Hallo Leute.
Ich habe soeben die Arbeiten und Korrekturen an meinem Beitrag zum Contest abgeschlossen und möchte euch schon vorab die Geschichte zum lesen präsentieren.
Länge: 10 DIN A4 Seiten & Credits auf Seite 11 (zählt nicht ;))
Die Geschichte: Spielt in der TOS Ära und handelt vom Föderationsraumschiff Melbourne, das nach Nervan 5 beordert wird um dort diplomatische Verhandlungen für den Erzabbau aufzunehmen. Dort angekommen, befinden sich bereits ein klingonisches und ein romulanisches Schiff im Orbit, die ebenfalls von den Nervanern eingeladen wurden. Nun muss Captain Crane unter Wasser beweisen, was die Föderation zu bieten hat und er ist kein besonders guter Schwimmer.
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(http://img376.imageshack.us/img376/3864/startrekmelbournecover7bb0.jpg)
Star Trek
Melbourne
Story by. Thorsten Pick
written for http://www.sf3dff.de.vu
Contact: fleetadmiral_joran_belar@gmx.net
FanFiction Contestshortstory
„Friend & Foe“
“Computerlogbuch der Melbourne, Captain Daniel Crane, Sternzeit 156.443.
Die U.S.S. Melbourne wurde vor fünf Tagen vom Sternenflottenkommando zum Planeten Nervan 5 beordert, um mit dem dort heimischen Volk diplomatische Beziehungen über den Abbau von Dilithium und Cormalin aufzunehmen. Aufgrund seiner strategisch einzigartigen Lage, da er genau an den sich überschneiden Grenzen der Föderation, des Klingonischen Reichs und des Romulanischen Imperiums liegt, sollen wir außerdem geheime Verhandlungen mit der Regierung des Planeten führen, um dort einen Außenposten errichten zu dürfen. Im Gegenzug habe ich die Genehmigung, den Nervanern den vollen Schutz der Föderation anzubieten. Nach einem viertägigen Flug schwenkten wir soeben in den Orbit von Nervan 5 ein. Zu unserer Überraschung haben unsere Sensoren im Orbit des Planeten, einen klingonischen Schlachtkreuzer der D7 Klasse und einen romulanischen Kriegsfalken der D’Ran Klasse ausgemacht. Ich habe umgehend Alarmstufe Rot angeordnet, bis die Situation geklärt ist. Das verspricht eine interessante Mission zu werden.
Logbucheintrag Ende!“
Captain Daniel Crane, seines Zeichens Kommandant des Föderationsraumschiffes Melbourne, konnte den Anblick, der sich ihm auf dem Hauptschirm der Brücke bot, nur mit fassungslosem Staunen begegnen. Im Orbit des Planeten, befanden sich nun drei Schlachtkreuzer in voller Kampfbereitschaft, von drei miteinander bis auf äußerste verfeindeten Parteien. So etwas, dachte Crane, war Stoff für griechische Heldensagen, aber doch nicht wirklich für die Realität. Am liebsten hätte er sein Schiff gewendet und wäre in den Raum der Föderation zurückgekehrt. Allerdings waren seine Befehle unmissverständlich. Er sollte um jeden Preis eine Beziehung mit dem Regierungschef herstellen und um die von der Föderation dringend benötigten Güter verhandeln.
Gegenwärtig schienen die beiden anderen Schiffe kein Interesse an der Melbourne zu zeigen, was dem Captain des Schiffes nur allzu Recht war. So hatte er Gelegenheit etwas mehr Licht ins dunkel zu bringen. Er drehte sich zu seiner Sicherheitschefin, die gleichzeitig sein taktischer Offizier war, um und blickte sie mit einem fragenden Blick an. Im Moment versuchte sie noch mit Hilfe eines Ohrhörers, der wie ein silberner Turm geformt war, die Subraumfrequenzen abzuhören, um herauszufinden, ob der romulanische Kommandant mit seinem klingonischen Amtskollegen sprach.
„Nun?“ Fragte Crane ungeduldig und trommelte dabei mit den Fingerspitzen auf die Armlehne seines Kommandosessels.
Lieutenant Kate Bell begegnete seinem ungeduldigen Verhalten mit Gelassenheit. Sie kannte den Captain schon lange. Er hatte sie mitgenommen, als er vom Ersten Offizier der Farragut zum Captain der Melbourne befördert wurde. Sie dienten nun schon seit vier Jahren auf der Melbourne und entwickelten im laufe der Jahre eine tiefe Freundschaft zueinander. Bedauerlicherweise, wurde bis zum heutigen Tage noch nicht mehr daraus. Beide Seiten wussten, um die Gefühle des anderen, doch irgendwie wurden sie immer daran gehindert, enger zusammenzuwachsen.
Kate war eine wahre Schönheit. Ihr schulterlanges, schwarzes Haar trug sie offen, das ihr in sanften Wellen auf die Schultern fiel. Ihre rehbraunen Augen waren wach und intelligent und so tief wie ein Gebirgssee. In ihnen konnte man sich ohne weiteres verlieren. Ihre sinnlichen vollen Lippen zeigten die meiste Zeit ein kleines Schmunzeln und ihre Figur war atemberaubend schön. Jede Faser im Körper des Captains schrie danach, endlich mit dieser Frau zusammen zu sein und ihr ging es nicht anders.
„Ich habe gerade die Frequenz gefunden, auf der die beiden Kommandanten miteinander kommunizieren.“ Sagte sie.
„Es scheint, als stünden beide kurz vor einem Wutanfall. Es sind bereits diverse Male einige Drohungen gefallen, den jeweils anderen zu pulverisieren.“ Fügte sie mit einem verschmitzen Lächeln hinzu.
Crane wollte nicht drauf warten, bis die beiden Hitzköpfe anfingen auf einander zu feuern und beschloss die Initiative zu übernehmen.
„Na dann wollen wir mal.“
„Rufen sie die beiden Schiffe per Konferenzschaltung.“ Befahl der Captain.
„Verstanden. Verbindung wird hergestellt.“
„Sie antworten.“
„Auf den Schirm.“ Sagte Crane und spannte sich an. Er hatte noch nie gleichzeitig mit einem Klingonen und einem Romulaner gesprochen.
Auf dem Bildschirm erschienen nun die Gesichter der beiden Kommandanten. Der Klingone, war für Crane kein unbekannter, doch er ließ sich nichts anmerken und tat so als kenne er den Krieger nicht. Die Romulaner wurden von eine Frau befehligt, welche anders als andere Romulaner, dichte, lange, schwarzen Locken trug. Crane fühlte sich sofort zu ihr hingezogen, sah ihr aber auch an, daß sie ein gefährlicher und ernstzunehmender Gegner sein würde. Wahrscheinlich noch gefährlicher als der Klingone.
Das Bild auf dem Schirm war nun in zwei Hälften unterteilt, somit war gewährleistet, daß jeder der drei Parteien, den anderen sehen konnte.
„Ich grüße sie. Mein Name ist Daniel Crane. Ich bin Captain des Föderationsraumschiffs Melbourne.“ Stellte er sich vor und hoffte, daß seine beiden Pendants das selbe tun würden.
„Grüße vom romulanischen Imperium. Mein Name ist Commander Selaris vom Warfalcon Dimetrus. Darf ich fragen, was sie hier tun Captain? Sie haben kein Recht, sich in die Belange des Imperiums einzumischen, was wir mit den Klingonen machen, geht sie nichts an.“ Sagte die Romulanerin und machte unmissverständlich klar, daß sie die Anwesenheit der Melbourne als Bedrohung interpretierte.
„Ich bin Karag aus dem Hause des Duras. Captain des ruhmvollen Schlachtkreuzers N\'Chok. Wir kennen uns bereits Captain. Und auch ich würde gerne wissen, was sie hierherführt, bevor sie von meinen Disruptoren in Stücke gesprengt werden.“ Knurrte der Krieger mit einem zähnefletschenden Grinsen.
„Es freut mich sie wiederzusehen. Was macht der Arm Captain?“ Sagte Crane mit einer leichten Verbeugung. Ihm entging nicht, daß der Klingone sich an die von ihm erwähnte Begebenheit erinnerte und merklich zusammenzuckte.
Crane und Karag waren sich schon einmal begegnet. Damals auf der unabhängigen Raumstation Z441 im Lapissektor. Er und drei seiner Männer, waren der Meinung den Captain und seine Begleitung zu einer kleinen Schlägerei herausfordern zu müssen. Im Zuge dessen, brach Crane den Arm des Klingonen, was für diesen eine Schande war.
Der Klingone ging nicht auf die kleine Stichelei ein und knurrte nur. Die Romulanerin beobachtete interessiert, das Revierverhalten der beiden Kommandanten.
„Um ihre Frage zu beantworten, wir wurden hierher eingeladen, um Verhandlungen über Schürfrechte aufzunehmen.“ Erklärte Crane wahrheitsgemäß, verschwieg jedoch den zweiten Grund.
„Ebenso wie wir. Das Volk auf diesem Planeten hat uns gebeten zu erscheinen, um darüber zu verhandeln, Dilithium und Cormalin abzubauen. Und daß der Planet an den Überschneidungen unserer Territorien liegt und somit strategisch günstig ist, ist ihnen wohl nicht aufgefallen Captain?“
Stellte die Romulanerin herausfordernd fest und hob die spitz zulaufenden Augenbrauen.
„Das ist ein Skandal, wir wurden von diesen hinterhältigen, kleinen Fischgesichtern hereingelegt. Auch wir wurden hierhergerufen.“ Brüllte Karg
„Dann haben wir jetzt anscheinend ein Problem. Ich denke, wir sollten unsere Waffen deaktivieren, damit wir die Sache klären können. Zweifellos wissen die Nervaner bereits von unserer Anwesenheit und werden sich mit uns in kürze in Verbindung setzen.“ Schlug Daniel vor.
Die Romulanerin nickte.
„Ich bin einverstanden, aber nur, wenn sie und die Klingonen ihre Waffen zuerst deaktivieren.“
„Und riskieren, daß du auf uns schießt Spitzohr? Daß ich nicht lache. Eher friert Gre\'thor zu.“ Widersprach der klingonische Captain.
„Als Zeichen unseres guten Willens, werde ich unsere Waffen zuerst deaktivieren lassen.“ Sagte Crane genervt und drehte seinen Sessel zur taktischen Station um.
Bell unterbrach die Tonverbindung.
„Bei allem Respekt Sir, wenn wir die Waffen deaktivieren, haben unsere Freunde da drüben, alle Vorteile auf ihrer Seite.“
„Wir haben immer noch die Schilde und die Waffen können wieder aktiviert werden.“ Warf der Erste Offizier, Commander Steven Forsythe ein.
Kate zuckte mit den Achseln.
„Aber bis die Waffen wieder aktiviert sind, können die uns nach Lust und Laune beschießen.“
„Meine Entscheidung steht Lieutenant, deaktivieren sie die Waffen und reaktivieren sie die Audioverbindung.“ Sagte Crane und drehte sich mit seinem Sessel wieder in Richtung des Hauptschirms.
Lieutenant Bell wirkte zwar etwas geknickt, machte sich aber dennoch an die Ausführung ihrer Befehle. Sie hatte den Captain gewarnt. Mehr konnte sie nicht tun.
„Waffen deaktiviert, Audioverbindung wieder hergestellt.“ Meldete sie schließlich.
„Wie sie sehen können, haben wir unsere Waffen deaktiviert, ich bitte sie nun, das selbe zu tun.“ Sagte Captain Crane an die beiden Kommandanten gewand.
Diese nickten zustimmend und gaben ihren taktischen Offizieren den Befehl, die Waffen ebenfalls zu deaktivieren.
„Sehr gut meine Herrschaften. Sie haben uns soeben bewiesen, daß sie dazu fähig sind, zu kooperieren. Jetzt können die Verhandlungen beginnen.“
Lies sich eine Stimme vernehmen, die von irgendwoher kam. Crane kam es vor, als käme die Stimme direkt von seiner Brücke und hatte das Gefühl, daß die betreffende Person direkt neben seinem Kommandosessel stand.
Das Licht auf der Brücke wurde dunkler und Crane schaute erschrocken zu seinem Chefingenieur, der hilflos die Hände hob.
„Wir haben soeben die Hauptenergie verloren, lediglich die Lebenserhaltung und die Sekundärsysteme sind noch einsatzbereit.“ Sagte der Saurianer.
„Ich vermute, wir sind in einem Dämpfungsfeld gefangen.“ Fuhr er mit seinem Bericht fort.
„Das kann ich bestätigen Captain. Wir haben ihre drei Schiffe kampfunfähig gemacht, weil wir in unserem Raum keine Gewalt dulden und wir so friedlich miteinander sprechen können. Außerdem haben wir von der Oberfläche unseres Planeten jeweils fünfzig Torpedos auf jedes ihrer Schiffe gerichtet, falls sie auf die Idee kommen sollten, doch noch gegeneinander zu kämpfen.“ Sagte die Stimme.
Langsam aber sicher erschien eine leuchtende Gestalt auf der Brücke und manifestierte sich direkt vor dem Hauptschirm. Die Projektion stellte einen großen fischähnlichen Humanoiden mit einer blauen, schuppigen Haut und Schwimmhäuten zwischen den Fingern dar. Die Augen waren Rot und groß und drehten sich in alle Richtungen. Er trug einen weißen Anzug dessen Rücken offen war, um die Rückenflosse frei zu lassen. Auch die Füße waren flossenbewehrt.
„Ein Hologramm Captain.“ Meldete Forsythe, der mit den internen Sensoren Messungen vornahm.
Das Hologramm erschien auch gleichzeitig auf der Brücke des klingonischen und des romulanischen Schiffes.
„Sie haben uns hierherhergelockt, um unsere Schiffe zu erobern und uns gegeneinander auszuspielen.“ Brüllte der Klingone wütend.
„Mitnichten. Wir haben stets die Warheit gesagt. Wir meinen es ernst, wenn wir sagen, daß wir über die Schürfrechte unserer Ressourcen verhandeln wollen.“
„Warum haben sie uns alle hierher gerufen?“ Fragte die Romulanerin.
„Wir haben sie alle hierher eingeladen, weil wir beabsichtigen herauszufinden, wer von den drei größten Mächten des Alphaquadranten, am besten zu unseren Idealen passt und wer für uns das vorteilhafteste Angebot hat. Doch bevor wir mit den Verhandlungen beginnen, steht ihnen allen noch eine Prüfung bevor. Bitte beamen sie in einer Stunde mit jeweils einem Begleiter auf die von uns angegebenen Koordinaten, die sie bereits in den Speicherbänken ihrer Computer finden können. Alles weitere erklären wir, wenn wir uns persönlich begegnen.“ Erklärte das Hologramm und verschwand.
Zurück blieben liediglich die drei Kommandanten der Schiffe, welche die Welt nicht mehr verstanden.
„Eine Prüfung? Was meint er damit?“ Wollte der Klingone wissen.
„Ich habe keine Ahnung, ich denke, das werden wir noch früh genug herausfinden.“ Antwortete Crane.
„Sie können ja nach Hause fliegen, wenn sie Angst haben.“ Stichelte die romulanische Kommandantin.
Crane konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und verbarg es hinter vorgehaltener Hand.
„Wir Klingonen treten niemals den Rückzug an.“ Erwiderte Karg erbost.
„Ausgezeichnet, dann sehen wir uns alle in einer Stunde auf der Oberfläche. Ich freue mich schon darauf.“ Sagte Crane und beendete die Verbindung durch einen Knopfdruck in der Armlehne seines Sessels.
Commander Forsythe trat neben den Kommandostand und beugte sich zum Captain hinab.
„Sir, wir sollten mit dem Sternenflottenkommando Kontakt aufnehmen und die Situation erklären und herausfinden, wie wir vorgehen sollen, bevor wir uns in ein potenziell gefährliches Gebiet, zusammen mit Romulanern und Klingonen beamen.“ Schlug er vor.
Der Captain der Melbourne schüttelte mit dem Kopf.
„Nein Commander. Die Föderation braucht diese Ressourcen dringend und wir haben Befehl, alles zu unternehmen, damit wir den Zuschlag erhalten.“ Erwiderte Crane und stand auf.
„Commander sie haben die Brücke. Ich bin in meinem Quartier und bereite mich vor. Lieutenant Bell, treffen sie mich in einer Stunde in Transporterraum 3. Bringen sie einen Phaser mit.“ Befahl Crane im gehen und verließ die Brücke.
„Aye Sir. Bestätigten beide Offiziere.“
„Na dann hoffen wir mal, daß diese Sache nicht in einer Katastrophe endet.“ Sagte Forsythe während er sich im Kommandosessel niederließ und erntete ein zustimmendes Nicken seitens der Sicherheitschefin.
Eine Stunde später.
Transporterraum 3
Captain Daniel Crane und Lieutenant Kate Bell standen bereits auf der Transportplattform und überprüften ihre Phaser, während der Transporterchief die Koordinaten der Nervaner eingab und den Transportvorgang und das senken der Schutzschilde vorbereitete.
„Stellen sie ihren Phaser auf Betäubung Lieutenant.“ Befahl Crane und legte den Schalter für den zweiten Feuermodus an seinem Phaser ebenfalls um.
„Transporter bereit. Wir können beamen.“ Meldete der Transportertechniker
Crane starffte sich und blickte Kate an. Sie erwiderte seinen Blick, nickte ihm aufmunternd zu und lächelte ihn an.
Dann wandte der Captain seine Aufmerksamkeit wieder dem Chief zu.
„Energie!“ Sagte er knapp.
Der Techniker schob die drei Regler nach oben und aktivierte damit den Transporterstrahl. Die beiden Menschen wurden von einem goldglühenden Energiefeld eingehüllt und lösten sich langsam auf, bis sie schließlich ganz verschwunden waren und eine leere Transporterplattform hinterließen.
Einige Sekunden später materialisierten die beiden Sternenflottenoffiziere auf dem Planeten. Aber nicht wie sie glaubten, auf der Oberfläche, sondern unter dem Meeresspiegel in einer gewaltigen unterseeischen Stadt, welche von einem Kraftfeld vor den Wassermassen geschützt wurde. Die Gebäude waren weiß und die Farbe Blau herrschte als Verzierung überall vor. Statt Pflanzen wurden Korallen verwendet, um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Die Luft roch leich nach Fisch und anderen matitimen Gerüchen, was in Crane die Illusion erzeugte, an der Cote Azure im Urlaub zu sein. Das Licht kam von der Sonne des Planeten, die stark genug zu sein schien, um wärme und Licht bis nach unten zu transportieren. Was den Schluss zuließ, daß sie sich nicht allzutief auf dem Meeresgrund befanden.
Neben ihnen materialisierten gerade die romulanische und die klingonische Delegation. Als deren Transportvorgang abgeschlossen war, schauten sie sich ebenso erstaunt um, wie vor ihnen die Sternenflottenoffiziere. Die Klingonen hatten selbstverständlich bereits ihre Disruptoren gezogen. Die Romulaner hingegen blieben zwar wachsam, aber auch neugierig. Sie scannten das Areal mit ihren Tricordern. Lieutenant Bell tat es ihnen gleich.
Der kleinen Gruppe von Sechs Außenweltlern näherten sich nun drei fischähnliche, humanoide Geschöpfe. Crane erkannte den Anführer der Gruppe. Es war das selbe Wesen, das ihnen allen als Hologramm erschienen war. Offensichtlich handelte es sich bei der kleinen Gruppe um das Begrüßungskomittee.
Als die drei Nervaner Cranes Gruppe erreicht hatten, blieben sie einige Schritte entfernt stehen, deuteten mit beiden Handflächen auf deren Brustkorb und verbeugten sich tief. Crane, Bell und die Romulaner erwiderten die Begrüßung, während die Klingonen darauf verzichteten. Stattdessen legten sie mit ihren Disruptoren auf die Aliens an.
Der Anführer der Gruppe wandte sich an Karag und streckte die Flossen in einer friedlichen Geste zur Seite aus.
„Bitte stecken sie ihre Waffen ein. Sie werden sie nicht brauchen. Es gibt keinen Grund, Gewalt anzuwenden. Außerdem funktionieren ihre Waffen hier nicht. Wir benutzen hier das selbe Dämpfungsfeld wie das, welches ihre Schiffe daran hindert, aufeinander zu feuern.“ Sagte er ruhig.
Karag glaubte ihm nicht und zielte auf eine Korallenformation in der Nähe und betätigte den Auslöser. Nichts geschah. Die Waffe gab nur ein gurgelndes Geräusch von sich. Wütend steckte er seinen Disruptor in das Holster und funkelte den Fischmenschen wütend an. Dieser bleib still und friedlich stehen und ließ die Reaktion des Klingonen ungerührt über sich ergehen.
Als dies abgeschlossen war, wandte sich der Anführer der Einheimischen an die gesamte Gruppe und verbeugte sich erneut.
„Ich darf mich vorstellen. Mein Name ist Primus Kris al Brekkis. Ich bin der Herrscher von Nervan City und das sind meine beiden Sekundarier Nom al Neriss und Sheraz al Zakor. Wir heißen sie herzlich hier in unserer Enklave willkommen und hoffen, sie genießen ihren Aufenthalt.“
Die Besucher stellten sich ebenfalls vor und begrüßten ihre Gastgeber.
„Sie sprachen von einer Prüfung. Was erwartet uns denn?“ Fragte Crane, nachdem die Begrüßungen beendet worden waren.
Brekkis schaute ihn lange an.
„Wir wollen herausfinden, welcher von ihnen den Mut besitzt, sich auf das unbekannte einzulassen und dieser Test soll uns ihre wahre Gesinnung und ihren wahren Charakter offenbaren. Aus diesem Grunde, versetzen wir sie gleich in die Arena, wo sie gegen den Urak\'Azaar antreten werden. Wer diesen Kampf auf Leben und Tot überlebt, der erhält den Zuschlag und wir gehen obendrein eine Allianz mit dem Reich des Siegers ein.“ Erklärte Brekkis.
„Soll das heißen, daß sie den Captain und seine beiden Kollegen, gegen irgendein Monster antreten lassen, daß sie in Stücke reißen wird und derjenige der überlebt, darf weiterleben?“ Fragte Kate schockiert.
„Das ist korrekt Lieutenant. Der Urak\'Azaar ist einer der Gesandten unserer Götter. Wer ihn besiegt, ist würdig, an unserer Seite in eine neue Zeit voranzuschreiten.“ Antwortete der Primus.
„Captain das ist Wahnsinn. Ich schlage vor, wir beamen auf die Melbourne und machen, daß wir hier wegkommen.“ Flehte sie.
Der Captain allerdings ignorierte ihre Einwände und näherte sich einige Schritte dem Primus.
„Wir sind auf die Ressourcen ihres Planeten angewiesen und sie brauchen den Schutz einer der Großmächte. Ich bin dabei.“ Sagte er ohne eine Gefühlsregung zu offenbaren.
„Ich kämpfe für das Klingonische Reich und die Ehre.“ Sagte der klingonische Captain mit hoch erhobenem Haupt.
„Ich bin auch dabei.“ Sagte die Romulanerin knapp.
Kris al Brekkis klatschte in die Flossen und schien sich zu freuen, daß alle drei Parteien an dem Kampf teilnehmen würden.
„Ausgezeichnet. Es freut mich, daß sie schon jetzt Mut beweisen und sich blind in die Gefahr stürzen. Das alleine wird von meinem Volk bereits als ehrenvoll betrachtet. Das wird sicher ein spannender Kampf. Lassen sie sich nun von meinen beiden Sekundariern vorbereiten. Wir sehen uns dann in der Arena.“
Daraufhin betätigte er an seiner Brust einen Schalter und löste sich in einem Transporterstrahl auf.
Die beiden Sekundarier machten sich bereits an der Romulanerin und dem Klingonen an die Arbeit. Sie zogen sie bis auf die Unterwäsche aus und reichten ihnen jeweils eine Atemvorrichtung und einen Dreizack mit Kristallen an den Spitzen. Dabei schien es sich um die Waffen dieses Volkes zu handeln. Danach war Crane an der Reihe. Auch er wurde ausgezogen, bewaffnet und mit einem Atemgerät versorgt. Plötzlich fühlte er sich wie ein Meermensch aus Atlantis. Jedenfalls hatte er sich so ähnlich das mythische Volk von der Erde immer vorgestellt.
Kate lockerte ihm die Muskeln und massierte seinen Nacken. Da Atemgeräte verwendet wurden, ging sie davon aus, daß der Captain unter Wasser kämpfen würde. Sie wusste, daß Daniel nicht gerade ein guter Schwimmer war. Dafür war er allerdings ein sehr guter Kämpfer. Doch ob das im Kampf gegen irgendein Seeungeheuer ausreichen würde, war fraglich.
Vorwurfsvoll blickte sie ihn an und er zuckte nur mit den Achseln.
„Wenn sie das überleben, dann gnade ihnen Gott. Wenn wir auf das Schiff zurückkommen, dann können sie sich auf was gefasst machen. Ich bin wesentlich gefährlicher als so ein Fischvieh.“ Sagte sie gespielt ärgerlich.
„Keine Sorge, heute Abend gibt es Fisch zum essen.“ Erwiderte Crane und zwinkerte ihr mit einem Auge zu.
Kate küsste ihn auf die Wange und wünschte ihm viel Glück.
Die Sekundarier überzeugten sich davon, daß alle Gladiatoren bereit waren und und hefteten jedem von ihnen einen Kommunikator an den Oberarm, den sie daraufhin aktivierten. Die drei Kommandanten lösten sich in einem blauen Feld auf und waren verschwunden.
„Wozu brauchten unsere Kommandanten denn eine Begleitung?“ Fragte Bell einen der Sekundarier.
„Als Zeugen“ Antwortete dieser knapp und heftete auch ihr einen Kommunikator an.
„Wir müssen uns beeilen, ich will den Beginn nicht verpassen.“ Sagte er und betätigte seinen und ihren Kommunikator. Auch sie verschwanden in einem blauen Feld und materialisierten auf den Tribünen einer riesigen Arena. So etwas hatte Bell noch nie gesehen. Es erinnerte entfernt an das Colosseum in Rom. Die Zuschauertribüne, war allerdings durch ein Kraftfeld vor dem Wasser geschützt, daß den kompletten Arenabereich ausfüllte. Sie kam sich vor, wie bei einer Unterwassershow. In der Mitte des riesigen Bassins schwammen drei Personen. Durch einen Bildschirm, der vor ihr in die Wand unter dem Kraftfeld eingelassen war, konnte sie den Captain erkennen, der mit den Beinen strampelte, um die Position zu halten. Neben ihm schwammen die Romulanerin und der Klingone.
Auf einer Empore stand der Primus, von seinen Sekundariern flankiert und hielt in einer seltsamen Sprache eine Rede. Es dauerte einen Moment, bis sich der Universalübersetzer angepasst hatte, doch schließlich konnte man ihn verstehen.
„...Die Götter haben unserem Volk drei mutige Helden geschickt, die tapfer dem Urak\'Azaar entgegentreten werden, um uns zu beweisen, daß sie würdig sind, mit uns befreundet zu sein und mit uns zusammen in eine neue Ära aufbrechen. Mein Volk, ich will euch nicht allzulange warten lassen. Hier ist er der großmächtige Urak\'Azaar.“ Sagte der Regent und betätigte eine Taste auf seinem Pult. Die Menge tobte, klatschte und johlte.
Unter Wasser öffnete sich ein großes Tor. Das Monster war noch nicht zu sehen, doch man konnte bereits das grollen aus seinem Rachen hören. Langsam schwamm es ihnen entgegen. Crane blieb das Herz für den Bruchteil einer Sekunde stehen. Auch seine beiden Kollegen schienen wie erstarrt zu sein. Was sich ihnen da offenbarte schien aus ihren Alpträumen selbst zu entstammen. Das Monster sah aus wie ein Hai. War allerdings doppelt so groß wie ein Buckelwal und an seiner Schwanzflosse befand sich ein Stachel, der offensichtlich Gift enthielt. Die Haut der großen Fisches war dunkelblau und seine Augen leuchteten Grün. Das beängstigenste war allerdings das gewaltige Maul, daß mit mehreren Zahnreihen bewehrt war. Jeder dieser Zähne war so groß wie ein Shuttle der Melbourne. Wie um alles in der Welt sollten sie drei, dieses Ungetüm bezwingen.
„Wir müssen zusammenbleiben.“ Schlug Crane über Funk vor, während der Hai in enger werdenden Kreisen um sie herumschwamm. Crane und die Romulanerin hielten sich an den Händen, um nicht voneinander weggetrieben zu werden. Der Klingone schwamm etwas abseits und alleine. Das gefundene Fressen.
Der Klingone fand an seinem Dreizack einen Knopf, richtete die Kristallspitzen auf den Hai aus und betätigte den Auslöser. Blaue Strahlen verließen die Spitzen und zuckten dem Hai entgegen und trafen diesen an der Rückenflosse. Ein markerschütterndes Brüllen ging nun von ihm aus und er ging zum Angriff über. Karg schwamm etwas rückwärts und feuerte weiter. Seine Schüsse rissen die Haut an den Flanken des Hais auf und Blut quoll ins Wasser. Das riesige Tier wurde vor Schmerz immer wilder, kam dem Klingonen aber immer näher. Pfeilschnell schoss es auf den Krieger zu.
„Wir müssen ihm helfen.“ Schrie Crane in sein Mikro und schwamm zusammen mit Selaris auf den Hai zu. Auch sie feuerten nun. Als sie beim Klingonen angekommen waren, setzte sich der Hai etwas ab und hielt sich außer Reichweite der Strahlenwaffen.
Nach einigen Momenten der Erholung, startete das Wesen einen weiteren Angriff auf die kleine Gruppe. Diesmal hob es seinen Schwanz über den Kopf, um einer der drei damit zu stechen. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit schwamm es auf sie zu und zielte auf den Klingonen, der in der Mitte der Gruppe schwamm. Dieser erkannte, was der Hai vorhatte und riss die Romulanerin vor sich, um sie als lebendiges Schutzschild zu verwenden. Crane bemerkte dies und schlug dem Klingonen in den Nacken. Der Griff des Kriegers lockerte sich und so konnte sich Selaris befreien.
Der Hai stach zu und traf den Krieger in die Brust. Dieser erschlaffte sofort und sank langsam in die Tiefe. Der Hai schwamm ihm hinterher und verschlang ihn mit einem Bissen. Der Klingone war nun tot und der Hai wütend und verwundet. Crane musste einen Weg finden, den Hai zu erledigen, obwohl er es verabscheute ein Tier wegen eines Sports und zum Vergnügen anderer zu töten. Doch in diesem Fall hieß es, Er oder sie.
Selaris deutete auf einen weiteren Knopf am Schaft des Dreizacks.
„Ich glaube, daß ist der Knopf für die Überladung.“ Sagte sie.
„Das wäre perfekt, wenn wir es schaffen, die Waffen, dem Hai in den Rachen zu werfen, dann können wir ihn damit sprengen.“ Sagte er begeistert.
„Das können wir gleich ausprobieren, das Vieh schwimmt geradewegs auf uns zu.“ Schrie Selaris ins Mikro und deute nach unten.
Der Hai schwamm mit weit aufgerissenem Maul nach oben und direkt auf die beiden Überlebenden zu. Crane und Selaris betätigten den Knopf für die Überlastung und wartenen noch einen Moment. Als sie sich sicher waren, daß sie nicht mehr ihr Ziel verfehlen konnten, warfen sie die Waffen in das Maul des Monsters und schwammen um ihr Leben nach oben. Der Hai war dicht hinter ihnen. Aber irgendetwas schien ihn zu verwirren. Aus seinem Magen ertönte nun ein stetig schriller werdender Pfeiffton, der dem Fisch das navigieren erschwerte. Völlig verwirrt, brach der Hai seinen Angriff ab und schwamm wie ein betrunkener im Kreis. Er hatte völlig die Orientierung verloren. Crane und Selaris ignorierten das geschehen weiter unter ihnen und schwammen so weit wie sie nur konnten vom Hai weg.
Plötzlich explodierte das große Wesen in einer gewaltigen Entladung aus Energie. Die beiden Kommandanten wurden von der Druckwelle nach oben geschossen und kamen so schließlich zur Oberfläche. Das Volk stand nun von seinen Plätzen auf und jubelte ihnen zu. Kate stand als einiger roter Punkt inmitten von weiß gekleideten Fischmenschen und hüpfte vor Freude auf und ab.
Der Primus der Nervaner hab die Flossen um seinem Volk Ruhe zu gebieten.
„Volk von Nervan. Noch nie wurde der Urak\'Azaar bezwungen. Diese beiden Helden, waren bereit sich füreinander aufzuopfern und haben sich somit unsere Freundschaft verdient. Wir wissen nun, daß wir darauf vertrauen können, daß sie sich ebenso für uns aufopfern würden, um uns zu schützen. Noch heute werde ich einen Vertrag unterzeichnen, der dem Romulanischen Imperium und der Vereinten Föderation der Planeten die exklusiven Schürfrechte von Dilithium und Cormalin garantiert. Und nun meine Freunde, kommt aus dem Wasser und lasst euch feiern.“
Einige Stunden später waren die Vertragsunterzeichnungen beendet und die Delegationen machten sich fertig zum gehen. Alles in allem war es für jede beteiligte Partei ein lukratives Geschäft. Nur die Klingonen gingen leer aus. Die Föderation und die Romulaner würden künftig auf diesem Planeten Basen errichten dürfen, welche allerdings allein nur der Förderung von Erzen dienen durften. Beide Großmächte waren mit diesen Bedingungen einverstanden.
Später am Abend setzten sich Selaris und Crane ein wenig von den Feierlichkeiten ab und gingen in einem Korallenpark spazieren.
„Sie haben heute einen Freund gewonnen Captain.“ Sagte die Romulanerin.
„Ich werde ihnen nie vergessen, daß sie mein Leben gerettet haben. Ich hoffe, daß ich mich eines Tages revanchieren kann.“
„Hoffen wir das lieber nicht. Das würde bedeuten, daß ich mich in Lebensgefahr befinde.“ Erwiderte Daniel und beide lachten.
„Ich hoffe sie wissen, auch wenn wir auf verschiedenen Seiten stehen, werden sie sich immer auf mich verlassen können. Staaten mögen ihre Differenzen nicht beiseite schieben können, aber was mich betrifft, gibt es zwischen ihnen und mir keine Differenzen.“ Fuhr die Kommandantin fort.
„Das sehe ich auch so. Ich fühle mich sehr geehrt. Auch ich sehe sie als Freund an.“ Erwiderte Daniel und reichte der Romulanerin die Hand. Diese ergriff die dargebotene Hand und schüttelte sie.
Es mochte noch Jahrhunderte dauern, bis die Föderation und die Romulaner miteinander auskamen, doch hier und heute setzten sich zwei Raumschiffkapitäne über jegliche Differenzen hinweg.
„Jolantru.“ Sagte Selaris und ging.
Crane schaute ihr noch eine Weile nach und bemerkte schließlich Kate neben sich. Er umschlang ihre Hüften und küsste sie. Auch ihre Differenzen waren nun beigelegt. Endlich hatte er sich getraut, ihr seine Gefühle zu offenbaren.
„Lass uns hier verschwinden.“ Sagte er und führte sie weiter in den Korallenwald hinein.
ENDE
So, ich habe fertig!
ich hoffe es gefällt euch, seid aber nicht zu streng, ist mein Erstlingswerk.
viel Spaß beim lesen!
Belar stellt sie hoffentlich ins Forum hab da nämlich nicht so den Plan von.
@Belar
hab dir die Doc gerade geschickt
Auf los gehts los ;)
Cover
(http://img75.imageshack.us/img75/5002/startrekalvaradocover76rl4.jpg)
A new Breed
Langsam bewegte sich TeKar aus seiner Kammer heraus, seine Glieder waren noch etwas steif von der Erholungsphase die er gerade hinter sich hatte. Er begann sich zu putzen wie schon so viele Male zuvor. Dabei ging er sehr gründlich vor, angefangen bei seinen Mandibula und deren sechs Einzelsegmente.Sanft strich er über diese scharfen Schneidewerkeuge seines Kauapparates um diese von Schmutzpartikeln zu säubern. Sie waren zwar unter anderem säurebeständig um den Verdauungssäften seiner Rasse widerstehen zu können, dennoch lies er eine rege Sorgfalt walten und reinigte diesen akribisch.
Gründlichkeit war ein Mantra das seine Spezies jederzeit befolgte, von der Brut über Adoleszenz bis hin zur Resorption, die jeden Kukéchách wieder zurückführte in den Pool, dem Quell aller materieller Ressourcen die eine Zelle zu ihrer Existenz benötigte. Nahrung, Bausubstanz, ja sogar Medikation konnten aus diesem Glibber gewonnen werden. Ein einfaches aber effektives Versorgungssystem wie er selbst immer wieder feststellte.Die niedere Kaste der Aids zersetzte die Erze und anderen Gesteine der Asteroiden auf denen sie lebten mit Hilfe ihrer sehr stark säurehaltigen oralen Ausscheidungen und nahm diese wieder auf, um diese zum Pool zu bringen und hinein zu geben, wo sie allen als Grundlage dienen konnte um sich zu reproduzieren und größere Strukturen zu erstellen. So dauerte es viele Zyklen, bis eine Population es schaffte höheres Denken hervor zu bringen, aber es hatte schon viele Male zuvor funktioniert. Auch die Population der Zelle Echtár war nun fähig dazu eine Kaste zu züchten die vollends Herr ihres Schicksals war und nicht nur vom kollektiven Denken des Gemeinwesens bestimmt wurde. Die Arbeiter oder Aids, waren zwar bedingt vernunftbegabt, aber dies nur in größerer Anzahl. In einer Gruppe summierte sich ihr Verstand und so konnten auch sie komplexere Problemstellungen meistern.
So war es in jedem Breeder einer Zelle einprogrammiert und es oblag seinem Willen, wann er die Zeit gekommen sah, oder die Ressourcenquantität ausreichend, das eine Population sich eine Treppenstufe emporschwang. Dem freien Denken entgegen. Die untersten Kasten dienten der Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur um diese Entwicklung voran zu treiben, sie agierten in Gruppen annähernd intelligent und die Gruppenmitgliedsanzahl nahm mit jeder Entwicklungsstufe ab, aber erst, ab Stufe 3 waren die Einzelindividuen zu autonomen Denkprozessen fähig.
Die Konvergxa - Kaste, welche jetzt die Führung über Echtár hatte, war aber dennoch Beschränkungen unterworfen. Sie Unterstanden immer noch dem Gemeinwesen, sie mussten Weisungen aus dem kollektiven Unterbewußtsein Folge leisten, auch wenn der Einzelne wusste das die Entscheidung falsch war oder die Zelle in ein völlig unkalkulierbares Risiko schickte. Seit sie Stufe 2 erreicht hatten waren sie, mit Ausbildung eines Konnektors, an das kollektive Unterbewusstsein ihrer gesamten Spezies angeschlossen. Ein Netzwerk das so weit ausgedehnt war wie die Verbreitung ihres Volkes in dieser endlosen Schwärze selbst. Es hatte beträchtliche Energien gekostet die einzelnen Elemente zu züchten, was sowohl Arbeitskraft als auch materielle Ressourcen betraf. Aber schließlich und endlich war es gelungen die drei einzelnen Wesen symbiotisch zu verbinden die jedes für sich als nicht lange lebensfähig gegolten hätten. Nur in Symbiose waren diese drei speziell vom Breeder gezeugten Individuen in der Lage, für die Population einer Zelle eine Pforte zum Rest ihrer Zivilisation von Nomaden zu öffnen und ihnen Zugang zu den gesammelten Erfahrungen ihrer gesamten Rasse zu ermöglichen.
Telepatisch war jeder Konnektor mit jedem Individuum seiner Population und allen anderen Konnektoren verbunden, wobei sie untereinander auch als Signalverstärker dienten so das eine Nachricht auch über lange Enfernungen nicht verloren ging. Dem Konnektor oblag es auch, die Relevanz einer Nachricht für die eigene Population abzuwägen bzw. an weitere andere Zellen weiterzuleiten. Dies betraf vorrangig den Fund neuer Ressourcen versprechender Weidegründe, also andere Asteroiden oder Gefahren die für ihre Spezies erwachsen konnten.
Seien es andere feindlich gesinnte Lebensformen oder ähnliches. Andere Völker interessierten sie nicht, sie wollten keinen Austausch, sie wollten sich nur verbreiten und entwickeln! Wie es von den Schöpfern in ihren Anlagen einprogrammiert worden war. Wer genau diese Schöpfer waren wussten sie nicht aber zwischen deren Niedergang und ihrer Ausbreitung waren unsäglich viele Zyklen vergangen und sie hatten sich entwickelt das es ihren Ahnen eine Freude gewesen wäre sie anzublicken.
Am Anfang waren gerade einmal die Aids und ein paar wenige Breeder und Konnektoren gewesen, die die Grundlage aller Zellen bildeten, doch in ihnen Schlummerten schon damals wie Heute das Potential sich zu Größerem zu entwickeln. Und das taten sie auch mit allem was ihnen zur Verfügung stand. Sie konnten sich innerhalb weniger Zyklen an jede Umgebung anpassen auch wenn es noch so viele Opfer abverlangte! Irgendwann kam eine Generation hervor die die vorgefundenen Mineralien und Substanzen optimal zu verwerten wusste....
Das Volk der Kukechäch hatte es mittlerweile, trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse geschafft sich in 5 Systemen und unzähligen Asteroidenfeldern zwischen diesen Sonnensystemen zu etablieren, sie zählten insgesamt 1523 Populationen unterschiedlichster Stufen und waren alle im Diskurs über neue Ziele und wie diese zu erreichen waren. Da sie keine Möglichkeit hatten ihre Habitate direkt zu steuern, bedienten sie sich einer einfachen aber wirksamen Technik einen Asteroiden in eine neue Bahn zu lenken und somit weiter zu kommen als es möglich gewesen wäre, wenn dieser sich auf seiner gewohnten Bahn bewegt oder einfach auf der Position in einem Feld verharrt hätte.
Ein gewisses Kontingent von Arbeitern und Madzulos setzte sich auf die Oberfläche eines Asteroiden und stieß simultan Gase aus ihren Fortbewegungsdrüsen, die ansonsten zur Bewegung im freien Raum gedacht waren und erzeugten so ein Potential das den Asteroiden aus seiner Bahn lenkte und in die gewünschte Richtung beschleunigte.
So war auch Echtár auf seine Reise ins Unbekannte aufgebrochen, sie hatten gerade mal die einzelnen Komponenten ihres Konnektors ausgebrütet und zusammengefügt als selbiger die Aufforderung aus dem kollektiven Unterbewußtsein erhalten hatte sich in ein anderes System zu begeben wo neue Rohstoffe entdeckt worden waren, da die bisherigen Ressourcen ausgereizt worden waren und einzelne Populationen in Folge der Knappheit zu schwinden begannen.
Während er so über diese im kU befindlichen Informationen nachdachte, pflegte er weiterhin seinen Körper und begann einen weiteren Tag, in der Adoleszenz seines Lebenszyklus. Er sendete sein Bewusstsein hinaus in die anderen Winkel der Räumlichkeiten um festzustellen ob noch jemand in seiner Kammer war mit dem er kurz telepathisch den Tagesablauf koordinieren konnte. Obwohl auch heute wahrscheinlich nur auf der Tagesordnung stand, die Madzulo Einheiten auf Erkundung nach neuen Rohstoffen auszuschicken und deren Berichte auszuwerten, wenn sie denn etwas fanden.
Er nahm mit seinen Sinnen eine andere Präsenz seiner Kaste wahr und noch ein paar Aids die gerade im den Brutkammern nebenan mit der Pflege der nächsten Generation Konvergxa beschäftigt waren. Sxaphör streckte seinen Kopf in das Loch seiner Ruhekammer und blickte ihn mit seinen Komplexaugen an, die zwei Drittel seines Kopfes ausmachten. „Hallo TeKar, wie geht\'s dir heute? Bin auch gerade wieder aktiv geworden und habe gespürt das du jemanden zum austauschen suchst, zumindest hast du mal keinen Hehl daraus gemacht das dir langweilig ist.“
TeKar war anscheinend noch so schläfrig gewesen, dass er vergessen hatte, seine Empfindungen etwas besser zu verschleiern, ja ja die Leiden einer Telepathenrasse.
„Naja, momentan passiert ja nicht gerade viel neues und unser Konnektor schweigt sich auch aus, wir können gerade noch froh sein an die kU angeschlossen zu sein, nicht vorzustellen was wäre wenn wir den Kontakt verlieren würden!“
TeKar schüttelte sich so, dass sein smaragdfarbener Hinterleib in unzähligen Farben schimmerte die durch den Einfall einer ihnen Fremden Sonne erzeugt wurden. Sxaphor konterte
„Ja was würden wir dann nur tun, bei null anfangen wie unsere Ahnen.“
„Ja und dieser Gedanke gefällt mir eben nicht, ich fühle mich unwohl ohne Anschluss an das kollektive Unterbewußte, so wie jeder unserer Kaste, was dich dann übrigens auch einschließt“,
entgegnete TeKar, der über den Übermut seines Gegenübers ein wenig verärgert war
Sxaphor entgegnete nur lapidar
„Weswegen ich eigentlich bei dir bin mein Freund, der Konnektor hat eine Nachricht von einer anderen Population aufgefangen und gerade durch unser Netz gejagt. Wie du weißt, hatte die Zelle Xiphar Ressourcen in einem angrenzenden System entdeckt, weswegen wir ja eigentlich unterwegs sind. Sie wurden angegriffen und haben nur einen Schwarmspruch absetzen können...“
Das bedeutet nichts gutes, sie mussten auf eine Gefahr gestoßen sein die dazu geführt hatte das sie auf Kollektivebene gewechselt hatten. Es war eine Eigenart ihrer Spezies, ein Relikt ihrer ursprünglichen Programmierung, die allerdings gute Dienste in Krisensituationen leistete, da so alle individuen einer Population wie ein Wesen agierte und so eine maximale Effektvität garantierte um einer bedrohlichen Situation aus dem Weg zu Räumen oder zu umgehen.
TeKar wurde neugierig Und was haben sie uns übermittelt?
„Die Zelle teilte mit, dass sie auf ein riesiges Objekt gestoßen sei, das ohne Vorwarnung Elemente der Zelle entwendet und dann auf sie einen Angriff eröffnet hat, dann reißt die Mitteilung ab.“
„Und in wie fern betrifft dies uns fragst du dich mein Lieber?“
„Tja, rate mal wo unsere Reise hingeht junger Brütling?“
Es waren 2 Zyklen vergangen seit der Schwarmspruch abgesetzt worden war......
Computerlogbuch der Uss Alvarado, Captain McKallan Sternzeit 53941.1
Wir bewegen uns momentan im ehemaligen cardassianischen Raum, um in der Nähe des Tong Beak Nebels ein größeres Asteroidenfeld auf das Vorkommen von Dilithium und anderen für uns relevanten Mineralien zu untersuchen. Allerdings scheint dieser Auftrag sich schwieriger zu gestalten als ich mir dies gedacht hatte, da in gewissen Arealen dieses Feldes ein Scann nicht möglich erscheint. Mein Operationsoffizier Lt. Rammerson konnte mir für dieses Phänomen auch noch keine plausible Erklärung liefern. Ich habe mich deswegen entschieden die Sache näher in Augenschein zu nehmen und etwas Abwechslung in unseren Alltag zu bringen.
McKallan räkelte sich etwas unbehaglich in seinem Sessel.
>>Rammerson, haben die Sensordatenanalysen schon irgend etwas Neues ergeben das unserem Auftrag dienlich sein könnte?<<
>>Ich konnte erhebliche Mengen an Dilithium feststellen, allerdings....<<
>>Rücken sie schon raus mit der Sprache, ich sterbe vor Neugier!<<
>>Sir, die gleichen Störungen die eine präzise Darstellung der Zusammensetzung der Asteroiden verhindert, vehindert ebenfalls das Beamen von Proben an Bord, wenn wir also Stichproben brauchen, müssen wir uns entweder direkt in das Asteroidenfeld begeben, mindestens aber näher an das Feld heranfliegen, um ein Shuttle absetzen zu können das Proben entnimmt<<
>>Ich denke mal es wäre nicht sehr klug das komplette Schiff in so ein großes Trümmerfeld zu manövrieren oder?<<
McKallan blickte missbilligend in Richtung Operationsoffizier,
>>Ich wähle also Tür Nummer 2 und wir schicken ein Shuttle, das sollte genügen und reißt bei einer Kollision nicht gleich die ganze Crew ins Verderben<<
>>Aye Sir und wer soll diese Mission übernehmen?<<
>>Ehre wem Ehre gebührt Lieutenant Rammerson und nehmen sie noch einen anderen wissenschaftlichen Offizier mit, damit keine Langeweile aufkommt. Steuermann bringen Sie uns aber erstmal in eine akzeptable Reichweite zu den Asteroiden, vielleicht ist es ja auch garnicht nötig ein Shuttle hinauszuschicken falls die Kurzstreckensensoren bessere Ergebnisse erzielen. Rammerson! Sie machen sich aber trotzdem schonmal bereit und melden sie sich wenn sie und ihre „Verstärkung“ soweit sind per Interkom bei mir<<
>>Aye Sir!<<
Rammerson verließ die Brücke. McKallan sah ihm hinterher, schüttelte den Kopf und blickte hinüber zu seinem 1. Offizier der ihn mit hochgezogener Augenbraue argwöhnisch musterte.
>>Musstest du ihn so auflaufen lassen? Er ist schließlich noch neu an Bord und etwas unbedacht mit dem was er sagt<<
>>Hank, ich habe zwar nichts gegen einen etwas zwangloseren Umgang der Crew untereinander, sonst könntest du mich jetzt zum Beispiel niemals in dieser Form ansprechen wie du es eben gerade getan hast. Wohingegen ich allerdings entschieden eintrete, ist der zwanglose Umgang mit Vernunft und klarem Menschenverstand!<<
Commander Hank Finkelstein nickte nur stoisch und blickte wieder auf den Hauptschirm der Brücke, auf die umherfliegenden Asteroiden, als könne er daraus allein irgend eine Information beziehen. McKallan dachte bei sich >wie bin ich nur hier her gekommen, das alles ist so fern von dem was ich eigentlich mit meinem Leben erreichen wollte?!<
Aber dann fiel ihm wieder ein, dass er selbst daran Schuld war in so einen abgelegenen Teil der Galaxis versetzt worden zu sein. Es hatte ihm zu oft an Disziplin und Manieren gemangelt, kurz er hatte sein Herz auf der Zunge liegen und dieses neigte eben dazu eine Meinung sehr zynisch und sarkastisch an den Mann bringen zu müssen. So war er eben nun einmal, selbst sein bester Freund oder besser gesagt sein einziger Freund hatte verstanden, das dies seine Art war, den Dingen einen Namen zu geben. Ohne Hank, hätte er warscheinlich nach der Nachricht seiner Versetzung auf ein Forschungsschiff den Dienst bei der Sternenflotte quittiert. Irgendwie hatte er sich aber auch immer gefragt, warum die Flotte ihn so lange hatte gewähren lassen. Seine eigene Theorie war simpel aber für ihn stichhaltig. Weiterhin gab es aber noch viele andere Leute, die sich darüber gewundert hatten, warum er so lange das Kommando über ein offensiveres Schiff als diese HiTech Schuhschachtel verloren hatte. So lange der Krieg gegen das Dominion am toben war, benötigte sie wirklich jeden Mann und obendrein Führungsoffiziere die loyal waren und nicht jedes Kommando tausendfach hinterfragten, nun da war McKallan ihr Mann gewesen. Aber im Endeffekt neigte er eben dazu, gegebenen Befehlen seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Was zuletzt, gepaart mit seiner zynischen und makaberen Art, zu seiner Versetzung auf dieses Schiff und zu einer für ihn mehr oder weniger unfähigen Crew geführt hatte. Er war für die Flotte gesellschaftlich nicht mehr tragbar gewesen. Das hatte er sich eingestehen müssen. Aber eine Versetzung auf ein Forschungsschiff, da hätte die Obrigkeit der Flotte ihn ja gleich auf einer Sternenbasis seinen Dienst versehen lassen können. Dennoch hatte er seinen Dienst nicht quittiert, diesen Gefallen tat er ihnen nicht. Der nächste Krieg kommt bestimmt und dann werden sie Offiziere wie ihn brauchen, die nicht zögern.
>>Sir, wir haben die Position erreicht, von der aus wir ein Shuttle absetzen können<< meldete sich Fähnrich Holmstock, ein junger ambitionierter Mann mittlerer Statur.
Einen Moment später meldete sich Rammerson per Interkom von der Shuttlerampe und gab an, dass er bereit war, die Aussenmission zu starten.
>>Na dann Rammerson machen sie ihren Vorgesetzten stolz und bringen sie uns ein paar nette Souvenirs mit! McKallan Ende!<<
Rammerson steuerte das kleine Schiff aus dem Hangar und flog in das Asteroidenfeld. Er scannte die Umgebung, um eine lohnendes Ziel ausmachen zu können. Schließlich fand er einen sehr großen Brocken und gab seinem Begleiter die Anweisung ein Kraftfeld aufzubauen in das sie die Proben gefahrlos verstauen konnten, man konnte sich ja nie sicher sein, was man noch zusätzlich an Bord beamte. Erst recht, wenn die Sensoren nicht präzise arbeiteten. Auch hier draußen, bekam Rammerson nur diffuse Sensordaten. Aber er hatte den Captain gehört und sollte Proben mitbringen, und Befehl war Befehl. Also beamten sie 3 Kubikmeter Gestein an Bord des D\'Alison-Typ-Shuttles und sicherten ihre Fracht mit einem Stufe 8 Kraftfeld.
Plötzlich brach die Hölle los! Rammerson machte unzählige Sensorechos aus, die sich ihrem Standort näherten, die allerdings kaum größer als Mensch waren. Er bekam es mit der Paník zu tun und setzte Kurs auf die Alvarado. Er beschleunigte auf 1/8 Impuls, doch die Echos kamen immer näher, er versuchte einen genaueren Scann der Objekte die sie verfolgten, jedoch ohne großen Erfolg. Sie kamen immer näher! Was war das bloß für eine Lebensform? Sein Kompanion, ein nullgesichtiger Wissenschaftsoffizier namens Dan Pilgrim, wechselte panische Blicke mit Rammerson. Beide hatten mit vielem gerechnet, aber nicht mit einer Verfolgungsjagd. Eigentlich hatten beide gedacht, es würde eine simple Außenmission ohne Komplikationen werden. Hinausfliegen, Steine einsammeln, zurückfliegen. Naja das konnten sie sich wohl abschminken! Rammerson erhöhte nocheinmal die Geschwindigkeit, plötzlich erbebte das Shuttle, beide hielten sich fest und fingen sich wieder. Rammerson führte eine Schadensanalyse durch, die Schilde hielten. Eines der Objekte hatte sie soeben gerammt, nicht beschossen! Welche Barbaren stürzten sich selbst als Waffe auf eine Schiff! Er prüfte noch einmal die Anzeigen, keine Hinweise auf die Einwirkung einer Energiewaffe. Es hatte sich einfach auf das Shuttle geworfen. Doch der Ritt begann nun erst richtig wild zu werden, immer mehr Angriffe seitens der Aggressoren liesen das Shuttle erzittern, Rammerson beschloß Kontakt mit der Alvarado aufzunehmen.
>>Captain McKallan wir werden massiv von einer uns fremden und nicht weiter identifizierbaren Lebensform bedrängt. WIR BRAUCHEN HILFE!!!<<
>>Nun mal keine Panik Rammerson, halten sie ihren Kurs wir haben alles hier an Bord mitverfolgt und kennen den Ausgangspunkt dieser Wesen. Was auch immer sie sein mögen, sie haben ihren Standpunkt klar und deutlich dargelegt. Wir übernehmen ab hier! McKallan Ende!<<
>>Taktische Station erfassen sie den Ausganspunkt der Aggressoren und feuern sie einen Warnschuß mit den Phasern, vielleicht bringt sie das zur Vernunft und sie ziehen sich zurück<<
>>Sir, ich bekomme keine genauen Daten um ein Ziel präzise erfassen zu können, die Sensoren können die Lebensformen nicht exakt lokalisieren<< meldete sich der Offizier unsicher.
>> Dann feuern sie eben eine ungezielte Breitseite, das sollte genügen!<<
Der Taktikoffizier feuerte die befohlene Breitseite ab. Mehrere Energiestrahlen schlugen im Asteroidenfeld ein und pulverisierten mehrere größere Objekte zu Staub. McKallan beobachtete den Hauptbildschirm und die taktische Anzeige auf seiner Konsole zu seiner Rechten. Die Verfolger bedrängte weiterhin das Shuttle. Er machte sich bereit weitere Schritte in Angriff zu nehmen und Gegenmaßnahmen einzuleiten...
>>Sir die Lebensformen lassen vom Shuttle ab und zerstreuen sich, sie nehmen Kurs auf ihren Ausgangspunkt. Es sieht so aus als hätten sie die Lust verloren...<< meldete sich der Operationsoffizier mit hörbarem Keuchen. McKallan atmete innerlich auf.
>>Rammerson ist alles in Ordnung bei ihnen?<<
>>Ja Sir, aber unsere Schilde hätten diesem Angriff nicht mehr lange Stand gehalten. Wir kehren zurück und erstatten Bericht wenn wir unsere Fracht im Hangar sicher verstaut haben. Rammerson Ende.<<
TeKar bewegte sich zielgerichtet in Richtung Konnektorkammer. Er hätte die Informationen auch direkt telepathisch abrufen können aber er wollte diesem Ungetüm von Biomasse von Angesicht zu Angesicht entgegentreten. Manchmal wünschte er sich seinen eigenen Raum, in dem er Grübeln konnte ohne das er andere gegen sich mental abschirmte, aber diese Überlegungen stellte er jetzt zurück. Er wollte mehr erfahren von dieser Zelle und ihrem Schiksal, zu seiner und aller Anderen Sicherheit.
Er betrat die Kammer des Konnektors. Es wurde wärmer und ein Hauch von Kontrolle und Wissen bewegte sich durch die Räumlichkeit, er spürte das er sich unterzuordnen hatte. Eine gewaltige dunkle Emminenz drückte seine eigene Gier nach Wissen in den Hintergrund, er ordnete sich unter und empfing was ihm dargeboten wurde...
„Sprich TeKar Verwalter der Unteren, was ist dein Begehr!“
Er spürte wie sich die mentalen Fühler des Konnektors in seinen Geist gruben.
„Konnektor, ich erbitte Informationen über die Population in deren Richtung wir uns bewegen. Welchen Status hat diese und wie lohnenswert erweist sich die Reise? Ein Kastenmitglied hat mich darauf hingewiesen das sich die Zelle im Schwarmzustand befindet, dies beunruhigt mich und behindert mich bei meiner Aufgabe mich unserer Kernaufgaben völlig hinzugeben, ich empfinde mich als ineffizient“
„Warum beziehst du deine Informationen nicht aus dem Kollektiven Ganzen TeKar? Sollte dir die allgemeine Information über den Status nicht ausreichen um deine Aufgabe in der Zelle zu erfüllen?“
„Ich möchte vorbereitet sein um auf jede Möglichkeit adäquat reagieren zu können Konnektor!“
„Dein Selbst strebt zum Wohle Aller nach Wissen, und das erfüllt uns mit Stolz TeKar. Du sehnst dich nach mehr als dem Offensichtlichen und das gefällt uns. Du strebst danach deine Anlagen für die nächste Stufe zur Verfügung zu stellen. Wir haben schon vor deinem Eintreffen mit den anderen Konnektoren und Superpopulationen kommuniziert und sie befinden dein Anliegen als gerechtfertigt. Deine Anlagen sollen als Grundlage deiner Zelle zum Stufenaufstieg dienen, denn du willst größeres als dich selbst“
TeKar war verblüfft, er strebte doch nur nach Wissen um seiner eigenen Unsicherheit besser begegnen zu können, doch wenn er es sich genauer überlegte wurde ihm klar das, bedingt durch seine Position, es auch Auswirkungen auf die unteren Hirarchieebenen hatte.
„Mit Demut nehme ich diese Bürde auf mich und werde euch nicht zu enttäuschen versuchen“
„Wir nahmen an, dass du dies mitteilen würdest und so höre ‚TeKar Verwalter der Unteren.
Die Zelle wurde größtenteils zerstört. Die Letzte Meldung kündete vom Tod des Konnektors und Breeder der Zelle Xiphar, aber ein Kontingent von Madzullos und Aid´s soll überlebt haben. Zumindest teilte der Konnektor dies mit. Sie gehören zu den entwendeten Ressourcen, Dies können wir nicht dulden und so ist es unsere Aufgabe die dortigen Rohstoffe zu sichern und verloren gegangene Schwarmmitglieder zu extrahieren bzw. sie zu nutzen um die Gefahr zu beseitigen. Weiterhin hat deine Entwicklung als Individualelement der Zelle uns zu dem Schluß kommen lassen, dass du zum Aufstieg in die nächste Kaste als geeignet erscheinst, begib dich zum Pool um die Weihe zum Sxoforkupeo zu erfahren. Wir werden im Viertel eines Zyklus die Ressourcen nach denen es uns begehrt erreicht haben. Verliere keine Zeit, denn dein Wohl TeKar ist das Wohl Aller!“
Dieser Weihe konnte er nicht wiederstehen, er folgte einem uralten Instinkt in die Poolkammer wo alles begann und schließlich endete. Nun begann für ihn eine sehr verheißungsvolle Zeit. Er sollte der Primarch, der Erste der höchsten Kaste seiner Zelle werden, die Herren ihrer selbst waren. Nun sollte auch er Kontrolle erhalten. Nicht nur über sich, sondern über die ganze Zelle Echtár! Und er würde seine Ahnen nicht enttäuschen....
>>Rammerson, wie sieht ihre Analyse der Situation aus?Geben sie einem alten Mann was er braucht. Ich will Informationen, mit wem haben wir es hier zu tun? Oder vielmehr, mit wem hatten wir es zu tun?<<
Mittlerweile hatte der Operationsoffizier wieder seinen Platz auf der Brücke eingenommen und überlegte gerade was er Captain McKallan erwidern konnte, schließlich gab er zurück:
>>Sir, wie ich bereits mehrmals zuvor bemerkt hatte, konnten wir die Angreifer nicht genau scannen, sie scheinen irgendeine Vorrichtung zu besitzen die unsere Sensoren massiv stört. Das einzige was wir bekommen, sind Sensorenechos die keine weitere Aussage über ihre Beschaffenheit zulassen<<
>>Bin ich denn der einzige der hier seinen gottverdammten Verstand benutzt!?!<< McKallan begann wild zu gestikulieren und auf der Brücke umher zu laufen.
>>Was wir mit Sicherheit wissen ist, das sie nicht größer als menschliche Wesen sind und dass sie anscheinend keine Energiewaffen benutzen, sondern kinetische Waffen, sprich sich selbst, als Projektil in den Ring werfen. Weiterhin greifen sie in Schwärmen an und wir können sie anhand ihrer Echos erfassen! Korrektur, leider nicht genau. Sind sie jetzt zufrieden! ABER WIR WISSEN ZUMINDEST DAS SIE DA SIND!<<
McKallan wiegte frustriert den Kopf hin und her. Er hatte mittlerweile wieder auf seinem Sessel platz genommen und atmete schwer, um die Anspannung los zu werden die ihn ergriffen hatte. Stümper, nur Stümper dachte er immer wieder. Aber was wollte er von einem Forschugsschiff der Nova-Klasse erwarten? Unterstes Mittelmaß, sagte eine kleine nervige Stimme irgendwo ganz tief in ihm.
Er hatte sich verloren, war vom Konnektor selbst gespeichert worden und bildete sich zu seiner endgültigen Imago aus, seiner finalen Vollgestalt als Sxoforkupeo.Es war als hätte sich sein Selbst verflüssigt und wäre eins mit all den Erfahrungen und Informationen des kollektiven Unterbewußtseins geworden. Seine Verbindung zum kollektiven Unterbewußtsein war nun wesentlich umfangreicher, er musste nichtmehr um Erlaubnis des Konnektors bitten um Zugang zu allen Datenbeständen zu erhalten. Er war die Zelle, ohne sich jedoch in ihr zu verlieren. Es war ein erhebendes, geradezu berauschendes Gefühl.
Er erhob sich und streifte die Membranfetzen ab die ihn vor einer völligen Auflösung im Pool bewahrt hatten. Sie waren vom Breeder selbst um ihn gewoben worden, der sich in dieser heiligen Kammer ebenfalls befand. Aber er war hier gefangen, wohingegen TeKar frei war, er konnte hin wo er wollte, immer umarmt vom wohligen Mantel des kollektiven Wissens seiner Rasse. Ob es jedem Primarch so ging wie ihm? In diesem Moment wusste er aber schon das es so schon unzählige Zyklen zuvor vielen Anderen so ergangen war. Und eine Sicherheit ergriff ihn. So konnte er Allen dienen, so wie er es sich schon immer erträumt hatte. Er würde alle Hindernisse beseitigen die dem Gedeihen seiner Rasse im Weg standen! Und in einem Zyklusbruchteil würde er Gelegenheit dazu bekommen, denn sie hatten das Asteroidenfeld erreicht und die Aideinheiten auf der Oberfläche von Echtár hatten die Population sanft an Geschwindigkeit abnehmen lassen um nicht ungebremst in die anderen Gesteinsbrocken zu rasen. TeKar beorderte 10 Madzulo damit das Areal im Feld und die Umgebung darum zu sondieren. Er benötigte Informationen über das Gebiet und vor allem wollte er wissen ob der Aggressor, der die Zelle Xiphar zerstört hatte, immernoch hier sein Unwesen trieb.
Im Shuttlehangar der Alvarado regte sich etwas,irgendetwas bewegte sich innerhalb der Transportkiste die die Asteroidenfragmente beinhaltete. Metallisches Scharren auf Kunstoff das allerdings niemand hören konnte, da Rammerson und sein Begleiter den Hangar fluchtartig verlassen hatten. Ein statisches Knistern als etwas das Kraftfeld berührte und ein fast frustrierend klingendes Zischen darüber das es kein Durchdringen gab. Nachdem die beiden Sternenflottenoffiziere wieder auf der Alvarado gelandet waren, hatten sie die Proben in ihrem Transportkontainer im Hangar stehen lassen, da sie dem Kaptain Bericht erstatten wollten und nicht die Nerven gehabt hatten sich um eine exakte Analyse zu kümmern. Der Computer des Shuttles hatte angegeben das er nichts auffälliges hatte finden können und dies war ihnen recht gewesen. Eine Zuversicht die nicht zwangsläufig berechtigt war. Wenn sie einen genaueren Scan vorgenommen und ihren eigenen Verstand benutzt hätten, wäre ihnen aufgefallen das sich innerhalb der Proben ähnliche die Sensoren störende Intefferenzmuster befunden haben wie ihre Verfolger sie emittiert hatten.
Die Madzulos kehrten von ihrer Erkundungsmission und begaben sich zum Pool um neue Kräfte zu schöpfen. TeKar eilte zu ihnen um als erster die wichtigsten Fakten zu erhalten. Sprecht Krieger! Was habt ihr an Neuigkeiten mitzuteilen? Außerdem spüre ich populationsfremde Präsenzen, erklärt euch!
Ein beliebiger Madzulo wendete sich dem Primarchen zu.
„Wir haben 10 vereinzelt umherirrende Madzuloeinheiten der Zelle Xiphar aufgegriffen und hierher eskortiert. Weiterhin haben wir nur noch Trümmer der Zelle aufgefunden aber keine Spuren vom Breeder oder Konnektor. Sie wurden fast komplett ausgelöscht ,diese Einheiten sind das einzige was noch übrig ist Herr. Die feindliche Lebensform patroulliert außerhalb des Feldes und ist, mit Verlaub ausgedrückt, gigantisch. Da sie bis jetzt keine Reaktion gezeigt hat, gehen wir davon aus das sie unser Eintreffen noch nicht wahrgenommen hat. Wir haben zur Sicherung zwei Einheiten in der Nähe belassen um rechtzeitig reagieren zu können.“
TeKar bewegte sich zu den Kriegereinheiten der ehemaligen Zelle Xiphar die unweit seiner vorherigen Position abgewartet hatten. Als er nun seine imposant schillernde Gestalt erhob duckten sich die Neuankömmlinge um ihm den gebührenden Respekt zu erweisen. Sie wirkten erschöpft, wagten es aber nicht sich am Pool zu erfrischen, das untersagte die Etikette als auch die Hierarchie zu der sie hier noch nicht gehörten. Er sondierte ihren, für ihn, kläglich einfachen Verstand und fand Furcht und Hunger. Dinge die er zu nutzen geneigt war, aber das war nicht nötig. Sie waren völlig ohne Unterstützung also würden sie sich Echtár hingeben.
„Madzulo von Xiphar, was ist mit eurer Zelle exakt passiert? Sprecht und verschweigt nichts!“
„Herr, wir gingen unseren regulären Aufgaben nach als plötzlich ein Teil von Brutkammer Skit mitsamt der betreuenden Aids und darin Wache stehehnder Madzuloeinheiten verschwand. Sie lösten sich einfach auf. Vorausgegangen war das Erscheinen eines Wesens mit eigenartiger Beschaffenheit das nach dem Verschwinden unserer Zellenmitglieder die Flucht ergriff. Daraufhin versetzten der Konnektor und die Konvergxa die Population in Schwarmzustand und unsere Einheit wurde zu Verfolgung abkomandiert. Wir versuchten mehrfach Kontakt aufzunehmen, konnten aber nur undifferenzierte Empfindungen wahrnehmen. Daraufhin gingen wir dazu über die Wesenheit massiv zu bedrängen. Nachdem wir unsere Attacken über gewisse Zeit durchgeführt hatten reagierte unmitelbar dasgigantische Wesen mit der völligen Zerstörung unserer Population. Im Schock unterbrachen wir daraufhin die Verfolgung und ließen von den Entführern ab um uns neu zu orientieren. Nachdem wir fast 3 geringere Zyklen vergangen waren habt ihr uns dann aufgegriffen bevor wir verenden mussten.“
TeKar hatte aufmerksam gelauscht und versuchte eine Strategie zu entwickeln die sie aus der akuten Gefahr heraus manövrierte, aber trotzdem nicht den Verlust der Ressourcen bedeutete.
Der Primarch schüttlete seinen Leib als wolle er die negativen Gedanken die in ihm aufkeimten abwerfen und wendete sich den nun Heimatlosen wieder zu.
„Ihr dürft euch jetzt entfernen, stärkt euch am Pool oder werdet resorbiert die Entscheidung steht euch frei, eure Erfahrungen werden auf absehbare Zeit sowieso die Unsrigen sein. Ihr werdet von nun an Echtár dienen, auf die eine oder andere Weise!“
Er verließ die Kammer und rieb nachdenklich seine Vorderbeine aneinander, in einer anderen Welt hätte er sich vermutlich am Bart gekratzt. Was sollte er tun? Er war abgeschnitten von jeglicher Hilfe bzw. Unterstützung. Er konnte aber auf der anderen Seite auch noch weitere Kolonien in diesem Feld gründen, aber Angesichts der Gefahr durch dieses Wesen oder was es auch immer war das keine reale Option. Aber zumindest konnte er mehrere Dinge aus den Informationen ableiten, die vielleicht hilfreich sein konnten. Zum einen wusste er das es ein Objekt/Wesen geschickt hatte um Proben zu sichern um die Beschaffenheit der Umgebung genauer untersuchen zu können. Es hatte also ebenfalls ein Interesse an den Rohstoffen dieser Region. Weiterhin begann das Objekt/Wesen zu fliehen nachdem es uns bemerkt hatte und startete nicht sofort einen Gegenangriff. Die Lebensform ist also nicht primär aggressiver Natur. Und zu guter Letzt hatten sie unsere Zelle nicht bemerkt, sonst hätten sie vermutlich nicht fast eine ganze Brutkammer entwendet. Das wäre ja genauso als würde er sich die Brustplatte herunterreißen und sich mit seiner eigenen Säure verätzen. Denoch ließen die Fakten nur den Schluß zu das dieses Etwas auf lange Sicht eine Gefahr darstellt. Er musste also reagieren bevor der Konnektor zu dem Schluß kam alle in den Schwarm zu berufen. Dann ging ihm jegliche Kontrolle über die Zelle abhanden! Aber noch war es nicht soweit, er musste mit dem alten Koloss eine Unteredung abhalten
>>Sir wir haben neue Sensordaten aus dem Asteroidenfeld und es sieht so aus als haben sich die Inteferenzen weiter ausgebreitet aber auch an Stärke zugenommen. Sollen wir erneut das Ziel erfassen?<<
McKallan schüttelte einmal mehr den Kopf, lernten den diese Wissenshaftler nichts dazu? Dann kühlte er sein Temperament ein wenig und gab zurück
>>Nein Rammerson, das vorhin war ein WARNSCHUSS und aus ihrer Reaktion kann man zumindest eines ableiten und zwar das unserer kleinen Unbekannten Wesen nicht absolut dumm sind, sonst hätten sie ohne jeglichen Verstand sofort weiter angegriffen. Oder meinen sie etwa nicht?<<
Rammerson entgegnete fast empört >>Aber Sir Sie haben mein Shuttle angegriffen und sind uns eindeutig feindlich gesonnen, sollten wir die Gefahr nicht bannen solange wir sie noch kontrollieren können?<<
McKallan geriet widerum aus der Fassung >>Haben sie den überhaupt nichts auf der Akademie über Taktik gelernt?<< Eine Pause folgte die McKallan kalkuliert einen Moment andauern lies. >>Wir haben eindeutig festgestellt das der Kontrahent, und ich nenne ihn bewußt nicht Feind, nach einer von uns ausgeführten Gegenmaßnahme auf sein Verhalten defensiv reagiert hat. Also beobachten wir sein weiteres Verhalten um adäquate Reaktionen initiieren zu können. Ferner wäre es mir völlig unbekannt das Offiziere ihres Grades über ein Schiff, geschweige denn ein Shuttle, irgendwelche Befehlsgewalt beziehungsweise BESITZANSPRÜCHE erheben kann. Haben wir uns jetzt ein für alle mal verstanden RAMMERSON?!<< Rammerson murmelte in sich hinein.>>Ich habe keine Antwort vernommen Lt. Rammerson!<<
>>Ey Sir, entschuldigen sie meinen Reaktionismus, ich habe wohl noch zuviel Adrenalin im Blut von der ersten Begegnung mit dieser Spezies.<<
>>Also beginnen wir nocheinmal von vorn, AUCH WENN ES FÜR UNS ALLE SCHWER ERSCHEINT! Rammerson wie schätzen sie die taktische Situation ein?<<
>>Sir wir sollten weiterhin die Bewegungen der fremden Spezies im Auge behalten und unsere Schilde aktivieren um gegen eventuelle Angriffe geschützt zu sein.<<
McKallan erwiderte wesentlich ruhiger als zuvor >> Bravo, da scheint jemand seine Ausbildung wieder in seinem Speicher gefunden zu haben. Machen sie es so, ich bin in meinem Bereitschaftsraum und möchte sofort informiert werden falls etwas passiert!<< Er erhob sich aus seinem Sessel und zog seine Uniform demonstrativ glatt. Für sich dachte er genug Präsenz als Befehlshaber dieses Schiffes gezeigt zu haben. Keine kleiner Offizier entriss ihm hier das Kommando, das wäre ja noch schöner. Er verließ die Brücke obwohl er wusste das er dadurch die Vorschrift verletzte als kommandierender Offizier in einer ungeklärten Situation dort präsent sein zu müssen. Er wollte diesem emporkömmling einfach nur eine Lektion erteilen und in seiner Unsicherheit alleine lassen. Das zeugte zwar nicht gerade von Anstand oder Höflichkeit, aber so würde er sich schon seinen operationsoffizier erziehen. Er musste schließlich noch einiges an Zeit mit ihm und der anderen Mannschaft verbringen und dieses Problem wäre damit zumindest erledigt. Das Nächste bitte!
Insgeheim nahm er sich vor die Sensoren von seinen Raum aus selbst im Blick zu behalten. Rammerson würde dies auf seinen Anzeigen aus sehen, aber genau das erhoffte er sich, dann würde dieser unerfahrene Jungspund wenigstens wissen das McKallan ihm nicht soweit traute wie er einen Stein im Holodeck werfen konnte. Ferner konnte er schnell reagieren falls sich irgendetwas interessantes ereignete.
TeKar stand vor der Wesenheit die als Konnektor bezeichnet wurde, und einmal mehr musste er festellen wie effizient dieses Dreiergespann arbeitete und sich auszudrücken pflegete. Aber warum bei allen Populationen musste es so häßlich sein? Er schob diesen Gedanken bie Seite und konzentrierte sich auf sein Vorhaben und die Barrieren um sein Gegenüber nicht von vorn herein alles erfahren zu lassen was er im Schilde führte. Er wollte um jeden Preis einen überhasteten Übertritt in den Schwarm verhindern, das würde ihm jegliche Kontrolle entziehen und er wäre für absehbare Zeit handlungsunfähig weil er ja schließlich nur ein telepatisches Speichermuster seiner Persönlichkeit innerhalb des Konnektors wäre. Und, na ja, das erfreute ihn nicht gerade. Irgendwie musste er es schaffen dieses Ungetüm davon zu überzeugen das es besser für alle wäre wenn er weiter die Fäden zog und nicht Alle wie die Irren sich auf den Feind da draußen stürzten und womöglich ausgelöscht wurden.
TeKar, wir haben mit Wohlwollen deine letzten Schritte beobachtet, doch empfinden wir es als frustrierend das du beständig einen mentalen Schild errichtest der es uns nicht ermöglichtan deinen Gedanken Teil zu haben. Spezifiziere den Hintergrund aus dem dies heraus geschieht.
TeKar hatte mit dieser Frage gerechnet. Er selbst hätte sich auch gestellt. Es war stickig inder Kammer die sich im Zentrum des Asteroiden befand, die Wände waren feucht und man konnte nur mit Mühe etwas erkennen. TeKar fühlte wie unzählige Augen auf ihn blickten, die allerdings nur einem Wesen gehörten. Der Konnektor kratzte mit seinem forderen Beinpaar ungedudig über den Boden der Kammer. Die Vibrationen die dadurch erzeugt wurden ließen TeKar frösteln. Er konzentrierte sich auf seine Antwort und wisperte unberührt in den Verstand seines direkten Vorgesetzten.
Ich habe meine Gedanken verhüllt um eventuellen Lauschern das Interessen zu nehmen. in anderer Grund besteht darin das wir nicht wissen diese Lebensform nicht in Lage ist unsere Kommunikation und Kognitionen abzuhören und gegn uns zu verwenden.
Ich wollte euch nicht beunruhigen und hätte diese Maßnahme schon sehr viel früher erklären sollen um Mißverständnisse zu vermeiden. Verzeiht mein voreiliges Handeln.
Eure Weitsicht ehrt euch TeKar, Führer der niederen Kasten. Denoch hättet ihr uns informieren müssen, so wären auch wir geneigt gewesen diese Maßnahme global einzuleiten. Doch sagt uns was gedenkt ihr jetzt zu tun um unseren Kontrahenten zu neutralisieren? Wie ihr sicher schon ahnt erwägen wir es unseren Vorgängern gleich zu tun und einen Großangriff auf die Lebensform zu starten und diese im Kollektiv auszuführen um maximale Effizienz zu gewährleisten. Aber wir sind willens uns euren Vorschlag anzuhören, sollte er denn das Vortbestehen der Population gewährleisten.
TeKar entspannte sich, er hatte sich also nocheinmal Gehör verschaffen können. Er ging seine Taktik nochmal in Gedanken durch begann seine Ausführungen, wiederum projizierte er seine Gedanken in den Geist des Konnektors.
Mein Ansatzpunkt sind die entführten Einheiten, wenn diese noch am Leben sein sollten müsste es uns möglich sein den Feind von innen heraus zu infiltrieren und genauere Informationen zu gewinnen die einem Sieg dienlich sein könnten. In diesem Moment sind 5 Madzulo auf dem Weg zu Rand des Asteroidenfeldes um zu überprüfen ob sie Kontakt zu den Entührten aufzunehmen können. Sie werden in wenigen Mikrozyklen zurückkehren und mir Bericht erstatten. Sollten die Einheiten noch Lebendig sein die Entwendet wurden und eine Kommunikation möglich, werden wir ihnen die Anweisung zukommen lassen sich bedeckt zu halten und auf Erkundung zu gehen und uns eine mögliche Angriffsfläche zu offenbaren aus der wir einenVorteil ziehen können. So sollte es möglich sein bei minimalem Einsatz von Ressourcen maximale Wirkung zu erzielen und uns siegreich aus dieser Begegnung hervorgehen zu lassen.
Eure Ausführungen klingen logisch und sind eine Option die eine Überprüfung wert erscheinnen, sollte das Vorhaben allerdings nicht fruchten werden wir in einem halben Zyklus die Population in Schwarmzustand versetzen und die fremde Lebensform mit der Gewalt unserer Masse vernichten. Nun geht, erstattet Bericht sobald ihr über genauere Informationen betreffs des Verbleibs und Zustandes der entführten Einheiten verfügt. Wir werden euch beobachten TeKar.
Die Madzuloeinheiten bewegten sich von Asteroid zu Asteriod um einer eventuellen Entdeckung aus dem Weg zu gehen und erreichten schließlich den Rand des Feldes wo sie das riesige Wesen träge im Raum schwebend ausmachten. Es bewegte sich sehr langsam, trieb jedoch in ihre Richtung was zu ihrem Vorteil gereichen konnte.
Nachdem sie mehrere Mikrozyklen abgewartet hatten konzentrierten sie ihre telepatische Energie und sendeten ein kurzes Signal in Richtung des Wesens. Danach lauschten sie ob eine Antwort kam die sie an die anderen entfernt im Asteroid wartenden Einheiten weiterleiten konnten. Sie waren eine von vielen Einheiten im Feld, jedoch waren sie an der Front um die enscheidenden Informationen zu sammeln auf die ihr Zellenführer wartete. Sie wurden von Moment zu Moment ungeduldiger und machten sich bereit zum Rückflug, da sie bis jetzt noch keine Antwort erhalten hatten. Drei der Fünf Madzulo waren schon aufgebrochen als eine der zwei letzten Krieger einen Schwachen Gedanken empfing. Es war mehr eine Gefühl als eine Nachricht und so rief er hastig die schon gestarteten Einheiten zurück um die Empfangsleistung zu erhöhen.
Die Einheiten im Fremden Wesen gaben zu verstehen das sie in selbigem festsaßen und weitere Lebensformen innerhalb dieses Wirtes ausgemacht hatten. Sie aber auf weitere Befehle warteten, da sie bis vor wenigen Zyklen noch vom Schock der Auslöschung ihrer Population völlig paralysiert gewesen waren. Weiterhin gaben sie zu verstehen das sie in einer Art Käfig gefangen seien in dem nur wenig Platz war und ihnen nur bei der Entführung umgekommene Artgenossen als Nahrungsquelle zur Verfügung standen. Diese Quelle schien aber auch langsam zur neige zu gehen. Sie benötigten dringend Hilfe aber vor allem Anweisunge wie sie sich jetzt verhalten sollten.
Die Kriegereinheiten hatten verstanden und machten sich auf den Weg zurück nach Echtar. Dort angekommen erstatteten sie sofort TeKar Bericht der schon ungeduldig in seiner Ruhekammer die Wände auf und ab gekrabbelt war. Andere Rassen hätte das wahrscheinlich noch zusätzlich aus der Fassung gebracht, doch bei einer Spezies die sich auf einem frei rotierenden Asteroiden anzusiedeln pflegte, gab es weder oben noch unten. Und so war TeKar sehr zufrieden, der erste Teil seines Planes war so eigetreten wie er es erhofft hatte. Er schickte eine weitere 5er Einheit Madzulo an die Position an der Kontakt zu den Entführten aufgenommen worden war und gab ihnen mehrere Befehle für diese mit. Im wesentlichen sollten sie sich primär unter Aufbietung aller Möglichlkeiten befreien, auf Erkundung gehen und in regelmäßigen Intervallen Bericht erstatten damit klarer wurde mit wem sie es zu tun hatten. Um dies zu gewährleisten patrouliierten mehrere Kriegereinheiten in der Nähe dieses Objektes. Vielleicht konnte TeKar ja einen Vorteil aus dieser Situation ziehen. Aber er freute sich nicht zu früh und gab die bisherigen Erkenntnisse ersteinmal an den Konnektor weiter.
Rammerson studierte nun schon seit mehreren Stunden die Anzeigen und versuchte aus ihnen schlau zu werden. Ferner hatte er begonne auf allen bekannten Frequenzen Grußbotschaften zu schicken um einen Erstkontakt herzustellen um eine Kommunikation zu ermöglichen, bis jetzt allerdings ohne Erfolg.
Er stellte allerdings fest das sich das Störfeld innerhalb des Asteroidenfeldes nach dem Warnschuß der Alvarado verlagert hatte. Die Wesen hatten also ihre Position verändert, außerdem entdeckte er weitere Anomalien in den unterschiedlichsten Regionen des Feldes. Sie breiteten sich also aus. Aber was hatte das für eine Bedeutung? Rammerson beschloß die Situation weiter zu beobachten, da er momentan nicht daraus schlau wurde und er musste immer noch die Diskussion mit McKallan verdauen, die ihn ziemlich aus der Fassung gebracht hatte. Hielt ihn der Kaptain für völlig unfähig?
Er war nach der Begegnung mit dieser Spezies sehr aufgebracht gewesen und wollte nach der Landung nur so schnell wie möglich auf die Brücke zurück, da war es doch klar das er nicht sofort die richtigen Schlüsse hatte ziehen können. Er war schließlich massivst bedrängt worden und er hatte um sich und seinen Kammeraden gebangt. Er hatte sich bis aufs Mark gefürchtet. So fand er es ungerecht von McKallan so aufs Korn genommen geworden zu sein, aber er würde es dem alten Kauz schon noch beweisen das er sein Offizierspatent wert war.
Innerhalb der kraftfeldverstärkten Aufbewahrungseinheit kam Bewegung. Die dort befindlichen Aids sowie der eine Madzulo hatten so eben ihre Befehle erhalten die sie dankbar akzeptiert hatten. Endlich konnten sie etwas unternehmen um sich aus ihrer Situation zu befreien. Sie wären zwar schon vorher dazu bereit gewesen eine Befreiung zu starten, aber warum selbst denken wenn etwas intelligenteres als ihre kleinen Geister die Kommandos erteilte. Und so hatten sie geruht bis sie den ersten Ruf erhalten hatten. Nun war der zweite erfolgt der ihnen die Weisung erteilt hatte sich unter allen Umständen zu befreien und ihre Umgebung zu untersuchen und weiterhin Bericht zu erstatten. Mittlerweile hatten sie festgestellt das die Wände und die Decke ihres Gefängnisses sich gegen Manipulationen jeglicher Art als Resistent erwiesen hatten. Außerdem konnten sie sich nicht so schnell wie gewohnt bewegen, da die Gravitation an diesem Ort höher sein musste als sie es gewohnt waren. Das beiinträchtigte sie jedochnur unwesentlich, da sie jetz eine Aufgabe hatten. Sie waren aber nicht gewillt aufzugeben. Während der Madzulo weiterhin das Kraftfeld bearbeitete, das ihn magisch anzog, entdeckte ein Aid bei der Zerkleinerung der letzten Nahrungsmittelvoräte eine Überraschung. Die Verdauungssäfte der Säuredrüse des letzten bei der Entführung verendeten Aids hatte den Untergrund auf dem er gelegen hatte stark beschädigt. Der Madzulo drängte die vier noch verbliebenen Aids beiseite und gab einen Schwall hochkonzentrierter Säure auf den schon entstandenen Schaden ab. Beißender Rauch stieg auf. Der Krieger rieb die Vorderbeine hektisch aneinander und zeigte so seine Begeisterung als sich die Säure weiter und weiter durch das ihnen fremde Material fraß. Sie hatten ihren Ausweg gefunden! Unter ihnen tat sich ihnen ein erleuchteter Gang auf in den die Aids problemlos hineinschlüpfen konnten. Der Madzulo allerdings konnte aufgrund seiner Größe nur mit Mühe in die Röhre hineingelagen und schrammte immer wieder an den Wänden entlang. Da sie kein konkretes Ziel hatten bewegten sie sich langsam forwärts. Der Krieger des Quintetts gab den Aids zu verstehen das sie sich weiter geradeaus bewegen sollten, da ihn irgendetwas in dieser Richtung anzog und er wollte darauf einen Blick werfen um zu klären ob es von Relevanz war. Während sie sich bewegt hatten war ihnen jedoch nicht aufgefallen das an anderer Stelle ein Alarm ertönt war.
Rammerson war nach, für ihn Stunden erscheinenden, Analysen fast über seinen Anzeigen eingeschlafen. Doch plötzlich begannen die internen Sensoren wie wild zu blinken und der Bordcomputer teilte mit das eine Beschädigung im Shuttlehangar ungeklärter Herkunft vorlag. Rammerson musterte hektisch die Anzeigen und führte einen Scann der betroffenen Sektion mit den internen Sensoren aus. Etwas hatte sich Zugang zu den unter dem Hangar verlaufenden Wartungsschächten verschafft. Rammersons Augen weiteten sich! Er kannte diese Anzeigen, es waren die gleichen Anomalien wie die die er stundenlang zuvor im Asteroidenfeld beobachtet hatte! Es waren nur Sekunden vergangen als der automatische Eindringlingsalarm einsetzte. McKallan stürmte mit grimmigem Gesichtausdruck und einem Phaser in der Hand aus dem Bereitschaftsraum.
>>Alarmstufe Rot! Rammerson bewaffnen sie sich, Hank du bleibst und hältst die Stellung. Genug geschlafen, bereiten wir unseren Besuchern einen warmen Empfang. Niemand beschädigt mein Schiff so ohne weiteres!<< Zu zweit machten sie sich auf den Weg.
Der Madzulo gab die Anweisung zu stoppen. Sie befanden sich nun ein gutes Stück entfernt von ihrem Einstiegsloch. Der Krieger spie wiederrum eine Ladung Säure vor sich um Zugang zu unter den ihnen befindlichen Gefilden zu erhalten. Er beobachtete wie sich das Verdauungssekret durch mehrere Schichten des fremden Materials ätzte. Doch plötzlich stoppte die Reaktion und es blitzte und knisterte nur noch statisch. Das gleiche hatte er an den Wänden ihres ehemaligen Gefängnisses erleben müssen. Aufs Äußerste frustriert scharrte er tiefe Furchen in die Wände der Röhre. Wir bewegen uns weiter und versuchen uns über einen anderen Weg Zugang zu diesem Etwas zu verschaffen. Ich spüre das es uns zu wichtigen Informationen führen wird!
Die Aids hatten bemerkt das der Madzulo von diesem Punkt angezogen wurde. Sie verspürten zwar auch eine gewisse Verlockung an diesen Ort zu gelangen. Doch der Krieger schien geradezu manisch davon besessen zu sein dieses Obejekt zu finden. Doch sie mussten sich beugen, er gehörte einer wesentlich höhergestellten Kaste an und so musste er wissen was er tat. Sie krabbelten ein Stück weiter und Ihr Anführer startete einen neuen Versuch, diesmal mit mehr Erfolg. Es bildetete sich ein Loch durch das sie alle passten und der Madzulo stürzte sich als erster hindurch.
>>Weiterere Beschädigung in Bereich oberhalb des Warpkerns, automatische Schilde wurden initialisiert und halten<< Gab der Bordcomputer wiederum von sich. McKallan und sein Mitstreiter waren schnellen Schrittes auf dem Weg zum Hangar als sie diese Meldung erreicht hatte. McKallan hielt kurz inne >>Diese Jungs begnügen sich aber nicht halben Sachen, uns gleich an unseren Warpkern zu gehen scheint mir sehr verwegen oder aber ziemlich dumm. Ich denke es ist besser wir begeben uns ersteinmal zum Maschinenraum um uns dort umzusehen.<<
Er gab per Interkom die Weisung mehrere Sicherheitsoffiziere zum Hangar zu schicken denn er wollte sich lieber beim Herz des Schiffes aufhalten wo anscheinend mehr los war. Plötzlich meldete sich der Computer erneut. >>Schaden zwischen Jeffreysröhre 21 und Deck 5, Schild des Warpkern weiterhin aktiv und unbeschädigt. Unklare Anomalien bewegen sich innerhalb von Deck 5, erbitte Sicherheitspersonal in betroffenem Bereich<< McKallan schnaufte verächtlich und Bewegte sich weiter, Rammerson hinter sich her laufend. Jetzt versuchte schon der Computer Befehle zu erteilen. Ihm war schon klar das dies nicht der Fall war, aber er war nicht gerade in Höchststimmung und dann neigte er von einem milden Sarkasmus hinüber zu ausgewachsenem Zynismus zu wechseln
>>Sie, Ich und der Computer haben noch dringend ein klärendes Gespräch hinsichtlich der Besitzansprüche auf diesem Schiff zu führen!<<
Rammerson entgegnete völlig konsterniert
>>Aber Kaptain, der Bordcomputer würde nie...<<
McKallan winkte ab
>>Sie werden meinen Humor wohl nie verstehen Rammerson<< Er betätigte seinen Kommunikator ein weiteres mal.
>>Kaptain an Sicherheit, ich brauche zwei weitere bewaffnete Offiziere auf Deck 5, sie sollen vor dem Zugang zum Hauptdeflektorraum auf uns warten.<<
McKallan wendete sich während ihres Gewaltmarsches nocheinmal an Rammerson
>> Wo genau befinden sich die Eindringlinge jetzt?<<
Sein Begleiter richtete den Blick auf den Tricorder den er die ganze Zeit mit sich geführt hatte.
>> Momentan befindet sich die Anomalie über dem Hauptdeflektorraum, wie aber der Computer schon angab habn sie sich schon einen Weg in den Deflektorraum verschafft. Ich bekomme aber keine genaue Angabe über ihre Anzahl Sir. Sie scheine aber gerade in die Räumlichkeiten einzudringen, wir sollten uns beeilen bevor sie ihre Richtung wieder ändern sollten.<<
Der Madzulo hatte inzwischen mit Hilfe der Aids einen Bericht an die im Asteroidenfeld wartenden Kriegereinheiten abgesetzt. Diese gaben an das sie ihre Präsenz, auf Befehl des Zellenführers hin, weiter verstärken hatten und abwarteten. Sollte es ihnen gelingen den Gegner zu schwächen, egal wie, sollten sie sofort Kontakt zu den Einheiten innerhalb des Feldes aufnehmen, woraufhin sie einen groß angelegten Angriff starten werden. Der Madzulo preschte in das deutlich größere Loch in der Röhre hinunter um den Raum zu sichern. Mit einem dumpfen Knall landete er auf dem Boden und sondierte diesen. Er konnte keinen Gegner innerhalb der Kammer ausmachen und so rief er telepatisch die Aids zu sich herunter. Wiederum sendete er seine Wahrnehmung aus, nur dehnte er seine Sinne über den Raum hinaus aus. Er spannte sich, vier Lebewesen hatten sich vor einer Wand der Kammer positioniert. Anscheinend machten sie sich bereit in den Raum einzudringen. Er nahm die Wesen genauer in Augenschein und konnte bei allen bis auf einen unterdrückte Unsicherheit spüren. Doch einer wirkte fast erfreut zu sein seiner Aggression freien Lauf zu lassen. Der Wille dieser Kreatur war immens und er konnte dessen kalte Wut beinnahe schmecken, es musste sich um den Anführer dieser Gruppe handeln. Er nahm sich vor diesen Kontrahenten sofort anzugreifen um die anderen zu verunsichern und ihnen die Orientierung zu nehmen. Er gab den Aids die Anweisung alle Lichtquellen zu zerstören und sich im Hintergrund zu halten und nur zum Angriff überzugehen, sollte er in schwere Bedrängnis geraten. Der Madzulo postierte sich hinter einem Gebilde das mit merkwürdig aufleuchtenden Feldern versehen war, aber groß genug war um den größten Teil seiner Gestalt zu verbergen. Er Taxierte die Kreaturen nocheinmal und stellte fest das er annähernd die gleichen Ausmaße hatte wie seine Widersacher wenn er sich aufrichtete war er aber um ein drittel größer als sie. Vielleicht konnte er das für sich nutzen um sie abzuschrecken. Seine Sinne wendeten sich nun nach innen, er aktivierte seine Säuredrüsen und stimulierte diese um voll Einsatzbereit zu sein für den Kampf. Er konzentrierte sich auf seine Wut und den Willen diese Situation für sich zu entscheiden. Speichel triefte von seinen Schneidewerkzeugen als er seine kurze Kampfmeditation beendet hatte. Er war bereit und lauerte in der Dunkelheit, sein ganzes Bewußtsein konzentrierte sich auf diese eine Wand. Keiner würde lebend diese Kammer verlassen! Er wollte die Körperflüssigkeiten dieser Rasse schmecken und auf seinen Fängen spüren!
>>Sir, die Anomalie hat sich anscheinend im ganzen Raum verteilt, in der Tat breitet sie sich sogar bis zu uns hinaus aus. Sind sie sicher das wir wirklich angreifen sollen? Es ist völlig unklar in welche Situation wir geraten, das Risiko ist unkalkulierbar!<<
Rammerson hatte während seiner Ausführungen angefangen zu stottern und er konnte seine Angst nur mühsam unterdrücken. Die Blicke der Sicherheitsoffiziere zeigten ähnliche Bedenken.
>>Bin ich der einzige hier der Mumm in den Knochen hat?Wenn die Jungs da drin keine eindeutige Antwort auf ihr Verhalten erhalten können wir ihnen das Schiff auch gleich in die Hände drücken. Wenn es nach ihnen geht auch noch auf einem Silbertablett mit einem netten rosa Schleifchen garniert!<<
McKallan spürte wie das Adrenalin seinen Körper geradezu flutete und genoß das Gefühl, endlich konnte er das tun wofür er sich selbst für geboren fühlte. Einen Kampf zu führen der aussichtslos schien, aber das machte den Sieg nur umso süßer
>>Meine Herren, stellen sie ihre Phaser auf maximale Betäubung, auf mein Kommando stürmen wir diesen Raum. Ich gehe voran und sie sichern die Umgebung!<<
Sein Daumen konfigurierte den Phaser auf töten, er selbst würde kein Risiko eingehen.
Er sah wie sich die Wand plötzlich öffnete. Mehrere Gestalten betraten zügig den Raum und sondierten die Umgebung, doch bewegten sie sich zögerlich. Die Arbeit der Aids an der Beleuchtung tat also ihre Wirkung, sie konnten nicht ausreichend sehen und wussten nicht wo ihr Gegner sich befand.Er konnte nur schwer seine angeborenen Triebe zügeln die ihn geradezu anflehten endlich seine Beißwerke und vorderen Klauen in unbekanntes Fleisch zu schlagen. Aber er wartete ab. Eine Kreatur bewegte sich in seine Richtung, ihre Angst war fast greifbar. Noch zwei Meter. Noch ein Meter. Er hätte sich den Anführer der Vier gewünscht, aber dafür war es jetzt zu spät. Er beschloß in Aktion zu treten, richtete sich zu seiner vollen Größe auf und trat in die Mitte des Raumes. Die Jagdt war eröffnet...
McKallan gab dem Sicherheitsoffizier zu seiner rechten mit einem Wink den Befehl das Schott zu öffnen. Dunkelheit erwartete sie, in McKallans Kopf schrillten plötzlich alle Alarmglocken, dennoch bewahrte er Ruhe.Sie bewegten sich rasch in den Raum hinein und verteilten sich fächerförmig im Eingangsbereich. Rammerson und die beiden Offiziere bewegten sich zu Konsolen um Deckung vor eventuellem Beschuß zu finden. Der „Türöffner“ lief in Richtung einer Kontrolleinheit als plötzlich hinter dem Pult, dass er selbst als Schutz nutzen wollte, eine Gestalt trat die der Kaptain sich in seinen kühnsten Alpträumen nicht hätte besser ersinnen können. Dieser Anblick entsetzte alle vier so das sie wie angewurzelt stehen blieben. Ein mehr als mannshoch, im einfallenden Licht schwarz glänzende, mit zwei mächtig anmutenden sensenartigen Vorderläufen bewehrte Kreatur baute sich vor ihnen auf und schien ihre Überzahl garnicht wahrzunehmen. Zwei violett in der Düsterniss glühende Facettenaugen ruckten von Mann zu Mann und schienen sie genau abzuschätzen. Er konnte klar die Segmentierung des Körpers dieser Kreatur sehen. Speichel tropfte aus ihrem ebenfalls klauenversehenen Maul. Plötzlich stieß dieses Monstrum ein Fauschen hervor, das McKallans Alarmglocken zu Sirenen anschwellen ließ. Er sprang instinktiv zu Seite und konnte im Augenwinkel erkennen wie diese Ausgeburt der Hölle eine seiner „Klingen“ auf den Mann direkt vor sich herabfallen ließ. Der Offizier hatte nicht den Hauch einer Chance. Die Schneide glitt tief vom rechten unteren Halsansatz des Sicherheitsmannes bis in den Torso und beendete dessen Existenz mit einem Grunzen das zu einem Gurgeln überging und schließlich erstarb. Der Kaptain hörte rechts von sich ein würgendes Gräusch und erkannte das es Rammerson war. Er riss sich aber aus seinen Gedanken und trat selbst in Aktion er zielte auf dieses Etwas. Zog aber im letzten Moment seinen Phaser zurück. Der verbliebene Sicherheitsoffizier sprang aus seiner Deckung und feuerte wie ein Irrer ungezielt in Richtung Gegner, erzielte jedoch nur Streifschüße die keine nennenswerte Wirkung erzielten. Sie prallten einfach vom Panzer des Wesens ab ohne es zu beeinträchtigen. Dies bemerkte nun auch der Irre und blieb stehen, er zitterte und schien wie gelähmt sein Gegner trat an ihn heran. McKallan beobachtete die Szene mit fast kranker Faszination, erkonnte sich von dem Anblick einfach nicht abwenden, obwohl er selbst hätte handeln müssen. Als würde er eine Operation an einer klaffenden Wunde beobachten, schrecklich aber doch magisch anziehend. Das Monstrum richtete sie wiederum auf, beugte dann jedoch seinen Kopf zum Gesicht des Offiziers hinab. Dieser wendete sein Gesicht angewidert ab, McKallan sah im Lichtschein des noch offen stehenden Schotts das der Man weinte und wimmerte. Sein Gegenüber reagierte unmittelbar und mit tödlicher Präzision. Es stieß seine Beißwerkzeuge mit voller Gewalt in den Kopf des Offiziers und zertrennte zeitgleich mit seinen Vorderbeinen den Körper der unglükseeligen Gestalt. Die Teile des Mannes landeten mit einem feuchten Klatschen auf dem Boden des Hauptdeflektorraumes. Der Kaptain stieg der Geruch von Blut und zerrissenen Gedärmen in die Nase, er musste ein Würgen unterdrücken und stellte dabei fest das er die ganze Zeit den Atem angehalten hatte. Er sog gierig die Luft in seine Lungen, doch zu laut wie es schien. Der Kopf der Bestie ruckte in seine Richtung. Dies weckte McKallan aus seiner paralysierenden Trance die ihn die letzte Sekunden ergriffen hatte. Er musste handeln und legte auf sein Ziel an und drückte ab. Dochnicht sein Phaserstrahl traf zuerst, sondern ein anderer. Rammerson hatte sich inzwischen gefangen und seine Waffe ebenfalls rekonfiguriert. Ihr Kontrahent verlor bei diesem Angriff seinen rechten Vorderlauf und fauchte wild. McKallans Schuß war ins Leere gegangen, da er auf den Kopf der Kreatur gezielt hatte und sie beim Treffer des Operationsoffiziers nach unten gesackt war. Wäre Rammerson doch nur ein besserer Schütze, aber Treffer war Treffer. McKallan machte sich zum Sprung bereit als sich der Raum unversehens in Nebel legte.
Der Madzulo genoß seinen Triumph über den ersten Gegner. Doch noch war keine Zeit für Lobgesänge. Ein weiterer Widersacher bewegte sich auf ihn zu und benutzte eine merkwürdige Waffe gegen ihn. Erstaunt registrierte er jedoch, das diese Waffe keinen nennenswerten Effekt auf ihn hatte, da sein mineralienverstärkter Panzer die Strahlen der Waffe ablenkte. So trat er vor seinen Feind und blickte ihm ins Gesicht. Er kostete die Angst und reckte sein Antlitz weiter vor. Das Wesen erschauerte und er sah wie Sekret aus dessen Augen trat. Er wollte diese unwürdige Existenz beenden, stieß mit aller Härte seine Kopfschneiden in dessen Kopf und zerteilte den schwächlich weichen Körper der Kreatur mit einem Hieb seiner Klauen. Er hatte die Anzahl der Feinde ohne einen Kratzer um die Hälfte dezimiert und er empfand Stolz, doch da waren noch zwei weitere um die er sich kümmern musste. Seine Wahrnehmung streifte über den Raum als er plötzlich hinter ein paar Kisten spürte wie sich etwas regte. Doch er hatte nicht genügend Zeit zu reagieren. Ein gleisender Strahl traf ihn und rieß eine seiner Klauen vom Körper. Stechender Schmerz zuckte durch seinen Körper und er schrie. Der Schütze musste sich unmittelbar vor ihm befinden, er brauchte also eine Ablenkung um sich aus der Trefferzone zu bewegen. Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung und so aktivierte er seine Gasdrüsen, die eigentlich zur Bewegung im Raum gedacht waren und ein dichter Nebel bildete sich, der eine freie Sicht fast unmöglich machte. Zumindest hoffte der Krieger dies. Er wies die Aids an auszuschwärmen und die verbliebenen Feinde zu attackieren.
McKallan sah sich im Zugzwang, aber was konnte er tun. Er musste das Belüftungsystem aktivieren, denn der Nebeneffekt dieses Nebels war ein starkes Brennen auf der Lunge. Außerdem lag ihm ein furchtbarer Schwefelgeschmack auf der Zunge. Ganz davon abgesehen das er rein garnichts sehen konnte.
>>Computer Belüftungsystem aktivieren, bestehende Atmopsphäre absaugen und sofort mit physiologischer Atmosphäre fluten! Sicherheit, wir benötigen Unterstützung auf Deck 5, vier weitere bewaffente Männer.Und sie sollen Taschenlampen mitbringen, unser Feind hat sowohl die Standard und Notbeleuchtung zerstört!<<
Er nahm die Hand vom Komunikator. Langsam aber sicher gingen ihm die Sicherheitsofiziere aus und wenn er jetzt eines über den Feind sagen konnte war es eines. Dieses Wesen war keine reine Tötungsmaschine, es verschaffte sich Zeit um seine Position zu wechseln.
Der Nebel wurde durch die Belüftungssysteme abgesaugt woraufhin ein Schwall kühler Raumluft folgte. Die Sicht klärte sich für beide Seiten. Das Schott hatte sich während der ganzen Zeit nicht geschlossen, da der Operationsoffizier der Alvarado noch immer in der Nähe der Tür kauerte und beständig ein Ziel suchte aber zeitgleich vermied eines zu sein. Der Anblick wäre in einer anderen Situation wahrscheinlich sehr unterhaltsam gewesen da er beständig mit seinem Kopf hin und her ruckte. Dies verwirrte nun schon mehrere Augeblicke den Schließmechanismus beträchtlich. Auf der anderen Seite waren beide Sternenflottenangehörige froh über