Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Völker & Organisationen => Thema gestartet von: ulimann644 am 03.06.11, 12:54

Titel: Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 03.06.11, 12:54
Hier eine kleine Umfrage, die mir in letzter Zeit immer dringlicher erschien, da mich dieses Völkchen schon immer interessiert hat. Ich habe für meine diversen FF bereits einige Vertreter dieses Volkes genutzt. Mich würde interessieren, wie andere dieses Volk sehen.

Mögt ihr Tellariten, oder findet ihr sie eher überflüssig...??

Auf zukünftig spannende Diskussionen bezüglich dieses Volkes...

Ihr könnt bis zu 5 Eigenschaften wählen, die ihr diesem Volk am ehesten zuordnen möchtet. Da es immer einige Leute gibt, die ihre Meinung nachträglich noch ändern möchten, habe ich diese Option für die Umfrage aktiviert. Also keine Panik, falls ihr Anfangs vergessen habt mehrere Eigenschaften auszuwählen, oder erst später denkt "Mensch, eigentlich habe ich da was übersehen"...
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Visitor5 am 03.06.11, 14:43
Ich habe erst einen Tellariten-Char generiert, und zwar für die Geschichten, die ich unter „Ensign & Cadets“ zusammengefasst habe.

Zitat
Grelna

Um 2325
Grelna wird geboren. An ihre Eltern hat sie keine Erinnerung mehr.

2330 (5)
Grelna findet sich auf der Straße wieder. Dieses Datum kann sie so genau angeben, weil sie sich an den Brand einer Lagerhalle erinnern kann, hinter der sie erst seit wenigen Tagen zuvor Zuflucht gefunden hatte.

2332 (7)
Grelna gerät an einen Fremden, der sie mitnimmt. Sie lebt nun auf einer Farm in der Obhut einer Bolianerin. Ihr Leben besteht nun nicht mehr aus betteln und stehlen, sondern sie hilft in den Gärten und ihm Haushalt mit. Dafür erhält sie gutes Essen und lernt auch lesen, schreiben und rechnen. Zudem gibt es dort noch andere Kinder, die gerne mit ihr spielen.

2338 (13)
Grelna zieht mit ihrer Pflegemutter und ihrer zusammengewürfelten Familie auf einen großen Frachter. Ihr Interesse für das Fliegen erwacht und sie nutzt die Medien des Schiffes, um immer mehr zu lernen.

2342 (17)
Grelna versucht vergebens, sich für die Sternenflottenakademie zu qualifizieren; Sie wird
abgelehnt und beginnt eine private Pilotenausbildung an Bord des Frachters.

2344 (19)
Grelna besteht ihre Pilotenausbildung mit guten Noten und sie erhält ihre Fluglizenz. Mit den neu erworbenen Fähigkeiten und den verbesserten Grundkenntnissen gelingt es ihr im zweiten Anlauf, die Aufnahmebedingungen zu erfüllen und zur Sternenflottenakademie zugelassen zu werden.

Die Sternenflottenakademie
Grelna schreibt sich für den Kommandolehrgang mit der Ausbildung zur Pilotin/ Navigatorin ein.
Als Tellaritin, die von einer Bolianerin aufgezogen wurde, fällt es ihr schwer Freunde zu finden und schnell drängt sich auch das Gefühl in ihr auf, dass ihre Dozenten sie nicht mögen. Sie konzentriert sich immer mehr auf ihr Squad, da nur ihre engsten Kommilitonen sie gut zu kennen scheinen und auch zu schätzen wissen!

Sie folgt den Empfehlungen ihres Technikdozenten, der ihr ihre mangelhaften Noten in technischen Belangen vor Augen führt und sie hält es daher selbst für eine gute Idee, ihr Praxissemester auf Utopia Planitia abzuleisten.
Grelna fliegt ein Schiff der Newton-Klasse während der Endausrüstungs- und Kalibrierungszeit, in der sie sehr viel darüber lernt, welche Prozesse in Gang gesetzt werden, wenn sie die Tasten ihrer Steuerkonsole drückt.
Nach einem Transporterunfall kommt es zu einer schiffsweiten Fehlfunktion des Energienetzes und nur Grelnas Geschick im Umgang mit trägen Frachtern ist es zu verdanken, dass ein Zusammenstoß des Schiffes mit dem Dock verhindert wird. Nach dieser Rettungstat schenkt ihr der zukünftige Captain des Schiffes seine besondere Aufmerksamkeit und sie lernt ihn auch außerhalb des Dienstes kennen.

Nach ihrer Graduierung versucht Grelna an Bord des Schiffes zu gelangen. Da sie allerdings nur die wissenschaftlichen Pflichtkurse belegt hat wird ihr nicht nur von ihrem Studienberater sondern auch vom zuständigen Personaloffizier (Einteiler) davon abgeraten. Auch „ihr Captain“ lehnt sie mit der Begründung ab, dass dies weder für seine Crew, auf einem kleinen wissenschaftlichen Schiff muss er Wert auf ein zweites, wissenschaftlich orientiertes Standbein seiner Crew legen, noch ihrer Karriere förderlich wäre.
Kurz entschlossen lehnt Grelna jeden anderen Posten als Pilotin eines Raumschiffes ab und lässt sich auf eine Versorgungsraumstation versetzen, wo ihr Dienst aus dem Fliegen von Fracht-Shuttles bestehen wird.

2348 (23)
Grelna wird zum ENS befördert und auf eine Versorgungssternenbasis versetzt, sehr zum
Missfallen des zuständigen Personaloffiziers, der ihre Talente dort als vergeudet
betrachtet und zweier Captains, denen sie fast schon tellaritisch-rüde einen Korb gibt.
An Bord schreibt sie sich für einen materialwissenschaftlichen Kurs der astrophysikalischen
Fakultät der Raumstation ein und studiert Mineralogie/ Planetologie unter einem
vulkanischen Dozenten. Ihren täglichen Dienst versieht sie als Pilotin.

2350 (25)
Grelna schreibt ihre Abschlussarbeit über die vulkanische Rohstoffversorgung im Jahre 2150.
Ihr vulkanischer Professor lobt diese Arbeit als „fehlerfreie Darstellung der Fakten“. Mit
diesem Zeugnis bewirbt sie sich umgehend bei „ihrem Captain“, der sich allerdings nun auf
einer Mission befindet. Da weder die personellen, schließlich hat das Schiff schon einen
Piloten, noch die logistischen Voraussetzungen erfüllt sind um sie an Bord nehmen zu
können, ist Grelna gezwungen zu bleiben wo sie ist.
Ihr Professor versucht sie währenddessen für seine Fakultät und sein Projekt zu gewinnen und stellt ihr den Arbeitsumfang einer Doktorarbeit in Aussicht, doch sie lehnt ab.
   
Aufgrund ihrer fliegerischen Leistungen – nicht zuletzt wegen ihrer Rettungsaktion der damaligen Newton-Klasse – wird ihr die Beförderung zum LTJG und die Übernahme einer Rotte angeboten. Grelna lehnt auch hier ab.

Ihr Professor, dem sie mittlerweile am Herzen liegt, rät ihr die Beförderung zu akzeptieren um weiter voran zu kommen, gleich wo ihr Ziel läge. Sie sollte nicht auf eine Chance warten, die es vielleicht niemals geben würde.

Nach Rücksprache mit dem Personaloffizier akzeptiert Grelna nun doch ihre Beförderung, aber anstatt in der astrophysikalischen Fakultät mitzuwirken nimmt sie Handlangertätigkeit im Labor der Botanischen Abteilung an und springt für einen schwangeren Chief der technischen Gruppe ihres Staffelführers ein. Das Verhältnis zwischen vulkanischem Mentor und Grelna kühlt ab. Dieser Zustand wird sich ein Jahr lang hinziehen.

2351 (26)
Grelna lässt sich von ihrem Mentor zu einer Wartungstätigkeit in seinem Labor hinreißen. Sie schreibt sich parallel dazu für einen technischen Kurs ein und leistet die Praxiszeit im Labor ab.

2353 (28)
Grelna wird zum Lieutenant befördert und erhält die Verantwortung über einen Schwarm. „Ihr Schiff“ ist zu weit entfernt, als dass sie dort den Posten des Piloten übernehmen könnte. Der Captain teilt ihr sein Bedauern über Subraum persönlich mit.

2354 (29)
Als der stellvertretende Staffelführer in den Ruhestand geht, übernimmt sie dessen Aufgaben- und Verantwortungsbereich.

2356 (31)
Grelna übernimmt das Kommando auf einem Schiff der Oberth-Klasse, das die Sternenflotte ihrem Mentor für ein paar wichtige Experimente zur Verfügung stellt. Auf der Anreise kommen sie an einem Asteroidenfeld vorbei. Grelna nutzt die Möglichkeit, die Sensoren ausgiebig zu testen, bevor sie ihre Anreise Termingerecht beenden und mit den eigentlichen Untersuchungen beginnen.

2358 (33)
Nach ihrer Rückkehr wird Grelna zum LCDR befördert. Grelna nimmt Urlaub und schreibt ihre Dissertation.

2359 (34)
Grelna erhält die Doktorwürde und wird zum CDR befördert. Man offeriert ihr zwei Stellen als Erster Offizier und eine als Captain eines kleinen wissenschaftlichen Schiffes. Sie lehnt beides ab und übernimmt an Bord der Raumstation den Posten des Logistikoffiziers innerhalb einer der Fliegenden Gruppen.

2360 (35)
Grelna verlässt die Sternenflotte und gründet ein Minenunternehmen.


Hier kommen ganz klar die Eigenschaften heraus, die mir als typisch Tellaritisch erscheinen: Verbissenheit, Kämpferherz, Sturheit, Durchhaltewillen, Eigenwilligkeit. Das Wort „Kapitulation“ kennt sie ebenfalls nicht, wie man sieht: Sie wird an der Akademie abgewiesen, nimmt Anlauf und versucht es nochmals; Nach der Akademie-Zeit bildet sie sich weiter – nur um auf „ihr Schiff“ zu kommen, auch noch in einer Zeit, als dieser Wunsch nicht mehr in Erfüllung gehen kann! Sie ist eigenwillig auf ihrem Weg, lässt sich nur ungern Ratschläge erteilen und geht selbstständig und eigenverantwortlich ihren Weg! Sie quängelt nicht und gibt niemand die Schuld, dass sie ihr Ziel nicht geradlinig erreichen konnte...

Dass sie hinterher etwas ganz anderes macht und die Sternenflotte verlässt erscheint mir auch wieder typisch tellaritisch: Ihre Gedanken und „Logik“ muss man nicht gänzlich verstehen. Ein bisschen Enttäuschung – weil ihr Traum nicht in Erfüllung ging – mag sicher eine Rolle gespielt haben – aber sie hätte auch bleiben können und eine gewiss interessante Karriere haben können.




Anmerkung:
Ihre Dienstakte ist das letzte Mal im Mai geändert worden, ich hoffe sie ist noch Up-To-Date!  :whistle
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.06.11, 18:20
Für mich sind die Tellariten irgendwie die Zwerge bei Star Trek. Sie sind laut, ruppig, arbeitssam und widerstandsfähig. Eine Gewisse Ungeduld ist ihnen wohl auch zu eigen und sie neigen eher zum Misstrauen, wie ich finde. Auch ich finde die Tellariten sehr interessant und werde mit meinem Fleetadmiral mich dahingehen auch mal austoben.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: David am 03.06.11, 18:22
Am interessantesten finde ich die Art und Weise, wie Tellariten mit anderen umgehen.
Die perfekten Politiker, immer auf ein Streitgespräch aus.

Ich kann mich noch an die ENT-Folge erinnern, in der Archer dem Tellariten Botschafter begrüßte:
"So hässlich habe ich sie gar nicht in Erinnerung."

Das war soooo geil.

=A=

Interessant wäre mal ein Tellarite als Schiffscounselor...  :Base
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Oddys am 03.06.11, 18:35
Aber diese Serie sollte sich nicht selbst ernst nehmen. Aber als eine eher Komedyhafte Serie wäre es bestimmt lustig. ^^
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 03.06.11, 19:19
Für mich sind die Tellariten irgendwie die Zwerge bei Star Trek. Sie sind laut, ruppig, arbeitssam und widerstandsfähig. Eine Gewisse Ungeduld ist ihnen wohl auch zu eigen und sie neigen eher zum Misstrauen, wie ich finde. Auch ich finde die Tellariten sehr interessant und werde mit meinem Fleetadmiral mich dahingehen auch mal austoben.

Wenn Dein tellaritischer FAdm. jetzt in einer Schlacht noch ausruft: "Die ersten Zehn gehören mir...!!" dann ist der Zwerg wirklich perfekt.

Aber es stimmt - sie erinnern an sie. Besonders an Boindil von Markus Heitz.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.06.11, 23:23
Jaha, Ingrimmsch hatte ich auch im Sinn und der Spruch ist notiert.  ;)
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.06.11, 06:27
Ich habe gewählt

Streitsüchtig

gegen einen guten streit haben sie nie was einzuwenden

Eigensinnig
Sie wollen gerne mit den Kopf durch die wand, auch wenn die Tür daneben aufsteht.

Unhöflich und grob
Beide eigenschaften liegen eng beieinander und so wird das verhallten der tellariten von anderen spezies und besonders menschen gesehen

Loyal
wenn es einen aber gelingt die freundschaft eines tellariten zu gewinnen dann wird er zu einen halten, selbst bis zum bitteren ende.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 04.06.11, 10:03
@Alex
Gute Wahl.
Ich habe mich für:

- Streitsucht
- Eigensinn
- Intelligenz
- Unhöflichkeit
- Grobheit

entschieden. Loyalität wäre quasi Punkt 6 bei mir gewesen.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.06.11, 10:09
@uli
"Hidden frontier" dass ich in den letzten wochen mir angesehen habe, hat mir die Tellariten sehr viel näher gebracht.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 04.06.11, 10:20
@uli
"Hidden frontier" dass ich in den letzten wochen mir angesehen habe, hat mir die Tellariten sehr viel näher gebracht.

Bei mir war es so, dass mein DA-Captain beinahe ein Tellarit geworden wäre - da hatte ich überlegt ob Andorianer oder Tellarit. Wer es geworden ist, das weiß man ja inzwischen. Aber dafür werde ich in DIVIDED und auch in ICICLE mit diesem Volk arbeiten. Tearash Corin ist ja in Band 4 bei den Flüchtigen - und ich werde hier gegen Ende der Story die Gelegenheit nutzen einmal sein ganzes Potenzial als Techniker auszuschöpfen.

Momentan ziehe ich mir deswegen das Buch: Die Technik der ENTERPRISE rein. Da wird wirklich alles erklärt ( Nebenbei auch, wie sich die Sache mit den Koordinaten-Angaben beim Navigieren verhält - und eben auch, wie der Warpkern arbeitet ) Da recherchiere ich gerade die technische Seite der Geschichte, damit dieser Punkt möglichst authentisch klingt.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.06.11, 12:09
Klingt spannend. Ich freu mich drauf. Ich habe mich entschieden, dir den Vortritt mit diesen netten, kleinen Wesen zu geben und werde mich dann in diesem Fall an deine Vorgaben halten und sie mit meinen Ideen erweitern.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: SSJKamui am 05.06.11, 12:18
Hier eine kleine Umfrage, die mir in letzter Zeit immer dringlicher erschien, da mich dieses Völkchen schon immer interessiert hat. Ich habe für meine diversen FF bereits einige Vertreter dieses Volkes genutzt. Mich würde interessieren, wie andere dieses Volk sehen.

Mögt ihr Tellariten, oder findet ihr sie eher überflüssig...??

Also, um ehrlich zu sein hatten mich die Tellariten immer sehr wenig interessiert. Deshalb hatte ich auch noch nie einen Tellariten in Fanfictions auftauchen lassen.

Bei Eigenschaften fallen mir allenfalls Streitlust und Grobheit ein.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Max am 08.07.11, 15:23
Mögt ihr Tellariten, oder findet ihr sie eher überflüssig...??
Ich mochte die Tellariten nie sonderlich.

Wenn ich mich recht erinnere, hatten sie in TOS nur einen wenig aussagekräftigen Auftritt und was ich in ENT gesehen habe, war in meiner Rezeption wieder entweder klischeehaft oder nervig. Natürlich wohnt auch diesem Volk eine sehr interessante Grundkonzeption inne, wenn man im Zuge von Toleranz etwa nicht vom unattraktiven Äußeren auf das Innere schließen sollte oder den Effekt vorgesetzt bekommt, dass fremdes Verhalten mit den eigenen Maßstäben, wie bei der "Streitsucht", gleichgesetzt werden kann.
Aber gut, das war's dann auch schon: Mit der einen Schablonen haben die Tellariten ihre "Aufgabe" dann auch irgendwie erfüllt und - genau weiß ich nicht warum - es hat mich nie gereizt, mehr über sie zu erfahren.


Momentan ziehe ich mir deswegen das Buch: Die Technik der ENTERPRISE rein.
Oh da wäre ich gespannt - und im Erfolgsfall auch dankbar -, ob Du mir erklären kannst, wozu die zweite "Säule" hinter dem Warp-Kern der Ent-D gut war!!
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 08.07.11, 15:34
Mögt ihr Tellariten, oder findet ihr sie eher überflüssig...??
Ich mochte die Tellariten nie sonderlich.

Wenn ich mich recht erinnere, hatten sie in TOS nur einen wenig aussagekräftigen Auftritt und was ich in ENT gesehen habe, war in meiner Rezeption wieder entweder klischeehaft oder nervig. Natürlich wohnt auch diesem Volk eine sehr interessante Grundkonzeption inne, wenn man im Zuge von Toleranz etwa nicht vom unattraktiven Äußeren auf das Innere schließen sollte oder den Effekt vorgesetzt bekommt, dass fremdes Verhalten mit den eigenen Maßstäben, wie bei der "Streitsucht", gleichgesetzt werden kann.
Aber gut, das war's dann auch schon: Mit der einen Schablonen haben die Tellariten ihre "Aufgabe" dann auch irgendwie erfüllt und - genau weiß ich nicht warum - es hat mich nie gereizt, mehr über sie zu erfahren.

Zumindest werde ich in Gestalt von Tearash Corin demnächst etwas mehr über einen Tellariten schreiben. Ich hoffe, dass ich den adäquat in Szene setzen kann.

Momentan ziehe ich mir deswegen das Buch: Die Technik der ENTERPRISE rein.
Oh da wäre ich gespannt - und im Erfolgsfall auch dankbar -, ob Du mir erklären kannst, wozu die zweite "Säule" hinter dem Warp-Kern der Ent-D gut war!!

Auf welche spielst du da an? Wenn es die Waagerechte sein sollte - derer gibt es zwei - dann dient sie zum Transport des Warpplasmas zu den Gondeln.
hier mal ein Bild des Kerns:
(http://images.wikia.com/memoryalpha/de/images/d/d7/Warpkern_der_Enterprise-D.jpg)
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Max am 08.07.11, 15:43
Zumindest werde ich in Gestalt von Tearash Corin demnächst etwas mehr über einen Tellariten schreiben. Ich hoffe, dass ich den adäquat in Szene setzen kann.
... stellt sich halt die Frage, was "adäquat" ist.
Ich glaube, am spannendsten fände ich die Figur dann, wenn - paradox, das gebe ich zu - mit dem üblichen Bild des Tellariten gebrochen wird, diese neuen Eigenschaften also als etwas ganz natürliches beschrieben werden, und die Figur zugleich eindeutig als Tellarit "zu erkennen" sein wird.


Auf welche spielst du da an?
[...]
hier mal ein Bild des Kerns:
[...]
Auf diesem Bild ist die zweite Säule nicht zu sehen, da sie hier vom Warp-Kern genau verdeckt wird. Sie ist irgendwie, hmm, silbrig...
Ich kann mal versuchen, ein Bild zu finden...
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 08.07.11, 16:08
@Max
Man schreibt schon manchmal einen Murks...
Die beiden Röhren von denen ich sprach sind die Hauptenergietransferleitungen. Nix mit Plasma...

Jetzt habe ich entdeckt was du meinst. So wie es scheint, sind darin die Deuterium-Kontrollleitungen untergebracht.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Max am 08.07.11, 16:21
Jetzt habe ich entdeckt was du meinst. So wie es scheint, sind darin die Deuterium-Kontrollleitungen untergebracht.
Danke für die Info :)
Was hat man sich darunter wohl genau vorzustellen? Wird dort Deuterium transportiert oder ist es - zur Kontrolle eben - eine reine Sensorenanordnung?
Möge ein tellaritischer Ingenieur uns die Wahrheit verkünden :D
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: ulimann644 am 08.07.11, 17:07
Jetzt habe ich entdeckt was du meinst. So wie es scheint, sind darin die Deuterium-Kontrollleitungen untergebracht.
Danke für die Info :)
Was hat man sich darunter wohl genau vorzustellen? Wird dort Deuterium transportiert oder ist es - zur Kontrolle eben - eine reine Sensorenanordnung?
Möge ein tellaritischer Ingenieur uns die Wahrheit verkünden :D

Ist eher ein Verteilersystem für das Deuterium. Außerdem liegen dort auch die EPS-Verteiler und EPS-Leitungen
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: David am 08.09.13, 14:00
Oh, gut dass wir schon einen Thread für dieses,... sympathsiche Volk haben.

Ich habe entschieden, dem Sicherheitsteam, welches mit an Bord eines alten Schiffes gehen soll (STC-04 "Geisterschiff") einen Tellariten zuzuteilen.

Allerdings tu ich mich schwer dabei, den Charakter des Offiziers, darzustellen.
Seinen ersten Auftritt hat "Gartov" im Arsenal des Schiffes mit Sicherheitschefin McLane.

Wie gehen Tellariten wohl mit Vorgesetzten um?
Das frage ich mich ernsthaft.

Höflichkeiten mögen sie gar nicht und sie drücken ihren Respekt doch anscheinend dadurch aus, dass sie herablassend, ja sogar beleidigend werden.
Da wird zweifellos nicht jeder mit können, besonders ein einem Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Untergebenen.

Ich habe Gartov so angelegt, dass er ein fähiger Offizier ist, aber ein seiner Art typisch tellaritisch.
Soll heißen, er prahlt gerne mit seinen Fähigkeiten und kann recht schroff antworten - selbst gegenüber McLane.
Ich schätze, das wird ein wenig schwierig werden.
Da die menschliche Sicherheitschefin jedoch genau weis, wie Tellariten drauf sind, sollte sie wohl kein Problem damit haben, mit den Beleidigungen ihres Untergebenen umzugehen.

Ob so etwas tatsächlich funktioniert, kann ich mir zwar nicht wirklich vorstellen, aber es ist ja Science Fiction.
Da dürften also noch einige Beleidigungen hin und hergeworfen werden - was ich irgendwie recht lustig finde.

Was meint ihr?
Kann das wirklich so funktionieren?
Ein tellaritischer Sicherheitsoffizier, der sogar mit seiner Vorgesetztin streitet und sogar relativ ausfällig wird (zumindest dann und wann)?
Und McLane hat damit kein Problem, da sie ja weis, dass Tellariten auf diese Weise Respekt ausdrücken.

Wo sollte man die Grenze ziehen und wie würdet ihr so eine "Arbeitsbeziehung" angehen?

Sie unfertige Szene könnt ihr hier mal lesen: -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3479.msg165003.html#msg165003 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3479.msg165003.html#msg165003)
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Visitor5 am 08.09.13, 15:49
Ich kann dir Star's Szenen empfehlen, in denen ein Cadet sich zum Admiral hingezogen fühlt, weil sie ihm so richtig den Kopf wäscht...

:gross


Hm, auch Tellariten sollten sich dann und wann ein wenig anpassen - schließlich lernen sie wie jeder andere an der Akademie auch Dinge wie Toleranz und Verständnis.

Kompliziert wird dieses "Tellarite sein" erst, wenn ein Tellarite von bolianischen Eltern aufgezogen wird und daher selbst oft lächelt, freundlich und höflich ist. :lol
Solange du also keinen so... extremen Char kreierst wie Grelna solltest du weniger Probleme haben...
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: David am 08.09.13, 15:54
Hm,... ja, ich kenne mich gut an seine Szenen in den beiden "Academy"-Romanen.
Dennoch möchte seinen Tellariten nicht... "kopieren".

Außerdem ist mein Tellarite ja nur ein Gastcharakter, der nur in diesem Roman auftritt.
Halt einfach mal was zur Auflockerung.

Dennoch möchte ich meine Frage wiederholen:
Würdest du sagen, in meiner Szene kommt der Tellarit "tellaritisch" rüber?
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Visitor5 am 08.09.13, 16:45
Zitat
Dennoch möchte seinen Tellariten nicht... "kopieren".
Es geht doch nicht darum ihn zu kopieren... Ich sehe es eher so wie das Erlernen einer Sprache: Wenn man die Sprache, die man zu lernen gedenkt, 24 Stunden am Tag hört und man nur die Möglichkeit hat, sich in dieser Sprache zu verständigen, dann lernt man sie viel schneller, als wenn man dreimal die Woche 45 Minuten Unterricht in dieser Sprache  bekommt. Man bekommt einfach ein Gefühl für diese fremde Sprache, fängt an, in ihr zu denken und das Übersetzen fällt quasi weg. Ich ziele darauf ab genau diesen Effekt anzuwenden.


Zu deiner konkreten Anfrage:

Hm, ich würde dir empfehlen, mehr auf Sticheleien zu setzen und diese Ausrufe zu minimieren.

Zitat
„Hauptsache, Sie kommen mit der Waffe und Ihrem Bauch noch durch engere Jeffries-Röhren.“, stichelte Shannyn. „Wollten Sie nicht längst mal Ihr Konditionstraining forcieren, mit dem Sie schon seit Wochen prahlen?“

„Waaas!?“, plusterte sich Gartov auf. „Sie wagen es? Meine fitnesstechnische Kondition steht ja wohl außer Frage.“


„Schließt der Begriff Fitnesstraining bei Tellariten etwa auch kalorienhaltige Speisen ein – dreimal am Tag?“

„Pah. Ich habe einen sehr aktiven Metabolismus, der ständig Energie benötigt.“, polterte Gartov. „Wenn hier einer den Nachtisch weglassen sollte, dann wären Sie das!“, fügte dann ein „Ma'am“ hinzu.

Er sollte sein ein besseres Argument parat haben, wenn er die Gewehre dabei haben möchte. Das Zitieren dieses Sprichwortes hat eigentlich nicht viel mit der angesprochenen Situation zu tun und mein Deutschlehrer hätte das in den Bereich "Phrasen dreschen" verbannt. (Wenn ich da an meine Aufsätze denke... Meine Güte, wurde ich damals selbst bei den didaktischen Erörterungen auseinander genommen...  :whistle ). Er sollte, meiner Ansicht nach, darauf verweisen, dass man die höhere Feuerkraft eben nicht durch die Handphaser ersetzen kann und dass Kompressionsgewehre einem ganz anderen Funktionsprinzip folgen, so dass man auch in weniger optimalen Bedingungen schießen kann. Damit würde die Unterhaltung sachlicher werden und der Tellarite bekäme noch einen Tick mehr an Fachwissen zugestanden.

Dieses "Sie wagen es" klingt irgendwie zu gestelzt - in meinen Ohren. Das ist eher Dukats Masche. Mir klingt bei dieser Aussage einfach zu viel Drohung mit...

Als Variante hätte er das mit dem aktiven Metabolismus ruhig auf seine tellaritische Spezies beziehen dürfen ("Wir Tellariten haben im Vergleich zu anderen Spezies..."), sofern dir das nicht zu sehr Stars Durkin kopiert.

Das mit dem Nachtisch weglassen hätte ich eher umgekehrt formuliert, dass "die gute Frau, ein Hungerhaken, der bei Windstärke drei nicht ohne Bügeleisen nach draußen sollte", etwas mehr zu sich nehmen sollte: "Wenn Sie meinen Nachtisch essen würden, würde ich sogar freiwillig darauf verzichten. Sie sehen aus, als könnten Sie durchaus eine gute Portion energiereiche Nahrung vertragen! Sind Sie sicher, dass Sie die Strapazen in diesem ausgemergelten Zustand überstehen?" Schließlich scheint seine Vorgesetzte ja eher das zu sein, was man als drahtig und sportlich bezeichnet, denn als muskulös und massig.

Naja, das ist meine ureigene Wahrnehmung, wie ich es empfinde (gerade dieses "Sie wagen es...").
Ansonsten ist das eine tolle Situation. Man merkt schon, dass seine Vorgesetzte die tellaritische Art sehr gut versteht. Stünde man mit den beiden am Tisch und würde kurz aufschauen - ich kann mir durchaus vorstellen ein breites Grinsen auf ihren Lippen vorzufinden, wenn sie ihren Kollegen provoziert. Und wenn sie auch nur innerlich feixt...
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: David am 08.09.13, 16:52
Hm,... danke für deine Anregung, Kollege.

Ich habe ziemlich lachen müssen bei deiner Version.
Ich würde sie gerne - wenn du nix dagegen hast - sie in großen Teilen übernehmen und noch etwas ausbauen.

Humor ist nun mal einfach nicht meine literarische Stärke ;)
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Visitor5 am 08.09.13, 16:54
Bediene dich! Ich hab' das alles ja nur geschrieben um dir zu helfen, und wenn du daraus Ideen gewinnen konntest - perfekt! Alles deins!  :thumb
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: David am 08.09.13, 17:08
Danke.
Mal sehen, was ich noch zusätzlich darauf machen kann.
Titel: Antw:Die Tellariten
Beitrag von: Visitor5 am 08.09.13, 17:11
Hmhm... er könnte noch auf ihre zarten Hände und Oberärmchen verweisen, nicht ohne auf das größere Gewicht eines Gewehres, im Vergleich zu einem Handphaser, hinzuweisen...  ;)
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