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FanFiction => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => UNITY ONE - Die Serie => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.09.08, 15:41

Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.09.08, 15:41
Trommelwirbel, Trommelwirbel, Trommelwirbel.

Hallo liebe Freunde,
endlich ist es soweit. Die erste Unity One Geschichte dieses Jahres ist nun endlich fertig und ich kann sagen, daß ist die bisher längste. 58 Seiten voller Action und langer Schlachten stehen bereit von euch gelesen und kritisiert zu werden. In dieser Geschichte könnt ihr die andere Seite der Hauptcharaktere von Unity One erleben und sehen, wie die Erde wieder imperial wird.

Viele Gastauftritte gibt es diesmla auch. Unter anderem begegnen wir einmal mehr Admiral Janeway, Gul Evek, den Captains Storch, LeGarec, O\'Brian, Ronsfield und Keys und zwei Legenden aus FanFiction Universen zweier hervorragender Autoren, in einer etwas dunkleren Gangart.

Ich wünsche euch viel Spaß auf den folgenden 58 Seiten der neusten Star Trek: Unity One Geschichte.

Gruß
J.J.

Cover

(http://img73.imageshack.us/img73/1341/coverjs2.jpg)

DOWNLOAD: https://www.deviantart.com/joran-belar/art/S0204-Star-Trek-Unity-One-Terra-Victoria-852080586
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 03.09.08, 18:00
Boah, 58 Seiten! Damit ist das Werk schon länger als die kürzeste Defender-Episode ;)

Ich versuchs morgen mal auf Arbeit auszudrucken. Freu mich schon drauf.

Zitat

und zwei Legenden aus FanFiction Universen zweier hervorragender Autoren, in einer etwas dunkleren Gangart.


Auf die bin ich besonders gespannt  8).
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 03.09.08, 18:08
hui Lesestoff so saugen und lesen Kritic gibts nach Abschluss des lesegenußes
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Mr Ronsfield am 03.09.08, 18:38
Ich freu mich schon drauf das zu lesen!  :D
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Star am 03.09.08, 19:05
Hab die Geschichte gesaugt, auf den Ipod geladen und werde sie heute Abend auf dem Weg nach Hause lesen. Danke für die Widmung :)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 03.09.08, 19:19
Ich bin begeistert einfach cool. Du hast es einfach drauf den Trekflair zu erzeugen. Und das mit dem Spiegeluniverum boah ich konnte mir alles richtig bildhaft vorstellen. Dieser Finsternis zum greifen nah. Und mein Kompliment Darth Belar ein toller Tod für meinen Spiegelkollegen ^^. Insgesamt Top udn ich hoffe das du dein Niveu weiter so hoch hälst. Besonders  würde es mich freuen wenn du auch weiterhin so techniksachen mit einbringst.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Polarus am 03.09.08, 19:35
Habe es schon ausgedruckt und werde es morgen lesen!
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.09.08, 19:39
@ Lairis77
Zitat
Boah, 58 Seiten! Damit ist das Werk schon länger als die kürzeste Defender-Episode


Jap so langsam fallen mir immer mehr Details ein, die ich einbauen kann, um es lebendiger zu gestalten. Meine kürzeste Geschichte hat da hingegen nur sechs Seiten.

Zitat
Ich versuchs morgen mal auf Arbeit auszudrucken. Freu mich schon drauf.


Freut mich riesig, daß du dich drauf freust, daß Teil zu lesen.
ich freue mich auf dein Feedback.

Zitat
Auf die bin ich besonders gespannt

Und ich auf die Reaktionen.

@ Charles
Zitat
hui Lesestoff so saugen und lesen Kritic gibts nach Abschluss des lesegenußes

Alles klar. Ich hab noch mehr neues. Findet man alles in der Filebase und meines Wissens nach, hast dus noch nicht gelesen und wenn doch, gabs von dir noch keine Kritik. ;) . Also nochmal Salahadin, Freelancer und The Dominion War Chronicles stehen in direkter Verbindung zu UO und sind offizielle Spinoffs.

@ Ronny
Zitat
Ich freu mich schon drauf das zu lesen!

Auch hier bin ich auf die reaktion gespannt. Hoffentlich ist Belar evil genug.

@ Charles (Nachtrag)
Zitat
Ich bin begeistert einfach cool. Du hast es einfach drauf den Trekflair zu erzeugen. Und das mit dem Spiegeluniverum boah ich konnte mir alles richtig bildhaft vorstellen. Dieser Finsternis zum greifen nah. Und mein Kompliment Darth Belar ein toller Tod für meinen Spiegelkollegen ^^. Insgesamt Top udn ich hoffe das du dein Niveu weiter so hoch hälst. Besonders würde es mich freuen wenn du auch weiterhin so techniksachen mit einbringst.


Vielen, vielen dank. Das ehrt mich zutiefst. Dann habe ich mein Ziel erreicht und schonmal einen Leser glücklich gemacht. Ich garantiere dir, daß ich zumindest immer versuchen werde, das Niveau zu halten, wenn nicht gar zu steigern. Und Techniksachen reizen mich selbst und deshalb werd ich auch nicht damit aufhören.

@ Star
Zitat
Hab die Geschichte gesaugt, auf den Ipod geladen und werde sie heute Abend auf dem Weg nach Hause lesen. Danke für die Widmung


Gerngeschehen. Hast es dir verdient. Ich freue mich auch schon auf deine Kritik.

@ Polarus
Thank you. :D

Gruß an alle
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 03.09.08, 19:43
Mhm ist mir da etwas entgangen gleich nachgucken.  
Das du meien Freude an Technik teilst macht das Warten auf neues von dir noch unerträglicher.^^

jetzt gucke ich mir erstmal die Spin offs an .
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.09.08, 19:48
Na dann viel Spaß. Vorallem in TDWC wirst du viel Technobabbel finden.

Ich mach dir einfach. Hier die Links zu allem UO relevanten.
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/filebase.php?filebaseid=21&sid=
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/filebase.php?filebaseid=20&sid=

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 03.09.08, 19:53
dankeschön *saug* bin schon gespannt
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 03.09.08, 20:00
Mirror-Lairis, born to kill, yeah!    :Head
Habs erst mal durchgeblättert, jetzt bin ich wirklich gespannt.
Dank dir auch für die Widmung    :Hug.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.09.08, 20:19
@ Charles
Zitat
dankeschön *saug* bin schon gespannt


Gerngeschehen. Alles für die Fans  :D

@ Lairis77
Zitat
Mirror-Lairis, born to kill, yeah! Headbang
Habs erst mal durchgeblättert, jetzt bin ich wirklich gespannt.


Oh, die beiden werden Mirrortechnisch noch ein paar mal auftauchen. Ist ne tolle Art, euch nicht ins Handwerk zu pfuschen. Lairis wird nur vorgestellt, aber Bartez hat eine Sprechrolle und muss eine ganz fiesen Befehl ausführen. Natürlich kommen die beiden nur öfter vor, wenn ich eure Erlaubnis dazu habe.

Zitat
Dank dir auch für die Widmung


Gerngeschehen. :Hug
Das hatte den netten Nebeneffekt, daß ich auch ein wenig werbung für euch machen konnte. Zwecks Erlangung der :whs
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Mr Ronsfield am 03.09.08, 20:29
Habs grade durch! Und ich bin absolut begeistert! Eine sehr schnelle Geschichte die alles hat was eine gute Geschichte haben muß!
Ich finds toll wie du es geschaft hast die einzelnen Figuren ins Mirror Universum zu übertragen! Richtig coll fand ich die Idee des letzten Imperators Harriman! :D Aber auch das Bashir der neue Imperator wird ist ne tolle Idee!
Die Beschreibung der zerstörung der Wallace hast du echt toll hinbekommen ich konnte mir das richtig vorstellen beim lesen!
Als einzigen Kritikpunkt hätte ich mir gewünscht das du zum Schluß noch einmal zurück nach Unity One \"schaltest\". Das hätte noch einen schönen Schluß gegeben!
Aber alles in allem eine wirklich sehr gute Geschichte die lust auf mehr macht!:thumb:
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.09.08, 08:36
@ Ronny

Zitat
Habs grade durch! Und ich bin absolut begeistert! Eine sehr schnelle Geschichte die alles hat was eine gute Geschichte haben muß!


Mann seid ihr mit dem lesen schnell fertig. ich schreibe Wochenlang und ihr haut das Ding in 10 Minuten weg. Is ja irre. Ich komm ja gar nicht mit dem schreiben nach.  :D
Aber danke für die tolle Wertung. Es freut mich, daß es dir gefallen hat.

Zitat
Ich finds toll wie du es geschaft hast die einzelnen Figuren ins Mirror Universum zu übertragen! Richtig coll fand ich die Idee des letzten Imperators Harriman!  Aber auch das Bashir der neue Imperator wird ist ne tolle Idee!


Was die Eingliederung der Figuren in das Mirrorszenario angeht, war ich selbst erstaunt, daß dies so einfach vonstatten gegangen ist. Ich hatte mehr Probleme damit die Terraner dorthin zu lenken, daß sie am Ende auf eine plausible Art und Weise wieder in alte Muster zurückfallen und zu dem Empire werden, das wir kennen und lieben. Viele Captains, die einmal eine Enterprise kommandiert hatten, wurden später Imperator und da wir einigermaßen sicher wissen, daß das Empire kurz vorm Ende des 23. JHs zusammengebrochen ist, war Harriman der logische Kandidat auf den Titel des Imperators. Möglicherweise lasse ich mir für meine Ent-B Serie dazu noch was einfallen.

Zitat
Die Beschreibung der zerstörung der Wallace hast du echt toll hinbekommen ich konnte mir das richtig vorstellen beim lesen!


Das freut mich. Wie immer war ich gerade bei diesem Punkt einigermaßen skeptisch. Aber mir ist gerade da ein riesen Fehler unterlaufen. Ich habe doch am Anfang aufgezählt, welche Schiffe der Allianz zur Verfügung stehen. Tja Birds of Prey waren da nicht dabei. Und ich hätte erklären müssen, warum General Gro\'th, der Intendant von Andoria nicht Verstärkung geschickt hat. Das ärgert mich ein bißchen.

Zitat
Als einzigen Kritikpunkt hätte ich mir gewünscht das du zum Schluß noch einmal zurück nach Unity One \"schaltest\". Das hätte noch einen schönen Schluß gegeben!


Eigentlich wollte ich die gesamte Geschichte im Mirrouniverum spielen lassen. Da ich aber in der vorangegangenen Geschichte geschrieben habe, daß sich Belar am nächsten Tag nach der Schiffstaufe mit seinen neuen Kommandanten zu einem Kennenlernen trifft und ich das nicht in der nächsten Folge drin haben wollte, habe ich mich entschieden, dies als Anfang zu nehmen. Deswegen auch kein Ende im normalen Universum.

Zitat
Aber alles in allem eine wirklich sehr gute Geschichte die lust auf mehr macht!


Vielen lieben dank. Jetzt gibts aber erstmal \"Freelancer\" und \"Pieces of Zero\".

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Polarus am 04.09.08, 09:58
Hey Belar, hier mal meine kleine unbedeutende Meinung zu deiner neuen UO-Story:

Es ist mal wieder eine Geschichte aus deinem Lieblingsbereich, dem Krieg. Dies meine ich jetzt nicht negativ, sondern man merkt auch bei dieser Story, dass darin deine Stärken liegen. Wenn es rasant wird, wenn es um Kampfszenen und Weltraumgefechte geht, dann packst Du dein Potential vollkommen aus und schreibst deine besten Blöcke. Dazu zählen auch die kampffreien Phasen, in denen Intrigen geschmiedet werden und eigentlich das „Böse“ handelt. Hier kommen deine volle Fantasie zum Einsatz und kannst diese Sachen am detailreichsten Erklären und bildhaft darstellen, so dass die einzelnen Kampfszenen wirklich im Kopf entstehen.
Schwächen hast Du immer noch im Bereich der ruhigeren Geschichten, wo Du manchmal noch Probleme hast, den richtigen Stil zu treffen, wobei dies bei der aktuellen Story ja mehr im Hintergrund bleibt.

Ach, dass mit den stärken im Bereich des Kampfes / des Bösen meine ich jetzt nicht negativ und hoffe, Du meinst nicht, dass ich damit in eine Schublade schiebe und Angst vor Dir habe, dass Du zur dunklen Seite der Macht wechselst.

Deine Charakterisierung des Belar aus dem Spiegeluniversum war sehr klasse. Er hat mich sehr stark an Darth Vader erinnert und ich denke, an ihn hast Du dich auch angelehnt. Er ist ein knallharter Kerl und nimmt keine Rücksicht auf andere.

Aber auch dein Belar in unserem Universum ist ein ganz schön arroganter Kerle. Ich sage nur Seite 5, zweiter Absatz: „Ich erspare ihnen die Aufzählung meiner sonstigen Titel und Funktionen“ lol

Eine schöne Hommage an deine Autorenkollegen fand ich, dass Du fast alle in deiner Geschichte erwähnt hast. Richtig nett!

Was mir etwas gefehlt hat, ist eine Art Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse am Anfang. Durch deine vielfältigen Aktionen in anderen Storybereichen dauert es immer relativ lange, bis ein neuer UO-Roman raus kommen kann. Für den Leser liegen dann manche Sachen sehr lange zurück. Mir erging es so, dass ich im Hirn ganz schön nachgrübeln musste, wie dies mit der Allianz und den besuchen aus dem Spiegeluniversum und den Bündnissen mit den Gorn in unserem Universum etc. war. Du als Autor hast alles im Kopf, da Du dich ständig damit beschäftigst, der Leser ist teilweise raus aus der Sache.

Super fand ich auch die Erfindung des THN bzw. des KNH als logische Weiterentwicklung des MHN. Guter Einfall!

Insgesamt hast Du noch ein paar sprachtechnische Fehler (im Sinne von Satzbauten oder Formulierungen) drin und was mich wundert, dass Du immer wieder mal nach wörtlicher Rede groß schreibst. Soweit ich wie, schreibt man klein weiter.


Ansonsten eine perfekte Kampfstory, die mir sehr sehr gefallen hat und äußerst kurzweilig war. Also dann, ich warte schon auf dein nächstes Meisterstück.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 04.09.08, 16:45
*OMG* Lest ihr alle schnell!  8o
Ich kann nicht versprechen, dass ich das Werk in einer Stunde durch hab (wird wohl eher 1 Tag). Wahrscheinlich komme ich eh nicht vor Montag zum Lesen. Aber ausgedruckt und geheftet ist es schon :).

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Oh, die beiden werden Mirrortechnisch noch ein paar mal auftauchen. Ist ne tolle Art, euch nicht ins Handwerk zu pfuschen. Lairis wird nur vorgestellt,


Ich hoffe doch, sie ist richtig schön evil, führt ein paar halbhackte terranische Sklaven an der Leine oder hat wenigstens die Schrumpfköpfe ihrer Feinde im Büro zu hängen :Muha     :lord   :bose1
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Polarus am 04.09.08, 19:03
@Lairis
Ach es sind zwar 58 Seiten, lassen sich aber flüssig lesen! Und dein Vorstellung / der Hintergrund zum Charakter ist nett angelegt, ich sage nur eine Sklavin!  :D
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 04.09.08, 19:17
Na toll, ich dachte, sie hat Sklaven und ist nicht selbst eine    :Brüll.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Star am 04.09.08, 23:02
Ist länger als erwartet, bin erst bei der Hälfte. Ist aber flüssig zu lesen, bin mal gespannt, wie es endet XD
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Polarus am 05.09.08, 05:51
Zitat
Original von Lairis77
Na toll, ich dachte, sie hat Sklaven und ist nicht selbst eine    :Brüll.

Lass Dich überraschen, ich sagte ja der Hintergrund! Was daraus wird, wirst Du sehen!
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.09.08, 07:59
@ Polarus
Zitat
Hey Belar, hier mal meine kleine unbedeutende Meinung zu deiner neuen UO-Story:

Keine Meinung ist unbedeutend. Jede davon ist mir wichtig. Sei sie positiv oder negativ.

Zitat
Es ist mal wieder eine Geschichte aus deinem Lieblingsbereich, dem Krieg. Dies meine ich jetzt nicht negativ, sondern man merkt auch bei dieser Story, dass darin deine Stärken liegen. Wenn es rasant wird, wenn es um Kampfszenen und Weltraumgefechte geht, dann packst Du dein Potential vollkommen aus und schreibst deine besten Blöcke. Dazu zählen auch die kampffreien Phasen, in denen Intrigen geschmiedet werden und eigentlich das „Böse“ handelt. Hier kommen deine volle Fantasie zum Einsatz und kannst diese Sachen am detailreichsten Erklären und bildhaft darstellen, so dass die einzelnen Kampfszenen wirklich im Kopf entstehen.
Schwächen hast Du immer noch im Bereich der ruhigeren Geschichten, wo Du manchmal noch Probleme hast, den richtigen Stil zu treffen, wobei dies bei der aktuellen Story ja mehr im Hintergrund bleibt.


Ja, ich komme irgendwie nicht davon los. Unity One hat natürlich aufgrund des Setting einen hohen Action Anteil. Aber ich verspreche hoch und heilig, daß es auch mal witzige Geschichten geben wird oder auch mal ein Phänomen oder fremdes Wesen, das es zu erforschen gilt. Politische Intrigen gehören neben Kampfszenarien zu meinen liebsten Sachen. Ich liebe Verschwörungen und Intrigen ala Dan Brown oder X-Files. Davon krieg ich einfach nicht genug. Ich fasse das nicht als negative Kritik auf. Jeder tut eben das, was er am besten kann und mein Steckenpferd war und ist schon immer das Militär, die Strategie und die Militärgeschichte gewesen. Es freut mich zu hören, daß es mir gelungen zu sein scheint, Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Das ist ein sehr großes Lob und ich fühle mich sehr geehrt. Vielen dank. Die  langsameren, kampfarmen Geschichten sind in der Tat noch nicht so meins, aber ich denke, wenn ich noch ein wenig übe, kann auch das noch was werden. Ich denke mit \"the new Ship\", habe ich schonmal einen recht guten Start hingelegt.

Zitat
Ach, dass mit den stärken im Bereich des Kampfes / des Bösen meine ich jetzt nicht negativ und hoffe, Du meinst nicht, dass ich damit in eine Schublade schiebe und Angst vor Dir habe, dass Du zur dunklen Seite der Macht wechselst.


Ich habs schon verstanden. Und wie gesagt, ich fasse es nicht negativ auf. Im Gegenteil. Das Böse ist mit am schwersten zu beschreiben. Um das richtig zu können, muss man sich, zumindest nach meiner Meinung, nahe an die eigenen dunklen Seiten heranwagen. Aber auf der dunklen Seite bin ich schon, seit ich zum ersten Mal Darth Vader gesehen habe. :lord
Soll heißen, das Filmböse hatte schon immer eine stärkere Anziehungskraft, als die Guten und Rechtschaffenden.

Zitat
Deine Charakterisierung des Belar aus dem Spiegeluniversum war sehr klasse. Er hat mich sehr stark an Darth Vader erinnert und ich denke, an ihn hast Du dich auch angelehnt. Er ist ein knallharter Kerl und nimmt keine Rücksicht auf andere.


Auch das freut mich zu hören. Ich hatte nämlich Angst, daß ich es ziemlich übertreibe und einmal mehr hast du mich erwischt, Darth Vader war in der Tat das Vorbild.

Zitat
Aber auch dein Belar in unserem Universum ist ein ganz schön arroganter Kerle. Ich sage nur Seite 5, zweiter Absatz: „Ich erspare ihnen die Aufzählung meiner sonstigen Titel und Funktionen“


Den Satz finde ich mittlerweile ziemlich doof. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe. Es klingt vielleicht arrogant, aber eigentlich war der Satz so gedacht, daß Belar von seinen eigenen Funktionen und Ämtern genervt ist und nicht jedesmal eine Litanei runterleiern will. Es ist ihm einfach unangenehm. Eigentlich sollte das bescheiden klingen. Tja, da hab ich wohl ein wenig danebengegriffen.

Zitat
Eine schöne Hommage an deine Autorenkollegen fand ich, dass Du fast alle in deiner Geschichte erwähnt hast. Richtig nett!


Die ist mir noch im letzten Moment, kurz vor Abschluss der Geschichte eingefallen. Das ist auch der Grund, warum die beiden nicht bei der Besprechung auf \"Dominance One\", wie ich finde ein toller Name als Gegenstück zu \"Unity One\", dabei waren.

Zitat
Was mir etwas gefehlt hat, ist eine Art Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse am Anfang. Durch deine vielfältigen Aktionen in anderen Storybereichen dauert es immer relativ lange, bis ein neuer UO-Roman raus kommen kann. Für den Leser liegen dann manche Sachen sehr lange zurück. Mir erging es so, dass ich im Hirn ganz schön nachgrübeln musste, wie dies mit der Allianz und den besuchen aus dem Spiegeluniversum und den Bündnissen mit den Gorn in unserem Universum etc. war. Du als Autor hast alles im Kopf, da Du dich ständig damit beschäftigst, der Leser ist teilweise raus aus der Sache.


Das ist wirklich ein sehr guter Einwand. Künftig wird es als Einleitung einen \"Was bisher geschah\" Text geben, um den Leser wieder ins Bild zu setzen. Oder ich lasse mir einfach nicht mehr soviel Teit. Aber die Idee ist Klasse. Danke für den Tipp.

Zitat
Super fand ich auch die Erfindung des THN bzw. des KNH als logische Weiterentwicklung des MHN. Guter Einfall!


Erfunden habe ich es nicht. Anscheinend sind schon andere vor mir auf die Idee gekommen. Siehe meinen Thread im SF Board. Aber die Verschmelzung von THN und KNH stammt von mir. Naja da es logisch war, musste ich eben auch auf diese Idee kommen, nur leider wurde mir gleich angekreidet, ich hätte \"abgekupfert\". Manchmal kommen Menschen eben völlig unabhängig voneinander auf die selben Ideen.

Zitat
Insgesamt hast Du noch ein paar sprachtechnische Fehler (im Sinne von Satzbauten oder Formulierungen) drin und was mich wundert, dass Du immer wieder mal nach wörtlicher Rede groß schreibst. Soweit ich wie, schreibt man klein weiter.


Jap da muss ich dir auch Recht geben. Die Geschichte geht heute an den Lektor raus und wenn er mal Zeit hat, diese und die beiden anderen Geschichten zu lekturieren, dann gibt es auch eine verbesserte Version. Was die Kleinschreibung angeht, habe ich diesmal, weil ich schonmal darauf hingewiesen wurde, penibel darauf geachtet. Aber Word und Open Office haben die Angewohnheit, nach einem Punkt, auch in einer wörtlichen Rede, wieder groß weiterzumachen. Was mir dann, dank Betriebsblindheit nicht aufgefallen ist. Ich denke, daß wird dann in der Beta auch verbessert werden.

Zitat
Ansonsten eine perfekte Kampfstory, die mir sehr sehr gefallen hat und äußerst kurzweilig war. Also dann, ich warte schon auf dein nächstes Meisterstück.


Vielen dank. Freelancer ist bald fertig.  :D

@ Lairis77
Zitat
*OMG* Lest ihr alle schnell!  
Ich kann nicht versprechen, dass ich das Werk in einer Stunde durch hab (wird wohl eher 1 Tag). Wahrscheinlich komme ich eh nicht vor Montag zum Lesen. Aber ausgedruckt und geheftet ist es schon


Immer schön mit der Ruhe, wer langsam liest, hat mehr davon. Wie gesagt, ich freue mich drauf.

Zitat
Ich hoffe doch, sie ist richtig schön evil, führt ein paar halbhackte terranische Sklaven an der Leine oder hat wenigstens die Schrumpfköpfe ihrer Feinde im Büro zu hängen


Das wohl eher nicht.  :D
Aber gemein ist sie sicher. Sie wird sicher auch noch einen größeren Auftritt haben. Diesmal sogar mit Sprechrolle.  ;)

Zitat
Na toll, ich dachte, sie hat Sklaven und ist nicht selbst eine


SPOILER: Da sie Bajoranerin ist, gehörte sie einst zum Feind und war eine hochrangige Allianzoffizierin, welche die Chefin von Gul Nemecs Leibgarde war. Leider wurde Gul Nemec von seinem Stellvertreter umgebracht und Lairis von ihm verhaftet und nach Terok Nor geschickt , um dor den Tot zu finden. als die Rebellen die Station erobert hatten, wurde sie befreit und sie schloss sich den Terranern an. Sie war nur kurz eine Sklavin, wenn dich das beruhigt und ihr Hass auf die Allianz ist grenzenlos. :Holo

@ Star
Zitat
Ist länger als erwartet, bin erst bei der Hälfte. Ist aber flüssig zu lesen, bin mal gespannt, wie es endet XD


Überraschung.  :D
Irgendwann knacke ich auch noch die 100 Seiten Marke.  :]

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 18.09.08, 20:44
Ich hab\'s gestern auf der Bahnfahrt angefangen, zu lesen und bin gerade fertig.
Alles in allem eine solide Story, an der es auf den ersten Blick nicht viel auszusetzen gibt. Gut geschrieben und gut durchdacht ist sie auf jeden Fall.

Jetzt würde ich gerne sagen, dass ich rundrum begeistert bin, aber wenn ich ehrlich sein will, kann ich das leider nicht. :duck:

Der Focus liegt - wie recht oft bei UO - auf Kampfszenen. Nun habe ich nichts gegen eine gute Raumschlacht - im Gegenteil! Aber die guten Kampfszenen haben bei dir auch immer einen persönlichen Touch - z.B. die Vernichtung der Escort bei \"Invasion\", wo man sich richtig in Belar hineinversetzen kann.

Dagegen lässt mich Terra Victoria merkwürdig kalt, als hättest du deine Charaktere mit einer gewissen emotionalen Distanz geschrieben. Wahrscheinlich war das sogar deine Absicht - schließlich sind die Empire- und die Allianz-Typen einer so schlimm wie der andere und der Leser soll sich mit niemandem identifizieren.

Trotzdem hätte man bei den Mirror-Charakteren teilweise mehr in die Tiefe gehen können. Man weiß, sie sind skrupellos, machtgeil und/oder auf Rache aus, weil sie von der Allianz versklavt wurden. Mehr erfährt man über sie eigentlich nicht. Dadurch verfällst du bei vielen Schlachtenszenen in eine Art Geschichtsbuch-Stil: Die Ereignisse werden beschreiben, aber nicht aus der individuellen Sicht der Charaktere, sondern durch einen neutralen Beobachter von außen, der das Ganze für die Nachwelt festhält.
Das hat zwar seinen Reiz und seine Berechtigung - sorgt aber dafür, dass ich die Geschichte zwar mit Interesse gelesen hab, aber nicht wirklich \"hineingezogen\" wurde.

Die Leute handeln alle wie die typischen Intriganten, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind - dabei überzeugen sie mal mehr, mal weniger. Als Renee z.B. zu Niral sagt \"Ich mache das nicht aus Herzensgüte, sondern will was von Ihnen\" ist mir das zu plump. Gut Schleimen will gelernt sein, ergo wickelt man sein Opfer so weit um den Finger, das es - wenn es soweit ist - gar nicht mitbekommt, dass es benutzt wird. Das weiß Renee sicherlich auch, sonst wäre sie bisher nicht so weit gekommen ;).
Dagegen finde ich den Charakter von Lairis ganz plausibel. Bin gespannt, was du noch aus ihr machst :D.

Weil die Geschichte fast nur aus Kampfszenen und Intrigen besteht, fehlen mir außerdem etwas die Kontraste. Mir gefallen Raumschlachten als Highlights, wenn sie sich mit ruhigeren Passagen und Charakterszenen abwechseln - aber 30-40 Seiten Raumschlacht Nonstop fängt irgendwann an, mich zu langweilen. Das ist natürlich meine persönliche Ansicht. Vielleicht auch die Ansicht einer Mehrheit weiblicher Leser ;) - wobei ich dazu sagen muss, dass mich Liebesromane und Seifenopern, in denen sonst nichts weiter passiert, genauso anöden.
Ich brauch eben die ganze Palette :).

Die Aussage, dass die Terraner kein bisschen besser geworden sind durch ihren Kampf gegen die Allianz und eigentlich nur ihre alte Macht wiederhaben wollen, ist leider sehr realistisch und eindeutig ein Pluspunkt der Geschichte. Allerdings finde ich die Aussage am Ende ein bisschen dick aufgetragen, d.h ich denke, sie erschließt sich dem Leser auch ohne den letzten Abschnitt. Da erklärst du meiner Meinung nach zu viele Fakten, die man besser durch konkrete Szenen lebendig machen sollte.

Was du in der nächsten Episode sicherlich vor hast. :)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.09.08, 08:25
@ Lairis77
Zitat
Ich hab\'s gestern auf der Bahnfahrt angefangen, zu lesen und bin gerade fertig.
Alles in allem eine solide Story, an der es auf den ersten Blick nicht viel auszusetzen gibt. Gut geschrieben und gut durchdacht ist sie auf jeden Fall.


Das freut mich schonmal zu hören. Vielen dank.

Zitat
Jetzt würde ich gerne sagen, dass ich rundrum begeistert bin, aber wenn ich ehrlich sein will, kann ich das leider nicht.  

Der Focus liegt - wie recht oft bei UO - auf Kampfszenen. Nun habe ich nichts gegen eine gute Raumschlacht - im Gegenteil! Aber die guten Kampfszenen haben bei dir auch immer einen persönlichen Touch - z.B. die Vernichtung der Escort bei \"Invasion\", wo man sich richtig in Belar hineinversetzen kann.


Das ist kein Problem. Ich kann auch mit negativer Kritik umgehen.

Das stimmt. Die Raumschlacht war notwendig, um die Menschen wieder in die Lage zu versetzen, zum Empire zu werden. Dazu brauchten sie die Erde. Und es wurde schon öfter kritisiert, daß meine Schlachten zu kurz seien. Also wollte ich mal testen, ob ich es schaffe, eine monumentale Schlacht hinzubekommen. Ich gehe mal davon aus, daß diese Schlacht keinen persönlichen Touch hatte oder? ich kann mir das eigentlich nur so erklären, daß ich mit den dunklen Versionen meiner UO Helden noch nicht so ganz warm bin und sie noch ausarbeiten muss. Die Schlacht war aber auch so lange, weil ich es den Terranern nicht allzu einfach machen wollte. Aus diesem Grund habe ich Gul Velet entwickelt, der ein würdiger Gegner für Belar sein sollte.

Zitat
Dagegen lässt mich Terra Victoria merkwürdig kalt, als hättest du deine Charaktere mit einer gewissen emotionalen Distanz geschrieben. Wahrscheinlich war das sogar deine Absicht - schließlich sind die Empire- und die Allianz-Typen einer so schlimm wie der andere und der Leser soll sich mit niemandem identifizieren.


Also damit kann ich gerade nichts anfangen. Ich habe auf Neigungen, Charakter und Motivation meiner Charaktere sehr großen Wert gelegt, damit sie nicht so hölzern wirken, wie die Charaktere am Anfang von Unity One. Auch hier habe ich nur die Erklärung, daß ich mit den Charakteren noch nicht so vertraut bin. Und es war wahnsinnig schwer, das böse in ihnen herauszukitzeln. Ich wollte auch bei diesen Charakteren erreichen, daß der Leser den Eindruck bekommt, \"jap, das könnten in der Tat die dunklen Versionen, der mir schon bekannten Charaktere sein.\" Indentifizieren sollte er sich nicht unbedingt mit ihnen, sondern eher ihre Beweggründe nachvollziehen können. Es gab aber auch gute Charaktere. O\'Brien will ja etwas ganz anderes als Bashir und Belar und hofft auf eine bessere Zukunft für die Menschheit.

Zitat
Trotzdem hätte man bei den Mirror-Charakteren teilweise mehr in die Tiefe gehen können. Man weiß, sie sind skrupellos, machtgeil und/oder auf Rache aus, weil sie von der Allianz versklavt wurden. Mehr erfährt man über sie eigentlich nicht. Dadurch verfällst du bei vielen Schlachtenszenen in eine Art Geschichtsbuch-Stil: Die Ereignisse werden beschreiben, aber nicht aus der individuellen Sicht der Charaktere, sondern durch einen neutralen Beobachter von außen, der das Ganze für die Nachwelt festhält.
Das hat zwar seinen Reiz und seine Berechtigung - sorgt aber dafür, dass ich die Geschichte zwar mit Interesse gelesen hab, aber nicht wirklich \"hineingezogen\" wurde.


Diese Geschichte sollte quasi als Einleitung für den Mirror Arc gelten und erstmal die Charaktere einführen. Ich empfand die Mirror Charaktere schon immer einfacher gestrickt, als die normalen. Ich sehe sie irgendwie als eine Horde von High Tech Barbaren und so wollte ich sie darstellen. Sie lassen sich nur von ihrem Ehrgeiz und ihrem Hass leiten und motivieren. Was hätte ich denn deiner Meinung nach noch einbauen können?

Der Geschichtsbuchstil ist eine meiner Schwächen. Ich schaffe es irgendwie nicht, das ganze aus der Sicht der Protagonisten abzuspielen. Ich fühlte mich eigentlich immer mit der Erzählung am wohlsten. Aber du hast Recht, daran muss ich noch arbeiten. Aber dennoch habe ich versucht, die Protagonisten schon am geschehen teilhaben zu lassen. Ich glaube, ich hatte noch nie so viele Dialoge. Und in Kaufromanen wird doch auch hin und wieder erzählt. So in dem Stil: \"Da war ein uralter häßlicher Baum, mit knorrigen Ästen und einer rabenschwarzen Rinde. Die Sonne war blutrot....\". Genauso wollte ich es eigentlich auch machen.

Zitat
Die Leute handeln alle wie die typischen Intriganten, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind - dabei überzeugen sie mal mehr, mal weniger. Als Renee z.B. zu Niral sagt \"Ich mache das nicht aus Herzensgüte, sondern will was von Ihnen\" ist mir das zu plump. Gut Schleimen will gelernt sein, ergo wickelt man sein Opfer so weit um den Finger, das es - wenn es soweit ist - gar nicht mitbekommt, dass es benutzt wird. Das weiß Renee sicherlich auch, sonst wäre sie bisher nicht so weit gekommen .
Dagegen finde ich den Charakter von Lairis ganz plausibel. Bin gespannt, was du noch aus ihr machst


Ja klar, weil sie genau das sind. Die sind nicht so komplex, wie die normalen Charaktere. Sie haben ein Leben als Sklaven verbracht und wurden wahrscheinlich in die Sklaverei geboren. Sie kennen nichts anderes und wollen sich jetzt eigentlich nur rächen und ihre Gesellschaftliche Position stärken und erhalten. Was Renne angeht, hast du Recht, da hätte ich noch ein wenig spielen können. Ich wollte damit eigentlich einleiten, daß sich diese beiden Figuren eines Tages gegen Belar verbünden und versuchen, ihn zu Fall zu bringen. Das hätte ich vielleicht langsamer aufbauen können.

Freut mich sehr, daß du mit der Darstellung von Lairis zufrieden bist.

Zitat
Weil die Geschichte fast nur aus Kampfszenen und Intrigen besteht, fehlen mir außerdem etwas die Kontraste. Mir gefallen Raumschlachten als Highlights, wenn sie sich mit ruhigeren Passagen und Charakterszenen abwechseln - aber 30-40 Seiten Raumschlacht Nonstop fängt irgendwann an, mich zu langweilen. Das ist natürlich meine persönliche Ansicht. Vielleicht auch die Ansicht einer Mehrheit weiblicher Leser  - wobei ich dazu sagen muss, dass mich Liebesromane und Seifenopern, in denen sonst nichts weiter passiert, genauso anöden.
Ich brauch eben die ganze Palette


Das ist richtig. Das fehlt ein wenig. war aber bewusst so angelegt. Ich wollte eine epische Kriegsgeschichte schreiben und brauchte dafür eine große, lange Schlacht. Es sollte sich einzig und alleine um den Weg der Terraner zur Erde drehen und was sie auf diesem Weg alles machen und wie es dazu kommt, daß das Empire wiedergeboren wird. Der Rest sollte eigentlich in späteren Geschichten kommen. Aber ich denke, ich habe schon noch ein paar facettenreichere Momente drin. Ich erinnere an Belar und Janeways Gespräch, Velets Auftritt vor Gul Evek etc. Das hatte natürlich schon alles mit Krieg und Intrigen zu tun, aber man hat dennoch auch einiges über die Charaktere mitbekommen oder? Ein bißchen Liebe gabs ja auch.  ;)

Zitat
Die Aussage, dass die Terraner kein bisschen besser geworden sind durch ihren Kampf gegen die Allianz und eigentlich nur ihre alte Macht wiederhaben wollen, ist leider sehr realistisch und eindeutig ein Pluspunkt der Geschichte. Allerdings finde ich die Aussage am Ende ein bisschen dick aufgetragen, d.h ich denke, sie erschließt sich dem Leser auch ohne den letzten Abschnitt. Da erklärst du meiner Meinung nach zu viele Fakten, die man besser durch konkrete Szenen lebendig machen sollte.


Abgesehen von O\'Brien der sich für ein anderes Empire einsetzt und damit scheitert. welche Aussage meinst du denn? Was ist denn dick aufgetragen. Ich hoffe du meinst doch nicht meinen Lieblingsabsatz wo Bashir sagt: \"Terra Victoria\" und Belar darauf antwortet: \"In der Tat mein Imperator.\" Ich wollte aber auch das Ende erklären, weil dies die Grundlage für kommende Geschichten sein soll und in die Einleitung meiner Meinung nach reingehört. \"Terra V\" könnte man quasi als eigenständigen Piloten sehen, in dem das künftige Setting etabliert wird.

Zitat
Was du in der nächsten Episode sicherlich vor hast.


Die nächste Episode wird nur in \"unserem\" Universum spielen und Belar Beziehung zu Tailany weiter beleuchten und er und Picard treffen aufeinander. Es wird weniger gekämpft und der Fokus liegt mehr auf den Charakteren.

Schade, daß dich diese Geschichte nicht so überzeugen konnte. Ich hatte sie eigentlich für meine bis jetzt beste gehalten.  ;(

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 19.09.08, 14:24
Das es mich nicht überzeugt hat, will ich gar nicht sagen. Logisch und gut aufgebaut ist es auf jeden Fall.
Ich bin nur nicht so richtig damit warm geworden. Aber das kann auch an mir liegen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich gehe mal davon aus, daß diese Schlacht keinen persönlichen Touch hatte oder? ich kann mir das eigentlich nur so erklären, daß ich mit den dunklen Versionen meiner UO Helden noch nicht so ganz warm bin und sie noch ausarbeiten muss.


Das könnte sein.
Belars dunkles Pendant ist dir schon mal sehr gut gelungen! Man kann sich tatsächlich vorstellen, dass er der \"reale\" Belar unter anderen Umständen so geworden wäre. Kompliment!
Auch Gul Velet kann als Gegner überzeugen.

Im Vergleich dazu wirken die anderen Charaktere auf mich recht eindimensional.
Vielleicht, weil du Belars dunkle Seiten schon recht gut kennst - während Tailany, O\'Connor & Co. auch  im \"normalen\" Universum erst dabei sind, ihr volles Potenzial zu entfalten.  
Sicher, man kann nicht jeden Charakter gleich profilieren. Vielleicht hättest du den Fokus sogar noch stärker auf Belar legen sollen? Oder auf Belar und Tailany?
Oder das Werk hätte noch 20 Seiten länger sein müssen ;).

Ich hätte zum Beispiel gern erfahren, warum O\'Connor Belar so hasst. Dieses \"Sie ist eben scharf auf seinen Posten\" reicht mir nicht ganz. Auch eine Rebellenarmee muss bis zu einem gewissen Grade an einem Strang ziehen. Wenn da jeder gegen jeden intrigiert, landen sie IMO ganz schnell wieder in den Minen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Die Schlacht war aber auch so lange, weil ich es den Terranern nicht allzu einfach machen wollte.


Klar, verstehe.
Dass die Schlacht so lang ist, stört mich ja auch gar nicht. Aber ein paar Schauplatzwechsel hätten der Geschichte gut getan.  
Du hast zum Beispiel am Anfang ein recht langes Kapitel, das auf Unity spielt. Mir hätte es gefallen, wenn du es in kürzere Abschnitte geteilt hättest und immer mal zwischen den Mirror-Plot geflochten. Möglicherweise hätte man sogar einen Bezug zu diesem Plot schaffen können, z.B. mit durch ein paar Szenen, was Urisa\'n gerade so treibt. Dann wären die UO-Szenen auch nicht mehr so losgelöst vom Rest.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich sehe sie irgendwie als eine Horde von High Tech Barbaren und so wollte ich sie darstellen. Sie lassen sich nur von ihrem Ehrgeiz und ihrem Hass leiten und motivieren. Was hätte ich denn deiner Meinung nach noch einbauen können?


Schwer zu sagen.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass nicht alle Charaktere, die in der Sklaverei aufwachsen, von Ehrgeiz und Hass zerfressen sind. Manche werden vielleicht auch devot und schleimen sich bei ihren Allianz-Herren ein. Manche vermeintlichen Rebellen sind unter Umständen Spione der Allianz, weil sie zufällig einen Herrn haben, der sie gut behandel und ihnen irgendwas versprochen hat? Oder sie sind Anhänger O\'Briens und wollen lieber in der Föderation leben?
Schon hast du eine vielfältigere Palette von Charakteren ;).

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Was ist denn dick aufgetragen. Ich hoffe du meinst doch nicht meinen Lieblingsabsatz wo Bashir sagt: \"Terra Victoria\" und Belar darauf antwortet: \"In der Tat mein Imperator.\"


Nein, ich meinte eher das:

\"Das befreite terranische Volk jubelte überschwänglich und voller Hingabe. Doch hatten sie lediglich eine tyrannische Regierung durch eine andere getauscht. Mit O’Brien an der Spitze des Imperiums wäre sicher einiges anders gelaufen. So aber begannen die neuen Imperialen genau da, wo Harriman vor über 90 Jahren aufgehört hatte.\"

Dass mit O\'Brien vieles anders gelaufen wäre und eine Tyrannei durch die andere ausgetauscht wird, weiß der intelligente Leser auch ohne diesen erklärenden Satz ;). Das Verhalten von Belar, Bashir & Co. spricht für sich. Hier wird dem Leser quasi abgenommen, die Geschichte für sich selbst zu interpretieren. Das stört mich ein bisschen.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Schade, daß dich diese Geschichte nicht so überzeugen konnte. Ich hatte sie eigentlich für meine bis jetzt beste gehalten.  ;(


Mir ist klar, dass ich hier mit meiner Meinung ziemlich allein dastehe. \"Terra Victoria\" liegt sicher in der Top Ten dessen, was du schon geschrieben hast - aber ich halte Salahadin für deine bisher beste Geschichte. Einfach, weil sie ausgewogener ist.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Polarus am 19.09.08, 18:24
Ich finde schon, das man bei Belar merkt, dass seine Stärken im schildern von Kampfszenen und Actionszenen liegt. Hier kann er sich voll austoben und zeigt erstaunliche Fantasie.

Aber auch ich finde, dass mehr Charaktertiefe seinen Storys gut tun würde, was ich ihm ja auch schon geschrieben habe. Aber genauso muss mn festhalen, dass er mit jeder Geschichte sich verbesert hat und zwar insbesondere im ruhigen / Charakterbereich.

Terra Victoria spielt aber im Spiegeluniversum und da gehört nun mal Gewalt dazu bzw. steht neben Sex im Vordergrund, wie alle bisherigen Spiegeluniversumsfolgen von ST gezeigt haben.

So gesehen steht Terra in bester Spiegeltradition.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 20.09.08, 11:37
Zitat
Original von Polarus
Aber auch ich finde, dass mehr Charaktertiefe seinen Storys gut tun würde, was ich ihm ja auch schon geschrieben habe.


Er hat\'s ja drauf, wie man an einigen seiner neueren Storys merkt!

Zum Mirror-Universe:

Wurde bei St (speziell ENT) mal gesagt, wie es entstanden ist, bzw. was in der Entwicklung der Menschheit schief gelaufen war? Bell-Aufstand vergeigt? Eugenischer Krieg von Khan gewonnen?
Und wieso sind die Bajoraner dort nicht religiös?
Und was ist mit den anderen Planten (Vulkan, Trill, Andor etc.).
Die Klingonen und Cardis sind eigentlich nicht anders als im normalen ST-Universum.
Aber die Gründungsvölker der Föderation? Was da kaputt? Oder wurden sie allen von den Menschen erobert?  :Blink

Schlagt mich, aber ich weiß es nicht mehr.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Admiral_B am 20.09.08, 13:06
Ich weiss nur, dass das Vulkanierschiff, dass beim First Contakt auf der Erde landete im Spiegeluniversum von den Menschen erobert wurde. Die Crew wurde, soweit ich weiss, getötet. Danach wurden die Spezies, die im \"normalen\" Universum die Gründungsmitglieder der Föderation sind, von den Menschen Stück für Stück erobert und dem Empire hinzugefügt. Die Mitglieder dieser Spezies dienten den Menschen als Sklaven, konnten im Militär des Empires aber auch durchaus höhere Offiziersränge erreichen, wobei es jedoch nur Menschen bis zum Captain und höher schaffen konnten. In \"A Miror, darkly\" starten diese Spezies eine Rebellion gegen die Menschen, die jedoch, aufgrund des Einsatzes der U.S.S. Defiant, niedergeschlagen werden kann.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.09.08, 22:06
Sorry, daß ich zu euren Postings noch nichts gesagt habe, das hole ich morgen nach. Versprochen.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.09.08, 10:21
..Aber jetzt werde ich umfangreich antworten.

@ Lairis77
Zitat
Das es mich nicht überzeugt hat, will ich gar nicht sagen. Logisch und gut aufgebaut ist es auf jeden Fall.
Ich bin nur nicht so richtig damit warm geworden. Aber das kann auch an mir liegen.


Also bis jetzt hast nur du diesen Kritikpunkt angegeben. Aber ich denke du hast Recht, die Geschichte lässt von den Charakteren schon ein wenig an tiefe zu wünschen übrig. Aber wie gesagt, ich erkläre mir das so, daß die Geschichte auch als eigenständiger Pilot fungieren könnte und die Figuren erst eingeführt werden mussten.

Zitat
Das könnte sein.
Belars dunkles Pendant ist dir schon mal sehr gut gelungen! Man kann sich tatsächlich vorstellen, dass er der \"reale\" Belar unter anderen Umständen so geworden wäre. Kompliment!
Auch Gul Velet kann als Gegner überzeugen.


Das freut mich zu hören, daß ich ihn überzeugend hinbekommen habe. Gul Velet war mir ebenfalls sehr wichtig, da ich von meinem gewohnten Feindbild wegkommen, will, die meistens nur als Mittel zum zeck dienten. Auch die sollen jetzt nach und nach mehr an Facetten gewinnen.

Zitat
Im Vergleich dazu wirken die anderen Charaktere auf mich recht eindimensional.
Vielleicht, weil du Belars dunkle Seiten schon recht gut kennst - während Tailany, O\'Connor & Co. auch im \"normalen\" Universum erst dabei sind, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Sicher, man kann nicht jeden Charakter gleich profilieren. Vielleicht hättest du den Fokus sogar noch stärker auf Belar legen sollen? Oder auf Belar und Tailany?
Oder das Werk hätte noch 20 Seiten länger sein müssen .


Wie gesagt, jetzt kommen noch 2 - 4 Belarlastige Folgen und danach werde ich mich verstärkt meinen anderen Charakteren widmen. Ich habe vor, für jedes Mitglied der Kommandocrew eine Geschichte zu schreiben. Tailanys und Renees Rivalität muss im normalen UO Universum ja auch nocht thematisiert werden. Ich konnte in dieser Geschichte leider nicht, den Fokus mehr auf die anderen legen, weil es ja in dieser geschichte primär umd die Eroberung der Erde und die Intrigen gegen O\'Brien gehen sollte und Belar da nun mal eine Schlüsselfigur darstellt. Meine Geschichten werden sicher immer länger werden, irgendwann schaffe ich es hoffentlich, alles reinzupacken, was wichtig ist. Vorausgesetzt natürlich, daß ich dran denke.  ;)

Zitat
Ich hätte zum Beispiel gern erfahren, warum O\'Connor Belar so hasst. Dieses \"Sie ist eben scharf auf seinen Posten\" reicht mir nicht ganz. Auch eine Rebellenarmee muss bis zu einem gewissen Grade an einem Strang ziehen. Wenn da jeder gegen jeden intrigiert, landen sie IMO ganz schnell wieder in den Minen.


Darüber habe ich mir ehrlich gesagt, noch keine Gedanken gemacht. Das ist ein sehr guter Einwand. Ich denke, zum einen ist sie sicherlich scharf darauf, in der Hierarchie aufzusteigen, aber Belar muss ihr schon irgend etwas schlimmes angetan haben, damit so eine Feindschaft entstehen kann. Vielleicht war sie ja mal mit einem Besatzungsmitglied zusammen, das Belar hat hinrichten lassen. Beim Empire war es schon immer so, daß sie zwar alle am selben Strang ziehen, aber auch alle eigene Ziele verfolgen. Beförderungen werden zum Beispiel oft durch den Mord am direkten Vorgesetzten erreicht. Ein Fähnrich könnte zwar einen Admiral umbringen, würde aber kein Admiral werden. Jeder Führungsoffizier hat ja eine kleine, ihm loyale Entourage, die ihn schützen und die er im Gegenzug bevorzugt.

Zitat
Klar, verstehe.
Dass die Schlacht so lang ist, stört mich ja auch gar nicht. Aber ein paar Schauplatzwechsel hätten der Geschichte gut getan.
Du hast zum Beispiel am Anfang ein recht langes Kapitel, das auf Unity spielt. Mir hätte es gefallen, wenn du es in kürzere Abschnitte geteilt hättest und immer mal zwischen den Mirror-Plot geflochten. Möglicherweise hätte man sogar einen Bezug zu diesem Plot schaffen können, z.B. mit durch ein paar Szenen, was Urisa\'n gerade so treibt. Dann wären die UO-Szenen auch nicht mehr so losgelöst vom Rest.


Ich habe doch die Schauplätze gewechselt. Zum einen erlebt man den Kampf auf der Escort, zum anderen den Todeskampf der Wallace, dann die Veletszenen, die Jägersequenz, als die Landung vorbereitet wird und die Luftverteidigung ausgeschaltet wird und schließlich den Showdown im Palast. Das Anfangskapitel war nur aus der Not entstanden. Ürsprünglich sollte die ganze Geschichte rein im Mirror Universum spielen. Aber da ich \"The New Ship\" erwähnt hatte, daß sich Belar am darauffolgenden Tag mit seinen neuen Captain trifft, musste ich das aufgreifen, was ich als Basis zur Mirroversion verwendet habe, da sich Belar aus dem Spiegeluniversum in seiner ersten Szene auch mit seinen Captains trifft. Die Paralelle ist ganz klar an Captain O\'Brian zu sehen. Im einen Universum bekommt er einen laxen Rüffel und im anderen wird er hingerichtet. Urisa\'N hätte ich in der Tat noch ein wenig einsetzen können. Sie ist ja im Moment als Verbindungsoffizier auf Tholia und da wäre sicher auch was gegangen. Daran hab ich aber nicht gedacht.

Zitat
Schwer zu sagen.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass nicht alle Charaktere, die in der Sklaverei aufwachsen, von Ehrgeiz und Hass zerfressen sind. Manche werden vielleicht auch devot und schleimen sich bei ihren Allianz-Herren ein. Manche vermeintlichen Rebellen sind unter Umständen Spione der Allianz, weil sie zufällig einen Herrn haben, der sie gut behandel und ihnen irgendwas versprochen hat? Oder sie sind Anhänger O\'Briens und wollen lieber in der Föderation leben?
Schon hast du eine vielfältigere Palette von Charakteren


Das sind alles sehr gute Ideen, an die ich gar nicht gedacht habe, da mangelt es mir manchmal an Fantasie. Mal sehen, was sich da künftig noch machen lässt.

Zitat
Nein, ich meinte eher das:

\"Das befreite terranische Volk jubelte überschwänglich und voller Hingabe. Doch hatten sie lediglich eine tyrannische Regierung durch eine andere getauscht. Mit O’Brien an der Spitze des Imperiums wäre sicher einiges anders gelaufen. So aber begannen die neuen Imperialen genau da, wo Harriman vor über 90 Jahren aufgehört hatte.\"

Dass mit O\'Brien vieles anders gelaufen wäre und eine Tyrannei durch die andere ausgetauscht wird, weiß der intelligente Leser auch ohne diesen erklärenden Satz . Das Verhalten von Belar, Bashir & Co. spricht für sich. Hier wird dem Leser quasi abgenommen, die Geschichte für sich selbst zu interpretieren. Das stört mich ein bisschen.


Auch hier muss ich dir völlig Recht geben, das erklärt sich eigentlich von selbst. Aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis auf Nummer sicher zu gehen, damit alles richtig verstanden wird. Keine Ahnung, warum. Ich wollte halt ein schönes Ende machen. Ich hätte aber auch bei Bashir und Belar enden können.

Zitat
Mir ist klar, dass ich hier mit meiner Meinung ziemlich allein dastehe. \"Terra Victoria\" liegt sicher in der Top Ten dessen, was du schon geschrieben hast - aber ich halte Salahadin für deine bisher beste Geschichte. Einfach, weil sie ausgewogener ist.


Die Geschmäcker sind eben verschieden. Vielleicht ist die nächste eher nach deinem Gusto. Salahadin gefällt mir auch sehr gut, aber mir gefällt \"Terra Victoria\" irgendwie besser. Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden.

@ Polarus
Zitat
Ich finde schon, das man bei Belar merkt, dass seine Stärken im schildern von Kampfszenen und Actionszenen liegt. Hier kann er sich voll austoben und zeigt erstaunliche Fantasie.

Aber auch ich finde, dass mehr Charaktertiefe seinen Storys gut tun würde, was ich ihm ja auch schon geschrieben habe. Aber genauso muss mn festhalen, dass er mit jeder Geschichte sich verbesert hat und zwar insbesondere im ruhigen / Charakterbereich.


Vielen dank für deine Fürsprache. Ich versuche mich in jeder Geschichte zu steigern. Dieser Ehrgeiz hat sich sogar nach der Academylektüre und Defender gesteigert. Ich will auf jeden Fall eines Tages das Niveau von Star und Lairis erreichen. Die kommende UO Geschichte wird stark an der Charaktertiefe von Belar und Tailany

Zitat
Terra Victoria spielt aber im Spiegeluniversum und da gehört nun mal Gewalt dazu bzw. steht neben Sex im Vordergrund, wie alle bisherigen Spiegeluniversumsfolgen von ST gezeigt haben


Sex und Gewalt ist im Spiegeluniversum auch meiner Meinung nach die Basis und diese Tradition wird auch von mir weitergeführt.

Zitat
So gesehen steht Terra in bester Spiegeltradition.


Vielen dank.

@ Lairis77
Zitat
Er hat\'s ja drauf, wie man an einigen seiner neueren Storys merkt!

Zum Mirror-Universe:

Wurde bei St (speziell ENT) mal gesagt, wie es entstanden ist, bzw. was in der Entwicklung der Menschheit schief gelaufen war? Bell-Aufstand vergeigt? Eugenischer Krieg von Khan gewonnen?
Und wieso sind die Bajoraner dort nicht religiös?
Und was ist mit den anderen Planten (Vulkan, Trill, Andor etc.).
Die Klingonen und Cardis sind eigentlich nicht anders als im normalen ST-Universum.
Aber die Gründungsvölker der Föderation? Was da kaputt? Oder wurden sie allen von den Menschen erobert?

Schlagt mich, aber ich weiß es nicht mehr.


Ich denke, im Spiegeluniversum ist so ziemlich alles, schief gegangen, was dazu geführt hätte daß die Menschen die Föderation gründen. Gut möglich, daß der Bell-Aufstand nie stattgefunden hat, daß Kahn Noonien Singh ebenfalls länger an der Macht war, die Römer und das dritte Reich erst recht. Was die Gründungsvöler angeht, gebe ich Admiral_B völlig recht. Ich denke genau so ist es abgelaufen.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 22.09.08, 17:07
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also bis jetzt hast nur du diesen Kritikpunkt angegeben.


Sorry, bin eben anspruchsvoll :P.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich denke, zum einen ist sie sicherlich scharf darauf, in der Hierarchie aufzusteigen, aber Belar muss ihr schon irgend etwas schlimmes angetan haben, damit so eine Feindschaft entstehen kann. Vielleicht war sie ja mal mit einem Besatzungsmitglied zusammen, das Belar hat hinrichten lassen.


Gute Idee!    :thumb:
 
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich habe doch die Schauplätze gewechselt. Zum einen erlebt man den Kampf auf der Escort, zum anderen den Todeskampf der Wallace, dann die Veletszenen, die Jägersequenz, als die Landung vorbereitet wird und die Luftverteidigung ausgeschaltet wird und schließlich den Showdown im Palast.


Schauplatzwechsel war wohl das falsche Wort. Vielleicht hätte ich es besser \"Tempowechsel\" nennen sollen oder Wechsel zwischen dem normalen und den Mirror-Universum ... k.A., wie ich es besser ausdrücken soll, du weißt wahrscheinlich, was ich meine ;).

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Die Geschmäcker sind eben verschieden. Vielleicht ist die nächste eher nach deinem Gusto. Salahadin gefällt mir auch sehr gut, aber mir gefällt \"Terra Victoria\" irgendwie besser. Wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden.


Stimmt, ist Geschmackssache.  

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich versuche mich in jeder Geschichte zu steigern. Dieser Ehrgeiz hat sich sogar nach der Academylektüre und Defender gesteigert. Ich will auf jeden Fall eines Tages das Niveau von Star und Lairis erreichen.


Ich fühle mich geehrt!    :Bow
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 24.09.08, 07:32
@ Lairis77
Zitat
Sorry, bin eben anspruchsvoll


Macht nix. Ist völlig legitim.

Zitat
Gute Idee!


Gut, dann mache ich es. Danke für den Hinweis, denn ansonsten hätte ich da vielleicht nie drüber nachgedacht.

Zitat
Schauplatzwechsel war wohl das falsche Wort. Vielleicht hätte ich es besser \"Tempowechsel\" nennen sollen oder Wechsel zwischen dem normalen und den Mirror-Universum ... k.A., wie ich es besser ausdrücken soll, du weißt wahrscheinlich, was ich meine


Das wird es auf jeden Fall auch noch geben, aber ich wollte unbedingt eine Geschichte, die \"Nur\" im Mirror Universe spielt, um das ganze einzuführen. Ich wollte es so anlegen, wie in der Ent Folge \"A Mirror darkly\". Die spielt auch nur im Spiegeluniversum. Künfig wird es Wechsel zwischen den Universen geben.

Zitat
Stimmt, ist Geschmackssache.


Ich mache ja jetzt doch beim 3. GFFA Contest mit und da werde ich mal mein Augenmerk auf die Liebe legen. Ich führe quasi meine Melbourne Geschichte weiter.

Zitat
Ich fühle mich geehrt!


Ehre, wem Ehre gebührt.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.10.08, 11:49
@ Star
Hi, wollt mal hören, ob du inzwischen durch bist?
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Star am 11.10.08, 01:50
Ja, bin ich. Und phew, was soll ich sagen? Es fällt mir schwer Kritik zu äußern, wenn mich eine Geschichte nicht soooo begeistert und ich dann auch noch in der Danksagung erwähnt werde :Ugly. Aber prinzipiell kann ich mich (als alter Feminist) Adriana und der Mehrheit der Frauen, die derart lange Schlachten nicht ganz spannend finden, leider anschließen. Überhaupt erkenne ich mich in ihrer Kritik absolut wieder und kann fast jeden Punkt unterschreiben. Es war eine pompöse Geschichte, es war eine actionreiche Geschichte, es war vielleicht sogar eine richtig epische Geschichte, die vor allem durch die gelungene Schlussmoral eine Daseinsberechtigung hat. Aber es war leider keine Geschichte, die mich persönlich ergriffen hat. Teilweise kam es mir so vor, als würde ich in einem Geschichtsbuch blättern, denn in einem Unterhaltungsroman.

Aber eines nach dem anderen. Zunächst mal zur Ausführung: Topp! Die Geschichte ist gut geschrieben, routiniert sogar, besitzt keine Stolperstellen und weist außer ein paar Grammatik-Fehlern, die mir aber eh am Uranus vorbeigehen, weil ich selbst genug mache, keine Schönheitsfehler auf. Man kann den Text flüssig lesen, Verständnisprobleme tun sich auch keine auf. Cover, Danksagung, Schluss, Formatierung - alles wunderbar.

Du erlaubst dir keine Fehler, bei denen man sagen könnte \"Uh, das darf man nicht machen\". Ich kann dir auch kaum was vorhalten. Terra Victoria hat es \"nur\" leider verpasst mich persönlich zu packen, zu schütteln und total gefangen zu nehmen.

Die Schlacht beispielsweise war auch mir zu lange. Was ich einfach darauf zurückführe, dass ich an Raumschlachten ziemlich gesättigt bin. Habe früher selber sehr viele geschrieben, noch mehr gelesen und noch viel mehr in Film und Serie gesehen. Damit kann man bei mir leider keinen Blumentopf mehr gewinnen, zumindest nicht, wenn der emotionale Aspekt nur gestreift wird. Eine Serie kann vielleicht noch mit Schauwerten punkten und mich mit tollen Effekten, spannender Musik und krachenden Explosionen an der Stange halten, aber selbst das schaffen die wenigsten. Eine Raumschlacht ist für mich einfach keine Action mehr sondern eher Sci-Fi-Routine. Wenn sich Trip an einem Kabel von einem Schiff zum anderen begibt, während beide Schiffe mit Warp durchs All rasen, finde ich das erheblich spannender. Aber das ist eher mein Problem, nicht deines. Daher will ich der Geschichte den Punkt \"zu viel Star Wars\" gar nicht lange unter die Nase reiben. Star Wars und BSG-Fans, die einfach nicht genug kriegen können, werden sich hier jedenfalls wie Zuhause fühlen. Für die machst du alles richtig.

Man merkt dir deine Vorlieben zwischen den Zeilen auch ganz deutlich an - Star Wars, Geschichte, Flottenbewegungen, historische Persönlichkeiten... darauf wird aber fast schon zu viel Wert gelegt. Zu viel Wert auf Manöver, Flotten, Ränge, Schiffe, Technik... nur die Dialoge und Charaktere - für mich DIE Herzstücke einer Geschichte -, die müssen sich leider hinten anstellen. Unbeabsichtigt, nehme ich an. Dennoch ist es leider so.

Von Belar mal abgesehen, erfährt man nämlich nicht viel über die Leute, was über ihren Dienstgrad, ihr Raumschiff und ihre Loyalität hinausgehen würde. Das merkt man direkt bei der Einführung von Charakteren. An erster Stelle kommt immer der Rang, dann von welchem Schiff er ist und oft war es das dann.
\"Tach. Das ist Rang, Name, Raumschiff. Sie tun das hier, mein gutester.\"
Persönliches bleibt eher im Hintergrund, weil keine richtige Erzählperspektive existiert. Es kommen zwar Sachen wie \"mag ihn nicht\" \"findet ihn söxö\", aber warum und weshalb, oder welche Geschichten jemand über jemanden gehört hat, das kommt zu kurz.

Beispiel O\'Conner. Von der habe ich mir sehr viel erhofft. Eigentlich hatte ich sogar auf ein Finale zwischen ihr und Belar gewettet, oder auf eine Intrige inmitten der Schlacht. Woher die Abneigung? Warum lebt sie noch? Wenn sie noch lebt, obwohl Belar so abartig mächtig ist, muss das doch eine richtig coole Sau sein. Mach was cooles, du sau! Macht sie aber nicht. Schade. Der Rest geht auch eher leer aus. Ein toter hier, eine Abneigung da... wirklich einprägsame Szenen OHNE Belar gönnst du dem Cast aber nicht. Das ist mir ganz deutlich aufgefallen. Von den Gegnern mal abgesehen, geschah eigentlich alles was die Charaktere machten immer nur in direkter oder indirekter Interaktion mit Belar, als könntest du sonst mit ihnen nicht so viel anfangen. Finde ich merkwürdig, da du nicht mal aus Belars Perspektive erzählst. Die Maschinenraum-Szene im dritten Abschnitt beispielsweise. Belar geht rein. Fragt wie es läuft. Läuft gut, Chef. Na will ich auch hoffen. Man sieht sich. Szene Ende.
Eh?
Man erfährt enorm viel über den MR und die Technik allgemein, aber die Charaktere hätte man im Grunde weglassen können.

Die spannenden Infos präsentierst du fast ausschließlich außerhalb der Dialoge. Das ist enorm schade, denn einige Sachen bieten sich doch geradezu an, daraus lange Dialoge zu gestalten. Die Geschichte über Belar, seine Arme und seine Flucht beispielsweise. Hochgradig spannend und sehr phantasievoll! Aber leider etwas fehl am Platze wirkend. Belar hätte dem bedauernstwerten und röchelnden O\'Brian die Geschichte über den Arm, der da gerade seinen Kehlkopf zerbröselt in aller Ruhe und eingebettet in eine geniale \"ich habe schon so viel erlebt und ausgerechnet DU glaubst mir auf die Nerven gehen zu können, Punk?!\"-Rede erzählen sollen. Zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen: Belar hat die Ruhe weg, während er jemanden würgt -> eiskalter Kerl. Und du bettest Infos in gesprochenen Text ein.

Das kollidiert ohnehin ein bisschen: Der Text selbst und die Dialoge. Während immer wieder betont wird, wie kalt Belar ist, ist er im gesprochenen Wort schon fast wieder freundlich und viel zu höflich. \"Was kann ich für sie tun?\" _ \"Keine Sorge.\" _ \"Noch Tee, Misses Brovslovski?\"

Wer mit welchem Schiff eingetroffen ist... das sind Infos, die schön verpackt viel besser schmecken würden. Mit einem blöden Spruch, einem geraunten Kommentar, oder sonstwas.
\"Das hier ist XY. Sie wird ab sofort auf ihrem Schiff als Counselor, Moraloffizier und Geheimdienstoffizier dienen.\"
\"Ach? Die Zusatz-Stelle als Koch war nicht mehr frei?\"

Stattdessen wird einem ein Schiffsname nach dem anderen um die Ohren gepfeffert. Das ist verständlich, zumal du die Arbeiten der Leute hier im Forum einbauen willst... aber dann braucht die Geschichte mehr Seiten. Im Herankarren von Infos bist du sehr sorgfältig, deine Geschichte ist reich an Details. Nur richtig verpackt werden die nicht. Das ist aber auch recht schwer, gebe ich zu.

Und mach ruhig mal Schlenker in der Geschichte. Terra Victoria war sehr gradlinig. In einem Extra-Kapitel hätte man die Assasina Tailany bei der Arbeit beleuchten können. Oder O\'Conner, die in der Schiffsbar einem Vertrauten ihre Geschichte mit Belar entgegenrülpst.

Das klingt nun alles furchtbar negativ, so schlimm ist es aber nicht. Es sind ein paar Punkte, die mich störten und ein paar Verbesserungsvorschläge, die ich dir geben würde. An denen kannst du arbeiten, musst du aber nicht. Begeisterte Leser hast du, das ist schon mal ein enormer Pluspunkt. An und für sich ist Terra Victoria durchaus eine gute Geschichte. Das militärische, das düstere und die lange Schlacht ist ja im Grunde nichts verkehrtes. Das ist eher Geschmackssache und den meisten deiner Leser gefällt es. Ich hätte auch nichts daran zu meckern, wenn mir nicht der Ausgleich in Bezug auf Dialog und Emotionalität etwas fehlen würde.

Versuch dich mal ein bisschen von Belar zu lösen (er war auch etwas zu glatt als Bösewicht, zu unantastbar. Keine Probleme, keine Hürden) und auch den anderen einen schneidigen Auftritt zu gewähren und feile an den Dialogen. Der Rest stimmt ja. So kleine Details, wie \"Dominance One\" beispielsweise gefielen mir auch ausgesprochen gut, genau wie der Auftritt der Forenkollegen und ich habe mich auch drüber gefreute einen Spiegel-Matt wiederzulesen. Es waren auch tolle Anspielungen dabei - Bashir, Harriman, man merkt, du hast es dir nicht leicht gemacht.

Nimm es mir nicht übel, aber die Geschichte war nicht so mein Ding. Vom Schreibstil her vielleicht die beste, sprich routinierteste bisher, dafür aber emotional etwas zu distanziert für meinen Geschmack. Für das Spiegeluniversum war mir das schon fast zu trocken, muss ich sagen, da kannst du eigentlich ruhig die Sau rauslassen und auch Charaktertechnisch ordentlich auf den Putz hauen.

Nichts desto trotz, dort steckt noch eine Menge Potential in deinem Spiegeluniversum und die Fortsetzung werde ich auch lesen - und das würde ich nicht sagen, wenn ich alles doof gefunden hätten. Aber wehe O\'Conner ist da keine coole sau und macht coole-sau-sachen! :Ugly
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.10.08, 08:09
@ Star
Zitat
Ja, bin ich. Und phew, was soll ich sagen? Es fällt mir schwer Kritik zu äußern, wenn mich eine Geschichte nicht soooo begeistert und ich dann auch noch in der Danksagung erwähnt werde . Aber prinzipiell kann ich mich (als alter Feminist) Adriana und der Mehrheit der Frauen, die derart lange Schlachten nicht ganz spannend finden, leider anschließen. Überhaupt erkenne ich mich in ihrer Kritik absolut wieder und kann fast jeden Punkt unterschreiben. Es war eine pompöse Geschichte, es war eine actionreiche Geschichte, es war vielleicht sogar eine richtig epische Geschichte, die vor allem durch die gelungene Schlussmoral eine Daseinsberechtigung hat. Aber es war leider keine Geschichte, die mich persönlich ergriffen hat. Teilweise kam es mir so vor, als würde ich in einem Geschichtsbuch blättern, denn in einem Unterhaltungsroman.


Das ist kein Problem. Die Danksagung gilt nach wie vor. Auch trotz deiner Kritik. Schade, dass dich die Geschichte nicht sonderlich überzeugen konnte. Und ich war der Meinung, ich tue etwas gutes, da der Ruf nach längeren Schlachten in letzter Zeit lauter geworden war. Und eine gewaltige Schlacht war bei der Rückeroberung der Erde nunmal von Nöten. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen soll, aber zu einem gewissen grad, sollte so ein episches Geschichtsbuchfeeling schon aufkommen. Aber natürlich sollte es auch unterhalten, was wohl nicht so ganz gelungen ist. Schade eigentlich.

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Aber eines nach dem anderen. Zunächst mal zur Ausführung: Topp! Die Geschichte ist gut geschrieben, routiniert sogar, besitzt keine Stolperstellen und weist außer ein paar Grammatik-Fehlern, die mir aber eh am Uranus vorbeigehen, weil ich selbst genug mache, keine Schönheitsfehler auf. Man kann den Text flüssig lesen, Verständnisprobleme tun sich auch keine auf. Cover, Danksagung, Schluss, Formatierung - alles wunderbar.


Na wenigstens ist mir das gelungen. Ich habe noch nie für eine Geschichte so viel recherchiert, wie für diese. Es freut mich aber, dass ich das gut hinbekommen habe und die Geschichte verständlich ist und ein gutes Layout hat.

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Du erlaubst dir keine Fehler, bei denen man sagen könnte \"Uh, das darf man nicht machen\". Ich kann dir auch kaum was vorhalten. Terra Victoria hat es \"nur\" leider verpasst mich persönlich zu packen, zu schütteln und total gefangen zu nehmen.
 

Das freut mich sehr zu hören. Ich will Fehler vermeiden wo es geht und die größtmögliche Qualität erreichen. Ich bedauere es ehrlich, dass dich die Geschichte nicht packen konnte. Mal sehen, was du zu den kommenden Geschichten sagen wirst. Ich hoffe mal, es wird sich kein Trend einschleichen.

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Die Schlacht beispielsweise war auch mir zu lange. Was ich einfach darauf zurückführe, dass ich an Raumschlachten ziemlich gesättigt bin. Habe früher selber sehr viele geschrieben, noch mehr gelesen und noch viel mehr in Film und Serie gesehen. Damit kann man bei mir leider keinen Blumentopf mehr gewinnen, zumindest nicht, wenn der emotionale Aspekt nur gestreift wird. Eine Serie kann vielleicht noch mit Schauwerten punkten und mich mit tollen Effekten, spannender Musik und krachenden Explosionen an der Stange halten, aber selbst das schaffen die wenigsten. Eine Raumschlacht ist für mich einfach keine Action mehr sondern eher Sci-Fi-Routine. Wenn sich Trip an einem Kabel von einem Schiff zum anderen begibt, während beide Schiffe mit Warp durchs All rasen, finde ich das erheblich spannender. Aber das ist eher mein Problem, nicht deines. Daher will ich der Geschichte den Punkt \"zu viel Star Wars\" gar nicht lange unter die Nase reiben. Star Wars und BSG-Fans, die einfach nicht genug kriegen können, werden sich hier jedenfalls wie Zuhause fühlen. Für die machst du alles richtig.


Nuja, ich will mit meinen Gechsichten am liebsten alle erreichen. Auch die BSG und Star Wars Fans, zusätzlich aber auch die Forscher, Psychologen und Theologen oder auch die Philosophen unter den Fans. Daran werde ich wohl noch stärker arbeiten müssen. Ich muss echt mal eine Geschichte schreiben, in der kein Schuss abgefeuert wird. Aber wie gesagt, diese Raumschlacht hielt ich aus zwei Gründen für nötig, zum einen weil viele, soweit ich weiß auch Lairis, darum gebeten haben, dass die Schlachten länger werden und zum anderen konnte ich die Rückeroberung nicht innerhalb von 5 Seiten abhandeln. Ich wollte dass man Terra Victoria auch als eigenständigen Piloten für eine Serie ansehen könnte und eben mit dieser Geschichte das gesamte Mirror Setting einführen.

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Man merkt dir deine Vorlieben zwischen den Zeilen auch ganz deutlich an - Star Wars, Geschichte, Flottenbewegungen, historische Persönlichkeiten... darauf wird aber fast schon zu viel Wert gelegt. Zu viel Wert auf Manöver, Flotten, Ränge, Schiffe, Technik... nur die Dialoge und Charaktere - für mich DIE Herzstücke einer Geschichte -, die müssen sich leider hinten anstellen. Unbeabsichtigt, nehme ich an. Dennoch ist es leider so.


Hast mich mal wieder gut durchschaut. All das sind so meine Steckenpferde und ich lege sehr viel Wert auf diese Aspekte, wenn ich eine Geschichte schreibe. Mir ist bewusst, dass meine Charakterentwicklungen ein wenig hintenanstehen, aber ich bemühe mich, das zu verbessern. Wie ich bereits erwähnt hatte, werde ich nach den kommenden 3 Unity One Folgen und auch schon währenddessen mehr auf die anderen Hauptcharaktere eingehen. Die haben es auf jedefall verdient. Ich will ja, aber irgendwie läuft es immer wieder aufs selbe raus. Belar ist einfach Omnipräsent, ich denke, ich werd ihn mal an die Leine legen müssen. Denn so war das nicht geplant. In der nächsten Geschichte wird Tailany eine wichtige Rolle spielen.

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Von Belar mal abgesehen, erfährt man nämlich nicht viel über die Leute, was über ihren Dienstgrad, ihr Raumschiff und ihre Loyalität hinausgehen würde. Das merkt man direkt bei der Einführung von Charakteren. An erster Stelle kommt immer der Rang, dann von welchem Schiff er ist und oft war es das dann.
\"Tach. Das ist Rang, Name, Raumschiff. Sie tun das hier, mein gutester.\"
Persönliches bleibt eher im Hintergrund, weil keine richtige Erzählperspektive existiert. Es kommen zwar Sachen wie \"mag ihn nicht\" \"findet ihn söxö\", aber warum und weshalb, oder welche Geschichten jemand über jemanden gehört hat, das kommt zu kurz.


Du hast recht.  8o Das ist mir nie bewusst gewesen. Ich verfahre immer nach dem gleichen Schema und handle nur das Grundwissen über eine Person ab. Das geht so echt nicht. Auch darauf werde ich künftig mehr Aufmerksamkeit legen und mir mehr Hintergrund ausdenken.

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Beispiel O\'Conner. Von der habe ich mir sehr viel erhofft. Eigentlich hatte ich sogar auf ein Finale zwischen ihr und Belar gewettet, oder auf eine Intrige inmitten der Schlacht. Woher die Abneigung? Warum lebt sie noch? Wenn sie noch lebt, obwohl Belar so abartig mächtig ist, muss das doch eine richtig coole Sau sein. Mach was cooles, du sau! Macht sie aber nicht. Schade. Der Rest geht auch eher leer aus. Ein toter hier, eine Abneigung da... wirklich einprägsame Szenen OHNE Belar gönnst du dem Cast aber nicht. Das ist mir ganz deutlich aufgefallen. Von den Gegnern mal abgesehen, geschah eigentlich alles was die Charaktere machten immer nur in direkter oder indirekter Interaktion mit Belar, als könntest du sonst mit ihnen nicht so viel anfangen. Finde ich merkwürdig, da du nicht mal aus Belars Perspektive erzählst. Die Maschinenraum-Szene im dritten Abschnitt beispielsweise. Belar geht rein. Fragt wie es läuft. Läuft gut, Chef. Na will ich auch hoffen. Man sieht sich. Szene Ende.
Eh?
Man erfährt enorm viel über den MR und die Technik allgemein, aber die Charaktere hätte man im Grunde weglassen können.


Auch hier muss ich dir recht geben. Ich wollte und will O\'Connor im Mirror Arc zu Belars Antagonistin machen, die ihn abgrundtief hasst und ihn am liebsten Tot sehen will. Aber irgendwie hab ich mich das nicht so getraut auch im \"normalen\" Universum habe ich Schwierigkeiten mit ihr. ich habe eigentlich mit allen Charakteren mehr oder weniger Schwierigkeiten und habe Angst, es zu übertreiben. Aber ich gelobe Besserung. Meine Jungs und Mädels aus jedem der beiden Universen werden auf jeden Fall auch noch coole Säue, das haben sie verdient und ich will sie nicht zu Statisten verkommen lassen. Wie gesagt, Belar ist Omnipräsent und muss an die Leine. Das wird die nächsten UO Geschichten zwar noch nicht gehen, da diese Folgen von Belar leben, aber danach wird es auch mal Folgen geben, die nur einen oder zwei Chars betreffen. Ich denke da an die Folge \"Rivals\" wo Tailany und O\'Connor aneinandergeraten werden oder \"The Survivors\" wo Tarell und G\'Kor die Crew der I.K.C. Morak befreien. Die Pläne sind da, nur in der Ausführung hapert es manchmal. Aber zuerst kommt \"Crossover\", \"Gods and Admirals\", \"My Friend the Enemy\" und \"Counceling Session\" und gerade bei \"Counceling Session\" werde ich mich voll auf Belars Gefühlsleben einlassen. In dieser Geschichte werden alle aufgestauten Erinnerung an Wolf 359, den Dominion Krieg, die verlorene Escort und Sovranes Tod hervorgeholt und verarbeitet.

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Die spannenden Infos präsentierst du fast ausschließlich außerhalb der Dialoge. Das ist enorm schade, denn einige Sachen bieten sich doch geradezu an, daraus lange Dialoge zu gestalten. Die Geschichte über Belar, seine Arme und seine Flucht beispielsweise. Hochgradig spannend und sehr phantasievoll! Aber leider etwas fehl am Platze wirkend. Belar hätte dem bedauernstwerten und röchelnden O\'Brian die Geschichte über den Arm, der da gerade seinen Kehlkopf zerbröselt in aller Ruhe und eingebettet in eine geniale \"ich habe schon so viel erlebt und ausgerechnet DU glaubst mir auf die Nerven gehen zu können, Punk?!\"-Rede erzählen sollen. Zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen: Belar hat die Ruhe weg, während er jemanden würgt -> eiskalter Kerl. Und du bettest Infos in gesprochenen Text ein.


Auch hier muss ich dir absolut Recht geben. Auch das ist mir nie eingefallen. Ich bin eben ein Erzähler, aber das will ich ändern. In Zukunft wird ein neuer Captain von jemand anderem über die Brücke geführt, der ihm alles erklärt. Die von dir beschriebene Szene wäre so viel besser gekommen. Ich finde sie zwar nach wie vor gut, aber das wäre es echt gewesen.

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Das kollidiert ohnehin ein bisschen: Der Text selbst und die Dialoge. Während immer wieder betont wird, wie kalt Belar ist, ist er im gesprochenen Wort schon fast wieder freundlich und viel zu höflich. \"Was kann ich für sie tun?\" _ \"Keine Sorge.\" _ \"Noch Tee, Misses Brovslovski?\"


Wann war er denn freundlich?  ?(
Er kann ja freundlich sein, warum auch nicht? Aber nichts desto trotz ist er eine miese Type, die nur solange freundlich ist, wie er bekommt was er will. Ich wollte ihn als Mann darstellen, der dich anlächelt und wenn du dich umdrehst, dir ein Schwert durch den Hals schiebt, das vorher heiß gemacht wurde.

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Wer mit welchem Schiff eingetroffen ist... das sind Infos, die schön verpackt viel besser schmecken würden. Mit einem blöden Spruch, einem geraunten Kommentar, oder sonstwas.
\"Das hier ist XY. Sie wird ab sofort auf ihrem Schiff als Counselor, Moraloffizier und Geheimdienstoffizier dienen.\"
\"Ach? Die Zusatz-Stelle als Koch war nicht mehr frei?\"


Hmmmm. Das sind auch für mich immer wieder trockene Infos, die ich auch ziemlich langweilig finde, aber ich bin halt der Ansicht, dass dies erklärt sein muss. Und weil es mir so unangenehm ist, erwähne ich es nur kurz und hechte dann vor, zu attraktiveren Stellen. Auch diese Infos werde ich in Dialoge einbauen.

Und im Fall von Niral war das Absicht. Ich habe in einem Buch über das Spiegeluniversum gelesen, dass Counselor Troi eben genau diese Funktionen an Bord der Ent-D einnimmt. Sie ist dort Councelor, Moraloffizier und geheimdienstoffizier. Quasi der Politkommisar, wie auf russischen Atom U-Booten. Nur mit dem Unterschied, dass die keine Psychologen waren, die am Seelenheil der Crew interessiert waren.

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Stattdessen wird einem ein Schiffsname nach dem anderen um die Ohren gepfeffert. Das ist verständlich, zumal du die Arbeiten der Leute hier im Forum einbauen willst... aber dann braucht die Geschichte mehr Seiten. Im Herankarren von Infos bist du sehr sorgfältig, deine Geschichte ist reich an Details. Nur richtig verpackt werden die nicht. Das ist aber auch recht schwer, gebe ich zu.

Und mach ruhig mal Schlenker in der Geschichte. Terra Victoria war sehr gradlinig. In einem Extra-Kapitel hätte man die Assasina Tailany bei der Arbeit beleuchten können. Oder O\'Conner, die in der Schiffsbar einem Vertrauten ihre Geschichte mit Belar entgegenrülpst.


Das sind alles sehr tolle Vorschläge. Ich habe mir sowieso schon vorgenommen, einen A, B und C, Handlungsbogen einzuführen. Es ist wirklich schwer und ich muss gestehen, im Moment fühle ich mich leicht überfordert. Aber entmutigen tut mich das nicht im Gegenteil.

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Das klingt nun alles furchtbar negativ, so schlimm ist es aber nicht. Es sind ein paar Punkte, die mich störten und ein paar Verbesserungsvorschläge, die ich dir geben würde. An denen kannst du arbeiten, musst du aber nicht. Begeisterte Leser hast du, das ist schon mal ein enormer Pluspunkt. An und für sich ist Terra Victoria durchaus eine gute Geschichte. Das militärische, das düstere und die lange Schlacht ist ja im Grunde nichts verkehrtes. Das ist eher Geschmackssache und den meisten deiner Leser gefällt es. Ich hätte auch nichts daran zu meckern, wenn mir nicht der Ausgleich in Bezug auf Dialog und Emotionalität etwas fehlen würde.


Ich bin dir für deine Kritik sehr dankbar. Ich werde daran arbeiten. Doch erwarte nicht von heute auf morgen eine Änderung. Das wird wohl ein längerer Prozess. Alles Leser sind mir wichtig und dich und Adriana, will ichs Leser und auch als meine Kritiker nicht verlieren. Auch wenns manchmal in eine Geschichtsstunde ausufert, würde ich mich freuen, wenn du weiterliest.

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Versuch dich mal ein bisschen von Belar zu lösen (er war auch etwas zu glatt als Bösewicht, zu unantastbar. Keine Probleme, keine Hürden) und auch den anderen einen schneidigen Auftritt zu gewähren und feile an den Dialogen. Der Rest stimmt ja. So kleine Details, wie \"Dominance One\" beispielsweise gefielen mir auch ausgesprochen gut, genau wie der Auftritt der Forenkollegen und ich habe mich auch drüber gefreute einen Spiegel-Matt wiederzulesen. Es waren auch tolle Anspielungen dabei - Bashir, Harriman, man merkt, du hast es dir nicht leicht gemacht.


Nein, leicht war es nicht. Ich habe noch nichteinmal bei \"Invasion I & II\" so gelitten, recherchiert und wieder gelitten, wie bei dieser Geschichte. Ich wollte so viele liebevolle Details einbauen, eben auch die Forenuser und ihre Schiffe, Harriman und Bashir und vorallem Matt und Lairis. Auf diese Szene mit Matt bin ich schon ziemlich stolz. Und Dominance One erschien mir als perfektes Gegenstück zu Unity One. Aber Belar wird künftig mehr in den Hintergrund treten, wie gesagt, es wird Folgen geben, wo er nicht ein einziges Mal auftritt. Aber da muss ich mich noch hinarbeiten. Im Moment trägt er Unity One zu stark. Aber ich kann ihn in den nächsten Folgen nicht weglassen, da die Plots eben auf ihn zugeschnitten sind. Ich kann aber im Rahmen eine B-Handlung auch die anderen beleuchten.

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Nimm es mir nicht übel, aber die Geschichte war nicht so mein Ding. Vom Schreibstil her vielleicht die beste, sprich routinierteste bisher, dafür aber emotional etwas zu distanziert für meinen Geschmack. Für das Spiegeluniversum war mir das schon fast zu trocken, muss ich sagen, da kannst du eigentlich ruhig die Sau rauslassen und auch Charaktertechnisch ordentlich auf den Putz hauen.


Vorm Sau rauslassen hatte 9ich wohl ein wenig Angst, obwohl das Spiegeluniversum bestens dazu geeignet wäre, ich wollte es anscheinend nicht übertreiben. Aber Belar wird dort auch Probleme bekommen, O\'Connor wird ne coole Sau werden und all die anderen erfahren sicher auch noch die eine oder andere Charakterentwicklung. Versprochen.

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Nimm es mir nicht übel, aber die Geschichte war nicht so mein Ding. Vom Schreibstil her vielleicht die beste, sprich routinierteste bisher, dafür aber emotional etwas zu distanziert für meinen Geschmack. Für das Spiegeluniversum war mir das schon fast zu trocken, muss ich sagen, da kannst du eigentlich ruhig die Sau rauslassen und auch Charaktertechnisch ordentlich auf den Putz hauen.


Danke dir. Das wird sie tun. Ich schwör Alda. Ich habe auch schon was im Kopf, aber das wird wie gesagt, auch noch ein wenig dauern.

Danke dir für die ehrlichen Worte, das hilft mir sehr weiter und ich hoffe, ich kann in den kommenden Geschichten einen Fortschritt verzeichnen.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Star am 13.10.08, 13:08
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Wie ich bereits erwähnt hatte, werde ich nach den kommenden 3 Unity One Folgen und auch schon währenddessen mehr auf die anderen Hauptcharaktere eingehen. Die haben es auf jedefall verdient. Ich will ja, aber irgendwie läuft es immer wieder aufs selbe raus. Belar ist einfach Omnipräsent, ich denke, ich werd ihn mal an die Leine legen müssen. Denn so war das nicht geplant. In der nächsten Geschichte wird Tailany eine wichtige Rolle spielen.


Ich kann deine Probleme absolut nachvollziehen, denn damals, zu Zeiten von Star Trek Starfury, habe ich mit denselben Problemen gekämpft. Auch bei mir war Matt Bartez omnipräsent und hat die Geschichten dominiert. Damals sah ich ihn noch als mein Alter Ego und als absoluter FF-Neuling habe ich mich auf den Charakter konzentriert, in den ich mich am leichtesten versetzen konnte. Die restlichen Charaktere standen hinten an. Ich habe den einfachen Weg gewählt, weil es der verlockendere ist. Mir wurde aber selbst sehr früh klar, dass es so nicht sein kann, weil es so auch nicht sein sollte, also habe ich eine radikale Lösung gefunden: Ich habe Matt eliminiert. Das Schiff donnerte im Finale des dritten Bandes durch einen interdimensionalen Riss. Das überstand die Starfury zwar, als sie ziemlich lädiert wieder zum Vorschein kam, aber der Captain fehlte. Missing in Action für die nächsten 10 Geschichten. Bumm. Da stand ich nun, mit einer kaum entwickelten Crew, die von nun an übernehmen musste. Und plötzlich wurde das Schreiben sehr zäh, da ich mich erst neu orientieren und nun wirklich in diese Leute, die bisher eher Stichwortgeber waren, hineinversetzen musste. Das war nicht leicht, aber genau das richtige, denn so habe ich die Mannschaft erst richtig kennen gelernt. Und als Autor lernte ich, ohne \"meinen\" Charakter auszukommen.

Als diese Phase vorbei war, wurde aus STS erstmals wirklich eine Ensemble-Serie. Zwar war Matt immer noch der Captain und Hauptcharakter, aber die anderen standen nicht mehr nur im Hintergrund. Guck mal, Shannyn ist auch mein Liebling. Dennoch ist sie in Cast Away \"nur\" eine von vielen. Bei Legend wird das ähnlich sein.

Vielleicht tut es deinen UO-Charakteren wirklich mal gut, wenn du Belar für 3-4 Geschichten in den Urlaub schickst. Oder auf eine Geheimmission. Oder ins Koma. Hauptsache er ist mal nicht da. Das wird hart, das wird schwer, aber deine anderen UO-Lieblinge werden garantiert davon profitieren.

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Ich muss echt mal eine Geschichte schreiben, in der kein Schuss abgefeuert wird.


Das ist eine gute Idee! Probiere ruhig auch mal Sachen aus, die dir nicht liegen. Habe ich damals bei STS auch gemacht. Bei manchen Sachen wirst du damit unweigerlich auf die Schnauze fallen, aber nur so kommst du weiter, weil du auf diese Art und Weise die Mechanismen lernen wirst. Ich habe ganz STS gebraucht, ehe ich den Bogen beim Humor raus hatte. Einfach üben, üben, üben. Bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

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Das ist mir nie bewusst gewesen. Ich verfahre immer nach dem gleichen Schema und handle nur das Grundwissen über eine Person ab. Das geht so echt nicht. Auch darauf werde ich künftig mehr Aufmerksamkeit legen und mir mehr Hintergrund ausdenken.


Jaaaa, das ist ganz wichtig. Oder um es mit den Worten von Doktor Lazarus zu sagen: \"Was ist seine Motivation?\"

Das musst du dich fragen. Was wollen deine Leute eigentlich? Warum sind die in der Flotte? Was erwarten sie sich im Weltraum? Was sind ihre Hoffnungen, Träume, Ziele und Ängste. Was ist ihr Hintergrund? Wenn du diese Sachen weißt, kannst du sie damit anpacken. Das ganze schön organisch in die Geschichte eingeflochten, ohne Holzhammer und dann klappt das.

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ch wollte und will O\'Connor im Mirror Arc zu Belars Antagonistin machen, die ihn abgrundtief hasst und ihn am liebsten Tot sehen will


Das kannst du ja zum Glück noch nachholen. Vielleicht war es dann ja auch ganz gut, dass du nicht direkt alles Pulver in der ersten Geschichte verschossen hast.

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Aber irgendwie hab ich mich das nicht so getraut auch im \"normalen\" Universum habe ich Schwierigkeiten mit ihr.


Mueller würde dir jetzt eine Hand auf die Schulter legen, dich mit ihren stechenden, blauen Augen durchbohren und einigermaßen sanft sagen \"Trau dich\" Und da hätte sie recht! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lieber etwas zu viel riskieren, als zu wenig. Wenn du über die Strenge schlägst, werden dir das deine Leser schon sagen. Aber nichts ist schlimmer, als auf eine Geschichte zurück zu schauen und zu denken \"mensch, da hätte ich mehr draus machen können.\"

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Auch hier muss ich dir absolut Recht geben. Auch das ist mir nie eingefallen. Ich bin eben ein Erzähler, aber das will ich ändern.


Show, don\'t tell! Wem hörst du am Lagerfeuer lieber zu? Dem, der dir Fakten präsentiert, oder dem, der gleichzeitig sein Gesicht mit einer Taschenlampe beleuchtet und im richtigen Moment \"buh\" sagt? Adriana hat in ihrer Kritik etwas geschrieben, was alles auf einen ganz simplen Punkt bringt:

\"Da erklärst du meiner Meinung nach zu viele Fakten, die man besser durch konkrete Szenen lebendig machen sollte.\"

Das ist es. Ganz einfach. Wenn dich manche Fakten nicht so interessieren, und du am liebsten zum nächsten, spannenderen Abschnitt willst, dann lass sie lieber ganz weg.

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Wann war er denn freundlich? verwirrt
Er kann ja freundlich sein, warum auch nicht? Aber nichts desto trotz ist er eine miese Type, die nur solange freundlich ist, wie er bekommt was er will. Ich wollte ihn als Mann darstellen, der dich anlächelt und wenn du dich umdrehst, dir ein Schwert durch den Hals schiebt, das vorher heiß gemacht wurde.


Ok, mein Fehler. Habe ihn wohl etwas falsch verstanden. Von einem Charakter, der kaltblütig Kniescheiben wegschießt und Leute vor versammelter Mannschaft(!) erwürgt, habe ich nicht unbedingt erwartet, dass er da noch Wert drauf legt einen falschen Eindruck zu erwecken, da ohnehin jedem klar sein sollte, wie er drauf ist.

Zitat
Ich bin dir für deine Kritik sehr dankbar. Ich werde daran arbeiten. Doch erwarte nicht von heute auf morgen eine Änderung. Das wird wohl ein längerer Prozess. Alles Leser sind mir wichtig und dich und Adriana, will ichs Leser und auch als meine Kritiker nicht verlieren. Auch wenns manchmal in eine Geschichtsstunde ausufert, würde ich mich freuen, wenn du weiterliest.


Natürlich. Du verlierst mich dadurch ja nicht. Mir muss ja auch nicht jede Geschichte zusagen, sowie auch nicht jede meiner Geschichten uneingeschränkt zu gefallen weiß. Manchmal ist es eben einfach ein hit and miss und diesmal hat mich die Geschichte nicht so gepackt. Beim nächsten Mal dann wieder. Ich will dich nicht verunsichern und ich erwarte jetzt bei der nächsten Geschichte auch keinen Quantensprung. Das dauert. Weiß ich ja selbst aus eigener Erfahrung. Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen, dass die Entwicklung bei dir etwas schneller geht, als bei mir damals. Potential ist schließlich da und einige andere deiner Geschichten haben mir auch sehr gut gefallen. Die hier eben nicht so. Kann passieren, ist kein Beinbruch. Wenn sie dir gefällt, ist es nicht einmal wichtig :)

Wir schreiben alle nur Unterhaltungsliteratur. WEN diese Literatur dabei unterhält ist völlig egal - ob dich, mich oder andere Leser. Hauptsache sie gefällt dir und sie gefällt dir langfristig. Wenn nicht, dann hast du nicht alles gewagt und musst beim nächsten Mal mehr aus dir rausgehen :)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: SimonK am 14.10.08, 11:20
Moin Belar!

Nach längerer Abstinenz hab ich mir eben mal S02-4 verabreicht. Ich war ja nie ein Freund des Spiegel-Universums, aber mit einer netten Schlacht kann man mir immer kommen!
Wieder einmal großes Kopfkino!

Vielen Dank!

LG Simon
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.10.08, 11:33
@ SimonK
Freut mich, dass du Unity One noch verfolgst. Und es freut mich ebenso, dass dir die Geschichte gefallen hat. Ich habe mittlerweile, weiß ja nicht, was du schon alles gelesen hast, noch einige andere Geschichten herausgebracht. Vielleicht ist ja noch was für dich dabei.

Kannst ja mal auf meinem Server stöbern. Da ist alles was ich bis jetzt fertig geschrieben habe drauf.
http://unityone.un.funpic.de/

@ Star
Antwort auf deine Mail folgt heute Abend.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.10.08, 09:59
@ Star
Zitat
Ich kann deine Probleme absolut nachvollziehen, denn damals, zu Zeiten von Star Trek Starfury, habe ich mit denselben Problemen gekämpft. Auch bei mir war Matt Bartez omnipräsent und hat die Geschichten dominiert. Damals sah ich ihn noch als mein Alter Ego und als absoluter FF-Neuling habe ich mich auf den Charakter konzentriert, in den ich mich am leichtesten versetzen konnte. Die restlichen Charaktere standen hinten an. Ich habe den einfachen Weg gewählt, weil es der verlockendere ist. Mir wurde aber selbst sehr früh klar, dass es so nicht sein kann, weil es so auch nicht sein sollte, also habe ich eine radikale Lösung gefunden: Ich habe Matt eliminiert. Das Schiff donnerte im Finale des dritten Bandes durch einen interdimensionalen Riss. Das überstand die Starfury zwar, als sie ziemlich lädiert wieder zum Vorschein kam, aber der Captain fehlte. Missing in Action für die nächsten 10 Geschichten. Bumm. Da stand ich nun, mit einer kaum entwickelten Crew, die von nun an übernehmen musste. Und plötzlich wurde das Schreiben sehr zäh, da ich mich erst neu orientieren und nun wirklich in diese Leute, die bisher eher Stichwortgeber waren, hineinversetzen musste. Das war nicht leicht, aber genau das richtige, denn so habe ich die Mannschaft erst richtig kennen gelernt. Und als Autor lernte ich, ohne \"meinen\" Charakter auszukommen.


Das klingt nach einer sehr guten Lösung. Ich denke, Belar wird wohl auch erstmal auf die eine oder andere Weise in den Hintergrund treten müssen. Mal sehen, ob ihn ins Koma, in den Urlaub oder sonstwohin schicke. Aber in den nächten Geschichten wird das wohl noch nicht möglich sein. Aber ich werde künftig darauf achten, dass die anderen Chars mehr zu tun bekommen und sich deren Eigenschaften und Charaktere entwickeln.

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Als diese Phase vorbei war, wurde aus STS erstmals wirklich eine Ensemble-Serie. Zwar war Matt immer noch der Captain und Hauptcharakter, aber die anderen standen nicht mehr nur im Hintergrund. Guck mal, Shannyn ist auch mein Liebling. Dennoch ist sie in Cast Away \"nur\" eine von vielen. Bei Legend wird das ähnlich sein.


Belar ist eigentlich nicht mein Liebling. Oder doch, schon irgendwie. Aber Tailany und Renee sind mir lieber. Und gerade deshalb haben sie mehr verdient.

Zitat
Vielleicht tut es deinen UO-Charakteren wirklich mal gut, wenn du Belar für 3-4 Geschichten in den Urlaub schickst. Oder auf eine Geheimmission. Oder ins Koma. Hauptsache er ist mal nicht da. Das wird hart, das wird schwer, aber deine anderen UO-Lieblinge werden garantiert davon profitieren.


Wird geschehen. Ich werde mir die Tips, was den Erzählstil angeht und das Belarproblem zügig angehen. Mehr Dialoge und weniger Erzählung und mehr andere Hauptchars und weniger Belar.

Zitat
Das ist eine gute Idee! Probiere ruhig auch mal Sachen aus, die dir nicht liegen. Habe ich damals bei STS auch gemacht. Bei manchen Sachen wirst du damit unweigerlich auf die Schnauze fallen, aber nur so kommst du weiter, weil du auf diese Art und Weise die Mechanismen lernen wirst. Ich habe ganz STS gebraucht, ehe ich den Bogen beim Humor raus hatte. Einfach üben, üben, üben. Bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.


Das mache ich bereits. Ich nehme ja am GFFA Contest teil und als ich damals das Thema gelesen habe, hab ich erstmal geschluckt. Inzwischen habe ich schon 18 \"Melbourne\" Seiten und es entwickelt sich eigentlich recht gut. Mal sehen wie es ankommt. Das Thema Liebe spielt in dieser Geschichte eine ganz große Rolle. Und bis jetzt sind nur Testschüsse gefallen.  ;)

Zitat
Jaaaa, das ist ganz wichtig. Oder um es mit den Worten von Doktor Lazarus zu sagen: \"Was ist seine Motivation?\"

Das musst du dich fragen. Was wollen deine Leute eigentlich? Warum sind die in der Flotte? Was erwarten sie sich im Weltraum? Was sind ihre Hoffnungen, Träume, Ziele und Ängste. Was ist ihr Hintergrund? Wenn du diese Sachen weißt, kannst du sie damit anpacken. Das ganze schön organisch in die Geschichte eingeflochten, ohne Holzhammer und dann klappt das.


Jap, das muss ich verinnerlichen. Bewusst ist mir das schon, aber zwischen Theorie und Praxis liegen Welten. Ich arbeite dran.

Zitat
Das kannst du ja zum Glück noch nachholen. Vielleicht war es dann ja auch ganz gut, dass du nicht direkt alles Pulver in der ersten Geschichte verschossen hast.


Stimmt, ich wollte sie nicht gleich zu beginn zur Hölle schicken. Wie gesagt, das ganze Ding war dazu da, den Mirror Arc offiziell einzuleiten. Sie soll sich ja noch zum richtigen Gegner entwickeln. Belar soll ihr noch ein paar miese Sachen antun, damit ihr Hass auf ihn noch weiter steigt.

Zitat
Mueller würde dir jetzt eine Hand auf die Schulter legen, dich mit ihren stechenden, blauen Augen durchbohren und einigermaßen sanft sagen \"Trau dich\" Und da hätte sie recht! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lieber etwas zu viel riskieren, als zu wenig. Wenn du über die Strenge schlägst, werden dir das deine Leser schon sagen. Aber nichts ist schlimmer, als auf eine Geschichte zurück zu schauen und zu denken \"mensch, da hätte ich mehr draus machen können.\"


Du hast Recht, ich werde in den nächsten Geschichten mal bewusst ein wenig übertreiben und dann sehen, wie das ankommt. Ich will nur vermeiden, dass mein Zugpferd Unity One zum Testgelände wird. Ich denke, ich muss da einfach eine Balance finden.

Zitat
Show, don\'t tell! Wem hörst du am Lagerfeuer lieber zu? Dem, der dir Fakten präsentiert, oder dem, der gleichzeitig sein Gesicht mit einer Taschenlampe beleuchtet und im richtigen Moment \"buh\" sagt? Adriana hat in ihrer Kritik etwas geschrieben, was alles auf einen ganz simplen Punkt bringt:

\"Da erklärst du meiner Meinung nach zu viele Fakten, die man besser durch konkrete Szenen lebendig machen sollte.\"

Das ist es. Ganz einfach. Wenn dich manche Fakten nicht so interessieren, und du am liebsten zum nächsten, spannenderen Abschnitt willst, dann lass sie lieber ganz weg.


Also dem Buhmann habe ich immer lieber zugehört. Du hast Recht. Es geht nichts über einen guten Erzählstil, der durch Geräusche, böse Blicke und Humor den Zuhörer mitreist. Aber es gibt einfach Fakten, die kann man einfach nicht weglassen.

Zitat
Ok, mein Fehler. Habe ihn wohl etwas falsch verstanden. Von einem Charakter, der kaltblütig Kniescheiben wegschießt und Leute vor versammelter Mannschaft(!) erwürgt, habe ich nicht unbedingt erwartet, dass er da noch Wert drauf legt einen falschen Eindruck zu erwecken, da ohnehin jedem klar sein sollte, wie er drauf ist.


Er will keinen falschen Eindruck erwecken. Er macht das einfach so. Er ist fies, gemein, kaltblütig und machtbesessen. Das heißt aber nicht, dass er im richtigen Moment auf diplomatisches Geschick und Höflichkeit verzichtet. Ich will keinen klassischen 2 Dimensionalen Bösewicht. Ich denke da eher an eine Mischung aus Dukat und Darth Vader. Und gerade Dukat hatte auch seine sympathischen Seiten.

Zitat
Natürlich. Du verlierst mich dadurch ja nicht. Mir muss ja auch nicht jede Geschichte zusagen, sowie auch nicht jede meiner Geschichten uneingeschränkt zu gefallen weiß. Manchmal ist es eben einfach ein hit and miss und diesmal hat mich die Geschichte nicht so gepackt. Beim nächsten Mal dann wieder. Ich will dich nicht verunsichern und ich erwarte jetzt bei der nächsten Geschichte auch keinen Quantensprung. Das dauert. Weiß ich ja selbst aus eigener Erfahrung. Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen, dass die Entwicklung bei dir etwas schneller geht, als bei mir damals. Potential ist schließlich da und einige andere deiner Geschichten haben mir auch sehr gut gefallen. Die hier eben nicht so. Kann passieren, ist kein Beinbruch. Wenn sie dir gefällt, ist es nicht einmal wichtig


Keine Sorge, du verunsicherst mich nicht. Ich muss gestehen, im ersten Moment als ich Lairis\' und deine Kritik gelesen habe, musste ich schlucken, aber dann habe ich mir eingestanden, dass ihr vollkommen Recht habt. Für mich seid ihr ja meine Vorbilder und ich eifere euch nach, damit meine Sachen mindestens eines Tages genauso gut werden, wie eure. Im Gegenteil, bin ich für eure schonungslose Kritik sehr dankbar, denn dadurch ist mir einiges bewusst geworden, was noch zu ändern ist. Ich muss mich also bei euch bedanken. Danke.

Zitat
Wir schreiben alle nur Unterhaltungsliteratur. WEN diese Literatur dabei unterhält ist völlig egal - ob dich, mich oder andere Leser. Hauptsache sie gefällt dir und sie gefällt dir langfristig. Wenn nicht, dann hast du nicht alles gewagt und musst beim nächsten Mal mehr aus dir rausgehen


Eben. Bis jetzt konnte ich mit jeder meiner Geschichten recht gut Leben. Aber inzwischen muss ich eingestehen, dass ich Den Pilotdreiteiler und \"Prequel\" heute anders schreiben würde.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Max am 25.10.08, 12:27
Zitat
Original von StarAber prinzipiell kann ich mich (als alter Feminist) Adriana und der Mehrheit der Frauen, die derart lange Schlachten nicht ganz spannend finden, leider anschließen.

... Was aber nicht nur eine rein weibliche Herangehensweise sein muss. Ich weiß \"Schlacht-lose\" Geschichten nämlich durchaus auch zu schätzen.


Ich habe mir gedacht: Du hast mal wieder etwas Zeit, liest Du mal wieder eine Geschichte :) In der Übersicht sprang mich \"Terra Victoria\" regelracht an. Ein interessanter Titel, der wirklich Lust aufs Lesen macht. Also schon mal ein Einstiegslob für die Titelwahl!

Was der Titel vollbringt, zerstörte der erste Satz für mich so ein wenig. Ich bin mir nicht sicher, wie ernst mal erste Sätze zu nehmen hat. Du hast ja eine feste Leserschaft, die auch schon weiß, dass sie spannende Geschichten von Dir erwarten kann. Egal wie der erste Satz nun aussehen würde, ich würde ja auch weiterlesen. Und damit das nicht falsch wirkt: schlimm ist die Einleitung nicht, aber - und da komme ich zu meinem Punkt - eigentlich muss der erste Satz ja eine Faszination wecken und den Leser binden. Bücher haben den Nachteil, dass man Geld für sie ausgeben muss. Stories im Netz sind schnell und frei verfügbar, sodass man nichts weiter investieren muss als Zeit. Aber eben auch das kann ein Problem werden: Wird man nicht gleich gefesselt, ist die nächste Website nur einen Mausklick entfernt.
Also ich finde den Einstieg in \"TV\" ein \"ungelenk\". Der Satz ist ein bisschen verschachtelt, was ich - und da bin ich sicherlich untypisch - gar nicht schlecht: es muss nicht immer alles platt und knapp präsentiert werden. Nur der Inhalt ist jetzt nicht sooo anziehend, obwohl man natürlich auch sagen kann, dass Erwartungen dann doch noch geschürt werden (in Form der neuen Offiziere).

Die Leistungen des Computers sind auch vielversprechend :) Ein klein wenig wird der Computer in ST schon unterschätzt, wenn man an die Pendants etwa in 2001 oder Büchern z.B. von Stanislaw Lem denkt.

Ein paar Sätze sind nicht vollkommen nach meinem Geschmack (wobei allein schon meine Wortwahl jetzt zum Ausdruck bring, wie subjektiv das ist): \"Er nahm sich vor, das Schiff und vor allem den Computer genauer zu untersuchen, um genau Bescheid zu wissen.\" Zum einen finde ich, man hätte den Inhalt in einen anderen Satz/Aspekt integrieren können, zum anderen stoßen sich sie beiden \"genauer\"/\"genau\"...

Die THN-Idee ist sehr gut und konsequent gedacht.

Die MACOs ins Spiel zu bringen... Ich bind ja eher jemand, aus dessen Warte die Sternenflotte eine pazifistische Organisation ist. Dauerhauft Militär an Bord von Raumschiffen ist deswegen halt nicht so ganz meine Sache.

Hmm, der Spruch von Belar... ;) \"Ich erspare ihnen die Aufzählung meiner sonstigen Titel und Funktionen, das werden sie noch früh genug mitbekommen.\" Also das wirkt doch fast schon ein wenig arrogant oder nicht? Wenn er diese Ehren und Aufgaben wirklich nicht herauskehren wollte, hätte er doch gar nicht erst davon anfangen müssen. In diesem Sinne ist ja als rhetorischer Trick zu sehen, dass er doch noch seine Position als Platzhirsch klarstellt...

Hmm, die Sache mit der Offiziers-Clique... Durchaus sehr interessant, wenngleich ich keine Vorstellung davon habe, wie es sich nun entwickeln wird. Auf der einen Seite ist es auch geschickt, dem Leser bekannte Namen zu präsentieren, auf der anderen Seite: alle schwarzen Schafe \"auf einem Haufen\"?...


Den Einstieg in die zweite Passage (Februar) finde ich viel gelungener als den ersten. Die Wendung hin zum Spiegel-Universum enttäuscht mich ein wenig. Nicht grundsätzlich: das Spiegel-Universum ist ein potenialreiches Setting und ich traue Dir auch wirklich zu, es optimal zu nutzen, nur hatte ich irgendwie auf etwas anderes gehofft, so als würde mit dem Titel \"Terra Victoria\" noch etwas vöölig Unbekanntes, Mystisches mitschwingen.

Was ich nicht vollkommen begreife: \"Nur leider wussten sie nicht, dass im Falle einer Zerstörung der Escort, die Enterprise zum Kommandoschiff werden würde und danach die Defiant\"
Beim Gegner dürfte es sich doch genauso verhalten: Wird das Kommandoschiff zerstört, übernimmt ein anderes dessen Koordinationsaufgabe. Bedeutender als die Schiffe selbst, dürften doch aber die Fähigkeiten der sich darauf befindenden Offiziere sein und in sofern dürfte der Verlust der Escort eben doch schwer wiegen...

Die Geschichte ist ansonsten aber wirklich gut, flüssig und in manchen Angelegenheiten (die Telepathin etwa) auch innovativ erzählt. Und doch bin ich halt etwas traurig darüber, nicht auch mal Deine Phantasie bei weniger kampfbetonen Geschichten wirken zu sehen.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 25.10.08, 16:13
@ Max
Zitat
Ich habe mir gedacht: Du hast mal wieder etwas Zeit, liest Du mal wieder eine Geschichte smile In der Übersicht sprang mich \"Terra Victoria\" regelracht an. Ein interessanter Titel, der wirklich Lust aufs Lesen macht. Also schon mal ein Einstiegslob für die Titelwahl!


Na da danke ich doch mal ganz lieb.  :D
Ich wollte unbedingt ma einen lateinischen Titel haben. war sozusagen ein Geistesblitz.

Zitat
Was der Titel vollbringt, zerstörte der erste Satz für mich so ein wenig. Ich bin mir nicht sicher, wie ernst mal erste Sätze zu nehmen hat. Du hast ja eine feste Leserschaft, die auch schon weiß, dass sie spannende Geschichten von Dir erwarten kann. Egal wie der erste Satz nun aussehen würde, ich würde ja auch weiterlesen. Und damit das nicht falsch wirkt: schlimm ist die Einleitung nicht, aber - und da komme ich zu meinem Punkt - eigentlich muss der erste Satz ja eine Faszination wecken und den Leser binden. Bücher haben den Nachteil, dass man Geld für sie ausgeben muss. Stories im Netz sind schnell und frei verfügbar, sodass man nichts weiter investieren muss als Zeit. Aber eben auch das kann ein Problem werden: Wird man nicht gleich gefesselt, ist die nächste Website nur einen Mausklick entfernt.
Also ich finde den Einstieg in \"TV\" ein \"ungelenk\". Der Satz ist ein bisschen verschachtelt, was ich - und da bin ich sicherlich untypisch - gar nicht schlecht: es muss nicht immer alles platt und knapp präsentiert werden. Nur der Inhalt ist jetzt nicht sooo anziehend, obwohl man natürlich auch sagen kann, dass Erwartungen dann doch noch geschürt werden (in Form der neuen Offiziere).


Gerade bei dieser Geschichte konnte ich noch nicht voll einstiegen, weshalb der erste Abschnitt noch das fortsetzt, was in der letzten Unity One Geschichte begonnen wurde. Diese Sache musste ich bevor ich das Empire auf die Erde loshetze zum Abschluss bringen, weshalb der Einstieg wohl ein wenig unspektakulär war. Aber auch dieser Einstieg legt den Grundstein für einen weiteren Handlungsstrang um diese Offiziersclique, die sicher noch Probleme verursachen werden und in mysteriöse und finstere Machenschaften verstrickt sind. Sicher müssen Geschichten bereits beim ersten Satz, die Lust weiterzulesen wecken, aber die Unity One Geschichten haben einen durchgehenden Handlungsstrang und so kommt es schonmal vor, dass eine Geschichte mal nicht mit einem Paukenschlag beginnt oder endet. Die Geschichte wird in der darauf folgenden ja weitererzählt.

Zitat
Die Leistungen des Computers sind auch vielversprechend smile Ein klein wenig wird der Computer in ST schon unterschätzt, wenn man an die Pendants etwa in 2001 oder Büchern z.B. von Stanislaw Lem denkt.


Das dachte ich mir auch. Ich finde es wurde Zeit, dass man sich mal etwas näher mit dem Computer auseinandersetzt. Gut möglich, dass wir in der nächsten Geschichte einen Belar erleben, der unter einer Computerkonsole liegt und sich das Ding mal genauer anschaut.  ;)

Zitat
Ein paar Sätze sind nicht vollkommen nach meinem Geschmack (wobei allein schon meine Wortwahl jetzt zum Ausdruck bring, wie subjektiv das ist): \"Er nahm sich vor, das Schiff und vor allem den Computer genauer zu untersuchen, um genau Bescheid zu wissen.\" Zum einen finde ich, man hätte den Inhalt in einen anderen Satz/Aspekt integrieren können, zum anderen stoßen sich sie beiden \"genauer\"/\"genau\"...


Nuja, jeder drückt sich nunmal anders aus. Sicher habe ich auch mal danebenhaue. Ich bin zwar schon einigermaßen textsicher, aber hin und wieder rutsche ich eben auch mal ab. Du hast speziell bei diesem Satz natürlich absolut Recht, das kommt bei mir manchmal vor. Ich arbeite aber ständig an meinen Fähigkeiten, damit das nicht mehr so oft vorkommt.

Zitat
Die THN-Idee ist sehr gut und konsequent gedacht.


Vielen dank. Ich achte bei sowas immer darauf, die Sache so plausibel und konsequent wie möglich zu halten.

Zitat
Die MACOs ins Spiel zu bringen... Ich bind ja eher jemand, aus dessen Warte die Sternenflotte eine pazifistische Organisation ist. Dauerhauft Militär an Bord von Raumschiffen ist deswegen halt nicht so ganz meine Sache.


Die Sternenflotte ist nach wie vor eine pazifistische Einrichtung. Wir reden hier ja von den Taskforces, welche ein Nebenarm der  Sternenflotte sind. Nur auf Schiffen der Taskforce sind MACOs stationiert. Die reguläre Sternenflotte hat keine. Und selbst die Taskforce hat einen Friedensauftrag. Sie sollen den Frieden aufrechterhalten und die Bürger der Föderation schützen.

Zitat
Hmm, der Spruch von Belar... Augenzwinkern \"Ich erspare ihnen die Aufzählung meiner sonstigen Titel und Funktionen, das werden sie noch früh genug mitbekommen.\" Also das wirkt doch fast schon ein wenig arrogant oder nicht? Wenn er diese Ehren und Aufgaben wirklich nicht herauskehren wollte, hätte er doch gar nicht erst davon anfangen müssen. In diesem Sinne ist ja als rhetorischer Trick zu sehen, dass er doch noch seine Position als Platzhirsch klarstellt...


Also mit diesem Satz muss ich wirklich ganz schön daneben gehauen haben. Er sollte keineswegs arrogant klingen. Er wollte den anwesenden Offizieren nur eine elenlange Liste ersparen und sie nicht damit langweilen. Aber dich langweile ich gerne:

\"Fleetadmiral J.J. Belar, Kommandant des Raumkomplexes Unity One, Verbandsleiter der 5. Taskforce, Gouverneur des cardassianischen Raums und Kommandant der U.S.S. Escort-A\" Das ist sein voller Titel.  :P Wie gesagt, es war eher nett gemeint, den anderen Offizieren gegenüber, diese Litanei auszulassen.

Zitat
Hmm, die Sache mit der Offiziers-Clique... Durchaus sehr interessant, wenngleich ich keine Vorstellung davon habe, wie es sich nun entwickeln wird. Auf der einen Seite ist es auch geschickt, dem Leser bekannte Namen zu präsentieren, auf der anderen Seite: alle schwarzen Schafe \"auf einem Haufen\"?...


Nunja, ich habe es so angelegt, dass diese Clique wissentlich oder zum teil unwissentlich mit Sektion 31 in Verbindung steht und eine Ansammlung von Charakteren sind, die eben wie Layton, Dougherty, Pressman, Kenelly und all die anderen zu einem gewissen Menschenschlag gehören und in einem gewissen Sinne Hardliner sind. Sie sind nicht auf einem Haufen, manche wissen gar nichts voneinander. Aber das wird alles noch erklärt. So ganz weiß ich auch noch nicht, wie ich sie miteinander in Verbindung bringe. Dougherty ist ja zum Beispiel. sicher ist nur eins, der zukünftige Chief Admiral, William Sheridan wird ganz offen mit Sektion 31 in Kontakt stehen.

Zitat
Den Einstieg in die zweite Passage (Februar) finde ich viel gelungener als den ersten. Die Wendung hin zum Spiegel-Universum enttäuscht mich ein wenig. Nicht grundsätzlich: das Spiegel-Universum ist ein potenialreiches Setting und ich traue Dir auch wirklich zu, es optimal zu nutzen, nur hatte ich irgendwie auf etwas anderes gehofft, so als würde mit dem Titel \"Terra Victoria\" noch etwas vöölig Unbekanntes, Mystisches mitschwingen.


Was genau hast du denn erwartet? Ich musste, wie schon erwähnt, zuerst das Empire wieder auferstehen lassen und dazu war es notwendig, dass die Erde wieder in die Hände der Menschen fällt. Diese Geschichte hatte ich so schon seit mindestens einem Jahr im Kopf, ein anderer Weg ist mir leider nicht eingefallen.

Zitat
Was ich nicht vollkommen begreife: \"Nur leider wussten sie nicht, dass im Falle einer Zerstörung der Escort, die Enterprise zum Kommandoschiff werden würde und danach die Defiant\"
Beim Gegner dürfte es sich doch genauso verhalten: Wird das Kommandoschiff zerstört, übernimmt ein anderes dessen Koordinationsaufgabe. Bedeutender als die Schiffe selbst, dürften doch aber die Fähigkeiten der sich darauf befindenden Offiziere sein und in sofern dürfte der Verlust der Escort eben doch schwer wiegen...


Das tut es, aber da das gegnerische Kommandoschiff eines der letzten war, das übrig war, gab es kaum noch Schiffe, die das Kommando hätten übernehmen können und da, egal welcher geniale Stratege, das Kommando erhielt, die cardassianische Flotte ohnehin verloren hätte, haben sie kapituliert. Sicher, wäre die Escort vernichtet worden, wäre das ein schwerer Schlag gewesen, aber wäre die Enterprise oder die Defiant vernichtet worden, wäre der schlag härter gewesen.

Zitat
Die Geschichte ist ansonsten aber wirklich gut, flüssig und in manchen Angelegenheiten (die Telepathin etwa) auch innovativ erzählt. Und doch bin ich halt etwas traurig darüber, nicht auch mal Deine Phantasie bei weniger kampfbetonen Geschichten wirken zu sehen.


Hmmm. Der Ruf nach einer friedlichen Geschichte wird ja immer lauter und ich entspreche diesem auch sicher demnächst. Nur nicht unbedingt in den nächsten drei Geschichten, die sind schon durchgeplant. Der Krieg hat Unity One fest im Griff, aber ich werde jetzt nach und nach B und C Geschichten einbauen, die friedlicher ablaufen, es wird auch noch Geschichten geben, in denen kein Schuss fällt und es wird auch Phänomene, Rätsel und Mystizismus geben. Das verspreche ich hoch und heilig. Ich bitte aber zu bedenken, dass Unity One von Anfang an als Kriegsepos angelegt war, aber da wir erst in der zweiten Staffel sind, kann sich auch daran noch viel ändern. Geplant sind mindestens 7 Staffeln a 12 - 16 Folgen, da ist noch viel Platz für all die anderen ST Aspekte.

Freut mich aber, dass dir die Geschichte soweit gefallen hat.

Keep reading.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 25.10.08, 16:28
@Max
Zitat
Die Geschichte ist ansonsten aber wirklich gut, flüssig und in manchen Angelegenheiten (die Telepathin etwa) auch innovativ erzählt. Und doch bin ich halt etwas traurig darüber, nicht auch mal Deine Phantasie bei weniger kampfbetonen Geschichten wirken zu sehen.


@J.J. Belar
Zitat
Hmmm. Der Ruf nach einer friedlichen Geschichte wird ja immer lauter und ich entspreche diesem auch sicher demnächst. Nur nicht unbedingt in den nächsten drei Geschichten, die sind schon durchgeplant. Der Krieg hat Unity One fest im Griff, aber ich werde jetzt nach und nach B und C Geschichten einbauen, die friedlicher ablaufen, es wird auch noch Geschichten geben, in denen kein Schuss fällt und es wird auch Phänomene, Rätsel und Mystizismus geben. Das verspreche ich hoch und heilig. Ich bitte aber zu bedenken, dass Unity One von Anfang an als Kriegsepos angelegt war, aber da wir erst in der zweiten Staffel sind, kann sich auch daran noch viel ändern. Geplant sind mindestens 7 Staffeln a 12 - 16 Folgen, da ist noch viel Platz für all die anderen ST Aspekte.


Da die Geschichten um die Task-Forces nur einen Teil des Ganzen beschreiben - eben einen militärischen - ist durchaus nachzuvollziehen, dass diese Geschichten etwas mehr Action und weniger Weichspüler beinhalten. Und in diesem Fall finde ich gut, dieser Linie primär treu zu bleiben, sonst wird die Sache schnell unglaubwürdeig und ein Klon der normalen Geschichten. Ausserdem läuft man Gefahr, wenn man einen Spagat zwischen allen ST-Aspekten versucht, zwar Alles zu machen, davon aber Nichts richtig. Von daher finde ich - man kann mal etwas ruhiger zur Sache gehen, sollte dann aber wieder zurück zum Grundstil der Geschichten finden.

Einen anderen Stil kann man dann immer noch in einer anderen Story verfolgen - die dann nichts mit der Task-Force zu tun hat... :)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 25.10.08, 16:52
@ ulimann644
Zitat
Da die Geschichten um die Task-Forces nur einen Teil des Ganzen beschreiben - eben einen militärischen - ist durchaus nachzuvollziehen, dass diese Geschichten etwas mehr Action und weniger Weichspüler beinhalten. Und in diesem Fall finde ich gut, dieser Linie primär treu zu bleiben, sonst wird die Sache schnell unglaubwürdeig und ein Klon der normalen Geschichten. Ausserdem läuft man Gefahr, wenn man einen Spagat zwischen allen ST-Aspekten versucht, zwar Alles zu machen, davon aber Nichts richtig. Von daher finde ich - man kann mal etwas ruhiger zur Sache gehen, sollte dann aber wieder zurück zum Grundstil der Geschichten finden.


Völlig richtig. Unity One wird militärisch und actionreich bleiben, aber hin und wieder wird es auch mit anderen Dingen gewürzt. Wir stehen erst am Anfang. So wie die Action in anderen Star Trek Serien das kleine Schmankerl für zwischendurch war, werden bei Unity One die Phänomene, die Diplomatie und die Wissenschaft das Schmankerl sein. Mit Unity One bezwecke ich eigentlich die Abgründe des Krieges hervorzuheben, mit den damit einhergehenden Charakterentwicklungen und den Problemen, sieg und Niederlage, etc. Das ist die Hauptaussage der Geschichte und soll eben ein modernes Heldenepos werden. Nur nicht so übertrieben, wie griechische Heldensagen.

Zitat
Einen anderen Stil kann man dann immer noch in einer anderen Story verfolgen - die dann nichts mit der Task-Force zu tun hat...


Mit einer der Gründe, warum ich fünf laufende Serien habe.  ;)

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Max am 25.10.08, 20:31
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Gerade bei dieser Geschichte konnte ich noch nicht voll einstiegen, weshalb der erste Abschnitt noch das fortsetzt, was in der letzten Unity One Geschichte begonnen wurde. Diese Sache musste ich bevor ich das Empire auf die Erde loshetze zum Abschluss bringen, weshalb der Einstieg wohl ein wenig unspektakulär war.

Hmm, vielleicht liegt es dann daran, dass ich die vorherige Geschichte nicht kenne, aber auf Anhieb fiele mir kein Grund ein, warum man die Empire-Geschichte nicht frei stellen könnte; haben sie doch bei \"In a mirror, darkly\" auch so gemacht, denn dort gab es nicht mal einleitend einen Bezug oder Rahmen zum \"eigentlichen Universum\".

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Die Sternenflotte ist nach wie vor eine pazifistische Einrichtung. Wir reden hier ja von den Taskforces, welche ein Nebenarm der  Sternenflotte sind. Nur auf Schiffen der Taskforce sind MACOs stationiert. Die reguläre Sternenflotte hat keine. Und selbst die Taskforce hat einen Friedensauftrag. Sie sollen den Frieden aufrechterhalten und die Bürger der Föderation schützen.

Ja, das ist mir dann auch irgendwie gekommen: Es handelt sich ja um einen Speziellfall und dann ist wiederum auch konsequent, eine bereits bewährte und bekannte Struktur aufleben zu lassen. Wobei gerade das Selbstverständnis von Belar und seinen Leuten als durchaus militärischer Arm der Flotte zu Reibungspunkten führen könnte.



Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also mit diesem Satz muss ich wirklich ganz schön daneben gehauen haben. Er sollte keineswegs arrogant klingen. Er wollte den anwesenden Offizieren nur eine elenlange Liste ersparen und sie nicht damit langweilen.

Ja sicher, aber dann hätte er sich wie gesagt quasi auch diesen Kommentar ersparen können ;) Wie er die Vorstellung gestaltet, blieb ja ihm überlassen und in der Praxis haben sich selbst die Prof. Dr. Dr. h.c. (mult), die ich so im Rahmen des Studiums hören und sehen durfte und womöglich noch darf, niemals selber als solche vorstellen; etwas anderes ist es freilich, wenn sie durch eine andere Person vorgestellt werden (oder wenn\'s ums Briefpapier geht ;)).


Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Nunja, ich habe es so angelegt, dass diese Clique wissentlich oder zum teil unwissentlich mit Sektion 31 in Verbindung steht und eine Ansammlung von Charakteren sind, die eben wie Layton, Dougherty, Pressman, Kenelly und all die anderen zu einem gewissen Menschenschlag gehören und in einem gewissen Sinne Hardliner sind. Sie sind nicht auf einem Haufen, manche wissen gar nichts voneinander. Aber das wird alles noch erklärt. So ganz weiß ich auch noch nicht, wie ich sie miteinander in Verbindung bringe. Dougherty ist ja zum Beispiel.

Wobei - aber das verläßt die Textbezogene Diskussion - Dougherty in meinen Augen ein spezieller Fall ist. Er war eher \"zu weich\" (im Auftreten den Son\'a gegenüber) und seine Moralverfehlungen fanden auch auf einem anderen Gebiet statt, als bei Fällen im DK.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Was genau hast du denn erwartet? Ich musste, wie schon erwähnt, zuerst das Empire wieder auferstehen lassen und dazu war es notwendig, dass die Erde wieder in die Hände der Menschen fällt. Diese Geschichte hatte ich so schon seit mindestens einem Jahr im Kopf, ein anderer Weg ist mir leider nicht eingefallen.

Na ja, gut, es geht ja schon mal damit los, dass mir nicht von Vornherein klar war, es mit einer Spiegel-Universums-Geschichte zu tun zu haben, wenngleich einem dieser Gedanke aufgrund von Assoziationen oder Konnotationen schon hätte kommen können.
Aber ich bin halt sozusagen ohne Vorüberlegungen an die Sache rangegangen und habe ganz wilde, eigene Phantasien in diesen Titel reinprojeziert, die sich allerdings eher gefühlsmäßig vollzogen, sodass es mir jetzt schwer fällt, sie in eine Art Konzeptetorso zu kleiden...
Vielleicht habe ich gedacht, ein fremder Planet stünde im Mittelpunkt - ein Gedanke, der mir zum Beispiel bei einem Titel wie \"Victoria terrae\" nicht in den Sinn gekommen wäre. Auf der anderen Seite wäre mein Bezug auch eher bei \"Terra victoris\" oder \"Terra victorum\" sinnvoll gewesen. Aber vielleicht habe ich unterbewusst schon mit soetwas gerechnet (und aufgrund dieser Erwartungshaltung auch darauf gehofft): Sozusagen das \"Land des Siegers / der Sieger\" - à la: Die Crew entdeckt einen Planeten, auf dem die Bewohner irgendetwas überwunden haben, und somit einen übertragen zu sehenden Sieg erringen konnte. Es muss nicht der Tod sein (schließlich gab es ewige Leben in ST schon), aber auch eine außergewöhnliche Erkenntnis oder das Überwinden geistliger oder physischer Grenzen könnte einen Sieg darstellen und auf diesem Gebiet gäbe es ja auch noch viel Potenzial.


Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das tut es, aber da das gegnerische Kommandoschiff eines der letzten war, das übrig war, gab es kaum noch Schiffe, die das Kommando hätten übernehmen können und da, egal welcher geniale Stratege, das Kommando erhielt, die cardassianische Flotte ohnehin verloren hätte, haben sie kapituliert. Sicher, wäre die Escort vernichtet worden, wäre das ein schwerer Schlag gewesen, aber wäre die Enterprise oder die Defiant vernichtet worden, wäre der schlag härter gewesen.

Verstehe.


Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Hmmm. Der Ruf nach einer friedlichen Geschichte wird ja immer lauter und ich entspreche diesem auch sicher demnächst. Nur nicht unbedingt in den nächsten drei Geschichten, die sind schon durchgeplant. Der Krieg hat Unity One fest im Griff, aber ich werde jetzt nach und nach B und C Geschichten einbauen, die friedlicher ablaufen, es wird auch noch Geschichten geben, in denen kein Schuss fällt und es wird auch Phänomene, Rätsel und Mystizismus geben. Das verspreche ich hoch und heilig.

Na dann freue ich mich schon mal :)


Zitat
Original von ulimann644
Da die Geschichten um die Task-Forces nur einen Teil des Ganzen beschreiben - eben einen militärischen - ist durchaus nachzuvollziehen, dass diese Geschichten etwas mehr Action und weniger Weichspüler beinhalten.

Ich halte es aber ehrlich gesagt für einen Trugschluss, nicht-militärische Geschichten mit \"Weichspühler\" gleichzusetzen.

Zitat
Original von ulimann644
Und in diesem Fall finde ich gut, dieser Linie primär treu zu bleiben, sonst wird die Sache schnell unglaubwürdeig und ein Klon der normalen Geschichten. Ausserdem läuft man Gefahr, wenn man einen Spagat zwischen allen ST-Aspekten versucht, zwar Alles zu machen, davon aber Nichts richtig. Von daher finde ich - man kann mal etwas ruhiger zur Sache gehen, sollte dann aber wieder zurück zum Grundstil der Geschichten finden.

Einen anderen Stil kann man dann immer noch in einer anderen Story verfolgen - die dann nichts mit der Task-Force zu tun hat... :)

Na da hast Du natürlich Recht, auf der anderen Seite herrscht nicht nur in FF im Netz, sondern mittlerweile auch ST durch DS9 und in Teilen auch durch ENT ein Übergewicht an Kriegsstories, deren Inhalte sich mit der Zeit leider auch erschöpfen können.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 25.10.08, 21:17
Zitat
Original von ulimann644
Da die Geschichten um die Task-Forces nur einen Teil des Ganzen beschreiben - eben einen militärischen - ist durchaus nachzuvollziehen, dass diese Geschichten etwas mehr Action und weniger Weichspüler beinhalten.

Zitat
Original von Max
Ich halte es aber ehrlich gesagt für einen Trugschluss, nicht-militärische Geschichten mit \"Weichspühler\" gleichzusetzen.


Da hast du den \"Weichspüler\" vielleicht etwas zu sehr auf die Goldwaage gelegt. Diesen bildlichen Vergleich benutze ich lediglich leidenschaftlich gerne um zum Ausdruck zu bringen, ob mehr oder weniger Action im Spiel ist... :D Die 3. Season von Enterprise - Story von den Xindi - hatte auch weniger \"Weichspüler\" als TOS war aber trotzdem keine militärische Geschichte ;)

Zitat
Original von ulimann644
Und in diesem Fall finde ich gut, dieser Linie primär treu zu bleiben, sonst wird die Sache schnell unglaubwürdeig und ein Klon der normalen Geschichten. Ausserdem läuft man Gefahr, wenn man einen Spagat zwischen allen ST-Aspekten versucht, zwar Alles zu machen, davon aber Nichts richtig. Von daher finde ich - man kann mal etwas ruhiger zur Sache gehen, sollte dann aber wieder zurück zum Grundstil der Geschichten finden.

Einen anderen Stil kann man dann immer noch in einer anderen Story verfolgen - die dann nichts mit der Task-Force zu tun hat...

Zitat
Original von Max
Na da hast Du natürlich Recht, auf der anderen Seite herrscht nicht nur in FF im Netz, sondern mittlerweile auch ST durch DS9 und in Teilen auch durch ENT ein Übergewicht an Kriegsstories, deren Inhalte sich mit der Zeit leider auch erschöpfen können.


Wie weiter oben schon erwähnt, setze ich nicht unbedingt Action mit Militär gleich - und da es bei den Task-Forces um einen Teil der Sternenflotte geht, der lediglich besser bewaffnet ist als der Rest und einen mehr schützenden und vorbeugenden Charakter hat, als einen forschenden, ist es - im Grunde - ja auch keine militärische Geschichte...

Und ich glaube auch, dass man spannende und actiongeladene ( zum Teil natürlich bewaffnete ) Konflikte beschreiben kann ohne gleich einen ausgewachsenen Krieg vom Zaun zu brechen ( Kampf gegen Verbrecher-Syndikate, Piratenbanden - da gibt es sicher noch einige sehr gute Themen, die zwischen Frieden und Krieg passen )
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: archont am 25.10.08, 21:40
Ich bin ja immer nur am Kritteln wenn ich hier schreibe, aber ich lese deine Sachen hin und wieder und muss feststellen:


Hm, interessanter Dialog hier, vor allem am Anfang. Obwohl du gänzlich ohne irgendwelche Personenbeschreibungen auskommst (*hust* jemand der kein Trekki ist wird einen Scheißdreck verstehen wer die Personen sind, wie sie aussehen und was sie verkörpern) konnte ich vor allem O\'brian Wiedererkennen.

Arroganz was mein Vorposter sagte: So kam mir Belar auch ein wenig vor...

Bis Seite 9 also sehr konstant anständig, dann stoße ich auf so einen Satz:

\"Ihr Erster Offizier könnte der Captain der Voyager-A sein,
da ihr altes Schiff ein Museum ist und ihr Sicherheitschef und engster Freund, könnte
sein Erster Offizier sein und sie sitzen im Sternenflottenkommando in langweiligen
Sitzungen, mit langweiligen Admirälen wie Sheridan und müssen sich geistloses
Geschwafel anhören.\"

Okay... was willst du damit sagen? Nehmen wirs mal auseinander:

Zitat
Ihr Erster Offizier könnte der Captain der Voyager-A sein,

Verständlich, es könnte schlimmer sein: Ihr erster Offizier... bis dahin sauberer satz.
Zitat

da ihr altes Schiff ein Museum ist
okay, Belars altes Schiff ist ein Museum...
Zitat
und ihr Sicherheitschef und engster Freund,
und es ist sein Sicherheitschef und engster Freund? Also: Belars altes Schiff = Museum, Sicherheitschef und Alter Freund. Aha oO
Zitat
könnte sein Erster Offizier sein
Wer? Das Schiff?
Zitat
und sie sitzen im Sternenflottenkommando in langweiligen Sitzungen, mit langweiligen Admirälen wie Sheridan und müssen sich geistloses Geschwafel anhören.

Das ist wieder verständlich, die Kirksche Schreibtisch-Angst.

Also den Satz musst du überarbeiten^^



(Kleine Anmerkung am Rande: Warum ein Absatz alle 2 Zeilen? Warum so eine große Schrift? Ich schreibe ja selber, aber deine Schrift ist 1,5 mal so hoch und du machst alle 2 zeilen Abstände oO da klingen die 58 seiten schon weniger beeindruckend... aber das ist nur formal, an qualität bzw inhalt der story ändert das nichts)



Okay... Die Paralell-Universe Sache ist. Geschmackssache. Was Formatierung angeht verkehrt sich dort alles ins Gegenteil, nichtmehr alle 2 Zeilen ein Absatz. Keine Absätze mehr. Urks.

Und Belar kommt noch großkotziger rüber... also Paralell-Universe... damit ist gerade sehr viel ernsthaftigkeit eingebüßt worden. Nicht gut meiner Meinung nach.

Oh Gott seite 20, Liebestanz, Zeug.

Der Parlalleuniverse Kram zieht sich wie Kaugummi.


Zitat
Aber da Bashir auch Belar nicht völlig vertraute, sorgte er dafür, dass
auf der Escort eine Geheimdienstoffizierin Namens Commander Niral vom Planeten
Rikara stationiert werden würde, welche dem Admiral über die Schulter schauen
sollte und beim geringsten Anzeichen von Verrat, seitens Belar, sollte sie dafür
sorgen, dass der Admiral nicht überlebte. Es war schwer, eine Rikaranerin zu
täuschen, da die Rikaraner im Allgemeinen über Telepathische- und Telekinetische
Kräfte verfügten und somit bestens geeignet waren, als Geheimdienstoffiziere zu
dienen. Belar hingegen hatte im laufe der Jahre eine Methode gefunden, wie man
Telepathen blockieren und verwirren konnte. Bei einem vulkanischen Sklaven in den
Dilithiumminen lernte er seinerzeit, seine Gedanken hinter einer Mauer zu verbergen
und stattdessen im Geiste immer wieder ein kleines Lied zu wiederholen. Es würde
Bashir also nichts bringen, ihn zu überwachen und so stimmte er unumwunden zu.

<--- Ist Belar allwissend? Der Typ, Bashir, stationiert also eine Geheimdienstlerin GEHEIM auf seiner Station, und Belar denkt sich: Oh wie geil dass ich bei nem Vulkanier gelernt habe Lieder in meinem Kopf zu singen, die kann mir nix, ich stimme zu? Er wusste doch NICHT dass da jemand ist ihn zu überwachen, folglich würde er auch NICHT diese Maßnahme treffen (es ist sehr anstrengend gleichzeitig ein Lied zu singen im Kopf und aktiv zu handeln).

Absatz = Bullshit.

Okay... also er wusste nichts von ihr, dann kommt sie rein und Bashir stellt sie vor und betont noch wie sie Telepathin ist... Ist Bashir Dumm?



Den Paralell-Universe Mist kann ich mir leider nichtmehr antun, so flache Charaktere, jeder egoistisch, grausam, eiskalt, obercool - das wirkt viel zu aufgesetzt, ist viel zu sehr dasselbe immer und immer wieder... und es hört einfach nicht auf oO Es hört einfach nicht auf...



Und das geht so bis zum schluss.


Bei aller liebe, ich habe ja schon früher Geschichten von dir gelesen, auch immer fleißig bis zum Ende und kommentiert, und diese anderen Geschichten fand ich durchweg besser! Das hier ist...
Nicht mein Fall.


Am Anfang die Unterhaltung mit Belar und Janeway usw, die hatte da garnichts zu suchen, das hat garnichts mit dem zu tun worums da geht, ich lese und lese und denke: Ach, hoffentlich hört das Paralelluniversum auch irgendwann wieder auf.

Aber nein, ich bin darin gefangen.



mfg


archont
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 25.10.08, 23:12
@ Max
Zitat
Hmm, vielleicht liegt es dann daran, dass ich die vorherige Geschichte nicht kenne, aber auf Anhieb fiele mir kein Grund ein, warum man die Empire-Geschichte nicht frei stellen könnte; haben sie doch bei \"In a mirror, darkly\" auch so gemacht, denn dort gab es nicht mal einleitend einen Bezug oder Rahmen zum \"eigentlichen Universum\".


Das haben sie und ursprünglich war \"Terra Victoria\" auch so geplant, dass sie alleine dasteht. Aber da ich noch aus der vorangegangenen Geschichte etwas zu erzählen hatte und es nicht in die nächste Geschichte bauen wollte, habe ich es so gemacht. Die Ereignisse der Einsatzbesprechung spielen zur selben Zeit, wie die Kennenlern Runde im normalen Universum. Deswegen auch die Paralelle mit Captain Charles O\'Brian. Im einen Universum wird er nur zurechtgewiesen und im anderen umgebracht.

Zitat
Ja, das ist mir dann auch irgendwie gekommen: Es handelt sich ja um einen Speziellfall und dann ist wiederum auch konsequent, eine bereits bewährte und bekannte Struktur aufleben zu lassen. Wobei gerade das Selbstverständnis von Belar und seinen Leuten als durchaus militärischer Arm der Flotte zu Reibungspunkten führen könnte.


Es wird sicher noch Reibungspunkte geben. Es gibt nämlich nach wie vor Leute, die mit der Gründung der Taskforces nicht glücklich sind und sie am liebsten gestern als heute einmotten wollen.

Zitat
Ja sicher, aber dann hätte er sich wie gesagt quasi auch diesen Kommentar ersparen können Augenzwinkern Wie er die Vorstellung gestaltet, blieb ja ihm überlassen und in der Praxis haben sich selbst die Prof. Dr. Dr. h.c. (mult), die ich so im Rahmen des Studiums hören und sehen durfte und womöglich noch darf, niemals selber als solche vorstellen; etwas anderes ist es freilich, wenn sie durch eine andere Person vorgestellt werden (oder wenn\'s ums Briefpapier geht Augenzwinkern).


Stimmt schon. Wie gesagt, das war danebengehauen. Ich wollte belar in der Tat nur so darstellen, dass er ganz bescheiden darauf hinweist, dass es da noch mehr gibt, falls interesse besteht.

Zitat
Wobei - aber das verläßt die Textbezogene Diskussion - Dougherty in meinen Augen ein spezieller Fall ist. Er war eher \"zu weich\" (im Auftreten den Son\'a gegenüber) und seine Moralverfehlungen fanden auch auf einem anderen Gebiet statt, als bei Fällen im DK.


Auch das stimmt. Im Buch zum Film wird erzählt, dass Dougherty seine Frau durch eine Krankheit verloren hat. Als er von Ba\'ku erfuhr, setzte er alle Hebel in Bewegung, den Planeten nutzbar zu machen, ungeachtet dessen mit wem er einen Handel eingehen muss und was es kostet. Man merkt im laufe des Films ganz deutlich, wie er erkennt, dass er einen Fehler gemacht hat. Doch heißt das nicht, dass er in der Zeit vorher nicht doch irgendwie mit S31 in Verbindung stand. Viele wissen ja gar nichts davon und Dougherty scheint mir ein Charakter zu sein, der gerne mal seine Ziele ohne Rücksicht auf andere verfolgt. Er ist sozusagen eine perfekte Marionette.

Zitat
Na ja, gut, es geht ja schon mal damit los, dass mir nicht von Vornherein klar war, es mit einer Spiegel-Universums-Geschichte zu tun zu haben, wenngleich einem dieser Gedanke aufgrund von Assoziationen oder Konnotationen schon hätte kommen können.
Aber ich bin halt sozusagen ohne Vorüberlegungen an die Sache rangegangen und habe ganz wilde, eigene Phantasien in diesen Titel reinprojeziert, die sich allerdings eher gefühlsmäßig vollzogen, sodass es mir jetzt schwer fällt, sie in eine Art Konzeptetorso zu kleiden...
Vielleicht habe ich gedacht, ein fremder Planet stünde im Mittelpunkt - ein Gedanke, der mir zum Beispiel bei einem Titel wie \"Victoria terrae\" nicht in den Sinn gekommen wäre. Auf der anderen Seite wäre mein Bezug auch eher bei \"Terra victoris\" oder \"Terra victorum\" sinnvoll gewesen. Aber vielleicht habe ich unterbewusst schon mit soetwas gerechnet (und aufgrund dieser Erwartungshaltung auch darauf gehofft): Sozusagen das \"Land des Siegers / der Sieger\" - à la: Die Crew entdeckt einen Planeten, auf dem die Bewohner irgendetwas überwunden haben, und somit einen übertragen zu sehenden Sieg erringen konnte. Es muss nicht der Tod sein (schließlich gab es ewige Leben in ST schon), aber auch eine außergewöhnliche Erkenntnis oder das Überwinden geistliger oder physischer Grenzen könnte einen Sieg darstellen und auf diesem Gebiet gäbe es ja auch noch viel Potenzial.


Naja den Erwartungen eines Lesers kann ein Autor und vorallem ein Hobbyautor nur selten gerecht werden. Er kann nur hoffen, den Geschmack des Lesers zu treffen. Es tut mir leid, dass dies in deinem Fall nicht der Fall war. Aber man hat schon erkennen können, dass es sich um eine Mirrorgeschichte handelt, da auf dem Cover ein imperiales Schiff und das terranische Symbol zu sehen ist.  ;)
solche Geschichten, wie du sie erwartest, wird es sicher geben. Du hast mich da in der Tat auf eine tolle Idee gebracht. Wie wäre es mit einem Volk, dass kurz vor der Schwelle zur nächsten Evolutionsstufe steht und das sprichwörtlich in den nächsten Tagen, so dass ein Außenteam das Spektakel miterleben kann?

@ archont
Zitat
Hm, interessanter Dialog hier, vor allem am Anfang. Obwohl du gänzlich ohne irgendwelche Personenbeschreibungen auskommst (*hust* jemand der kein Trekki ist wird einen Scheißdreck verstehen wer die Personen sind, wie sie aussehen und was sie verkörpern) konnte ich vor allem O\'brian Wiedererkennen.


Da hast du Recht. Ich setze immer noch zu viel voraus. Und die Beschreibungen gehören definitiv noch nach wie vor zu meinen Schwächen. Vorallem die Personenbeschreibungen. Aber glaube mir, wenn ich sage, dass ich in jeder neuen Geschichte daran arbeite, eben dies zu verbessern. Dieser O\'Brian hat im übrigen nix mit Chief O\'Brien von DS9 zu tun. Sind zwei völlig verschiedene Charaktere.

Zitat
Arroganz was mein Vorposter sagte: So kam mir Belar auch ein wenig vor...


War wie gesagt nicht so geplant.
weitere Erklärungen findest du in mehrfacher Ausführung weiter oben im Thread.

Zitat
\"Ihr Erster Offizier könnte der Captain der Voyager-A sein,
da ihr altes Schiff ein Museum ist und ihr Sicherheitschef und engster Freund, könnte
sein Erster Offizier sein und sie sitzen im Sternenflottenkommando in langweiligen
Sitzungen, mit langweiligen Admirälen wie Sheridan und müssen sich geistloses
Geschwafel anhören.\"


Komisch. Jeder hats kapiert. Das war ein \"stellen sie sich mal vor\" Satz. Ich übersetze mal:

Belar soll sich vorstellen: Dass Chakotay nun der Captain der Voyager-A ist, die alte Voyager ein Museum ist, ihr ehemaliger Sicherheitschef (Tuvok), Chakotays Erster Offizier ist und Janeway nun nur noch in Sitzungen sitzt, wo sie doch am liebsten auch da draußen im Weltall rumdüsen möchte. Und das alles auf belar bezogen. Er soll sich einfach vorstellen, wie er sich fühlen würde, wenn er in der Situation von Janeway stecken würde.

Und was war daran jetzt unverständlich. Hand hoch, wer es noch nicht verstanden hat.

Zitat
Das ist wieder verständlich, die Kirksche Schreibtisch-Angst.


Es hat ja niemand gesagt, dass Kirk ein Monopol darauf hat.  ;)

Zitat
Also den Satz musst du überarbeiten^^


Sorry, aber nein, der bleibt so wie er ist.

Zitat
(Kleine Anmerkung am Rande: Warum ein Absatz alle 2 Zeilen? Warum so eine große Schrift? Ich schreibe ja selber, aber deine Schrift ist 1,5 mal so hoch und du machst alle 2 zeilen Abstände oO da klingen die 58 seiten schon weniger beeindruckend... aber das ist nur formal, an qualität bzw inhalt der story ändert das nichts)


Neuer Gedanke, neuer Absatz. So hieß es zumindest bei mir in der Schule. Außerdem vereinfacht das imho den Lesefluss. Meine Schriftgröße ist die Standartschriftgröße Arial 12, die du in jedem Amtsbrief oder anderem Schriftstück findest, was ist daran denn bitte zu groß? Die Seitenlänge ist mir völlig egal. Ich weiß nur eins, wenn ich eine FF lese und die Buchstaben zu klein sind (also unter Arial  12) werde ich schneller müde.

Zitat
Okay... Die Paralell-Universe Sache ist. Geschmackssache. Was Formatierung angeht verkehrt sich dort alles ins Gegenteil, nichtmehr alle 2 Zeilen ein Absatz. Keine Absätze mehr. Urks.


Dieses Argument ist ja wohl völlig aus der Luft gegriffen. Ich habe mir die Geschichte eben nochmal angeschaut und ich sehe seeeeeehr viele Absätze. Mich beschleicht so langsam das Gefühl, das du nur um des kritisierens willen kritisierst.  X(

Zitat
Und Belar kommt noch großkotziger rüber... also Paralell-Universe... damit ist gerade sehr viel ernsthaftigkeit eingebüßt worden. Nicht gut meiner Meinung nach.


In dem Fall soll er großkotzig rüberkommen. Und nur so zum Verständnis. Ich schreibe wie gesagt aus Spaß, als Hobby und primär für mich. Ich erzähle die Geschichten, die ich selbst gerne lesen oder sehen würde und wenn sie anderen gefallen, dann ist das toll und ich freue mich darüber. Ich freue mich auch über Kritik, da ich dies dann verwenden kann, um besser zu werden. Aber wie ich schoneinmal sagte, ist Unity One und alles andere was ich produziere, ein bloßes Hobby und bei weitem nicht perfekt, keinem ist das mehr bewusst wie mir. Ein Tolkien werde ich wohl nie werden. Diesen Anspruch habe ich nicht. Aber wenn jemandem und sei es nur ein einziger Leser meine Geschichten gefallen, dann bin ich zufrieden. Und wenn sie niemandem gefallen, schreibe ich trotzdem weiter, da das für mich der perfekte Weg ist, meine Gedanken auf reisen zu schicken. Es steht jedem frei, meine Geschichten zu lesen oder es zu lassen. So auch dir. Niemand zwingt dich dazu, wenn du nichts damit anfangen kannst. Ich kann damit leben.

Zitat
Oh Gott seite 20, Liebestanz, Zeug.


Gehört zu Geschichten dazu. Ich kenne keine Geschichte, wo sowas nicht vorkommt. davon wird es mehr geben, denn auch das gehört zu meinen Schwächen und muss verbessert werden. Take it or leave it.

Zitat
Der Parlalleuniverse Kram zieht sich wie Kaugummi.


Dann spuck es aus.

Zitat
<--- Ist Belar allwissend? Der Typ, Bashir, stationiert also eine Geheimdienstlerin GEHEIM auf seiner Station, und Belar denkt sich: Oh wie geil dass ich bei nem Vulkanier gelernt habe Lieder in meinem Kopf zu singen, die kann mir nix, ich stimme zu? Er wusste doch NICHT dass da jemand ist ihn zu überwachen, folglich würde er auch NICHT diese Maßnahme treffen (es ist sehr anstrengend gleichzeitig ein Lied zu singen im Kopf und aktiv zu handeln).


Sie ist zwar auch da, um Belar zu überwachen, aber primär ist sie da, um die Crew zu überwachen und vielleicht in der bevorstehenden Schlacht einen taktischen Vorteil zu erlangen. Und GEHEIM wurde sie auch nicht auf dem Schiff stationiert. Jeder weiß von ihr. Sie ist nur eine Geheimdienst- und Politoffizierin, wie auf russischen U-Booten im kalten Krieg. Jeder hat gewusst, dass das ein KGB Heini ist und trotzdem hatten alle Angst. Und genau das ist das Vorbild für Niral. Und nein, Belar ist nicht allwissend, er hat nur ihren Vorstoss in sein gehirn gespürt. Ich weiß, ja nicht, wie es bei dir ist, aber ich trällere während der Arbeit öfter mal ein Liedchen in meinem Kopf oder pfeiffe es vor mich hin, was mich in meinen Aufgaben keineswegs beeinträchtigt. Das nennt sich Multitasking. Außerdem solltest du nicht vergessen, dass Belar ein vereinigter Trill ist und somit zwei Hirne hat.

Zitat
Scheißdreck & Absatz = Bullshit.


Ich habs dir schonmal gesagt, unterlasse diese Ausdrücke. Ich verwarne dich nun zum zweiten mal. Beim dritten Mal, kannst du mit einer zweimonatigen Sperre rechnen, gemäß, den Boardregeln.

2.Artikel - Freie Meinungsäußerung

1.Die freie Meinungsäußerung ist im Rahmen des GG gewährleistet. Meinungsäußerungen dürfen nicht bösartig oder ernsthaft beleidigend sein.


4.Beleidigungen in bösartiger oder böswilliger Form sind Untersagt. Kritik in jeder Form sollte im Rahmen der Allgemein gültigen Benimmregeln stattfinden. Wer sich nicht daran hält wird verwarnt. Nach der dritten Verwarnung folgt die Sperrung.

6.Fäkalsprache in jeglicher Art und Weise ist untersagt und wird verwarnt

1.Sobald das Moderationspersonal Entscheidungen getroffen hat, ist diesen Folge zu leisten. Dies ist eine direkte Konsequenz aus Artikel 7, Absatz 2.

2.Entscheidungen des Moderationspersonals sind per SF3DFF-Messenger anzufechten, sollte dies nötig erscheinen. Dies führt zu erneuter Verifikation getroffener Entscheidungen, vorausgesetzt, jegliche Einwände wurden klar formuliert und begründet.

5.Artikel - Verwarnungen

1.Nach Ermessen des Moderationspersonals können Mitglieder der SF3DFF-Board-Community bei groben oder gehäuften Regelverstößen verwarnt werden.

2.Drei Verwarnungen führen zur Sperrung des Accounts des betroffenen Mitglieds für 2 Monate, danach wird der Account wieder freigegeben. Bei wiederholtem dreimaligen verwarnen nach der Sperrung, wird der Account gelöscht.

3.Extremes Fehlverhalten kann zur sofortigen Löschung des Accounts des betroffenen Mitglieds führen.


Nachzulesen hier: http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?sid=&postid=4508#post4508. ich schlage vor, das liest du mal, damit du weißt, wo und wie hier der Hase läuft. Sorry, wenn ich die Keule auspacke, aber ich behandle Leute mit Respekt und Freundlichkeit, auch wenn mir ihre Sachen nicht gefallen und das selbe erwarte ich von den Usern und somit auch von dir. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann kann ich auch damit leben. Gegen meine Entscheidung kannst du Berufung bei einem Mod einlegen, der sich dann neutral mit diesem Fall befassen wird. ich empfehle Mr.Ronsfield oder Lairis, da Sven1310 im Moment nicht anwesend sein kann.

Zitat
Den Paralell-Universe Mist kann ich mir leider nichtmehr antun, so flache Charaktere, jeder egoistisch, grausam, eiskalt, obercool - das wirkt viel zu aufgesetzt, ist viel zu sehr dasselbe immer und immer wieder... und es hört einfach nicht auf oO Es hört einfach nicht auf...


Wenn es Mist ist, dann lass es. Niemand zwingt dich das zu lesen. dumm nur, dass es künftig mehr davon geben wird. Jetzt würde mich aber interessieren, wie du die Bösewichte anlegen würdest. Ich wüsste nicht, wo einer obercool war. Ich erklär dir mal wie man was aufhören lässt: Buch oder FF zu, auf die Seite legen oder ins Feuer werfen, Licht aus, schlafen.

Zitat
Bei aller liebe, ich habe ja schon früher Geschichten von dir gelesen, auch immer fleißig bis zum Ende und kommentiert, und diese anderen Geschichten fand ich durchweg besser! Das hier ist...
Nicht mein Fall.


Die Geschmäcker sind eben verschieden und wie ich bereits erwähnte, schreibe ich für mich und den meisten, die es freundlicherweise lesen, scheint es zu gefallen und wegen einem, dem es nicht gefällt, werfe ich nicht mein Setting um. das einzige was ich mache ist, ich lese mir deine Kritik durch, adaptiere das verwertbare und versuche es besser zu machen.

Zitat
Am Anfang die Unterhaltung mit Belar und Janeway usw, die hatte da garnichts zu suchen, das hat garnichts mit dem zu tun worums da geht, ich lese und lese und denke: Ach, hoffentlich hört das Paralelluniversum auch irgendwann wieder auf.


Und wieder zurück zum Ausgang  :rolleyes:
Wo was etwas zu suchen hat, liegt aus meiner Sicht im ermessen des Autors. Wie gesagt, ich hab mir was dabei gedacht. Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, dann tut es mir leid. Und ich sage nochmal, diese beiden Szenen gehören zusammen. sowohl das Kennenlernen im normalen Universum, als auch das Missionsbriefing im Mirrouniversum. Im einen bekommt Charles O\'Brian einen Rüffel und im anderen wird er umgebracht und das ist eine Paralelle und die Verbindung der beiden Universen.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Mr Ronsfield am 26.10.08, 00:31
@ Archont

Wenn Belar die Verwarnung wegen der Kraftasudrücke nicht ausgesprochen hätte dann hätte ich das getan!!

Beachte bitte die Boardrules und auch im namen der Netiquette, unterlasse diese Ausdrücke bitte in Zukunft!

http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=323&sid=

http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 26.10.08, 09:29
@archont:
Du kritisierst zwar vieles, was ich auch kritisiert habe - aber das kann man ja wohl auch anders rüber bringen! :mist:
Konstruktiv und fair ist dein Gemotze jedenfalls nicht.
Ich muss mich Belar & Ronny anschließen, dass dein Ton hier ziemlich daneben ist.
Wenn du eine Kritik schreiben willst, die Hand und Fuß hat, solltest du versuchen, deinen eigenen Geschmack mal beiseite schieben (natürlich gelingt das nicht hundert Pro ^^).
\"Ist nicht mein Fall, zieht sich wie Kaugummi, alles Mist\" hilft dem Autor genauso wenig wie \"Geile Story, weiter so.\"
Also: Was war gut, was war schlecht? Und vor allem: Warum war es gut oder schlecht?

Wenn das meine Geschichte wäre, wär ich jetzt auch stinking - nicht wegen der negativen Kritik, sondern wegen der Art und Weise.

Boardrules sollten man schon lesen ;).
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.10.08, 09:31
Womit dann meine Verwarnung rechtskräftig wäre. ich konnte schon herauslesen, was aus seiner Sicht gut und schlecht war und einiges war nachvollziehbar, aber wie gesagt, die Art und Weise ist das letzte.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 26.10.08, 10:09
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
ich konnte schon herauslesen, was aus seiner Sicht gut und schlecht war und einiges war nachvollziehbar, .


Stimmt schon. Trotzdem war mir vieles zu subjektiv aus dem Bauch heraus geschossen und zu wenig begründet.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.10.08, 10:14
Dann sind wir ja einer Meinung. Mich würde nur mal interessieren, was der Grund dafür ist, jemanden so anzugreifen? Ich hab ihm nichts getan, aber das passiert jedesmal, wenn er meint meine Sachen kritisieren zu müssen.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 26.10.08, 11:47
Ich hab dir eine PN geschickt - back to topic  8).

Wie gesagt, Terra Victoria war auch nicht rundrum mein Fall - aber es ist ein riesen Qualitätssprung gegenüber den Geschichten aus den 1. Hälfte Season 1, wo du noch durch die Handlung galoppiert bist, ohne Rücksicht auf Details oder Charakterzeichnung ^^.  

Zu den Absätzen:
Ich würde zwar nicht sagen \"Je mehr desto besser\" - aber ein gut strukturierter Text liest sich einfach flüssiger als einer, wo vielleicht alle haben Seiten mal ein Absatz kommt ;).
Man muss sich bei den Absätzen - genau wie bei Wortwahl und Zeichensetzung - genau überlegen, was man damit beim Leser erreichen will.
Ein langer Fließtext kann  der Eindruck von Hektik und Atemlosigkeit erzeugen, aber unter Umständen auch langweilen, weil er zu anstrengend für die Augen ist.
Wenn du einen Sachverhalt besonders hervorheben willst: Neuer Absatz.
Wenn du erreichen willst, dass der Leser jeden einzelnen Satz auf sich wirken lässt, dann setz meinetwegen jeden Satz in eine neue Zeile:

Zitat

Es kostete ihn enorme Kraft, sich nichts anmerken zu lassen.
Fast genauso viel Kraft, wie es ihn gekostet hatte, auf diese Beerdigung zu gehen.
Aber seine Achtung vor Kilari erforderte es.


Ich denke, diese drei Sätze in einem Absatz hintereinander weg würden keine emotionale Wirkung erzeugen. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Meine subjektive Meinung, meine Geschichte ;). Du musst einfach deinem Gefühl folgen.

Was den von Archont kritisiertes Satz angeht: Er ist
a) zu lang, zu kompakt und zu trocken ,
b) \"Sie\" als Höflichkeitsanrede wird groß geschrieben ;),
c) stimmt die Kommasetzung nicht. Dadurch kann der Leser - wie Archont zum Beispiel - verwirrt werden.

Ein Vorschlag:
\"Stellen Sie sich vor, Ihr geliebtes Schiff wäre ein Museum. Sie sitzen stundenlang mit langweiligen Admirälen in langweiligen Sitzungen und müssen deren geistloses Geschwafel ertragen - während Ihr ehemaliger Erster Offizier als Captain der Voyager-A durch den Weltraum düst und seinen Spaß hat!\"
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Max am 26.10.08, 12:31
Zitat
Original von ulimann644
Da hast du den \"Weichspüler\" vielleicht etwas zu sehr auf die Goldwaage gelegt. Diesen bildlichen Vergleich benutze ich lediglich leidenschaftlich gerne um zum Ausdruck zu bringen, ob mehr oder weniger Action im Spiel ist... :D Die 3. Season von Enterprise - Story von den Xindi - hatte auch weniger \"Weichspüler\" als TOS war aber trotzdem keine militärische Geschichte ;)

Hmm, hoffentlich begehe ich dann auch nicht den Fehler, die letzte Aussage zu sehr auf die Goldwaage zu legen (sie wird ja auch durch einen Smiley beendet), denn die dritte ENT-Staffel gehörte so mit zu den militärischten Storybögen die ST hatte.

Zitat
Original von ulimann644
Wie weiter oben schon erwähnt, setze ich nicht unbedingt Action mit Militär gleich - und da es bei den Task-Forces um einen Teil der Sternenflotte geht, der lediglich besser bewaffnet ist als der Rest und einen mehr schützenden und vorbeugenden Charakter hat, als einen forschenden, ist es - im Grunde - ja auch keine militärische Geschichte...

Und ich glaube auch, dass man spannende und actiongeladene ( zum Teil natürlich bewaffnete ) Konflikte beschreiben kann ohne gleich einen ausgewachsenen Krieg vom Zaun zu brechen ( Kampf gegen Verbrecher-Syndikate, Piratenbanden - da gibt es sicher noch einige sehr gute Themen, die zwischen Frieden und Krieg passen )

Sicher. Es gibt überzeugende und kurze Konfilke und Bedrohungsszenarien, die für Spannung sorgen können.
Nur sollten sich alle Autoren - da mache ich keinen Unterschied zwischen den Hobby-Schreibern und denen, die viel Geld dafür bekommen - mal ein wenig mehr die anderen Möglichkeiten erforschen, um Spannung zu erzeugen. Eins bitte ich nämlich nicht zu vergessen: Der Weltraum bietet ungllaubliche Möglichkeiten um Wunder zu präsentieren, die einerseits die physikalischen Grenzen nicht vollkommen sprengen müssen (also einen vielleicht notwendigen Identifikations-Kern Realismus bewahrt) und andererseits philosophische Gefüge rund um Mensch und Umgebung näher beleuchten können. Da steckt doch so viel mehr drinnen als Feuergefechte!


Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das haben sie und ursprünglich war \"Terra Victoria\" auch so geplant, dass sie alleine dasteht. Aber da ich noch aus der vorangegangenen Geschichte etwas zu erzählen hatte und es nicht in die nächste Geschichte bauen wollte, habe ich es so gemacht. Die Ereignisse der Einsatzbesprechung spielen zur selben Zeit, wie die Kennenlern Runde im normalen Universum. Deswegen auch die Paralelle mit Captain Charles O\'Brian. Im einen Universum wird er nur zurechtgewiesen und im anderen umgebracht.

Ja, diese Parallelität ist mir auch aufgefallen und gerade weil diese Geschichte ja auch in den Rahmen einer Serie gehört, ist diese Einleitung dann wirklich doch schlüssig.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Naja den Erwartungen eines Lesers kann ein Autor und vorallem ein Hobbyautor nur selten gerecht werden. Er kann nur hoffen, den Geschmack des Lesers zu treffen. Es tut mir leid, dass dies in deinem Fall nicht der Fall war. Aber man hat schon erkennen können, dass es sich um eine Mirrorgeschichte handelt, da auf dem Cover ein imperiales Schiff und das terranische Symbol zu sehen ist.  ;)
solche Geschichten, wie du sie erwartest, wird es sicher geben. Du hast mich da in der Tat auf eine tolle Idee gebracht. Wie wäre es mit einem Volk, dass kurz vor der Schwelle zur nächsten Evolutionsstufe steht und das sprichwörtlich in den nächsten Tagen, so dass ein Außenteam das Spektakel miterleben kann?

Joah, sowas in der Art gabs zwar schon in TNG, aber im Gegensatz zu vielen anderen Thematiken ist diese Grundlage alles andere als ausgereizt, sodass man daraus noch spannende Geschichten machen könnte.
Das Cover - da bin ich ehrlich - habe ich ziemlich unbeachtet gelassen.
Darüber hinaus bin ich eigentlich schon der Meinung, dass man auch als Hobbyautor durchaus den Erwartungen der Leserschaft gerecht werden kann. Warum auch nicht?


Noch zur \"archont-Sache\" ;)
Ihm Ton hat er sich sicherlich vergriffen, aber ich denke nicht, dass - abgehsehen vom \"Vermittlungsstil\" eben - die sachlichen Punkte seiner Kritik unerklärt blieben.
Immerhin führte er ja Probleme an wie etwa die mangelnde Charaktertiefe, die nun mal automatisch beim relativen platten Spiegeluniversum auftritt.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Lairis77 am 26.10.08, 13:01
Ja, aber es reicht IMO nicht aus, zu sagen \"Die Charakters sind platt\"  - man sollte schon begründen, WARUM sie platt sind.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Max am 26.10.08, 14:01
Na ja, sicher wieder pointiert ausgedrückt, aber auch hier habe ich schon verstanden, warum er die Spiegel-Universum-Figuren für platt hält:

Zitat
Original von archont
so flache Charaktere, jeder egoistisch, grausam, eiskalt, obercool - das wirkt viel zu aufgesetzt, ist viel zu sehr dasselbe immer und immer wieder... und es hört einfach nicht auf oO Es hört einfach nicht auf...


Und das verstehe ich auch nicht als Kritik an Belar, sondern eher am Grundkonzept. Und es ist doch auch irgendwie so, denn die Differenzierung der Figuren hält sich so ziemlich in allen SU-Folgen und Geschichten in äußerst eng überschaubaren Grenzen und wenn es dann doch mal die ein oder andere Person gibt, die sich durch ihre Andersartikeit hervorheben, unterliegen sie den rohen Sitten und segnen bald das Zeitliche - wie etwa hier: O\'Brien.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.10.08, 14:14
@ Lairis77
Zitat
Ich hab dir eine PN geschickt - back to topic


Hab ich gelesen. Antwort folgt gleich.

Zitat
Wie gesagt, Terra Victoria war auch nicht rundrum mein Fall - aber es ist ein riesen Qualitätssprung gegenüber den Geschichten aus den 1. Hälfte Season 1, wo du noch durch die Handlung galoppiert bist, ohne Rücksicht auf Details oder Charakterzeichnung ^^.


Nochmals vielen dank. Ich kann leider nicht immer bei jedem richtig liegen. Ich verbuche es als Teilerfolg und mache weiter. Bei Terra Victoria habe ich mehr denn je darauf geachtet, dass alles stimmt und ich mehr Details beschreibe. Da dies ja zu meinen Schwächen gehört. Ich muss eben nur ein angemessenes Maß finden.

Zitat
Zu den Absätzen:
Ich würde zwar nicht sagen \"Je mehr desto besser\" - aber ein gut strukturierter Text liest sich einfach flüssiger als einer, wo vielleicht alle haben Seiten mal ein Absatz kommt Augenzwinkern.
Man muss sich bei den Absätzen - genau wie bei Wortwahl und Zeichensetzung - genau überlegen, was man damit beim Leser erreichen will.
Ein langer Fließtext kann der Eindruck von Hektik und Atemlosigkeit erzeugen, aber unter Umständen auch langweilen, weil er zu anstrengend für die Augen ist.
Wenn du einen Sachverhalt besonders hervorheben willst: Neuer Absatz.
Wenn du erreichen willst, dass der Leser jeden einzelnen Satz auf sich wirken lässt, dann setz meinetwegen jeden Satz in eine neue Zeile:


Je mehr desto besser ist nicht mein Leitsatz, was Absätze angeht, ich setze Absätze immer dann, wenn ich es für nötig halte. Kann gut sein, dass man hin und wieder den einen oder anderen Absatz einsparen könnte. Aber auch hier muss ich einfach versuchen, das richtige Maß zu finden.

Zitat
Es kostete ihn enorme Kraft, sich nichts anmerken zu lassen.
Fast genauso viel Kraft, wie es ihn gekostet hatte, auf diese Beerdigung zu gehen.
Aber seine Achtung vor Kilari erforderte es.


Ich denke, diese drei Sätze in einem Absatz hintereinander weg würden keine emotionale Wirkung erzeugen. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Meine subjektive Meinung, meine Geschichte Augenzwinkern. Du musst einfach deinem Gefühl folgen.


Da hast du Recht, wenn der Text in einem Rutsch runtergeschrieben worden wäre, würde das zumindest bei mir als Leser keine Gefühlsregung erzeugen. Ich verstehe dein Argument und versuche es zu beherzigen. Tja, mit meinem Gefühl ist das so eine Sache, ich neige dazu ihm nicht zu trauen.  ;)

Zitat
Was den von Archont kritisiertes Satz angeht: Er ist
a) zu lang, zu kompakt und zu trocken ,
b) \"Sie\" als Höflichkeitsanrede wird groß geschrieben Augenzwinkern,
c) stimmt die Kommasetzung nicht. Dadurch kann der Leser - wie Archont zum Beispiel - verwirrt werden.


a) das kann gut sein.
b) Ist das nicht nur bei Briefen so?
c) Kommas waren mir schon immer ein Dorn im Auge und manchmal haue ich dahingehend noch heute daneben.

Zitat
Ein Vorschlag:
\"Stellen Sie sich vor, Ihr geliebtes Schiff wäre ein Museum. Sie sitzen stundenlang mit langweiligen Admirälen in langweiligen Sitzungen und müssen deren geistloses Geschwafel ertragen - während Ihr ehemaliger Erster Offizier als Captain der Voyager-A durch den Weltraum düst und seinen Spaß hat!\"


Der Satz wäre in der Tat besser gewesen. warum ich auf die einfachste Lösung meistens nicht komme, verstehe ich nicht. Der Satz wäre so einfach gewesen. Naja, beim nächsten mal dann.

@ Max
Zitat
Ja, diese Parallelität ist mir auch aufgefallen und gerade weil diese Geschichte ja auch in den Rahmen einer Serie gehört, ist diese Einleitung dann wirklich doch schlüssig.


Dann wäre das ja geklärt. Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte.  :D

Zitat
Joah, sowas in der Art gabs zwar schon in TNG, aber im Gegensatz zu vielen anderen Thematiken ist diese Grundlage alles andere als ausgereizt, sodass man daraus noch spannende Geschichten machen könnte.


Richtig, aber auch da war die Crew nie Zeuge eines Evolutionssprungs einer ganzen Zivilisation. Es gibt noch so viel, das man erzählen kann, man muss sich nur was einfallen lassen und das versuche ich immer wieder. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Aber die Evolutionssache behalte ich im Hinterkopf.

Zitat
Das Cover - da bin ich ehrlich - habe ich ziemlich unbeachtet gelassen.
Darüber hinaus bin ich eigentlich schon der Meinung, dass man auch als Hobbyautor durchaus den Erwartungen der Leserschaft gerecht werden kann. Warum auch nicht?


Nuja, ich versuche bei meinen Cover immer eine Szene darzustellen, die in der Geschichte vorkommt, so kann man schonmal auf den Inhalt schließen. Sicher, das Cover macht die Geschichte nicht aus und ist auch nicht so wichtig. Für mich ist es auch nicht mehr als ein Gimmick und ein gutes Cover kann durchaus schon interesse wecken.

Klar kann man den Erwartungen von einigen gerecht werden, aber man enttäuscht gleichzeitig aber Leser. Das liegt am persönlichen Geschmack des Einzelnen. Ein Beispiel: Ronny findet die geschichte in ihrer gänze ziemlich gut und archont kann sie nicht leiden. Man kann niemals 100% seiner Leserschaft vollständig glücklich machen. Und wenn ich das versuchen würde, würde am Ende höchstwahrscheinlich totaler Murks herauskommen.

Zitat
Noch zur \"archont-Sache\" Augenzwinkern
Ihm Ton hat er sich sicherlich vergriffen, aber ich denke nicht, dass - abgehsehen vom \"Vermittlungsstil\" eben - die sachlichen Punkte seiner Kritik unerklärt blieben.
Immerhin führte er ja Probleme an wie etwa die mangelnde Charaktertiefe, die nun mal automatisch beim relativen platten Spiegeluniversum auftritt.


Gegen die sachlichen Punkte hatte ich auch nichts einzuwenden. Ich habe, wenn er Recht hatte, zugegeben dass er Recht hat und habe meinen Standpunkt dargelegt und Besserung gelobt. Das einzige, was mich aufgeregt hat, war die Art und Weise seiner Kritik. Sie war nicht objektiv, so wie Du, ulimann, lairis und Star sie vorgebracht haben, sondern rein subjektiv mit vielen farbigen Metaphern und darauf reagiere ich eben allergisch. In diesem Forum, jedenfalls so lange ich was zu melden habe, werden solche Worte im Zusammenhang mit anderen Usern oder deren Arbeiten nicht verwendet.

Das Spiegeluniversum ist in der Tat recht platt und eben auf Action und übertriebenen Charakteren aufgebaut. Auch im Canon, der eine mag es, so wie ich und der andere nicht. Auch hier ist es eben wieder Geschmackssache. \"Terra Victoria\" war die Einleitungsgeschichte für den Mirror Arc, wo ich die Charaktere eingeführt habe, in den weiteren Geschichten werde ich mich auch ganz sicher mit deren Gefühlswelten auseinandersetzen und erforschen, warum sie das tun, was sie tun.

nochmal @ Lairis77
Zitat
Ja, aber es reicht IMO nicht aus, zu sagen \"Die Charakters sind platt\" - man sollte schon begründen, WARUM sie platt sind.


100%iges Agreement.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Star am 26.10.08, 22:01
Zitat
Richtig, aber auch da war die Crew nie Zeuge eines Evolutionssprungs einer ganzen Zivilisation. Es gibt noch so viel, das man erzählen kann, man muss sich nur was einfallen lassen und das versuche ich immer wieder. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Aber die Evolutionssache behalte ich im Hinterkopf.


Da kannst du dich mit mir kurzschließen, wenn du Infos brauchst. Oder jemanden, der dir auf die Finger klopft, sobald du Blödsinn erzählst :D
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.10.08, 09:31
@ Star
Sollte ich die Geschichte tatsächlich schreiben, werde ich mir von dir auf alle Fälle Input holen. Danke für das Angebot.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: archont am 29.10.08, 14:37
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Dann sind wir ja einer Meinung. Mich würde nur mal interessieren, was der Grund dafür ist, jemanden so anzugreifen? Ich hab ihm nichts getan, aber das passiert jedesmal, wenn er meint meine Sachen kritisieren zu müssen.


^^ woran das liegt kann ich dir nicht sagen, für die ruppige Ausdrucksweise: Nyo ne Verwarnung mehr...

Dass die Kritik flach begründet ist finde ich nicht zwingend, man muss aber schauen wie ich schreibe: Ich lese die PDF und schreibe nebenher in dem Post was mir auffällt - so simpel.


In der Retrospektive fasse ich meinen Eindruck nochmal zusammen:


Der kürzere, erste, Teil mi Realverse hat gefallen, die Charaktere wurden zwar mit keinem Wort beschrieben, die Dialoge gaben aber klar ihre Wesenszüge wieder, Belar kam arrogant rüber (siehe oben^^), und O\'Brian ist bei dir jemand anders - seltsam ich hab in ihm wirklich den echten O\'Brian erkannt.
Dieser erste Teil krankt stark an zu wenig Beschreibung, keine Liebe zum Detail, jemand hat oben geschrieben du wärst früher durch die Handlung gallopiert: Ein glück hab ich das nicht gelesen und kommentiert, sonst wär ich hier schon gesperrt wahrscheinlich xDDDDDDDDDDD


Im Mirrorverse beschreibst du, subjektive retrospektive, definitiv mehr und ausführlicher, die charaktere und handlungsräume werden greifbarer, man kann sich mehr vorstellen unter dem was du beschreibst. Gleichzeitig schlitterst du dabei von den liebevoll bzw distingierten Charakteren des Realverse zum eintönigen wie schon gesagt.

Das dass Stilmittel und Klassik für das Mirrorverse ist bestreite ich nicht, dass ich es trotzdem nicht im mindesten interessant finde von einer Welt zu lesen in der jeder nur Hinterlistig, Böse, Flach ist bleibt.



Um mich nochmal weiter zu rechtfertigen bzw: Ich habe ja in meiner Kritik sehr emotiona gefärbt gesprochen, vor allem weil ich selbst so Kritik bevorzuge - damit weiß ich genau woran ich beim Leser bin, und für Euphemismen habe ich keine Toleranz. (Das nur anbei^^)



Ansonsten wollte ich nicht nur Meckern und Trollen und abhauen, das ist nicht Ziel :P
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.10.08, 17:07
@ archont
Zitat
^^ woran das liegt kann ich dir nicht sagen, für die ruppige Ausdrucksweise: Nyo ne Verwarnung mehr...


Ich würde das nicht so auf die leichte Schulter nehmen, nochmal sowas und es folgt die Sperrung, ich würde es lieber vorziehen, wenn wir das vermeiden könnten.

Zitat
Dass die Kritik flach begründet ist finde ich nicht zwingend, man muss aber schauen wie ich schreibe: Ich lese die PDF und schreibe nebenher in dem Post was mir auffällt - so simpel.


Nur so meine Meinung, wie wäre es denn, wenn du die Geschichte ganz liest und dann deine Kritik schreibst, denn vorher hast du ja kein Gesamtbild.

Zitat
Der kürzere, erste, Teil mi Realverse hat gefallen, die Charaktere wurden zwar mit keinem Wort beschrieben, die Dialoge gaben aber klar ihre Wesenszüge wieder, Belar kam arrogant rüber (siehe oben^^),


Ich sage es nochmal, Perfektion ist nicht mein Hauptziel. Klar will ich besser werden und eines Tages auch ein gewisses Niveau erreichen, aber das braucht eben seine Zeit. du darfst nicht vergessen, dass ich erst seit 2 Jahren ernsthaft schreibe und immer noch am lernen bin. Zu erwarten, dass alles stimmig ist und die Charaktere perfekt ausgearbeitet, ist dann doch etwas hochgegriffen. Ich lege in jede einzelne Geschichte, alles was ich im Moment an Fähigkeiten aufbieten kann. Wenn es für dich und deine hohen Ansprüche nicht reicht, dann ist das bedauerlich, aber ich werde mich deswegen jetzt nicht unter Druck setzen, nur um eine absolut Hieb- und Stichfeste Geschichte zu schreiben, es soll mir ja eigentlich nur Spaß machen und nicht in Frust ausarten. Es ist nur ein HOBBY. Ich bin sicher, in deinen Geschichten liegt auch der ein oder andere Hund begraben. Leben und leben lassen sag ich da immer. Meine Charaktere werden sich auf jeden Fall entwickeln. Darauf hast du mein Wort. Nur ob dir die Richtung gefällt, bleibt abzuwarten.

Zitat
und O\'Brian ist bei dir jemand anders - seltsam ich hab in ihm wirklich den echten O\'Brian erkannt.


Ich hab echt das Gefühl, ich rede gegen Wände. In dieser Geschichte treten zwei O\'Briens auf. Zum einen Miles Edward O\'Brien ein Canonchar aus DS9 und zum anderen Captain Charles O\'Brian (Man beachte die andere Schreibweise), den sich ein User dieses Forums ausgedacht hat. Das sind zwei völlig verschiedene Menschen, die sich nicht kennen, nicht miteinander verwand sind und sich noch nie über den Weg gelaufen sind. Sie haben lediglich verwandte Nachnamen. Es gibt in Deutschland einige Leute mit dem Namen Pick und trotzdem sind die nicht alle mit mir verwandt.

Zitat
Dieser erste Teil krankt stark an zu wenig Beschreibung, keine Liebe zum Detail, jemand hat oben geschrieben du wärst früher durch die Handlung gallopiert: Ein glück hab ich das nicht gelesen und kommentiert, sonst wär ich hier schon gesperrt wahrscheinlich xDDDDDDDDDDD


Wie gesagt, ich arbeite dran, lass mir einfach Zeit. Vielleicht überrasche ich dich ja eines Tages.

Zitat
Im Mirrorverse beschreibst du, subjektive retrospektive, definitiv mehr und ausführlicher, die charaktere und handlungsräume werden greifbarer, man kann sich mehr vorstellen unter dem was du beschreibst. Gleichzeitig schlitterst du dabei von den liebevoll bzw distingierten Charakteren des Realverse zum eintönigen wie schon gesagt.


Das mag wohl daran liegen, dass das MU in dieser Geschichte im Zentrum steht und ich es mit dieser Geschichte zum ersten Mal in seine Gänze einführe und da weiterschreibe, wo DS9 aufgehört hat. Deswegen konzentriere ich mich in dieser Story mehr auf dieses Universum.

Zitat
Das dass Stilmittel und Klassik für das Mirrorverse ist bestreite ich nicht, dass ich es trotzdem nicht im mindesten interessant finde von einer Welt zu lesen in der jeder nur Hinterlistig, Böse, Flach ist bleibt.


Nicht jeder darin ist böse, arrogant, sadistisch etc. Nenne mir eine Serie, wo die Charaktere von vornherein etabliert sind und sich schon völlig entwickelt haben. Ich verstehe das Serienkonzept so, dass sich die Charaktere im laufe der Serie entwickeln, unter anderem durch die Ereignisse die darin geschehen. Nimm zum beispiel TNG oder DS9, was wusste man denn am Anfang schon über Data oder Jadzia? Diese Charaktere verfügten am Anfang nur über eine Grundstruktur, wie Name, Rang, Rasse, Fähigkeiten und Besonderheiten. Erst im laufe der Serie wurden diese Charaktere erweitert. Man erfuhr von Datas Bruder, wie er gefunden wurde, warum er so ist wie er ist, erst später und immer Stückchenweise in der Serie. Dass Jadizias Vorliebe für die Klingonen von Curzon kommt, der Botschafter der Föderation auf Kronos war, erfuhr man auch erst in der zweiten Staffel von DS9. Charaktere brauchen Zeit, sich zu entwickeln.

Zitat
Um mich nochmal weiter zu rechtfertigen bzw: Ich habe ja in meiner Kritik sehr emotiona gefärbt gesprochen, vor allem weil ich selbst so Kritik bevorzuge - damit weiß ich genau woran ich beim Leser bin, und für Euphemismen habe ich keine Toleranz. (Das nur anbei^^)


Um das nochmal klarzustellen, ich habe nichts gegen harte Fakten. Lairis, Star und andere haben mir auch keinen Honig ums Maul geschmiert und mich geschont, sie waren aber dennoch freundlich und vorallem objektiv. Mit Kritik kann ich umgehen, womit ich allerdings nicht klarkomme sind so Worte wie du sie bei deiner Kritik verwendet hast. Wenn du das so für deine Kritiken, die du erhälst, bevorzugst, dann mag das so sein, jedem das seine. Aber ich finde, die Notwendigkeit solche Worte benutzen zu müssen, um seinen Standpunkt klarzumachen und keinen anderen Weg zu finden, ehrlich gesagt, ein wenig bedenklich und traurig. Ich weiß auch genau, woran ich bin, wenn mir ulimann, Star und Lairis eine Kritik schreiben, da brauche ich keine Worte wie \"Bullshit\" um sie besser zu verstehen. Das ist nicht das Niveau auf dem wir uns hier bewegen wollen.

Freundlichkeit zuerst.

Zitat
Ansonsten wollte ich nicht nur Meckern und Trollen und abhauen, das ist nicht Ziel


Freut mich zu hören.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 29.10.08, 17:18
Dem Bösen sein gesamtes Spektrum abzuringen dürfte auch nicht einfach sein - zumal man in den Original-Serien kaum mehr als einige kurze ( überzeichnete ) Klischees erfährt. Da eine Story zu entwickeln, die das Böse und Hinterhältige dieses Universums so differenziert, dass für jeden Protagonisten trotzdem ein eigenständiger Charakter entsteht - ohne ein Abklatsch von schon dagewesenem zu werden - ist wohl DIE Herausforderung schlechthin. Über Kurz oder Lang ( aber eher über Kurz ) werde ich mich auch noch damit \"herumschlagen\" müssen - denn die Story vom Aufstieg der Imperatrice Hoshi Sato werde ich definitiv in Angriff nehmen... :bose1
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.10.08, 17:26
Eben, das sehe ich genauso. Ich habe schon oft gelesen, dass Schauspieler und Autoren geschrieben und erzählt haben, dass es mit das schwierigste ist, das Böse plausibel und nachvollziehbar darzustellen. Und im Gegensatz zum Canon MU habe ich schon den Anspruch, meinen Charakteren nach und nach Tiefe zu verleihen. Es ist eben ein großes Experiment für mich. Vor einem Jahr hätte ich mich da noch nicht rangetraut.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 29.10.08, 17:58
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Eben, das sehe ich genauso. Ich habe schon oft gelesen, dass Schauspieler und Autoren geschrieben und erzählt haben, dass es mit das schwierigste ist, das Böse plausibel und nachvollziehbar darzustellen. Und im Gegensatz zum Canon MU habe ich schon den Anspruch, meinen Charakteren nach und nach Tiefe zu verleihen. Es ist eben ein großes Experiment für mich. Vor einem Jahr hätte ich mich da noch nicht rangetraut.


Und Keiner hat gemerkt, dass ich es mir ziemlich einfach mache - Eine Frau und das Böse - da mache ich gar nichts, außer zu beschreiben, was mir an denen im RL bisher aufgefallen ist... :bose1 :Zwinker :devil :Rofl :Angel
Das wird dann der Knüller... :Zwinker
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.10.08, 18:07
stimmt schon, man nimmt einfach das schlimmste, potenziert es ein wenig und fertig ist die Imperatrice.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.10.08, 11:25
Ich muss meien Vorredner recht geben.

Tiefgründige MU-Chars zu erstellen, hat so seine Tücken.

Ich spreche da aus Erfahrung. Vor etwas über drei jahren plante ich eine MU Story für unser RPG. Und dden Spiegelchara meines PRG Chara Jerry Esteban zu basteln, war sehr schweirig. (Vor allen da ich den jungen mann in leitender Position bei den Rebellen sehen wollte.)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.10.08, 15:58
@ Alexander_Maclean
Zitat
Ich muss meien Vorredner recht geben.

Tiefgründige MU-Chars zu erstellen, hat so seine Tücken.


Ich werde mich dieser Herausforderung zu gegebener Zeit stellen. aber leicht wird es sicher nicht werden.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 10.11.08, 14:05
Okay - da gibt es wieder etwas mehr zu bemängeln, obwohl - dies war zweifellos die beste Folge von UO. Man merkt dir hier den Spaß am MU an.

Gleich am Anfang die Würgeszene da stand mir Darth Vader ganz deutlich vor Augen - offen gesagt, da würde ich mir etwas mehr Eigenständigkeit und Phantasie wünschen, denn man möchte nicht in ST lesen was man schon längst aus SW kennt. Kleine Anspielungen sind voll okay aber Szenen anderer 1:1 übernehmen - hmmmm...... !!!

Überhaupt scheint Vader hier für den bösen Belar Pate gestanden zu haben - zumindest lässt du ihn manchmal genau so reden - auch Vader sagte zu Commander Jererod ( oder wie der imperiale Knilch in Episode VI hieß ) : \"Sparen Sie sich die Floskeln...\" als er auf dem zweiten Todesstern eintrifft.

Auch an anderer Stelle liest es sich mehr wie Wars, denn wie Trek: \"Gold 2 an Gold 1\" oder wie Space 2063 - \"Wildcards\" - dann aber bitte auch gleich die \"Angry Angels\" statt der \"Death Angels\" - auf die wäre es dann auch nicht mehr angekommen...

Wie fast immer wenn es \"eigenständig\" wurde dann wurde es auch gut: der Begriff: \"Iron Kathy\" war schon Klasse - sowas gefällt. Ebenso die Schlußszene - in der Smiley zurecht abserviert wird. ( Das ich für Katanas was übrig habe, lässt sich meiner momentanen Signatur entnehmen ) Ist eine gute eigenständige Idee IMO

Für zukünftige Episoden würde ich mir wünschen mal einen komplett eigenständigen T.Pick zu lesen und kein Sammelsurium der bekannten SF-Werke - denn ich glaube dass du sowas gar nicht nötig hast. Was ich da an eigenständigen Abschnitten gelesen habe überzeugt - bis auf die angesprochenen Punkte - über weite Strecken. ( und das kannst du ruhig als großes Lob auffassen !! )

Bin schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht... :thumbup
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.11.08, 19:48
@ ulimann644
Zitat
Okay - da gibt es wieder etwas mehr zu bemängeln, obwohl - dies war zweifellos die beste Folge von UO. Man merkt dir hier den Spaß am MU an.


das freut mich zu hören. Ich habe schon befürchtet, dass die Geschichte, trotz all der Mühen zu meinen schlechtesten gehört.

Zitat
Gleich am Anfang die Würgeszene da stand mir Darth Vader ganz deutlich vor Augen - offen gesagt, da würde ich mir etwas mehr Eigenständigkeit und Phantasie wünschen, denn man möchte nicht in ST lesen was man schon längst aus SW kennt. Kleine Anspielungen sind voll okay aber Szenen anderer 1:1 übernehmen - hmmmm...... !!!


Das ist eine meiner Angewohnheiten und stammt nicht von Vader. Ich bin in der Schule Käpfen meistens aus dem Weg gegangen und war recht friedlich veranlagt, aber wenn es mal einer drauf angelegt hat und mich verdreschen wollte (man mag es kaum glauben, aber ich war nie körperlich stark), hab ich versucht, an seinen Hals zu kommen und ihm die Luft genommen, sodass er nicht mehr schlagen konnte.

Zitat
Überhaupt scheint Vader hier für den bösen Belar Pate gestanden zu haben - zumindest lässt du ihn manchmal genau so reden - auch Vader sagte zu Commander Jererod ( oder wie der imperiale Knilch in Episode VI hieß ) : \"Sparen Sie sich die Floskeln...\" als er auf dem zweiten Todesstern eintrifft.


Vader bildet in der Tat einen Teil des Grundgerüsts von unserem MU Belar. Aber mit der Zeit, wird sich einiges weiterentwickeln. Ich brauchte nur einen Bösewicht als Grundlage, auf dem ich Belar aufbauen kann. Vader ist nunmal schon immer einer meiner Lieblinge gewesen und deswegen war er die beste Wahl, da ich ihn in und auswendig kenne und mit ihm vertraut bin. Das mit \"sparen sie sich die Floskeln\" hat Vader gesagt, das stimmt. Aber das ist ein ganz normaler Satz, den ich teilweise auch verwende und sicher viele andere auch. Gut, dass ich nicht gesschrieben habe: \"Sparen sie sich die Floskeln, ich bin hier, damit der Bau der neuen Escort wie geplant abgeschlossen wird.\"   ;)

Zitat
Auch an anderer Stelle liest es sich mehr wie Wars, denn wie Trek: \"Gold 2 an Gold 1\" oder wie Space 2063 - \"Wildcards\" - dann aber bitte auch gleich die \"Angry Angels\" statt der \"Death Angels\" - auf die wäre es dann auch nicht mehr angekommen...


Ich brauchte Kampfgeschwader Rufzeichen und mir ist nichts eingefallen, das besser geklungen hätte. Bei den Staffelnamen habe ich mich beeinflussen lassen, aber Wildcards war ein Wunsch von Kender, der Captain Guevara verkörpert. Die Death Angels sind auf meinem Mist gewachsen. An die Angry Angels habe ich gar nicht gedacht. Todesengel klingt doch imposant oder nicht?  ;)

Zitat
Wie fast immer wenn es \"eigenständig\" wurde dann wurde es auch gut: der Begriff: \"Iron Kathy\" war schon Klasse - sowas gefällt. Ebenso die Schlußszene - in der Smiley zurecht abserviert wird. ( Das ich für Katanas was übrig habe, lässt sich meiner momentanen Signatur entnehmen ) Ist eine gute eigenständige Idee IMO


Der Begriff Iron Katy stammt leider nicht von mir. Der wurde, glaube ich sogar in der Serie einmal verwendet, weil sie so unnachgiebig ist. Ich stehe auch auf Katans und weil die so schön zu den barbarischen Imps passen, habe ich sie zur Standardausrüstung von Belars engerem Kreis gemacht. Das und weil ich seit neustem ein Katana besitze. Demnächst gibts Bilder  ;)

Zitat
Für zukünftige Episoden würde ich mir wünschen mal einen komplett eigenständigen T.Pick zu lesen und kein Sammelsurium der bekannten SF-Werke - denn ich glaube dass du sowas gar nicht nötig hast. Was ich da an eigenständigen Abschnitten gelesen habe überzeugt - bis auf die angesprochenen Punkte - über weite Strecken. ( und das kannst du ruhig als großes Lob auffassen !! )


Alles klar. Ist versprochen. Ich fühle mich geehrt, vielen dank. Und da du auf die nächste Folge noch warten muss, schlage ich vor mit Salahadin und TDWC weiterzumachen. Danach empfiehlt die Küche Ent-B, Melbourne und demnächst wird die erste Folge von Freelancer fertig. Und ein paar kleine Standalones hab ich auch noch ein Petto.  ;)

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 11.11.08, 23:25
Werde ich mir alle mal anschauen - aber zuerst is jetzt Defender dran, scheint ´ne super Story zu sein...

Die Angewohnheit Leute mit nur einer Hand anzuheben - dass ihre Füße ein Stück über dem Boden baumeln - zu erwürgen und in die Ecke zu werfen ist eine Angewohnheit von dir und stammt nicht von Vader... ??  ?(  Na...

Für Staffel-Namen eignen sich immer die Namen gefährlicher Tiere zusammen mit Farben ganz gut \"Red Panthers\" \"Blue Lions\" \"Black Scorpions\" \"Green Cobras\" \"Yellow Tigers\" um nur wenige Beispiele zu nennen. ( Über die kannst du übrigens frei verfügen, ich brauche sie nicht )

\"Iron Kathy\" ist mir nicht im Gedächnis geblieben, wenn es mal erwähnt wurde - das mit den Katanas ist eine schöne Steigerung des MU-Dolches. Und \"Iron Kathy\" wird ihrem Ruf ja bekanntlich noch alle Ehre machen im MU...

Vader als Paten zu nehmen ist legitim - das war in sofern keine Kritik - denn der versteht die kleinen Nuancen der Bosheit wie kaum ein Anderer. Bestes Beispiel ist Captain Needa - als er ihm, während er tot zu Boden fällt sagt: \"Ich nehme Ihre Entschuldigung zur Kenntnis, Captain Needa...\"

Das mit der schlechtesten Episode halte ich für Gerüchte von Leuten, die mit dem MU nichts am Hut haben - mir hat es sehr gut gefallen - und Hut ab, das MU zu beschreiben ist sicher um einiges Schwerer als das normale Trek-Universe, wo man vieles schon vorgegeben hat...
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.11.08, 09:12
@ ulimann644
Zitat
Werde ich mir alle mal anschauen - aber zuerst is jetzt Defender dran, scheint ´ne super Story zu sein...


Das ist es auf jeden Fall. Defender gehört neben Stars Geschichten zum besten, was ich an deutscher FF bis jetzt gelesen habe.

Zitat
Die Angewohnheit Leute mit nur einer Hand anzuheben - dass ihre Füße ein Stück über dem Boden baumeln - zu erwürgen und in die Ecke zu werfen ist eine Angewohnheit von dir und stammt nicht von Vader... ??  Na...


Das habe ich natürlich nicht gemacht, dafür ist mein Arm zu schwach. Aber der MU Belar hat ja einen positronischen Arm. Damit kann man das durchaus bewerkstelligen. War schon in einem gewissen Maße von Vader abgeguckt.

Zitat
Für Staffel-Namen eignen sich immer die Namen gefährlicher Tiere zusammen mit Farben ganz gut \"Red Panthers\" \"Blue Lions\" \"Black Scorpions\" \"Green Cobras\" \"Yellow Tigers\" um nur wenige Beispiele zu nennen. ( Über die kannst du übrigens frei verfügen, ich brauche sie nicht )


Gute Idee. Danke für den Tipp. Werd ich künftig verwenden.

Zitat
\"Iron Kathy\" ist mir nicht im Gedächnis geblieben, wenn es mal erwähnt wurde - das mit den Katanas ist eine schöne Steigerung des MU-Dolches. Und \"Iron Kathy\" wird ihrem Ruf ja bekanntlich noch alle Ehre machen im MU...


Ich kann mich auch nur dunkel daran erinnern. Aber irgendwo hab ichs her. Kann auch aus einem Buch stammen. Naja der Dolch wird immer noch verwendet, aber einige Offiziere haben es sich angewöhnt, Schwerter zu tragen. Nicht alle tragen Katanas. Ich plane zum Beispiel einen Offizier, der einen Rapier verwendet (auch ein schönes Teil). Ob Katy im MU auftaucht, weiß ich noch nicht, aber die Möglichkeit besteht.

Zitat
Vader als Paten zu nehmen ist legitim - das war in sofern keine Kritik - denn der versteht die kleinen Nuancen der Bosheit wie kaum ein Anderer. Bestes Beispiel ist Captain Needa - als er ihm, während er tot zu Boden fällt sagt: \"Ich nehme Ihre Entschuldigung zur Kenntnis, Captain Needa...\"


Das stimmt, Vader ist auch nach fast 40 Jahren immer noch einer der besten Bösewichte des Films. Das war wirklich eine ziemlich kaltschnäuzige Bemerkung von Vader und hat mir immer schon sehr gut gefallen. So will ich meinen MU Belar haben. Kleine Ansätze erkennt man, als er so mir nichts dir nicht, O\'Briens Beine zerschiesst.  :D

Zitat
Das mit der schlechtesten Episode halte ich für Gerüchte von Leuten, die mit dem MU nichts am Hut haben - mir hat es sehr gut gefallen - und Hut ab, das MU zu beschreiben ist sicher um einiges Schwerer als das normale Trek-Universe, wo man vieles schon vorgegeben hat...


Naja, das MU hatte schon immer Liebhaber und Gegner. Ich kann das niemandem verübeln. Ist eben Geschmackssache. ich mag am MU die Düsternis und den Freiraum und dass man sich schön austoben kann. Ich persönlich hätte auch nichts gegen eine Serie, die nur im MU spielt. Sei es als FF oder TV Serie.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 13.11.08, 14:06
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Naja, das MU hatte schon immer Liebhaber und Gegner. Ich kann das niemandem verübeln. Ist eben Geschmackssache. ich mag am MU die Düsternis und den Freiraum und dass man sich schön austoben kann. Ich persönlich hätte auch nichts gegen eine Serie, die nur im MU spielt. Sei es als FF oder TV Serie.


Ich auch nicht - und die Story über Hoshi Sato im MU wird ernsthaft von mir verfolgt...
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.11.08, 08:30
Das freut mich zu hören. Ich glaube ich habs schonmal erwähnt, aber ich bin wirklich gespannt, wie du die Sache angehen wirst.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Selius am 30.11.08, 22:12
Bravo,bravo,bravo super Story klasse geschrieben hat Spaß gemacht es zulesen.:thumbup

Ich glaube bald das dir der Belar aus dem Spiegeluniversium mehr gefällt als, sagen wir mal der richtige Belar.

Kritik:
Als die Flotte zur Erde aufbricht wurde direkter Kurs zur Erde befohlen, wie kann es sein das sie dann halt bei Vulcan machen und diesen Befreien?

Dafür das die Erde so wichtig ist, fand ich das sie viel zuschwach Verteidigt wurde.


Mal sehen wie es mit UO 2-05 weiter geht. :]
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.11.08, 22:19
@ Selius
Zitat
Bravo,bravo,bravo super Story klasse geschrieben hat Spaß gemacht es zulesen.


Vielen lieben dank. das freut mich wirklich. Es scheint, dass diese Folge, ziemlich polarisiert.

Zitat
Ich glaube bald das dir der Belar aus dem Spiegeluniversium mehr gefällt als, sagen wir mal der richtige Belar.


Nuja, eine gewisse gegenseitige Sympathie ist auf jeden Fall vorhanden. ich hatte schon immer eine affinität zu bösen Charakteren. Ist wohl mit ein Grund, warum Darth Vader zu meinen Lieblingsschurken gehört.

Zitat
Kritik:
Als die Flotte zur Erde aufbricht wurde direkter Kurs zur Erde befohlen, wie kann es sein das sie dann halt bei Vulcan machen und diesen Befreien?


Vulkan lag auf dem Weg und da haben sie sich gedacht, machen wir eben einen Abstecher und befreien den gleich mit. hab ich wohl vergessen, einzubauen.

Zitat
Dafür das die Erde so wichtig ist, fand ich das sie viel zuschwach Verteidigt wurde.


Die Erde ist wichtig für die Terraner, nicht für die Allianz. sie ist nur einer von vielen Vasallen- und Sklavenplaneten.

Zitat
Mal sehen wie es mit UO 2-05 weiter geht.


Ich schreibe bereits dran. Aber zuerst hat \"Pieces of Zero\" Priorität. Ist aber auch eine UO Geschichte und wird zwischen \"I.K.C. Morak meldet sich nicht\" und \"Invasion\" spielen.

Wird eine Koop zwischen \"Starfury\", \"Defender\" und \"Unity One\". Drei Geschichten, drei Universen und drei Autoren.  :D
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Selius am 30.11.08, 22:43
Zitat
Die Erde ist wichtig für die Terraner, nicht für die Allianz. sie ist nur einer von vielen Vasallen- und Sklavenplaneten.


Eben genau deswegen hätte die Erde besser bewacht werden müssen und das Spätestens als die Rebellen zur echten gefahr wurden.

Zitat
Wird eine Koop zwischen \"Starfury\", \"Defender\" und \"Unity One\". Drei Geschichten, drei Universen und drei Autoren. großes Grinsen


Das klingt ja echt viel Versprechend.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.12.08, 08:51
@ Selius
Zitat
Eben genau deswegen hätte die Erde besser bewacht werden müssen und das Spätestens als die Rebellen zur echten gefahr wurden.


Wie du in der Geschichte sicher gelesen hast, befindet sich die Allianz in einem internen Machtkampf und die einzelnen Gouverneure, Intendanten etc. schicken teilweise ihre Truppen gegeneinander. Man hätte durchaus Verstärkung zur Erde schicken können, aber niemand schien dazu bereit oder in der Lage zu sein und so stand Evek alleine da.

Zitat
Das klingt ja echt viel Versprechend.


Das wird ne super Sache. Ich bin schon ganz heiß drauf. Die Dreharbeiten beginnen am Anfang des kommenden Jahres.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Selius am 01.12.08, 10:40
Zitat
Das wird ne super Sache. Ich bin schon ganz heiß drauf. Die Dreharbeiten beginnen am Anfang des kommenden Jahres.


Wie jetzt, habe ich da was falsch verstanden? Das wird nichts zum lesen, sonder ihr dreht einen kleinen FanFiction-Film? ?(

Zitat
Wie du in der Geschichte sicher gelesen hast, befindet sich die Allianz in einem internen Machtkampf und die einzelnen Gouverneure, Intendanten etc. schicken teilweise ihre Truppen gegeneinander. Man hätte durchaus Verstärkung zur Erde schicken können, aber niemand schien dazu bereit oder in der Lage zu sein und so stand Evek alleine da.


Ja das habe ich gelesen, was trotzdem hätte die Alianz vorbereitet sein müssen, hat sehr unklug von denen.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.12.08, 11:06
@ Selius
Zitat
Wie jetzt, habe ich da was falsch verstanden? Das wird nichts zum lesen, sonder ihr dreht einen kleinen FanFiction-Film?


Nein, es werden schon Geschichten. Ich fand nur die Bezeichnung \"Dreharbeiten\" lustig.

Zitat
Ja das habe ich gelesen, was trotzdem hätte die Alianz vorbereitet sein müssen, hat sehr unklug von denen.


Nuja, wenn die Flotten abgezogen werden müssen, um einem eigentlich alliierten gegenüberzutreten, dann bleibt an den jeweiligen Planeten, die deren Stützpunkte sind, nur noch ein Teil der Flotte zurück. Es waren aber trotzdem eine ganze Menge Schiffe, Verteidigungsplattformen und nicht zu vergessen, die 4 Raumstationen im Erdorbit.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Selius am 01.12.08, 11:58
Zitat
Nein, es werden schon Geschichten. Ich fand nur die Bezeichnung \"Dreharbeiten\" lustig.


Ich habe schon an mir gezweifelt.


Nun wie dem auch sei ich bin gespannt wie das Empirie die Föderation bezwingen will. ;)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.12.08, 12:03
@ Selius
Zitat
Ich habe schon an mir gezweifelt.


Hehe reingelegt.  :D

Zitat
Nun wie dem auch sei ich bin gespannt wie das Empirie die Föderation bezwingen will.


Na mit Intigen, Verschwörungen, Winkelzügen und einer groß angelegten Invasion.  :D
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Selius am 01.12.08, 12:27
Heeee nichts Verraten.:heul
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.12.08, 12:30
Ich doch nicht.  :P
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Maik am 04.08.09, 18:53
Leider konnte und habe ich die Geschichte nicht fertig lesen können/wollen.

Der erste Teil ist sehr gut wie sei sich noch mal beraten in Konferenzraum und Admiral Janeway sich Belar über Sektor 31 aufklärt. Das fand ich alles richtig gut und dann auch einmal der wandel in eine Paralleluniversum. Wo es gleich mit Folter, Tot Gewalt und Unterdrückung besonders von weiblichen Geschlecht an geht. Das mag ich eben nicht an diesen Universum.
Ich bin für das normale Universum und deswegen mag ich Star Trek auch weil die Menschen versuchen aus Fehlern zulernen und eine Schöne Gewaltfreie Welt zu schaffen.

Habe diese Geschichten über so eine kriegerisches Universum noch nie gut gefunden.

habe aber in Teil 5 schon mal rein geschnuppert und glaube das werde ich wieder lesen ;)  :D
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.08.09, 12:04
@ Maik
Zitat
Leider konnte und habe ich die Geschichte nicht fertig lesen können/wollen.


Das ist sehr bedauerlich. Aber wohl nicht zu ändern. Sehr Schade.

Zitat
Der erste Teil ist sehr gut wie sei sich noch mal beraten in Konferenzraum und Admiral Janeway sich Belar über Sektor 31 aufklärt. Das fand ich alles richtig gut und dann auch einmal der wandel in eine Paralleluniversum.


Na wenigstens etwas, das dir gefallen hat.

Zitat
Wo es gleich mit Folter, Tot Gewalt und Unterdrückung besonders von weiblichen Geschlecht an geht. Das mag ich eben nicht an diesen Universum.
Ich bin für das normale Universum und deswegen mag ich Star Trek auch weil die Menschen versuchen aus Fehlern zulernen und eine Schöne Gewaltfreie Welt zu schaffen.


Naja auch in meinen Geschichten, wo das Spiegeluniversum nicht vorkommt, gibt es Gewalt und Tot und die Frau auf die du dich wahrscheinlich beziehst, wurde nie unterdrückt, im Gegenteil sie mags etwas härter. Aber ich gebe zu, dass das Spiegeluniversum nicht jedermanns Sache ist. Dennoch wird es für UO noch eine sehr wichtige Rolle spielen, wenn nicht sogar eine Hauptrolle. Denn alles was ab Terra Victoria passiert, basiert auf dieser Geschichte. Das war quasi die Einleitung.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 14:58
Ja aber die Sternflotte versucht in ersten Moment die Konflikt zulösen ohne Waffen zum Einsatz zubringen. Und in Spiegelnuniversum werden schon die eigenen Reihen gequält und ermordet nur weil sie mal ein Befehlt nicht richtig ausgeführt haben. Hallo da kann man jemand verwahren oder degradieren ect.

Aber naja Teil 5 sieht shcon besser aus sie weit ich schon gelesen habe.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: ulimann644 am 05.08.09, 19:26
Zitat
Original von Maik
Leider konnte und habe ich die Geschichte nicht fertig lesen können/wollen.

Der erste Teil ist sehr gut wie sei sich noch mal beraten in Konferenzraum und Admiral Janeway sich Belar über Sektor 31 aufklärt. Das fand ich alles richtig gut und dann auch einmal der wandel in eine Paralleluniversum. Wo es gleich mit Folter, Tot Gewalt und Unterdrückung besonders von weiblichen Geschlecht an geht. Das mag ich eben nicht an diesen Universum.
Ich bin für das normale Universum und deswegen mag ich Star Trek auch weil die Menschen versuchen aus Fehlern zulernen und eine Schöne Gewaltfreie Welt zu schaffen.

Habe diese Geschichten über so eine kriegerisches Universum noch nie gut gefunden.

habe aber in Teil 5 schon mal rein geschnuppert und glaube das werde ich wieder lesen ;)  :D


Da verpasst du was - diese Episoden sind mit die Besten der gesamten Reihe IMO...
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 19:43
Zitat
Original von ulimann644
Da verpasst du was - diese Episoden sind mit die Besten der gesamten Reihe IMO...


Geb mir ein guten Punkt das ich dieses Universum lesen sollte? Kannst ja verraten um was es geht ;)
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.08.09, 00:56
Ich habe sogar einen sehr guten Punkt.
Du wirst die Serie irgendwann nicht mehr verstehen, wenn du die Spiegelfolgen auslässt. Denn jeden Folge baut auf den vorherigen auf und dir fehlen Infos. Ist aber deine Entscheidung. Und verraten werde ich nichts. Aber dann nicht beschweren, wenn du nur Bahnhof und Abfahrt verstehst. Denn das Spiegeluniversum ist eine der treibenden Kräfte in UO.
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Beitrag von: Maik am 06.08.09, 06:42
Bin beim nächsten Teil bei Seite 28 und habe schon mit bekommen das es was mit den Spiegeluniversum zutun hat, bis jetzt würde da alles gut erklärt, das reicht mir und ich werde mal gucken, wenn ich mal nicht weiter komme, komm ich wohl nicht herum mit das noch durch zu lesen.
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Beitrag von: Max am 06.08.09, 12:03
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Denn das Spiegeluniversum ist eine der treibenden Kräfte in UO.

Das gab es so ja noch nie im offiziellen Star Trek, denn die Interaktionen blieben stark beschränkt.
Ich habe ein wenig Angst, dass es zu viele maßgebliche Faktoren gibt. Bei großer Komplexitäten könnten zusammenfassende Einleitungen schon nötig sein und auch die canon-Serien nutzen diese Methode, schon allein aus Eigennutz, denn sie können (und wollen) es sich nicht leisten, Zuseher zu verlieren, die den letzten Teil beziehungsweise die letzten Teile nicht mitbekommen haben (oder gar wollten).
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.08.09, 12:08
Gerade weil es das noch nie gab, möchte ich das behandeln. Die Grenzen zwischen den beiden Universen werden verschwimmen, aber nicht auf dauer. Das bringt nämlich beide Universen in Gefahr. Wenn das Empire auf den Plan tritt sind die Gorn und ihre Allianz kein Problem mehr. Das macht das ganze wieder etwas einfacher. Inzwischen bin ich sogar, seit den letzten beiden Geschichten, dazu übergegangen eine solche einleitende Zusammenfassung zu schreiben. Eben nach Sereienvorbild.
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Beitrag von: Max am 06.08.09, 12:11
Das ist super.
Dann kann man auch wirklich leichter den Einstieg finden :)
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.08.09, 12:42
Polarus hat mich auf diese Idee gebracht, da er die zeit zwischen den Folgen zu lange fand, um sich noch genau dran zu erinnern und deshalb mache ich das jetzt immer so. Ich fand die Idee auch sehr gut. Bin nur nicht von selbst drauf gekommen.
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Beitrag von: ulimann644 am 06.08.09, 17:34
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von ulimann644
Da verpasst du was - diese Episoden sind mit die Besten der gesamten Reihe IMO...


Geb mir ein guten Punkt das ich dieses Universum lesen sollte? Kannst ja verraten um was es geht ;)


Wenn du´s nicht liest, wirst du es auch NIE erfahren fürchte ich... ( und ich werde den Teufel tun - alles im Voraus hinaus zu posaunen - weder zu UO noch zu BREAKABLE... )

Worum es dort geht, kommt letztlich darauf an, was der jeweilige Autor sich darunter vorstellt ( FF )

Ich z.B. interpretiere das MU in BREAKABLE schon etwas anders als JJ Belar in UO - was aber unter anderem daran liegt, dass der Zustand des Empire im Jahr 2167 ein anderer ist, als zu ENT-Zeiten, oder später - zu UO-Zeiten

Ich hoffe mit dem Konzept in BREAKABLE wenigstens ein paar neue Fans für das MU anzuwerben...
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.08.09, 22:16
100%ige Zustimmung. Wie gesagt, es wird definitiv die größte Rolle im UO Universum einnehmen und da was zu verpassen, kann den Faden zerreisen. Aber das ist deine Entscheidung. Desweiteren habe ich nicht vor, aus den Charakteren nur sadistische Verbrecher zu machen, sondern ihnen auch Schwächen und Gefühle zu verleihen, nur das braucht seine Zeit. Ansonsten halte ich mich was die dargestellte Gewalt angeht, an die Vorgaben der ST Macher und eine Schlacht ist auch im normalen Universum keine schöne Sache. Die Cardis, die Romis und die Klingonen im normalen Universum foltern auch und zwar in jeder Serie. In Star Trek war nicht immer alles alles eitel Sonnenschein auch ohne das Empire. Und was die Frauen angeht, ich habe gestern Terra Victoria nochmal durchgelesen, kann ich nur sagen, Tailany war ebenso wie Belar begeistert von dieser Art des Sex.
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Maik am 07.08.09, 05:08
Nur noch mal Kurz die Förderation ist die große Friedenspartei die Versuche alle Völker friedlich zu vereinen oder auf deren Wunsch auf in Ruhe zulassen, nur im Spiegeluniversum ist gerade die eine friedliche Macht auch noch die böse und somit eine sehr düsteres Universum das (Spiegeluniversum).
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Beitrag von: Tolayon am 27.11.09, 22:44
Endlich bin ich auch dazu gekommen diese Episode zu lesen - schlecht war sie nicht, aber insgesamt doch zu sehr wie STAR WARS (auch wenn es zum Spiegeluniversum passt).

Der Kritik von Lairis, dass die Figuren seltsam distanziert beschrieben werden muss ich mich leider auch zumindest teilweise anschließen. Oft gab es nur ein \"Name-Dropping\" der bereits bekannten Captains, die hier - eigentlich fast schon langweilig - fast alle dieselben Schiffe befehligen wie ihre Gegenstücke in der Föderation.

Dass das terranische Imperium selbst mit Hilfe der Romulaner in nur zwei bis vier Jahren eine den Task Forces vergleichbare Flotte aufbauen kann halte ich trotz der eingebauten Schwachpunkte immer noch für ziemlich übertrieben (immerhin waren die Romulaner ja selbst am Boden, woher hätten sie also die Ressourcen und Arbeitskräfte nehmen sollen?)

Zu guter Letzt ist mir noch eine Kleinigkeit aufgefallen:
Das Blut des toten Shran wird als weiß beschrieben, dabei ist es bei Andorianern blau.
Handelt es sich hierbei um einen Flüchtigkeits-Fehler oder ist es Kunstblut und die Farbe somit Absicht?
Titel: Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.11.09, 02:44
@ Tolayon
Zitat
Endlich bin ich auch dazu gekommen diese Episode zu lesen - schlecht war sie nicht, aber insgesamt doch zu sehr wie STAR WARS (auch wenn es zum Spiegeluniversum passt).


Freut mich zu hören, dass diese Geschichte noch gelesen wird.
Nuja, man läuft schnell Gefahr, in die Star Warsschiene zu geraten, wenn man eine Raumschlacht inszeniert und man obendrein noch einen Erzbösewicht einführt. Ich kann diesen Vergleich gut nachvollziehen und ich muss zugeben, ein Stück weit, war das auch gewollt. Nur hab ichs wohl etwas zu arg übertrieben.

Zitat
Der Kritik von Lairis, dass die Figuren seltsam distanziert beschrieben werden muss ich mich leider auch zumindest teilweise anschließen. Oft gab es nur ein \"Name-Dropping\" der bereits bekannten Captains, die hier - eigentlich fast schon langweilig - fast alle dieselben Schiffe befehligen wie ihre Gegenstücke in der Föderation.


Auch hier hast du Recht.
Das hat zweierlei Gründe: zum einen, weil in dieser Folge quasi die wichtigsten MU Chars endlich mal einen ganzen Auftritt hatten und ich nicht bei allen gleichmäßig den Charakter entwickeln konnte und zweitens sind die meisten Namen gefallen, weil ich welche brauchte, um an der Einsatzbesprechung teilzunehmen und so habe ich die DAs zu rate gezogen. Es wird auch Unterschiede geben, das verspreche ich dir. Das war nicht mein letzter Komplettausflug ins MU (im Prinzip war das ein eigener kleiner Pilot, der nur die Charaktere und die Situation vorstellt. Charakterentwicklung betreibe ich Schrittweise von Folge zu Folge). Die Executor, die ja in unserem Universum von Captain Charles O\'Brian kommandiert wird, wird im MU von Captain Dax kommandiert. Auch werden Tarell und G\'Kor noch die ein oder andere Rolle bekommen. Und es wird sicher auch welche geben, die hier für uns arbeiten und drüben für die andere Seite. Problem ist, die Allianz ist so gut wie geschlagen und die Captains meines MUs, sind meistens Menschen, Vulkanier und Andorianer, die alle unter der Allianz gelitten haben, wo sonst sollten sie sein, wenn nicht auf einem Sternenflottenschiff?

Zitat
Dass das terranische Imperium selbst mit Hilfe der Romulaner in nur zwei bis vier Jahren eine den Task Forces vergleichbare Flotte aufbauen kann halte ich trotz der eingebauten Schwachpunkte immer noch für ziemlich übertrieben (immerhin waren die Romulaner ja selbst am Boden, woher hätten sie also die Ressourcen und Arbeitskräfte nehmen sollen?)


Auch hier wieder ein Punkt für dich.
Die Zeit ist beim besten willen zu kurz bemessen und ich habe es nicht bemerkt. Aber es ist mir vor längerem aufgefallen und ich relativiere das ganze in meiner Contestgeschichte. Ich habe dazu geschrieben, dass nur ein kleiner Teil der Schiffe aus Starfleetadaptionen besteht und der Großteil der Flotte zusammengeschraubtes bzw. zusammengekapertes Schiffsgut ist. Ein bunt gemischter Haufen. Erstmal.

Zitat
Zu guter Letzt ist mir noch eine Kleinigkeit aufgefallen:
Das Blut des toten Shran wird als weiß beschrieben, dabei ist es bei Andorianern blau.
Handelt es sich hierbei um einen Flüchtigkeits-Fehler oder ist es Kunstblut und die Farbe somit Absicht?


Ist ein Flüchtigkeitsfehler.
Als ich die Geschichte geschrieben habe, wusste ich nicht mehr, dass das andorianische Blut, blau ist und habe mir gedacht, es wäre cool, wenn es weiß wäre. Tja, inzwischen weiss ich es besser.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.03.11, 13:14
Anfangspost von J.J. Belar am 11.03.2011 editiert: PDF angehängt

Gruß
J.J.
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