zeigte, dass trotz allem Hoffnung immer da war und das Leben weiterging und die Leute noch die Gelegenheit hatten, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Und am Ende konnte man sogar Frieden schließen.


Das... ist ne verdammt interessante Aussage. Wenn ich sie noch mal etwas vereinfache liest sie sich nämlich so: "Krieg ist ok... solange ich ihn nicht ständig höre oder sehe. Ich will (m)ein normales Leben weiterführen."
Das ist eine Art Realitätsflucht... wohlgemerkt in einer TV Serie. oO

Dumm gefragt: Warum guckst Du dann nicht andere Serien? OO
Ich schau mir doch auch nicht Band of Brothers an, wenn ich genug GIs in den Nachrichten gesehen habe. :/



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Bei den Undinen (8472) war es ähnlich.

... ja, Ähnlich wie bei den Klingonen, Romulanern, Borg usw. Erst waren sie "Böse" dann hat man "genauer hingeschaut" und es waren doch die niedlichen kleinen Wesen aus dem flüssigen Raum... die nur bitterlich missverstanden wurden und eine ganz schwere Kindheit auf drei Beinen hatten.

Worin bitte besteht der Reiz dieses Muster immer und immer wieder zu wiederholen? Wenn eine neue Serie käme und ich genau weiss, "Oh,... das sind die Bösen... warten wir noch 20 Folgen, dann sind sie ganz lieb"... Sowas möchte ich nicht immer und immer wieder sehen. Es ist einfach Unsinn und ein Klischee. Und es langweilt enorm. Hast Du schon mal jemand im "Undinen" Shirt gesehen? Nein. Es gibt aber unzählige von den Borg... Wohlgemerkt von den "bösen" Borg... kein "Hugh for President" Shirts.


 

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Die Borg reagieren nicht so, wie sie es tun, aus Hass oder Rachegelüsten, sondern weil sie Perfektion erreichen wollen und der Meinung sind, dass dieses Ziel für alle lohnenswert ist - selbst dann, wenn man sie dazu zwingen muss.


Und? Mao hat 60 Mio Chinesen für den Fortschritt verhungern lassen. Stalin 20 Millionen in Gulgas gesteckt um eine staatliche Ordnung zu erhalte die er gut fand. Und Hitler hat geglaubt er handle in höherem Auftrag wenn er andere Rassen ausrottet.
Da hast Du alles wieder... Fortschritt, Ordnung, Höherer Auftrag... das macht die Sachen nicht minder Böse.

Oder um es wieder zu (n)erden; "Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit GUTEN Vorsätzen". Prima. In der Hölle biste am Ende trotzdem.



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Um a und b kurz zu beantworten:
Ich hatte nix gegen Action und Geballer, aber seit First Contact und DS9 ist man IMO damit übersättigt.
Enterprise hat mit den Xindi dem noch die Krone aufgesetzt.


Wenn ich mal etwas rum-spocken darf: An der Stelle zerbricht Deine Gesamte Argumentation.
First Contact und der Dominionkrieg sind 15 Jahre her. In den letzten 6(?) Jahren nach Ende von "Enterprise" hat es EINEN einzigen Film gegeben... in 6 Jahren. Wie kann ein Film in 6 Jahren jemand übersättigen...???

Die Antwort kennen wir wohl beide: Du als Hardcore Fan (würde ich mal so sagen) ziehst Dir die Folgen auf DVD oder in der TV Wiederholung rein... Was aber zu einem erneuten Paradox führt: Wenn Du die Konfliktfolgen nicht magst... dann sieh sie Dir nicht an. Du kannst ja wirklich die "Picard dreht die Klingonen/Romulaner/Borg/Cardassianer um" Folgen immer wieder gucken... also jene die Du als Positiv empfindest. Und schon bist Du nicht mehr "übersättigt".

Wenn Du also wirklich das Gefühl einer Übersättigung an Konfliktstoff hast, liegt das auch an Dir... Du ziehst die falschen DVDs raus. Der "Normalsterbliche" und nicht ganz so hartgesottene Fan oder Konsument hatte in den letzten Jahren nur einen Film. Und freut sich deswegen auf den nächsten. Und da wollen die nicht den "Freundlichen Undinen Poker Abend mit Stefan Raab" sehen...



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Es wird Zeit, mal wieder ruhigeres Fahrwasser zu finden, und stattdessen zu zeigen, dass der angeblich erbitterte und gesichtslose Feind ein fühlendendes Wesen ist und dass es immer einen Weg geben kann, sich die Hand zu reichen und einander zu tolerieren.


Ich will so was nicht mehr sehn. Ich bekomm schon Probleme wenn ich es lese... Warum? Nicht weil es kein schöner Gedanke wäre. Aber es ist ein Klischee. Ein übles Klischee. Ein Kindertraum. Es hat mit dem was wir Realität nennen nichts zu tun. Es ist nichtmal nah dran.

Schon mal einen Autounfall gehabt? Wenn Du Glück hast nicht... Aber es sieht so aus: Du stehst an der Kreuzung, die Ampel ist Rot, hinter Dir kommt ein betrunkener BMW Fahrer... und bremst zu spät und fährt Dir ne Beule rein. Dann steigst Du aus... bist nett (sagst vielleicht so was wie, "Ja, kann ja mal passieren. Wir tolerieren uns")... und der BMW Fahrer holt aus und haut Dir eins in die Fresse... weil er meint Du hättest da weder stehen dürfen, noch hättest Du rückwärst an der Ampel in sein Auto fahren sollen. Und dann? Gehst Du wieder hin und... sagst "Oh, Du bist doch bestimmt ein ganz guter Kerl..." und kriegst wieder auf die Fresse. Und am Montag darauf hast Du einen Brief in der Post von seinem Anwalt wo er Dich verklagt... Auf Schadenersatz und wegen Körperverletzung. Und dann gehst Du wieder hin und sagst; "Aber werter Herr, tief in sich drinnen meinen sie das doch sicher nicht so...." Drei Tage hast Du auch noch ne Unterlassungsklage wegen Stalking am Hals...


Das würde niemand ins Kino bringen als "Normal" Story. Aber Du möchtest das immer wieder sehen? Wie jemand sein Herz entdeckt... Dafür musst Du aber auch nicht Sci Fiction gucken. Da tuts auch "E-Mail für Dich" oder "Schlaflos in Seattle" (ist übrigens keine Beleidigung, den ersten mag ich sehr!) ;) Also wenn Du derart Harmoniebedürftig bist und immer wieder das "Enemy mine" Schema sehen willst... muss es auch nicht unbedingt Star Trek oder gar Sci-Fi sein.

Science Fiction sind Raumschiffe und Roboter. Und die können eigentlich nur zwei Dinge: Fliegen oder Schiessen. Kannst Dir das interessantere raussuchen. XD



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Anfangs war es ja ganz interessant...


Anfangs... meinst Du jetzt vor 20 Jahren als die Borg auftauchten.. vor 45 als die Klingonen kamen... oder "nur" vor 15 als das Dominion kam?  Mach Dir mal bitte diese doch nicht unerheblichen Zeiträume bewusst! 15 JAHRE! Das heutige Star Trek ist... FSK 12? DIe waren da noch nicht mal geboren die heute den Film sehen dürfen... XD



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Aber wenn die Aussicht auf zukünftige Filme immer nur das gleiche Szenario zeigen: Krieg, Zerstörung, Hass, etc..., wo bleibt dann die Hoffnung? Die Ideale, über seinen eigenen Schatten zu springen, und die Hand auszustrecken und zu sagen: Lasst uns einen Weg finden - wenn auch nicht miteinander - zumindest nebeneinander in Frieden zu existieren.


Hm, schreibst Du so Deine Stories? Baust über 100 Seiten einen Bösewicht auf... dann kommt der Held und sagt; "Lass uns einen Weg finden"... der Bösewicht sagt, "Jo, alles klar. Hatte eh keine Lust." Und alle gehen nach Hause? Also mit Dramatischen Aufbau (den haben vor 2500 Jahren die Griechen erfunden, nicht Abrams) hat das aber wenig zu tun... so erzählt man keine Geschichten. Und wir wissen wohl auch beide das das keiner sehen will.

Es gab in den letzten 10(?)Kinojahren einen Blockbuster der das so gemacht hat; Spiderman 2... Ich fand das ganz erfrischend. Dennoch ist das Ende nicht in die Filmgeschichte eingegangen und auch heute keine Referenz. Im Gegenteil, es hat eher dazu geführt das man in Spiderman III wieder drauflegen wollte... und ziemlich baden gegangen ist.



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Im Endeffekt kommt doch nur eine Botschaft rüber: Wenn man etwas oder jemanden nicht versteht ist immer die einfachste Lösung die Beste: Draufhauen, bis es sich nicht mehr regt - und das ist dann natürlich auch noch recht und billig, weil es ja 1.) aus sicht der Kinogänger und Kritiker realistischer erscheint und 2.) die Handlungstänge einfacher auflösen kann.


Ich habe keine Ahnung welche Filme du siehst... aber in Bezug auf Star Trek XI war die Botschaft recht eindeutig: Verpflichte Dich einem Ziel und: Zusammen (Kirk/Spock) erreicht man mehr als allein. Das ist in meinen Augen auch viel eher das Star Trek Thema: Freundschaft, Zusammenhalt wie in einer Familie... Loyalität und.... Menschlichkeit (da gehört draufhauen übrigens dazu! :P) Das sind in meinen Augen die Kernwerte von Star Trek... Nicht dieses "Lass und jeden Arsch gut finden, er wird’s schon nicht so gemeint haben" Zeug.

Kirk hat die Typen dauern verkloppt... Orioner, Klingonen, Romulaner.... ist das alles kein STar Trek mehr?



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Wie hätte sich Star Trek wohl entwickelt, wäre man so mit den Klingonen, Romulanern oder 8472 verfahren?
Sicher nicht zum besseren.


Wie wäre es gewesen wenn Anthony Eden 1938 nicht zur Münchner Konferenz gefahren wäre... sondern man mal gesagt hätte, "Der Mann ist Böse. Der muss weg!" Schon wieder kein zweiter Weltkrieg wegen ... is nicht? Tjoa. :/

Kurz und knapp: Wer glaubt das Toleranz um jeden Preis geübt werden muss... oder diese Botschaft vermittelt, der hat in Geschichte an einigen Entscheidenden Stellen gefehlt. Insofern will ich Kirk behalten... der findet das was mies läuft... sagt kurz "Hallo,... mach mal anders" der andere zeigt ihm den Stinkefinger und dann ja... Gibts halt was auf die Nuss. (Grundprinzip 80% aller TOS Folgen! = Roddenberry!). Und das schlimmste/beste... es tut mir nicht im geringsten leid wenn Kirk den Hintern vom Klingonen X um den halben galaktischen Block tritt... es ist für nen guten Zweck (sagt Kirk, ich glaube ihm). Also habe ich Spass da zuzugucken.

In Kirk we trust! ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: The Animaniac am 10.12.12, 09:38
Jo, Kirks unvermeidlicher Faustkampf war fixer Bestandteil von TOS!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 10.12.12, 10:03
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Das war aber früher auch nicht anders. In TOS waren es nur die Klingonen und Romulaner. Die waren nicht übermächtig sondern etwa auf Augenhöhe. Was zu einem permanenten "Cold War" Setting in diesem Universum geführt hat. Wieso diese "Vision" bis heute als derart positiv verschrieen ist... leuchtet mir nicht ein... Im Gegenteil, Roddenberry hat immer wieder Themen wie Krieg (3.Weltkrieg), Genexperimente (Khan), Machtmenschen (Gray Mitchel, Garth von Izar) integriert. Dies alles war weit weg von einer heilen Welt und ein Abbild der 60er Jahre mit all seinen Konflikten und Ängsten.

Das ist wahr, aber zumeist fand man auch da einen Weg, miteinander klar zu kommen.
Auf Organia wurden beide Seiten zu einer Waffenruhe quasi gezwungen, in einer anderen Folge erkannten beide Seiten, dass ihre Verachtung füreinander schlecht ist (ich glaube, aufgrund irgendeines Wesens, das von negativer Energie lebte oder so.) Der Punkt ist aber, dass selbst Kirk und Kor - im Notfall - in der Lage waren, zu erkennen, dass man Differenzen auch mal ruhen lassen kann.
Und dank Figuren wie Kang, Kor und Koloth haben die Klingonen ein Gesicht bekommen.
Sie mögen eine Kriegerrasse sein, aber sie wurden als fühlende Wesen dargestellt, und nicht wie Leute, die um jeden Preis Blut sehen wollen.

Zitat
Im Gegenteil, Roddenberry hat immer wieder Themen wie Krieg (3.Weltkrieg), Genexperimente (Khan), Machtmenschen (Gray Mitchel, Garth von Izar) integriert. Dies alles war weit weg von einer heilen Welt und ein Abbild der 60er Jahre mit all seinen Konflikten und Ängsten.

Da hast du einen kleinen Fehler übersehen: Die Themen wurden zwar integriert, aber es wurde auch deutlich gemacht, dass diese Zeit lange her war (aus Sicht von Kirk & Crew) und dass die Menschen sich weiterentwickelt und aus ihren Fehlern gelernt haben.

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Das die Bösewichte in Filmen eindimensional sind... ist halt leider so. Slebst ne Figur wie Darth Vader ist im ersten Star Wars Film... der übliche Schubladenkasper, nur mit schwarzen Hut.
Mit der Ausnahme, dass er am Ende nicht weggepustet wurde, sondern selbst seinen Fehler einsieht und wieder auf die Seite der Guten wechselt.
Immerhin ein Anfang.
Daher frage ich, was ist an einem Bösewicht falsch, der nicht das pure Böse ist, sondern trotz allem ein fühlendes Wesen, dass vielleicht Gründe hat für sein Handeln, wenn auch es nicht die Taten rechtfertigt und der am Ende seinen Fehler einsieht und bereit ist, sich weiterentwickeln?
Wenn man dem Bösewicht diese Chance nicht gibt, ist es genauso eindimensional und imo kleingeistig, nur zu Zeigen, dass die Guten dazu fähig sind und die bösen Bösewichte nicht.
Damit baut man Feindbilder auf und macht sie Gesichtslos.
Phlox hat darüber in "Böses Blut" einen sehr schönen Vortrag gehalten - sieh dir die Folge ruhig noch mal an. ;)

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Das... ist ne verdammt interessante Aussage. Wenn ich sie noch mal etwas vereinfache liest sie sich nämlich so: "Krieg ist ok... solange ich ihn nicht ständig höre oder sehe. Ich will (m)ein normales Leben weiterführen."
Das ist eine Art Realitätsflucht... wohlgemerkt in einer TV Serie. oO
So habe ich das nicht gemeint.
Das war als Argument zu verstehen, dass es trotz des Krieges sich immer noch um Menschen (zumindest die Mehrheit) handelte, die trotz der Gewalt um sie herum versuchten, genau das zu bleiben, mit all ihren Fehlern.

Krieg ist niemals gut und jede Lösung - so eindimensional sie auch sein mag - die Kriege verhindert, ist für mich annehmbarer, als ein Krieg, in dem usnchuldige Menschen von Regierungen verheitzt werden, die sich einen Dreck um genau diese Menschen scheren.

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Worin bitte besteht der Reiz dieses Muster immer und immer wieder zu wiederholen? Wenn eine neue Serie käme und ich genau weiss, "Oh,... das sind die Bösen... warten wir noch 20 Folgen, dann sind sie ganz lieb"... Sowas möchte ich nicht immer und immer wieder sehen. Es ist einfach Unsinn und ein Klischee. Und es langweilt enorm.

Der Reiz besteht darin, dass man den gegenüber nicht zu einem gesichtlosen Monster macht.
Das ist Propaganda und wurde auch in der Realität dazu genutzt, um das morden zu erleichtern (lies dir mal die Berichte über den 1. Weltkrieg durch).
Da kann ich dir nur den Film "Merry Christmas" empfehlen.
Spielt nach einer wahren Begebenheit im Ersten Weltkrieg, in denen zu Weihnachten an der Front plötzlich einfache Soldaten auf beiden Seiten die Waffen beiseite legen, weil sie einfach ein bisschen Frieden in einem gewalttätigen Konflikt suchen - quasi ein letztes Aufbäumen von Menschlichkeit in einem Krieg, wie ihn die Welt damals noch nie erlebt hatte - kalt, ohne Gesicht, industrialisiert.
Wäre es nach den Einfachen MEnschen gegangen, wäre der Krieg vielleicht gar nicht weiter gegangen, weil diese Leute es schon nach einem Jahr leid waren, aber die machtgierige "Elite" zwang sie dazu weiterzumachen - 3 lange Jahre.
Zu schade, dass die revolutionsbewegungen in Russland und auch in Deutschland nicht zu dem Zeitpunkt schon stark genug waren - sie hätten den Krieg sicher schneller beendet und es hätten nicht Millionen von jungen Soldaten verheizt werden müssen.

Genau das hat Star Trek immer richtig gemacht.
Ich kann daran nix langweiliges erkennen und genau das ist der Kern meiner Argumentation:
Warum ist es langweilig, wenn man seinen Kopf benutzt.
Ist es nur dann interessant, wenn es überall ordentlich knallt?
Den Abzug einer Waffe betätigen ist ja auch einfacher, als den Mut zusammenzunehmen und die Hand zum Gegenüber auszustrecken.
Und in dem Punkt halte ich mich klar mehr an Gandhi und Albert Schweitzer: Gewalt ist kein akzeptables Mittel zur Gewaltlösung.
Man kann es auch anders schaffen und das ist zumeist viel spannender als jede Raumschlacht.

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Es gibt aber unzählige von den Borg... Wohlgemerkt von den "bösen" Borg... kein "Hugh for President" Shirts.
Das ist wahr. Aber auch den Borg hat man ein Gesicht gegeben - in Form von 7 of 9.
Sie ist kein blutrünstiger Killer, sondern ein Opfer des Kollektivs.
Auch eine interessante Sichtweise. Das Kollektiv mag immer noch der böse Feind sein, aber man bricht es auf ein einzelnes Individuum runter und zeigt, dass man nicht alle über einen Kamm scheren sollte. Ich finde diese Botschaft richtig und gut.

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Oder um es wieder zu (n)erden; "Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit GUTEN Vorsätzen". Prima. In der Hölle biste am Ende trotzdem.
Gutes Argument. Dass man in Star Trek auch Bösewichte braucht kann ich nachvollziehen und ich habe auch nix dagegen, mal das absolut negative im Menschen darzustellen.
Das zu leugnen wäre unlogisch, weil der Mensch trotz aller Entwicklung immer seine gewalttätigen Instinkte haben wird - er ist ein Raubtier.
Aber genau da unterscheiden wir Menschen uns von anderen Lebewesen: Wir können diese Instinkte weitgehend kontrollieren und den Verstand einsetzen.
Dazu gehören auch Eigenschaften wie Verständnis, Mitgefühl und Toleranz.
Anders wären menschliche Gemeinschaften gar nicht enstanden, ihre Gesichte wäre schon nach der Steinzeit beendet gewesen.
Das naturlich auch mal was schief geht und dass es immer wieder Leute gibt, die offensichtlich nicht in der Lage sind, über ihren Tellerrand zu schauen, ist bedauerlich, aber eben menschlich.
Das heißt aber nicht, dass alle so sind.

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Und da wollen die nicht den "Freundlichen Undinen Poker Abend mit Stefan Raab" sehen...
Und was stattdessen?... genau das was ich wohl gesagt habe... Action und Geballer.
Ich will auch kein rosa-roten Film sehen,... man kann eine gute Mischung finden, ohne alle Probleme (wie im letzten Film) nur auf eine Weise zu lösen.
Mehr verlange ich gar nicht. Einfach mal ein Ausbruch aus dem Muster - eine Seite gut - andere Seite böse. Es gibt mehr als nur schwarz und weis.

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Ich will so was nicht mehr sehn. Ich bekomm schon Probleme wenn ich es lese... Warum? Nicht weil es kein schöner Gedanke wäre. Aber es ist ein Klischee. Ein übles Klischee. Ein Kindertraum. Es hat mit dem was wir Realität nennen nichts zu tun. Es ist nichtmal nah dran
Interessant, dann bilde ich mir es mir nach deiner Argumentation also jeden Tag nur ein, dass ich bei der Arbeit mit Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen zusammenarbeite und trotzdem mit allen klar komme, weil ich sie respektiere und ihre Kultur und trotzdem nicht nach Hautfarbe oder Nationalität urteile.
[Ironie an]Meine Güte... da hast du mir wirklich die Augen geöffnet... da lebe ich wohl in einer Kiffer-Matrix und bilde mir das jeden Tag ein... wow,... wäre ich jetzt nie drauf gekommen.[Ironie aus]

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Schon mal einen Autounfall gehabt? Wenn Du Glück hast nicht... Aber es sieht so aus: Du stehst an der Kreuzung, die Ampel ist Rot, hinter Dir kommt ein betrunkener BMW Fahrer... und bremst zu spät und fährt Dir ne Beule rein. Dann steigst Du aus... bist nett (sagst vielleicht so was wie, "Ja, kann ja mal passieren. Wir tolerieren uns")... und der BMW Fahrer holt aus und haut Dir eins in die Fresse... weil er meint Du hättest da weder stehen dürfen, noch hättest Du rückwärst an der Ampel in sein Auto fahren sollen. Und dann? Gehst Du wieder hin und... sagst "Oh, Du bist doch bestimmt ein ganz guter Kerl..." und kriegst wieder auf die Fresse. Und am Montag darauf hast Du einen Brief in der Post von seinem Anwalt wo er Dich verklagt... Auf Schadenersatz und wegen Körperverletzung. Und dann gehst Du wieder hin und sagst; "Aber werter Herr, tief in sich drinnen meinen sie das doch sicher nicht so...." Drei Tage hast Du auch noch ne Unterlassungsklage wegen Stalking am Hals...

Ganz so hab ich es zwar nicht erlebt, aber auch ich habe schon Gewalt einsetzen müssen.
Ich bin darauf nicht stolz aber es war zum Selbstschutz nötig. Dennoch habe ich,... anders als so manch verachtenswerte Leute... dem Drang widerstanden, auf eine Person, die mir ohne wirklichen Grund böses will noch einzuschlagen, die schon am Boden lag. So etwas ist feige.
Es lag mir fern, diese Person ernsthaft zu verletzen, sondern nur um Selbstschutz, dennoch wusste ich, dass es eine Grenze gibt, die man nicht überschreiten sollte.
Und auch wenn es dir hier vielleicht jetzt nicht passt - ich bin im nachhinein froh darüber und sogar stolz, dass ich mich nicht von meinem Instinkt dazu habe verleiten lassen, mit brutaler Gewalt zu reagieren - anders als so manche ehrlose Feiglinge, die selbst dann noch eine Person angreifen, wenn diese bereits wehrlos am Boden liegt. Solche Leute haben keine Ehre und sind offensichtlich nicht in der Lage ihre Probleme friedlich zu lösen und da ist es mir auch egal, ob sie womöglich eine schwere Kindheit hatten.
Wenn es zu so einer Situation kommt, dann sorgt man trotz allem dafür, dass diese Person nicht - möglicherweise verletzt - irgendwo liegen gelassen wird.
Die Polizei hatte die Sache aufgenommen, die Kameras haben bewiesen, dass ich in Notwehr gehandelt hatte - aber ich bin es auch gewesen, der hinterher zusätzlich die Sanis verständigt hat, weil ich - obwohl ich derjenige war, der praktisch grundlos angegriffen wurde, sich nur verteidigt hat, um sein Leben zu schützen.

Ich hoffe ehrlich, du kommst niemals in diese Situation - das wünsche ich keinem - aber vielleicht verdeutlich das, warum ich etwas gegen sinnlose gewalt habe - und Krieg ist immer sinnlos und eine Niederlage für den menschlichen Geist, weil dieser im Vorfeld an irgendeinem Punkt versagt hat.

Aber - um auf den Punkt meiner Argumentation zurückzukommen: es sind nicht alle Leute so - bei weitem nicht und so sollte man auch Aliens nicht ständig darstellen.
Denn im Grunde ist es nix anderes, als eine Adaption des Unterschiedes zwischen Menschen einer Nationalität und einder anderen.
Und zum Glück können wir Differenzen friedlich lösen und man kann einander tolerieren und zusammen arbeiten.
Erleb ich jeden Tag auf der Arbeit, Bei Hermes arbeiten Leute aus nahezu allen Bereichen (Afrikaner, Deutsche, Polen, Asiaten, Russen, Türken, Israelis, usw.) und auch fast allen Religionen.
Und - zumindest in dem Gebäude, in dem ich arbeite - da gab es niemals einen Zwischenfall.
Jeder kommt miteinander klar - natürlich kann es auch mal Unstimmigkeiten geben, aber niemand greift dort zu Gewalt.
Weil man ein Team ist und jeder den anderen respektiert.

Aber... sekunde... nach deiner Argumentation ist das wohl auch alles nur eine Szene aus meiner rosaroten Traumwelt.

Zitat
Ich will so was nicht mehr sehn. Ich bekomm schon Probleme wenn ich es lese... Warum? Nicht weil es kein schöner Gedanke wäre. Aber es ist ein Klischee. Ein übles Klischee. Ein Kindertraum. Es hat mit dem was wir Realität nennen nichts zu tun. Es ist nichtmal nah dran
Ganz ehrlich... wenn ich diese Argumentation lese, empfinde ich nur eine Emotion: Mitleid.
Weil du es offenbar verlernt hast, über den Tellerrand zu schauen.
Unsere Medien zeigen uns ja praktisch nur Gewalt auf der Welt,... scheint so, als wolle die eine Seite permanent die andere umbringen.
Bedauerlich,... aber in meiner Nachbarschaft und an meinem Arbeitsplatz existiert dieses Problem nicht.
Ich finde es immer besser, Probleme friedlich zu lösen und wie schon gesagt: Jede Lösung ist besser, als Gewalt.

Und ich bin stolz drauf, dass ich auch so erzogen und durch Star Trek so geprägt wurde.
Und ich wünsche mir nix mehr, als dass die Generation meiner Nichte die Welt ebenso sehen würde.
Jeder vermiedene Konflikt ist besser als ein ausgetragener.

=A=

Und vielleicht ist es genau das, was mich an Star Trek so fasziniert.
Es ist eben nicht einfach, andere Lösungen zu finden, aber es lohnt sich immer, die offene Hand auszustrecken, anstatt die Faust zu heben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 10.12.12, 10:43

Zitat
Mal ehrlich, wann haben wir das letzte mal einen wirklich gut geschriebenen Charkter seit Dukat gesehen?


Du empfindest das einen gut geschriebenen Charakter? Welchen Dukat meinst Du denn? Den von Anfang DS9  den ich bis heute Lachen höre über die Witzfigur zum Ende von DS9 die sich sogar zum Bajoraner umoperieren ließ?
Ist aber auch gar nicht so wichtig... viel Entscheidender ist: Die Figur hat in bestimmt 20-30 Folgen "Screentime" und kann entwickelt werden... Das ist bei einen 2h Kinofilm gar nicht drin.

Das die Bösewichte in Filmen eindimensional sind... ist halt leider so. Slebst ne Figur wie Darth Vader ist im ersten Star Wars Film... der übliche Schubladenkasper, nur mit schwarzen Hut. 


Und selbst der "Schwarze Hut" ist eine Schublade. Siehe das Western Genre. Warum lief Sky Dymont sonst im Schuh des Manitu mit dem schwarzen Hut rum? ;)


Zitat
Aber wenn die Aussicht auf zukünftige Filme immer nur das gleiche Szenario zeigen: Krieg, Zerstörung, Hass, etc..., wo bleibt dann die Hoffnung? Die Ideale, über seinen eigenen Schatten zu springen, und die Hand auszustrecken und zu sagen: Lasst uns einen Weg finden - wenn auch nicht miteinander - zumindest nebeneinander in Frieden zu existieren.


Hm, schreibst Du so Deine Stories? Baust über 100 Seiten einen Bösewicht auf... dann kommt der Held und sagt; "Lass uns einen Weg finden"... der Bösewicht sagt, "Jo, alles klar. Hatte eh keine Lust." Und alle gehen nach Hause? Also mit Dramatischen Aufbau (den haben vor 2500 Jahren die Griechen erfunden, nicht Abrams) hat das aber wenig zu tun... so erzählt man keine Geschichten. Und wir wissen wohl auch beide das das keiner sehen will.

Es gab in den letzten 10(?)Kinojahren einen Blockbuster der das so gemacht hat; Spiderman 2... Ich fand das ganz erfrischend. Dennoch ist das Ende nicht in die Filmgeschichte eingegangen und auch heute keine Referenz. Im Gegenteil, es hat eher dazu geführt das man in Spiderman III wieder drauflegen wollte... und ziemlich baden gegangen ist.

Streng genommen könnte man auch narrativ die Frage aufwerfen "sollten wir nicht besser mit dem Antagonisten reden und wieso klappt das nicht?".


Zitat
Im Endeffekt kommt doch nur eine Botschaft rüber: Wenn man etwas oder jemanden nicht versteht ist immer die einfachste Lösung die Beste: Draufhauen, bis es sich nicht mehr regt - und das ist dann natürlich auch noch recht und billig, weil es ja 1.) aus sicht der Kinogänger und Kritiker realistischer erscheint und 2.) die Handlungstänge einfacher auflösen kann.


Ich habe keine Ahnung welche Filme du siehst... aber in Bezug auf Star Trek XI war die Botschaft recht eindeutig: Verpflichte Dich einem Ziel und: Zusammen (Kirk/Spock) erreicht man mehr als allein. Das ist in meinen Augen auch viel eher das Star Trek Thema: Freundschaft, Zusammenhalt wie in einer Familie... Loyalität und.... Menschlichkeit (da gehört draufhauen übrigens dazu! :P) Das sind in meinen Augen die Kernwerte von Star Trek... Nicht dieses "Lass und jeden Arsch gut finden, er wird’s schon nicht so gemeint haben" Zeug.

Kirk hat die Typen dauern verkloppt... Orioner, Klingonen, Romulaner.... ist das alles kein STar Trek mehr?

Das denke ich auch. Die Botschaft von ST11 handelte eher von Kirk und Spock und der Gegner war relativ egal. Der diente nur dazu, die vor eine Herausforderung zu stellen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 10.12.12, 10:50
Streng genommen könnte man auch narrativ die Frage aufwerfen "sollten wir nicht besser mit dem Antagonisten reden und wieso klappt das nicht?".

Genau meine Meinung.
Die Frage ist die, muss es dann immer auf die Antwort hinauslaufen: "Nein, aus dem und dem Grund?"
Ich finde die Antwort: "Ja, es kann klappen, wenn...", ganz reizvoll.

Eben weil - Wiederholung - es die Chance bietet, den Antagonisten als Person mit Gefühlen, Fehlern und allem Drum und Dran darzustellen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.12.12, 11:28
@david
Ich habe aus einen anderen Grund ein Problem mit deiner Einstellung zu ST12.

Vielem was du zum Erzählen einer ST Geschichte sagst, kann ich beipflichten.
Aber wie willst du anhand eines Trailers erkennen, wie der Film gestalltet ist?

Das geht doch nur, wenn du den KOMPLETTEN. Film gesehen hast.

Ansonsten wäre das doch genauso als ob ich deine letzte Vadets Story anhand des Covers bewerte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 10.12.12, 11:38
Streng genommen könnte man auch narrativ die Frage aufwerfen "sollten wir nicht besser mit dem Antagonisten reden und wieso klappt das nicht?".

Genau meine Meinung.
Die Frage ist die, muss es dann immer auf die Antwort hinauslaufen: "Nein, aus dem und dem Grund?"
Ich finde die Antwort: "Ja, es kann klappen, wenn...", ganz reizvoll.

Eben weil - Wiederholung - es die Chance bietet, den Antagonisten als Person mit Gefühlen, Fehlern und allem Drum und Dran darzustellen.

Bei mir läuft es mittlerweile eher darauf hinaus "wir wissen den Grund nicht, warum wir nicht kommunizieren können. Deshalb müssen wir  weiterforschen". Eine Kommunikation kommt bei mir nicht wirklich zu Stande, weil dies viel vom Rätsel, was die Antagonisten umgibt, zerstören würde. Es wird eher über die Implikationen des Verhaltens der Menschen in dieser Situation und der Logik "wenn wir es nicht anders aufhalten können, dann setzen wir zur Not halteben Atomwaffen ein, um es loszuwerden" geredet. (Sehr vieles davon ist inspiriert durch die Diskussionen zwischen McCoy und Kirk in TMP. Beispielsweise den Satz "warum wird alles, was man nicht versteht immer als Ding bezeichnet?")

Dein Ansatz geht sehr in Richtung der Sachen, die man in den Gundam Serien praktiziert hatte. Nach einer gewonnenen Schlacht hat man dort häufig erst einmal für eine Folge die Gegner gezeigt und deren Leben als Crew auf ihrem Schiff, und wie diese um ihre in der Schlacht gefallenen Kameraden trauern, so dass es einem am Ende fast sogar leit tat, dass die "Guten" die Schlacht gewonnen haben.


Zitat
Im Gegenteil, Roddenberry hat immer wieder Themen wie Krieg (3.Weltkrieg), Genexperimente (Khan), Machtmenschen (Gray Mitchel, Garth von Izar) integriert. Dies alles war weit weg von einer heilen Welt und ein Abbild der 60er Jahre mit all seinen Konflikten und Ängsten.

Da hast du einen kleinen Fehler übersehen: Die Themen wurden zwar integriert, aber es wurde auch deutlich gemacht, dass diese Zeit lange her war (aus Sicht von Kirk & Crew) und dass die Menschen sich weiterentwickelt und aus ihren Fehlern gelernt haben.

Aber speziell das mit der Gentechnik in Star Trek finde ich mehr als schlecht gelöst. Da hat man den Einfluss von Erfahrungen fast vollständig negiert und Menschen zu genetisch bösen Wesen erklärt.

Zitat
Das die Bösewichte in Filmen eindimensional sind... ist halt leider so. Slebst ne Figur wie Darth Vader ist im ersten Star Wars Film... der übliche Schubladenkasper, nur mit schwarzen Hut.
Mit der Ausnahme, dass er am Ende nicht weggepustet wurde, sondern selbst seinen Fehler einsieht und wieder auf die Seite der Guten wechselt.
Immerhin ein Anfang.
Daher frage ich, was ist an einem Bösewicht falsch, der nicht das pure Böse ist, sondern trotz allem ein fühlendes Wesen, dass vielleicht Gründe hat für sein Handeln, wenn auch es nicht die Taten rechtfertigt und der am Ende seinen Fehler einsieht und bereit ist, sich weiterentwickeln?
Wenn man dem Bösewicht diese Chance nicht gibt, ist es genauso eindimensional und imo kleingeistig, nur zu Zeigen, dass die Guten dazu fähig sind und die bösen Bösewichte nicht.
Damit baut man Feindbilder auf und macht sie Gesichtslos.
Phlox hat darüber in "Böses Blut" einen sehr schönen Vortrag gehalten - sieh dir die Folge ruhig noch mal an. ;)

Nun ja, ich weiß es nicht, ob die Fans am Ende so eine Entwicklung wie bei Dragon Ball haben wollen würden, dass die Crew am Ende fast nur noch aus bekehrten ehemaligen Gegner besteht, die man 2 Wochen vorher noch verdroschen hat.


Zitat
Worin bitte besteht der Reiz dieses Muster immer und immer wieder zu wiederholen? Wenn eine neue Serie käme und ich genau weiss, "Oh,... das sind die Bösen... warten wir noch 20 Folgen, dann sind sie ganz lieb"... Sowas möchte ich nicht immer und immer wieder sehen. Es ist einfach Unsinn und ein Klischee. Und es langweilt enorm.

Der Reiz besteht darin, dass man den gegenüber nicht zu einem gesichtlosen Monster macht.
Das ist Propaganda und wurde auch in der Realität dazu genutzt, um das morden zu erleichtern (lies dir mal die Berichte über den 1. Weltkrieg durch).
Da kann ich dir nur den Film "Merry Christmas" empfehlen.
Spielt nach einer wahren Begebenheit im Ersten Weltkrieg, in denen zu Weihnachten an der Front plötzlich einfache Soldaten auf beiden Seiten die Waffen beiseite legen, weil sie einfach ein bisschen Frieden in einem gewalttätigen Konflikt suchen - quasi ein letztes Aufbäumen von Menschlichkeit in einem Krieg, wie ihn die Welt damals noch nie erlebt hatte - kalt, ohne Gesicht, industrialisiert.
Wäre es nach den Einfachen MEnschen gegangen, wäre der Krieg vielleicht gar nicht weiter gegangen, weil diese Leute es schon nach einem Jahr leid waren, aber die machtgierige "Elite" zwang sie dazu weiterzumachen - 3 lange Jahre.
Zu schade, dass die revolutionsbewegungen in Russland und auch in Deutschland nicht zu dem Zeitpunkt schon stark genug waren - sie hätten den Krieg sicher schneller beendet und es hätten nicht Millionen von jungen Soldaten verheizt werden müssen.

Genau das hat Star Trek immer richtig gemacht.
Ich kann daran nix langweiliges erkennen und genau das ist der Kern meiner Argumentation:
Warum ist es langweilig, wenn man seinen Kopf benutzt.
Ist es nur dann interessant, wenn es überall ordentlich knallt?
Den Abzug einer Waffe betätigen ist ja auch einfacher, als den Mut zusammenzunehmen und die Hand zum Gegenüber auszustrecken.
Und in dem Punkt halte ich mich klar mehr an Gandhi und Albert Schweitzer: Gewalt ist kein akzeptables Mittel zur Gewaltlösung.
Man kann es auch anders schaffen und das ist zumeist viel spannender als jede Raumschlacht.

Die Gesichtslosigkeit kann auch ihren Reiz haben. Dadurch stellt man das Alien nämlich als wirklich fremd da und macht es nicht zu einem Menschen in einem Kostüm. Geschichten wie Call of Cthullhu, Solaris, Event Horizon, Das Ding, Alien, Neon Genesis Evangelion, Star Trek TMP etc. bekamen dadurch erst ihren Reiz, dass man das Alien nicht verstehen oder im Extremfall gar nicht wahrnehmen konnte. Wenn ein Alienwesen "kein Gesicht hat", ist nämlich auch überhaupt nicht klar, wie und ob man es bekämpfen kann. (Oder ob man es bekämpfen muss.) Da muss man auch eher seinen Kopf einsetzen, als bei normalen Aliens. (Meistens zwar nur, um übrhaupt irgendeine Lösung zu finden. Kooperation nicht unbedingt, sondern eher, dass es einen endlich in Ruhe lässt.)

Die Filmreihe "Cube" hat auch ihren Reiz, weil das, was man dort bekämpft, gar keine Form von Denken hat, sondern alle in einer Maschine gefangen sind und diese durchschauen müssen, um überleben zu können. Ob diese Maschine einem etwas tut, oder nicht, hängt gar nicht von menschlichen Empfindungen ab, sondern nur von reiner Mathematik. Und das ist einer der faszinierendsten Sci Fi Filme, die ich kenne.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 10.12.12, 11:52
@david
Ich habe aus einen anderen Grund ein Problem mit deiner Einstellung zu ST12.

Vielem was du zum Erzählen einer ST Geschichte sagst, kann ich beipflichten.
Aber wie willst du anhand eines Trailers erkennen, wie der Film gestalltet ist?

Das geht doch nur, wenn du den KOMPLETTEN. Film gesehen hast.

Ansonsten wäre das doch genauso als ob ich deine letzte Vadets Story anhand des Covers bewerte.

Da hast du recht.
Ich hoffe, ich irre mich.
Und vielleicht werde ich mir den Film auch ansehen.
Ich hoffe nur, ich werde nicht enttäuscht.

Zitat
Dein Ansatz geht sehr in Richtung der Sachen, die man in den Gundam Serien praktiziert hatte. Nach einer gewonnenen Schlacht hat man dort häufig erst einmal für eine Folge die Gegner gezeigt und deren Leben als Crew auf ihrem Schiff, und wie diese um ihre in der Schlacht gefallenen Kameraden trauern, so dass es einem am Ende fast sogar leit tat, dass die "Guten" die Schlacht gewonnen haben.

Eben das ist ein Prinzip welches zwar Sinn macht, aber leider ist es eben immer so, dass man erst die Erkenntnis bekommt, wenn man schon in die Katastrophe geschliddert ist.
Das es in der Realität so schon oft gelaufen ist, ist mehr als tragisch - siehe die Entwicklung von Atomwaffen.
Die Frage ist, muss es unbedingt immer erst so weit kommen?
Hinterher hat man vielleicht den Frieden gewonnen - aber was hat man verloren?
Der Preis des Friedens ist Wachsamkeit, bedauerlich aber immer noch besser als ein Frieden auf Kosten von (Menschen)-Leben.

Zitat
Aber speziell das mit der Gentechnik in Star Trek finde ich mehr als schlecht gelöst. Da hat man den Einfluss von Erfahrungen fast vollständig negiert und Menschen zu genetisch bösen Wesen erklärt.

Ja, das ist leider ein Aspekt, mit dem ich mich schwer getan habe.
Eine bessere Lösung hätte ich mir schon gewünscht, auch wenn ich die Gesetze der Föderation sehr wohl nachvollziehen kann.
Aber wer weis schon, wie sich diese ganze Angelegenheit in der Zeit nach Deep Space Nine entwickelt.
Bashir und Sarina sind zwei gute Beispiele, dass man auch die "genetisch Aufgewerteten" nicht über einen Kamm scheren kann.

Eine Lösung dafür zu finden, wäre eine interessante Geschichte.
Vielleicht ja mal in einem FanFiction Roman. ;)

Zitat
Wenn ein Alienwesen "kein Gesicht hat", ist nämlich auch überhaupt nicht klar, wie und ob man es bekämpfen kann. (Oder ob man es bekämpfen muss.) Da muss man auch eher seinen Kopf einsetzen, als bei normalen Aliens. (Meistens zwar nur, um übrhaupt irgendeine Lösung zu finden. Kooperation nicht unbedingt, sondern eher, dass es einen endlich in Ruhe lässt.)
Und letzteres kann auch einfach dadurch erreicht werden, dass man in Zweifel sich einfach mal aus dem Weg geht, anstatt mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Gutes Beispiel:
Forschen ist zwar eine noble Sache, aber hätte die Föderation vielleicht mit etwas mehr vorsicht reagiert, dann hätte man den Krieg mit dem Dominion vermeiden können.
Dramaturgisch vielleicht nicht sinnvoll, aber wäre es die Realität, würde man doch wohl diesen Weg in Betracht ziehen.

Wenn ich in der Bahn einem Typen gegenüberstehe, der 2 Meter groß ist und Arme hat, die massiger sind, als meine Beine, beginne ich doch mit Sicherheit nicht mit der Aussage: "Du siehst scheiße aus!"
Da brauch ich keinen Rechenschieber, um zwei und zwei zusammenzuzählen, dass ich sicherlich den Kürzeren ziehe.
Sondern ich gehe einer Konfrontation aus dem Weg.
Im Zweifel ist es auch nur ein Mensch, der einfach anders ist und der gar keine bösen Absichten hat, auch wenn er äußerlich vielleicht so wirkt.
Der Eindruck kann schnell täuschen.

Zitat
Die Filmreihe "Cube" hat auch ihren Reiz, weil das, was man dort bekämpft, gar keine Form von Denken hat, sondern alle in einer Maschine gefangen sind und diese durchschauen müssen, um überleben zu können. Ob diese Maschine einem etwas tut, oder nicht, hängt gar nicht von menschlichen Empfindungen ab, sondern nur von reiner Mathematik. Und das ist einer der faszinierendsten Sci Fi Filme, die ich kenne.
Das klingt sehr interessant. Muss ich mir unbedingt mal ansehen, den Streifen.
Danke für den Tipp.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 10.12.12, 12:49
Cube ist sehr interessant, aber ich muss dich warnen. Der Film ist auf der anderen Seite auch verdammt Brutal. Die Gefährlichkeit der Maschine ist wirklich heftig dargestellt. (Und der Film läuft am Ende darauf hinaus, dass die Protagonisten, die dort eingesperrt sind, für sich eigentlich viel gefährlicher sind als die Maschine selbst. Das Ganze basiert auf einem Buch eines Philosophen, dessen Endthese war "ob etwas der Himmel oder die Hölle ist, entscheidet sich nicht so viel darin, wo man ist, sondern vielmehr, mit wem zusammen man dort ist und ob man mit diesen Leuten auskommen kann".)

In eine ähnliche Richtung wie Cube geht auch der Sci Fi Film "Pi, die Zahl der Zahlen". Dort geht es um einen Mathematiker, der eine bestimmte Formel herausfinden will. Weil diese Formel irgendwie auch in der Lage ist, Börsenkurse vorherzusagen, wird er dabei von einem Großkonzern unterstützt. Die Formel ist aber so anders, dass die Forschung daran seinen eigenen Verstand immer mehr zu zerstören droht. Gleichzeitig sind immer mehr Leute hinter ihm her. Er bemerkt es nicht, aber durch seine Forschungen entwickelt er seinen Computer auch immer mehr zu einer künstlichen Lebensform. Es kann sein, dass er zwar selbst nicht mit der Formel fertig werden kann, aber dass diese neue Lebensform in der Lage ist, die Formel zu verstehen und anzuwenden. Allein wegen der Bildsprache ist der Film schon hammer.

Zitat
Dein Ansatz geht sehr in Richtung der Sachen, die man in den Gundam Serien praktiziert hatte. Nach einer gewonnenen Schlacht hat man dort häufig erst einmal für eine Folge die Gegner gezeigt und deren Leben als Crew auf ihrem Schiff, und wie diese um ihre in der Schlacht gefallenen Kameraden trauern, so dass es einem am Ende fast sogar leit tat, dass die "Guten" die Schlacht gewonnen haben.

Eben das ist ein Prinzip welches zwar Sinn macht, aber leider ist es eben immer so, dass man erst die Erkenntnis bekommt, wenn man schon in die Katastrophe geschliddert ist.
Das es in der Realität so schon oft gelaufen ist, ist mehr als tragisch - siehe die Entwicklung von Atomwaffen.
Die Frage ist, muss es unbedingt immer erst so weit kommen?
Hinterher hat man vielleicht den Frieden gewonnen - aber was hat man verloren?
Der Preis des Friedens ist Wachsamkeit, bedauerlich aber immer noch besser als ein Frieden auf Kosten von (Menschen)-Leben.

Bei Gundam denke ich auch irgendwie, vieles ist auch der ziemlich pessimistischen Einstellung und der geistigen Verfassung des Autors zu verdanken. Ich vermute ganz stark, Tomino litt an einer Kriegstraumatisierung und hatte deshalb einen extremst pessimistischen Ausblick auf die Zukunft der Menschheit. Es ist nämlich so, bevor er in Psychotherapie kam waren seine Konflikte pessimistisch, hoffnungslos und fast unlösbar. (Selbst in einem Film, wo der langjährige Konflikt endgültig beigelegt wurde, wurde angedeutet, dass trotzdem dieser Konflikt das langsame unbewohnbar werden der Erde  oder sogar das langsame Ende der gesamten Menschheit eingeleutet hat. Man hat also erst zum Frieden gefunden, als man schon alles zum schlimmstmöglichen Ende gebracht hatte.) Später, seitdem er in Therapie war wurden die Enden bei Gundam immer optimistischer und friedliche Lösungen wurden immer möglicher. (Beispielsweise kam es bei Gundam Wing später, bevor es vollkommen eskalierte, zu einer diplomatischen Lösung hinter den Kulissen, die von einer Politikerin initiiert wurde, die ein paar Folgen davor von den meisten Leuten nicht ernst genommen wurde. Das Militär spielte dabei fast gar keine Rolle mehr.)


Zitat
Wenn ein Alienwesen "kein Gesicht hat", ist nämlich auch überhaupt nicht klar, wie und ob man es bekämpfen kann. (Oder ob man es bekämpfen muss.) Da muss man auch eher seinen Kopf einsetzen, als bei normalen Aliens. (Meistens zwar nur, um übrhaupt irgendeine Lösung zu finden. Kooperation nicht unbedingt, sondern eher, dass es einen endlich in Ruhe lässt.)
Und letzteres kann auch einfach dadurch erreicht werden, dass man in Zweifel sich einfach mal aus dem Weg geht, anstatt mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Gutes Beispiel:
Forschen ist zwar eine noble Sache, aber hätte die Föderation vielleicht mit etwas mehr vorsicht reagiert, dann hätte man den Krieg mit dem Dominion vermeiden können.
Dramaturgisch vielleicht nicht sinnvoll, aber wäre es die Realität, würde man doch wohl diesen Weg in Betracht ziehen.

Wenn ich in der Bahn einem Typen gegenüberstehe, der 2 Meter groß ist und Arme hat, die massiger sind, als meine Beine, beginne ich doch mit Sicherheit nicht mit der Aussage: "Du siehst scheiße aus!"
Da brauch ich keinen Rechenschieber, um zwei und zwei zusammenzuzählen, dass ich sicherlich den Kürzeren ziehe.
Sondern ich gehe einer Konfrontation aus dem Weg.
Im Zweifel ist es auch nur ein Mensch, der einfach anders ist und der gar keine bösen Absichten hat, auch wenn er äußerlich vielleicht so wirkt.
Der Eindruck kann schnell täuschen.

Zustimmung. Hatte ich vor ein paar Monaten gehabt. Da war auf einmal neben mir so ein fast typischer Skinhead mit Bomberjacke, Springerstiefeln und Glatze, der auch relativ fies wirkte.  Ich hab mich von dem weg gesetzt, aber er war ganz freundlich und hat sich noch bei mir bedankt, dass ich ihm und seinem Kinderwagen platz gemacht hatte.

Zum Thema Aus dem Weg gehen. Bei mir in meinem Projekt hatte ich die Frage aufgeworfen, ob die Aliens vielleicht nicht einfach auf der Erde gestrandet waren und in Warheit gar nichts von der Menschheit wollten, aber im Zustand der Verwirrung unbemerkt Schaden anrichteten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 10.12.12, 13:02
Ich finde es immer wieder Faszinierend...... :D

Eigentlich wollte ich nicht wieder mit in die Diskussion einsteigen weil ich befürchtete das ich am Ende so vor dem Rechner stehe:
Star Trek - The Original Series - Captain Kirk rastet aus | William Shatner (http://www.youtube.com/watch?v=HFAgNnXlXTw#)
Ich hoffe nur das ich so nicht aus dem Kino komme?  :dpanik

Ich sage es mal so. Es spricht nichts gegen ein Reboot. Ich habe z.b. nicht verstanden wieso man sich so bei Amazing Spiderman aufgeregt hat?
Nur weil das letzte Reboot erst vor Relativ kurzer Zeit rauskam? Kann mich nicht erinnern das sich jemand über den Dark Knight so aufgeregt hat?
Auf Perry Rhodan Neo habe ich mich richtig gefreut.........bis ich den Rotz gelesen habe. Schönes beispiel dafür wie man ein Reboot verhauen kann.
Auch bei Star Trek habe ich mich gefreut es wieder auf der großen Leinwand zu sehen und ja wenn man alles Akzeptiert und einfach nur die Bilder sprechen läßt kann man seinen Spaß damit haben. Als Star Trek Film (und aus Sicht eines Star Trek Fans) jedoch hat man da einfach zuviele Fehler gemacht die vorallem nicht hätten sein müssen. Schade drum.
Für mich war Star Trek 11, Star Trek auf LSD mit jeder Menge Lens Flares.......

Warum ich mir jetzt aber alles gefallen lassen muss und nicht die Fehler ansprechen darf sehe ich aber auch nicht ein.
In dem Zusammenhang kann ich den Bericht von RedLetterMedia empfehlen:
http://redlettermedia.com/plinkett/star-trek/star-trek-09/ (http://redlettermedia.com/plinkett/star-trek/star-trek-09/)
Es ist nunmal ein Film mit dem Titel Star Trek. Da muss man sich sich nicht wundern wenn ein Verlgeich gezogen wird zu dem was vorher war.
Wenn man das nicht bereit war zu tragen, dann hätte man sich ein anderes Franchise nehmen müssen oder was eigenes schaffen.

Zu Star Trek 12. Anschauen werde ich dem mir aufjedenfall. Vielleicht wird der Film ja Großartig......die Hoffnung stirbt zuletzt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 10.12.12, 13:20
Eben.
Ich gebe zu, dass mir die bisherigen Vorabinfos ein ungutes Gefühl bescheren, aber vielleicht gibt es doch mal ein intelligentes Happy End.

Ein Film kann ja gern dunkel angelegt sein. Aber wenn es nicht zumindest dann mal ein Happy End gibt, dann ist es eine reine Dysoptie.
Und von Star Trek erwarte ich das Gegenteil -> Utopie, also ein hoffnungsvolles Ende.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 10.12.12, 13:35
Eben.
Ich gebe zu, dass mir die bisherigen Vorabinfos ein ungutes Gefühl bescheren, aber vielleicht gibt es doch mal ein intelligentes Happy End.

Ein Film kann ja gern dunkel angelegt sein. Aber wenn es nicht zumindest dann mal ein Happy End gibt, dann ist es eine reine Dysoptie.
Und von Star Trek erwarte ich das Gegenteil -> Utopie, also ein hoffnungsvolles Ende.

Vexille ist eine der übelsten filmischen Dystopien (dort werden die Menschen quasi unwiederbringlich so was Ähnliches wie die Borg) und hat am Ende durchaus auch ein extrem hoffnungsvolles Ende. Das Ende sagt also nichts über Utopie oder Dystopie aus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 10.12.12, 13:58
Warum ich mir jetzt aber alles gefallen lassen muss und nicht die Fehler ansprechen darf sehe ich aber auch nicht ein.

Meinst du jetzt hier im Thread? Ich glaube nicht, dass dir jemand das Recht abspricht, deine Meinung zu äußern, oder Kritikpunkte anzubringen. :) Ich habe nicht einmal den Eindruck, dass es hier eine große Kluft der Fans gibt, lediglich ein paar Uneinigkeiten über Semantik (Was ist Star Trek und was nicht). Vor ein oder zwei Seiten ging der Tenor nämlich noch in die Richtung, dass Action und Düsternis absolut nichts mit Star Trek zu tun haben, was faktisch nicht ganz korrekt ist, und was ja dann auch entsprechend erläutert wurde. Inzwischen geht Davids Argumentation aber schon wieder in eine andere Richtung - ich blicke da ehrlich gesagt nicht mehr durch und habe vor lauter "ich bin ein Engel"-Parolen die Übersicht verloren, was das hier noch alles mit dem neuen Kinofilm zu tun hat. Hoffentlich kommt bald mal der erste richtige Trailer, dann kann man wenigstens wieder darüber reden :).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 10.12.12, 14:01
Ich bin lediglich der Entwicklung der Diskussion gefolgt und versucht, meinen Standpunkt zu untermauern.
Ich spreche ja niemanden ab, dass man es anders sehen kann, aber ich vertrete natürlich meine Meinung und versuche, diese mit Argumenten und Gegenperspektiven zu untermauern.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 10.12.12, 14:24
Ich spreche ja niemanden ab, dass man es anders sehen kann, aber ich vertrete natürlich meine Meinung und versuche, diese mit Argumenten und Gegenperspektiven zu untermauern.

Das ist ja auch schön und gut, aber auf der einen Seite verkaufst du dich in feurigen Reden als endlos tolerante Person, und in der nächsten Zeile bezeichnest du alle, die nicht deiner Meinung sind als Flachzangen oder du empfindest Mitleid für sie. Merkst du, dass da eine gewisse Divergenz zwischen dem, wie du dich beschreibst, und dem, wie du dich verhälst, besteht? Komm schon, Martin. Was ist denn los? :( Ich finde die Vehemenz in deiner Argumentation geht über die reine (und bis zu einem gewissen Grad verständliche) Sorge um einen Film hinaus. Irgendwo drückt dir ganz gewaltig der Schuh und du solltest mal gucken, ob du nicht rausfindest wo und weshalb. Wenn deine Welt doch in Ordnung ist, warum bist du dann so gefrustet? :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 10.12.12, 15:47
Mal gucken, vielleicht krieg ich wieder einen Bogen zu Star Trek XII... versprechen kann ich es nicht. XD
Zumindest ist die Diskussion interessant... und (noch) nicht zu verbissen.


Zitat
Das ist wahr, aber zumeist fand man auch da einen Weg, miteinander klar zu kommen.
Auf Organia wurden beide Seiten zu einer Waffenruhe quasi gezwungen, in einer anderen Folge erkannten beide Seiten, dass ihre Verachtung füreinander schlecht ist (ich glaube, aufgrund irgendeines Wesens, das von negativer Energie lebte oder so.) Der Punkt ist aber, dass selbst Kirk und Kor - im Notfall - in der Lage waren, zu erkennen, dass man Differenzen auch mal ruhen lassen kann.
Und dank Figuren wie Kang, Kor und Koloth haben die Klingonen ein Gesicht bekommen.


"Kampf um Organia" ist eine meiner absoluten Lieblingsfolgen... wenn Du Muse hast, schau sie Dir mal an. Die Folge ist eigentlich sehr gewalttätig und in ihrer Aussage ein ziemlicher Brecher: Die Invasion von Organia drch die Klingonen steht bevor. Kirk und Spock beamen inkognito runter und versuchen Widerstand zu organisieren. Als das nicht gelingt zetteln sie selber Krieg an indem sie ein klingonischs Waffenlager sprengen. Darauhin "erschiessen" die Klingonen mehrerehundert Organier (was natürlich nicht gelingt da es höhre Energiewesen sind)... zeitgleich treffen im Orbit die Flotte der Klingonen und Föderation aufeinander... die Organier stoppen zu dem Zeitpunkt den Konflikt,... und was passiert? Kirk und Kor stehen in der Ratshalle der Organier und streiten beide(!) mit diesen um das Recht Krieg zu führen. Kirk und Kor argumentieren aboslut gleich; SIe hätten jetzt das Recht sich gegenseitig platt zu machen... die Organier (die eben für die Föderation noch soooooo wichtig waren) sollen sich raushalten.

Die letzten Szenen zeigen immens stark wie ähnlich sich Menschen und Klingonen sind... wie aggressiv die Menschen noch sind. Da ist nix von "Entwicklung" die Rede. Und ohne "Zwang" von aussen hätte es an der Stelle Krieg gegeben...

In "Day of the Dove"... ist es durchwachsen. Die Folge mag ich nicht besonders. Aber letztlich läuft sie auf daselbe hinaus nur durch Zwang von Aussen vetragen sich Klingonen und Menschen... NICHT aus eigenem Antrieb.



Zitat
Sie mögen eine Kriegerrasse sein, aber sie wurden als fühlende Wesen dargestellt, und nicht wie Leute, die um jeden Preis Blut sehen wollen.


Doch... sie werden exakt so dagestellt. Kor droht am Ende von "Kampf um Organia" Kirk sogar noch... der Krieg käme. In "Tag der Taube" ist es icht Kang der zuerst einsieht das was falsch läuft sondern seine Klingonenfrau... "Im Namen des Jungen Tiru" oder "Der erste krieg" hast Du Klingonen als sinistre einseitige Randfiguren die nur auf Krieg aus sind...




Zitat
Da hast du einen kleinen Fehler übersehen: Die Themen wurden zwar integriert, aber es wurde auch deutlich gemacht, dass diese Zeit lange her war (aus Sicht von Kirk & Crew) und dass die Menschen sich weiterentwickelt und aus ihren Fehlern gelernt haben.

Das sagt Kirk... mitunter auch... und es ist dann Spock der (zu Recht) eine Augenbraue hebt. WIe oben geschrieben ("Kampf um Organia") gibt es viele Folgen die das Gegenteil beweisen... Auch, und darauf wollte ich hinaus, tauchen immer wieder Föderationsleute oder gar Starfleetpersonal auf das nichts von einer höheren Moral erkennen lässt... wenn sich die Menschheit weiter entwickelt hat, dann wo kommen dann all diese Garth von Izars und Gary Mitchells her... ?




Zitat
Mit der Ausnahme, dass er [...] am Ende nicht weggepustet wurde, sondern selbst seinen Fehler einsieht und wieder auf die Seite der Guten wechselt.

Dafür braucht Vader aber auch 3 Filme... ich schrieb ja: Im ersten ist er nur ein Klischeebösewicht... Interessant wird die Figur erst am dem zweiten Film... Aber hier siehst Du schon; solche Figuren zu entwickeln braucht Filmzeit. In einem(!) Film einen Figur wie Darth Vader aufzubauen, zu erklären und tiefinnig zu machen... so dass er dennoch bei all dem der Schurke bleibt, ist in einem Sci Fi Kontext kaum möglich.



Zitat
So habe ich das nicht gemeint. Das war als Argument zu verstehen, dass es trotz des Krieges sich immer noch um Menschen (zumindest die Mehrheit) handelte, die trotz der Gewalt um sie herum versuchten, genau das zu bleiben, mit all ihren Fehlern.


Dann versteh ich Dich in Bezug auf den neuen Film nicht so ganz... niemals zuvor wurde Kirk (teils auch Spock) menschlicher gezeigt als darin... erst ist er der jugendliche Rebell, dann kriegt er als Landei voll auf die Schnauze... danach schläft er sich durch die Akademie und bescheisst in einem Test (und wird bei beiden nicht gerade sympathisch dargestellt)... man schmunzelt zwar, aber eigentlich ist Kirk hier ein ziemliches Arschloch. Kein Vorgängerfilm hat da soviel "menschliches" reingepackt...
Das ist ja auch zugleich die grosse Erzählerische Schwäche des Films... weil er so extrem Kirk/Spock zentriert ist... bleibt für normale Handlungsentwicklung kaum noch Raum.




Zitat
Krieg ist niemals gut und jede Lösung - so eindimensional sie auch sein mag - die Kriege verhindert, ist für mich annehmbarer, als ein Krieg, in dem usnchuldige Menschen von Regierungen verheitzt werden, die sich einen Dreck um genau diese Menschen scheren.


... und für diese Erkenntnis brauchtest Du eine TV Serie? Und vor allem: Du willt das immer und immer wiederholt sehen, damit es... ja was... dann "wahrer" wird... oder Du Dich in dieser Erkenntnis bestätigt fühlst?

Du hast hier in meinen Augen völlig querliegende Ansprüche an ein Unterhaltungs(!)-Format. Und an Drama eh... Ich habe mir vor langer Zeit mal die Frage gestellt ob Mehrteiler/Franchises die im Kino laufen wirklich immer ein Kriegsszenarion brauchen... die Antwort ist JA. Mit fortschreitender Dauer eines Franchises steigt die Wahrscheinlichkeit das von Krieg die Rede ist auf 100%... Herr der Ringe, Harry Potter, Star Wars, Matrix... Überall "Krieg". Jedes etwas globalere Setting steuert über Kurz oder lang auf einen grossangelegten Konflikt/Krieg zu. Diesem Konzept hat sich Star Trek durch sein "Ein Film, ein Bösewicht" Konzept schon lange verweigert... aber dann gibts eben die 08/15 Schurken... die innerhalb von 2 Stunden auftauchen und untergehen und dabei gross aufgeblasen werden.




Zitat
Der Reiz besteht darin, dass man den gegenüber nicht zu einem gesichtlosen Monster macht.
Das ist Propaganda ...


Das ist eine (erweiterte) Ausrede und Realitätsflucht. Wenn Kirk dem bösen Gary Mitchell den Gar aus macht oder in auf einem Planeten ausetzt... dann kann ich mich mit einer Menge hypothetischer Fragen beschäftigen... zB wer sich nun um Gary Mitchells 13 Kinder kümmert die nie erwähnt wurden... oder wer wie lange Mitchell Gras essen kann bevor er auf dem Planet eingeht, bzw. ob er überhaupt was essbares findet...  An der Stelle verlasse ich aber das TV- Serienformat... und blase eine 45-Minuten Unterhaltungsfolge zu einem philosophischen Problem auf das sie
a) nie sein wollte/ nie behandeln wollte
b) auch gar nicht lösen kann...


Das kannst Du aber mit JEDEM Stück machen... Ist es zB moralisch gerechtfertigt das Apollon vor Troja immer wieder Nebel aufsteigen lässt in dessen Schutz sich die Trojaner bewegen, Kämpfen und zurückziehen können? Verlängert er damit nicht das Leiden, Sterben und hilft letztlich mit die Stadt zu zerstören? Ist es moralisch gerechtfertigt das sich Robinson Crusoe jemand wie Freitag als "Diener" hält? Man kann jedwede Literatur oder TV Szene mit solchen Fragen überladen... mit eigentlich nur einem Ergebnis: Sie werden völlig ungeniessbar, weil sie gar nicht in der Lage sind alle hypotehtischen Ereignisse oder moralischen Implikationen zu behandeln...

Damit kommt man auch ganz schnell zu der Frage warum jemand sowas tun sollte. Und damit dann zu dem Schluss, das wie erwähnt, Star Trek als Ersatz-Religion oder Philosophie dient... und dafür ist die/jede TV Serie einfach zu schwach. Es bleibt ein Unterhaltungsformat... wer sie in die Sphären einer Religion oder Philosophie erhebt hat... selbst ein Problem. Imho.
Ist ja auch nicht so das man Kants Werke nun als Drehbuchvorlagen nimmt weil sie so... einfach konsumerabel sind. XD



Zitat
Wäre es nach den Einfachen Menschen gegangen, wäre der Krieg vielleicht gar nicht weiter gegangen, weil diese Leute es schon nach einem Jahr leid waren, aber die machtgierige "Elite" zwang sie dazu weiterzumachen - 3 lange Jahre.
Zu schade, dass die revolutionsbewegungen in Russland und auch in Deutschland nicht zu dem Zeitpunkt schon stark genug waren - sie hätten den Krieg sicher schneller beendet und es hätten nicht Millionen von jungen Soldaten verheizt werden müssen.



Sorry, diese Sichtweise ist extrem naiv und geschichtlich nicht haltbar... gerade der erste Weltkrieg ist ein Beispiel dafür das die Eliten nicht versagt haben... sondern komplett durch "Automatismen" verdrängt wurden. Aber ich glaube das können wir an anderer Stelle diskutieren. ;)



Zitat
Genau das hat Star Trek immer richtig gemacht. Ich kann daran nix langweiliges erkennen und genau das ist der Kern meiner Argumentation: Warum ist es langweilig, wenn man seinen Kopf benutzt. Ist es nur dann interessant, wenn es überall ordentlich knallt?


Du verfällst gerade selber wieder in das Schwarz-Weiß Schema das Du ablehnst. Keiner hier hat gesagt das die Folgen wo man einen bösen Feind "bekehrt" schlecht sind... auch  hat keiner gesagt das sie moralisch falsch wären oder man nun Filme sehen will die nur Explosionen anneinander reihen. Du argumentierst hier gegen etwas das es gar nicht gibt. Es wurde zB von meiner Seite nur gesagt das;
a) dieses Muster nicht das originale Star Trek ist und
b) eine ständige Wiederholung dieses Musters unattraktiv ist
c) ein Blockbuster auch Unteraltungsmechanismen unterliegt.


Auf die wirkliche Frage (die Fragen) bist Du erneut nicht eingegangen: WORIN liegt der Reiz dasselbe Muster das inzwischen ein Dutzend Male im Star Trek Universum angewendet wurde, erneut anzuwenden... es also zu wiederholen? Versuch mir bitte mal diese Frage zu benatworten... ohne Schwarz Weiß zu malen und ohne einen Gegenfrage zu stellen. :)



Zitat
Und was stattdessen?... genau das was ich wohl gesagt habe... Action und Geballer.


Sie wollen unterhalten werden. Ich verallgemeiner mal, denke aber das trifft auf die meisten zu: Sie wollen fremde Orte sehen, spannende Aktionen... Spannung generell... sie wollen ihre "alten" Helden sehen, oder das was sie dafür halten... sie wollen lachen und sich amüsieren. Über dumme Bösewichte und coole Helden. Wie JJ schon sagte... sie wollen kein Kopfthema... wie "Warum ist Starfleet besser als die UN" ... wer solche schweren Themen sucht, braucht nicht in ein Sci Fi Eventmovie zu laufen... :/



Zitat
Interessant, dann bilde ich mir es mir nach deiner Argumentation also jeden Tag nur ein, dass ich bei der Arbeit mit Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen zusammenarbeite und trotzdem mit allen klar komme, weil ich sie respektiere und ihre Kultur und trotzdem nicht nach Hautfarbe oder Nationalität urteile.


Rein semantisch ist die Aussage an sich gefährlich; Dir ist es also eine besondere Erwähnung wert das dem so ist? Also... stufst Du doch ab? ;) Im Kern gehts aber darum: Wie weit Deine Toleranz geht wirst Du erst in einem Konfliktfall herausfinden... Satte, zufriedene Menschen sind immer tolerant. Und zum zweiten bleibt wieder die Frage: Umso einen Umgang zu pflegen brauchst Du wirklich ein TV Format wie Star Trek das Dir das immer wieder vorlebt?



Zitat
Weil man ein Team ist und jeder den anderen respektiert.
Aber... sekunde... nach deiner Argumentation ist das wohl auch alles nur eine Szene aus meiner rosaroten Traumwelt.


Ja, ist es. Gib einen von diesen Leute "Macht" und dann staune was passiert... Das was Du Respekt nennst ist in der Regel nur Angst. Ich benehm mich daneben.. also verlier ich meinen Job. Ich hau dem eines auf den Kopf, naja, vielleicht ist der Stärker und schlägt zurück? Oder ich krieg ne Anzeige?
Es stecken sehr viel niedere Gefühle in all dem drin... als Du glauben willst. Wie gesagt, wenn Du wirklich sehen willst wie es um eine Gesellschaft steht... dan befrei sie von den Konsequenzen für ihre Aktionen und Du wirst sehen was passiert und wie weit es mit "Respekt" und Team her ist.




Zitat
Ganz ehrlich... wenn ich diese Argumentation lese, empfinde ich nur eine Emotion: Mitleid.
Weil du es offenbar verlernt hast, über den Tellerrand zu schauen.


Ich... blamier Dich mal, bzw. ich versuch es. ;) Gestern wo diese Diskussion losging bzw. Du sie sehr heftig geführt hast... habe ich noch mit Kindern gearbeitet (jop, Sonntags). Wir haben im Rahmen der Weltmission Papp-Tische und Stühle gebastelt... die Symbolisch für Schulkinder in Sierra Leone stehen. Die Woche vorher waren es Weihnachtsplätzchen. Pro 10 Euro die wir mit dieser Arbeit einnehmen, können sich die Schulkinder dort einen Tisch und einen Stuhl leisten. In der vergangenen Woche konnten wir 120 Euro erwirtschaften... was etwa 1/3 einer dortigen Klasse entspricht.

Mich musst Du also nicht bemitleiden... ich bin ein hoffnungsloser Fall. Wenn Du Dein Mitleid gut investieren willst, schreib mir eine PN... Du bekommst die Nr. des Spendenkontos... und ich würde mich freuen wenn Du für 10-20 Euro Dein Mitleid dazu nutzt diese Schulkinder in Sierra Leone zu unterstützen. Du kannst eine Spendenquittung bekommen und das bequem von der Steuer absetzen. Es wird Dich also im Endeffekt gar nichts kosten... ausser die Initiative zu ergreifen (und ja, ich weiß, man kann tausend Ausreden anführen es nicht zu tun). Solltest Du es wünschen, werde ich Dir auch persönlich gerne dann Deinen Symbolischen Pappstuhl/Tisch zusenden (Samt Spendenquittung) ... womöglich treibe ich sogar noch einige Kekse auf.

In diesem Sinne,
I dare you to do better! :P
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 10.12.12, 16:13
Du hast hier in meinen Augen völlig querliegende Ansprüche an ein Unterhaltungs(!)-Format. Und an Drama eh... Ich habe mir vor langer Zeit mal die Frage gestellt ob Mehrteiler/Franchises die im Kino laufen wirklich immer ein Kriegsszenarion brauchen... die Antwort ist JA. Mit fortschreitender Dauer eines Franchises steigt die Wahrscheinlichkeit das von Krieg die Rede ist auf 100%... Herr der Ringe, Harry Potter, Star Wars, Matrix... Überall "Krieg". Jedes etwas globalere Setting steuert über Kurz oder lang auf einen grossangelegten Konflikt/Krieg zu. Diesem Konzept hat sich Star Trek durch sein "Ein Film, ein Bösewicht" Konzept schon lange verweigert... aber dann gibts eben die 08/15 Schurken... die innerhalb von 2 Stunden auftauchen und untergehen und dabei gross aufgeblasen werden.

Nun ja, ich denke, das hängt mit der Größe des Handlungsbogens zusammen. Es ist am einfachsten, einen langen Handlungsbogen auf einem Kriegsszenario aufzubauen, da in einem Krieg extrem viele Aspekte wie Politik, Logistik, Situation der Zivilbevölkerung etc. eine Rolle spielen, weshalb man hier direkt sehr viel Stoff für viele Folgen hat.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 10.12.12, 16:54
Das ist eine (erweiterte) Ausrede und Realitätsflucht.

Das ist gar nicht mal eine Ausrede, sondern integraler Bestandteil von gutem Storytelling. Solange es um einfache "Mooks" geht, die nur einmal zum Sterben auftauchen und dann nie wieder, dann stimme ich dir zu, das auseinanderdividieren von deren Einzelschicksalen bläst das ganze auf unhandliche Formen auf.

Aber wenn es um DEN Antagonisten geht, der den Helden direkt gegenüber steht und der den ganzen Konflikt überhaupt erst herbeigeführt hat, dann kann ein Zuschauer erwarten, dass auf dessen Motive eingegangen wird. Und das funktioniert in jedem Film, unabhängig von Genre, Länge oder Setting. Man muss nicht tiefe Psychoanalyse betreiben und kann es bei einzelnen Sätzen und Andeutungen belassen (Beispiel aus dem Kopf: Hans Gruber aus Die Hard. Er ist Terrorist, er will Geld. Passt, nächste Szene). Aber IRGENDWAS sollte da sein.

Und dieses Etwas sollte sich nicht, wie bei ST XI, auch noch selbst widersprechen oder die Frage aufwerfen, warum der Typ da eigentlich unbedingt jeden Planeten der Föderation einzeln sprengen will, nachdem er immer wieder bekräftigt, ihm ginge es um Rache an EINEM MANN. Dass Nero auf einmal auch scharf drauf ist, die Föderation auszulöschen ist zwar typisch Trek-Bösewicht und für Klingonen oder Borg ganz plausibel, aber bei diesem speziellen Bösewicht findet sich kein Grund, warum er das tun sollte.
Besseres Beispiel: Ich bin ehrlich kein Fan von Khan, aber bei aller Kritik an der Witzfigur, seine Motivation passt und wird im Film wunderbar ausgerollt.

Und wenn der Plot löchrig ist, weil die Motivation des Bösewichts eine Lücke hat, die die Autoren nicht füllen konnten (oder wollten) dann ist der Film ganz einfach mies geschrieben. Solange er es nicht an anderer Stelle wieder rausreißt, dann leidet darunter auch die Bewertung des ganzen Films. Und dieser Beurteilung muss sich sowohl ein Star Trek-Film unterziehen, als auch ein Star Wars-Machwerk (wobei gerade in Star Wars und gerade über Vader nach seinem Leinwandtod von anderen Imperialen haufenweise Sprüche Marke "Jähzorniger Vollidiot" gerissen wurden), Transformers oder jedes andere fiktive Werk.

Das Problem dass gerade Blockbuster haben ist einfach, dass sie den Antagonisten einfach schreiben als wäre er "grade eben da" und macht dabei dann irgendwas großes kaputt. Der zweite Part ist nichtmal das Problem. Aber wenn wir in einem Film sehen wie etwas kaputt geht und derjenige, der dafür verantwortlich ist zuckt nur mit den Schultern, wenn er nach dem "Warum" gefragt wird, dann ist das unverkennbar ein Problem.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 10.12.12, 17:09
Stimmt, eine wenigstens halbwegs plausible Erklärung ließe sich in der Tat in ein paar wenigen Sätzen fassen.

Sogar beim scheinbar grundlos handelnden Joker in "The Dark Knight" hieß es: "Manche wollen die Welt einfach nur brennen sehen".
Spätestens da wusste man, der Kerl ist ein astreiner Psychopath.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 10.12.12, 18:08
Spätestens da wusste man, der Kerl ist ein astreiner Psychopath.

Vor allem einer der extrem seltenen echten Psychopaten aus Hollywood. Bzw. Jemand der nahe genug an dem dran ist was der Begriff beschreibt, um ihn als Laie als Psychopaten akzeptieren zu können. ;-)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 11.12.12, 01:00
Die ersten Stimmen werden laut das es doch ziemlich affig sei, dieses "Wer ist der Bösewicht" raten... find ich ja auch und mach deswegen mit, um es scnell zu beenden.

Nun hat das Studio ein neues Bild enthüllt... das eventuell die Zuschauer irre führen soll/will, oder aber unabsichtlich die Identität des Bad Guy enthüllt. Bei Benedict Cumberbatch stand dazu er spiele ein Enteprise Crewmember names "John Harrison".... dieses tauchte auch tatsächlich in 14 Folgen von TOS auf

(http://25.media.tumblr.com/c9e564dd325c4d41114f7e0804050ec8/tumblr_meucjoX0c31rwx0mfo1_500.jpg)


Andererseits, Gary Mitchell liegt im Scene by Screen Vergleich wieder ganz weit vorn;

(http://24.media.tumblr.com/980ca1d873b29caedec3267bd4be949b/tumblr_meudb63wJn1qjw9ayo2_500.jpg)


Und Alice Eve soll Dr. Carol Marcus spielen... sehr mysteriös.


Kommt mir das nur so vor oder erinnert die Optik der Enterprise immer mehr an 2001? ^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.12.12, 04:54
Ich muss ber sagen, dass mir das Dseign der brick gefällt.

Was "John Harrison" angeht, halte ich das für ein ablenkungsmanöver.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 11.12.12, 09:20
Die Ähnlichkeit mit der TOS Szene könnte auch reiner Zufall sein.
Allerdings kann man das nie wissen.

Vielleicht wäre es doch sinnvoll, sich einfach überraschen zu lasen, was solche Details angeht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 11.12.12, 14:48
Ich denke, die Enterprise aus Star Trek: The Motion Picture war zwar  bisher (genau so wie der ganze Film selbst) das Element, mit den meisten Anlehnungen an 2001. Trotzdem stimmt es schon, dass diese Brig auch sehr stark an 2001 erinnert.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 12.12.12, 14:09

Ich denke auch, Star Trek wird weniger zum Vorläufer, wie es früher war, sondern nur zum Mitläufer und verliert seine eigene Kraft für Innovationen.
Das ist wahr.
Man kann natürlich sagen, dass ein Format ab einer bestimmten Größe (ST hat zumindest einen Stellenwert erreicht, auch vor JJAs Mainstream-Kur) sich den Mut zu Innovationen nicht mehr leisten kann - vielleicht ist aber auch genau das Gegenteil richtig, will man wirklich etwas "am Leben erhalten".


Genau meine Meinung. Große Franchises haben momentan sowieso starke Probleme (nicht nur Star Trek), während neue Franchises mit Innovation auftrumpfen.
Ja, wobei ST durch die verschiedenen Serien den Vorteil hat(te), schneller Neuerungen einzuführen. Gut, schief gehen kann so was auch und sieht man es nicht streng, erleben wir mit JJA ja eine gewisse Form von Erneuerung ja auch jetzt ;) :(

Am Ende konnte ich mich damit arrangieren, da man glücklicherweise nicht in jeder neuen Folge Raumschlachten und Gemetzel am Boden erlebte, sondern trotz allem die Charaktere zeigten, dass sie immer noch ihre Ideale vertraten und trotz all ihrer Fehler, menschlich blieben, die trotz allem, ihre Ideale nicht verrieten.
Na ja, also ich fand das schon hin und wieder heikel. Bashir blieb Werten meiner Wahrnehmung nach schon treu - Sisko nicht.

Das war etwas was ich im weiteren Verlauf, gerade von TNG immer weiter verflüchtigt hat... Klar gings auch Picard mies wenn er gerade mal wieder 33 Redshirts durch den Musterpuffer gejagt hat. Aber letztlich blieb das alles... überschaubar... fast belanglos. Denn jede Gefahr konnte wegharmonisiert werden.
Der Grund für meinen Blick auf ST ist wohl der, dass ich über TNG zu Star Trek kam. In vielen für mich prägende ST-Folge ging es nicht um gut oder böse im eigentlichen Sinne, denn in "Time Squared" etwa agierten die Figuren vor dem Hintergrund einer friedlichen Gesellschaft und hatten sich um ganz andere Arten von Probleme zu kümmern.
Dass einiges in Belanglosigkeit abzudriften schien, finde ich besonders interessant am Konzept einer Utopie, in der es eben nur scheinbar keine Probleme gibt: Statt Kriege hat die Gesellschaft dann halt mit einer Art inneren Entfremdung zu kämpfen.

Die Figur hat in bestimmt 20-30 Folgen "Screentime" und kann entwickelt werden... Das ist bei einen 2h Kinofilm gar nicht drin.

Das die Bösewichte in Filmen eindimensional sind... ist halt leider so. Slebst ne Figur wie Darth Vader ist im ersten Star Wars Film... der übliche Schubladenkasper, nur mit schwarzen Hut.
Joah, in einem Film ist es wirklich schwierig, einen vielschichtigen Gegenspieler vorzustellen, aber so ein wenig versuchen könnte man es ja schon. Es gibt viele Motive, durch die "Normale" plötzlich etwas unternehmen, was - vielleicht ohne initiale Absicht - dann so abdriftet, dass sie schließlich in der Antagonistenrolle landen.
Ich glaube schon, dass es in Filmen auch interessante Gegenspieler geben kann.

Zitat
Es wird Zeit, mal wieder ruhigeres Fahrwasser zu finden, und stattdessen zu zeigen, dass der angeblich erbitterte und gesichtslose Feind ein fühlendendes Wesen ist und dass es immer einen Weg geben kann, sich die Hand zu reichen und einander zu tolerieren.


Ich will so was nicht mehr sehn. Ich bekomm schon Probleme wenn ich es lese... Warum? Nicht weil es kein schöner Gedanke wäre. Aber es ist ein Klischee. Ein übles Klischee. Ein Kindertraum. Es hat mit dem was wir Realität nennen nichts zu tun. Es ist nichtmal nah dran.
Also ich sehe das so: Science Fiction ist nun mal nicht nahe an der Realität. Alle Leute, die meinen, eine Welt ohne Kriege sei unrealistisch, haben beim Filmschauen plötzlich kein Problem, zu akzeptieren, dass da Raumschiffe mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen, was nach wissenschaftlichem Stand der Dinge auch nicht gehen wird. Da glaube ich noch eher an eine friedliche Welt und obwohl man die Entscheidung kritisieren kann, kommt der Friedensnobelpreis für die EU nicht von ungefähr. Egal aus welchen Gründen (also auch wirtschaftlich) sind so viele Jahrzehnte des Friedens in Europa eine tolle Sache, die früher auch nicht realistisch schien.

aber in Bezug auf Star Trek XI war die Botschaft recht eindeutig: Verpflichte Dich einem Ziel und: Zusammen (Kirk/Spock) erreicht man mehr als allein. Das ist in meinen Augen auch viel eher das Star Trek Thema: Freundschaft, Zusammenhalt wie in einer Familie... Loyalität und.... Menschlichkeit (da gehört draufhauen übrigens dazu! :P) Das sind in meinen Augen die Kernwerte von Star Trek...
Siehst Du in ST 11 Freunschaft und Zusammenhalt? Um ehrlich zu sein, ist bei mir als Botschaft zum Beispiel hängen geblieben, dass es sich empfliehlt, einen Trauernden weiter zu verletzen und bis aufs Blut zu reizen, solange man damit seinen Geltungsdrang befriedigen kann. Eine Person emotional zu kompromittieren (allein diesen Schlüsselausdruck finde ich relativ pervers), ist es in Ordnung, dessen Liebe zu seiner verstorbenen Mutter zu beleidigen - statt einfach zu sagen: "Hey, der Typ hat mich nicht ins Gefängnis geworfen, sondern auf einem Eisplaneten abgesetzt"... - das wäre eigentlich Diskreditierung genug ;) Aber die Anbahnung einer großartigen Freundschaft ist das nicht.
Ich teile Deinen Eindruck, dass man Kirks Verhaltensweisen unter dem Thema "Verpflichte Dich einem Ziel" zusammenfassen kann, aber mit echtem Zusammenhalt konnte ich das nicht in Verbindung bringen, mit Freundschaft schon gar nicht.

Streng genommen könnte man auch narrativ die Frage aufwerfen "sollten wir nicht besser mit dem Antagonisten reden und wieso klappt das nicht?".
Es ist ja auch so, dass man sich für Filme durchaus eine weitere Lösung als nur die Suche eines Kampfes vorstellen. Je nachdem, wie man den Gegner "konstruiert", müssen seine Motive nicht nur dadurch aus der Welt geschafft werden, dass man ihn tötet.

WORIN liegt der Reiz dasselbe Muster das inzwischen ein Dutzend Male im Star Trek Universum angewendet wurde, erneut anzuwenden... es also zu wiederholen?
Das stimmt, immer wieder dasselbe Muster hoch zu holen, ist nicht sonderlich spannend (wobei man auch sagen kann, dass es in einem Kinofilm die Möglichkeiten gibt, die Szenarien einfach "größer, schöner" darzustellen).
Das Problem ist nur, dass die Alternative eines Racheplots mit Kämpfereien als Beispiel auch nicht sonderlich originell ist, sondern eben auch ein ewig gleiches Muster wieder hochholt.

Kommt mir das nur so vor oder erinnert die Optik der Enterprise immer mehr an 2001? ^^
Joah, einerseits "2001", andererseits halt weiterhin die moderne schicke Apple-Optik.
So schlecht finde ich die hellen Farben aber nicht (erst recht, wenn der Film andernorts zu viel Dunkelheit besitzen sollte).

EDIT: Rechtschreibfehlerkorrektur.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 12.12.12, 16:21
Zitat
Der Grund für meinen Blick auf ST ist wohl der, dass ich über TNG zu Star Trek kam. In vielen für mich prägende ST-Folge ging es nicht um gut oder böse im eigentlichen Sinne, denn in "Time Squared" etwa agierten die Figuren vor dem Hintergrund einer friedlichen Gesellschaft und hatten sich um ganz andere Arten von Probleme zu kümmern.
Dass einiges in Belanglosigkeit abzudriften schien, finde ich besonders interessant am Konzept einer Utopie, in der es eben nur scheinbar keine Probleme gibt: Statt Kriege hat die Gesellschaft dann halt mit einer Art inneren Entfremdung zu kämpfen.


Ich seh hier TNG viel Stärker im Zeitgeist verankert als.... man oft berücksichtigt. Gerade Ende der 80er und zu Beginn der 90er gab es durch den Zusammenbruch des Ostblocks keine grossen Feinde mehr... und generell zeichnen sich die 90er durch eine sehr positive Sicht, ja fast Hoffnung, auf die Zukunft aus... auch im Hinblick auf neue Techniken wie Computer etc. Ende der 80er bis Ende der 90er ist eine Art "goldenes Jahrzehnt" ohne grosse Konflikte (dafür heftige kleine an den "Rändern")... Genauso wie TOS dieses "Cold War" Setting der 60er Transportierte hat TNG dieses "Golden Future" Feeling der Neunziger sehr früh eingefangen und wieder gegeben... Diese Epoche war nur eben spätestens mit dem 11.9. vorbei... Und damit wirken viele Ansichten von TNG heute für mich zumindest nicht mehr Zeitgemäss. TOS mit seinem Cold War war plötzlich wieder viel näher an der Realität... während es in den 90er fast schon als vollständig überholt und veraltet galt. Womöglich kommt auch TNG Bald wieder in "Mode" wenn sich die Zeiten ändern... das ist schwer zu sagen. Momentan aber wirkt es für mich ziemlich überholt.

Ist übrigens in meinen Augen auch ein Grund warum DS9 so untergegangen ist damals... es war nicht zeitgemäss und passte nicht in die hoffnungsvollen 90er. 



Zitat
Ich glaube schon, dass es in Filmen auch interessante Gegenspieler geben kann.

zB? Gesucht wird also ein interessanter
a) Gegenspieler aus
b) einen SCI FI Umfeld/Film der
c) nur in einem Film auftritt (also nicht aufgebaut werden kann)

Also ich tue mich gerade schwer hier jemand zu entdecken... HAL9000 vielleicht... aber wenn ich richtig drüber nachdenke... so wirklich... fällt mir auf Anhieb keiner ein (aber ich vergess sicher gerade einige). Ah... doch... Rutger Hauer in Blade Runner... Betty...  aber solche Figuren scheinen mir balf die grosse Ausnahme.



Zitat
Also ich sehe das so: Science Fiction ist nun mal nicht nahe an der Realität. Alle Leute, die meinen, eine Welt ohne Kriege sei unrealistisch, haben beim Filmschauen plötzlich kein Problem, zu akzeptieren, dass da Raumschiffe mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen...


Ich glaube das sind zwei verschiedene Dinge. Ich persönlich halte es für wahrscheinlicher das Planeten wie Pandora existieren und das man mal irgendwann mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt... als das sich die menschliche Natur innerhalb eines kurzen Zeitraums radikal ändert. Also "äussere" Sci Fiction... ja. Innere? hm....

Zudem gerätst Du hier in einen Widerspruch. Star Trek rühmt sich ja gerade damit Themen des Heute als Analogie in den Serien zu verpacken. Also Star Trek wollte bislang eigentlich immer auch an der "Realität" gemessen werden... bzw. hat darauf Bezug genommen. Da können sie sich ja nun schlecht rausreden... Es ist eine eigens geschaffene Erwartungshaltung und viele Fans machen das ja nun gerade zum Vorwurf.



Zitat
Siehst Du in ST 11 Freunschaft und Zusammenhalt?

Ja... Ab da wo sie ernsthaft anfangen Nero platt zu machen. Also faktisch wo Kirk das Kommando übernimmt und damit die Rivalitäten auf (wenn auch hässliche Art) beendet... Immerhin unterstellt Spock sich ihm... und hilf... und dann auf Neros Schiff gibt es viele Szenen die nicht übel sind, zB Kirks "Es WIRD funktionieren" wo er Spock aufbaut... oder ihm das Leben rettet usw. Also Ja, sehe ich.


Zitat
Um ehrlich zu sein, ist bei mir als Botschaft zum Beispiel hängen geblieben, dass es sich empfliehlt, einen Trauernden weiter zu verletzen und bis aufs Blut zu reizen, solange man damit seinen Geltungsdrang befriedigen kann. Eine Person emotional zu kompromittieren (allein diesen Schlüsselausdruck finde ich relativ pervers), ist es in Ordnung, dessen Liebe zu seiner verstorbenen Mutter zu beleidigen - statt einfach zu sagen: "Hey, der Typ hat mich nicht ins Gefängnis geworfen, sondern auf einem Eisplaneten abgesetzt"... - das wäre eigentlich Diskreditierung genug ;)


Ja, da stimm ich Dir zu... generell "Emotional kompromitieren" (ich finde den Ausruck eher lächerlich) bei einem Vulkanier auszuspielen ist... sehr... naja. Es spitzt halt den Konflikt Kirk <> Spock ultimativ zu. Dennoch... solltest Du der Lösung nicht gänzlich abgeneigt sein... Du suchtest ja Leute die (sinngemäß) auch aus Guten Gründen das Falsche tun. Das kann man hier über Kirk sagen. Es macht die Figur moralisch fragwürdig... aber genau genommen war das Kirk und seine Art schon immer. Kirk ist kein Picard Charakter... ic habe aber den Eindruck das viele Fans genau das erwarten von Star Trek.



Zitat
Das Problem ist nur, dass die Alternative eines Racheplots mit Kämpfereien als Beispiel auch nicht sonderlich originell ist, sondern eben auch ein ewig gleiches Muster wieder hochholt.

Jap. Wie geschrieben... ich bin auch nicht sonderlich glücklich das in den (dann) letzten 4 Filmen Rache immer ein so zentrales Motiv war... Noch dazu da sie in den meisten Fällen in keinem Aufwand-Nutzen Verhältnis steht... Das ist vielleicht auch ein Fehler... das Rache immer so "gross" ausfallen muss... Was wenn Nero Spock einfach abgefangen und weggeblasen hätte.... Fall erledigt. Nein, er muss Pläne machen hundert Planeten zu zerstören. *facepalm*

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 12.12.12, 16:50
Ich habe mir vor langer Zeit mal die Frage gestellt ob Mehrteiler/Franchises die im Kino laufen wirklich immer ein Kriegsszenarion brauchen... die Antwort ist JA.

So? "Zurück in die Zukunft" kommt auch komplett ohne Kriegsplot auf drei Filme - und die sind auch alle relativ Gewaltarm. Trotzdem sind die Filme Kult und recht beliebt. In der Jurassic Park Trilogie spielt Krieg auch keine Rolle. Zwar bieten diese Filme einen gewissen Kampf gegen die Natur, aber der verläuft relativ einseitig - nämlich zugunsten des "Gegners". Tatsächlich kommt kein einziger Saurier in den Filmen durch eine Schusswaffe ums Leben - ein einziger Raptor wird tödlich(?) verwundet, als Kelly ihn im zweiten Teil aus einem Fenster tritt (:Ugly), und das ist schon alles. Ein ziemliches Novum in dieser Art Film. Beide Trilogien gehören zur Science-Fiction.

Zitat
Jap. Wie geschrieben... ich bin auch nicht sonderlich glücklich das in den (dann) letzten 4 Filmen Rache immer ein so zentrales Motiv war... Noch dazu da sie in den meisten Fällen in keinem Aufwand-Nutzen Verhältnis steht... Das ist vielleicht auch ein Fehler... das Rache immer so "gross" ausfallen muss... Was wenn Nero Spock einfach abgefangen und weggeblasen hätte.... Fall erledigt. Nein, er muss Pläne machen hundert Planeten zu zerstören. *facepalm*

Volle Zustimmung. Ich habe nichts gegen Action-Geschichten in Star Trek per se, weil sie auch immer dazu gehört haben. Selbst das brave TNG hat sich hin und wieder am Actiongenre probiert (In der Hand von Terroristen). Dafür hat man dann in der nächsten Woche aber meist wieder etwas anderes serviert bekommen, und dieser Abwechslungsreichtum ist eines der Dinge, die mich an Star Trek ansprechen. Ich will nicht jede Woche dasselbe sehen. Die Filme lassen diese Abwechslung in letzter Zeit stark vermissen. Aber na ja, im Zweifel mal für den Angeklagten. Vielleicht bringen Orci und Kurzman ja mal wieder was neues :/.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 12.12.12, 18:52
Ich seh hier TNG viel Stärker im Zeitgeist verankert als.... man oft berücksichtigt. Gerade Ende der 80er und zu Beginn der 90er gab es durch den Zusammenbruch des Ostblocks keine grossen Feinde mehr... und generell zeichnen sich die 90er durch eine sehr positive Sicht, ja fast Hoffnung, auf die Zukunft aus... auch im Hinblick auf neue Techniken wie Computer etc. Ende der 80er bis Ende der 90er ist eine Art "goldenes Jahrzehnt" ohne grosse Konflikte (dafür heftige kleine an den "Rändern")... Genauso wie TOS dieses "Cold War" Setting der 60er Transportierte hat TNG dieses "Golden Future" Feeling der Neunziger sehr früh eingefangen und wieder gegeben... Diese Epoche war nur eben spätestens mit dem 11.9. vorbei... Und damit wirken viele Ansichten von TNG heute für mich zumindest nicht mehr Zeitgemäss. TOS mit seinem Cold War war plötzlich wieder viel näher an der Realität... während es in den 90er fast schon als vollständig überholt und veraltet galt. Womöglich kommt auch TNG Bald wieder in "Mode" wenn sich die Zeiten ändern... das ist schwer zu sagen. Momentan aber wirkt es für mich ziemlich überholt.
Na ja, also dass die Geschichten häufig Produkte ihrer Zeit sind, glaube ich auch und das trifft ja wiederum auch für Romane etc. zu. Dadurch wirkt vieles überholt - einer meiner Lieblingsautoren, Fontane, zum Beispiel. Nichts desto weniger können auch überholte Geschichten einen bedeutsamen Inhalt haben, finde ich. Und vielleicht sind die Fälle, in denen selbst überholte Stories beim Betrachter eine gewisse Resonanz auslösen, häufiger als man denkt.

Zitat
Ich glaube schon, dass es in Filmen auch interessante Gegenspieler geben kann.

zB? Gesucht wird also ein interessanter
a) Gegenspieler aus
b) einen SCI FI Umfeld/Film der
c) nur in einem Film auftritt (also nicht aufgebaut werden kann)

Also ich tue mich gerade schwer hier jemand zu entdecken...
Auf Anhieb fällt mir auch nichts an, das liegt aber daran, dass ich gerade nicht so recht in Form bin ;) Mir fallen nämlich nicht mal Sci-Fi ein, die ich kenne  ???
HAL ist sicherlich kein schlechtes Beispiel. Spontan fällt mir noch Dr. Morbius aus "Alarm im Weltraum" (ist ja auch eine Shakespear-Adaption ;)) ein, der die Gäste zwar eigentlich nicht mag, aber dennoch gegen den eigenen Willen (wäre da nur nicht sein Unterbewusstsein) das Böse bewirkt.
Ich denke, es könnte durchaus noch weitere Beispiele geben, aber selbst wenn nicht, müsste das erst recht ein Ansporn sein. Letztenendes muss es ja nicht darum gehen, einen Antagonisten einzubauen, der einem sozusagen ohne Ende vielschichtig vorkommt und dessen Motive nachvollziehbar sind, aber es sollte mMn schon möglich sein, einen Gegenspieler einzuführen, bei dem das Urteil "Tja, es ist halt ein unberechenbarer Psychopath" am Ende eben nicht fallen muss.

Ich persönlich halte es für wahrscheinlicher das Planeten wie Pandora existieren und das man mal irgendwann mit Überlichtgeschwindigkeit fliegt... als das sich die menschliche Natur innerhalb eines kurzen Zeitraums radikal ändert. Also "äussere" Sci Fiction... ja. Innere? hm....
Ich schätze, da sind wir einfach wirklich unterschiedlicher Ansicht.
Nun hat die Vergangenheit ja gezeigt, dass das menschliche Verständnis von Physik nicht unbedingt alle Phänomen der Welt, wie wir sie wahrnehmen können, gleich erklären können. Dennoch bin ich bei der Überlichtgeschwindigkeit nicht sonderlih optimisitisch.
Im Übrigen geht es auch nicht um die radikale Änderung der menschlichen Natur: Hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg etwa fundamentales in der menschlichen Natur der Franzosen und Deutschen geändert, sodass beide Nationen jetzt nur deshalb in Frieden miteinander leben können? Sobald ein paar grundlegende Dinge geregelt sind - in ST wird ja auch immer betont, das durch Veränderungen, die nicht unbedingt etwas mit der menschlichen natur zu tun haben, beispielsweise der Hunger besiegt wurde - entfällt auch viel Konfliktpotenzial.
So oder so wäre ich bei der Science Fiction dafür, dann nicht nur die technische, sondern auch die gesellschaftliche Veränderung einfach mal so als gegeben anzusehen. Weil Du das Wort "zeitgemäß" erwähnt hast: Ich glaube durchaus, dass wir in einer Zeit leben, in der wir dem technischen Fortschritt viel zu trauen und dabei dem Menschen selbst wenig.

Zudem gerätst Du hier in einen Widerspruch. Star Trek rühmt sich ja gerade damit Themen des Heute als Analogie in den Serien zu verpacken. Also Star Trek wollte bislang eigentlich immer auch an der "Realität" gemessen werden... bzw. hat darauf Bezug genommen. Da können sie sich ja nun schlecht rausreden... Es ist eine eigens geschaffene Erwartungshaltung und viele Fans machen das ja nun gerade zum Vorwurf.
Es gibt verschiedene Arten, Themen der Gegenwart zu "bearbeiten". In einer in ST oft praktizierten Form korrespondiert Technik und Gesellschaft in ST, denn so wenig man in der 80ern mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen konnte, war die Menschheit in dieser Zeit wirklich geeint und vollkommen friedlich. Demnach funktionierte dieses Messen an der Realität oft durch Aufzeigen der Überwindung, denn wie oft sagten Kirk, Picard & Co. gegenüber anderen, die Menschen hätten früher auch dieses oder jenes Problem gehabt und es überwunden? Klar, die Lösung war meist simpel gehalten, denn weil die Gegenwart der Produktionszeit keine echten Lösungen der Probleme hatte, konnten auch Kirk und Picard selten überzeugende Antworten liefern (oder es eben "vorleben", in dem auf der "Enterprise" eine Schwarze, ein Russe, ein Außerirdischer und so weiter befreundet waren und gut zusammengearbeitet haben); letztlich funktioniert ja auch der Warp-Antrieb nicht, obwohl der technische Hintergrund relativ genau ausgeklügelt war.

Meiner Meinung nach wäre es, nun, wie drücke ich mich aus? ...unschön, wenn der Realitätsbezug dafür sorgen würde, dass Sci Fi oder speziell ST Gegenwartsphänome einfach so nachspielt, indem etwa ein Krieg nur durch einen militärischen Sieg (um ein plattes Beispiel zu nennen) beendet werden kann. Bessere Effekte sind da nämlich dann nicht wirklich ein Mehrwert.

Zitat
Siehst Du in ST 11 Freunschaft und Zusammenhalt?

Ja... Ab da wo sie ernsthaft anfangen Nero platt zu machen. Also faktisch wo Kirk das Kommando übernimmt und damit die Rivalitäten auf (wenn auch hässliche Art) beendet... Immerhin unterstellt Spock sich ihm... und hilf... und dann auf Neros Schiff gibt es viele Szenen die nicht übel sind, zB Kirks "Es WIRD funktionieren" wo er Spock aufbaut... oder ihm das Leben rettet usw. Also Ja, sehe ich.
Wobei das - Spock muss sich unterordnen- ein ganz, nun, erstaunlicher Befund ist!
Mein Problem ist, dass ich neben der Rivalität und den offensichtlichen Anfeindungen keinen Ansatz sehe, der eine Freundschaft begründen könnte. Es kann doch nur eigentlich so zu sehen sein, dass Kirk sich Spocks Freundschaft dadurch verdient, dass er Nero ermorden will und sich dadurch eine Art Strafe für den Putsch erspart. Aber stimmt: Es gibt ja diesen zynischen Dialog zwischen Kirk und Spock, in der der neue Captain seinem ersten Offizier den Gefallen erweisen will, Nero gefangen zu nehmen und in dem sie dann klären, dass es doch besser ist, ihn zu töten.
Ansonsten gibt es keine Grundlage für die Freundschaft, weil beide Figuren in meiner Erinnerung keine wirkliche Zeit hatten, sich auf einer neuen Ebene zu begegnen.

Ja, da stimm ich Dir zu... generell "Emotional kompromitieren" (ich finde den Ausruck eher lächerlich) bei einem Vulkanier auszuspielen ist... sehr... naja. Es spitzt halt den Konflikt Kirk <> Spock ultimativ zu. Dennoch... solltest Du der Lösung nicht gänzlich abgeneigt sein... Du suchtest ja Leute die (sinngemäß) auch aus Guten Gründen das Falsche tun. Das kann man hier über Kirk sagen. Es macht die Figur moralisch fragwürdig... aber genau genommen war das Kirk und seine Art schon immer. Kirk ist kein Picard Charakter... ic habe aber den Eindruck das viele Fans genau das erwarten von Star Trek.
Du hast schon recht: JJAs Kirk ist in meinen Augen kein Held und wäre deswegen als Antagonist nicht unbedingt die schlechteste Wahl. Wenn man so will, kann man natürlich sagen, dass auch moralisch fragwürde Protagonisten - fast muss man Kirk nämlich auch die guten Gründe absprechen - ihre Berechtigung haben, nur wird es dann halt schwierig, wenn man sich fragen muss, ob der Film die Figur auf diese Weise darstellen will oder ob die Zuschauer das so interpretieren (aber da kann man ja ohnehin nichts machen ;) Ich kenne Leute, die "Starship Troopers" nicht mit einem satirischen Blick gesehen haben, sondern den Militarismus dort als werbeträchtig und heroisch umgesetzt befürworten).
Ich glaube, die Zuschauer erwarten durchaus eine Figur, die menschlicher erscheint, aber einen moralisch fragwürdigen Kirk? Na ja...

Die Filme lassen diese Abwechslung in letzter Zeit stark vermissen. Aber na ja, im Zweifel mal für den Angeklagten. Vielleicht bringen Orci und Kurzman ja mal wieder was neues :/.
Ja, das "im Zweifel für den Angeklagten" gilt für ST 12 noch in hohem Maße, aber nach allem, was man bisher so sehen konnten, müssen wir für was wirklich Neues wohl auf Nummer 13 warten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 12.12.12, 21:16
Zitat
So? "Zurück in die Zukunft" kommt auch komplett ohne Kriegsplot auf drei Filme - und die sind auch alle relativ Gewaltarm. Trotzdem sind die Filme Kult und recht beliebt. In der Jurassic Park Trilogie spielt Krieg auch keine Rolle. Zwar bieten diese Filme einen gewissen Kampf gegen die Natur, aber der verläuft relativ einseitig - nämlich zugunsten des "Gegners". Tatsächlich kommt kein einziger Saurier in den Filmen durch eine Schusswaffe ums Leben - ein einziger Raptor wird tödlich(?) verwundet, als Kelly ihn im zweiten Teil aus einem Fenster tritt (:Ugly), und das ist schon alles. Ein ziemliches Novum in dieser Art Film. Beide Trilogien gehören zur Science-Fiction.


Ich bleib bei der AUssage... eingeschränkt hatte ich sie ja selber schon noch etwas. ;) (-> "Jedes etwas globalere Setting steuert über Kurz oder lang auf einen grossangelegten Konflikt/Krieg zu."). Genau genommen kommt auch die Indiana Jones Reihe ohne Krieg aus... Krieg ist in ihrem Zusammenhang weder ursächlich noch zwingend notwendig von der Story her. Der krieg ist nur "Staffage" für besonders gefährliche Situationen... Aber Indiana Jones, Zurück in die Zukunft und Jurassic Park oder der Weiße Hai sind auch Beispiele für Storys die nicht in einem globalen Kontext ablaufen... man hat nicht die (Menschen-)Menge X, die als Stamm/Volk/Land/Species auftritt und in Beziehung zu einer anderen Gruppe/Stamm/Volk/Land/Spezies tritt. Vielleicht ist es am präzisesten so formuliert: "Sobald Du ein (am besten fortlaufendes) Franchise hast, was sich um eine Gruppe dreht... taucht irgendwann eine Gegengruppe auf... und es kommt zum gross angelegten Konfliktfall."

Indy sucht sein Töpfchen, Marty McFly seine Vergangenheit und die Dinos gibts auch nur auf einer Insel... also in sehr begrenzten Raum. Lass mal die Dinos von der Insel runter... Du kommst über kurz oder lang in ein Szenario wie in "Aliens"... wo die Marines gegen sie antreten. Also ja, es gibt Franchises die ohne Krieg auskommen... aber das liegt in meinen Augen daran dass sie anders gestrickt sind, ihre Handlung keine globalen Themen anschneidet.



Zitat
... aber es sollte mMn schon möglich sein, einen Gegenspieler einzuführen, bei dem das Urteil "Tja, es ist halt ein unberechenbarer Psychopath" am Ende eben nicht fallen muss.

Das ist neuerdings aber... gefährlich geworden. Weil solche Gegner berechenbar sind. ZB Darth Vader und der Imperator sind, einmal enthüllt, ziemlich berechenbar was ihre Ziele und Methoden angeht. Damit gerätst Du schnell in eine Erzählerische Falle... Denn entweder ist Dein Held so stark das er die Bösen mit ihrer Berechenbarkeit umgehend ausmanövriert, sobald das klar wird... steht der Böse dumm da. Oder der held ist zu doof dazu... dann steht er dumm da. Oder der Böse ist berechenbar aber Übermächtig, dann muss er erst recht dumm da stehen und einen Fehler machen... sonst ist er nicht zu schlagen.
Also solche Bösewichte sinnig aufzubauen und genauso sinnig zu schlagen seh ich persönlich erzählerisch als sehr schwierig an.

Kahn ist zB einer der in die Kategorie fällt meiner Meinung nach... durch sein Machtstreben ist er brechenbar. Man kann ihn ködern... zb Mit Genesis Daten.... hat er dann noch eine Schwachstelle (und die wird in Star Trek II das erste Mal offenbar als Kirk ihm die Schilde runter lässt)... ist er schnell am Ende.



Zitat
Wobei das - Spock muss sich unterordnen- ein ganz, nun, erstaunlicher Befund ist! Mein Problem ist, dass ich neben der Rivalität und den offensichtlichen Anfeindungen keinen Ansatz sehe, der eine Freundschaft begründen könnte.


Den seh ich persönlich schon... und zwar ist der in meinen Augen sogar sehr TOSig und spricht immens für Spock. Spock gerät in der Originalserie und auch in den Kinofilmen immer wieder in Situationen wo er feststellen muss das Kirk der bessere Captain ist... weil Kirk emotionaler aber damit auch wagemutiger ist. Spock hat das auch mehrfach anerkannt. Wenn Spock das auch im neuen Film schafft... diese Erkenntnis, würde er sich Kirk unterstellen und auch mit ihm zusammenarbeiten so gut er kann. Bzw. sogar erkennen das man aufeinander angewiesen ist. Ich bin mal so mutig das dem "neuen" Spock im letzten Film unterzuschieben als er sich "wieder zum Dienst meldet"... das Kirk es weiß, ist klar... weil es ihm der "alte" Spock gesagt hat. Beiden Figuren kann also schon klar sein, dass sie essentiell miteinander verbunden sind.

Der Film belegt das dann ja auch... Kirk kann Nero bei der Erde schlagen... Spock hätte sich mit der Flotte getroffen und die Erde wäre wohl vernichtet worden. Spätestens ab da sollte Spock klar sein das Kirk bei all seinen Defiziten auch über Vorteile verfügt... und es demnach sehr logisch ist, mit ihm eng zusammen zu arbeiten.



Zitat
Du hast schon recht: JJAs Kirk ist in meinen Augen kein Held und wäre deswegen als Antagonist nicht unbedingt die schlechteste Wahl.

Das hat aber nix mit Abrams zu tun... guck Dir mal die "Kinokarriere" von Kirk an... in ST1 nimmt der Decker das Kommando weg und lässt Pille einziehen... in ST2 setzt er sich arrogant über die Standardprozedere hinweg so dass Khan die Enterprise überhaupt erst angreifen kann... In ST3 stiehlt er die Enterprise... In ST4 greift er in die Geschichte ein... und in ST VI verhaut er die Sache mit den Klingonen beinahe aus persönlichen Vorurteilen.

In jedem Film ausser V hat Kirk mindestens eine oder gar mehrere extrem fragwürdige Entscheidungen getroffen... Ein moralischer Saubermann war er nie. Ich glaube da muss man nicht soviel interpretieren um Kik zu attestieren das er... moralisch nicht ganz "sauber" agiert... Ist auch klar, sonst würde ihm nämlich in der Original Serie (als auch in den Filmen) nicht immer McCoy in den Ohren liegen. Die "Moral" liegt bei McCoy... die Logik bei Spock... und die Action (positiv wie negativ) bei Kirk.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.12.12, 21:27
Und wenn man sich dann noch st V anschaut, wo er sich mit einen übermächtigen wesen anlegt.

In einen anderen Forum wurde behauptet dass die meiste kritik von den fams von TNG kommen.

Und wenn ich mir unser Forum so ansehe, kann ich dem Zustimmen.

Nur das witzige ist, viele von denen haben auch vorher ein problem mit TOS.

Ich finde ST 11 war abgesehen von paar Dingen, wie den Schluss mit nero beispielsweise ("Horta rettet ihre Kinder" hat das schon besser gemacht.) schon irgendwo ein TOS Film. Mit allen guten wie negativen seiten IMO.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 12.12.12, 21:34
Ich finde ST 11 war abgesehen von paar Dingen, wie den Schluss mit nero beispielsweise ("Horta rettet ihre Kinder" hat das schon besser gemacht.) schon irgendwo ein TOS Film. Mit allen guten wie negativen seiten IMO.


Jup... Genau. Ist auch twas Trash drin... nur die Pappkulissen kommen aus dem Computer. Ansonsten... TOS auf *hust* hohem(?) Niveau. :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 14.12.12, 18:29
Krieg ist in ihrem Zusammenhang weder ursächlich noch zwingend notwendig von der Story her. Der krieg ist nur "Staffage" für besonders gefährliche Situationen...
Na ja, es ist halt so, dass für so ziemlich alle Filmstories "Probleme" zwingend vorhanden sein müssen. Diese Konflikte können Kriege sein, aber auch anderes und das ist dann in jedem Genre irgendwie vorhanden. In Liebesgeschichten ist es das Hindernis, das der Erfüllung der Liebe im Wege steht, aber auch Komödien wie "Madagaska" setzen auf Konflikte, um eine Geschichte zu erzählen.

Das ist neuerdings aber... gefährlich geworden. Weil solche Gegner berechenbar sind.
Aber völlig unberechbar zu sein, macht die eigentliche Aktion insgesamt dann wieder, ähh, "belanglos". So nach dem Motto: Alles ist möglich, aber nichts ist wirklich wichtig.

Zitat
Wobei das - Spock muss sich unterordnen- ein ganz, nun, erstaunlicher Befund ist! Mein Problem ist, dass ich neben der Rivalität und den offensichtlichen Anfeindungen keinen Ansatz sehe, der eine Freundschaft begründen könnte.


Den seh ich persönlich schon... und zwar ist der in meinen Augen sogar sehr TOSig und spricht immens für Spock. Spock gerät in der Originalserie und auch in den Kinofilmen immer wieder in Situationen wo er feststellen muss das Kirk der bessere Captain ist... weil Kirk emotionaler aber damit auch wagemutiger ist. Spock hat das auch mehrfach anerkannt. Wenn Spock das auch im neuen Film schafft... diese Erkenntnis, würde er sich Kirk unterstellen und auch mit ihm zusammenarbeiten so gut er kann. Bzw. sogar erkennen das man aufeinander angewiesen ist. Ich bin mal so mutig das dem "neuen" Spock im letzten Film unterzuschieben als er sich "wieder zum Dienst meldet"... das Kirk es weiß, ist klar... weil es ihm der "alte" Spock gesagt hat. Beiden Figuren kann also schon klar sein, dass sie essentiell miteinander verbunden sind.

Der Film belegt das dann ja auch... Kirk kann Nero bei der Erde schlagen... Spock hätte sich mit der Flotte getroffen und die Erde wäre wohl vernichtet worden. Spätestens ab da sollte Spock klar sein das Kirk bei all seinen Defiziten auch über Vorteile verfügt... und es demnach sehr logisch ist, mit ihm eng zusammen zu arbeiten.
Zusammenarbeit, ja - aber Freundschaft?
Natürlich muss und musste Spock immer wieder erkennen, dass Kirk mit seiner Art doch gewisse Erfolge verbuchen konnte - allerdings besteht hier ein Unterschied zwischen dem Film von JJA und der alten Serie, denn während Spock in TOS nie Ambitionen hatte (von Sonderfolgen abgesehen und obwohl die ein oder andere Figur im das Gegenteil unterstellt), hält er sich in diesem Film vielleicht für geeigneter die "Enterprise" zu führen.
Wenn Spock Kirks Art und die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit anerkennt, bedeutet das noch lange nicht, dass daraus eine Freundschaft wird. Ich finde, zwischen beiden ist im Film zu viel passiert, als dass es glaubwürdig wäre, dass beide in ihrem Rachekampf mal eben zu freunden werden. Möglich, dass die Aussicht auf Freundschaft im FIlm angelegt ist, ST 12 sollte hier aber wohl doch mehr zeigen (können).

In TOS war die Basis eine andere: Das Trio Kirk, Spock und McCoy agierte in TOS doch praktisch von der ersten bis zur letzten Folge gleich und das bedeutete, dass ihr Freundschaftsgefüge schon vor der Serie bestand.

In jedem Film ausser V hat Kirk mindestens eine oder gar mehrere extrem fragwürdige Entscheidungen getroffen... Ein moralischer Saubermann war er nie. Ich glaube da muss man nicht soviel interpretieren um Kik zu attestieren das er... moralisch nicht ganz "sauber" agiert... Ist auch klar, sonst würde ihm nämlich in der Original Serie (als auch in den Filmen) nicht immer McCoy in den Ohren liegen. Die "Moral" liegt bei McCoy... die Logik bei Spock... und die Action (positiv wie negativ) bei Kirk.
Nun, es gibt mehrere Perskektiven auf das Thema Moral. Die größte Verfehlung in moralischer Hinsicht war in den Filmen meiner Meinung nach, dass Kirk den klingonischen Captain in ST:III in Rage aber doch willentlich (also keine Notwehr) getötet hat. Sicher, auch das war menschlich, aber es wog für mich schwerer als die Aktionen, in denen er zugunsten aller Lebewesen auf der Erde in die Geschichte eingreift oder McCoy einzieht. Natürlich sieht man hierin ein paar Verfehlungen und sein Platzhirschgehabe gegenüber Decker passt schon eher in die Geltungssuchtschiene à la JJA-Kirk.
Eins zu eins lässt sich die Konstruktion aber nicht übertragen: Mag Kirk auch im neuen Film die unmoralische Aktion vertreten, so tritt McCoy für  die Moral zu wenig in Erscheinung und Spock und logisch? Nein, nicht wirklich. Aber auch gegen so eine Neuausrichtung habe ich nicht unbedingt etwas einzuwenden, nur dass die neue Basis halt nicht genutzt wurde, um einen guten Film herzustellen.

In einen anderen Forum wurde behauptet dass die meiste kritik von den fams von TNG kommen.
Na ja, gut, aber das ist alles andere als eine gewagte These, denn dass sich Picard und der JJA-Kirk deutlich von einander unterscheiden ist nicht schwer festzustellen und dass diejenigen, die Picard gut fanden, einem JJA-Kirk dann eher mal kritisch gegenüberstehen, ist geradezu zwangsläufig so.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 15.12.12, 13:52
Die 9 Minuten IMAX-Vorschau ist auf Youtube gelandet. Wer sich ein BIld machen will, sollte sich beeilen, irgendwie bezweifle ich, dass das lange online sein wird: http://trekweb.com/articles/2012/12/15/9Minute-Prologue-of-Star-Trek-Into-Darkness-Leaks-om-the-Internet-Watch-it-Now-on-YouTube.shtml (http://trekweb.com/articles/2012/12/15/9Minute-Prologue-of-Star-Trek-Into-Darkness-Leaks-om-the-Internet-Watch-it-Now-on-YouTube.shtml)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 15.12.12, 14:07
Danke für den Hinweis! Ich habe es noch rechtzeitig geschafft :D
Also, was ich da so sehe, gefällt mir eigentlich sehr gut. Der Einstieg ist recht stimmungsvoll, die Hatz auf dem fremden Planeten temporeich umgesetzt und die "Enterprise" im Wasser ist ein sehr schöner, origineller Gedanke. Der erste Teil macht Hoffnung, ST12 könne etwas gehaltvoller als der Vorgänger werden, die weitere Action ist rasant und optisch nett inszeniert. (Warum die eine Zuschauerin aber bei jeder Kleinigkeit, die nur annähernd in Richtung Gag ging auch wirklich lachen musste...)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 15.12.12, 14:38
Was direkt positiv auffällt: Keine Lens Flares. Und war ich der einzige, der fast erwartet hat, dass Kirk ruft: "JOOOOCK, WIRF DEN MOTOR AN!" :Ugly.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 16.12.12, 19:22
Heute Nacht kommt ein neuer Trailer raus ... bzw. morgen 17.Dezember.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 17.12.12, 17:48
Peng:

Star Trek Into Darkness Teaser Trailer (Trailer #2) (http://www.youtube.com/watch?v=b87Pc0tefus#ws)

Edelst!

Edit: Shit, die Brauerei ist zurück :mad
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.12.12, 18:30
Könnte interessant werden.

Offenbar spielen sie damit das Kirk recht jung captain geworden ist. Zumindest scheint es stellen zu geben, hoffe ich mal, wo er an seinen Fähigkeiten zweifelt.

Ein bisschen mehr in richtung Charakter als der letzte teil.

Hoffentlich mehr so Richtung FC.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 17.12.12, 18:37
Also dieser Trailer gefällt mir schon besser... sehr dramatisch....
Aber es hat IMO nur sehr wenig mit der "Art" von Star Trek zu tun wie es früher war, was nicht primär heißen soll, dass es schlecht ist....
Ich sage einfach mal, es ist was anderes...;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.12.12, 19:02
Das ist schon eine merkwürdige Sache - was das wohl für ein Film wird?

Nach der IMAX-Vorschau wagte ich ja wirklich auf einen ansprechenden Film zu hoffen.
Mit dem neuen Trailer (der den alten ja nur etwas erweitert) erwarte ich wieder nichts vom Film, als dass er nicht gut wird...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 17.12.12, 19:28
Für mich sieht es so aus, dass dieser Film erst zu der uns bekannten wahren Kirk-Spock-Freundschaft führen wird, und dass diese das zentrale Bindeglied der Handlung darstellen dürfte. In den Comics wurde angedeutet, dass Spock die Zerstörung seiner Heimatwelt noch immer nicht verarbeitet hat und an einer Art verstecktem Todeswunsch leidet. Die IMAX-Vorschau unterstreicht das und es würde auch erklären, warum er einen auf Men In Black macht und sich todesmutig von Hochhäusern stürzt (Zeitmaschine dabei Agent J?). Ich nehme an, hier wird Cumberbatchs Charakter, dem starke manipulative Fähigkeiten nachgesagt werden, ansetzen, und es wird an Kirk liegen die Brüche in der Familie zu kitten. Klingt, als ginge es diesmal psychologischer zu.

Wer Cumberbatch jetzt aber ist... da bin ich langsam überfragt. Wie er da in der Arrestzelle steht, das hat schon was Androidenhaftes. o_O
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 17.12.12, 19:34
Sieht cool aus.

WObei die Enterprise ziemlich auseinander genommen wird.

Schön ist zusehen das viele Szenen auf der Erde sind, mal was anderes. Zumindest im Trailer.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 17.12.12, 20:31
Ich finde es auch, dass es cool aussieht. Die Szene mit der Föderationsflagge kann auf was hindeuten, was noch interessant werden kann.

Der Helm, den eine Figur im Video trägt, erinnerte mich an Minority Report.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.12.12, 21:45
Warum kann ich denn das Video nicht sehen?
Ich bekomme als Fehlermeldung: "Das Video ist privat".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.12.12, 21:47
Habe dasselbe Problem.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 17.12.12, 22:04
Hm, versucht es mal auf Trekmovie, der Link sollte gehen: http://trekmovie.com/2012/12/17/watch-second-star-trek-into-darkness-trailer/ (http://trekmovie.com/2012/12/17/watch-second-star-trek-into-darkness-trailer/)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 17.12.12, 23:06
Ich hab nun grade den Trailer auf Englisch gesehen.

Und ganz ehrlich ...


ich hatte gerade leicht pippi in den Augen ... ^^

Die Bilder sind geil. Wer oder was flog da als Person mit nem Raumanzug durch ein Trümmerfeld?

Achja und ich sag mal das es dieser Gary Mitchell ist.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 17.12.12, 23:18
Star Trek Into Darkness Teaser Trailer - the new one in 1080p (http://www.youtube.com/watch?v=6hsJW4b6Uhw#ws)

hier wieder in vollbild
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.12.12, 23:40
Tja,... ich weis nicht, wie ich es ausdrücken soll.
Aber so langsam krieg ich doch echt Magenschmerzen, je mehr neues Bildmaterial eintrifft.

Der Aufschlag der Enterprise auf der Wasseroberfläche ist ein Augenschmaus, aber ansonsten...

...die Worte des Spechers lassen kaum einen Zweifel daran, dass Abrams genau das im Sinn hat, was der Titel des Films schon aussagt:
Die Welt von Star Trek immer weiter ins Dunkle zu stürzen.
Vorbei soll es also sein mit dem was in der Föderation geherrscht hat - Frieden und Forscherdrang.
Actionkino auf Teufel komm raus und am besten - mal wieder Parallelen zu 9/11 ziehen, sprich auch die Erde mit ins Chaos reissen.

Alles schon mal da gewesen, alles schon mal gesehen.

Scheint so, als gäbe es - mal wieder einen Anschlag auf die Erde (die Särge zeigen dies deutlich) und der Typ in der Arrestzelle (ich tippe immer noch auf Gary Mitchell) ist irgendwie darin verwickelt. Und zweifellos müssen Kirk & co. diesen Typen widerwillig mit auf irgendeine Mission nehmen, um alles aufzuklären.
Sorry, aber das hat IMO zu viele Parallelen zu den ersten Folgen der vierten Staffel von Enterprise + die Episoden um Dr. Soong.
Darunter die "Begräbnisszene" mit den Särgen und der Flagge.

Es wird langweilig.

Und die Absprungszene von einer Person aus dem All in Richtung Planet... alter Hut, gab es schon im letzten Film.
Bin davon in keinster Weise beeindruckt.

btw. die Uniform, die Kirk so um Sekunde 30 trägt, erinnert verdächtig an die Uniformen aus SG-Atlantis.
Da hat wohl einer abgeschaut ;)

Zeitindex 1:42: Ebenfalls abgekupfert - dieses Mal aus ST II, auch wenn dieses mal der Typ in Gold (also sicher nicht Spock) sich auf irgendeine Art für irgendwas opfert.
Der Typ im HIntergrund dürfte mit 100&-iger Sicherheit Spock sein - man achte auf die Handhaltung bei Zeitindet 1:42

Man bekommt den Eindruck, JJA hat aus allen bisherigen ST Geschichten seine Lieblingsszenen herausgeschnippelt und diese dann in seinen Film eingebaut.
Sorry, aber das ist alles andere als innovativ.

=A=

So, wer will darf mich nun gern kritisieren, aber ich stehe zu meinen hier geschilderten Eindrücken und je mehr man davon zu sehen bekommt, desto weniger Lust habe ich auf den Film.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 18.12.12, 00:05
Vorbei soll es also sein mit dem was in der Föderation geherrscht hat - Frieden und Forscherdrang.

Weniger Pathos ging bei dir wohl gerade nicht.

Und ich kann nicht wirklich aus dem Off Text ablesen, dass alles vorbei ist. Der Sprecher bezieht sich ja eigentlich nur auf Kirk und seine Crew und sagt absolut gar nichts zur Föderation aus. (Abgesehen davon, dass eine Gefahr existiert, aber in welchem Film war denn keine Gefahr? Selbst V'Ger war gefährlich.)

Das mit dem Wiederholen kann man so sehen (mich hat es persönlich mehr an Battlestar Galactica erinnert), aber dies war leider schon seit Nemesis so, dass man einen großen Teil aus alten Folgen übernahm. Nemesis war eine Kopie des Zorn des Khan, Enterprise hat in seinen ersten Staffeln extrem viele Serienfolgen und Star Trek 6 kopiert und bei dem Xindi Arc hat Rick Berman auch gesagt, man hätte vieles so geschrieben "weil seine Analyse ergeben hätte, diese Muster seien in früheren Folgen am Populärsten gewesen". Innovation war in Star Trek in den letzten Jahren leider Mangelware.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 18.12.12, 00:23
Tut mir leid, aber auch wenn ich mit meiner Meinung hier alleine stehe, ich erwarte einfach mehr - nämlich aus dem aktuellen Post-9/11 Schema mal auszubrechen und mal wieder andere Dinge in den Vordergrund zu stellen.
Man muss doch Kinosääle auch auf andere Weise füllen können, als mit dem Ergötzen an Gewalt, Zerstörung, Hass, etc.

Gerade von Star Trek erwarte ich hier einen klaren Gegenpol.

Zur Zeit des kalten Krieges hat man da einst einen Japaner, einen Russen und Amerikaner gemeinsam auf die Brücke gestellt (zumindest die Charaktere) und Brücken gebaut - nämlich in dem Sinne, dass man diese Probleme in der Zukunft zu lösen vermag.
Davon ist seit Enterprise nichts mehr zu sehen.

Mir ist schon klar dass hier womöglich morgen wieder auf meinen Post eingeprügelt wird, aber trotzdem muss es doch noch mehr geben.
Ich hoffe wirklich, dass das Ende des Films zumindest mehr zu bieten hat, als das Kirk & Co. den Bösewicht wieder ins Jenseits pusten.

Zumindest dieses mal sollte es auch mal eine andere Lösung geben.
Nicht jeder Bösewicht muss - um glaubwürdig zu sein - uneinsichtig böse oder von seinen schlechten Absichten überzeugt sein.
Am Ende mal eine Wendung zu bekommen - wie auch immer die dann aussieht - wäre mal ne Abwechselung.

Da wäre Potenzial drin, dass die Macher den Kopf anstrengen: innovativ mal den Bösewicht als nicht böse darstellen.
Das habe ich noch in keinem Film gesehen und das wäre mal was.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 18.12.12, 01:15
Hm... ich hatte eigentlich ganz andere Gedanken, als ich den Trailer sah.

Was wäre denn wenn zB die Föderation das Raumschiff X unter dem Kommado von Gary Mitchell zum Planeten Y schickt... die Föderation weiß, dass dort eine sehr mächtige Spezies sitzt... der Erstkontakt verläuft verheerend... Gary Mitchell macht einen Fehler und verliert seine gesamte Crew (seine "Familie"). Da die Wesen aber nicht per se böse sind, statten sie Mitchell als Art Entschudligung... mit einigen besonderen Kräften aus.

Einige jahre später tauchen die Klingonen bei dem Planeten auf wo Mitchell ist... und.. ärgern ihn etwas. Da er sieht das er keine Ruhe hat... begibt er sich zurück und will die damals verantwortlichen, die ihn in diesen Erstkontakt haben laufen lassen ohne was zu sagen... zur Verantwortung ziehen, da er dadurch seine Familie/Crew verloren hat... Er will sich also an der Flotte rächen...


Was hältst Du denn von der Story....? Wie gesagt, mir kam sie bei dem Trailer in den Sinn... aus mehreren Gründen.

a) dieser Vortrag... "... Du denkst Du machst keinen Fehler, bis Du einen machst und dann wirst Du getötet und jeder aus Deiner Crew"... ich bin nicht sicher ob der sich auf Kirk beziehen muss... Als Rede um ihm Mut zu machen kommt das nicht so gut. Zumal sie "hohl" ist... den wir wissen schon das sicher weder Kirk noch "jeder" aus seiner Crew sterben wird.

b) genauso wie dieser Spruch; "Würdest Du nicht ALLES für Deine Familie tun?" ... das ist eigentlich ein Motiv dafür sehr böse Sachen zu tun... von der Logik her kommt so ein Satz eher von einem Bösewicht... Wer abr könnte Mitchels Famillie sein? Er ist/war Offizier...  was kommt einer Familie da am nächsten?

c) die "Hand" Szene... auf der einen Seite des Glases das ist wohl unverkennbar Mitchell. Was aber sollte jemand zu so einer mitfühlenden Geste mit ihm veranlassen, wenn er nicht... auch einiges erlitten hätte?

d) die Beerdigungen... Deine Schlussfolgerung das es sich um die Opfer des Rachefeldzuges des Bösen handelt ist... sehr fragwürdig. Solche Szenen werden in Filmen nie gezeigt. Entweder geht eine wichtige Figur drauf... oder aber entweder Kirk oder eben Mitchell haben einen schweren Verlust von vielen Menschen zu beklagen haben... was sie wiederum antreibt die Dinge zu tun, die sie tun.



ich finde meine Schlussfolgerungen extrem... logisch.
Das ist natürlich auch der Knackpunkt daran... weder Orci noch Abrams sind für überbordende Logik bekannt. Der Trailer gibts aber erstmal her... Wenn Du also den Trailer so negativ siehst... liegt das auch stark an Deiner Erwartungshaltung und was Du interpretierst. Es MUSS nicht so sein. Der Trailer gibt Momentan noch einiges mehr her. =)


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 18.12.12, 01:17
Hm,... deine Interpretation gefällt mir ehrlich gesagt sehr.
Hoffen wir mal, dass du dafür einen guten Riecher hast.

Denn die Handlungsweise - sollte sie so im Film geschehen - wäre höchst interessant.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 18.12.12, 05:11
Interessante Idee, leela.

Ich glaube Abhrams sollte Orci und Kurtzman fuern - dann ahben die mehr Zeit für Hawaii 5-O ;) - und dich einstellen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 18.12.12, 11:38
Danke. :D Aber ich glaube ein besseres Script als die beiden... kriegt wirklich so gut wie jeder hin. :D

Drei Prognosen werde ich mal korrigieren:

- Gary Mitchell ... bekommt Superkräfte... Ich glaube wenn es wirklich Mitchell ist, wird man die Superkräfte nicht als "durch Ausserirdische verliehen" erklären... entweder verändert der Planet ihn oder irgendwas anderes das er dort findet... aber ich glaube fast die Lösung das übermächtige Wesen ihn mächtig machen ist... zu kitschig in den Augen von Abrams

- Gary Mitchell muss nicht der Captain dieser Expedition gewesen sein, vielleicht war er nur der erste oder zweite Offizier.. er muss das Schiff ja nicht zwangsläufig kommandiert haben um a) einen Fehler zu machen und b) als einziger überleben....

- nachdem die Klingonen ihn geärgert haben und er sie mächtig verkloppt hat, verbündet er sich mit ihnen... denn auch die Klingonen können die Föderation ja nicht so doll leiden... zusammen mit den Klingonen wagt er dann einen Angriff... bis hin zur Erde. Ich komm deswegen drauf weil ich glaube das zu 2:20 ein klingonisches Raumschiff zu sehen ist... was ein Shuttle(?) jagt


Worauf ich mir derzeit noch keinen wirklichen Reim machen kann ist, das Kirk & Co ja in Streckn des Films erkennbar in Zivilklamotten rumlaufen... wie das kommt... da fehlt mir jede Idee.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 18.12.12, 12:04
Ich hoffe inständig das sich die Macher von Star Trek 12 auch soviele Gedanken um die Story gemacht haben wie Ihr.
Dann könnte das nämlich doch noch ein guter Film werden.  :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 18.12.12, 13:32
Darunter die "Begräbnisszene" mit den Särgen und der Flagge.

Welche Särge? Oder meinst du diese merkwürdigen Kapseln mit den Fensterscheiben am Kopfende, die von innen mit Eis beschlagen zu sein scheinen und daher erschreckend nach Cryo-Kapseln aussehen? http://scifanatic.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2012/12/stid-t2-18.jpg (http://scifanatic.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2012/12/stid-t2-18.jpg) ;)

Worauf ich mir derzeit noch keinen wirklichen Reim machen kann ist, das Kirk & Co ja in Streckn des Films erkennbar in Zivilklamotten rumlaufen... wie das kommt... da fehlt mir jede Idee.

Ja, es scheint ohnehin eine ganze Reihe neuer Kleidungsstücke zu geben. Da wäre die normale Uniform, die Wasser-Uniform, diese komische Stargate-Uniform, die Gala/Beerdigungsuniform und anscheinend ein neuer Raumanzug. Zivilklamotten tragen sie ja anscheinend nur auf Kronos und das sicher, um Undercover vorzugehen - durch die klingonischen Helme kann man sich ja gut verbergen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 18.12.12, 14:10
Ich denke, je mehr man da hineininterpretiert, desto mehr Stoff für Interpretationen hat man.

Auch wenn ich nach wie vor dem Film mit äußerster Skepsis entblicken tue, hoffe ich doch ein Ergebnis, dass mich am Ende weitestgehend zufrieden stellt.
Dennoch habe ich das ungute Gefühl, dass es dieses mal nicht der Fall sein könnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.12.12, 12:09
...die Worte des Spechers lassen kaum einen Zweifel daran, dass Abrams genau das im Sinn hat, was der Titel des Films schon aussagt:
Die Welt von Star Trek immer weiter ins Dunkle zu stürzen.
Na ja, ich wäre jetzt erst einmal versucht, das als Teaser-Gerede abzuhaken, obwohl uns natürlich droht, dass dieses Geschwätz - denn dafür halte ich es teilweise - auch noch im Film begegnen wird. Das sind dann immer die Sprüche, die lanciert werden, damit der Zuschauer möglichst mit "Hoho, oha!" reagieren soll. Das, was Mr. White nach der Festnahme in "Quantum of Solace" sagt, gehört in dieselbe Schublade.

Tut mir leid, aber auch wenn ich mit meiner Meinung hier alleine stehe, ich erwarte einfach mehr - nämlich aus dem aktuellen Post-9/11 Schema mal auszubrechen und mal wieder andere Dinge in den Vordergrund zu stellen.
Man muss doch Kinosäle auch auf andere Weise füllen können, als mit dem Ergötzen an Gewalt, Zerstörung, Hass, etc.
Das ist auch meine Meinung, aber dann sind wir natürlich wieder bei den Mechanismen des Marktes und das 9/11-Schema war glaube ich schon 2002 wieder salonfähig...
An sich würde ich mir andere Plots allgemein wünschen, obwohl sich ein paar Genres schon auch austoben dürfen - aber bei Star Trek meine ich vor allem, dass die Science Fiction halt einfach viel mehr hergibt als bloße Action.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 22.12.12, 12:11
Tut mir leid, aber auch wenn ich mit meiner Meinung hier alleine stehe, ich erwarte einfach mehr - nämlich aus dem aktuellen Post-9/11 Schema mal auszubrechen und mal wieder andere Dinge in den Vordergrund zu stellen.
Man muss doch Kinosäle auch auf andere Weise füllen können, als mit dem Ergötzen an Gewalt, Zerstörung, Hass, etc.
Das ist auch meine Meinung, aber dann sind wir natürlich wieder bei den Mechanismen des Marktes und das 9/11-Schema war glaube ich schon 2002 wieder salonfähig...
An sich würde ich mir andere Plots allgemein wünschen, obwohl sich ein paar Genres schon auch austoben dürfen - aber bei Star Trek meine ich vor allem, dass die Science Fiction halt einfach viel mehr hergibt als bloße Action.

Volle Zustimmung.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.12.12, 12:25
...die Worte des Spechers lassen kaum einen Zweifel daran, dass Abrams genau das im Sinn hat, was der Titel des Films schon aussagt:
Die Welt von Star Trek immer weiter ins Dunkle zu stürzen.
Na ja, ich wäre jetzt erst einmal versucht, das als Teaser-Gerede abzuhaken, obwohl uns natürlich droht, dass dieses Geschwätz - denn dafür halte ich es teilweise - auch noch im Film begegnen wird. Das sind dann immer die Sprüche, die lanciert werden, damit der Zuschauer möglichst mit "Hoho, oha!" reagieren soll. Das, was Mr. White nach der Festnahme in "Quantum of Solace" sagt, gehört in dieselbe Schublade.

Genau das habe ich mir auch gedacht. Teaser sagen doch immer, wie gefährlich und furchtbar alles ist. Deshalb hatte mich diese Reaktion "Der Teaser hat diesen OFF Text, also wird der Film natürlich (wie ich schon die ganze Zeit dachte) furchtbar", die hier von einigen gezeigt wurde, für übertrieben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.12.12, 12:51
Stimmt schon.
Das Problem ist nur, dass man außer diesen Trailern und Teasern eben keine Grundlage hat, sich einen ersten "Einblick" in den Film zu verschaffen. Es stimmt schon, dass man durch diese zusammengeschnittenen Kurzfilmchen nicht wirklich etwas erfährt, aber sie sind ja auch dazu da, schon mal eine spontane (emotionale) Reaktion beim Zuschauer zu bewirken, und die kann halt dann auch schon mal negativ ausfallen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.12.12, 19:56
Zitat
Das Problem ist nur, dass man außer diesen Trailern und Teasern eben keine Grundlage hat, sich einen ersten "Einblick" in den Film zu verschaffen. Es stimmt schon, dass man durch diese zusammengeschnittenen Kurzfilmchen nicht wirklich etwas erfährt... 

Eigentlich ist es sogar noch schlimmer... meist sind Trailer sogar irreführend geschnitten, um scheinbar eine Story zu erzählen... die dann aber im Film so gar nicht stattfindet. So sieht es in einem Trailer von "Skyfall" zB so aus als würde M direkt den Abschuss von Bond anordnen, was im Film aber nicht der Fall ist. Oder der Bösewicht schiesst einen Kugel ab und Bond geht in Deckung weil hinter ihm was einschlägt... das sieht nach einem Duell aus, stammt aber aus zwei völlig verschiedenen Filmteilen/Szenen.
Trailer so zu schneiden das sie "irgendwas" erzählen... Hauptsache es ist dramatisch und emotional, ist schon seit Jahren die Regel... :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 23.12.12, 11:25
Ja :D Das Schneiden von Trailern und Teaser scheint eine Kunst für sich zu sein - wenn auch eine amoralische ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 28.12.12, 00:48
Eine kleine Frage hat sich bestätigt:

Die blonde Dame in der blauen Uniform dürfte wohl nicht Elizabeth Dehner sein - was ich aufgrund der ähnlichen Frisur vermutet habe.
Der Cast in der IMDB http://www.imdb.com/title/tt1408101/ (http://www.imdb.com/title/tt1408101/) führt sie nämlich nicht auf, stattdessen ist aber von einer Carol Marcus die Rede.

Hm,... die trat doch auch in Star Trek II auf. Eine Wissenschaftlerin, die verantwortlich für das Genesis Projekt war.

Schon wieder eine Parallele zu "The Wrath of Khan".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 28.12.12, 01:01
Carol Marcus war auch mit Kirk eine weile zusammen gewesen wovon David Marcus als Carols und Kirks gemeinsamer Sohn die Folge war.
Gut möglich dass Marcus auch in dieser Version mit Kirk liiert sein könnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 28.12.12, 20:48
Dafür das es allgemein damals hieß das J.J. und seine Autoren kein Plan von Star Trek haben, also nicht wirklich. ist es doch sehr erstaunlich wie namen auftauchen, die in TOS auftauchten. z.B. Gary Mitchell, und Benedikts eigentlich genannte Rolle dieser Harison. oder wie der auch hieß.

Die Blonde dame die im Trailer der Dehner ähnelt, denk ich ist sie und Dr. Markus ist nur eine Ente, die nun auch von den Kinoportalen übernommen wurde. Aber vielleicht wird nur gezeigt wie sie zusammen kommen. Und Gary Mitchell hat damit was zu tun und kein Plan. Weniger Spekulieren. Abwarten und Tee trinken. der 16. Mai wird alle offenen Fragen beantworten. Ich hoffe allerding noch, auf etwas mehr Bildmaterial bzw. einen weiteren Trailer der noch etwas mehr verrät, als der letzte.

gute nacht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 28.12.12, 20:53
ich sage, die blonde ist dehner. alleine wenn man sich auf google die bilder anschaut, die haben sogar die selbe frisur. naja, spiegelverkehrt, aber dennoch!

Abwarten und Tee trinken. Der erst Film hatte auch ein paar Überraschungen, der hier sicherlich auch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.12.12, 11:25
Von offizieller Seite wurde aber längst bestätigt, dass es sich bei der Frau um Carol Marcus handelt. In dem Fall werden die auch nicht schwindeln, damit würden sie sich nur ins eigene Fleisch schneiden. Einzig "John Harrison" halte ich für einen Decknamen oder so was.

Dafür das es allgemein damals hieß das J.J. und seine Autoren kein Plan von Star Trek haben, also nicht wirklich.

Abrams hat keine Ahnung, Produzent Lindelof auch nicht. Die beiden Autoren Orci und Kurzman kennen sich aber schon einigermaßen aus. Das macht sie zwar auch nicht zu besseren Drehbuchautoren, aber na ja.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.12.12, 13:33
Dafür das es allgemein damals hieß das J.J. und seine Autoren kein Plan von Star Trek haben, also nicht wirklich. ist es doch sehr erstaunlich wie namen auftauchen, die in TOS auftauchten. z.B. Gary Mitchell, und Benedikts eigentlich genannte Rolle dieser Harison. oder wie der auch hieß.
Na ja, sie hatten ja auch inzwischen etwas Zeit, in Sachen ST und TOS ein wenig nachzuarbeiten ;)
...Wobei das natürlich eine schwierige Gratwanderung ist: nimmt man einfach alte Namen hervor ohne sie mit einer weiteren inhaltlichen Referenz zu verbinden, erscheint die Namenswahl sinnlos wie ein leeres Zitat, verbindet man sie mit dem bekannten Hintergrund, scheint das nicht gerade originell. So oder so ist das ein selbstgewähltes Dilemma ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.12.12, 16:12
Ich weiß ja, dass es sich um eine andere Zeitlinie handelt und da einiges anders läuft. Aber ich kann mir Carol Marcus beim besten Willen nicht in der Sternenflotte vorstellen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.12.12, 16:15
Naja direkt in der Sternenflotte, da habe ich auch meine probleme.

aber eng mit der Flotte verbudnen, vielelciht beim daystrom institut könnte ich mir schon vorstellen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.12.12, 16:27
Eben. Dennoch trägt sie Uniform.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.12.12, 20:04
Ich weiß ja, dass es sich um eine andere Zeitlinie handelt und da einiges anders läuft. Aber ich kann mir Carol Marcus beim besten Willen nicht in der Sternenflotte vorstellen.
Kommt auf die Sternenflotte an, denn in der des TNG-24.Jahrhunderts könnte ich mir sie schon vorstellen, aber wenn sie in ST II schon mit der Sternenflotte des 23. Jahrhunderts Probleme hatte, dürfte sie mit der JJA-Variante wirklich nicht glücklich werden - so gleichgeschaltet militaristisch die Sternenflotte in ST 11 zumindest beim "Zwischenstopp" auf der Erde wirkte! Aber wie erwähnt ist es schwierig, Namen und Begebenheiten wirklich sozusagen 1:1 zu übersetzen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.01.13, 11:25
Eine merkwürdige Begebenheit gestern nach dem Kinobesuch: Auf der Herrentoilette hatte das Pissoir - um die Dinge beim Namen zu nennen ;) :D - im oberen Bereich ein Feld mit Werbung eingebaut - mit "Into Darkness"! Da nicht auf eine ganz bestimmte Idee zu kommen, war schon eher eine Herausforderung  :whistle ;)
Aber echt, auf was für Ideen die Werbeleute kommen!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.01.13, 11:33
Weitere Kandidaten für eine entsprechende Toiletten-Werbekampagne wären außerdem: Abyss, Das Ding aus einer anderen Welt, Black Hawk Down, The Dark Knight, The Blob, The Expandebles, The Rock, Small Soldiers und - natürlich -  The Fast and the Furious.

(http://www.abload.de/img/kruemeltop00d3e392.gif)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.01.13, 11:43
Da würden mir noch mehr einfallen, mal sehen...
The Core, Terminator - Die Erlösung, Terminator SCC, Lost, Titanic, die Matrix Fortsetzungen, alle James Bond Filme mit Pierce Brosnan, Stalker, Primeval, Smalville, Heroes,...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 29.01.13, 12:10
Auf welchen Toiletten ihr Euch auch rumtreibt. *ts*  :Ugly


Ich weiß ja, dass es sich um eine andere Zeitlinie handelt und da einiges anders läuft. Aber ich kann mir Carol Marcus beim besten Willen nicht in der Sternenflotte vorstellen.

Na ja nicht in der Sternenflotte, aber für diese arbeitend. Sie ist ja auch in Vanguard aufgetreten, als ziviler Wissenschaftler, der für die Flotte arbeitete. Wenn man sich an DS9 oder die VOY Folge - Lower Decks erinnert, so trugen die dortigen zivilen Ingenieure auch die Uniform.  ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 29.01.13, 13:42
Abwarten und Tee trinken.

Der meckerer zum trotz. ich freue mich auf den Film.

Viele vergessen leider das JJ das Star Trek wieder zurück geholt hat.

Ich bezweifel das ein Film nach dem alten Schema so einen erfolg gebracht hätte. Man hat es schon mit den vorherigen Filmen gesehen das es immer weniger wurde und man kann nunmal kein Teuren Film für eine Fangruppe herausbringen.

Ich bin zwar nicht 100% zufrieden mit dem neuen Trek, aber dennoch mach es mir spaß und das ist die Hauptsache.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.01.13, 15:31
Star Trek Countdown Into Darkness
The countdown to the motion picture event of 2013 begins here, in this blockbuster 4-issue prequel mini-series that sets the stage for the upcoming STAR TREK film! Like the best-selling STAR TREK: COUNTDOWN in 2009, this all-new series leads directly into the next movie, with a story by STAR TREK writer/producer Roberto Orci and Mike Johnson (STAR TREK ongoing series), and drawn by the original STAR TREK: COUNTDOWN artist, David Messina! STAR TREK: COUNTDOWN TO DARKNESS is the can't-miss lead-in to the new adventures of the Enterprise crew!

Soho, das dürfte für den ein oder anderen vielleicht interessant sein, deshalb poste ich es mal hier und nicht im Bücher-Thread. Der erste Teil des vierteiligen Comics ist heute bei mir eingetrudelt. Während ich den Countdown-Comic zum ersten Film noch sehr genossen hatte, weil er vor allem am Anfang ein schönes Feeling ala "Das unentdeckte Land" versprühte, konnte ich mich diesesmal nicht mit dem anfreunden, was man mir vorsetzte.

Das fängt leider schon bei den Zeichnungen an. An David Messina scheiden sich ja ohnehin die Geister. Ich mag seinen Stil eigentlich sehr, aber in letzter Zeit fehlt seinen Zeichnungen die Dynamik, durch die sie sich früher auszeichneten. Ich weiß nicht genau warum. Ich glaube es liegt an seiner Inkerin, oder dem Coloristen, aber seine Bleistiftzeichnungen sehen irgendwie viel besser aus, als das fertige Produkt. Ich will nicht übertreiben - es finden sich ein paar tolle Landschaftsaufnahmen in der Ausgabe, und die Schiffe sind auch alle super getroffen. Bei den Charakteren liegt er öfters eher daneben, allerdings weiß ich auch aus eigener, leidiger Erfahrung, wie schwer es ist, solche Allerweltsgesichter wie Kirk gut zu treffen. Die Kolorierung ist toll - selbst Lens Flares wurden eingebaut. Aber trotzdem wollten mich die Zeichnungen diesmal nicht so recht packen. Schade.

Der zweite, für andere wohl wesentlich wichtigere Kritikpunkt, ist die Story, die relativ nichtssagend ausfällt. Gleich zu Anfang bestätigt sich meine Vermutung, dass Spock die Zerstörung Vulkans nicht verarbeitet hat und jetzt unter einer Art Depression leidet. Er hat Alpträume, scheint ruppiger zu sein als üblich und stößt auch Uhura davon. Ich verwette Ronnies Ausrufezeichen-Sammlung darauf, dass John Harrison hier ansetzen wird, um Spock irgendwie zu manipulieren. Kirk findet auch keinen Schlaf, weil es sich irgendwie etwas einsam fühlt. Das könnte eine Vorbereitung auf ein kleines Techtelmechtel mit Doktor Marcus sein. Der Rest ist schnell erzählt. Die Enterprise fliegt den Planeten Phaebus (oder so) an und obwohl Kirk gerne runterbeamen würde, darf er nicht, weil es sich um eine Prä-Warp-Kultur handelt. Stattdessen sollen sie nur Scnanen und weiterfliegen. Ein kurzes Palaver über die oberste Direktive wird unterbrochen, als die Sensoren da unten irgendein Energiedingsbums aufspüren, das es gar nicht geben dürfte. Also fliegen Kirk, Spock, Sulu und Schnubbelchen doch noch mit einem Shuttle runter. Dabei werden sie prombt abgeschossen und legen einen Crashdown hin. Sulu ist bewusstlos, das Shuttle wird von hunderten insektoiden Aliens (erinnern an die Forge-Gegner aus Elite Force) umstellt, und es sieht dramatisch aus, bis sich ein Mensch durch die Reihen der Aliens bahnt und sich als Robert April, ehemaliger Captain der Enterprise ausgibt (hä?). Der gute hat die Aliens anscheinend mit Waffen und Technologie ausgestattet. Warum, weshalb, wieso - Fortsetzung folgt. *dramatische Musik*

Weiß nicht. Ist vielleicht noch zu früh, um eine Bewertung abzugeben, aber irgendwie hat mich das alles so gar nicht interessiert. Mal abwarten, wie es weitergeht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 29.01.13, 16:05
also war Captain April nun doch irgendwie noch Captain der Enterprise, vor Pike. Also die Arschkarte. Durfte das Schiff nur im Bau in der Werft befehligen.
Also heißt es jetzt für mich doch, das ich mir komplett alle Countdown häfte, selbst die vom ersten Teil noch anschaffe. bevor into darkness anläuft.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.01.13, 18:09
Ich weiß auch nicht so recht, wie April da reinpassen soll. Gut, strenggenommen sagt er zu Kirk "Former Captain of a starship called Enterprise". Aber ich gehe mal stark davon aus, dass er nicht die NX-01 meint 8[

Als wirklichen muss empfinde ich weder diesen, noch den anderen Countdown-Comic. Sind halt nette Gimmiks für Leute, die auch mal gerne über den Tellerrand sehen. Wenn du sonst nichts mit Comics am Hut hast, brauchst du dafür kein Geld auszugeben. ;) :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.01.13, 20:20
Viele vergessen leider das JJ das Star Trek wieder zurück geholt hat.
Was ja hier in der Diskussion schon öfter zur Sprache kam:
Es ist halt die Frage, ob Star Trek um jeden Preis will.
Stimmt, viele sind froh, wenn es mit ST weitergeht, egal wer was daraus macht. Andere haben eine andere Einstellung (und bringen JJA & Co. dann auch nicht die grundsätzliche Dankbarkeit entgegen ;))

Star Trek Countdown Into Darkness
The countdown to the motion picture event of 2013 begins here, in this blockbuster 4-issue prequel mini-series that sets the stage for the upcoming STAR TREK film! Like the best-selling STAR TREK: COUNTDOWN in 2009, this all-new series leads directly into the next movie, with a story by STAR TREK writer/producer Roberto Orci and Mike Johnson (STAR TREK ongoing series), and drawn by the original STAR TREK: COUNTDOWN artist, David Messina! STAR TREK: COUNTDOWN TO DARKNESS is the can't-miss lead-in to the new adventures of the Enterprise crew!

Soho, das dürfte für den ein oder anderen vielleicht interessant sein, deshalb poste ich es mal hier und nicht im Bücher-Thread.
Danke für die Informationen, Star.
Also, so auf anhieb klingt das nach einer sehr kurzen Geschichte, wenn die dann wirklich bei Aprils Auftauchen abbricht.
Das grundsätziche Setting - Crew stößt auf einer Planetenoberfläche auf einen Captain der Sternenflotte - fand ich schon in TOS ansprechend und es bietet die Gelegenheit für viele Geschichten. Mal sehen, was die Comics sich dazu ausdenken!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.02.13, 15:39
Zum Superbowl hat man einen neuen Trailer herausgebracht.

Star Trek Into Darkness - Full Super Bowl Spot (HD) (http://www.youtube.com/watch?v=9Mu07BaOx9c#ws)

ich denke allein nach der kruzen sezne

I'm better.
In what?
everything.

würde ich Gary Mitchell (wenn auch ggf unter anderen namen) als fast 100% bestätig sehen.

Und anscheinend bringt der die enterprise zum absturz.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.02.13, 15:41
Wäre es Gary Mitchell, würde Kirk aber nicht fragen "Who are you?".
"Everything" könnte auch zu einem Khan passen. Die machen das sehr geschickt mit den Trailern. Klare Antworten sind einfach nicht möglich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.02.13, 15:43
wobei man das auch als "Was ist aus dir geworden, Alter." interpretieren könnte.

so anch dem Motto: ichs ehe einen alten Freund und erkenne ihn nicht wieder.

aber du hast doch irgendwo recht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 15:44
Sorry, auch wenn der Trailer ein paar neue Szenen zeigt und die Actionsequenzen gut gemacht sind, habe ich nach diesem Trailer immer weniger Lust, den Film zu sehen.
Wie ich es befürchtet habe - nur noch Mord, Totschlag und Zerstörung.

Wo ist da bitte noch Star Trek drin.

Ich plädiere dafür den Titel umzubenennen:
Von "Into Darkness" in "In Name only"

Schrott.
Da freue ich mich eher auf Stirb Langsam.
Da haben Action, Krach und Bumm wesentlich einen Sinn.

Bescheuert  :sick
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.02.13, 17:51
Da sind irgendwie viele Bilder der 9/11-Prägung im Trailer  :-[

Und was wohl die britischen Flaggen am Anfang bedeuten sollen?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 04.02.13, 18:17
Die Flaggen haben mich auch verwirrt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.02.13, 18:28
John Harrison fängt anscheinend in London mit seinem wie auch immer gearteten Rache(?)plan an. Der Sternenflottenoffizier mit der kranken Tochter scheint doch in England zu wohnen, und so wie ich mir den frühen Plot zusammenspinne, bietet Harrison ihm eine Heilung im Gegenzug zu irgendwelchen Zugangscodes oder so etwas an, wodurch er dann Sternenflotteneigentum zerstören kann. Vielleicht einen Hangar, oder ein wichtiges Gebäude in London, oder was auch immer.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 18:35
Schade.
Und ich dachte, wir bekommen mal eine intelligente Geschichte mit einer "positiven Hintergrundstory", wie einst in ST VI.
Aber das ist wohl nicht mehr "in"
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: boiled am 04.02.13, 18:38
Allen Unkenrufen zum trotz bin ich trotzdem gespannt welche Geschichte uns da serviert wird. Anschauen werde ich ihn mir so oder so im Kino. Danach kann man dann immer noch drüber meckern ob der kinobesuch sein Geld wert war.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 18:43
Prinzipiell stimme ich dir zu.
Aber ich finde es viel schlimmer, sich hinterher schwarz zu ärgern, weil der Film überhaupt nicht das geboten hat, was man sich gewünscht hatte.

Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: boiled am 04.02.13, 18:51
Prinzipiell stimme ich dir zu.
Aber ich finde es viel schlimmer, sich hinterher schwarz zu ärgern, weil der Film überhaupt nicht das geboten hat, was man sich gewünscht hatte.

Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar

Naja mit Wünschen und/oder Erwartungen ins Kino zu gehen halte ich definitiv für die falsche Einstellung. Da kann man nur Enttäuscht werden. Die werden nämlich in den seltensten fällen erfüllt bzw. gar nicht. Selbst wenn er "schlecht" werden sollte , die Action/Technik wird vermutlich nicht zu Kurz kommen. Typisch JJ Abrams eben. Dann wird es eben in die Schublade "Popcorn-Kino" geschoben.  ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.02.13, 18:53
@ David

Zitat
Prinzipiell stimme ich dir zu.
Aber ich finde es viel schlimmer, sich hinterher schwarz zu ärgern, weil der Film überhaupt nicht das geboten hat, was man sich gewünscht hatte.

Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar

Aber er hat dem Film wenigstens im vorhinein eine Chance gegeben und nicht vorverurteilt. Meine  :cent
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 18:57
Natürlich.
Dennoch habe ich doch große Bedenken.

Man bekommt in den Trailern immer mehr zu sehen und alles geht in diesselbe Richtung.
Da ist es nur natürlich, wenn man auch beginnt, sich vorab Gedanken zu machen und leider isses bei mir so, dass ich mir eigentlich keinen "dunklen Film" wünsche.

Und da fragt man sich dann mitunter schon, ob sich ein Kinobesuch lohnt?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.02.13, 19:28
Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar

Das ist mehr ein Running Gag als alles andere, David. Den Film selbst fand (und finde) ich tatsächlich doof und enttäuschend, aber als Ereignis war er es allemal wert produziert zu werden, denn das komplette Jahr VOR dem Kinorelease war das tollste Fanjahr das ich je erlebt habe. Schon alleine deswegen hat es sich eigentlich gelohnt. Ich habe ja keinen Verlust erlitten. Die alten Filme sind nicht geplatzt, nur weil der vierte nicht das war, was ich mir erhofft hatte. Und sollten sie je einen fünften ankündigen, werde ich wohl der erste sein, der freudig grinst.

Ich bin nun mal ein Fan von gewissen Sachen. Ich werde so oder so in einen Indy, in einen Star Trek oder in einen Star Wars gehen. Ich sehe das eher als Ereigniskino. Spaß an und Kind sein. Ich kann mich jetzt vorher verrückt machen vor lauter Mimimimi, oder ich kann mich auch einfach mal drauf freuen. Die paar Euro für die Kinokarte bin ich am Ende eh los. Wenn ich vorher aber wenigstens meinen Spaß hatte - und ob ich den habe oder nicht liegt ganz alleine in meinem Ermessungsspielraum - , dann ist es nicht gleich so ein "großer" Verlust. Muss halt jeder selbst wissen.

Wichtig ist eh nur der Moment wo das Licht aus- und die Leinwand angeht. Alles was vorher gesagt wurde ist mir dann scheißegal und da kann man mir auch mit noch so vielen Logiklöchern oder schlauen Diskussionen kommen - am Ende entscheidet nur die Tatsache, ob ich mich beim Kinobesuch langweilige oder nicht. Und so saublöd der letzte Trek-Film auch war, gelangweilt habe ich mich beim Kinobesuch jedenfalls nicht.

leider isses bei mir so, dass ich mir eigentlich keinen "dunklen Film" wünsche.
Und da fragt man sich dann mitunter schon, ob sich ein Kinobesuch lohnt?

Dann geh halt nicht rein. Wer zwingt dich?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 19:35
Ich kann deine Einstellung durchaus verstehen, Star.
Allerdings habe ich ehrlich gesagt keine große Lust, mal wieder von einem Film enttäuscht zu werden.

Natürlich muss man das Risiko eingehen, wenn man den Film sehen will, dennoch bleibe ich skeptisch.
Aber vielleicht werde ich ja auch - wie beim letzten Film - positiv überrascht, auch wenn ich durchaus beim Letzten Film einiges zu meckern hatte.
Dennoch hat der überwiegende Teil des Films für vieles entschädigt.

Aber da konnte man auch sagen: "Okay, es ist ein Neustart, geb dem Abrams erst ma ne Chance, auch den neuen Darstellern."

Jetzt liegt die Messlatte aber IMO höher.
Und ich erwarte zumindest eine kleine Steigerung - speziell was die Charaktermomente angeht.

Und vor allem:

Weniger Wackelkamera, weniger Lensflares  :angry
Wenn dann alles andere stimmt - okay, dann werde ich sicher wieder zufrieden sein.

Nur machen mir die Trailerszenen sorgen.
Wenn Star Trek in monotones Actionkino abdriftet, wo eine schwache Handlung und ein schwacher Bösewicht nur durch Spezialeffekte kompensiert werden, dann ist es zu wenig.
Zumindest wenn es um den Namen "Star Trek" geht.

Das ist meine Erwartung.
Aber noch kein Urteil über den Film.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.02.13, 19:40
Natürlich.
Dennoch habe ich doch große Bedenken.

Man bekommt in den Trailern immer mehr zu sehen und alles geht in diesselbe Richtung.
Da ist es nur natürlich, wenn man auch beginnt, sich vorab Gedanken zu machen und leider isses bei mir so, dass ich mir eigentlich keinen "dunklen Film" wünsche.

Und da fragt man sich dann mitunter schon, ob sich ein Kinobesuch lohnt?

Dann wär es doch eine idee, zu warten bis die ersten revies draußen sind und dann diese entscheidung zu treffen.

Guck dir mal diesen Trailer an

Star Trek VIII - The first Contact - Trailer (http://www.youtube.com/watch?v=wxyZQR2d6yw#)

der ist von First Contact. Ich will nicht wissen, wie da einige rumgejammert haben.

Zu viele Kämpfe, das ist nicht mehr star Trek.

Und dennoch wurde daraus ein Film, der inder Fangunst ziemlich weit oben steht. Meienr Beobachtung nach.  Und bei mri steht er auch auf Patz 3.

Was die Trailer zu ST 12 angeht.

wieviel ht man gesehen: 2 - max. 5 min von sagen wir mal 120min. Das sind grade mal 3%.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 04.02.13, 19:43
Was sage ich immer so schön: Abwarten und Tee trinken.

Und wer weiß, vielleicht ist der Film sogar näher am Trek dran als erwartet. Da ich aber weder das eine noch das andere kenne, warte ich einfach nur ab und mache mir vorerst keine Meinung.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 19:46
Interessanter Vergleich.
Ich muss gestehen, ich habe die Trailer damals nicht gesehen und den Film erst, nachdem er auf VHS rauskam.

Ich kann deinen Vergleich nachvollziehen und ich hoffe ja auch, dass ich mich irre.
Dennoch ist da dieses ungute Gefühl, dass ich nicht ignorieren kann.

Daher werde ich wohl ohne große Erwartungen in den Film gehen müssen - dann werde ich zumindest nicht vollends enttäuscht, wenn JJA den Film wirklich in die Grütze reitet.
Vielleicht werde ich dann aber im Umkehrschluss auch wieder positiv überrascht und werde hinterher sagen: "Okay, das ein oder andere hat mir nicht gefallen und ich hätte es wohl anders aufgezogen, aber alles in Allem war es ein toller Film. Hauptsache nur, es ist etwas mehr Handlung drin, als in Nemesis oder XI.

Ich finde, zumindest letzters darf man als Fan erwarten.
Und was ich in jedem Falle erwarte ist - dass der Bösewicht am Ende nicht einfach ins All gepustet wird.
Da darf man von Star Trek schon etwas mehr erwarten.

Auch wenn man argumentieren kann, dass es bei Khan, Kruge, Chang, Soran, der Borgkönigin, Rua'fo und Shinzon nicht anders war.
Dennoch erwarte ich in dieser Hinsicht mal eine intelligentere Lösung von "Star Trek".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.02.13, 19:49
Ich bin einfach nur froh, dass ich ein Umfeld habe, dass sich mit mir auf solche Filme freut.  -.-
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.02.13, 20:10
Zitat
Ich kann deinen Vergleich nachvollziehen und ich hoffe ja auch, dass ich mich irre.
Dennoch ist da dieses ungute Gefühl, dass ich nicht ignorieren kann.

Ich hoffe auch Dir ist aufgefallen wie irreführend der First Contact Trailer geschnitten ist? Die ganzen Schlachtszenen kommen am Ende des Trailers, so dass es fast so wirkt, als würde Picard hier nach seiner Wut-Rede die Sternenflotte am Ende mit vielen Schiffen in eine Epische-Über-Schlacht gegen die Borg führen.


Letztlich ist das aber gar nicht wichtig. Die Chance das der neue Abrams Film keine sehr herausragende Story hat - ist wirklich hoch. Und die Chance das Du das Star Trek bekommst was Du willst ist verschwindend gering.
Aber was bringt Dir Dein Ungutes Gefühl bis dahin? Du wirst/kannst Dich nicht auf den Film freuen - ok, musst Du nicht. Du wirst/kannst/willst ihn da vielleicht nicht sehen - ok, musst Du auch nicht. Und was bleibt Dir am Ende?... 2 Jahre mit einem "unguten" Gefühl... und Vor-Ärger.

Bringt Dich das persönlich weiter? Wird es am Ende so sein das Du Dich über eine Negativ-Erfahrung zu einem Film den Du nie gesehen hast definieren willst?  Ok, Du kannst dann zum Kinostart einen Monat von Internetforum zu FB zu Twitterthread zum nächsten ziehen und mit anderen "Hassern" den Film niedermachen. Ihr werdet Euch in Eurer Ablehnung einig sein und dann... ? Einen Monat später interessiert es keinen mehr. Der der sich in den (vielleicht doofen) Abrams Film setzt und zwei Stunden halbwegs Spass hat... holt aus dem Film mehr raus als Du. Du verschwendest Deine Zeit gerade damit eine Anti-Haltung aufzubauen un eine Art Anti-Climax aufzubauen ... die sich am Ende nur erfüllen kann.
Aber ... das ist alles "nur" Kino. 



Zitat
Ich finde, zumindest letzters darf man als Fan erwarten.

Ach die verfrellten Fans gehen mir tierisch auf den Geist... besonders mit ihren "besonderen" Erwartungen, Diskussionen um die letzte Schraube an der Luftschleuse X und dem Makeup im Intimbereich von Zachy Quinto.
 Gabs das bei "Avatar" zB auch? ne... klar, da gabs auch noch keine Vor-Fans... die nen Rucksack voll Erwartungen dabei hatten. Also gingen alle rein, haben sich die Augen weggestaunt und waren hinterher zumindest gut drauf... DAZU ist Kino da. Alles andere ist... wie Du so schön sagtest, Grütze.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.02.13, 20:42
Diesen First Contact-Trailer kannte ich gar nicht. Ich kenne nur den Teaser, der sogar Szenen aus den Serien klaut, weil er um einiges mehr auf Krawall getrimmt ist.

"Star Trek: First Contact (1996)" Teaser Trailer (http://www.youtube.com/watch?v=4W2Ehf4qrh4#ws)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 20:47
Der Trailer ist aufder DVD drauf.
Ist daher nicht wirklich neu für mich.

Ich finde auch, dass er zu sehr auf "Krawall" getrimmt war, aber zum Glück hat "First Contact" mich positiv überrascht.
Der Kampf gegen die Borg - okay, das gehört dazu.
Mit denen kann man schließlich nicht verhandeln - zumindest nicht im Normalfall.

Aber dennoch hatte der Film auch mehr als nur dieses Standbein und lebt nicht allein von der Action und das ist seine Stärke.
Allein die Geschichte um Lily Sloane und Zefram Cochrane war super aufgezogen und lebte von der Tiefe gerade der beiden Charaktere.

In jeder Hinsicht ist First Contact IMO noch immer der allerbeste Star Trek Film.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: boiled am 04.02.13, 20:49
Da muss ich Leela recht geben. Beim Thema "Hardcore-Fans" und ihren Erwartungen gehen bei mir oft sämtliche rote Lichter an. Das grenzt bei manchen schon fast an Fanatismus. Speziell wenn es um ihren Film/Serie/Schauspieler oder was auch immer geht. Anstatt das Kino/den Film als das zu nehmen was es nun mal ist - ein Hör -und Augenschmaus(meistens jedenfalls  :D ;) ) - wird lieber alles auseinander genommen was man auseinander nehmen kann. Da ist dann mein Toleranz-bogen schon lange gerissen .
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 21:02
Nun ja - es gibt immer solche und solche Fans und am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er/sie gut findet und was nicht.
Wie gesagt, ich will dem neuen Film eine Chance geben, aber wenn ich enttäuscht werde, frage ich mich dann schon, ob das dann noch das Star Trek ist, das ich mag.

Ob man das gleich mit "Intoleranz" bezeichnen kann, halte ich für ein wenig überzogen.
Man muss nicht alles, worauf der Name "Star Trek" steht, automatisch gut und toll finden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.02.13, 21:15
Nun ja - es gibt immer solche und solche Fans und am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er/sie gut findet und was nicht.
Wie gesagt, ich will dem neuen Film eine Chance geben, aber wenn ich enttäuscht werde, frage ich mich dann schon, ob das dann noch das Star Trek ist, das ich mag.
Das liest man aber aus deinen bisherigen Postimgs nicht so raus.

Zitat
Ob man das gleich mit "Intoleranz" bezeichnen kann, halte ich für ein wenig überzogen.
Man muss nicht alles, worauf der Name "Star Trek" steht, automatisch gut und toll finden.

Das hat ja auch keiner gesagt.

Bei mir hatte der Vorgänger - unter anderen auch wegen dem doofen Ende - keine hohe wertung bekommen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 04.02.13, 21:18
Oh, da hast du mich dann wohl falsch verstanden.
Ich habe keine hohe Erwartung an den Film, da ich erwarte, enttäuscht zu werden.

Aber deswegen betrachte ich diesen Film nicht automatisch nicht als Teil von "Star Trek".
Selbst wenn er mir nicht gefallen wird, akzeptiere ich ihn als Teil des Franchises und des Canons.

Deswegen muss ich ihn aber nicht mögen.

Aber wie gesagt, ich gehe ohne große Erwartung in den Film und ich gehe davon aus, dass ich wohl eher enttäuscht sein werde.
Aber ich bin gerne bereit, mich positiv überraschen zu lassen.

Aber wenn meine Befürchtung sich bewahrheitet, isses, was es ist, kein guter Film.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 06.02.13, 18:47
John Harrison fängt anscheinend in London mit seinem wie auch immer gearteten Rache(?)plan an. Der Sternenflottenoffizier mit der kranken Tochter scheint doch in England zu wohnen, und so wie ich mir den frühen Plot zusammenspinne, bietet Harrison ihm eine Heilung im Gegenzug zu irgendwelchen Zugangscodes oder so etwas an, wodurch er dann Sternenflotteneigentum zerstören kann. Vielleicht einen Hangar, oder ein wichtiges Gebäude in London, oder was auch immer.
Da könntest Du Recht haben, das klingt nicht unplausibel.

Schade.
Und ich dachte, wir bekommen mal eine intelligente Geschichte mit einer "positiven Hintergrundstory", wie einst in ST VI.
Aber das ist wohl nicht mehr "in"
Joah, so ganz aufgeben muss man noch nicht. Es ist zwar schon zu erwarten, dass sich der Film auf Pop-Corn-Kino konzentrieren wird, vielleicht hat er aber ja doch seine Momente (eben gerade wegen den Typen mit der kranken Tochter?

Prinzipiell stimme ich dir zu.
Aber ich finde es viel schlimmer, sich hinterher schwarz zu ärgern, weil der Film überhaupt nicht das geboten hat, was man sich gewünscht hatte.
Ja, aber nach ST11 kann man ja eigentlich gar keine großen Erwartungen haben und Wünsche auf das JJA-ST-Projekt projizieren.

Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar
Hmm, wobei ich IJ4 gar nicht so schlecht fand  :duck

Naja mit Wünschen und/oder Erwartungen ins Kino zu gehen halte ich definitiv für die falsche Einstellung. Da kann man nur Enttäuscht werden. Die werden nämlich in den seltensten fällen erfüllt bzw. gar nicht. Selbst wenn er "schlecht" werden sollte , die Action/Technik wird vermutlich nicht zu Kurz kommen. Typisch JJ Abrams eben. Dann wird es eben in die Schublade "Popcorn-Kino" geschoben.  ;)
Joah, so in die Ecke denke ich auch ;) :D

Natürlich.
Dennoch habe ich doch große Bedenken.

Man bekommt in den Trailern immer mehr zu sehen und alles geht in diesselbe Richtung.
Da ist es nur natürlich, wenn man auch beginnt, sich vorab Gedanken zu machen und leider isses bei mir so, dass ich mir eigentlich keinen "dunklen Film" wünsche.

Und da fragt man sich dann mitunter schon, ob sich ein Kinobesuch lohnt?
Da hast Du schon recht. Trailer bilden den wahren Film nicht ab, aber den Besucher ins Kino locken wollen sie dennoch. Nun, vielleicht teigen die bisherigen "Into Darkness"-Videos ja alles, was es an Action und düsteren Momenten im Film gibt ;) :D

Aber vielleicht werde ich ja auch - wie beim letzten Film - positiv überrascht, auch wenn ich durchaus beim Letzten Film einiges zu meckern hatte.
Dennoch hat der überwiegende Teil des Films für vieles entschädigt.

Aber da konnte man auch sagen: "Okay, es ist ein Neustart, geb dem Abrams erst ma ne Chance, auch den neuen Darstellern."

Jetzt liegt die Messlatte aber IMO höher.
Und ich erwarte zumindest eine kleine Steigerung - speziell was die Charaktermomente angeht.
Aber ganz ehrlich: Das verstehe ich nicht!
ICh mochte ja den ersten JJA-Film nicht, aber wenn Du von ihm positiv überrascht wurdest - obwohl er (natürlich meiner subjektiven Wahrnehmung nach) im Grunde nichts steht, was ST "wertvoll" oder unterhaltsam macht -, wo ist denn da Deine Sorge in Bezug auf den nächsten Film?
ST 11 war auch düster und actionlastig. Viele würden behaupten, die merkwürdigen Interaktionen, etwa zwischen Krik und Spock, seien Charakterelemente gewesen. Sowas in der Art bekommen Kurtzman, Orci und Abrams im nächsten Film sicher auch wieder hin.

Und vor allem:

Weniger Wackelkamera, weniger Lensflares  :angry
Aber sind das nicht nur "optische Zutaten"? Wenn die Story stimmt, ist das doch vielleicht nicht die Präsentation, die man sehen möchte, aber dennoch zu verschmerzen.

der ist von First Contact. Ich will nicht wissen, wie da einige rumgejammert haben.

Zu viele Kämpfe, das ist nicht mehr star Trek.

Und dennoch wurde daraus ein Film, der inder Fangunst ziemlich weit oben steht. Meienr Beobachtung nach.
Ich teile diese Beobachtung - und ich selbst sehe "FC" auch sehr gerne. Es ist halt auch einfach ein Film, der wirklich für die große Leinwand gemacht ist. Joah, wenn man will, kann man es "groß", kann man es episch nennen.
Aber bin ich ehrlich, steht auch "FC" nicht gerade stellvertretend für meine ST-Faszination. Der Film hat in dem Sinne also wirklich zu viele Kämpfe. Ein toller Moment ist aber der, in dem Picard sein Fehlverhalten erkannt hat.

Ich finde, zumindest letzters darf man als Fan erwarten.
Also ich teile da schon auch Deine Meinung: Auch wenn es inzwischen naiv ist, sollte man nicht kategorisch sagen, man stelle überhaupt keine Erwartungen mehr einen Film (auch wenn es die Macher nicht interessiert ;))

Letztlich ist das aber gar nicht wichtig. Die Chance das der neue Abrams Film keine sehr herausragende Story hat - ist wirklich hoch. Und die Chance das Du das Star Trek bekommst was Du willst ist verschwindend gering.
Aber was bringt Dir Dein Ungutes Gefühl bis dahin? Du wirst/kannst Dich nicht auf den Film freuen - ok, musst Du nicht. Du wirst/kannst/willst ihn da vielleicht nicht sehen - ok, musst Du auch nicht. Und was bleibt Dir am Ende?... 2 Jahre mit einem "unguten" Gefühl... und Vor-Ärger.

Bringt Dich das persönlich weiter? Wird es am Ende so sein das Du Dich über eine Negativ-Erfahrung zu einem Film den Du nie gesehen hast definieren willst?  Ok, Du kannst dann zum Kinostart einen Monat von Internetforum zu FB zu Twitterthread zum nächsten ziehen und mit anderen "Hassern" den Film niedermachen. Ihr werdet Euch in Eurer Ablehnung einig sein und dann... ? Einen Monat später interessiert es keinen mehr. Der der sich in den (vielleicht doofen) Abrams Film setzt und zwei Stunden halbwegs Spass hat... holt aus dem Film mehr raus als Du. Du verschwendest Deine Zeit gerade damit eine Anti-Haltung aufzubauen un eine Art Anti-Climax aufzubauen ... die sich am Ende nur erfüllen kann.
Aber ... das ist alles "nur" Kino. 
Wenn ich aus meiner Warte (die in ein paar Punkten in Bezug auf ST 12 wohl durchaus der Sichtweise Davids ähnelt) was dazu sagen darf:
Ich glaube, die Sache ist die, dass ich mich beispielsweise nur zugerne darauf freuen würde, dass ein neuer ST-Film ins Kino kommt. Grundsätzlich ist also "Ein neuer ST-Film kommt ins Kino" eine tolle Nachricht. Nur was hilft das? Man kann sich natürlich bei jedem neuen Schnipsel an Information versuchen einzureden, man fände es toll. Nur was, wenn das nicht klappt? Dann hat man von der tollen Nachricht auch nichts mehr.
Klar gibt es Leute, die dann ihr "Hassnetzwerk" aufbauen. Aber es gibt auch die schlicht Enttäuschten, die vielleicht niemandem den neuen Film verderben wollen, es aber schlicht und ergreifend auch nicht fertig gebracht haben, sich einzureden, dass das, was sie da bislang vorgesetzt bekommen haben, ihnen gefällt. Zu so einer ähnlichen Kategorie gehöre ich wohl.

Ach die verfrellten Fans gehen mir tierisch auf den Geist... besonders mit ihren "besonderen" Erwartungen, Diskussionen um die letzte Schraube an der Luftschleuse X und dem Makeup im Intimbereich von Zachy Quinto.
 Gabs das bei "Avatar" zB auch? ne... klar, da gabs auch noch keine Vor-Fans... die nen Rucksack voll Erwartungen dabei hatten. Also gingen alle rein, haben sich die Augen weggestaunt und waren hinterher zumindest gut drauf...
Tja, dann warte mal ab, mit welchen Erwartungen manche an eine Fortsetzung von "Avatar" (falls es sie geben sollte) rangehen werden ;)

Und abermals: Erwartungen sind so schlimm auch wieder nicht und letztlich ganz natürlich, denn sie zeigen, dass man sich mit einer Sache identifiziert und Dingen nicht mit Beliebigkeit begegnet. (Natürlich kann das auch ausarten, klar).
Aber das ist eben der Punkt und deswegen ist da kein Format gefeit: Wenn "Avatar 2" plötzlich hauptsächlich in grauen Räumen spielen würde oder keine Explosionen vorkämen, würden ein paar Leute auch enttäuscht sein.

Ich finde auch, dass er zu sehr auf "Krawall" getrimmt war, aber zum Glück hat "First Contact" mich positiv überrascht.
Der Kampf gegen die Borg - okay, das gehört dazu.
Mit denen kann man schließlich nicht verhandeln - zumindest nicht im Normalfall.
Ja aber auch das war meiner Meinung nach nur ein Ausweg für die Macher, das übliche Muster, bei dem der Gegner eliminiert werden muss, durchzuziehen. In "Taupe" habe ich ja eine andere Lösung für den Umgang mit den Borg gesucht.

In jeder Hinsicht ist First Contact IMO noch immer der allerbeste Star Trek Film.
Echt? Ein klares Statement :D

Also von viel Toleranz war in "FC" meiner Wahrnehmung nach auch nicht die Rede und die Tiefe der Figuren war - aber es ist ja auch kaum anders mögich gewesen, in der kurzen Zeit - doch auch relativ überschaubar gewesen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 06.02.13, 22:06
Das wirklich Gute an dem neuen Trailer scheint mir zu sein, dass die Enterprise womöglich geschrottet und am Ende des Films durch eine vertrautere Variante ersetzt wird...

Wahrscheinlicher erschiene mir aber leider, dass die Enterprise nach einer Reparatur noch "muskulöser" und gepanzerter daherkommt, wenn Kirk nicht gleich einen Sternenzerstörer als Nachfolgemodell erhält (kleines Wortspiel, das auch auf die Form eines Entwurfs für die ursprüngliche "Phase II"-Serie anspielt).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 06.02.13, 23:40
Schade.
Und ich dachte, wir bekommen mal eine intelligente Geschichte mit einer "positiven Hintergrundstory", wie einst in ST VI.
Aber das ist wohl nicht mehr "in"
Joah, so ganz aufgeben muss man noch nicht. Es ist zwar schon zu erwarten, dass sich der Film auf Pop-Corn-Kino konzentrieren wird, vielleicht hat er aber ja doch seine Momente (eben gerade wegen den Typen mit der kranken Tochter?

Ich will es schwer hoffen, dennoch muss ich zugeben, dass ich einfach meine Bedenken in Bezug auf den kommenden Film habe, die sich nicht einfach so beiseite schieben lassen.

Prinzipiell stimme ich dir zu.
Aber ich finde es viel schlimmer, sich hinterher schwarz zu ärgern, weil der Film überhaupt nicht das geboten hat, was man sich gewünscht hatte.
Ja, aber nach ST11 kann man ja eigentlich gar keine großen Erwartungen haben und Wünsche auf das JJA-ST-Projekt projizieren.

Nun ja, ich hatte bei ST 11 keine großen Erwartungen, weil ich i.A. kein JJA Fan bin.
Mission Impossible war eine Super Filmreihe aber mit Alias oder gar Lost konnte ich absolut nix anfangen.
Ich fand beides langweilig und absolut uninteressant und habe nach ein oder zwei Folgen abgeschaltet.
Daher war ich skeptisch, ob Abrams überhaupt dem Phänomen "Star Trek" gewachsen ist.

Sprech mal Star auf Indiana Jones 4 an - aber vorsicht - hinter der Absperrung bleiben  :harhar
Hmm, wobei ich IJ4 gar nicht so schlecht fand  :duck

Ich fand ihn auch nicht schlecht, sogar sehr unterhaltsam - aber an Teil 1 und 3 reicht er bei weitem nicht heran. ;)

Naja mit Wünschen und/oder Erwartungen ins Kino zu gehen halte ich definitiv für die falsche Einstellung. Da kann man nur Enttäuscht werden. Die werden nämlich in den seltensten fällen erfüllt bzw. gar nicht. Selbst wenn er "schlecht" werden sollte , die Action/Technik wird vermutlich nicht zu Kurz kommen. Typisch JJ Abrams eben. Dann wird es eben in die Schublade "Popcorn-Kino" geschoben.  ;)
Joah, so in die Ecke denke ich auch ;) :D

Natürlich kann man so in den Film gehen.
Aber ich frage mich immer: Wenn ich einen "Star Trek Film" sehen will, will ich dann einfach nur Action- und Popkorn-Kino sehen?
Dafür gibt's Stirb Langsam und anderes.
Wenn ich an "Star Trek" denke, denke ich an faszinierende Abenteuer, die Erforschung der Menschlichkeit und Werte wie Toleranz und Forschergeist.
Wenn man das in einem Film nicht mehr geboten bekommt... was soll dann daran noch "Star Trek" sein?

Und in Star Trek will ich die positiven Aspekte der Menschheit im Vordergrund stehen sehen.
Alles negative kriege ich jeden Tag für lau im TV zu sehen.

Natürlich.
Dennoch habe ich doch große Bedenken.

Man bekommt in den Trailern immer mehr zu sehen und alles geht in diesselbe Richtung.
Da ist es nur natürlich, wenn man auch beginnt, sich vorab Gedanken zu machen und leider isses bei mir so, dass ich mir eigentlich keinen "dunklen Film" wünsche.

Und da fragt man sich dann mitunter schon, ob sich ein Kinobesuch lohnt?
Da hast Du schon recht. Trailer bilden den wahren Film nicht ab, aber den Besucher ins Kino locken wollen sie dennoch. Nun, vielleicht teigen die bisherigen "Into Darkness"-Videos ja alles, was es an Action und düsteren Momenten im Film gibt ;) :D

Ich will es schwer hoffen.

Aber vielleicht werde ich ja auch - wie beim letzten Film - positiv überrascht, auch wenn ich durchaus beim Letzten Film einiges zu meckern hatte.
Dennoch hat der überwiegende Teil des Films für vieles entschädigt.

Aber da konnte man auch sagen: "Okay, es ist ein Neustart, geb dem Abrams erst ma ne Chance, auch den neuen Darstellern."

Jetzt liegt die Messlatte aber IMO höher.
Und ich erwarte zumindest eine kleine Steigerung - speziell was die Charaktermomente angeht.
Aber ganz ehrlich: Das verstehe ich nicht!
ICh mochte ja den ersten JJA-Film nicht, aber wenn Du von ihm positiv überrascht wurdest - obwohl er (natürlich meiner subjektiven Wahrnehmung nach) im Grunde nichts steht, was ST "wertvoll" oder unterhaltsam macht -, wo ist denn da Deine Sorge in Bezug auf den nächsten Film?
ST 11 war auch düster und actionlastig. Viele würden behaupten, die merkwürdigen Interaktionen, etwa zwischen Krik und Spock, seien Charakterelemente gewesen. Sowas in der Art bekommen Kurtzman, Orci und Abrams im nächsten Film sicher auch wieder hin.[/quote]

Eigentlich ganz einfach zu erklären:
Ich ging ohne große Erwartungen in den Film und betrachtete ihn schließlich als eine Art "Verbeugung vor einem großartigen Franchise."
Der Film will keine Botschaft übertragen, sondern einfach nur existieren, um einen Neustart zu wagen.

Das war okay.
Aber es kann und darf nicht die Messlatte für alle weiteren Star Trek Filme Marke Abrams sein.
Jetzt muss er sich an höheren Ansprüchen messen lassen.
Oder willst du in weiteren 3 Filmen pausenlos Terrorismus, rachedürstende Bösewichte und sich immer neu übertrumpfende Spezialeffekte sehen?
Das allein genügt mir nicht, wenn ich Star Trek sehen will.

Und vor allem:

Weniger Wackelkamera, weniger Lensflares  :angry
Aber sind das nicht nur "optische Zutaten"? Wenn die Story stimmt, ist das doch vielleicht nicht die Präsentation, die man sehen möchte, aber dennoch zu verschmerzen.

Das war auch eher Ironisch gemeint. :)
Weil es angeblich so viele "Kritiker" gibt, die gerade diese Punkte hervorgehoben haben, warum "Star Trek", angeblich modern und jung wirkt.
Um ehrlich zu sein, noch mehr von diesen Effekten und ich bekomme vor Ende des Films Kopfschmerzen.


Letztlich ist das aber gar nicht wichtig. Die Chance das der neue Abrams Film keine sehr herausragende Story hat - ist wirklich hoch. Und die Chance das Du das Star Trek bekommst was Du willst ist verschwindend gering.
Aber was bringt Dir Dein Ungutes Gefühl bis dahin? Du wirst/kannst Dich nicht auf den Film freuen - ok, musst Du nicht. Du wirst/kannst/willst ihn da vielleicht nicht sehen - ok, musst Du auch nicht. Und was bleibt Dir am Ende?... 2 Jahre mit einem "unguten" Gefühl... und Vor-Ärger.

Tja, das ist die große Frage.
Soll ich stattdessen sagen "juhu ein neuer Star Trek Film"?
Sorry, das allein kann doch nicht der Anspruch sein, wenn es um den Film geht.
Oder soll ich automatisch sagen "es ist Star Trek - also egal, was mir da geboten wird - ich find's toll?

Ich finde auch, dass er zu sehr auf "Krawall" getrimmt war, aber zum Glück hat "First Contact" mich positiv überrascht.
Der Kampf gegen die Borg - okay, das gehört dazu.
Mit denen kann man schließlich nicht verhandeln - zumindest nicht im Normalfall.
Ja aber auch das war meiner Meinung nach nur ein Ausweg für die Macher, das übliche Muster, bei dem der Gegner eliminiert werden muss, durchzuziehen. In "Taupe" habe ich ja eine andere Lösung für den Umgang mit den Borg gesucht.

Nun ja, die Borg wurden halt immer als Spezies beschrieben, die völlig anders ist, um in Star Trek einen Gegner zu haben, mit dem die Föderation nicht einfach mal eben einen Frieden aushandeln kann. NAtürlich gibt es auch solche Feinde, die für Diplomatie unempfänglich sind.
Wie eben auch im realen Leben.
Nur wünsche ich mir, dass nicht jeder Star Trek Film in Zukunft so endet.
Wie war denn dass mit Rua'fo, Shinzon und Nero? Am Ende mussten "unsere Helden" sie letztlich "old scholl" platt machen und das finde ich auf Dauer langweilig
In "Die Hard" ist das okay für mich, weil es ein Actionfilm ist, der für nix steht außer "Ein Mann allein gegen Alle." Aber in Star Trek ist das IMO fehl am Platz.

In jeder Hinsicht ist First Contact IMO noch immer der allerbeste Star Trek Film.
Echt? Ein klares Statement :D

Also von viel Toleranz war in "FC" meiner Wahrnehmung nach auch nicht die Rede und die Tiefe der Figuren war - aber es ist ja auch kaum anders mögich gewesen, in der kurzen Zeit - doch auch relativ überschaubar gewesen.

Nun ja, First Contact kann man in puncto "tiefe" zu Gute halten, dass die Figuren (bis auf Cochrane und Sloane) allesamt lange bekannt waren.
Die haben für sich genommen genug "Tiefe" gehabt, da fällt es nicht ins Gewicht, wenn in einem Film das mal fehlt.
Oder soll Beverly in jedem Film darüber quatschen, dass ihr Mann vor X Jahren hopps gegangen ist oder dass Geordi mit seiner Blindheit zu kämpfen hatte?

Das weis man einfach.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 07.02.13, 00:52
Zitat
Wenn ich aus meiner Warte (die in ein paar Punkten in Bezug auf ST 12 wohl durchaus der Sichtweise Davids ähnelt) was dazu sagen darf: Ich glaube, die Sache ist die, dass ich mich beispielsweise nur zugerne darauf freuen würde, dass ein neuer ST-Film ins Kino kommt. Grundsätzlich ist also "Ein neuer ST-Film kommt ins Kino" eine tolle Nachricht. Nur was hilft das? Man kann sich natürlich bei jedem neuen Schnipsel an Information versuchen einzureden, man fände es toll. Nur was, wenn das nicht klappt? Dann hat man von der tollen Nachricht auch nichts mehr.
Klar gibt es Leute, die dann ihr "Hassnetzwerk" aufbauen. Aber es gibt auch die schlicht Enttäuschten, die vielleicht niemandem den neuen Film verderben wollen, es aber schlicht und ergreifend auch nicht fertig gebracht haben, sich einzureden, dass das, was sie da bislang vorgesetzt bekommen haben, ihnen gefällt. Zu so einer ähnlichen Kategorie gehöre ich wohl.


Den Punkt versteh ich schon, denke ich. Ich finds nur wichtig das man an der Stelle - seine Motive auch... puh, nicht hinterfragt, aber zumindest irgendwie... sich bewusst macht. Ich vermute nämlich das gerade bei "Fans" oft eine anderer Hintergrund hinter allem steht, der sie "enttäuscht".

Nimm zB das beliebte "Star Trek IV" - das ist wohl unbestreitbar ein Star Trek Film aus den 80ern... und das sieht man ihm auch an. Er hat Humor, macht Spass und hat genauso seine Plotlöcher wie andere Filme... das alles tut seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Star Trek XI ist vermutlich deutlich schwächer - aber objektiv(!) betrachtet, komm er heutigen Sehgewohnheiten auch mehr entgegen, was Effekte, Schnitt und Humor und auch Zeitbezug angeht. Da kann STar Trek IV aus den 80ern nicht mithalten.
Ist auch verständlich, finde ich.... Besonders deutlich wird das beim "Jugendlichen Zielpublikum".

Als ich Star Trek IV das erste mal im TV sah, waren die 80er noch nicht lange her... ich war 13 oder so. Der Film lag noch voll in der Zeit.  Heutige Jugendliche die heute zB das erste Mal Star Trek XI sehen... und 13 sind, sind  noch in diesem Jahrtausend geboren. Die 80er und ihr Zeitgeist sind für sie weder verständlich noch können sie viele Dinge zuordnen. "Voyage Home" ist für sie 30 Jahre her... Der Scherz wo Scotty versucht mit einer Computermaus zu reden... der Punker im Bus, der Konflikt mit den Russen der damals noch aktuell war und weswegen Checkov verhaftet wird, das wo Kirk sagt Spock sei ein Blumenkind und habe zuviel "LDS" genommen... Das sind alles Witze die ein heutiger Jugendlicher gar nicht komisch findet. Woher auch, er kann die Pointen nicht zuordnen. Dazu kommt, das der Film eben ziemlich "Retro" geschnitten ist... er ist langsam und viel passiert nicht. Der einzige deutlich sichtbare computeranimierte Effekt wirkt aus heutiger Sicht so veraltet das es schon peinlich ist und man ihn auf seinem IPhone fast besser machen kann...

Würde ich Teenies von heute in einem Filmabend dieses Film vorsetzen... sie wären mit Sicherheit enttäuscht.  Was genau macht Star Trek IV also gut?

Ich schwenk thematisch mal ab. Es gab mal einen (Musik-)Film in dem leicht ironisch thematisiert wurde das sich oft auch Bands nach vielen Jahren nochmal zu einer "Reunion" zusammen finden... Es gab damals einen Riesenaufstand als es hiess "Es kommt nach 30 Jahren ein neuer Beatles Song raus - mit (dem toten) John Lennon" ... Und das Lied was dann kam... "Free as a bird" war... naja, katastrophal. In besagtem Film sagt dann eine Figur auch folgendes: "Will man wirklich  60-80 Jährige Greise nochmal im Tonstudio haben/sehen oder gar sehen wie sie sich auf der Bühne abstrampeln und lächerlich machen?"
Wären heute alle Beatles noch  am Leben, ich wette es gäbe immer noch jährliche "Reunion" Wünsche und Ideen der "Fans"...

Besagte Figur beantwortet die Frage dann auch gleich selbst. Sie sagt n(sinngemäss); "Eigentlich will man nicht das sich die Helden der eigenen Jugend so blamieren. Eigentlich will man gar nicht seine Lieblingsband oder Schauspieler nochmal genauso sehen - viel mehr will man selber das Gefühl wieder bekommen wie es damals "War"... wo man selber noch "jünger" war und diese Lieder/Filme das erste mal sah und bestaunte - sie entdeckte. Kurz; man will selber wieder Jung sein und ein "Gefühl" aus seiner Jugend wieder/nochmal spüren"


An dem Anspruch gehen natürlich 99.9% aller Filme und Sequels in die Knie. Auch die Kids die mit 11-12 das erste Mal "Avatar" in 3D gesehen haben... wenn die in 20 Jahren in "Avatar V - am Rande von Pandora" rennen... werden sie auch leicht enttäuscht sein, egal wie gut oder schlecht der Film ist. Sie werden feststellen das sie den "Zauber" der Jugend durch eine Fortsetzung nicht... reproduzieren können.

Deswegen ist es auch nicht verwunderlich das David den (eigentlich auch sehr düsteren und teils Off-Charakter und defintiv eher untypischen Star Trek) "First Contact" mag... ich vermute es ist "der/Sein" Star Trek Film den er das erste Mal bewusst irgendwie wahrnahm und der in de Zeit gedreht ist wo er... ein Teen war. Paradoxerweise macht er heute dasselbe mit den neuen Filmen, wie andere Fans es damals bei First Contact gemacht haben - er wirft dem Film vor er sein Untypisch und zu düster.

Ist bei mir nicht anders. Bei mir wird deswegen zB "Das unentdeckte Land" immer sehr weit oben stehen.... obwohl, rein objektiv betrachtet, die damalige Crew schon zu alt für diesen Film war und ich auch sicher gute Argumente finde das zu begründen... ;)


Geht mal also mit so einer unterschwelligen Erwartungshaltung ran (und ich glaube das tun viele, insbesondere die "Fans")... wird man immer enttäuscht sein. Das liegt dann aber eben nicht an den Filmen an sich... sondern oft mehr... das man etwas erwartet was kein Film kann.

Deswegen werden auch Serien wie TNG oder Voyager für "die Fans" nicht wieder kommen - wie wir sie kennen. Sollte es je zu einer Neuauflage kommen, dann werden wir nicht das TNG von vor 25 Jahren wieder bekommen... Ist einfach nicht drin, so schön es vielleicht wäre. Und deswegen, solange ein Gros der Jugendlichen/Teens von heute das neue Star Trek gut findet... kann nicht alles daran verkehrt sein. Das sich der Film nur bedingt an ein 30+ Publikum richtet oder gar an Star Trek Fans der ersten Stunde (das wäre dann 60+).... wird man hinnehmen müssen.  Und werden irgendwann die "neuen" Fans von heute, ebenso erfahren (müssen)... wenn sie in das Alter kommen. Und die werden dann genauso durch die Foren ziehen und sich beschweren, dass das alles nicht mehr... das Star Trek ihrer Jugend ist. :)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: boiled am 07.02.13, 04:53
Gut geschrieben  :thumbup . Das trifft es ziemlich auf den Punkt. Dem ist nichts mehr hin zuzufügen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.02.13, 12:40
Das wirklich Gute an dem neuen Trailer scheint mir zu sein, dass die Enterprise womöglich geschrottet und am Ende des Films durch eine vertrautere Variante ersetzt wird...

Wahrscheinlicher erschiene mir aber leider, dass die Enterprise nach einer Reparatur noch "muskulöser" und gepanzerter daherkommt, wenn Kirk nicht gleich einen Sternenzerstörer als Nachfolgemodell erhält (kleines Wortspiel, das auch auf die Form eines Entwurfs für die ursprüngliche "Phase II"-Serie anspielt).
Du hast auf jeden Fall recht, dass wir in Bezug auf die "Enterprise" durchaus gespannt sen dürfen!

Aber ich frage mich immer: Wenn ich einen "Star Trek Film" sehen will, will ich dann einfach nur Action- und Popkorn-Kino sehen?
Dafür gibt's Stirb Langsam und anderes.
Wenn ich an "Star Trek" denke, denke ich an faszinierende Abenteuer, die Erforschung der Menschlichkeit und Werte wie Toleranz und Forschergeist.
Wenn man das in einem Film nicht mehr geboten bekommt... was soll dann daran noch "Star Trek" sein?
Das sehe ich schon genauso.
Den genialsten Spruch dazu habe ich in einem anderen Forum zum Thema ST11 gelesen; vielleicht habe ich es ja schon mal erzählt.
Jemandem, der mit der Story nicht wirklich zufrieden war, wurde entgegen gehalten: 'Willst Du lieber einen Film, in dem Picard zwei Stunden lang über ein philosophisches Problem diskutiert?'
Seine Antwort: "Ja, das wäre mir lieber, als dass Kirk versucht mit seinem Phaser alle Epileptiker im Kinosaal zu ermorden".
Drastisch ausgedrückt, aber einfach genial  :thumbup

Und in Star Trek will ich die positiven Aspekte der Menschheit im Vordergrund stehen sehen.
Alles negative kriege ich jeden Tag für lau im TV zu sehen.
Diesen Aspekt finde ich echt auch nicht unwichtig: ST hatte schon die Möglichkeit, eine positive Zukunft zu zeigen.
Schade, dass sich die Macher so selten ("Insurrection" wäre vielleicht noch mal sowas gewesen) trauen, so eine Vorstellungswelt auf die Leinwand zu bringen.

Der Film will keine Botschaft übertragen, sondern einfach nur existieren, um einen Neustart zu wagen.

Das war okay.
Aber es kann und darf nicht die Messlatte für alle weiteren Star Trek Filme Marke Abrams sein.
Jetzt muss er sich an höheren Ansprüchen messen lassen.
Ah, okay, wenn Du das so siehst, verstehe ich, was Du meinst.
Ein Problem ist freilich, dass die Macher das etwas anders interpretieren können: Never change a winning team (plot-Ansatz :D), denn nach allen für die Macher relevanten Maßstäben war ST 11 ja ein Erfolg.

Nun ja, die Borg wurden halt immer als Spezies beschrieben, die völlig anders ist, um in Star Trek einen Gegner zu haben, mit dem die Föderation nicht einfach mal eben einen Frieden aushandeln kann. NAtürlich gibt es auch solche Feinde, die für Diplomatie unempfänglich sind.
Wie eben auch im realen Leben.
Nur wünsche ich mir, dass nicht jeder Star Trek Film in Zukunft so endet.
Wie war denn dass mit Rua'fo, Shinzon und Nero? Am Ende mussten "unsere Helden" sie letztlich "old scholl" platt machen und das finde ich auf Dauer langweilig
In "Die Hard" ist das okay für mich, weil es ein Actionfilm ist, der für nix steht außer "Ein Mann allein gegen Alle." Aber in Star Trek ist das IMO fehl am Platz.
Ja, wobei ich den Ansatz von "FC" auch dadurch nicht besser finde, dass es der (vermeintlich) erste in der Reihe von Filmen ist, die auf das einfache Kampfschema setzen. Es war ja durchaus eine bewusste Entscheidung, die Borg zu nehmen, weil man es da so leicht hatte, keine andere Lösung als die Vernichtung finden zu müssen.
(Kleine Anmerkung noch zu "Insurrection": Stimmt, Ru'afo wurde getötet; schlimm und im Film auch unnötig genug, aber immerhin wurde mit Gallatin noch gezeigt, dass nicht alle Son'a verfemt werden).

Nun ja, First Contact kann man in puncto "tiefe" zu Gute halten, dass die Figuren (bis auf Cochrane und Sloane) allesamt lange bekannt waren.
Die haben für sich genommen genug "Tiefe" gehabt, da fällt es nicht ins Gewicht, wenn in einem Film das mal fehlt.
Oder soll Beverly in jedem Film darüber quatschen, dass ihr Mann vor X Jahren hopps gegangen ist oder dass Geordi mit seiner Blindheit zu kämpfen hatte?

Das weis man einfach.
Ja gut, aber wo ist denn dann die Tiefe im Film, wenn man über die Hauptfiguren sehr wenig (neues) erfährt? Cochrane wird anders als in TOS dargestellt. Gut, wir lernen, dass er anders ist, als ihn sich die TNG-Leute vorstellen, aber zur Tiefe hätte es vielleicht dazu gehört, dass wir einen Prozess bei Cochrane sehen, aber letztlich macht er ja nur mit, weil es auch nicht schaden kann. Das ist okay, aber spricht nicht für Tiefe. Lily ist ein interessanter Charakter, aber viel erfahren wir ja auch nicht über sie, wobei sie immerhin in der Ahab-Szene wichtig war.

Den Punkt versteh ich schon, denke ich. Ich finds nur wichtig das man an der Stelle - seine Motive auch... puh, nicht hinterfragt, aber zumindest irgendwie... sich bewusst macht. Ich vermute nämlich das gerade bei "Fans" oft eine anderer Hintergrund hinter allem steht, der sie "enttäuscht".

Nimm zB das beliebte "Star Trek IV" - das ist wohl unbestreitbar ein Star Trek Film aus den 80ern... und das sieht man ihm auch an. Er hat Humor, macht Spass und hat genauso seine Plotlöcher wie andere Filme... das alles tut seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Star Trek XI ist vermutlich deutlich schwächer - aber objektiv(!) betrachtet, komm er heutigen Sehgewohnheiten auch mehr entgegen, was Effekte, Schnitt und Humor und auch Zeitbezug angeht. Da kann STar Trek IV aus den 80ern nicht mithalten.
Ist auch verständlich, finde ich.... Besonders deutlich wird das beim "Jugendlichen Zielpublikum".

Als ich Star Trek IV das erste mal im TV sah, waren die 80er noch nicht lange her... ich war 13 oder so. Der Film lag noch voll in der Zeit.  Heutige Jugendliche die heute zB das erste Mal Star Trek XI sehen... und 13 sind, sind  noch in diesem Jahrtausend geboren. Die 80er und ihr Zeitgeist sind für sie weder verständlich noch können sie viele Dinge zuordnen. "Voyage Home" ist für sie 30 Jahre her... Der Scherz wo Scotty versucht mit einer Computermaus zu reden... der Punker im Bus, der Konflikt mit den Russen der damals noch aktuell war und weswegen Checkov verhaftet wird, das wo Kirk sagt Spock sei ein Blumenkind und habe zuviel "LDS" genommen... Das sind alles Witze die ein heutiger Jugendlicher gar nicht komisch findet. Woher auch, er kann die Pointen nicht zuordnen. Dazu kommt, das der Film eben ziemlich "Retro" geschnitten ist... er ist langsam und viel passiert nicht. Der einzige deutlich sichtbare computeranimierte Effekt wirkt aus heutiger Sicht so veraltet das es schon peinlich ist und man ihn auf seinem IPhone fast besser machen kann...

Würde ich Teenies von heute in einem Filmabend dieses Film vorsetzen... sie wären mit Sicherheit enttäuscht.  Was genau macht Star Trek IV also gut?

Ich schwenk thematisch mal ab. Es gab mal einen (Musik-)Film in dem leicht ironisch thematisiert wurde das sich oft auch Bands nach vielen Jahren nochmal zu einer "Reunion" zusammen finden... Es gab damals einen Riesenaufstand als es hiess "Es kommt nach 30 Jahren ein neuer Beatles Song raus - mit (dem toten) John Lennon" ... Und das Lied was dann kam... "Free as a bird" war... naja, katastrophal. In besagtem Film sagt dann eine Figur auch folgendes: "Will man wirklich  60-80 Jährige Greise nochmal im Tonstudio haben/sehen oder gar sehen wie sie sich auf der Bühne abstrampeln und lächerlich machen?"
Wären heute alle Beatles noch  am Leben, ich wette es gäbe immer noch jährliche "Reunion" Wünsche und Ideen der "Fans"...

[...]

An dem Anspruch gehen natürlich 99.9% aller Filme und Sequels in die Knie. Auch die Kids die mit 11-12 das erste Mal "Avatar" in 3D gesehen haben... wenn die in 20 Jahren in "Avatar V - am Rande von Pandora" rennen... werden sie auch leicht enttäuscht sein, egal wie gut oder schlecht der Film ist. Sie werden feststellen das sie den "Zauber" der Jugend durch eine Fortsetzung nicht... reproduzieren können.

Deswegen ist es auch nicht verwunderlich das David den (eigentlich auch sehr düsteren und teils Off-Charakter und defintiv eher untypischen Star Trek) "First Contact" mag... ich vermute es ist "der/Sein" Star Trek Film den er das erste Mal bewusst irgendwie wahrnahm und der in de Zeit gedreht ist wo er... ein Teen war. Paradoxerweise macht er heute dasselbe mit den neuen Filmen, wie andere Fans es damals bei First Contact gemacht haben - er wirft dem Film vor er sein Untypisch und zu düster.

Ist bei mir nicht anders. Bei mir wird deswegen zB "Das unentdeckte Land" immer sehr weit oben stehen.... obwohl, rein objektiv betrachtet, die damalige Crew schon zu alt für diesen Film war und ich auch sicher gute Argumente finde das zu begründen... ;)


Geht mal also mit so einer unterschwelligen Erwartungshaltung ran (und ich glaube das tun viele, insbesondere die "Fans")... wird man immer enttäuscht sein. Das liegt dann aber eben nicht an den Filmen an sich... sondern oft mehr... das man etwas erwartet was kein Film kann.

Deswegen werden auch Serien wie TNG oder Voyager für "die Fans" nicht wieder kommen - wie wir sie kennen. Sollte es je zu einer Neuauflage kommen, dann werden wir nicht das TNG von vor 25 Jahren wieder bekommen... Ist einfach nicht drin, so schön es vielleicht wäre. Und deswegen, solange ein Gros der Jugendlichen/Teens von heute das neue Star Trek gut findet... kann nicht alles daran verkehrt sein. Das sich der Film nur bedingt an ein 30+ Publikum richtet oder gar an Star Trek Fans der ersten Stunde (das wäre dann 60+).... wird man hinnehmen müssen.  Und werden irgendwann die "neuen" Fans von heute, ebenso erfahren (müssen)... wenn sie in das Alter kommen. Und die werden dann genauso durch die Foren ziehen und sich beschweren, dass das alles nicht mehr... das Star Trek ihrer Jugend ist. :)
Ich will gar nicht die alten Serien in dem Sinne zurück, auch nicht TNG, obwohl es meine Lieblingsserie ist. Ich habe auch nichts gegen neue Präsentationsformen wie Lens flares oder schnellere Schnitte.
Wogegen ich aber schon etwas habe, sind dumpfe, sinnlose oder "unangebrachte" (schwierig, das nett zu benennen ;)) Stories. Die Apple-Optik mache ich JJA nicht zum vorwurf, auch nicht die schnellen Schnitte - aber halt schon den schlechten Verbund der Szenen, die auf mich halt befremdlich wirkende Story und ein Umgang der Figuren, der mir unangenehm war (Stichwort "emotional kompromitiert") - und letzteres hat auch nichts damit zu tun, dass die Figuren die Namen Spock oder Kirk tragen, weil ich den Film eher handwerklich beurteile und nicht nur mit der ST-Brille (Es geht mir also nicht darum, dass sich Spock eigentlich wie ein Bösewicht verhält, wenn er Kirk rausschmeißt, ebenso wie Kirk, wenn er Spock mit der Trauer um dessen Mutter fertig macht - das würde beide zu Antihelden machen, was als Figurenanlage sehr spannend ist. Das Problem ist aber meiner Wahrnehmung nach, dass diese Handlungen als Grundlage für eine Freundschaft herhalten sollen und das überzeugte mich nicht wirklich).
Klar, jetzt kann man sagen, dass auch das alles Zeitgeist ist. Vielleicht müssen Filmplots heute tendenziell eher dumpf und uninspiriert sein und ich werde einfach zu alt, wenn ich in einem Film tatsächlich nach einer Botschaft oder auch nur einem ordentlichen Szenengefüge suche. So ganz resignieren möchte ich aber auch nicht und es wäre für mich Resignation, wenn ich so täte, als fände ich etwas gut, nur weil ich mir damit falsche Freude generieren möchte oder mir vorgaukeln will, noch zur jugendlichen Zielgruppe zu gehören.

Mein Problem ist vielleicht weniger, dass ich auf Teufel komm' raus das alte Star Trek wieder haben will, sondern ein neues, modernes, spannendes ST sehen möchte, das halt schon irgendwie innovativ und inhaltlich sinnvoll ist und ein im Grunde positives Alleinstellungsmerkmal (wobei das natürlich das naiv-rückgerichtete Motiv als Projektion von früheren Serien sein kann, in der es noch die Utopie als Thema gab) besitzt. Natürlich ist das wiederum eine Geschmacksache und vielleicht ist es hier auch wieder mein Manko, die Coolness der relevanten Zielgruppe nicht ganz zu teilen. Wo ich früher halt bei Geschichten wie die von TMP glücklich werden konnte, muss ich mir heute eben ST-ferne Kost wie Duncan Jones' "Moon" anschauen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 07.02.13, 13:27
Zitat
Wenn ich aus meiner Warte (die in ein paar Punkten in Bezug auf ST 12 wohl durchaus der Sichtweise Davids ähnelt) was dazu sagen darf: Ich glaube, die Sache ist die, dass ich mich beispielsweise nur zugerne darauf freuen würde, dass ein neuer ST-Film ins Kino kommt. Grundsätzlich ist also "Ein neuer ST-Film kommt ins Kino" eine tolle Nachricht. Nur was hilft das? Man kann sich natürlich bei jedem neuen Schnipsel an Information versuchen einzureden, man fände es toll. Nur was, wenn das nicht klappt? Dann hat man von der tollen Nachricht auch nichts mehr.
Klar gibt es Leute, die dann ihr "Hassnetzwerk" aufbauen. Aber es gibt auch die schlicht Enttäuschten, die vielleicht niemandem den neuen Film verderben wollen, es aber schlicht und ergreifend auch nicht fertig gebracht haben, sich einzureden, dass das, was sie da bislang vorgesetzt bekommen haben, ihnen gefällt. Zu so einer ähnlichen Kategorie gehöre ich wohl.


Den Punkt versteh ich schon, denke ich. Ich finds nur wichtig das man an der Stelle - seine Motive auch... puh, nicht hinterfragt, aber zumindest irgendwie... sich bewusst macht. Ich vermute nämlich das gerade bei "Fans" oft eine anderer Hintergrund hinter allem steht, der sie "enttäuscht".

Nimm zB das beliebte "Star Trek IV" - das ist wohl unbestreitbar ein Star Trek Film aus den 80ern... und das sieht man ihm auch an. Er hat Humor, macht Spass und hat genauso seine Plotlöcher wie andere Filme... das alles tut seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Star Trek XI ist vermutlich deutlich schwächer - aber objektiv(!) betrachtet, komm er heutigen Sehgewohnheiten auch mehr entgegen, was Effekte, Schnitt und Humor und auch Zeitbezug angeht. Da kann STar Trek IV aus den 80ern nicht mithalten.
Ist auch verständlich, finde ich.... Besonders deutlich wird das beim "Jugendlichen Zielpublikum".

Als ich Star Trek IV das erste mal im TV sah, waren die 80er noch nicht lange her... ich war 13 oder so. Der Film lag noch voll in der Zeit.  Heutige Jugendliche die heute zB das erste Mal Star Trek XI sehen... und 13 sind, sind  noch in diesem Jahrtausend geboren. Die 80er und ihr Zeitgeist sind für sie weder verständlich noch können sie viele Dinge zuordnen. "Voyage Home" ist für sie 30 Jahre her... Der Scherz wo Scotty versucht mit einer Computermaus zu reden... der Punker im Bus, der Konflikt mit den Russen der damals noch aktuell war und weswegen Checkov verhaftet wird, das wo Kirk sagt Spock sei ein Blumenkind und habe zuviel "LDS" genommen... Das sind alles Witze die ein heutiger Jugendlicher gar nicht komisch findet. Woher auch, er kann die Pointen nicht zuordnen. Dazu kommt, das der Film eben ziemlich "Retro" geschnitten ist... er ist langsam und viel passiert nicht. Der einzige deutlich sichtbare computeranimierte Effekt wirkt aus heutiger Sicht so veraltet das es schon peinlich ist und man ihn auf seinem IPhone fast besser machen kann...

Würde ich Teenies von heute in einem Filmabend dieses Film vorsetzen... sie wären mit Sicherheit enttäuscht.  Was genau macht Star Trek IV also gut?

Ich schwenk thematisch mal ab. Es gab mal einen (Musik-)Film in dem leicht ironisch thematisiert wurde das sich oft auch Bands nach vielen Jahren nochmal zu einer "Reunion" zusammen finden... Es gab damals einen Riesenaufstand als es hiess "Es kommt nach 30 Jahren ein neuer Beatles Song raus - mit (dem toten) John Lennon" ... Und das Lied was dann kam... "Free as a bird" war... naja, katastrophal. In besagtem Film sagt dann eine Figur auch folgendes: "Will man wirklich  60-80 Jährige Greise nochmal im Tonstudio haben/sehen oder gar sehen wie sie sich auf der Bühne abstrampeln und lächerlich machen?"
Wären heute alle Beatles noch  am Leben, ich wette es gäbe immer noch jährliche "Reunion" Wünsche und Ideen der "Fans"...

Besagte Figur beantwortet die Frage dann auch gleich selbst. Sie sagt n(sinngemäss); "Eigentlich will man nicht das sich die Helden der eigenen Jugend so blamieren. Eigentlich will man gar nicht seine Lieblingsband oder Schauspieler nochmal genauso sehen - viel mehr will man selber das Gefühl wieder bekommen wie es damals "War"... wo man selber noch "jünger" war und diese Lieder/Filme das erste mal sah und bestaunte - sie entdeckte. Kurz; man will selber wieder Jung sein und ein "Gefühl" aus seiner Jugend wieder/nochmal spüren"


An dem Anspruch gehen natürlich 99.9% aller Filme und Sequels in die Knie. Auch die Kids die mit 11-12 das erste Mal "Avatar" in 3D gesehen haben... wenn die in 20 Jahren in "Avatar V - am Rande von Pandora" rennen... werden sie auch leicht enttäuscht sein, egal wie gut oder schlecht der Film ist. Sie werden feststellen das sie den "Zauber" der Jugend durch eine Fortsetzung nicht... reproduzieren können.

Deswegen ist es auch nicht verwunderlich das David den (eigentlich auch sehr düsteren und teils Off-Charakter und defintiv eher untypischen Star Trek) "First Contact" mag... ich vermute es ist "der/Sein" Star Trek Film den er das erste Mal bewusst irgendwie wahrnahm und der in de Zeit gedreht ist wo er... ein Teen war. Paradoxerweise macht er heute dasselbe mit den neuen Filmen, wie andere Fans es damals bei First Contact gemacht haben - er wirft dem Film vor er sein Untypisch und zu düster.

Ist bei mir nicht anders. Bei mir wird deswegen zB "Das unentdeckte Land" immer sehr weit oben stehen.... obwohl, rein objektiv betrachtet, die damalige Crew schon zu alt für diesen Film war und ich auch sicher gute Argumente finde das zu begründen... ;)


Geht mal also mit so einer unterschwelligen Erwartungshaltung ran (und ich glaube das tun viele, insbesondere die "Fans")... wird man immer enttäuscht sein. Das liegt dann aber eben nicht an den Filmen an sich... sondern oft mehr... das man etwas erwartet was kein Film kann.

Deswegen werden auch Serien wie TNG oder Voyager für "die Fans" nicht wieder kommen - wie wir sie kennen. Sollte es je zu einer Neuauflage kommen, dann werden wir nicht das TNG von vor 25 Jahren wieder bekommen... Ist einfach nicht drin, so schön es vielleicht wäre. Und deswegen, solange ein Gros der Jugendlichen/Teens von heute das neue Star Trek gut findet... kann nicht alles daran verkehrt sein. Das sich der Film nur bedingt an ein 30+ Publikum richtet oder gar an Star Trek Fans der ersten Stunde (das wäre dann 60+).... wird man hinnehmen müssen.  Und werden irgendwann die "neuen" Fans von heute, ebenso erfahren (müssen)... wenn sie in das Alter kommen. Und die werden dann genauso durch die Foren ziehen und sich beschweren, dass das alles nicht mehr... das Star Trek ihrer Jugend ist. :)

Mir fällt gerade irgendwie auf, mein erster Star Trek Film war TMP und der Film hat mich auch zum Star Trek Fan gemacht. Und der Film ist heute auch noch mein Lieblingsfilm. (Obwohl ich zugeben muss, mit 15 wurde er kurzzeitig von ST8, ST6, ST4 und ST2 verdrängt.)




Aber ich frage mich immer: Wenn ich einen "Star Trek Film" sehen will, will ich dann einfach nur Action- und Popkorn-Kino sehen?
Dafür gibt's Stirb Langsam und anderes.
Wenn ich an "Star Trek" denke, denke ich an faszinierende Abenteuer, die Erforschung der Menschlichkeit und Werte wie Toleranz und Forschergeist.
Wenn man das in einem Film nicht mehr geboten bekommt... was soll dann daran noch "Star Trek" sein?
Das sehe ich schon genauso.
Den genialsten Spruch dazu habe ich in einem anderen Forum zum Thema ST11 gelesen; vielleicht habe ich es ja schon mal erzählt.
Jemandem, der mit der Story nicht wirklich zufrieden war, wurde entgegen gehalten: 'Willst Du lieber einen Film, in dem Picard zwei Stunden lang über ein philosophisches Problem diskutiert?'
Seine Antwort: "Ja, das wäre mir lieber, als dass Kirk versucht mit seinem Phaser alle Epileptiker im Kinosaal zu ermorden".
Drastisch ausgedrückt, aber einfach genial  :thumbup

Ich würde sagen, es kommt auf das Problem an, was diskutiert wird.

Und in Star Trek will ich die positiven Aspekte der Menschheit im Vordergrund stehen sehen.
Alles negative kriege ich jeden Tag für lau im TV zu sehen.
Diesen Aspekt finde ich echt auch nicht unwichtig: ST hatte schon die Möglichkeit, eine positive Zukunft zu zeigen.
Schade, dass sich die Macher so selten ("Insurrection" wäre vielleicht noch mal sowas gewesen) trauen, so eine Vorstellungswelt auf die Leinwand zu bringen.

Da bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite wäre so eine Intensivbeschäftigung mit der Star Trek Utopie ein Traumfilm für mich. Auf der anderen Seite denke ich aber, dann wird es wahrscheinlich aber so ablaufen, dass die Hälfte der Zuschauer wahrscheinlich das "positive Konzept" gar nicht so positiv finden wird und es echt schwierig sein wird, das als Film zu inszenieren.

Mein Problem ist vielleicht weniger, dass ich auf Teufel komm' raus das alte Star Trek wieder haben will, sondern ein neues, modernes, spannendes ST sehen möchte, das halt schon irgendwie innovativ und inhaltlich sinnvoll ist und ein im Grunde positives Alleinstellungsmerkmal (wobei das natürlich das naiv-rückgerichtete Motiv als Projektion von früheren Serien sein kann, in der es noch die Utopie als Thema gab) besitzt. Natürlich ist das wiederum eine Geschmacksache und vielleicht ist es hier auch wieder mein Manko, die Coolness der relevanten Zielgruppe nicht ganz zu teilen. Wo ich früher halt bei Geschichten wie die von TMP glücklich werden konnte, muss ich mir heute eben ST-ferne Kost wie Duncan Jones' "Moon" anschauen.

Zustimmung. Obwohl TMP sowieso schon noch einmal ziemlich aus Star Trek heraussticht und man den Film nicht wirklich mit dem Rest von Star Trek vergleichen kann. Selbst TNG ist im Vergleich dazu einfacher gestrickt und Actionreicher.

Ich schaue auch mittlerweile meistens häufiger abseits von Star Trek. (Auch weil ich einige Filme abseits von Star Trek für intellektuell anspruchsvoller halte. Beispielsweise Blade Runner, Solaris, 2001, Ghost in the Shell etc.)

Mittlerweile komme ich aber auch langsam wieder stärker zu Star Trek zurück.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 08.02.13, 16:48
Es ist zwar jetzt bei jedem neuen Trailer/Bild/Sonstigem zu befürchten, dass dieselbe Debatte, die nun schon gefühlte drölfmal geführt wurde, wieder losgetreten wird, aber das hier will ich dennoch posten; und zwar gibt es auf Trekcore jetzt auch die von Brian Tyler komponierte Musik aus dem Trailer legal zum Download:

http://movies.trekcore.com/intodarkness/music/Brian_Tyler_The_Awakening.mp3 (http://movies.trekcore.com/intodarkness/music/Brian_Tyler_The_Awakening.mp3)

(Rechtsklick, speichern unter)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.02.13, 12:38
@ Star

Also ich finde, das hört sich sehr schön an. Ich hatte auch eine wunderbare Kamerafahrt, über die Enterprise im Kopf.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.02.13, 22:08
So, jetzt isses raus.

TrekNews sagt es deutlich: "Harrison ist Terrorist"

Artikel:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136030399356332.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136030399356332.php)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.02.13, 22:14
Zitat
"... aber halt schon den schlechten Verbund der Szenen, die auf mich halt befremdlich wirkende Story und ein Umgang der Figuren, der mir unangenehm war (Stichwort "emotional kompromitiert") - und letzteres hat auch nichts damit zu tun, dass die Figuren die Namen Spock oder Kirk tragen, weil ich den Film eher handwerklich beurteile ...  "


Ich glaub das kann man so sehen - aber ich wunder mich etwas das das oft (nur) bei Star Trek angemerkt wurde.

Ich schweif mal etwas vom leidigen Thema ab.
Ich hatte letztens den Audiokommentar von "Cowboys & Aliens" drin und der Film ist... an einigen Stellen ziemlich bezeichnend. Dazu sollte man noch wissen;
* Orci & Kurtzman haben das Drehbuch geschrieben (nach einem Comic)
* Spielberg und Ron Howard, zwei echten Grössen, haben mit produziert
* John Favreau (Iron Man I/II) hat Regie geführt

Was mir zum einen auffiel: Auch der Film funktioniert wenig nach einer stringenten Story. Viele Fragen bleiben am Ende offen... Ein zentrales Motiv/Ereignis, nämlich warum die Aliens massenweise Menschen entführen, bleibt in der Luft hängen... Stattdessen ist der gesamte Film eher eine Aneinanderreihung von Szenen die irgendwie "Cool" sein sollen/könnten. Das Drehbuch scheint hier absichtlich(!) weniger darauf angelegt eine Story zu erzählen, als vielmehr coole Senen zu erfinden die halt irgendwie zusammen passen müssen... Diesen Trend kenn ich noch stärker aus asiatischen Filmen.

Eine (sinn-machende) Grundstory ist kaum noch vorhanden; in Cowboys & Aliens lautet sie so; "Aliens landen auf der Erde und entführen Menschen im Wilden Westen. Am Ende stellt sich raus das es nur ein Alien-Spähtrupp ist der nach Gold sucht und Schwächend er Menschen auskundschaften will." - Sämtliche in dieser Story vorhanden Motive bleiben unerklärt: Wieso die Aliens soweit fliegen um an Gold zu kommen und warum das für sie so wichtig ist... bleibt unklar. Wieso sie an die hundert Menschen entführen und diese dann in einer Art Trance in ihrem Raumschiff horten ebenso. Genauso bleibt unklar wieso der Alien-Spähtrupp... statt zu spähen schon selber mit der Goldgewinnung anfängt. 

Jede mögliche Antwort auf diese Fragen würde "Erklärzeit" im Film beanspruchen (zB Gold ist auf Planet Blabla superwichtig und man kann es nicht synthetisch herstellen) - also lässt man sie kurzerhand weg und der Zuschauer soll sich seinen Teil denken, oder nicht. Der Film hat nicht die Absicht zu eklären, nur zu zeigen. Ob man das nun noch unter befriedigendem Story-Telling einsortiert... ist wohl Geschmacksfrage.


Der Regisseur (Favreau) hat hier - fast schon mit einigem Bedauern das ganze kommentiert. Im Audiokommentar hört man wie er vom Western Genre schwärmt. Und gerade die "reinen" Westernszenen am Beginn des Filmes sowie die Charaktermomente, so sagt er, hätte er gerne viel länger ausgedehnt und ausgearbeitet... dann schränkt er aber ein, dass man das heute nicht mehr tun könne, ohne (er lässt offen von wem, dem Studio oder Publikum) zu hören bekäme "make it move"... also endlich mit der Action anzufangen. Und da ist Favreau durch den Erfolg der Iron Man Filme keineswegs... ein Regisseur dem man nun keinerlei Freiheiten zugesteht.

Aber hier treffen eben in dem Film zwei Dinge zusammen (Drehbuch) und Regisseur die fast auch symptomatisch für viele Filme der letzten Zeit stehen... ist nur eben die Frage ob das nur vom Publikum so gewollt ist oder nur vom Studio. Wenn man  Untersuchungen zur Aumerksamkeitsspanne der Menschen heutzutage zur Hand nimmt... tendiere ich dazu nicht alle Schuld bei den Studios zu suchen.

Aber das "Ezählkino" hat sich offenbar in den letzten 30(?) JAhren stark verändert von "es geht nur um eine gute Story" hin zu "Es geht nur um unterhaltsame Einzelszenen". Eigentlich sind das (zB Cowboys & Aliens) viele kleine Kurzfilme in einem Gesamtpaket... Begründungen die womöglich wenig glaubaft sind oder gar Widersprüchlich sein könnten... werden gar nicht erst gegeben. Ob man das nun an Star Trek festmachen will, einem Regisseur wie Abrams oder den Drehbuchautoren oder dem Publikum... Der Aufbau von vielen Filmen scheint sich deutlich gewandelt zu haben. Es geht eben nicht mehr darum aus einer guten, durchdachten Story möglichst viele gute Momente zu erzählen... sondern viele (gute) Momente... die irgendwie auf eine Grundstory aufgesetzt werden, um aus dem allen ein halbwegs Ganzes zu machen. Ist zumindest meine Beobachtung.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.02.13, 22:21
So, jetzt isses raus.

TrekNews sagt es deutlich: "Harrison ist Terrorist"

Artikel:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136030399356332.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136030399356332.php)

Streng genommen kann man Khan, Nero und viele andere Star Trek Bösewichter auch als Terroristen sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.02.13, 22:22
Mein Gott, das ist ja... erschütternd! Schlimmer wäre es ja nur noch, wenn Sisko und Janeway Terroristen in ihrer Crew gehabt hätten!

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_m5uedfty9k1ry3x7co2_250.gif)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.02.13, 22:26
Oh Mann, das kann ja was werden.
Ich hoffe, der Film wird dennoch gut, aber wenn eine Szene kommt, in der ein Politiker oder Admiral vorschlägt, mal eben alle ethischen Werte über Bord zu werfen und potenziell Verdächtige zu Foltern oder zu internieren, dann werd ich mich von meinem Sessel im Kino erheben und den Saal verlassen.

Star Trek sollte dringend aufhören, ständig das Thema "Terrorismus" aus der Realität zu adaptieren.
Irgendwann isses mal gut mit den USA und ihrem 9/11-Trauma.
Da war die 3. Staffel von Enterprise mehr als genug.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.02.13, 22:29
Mein Gott, das ist ja... erschütternd! Schlimmer wäre es ja nur noch, wenn Sisko und Janeway Terroristen in ihrer Crew gehabt hätten!

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_m5uedfty9k1ry3x7co2_250.gif)


ROFL. Guter Kommentar.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.02.13, 22:30
Mein Gott, das ist ja... erschütternd! Schlimmer wäre es ja nur noch, wenn Sisko und Janeway Terroristen in ihrer Crew gehabt hätten!

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_m5uedfty9k1ry3x7co2_250.gif)


ROFL. Guter Kommentar.

Hm,... wurden die Maquis nicht von Manchen als genau das angesehen?  :klug
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.02.13, 22:43
Üsch fürschte das war Ürony! ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 10.02.13, 10:29
So, jetzt isses raus.

TrekNews sagt es deutlich: "Harrison ist Terrorist"
Na ja, Cumberbatch sagt es ;) Ich persönlich gebe auf Interviews in den meisten Fällen nicht viel. Alles im Making-Of-Stil hat was von einer Medienkampagne, inklusive Hype und "Wir hatten soooooo viel Spaß am Set" ;)
Hoffen wir einfach, dass Harrisions Handlungen im Rahmen der Geschichte irgendwie überzeugen können. (Dann ist das "Label", das man der Figur gibt, nicht so wichtig).

Zitat
"... aber halt schon den schlechten Verbund der Szenen, die auf mich halt befremdlich wirkende Story und ein Umgang der Figuren, der mir unangenehm war (Stichwort "emotional kompromitiert") - und letzteres hat auch nichts damit zu tun, dass die Figuren die Namen Spock oder Kirk tragen, weil ich den Film eher handwerklich beurteile ...  "


Ich glaub das kann man so sehen - aber ich wunder mich etwas das das oft (nur) bei Star Trek angemerkt wurde.
Ich gebe zu, ich gehe nicht allzu häufig ins Kino  :duck Das bedeutet, dass ich natürlich viele Filme, die ich auch in dieser Richtung kritisieren würde, einfach gar nicht erst so en detail wahrnehme... ("Cowboys & Aliens" habe ich beispielsweise nie gesehen).


Der Aufbau von vielen Filmen scheint sich deutlich gewandelt zu haben. Es geht eben nicht mehr darum aus einer guten, durchdachten Story möglichst viele gute Momente zu erzählen... sondern viele (gute) Momente... die irgendwie auf eine Grundstory aufgesetzt werden, um aus dem allen ein halbwegs Ganzes zu machen. Ist zumindest meine Beobachtung.
Eine interessante Beobachtung. Einerseits stimmt mich dieser Befund ja traurig, andererseits hast Du das schon wieder so poetisch ausgedrückt - "viele gute Momente" -, dass ich mich damit fast schon wieder anfreunden kann :)! Ich muss versuchen, mir diesen Gedanken Mantra-artig beim ST12-Kinogang vorzusagen ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 14.02.13, 22:21
So im deutschen Trailer sind die Missverständniss der Übersetzung deutlich geworden. Kirk fragt den typi (der in der Arrestzelle von "2001" steht):"Besser in was?"
Er fragt ihn somit nicht "Wer sind sie?", "Wie wir kennen uns?", "Was machen sie hier?" und dutzende andere Spekulationen.

Sprich Kirk kennt ihn, und will nur wissen worin sich der Typi übergeordnet besser findet.

Und da Mitchell von einem Normalo zu einem überwesen motierte durch eine gewisse Strahlung etc. u.a. ^^ glaube ich noch immer nicht an diesen fiktiven Charakter Harrison (oder wie der auch immer hieß in den ganzen Interviews!)

Die Blonde frau hingegen die Dr. Markus angeblich spielen soll, schreit mir noch immer in der einen Szene zu Emotionslos.

Naja ich freu mich auf jeden neuen STAR TREK Film, alle haben ihre schwächen und alle sind dennoch gut.
Ich fühle mich weiterhin gut unterhalten von Star Trek, sowohl von allen Serien (ausgenommen TAS - nur drei Folgen gesehen), als auch Filmen, Bücher (die, die ich bisher geschafft habe) und FanFiction-Storys (die ich bereits gelesen habe).

Ich habe fertig. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 15.02.13, 00:10
Also wenn ich nicht ganz schräg gehört habe, geht der Dialog so;
Kirk; "Who are you?"
Cumberbabe: "I'm better!"
Kirk; "Better in what?"
Cumberbabe, "Everything"

Muss aber wirklich nichts heissen... ich habe gestern erst zufällig nach "Kings Speech" den Trailer dazu gesehen... der ist komplett "umsynchronisiert"... da sind den Schauspielern Sprüche und Dialoge (auch im Englischen) in den Mund gelegt worden die
a) entweder so gar nicht kamen oder
b) zumindest nicht in den Szenen so vorkamen die dazu im Trailer gezeigt wurden

um dem Film noch dramatischer zu machen. Also hier wird wirklich mit allen mögichen Tricks und Verzerrungen gearbeitet. Selbst Dialoge die gar nicht zu den Szenen gehören.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 15.02.13, 09:39
auch in deutsch

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=XIURgKezTNA (https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=XIURgKezTNA)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 15.02.13, 12:09
Wenn Trailer so verfälscht werden, finde ich dass schon echt krass. Diese Täuschung halte ich für unredlich, weil sie einen ganz anderen Kontext herstellt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 25.02.13, 22:11
ohne jetzt das ganze Thema hier gelesen zu haben.

Aber nach dieser Verunstaltung aller "Star Trek 11",auf den ich mich als jemand der praktisch jede TOS bis DS9 Folge auswendig kennt ja noch gefreut habe, aber als ich dann ne DVD mit dem Film zu hause hatte (Kino ist nicht so meins) war ich Schockiert nein besser Entsetzt! Das hatte ja bis auf die Namen nicht mehr mit Star Trek Zutun.  Ich denke Star Trek 12 werde ich nicht und nie gucken. Da ziehe ich mir lieber Star Wars rein (ja ich bin so ein Trekkie der sich auch mal mit Star Wars die ein oder andere Diskussion anfängt nach dem Moto was ist besser).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: camir am 25.02.13, 23:19
ohne jetzt das ganze Thema hier gelesen zu haben.

Aber nach dieser Verunstaltung aller "Star Trek 11",auf den ich mich als jemand der praktisch jede TOS bis DS9 Folge auswendig kennt ja noch gefreut habe, aber als ich dann ne DVD mit dem Film zu hause hatte (Kino ist nicht so meins) war ich Schockiert nein besser Entsetzt! Das hatte ja bis auf die Namen nicht mehr mit Star Trek Zutun.  Ich denke Star Trek 12 werde ich nicht und nie gucken. Da ziehe ich mir lieber Star Wars rein (ja ich bin so ein Trekkie der sich auch mal mit Star Wars die ein oder andere Diskussion anfängt nach dem Moto was ist besser).

Ich muss ja traurigerweise gestehen, dass ich das fast genauso sehe. Hab auch fast nichts von dem neuen Film mitbekommen. Weiß man jetzt eigentlich schon, wen Cumberbatch spielen wird?

Alle Star Trek Filme hatten ihre Schwächen, aber der 11. naja war halt kein Star Trek Film mehr. Daher tu ich mir den 2. in diesem dämlichen Paralleluniversum schon garnicht mehr an. Ich behalte ST lieber so in Erinnerung, wie es gut war. :3
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 27.02.13, 08:49
Ich finde ihr hängt da einiges viel zu hoch auf. Es ist noch immer ein Film und der sollte einfach nur spaß machen. Außerdem: Solange es in eienm parallelen Universum spielt oder alternativen Zeitlinie, was solls. Ich betrachte das ganze wie die Voyager Doppelfolge: "Das Jahr der Hölle" Es wurden tolle Aspakte aufgeworfen und hier und da eine kritische Frage gestellt, aber in der Gesamtbetrachtung, war sie völlig belanglos.
 
Leela hat für meinen Gweschmack mit ihrer Analyse eigentlich ins Schwarze getroffen. Die Frage stellt sich doch woher kommt das?
Als Roddenberry STAR TREK entwarf, war es einfach andere Zeiten. Er selbst einmal hat in einem Interview gesagt, er habe den Zeitgeist einfach in den Weltraum verlegt. Naja und der zeitgeist war eben damals gespiegelt durch den guten alten Western. Ein glohreicher Held, dessen Weste moralisch so weis ist, wie als sei sie mit Persil gewaschen. Aber betrachten wir und doch die heutige Zeit. Western, wenn sie denn überhaupt noch gemacht werden, zeigen einen Helden der nicht mehr so glohreich ist und die Moralität ist sein zweischneidiges Schwert. Er ist schmutzig, säuft und hat seine Dämonen die ihn verfolgen. Die Moraliät aus der er heraus handelt, ist manchmal mehr als Fragwürdig und sein Handeln wird rein vom Zweck getrieben. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Ich sehe es so man hat sich in Hollywod einfach dem Zeitgeist angepasst.

Die Welt ist schnelllebig, wie noch nie. Dort wo die Aufklärung weit gediegen ist, diskutieren und hinterfragen wir alles und jeden. Über das Internet geht das nicht mal mehr in Stunden, sondern sogar fast realtime. Viele von uns haben nicht nur ein Leben. Die Leute, die beruflich viel auf Reisen sind haben schon zwei Leben. Das wärend ihrer Reisen und dann ihr zu hause. Aber auch die, die einen nahen Arbeitsplatz haben sind doch schon so getriggert, dass sie ihr Leben kaum noch als Ganzes wahrnehmen, sondern nur noch als eine Reihe von Terminen. von 9.00-17.00 Arbeit, dann Sport oder Playstation oder Party oder Büffeln oder internet oder Demo ... .  Wer Kinder hat, hat dann nicht nur die eigenen sondern zusätzlich noch, die Termine der Kinder zu händeln. 

Das bleibt nicht ohne Spuren und dass, findet sich eben auch immer mehr in unseren Kulturgütern wieder. Denn die Macher dieser Werke sind ebenso getrieben.
Ich stelle mal die ketzerische Frage: Wer von uns war außer zu beruflichen/schulischen Zwecken oder innerhalb eines Urlaubs, mitten in einer Woche, in einem Museum? Wer hat denn die Chance seine eigene Welt mal richtig zu entschleunigen und sich selbst zu erden? Mache können das nicht mal mehr im Urlaub, weil sie dann alles tun müssen, was sonst immer liegen bleibt. Auch ich bin nicht unbedingt ein Freund von Abbrams Werk, dennoch muss man ihm etwas lassen. Er hat es geschafft, dass STAR TREK auch außerhalb der Fangemeinde mal wahrgenommen wird. Wie gut das ist und wie lange das anhält, steht auf einem anderen Blatt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: camir am 27.02.13, 17:40
Zitat
Ich finde ihr hängt da einiges viel zu hoch auf. Es ist noch immer ein Film und der sollte einfach nur spaß machen. Außerdem: Solange es in eienm parallelen Universum spielt oder alternativen Zeitlinie, was solls.
Stimmt wohl. Deswegen geht für mich auch nicht die Welt unter, ich hab nur für mich beschlossen, dass mir das "neue" Star Trek einfach nicht zusagt. Es macht mir auch keinen Spaß. An den älteren Filmen, selbst Nemesis, habe ich noch einigermaßen was finden können, aber an dem Streifen halt nicht. Das mit der alternativen Zeitlinie stimmt wohl. Fand ich per se auch interessant, wie in VOY, aber da wusste man, dass das nach der Doppelfolge wieder vorbei ist. So wie es aussieht spielen jetzt wohl alle zukünftigen Filme erstmal in dieser Zeitlinie und die find ich halt ziemlich beschissen. ;)
Aber auch was sich auf dem Büchermarkt mit den Serienfortsetzungen tut ist nicht meins. Ich muss mich halt damit abfinden, dass das "offizielle" Star Trek nichts mehr mit dem Trek gemeinsam hat, das ich mal mochte.

Zitat
Aber betrachten wir und doch die heutige Zeit. Western, wenn sie denn überhaupt noch gemacht werden, zeigen einen Helden der nicht mehr so glohreich ist und die Moralität ist sein zweischneidiges Schwert. Er ist schmutzig, säuft und hat seine Dämonen die ihn verfolgen. Die Moraliät aus der er heraus handelt, ist manchmal mehr als Fragwürdig und sein Handeln wird rein vom Zweck getrieben. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Ich sehe es so man hat sich in Hollywod einfach dem Zeitgeist angepasst.
Sowas wäre ja auch mal megaspannend und hätte mich auch interessiert. Ich lehne den neuen Star Trek Film auch nicht ab, weil es ein Reboot ist und man neue Darsteller genommen hat (das neue Design stört mich schon eher, weil es irgendwie so garnichts mehr mit dem alten gemein hat.) Das wäre charakterorientiert gewesen und hätte mir Spaß gemacht zu sehen, da ich die Charakterorientierung von Star Trek immer schon schätzte.
Stattdessen war der Film aber durchweg hohl und hatte so viele Momente, in denen ich mir voller Unglauben an die Stirn fasste. Um einen rant von mir aus einem anderen Forum dazu zu zitieren:

Zitat
Die Romulaner sind wohl das dümmste, inkompetenteste Volk ever, wenn es nach diesem Streifen geht. Sie sind nicht in der Lage eine Supernova vorherzusehen (die ja sooo überraschend kommt) und dann ihren verdammten Planeten zu evakuieren. Sie haben immerhin ein Sternenimperium, da wirds wohl nix machen, diesen einen Planeten zu verlieren - vor allem wenn man 1000 Jahre Vorbereitungszeit hat. Aber naiin sie werden angeblich davon in die Steinzeit geworfen und dann kommt dieser komische Nero und will sich an der einzigen verdammten Person rächen, die was dagegen unternehmen haben will = aka Spock.
Weiters hat die Sternenflotte nicht genügend Personal und schickt deswegen ihre gesamten Rekruten, die natürlich gleich mal alle(!) zersiebt werden, bis auf die heilige Enterprise.
Dann die unnötige Zerstörung von Vulkan und die grauenvolle Spock/Uhura Romanze, sowie der absolute OoC Moment von Spock, wo er Kirk eigentlich in den sicheren Tod schickt (Eisplanet) und er nur mit sehr viel Zufall vom alten Spock gerettet wird, ist ja "nur" ein Planet - wie groß ist da die Wahrscheinlichkeit sich zu verfehlen?
Hinzu kommt das absolut miserable Design und die Abhängigkeit des Films von den Spezialeffekten. Für mich war Star Trek immer erst reden, dann schießen - wenn ich Geballere will, schau ich Star Wars. Die ungute Entwicklung hatten die Filme schon vorher (bei First Contact hats ausnahmsweise funktioniert, dann zunehmend nicht mehr), aber dieser miserable Streifen ist die Kulmination und eine Beleidigung sondersgleichen.

Der Film war mir zusehr auf hirnlose Action ausgelegt und zu wenig auf die Charaktere und wenn haben sie sich unerträglich verhalten, vor allem Spock. Es war jetzt nicht so, als hätten die anderen Filme alles restlos aufgeklärt, aber hier fand ich die Logiklöcher echt unerträglich. Man erzeugt so eine künstliche Erdbedrohung (mal wieder), auf Kosten der Glaubwürdigkeit und des Universums an und für sich.
Der Film hätte Potential gehabt, interessant zu sein, hat es aber verschenkt und war durch und durch belanglos. Ein netter Sci-Fi Streifen, der durchaus Popcornfaktor hat, aber für mehr hat es halt nicht gereicht und ein Star Trek Film war es schon garnicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich die Fortsetzung daher reizen würde, da der erste Teil schon so lahm war. Mich interessiert einfach nicht, wie es mit dieser Crew weitergeht.

Zitat
Er hat es geschafft, dass STAR TREK auch außerhalb der Fangemeinde mal wahrgenommen wird. Wie gut das ist und wie lange das anhält, steht auf einem anderen Blatt.
Stimmt wohl, aber leider halt auch sehr verzerrt. :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 27.02.13, 19:05
Wir unterbrechen das laufende Programm für ein kurzes Review zum zweiten Teil des neuen Countdown-Comics

Star Trek Countdown Into Darkness
The countdown to the motion picture event of 2013 begins here, in this blockbuster 4-issue prequel mini-series that sets the stage for the upcoming STAR TREK film! Like the best-selling STAR TREK: COUNTDOWN in 2009, this all-new series leads directly into the next movie, with a story by STAR TREK writer/producer Roberto Orci and Mike Johnson (STAR TREK ongoing series), and drawn by the original STAR TREK: COUNTDOWN artist, David Messina! STAR TREK: COUNTDOWN TO DARKNESS is the can't-miss lead-in to the new adventures of the Enterprise crew!

Nachdem ich dem ersten Heft nur ein leichtes Schulterzucken entgegenbringen konnte - inhaltlich, wie optisch -, weiß der zweite Teil schon mehr zu begeistern. Er legt ein deutlich besseres Tempo vor und im Grunde kann man schon erahnen, worauf die Story hinausläuft (zumindest für Kirk). Aber dazu später mehr.

Erst das optische. Die Zeichnungen empfand ich diesmal als sehr viel besser und auch als sehr viel dynamischer als beim letzten Mal. Auch die Figuren sind schöner getroffen. Vielleicht hatte Messina hier mehr Zeit, oder er hat nur ein bisschen gebraucht, um seinen Rhytmus wiederzufinden. Auf jeden Fall gibt es hier nichts zu meckern. Koloristin Scarletgothica (ernsthaft?) leistet ebenfalls tolle Arbeit mit stimmungsvollen Explosionseffekten und den zu diesem Universum gehörenden Lens-Flares ;)

Die Story... dürfte Leela gefallen, wird Captain Kirk doch hier eine Lektion in Sachen oberste Direktive lernen (müssen). Der totgeglaubte Captain Robert April steckt nämlich mitten in einem Bürgerkrieg, in dem er eigentlich nichts zu suchen hat! Als er vor einigen Jahren bei einer Routinemission die Prä-Warp-Zivilisation von Phaedos untersuchte, musste er mit ansehen, wie die eine Seite, die andere abschlachtete. Frauen, Kinder... und irgendwann konnte er es nicht mehr ertragen, dass ihm durch die oberste Direktive die Hände gebunden waren. Also nahm er so viele Waffen mit sich, wie möglich, täuschte seinen Tod vor und kämpft seitdem den Kampf der Gerechten, in den nun auch Kirk und Spock verwickelt sind.

Ist eine nette Geschichte, und wenn man bedenkt, dass Kirk hier noch vollkommen auf der Seite der Obersten Direktive steht, in dem neun minütigen Leak-Video zum nächsten Kinofilm aber selbst gegen die Oberste Direktive verstößt, dann kann man sich schon in etwa ausmahlen, wo der Hase langläuft und das sich seine Meinung innerhalb der nächsten beiden Hefte wohl noch drastisch ändern wird. Captain April mahle ich daher keine allzu großen Überlebenschancen aus. Aber es ist dennoch eine interessante Idee, die vor allem dadurch funktioniert, dass April ziemlich sympathisch und auch durchaus cool ist. Er ist eine andere Figur als Pike, hat aber eine ähnlich starke Mentor-Präsenz. Gefällt mir. Dann gibt es noch einen recht netten WTF-Moment in Bezug auf eine Bajoranische Händlerin, die auf die Frage, wie sie denn heiße, "Mudd" antwortet. Uh-huh. Alles klar.

Ein Streitpunkt wird aber sicherlich die Kontinuität (lol) sein. Oder der Mangel an selbiger. April war nämlich selbst mal Captain einer Enterprise und zwar vor zwanzig Jahren.
Äh...
...hä?
Ich habe keine Ahnung, wie das zeitlich irgendwie einzuordnen ist, oder passen soll. Entweder gab es zwischen der NX-01 und der Original 1701 noch eine 1701 - zumindest in diesem Universum, oder die Original 1701 ist irgendwan refitet worden und Pikes "Das Schiff ist brandneu" ist dann nur auf diesen Refit bezogen, - oder da hat sich einer einen geistigen Schluckauf erlaubt. Ehrlich gesagt isses mir auch wurscht.

Die Ausgabe selbst ist jedenfalls recht vielversprechend und diesmal freue ich mich sogar auf die Fortsetzung. Mal sehen, wie es weitergeht :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.02.13, 19:54
Mal eien ganz doofe nebenfrage,

Gibt es die Bände nur auf englisch oder schon auf deutsch?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 27.02.13, 20:14
Soweit ich weiß, wird Crosscult sie erst auf deutsch rausbringen, wenn alle vier Teile erschienen sind - dann allerdings als Sammelband.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.02.13, 21:41
Also wie beim Vorcomic zu St 11. Den Band habe ich mir auch geholt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 28.02.13, 14:25
Grundsätzlich klingt es gut. Wenn man es für sich alleine betrachtet.

Allerdings für jemanden das alte Universum liebt und kennt, muss alles verschroben und falsch klingen.

Wiedermal ...



 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 07.03.13, 00:10
http://www.filmjunkies.de/news/star-trek-into-darkness-abrams-46961.html (http://www.filmjunkies.de/news/star-trek-into-darkness-abrams-46961.html)

Sehr interessant. Neues über die Rolle Dr. Carol und Kirk.
Lesen und dann urteilen. Ich finde - ACHTUNG SPOILER!!!!


Ich finde die Aussage von JJA unpassend. Ist sie nun unentbehrlich für die Story oder doch nur neben bei geplänkel, um die Aktion etwas zu verlangsamen???!!!

Ich bin gespannt, vielleicht komme ich ja doch noch an die Deutschland-Premieren-Karten ran, Hamburg-Berlin ist ja nicht so weit.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 07.03.13, 00:19
Tja, ich weis nicht.
Ich bleibe auch nach dieser Meldung bei einer eher skeptischen bis ablehnenden Haltung gegenüber "Into Darkness".

Ich schätze, ich werde mir das Geld lieber für "Tomb Raider" sparen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.13, 08:51
Naja.

solche kleinigkeiten bezüglich des wiedererkennens finde ich schon sehr wichtig.

Von daher nur zu.

Was den Plot angeht: das klingt nach Paradise Lost Lost meets First Contact. Wenn die Umsetzung stimmt und es auch zeit für Charaktemomente bleibt kann es was werden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.03.13, 10:51
Es ist noch immer ein Film und der sollte einfach nur spaß machen.
Ich sehe das so wie camir: JJAs Star Trek-Film hat mir halt einfach keinen Spaß gemacht.

Naja und der zeitgeist war eben damals gespiegelt durch den guten alten Western. Ein glohreicher Held, dessen Weste moralisch so weis ist, wie als sei sie mit Persil gewaschen. Aber betrachten wir und doch die heutige Zeit. Western, wenn sie denn überhaupt noch gemacht werden, zeigen einen Helden der nicht mehr so glohreich ist und die Moralität ist sein zweischneidiges Schwert. Er ist schmutzig, säuft und hat seine Dämonen die ihn verfolgen. Die Moraliät aus der er heraus handelt, ist manchmal mehr als Fragwürdig und sein Handeln wird rein vom Zweck getrieben. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Ich sehe es so man hat sich in Hollywod einfach dem Zeitgeist angepasst.
Auch hier kann ich im Grunde nur camir wiederholen. Gegen einen "düsteren" Helden wäre ja gar nichts einzuwenden. Nur war ST 11 kein Film, der sich auf so eine charakterliche Tiefe eingelassen hätte. Diese Tiefe hätte ja dem "Party-Feeling" der Popcorn-Unterhaltung entgegen gearbeitet.

Ich stelle mal die ketzerische Frage: Wer von uns war außer zu beruflichen/schulischen Zwecken oder innerhalb eines Urlaubs, mitten in einer Woche, in einem Museum?
*Handheb* Und das ich da nicht soooo die Ausnahmen bin, habe ich an den anderen Leuten im Museum gesehen, und das waren nicht nur Rentner oder Schulklassen.

Die Welt ist schnelllebig, wie noch nie.
[...]
Das bleibt nicht ohne Spuren und dass, findet sich eben auch immer mehr in unseren Kulturgütern wieder. Denn die Macher dieser Werke sind ebenso getrieben.
[...]
Wer hat denn die Chance seine eigene Welt mal richtig zu entschleunigen und sich selbst zu erden? Mache können das nicht mal mehr im Urlaub, weil sie dann alles tun müssen, was sonst immer liegen bleibt.einem anderen Blatt.
Es stimmt schon, dass man diesen schnelleren Takt auch im Kino erwartet. Auf der anderen Seite kann man aber auch beobachten, dass viele den Kinobesuch wie einen kleinen Urlaub betrachten, weil sie dabei in eine andere Welt eintauchen und da wäre sozusagen eine behutsame Entschleunigung auch nicht unbedingt verkehrt. Aber davon abgesehen meine ich schon auch, dass sich das Science Fiction-Genre durchaus für schnelle und actiongeladene Szenen anbietet - nur sinnlos müssen sie halt deswegen nicht sein; und genau diese Sinnlosigkeit ließ bei mir bei JJAs ST eben keinen Spaß aufkommen.

Er hat es geschafft, dass STAR TREK auch außerhalb der Fangemeinde mal wahrgenommen wird. Wie gut das ist und wie lange das anhält, steht auf einem anderen Blatt.
Das stimmt. Ich kenne Leute, die in JJAs ST-Film waren (und auch nicht so klangen, als hätten sie es bereut), die nie in einen ST-Film mit Shatner oder Stewart gegangen wären.

Der totgeglaubte Captain Robert April steckt nämlich mitten in einem Bürgerkrieg, in dem er eigentlich nichts zu suchen hat! Als er vor einigen Jahren bei einer Routinemission die Prä-Warp-Zivilisation von Phaedos untersuchte, musste er mit ansehen, wie die eine Seite, die andere abschlachtete. Frauen, Kinder... und irgendwann konnte er es nicht mehr ertragen, dass ihm durch die oberste Direktive die Hände gebunden waren. Also nahm er so viele Waffen mit sich, wie möglich, täuschte seinen Tod vor und kämpft seitdem den Kampf der Gerechten, in den nun auch Kirk und Spock verwickelt sind.
Das klingt sehr interessant finde ich - und ertappe mich bei dem Wunsch, das wäre die Story für den zwölften ST-Film! Das hat sschon was klassisches, wenn ich da so in die Richtung von "Das Jahr des roten Vogels" denke....

http://www.filmjunkies.de/news/star-trek-into-darkness-abrams-46961.html (http://www.filmjunkies.de/news/star-trek-into-darkness-abrams-46961.html)
Hmm, ich lese da gar nicht so viele Informationen heraus  :(
JJA windet sich fast so ein bisschen durch das Interview, wenn es um Carol geht. Aber gut.
Und die Inhaltsangabe... nun, die Sache mit der Massenvernichtungswaffe kommt mir immer noch ein wenig bizarr vor ;) Aber das "Schachspiel auf Leben und Tod" klingt als sprachliche Wendung nicht schlecht, denn es impliziert, dass es nicht nur um Muskeln, sondern auch um Köpfchen gehen könnte.

Wenn die Umsetzung stimmt und es auch zeit für Charaktemomente bleibt kann es was werden.
Aber Alex ;)...:
Zitat: Es handelt sich im Wesentlichen um einen Action-Abenteuerfilm und sobald dieser Aspekt voll zur Entfaltung kommt, ist es sehr schwer, die Geschichte zu verlangsamen. Eine romantische Einlage ist also sehr schwer umzusetzen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.03.13, 14:12
Das klingt sehr interessant finde ich - und ertappe mich bei dem Wunsch, das wäre die Story für den zwölften ST-Film! Das hat sschon was klassisches, wenn ich da so in die Richtung von "Das Jahr des roten Vogels" denke....


Eine der schlechtesten TOS Folgen ever.... das macht Dich neugierig? ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.03.13, 16:39
Neuer Trailer:

Star Trek Into Darkness - NEW (Teaser) Trailer #2 [HD 1080p] (http://www.youtube.com/watch?v=RxZcxkFZZP0#ws)

EPISCHST!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.03.13, 16:53
Epischer Trailier.
Aber viel Star Trek ist da IMO ncht mehr zu erkennen
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.03.13, 17:11
.... oh nein. Zeitschleife.  ?(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.03.13, 17:33
Epischer Trailier.
Aber viel Star Trek ist da IMO ncht mehr zu erkennen

Das, was Star Trek für dich ausmacht, wird man nicht innerhalb von einer Minute und 17 Sekunden in einem Trailer zeigen können.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: boiled am 09.03.13, 19:34
Naja ich denke es wird wohl die Action sein die die meisten Leute ins Kino zieht(mich inbegriffen). Der Trailer ist gut gemacht und macht auch Lust auf mehr. Wie die Story letztendlich wird erfährt man nur mit einem Kinobesuch oder liest diverse Kritiken in denen die meisten Filme sowieso gnadenlos zerrissen werden. Den Hardcore Fans kann der Film eh nicht gerecht werden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.03.13, 21:05
Das klingt sehr interessant finde ich - und ertappe mich bei dem Wunsch, das wäre die Story für den zwölften ST-Film! Das hat sschon was klassisches, wenn ich da so in die Richtung von "Das Jahr des roten Vogels" denke....


Eine der schlechtesten TOS Folgen ever.... das macht Dich neugierig? ;)
Also... wie sage ich's am diplomatischsten? Nun, also wenn ich mir so eine Story wünsche, zeigt das vielleicht recht eindrücklich, womit ich nach dem elften Film schon zufrieden wäre :D
"Das Jahr des roten Vogels" hat einen merkwürdigen Schluss (von dem ich immer noch nicht sicher bin, ob ich ihn damals verstanden habe ;) Ist aber auch schon eine Weile her, dass ich die Folge gesehen habe). Und Tracy wird schon recht schnell recht irre dargestellt ;) Aber das Grundprinzip - ein einzelner hoher Sternenflottenoffizier ist mittendrin in den konfliktbeladenen Verhältnissen auf einer fremden Welt, die der Föderation technologisch unterlegen ist - ist mMn an sich nicht völlig ohne Reiz.

Neuer Trailer:
Krawummmmmmmmmm ;) ;) :D ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.03.13, 21:51
Also... wie sage ich's am diplomatischsten? Nun, also wenn ich mir so eine Story wünsche, zeigt das vielleicht recht eindrücklich, womit ich nach dem elften Film schon zufrieden wäre :D
"Das Jahr des roten Vogels" hat einen merkwürdigen Schluss (von dem ich immer noch nicht sicher bin, ob ich ihn damals verstanden habe ;) Ist aber auch schon eine Weile her, dass ich die Folge gesehen habe).


Ne, also... da stell ich eher Star Trek XI für 2 Wochen auf Dauerrotation. "Das Jahr des roten Vogels" ist eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige TOS Folge die ich nie wieder angeschaut habe, obwohl ich sie auf DVD habe. Das liegt nicht nur an dem extrem hohen Trash-Faktor, denn den haben andere Folgen TOS auch... aber "Jahr des roten Vogels" lädt die noch mit einer so primitiven, vereinfachten und realitätsfernen politischen Analogie auf (Yank(ee)s gegen Kom(munisten)s)... die dann noch auf eine gerade zu lächerliche Art gelöst wird (Kirk entdeckt eine amerikanische Verfassung, eine Amerikanische Flagge... diese wird feierlich gehisst und alle vertragen sich und schwören der alten US Verfassung ewige Treue!)....  das man... den Drehbuchautor erschlagen möchte. Also gegen diese Folge ist Star Trek XI hohe Kunst! Der versucht nämlich gar nicht erst Anspruchsvoll zu sein...

Und in Bezug auf TOS hat eine andere Folge dieses (Föderations Captain gerät in eine nicht ganz so weit entwickelte Zivilisation) in "Brot und Spiele" deutlich besser gelöst... in "Patterns of Force" fast genauso mies und in dem (auch sehr ähnlichen) "Der erste Krieg" dramaturgisch super, thematisch durchwachsen. Insofern ist das Jahr der grellen Henne sowas von.. Überflüssig... puh.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 09.03.13, 23:13
Die Folge "Das Jahr des roten Vogels" hatte ich nie wirklich kapiert. Allein schon dies mit diesen US Amerikanern als Aliens. (Zuerst hielt ich ja dank des Namens (Janks hört sich für mich an wie Jang) auch beide Fraktionen für irgendwelche Chinesen.) Das Ende war einfach nur noch seltsam.

(Irgendwie denke ich mir fast, der Plot hätte auch von Sarah Palin geschrieben sein können.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.03.13, 23:27
(Irgendwie denke ich mir fast, der Plot hätte auch von Sarah Palin geschrieben sein können.)

... wenn sie Dorgen nimmt, definitiv. XD Ich glaube ich guck die Folge mal an heute Nacht... Sollte also Schmerzenschreie, Spiltterndes Plastik oder einfach nur wildes Fluchen zu hören sein... nichst drauf geben. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 10.03.13, 08:06
(Zuerst hielt ich ja dank des Namens (Janks hört sich für mich an wie Jang) auch beide Fraktionen für irgendwelche Chinesen.)

Ich habe hier irgendwo einen Band mit Romanversionen verschiedener TOS-Folgen rumliegen, unter anderem von dieser. Und da werden die tatsächlich "Yangs" geschrieben, was den Eindruck es handle sich um Asiaten nur verstärkt. Und ich nehme mal an, dass die Schreibweise direkt aus dem Drehbuch kommt und nicht auf die Kappe der Übersetzer geht.

(Irgendwie denke ich mir fast, der Plot hätte auch von Sarah Palin geschrieben sein können.)

Der Plot war pathetisch-patriotisch und dämlich genug für die Palin/Bush Parodie-Inkarnation aus Iron Sky. ;)

Also wenn ein Film schon die Erstkontakt- und Oberste-Direktive-Thematik aufgreift, dann sollte man sich wohl eher an "Who Watches The Watchers"/"Der Gott der Mintakaner" orientieren. Die Folge hatte zwar Schwächen, aber funktionierte trotzdem sehr gut.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 10.03.13, 11:23
Also gegen diese Folge ist Star Trek XI hohe Kunst! Der versucht nämlich gar nicht erst Anspruchsvoll zu sein...
Wer behauptet, dass "Das Jahr des roten Vogels" versucht, anspruchsvoll zu sein? In meinen Augen wollte sie in erster Linie patriotisch sein.
Zum Rest äußere ich mich aber im TOS-Thread :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 10.03.13, 11:43
Wer behauptet, dass "Das Jahr des roten Vogels" versucht, anspruchsvoll zu sein? In meinen Augen wollte sie in erster Linie patriotisch sein.

Ich. ;) Da wurde soviel reingepackt... von der Kapitalismus <>Kommnismus Analogie, über den "3. Weltkrieg", Biowaffen bis hin zu religiösen und universellen Werten... und das ganze bei (auffälligem) Fehlen jeglichen Humors. Also ja, die versuchen wirklich... "ernst" zu sein und einen auf Anspruch zu machen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 10.03.13, 11:54
Ich. ;) Da wurde soviel reingepackt... von der Kapitalismus <>Kommnismus Analogie, über den "3. Weltkrieg", Biowaffen bis hin zu religiösen und universellen Werten... und das ganze bei (auffälligem) Fehlen jeglichen Humors. Also ja, die versuchen wirklich... "ernst" zu sein und einen auf Anspruch zu machen.
Dass da viel reingepackt wurde, beweist mMn nicht wirklich viel. Sogesehen wurde in JJAs Film auch viel reingepackt - Liebe und Freundschaft, Leben und Tod, Zeitreisen, der eigenen Existenz einen Sinn geben, Verlust und Opfer, Trauer und Rache; das sind alles große Themen. Nur würde ich wegen dieser Themen, die die Menschheit und ihre Künstler auch in anspruchsvollen Umsetzungen (mit Ausnahme des Themas Zeitreise ;)) schon seit Jahrtausenden bewegen, nicht behaupten, JJA habe mit ST 11 einen anspruchsvollen Film drehen wollen - und das behauptest Du ja auch nicht. Die Wahl der Themen entscheidet also nicht unbedingt, sondern eher die Herangehensweise, mit der die Thematik "bearbeitet" wird. Ich habe "Das Jahr des roten Vogels" nicht mehr so genau in Erinnerung. Aber wenn in dieser Folge jeglicher Humor fehlen sollte, dann ist das meiner Meinung nach eine bedeutsame Beobachtung, die Du da gemacht hast, denn das könnte wirklich darauf hindeuten, dass die Verantwortlichen hier wirklich sowas wie eine Botschaft vermitteln wollten.

Edit. Rechtschreibfehlerkorrektur
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 11.03.13, 09:29
Neuer Trailer:

Star Trek Into Darkness - NEW (Teaser) Trailer #2 [HD 1080p] (http://www.youtube.com/watch?v=RxZcxkFZZP0#ws)

EPISCHST!
Gefällt mir.

Naja und ob man daraus erkennen kann das es Star Trek ist oder nicht? Bei dem sehr guten Zorn des Kahn kann man es ausm Trailer heraus auch nicht erkennen (Wobei der Kahn Trailer einer der coolsten ist)

Im Trailer gibt es beim Sprung in den Weltraum die Trümmer zu sehen. Weiter hinten ist ein Schiff zu erkennen, ich würde behaupten das ist jenes das am Trailerende auf die Erde knallt. Es sieht aus wie eine Connie, ist aber dennoch anders, also nicht die Enterprise.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 11.03.13, 18:05
Irre Idee und wäre eine Kehrtwende um 360 Grad!

Der gesuchte Charakter des Bösewichts heißt Robert T. April.

Passt zwar wegen der Storyline der Countdown-Reihe nicht, aber wäre eine Überraschung wert.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 11.03.13, 19:58
Hab mal nen Bild gemacht.
(http://www.dmcia.de/bilder/connieschiff.jpg)
(Warscheinlich sieht die Connie besser als als die Enterprise;)

Es ist wohl der heimische Mond.

April? Mhm, müsste er dann nicht älter sein?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 11.03.13, 20:05
nicht wenn er irgendwie gen technisch mutiert ist. der bösewicht sagt er sei überlegen und besser.

aber wird bestimmt nicht april sein, war nur ne idee von mir.
da er angeblich in der countdown story auftaucht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 21.03.13, 11:52
Es gibt einen neuen Trailer.

Star Trek Into Darkness - International Trailer (HD) (http://www.youtube.com/watch?v=yhz4A5BCMAA#ws)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 21.03.13, 12:30
sieht sehr gut aus.

Und es ist nicht die Enterprise die auf San Francisco herunterplumpst, auch wenn das im Trailer so geschnitten ist, da bin ich mir sicher.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.03.13, 13:01
Jap der Trailer gefällt mir.

Ich denke ich ahbe eine ahnung was mit diesen "John harrison" los ist.

Ich tippe auf eine Art Sektion 31 Experiment mit genitsicher Aufrüstung.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 21.03.13, 13:11
Vermute ich auch. Allein schon die Beschreibung "Bester Agent" lässt auf einen Zusammenhang mit dem Föderationsgeheimdienst schließen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 21.03.13, 13:13
Xandir - Oh mein Gott!!! (http://www.youtube.com/watch?v=DdFsX7a-TtQ#)


Geil! Das sieht nach richtig fetter Action mit Hochglanzoptik aus.

Ich nehme mal an, dass Kirk hier irgendwas größeres aufdeckt, in dem er Harrison auf eigene Faust folgt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.03.13, 15:07
Also ich interpretiere den Trailer so, dass einer der Top Agenten (wörtlich so gesagt) ausrastet oder ihm etwas widerfahren ist, wofür er die Feds zahlen lassen will und das tut er dann auch. erst ein Anschlag in London und dann scheint er die komplette Admiralität auszulöschen. Als er sagt, er sei in allem besser, wirkt es auf mich als würde er sein gegenüber (Kirk) geringschätzen und nicht ernst nehmen und fühlt sich ihm eben überlegen. Das muss nicht heissen, dass er genetisch oder sonstwie aufgewertet sein muss. Also dieser Trailer lässt es in mir kribbeln. Herr, lass Mai werden.

BTW: Habt ihr den einen Admiral mit den 4 Sternen erkannt? Das war doch Peter Weller (Robocop) oder?

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 21.03.13, 15:23
Hies es nicht, der Gegenspieler würde ein alter Bekannter aus TOS werden?
Sofern der Name "John Harrison" tatsächlich eine "Tarnung" seitens der Produzenten sein sollte, könnte ich mir dahinter entweder Gary Mitchell oder (wohl weniger wahrscheinlich) Finnegan vorstellen.

Was Robert April betrifft - bereits in einem Aprilscherz vor dem ersten Abrams-Film wurde William Shatner als Gaststar angekündigt, welcher als Captain April eine tatsächlich frühere "Enterprise" befehligt haben soll (S.S. oder H.M.S., irgendetwas in dieser Richtung um die Diskrepanz zu erklären).

Allerdings kann ich mir selbst in diesem "Reboot"-Universum nicht vorstellen, wie zwischen Archers NX-Enterprise und dem hier offenbar erstmals von Pike kommandierten Enterprise noch ein weiteres Schiff desselben Namens passen sollte.
Denkbar wäre höchstens ein ziviles Schiff, etwa der Handelsmarine, aber dann wäre Robert April im "Abramsversum" auch kaum ein Angehöriger der Sternenflotte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 21.03.13, 15:30

BTW: Habt ihr den einen Admiral mit den 4 Sternen erkannt? Das war doch Peter Weller (Robocop) oder?

Ja, Peter Weller wird im Film dabei sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 21.03.13, 17:41
Hmm, also auch nach diesem Trailer ändert sich an meiner Einschätzung nichts, Alice Eve dürfte vielleicht der einzige, vielleicht der beste Grund sein, wirklich in den Film gehen zu wollen.

Und kaum sind etwas mehr als zehn Jahre vergangen, kann man ST scheinbar nutzen, sich mal wieder so richtig "auszutoben", denn Raumschiff sind bekanntlich viel eindrucksvoller als American Airlines-Flugzeuge :( :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 21.03.13, 18:12
Und es ist nicht die Enterprise die auf San Francisco herunterplumpst, auch wenn das im Trailer so geschnitten ist, da bin ich mir sicher.

Also das Schiff was in den Atmosphäre eintritt und dabei Teile verliert, trägt (im Trailer) erkennbar die 1701 Kennung... Zudem gibts ja auch die Trailerszene wo Kirk in dem Korridor hängt der "abstürzt"... also in meinen Augen spricht alles dafür das es die Enterprise ist die da runtergeht.

Was mich bislang etwas wundert ist, dass die Klingonen zwar in einigen Filmschnippseln vorkommen und auch angekündigt wurden - aber insgesamt schwer in die Story zu passen scheinen. Also es wird definitiv Klingonen geben... nur... in welchem Zusammenhang, frage ich mich langsam.



Zitat
Und kaum sind etwas mehr als zehn Jahre vergangen, kann man ST scheinbar nutzen, sich mal wieder so richtig "auszutoben", denn Raumschiff sind bekanntlich viel eindrucksvoller als American Airlines-Flugzeuge :( :(

Naja, da haben schon andere Filme die(se) Schallmauer durchbrochen... Was mir am Trailer bislang am meisten zusagt ist die Dynamik die er hat und die auch auf die (jungen) Figuren zutrifft... es macht einfach Spass zuzusehen. Egal ob Harrison nun nur ein Cadett ist der durchgefallen ist und sich nun bitter rächt oder Neros unehelicher Sohn aus Plotloch 48... XD

Das einzige wo ich derzeit ein kleines "Schade" ranmache ist, dass es wohl ein sehr geerdeter Film wird... 90% der Actionszenen scheinen auf Planeten zu spielen, so dass ich den Eindruck gewinne das man von der Enterprise diesmal eher weniger sehen wird... und auch das es kaum grosse Raumgefechte gibt. :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 21.03.13, 18:28
Und es ist nicht die Enterprise die auf San Francisco herunterplumpst, auch wenn das im Trailer so geschnitten ist, da bin ich mir sicher.

Also das Schiff was in den Atmosphäre eintritt und dabei Teile verliert, trägt (im Trailer) erkennbar die 1701 Kennung... Zudem gibts ja auch die Trailerszene wo Kirk in dem Korridor hängt der "abstürzt"... also in meinen Augen spricht alles dafür das es die Enterprise ist die da runtergeht.

Mhm, ich weiß ned. Die Korridorbilder zeigen einen 90 Grad winkel, das Schiff kommt aber angeflogen.
Zudem sieht die Form des Schiffes der Connie zwar ähnlich, aber dennoch anders aus. Ich denke es ist das selbe Schiff das man im Trailer davor sieht an dem Mond.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 21.03.13, 19:15
Das einzige wo ich derzeit ein kleines "Schade" ranmache ist, dass es wohl ein sehr geerdeter Film wird... 90% der Actionszenen scheinen auf Planeten zu spielen, so dass ich den Eindruck gewinne das man von der Enterprise diesmal eher weniger sehen wird... und auch das es kaum grosse Raumgefechte gibt. :(

Ehrlich gesagt... ist es genau das, was mir gefällt. Raumschiffe, die auf andere Raumschiffe schießen, habe ich bei Star Trek schon viel zu oft gesehen (zumal ich ohnehin nichts für das rumgeblitze der neuen Enterprise-Waffen übrig habe). Aber gut gedrehte Action in großen Städten? Und dann auch noch am hellichten Tage? Immer her damit! Der Film wirkt insgesamt sehr hell (trotz des Titels), was ich nur begrüße. Das hat mir schon an The Dark Knight gefallen - auch dort hat man Abstand vom düsteren Gotham aus dem ersten Teil genommen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Story kein reiner Rache-Plot ist, sondern dass mehr auf dem Spiel steht und Harrisons Motivation komplexer ist. Dann kann ich auch den Mangel an fremden Welten verschmerzen :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 21.03.13, 19:34
Das einzige wo ich derzeit ein kleines "Schade" ranmache ist, dass es wohl ein sehr geerdeter Film wird... 90% der Actionszenen scheinen auf Planeten zu spielen, so dass ich den Eindruck gewinne das man von der Enterprise diesmal eher weniger sehen wird... und auch das es kaum grosse Raumgefechte gibt. :(

Ehrlich gesagt... ist es genau das, was mir gefällt. Raumschiffe, die auf andere Raumschiffe schießen, habe ich bei Star Trek schon viel zu oft gesehen (zumal ich ohnehin nichts für das rumgeblitze der neuen Enterprise-Waffen übrig habe). Aber gut gedrehte Action in großen Städten? Und dann auch noch am hellichten Tage? Immer her damit! Der Film wirkt insgesamt sehr hell (trotz des Titels), was ich nur begrüße. Das hat mir schon an The Dark Knight gefallen - auch dort hat man Abstand vom düsteren Gotham aus dem ersten Teil genommen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Story kein reiner Rache-Plot ist, sondern dass mehr auf dem Spiel steht und Harrisons Motivation komplexer ist. Dann kann ich auch den Mangel an fremden Welten verschmerzen :)

Genau meine Meinung. Ich fand sowieso, bisher hat man bei Star Trek einen zu geringen Focus auf die Erde gelegt. Dies ist ein Grund, warum ich auf den neuen Film gespannt bin.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 21.03.13, 19:52
Ehrlich gesagt... ist es genau das, was mir gefällt. Raumschiffe, die auf andere Raumschiffe schießen, habe ich bei Star Trek schon viel zu oft gesehen (zumal ich ohnehin nichts für das rumgeblitze der neuen Enterprise-Waffen übrig habe).

Das schon... das spricht aber keineswegs dagegen mal wieder ein neues, innovatives Raumgefecht/Szenario aufzusetzen... wie zB eben im "Zorn des Khan". Es muss ja nicht das übliche Geballer sein... In meinen Augen ist die Enterprise immer noch einer der Hauptdarsteller. ;)


Aber gut gedrehte Action in großen Städten? Und dann auch noch am hellichten Tage? Immer her damit! Der Film wirkt insgesamt sehr hell....

Jein. Ich finde das Szenario auch interessant - aber es hat auch deutliche Schwächen, fürchte ist. Wozu man nämlich ausgerechnet Kirk und Spock braucht, um in Häuserschluchten einen Bösewicht zu bekämpfen... wird vermutlich schwer zu erklären. Das die beiden gut ein Raumschiff führen können und dort "zaubern" ist ja unbenommen... Der zweite Punkt ist eben, dass das Schiff so neu ist, dass ich gerne mehr davon sehen will. :D
Zudem scheint es eben schon im zweiten Film darauf hinauszulaufen das Kirk wieder mal ungehorsam ist und sein Ding macht... so oft wie die in dem Film in zivil rumflitzen. Also das Szenario... kein Thema, wenns so kommt wie ich vermute, hätte ich mir sowas aber doch eher in einem späteren Film gewünscht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 21.03.13, 23:46
Das einzige wo ich derzeit ein kleines "Schade" ranmache ist, dass es wohl ein sehr geerdeter Film wird... 90% der Actionszenen scheinen auf Planeten zu spielen, so dass ich den Eindruck gewinne das man von der Enterprise diesmal eher weniger sehen wird... und auch das es kaum grosse Raumgefechte gibt. :(

Ehrlich gesagt... ist es genau das, was mir gefällt. Raumschiffe, die auf andere Raumschiffe schießen, habe ich bei Star Trek schon viel zu oft gesehen (zumal ich ohnehin nichts für das rumgeblitze der neuen Enterprise-Waffen übrig habe). Aber gut gedrehte Action in großen Städten? Und dann auch noch am hellichten Tage? Immer her damit! Der Film wirkt insgesamt sehr hell (trotz des Titels), was ich nur begrüße. Das hat mir schon an The Dark Knight gefallen - auch dort hat man Abstand vom düsteren Gotham aus dem ersten Teil genommen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Story kein reiner Rache-Plot ist, sondern dass mehr auf dem Spiel steht und Harrisons Motivation komplexer ist. Dann kann ich auch den Mangel an fremden Welten verschmerzen :)

Genau meine Meinung. Ich fand sowieso, bisher hat man bei Star Trek einen zu geringen Focus auf die Erde gelegt. Dies ist ein Grund, warum ich auf den neuen Film gespannt bin.

Hm,... wäre zwar schon toll, aber ich schätze mal. bis auf San Francisco, Paris und einigen anderen amerikanischen Städten wird eh wieder keine "kosmopolitische Auswahl" zu sehen sein. Also... who carez?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 22.03.13, 10:39
Ein neues Poster:
(http://downloads.scifinews.de/files_prerender/82849_20130321_poster2g.jpg)
Quelle: Scifinews.de

Ein neuer Promo-Screencap:
(http://downloads.scifinews.de/files/Filme/Star_Trek_12/Szenenbilder_und_Fotos/Aus_International_Trailer_1/080.jpg)
Quelle: Scifinews.de

Na ja,... das Poster finde ich sogar recht gut gelungen.
Und die Dame... die kann sich durchaus sehen lassen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 22.03.13, 11:01
Da hier wieder mal ganz groß "3D" steht:

Davor graust mir schon fast seit ich davon zum ersten Mal gehört habe.
Bislang konnte ich aktuelle Kinofilme noch in einem Nicht-3D-fähigen Kino in meiner Heimatstadt ansehen (zuletzt noch STAR TREK XI), aber jetzt ist es geschlossen und die großen Kinos in Nürnberg (die mit am nächsten gelegene Stadt) bringen den Film wahrscheinlich ausschließlich in 3D (wie eigentlich alle Action-Blockbuster aus Hollywood).

Mal sehen ob es vielleicht doch nich irgendein Kino in der Nähe geben wird, das den Film "nur" im "guten alten" 2D zeigt.
Nennt mich meinetwegen einen verbohrten Nostalgiker, aber 3D gerade bei solch rasanten Streifen kommt für mich nicht in Frage.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.03.13, 11:31
Und die Dame... die kann sich durchaus sehen lassen.

Ich glaube ich habe noch nie eine (reale) Frau in einer derart unnatürlichen Pose gesehen... Und ich kann mir auch nicht recht erklären wazu so eine Haltung gut sein soll, ausgenommen sie steht gerade Michelangelo Modell.
In dem Bild ist übrigens eine URL versteckt, wenn man nicht nur Augen für die Frau hat. :P

Hier noch ein schönes Bild. ;)

(http://www.abload.de/img/123456jnubt.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.03.13, 12:08
Wow. Also taucht die Botany Bay jetzt doch im Film auf.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.03.13, 12:11
Wahrscheinlich wohl schon... Zumindest kursiert das Bild derzeit als Screenshot aus einem der neuen Trailer oder einem Filmschnippsel. Insofern sich da also nicht ein Spassvogel einen Scherz erlaubt hat...  sieht es ganz so aus. Für die Echtgheit des Bildes sprechen zumindest die Lense-Flare Effekte. XD
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 22.03.13, 12:12
Und die Dame... die kann sich durchaus sehen lassen.

Ich glaube ich habe noch nie eine (reale) Frau in einer derart unnatürlichen Pose gesehen... Und ich kann mir auch nicht recht erklären wazu so eine Haltung gut sein soll, ausgenommen sie steht gerade Michelangelo Modell.
In dem Bild ist übrigens eine URL versteckt, wenn man nicht nur Augen für die Frau hat. :P

Hier noch ein schönes Bild. ;)

(http://www.abload.de/img/123456jnubt.jpg)


Nö sag nicht, dass es aus dem Film stammt? Tu mir das nicht an.
Dann kann ich verstehen warum sie so ein großen Hype über die Geheimhaltung machen. Man wird ihnen den Film um die Ohren hauen, der Cumberbatch sagt: Mein Name ist "Kahn"
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.03.13, 12:19
Ich weiß es wirklich nicht. Das Bild tauchte u.a. hier auf;
http://syfycity.tumblr.com/post/45981714595/botany-bay-stid-http-syfycity-tumblr-com (http://syfycity.tumblr.com/post/45981714595/botany-bay-stid-http-syfycity-tumblr-com)

Und trägt eindeutige die Bildunterschrift "Star Trek Into Darkness"...
Ich kenn das Bild auch sonst nirgendwoher... also entweder es ist ein Fake, oder... eben so. Ich finde es sieht ziemlich authentisch aus...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.03.13, 12:23
Naja, da haben schon andere Filme die(se) Schallmauer durchbrochen...
Klar, nur besser macht's das halt irgendwie auch nicht.
(Es ist auch einigermaßen vergleichbar mit dem, was Du über das Auftreten der Yangs in TOS "Das Jahr des roten Vogels" gesagt hast: Ein fahler Beigeschmack bleibt halt - eben auch hier!)

Nö sag nicht, dass es aus dem Film stammt? Tu mir das nicht an.
Dann kann ich verstehen warum sie so ein großen Hype über die Geheimhaltung machen. Man wird ihnen den Film um die Ohren hauen, der Cumberbatch sagt: Mein Name ist "Kahn"
Hmm, na ja, also wenn wir was inzwischen gelernt haben, dann doch wohl, dass das einfach Namen sind...
Wenn Cumberbatchs Rolle 'Khan' heißt - tja, dann ist das halt sein Name. Mehr doch eigentlich nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 22.03.13, 12:29
Vieleicht ist es auch irgend eine Provokation von Abbrams oder ein Gift auf den nächsten Film ;)

Wenn man sich den aktuellen Trailer (Extendet) anschaut, so wird Harrison als Top Agent betitelt. (Vielleicht ist er ja sogar von Sektion 31). Der im London des Jahres 2259 einen Anschlag verübt hat. Offenbar will man ihn zur Strecke bringen, aber der Agent ist schneller, schlägt zu und türmt. Jetzt ist die Enterprise hinter ihm her und so wie es aussieht wird die Enterprise wirklich geschrottet. 


http://www.moviejones.de/trailerchannel/trailer-star-trek-into-darkness-trailer-3-extended_5163.html (http://www.moviejones.de/trailerchannel/trailer-star-trek-into-darkness-trailer-3-extended_5163.html)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 22.03.13, 12:34
Wenn die Botany Bay dann aber nicht möglichst genauso aussieht wie in der alten Serie (immerhin ist sie vor der Zeitreise-bedingten Veränderungen gestartet), dürfte das wohl noch mehr Probleme mit den Alt-Fans geben.
Nicht dass das den Kohl unbedingt fetter machen würde, aber es wäre der finale Hinweis darauf, dass man es doch mit einem Komplett-Reboot zu tun hat.

Sollte der Hauptgegner tatsächlich Khan sein, könnte er vielleicht vorzeitig von den Klingonen geweckt worden sein (wodurch auch deren Mitwirken erklärt wäre).
Alles in allem bleibt doch ein schaler Beigeschmack zurück, zuerst die Gerüchte er sei es, dann wurde wieder alles dementiert und jetzt das.

Wenn Kirk jetzt auch noch in einem pathetischen Moment voller Inbrunst schreit "Khaaaaann!", werde ich wahrscheinlich den Kinosaal verlassen.
Denn wozu ein Reboot, wenn man doch mehr oder weniger die ollen Kamellen aufwärmen will?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.03.13, 12:40
Wenn die Botany Bay dann aber nicht möglichst genauso aussieht wie in der alten Serie (immerhin ist sie vor der Zeitreise-bedingten Veränderungen gestartet), dürfte das wohl noch mehr Probleme mit den Alt-Fans geben.
Nicht dass das den Kohl unbedingt fetter machen würde, aber es wäre der finale Hinweis darauf, dass man es doch mit einem Komplett-Reboot zu tun hat.

Sollte der Hauptgegner tatsächlich Khan sein, könnte er vielleicht vorzeitig von den Klingonen geweckt worden sein (wodurch auch deren Mitwirken erklärt wäre).
Alles in allem bleibt doch ein schaler Beigeschmack zurück, zuerst die Gerüchte er sei es, dann wurde wieder alles dementiert und jetzt das.

Wenn Kirk jetzt auch noch in einem pathetischen Moment voller Inbrunst schreit "Khaaaaann!", werde ich wahrscheinlich den Kinosaal verlassen.
Denn wozu ein Reboot, wenn man doch mehr oder weniger die ollen Kamellen aufwärmen will?
So, wie sich der Film nach allem, was man durch die Trailer sagen kann, gibt, glaube ich nicht mal, dass es das eigentliche Ziel ist, das Alte neu und "aufgeputscht" neu zu verfilmen. Aber gerade aus diesem Grund meine ich, dass - wie ober angedeutet - viele "zutaten" wie Namen nur noch Etiketten ohne Inhalt sind. Wenn Cumberbatchs Rolle 'Khan' heißt, wird er doch trotzdem so gut wie nichts mit dem Khan zu tun haben, den wir kennen. Damit ist dieser Name ja bedeutungslos geworden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 22.03.13, 12:55
Das wäre es doch!

Harrisson ein genetisch aufgeweerteter Top Agent des Sternenflottengeheimdienst, dessen Codename: Kahn ist. Sein kleines Raumschiff, ein ziviles Schiff mit dem Namen S.S. Botany Bay, ist sc hneller als die Enterprise. Er hat eine geheime Einsatzbasis, auf der die genetisch aufgewerten Top Agenten aufwachsen und ausgebildet werden. Diese liegt allerdings 100 Jahre in der Vergangenheit. Zufällig treffen die Klingonen auf diese Basis und sehen was sie mit genetischer Aufwertung alles erreeichen können. Sie erober die Basis und fangen mit den Experimenten an. Da dadurch die Geschichte verändert wurde schickt die Sternenflotte Kirk und seine Komamndocrew in einem Zeitschiff zurück, um den Schaden wieder gut zu machen. Als Ergebnis des Kampfes wird Harrison gefangen genommen und zurück transportiert. Nebenbei  infitzieren sich die Klingonen mit einem Virus, den Pille mit einem Antidot kurieren kann, was die Klingonen jedoch über hundert Jahre menschlicher aussehen lässt. Als Kirk Harrison zur Erde in der richtigen Zeit zurückbringt, türmt dieser aus seiner Zelle und verursacht einen Crash. Als Strafe fürs falsch Parken, wird Harrison "Kahn" eingefroren

Ja, ich finde bedeutungsloser könnte es gar nicht werden :Ugly
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 22.03.13, 13:31
Da kann einem Angst und bange ums Franchise werden, wenn man das liest.
Aber irgendwie habe ich erwartet, dass auch dem so hochgejubelten JJ*Lost*Abrams nix besseres einfällt, als ein Reboot der Filme, bei denen an ein paar Details herumgeschraubt wird, alles natürlich ein bisschen moderner aussieht und,... ja, was "und" eigentlich...

Nach den ersten Berichten und Bildern im Netz hatte ich ja die Hoffnung, wir kriegen eine große Geschichte, die vielleicht auch was neues zeigen wird und sich damit dann die neue Zeitlinie entgültig von der alten emanzipiert - denkste.

Das wird ja immer schlimmer.

...ach ja, und (um den ersten Absatz wieder aufzugreifen)... Lensflares...  bescheuert :sick

=A=

Ich denke, dann können wir uns ja schon mal auf ST XIII freuen, wo die Crew der Enterprise das Mannschaftsmitglied, welches sich (ohne zu sehen, wer es ist) so heldenhaft hinter einer Plexiglasscheibe opfert, von den Toten auferstehen lässt.

=A=

Sorry, aber meine ursprüngliche Vorahnung, dass JJA lediglich die Filme kopiert und mit neuen Darstellern, modernerer Technik und... ach ja nicht zu vergessen, vielen knuffigen Lensflares... aufmöbelt, scheint sich nun zu bestätigen.
Ich war schon damals skeptisch, als man dem verlorenen,... äh Lost-Macher, das Franchise in die Hände gab, konnte man nix erwarten.

Ich bleibe bei meinem Fazit: ST XI war unterhaltsam und grafisch super gemacht, der Oscar für's Makeup redlich verdient.
Der Film war eine Verbeugung vor 40 Jahre "Star Trek" und dabei hätte man es wohl auch besser belassen.

=A=

Wenn Kirk jetzt auch noch in einem pathetischen Moment voller Inbrunst schreit "Khaaaaann!", werde ich wahrscheinlich den Kinosaal verlassen.
Denn wozu ein Reboot, wenn man doch mehr oder weniger die ollen Kamellen aufwärmen will?

Es wäre für Paramount dann wesentlich billiger gewesen, hätte man - wie damals bei Star Wars - einfach alle Filme (okay alle bis auf 5, 7 und 10) "digital Remastered" in "3-D-Exorbitant" - oder wie auch immer man die neueste HighEnd Kinoversion dann nennen mag - erneut in die Kinos gebracht, das Band mit 1,5 fach Speed laufen lassen und schon hat man dynamisches Kino.  :angry

Sorry, aber damit steht für mich definitv fest, dass ich mir das Geld für's Kino spare.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.13, 13:54
Das sind doch alles nur Vermutungen. Genau wissen wir es erst im Mai. Wie gesagt, ich bilde mir erst ein Urteil, wenn ich ihn gesehen habe. Alles andere ist eine Vorverurteilung und für mich nicht tragbar.

Hier ist nochmal die deutsche Version des neuen Trailers.

Star Trek Into Darkness | trailer D (2013) (http://www.youtube.com/watch?v=QhNWBvuhxuA#ws)

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 22.03.13, 14:02
Das Raumschiff das in San Francisco abstürtzt kann nicht die Enterprise sein, asser man hat während der Aufnahmen Orbit und Bruchlandung, das CGI-Modell geändert, im Bereich Deflektorschüssel. Die Enterprise besitzt eine Defletorschüssel, die aus der Hülle heraus guckt. Das abstürzende Schiff, das zu erst auf Alcatraz kracht, sieht man in der Nahaufnahme eine ganz andere Form von Deflektorschüssel. Diese sieht eher aus, wie die von der Excelsior-Klasse, von der Hülle leicht verdeckt.
Auch die die Bussard-Kollektoren sind an den Warpgondeln viel zu schmal, wenn man andere Bilder mit der Perspektive vergleicht.

Die Bontany Bay wird nicht im Film vorkommen, diese lichteffekte kann ein guter Photoshop künstler selbst erstellen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 22.03.13, 14:04
Das sind doch alles nur Vermutungen. Genau wissen wir es erst im Mai. Wie gesagt, ich bilde mir erst ein Urteil, wenn ich ihn gesehen habe. Alles andere ist eine Vorverurteilung und für mich nicht tragbar.

Ach komm,...

Selbst die Dialoge lassen klar darauf schließen, dass hier mit mehr als einem Auge auf ST II geschielt wurde.
Ich sage hier nur meine Meinung und die präsentierten Fakten sprechen IMO für sich.

Wenn das in deinen Augen Vorverurteilung ist,... bitte, damit kann ich leben.

Sorry, aber selbst ich brauche da keinen Rechenschieber mehr, um 2 und 2 zusammenzuzählen.
Warum das geld ausgeben, wenn ich nach Stand der Dinge davon ausgehen kann/muss, enttäuscht zu werden, da alles auf das hindeutet, was ich mir jetzt bereits denken kann.

Jedem seine Meinung.
Ich hoffe, ich irre mich und du bekommst einen unterhaltsamen Film geboten, der dich positiv überrascht.
Aber ebenso habe ich meine Meinung und das was ich aus den Trailern gesehen habe, reicht mir.

meine  :cent
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 22.03.13, 14:15
So oft, wie du verdeutlichst, wie schlecht das alles wohl sein wird, sind deine zwei Cent inzwischen zu einem derart großen Betrag herangewachsen, dass man Zypern retten könnte.

Das Bild der Botany-Bay ist mit neunundneunzigkommaneunneunneunneunneunneun Prozent ein Fake.

Das sind doch alles nur Vermutungen. Genau wissen wir es erst im Mai. Wie gesagt, ich bilde mir erst ein Urteil, wenn ich ihn gesehen habe. Alles andere ist eine Vorverurteilung und für mich nicht tragbar.

Amen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.13, 14:21
@ David

Zitat
Ach komm,...

Selbst die Dialoge lassen klar darauf schließen, dass hier mit mehr als einem Auge auf ST II geschielt wurde.
Ich sage hier nur meine Meinung und die präsentierten Fakten sprechen IMO für sich.

Welcher Dialog? Nenne mir einen Satz, der identisch mit Space Seed oder ST II ist.

Zitat
Wenn das in deinen Augen Vorverurteilung ist,... bitte, damit kann ich leben.

Es ist aus meiner Sicht, und das meine ich gar nicht persönlich nur auf dich gemünzt sondern auch bei allem anderen was ich so im Netz lese, deshalb eine Vorverurteilung, weil niemand außer Cast und Crew den Film kennen, wir nur Fetzen vorgesetzt bekommen und wild rumspekulieren und sie uns so zusammensetzen, wie wir sie interpretieren und niemals genau wissen werden ob wir den Film gut finden oder nicht, bis wir ihn gesehen haben. Und ich stehe schon alleine von meiner persönlichen Grundeinstellung schon immer auf dem Standpunkt. Erst kennenlernen, dann urteilen. Wer für sich in Anspruch nimmt nach der Ethik von ST zu leben, der sollte etwas toleranter sein, findest du nicht?

Gib dein Geld aus oder nicht, das ist mir egal. Hab bei dem Film Spaß oder nicht. Verpasse ihn oder verpasse ihn nicht. Aber glaub bitte nicht, du wüsstest anhand von einigen Filmfetzen und Bildern, die durchaus Verirrungsmarketing sein können, zu wissen wie der Film wird nur weil du den Regieseur nicht magst.

Ich bin auch kein Fan vom ST Reboot und ich mochte den ersten der neuen auch nicht sonderlich. Aber ich gebe ihm wenigstens eine Chance. Und selbst wenn er mich auf ST Ebene enttäuscht, erwarte ich zumindest gute Unterhaltung und das war auch beim letzten Film der Fall. Meine Freunde und ich (allesamt) Fast oder Nichttrekkies hatten schöne Stunden und das ist die Hauptsache und der Film gar nicht soooooooooooooo wichtig.

Zitat
Sorry, aber selbst ich brauche da keinen Rechenschieber mehr, um 2 und 2 zusammenzuzählen.
Warum das geld ausgeben, wenn ich nach Stand der Dinge davon ausgehen kann/muss, enttäuscht zu werden, da alles auf das hindeutet, was ich mir jetzt bereits denken kann.

Ich brauche auch keinen. Nur für dich steht das Endergebnis ohne Kenntnis aller Fakten bereits fest und für mich ist das bestensfalls ein vorläufiges Endergebnis und DAS erste ist in meinen Augen eine Vorverurteilung.

Zitat
Jedem seine Meinung.
Ich hoffe, ich irre mich und du bekommst einen unterhaltsamen Film geboten, der dich positiv überrascht.
Aber ebenso habe ich meine Meinung und das was ich aus den Trailern gesehen habe, reicht mir.

So isses. Da gehen wir konform.
Ich hoffe auch dass du dich irrst, aber selbst wenn nicht. Kann ich mir dann wenigstens ein legitimes Urteil bilden.
Deine Meinung sei dir zugestanden, aber ich teile sie eben in diesem Fall nicht. Sorry.

Es ist ja auch nicht als Angriff gedacht, was ich schreibe. Ich gebe nur zu bedenken, dass man erst etwas beurteilen kann, wenn man die Fakten und zwar alle kennt. Und in diesem Fall schließt das einen Kinobesuch leider ein.

@ Trib

Zitat
Die Bontany Bay wird nicht im Film vorkommen, diese lichteffekte kann ein guter Photoshop künstler selbst erstellen.

Sehe ich auch so. Ich sah das Bild heute zum ersten Mal und mein erster Gedanke war, das Modell wirkt wie von einem Fan gebaut. Ich bekäme diese Szene mit einem Schiff von Ronny oder Sven in Photoshop in 10 Minuten hin. Ich brauche nur ein gutes Modell der Botany Bay. Ich halte es auch für einen Fake.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 22.03.13, 14:24
Nur die Ruhe Leute.
Ich finde auch wir sollten den Film erst sehen und dann veruteilen, auch wenn meine ironisch gemeinten Bemerkungen vielleicht anders aufgefasst werden. Ich vergleiche inzwiwschen das Remake von STAR TREK, denn es ist für mich nichts anderes mehr, als einen Versuch den Stoff an eine neue Generation heranzuführen. Wer sich schon mal die TV-Serie Sherlock angesehen hat, wird das Muster sicherlich wieder erkennen.
Man nimmt einen bereits bekannten Stoff auf und bereitet ihn zeitgemäß auf. Das das nicht jedem gefällt, ist eben so. Damit müssen wir alle Leben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.03.13, 14:28
Das sind doch alles nur Vermutungen. Genau wissen wir es erst im Mai. Wie gesagt, ich bilde mir erst ein Urteil, wenn ich ihn gesehen habe. Alles andere ist eine Vorverurteilung und für mich nicht tragbar.

Sehe ich genauso.

@david
Das sind doch alles nur Vermutungen. Genau wissen wir es erst im Mai. Wie gesagt, ich bilde mir erst ein Urteil, wenn ich ihn gesehen habe. Alles andere ist eine Vorverurteilung und für mich nicht tragbar.

Ach komm,...

Selbst die Dialoge lassen klar darauf schließen, dass hier mit mehr als einem Auge auf ST II geschielt wurde.
Ich sage hier nur meine Meinung und die präsentierten Fakten sprechen IMO für sich.
Mhm ich sehe die Verbindung nicht zu ST 2 nicht.


Zitat
Wenn das in deinen Augen Vorverurteilung ist,... bitte, damit kann ich leben.

Sorry, aber selbst ich brauche da keinen Rechenschieber mehr, um 2 und 2 zusammenzuzählen.
Warum das geld ausgeben, wenn ich nach Stand der Dinge davon ausgehen kann/muss, enttäuscht zu werden, da alles auf das hindeutet, was ich mir jetzt bereits denken kann.
Wenn du  dir denken kannst wie der fim aussieht, was nach mehr oer wenoger 1% schon sehr mutig ist, dann brauchts doch nicht hier in diesen thread reinzuschauen und deinen senf zu jeden Kommentar abgeben und Trailer abgeben.

Denn wir wissen auch wie dein Kommentar aussehen wird:

"Der Film wird schlecht. Der Untergang der Abendlande ist gekommen."

Zitat
Jedem seine Meinung.
Ich hoffe, ich irre mich und du bekommst einen unterhaltsamen Film geboten, der dich positiv überrascht.
Aber ebenso habe ich meine Meinung und das was ich aus den Trailern gesehen habe, reicht mir.

meine  :cent
na wenn es dir reicht kannst du ja aufhören die berichterstattung zu ST 12 zu lesen.


@trekmen
Ein wahres wort.

Und interessanterweise mag ich sowohl den letzten ST Film als auch Sherlock.

Und wenn jemand auf die idee käme Stargate neu zu rebotten, werde ich mir sicher auch ein paar Folgen ansehen und dann erst mein urteil abgeben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.03.13, 14:35
@David:

Das Problem ist nur, es wirkt so, als würdest du unter jede Star Trek 12 News den selben Post schreiben mit dem Inhalt "Es ist noch viel schrecklicher, als ich es mir jemals vorgestellt habe." Nach über 10 malen wirkt dies wirklich arg seltsam.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.13, 14:37
@ Trekman

100%iges Agreement.
Ich zähle mich zu den achso unflexiblen und durch JJA geprellten Alttrekkies aber ich fühle mich weder geprellt noch unflexibel. Ich kann das neue Universum durchaus akzeptieren auch wenn ich das alte bevorzuge. Es ist eben eine neue Herangehensweise und das ist ok. Man will ST am Leben erhalten, schön aber man will vorallem Geld verdienen. Ob es uns gefällt oder nicht. Es ist einfach so. ST wäre schon lange erledigt, wenn man kein Geld verdienen könnte und mir persönlich ist es lieber wenn sich ST zeitgemäß verändert und mir das ein oder andere nicht gefällt, als dass wir gänzlich drauf verzichten müssten. Ich sehe das eher pragmatisch. Aber auch am "heiligen" alten Trek gab es auch Facetten die ich nicht leiden konnte und das gestehe ich JJA ebenso zu, wie dem Trek von Roddenberry. Jetzt werde ich hoffentlich nicht gesteinigt.  :saw

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.03.13, 14:40
Aber auch am "heiligen" alten Trek gab es auch Facetten die ich nicht leiden konnte und das gestehe ich JJA ebenso zu, wie dem Trek von Roddenberry. Jetzt werde ich hoffentlich nicht gesteinigt.  :saw

Zustimmung. Wobei mir auch auffiel, dass Roddenberry seltsamerweise auch häufig die Elemente zugeschrieben werden, die er selbst eher abgelehnt hatte. (Und die andere Autoren erfunden hatten.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 22.03.13, 14:42
Zitat
@trekmen
Ein wahres wort.

Und interessanterweise mag ich sowohl den letzten ST Film als auch Sherlock.

Und wenn jemand auf die idee käme Stargate neu zu rebotten, werde ich mir sicher auch ein paar Folgen ansehen und dann erst mein urteil abgeben.


Mir gefällt Sherlock auch sehr gut. Ich hab beide Staffeln als DVD. Der Einzige Unterschied, den ich aber sehe und der mir einwenig Bauchweh bereitet ist die schon ältere Aussage aus dem Abbrams-Lager, dass sie es gerne sehen würden, dass später nur noch ihr STAR TREK Beachtung finden würde. Daraus spricht sicherlich überwiegend der monitäre Wunsch. Es ist allerdings eine Aussage, die man einfach nicht macht. Ohne das alte hätten die keinen neuen Aufträge. Die können das vieleicht denken, aber man veröffentlicht so was nicht. :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 22.03.13, 14:58
Meine Güte.
Ich habe lediglich mal meine Meinung gesagt, basierend auf dem, was ich sehe und schon wird hier draufgehauen.

Ich gebe hier keine Empfehlung ab, den Film zu schauen oder nicht, sondern sage meine Meinung, wie jeder andere auch, wenn es einen neuen Teaser, Trailer oder was auch immer gibt.

Aber da ich ein negatives Feedback gebe - was schließlich auch okay ist und okay sein muss - wird hier draufgehauen.
Natürlich kann ich noch nicht über den gesamten Film urteilen, da ich ihn noch nicht gesehen habe.
Wie sonst sollte ich denn meine Entscheidung darüber fällen?

Was wäre denn gewesen, hätte ich geagt... aufgrund der Szenen, Bilder, etc. freue ich mich drauf, dann wäre das okay gewesen, oder wie?
Jeder, gibt doch hier seine Meinung zum besten, sobald neue Szenen veröffentlich werden - das ist okay und so sollte es auch sein und wenn sich jemand keine Meinung bildet - auch okay.
Also wo ist das problem, wenn ich jetzt sage, gefällt mir nicht?
Ich war anfangs ja auch recht optimistisch, aber mein Eindruck kann sich mit jeder Info ändern, die rauskommt.

Die Meinung, zu sagen, dass man ihn sich nicht ansieht, ist doch wohl genauso legitim, wie "ich freue mich drauf".
Und davon gab es hier auch schon mehrere Posts, nach jedem neuen Szenenbild, das hier gepostet wurde.
Das ist legitim, aber wenn ich jetzt ablehnen gegenüberstehe, wird mit zweierlei Maß gemessen oder wie?

Ich habe hier keine Lust auf Streit, da mein Post nicht darauf abzielte, hier jemanden zu provozieren, sondern lediglich meinen Eindruck von den neuen Szenen wiedergeben sollte.
Wenn die Meinung nicht gefällt - schön.
Ich habe kein Problem damit, mit meiner Meinung anzuecken - das gehört auch dazu und ist meistens auch interessanter, als ewiger Konsens.

Ich spreche hier auch niemanden seine Meinung ab, der die neuen Filme toll findet und sich drauf freut - das ist jedermanns gutes Recht und es freut mich, wenn es euch gefällt und ihr eure Meinung dazu schreibt.
Und die Meinung - man freue sich auf den Film - basiert doch auch lediglich auf den Infos, die man bisher bekommen hat.
Ebenso wie meine, dass mein Interesse schwindet.

Aber ebenso, wie ich positive Kommentare hier lese, ist es dann doch auch okay, wenn sich jemand ne gegenteilige Meinung bildet?
Ich will das hier niemanden unterstellen - das ist nich meine Art - aber man kann es so herauslesen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 22.03.13, 15:25
Das problem ist ehr, man hoert von dir immer die gleiche leier, ssowas nervt auf dauer. das du die neuen filme nicht magst wissen wir sehr gut.
zudem, auch wenn es die meisten nicht glauben wollen, dies ist jetzt nunmal das neue star trek und daran gewoehnt man sich oder man laesst es.
um ehrlich zu sein, das alte trek ist im vergleich zu dem hier altbacken und langsam, das spricht kaum noch jemand an. warum war der letzte tng film so schlecht in den kinos? weil so ein trek wenige leute gucken wollen. ist nunmal so.
ich mag beide versionen, tos ist immernoch das beste trek, wie ich finde. aber haue ich deswegen auf voy, tng oder ds9 rum?


ich werde mir voller freude den neuen star trek film angucken und mir dann erst eine meinung bilden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.13, 15:27
Lieber David,

Zitat
Meine Güte.
Ich habe lediglich mal meine Meinung gesagt, basierend auf dem, was ich sehe und schon wird hier draufgehauen.

Aus meiner Sicht hat hier Niemand "draufgehauen".
Auch hier wurde lediglich eine Meinung geäußert und die ist genauso legitim wie die deine. Ich lese seit Wochen von dir Sachen im Kontext, spare ich mir, finde ich doof, das ist kein ST mehr, armes Franchise etc. all diese Aussagen sind absolut legitim. Jedoch freue ich mich auf den Film um des Filmes willen und nicht nur weil es ST ist. Und irgendwie kann ich mich nicht so wirklich drauf freuen, denn meine Vorfreude wird manchmal schon etwas getrübt. Natürlich darfst du deine Meinung gerne kundtun wie unangenehm sie uns auch immer vermeintlich sein mag. Allerdings kennen wir deine Meinung seit Monaten und dass du die nicht änderst ist uns allen klar und das ist auch ok, wenn du sie nicht änderst. Aber lass uns doch bitte unsere Vorfreude genießen und wenn wir dann meinetwegen enttäuscht aus dem Kino kommen, kannst du ja sagen "Ich habs euch ja gesagt."

Aber so wie wir dir deine Meinung zugestehen, erwarte ich von dir, dass du unsere Meinung respektierst und wir uns freuen dürfen. Auch wenn wir nicht jedes Bild gleich als volle Wahrheit nehmen und den Film boykottieren wollen. Wir leben in einem freien Land, wenn du das tun willst, steht dir das frei.

Aber das Wort "draufhauen" zu verwenden ist imo nicht korrekt von dir. Denn ebenso wie du wird hier nur von jedem User eine individuelle Meinung geäußert. Diese muss dir nicht gefallen. Aber ich bitte darum, diese zu respektieren so wir deine über Monate bereits respektieren auch wenn dir diese Meinung unangenehm sein mag. Sollte diese Meinung gegen die Regeln und dich persönlich beleidigen verstossen, werden wir schon einschreiten keine Sorge. Aber das ist hier nicht der Fall. Diese Diskussion wird mit Leidenschaft geführt, aber das ist in Ordnung, so lange sich alle moderat unterhalten und Respekt vor dem anderen haben. Auch wenn sie gegenteiliger Meinung sind.

Zitat
Aber da ich ein negatives Feedback gebe - was schließlich auch okay ist und okay sein muss - wird hier draufgehauen.
Natürlich kann ich noch nicht über den gesamten Film urteilen, da ich ihn noch nicht gesehen habe.
Wie sonst sollte ich denn meine Entscheidung darüber fällen?


Natürlich ist das ok. Aber ich finde du widersprichst deinen eigenen Aussagen. Zum einen sagst du, für dich steht fest wie der Film wird und jetzt dass du erst eine Entscheidung treffen kannst, wenn du ihn gesehen hast? Will mir nicht so ganz verständlich werden. Meinen Hinweis mit dem ST II, was deiner Meinung nach angeblich als Vorlage zu diesem Film dient mit den identischen Texten wird ignoriert. Was meinst du wie ich mich fühle?

Zitat
Was wäre denn gewesen, hätte ich geagt... aufgrund der Szenen, Bilder, etc. freue ich mich drauf, dann wäre das okay gewesen, oder wie?
Jeder, gibt doch hier seine Meinung zum besten, sobald neue Szenen veröffentlich werden - das ist okay und so sollte es auch sein und wenn sich jemand keine Meinung bildet - auch okay.
Also wo ist das problem, wenn ich jetzt sage, gefällt mir nicht?
Ich war anfangs ja auch recht optimistisch, aber mein Eindruck kann sich mit jeder Info ändern, die rauskommt.

Ja, das wäre ok gewesen, ich sage dir auch warum. Was ich hier aus den Postings der einzelnen User herausgelesen habe ist folgendes. Wir genießen den Film und die Trailer und alles andere mit Vorsicht, behalten den letzten Film und unser damaliges Urteil im Hinterkopf, sehen diesen neuen Film allerdings als alleine stehend und dafür als alleine für sich beurteilbar und freuen uns drauf. Da dies die einhellige Meinung ist, die sich hier rauskristallisiert stehst du eben mit deinem Urteil im Moment alleine da und das ist ja auch nicht schlimm. Wir sind uns eben im Moment einig darüber, dass wir uns drauf freuen Punkt und du eben nicht. Wärest du andere Meinung und das ist ja kein Muss, wir mögen dich ja auch so, wärest du eben derselben Meinung wie wir. Es spricht nix aber auch gar nix dagegen, wenn man anderer Meinung ist. Aber ich muss echt nicht bei jedem Filmschnipsel lesen, dass der Film Mist wird, das trübt meine ganz persönliche, egoistische Vorfreude und ich möchte mich auch weiterhin drauf freuen können.

Zitat
Die Meinung, zu sagen, dass man ihn sich nicht ansieht, ist doch wohl genauso legitim, wie "ich freue mich drauf".
Und davon gab es hier auch schon mehrere Posts, nach jedem neuen Szenenbild, das hier gepostet wurde.
Das ist legitim, aber wenn ich jetzt ablehnen gegenüberstehe, wird mit zweierlei Maß gemessen oder wie?

Eben nicht. Wir freuen uns drauf, du nicht. That's it.
Ich respektiere deine Meinung, teile sie aber nicht. Du kannst sie auch gerne äußern aber wir kennen sie ja bereits seit einiger Zeit und warum dann immer wiederholen?

Und bei dem Begriff: "Mit zweierlei Maß messen." reagiere ich persönlich schon etwas gereizt und du weißt auch warum. Und du weißt auch, dass das hier nicht so ist, was mich noch etwas allergischer macht.

Zitat
Ich habe hier keine Lust auf Streit, da mein Post nicht darauf abzielte, hier jemanden zu provozieren, sondern lediglich meinen Eindruck von den neuen Szenen wiedergeben sollte.
Wenn die Meinung nicht gefällt - schön.
Ich habe kein Problem damit, mit meiner Meinung anzuecken - das gehört auch dazu und ist meistens auch interessanter, als ewiger Konsens.

Ich auch nicht. Ewiger Konsens ist langweilig. Und streiten will ich auch nicht.
Aber gestehe uns auch bitte zu, dass wir ebenfalls unseren Endruck der Szenen wiedergeben. Wir werden im Mai ja sehen, wer näher dran ist. Ups, wir werden es sehen....du ja leider nicht.
Ich habe auch kein Problem mit meiner Meinung anzuecken.

Zitat
Aber ebenso, wie ich positive Kommentare hier lese, ist es dann doch auch okay, wenn sich jemand ne gegenteilige Meinung bildet?
Ich will das hier niemanden unterstellen - das ist nich meine Art - aber man kann es so herauslesen.

Hier gibt es Platz für beide Meinungen.
Jedoch, muss ich echt nicht alles 50 Mal lesen.

Du magst das was du gesehen hast nicht, willst kein Geld dafür ausgehen, siehst das Franchise am untergehen. Ok, deine Meinung. Ist ok für mich. Ich und ich bin sicher die anderen auch, können damit leben. Aber lass uns auch unsere Vorfreude.

Ich habe fertig.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.03.13, 15:29
Das problem ist ehr, man hoert von dir immer die gleiche leier, ssowas nervt auf dauer. das du die neuen filme nicht magst wissen wir sehr gut.

Genau das hatte ich gemeint. Man kann doch nicht bei jedem Newsfitzel schreiben "Ich bin bodenlos enttäuscht wie es nur geht und schreibe den Film dank dieser News endgültig ab", um den Satz dann bei den nächsten 40 News zu wiederholen, wie es David macht. (Entweder, man schreibt den Film einmal endgültig ab oder gar nicht. )
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 22.03.13, 16:18
Also liebe Leute..........wieso habe ich nur gerade dieses Bild vor Augen?
Thunderdome Intro - Dying Time (http://www.youtube.com/watch?v=pHU6K47qgc8#)

And BTW was das Thema klauen der Story von ST 12 betrifft. Schauts euch mal Star Trek 10 an. Das ist praktisch "Der Zorn der Khan" light.
was erwartet Ihr von einem REMAKE/Reboot?
Ich beklag mich doch auch nicht das bei nBSG Cylonen drin vorkommen.

Und wenn jemand auf die idee käme Stargate neu zu rebotten, werde ich mir sicher auch ein paar Folgen ansehen und dann erst mein urteil abgeben.

Hust...räuser Stargate Destiny........
O.k. kein direkter reboot aber es sollte schon eine Neuorientierung werden hin zu Moderner und sich unterscheiden zu dem Rest.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.03.13, 16:20

And BTW was das Thema klauen der Story von ST 12 betrifft. Schauts euch mal Star Trek 10 an. Das ist praktisch "Der Zorn der Khan" light.
was erwartet Ihr von einem REMAKE/Reboot?
Ich beklag mich doch auch nicht das bei nBSG Cylonen drin vorkommen.


Genau meine Meinung. Star Trek Nemesis empfand ich immer noch als die dreisteste Kopie eines früheren Flms.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.03.13, 17:27
Sorry, aber meine ursprüngliche Vorahnung, dass JJA lediglich die Filme kopiert und mit neuen Darstellern, modernerer Technik und... ach ja nicht zu vergessen, vielen knuffigen Lensflares... aufmöbelt, scheint sich nun zu bestätigen.
Hmm, ich finde nicht, dass sich das so konstatieren ließe. ST:XI hatte schon nichts mit TMP zu tun und Parallelen zwischen ST:II und ST:XII kann ich auch noch nicht ausmachen.

Ich bleibe bei meinem Fazit: ST XI war unterhaltsam und grafisch super gemacht, der Oscar für's Makeup redlich verdient.
Der Film war eine Verbeugung vor 40 Jahre "Star Trek" und dabei hätte man es wohl auch besser belassen.
Auch hier wieder: Hmm. Wo war ST:XI denn eine Verbeugung vor ST?

Aber da ich ein negatives Feedback gebe - was schließlich auch okay ist und okay sein muss - wird hier draufgehauen.
Natürlich kann ich noch nicht über den gesamten Film urteilen, da ich ihn noch nicht gesehen habe.
Wie sonst sollte ich denn meine Entscheidung darüber fällen?

Was wäre denn gewesen, hätte ich geagt... aufgrund der Szenen, Bilder, etc. freue ich mich drauf, dann wäre das okay gewesen, oder wie?
Jeder, gibt doch hier seine Meinung zum besten, sobald neue Szenen veröffentlich werden - das ist okay und so sollte es auch sein und wenn sich jemand keine Meinung bildet - auch okay.
Also wo ist das problem, wenn ich jetzt sage, gefällt mir nicht?
Also das sehe ich ähnlich, wobei ich "draufhauen" wohl als ein wenig übertrieben empfinde.

Wenn jemand über die Bilder jubelt, kann man das auch als eine Art von Vorurteil betrachten.
Und wenn man sagt, man könne jetzt noch gar nicht sagen, was für eine Art von Film das ist, dann bringt es auch nichts, sich beispielsweise darüber zu freuen, dass er die Erde in den Mittelpunkt rückt oder sich darüber zu ärgern, dass keine Raumschlachten auftauchen - denn beides könnte man nach der Argumentation, die Schlussfolgerungen aufgrund der Trailer als unzulässig beschreibt, auch nicht mit Sicherheit sagen.

Vorfreude wie auch Enttäuschung sind derzeit nur Spektulation. Klar verstehe ich das die durchaus fast inflationär und damit auch nicht ungeschickt-dramaturgisch transportierte Unmutsbekundung von David auch wenig fröhlich Reaktionen hervorruft ;) :D Aber was anderes als mehr oder weniger dezente Bekundungen nach jedem neuen Trailer, man würde sich auf den neuen Film freuen, ist das am Ende meiner Wahrnehmung nach auch nicht. Es ist doch ganz natürlich, dass jeder neue Trailer neue Reaktionen hervorruft.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.03.13, 17:34
Oh je... :/ Ich glaub ich hätte das vielleicht doch kommentieren sollen.

Also zum einen; Wenn das Bild in den nächsten Tagen sich im Fandom nicht weiter verbreitet ist es vermutlich ein Fake. Wenn auch, nach wie vor ein gut gemachter... ich finds zB ziemlich schwierig eine "Weichgespülte" Traileroptik in der Auflösung gut zu faken. Das geht am ehesten noch indem man einen Screenshot aus einem anderen Film verändert. Ein komplettes Bild so herzustellen... das es so "rund" wirkt... naja. Aber Schwamm drüber.

Witzigerweise wird Abrams jetzt von seiner eigenen "Alles Geheim Masche" aufgefressen. Keiner glaubt mehr irgendwas. XD
Ich persönlich glaube aber, das zur Story wohl die Meisten Details enthüllt sind... es wird wohl eben um jenen Harrison, seinen Rachefeldzug und Terrorismus gehen. Den Screenshot mit der Botany Bay habe ich nich als Super-Filmrelevant empfunden. Es ist in meinen Augen eher ein in den Film (vielleicht) eingebauter Gimmick der bereits auf den nächsten Film verweist.

Eine ganz ähnliche Szene gibt es zB am Ende von "Batman Begins" als da bereits eine Karte des Jokers auftaucht,
(http://www.blastr.com/sites/blastr/files/images/assets_c/2012/12/batman-begins-joker-card-thumb-330x184-108370.jpeg)

Nimmt man nur das Bild könnte man auch vermuten das nun der Joker der Hauptbösewicht in "Batman Begins" sein werde, was absolut irreführend wäre. Also selbst wenn die Szene echt ist... heisst das noch lange nicht, dass nun Khan in dem Film vorkommt. Sollte das Ding also echt sein - vermute ich, dass es nur eine weiterführende Anspielung ist.

Der Trailer ist jetzt bereits voll von solchen Dingen... zB gibt es ein Shuttle namens "Takay" oder der Konferenzraum von Starfleet ist (wieder mal) eine eindeutige Kubrick Hommage ("Dr. Strangelove"), man könnte sogar Peter Wellers Admiralsuniform als kleine Verbeugung vor STTMP deuten. =)



edit:

Zitat
Wenn jemand über die Bilder jubelt, kann man das auch als eine Art von Vorurteil betrachten.

Vor-Urteil kommt aber von Vor-Ver-Urteilen und ist ein Negativ-Begriff. Eine positive Vor-Ver-rteilung gibts demnach eigentlich nicht. ;) Das zeigt auch schon wo das eigentliche Problem liegt. Wenn man immer wieder seine (bereits bekannte) Negativ Meinung zu einer Sache wiederholt, läuft das schnell Gefahr den Leuten die noch eine Positive Meinung haben dieses Urteil aufzudrängen... was wiederum als Versuch enden kann ihnen den Film zu vermiesen. In Umgekehrte Richtung ist das eher nicht möglich. Selbst wenn nun der Film ausdrücklich nur gelobt würde, würde das zB Davids Meinung vom "Alten Star Trek" nicht beeinflussen. Etwas anderes wäre, wenn ich zB immer wiede rund wieder versuche David Nachzuweisen das das, was er unter Star Trek versteht... total falsch ist. Dann versuch ich (indirekt) ihm das auch igrendwie wegzunehmen. Das... muss ja nicht sein. Ich kann meine Meinung darlegen, auch mehrfach und... wenn er es eben anders sieht und sich damit verdammt gut fühlt: super. =)



Zitat
Vorfreude wie auch Enttäuschung sind derzeit nur Spektulation.

Du erstaunst mich.... Vorfreude ist... eine Spekulation? Sich auf Weihnachten zu freuen ist... eine Spekulation? ;)
Würdest Du auch umhergehen und allen Kids Deiner Nachbarschaft sagen, "Hey, hör jetzt aber auf Dich auf Weihnachten zu freuen, denn... es kann auch miese Geschenke geben. Und so wie ich die Geschenke von 2009 kenne, im Vergleich zu denen die es 1995 gab... wirds total mies!" ... das... würdest Du tun? Und: Es wäre für Dich dasselbe wie zu sagen, "Hey, Weihnachten wird sicher ne Super Sache!" ... Ja? :D

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 22.03.13, 18:08
Das denke ich irgendwie auch. Es kann sein, dass die Botany Bay eine Andeutung auf den nächsten Film ist. Dass dieser Bösewicht dann irgendwie am Ende Khan findet. Oder es kann auch sein, dass es in einer Rückblickszene vor kommt. (Nach dem Motto "Die Erde hat schonmal mit Genveränderungen experimentiert. Dies hatte furchtbare Resultate und endete in den eugenischen Kriegen.")

Das mit dem War Room aus Dr.Seltsam war mir auch direkt aufgefallen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.03.13, 18:10
Vor-Urteil kommt aber von Vor-Ver-Urteilen und ist ein Negativ-Begriff. Eine positive Vor-Ver-rteilung gibts demnach eigentlich nicht. ;)
Na ja, ein Vorurteil ist erstmal ja nichts anderes als ein Urteil, das man sich vor der Kenntnis der eigentlichen Zusammenhänge gebildet hat. Und das kann sehr wohl nicht nur negativ, sondern auch positiv ausfallen, auch wenn ich Dir natürlich zustimme, dass der Sprachgebrauch in erster Linie die pejorative Anwendung vorsieht bzw. geprägt hat.

Ansonsten finde ich es nicht hundertprozentig ausgewogen, nicht optimistische Annahmen in ihrer Wirkung als einschneidender darzustellen als positive. Warum sollte sich Person A, die sich auf den Film freut, weniger freuen, wenn Person B sich auf den Film nicht freut und Argumente dafür ins Feld führt, die Person A nicht als valid ansieht?

Du erstaunst mich.... Vorfreude ist... eine Spekulation?
Hier hast Du mich nun wirklich bei einer sprachlichen Ungenauigkeit ertappt. Vorfreude ist natürlich keine Spektulation, Enttäuschung auch nicht ;)
Aber wenn Person A nach dem Anschauen der Trailer Vorfreude empfindet, dann ist dieses Gefühl eine Reaktion auf Grundlage von Spektulationen.
Und wenn Person B nach dem Anschauen der Trailer Enttäuschung empfindet, dann ist dieses Gefühl eine Reaktion auf Grundlage von Spektulationen.

Edit: Rechtschreifehlerkorrektur
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.03.13, 18:52
@max
Wenn david Argumente ins Feld führen würde, wäre das ja auch eine andere sache.

Aber er schreibt, das ST 12 ne KOpie von ST II wird, ohne zu belegen wie er anhand der wenigen schnipsel darauf kommt.

Nur weil Caraol marcus drin vorkommt?
Nur weil es möglicherweise um aufgewertete menschen gibt

Und wie deci und SSJ und auch ich schon angemerkt haben:

es ist nicht das problem, dass er gegen den Film ist, sondern das er bei jeden schnipsel die selbe leier fährt.

Hinzu kommt, das er jedes schnipsel, dass ihn in seiner meinung bestärkt ohne nachzufragen übernimmt.

Sei es das Botany bay Bild, das man mit gewisser vorsicht geniesen sollte IMO.
oder der eine Post von Trekmen wo dieser sich vorstellt, wie die story entwickelt wurde.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.03.13, 18:55
Zitat
Ansonsten finde ich es nicht hundertprozentig ausgewogen, nicht optimistische Annahmen in ihrer Wirkung als einschneidender darzustellen als positive. Warum sollte sich Person A, die sich auf den Film freut, weniger freuen, wenn Person B sich auf den Film nicht freut und Argumente dafür ins Feld führt, die Person B nicht als valid ansieht?


Hm, ich staune wieder etwas. Warum kann man sich nicht mit den anderen mitfreuen, selbst wenn einem der Film gar nichts gibt? Ich meine (achtung, fiktives Beispiel), ich geh doch auch nicht zu einem "Sherlock" Stammtisch und diskutiere dann ununterbrochen mit den Cumberbabes das dieser Reboot mein komplettes Sherlock Holmes Bild ruiniert hat und wieso Artur Conan Doyle das nie so gemeint haben würde. Selbst wenn ich rhetorisch total brillant bin und alle überzeuge... was ist das Ergebnis? Ich habe 10 angep***** Cumberbit**** den Spass an einer Sache vermiest, sie sind sauer, fühlen sich schlecht und ich selber... bin kein Stück weiter.

Jemand (immer wieder) von einer Negativ Meinung zu überzeugen versuchen, steuert auf eine Verlust Situation hin... Immer wieder diesselbe Negativ Meinung anzubringen, mit denselben Argumenten, tendenziell auch. Ganz im Gegensatz immer wieder zu betonen das man sich freut... Hier freut sich der andere schlimmstenfalls am Ende doch auch mit. Wenn nicht bleibt er halt bei seiner negativen Einstellung. Er verliert aber nichts. =)



Zitat
Aber wenn Person A nach dem Anschauen der Trailer Vorfreude empfindet, dann ist dieses Gefühl eine Reaktion auf Grundlage von Spektulationen. Und wenn Person B nach dem Anschauen der Trailer Enttäuschung empfindet, dann ist dieses Gefühl eine Reaktion auf Grundlage von Spektulationen.

Eben... siehe Weihnachten. Wenn sich ein Kind 4 Wochen auf Weihnachten freut... sind das 4 tolle Wochen. Fällt Weihnachten dann mies aus, ist es eine Woche Enttäuschung. 4 zu 1... finde ich noch ein Gutes Geschäft. Würdest Du dem Kind die Vorfreude wegnehmen um ihn dann eventuell nach Weihnachten 1 Woche Freude zu gönnen, wenn Weihnachten doch toll ist?

Wenn sich also jemand an dem Trailer erfreut... Supi. Ist er vom Film dann enttäuscht; dumm gelaufen. Das nimmt aber die Vorfreude nicht weg. Er hatte dennoch 6 Monate tierischen Spass sich auf das Event zu freuen. meist ist das eh mehr als jedes Event hergibt. Jemand dessen Freude aber von Trailer zu Trailer absinkt... der schiesst sich ins eigene Bein. Denn: Weder Vorfreude, noch (wahrscheinlich) gutes Kino-Erlebnis. Wo ist also der "Gewinn"?

Ergo: sich nicht zu freuen... ist OK. Spart man sich die Glückshormone halt für Pizza, Sex oder Bacardi-Cola.
Sich doch zu freuen... ist besser. Denn dann gibts immer noch Sex, Pizza und Bacardi-Cola.
Sich zu freuen ist also... ein Win-Win Szenario und daher logisch.
Jemand davon zu überzeugen, an ein Lose-Win Szenario zu glauben, nicht.

Dein Zeuge! ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 22.03.13, 19:01
Aber ebenso, wie ich positive Kommentare hier lese, ist es dann doch auch okay, wenn sich jemand ne gegenteilige Meinung bildet?
Ich will das hier niemanden unterstellen - das ist nich meine Art - aber man kann es so herauslesen.

Ich glaube der negative Hauch, der dir jetzt entgegengeweht ist, hat nichts damit zu tun, dass du auf der Contra-Seite stehst. Das tut Max auch. Aber du holst in deiner... Meinung auch immer sehr weit aus, bauschst auf und wirbelst dabei gleichzeitig einiges durcheinander, stellenweise auch Fakten oder Dinge, die eigentlich bereits in ähnlichen, früheren Diskussionen erörtert (durchgekaut) wurden. Dadurch entsteht der Eindruck, dass du dich mit der Sache gar nicht so richtig befasst hast. Ich bin sicher, dass du es nicht böse meinst, aber hin und wieder kann man sich da ein ermüdetes Aufstöhnen nicht verkneifen, wie ich gestehen muss :/

Hier freut sich der andere schlimmstenfalls am Ende doch auch mit. Wenn nicht bleibt er halt bei seiner negativen Einstellung. Er verliert aber nichts. =)

Er kann aber hinterher nicht sagen "Ich habe es euch ja gesagt" ;P
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 22.03.13, 19:09
Hier freut sich der andere schlimmstenfalls am Ende doch auch mit. Wenn nicht bleibt er halt bei seiner negativen Einstellung. Er verliert aber nichts. =)

Er kann aber hinterher nicht sagen "Ich habe es euch ja gesagt" ;P


He, jetzt durchlöcher mal nicht meine Argumentation, oder ich werf gleich einen Lense Flare nach Dir ;P
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.13, 20:25
@ Max

Zitat
Aber wenn Person A nach dem Anschauen der Trailer Vorfreude empfindet, dann ist dieses Gefühl eine Reaktion auf Grundlage von Spektulationen.

Da muss ich ein wenig widersprechen, obwohl ich dir grundsätzlich recht geben würde. Ich nehme die Trailer so wie sie sind. Lose Aneinanderreihungen von Bildern. Aber was ich darin an Dialog und Grafik sehe, gefällt mir persönlich, und ich rede nur von mir, so gut dass ich mich auf den ganzen Streifen freue. Ungeachtet dessen, wie er dann tatsächlich ausfällt. Aber ich spekuliere nicht über die mögliche Story. Ich versuche es zumindest, da ich mich gerne überraschen lasse.

@ Alex

Zitat
@max
Wenn david Argumente ins Feld führen würde, wäre das ja auch eine andere sache.

Ganz genau. Ich kann ebenfalls keine Argumente erkennen, die diese Aussagen untermauern würden.

Zitat
Aber er schreibt, das ST 12 ne KOpie von ST II wird, ohne zu belegen wie er anhand der wenigen schnipsel darauf kommt.

Und hier triffst du genau den Punkt meiner Argumentation. Es handelt sich um eine TOS Adaption, das heisst, dass Carol Marcus und Kirk sich in diesem Film wohl eher kennenlernen (jetzt spekuliere ich eben auch mal). Wäre es eine ST II Adaption hätte diese junge Mitdreißigerin bereits einen erwachsenen Sohn Namens David der einen Doktorgrad hat und Kirk wäre Admiral. Das würde bedeuten, dass sie das Kind mit wieviel? 12 bekommen hat? Und selbst das würde nicht hinhauen, da David als wir ihn das erste Mal gesehen haben in den 20ern war. Warum darf JJA (man mag von ihm halten was man will) nicht das kennenlernen der beiden beleuchten? Tun wir sowas nicht auch, wenn wir für unsere Charaktere Prequels und Origin Geschichten schreiben? Ich kann an den bekannten Trailern ABSOLUT NICHTS erkennen, was auch nur nahe an ST II rankommt. Kein Nebel, keine Raumschlacht in einem Nebel und kein David Marcus, kein Schiff voller Kadetten und und und. Um ST II umzusetzen muss JJA Kirk und Kahn erstmal ala Space Seed zusammenbringen und das ist in dieser Zeitlinie noch nicht geschehen. Ergo spielt die Handlung wohl davor. Wenn das in der neuen, veränderten Zeitlinie überhaupt passiert.

Zitat
Nur weil Caraol marcus drin vorkommt?
Nur weil es möglicherweise um aufgewertete menschen gibt

Genau, die gab es auch schon vor TOS, siehe ENT, wobei das ja nachträglich gedreht wurde. Dennoch, chonologisch gesehen gab es Augments bereits vor Kahn.

@ Star

Zitat
Ich glaube der negative Hauch, der dir jetzt entgegengeweht ist, hat nichts damit zu tun, dass du auf der Contra-Seite stehst. Das tut Max auch. Aber du holst in deiner... Meinung auch immer sehr weit aus, bauschst auf und wirbelst dabei gleichzeitig einiges durcheinander, stellenweise auch Fakten oder Dinge, die eigentlich bereits in ähnlichen, früheren Diskussionen erörtert (durchgekaut) wurden. Dadurch entsteht der Eindruck, dass du dich mit der Sache gar nicht so richtig befasst hast. Ich bin sicher, dass du es nicht böse meinst, aber hin und wieder kann man sich da ein ermüdetes Aufstöhnen nicht verkneifen, wie ich gestehen muss :/

Genau dieser Eindruck hat sich bei mir letzthin eingeschlichen.
Und das nicht zum ersten Mal. Manchmal rede ich mir den Mund fusslig und gebe zum Beispiel im Artworkthread tipps, die dann ignoriert und unkommentiert bleiben (weshalb ich es in der letzten Zeit vermieden habe) und dann lese ich eine Seite weiter, dass die Kritiken ja schön und gut sind, aber keine konstruktiven Verbesserungsvorschläge kommen. Da kommt man sich schon ein bißchen doof vor.

Aber wie dem auch sei, jedem seine Meinung. Ich freue mich auf den Film und das werde ich mir nicht vermiesen lassen. Ich bin stark genug, um nicht meine Vorfreude beeinflussen zu lassen, weder von Filmschnipseln noch von anderen Menschen, die alle das Recht auf ihre Meinung haben. Aber ein leicht genervtes aufseufzen sei jedem gegönnt, wenn er den selben Zermon immer und immer wieder lesen muss. No offense. Ist nur ein rein subjektiver Eindruck des ganzen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 22.03.13, 20:33
He, jetzt durchlöcher mal nicht meine Argumentation, oder ich werf gleich einen Lense Flare nach Dir ;P

"Schließ deine Augen, Marion und sieh nicht hin, egal was passiert!"

(http://www.theraider.net/films/raiders/gallery/dvdscreenshots/387.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 23.03.13, 20:23
@max
Wenn david Argumente ins Feld führen würde, wäre das ja auch eine andere sache.
Zum einen: Ja; es ist ja auch so, dass ich ja auch ein paar Nachfragen an David hatte. Es ist grundsätzlich schon nicht unsinnvoll, die eigenen Kommentare auch zu begründen, statt nur "Toll" oder "Schlecht" zu schreiben, da bin ich Deiner Meinung. Insgesamt kann ich ja auch nur für mich sprechen :)

Zum anderen: Aber wenn nicht mal Argumente im Spiel sind, fällt es doch eigentlich umso leichter, sich von entsprechenden Meinung nicht beeinflussen zu lassen.
Ich versuche das mal auf mich umzumünzen: Ich halte nichts von solch markigen Dialogen à la "Der Sternenflotte geht es nicht um Rache. -Vielleicht sollte es das aber." Wenn jetzt jemand sagt, er halte solche Dialoge für cool, weil in ST auch gezeigt gehört, dass man Gewalt mit Gewalt begegnen kann, muss ich gestehen, dass mich das gewählte Argument nicht überzeugt. Darum würde sich meine Haltung nicht ändern. Brächte jemand jetzt überhaupt kein Argument ins Spiel, warum solche Dialoge cool seien - nun, dann würde mich das doch noch viel weniger beeinflussen...

Zitat
Ansonsten finde ich es nicht hundertprozentig ausgewogen, nicht optimistische Annahmen in ihrer Wirkung als einschneidender darzustellen als positive. Warum sollte sich Person A, die sich auf den Film freut, weniger freuen, wenn Person B sich auf den Film nicht freut und Argumente dafür ins Feld führt, die Person B nicht als valid ansieht?


Hm, ich staune wieder etwas. Warum kann man sich nicht mit den anderen mitfreuen, selbst wenn einem der Film gar nichts gibt?
Du hast vollkommen Recht, natürlich kann man sich mit anderen mitfreuen. Das ist nicht nur sein soziales Verhalten, sondern macht auch einfach Spaß. Aus diesem Grund freut man sich ja auch, jemandem ein Geschenk zu machen, weil man sich über die Freude des anderen auch freuen kann und dabei ist es völlig unerheblich, ob man das Geschenk selbst mögen würde oder nicht.
Aber das ist ja auch wieder was anderes. Ich begegne dem neuen Film mit zu viel Skepsis, als dass ich mich auf ihn freuen würde (bin aber nichtsdestoweniger sehr neugierig und hoffe zum Beispiel, dass der zweite JJA-ST-Film immerhin mal einen sinnvollen Szenenablauf hat), finde es aber schon auch irgendwie schön, dass sich andere darauf freuen.
BTW, die andere Seite der Empathie gibt es übrigens auch: Man kann zum Beispiel bedauern, dass jemand enttäuscht ist. Statt immer nur die negativen eigenen Eindrücke festzuhalten und damit positive zu "überdecken", könnte man natürlich man einstreuen, dass es schön ist, die gesammelte Vorfreude der anderen mitzubekommen und man sich für sie freut; und statt nur zu Jubeln, kann man natürlich auch mal einstreuen, dass es einem leid tut, dass andere nicht das Glück haben, von den bisherigen Bildern und Informationen positiv gestimmt zu werden.
Diese Form der Empathie besitzt man als Mensch Gott sei Dank, aber besonders häufig äußert man sie wohl auch wieder nicht, denn ich muss auch gestehen, dass ich nicht weiß, ob ich diese "Mitfreude" über die Vorfreude der anderen vor dieser Diskussion im Thread schon mal vorher geäußert habe.

Aber wie gesagt: Der von Dir zitierte Teil meines Postings zielte darauf ab, herauszustreichen, dass sich jemand, der sich auf den Film freut, doch eigentlich nicht weniger auf ihn freuen müsste, wenn jemand anderer seine Eindrücke mitteilt, die der, der sich auf den Film freut, nicht teilt.

Eben... siehe Weihnachten. Wenn sich ein Kind 4 Wochen auf Weihnachten freut... sind das 4 tolle Wochen. Fällt Weihnachten dann mies aus, ist es eine Woche Enttäuschung. 4 zu 1... finde ich noch ein Gutes Geschäft. Würdest Du dem Kind die Vorfreude wegnehmen um ihn dann eventuell nach Weihnachten 1 Woche Freude zu gönnen, wenn Weihnachten doch toll ist?
Ich muss gestehen, dass ich den Vergleich mit Weihnacht nicht vollkommen ideal finde.
Ich will dennoch versuchen, den Vergleich aufzugreifen. Die Prämisse Deines Vergleichs ist ja, dass sich das Kind ab Anfang Dezember auf Weihnachten freut. Jetzt nehmen wir an, am ersten Dezember wird dem Kind klar, dass es keine Geschenke bekommen wird und - damit es eindrücklich wird - durch ungünstige Umstände nicht mit seiner Familie feiern kann, also alleine sein wird. Wird es ob dieser Informationslage vier Wochen Vorfreude empfinden? Wohl kaum. Die Informationslage indes könnte eingeschränkt sein, denn was es jetzt noch nicht weiß: Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage wird das Kind kurzfristig am Abend noch aus dem Pflegeheim zu einer befreundeten Familie eingeladen und es wird eine ganz nette Feier, auch wenn es mit der Familie schöner gewesen wäre. Aber weil es das eben Anfang Dezember noch nicht weiß, wird es sich wohl kaum auf Weihnachten freuen!

Der Punkt ist: Vorfreude kann nicht aus dem Nichts entstehen, sondern ist wohl immer mit gewissen Erwartungen verbunden (die sich auf Erfahrungen von früher oder einem bestimmten, wenn auch eingeschränkten Informationsgrad gründen).
Es fällt mir wohl schwer, das ordentlich zu beschreiben, aber: Die Bilder der Trailer spiegeln zwar nicht den vollständigen Film wieder, aber sie sind dennoch da und je nach Haltung oder Geschmack gefallen sie oder gefallen eben nicht. Und die Fähigkeit zum Selbstbetrug, sich trotz negativer Eindrücke auf einen Film zu freuen, der einen am Ende vielleicht doch gefällt, ist eben nicht immer ganz leicht, auch wenn das von Dir oben beschriebene "gute Geschäft" einem dann durch die Lappen geht.

Ergo: sich nicht zu freuen... ist OK. Spart man sich die Glückshormone halt für Pizza, Sex oder Bacardi-Cola.
Sich doch zu freuen... ist besser. Denn dann gibts immer noch Sex, Pizza und Bacardi-Cola.
Sich zu freuen ist also... ein Win-Win Szenario und daher logisch.
Das Problem ist aber eben, dass man sich nicht einfach über alles, was man sieht, hört und sonst wie erfährt, freuen kann; wäre es anders, würde diese Emotion ja auch belang- und sinnlos.

Zitat
Aber wenn Person A nach dem Anschauen der Trailer Vorfreude empfindet, dann ist dieses Gefühl eine Reaktion auf Grundlage von Spektulationen.

Da muss ich ein wenig widersprechen, obwohl ich dir grundsätzlich recht geben würde. Ich nehme die Trailer so wie sie sind. Lose Aneinanderreihungen von Bildern. Aber was ich darin an Dialog und Grafik sehe, gefällt mir persönlich, und ich rede nur von mir, so gut dass ich mich auf den ganzen Streifen freue. Ungeachtet dessen, wie er dann tatsächlich ausfällt. Aber ich spekuliere nicht über die mögliche Story. Ich versuche es zumindest, da ich mich gerne überraschen lasse.
Das stimmt, da hast Du Recht. Du spekulierst nicht über die Story, aber die Grundlage für Deine Vorfreude ist das, was Du im Trailer so siehst und hörst. Das trifft Deinen Geschmack, obwohl Du jetzt nicht in die Lage versetzt bist, den Gesamtzusammenhang zu kennen.
(Bei mir ist das etwas ambivalenter: Mir gefällt das wenigste von dem, was ich da in den Trailern sehe, obwohl ich noch nicht der Lage bin, alles in den eigentlichen Kontext einzusortieren).

Genau, die gab es auch schon vor TOS, siehe ENT, wobei das ja nachträglich gedreht wurde. Dennoch, chonologisch gesehen gab es Augments bereits vor Kahn.
(Ist zwar nitpicking, aber...) stammte Khan nicht noch aus dem 20. Jahrhundert und war dann nur für einige Zeit eingefroren?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 23.03.13, 21:15
Was sage ich immer so schön: Abwarten und Tee trinken.
...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 23.03.13, 21:41
Habe den Verursacher des Botany Bay-Bildes gefunden: http://www.trekbbs.com/showthread.php?t=206878 (http://www.trekbbs.com/showthread.php?t=206878)

Damit ist bestätigt, dass es sich um eine reine Fan-Arbeit handelt. Die nervöseren Herren der Mannschaft dürfen die Kampfbrücke wieder verlassen, heute findet keine Untertassentrennung statt. (wobei ich mich jetzt kaputtlachen würde, wenn so ein Bild wirklich am Filmende kommt :D)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 23.03.13, 21:54
@Max; Kompliziert... zumal Du mich zu längeren Diskussionsbeiträgen verleitest. ;)


Zitat
BTW, die andere Seite der Empathie gibt es übrigens auch: Man kann zum Beispiel bedauern, dass jemand enttäuscht ist. Statt immer nur die negativen eigenen Eindrücke festzuhalten und damit positive zu "überdecken", könnte man natürlich man einstreuen, dass es schön ist, die gesammelte Vorfreude der anderen mitzubekommen und man sich für sie freut; und statt nur zu Jubeln, kann man natürlich auch mal einstreuen, dass es einem leid tut, dass andere nicht das Glück haben, von den bisherigen Bildern und Informationen positiv gestimmt zu werden.
 


Ich glaub das gab es durchaus... denn auf die anfängliche Skepsis einiger wurde auch viel diskutiert und geredet und oft fiel sinngemäss auch die Aussage, "Es kann ja auch so und so sein... und muss gar nicht so schlimm werden." Man hat also versucht einige Bedenken wegzunehmen... und ihnen die Chance zu eröffnen sich vielleicht doch zu freuen. Niemand geht ja auf die Bedenken eines anderen ein, wenn diese oder dieser ihm völlig egal ist. Und genau das war ja auch ein Punkt meiner Argumentation... jemand auf eventuell vorhandene gute Aspekte hinzuweisen... landet im Plus. Immer wieder nur negative Aspekte herauszustreichen macht am Ende bestenfalls gar nichts, schlimmstenfalls... minus.



Zitat
Aber wie gesagt: Der von Dir zitierte Teil meines Postings zielte darauf ab, herauszustreichen, dass sich jemand, der sich auf den Film freut, doch eigentlich nicht weniger auf ihn freuen müsste, wenn jemand anderer seine Eindrücke mitteilt, die der, der sich auf den Film freut, nicht teilt.

Grundsätzlich stimm ich Dir zu, ganz konkret ist es aber nicht der Fall das nur  jemand sagt "Supi" und der andere "Mist". Viele der angeführten "Argumente" werden verabsolutiert - die negativen besonders. Typisch ist zB der Satz "Das ist nicht mehr (mein) Star Trek" oder "Das klassische Star Trek ist tot" oder "Das ist ja Star Wars" ... Diese Aussagen gibts inzwischen in so gut wie allen Franchises... von James Bond über Spiderman bis zu Star Wars. Wenn Du da Interesse hast, geh einfach mal auf der Amazon Website zu neuen James Bond DVD "Skyfall" und lies alle "1 Stern" Bewertungen... es sind exakt diesselben Argumente die hier zum Thema Star Trek kommen. Man müsste nur den Namen austauschen.

So eine persönliche Meinung ist natürlich vollkommen legitim. Jeder muss und mag da eben nach seinem Gusto urteilen. Genauso ist es legitim diese Meinung laut zu sagen, "Der Film X ist nicht mehr das was die Reihe mal war, ich finde ihn nicht gut." Ich glaube auch jeder hier würde so eine Aussage in Bezug auf Star Trek, Batman. Superman etc. problemlos akzeptieren.

Problematisch wird es aber wenn ich diese Meinung immer wieder mehrfach anbringe - sie immer wiederhole. Weil dann zielt mein Verhalten nicht mehr darauf ab nur meinen Standpunkt darzulegen - sondern ihn auch zu verbreiten, bzw. Gleichgesinnte zu suchen und/oder tendenziell meine negative Meinung der positiven Gegenüber zu stellen - mit dem direktem oder indirektem Ziel, die positiven Aspekte anderer... zu schmälern.

Wenn ich also immer wieder hingehe und zB schreibe, "Der neue Bond ist ja Blond, so ein Müll"... "Craig ist kein Bond, er hat ne Schlägervisage"... "Der guckt wie ein Dackel mit dem IQ von 5"... Wie gesagt, das mag alles eine legitime Meinung sein.
Bringe ich sie aber permanent so an, dann mit dem Ziel die anderen dazu "zu bekehren"... denn, hey, die müssen doch irgendwann mal einsehen das der neue James Bond totaler Mist ist. Das ist eine Art missionarisches Verhalten - was per Mail oder Forum eigentlich nie funktioniert. Und wenn jemand von einer Sache bitter enttäuscht ist - ist er meist auch emotional geladener und viel engagierter diese Meinung "durchzudrücken". Er geht aggressiver in Diskussionen und ist intoleranter gegenüber objektiv prüfbaren Fakten oder anderen Meinungen. Auch hier im Forum ist das mehrfach passiert - das Leute die ST XI als so "lala" oder "Naja" einstuften, plötzlich als haushohe Befürworter des neuen Franchises oder Abrams Jünger einsortiert wurden, nur weil sie den Film nicht vollkommen negativ sahen.

 
Die "positiv" Fraktion hingegen ist deutlich defensiver... die zieht meist irgendwann nur den Stecker und sagt, "Erzähl mal. Ich freu mich trotzdem" Die "Negativ" Fraktion schreit dann meist nur noch lauter und wird noch energischer... immer noch in dem Bemühen die negativen Aspekte hervorzustreichen und die Meinung der anderen doch irgendwie noch zu ändern.

Ganz problematisch wird das, wenn das Verhalten auf Mutmassungen wie hier, zB aufgrund von Trailern beruht. Trailer sind Werbung. Der Versuch sie zu diskutieren ist... in etwa der Versuch die Wirksamkeit eines Waschmittels anhand seiner Werbung zu beurteilen. Hier bereits im Vorfeld ohne das "Produkt" genau zu kennen... negative Aspekte besonders herauszustreichen... ist... tendenziell heikel, selbst wenn man davon ausgehen kann das Werbung immer übertreibt und beschönigt.
Natürlich hat jeder seine Meinung und jeder kann die auch sagen. Aber wenn ich mich selber dabei ertappe wie ich immer und immer wieder, noch dazu mit den fast selben Worten, meine negative Meinung hervorstreiche... mus sich mich fragen mit welcher Absicht ich das tue. Und dann.. siehe oben.



Zitat
Ich muss gestehen, dass ich den Vergleich mit Weihnacht nicht vollkommen ideal finde.

Ja, habe ich bemerkt und ist wohl mein Fehler. Ich hätte auch Ostern oder einen Geburtstag nehmen können. Die Analogie zielte weniger auf das Event, als auf die Vorfreude auf einen bestimmten Tag... an dem es auch ein Geschenk gibt. Was gut oder schlecht ausfallen kann. :)



Zitat
Es fällt mir wohl schwer, das ordentlich zu beschreiben, aber: Die Bilder der Trailer spiegeln zwar nicht den vollständigen Film wieder, aber sie sind dennoch da und je nach Haltung oder Geschmack gefallen sie oder gefallen eben nicht. Und die Fähigkeit zum Selbstbetrug, sich trotz negativer Eindrücke auf einen Film zu freuen, der einen am Ende vielleicht doch gefällt, ist eben nicht immer ganz leicht, auch wenn das von Dir oben beschriebene "gute Geschäft" einem dann durch die Lappen geht.


Das... ist ein Punkt den ich schwer nachvollziehen kann, wenn man sich selber als Fan bezeichnet, selbst wenn man das neue Star Trek ablehnt. Vielleicht seh ich den Trailer auch nur anders... Zum einen, da Trailer irrefürend geschnitten und synchronisiert sind, ist bei der Story bei mir eher noch ein grosses Fragezeichen. Ich spekuliere gern drüber, aber letztlich... weiß ich das es wohl ganz anders und viel simpler kommen wird/könnte. Auf die Dialoge gebe ich eh nichts... solche Macho-Dumpf Sprüche wie ("I'm better" - "At what?" - "Everything")... oder auch das von Dir zitierte "Vengeance"... sind lächerlich. Sie haben weder tiefe noch sind sie sinnvoll... oder realistisch oder... was weiß ich. Es sind eben typische Action-Movie Onliner. Deswegen verwundert mich auch oft die Aussage das man vom Trailer zB erwartet, er solle die friedliche Mission der Sternenflotte rausstreichen oder zeigen wie Spock emtotionslos 3 Minuten auf einen Wand starrt um seine charakterliche Tiefe zu verdeutlichen... seltsam.


Was mich am Trailer noch eher anspricht sind die Bilder - denn die zeigen schon ein wenig davon wie der Film gefilmt sein wird. Die Dynamik die einige Szenen vermitteln... finde ich auch klasse. Der grösste Pluspunkt sind die Figuren. Ich erwarte nun nicht den Tiefgang den eine Serie vermitteln könnte oder ein Psychodrama. Mir reicht es schon die Figuren mal "jung" in Aktion zu sehen. Wo Spock nämlich das letzte Mal jung war... so 1966... war ich leider indisponiert. :/ Zudem erwarte ich noch bissl schönes Setting... Raumschiffe, Vehikel... toller Planet wäre auch mal cool. Also Schauwerte. Ich habe also nur... recht oberflächliche Ansprüche. XD Spass eben... Und wenn der Trailer darauf hindeutet, und das tut er... mag ich das.

Dabei habe ich natürlich trotzdem einen ganzen Rucksack voller Bedenken. Das zB Abrams einen humorigen Ton trifft der mir auch liegt... halte ich für unwahrscheinlich. Das der Film eine wirklich durchdachte und stringente, dabei aber auch innovative Story hinbekommt... auch eher nicht. Ich glaub ich bin da recht illusionslos. Trotzdem finde ich genug Aspekte die ich mir gerne anschaue und die ich interessant finde (ZB die neuen Raumanzüge). :)
 


PS. Wieder keine Untertassentrennung... so'n shice. Das khan ja wol nicht war sein. :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 23.03.13, 22:43
Habe den Verursacher des Botany Bay-Bildes gefunden: http://www.trekbbs.com/showthread.php?t=206878 (http://www.trekbbs.com/showthread.php?t=206878)

Damit ist bestätigt, dass es sich um eine reine Fan-Arbeit handelt. Die nervöseren Herren der Mannschaft dürfen die Kampfbrücke wieder verlassen, heute findet keine Untertassentrennung statt. (wobei ich mich jetzt kaputtlachen würde, wenn so ein Bild wirklich am Filmende kommt :D)

MIST! Da wird ja selbst das Weißbrot im Toaster verrückt. Jetzt konnte man doch so schön über dieses Bild spinnen und dann ...
Nö, nö, so ein MIST!


Erst  :wgeil dann  :Troll damit ja nicht  :saw geschieht, aber  :lol und das so ganz ohne   :respect vor den Machern, deren   :agree  es sicherlich ist die  :Welt an sich zu reißen, um,   :ironie,  aus dem   :picard  letztendlich den :yoda zu machen.

Und dabei soll man den

 :Lolso

mal nicht verlieren!


;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 24.03.13, 16:21
Vielleicht seh ich den Trailer auch nur anders... Zum einen, da Trailer irrefürend geschnitten und synchronisiert sind, ist bei der Story bei mir eher noch ein grosses Fragezeichen.

Je mehr ich sehe, desto geringer wird mein Fragezeichen. Ich bilde mir ein, schon sehr viele Informationen aus dem Trailer ziehen und dementsprechend viel vorhersagen zu können. Ich glaube ich habe den Großteil des Filmes und seiner Handlung inzwischen entschlüsselt. Was aber auch nur geht, weil ich nach links und rechts auf andere Hinweise schaue - etwas, das für mich das Fansein auch irgendwo definiert. Nun ist Fansein natürlich immer eine Frage des Herzens, nicht des Wissens, und man kann nicht von jedem verlangen jetzt auch die Comics, die Bücher und sowieso jeden Schnipsel zu lesen. Aber gerade dann, sollte man etwas vorsichtiger beim Griff zur Mistgabel sein. 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 05.04.13, 14:17
So, ich hab gerade für 17,50 Euro Tickets für's Cinemaxx Damtor (Hamburg) für den 8. Mai gekauft.

Ich seh nicht nur die Hamburg-Premiere, sondern gleich das Double Feature. Erst ST2009 und danach den neuen.
Ich glaub hab alles richtig gemacht. Platzwahl schön mittig, wie es von Kino-Experten immer gesagt wird. :D

So jetzt kann der Mai kommen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 05.04.13, 16:26
würde ich auch gerne machen, aber leider ist hier in essen noch ned der vorverkauf offen für den film. grml
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.04.13, 16:33
Ich ist auch aufgefallen, dass es wirklich nicht mehr lang hin ist, bis der Film anläuft :) Dann werden wir ja sehen!
Aber um Premierenkarten kümmere ich mich nicht. Ich stimme mich mit ein paar Freunden ab und wenn wir den Film etwas später sehen - auch alles andere als tragisch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 05.04.13, 16:52
Naja ... in Hamburg ist es doch immer wieder was besonderes, STAR TREK Premieren werden immer vom Shop "Andere Welten" mit Ausstellungen und Kostümveranstaltungen abgerundet, sowie Hintergrund Material zum aktuellen Film. First Contact hab ich damals erstmals als Premierenvorstellung gesehen, da liefen Borg-Drohnen und soweiter herum. Damals war ich gerade einmal 12.  Das hat geprägt. Und fortan sah ich "Der Aufstand", "Nemesis" und den "ST2009" als Premieren-Vorstellung.

Man muss nicht, aber wenn man kann, sollte man es nutzen.

Und um so schneller ich den seh kann, um so schneller kann ich wieder ruhiger schlafen.^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.04.13, 16:55
Das stimmt natürlich auch: Je früher ich ihn angucke, desto eher kann ich mitreden :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 06.04.13, 10:20
Und desto geringer ist die Chance, dass man gespoilert wird. Habe meine Karten auch schon - Mitte, Mitte. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 06.04.13, 11:46
Und desto geringer ist die Chance, dass man gespoilert wird.
Stimmt. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich beim letzten Film erst mit einiger Verspätung ins Kino gehen und das Bild, dass ich davor dann durch das Internet von ihm bekommen habe, war ein wenig merkwürdig! (Wobei ich vielen Aussagen auch keinen Glauben geschenkt hatte, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass manche Szenen wirklich so übel würden ;)).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 06.04.13, 12:01
Ich wollte mir eigentlich auch Karten holen, aber am Premierentag habe ich kein frei.
Daher muss ich mir wohl einen anderen Tag aussuchen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.04.13, 12:20
Ich wollte mir eigentlich auch Karten holen, aber am Premierentag habe ich kein frei.
Daher muss ich mir wohl einen anderen Tag aussuchen.

da sind ja ganz neue Töne.

das klang ja vorn nicht allzulanger zeit noch anders.


[...]

Sorry, aber damit steht für mich definitv fest, dass ich mir das Geld für's Kino spare.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 06.04.13, 12:24
Einfacher Grund.
Ich denke selbst, dass ich mich da von den Eindrücken habe hinreißen lassen.

Ich bin durchaus in der Lage, einen Fehler offen einzugestehen. ;)

Die Hard habe ich ja leider verpasst, da bleibt für dieses Jahr wohl oder übel nur noch ST XII
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 07.04.13, 21:42
So, am 8.5 wird Star Trek geguckt im Doppelpack!
Erst der erste, dann der Nachfolger. Wird ne lange Nacht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.04.13, 13:31
Offensichtlich war der Film so teuer das man nun beim Werbebudget mit tiefen Einschnitten arbeiten muss... man beachte nur die Rauchwolken in dem Filmplakat, oder besser "DIE" Wolke die sich dreimal wiederholt so das es selbst ein absoluter Laie erkennt... jedem der das hier im Forum vorstellt würde man wohl sagen er solle etwas dezenter arbeiten. XD

(http://25.media.tumblr.com/d33141973661ca1343b29ff1e021441d/tumblr_mkxxsf7zjo1s2dw3vo1_1280.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.04.13, 14:12
Ja, das erkennt man sehr schnell. vermutlich hat man da mal den praktikanten rangesetzt ;)

Oder der herr Cumbercatch wollte mehr gage und da hatte man kein geld mehr für werbung.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.04.13, 14:40
Mal abgesehen von dem wirklich offensichtlichen Bildwiederholungsfehler, finde ich das Poster aber ansich schon sehr stark.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.04.13, 19:01
Wir unterbrechen die doppelten Rauchschwaden für ein kurzes Review zum dritten Teil des neuen Countdown-Comics

Star Trek Countdown Into Darkness
The countdown to the motion picture event of 2013 begins here, in this blockbuster 4-issue prequel mini-series that - blabla, yada yada

Wir erinnern uns: Kirk und Co waren auf Routinemission zum Planeten Phaedus, bevölkert von einer Prä-Warp-Zivilisation, als man plötzlich Energiesignaturen feststellte, die es dort nicht geben sollte. Allen Vorschriften zum trotz flog Kirk, begleitet von Spock, Sulu und Schnubbelchen mit einem Shuttle los, um das Mysterium zu untersuchen. Dabei wurden ihr Shuttle prombt von Waffen, die es dort unten ebenfalls nicht geben dürfte, abgeschossen und nur Kirk und Spock konnten von einem Mann namens Robert April gerettet werden, der sich als der ehemalige Captain einer anderen Enterprise herausstellte. Verwirrt genug? Gut. Besagter April führte in den letzten paar wasweißichwivielen Jahren anscheinend einen erbitterten Wiederstandskampf auf Phaedus, wo er brave und unterdrückte Insektenfiecher gegen andere und böse Insektenfiecher verteidigt. Unterstützt wird er dabei von einer Schmugglerin namens Mudd, die ihn mit Waffen beliefert. Ein klarer Bruch gegen die oberste Direktive also, aber noch ehe Kirk flammende Reden halten kann, tritt Spock die Fluch- äh, tritt Spock ein Himmelfahrtskommando auf eigene Faust an, um Sulu und Schnubbelschen zu befreien, die in die Hände der bösen Insektenfiecher gefallen sind.

Der dritte Teil setzt genau da an, wo Teil zwei aufgehört hat. Sulu, noch immer in Gefangenschaft, hat ein Messer im Schuh versteckt, mit dem er sich und Schnubbelchen in einem unbeobachteten Moment losschneiden kann. Als sie gerade Fluchtpläne schmieden, kommt schon Spock vorbei, der es irgendwie ungesehen in die feindliche Basis geschafft hat. Zu dritt flieht man nun, es kommt zu ein bisschen Peng Peng, aber am Ende geht alles gut, weil Uhura mit einem Shuttle zur Rettung eilt. Zurück auf der Enterprise stellen Spock und Kirk April zur Rede und es enthüllt sich, dass die bösen Insektenfiecher ebenfalls mit Waffen beliefert werden - und zwar von den Klingonen. Die wollen, dass sich die beiden Insektenfiechervölker gegenseitig dezimieren. Dann könnten die Klingonen bequem hereinspazieren und den Planeten annektieren. So weit so böse.

Dann macht die Geschichte allerdings eine beknack- eine überraschende Wendung, als April und Mudd das Kommando über die Enterprise an sich reißen, als Kirk und Spock gerade nicht auf der Brücke sind. Das schafft April mit einem Hintertür-Programm namens "Notfallprotokoll 31" (ACH?!), das ihm die alleinige Kontrolle übr den Hauptcomputer ermöglicht. Kirk flucht, April grinst diabolisch, fortsetzung folgt.

Uh-kay. Das... war unerwartet. Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Ich denke ich werde besser auf den vierten Teil warten, mit dem steht und fällt alles. Was mir aber jetzt erst aufgefallen ist, ist ein großer Hinweis im zweiten Teil. Aprils XO, der ihn nämlich gedeckt und nicht verraten hat, wird dort als "Marcus" bezeichnet. Ahaaa?! Das wird dann wohl Admiral Marcus sein. Außerdem wird in den Ongoing-Comics ständig angedeutet, dass Starfleet Intelligence wirklich einige merkwürdige Dinge macht.

Ich glaube nicht, dass die Ereignisse aus dieser kleinen Comicreihe irgendeine Rolle im nächsten Film spielen, nicht einmal eine kleine. Das ist bestenfalls was für Sammler und Nerds wie mich. Man kann aber dennoch nicht übersehen, dass Admiral Marcus und (s)eine Hintergrundorganisation, die auch genausogut Sektion 31 sein könnte, in der Sekundärliteratur zum Film vorbereitet wird. Ich glaube inzwischen sogar, dass Admiral Marcus der wahre "bösewicht" ist, also derjenige mit Dreck am Stecken, auch wenn ich mir noch absolut keinen Reim darauf machen könnte, was genau Harrison jetzt zum Austicken gebracht hat.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 09.04.13, 20:13
Wir unterbrechen die doppelten Rauchschwaden für ein kurzes Review zum dritten Teil des neuen Countdown-Comics

Dreifach! Mindestens. :D

Wie entwickelt sich denn die zeichnerische Umsetzung? Du sagtest zu Beginn, dass Messina nicht gerade auf der Höhe seines Schaffens sei... gibt es da denn.... Entwicklung, also lohnt der Vor-Comic aus künstlerischer Sicht?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.04.13, 20:36
Gefällt mir der review.

ich werde aber dennoch auf die komplettausgabe warten. oder gibt es die schon?

das aber da "Sektion 31" mitspielt, bestätigt nur meine theorie bezüglich unseres Freundes aus dem Trailer. vuelleicht wird es dann nciht im Film offiziell gesagt, aber die verknüpfung könnte man durchaus ziehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.04.13, 20:43
Wie entwickelt sich denn die zeichnerische Umsetzung? Du sagtest zu Beginn, dass Messina nicht gerade auf der Höhe seines Schaffens sei... gibt es da denn.... Entwicklung, also lohnt der Vor-Comic aus künstlerischer Sicht?

Ja... und nein. Die zweite Ausgabe war schon wieder viel besser und dynamischer, wie ich finde, und die dritte Ausgabe hält das Niveau. Die Charaktere sind mal mehr, mal weniger gut getroffen, insgesamt aber völlig in Ordnung. April beispielsweise ist durchweg gelungen, den finde ich mit seinen zurückgekämmten Haaren, dem grauen Bart und der coolen Jacke richtig gut - er wird auch super in Szene gesetzt. Ansonsten bietet Phaedus optisch leider nicht sehr viel (karge Steinlandschaft) und die Phaedianer sehen auch etwas langweilig aus, so als seien sie Elite Force entsprungen. Insgesamt sind die Zeichnungen gut. Wer Messina kennt und seinen Stil mag, der kann bedenkenlos zugreifen.

Ich denke ich weiß jetzt auch, warum ich seine Zeichnungen hier etwas... off finde. Messina ist nämlich einer der ganz erheblich mit Schatten spielt. Gerade in der "Mirror Universe"-Reihe konnte er sich da richtig austoben. In Countdown und dem Nero-Comic wurde das auch noch gut genutzt. In diesem neuen Universum gibt es aber viel zu viele Lichtquellen (Die Lens Flares werden auch vom Koloristen eingesetzt :D), da kann er sich nicht so ganz austoben. Aber objektiv gesehen gibt es an den Zeichnungen nichts auzusetzen - sofern man denn seinen Stil mag. Die Kolorierung ist auch sehr gut. Wer seine Messina-Sammlung komplettieren will, kann zugreifen. Ein Muss ist der Comic aus zeichnerischer Hinsicht aber nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 09.04.13, 20:47
Zum Plakat:
Gleiche Brandursache - gleiche Wolken :) Könnte Teil der JJA-Logik-Kampagne sein ;) ;) Das Plakat finde ich erhlich gesagt nicht so gelungen. Da war das Teaser-Poster mit dem Bösewicht, der nach untern auf die Trümmerwüste blickt, in meinen Augen ansprechender.

Zum Comic:
Danke für die unterhaltsamen Betrachtungen, Star :) Die Entwicklungen werden ja jetzt immer mehr zu "Der erste Krieg" und sind weniger "DJdrV". Wenn die Klingonen wollten, dass sich die Insekten dezimieren, hätten sie vielleicht von selbst auf den Gedanken kommen können, beiden Waffen zu liefern ;) Ansonsten finde ich es aber gut, dass die Klingonen nicht nur Schlägertypen (à la TNG und DS9 un ENT) sind, sondern auch über eine gewisse Verschlagenheit verfügen; das war in TOS auch oft so.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.04.13, 21:03
so: der Komplettband steht auf meinen Amazonwunschzettel

Kostet zwar 19,80 Hardciver. Aber mit Softcover habe ich schlechte erfahrungen gemacht. Und auch den ersten Countdownband habe ich mir im hardcover gekauft.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.04.13, 21:24
Sei dir aber bewusst, dass die Geschichte innerhalb dieses Hardcovers vielleicht gar nicht abgeschlossen wird. Da man bereits eine ebenfalls vierteilige Geschichtenreihe angekündigt hat, die unmittelbar nach den Ereignissen des Filmes ansetzt, habe ich so das Gefühl, dass man mit diesem ersten Vierteiler in der Luft hängen gelassen wird. Nach dem Motto: Fortsetzung folgt... in der Comic-Reihe nach dem Film, für den sie dann auch wieder bezahlen dürfen.

Das ist jetzt nichts ungewöhnliches, manche Miniserien bestehen auch mal aus acht Heften, die dann am Ende zwei Hardcover bilden. Total normal (und legitim) Aber ich wollte es dir nur sagen, damit du weißt, worauf du dich einlässt, bevor du Geld ausgibst.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.04.13, 21:46
Ja ich weiß. hab die ganzen Bände die amn vorbestellen kann gesehen.

da ch aber selten comics kaufe, werde ich mir das gönnen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 12.04.13, 19:58
Tada, neues Poster: http://scifanatic.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2013/04/stid-dompost.jpg (http://scifanatic.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2013/04/stid-dompost.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 12.04.13, 20:04
sieht verdammt cool aus

auch wenn ich doof finde das die enterprise so sehr auseinander genommen wird, irgendwann ist das unrentabel und die versicherung zahlt das nicht mehr ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.04.13, 22:11
@star
Nicht schlecht

@deci
ich glaube deshalb hat man den paralleluniversumskram erfunden.

Neues Universum, neue versicherung. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 13.04.13, 11:45
Tada, neues Poster: http://scifanatic.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2013/04/stid-dompost.jpg (http://scifanatic.wpengine.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2013/04/stid-dompost.jpg)
Unter der Prämisse, dass im Film wohl leider eine Zerstörungsorgie stattfinden muss, halte ich dieses Poster für durchaus gelungen. Mir gefällt jetzt schon - halt klar, nur auf Basis der Trailer - der "Umgang mit den Elementen": Die Enterprise mal unter Wasser oder in der Atmosphäre zu sehen, ist originell und das dann auch bei einem Poster in Szene zu setzen, bedeutet, diese kreative Vorlage auch auf diesem Wege zu nutzen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 13.04.13, 14:12
So was nennt man ein Mehrzweck-Raumschiff. :Ugly
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 13.04.13, 15:29
Eine Art SUV unter den Raumschiffen - wenn dieser Kirk an Bord ist ;) :D ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 16.04.13, 17:08
Finaler Trailer! Eeeeeeeeeeeeeeeeepisch!

Star Trek Into Darkness - Official Trailer #3 (HD) Benedict Cumberbatch (http://www.youtube.com/watch?v=5ec_rPApKCA#ws)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 16.04.13, 17:29
Oha, habt ihr dieses Monsterschuiff gesehen, das Harrison befehligt. Man könnte meinen, dass er ebenfalls aus einer alternativen Zeitlinie stammt. Vielleicht wollen Orci & Co etwas gerade rücken bis zum 50. Geburtstag 2016. ;)


Aber das was da geschrottet wird, ist die NCC 1701, keine Frage. Wer weis was noch alles.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 16.04.13, 18:03
Die Enterprise in diesem Universum ist laut "offiziellen" Informationen über 700 Meter lang, dann muss das Schiff von "John Harrisson" es auf ca. 1,5 Kilometer bringen!

Im Vergleich zu Star-Wars-Dimensionen immer noch ein Klacks, aber man fragt sich woher die Föderation Mitte des 23. Jahrhunderts die Ressourcen für sowas hat, vor allem wenn die Riesenschüssel das Flaggschiff von Sektion 31 darstellen soll, welche stets wie eine kleine Gruppe von Verschwörern wirkte.
Selbst bei einer nur 350 Meter langen Enterprise übertrifft das Feindschiff jede Sovereign des späten 24. Jahrhunderts im Normal-Universum.

Mal abgesehen davon, dass diese Konfrontation wieder an "Nemesis" erinnert und ein Gegner mit übergroßem, dunklem Schiff schon im letzten Film vorkam.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 16.04.13, 18:05
Irgendwie sieht das andere Schiff auf mich ein wenig wie eine Mischung aus Excelsior Klasse und hässlicherer Ambassador Klasse aus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 16.04.13, 19:01
hui
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 16.04.13, 19:04
megahui :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.04.13, 10:59
Irgendwie verhindert die wellige Harrision-Frisur, dass die die Figur ernst nehmen kann ;)
Ansonsten bin ich froh, dass Gegnerschiff diesmal wenigstens keine unförmige Masse zu sein scheint.
Über den Rest sage ich jetzt mal nichts  :whistle
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.04.13, 11:40
Mal abgesehen davon, dass diese Konfrontation wieder an "Nemesis" erinnert und ein Gegner mit übergroßem, dunklem Schiff schon im letzten Film vorkam.

Warum nur,... warum nur... hab ich das alles schon kommen sehen  :wow
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 17.04.13, 12:03
Irgendwie verhindert die wellige Harrision-Frisur, dass die die Figur ernst nehmen kann ;)
Ansonsten bin ich froh, dass Gegnerschiff diesmal wenigstens keine unförmige Masse zu sein scheint.
Über den Rest sage ich jetzt mal nichts  :whistle

Immerhin, es gibt ein Schiff. :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.04.13, 12:08
Immerhin, es gibt ein Schiff. :D
Du meinst, weil man der "Narada" diese Bezeichnung absprechen könnte ;) :D ?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 17.04.13, 12:55
Irgendwie gefällt mir der Film immer besser, je mehr ich davon sehe.

Kirk bekommt endlich den Dämpfer für sein überhebliches Verhalten, den er IMO schon im letzten Film verdient gehabt hätte. Und so wie der Trailer aussieht wird das eine sehr schmerzhafte Lektion für ihn. Beim letzten Film war gerade die Kirkdarstellung von Pine ein großes Ärgernis für mich und mittlerweile bin ich fast der Meinung, dass das sogar Absicht gewesen sein könnte, um diesen Plot im Nachfolger vorzubereiten.

Cumberbatchs Harrison sieht schonmal vielversprechender aus als Banas Nero und er wird ja scheinbar auch direkter mit den Charakteren zu tun haben, bekommt eine bessere Motivation als Mr. Psycho-Romulaner. Ich bin gespannt.

Bei Harrisons Schiff bin ich noch unsicher, was aber vor allem daran liegt, dass man noch keine Details davon erkennen kann. Mit der Größe habe ich kein prinzipielles Problem (solange man das Schiff nicht wieder falsch skaliert), die Form erinnert wenigstens an das Design der Fraktion, zu der es gehört.
Übrigens gibt es zu dem Schiff ein paar Hintergrundschnippsel, auch wenn die sich mehr oder minder auf "Dreadnought-Klasse, doppelt so groß, dreimal so schnell und kleinere Crew als die Enterprise und nur zum Kampf gebaut" beschränken. Ich habe auf der Arbeit nur leider den Link nicht parat, bei Bedarf reiche ich den nach.

Und was den Plot angeht (so wenig man dazu bisher auch weiß), so gefällt mir die Aussicht, dass endlich mal wieder auf der weißen Weste der Föderation herumgeschmiert wird. Bleibt noch die Frage, worum es Harrison konkret geht und wie nachvollziehbar der Konflikt im Film letztendlich ist.

Fassen wir zusammen: Potenziell bessere Charakterdarstellung, potenziell besserer Konflikt, einzelne Kritikpunkte des ersten Teils direkt ausgeräumt... Bleibt für mich eigentlich nur eine Frage offen:

Warum denn nicht gleich so???
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.04.13, 13:19
Kirk bekommt endlich den Dämpfer für sein überhebliches Verhalten, den er IMO schon im letzten Film verdient gehabt hätte. Und so wie der Trailer aussieht wird das eine sehr schmerzhafte Lektion für ihn. Beim letzten Film war gerade die Kirkdarstellung von Pine ein großes Ärgernis für mich und mittlerweile bin ich fast der Meinung, dass das sogar Absicht gewesen sein könnte, um diesen Plot im Nachfolger vorzubereiten.
Das könnte in der Tat sehr interessant werden!
Ich bin da immer noch sehr vorsichtig, weil ich nicht weiß, was uns der Trailer an Wahrheiten zeigt, denn einiges könnte auch anders gedeuetet (oder gar rausgeschnitten) werden. Kirks "Sorry" ist so ein Beispiel. Im Trailer wirkt es auf mich im Moment so, als würde er sich an dieser Stelle regelrecht bei seiner (Brücken)crew entschuldigen, weil er sie in eine schlimmer Lage gebracht hat. Aber ob das am Ende wirklich die Aussage dieses Moments sein wird..?
An sich pflichte ich Dir aber bei: Es wäre wirklich sehr spannend, wenn hier ein Kirk dagestellt wird, dessen leichtsinnige Handlungen Probleme verursachen und er die Konsequenzen tragen muss. (Ein wenig merkwürdig wäre hier die Rolle Pikes, der ihn vielleicht wieder darin bestätigt, lieber mal zu prügeln und zu schießen, statt den Kopf einzuschalten).

Cumberbatchs Harrison sieht schonmal vielversprechender aus als Banas Nero und er wird ja scheinbar auch direkter mit den Charakteren zu tun haben, bekommt eine bessere Motivation als Mr. Psycho-Romulaner. Ich bin gespannt.
Auch das ist ein spannender Punkt, zu dem ich jetzt allerdings auch keine Aussage wage. Auch Nero hatte - vor dem Film ;) - Potential, auch, weil Bana ein guter Schauspieler ist. Mal sehen, wie es sich entwickelt.

Übrigens gibt es zu dem Schiff ein paar Hintergrundschnippsel, auch wenn die sich mehr oder minder auf "Dreadnought-Klasse, doppelt so groß, dreimal so schnell und kleinere Crew als die Enterprise und nur zum Kampf gebaut" beschränken. Ich habe auf der Arbeit nur leider den Link nicht parat, bei Bedarf reiche ich den nach.
Für Schiffsinfos bin ich immer dankbar :)

Und was den Plot angeht (so wenig man dazu bisher auch weiß), so gefällt mir die Aussicht, dass endlich mal wieder auf der weißen Weste der Föderation herumgeschmiert wird. Bleibt noch die Frage, worum es Harrison konkret geht und wie nachvollziehbar der Konflikt im Film letztendlich ist.
Da bin ich etwas anderer Meinung. Vor allem wäre es mMn nicht nötig "endlich wieder" die weiße Weste weniger sauber zu sehen; das passierte ja durchaus schon mal und außerdem sehe ich die Stärke STs immer noch in der Überwindung des Schlimmen und da halte ich es für falsch verstandenen Realismus, von dieser Science Fiction-Ausrichtung zu verlangen, dass sie beweisen soll, dass der Mensch sich eben doch nicht zum Positiven verändern kann.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.04.13, 13:23
Ich bin geneigt Drake zuzustimmen.

selnst wenn die Szene als nachahmung von nemesis sehen kann, was mir ehrlich gesgat bei sehend es letzten Trialers auch passiert ist, so muss das nicht unbedingt was schlechtes sein.

Nemesis war von der Grundidee gar nicht mal so übel, aber da hat IMO der unerfahrene Regisseur viel verhauen. Bei Abrams kann man sich zwar über lensflares beschweren. Zudem nutzt er hin und wieder zu schnelle schnitte, aber ansonsten kan der IMo schon was. Zumindest mehr als Stuart Baird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 17.04.13, 13:30
Nemesis war von der Grundidee gar nicht mal so übel, aber da hat IMO der unerfahrene Regisseur viel verhauen. Bei Abrams kann man sich zwar über lensflares beschweren. Zudem nutzt er hin und wieder zu schnelle schnitte, aber ansonsten kan der IMo schon was. Zumindest mehr als Stuart Baird.
Er hat mehr Filme geleitet, wenn auch nicht viel mehr.
Ich würde gerne mehr darüber erfahren, wo Du die Regie-Fähigkeiten Abrams' siehst. Ganz ehrliches Interesse, das ist nicht polemisch gemeint.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.04.13, 14:19
Ich meine das jetzt im vergleich zu Baird. Abrahms hat sich anch eigene Aussagen mehr mit dem Star Trek Universum beschäftigt als sein Vorgänger.

sieht man in ST 11 IMo auch daran das einige kleine Insider eingebaut wurden, die bei Baird vermutlich rausgeflogen wären.

Abrahms mag keinen ST Film gemacht haben wie ihn die alt fans sich gewünscht haben. Wenn man aber mal TOS mit ST 11 vergleicht ist da IMO mehr TOS drin als  TNG in Nemesis. (ut das ist auch keine Kumst.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 17.04.13, 14:56
Das könnte in der Tat sehr interessant werden!
Ich bin da immer noch sehr vorsichtig, weil ich nicht weiß, was uns der Trailer an Wahrheiten zeigt, denn einiges könnte auch anders gedeuetet (oder gar rausgeschnitten) werden. Kirks "Sorry" ist so ein Beispiel. Im Trailer wirkt es auf mich im Moment so, als würde er sich an dieser Stelle regelrecht bei seiner (Brücken)crew entschuldigen, weil er sie in eine schlimmer Lage gebracht hat. Aber ob das am Ende wirklich die Aussage dieses Moments sein wird..?

Hm, sagen wir mal so, ich rechne nach den Szenenschnipseln aus dem Trailer zumindest damit, dass Kirk beim Auftauchen von Harrisons Schiff merkt, dass er einen massiven Fehler gemacht hat.
Selbst wenn das "Sorry" nur für den Trailer darübergelegt wurde, Chris Pines Mimik an diesen Stellen spricht Bände und die Szene sollte eigentlich auch so wirken.

An sich pflichte ich Dir aber bei: Es wäre wirklich sehr spannend, wenn hier ein Kirk dagestellt wird, dessen leichtsinnige Handlungen Probleme verursachen und er die Konsequenzen tragen muss.

Wie gesagt, ich frage mich immer noch, wieso man das nicht bereits im ersten/elften Film gemacht hat. Das Problem dass man ihm das immer durchgehen gelassen hat und erst plötzlich eine große Sache daraus gemacht wird bleibt so ja leider bestehen, egal wie dieser Film Kirk entwickelt. Man hätte es von Anfang an richtig machen sollen.
Aber gut, solange sie aus Fehlern lernen. :D

Auch das ist ein spannender Punkt, zu dem ich jetzt allerdings auch keine Aussage wage. Auch Nero hatte - vor dem Film ;) - Potential, auch, weil Bana ein guter Schauspieler ist.

Stimmt natürlich, wobei ich Harrison eher ernst nehmen kann als Nero damals nach den Trailern. Was vermutlich auch daran liegt, dass man ausgerechnet Neros panisches "Fire Everything!!!" in die Trailer geschnitten hatte.
Durch den Mangel solcher Ausbrüche wirkt Harrison bisher wesentlich ruhiger und kontrollierter, als hätte er durchgehend die Oberhand.
Aber stimmt, auch hier erstmal abwarten, wie der Film auf der Leinwand aussieht.

Da bin ich etwas anderer Meinung. Vor allem wäre es mMn nicht nötig "endlich wieder" die weiße Weste weniger sauber zu sehen; das passierte ja durchaus schon mal und außerdem sehe ich die Stärke STs immer noch in der Überwindung des Schlimmen und da halte ich es für falsch verstandenen Realismus, von dieser Science Fiction-Ausrichtung zu verlangen, dass sie beweisen soll, dass der Mensch sich eben doch nicht zum Positiven verändern kann.

Und für mich war Star Treks oberlehrerhafte Art immer eher der Anlass für die größeren Fremdschäm-Momente des Franchise. Okay, das klingt etwas krasser als es gemeint ist, aber mit der Darstellung der Utopie bei Trek hatte ich immer ähnliche Probleme wie mit dem 2009er-Film-Kirk: Es ist einfach zu sehr ins Extrem abgedriftet, als dass es noch ohne Bauchschmerzen zu verdauen war. Zuviel Selbstbeweihräucherung wie ach-so-toll-und-erleuchtet die Menschheit doch ist. Die Charaktere hatten niemals große Zweifel an ihren Idealen oder ihrer Fähigkeit ihnen gerecht zu werden. In der Realität ist es eine enorme Anstrengung, Prinzipientreue konstant beizubehalten und dabei nicht in Richtung des blinden Idealismus abzurutschen. Und gerade dieser Aspekt, der das Ganze wesentlich interessanter gemacht hätte kam mir einfach zu selten zum Tragen, selbst bei DS9 waren derartige Folgen eher seltene Highlights.
Insofern lasse ich mir gerne Verbitterung nachsagen, aber ich bin froh über jeden Film, der die Föderation wieder in etwas glaubwürdigere Regionen zurückholt, indem er auch mal an deren Image kratzt. ;)

Übrigens, anderes Thema aber mir fiel beim Ansehen des Trailers noch etwas Interessantes ein: Einerseits sieht es natürlich so aus, als würde Kirks Schiff ins Wasser stürzen, dann folgt irgendwann die Szene, in der Scotty sagt dass das Schiff verloren sei und Kirk ihm widerspricht, bevor sich die NCC-1701 dann irgendwann später wieder aus den Fluten erhebt.
Nur war soweit ich mich erinnere in den frühen Gerüchten des Films mal erwähnt worden, dass bereits eine Enterprise im Dienst war, bevor das Schiff aus dem elften Film fertig gestellt wurde. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das war im Zusammenhang mit Harrisons Vorgeschichte oder so.
Nun mag das eine fixe Idee sein, aber ich beginne zu vermuten, dass die ST-XI-Enterprise abschmiert und Kirks Crew eine andere, ältere Enterprise wieder flugtüchtig macht und Harrison damit besiegt. Und, womit ich endgültig im Territorium der Wunschträume bin, was wäre, wenn dann auf einmal die klassische Enterprise (oder zumindest ein ihr ähnlicheres Design) aus dem Meer aufsteigen würde...? ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 17.04.13, 15:21
Übrigens, anderes Thema aber mir fiel beim Ansehen des Trailers noch etwas Interessantes ein: Einerseits sieht es natürlich so aus, als würde Kirks Schiff ins Wasser stürzen, dann folgt irgendwann die Szene, in der Scotty sagt dass das Schiff verloren sei und Kirk ihm widerspricht, bevor sich die NCC-1701 dann irgendwann später wieder aus den Fluten erhebt.
Nur war soweit ich mich erinnere in den frühen Gerüchten des Films mal erwähnt worden, dass bereits eine Enterprise im Dienst war, bevor das Schiff aus dem elften Film fertig gestellt wurde. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das war im Zusammenhang mit Harrisons Vorgeschichte oder so.

Da bringst du ein bisschen was durcheinander. Die Enterprise, die sich aus dem Wesser erhebt, stammt aus den ersten paar Minuten des Films (es gab bereits ein neun-minütiges Vorschauvideo, wo die Enterprise unter Wasser gezeigt wurde).

Die Enterprise, vor der aktuellen wird in den Prequel-Comics "Countdown to Darkness" erwähnt und bezieht sich auf ein Schiff, das von Captain April kommandiert wurde. Damit hat Harrison nichts zu tun.


Meine Theorie ist nach wie vor, dass Harrison gar nicht der Bösewicht ist, sondern Admiral Marcus. Peter Weller meinte, sein Charakter würde ein Raumschiff kommandieren, und Carol Marcus ist Waffenforscherin. Hmmmmm, wie passt DAS wohl zusammen...?! Admiral Marcus scheint der Kopf von Starfleet Intelligence zu sein, und es wurde in den Comics bereits überdeutlich klargemacht, dass mit SI ganz gewaltig was nicht stimmt und die einige dubiose Aktionen durchführen. In "Countdown to Darkness" wird überdies darauf hingewiesen, dass ein Konlikt mit den Klingonen wohl nicht mehr zu vermeiden ist. Nach den Daten, die die Kelvin über die Narada gesammelt hat, fällt es mir nicht schwer zu glauben, dass man im Angesicht solcher Bedrohungen im Geheimen anfängt Kriegsschiffe zu bauen (die Defiant ist auf ähnliche Weise entstanden)

Harrison wird aus irgendeinem Grund eine Vendetta gegen SI führen, und Kirk wird wohl durch das Attentat auf das Treffen hochrangiger Offiziere in die Sache hineingezogen. Wer weiß, vielleicht war das, was Harrison da in London in die Luft jagt ja so gar eine Waffenfabrik und man brandmarkt ihn einfach als Terrorist, damit er direkt elminiert wird. Kirk hingegen will ihn zur REchenschaft ziehen, folgt ihm bis in den klingonischen Raum und schafft es tatsächlich, ihn gefangenzunehmen. Aus den Trailern wissen wir, dass sich das Schiff auf rotem Alarm befindet, obwohl Harrison in einer Zelle sitzt. Gut möglich, dass SI den Riesenkreuzer dort schickt, um sowohl Harrison, als auch den ewigen Störenfried Kirk zu eliminieren. Irgendwie schafft man es noch weg, und dann verbünden sich Kirk und Harrison (und vermutlich auch Carol Marcus), um SI das Handwerk zu legen. Im zweiten Trailer sieht man nämlich ganz kurz eine Szene, in der Harrison die Typen in blauen Uniformen mit schwarzen Armen verprügelt, während Kirk und Scotty hinter ihm sind. Kirk ist in der Szene bewaffnet, macht aber keine Anstalten, auf Harrison zu schießen.

Ist natürlich nur eine Theorie. Ihr dürft mich Starlock Holmes nennen (http://www.abload.de/img/detektivdelivert5ae.gif)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 17.04.13, 16:00
Ist zwar ein netter Trailer, aber allzu gespannt bin ich noch nicht auf den Film. Werde ein paar Kritiken abwarten ehe ich mir den Film im Kino gebe :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 17.04.13, 16:19
Übrigens, anderes Thema aber mir fiel beim Ansehen des Trailers noch etwas Interessantes ein: Einerseits sieht es natürlich so aus, als würde Kirks Schiff ins Wasser stürzen, dann folgt irgendwann die Szene, in der Scotty sagt dass das Schiff verloren sei und Kirk ihm widerspricht, bevor sich die NCC-1701 dann irgendwann später wieder aus den Fluten erhebt.
Nur war soweit ich mich erinnere in den frühen Gerüchten des Films mal erwähnt worden, dass bereits eine Enterprise im Dienst war, bevor das Schiff aus dem elften Film fertig gestellt wurde. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das war im Zusammenhang mit Harrisons Vorgeschichte oder so.

Da bringst du ein bisschen was durcheinander. Die Enterprise, die sich aus dem Wesser erhebt, stammt aus den ersten paar Minuten des Films (es gab bereits ein neun-minütiges Vorschauvideo, wo die Enterprise unter Wasser gezeigt wurde).

Die Enterprise, vor der aktuellen wird in den Prequel-Comics "Countdown to Darkness" erwähnt und bezieht sich auf ein Schiff, das von Captain April kommandiert wurde. Damit hat Harrison nichts zu tun.


Meine Theorie ist nach wie vor, dass Harrison gar nicht der Bösewicht ist, sondern Admiral Marcus. Peter Weller meinte, sein Charakter würde ein Raumschiff kommandieren, und Carol Marcus ist Waffenforscherin. Hmmmmm, wie passt DAS wohl zusammen...?! Admiral Marcus scheint der Kopf von Starfleet Intelligence zu sein, und es wurde in den Comics bereits überdeutlich klargemacht, dass mit SI ganz gewaltig was nicht stimmt und die einige dubiose Aktionen durchführen. In "Countdown to Darkness" wird überdies darauf hingewiesen, dass ein Konlikt mit den Klingonen wohl nicht mehr zu vermeiden ist. Nach den Daten, die die Kelvin über die Narada gesammelt hat, fällt es mir nicht schwer zu glauben, dass man im Angesicht solcher Bedrohungen im Geheimen anfängt Kriegsschiffe zu bauen (die Defiant ist auf ähnliche Weise entstanden)

Harrison wird aus irgendeinem Grund eine Vendetta gegen SI führen, und Kirk wird wohl durch das Attentat auf das Treffen hochrangiger Offiziere in die Sache hineingezogen. Wer weiß, vielleicht war das, was Harrison da in London in die Luft jagt ja so gar eine Waffenfabrik und man brandmarkt ihn einfach als Terrorist, damit er direkt elminiert wird. Kirk hingegen will ihn zur REchenschaft ziehen, folgt ihm bis in den klingonischen Raum und schafft es tatsächlich, ihn gefangenzunehmen. Aus den Trailern wissen wir, dass sich das Schiff auf rotem Alarm befindet, obwohl Harrison in einer Zelle sitzt. Gut möglich, dass SI den Riesenkreuzer dort schickt, um sowohl Harrison, als auch den ewigen Störenfried Kirk zu eliminieren. Irgendwie schafft man es noch weg, und dann verbünden sich Kirk und Harrison (und vermutlich auch Carol Marcus), um SI das Handwerk zu legen. Im zweiten Trailer sieht man nämlich ganz kurz eine Szene, in der Harrison die Typen in blauen Uniformen mit schwarzen Armen verprügelt, während Kirk und Scotty hinter ihm sind. Kirk ist in der Szene bewaffnet, macht aber keine Anstalten, auf Harrison zu schießen.

Ist natürlich nur eine Theorie. Ihr dürft mich Starlock Holmes nennen (http://www.abload.de/img/detektivdelivert5ae.gif)


Sehr gut deduziert, Sherlock. Etwas in der Art hat mir auch schon in der Nase gejuckt. Stellt sich für mich nur die Frage, wer oder was legt die Welt in Schutt und Asche. Die Klingonen ? Oder will man uns das nur Glauben machen? Der Absturz eines Raumschiffs kann zwar eine ganze Region plattmachen, vorallem wenn die Antimaterie reagiert. Aber einen Planeten, so wie düster engekündigt?

Wer weis. Hoffen wir, dass diese Story etwas mehr Tiefgang hat, wie die im ersten Film und auch der Antagonist mehr grau ist, als schwarz. 

 :ebounce
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.04.13, 19:58
Also ich fand den Trailer auch toll und so langsam bekomme ich ein Bild von dem Film. Ich habe zwar immer noch meine Bedenken, aber ich freue mich schon riesig auf den Film, den ich mit meinen Freunden zelebrieren werde. Was mich allerdings ein wenig mulmig zurücklässt, ist das Harrisonschiff. Wieder ein Superschiff mit einer Superwaffe? Was soll denn das? Naja, wir werden sehen. Ich versuche mir einen offenen Geist zu bewahren. Grafisch macht der Film auf jeden Fall was her.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 17.04.13, 21:45
Da hier die Frage nach der Bezeichnung der Narada aufkam - als "Raumschiff" würde ich dieses Ungetüm tatsächlich nur ungern bezeichnen, mehr als eine Art Koloss, einen entarteten Weltraum-Kalmar, quasi ein entfernter Verwandter von Gomtuu aus TNG.

Den Borg-Bezug aus dem "Countdown"-Comic würde ich bei der Narada so weit es geht ignorieren, denn die Borg haben ihre Schiffe nie mit Tentakeln ausgestattet.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 17.04.13, 22:03
Du meinst, weil man der "Narada" diese Bezeichnung absprechen könnte ;) :D ?

Nein, ich meinte.... ein Schiff. :D Es war kein Vergleich oder so, aber ich hatte bei den letzten Trailern ja noch bemängelt das es wohl offenbar kaum Weltraum-Szenen gäbe... weil zB nur die Enterprise gezeigt würde und wie sie immer runtergeht. Und nun... schwupps... da isses; ein Schiff. Weltraum. Action. Schwarz. Sterne. Schiff eben. *freu*
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 19.04.13, 09:25
Also wenn man sich so um hört und verschiedene Steinchen zusammenpuzzelt bekommt man ein ganz anderes Bild des Film. Vieleicht nur an Krach und Bum zu denken, hat man möglicherweise in dem neuen Film etwas tiefer ins Glas geblick.

Die ganzen Hinweise erinnern mich an einen alten Roman aus dem Jahr 84 oder 85.

Im Deutschen heißt er "Das Schlachtschiff" von Diane Carey.

Story:

Ein Vizeadmiral hate die gesamte Sternenflotte unterwandert, um mit einer neuen Generation Schlachtkreuzer seine eigenen Herrschaftsambitionen durchzusetzen. Admiral Rttenhouse plant andere Völker wie Klingonen, Romulaner und Orioner mit Waffengewalt in die Föderation zu zwingen, um endlich Frieden in der Galaxis zu schaffen. Doch die Entführung der "Star Empire", des Prototyps dieser neuen Schlachtkreuzerklasse, macht ihm einen dicken Strich durch die Rechnung: Sternenflottenangehörige, die die Föderation in ihrem Fortbestand bedroht sehen, intervenierten, um das Komplott auzudecken. Der Schiffsentführer hatte seine frühere Beziehung einem Offizier auf der Enterprise und wollte diese nutzen, um mit den berühmten Captain James T. Kirk für die Sache des Widerstands zu gewinnen. Die Frau an Bord der Enerprise hies Piper und war eine Spitzenabsolventin der Akademie …



Ich denke in diese Richtung könnte sich der Film bewegen. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 20.04.13, 11:19
Wir unterbrechen unsere beiden Ermittler Starlock Holmes und Mr. Trekson für ein extrem spoilerhaftes Review zum vierten und letzten Teil des neuen Countdown-Comics. Wer sich den Spaß nicht verderben will, sollte jetzt wegbeamen oder so.

Star Trek Countdown Into Darkness
The countdown to the motion picture event of 2013 begins here, in this blockbuster 4-issue prequel mini-series that - blabla, yada yada

Wir erinnern uns: Auf einem Planeten mit einer Prä-Warp-Zivilisation entdeckten Kirk und Co den für tot geglaubten Captain April, der im Konflikt der Phaedianer Stellung bezogen hat und für die gerechte Sache "seiner" Leute kämpft und sie mit Waffen und taktsichem Wissen versorgt, während die andere Seite von den Klingonen mit Waffen beliefert werden, denen viel an einem Krieg zwischen den Parteien der Phaedianer gelegen ist, da sie sich dadurch die Hände nicht schmutzig machen und irgendwann einfach einmarschieren können, ohne mit viel Widerstand rechnen zu müssen. Als man April zwecks näherer Befragung auf die Enterprise bringt, übernimmt der mithilfe eines geheimen Notfallprotokolls die Kontrolle über das Schiff...

Und nun die Fortsetzung. Aprils Plan ist ein relativ verzweifelter: Er will zu den Klingonen fliegen, um ihnen die Enteprise im Austausch für einen Gouvernours-Posten auf Phaedus anzubieten. Das... erscheint nicht sonderlich intelligent, aber April ist davon überzeugt, dass es früher oder später eh zum Krieg mit den Klingonen kommt, und er will zumindest seine Leute, die Phaedianer in Sicherheit wissen. Bevor die Klingonen die Enterprise übernehmen, gelingt es Scotty die Kontrolle über den Hauptcomputer zurückzuerlangen. Spock und Kirk, die sich inzwischen durch die Eingeweide des Schiffes gekämpft haben, können auf die Brücke gelangen und April und Mudd überwältigen. Die Flucht vor den Klingonen findet dann wie üblich in letzter Sekunde statt.
Man stellt April erneut zur Rede und der macht einige mysteriöse Andeutungen.

Kirk: "You almost started a War that could kill billions of innocents!"
April: "It's quaint that you think this war can be avoided Captain. It's coming. There are forces at work, you can't even begin to fathom."

Kirk und Spock unterhalten sich kurz über die oberste Direktive - etwas, das Leela gefallen dürfte.

(http://i.imgur.com/nLklRC1l.jpg)

Dann bekommt Kirk vom Sternenflotten-Kommando den Befehl, April und Mudd unverzüglich an Starfleet Intelligence zu übergeben, und die ganze Angelegenheit sofort zu vergessen.

Pike: "Your work is done, Captain. From this point on, any mention of April or his actions is strictly classified. Thas means the second you drop him off, you forget him."
Kirk: "Forget him? Admiral Pike, he had a secret control program build into my ship. What are you not telling me?"
Pike: "More than you need to know, Captain. [...] I don't know how April got his program on you ship. It's the Job of Starfleet Intelligence to find out. Not yours. After you rendezvous with the starbase, you're to proceed to the Niburu system."
Kirk: "Yes, Sir."
Pike: "And Kirk, do yourself a favor... Remember who your real enemies are."

Auf der letzten Seite sieht man dann das Sternenflotten-Datenarchiv in London, und wie am Eingang einer Person im Trenchcoat der Zugang gewährt wird (Harrison).

Jau. Ich denke, die Anspielungen auf diese Vorgeschichte werden - genau wie beim letzten Mal - im Film selbst nur marginal sein. Kirk behält Mudds Zivil-Schiff an Bord. Ich gehe davon aus, dass es genau dieses Schiff ist, mit dem man in den klingonischen Raum fliegt, um Harrison zu jagen. Ansonsten wird wieder überdeutlich darauf hingewiesen, dass Starfleet Intelligence merkwürdige Dinge macht. Außerdem wird erklärt, weshalb Kirk die Nibiru-Zivilisation zu Beginn des Film trotz der obersten Direktive zu retten versucht. Vielleicht spielt ja sogar der Konflikt mit den Klingonen noch eine Rolle (das könnte der Grund für die Konstruktion des Dreadnoughts sein).

Somit ist der Comic sicher ein netter Bonus aber keinesfalls ein Must-Have. Die Story ist auch relativ offen. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 21.04.13, 21:15
Ich meine das jetzt im vergleich zu Baird. Abrahms hat sich anch eigene Aussagen mehr mit dem Star Trek Universum beschäftigt als sein Vorgänger.

sieht man in ST 11 IMo auch daran das einige kleine Insider eingebaut wurden, die bei Baird vermutlich rausgeflogen wären.

Abrahms mag keinen ST Film gemacht haben wie ihn die alt fans sich gewünscht haben. Wenn man aber mal TOS mit ST 11 vergleicht ist da IMO mehr TOS drin als  TNG in Nemesis. (ut das ist auch keine Kumst.)
Das stimmt, Baird selbst hat sich nicht wirklich intensiv mit ST beschäftigt; das wirkte damals auch fast ein wenig arrogant, zumindest ignorant. Im Drehbuch fanden sich dennoch ein paar Stellen mit Andeutungen. Ein kluger Rückgriff war etwa Rikers Aussage, er erinnere sich noch an seine erste Begegnung mit Data und das war nun wirklich sowas wie ein Bonbon für Kenner.
(Meiner Meinung nach ist das mit JJAs Film aber auch eine kritische Sache... man kann sagen, dass es ein Insider war, wenn der Kobayashi Maru-Test dort auftaucht. Joah, oder man nennt es ein Sich-bedienen bei früheren Filmen).

Hm, sagen wir mal so, ich rechne nach den Szenenschnipseln aus dem Trailer zumindest damit, dass Kirk beim Auftauchen von Harrisons Schiff merkt, dass er einen massiven Fehler gemacht hat.
Selbst wenn das "Sorry" nur für den Trailer darübergelegt wurde, Chris Pines Mimik an diesen Stellen spricht Bände und die Szene sollte eigentlich auch so wirken.
Hoffen wir mal, dass sich die Szene so entwickelt.

Wie gesagt, ich frage mich immer noch, wieso man das nicht bereits im ersten/elften Film gemacht hat. Das Problem dass man ihm das immer durchgehen gelassen hat und erst plötzlich eine große Sache daraus gemacht wird bleibt so ja leider bestehen, egal wie dieser Film Kirk entwickelt. Man hätte es von Anfang an richtig machen sollen.
Aber gut, solange sie aus Fehlern lernen. :D
Ich habe halt so den Eindruck, dass der erste Film in erster Linie ein Spaßfilm ohne Sinn und Verstand sein sollte. Vielleicht hat man den Erfolg abwarten wollen und den Mainstream nicht verschrecken und vielleicht traut man sich jetzt doch mal langsam etwas Tiefe reinzubringen.

Stimmt natürlich, wobei ich Harrison eher ernst nehmen kann als Nero damals nach den Trailern. Was vermutlich auch daran liegt, dass man ausgerechnet Neros panisches "Fire Everything!!!" in die Trailer geschnitten hatte.
Durch den Mangel solcher Ausbrüche wirkt Harrison bisher wesentlich ruhiger und kontrollierter, als hätte er durchgehend die Oberhand.
Na ja, aber ganz ehrlich...
Zitate wie "I'm better." -"At what?" -"Everything!"
Das ist eine Dialogzeile, wie sie pubertärer eigentlich kaum denkbar ist ;) Das ist nicht unbedingt ideal, damit man Harrision ernst nehmen kann!

Und für mich war Star Treks oberlehrerhafte Art immer eher der Anlass für die größeren Fremdschäm-Momente des Franchise. Okay, das klingt etwas krasser als es gemeint ist, aber mit der Darstellung der Utopie bei Trek hatte ich immer ähnliche Probleme wie mit dem 2009er-Film-Kirk: Es ist einfach zu sehr ins Extrem abgedriftet, als dass es noch ohne Bauchschmerzen zu verdauen war.
Stimmt, eine oberlehrerhafte Art bringt nicht viel, aber wie Du erwähnt hast, gab es beim JJA-ST-Film auch einiges zum Fremdschämen. Schlimm fand ich dort auch einen recht großen Mangel an Pietät.

Insofern lasse ich mir gerne Verbitterung nachsagen, aber ich bin froh über jeden Film, der die Föderation wieder in etwas glaubwürdigere Regionen zurückholt, indem er auch mal an deren Image kratzt. ;)
Ich fände es halt mal spannend, wenn dieser Konflikt - wie halte ich die Ideale auch in der Krise hoch? - ernsthaft behandelt werden würde und man versuchen würde, einen Weg dorthin, zur Utopie, aufzuzeigen. Es kann mMn nicht die Lösung sein, zu zeigen, dass die Föderation schlicht auch nicht hinbekommt. Das wäre dann auch falschverstandener Realismus.

Das... erscheint nicht sonderlich intelligent
:thumbup
Danke für den erneuten Review.
Also ich muss sagen, dass ich erstmal gar nicht weiß, was ich vom Zeichenstil halten soll. Du hast mal den Pine-Kirk gemalt - den habe ich sofort wiedererkannt, hier ist das nicht der Fall. Aber das ist ja alles auch künsterisch Freiheit.
Aber ich glaube, ich kapiere das Vorhaben von April immer noch nicht: Er will den Klingonen die "Enterprise" schenken, um Gouverneur zu werden; und weil er einen Krieg für unvermeidlich hält, ist es dann ohnehin schon egal, wenn die Klingonen ein so wichtiges Schiff wie die "Enterprise" bekommen??
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 22.04.13, 11:31
Das stimmt, Baird selbst hat sich nicht wirklich intensiv mit ST beschäftigt; das wirkte damals auch fast ein wenig arrogant, zumindest ignorant.

Das ist bei Baird nur die Spitze des Eisbergs der Arroganz gewesen. Anscheinend hat er es die ganze Zeit über nicht geschafft, sich LeVar Burtons Namen einzuprägen und hat ihn die ganze Zeit als "Laverne" angeredet.
Und dann lassen wir uns mal auf der Zunge zergehen, dass Baird von den beiden der Nobody praktisch ohne Regieerfahrung war/ist, während Burton allein durch Trek bereits mehr Erfahrung hatte als der Typ, der ihm gegenüber so respektlos aufgetreten ist. Noch übler wenn man bedenkt, dass angeblich Burton hätte Regie führen sollen und Baird vom Studio eingesetzt wurde.
Dazu kommt, dass viele der guten Charakterszenen des Films wohl der Schere zum Opfer fielen, weil Baird immer wieder darauf bestand, dass diese Szenen zu "langweilig" seien.

Im Drehbuch fanden sich dennoch ein paar Stellen mit Andeutungen. Ein kluger Rückgriff war etwa Rikers Aussage, er erinnere sich noch an seine erste Begegnung mit Data und das war nun wirklich sowas wie ein Bonbon für Kenner.
(Meiner Meinung nach ist das mit JJAs Film aber auch eine kritische Sache... man kann sagen, dass es ein Insider war, wenn der Kobayashi Maru-Test dort auftaucht. Joah, oder man nennt es ein Sich-bedienen bei früheren Filmen).

Ich habe halt so den Eindruck, dass der erste Film in erster Linie ein Spaßfilm ohne Sinn und Verstand sein sollte. Vielleicht hat man den Erfolg abwarten wollen und den Mainstream nicht verschrecken und vielleicht traut man sich jetzt doch mal langsam etwas Tiefe reinzubringen.

Klingt ziemlich plausibel.
Mich würde persönlich nur interessieren, ob sie während der Planung von ST XI bereits eine Ahnung hatten wohin sie mit dem Nachfolger wollen und dementsprechend Plotaufhänger eingestreut haben, oder ob sie nach ST XI einfach das Beste aus der Ausgangssituation gemacht haben.

Na ja, aber ganz ehrlich...
Zitate wie "I'm better." -"At what?" -"Everything!"
Das ist eine Dialogzeile, wie sie pubertärer eigentlich kaum denkbar ist ;) Das ist nicht unbedingt ideal, damit man Harrision ernst nehmen kann!

Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört und natürlich ist der Spruch Trailerfutter, aber persönlich habe ich damit noch nicht mal ein Problem. Immerhin, dass Harrison ein Augment (oder eine andere Art von "Metamensch") ist, sehe ich als so gut wie gesichert an. Und der Satz passt für einen Übermenschen einfach.
Sicher, es WIRKT überheblich, aber es gibt eben Charaktere, bei denen das einfach nur eine nüchterne Feststellung ist.

Ich fände es halt mal spannend, wenn dieser Konflikt - wie halte ich die Ideale auch in der Krise hoch? - ernsthaft behandelt werden würde und man versuchen würde, einen Weg dorthin, zur Utopie, aufzuzeigen. Es kann mMn nicht die Lösung sein, zu zeigen, dass die Föderation schlicht auch nicht hinbekommt. Das wäre dann auch falschverstandener Realismus.

Und da sehe ich eben das Problem an der Darstellung aus Trek: Es gibt keinen erkennbaren "Weg" zu dieser Utopie, denn sie basiert auf der Annahme, dass die Menschheit "irgendwie" quasi kollektive Erleuchtung gefunden hat und in einer wortwörtlichen Überflussgesellschaft lebt.
Das sind, beginnend bei TNG, die beiden Grundsätze und es wird zumindest auf die soziale Komponente davon niemals wirklich eingegangen (bzw. nur sehr vage). Es gibt keine Ansätze, wie die Probleme der Gesellschaft soweit gelöst werden konnten, dass Armut, Hass und Gier so gut wie nicht mehr existieren. Oder wie eine Gesellschaft die Probleme löst, die sich aus der Abschaffung von Zahlungsmitteln ergeben (zum Beispiel wie man mit der Verteilung von Gütern wie Wohnraum umgeht, die nunmal von Natur aus nicht unbegrenzt vorhanden sind).
Das hat IMO weniger etwas mit falschverstandenem Realismus zu tun, als mit Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit. Bzw. mit dem Unwillen (oder der Unfähigkeit), bestimmte Themen anzusprechen und zu zeigen, wie die utopische Gesellschaft damit umgeht. Ich will auch nicht sagen dass Trek völlig aufhören sollte, die Utopie aufrecht zu erhalten, aber für die Zukunft würde ich schon gerne sehen dass man bewusster auf soziale und psychologische Schwierigkeiten dabei eingeht (ich denke die technologische Seite haben wir genug betrachtet), oder das Thema lieber soweit wie möglich außen vor lassen sollte, wenn man sich damit nicht eingehend auseinander setzen will.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 22.04.13, 13:33
Das ist bei Baird nur die Spitze des Eisbergs der Arroganz gewesen. Anscheinend hat er es die ganze Zeit über nicht geschafft, sich LeVar Burtons Namen einzuprägen und hat ihn die ganze Zeit als "Laverne" angeredet.
Und dann lassen wir uns mal auf der Zunge zergehen, dass Baird von den beiden der Nobody praktisch ohne Regieerfahrung war/ist, während Burton allein durch Trek bereits mehr Erfahrung hatte als der Typ, der ihm gegenüber so respektlos aufgetreten ist. Noch übler wenn man bedenkt, dass angeblich Burton hätte Regie führen sollen und Baird vom Studio eingesetzt wurde.
Na das klingt ja wirklich krass. Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie manche Personen an die Dinge herangehen.
Gut, Baird hat dem Film schon auch ein paar positive Aspekte gebracht, gerade optisch hatte die Tatsache, dass er Star Trek kaum kannte, nicht nur Nachteile. Das wiegt ein ignorantes oder arrogantes Verhalten aber natrülich nicht auf. Und Burton hätte die Regiearbeit wahrscheinlich schon hingekriegt. Ich habe ja ab und an so ein wenig die Befürchtung, dass Regisseuere, die aus dem Fernsehbereich kommen, den Sprung auf die große Leinwand sozusagen nicht ganz verkraften und deutlich unter den Möglichkeiten bleiben; aber bei Frakes hat das ja eigentlich auch geklappt und die ein oder andere (wenn auch nicht jede) Folge, die Burton leitete, gefiel mir von der Inszenierung her durchaus (z.B. "Temporale Paradoxie" und "Cogenitor").

Dazu kommt, dass viele der guten Charakterszenen des Films wohl der Schere zum Opfer fielen, weil Baird immer wieder darauf bestand, dass diese Szenen zu "langweilig" seien.
Na gut, in diesem Punkt sind JJA und Baird vielleicht doch Brüder im Geiste, denn ST 11 erweckte ja auch den Anschein, andauernd von einer Szene zur nächsten zu hetzen, nur um keine (scheinbare) Langweile aufkommen zu lassen.

Mich würde persönlich nur interessieren, ob sie während der Planung von ST XI bereits eine Ahnung hatten wohin sie mit dem Nachfolger wollen und dementsprechend Plotaufhänger eingestreut haben, oder ob sie nach ST XI einfach das Beste aus der Ausgangssituation gemacht haben.
Hmm, ich glaube nicht, dass es da schon einen echten Plan für eine Fortsetzung gab. Sicher hat man gehofft (und auch erwartet), dass der erste Film ein Erfolg wird und man deswegen einen neuen hinterherschieben kann.
Aber auf mich wirkte vieles an JJAs erstem ST-Film wenig durchdacht und wenn der Film schon in sich nicht konsequent ist, befürchte ich, dass er auch keine Aufhänger für einen Nachfolger eingeplant hatte.

Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört und natürlich ist der Spruch Trailerfutter, aber persönlich habe ich damit noch nicht mal ein Problem. Immerhin, dass Harrison ein Augment (oder eine andere Art von "Metamensch") ist, sehe ich als so gut wie gesichert an. Und der Satz passt für einen Übermenschen einfach.
Sicher, es WIRKT überheblich, aber es gibt eben Charaktere, bei denen das einfach nur eine nüchterne Feststellung ist.
Wie gesagt, ich weiß gar nicht, ob es bloß überheblich ist, ich finde es eher kindisch.
Nun gut, wir werden sehen, wie sich die Figur im Film präsentiert.
(Die ein oder andere Reaktion von Nero kann man nachträglich auch nachvollziehen, aber es stimmt natürlich, dass die Figur und ihre Motivlage so, wie der Film sie einem unterm Strich vorgestellt hat, nicht sehr ernst zu nehmen war).

Und da sehe ich eben das Problem an der Darstellung aus Trek: Es gibt keinen erkennbaren "Weg" zu dieser Utopie, denn sie basiert auf der Annahme, dass die Menschheit "irgendwie" quasi kollektive Erleuchtung gefunden hat und in einer wortwörtlichen Überflussgesellschaft lebt.
Stimmt, viel wird da nicht gesagt. Eine Lösung wird ja in "FC" damit angedeutet, dass, wie Du ja schreibst, eine "Überflussgesellschaft", die auch durch den Bund über ihren einzelnen Planeten hinaus, viele Probleme eliminiert. Ganz falsch ist das natürlich nicht, denn wenn niemand für die eigene Versorgung kämpfen muss, fallen einige Probleme weg.
Kirk spricht häufig davon, dass die Menschen ihre Fehler eingesehen haben. Wenn einige Grundsorgen genommen sind, fällt dieser Erkenntnisprozess sicher auch leichter und vor allem hatte die irdische Gesellschaft ja auch je nach gewählten Endpunkt schon so sechs Generationen Zeit, diese neue Mentalität zu entwickeln und zu verinnerlichen.
(Eine Antwort wäre also, dass die Technik einige Sorgen beseitigt hat und der Mensch mit dieser Chance umzugehen wusste).
Aber ich stimme Dir voll und ganz zu, dass ST in Bezug auf die "Realität der Utopie" zu wenig gezeigt hat (aber das wäre erst recht eine Aufforderung, so ein Thema zu wählen, statt die dunkle Seite zu beleuchten).

Das sind, beginnend bei TNG, die beiden Grundsätze und es wird zumindest auf die soziale Komponente davon niemals wirklich eingegangen (bzw. nur sehr vage). Es gibt keine Ansätze, wie die Probleme der Gesellschaft soweit gelöst werden konnten, dass Armut, Hass und Gier so gut wie nicht mehr existieren. Oder wie eine Gesellschaft die Probleme löst, die sich aus der Abschaffung von Zahlungsmitteln ergeben (zum Beispiel wie man mit der Verteilung von Gütern wie Wohnraum umgeht, die nunmal von Natur aus nicht unbegrenzt vorhanden sind).
Nun gut, man muss natürlich auch sagen, dass ein paar Lücken bestehen dürfen: Es bleibt nun mal Science Fiction. Wenn man so eine utopische Gesellschaft wirklich erklären könnte, wenn es also eine echte "Anleitung" gäbe, wäre man der Umsetzung in der Gegenwart einen gigantischen Schritt näher. Aber diese echten Antworten sind eben Mangelware und wenn man das dann ähnlilch darstellen würde, wie man die Technik erklärt - Überlichtgeschwindigkeit funktioniert ja auch nicht - wäre das ja auch schon okay.

Das hat IMO weniger etwas mit falschverstandenem Realismus zu tun, als mit Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit. Bzw. mit dem Unwillen (oder der Unfähigkeit), bestimmte Themen anzusprechen und zu zeigen, wie die utopische Gesellschaft damit umgeht.
Stimmt, das meinte ich aber auch wenig mit dem pointierten Ausspruch des "Falschverstandenen Realismus". Mit 'falschverstandenem Realismus' meinte ich eher ein Bild, wonach jedes moralische Verhalten, jede soziale Gemeinschaft nur eine Fassade, nur eine Maske sein muss, hinter der (dann eben auch im ST des 23. und 24. Jahrhunderts) die üble Fratze stecken muss.

Das hat IMO weniger etwas mit falschverstandenem Realismus zu tun, als mit Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit. Bzw. mit dem Unwillen (oder der Unfähigkeit), bestimmte Themen anzusprechen und zu zeigen, wie die utopische Gesellschaft damit umgeht. Ich will auch nicht sagen dass Trek völlig aufhören sollte, die Utopie aufrecht zu erhalten, aber für die Zukunft würde ich schon gerne sehen dass man bewusster auf soziale und psychologische Schwierigkeiten dabei eingeht (ich denke die technologische Seite haben wir genug betrachtet), oder das Thema lieber soweit wie möglich außen vor lassen sollte, wenn man sich damit nicht eingehend auseinander setzen will.
Ich bin auch dafür, dass es für die Leute der ST-Utopie große Herausforderungen gibt und ich finde auch, dass eine Utopie da an ihre Grenzen stoßen darf. Nur war mir die Lösung, die in ENT oder DS9 da manches mal gezeigt wurde, halt viel zu simpel, denn da lief es meiner Wahrnehmung nach zu häufig nach dem Motto "Hey, mir müssen das so lösen, dass es ehtisch gut ist. Aber, hmm, das klappt nicht. Na ja, aber es geht ums Überleben und dann darf man halt doch die Ethik vergessen. Ist nicht schön, aber der Zweck heiligt die Mittel."
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 24.04.13, 01:01
http://trekmovie.com/2013/04/23/exclusive-hi-res-image-of-uss-vengeance-from-star-trek-into-darkness/ (http://trekmovie.com/2013/04/23/exclusive-hi-res-image-of-uss-vengeance-from-star-trek-into-darkness/)

Das neue Schiff im Detail.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 24.04.13, 07:58
Ich denke wenn man sich die Pylonen des Schiffes ansieht, wissen wir auch welsches Schiff im Trailer auf die Erde kracht. Tja, so neu und doch gleich einen Unfall bauen, was da wohl die Kaskoversicherung dazu sagt. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 24.04.13, 11:10
Der Film ist glaube ich in Australien sogar schon angelaufen und es gibt erste Spoiler, an deren Wahrheitsgehalt man vielleicht noch ein wenig zweifeln kann, aber überwiegend scheinen sie glaubwürdig zu sein.

Demnach ist der von Cumberbatch verkörperte Gegner tatsächlich der, der fast schon von Anfang an in aller Munde war. Carol Marcus hat ihn dazu erpresst, für Sektion 31 zu arbeiten (wahrscheinlich hat er auch das obige "Dreadnought"-Schiff entwickelt) und nun will er sich offenbar an der gesamten Sternenflotte rächen...


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Nachtrag:
Es gibt eine aufgehellte Version von dem Schiffsbild. Die Untertasse hat in der Mitte seitlich "Löcher", wie Max sie so gerne mag, aber der Rest sieht in meinen Augen einfach nur grauenhaft aus (wie ein Panzer mit Warpantrieb).
Die Löcher in der Untertasse passen auf jeden Fall zu der Angabe die ich mal gelesen habe, wonach die USS Vengeance zwar doppelt so groß ist wie die Enterprise, aber nicht ganz so viel Besatzung hat.

->USS Vengeance im Detail (http://i.imgur.com/x1pGCoa.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 24.04.13, 11:23
nein, das war ne vorpremiere.

hier wann der film anläuft:

http://www.imdb.com/title/tt1408101/releaseinfo (http://www.imdb.com/title/tt1408101/releaseinfo)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 24.04.13, 12:54
http://trekmovie.com/2013/04/23/exclusive-hi-res-image-of-uss-vengeance-from-star-trek-into-darkness/ (http://trekmovie.com/2013/04/23/exclusive-hi-res-image-of-uss-vengeance-from-star-trek-into-darkness/)

Das neue Schiff im Detail.
Danke für das Bild :)

Da wurde wohl "into darkness" zu wörtlich genommen ;) Ja, ich habe es auch erst mal aufgehellt, damit man überhaupt was erkennen kann.

Es gibt eine aufgehellte Version von dem Schiffsbild. Die Untertasse hat in der Mitte seitlich "Löcher", wie Max sie so gerne mag, aber der Rest sieht in meinen Augen einfach nur grauenhaft aus (wie ein Panzer mit Warpantrieb).
Ja, also die Rumpfdurchbrüche habe ich mit Erstaunen gesehen :D Tja, es gibt Design-Elemente, an denen man im 21. Jahrhundert nicht vorbeizukommen scheint :D  Da haben die Design-Leute von JJA wohl auf mich gehört 8)
Der Rest vom Schiff gefällt mir aber auch nicht wirklich. (Wir erkennen ja schon die Position dieser Waffenapparatur aus dem Trailer). Die Formen sind mir zu wild, zu zusammengewürfelt. Aber immerhin nicht so schlimm wie weiland die "Narada".
Der Name "Vengeance" - nun ja, subtil ist anders ;)

Carol Marcus hat ihn dazu erpresst, für Sektion 31 zu arbeiten
Sowas würde sie nie machen :D :love ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 24.04.13, 14:28
Der Film ist glaube ich in Australien sogar schon angelaufen und es gibt erste Spoiler, an deren Wahrheitsgehalt man vielleicht noch ein wenig zweifeln kann, aber überwiegend scheinen sie glaubwürdig zu sein.

Demnach ist der von Cumberbatch verkörperte Gegner tatsächlich der, der fast schon von Anfang an in aller Munde war. Carol Marcus hat ihn dazu erpresst, für Sektion 31 zu arbeiten (wahrscheinlich hat er auch das obige "Dreadnought"-Schiff entwickelt) und nun will er sich offenbar an der gesamten Sternenflotte rächen...


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Nachtrag:
Es gibt eine aufgehellte Version von dem Schiffsbild. Die Untertasse hat in der Mitte seitlich "Löcher", wie Max sie so gerne mag, aber der Rest sieht in meinen Augen einfach nur grauenhaft aus (wie ein Panzer mit Warpantrieb).
Die Löcher in der Untertasse passen auf jeden Fall zu der Angabe die ich mal gelesen habe, wonach die USS Vengeance zwar doppelt so groß ist wie die Enterprise, aber nicht ganz so viel Besatzung hat.

->USS Vengeance im Detail (http://i.imgur.com/x1pGCoa.jpg)

Sollte das auch nur im inferntesten Stimmen, so haben Abbrams Leute Fantasie, das ohne Zweifel. Allerdings etwas eigenes schaffen, davon würde ich nicht sprechen. Auf ein Remake folgt ei Remake. Wäre schade, wenn es so wäre, dabei gäbe es soviele Geschichten zu erzählen. :|
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 24.04.13, 15:38
hab ja schon vor einiger Zeit gesagt, das da nicht die Enterprise ins Wasser stürtzt. Und einige andere haben dies ja auch schon damals gesagt, nach den ersten Trailern, mit der Absturz sequenz.

Diese U.s.s V... erinnert mich an ein Sovereign-Intrepid mix, nur das das Diskussegment in der Mitte ne Lücke hat. mal was neues im Star Trek Universum.

Ich hab dank der Facebook-Seite von Startrek.com auch ne 2 Minütige Filmsequenz sehen können. Leider wurde ich daraus auch nicht schlauer.
Das Schiff das angeblich von Mr. Mudd sein soll, wurde wie im Trailer durch den Spalt geflogen. Davor gab es allerdings noch eine wildeverfolgungsjagt von solch komischen "TIE-Fighter"

Ich bin gespannt, was mich um 22:30 am 8. Mai im Hamburger Cinemaxx Damtor erwartet.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 24.04.13, 16:29
Das Schiffsdesing ist mal was neues, aber leider entfernt es ST 12 noch weiter von dem "guten alten" ST. Klar müssen die was neues einbauen in ST 12, aber warum den gleich die Romulaner Strenenflotten Schiffe entwerfen lassen? (ich meine Romolanische Schiffe zu TNG&DS9 Zeiten bestehen auch aus mehr Loch als Schiff) Dise "Panzerung" oder was das da am Deflektor sein soll passt auch nicht. Aber immerhin kann man das als Schiff bezeichnen und sogar einer Fraktion zuordnen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 24.04.13, 21:34
Um ehrlich zu sein sagt mir das Schiff nicht zu. Überhaupt nicht!  :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 24.04.13, 21:40
geht ja am ende sowieso kaputt ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 24.04.13, 21:46
Dann habe ich zumindest was auf das ich mich freuen kann! :D

Bleibt die Enterprise dieselbe wie aus dem ersten FIlm oder wurde die überarbeitet?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 24.04.13, 21:52
so wie es aussieht, handelt es sich um die selbe Enterprise.
Zumindest erkenne ich keine unterschiede.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 24.04.13, 22:43
Aber am Ende braucht sie eine Generalüberholung, wer sich mit so einem Monster von Schiff anlegt kommt nicht ohne blaue Flecken davon.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.04.13, 09:09
Also ich kann mir nicht vorstellen, wer dieses Schiff gebaut haben soll. Gibt es dazu schon Neuigkeiten? Also mir gefällt das Schiff auch nicht gerade. Ich freue mich aber drauf, dass es auseinandergenommen wird. Hoffentlich.

Ich habe gestern TAFF geschaut und da waren sie kurz hinter den Kulissen von ST und die Reporterin hat die Schauspielerin, welche angeblich Carol Marcus spielen soll, als Elisabeth Dehner bezeichnet. Ein Name, den wir auch kennen.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Elizabeth_Dehner (http://de.memory-alpha.org/wiki/Elizabeth_Dehner)

Vielleicht wars auch nur ein Fehler von TAFF. Aber die Ähnlichkeit ist unverkennbar.

Gruß
J.J.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 27.04.13, 13:55
Na ja, es wird ja nicht mehr lange dauern, dann kennen wir die Zusammenhänge.
Aber es gibt im Moment ja doch einige Hinweise auf Marcus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 27.04.13, 15:02
Im direkten Vergleich der Trailer von ST 11 und ST12 stelle ich für mich Persönlich fest das ST 12 auch nicht schlimmer als ST 11 werden kann. Aber ich werde es wohl wie mit ST 11 machen und mir den Film irgentwan auf DVD hollen, da Kino nicht so meins ist (und vor allem keine Primeren).

Ich für meinen Teil denke ja das Gary Mitchell (http://de.memory-alpha.org/wiki/Gary_Mitchell) der Bösewicht ist. Auch wenn sich mir noch nicht erschlist wieso er die Admiralität in die Luft jagt, aber das würde auch bei Kahn keinen Sinn ergeben da der sich eigentlich nur an Kirk Rächen wollte.
Aber die Ganze neue Zeitline ist eh nur ein Gigantisches Logigloch, wiso hatt Nero in ST 11 nicht einfach bis zur zerstörung Romoluses gewartet und ist Spock bei seinem Rettungsversuch zuvorgekommen? Dann hätte sich die neue Zeitline wider aufgelöst und Nero währe bei seiner Famile und glücklich und Zufrieden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 27.04.13, 16:06
Im direkten Vergleich der Trailer von ST 11 und ST12 stelle ich für mich Persönlich fest das ST 12 auch nicht schlimmer als ST 11 werden kann. Aber ich werde es wohl wie mit ST 11 machen und mir den Film irgentwan auf DVD hollen, da Kino nicht so meins ist (und vor allem keine Primeren).

Ich für meinen Teil denke ja das Gary Mitchell (http://de.memory-alpha.org/wiki/Gary_Mitchell) der Bösewicht ist. Auch wenn sich mir noch nicht erschlist wieso er die Admiralität in die Luft jagt, aber das würde auch bei Kahn keinen Sinn ergeben da der sich eigentlich nur an Kirk Rächen wollte.
Aber die Ganze neue Zeitline ist eh nur ein Gigantisches Logigloch, wiso hatt Nero in ST 11 nicht einfach bis zur zerstörung Romoluses gewartet und ist Spock bei seinem Rettungsversuch zuvorgekommen? Dann hätte sich die neue Zeitline wider aufgelöst und Nero währe bei seiner Famile und glücklich und Zufrieden.

Ja, eine der vielen Möglichkeiten, die man wählen könnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 27.04.13, 21:37
Aber die Ganze neue Zeitline ist eh nur ein Gigantisches Logigloch, wiso hatt Nero in ST 11 nicht einfach bis zur zerstörung Romoluses gewartet und ist Spock bei seinem Rettungsversuch zuvorgekommen? Dann hätte sich die neue Zeitline wider aufgelöst und Nero währe bei seiner Famile und glücklich und Zufrieden.

dann hätten wir kein Star Trek 11 zu sehen bekommen. da das rumgewarte bei den 25 Jahren im Film, auch nicht gezeigt wurde wie er unter den Klingonen im Straflager Rura Penthe gelebt hat.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 27.04.13, 21:41
Ja das fande ich schade das man die SZenen rausgeschnitten hatten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 27.04.13, 21:45
Aber die Ganze neue Zeitline ist eh nur ein Gigantisches Logigloch, wiso hatt Nero in ST 11 nicht einfach bis zur zerstörung Romoluses gewartet und ist Spock bei seinem Rettungsversuch zuvorgekommen? Dann hätte sich die neue Zeitline wider aufgelöst und Nero währe bei seiner Famile und glücklich und Zufrieden.

dann hätten wir kein Star Trek 11 zu sehen bekommen. da das rumgewarte bei den 25 Jahren im Film, auch nicht gezeigt wurde wie er unter den Klingonen im Straflager Rura Penthe gelebt hat.

Klar von der Story währe es noch Schlimmer als so mancher Billig Film aber Logischer wird es trotzdem nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.04.13, 10:14
Auch die Hamburger Morgenpost hat heute zur Deutschlandpremiere von Star Trek: Into Darkness in Berlin einen zweiteiligen Artikel rausgebracht.
Ein paar Fotos und ein Artikel.

Jetzt weis ich auch, warum mir der Cumberbatch so bekannt vor kommt.
Er spielte im TV mehrfach Sherlock Holmes.

Offizieller Start ist dann der 8.5.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Thunderchild am 29.04.13, 10:40
Am schwarzen Teppich heut abend bin ich dabei.
Zwar nicht um den Film zu sehen, aber vielleicht krieg ich ein paar gescheite Photos hin.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.04.13, 10:41
Oha.
Dann hoffe ich, dass deine Kamera nicht zwischendurch ausfällt oder so.
Ich freue mich drauf, die Fotos zu sehen.

Viel Spaß
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 29.04.13, 10:50
http://www.moviemaze.de/media/trailer/8324,30,16633,star-trek-into-darkness.html (http://www.moviemaze.de/media/trailer/8324,30,16633,star-trek-into-darkness.html)

Cumberbatch ist sowas von cool!
Ich bin echt gespannt auf übernächsten Mittwoch.

Ich sollte mir Nachrichtensperre verhängen. Meine güte :|
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.04.13, 10:58
Die Szene ist nicht schlecht gespielt.
IMO aber eine schlechte Szene für einen Trailer.

Wenn man nicht weis, worum es im Film geht, erfährt man aus dem Dialog so gut wie nix.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 29.04.13, 11:15
Das ist ja auch kein Trailer sondern nur ein Clip. Da gibt es ziemliche Unterschiede.
Der Clip ist sowas wie eine Leseprobe einer FF.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.04.13, 13:29
Ich hatte ja schon einen anderen ausschnutt gesehen, wo auch spocks berühntesterSatz fiel:

Und mit jeder Szene die kommt bin ich immer zuversichtlicher, dass der Film zumindest besser wird als der Vorgänger.

Klar wird auch ein actionfuerwerk abgefackelt., aber das hat man in FC auch.

außerdem stimme ich deci zu: cumbercatch ist ne coole Socke.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 29.04.13, 13:59
Und mit jeder Szene die kommt bin ich immer zuversichtlicher, dass der Film zumindest besser wird als der Vorgänger.


Da gibt es wenige Ausnahmen wo dies der Fall auch tatsächlich war. Meistens bauen die Fortsetzungen in der Regel immer ein Stück weiter ab.
Jedenfalls haben die gleichen Autoren, die sich für den Film verantwortlich zeichnen auch die Story für das Spiel zum Film geschrieben und eben dieses Spiel, hat eine vernichtende Kritik nach der Anderen eingefahren.
Vorallem die Spieler urteilten noch schlimmer als die Redaktionen.^^

Jedenfalls wenn man schon den ersten Berichten aus Australien glauben schenken darf, so scheint die Geschichte einwenig geschickter aufgestellt zu sein als beim Vorgänger, jedoch firmiert es immer noch unter "Variationen eines Themas".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 29.04.13, 14:16
Diese Szene bringt mir wieder ein wenig mehr Hoffnungen im Bezug auf den Film. (Nach den letzten Spoilern, die ich gelesen habe.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 29.04.13, 15:03
Zitat
Da gibt es wenige Ausnahmen wo dies der Fall auch tatsächlich war. Meistens bauen die Fortsetzungen in der Regel immer ein Stück weiter ab.


Stimmt... nicht ganz. Gerade bei längeren Franchises gilt diese Regel nur sehr bedingt... Der Erstlings-Film hat nämlich immer auch die "Bürde" das Setting und die Charaktere vorstellen und erklären zu müssen. Das hat der Nachfolgefilm dann nicht mehr und kann mehr Story entfalten. Typische Beispiele wo das zB so war ist zB X-Men II, Spiderman II, The Dark Night, Star Wars V, Fantastic4 II, Hellboy II, Back to the Future II usw. ... Hier gibt es viele (besonders neuere) Beispiele wo Sequels ihre Vorgänger deutlich überflügelt haben, weil sie ihr Universum und ihre Figuren bereits vorgestellt hatten.
Vielleicht nutzt auch der neue Star Trek Film diese Chance. :)

Was hingegen stimmt ist das viele "Original" Filme, die gar nicht unbedingt auf mehrere Teile angelegt waren, in ihren Fortsetzungen ziemlich baden gehen (besonders schlimm sind da wohl zB Highlander, Matrix, Rambo oder Oceans Twelve).



Zitat
Jedenfalls haben die gleichen Autoren, die sich für den Film verantwortlich zeichnen auch die Story für das Spiel zum Film geschrieben und eben dieses Spiel, hat eine vernichtende Kritik nach der Anderen eingefahren.
Vorallem die Spieler urteilten noch schlimmer als die Redaktionen.^^


Wenn ich richtig informiert bin hat das Spiel so gut wie keine Story (aka die Gorn wollen sich mit Hilfe der mächtigen "Helios-Machine" in die Lage versetzen ihre Truppen Galaxyweit an jeden gewünschten Ort zu befördern) - weswegen das Spiel hauptsächlich so miese Kritiken eingefahren hat, ist, weil es ziemlich uninspiriert aufgebaut ist, schlechte Spiel-Modi und wenig anspruchsvolle Gegner und Level hat und dabei auch nicht ganz State of the Art ist. Soweit ich es überblicke sackte das Game deswegen (spiel-technisches Totalversagen) soviel Kritik ein.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 29.04.13, 15:40
Soweit ich es überblicke sackte das Game deswegen (spiel-technisches Totalversagen) soviel Kritik ein.

Dazu kommt noch das "Fauxpas", dass der Coop-Modus anscheinend nicht funktioniert (habe es selbst nicht probiert, so lange war das Spiel nicht auf der Platte). Und zwar nicht bei Einzelnen, sondern allgemein. In einem Spiel, das explizit um dieses Coop-Feature herum entwickelt wurde.

Plus: Die paar User die im Steam-Forum behaupteten dass es bei ihnen SEHR WOHL funktioniere und das Problem auf Benutzerseite liegen müsse, stellten sich recht schnell als Entwickler des Spiels heraus. In Kombination damit, dass Testexemplare des Spiels so gut wie nicht vor Release zu bekommen waren lag die Vermutung nahe, dass die Entwickler bewusst nur eine Lizenzgurke auf den Markt gebracht haben und das dann auf dreisteste Art kaschieren wollten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.04.13, 17:14
Zitat
Da gibt es wenige Ausnahmen wo dies der Fall auch tatsächlich war. Meistens bauen die Fortsetzungen in der Regel immer ein Stück weiter ab.


Stimmt... nicht ganz. Gerade bei längeren Franchises gilt diese Regel nur sehr bedingt... Der Erstlings-Film hat nämlich immer auch die "Bürde" das Setting und die Charaktere vorstellen und erklären zu müssen. Das hat der Nachfolgefilm dann nicht mehr und kann mehr Story entfalten. Typische Beispiele wo das zB so war ist zB X-Men II, Spiderman II, The Dark Night, Star Wars V, Fantastic4 II, Hellboy II, Back to the Future II usw. ... Hier gibt es viele (besonders neuere) Beispiele wo Sequels ihre Vorgänger deutlich überflügelt haben, weil sie ihr Universum und ihre Figuren bereits vorgestellt hatten.
Vielleicht nutzt auch der neue Star Trek Film diese Chance. :) #


Ich kann da Lejla nur zustimmen.

das war ja auch schon bei den alten ST Filmen so.

ST II, IV, VI und FC gehören zu den besseren Vertretern.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Thunderchild am 29.04.13, 21:35
So, zurück von der Star Trek into darkness Deutschland-Premiere. Hatte zwar keine Karte, wollte aber wie letztes Mal schon, zumindest ein paar Photos der Stars schießen.
Naja, war im gegensatz zum letzten Mal sehr ernüchternd. Die aufgebauten Kulissen versperrten nach drei Seiten den Blick, so dass nur noch ein kleiner Teil etwas einsehen ließ. Einen guten Platz zu finden, war also recht aussichtslos, wenn man nach 16 Uhr dort erschien.

Zweite Mankerl war dass sie diesmal keine Eintrittskarten verschenkt haben, wie noch letztes Mal. Bei Star Trek 11 bekamen Fans in Uniform noh Karten geschenkt. Diesmal nichts.

Dritte negative war, dass die Stars mit ihren Autos direkt bis zum Kino gefahren wurden. Sie liefen also nicht über den Teppich, wo man die Gelegenheit gehabt hätte sie mal zu knippsen. Einzig Jar Jar Abrams und Zachary Quinto kamen nochmal zurück und gingen ein wenig auf Tuchfühlung mit den Fans.

Meine Fotoausbeute war entsprechend gering. Hier ein paar Schnappschüsse. Mal sehen was meine Kameraden mit den besseren Zoom-Kameras noch zustande bekommen haben.

(https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/601910_606634102683231_2040988736_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/945793_606634062683235_166690576_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/935686_606634029349905_2124500930_n.jpg)

(https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/600922_606634022683239_1345236002_n.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 29.04.13, 22:02
Ich hatte so was schon befürchtet. Conan und ich haben uns daher spontan entschieden, nicht hinzugehen (abgesehen davon, dass es uns einen schweren Rüsselseuchen-Rückfall nicht wert war).
Ich sehe, wir haben nix verpasst :).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 29.04.13, 22:37
TJa, nicht viel los was? ;)

(http://movies.trekcore.com/gallery/albums/xii/promotionalphotos/stid-img-22.jpg)

Dieses Projektil hat ein paar Nummer drauf. Schaut mal Rechts die Quernummer, die ist bekannt. Wer sie findet und mir sagt wozu sie gehört, bekommt nen Keks.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 29.04.13, 22:43
Nice. CVN-65 Die Registriernummer der Enterprise. Süss und typisch amerikanisch. Aber der Torpedo sieht geil aus.
Die neue Genesis Waffe?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 30.04.13, 08:45
Also mal zur Premiere zurück zu kommen, ich und Lairis wir waren ja an dem Tag in Berlin und entschieden uns zum unseren Glück nicht zur Premiere zu gehen. Und schauten wir es uns etwas per Live-Stream an. Alles was man da sah war Steven Gätjen(meine fresse der ist doof) und Sara Nuru( irgendwas von Germanys next Topmodel und ebenfalls doof wie stroh), hinzu kam ja noch eine Özlem von Bild.de die fragen der Fans vom live-Chat an Jar Jar Abrams weiterleitet(Ja Bild.de das niveau sinkt) und haufenweise C-Promis die interviewt wurde wie BossHoss und irgendeine Deutsche unbekannte Sängerin. Einige Fans zeigte man auch, und zwar nicht großartig die Kostümierten sondern Kreischenede pubertierende Teenie-Girls, die Chris Pine so toll finden wegen seine Augen. also mit anderen worten, wenn ich da gewesen wäre, ich hätte einen Wutanfall bekommen und wäre Grün :sick geworden nicHT nur Kotzgrün sondern so grün wie ein bekannter Comic-Held, der alles kaputt macht :thumb

also sozusagen wurden die Fans, (Trekkies) wieder mal wie blöde verkauft, auf gut Deutsch gesagt. Ich weiß schon warum ich für solche Aktivitäten kein Trekkie mit kostüm und Uniform mehr bin. Es hatte sich also nix geändert(seit damals) wie Paramount mit den Fans umgeht.Hauptsache die können damit kasse machen und das wars. Behandelt mal so die Fussballfans oder die einzelnen 501st Garrison von Star Wars, ich glaub die würden denen in den Kopf scheiXXXXXXXXXn. Und die alte Zeit, das goldene Zeitalter etwa mitte der 90er, die man mal hatte mit Star Trek, ist leider aus und vorbei. Star Trek dient also nur noch zur Unterhaltung und mehr nicht.

achja und zum Bösewicht, da hab ich schon einiges darüber erfahren......................
also ich werd den Film mir ebenfalls antun aber so richtig freue ich mich dieses Jahr auf "Man Of Steel"

-Conan Ende-
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 30.04.13, 09:35
Abbrams, Scotty und Carol Marcus
waren heute Morgen im Frühstücksfernsehen bei der ARD. Die Blondiene sieht ja schick aus und kann gut mit Waffen in dem Film, nach ihren Aussagen. Es ist einfach Popkornkino geworden, dass muss man eben akzeptieren. Niemand zwingt einen hineinzugehen. Aber das könne sie eben nur im Kino machen. Im Fernsehen, wenn es denn je eine TV-Serie wieder geben wird, da werden die Karten neu gemischt.  :smoke

Hoffe ich zumindest. Aber Alarm für Cobra 11 läuft ja auch schon eine gefühlte Ewigkeit. :sick
 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 30.04.13, 09:49
Gerade bei längeren Franchises gilt diese Regel nur sehr bedingt... Der Erstlings-Film hat nämlich immer auch die "Bürde" das Setting und die Charaktere vorstellen und erklären zu müssen. Das hat der Nachfolgefilm dann nicht mehr und kann mehr Story entfalten.

Ich kann da Lejla nur zustimmen.

das war ja auch schon bei den alten ST Filmen so.

ST II, IV, VI und FC gehören zu den besseren Vertretern.
Na ja, für Star Trek trifft das in dem Sinne ja gar nicht wirklich zu, weil es da kein richtig großes Setting und nicht wirklich viele Charaktere vorzustellen galt. Wer in TMP ging, wusste an sich schon, wer Kirk, Spock und McCoy sind... (Und im Übrigen sind ja dann alle ST-Filme Nachfolgefilme, egal ob mit gerader oder ungerader Zahl).

JJAs Film hat im Grunde einen ähnlichen Starterbonus gehabt, selbst wenn klar war, dass man durch eine größere Hinwendung gen Mainstream auch Leute erreichen will, die mit ST nicht wirklich gut vertraut sind. Das erklärt natürlich einerseits, warum man die Einleitung so gewählt hat, dass Krik & Co. als junge Leute in die Flotte, auf die "Enterprise" kommen. Andererseits war diese Basis ja auch etwas, das man nicht ernst nehmen konnte; man denke nur daran, wie Kirk von Pike das Kommando über das Schiff übernehmen durfte...

Dritte negative war, dass die Stars mit ihren Autos direkt bis zum Kino gefahren wurden. Sie liefen also nicht über den Teppich, wo man die Gelegenheit gehabt hätte sie mal zu knippsen. Einzig Jar Jar Abrams und Zachary Quinto kamen nochmal zurück und gingen ein wenig auf Tuchfühlung mit den Fans.
Nun gut, immerhin, das kann man den beiden dann eigentlich schon anrechnen, dass sie sich immerhin noch gezeigt haben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 01.05.13, 14:25
Ich glaube, einigen hier wird dieser Artikel zum neuen Star Trek Film aus der Seele sprechen: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38996/1.html (http://www.heise.de/tp/artikel/38/38996/1.html)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 01.05.13, 14:54
.. ich glaube die Autorin hat einige Dinge nicht verstanden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 01.05.13, 20:42
.. ich glaube die Autorin hat einige Dinge nicht verstanden.
Hmm, bloß weil sie nicht als nach dem Diktat des Marktes ausrichtet und findet, dass das, was Geld verdient, auch Recht hat?
Ich würde die Kritik, dass so mancher Sci-Fi-Filmplot nicht wirklich originell ist, durchaus für bedenkenswert halten.

Mal ganz kitischig gesprochen: Als Jugendlicher wäre mir nach JJAs ST-Film nicht in den Sinn gekommen, Astronaut werden zu wollen, nach so mancher TNG- (vielleicht auch TOS-) Folge hingegen schon.
(Nicht nur thrill, sondern auch Empathie oder schlicht Faszination können beweggründe sein, ins Kino zu gehen; insofern muss nicht nur das reine Popcorn-Kino erfolgreich sein).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 01.05.13, 22:15
Hmm, bloß weil sie nicht als nach dem Diktat des Marktes ausrichtet und findet, dass das, was Geld verdient, auch Recht hat? Ich würde die Kritik, dass so mancher Sci-Fi-Filmplot nicht wirklich originell ist, durchaus für bedenkenswert halten.


Das hat wenig mit dem Markt zu tun. Der Artikel ist einfach Unsinn. Und zwar sehr offensichtlich an einigen Stellen, ich quote mich mal durch;


die Auorin schreibt;
Zitat
Denn was sich nicht erneuerte, sind die recht einfach gestrickten Geschichten, die sich seit dem ersten Kinofilm immer wiederholen. Da gibt es meist den mental labilen Erzbösewicht, der mit dem jeweiligen Kapitän der "Enterprise" noch eine Rechnung offen hat - oder auch mit Spock, dazu die Superwaffe, die Bedrohung für die Föderation, die Erde, die Galaxie und so weiter und so fort. Ab und an wird die stolze "Enterprise" zu Schrott verabeitet.


Dieses Muster wurde in Star Trek aber seit 1986 nicht mehr durchbrochen, danach kamen das böse Gottwesen, General Chang, Soran, die Borg-Queen, Ruafo, Shinzon und Nero. Und wenn man mal die zwei Sonden aus TMP und ST IV als "Bösewichte" akzeptiert wurde das Muster sogar in keinem Film durchbrochen.
Was ist daran nun so neu das diese Muster sich wiederholen?


die Auorin schreibt;
Zitat
: Schwache Stories bei SF-Filmen sind immer mehr die Regel.

Im Vergleich zu wann? Zu den 50er und 60er als Pulp-Sci Fi Streifen die Regel waren? Den 70er als es noch noch trashiger wurde? Selbst wenn man die 80er als Hoch-Zeit für Sci Fi bezeichnen möchte, soviel herausragendes an Stories war da auch nicht...

Und hier ausgrechnet Star Trek und Star Wars heranzuziehen ist... fast schon grotesk. Selbst wenn man Star Trek (TOS) mal auf Kinoniveau vergleichen will, was kaum Sinn macht so wird man zugeben müssen das auf jede herausragende Story/Folge zwei Mittelmässige und eine schlechte kommen. Und Star Wars als Beispiel für eine starke Story heranzuziehen ist lächerlich.  Also da kann man der Autorin nur …. eine sehr merkwürdige Sichtweise attestieren.


die Auorin schreibt;
Zitat
Gibt es überhaupt noch ein Zielpublikum für die großen Weltraum-Epen und wenn ja, wo sind die Geschichten, die begeistern, die im Gedächtnis bleiben und ein Eigenleben entwickeln?


Gut, die Umkehrfrage wäre dann welche Sci Fi Filme denn durch ihre „Geschichte“ bestochen haben. Blade Runner? Super. Aber schon Alien hat eine so simple Story.... simpler geht’s kaum noch. Star Wars? Geklärt. Back to the Future? Ja... ok, aber dafür auch keine reine Sci Fi. Dune (Film).. so komplex ist der auch nicht. Terminator? Huhh... auf keinen Fall, zu Actionlastig. XD
Ich frage mich echt welche Filme oder gar Weltraum-Epen sie hier meint.

Zumal sie sich selber widerspricht: Gerade die simplen Stories bleiben eher im gedächtnis, nicht unbedingt die verzwickten. Star Trek XI kann man in zwei Sätzen sinnig zusammenfassen, 2001 wohl eher nicht. XD
   

die Auorin schreibt;
Zitat
John Carter hätte der erste Film einer neuen Weltraum-Saga werden können. Der auf der Pulp-Serie von R.R: Burroughs basierende Streifen hatte alle Zutaten: einen charismatischen, gebrochenen Helden, eine schöne, mutige Prinzessin, eine exotische Welt voll phantastischer Kreaturen.


Echt? Ja? Diese Groschenhefte sind das was die Autorin als Sci Fi Stories haben will... also sorry, aber die Ideen und der Stil von John Carter rangieren auf Flash Gordon Niveau. Und auch hier geht der... Satz ziemlich krude Wege: Oben wollte die Autorin noch gute Stories... hier reichen schon charismatischer Held, eine Prinzessin und Aliens. OK, dass sie damit dann Star Wars für super befindet wundert nicht mehr.... aber ne gute Geschichte macht das bei weitem nicht.


die Auorin schreibt;
Zitat
Doch "John Carter" wurde von einem Regisseur gemeuchelt, der noch nie mit echten Darstellern gearbeitet hatte und es nicht schaffte, Emotionen zu transportieren - ja, auch Weltraum-Epen brauchen Emotionen, und nicht das, was Disney darunter versteht.

Ähm ja, mal angenommen die Emotionen wären da gewesen... dann hat John Carter immer noch ne 08/15 Story. OO


die Auorin schreibt;
Zitat
.. in den vergangenen Jahren mutierte der Science-Fiction-Film immer mehr zur SciFi-Action...

Die Behauptung würde ich gerne mal hinterfragen. Also soweit ich zurückgehe, waren Sci Fi und Action schon immer kombiniert, mit wenigen Ausnahmen. Die Spitze des Eisberges bilden da nur Terminator, Aliens, Total Recall, Judge Dredd und einige mehr. Selbst in den 70er gab es diesen Trend schon, man denke nur an die Affen Sequels.

Eigentlich ist sogar genau das Gegenteil der Fall, ruhige Sci Fi Filme sind oft keine Science Fiction mehr (Siehe "Stalker", "Solaris", "Fahrenheit 451") oder wenn doch keine Filme mehr ("2001") sonder Philosophielektionen. Diese Sci Fi Segment ist aber im Filmbereich seit jeher die Ausnahme gewesen. Nicht die Regel.
   


die Auorin schreibt;
Zitat
Früher waren die Fans die Eingeweihten, für sie wurden die Star-Trek-Kinofilme gemacht, quasi als Belohnung für treue Dienste.

Ach das ist eine bestenfalls *hust* fragwürdige Behauptung. Die Filme wurden als Belohnung für Fans gemacht? Sehr uneigennützig. Und zudem nicht wahr, jeder Reboot, von TMP über First Contact bis eben zu zu Star Trek XI hat um neue Zuschauer gekämpft und versucht neue Zielgruppen zu erschliessen, und dabei sind jedesmal „alte“ Elemente hinten runter gefallen. Und Nemesis ist ZB so ein bescheidener Film geworden weil man auf die Bedürfnisse der Fans kaum eingegangen ist... sondern Star Trek einfach „Düster“ machen wollte, in der Hoffnung das bringt Zuschauer.


die Auorin schreibt;
Zitat
Persönlich wünsche ich mir, dass die großen Weltraum-Epen zwischen Glitzervampiren, großfüßigen Zwergen und flachbrüstiger SciFi-Action eine Renaissance erleben - so viel ist mir jetzt klar geworden, nachdem ich eben eine kleine Zeitreise auf der Enterprise gemacht habe. Und eines weiß ich mit Sicherheit: Nicht einmal hundert Rennbesen Marke Nimbus 2000 wiegen einen schnittigen Millenium-Falken auf.


Das ist am Ende das Fazit der Autorin... und damit ist eigentlich eines klar (und sehr frei nach Spock zitiert);  "die Auorin weiß nur das sie etwas will, aber wie soviele, weiss sie einfach nicht was." Ein schnittiges Schiff macht noch keinen guten Film,... eine gute Story allein auch nicht... eine Prinzessin und fremde Aliens ebenso nicht. Der Artikel verläuft hier im Sand. Die Autorin könnte genausogut schreiben sie will den "Charme" oder die "Magie" der alten Filme wieder haben (Ich glaube das trifft es eh am besten). Die lagen aber auch nie in der Story oder dem Raumschiffdesign.

Und genau das ist die Stelle an de rich mich hinstellen kann und sagen das ich auch gerne wieder solche Filme wie Lawrence von Arabien sehen würde. Aber die werden seit 50 Jahren nicht mehr gedreht. Warum weiss ich nicht. Aber es ist so. Das Kino ist, und ich glaube das muss man realisieren, auch der Zeit unterworfen... nicht zu jeder Zeit werden auch die Filme gedreht die man selber mag oder gerne sehen würde. Schlimmstenfalls wächst man sogar raus... wenn man älter wird.
Man kann diese neueren Filme dann als Seelenlos brandmarken oder meinen ihne fehle die Magie. Alles zulässig. Aber eben auch (nur) ein sehr individuelles Empfinden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 03.05.13, 14:30
Hmm, bloß weil sie nicht als nach dem Diktat des Marktes ausrichtet und findet, dass das, was Geld verdient, auch Recht hat? Ich würde die Kritik, dass so mancher Sci-Fi-Filmplot nicht wirklich originell ist, durchaus für bedenkenswert halten.


Das hat wenig mit dem Markt zu tun. Der Artikel ist einfach Unsinn. Und zwar sehr offensichtlich an einigen Stellen, ich quote mich mal durch;
Ah, jetzt seh' ich klarer. Danke für die Aufschlüsselung bzw. die näheren Kommentare, denn aus einem einfachen "ich glaube die Autorin hat einige Dinge nicht verstanden" war mir nicht wirklich klar, worauf Du hinaus wolltest.

die Auorin schreibt;
Zitat
Denn was sich nicht erneuerte, sind die recht einfach gestrickten Geschichten, die sich seit dem ersten Kinofilm immer wiederholen. Da gibt es meist den mental labilen Erzbösewicht, der mit dem jeweiligen Kapitän der "Enterprise" noch eine Rechnung offen hat - oder auch mit Spock, dazu die Superwaffe, die Bedrohung für die Föderation, die Erde, die Galaxie und so weiter und so fort. Ab und an wird die stolze "Enterprise" zu Schrott verabeitet.


Dieses Muster wurde in Star Trek aber seit 1986 nicht mehr durchbrochen, danach kamen das böse Gottwesen, General Chang, Soran, die Borg-Queen, Ruafo, Shinzon und Nero. Und wenn man mal die zwei Sonden aus TMP und ST IV als "Bösewichte" akzeptiert wurde das Muster sogar in keinem Film durchbrochen.
Was ist daran nun so neu das diese Muster sich wiederholen?
Ja, das kritisiert die Autorin ja gerade, nämlich, dass sich das Muster in den Filmen ("seit dem ersten Kinofilm") ständig wiederholt. Scheinbar rechnet sie nur die (frühen) Serien zu den guten alten Zeiten?


Gut, die Umkehrfrage wäre dann welche Sci Fi Filme denn durch ihre „Geschichte“ bestochen haben. Blade Runner? Super. Aber schon Alien hat eine so simple Story.... simpler geht’s kaum noch. Star Wars? Geklärt. Back to the Future? Ja... ok, aber dafür auch keine reine Sci Fi. Dune (Film).. so komplex ist der auch nicht. Terminator? Huhh... auf keinen Fall, zu Actionlastig. XD
Ich frage mich echt welche Filme oder gar Weltraum-Epen sie hier meint.

Zumal sie sich selber widerspricht: Gerade die simplen Stories bleiben eher im gedächtnis, nicht unbedingt die verzwickten. Star Trek XI kann man in zwei Sätzen sinnig zusammenfassen, 2001 wohl eher nicht. XD
Hmm, das ist sicherlich eine schwierige Angelegenheit und auch irgendwo Geschmackssache.
Aber praktisch alles lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen, "2001" auch. Das könnte zum Beispiel so aussehen: "Die Menschheit folgt nach einem mysteriösen Monolithen-Fund auf dem Mond Hinweisen auf außerirdisches Wirken im Sonnensystem. Nachdem die Mission im All nach der Sabotage durch den Bord-Computer beinahe scheiterte, gerät Astronaut Bowman durch eine Art Raumtor in eine Odyssee durch Zeit und Raum."

Wann Sci-Fi-Filme durch ihre Geschichte bestachen? Schwierig, wenn man sich darauf einigen müsste, welche Geschichte wirklich "gut" ist und wann sie so bedeutsam war, dass der Film mit seinen anderen Schauwerten ohne sie nicht funktionieren würde. Aber vielleicht könnte man ja doch "Matrix", "District 9" oder "Inception" anführen?

Also soweit ich zurückgehe, waren Sci Fi und Action schon immer kombiniert, mit wenigen Ausnahmen. Die Spitze des Eisberges bilden da nur Terminator, Aliens, Total Recall, Judge Dredd und einige mehr. Selbst in den 70er gab es diesen Trend schon, man denke nur an die Affen Sequels.

Eigentlich ist sogar genau das Gegenteil der Fall, ruhige Sci Fi Filme sind oft keine Science Fiction mehr (Siehe "Stalker", "Solaris", "Fahrenheit 451") oder wenn doch keine Filme mehr ("2001") sonder Philosophielektionen. Diese Sci Fi Segment ist aber im Filmbereich seit jeher die Ausnahme gewesen. Nicht die Regel.
Nun, vielleicht fordert sie einfach mehr Ausnahmen? Klar, ich würde das verstehen. Kaum jemand hat was gegen die sozusagen bewährte Kombi aus Action und Zukunftsvision, ich auch nicht. Aber das heißt nicht, dass ruhigere Science Fiction-Filme keine Science Fiction mehr wären; denn dieser Behauptung fehlt meiner Meinung nach die Grundlage. Ich kenne keine Sci-Fi-Definition, nach der "Solaris" (obwohl man Lems Kritik verstehen kann, der in Soderberghs Version in erster Linie einen Liebesfilm sah) oder "2001" keine Sci-Fi-Filme wären. Kubricks Film vorzuwerfen, er sei verkopfter als andere, weist halt auf den ein oder anderen Unterschied in den persönlichen Geschmäckern hin (dass ich ihn nicht so übertrieben philosophisch, sondern immer noch unterhaltsam finde, liegt vielleicht an den Philosophie-Vorlesungen, die ich an der Uni besucht habe, obwohl die auch nicht immer langweilig waren ;)) - das ändert aber nichts daran, dass sie zum Genre gehören und dort auch gut aufgehoben sind, weil nicht nur Unterhaltung, sondern auch Sinnhaftigkeit zur Kunst (und Filme haben auch einen Kunstaspekt) passt.

Man kann diese neueren Filme dann als Seelenlos brandmarken oder meinen ihne fehle die Magie. Alles zulässig. Aber eben auch (nur) ein sehr individuelles Empfinden.
Da teile ich Deine Einschätzung, aber ich habe den Artikel irgendwie auch eher als essayistischen verstanden - eine Meinung eben, bei der es manchmal ein "richtig" oder "falsch" nicht gibt.


___

In meiner Fernsehzeitschrift steht etwas zu "ST:ID":

Zitat von: F. Römer
Die Enterprise in gefährlicher Mission: Kirk (Chris Pine) und seine Crew wollen einen Planeten retten, der von einem Vulkan zerstört zu werden droht. Spock (Zachary Quinto) gelingt der Versuch, allerdings schwebt er dadurch in Lebensgefahr. Kirk rettet ihn, verletzt dabei jedoch die oberste Direktive - und wird dabei degradiert.
Zunächst darf er immerhin auf der Enterprise bleiben, während Spock strafversetzt wird. Kurze Zeit später bedroht ein Terroranschlag London, die Enterprise wird zur Erde beordert. Der Aggressor ist John Harrison (Benedict Cumberbatch), ein ehemaliges Mitglied der Flotte.

Vier Jahre ließ J. J. Abrahms (46) die Fans schmoren, bevor er den heiß ersehnten zweiten "Star Trek"-Film mit der neuen Besetzung vorlegt - den insgesamt 12. der Reihe. Stilistisch schließt der Blockbuster an seine Vorgänger an, allein die hektischen Szenen auf der Brücke, als es um Spocks Leben geht, lassen an alte Zeiten denken. Sentimental geht es in der 185-Millionen-Dollar-Produktion aber nicht zu. Im Gegenteil. Die visuellen Effekte sind auf dem neuesten Stand!

(So, so, Kirk wird degradiert... vielleicht zum Admiral ;) )
Und was sucht die "Enterprise" auf der Erde, wenn es dort einen Terroranschlag gibt? Aber ich glaube schon, dass es hierfür eine akzeptable Antwort gibt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 03.05.13, 20:27
Also soweit ich zurückgehe, waren Sci Fi und Action schon immer kombiniert, mit wenigen Ausnahmen. Die Spitze des Eisberges bilden da nur Terminator, Aliens, Total Recall, Judge Dredd und einige mehr. Selbst in den 70er gab es diesen Trend schon, man denke nur an die Affen Sequels.

Eigentlich ist sogar genau das Gegenteil der Fall, ruhige Sci Fi Filme sind oft keine Science Fiction mehr (Siehe "Stalker", "Solaris", "Fahrenheit 451") oder wenn doch keine Filme mehr ("2001") sonder Philosophielektionen. Diese Sci Fi Segment ist aber im Filmbereich seit jeher die Ausnahme gewesen. Nicht die Regel.
Nun, vielleicht fordert sie einfach mehr Ausnahmen? Klar, ich würde das verstehen. Kaum jemand hat was gegen die sozusagen bewährte Kombi aus Action und Zukunftsvision, ich auch nicht. Aber das heißt nicht, dass ruhigere Science Fiction-Filme keine Science Fiction mehr wären; denn dieser Behauptung fehlt meiner Meinung nach die Grundlage. Ich kenne keine Sci-Fi-Definition, nach der "Solaris" (obwohl man Lems Kritik verstehen kann, der in Soderberghs Version in erster Linie einen Liebesfilm sah) oder "2001" keine Sci-Fi-Filme wären. Kubricks Film vorzuwerfen, er sei verkopfter als andere, weist halt auf den ein oder anderen Unterschied in den persönlichen Geschmäckern hin (dass ich ihn nicht so übertrieben philosophisch, sondern immer noch unterhaltsam finde, liegt vielleicht an den Philosophie-Vorlesungen, die ich an der Uni besucht habe, obwohl die auch nicht immer langweilig waren ;)) - das ändert aber nichts daran, dass sie zum Genre gehören und dort auch gut aufgehoben sind, weil nicht nur Unterhaltung, sondern auch Sinnhaftigkeit zur Kunst (und Filme haben auch einen Kunstaspekt) passt.

Es kommt darauf an, wie ruhig das ist. Dune zum Beispiel ist extrem Actionreich und beschäftigt sich sehr stark mit philosophischen Implikationen. Blade Runner legt eindeutig den Focus auf Diskussionen und die Innenwelt der Protagonisten. Der Film hat aber auch einige Actionszenen und versucht stark, Zuschauer durch Stadtansichten zu beeindrucken. Asimovs Foundation Reihe besteht aus extrem langen Unterhaltungen, wo es verwirrend sein kann, nach einer Pause wieder einzusteigen. (Trotzdem ist das Buch ein Klassiker, genau so wie Dune und Blade Runner.)

Serial Experiments Lain besteht fast nur noch aus Philosophie. Aber die Serie hat auch funktioniert. (Obwohl die im Westen eher ein Geheimtipp ist.) Ghost in the Shell 1 und 2 werden auch hauptsächlich wegen der Philosophie geguckt, und hätten ohne solche Themen niemals so einen starken Einfluss entwickelt. (Und trotz Action sind beide Filme auch relativ langsam.)

Auf der zweiten Disk des Spiels Xenogears sieht man, nachdem der erste Teil neben Philosophie auch sehr viele actionreiche Sequenzen beinhaltete, fast nur noch philosophische Diskussionen. (Für die Action gab es kein Budget mehr.) Dies wurde dann nicht mehr so gut akzeptiert.

Ein berühmter Fall ist aber auch die letzte Episode von Neon Genesis Evangelion. Die Produktionsfirma hatte ähnlich wie die Macher von Xenogears am Ende fast kein Geld mehr. Die haben deshalb anstatt des angekündigten bombastischen Finales das Ende quasi zu einer Art halbstündigen Vorlesung über Existenzphilosophie gemacht, der keine Handlung mehr hatte und fast nur noch relativ schlecht gezeichnete Alibihintergründe gezeigt. Die Produktionsfirma bekam dafür dann sogar Morddrohungen geschickt. (Das Zeigt sehr gut, wie eine Philosophiebetrachtung  in der Science Fiction auch gewaltig in die Hose gehen kann.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 03.05.13, 20:47
Zitat
Ja, das kritisiert die Autorin ja gerade, nämlich, dass sich das Muster in den Filmen ("seit dem ersten Kinofilm") ständig wiederholt. Scheinbar rechnet sie nur die (frühen) Serien zu den guten alten Zeiten?


Auch das wäre eher verwunderlich... gerade TOS strotzt ja vor immer wiederkehrenden Mustern. Die Enterprise rettet die Erde, Kirk verführt die Frau, McCoy gibt seine Moral zum besten, die Redshirts sterben, Spock versteht die logische Welt nicht mehr... usw. Genau für diese Muster liebt man TOS aber heute noch... das rückte die Serie erst ins Ikonenhafte.



Zitat
Wann Sci-Fi-Filme durch ihre Geschichte bestachen? Schwierig, wenn man sich darauf einigen müsste, welche Geschichte wirklich "gut" ist und wann sie so bedeutsam war, dass der Film mit seinen anderen Schauwerten ohne sie nicht funktionieren würde. Aber vielleicht könnte man ja doch "Matrix", "District 9" oder "Inception" anführen?


District 9 fand ich etwas überbewertet, aber ok, Matrix und Inception sind sicher herausragend – gehören aber eigentlich einem eigenen Subgenre an, dem Cyperpunk. Ich habe mir an der Stelle wirklich den Kopf zerbrochen... die Autorin verlangt ja nicht schlicht gute Science Fiction Filme (zB Iron Man III), sondern... „Weltraum-Epen“... und ich weiß echt nicht, welche Filme sie damit meint, von Star Wars und Star Trek mal abgesehen. Ausser eben 2001 und vielleicht hie und da einem Sidekick … öhm ja, welche Filme sollen diese guten alten „Weltraum“ Epen sein?


Zitat
Ich kenne keine Sci-Fi-Definition, nach der "Solaris" (obwohl man Lems Kritik verstehen kann, der in Soderberghs Version in erster Linie einen Liebesfilm sah) oder "2001" keine Sci-Fi-Filme wären.

Denk wieder daran was die Autorin schrieb; Sie fordert Epen... also epische (und gute) Geschichten. Über 2001 könnte man zB sagen das es zwei Dinge transportiert: Visualität und ein philosphisches Gedankenspiel. Eher keine epische Geschichte – als Fragmente. Solaris läuft, sogar vom Buch her, in eine sehr ähnliche philosophische Richtung. Die Frage ist, wie essentiell sind die Sci Fi Elemente in der Story? Funktionieren die Filme auch ohne? Welches Gewicht haben also Sci Fi Elemente für die eigentliche Geschichte?

Inception zum Beispiel... das einzige Sci Fi Element ist dort die Technologie um in Träume einzusteigen. Wie das genau geht und wodurch, wird nicht erklärt. Man könnte diese Technologie auch durch Gandalf ersetzen. Deswegen ist Inception eher ein Actionfilm. Das selbe mit Jurasic Park. Die Prämisse der Klontechnologie macht daraus keinen Sci Fiction Film, auch Indiana Jones IV wird durch Aliens nicht dazu, beides sind Abenteuerfilme. Das Setting in Alien ist ZB relativ austauschbar und würde auch mit dem Monster der blauen Lagune und einem normalen Schiff funktionieren. Deswegen könnte man Alien getrost dem Horror-Genre zuschlagen. Auch Back to the Future (zumindest der erste) ist viel eher Fantasy als Sci Fi, denn die Zeitmaschine funktioniert wieder wie... Gandalf? Die Science und Fiction Elemente sind in all den Filmen nicht stark genug um sie von der Story her im Sci Fi Genre zu verankern.

Wie Du siehst leg ich eher enge Masstäbe an. Die Autorin verschärft das aber nochmal (eben „Weltraum“-Epen)... und da … hm... keine Ahnung. Auf Anhieb fielen mir da nur noch „Firefly - Serenity“ ein... mit grossen Abstrichen vielleicht das „5. Element“, „Flash Gordon“ (der 8oer) und „Dune“... und das ist eben sehr wenig und noch dazu sehr dünn und einige davon sind da auch noch nicht so alt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 03.05.13, 21:10
Als Weltraum Epos sehe ich eigentlich Star Wars, Dune, John Carter, Lensman, Die letzte Generation, Babylon 5, Foundation etc.  Star Trek, 2001 und Solaris finde ich zu klein für den Begriff "Epos".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.05.13, 11:44
Ein berühmter Fall ist aber auch die letzte Episode von Neon Genesis Evangelion. Die Produktionsfirma hatte ähnlich wie die Macher von Xenogears am Ende fast kein Geld mehr. Die haben deshalb anstatt des angekündigten bombastischen Finales das Ende quasi zu einer Art halbstündigen Vorlesung über Existenzphilosophie gemacht, der keine Handlung mehr hatte und fast nur noch relativ schlecht gezeichnete Alibihintergründe gezeigt. Die Produktionsfirma bekam dafür dann sogar Morddrohungen geschickt. (Das Zeigt sehr gut, wie eine Philosophiebetrachtung  in der Science Fiction auch gewaltig in die Hose gehen kann.)
Das ist natürlich auch aus werbestrategischen Gründen schon sehr heikel gewesen ;) Wenn ein bombastisches Finale angekündigt wird, werden natürlich ganz andere Erwartungen geweckt :D

gerade TOS strotzt ja vor immer wiederkehrenden Mustern. Die Enterprise rettet die Erde, Kirk verführt die Frau, McCoy gibt seine Moral zum besten, die Redshirts sterben, Spock versteht die logische Welt nicht mehr... usw. Genau für diese Muster liebt man TOS aber heute noch... das rückte die Serie erst ins Ikonenhafte.
Also zum einen weiß ich ja auch nicht wirklich, was in der Autorin vorgeht. Und zum anderen: Wäre es eine Passion von mir, die Gedankengänge anderer zu verteidigen, wäre ich Anwalt geworden ;)  8)
Das Grundproblem wäre natürlich, dass dann eine Serie mit Filmen verglichen worden wäre. Äpfel und Birnen. Man kann beides natürlich vergleichen, aber es dürfte auch klar sein, dass man hier mit unterschiedlichen Ausgangssituationen operiert.
Möglich aber dennoch, dass sie die Serie halt irgendwie originell fand und auch wenn sich die Inhalte jede vierte, fünfte Folge wiederholen, ist da vielleicht mehr Abwechslung vorhanden als bei den Filmen, wo nur 1 1/2 Themen "durchgekaut" werden?... ;)
Viel mehr wundert mich aber, dass sie die Abenteurer- / Seefahrer-Mentalität von ENT kritisiert, denn aufgrund vieler anderer Äußerungen hätte ich angenommen, dass sie (im Gegensatz zur Abkehr von der Utopie, die sie mit "glatte, geschniegelte Look von Schiff und Mannschaft" in meinen Augen zumindest andeutet) genau dieses Feeling der Entdeckungsfahrten wie wir sie auf der Erde so im 16. und 17. Jahrhundert hatten, eigentlich erwarten würde. (MMn war ja eigentlich gerade die Routine in ENT ein Problem, denn wirkliche Faszination für das Neue war vielleicht zweimal in vier Staffeln zu spüren).

Denk wieder daran was die Autorin schrieb; Sie fordert Epen... also epische (und gute) Geschichten. Über 2001 könnte man zB sagen das es zwei Dinge transportiert: Visualität und ein philosphisches Gedankenspiel. Eher keine epische Geschichte – als Fragmente.
Star Trek, 2001 und Solaris finde ich zu klein für den Begriff "Epos".
Nun, was könnte schon mehr Epos sein als eine Odyssee?

Die viele unterschiedlichen Standpunkte und Erwartungen könnten mit einer unklaren Begrifflichkeit / Definition zusammenhängen. Gerade, weil der Begriff Epos an sich ja völlig aus seiner eigentlichen Bedeutung gerissen wurde, müsste jeder, der mit ihm umgeht, erklären, was er bzw. sie eigentlich wirklich meint (so wie es SSJKamui ja zum Beispiel mit dem Space Opera Genre gemacht hat).

Die Frage ist, wie essentiell sind die Sci Fi Elemente in der Story? Funktionieren die Filme auch ohne? Welches Gewicht haben also Sci Fi Elemente für die eigentliche Geschichte?
Hmm, ja, stimmt, da könnte man sagen, dass ST11 auf den Kerninhalt - die Rache - reduziert auch ohne die Science Fiction-Elemente funktionieren würde, was beim Kerninhalt von "Solaris" (wäre das Thema auch wirklich ordentlich umgesetzt worden) - die Auseinandersetzung mit dem wirklich Fremden - nicht der Fall wäre.

Inception zum Beispiel... das einzige Sci Fi Element ist dort die Technologie um in Träume einzusteigen. Wie das genau geht und wodurch, wird nicht erklärt. Man könnte diese Technologie auch durch Gandalf ersetzen. Deswegen ist Inception eher ein Actionfilm. Das selbe mit Jurasic Park. Die Prämisse der Klontechnologie macht daraus keinen Sci Fiction Film, auch Indiana Jones IV wird durch Aliens nicht dazu, beides sind Abenteuerfilme. Das Setting in Alien ist ZB relativ austauschbar und würde auch mit dem Monster der blauen Lagune und einem normalen Schiff funktionieren. Deswegen könnte man Alien getrost dem Horror-Genre zuschlagen. Auch Back to the Future (zumindest der erste) ist viel eher Fantasy als Sci Fi, denn die Zeitmaschine funktioniert wieder wie... Gandalf?
Das ist natürlich ein Grundproblem, dass einem in der Sci-Fi sehr, sehr häufig begegnet. Wo werden denn noch technische Zusammenhänge erklärt? Richtig, in VOY hatte man Technobabble en masse (wobei ich den Eindruck hatte, dass das der Serie nicht immer geholfen hat; auch ich hätte manchmal lieber ein gut erzähltes Ende als eine technische Pseudolösung gehabt). Klar, bei TOS hätte fast ausnahmslos alles auch ein Werk von Gandalf sein können; Gandalf hieß da halt dann "Computer" (wir denken mal an Trelane, Landru, Losira, den Obelisken von Amerind, Korob und Sylvia, Vaal, usw....). Da wirst Du wirklich wenige Filme finden, in denen die Technik wirklich so "installiert" wird, dass die hervorgerufenen Effekte nicht auch durch einen Zauberer zustande kamen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 04.05.13, 13:50
2001 ist für mich so ein Borderline Case. Es ist in jedem Fall Generationenumspannend und beinhaltet auch quasi ein Leben einer Heldenfigur. Auf der anderen Seite ist die eigentliche Handlung ja nur über ein relativ kleines wissenschaftliches Team. (Und irgendwie kommt mir 2001 zu modern vor. für den Begriff Epik. Epik ist für mich eigentlich was ziemlich archaisches, antimodernes. Foundation mit dem "neuen Rom", Dune als Arabien im Weltall etc. und gewisse andere Sci Fi "Rittersagen" passen für mich irgendwie besser zum Begriff der Epik. Die letzte Generation von Arthur C. Clarke ist eine der wenigen Geschichten, die ich als "Modern und Episch" bezeichnen würde, weil da ja quasi ganze Jahrhunderte abgehandelt werden, hier also der Generationenaspekt am Stärksten vertreten ist.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.05.13, 18:55
Hier gibt es einen Review von TREKNews (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/13675887337290.php)

Zitat
Während jede Sequenz optisch und inhaltlich geschlossen steht habe ich das fehlende Zusammenspiel insbesondere in der ersten Filmhälfte schmerzlich vermisst. Ein Film ist üblicherweise mehr als nur eine Aneinanderreihung von zehn-minütigen Sequenzen, meist gibt es verschiedene Handlungsstränge, Zusammenhänge, stilistische Gegenschnitte und so weiter. Dies lässt Into Darkness in den ersten 60 Minuten arg oberflächlich und simpel strukturiert wirken.
Das habe ich mit mittlerem Entsetzen gelesen. Gerade hier hatte ich gehofft, dass der zweite JJA-Film endlich was in Sachen Handwerk dazugelernt hätte.
Na ja, einfach eine Sache der Herangehensweise. Ich muss wohl akzeptieren, dass sich die ST-Filme immer mehr in Richtung, äh, Episodenfilme bewegen ;) :D

Zitat
Visuell ist der Film sicherlich opulent, jedoch künstlerisch mehr als nur schwach. Wer die großartige szenische Arbeit aus „Das Unentdeckte Land“ und die Schlacht von Khitomer im Kopf hat ist vom nun noch glänzender gezeichneten, vollends weichgespülten Apple-Look zurecht enttäuscht. Weniger ist nun mal eben oft mehr. Man nehme einen Malkasten mit den grellsten Leuchtfarben, gieße Wasser darüber und werfe ihn auf eine Leinwand.
Da bin ich sehr gespannt. Optisch hat mich der erste Film schon überzeugt und auch wenn ich das auch nicht unbedingt künstlerisch nennen würde, wäre gerade diese glatte Optik ein interessanter Gegensatz zum "into Darkness"-Motto!

Zitat
Abrams arbeitet in Star Trek Into Darkness lediglich eine charakterliche Beziehung ganz bewusst heraus: Spock und Kirk. Eine großartige Hommage an Star Trek II – Der Zorn des Kahn erlaubt es dem Zuschauer nun wahrlich zu begreifen aus welchen Umständen die unwahrscheinliche Freundschaft zwischen dem Vulkanier und dem Menschen entstanden ist. Figuren wie Sulu, Scotty oder Chekov dienen jedoch nach wie vor nur als Comic-Relief Slapstick-Beiwerk.
Für einen Film halte ich es eigentlich für okay, wenn er sich auf wenige Figuren konzentriert. Natürlich werde ich erst nach dem Kinobesuch wissen, wie die Charakterentwicklung Spock/Kirk aussieht, aber diese Konzentration auf die zwei Protagonisten ist gerade dann ein Vorteil, wenn der Film aufgrund der Action für mehr einfach keine Zeit hat.
Gut, dass die restlichen Figuren eher für den comic relief zuständig sind, ist natürlich ein kleinwenig bedauerlich.
(Und warum schreiben eigentlich alle Khan Kahn?)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.05.13, 11:24
Ich denke, optisch muss man sich idR bei heutigen Filmen keine Sorgen machen.
CGI, Computer, Lensflares und & Co. können selbst Mickey Mouse ultramodern und cool aussehen lassen ;)

Der Treknews Artikel lässt wenig gutes an "Into Darkness", außer an Cumberbatch' Darstellung.

Hektische Kameraführung und,... ja, Lensflares, werden kritisiert - was will man bei JJA anderes erwarten.
Na ja, ich denke, man wird mit gemischten Gefühlen in den Film gehen.

Es bleibt also zu hoffen, dass JJA im dritten Anlauf ein universell guter Film gelingt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 05.05.13, 11:30
http://www.trekzone.de/content/stid/artikel/filmkritik-star-trek-into-darkness-ohne-spoiler.htm (http://www.trekzone.de/content/stid/artikel/filmkritik-star-trek-into-darkness-ohne-spoiler.htm)

überall ließt man was anderes.
Man sollte sich eher selbst eine Meinung bilden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.05.13, 11:37
Tja, das wird in der Tat schwierig werden.
Wer weis, vielleicht kommt man ja hinterher völlig verwirrt ausm Kino und fragt sich, "war ich jetzt schon drin oder muss ich mir die Karte noch holen?"
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.05.13, 11:46
Der Treknews Artikel lässt wenig gutes an "Into Darkness", außer an Cumberbatch' Darstellung.
Ja, Cumberbatch kommt gut weg, obwohl die Gschichte des Films hier wohl auch nicht alles aus dem Schauspieler rauszuholen vermag, wenn man dem Review glauben mag.
Zitat
Der Bösewicht hat nun ein Gesicht, Glaubwürdigkeit und eine Aura der Angst. Hier verschenkt das Drehbuch jedoch auch eine gute Chance für Überraschungen. John Harrison tritt auf der Stelle.

Zitat
Benedict Cumberbatch als John Harrison bietet eine solide, aber nahezu gänzlich auf seine Stimme reduzierte Darbietung.
Das verstehe ich dann indes auch nicht ganz als Lob. Aber später bekommt der Darsteller ja 5 von 5 Punkten.



Der TrekZone-Artikel ist auch nicht uninteressant - danke für den Lin, deci.

Zitat
"Star Trek Into Darkness" ist eine gute Fortsetzung. Wer "Star Trek XI" mochte, kann Gefallen an ihm finden. Wer den Vorgänger gehasst hat, findet Gründe den Nachfolger weniger zu verachten, schreibt Henning Koonert.
"findet Gründe den Nachfolger weniger zu verachten" - Diesen Ausdruck finde ich sehr gut, weil es sehr gut meine Erwartungshaltung trifft :D

Zitat
Der große Vorteil diesmal: Die Charaktere sind von Anfang an auf ihren angestammten Posten, die Crew muss sich nicht erst mühsam finden, sie legt gleich los.
Na ja, mühsam finden musste sich die Crew ja nicht, sie wurde arg konstruiert zusammengepresst.

Zitat
Bedenkt man, wie in den TNG-Filmen zuletzt manche Rollen nur noch Randnotiz waren, muss man den jetzigen Autoren für diese Leistung Lob aussprechen.
Das ist lustig, diese Einschätzung unterscheidet sich wirklich deutlich vom anderen Review. Es wird also spannend.

Zitat
Von finsterer Dystopie ist in diesem Film wirklich nichts zu merken, von dem Filmtitel braucht sich niemand abschrecken lassen.
:bounce

Zitat
Etwas besser gelungen ist diesmal der wieder von Michael Giacchino beigesteuerte Soundtrack, der allerdings unausgewogen bleibt. Gerade in der ersten halben Stunde ist er so opulent, so vielseitig, dass es beinahe schon zu viel des Guten wird. Später dann verfällt der Komponist wieder ins vielfache Zitieren seines eigenen "Star Trek"-Themas.
Interessant, auch mal was zum Score zu hören. Vielleicht lohnt sich hier ja auch wieder der Kauf der CD, denn die DVD von ST11 habe ich mir nicht zugelegt, den Soundtrack schon.

Zitat
Im Nachfolger dürfen die Charaktere zumindest die Frage debattieren, wie man mit Terroristen wie John Harrison umgehen sollte: aus sicherer Entfernung wegbomben oder gefangen nehmen und vor ein ordentliches Gericht stellen? Wer möchte, kann hier Anklänge an eine der aktuell wichtigsten verteidigungspolitischen Debatten rund um den Drohnenkrieg der USA finden.
Das klingt finde ich auch nicht schlecht!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.05.13, 12:02
Ja, dieses Review liest sich wirklich nicht schlecht.
Ich denke, selbst Leuten mit einer kritischen Haltung zum Film wird einiges geboten werden, aber ich bezweifele irgendwie, dass "Into Darkness" es insgesamt mit den 4 besten ST-Filmen aufnehmen kann.

Aber - hey - so lange er besser wird als die Teile 5 & 10, wäre ich schon zufrieden.
Dennoch werde ich wohl mit mulmigen Gefühl in den Film gehen - aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.05.13, 12:04
Aber - hey - so lange er besser wird als die Teile 5 & 10, wäre ich schon zufrieden.
Ich weiß gar nicht, warum ST:V einen so schlechten Ruf hat - er ist der TOS-Film schlechthin ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.05.13, 12:20
@max
da muss ich dir widersprechen.

der TOS Film schlechthin ist IMO St IV
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.05.13, 13:54
Oh oh,.

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136774524994459.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136774524994459.php)

Da wird schon fleißig wieder geplant
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 06.05.13, 12:09
der TOS Film schlechthin ist IMO St IV
Kommt darauf an, welchen Bezug man zu TOS hat...
Esoterische, leicht trashige Story, mittelmäßige Spezialeffekte, viel Interaktion zwischen Kirk, Spock und McCoy - solche Elemente finde ich in ST:V am besten wieder.

Oh oh,.

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136774524994459.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136774524994459.php)

Da wird schon fleißig wieder geplant
Ich denke, damit war zu rechnen, obwohl man nicht unbedingt jetzt schon weiß, wie erfolgreich "ID" wird.

Zitat
"Man kann nie genug Klingonen sehen", so Lindelof weiter, "und ich denke, in diesem Film haben wir dem Publikum einen Vorgeschmack gegeben. Ich verspreche aber auch, dass am Horizont ein größerer Konflikt aufzieht und es wäre interessant zu sehen, wie sich dies entwickelt."
Na dann bin ich aber beruhigt. Ich hatte schon befürchtet, es würde keinen größeren Konflikt geben! *Kopfschüttel*
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 08.05.13, 22:22
Hab ihn vorhin gesehen. Stimmung im Kino war super, was vermutlich dem Freibier zu verdanken war. Dementsprechend locker waren alle drauf, bei den Gags wurde gut mitgelacht, bei den emotionaleren Szenen war's mucksmäuschen still. So macht Kino auch mit großen Gruppen spaß und voll war's wirklich. Also das Drumherum hat schon mal gestimmt (lediglich auf die gefühlten drei Stunden Werbung vor'm Film hätte ich verzichten können).

Der Film selbst... ich werde das erst mal sacken lassen, und nur einen spoilerfreien Kurzeindruck abgeben, weil ich den anderen auch die Chance ermöglichen möchte, den Film zu erleben, ohne irgendetwas verraten bekommen zu haben. Ich fand ihn gut. Nicht herausragend, aber schon besser als der erste. Aus Fehlern hat man teilweise gelernt. Es gibt nach wie vor Dinge, die verschenkt waren, und Logiklöcher sind auch drin, aber das ganze Drumherum rückt im Grunde eh in den Hintergrund, weil das hier ein Film war, der sich darauf konzentriert, die Enterprise-Charaktere in die Rollen hineinwachsen zu lassen, die wir aus der klassichen Serie kennen. Und DAS macht der Film verdammt gut! Insgesamt war der Film viel heller, freundlicher, die Lens Flares weniger, die Verweise aufs alte Universum (Zitate, Begebenheiten) kamen nur noch selten mit dem Dampfhammer. Es... war auch etwas mehr Gutmenschtum drin. Gerade Kirk konnte bei mir auf ganzer Linie punkten, und eigentlich hat Pine CUmberbatch sogar etwas an die Wand gespielt. Ferne Welten sucht man noch immer vergebens, aber am Ende des Filmes weiß man auch warum - beziehungweise, warum es jetzt erst los geht (also dann im dritten Film?).

Es gab keine Längen, dafür aber ein paar interessante Twists in der Handlung, auch wenn der letzte zu vorhersehbar war. Vom reinen Spaßfaktor her fand ich Iron Man 3 etwas besser. 3D war besser als in Iron Man 3.

Ich glaube unterm Strich wird es sich so verhalten: Wer bisher nix mit Abrams-Trek anfangen konnte, der wird auch weiterhin den Untergang des Abendlandes ausrufen. Wer Star Trek 11 allerdings gut bis sehr gut fand, der wird an "Into Darkness" definitiv seine Freude haben. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 08.05.13, 22:34
Ich benötige immer mehr als eine Vorstellung, um mir wirklich ein Bild von einem Film zu machen, vor allem was die Details betrifft. Ich freu mich drauf, auch wenn ich jetzt nicht so der Freund von Abbrams Variationen bin. Es ist ein Film und den werde ich genießen. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 09.05.13, 00:00
So, auch wieder zuhause.

Hab beide Filme hintereinander geschaut. Das Praktische dabei, man hat schön die Unterschiede beider Filme gesehen. Und das Lustigte, die Trailer verzerren aber sowas von die Story des Filmes ;)

Ich fand den Klasse.

Aber, das ist das amüsanteste am ganzen Abend: Ich habe die deutsche Ausgabe des "Countdown to darkness" Comic gewonnen und habe somit das Sammelband zuhause für Nüsse XD
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 00:03
So, auch wieder zuhause.

Hab beide Filme hintereinander geschaut. Das Praktische dabei, man hat schön die Unterschiede beider Filme gesehen. Und das Lustigte, die Trailer verzerren aber sowas von die Story des Filmes ;)

Ich fand den Klasse.

Aber, das ist das amüsanteste am ganzen Abend: Ich habe die deutsche Ausgabe des "Countdown to darkness" Comic gewonnen und habe somit das Sammelband zuhause für Nüsse XD

Nun sach bloß, du hast - wie ich damals - auch an ner Art Quiz teilgenommen ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 09.05.13, 00:09
ne, auslösung ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 00:12
Ah ja.
Ich kann mich noch an den letzten Film erinnern.
War am Premierentag drinne, der einzige Besucher in Uniform und hatte bei dem Quiz die erste Staffel von TOS auf DVD gewonnen.

=A=

Ich habe jetzt auch für heute reserviert:

20 Uhr
14 €
3-D Vorstellung

> Ich hoffe nur, diese 3-D Brillen funktionieren in Kombination mit meiner normalen Brille.
Ohne die sehe ich auf der Leinwand nämlich nix


JEtzt nur noch meine Uniform raussuchen und dann freu ich mich auf morgen.
Wie gesagt, ich gehe mit einer gewissen Skepsis in den Film, aber ich lass mich überraschen.
Ich gehe von einem Film aus, der zwar wieder sehr bombastisch werden dürfte, aber ob es wirklich noch das "Star Trek - Flair" haben wird,....
... wir werden es sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 09.05.13, 00:20
Ohne Worte ....

doppel feature. doppelt ... erfreut keine Werbung und keine pause!

Wenn Star Trek 14 genauso wie Star Trek 12 verläuft ... freu ich mich. dann ist es immer noch ... . Heute war es zum Teil. Das Ende war ... .

Die ursprüngliche Story hatte sehr viel Potenzial ..., ein FF-Schreiber kann damit etwas anfangen.

Ich bin auf STAR TREK 13 gespannt, denn dieser wird die letzten Rekorde brechen.

Cinemaxx Damtor - drei Vorstellungen zur gleichen Zeit. Saal 1 - 1001 Zuschauer fassend. Saal 3 - knapp 400 fassend, wenn die angaben stimmen bei denen und der saal 5 oder 6 zwar kleiner aber auch da lief er. aber nur in 2D.
Zum Glück Saal 3 und leider in 3D. kann den quatsch nicht leiden, da macht man filme in FullHD und UltraHD (4000K) und verzerrt die bilder durch 3D effekte.

Leute geht ins Kino. Schaut ihn euch an und entscheidet dann selber.


Nächste Woche nochmal.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 00:21
Dammtor.... sach mal... irgenwann müssten wir uns mal in Hamburg über den Weg laufen, Trib.
Das sollte man doch mal hinbekommen ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 09.05.13, 00:22
bei ST13
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 00:28
gerne.
Aber das wird noch 2-3 Jahre dauern :D

Mal schauen, wann ich dann morgen bei meinen Eltern los muss.
Die haben mich nämlich zum Café eingeladen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 09.05.13, 00:50
ja kann man ja mal in den 2-3 jahren dazwischen ein planen oder auch früher.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 09.05.13, 05:07

Wie gesagt, ich gehe mit einer gewissen Skepsis in den Film, aber ich lass mich überraschen.
Ich gehe von einem Film aus, der zwar wieder sehr bombastisch werden dürfte, aber ob es wirklich noch das "Star Trek - Flair" haben wird,....

Kannst ruhig reingehen. So "Dark" ist der Film überhaupt nicht, im Gegenteil. First Contact und Nemesis waren viel Darker. Würde ihn eher mit "Insurrection" vergleichen. Und über Terrorismus in dem Sinne geht es auch nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 07:52
In der deutschen Wikipedia gibt es seit heute auch die Inhaltsangabe zum Film.

^ Vorsicht: SPOILER ^

Ich habe zum Glück nur den letzten Absatz überflogen, bis ich die Überschrift "Handlung" sah - dann hab ich sofort auf "Zufällige Seite" geklickt, da ich doch lieber heute Abend den Film genießen möchte
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 09.05.13, 08:52
In der deutschen Wikipedia gibt es seit heute auch die Inhaltsangabe zum Film.

^ Vorsicht: SPOILER ^

Ich habe zum Glück nur den letzten Absatz überflogen, bis ich die Überschrift "Handlung" sah - dann hab ich sofort auf "Zufällige Seite" geklickt, da ich doch lieber heute Abend den Film genießen möchte

Konnte nicht widerstehen und habe die Inhaltsangabe gelsen.
Ich bin jedenfalls nicht Überrascht in anbetracht dessen wenn man weis wer Regiesseur und wer die Autoren sind.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.05.13, 09:57
Wo finde ich denn den Spoiler?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 10:09
Einfach den Abschnitt "Handlung" lesen, dann weist du, was passiert.

Aber wie gesagt: Wenn du dir die "Vorfreude" nicht verderben willst, lass es
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.05.13, 10:12
Wie wärs mit einem Link? Ich kann den Abschnitt nämlich nicht finden.
Ich bin was die Vorfreude angeht, eigentlich immer recht resistent, gegen Spoiler. Das ist also bei mir kein Problem. Ich bin einer derjenigen, die gerne so viel wie möglich über einen Film erfahren wollen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 10:15
Ist gleich der erste unter dem Inhaltsverzeichnis.

Ab...
Zitat
Auf dem Planeten Nibiru, der ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_Into_Darkness#Handlung (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_Into_Darkness#Handlung)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.05.13, 10:19
Aha, danke. Ich hab auf Mem Alpha geguckt. Dumm von mir.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 09.05.13, 10:37
Hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_Into_Darkness (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_Into_Darkness)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.05.13, 10:44
Dankeschön. Habs bereits gelesen. Das erklärt aber schon so ziemlich einiges.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 09.05.13, 22:33
Tja, bin wieder zu Hause und was soll ich sagen...

... es ist sehr schwer, diesen 12. Film zu bewerten.
Vorab möchte ich sagen, dass es sehr interessant war, einen Film auf der großen Leinwand in 3-D zu sehen.
Einige Dinge haben mich positiv überrascht, andere weniger

SPOILER

Optisch konnte der Film erneut 100 % überzeugen.
Die Charaktere,... Kirk, Spock, McCoy, Admiral Marcus, Khan,... leisten eine solide Darstellung, aber nichts Überragendes. -> Halber Punkt
Der Rest,... leider, leider,... sehr enttäuschend, bis auf Scotty, der mal wieder die Lacher auf seiner Seite hat.
Chekov, Uhura und Sulu.... tut mir sehr leid... sie verkommen immer mehr zu bloßen Stichwortgebern, dass man bald nur noch sagen kann "und die beiden waren auch mit dabei..."
Einzig Sulu zeigt mit seiner Szene auf der Brücke, dass in ihm tatsächlich mal der Hikaru Sulu stecken kann der später selbst Captain wird -> Punktabzug / halber Punkt

Die Story,... sehr schwer zu sagen.
Der Film wusste zu unterhalten - zweifellos - aber es gab doch einige Dinge, die mir sauer aufgestoßen sind.

1. Harrison/Khan -> da zeigte sich schon schnell die Parallele zu ST-TWOK und ich befürchte, JJA wird im kommenden Film wohl fast an der Stelle weiter machen.
Cumberbatch spielte seine Rolle solide, aber zu oft kam er mir vulkanischer vor, als Spock. Bedauerlicherweise war schon nach wenigen Minuten klar, dass Harrison doch Khan ist - entgegen aller Dementis im Vorfeld des Films > Punktabzug
2. Admiral Marcus über-drüber-Schiff -> wie befürchtet, ich wusste, dass so was passiert und man bangt, was wohl als nächstes kommt... der Todesstern? > Punktabzug
3. Die Rettung der Enterprise und fast das ganze Ende des Films -> klassich bei TWOK geklaut (nur isses diesmal nicht Spock, der draufgeht, sondern Kirk und dann - Zusammenschnitt aus ST II & III - wundersam wieder von den Toten aufsteht -> riecht sehr danach, dass JJA wieder mal abgeguckt hat > Punktabzug
4. Der so faszinierend wirkende Planet im Trailer spielte keine Rolle -> chance vertan aber kein Punktabzug
5. erst wird Kirk degradiert, dann isser wieder Captain -> das sorgt nur für Unruhe. Eine Sache, die Mister Abrams dringend abstellen muss, denn das noch einmal vorgesetzt zu bekommen wäre - mit Verlaub - eine Frechheit > Punktabzug

Was bleibt als Gesamteindruck?

Ein insgesamt unterhaltsamer Film, der sich IMO in den 12 Filmen auf Platz 6 einreiht, ganz knapp vor Nemesis.

Effekte -> gut, aber hoffentlich wird im nächsten Film die Enterprise nicht nochmal fast zerlegt > erneut nix zu meckern -> Punktgewinn
Effekte 2 -> Lensflares wurden zum Glück nicht im Übermaß genutzt -> nicht relevant für die Wertung
Charaktere -> durchwachsen (einige gut / andere,... nun ja, ich will nicht sagen "schlecht" aber alles andere als Überzeugend) -> Halbe/Halbe
Story -> insgesamt unterhaltsam, aber zu vieles wirkte wie auf den letzten Drücker eingeschoben nach dem Motto "Hey, ich hab noch die-und-die-Idee" -> Halbe/Halbe
Bösewicht -> Solide Darstellung, aber auch Harrison/Khan kann seinem Original nicht ansatzweise das Wasser reichen. Bedauerlicherweise gelingt es Cumberbatch nicht, seinem Charakter Charme einzuhauchen. Er ist zweifellos besser als Nero oder Shinzon, aber alles in allem war er durchschnitt. Da rettet auch sein "Kampfratten-Blick" nix mehr.
Alles in Allem hat er seinen Job aber gut gemacht. -> Punktgewinn mit minimalen Abstrichen
Gastauftritte -> Alice Eve spielt ihre Rolle nur bedingt überzeugend -> sorry, sie wirkt wie die "Quotenblondine" -> konnte man drauf verzichten
                     -> Spock... keine Ahnung warum es ein weiteres Mal nötig war, Nimoy in den Film einzubringen. Im ersten Film noch in Ordnung, droht die Star Trek Ikone jetzt aber
                         so langsam dazu zu verkommen, den Zuschauer mit seinem Auftritt zu überraschen -> in diesem Punkt IMO Unwürdig. Das hätte sich Leonard wirklich sparen können.


Aus meiner persönlichen Sicht bleibt folgendes zu sagen:

Einges von dem, was ich im Vorfeld angeprangert habe, ist - bedauerlicherweise - eingetreten.
Alles in allem kam es aber weniger schlimm, als ich es mir ausgemacht habe.
Dennoch krankt auch Film Nummer 2 an teilweise hanebüchenen Plottwists und Szenen, die wie auf die letzte Sekunde eingeschoben wirken.

DAS MUSS BESSER WERDEN !!

Alles in Allem bekommt "Into Darkness" von mir somit auf einer Skala von 1-10 eine 6,5
In Ordnung, unterhaltsam, aber alles Andere als Überragend.

In einem Punkt stimme ich mit den Machern von "TrekNews" überein:

Der nächste Film sollte unbedingt etwas anderes werden als "Krach-Bumm".
Vor Allem bitte eines: KEINE WIEDERHOLUNG BESTIMMTER SEQUENZEN - ich sage hier nur mal "Atmophärendiving". Das war einmal klasse, jetzt einmal in Ordnung, aber beim dritten Mal haut es einem nicht mehr vom Hocker.
Eine abenteuerliche Forschungsmission wäre eine wirkliche Abwechselung nach der ständigen 1:1-Konfrontation.
Wer da jetzt sagt "langweilig, lockt keine Maus hinterm Ofen hervor", dem kann ich nur sagen: "du hast Star Trek nicht verstanden".

Ein richtig großes Abenteuer in den Tiefen des Alls wäre mal wieder angebracht, in dem auch wieder eine Prise der Ideale von Star Trek herausgestellt wird.
Nicht im übermaß, aber gänzlich drauf verzichten, möchte ich nicht.

Die Sehnsucht nacht einer abenteuerlichen Reise ist wieder groß geworden.
Mal weniger Schlacht wäre nett und ich denke - so sehr wie man Abrams in den letzten Jahren (auch vor Star Trek XI) über den grünen Klee gelobt hat - kann man das von ihm verlangen und es ist auch machbar, dass ihm selbst damit eine gute, unterhaltsame Geschichte gelingt.

Star Trek lebte im Allgemeinen immer von Abwechselung (zumindest die ersten 6 Filme).
Daher würde ich mich freuen, wenn Star Trek 13 mal ein schönes Abenteuer zeigt und uns nicht wieder einen x-beliebigen Bösewicht vorsetzt, der mit einem Superschff daherkommt und wieder die Erde oder die Föderation zerlegen will.

Und wer jetzt sagt - das ist nicht mehr in - dem sage ich:
Wer so viel von Abrams hält, der sollte es als Herausforderung sehen:
Wenn JJA auch so eine Geschichte unterhaltsam erzählt und damit im Kino erfolgt hat, dann würden auch mir die Argumente gegen JJA ausgehen.

Also JJA: überzeuge mich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 10.05.13, 12:58
@David:
Ich kann dir im Großen und Ganzen nur zustimmen.

War gestern mit Conan im Kino - und hier mein "Senf" ...


Es kommen dunkle Zeiten auf Star Trek zu

J.J. Abrams führt Star Trek in die Dunkelheit – so die wortwörtliche Übersetzung des Titels. Im Trailer wird erst mal die Enterprise kaputt gemacht und stürzt ab, was irgendwie bezeichnend ist –  auch wenn der Trailer sonst nicht viel über den Film aussagt.

Der Film ist über zwei Stunden lang und natürlich viel komplexer. Da werden nicht nur Sachen kaputt gemacht – es wird auch gezeigt, warum sie kaputt gemacht werden. Untermalt von bombastischen Effekten und wunderschönen Stellarnebeln. 

Optisch und tricktechnisch steht der Film seinem Vorgänger in nichts nach und kann z.T. sogar einiges draufsatteln: Die ENTERPRISE wird mehrfach auf stilvolle Weise geschreddert, versenkt, zum Qualmen gebracht und auf fremden Planeten Baden geschickt.

Von dem Anspruch, das beste Star Trek Movie aller Zeiten zu sein, ist „Into Darkness“ trotzdem Lichtjahre entfernt. Ehrlich gesagt, gefiel mir sogar ST 11 besser – und das will schon etwas heißen ;). Man kann gegen das Abrams-Reboot sagen was man will – trotzdem war ST 11 frisch und witzig und hat die Balance zwischen Action, Charakterzeichnung, Humor und Drama m.E. besser gemeistert als sein Nachfolger. Neben dem Effektspektakel gab es ein paar sehr emotionale Momente, allem voran der Tod von Kirks Vater. An der Stelle hatte ich damals beinahe im Kino geheult – bei Star Trek 12 passierte mir das kein einziges Mal.

Positiv hebt sich der neue Film gegen seinen Vorgänger vor allen durch zwei Dinge ab:
1)   Kein Product-Placement! Kein Nokia ;).
2)   Die Lensflares wurden auf ein erträgliches Maß reduziert.

Die Charaktere haben ihren Platz gefunden, aber eine echte Entwicklung findet nur bei Kirk und Spock statt.
Uhura bleibt taff und hat zum Glück etwas mehr zu tun: Sie darf einige Male schießen, mit Klingonen reden, auf ihren spitzohrigen Lover sauer sein … und sie wird sogar gewürgt! Das, so dachte ich nach ST 11, wäre ein Privileg von Kirk ;).
Sulu spielt einmal den Captain und Chekov einmal den Chefingenieur. Pille tritt zu meinem großen Bedauern etwas in den Hintergrund – dafür mausert sich Scotty ganz gut raus. Allein wie er in den Kommunikator schnauft: „Bleiben Sie dran, ich renne gerade!“ hat im ganzen Kino für Lacher gesorgt. Als er den Dienst quittieren will, weil er wegen der Stationierung der neuen Torpedos an Bord nicht gefragt wurde, reagiert er vielleicht übertrieben, aber wenigstens beweist er, dass er mehr sein kann als der Klassenclown der ENTERPRISE.
Neuzugang Alice Eve als Carol Marcus liefert eine solide Performance ab, könnte aber überzeugender sein, wenn sie eine Tick älter und erfahrener wäre.
Aber was erwarte ich … Laut FSK ist der Film nicht für Zuschauer unter 12 Jahren geeignet. Aber auch nicht für Zuschauer über zwölf.
Wie jede Frau im Abramsverse muss sich natürlich auch Carol bis auf die Unterwäsche ausziehen, bevor sie was Sinnvolles zu tun kriegt. Dabei wird noch nicht mal Kirks zukünftiger Sohn gezeugt, sonst hätte der Striptease wenigstens Sinn gemacht.

Ich frage mich, warum Scottys „Bleiben Sie dran, ich renne!“ nicht gleich aufs Filmplakat gedruckt worden ist, denn es bringt die Handlung prima auf den Punkt: Hier wird von einer Actionsequenz zur nächsten gehetzt – daher gilt wie beim Vorgänger-Streifen: zurücklehnen, Popcorn knabbern, Gehirn auf Standby.

Genau wie bei ST 11 muss ich auch diesmal sagen: Der Anfang war noch das Beste. Eine coole Planetenlandschaft, die Enterprise unter Wasser, Spock im Vulkan (Star Wars lässt wieder mal grüßen ;)) … dazu eine kalte Fusionsbombe, die bei ihrer Explosion in letzter Minute den Vulkan erkalten lässt (alles klar – ich hätte gern zehn dieser Bomben für unsere Freiwillige Feuerwehr ;)) … und als Sahnehäubchen ein Götzenbild der ENTERPRISE, das von den Eingeborenen des Planeten maßstabsgetreu in den Sand geritzt wird. Herrlich! :)

Anders als beim guten alten TOS, wo gern alle Hühneraugen zugedrückt wurden, wenn Kirk mal wieder John Wayne gespielt hat, und die Oberste Direktive bestenfalls eine Fußnote wert war, wird der frischgebackene Jung-Captain gleich wieder auf die Akademie zurück geschickt.
Ich war gerade am Feixen, weil ihm das Recht geschieht – aber dann kommt so ein Psychopath und legt kurz darauf das Hauptquartier in Schutt und Asche, räumt Pike aus dem Weg, so dass der jugendliche Helden mit den strahlenden blauen Augen binnen fünf Minuten wieder auf den Stuhl in der Mitte zurück katapultiert wird. Zur Freude aller Girlies, denen Pike zu alt und Spock zu steif wäre.

Wider Erwarten kriegt es der junge Schnösel nicht endgültig im Kopp, sondern entwickelt sogar ein wenig Reife. Chris Pine als Kirk hat drei große Momente in diesem Film:
1)   als Pike stirbt,
2)   als er einsieht, dass Spock weiß was er tut – im Gegensatz zu ihm,
3)   als er selbst sterben muss.

In Bezug auf seinen spitzohrigen Ersten Offizier zeigt sich leider, dass
1)   Irren menschlich ist,
2)   Charakterentwicklung nicht immer positiv sein muss.
Hätte Spock tatsächlich gewusst, was er tut, müsste er nicht sein Alter Ego anrufen (m.E. nichts weiter als ein durchsichtiger Vorwand für einen komplett überflüssigen Gastauftritt von Leonard Nimoy). Dass der alte Spock nichts Konkretes über die Zukunft verraten wird, war zu erwarten.
Aber das ist leider nicht das einzige Mal, wo die Logik das Vulkaniers vorübergehend aussetzt. Unser besonnenes Spitzohr mutiert gegen Ende zu einer Kreuzung aus Rambo und Hulk, der härter zuschlägt, als sein Captain. Damit dürfte das zivilisatorische Erbe Vulkans endgültig im Schwarzen Loch verschwunden sein :(.

Kommen wir zu den Bösewichten.
Benedict Cumberbatch ist zwar charismatisch und cool, aber als Khan völlig fehlbesetzt. Ihm fehlt nicht nur das Feuer eines Ricardo Montalban – er ist auch optisch das vollkommene Gegenteil. Selbst eine Veränderung der Zeitline macht aus einem großen, dunklen Inder kein britisches Bleichgesicht. Jedenfalls nicht diese Zeitline, denn bei der Besetzung der ENTERPRISE-Crew hat man wenigstens noch halbwegs darauf geachtet, dass die Typen optisch zu TOS passen, Uhura war nicht plötzlich weiß, Scotty schwarz und Carol brünett ;).

Nicht nur deshalb hätte es Abrams & Co. gut getan, einen völlig neuen Gegner zu erfinden, anstatt Schnipsel aus den Drehbüchern von Star Trek II, James Bond und Hot Shots zusammenzukleben. Das Ergebnis ist zwar bunt, aber nicht stimmig. 

Zurück zu den Bösewichten (Plural – richtig). Der wahre Oberarmleuchter ist nämlich nicht Khan, der letztendlich nur seine Leute schützen will, sondern ein machtgeiler Sternenflottenadmiral, gegen den Leyton und Dougherty wie fromme Chorknaben wirken. Während die Beweggründe der letzteren zwei noch irgendwie verständlich waren, will Admiral Marcus einfach nur Krieg.
Warum? Weil er sich hinter seinem Schreibtisch langweilt? Oder weil er in darwinistischer Manier glaubt, dass die Menschen nur durch Kampf stärker werden?

Kirk bringt es in seiner Rede zum Schluss auf den Punkt: Da draußen gibt es immer jemanden, der uns ans Fell möchte – und diese Bedrohungen abzuwehren, ruft manchmal unsere schlimmsten Seiten wach.
Aus meiner Sicht der einzige Moment, wo der Film wirklich Tiefgang zeigt.
Der zwölfte Star Trek Streifen befindet sich damit voll im Zeitgeist: Es geht – spätestens seit dem 11. September – schon lange nicht mehr um Ideale oder die Vorstellungen von einer besseren Zukunft, sondern um die Abwehr von Befrohungen. Darum, dass wir so hart werden müssen, wie die bösen Jungs da draußen, wenn wir überleben wollen.
Serien wie Battlestar Galactica, Game of Thrones oder sogar die letzten Staffeln Deep Space Nine laufen im Grunde auf das Gleiche hinaus. Von daher passt der Titel „Into Darkness“ schon ganz gut.
Aber vielleicht hat Abrams wenigstens eine Taschenlampe mitgenommen. Der Beginn der Fünf-Jahres-Mission lässt ein bisschen darauf hoffen.
Trotzdem bleibt die Befürchtung, dass wieder nur alte TOS-Drehbücher abgekupfert und in bunten Stellarnebeln verpackt werden. 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 10.05.13, 13:45
Ich war gerade am Feixen, weil ihm das Recht geschieht – aber dann kommt so ein Psychopath und legt kurz darauf das Hauptquartier in Schutt und Asche, räumt Pike aus dem Weg, so dass der jugendliche Helden mit den strahlenden blauen Augen binnen fünf Minuten wieder auf den Stuhl in der Mitte zurück katapultiert wird. Zur Freude aller Girlies, denen Pike zu alt und Spock zu steif wäre.

Dafür dürfte sich wohl eher Admiral Marcus verantwortlich sehen. Aufgrund von Kirks Verlust und seiner Wut hat sich Marcus sicher gedacht, dass Kirk seinen Rachegelüsten nachgeht udn seinen Auftrag erfüllt. Damit wäre er nicht nur Khan losgeworden... sondern auch Kirk und die Enterprise, die er ja im klingonischen Raum stranden ließ. Ein Problemfall weniger. Das ist jetzt nicht schlimmer als Admiral Dougherty, der ebenfalls bereit war, die Enterprise zu opfern, um seine Vorstellung der Zukunft durchzuboxen.

Kommen wir zu den Bösewichten.
Benedict Cumberbatch ist zwar charismatisch und cool, aber als Khan völlig fehlbesetzt. Ihm fehlt nicht nur das Feuer eines Ricardo Montalban – er ist auch optisch das vollkommene Gegenteil. Selbst eine Veränderung der Zeitline macht aus einem großen, dunklen Inder kein britisches Bleichgesicht.

Nein, aber der Geheimdienst macht aus einem Inder einen Briten ;) Hat Khan nicht erwähnt, dass sein Name und Aussehen nur Staffage sind? Also dass man ihm eine neue Identität (und Umoperation?) verpasst hat? Ich meine das bei seiner (sehr schnellen) Ausführung in der Arrestzelle gehört zu haben, aber ganz sicher bin ich mir jetzt auch nicht. Allerdings würde es Sinn machen.

Zitat
Zurück zu den Bösewichten (Plural – richtig). Der wahre Oberarmleuchter ist nämlich nicht Khan, der letztendlich nur seine Leute schützen will, sondern ein machtgeiler Sternenflottenadmiral, gegen den Leyton und Dougherty wie fromme Chorknaben wirken. Während die Beweggründe der letzteren zwei noch irgendwie verständlich waren, will Admiral Marcus einfach nur Krieg.
Warum? Weil er sich hinter seinem Schreibtisch langweilt? Oder weil er in darwinistischer Manier glaubt, dass die Menschen nur durch Kampf stärker werden?

Nein, wegen der Klingonen. Er meinte, dass der Krieg mit denen nicht nur unausweichlich is, sondern bereits begonnen hat, da sie schon angefangen haben Welten zu annektieren (zumindest darauf geht der Comic näher ein). Ich... fand das etwas verschenkt. Die ganze Sequenz mit den Klingonen hätte man sich sparen können, denn eigentlich reicht das Auftauchen der ungeheuer starken Narada aus dem letzten Film schon aus, um in einem Admiral den Wunsch nach Militarisierung der Flotte zu wecken. Die Klingonen hätte es dazu nicht gebraucht. Sonderlich verkehrt sind sie als Grundlage aber auch nicht, immerhin waren sie in TOS die Gegner!

Zitat
Der zwölfte Star Trek Streifen befindet sich damit voll im Zeitgeist: Es geht – spätestens seit dem 11. September – schon lange nicht mehr um Ideale oder die Vorstellungen von einer besseren Zukunft, sondern um die Abwehr von Befrohungen. Darum, dass wir so hart werden müssen, wie die bösen Jungs da draußen, wenn wir überleben wollen.

Unsere Helden kämpfen aber wenigstens genau gegen diese Einstellung und verhindern letztendlich die Militarisierung der Flotte. Ich sah in dem Film eine Kritik an die Drohnen-Politik der Amerikaner (Terroristen aus der Ferne wegbomben und ohne Prozess verschwinden lassen). Sowohl Scotty, Spock, als auch später Kirk (Und Carol Marcus) haben sich dagegen entschieden und das richtige getan. Es werden schon interessante Fragen aufgeworfen - wie geht man mit gestellten Terroristen um. Gerade in Hinblick auf die Boston-Attentate so aktuell wie nie. In den meisten anderen Filmen geht es eher darum, den Bösewicht aufzuhalten - egal wie. In "Into Darkness" dient das als Auftakt. Das... ist zwar alles recht seicht vorgetragen - auf die ein oder andere Action-Sequenz hätte ich gerne verzichtet, damit man das Thema vertiefen kann -, aber der Film bietet dennoch mehr "Trek" als sein Vorgänger.

Zitat
Trotzdem bleibt die Befürchtung, dass wieder nur alte TOS-Drehbücher abgekupfert und in bunten Stellarnebeln verpackt werden.

Stimmt, auf diese ständigen Verweise auf das alte Trek könnte ich auch gut verzichten :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.05.13, 22:01
So Freunde, ich komme eben aus dem Kino und muss das ganze auch erstmal sacken lassen. Eine Ausführliche Kritik meinerseits kommt dann in meinem nächsten VLOG.
Nur soviel, ich bin zu einem großen Teil mit dem Reboot versöhnt, wenn auch noch nicht gänzlich überzeugt. Man hat einiges aus dem letzten Teil korrigiert. Aber es gab auch einiges, was ich zu beanstanden habe. Aber alles in allem war ich gut unterhalten worden.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 10.05.13, 23:58
Ich finde, du hast es gut ausgedrückt, Star.

Ich hätte es allerdings sehr nett gefunden, hätte Kirk - ganz in alter Manier - dem Admiral gehörig den Arsch versohlt. Aber was solls.

Dennoch teile ich Lairis Befürchtung, dass JJA weiter alte Drehbücher abkupfern, etwas aufpeppen und mit Lensflares (konnt's mir nicht verkneifen) versehen wird.
Wie gesagt, ich möchte mein Review nicht widerrufen.
Der Film war alles andere als schlecht, aber auch nicht 100 % überzeugend.

Dennoch kann es auf Dauer nicht nach dem Motto "besser gut geklaut als schlecht erfunden" weiter gehen.
"Die neue Ära" muss das Mittelmaß finden zwischen Durchpauschen und völlig neue Wege gehen, die mit Star Trek nix mehr zu tun haben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 11.05.13, 07:06
Freu mich schon auf den Kinotag wo ich ST 12 schauen werde.

Mal so eine Frage. Ab Star Trek 11 geht es doch so zusagen um ein Parallel Universum oder? Also Spock kommt ja mit sein Schiff durch den Spalt aus den Star Trek Universum was wir kennen von Früher.

Somit könnte man ja in Zukunft auch jederzeit wieder in alte Universum zurück oder eine parallel beiden Universum zusammenfügen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 11.05.13, 08:38
Freu mich schon auf den Kinotag wo ich ST 12 schauen werde.

Mal so eine Frage. Ab Star Trek 11 geht es doch so zusagen um ein Parallel Universum oder? Also Spock kommt ja mit sein Schiff durch den Spalt aus den Star Trek Universum was wir kennen von Früher.

Somit könnte man ja in Zukunft auch jederzeit wieder in alte Universum zurück oder eine parallel beiden Universum zusammenfügen.

So handhaben bzw sehen es die Fans wobei ich nicht glaube das Abrahams (wird der Kerl so geschrieben? ) sein Star Trek mit dem einzig waren original Star Trek zusammen legt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 11.05.13, 09:38
Also ich habe ihn gestern ein zweites Mal gesehen und... irgendwie gefiel er mir da noch besser. Kritikpunkte habe ich im Grunde nur noch wenige. Das ein oder andere Logikloch ist zwar vorhanden (wie in jedem Film), aber ich kann damit leben. Die Klingonen waren, wie gesagt, etwas überflüssig, haben aber auch nicht allzu sehr gestört. Einzig, dass am Ende die Vengeance in SF reinkracht war nicht besonders toll - hier muss ich David beipflichten. Da hätte ich es dann doch besser gefunden, wenn die Enterprise die Flugbahn des Schiffes mit einem Traktorstrahl, oder von mir aus auch mit einem Rammmanöver so abgelenkt hätte, dass es nur in die Bucht stürzt. Das hätte an den nachfolgenden Szenen kein bisschen was geändert.

Dennoch teile ich Lairis Befürchtung, dass JJA weiter alte Drehbücher abkupfern, etwas aufpeppen und mit Lensflares (konnt's mir nicht verkneifen) versehen wird.

Es ist aber nicht JJA, der die Drehbücher schreibt. Es sind Orci und Kurtzman.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 11.05.13, 09:40
Wenn die JJA-Ära zu ende ist (also nach dem 3. Film) sofern er nicht voher schon aufhört, wegen seinem STAR WARS Projekt (ebenfalls wie bei Paramount für 3 Filme unterschrieben), so kann ein anderer in das alte universum zurück, leider fehlt dann dort Romulus.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kontikinx1404 am 11.05.13, 11:55
hallo

ich habe dem film am 9. 5.2013 im Kino gesehen. Ich möchte auch dazu sagen das ich mich überraschen ließ. Ich hatte es vermieden
mir vorher Gerüchte und Spekulationen und etwaige vorab bewertungen durchzulesen.

Im großen und ganzen hat mir der Film gefallen. Ich fand es aber schade das auf den Planet vom anfang während des Films nicht
mehr eingegangen wurde. Das war ein wenig zusammenhangslos.

Ein wenig hat mich gestört das recht viel geschossen wurde.
Den Gastauftritt von Leonard Nimoy fand ich eigentlich unnötig für die Handlung.
Die Handlung war schon ein wenig Düster. Für den nächsten Film würde ich mir vielleicht eine spannende Entdeckungsreise
wünschen, ohne das die Enterprise gleich wieder zerlegt wird.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 11.05.13, 20:01
dem stimme ich hier zu

http://www.trekzone.de/content/stid/artikel/star-trek-into-darkness-filmkritik-mit-spoilern.htm (http://www.trekzone.de/content/stid/artikel/star-trek-into-darkness-filmkritik-mit-spoilern.htm)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 11.05.13, 23:42
Aye.
Diesen Satz unterschreibe ich voll und ganz, denn das hat "Into Darkness" voll und ganz erfüllt.
Allen, kleineren Minuspunkten zum  Trotz:

Zitat
Nach 15 Jahren voller Belanglosigkeiten, gibt es ihn endlich: einen Film, der es nicht nur dreist von sich im Abspann behauptet, sondern der tatsächlich in der Tradition von Gene Roddenberrys "Star Trek" steht.

Quelle: trekzone.de
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 12.05.13, 08:45
Also ich muss wirklich sagen, mich hat der Film absolut begeistert.
Die einzigen Mankos, die ihr schon erwähnt habt, sind eigentlich spurlos an mir vorüber geschwebt. Mich hat beispielsweise der Zusammenhang zu dem Film "The Wrath of Khan" gar nicht interessiert. Deshalb fand ich auch Benedict Cumberbatch in dieser Rolle einfach nur grandios. Und auch die deutsche Sycro war exzellent ausgewählt.
Zur Handlung im Allgemeinen hab ich nicht mehr zu sagen als, WOW.
Da war wirklich alles bei, von Trauer, zu echten Rachegelüsten die das Publikum erfassten über Spannung Sannung und noch mal SPANNUNG. Auch Klingonen waren dabei.
Wer mir als Rolle in diesem Film sehr gut gefallen hat war Uhura, deren kleines Problem mit Spocki absolut unterhaltsam und auch IMO zu verstehen war. Auch ihre Wichtigkeit für diesen Film fand ich klasse. Frauenpower pur ;)
Auch der kleine süße Pavel Chekov war grandios. Ich find den ja einfach nur zum knuddeln. Seine Aussprache, seine Gestik, einfach alles. Und auch, dass er zum Teil Scotty ersetzen sollte war soooooo knuffig.
Die Effekte? Aber Hallo! Absoluter Mega Hammer! 3D hat sich echt gelohnt. Allein die Verfolgungsjagt auf Chronos war Super.
Das einzige was ich zu bemeckern habe ist Miss Carol Marcus. Gut, die Figur mag für die Story zum Teil auch ganz wichtig gewesen sein, aber die hat mich nur genervt. Ich fand die Besetzung völlig fehlentschieden. Für mich war sie die ganze Zeit die "Quotentussi". Die hat mir so ganz und gar nicht gefallen.
Ansonsten wirklich Daumen hoch. Es war echt Meisterklasse. Dieser Film war IMO bei weitem besser als der erste, und ich hoffe es folgt noch ein dritter Teil, der ebenso geil wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 12.05.13, 10:05
Dafür dürfte sich wohl eher Admiral Marcus verantwortlich sehen. Aufgrund von Kirks Verlust und seiner Wut hat sich Marcus sicher gedacht, dass Kirk seinen Rachegelüsten nachgeht udn seinen Auftrag erfüllt. Damit wäre er nicht nur Khan losgeworden... sondern auch Kirk und die Enterprise, die er ja im klingonischen Raum stranden ließ. Ein Problemfall weniger. Das ist jetzt nicht schlimmer als Admiral Dougherty, der ebenfalls bereit war, die Enterprise zu opfern, um seine Vorstellung der Zukunft durchzuboxen.

Klar ist Marcus dafür verantwortlich.
Mir ging es eher darum, die Intentionen der Drehbuchschreiben durch den Kakao zu ziehen, denn die waren IMNO mehr als durchschaubar.

Ob Dougherty oder Marcus schlimmer war ... darüber kann man sich natürlich streiten.
 
Zitat
Nein, aber der Geheimdienst macht aus einem Inder einen Briten ;) Hat Khan nicht erwähnt, dass sein Name und Aussehen nur Staffage sind? Also dass man ihm eine neue Identität (und Umoperation?) verpasst hat? Ich meine das bei seiner (sehr schnellen) Ausführung in der Arrestzelle gehört zu haben, aber ganz sicher bin ich mir jetzt auch nicht. Allerdings würde es Sinn machen.

Khan umoperiert?  ::) Falls so was erwähnt wurde, ist es leider an mir vorbei gerauscht, Und an den anderen 3 Leuten, die mit mir im Kino waren, ebenso.
Aber wie du schon sagt, war der Film verdammt schnell. IMO zu schnell.
Ich werde ihn am Dienstag oder Mttwoch mit meiner Mom ein zweites Mal gucken, vielleicht gefällt er mir dann besser :).

Zitat
Nein, wegen der Klingonen. Er meinte, dass der Krieg mit denen nicht nur unausweichlich is, sondern bereits begonnen hat, da sie schon angefangen haben Welten zu annektieren (zumindest darauf geht der Comic näher ein). Ich... fand das etwas verschenkt.

Stimmt, das würde natürlich Sinn machen, die Klingonen waren schon gefährlich zur TOS-Zeit.
Aber wurde nicht gesagt, sie wären noch nicht mal warp-fähig? Oderbringe ich jetzt was durcheinander?
Wie auch immer: Die Klingonenn waren hier auch nur ein Vorwand für Marcus, um Krieg zu spielen und seine eigene Macht auszuweiten. Genau wie Bin Laden für Bush so ein Vorwand war.

Zitat
Unsere Helden kämpfen aber wenigstens genau gegen diese Einstellung und verhindern letztendlich die Militarisierung der Flotte. Ich sah in dem Film eine Kritik an die Drohnen-Politik der Amerikaner (Terroristen aus der Ferne wegbomben und ohne Prozess verschwinden lassen). Sowohl Scotty, Spock, als auch später Kirk (Und Carol Marcus) haben sich dagegen entschieden und das richtige getan.

Stimmt, das haben sie und das muss man ihnen zugute halten.
War auch kein Vorwurf gegen den Film, ich glaube nur einen allgemeinen Trend festzustellen.
Man könnte mir jetzt natürlich vorwerfen, ich mache bei Defender genau das gleiche ... aber als ich mit Defender angefangen habe, war das noch nicht ganz so "trendy", möchte ich meinen ;).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 12.05.13, 10:14
@ Lairis, ne die Klingonen sind Warpfähig. Dummerweise wurde damals in der TOS Folge mit dem ersten erscheinen der Romulaner erwähnt sie hätten keinen Warpantrieb. Glücklicherweise wurde das später nie mehr wieder erwähnt. Wäre ja auch ziemlich dämlich gewesen.


Was mir im Film so alles aufgefallen ist, wer auch was findet, meldet sich ;)

- Zum einen die Regnummer der USS Enterprise (Flugzeugträger) auf dem neuartigen Torpedo
- Auf der Enterprise ist, wie schon im Film davor, ein echter Scotty an Bord. Chris Doohan ist Transporterchief.

Tja, mehr ist mir beim ersten mal sehen nicht aufgefallen. Wird zeit das die BluRay erscheint ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 12.05.13, 10:25
- Die Phoenix und die NX-01 standen auf Admiral Marcus' Schreibtisch
- Doktor Chapel wurde erwähnt
- Ketha Provinz (ist da nicht Martok geboren worden?)
- Der Bird of Prey hat an einer Stelle ein Tie-Fighter Geräusch gemacht :Ugly
- Schnubbelchen war auch dabei (hat der überhaupt überlebt?)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 12.05.13, 10:55
- Die Phoenix und die NX-01 standen auf Admiral Marcus' Schreibtisch
- Doktor Chapel wurde erwähnt
- Ketha Provinz (ist da nicht Martok geboren worden?)
- Der Bird of Prey hat an einer Stelle ein Tie-Fighter Geräusch gemacht :Ugly
- Schnubbelchen war auch dabei (hat der überhaupt überlebt?)

Stimmt 1,2,4 und 5 sind mir auch aufgefallen ;) Jetzt wo du es wieder erwähnst.

Schnubbelchen hat bestimmt überlebt, auch wenn er ein Redshirt war. Ich hoffe es zumindest^^

Das die Phoenix, die Enterprise und die NX-01 zu sehen war, zeigt auch das man schon am Canon dran bleibt. So finde ich sogar, das ST:E nun irgendwie besser ins Star Trek Universum von JJ passt, als in das alte. Alleine schon wegen der Optik.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 12.05.13, 11:04
So gestern Abend hatte man sich wieder mit Bekannten einen Kinoabend gegönnt. Die Wahl fiel auf den neuesten Abrams Trek Streifen.
Dazu folgt nun die von mir unvermeidliche Manöver Kritik.

Zunächst die Überraschung, es gibt Pluspunkte…………ja es hat sich keiner verlesen, Pluspunkte.
Doch bitte nicht gleich in Euphorie verfallen ;)

Lens Flairs ( oder wie man das Zeug auch nennt ): Diesesmal wurde daran überdeutlich gespart. Dies tat dem Film und auch der Handlung wirklich gut.

Kameraführung: Auch das permanente Stärke 7 Beben war nicht mehr derart präsent, nur noch dort, wo es auch wirklich eher gepasst hat.

Generell kann man sagen, dass über Längen Tendenzen zur Besserung sich gezeigt haben.  Auch bei den Sets haben sich gewisse Besserungen gezeigt, wenn auch nur sehr dezent.
Der neue Warpeffekt zum Beispiel, wenn das Schiff beschleunigt, kann sich durchaus sehen lassen. Jedenfalls kann ich damit eher Leben.
Der neue Warpkern sieht wenigstens eher nach einem aus als im ersten Teil. Aber da ist immer noch Luft nach oben für weitere Verbesserungen.


Nun zu den Minuspunkten:

Leider hat man es immer noch nicht geschafft, die Dimensionen der Innenräume auch an die Konturen des Schiffes anzugleichen. Manche Sets wirken, wie wenn man im Inneren eines Passagierliners aus der Norwegan Flotte gedreht hätte.
Einfach viel zu groß, wenn man die Form des Rumpfes dagegen hält.

Die Brauerei ist nach wie vor noch vorhanden. Weiteres zu dieser lasse ich mal so stehen.

Die Ausgehuniformen, das Grau ist noch eine Sache, aber diese Mützen dazu……was war das? Sternenflotte im „Nord Korea Style“? Es passte einfach nicht.

Die Klingonen. Das Aussehen erinnert eher an Mr T, der sich als solcher verkleidet, aber nicht auf seinen Goldschmuck verzichten wollte.

Dann deren Schiffe. Diese wirkten, wie wenn man einen B´rel Bird genommen und den Hals bis zum Ansatz abgetrennt hätte, gefolgt von einer Lackierung in einem dreckigen mausgrau.
Nicht direkt ein Minuspunkt, aber wenn man nicht gewusst hätte, dass man sich im klingonischen Territorium aufhält, hätte man alles Mögliche aus den Kisten aussteigen lassen können.


Während die erste Hälfte des Films noch beinahe eigenständig wirkte, ging es im Prinzip von dem Punkt an bergab, wo sich Harrison als Kahn zu erkennen gab.
Zunächst wirkte noch Kahn, wie einer der den „Bösen bekämpft. Doch man wartete einfach darauf, wann er sich Kirk und der Enterprise entledigen wollte.
Ab da, wo die Enterprise Kampf und manövrierunfähig geschossen wurde, war es wie eine 1:1-Kopie vom TWOK-Script.
Man hat einfach Spock und Kirk vertauscht, sprich Kirk geht  statt Spock im Original in den Maschinenraum und behebt den Schaden, während die Enterprise wie ein Backstein der Erde entgegen rast. 
Doch der größte Hammer war, wie Spock „KAHN!“ schrie, nachdem Kirk das Bewusstsein verlor. Was beinahe wie eine Bill-Shatner Parodie wirkte und damit auch etwas unfreiwillig komisch.

Was jedenfalls visuell nicht schlecht war, war wie der Dreadnought  in die Bucht von San Francisco stürzt, Alcatraz plättet, dem Hafen eine neue Fahrrinne verpasst, und noch einen Wolken Kratzer nach dem anderen abräumt.

Am Ende wird Kahn nicht getötet, sondern wieder wie seine Leute wieder auf Eis gelegt.



Zusammengefasst kann man wie gesagt behaupten, dass sich gewisse Tendenzen zur Besserung aufgetan haben. Doch leider wurden diese wieder durch andere Patzer im Drehbuch eingetrübt, oder auch gar ganz vernichtet.

Besser als der Vorgänger: Ja auf jeden fall. Aber auch hier gilt in allem: Da ist noch verdammt viel Luft nach oben.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 12.05.13, 17:19
Komme auch gerade aus den Kino und war auch meiner erste 3D Film in Kino ^^

Ich finde den Film umweiten schon mal besser als den Vorgänger, nicht so schnelles Kamerawechseln und mehr Einblicke in die Technik, Räume des Schiffes mal (Bin ja kleiner Technik Fan).

Was ich richtig gut fande (was hier schon Negativ bewertet würde) Das mit Spock - Spock. Da musste man Kenntnis aus den alten Universum haben. Und macht mir die Hoffnung das man mehr und mehr eine Brücke beider Welten mal aufbauen könnte wieder. Wo ich aber jetzt sagen muss, ganz langsam finde ich das neue Universum auch nicht soooo schlecht. Kann man ja ausbauen noch alles.

Was aber negativ ist und muss ich mit mein Vorredner anschließen die Ausgehuniform mit den Mützen. Und auch die Dienstgrade auf den Schulter sind auch nicht gerade Top. besonders habe ich kein Unterschied zwischen den Offiziers und Oberoffizieren festgestellt können.

Was ich gut fande das man viel von der Erde mal gezeigt hat. Das leben und Wohnen, bissel die Infrastruktur was Verkehr und Gütertransport angeht.

Hoffe Star Trek 13 kommt bald ^^ Laut einer News will man nicht bis in 4 Jahren zum großen Jubiläum zum 60igen Star Trek Jahr warten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 12.05.13, 17:24
Komme auch gerade aus den Kino und war auch meiner erste 3D Film in Kino ^^

Ich finde den Film umweiten schon mal besser als den Vorgänger, nicht so schnelles Kamerawechseln und mehr Einblicke in die Technik, Räume des Schiffes mal (Bin ja kleiner Technik Fan).

Das hat einen ganz konkreten Grund. Stereoskopie (3D) und zu viele schnelle Kameraschwenks, können bei vielen Leuten Brechreize auslösen. (Habe darüber in meiner Bachelor Arbeit geschrieben.) J.J. Abrams bringt es nichts, wenn die Zuschauer reihenweise auf den Boden kotzen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 12.05.13, 18:59
Ja das stimmt ^^

Aber durch den 3D Effekt müsste ich bei einigen Szenen wo es tief nach unten geht auch zusammen reißen das mir nicht schlecht wird, da man denkt ja das man selber dort steht ^^

Was mir noch aufgefallen ist das in einer Szene Spock ein leichten 3 Tage Bart hatte, kennt man ja sonst auch noch nie von irgend einer Serie oder Film. Und dachte mir, OK Spock ist ja halb Menschlich, aber wie ist das überhaupt, bekommen Vulkaner, Rombulaner ein Bart?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 12.05.13, 19:02
Nun es gibt ein Beispiel für einen Bärtigen Vulkanier, nähmlich Spocks Halbbruder Sybok. und der war 100 % Vulkanier.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 12.05.13, 19:23
Stimmt den gab es ja auch noch ^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Jean-Luc Picard am 13.05.13, 04:12
So und hier mal was neues Mittwoch beam ich mich ins Kino um die neuste Creation von J.J. Abrams zu sehen ich freu mich wie ein Vulkanier..  :duell
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.05.13, 12:02
@JLP
also gar nicht . ;)

ich denke bei mir wird es erst nächste Woche.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Oddys am 13.05.13, 12:42
Ich werde wohl am Donnerstag gehen. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: The Animaniac am 13.05.13, 13:13
Ich ziehs mir Mittwochs rein, soll ja nicht schlecht sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 13.05.13, 15:41
Ich war Samstag Nacht bereits drin und kann nur sagen, dass ich den zwölften Trek aktuell eher weiterempfehlen würde als den dritten Iron Man, was wohl auch daran liegt wie gering meine Erwartungen an den ersteren und wie hoch sie an den zweiteren waren. :D

Ich glaube ich werde mich darüber nochmal in Gänze auslassen, aber erstmal wiederhole ich mein Fazit nach den letzten Trailern: "Na also, warum nicht gleich so?"

Der Film war sicher keine Offenbarung aber bis jetzt würde ich ihn unter den besseren Filmen der Reihe einordnen - übrigens vor seinem "Vorbildfilm", den ich eh nie sonderlich gut leiden konnte. Und vieles was mir den Vorbildfilm verhagelt (Antagonist, Umgang mit Kirks Sterblichkeit), macht Into Darkness trotz des bescheuerten Titels aus meiner Sicht einfach besser.
STIDs größtes Problem ist sicher dass er zuviel kopiert (wenn auch in der Regel mit einem Twist) und gerade die Antagonisten recht flach bleiben. Dennoch kann man nicht abstreiten, dass der Film sich zumindest große Mühe gibt wenigstens den Rest ordentlich zu machen und das auch weit besser hinbekommt als der Vorgänger. Die Handlung hat weniger Löcher und mehr Konsequenz, die Charaktere kommen sympathischer rüber und der Schurke des Films ist präsenter.

Kein Meisterwerk, aber ein ordentlicher Film, auch und gerade für das Star Trek-Franchise.

Was ich übrigens extrem ironisch fand:
Ausgerechnet JJA und sein Team bekommt die wohl treffendste Betrachtung der Obersten Direktive seit dem Ende von TNG hin.
Gratuliere. Hätt' ich echt nicht kommen gesehen. :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Maik am 13.05.13, 16:24
Star Trek 12 ist auch ein Film den ich mir auf Bluray gleich kaufen werde wenn der Raus kommt :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 13.05.13, 20:20
Irgendwie zieht mich gar nichts in den Film. Das einzige was mich interessieren würde ist die Grafik!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 14.05.13, 07:36
TrekNews.de vermeldet, dass "Into Darkness" an den deutschen Kinokassen recht erfolgreich ist.
Die Zahlen aus der "Startwoche":

530.000 Zuschauer (davon 80.000 in den "Vorabvorstellungen")
5,76 mio. Einnahmen

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/1368442181253.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/1368442181253.php)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Thunderchild am 14.05.13, 08:52
Trotzdem ich das verlängerte Wochenende für nen Kurzurlaub an der Ostsee war, hab ich mir den Film vor Ort angeschaut. Irgendwie hatte ich noch die Hoffnung, das Jar Jar Abrams doch noch ein wenig vom Desaster des vorherigen Films beseitigen kann.
Leider hat er das nicht, und nur noch mehr Öl ins Feuer gekippt.
Abgesehen von vielleicht Battleship kenne ich keinen aktuelleren Film, der über soviel Unlogik verfügt, wie "ST-Jetzt wirds finster".
Ein Beispiel. Kirk stibt, und Spock versucht nun Kahns Blut zu bekommen, um ihn damit wiederzubeleben. WTF, da sind noch rund siebzig andere Augments in verwahrung, denen man das Blut abzapfen kann.

Ohne Frage, der Film hat Schauwerte. Als Star Wars Film wäre er gar nicht mal so schlecht. Auch die Wackelkamera und seinen Lens Flare Generator hat Abrams wohl zuhause gelassen, so dass man nicht ständig Kopfschmerzen bekommt. Aber Inhaltlich war der Film ein Graus.

Mein Fazit:
Kill it! Kill it with Fire!!!

(https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/935405_613175625362412_1266399909_n.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: The Animaniac am 14.05.13, 14:22
Also Battleship fand ich echt gut unterhaltend, mit ner sinnmäßigen Tiefe wie Star Trek als Gesamtkunstwerk kann er natürlich nicht aufwarten, aber ich fand gut gemachte Action.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 14.05.13, 15:52
Und nun meine Review und Kritik zu Star Trek Into Darkness ! Und zwar werde ich einige sachen echt KRASS beschimpfen, sorry schonmal aber mehr hat dieser Film nicht verdient. 


Zuerst ein kurzfazit bevor ich ausführlicher werde inklusive SPOILERS " Ein zusammengeschusterter Sci-Fi Actionfilm mit Star Trek elementen aus "Star Trek II-der Zorn des Khan" (so gemacht als ob die bekifften Drehbuchschreiber das Skript von Star Trek2 zerrissen hatten und es im bekifften zustand zusammengepuzzelt hatten, so war die 2te hälfte des Films)

und aus der Classic Serie. Mein bewertung durschnittlicher Film wer Weltraum und Action mag aber der knallt leider keinen ganz aus dem Sessel !"

Und nun zur Handlung und zum Bösewicht(ACHTUNG SPOILERS)
Der Film wurde echt zusammengeschustert aus Classic abenteuern und aus Star Trek 2, und ja der Bösewicht ist Khan, einer der im Tiefschlaf gefunden wurde von der Föderation und vom Admiral Marcus als Killermaschine missbraucht als Agent für "Section 31" und deswegen schwört John Harrison der sich später als Khan entpuppt Rache an die Menschheit. Und was wollte der Admiral, er wollte einfach nur einen Krieg anzetteln zwischen der Föderation und der Klingonen(und die sahen scheiße aus in diesem Film) Hinzu kommt noch das Dr.Carol Marcus sich umziehen musste im Shuttle und plötzlich steht sie da im BH und Slip, pfui deifel ne Magersüchtige Blonde, die nichmal ne klasse hat vergleichsweise mit Leia in den Sklaven-Bikini :Hut , die szene war Bullshit- Überflüssig und ist so zu interpretieren "hauptsache Titten".
Und wir erinnern uns ja alle an Spocks sterbeszene aus ST2, genau das gleiche war dort auch passiert nur eben Kirk war dann der verstrahlte, und wurde dann später mit Khans blut wieder zum leben erweckt. Und davor darf Spock den Action-Helden machen und Khan vermöbeln. Also alles im ganzen der Film haute mich nicht aus dem Sessel, ich hätte mehr erwartet. Ich verstehe immer noch nicht warum es überall heißt "Könnte der beste Trek film aller zeiten werden" Und der Cumterbatch als Khan, nein er war nicht gut genug in meinen Augen dafür und die leistung von Ricardo Montalbahn kann man niemals toppen, er bleibt eben Unvergesslich und unersetzbar. Alles in allem hat Paramount, Abrams und co damit, viel rauch um nichts gemacht. Aber Spock durfte einmal schreien "KHHHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN"
und ich schreie "ABRRAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMSSSS" weil ich mein Geld zurück haben will.

FAZIT AUSFÜHRLICHER
Ein zusammengeschusterter Sci-Fi Actionfilm mit Star Trek elementen aus "Star Trek II-der Zorn des Khan" und aus der Classic Serie. Cumterbatch hat nicht die Klasse von Montalbahn als Khan, er wirkt eher wie ein Geistesgestörter Magersüchtiger Phsycho, den man nur den namen Khan gab, weil er ja bis jetzt der Beste Gegner von Kirk war, man bedient sich viel aus Star Trek2. Mein bewertung durschnittlicher Film wer Weltraum und Action mag aber der knallt leider keinen ganz aus dem Sessel, und für Trekkie-Veteranen ist es echt der Anfang vom Ende, ich stimme zu, mehr als verbrennen kann man den Film nicht. Und wer jetzt sagt, das "Star Trek Lebt" wegen den neuen Film, der wird von mir persöhnlich mit nen langen Knüppel geschlagen, bis der oder diejenige geheilt ist und anfängt zu lachen.  :Viking sozusagen ist der Film echt zum  :sick :sick

Und zu guter letzt sag ich nur, warum machen die alle noch so ein hickhack um diesen Film was soll das? früher (wir erinnern uns) war Star Trek im allgemeinen nur für uns blöden Trekkies was und jetzt soll es geil,cool usw. sein im allgemeinen. Sorry aber es ist nun echt der schlechteste Trek-Kino-film aller zeiten in meinen Augen.








Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 15.05.13, 02:59
… zwei Verrisse, da kann ich im Sinne des kosmischen Gleichgewichts ja auch einiges positives schreiben. ;)

Vorweg drei Beobachtungen:


(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/Trekkies_at_baycon_2003.jpg/220px-Trekkies_at_baycon_2003.jpg)
a) Kino/Trekkies/Erwartungshaltung
Ich saß im Kino hinter 8-10 Trekkies, einer größeren Gruppe. Es war amüsant sie beim Filmschauen nebenher zu beobachten. Dem Film wird ja zB angekreidet er sei charakterlich schwach, arbeite zu sehr mit Stereotypen, ziehe Sachen zu sehr ins Lächerliche und sei generell nur eine Achterbahnfahrt ohne Story. Bemerkenswerte Weise schienen diese Zuschauer aber genau das zu wollen. Uhura & Spock arbeiten ihre Beziehungsprobleme beinahe schon Slapstickmässig während einer Verfolgungsjagd auf? Alle feiern! Emotionale Momente mit Spock, Kirk, Uhura und Scotty, als Spock stirbt: Nach 5 Sekunden geht das Gemurre los, lieber eine  Actionszene soll her, so als wäre den Zuschauern das peinlich. Und ja,das waren Trekkies die sich nach dem Kino über Themen wie Klingonen und STO unterhalten haben.

Also wenn es hier immer nach Charaktermomenten geschrieen wird; diese Trekkies (ich schätze sie alle so mitte 20) wollten das nicht sehen. Die wollten Action. Und Abrams bedient das vorrangig, keine Frage.


(http://thephilter.com/oldimages/z105087351.gif)
b) Ricardo Montalban
Seit der Film raus ist, wird... Montalban über den grünen Klee gelobt. Warum ist mir nicht so ganz klar. Seine Darstellung des Khan war gut, sie war überzeugend, an manchen Stellen vielleicht überzogen, alles in allem aber ein sehr guter, bis hervorragender Bösewicht. Aber so wie man manche Kritiken die den „alten“ Khan preisen liest, kommt einem Montalban plötzlich vor wie der Godfather of Evil.
Sorry, seh ich nicht so. Seine Performance hatte deutliche Schwächen. Zum einen das er zu Überspitzung neigt, zum anderen das Khan eigentlich nur an zwei Orten zu sehen ist und dort auch nur redet (Planet, Brücke) und zum dritten das der gealterte Khan von seiner Agilität die er als genetischer Supermann mitbringen sollte, nichts mehr hatte. Also ja, Montalbans Khan... sicher ein Superleistung... aber zu dem Überbösewicht und Darstellerischer Superleistung wo ihn einige nun hinstilisieren, sorry – seh ich nicht. Ich habe mir mal versucht Montalban in einem der neueren Filme vorzustellen. Ich vermute man hätte seine Darstellung als zu gestelzt und theatralisch und zu statisch angekreidet.

(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/d/dc/Trekkies_2_FilmPoster.jpeg/220px-Trekkies_2_FilmPoster.jpeg)
c) Alter
Wenn man die Filme und Stories vergleicht, fällt eines merkwürdigerweise hinten runter: Das Alter der Darsteller/Figuren. In „Spaceseed“, also dem Original,  wirkt Kirk wie 35+ und Khan wie 40+. Der Altersunterschied hält sich bis zum Film, wo Kirk wie 50 wirkt, Kahn aber wie 55-60.
Der neue Khan, als auch Kirk wirken aber wie Anfang bis Mitte dreißig. Das die Filme dem Rechnung tragen... scheint kaum einer zu bemerken. Würde Cumberbatch die Präsenz eines 55 Jährigen Montalban nachahmen wollen, noch dazu bei einer Figur die im Original mit Space Seed quasi über einen Vor-Film verfügt... man würde ihn schlachten.
Schon allein Aufgrund dieser Tatsache hinken die Vergleich arg.



Von vorn, Der Film
(http://cdn.mos.totalfilm.com/images/j/j-j-abrams-discusses-star-trek-into-darkness-villain-124454.jpg)

Den Beginn fand ich ziemlich stark, die erste Direktive und die Rettung von Spock, das interagieren der Crew dabei und wie Kirk die Regeln biegt. Wohin die Reise geht war schon hier klar als man einen Vulkan mithilfe der „kalten Fusion“sbombe lahmlegte. Das Kalte Fusion primär Energie erzeugt und keine Kälte... nun ja. Ab da war jedenfalls klar wo der Wissenschaftliche Anspruch hängt (eben auf TOS Niveau). Insgesamt hatte der Einstieg in Bezug auf Schiff, Crew und moralische Ansätze echt starke Momente.

(http://comicbook.com/wp-content/uploads/2012/12/star-trek-int-darkness-red-planet.jpg)
Die zweite grössere „Episode“, wo Kirk degradiert wird und eine ziemliche Standpauke hält, ja sogar fast zurück auf die Akademie muss, ist eigentlich eine Szene die dem Faux Pas mit der schnellen Beförderung aus dem Ende des ersten Teils wieder etwas... aus- oder zumindest aufbügelt. Auch das Spock ihn meldet, fand ich... eine schöne Konstellation. Die Unterhaltung mit Pike und Kirk in der Bar dann... naja, ok. Es hat die Figur jedenfalls etwas geerdet. Einige Worte Pikes fand ich in der Beschreibung Kirks sogar ziemlich genial. Als er sinngemäss sagte „Sie haben oft nur Glück, und verbuchen das als Erfolg und leiten daraus das Recht für sich ab die Regeln brechen zu können.“ Kirks Figur und seine Abenteuer, ob alt oder neu, ist selten treffender beschrieben worden.

Der Anschlag in London sowie auf das Flotten-HQ fand ich beides sehr schön in Szene gesetzt. Beim einen das Khan das Leben des Mädchens rettet, beim anderen das da für Kirk einen Super-Actionsequenz und für Spock eine sehr schöne Charakterszene, mit dem sterbenden Pike rausspringt. Bis zu dem Punkt habe ich eigentlich wenig auszusetzen...


Dann kommen einige Dinge die ich... eher nicht so nötig fand. Admiral Marcus setzt Kirk umgehend wieder als Captain ein... puh, ok. Also Aufhebung einer Wendung innerhalb von 10 Minuten. Zudem, und wenn ich nicht total schief geguckt habe und Kirk aufmerksam wäre, hätte er schon was merken müssen: Wenn ich nämlich richtig geschaut habe steht in Markus „Ahnenreihe“ der Schiff sein Dreadnought schon mit dabei... Kirk scheint die Schiffe sogar kurz zu betrachten, ihm fällt aber nix auf. Oder ich habe mich verguckt. Khan beamt direkt durch die halbe Galaxy, nach Kronos... na prima. Das musste nicht sein. Und zu allem Überfluss steigt Scotty in der Szene mit den Torpedos aus... warum wird später klar, ebenso das er eigentlich recht hatte damit... aber es wirkt doch sehr seltsam. Und Carol Marcus Schleicht sich an Bord. Warum... ist mir nicht wirklich klar geworden. Die Erklärungen jedenfalls sind sehr dünn.


(http://www.hollywoodreporter.com/sites/default/files/imagecache/thumbnail_large_300x169/2013/05/screen_shot_2013-05-06_at_4.18.46_pm.png)

Die Enterprise strandet im klingonischen Raum und die „zivile“ Aussenmission beginnt. Die Episode fand ich wieder recht schön... zuerst wie Spock Kirk vom Einsatz der Torpedos wegbringt, dann die Verfolgungsjagd... und das Gefecht wo Khan ihnen den Hintern rettet. Ja, ich mag sogar die Klingonen, die re-designten. So gefährlich sahen die schon lange nicht mehr aus. Wenn ich da an DS9 zurückdenke, kommt mir das eher vor wie ein Maskenball. Ich bin nicht undankbar das die Klingonen wieder böser und gefährlicher wirken. Bekommt der Film Bonuspunkte. Was sie allerdings aus ihrem Planeten gemacht haben, der wie ne riesige unbewohnte Schrotthalde wirkt... da bin ich etwas ratlos. Schon allein der Gedanke das Khan da in einer „verlassenen“ Provinz haust, ist befremdlich. Warum er sich überhaupt bis dahin zurückgezogen hat... bleibt ein Rätsel.


(http://media.syracuse.com/haveyouheard/photo/12006471-large.jpg)
Die nächste Episode ist... durchwachsen. Khan an Bord der Enterprise, macht sich ziemlich gut. Auch die Enthüllung seiner Geschichte, genauso wie die Öffnung der Torpedos durch Marcus/McCoy... sind schöne Szenen in denen Kirk, Spock, Khan & McCoy glänzen, finde ich. Ebenso der reaktivierte Scotty der sich auf den Weg macht... um die geheimen Koordinaten zu checken.

Die Hintergrundstory ruiniert dann allerdings wieder einiges... warum zB Admiral Marcus einen 300jährigen, frisch aufgetauten Khan damit beauftragt Waffen und Raumschiffe für ihn zu konzipieren...  ähm ja. Das ist in etwa so als würde man Galileo Galilei. bitten nen aktuellen hochmodernen Flugplatz zu entwerfen. Auch das Khan sein Leute in Torpedos versteckt... ist ja nett, aber.... wie blöd ist Adm. Marcus das er nicht merkt das die Genetischen Superman weniger werden? Und vor allem; warum gibt er ausgerechnet Kirk alle Torpedos? Das er 72 Torpedos auf Khan feuert ist ja wohl ausgeschlossen. So aber gibt er sein einziges Druckmittel weg.


(http://media.aintitcool.com/media/uploads/2013/merrick/vengeance2_large.png)


Nun, Admiral Marcus taucht auch umgehend mit seinem Superdreadnought auf. Das ist eine der größten Kuriositäten... Die gesamte Handlung bis hierher ist eigentlich sehr dicht gepackt. Enterprise bricht nach Kronos auf, Kronos, zurück... wenn ich das richtig verstanden habe, findet das alles innerhalb weniger Stunden statt. Wie Adm Marcus da bereits mit seinem Superdreadnought, der bei Scotty eben noch in der Werft lag vor Ort sein kann... ist mir rätselhaft. Kirk weigert sich hier Khan auszuliefern. Moralisch einwandfrei aber... nicht so klug. Ich frage mich was passiert wäre, wenn er Khan einfach übergeben hätte. Immerhin war Khan zumindest für den Anschlag verantwortlich – und damit in jedem Fall ein Verbrecher.
So aber schießt Marcus die Enterprise erstmal aus dem Warp (verwunderlich wie er sie da finden konnte) und dann auch so fast zu klump...


An der Stelle, muss ich zugeben sehe ich eines der grössten Mankos des Films. Zum einen sind die Raumschlachten so kurz das man sie kaum noch sieht. Hier dürfte man sich ruhig wieder etwas Zeit nehmen, auch für andere Perspektiven und Entwicklungen... mal ein Manöver fliegen oder das Schiff drehen. Schlimmer aber sind die Gegner: Bereits mit der Narada hatte man der Enterprise eine Art Superschiff hingesetzt... nun mit dem Dreadnought dasselbe. Warum man der Enterprise immer 3-4 fach übelegene Gegner hinstellt, die noch dazu nur nach demselben Schema (von innen heraus) besieht werden können... das ärgert mich. Das geht deutlich kreativer, ohne diese Superbomber. Und diese Entwicklung gibt es nun seit der „Scimitar“ :/
(http://media2.firstshowing.net/firstshowing/img6/StartrekintodarknessBigEnterIMAXtsr3.jpg)
Die folgende Episode ist allerdings schön; ich fand es ziemlich ansehnlich wie Kirk & Khan zusammen arbeiten und Scotty sie flankiert, ebenso wie Spock jung mit Spock alt (öffentlich?) kommuniziert und daraufhin die richtigen Schlüsse zieht. Hier hätte ich mir sogar deutlich „mehr“ Film gewünscht, besonders der Flug durch das Trümmerfeld hätte in 3D deutlich langsamer mehr her gemacht. Inhaltlich ist die Episode natürlich wieder... fraglich, denn Kirk gibt Khan damit faktisch das Kommando über das Superschiff. Was er auch weiß und dazu führt das er Scotty sagt er solle Khan niederschiessen... Ob das so klug war, weiß ich nicht. Bis dato hatte sich Khan Kirk gegenüber recht fair verhalten. Und Kirk hat eben gepunktet indem er Khan NICHT ausgeliefert hat. Ich an Kirks Stelle hätte es wohl erstmal mit „Wort halten“ versucht, eventuell hätte Khan Wort gehalten...

Es folgt wieder ein kleines Scharmützel. Am Ende sind beide Schiffe kaputt und man setzt zum Schlussakt an. Kirk repariert die auf die Erde stürzende Enterprise in letzter Sekunde... und stirbt. Auch hier sind tolle Szenen dabei, wie zB Kirk und Scotty durch das immer wieder kippende Schiff hetzen oder dann ihre Reaktionen auf Kirks Tod. Eigentlich fand ich hier einen echten Trek-Moment... nämlich wenn Kirk das Schiff rettet... erst da hat er die Mankos verstanden die ihm Pike zu Anfang des Films ankreidete. Ab da ist er... wirklich Captain (und ein bisschen tot). XD
Auch das Spock selbst trotz der knappen Zeit... Khans Leute rettet, sehr trekig! :D  Ich fand beides ganz ok, trotz der STII Kopie.

Es folgt die Schlussepisode... eigentlich ein Nachklapp der nicht hätte sein müssen. Der Dreadnought geht runter und ebnet halb Frisco ein (wieviele da wohl gestorben sind ? ) - als das fand ich schon heftig. Khan steigt aus, Spock folgt und sie prügeln sich... naja, hm... prügelnde Vulkanier, muss nicht. Uhura rettet das ganze. Khan wird wieder schockgefrostet, Kirk wiederbelebt (was ich gut finde, hätte doch eh keiner geglaubt das er wirklich tot ist)


Zwischefazit: Gut. Besser als Nemesis (das übrigens auch schon beim Zorn des Khan klaute im Finale!), anderes als Insurection.... nicht so gut wie First Contact, etwas besser als der Vorgänger. Die Besetzung reisst es neuerlich weit raus. Allen voran Chris Pine.

(http://www.scifinow.co.uk/wp-content/uploads/2013/05/Star-Trek-Into-Darkness-film-review.jpg)

Natürlich gabs einige Ärgernisse.... das erneute Transwarp beamen, was aber nur Khan durfte. Flugzeiten scheinen generell obsolet geworden... ein Flug nach Kronos scheint nur 1-2 Stunden zu dauern.... überhaupt scheint jeder Punkt in der Galaxie in 1-2 Stunden erreichbar. Die Supergegnerschiffe... wäh. McCoy! Eigentlich meine Lieblingsfigur aus TOS... muss sehr viel seiner Rolle an Pike abgeben und klopft deswegen oft nur nervige Sprüche. Ich hoffe das wird besser, jetzt wo Pike tot ist. Eigentlich hatte Pille diese Mentor-Rolle immer ein wenig. Scotty... ganz ok, Simon Pegg soll nur nicht dauernd zucken. Ganz mies: die riesigen Korridore und Innenräume der Enterprise in denen man gefühlte 3km runter fallen kann. Und natürlich ist das Script von der Logik her immer noch auf TOS Niveau... naja. Seis drum.

Wo sich die Filme neuerlich ein grosses Bein stellen sind ihre Star Trek Reminiszensen. Warum man Harrison hier nun unbedingt als Khan enttarnen musste – war unnötig und schafft mehr Probleme als es hilft. Ein „normaler“ Genetischer Supermann, vielleicht sogar von der S31 gezüchtet, wäre weitaus plausibler gewesen. Die Figur unbedingt zu Khan zu machen... ist... überflüssig.Hier sollte man sich noch weiter von den alten Filmen lösen. Sonst kommt als nächstes die Walsonde und sucht Delphine. XD


Endfazit; Passt schon bis gut. Einen Verriss kann ich nicht abgeben, dazu macht der Film viele Sachen gut und gut genug... auch einige die mir lange fehlten (Picard war in Nemesis in Bezug auf die erste Direktive deutlich unsentimentaler). Zudem ist der Film zu gut gecastet. Ein Superlob... tue ich mich auch schwer. Wirds auch nicht werden. Mal sehen wie es ist wenn ich ihn auf DVD noch ein- bis zweimal schaue.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 15.05.13, 12:22
So langsam wird es hier unübersichtlich mit den Reviews.
Wir hätten da besser zzzgl. ne Umfrage zur Wertung einfügen sollen ;)

Was mir auffällt ist, dass wir alle uns in unseren Kritikpunkten mehr oder weniger überschneiden.

Vielleicht sollten wir Herrn Abrams mal nen Brief schreiben und ihn bitten, diese Kritikpunkte im nächsten Film mal abzustellen ;)

Oder wir verzichten einfach auf den Typen, was durchaus passieren könnte:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136790263014440.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136790263014440.php)

Zitat von: Star
Dennoch teile ich Lairis Befürchtung, dass JJA weiter alte Drehbücher abkupfern, etwas aufpeppen und mit Lensflares (konnt's mir nicht verkneifen) versehen wird.

Es ist aber nicht JJA, der die Drehbücher schreibt. Es sind Orci und Kurtzman.

Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 15.05.13, 13:32
für Trekkie-Veteranen ist es echt der Anfang vom Ende[...]  früher (wir erinnern uns) war Star Trek im allgemeinen nur für uns blöden Trekkies was[...]

Ja, ich erinnere mich. Ich erinnere mich, dass bei uns blöden Trekkies eh nie Einigkeit herrschte und der Anfang vom Ende sowohl bei DS9, sehr heftig bei Voyager, ganz massiv bei Enterprise, und jetzt eben beim Abrams-Trek ausgerufen wurde. Ich bin sicher, dass davor genauso massiv bei TNG gebrüllt wurde. Alles wie gehabt also.

Nix für ungut, wenn jemand den Film nicht mag, kann ich das absolut verstehen und es ist auch schade. Aber diese Sätze, von Wegen das Ende der Welt, die haben einfach soooo nen Bart. Und brennende Hefte zu posten, finde ich auch grenzwertig. Brennende Euderion-Plakate will sicher auch keiner sehen.

Und wer jetzt sagt, das "Star Trek Lebt" wegen den neuen Film, der wird von mir persöhnlich mit nen langen Knüppel geschlagen, bis der oder diejenige geheilt ist und anfängt zu lachen.

(http://24.media.tumblr.com/tumblr_m6aqmcUf1B1r0jeh0o5_250.gif)

Zitat
Was sie allerdings aus ihrem Planeten gemacht haben, der wie ne riesige unbewohnte Schrotthalde wirkt... da bin ich etwas ratlos. Schon allein der Gedanke das Khan da in einer „verlassenen“ Provinz haust, ist befremdlich. Warum er sich überhaupt bis dahin zurückgezogen hat... bleibt ein Rätsel.

Es kommt im Film schlecht rüber und das ist sicher die Schuld der Drehbuchautoren, aber ich hatte das Gefühl, dass Khan diese ganze Sache recht gut durchgeplant hat, und sich absichtlich nach Kronos begab, weil er dort eine zu verlockende Zielscheibe sein würde. Er wusste ja von Marcus' Bestreben, einen Krieg mit den Klingonen heraufzubeschwören - Khan zu erledigen, UND die Klingonen anzustacheln wäre sicher eine zugute Gelegenheit für den Admiral, um sie verstreichen zu lassen. Zusätzlich hat Khan seine Leute ja absichtlich in den Torpedos versteckt. Ich glaube nicht, dass Marcus davon wusste, auch wenn Khan Kirk etwas anderes erzählte.

Sein Plan hat natürlich gewisse Lücken. Zum einen konnte er nicht wissen, dass es Kirk sein würde, der ihn verfolgt (es sei denn, er hat ihn beim Anschlag auf die Versammlugn absichtlich verschont - das könnte erklären, dass Kirk gar nicht getroffen wurde, obwohl er in der ersten Reihe stand). Und zum anderen war da ja immer noch die Vengeance. Er konnte ja nicht wissen, dass sich Scotty an Bord befindet, um das Ding im richtigen Moment außer Gefecht zu setzen. Hier hätte das Drehbuch mehr Feinschliff gebraucht. :/

Zitat
Wie Adm Marcus da bereits mit seinem Superdreadnought, der bei Scotty eben noch in der Werft lag vor Ort sein kann... ist mir rätselhaft.

Als Kirk von der Außenmission zurück kam, war sein erster Befehl an Uhura, das Flottenkommando zu benachrichtigen, dass man Khan in Gewahrsam genommen hat. Diese Nachricht wird Marcus sicher nicht sehr begeistert entgegengenommen haben, woraufhin er sicher den Entschluss fasste, sich der Sache selbst anzunehmen. Kurz darauf sieht man schließlich die Ankunft der Shuttles bei der Werft, die ja den Start andeuten. Macht also auch durchaus Sinn.

Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht

JJAs Job ist es hauptsächlich, einen finanziell erfolgreichen Film zu produzieren. Er muss kein Trekkie sein, um Regie zu führen. Dafür hat er seine Autoren.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.13, 13:45
Zitat von: Star
Dennoch teile ich Lairis Befürchtung, dass JJA weiter alte Drehbücher abkupfern, etwas aufpeppen und mit Lensflares (konnt's mir nicht verkneifen) versehen wird.

Es ist aber nicht JJA, der die Drehbücher schreibt. Es sind Orci und Kurtzman.

Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht

JJA ist nicht deren Boss.

Laut wikipedia sind alle drei Drehbuchautoren genauso wie JJA und noch einer Produzenten. Unbd wenn die entscheidungsgewalt verteilt ist, dann kann JJA Orci Kurtzman und Lindof nicht reinreden wenn die drei sich einig sind. Der kann da nicht auf den Tsich hauen und sagen, so wird es gemacht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: The Animaniac am 15.05.13, 14:27
Hab ihn zwar noch nicht gesehen, kann aber Star da nur zustimmen.  Hier gehts um Entertainment und nicht um eine durch Inquisition aufgepresste neue Religion, wenn einem Teil eins nicht gefallen hat sollte er sich den neuen von Haus aus gar nicht ansehen und dann "Geld zurück!" schreien.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 15.05.13, 15:01
Zitat
... Ich bin sicher, dass davor genauso massiv bei TNG gebrüllt wurde. Alles wie gehabt also.


Ja, kurioserweise wird das heute fast immer unterschlagen. Als 1985/6 ruchbar wurde das eine neue Star Trek Serie kommt, gab es immensen Widerstand. Sowohl seitens der alten TOS Fans, als auch der alten TOS Darsteller (die mit ST IV damals gerade auf dem Olymp waren!). Es gab fragen wie "Ist eine Fortsetzung des Kults überhaupt möglich?" oder "Kirk und Spock werden eh unereichbar sein" oder "Eine neue Serie macht die alte kaputt" oder "Das wäre nicht mehr unser Star Trek". Soweit ich weiß haben besonders die drei Altstars Shatner, Doohan und Kelley sich abwertend geäussert... und das Projekt als Totgeburt abgestempelt. Ironischerweise ist dann aber ausgrechnet DeForest Kelley im TNG Piloten aufgetreten.

Also vielleicht gab es, sieht man vom neuerlichen Abrams Reboot ab, gerade um TNG die erbittersten Grabenkämpfe. Die sich allerdings nach ca. 1-2 Jahren Serie völlig aufgelöst hatten, so ist TNG eingeschlagen.



Zitat
Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht


Ich könnte noch zwei andere Mitschuldige anbieten: a) das Studio und b) die neue Technik, allem voran 3D.
Gerade b) kam mir in den Sinn als ich den Review schrieb und feststellte das ich den Film fast automatisch in "Episoden" einteilte. Es wäre die spannende Frage ob 3D Technik so etwas fördert... denn dadurch werden die Filme noch visueller. Das heisst man reduziert den erzählerischen Kern zugunsten immer wiederkehrender 3D-Guck-mich-an-Höhepunkte... Quasi ein Achterbahn Konzept. Es geht mehr denn je darum das Auge mitzunehmen als den Kopf. Daher auch der starke Episodencharakter neuerer Filme... das visuelle verdrängt das erzählerische immer mehr. Zumindest mein Eindruck. Und das scheint ein allgemeiner Trend zu sein.


Drei, vier Sachen kann ich übrigens ergänzen;
* Khan sagt im Film nichts davon das er körperlich durch S31 umgestaltet worden wäre. Ich glaube das wörtliche Zitat ist in etwa "John Harrison - das ist nur ein Name, den man mir gegeben hat. Wie eine Hülle."
* die Frage nach der Warpfähigkeit und den Schiffen der Klingonen stellt sich nur bedingt, da bereits im ersten neuen Teil Kirk im Kobayashi Mau Test drei Klingonische Kreuzer der D7 Klasse wegpustet. Ich glaube nicht das der Test mit Unterlicht-Gegnern aufgebaut war.
* und was mir auffiel, es gibt nun endgültig eine (neue) canonische Inkonsistenz, denn "Enterprise" passt eigentlich auch ins Abramsverse, da zeitlich vorher spielend. Wie sich allerdings Kronos zwischen "Enterprise" und "STID" so verändert haben soll ist... sehr merkwürdig.
* uuuund der Gastauftritt von Leonard Nimoy. Das Cameo wird oft als überflüssig bezeichnet. Ist es aber nicht. Spock hätte sonst wohl kaum die Vorbereitungen mit den Torpedos getroffen. Dadurch das Spock Sen. also einen Hinweis auf Kahns Skrupellosigkeit gibt, hilft er Spock jr. erst auf die Sprünge sich vorzubreiten. Eigentlich rettet er ihm mit dem Hinweis den Hintern.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 15.05.13, 15:20
genau mal ne umfrage machennach Schulnoten system am besten, wie jeden einzelnen den Into Darkness gefallen hat als Trek film. Also von mir ne Note 5 (mangelhhaft)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 15.05.13, 15:26
Ich glaube die Unfrage würde Aussagekräftig(er) wenn man den Film generell und im Zusammenhang wertet.
Das Optimale System wäre eigentlich das man seinem Favoriten 12 Punkte geben kann (da es bislang 12 Filme sind) und seinem schlechtesten Gegenstück nur 1 Punkt eben.

So könnte man am Ende für jeden Film einen Punktedurchschnitt  errechnen der seine Platzierung insgesamt ausmacht. Und dabei dann eben mal schauen wie STID abschneidet. Ich glaube so ein Durchschnitt wäre Aussagekräftiger.


Ich habs mal getestet, bei mir liegen die neuen Filme momentan im Mittelfeld;
12 ST Undiscovered Country
11 ST First Contact
10 ST Voyage Home
09 ST Wrath of Khan
08 ST Search for Spock
07 ST Into Darkness
06 ST XI
05 ST Motion Picture
04 ST Insurrection
03 ST V
02 ST Nemesis
01 ST Generations
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 15.05.13, 16:22
Soooo schlecht war der neue Film nun auch wieder nicht, Schatz ;). Ich gebe eine 3.

Konservative Trekkies (oder konservative Menschen allgemein, die bei allem, was neu ist, erst mal Geschrei veranstalten, gibts natürlich immer. Ich gehöre allerdings nicht dazu. DS 9 fand ich super, Voyager auch noch ganz ok, den Anfang vom Ende sah ich erst bei Enterprise (leider hatte ich recht dami).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 15.05.13, 17:43
Aha! Du hast ihn sicher abgelenkt und er hat die besten Stellen des Films verpasst! ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 15.05.13, 18:03
Quaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaattttttttttttttsssssssssschhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh !    :harhar

Ja ich weiß Schätzien  ;) du weiß ja wie ich es hasste das man aus diesen Typen Khan gemacht hat, das war ja echt das allerletzte ! Und das nun so ein Hype um den Film gemacht wird, um das zu kapieren, sorry.....das verstehe ich leider immer noch nicht

Und noch was !    :ironie :Lolso  Wer jetzt ,behauptet das "STAR TREK nun LEBT" weil "Into Darkness" im Kino läuft, der oder diejenigen werden dann von mir mit nen großen Knüppel geschlagen bis man anfängt zu lachen und bis man geheilt ist und mann muss die Classic-Folge mit Khan und Star Trek 2, 1000mal ansehen dabei von vorne nach hinten, und von rückwärts nach hinten   :Viking     :Lolso

Dann mal hier meine liste der Star Trek Filme

Platz 12 NEMESIS - ST X
Platz 11 Into Darkness- ST XI
Platz 10  Star Trek XI
Platz 09  Der Aufstand ST IX
Platz 08 Am Rande des Universums-ST V
Platz 07  Der Film-ST I
Platz 06 Auf der suche nach Mr.Spock-ST III
Platz 05 Generations - ST VII
Platz 04 Zurück in die Gegenwart - ST IV
Platz 03 Das Unentdeckte Land - ST VI
Platz 02 Zorn des Khan- ST II
Platz 01 Der Erste Kontakt - ST VIII

Sorry aber bei Nemesis kam ich auch raus, wie das sollte der letzte gewesen sein, ich weiß ich bevorzuge die actionorientierten Kinofilme aber die haben im gegensatz zu den neuen wenigstens spannung und tiefgang, und bei serien sage ich mal, meine favoriten sind Classic,TNG und DS9 sowieso, Voyager schaute ich mal rein und von da an gefiel es mir nicht so richtig, bei Enterprise hatte ich hoffnung aber dann tauchten da plötzlich "Die Borg" auf und die Xidi usw blablabla, kein wunder das Star Trek tot produziert wurde Und zurück zu "INTO DARKNESS" wenn man den Bösewicht John Harrison den namen gelassen hätte und nicht plötzlich DER KHAN gewesen wäre, dann hätte man damit noch leben können ! Aber so war der film auch von mir gesagt ein Actionfilm mit Star Trek elementen mehr nicht
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 16.05.13, 00:07
Machen wir es doch mal wie beim ESC ;)


These are the results of David's Votes:

1 Point is going to : Star Trek V - The Final Frontier
2 Points are going to : Star Trek III - The Search for Spock
3 Points are going to : Star Trek VII - Generations
4 Points are going to : Star Trek - The Motion Picture
5 Points are going to : Star Trek - Nemesis
6 Points are going to : Star Trek VI - The Undiscovered Country
7 Points are going to : Star Trek - Into Darkness
8 Points are going to : Star Trek IX - Insurrection
9 Points are going to : Star Trek II - The Wrath of Khan
10 Points are going to : Star Trek (2009)
11 Points are going to : Star Trek IV - The Voyage Home

and finally,

12 Points are going to : Star Trek VIII - First Contact

=A= =A= =A=

Ich bin mal so frech und errechne dann auch hier immer einen Zwischenstand (der Statistiker in mir schreit nach Aufmerksamkeit  :andorian

Zwischenstand nach 5 Votes (Leela, Conan, Thunderchild, Alex & David):

Platz nach Summe

1. (08) First Contact - 57 Punkte

2. (04) The Voyage Home - 51 Punkte
3. (06) The Undiscovered Country - 49 Punkte

4. (02) The Wrath of Khan - 47 Punkte
5. (09) Insurrection - 33 Punkte
6. (03) The Search for Spock - 28 Punkte
    (11) Star Trek - 28 Punkte

8. (12) Into Darkness - 26 Punkte
9. (07) Generations - 23 Punkte

10. (01) The Motion Picture - 19 Punkte
11. (05) The Final Frontier - 15 Punkte
12. (10) Nemesis - 14 Punkte

=A=

Platz nach Durchschnitt

1. (08) First Contact - 11,4 Punkte

2. (04) The Voyage Home - 10,2 Punkte
3. (06) The Undiscovered Country - 9,8 Punkte

4. (02) The Wrath of Khan - 9,4 Punkte
5. (09) Insurrection - 6,6 Punkte
6. (03) The Search for Spock - 5,6 Punkte
    (11) Star Trek - 5,6 Punkte

8. (12) Into Darkness - 5,2 Punkte
9. (07) Generations - 4,6 Punkte

10. (01) The Motion Picture - 3,8 Punkte
11. (05) The Final Frontier - 3,0 Punkte
12. (10) Nemesis - 2,8 Punkte

Zitat
Ob wir nun die Summe nehmen oder den Durchschnitt, ist - denke ich egal - mathematisch kommt's immer aufs selbe raus ;)

=A=

Zu guter Letzt, was sagt denn die Presse zum Film?

Durchwachsen
Aber was die sich zum Teil erdreisten... *kopfschüttel*

http://www.film-zeit.de/Film/23040/STAR-TREK-INTO-DARKNESS/Kritik/ (http://www.film-zeit.de/Film/23040/STAR-TREK-INTO-DARKNESS/Kritik/)

Nur mal eines herausgenommen:

Zitat
In STAR TREK INTO DARKNESS geht es laut Jenni Zylka vor allem um Männerfreundschaften. Frauen kommen, wenn überhaupt, nur am Rande vor, was die Kritikerin zu der Frage veranlasst, ob die Zielgruppe wohl Angst vor starken Frauenrollen hat.
Hallo?
Star Trek war immer auf das Trio Kirk, Spock, McCoy angelegt.
Kannst ja weiter Alice Schwarzer und Heidi Klm gucken, wenn du's besser findest!!!

Kaum ist mal keine Frau wie in Großstadtrevier, Niedrig und Vollidiot oder Dr. Quinn in der Hauptrolle, unterstellt man den Machern, sie wären chauvinistisch oder schlimmeres...
find ich schon sehr frech
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 16.05.13, 11:19
Wenn ich auch mal meine Meinung zum Besten geben darf:
Ich hatte den Film letzten Samstag gesehen und sowohl ich (der Trekkie), als auch mein Bruder (gewissermaßen meine "Anti-Trek-Kontrollgruppe") waren sich hinterher einig: Der Film hat uns beiden zumindest besser gefallen, als Iron Man 3 die Woche davor. Für ein "richtiges" Review müsste ich den Film nochmal sehen und bewusst auf Plotlöcher achten, daher ist das hier immer noch eher mein Ersteindruck. Das "finale" Ergebnis dürfte wohl etwas ernüchterter ausfallen.

Was mir erst nach dem Film richtig aufgefallen ist und ich unheimlich ironisch fand: Bei allen Unkenrufen (auch von meiner Seite) gegen JJ und Konsorten, eine bessere Betrachtung der obersten Direktive als die Nibiru-Geschichte hat das Franchise eigentlich selten gehabt. Vor allem hat man hier (im Gegensatz zu vielen Episoden der Serien vorher) kapiert dass das Helfen an und für sich nicht das Problem ist, sondern das dabei entdeckt werden - und es wurde gezeigt, warum letzteres eigentlich ein Problem ist.
Oberste Direktive erklärt (durch Spock), Begründung für ihre Existenz aufgezeigt (durch die Reaktion der Einheimischen auf die Enterprise), Probleme mit zu strikter Auslegung aufgezeigt (durch die drohende Auslöschung der Einheimischen, wenn nichts unternommen würde). Volle Punktzahl an der Stelle, obwohl man sicher weiter in die Tiefe gehen könnte, aber im Vergleich zu dem BS der teilweise in Serienepisoden serviert wurde ist Nibiru geradezu Gold.

Und quasi direkt im Anschluss kam dann das, was mich schon in den Trailern gefreut hatte: Eine Aufarbeitung von Kirks Selbstüberschätzung, die ich mir schon im letzten Film angeschnitten gewünscht hätte. Pikes Tirade entspricht so ziemlich 1:1 meiner Ansicht nach dem Ansehen des ersten Films und es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass hier nachgebessert wurde. Vor allem bekam ich hier den Eindruck, dass Kirk in Pike mittlerweile so etwas wie einen Vaterersatz-Mentor sieht und der Anschiss ihn wirklich trifft.

Cumberbatchs "Harrison" war für mich ein echtes Fest, gerade nachdem er seine Identität offenbarte.
Ich war ja nie ein großer Fan von Montalbans Khan und empfinde Cumberbatchs Version eigentlich in fast jeder Hinsicht (demonstrierte Intelligenz, Planung/Improvisation, Charisma, Manipulation, schauspielerische Leistung allgemein) als überlegen - dummerweise bis auf die Ausarbeitung seiner Motivation, also gerade das was beim Original-Khan noch am besten funktionierte.
Sein Hintergrund und seine Motivation bleiben hier aber weitestgehend nebulös. Wenn man seinen Serienhintergrund bereits kennt, dann kann man alle seine Aussagen einigermaßen einordnen, aber wenn man dieses Wissen nicht hat, dürften die Andeutungen auch nicht gerade beim Verständnis helfen (ich wurde nach dem Film zumindest gefragt, was es denn jetzt genau mit Khan auf sich habe). Dass Harrison/Khan seinerzeit versuchte, die Welt zu unterwerfen wurde soweit ich mich erinnere nicht ein einziges Mal erwähnt, dabei hätte das sehr schön untermauert, warum Khan so eine Bedrohung ist. Und in dem Zusammenhang kommt auch bei seiner tränenreichen Erzählung über seine Crew kein echtes Mitgefühl bei mir auf - einerseits weil es so wirkt als würde Khan hier nur manipulieren und bewusst auf die Tränendrüse drücken (was ja auch gewollt sein kann) und andererseits weil man von dieser Crew nie wirklich etwas sieht und keine Bindung an sie hat.
Meiner Ansicht nach hätte man sich mit einem originalen, "echten" Harrison einen größeren Gefallen getan und hätte Khan bzw. die Augments besser nur als Erklärung für Harrisons Fähigkeiten benutzt (oder, was mir gefallen hätte, Harrison zu einer Schachfigur des echten Khan gemacht).

Admiral Marcus leidet unter einem ähnlichen Problem, er bleibt weitestgehend blass und ist im Prinzip nur eine weitere Version eines radikalen Starfleet-Admirals, den wir schon öfter so gesehen haben (Cartwright, Layton, etc. pp.). Insbesondere weil seine Motivation zwar nachvollziehbar ist, aber eben ziemlich generisch.

Prime-Spocks Cameo fand ich jetzt eher an den Haaren herbeigezogen, vor allem weil ich nicht so wirklich sehe, welche Relevanz das für den Plot hat. Gut, außer zu unterstreichen, wie gefährlich Khan ist, was an der Stelle auch auch nicht hätte sein müssen.
Allgemein bemerkte man einige eher aufgesetzt wirkende Anspielungen oder Fanservice-Szenen. Ich muss sagen dass mir einige davon (Sektion 31, McCoys Versuchstribble oder die Caitianer zwischen denen Kirk aufwacht :D) gefallen haben, aber an anderer Stelle war das einfach nur noch albern. Beispiel: Der explodierte Mond von Quo'nos. Ja, ich erkenne die Intention an, aber passend war das wirklich nicht. Und gerade die Erwähnung von Mudd wirkte so als hätte man ein Plotloch (wie kommen die Helden an ein unauffälliges Schiff für den Flug nach Quo'nos?) mit Fanservice gefüllt, in der Hoffnung dass sich dann niemand daran stört. Wobei das wohl Sinn ergibt, wenn man die Comics gelesen hat - was aber eigentlich nicht vorausgesetzt werden dürfte.

In Bezug auf den Showdown bin ich zwiegespalten. Einerseits: Die Handlung war so direkt von ST2 übernommen, dass sie kaum noch als Homage durchgeht. Spocks "Khan"-Schrei zerstört die (bedrückte) Stimmung in diesem Moment einfach und passt trotz Spocks ohnmächtiger Wut nicht wirklich zum Charakter. Und dass Kirk noch im selben Film wieder aufersteht war eigentlich klar und nahm der Sterbeszene etwas die Dramatik (obwohl ich echt einen Moment lang hoffte, man hätte die Eier Kirk auch wirklich, dauerhaft tot zu lassen).
Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass man den Autoren nicht vorwerfen kann, dass sie die Szene einfach blind übernommen haben. Zu einem großen Teil nachgebaut, sicher, aber nicht blind.
Dass man die Rollen von Kirk und Spock im Showdown im Vergleich zu ST2 quasi 1:1 getauscht hat ist an und für sich natürlich ein ziemlich billiger Twist im wörtlichen Sinne. Aber irgendwie machte es auch Spaß, die Ereignisse die man schon kommen sah geliefert zu bekommen, aber jedesmal mit einer kleinen Wendung, bedingt durch die getauschten Charaktere. Und ich muss sagen, die letztendliche "Lektion" der Ereignisse trifft beide Charaktere deutlich härter, als im Vorbild. Kirks Konfrontation mit dem Tod ist wesentlich direkter, ebenso wie Spock dieses Mal am eigenen Leib erfährt, dass das Leben eines Einzelnen sehr wohl schwerer wiegen kann als das von Vielen.
Dass Kirk an der Stelle eine letzte, eigentlich dumme Tat begeht (ja, er hätte sich einen Strahlenschutzanzug besorgen sollen) fügt sich sehr gut in seine Charakterentwicklung ein. Anstatt über eine andere Lösung nachzudenken, tut er das wofür er vorher kritisiert wurde, er handelt impulsiv und ungeachtet aller Konsequenzen. Aber dieses Mal bringt er sein Schiff und seine Crew damit nicht in Gefahr, sondern rettet sie - gewissermaßen die Umkehrung dessen, was Pike ihm in seinem Anschiss prophezeit hatte.
Und, in einem wie ich fand netten Rückgriff auf ST11, gibt Kirk letzten Endes zu, dass ihm der Tod Angst macht - die "Angst im Angesicht des sicheren Todes", die der KM-Test ihm einen Film zuvor nicht vermitteln konnte. Etwas Holzhammermäßig, aber verdaubar.
Spocks darauf folgendes Eingeständnis, dass er in Kirk einen Freund sieht und seine Trauer über den Verlust nicht unterdrücken kann macht das Ganze dann zu einer IMO emotionaleren Szene als es Spocks Tod in ST2 gewesen ist. Auch weil nach Spocks etwas bockigen Abkehr von seinen Emotionen der Verlust unheimlich schwer wiegen muss, um diesen Dammbruch zu verursachen. Vor allem für Quinto und Pine war das meiner Meinung nach die schauspielerisch stärkste Szene aus dem ganzen Film.

Wie gesagt, Kirks erzwungene Wiederbelebung war dann eine Enttäuschung, egal wie man es drehen will. Die damit zusammenhängende Klopperei zwischen Khan und Spock zog sich etwas länger als sie hätte sein müssen (und man hätte sich jetzt auch nicht unbedingt auf fliegenden Gleitern prügeln müssen).

Kurze Kommentare zu Einzelszenen und Details:

Die kurze Szene mit Kirks zwei "Eroberungen" (sollen wohl Caitianerinnen sein, war auch mein erster Gedanke, aber dafür sah man IMHO etwas wenig Fell an denen) war zwar überflüssig, aber ein ganz netter Touch und vor allem nicht so aufdringlich, wie Kirks Anbaggern von Uhura und Flachlegen von Gaila im Vorgänger.

Das Maschinenraumset (aka die Brauerei) stößt mir immer noch sauer auf, vor allem weil die Dimensionen immer noch gefühlt zu groß sind, um für etwas innerhalb des Sekundärrumpfs glaubwürdig zu sein und je nach Ansicht sieht man immer noch zu deutlich, dass es eben kein (Raum-) Schiffsinterieur ist. Aber auch diese Szenen wurden im Vergleich zum Vorgänger deutlich weniger.
Dafür hat man, ich staune selbst nicht schlecht, IMHO zumindest beim Inneren des Kerns ganze Arbeit geleistet. Zwar kann man sich da am großen Kugelgehäuse aufhängen, aber ich bin eigentlich der Ansicht, dass man sich mit Blick auf das Innenleben zumindest zurechtspinnen kann, dass dieser Kern dieselbe Funktionsweise hat, die ihm vom Hintergrund zugeschrieben wird. Sehr schönes Beispiel für ein effektives Redesign, das den Geist des Originals beibehält und sich mit der Ausarbeitung Freiheiten nimmt.

Ähnlich geht es mir bei der Überarbeitung der Torpedos, inklusive der Implikation, dass sie sich modifiziert auch wie Cruise Missiles nutzen lassen (das geplante Bombardement von Quo'nos vom Rande der Neutralen Zone aus). Ähnlich wie der Einsatz von Phasern zur Punktverteidigung aus dem elften Film etwas, das es vorher nicht zu sehen gab, sich aber plausibel in den Hintergrund einfügt.

Dass man das Konzept des Transwarp-Beamens wieder hervorgekramt hat... Einerseits nett zu sehen dass eine etablierte Supertechnologie nicht direkt wieder in der Versenkung verschwindet. Andererseits war es auch nur ein relativ billiges Plotdevice, um Harrison nach Quo'nos zu bringen ohne dass man erklären muss, warum er auf dem Weg nicht abgefangen wurde.

In Bezug auf die "neuen" Klingonen bin ich auch unsicher... Die Goldringe an den Stirnfalten waren eindeutig zu dick aufgetragen und irgendwie fehlten mir bei denen sichtbare Haare, aber sonst ist es eigentlich eine ganz gute, "aufgebrezelte" Umsetzung des bekannten Looks. Kein optisches Highlight, aber auch nichts womit ich ein grundlegendes Problem hätte.
An den BoPs fehlte mir dann wiederum der Hals oder allgemein ein etwas weniger schlichter Hauptrumpf, aber möglich dass das nur die Gewöhnung an das alte Design ist.

Was mich dagegen wirklich geärgert hat war aber die Szene, in der die Crew quer Schiff fällt, weil "die Schwerkraft ausgefallen ist". Hätte das wirklich sein müssen? Mag sein dass ich da die Auswirkungen der Erdschwerkraft unterschätze, aber war die Enterprise da nicht noch so weit vom Planeten weg, dass sie sich nicht so übel hätte auswirken dürfen?

Und apropos "Hätte das wirklich sein müssen?": Dass sich die Phaserimpulse der Vengeance in Zickzack- oder Spiralbahnen bewegen mag ein unerhebliches Detail sein, aber es störte mich trotzdem.

Selbe Kategorie, aber wirklich nur noch ein minimaler Kritikpunkt: Ich fand man hat sich mit den Kräften der Augments etwas zu viele Freiheiten genommen. Etwas mehr Julian Bashir und etwas weniger Captain America wäre aus meiner Sicht angemessener gewesen, aber ich kann auch nicht behaupten, dass diese Tendenz völlig neu ist (s. ENT-Augment-Episoden, wo es IMHO auch schon übertrieben war).
Dasselbe gilt übrigens für die magischen Heilkräfte der Augment-Erbanlagen - ein "perfektes" Immunsystem (s. das kleine Mädchen am Anfang), Resistenz gegen Betäubungsschüsse des Phasers oder vulkanische Nervengriffe können mir die Autoren noch verkaufen, Khans scheinbar universelle Unverwundbarkeit oder die Rückbildung von bereits tödlichen Strahlungsschäden eher weniger (wobei Strahlungsimmunität immerhin ein mögliches Ziel menschlicher Genmanipulation wäre).

Bis jetzt rangiert er auf meiner Topliste der bisherigen Filme irgendwo in der Mitte. Er ist nicht so übel wie der Vorgänger oder Nemesis, aber auch kein First Contact oder Undiscovered Country.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Thunderchild am 16.05.13, 11:20
So eine Umfrage klingt interesant.
Hier wären meine Stimmen.

12 Punkte - ST8 First Contact
11 Punkte - ST2 Wrath of Khan
10 Punkte - ST6 Undiscovered Country
09 Punkte - ST4 The Voyage Home
08 Punkte - ST9 Insurrection
07 Punkte - ST7 Generations
06 Punkte - ST3 Search for Spock
05 Punkte - ST5 Final Frontier
04 Punkte - ST10 Nemesis
03 Punkte - ST11 (2009)
02 Punkte - ST12 Into Darkness
01 Punkt - ST1 The Motion Picture
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 16.05.13, 18:11
Das war eine sehr ausführliche, und wie ich finde, auch sehr faire Kritik, Drake. Danke dafür. Hat Spaß gemacht sie zu lesen. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 16.05.13, 19:09
Ich fürchte, ich werde zeitnah nicht dazu kommen, mir den Film anzusehen. Denn in den Kinos läuft er ausschließlich in 3D, ein Format mit dem ich mich ziemlich schwer tue (ähnlich wie Bernd Schneider von "Ex Astris Scientia", der sich den Streifen wohl auch erst auf DVD / Blu-Ray zulegen wird).

Es ist wirklich schade, dass das Kleinstadt-Kino, in dem ich 2009 noch Abrams' ersten Trek-Film gesehen habe, inzwischen zugemacht hat. Vielleicht auch deshalb, weil es Hollywood-Streifen nur in 2D zeigen konnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 16.05.13, 21:20
Ich war gestern zum zweiten Mal im Kino und in der Finsternis ;) - diesmal mit meiner Mom und in 3D.
Beide Versionen haben optisch was für sich und ich tu mich schwer zu sagen, was mir besser gefällt. Die 3D-Effekte waren zum größten Teil sehr gelungen und auf dem Planeten Nibiru kam sogar ein bisschen Avatar-Feeling auf :). Leider wirken die Planeten und Sonnen im Abspann, von dem ich beim ersten Mal voll begeistert war, in 3D ziemlich künstlich und unrealistisch :(. Dafür waren die Nebel richtig toll!
Und noch was fällt in 3D viel mehr auf: Lensflares - und zwar eine ganze Menge. Mom dachte sogar, sie hätte Sehstörungen :Ugly.

Trotzdem, bis zu dem Punkt, als Pike stirbt, gefällt mir der Film eigentlich ganz prima: Die Oberste Direktive wird endlich mal wieder ernst genommen, Kirk bekommt von Pike einen berechtigsten Anschiss und muss auf die harte Tour lernen, was es bedeutet, Captain zu sein und Verantwortung zu tragen.
Der positive Gesamteindruck wird leider getrübt durch Klopse wie die kalte Fusionsbombe (lass sie explodieren und ein Vulkan wird binnen Sekunden kalt - alles klar ;)) oder das Transwarp-Beamen. Außerdem frag ich mich nicht als Einzige, warum Kirk die Enterprise unbedingt auf dem Meeresboden verstecken musste, statt sie einfach im Orbit zu parken ... Klar, weil es geil aussieht ;). Aber EIN Satz, dass das Beamen nicht funktioniert, wegen irgendwelcher komischen Interferenzen, hätte doch gereicht, damit sich der Zuschauer nicht verarscht fühlt. Zwar wäre es dann immer noch nicht nötig gewesen, die Enterprise baden zu schicken - ein Shuttle hätte genügt, das könnte man auch schick inszenieren.

Leider werden die Logik- und Kontinuitätsfehler in der zweiten Hälfte nicht weniger :(. Vieles wurde schon genannt - z.B wann Khan die Zeit gefunden haben soll, seine Leute in die Torpedos zu stopfen, der zerstörte Mond Praxis (?) über der klingonischen Heimatwelt, die Mad-Max-artige Schrotthalde, wo die Klingonen plötzlich leben ...
Ich gebe zu, das ist mir beim ersten Mal gar nicht so aufgefallen.
Aber als die Dreadnought von Admiral Marcus hinter der Enterprise her ist und dabei brummt wie ne Harley, musste ich mich wieder mal zusammenreißen, keinen Lachanfall zu kriegen. Dabei hat es JJ in ST 11 schon einmal richtig gemacht: Die Lautlosigkeit bei den Weltraumszenen am Anfang sorgt für echte Gänsehaut. Und es ist realistisch - im Vakuum wird nun mal kein Schall übertragen.
A propros Vakuum: In der Szene, als Kirk & Khan in ihren Raumanzügen durchs All fliegen und Kirks Helm einen Riss bekommt, hätte der Helm bei dem Druckunterschied eigentlich sofort kaputt gehen müssen, oder?
Last but not least frage ich mich, schlampig die Sicherheit der Sternenflotte in diesem Verse arbeitet, dass z.B. Carol Marcus so einfach ihren Versetzungsbefehl fälschen konnte.     

Doch mit all dem könnte ich leben. Logikfehler gibt es in anderen - besseren -  Filmen auch.
Warum der Film in der zweiten Hälfte deutlich abstürzt, hat für mich drei Gründe: Admiral Marcus, Khan und Spock.

Letzterer mausert sich leider schon sehr früh zum Unsympathen der Crew. Dass er Kirk seinem Vorgesetzten gegenüber in die Pfanne haut, nachdem dieser ihm das Leben gerettet hat, wirkt nicht nur unfair, sondern auch unnötig: Schließlich wurde er nicht direkt gefragt und damit auch nicht gezwungen, zu lügen.
Wie unstimmig seine Charakterentwicklung und sein Verhältnis zu Kirk tatsächlich dargestellt wird, offenbart sich allerdings erst nach Kirks "Tod". Ein Vulkanier muss wirklich etwas ganz Extremes erfahren, bevor sein Kohlinar zusammenbricht - aber Spocks und Kirks Freundschaft scheint dafür nicht tief genug, geht kaum über ein Dienstverhältnis hinaus und Differenzen gibt es zwischen den beiden auch jede Menge. Es wäre z.B. völlig ok gewesen, wenn Spock nach der Zerstörung seines Heimatplaneten so ausgerastet wäre. Aber da blieb er bemerkenswert ruhig. 

Admiral Marcus hingegen wirkt wie ein platter Klischeebösewicht aus James Bond, seine Hintergründe bleiben weitgehend im Dunkeln (insofern passt der Titel von ST 12 ausnahmsweise mal). Das die Klingonen schon zwei Planeten überfallen haben, erscheint als Rechtfertigung für seinen Krieg ziemlich dünn. Schließlich war es nie die Politik der Föderation, sich in die Angelegenheiten anderer Völker einzumischen, nicht mal aus humanitären Gründen. Wo war denn die Sternenflotten, als die Cardies Bajor besetzt haben? Oder die Klingonen Cardassia? Richtig, sie haben sich rausgehalten.
Eine militärische Aufrüstung, damit die Föderation notfalls mit den Klingonen fertig wird, wäre ja vernünftig gewesen. Irgendeine linke Tour, um die Klingonen unschädlich zu machen, wäre wiederum typisch Sektion 31.
Aber wenn ich das recht verstanden habe, versuchte Admiral Marcus die Klingonen extra zu provozieren, damit er seinen Krieg bekommt. Wenn das so ist, sage ich dazu nur: größenwahnsinnig, dämlich und psycho :(.

Dass sich Khan von so einer Pfeife zum Handlanger machen lässt, passt wiederum gar nicht zum Khan der Classic-Serie: Dieser hätte Marcus eins vor die Glocke gehauen, seine Leute geweckt und versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen ;). Damit wäre nicht nur das Aussehen sondern auch der Charakter des neuen Khan das ganze Gegenteil vom alten (und kommt mir jetzt bitte nicht mit der neuen Zeitlinie - der gute Mann wurde geboren, lange bevor diese verändert worden lässt).
Bei näherer Betrachtung finde ich diesen Khan nicht nur festbesetzt, sondern regelrecht überflüssig. Das Drehbuch würde auch ohne ihn und seine Super-Fähigkeiten bestens funktionieren (BTW: Wo wurde in TOS gesagt, er wäre praktisch unverwundbar und würde nicht mal zucken, wenn man ihm tausendfach die Visage poliert?): Man nehme einfach Sektion 31, die mit irgendwelchen fiesen, illegalen Mitteln die Klingonen unschädlich machen wollen, Admiral Marcus als eiskalten Obermacher, Cumberbatch als Geheimdienst-Fuzzy und rechte Hand des Admirals, Carol Marcus evtl. als Überläuferin, durch die Kirk überhaupt erst auf den Trichter kommt ... fertig wäre der Grundstock für eine Story, die zwar auch nicht frei von Klischees ist, aber wenigstens nicht ganz so wirr und überladen ins Hirn knallt. Aber vielleicht ist meins einfach zu schlicht für die neue Generation von Star Trek ;).

Einen Kritikpunkt muss ich allerdings revieren: Der Film ist kein Gehetze von einer Actionsequenz zur nächsten. Ich wollte nämlich im Kino eine Tüte Chips aufmachen und damit bis zur nächsten dialogfreien Ballerei warten, damit das Geknister nicht so stört ... Zu meiner Überraschung musste ich ganz schön lange warten ;).

Fazit: Wenn es nach Schulnoten geht, bleibe ich bei einer 3. Gucken kann man den Film, aber nicht ernst nehmen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 16.05.13, 22:02
Aber wenn ich das recht verstanden habe, versuchte Admiral Marcus die Klingonen extra zu provozieren, damit er seinen Krieg bekommt. Wenn das so ist, sage ich dazu nur: größenwahnsinnig, dämlich und psycho :(.

Die Begründung war, dass die Klingonen (ich meine durch die Verluste die die Narada verursacht hat) momentan geschwächt sind. Er sieht den Krieg mit ihnen kommen (nicht ganz unbegründet), die Frage ist nur noch wann er ausbricht. Er sieht jetzt die Chance, die Klingonen präventiv anzugreifen und unschädlich zu machen bevor sie sich wieder aufrüsten und ihrerseits einen Krieg anfangen, den die Föderation dann nicht mehr so sicher und verlustarm gewinnen kann.

Wie oben bemerkt, plausibel, aber ziemlich generisch. "Wir müssen sie vernichten weil sonst eine vage Chance besteht dass sie uns vernichten!" hat man einfach schon zu oft als Rechtfertigung serviert bekommen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 16.05.13, 22:13
Die Begründung war, dass die Klingonen (ich meine durch die Verluste die die Narada verursacht hat) momentan geschwächt sind. Er sieht den Krieg mit ihnen kommen (nicht ganz unbegründet), die Frage ist nur noch wann er ausbricht. Er sieht jetzt die Chance, die Klingonen präventiv anzugreifen und unschädlich zu machen bevor sie sich wieder aufrüsten und ihrerseits einen Krieg anfangen, den die Föderation dann nicht mehr so sicher und verlustarm gewinnen kann.

Wie oben bemerkt, plausibel, aber ziemlich generisch. "Wir müssen sie vernichten weil sonst eine vage Chance besteht dass sie uns vernichten!" hat man einfach schon zu oft als Rechtfertigung serviert bekommen.

Das klingt auf seine kaltschnäuzige Art auch logisch. Aber dann würde Sektion 31 wohl zu irgendeiner hinterhältigen Aktion greifen, statt einen offenen Krieg mit den Klingonen zu provozieren.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 16.05.13, 23:01
Zitat
(BTW: Wo wurde in TOS gesagt, er wäre praktisch unverwundbar und würde nicht mal zucken, wenn man ihm tausendfach die Visage poliert?)

Es wurde nicht nur gesagt, sondern sogar gezeigt. Im epischen (harhar) Endkampf zwischen Khan und Kirk im Maschinenraum steckt Kahn einen Schlag und Tritt von Kirk nach dem anderen weg, ohne das diese gross Wirkung zeigen. Erst als Kirk sich eines Metallrohrs bedient und damit mehrfach auf Khan einschlägt, geht dieser langsam zu Boden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 17.05.13, 09:10
Das klingt auf seine kaltschnäuzige Art auch logisch. Aber dann würde Sektion 31 wohl zu irgendeiner hinterhältigen Aktion greifen, statt einen offenen Krieg mit den Klingonen zu provozieren.

Was sie ja auch haben.
Der einzige Grund warum sie zu diesem Zeitpunkt den Krieg provozieren IST die "hinterhältige Aktion", die Klingonen völlig unvorbereitet zu erwischen und gleichzeitig den Eindruck zu erwecken, die Klingonen hätten den Krieg selbst angefangen. Als Reaktion auf die Aktion eines Raumschiffs nämlich, das völlig ohne jede Autorisation der Sternenflotte Quo'nos bombardiert. Die Föderation kann sich herausreden dass der Kriegsauslöser nicht deren Schuld ist UND gleichzeitig eine andere Militärmacht in einem "gerechtfertigten" Verteidigungskrieg aufreiben, den sie ziemlich sicher gewinnen wird.

Klingt für mich eigentlich schon ziemlich nach den üblichen Modus Operandi der Sektion. Sicher, nicht deren subtilste oder brillianteste Aktion, aber es passt zu deren Selbstverständnis, die Föderation "um jeden Preis zu beschützen".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 17.05.13, 09:33
Big Bang Theory - WHEATON (http://www.youtube.com/watch?v=bUWXjs2jPQI#ws)
und der hier kann besser schreien als Spock "KHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN" schrie in "Into Darkness" :D ;D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.05.13, 11:55
Witzig.

Anyway.
Gibt es weitere Stimmen zu unserem Film-Rating?

Ich bin noch nicht sicher, aber vielleicht werde ich mir demnächst den Film ein zweites mal mit meiner Schwester ansehen. Mal schauen...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 17.05.13, 12:21
Gibt es weitere Stimmen zu unserem Film-Rating?

Ich wollte eigentlich schon ein Rating für mich aufstellen, aber habe festgestellt dass ich die Filme besser nochmal in Reihe sehen sollte um das angemessen beurteilen zu können.

Zufälligerweise habe ich aber ab heute Abend Urlaub und meine eigentlichen Urlaubspläne sind ins Wasser gefallen, also werde ich mal sehen, ob ich nächste Woche noch einen Filmmarathon einlege. Das letzte Mal ist jetzt auch wieder fünf Jahre her und damals nahm das ein volles Wochenende in Anspruch, mal sehen wie lange das dieses Mal dauern wird. :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 17.05.13, 12:31
auf Arte kommen demnächst wieder die Star Trek-Kinofilme, ich glaub schon nächste woche. Will dir mal bald wieder zulegen auf Blu-Ray, da ich die alle vor kurzem auf DVD verkauft habe, erstens wegen umzug und zweitens bessere Filme will ich sowieso auf Blu-Ray haben.

Und nochmal zu Star Trek Into Darkness, wenn Jar Jar Abrams noch weiterhin so ein Müll fabriziert dann lass ich mein Gehirn amputieren, aus angst damit ich nicht verblöde ! :dpanik

Aber umso mehr freue ich mich nun im Juni auf "Man of Steel" auf den neuen Superman Film :super
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 17.05.13, 13:44
Keine Angst wegen JJA beim nächsten Star Trek wird er wohl nur noch ne kleine Rolle Spielen, er ist beim Voraussichtlichen Drehbeginn damit beschäftigt Star Wars zu versauen. Vielleicht sprengt er ja Tattoinne :dpanik
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 17.05.13, 15:08
genau dann versaut der Typ Star Wars, Tattoine wird gesprengt und Han Solo ist in wirklichkeit Luke und Leias Onkel und aus Han und Leias Kindern werden dann, Inzest Bastarde der Sith :ironie
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 17.05.13, 19:25
Schlimmer geht's immer - ich denke gerade mit Schaudern daran, was passieren könnte wenn Michael Bay bei STAR TREK XIII Regie führt und aus der Enterprise einen riesigen Transformer macht  :Ugly

Und die danach folgende StarTrek-Trilogie wird womöglich ein TNG-Reboot mit Vin Diesel als Captain Picard...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 17.05.13, 23:14
Und die danach folgende StarTrek-Trilogie wird womöglich ein TNG-Reboot mit Vin Diesel als Captain Picard...

whooot? Niemals... nur "The Rock" Dwayne Johnson kann diese Zeitlinie noch retten...  Jean-"The Rock"-Luc Picard!! :Ugly
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Conan am 18.05.13, 07:06
Sagen wir mal so Jason Stathain, würde nen guter Picard abgeben :thumb
Und Regie führt dann Michael Bay und wird von Jerry Bruckheimer produziert :P und dann krawuuuuuuummm krawwwuuuummmm boom boooom, explosionen explosionen und exploionen und nach einer stunde filmlänge sagt der Admiral " Okay alle die die Welt und die Galaxie retten wollen,tretten einen schritt vor !", und die gesammte neubesetzte Next Generation Crew tritt hervor. Achja die Gegner werden dann die Borg,die assilieren dann nicht mehr, sondern die machen dann einfach nur alles kaputt :tongue: Und Angelina Jolie spielt dann die Borg-Queen, gefolt von Kirsten Stewart als Deanna Troi, Liam Hemsworth als Riker, Chris Rock als Geordi, Will Smith als Worf(der dann auch den Soundtrack macht mit dem RAP " we are the next generation") und Steve Buscemi als Data ;D

Und überall dawo der Borg-Würfel auftaucht explodiert es nur noch, und die Borg entführen dann Picard und machen ihn dann in der mitte des Films zu Locutos, natürlich verführt ihn die Borg-Queen(Angelina Jolie, sieht dann ganz normal aus und sieht dann nur soviel Borg aus wie damals 7of9 in Voyager mit ihren Jumpsuit) auch noch, dann haben die im Borg-Würfel, sex sex sex sex sex und Riker bombadiert dann das Borg-Schiff usw. und Picard kommt sofort frei und dann kommt der gegenangriff gegen die Borg. Achja natürlich wird dann die Halbe Erde von den Borg vernichtet usw. Denn jeder Kack muss ja alles tausendmal explodieren in diesen Filmen ;D

Und dann taucht noch Samuel. L. Jackson auf, kurz im Film als Captain Benjamin Sisko in der "Schlacht von Wolf 359" um eine überleitung zu machen zum nächsten Film ein Crossover von TNG/DS9, also Jackson als Sisko ich finde das hätte was und zwar 1000mal mehr als Chris Pine als Kirk. und natürlich explodiert dann alles bei Wolf 359
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: boiled am 18.05.13, 10:08
Die Meinungen zum Film gehen doch etwas auseinander. Anschauen werde ich ihn mir trotzdem heute Abend.

Ich bin immer noch der Meinung ein Film ist ein Film und jegliche Emotion die da reingesteckt wird ist überflüssig(bezieht sich natürlich nur auf mich). Gerade weil es um SF geht.

Wenn es um reale Ereignisse geht sieht die Sachlage natürlich anders aus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 18.05.13, 10:29
Produktionsdesigner Scott Chambliss hat auf seiner Seite ein paar Concept Arts und Set Fotos gepostet. Ist vielleicht für Deci ganz interessant, um die Räume nachbauen zu können.

(http://2.bp.blogspot.com/-tMjILwhtJXI/UZa5ANMxBoI/AAAAAAAARZg/H-_BCkm2xX0/s1600/Scott+Chambliss+Star+Trek+Into+Darkness+USS+Vengeance+concept+art.jpg)

Hier der Link: http://www.scottchambliss.com/Scott_Chambliss___Production_Designer/Portfolio/Pages/Star_Trek_2_%282013%29.html (http://www.scottchambliss.com/Scott_Chambliss___Production_Designer/Portfolio/Pages/Star_Trek_2_%282013%29.html)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: The Animaniac am 18.05.13, 13:19
Hab ihn jetzt gesehen und fand ihn echt klasse :thumbup, mehr kann ich dazu nicht sagen, binn da ganz Boileds meinung.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 18.05.13, 20:07
Produktionsdesigner Scott Chambliss hat auf seiner Seite ein paar Concept Arts und Set Fotos gepostet. Ist vielleicht für Deci ganz interessant, um die Räume nachbauen zu können.

(http://2.bp.blogspot.com/-tMjILwhtJXI/UZa5ANMxBoI/AAAAAAAARZg/H-_BCkm2xX0/s1600/Scott+Chambliss+Star+Trek+Into+Darkness+USS+Vengeance+concept+art.jpg)

Hier der Link: http://www.scottchambliss.com/Scott_Chambliss___Production_Designer/Portfolio/Pages/Star_Trek_2_%282013%29.html (http://www.scottchambliss.com/Scott_Chambliss___Production_Designer/Portfolio/Pages/Star_Trek_2_%282013%29.html)

echt coole setbilder.
erstaunlich wieviel die da auch wirklich gebaut haben.

ich mag den neuen maschinenraum, hätte ich auch gerne so ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 19.05.13, 02:19
Tolle Bilder. Danke für den Link.

Da steuer ich mal die Musik aus dem letzten (3.) Trailer bei, die fand ich schon sehr passend,

Superhuman - Icarus (Star Trek Into Darkness Trailer Music - Epic Choral Orchestral) (http://www.youtube.com/watch?v=qL1JK_jSiGg#ws)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 19.05.13, 10:25
Cool! Danke für's posten, Leela. Solche Trailermusik suche ich immer :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.13, 10:29
Cool! Danke für's posten, Leela. Solche Trailermusik suche ich immer :)

Dem kann ich mich nur anschließen
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.05.13, 20:09
So ich habe den neuen Film jetzt auch angesehen.

Und nun meine Kritik:

Der Film, dass muss man einfach sagen macht einige Dinger besser als der Vorgänger. Es kam mir zumindest so vor als hätten sich die Macher doch die Kommentare der Fans durchgelesen und drüber nachgedacht.

Und zwar weder die der Jubelperser, die alles toll finden wo Star Trek drauf steht und die ihr Spaschwein schlachten für ne Flasche romulansiches Ale, auch wenn es nur Rum mit blauer Lebensmittelfarbe ist, oder auf diese "Sie ahebn usner Star Trek kaputt geamcht" Jammerer.

Sondern auf leute wie mich, die durchaus Spass mit ST 11 hatten aber dennoch auch Kritikpunkte anmahnten.

Natürlich hat auch der neue einige Punkte, die nicht gelungen sind. Aber daszu später mehr.

Im Großen und Ganzen muss ich echt sagen, dass mit "Into Darkness" besser gefallen hat als der Vorgänger.

Und es geht ja echt gut los.

Eine sehr klassische Interpretation der Obersten Direktive doe sogar strenger ausgelegt wurde als zu TOS Zeiten, wenbn auch weniger streng als bei Picard. Jean Luc hätte den Einsatz im Vulkan erst gar nicht genehmigt.
Kurz, Jim handelt instinktiv und bekommt dafür die Quittung präsentiert. So weit so okay,

Dann beginnt der Rotz mit Harrison. Hier merkt man auch eindeutig, wieviel stärker die Zerstörung des World Trade Centers in das Volksgedächtnis der Amerikaner ein gewirkt hat als hier in Europa. Grundsätzlich vom Setting her, wirkt alles, als wäre die Zerstörung Vulkans das 9/11 der Föderation. Und führt hin zu einer stärkeren Militärisierung Starfleets. Sieht man an diesen hässlichen grauen Galauniformen mit den Hüten oder eben den Verhalten von Admiral Marcus.

Nach dem Angriff von Harrison auf das Hauptquartier, nimmt man sich auch die Zeit, den Tod von Pike - den ich sehr schade fand, den er war einer meiner Lieblinge aus ST 11 - zu betrauern. Ich habe an der stelle mit Jim mitgefühlt, denn der hat in dem Admiral seine Vaterfigur verloren.

Das macht ihn auch anfällig für Manipulationen, erst von Admiral Marcus, dann auch von Khan. 

Auf den rest der story will ich eigentlich nicht weiter eingehen, denn ich bin da an einen Kritik Punkt.

Khan

Auch wenn er einer der besserren TOS und TMP Gegner ist, gebraucht hätte man ihn nicht unbedingt. John harrison als abtrünnigen Sektion 31 agenten der seine Kollegen retten will, wäre IMO genauso gegangen.

Dennoch gefällt mir die Darstellung von Cumbercatch, unabhängig des aussehens, sehr gut. Hier merkt man die Überlegenheit Khans durchaus. Diesen Khan traue ich auch zu, dass er eine Archäologin verführt um an sein Ziel zu kommen. Also sehr viel näher am "Space Speed" Khan als am TWOK Khan der mehr besessen als weiterentwickelt war.

Und ganz spannend finde ich ja, dass der Khan nur auf "Eis gelegt" wurde und nicht getötet.

Charakterentwicklung der Figuren

Hier hat man sich leider fast nur auf das Duo Spock Kirk beschränkt. Ohne die beiden läuft eben fast gar nichts. Hat auf der einen seite den Vorteil das diese beiden auch sehr im Film in meinen augen Punkten können.

Racheengel mit Gewissen, der sich letztenden Endes für seien Freunde opfert passt sehr gut zu diesen jungen Krik, den Erfahrungen von der Farragut und anderen schiffen fehlen. Hoffen wir mal das sein Tod und wiederauferstehung ihn etwas  hat reifen lassen.

Auch spocks entwicklung fand ich klasse. Dass er sich nach seinen "Ausraster" nach dem Tod seiner Mutter und der Zerstörung Vulkans noch mehr mehr vor seinen Gefühlen fürchtet, ist verständlich. Und das er eben doch nicht ganz unterdrücken kann, wenn es um Jim geht. Ich denke hier kommen wir langsam zu den spock den wir aus TOS kennen.

Uhura kann nur als fast gleichberechtiuge Partnerin in ihrer Bezeihung zu Spock punkte machen. Und das ist ganz einfach zu wenig, auch wenn sich diese Bezeihung für mich weniger "eeehh" anfühlt.

Pille ist leider zu kurz gekommen. Was ich sehr schade fand.

Sein Rolle als "Warner gegen den Sturm" ist an Scotty gegangen. Und bei vielen sachen hat man meiner meinung nach schon den alten Scxotty hervorblitzen sehen.

Sulu ist der einzige der zweiten reihe, der von dem Film etwas mitnimmt. Man sieht ihn den späteren Captain der excvelsior an.

Chekov hat es bei mir besonders schwer. Als CI leider IMO fehlbesetzt, ist er die Hälfte seiner Auftritte sowieso nur am Rennen. Aber film heißt eben nicht "Pawel rennt" sondern 'Into Darkness'

Die neuzugänge

Admiral Marcus hatte es schwer. Er muss gegen Männer wie Cartwright, Dougherty oder Leyton antreten. Mal macht er es gut, mal weniger. Sein auftauchen über Qu'nos" war dummheit.
Aber es gibt eine Bonuspunkt für seine Reaktion für den Klassiker der Heldensprüche "Wenn sie uns töten, töten sie auch ihre Tochter." Mit einen lässigen "Dann beam ich sie eben zu mir rüber."

Carol Marcus. Zuerst hatte man ja den eindruck, dass sie mit ihren vater unter einer Decke steckt. Und dieses "Blonde Damsel in Distress" Gekreiche war mal vor vierzig jahren in Mode aber jetzt einfach unpassend.
Ach und nur ein nebensatz: Zum Umziehen gibt es Quartiere. Einfach so zu zeigen,was du für ein Schnuckel bist, das ist nur billig.

Klingonen
Die Neufassung kann man mögen, muss man aber nicht. Ich weiß es noch nicht zu was ich tendiere.

dass das "Hinterzimmer" etwas wüst aussieht, okay, konnte ich nachvollziehen. und die D4 / BoP gehen und den Hals mehr in Richtung TOS Romulanischer Bird of Prey was in Hinblick auf die entstehungs Story zum Klingonen Bird of Prey in ST III durchaus interessant ist.

aber bei der ausstattung hat der Klingonen hat jemannd eindeutig zu viel "Pirates of the Carabian" gesehen

Die Deja Vus
 Man hat natürlich einige Referenzen und neuionterpretationen zu frühren Filmen eingebaut. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Besonders fällt es ja bei TWOK aber auch beim direkten Vorgänger auf.

paar sachen sind IMO durchaus in der neu interpreation gelungen, ein paar waren nett, gerade die Reeferenzen zum 11 teil wie:

- Enterprsie steiugt aus nebel doer durchbricht eien wolkendecke - Check
- Spock haut Kirk wegen nen regelverstoß in die Pfanne... -  check
 ... Und Kirk versteht nicht warum Doppelcheck
Kirk und Pike treffen sich in einer Bar - check
woebei man sich darauf bezieht, was dem remake die spitze nimmt.

Aber der Khan schrei von Quinto: Mal ganz unter uns zach, da hättest du bei William Shatner in die lehre gehen sollen. oder es ganz weglassen.

Der Schluss

Ich weiß nicht wieso, aber nach einen tollen anfang und einen guten Mittelteil, verkacken die Autoren wieder den schluss. war schon beim Vorgänger so. Aber der schluss ist immer so "holterdiepolter". Aber das scheint wirklich ein Problem der Herren Orci und Kurtzman zu sein. Ich kenne ja auch einige andere Arbeiten von den beiden durch die Serie "Hawaii 5-O" und auch da sind die abschlüsse der Folgen so dahingewurschtelt. Ja, als Hobbyautor weiß ich auch wie schwer schlüsse sind. Aber jetzt mal ehrlich Jungs. Von euch Profis erwarte ich besseres.

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Das war ein langer Text daher hier mein Fazit:

Star Trek "Into Darkness" macht einiges besser als der Vorgänger. Nimmt auch ein paar Problemen aus den Vorgänger die Spitze oder führt sie folgerichtig fort. Vielleicht nicht in die richtung die allen gefällt, aber das ist ein andere Punkt.

Ein paar Sachen macht der film auch schlechter und es gibt etwas wertungsabzug für schlechte remakes.

Dennoch finde ich "Into darkness insgesamt besser als deen Vorgänger und gebe

7,5 von 10

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Für David statistik


1. ST IV Zurück in die gegenwart (12 Punkte)
2. ST VI: Das unentdeckte Land (11 Punkte)
2. Star Trek 8: der erste Kontakt (10 Punkte)
4. Star Trek 9 : Der aufstand (9 Punkte)
5. ST 12: Into Darkness
   und ST II Der Zorn des Khans (beide 8 Punkte, wenn ich mich entscheiden muss, dann ID vor TWOK
7. Star Trek 11 (6 Punkte)
8. st III: Auf der suche nach Mister spock (5 Punkte)
9. St 7: Treffend er Generationen (4 Punkte)
10: ST I: The Motion Picture (drei Punkte
11.ST 10: nemesis (zwei Punkte)
12. St V: Final Frontier 1 Punkt)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 21.05.13, 22:01
Was die Bewertung von Star Trek XII betrifft, so fühle ich mit dir, obwohl ich das mit den Schluss nicht so sehe. Ich konnte ihn am Wochenende zwei Mal sehen, um auch mal tiefer ins Glas zu schauen. Es gab vieles das völlig unnötig war im Kontext dieser Geschichte.
Obwohl ich mich in die alte TOS Zeit zurückversetzt fühlte. Ein schnipp und schon war man an der klingonischen Grenze oder im Zentrum der Galaxis. Es war eine interessante Interpretation von "Space Sheed", auch wenn ich mich objektiv fragen muss warum. Man kann doch genügend Dinge finden, die man für neue Geschichten verwenden kann. Die Grundstory hätte in der tat gereicht, ohne dass es nötig gewesen wäre Khan auszugraben. Von daher ist alles was ich an Details so anzumerken hätte bereits gesagt. Allerdings hatte Cumberbatch als Antagonist eine Aura, auch wenn es eine geteilte ist. Khan mit einem vordergründig moralischem Hintergrund? Oha was ganz neues. Montalban hat mir allerdings als Khan besser gefallen. 

Aber es gibt da noch was anderes, was  Mr. Trekson aufgefallen ist.


Mit diesen vordergründig unnötigen Revivals können neuen Fans kaum was anfangen und die alten reiben sich verwundert die Augen.

Ich habe STAR TREK XI bestimmt vier mal gesehen und jetzt erst ist mir aufgefallen, das unsere liebe Carol Marcus schon mal an Bord war. Sie in einer kurzen Sequenz gegen Ende des 1. Films kurz zu sehen. Stellt sich die Frage nach dem Warum? Ist es Zufall oder Richtungsweisend?

Ebenso das mit den Comics. Man tut da viel, dafür, dass bestimmte Hintergrunde bereits vor dem Filmstart bekannt werden und doch macht man einen riesen Hype, darum dass es nicht "Khan" ist.   

Wenn ich mit die Zeitlinie betrachte, die im Büro von Admiral Marcus in Form von Modellschiffchen zu sehen war, dann ist auffällig, dass nach der NX-Klasse gleich die Kelvin Klasse kommt. Die Dädalius-Klasse fehlt. Am Modell kann es nicht gelegen haben, denn in Siscos Büro stand schon mal eine Dädalus-Klasse und Orci und Co kennen sie. Warum fehlt sie dann?

War der Cameo des alten Spock wirklich notwendig, es seiden mal will es wieder tun?

Was kommt als nächstes? The Doomsday Machine, die die Erde zerstört und dann der Enterprise aufzwingt in die Vergangenheit zu springen? Oder gar V'ger , der von einem dummer weise aufgetauten Khan gekapert wird? 


Wenn ich als Autor vorhätte eine STAR TREK Trilogie zu drehen bei der es um die Auswirkungen des TCW in der TOS Ära ginge, dann würde ich auch so vorgehen. ;)

Edit:

Kam es mir nur so vor, oder hat Quinto etwas Speck auf die Hüften bekommen?

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@Alex

12. St V: The Undiscovered Country The Final Frontier

;)


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 21.05.13, 23:47
Ein sehr umfangreiches und gut getroffenes Review, Alex.
Ich stelle fest, dass wir in einigen, wenn auch nicht in allen Punkten nahe beinander liegen.
Das meine ich jetzt weder schlecht noch gut, sondern möchte nur bemerken, dass wir eine ziemlich ähnliche Sicht auf den Film haben.

Danke.
Solche Reviews zu lesen macht immer Spaß.

PS: Statistik aktualisiert ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.05.13, 06:28
@trekmen
stimmt, das mit dem Cameo von Spock 1.0 fand ich auch unnötig. Nett gemeint aber unnötig.

Das Khan DER Khan Nomien Sing ist, hätte IMO auch ein Blick in die Datenbank getan. wenn man uns in Niemesis Tom Hardy als jungen jean Luc Picard in TMP Kadettenuniform verkaufen will, dann auch das.

Und danke für den Hinweis wegen des Films.

Wegen des Gewichtes hatte ich eher Chris Pine im Visiier. Sieht man IMO ganz gut in der ersten Szene mit Khan in der Zelle. Und seine neue Synchro. Naja.

@david
In allen Punkten muss man nicht einer Meinung sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 30.05.13, 13:37
Jetzt habe ich den Kinobesuch auch hinter mich gebracht und das Setting war eigentlich kaum zu schlagen: or Filmbeginn kam ein Trailer für "Jurassic Park" in 3D, nach dem Abspann erklang Nickelbacks "How you remind me" im Kinosaal :D Ach ja, und dazwischen war ja auch noch ein Film!

Die eindeutig gute Nachricht ist, dass "ID" meiner Meinung nach deutlich besser als ST:XI ist (auch wenn dazu nicht sooo viel nötig war).
Es geht schon einmal damit los, dass der Film handwerklich einigermaßen ordentlich ist; das heißt für mich in erster Linie einmal, dass die Einzelszenen für mich jetzt wenigstens mal in einem relativ sinnvollen Zusammenhang stehen, auch wenn es weiterhin ein paar Schwächen gibt.

Alles in allem, das als vorweggenommenes Fazit, hatte ich den Eindruck, dass der Film bemüht ist, den ein oder anderen angesprochenen Aspekt zwar nicht eingehender zu beleuchten, ihn aber dennoch ernster und auch Star Trek-typischer zu behandeln. Am bedeutsamsten fand ich hier den Umgang mit Gefühlen, denn wo in ST:XI Gefühle benutzt wurden, um eine Person bloßzustellen, waren sie hier Ausdruck von Menschlichkeit.
Das Tempo des Film bleibt freilich dessen ungeachtet recht hoch, von wenigen Hauptcharakteren abgesehen bleibt die Figurenzeichnung so oberflächlich, dass ihre Handlungen und ihre Motive nicht nachvollziehbar sind. Einige Fragen bleiben entweder unbeantwortet, andere (zum Beispiel Storysprünge) werden so hektisch erklärt, dass sie damit entweder übertünchen sollen, dass es gar keine guten Antworten gibt, oder dass man sich für solche wirklichen Inhalte (im Gegensatz zu Effekten) schlicht keine Zeit nehmen will.
Ich weiß nicht recht warum - wahrscheinlich aufgrund der angesprochenen Ernsthaftigkeit in Relation zum Vorgängerfilm -, aber irgendwie bin ich mit einem positiven Gefühl aus "ID" gegangen - vielleicht schaffe ich den Selbstbetrug ja doch, mir einzureden, ein paar Indizien sprächen dafür, die Entwicklung könne in die richtige Richtung gehen.

Mal ein paar Worte zu den Figuren:

Kirk
Einige Kirk-Szenen haben mir durchaus gut gefallen. Der Film bleibt schon mal unentschlossen, aber in einigen Moment darf die Figur wirklich mal etwas besonders sein und verlässt hier auch die simplen Grenzen eines Helden-Stereotyps. So darf Kirk schließlich Fehler zugeben und auch noch seine Emotionen, seine "Schwäche" artikulieren, wenn er in der Maschienenraumsszene bekennt, Angst zu haben. Sowas fand ich überzeugend. Diesen Kirk zu sehen, ist angenehm, weil er die anderen gewohnten Attribute ja nicht einbüßt.

Spock
Vielleicht bin ich voreingenommen, weil Quinto mMn in seiner Rolle einfach die Ausstrahlung fehlte (dank derer Nimoy aus der vielleicht nicht ganz leichten Figur etwas herausholte), aber ich hatte den Eindruck, er sei gar nicht mal so extrem häufig vorgekommen. Klar, er war öfter "da", aber irgendwie nicht präsent. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass Quinto eine Fehlbesetzung ist. So oberflächlich das klingt, aber es geht schon einmal damit los, dass seine Gesichtszüge viel zu weich sind. Aber es ist halt schon ein Unterschied, ob man in sein Gesicht blickt oder in das von, was weiß ich, 90 Prozent der Vulkanierdarstellern in ENT mit kantigem  Kinn und schmaler Nase.
Die beste Szenen dieses Spocks waren die, in denen er über seinen ganz eigenen Bezug zu Gefühlen sprach, auch das fand ich eigentlich alles in allem überzeugend. Der Bruch - ein Vulkanier redet und zeigt seine Gefühle - wirkte sich für mich nicht so tragisch aus, zum einen weil Spock ja Halbvulkanier ist, vor allem aber zum anderen, weil gerade dann, wenn ein angeblich emotionsarmes Wesen etwas derartiges mitteilt, die Bedeutung stärker vor Augen tritt. Natürlich ist das hoch ambivalent, wenn man von Vulkaniern anderes gewohnt, aber bei mir setzt eben jetzt die Altersmilde ein ;) :D

Scotty, Uhura, Chekov, Sulu und McCoy
Die Nebendarsteller bekommen gut zu tun. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass praktisch jeder häufig im Bild war und eigentlich auch einen echten Beitrag zu den Missionen leisten durfte. Scotty hat eine herausragende Rolle, seine Interaktion mit Kirk ist relativ vielschichtig, denn er ist mehr als nur Untergebener, sondern Ingenieur mit eigener Meinung und darüber hinaus auch deutlich mehr auf freundschaftlicher Ebene mit Kirk verbunden als all die anderen, in diesem Film ja eigentlich sogar mehr als McCoy!
Uhura bekommt auch ihre Aufgaben, ihre Rolle beim Fang Khans ist einigermaßen bemerkswert (wenngleich es das hier schon auch wieder die eigenartigen "Tricks" der Autoren zutage fördert: Unmöglich, jemanden hochzubeamen, aber an die richtige Stelle runterzubeamen, geht immer). Ansonsten darf sie freillich hauptsächlich einfach "mitgehen".
Von Chekov heißt es oft, er sei in diesem Film vollständig zur Witzfigur geworden. Ja, das ist nicht wirklich verkehrt, und besonders viel zu tun bekommt er letztlich auch nicht (obwohl er gegen Ende ja immerhin noch mal tatkräftig Kirk und Scotty rettet, auch wenn wir das Ende dieser Aktion nicht wirklich sehen ;)). Will man wohlwollend auf diese Figur blicken, fällt aber auch auf, wie verantwortsvoll sie agiert: Den neuen Position als Chefingenieur - Kirk wollte hier wohl jemanden, der ihm (praktisch rein räumlich) nahe steht, befördern; so ein Verhalten hat er wohl von Pike gelernt ;) - nimmt er ja sehr ernst, selbst dann, wenn ihm nichts angelastet werden kann. Interessanter Weise ist er damit quasi das Gegenteil von Kirk, der es ja in der Neuauflage mit Dingen wie Verantwortung nicht derart eng sieht - oder zumindest sah.
Sulus Auftritt war auch nicht schlecht, wobei ich seinen Einsatz als stellvertretenden Captain nicht überbewerten möchte. Das ist nur eine kleine Szene, in der er sozusagen einen einfachen Satz abliest. Da hatte es "Captain Chekov" zu Koenig-Zeiten in ST:V schwieriger, denn der musste wirklich mit dem Bösewicht interagieren.
McCoy kam ziemlich zu kurz. Ein paar ironische, sarkastische Sprüche - sehr schön natürlich der Anfang, als er Kirk fragte, ob dieser wirklich auf alles gleich schießen müsse - können wirkliche Interaktionen nicht wett machen. Immerhin darf er am Ende nochmal richtig den Mediziner mimen. Aber ein wenig mehr von einem Trio Kirk, Spock, McCoy hätte ich mir schon gewünscht - nicht, weil ich finde, es müsse alles so wie in der Ur-Serie sein, aber die Freundschaft der drei hatte wirklich auch einen Sinn.

Khan (Cumberbatch)
Unverständlich bleiben mir die positiven Reviews zu Harrison / Khan bzw. Cumberbatch. Ich will nicht sagen, dass er ein schlechter Schauspieler ist (das ist Bana auch nicht gewesen), aber seine Figur und die Art, wie sie (von ihm) präsentiert wurde, hat mir überhaupt nicht gefallen. Das "Böse-sein" dieser Figur erschöpft sich in den Rachephantasien, die im Grunde noch dünner sind als die von weiland Nero: Wo Nero noch zornig sein konnte, weil er den Tod praktisch aller Romulaner ansehen musste, ist Khans Motiv merkwürdiger, denn seinen Leuten muss ja gar nicht erst etwas passieren. Auch lernen wir den Charakter gar nicht richtig kennen; eine emotionale Nähe kann man da nicht aufbauen: Er mordet so ein wenig vor sich hin und erzählt uns später, dass Marcus ihn und seine Kumpel aufgetaut hat, um sie dann für seine Zwecke einzusetzen. Die Sympathielenkung hat da in meiner Wahrnehmung nicht geklappt. Nicht mal so richtig hassen konnte ich, und das, obwohl man sich mit der Pike-Sterbeszene durchaus Mühe gegeben hat. Aber Khan ist einfach nicht richtig greifbar.
Dass das der Fall ist, muss ich auch Cumberbatch ankreiden. Er hat mich auch nicht überzeugt. Klar, im Theater wäre sein Minenspiel genial gewesen, da hätte noch jeder in der dreißigsten Reihe mitbekommen, dass er gerade die Zähne fletscht. Aber im Kino war das Overacting par excellance! Das Auftreten war mir auch nicht nur zu übertrieben, sondern auch irgendwie, hmm, "beschränkt". Sowohl optisch als auch klanglich (ich kenne nur die deutschen Synchro) gab es mMn einen deutlichen Mangel an Bandbreite, denn fast alles, was Khan so von sich gab, wirkte wahlweise zornig oder blasiert (und über so eine geringe darstellerische Range im Ausdruck verfügt praktisch jeder). Wie gesagt, ich halte Cumberbatch nicht für einen schlechten Schauspieler, muss aber auch zugeben, dass ich gar nicht groß kenne; gut, auf der anderen Seite bin ich dann durch andere bzw. früheren Rollen wie die als Sherlock Holmes dadurch auch nicht vorgeprägt und übertrage seine Leistungen in anderen Formaten nicht auf das, was er in "ID" abgeliefert hat. Das war jedenfalls enttäuschend; ein beachtenswerter Bösewicht war er für mich definitiv nicht.

Admiral Marcus (Weller)
Die Figur ist im Grunde ein mindestens ebenso schwacher Bösewicht wie Khan: Seine Handlungen überzeugen hinten und vorne nicht. Auch Wellers darstellerische Leistung reicht irgendwie nicht aus, um mir die Figur im Gedächtnis präsent zu halten.

Carol Marcus (Eve)
Ich mag Alice Eve, natürlich weil sie attraktiv ist. Die günstigste Rolle im Film hat sie nicht abbekommen, aber ein paar gute Momente sind dabei. Jedenfalls ist Eve recht ausdrucksstark, etwa, wenn sie - wohl ein guter Einfall von JJA - (halt vor allem mit einem besonderen, joah, sozusagen "wehleidigen" Gesichtsausdruck) über die Brücke eiert, um dem Beamen zu entgehen, oder wenn Khan ihren Vater tötet. Na ja, möglich, dass sie im nächsten Film noch mehr zu tun bekommt.

Der Plot der Reihe nach:
Der Einstieg ist schön gemacht. Mir gefiel da sehr viel und das beginnt schon bei der unpräteniösen Optik der Außerirdischen. Gut gestaltet ist mMn auch der Übergang zum eigentlichen Vorspann - schön pointiert!
Auch der weitere Verlauf ist deswegen schön zu sehen, weil die Szenen hier wenigstens einigermaßen in einem kausalen Zusammenhang stehen. Grundsätzlich ist sogar verständlich, warum Pike Kirk als ersten Offizier haben wollte, glaubt er doch an die Fähigkeiten Kirks und könnte ihn so kontrollieren. Dass der Tod Pikes Kirk dann wieder in die Führugsrolle spühlt, macht das ganze natürich etwas lächerlich, wobei Kirk ja offensichtlich dazugelernt hat. Also hier ist die Entwicklung an sich nicht schlecht.
Dann sind wir natürlich wieder beim Motiv der Rache... Aber das ist alles in allem schon okay, weil der Film schon hin und wieder bekundet, das Setting vom elften ST-Film nicht wiederholen zu wollen.
Natürlich ist es ärgerlich, dass die Reise ausgerechnet nach Kronos führt! Im Grunde hat Khan Marcus damit ja den größten Gefallen erwiesen, so als sei das gar kein Zufall. Merkwürdig... Schleierhaft bleibt, warum Marcus Kirk die Torpedos mitgibt, es sei denn, er glaubt an eine unglaubliche Zerstörungskraft dieser Projektile und dass man mit ihnen gleich jetzt, bei der Jagd auf Khan, die Klingonen ziemlich schwächen kann. Na ja. Dass sich Khan gefangen nehmen lässt, war immerhin einigermaßen originell, wobei das dann natürlich keine Überraschungen übrig ließ. Allgemein fand ich "ST:ID" hier sehr konventionell, weil generell nicht wirklich etwas überraschendes passiert: Scotty ist auf der "Vengeance"? In den Projektilen sind Menschen versteckt? Kirk stirbt nicht? Drei von noch vielen Beispiele mehr, wo man von der Entwicklung, die der Plot nimmt, nicht gerade überrascht wird - und das sage ich, obwohl ich mich bei solchen Dingen oft selten naiv anstelle!
Dass Marcus mal eben die "Enterprise" opfern will, fördert die Glaubwürdigkeit der Figur nicht gerade.
Der Absturz der "Vengeance" ist ein Kapitel für sich. Ohne weitere "Aufschlüsselung" (Szenen, die die Folgen des Absturzes thematisieren, "fühlbar" werden lassen) ist das ganze fast nur als leerer Schauwert im Film (à la "Boah ey, da rammt das Ding Alcatraz weg!"). Gerade bei den Amerikanern mit ihrem 9/11 wirkt das befremdlich, denn es reduziert eine Katastrophe auf die Effekthascherei eines Spezialeffekts.
Wirklich erfrischend ist, dass Khan nicht getötet wurde und dafür ist der Film nur explizit zu loben.

Die Botschaft des Films
Abermals spielt die Rache eine große Rolle, aber ich bin der Meinung, dass dieses Motiv hier anders bearbeitet wird. Interessanter Weise gelingt ausgerechnet den als Hitzkopf präsentierten Kirk, woran (er und) Spock im letzten Film noch scheiterte(n), nämlich nicht der Blutrache zu verfallen. Spock wollte, dass Nero getötet wird, Spock wollte auch, dass Khan stirbt, aber Kirk hat anders entschieden (auch wenn er sich natürlich ordentlich an Harrison abreagierte). Das zeigt einmal mehr, dass Spocks Rationalität und Logik scheinbar nur dadurch aufrecht erhalten werden kann, wenn er in bestimmten Situationen Ventile findet, bei denen er dann ins andere Extrem fällt?
Dass Kirks Rede am Ende nicht bloß Geschwätz ist, zeigt gerade der Umstand, dass Khan nicht getötet wurde.

Einzelheiten zur Produktion:
Die Sets haben mir ziemlich gut gefallen: Ich mag es, wie die Erde dargestellt wird, etwas mit dieses gigantischen Türmen, dunstig am Horizont auf dem Land. Gut, manche Straßenzüge kann man natürlich nicht gerade als verfremdet ansehen, aber okay. Auch die anderen Sets sind häufig gut anzusehen: Die Gefängniszelle oder der Planetoid, auf dem McCoy und Marcus die Waffe entschärfen wollen, etwa. Der Maschienenraum - der "zweite Maschienenraum"? - war nicht ganz so mein fall. Gut, man sieht den Geräten an, dass es sich hier um einen mächtigen Reaktor handelt, aber ansonsten fehlt mir da oft die Klarheit.
Der Musik kann man gut zuhören, das neue ST ist durchaus melodisch. Ansonsten ist mir aber nicht viel aufgefallen, was ja auch nicht das beste Zeichen ist. Ich musste mir den Abspann komplett anhören, um das ruhigere Thema wieder im Ohr zu haben.
Die restliche Ausstattung ist im großen und ganzen okay, nur kann ich nicht behaupten, dass sie auf mich besonders inspirierend gewirkt hätte. Die neuen Klingonenschiffe sind nicht uninteressant, wirken jedenfalls höchst wild. Die "Vengeance" ist alles andere als eine Schönheit; die neuen Sternenflottenschiffe sehen auch gerne mal unproportioniert aus. Das fiel mir auf wieder bei der "Enterprise" auf: Die Gondeln stehen einfach viel zu nah aneinander.
Der Humor... nun... also ich muss jedenfalls mal festhalten, dass das Kinopublikum in der Vorstellung, die ich besucht habe, äußerst zurückhaltend mit Gelächter war. Über den ganzen Film habe ich zwei, drei kleinere Lacher gehört; ein mögliches, wenn auch nicht repräsentatives Indiz dafür, dass die simplen Mainstream-Albernheiten nicht mehr so zünden? Ein paar Stellen waren aber gerade deswegen vielleicht auch ganz angenehm, weil man über sie schmunzeln konnte, ohne vom Gelächter des Saals vorgegaukelt zu bekommen, man sei gerade Zeuge eines enorm lustigen Schenkelklopfers geworden.
Der 3D-Effekt war ganz nett anzuschauen. Ich hatte ja die Befürchtung, dass ich mich ob der visuellen Effekte, hastigen Schnitte und wackeligen Kameras dann wirklich im Kino übergeben muss. Aber ganz so schlimm war es letztlich dann Gott sei Dank nicht. Was man so zu sehen bekommt, ist in Ordnung, vor allem natürlich Khans und Kirks Flug durch das Trümmerfeld war nett anzusehen. Die restliche Optik war nicht überraschend, wobei ich fand, dass die lens flaires hier noch exzessiver eingesetzt wurden als im letzten Film. Genial wäre es gewesen, wenn JJA und seine Leute sie nicht einfach nur so des Aussehens wegen eingesetzt, sondern sich wirklich etwas dabei gedacht hätten: Es gibt ja die Szene auf der Brücke, in der Marcus mit ihrem Vater redet. Dabei ist ihr Gesicht formatfüllend zu sehen - und praktisch über die ganze Dauer dieser Einstellung liegt ein breiter blauer Lichtstrahl über ihrem Hals, als werde ihr symbolisch die Kehle durchgeschnitten. "Leider" kam Dr. Marcus nicht ums Leben, obwohl eine sinnhafte Verwendung des lens flaire-Effekts genau dieses Schicksal "vorverbildlicht" hätte.
Und, Mensch, haben an diesem Film viele Leute mitgearbeitet :D Allein die Anzahl an digital artists! John Eaves war immerhin auch wieder mit von der Partie.

Allgemeine Einzelheiten:
Die Anspielungen empfand ich eher als unangenehm, weil sie eben ziemlich seelenlos waren. Gut, ein Tribble auf dem Operationstisch, das ist okay. Aber dass einfach irgendwelche Namen ins Spiel geworfen wurden, ist doch Nonsense! Was soll mir Marcus' Anspielung auf Christine Chapel sagen? Ein Nicht-Fan geht darüber hinweg, ein Fan hat einen zu festgelegten Kontext zu diesem Namen, als dass die Belangsloskeit der neuen Verwendung etwas auslösen würde.
Der Krieg mit den Klingonen scheint im Übrigen nicht stattgefunden zu haben - etwas, das Marcus' Verhalten noch weniger nachvollziehbar, noch irrationaler erscheinen lässt. Am Ende des Films hält Kirk jedenfalls eine Rede, aus der hervorgeht, dass ein Jahr vergangen ist, und es wirkt nicht gerade so, als habe man mit ihnen in der Zwischenzeit nie wieder was zu tun bekommen.
Sexismus wurde dem Film ja in Bezug auf die Unterwäsche-Szene von Marcus vorgeworfen. Klar, das war überflüssig, aber das ist eben das Niveau, das in einem Blockbuster grundsätzlich vorherrscht.

Joa, soviel für den Moment. Ein wenig rätsel ich selber noch darüber, warum ich "ID" nicht so schlecht fand, obwohl er einige Fehler macht. Altersmilde wie gesagt, aber vielleicht gibt sich das in den nächsten Tagen auch wieder ;) :D


Der nächste Film sollte unbedingt etwas anderes werden als "Krach-Bumm".
[...]
Ein richtig großes Abenteuer in den Tiefen des Alls wäre mal wieder angebracht, in dem auch wieder eine Prise der Ideale von Star Trek herausgestellt wird.
Nicht im übermaß, aber gänzlich drauf verzichten, möchte ich nicht.

Die Sehnsucht nacht einer abenteuerlichen Reise ist wieder groß geworden.
Mal weniger Schlacht wäre nett und ich denke - so sehr wie man Abrams in den letzten Jahren (auch vor Star Trek XI) über den grünen Klee gelobt hat - kann man das von ihm verlangen und es ist auch machbar, dass ihm selbst damit eine gute, unterhaltsame Geschichte gelingt.
Ich bin auch der Ansicht, dass ein wenig Entdeckergeist und Abenteuerlust schön wäre, aber da habe ich inzwischen nicht mehr viel Hoffnung, einfach weil sich niemand für einen Kino genau das trauen würde: Es stimmt da schon, dass von jetzt 12 ST-Filmen nur 2 ohne Feind auskamen und da würde ich nicht gerade anfangen, Nummer drei von JJA zu erwarten. Aber der Eindruck, den "ID" hinterlassen hat, ist bei mir gar nicht so schlecht, vielleicht überrascht er uns das nächste Mal ja mit einem Film, der vielleicht zwar einen Bösewicht hat, aber dessen Bekämpfung nicht alles an Inhalt darstellt...

Von dem Anspruch, das beste Star Trek Movie aller Zeiten zu sein, ist „Into Darkness“ trotzdem Lichtjahre entfernt. Ehrlich gesagt, gefiel mir sogar ST 11 besser – und das will schon etwas heißen ;). Man kann gegen das Abrams-Reboot sagen was man will – trotzdem war ST 11 frisch und witzig und hat die Balance zwischen Action, Charakterzeichnung, Humor und Drama m.E. besser gemeistert als sein Nachfolger.
Ich teile Deine Wahrnehmung, dass "ID" viel auf Effekte setzt und die Zerstörungsorgien sind schon auffällig.
Aber ST:XI war nur deswegen frisch, weil er vor "ID" in die Kinos kam. Und die Charakterzeichnung in ST:XI empfand ich als schlechten Witz, weil die Figuren fast durch die Bank oberflächlich oder unglaubwürdig waren.

2)   Charakterentwicklung nicht immer positiv sein muss.
Hätte Spock tatsächlich gewusst, was er tut, müsste er nicht sein Alter Ego anrufen (m.E. nichts weiter als ein durchsichtiger Vorwand für einen komplett überflüssigen Gastauftritt von Leonard Nimoy). Dass der alte Spock nichts Konkretes über die Zukunft verraten wird, war zu erwarten.
Aber das ist leider nicht das einzige Mal, wo die Logik das Vulkaniers vorübergehend aussetzt. Unser besonnenes Spitzohr mutiert gegen Ende zu einer Kreuzung aus Rambo und Hulk, der härter zuschlägt, als sein Captain. Damit dürfte das zivilisatorische Erbe Vulkans endgültig im Schwarzen Loch verschwunden sein :(.
Stimmt, Spock entwickelt sich schon in eine merkwürdige Richtung. In meinem Review sehe ich das ja so ein wenig als Pendeln zwischen den Extremen, was dann besondern unangenehm auffällt, wenn man diesen Spock mit den Vulkaniern der Vergangenheit vergleicht.
An sich würde ich Dir mit dem "zivilisatorischen Erbe" recht geben, aber irgendwie überzeugt mich "ID" mehr als der Vorgängerfilm, der mich in dem Punkt, als es um Gefühle und die Frage mit dem richtigen Umgang mit Nero schlicht anwiderte. Beides wird hier (mehr oder weniger) anders gehandhabt: Trauer wird nicht mehr dazu benutzt, eine Figur zu diskreditieren und Khan überlebt den Film. Allerdings muss ich mir das schon immer wieder vor Augen halten, der Film hinterlässt durch prägende Actionszenen natürlich einen anderen Eindruck.

Kirk bringt es in seiner Rede zum Schluss auf den Punkt: Da draußen gibt es immer jemanden, der uns ans Fell möchte – und diese Bedrohungen abzuwehren, ruft manchmal unsere schlimmsten Seiten wach.
Aus meiner Sicht der einzige Moment, wo der Film wirklich Tiefgang zeigt.
Der zwölfte Star Trek Streifen befindet sich damit voll im Zeitgeist: Es geht – spätestens seit dem 11. September – schon lange nicht mehr um Ideale oder die Vorstellungen von einer besseren Zukunft, sondern um die Abwehr von Befrohungen. Darum, dass wir so hart werden müssen, wie die bösen Jungs da draußen, wenn wir überleben wollen.
Wobei ich - ja eben auch durch den Ausblick, den das Ende erlaubt - aus Kirks Rede auch herausgehört zu haben glaube, dass er so ein wenig die Abkehr von dieser Härte fordert. Klar, im nächsten Film muss das leider nicht bedeuten, dass uns die Kämpfe erspart bleiben, aber irgendwie hatte ich halt schon für "ID" schlimmeres erwartet und deswegen bin ich wohl so optimistisch.

Nein, wegen der Klingonen. Er meinte, dass der Krieg mit denen nicht nur unausweichlich is, sondern bereits begonnen hat, da sie schon angefangen haben Welten zu annektieren (zumindest darauf geht der Comic näher ein). Ich... fand das etwas verschenkt. Die ganze Sequenz mit den Klingonen hätte man sich sparen können, denn eigentlich reicht das Auftauchen der ungeheuer starken Narada aus dem letzten Film schon aus, um in einem Admiral den Wunsch nach Militarisierung der Flotte zu wecken. Die Klingonen hätte es dazu nicht gebraucht. Sonderlich verkehrt sind sie als Grundlage aber auch nicht, immerhin waren sie in TOS die Gegner!
Tortzdem scheint diese klingonische Bedrohung eben nicht akut zu sein. Wir spüren jedenfalls den ganzen Film über nichts davon. Selbst als die Klingonen das menschliche Landungsteam auf ihrem eigenen Heimatplaneten aufgreifen, zerstören sie ihr Schiff nicht einfach oder töten sie gleich, sondern hören ihnen erst einmal eine Weile zu (auch wenn sie dann freilich böse werden ;)). Wie geschrieben: Noch ein Jahr nach diesen Ereignissen ist von Krieg mit den Klingonen nicht die Rede.
Die "Narada" könnte man natürlich als Aufrüstungsgrund nehmen, aber auch das lässt Admiral Marcus nicht weniger weltfern erscheinen, immerhin handelte es sich ja um ein Schiff aus der fernen Zukunft, und dass das überlegen ist, sollte ja nicht so verwunderlich sein.

Unsere Helden kämpfen aber wenigstens genau gegen diese Einstellung und verhindern letztendlich die Militarisierung der Flotte. Ich sah in dem Film eine Kritik an die Drohnen-Politik der Amerikaner (Terroristen aus der Ferne wegbomben und ohne Prozess verschwinden lassen). Sowohl Scotty, Spock, als auch später Kirk (Und Carol Marcus) haben sich dagegen entschieden und das richtige getan. Es werden schon interessante Fragen aufgeworfen - wie geht man mit gestellten Terroristen um. Gerade in Hinblick auf die Boston-Attentate so aktuell wie nie. In den meisten anderen Filmen geht es eher darum, den Bösewicht aufzuhalten - egal wie. In "Into Darkness" dient das als Auftakt. Das... ist zwar alles recht seicht vorgetragen - auf die ein oder andere Action-Sequenz hätte ich gerne verzichtet, damit man das Thema vertiefen kann -, aber der Film bietet dennoch mehr "Trek" als sein Vorgänger.
Das sehe ich ganz genauso!

Stimmt, auf diese ständigen Verweise auf das alte Trek könnte ich auch gut verzichten :/
Zumal diese Verweise halt auch so beliebig eingestreut werden, dass man sie gar nicht recht als Hommage auffassen kann.

Die Ausgehuniformen, das Grau ist noch eine Sache, aber diese Mützen dazu……was war das? Sternenflotte im „Nord Korea Style“? Es passte einfach nicht.
Ja, diese Uniformen sind wirklich gruselig!

Die Klingonen. Das Aussehen erinnert eher an Mr T, der sich als solcher verkleidet, aber nicht auf seinen Goldschmuck verzichten wollte.
Irgendwie fand ich die Klingongen gar nicht mal soooo schlecht; ich weiß gar nicht recht warum. Aber ihre Ausstrahlung ähnelt der der Nero-Romulaner.

Der Film war sicher keine Offenbarung aber bis jetzt würde ich ihn unter den besseren Filmen der Reihe einordnen - übrigens vor seinem "Vorbildfilm", den ich eh nie sonderlich gut leiden konnte. Und vieles was mir den Vorbildfilm verhagelt (Antagonist, Umgang mit Kirks Sterblichkeit), macht Into Darkness trotz des bescheuerten Titels aus meiner Sicht einfach besser.
Darüber habe ich auch ein wenig nachgedacht (und ST:II lief ja unlängst auf arte, sodass ich den Vergleich etwas auffrischen konnte). Nach TMP war "Der Zorn des Khan" schon wirklich so etwas wie ein Zugeständnis an das Publikum, das Action sehen wollte und besonders gut hat das dem Film nicht getan, der daraus auch in erste Linie die Umsetzung von Rachephantasien gemacht hat. Kirks Umgang mit dem Tod ist in ST:II natürlich wirklich ein anderer, aber das ist glaube ich wirklich eine Sache des Alters.

Kein Meisterwerk, aber ein ordentlicher Film, auch und gerade für das Star Trek-Franchise.

Was ich übrigens extrem ironisch fand:
Ausgerechnet JJA und sein Team bekommt die wohl treffendste Betrachtung der Obersten Direktive seit dem Ende von TNG hin.
Gratuliere. Hätt' ich echt nicht kommen gesehen. :D
So wenig ich das erwartet hätte, aber mein Eindruck von "ID" geht wirklich auch genau in diese Richtung.

Kirk stibt, und Spock versucht nun Kahns Blut zu bekommen, um ihn damit wiederzubeleben. WTF, da sind noch rund siebzig andere Augments in verwahrung, denen man das Blut abzapfen kann.
Dass fand ich auch merkwürdig. Als McCoy sagte "Sofort her mit einer der Kältekapseln" dachte ich, er wäre auf die Idee gekommen, einen der anderen "Wundermänner" aufzutauen, um ihm das rettende Blut abzuzapfen.
Ob Khan wohl als Häuptling der einzige mit "Wunderblut" ist ;) ;) In der Tat sehr merkwürdig, aber ich möchte nicht wissen, was mit Khan passiert wäre, wenn man ihn nicht noch gebraucht hätte, denn trotz meines wohlwollenden Blicks auf "ID" fürchte ich, das Script hätte ihn dann nicht überleben lassen.

und ja der Bösewicht ist Khan, einer der im Tiefschlaf gefunden wurde von der Föderation und vom Admiral Marcus als Killermaschine missbraucht als Agent für "Section 31" und deswegen schwört John Harrison der sich später als Khan entpuppt Rache an die Menschheit. Und was wollte der Admiral, er wollte einfach nur einen Krieg anzetteln zwischen der Föderation und der Klingonen
Es hat dem Film auch wirklich in keiner Weise gut getan, dass uns das mal eben so 'erzählt' wurde. Harrison / Khan muss man (das bedeutet Kirk und in unseren Fall natürlich auch: wir als Kinozuschauer) ja erstmal gar nichts glauben. Die Präsentation war auch alles andere als Empathie-auslösend. Eigentlich war Khans Geschichte schlicht zu unglaublich, wobei das JJA und sein Autorenteam das wohl anders sehen ;)

Cumterbatch hat nicht die Klasse von Montalbahn als Khan, er wirkt eher wie ein Geistesgestörter Magersüchtiger Phsycho, den man nur den namen Khan gab, weil er ja bis jetzt der Beste Gegner von Kirk war, man bedient sich viel aus Star Trek2.
Das halte ich für einen sehr interessanten Aspekt und ich glaube, da ist viel Wahres dran.
Adalbert Stifter wird ja manchmal vorgeworfen, er hätte keine guten Charaktere schreiben können, aber ein literaturwissenschaftliche Theorie ist die, dass er Figuren über einen Roman hinaus beschrieben hätte, in dem er vollkommen unterschiedlichen Charakteren in vollkommen unterschiedlichen Geschichten dieselben Namen verpasst hat.
Ein klein wenig könnte das hier genauso funktionieren: Die "alten Fans" kennen Khan, nicht nur aus ST:II, sondern auch noch aus der Serie und bringen damit ein ganzes Bündel an Begebenheiten mit, in denen Khan beleuchtet wurde. Leicht kann es da geschehen, dass man diese alten Elemente in den neuen Cumberbatch-Khan hineininterpretiert, sie ihm sozusagen mitgibt. Für sich genommen ist Khan in diesem Film aber mMn höchst oberflächlich.

Und ja,das waren Trekkies die sich nach dem Kino über Themen wie Klingonen und STO unterhalten haben.

Also wenn es hier immer nach Charaktermomenten geschrieen wird; diese Trekkies (ich schätze sie alle so mitte 20) wollten das nicht sehen. Die wollten Action.
Na ja, es dürfte wohl außer Frage stehen, dass "Trekkies" keine homogene Truppe sind. Da gibt es natürlich auch viele Strömungen, viele unterschiedliche Meinungen. Das Alter dürfte da schon mal eine Rolle spielen. Und wenn ich lese, dass STO ein Gesprächsthema war, dann bestätigt mich das in meiner Einschätzung (die natürlich gar nicht sehr tiefgehend sein kann), dass deren Bezug zu ST von vornherein ein anderer war als von den Leuten, die in den 60gern oder 80gern zu Anhängern der Serie wurden, denn STO hat meiner Wahrnehmung nach auch nur durch die Verwendung bestimmter Namen und Designs was mit Star Trek zu tun (oder irre ich mich etwa, wenn ich annehme, im Spiel drehe es sich viel darum, Schlachten zu schlagen?).

b) Ricardo Montalban
Seit der Film raus ist, wird... Montalban über den grünen Klee gelobt. Warum ist mir nicht so ganz klar. Seine Darstellung des Khan war gut, sie war überzeugend, an manchen Stellen vielleicht überzogen, alles in allem aber ein sehr guter, bis hervorragender Bösewicht. Aber so wie man manche Kritiken die den „alten“ Khan preisen liest, kommt einem Montalban plötzlich vor wie der Godfather of Evil.
Sorry, seh ich nicht so. Seine Performance hatte deutliche Schwächen. Zum einen das er zu Überspitzung neigt, zum anderen das Khan eigentlich nur an zwei Orten zu sehen ist und dort auch nur redet (Planet, Brücke) und zum dritten das der gealterte Khan von seiner Agilität die er als genetischer Supermann mitbringen sollte, nichts mehr hatte. Also ja, Montalbans Khan... sicher ein Superleistung... aber zu dem Überbösewicht und Darstellerischer Superleistung wo ihn einige nun hinstilisieren, sorry – seh ich nicht. Ich habe mir mal versucht Montalban in einem der neueren Filme vorzustellen. Ich vermute man hätte seine Darstellung als zu gestelzt und theatralisch und zu statisch angekreidet.
Ich persönlich habe ja die Theorie, dass die so derartig positive Darstellung von Montalban nicht nur ein Votum für ihn, sondern zu weiten Teilen auch eines gegen den Cumberbatch-Khan ist.
Dessen Möglichkeiten, sich im Film zu zeigen, lassen auch nicht viel zu. Dass der Montalban-Khan in ST:II sauer ist, ist für uns als Zuschauer irgendwie verständlich, weil wir "Space seed" im Kopf haben und damit auch die ruhigeren Khan-Momente kennen und zusaätzlich auch noch den zeitlichen Sprung (vom stolzen Inder, zum gebrochen Alten) eindrücklich visualisiert bekommen. Bei Montalban denke ich eben schon an eine bestimmte darstellerische Bandbreite von Ausdrücken (aber eben auch, weil ich den Montalban-Khan nicht nur aus ST:II kenne). Mir war der Cumberbatch-Khan zu plump, zu uncharismatisch.

Wohin die Reise geht war schon hier klar als man einen Vulkan mithilfe der „kalten Fusion“sbombe lahmlegte. Das Kalte Fusion primär Energie erzeugt und keine Kälte... nun ja. Ab da war jedenfalls klar wo der Wissenschaftliche Anspruch hängt (eben auf TOS Niveau).
:thumbup

Zudem, und wenn ich nicht total schief geguckt habe und Kirk aufmerksam wäre, hätte er schon was merken müssen: Wenn ich nämlich richtig geschaut habe steht in Markus „Ahnenreihe“ der Schiff sein Dreadnought schon mit dabei... Kirk scheint die Schiffe sogar kurz zu betrachten, ihm fällt aber nix auf.
Hmm, ja, darüber habe ich auch kurz nachgedacht, aber sind wir ehrlich: Was hätte Kirk schon tun sollen, nachdem ihm dieses für ihn neue Schiff aufgefallen war?

Was sie allerdings aus ihrem Planeten gemacht haben, der wie ne riesige unbewohnte Schrotthalde wirkt... da bin ich etwas ratlos. Schon allein der Gedanke das Khan da in einer „verlassenen“ Provinz haust, ist befremdlich. Warum er sich überhaupt bis dahin zurückgezogen hat... bleibt ein Rätsel.
Hmm, weil er hoffte, dass ihn dorthin niemand verfolgen würde? Dämlich ist das ganze aber schon ;)
Dass eine verlassene Provinz, nun, "unaufgeräumt" ist, fand ich aber nicht soooo überraschend. Eher schon, dass sich dort (Zitat Spock) "Strukturen bewegen". Das war sehr gezwungen, um die ID:4-Szene auch hier hinzubekommen.

Die Hintergrundstory ruiniert dann allerdings wieder einiges... warum zB Admiral Marcus einen 300jährigen, frisch aufgetauten Khan damit beauftragt Waffen und Raumschiffe für ihn zu konzipieren...  ähm ja. Das ist in etwa so als würde man Galileo Galilei. bitten nen aktuellen hochmodernen Flugplatz zu entwerfen. Auch das Khan sein Leute in Torpedos versteckt... ist ja nett, aber.... wie blöd ist Adm. Marcus das er nicht merkt das die Genetischen Superman weniger werden? Und vor allem; warum gibt er ausgerechnet Kirk alle Torpedos? Das er 72 Torpedos auf Khan feuert ist ja wohl ausgeschlossen. So aber gibt er sein einziges Druckmittel weg.
Ja also diese ganze Khan/Marcus-Geschichte bleibt sinnfrei, egal wie man es dreht oder wendet.
Den Überblick über Khans Gefolgsleute scheint wirklich niemand zu haben, auch Khan selbst ja nicht. BTW: War von Khan eigentlich jeglicher Sprengstoff aus den Torpedos befreit worden?
Zur Motivation Marcus' Kirk die Torpedos mitzugeben: Vielleicht hoffte er, die Klingonen schon entscheidend geschwächt zu haben, wenn Kirk die Wunderwaffen auf den Planeten feuert? Keine Ahnung!

Nun, Admiral Marcus taucht auch umgehend mit seinem Superdreadnought auf. Das ist eine der größten Kuriositäten... Die gesamte Handlung bis hierher ist eigentlich sehr dicht gepackt. Enterprise bricht nach Kronos auf, Kronos, zurück... wenn ich das richtig verstanden habe, findet das alles innerhalb weniger Stunden statt. Wie Adm Marcus da bereits mit seinem Superdreadnought, der bei Scotty eben noch in der Werft lag vor Ort sein kann... ist mir rätselhaft. Kirk weigert sich hier Khan auszuliefern. Moralisch einwandfrei aber... nicht so klug. Ich frage mich was passiert wäre, wenn er Khan einfach übergeben hätte. Immerhin war Khan zumindest für den Anschlag verantwortlich – und damit in jedem Fall ein Verbrecher.
Als der Name - "Dreadnought" - genannt wurde, machte ich im Geiste  :wall Na ja, Subtilität ist nicht gerade JJAs Stärke.
Khan auszuliefern, hätte wohl nichts gebracht, Marcus behauptet jedenfalls später, er hätte die "Enterprise" so oder so zerstört. Gut, vielleicht hätte er Khan, wenn er ihn gehabt hätte, noch zu weiteren Nettigkeiten benutzt, aber so richtig entscheidend dürfte das nicht sein.

Nix für ungut, wenn jemand den Film nicht mag, kann ich das absolut verstehen und es ist auch schade. Aber diese Sätze, von Wegen das Ende der Welt, die haben einfach soooo nen Bart. Und brennende Hefte zu posten, finde ich auch grenzwertig. Brennende Euderion-Plakate will sicher auch keiner sehen.
Hier sehe ich es genauso wie Star und das liegt nicht daran, dass ich "ID" nicht negativ beurteile; JJA hat mit ST:XI einen sehr schlechten Film abgeliefert und letztlich verstehe ich auch diejenigen, die ein entsprechendes Urteil auch dem neuesten Machwerk geben, aber vor übertriebenen Reaktionen sollte man sich wohl trotzdem hüten können.

Ironischerweise ist dann aber ausgrechnet DeForest Kelley im TNG Piloten aufgetreten.
Hmm, und warum hat er das dann gemacht. Hoffentlich doch wohl nicht nur des Geldes wegen?

* uuuund der Gastauftritt von Leonard Nimoy. Das Cameo wird oft als überflüssig bezeichnet. Ist es aber nicht. Spock hätte sonst wohl kaum die Vorbereitungen mit den Torpedos getroffen. Dadurch das Spock Sen. also einen Hinweis auf Kahns Skrupellosigkeit gibt, hilft er Spock jr. erst auf die Sprünge sich vorzubreiten. Eigentlich rettet er ihm mit dem Hinweis den Hintern.
Na ja, also ehrlich... Khan ist in "ID" ein Terrorist, der nicht davor zurückschreckt, Leute zu töten, die er überhaupt nicht kennt. Muss man in so einem Fall wirklich sein älteres Ich anrufen, um zu fragen, ob so eine Person viele Skrupel haben wird? Ich fand es ziemlich lächerlich, dass Spock Spock erst erklären musste, dass Khan tatsächlich gefährlich ist.

Und quasi direkt im Anschluss kam dann das, was mich schon in den Trailern gefreut hatte: Eine Aufarbeitung von Kirks Selbstüberschätzung, die ich mir schon im letzten Film angeschnitten gewünscht hätte. Pikes Tirade entspricht so ziemlich 1:1 meiner Ansicht nach dem Ansehen des ersten Films und es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass hier nachgebessert wurde. Vor allem bekam ich hier den Eindruck, dass Kirk in Pike mittlerweile so etwas wie einen Vaterersatz-Mentor sieht und der Anschiss ihn wirklich trifft.
Stimmt, das fand ich auch gut. Ich erinnere mich jetzt aber nicht mehr genau: Gab es bei Pike auch eine Selbsteinschätzung? Immerhin hat er Kirk ja damals viel zu schnell zu seinem Stellvertreter gemacht und hat eine (wenn auch geringe) Mitschuld daran, dass ein unreifer Bursche zum Captain wurde.

Dass Kirk an der Stelle eine letzte, eigentlich dumme Tat begeht (ja, er hätte sich einen Strahlenschutzanzug besorgen sollen) fügt sich sehr gut in seine Charakterentwicklung ein. Anstatt über eine andere Lösung nachzudenken, tut er das wofür er vorher kritisiert wurde, er handelt impulsiv und ungeachtet aller Konsequenzen. Aber dieses Mal bringt er sein Schiff und seine Crew damit nicht in Gefahr, sondern rettet sie - gewissermaßen die Umkehrung dessen, was Pike ihm in seinem Anschiss prophezeit hatte.
Ich weiß nicht, ob man das als unbedachte Handlung sehen darf (auch, weil ich nicht sicher bin, ob ein einfacher Strahlenschutzanzug da wirklich besonders viel geholfen hätte): Kirk hat sich ja gut überlegt, was er hier macht und ich glaube auch, dass er um die Konsequenzen wusste.

Leider wirken die Planeten und Sonnen im Abspann, von dem ich beim ersten Mal voll begeistert war, in 3D ziemlich künstlich und unrealistisch :(.
Ich glaube, diese Himmelskörper waren im ersten wie im zweiten JJA-ST-Film auch nur dazu angedacht, "trashig" zu wirken; das hängt schon mal damit zusammen, dass sie viel, viel zu nah aneinender stehen.

Warum der Film in der zweiten Hälfte deutlich abstürzt, hat für mich drei Gründe: Admiral Marcus, Khan und Spock.

Letzterer mausert sich leider schon sehr früh zum Unsympathen der Crew. Dass er Kirk seinem Vorgesetzten gegenüber in die Pfanne haut, nachdem dieser ihm das Leben gerettet hat, wirkt nicht nur unfair, sondern auch unnötig: Schließlich wurde er nicht direkt gefragt und damit auch nicht gezwungen, zu lügen.
Na ja, das fand ich nicht so schlimm: Spock musste eben einen Bericht schreiben und er verfasste ihn nach den Begebenheiten, die sich eben nun mal zugetragen haben.

Wie unstimmig seine Charakterentwicklung und sein Verhältnis zu Kirk tatsächlich dargestellt wird, offenbart sich allerdings erst nach Kirks "Tod". Ein Vulkanier muss wirklich etwas ganz Extremes erfahren, bevor sein Kohlinar zusammenbricht - aber Spocks und Kirks Freundschaft scheint dafür nicht tief genug, geht kaum über ein Dienstverhältnis hinaus und Differenzen gibt es zwischen den beiden auch jede Menge.
Da teile ich Deine Meinung: Ich habe immer noch viel zu wenig gesehen, um wirklich zu verstehen, warum Spock und Kirk jetzt wirklich Freunde sein sollten! ST:XI war in Bezug auf die Begründung ihrer Freundschaft eigentlich ein schlechter Witz und "ID" hat auch zu wenig Anlässe geboten, um hier etwas zu finden, was ihre freundschaftliche Verbindung erklären könnte. Aber vielleicht ist das sozusagen in der off-screen-time passiert, so ähnlich wie bei Scotty und Kirk..?

Dennoch gefällt mir die Darstellung von Cumbercatch, unabhängig des aussehens, sehr gut. Hier merkt man die Überlegenheit Khans durchaus. Diesen Khan traue ich auch zu, dass er eine Archäologin verführt um an sein Ziel zu kommen. Also sehr viel näher am "Space Speed" Khan als am TWOK Khan der mehr besessen als weiterentwickelt war.
Hmm, da haben wir verschiedene Filme gesehen, glaube ich irgendwie. Nicht, dass man die Überlegenheit Khans in TOS richtig gemerkt hätte, aber beim Cumberbatch-Khan habe ich davon auch nicht viel gespürt. Gut, er kann höher springen als andere und steckt in Prügeleien auch mehr ein, aber das war es schon.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.05.13, 14:07
Naja dem C . Khan ist es gelungen Kirk einzuwickeln. Gut das muss nichts heißen weil Kirk 2.0 noch etwas grün hinter den Ohren ist, und schlussendlich auch den "Knockout" Befehl an Scotty gegeben hat.

Aber dennoch durchaus ein Bewesis für seine Künste als "verführer" IMO.

*************************

Btw: Chris Chapel wurde bereits im Vorgänger kurz erwähnt, als Pille Kirk an Bord schmuggelt. Ist mir auch erst kürzlich aufgefallen, weil ich vor meinen Kinobesuch Von ID noch den Vorgänmger angesehen ahbe.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 30.05.13, 15:46
Wow... das nenn ich ausführlich. :D


Zitat
Stimmt, Spock entwickelt sich schon in eine merkwürdige Richtung. In meinem Review sehe ich das ja so ein wenig als Pendeln zwischen den Extremen, was dann besondern unangenehm auffällt, wenn man diesen Spock mit den Vulkaniern der Vergangenheit vergleicht.


Man sollte aber bedenken das der "neue" Spock gleich von Beginn an völlig anders ausgerichtet wird... sowohl Spock sr. als auch Sarek, als auch seine Klassenkameraden als auch Kirk und McCoy bläuen dem neuen Spock immer wieder ein das er auch zur Hälfte Mensch ist. Kirk führt es ihm mit dem provozierten Gefühlsausbruch sogar direkt vor Augen.
Das ist eine andere Charakterdarstellung als in TOS... wo Spock die menschliche Seite schlicht ablehnt und gar nicht annimmt, und wo zwar Kirk und McCoy darüber witzeln... es aber hinnehmen. Und Sarek schiebt ihn erst recht nicht in diese "Na Du bist auch halb Mensch" Richtung. Genau im Gegenteil. Der neue Spock ist völlig anders konzipiert.


 
Zitat
Darüber habe ich auch ein wenig nachgedacht (und ST:II lief ja unlängst auf arte, sodass ich den Vergleich etwas auffrischen konnte). Nach TMP war "Der Zorn des Khan" schon wirklich so etwas wie ein Zugeständnis an das Publikum, das Action sehen wollte und besonders gut hat das dem Film nicht getan, der daraus auch in erste Linie die Umsetzung von Rachephantasien gemacht hat. Kirks Umgang mit dem Tod ist in ST:II natürlich wirklich ein anderer, aber das ist glaube ich wirklich eine Sache des Alters.

Ich hatte ST-TWOK drei Tage nach dem Kinobesuch gesichtet.... den Film, zweimal... dazu alles Bonusmaterial der DVD.
Ich wollte mir einfach einen direkt Vergleich verschaffen... zumal ich extern eine vernichtende Kritik zum neuen Film gelesen hatte. Und naja, wenn man die Kritikpunkte die an den neuen Film gestellt werden, auch an den "alten" anlegt... dann.. oh je. Ich hatte mir zB nochmals eine Liste mit Story-Filmfehlern und Löchern erstellt ... und die war so umfangreich das... ich die gar niemandem zumuten wollte. Auch bei der Figur des Khan.... naja.



Zitat
Ein klein wenig könnte das hier genauso funktionieren: Die "alten Fans" kennen Khan, nicht nur aus ST:II, sondern auch noch aus der Serie und bringen damit ein ganzes Bündel an Begebenheiten mit, in denen Khan beleuchtet wurde. Leicht kann es da geschehen, dass man diese alten Elemente in den neuen Cumberbatch-Khan hineininterpretiert, sie ihm sozusagen mitgibt. Für sich genommen ist Khan in diesem Film aber mMn höchst oberflächlich.

Der... andere Khan? Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter wer oder was das war oder gewesen sein soll? Weil... erinnert sich wirklich jemand an diese Figur?

Zur Rekapitulation: In "Spaceseed" besteht Khans Können darin, dass er die Enterprise übernimmt weil er eine Frau verführt. Danach beweist er seine Grausamkeit in einer Art Tribunal und Verhör bei der er Crewmember einfach foltert. So simpel ist das eigentlich: Verführe die Frau, foltere die Crew.

Im ST2 macht Khan auch nicht die beste Figur.  ... bei der Flucht von Ceti Alpha V hilft Khan ein dummes Versehen (die Reliant merkt nicht das sie auf dem falschen Planeten ist!). Bei der Übernahme der Reliant, helfen ihm die Sandwürmer die ausgerechnet den Captain für Suggestion empfänglich machen.

Sein Versuch Kirk anzulocken funktioniert nur mit viel Glück... Es hätte seitens Starfleet nämlich auch gereicht den angeblichen Befehl Kirks das Genesis Projektil auszuhändigen, zu widerufen. Oder eben ein anderes Schiff das näher an Regula dran ist, hinzuschicken. Geht man davon aus, dass das Flottenkommando informiert ist, wird die Sache sogar noch merkwürdiger: Jemand behauptet es gäbe einen Befehl Kirks das Genesis Projektil zu übergebe -> Also der Verdacht kommt auf Kirk wolle das an sich nehmen!
Dann schicke ich als Flottenkommando doch nicht ausgerechnet den Mann hin, die Sache zu überprüfen, der hier... verdächtigt wird sich das Ding unter den Nagel zu reissen.

Am deutlichsten scheitert Khan auf Regula selber. Wo er trotz seines „überlegenen“ Intellekts der Restcrew nicht entlocken kann wo das Genesis Projektil abgeblieben ist... so dass er sie eher alle zu Tode foltert. Und auch hier gibt es ein Plotloch. So hätte Khan zumindest Captain Terrell auf der Reliant behalten müssen, um anfliegende Starfleet Schiffe effektiv (Funk- + Bildübertragung) täuschen zu können. Oder das er zumindest einen seiner Leute in eine Uniform steckt... So setzt er eher auf pures Glück (das die Enterprise nichts merkt).

Auch viele andere Dinge durchschaut Khan zu spät (zB das sich die Enterprise hinter dem Planeten versteckt) oder gar nicht (das Kirk ihn nur provoziert oder gar der Funkspruch falsche Zeitangaben enthält). Von „überlegenem Intellekt“ also nicht die Spur...


Je mehr man dem "alten" Khan nachgeht - und sorry, das sag ich jetzt mal so - habe ich den Eindruck das es ein Angeber ist. Er hat gute Manieren und plaudert gerne von überlegenem Intellekt... aber wenns wirklich ans Eingemachte geht, setzt er auf primitive Folter, pures Glück, gibt sich blindlings seinen Rachegefühlen hin oder... versagt schlichtweg und opfert alle seine Leute (die er natürlich nur schützen will!). Ist die Figur nun deswegen so gut weil... sie nichts auf die Reihe bekommt, aber immer wieder erwähnt wie toll sie ist? oO

Das soll nun nicht automatisch heissen das Cumberbatch besser ist... aber schlechter sehe ich ihn nun nicht unbedingt, wenn ich Khan und Khan vergleiche. Un dich habe auch den Eindruck das viel von der Kritik daher rührt das man nicht bereit ist ihn in der Rolle zu akzeptieren. Sicher... ein hausgemachtes Problem des Films. Es hätte nicht Khan sein müssen.


 
Zitat
Ich persönlich habe ja die Theorie, dass die so derartig positive Darstellung von Montalban nicht nur ein Votum für ihn, sondern zu weiten Teilen auch eines gegen den Cumberbatch-Khan ist...

Glaube ich nicht wirklich... Star Trek II führt ja nun auch bei Fans seit Jahren die Top der Filmreihe an... noch lange bevor ST:ID ein Thema war.  Das der Cumberbatch-Khan zu plump, zu uncharismatisch ist kann man sagen. Ist eben eine Frage dessen was man erwartet. Genauso könnte man den TOS-Khan als Schmierigen Pfau bezeichnen. Ich glaube hier lässt sich fast die gesamte Bandbreite.... irgendwie begründen. Der neue "Khan" hat weniger Screentime... einerseits ein Nachteil, denn er kann sich weniger entfalten. Andererseits rettet ihn das auch vor einigen Logikfehlern in Bezug auf seine Person.



Zitat
Hmm, ja, darüber habe ich auch kurz nachgedacht, aber sind wir ehrlich: Was hätte Kirk schon tun sollen, nachdem ihm dieses für ihn neue Schiff aufgefallen war?

Sich informieren. Stutzig werden. Stell Dir die Situation einfach mal mit Picard vor: Picard kommt zu seinem Vorgesetzten Admiral ins Büro... Picard fliegt ein/das modernste Flaggschiff der Sternenflotte... er hat eine Eliteccrew und neueste Technik. Er ist die Speerspitze von Starfleet. Er kommt also in das Büro und da steht neben dem Modell seiner Enterprise ein unbekanntes Starfleet Schiff... eines das dreimal so gross ist und das er noch nie gesehen und von dem er noch nie gehört hat. Würden wir es wirklich für plausibel halten das Picard nicht sofort arg ins grübeln kommt? Und Kirk ist hier nicht unbedingt in einer anderen Situation. Auch die Enterprise ist Neu... und State of the art. Ein "Dreadnought" müsste auffallen... jedem Captain.


   
Zitat
Den Überblick über Khans Gefolgsleute scheint wirklich niemand zu haben, auch Khan selbst ja nicht. BTW: War von Khan eigentlich jeglicher Sprengstoff aus den Torpedos befreit worden?

Das ist was was ich mich auch gefragt habe... nachdem raus kam das Khan die Dinger zum schmuggeln seiner Leute benutzt dachte ich zumindest das da eben kein Sprengstoff drin ist. Einerseits weil Khan den Platz brauch, andererseits weil er seine Kumpel sicher nicht neben eine Megatonnenladung parken will. Ich dachte er äussert auch sowas. So das ich dachte die Torpedos müssten Blindgänger sein.
Überaschenderweise scheinen die Torpedos aber voll fuinktionsfähig, inklusive ennormer Sprengkraft. Was das für Sinn machen soll ist mir nicht klar geworden.



Zitat
> Ironischerweise ist dann aber ausgrechnet DeForest Kelley im TNG Piloten aufgetreten.

>> Hmm, und warum hat er das dann gemacht. Hoffentlich doch wohl nicht nur des Geldes wegen?

Weiss ich nicht... ich vermute fast nicht wegen des Geldes, da zu dem Zeitpunkt ST VI ja ein Riesenerfolg war und ST V sicher war. Und DeForest Kelley eigentlich durch seine Kinokarriere abgesichert gewesen sein sollte. Zumal in der 5 Minütige Cameo sicher auch nicht reich(er) gemacht hat... Ich kanns letztlich aber nicht erklären, warum er dann doch in TNG auftrat. Aber Geld scheint mir nicht das plausibelste Motiv. Vielleicht wollte er Roddenberry einen Dienst erweisen. Die Idee wäre zumindest nett. =)



Zitat
Na ja, also ehrlich... Khan ist in "ID" ein Terrorist, der nicht davor zurückschreckt, Leute zu töten, die er überhaupt nicht kennt. Muss man in so einem Fall wirklich sein älteres Ich anrufen, um zu fragen, ob so eine Person viele Skrupel haben wird? Ich fand es ziemlich lächerlich, dass Spock Spock erst erklären musste, dass Khan tatsächlich gefährlich ist.


Ich fand den Punkt eigentlich ziemlich plausibel... nachdem Khan seine Motive aufgedeckt hatte, Adm. Marcus enttarnt hatte und auch offen gelegt hatte warum er das alles tat... konnte man durchaus ins Grübeln kommen WIE böse Khan wirklich ist. Sicher, Khan hatte zu extremen Mitteln gegriffen... aus seiner Sicht sich aber in einer Notwehrlage befunden. Das ist der Stand den Spock hatte. Das er die Lage da nicht mehr ganz so schwarz-weiß sieht ist verständlich. Auch Kirk ist ja zu dem Zeitpunkt bereit auf Khan zuzugehen... zwar auch notgedrungen, dennoch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 30.05.13, 15:59
Du liebe Güte. Das ist in der Tat ein sehr ausführliches Review. Allerdings hat es auch Spaß gemacht, deine Gedankengänge zu verfolgen und es freut mich, dass dich der Film trotz diverser Mängel doch mit einem guten Gefühl aus dem Kino entlassen hat. So ging es mir auch :)

Das Thema des Filmes lag meines Eindrucks nach aber weniger bei Rache, als viel mehr bei Familie. "Is there anything you would not do, for your Family?" Das fängt schon bei dem Vater am Anfang an, geht über Pike und Kirk weiter und hört auch bei Marcus/Tochter udn Khan/Familie nicht unbedingt auf.

Mit Spock bin ich eigentlich recht zufrieden. Man... muss ihn vielleicht auch eher mit dem Serien-Spock vergleichen, und der hatte zuweilen auch seine Wutausbrüche. Quinto hat mir diesmal recht gut gefallen, ich finde, er trifft so langsam den richtigen Ton. Wenn es ihm jetzt noch gelingt, ein bisschen von der Schelmigkeit einzufangen, die bei Nimoy öfters in den Augenwinkeln glitzerte, dann passt das schon.

Und die Vengeance auf Marcus' Schreibtisch ist doch eigentlich die perfekte Ablenkung.

Reporter: "Admiral Marcus, stimmt es, dass sie heimlich an einem gewaltigen neuen Schiff tüfteln?"
Marcus: "Was? Aber nein, da müssen sie etwas falsch verstanden haben. Ich bin Modellbauer. Hier, sehen sie? Ich dachte ich versuche mich mal an etwas eigenem. Sieht doch schick aus, finden sie nicht? Etwas dunkel vielleicht, aber ich hatte keine weiße Farbe mehr. Vielleicht bauen wir so was ja wirklich mal irgendwann- ha ha. War natürlich nur ein Scherz. Wir wissen doch beide, dass so etwas nie abgenickt werden würde"

Das perfekte Dementi (http://starcraft2.ingame.de/forum/images/smilies/deliver.gif)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 30.05.13, 17:56
Naja dem C . Khan ist es gelungen Kirk einzuwickeln. Gut das muss nichts heißen weil Kirk 2.0 noch etwas grün hinter den Ohren ist, und schlussendlich auch den "Knockout" Befehl an Scotty gegeben hat.

Aber dennoch durchaus ein Bewesis für seine Künste als "verführer" IMO.
Ich sehe darin keine Verführungskünste.
Ich hoffe, ich erinnere mich an den Plot noch gut genug: Der Grund, warum Kirk Khan zuhört, ist der, dass Khan ihn auf das liegengebliebene Schiff anspricht und die Sabotage durch Marcus dafür ins Feld führt (BTW: woher wusste er das? Ich bin eher dafür, zu hoffen, dass Khan gut geraten hat, als es als ein wirkliches Zeichen von Khans überlegener Intelligenz zu werten). Das hat meiner Meinung nach nicht viel mit Verführung zu tun. Gerade wenn Khan keine für Kirk interessanten (oder gar relevanten) Informationen gehabt hätte, hätte er ihn anders "rumkriegen" müssen, aber da dieses Setting (anders als in TOS und ST:II) ihm den Trumpf ((eines gemeinsamen Feindes)) in die Hand gegeben hat, kam es gar nicht erst zu irgendwelchen Verführungen.
Durch diese Plotanlagen genügten Cumberbatch seine 1 1/2 Gesichtsausdrücke im Grunde auch. Eine Schiffshistorikerin hätte er mit seinem Auftreten jedenfalls nicht dazu gebracht, sich gegen die eigenen Leute zu stellen. Das war damals, in "Space seed", natürlich auch recht vereinfacht dargestellt, immerhin war die Mischung aus charmanter Annäherung, Machogehabe und schlichter Rohheit beim Montalban-Khan aber deutlich facettenreicher.
Vielleicht wäre es also nicht schlecht gewesen, wenn die Geschichte von "ID" vorgesehen hätte, dass Khan Carol Marcus verführen hätte solllen. Wie gesagt, nach dem, was ich da so in "Into Darkness" gesehen habe, glaube ich nicht, dass das glaubwürdig rübergekommen wäre.

Btw: Chris Chapel wurde bereits im Vorgänger kurz erwähnt, als Pille Kirk an Bord schmuggelt.
Joah, wobei das die Sache nicht besser macht, oder? ;) ;) :D

Man sollte aber bedenken das der "neue" Spock gleich von Beginn an völlig anders ausgerichtet wird... sowohl Spock sr. als auch Sarek, als auch seine Klassenkameraden als auch Kirk und McCoy bläuen dem neuen Spock immer wieder ein das er auch zur Hälfte Mensch ist. Kirk führt es ihm mit dem provozierten Gefühlsausbruch sogar direkt vor Augen.
Das ist eine andere Charakterdarstellung als in TOS... wo Spock die menschliche Seite schlicht ablehnt und gar nicht annimmt, und wo zwar Kirk und McCoy darüber witzeln... es aber hinnehmen. Und Sarek schiebt ihn erst recht nicht in diese "Na Du bist auch halb Mensch" Richtung. Genau im Gegenteil. Der neue Spock ist völlig anders konzipiert.
Ja, das ist in jedem Fall gewöhnungsbedürftig, muss aber gar nicht mal schlecht sein. Schwierig bleibt es dennoch, weil man sich erstmal darauf einstellen muss.

Ich hatte ST-TWOK drei Tage nach dem Kinobesuch gesichtet.... den Film, zweimal... dazu alles Bonusmaterial der DVD.
Ich wollte mir einfach einen direkt Vergleich verschaffen... zumal ich extern eine vernichtende Kritik zum neuen Film gelesen hatte. Und naja, wenn man die Kritikpunkte die an den neuen Film gestellt werden, auch an den "alten" anlegt... dann.. oh je. Ich hatte mir zB nochmals eine Liste mit Story-Filmfehlern und Löchern erstellt ... und die war so umfangreich das... ich die gar niemandem zumuten wollte. Auch bei der Figur des Khan.... naja.
Ja, Fehler findet man in praktisch jedem Film, aber ich habe das Gefühl, dass die alten Filme (im Grunde sogar ST:V) in sich eine gutes, ein zusammengehöriges Gefüge waren. Das war das große Problem, dass ich mit ST:XI hatte, denn das war handwerklich einfach nicht wirklich ein Film. Auch "ID" hat ein wenig diese Tendenzen, die Du wenn ich mich recht erinnere, mMn nicht zu unrecht als 'Episoden'-Aufbau bezeichnet hast. Aber weil das in "ID" nicht so schlimm war, beurteile ich den Film wahrscheinlich so derart positiv.
Ähh, ich schweife ab. Die Khan-Figur lebt in ST:II wirklich von dem, was sie dort in Relation zum TOS-Auftritt war. Interessant ist, dass Khan in ST:II kaum die Ausstrahlung von Überlegenheit besitzt, sondern gebrochen und vom Hass erfüllt wirkt. Gerade dadurch begeht er auch Fehler. Merkwürdig ist ja auch, dass sich Kirk und Khan in ST:II gar nicht persönlich begegnen. Das ist in "ID" anders, aber auch davon hätte ich mir mehr versprochen, wobei die eine Szene im Gefängnistrakt nicht ganz schlecht war (was allerdings komplett an Kirk/Pine lag).

Der... andere Khan? Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter wer oder was das war oder gewesen sein soll? Weil... erinnert sich wirklich jemand an diese Figur?

Zur Rekapitulation: In "Spaceseed" besteht Khans Können darin, dass er die Enterprise übernimmt weil er eine Frau verführt. Danach beweist er seine Grausamkeit in einer Art Tribunal und Verhör bei der er Crewmember einfach foltert. So simpel ist das eigentlich: Verführe die Frau, foltere die Crew.
Das stimmt... beinahe. Also, er verführt ein Crewmitglied, will später die Crew foltern, bringt aber auch die "Enterprise" in seine Gewalt. Kirk war zwar so freundlich gewesen, ihm den richtigen Lesestoff zu geben, aber immerhin gelingt es Khan innerhalb kürzester Zeit, eine Technik zu durchschauen, die seinem ursprünglichen Wissensstand zweihundert Jahre voraus war. (Zugegeben, das ist etwas, was sich der "ID"-Khan auch auf die Fahnen schreiben kann, nur wirkt sich seine Initiierung auch hier negativ aus, weil er einfach Teil der Kirk/Marcus-Gesellschaft zu sein scheint).
Ansonsten sind seine Methoden auch irgendwie Teil der Geschichte, sollte die Moral von der Geschicht' doch auch sein, dass Macht und eine Überlegenheit à la Khan in die Unmenschlichkeit führt.
Und wie angedeutet: Eine Serienfolge hat da durchaus ein wenig gezeigt und sei es nur, wie Khan sich "aklimatisiert", jemanden zu verführen versucht und ein Schiff unter seine Kontrolle bringt. Dabei darf er charmant, stolz, zornig und überheblich sein. Immerhin etwas, wenn auch auf 60er Jahre-Niveau ;) :D

Im ST2 macht Khan auch nicht die beste Figur.
Da sind wir uns glaube ich einig.
Wie geschrieben glaube ich, dass Khan in ST:II deswegen aber doch irgendwie funktioniert, weil wir ihn nicht nur aus dem Film, sondern weil wir ihn anders aus der Serie kennen. Was bei, hmm, Picard in "Nemesis" hin und wieder als out of character wirkt, passt hier ins Bild, weil wir dadurch erst wirklich merken, was mit ihm passiert ist.

Das soll nun nicht automatisch heissen das Cumberbatch besser ist... aber schlechter sehe ich ihn nun nicht unbedingt, wenn ich Khan und Khan vergleiche. Un dich habe auch den Eindruck das viel von der Kritik daher rührt das man nicht bereit ist ihn in der Rolle zu akzeptieren. Sicher... ein hausgemachtes Problem des Films. Es hätte nicht Khan sein müssen.
Oder aber es hätte ein Khan sein müssen, der vom Plot besser erzählt und nicht einfach nur in die Geschichte geschmissen wird. Dann hätte auch Cumberbatch die Rolle besser füllen können, schätze ich jetzt ins Blaue hinein.

Zitat
Ich persönlich habe ja die Theorie, dass die so derartig positive Darstellung von Montalban nicht nur ein Votum für ihn, sondern zu weiten Teilen auch eines gegen den Cumberbatch-Khan ist...

Glaube ich nicht wirklich... Star Trek II führt ja nun auch bei Fans seit Jahren die Top der Filmreihe an... noch lange bevor ST:ID ein Thema war.  Das der Cumberbatch-Khan zu plump, zu uncharismatisch ist kann man sagen. Ist eben eine Frage dessen was man erwartet. Genauso könnte man den TOS-Khan als Schmierigen Pfau bezeichnen. Ich glaube hier lässt sich fast die gesamte Bandbreite.... irgendwie begründen. Der neue "Khan" hat weniger Screentime... einerseits ein Nachteil, denn er kann sich weniger entfalten. Andererseits rettet ihn das auch vor einigen Logikfehlern in Bezug auf seine Person.
Na ja, auch nicht vollständig, aber es hätte in Bezug auf die Logiklöcher noch schlechter für laufen können ;)
Wenn Du schreibst, ST:II sei bei den Fans beliebt, spricht das doch eher für meine Theorie, dass in den Köpfen der Leute dieser alte Khan (der "schmierige Pfau", wie Du ihn nicht unbedingt völlig zu unrecht nachgezeichnet hast ;) :D) einfach so präsent ist, unabhängig davon, wie gut sie ihn ohne diese "ID"-Neuinterpretation gefunden haben.

Zitat
Hmm, ja, darüber habe ich auch kurz nachgedacht, aber sind wir ehrlich: Was hätte Kirk schon tun sollen, nachdem ihm dieses für ihn neue Schiff aufgefallen war?

Sich informieren. Stutzig werden. Stell Dir die Situation einfach mal mit Picard vor: Picard kommt zu seinem Vorgesetzten Admiral ins Büro... Picard fliegt ein/das modernste Flaggschiff der Sternenflotte... er hat eine Eliteccrew und neueste Technik. Er ist die Speerspitze von Starfleet. Er kommt also in das Büro und da steht neben dem Modell seiner Enterprise ein unbekanntes Starfleet Schiff... eines das dreimal so gross ist und das er noch nie gesehen und von dem er noch nie gehört hat. Würden wir es wirklich für plausibel halten das Picard nicht sofort arg ins grübeln kommt? Und Kirk ist hier nicht unbedingt in einer anderen Situation. Auch die Enterprise ist Neu... und State of the art. Ein "Dreadnought" müsste auffallen... jedem Captain.
Maßstabsgetreu waren die Modelle nun aber nicht und nur weil das Schiff häßlich ist, muss es kein "Dreadnought" sein :D :D
So oder so: Viel herausbekommen hätte er freilich nicht und Kirk konnte auch nicht erwarten, dass Marcus sein Gegner werden würde und an sich war er ja auch beschäftigt. Gut, als TNG-Fan muss ich natürlich sagen, dass Picard da wirklich ganz anders, so wie Du geschrieben hast, verhalten hätte :D Aber den größten Vorwurf würde ich Kirk hier wirklich nicht unbedingt machen - blöder ist da schon Marcus, der das Ding da rumstehen lässt.

Das ist was was ich mich auch gefragt habe... nachdem raus kam das Khan die Dinger zum schmuggeln seiner Leute benutzt dachte ich zumindest das da eben kein Sprengstoff drin ist. Einerseits weil Khan den Platz brauch, andererseits weil er seine Kumpel sicher nicht neben eine Megatonnenladung parken will. Ich dachte er äussert auch sowas. So das ich dachte die Torpedos müssten Blindgänger sein.
Überaschenderweise scheinen die Torpedos aber voll fuinktionsfähig, inklusive ennormer Sprengkraft. Was das für Sinn machen soll ist mir nicht klar geworden.
Tja, wie bei Scottys kleinem Kumpel: Der Ritt auf der Atombom... auf dem Torpedo. Abermals lässt Dr. Strangelove wohl grüßen...

Vielleicht wollte er Roddenberry einen Dienst erweisen. Die Idee wäre zumindest nett. =)
Stimmt, das klingt nicht schlecht, das wäre versöhnlich :) (denn eigentlich mochte ich Kelley :) )

Ich fand den Punkt eigentlich ziemlich plausibel... nachdem Khan seine Motive aufgedeckt hatte, Adm. Marcus enttarnt hatte und auch offen gelegt hatte warum er das alles tat... konnte man durchaus ins Grübeln kommen WIE böse Khan wirklich ist. Sicher, Khan hatte zu extremen Mitteln gegriffen... aus seiner Sicht sich aber in einer Notwehrlage befunden. Das ist der Stand den Spock hatte. Das er die Lage da nicht mehr ganz so schwarz-weiß sieht ist verständlich. Auch Kirk ist ja zu dem Zeitpunkt bereit auf Khan zuzugehen... zwar auch notgedrungen, dennoch.
Hmm, also von Kirk verlangst Du, dass er bei einem Modell hinter dem Schreibtisch von Marcus stutzig werden soll, aber Spock (und Kirk) soll(en) glauben, dass Khan die Sektion 31 und die gesamte Führungsebene der Sternenflotte in Notwehr - mit einem ausgeklügelten Plan natürlich - ermordet? ;)
Natürlich hat sich das Schwarz/weiß-Denken etwas aufgehoben, aber selbst wenn jemand für sein Tun teilweise einen mehr oder weniger nachvollziehbaren Grund haben sollte, bedeutet das nicht, dass man plötzlich verkennt, wie gefährlich sie ist (wobei ich auch finde, dass die Wahl der Mittel auch noch etwas aussagt, wenn auch nicht nur hunderprozentig über die potenzielle Verlässigkeit einer Person, sondern grundsätzlich über deren Mentalität. Skrupellos war Khan in "ID" ja sowieso).

Wow... das nenn ich ausführlich. :D
Du liebe Güte. Das ist in der Tat ein sehr ausführliches Review.
Ach was, die paar Zeilen ;) Er wäre ausführlicher geworden, hätte ich meine Gedanken mehr zusammensammeln können, aber ich fand, es hatte keinen Sinn das noch mehr in meinem Kopf zu drehen und zu wenden ;) :D

Das Thema des Filmes lag meines Eindrucks nach aber weniger bei Rache, als viel mehr bei Familie. "Is there anything you would not do, for your Family?" Das fängt schon bei dem Vater am Anfang an, geht über Pike und Kirk weiter und hört auch bei Marcus/Tochter udn Khan/Familie nicht unbedingt auf.
Du hast natürlich Recht. Rache ist nicht unbedingt das eigentliche Thema, sie ist aber ein bedeutender Faktor, die alles in Gang bringt und mit Khan untrennbar verbunden bleibt.
Es ist auch leider so, dass ich Khans Gerede von seiner Crew als seiner Familie eben nicht so wirklich ernst nehmen konnte, denn dazu war uns nichts gezeigt worden, das diese Aussage mit einem echten Gefühl in Verbindung gebracht hätte; Cumberbatch Gesichtsausdruck tat da sein übriges.

Über die Themen, über die Botschaften im Film müsste ich mir noch mehr Gedanken machen; das war nämlich noch etwas, das ich nicht ganz "verarbeitet" hatte. Aber auch das ist ein gutes Zeichen, denn der Film hat hier wirklich mehr zu bieten als der Vorgänger.

Mit Spock bin ich eigentlich recht zufrieden.
Na da sind wir dann aber doch unterschiedlicher Ansicht :D

Und die Vengeance auf Marcus' Schreibtisch ist doch eigentlich die perfekte Ablenkung.

Reporter: "Admiral Marcus, stimmt es, dass sie heimlich an einem gewaltigen neuen Schiff tüfteln?"
Marcus: "Was? Aber nein, da müssen sie etwas falsch verstanden haben. Ich bin Modellbauer. Hier, sehen sie? Ich dachte ich versuche mich mal an etwas eigenem. Sieht doch schick aus, finden sie nicht? Etwas dunkel vielleicht, aber ich hatte keine weiße Farbe mehr. Vielleicht bauen wir so was ja wirklich mal irgendwann- ha ha. War natürlich nur ein Scherz. Wir wissen doch beide, dass so etwas nie abgenickt werden würde"
Achso, ja, ähh... Ich habe natürlich auch keine echte "Solaris" hinter dem Mond geparkt...
:whistle 8)   :whistle
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 05.06.13, 18:04
Ich war vor Kurzem auch in ST 12 und ich muss sagen ich bin extrem begeistert von dem Film. Wesentlich besser als der Vorgänger mMn.
Er ist einfach nur bombastisch und zollt dem Star Trek Erbe durch viele Zitate gebührend Respekt und erfindet viele Story/Figuren und sonstige Themen neu auf eine sehr kreative und noch nie dagewesene Art.

Der Film ist uneingeschränkt empfehlenswert mMn. Und der Soundtrack war auch besser als im Vorgänger. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 23.06.13, 22:56
Das Folgende dürfte wohl wieder den Kritikern in die Hände spielen, auch wenn es nicht mit dem neuen Film allein zu tun hat:
Neuesten Meldungen zufolge wollte Abrams das ursprüngliche TOS-Merchandising einstellen lassen, damit nur noch seine Version des alten STAR TREK als einzig gültige mit Merchandising-Artikeln beworben wird (also kein Shatner-Kirk oder Nimoy-Spock als Action-Figuren mehr, sondern nur noch auf Basis der neuen Darsteller).

Hier geht's zum Artikel mit weiteren Informationen:
"Abrams wollte Classic-Merchandise weghaben" (http://www.trekzone.de/content/dt/news/2013-06-21-1-abrams-wollte-classic-merchandise-weghaben.htm)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Thunderchild am 24.06.13, 02:04
Ja, den Artikel kannte ich schon, und da ist mir ein wenig die Galle hochgekommen.
Das ist auf jeden Fall gut, das dies nicht duchgekommen ist.
Man kann nicht ein Remake erschaffen und hinterher behaupten das ursprüngliche, worauf es basierte, existiert gar nicht.

Zudem glaube ich nicht, dass sich das Merchandising zum neuen Film allgemeiner Beliebtheit erfreut. Ohne Frage ist das Abrams Trek an der Kinokasse sehr erfolgreich. Darüber hinaus jedoch nicht. All diese Kinogänger sind Gelegenheitszuschauer, die sich an ein wenig Popkorn-Kino erfreuen. Aber diese Zuschauer kaufen kein Merchndising. Das hat der elfte Teil mehr als bewiesen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 24.06.13, 11:44
Und der Soundtrack war auch besser als im Vorgänger. :)
Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich mir nicht doch den Soundtrack zulegen soll! Der Score ist eigentlich recht abwechslungsreich, hin und wieder vielleicht etwas zu wild, aber alles in allem sehr schön!

"Abrams wollte Classic-Merchandise weghaben" (http://www.trekzone.de/content/dt/news/2013-06-21-1-abrams-wollte-classic-merchandise-weghaben.htm)
Ja das wäre natürlich wirklich etwas heftig gewesen. Na gut, das Geld regiert diese Branche eben, aber es ist schon irgendwie beruhigend, dass JJAs Plan da nicht aufging. Klar könnten unterschiedliche Produkte verwirren, aber grundsätzlich ist eine Tradition etwas, das man einen Merchandise-Markt eher nützen sollte.

Zudem glaube ich nicht, dass sich das Merchandising zum neuen Film allgemeiner Beliebtheit erfreut. Ohne Frage ist das Abrams Trek an der Kinokasse sehr erfolgreich. Darüber hinaus jedoch nicht. All diese Kinogänger sind Gelegenheitszuschauer, die sich an ein wenig Popkorn-Kino erfreuen. Aber diese Zuschauer kaufen kein Merchndising.
Das ist ein interessanter Punkt, den ich genauso einschätzen würde. Gut, recht junges Publikum wird vielleicht schon ein paar Sachen kaufen wollen, vor allem eben die Action-Figuren.
Aber darüber hinaus kann ich mir wirklich vorstellen, dass die Wirkung des Films hauptsächlich auf den Bildschirmen bleiben wird: Rein ins Kino (bzw. DVD in den Player), Kopf abschalten, unterhalten werden - und danach nicht mehr groß darüber nachdenken...
Mir geht es so, dass ich schon öfter an einem Bausatz für die JJA-Enterprise vorbeigegangen; einmal habe ich die Schachtel in die Hand genommen und sie mir angeschaut. In Versuch, das Modell zu kaufen, kam ich nie.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Visitor5 am 24.06.13, 12:11
Das Folgende dürfte wohl wieder den Kritikern in die Hände spielen, auch wenn es nicht mit dem neuen Film allein zu tun hat:
Neuesten Meldungen zufolge wollte Abrams das ursprüngliche TOS-Merchandising einstellen lassen, damit nur noch seine Version des alten STAR TREK als einzig gültige mit Merchandising-Artikeln beworben wird (also kein Shatner-Kirk oder Nimoy-Spock als Action-Figuren mehr, sondern nur noch auf Basis der neuen Darsteller).

Hier geht's zum Artikel mit weiteren Informationen:
"Abrams wollte Classic-Merchandise weghaben" (http://www.trekzone.de/content/dt/news/2013-06-21-1-abrams-wollte-classic-merchandise-weghaben.htm)

Für mich klingt das etwa so: "Auf die alten Artikel bekomme ich keine Prozente - also weg mit dem Müll!" Meine Aussage mag voreingenommen sein, ohne Zweifel, aber so fühlt es sich für mich an.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 24.06.13, 12:20
Für mich klingt das etwa so: "Auf die alten Artikel bekomme ich keine Prozente - also weg mit dem Müll!" Meine Aussage mag voreingenommen sein, ohne Zweifel, aber so fühlt es sich für mich an.
Na ja, für mich klingt da noch ein "Jeder alte Artikel ist potenziell dafür verantwortlich, wenn auch nur einer meiner Artikel weniger gekauft wird" mit, was nicht wirklich besser ist...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.13, 12:23
Wobei es diese "Verwiirung" auch für die alt Fans geben könnte.

In der SErie "The Big Gang Theory" bestellt Sheldon - einer der Hauptfiguren - einen Lebensgroßen Spockaufsteller. Und bekommt sattt Leonrad Nimoy nur Zachery Quinto.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 24.06.13, 12:31
Wobei es diese "Verwiirung" auch für die alt Fans geben könnte.

In der SErie "The Big Gang Theory" bestellt Sheldon - einer der Hauptfiguren - einen Lebensgroßen Spockaufsteller. Und bekommt sattt Leonrad Nimoy nur Zachery Quinto.
Und wie reagierte er? ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.13, 12:46
Wobei es diese "Verwiirung" auch für die alt Fans geben könnte.

In der SErie "The Big Gang Theory" bestellt Sheldon - einer der Hauptfiguren - einen Lebensgroßen Spockaufsteller. Und bekommt sattt Leonrad Nimoy nur Zachery Quinto.
Und wie reagierte er? ;)
Er war schon sehr niedergeschlagen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Opi's Wahn am 24.06.13, 13:44
Wobei es diese "Verwiirung" auch für die alt Fans geben könnte.

In der SErie "The Big Gang Theory" bestellt Sheldon - einer der Hauptfiguren - einen Lebensgroßen Spockaufsteller. Und bekommt sattt Leonrad Nimoy nur Zachery Quinto.
Und wie reagierte er? ;)
Er war schon sehr niedergeschlagen.

etwas nett ausgedruckt... die Zeile: "Live long and s*#k it Zachary Quinto" ist doch eindeutig ;-)

Sheldon Cooper: "I love my mind" and "Live long and suck it, Zachary Quinto." (http://www.youtube.com/watch?v=bbLAu_DZp18#ws)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.13, 14:34
So genau hatte ich die stelle auch nicht mehr im Kopf.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 24.06.13, 17:51
Tja, mit der Reaktion ist vielleicht ja dann doch alles gesagt..?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 26.06.13, 10:51
Habe mir den Film vor kurzem auch mal angesehen. Muss sagen dass ich die Chemie zwischen Kirk und Spock recht amüsant gefunden habe. Abgesehen davon ... naja :D
Bei den Plotholes fange ich garnicht erst an. Der erste hat mir da um einiges besser gefallen. Meine Skepsis was die neuen Star Wars Filme anbelangt wächst stetig O_O
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 26.06.13, 19:00
Bei den Plotholes fange ich garnicht erst an. Der erste hat mir da um einiges besser gefallen.
Nun, ich fände es aber spannend, wenn Du von den Plotholes anfangen würdest, denn die Logiklöcher und die mangelnde Bindung zwischen den Szenen fand ich im ersten JJA-ST-Film deutlich schlimmer als in "ID".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 29.06.13, 10:37
Echt? Bei mir was umgekehrt. Es gab beim ersten zwar auch Unmengen an Plotholes, aber am zweiten sind sie mir stärker ins Gewicht gefallen - da habe ich mir schon WÄHREND dem schauen an den Kopf gegriffen. Beim ersten sind sie mir erst nach dem dritten mal ansehen klar geworden.
Und das bezieht sich nicht nur auf offensichtliche Canon-Idiotie (1 Tag nach Chronos? Von der Erde dorthin beamen?) sondern auch auf ganz starke Logiklücken (Wie kann Scotty einfach so zu einer Top-Secret Station fliegen, unbemerkt und sich dann noch einfach hineinschleichen? Was war die Pointe nach Chronos zu flüchten, jeder andere Planet hätte es auch getan? Warum will Kahn San Francisco zerstören, Sektion 31 dort wurde schon ausgeschaltet - wieso nicht die geheime Basis oder so angreifen?)
Naja. Alles in allem kein guter Film für mich. Aber dieses Jahr bietet auch nur wenig positive Abwechslung was das anbelangt wie ich befürchte :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.06.13, 17:36
Naja der Angriff auf San Frasiso ist IMO klar. Dort sitzt das Hauptquartier starfleets. Und mit den hohen Herrn hat ja Khna wegen seienr Leute - von denen er zu anfangs glaubt sie seien Tod - noch eine rechnung offen.

Der absturz der Dreadnaught war ja IMO nicht geplant.

Und das Schnellreisen war schon - leider - im Vorgänger. (Paar  Minuten bis Vulkan.)

wobei ich das persönlich das zwar auch als Kritikpunkt sehe, aber nicht als Plothole an sich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 29.06.13, 17:41
Naja, in ST 5 ist Kirk auch mal eben so zum Zentrum der Galaxie geflogen und der flug dauerte nicht besonders lang ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.06.13, 17:44
ST  5 ist ja auch der "Beste" aller 12 Filme.  :ironie
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 29.06.13, 19:27
In TOS waren die Realitäten bezüglich der Entfernung immer nebensächlich.

Mal abgesehen von den TV-Episoden.

Die Enterprise brauchte nie lange um irgendwohin zu kommen.

Sei es in Star TREK II nach Regula oder in STAR TREK III zum Genesisplaneten. In STAR TREK VI waren sie innerhalb von Stunden an der klingonischen Grenze.

Der Realismus der in TNG Einzug gehalten hatte (obwohl man da auch, wenn es gerade passte schneller war als die eigenen Regeln es irgendwo erlaubten) hat die Lockerheit einfach verdrängt. Mir ist das damals bei Broken Bow (ENT) richtig aufgefallen:
Von der Erde bis nach Gronos in 4 Tagen?  
Man hab ich da herum gerechnet. Die Angaben machten keinen Sinn, nicht bei den Geschwindigkeitsstufen bis Warp 4.5. Da erst wurde mir klar, dass es den Autoren schwergefallen war, da eine Vernünftige Lösung zu finden und man sich einfach drüber hinweg setzte.  Ähnliches gab es auch bei DS9. Nach Cestus III brauchte man 8 Wochen. Nach Adjilon Prime, das eigentlich genausoweit entfernt ist, wären es angeblich nur ein paar Tage gewesen. 

Also so ganz sauber ist man in keiner der Serien damit umgegangen und daher ist es eigentlich für mich kein Thema. An Abrams Version stört mich einiges Anderes viel mehr, besonders die Einstellung, die Abbrams und seine Autoren gegenüber dem vorhandenen Franshise zeigten und zeigen. 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 29.06.13, 21:12
Damit könnten wir eigentlich direkt überleiten in den (kommenden) ST 13 Thread, oder? ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Visitor5 am 29.06.13, 21:14
Hört, hört. Aber ich denke nach dem 99. könnten wir dann aufhören, dann wird's langweilig mit dem Überleiten!  :Peace
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 03.07.13, 17:25
Es gab beim ersten zwar auch Unmengen an Plotholes, aber am zweiten sind sie mir stärker ins Gewicht gefallen - da habe ich mir schon WÄHREND dem schauen an den Kopf gegriffen. Beim ersten sind sie mir erst nach dem dritten mal ansehen klar geworden.
Und das bezieht sich nicht nur auf offensichtliche Canon-Idiotie (1 Tag nach Chronos? Von der Erde dorthin beamen?) sondern auch auf ganz starke Logiklücken (Wie kann Scotty einfach so zu einer Top-Secret Station fliegen, unbemerkt und sich dann noch einfach hineinschleichen? Was war die Pointe nach Chronos zu flüchten, jeder andere Planet hätte es auch getan? Warum will Kahn San Francisco zerstören, Sektion 31 dort wurde schon ausgeschaltet - wieso nicht die geheime Basis oder so angreifen?)
Ja, Logiklücken gibt es in "ID" fraglos (wobei Alex das mit Frisco ja schon beschrieben hat. Und was Qo'noS / Kronos anbelangt: das musste an sich nicht sein, wenn man so will, aber es war halt aus Sicht der Macher für die Story praktisch, weil Marcus Kirk & Co. dann dazu benutzen konnte oder zumindest wollte, die Klingonen unschädlich zu machen).
Der Unterschied war in meiner Wahrnehmung, dass die Plotlöcher hier dem Zweck dienten, den Film zusammen zu halten, während sie im ersten Film eher die dort allgemein vorhandene Tendenz noch verstärkte, Szenen zum Selbstzweck ohne Zusammenhang in den Film zu hieven. Meine zweite Kritik am ersten Film - nämlich "gefühlsverachtend" zu sein - gibt es "ID" so auch nicht.

ST  5 ist ja auch der "Beste" aller 12 Filme.  :ironie
Ich weiß gar nicht, was alle gegen ST:V haben: Für mich fühlt sich die Interaktion des Trios Kirk, Spock, McCoy "richtiger" an als in "The final frontier". Und die Story ist ja wohl TOS pur :D

Also so ganz sauber ist man in keiner der Serien damit umgegangen und daher ist es eigentlich für mich kein Thema. An Abrams Version stört mich einiges Anderes viel mehr, besonders die Einstellung, die Abbrams und seine Autoren gegenüber dem vorhandenen Franshise zeigten und zeigen.
Ich glaube, so geht es mir auch.
Immerhin hatte ich bei "ID" aber wirklich ein paar Momente, bei denen ich mir sagen konnte, dass das schon was mit ST zu tun hat und nicht nur bunt und laut war.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 06.07.13, 21:36
Wie ärgerlich.

Amazon hat als Veröffentlichungstermin von Star Trek 12 den 31.12.2013 angesetzt.
Hatte gehofft, dass er etwas eher kommen würde.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.07.13, 11:35
Also ich weiss auch nicht, was die lange Wartezeit soll. Andere Filme kommen bereits nach drei Monaten raus. Warum das hier jetzt so lange ist, kann ich mir nicht erklären. Ärgerlich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 07.07.13, 11:45
Vermutlich ein weiterer Aspekt des Abramsschen Marketings?

Einmal sich das im Kino anzutun reicht zumindest für mich vollkommen.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 07.07.13, 11:51
Vielleicht hat Paramount ja Mitleid mit den Altfans und denkt sich, dieser Film als Weihnachtsgeschenk könnte die schönste Festtagsstimmung verderben :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 07.07.13, 12:52
Ja aber an das Weihnachtsgeschenk musste ich auch denken: Man wird es sich doch nicht entgehen lassen, dass "ID" als Weihnachtsgeschenk infrage kommt.
Also vielleicht ändert sich da noch was am Release-Datum.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.07.13, 18:50
Ich denke auch eher, das ist das Standarddatum.

Die verantwortlichen bei Amazon wissen nicht, wann die DVD /Blue Ray rauskommt und wollen keine Beschwerdemails, wenn das sich dann doch anch hinten verschiebt.

St 11 kam anfang Mai ins Kino und und ende Oktober habe ich mir die steelbox geholt. Ich denke der wirkliche erscheinungstermin wird anfang Mitte November sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 07.07.13, 19:23
Also ich hätte auch mit Dezember kein Problem.
Wäre ein nettes Geburtstagspräsent ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 11.07.13, 21:00
Ne, Platzhalterdatum

Der Film kommt an meinem Geburtstag in den Handel.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 13.07.13, 11:05
Wie hast Du denn das gedreht, deci? ;) :D Du musst ja sehr gute Kontakte haben ;) :D
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 03.08.13, 20:31
So ich habe ST12 inzwischen auch gesehen und gemerkt das ich ja meinen Senf noch garnicht dazu gegeben habe. :D
Das Meiste wurde inzwischen ja schon gesagt. Ich habe die Postings hier nur grob überblättert. Also falls ich was wiederhole, sorry.

Meine Meinung: Ansich ein Guter Film auch wenn es für mich immer noch nicht wirklich Star Trek ist. Dafür hat man einfach mit zuviel gebrochen.
Aber von der Bildsprache her ist er wirklich Klasse. Gerade nicht Fans bzw. Leute die mit Star Trek nichts zu tun hatten kommen hier gut rein und mit.

Was mir so spontan durch den Kopf geht:

-In Admiral Marcus Büro stand ein Modell der NX-01
war ein nettes Gimmick. Es stand auch ein anderes Concept Modell dort was ich schonmal auf SciFi Meshes gesehen habe.
Aber es stand auch ein Modell von seinem Schiff auf dem Tisch. Die Erklärung hätte ich gerne gehört wenn er gefragt wird was das für ein Teil ist. :D

-72 Torpedos
bilde ich mir das ein oder hat die Enterprise an DER SEITE des Schiffes eine ganze Batterie an Torpedorohren?
Zulu hällt seine Rede, die Torpedos werden geladen und eine reihe lucken öffnen sich......? Das war doch nicht der Front Werfer.

-die Uniformen mit den Mützen
heidewitzka, als Kirk und Spock zu Pike sind dachte ich erst da kommen ein paar Imperiale Offiziere. Nicht das sie häßlich wahren aber das ging ja garnicht für die Sternenflotte.

-Was Nervt: der Admiral und sein Superschiffchen
das wurde hier zwar auch schon erwähnt aber langsam reicht es mit den Allmächtigen Admirälen. Hinzu kommt der Riesenpott. Wat'n Schmarn.

Von den ganzen Technischen Sachen will ich garnicht reden. Es gab zwar immer mal fehler aber hier haut man ja alles weck.

Was ich schön fand war die Erde. Das ist früher in Star Trek leider fast immer untergegangen oder nicht so gut dargestellt worden, dabei finde ich gerade diesen Aspekt sehr Faszinierend.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 04.08.13, 10:02
Ich finde die Bilder auf der Erde schick und finde auch das es gut ist mehr von ihr zu zeigen.

Bei den Torpedorohren war ich auch stutzig. Spätestens wenn ich die BluRay habe, werde ich mir das nochmal genauer ansehen. Ich vermute allerdings das dies Torpedorohre sind, die an der Seite der Sekundärhülle zu finden sind. Die Dinger sind größer als Photonentorpedos. Zudem ist der Raum sehr groß, der würde nicht in den Hals passen (auch wenn wir in der zwischenzeit wissen das die Schiffe im neuen Universum etwas größer sind)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.08.13, 11:35
Meine Meinung: Ansich ein Guter Film auch wenn es für mich immer noch nicht wirklich Star Trek ist. Dafür hat man einfach mit zuviel gebrochen.

[...]

Was ich schön fand war die Erde. Das ist früher in Star Trek leider fast immer untergegangen oder nicht so gut dargestellt worden, dabei finde ich gerade diesen Aspekt sehr Faszinierend.
Eben wegen des Endes (eigentlich auch wegen des Anfangs) fand ich, dass der Film eigentlich ziemlich viel 'Star Trek' zu bieten hatte. Auch in den TNG-Filmen ging es am Ende eigentlich immer nur darum, einen Feind zu besiegen, wobei das Besiegen immer töten hieß. Gut, Spock hatte auch nichts anderes im Sinn und das war etwas, dass nicht wirklich zu den Vulkaniern passt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.08.13, 12:35
Also ich fand ja schon immer laterale Torpedorohre eine gute Idee, das wäre ein riesen taktischer Vorteil, da man das Schiff nicht drehen müsste, um Torpedos abzufeuern und es würde aussehen wie bei alten Seeschlachten. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es laterale Torpedorohre in ST XII gab. Trekcore hat leider noch keine Screenshots, sodass wir diese Frage zweifelsfrei beantworten könnten.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.08.13, 12:39
Ich habe das auch so verstanden, als ob das seitliche Rampen wären. So groß, wie die JJA-Ent wohl sein muss, ist das wahrscheinlich auch kein Problem, das Schiff hat wohl genug Platz.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.08.13, 12:49
Ich finde die ganze (Star Trek) Torpedo Sachen und Schächte sehr... merkwürdig. Torpedos sind Lenkwaffen mit einer eigenen Steuerung... es sollte daher völlig egal sein von wo man sie abschiesst, sie fliegen trotzdem in Richtung "Ziel".
Imho sind daher die vielen Abschussvorichtungen in alle denkbaren Richtungen... nur Platzverschwendung. :X
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.08.13, 12:56
Ich finde die ganze (Star Trek) Torpedo Sachen und Schächte sehr... merkwürdig. Torpedos sind Lenkwaffen mit einer eigenen Steuerung... es sollte daher völlig egal sein von wo man sie abschiesst, sie fliegen trotzdem in Richtung "Ziel".
Imho sind daher die vielen Abschussvorichtungen in alle denkbaren Richtungen... nur Platzverschwendung. :X
Hmm, *pssst*, Du nimmst einen Entwicklungsansatz meiner U.S.S. Carolina vorweg :D :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.08.13, 13:50
Ist aber ein gutes Argument von Leela, das mir allerdings nicht eingefallen ist.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 04.08.13, 14:11
Gut, das Thema Seitliche Topredoschächte hat natürlich auch wieder Pro und Kontra Argumente.

Abhängig von der Form des Schiffes kann man Seitlich mehr Torpedoschächte unterbringen als z.b. in dem Hals der Enterprise.
Allerdings darf man auch nicht vergessen das es eben nicht nur ein Schacht ist sondern ein Werfer und der benötigt etwas Platz.

Auch halte ich es nicht für verkehrt vorne und hinten Werfer zu haben.
short clip - Star Trek: TNG " Q ", " Borg " (http://www.youtube.com/watch?v=FXvi8uD8qYY#)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.13, 15:18
Ich finde die ganze (Star Trek) Torpedo Sachen und Schächte sehr... merkwürdig. Torpedos sind Lenkwaffen mit einer eigenen Steuerung... es sollte daher völlig egal sein von wo man sie abschiesst, sie fliegen trotzdem in Richtung "Ziel".
Imho sind daher die vielen Abschussvorichtungen in alle denkbaren Richtungen... nur Platzverschwendung. :X
Sicher nicht falsch aber du lässt eine Kleingikeit außer acht.

Für alle Manöver Kurss ändern, beschleunigen, bremsen braucht man antriebsenergie

Und diese Antriebsenergie muss auch beim Torpedo irgendwoher kommen.

Mit torpedowerfer spart man wenigestens die startbeschleunigung. Bzw. amn gibt das an die schiffsnenergie weiter. Und ich vermute mal es gibt einen grund, warum Torpedos in der serie meist schnurgrade aus fliegen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.08.13, 16:57
Zitat
Auch halte ich es nicht für verkehrt vorne und hinten Werfer zu haben.


... und was genau passiert wenn die Borg etwas seitlich versetzt fliegen oder sogar beschliessen seitlich nach unten oder oben versetzt zu fliegen? Ich glaube die Ausrichtung der Torpedoschächte basiert sehr auf 2dimensionalen Denken. In Raumgefechten wo ein Gegner sich an jeder Position in einem 3D Raum befinden kann... macht sie wenig Sinn.



Zitat
Mit torpedowerfer spart man wenigestens die startbeschleunigung.


Ich glaube das ist eine.... "U-Boot" Legende. Bzw. ein Überbleibsel das Star Trek daher kommt.
Für Torpedo-Schächte sehe ich imho zwei Möglichkeiten;

a) die Torpedos werden im Schacht mechanisch (ZB Laufrollen) angeschoben... dann kommen sie aber allein aufgrund der Reibung nicht mal annähernd auf eine Geschwindigkeit die ihm Raumkampf eine Rolle spielt und müssen eh ihre eigenen Triebwerke zünden. Oder...

b) der Schacht ist schon luftleeren Raum und sie zünden bereits darin ihre Triebwerke und schiessen raus (was imho ein sehr gefährliches Manöver wäre, die Torpedos im Schiff zu zünden). In dem Fall seh ich aber keinen Grund warum man das Torpedo nicht auch "draussen" diesen Anlauf nehmen lassen kann.


Die "Eigengeschwindigkeit" des Schiffes selbst nimmt das Torpedo ja auf jeden Fall auf... da es sich im Raumschiff auch so schnell wie dieses bewegt.

Der Effektivste "Abschuss" wäre demnach einfach eine Klappe an der tiefsten- und höchsten Stelle des Schiffes. Die macht man auf; ein Torpedo fällt raus ... und zündet seine Triebwerke. Dieser Vorgang dürfte schneller von statten gehen als jeder "Schacht"-Abschuss und der "Weg" ist in alle Richtungen gleich weit.


Zitat
Und ich vermute mal es gibt einen grund, warum Torpedos in der serie meist schnurgrade aus fliegen.


Ja, ich glaube es gibt sogar drei;
a) Werfer überall am Schiff, sehen cool aus, wenn man sie aufleuchten lässt
b) man spart die FX für ein Torpedo das erst unter dem eigenen Schiff durchtaucht bevor es nach hinten geht  und
c) (das wohl entscheidende) in den Serien weichen die Gegner so gut wie nie aus... die Torpedos müssen nicht ihre Flugbahn korrigieren um einzuschlagen


Gerade c) zeigt eigentlich auch auf wie... unnütz zielgreichtet Schächte sind. So würde zB jeder Romulaner der die Bauklasse kennt, sein Schiff so positionieren das es für die Schächte einer Sovereign oder Galaxy den schlechtesten Winkel bietet... Und auch wenn die Sovereign 20 Schächte in alle Richtungen hat.... wird es immer noch einen schlechtesten Winkel geben. Und sobald das Torpedo in eine Kurve geht, weil das Ziel ungünstig liegt oder ausweicht... verliert es  auch jeden Startschub wieder. Eine konkrete Ausrichtung der Schächte ist also... naja... dünn?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 04.08.13, 18:21
Ich glaube das ist eine.... "U-Boot" Legende. Bzw. ein Überbleibsel das Star Trek daher kommt.
Für Torpedo-Schächte sehe ich imho zwei Möglichkeiten;

a) die Torpedos werden im Schacht mechanisch (ZB Laufrollen) angeschoben... dann kommen sie aber allein aufgrund der Reibung nicht mal annähernd auf eine Geschwindigkeit die ihm Raumkampf eine Rolle spielt und müssen eh ihre eigenen Triebwerke zünden. Oder...

b) der Schacht ist schon luftleeren Raum und sie zünden bereits darin ihre Triebwerke und schiessen raus (was imho ein sehr gefährliches Manöver wäre, die Torpedos im Schiff zu zünden). In dem Fall seh ich aber keinen Grund warum man das Torpedo nicht auch "draussen" diesen Anlauf nehmen lassen kann.


Die "Eigengeschwindigkeit" des Schiffes selbst nimmt das Torpedo ja auf jeden Fall auf... da es sich im Raumschiff auch so schnell wie dieses bewegt.

Ich glaube zwar auch das man sich von U-Booten hat inspieren lassen, merkt man schon an dem Begriff Torpedo, aber trotzdem treffen deine Punkte nicht ganz.

Der Torpedo wird rausgeschossen:
(http://imageshack.us/a/img838/1133/7tv2.jpg)
dadurch kommt er gleich auf Full Speed wenn man so will. Ich bezweifle auch das er dabei über einfache "Laufrollen" angeschoben wird.

Der Effektivste "Abschuss" wäre demnach einfach eine Klappe an der tiefsten- und höchsten Stelle des Schiffes. Die macht man auf; ein Torpedo fällt raus ... und zündet seine Triebwerke. Dieser Vorgang dürfte schneller von statten gehen als jeder "Schacht"-Abschuss und der "Weg" ist in alle Richtungen gleich weit.

Auch wenn es unwahrscheinlich ist aber gerade in dieser Langsamen Phase dürfte der Torpedo am leichtesten Abzufangen sein. Gerade in Nahkampfmanövern wie sie immer wieder vorkommen. Außerdem müßte der Torpedo sich noch ausrichten, das kostet ebenso Zeit.
Wenn man ein Ziel auf Langstrecke Torpediert wird das wunderbar funktionieren aber wenn man in eine solche Situation kommt....
USS Defiant is Destroyed (http://www.youtube.com/watch?v=E-aelI7fAF4#)
und Manöver fliegt will man wahrscheinlich einen Torpedo lieber gleich auf volle Geschwindigkeit rausschießen als in einfach abzuwerfen und wenn man das Technisch kann, wieso sollte man es also nicht tun?

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.08.13, 18:56
Zitat
Der Torpedo wird rausgeschossen: dadurch kommt er gleich auf Full Speed wenn man so will. Ich bezweifle auch das er dabei über einfache "Laufrollen" angeschoben wird.


Durch.... was wird er denn raus geschossen? =)

Ich seh übrigens nicht das es einen Vorteil hat wenn der Torpedo gleich mit vollem Speed "raus" geschossen wird... das Projektil muss sich ja auf ein wechselndes Ziel einstellen, dieses also auch anpeilen und vielleicht gleich eine Kurve fliegen... was bringt ihm da bereits 1 Millisekunde nach Verlassen der Hülle "full speed"?

Denk zB mal an das Endgefecht von Nemesis, wo... Shinzon die Scimitar voll abbremst und die Romulaner drüber weg fliegen... Würde Shinzon zB Torpedos dazu benutzt haben, und die mit vollem Speed nach hinten rausgeschossen haben; wären sie erst einmal voll Kraft in die falsche Richtung geflogen, während die Romulaner schon übers Schiff rauschen... dann "merken" die Torpedos "Ups; Ziel schon wo ganz anders! Umdrehen!" .... und verlieren so Zeit.


Zitat
Auch wenn es unwahrscheinlich ist aber gerade in dieser Langsamen Phase dürfte der Torpedo am leichtesten Abzufangen sein. Gerade in Nahkampfmanövern wie sie immer wieder vorkommen.


Ähm.. abfangen? Durch die Schilde? Die Torpedos befinden sich beim Ausschleusen defintiv innerhalb der eigenen Schildhülle.


Zitat
Außerdem müßte der Torpedo sich noch ausrichten, das kostet ebenso Zeit.


Aber... das müssen sie doch eh, oder nicht? Ich meine, wie oft ruft einer unserer Helden auf der Brücke "Ausweichmanöver!"... Kennen die anderen Spezies sowas nicht? Raumschiffe im Gefecht werden sich beständig bewegen... und Torpedos sich permanent neu ausrichten müssen.



Zitat
Wenn man ein Ziel auf Langstrecke Torpediert wird das wunderbar funktionieren aber wenn man in eine solche Situation kommt....


Ich glaube auf so kurze Distanz würde man wegen der hohen Sprengkraft wohl eher keine Torpedos einsetzen... ausser einem ist das eigene Schiff egal. Schächte generell weisen Torpedos auch als Distanzwaffen aus... weil: Schacht = Anlauf = Distanz.


...

Es gibt noch einige Erklärungen die solche Ungereimtheiten ausgleichen - aber dann auch neue Probleme ergeben... ZB könnten die Torpedos per "Antigrav" rausschiessen... Problem: Hoher Energieaufwand. Fällt Energie aus, gehen die Torpedos sofort nicht mehr raus.

Oder man kann die Torpedoziele vom Schiff aus in die Torpedos übermitteln, so dass die Torepdos keine eigene Peilung mehr durchführen müssen und sofort "lenken"... Problem: Stört mal etwas die Verbindung Schiffsdaten->zu->Torpedo... ist das Torrpedo auch hinnüber.



PS & Edit: In Star Trek II & VI scheinen Torpedos tatsächlich über ein Art Rollen zu laufen.... zumindest deutet der Schacht darauf hin.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.13, 19:13
Das Rollensystem ist aber IMO nur teil des "Beladesystem"

Im inneren schätze ich dass da ganz andere Beschleuniger vorherrschen.

Zitat
b) der Schacht ist schon luftleeren Raum und sie zünden bereits darin ihre Triebwerke und schiessen raus (was imho ein sehr gefährliches Manöver wäre, die Torpedos im Schiff zu zünden). In dem Fall seh ich aber keinen Grund warum man das Torpedo nicht auch "draussen" diesen Anlauf nehmen lassen kann.

Und gegen deine "b) Theorie" spricht folgendes

Wenn die Torpedos erst noch beschleunigen müssen sind sie leichte Ziele für feindlichen beschuss. Vor allen da sie nicht die ganze Beschleunigungsstrecke von dene eigenen schilden geschützt werden.

Und was passiert wenn ein eigener Torpedo direkt vor der Nase meines schiffes hochgeht, will ich mal nicht ausmalen. Vor allen nicht, wenn sie teil einer Salve sind.

 
Zitat
Denk zB mal an das Endgefecht von Nemesis, wo... Shinzon die Scimitar voll abbremst und die Romulaner drüber weg fliegen... Würde Shinzon zB Torpedos dazu benutzt haben, und die mit vollem Speed nach hinten rausgeschossen haben; wären sie erst einmal voll Kraft in die falsche Richtung geflogen, während die Romulaner schon übers Schiff rauschen... dann "merken" die Torpedos "Ups; Ziel schon wo ganz anders! Umdrehen!" .... und verlieren so Zeit.

Oder es gibt einen Experten an der Taktischen Konsole, der eben nicht blind auf den Feuerknopf drückt, sondern eben dann, wenn das Ziel im Feuerbereich ist.

***********************************************

Außerdem habe ich nie gesagt dass die Torpedos im Flug keinen Kurs ändern können.

Sie sparen sich aber die Startbeschleunigung"
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 04.08.13, 19:15
Ich sehe die Torpedowerfer im Grunde genommen wie eine etwas "abgespeckte" Railgun; sie geben den Geschossen einen guten Anfangs-Impuls, aber unmittelbar nach Verlassen des "Rohrs" wird der eigene Antrieb gezündet, was so nahtlos erfolgt, dass bei einigermaßen gerader Zielausrichtung der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung entsteht.
Bei einer deutlichen Abweichung zwischen gerader Ausrichtung und eigentlichem Kurs auf das Ziel entsteht dabei der Nachteil, dass der Anfangs-Impuls fast im Nichts verpufft und der Eigenantrieb die Geschwindigkeit durch eine höhere Leistung aufbringen muss. Sehr wahrscheinlich dürfte der Anfangs-Impuls dann von Vornherein automatisch abgebremst werden, damit nicht zu viel Energie verloren geht.

Alles in allem ist eine möglichst gerade Ausrichtung der Abschussrampe auf das Ziel immer noch die beste Voraussetzung für einen effizienten und schnellen Torpedoeinsatz. Die Idee mit vielen seitlichen Torpedorampen ist daher gar nicht mal so schlecht, aber ich würde mich mehr an heutigen (Multi-)Raketenwerfern orientieren, welche auf drehbaren Gestellen gelagert sind.
Nun mögen solche "Geschütztürme" zwar nicht gerade nach STAR TREK aussehen, aber denkbar wären sie auf entsprechend "militärisch" ausgerichteten Schiffen durchaus, bei den Mikro-Torpedos sind sie sogar canon (man denke nur an die Abschussvorrichtungen an DS-9).
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.13, 19:27
Ich sehe die Torpedowerfer im Grunde genommen wie eine etwas "abgespeckte" Railgun; sie geben den Geschossen einen guten Anfangs-Impuls, aber unmittelbar nach Verlassen des "Rohrs" wird der eigene Antrieb gezündet, was so nahtlos erfolgt, dass bei einigermaßen gerader Zielausrichtung der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung entsteht.
Bei einer deutlichen Abweichung zwischen gerader Ausrichtung und eigentlichem Kurs auf das Ziel entsteht dabei der Nachteil, dass der Anfangs-Impuls fast im Nichts verpufft und der Eigenantrieb die Geschwindigkeit durch eine höhere Leistung aufbringen muss. Sehr wahrscheinlich dürfte der Anfangs-Impuls dann von Vornherein automatisch abgebremst werden, damit nicht zu viel Energie verloren geht.

Alles in allem ist eine möglichst gerade Ausrichtung der Abschussrampe auf das Ziel immer noch die beste Voraussetzung für einen effizienten und schnellen Torpedoeinsatz. Die Idee mit vielen seitlichen Torpedorampen ist daher gar nicht mal so schlecht, aber ich würde mich mehr an heutigen (Multi-)Raketenwerfern orientieren, welche auf drehbaren Gestellen gelagert sind.
Nun mögen solche "Geschütztürme" zwar nicht gerade nach STAR TREK aussehen, aber denkbar wären sie auf entsprechend "militärisch" ausgerichteten Schiffen durchaus, bei den Mikro-Torpedos sind sie sogar canon (man denke nur an die Abschussvorrichtungen an DS-9).
Gut zusammengefasst. so sehe ich das auch.

Dahingehend amchen dann aber auch die "seitlichen Torpedorohre" wie sie in ID zu sehen waren, wiederum sinn, da es bei der langen strecke nicht  so sehr auf den startimpuls ankommt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 04.08.13, 19:32
Zitat
Der Torpedo wird rausgeschossen: dadurch kommt er gleich auf Full Speed wenn man so will. Ich bezweifle auch das er dabei über einfache "Laufrollen" angeschoben wird.


Durch.... was wird er denn raus geschossen? =)

Müßte ich im Technic Manual nachlesen aber ich vermute das er wie bei einer Schwebebahn oder ein Geschoss von einer Railgun keinen direkten Kontakt hat sondern per Energiefeld o.ä. getragen und beschleunigt wird.

Ich seh übrigens nicht das es einen Vorteil hat wenn der Torpedo gleich mit vollem Speed "raus" geschossen wird... das Projektil muss sich ja auf ein wechselndes Ziel einstellen, dieses also auch anpeilen und vielleicht gleich eine Kurve fliegen... was bringt ihm da bereits 1 Millisekunde nach Verlassen der Hülle "full speed"?

Deswegen zielt man ja vorher und schießt erst dann.
Dabei richtet man zum Teil sein Schiff bereits auf den Feind aus wie es z.b. in dem Video die Defiant getan hat.
Bei einer Flucht kann es auch nicht schaden so nach hinten feuern zu können.

Denk zB mal an das Endgefecht von Nemesis, wo... Shinzon die Scimitar voll abbremst und die Romulaner drüber weg fliegen... Würde Shinzon zB Torpedos dazu benutzt haben, und die mit vollem Speed nach hinten rausgeschossen haben; wären sie erst einmal voll Kraft in die falsche Richtung geflogen, während die Romulaner schon übers Schiff rauschen... dann "merken" die Torpedos "Ups; Ziel schon wo ganz anders! Umdrehen!" .... und verlieren so Zeit.

Warum sollte er absichtlich so etwas tun?
Er fliegt ein Manöver und bremst absichtlich ab um seine Feinde vorbeiraushen zu lassen. Er würde ehr auf den Moment warten in dem sie an ihm vorbeiziehen und dann mit den Vorderen Torpedos das Heck zerschießen. Und auch hier hilft es wenn sie beschleunigt abgefeuert werden. BTW Hätte Shinzon seine Torpedos bei so einem Manöver nach hinten ausgeschleust statt sie rauszuschießen, dann würde er wenn er pech hätte durch die Geschwindigkeit und Trägheit der ausgeschleusten Torpedos dafür sorgen das die Torpedos mitten in das vor sich befindene Schiff rauschen das gerade plötzlich abgebremst hat. Ähnlich wie bei einem LKW Fahrer dem bei einer Volbremsung seine Ungesicherte Ladung um die Ohren fliegt.

Zitat
Auch wenn es unwahrscheinlich ist aber gerade in dieser Langsamen Phase dürfte der Torpedo am leichtesten Abzufangen sein. Gerade in Nahkampfmanövern wie sie immer wieder vorkommen.


Ähm.. abfangen? Durch die Schilde? Die Torpedos befinden sich beim Ausschleusen defintiv innerhalb der eigenen Schildhülle.

Das hängt vom Schiff und den Schilden ab. Bei einer Enterprise D mit einer Riesen Schildblase vielleicht aber bei einer Enterprise E mit seinen eng anliegenden Schilden.......da glaube ich es ehr nicht. Davon ab will ich einen scharfen Topedo mit so einer Sprengkraft so schnell es geht, so weit es geht von meinem Schiff weck haben. Das ist beim Ausschleusen auch nicht gerade gegeben.

Zitat
Außerdem müßte der Torpedo sich noch ausrichten, das kostet ebenso Zeit.


Aber... das müssen sie doch eh, oder nicht? Ich meine, wie oft ruft einer unserer Helden auf der Brücke "Ausweichmanöver!"... Kennen die anderen Spezies sowas nicht? Raumschiffe im Gefecht werden sich beständig bewegen... und Torpedos sich permanent neu ausrichten müssen.

Stimmt schon aber wenn das Schiff sich vorher ausrichtet entfällt es. Außerdem meinte ich das der Torpedo sich direkt nach dem ausschleusen ausrichtet damit er möglichst direkt auf das Ziel zufliegt. Es sei denn er soll bei voller Geschinwigkeit Manöver fliegen und zuerst nur speed geben damit er schnell vom Schiff weck kommt egal wohin.

Zitat
Wenn man ein Ziel auf Langstrecke Torpediert wird das wunderbar funktionieren aber wenn man in eine solche Situation kommt....


Ich glaube auf so kurze Distanz würde man wegen der hohen Sprengkraft wohl eher keine Torpedos einsetzen... ausser einem ist das eigene Schiff egal. Schächte generell weisen Torpedos auch als Distanzwaffen aus... weil: Schacht = Anlauf = Distanz.

Stimmt eigentlich. Torpedos sind distanzwaffen. Es wurde auch öfter in TNG gesagt. Ich erinner mich das sie z.b. ein Torpedo nicht abfeuern konnten weil das Ziel zu nah wa und sie sich selbst ins Nirvana gepustet hätten. Aber, die Quantentorpedos sind soweit ich mich erinnere so gebaut das die Sprengkraft zielgerichtet ist. Wie auch immer das Funktionieren soll. Und es ist nunmal Canon, wie bei der im Video geposteten Raumschlacht, das man so gekämpft hat.

...

Es gibt noch einige Erklärungen die solche Ungereimtheiten ausgleichen - aber dann auch neue Probleme ergeben... ZB könnten die Torpedos per "Antigrav" rausschiessen... Problem: Hoher Energieaufwand. Fällt Energie aus, gehen die Torpedos sofort nicht mehr raus.

Wie hoch der Energieaufwand ist sei mal dahingestellt. Es scheint ja in der Serie kein Problem zu sein Phaser oder Torpedos abzufeuern. Auch nicht überall Kraftfelder aufzubauen. Selbst für Schwebeplattformen um Frachtgut zu transportieren reicht die Energie. BTW wenn die Energie mal ausfällt bzw. nicht mehr reicht, dann kann man ja immer noch die Lucken aufmachen und die Torpedos ausschleusen und sie ihrem eigenen Antrieb überlassen.

Oder man kann die Torpedoziele vom Schiff aus in die Torpedos übermitteln, so dass die Torepdos keine eigene Peilung mehr durchführen müssen und sofort "lenken"... Problem: Stört mal etwas die Verbindung Schiffsdaten->zu->Torpedo... ist das Torrpedo auch hinnüber.



PS & Edit: In Star Trek II & VI scheinen Torpedos tatsächlich über ein Art Rollen zu laufen.... zumindest deutet der Schacht darauf hin.

Stimmt es läuft über rollen aber die sind nur zum beladen da. Wie es aussieht wenn die Kugel im Lauf abgeschossen wird wissen wir nicht.

Nun mögen solche "Geschütztürme" zwar nicht gerade nach STAR TREK aussehen, aber denkbar wären sie auf entsprechend "militärisch" ausgerichteten Schiffen durchaus, bei den Mikro-Torpedos sind sie sogar canon (man denke nur an die Abschussvorrichtungen an DS-9).

Das sind soweit ich weiß normale Photonentorpedo Launcher.
Mikrotorpedos werden in den Danube Shuttlen eingesetzt.

Sie sparen sich aber die Startbeschleunigung"

Sehe ich ganz genauso.

Man sind wir weit abgekommen von Star Trek 12. :D


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 04.08.13, 21:42
Also... ich bin etwas verblüfft.
Eigentlich sogar sehr.

Eure Argumentation läuft wirklich auf folgendes hinaus? 
- Wir bauen in einem Schiff 6-8 Schächte (Platz) und Ladevorrichtungen die in verschiedene Richtungen zeigen
- dann richten wir im Gefecht das Schiff aus (kostet Zeit und Energie) und hoffen das der Gegner nicht jetzt schon ausweicht
- dann geben wir dem Torpedo das Ziel vor, bzw. richten das Torpedo aus (kostet Zeit)
- dann "schiessen" wir den Torpedo aus dem Schacht (Energie)
- und hoffen das sich das Ziel sich immer noch nicht bewegt hat (Glück) weil sonst unsere Ausrichtung umsonst war
- ist das Zeil ausgewichen überlassen wir es dem Torpedo sich neu einzupeilen

* Vorteile haben wir
- Startgeschwindigkeit (aber womöglich in die Falsche Richtung)


Diesen Prozess, den Energieaufwand an den Stellen und daher auch die erhöhte Fehleranfälligkeit, das alles findet ihr wirklich sinnvoller als

- Luke geht auf und Torpedo wird rausgeworfen
- Torpedo zischt los und peilt sich ein (eine erste Zielpeilung kann es ja trotdem vom Schiff schon bekommen haben)

* Nachteile bei dieser Variante
- keine... (Ein vorzeitiges Abschiessen des Torpedos verhindern erst die Schilde und dann die Geschwindigkeit. Selbst wenn man diese Erklärung nicht akzeptiert dann ist ein "Rampentorpedo" abzuschiessen auch nicht schwerer: man nehme Rampenbeschleunigung X (ist bekannt), Austrittswinkel bekannt, messen den Austritt an und ziele genau die Strecke Y voraus ... das wars mit dem Torpedo.)

?

also wirklich? oO


Insgesanmt wundert mich die Sichtweise etwas... Star Trek Schiffen wird sonst immer Technik zugeschrieben die State of die Art ist... aber das Waffenleitsystem das ihnen hier zugeschrieben wird, ist das eine U-Bootes das auf sein "Geschoss" keinerkei Einfluss mehr nehmen kann... und dessen Geschoss weder eigene Zielsensoren noch ähnliches hat, sondern das man versucht  irgendwie aus der Distanz ins Ziel zu kicken. Auf sich (schnell) bewegende Gegner ist dieses System von Schächten & Ausrichten nicht im geringsten ausgelegt. 
Mit anderen Worten; die Starfleetschiffe sind mit WWII Technik bestückt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.08.13, 21:48
Wenn man selbst Runabouts mit Torpedowerfern ausstatten kann, dann kann die Technologie so komplex nicht sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 04.08.13, 21:54
Nun, wie im Vorgängerfilm ja gezeigt wurde, schießt die Enterprise die Torpedos vorne heraus.
Ich denke das die Abschussvorrichtung an der Seite eher für Langstreckenwaffen gedacht ist. Die Torpedos sollten von der Grenze bis zur Klingonischen Heimatwelt fliegen, dafür nimmt man keinen normalen Photonentorpedo.
Daher wäre es eher logisch das diese Vorrichtung wirklich nur für Langstreckenwaffen gedacht ist.

Denn, wie schon geschreiben, so komplex ist der ganze Photonentorpedo kram nicht, anvisieren, schießen und hoffen das der Gegner nicht ausweicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.08.13, 10:28
Nun, wie im Vorgängerfilm ja gezeigt wurde, schießt die Enterprise die Torpedos vorne heraus.
Ich denke das die Abschussvorrichtung an der Seite eher für Langstreckenwaffen gedacht ist.
Na ja, sagen wir so: Als die JJA-Enterprise designt wurde, wusste man halt einfach auch noch nicht, was man mit ihr vorhat.
Das ist so wie bei der Jacht des Captains an Bord der Ent-E. In "First Contact" ist von ihr auch noch nichts zu sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.13, 10:39
Also... ich bin etwas verblüfft.
Eigentlich sogar sehr.

Eure Argumentation läuft wirklich auf folgendes hinaus? 
- Wir bauen in einem Schiff 6-8 Schächte (Platz) und Ladevorrichtungen die in verschiedene Richtungen zeigen
- dann richten wir im Gefecht das Schiff aus (kostet Zeit und Energie) und hoffen das der Gegner nicht jetzt schon ausweicht
- dann geben wir dem Torpedo das Ziel vor, bzw. richten das Torpedo aus (kostet Zeit)
- dann "schiessen" wir den Torpedo aus dem Schacht (Energie)
- und hoffen das sich das Ziel sich immer noch nicht bewegt hat (Glück) weil sonst unsere Ausrichtung umsonst war
- ist das Zeil ausgewichen überlassen wir es dem Torpedo sich neu einzupeilen

* Vorteile haben wir
- Startgeschwindigkeit (aber womöglich in die Falsche Richtung)


Diesen Prozess, den Energieaufwand an den Stellen und daher auch die erhöhte Fehleranfälligkeit, das alles findet ihr wirklich sinnvoller als

- Luke geht auf und Torpedo wird rausgeworfen
- Torpedo zischt los und peilt sich ein (eine erste Zielpeilung kann es ja trotdem vom Schiff schon bekommen haben)

* Nachteile bei dieser Variante
- keine... (Ein vorzeitiges Abschiessen des Torpedos verhindern erst die Schilde und dann die Geschwindigkeit. Selbst wenn man diese Erklärung nicht akzeptiert dann ist ein "Rampentorpedo" abzuschiessen auch nicht schwerer: man nehme Rampenbeschleunigung X (ist bekannt), Austrittswinkel bekannt, messen den Austritt an und ziele genau die Strecke Y voraus ... das wars mit dem Torpedo.)

?

also wirklich? oO


Insgesanmt wundert mich die Sichtweise etwas... Star Trek Schiffen wird sonst immer Technik zugeschrieben die State of die Art ist... aber das Waffenleitsystem das ihnen hier zugeschrieben wird, ist das eine U-Bootes das auf sein "Geschoss" keinerkei Einfluss mehr nehmen kann... und dessen Geschoss weder eigene Zielsensoren noch ähnliches hat, sondern das man versucht  irgendwie aus der Distanz ins Ziel zu kicken. Auf sich (schnell) bewegende Gegner ist dieses System von Schächten & Ausrichten nicht im geringsten ausgelegt. 
Mit anderen Worten; die Starfleetschiffe sind mit WWII Technik bestückt.

Deine Argumentation gilt IMO aber auch nur wenn ausschließlich Torpeods benutzt werden.

Das ist aber nicht der Fall. Torepedos sind IMO generell Sekundärbewaffnung und stehen hinter Phaser/ Disruptoren/ Polaronstrahlen/ etc. zurück.

Torpedos werden IMO für folgende Sache benutzt.

- Erstschlagwaffe auf lange Distanz
- Überraschende waffe auf sehr kurz Distanz sprich der Gegner manövriert sich kurz in den Zielbereich bzw. der Pilot bringt das einige schiffe in eine tolles Schussposition
- finalschuss der feind ist kaum manövrierunfähig und bekommt nur noch den letzten Stoß.

Für den rest werden eher Phase rund Co genommen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 05.08.13, 18:43
Also... ich bin etwas verblüfft.
Eigentlich sogar sehr.

Nicht nur Du. :D

Eure Argumentation läuft wirklich auf folgendes hinaus? 
- Wir bauen in einem Schiff 6-8 Schächte (Platz) und Ladevorrichtungen die in verschiedene Richtungen zeigen

Wer sagt denn sowas? Mir ging es mehr um den Abschuss als solches.

- dann richten wir im Gefecht das Schiff aus (kostet Zeit und Energie) und hoffen das der Gegner nicht jetzt schon ausweicht

Na ja entweder fliegt man auf den Gegner zu oder man nimmt reiß aus.
Das sind jedenfalls die Meisten Szenarien bei Angriff oder Flucht. Siehe gepostete Videos und bei Langstrecke ist die Ausrichtung so ziemlich egal.

- dann geben wir dem Torpedo das Ziel vor, bzw. richten das Torpedo aus (kostet Zeit)

Mußt Du bei dem ausschleusen auch machen.....

- dann "schiessen" wir den Torpedo aus dem Schacht (Energie)

Es kostet dem Schiff Energie aber dem Torpedo spart es Energie. Könnte auf Langstrecke vielleicht sogar hilfreich sein.
Generell spart es aber dem Torpedo die Energie die es braucht um auf Höchstgeschwindigkeit zu kommen.

- und hoffen das sich das Ziel sich immer noch nicht bewegt hat (Glück) weil sonst unsere Ausrichtung umsonst war
- ist das Zeil ausgewichen überlassen wir es dem Torpedo sich neu einzupeilen

Anpeilen muss der Torpedo sich doch eh bzw. muss das Schiff es tun. Auf "kurze" Distanz hilft einen aber die schnelle Startgeschwindigkeit gerade damit das Feindliche Schiff nicht schnell genug ausweichen kann.

* Vorteile haben wir
- Startgeschwindigkeit (aber womöglich in die Falsche Richtung)

Er kann auch in die Falsche Richtung fliegen wenn man ihn ausschleust und beim ausrichten verbräht er ebenso Zeit.

Diesen Prozess, den Energieaufwand an den Stellen und daher auch die erhöhte Fehleranfälligkeit, das alles findet ihr wirklich sinnvoller als

- Luke geht auf und Torpedo wird rausgeworfen
- Torpedo zischt los und peilt sich ein (eine erste Zielpeilung kann es ja trotdem vom Schiff schon bekommen haben)

* Nachteile bei dieser Variante
- keine... (Ein vorzeitiges Abschiessen des Torpedos verhindern erst die Schilde und dann die Geschwindigkeit. Selbst wenn man diese Erklärung nicht akzeptiert dann ist ein "Rampentorpedo" abzuschiessen auch nicht schwerer: man nehme Rampenbeschleunigung X (ist bekannt), Austrittswinkel bekannt, messen den Austritt an und ziele genau die Strecke Y voraus ... das wars mit dem Torpedo.)

Wenn ich dein Beispiel nehme mit dem Manöver von Shinzon. Schiff bremst ab und feuert Torpedos nach hinten (obwohl das Ziel ja an Ihm vorbeirauscht) dann hätte der Torpedo ja noch die Chance zu treffen. Wenn ich ihn aber nur ausschleuse knallt er mir voll auf's Heck weil er in Flugrichtung mit treibt und Zeit braucht um auf Geschwindigkeit zu kommen.

Bei deiner Abschussmethode würde der Torpedo etwa so abgefeuert:
Enterprise-D launches probe (http://www.youtube.com/watch?v=O9CJqHR60Ms#)

bei einem Torpedo so:
Enterprise D Firing Sequence (http://www.youtube.com/watch?v=ueY773i8fWg#ws)

Was ist in einem Kampf, besonders wenn er bei Geschwindigkeit abläuft wie hier besser?
Battle of Chintoka - Star Trek Ds9 (http://www.youtube.com/watch?v=fg_6eeJ5eVc#)

Da möchte ich die scharfen Torpedos nur so schnell auf den Feind abfeuern wie es geht und sie so schnell von meinem Schiff weg haben wie möglich.

Ich sehe das abfeuern als die bessere Methode an. Aber das ist nur meine Meinung.

Insgesanmt wundert mich die Sichtweise etwas... Star Trek Schiffen wird sonst immer Technik zugeschrieben die State of die Art ist... aber das Waffenleitsystem das ihnen hier zugeschrieben wird, ist das eine U-Bootes das auf sein "Geschoss" keinerkei Einfluss mehr nehmen kann... und dessen Geschoss weder eigene Zielsensoren noch ähnliches hat, sondern das man versucht  irgendwie aus der Distanz ins Ziel zu kicken. Auf sich (schnell) bewegende Gegner ist dieses System von Schächten & Ausrichten nicht im geringsten ausgelegt. 
Mit anderen Worten; die Starfleetschiffe sind mit WWII Technik bestückt.

Wieso Waffenleitsysteme?
Die Torpedos können sich ja ihr Ziel suchen und auch Manöver fliegen. Sah man z.b.
http://youtu.be/8hG5kEotbyQ?t=3m16s (http://youtu.be/8hG5kEotbyQ?t=3m16s)

Hinzu kommt noch das man die Torpedos auch bei Warp einsetzen kann aber lassen wir das jetzt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 06.08.13, 03:58
Vielleicht kann man die Diskussion ausgliedern, da sie OT geht/ist? =)


Zitat
Wer sagt denn sowas? Mir ging es mehr um den Abschuss als solches.

Hier lege ich mal ein Veto ein... Hauptargument für Torpedoschächte ist ja immer noch die "Anfangsgeschwindigkeit"... um auf die zu kommen müssen die Schächte aber auch entsprechend lang sein. Ein Torpedo selber misst schon um 2m. Um es auch nur annähernd auf Geschwindigkeit zu bringen müsste ein Schacht zwischen 60-100 Meter lang sein. Und was das für eine Platzverschwendung ist... muss wohl nicht erklärt werden.

Übrigens verweist Star mit den "Mikrotorpedo-Werfern" die man auf Runaboust montieren kann auf einen Interessante Sache... nämlich das es offenbar auch ohne Schacht geht,... sondern nur mit einer Art Katapult, für alles andere sind diese Werfer zu klein, selbst wenn sie nur Mikrotorpedos verschiessen.


Zitat
Na ja entweder fliegt man auf den Gegner zu oder man nimmt reiß aus.

Das wäre in etwa, wie wenn man heute sagt; also ein Luftkampf zwischen zwei Kampfflugzeugen besteht darin das man entweder flieht... und der Gegner direkt hinter mir ist oder man ihn angreift, dann ist er frontal vor mir. Selbst die Luftkämpfe von vor 100 Jahren haben dieses Prinzip schon... aufgebrochen... da gibt es Manöver und Figuren die geflogen werden, da versucht man den Gegner auszumanövrieren, sich in günstige Schussposition zu setzen, seine Schwachstellen anzuvisieren usw. Von einem koordinierten Manöver 2er Schiffe fang ich da gar nicht erst an.


Zitat
Es kostet dem Schiff Energie aber dem Torpedo spart es Energie. Könnte auf Langstrecke vielleicht sogar hilfreich sein. Generell spart es aber dem Torpedo die Energie die es braucht um auf Höchstgeschwindigkeit zu kommen.

Noch mal dieser Punkt: Selbst heutige chemische Treibsätze beschluenigen schon immens schnell... ein Schacht der einem Torpedo wirklich messbar Energie spart müsste sehr lang sein... um erstmal eine solch hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Und genau das ist die Stelle an der es für mich als Konstrukteur nicht mehr sehr viel Sinn machen würde: Ich brauche viel Platz (lange Schächte) und muss auch noch Schiffsenergie (Energie) aufwenden um das Torpedo anzuschieben... Beides sind in meinen Augen Nachteile die den Vorteil einer Anfangsgeschwindigkeit (für mich) mehrfach aufwiegen.


Zitat
Anpeilen muss der Torpedo sich doch eh bzw. muss das Schiff es tun. Auf "kurze" Distanz hilft einen aber die schnelle Startgeschwindigkeit gerade damit das Feindliche Schiff nicht schnell genug ausweichen kann.


Ähm ja... aber das ist doch ein Denkfehler. Das feindliche Schiff bewegt sich doch bereits... und wenn es nur von halbwegs intelligenten Leuten gesteuert wird, dann wird es sich in einem Gefecht auch nicht stupide mit der selben Geschwindigkeit gerade aus bewegen.... damit man es gut abschiessen kann. Das sind doch die bekannten Sternenflotten-Ausweich-Manöver... Denk nur an die Manöver der Defiant, wie die umherhüpft.
Warum sollte ich nun nicht zwei Torpedos auf deren "Spur" setzen... die ihr folgen... sondern stattdessen versuchen mein Schiff auf die Defiant auszurichten und möglich ein Torpedo nah an sie ranzuschleudern... was in 99% der Fälle misslingen dürfte, es sei denn die Defiant fliegt ein extrem berechenbares Manöver.



Zitat
Wenn ich dein Beispiel nehme mit dem Manöver von Shinzon. Schiff bremst ab und feuert Torpedos nach hinten (obwohl das Ziel ja an Ihm vorbeirauscht) dann hätte der Torpedo ja noch die Chance zu treffen. Wenn ich ihn aber nur ausschleuse knallt er mir voll auf's Heck weil er in Flugrichtung mit treibt und Zeit braucht um auf Geschwindigkeit zu kommen.

Echt? Wir haben... intelligente Sonden aber strohdoofe Torpedos die nicht mal den Antrieb einer Silvester Rakete haben um abzuzischen?
:(


Zitat
Bei deiner Abschussmethode würde der Torpedo etwa so abgefeuert:
Enterprise-D launches probe   

Jep, genau so... vielleicht nicht gerade in der Ar***ruhe und auch nicht einzeln, aber vom Prinzip her, genau so: Ja. Rauwerfen... Torpedo fliegt los. Ich brauch dann keine Schächte und keine Grosse Zusatzenergie um das Torpedo anzuschieben. Meine Torpedos würden selber (schnell) auf geschwindigekeit kommen (müssen) :)



Zitat
Was ist in einem Kampf, besonders wenn er bei Geschwindigkeit abläuft wie hier besser?
Battle of Chintoka - Star Trek Ds9   

Welcher Kampf? Das ist ein Tontaubenschiessen... da es gegen unbewegliche Ziele geht. Wohlgemerkt ist es noch eines der dümmsten Gefechte aller Zeiten... man müsste die Föderation dafür... erschlagen, wieviele Schiffe sie hier opfert. Entweder man lässt ein derartig befestigtes System links liegen (bewegliche Kriegsführung) oder man schickt ein Kommadounternehmen das den Dinger den Saft abdreht oder man baut ein Schiff das ne gigantische Schildkapazität hat.. parkt alle Angreifer dahinter und nähert sich auf diese Weise... ach ja, ganz davon abgesehen das man wohl sogar ein Torpedo neben so eine Drohne hätte beamen können... aber egal.
Eine mutige Kavallerie Attacke gegen eine Festung sieht zwar schön aus... ist aber ein taktisches Totalversagen. -.-


Wie geschrieben.... als Captain eines kleinen Schiffes würden mich ein "Schacht, der wohl mindesten im Minimum 30x2x2 m beträgt ziemlich ärgern... das sind 3 Crewquartiere.... 1 grosses Labor... eine zweite krankenstation... Ein zusätzlicher Deuteriumtank oder sogar ein Reserve-Schildenergiegenerator. Hat mein Schiff 4 solcher Schächte... dann bau ich mir drei Schildgeneratoren ein und einen extra Warpkern. Und das zum Preis das meine Torpedos nicht mehr ganz so schnell aus der Luke fliegen. Auf eine Gefechtssituation bezogen fände ich das wirklich ein Supergeschäft.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 06.08.13, 16:30
Ich bin auch der Meinung das wir das jetzt unterbrechen.
Wir können uns ja darauf einigen das wir uns in dem Punkt nicht einigen können.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.08.13, 09:25
Ich habe mir jetzt am Ende doch den Soundtrack zu "Into Darkness" gekauft.
Damit ist meien Sammlung auch (bis auf ST:III) komplett.
Ich finde die Musik recht abwechslungsreich und allgemein irgendwie harmonischer, ausgewogener, durchdachter als beim ersten JJA-ST-Film.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 17.08.13, 21:50
Och ich fand auch den Soundtrack zu Star Trek 11 schon richtig gut, zumal sich der Helden-Theme, den Giacchino Star Trek verpasst hat, als richtiger Ohrwurm entpuppt. Ich ertappe mich jedenfalls recht häufig dabei, wie ich ihn vor mich hinpfeife.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 17.08.13, 21:57
Jo, ein Grund warum ich den ST XI & XII Soundtrack bei der Explorer Serie nutze, weil die Musik klasse ist.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 28.08.13, 19:02
Am 12. September wird "Into Darkness" auf DVD bei Amazon zu holen sein.

Obwohl ich den Film als solchen durchaus unterhaltsam und grafisch gut gemacht empfinde (die Lens-flares mal außen vor), habe ich entschieden, mir die DVD nicht zu kaufen.
Denn wie man es auch dreht und wendet, der Film und die ganze Story krankt einfach zu sehr an ihren Schwächen und IMO ist er die 20 € nicht wert, ihn zu kaufen.

Es ist relativ anspruchsloses Popcornkino und dafür wurde ich im Kino auch gut unterhalten.
Dennoch... wenn ich ganz ehrlich sein soll: Es ist nicht wirklich mehr Star Trek.
Das ist meine Meinung.
Zu viele Dinge, die einfach nicht mehr passen (angefangen vom - mal wieder - Transwarpbeamen, den ominösen Torpedos, der geklauten Sterbe-Szene).

Und bitte kommt mir jetzt nicht mit "so ist das halt heuzutage - damit muss man sich abfinden - da ST seine Kosten im Mainstream einspielt und nicht an der Fan Base."
Das ist mir auch völlig klar, doch dann bitte nicht mehr mit dem Namen "Star Trek", von ich einfach mehr erwarte und erwarten darf.
1x im Kino war gut und damit hat es sich mit JJA's 2. Werk.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 28.08.13, 20:26
Zu viele Dinge, die einfach nicht mehr passen (angefangen vom - mal wieder - Transwarpbeamen, den ominösen Torpedos, der geklauten Sterbe-Szene).
Technobabble gab es in ST schon immer, mal mit schlimmeren Auswüchsen, mal mit weniger tragischen. Transwarpbeamen spielt für mich in derselben Liga wie Janeways Zukunftstechnologie in VOY "Endspiel".
Das kann man ertragen.
Einige Faktoren in diesem Film trafen aber wirklich den Kern von Star Trek, deutlich mehr als die beiden Vorgänger, weil man da "Nemesis" im Grunde schon negativ miteinbeziehen muss.

Ich werde mir den Film wahrscheinlich schon zulegen, aber ich warte, bis er weniger kostet. 20 Euro wäre er mir noch nicht wert.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 28.08.13, 20:33
Ich befürchte leider, dass wir uns wohl in Zukunft auf solche haarsträubenden Szenen einstellen müssen, damit JJ's Handlung funktioniert.
Und das wäre sehr bedauerlich.
Okay, das gab es auch schon früher, aber bisher haben alle Autoren und Regisseure es immer geschafft, Episoden zu drehen, die auch ohne so etwas auskamen.
Das galt auch für die Filme.

Und - auch wenn ich jetzt wieder als JJA Kritiker gebrandmarkt werde - das Abrams das mit Star Trek kann,... tja, das hat er noch nicht bewiesen.
Und schafft er das auch im dritten Film nicht,... dann sage ich ganz offen: Dann hat er es nicht drauf.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 28.08.13, 20:43
Nach dem letzten Film bin ich auf ST XII richtig gespannt.
Wer den Mut hat, die Figur Khan, die auch in "ID" ein Fiesling war, am Ende nicht zu töten, dem ist wirklich auch anderes Positives und zu Star Trek Passendes zuzutrauen - auch wenn man die Befürchtung haben muss, dass diese schönen Aha-Effekte eher zufällig zustande kamen ;)
Es wird richtig, pardon, geil, wenn JJA die "Enterprise" tatsächlich auf eine Forschungsmission schicken sollte. Aber das wird wohl eher nicht wirklich passieren ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 28.08.13, 20:45
Kann's auch nicht, weil JJA zum einen nicht das Drehbuch schreibt, und zum anderen beim dritten Film wohl auch nicht mehr Regie führt, weil er doch jetzt mit den Star Wars-Filmen beschäftigt ist. :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 28.08.13, 20:57
Kann's auch nicht, weil JJA zum einen nicht das Drehbuch schreibt, und zum anderen beim dritten Film wohl auch nicht mehr Regie führt, weil er doch jetzt mit den Star Wars-Filmen beschäftigt ist. :)
Das mit dem Drehbuch muss nicht entscheidend sein, weil er ja sozusagen wie ein Kanzler Richtlinienkompetenz hat(te) ;) :D
Aber Du hast Recht, das SW-Projekt wird ihn wirklich mehr interessieren. Wer weiß, was mit ST passieren wird..!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 28.08.13, 21:04
Kann's auch nicht, weil JJA zum einen nicht das Drehbuch schreibt, und zum anderen beim dritten Film wohl auch nicht mehr Regie führt, weil er doch jetzt mit den Star Wars-Filmen beschäftigt ist. :)
Das mit dem Drehbuch muss nicht entscheidend sein, weil er ja sozusagen wie ein Kanzler Richtlinienkompetenz hat(te) ;) :D
Aber Du hast Recht, das SW-Projekt wird ihn wirklich mehr interessieren. Wer weiß, was mit ST passieren wird..!

Das Argument habe ich auch schon mal gebracht. ;)
Ich frage mich - haltet mich ruhig für voreingenommen - wie viele Leute gesagt hätten: "Nein, nein... das hast jemand zweifellos verbockt, aber JJA ist bestimmt nicht schuld.", wäre der Reboot mit Pauken und Trompeten krachend untergegangen -> gut, dass es nicht passiert ist.
Und ich muss ja sagen, dass JJA mich - zumindest weitesgehend überzeugt hat - wenn auch noch nicht komplett.
Aber er hätte auch viel Schlimmeres fabrizieren können ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 28.08.13, 21:47
Zitat
Und ich muss ja sagen, dass JJA mich - zumindest weitesgehend überzeugt hat - wenn auch noch nicht komplett.
Aber er hätte auch viel Schlimmeres fabrizieren können ;)

Ich vermute und hoffe das... die Drehbücher generell wieder besser werden, sobald sich der 3D Boom legt. Wenn 3D Movies nämlich Standard sind und man auch merkt das man nicht von Sequel zu Sequel nochmal die Actionszenen toppen kann... werden die Zuschauer wieder viel genauer auf die Stories gucken und die Autoren dann hoffentlich auch.
Derzeit ist das Kino durch neue Techniken extrem visuell... teils sogar nur noch. Das wird nicht ewig so gehen können.
Insofern habe ich schon die Hoffnung das generell auch die Actionblockbuster das "Transformers" Niveau wieder verlassen...

Das Abrams sich auf SW eingelassen hat zeigt in meinen Augen aber auch das er relativ mutig ist... weil das ein Job mit... quasi "Versagensgarantie" ist. Jeder erwartet  nun das er es besser macht als die Prequels von Lucas... und mindestens genauso gut wie die Klassiker. Im Prinzip erwartet man von ihm nichts anderes als einen magischen Zaubertrick.... der das Franchise "rettet". Und dafür wird er genauso viel Prügel einstecken... wie für Star Trek.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 29.08.13, 09:54
Ich befürchte leider, dass wir uns wohl in Zukunft auf solche haarsträubenden Szenen einstellen müssen, damit JJ's Handlung funktioniert.
Und das wäre sehr bedauerlich.
Okay, das gab es auch schon früher, aber bisher haben alle Autoren und Regisseure es immer geschafft, Episoden zu drehen, die auch ohne so etwas auskamen.
Das galt auch für die Filme.

Und - auch wenn ich jetzt wieder als JJA Kritiker gebrandmarkt werde - das Abrams das mit Star Trek kann,... tja, das hat er noch nicht bewiesen.
Und schafft er das auch im dritten Film nicht,... dann sage ich ganz offen: Dann hat er es nicht drauf.

Ich finde Du übertreibst einweig. Für mich ist zwar das Abrams Trek auch nicht mehr mein Star Trek aber machen wir uns nichts vor auch die anderen Star Trek Kinofilme haben nicht gerade geglänzt. Die TNG Kinofilme wahren alle vom Inhalt her totaler Murks. Der einzige Vorteil war sie spielten im bekannten Trekverse und sie wahren mehr auf die Fanbase ausgelegt. Ich habe eine Review gesehen von jemanden der mit Star Trek vorher nichts zu tun hatte und sich alle 12 Filme nacheinander ansah. Da war die klare Meinung das ST 11+12 am Besten wahren. Traurig aber war. Schlicht weil sie besser mit dem Publikum kommunizierten und selbst dem Laien die Charaktäre und Handlung vermittelten.

Zitat
Und ich muss ja sagen, dass JJA mich - zumindest weitesgehend überzeugt hat - wenn auch noch nicht komplett.
Aber er hätte auch viel Schlimmeres fabrizieren können ;)

Ich vermute und hoffe das... die Drehbücher generell wieder besser werden, sobald sich der 3D Boom legt. Wenn 3D Movies nämlich Standard sind und man auch merkt das man nicht von Sequel zu Sequel nochmal die Actionszenen toppen kann... werden die Zuschauer wieder viel genauer auf die Stories gucken und die Autoren dann hoffentlich auch.
Derzeit ist das Kino durch neue Techniken extrem visuell... teils sogar nur noch. Das wird nicht ewig so gehen können.
Insofern habe ich schon die Hoffnung das generell auch die Actionblockbuster das "Transformers" Niveau wieder verlassen...

Hoffen wir es mal. Aber leider ist der Trend so das ehr in bekannte Namen investiert wird. Weswegen es Müll wie Kindsköpfe 2 sehr viel leichter haben und mehr Unterstützung bekommen als z.b. Pazific Rim.


Das Abrams sich auf SW eingelassen hat zeigt in meinen Augen aber auch das er relativ mutig ist... weil das ein Job mit... quasi "Versagensgarantie" ist. Jeder erwartet  nun das er es besser macht als die Prequels von Lucas... und mindestens genauso gut wie die Klassiker. Im Prinzip erwartet man von ihm nichts anderes als einen magischen Zaubertrick.... der das Franchise "rettet". Und dafür wird er genauso viel Prügel einstecken... wie für Star Trek.

Vielleicht ist es so, ich habe mich jetzt nicht tiefgegehend mit der Materie beschäftigt. Aber für mich sah es so aus als währe er einfach nur an dem Star Wars Francise interessiert weil es profitabler ist und er mehr freiheiten hat. Nimm mal das Beispiel Fanartikel. Er wollte doch das alle alten TOS Artikel aus dem Sortiment genommen werden damit es nur noch "sein" Star Trek auf dem Markt gibt........ das sagt ja schon so einiges.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.08.13, 10:36
Nun ja, zumindest waren in den besten Filmen (2, 4, 6 und 8) nicht haarsträubende Plottwits nötig, damit die Handlung wieder zusammen passte.
Nicht umsonst gelten die genannten Filme ja zu meinen Lieblingen und auch unter vielen Fans zu den besten.

Ich sage nicht, dass Abrams nur Murks produziert hat, aber ich brauche nun mal - um einen Film gut zu finden - eine interessante und nachvollziebare Handlung.
Es darf gern mla hier oder da eine Ungereimtheit geben - besonders in SciFi Filmen - aber manchmal hatte ich bei den letzten beiden ST-Filmen den Eindruck dass die Macher manchmal selbst nicht wussten, was sie wollen und dann sagten... "och, knallen wir noch das und das rein", passt scho.
Und wenn nicht, dann wurde - wie im Falle des Transwarpbeamens oder mit Khan's Blut - einfach eine Lösung eingebaut, die zwar sinngemäß die Handlung des Films änderte, aber halt einfach... ja, wie soll ich sagen, hahnebüchen war.
So nach dem Motto: "passt nicht?, hm,... na gut, ich will das aber drin haben, also bauen wir einfach einen Plottwist ein und dann passt scho."
Ich sage ja nicht, dass frühere Autoren/Regisseure das nicht auch mal gemacht haben - zweifellos - aber bei Abrams Filmen findet man solche Dinge IMO zu oft und das gibt diesen faden Beigeschmack.

Das wäre so, als hätte man in "First Contact" einfach mal ein weiteres Schiff aus der Zukunft auftauchen lassen, welches die Phoenix rettet und die Enterprise von den Borg befreit, damit wieder alle glücklich sind.
In Abramsverse ist es dann Spock, der mal eben scheinbar jederzeit in Erscheinung treten kann, um den Helden einen "Geheimtrick" zuschummeln kann, damit sie Erfolg haben.
Das ist zumindest... fragwürdig.

Gegen die Leistung der Darsteller (außer dass Scotty und Chekov häufig zu Pausenclowns verkamen) hab ich nix einzuwenden, die haben ihre Sache gut gemacht, insbesondere Cumberbatch, der Khan zwar nicht überragend, aber überzeugend gespielt hat.
Seit der Börg-Königin der mit Abstand beste Bösewicht der letzten Filme (nun ja,... Soran, Rua'fo, Shinzon, Nero... die konnte man alle vergessen - eindimensional). Aber ich hoffe nicht, dass Abrams mit dem nächsten Film wieder ganze Sequenzen quasi 1:1 kopiert (Kirks Todesszene) -> das ist - bei dem Ruf, den er genießt - schlicht ärmlich.
Da muss doch genug Kreativität vorhanden sein, damit man nicht "durchpausht".

Aber gut,... mal sehen, was sich Abrams & Co. für ihren dritten Film einfallen lassen.
Ich erwarte nix exorbitantes, aber ich hoffe, jetzt mal eine andere Plotstruktur vorgesetzt zu bekommen als: Oberschurke -> Rachedurst -> Superduper Schiff -> Zeitreise -> Bumm, Peng, Spreng -> alles eitel Sonnenschein, notfalls wieder mit Hilfe von "Spock-Prime".

Wenn JJA dieses Schema ablegt und eine besser durchdachte Handlung erschafft, wäre das ein Riesenschritt und dann hat er auch mich voll überzeugt.
Dass er modernes Actionkino kann, braucht er niemanden mehr zu beweisen. Aber Star Trek ist nicht Actionfilm, sondern SciFi Opera.
Schafft er das erneut nicht... nun ja, wie lange soll ich dann noch meine Kritik zurückhalten und "aktzeptieren, dass Kino nun mal heutzutage andere Dinge bedienen muss."
Das ist genauso eindimensional, wie zu sagen: "alles neu, alles Mist - das ist nicht mehr Star Trek."
Das sage ich - nachdem Kinogang - auch nicht mehr, sondern war meine Meinung aufgrund der Vorinfos, die ich zur Verfügung hatte und diese Infos haben nun mal den Eindruck erwecktl dennoch habe ich den Film objektiv betrachtet:
Spezialeffekte: Super, Charaktere: nun ja... mit abstrichen okay, Bösewicht: überzeugend, Lensflares: geschenkt.
Fazit: "Into Darkness" war okay und wirklich gutes Popcornkino, aber keinesfalls überragend.

Sorry, aber "Stirb Langsam" hat sich dem "Trend der Zeit" auch beugen müssen, blieb jedoch seinen alten Eigenarten treu.
Auch wenn die Explosionen und Stunts zunehmend exorbitanter wurden -> das akzeptiere ich aber bei einem Actionfilm, denn davon gehe ich aus, wenn ich mir dieses Genre anschaue, so wurde das "Die Hard"-Feeling erhalten. Neu, Refreshed aber doch im Kern deutlich treu.
Da musste man nicht den Hauptcharakter - okay, da gibt es nur John McClane - völlig neu erfinden und ihm vollkommen neue Charakterzüge verpassen, die nicht zum Original passen und trotzdem hat "Die Hard 4" begeistert.
Teil 5 habe ich nicht gesehen, ich wollte mir demnächst die DVD zulegen und mal schauen, wie sich "Vater und Sohn" gemeinsam schlagen.
Ob McClane nun unbedingt einen Sidekick braucht, sie mal dahingstellt, aber das ist auch okay, da er immer jemanden als Unterstützung hatte, sei es Powell in Teil 1, Marvin und nach und nach auch Lorenzo in Teil 2, Zeus in Teil 3 und schließlich Matt in Teil 4 und John jr. in Teil 5.

Alles akzeptabel.
Bei "Star Trek" erwarte ich das auch und nicht nur thumben Mainstream.
Und das - bei aller Objektivität - haben JJA, Orci, Kurtzmann & Co. noch nicht gebracht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 29.08.13, 10:57
Ich frage mich, wenn Abrams sich jetzt wirklich mehr oder sogar nur noch auf STAR WARS konzentriert, nimmt er dann Orci und Kurtzman als Drehbuchschreiber auch mit?

Weil in dem Fall könnte an dem dritten "Reboot"-Film ein wiederum fast ganz anderes Team arbeiten, sei es zum Guten oder zum Schlechteren. Nur Abrams hätte dann wohl als weiterhin ausführender Produzent das letzte Wort.

Mein persönlicher Albtraum wäre es, wenn in STAR TREK XIII Michael Bay die Regie übernehmen und auch weitestgehend das Drehbuch beeinflussen würde. Dann hätten wir im schlimmsten Fall eine Art von "Transformers"-Enterprise, im "besten" eine Effekt-Orgie mit noch weniger Inhalt und Logik als in den beiden bisherigen Abrams-Filmen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.08.13, 11:13
Mein persönlicher Albtraum wäre es, wenn in STAR TREK XIII Michael Bay die Regie übernehmen und auch weitestgehend das Drehbuch beeinflussen würde. Dann hätten wir im schlimmsten Fall eine Art von "Transformers"-Enterprise, im "besten" eine Effekt-Orgie mit noch weniger Inhalt und Logik als in den beiden bisherigen Abrams-Filmen.

OMG, hör bloß auf, sonst stelle ich mir das noch bildlich vor  :sick
Das wäre dann wirklich der Grabstein für das Franchise
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 29.08.13, 15:14
Nun ja, zumindest waren in den besten Filmen (2, 4, 6 und 8) nicht haarsträubende Plottwits nötig, damit die Handlung wieder zusammen passte.
Nicht umsonst gelten die genannten Filme ja zu meinen Lieblingen und auch unter vielen Fans zu den besten.

Ich sagte TNG Filme und wenn vier von zehn Filmen es gerade mal geschafft haben genannt zu werden ist es auch nicht gerade eine Tolle Leistung der Produktion.
Wie gesagt ich will nicht diesen Hanebüchenden Unsinn aus Star Trek 11+12 verteidigen aber sich hinstellen und so zu tun als hätte es das vorher nicht gegeben ist auch nicht fair. Da wahren genug Plotholes um eine ganze Borg Armada verschwinden zu lassen und ebenso dümmliche "Erklärungen".
In Star Trek 8 hat das Gravitationsfeld der Mondes die Warpsignatur der Enterprise verschleiert so das die Vulkanischen Sensoren sie nicht orten konnten.......schon hat man mit einem (extrem dummen) Satz das ganze Problem gelöst.

Ich sage nicht, dass Abrams nur Murks produziert hat, aber ich brauche nun mal - um einen Film gut zu finden - eine interessante und nachvollziebare Handlung.
Es darf gern mla hier oder da eine Ungereimtheit geben - besonders in SciFi Filmen - aber manchmal hatte ich bei den letzten beiden ST-Filmen den Eindruck dass die Macher manchmal selbst nicht wussten, was sie wollen und dann sagten... "och, knallen wir noch das und das rein", passt scho.
Und wenn nicht, dann wurde - wie im Falle des Transwarpbeamens oder mit Khan's Blut - einfach eine Lösung eingebaut, die zwar sinngemäß die Handlung des Films änderte, aber halt einfach... ja, wie soll ich sagen, hahnebüchen war.

Tja die Frage ist halt "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?"?
Ne warte falscher Film. Wieso orten die Sensoren nochmal B4 über so eine Distanz aber nicht....na sagen wir mal Data? Von der Tatsache das die Sensoren und Transporter kaum Funktionieren wegen der Atmosphäre (oder so ein Gedöns).
Warum fahren sie mit dem ARGO dingens statt das Shuttle zu nehmen? Ich meine Außer um eine Verfolgungsjagd einzubauen die keinen Sinn macht. Was ist das überhaupt für ein Primitives, dümmliches Fahrzeug. Jeder Hummer der US Army hat mehr auf den Kasten und bietet den Insassen besseren Schutz.
Warum ist da in FC ein unter Hochdruck stehendes Fleischzersetzendes Gas in leicht zu zerstörenden Röhren im Maschinenraum? Außer natürlich um die Borg platt zu machen. Und woran sind noch mal alle anderen Borg an Board gestorben? Gebrochenem Herzen weil die Königin Tot ist?
Ehrlich die Liste ist endlos. Ehrlich die Filme wahren zwar unterhaltsam aber machen wir uns nichts vor sie wahren ebenso hahnebüchen und ein Hardcore TNG Fan könnte teilweise sogar echt beleidigt sein weil man aus dem kultivierten Jean Luc Picard einen Bruce -Stirb Langsam- Willis abklatsch gemacht hat der sich einen Dreck um das Überleben seiner Crew schert und lieber Wüstenbaggie fährt.

So nach dem Motto: "passt nicht?, hm,... na gut, ich will das aber drin haben, also bauen wir einfach einen Plottwist ein und dann passt scho."
Ich sage ja nicht, dass frühere Autoren/Regisseure das nicht auch mal gemacht haben - zweifellos - aber bei Abrams Filmen findet man solche Dinge IMO zu oft und das gibt diesen faden Beigeschmack.

Das wäre so, als hätte man in "First Contact" einfach mal ein weiteres Schiff aus der Zukunft auftauchen lassen, welches die Phoenix rettet und die Enterprise von den Borg befreit, damit wieder alle glücklich sind.
In Abramsverse ist es dann Spock, der mal eben scheinbar jederzeit in Erscheinung treten kann, um den Helden einen "Geheimtrick" zuschummeln kann, damit sie Erfolg haben.
Das ist zumindest... fragwürdig.

Fragwürdig finde ich nicht das der alte Spock da ist und das der Junge Spock in anfunkt sondern vielmehr das was man daraus gemacht hat.
"Du weißt Spock ich darf dir nichts sagen...........aaaaabberr...soviel dann doch Khan ist.....!".
Ich frage mich auch was die anderen auf der Brücke wohl gedacht haben? "Mit wem redet der da", "woher kennt der Khan?","warum heißt der auch Spock?", "Was zur Hölle ist hier los?"....kleiner Poser, er wollte nur mit Nimoy angeben. :D
Picard hat sich sein Gespräch mit Janeway wenigstens noch in seinen Raum legen lassen statt alle dran teilhaben zu lassen.

Gegen die Leistung der Darsteller (außer dass Scotty und Chekov häufig zu Pausenclowns verkamen) hab ich nix einzuwenden, die haben ihre Sache gut gemacht,

Scotty und Chekov wahren auch vorher schon die Pausenclowns die hier und da für lacher gesorgt haben.
Besonders in Star Trek 4 und 5. Dagegen wahren 11+12 ja harmlos.

insbesondere Cumberbatch, der Khan zwar nicht überragend, aber überzeugend gespielt hat.
Seit der Börg-Königin der mit Abstand beste Bösewicht der letzten Filme (nun ja,... Soran, Rua'fo, Shinzon, Nero... die konnte man alle vergessen - eindimensional).

Ich wollte gerade sagen, ist ja auch nicht sehr schwer. Die Bösewichte verdienten ja kaum den Namen. :D

Zu Cumberbatch: Ich mag den Darsteller und er hat auch einen soliden Job hingelegt aber er paßt meines Erachtens nicht in die Rolle des Khan.
Den Geheimdienstler "Harry" habe ich im mehr abgekauft.

Aber ich hoffe nicht, dass Abrams mit dem nächsten Film wieder ganze Sequenzen quasi 1:1 kopiert (Kirks Todesszene) -> das ist - bei dem Ruf, den er genießt - schlicht ärmlich.
Da muss doch genug Kreativität vorhanden sein, damit man nicht "durchpausht".

Aber gut,... mal sehen, was sich Abrams & Co. für ihren dritten Film einfallen lassen.
Ich erwarte nix exorbitantes, aber ich hoffe, jetzt mal eine andere Plotstruktur vorgesetzt zu bekommen als: Oberschurke -> Rachedurst -> Superduper Schiff -> Zeitreise -> Bumm, Peng, Spreng -> alles eitel Sonnenschein, notfalls wieder mit Hilfe von "Spock-Prime".

Wie hier schon gesagt wurde, der Eisberg schifft mit etwas Glück an uns worüber und trifft jetzt Star Wars.
Aber einen Oberschurken mit Rachedurst und Superduper Schiff hatten wir auch schon in den letzten Filmen und die wahren nicht von Abrams.  ;)

Sorry, aber "Stirb Langsam" hat sich dem "Trend der Zeit" auch beugen müssen, blieb jedoch seinen alten Eigenarten treu.
Auch wenn die Explosionen und Stunts zunehmend exorbitanter wurden -> das akzeptiere ich aber bei einem Actionfilm, denn davon gehe ich aus, wenn ich mir dieses Genre anschaue, so wurde das "Die Hard"-Feeling erhalten. Neu, Refreshed aber doch im Kern deutlich treu.
Da musste man nicht den Hauptcharakter - okay, da gibt es nur John McClane - völlig neu erfinden und ihm vollkommen neue Charakterzüge verpassen, die nicht zum Original passen und trotzdem hat "Die Hard 4" begeistert.
Teil 5 habe ich nicht gesehen, ich wollte mir demnächst die DVD zulegen und mal schauen, wie sich "Vater und Sohn" gemeinsam schlagen.
Ob McClane nun unbedingt einen Sidekick braucht, sie mal dahingstellt, aber das ist auch okay, da er immer jemanden als Unterstützung hatte, sei es Powell in Teil 1, Marvin und nach und nach auch Lorenzo in Teil 2, Zeus in Teil 3 und schließlich Matt in Teil 4 und John jr. in Teil 5.

Ich wollte gerade schon fragen ob wir dasselbe Stirb Langsam gesehen haben. :D
Aber Du hast den fünften Teil ja noch nicht gesehen. Ich wünschte immer noch ich könnte das auch von mir behaupten.

Alles akzeptabel.
Bei "Star Trek" erwarte ich das auch und nicht nur thumben Mainstream.
Und das - bei aller Objektivität - haben JJA, Orci, Kurtzmann & Co. noch nicht gebracht.

Was daran liegt weil sie die Pleite der Vorgänger nicht fahren wollten sondern Geld schäffeln wie die Bekloppten.
Oder denkst Du Abrams mischt sich ins Merchendisign ein weil er den Fans so treu gegenüber ist? Und das Meiste Geld bekommst Du nunmal nicht wenn Du nur sparten Filme oder Filme für Fans drehst sondern so ein Mainstream Action Kino.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 29.08.13, 15:46
Zitat
Vielleicht ist es so, ich habe mich jetzt nicht tiefgegehend mit der Materie beschäftigt. Aber für mich sah es so aus als währe er einfach nur an dem Star Wars Francise interessiert weil es profitabler ist und er mehr freiheiten hat. Nimm mal das Beispiel Fanartikel. Er wollte doch das alle alten TOS Artikel aus dem Sortiment genommen werden damit es nur noch "sein" Star Trek auf dem Markt gibt........ das sagt ja schon so einiges.

Ich hatte das so ähnlich verstanden - wenn auch eher auf die "Mag ich" Seite bezogen. JJA "mag" das Fantasielastige SW Universum einfach lieber als das eher.... militärisch nüchtern wissenschaftliche ST Universum. Er tendiert ja eh zu einem überhöhten Inszenierungsstil. Das ihm da eine Überfigur wie Darth Vader und mystische (deswegen weniger erklärungsbedürftige) Dinge, wie "die Macht", eher ansprechen... als differenzierte Bösewichte a la (Ur-) Khan oder Technik Bubble, ist nicht schwer zu vermuten, glaube ich.

Profitabler ist es allemal - ob er allerdings mehr Freiheiten hat... der Druck ist auf jeden Fall höher, da eben das SW Franchise "wertvoller" ist. Ironischerweise glaube ich das JJA sich damit ziemlich... verhebt. Seine Art des Filmes - dieser teils pseudorealistische Action Wackel Touch - entspricht dem (realistischeren) Star Trek Universum weitaus mehr als dem märchenhaft opulenten und zumeist edel gefilmten Star Wars Universe.

Insgesamt wird mit seinem Weggang... wohl auch bei Star Trek wohl eine Art "James Bond" Situation eintreten - bei der man versucht von Film zu Film einen namhaften (anderen) Regisseur zu verpflichten. Dabei werden sicher auch schlechtere Filme rumkommen - aber insgesamt ist es auch nicht so übel.


Zitat
Nun ja, zumindest waren in den besten Filmen (2, 4, 6 und 8) nicht haarsträubende Plottwits nötig, damit die Handlung wieder zusammen passte.

Sicher? ;)
Genau die Filme 2-4 haben einige der haarsträubensten Plottwists in der Star Trek Geschichte - vom Wunder-Genesis Device, welches sogar auf magische Art Leben schafft (Pflanzen zb) und Tote 1:1 wiederbelebt, über Spocks Tod - die Übertragung seiner "Seele/Katra" durch einen kurzen Handgriff bis hin zur mysteriösen Walsonde, deren Ursprung und Erscheinen nie geklärt wurde. Ich glaube als Fan übersieht man diese Dinge leicht... weil man die Filme eben mag. Aber auch hier in den Skripts hat der Wunderdoktor schon das ein oder andere mal kräftig hingelangt. :D

Der Plot Twistvon ST XII das Khans Superblut Kirks Strahlungsschäden heilen kann (übrigens in "Voyager" gefühlte tausendmal mit Seven auf ähnliche Art geschehen, da ihr Blut "Nanosonden" enthielt) ist deutlich plausibler als der Plottwist am Ende von ST II/III das ein Terraformgerät Spock 1:1 reproduzieren/wiederauferstehen lassen kann.

Es sind nicht diese Plottwists die die neuen Filme so... anders machen. Sondern die eher lose zusammenhängenden Szenerien... die gute und actionreiche Einzelszenen abgeben, aber am Ende erzählerisch keinen Film tragen und teils auch nicht mehr zusammen zu passen scheinen.


Zitat
So nach dem Motto: "passt nicht?, hm,... na gut, ich will das aber drin haben, also bauen wir einfach einen Plottwist ein und dann passt scho."

Jap, die sachen treten gehäuft auf um "coole" Szenen irgendwie zu verbinden... Man WILL das Khan auf der Erde ist aber man WILL auch eine Verfolgungsjagd auf Quonos wo er sich versteckt... also muss man ihn von A nach B bringen ohne das sie ihn erwischen (Raumschiff fällt also aus) -> Interplanetares Beamen.


Zitat
In Abramsverse ist es dann Spock, der mal eben scheinbar jederzeit in Erscheinung treten kann, um den Helden einen "Geheimtrick" zuschummeln kann, damit sie Erfolg haben. Das ist zumindest... fragwürdig.

Geht für mich. Die wirklichen Probleme habe ich bei diesen Lösungen eher damit, dass er, damit sie funktionieren, alles biegt - bis hin zu den Charakteren. Denn der "echte" Spock hätte aus Erfahrung eigentlich in ST XII sowas sagen sollen; "Tut mir leid mein Junge, Euer Universum, Eure Zeitlinie. Es bringt Euch nix wenn ich da a) aus meiner Plaudere, weil hier alles anders sein kann und b) wenn es nicht anders ist, darf ich erst recht nix verraten, weil ich aus der Zukunft bin."
Damit wäre sein Auftritt natürlich völlig überflüssig gewesen.

Aber diese Lektion hatte Spock eigentlich verstanden, früher hat er Kirk deswegen sogar immer belehrt - und zumindest im ersten JJA Teil hat er sogar noch humorig damit gespielt... Im zweiten Teil ist es ihm offenbar völlig gleichgültig. Sogar das die gesamte Brückencrew der Enterprise mitbekommt das Spock 2x existiert.

Das sind Sachen wo ich mir deutlich mehr "Feingefühl" wünschen würde. Das würde dem Film und den Figuren sogar gut tun... wenn zB der alte Spock den neuen Spock  mal ein "Hör mal auf mich hier dauernd anzurufen, ich darf Dir eh nix sagen" an den Latz knallt. :D


Zitat
Ich erwarte nix exorbitantes, aber ich hoffe, jetzt mal eine andere Plotstruktur vorgesetzt zu bekommen als: Oberschurke -> Rachedurst -> Superduper Schiff -> Zeitreise -> Bumm, Peng, Spreng -> alles eitel Sonnenschein, notfalls wieder mit Hilfe von "Spock-Prime".

Der Plot steht schon recht fest... da die Romulaner das Gespräch Spock <> Spock mitgeschnitten haben, werden sie den alten Spock entführen - und sein gesamtes Wissen um die Zukunft und Vergangenheit absaugen. Und; Schnitt in den ersten Film: Nero schiesst eben auf die Enterprise... 10 Warbird tauchen aus der Zukunft auf und helfen die Enterprise endgültig vom Himmel zu holen. Nero vernichtet daraufhin Vulcan, Andor, die Erde... und löscht die Föderation aus. Mit diesem Storybogen in der Triologie (ST XIII heisst "Revengeful Romulans") endet das neue Franchise. Spock Prime der inzwischen geflohen ist aber wieder alles überlebt setzt sich erneut in seinen Jellyfisch, erzeugt ein schwarzes Loch und reist in ein Universum das ihm besser gefällt... und wo der Captain der Enterprise ein gewisser Jean-Chuc Norris ist. Damit beginnt der Reboot der "Next Generation". =)


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.08.13, 15:59
Also einen Film mit Jean-Chuck Norris würde ich mir sogar angucken! (http://www.abload.de/img/kruemeltop00d3e392.gif)

Aber mal was anderes. Neville Page, der für das Design der Klingonen verantwortlich war, hat ein paar frühe Konzepte und Design-Phasen gepostet. Ein paar davon finde ich richtig super.

(http://i.imgur.com/EzJwH61l.jpg)

Mehr auf seiner Website: http://www.nevillepage.com/gallery_StarTrek2.html# (http://www.nevillepage.com/gallery_StarTrek2.html#)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.08.13, 20:07
Ich vermute und hoffe das... die Drehbücher generell wieder besser werden, sobald sich der 3D Boom legt. Wenn 3D Movies nämlich Standard sind und man auch merkt das man nicht von Sequel zu Sequel nochmal die Actionszenen toppen kann... werden die Zuschauer wieder viel genauer auf die Stories gucken und die Autoren dann hoffentlich auch.
Derzeit ist das Kino durch neue Techniken extrem visuell... teils sogar nur noch. Das wird nicht ewig so gehen können.
Insofern habe ich schon die Hoffnung das generell auch die Actionblockbuster das "Transformers" Niveau wieder verlassen...

Das Abrams sich auf SW eingelassen hat zeigt in meinen Augen aber auch das er relativ mutig ist... weil das ein Job mit... quasi "Versagensgarantie" ist. Jeder erwartet  nun das er es besser macht als die Prequels von Lucas... und mindestens genauso gut wie die Klassiker. Im Prinzip erwartet man von ihm nichts anderes als einen magischen Zaubertrick.... der das Franchise "rettet". Und dafür wird er genauso viel Prügel einstecken... wie für Star Trek.
Und dennoch wird es (wieder) ein Mega-Erfolg, finanziell.

Ich weiß nicht, ob wir schon damit rechnen können, dass der 3D-Boom den Gipfel bald erreicht. Ich fürchte, da ist noch viel Luft nach oben.

Ich habe eine Review gesehen von jemanden der mit Star Trek vorher nichts zu tun hatte und sich alle 12 Filme nacheinander ansah. Da war die klare Meinung das ST 11+12 am Besten waren. Traurig aber wahr. Schlicht weil sie besser mit dem Publikum kommunizierten und selbst dem Laien die Charaktäre und Handlung vermittelten.
Das bedeutet bloß nicht viel, weil man nicht weiß, welche Maßstäbe welcher Kommentator anlegt.
Die JJA-Filme erreichen den Mainstream, kommunizieren in diesem Sinne gut mit den Zuschauern, aber nur, wenn sie keinerlei Ansprüche stellen.

Hoffen wir es mal. Aber leider ist der Trend so das ehr in bekannte Namen investiert wird. Weswegen es Müll wie Kindsköpfe 2 sehr viel leichter haben und mehr Unterstützung bekommen als z.b. Pacific Rim.
Aber,  :duck (ich weiß, wir hatten eine kleine Diskussion darüber schon), spielt "Pacific Rim" nicht auch die Karte der Optik aus? Erscheint er nur in 2D und in einem Indy-Label?

Das wäre so, als hätte man in "First Contact" einfach mal ein weiteres Schiff aus der Zukunft auftauchen lassen, welches die Phoenix rettet und die Enterprise von den Borg befreit, damit wieder alle glücklich sind.
Ich muss gestehen: Nach TNG empfand ich es als großen Twist, dass die Borg eine Königin haben, und dass es genügt, sie zu töten, um das ganze Kollektiv auszuschalten :( Da bin ich voll Svens Meinung.

Mein persönlicher Albtraum wäre es, wenn in STAR TREK XIII Michael Bay die Regie übernehmen und auch weitestgehend das Drehbuch beeinflussen würde.
Also, also, also, so extrem muss es ja nicht kommen!!!

Tja die Frage ist halt "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?"?
Hey, ST:V ist im Grunde das TOS-Festival schlechthin! Kein Film fängt die Stimmung der alten Serie so gut ein wie der fünfte.

Der Plot Twistvon ST XII das Khans Superblut Kirks Strahlungsschäden heilen kann (übrigens in "Voyager" gefühlte tausendmal mit Seven auf ähnliche Art geschehen, da ihr Blut "Nanosonden" enthielt) ist deutlich plausibler als der Plottwist am Ende von ST II/III das ein Terraformgerät Spock 1:1 reproduzieren/wiederauferstehen lassen kann.
Mit 7of9 hast Du vollkommen Recht, finde ich! Ihr Nanosonden-Blut konnte sogar Tote wiederbeleben - natürlich nur, sofern sie zur Hauptcrew gehörten :(

Es sind nicht diese Plottwists die die neuen Filme so... anders machen. Sondern die eher lose zusammenhängenden Szenerien... die gute und actionreiche Einzelszenen abgeben, aber am Ende erzählerisch keinen Film tragen und teils auch nicht mehr zusammen zu passen scheinen.
Meiner Meinung nach ist das sehr treffend analysiert!

Geht für mich. Die wirklichen Probleme habe ich bei diesen Lösungen eher damit, dass er, damit sie funktionieren, alles biegt - bis hin zu den Charakteren. Denn der "echte" Spock hätte aus Erfahrung eigentlich in ST XII sowas sagen sollen; "Tut mir leid mein Junge, Euer Universum, Eure Zeitlinie. Es bringt Euch nix wenn ich da a) aus meiner Plaudere, weil hier alles anders sein kann und b) wenn es nicht anders ist, darf ich erst recht nix verraten, weil ich aus der Zukunft bin."
Damit wäre sein Auftritt natürlich völlig überflüssig gewesen.
Na ja, die Szene ist ohnehin von Anfang an überflüssig: Die Erfahrungen, die der alte Spock mit Khan gemacht hat, waren jetzt auch nicht so dermaßen ausgiebig, als dass er den größten Wissensvorsprung hätte. Der junge Spock weiß ja auch, dass Khan mal eben die Admiralität tötet und auch keine Scheu zeigt, Unschuldige zu ermorden, wie der Anschlag in London zeigt. Ich meine, mal ehrlich, welchen Anlaß hätte der junge Spock, Khan wirklich zu vertrauen? und der eine Satz vom alten Spock hilft hier echt auch nicht weiter.

Gegen die Leistung der Darsteller (außer dass Scotty und Chekov häufig zu Pausenclowns verkamen) hab ich nix einzuwenden, die haben ihre Sache gut gemacht, insbesondere Cumberbatch, der Khan zwar nicht überragend, aber überzeugend gespielt hat.
Zu Cumberbatch: Ich mag den Darsteller und er hat auch einen soliden Job hingelegt aber er paßt meines Erachtens nicht in die Rolle des Khan.
Den Geheimdienstler "Harry" habe ich im mehr abgekauft.
Ich weiß gar nicht, warum alle Cumberbatch so gut fanden. Ich bin echt darauf gespannt, den Film noch einmal zu sehen. Ich fand seine Darstellung einfach nur hölzern.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 29.08.13, 20:41
Profitabler ist es allemal - ob er allerdings mehr Freiheiten hat... der Druck ist auf jeden Fall höher, da eben das SW Franchise "wertvoller" ist. Ironischerweise glaube ich das JJA sich damit ziemlich... verhebt. Seine Art des Filmes - dieser teils pseudorealistische Action Wackel Touch - entspricht dem (realistischeren) Star Trek Universum weitaus mehr als dem märchenhaft opulenten und zumeist edel gefilmten Star Wars Universe.

Och, ich weiß nicht. Er hat ja auch Super 8 gedreht, was so eine Art Verbeugung vor den alten Spielbergfilmen wie ET oder Goonies war und ich habe da eine erstaunlich ruhige und zurückhaltende Regie gesehen. Zumindest kann ich mich an keine Wackelkamera oder Hektik erinnern. Also er kann auch anders, so ist das nicht. Außerdem hat er diesmal vielversprechendere Autoren und Produzenten an seiner Seite, die ihm wohl eher eine Hilfe sein können.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 30.08.13, 03:09
Oh, endlich wieder gefunden... XD
Einen der negativsten, dabei aber auch recht konstruktiven Reviews zu ST:ID fand ich diesen hier;
http://collider.com/star-trek-into-darkness-review/ (http://collider.com/star-trek-into-darkness-review/)

Nach dem lesen brauch ich immer so 20 Minuten um den Film wieder was abzugewinnen. XD
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 07.09.13, 13:50
Noch mehr Concept-Arts, diesmal hauptsächlich zur USS Vengeance. Die... ersten Designs der Brücke gleichen dem Thronraum des Imperators aus Star Wars o_O http://www.kadonaga.net/147068/1461499/set-design-gallery/star-trek-into-darkness (http://www.kadonaga.net/147068/1461499/set-design-gallery/star-trek-into-darkness)


Außerdem verlange ich auf der Stelle einen Reboot des Reboots mit Katee Sackhoff als Captain Kirk!
http://25.media.tumblr.com/29fec45cdd04d3bdbb11d19470bfdb44/tumblr_msq1lvhDrP1rpp376o2_1280.jpg (http://25.media.tumblr.com/29fec45cdd04d3bdbb11d19470bfdb44/tumblr_msq1lvhDrP1rpp376o2_1280.jpg)

!!!!!!!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 07.09.13, 15:04


Außerdem verlange ich auf der Stelle einen Reboot des Reboots mit Katee Sackhoff als Captain Kirk!
http://25.media.tumblr.com/29fec45cdd04d3bdbb11d19470bfdb44/tumblr_msq1lvhDrP1rpp376o2_1280.jpg (http://25.media.tumblr.com/29fec45cdd04d3bdbb11d19470bfdb44/tumblr_msq1lvhDrP1rpp376o2_1280.jpg)

!!!!!!!

Aus absoluter Spontanität und nicht erklärbaren Gründen, stimme ich dafür!  :Ugly
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.09.13, 16:17
Starbuck fpr President. - Hupss falsche serie ;)

Wobei es womöglich interessant geworden wäre wenn Starbuck statt Apollo Presidentin am ende geworden wäre.

************************************

Ich bin da der selben meinung wie Cpt
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 07.09.13, 17:46
Die Steuerkonsole der Vengeance erinnert mich stark an eine überdimensionierte Variante der NX-Enterprise-Konsole gleicher Funktion...
Insofern eine nette Design-Kontinuität ("Enterprise" soll ja selbst im Abramsversum noch weiterhin unverändert Gültigkeit haben).



Und zu Katee Sackhoff als Kirk:
Wäre sie dann lesbisch oder würde sie auf jedem Planeten mit einem anderen Mann rummachen?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.09.13, 19:20
Und zu Katee Sackhoff als Kirk:
Wäre sie dann lesbisch oder würde sie auf jedem Planeten mit einem anderen Mann rummachen?

Hätte beides seinen Reiz.

Vielleicht wäre dann Jamie Kirk auch bisexuell.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 08.09.13, 15:19
Ich denke, LeVar Burton hat den Grundtenor der Kritik an JJ Abrams Vision von "Star Trek" gut auf den Punkt gebracht:

Zitat
Bereits in der jüngeren Vergangenheit hatte LeVar Burton, Darsteller des Geordi LaForge, Kritik an dem aktuellen Star Trek Film geübt. Zwar sei der Film nicht grundsätzlich schlecht, dennoch vermisse er darin etwas Wesentliches. Für ihn sei einfach zu wenig von Gene Roddenberry in dem Film von Abrams zu sehen gewesen.

In einem neuen Interview mit Assignment X wiederholte Burton nun diese Kritik. "Ich vermisse Genes Vision darin", so Burton erneut. "Ich mag die Figuren, ich sorge mich um sie. Aber... Wo ist die Hoffnung, J.J.? Wo ist die Hoffnung? Genes Vision drehte sich immer um Hoffnung. Ihr alle, bringt die Hoffnung zurück!"

Quelle: Treknews.de

Die letzten Sätze sprechen auch mir aus der Seele.
"Star Trek" und "Star Trek - Into Darkness" waren durchaus keine schlechten Filme, aber die eigentliche "Seele Star Trek" scheint immer noch zu fehlen.
Das mag man jetzt so oder so sehen, aber ich schließe mich diesem Kritikpunkt an, auch wenn mir beide Filme unter dem Strich gefallen haben.

Ich hoffe, im 13. Film (hoffentlich keine Unglückszahl) beherzigt das Team um JJA, Orci und Kurtzman diese Kritik, die meines Erachtens berechtigt ist.

Effekte und eine Actionreiche Story, die dem Anspruch des "modernen Action-Effekt-Kinos" Rechnung trägt - was ja angeblich berücksichtigt werden muss, damit Star Trek finanziell erfolgreich ist - sind zwar schön und gut - das streitet niemand ab.

Aber irgendwie fehlte beiden Filmen einfach das "gewisse Etwas", dass es meines Erachtens nur bei "Star Trek" gibt.
Das Betonen der Vision einer optimistischen Zukunft.

Ich hoffe, dass JJA & Co. dies im nächsten wirklich berücksichtigen.
Dann - und daran lasse ich mich gerne in meinem Review eines neuen Films (2015, 16 oder 17) messen - und erst dann, werde ich gerne ohne Vorbehalte sagen:

"Jo, ich habe mich geirrt, JJA kann Star Trek, ohne wenn und aber."
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 08.09.13, 19:02
In "ID" war am Ende schon so was wie Hoffnung zu spüren, halt in Form von einer Aufbruchsstimmung. Beim Vorgänger war da meiner Meinung nach aber wirklich nicht viel von Hoffnung, von einer grundsätzlich utopischen Vision zu sehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 11.09.13, 20:38
Yay, Film ist da. Am Wochenende wird geguckt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 11.09.13, 20:55
Grade geordert.
Liefertermin voraussichtlich Samstag 14.9.

Vorfreude  :dpanik
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 11.09.13, 21:02
Whoot? oO


Am 12. September wird "Into Darkness" auf DVD bei Amazon zu holen sein.

Obwohl ich den Film als solchen durchaus unterhaltsam und grafisch gut gemacht empfinde (die Lens-flares mal außen vor), habe ich entschieden, mir die DVD nicht zu kaufen.
Denn wie man es auch dreht und wendet, der Film und die ganze Story krankt einfach zu sehr an ihren Schwächen und IMO ist er die 20 € nicht wert, ihn zu kaufen.

....

1x im Kino war gut und damit hat es sich mit JJA's 2. Werk.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 11.09.13, 21:10
Ja, ich weis, Meinungen ändern sich.  :walk

Meine Eindrücke haben eine Weile gebraucht, um sich zu setzen und alles in Allem sage ich immer noch, dass "Into Darkness" zwar nicht der beste, aber bei Weitem auch nicht der schlechteste aller ST-Filme gewesen ist.

Nun ja,... und irgendwie wäre es einfach so, dass ohne diesen Film meine Sammlung halt nicht komplett wäre ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 11.09.13, 21:21
*lach* Keine Sorge das.... war kein Vorwurf, nur... Erstaunen.
Ich meine, wenn man sich Deine "Leidensgeschichte" ansieht, gehörst Du seit den ersten Trailern zu einem der grossen Skeptikern was den Film und insbesondere Orci/Abrams/Co LLeistung anbetrifft... und dann warst Du trotzdem recht frühzeitig im Kino.. und wirst nun einer der ersten sein der den Film besitzt.

Finde ich ein wenig ironisch weil... würde Dich JJA heute Abend auf eine Pizza einladen und ihr würdet über Star Trek 12 reden, würdest Du sagen "Nja, aber da und da und da... ist noch Luft!" und JJA würde abwinken, die Schultern zucken und sagen "Aber klar doch. Andererseits Du warst im Kino und hast Geld bezahlt und holst Dir auch die DVD. Insofern.. habe ich meinen Job doch gemacht." ;)


Aber ich frag aus reiner Neugierde mal andersherum; gibts denn ernsthaft jemanden hier der schon sehr sicher beschlossen hat den Film wirklich NICHT zu kaufen?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 11.09.13, 21:29
Ja, ich. Hat aber weniger mit dem Film zu tun (ich fand ihn gut) als mit der Tatsache, dass ich mir eh nur selten DVDs kaufe. Die stehen bei mir meistens doch nur im Regal rum und fangen staub :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 11.09.13, 21:33
Ja, ich. Hat aber weniger mit dem Film zu tun (ich fand ihn gut) als mit der Tatsache, dass ich mir eh nur selten DVDs kaufe. Die stehen bei mir meistens doch nur im Regal rum und fangen staub :/

Dazu sind DVDs und BluRays doch da ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 11.09.13, 21:39
Finde ich ein wenig ironisch weil... würde Dich JJA heute Abend auf eine Pizza einladen und ihr würdet über Star Trek 12 reden, würdest Du sagen "Nja, aber da und da und da... ist noch Luft!" und JJA würde abwinken, die Schultern zucken und sagen "Aber klar doch. Andererseits Du warst im Kino und hast Geld bezahlt und holst Dir auch die DVD. Insofern.. habe ich meinen Job doch gemacht." ;)

Natürlich würde ich JJA auch sagen, was man meiner Meinung nach hätte besser machen können ;)
Z.B. mich für den nächsten Film casten (nee, nur Spaß aber träumen darf man ja mal, ne scha ;) ?)

Klar hat auch "Into Darkness" seine Schwächen und da ändere ich meine Meinung auch nicht.
Dennoch fand ich den Film sehr unterhaltsam und gut gemacht und die Darsteller waren auch okay, teils sogar super.
Ich bin auch kein Fan von "The Search for Spock", "The Final Frontier" und "Generations", dennoch habe ich sie alle in meinem Schrank - warum auch nicht.

Ja, ich. Hat aber weniger mit dem Film zu tun (ich fand ihn gut) als mit der Tatsache, dass ich mir eh nur selten DVDs kaufe. Die stehen bei mir meistens doch nur im Regal rum und fangen staub :/

Dazu sind DVDs und BluRays doch da ;)

Amen, Bruder
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.09.13, 21:41
Was mich ja immer interssiert sind die Extras.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 11.09.13, 21:45
Aber gerade bei denen mangelt es doch diesmal, nach allem was ich mitbekommen habe? Die machen doch wieder so eine komische Retailer-Kacke, wo du nie das ganze Paket bekommst, sondern - abhängig davon, wo du kaufst - nur einen kleinen Teil. Wer alle Extras haben will, muss entweder fuffzigtausend verschiedene DVDs kaufen, oder die überteuerte Special-Deluxe-Version, in der aber auch wieder nicht alles drin ist, damit man dann in ein paar Jahren bei der Mini-Ray-Hyper-Disk noch mal eine Sondersupermegabonusversion veröffentlichen kann oder so was. Das hat mich schon beim letzten Tomb Raider-Spiel genervt. Also alles mache ich nun auch nicht mit. Die Filme werden eh jedes Jahr im TV wiederholt. Und öfters würde ich auch die DVD nicht auspacken und sooo besonders war der nun auch wieder nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 11.09.13, 21:58
Zitat
Ich bin auch kein Fan von "The Search for Spock", "The Final Frontier" und "Generations", dennoch habe ich sie alle in meinem Schrank - warum auch nicht.

Hm.... komische Frage... warum besitzt man Filme die man nicht... so mag und deswegen wohl auch selten schaut? Das frag ich mich selber öfter auch - ich habe nämlich auch einige die.... es nicht braucht, glaube ich. Ich würde mir zB "Generations" heute nicht mehr kaufen...  (habe ich, genau genommen, auch damals nicht. Es war eine Box mit allen drei (damals) verfügbaren TNG Movies. Also Komplettpaket fand ich es ok.



Zitat
Was mich ja immer interssiert sind die Extras.

Auf dem Tripp war ich auch mal... ich habe früher bevorzugt die Doppel-Editions gekauft, wo eine DVD den Hauptfilm und eine andere das Bonusmaterial enthielt. Ich habe aber feststellen müssen das... wie Star sagt es eh nie alles ist... und sogar zunehmend die Specials uninteressanter werden. Infotainement ohne irgendwelchen Sinngehalt. Die Sachen die mich als Special wirklich interessierten sind oft gar nicht dabei - und selbst wenn; Wie oft guckt man die an? Deswegen habe ich das irgendwann aufgegeben... der Film als solcher reicht. Weder brauch in die 150+ Min Plus Extra Fassung noch sinnlose Specials. :/



Zitat
Die Filme werden eh jedes Jahr im TV wiederholt. Und öfters würde ich auch die DVD nicht auspacken und sooo besonders war der nun auch wieder nicht.


Ich.. hab kein TV... :D Lieber eine DVD als... das TV Restwerbeprogramm. XD
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 11.09.13, 22:03
Zitat
Ich bin auch kein Fan von "The Search for Spock", "The Final Frontier" und "Generations", dennoch habe ich sie alle in meinem Schrank - warum auch nicht.

Hm.... komische Frage... warum besitzt man Filme die man nicht... so mag und deswegen wohl auch selten schaut? Das frag ich mich selber öfter auch - ich habe nämlich auch einige die.... es nicht braucht, glaube ich. Ich würde mir zB "Generations" heute nicht mehr kaufen...  (habe ich, genau genommen, auch damals nicht. Es war eine Box mit allen drei (damals) verfügbaren TNG Movies. Also Komplettpaket fand ich es ok.

Einfach, ich habe mir damals die Filme 1-7 in einem Paket gekauft, weil sie es zu einem Sonderpreis gab.
Hätte ich nur die Filme gekauft, die ich mag (1,2,4,6) hätte ich mehr bezahlen müssen.
8-10 fand ich alle gut, ebenso wie 11.
Daher habe ich auch alle in meiner Sammlung.

Zitat
Die Filme werden eh jedes Jahr im TV wiederholt. Und öfters würde ich auch die DVD nicht auspacken und sooo besonders war der nun auch wieder nicht.
Ich.. hab kein TV... :D Lieber eine DVD als... das TV Restwerbeprogramm. XD

So isses.
Wer will schon ständig blöde Werbung sehen oder gar feststellen, dass einfach irgendwelche Szenen (wie es Kabel 1 zuletzt mal bei "Nemesis" gemacht hatte [hatte ich glaub ich hier irgendwann mal erwähnt und alle Cuts einzeln aufgeführt]) geschnitten wurden?
Wenn ich einen Film genießen will, dann habe ich ihn auf DVD (sei es irgendwann mal aufgezeichnet auf VHS und dann auf DVD überspielt oder halt als Original DVD gekauft)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 11.09.13, 22:05
Ich.. hab kein TV... :D Lieber eine DVD als... das TV Restwerbeprogramm. XD

Ich verzichte meist einfach auf beides (falls sich jemand gefragt hat, woher ich die Zeit zum Lesen/Trainieren nehme... da ist die Antwort (http://starcraft2.ingame.de/forum/images/smilies/deliver.gif) )
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 13.09.13, 19:29
Ich werde den Film auch irgendwann zuhause stehen haben ;) Wann? Wer weiß, vielleicht streue ich mal das "Gerücht", ich wolle ihn haben und man dürfe ihn mir schenken :D Eilig habe ich es nicht und vielleicht wird er ja mit der Zeit billiger und billiger.
Den ersten JJA-ST-Film habe ich noch nicht, so weit geht die Sammelwut nicht, denn auch wenn es Filme gibt, die ich selten sehe (ST:III gehört schon auch dazu), so sehe ich sie mir doch immerhin manchmal an ;)
Die Extra - joah... Audiokommentare sind aber schon interessant.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.09.13, 21:05
Ich seh mir diesen "Film" gerade auf Blu-Ray an. Ich hab ja nicht viel erwartet, aber das ist echt nicht gut!

Ist euch übrigens aufgefalen das die D4 Schiffe der Klingonen aussehen wie die Kel`daxar Kreuzer von sven!
http://forum.rebelscum.com/photogallery/data/500/Hot_Wheels_Star_Trek_D4_Klingon_Bird_of_Prey_1_.jpg (http://forum.rebelscum.com/photogallery/data/500/Hot_Wheels_Star_Trek_D4_Klingon_Bird_of_Prey_1_.jpg)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 15.09.13, 22:54
Ich hatte die DVD heute in der Post und habe mir den Streifen noch mal angesehen.
Tja, alles in Allem finde ich den Film noch immer recht gut, aber er krank - teils eklatant - an einigen Stellen.

Was mir besonders aufgefallen ist:

JJA & Co. beginnen die Story immer durchaus interessant, dann kommen beeindruckende Spezialeffekte (ausbrechender Vulkan, die Enterprise, die aus dem Ozean aufsteigt, etc.)
Und dann sinkt die Qualität auf eine Menge Gelaber.

Das mag man auch in vielen anderen Filmen geboten bekommen, aber nicht in allen.
Und zweimal diese Schiene zu fahren,... hintereinander... das MUSS man kritisieren dürfen.

Die Darsteller liefern eine solide Performance ab, besonders Pine, Pegg und Cumberbatch spielen teils hervorragend.

Das sind die Stärken des Films.

Zu den Schwächen:
Tja, ich mag hier wieder insselbe Horn stoßen, aber was soll man denn sonst tun - die Augen davor verschließen?

Also:
- Da wäre zunächst mal Admiral Marcus, der mal eben ein Super-duper-über-drüber Schiff aus dem Hut zaubert, das - wie zu erwarten - ein riesiger Pott und der Enterprise um Längen überlegen ist (wie schon die Narada, die Scimitar und Ru'afo Schiff in den letzten Filmen)
- ich habe mind. 3 Szenen gezählt, die im Prinzip 1:1 durchgepausht sind (Kirk's Todesszene, um nur mal eine zu nennen)
- Der Spock-Prime-Joker: Wenn nix mehr geht, "hey, wir haben ja noch den Spock aus der Zukunft, einfach mal anrufen und schon kann sich alles in Wohlgefallen auflösen"
- Terrorismus: schon wieder,... Leute (die Macher), wacht auf: 9/11 ist zwölf Jahre her! Hört auf, euer Trauma in jeden Film hineinzuschreiben und dadurch ganze Franchises auf den Kopf zu stellen!! Das ist ERBÄRMLICH
- Das Verhältnis Action : Charakterszenen ist zu unausgewogen - könnte man mit leben, wären die Charakterszenen nicht fast ausnahmslos Klischeehaft oder 1:1 aus "Wrath of Khan" geklaut

Fazit:
Betrachten kann man den Film - dessen Handlung zweifellos zu unterhalten und mitzureißen vermag - eigentlich nur auf eine Weise:

Star Trek ist in der Realität des seelenlosen Mainstreamkommerzes angekommen und wird auch sobald nicht mehr daraus hervorstechen können.
Konzepte (Handlungsstränge, Personen, Namen, Orte) wirken wie chaotisch herausgesucht und eingestreut, wo es gerade passt, frei nach dem Motto "hey, hab gestern zu Hause Episode XYZ gesehen und da kam was geiles vor, lass dass doch noch einbauen")

Den Darstellern kann man keinen Vorwurf machen.
Allesamt spielen sich - soweit ihre Rolle es hergibt - die Seele aus dem Leib und versuchen, zu retten, was noch zu retten ist.

Unter dem Strich weis "Into Darkness" mit optischen Spezialeffekten zu beeindrucken, aber für einen SciFi-Film ist das nix Überragendes : ich erwarte das in diesem Genre.
Die Darsteller spielen solide, bis teilweise sehr überzeugend. (Spock, Kirk, Khan)

Doch der Film krankt an haarsträubenden Plottwists, deren Folgen dann auf teils billigste Weise korrigiert werden (Zeitreiseanruf, etc.).
Dieses Manko ist der größte Negativpunkt an "Into Darkness"  neben der ewigen "Terrorismus-Schiene", mit der wir wohl oder übel noch ein paar Jahre zu leben haben *ein sarkastisches Yae ausstoßend*

Alles in Allem kann ich dem Film folgende Bewertung geben:
6/10

Damit reiht sich der 12. Film auf Höhe des Letzten ein - insgesamt unterhaltsam und ordentlich (gelangweilt habe ich mich keine Minute).

mein persönliches Fazit:
Ich wurde gut unterhalten und das erwarte ich von einem guten Film - daher: I.G.u.G. - Mission erfüllt.

Aber außer den Namen, dem Schiff, dem Equipment,... wenn das auch noch fehlen würde, könnte man vergessen, dass dies "Star Trek" ist, was ich mir gerade angesehen habe.
Und das ist gefährlich.

Denn ob man es nun hören will oder nicht:

Wenn sich JJA's Remake mit dem besten, was Star Trek im Kino zu bieten hat (First Contact, Wrath of Khan, Voyage Home und The undiscovered Country), messen lassen will, dann braucht es im 13. Film endlich eine eigenständig stehende Story, ohne an allen Ecken und Enden zu klauen - verzeihung - durchzupaushen und wenn nix mehr geht, den Spock-Prime-Joker zu ziehen.
Falls das JJA, Orci und Kurtzmann nicht gelingt, wird das Remake das bleiben was es ist:

Ein technisch gut gemachtes, aber seelenloses Remake, dass alle wirklich dem Begriff "Star Trek" eigen gemachten Werte vergisst, weil die Macher denken, "damit lässt sich heute die Kasse nicht mehr füllen".
Man produziert stattdessen lieber Mainstream-Popcorn-Kino vom Fließband.

Das ging jetzt zweimal gut, aber wer weis, wie lange noch
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.09.13, 23:09
Deiner Kritik kann ich zustimmen, ich hätte ihm aber eher 4 von 10 Sternen gegeben!
Was ich an den ersten szenen nicht verstehe ist die Idee die Enterprise im Wasser zu verstecken! Wo ist da der Sinn? Warum nicht im Orbit bleiben, da sehen dich die Einheimischen auch nicht, und alle Systeme der Enterprise funktionieren normal.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 15.09.13, 23:16
Richtig.
Es macht keinen Sinn.
Was für ein Risiko - immerhin wird  beim auftauchen - wie auch beim vorherigen abtauchen - eine unvorstellbare Masse an Wasser verdrängt.
Was das für Auswirkungen hat wird gar nicht bedacht - zweifellos werden beim Zünden der Triebwerke für's Auftauchen dutzende Meerestriere in unmittelbarer Nähe geröstet oder gekocht.
Um nur mal eine Folgewirkung zu benennen.

Erklärung: Es ist nur eine Rechtfertigung für einen - zweifellos spektakulären und grafisch beeindruckend gemachten - Spezialeffekt.
Nicht mehr und nicht weniger.

Dennoch hat diese Szene ihren Zweck erfüllt: Ich fand die Szene - ungeachtet ihres Sinn und Zwecks für die Handlung - überwältigend.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.09.13, 09:08
@david
Ich kann deine Kritik teilweise nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht teile, nur zwei Punkte sind mir da ein wenig quer gegangen.

Zitat
JJA & Co. beginnen die Story immer durchaus interessant, dann kommen beeindruckende Spezialeffekte (ausbrechender Vulkan, die Enterprise, die aus dem Ozean aufsteigt, etc.)
Und dann sinkt die Qualität auf eine Menge Gelaber.

Auf der einen Seite kritisierst du den Film für seien vielen Actionszenen, aber solche ruhigen Momente setzt du so herunter. Das empfinde ich asl Widerspruch.

Zitat
- Terrorismus: schon wieder,... Leute (die Macher), wacht auf: 9/11 ist zwölf Jahre her! Hört auf, euer Trauma in jeden Film hineinzuschreiben und dadurch ganze Franchises auf den Kopf zu stellen!! Das ist ERBÄRMLICH

Klar kann es einen nerven wenn immer und überall Terrorismus vorkommt, aber allein mit deinen letzten Satz, tust du der Diskussion darum keinen Gefallen.

Denn mit dem Wort vermisse ich Verständnis und Einfühlöungsvermögen.

Natürlich hat sich der 11. September nicht ganz so das Gedächtnis eine Europäers eingebrannt. Aber Star Treek ist nun mal ein amerikanschen Produkt. Und für die war der Tag wesentlich schlimmer. Vergleichbar mit solchen Ereignissen wie Pearl Harbor oder auch der Vietnamkrieg.

Gerade wegen Pearl Harbor war es noch 20 Jahre später von Roddenberry sehr mutig einen japanschstämmigen Steuermann auf die ENTERPRISE zu holen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 16.09.13, 10:04
Zitat
Die Filme werden eh jedes Jahr im TV wiederholt. Und öfters würde ich auch die DVD nicht auspacken und sooo besonders war der nun auch wieder nicht.


Das mag sein und entscheiden wie jeder will. Aber ich möchte mich nicht von der Werbung zu dröhnen lassen. Auch ich sehe mir diese Filme ein Mal im Jahr an, maximal. Aber dann wenn ich die Lust dazu empfinde und nicht, wenn einer der Sender meint Quote mit Konserve machen zu können. ;)

Was den Film anbelangt, es ist nun mal die Zeit in der leider recht wenig intelligente Filme gemacht werden. Das reine Popcorn Kino hat die Oberhand gewonnen. Nicht dass das gänzlich falsch wäre. Aber tiefgründige Filme wie Caché als SciFi Version findet man kaum, AVATAR ging da schon in die richtige Richtung.
Im Moment dreht sich doch fast alles in der SF und Fantasy Szene um Werwölfe, Vampire, Marvel Actionhelden, alles zermalmende Monster oder Aliens, Roboter im 50XL Format oder Klone. Wobei man bei den Klonen, wenn sie wie in Blade Runner oder Moon eingesetzt werden, einen tollen Anspruch aufweisen können. Nicht zu vergessen die Military SF Filme, mit einigen leicht zweifelhaften Ergebnissen, vor allem bei den Independent Filmen.

Insgesamt würde ich mir da wünschen, dass STAR TREK nicht diesen Weg beschreiten würde und sich selbst treu bliebe. Aber es scheint einfach nicht die Zeit dafür zu sein.

Ob ich mir den Film kaufen werde, das weis ich noch nicht. Wenn, dann vielleicht als Blue Ray, im nächsten Jahr. Oder ich bekomme ihn in den nächsten Monaten vielleicht geschenkt. Aber im Moment reizt er mich nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 16.09.13, 10:11
So, die BD nun geguckt, ich fand den Film klasse.
Einzig zwei Sachen stören mich jedoch, das Entfernungen keine Rolle Spielen und die ganzen Verluste an Zivilisten gegen Ende des Films.
Aber nunja.

Schade ist das Explorer vor ST 2009 spielt, das finden der Botany Bay hätte ich gerne meiner Crew überlassen Wink
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.09.13, 10:55
@trekmen
Wobei im Bereich Fantasy dann entweder diese extremen Horrorvampire rumturnen oder die Weichgespülten Twiligtknilche. Und da kann ich beiden nichts abgewinnen.

sowas inder Mitte wie bei Buffy kennt man gar nicht.

Und mit der Military SciFi muss ich dir recht geben.

@deciver
dann passt es doch IMO.

die Botany Baby wurde doch, soweit ich das verstanden habe einige Jahre vor der Zerstörung Vulkans gefunden. also perfekt für die Exüplorer.

Müsstest nur irgendiwe Adm. Marcus mit auftauchen,d damit das ganze rund wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 16.09.13, 11:07
Ne, der Khan sagt, nachdem Vulcan explodiert ist, fing die Föderation an, agressiv die Grenzen abzusuchen und fanden dann das Schiff trudeln. Das passiert also so gegen ende 2258.
Passt ned :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 16.09.13, 11:54
@david
Ich kann deine Kritik teilweise nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht teile, nur zwei Punkte sind mir da ein wenig quer gegangen.

Zitat
JJA & Co. beginnen die Story immer durchaus interessant, dann kommen beeindruckende Spezialeffekte (ausbrechender Vulkan, die Enterprise, die aus dem Ozean aufsteigt, etc.)
Und dann sinkt die Qualität auf eine Menge Gelaber.

Auf der einen Seite kritisierst du den Film für seien vielen Actionszenen, aber solche ruhigen Momente setzt du so herunter. Das empfinde ich asl Widerspruch.

Nein, genau damit möchte ich auf etwas hinweisen: Das Problem ist, dass schon in den ersten 20 min. so viel grafisches Feuerwerk abgebrannt wird, dass man (zumindest ich) merkt(e), dass die Macher in allen späteren Filmen krampfhaft versuchen, diese "Messlatte" immer wieder zu übertrumpfen und das ist unklug.
Hier ein bisschen auf die Bremse treten wäre nicht schlecht. Ich habe nix gegen die ruhigen Momente, aber eine ausgewogene Verteilung wäre besser gewesen.

Zitat
- Terrorismus: schon wieder,... Leute (die Macher), wacht auf: 9/11 ist zwölf Jahre her! Hört auf, euer Trauma in jeden Film hineinzuschreiben und dadurch ganze Franchises auf den Kopf zu stellen!! Das ist ERBÄRMLICH

Klar kann es einen nerven wenn immer und überall Terrorismus vorkommt, aber allein mit deinen letzten Satz, tust du der Diskussion darum keinen Gefallen.

Denn mit dem Wort vermisse ich Verständnis und Einfühlöungsvermögen.

Für was und für wen bitte?
Ich heuchel doch nicht für jemanden Mitgefühl, den ich nicht im Geringsten kenne.
Wer es doch tut, ist m.E. durchschaubar, da man genau weis, dass diese Person das nur äußert weil es "die Etikette so verlangt", aber ob es wirklich ernst gemeint ist, lässt sich nicht prüfen.
Des weiteren: Wer ständig laut in den Wald hineinschreit: "Wir sind die Kings", muss sich nicht wundern, wenn er mal eins auf die Nase bekommt.

Natürlich hat sich der 11. September nicht ganz so das Gedächtnis eine Europäers eingebrannt. Aber Star Treek ist nun mal ein amerikanschen Produkt. Und für die war der Tag wesentlich schlimmer. Vergleichbar mit solchen Ereignissen wie Pearl Harbor oder auch der Vietnamkrieg.

Gerade wegen Pearl Harbor war es noch 20 Jahre später von Roddenberry sehr mutig einen japanschstämmigen Steuermann auf die ENTERPRISE zu holen.

Dem letzten Satz stimme ich zu.
Aber Roddenberry hat es auch verstanden, sich von diesem Mainstream abzuwenden.
Er ist eine andere Schiene gefahren (eben einen Russen und einen Japaner in die Gruppe der Hauptcharaktere aufzunehmen).
Das ist leider verloren gegangen, dieses "Brücken bauen wo andere lieber Gräben reißen, weil es nun mal einfacher zu sein scheint".

Heute geht es nur noch um eines: Gewaltanwendung durch "die Guten" zu rechtfertigen und was funktioniert da besser als Terrorismus.
Sollen wir als nächstes auch noch einen Star Trek Film ansehen, in dem es um Krieg geht und Kirk & Co. am Ende - ganz überspitzt - eine ganze Zivilisation "opfern" müssen, um die bösen Schurken zu stoppen -> Kollateralschäden?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 16.09.13, 12:32
Dem letzten Satz stimme ich zu.
Aber Roddenberry hat es auch verstanden, sich von diesem Mainstream abzuwenden.

Das ist auch nur wohlwollende Verklärung. Der Grund warum vieles was Roddenberry festgelegt hat einfach in der Versenkung verschwindet ist, weil diese Dinge einfach im Kontext von Star Trek selbst nicht funktioniert haben. Zum Beispiel diese dämliche "In der Föderation gibt es kein Geld"-Aussage, die mehrere Autoren seit langem in etwas zu verbiegen versuchen, das nicht bei der ersten Betrachtung in sich zusammenfällt. Und jedes Mal kommt wieder einer aus der Ecke gekrochen und empört sich, dass die Föderation ja kein Geld verwenden dürfe und alles was das Gegenteil impliziert sei ein Verrat an Roddenberry.
Dasselbe mit ernsthaften Streitereien unter der Besatzung, oder, Gott bewahre, unmoralischem Verhalten.

Der Typ hat gesagt: "Alle Probleme der Menschheit sind gelöst, wir streiten uns nicht mehr, jeder kann alles haben was er will und negative Charaktereigenschaften gibt es nicht mehr, Menschen trauen nichtmal mehr um tote Freunde und Angehörige. So, und jetzt schreibt Drama!"
Oder, anders ausgedrückt: "Bade mich, aber mach mich ja nicht nass dabei."

Allein deswegen darf das was Roddenberry irgendwann mal festgelegt hat nicht völlig unumstößlich sein.

Er ist eine andere Schiene gefahren (eben einen Russen und einen Japaner in die Gruppe der Hauptcharaktere aufzunehmen).
Das ist leider verloren gegangen, dieses "Brücken bauen wo andere lieber Gräben reißen, weil es nun mal einfacher zu sein scheint".
Heute geht es nur noch um eines: Gewaltanwendung durch "die Guten" zu rechtfertigen und was funktioniert da besser als Terrorismus.

Haben wir denselben Film gesehen? In dem den ich gerade nochmal gesehen habe, waren alle Hauptcharaktere außer Kirk (der gerade zum zweiten Mal quasi seinen Vater verloren hatte und sich trotzdem später noch wieder besinnt) der Meinung, dass die Mission nach Quo'Nos gegen sowohl die Regeln der Sternenflotte, als auch ihr Wesen und Moral allgemein verstoßen.
Einer der Antagonisten ist jemand, der aus Paranoia und Angst gegenüber einem Feind einen Präventivschlag führen will - und Kirk und Co. beweisen, dass es einen besseren Weg gibt (Harrison festzunehmen statt ihn per Torpedobombardement zu exekutieren) und vereiteln Marcus' Pläne.

Und gerade Kirks Ansprache am Ende unterstreicht das, was die Sternenflotte sein sollte noch einmal explizit.

Sollen wir als nächstes auch noch einen Star Trek Film ansehen, in dem es um Krieg geht und Kirk & Co. am Ende - ganz überspitzt - eine ganze Zivilisation "opfern" müssen, um die bösen Schurken zu stoppen -> Kollateralschäden?

Ja, das wäre absolut grausam, diese Verdrehung von Roddenberrys Idealen. Was käme dann wohl als nächstes?
Ein Film der zeigt, wie unsere Helden eine erzwungene Umsiedlung unterstützen?
Ein Film der zeigt, wie einer unserer Helden eine neutrale Spezies durch eine Lüge in einen Krieg zieht (und dafür sogar Erpressung und einen Mord deckt!), nur um die Haut der Föderation zu retten?
Ein Film der eine Organisation einführt, die der Föderation erlaubt im Geheimen unaussprechliche Verbrechen zu begehen und sie letztendlich genauso schlimm macht wie alle ihre Feinde?
Das wären doch alles nur Hirnlose Bummbumm-Filme um Amerikas Hurrapatriotismus zu stützen und sie als "die Guten" darzustellen. Daraus *kann* niemals eine tiefgründige Handlung erwachsen.

(Dieser Absatz kann Spuren von Ironie beinhalten, wer sie findet darf sie behalten)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.09.13, 12:49
@drake
Danke. du hast sehr gut ausformuliert, was ich im Grunde ansprechen wollte.

@David
Es ging mir eher um das Wort erbärmlich, was du verwendet hast.

Das hat mich so gestört.

***************************************

das immer wieder Terrorismus ins Spiel kommt stört mich auch. Aber Star Trek war auch immer der Spiegel seiner Zeit. Das hat uns auch so tolle ST Filem wie "Das unentdeckte Land" gebracht.

Und so hart es auch klingen mag: Wir leben in einer Zeit in der Terrorismus und Gewalt Gang und gebe ist Das das nun medial verarbeitet wird halte ich für legitim.

Aber wie Drake richtig formuliert hat, haben Kirk und Co. versucht diesen Kreis zu durchbrechen. Nicht unbedingt auf sanfte weise aber sanfter als von Admiral Marcus geplant.

Und ich finde es es eigentlich ganz gut, das sin dem Film sowohl Khan als auch Admiral marcus diese Besänftigungen torpediert haben. Denn eldier ist es heutzutage auch so, dass Friedensbemühungen von beiden seiten torpediert werden. Guck dir mal Palestina an.

Über den endkampf lässt sich zwar trefflich streiten,a ber das ist eine andere Baustelle.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 16.09.13, 15:42
Zitat
Ein Film der zeigt, wie unsere Helden eine erzwungene Umsiedlung unterstützen?

Ein Film der zeigt, wie einer unserer Helden eine neutrale Spezies durch eine Lüge in einen Krieg zieht (und dafür sogar Erpressung und einen Mord deckt!), nur um die Haut der Föderation zu retten?

Ein Film der eine Organisation einführt, die der Föderation erlaubt im Geheimen unaussprechliche Verbrechen zu begehen und sie letztendlich genauso schlimm macht wie alle ihre Feinde?

Ich würde Dir unumwunden zustimmen, wenn da nicht das Wörtchen "Aber" wäre.

Keiner der hier unterschwellig erwähnten Filme hat es versäumt diese jeweiligen Sünden aus dem Dunkel ins Licht zu zerren.

Nicht einmal bei Deiner 2. Position. Sicherlich man hat es gerechtfertigt, in dem man den Verlust des Krieges diese recht zweifelhaften Entscheidung eines einzelnen Feldoffizier einander gegenüber stellt. Aber wie würden wir uns entscheiden, wenn wir eine solche Entscheidung zu treffen hätten?
Ich denke das ist der Kern der Aussage des Films/Episode und wenn man es recht bedenkt greift man da ebenbei eine ganz alte und einfache Aussage auf: "Wer gedenkt, dass er frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"

Und wenn man überlegt, was gewisse Organisationen damals getan haben und noch tun, so ist deine 3. Auflistung nicht mehr als eine Integration unserer heutigen und damaligen Verhältnisse. 1999 gab es noch keinen 9/11 nur den IRAK-KRIEG, der auf zweifelhaften Informationen beruhte.


Zitat
Das wären doch alles nur Hirnlose Bummbumm-Filme um Amerikas Hurrapatriotismus zu stützen und sie als "die Guten" darzustellen.

Schöner Satz, aber leider etwas zu indifferent. Ich glaube nicht, dass  die Macher genau das beabsichtigten, sondern eher das Gegenteil hier wirklich die Leute zu animieren damit sie aufstehen und Zivilcourage zeigen. Leider ist die wohl mit den Zwillingstürmen 2001 weitgehend untergegangen.

Zitat
Wobei im Bereich Fantasy dann entweder diese extremen Horrorvampire rumturnen oder die Weichgespülten Twiligtknilche. Und da kann ich beiden nichts abgewinnen. Sowas in der Mitte wie bei Buffy kennt man gar nicht.

Kann ich nachvollziehen. Aber auch Buffy hat mich persönlich nie gereizt.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 16.09.13, 17:04
Zitat
Dennoch hat diese Szene [das auftauchen]ihren Zweck erfüllt: Ich fand die Szene - ungeachtet ihres Sinn und Zwecks für die Handlung - überwältigend.

Ich fand die Szene wo die Enterprise auftaucht... peinlich. Zum einen scheint es eine typische Einzelszenische Drehbuchszene zu sein die wieder verkehrt herum "gedacht" wurde: Es wäre doch cool mal die Enterprise aus dem Wasser auftauchen zu lassen! Yeah! Wow! Machen wir das doch... irgendeine Begründung warum sie unter Wasser war, wird uns schon einfallen.
Naja, die Begründung wurde dann auch eher flach.

Das wirklich peinliche an dieser Szene, finde ich aber ihre Wiederholung: Denn es gibt diesselbe Szene exakt 1:1 im Vorgängerfilm, nur das die Enterprise dazu bei pompöser Musik aus dem Nebel der Saturnatmossphäre auftaucht... Man hat wirklich die gleiche Szene, sogar sehr ähnlich gedreht und... nur den Dunst durch Wasser ersetzt. Da war ich schon verblüfft das man sich so... deutlich wiederholt.



Zitat
Natürlich hat sich der 11. September nicht ganz so das Gedächtnis eine Europäers eingebrannt. Aber Star Treek ist nun mal ein amerikanschen Produkt. Und für die war der Tag wesentlich schlimmer. Vergleichbar mit solchen Ereignissen wie Pearl Harbor oder auch der Vietnamkrieg.


Das stimmt natürlich - für die Amerikaner und es ist ein amerikanischer Film. Ich kann aber David auch verstehen und... er hat nicht ganz Unrecht. Die USA scheinen die nervöseste und reizbarste Grossmacht ... seit... jemals zu sein. Im Vietnamkrieg haben sie zB "nur" 50.000 Soladaten verloren. Von den Vietnamesen starben ca. 2 Mio... Menschen. Aber wir sehen die amerikanischen Filem und übernehmen diese Sichtweisen. Das in der ersten halbe Stunde der 1. Somme Schlacht zb in Frankreich allein 10.000 britische Soldaten starben... wissen wir gar nicht mehr.

Das trifft auch auf Pearl Harbor zu. Gemessen an dem was da passierte hatten die USA einen der glücklicheren Tage... soweit man die in einem Krieg haben kann. Wären die Japaner nämlich auf die Idee gekommen auch die Öl- Und Treibstoffvorräte die auf Pearl Harbor lagen zu bombardieren... und hätten sie diese getroffen, hätte die USA ihre gesamten Streitkräfte aus Treibstoffmangel aus dem Pazifik an die Westküste zurückziehen müssen, das wäre wie Tontaubenschiessen für die Japaner geworden. Und die USA hätten auf 1-2 Jahre keinerlei Handlungsfähigkeit im Pazifik besessen.

Also einerseits ist die in amerikanischen Filmen dargestellte Wirklichkeit oder die Kommentare dazu der eigenen, oft doch eher nervösen und auch übertreibenden, vor allem aber unreflektierten einseitigen Sichtweise geschuldet. .... Andererseits kann man dem wohl nur effektiv aus dem Weg gehen, wenn man .... keine amerikanischen Filme guckt.

Gerade wir Deutschen sollten das verstehen, wir haben da nämlich ganz ähnliche... Muster und Probleme, wenn es ZB um die Darstellung der NS Zeit in unseren Medien/Filmen etc. geht.

Die Amerikaner sitzen da in einer ähnlichen Falle.... präsentieren sie in einem Film in irgendeiner Art einen Helden, heisst es sofort sie unterstützen damit den Hurra Patriotismus und Nationalismus ihres Landes... bringen sie einen Anti-Helden der aus diesem Muster rausfällt, heisst es sofort "Naja, der ist nicht repräsentativ und jetzt versucht Hollywood den 'Guten Amerikaner' zu zeigen - den es in der Realität so nicht gibt. Und damit entschuldigen sie die derzeitige Politik und verklären sie auch noch; nach dem Motto: Die Guten gibts ja bei uns auch, wir sind also nicht böse oder schlecht".
So oder so... sie machen es falsch.




Zitat
Ich heuchel doch nicht für jemanden Mitgefühl, den ich nicht im Geringsten kenne. Wer es doch tut, ist m.E. durchschaubar, da man genau weis, dass diese Person das nur äußert weil es "die Etikette so verlangt", aber ob es wirklich ernst gemeint ist, lässt sich nicht prüfen.

Naja, dann solltest Du vielleicht... auf die gute Roddenberysche Art mal "Im Zweifel für den Angeklagten" annehmen. Ich kann Dir noch ziemlich genau sagen was ich an jedem 11. September getan habe.... allein das zeigt das der Tag auch hier bei uns ein Einschnitt ist. Und ich kann Dir ebenso sagen das ich ziemlich schockiert und auch betroffen über die Opfer war... es geht ja nicht nur um die direkte Betroffenen. Sondern eine ganze Stadt wurde hier angegriffen.
Wenn Dich so ein Ereignis kalt lässt musst Du das nicht kommentieren. Aber ich glaube schon das man darüber auch ernsthaft betroffen sein kann - und darf.



Zitat
Des weiteren: Wer ständig laut in den Wald hineinschreit: "Wir sind die Kings", muss sich nicht wundern, wenn er mal eins auf die Nase bekommt.

Die USA haben das schonmal anders gemacht, ich glaube zur Zeit der Monroe Doktrine waren die USA extrem isolationistisch... das hat die Welt aber auch nicht gerade besser gemacht. Seit jeher treten Supermächte mit einem gewissen Anspruch in Erscheinung, mal gut, mal weniger gut, mal schlecht... die USA bilden da keine Ausnahme. Ihr Eingreifen kann viel gutes bewirken, siehe Europa/Asien im 2.Weltkrieg oder in der Nachkriegszeit ... oder auch schlechtes... wie zB eben in Vietnam.


Zitat
Der Grund warum vieles was Roddenberry festgelegt hat einfach in der Versenkung verschwindet ist, weil diese Dinge einfach im Kontext von Star Trek selbst nicht funktioniert haben. Zum Beispiel diese dämliche "In der Föderation gibt es kein Geld"-Aussage, die mehrere Autoren seit langem in etwas zu verbiegen versuchen, das nicht bei der ersten Betrachtung in sich zusammenfällt.

... es ist sogar noch deutlich extremere: Bereits in der 5(?) TOS Folge, "Mudd's Women" kommt es zu einem Gespräch zwischen Kirk und Mudd in welchen sie über "Preise" reden... Kirk antwortet daraufhin das dies alles keinerlei Bedeutung mehr hat und der Bordreplikator sofort Tonnen von Diamanten, Rubine, Gold und jedes andere Metall einfach so auf Befehl "herstellen" könne. Also selbst die meisten essentiellen Rohstoffe wurden in Star Trek bereits als... replizierbar dargestellt. Ein Konzept das man später (aus gutem Grund) auch wieder fallen liess....
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.09.13, 17:48
Die Darsteller liefern eine solide Performance ab, besonders Pine, Pegg und Cumberbatch spielen teils hervorragend.
Ich habe den Film noch nicht auf DVD, sammle aber jetzt schon Infos: Cumberbatch hervorragend? Zu welchem Zeitindex? :D

- Da wäre zunächst mal Admiral Marcus, der mal eben ein Super-duper-über-drüber Schiff aus dem Hut zaubert, das - wie zu erwarten - ein riesiger Pott und der Enterprise um Längen überlegen ist (wie schon die Narada, die Scimitar und Ru'afo Schiff in den letzten Filmen)
Das stimmt. Die leisen Töne werden wir in dieser filmischen Ausrichtung nicht sehen. (Wobei Ru'afos Schiffe nicht so übertrieben waren!)

Aber außer den Namen, dem Schiff, dem Equipment,... wenn das auch noch fehlen würde, könnte man vergessen, dass dies "Star Trek" ist, was ich mir gerade angesehen habe.
Und das ist gefährlich.
Ich glaube, es ist mir erst durch Diskussionen hier im Forum aufgefallen, vor allem glaube ich durch Leelas Argumentationsweisen: Die letzten ST-Filme waren an sich kaum mehr Star Trek. Das kann man schon mit "Generations" einsetzen lassen, "First Contact" hat, wenn ich ihn kritisch beleuchte, aber auch schon keineswegs mehr ST-Merkmale als ID.

Zitat
- Terrorismus: schon wieder,... Leute (die Macher), wacht auf: 9/11 ist zwölf Jahre her! Hört auf, euer Trauma in jeden Film hineinzuschreiben und dadurch ganze Franchises auf den Kopf zu stellen!! Das ist ERBÄRMLICH

Klar kann es einen nerven wenn immer und überall Terrorismus vorkommt, aber allein mit deinen letzten Satz, tust du der Diskussion darum keinen Gefallen.

Denn mit dem Wort vermisse ich Verständnis und Einfühlöungsvermögen.

Natürlich hat sich der 11. September nicht ganz so das Gedächtnis eine Europäers eingebrannt. Aber Star Treek ist nun mal ein amerikanschen Produkt. Und für die war der Tag wesentlich schlimmer. Vergleichbar mit solchen Ereignissen wie Pearl Harbor oder auch der Vietnamkrieg.

Gerade wegen Pearl Harbor war es noch 20 Jahre später von Roddenberry sehr mutig einen japanschstämmigen Steuermann auf die ENTERPRISE zu holen.
Ja, wobei das dann auch wieder, wenn auch spät, aufgeweicht wurde, als in ST:IV raus kam, dass Sulu aus San Francisco stammte.
Ich sehe es ähnlich wie Du, Alex. Und kann dann auch wieder David verstehen. Das Problem ist, dass man soetwas wie das 9/11-Trauma nicht in einem Actionstreifen aufarbeiten kann.

Was den Film anbelangt, es ist nun mal die Zeit in der leider recht wenig intelligente Filme gemacht werden. Das reine Popcorn Kino hat die Oberhand gewonnen.
Interessanter Weise kommen die Studios damit inzwischen auch nicht mehr weiter: Blockbuster ohne Sinn und Verstand für den Mainstream kommen immer öfter - und werden immer öfter zum Reinfall. Disney kann ein Lied davon singen.

Für was und für wen bitte?
Ich heuchel doch nicht für jemanden Mitgefühl, den ich nicht im Geringsten kenne.
Stimmt, so kann man das ehrlich handhaben.
Auf der anderen Seite: Einfühlungsvermögen heißt ja gerade, dass man sich in eine andere Person versucht hineinzufühlen. Hat man die Empathie, muss man eine andere Person nicht kennen, um mit ihr zu fühlen, um zu verstehen, wie viel Leid, Trauer und Angst es mit sich bringt, wenn man einen Angehörigen verliert.
Aber ich bleibe dabei: Action-Blockbuster sind für die Traumabewältigung nicht ideal, um es mal höflich auszudrücken.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.09.13, 18:51
@leela
Genau das meine ich. Nur in Deutschland wurde "Schablonen der Gewalt" lange nicht gezeigt.

Nur wir Deutschen regen usn über Hirogen die Nazis spielen - inder einen Voyager Doppelfolge - auf.

@max
Du hast sicherlich nicht unrecht, dass ein Actionfilm ein falsches Medium ist, um eine solche Katastrophe zu verarbeiten.

Es ging mir auch nie um die Kritik von David an sich. Sondern um seine Wortwahl.

Ohne den letzten Satz mit dem 'erbärmlich' - das auch noch durch Großschreiben hervorgehoben wurde - wäre das alles kein Problem gewesen.

@david
Um es nochmal ganz klar auszudrücken.

Es ist wirklich nur dieser letzte Satz zu diesen Punkt, der mich - sagen wir mal - aufhorchen lassen hat.

Und zwar hat hier mein Modinstinkt angegangen. Ich habe zwar die Diskussion als User gesucht, war aber aber kurz im "Modmodus". Und zwar aus dem Beweggrund, dich vor einen unnötigen Streit zu schützen.

Wir haben hier keine Verhältnisse wie vor einen Jahr, aber ich denke du weißt was ich meine.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 16.09.13, 20:09
@max
Du hast sicherlich nicht unrecht, dass ein Actionfilm ein falsches Medium ist, um eine solche Katastrophe zu verarbeiten.

Es ging mir auch nie um die Kritik von David an sich. Sondern um seine Wortwahl.

Ohne den letzten Satz mit dem 'erbärmlich' - das auch noch durch Großschreiben hervorgehoben wurde - wäre das alles kein Problem gewesen.
Das verstehe ich sehr gut - zumal ich ja auch eher ein Vertreter der leisen Töne bin :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.09.13, 09:01
Ich weis nicht, ob ihn schon irgendwann mal jemand hier im Forum gepostet hat, aber ich finde diesen "honest Trailer" so geil.
Schaut ma rein:

Honest Trailers - Star Trek Into Darkness (http://www.youtube.com/watch?v=6B22Uy7SBe4#)

Und man sieht genau, was es an "Into Darkness", bzw. dem ganzen Abramsverse zu kritisieren gibt.
Am lustigsten ist aber Sequenz 3:10 bis 4:02  :totlach :24 :Rofl

Und natürlich das Cast.

bla, bla, bla, yada, yada, yada,... "thumbnail".
Da lag ich dann entgültig unterm Tisch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.09.13, 09:42
Das Video ist zwar gut gemacht, stammt aber ausd der Feder eines ST Fans der Kategorie:

"Die haben mein Star Trek kaputt gemacht"

Und ein solche konservative Haltung widerspricht IMo dem "toleranten" Selbstverständnis mancher Fans.

Denn obwohl zuegebenenermaßen einige berechtige Kritikpunkte erwähnt werden sollte ein solcher "ehrlicher Trailer" auch das gute an dem beiden Filmen zeigen.

Außerdem funktioniert der Gag mit JJ Abrahms nur heute, wiel man erst seit ein paar Monaten weiß, dass er für SW 7 im Gespräch ist. Daher sind die anspielungen darauf nicht "ehrlich".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.09.13, 09:44
Mag ja sein.
Aber dennoch,... einige Punkte, die hier "durch den Kakao gezogen werden", sind nicht von der Hand zu weisen.
Allein ganz am Anfang (so ca. 0:20-0:30),... da stimmt es: JJA sagte immer wieder... "der nächste Film wird keine Kopie von TWoK" und am Ende "Harhar, gelogen".

Also, was solls.

Natürlich ist das Video überzeichnet, aber es soll ja auch extra so sein, einfach um die Kritikpunkte am Film humoristisch darzustellen.
Daran ist nix falsch.

Ich schätze mal, mit den positiven Aspekten von "Into Darkness" ließ sich so ein "humorvoller Blödsinn" wohl nicht machen.
Dazu eignen sich "Kritikpunkte" halt einfach besser.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lairis77 am 17.09.13, 21:55
Also, ich finde das Video köstlich. Trifft genau meinen Nerv.  :thumbup
Und ich muss David zustimmen: Das ist eine Parodie - kein Feuilleton-Artikel, der den Anspruch hat, sich kritisch aber objektiv mit dem Film auseinander zu setzen ;).

Da muss ein toleranter IMO drüberstehen oder mitlachen.

Ich zum Bleistift liebe Avatar, obwohl es eine Klischee-Bombe ist - aber gerade deshalb kann ich mich aber über diesen Avatar 2-"Trailer" kaputt lachen:
Avatar 2 Trailer (German/Deutsch) - Parodie Verarsche - Hungry Beast (http://www.youtube.com/watch?v=Q4cPX0MeWeA#ws)
 
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 17.09.13, 23:44
Sorry, ich musste ihn mir zwei mal ansehen, weil allein schon das Geplärre mit dem Löwen im Bild mich vor Lachen hat von der Couch fallen lassen.
Das war ja total geil.

Super gemacht.
Das ist wahre Parodie.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 20.09.13, 17:30
gestern into darkness auf blue-ray in der 3D version für 25,99 Euro bei Saturn gegönnt.

1. Entschluss trotz eines nicht 3D Fähigem Fernsehrs und Abspielgerät, diese Blue-ray zu kaufen.
Es sind drei Versionen enthalten. einmal blue-ray 3D und einmal ohne 3D, sowi die stink normale DVD, falls alles nicht funktioniert???

2. Entschluss ... bei dieser Sonderedition ist mehr Extras drauf. Im vergleich zur normalen Blue-Ray und DVD, hab ich mehr Extras.

3. Entschluss der bei gefügte Downloadcode für den Film, um ihn als Kopie auf dem PC zu sichern und der umworbene 5 Euro Pizza-Gutschein, der ebenfalls der Verpackung bei gefügt war, haben mich am Ende zum Kauf überredet. ^^ :P


Leider habe ich mir von der Blue-ray version etwas anderes versprochen, entweder es lag an meiner PS3 (trotz blue-ray Tauglichkeit) Oder der Einstellung meines LCD/LED Fernsehers.
Ich war mit dem Bild nicht zufrieden und auch mit dem deutschen Ton (leider besitz ich keine 7.1. Sound anlage). Der ab und an unverständlich der Musik zugrunde in ein Rauschen überging oder gar nicht mehr zu hören war.

Naja, ich gebe der Blue-ray demnächst nochmal die chance sich zu beweisen, ansonsten kommen weiterhin nur dvds in meine wohnung. Da das Bild komischerweise deutlich besser war und auch der Ton. (DVD Box Aliens/Prometheus) von Mediamarkt. Zuvor geguckt.

Ich habe nun mit dem Kauf der Kinokarte und dem kauf der Blue-ray 3D ebenfalls wie viele andere, geld für STARTREK ausgegeben, um erneut zu hoffen, das STXIII besser wird.
:)

Schönen Abend noch.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 20.09.13, 18:00
Dann musst du mal die Einstellungen deiner Glotze anpassan. Ganz wichtig, stelle in der PS3 in den Audiooptionen ein, das du nur Stereo Sound hast, dann ist der Ton auch wieder richtig und verständlich.

Die selbe Version hab ich auch. So hat mein bester Freund die DL Fassung bekommen und die DVD mein Bruder. Alle glücklich ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Trib am 20.09.13, 22:26
Dann weiß ich ja jetzt für's nächste Mal bescheid.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 26.09.13, 04:25
Ich glaube, es ist mir erst durch Diskussionen hier im Forum aufgefallen, vor allem glaube ich durch Leelas Argumentationsweisen: Die letzten ST-Filme waren an sich kaum mehr Star Trek. Das kann man schon mit "Generations" einsetzen lassen, "First Contact" hat, wenn ich ihn kritisch beleuchte, aber auch schon keineswegs mehr ST-Merkmale als ID.

Ich habe gerade den Audiokommentar von Nicholas Meyer zu ST VI laufen... es gibt da recht früh eine kleine Diskussion der Autoren, wo sie schildern wie Gene Roddenberry am Set war... und ziemlich.... fuchsig wurde, weil die Enterprise Crew teils offen rassistische Kommentare über die Klingonen loslässt ("nur die Spitzenmodelle von denen können reden", "sehen alle gleich aus" usw.). Das war für ihn nicht "Star Trek".... Genauso hat er wohl seine Vision einer "Konfliktfreien Zukunft" propagiert... Einer der Autoren meinte dann etwas resigniert, es wäre wohl schwer ein Drama zu schreiben... ohne Konflikte.

Dennoch geht ST VI, glaube ich, bei den meisten hier als klassischer Star Trek Film durch. Was ... im Umkehrschluss vielleicht heissen könnte, das man durchaus das ein oder andere "Star Trek" über Bord werfen darf... wenn man das.. nutzt um dann dahin zurück zu kehren und eine Art Moral wieder... hinbekommt (wie ST VI)


Einen zweiten Aspekt, und deswegen schreibe ich das hier, diskutieren Meyer und sein Co-Autor ebenfalls noch... nämlich die Produktionszeit und die Zeit Drehbücher zu schreiben. Meyer sagt sinngemäß das seine Trek Bücher immer recht schnell genommen wurden... und sie deswegen etwas mehr Fahrt haben, mehr Biss und Schwung - als Drehbücher die erst Jahre zirkulieren.

Dabei fiel mir ein Aspekt auf, der so gut wie gar nicht diskutiert wird... die Produktionsdauer.

In den 60ern hat man es geschafft James Bond Filme im Jahresrythmus herauszubringen... pro Jahr ein Film.

Von 1979 bis 1991 (12) Jahre, hat es 6 Star Trek Filme gegeben... also etwa alle 2 Jahre einen.
Von 1991 bis 2002 aber zB nur noch 4 Filme der Next Generation.. OK, man kann das auch anders rechnen... wenn man von 91-94 eine "Lücke" akzeptiert und dann 4 Filme der Next Generation hochrechnet kommt man wieder auf einen Film alle 2 Jahre. Tendenziell... würde ich aber fast sagen ging der Abstand schon auf 3 Jahre.

Im neuen Star Trek Franchis liegen wir inzwischen sogar bei 4 Jahren (2009 - 2013) von Film zu Film. Sollte dieser Rhytmus so bleiben... oder zumindest nicht signifikat niedriger werden... wird es innerhalb von 12 Jahren "nur" noch 3-4 Filme geben.

Das wird bedeuten die Schauspieler und Figuren... altern von Film zu Film mehr... der erzählte Stoff nimmt aber eher ab (eben weniger Filme). Zudem Veralten die Filme wohl erkennbar schneller... ich vermute STar Trek XIV von 2020.... wird deutlich anders aussehen als Star Trek XI von 2009. Das gab es Früher zwar auch - von TMP zu ST VI - aber da waren immerhin 4 Filme dazwischen.... Im neuen Franchise werden da nur 2 Filme dazwischen sein... Was wohl dazu führt das das Star Trek Filmuniversum nie wieder so geschlossen bleibt wie zwischen 1982 und 1991.


Also auch durch diese immer länger werdenden Produktionsprozesse wird sich das Franchise so wie wir es kannten... wohl weiter verändern. Ein 6. Teil des neuen Franchises wäre wohl erst zwischen 2027 und 2033 zu erwarten... oO Und den nächsten Star Trek Film, da bin ich recht sicher... wird es nicht vor 2016 geben.... denn 2015 gegen Star Wars VII werden sie wohl nicht antreten.




Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 26.09.13, 11:12
Danke für die erhellenden Ausführungen :)

Ich habe gerade den Audiokommentar von Nicholas Meyer zu ST VI laufen... es gibt da recht früh eine kleine Diskussion der Autoren, wo sie schildern wie Gene Roddenberry am Set war... und ziemlich.... fuchsig wurde, weil die Enterprise Crew teils offen rassistische Kommentare über die Klingonen loslässt ("nur die Spitzenmodelle von denen können reden", "sehen alle gleich aus" usw.). Das war für ihn nicht "Star Trek".... Genauso hat er wohl seine Vision einer "Konfliktfreien Zukunft" propagiert... Einer der Autoren meinte dann etwas resigniert, es wäre wohl schwer ein Drama zu schreiben... ohne Konflikte.

Dennoch geht ST VI, glaube ich, bei den meisten hier als klassischer Star Trek Film durch. Was ... im Umkehrschluss vielleicht heissen könnte, das man durchaus das ein oder andere "Star Trek" über Bord werfen darf... wenn man das.. nutzt um dann dahin zurück zu kehren und eine Art Moral wieder... hinbekommt (wie ST VI)
Das kann man sich wirklich schwierig vorstellen. Roddenberry hätte natürlich wirklich den Ansatz sehen, dass ST:VI eben wieder ein Film ist, der die rassischten Ressentiments überwindet. Das Problem dabei ist - und das halte ich aus seiner ST-Sicht heraus auch für verständlich -, dass die Menschheit (die Föderation) der Zukunft den Rassismus ja schon überwunden habden sollte, sodass es zu den rassistischen Kommentaren und Handlungen vor der Aussöhnung durch Kirk und seine Helden eigentlich auch gar nicht hätte kommen dürfen.
Für ST:VI gab es da aber ja im Grunde keine Alternative, wenn es ein Politik-Thriller sein sollte. Drama ohne Konflikte - mit einem FIlm im Stil von TMP könnte das schon hinhauen.

Einen zweiten Aspekt, und deswegen schreibe ich das hier, diskutieren Meyer und sein Co-Autor ebenfalls noch... nämlich die Produktionszeit und die Zeit Drehbücher zu schreiben. Meyer sagt sinngemäß das seine Trek Bücher immer recht schnell genommen wurden... und sie deswegen etwas mehr Fahrt haben, mehr Biss und Schwung - als Drehbücher die erst Jahre zirkulieren.
Na, ich hoffe, Meyer hat das sympathisch rübergebracht, sonst klingt es fast so, als sei er ja soooooo toll gewesen, dass man seine Drehbücher gleich übernehmen kann, weil sie von vornherein schon so gelungen waren, dass sie jedem gefielen.
Ansonsten klingt es aber einleuchtend, dass Drehbücher durch zu viel Bearbeitung den Biss verlieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass so ein Drehbuch auch schnell durch die "Marktforscher" verwässert wird, dass der Inhalt also an verschiedenen Stellen nicht einfach "runtergeschrieben" wurde, sondern für ein bestimmtes Ziel, für eine bestimmte Reaktion, für ein bestimmtes Publikum optimiert ist. Aber ich glaube eben nicht, dass es sich auf diese Weise planen läßt.
Und Drehbuchschreiber gegenwärtiger Blockbuster haben dann vielleicht wirklich den kurzlebigen Effekt im Auge, weshalb dann auch Filme wie der erste JJA-ST-Film rauskommen, die dann fast aus Einzelszenen zum Selbstzweck bestehen.

Dabei fiel mir ein Aspekt auf, der so gut wie gar nicht diskutiert wird... die Produktionsdauer.

In den 60ern hat man es geschafft James Bond Filme im Jahresrythmus herauszubringen... pro Jahr ein Film.

Von 1979 bis 1991 (12) Jahre, hat es 6 Star Trek Filme gegeben... also etwa alle 2 Jahre einen.
Von 1991 bis 2002 aber zB nur noch 4 Filme der Next Generation.. OK, man kann das auch anders rechnen... wenn man von 91-94 eine "Lücke" akzeptiert und dann 4 Filme der Next Generation hochrechnet kommt man wieder auf einen Film alle 2 Jahre. Tendenziell... würde ich aber fast sagen ging der Abstand schon auf 3 Jahre.

Im neuen Star Trek Franchis liegen wir inzwischen sogar bei 4 Jahren (2009 - 2013) von Film zu Film. Sollte dieser Rhytmus so bleiben... oder zumindest nicht signifikat niedriger werden... wird es innerhalb von 12 Jahren "nur" noch 3-4 Filme geben.
Ja, bei den ST-Filmen (der alten Prägung, also TOS und TNG) gab es dann am Ende wirklich auch Lücken. Ich glaube, dass nach "Insurrection" nicht gleich mit den Überlegungen für einen Nachfolgerfilm begonnen wurde. Damit war ein, zwei Jahre wohl wirklich Leerlauf. Es dürfte also schon ein Unterschied sein, ob sich eine Produktion in die Länge zieht, oder ob es eine Lücke gibt.

Das wird bedeuten die Schauspieler und Figuren... altern von Film zu Film mehr... der erzählte Stoff nimmt aber eher ab (eben weniger Filme). Zudem Veralten die Filme wohl erkennbar schneller... ich vermute STar Trek XIV von 2020.... wird deutlich anders aussehen als Star Trek XI von 2009. Das gab es Früher zwar auch - von TMP zu ST VI - aber da waren immerhin 4 Filme dazwischen.... Im neuen Franchise werden da nur 2 Filme dazwischen sein... Was wohl dazu führt das das Star Trek Filmuniversum nie wieder so geschlossen bleibt wie zwischen 1982 und 1991.
Ja, das mit dem Altern ist ein interessanter Aspekt. Der erste JJA-ST-Film ging ja im Grunde mit dem Versprechen der Frische, was hier auch Jugend hieß, ins Rennen. Dieses Versprechen läßt sich "bald" nicht mehr einhalten, wie Du vorrechnest.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das JJA-Team daraus die Konsequenz zu ziehen, eine inhaltliche Neuausrichtung zu wählen. Und vielleicht ist es auch so, dass die Schauspieler - Pine, Quinto, Urban, Salanda, Pegg... - sich nicht in dieser Marke verhaftet sehen.
Das bedeutet, dass es sehr fraglich ist, ob es nach so 2018 überhaupt noch einen Star Trek-Film mit den derzeitigen Akteuren vor und hinter der Kamera gibt.

Zur inhaltlichen Geschlossenheit weiß ich nicht, ob das bei solchen Filmen eine Rolle spielt. Gut, Kirk und Pike haben zogen eine gemeinsame Geschichte vom Vorgängerfilm nach "ID"; die Beziehung zwischen Spock und Uhura fällt auch in diese Kategorie. Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine Dichte an erzählten Ereignissen, die einem sozusagen vorgaukelt, man begleite die Crew über die derzeitige Mission hinaus, nicht gegeben sein wird. Der Vorteil an "ID" war die Entwicklung, die man an Kirks Kommandostil beobachten konnte. Da das nun abgeschlossen ist...


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 26.09.13, 15:53
Zitat
Das kann man sich wirklich schwierig vorstellen. Roddenberry hätte natürlich wirklich den Ansatz sehen, dass ST:VI eben wieder ein Film ist, der die rassischten Ressentiments überwindet. Das Problem dabei ist - und das halte ich aus seiner ST-Sicht heraus auch für verständlich -, dass die Menschheit (die Föderation) der Zukunft den Rassismus ja schon überwunden habden sollte, sodass es zu den rassistischen Kommentaren und Handlungen vor der Aussöhnung durch Kirk und seine Helden eigentlich auch gar nicht hätte kommen dürfen. Für ST:VI gab es da aber ja im Grunde keine Alternative, wenn es ein Politik-Thriller sein sollte. Drama ohne Konflikte - mit einem FIlm im Stil von TMP könnte das schon hinhauen.

Genauso hat Roddenberry das auch gesehen... und ich habe auch überlegt welche Filme so funktionieren könnten... und mir fiel auch TMP ein. Aber danach wurde es schon schwierig... man kann ja nicht 10 TMPs drehen. :D Ich glaube hier war Roddenberry allerdings auch etwas... betriebsblind. Schaut man sich zB gerade die Klingonen an, sind die besonders in TOS eigentlich als rassistisches Klischee angelegt... wie andere Spezies später auch (Ferengi, Cardassianer, Bajoraner).

Und selbst TMP verfügt über eine Fragwürdige Szene (die im Drehbuch wohl sogar noch stärker war)... in der nämlich Kirk und McCoy darüber sprechen, ob Spock nicht mit Vger paktieren könne... weil er Vulkanier sei und demnach... die Logik über alles andere stellen würde/könnte. So ganz frei von Ressentiments ist diese Szene nicht.


Zitat
Na, ich hoffe, Meyer hat das sympathisch rübergebracht, sonst klingt es fast so, als sei er ja soooooo toll gewesen, dass man seine Drehbücher gleich übernehmen kann, weil sie von vornherein schon so gelungen waren, dass sie jedem gefielen.

Hat er... er hat das qualitativ gar nicht so stark gewertet, obwohl er natürlich erwähnte das er als Drehbuchautor oft nur 2.-3. Wahl war und zB in ST II und ST III & IV als Scriptdoktor erst hinzugezogen wurde nachdem Paramount schon mindestens 1 (bis mehrere) Drehbücher im Papierkorb versenkt hatte...

Er sagt in dem Audiokommentar fast wörtlich, das er selbst überascht gewesen sei - er habe das Drehbuch (eine "fast" letzte Fassung)  an einem Freitag bei Paramount eingreicht und habe am darauf folgenden Montag bereits das OK und Startsignal bekommen.

Er räumt auch zugleich ein, dass selbst dieses Drehbuch dann noch Änderungen erfahren hat... meint dann aber eben, dass solche kurzen Entscheidungen heute... so gut wir gar nicht mehr drin sind. Er macht das weniger an seinen Fähigkeiten fest als vielmehr daran das die Studios heute wohl viel mehr Risikoanalysen da drüber laufen lassen... als nur über eine Story zu entscheiden.

Wenn man sich die Budgets anschaut ist das auch nicht ganz so verwunderlich...

Film/Budget in Mio
1: 46
2: 11
3: 16
4: 21
5: 33
6: 27
7: 35
8: 45
9: 58
10: 60
11: 150
12: 190

Ich meine... für das Budget von ST XI hätte man ST I-VII nochmal drehen können. XD
Das die STudios da keinerlei Risiko mehr eingehen.... wundert kaum noch.


Zitat
Aber ich glaube eben nicht, dass es sich auf diese Weise planen läßt. Und Drehbuchschreiber gegenwärtiger Blockbuster haben dann vielleicht wirklich den kurzlebigen Effekt im Auge, weshalb dann auch Filme wie der erste JJA-ST-Film rauskommen, die dann fast aus Einzelszenen zum Selbstzweck bestehen.

Ja, das sehe ich auch so... aber offenbar... spielt das keine Rolle (mehr). Der kurzlebige Effekt, wie du es nennst, reicht aus, um... den Film in dem Kino und die kommenden 5-10 Jahre auf gewissen Medien nochmal gut zu verkaufen und so die Kosten zu decken und Profit zu machen. In 30 Jahren wird der Film, anders als Wrath of Khan, wohl eher... vergessen sein. Man legt diese Filme gar nicht mehr so an das... sie Klassiker werden könnten.. es sei denn Du hast einen Ex-Indi Regisseur der Kunst und Kommerz verbindet (Nolan)... oder einen Eperimentierfreudigen Technikfreak (Cameron).

Unsere Zeit gerade wird also prozentual viel weniger "Klassiker" hinterlassen als... frühere Kinoepochen. Und wenn Filme Klassiker werden, dann eher die "kleinen" Filme. Vielleicht fällt das nicht so auf.... weil derzeit einfach die Masse an produzierten Filmen grösser ist.
Aber es ist schade... das es so ist. Keine Frage.


Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das JJA-Team daraus die Konsequenz zu ziehen, eine inhaltliche Neuausrichtung zu wählen. Und vielleicht ist es auch so, dass die Schauspieler - Pine, Quinto, Urban, Salanda, Pegg... - sich nicht in dieser Marke verhaftet sehen.

Den letzten Gedanken hatte ich ebenfalls... mit etwas Pech haben wir in 10-15 Jahren schon den nächsten... Reboot. Ähnlich wie bei Spiderman.


Zitat
Zur inhaltlichen Geschlossenheit weiß ich nicht, ob das bei solchen Filmen eine Rolle spielt. Gut, Kirk und Pike haben zogen eine gemeinsame Geschichte vom Vorgängerfilm nach "ID"; die Beziehung zwischen Spock und Uhura fällt auch in diese Kategorie. Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine Dichte an erzählten Ereignissen, die einem sozusagen vorgaukelt, man begleite die Crew über die derzeitige Mission hinaus, nicht gegeben sein wird. Der Vorteil an "ID" war die Entwicklung, die man an Kirks Kommandostil beobachten konnte. Da das nun abgeschlossen ist...

Ich glaube schon das das eine Rolle spielt... mit weniger Inhalt und weniger Geschlossenheit... werden die Filme immer recht "flach" bleiben... ZB Star Trek VI zehrt auch stark von Vorgängerfilmen (die da noch nicht so alte sind)... wir haben da vor 7 Jahren die grimmigen Klingonen erstemals wieder gesehen (ST III), Kirks Sohn stirbt (ST III)... Kirk widersetzt sich Befehlen (ST III)... Kirk rettet als Outlaw die Erde (ST IV).... nochmal Klingonen (ST V)... ST VI nimmt Rückbezüge auf 4 Filme vor ihm... bis hin zum Thema Alter und das erste Auftauchen von Kirks Sohn in ST II.... Und davon profitiert der Film und auch die Figuren. Ich glaube auf sowas werden wir nun lange verzichten müssen... :/
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.09.13, 16:48
Ich denke nicht das sbei den neuen Filmen die Rückbezüge fehlen werden.

Gerade auch die Beziehung Pike Kirk funktioniert in ID nur so gut, bzw. Kirks Reaktion audfs PikeS Tod wirkt nur deshalb, eben weil man die Mentoren / Vaterersatzrollte von Pike für Jinm aus dem Vorgänger kennt.

In bezug auf Vorgängerbezüge kann man nun eben nicht ID mit TuC vergleichen, weil ID weniger Vorgänger hatte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 26.09.13, 17:10
Genauso hat er wohl seine Vision einer "Konfliktfreien Zukunft" propagiert... Einer der Autoren meinte dann etwas resigniert, es wäre wohl schwer ein Drama zu schreiben... ohne Konflikte.

Das ist meines Wissens auch eines der Hauptprobleme im Autorenraum zu TNG gewesen. Die meisten Autoren hatten große Probleme, Fernsehen ohne Konflikte zu machen, aber ich glaube, dass Roddenberry gar nicht gegen Konflikte per se war - die gibt es auch in TNG zuhauf -, nur, dass er sie... nun... anders vorgebracht haben wollte. Statt sich die Köpfe einzuschlagen, führen Konflikte beispielsweise eher zu Gesprächen, oder zu stillschweigendem Warten, bis sich der Konfliktherd auflöst, oder man die Position des anderen erkennt und versteht und sonstige Lösungen findet. Ich glaube er wollte einfach nur nicht "normales" Fernsehen machen, nicht das, was alle anderen Shows (und Filme) zu bieten haben, sondern wirklich... eine andere Herangehensweise. Das ist zweifellos schwierig - ich weiß nicht, ob ich auf dauer so schreiben könnte (Max hätte sicher hervorragend in den Autorrenraum gepasst) -, aber andererseits hat es schon zu ziemlich kreativen Episoden und Geschichten geführt und zumindest TNG ist ja ein ziemliches Phänomen damals gewesen. Das konnte in der Medienlandschaft hervorstechen. Enterprise konnte das nicht mehr, das war schon wieder viel zu gewöhnlich.


Zitat
Was ... im Umkehrschluss vielleicht heissen könnte, das man durchaus das ein oder andere "Star Trek" über Bord werfen darf... wenn man das.. nutzt um dann dahin zurück zu kehren und eine Art Moral wieder... hinbekommt (wie ST VI)

Nach sechs sehr verschiedenen Serien und zwölf Filmen, in denen man sich, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, an so ziemlich jedem Genre ausprobiert hat, kann man meiner Meinung nach ohnehin nicht mehr sagen, dass Star Trek nur Dieses oder Jenes ist. Für mich ist es ein Vehikel um Geschichten zu erzählen, diese Geschichten können aber inzwischen wirklich jede Form annehmen, jeden Ton treffen, jedes Thema anschneiden. Selbst wenn man etwas "Star Trek" über Bord wirft, wird da trotzdem immer noch genug "Star Trek" drin sein, schon alleine, weil sich immer etwas finden lässt, was vorher schon mal in ähnlicher Form irgendwo bei Star Trek da war, und sei es nur in der Sekundärliteratur, in den Spielen, oder sonst wo bei irgendeinem Produkt, das den Namen Star Trek trägt.

Und was gutes oder schlechtes Star Trek ist, braucht man eh nicht zu fragen, denn das bewertet jeder Fan, ob er es zugeben mag, oder nicht, auf die gleiche Art: Was mir gefällt, ist Star Trek, was mir nicht gefällt, ist kein Star Trek :Ugly

Zitat
Und selbst TMP verfügt über eine Fragwürdige Szene (die im Drehbuch wohl sogar noch stärker war)... in der nämlich Kirk und McCoy darüber sprechen, ob Spock nicht mit Vger paktieren könne... weil er Vulkanier sei und demnach... die Logik über alles andere stellen würde/könnte. So ganz frei von Ressentiments ist diese Szene nicht.

Nun, allein der Begriff "Spitzohr" ist ja im Grunde schon rassistisch und McCoy gibt so etwas doch ständig von sich.

Zitat
Ich meine... für das Budget von ST XI hätte man ST I-VII nochmal drehen können. XD
Das die STudios da keinerlei Risiko mehr eingehen.... wundert kaum noch.

Ach na ja, die Inflation muss man da auch noch hinzurechnen. Nur die beiden Abrams-Filme fallen wirklich stark aus dem Budged-Rahmen.

Zitat
Unsere Zeit gerade wird also prozentual viel weniger "Klassiker" hinterlassen als... frühere Kinoepochen.

Aber... sind "Klassiker" nicht eher ein Zufallsprodukt? Wenn die Studios so genau wüssten, wie man einen Klassiker produziert, würden sie dann nicht am laufenden Band welche machen?

Zitat
Den letzten Gedanken hatte ich ebenfalls... mit etwas Pech haben wir in 10-15 Jahren schon den nächsten... Reboot. Ähnlich wie bei Spiderman.

Ja, das ist - so locker ich den Abrams-Filmen auch eigentlich gegenüberstehen möchte - auch meine geheime Sorge. Ich fürchte, dass man hier den Geist aus der Flasche gelassen hat. Jetzt, wo man einmal einen Reboot vorgenommen hat, kann man es immer wieder machen. Im Grunde ist es ja nichts neues, dass "Klassiker" ständig neu aufgelegt werden (Romeo und Julia oder Hamlet waren auch nur Neuauflagen), und irgendwo ist es ja schon schön, dass Star Trek diesen Status inzwischen auch erreicht hat - es ist ein Heldenempos geworden, dass man vielleicht auch in hundert Jahren immer mal wieder variiert erzählen kann. Dennoch... weiß ich nicht, ob ich unbedingt begeistert von der Möglichkeit sein soll, jetzt alle zehn Jahre einen neuen Kirk in einem neuen Paralleluniversum vorgesetzt zu bekommen (es sei denn Kirk wird von Katee Sackhoff gespielt! :Love )

Oder dass es noch viel Schlimmer kommt, und bald Kirk und Picard auf Borg-Kloppe gehen, weil irgendwelche Markanalysten glauben, damit wäre Geld zu holen :(
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 26.09.13, 21:35
Genauso hat Roddenberry das auch gesehen... und ich habe auch überlegt welche Filme so funktionieren könnten... und mir fiel auch TMP ein. Aber danach wurde es schon schwierig... man kann ja nicht 10 TMPs drehen. :D
Nein, das stimmt :D Aber so wie man bei den Action-Streifen Variationen findet, hätte man es so ja auch versuchen können. So sehr wäre das glaube ich dann aber auch nicht im Interesse von Roddenberry gewesen, sonst hätte er die Serie damals anders gestaltet. Obwohl! "The Cage" hätte zwar ein klares Feindbild, aber dort musste er ja die Lektion lernen, dass das Studio ja mehr "Western-Style" wollte. Bei TMP hatte er vielleicht die Freiheit, was anderes umzusetzen, danach vielleicht eben auch schon wieder nicht mehr...
(Da fällt mir ein: Hatte man nach TMP eigentlich noch so angesehene NASA-Experten zurate gezogen? Ich glaube nicht. Das wäre, ohne es jetzt wirklich werten zu wollen, vielsagend! Es würde u.a. bedeutend, dass man sich sicher genug war, dass das bisherige ST schon Basis genug böte).

Ich glaube hier war Roddenberry allerdings auch etwas... betriebsblind. Schaut man sich zB gerade die Klingonen an, sind die besonders in TOS eigentlich als rassistisches Klischee angelegt... wie andere Spezies später auch (Ferengi, Cardassianer, Bajoraner).

Und selbst TMP verfügt über eine Fragwürdige Szene (die im Drehbuch wohl sogar noch stärker war)... in der nämlich Kirk und McCoy darüber sprechen, ob Spock nicht mit Vger paktieren könne... weil er Vulkanier sei und demnach... die Logik über alles andere stellen würde/könnte. So ganz frei von Ressentiments ist diese Szene nicht.
Da hast Du vollkommen Recht.
Ich weiß nicht, ob man es vollkommen als Rassismus benennen will, einseitig (und damit wurde natürlich die Grundlage für eine rassistische Haltung gelegt) waren die Außerirdischen in TOS fast durch die Bank. Die Vereinfachung ist eigentlich unangenehm, auch wenn sie für die Erzählungen hin und wieder gut funktioniert haben.

Ich glaube, das ist ein Grundproblem von Star Trek: Man will, dass man menschliche Eigenschaften in den Aliens wiederfindet und man will mit den Eigenheiten die Toleranz zeigen, die man dann diesen Eigenschaften selbst dann entgegen bringen kann, wenn sie einem nicht gelegen kommen. Spezies, deren Wesen so vielschichtig ist, wie das, was wir von der Menschheit im Positiven wie im Negativen kennen, nun, dann wäres es halt einfach nur Menschen, Menschen, die ein wenig anders aussehen. Man laviert also ständig zwischen Fremden und Vertrauten - in meinen Augen leider nur allzu oft mit dem Ergebnis des "Worst of both Worlds" :(

Am Ende kann man natürlich auf dem Standpunkt stehen, dass die Eigenheiten der Außerirdischen letztlich auch ernst genommen werden müssen, jedenfalls dann, wenn man sie nicht bagatellisieren möchte. In diesem Kontext fände ich die von Dir erwähnte TMP-Szene gar nicht so schlimm: Wenn die Vulkanier wirklich solche Anhänger der Logik sind, kann das tatsächlich Auswirkungen haben, die den Menschen in der konkreten Situtation nicht gefallen dürften. (Vielleicht bin ich da ja auch ein klein wenig voreingenommen, weil die Rolle von Spock eine Ebene in TMP ist, die ganz interessant ist).
Da ist das, was Star erwähnt, in meinen Augen, obgleich es in der Serie und in den Filmen eigentlich spaßig gemeint ist, viel tragischer: Die Titulierung "Spitzohr" ist bei Lichte betrachtet wirklich einfach rassistisch. (Da hat Henry Archer schon Recht!)

Hat er... er hat das qualitativ gar nicht so stark gewertet, obwohl er natürlich erwähnte das er als Drehbuchautor oft nur 2.-3. Wahl war und zB in ST II und ST III & IV als Scriptdoktor erst hinzugezogen wurde nachdem Paramount schon mindestens 1 (bis mehrere) Drehbücher im Papierkorb versenkt hatte...

Er sagt in dem Audiokommentar fast wörtlich, das er selbst überascht gewesen sei - er habe das Drehbuch (eine "fast" letzte Fassung)  an einem Freitag bei Paramount eingreicht und habe am darauf folgenden Montag bereits das OK und Startsignal bekommen.

Er räumt auch zugleich ein, dass selbst dieses Drehbuch dann noch Änderungen erfahren hat... meint dann aber eben, dass solche kurzen Entscheidungen heute... so gut wir gar nicht mehr drin sind. Er macht das weniger an seinen Fähigkeiten fest als vielmehr daran das die Studios heute wohl viel mehr Risikoanalysen da drüber laufen lassen... als nur über eine Story zu entscheiden.
Na da bin ich beruhigt, ich wollte Meyer auch nicht unrecht tun :)
Dass es bei einem Drehbuch noch Änderungen gibt, ist sicher nur natürlich. Ich meine, das kennen wir aus unserer FF-Erfahrung ja auch: Selbst wenn mir mit dem ersten Plot zufrieden sind, dürfte die Abschlussversion damit nicht identisch sein.

Was mich dann schon interessieren würde, wäre, nach welchen Detailkriterien die Risikoanalysen vonstatten gehen!


Wenn man sich die Budgets anschaut ist das auch nicht ganz so verwunderlich...

Film/Budget in Mio
1: 46
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Ich meine... für das Budget von ST XI hätte man ST I-VII nochmal drehen können. XD
Das die STudios da keinerlei Risiko mehr eingehen.... wundert kaum noch.
Danke für die Auflistung! Star hat zwar Recht, dass da viel Zeit dazwischen liegt, aber ganz frei von Aussagekraft ist das mMn nämlich trotzdem nicht.
Ich bin fasziniert davon, was in ST:II erreicht wurde, obwohl man deutlich weniger Geld hatte.

Das Lustige, ich glaube ich habe es ja schon irgendwo mal erwähnt: Blockbuster werden ja jedes Jahr zahlreicher - und immer öfter zum Flopp. Das bringt mich natürlich zurück zu den Risikoanalysen, weil - keine Ahnung, hmm, ich brauche ein Beispiel!!! :( - Disney vorab auch nicht damit gerechnet hätte, dass "Lone Ranger" kein Erfolg wird.

Ich weiß aber nicht, ob es nötig ist, soviel Geld zu investieren, um einen "ordentlichen" Mainstreamfilm herzustellen. Oder muss das Budget auch für die Marketing-Maschinerie bedienen?


Ja, das sehe ich auch so... aber offenbar... spielt das keine Rolle (mehr). Der kurzlebige Effekt, wie du es nennst, reicht aus, um... den Film in dem Kino und die kommenden 5-10 Jahre auf gewissen Medien nochmal gut zu verkaufen und so die Kosten zu decken und Profit zu machen. In 30 Jahren wird der Film, anders als Wrath of Khan, wohl eher... vergessen sein. Man legt diese Filme gar nicht mehr so an das... sie Klassiker werden könnten.. es sei denn Du hast einen Ex-Indi Regisseur der Kunst und Kommerz verbindet (Nolan)... oder einen Eperimentierfreudigen Technikfreak (Cameron).

Unsere Zeit gerade wird also prozentual viel weniger "Klassiker" hinterlassen als... frühere Kinoepochen. Und wenn Filme Klassiker werden, dann eher die "kleinen" Filme. Vielleicht fällt das nicht so auf.... weil derzeit einfach die Masse an produzierten Filmen grösser ist.
Aber es ist schade... das es so ist. Keine Frage.
Das Lustige an den Klassikern ist, dass man die Faktoren gar nicht recht vorab bestimmen kann; also selbst so ein paar Jährchen nach dem Erscheinen. Manche Klassiker waren zu ihrer Laufzeit nicht recht erfolgreich ("Citizen Kane" glaube ich war so ein Flal), andere kamen durch "externe Phänomene" (der letzte Film eines bestimmten Stars oder sowas) in diesen Status.
Daraus würde ich fast folgern, dass wir gar nicht abschätzen können, was ein Klassiker wird.

Das ändert insgesamt aber nicht wirklich etwas daran, dass ich Deine Einschätzung plausibel finde und sie eigentlich auch teile.
Und für die Produktionsfirma ist der Titel "Klassiker" ja auch kein wirklicher Wert. Das einzige, was die Studios höchstens interessiert, ist das "Kurzzeitgedächtnis" des Publikums, mit dem man sie im Trailer auf "Vom Regiesseur von..." oder "Vom Produzenten von..." hinweisen kann. Da genügen ja zwei bis fünf Jahre.


Den letzten Gedanken hatte ich ebenfalls... mit etwas Pech haben wir in 10-15 Jahren schon den nächsten... Reboot. Ähnlich wie bei Spiderman.
Joah... wobei man sich die Frage stellen kann, ob das unbedingt ein Nachteil sein muss ;)
Ich meine... Die Filme sind ja immer Produkte ihrer Zeit und ich würde doch mal hoffen, dass auch wieder eine Zeit kommt, in der normale Filme auf etwas mehr Anspruch setzen. Da ist ein Reboot mit der Aufnahme eines solchen Zeitgeists ja nicht unbedingt verkehrt ;)


Ich glaube schon das das eine Rolle spielt... mit weniger Inhalt und weniger Geschlossenheit... werden die Filme immer recht "flach" bleiben... ZB Star Trek VI zehrt auch stark von Vorgängerfilmen (die da noch nicht so alte sind)... wir haben da vor 7 Jahren die grimmigen Klingonen erstemals wieder gesehen (ST III), Kirks Sohn stirbt (ST III)... Kirk widersetzt sich Befehlen (ST III)... Kirk rettet als Outlaw die Erde (ST IV).... nochmal Klingonen (ST V)... ST VI nimmt Rückbezüge auf 4 Filme vor ihm... bis hin zum Thema Alter und das erste Auftauchen von Kirks Sohn in ST II.... Und davon profitiert der Film und auch die Figuren. Ich glaube auf sowas werden wir nun lange verzichten müssen... :/
Ja ich glaube, ich habe das auch ein wenig unterschätzt.
Ich meine, die JJA-Ausrichtung sorgt ja für eine neue Basis. Wenn ich mir da allein die neue Optik der Klingonen vor Augen halte: Es ist schon ein Unterschied, ob man diese Klingonen jetzt nur einmal kurz in "ID" oder in insgesamt, na, sagen wir vier Filmen sieht.

Dass die alten ST-Filme doch ziemlich aufeinander gründen, ist deutlich. Klar. Aber: Erwarten wir, dass die JJA-ST-Filme das ähnlich handhaben werden? Ich war schon überrascht, dass Pike ein zweites Mal auftauchte. Gut, der nächste Film wird uns sicherlich auch Marcus noch einmal zeigen. Na, wir werden sehen :)

Interessantes Detail, obwohl es eher in den ST:V-Thread passen würde: Die Klingonen in "The Final Frontier"! Wir werden, was die Klingonen anbelangt, mit einem Feeling aus ST:V entlassen, dass die Entwicklung hin zu oder bei ST:VI eigentlich gar nicht vermuten lassen würde! Zum einen sind die Klingonen in ST:V nicht gerade "globale" also rundum bdeutsame Gegner. Nur Kirk wird gejagt, ein einzelner, sozusagen wildgewordener Captain handelt sozusagen auf eigene Faust. Wir haben ja nicht wirklich das Gefühl, hier den möglichen Anlass für einen Krieg zu sehen. Zum anderen feiert man ja am Ende diese skurrile Party an Bord der Enterprise. Wäre damit die Ära der TOS-Filme zuende gewesen, so nähme man zwar nicht an, dass die Klingonen und die Föderation nun endgültig Frieden hätten, die "Beziehung" wurde aber so ein wenig bagatellisert (und das doch, obwohl die Rede des klingonischen Botschafters aus ST:IV noch nachschwingt). Da schlägt natürlich die Ernsthaftigkeit des ST:VI-Ansatzes ganz merkwürdig ein. Ich finde das sehr faszinierend, weil es zeigt, wie stark die Wirkung eines Filmes sein kann, wie sehr er doch alles drehen kann, was der Fan davor so annahm.



Ich denke nicht das sbei den neuen Filmen die Rückbezüge fehlen werden.
Nur werden sie einen wirksamen Stellenwert haben?
An sich muss man fast sagen: Dieses Risiko können die Macher nicht eingehen. Denn ist es nicht Bestandteil eines Mainstream-Konzeptes, dass so ein Film sich auf so gut wie nichts berufen darf, das beim Zuschauer echtes Vorwissen verlangt? Klar kann man aber auch sagen, dass die Mainstream-Filme ihr Publikum aus den Zuschauern des Vorgängers rekrutieren...


Das ist meines Wissens auch eines der Hauptprobleme im Autorenraum zu TNG gewesen. Die meisten Autoren hatten große Probleme, Fernsehen ohne Konflikte zu machen, aber ich glaube, dass Roddenberry gar nicht gegen Konflikte per se war - die gibt es auch in TNG zuhauf -, nur, dass er sie... nun... anders vorgebracht haben wollte. Statt sich die Köpfe einzuschlagen, führen Konflikte beispielsweise eher zu Gesprächen, oder zu stillschweigendem Warten, bis sich der Konfliktherd auflöst, oder man die Position des anderen erkennt und versteht und sonstige Lösungen findet. Ich glaube er wollte einfach nur nicht "normales" Fernsehen machen, nicht das, was alle anderen Shows (und Filme) zu bieten haben, sondern wirklich... eine andere Herangehensweise. Das ist zweifellos schwierig - ich weiß nicht, ob ich auf dauer so schreiben könnte (Max hätte sicher hervorragend in den Autorrenraum gepasst) -, aber andererseits hat es schon zu ziemlich kreativen Episoden und Geschichten geführt und zumindest TNG ist ja ein ziemliches Phänomen damals gewesen. Das konnte in der Medienlandschaft hervorstechen. Enterprise konnte das nicht mehr, das war schon wieder viel zu gewöhnlich.
Also andere würden das nicht so sehen, ich empfinde Deinen Kommentar aus der Klammer als Kompliment :) Danke :)
Ja, Konflikte können glaube ich aber auch verschiedene Formen annehmen. Hier sehe ich aber an sich ein, dass man es sich wahrscheinlich nicht leisten will, in einem großen Kinofilm damit zu experimentieren.


Nun, allein der Begriff "Spitzohr" ist ja im Grunde schon rassistisch und McCoy gibt so etwas doch ständig von sich.
Wie oben geschrieben: Ich finde das eigentlich auch wirklich nicht gut! Das untergräbt viel von dem, was Roddenberry eigentlich hätte erreichen wollen müssen.
Manchmal sagt Pille das schmunzelnd, ich glaube aber auch, er sagte das nicht selten im Zorn. Jetzt kann man natürlich sagen, man dürfe das nicht so streng nehmen. Aber letztlich ist es natürlich Rassismus, ein äußerliches Merkmal herauszugreifen und es verbal zu verändern.
Das ist doch natürlich deutlich rassistischer, als darauf hinzuweisen, dass nur die besten Computer der Klingonen sprechen können.
Wie gesagt, ich glaube das ist eigentlich schon ein Problem. Trotz all der Toleranz, die der Zuschauer gepredigt bekommt, wird ihm (unterschwellig?) immer wieder Rassismus untergeschoben, so als seien die rassistischen Äußerung eben keine. Die Orientierung, die ST da geben soll, läuft nicht so einheitlich, wobei diejenigen, die das Mahnen als politisch überkorrekt empfinden, umgekehrt natürlich sagen können, dass es halt eben eine Fernsehserie ist - und kein Erziehungsprojekt. Wirklich besser macht das rassistische Tendenzen nicht.
(Lustigerweise habe ich eine Satyr-Folge dazu in der Pipeline, die inhaltlich genau das anspricht, aber nie fertig wurde. Keine Ahnung, ob ich so noch vollenden werde...)


Ja, das ist - so locker ich den Abrams-Filmen auch eigentlich gegenüberstehen möchte - auch meine geheime Sorge. Ich fürchte, dass man hier den Geist aus der Flasche gelassen hat. Jetzt, wo man einmal einen Reboot vorgenommen hat, kann man es immer wieder machen. Im Grunde ist es ja nichts neues, dass "Klassiker" ständig neu aufgelegt werden (Romeo und Julia oder Hamlet waren auch nur Neuauflagen), und irgendwo ist es ja schon schön, dass Star Trek diesen Status inzwischen auch erreicht hat - es ist ein Heldenempos geworden, dass man vielleicht auch in hundert Jahren immer mal wieder variiert erzählen kann. Dennoch... weiß ich nicht, ob ich unbedingt begeistert von der Möglichkeit sein soll, jetzt alle zehn Jahre einen neuen Kirk in einem neuen Paralleluniversum vorgesetzt zu bekommen (es sei denn Kirk wird von Katee Sackhoff gespielt! :Love )

Oder dass es noch viel Schlimmer kommt, und bald Kirk und Picard auf Borg-Kloppe gehen, weil irgendwelche Markanalysten glauben, damit wäre Geld zu holen :(
Siehe oben! Ich will da jetzt eher mal optimistisch sein ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.09.13, 22:09
Ich denke nicht das sbei den neuen Filmen die Rückbezüge fehlen werden.
Nur werden sie einen wirksamen Stellenwert haben?
An sich muss man fast sagen: Dieses Risiko können die Macher nicht eingehen. Denn ist es nicht Bestandteil eines Mainstream-Konzeptes, dass so ein Film sich auf so gut wie nichts berufen darf, das beim Zuschauer echtes Vorwissen verlangt? Klar kann man aber auch sagen, dass die Mainstream-Filme ihr Publikum aus den Zuschauern des Vorgängers rekrutieren...

Beide standpunkte haben ihre Berechtigung. Auch in Hinblick auf "ID". Und es sit durchaus anzunehmen, dass man eher dem ersten Standpunkt folgt.

aber mit den Verweisen in "das unentdeckte Land" auf die Vorgänger ist es IMO genauso.

ein Bsp:
Auch ohne ST III gesehen zu haben, versteht man Kirks Hass auf die Klingonen wegen David.

Und mehr ist das auch nicht. Man MUSS IMO eien Film so gestallten, dass er auch ohne etwaigiges Vorwissen aus möglicherweise vorhandenen Vorwerken verständlich ist.

Diese verweise erhöhen nur oft genug, wenn auch nicht immer, den Genuss, des "Fans".
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 26.09.13, 22:22

(Da fällt mir ein: Hatte man nach TMP eigentlich noch so angesehene NASA-Experten zurate gezogen? Ich glaube nicht. Das wäre, ohne es jetzt wirklich werten zu wollen, vielsagend! Es würde u.a. bedeutend, dass man sich sicher genug war, dass das bisherige ST schon Basis genug böte).

http://en.memory-alpha.org/wiki/Jesco_von_Puttkamer (http://en.memory-alpha.org/wiki/Jesco_von_Puttkamer)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 27.09.13, 13:21
Beide standpunkte haben ihre Berechtigung. Auch in Hinblick auf "ID". Und es sit durchaus anzunehmen, dass man eher dem ersten Standpunkt folgt.

aber mit den Verweisen in "das unentdeckte Land" auf die Vorgänger ist es IMO genauso.

ein Bsp:
Auch ohne ST III gesehen zu haben, versteht man Kirks Hass auf die Klingonen wegen David.

Und mehr ist das auch nicht. Man MUSS IMO eien Film so gestallten, dass er auch ohne etwaigiges Vorwissen aus möglicherweise vorhandenen Vorwerken verständlich ist.

Diese verweise erhöhen nur oft genug, wenn auch nicht immer, den Genuss, des "Fans".
Stimmt :)

Gut, Kirks Hass wegen Davids Ermordung versteht man, weil das Ereignis sozusagen aufgefrischt wird, indem Kirk da seinen Logbucheintrag macht. Auch Zuschauer, die den alten Film nicht kennen, verstehen das dann, wenngleich ihr emotionales Mitgehen dann wohl nicht so groß ist.

Vielleicht ist der Faktor "canon-Vergangenheit" auch anders herum zu sehen: Vielleicht geht es weniger um die Zuschauer als um die Autoren? Wenn sie wissen, was früher passiert ist, könn(t)en sie ein Szenario entwickeln, das diese Vergangenheit dramaturgisch ideal nutzt. Das, so kann man sagen, ging in "ST:VI" auf und in "First Contact" auch.

Diese Art von Verweise wären mir jedenfalls lieber als die Variante aus dem ersten JJA-ST-Film und letztlich auch aus "ID" einfach irgendwelche Namen "in den Ring zu werfen", die die ST-Fans von früher aus anderen Zusammenhängen kennen.



(Da fällt mir ein: Hatte man nach TMP eigentlich noch so angesehene NASA-Experten zurate gezogen? Ich glaube nicht. Das wäre, ohne es jetzt wirklich werten zu wollen, vielsagend! Es würde u.a. bedeutend, dass man sich sicher genug war, dass das bisherige ST schon Basis genug böte).

http://en.memory-alpha.org/wiki/Jesco_von_Puttkamer (http://en.memory-alpha.org/wiki/Jesco_von_Puttkamer)
Genau :) Also so wie ich den Artikel lese, sehe ich meine Vermutung bestätigt, dass von Puttkamer bei ST:II (und danach) nicht mehr wirklich beteiligt war.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.09.13, 18:20
So, der Film ist jetzt seit gestern zu mir unterwegs und ich freue mich drauf ihn demnächst in großer Freundesrunde im englischen Original zu schauen. Mal sehen, wieviele Aufreger ich beim dritten Mal schauen noch entdecke.  ;) :happy5

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 28.09.13, 20:36
Cartman scheint auch schon ganz wild zu sein auf eine Blu-Ray zu "ID" ;)
@ 4:10... ;) :D

South Park - "Let Go, Let Gov" (part 1/5) - Season 17 Episode 1 (http://www.youtube.com/watch?v=o7x4hGeTPMM#)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 29.09.13, 13:40
Zitat
Star Trek 12: Abrams über Khan
Wieso er ihn einbaute
Samstag, 28.9.2013|Nadir Attar|Quelle: treknews.de
Gegenüber der Website Spinoff Online sprach Abrams über die Nutzung der Figur des Khan im aktuellen zwölften Kinofilm. Wieso genau wurde er von den Machern in den Film eingebaut?

"Ich denke, Khan ist vermutlich der legendärste Bösewicht der gesamten Serie und wir hatten das Gefühl, hier gäbe es die Gelegenheit eine neue Seite von Khan zu zeigen und, wie auch schon im ersten Film, Elemente zu zeigen, die den Zuschauern vertraut sind und dennoch neu", so der Regisseur. "Es ist natürlich ein stichhaltiges Argument, dass es nun an der Zeit sei, weiterzugehen und Dinge zu sehen, die nichts mit dem bereits bekannten zu tun haben; ich denke, wir werden aber immer einige Überschneidungen haben. Ich freue mich aber bereits auf das nächste Kapitel!"

Hier gelangt Ihr zu der Originalmeldung!

Hm,... wie soll man diese Aussage bewerten?

btw.: Wollen wir diesen Thread evtl. umbenenenn von "Star Trek 12" in "Star Trek - Into Darkness"?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.09.13, 14:38
Zitat
Star Trek 12: Abrams über Khan
Wieso er ihn einbaute
Samstag, 28.9.2013|Nadir Attar|Quelle: treknews.de
Gegenüber der Website Spinoff Online sprach Abrams über die Nutzung der Figur des Khan im aktuellen zwölften Kinofilm. Wieso genau wurde er von den Machern in den Film eingebaut?

"Ich denke, Khan ist vermutlich der legendärste Bösewicht der gesamten Serie und wir hatten das Gefühl, hier gäbe es die Gelegenheit eine neue Seite von Khan zu zeigen und, wie auch schon im ersten Film, Elemente zu zeigen, die den Zuschauern vertraut sind und dennoch neu", so der Regisseur. "Es ist natürlich ein stichhaltiges Argument, dass es nun an der Zeit sei, weiterzugehen und Dinge zu sehen, die nichts mit dem bereits bekannten zu tun haben; ich denke, wir werden aber immer einige Überschneidungen haben. Ich freue mich aber bereits auf das nächste Kapitel!"

Hier gelangt Ihr zu der Originalmeldung!
Keine uninteressante Aussage!
Ich finde das Konzept eigentlich ganz spannend, aus einer Figur mehr machen zu wollen, indem man sie einerseits in die Tradition zu ihrem Ursprung zu stellen, andererseits aber völlig neu zu "begründen". Das hat was von Stifter, dem man ja durchaus vorgeworfen hat, platte Charaktere zu schreiben, wobei dann übersehen wurde, dass er (womöglich?) den Ansatz gewählt hat, für gänzlich unterschiedliche Figuren in unterschiedlichen Geschichten dieselben Namen zu verwenden, um sie dann in der Gesamtheit der Geschichten zu "runden Charakteren" zu machen, wenn ich das aus der Sekundärliteratur richtig in Erinnerung habe.
Aus dieser Perspektive heraus betrachtet, hätte das was für sich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Mr Ronsfield am 01.10.13, 20:46
Ich schmeiß mich weg:
http://www.filmjunkies.de/news/abrams-entschuldigt-bermige-blendeneffekte-53749.html (http://www.filmjunkies.de/news/abrams-entschuldigt-bermige-blendeneffekte-53749.html)

 :jaw :jaw :jaw
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Lord_Doomhammer am 02.10.13, 20:28
Bei solchen Aussagen bin ich immer ein wenig skeptisch. Auf der einen Seite muss ich ja sagen, dass er es wirklich übertreibt mit den Flares, andererseits ist es aber sein Werk und seine Vision. Das wäre so als ob man zu mir sagen würde, ich dürfte keine Farbe mehr benutzen bei meinen Sachen, sondern nurnoch schwarzweiß, weil meine Farben wasweißich zu übersättigt sind ... Ist Geschmackssache ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.10.13, 12:44
Also ich interpretiere die Aussagen von JJA so, dass er es von sich aus eingesehen hat und nur zum Teil von den Kritiken beeinflusst wurde. Und wenn schon seine Frau, etwas dazu sagt, dann wird er dem ganzen wohl genügend Wert beimessen, um zumindest mal drüber nachzudenken.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 03.10.13, 13:03
Bei meiner Kritik an JJAs ST-Filmen sparte ich diese optischen Sache aus. Sie sind meiner Meinung nach ja eher Geschmackssache, mehr jedenfalls als die Frage, ob ein Film einen ernst zu nehmenden Plot hat oder nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 01.01.14, 16:32
Mir fällt auf dass ich noch gar keine Kritik zu dem neuen Film geschrieben habe...

Da ich mit 3D so meine Probleme habe und das letzte reine 2D-Kino in meiner Gegend abgerissen wurde, habe ich mit der Anschaffung auf DVD bis Dezember gewartet.

Ich weiß noch, dass ich den ersten Film bei allen Kritikpunkten noch relativ positiv bewertet habe. "Into Darkness" kommt demgegenüber bei mir sogar noch geringfügig schlechter weg, und das trotz einiger guter Ansätze. Für eine bessere Bewertung ist mir der Streifen einfach zu sehr durchwachsen.

Fangen wir mal gleich bei den Einstiegs-Szenen an:
Der fremde Planet, die Gesaltung der Eingeborenen war hervorragend. Doch die unter Wasser versteckte Enterprise (der traditionelle Orbit hätte es doch genauso gut oder wohl eher noch besser getan!) hat den Gesamteindruck gleich wieder ein ganzes Stück geschmälert, aller optischen Augenweide beim Auftauchen zum Trotz.
Spocks alles andere als logische und eigentlich sogar recht emotional wirkende Märtyrer-Pose, als er sich im Vulkan kurz vorm Sterben wähnt ist da noch um einiges leichter zu akzeptieren als das untergetauchte Raumschiff.

Kirks Degradierung nach dieser Geschichte war wieder ein kleiner Höhepunkt, konnte die Blitzbeförderung im ersten Teil aber nur geringfügig wieder wett machen. Und das nicht zuletzt deshalb, weil er dank Khan (hätten die nicht einen anderen Schurken nehmen können?) schnell wieder seinen alten Posten innehat.

Die Mad-Max-Klingonen im nächsten großen Abschnitt wirkten insgesamt sehr interessant, ich hoffe nur dass nicht ganz Kronos so aussieht wie der Ort, an dem Khan wieder einmal seine übermenschliche Stärke und Brutalität zur Schau stellte.

Ein weiterer Kritikpunkt war Admiral Marcus' Über-Schlachtschiff, welches vor allem für Sektion 31 viel zu groß ist.
Ich selbst sehe Marcus aber nicht so sehr als Geheimdienst-Chef, sondern als militärischen Strategen, der in einem Krieg gegen die Klingonen einfach das dickste Schiff und die besten Waffen haben wollte.
Dass die Vengeance aber in nur einem Jahr klammheimlich mit Khans Hilfe gebaut werden konnte, erscheint mir gerade angesichts der Größe unwahrscheinlich.
Denkbarer wäre, dass mit dem Bau bereits begonnen worden war bevor man Khan entdeckt und wieder aufgetaut hat.

Aber Khan als Waffendesigner im 23. Jahrhundert, unmöglich erscheint mir das nicht, wirkt auf mich aber irgendwie so, als hätte Leonardo da Vinci ein Schlachtschiff für das späte 19. Jahrhundert entworfen.

An dieser Stelle noch ein paar Worte zu den Größenverhältnissen:
Die gewaltigen Ausmaße der "Abramsprise" wurden durch zusätzliche Kulissen eher noch bestätigt als widerlegt, was Admiral Marcus' Super-Dreadnought auf eine Länge von etwa 1400 Metern bringen würde (dabei wären auch schon 700 Meter ausreichend).
Bei dem Aufschlag auf die Erde aber wirkt die Vengeance wiederum erstaunlich klein, sie kommt mir maximal 400 Meter lang vor - wobei man solche Missverhältnisse in Hollywood des Öfteren vorfindet, daher möchte ich hier nicht allzu lange darauf rumreiten.

Jetzt noch zum Schluss:
Die Sterbeszene war quasi die genaue Umkehrung ihres Gegenstücks aus "Der Zorn des Khan". Auf mich wirkte sie mehr wie eine Parodie als wie eine Hommage, trotz der imposanten neuen Kulisse.
Apropos Kulisse: Dieses kugelförmige Gebilde, das mir mehr nach STAR-WARS-Fusionsreaktor (siehe Todesstern II) aussah als nach allem, was bisher in STAR TREK auftauchte, soll tatsächlich der Warpkern gewesen sein?
Da frage ich mich, wieso man ihn ausgerechnet auch für die Atmosphären-Triebwerke braucht. Da hat man wohl etwas zu sehr von STAR TREK II abgekupfert, als Haupt-Fusionsreaktor ohne Antimaterie wäre das runde Teil weitaus glaubwürdiger, vorausgesetzt man akzeptiert die schieren Übermaße der "Abramsprise".


Wie gesagt, ein alles in allem sehr durchwachsener Film. Die Kritikpunkte überwiegen in meinen Augen, die Logik wurde zu oft zu Gunsten von Optik und Action fallengelassen, und das zumindest aufdringlicher zur Schau gestellt als in früheren Prä-Abrams-Filmen.
Khan als Gegner hätte auch meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, irgendein anderer Augment - womöglich noch einer aus dem 22. Jahrhundert - wäre noch plausibler gewesen. Auch wirkte dieser Khan im Vergleich zu seinem klassischen Vorbild mehr wie ein tumber Schläger, selbst Ricardo Montalbans Figur hatte bereits in der 60er-Jahre-Episode mehr Stil als dieser von Cumberbatch verkörperte Superschurke.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 02.01.14, 13:19
Ich weiß noch, dass ich den ersten Film bei allen Kritikpunkten noch relativ positiv bewertet habe. "Into Darkness" kommt demgegenüber bei mir sogar noch geringfügig schlechter weg, und das trotz einiger guter Ansätze. Für eine bessere Bewertung ist mir der Streifen einfach zu sehr durchwachsen.
Aber ID hat doch immerhin ein paar Zutaten, die man wirklich als ST ansehen könnte, wenn ich da vor allem an die unterschiedlichen Schicksale von Nero und Khan denke.

Fangen wir mal gleich bei den Einstiegs-Szenen an:
Der fremde Planet, die Gesaltung der Eingeborenen war hervorragend. Doch die unter Wasser versteckte Enterprise (der traditionelle Orbit hätte es doch genauso gut oder wohl eher noch besser getan!) hat den Gesamteindruck gleich wieder ein ganzes Stück geschmälert, aller optischen Augenweide beim Auftauchen zum Trotz.
Ich fand das gar nicht so schlimm, wobei es mir recht gewesen wäre, wenn sich der Plot um eine Erklärung bemüht hätte, warum das Schiff jetzt wirklich unter Wasser und eben nicht im Orbit warten muss. Ansonsten ist es grundsätzlich ja schon begrüßenswert, wenn mal ein anderer Bezug zu so einem Raumschiff hergestellt wird. Im Weltraum in den klassischen Posen haben wir diese Vehikel ja schon sehr sehr häufig gesehen. Klar, es war eine Szene, die wiederum dem Auge gefallen sollte. Aber wenn ich das mit dem inhaltlichen Blödsinn aus dem ersten JJA-ST-Film vergleiche...

Khan als Gegner hätte auch meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, irgendein anderer Augment - womöglich noch einer aus dem 22. Jahrhundert - wäre noch plausibler gewesen. Auch wirkte dieser Khan im Vergleich zu seinem klassischen Vorbild mehr wie ein tumber Schläger, selbst Ricardo Montalbans Figur hatte bereits in der 60er-Jahre-Episode mehr Stil als dieser von Cumberbatch verkörperte Superschurke.
Der ursprüngliche Khan profitierte halt wirklich davon, dass er zwei Auftritte hatte und man gedanklich auch die Zwischenzeit "füllen" konnte. Wichtig auch, weil mal in einem Film ja selten Zeit hat, eine Figur ordentlich vorzustellen. Der ursprüngliche Khan hatte in der Folge ja auch ruhige Momente.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 24.01.14, 10:47
TrekNews.de meldet heute, dass "Star Trek - Into Darkness" für den Oscar in der Kategorie "Visual Effects" nominiert worden ist:

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/138995653078464.php (http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/138995653078464.php)

Die Sieger werden in der Nacht vom 2. auf den 3. März 2014 verkündet
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 24.01.14, 10:56
Und nicht für das "Innovativste - Super - Epische . Großartige " Drehbuch?  :iro


*Das war IRONIE!* Für den Fall, dass sich jemand zur Empörung berufen fühlen sollte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 24.01.14, 11:49
Ich habe Star Trek 12 jetzt auch auf DVD,  unx muss sagen so schlecht finde ich ihn nicht, zumindest nicht so schlecht wie elf. Klar er hat seine Fehler,  aber stellen weise hatte ich dieses Star Trek Gefühl. Außerdem hatte der Film nicht so massive einen mit dem Pfosten entgegenkomme Logik Löcher. 

Der Film ist zwar sehr gut wenn man das Star Trek aus dem Titel streicht,  aber nur mittelmäßig mit einem Star Trek im Titel.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 24.01.14, 12:51
Joar, man hätte vieles anders und auch besser machen können.
Aber natürlich hatte der Film auch seine guten Seiten und man (zumindest ich) wurde gut unterhalten.
Damit : Soll erfüllt.

Dennoch hoffe ich, dass JJA, Kurzman & Orci im nächsten Film mal was neues probieren und nicht noch mal dutzende von Szenen kopieren:
Mehr Charakterelemente (vor Allem für Sulu, Chekov, Scotty und ganz besonders - Pille)
nicht sich wieder so in die Bredouille bringen, dass nur noch "Old-Spock" per Zeitreisetelefon die Lösung bringen kann
[/list]
UND (mir ganz wichtig)
keine Drehbücher aus TOS oder den TOS-Filmen klauen, adaptieren oder auch nur abgucken
[/list]

Auch wenn JJA & Co. durchaus eine solide Arbeit leisten - es ist bislang nichts exorbitantes wie ST II, IV, VI oder VIII dabei gewesen.
Nur schnöden Mainstream widerkauen reicht nicht.
Wenn JJA in den "Olymp" will, dann muss er im dritten Anlauf zeigen, dass er mehr kann, als nur durchpaushen und das Ganze mit "LensFlares", "Hallway-Running" und "Old-Spock" zu "verschönern."

Klappt es wieder nicht, dann hatte er 3 Chancen und sollte keine Weitere bekommen.
Denn nur alte Geschichten recyclen ist keine Kunst.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.01.14, 15:22
JJA ist doch sowieso nicht bei ST 13 dabei.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 24.01.14, 15:44
Echt?
Das wusste ich gar nicht.

Isser also ausgestiegen.
Na ja, was solls.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 24.01.14, 16:07
Er macht stattdessen Episode 7.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 24.01.14, 19:30
Ich weiß nicht so recht...
Sind Filme dieser Art wirklich dazu geeignet, eine Charakterzeichnung vorzunehmen? Ich könnte mir fast vorstellen, dass diese Zeiten vorbei sind, wenngleich gerade das Konzept (wie bei ST oder SW), Figuren über Filme hinweg im Fokus stehen dürfen, es eigentlich fördern könnte.
Aber wir haben es ja schon auch ein wenig im "alten" Star Trek gesehen. Die Figuren in den TNG-Filmen hatten insofern eine Entwicklung, als dass sich durch die Ereignisse ihre Leben verändert haben. Einerseits ändert sich dadurch viel (Picard, der einen gewaltigen Teil seiner Familie verliert, Bösewichte killt und sich verlieben darf und dann am Ende auf die ein oder andere Weise verabschieden muss); andererseits darf darüber diskutiert werden, ob das alles Entwicklungen sind, oder ob auf das ein oder andere Element auch die Bezeichnung "out of character" angewendet werden könnte.

Wenn der nächste ST-Film nicht schlechter, sondern noch ein wenig besser als "ID" wird, würde ich mich wahrscheinlich schon auf den Release freuen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 27.01.14, 10:15
Ich hatte mehr aus Zufall, als gewollt den Film zwei Mal im Kino gesehen. Er mag ein guter Popkorn-Streifen sein. Er erfüllt diesen Anspruch mit Action, versucht es mit Humor und mit teilweise sogar gelungenen Effekten. Allerdings kommt er mir vor wie einen Aneinanderreihung von alldiesen Dingen kombiniert mit gezielt herausgesuchten STAR TREK Elementen, die zum einen die alten Fans binden sollen, aber auch die Story für neue Fans, die von alldem nichts wissen fesseln soll. Für meinen Geschmack waren es zu viele Dinge, die man sich herausgepickt hat.  Offen gestanden mir war es an einigten Stellen zu viel. Sie hatten wie ich fand sehr gute Story, auch wenn sie nicht gerade neu war.
Aber in meinen Augen haben sie es versaut, als sie aus Harrison Kahn machten. Das war völlig überflüssig. Der Film hätte auch so funktioniert. Und mit Cumberbatch hatte man ja einen guten Gegenspieler ausgewählt. Er spielt in meinen Augen einen herausragenden Sherlock. Der Harrison war glaubwürdig. Ein abgezockter Agent, der auf Rache aus war. 
Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.

Aber als einen Tiefpunkt in diesem Film sehe ich diese Sterbeszene an. Sie hat alldem die Krone des Absurden aufgesetzt. Ich fand sie, gelinde ausgedrückt, lächerlich, da jedem klar sein musste dass Kirk niemals sterben würde. Bei ST II war noch möglich, dass einer der Hauptdarsteller aufhört und der Charakter daher stirbt. Aber in diesem Film hatte es null dramatische Wirkung, jeden falls auf mich.

Ist eigentlich Schade. Die STAR TREK Produktionen der letzten zehn Jahre verschenken geradezu ihr Potential.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 27.01.14, 10:51
Und mit Cumberbatch hatte man ja einen guten Gegenspieler ausgewählt. Er spielt in meinen Augen einen herausragenden Sherlock. Der Harrison war glaubwürdig. Ein abgezockter Agent, der auf Rache aus war. 
Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.

Naja, Montalban hat sich bei seinen Dialogen förmlich durch die Szenerie gekaut ("Buried alive! Buried aliiiiiiiiive..."), was zumindest bei mir dazu führte, dass ich ihn nie ernst nehmen könnte. Ich kann mit vollem Ernst behaupten, dass ich bei Power Rangers schon ernstzunehmendere Bösewichte gesehen habe.

Und das machte Cumberbatch eben IMO besser. Montalban hat andauernd auf seinen Intellekt gepocht, aber ihn nie demonstriert. Harrison/Khan ist kühl, mit wenigen Ausnahmen distanziert, handelt rational und spielt Kirk gegen Adm. Marcus aus wo er nur kann. Diesem Khan nehme ich den Intellekt auch ab, ohne ständig davon erzählt zu bekommen.

Genau wie ich sagen muss, dass ich die Sterbeszene in einem Punkt wirklich für extrem gut gemacht halte: Der Symbolik. Im Original ist Kirks Konfrontation mit dem Tod der Verlust eines Freundes. Hier ist es seine bewusste Entscheidung, sich selbst zu opfern, um den Fehler den er gemacht hat wieder gutzumachen - sein EIGENER Tod. Und, wie ich weiter oben schonmal geschrieben hatte: Genau in diesem Moment erfährt er die "Angst im Angesicht des sicheren Todes", der er sich laut Spock im ersten Film nicht gestellt hat. Plus: Ich finde für diesen Kirk ist das Selbstopfer ein netter Abschluss seines Charakterbogens, das Zeichen dass er endlich einsieht, welche Verantwortung er hat.

Und was Spocks Seite angeht verbuche ich den "KHAN!"-Schrei als dickstes Minus - der war selbst an der Stelle absolut Out Of Character für Spock. Ein "I will KILL him!" oder etwas in der Art hätte es auch getan. Dafür hat man hier Spocks "Lektion" aus ST3 vorgezogen - er erfährt am eigenen Leib, dass das Wohl eines Einzelnen schwerer wiegen kann als das von Vielen. Und auch hier schließt das einen Charakterbogen ab, nämlich das Ende von Spocks Versuchen, seine Emotionen zu leugnen statt sie zu verarbeiten.

Ganz ehrlich, ich bin überrascht, warum einige Aspekte an dem Film hier scheinbar einfach übersehen werden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.01.14, 11:00
@drake
Die Frage stelle ich mir mansches Mal auch.

wobei ich Trekmen zustimmen muss, mit dem abtrünnigen Agenten Harrison hätte der Film auch funktioniert. Und wir wären um einen eher belanglosen auftritt von Leonard Nimoy gekommen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Drake am 27.01.14, 11:04
wobei ich Trekmen zustimmen muss, mit dem abtrünnigen Agenten Harrison hätte der Film auch funktioniert. Und wir wären um einen eher belanglosen auftritt von Leonard Nimoy gekommen.

Sehe ich absolut genauso.
Mir hätte die Idee gefallen, Harrison als Gegenspieler für Into Darkness zu benutzen und am Ende, wenn er gefasst ist, stellt sich heraus: Er ist nur einer von vielen Augments. "Und der gefährlichste von Ihnen nennt sich... KHAN." (Fortsetzung folgt...)

Khan als Höhepunkt einer Trilogie, das hätte doch auch was. ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 27.01.14, 12:06
Genau wie ich sagen muss, dass ich die Sterbeszene in einem Punkt wirklich für extrem gut gemacht halte: Der Symbolik. Im Original ist Kirks Konfrontation mit dem Tod der Verlust eines Freundes. Hier ist es seine bewusste Entscheidung, sich selbst zu opfern, um den Fehler den er gemacht hat wieder gutzumachen - sein EIGENER Tod.

Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht? Er hat Befehle verweigert, die nicht richtig waren. Statt Harrison/Khan (und dessen Leute) durch ein Langstreckenbombardement zu töten, wollte er ihn vor ein Gericht stellen - moralisch richtig und absolut zu Star Trek passend. Statt dem Admiral bei der Vertuschung zu helfen, hat er Khan nicht rausgerückt - moralisch auch noch richtig. Dass er versucht hat die Vengeance zu stoppen, und sein Schiff zu retten, war alternativlos, also im Grunde auch richtig. Ich sehe da irgendwo nicht, wo er viel falsch gemacht hat. Er hat ja sogar Khans Verrat vorhergesehen und Scotty entsprechende Anweisungen geben. Für mich hat Kirk durchweg gut gehandelt. Ich fand die Sterbeszene nicht einmal schlecht, aber sie war leider etwas obsolet.

Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt. Trotzdem finde ich Into Darkness ziemlich gut. Definitv besser als der davor.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 27.01.14, 14:33
Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht?

Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt... eigentlich hätte er sagen müssen, "Sorry, aber nicht mit mir." Das er in der Mission wieder zu Besinnung kommt spricht für ihn, aber... naja, da steckt er schon bis über beide Ohren in der Cloaka Maxima.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 27.01.14, 15:06
Genau wie ich sagen muss, dass ich die Sterbeszene in einem Punkt wirklich für extrem gut gemacht halte: Der Symbolik. Im Original ist Kirks Konfrontation mit dem Tod der Verlust eines Freundes. Hier ist es seine bewusste Entscheidung, sich selbst zu opfern, um den Fehler den er gemacht hat wieder gutzumachen - sein EIGENER Tod.

Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht? Er hat Befehle verweigert, die nicht richtig waren. Statt Harrison/Khan (und dessen Leute) durch ein Langstreckenbombardement zu töten, wollte er ihn vor ein Gericht stellen - moralisch richtig und absolut zu Star Trek passend. Statt dem Admiral bei der Vertuschung zu helfen, hat er Khan nicht rausgerückt - moralisch auch noch richtig. Dass er versucht hat die Vengeance zu stoppen, und sein Schiff zu retten, war alternativlos, also im Grunde auch richtig. Ich sehe da irgendwo nicht, wo er viel falsch gemacht hat. Er hat ja sogar Khans Verrat vorhergesehen und Scotty entsprechende Anweisungen geben. Für mich hat Kirk durchweg gut gehandelt. Ich fand die Sterbeszene nicht einmal schlecht, aber sie war leider etwas obsolet.

Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt. Trotzdem finde ich Into Darkness ziemlich gut. Definitv besser als der davor.

Dann hätte der Streifen einen Sprung von Mist auf Warp bei mir vollführt, wenn man die Handlung so ausgelegt und nicht dabei der Zorn des Kahn wie einen alten Eintopf aufgewärmt hätte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: TrekMan am 27.01.14, 15:13
Das der Film seine Momente hatte will ich auch nicht bestreiten. Technisch und optisch war er gut gemacht. Der Gegenspieler ob Harrison oder Kahn egal, war besser als der Vorgänger, obwohl ich im ersten Film eher in der Zeit das Problem sah. Man hat sich einfach zu viel auf die Crew der Enterprise konzentriert und dabei ist einfach der Antagonist etwas zwei dimensional in der Luft hängen geblieben. Der Film hatte eben nur 2h.

Zitat
Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt.

Und da liegt doch der Hase im Pfeffer. Sie hatten eine Story, die gut und sogar Zeitgemäß war und wenn man bestimmte Dinge mal außen vor lässt, sogar in den TOS oder TNG Kontext gepasst hätte. Es ist leider bedauerlich, dass man dann vom Kurs abkam, in dem man unbedingt von ST II abkupferte. :/ Ich fand es unnötig und Schade.  Wieder mal eine gute Gelegenheit liegen gelassen.

Zitat
Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Naja von einem Modell gleich auf ein real existierendes Schiff zu schließen ist zwar möglich, aber es ist genauso möglich, das dieses Modell einfach nur eine Designstudie ist. Und wenn ich als Marcus gefragt worden wäre, hätte ich genau so geantwortet. "Ein Geschenk eines begabten Studenten" oder so.

Kirks Fehler war im Grunde die Oberste Direktive missachtet und dadurch die Crew in ein schlechtes Licht gerückt zu haben. Er hat "die Familie" im Stich gelassen, weil er Cowboy spielen wollte. ;)  Schließlich ist die Crew 24h am Tag zusammen auf dem Schiff. Der Erfolg einer Mission ist der Erfolg von allen. Genauso aber auch der Misserfolg.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.01.14, 15:44
Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht?

Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt... eigentlich hätte er sagen müssen, "Sorry, aber nicht mit mir." Das er in der Mission wieder zu Besinnung kommt spricht für ihn, aber... naja, da steckt er schon bis über beide Ohren in der Cloaka Maxima.

An der stelle muss ich wirklich mal eine Lanze für Kirk brechen. Zu den Zeoitpunkt, als Marcus ihm den befehl gab, war Kirk nicht zu einer rationalen Bewertung des Befehls nicht fähig. Denn Pikes Tot hat ihn shcwer getroffen.

So gesehen hätte man ihn gar nicht mal auf diese Mission wegen "emotionale Beeinträchtigung" schicken dürfen. Aber das war kein Fehler im Skript, sondern teil von marcus Plan.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 27.01.14, 17:04
Ich weiß, der Dreadnought als Modell ist tausendfach erklärbar... der Punkt der mich wirklich stört ist eher das Kirk (obwohl zumindest in der Serie in solchen Dingen immer recht schnell bei der Sache/Auffassungsgabe) es gar nicht bemerkt. Ich stell mir das immer ein wenig so vor als hätte ich ein 800 Meter Raumschiff, das die Flotte mir als "neuestes Modell" angedreht hat... und dann seh ich plötzlich auf dem Tisch eines Admirals ein Schiff das doppelt so gross ist und... ich habe noch nie davon gesehen oder gehört. Egal wie man mir das dann erklären würde, ich bekäme einen ganze Rucksack voll Han'Solos "Mieser Gefühle" bei der Sache. ;)

Für mich hat das was mit Berufsehre und Technikwissen eines Captains zu tun (im Raumschiffbau auf dem neuesten Stand zu sein) und mit Auffassungsgabe (Kirk/Charakterzug). Natürlich bleibt es deswegen trotzdem die Bagatelle... aber wenn mir im Kino im huschigen 3DSuperlenseflar dieses Modell auffällt... dann hey...  Sollte ich besser die Enterprise kommandieren. :D


Zitat
An der stelle muss ich wirklich mal eine Lanze für Kirk brechen. Zu den Zeoitpunkt, als Marcus ihm den befehl gab, war Kirk nicht zu einer rationalen Bewertung des Befehls nicht fähig. Denn Pikes Tot hat ihn shcwer getroffen.

Das ist schon klar... genauso wie klar ist das Marcus genau das ausnutzt... ABER... Kirk als professionellen Captain sollte eben genau sowas nicht unterlaufen. Es zeigt das er eben noch nicht soweit ist ein Raumschiff zu führen, Marcus nutzt das aus und schickt ihn auf eine Mission in die er voller Rachegefühle reingeht... ergo: Nicht professionell. Also ein Grundfehler (von Kirk). Also ein "grosser" Fehler ist hier schon da... finde ich zumindest und der führt dann eben letztlich dazu das Kirk sich im Reaktorraum opfern muss.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.01.14, 17:29
@leela
Da stimme ich dir zu.

aber man hat hier letztlich wie Drake richtig anmerkte die Figurenentwicklung dieses Kirks IMO folgerichtig fortgeführt. Er ist jünger, impulsiver und auch unerfahrener wie sein TOS Pendant. Solche sachen sein Besuch auf  Capella IV oder die katatrophe auf der Farragut fehlen ihm eben.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 27.01.14, 17:37
Vielleicht ist es Kirk schon aufgefallen, und es war nur gar nicht so ungewöhnlich, wie wir jetzt tun, immerhin war die Sternenflotte anscheinend bereits seit längerem im Konlfikt mit den Klingonen. Ich meine, Kirks Verstand war auch bei allen anderen Sachen messerscharf. Er hat sich direkt gefragt, warum Harrison eine Bibliothek in die Luft sprengen sollte, und er ist vor allen anderen darauf gekommen, dass das eine Falle war. Ich meine, er sieht das Modell dieses Riesenschiffes und schon im nächsten Moment erklärt Marcus ihm, dass Sektion 31 eine geheime Unterabteilung ist, die Waffen gegen die Klingonen entwickelt. Da ist es ja nun nicht unbedingt abwegig, dass dieses Modell der nächste Schritt im Raumschiffbau ist. Und von seinem "Rache"-Trip ist er auch recht schnell wieder abgekommen - noch bevor das Schiff richtig ausgelaufen ist, wenn ich den Ablauf der Ereignisse jetzt richtig im Kopf habe. All zu überrascht schien er ja auch gar nicht zu sein, als die Vengeance vor der Enterprise auftauchte.

Den einzigen Fehler sehe ich jetzt immer noch darin, dass er Marcus zunächst vertraute, aber... na ja, er ist der Kopf der Sternenflotte. Ich sehe da keinen Fehler, der den anderen, wesentlich erfahreneren Captains nicht auch passiert wäre. Pike hat auch keinen Verdacht geschöpft.

Dieser Plot-Punkt ist einfach ein bisschen zu schwammig für meinen Geschmack. Prinzipiell ist die eingeschlagene Richtung super, aber das Drehbuch hätte etwas mehr Feinschliff gebraucht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.01.14, 19:36
Aber in meinen Augen haben sie es versaut, als sie aus Harrison Kahn machten.
Es stimmt schon: Eigentlich war es unnötig, Khan in die Geschichte zu bringen.
Aber irgendwie konnte ich diesen Aspekt abschüttelt: Gerade weil der neue Khan so dermaßen wenig mit dem alten zu tun hatte, war das für fast nicht mehr als einfach nur ein Name.

Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.
Das ging mir irgendwie genauso. Cumberbatch spielte in meinen Augen irgendwie so ausdruckslos, als sei er die meiste Zeit eigentlich gar nicht beteiligt.

Aber als einen Tiefpunkt in diesem Film sehe ich diese Sterbeszene an. Sie hat alldem die Krone des Absurden aufgesetzt. Ich fand sie, gelinde ausgedrückt, lächerlich, da jedem klar sein musste dass Kirk niemals sterben würde. Bei ST II war noch möglich, dass einer der Hauptdarsteller aufhört und der Charakter daher stirbt. Aber in diesem Film hatte es null dramatische Wirkung, jeden falls auf mich.
Sieh es so: Du wusstest bzw. wir wussten, dass Kirk nicht sterben würde - er und Spock wussten das aber nicht ;) :D

ST:II habe ich zu "spät" gesehen, als dass ich mir einzuschätzen traue, ob ich es für möglich gehalten hätte, dass eine Hauptfigur stirbt.

Das Gute an der Szene in "ID" war für meinen Geschmack aber, dass man wenigstens ordentlich nachvollziehen konnte, wobei Kirk stirbt. Das war in ST:II für mich nicht der Fall.

Und was Spocks Seite angeht verbuche ich den "KHAN!"-Schrei als dickstes Minus - der war selbst an der Stelle absolut Out Of Character für Spock.
Out of Character - mit dem ursprünglichen Spock als Maßstab oder den neuen? Denn ich finde, die Frage ist eigentlich schon legitim, ob der neue Spock die Vorgabe für Vulkanier, sie richteten ihr Handeln an der Logik aus, sozusagen jemals erfüllt hat. Gut, den ersten JJA-ST-Film habe ich nicht auf DVD und kann die "Einzelnszenen" deswegen nicht danach abklopfen.

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt...
Eigentlich hätte ihn jeder x-beliebige Offizier auch gleich absetzen können: Stichwort "Emotional kompromitiert"  ::)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.01.14, 20:12
Aber in meinen Augen haben sie es versaut, als sie aus Harrison Kahn machten.
Es stimmt schon: Eigentlich war es unnötig, Khan in die Geschichte zu bringen.
Aber irgendwie konnte ich diesen Aspekt abschüttelt: Gerade weil der neue Khan so dermaßen wenig mit dem alten zu tun hatte, war das für fast nicht mehr als einfach nur ein Name.

Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.
Das ging mir irgendwie genauso. Cumberbatch spielte in meinen Augen irgendwie so ausdruckslos, als sei er die meiste Zeit eigentlich gar nicht beteiligt.

Un das finde ich eben das bessere an seiner Khan Darstellung. Montalban war für mich zumindest in TWOK ein "Schreikind". da war wirklich nichts von dem überlegenden Intellekt. In "Space Speed" hatte er auch eine her ruhige Art drauf.

Und gerade diese ruhige unbeteiligte Art von Cumbercatch gab für mich auch dieses Signal: "Meine pläne laufen auf einer ganz anderen Ebene. Ich lasse die Kinder daher mal spielen. Die werden mir sowieso nicht gefährlich."

Sprich das brachte auch eine gewisse Arroganz mit ssich.

Zitat
Aber als einen Tiefpunkt in diesem Film sehe ich diese Sterbeszene an. Sie hat alldem die Krone des Absurden aufgesetzt. Ich fand sie, gelinde ausgedrückt, lächerlich, da jedem klar sein musste dass Kirk niemals sterben würde. Bei ST II war noch möglich, dass einer der Hauptdarsteller aufhört und der Charakter daher stirbt. Aber in diesem Film hatte es null dramatische Wirkung, jeden falls auf mich.
Sieh es so: Du wusstest bzw. wir wussten, dass Kirk nicht sterben würde - er und Spock wussten das aber nicht ;) :D

ST:II habe ich zu "spät" gesehen, als dass ich mir einzuschätzen traue, ob ich es für möglich gehalten hätte, dass eine Hauptfigur stirbt.

Das Gute an der Szene in "ID" war für meinen Geschmack aber, dass man wenigstens ordentlich nachvollziehen konnte, wobei Kirk stirbt. Das war in ST:II für mich nicht der Fall.

Und was Spocks Seite angeht verbuche ich den "KHAN!"-Schrei als dickstes Minus - der war selbst an der Stelle absolut Out Of Character für Spock.
Out of Character - mit dem ursprünglichen Spock als Maßstab oder den neuen? Denn ich finde, die Frage ist eigentlich schon legitim, ob der neue Spock die Vorgabe für Vulkanier, sie richteten ihr Handeln an der Logik aus, sozusagen jemals erfüllt hat. Gut, den ersten JJA-ST-Film habe ich nicht auf DVD und kann die "Einzelnszenen" deswegen nicht danach abklopfen.
Ich würde es nicht als Out of Character für den neuen Spock bezeichnen. Overacted ist da für mich die passendere Wortwahl. Weil in ID kam mir Spock vulkansicher vor. Weil die kleinen Gesten aus dem Vorgänger fehlten.

Zitat
Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt...
Eigentlich hätte ihn jeder x-beliebige Offizier auch gleich absetzen können: Stichwort "Emotional kompromitiert"  ::)
Genau.

Rein theoretisch wäre es eine gute Hommage an den Vorgänger gewesen, wenn Spock ihm genau das vorwirft, aber abblitzt, weil anders als bei Spock lässt sich die Kompromittierung schwerer Begründen. Bei Spock war es die Mutter.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 29.01.14, 20:50
Un das finde ich eben das bessere an seiner Khan Darstellung. Montalban war für mich zumindest in TWOK ein "Schreikind". da war wirklich nichts von dem überlegenden Intellekt. In "Space Speed" hatte er auch eine her ruhige Art drauf.

Und gerade diese ruhige unbeteiligte Art von Cumbercatch gab für mich auch dieses Signal: "Meine pläne laufen auf einer ganz anderen Ebene. Ich lasse die Kinder daher mal spielen. Die werden mir sowieso nicht gefährlich."

Sprich das brachte auch eine gewisse Arroganz mit ssich.
Da möchte ich Dir schon rechtgeben.

Es ist halt so, dass der alte Khan im Gegensatz zum neuen eine Geschichte hatte, die ihn mit Kirk verband. In diesem Kontext nimmt man es eben hin, dass er Rache sucht, ja, dass er Rache an Kirk nehmen will. Das macht ihn so, hmm, "leidenschaftlich" und ich sehe das wie Du, dass bei ihm in ST:II im Grunde kein Intellekt durchschimmert.
(In TOS war Khan zumindest in dem Sinne intelligent, dass er wenigstens die Historikern manipulieren konnte).

Die unbeteiligte Art sorgt wirklich für einen arroganten Eindruck und besitzt auch eine gewisse Souveränität, nur bin ich mal ganz frech, indem ich behaupte, dass diese Darstellungsform - nun, lass es mich so ausdrücken - nicht gerade Cumberbatchs Schauspielfähigkeiten unter Beweis gestellt hat.

Ich würde es nicht als Out of Character für den neuen Spock bezeichnen. Overacted ist da für mich die passendere Wortwahl. Weil in ID kam mir Spock vulkansicher vor. Weil die kleinen Gesten aus dem Vorgänger fehlten.
Ich merke, dass ich mir die Filme echt mal wieder anschauen müsste!

Zitat
Eigentlich hätte ihn jeder x-beliebige Offizier auch gleich absetzen können: Stichwort "Emotional kompromitiert"  ::)
Genau.

Rein theoretisch wäre es eine gute Hommage an den Vorgänger gewesen, wenn Spock ihm genau das vorwirft, aber abblitzt, weil anders als bei Spock lässt sich die Kompromittierung schwerer Begründen. Bei Spock war es die Mutter.
Joah, ich meine aber schon, dass man die Bindung Kirks zu Pike schon allgemein registriert hat. Dass Pikes Tod Kirk mitgenommen hat, wäre spätens dann zutage getreten, wenn Spock zum Test wie weiland Kirk bei ihm so dreist und unsensibel anfängt, ihn diesbezüglich zu beleidigen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 28.02.14, 17:40
Falls es jemanden interessiert: auf diesem Youtube-Kanal kann man nun die meisten herausgeschnittenen Szenen sehen. Zumindest... so lange sie noch online sind. ;)

http://www.youtube.com/playlist?list=PLHMZXUA3aaXdgv6cVASKn4VsCaT_bFKpU (http://www.youtube.com/playlist?list=PLHMZXUA3aaXdgv6cVASKn4VsCaT_bFKpU)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.02.14, 18:27
Einige dieser Szenen hätten sie echt drin lassen können, vorallem die mit dem Kind. Das hätte dem Film noch etwas mehr Tiefe verliehen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.02.14, 19:41
Genauso wie die szene mit Pike, die das was ich über die Beziehung Pike - Kirk gesagt hätte nur noch untermauert hätte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: sven1310 am 01.03.14, 10:30
Da sind ein paar nette Szenen dabei. Ein paar von denen hätten den Film wirklich nicht geschadet. Nett ist ja die Original Constitution im Büro des Admirals. ^^
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: PercyKeys am 01.03.14, 12:35
Nett ja, aber sie widerspricht dem Reboot-Gedanken, den die Macher beim neuen StarTrek im Hinterkopf hatten. Von daher lieber ohne. ;)

Die einzig richtig wichtige Szene finde ich wäre die Szene Scotty im Dialog mit dem Vengeance-Raumdock gewesen. Da hatte ich mich im Film schon gefragt, wie er seine Tarnung aufrecht erhalten will.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 02.03.14, 12:52
Ich glaube auch, dass die Szenen dem Film nicht geschadet hätten, wobei er seine Identität meiner Ansicht nach auch ohne sie behält. Wirklich Entscheidendes kann ich auf Anhieb nicht erkennen, wobei mir "ID" jetzt auch nicht mehr soooo präsent ist.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 02.03.14, 14:08
Genauso wie die szene mit Pike, die das was ich über die Beziehung Pike - Kirk gesagt hätte nur noch untermauert hätte.

Ich glaube die hat man herausgelassen/umgeschnitten, weil es in der Szene so aussieht, als sei es Pike gewesen, der Kirk die Enterprise wegnimmt. Das wollte man wohl lieber dem Flottenkommando in die Schuhe schieben. Ist auch besser so.

Ansonsten sehe ich auch nicht sooo viel, was man jetzt vermissen würde. Die Szene mit dem Mädchen wäre ganz nett gewesen. Marcus' Erklärung, warum sie einen englischen Akzent hat, ist für uns Deutsche jetzt eher unwichtig. Die Szene mit Admiral Marcus hätte ihn wohl zu früh als Bösewicht entlarvt. Einzig die erweiterte Szene mit den Klingonen hätte ich gut gefunden. Aber sonderlich viel geht dadurch auch nicht verloren. Da hat man den Vorgänger-Film schon böser beschnitten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 02.03.14, 14:14
Welche Szene ich noch ganz nett fand war die mit dem Logbucheintrag ;) :)

Ich glaube die hat man herausgelassen/umgeschnitten, weil es in der Szene so aussieht, als sei es Pike gewesen, der Kirk die Enterprise wegnimmt. Das wollte man wohl lieber dem Flottenkommando in die Schuhe schieben. Ist auch besser so.
Na ja, Pike soll ja nicht nur so eine Art Mentor, sondern auch Vaterfigur gewesen sein. Es mag zwar ein wenig reaktionär-pädagogisch sein, aber dass er auch mal "straft", hätte da gar nicht sooo schlecht reingepasst ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 03.03.14, 16:31
Da der Filme gerade preislich um die Hälfte günstiger wurde.... habe ich ihn mir (ich bin noch nicht sicher wieso) letzte Woche auch bestellt und am Samstag re-watched. Ich bin dabei eingeschlafen - ok, es war ein langer Tag. Eigentlich wollte ich eh vielleicht einen 2nd ViewReview schreiben, aber das muss wohl noch warten...

Etwas was mir jedenfalls auffiel ist, dass der Film insgesamt mindestens 4 grössere Szenekomplexe enthält (Einführung des Attentäters, Kronos, Entschärfung auf dem Asteroiden, Mülltransporterjagd) die für den Film eher überflüssig oder viel zu lang ausgewalzt (und meist örtlich deplatziert) sind... und das genau diese Szenen viel Zeit wegnehmen um andere Szenen auszubauen... zB Khan auf der Enterprise... oder auch Szenen rund um Marcus...

Bei vielen Szenen hat man nämlich den Eindruck, dass - wenn sie langsamer geschnitten wären und sich 1-2 Minuten mehr Zeit nähmen .. wunderbar wären (zB Scotty Flug über den Mond zu der geheimen Basis.. ist viel zu schnell geschnitten).

Der Film ist zu vollgestopft mit Szenen die später wirklich wichtigen Szenen die Zeit stehlen... Das hätte Abrams als Regisseur eigentlich sehen sollen...

Aber ich hatte beim zweiten sehen verstärkt den Eindruck, dass er a) Raumschiffszenen nicht traut - nach meinem Schnittmuster hätte der Film dann nämlich fast nur noch auf Schiffen gespielt und das er b) auch teils selbstverliebt inszeniert hat... zb die Attentäter Familie und das London der Zukunft ist wunderbar gedreht, traumhafte Musik und Komposition. Das reicht schon an Spielberg ran. Aber die gesamte Szene wirkt am Ende im Film deplatziert... obwohl sie einzeln wunderschön ist. Und c) hat Abrams eben als Nicht-Treki nicht erkannt das einige Szenen zwischen den Hauptcharakteren noch 1-2 Minuten mehr durchaus gut verkraftet hätten.

Insofern, die fehlenden Szenen... sind mir eher gleich. Ginge es nach mir würden im Film wohl 20 weitere Minuten fehlen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 03.03.14, 20:39
Es klingt sehr nachvollziehbar, was Du da schreibst, nur...
Bei vielen Szenen hat man nämlich den Eindruck, dass - wenn sie langsamer geschnitten wären und sich 1-2 Minuten mehr Zeit nähmen .. wunderbar wären (zB Scotty Flug über den Mond zu der geheimen Basis.. ist viel zu schnell geschnitten).
Scottys Flug über den Mond?
Ich habe den Film (noch) nicht gekauft, erinnere mich jetzt also wirklich nicht an die Gewichtung im Einzelnen.
Aber würde es Dir bei einer längeren Scotty-Flug-Szene um die optische Ästhetik gehen, oder bist Du der Ansicht, dass so eine Szene den Film ("inhaltlich") "ausgewogener" gemacht hätte?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 03.03.14, 23:49
Scottys Flug über den Mond?
Ich habe den Film (noch) nicht gekauft, erinnere mich jetzt also wirklich nicht an die Gewichtung im Einzelnen.
Aber würde es Dir bei einer längeren Scotty-Flug-Szene um die optische Ästhetik gehen, oder bist Du der Ansicht, dass so eine Szene den Film ("inhaltlich") "ausgewogener" gemacht hätte?

hm... beides? Für den Inhalt macht die Flugszene und ihre Länge natürlich nichts entscheidendes her... aber hätte der Film solche Szenen ausgebaut, hätte er wirklich "episch" werden können;

(http://abload.de/img/shuttle7js7p.jpg)

Das in etwa ist die Szene... ich glaube sie geht im Film ca. 16 Sekunden, der gesamte Anflug. Er enthält aber drei oder sogar vier Gegen-Schnitte auf Scotty im Cockpit. Die Shuttleszene vor diesem Panorama ist also in 2-3 Sekunden Schnippsel geschnitten und weisst einen Speed auf wie ein.... Shuttle kurz vor Warp.

Während frühere Star Trek Filme (Star Wars auch) in solchen Panoramen etwas schwelgten und sie präsentierten... wird das Shuttle in STID föörmlich da durchgeworfen... weder kann man diese Sezen dadurch geniessen, noch ist es so schön anzusehen wie auf einem Standbild.... weil die Handlung weiter hetzt.

Hätte man die Szene ohen Cuts gelassen und ihre Zeit auf ca. 30 Sekunden verdoppelt... hätte nicht nur der Zuschauer Luft holen, sondern sogar das Panorama bewundern können... das hätte wiederum die vorhergehende Handlung etwas sammeln und setzen lassen, bevor man Weiter eilt.... es wäre sozusagen eine kurze Haltebucht mit Super AUssicht gewesen....So wird es eine fragmentiere beliebige weitere Speedszene... die dem Film vorantreibt ohne innerhalb des Filmes selbst stabilisierend und einladend zu wirken und vor allem ohne das beim Zuschauer was hängen bleibt.
So... in etwa meinte ich das. :)





Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.03.14, 10:05
Wobei sich frühere ST Filme in solchen Panoramen teilweise verloren haben.

Denn das ist oft einer der Kritikpunkte die man beispielsweise bei TMP liest. Diese ganzen Panoramensequenzen sind too much. selbst die eigentlich schöne stelle mit dem Kennenlernen der neuen Enterprise in dem Film hätte etwas weniger vertragen können.

Mich stören die Panoramensequenezn in den Film beispielsweise bei V'ger.
In TWOK ist mir das Umeinanderherschleichen im Mutaranebel etwas zu lang.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.03.14, 11:03
hm... beides? Für den Inhalt macht die Flugszene und ihre Länge natürlich nichts entscheidendes her... aber hätte der Film solche Szenen ausgebaut, hätte er wirklich "episch" werden können;

[...]

Das in etwa ist die Szene... ich glaube sie geht im Film ca. 16 Sekunden, der gesamte Anflug. Er enthält aber drei oder sogar vier Gegen-Schnitte auf Scotty im Cockpit. Die Shuttleszene vor diesem Panorama ist also in 2-3 Sekunden Schnippsel geschnitten und weisst einen Speed auf wie ein.... Shuttle kurz vor Warp.

Während frühere Star Trek Filme (Star Wars auch) in solchen Panoramen etwas schwelgten und sie präsentierten... wird das Shuttle in STID föörmlich da durchgeworfen... weder kann man diese Sezen dadurch geniessen, noch ist es so schön anzusehen wie auf einem Standbild.... weil die Handlung weiter hetzt.

Hätte man die Szene ohen Cuts gelassen und ihre Zeit auf ca. 30 Sekunden verdoppelt... hätte nicht nur der Zuschauer Luft holen, sondern sogar das Panorama bewundern können... das hätte wiederum die vorhergehende Handlung etwas sammeln und setzen lassen, bevor man Weiter eilt.... es wäre sozusagen eine kurze Haltebucht mit Super AUssicht gewesen....So wird es eine fragmentiere beliebige weitere Speedszene... die dem Film vorantreibt ohne innerhalb des Filmes selbst stabilisierend und einladend zu wirken und vor allem ohne das beim Zuschauer was hängen bleibt.
So... in etwa meinte ich das. :)
Ah, okay, ich glaube, ich verstehe.

Wobei sich frühere ST Filme in solchen Panoramen teilweise verloren haben.

Denn das ist oft einer der Kritikpunkte die man beispielsweise bei TMP liest. Diese ganzen Panoramensequenzen sind too much. selbst die eigentlich schöne stelle mit dem Kennenlernen der neuen Enterprise in dem Film hätte etwas weniger vertragen können.

Mich stören die Panoramensequenezn in den Film beispielsweise bei V'ger.
In TWOK ist mir das Umeinanderherschleichen im Mutaranebel etwas zu lang.
Bei TMP bin ich bereit, das auch ein wenig als Zeitphänomen zu betrachten, obwohl ich nicht unbedingt glaube, dass es 1979 den Leuten so ging, dass sie sie V'Ger-Überflüge gerne noch doppelt so lange gehabt hätten :D
Für die Zeit war es sicherlich beeindruckend, auf mich wirken die V'Ger-Muster ein wenig eintönig. Aber von der Enterprise-"Begrüßungsszene" würde ich eigentlich keine Sekunde herausschneiden wollen.

An sich scheint die lange Zeit der "zauberhaften Einstellungen" wohl erstmal vorbei zu sein. Ich meine, selbst "Avatar" hat nicht wirklich Kapital daraus geschlagen, den Zuschauern mal eine opulente Wet zu präsentieren; da musste ja auch immer alles in Bewegung sein.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Tolayon am 04.03.14, 11:15
Das ist leider ein Phänomen des allgemeinen Zeitgeistes. Die ganze Welt, das Leben hat sich mittlerweile so beschleunigt, dass inzwischen selbst Zuschauer mittleren Alters sich im Kino zu langweilen beginnen, wenn nicht spätestens alle fünf Minuten irgendeine rasante Action-Szene zu sehen ist.
Die jungen Kids scheinen dagegen sogar schon alle 20 Sekunden irgendeine Explosion oder schnellen Schnitt zu brauchen, sonst werden sie nervös und fangen an, über Smartphone zu twittern, wie öde dieser Film doch sei.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 04.03.14, 11:16
Das zu beobachten wird wirklich spannend sein, weil ich spontan jetzt behaupten würde, dass sich dieser Effekt nicht endlos fortsetzen lässt.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 04.03.14, 19:36
Ich habe aber auch das Gefühl, dass der Trend inzwischen wieder rückläufig ist. Die Wackelkamera wird ja nun doch seltener eingesetzt als noch vor ein paar Jahren - zumindest in den Filmen, die ich sehe. Die größeren Filme scheinen sich auch wieder etwas mehr Zeit zu nehmen - der letzte Bond, oder Thor 2 zum Beispiel.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.03.14, 19:46
Und selbst JJ Trek ist da "besser" geworden.

Anders als im Vorgänger habe ich nie den Überblick verloren wer wo wann was macht.

Aber dieses teilweise frühre "Wir steifeln erstmal 10 Minuten durch Prärie" muss ich nicht haben.

erst vor kurzen habe ich mich dabei erwischt, dass bei einnen Winnetoufilm (wer hat da gelacht) an Stellen vorgespult habe, wo Winnetou und Old Shatterhand einfach nur durch die Pampa reiten.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.03.14, 00:14
Was sagt ihr eigentlich so im Allgemeinen zum Ausgang der Oscar-Verleihung?
Ich hatte erwartet, dass "12 Years a slave" die meisten Preise geholt hätte.

Das mit "Gravity" ein SciFi Film die Meisten holt ist eine faustdicke Überraschung.
Endlich mal was Anderes, als diese elenden Liebes- oder Kriegsfilme.
Hollywood kann ja doch auch mal was Anderes wählen, was mich positiv überrascht hat.

Glückwunsch
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.03.14, 08:51
@David
was waren denn die letzten Kriegsfilme die einen Oskar bekamen?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.03.14, 10:30
Hurtlocker (2010) bekam 6, sowie Inglorious Basterds (1), nicht zu vergessen Saving Private Ryan (5), Letters from Iwo Jima (1) und Two Soldiers.
Technisch gesehen sollte ich auch "Zero Dark Thirty" (2013 / 1) erwähnen, der sich um bin Laden drehte

Waren jetzt sicher nicht alle, aber Kriegsfilme sind statistisch erfolgreicher bei Oscars als SciFi (wen wunderts -> USA)

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.03.14, 12:02
Aber bis auf Zero Dark Thirty sind das auch alles "ältere Filme"

Da muss dann im Vergleich aauch Star Trek 11 (zwei Oscars) und andere scifirfilme aus dem Zeitraum.

Hinzukommt, dass es generell wenig Scifi Filme gibt, weil die Zielgruppe etwas kleiner ist. Und letzten endes wollen alle mit den Filmen Geld verdienen.

Daher ist die situation doch so. In einen Zeitraumw erden 10 Scifi Filme gedreht und gezeigt. Im selben Zeitraum gibt es 40 "Kriegsfilme". wenn jetzt die scifi Filme 2 Oscars bekommen und die anderen 5, ist der prozentuale Anteil an Oskars bei den Scifi filmen höher.

Außerdem: Für mich ist es egal ob ein Film einen Oscar bekommt oder eben nicht. Ich kann beispielsweise mit den ganzen Tarrantino filmen - Pulp Fiction, KIll Bill 1 und 2 oder eben auch Inglorious Bastards - nichts anfangen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.03.14, 12:21
Ich muss zugeben, mich interessieren die Tarantino-Filme auch nicht besonders.

Okay, er ist kein schlechter Regisseur/Filmemacher, aber sie sind halt nicht mein Ding.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 05.03.14, 15:31
Also von den 65 erfolgreichsten Oscar Filmen sind "nur" 7 Stück Kriegsfilme;

Verdammt in alle Ewigkeit    8    -  1953
Schindlers Liste    7    - 1993
Patton – Rebell in Uniform - 1970
Die Brücke am Kwai    7 - 1957
Tödliches Kommando – The Hurt Locker    6 - 2010
Der Soldat James Ryan    5  - 1998
Die durch die Hölle gehen    5  - 1978

Wobei Schindlers Liste eigentlich ein (Holocaust-)Drama und kein Kriegs- oder Antikriegsfilm ist. Verdammt in alle Ewigkeit geht auch stark in diese Richtung. The Hurt Locker ist auch kein klassischer Kriegsfilm. Und Die Durch die Hölle gehen ist eigentlich ein Psychogrammm. Wirklich "echte" Kriegsfilme in dieser Liste sind eigentlich nur Patton (der geht aber auch als Biopic durch) und James Ryan. Man muss wirklich fast 30 Jahre zurückgehen das ein echter Kriegsfilm als bester Film ausgezeiochnet wurde (James Ryan hat gegen Titanic verloren!), und das war 1987 Platoon.

Aber wie man das auch dreht, unter den wirklich erfolgreichen Filmen nehmen Filme mit Kriegsthemen keine herausragende Stellung ein (ca. 10%). Das sieht man auch an den Jahren... vor "The Hurt Locker" in 2010 war der letzte Kriegsfilm der mehr Oscars bekam 1998 (also nunmehr 15 Jahre zurück).

Thero Dark Thirty ist übrigens kein Kriegsfilm. Es geht darin um eine CIA Analystin. Allein die "Ergreifung" Bin Ladens in den letzten 30-40 Minuten die eine Militärische Operation darstellen haben etwas mehr mit einem kriegsähnlichen Szenario zu tun. Aber ähnlich wie "The Hurt Locker" ist das ein sehr... vielschichtiger Film.
Die wirklich "echten" Kriegsfilme werden kaum noch gedreht.



edit; Übrigens wird den Abrams Filmen ja unterstellt sie hätten ähnlich wie die alten Filme kein Motto/keine Philosophie. Beim zweiten sehen ist mir bewusst geworden das es gerade in Into Darkness doch so ein Motto gibt, nämlich "Familie".... der Satz von Khan "Would you not do anything for your family" bringt es exemplarisch auf den Punkt. Es gibt,

a) den Verlust von Familie, Kirk verlkiert seinen Ziehvater Pike
b) den Versuch die eigene Familie zu retten (Khan und auch der Attentäter, der seine Tochter retten will)
c) den Verrat innerhalb einer Kleinen Familie (Marcus vs. Marcus, Spock vs. Kirk)
d) den Verrat innerhalb einer grossen Familie (Flotte verraten durch Marcus)
e) das zusammenwachsen der "Raumschiff"familie (Kirk sagt am Ende zu Marcus ja auch als sie an Bord kommt "Willkommen in der Familie"

Das Thema zieht sich tatsächlich durch den gesamten Film und ist dabei auch recht gelungen finde ich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.03.14, 17:41
Ich finde ja auch, dass sich "ID" auch mehr als der Vorgänger wie ein Film mit einer echten Geschichte angefühlt hat.

Hmm, das Thema "Familie" hätte ich jetzt allerdings auf Anhieb nicht als so bedeutsam eingeschätzt. Klar, Du hast recht, Leela, es gibt diese verbindenden Motive, aber, na ja, die sind nicht wirklich "stark" und man findet sie in solchen Ausprägungen auch schon früher.

Denke ich da an den ersten JJA-ST-Film: Vater Kirk rettet seine gerade erst entstandene Familie, der kleine James fühlt sich in der mit dem Stiefvater nicht wohl, er findet eine neue Vaterfigur in Pike, Nero will seine Familie rächen, Spocks Familie ist in Gefahr, seine Mutter stirbt und die Crew der Enterprise wächst zusammen zu einer Familie. Denke ich da aber an den Film zurück, denke ich trotzdem nicht, dass "Familie" der Aufhänger des Films war.

Familienkonstellationen begegnen uns praktisch in jedem ST-Film:
TMP (Spock wird wieder zum Teil der Crew-Familie, die wieder zusammen kommt, V'Ger sucht seinen "Vater", Decker und Ilia vereinigen sich, wobe ilaut McCoy V'Ger dann das "Kind" wird), ST:II (Kirk findet seine Familie - "Frau" und Sohn - wieder, Khan sammelt seine Familie um sich, um sie, zumindest einen Teil davon, zu rächen), ST:III und ST:IV (haben noch die wenigsten Familienelemente, sieht man von der Crew und den Familienmomenten Kirks/Davids und Spocks/Spocks Mutter ab), ST:V ("Andere Leuten haben eine Familie" - hey, die Crew hat sich selbst, Spock bekommt einen Halbbruder), ST:VI ("Sie verwirklichen die Vision meines Sohnes" -"Und Sie die meines Vaters"), "GEN" (Soran will zu seiner Familie zurück, Picards Bruder und sein Neffe sterben), "FC" (Das Wiedersehen des in Scheidung lebenden Paars Picard / Borg-Königin), "INS" (Außerirdische werden in die Föderationsfamilie aufgenommen, Verrat innerhalb der Föderationsfamilie, Picard nähert sich der Gründung einer Familie an, ebenso Riker und Troi, die Son'a und die Ba'ku bilden eine große, verstrittene Familie) und "NEM" (Riker und Troi gründen eine Familie, Data findet einen Bruder, Picard mit seinem Klon im Grunde auch, Shinzon sieht in den Remanern auch seine Brüder und die Crew-Familie trauert und geht auseinander).

Einiges in dieser Auflistung ist konstruiert (ST:VI oder "FC" zum Beispiel), einiges hält mit den Familien-"Nennungen" aus "ID" mehr als nur mit.

Khans Spruch mit der Familie aus "ID" habe ich nicht sonderlich ernst genommen, was sicherlich auch daran liegt, dass man bei ihm ja kaum sicher sein kann, was ihn jetzt wirklich bewegt, und weil man niemanden "aus seiner Familie" zu sehen bekommt oder besser: weil keinerlei Interaktion stattfindet.
Da wäre Familie im Rahmen der Crew-Konstellation in TMP fast wichtiger und im engeren Sinne in "Generations" besser vertreten, stünden da nicht noch andere Aspekte weiter im Vordergrund.

Blöd stehe ich jetzt allerdings da, weil ich eben auch finde, "ID" unterbreite einem wenigstens sowas wie die Idee einer Botschaft - ohne sie benennen zu können. Ich muss den Film dahingehend noch einmal Revue passieren lassen, schätze ich.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 05.03.14, 18:04
Zitat
Einiges in dieser Auflistung ist konstruiert (ST:VI oder "FC" zum Beispiel), einiges hält mit den Familien-"Nennungen" aus "ID" mehr als nur mit.

Jein. ;) Ich hatte vor oben einen Absatz anzufügen der Art; "Das Thema ist in dem Film dermassen stark vertreten, wie man es von einem JJA Film noch erwarten kann..." - will sagen, er ist ein Regisseur dem solche Bezügen schon reichen und der das gewiss als tiefgründiger und ausreichender betrachtet als wir.

Dennoch gibt es in ST:ID einige Szenen die Nachdenklich machen sollten, dass etwas mehr dahinter steht... ZB das die Familie des Attentäters, die kranke Tochter und der Kampf um ihr Leben gezeigt wird... wie ausgeführt für den Film eigentlich nicht relevant. Khan kämpft für seine Leute/Familie... ich seh nicht das Spock oder Sybok gross was täten um einen "Familienbeziehung" herzustellen. Auch das Carol Marcus Vater der Bösewicht ist... hätte es nicht unbedingt gebraucht. Und das Kirk hier in diesen Filmen zu Pike noch eine fast engere Beziehung hat als zu Spock ist auch Augenscheinlich... der "Verlustmoment" ist also schon bewusst gesucht, genau wie das Thema, so mein Eindruck.
Zumal sie eben (nicht wie in Deiner Aufzählung) als Motiv in jedem Handlungsstrang auftaucht und auch angesprochen wird. :) Der Tod von Spocks Mutter im vorherigen Teil ist dagegen auch ein gutes Beispiel... er ist nur Vorwand um später Spock abzusägen und inszenatorisch ist der Tod schwach dargestellt... anders bei Pike.

Zweitens darfst Du nicht vergessen das die anderen Kinofilme alle mit gereifteren Helden antreten... so das Familie da fast unausweichlich ein Neben/Rand-Thema ist. In TOS war das noch nicht so der Fall. Ich glaube hier müsste man dann eher den Vergleich zu ID ansetzen...

Und Star Trek hat in Bezug auf das Thema auch mehrfach ins Klo gegriffen; Zb der weinende Picard in Generations wirkt sehr peinlich... das "Familie" für ihn nun ein Thema sein soll sehr Unglaubwürdig und OOC. Und Sybok als Spocks Halbbruder hat auch in etwa die Bindunsgswirkung von... einem Schluck Wasser. Also da kommt Into Darkness, selbst wenn man einige Aspekte für schwach hält, schon besser mit dem Thema um die Ecke.

Also ich würde da schon noch etwas differenzieren...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.03.14, 18:39
Jein. ;) Ich hatte vor oben einen Absatz anzufügen der Art; "Das Thema ist in dem Film dermassen stark vertreten, wie man es von einem JJA Film noch erwarten kann..." - will sagen, er ist ein Regisseur dem solche Bezügen schon reichen und der das gewiss als tiefgründiger und ausreichender betrachtet als wir.
??? Heißt das übersetzt soviel wie: Weil der Regisseur so unbeholfen oder, hmm, schlecht ist, müssen uns platte Andeutungen genügen, um sie als Botschaft zu feiern?? ;)

Dennoch gibt es in ST:ID einige Szenen die Nachdenklich machen sollten, dass etwas mehr dahinter steht... ZB das die Familie des Attentäters, die kranke Tochter und der Kampf um ihr Leben gezeigt wird... wie ausgeführt für den Film eigentlich nicht relevant.
Gerade weil das mit der Familie / Tochter des Attentäters so wirklich ansprechend inszeniert wurde, wirkte es auf mich relativ lächerlich, wenn mir ein Cumberbatch-Khan weißmachen will, er täte alles, weil seine Mitstreiter seine Familie wären.

Khan kämpft für seine Leute/Familie... ich seh nicht das Spock oder Sybok gross was täten um einen "Familienbeziehung" herzustellen.
Nicht? Spock kommt in die Situation, in der seinen Halbbruder töten soll. Hier haben wir wenigstens schon mal eine direkte Interaktion zwischen den Familienmitgliedern, die dann auch immerhin ein wenig Dramaturgie aufweisen kann. Nicht, dass die Familiendarstellung Spock / Sybok besonders hochwertig und ausufernd war (nebenbei: Ich mag die kurze Szene, in der sich Sybok von Spock verabschiedet), aber ob der neue Khan jetzt für seine Pseudo-Familie kämpft oder weil er einfach wahnsinnig ist... also emotional hat mich Khan nie gepackt, also verfehlt er schon mal die emotionale Seite, die bei Familienbanden doch eine wichtige Rolle spielen sollte, so ziemlich komplett.

Auch das Carol Marcus Vater der Bösewicht ist... hätte es nicht unbedingt gebraucht.
Na ja, es geht schon einmal damit los, dass es Carol Marcus nicht gebraucht hätte ;) Und trotzdem habe ich das Bild mit ihr in Unterwäsche vor Augen. Honi soit qui mal y pense ;) :D
Natürlich ist das ein Familien-Motiv, da gebe ich Dir schon recht.

Und das Kirk hier in diesen Filmen zu Pike noch eine fast engere Beziehung hat als zu Spock ist auch Augenscheinlich... der "Verlustmoment" ist also schon bewusst gesucht, genau wie das Thema, so mein Eindruck.
Zumal sie eben (nicht wie in Deiner Aufzählung) als Motiv in jedem Handlungsstrang auftaucht und auch angesprochen wird. :) Der Tod von Spocks Mutter im vorherigen Teil ist dagegen auch ein gutes Beispiel... er ist nur Vorwand um später Spock abzusägen und inszenatorisch ist der Tod schwach dargestellt... anders bei Pike.
Dass Pike eine Vaterfigur war, sehe ich genauso. Dass sein Tod so viel besser inszeniert war? Ich weiß es nicht, meiner Wahrnehmung nach war das nicht wirklich der Fall. Man hat sich doch nicht wirklich viel mehr Zeit genommen. Bei Spock kann man sagen: Er ist halt Vulkanier. Aber gut, das Aufrechnen hat deswegen nicht viel Sinn, weil der erste JJA-Film ja sehr verachtend mit Gefühlen wie Trauer umgegangen ist.
Das Motiv in jedem Handlungsstrang: Na ja, c), d) und e) würde ich jetzt nicht sooooo stark gewichten, wenn es um das Motiv Familie geht.

Zweitens darfst Du nicht vergessen das die anderen Kinofilme alle mit gereifteren Helden antreten... so das Familie da fast unausweichlich ein Neben/Rand-Thema ist. In TOS war das noch nicht so der Fall. Ich glaube hier müsste man dann eher den Vergleich zu ID ansetzen...
TOS war eine Fernsehserie aus den Sechzigern. Da kann man nicht die gleichen Maßstäbe zu heutigen Produktionen anlegen.
Ich sehe es nicht so, dass mit zunehmendem Alter der Figuren das Thema Familie ein Selbstläufer werden muss, wenn die Story das nicht auch so haben wollte.

Und Star Trek hat in Bezug auf das Thema auch mehrfach ins Klo gegriffen; Zb der weinende Picard in Generations wirkt sehr peinlich... das "Familie" für ihn nun ein Thema sein soll sehr Unglaubwürdig und OOC. Und Sybok als Spocks Halbbruder hat auch in etwa die Bindunsgswirkung von... einem Schluck Wasser. Also da kommt Into Darkness, selbst wenn man einige Aspekte für schwach hält, schon besser mit dem Thema um die Ecke.
Tja, "Generations" ist ein Kapitel für sich. (Übrigens ist da Kirk mit seiner Frau im Nexus auch noch ein Familien-Element). Klar ist der weinende Picard, joah, vielleicht auch etwas peinlich. Aber die Szene im Nexus, in der er seinen Neffen zurückruft und umarmt, finde ich durchaus bewegend. Auch seine verkrampfte Atmung, als er die Nachricht auf dem Holodeck empfängt, und wie harsch und unkonzentriert er im ersten Filmdrittel ist, ist einigermaßen eindrücklich. Da wir in TNG seinen Bezug zu seinem Bruder und zu seinem Neffen schon kennen, ist es erstrecht nicht unglaubwürdig, dass auch ein Mann wie Picard es als eine große Belastung empfindet, wenn seine Familie praktisch wegstirbt. Denn selbst wenn Picard nicht pausenlos über seine Familie gesprochen hat, heißt das nicht, dass sie völlig bedeutungslos für ihn ist, vor allem, wenn dann eben etwas dieser Tragweite passiet. Da bräuchte es noch nicht einmal eine Erklärung wie die, es ging auch darum, dass der Name Picard weitergetragen wird. Das passt also schon.
Aus Sybok und Spock hätte man natürlich mehr machen können, siehe oben.
Aber interessant fand ich es eben schon, dass man Familien-Motive mehr oder weniger in allen ST-Filmen antreffen konnte.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Leela am 05.03.14, 19:01
Zitat
??? Heißt das übersetzt soviel wie: Weil der Regisseur so unbeholfen oder, hmm, schlecht ist, müssen uns platte Andeutungen genügen, um sie als Botschaft zu feiern?? ;)

Du hast heute den Tag der Überspitzung, oder? ;) Natürlich nicht feiern... aber man kann zumindest anerkennen, dass sie da ist. Und man kann sogar eingestehen dass es vielleicht nicht immer notwendig ist sie mit dem Holzhammer zu servieren.


Zitat
Gerade weil das mit der Familie / Tochter des Attentäters so wirklich ansprechend inszeniert wurde, wirkte es auf mich relativ lächerlich, wenn mir ein Cumberbatch-Khan weißmachen will, er täte alles, weil seine Mitstreiter seine Familie wären.

Ich sag ja, Regiefehler.... zuviele unnütze Szenen... wofür anderes fehlt. Wobei es auch (dramaturgisch) riskant gewesen wäre mehr von Khan in der Hinsicht zu zeigen.... er scheint für den Zuschauer bereits jetzt im Recht und kann dadurch eigentlich völlig zur "guten" Figur werden.


Zitat
... aber ob der neue Khan jetzt für seine Pseudo-Familie kämpft oder weil er einfach wahnsinnig ist... also emotional hat mich Khan nie gepackt, also verfehlt er schon mal die emotionale Seite, die bei Familienbanden doch eine wichtige Rolle spielen sollte, so ziemlich komplett.

Der neue Khan ist eh etwas kühler angelegt... ich wäre nicht einmal sicher ob er diese Familiensache nicht auch nur vor sich selbst als Rechtfertigung herschiebt... der alte Khan hat ähnliches erzählt, aber seine Leute da recht dumm und skrupellos geopfert. Beim neuen Khan kann man da ja nur spekulieren. Im Gegensatz zum alten unternimmt er aber erstmal alles um seine Leute zu retten.


Zitat
Na ja, es geht schon einmal damit los, dass es Carol Marcus nicht gebraucht hätte ;) Und trotzdem habe ich das Bild mit ihr in Unterwäsche vor Augen. Honi soit qui mal y pense ;) :D

Ja, das ist wirklich peinlich... auch das sie auf die Szene reduziert wird, bzw. diese Szene so hängen bleibt. :/


Zitat
TOS war eine Fernsehserie aus den Sechzigern. Da kann man nicht die gleichen Maßstäbe zu heutigen Produktionen anlegen. Ich sehe es nicht so, dass mit zunehmendem Alter der Figuren das Thema Familie ein Selbstläufer werden muss, wenn die Story das nicht auch so haben wollte.

So meinte ich das nicht ganz... das Thema Familie war in den TOS Folgen eher die Ausnahme... es wird mal Kirks Bruder erwähnt und Spocks Vater taucht auf... aber in Bezug auf "eigene" Familie agierte man doch eher zurückhaltend. Über McCoy erfährt man da fast gar nichts, Scotty schon gar nicht... und auch Kirk bleibt blass. Also ich meinte das eher so, dass bereits in der Originalserie - wo die Darsteller ja nun bald gleichalt sein werden zum Reboot - das Thema Familie kaum vorkam. Im Reboot schon.

Das es hingegen in den alten Filmen vorkommt ist fast zwangsläufig... wenn man davon ausgeht das sich die Figuren entwickelt haben. In diesem Kontext meinte ich, dass das Thema für ST:ID keineswegs zwangsläufig war sondern offenbar bewusst gewählt wurde.


Zitat
Tja, "Generations" ist ein Kapitel für sich. (Übrigens ist da Kirk mit seiner Frau im Nexus auch noch ein Familien-Element). Klar ist der weinende Picard, joah, vielleicht auch etwas peinlich. Aber die Szene im Nexus, in der er seinen Neffen zurückruft und umarmt, finde ich durchaus bewegend.

Da habe ich einen Unterwäsche Moment... ich kann bei dieser Szene nur an diese elend verkitschte Weihnachtsdeko zurück denken und... ja... Neffe? XD


Zitat
Da wir in TNG seinen Bezug zu seinem Bruder und zu seinem Neffen schon kennen, ist es erstrecht nicht unglaubwürdig, dass auch ein Mann wie Picard es als eine große Belastung empfindet, wenn seine Familie praktisch wegstirbt. Da bräuchte es noch nicht einmal eine Erklärung wie die, es ging auch darum, dass der Name Picard weitergetragen wird.

OK, dann müsste man aber fairerweise einräumen, dass weder der neue Khan noch der neue Pike/Kirk diese 45 Minuten einer Vorfolge hatten wo sie so etwas hätten aufbauen können...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.03.14, 19:25
Du hast heute den Tag der Überspitzung, oder? ;)
Das wird wohl so sein ;) :) ;)

Ja, das ist wirklich peinlich... auch das sie auf die Szene reduziert wird, bzw. diese Szene so hängen bleibt. :/
Zu Chekov fällt mir noch weniger ein. Es ist nicht verkehrt, dass Carol als Tochter des Admirals reingenommen wurde, um diese "Spiegelung" als Element zu stärken, nur wenn ich ehrlich bin, weiß ich wirklich nicht mehr, was eigentlich ihre Rolle war. Wiederum eine optische Reminiszenz: War da nicht war auf einem Planetoiden mit der Torpedo-Entschärfung, wo sie mitgeholfen hat?

So meinte ich das nicht ganz... das Thema Familie war in den TOS Folgen eher die Ausnahme... es wird mal Kirks Bruder erwähnt und Spocks Vater taucht auf... aber in Bezug auf "eigene" Familie agierte man doch eher zurückhaltend. Über McCoy erfährt man da fast gar nichts, Scotty schon gar nicht... und auch Kirk bleibt blass. Also ich meinte das eher so, dass bereits in der Originalserie - wo die Darsteller ja nun bald gleichalt sein werden zum Reboot - das Thema Familie kaum vorkam. Im Reboot schon.
Ich glaube aber einfach, dass man in einer Sechziger-Jahre-Sci-Fi-Sendung eben so gut wie kein Interesse an großen Familiengeschichten hatte.
Ich glaube, hier hat sich die Ausrichtung geändert.

Aber ich gebe Dir schon auch recht, dass man Familien-Aspekte in "ID" gehievt hat, (auch wenn Scotty, Chekov, Uhura, Sulu und McCoy deswegen weiterhin keinen echten Hintergrund bekommen, was aber in einem Film auch gar nicht möglich wäre), auch wenn ich weiterhin in meiner subjektiven Wahrnehmung eher in eine andere Richtung denken würde, wenn es darum ginge, die Botschaft des Films zu benennen. Ich weiß es nicht, vielleicht liegt es für mich auch daran, dass ich in der Enterprise Crew noch nichts Familiäres ausmachen kann? Vielleicht habe ich auch die nicht "faire" Erwartung, dass sich aus der Botschaft auch eine Art "Lehre" für die Zukunft ziehen lassen könnte.

Da habe ich einen Unterwäsche Moment... ich kann bei dieser Szene nur an diese elend verkitschte Weihnachtsdeko zurück denken und... ja... Neffe? XD
Na, dann müsstes Du "Generations" vielleicht hier eine Chance geben ;) :D

OK, dann müsste man aber fairerweise einräumen, dass weder der neue Khan noch der neue Pike/Kirk diese 45 Minuten einer Vorfolge hatten wo sie so etwas hätten aufbauen können...
Na ja, aber der Film kann sich nicht darauf zurückziehen...
Und andersherum gedacht: Wenn man Picard nur aus dem heraus charakterisiert, was in "Generations" passiert, gäbe es an sich gar keinen Anlass, stutzig zu werden; ein OoC-Moment könnte dann in dem Sinne also gar nicht auftauchen.

Gegen die Konstellation Pike / Kirk habe ich gar nicht viel einzuwenden und das ist auch einer der Momente, in denen selbst ich eine Art Familienkonstellation spüre (anders als bei der Gesamt-Crew etwa). Und bei Khan würde ich eben nicht mit der Familie argumentieren. Der alte Khan hatte halt seine von der Enterprise "übernommene" Frau, aber schon bei dem fände ich es einigermaßen konstruiert, von Familie zu sprechen. Insofern braucht so ein Khan überhaupt keine derartige Vorgeschichte, weil ich eher in die Richtung denken würde, dass es manchmal ja auch reicht Freunde und enge Kollegen zu haben (das gilt im Moment auch für Spock und Kirk), statt alles auf "Familie" runterzubrechen bzw. zur Familie hochstilisieren zu wollen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.04.15, 20:04
Ich sehe gerade Star Trek 12. Mein erster Eindruck: Out of Character hat eine neue Definition: Reboot Kirk
So extrem engstirnig, rachsüchtig und irrational überaggressiv war der Originalkirk nicht mal in der Situation Khan/Spock.  Auch, dass der sich mit seiner eigenen Crew anlegt, entspricht Kirk nicht.  (Besonders wie aggressiv der auf McCoy reagiert.) Selbst Picard hatte sich in First Contact einsichtiger gezeigt. Auch, dass Kirk zuerst fast kompromisslos die Befehle eines Vorgesetzten befolgt, passt nicht.

Spock wirkt auf mich nicht wie Spock, sondern wie Sheldon Cooper in einem Vulkanier Kostüm. Scotty hört sich schon Sprachlich an, wie ein kompletter Vollidiot.  Chekov genau so.

Was gut ist, sind die Stadtszenen und das die Darstellungen der "Mainteinance", eher realistischer, bodenständiger ist. z.B. dass nicht alles mit Antigrav Technologie ausgerüstet ist, sondern Gabelstapler mit Reifen verwendet werden, etc. Das Aufzugkontrollpanel im Sternenflottenhq sieht mir allerdings noch zu primitiv aus.

Der Maschinenraum der Enterprise sieht mir zumindest passender ausgeleuchtet aus.

Was komplett bescheuert ist, alles hochrangige Personal der Sternenflotte trifft sich, und nicht in einem Bunker sondern in einem Raum mit dünnem Fenster, in einem Hochhaus. (Selbst, wenn das Fenster geschützt wäre, man müsste nur das erste Stockwerk sprengen und schon ist das Hochhaus eine Todesfalle. ) Außerdem steht der Versammlungsort des Top Personals der Flotte auch noch genau im Handbuch, wo es jeder kleine Hobbyterrorist direkt nachlesen kann. So dämlich kann man doch nicht sein.

Die Uniform der Sternenflottensicherheit mit ihren grauen Mützen und Overalls sieht mir zu sehr nach Dystopieklischee aus.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 05.04.15, 20:15
Naa der Raum des Stabes Passt schon, ist halt nur die frage wer die Schutzschilde und Abwehrwaffen an dem Tag ausgelassen hat.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 05.04.15, 20:32
Ein solcher Ort ist für den Vorstand eines Konzerns geeignet, aber nicht für den Führungsstsab der Streitkräfte.

Jeder Terrorist würde sich als erstes dabei fragen: " Wollen die mich verarschen oder sind die wirklich so Dämlich?"
Ersteres wäre Kühn und zweiteres Fatal. Besonders wenn man bedenkt, was daran hängt......................... Am besten nicht darüber nachdenken, dass führt nur zu Kopfschmerzen.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 05.04.15, 20:38
Was komplett bescheuert ist, alles hochrangige Personal der Sternenflotte trifft sich, und nicht in einem Bunker sondern in einem Raum mit dünnem Fenster, in einem Hochhaus.

Alles hochrangige Personal eines Raumschiffes trifft sich auch nicht in einem Bunker tief in den Eingeweiden des Schiffes, sondern auf der Brücke, die auf Deck 1 schön exponiert ist, und somit weitaus gefährdeter, als eine Versammlung auf einem Planeten(!) im Herzen der Föderation(!), dem Zentrum des zukünftigen Utopias(!)

Warum ist das eine in Ordnung und das andere nicht?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 05.04.15, 20:40
Zumal man sicher auch um den Turm ein Schild wie um die Raumschiffe legen könnte. Dann könnten die sich Theoretisch auch auf der Dachterrasse treffen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.04.15, 20:49
Jones, da kann ich Dir in der Kritik sehr zustimmen.

Prinzipiell habe ich kein Problem mit dem Reboot, aber Star Trek ist mir darin einfach auch ein Stück weit zu militaristisch geworden.
Allein die bei der AirForce geklauten Mützen passen einfach nicht zur Sternenflotte, da wären - wie Anfangs bei "ST-Enterprise" Basecaps passender.

Aus Kirk wurde ein spätpubertärer Teenie gemacht und ich bin schon auf die nächsten beiden Star Trek Filme der Reboot-Ära gespannt, wo JTK wahrscheinlich auch jedes mal wieder zuerst das Kommando über die Enterprise verliert.

Die Figur verliert so an Glaubwüdigkeit und konnte sich IMO in ST-ID nicht weiterentwickeln.

Über die "technische Ausrüstung" lässt sich natürlich streiten.
Der "Gabelstapler" ist IMO nicht so ganz passend und auch der "Brauereikeller" ehemals Maschinenraum hat es mir nicht wirklich angetan.

Unterm Strich kann man "Into Darkness" akzeptieren und die Spezialeffekte stellen IMO alles bisher gesehene bei Weitem in den Schatten.
"Titanic" hatte seinerzeit (ich frag mich, wofür?) dafür den Oscar erhalten, Star Trek ging - mal wieder - leer aus.

Passt auch nicht zusammen, aber das nur als Randnotiz.

Auch der Kampf auf dem "Müllfrachter" passt so gar nicht zu Star Trek und erinnert eher an Star Wars.

Du siehst - am Reboot scheiden sich nach wie vor die Geister.
Vielleicht sollte man sich bei zukünftigen Filmen den Vorsatz nehmen, es als "Popcornkino" hinzunehmen und auf die haarsträubenden Logiklöcher und hanebüchenen Lösungen (Superblut, Zukunftstelefonat mit Spock-Prime, etc.) schmunzelnd übersehen, aber die Frage ist, ob man das bei einem 3. Film -> 3. Versuch noch hinnehmen kann.

Ich finde, dafür, dass die Macher so viel Geld scheffeln, darf man als Zuschauer und als Fan zumindest eine Sache erwarten:
-> Anständige Arbeit.

Ob einem das Reboot an sich gefällt, ist Geschmackssache.
"Into Darkness" ist kein schlechter Film, aber hat nur wenig mit "Star Trek" zu tun.

Wie gesagt, prinzipiell habe ich mich mit dem Reboot arrangiert und kann es akzeptieren.
Allerdings nicht die schlampige Arbeit an den Drehbüchern.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.04.15, 20:50
Ein solcher Ort ist für den Vorstand eines Konzerns geeignet, aber nicht für den Führungsstsab der Streitkräfte.

Jeder Terrorist würde sich als erstes dabei fragen: " Wollen die mich verarschen oder sind die wirklich so Dämlich?"
Ersteres wäre Kühn und zweiteres Fatal. Besonders wenn man bedenkt, was daran hängt......................... Am besten nicht darüber nachdenken, dass führt nur zu Kopfschmerzen.

Genau. Und trotz Schilde, selbst in der Föderation, Stromausfälle sind keine Seltenheit. Und es kann passieren, dass gerade in einem Angriff der Strom ausfällt. Dazu müsste man vorher oder gleichzeitig nur das nahe Kraftwerk und den Notstromgenerator sabotieren. Schon ist das Fenster ohne Schutz.

Zum weiteren Film: Eine Person, die schon gefangen genommen wurde, zusammen zu schlagen, passt auch nicht zu Captain Kirk. Und dass Uhura vor dem Einsatz einen "Beziehungsstreit" mit Spock anfängt, ist einfach nur unprofessionell.

Die Strategie der Klingonen auf diesem Bird of Prey sah sehr cool aus. Besonders das mit dem Abwurf weiterer Soldaten sah Cool aus.

Khan ist teilweise deutlich symphatischer als im alten Film. Auch das mit den eugenischen Kriegen hörte sich weniger Klischeehaft an, als im Original. Der wirkte eher wie ein Opfer als wie ein kompletter Psychopath.

Was komplett bescheuert ist, alles hochrangige Personal der Sternenflotte trifft sich, und nicht in einem Bunker sondern in einem Raum mit dünnem Fenster, in einem Hochhaus.

Alles hochrangige Personal eines Raumschiffes trifft sich auch nicht in einem Bunker tief in den Eingeweiden des Schiffes, sondern auf der Brücke, die auf Deck 1 schön exponiert ist, und somit weitaus gefährdeter, als eine Versammlung auf einem Planeten(!) im Herzen der Föderation(!), dem Zentrum des zukünftigen Utopias(!)

Warum ist das eine in Ordnung und das andere nicht?

Die Brücke an die Position des Schiffes zu legen, ist auch taktisch unklug, aber wenn es Strategisch schon unvernünftig ist, das Kommandopersonal eines Schiffes der Flotte an einem sehr unsicheren Ort zu versammeln, ist es kompletter Wahnsinn, das Oberkommando der gesamten Flotte so auf den Präsentierteller zu setzen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.04.15, 21:09
Der Beziehungsplot "Spock/Uhura"... oh lassen wir das lieber.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, was das überhaupt sollte, da es weder dem Einen, noch dem anderen Charakter eine sinnvolle Tiefe gibt.

Aber hier dachten die Macher offenbar, dass ein Film/eine Filmreihe unbedingt ein "Couple" braucht.

Um ehrlich zu sein... ich habe Probleme damit Khan zu einem "Opfer" zu stilisieren.
Er mag ja für seine Leute kämpfen wollen, aber hier ist der "Kniff" Bösewicht, der im Grunde meint, etwas Gutes zu tun, einfach nur fehl am Platze oder zumindest schlecht ausgeführt.
Hätte man Khan so angelegt, das er versucht, durch seine Leute der Föderation zu helfen (auch wenn der Falsche Weg ist), wäre das sinniger gewesen.
Aber so wurde die Figur völlig sinnlos genutzt und dürfte für Ricardo Montalbán - Hammonia hab ihn selig - wie eine schallende Ohrfeige wirken, denn der neue Khan ist keine Hommage, sondern eine verkappte Persiflage.
Ohnehin halte ich Cumberbatch nicht gerade für einen guten Schauspieler.
Er wirkt - bis auf die Kampfszenen mit Spock - vulkanischer als jener selbst und das passt einfach nicht.

Hier ist man weit übers Ziel hinausgeschossen; im Versuch, Star Trek ins 21. Jahrhundert zu tragen, hat man versucht Alles und Jeden neu zu erfinden in Star Trek und das war der große Fehler.

Und die "Vengeance"... na ja ... "Super-Druper-Über-Drüber-Schiff"- Reloaded.
Davon bitte bitte nix mehr

Ich hoffe, dass der dritte Anlauf sich mehr auf die Figuren (also nicht nur Kirk, Spock und Antagonist XYZ) konzentriert, sondern auch die anderen "Helden" endlich charakterliche Tiefe erhalten.
Ich frage mich nur, was wir da vorgesetzt bekommen, denn eine dritte Runde von diesem Stil möchte ich nicht mehr.

Zusammengefasst
Positiv:
- Spezialeffekte
- Kameraszenen der Enterprise (wie immer sehr beeindruckend in Szene gesetzt)
Negativ:
- schwache Charaktere
- nicht überzeugender Antagonist
- hanebüchene Plotlösungen
- völlig missratene Charakterbeziehungen

Was ich mir wünschen würde wäre... ja, was genau eigentlich.
Einfach zu sagen, hauptsache "was Anderes" ist ja kein Argument.

Toll wäre wirklich mal ein Star Trek Film, der die Crew ein Abenteuer erleben lässt, dass nicht "dunkel" ist.
Das würde ich mir wünschen.
Also ohne Massenvernichtungswaffen, Terroranschläge und so weiter.

Doch das ist leider noch utopischer, als die Hoffnung, wir bekommen noch vor 2020 eine neue, wirklich gute TV-Serie, denn
- das wird im heutigen "Kino-Mainstream" nicht mehr gerecht
- wird von vielen "Fans" als "Langweilig" abgelehnt, mit dem Argument, "man müsse mit der Zeit gehen" und da zieht die "wir ham uns alle lieb-Schiene nicht mehr..."

Fazit:
Eine Besserung im Reboot Nr. 3 ist nicht zu erwarten.
Man kann nur eines hoffen: Das es nicht noch schlimmer wird.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Kirk am 05.04.15, 21:54
Das Spock auf Khan einprügelt nach dem die ihn auf dem Frachter mit Uhura überwältigt eingeschlagen hat stört mich auch das ist auch ziemlich  Out of Character. Nimoy hat in seiner Biografie "Ich bin Spock" geschrieben das er zu TOS Zeiten immer mit Gene und den anderen Autoren geredet hatte. Den Spock ist Pazifistisch, und würde nie solche Gewaltorgien veranstalten.

Dafür hat Nimoy extra mit Bill Shatner den Vulkaniergriff erfunden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.04.15, 21:59
Das Ende war wohl wirklich nur auf Special Effects aus. Und die Abschlussszenen passten nicht wirklich zum Film. Da kommt ein Angreifer zur Erde und am Ende, alles ist gegessen, es herrscht wieder Friede, Freude Eierkuchen, wir können wieder zum Business as Usual vorgehen. Das nimmt man doch nicht ernst. Da hatte Star Trek Nemesis ein deutlich glaubwürdigeres Ende.

Wenn man an den Geist von Star Trek appellieren wollte, hätte man das viel früher tun müssen, aber nicht zuerst alles extem düster zeichnen und dann am Ende kommen mit "so, jetzt ist wieder alles gut". 

(Der letzte Captain America Film hat die Themen wie Terrorismus deutlich besser gelöst, als dieser Film.)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.04.15, 22:33
Manchen Kritikern kann man es echt nicht recht machen.

Da wird herumgejammert, dass der Film kein Star Trek sei.

Aber was ist mit dem Eingangsabschnitt - wenn man mal die dämliche U- Boot Enterprise außen vor lässt - wo über die Oberste Direktive diskutiert wurde.

**********************************************

Auch den OOC Vorwurf den einige äußerten kann ich jetzt nicht so nachempfinden. Denn JJ Kirk und JJ Spock haben nicht alles mit ihren TOS pendants gemein. ihre Charaktere sind durch ihre unterschiedlichen leben zwangsläufig anders geworden.

**********************************************

Was komplett bescheuert ist, alles hochrangige Personal der Sternenflotte trifft sich, und nicht in einem Bunker sondern in einem Raum mit dünnem Fenster, in einem Hochhaus.

Alles hochrangige Personal eines Raumschiffes trifft sich auch nicht in einem Bunker tief in den Eingeweiden des Schiffes, sondern auf der Brücke, die auf Deck 1 schön exponiert ist, und somit weitaus gefährdeter, als eine Versammlung auf einem Planeten(!) im Herzen der Föderation(!), dem Zentrum des zukünftigen Utopias(!)

Warum ist das eine in Ordnung und das andere nicht?

Nicht nur das. bereits in Deep Space nine hatte Sisko im HQ der sternenflotte einen wudnervollen ausblick auf die Golden gate Brücke. genauso wie Layton.

Und man kann es ja auch so interpretieren. Die sternenflotte fühlt sich - eben weil die Erde so einfriedvoller Planet ist, sicher genug um ohne allzu dratische Maßnahmen sich an einen öffentlichen ort zu treffen.

***********************************

Was mein Eindrcuk immer wieder ist, dass das "Bashing" der letzten beiden Filme im ST Fandom irgendiwe "schick" geworden ist. Und das steht einer differenzierten Kritik, die auch lobende Worte beinhaltet, abseits der Technik.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.04.15, 22:45
Man darf meiner Meinung nach nicht den Fehler begehen, Kirk in irgendeiner Weise mit dem in Zusammenhang zu bringen, was mehrere Jahrzehnte davor an Star Trek etabliert wurde. JJA und seine Leute bedienten sich zwar eines groben Rahmens und vor allem einiger Namen, aber sie orientierten sich nicht wirklich daran. Namen ("Kirk") und grobe Merkmal ("Logik") werden dann hergenommen und so oft rumgedreht, bis sie bloße Label sind.

Was mein Eindrcuk immer wieder ist, dass das "Bashing" der letzten beiden Filme im ST Fandom irgendiwe "schick" geworden ist.
Mich würde es nicht wundern; es wäre auch eine nachvollziehbare Gegenbewegung zum Hype.
Ich aus meiner Warte staune - um es mal wertneutral zu beschreiben - immer darüber, wie sich die Leute, die sich früher über ST lustig machen, nun gar nicht genug über die ST-Filme begeistern können.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.04.15, 22:49
Und das steht einer differenzierten Kritik, die auch lobende Worte beinhaltet, abseits der Technik.

Hab geschrieben, Khan fand ich stellenweise differenzierter als im alten Star Trek. Und es ist schön, dass die Augments nicht als komplette Bösewichte beschrieben wurden.  Das hat mich immer an der Beschreibung der eugenischen Kriege in der originalen Zeitlinie gestört.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.04.15, 22:55
Man kann natürlich auch etwas positives über "ID" sagen, mir fallen da mehrere gute Szenen ein und vor allem ist das Ende, in dem der Bösewicht mal nicht getötet wird - das ist regelrecht innovativ und passt besser zu ST als dass, was wir in ST:II, III, VI und "Generations" gesehen haben; von "FC" will ich mal gar nicht erst anfangen ;)
Das Grundfeeling und die Grundauffasssung davon, was überhaupt ein Film ist, ist meiner Ansicht nach bei JJA und seinen Leuten halt aber irgendwie 'anders'.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: CptJones am 05.04.15, 22:59
@ Alex

Die U Boot Nummer war nur was fürs Auge. Keine frage, es sieht Schick aus wenn so ein Pott aus dem Wasser kommt. Nur wenn man sich die Einheimischen betrachtet, hätte ein hoher Orbit in der Nähe des Pols auch gereicht um nicht entdeckt zu werden. Aber es wäre halt fürs Publikum nicht awsome gewesen.
Die Diskussion um die Direktive war da nur ein Leckerle für die Fans gewesen. ( Kann man freilich halten wie ein Dackdecker  )


Zitat
Nicht nur das. bereits in Deep Space nine hatte Sisko im HQ der sternenflotte einen wudnervollen ausblick auf die Golden gate Brücke. genauso wie Layton.

Und man kann es ja auch so interpretieren. Die sternenflotte fühlt sich - eben weil die Erde so einfriedvoller Planet ist, sicher genug um ohne allzu dratische Maßnahmen sich an einen öffentlichen ort zu treffen.

Sorry aber dass ist mehr wie Dünn. Auch heutige Hochrangige Militärs haben ihre Büros zwar nicht in Bunkern. Aber Wenn der Stab zusammentritt , beispielsweise in einer Krisensituation ( denn dass war die Sprengung der Sektion 31 Einrichtung in London ) , so werden auch entsprechend gesicherte Räumlichkeiten genutzt. Beispielsweise ist der "Situationroom" im Weißen Haus ebenfalls Unterirdisch und wie ein Bunker gesichert, sowie es auch derartige Möglichkeiten im Pentagon geben dürfte, darüber Hinaus gibt es sogar um die drei speziell umgebaute Boeing 747 - 200  die ebenfalls als fliegende Zentrale agieren können, jedenfalls kein Glaspalast.
Diese Einrichtungen sind auch nicht absolut sicher, aber sicherer wie wenn man den kompletten Stab in einem gut ausgeleuchteten Aquarium versammelt.
Die Ironie ist, der JJ Kirk hielt es auch für einen schlechten Witz so zu verfahren.


Zitat
Was mein Eindrcuk immer wieder ist, dass das "Bashing" der letzten beiden Filme im ST Fandom irgendiwe "schick" geworden ist. Und das steht einer differenzierten Kritik, die auch lobende Worte beinhaltet, abseits der Technik.

Was bringen noch so gute Darsteller und Specialeffects Leute usw....wenn man Autoren am Hals hat, die nur Überleben, weil sie im Kielwasser ihres Gönners laufen können. So sehe ich dass eben und wird sich auch nicht ohne weiteres ändern.


Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: SSJKamui am 05.04.15, 23:01
@Max:

Ob man bei der Borg Queen in First Contact wirklich von "töten" sprechen kann, ist aber eine andere Frage.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 05.04.15, 23:13
@Max:

Ob man bei der Borg Queen in First Contact wirklich von "töten" sprechen kann, ist aber eine andere Frage.
Na ja, aber sagen wir mal so: Die Intentition, eine Tötung zu begehen, war vonseiten Picard ja schon irgendwie vorhanden, egal, ob es am Ende echten Erfolg hatte oder nicht ;) :(
Interessant ist, dass sich FC in vielen Punkten auch schon an Mainstream-Lösungen für viele Plotelemente hält, nur ist das "Gefühl" letztlich ein anderes als bei den beiden JJA-Filmen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.04.15, 23:22
Man kann natürlich auch etwas positives über "ID" sagen, mir fallen da mehrere gute Szenen ein und vor allem ist das Ende, in dem der Bösewicht mal nicht getötet wird - das ist regelrecht innovativ und passt besser zu ST als dass, was wir in ST:II, III, VI und "Generations" gesehen haben; von "FC" will ich mal gar nicht erst anfangen ;)
Das Grundfeeling und die Grundauffasssung davon, was überhaupt ein Film ist, ist meiner Ansicht nach bei JJA und seinen Leuten halt aber irgendwie 'anders'.
Danke Max. genaz das meinte ich.

@ssj
Das ging nicht an dich. ;)

@cpt
Wobei gerade die Uboot szene ich eigentlich dumm fand.

Und bei den fanservice szenen kann man IMO auch zwischen guten und schlechten unterscheiden. ;)

@max
Dann kann man doch mal ergründen, warum bei zwei Filmen mit ähnlicghen Lösungen innerhalb des selben Franchise der eine hoch gelobt wird - ich mag FC auch sehr gerne - und der andere so neidrig in der Gunsts teht dass die autoren angst vor dem scheiterhaufen haben müssen. Das versteh ich nicht.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: David am 05.04.15, 23:28
@Max:

Ob man bei der Borg Queen in First Contact wirklich von "töten" sprechen kann, ist aber eine andere Frage.
Na ja, aber sagen wir mal so: Die Intentition, eine Tötung zu begehen, war vonseiten Picard ja schon irgendwie vorhanden, egal, ob es am Ende echten Erfolg hatte oder nicht ;) :(
Interessant ist, dass sich FC in vielen Punkten auch schon an Mainstream-Lösungen für viele Plotelemente hält, nur ist das "Gefühl" letztlich ein anderes als bei den beiden JJA-Filmen.
Dieses "Gefühl" mag tatsächlich vorhanden sein.
Aber man sollte auch verstehen, dass es dafür bei den Fans - hüben wie drüben - durchaus gute Beweggründe gibt.
Into Darkness weist IMO diesselben Schwächen auf, die Teil 1 des Reboots.
Ob es richtig war, den Film schon im Vorfeld zu kritisieren, sei jetzt mal dahingestellt, wobei die Aussage "ich erwarte nix" völlig legitim ist.

Das an sich kritisiere ich nicht unbedingt - außer im ersten Teil des Reboots (Nero).
Da war Kirks Befehl "draufhalten mit Allem was wir haben" nun wirklich überflüssig und kann de jure eigentlich nicht gerechtfertigt werden.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die Borg-Königin - und die Borg als Ganzes - hier nun mal eine Sonderrolle einnehmen.
Meine Meinung.

Das Problem der Reboot-Ära ist nicht das Geballer an sich (das gab es ja in anderen Filmen zuvor auch), sondern IMO, dass es immer als "einzig richtige/mögliche Lösung" dargestellt wird, weil man Kirk unbedingt zu einem jugendlichen Cowboy machen wollte, der erst noch zugeritten werden muss.
...okay, der Satz klingt irgendwie zweideutig ;)

Und hier stecken die Autoren auch gleich im nächsten Dilemma, denn wenn sie
1. Kirk im nächsten Film "erwachsener" darstellen, wird das kritisiert, dass er zu perfekt ist
2. Kirk weiter so fortführen, wird das kritisiert, weil sich die Figur nicht weiterentwickelt und einfach nur wie ein unbelehrbarer Teenie wirkt.

In sofern gebe ich Dir recht, Max.
rational ist Dein Vergleich korrekt, emotional jedoch... auslegungsfähig.

@Alex:
War noch am schreiben, als Du gepostet hast.
Vielleicht ist meine Erklärung für das von Dir angesprochene ja interessant.

btw. bislang eine sehr interessante, sachliche Diskussion.
Freut mich auf die Fortsetzung
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 06.04.15, 11:24
@max
Dann kann man doch mal ergründen, warum bei zwei Filmen mit ähnlicghen Lösungen innerhalb des selben Franchise der eine hoch gelobt wird - ich mag FC auch sehr gerne - und der andere so neidrig in der Gunsts teht dass die autoren angst vor dem scheiterhaufen haben müssen. Das versteh ich nicht.
Das ist eine interessante, vielleicht ein wenig schwierig zu ergründende Frage, würde ich annehmen.
Ich glaube, dass es sich vielleicht folgerdermaßen verhält...

Bei "FC" waren die Kontinutäten viel größer und spielten in der Wahrnehmung der Zuschauer oder auch für die Zuschauer eine andere Rolle.
Wir hatten immer noch Picard und seine Crew. Die Schauspieler agierten mit ihren Rollen in einem "Erzählgefüge" (A führt zu B führt zu C führt zu D), das stark dem glich, was man von früher her kannte.
Störungen dieses Konzepts (in Bezug auf die Figuren beispielsweise, dass Picard durchaus auch OOC ist; oder in Bezug auf das Storytelling, dass die ganze Borg-Idee plötzlich so reduziert wird, dass man den Borg-Kubus innerhalb einer Minute zusammenschießen kann und sich die Kollektiv-Bedrohung auf eine Königin konzentriert, die dann zu beseitigen ist, indem man einfach den Raum mit Plasmakühlmittel flutet - simpler können Lösungen ja kaum sein!), solche Störungen also werden gleichsam geschluckt oder kompensiert. Denn sie sind noch Ausdruck gewisser Erwartungen (auch ST-Fans wollen Action ohne großes Nachdenken sehen), aber durch die Art, wie die Geschichte erzählt wird - nämlich mehr oder weniger aus einem Guss - bleibt halt noch viel des alten Gefühls, das man mit Star Trek verband.
Und dieses alte Gefühl ist für die Zuschauer von "FC" noch wichtig gewesen. Für die Fans von TNG war wahrscheinlich schon von Bedeutung, zu spüren, dass das, was man da jetzt sieht, Teil von etwas ist, was einen schon eine Weile im Leben begleitet hat.
Das ist dann eine interessante Mischung: Genug Kontinuitäten, die gewünschte Erwartungen nicht behindern, wobei die klassische Erzählweise die Mainstream-Lösungen nicht auch noch betont.

Meiner Wahrnehmung nach verhält sich das bei JJAs Star Trek-Ansatz grundsätzlich anders.
JJAs Star Trek ist Ausdruck einer Popkultur, deren (Lebens)Gefühl nichts mit einer bestimmten Science Fiction-Serie aus den Neunzigern oder gar Sechzigern zu tun hat. Das ist der Grund, warum es sozusagen einfach nicht gut ausgehen kann, wenn der alte Kirk mit dem Pine-Kirk oder der alte Spock mit dem Quinto-Spock verglichen wird.
Die Zuschauer, die aus dem Mainstream neu dazu gekommen sind, tun das aber auch gar nicht. Sie vergleichen nicht, denn sie kennen das Alte (fast) nicht. Sie interessieren sich auch nicht für die Kontinuitäten (etwa, ob Leonard Nimoy mit von der Partie ist oder nicht). Für die eigentliche Zielgruppe existiert ein OOC also meiner Einschätzung nach nicht - für die alten Fans schon; die nehmen Kirk, Spock & Co. eben ernst, weil sie seit Jahren und Jahrzehnten einfach anders in ihr Fernseh- und Kinoleben integriert waren.
Zusätzlich glaube ich, dass die Mainstream-Lösungen für manche nicht durch andere Aspekte "geschluckt" oder kompensiert werden, weil JJA und sein Team ihren Filmen eine grundlegend andere Struktur geben, die gar nicht erst versucht, den Selbstzweck mancher Tricks zu verschleiern. Da bin ich wieder bei der modernen Popkultur: Es geht nicht um das ganze Gefüge, es geht um einzelne Glanzpunkte, um schnell und unkompliziert herausgeholte Reize, die Staunen, Lachen und dergleichen mehr auslösen sollen. Die Reize entstehen weniger durch die Geschichte, die Geschichte entsteht durch die Reize, die die Macher setzen wollten und das Ergebnis ist sehr episodenhaft und eben keine klassisch aufgebaute Geschichte.
Diese Mischung ist dann für viele alteingesessene Fans eher brisant.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Dahkur am 18.09.15, 09:06
Habe gestern Abend endlich mal diesen Film gesehen. Das war - glaub ich?? - der letzte Kinofilm, der mir noch fehlte. ... und ich kann ... nun ... irgendwie gar nichts groß dazu sagen. Ich gestehe, ich fand ihn langweilig. Es hatte viel Rumms, Bumms, Geschieße, Gekrache, aber ich merke, dass mich das an einem Film überhaupt (nicht mehr?) interessiert. Wenn ich nicht in die Charaktere hineingezogen werde, ihr Schicksal irgendwie miterleben, miterleiden kann, dann bleibt bei mir am Ende recht wenig zurück.

Der einzige Effekt, bei dem ich so ein wenig "oh, gut gemacht" verspürte, war der Absturz des Raumschiffs auf die Stadt.

Witzig fand ich die Reaktion meines Partners, als die Wissenschaftlerin auftauchte: "Ja klar, so Eine musste natürlich auftauchen". (der Sinn dieser Figur ist mir irgendwie auch entgangen)

Immerhin, ein Gutes hatte die Sache. Wenn ich mir diesen neuen Kirk ansehe, dann wird mir der junge Shatner (den ich bis dato sehr wenig mochte) gleich eine ganze Ecke sympathischer  :Ugly .
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 18.09.15, 17:14
Der einzige Effekt, bei dem ich so ein wenig "oh, gut gemacht" verspürte, war der Absturz des Raumschiffs auf die Stadt.

Optisch war das sicher eindrucksvoll (auch wenn ich den Absturz der Enterprise-D trotzdem spektakulärer finde). Aber die Implikation dieser Szene ist weniger gut. Bei der Zerstörung, die das Schiff in SF angerichtet hat, sind zweifellos etliche Leute ums Leben gekommen, aber das findet keine Erwähung und aus irgendeinem Grund werden die Enterprise-Leute, die rein gar nichts versucht haben, um das zu verhindern, später sogar noch einigermaßen als Helden dargestellt? Ich hätte es besser gefunden, wenn Spock und Co mithilfe des Traktorstrahls im letzten Moment den Kurs des Schiffes im letzten Moment noch so verändert hätte, dass die Vengeance "nur" in die Bucht stürzt. Das hätte optisch immer noch gut ausgehen (statt explodierender Häuser, explodierende Gischt), und die Abrams-Prise hätte mal was nützlicheres tun können, als nur zerschossen zu werden. :/

So etwas finde ich immer ärgerlich, weil man das Drehbuch wirklich nur um eine Winzigkeit hätte anpassen müssen, und schon wären die Szenen innerhalb dessen geblieben, was zu Star Trek passt.

Zitat
Immerhin, ein Gutes hatte die Sache. Wenn ich mir diesen neuen Kirk ansehe, dann wird mir der junge Shatner (den ich bis dato sehr wenig mochte) gleich eine ganze Ecke sympathischer  :Ugly.

Magst du Shatner nicht, oder (den originalen) Captain Kirk?
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: VGer am 18.09.15, 18:57
Witzig fand ich die Reaktion meines Partners, als die Wissenschaftlerin auftauchte: "Ja klar, so Eine musste natürlich auftauchen". (der Sinn dieser Figur ist mir irgendwie auch entgangen)

Ja, die Darstellung von Carol Marcus in Into Darkness ist problematisch. Ich habe allerdings die vage Hoffnung, dass einer der nächsten Filme das wieder gutmachen könnte ... sofern sie nicht völlig in der Versenkung verschwindet?

Carol Marcus gab's ja in den TOS-Filmen auch – da ist sie zwar nicht halbnackt herumgehüpft, aber sie war trotzdem das klassische Stereotyp eines Kirk-Weibchens das nur über ihre Beziehungen zu Männern definiert wird und sonst nur blonde Dekoration war (in den 60er Jahren hat es halt gereicht, einer alleinerziehenden Mutter einen Doktortitel zu geben um sie als emanzipierte, progressive Frauenfigur darzustellen ... heutzutage eben nicht mehr so). Zuerst hat Kirk sie flachgelegt und geschwängert, dann ist ihr Genesis-Projekt ist ziemlich in die Hose gegangen und Kirk musste als strahlender Retter mit der Enterprise antanzen. Wenn – falls – diese Storyline im AOS wieder aufgegriffen wird, wäre das toll, denn dann hätte Carol Marcus zumindest etwas mehr eigenständige Charakterentwicklung und Backstory und Existenzberechtigung ...

Der einzige Effekt, bei dem ich so ein wenig "oh, gut gemacht" verspürte, war der Absturz des Raumschiffs auf die Stadt.

Optisch war das sicher eindrucksvoll (auch wenn ich den Absturz der Enterprise-D trotzdem spektakulärer finde). Aber die Implikation dieser Szene ist weniger gut. Bei der Zerstörung, die das Schiff in SF angerichtet hat, sind zweifellos etliche Leute ums Leben gekommen, aber das findet keine Erwähung und aus irgendeinem Grund werden die Enterprise-Leute, die rein gar nichts versucht haben, um das zu verhindern, später sogar noch einigermaßen als Helden dargestellt? Ich hätte es besser gefunden, wenn Spock und Co mithilfe des Traktorstrahls im letzten Moment den Kurs des Schiffes im letzten Moment noch so verändert hätte, dass die Vengeance "nur" in die Bucht stürzt. Das hätte optisch immer noch gut ausgehen (statt explodierender Häuser, explodierende Gischt), und die Abrams-Prise hätte mal was nützlicheres tun können, als nur zerschossen zu werden. :/

Star, Du hast gerade sehr eloquent zusammengefasst und mir bewusst gemacht, was mir an dieser Szene nicht gefallen hatte ... sie hat bei mir auch ein ungutes Gefühl hinterlassen (obwohl sie natürlich optisch spektakulär war), aber ich konnte nie wirklich in Worte fassen warum.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 18.09.15, 19:08
Ich erinnere mich gar nicht mehr genau. "Nur" die "Vengeance" ist damals abgestürzt, oder? Die Opfer wurden wohl unter "Das Schiff des Böse -> böse Crew" verbucht :( Über die Opfer in der Stadt wurde auch kein Wort verloren, oder? :(


Carol Marcus gab's ja in den TOS-Filmen auch – da ist sie zwar nicht halbnackt herumgehüpft, aber sie war trotzdem das klassische Stereotyp eines Kirk-Weibchens das nur über ihre Beziehungen zu Männern definiert wird und sonst nur blonde Dekoration war (in den 60er Jahren hat es halt gereicht, einer alleinerziehenden Mutter einen Doktortitel zu geben um sie als emanzipierte, progressive Frauenfigur darzustellen ... heutzutage eben nicht mehr so). Zuerst hat Kirk sie flachgelegt und geschwängert, dann ist ihr Genesis-Projekt ist ziemlich in die Hose gegangen und Kirk musste als strahlender Retter mit der Enterprise antanzen.
Hmm, na ja, das sehe ich jetzt nicht ganz so arg. Marcus hatte auch Männer im Team und die wurden auch nicht als hilfreicher dargestellt. Von einem wissenschaftlichen Team kann man wohl kaum erwarten, dass sie sich erfolgreich einer skrupellosen Bande von genetisch Verbesserten in den Weg stellt. Marucs' Haltung der Sternenflotte gegenüber war jedenfalls souverän und willensstark. "Genesis" hat sie an sich ja auch relativ erfolgreich mit einem guten Einfall geschützt. Dass das Projekt nicht aufging, war zwar aus ihrer Sicht ungünstig, aber Wissenschaftler müssen wohl auch damit rechnen und wiederum: allein Schuld daran wird sie auch nicht sein. Also ich finde, dass an Marcus nicht viel auszusetzen ist, wenn man mal davon absieht, dass sie meiner Erinnerung nach Kirk wirklich verschwiegen hat, dass er einen Sohn hat. Das ist natürlich nicht die feine englische Art.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Sg Trooper am 18.09.15, 19:21
Star Trek into Darkness oder wie ich dazu sage Into Blödness. Boah ich könnte mich über den Film nur aufregen. Sorry Der erste JJ Trek ging ja noch einigermassen (ausser das die Vulkan weggepustet haben, dafür wird der liebe Abrams irgendwann von meiner Frau höchstpersönlich aufgeknüpft). Aber ich hatte soviel Hoffnungen in den Film gesetzt, hab auch versucht sämtliche Spoiler Fallen zu umgehen. Ja und dann sitz ich im Kino, alles eigentlich wunderbar ein wirklich geil spielender Benedict Cumberbatch der Anfang auch noch alles super. Und dann versaut mir ein Satz den ganzen Film. "Mein Name ist Khan!" Ab da ging bei mir die Klappe zu. Das soll eine neue Version von "Der Zorn des Khan" sein? Nein nie und nimmer. Ne, nada, niente. Nicht mal ansatzweise. Sorry setzen 6. So ein gequirlter Mist mit Schlagsahne obendrauf.
Ich meine das muss man sich mal vorstellen. Da wird ein Klassiker und für mich einer meiner Lieblings Treks der Tos Movies genommen, ein bisschen am Drehbuch gefriemmelt, der lieben Carol Marcus noch einen bösen Admirals Papa dazugedichtet noch ein bisschen Mega Raumschlacht dazugemixt und fertisch ist die Laube. Für mich ist der Film das überflüssigste Remake überhaupt.   :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall :wall       
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 18.09.15, 19:33
Na ja, für ein Remake ist "ID" von ST:II doch zu weit entfernt, finde ich. Es sind ein paar Zitate (vor allem in Form von Namen und aufgrund der Main-Cast-Opferungsszene) dabei, aber ich finde, das sind aufgesetzte Label, weil sich der Rest ja deutlich unterscheidet: Kein Genesis-Projekt, dafür Klingonen und ähh, ausgedehnte Besuche auf der Erde.

Aufgesetztes (wie eben Namen) ist mMn nicht das eigentliche Problem der JJA-ST-Filme. Schlimmer ist die seelenlose Art, in der Plotelemente, die miteinander praktisch nichts zu tun haben, zugunsten zweifelhafter Schauwerte (siehe Stars Posting) zusammengeschustert werden.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: VGer am 18.09.15, 19:44
Hmm, na ja, das sehe ich jetzt nicht ganz so arg. Marcus hatte auch Männer im Team und wurden auch nicht als hilfreicher dargestellt. Von einem wissenschaftlichen Team kann man wohl kaum erwarten, dass sie sich erfolgreich einer skrupellosen Bande von genetisch Verbesserten in den Weg stellt. Ihre Haltung der Sternenflotte gegenüber war jedenfalls souverän und willensstark. "Genesis" hat sie an sich ja auch relativ erfolgreich mit einem guten Einfall geschützt. Dass das Projekt nicht aufging, war zwar aus ihrer Sicht ungünstig, aber Wissenschaftler müssen wohl auch damit rechnen und wiederum: allein Schuld daran wird sie auch nicht sein.

So habe ich es noch nie betrachtet, aber ich kann Deine Argumentation nachvollziehen. Müsste den Film nochmal anschauen um mehr dazu sagen zu können, es ist mal wieder zu lange her ...

Also ich finde, dass an Marcus nicht viel auszusetzen ist, wenn man mal davon absieht, dass sie meiner Erinnerung nach Kirk wirklich verschwiegen hat, dass er einen Sohn hat. Das ist natürlich nicht die feine englische Art.

Dafür mag es gute Gründe geben, diese wurden jedoch nie ausgeleuchtet ... was Carol als "herzlose Schlampe, denn sie hätte es ihm sagen müssen!" dastehen lässt anstatt ihr eine durchdachte Charakterentwicklung zuzugestehen. (In meinem fanfic-geschädigten Gehirn hat Kirk ihr wohl zu verstehen gegeben, dass er jetzt leider gehen & das Universum retten muss, dass deswegen Beziehung und Familie für ihn absolut nicht in Frage kommen, woraufhin sie ihre Konsequenzen gezogen hat ... ;) )

Was mich wirklich gestört hat war, dass Kirk später dann ständig so "OMG MEIN BABY IST TOT SIE HABEN MEINEN KLEINEN JUNGEN UMGEBRACHT!" war obwohl er David Marcus (biologischer Vater hin oder her) nur gefühlte fünf Minuten lang kannte, und Carol in diesen Trauerprozess absolut nicht involviert war, er hat keinen Gedanken an sie verschwendet. Ich habe gerade in MA nachgelesen, dass das sogar angedacht war, aber dann doch wieder rausgenommen wurde weil man es für irrelevant befunden hat ... schade.

Von daher ... ich würde mich unheimlich freuen, wenn in den nächsten Filmen die Kirk/Marcus Beziehung intensiver und facettenreicher behandelt werden würde! Into Darkness hat da schon mal einen Grundstein gelegt. :)
Das soll eine neue Version von "Der Zorn des Khan" sein? Nein nie und nimmer. Ne, nada, niente. Nicht mal ansatzweise. Sorry setzen 6. So ein gequirlter Mist mit Schlagsahne obendrauf.
Ich meine das muss man sich mal vorstellen. Da wird ein Klassiker und für mich einer meiner Lieblings Treks der Tos Movies genommen, ein bisschen am Drehbuch gefriemmelt, der lieben Carol Marcus noch einen bösen Admirals Papa dazugedichtet noch ein bisschen Mega Raumschlacht dazugemixt und fertisch ist die Laube. Für mich ist der Film das überflüssigste Remake überhaupt.   :wall       
Na ja, für ein Remake ist "ID" von ST:II doch zu weit entfernt, finde ich. Es sind ein paar Zitate (vor allem in Form von Namen und aufgrund der Main-Cast-Opferungsszene) dabei, aber ich finde, das sind aufgesetzte Label, weil sich der Rest ja deutlich unterscheidet: Kein Genesis-Projekt, dafür Klingonen und ähh, ausgedehnte Besuche auf der Erde.

Ich bin wirklich kein Fan von AOS, und auch von TOS nicht unbedingt, aber ... das Abramsverse ist eben kein Remake im eigentlichen Sinne. Ein Remake wäre es, wenn die alten Filme mit neuen Darstellern und neuen Methoden neu gemacht würden. Es ist allerdings eher so wie Fanfic, dass ein paar Elemente aus dem bekannten Universum als Inspiration übernommen und zu etwas Neuem zusammengefügt werden. Das passt den TOS-Canon-Puristen vielleicht nicht, aber es ist nun mal so ...
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Dahkur am 18.09.15, 19:53
Der einzige Effekt, bei dem ich so ein wenig "oh, gut gemacht" verspürte, war der Absturz des Raumschiffs auf die Stadt.

Optisch war das sicher eindrucksvoll (auch wenn ich den Absturz der Enterprise-D trotzdem spektakulärer finde). Aber die Implikation dieser Szene ist weniger gut.

Ne, das ist klar. Ich meinte jetzt auch wirklich nur den Effekt. Ich sitze halt oft vor solcher Art Filmen und frage mich, warum mir die sicherlich gutgemachten Special effects so gar nichts geben. Und hier war das halt der Moment, wo ich dann doch dachte, dass das jetzt irgendwie "gut" aussah.


Zitat
Magst du Shatner nicht, oder (den originalen) Captain Kirk?

Ich kenne den jungen Shatner nur in dieser Rolle. Ich tue ihm da sicher unrecht, weil ich das Verquicke. Er ist einfach überhaupt nicht mein Typ Mann. Den älteren Kirk (Shatner) aus den Filmen fand ich irgendwie sympathischer.


Ja, die Darstellung von Carol Marcus in Into Darkness ist problematisch.

:D So kann man es auch nennen. Ich hätte zwar eher das Wort "überflüssig" verwendet ...

Zitat
Carol Marcus gab's ja in den TOS-Filmen auch

Ja, aber die hatte dort einen handlungstragenden Sinn. Ich finde mit der neuen Cast haben sie bereits so viele Leute, die alle dringend beleuchtet werden müssten, dazu dann den notwendigen Bösewicht, dem etwas mehr Beleuchtung auch gut getan hätte. Da braucht es nicht auch noch eine Bimbo-of-the-week dazwischen.

Ja und dann sitz ich im Kino, alles eigentlich wunderbar ein wirklich geil spielender Benedict Cumberbatch der Anfang auch noch alles super.

Mir hat ehrlich gesagt der Anfang schon schwer im Magen gelegen. Diese Slapstick-Action-Einlagen, die in den Filmen wohl irgendwie dazu gehören (?? warum auch immer??) gingen mir auch schon in Nemesis auf den Keks (hoffe, das war der richtige Film ... pfeif ...) Ich hasse, hasse, hasse, hasse, hasse Slapstick in Star Trek (sorry! Ist was Persönliches ;) )

Zitat
Und dann versaut mir ein Satz den ganzen Film. "Mein Name ist Khan!" Ab da ging bei mir die Klappe zu. Das soll eine neue Version von "Der Zorn des Khan" sein? Nein nie und nimmer. Ne, nada, niente. Nicht mal ansatzweise. Sorry setzen 6. So ein gequirlter Mist mit Schlagsahne obendrauf.

:D Das Gefühl kam bei mir auf, als Kirk diesen klassischen Star-Trek-Einleitungs-Monolog sprach, der weder in die Szene noch überhaupt in den Film gepasst hat.

Aufgesetztes (wie eben Namen) ist mMn nicht das eigentliche Problem der JJA-ST-Filme. Schlimmer ist die seelenlose Art, in der Plotelemente, die miteinander praktisch nichts zu tun haben, zugunsten zweifelhafter Schauwerte (siehe Stars Posting) zusammengeschustert werden.

Ja, das stimmt. Es wirkt einfach nicht nach einer sinnvollen Geschichte. Mal ganz von Effekten abgesehen, fand ich da auch ganz schlimm das Streitgespräch von Uhura und Spock im Shuttle.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: VGer am 18.09.15, 20:04
Ja, die Darstellung von Carol Marcus in Into Darkness ist problematisch.

:D So kann man es auch nennen. Ich hätte zwar eher das Wort "überflüssig" verwendet ...

Zitat
Carol Marcus gab's ja in den TOS-Filmen auch

Ja, aber die hatte dort einen handlungstragenden Sinn. Ich finde mit der neuen Cast haben sie bereits so viele Leute, die alle dringend beleuchtet werden müssten, dazu dann den notwendigen Bösewicht, dem etwas mehr Beleuchtung auch gut getan hätte. Da braucht es nicht auch noch eine Bimbo-of-the-week dazwischen.

"Überflüssig" ... mag sein. Ich habe halt immer noch die Hoffnung, dass es deshalb nicht überflüssig war, weil es der Beginn einer größeren Carol-Marcus-Storyline (oder meinetwegen auch Carol/Kirk-Storyline) ist und nicht nur ein Zurschaustellen eines hübschen, blonden, halbnackten "Bimbo of the Week" ;)

Ich kannte JJ Abrams bisher nur aus den Trek-Reboots, aber seit einiger Zeit schauen wir "Lost", wo er ja auch federführend mitgewirkt hat. Da wird deutlich, dass er ein Faible für verschlungene Storylines und Foreshadowing hat, und dass das, was auf den ersten Blick so gar keinen Sinn ergeben will, später umso wichtiger wird. Von daher ...

Dass die Charaktere dringend genauer beleuchtet werden sollten, das steht jedoch außer Frage!
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 18.09.15, 20:13
Abrams' Beitrag zu Lost ist so groß aber nicht. Er hat die Ausgangslage entworfe, den Pilotfilm gedreht, und ein bisschen was in der ersten Staffel mitgelabert. Danach hatte er keinen Einfluss mehr und alles an Damon Lindelof übergeben. Der... eben auch bei Into Darkness mitgeschrieben und Orcis Script verhunzt hat. Kahn da reinzuquetschen war Lindelof's Idee.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: VGer am 18.09.15, 20:24
Abrams' Beitrag zu Lost ist so groß aber nicht. Er hat die Ausgangslage entworfe, den Pilotfilm gedreht, und ein bisschen was in der ersten Staffel mitgelabert. Danach hatte er keinen Einfluss mehr und alles an Damon Lindelof übergeben. Der... eben auch bei Into Darkness mitgeschrieben und Orcis Script verhunzt hat. Kahn da reinzuquetschen war Lindelof's Idee.

Okay, das wusste ich nicht, danke für die Aufklärung. Wir sind auch gerade mal am Anfang der zweiten Staffel von "Lost", da ist mir der Name in den Credits eben öfters aufgefallen ... aber selbst wenn er nur "die Ausgangslage entworfen" hat (die ja dann wohl auch den Rest der Serie beeinflusst hat, auch wenn er nicht mehr persönlich daran mitgewirkt hat), bestärkt das trotzdem irgendwie meine These, dass er eben ein Faible für verdrehte, komplizierte, nicht auf den ersten Blick begreifbare Geschichten hat, und sich das vielleicht auch auf seine Interpretation von Star Trek ausgewirkt haben könnte. Vor allem, da ja auch viele seiner Weggefährten daran mitwirken.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Dahkur am 18.09.15, 20:46
Abrams' Beitrag zu Lost ist so groß aber nicht. Er hat die Ausgangslage entworfe, den Pilotfilm gedreht, und ein bisschen was in der ersten Staffel mitgelabert. Danach hatte er keinen Einfluss mehr und alles an Damon Lindelof übergeben. Der... eben auch bei Into Darkness mitgeschrieben und Orcis Script verhunzt hat. Kahn da reinzuquetschen war Lindelof's Idee.

Na, dann wissen wir ja schon, wie es mit Star Trek weitergeht: Keiner blickt mehr durch, um was es eigentlich hätte gehen sollen.
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: deciever am 18.09.15, 20:58
Naja, ich denke das beim nächsten viel anders wird.

Neuer Regisseur und neue Drehbuchschreiber, einer davon Simon Pegg. Soweit ich mitbekommen hab ist Carol Marcus nicht dabei. Zumindest weiß Alice Eve bisher noch nichts, laut einem Interview.

Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 20.09.15, 20:53
Dafür mag es gute Gründe geben, diese wurden jedoch nie ausgeleuchtet ... was Carol als "herzlose Schlampe, denn sie hätte es ihm sagen müssen!" dastehen lässt anstatt ihr eine durchdachte Charakterentwicklung zuzugestehen. (In meinem fanfic-geschädigten Gehirn hat Kirk ihr wohl zu verstehen gegeben, dass er jetzt leider gehen & das Universum retten muss, dass deswegen Beziehung und Familie für ihn absolut nicht in Frage kommen, woraufhin sie ihre Konsequenzen gezogen hat ... ;) )
Joah, also als "Schlampe" würde ich sie so oder so nicht bezeichnen, selbst wenn wir wüssten, was "damals" zwischen ihr und Kirk vorgefallen ist. Ich persönlich finde, ein Schimpfwort wie "Schlampe" trifft auch nicht den Kern des Problems, wenn einem Vater seine Vaterschaft verschwiegen wurde.

Wie gesagt: Wir wissen nicht, was vorgefallen ist. Der TOS-Kirk war nicht direkt verantwortungslos. Aber irgendwie - wohl auch ein 60-Jahre-TV-Phänomen - wurde praktisch alles immer so hingedreht, dass es eben keine festen Beziehungen (auch Ehen) oder Verbindungen (eben ein gemeinsames Kind) gab. Ich muss sagen, dass ich es TOS auch nicht unbedingt zugetraut hätte, eine Lösung zu finden, bei der beide Figuren besonders gut weggekommen wären.

Was mich wirklich gestört hat war, dass Kirk später dann ständig so "OMG MEIN BABY IST TOT SIE HABEN MEINEN KLEINEN JUNGEN UMGEBRACHT!" war obwohl er David Marcus (biologischer Vater hin oder her) nur gefühlte fünf Minuten lang kannte, und Carol in diesen Trauerprozess absolut nicht involviert war, er hat keinen Gedanken an sie verschwendet. Ich habe gerade in MA nachgelesen, dass das sogar angedacht war, aber dann doch wieder rausgenommen wurde weil man es für irrelevant befunden hat ... schade.
Sein Sohn wurde ermordet. Was da in einem Elternteil vorgeht, kann man sich sowieso wohl nicht vorstellen. Aber ich schätze, wenn Kirk gerade von der Ermordung erfährt, überkommt ihn ein Schmerz wie ein Schlag. Dass er da bei sich ist und an seinen Verlust und an den Sohn, nicht aber an Carol denkt, kann ich aber nachvollziehen. Bei seinem Verlust könnte dann auch eine Rolle spielen, dass er, wenn er schon keine Vergangenheit mit seinem Sohn hatte, nun auch der Zukunft beraubt wurde.
Carol Marcus war einfach nicht zugegen. Es wäre eine gewaltige Charakterszene für die beiden (Schauspieler) geworden, wenn Kirk Marcus die Nachricht über Funk mitgeteilt hätte und wir Zeuge ihrer gemeinsamen Trauer geworden wären. Ich weiß nicht, man fand wohl, dass das nicht mehr zum Umschwung passte, der ab einem gewissen Zeitpunkt durch die "Wiederbelebung" Spocks in ST:III eingeläutet wurde. Es ist schade, dass Carol Marcus auch später unterschlagen wurde, denn die Verbindung zu Kirk dürfte gegenüber anderen doch noch hervorstechen.

Von daher ... ich würde mich unheimlich freuen, wenn in den nächsten Filmen die Kirk/Marcus Beziehung intensiver und facettenreicher behandelt werden würde! Into Darkness hat da schon mal einen Grundstein gelegt. :)
Das sehe ich ähnlich. Nur bin ich da genauso skeptisch wie deci. Selbst wenn der Stab nicht in entscheidenden Position gewechselt hätte, so hätte ich keinen auch nur noch so kleinen Betrag darauf gewettet, dass Abrams mit den beiden Figuren noch was vorhatte. Das ist einfach nicht Teil der Konzeption der letzten beiden ST-Filme. Da wird nichts vorbereitet, um dann differenzierter weiterentwickelt zu werden. Für entsprechende Szenen hätte man in solchen Filme gar keinen Raum :(

... das Abramsverse ist eben kein Remake im eigentlichen Sinne. Ein Remake wäre es, wenn die alten Filme mit neuen Darstellern und neuen Methoden neu gemacht würden. Es ist allerdings eher so wie Fanfic, dass ein paar Elemente aus dem bekannten Universum als Inspiration übernommen und zu etwas Neuem zusammengefügt werden.
Das finde ich treffend beschrieben :)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Star am 20.09.15, 21:03
Joah, also als "Schlampe" würde ich sie so oder so nicht bezeichnen, selbst wenn wir wüssten, was "damals" zwischen ihr und Kirk vorgefallen ist. Ich persönlich finde, ein Schimpfwort wie "Schlampe" trifft auch nicht den Kern des Problems, wenn einem Vater seine Vaterschaft verschwiegen wurde.

Ich komme gerade nicht so ganz mit. Woher habt ihr das, dass hier Kirk's Vaterschaft verschwiegen wurde? Das ist doch nicht der fall? Er wusste von David. Er wusste, dass da ein Kind von ihm ist (daher bei seinem Eintreffen in der Genesis-Höhle direkt das erkennende: "Ist das David?"). Carol Marcus wollte David aber allein großziehen, damit er nicht genauso wird wie sein Vater, in der Galaxis umhertingelt, und dort vermutlich sein Leben verliert (was ja dann auch geschah). Und anscheinend ist diese Entscheidung zwischen ihr und Kirk in beiderseitigem Einverständnis getroffen worden. Er hat sich rausgehalten. Allerdings ist Kirk nun mal entgegen seines Rufes auch ein Nachdenklicher Mensch, sich bestimmt auch öfters in Frage gestellt hat. Daher das "Ein Leben, wie es hätte sein können." Ist doch alles im Film.

Ob Carol jetzt sympathisch ist, ist eine andere Frage, aber als schwach würde ich sie nicht bezeichnen und sicher nicht als Schlampe, WTF?!

Auf die neue Carol kann ich verzichten. Wenn man bedenkt, unter welchen Umständen sie Kirk kennenlernt (Ihrem Vater wurde vor ihren Augen der Schädel zermatscht) fände ich das alles sehr... na ja. Counselor Troi hätte ihre Freude 8[
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: Max am 20.09.15, 21:08
Joah, also als "Schlampe" würde ich sie so oder so nicht bezeichnen, selbst wenn wir wüssten, was "damals" zwischen ihr und Kirk vorgefallen ist. Ich persönlich finde, ein Schimpfwort wie "Schlampe" trifft auch nicht den Kern des Problems, wenn einem Vater seine Vaterschaft verschwiegen wurde.

Ich komme gerade nicht so ganz mit. Woher habt ihr das, dass hier Kirk's Vaterschaft verschwiegen wurde? Das ist doch nicht der fall? Er wusste von David. Er wusste, dass da ein Kind von ihm ist (daher bei seinem Eintreffen in der Genesis-Höhle direkt das erkennende: "Ist das David?"). Carol Marcus wollte David aber allein großziehen, damit er nicht genauso wird wie sein Vater, in der Galaxis umhertingelt, und dort vermutlich sein Leben verliert (was ja dann auch geschah). Und anscheinend ist diese Entscheidung zwischen ihr und Kirk in beiderseitigem Einverständnis getroffen worden. Er hat sich rausgehalten. Allerdings ist Kirk nun mal entgegen seines Rufes auch ein Nachdenklicher Mensch, sich bestimmt auch öfters in Frage gestellt hat. Daher das "Ein Leben, wie es hätte sein können." Ist doch alles im Film.

Ob Carol jetzt sympathisch ist, ist eine andere Frage, aber als schwach würde ich sie nicht bezeichnen und sicher nicht als Schlampe, WTF?!
Danke für die Aufklärung  :Peace
ST:II und ST:III gehören nicht zu meinen Favoriten und da dachte ich wohl, ich würde den Film besser kennen, als es der Fall war. In diesem wichtigen Punkt lag ich komplett falsch.

Und wie gesagt: Auf ein Wort wie "Schlampe" wäre ich nicht gekommen.


Auf die neue Carol kann ich verzichten. Wenn man bedenkt, unter welchen Umständen sie Kirk kennenlernt (Ihrem Vater wurde vor ihren Augen der Schädel zermatscht) fände ich das alles sehr... na ja. Counselor Troi hätte ihre Freude 8[
Da kann Kirk doch nichts dafür ;)
Titel: Antw:Star Trek 12
Beitrag von: VGer am 20.09.15, 21:15
Joah, also als "Schlampe" würde ich sie so oder so nicht bezeichnen, selbst wenn wir wüssten, was "damals" zwischen ihr und Kirk vorgefallen ist. Ich persönlich finde, ein Schimpfwort wie "Schlampe" trifft auch nicht den Kern des Problems, wenn einem Vater seine Vaterschaft verschwiegen wurde.

Ob Carol jetzt sympathisch ist, ist eine andere Frage, aber als schwach würde ich sie nicht bezeichnen und sicher nicht als Schlampe, WTF?!

Bitte nicht falsch verstehen! ... diese Interpretation stammt nicht von mir, ich habe es nur in einigen Kommentaren und Rezensionen zu dem Film gelesen, nicht hier im Forum sondern hauptsächlich in englischsprachigen Medien, wo eben der Grundtenor war, dass Carol eine kalte, herzlose Schlampe sei und ein feministisches Exempel statuieren wollte, eben weil sie das Kind alleine großgezogen und es somit Kirk quasi bewusst vorenthalten hat. Eben darauf wollte ich eingehen, als ich ihren Charakter diskutiert habe. Dass ich persönlich Carol wesentlich positiver gegenüber eingestellt bin, das sollte doch klar sein ...  :-[
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