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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ORION => RPG: Ingame - Episode I => Thema gestartet von: TrekMan am 23.04.16, 17:39

Titel: [RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 23.04.16, 17:39
<= Omega - Promenade (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4153.msg208538.html#msg208538)

Schepperns schlossen sich altmodische Duranium Zellentüren, die durch zusätzliche Kraftfelder gesichert waren. Mike und Themnar wurden in eine gemeinsame Zelle geworfen. Wronk bekam die Ausnüchterungszelle, die er sich mit einem zweimeter großen Chelonen teilen musste, dessen insektoider Körper nach einer Alkohol und Erberochenem stank. Der tellurische Fracjhtercaptain, der sich als Therans Sicherheitschef entpuppt hatte stand grinsend vor der Zelle und zog seinen Codeschlüssel mit sichtbarer genugtuung aus dem Schloss.

Ein weiterer Tellarit bog um die Ecke. Seine Körperhaltung zeugte von ungewöhnlicher Ehrfurcht und Angst, als er seinen Vorgesetzten ansprach.

"Boss, wir haben ein automatisches Alarmsignal aus dem Refugium von Korvat erhalten. Man hat ihn bewußstlos vor der verriegelten Tür und seine Leute eingesperrt gefunden! Sie sagen es sei ein Unfall gewesen. Eine Überspannung hätte sie beim betreten des Quartiers voneinander getrannt und Korvat getroffen."

Shallash verlor sein Grinsen für einen Augenblick und hieb dem Boten mit der gebalten Faust auf die Brust: "Du Idiot. Seit wann geht Korvat zuletzt in einen Raum! Die Lügen doch!"

Der Sicherheitsoffizier krachte auf den Boden und rieb sich benommen die Brust:

"Haben Sie auch etwas über Harry Mudd gesagt?", grunste der Frachtercaptain ohne seinem mann beachtung zu schenken.

"Nein", der Bote, offenbar einer von Shallashs Stationspersonal, stöhnte leise und schüttelte den Kopf. "Aber die Klingonen scheinen etwas zu verbergen."

"Einer der Händler der untersten Ebene will einen Menschen, eine Orionierin und eine Vulkanierin gesehen haben, wie sie Korvats Refugium betreten haben."

"Das sind sie!", Shallash wandte sich wütend  an Kowalzki, der mit verschränkten Armen neben Thenar in seiner Zelle stand. 

"Ihr zwei bleibt jetzt solange hier drin, bis ich Harry Mudd gefunden habe. Ich weis wo euer Schiff angedockt ist. Meine Leute überwachen es schon. Sagt mir gleich, wo er ist, dann könnt ihr gehen!"
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 23.04.16, 18:54
Sie konnten garnicht so schnell schauen wie sie in der Zelle landeten.
Mike hatte eine blutende Nase gehabt und sah entsprechend aus. Für seine Verhältnisse hatte er sich wacker geschlagen.
Thenar hätte am liebsten weitergemacht, so wie er es einschätzen konnte.
Das sich aber ausgerechnet der Frachtercaptain als Sicherheitschef der Station entpuppte, das erschien ihm doch recht seltsam. Klar, gutes Personal war schwer zu finden, aber Frachtercaptain? Er schien gute Referenzen zu haben.
Kurz überlegte Mike aber dann, auf der Orion waren die meisten Posten auch doppelt besetzt.
"Ihr zwei bleibt jetzt solange hier drin, bis ich Harry Mudd gefunden habe. Ich weiß wo euer Schiff angedockt ist. Meine Leute überwachen es schon. Sagt mir gleich, wo er ist, dann könnt ihr gehen!" bölkte der Tellarit den beiden entgegen.
„Na, hier isser nicht.“ bemerkte Mike und zuckte mit der Schulter, sah dabei kurz zu Thenar.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: Star am 23.04.16, 21:43
Die tastete sogleich ihre Jacke ab, ihre Taschen und zuckte dann, als sie überraschenderweise nichts Harry Mudd-artiges fand, einfach mit den Schultern. "Bei mir ist er auch nicht." Sie sah Kowalski an und deutete auf den Tellariten. "Ob er das verstanden hat, Skipper? Ich meine... ich habe doch gerade keine Worte gewählt, die zu kompliziert waren, oder?" Ihre Stimme troff vor Sarkasmus.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 25.04.16, 08:05
"Also gut Ihr zwei Scherzbolde. Es ist Eure Entscheidung!"

Wütend hämmerte der Tellarit gegen die Wand. Er hatte es vor Monaten geschafft Therans Vertrauen zu gewinnen. Damals hatte der alte Sicherheitschef der Station dummer weise einen Unfall, als er Shallashs Schmuggleraktivitäten in das romulanische und klingonische Reich aufdeckte und einen nicht unerheblichen Anteil verlangte. Die Männer des Frachtercaptain hatten es wie einen Unfall aussehen lassen und so konnte er in den darauffolgenden Wochen Therans so lange umgarnen, bis sie ihm den Posten anbot. Sicherlich hatte es auch damit zu tun, dass er bevor er ins Frachtgeschäft eingestiegen war, einige Jahre als Sicherheitoffizier auf einer kleinen tellurischen Bergbaukolonie hoch gearbeitet, bis er merkte, dass die andere Seite seines Tisches die profitableren Angebote bekam. So hatte er sich gewisse Fähigkeiten und Kontakte aufgebaute, die auch in Therans Interessenshorizont zu liegen schienen. Dennoch war die Frau nicht dumm. Die andorianische Besitzerin dieser Station hatte sich ihren zweifelhaften Leumund erarbeitet und kooperierte aus Kalkül soweit mit der Sternenflotte, wie sie es sich im Hinblick auf ihre eigenen Kontakte zu den Klingonen und Orionern leisten konnte.
Aber einen Sternenflottencaptain einzusperren, dürfte sogar ihr zu weit gehen. Daher musste Shallash Mudd in die Finger bekommen, bevor Therans davon Wind bekam.   

Shallash grummelte verärgert und wandte sich an seinen jungen Mitarbeiter, der sich endlich vom Boden aufgerafft hatte: "Du bleibst als Wache in der Zentrale. Die anderen helfen bei der Suche auf der Station. Dieser Arm des Zellenbereich ist vorerst tabu für alle! Hast Du verstanden?"

Sichtlich eingeschüchtert nickte der andere Tellarit: "Ja, B-Boss. Was ist mit Therans? Sie wird wissen wollen was los ist."

"Darum kümmere ich mich selbst, wenn es so weit ist. Leite jede Anfrage von ihr weiter."

"Ja!"

Shallash und sein Mitarbeiter verließen den Zellentrakt. Nachdem sich die weitentfernten Türen geschlossen hatte wurde auch das Licht stärker gedimmt. Die Helligkeit reichte gerade mal aus, dass Mike und Thenar, Wronk, der einige Zellen weiter saß schemenhaft erkennen konnten. Ein Schnarchen war zu hören. Vermutlich hatte der Schlaf Wronk den Saurianer gänzlich übermannt. Nun waren sie alleine in einer Zelle, deren Gittertür mit einem Kraftfeld gesichert war.

An ihren Gesichtern war abzulesen, dass sie nicht erwartet hatten diesen Ort sehen zu müssen.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 29.04.16, 13:00
Mike sah sich in der Zelle um. Sternenflottenstandart aus dem 22 Jahrhundert. Stark modifiziert im Laufe der letzten Jahrzehnte.

Wronks schnarchen war nicht zu überhören, in irgendeiner der Zellen beschwerte sich ein Insasse. Dem Saurianer interessierte es nicht, er schlief wie ein Baby.

Der Captain blickte zu seiner Partnerin in Geheimer Mission, „Ne Idee?“ außer zu warten…
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 13.05.16, 22:48
Ein Hämmern an die Zellenwand unterbrach jegliche Antwort von Thenar. Shallashs Scherge starrte die beiden Sternenflottenoffiziere mit finsterer Mine und gesitlosem Blick an.
"Der Boss hat mir nichst davon gesagt, dass ihr zwei Vögel sprechen dürft", die Augen des Tellariten blieben an Thenar haften.
"Obwohl...", der schweine Gesichtige Sicherheitsoffizier wischte sich nervös über die Lippen, "... ein Vetter meine Urgroßvaters hatte mal eine Andiorianerin. Seine Familie erzählt heute noch Geschichten davon. Andorianerinen sollen scharf wie eine klingonische Klinge sein."
Sein Blick bekam geifernde Züge...
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 14.05.16, 10:12
Mike blickte kurz zu Thenar, der Zellenwächter legte es darauf an. Sah danach aber wieder zum dicken Tellariten, „Mich wundert es eher dass so etwas wie du überhauptsprechen kann.“
Dabei zuckte er mit den Schultern und schob sich die Hände in die Hosentaschen.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 14.05.16, 19:41
Der Telarite blinzelte nur kurz und starrte dann Mike an.
"Ihr Menschen scheint zu meinen, dass wir Telariten dämlich sind", in der Stimme des Telluriers fand sich hörbare Feindseeligkeit und unterschwengliche Empörung. "Ich lasse mich nicht von Jemanden, wie Sie, provozieren!"
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 14.05.16, 21:50
Der Captain zuckte mit der Schulter, „Na komm, wenn wir das alle glauben würden, hätte man euch nie zur Gründung der Föderation dazugezogen. Oder nicht?“
Er ging in der Zelle ein wenig auf und ab, „War es nicht einst ein Tellarit der dem Andorianer die Hand reichte um Frieden zu schließen?“

Mike blieb wieder stehen und sah zu seinem Gegenüber, „Naja, bei dir würde ich mir das nicht vorstellen können oder bei deinem Boss. Weit werdet ihr es jedenfalls nicht bringen.“

Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 14.05.16, 22:50
"Wa..Was meinen Sie damit? Wir verdienen es ebenso wie die Andorianer in der Föderation zu sein", die Stimme brach vor Aufregung kurzfristig ab. "Ihr Menschen seid es, die...die das UJnheiol aufbeschwört haben. Zuerst die Romulaner, dann die Klingonnen."
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: Star am 15.05.16, 14:16
Kowalski setzte schon zur Antwort an, aber Thenar kam ihm mit einer abweisenden Geste zuvor. "Hören Sie nicht auf ihn", sagte sie so verdrossen wie möglich zu dem Tellariten. "Er ist eben ein Mensch, Schwach und naiv, und so langsam werde ich auch seiner Gegenwart überdrüssig. Vielleicht", fügte sie spitz und mit einem Unterton hinzu, von dem sie hoffte, dass Kowalski ihn richtig deuten würde "sollte er sich einfach auf die Pritsche dort drüben legen und einfach still sein."
Kowalski hob eine Braue, zuckte dann aber mit den Schultern und tat wie geheißen.
Thenar seufzte theatralisch. Sie drehte sich zu dem Tellariten, wobei sie so anzüglich wie möglich das Becken bewegte und sagte fast traurig "Da sehen sie, womit ich mich ständig herumschlagen muss. Es ist so schwierig, dieser Tage jemanden zu finden, der es mit mir aufnehmen kann. Das ist alles so... unbefriedigend."
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 15.05.16, 14:56
Die Augen des Tellriten begannen zu leuchten, glaubte er doch einen lüsternen Unterton vernommen zu haben.  Mit weit aufgerissen Pupillen blickte er wieder zu Andorianerin und hatte Kowalki scho  wieder aus seinen Gedanjen verdrängt.
"Ich kann nachvollziehe, daß sich Andorianer nicht von Menschen angezogen werden.  Sie sind in vielerlei Hinsicht ein schwaches Volk. Wir Tellariten hingegen verstehen ihre Bedürfnisse."
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 15.05.16, 23:00
Mike drehte sich zu Thenar und hob den Zeigefinger, „Hey, ich schmeiß dich aus der Flotte, ich versuche gerade unserem Begriffsstutzigen Freund begreiflich zu machen, welch historische Bedeutung hinter seinem Volk steht, damit er zu Vernunft kommt und dann kommst du damit? Unglaublich!“ gab er empört von sich. Zumindest so gut er es konnte.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 16.05.16, 02:23
"Wer ist hier Begriffsstutzig?", fragte der Wachmann aufgrebracht. "Ist das eine Beleidigung?"
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: Star am 16.05.16, 10:16
Thenar hätte am liebsten mit den Augen gerollt. Männer! Einer schwerer von Begriff als der andere.
Fein, entschied sie. Dann eben auf diese Art.
Sie stemmte die Hände in die Hüften und versuchte so viel gespielte Empörung wie möglich in ihre Stimme zu legen, als sie Kowalski heftig und laut anfuhr: "Ich hoffe, dass es keine Beleidigung war! Was denkst du dir eigentlich?" Sie deutete zu dem übergewichtigen Tellariten, der den Streit mit wenig verständnis, dafür aber umso mehr Interesse folgte "Sieh dir doch mal seine Muskeln an. Seine straffen, tollen Muskeln. Wenn er hier hereinkäme, hättest du nicht die geringste Chance. Der würde doch den Boden mit dir aufwischen." An den tellariten gerichtet fragte sie: "Das stimmt doch, nicht wahr?"
Der war zwar sichtlich verwirrt über diese unerwartete Wendung, fühlte sich gleichsam aber von den Komplimenten und der Zusprache der Andorianerin so in Verzückung versetzt dass er schon automatisch und eifrig mitnickte.
"Und warum?", fuhr Thenar an Kowalski gerichtet, aber laut genug, dass es jeder hören konnte, fort: "Weil er wenigstens ein Mann ist! Ein richtiger starker Mann" Sie schnaubte theatralisch. "Uzaveh weiß, dass ich so einen zur Abwechslung mal gebrauchen könnte..! Weißt du was? Vielleicht würde dir das mal ganz gut tun. Vielleicht sollte er einfach hereinkommen, dich in deine Schranken weisen. An diesem Punkt meines Lebens wäre ich jedem, der das täte, sehr dankbar dafür. Sehr dankbar!"
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 16.05.16, 11:55
„Nah, soll er nur kommen. Der Feigling bleibt lieber aus der ‚Sicheren‘ Seite und schaut dir zu wie du dich hier lächerlich machst!“ gab Mike mit recht arroganten Unterton von sich.
Er überschlug die Beine und lehnte sich an die Wand. Die leichte Drehung in Richtung Thenar war in sitzender Position auf Dauer unbequem. Ja, er wurde alt. Außerdem hoffte er das Thenar den Tellariten umhauen würde, ihm tat noch immer mehr weh als ihm lieb war.
Es folgte eine Abwertende Handbewegung und dann verschränkte er auch die Arme vor der Brust. Dabei musste sich Mike wirklich konzentrieren, nicht los zu lachen, er war ein schlechter Schauspiele.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 16.05.16, 17:16
Mit jedem Wort der zur Schau getragenden Bewunderung schien der Tellurier zu wachsen. Aber als Mike schließlich seine Aufforderung zum Kampf aussprach blickte er den Sternenflottenoffizier.

"So, Du glaubst nicht, dass ich mit dir fertig werde? Du armseeliger Wurm, von einem Menschen! Du weist nicht was Kampf bedeutet.

Er zückte fast automatisch seine Codekarte und wollte sie bereits in das Schloss stecken, als er Mike mit zu gekniffenen Augen anstarrte.

"Nein, das ist ein Trick. Das machst Du mit Absicht. Du willst, dass ich dich unterschätze, herein komme und dann, versuchst Du mich zu überraschen. Aber Kheth Millonch lässt sich von Dir nicht hinters Licht führen", der Telarite klopte sich schon innerlich auf die Schulter, dass er die schaale Provokation des Sternenflottenoffiziers aufgedeckt hatte.
"Nein dafür bin ich zu schlau...
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 20.05.16, 19:48

Mike blickte zu Thenar, war der Tellarit vielleicht doch schlauer als er aussah?
Man weiß es nicht.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: Star am 23.05.16, 00:52
Thenar spürte, wie ein zentnerschweres Unverständnis herannahte und von ihr Besitz zu ergreifen drohte - , gefolgt von Traurigkeit, Ungeduld und dem unbändigem Drang, jemanden einen Barhocker über den Schädel ziehen zu müssen. Sie war sich nur unschlüssig wem genau. Ihr Blick richtete sich auf Kowalski. Dann auf den Tellariten. Dann wieder auf Kowalski. Schließlich schüttelte sie grenzenlos verdrossen den Kopf, seufzte auf jene Art und Weise wie Frauen eben zu seufzen pflegten, die sich in einem Universum voller Männer (und solchen, die es werden wollten) befanden, die allesamt und ausnahmslos dazu vom großen (und bestechenderweise ebenfalls männlichen) Uzaveh geschaffen worden waren, um ihr Verdruß zu bereiten.
Sie runzelte die Stirn, schloss die Augen und kniff sich den Nasenrücken. "Siehst du, Mike? Nicht einmal er möchte sich mit dir abgeben." Sie öffnete die Augen wieder und blickte zu dem Tellariten. "Und ich kann ihnen das wirklich nicht übel nehmen, wissen sie das? Die Sache ist nur die..." Sie trat zu ihm herüber, bis kurz vor das Kraftfeld und senkte die Stimme "...Ich ertrage seine Gegenwart auch nicht länger. Vor allem ertrage ich es nicht mehr, diesen nervösen Herzschlag dauernd wahrnehmen zu müssen." Zur Unterstreichung ihrer Worte wackelte sie eifrig mit den Fühlern.
Gleichzeitig deutete sie hinter den Tellariten in den übrigen Arrestbereich hinein. "Können sie mich nicht wenigstens in eine andere Zelle stecken? Von mir aus auch die mit dem Saurianer. Mir ist inzwischen alles recht." Sie überlegte, ob sie den Wachmann auch gleich noch einmal darauf hinweisen solle, wie dankbar sie dann wäre, entschloss sich aber, es diesmal nicht zu übertreiben, denn der Kerl war anscheinend nur halb so blöd wie sie vermutete hatte (was aber nichts bedeutete, da sich sein IQ somit noch immer weit unter dem Nullpunkt bewegen würde).
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 23.05.16, 08:26
Der Tellurier befeutete sich nevös die Lippen.
"Ich ... ich ...", begann er zu stammeln und sein Blick wanderte zwischen Mike und Thenar hin und her. "... mein Boss verstehen Sie? Aber sicher verstehen Sie das...."
Der Tellarit war sichtlich hinundher gerissen. ZUum eien von der Chance der Andorianerin ungestört seine Avancen machen zu können und von der Tatsache, dass sein Boss ihn aus  der nächsten Luftschleuse befördern würde, sollte auch nur die Andeutung eines Fluchtversuchen geschehen.
Aber die missgelaunte Stimmung der Andorianierin schien ihn zu erweichen.
Er schaute sich vorsichtig um und meinte dann: "Nun, aber ich kann Sie ebenso voll und ganz verstehen. Wir haben für weibliche Gefangene keinen separaten Bereich, aber am Ende des Ganges ist eine kleine saubere Zelle."
Der Wachmann wartete nicht auf einen Antwort. Kheth Millonch, deute zuerst auf Kowalski und dann auf Thenar.
"Zurücktreten alle Beide. Gesichter zur Zellenwand und Hände hinter dem Kopf zusammenlegen. Keiner rührt sich, bis ich es sage!"
Die beiden Sternenflottenoffiziere taten, wie ihnen befohlen wurd. Der Wachmann fingerte nach seinem Schlüssel, schob diesen in den dafür vorgesehenen Schlitz und gab den Code ein, der das Kraftfeld deaktivierte und die Zellentür entriegelte. Er zog seine Waffe, als er langsam und vorsichtig die Tür öffnete.
"Mensch, Du bleibst in Deiner Ecke! Andorianerin, komm jetzt raus! Die Hände bleiben wo sie sind und keine Faxen ich schieße! Sobald du in deiner neuen Zelle bist, können wir ja mal über gewisse Gemeinsamkeiten und abneigungen sprechen. Ich bin sicher wir finden da etwas, was uns die zeit vertreibt." 
Er grinste, während Thenar langsam auf die Zellentür zuging und er etwas vor ihr zurück wicht, ohne Mike und sie aus den Augen zu verlieren.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 23.05.16, 12:56
Mike machte wie der Tellarit es befahl. Er selber hatte jetzt sowieso nicht mehr zu tun, alles lag in Thenars Händen. Aber er war zuversichtlich, war es nicht das erste mal.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: Star am 24.05.16, 14:41
Thenar war in ihrem Leben schon oft als Spielerin bezeichnet worden, und sie hatte diesen Bemerkungen, bei denen es sich manchmal um Komplimente, hin und wieder um vorsichtige Tadel und manchmal aber auch um versteckte Vorwürfe gehandelt haben mochte, nie bestritten, sondern sie ganz im Gegenteil sogar stolz und offen wie ein Ehrenabzeichen getragen. Und warum auch nicht? Alle Piloten - zumindest die guten - waren bis zu einem gewissen Grad immer auch Glücksspieler, die nicht nur der Technik vertrauten, sondern auch ganz gehörig ihrem Gefühl, ihrem Instinkt, dem, was der Wind ihnen zuflüsterte... und darauf, dass die Götter ihnen am ende des Tages - allen Wiederständen zum Trotz -, wohlwollend gesonnen waren.
Die vorsichtigen, die mochten länger leben, ja - ganz gewiss mochten sie weniger früh gelbe Haare bekommen. Aber es waren die Mutigen, die dazu auserkoren waren, unentdecke Länder zu betreten, die Unerschrockenen und die Frechen. Jene eben, die es vertanden so lange wie möglich auf der Strecke des Glücks zu reiten, und ihre Karten im genau richtigen Moment perfekt zu spielen. Thenar hatte sich stets zu genau jenem Schlag Menschen gezählt, doch nun, als sie mit erhobenen Händen aus der Zelle trat, während die Mündung eines Blasters auf ihr Gesicht zielte, und sie die summende Energie der Waffe spüren konnte, die nur darauf wartete, sie in Schlacke zu verwandeln, da schoss ihr erstmals der erschreckende Gedanke durch den Kopf, dass sie ihre Karten diesmal ganz gewaltig überschätzt haben mochte.
Ganz gewiss jedenfalls hatte sie den Tellariten furchtbar unterschätzt. Er war um einiges aufmerksamer als erhofft, und die bemerkenswerte Aufmerksamkeit und Umsicht, die er an den Tag legte, ließ auch nicht einen Augenblick lang nach, ganz im Gegenteil.
Der Kerl wusste was er tat - leider.
Es war dumm gewesen, sich von der jahrhundertealten Fehde, die zwischen Andorianern und Tellariten herrschte, leiten und infolge dessen in ein Überlegenheitsgefühl einlullen zu lassen, von dem Thenar eigentlich genau wusste, dass es nicht der Wahrheit entsprach - nie entsprochen hatte, und es vermutlich auch niemals würde.
Schon alleine in Anbetracht ihres Hintergrundes als Sternenflottenoffiziers hätte ihr dieser Fehler eigentlich nicht unterlaufen dürfen, und wenn sie Pech hatte - was, wie sie sehr wohl wusste (genau wie alle anderen Piloten) jederzeit passieren mochte -, dann würde ihr dieser Fehler teuer zu stehen kommen. Sehr teuer. Sie hatte nämlich ganz und gar nicht vor, sich mit ihm über irgendwelche Vorlieben zu unterhalten - erst recht nicht in einer Einzelzelle.
Aber vielleicht, nur vielleicht, würde ihr das Glück auch diesmal wieder hold sein und ihr eine Gelegenheit verpassen. Sie musste nur achtsam sein, und bereit den Moment zu nutzen... wenn er sich ergab.
Der Tellarit gab ihr mit einem Wink des Laufs zu verstehen, sich durch den Arrestbereich zu bewegen. Thenar versuchte das Bild einer harmlosen, einigermaßen gelangweilten Frau zu vermitteln, die nichts zu verbergen hatte, während sie gleichzeitig binnen jeder milisekunde ein Dutzend Szenarien durchspielte und mindestens ebenso viele wieder verwarf.
Sie hatte in etlichen Kneipenschlägereien genug Kampferfahrung erlangt, und war dahingehend sogar zuversichtlich, es mit dem Tellariten aufnehmen zu können. Aber sie musste es in einem Schlag schaffen, schnell und leise, damit er keine Chance erhielt, Hilfe zu holen, und DAS traute sie sich schon sehr viel weniger zu. Der Kerl wog mindestens das Doppelte, war auch nicht unbedingt klein, und zumindest das musste man der tellaritischen Anatomie lassen - sie hatten harte Schädel. So schnell würde sie ihn nicht K.O bekommen.
Eher würde sie sich das Hand- oder Fußgelenk brechen.
Sie reckte die Fühler, versuchte eine Schwachstelle zu finden. Das war gar nicht mal das Problem - ihr Echolot vermittelte ihr einen recht guten Eindruck davon, wo seine inneren Organe lagen und welches davon am empfindlichsten war. Die Milz war ein sehr guter Kandidat, und es gelang ihr zu vermitteln, wo sie sich befand. Dummerweise war das auf der von ihr abgewandten Seite seines Körpers. Da kam sie nicht ran, ohne Verdacht zu schöpfen, und bis dahin hatt er sie längst weggepustet. Sie musste eine andere Möglichkeit finden.
Denk nach, Thenar, denk!
Er eskortierte sie an der Zelle mit Mikes Freund vorbei. Ohne Nachzudenken fragte sie: "Was hat der eigentlich verbrochen?" Die Antwort war ihr reichlich egal, aber sie musste Zeit kaufen. Zeit bis...
Bis...
Nun, sie wusste es nicht. Irgendwas würde sich schon ergeben. Eine Gelegenheit. Egal welche. Vielleicht.
Die Antwort erfolgte prombt, wenn auch nicht von dem Tellariten, sondern von dem Saurianer, der in seiner Zelle wohl die Stimmen gehört und in seinem Rauschzustand der Meinung gewesen war, dass man ihn angesprochen hätte. Er lallte etwas, das Thenar nicht verstand, weil das elektrisierte Flackern des Kraftfeldes ihre Sinne aus dieser Nähe beeinträchtigte, aber der Tellarit verstand es dafür umso besser - und hielt es kein bisschen gut.
Zwar senkte er nicht die Waffenmündung, mit der er Thenar noch immer eindrucksvoll in Schach hielt, wandte aber kurz den Blick ab, um mit der geballten Faust gegen die Wand neben der Zelle des Saurianers zu schlagen. "Ruhe da drin!"
Erneut handelte Thenar rein instinktiv - und blitzschnell. Sie übersprang einfach die Phase, in der man einen Plan austüftelte, und ging gleich zu jener über, wo man ihn einfach in die Tat umsetzte und warf sich mit voller Wucht gegen die massige Gestalt ihres Möchtegern-Peinigers. Weder ihre eigene Körpermasse, noch die Kraft, die sie für diese Aktion aufwandte (was so ziemlich alle war, die sie hatte), reichten aus, um den Tellariten auszuknocken, oder ihn gar zu verletzen - darauf legte es Thenar auch nicht an - wohl aber, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, und stürzen zu lassen...
...genau in das Kraftfeld hinein.
Auf einer Sternenflotten-Einrichtung wäre das eine schlimmstenfalls ermüdende Aktion gewesen, da man in jenen Arrestbereichen noch immer auf menschlichkeit achtete, und die Kraftfelder mit gerade so viel Energie betrieben wurden, dass sie einem bei Berührung nur einen kleinen und insgesamt recht harmlosen elektrischen Schlag verpassten.
Aber das hier war keine Sternenflotten-Einrichtung.
Hier standen die Kraftfelder unter massiver Energie, um ihre Insassen auf widerwärtige Art und Weise gehört machen zu können - eine Behandlung, die der Tellarit nun zur Abwechslung mal am eigenen Leib erfahren durfte. Leider jedoch auch Thenar, denn die hatte sich schon komplett gegen den Tellariten werfen müssen, um ihn umzustoßen, war mit ihm umgekippt, und musste nun feststellen, dass ihre Bemühungen, das Kraftfeld dabei bloß nicht selbst zu berühren, relativ für die Katz waren, da sich der Körper des Tellariten als exzellenter Stromleiter erwies.
Der Tellarit jaulte kurz auf, dann spürte sie selbst, wie eine gewaltige, furchtbar eisige Klaue nach ihr zu packen schien, während sich substanzlose Krallen in jede einzelne Faser ihres Körpers bohrten und Dinge damit anstellten, die... einfach nicht in Ordnung waren. Etwas knallte, sie hatte das Gefühl zu fliegen, zu fallen, und mit einem Shuttle zu kollidieren.
Und dann, von einem Augenblick zum anderen war es vorbei und Thenar stellte drei Dinge gleichzeitig fest: sie lag auf dem Boden, ohne zu wissen, wie sie dahingekommen war, es roch nach verbranntem, und ihr Hirn war offensichtlich Matsch, da es eine halbe Ewigkeit dauerte, ehe sie merkte, dass der Geruch von ihr selbst ausging.
Sie zitterte, litt gar an merkwürdigen Zuckungen und wusste nicht warum. Irgendwie konnte sie keinen klaren Gedanken fassen. In ihrem Kopf drehten sich - vermutlich synchron zu ihren Pupillen - zwei Murmeln und anstatt ihr mit Antworten zu verhelfen, zuckten sie nur unhöflich die Schultern, um sich dann wieder ganz ihren Drehbewegungen zuzuwenden.
Thenar versuchte sich zu bewegen, aber ihr Körper reagierte kein bisschen kooperativer als die Murmeln. Ein schwarzer Vorhang drohte sie zu ersticken, sie ins Reich des Vergessens zu entführen. Es war ihr beinahe egal.
Jemand rief ihren Namen.
Thenar wusste nicht, ob sie sich das nur einbildete, aber in jedem Falle half ihr das noch einmal die Fesseln der drohenden Bewusstlosigkeit von sich zu stoßen. Sie öffnete die Augen, blinzelte, versuchte sich zu orientieren, aber sie bekam kein Feedback von ihren Fühlern, als wären sie gar nicht mehr vorhanden. Beim vierten oder fünften Versuch gelang es ihr, den Kopf ein wenig zu drehen, und im ersten Moment ergab das Bild, das sich ihr dabot keinen Sinn.
Neben ihr lag ein Tellarit.
Und qualmte.
Das Bild weckte unangenehme Erinnerung an einen elektrischen Schlag, an eine unfassbar dumme Aktion, die unmöglich von ihr ausgegangen sein konnte, denn so Wahnsinng war sie nun auch wieder nicht. Und an Kowalski!
Die Zelle. Ihre Lage. Es kam alles schlagartig zurück und nun, wo ihr Denkapparat langsam wieder anlief, und sie genauer hinsah, bemerkte sie auch, dass der Tellarit zwar genüsslich vor sich hinschmorte (und auf den Boden sabberte), aber keinesfalls tot war, denn sein Brustkorb hob und senkte sich. Er war nur bewusstlos und - Da! Seine Finger bewegten sich. Er würde bald aufwachen. Thenar musste sich beeilen.
Sie drehte sich umständlich auf den Rücken - schon alleine diese Bewegung kostete sie mehr Kraft als alles zuvor - und war dann bemüht, sich auf Hände und Knie zu stemmen. Beim ersten Versuch knickten ihre Arme einfach wieder unter ihr ein und sie klatschte mit der Stirn voraus auf den kalten Metallboden zurück. Sie versuchte es noch einmal. Diesmal knallte sie nur auf die Nase. Sie hätte gerne "Aua" gesagt, aber ihre Zunge war nichts weiter als ein unnützer, mit Pelz überzogener Schwamm in ihrem Mund. Also fluchte sie nur innerlich, stemmte sich erneut in die Höhe und schaffte es diesmal sogar in dieser Position zu bleiben.
Der Tellarit neben ihr stöhnte.
Thenar krabbelte schwankend zu ihm herüber - ihre gesammte Muskulatur hatte sich verkrampft und noch immer litt sie unter starken Zuckungen, was das Unterfangen kein bisschen leichter machte - und begann an seiner Kleidung herumzufummeln, bis sie die Codekarte fand.
Wieder stöhnte der Wachmann, und diesmal hörte es sich schon sehr viel lebendiger an.
Thenar blieb nicht mehr viel Zeit. Sie überlegte, ob sie seine Waffe nehmen sollte, verwarf den Gedanken aber sogleich wieder, da sie die Fesseln der Ohnmacht erneut herannahen spürte, und in diesem Zustand konnte sie es nun wirklich mit niemandem aufnehmen. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit.
Sie nahm die Karte an sich, kämpfte sich auf die Beine hoch und versuchte herauszufinden, wo sie war. Noch immer bekam sie kein Feedback von ihren Fühlern. Sie spürte sie nicht einmal mehr, und ohne ihr Echolot fühlte sie sich wie betrunken. Schließlich machte sie dann doch noch die Zelle aus, in der Kowalski stand, wankte zu ihr herüber, wobei sie ins Stolpern geriet und sich nur mit mehr Glück als Geschick au den Beinen halten konnte, und steckte die Karte mit letzter Kraft in den entsprechenden Slot.
Das Kraftfeld deaktivierte sich, und damit verließen auch Thenar ihre Kräfte. Sie sackte gegen die Wand, rutschte daran herunter und nahm sich vor, sollte sie je wieder das Bedürfnis haben, sich ähnlich miserabel zu fühlen, wie im Moment, in Zukunft doch lieber wieder zum Alkohol zu greifen, anstatt in eine Kraftfeld zu springen.
Jetzt lag es an Kowalski...
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 24.05.16, 18:59
Mike sprang aus der Zelle, blickte zum Tellariten rüber, der sabbernd auf dem Boden lag und dann anschließend zur Andorianerin.
Er beugte sich zu ihr runter, „Sehr gut gemacht!“ gab er dabei von sich, auch wenn Thenar es nicht wirklich mitbekam. Sie hob nur leicht die Hand und versuchte ihn anzusehen.

Der Mann klopfte ihr auf die Schulter und schnappte sich die Schlusselkarte, lief direkt zur Zelle von seinem Saurianischen Freund und entsperrte diese.

Bei all dem Lärm war er natürlich wach geworden und stand, wie die meisten Insassen auch, am Kraftfeld, „Ihr seid laut!“ bemerkte er.
„Schön dass du auch wieder wach bist!“ grinste Mike und schaltete Wronk die Zelle frei.
Die anderen fingen an unruhig zu werden, einige riefen dass Mike ihnen die Zelle auch öffnen sollte.
„Wir müssen schleunigst zur ORION!“ sagte Mike und lief wieder auf Thenar zu, zusammen mit Wronk hoben Sie die Frau an und hingen jeweils einen Arm um die Schulter um sie so leichter bewegen zu können. Immer wieder fiel der Blick zum Tellariten, dessen Waffe bereits Mike zu sich genommen hatte.
„Was ist da los?“ ertönte es aus den Lautsprechern.
Mike, Wronk und Thenar blieben stehen, zu seiner Rechten war ein Intercom das er betätigte, „Alles Roger hier, es gab ein kleines Problem mit der Sicherheitsanlage. Situation wieder normal.“
„Was für ein Problem mit der Sicherheitsanlage?“ fragte die Stimme aus dem Intercom.
Mike blickte kurz zu Wronk und der noch immer benommenen Thenar, wandte sich dann wieder ans Intercom, „Eine Fehlfunktion in einer der Sicherheitszellen, das Kraftfeld erzeugte eine Überladung. Alles gut. Alles unter Kontrolle. Danke. Danke… Und bei Ihnen?“
„Ich schicke ein paar Leute die sich das mal ansehen!“
Mike verzog das Gesicht, „Eh, negativ, negativ… wir haben ein Reaktorleck. Gib uns ein paar Minuten um es zu schließen, großes Leck, sehr gefährlich!“
„Wer ist da? Wie ist dein Name???“
„Mist!“ stieß Mike von sich und deaktivierte das Intercom sofort.
„Wirrr sollten hier schnell raus.“ bemerkte Wronk.

Schnellen Schritten bewegte sich die Gruppe auf die Tür zum Ausgang zu…
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 24.05.16, 21:43
Das jammernde klaxon eines Alarms dröhnte durch den Zellentrackt. "Sicherheitsalarm! Gefangene unbefugt auserhalb der Zellen! Sicherheitsalarm!"

Wronk wankte hinter Mike her und presste seine klauern an seine kleinen unscheinbaren Ohren.

"Das isss fürchtlich Laut", klagte er hingebunhsvollund folgte Mike, der Thenar noch immer schleppte.

"Dherans wird kochen vor Wut...", kicherte er. Hier und da merkte man, dass der Saurianer noch immer unter Alkoholeinfluss stand. Aber seine Aussprache, schien sich entgegen seines reichlich unkoordinierten Ganges, dank des saurianischen Equivalent des Adrenalins zu bessern. "...Hat sie doch dem Tellariten erst vor einigen Monaten ihre Sicherheitsabteilung anvertraut."

Auf dem Korridor herrschte, dank dem Alarm ein faktisches Durcheinander, verliefen doch mehrere Verkehrsschlagadern der Station über dieses Deck.

Als Mike sich Richtung der Promenade und des dahinter liegenden Andockbereichs aufmachte blieb Wronk plötzlich stehen.
Für einen Saurianer war er ziemlich auser Atem, als er gegen eine Wand lehnend Mike nachrief: "Nicht über die Promenade. Sicher ist bald die ganze Station hinter uns her! Es gibt einen anderen Weg durch die Frachtabteilung. So etwas wie ein Wartungstunnel führt von dort direkt in die Andockzone. Wo habt ihr euer Schiff angedockt?"
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 30.05.16, 06:57

„Sektion A113.“ antwortete Mike zügig und nickte in dessen Richtung.
Die Sektion war drei Decks unter ihnen, nicht weit war der große Zugansbereich zu den Andockschleusen, von dort aus würde man dann auf die jeweiligen Decks kommen.
Das dort auch noch die Leute vom Tellariten aufpassten, wussten die drei natürlich nicht.
Schnellen Schritten machten sie sich auf die Socken.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 30.05.16, 19:17
"Dann müssen wir auf die andere Seite der Station", erklärte Wronk und griff sich an seinen Kopf. "Wir müssen aber dabei durch den klingonischen Sektor. Mit Korvat ist nicht gut Kirschen essen. Seit dem er uns seine Schergen sich auf der Station eingekauft haben, machen sie was sie wollen. Dherans sieht weg, da sie auf das klingonische Geld angewiesen ist."

Der Saurianer versuchte in diesem Moment richtig nüchtern zu klingen: "Es gbt Leute die behaupten, dass Korvat für den klingonischen Geheimdienst oder das Militär arbeitet. Ansonsten ist er hier nur als ein Händler sehr seltener Waren bekannt."
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 06.06.16, 07:29
Mike nickte, „Dann los.“
Kurz war er einen blick auf Thenar, sie stöhnte leise, war aber immernoch ziemlich benommen. Es dauerte noch ein kleines bisschen bis sie wohl wieder selber laufen konnte.
„Korvat? Mit ihm gab’s doch mal vor einigen Jahren einen Zusammenstoß auf Rigel, da hat er sich ziemlich viele minus Punkte gesammelt.“
Ansonsten blickte Mike nicht so ganz durch, er müsse sich mit dem Team unterhalten und dann eins und eins zusammen rechnen. Zudem hoffte er das T’Rey und co. schon an Bord waren.
Recht schnell näherte sich die Gruppe der Andockschleuse.
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: TrekMan am 07.06.16, 22:52
"Packt Sie!", Shallash Stimme dröhnte durch den Korridor. Der Tellarite und zwei seiner Mitarbeiter wren am anderen Ende des Korridors aufgetaucht. Alle Passanten blickten sich plötzlich um.
Wronk warf eine Blick über seien Schulter: "Oh, oh! Mike, Shalash scheint nicht erfreut zu sein. Wir sollten den Korridor verlassen!"
Titel: Antw:[RPG] Omega - Zellentrakt
Beitrag von: deciever am 12.06.16, 05:07
Der Captain verdrehte die Augen, auch das noch. Dem Tellariten schien doch viel daran zu liegen, die drei wieder einzusammeln.
Er dachte aber garnicht erst daran in den nächsten Korridor zu verschwinden, stattdessen war sein Ziel die wieder befüllte Promenade. ->
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