[Plotloch 23: Wie ist eigentlich die Romulanerin auf den Planet gelangt? Zu Fuss?viel mir nur eine mögliche Antwort ein: Mit dem Pferd! :thumb
.. na... uhhhh... ah! Moment! Ich lege mal ein kleines Veto ein! Oder ist es schon ein grosses? OoJaaaaaaaaaaaaa - und nein ;) ;) ;)
Vorweg: Star Trek V ist nicht soooo übel... aber im vergleich zu den anderen Filmen einfach.... schlechter?!
Nicht ganz zu Unrecht wurde ja angemerkt das der Film einige der Hauptcharaktere etwas arg durch den Kakao zieht (Scotty) und andere ausbeutet (Uhura). Das Kirk-Spock-McCoy so gut harmonieren lag wohl auch nicht an Shatner, sondern eher an Nimoy und DeKelly, die sich schlicht weigerten die im Drehbuch eigentlich vorgesehene "Verrats-Szene" zu spielen und sich gegen Kirk zu stellen.Hauptcharaktere (fast außer dem Trio) werden durch den Kakao gezogen? Ja, das ist halt TOS!
Dabei enthält der Film viel zu kurze - aber sehr interessante Charakterszenen gerade für Spock und McCoy.... deren emotionaler Impact geht aber in dem Chaos fasst völlig unter....
Und das Ausfallen von Sean Connery und die wirklich... sehr billigen Special Effects tun ihr übriges. Eigentlich... würde ich mir hier mal einen George Shatner Lucas wünschen... der Star Trek V nachträglich am Computer all das gibt was ihm fehlt.... Massenszenen, bessere spannende Raumgefechte, die "Grosse Barriere" als Super-Effekt... den Planet und "Gott" etwas aufpolieren... den Film würde ich sehr gerne mal so sehen. XDJa, den Film würde ich auch gerne sehen, allerdings nur als eine Art, nun, "Experiment". Den ursprünglichen Film ertrage ich deswegen mit gewisser Unterhaltung, weil er eben TOS ist.
Ich habe vor einer Weile das Buch von Michael Piller hier irgendwo verlinkt, wo er auf den gesamten Entstehungsprozess zu "Insurrection" eingeht, was recht interessant war, was aber auch eindeutig zeigte, wie sehr bei einem Film alles im Fluss ist.Ich habe da mal was im "Making Of"-Buch zum Film gelesen. (Sowas ist, nebenbei bemerkt, viel viel besser als die Making Of-Filmchen heutzutage, weil das Buch wirkliche Infos und nicht nur Werbung bot). Da war meiner Erinnerung nach noch von einem Kommandantenfreund Picards und den Romulaner (schon noch inklusive Jungbrunnen) die Rede. In meinem Kopf lief da wirklich ein ganz anderer Film ab :D
Das Sybok Geiseln nehmen muss um an ein Raumschiff zu kommen ist... nicht plausibel. Ein so brillanter Kopf hätte sicher einen anderen Weg/Schiff gefunden. Und sei es – der einfachste – dass er einen beliebigen Raumschiffkommandanten „befreit“ und sich so... gefügig macht.Stimmt, logisch ist das nicht. Aber Sybok denkt nicht logisch ;) Vielleicht braucht er auch nicht ein beliebiges Raumschiff, sondern ein tolles, immerhin soll es ja durch die Barriere. Dagegen spricht, dass man nicht davon ausgehen muss, dass man ein tolles Schiff schicken muss, um die Geiseln zu befreien und dass Sybok ja doch auch irgendwie hoffen muss, dass "Gott" ihm hilft. Die Barriere verkommt ja ohnehin zum Witz, siehe später.
Aber ganz von vorne. Die erste Szene ist recht vielversprechend... Sybok „wandelt“ auf Nimbus III einen... Farmer. Das ist spannend in Wüsten-Szene gesetzt, auch wenn Syboks „Masche“ /Magie (im ganzen Film) diffus bleibt. Also wodurch er genau die Leute befähigt ihren „Schmerz“ zu teilen, was das konkret heisst und wie es sie befreit. Syboks Fähigkeiten, eigentlich ein Schlüssel zum gesamten Film, werden nie 100% überzeugend umgesetzt.Na ja, das Prinzip ist klar. Die Funktionweise sehen wir ja dann bei McCoy und Spock. Das ändert nichts daran, dass Du Recht hast. Ich habe mir da nämlich immer eine andere Frage gestellt: Sybok ist also psychologisch einfühlsam und erkennt und befreit die Leute von ihrer großen Angst und Last und Schmerz. So weit, so schön. Aber warum wirkt das wie eine Gehirnwäsche, warum wird man daruch zu einem Anänger Syboks?
Vorspann... und wir sind in Yosemite und beobachten Kirk beim klettern. Diese Szene nimmt in meinen Augen eine Entwicklung vorweg die neu in den Star Trek Filmen war/ist. Alle Star Trek Filme berücksichtigen eigentlich das „Alter“ ihrer Figuren. Von Star Trek I – IV gibt es keine Action Szenen die sie (zu) alt aussehen lassen. Dies ändert Star Trek V. Ausser bei Kirk, Chekov und Sulu hat man mehrfach das Gefühl das alle anderen Figuren, inklusive Spock, zu alt für die gebotene Action sind. Das Drehbuch lässt sie mehrfach... alt aussehen. Stärker als jeder Film davor. ST VI hat das wieder besser gemacht.Ich sehe darin nur bedingt ein Problem. Klar kann man den Standpunkt vertreten, dass Sternenflottenoffiziere top fit und jung sein müssen. Aber diese Altersdiskriminierung passt ja auch nicht zu ST ;)
Rückblende auf Nimbus III.... Ein typisches Star Trek Phänomen tritt auf: Wir lernen das (offenbar) einzig Begehbare Gebäude von Innen kennen... es ist eine Art Star Wars Kantina... nur auf unterem Trash TV Niveau. Schon Star Trek III war daran gescheitert eine Alien Bar glaubhaft und/oder symptathisch rüber zu bringen... Nimbus III toppt dieses Desaster noch locker. Die Szenerie wirkt leer, uninspiriert und dröge. Die Komparsen in der Szene agieren... irgendwas zwischen hilflos und volldoof. :(Ja, Paradise City war einfach peinlich :( :O (Ich musste sogar vermeiden, das von Dir gepostete Bild vom Katzenwesen anzuschauen! ;) :D)
Auch ein zweites Manko das sich durch den gesamten Film zieht, zeigt sich bereits in dieser ersten Szene; man hat die Figuren in wunderschönen Naturaufnahmen (Kletterpartie Anfang) – und endet in einer (oft) sichtbaren und billigen Papp-Studiokulisse bzw. eine Billig FX (Absturzpartie). Dies wird sich sowohl auf Nimbus III als auch auf Sha-Ka-Re als auch auf der Erde wiederholen.Ich glaube, damit hätte ich auch ein großes Problem gehabt, sähe ich ST:V nicht als TOS-Film. Es ist mMn sehr viel - pardon - dämlicher, dass in "Im Namen des jungen Tiru" zuerst eine noch billigere Studiokulisse (sogar mit falsch gefärbtem Himmel) benutzt wurde, um dann in die echten Berge zu gehen. Nun gut, TOS eben. Jetzt liebe ich diesen Charme; wie es gewesen wäre, wenn ich einige Jahrzehnte früher auf die Welt gekommen wäre, weiß ich nicht zu sagen.
Und warum die romulanische Botschafterin auf einem Pferd ankommt... allein und dann einen Art „Ich bin ein geheimnissvoller Jedi, nur uncooler“ Auftritt mit Kapuze hinlegt... wird mir ewig ein Rätsel bleiben...Na ja, das unterstreicht halt die Rückständigkeit von Nimbus III. Im Grunde ist das durchaus konsequent durchdesignt worden, inklusive Düngemittelsprüher :thumbup
Szenenwechsel... die schrottige neue Enterprise... ist ziemlich witzig und immer wieder nett in Szene gesetzt. Die Kulissen der neuen Enterprise... die man sieht (Hangardeck, Lifte, Gänge, Brücke) sind insgesamt auch recht gut getroffen... einzig die „Lounge“ mit Steuerrad wirkt etwas... leer und uninspieriert, ist aber eine feine Idee.Dass die Enterprise in einem so desolaten Zustand war, fand ich eher negativ; ebenso die Art der Präsentation. Es passt natürlich zum Image des Film bzw. zu einer Message à la "In die Jahre gekommen, aber liebenswert"; das Schiff hätte ich aber ganz gerne von diesem Klischee (Die Türen gehen nicht auf? ? ? ? Das Computerlogbuch, ein externes Gerät, springt auseinander? ? ? ?) befreit gesehen. Vielleicht liegt das bei mir auch daran, dass das Schiff immer eine wichtige Rolle spielte und auch wenn es in der Serie oft anderen Technikkonzepten unterlegen war, immer Abbild der Sternenflottenleistung war. Die Crew mag in die Jahre gekommen sein, das Schiff auch, aber beide müssten doch noch immer fröhlich voranstürmen... ...zumal die Enterprise ja eigentlich ein neues Schiff ist.
Kirk, Spock & McCoy lagerfeuern inzwischen... Eigentlich auch eine schöne Szene. Aber... es macht die drei auch arg provinziell.Das mag wohl wahr sein. Mir gefiel aber immer der Gedanke, dass Personen, die im All immer von der Technik umgeben sind, hier das ganz Ursprüngliche suchen.
Inzwischen hat man diese Starken Momente wieder... verwurstet. Man hat nämlich den 2. Gegner, die Klingonen vorgestellt. Ein ehrgeiziger junger Klingonencaptain... gelangweilt und auf Raumschrott schiessend. Das macht wirklich gefährlich; auf „Twillight“ Niveau. Inszenatorisch sind diese Klingonen eine Nullnummer. Das einzig bmerkenswerte: die klingonische Kriegerin (sogar erste Offizierin?)... ist mal was neues.Die Klingonen sind wirklich ganz schwache Antagonisten. Sie haben kaum Ausstrahlung (das merkt man dann auch am Ende, wenn der General den Captain zur Ordnung ruft) und sind auch nur begrenzt gefährlich. Immerhin lockern sie die Sache auch ein wenig auf; auf die Szene, in der das Shuttle trotz BoP zu landen versucht, hätte ich ungern verzichtet; schon allein wegen der Begleitmusik. Diese Klingonen stehen aber immerhin (anfangs) für eine nicht untypische "TOS-Freiheit": Wenn ein Captain auf etwas Lust hat, macht er es einfach.
Als Spock schliesslich McCoy und Kirk über Sybok einiges erzählt gibt es eine sehr schöne Szene in der Lounge... die aber schlecht inszeniert scheint... die Musik spielt leise auf, Spock erzählt Syboks geschichte... nur das blöde Steuerrad schwebt dauernd vor den Figuren rum. :/Das sehe ich wiederum anders: Optisch "erzählt" uns das Steuer jenseits oder zusätzlich zu den gesprochenen Worten, welche Wege das Leben einschlagen, wie man sein Leben lenkt oder wie man vom Schicksal auf eine Reise geschickt wird. Selbst wenn das nur ein Zufall sein sollte und sich Shatner sowas nicht dabei gedacht haben sollte, so ist es in einem Film wie ST:V ein glanzvoller, ein glücklicher Zufall.
„Captain“ Chekov diskutiert derweil mit Sybok... Preisfrage an alle mit hochauflösneder Blueray Technik: Hat Chekov üerhaupt Captains-Rang Abzeichen dran? Oder ist Sybok einfach zu doof es zu erkennen?Das sehe ich so wie Belar: Wer kennt und achtet da schon auf die Rangabzeichen? Gut, Spock wäre es aufgefallen, aber Sybok ist eben kein typischer Vulkanier (und war auch immer "flottenfern"). Das merkt man auch schon in der durchaus gelungenen Anfangsszenen, in der Sybok zuerst Spock-like die Augenbrauen hebt, nur um dann in ein großes Lachen zu verfallen.
Der dritte folgt gleich – mit dem Landemanöver der Fähre in der Enterprise. Allein die Anflugsequenz ist vom Speed her so langsam, dass man das Shuttle nebenher... mit andorianischer Grafiti besprayen könnte. Erst als es ans Landen geht zündet Sulu den... Warpspeed??? oOViel schlimmer finde ich das merkwürdige Argument Syboks, das Shuttle könne nicht mehr zurück. Warum? Würden ihn seine Anhänger, die auf Nimbus zurückgeblieben sind, dann lynchen? Man müsste ja auch nicht in PC landen... Aber gut, das ist eine Sache, die man leider akzeptieren muss. Die Dramaturgie siegt in Filmen ja oft über die Logik.
Warum man Chekov zudem nicht erlaubt erstmal den Bird of Prey der Klingonen abzuschiessen... ist mir auch nicht klar.
Sybok übernimmt derweil die Brücke... In der Crew gibt es keinerlei Widerstand als er bekannt gibt das er das Schiff nun in ca. 7 Stunden ins Zentrum der Galaxy zu fliegen möchte... und dort eine totbringende Barriere überwinden will. AHA!Ja, da wären wir auch wieder bei dieser Gehirnwäsche. Bei mir hat es immer ein ungutes Gefühl hinterlassen, dass Sulu, Chekov und Uhura am Ende des Films ja diesen Zustand der Marionetten nicht überwunden zu haben scheinen :(
Sybok erwischt sie und man redet über die „bedrohliche“ Barriere.... Sybok erklärt sie für irreal. Ooook.Hier muss man sich wohl wieder auf die freundschaftliche Bindung des Trios zurückziehen: Sie wurden zwar von ihrem Schmerz befreit, sind deswegen aber nicht automatisch die größten Anhänger Syboks. Gut finde ich, wie McCoy Kirk auffordert, sich Syboks Ideen doch wenigstens mal anzuhören. Hier spürt man, dass die Wirkung von Syboks "Psychotour" doch mächtig gewesen ist.
Die Szenen die hier folgen, über Sha-Ka-Re... die Barriere oder wie Sybok die Leute manipuliert (O-ton Kirk) sind ein Kernstück des Filmes... und Ausnahmsweise recht gut umgesetzt. Hier blitzt erstmals seit der Anfangssequenz wieder sowas von Charisma bei Sybok auf... auch wenn vieles ungeklärt bleibt. Die Sachen Wo Sybok McCoy und Spock an ihre „Schmerzen“ heranführt... sind allein deswegen interessant weil sie die Figuren wirklich mal... essentiell mit Backround erweitern. Wieso Sybok das allerdings sogar visualisieren kann (Kirk sieht ja Spocks Vision auch) oder warum die Befreiuung von diesen Traumata die Menschen nicht nur frei macht, sondern auch auf Syboks Seite zieht.... bleibt erneut diffus. Insbesondere da ja McCoy und Spock sich dem am Ende entziehen können.
Hier wird auch endgültig klar das Sybok eher sowas wie eine verrückter Wissenschaftler ist als ein klassischer Bösewicht. Warum er trotz seiner Brillanz, um dahin zu kommen, den Weg einer gewaltsamen Geiselnahme beschritten hat.... wird allerdings immer unklarer. Insgesamt aber einer der positiven Höhepunkte des Films...Na ja, ich glaube, dass die Sternenflotte selbst in TOS so konservativ war, nicht jedem seine "Wünsche" zu erfüllen, sobald es gefährlich wird. Das erklärt dann eben vielleicht doch, warum die Barriere eine Bedrohung sein musste...
Nun gut.. man fliegt runter... und die Landung auf Sha-Ka-Re ist wieder einer dieser... vielversprechenden Anläufe. Mit der Musik sogar ein Höhepunkt. Es wird... richtig elegisch wie sich alle 4 aufmachen über den Planeten... zu gehen. Das zeigt das riesige Potential des Film. Die Sequenz könnte ich wieder und wieder ansehen.Ich finde, hier hatte der Film ein mächtiges Problem. Ich erwähne das, weil es mit mit "Weinrot" grundsätzlich ja nicht anders ging, als ich mir überlegt habe, wie ich das inszenieren würde. Alle, das Außenteam und die Brückencrew, sind ja unglaublich beeindruckt von Eden, irgendjemand, gut, es muss wohl Sybok sein, meint, er hätte es sich genauso vorgestellt. Aber auch die Botschafter bringen das, was sie sehen, sofort mit ihren Paradiesen in Verbindung. Mir ging es aber ehrlich gesagt nicht so. Ich habe mir Eden - den Garten Eden! - irgendwie anders vorgestellt ;)
Jedenfalls taucht das „Wesen“ auf... tricktechnisch eine Katastrophe. Da wäre sogar eine „Caretaker“ Lösung besser gewesen... nen Typ mit Hut hinzusetzen. Das beste ist noch das... Sybok sich opfert.Ja, das ist wirklich eine gute Szene. Interessant ist auch, wie man eine Abschiedszene auch inszenieren kann: Nicht (positiv oder negativ) quälend lang, sondern knapp und eindrücklich. Ich finde es jedenfalls durchaus beeindruckend, wie sich Sybok bei Spock entschuldigt. In meinen Augen ist es diese Entschuldigung, die ihn weiter aus der Ecke eines Feindes herausholt, als sein Opfer.
Und der Rest? Die Klingonen retten Kirk auf der Flucht vor Gevatter It... übrigens in einem peinlichen Schnittfehler: Als der klingonische BoP hinter Kirk hochkommt ballt Kirk beide Fäuste in einer Art Triumpfgeste – die Klingonen feuern auf Vetter It... der zerstobt in einem Funkenregen... die Waffe richtet sich auf Kirk... dieser ballt wieder die Fäuste in einer Trotzgeste... diese Szene hier wurde also erkennbar zweimal verwendet. Und macht beim ersten Mal ohne Sinn... warum Kirk beide Fäuste heben sollte als plötzlich der BoP kommt... ist … nicht erklärbar. „Nicht (mal) vor den Klingonen“Da bin ich wirklich beruhigt. Ich habe meinen Geisteszustand wirklich hinterfragt, weil ich die Gestik Kirks an dieser Stelle nie verstanden habe!
Für jemanden, der nicht an Gott glaubt, ist das denke ich mal ein Augenroller an sich. Und bei einen gläubigen Menschen, der wird sich womöglich drüber mokieren, wie "Gott" dargestellt wird.Beide Gruppen dürften, so sie den Film zuende sehen, eigentlich kein Problem mit ihm haben. Derjenige, der den Glauben an Gott ablehnt, kann am Ende feststellen, dass die Crew Gott nicht gefunden hat. Und derjenige, der an Gott glaubt, wird kein Problem mit der Darstellung von "Gott" haben können, weil klar wird, dass das nicht Gott ist.
Beispielsweise muss ich da schon fragen, ob du einen Lieutenant oder einen Lieutenant-Colonel der Marine am Rang erkennen könntest?
Und letztendlich kam die Intervention ja sogar, denn ich verstand es immer so, dass das fremde Wesen dafür sorgte, dass die Enterprise die Barriere so leicht durchringt.
Und dass keiner von der Enterprise die Eindringlinge zurückschlug... na ja, es wurde doch gesagt, dass die Enterprise nur eine Rumpfcrew mitführt. Die Sicherheitskräfte waren alle bei der Eroberung von Paradise City und wurden dort zurückgelassen. Die Enterprise selbst war dann wohl nur noch mit Unteroffizieren und ein paar Technikern bemannt. Sooooo unglaubwürdig finde ich das jetzt nicht.
.... einer kurz vor Drehstart erklärten Budgedkürzung um fast die Hälfte
Das Gleiche gilt für mich spontan aber auch, wenn ich TOS handwerklich mit den anderen ST-Serien vergleiche. Da ist TOS auch das schlechteste und dennoch habe ich im Moment immer am meisten Lust, mir eine TOS-DVD in den Player zu legen. Natürlich ist das widersinnig, aber halt auch eine Frage des Charmes.
…. Und waren Sulu und Uhura in der Serie wirklich tragende Figuren? Wenn man ehrlich ist: nein. Das ist bedauerlich, aber einfach auch ein Zeitphänomen.
Und die Interaktion zwischen Kirk, McCoy und Spock ist in diesem Film eigentlich schöner (und vielleicht TOSiger) als in allen anderen...
Es ist mMn durchaus konsequent, sie so darzustellen, wenn man das Alter nicht "verschweigen" möchte (wie etwa beim letzten Bond von Moore). Unsere Helden sind nun einmal älter geworden, damit sehen ihre Actionszenen halt eben auch anders aus....
Schade allerdings, dass die Kleidung in dieser Szene einfach aus dem Produktionsjahr zu stammen schien ;)
Das sehe ich wiederum anders: Optisch "erzählt" uns das Steuer jenseits oder zusätzlich zu den gesprochenen Worten, welche Wege das Leben einschlagen, wie man sein Leben lenkt oder wie man vom Schicksal auf eine Reise geschickt wird. Selbst wenn das nur ein Zufall sein sollte und sich Shatner sowas nicht dabei gedacht haben sollte, so ist es in einem Film wie ST:V ein glanzvoller, ein glücklicher Zufall.
Dass die Barriere plötzlich so nah ist... gut, das ist schlecht ;) Aber ich finde das auch merkwürdig: Nicht, dass die Enterprise sie durchfliegen kann; da mag ja wirklich "Gott", der ja immerhin eine gewisse Macht hatte, mitgeholfen haben. Aber warum können die Klingonen auch durchfliegen?
Lustig an der Szene finde ich, dass Kirk zwar aussagt, er hätte vor nichts Angst, seine Körpersprache, sein Verhalten aber etwas anderes zu erkennen gibt.
Was Sybok anbelangt: Das sehe ich auch so wie Du. Man hat dann auch wirklich das positive Gefühl, dass alle ab dem Moment, wo man die Barriere überwunden hat, an einem Strang ziehen. Sybok übergibt das Kommando an Kirk, Kirk sucht mit Sybok nach Gott.
Toll an dieser Szene ist auch, wie sich alle Figuren auf dem Planeten, letztlich auch Sybok, gegen diesen "angry God" stellen, mutig und klar.
Bei ersten Anschauen des Film fand ich die Szene, in der der BoP hinter dem Bergrücken auftaucht, dessen ungeachtet sehr, sehr cool. Es ist ja auch wirklich eine gute Inszenierung dieses gelungenen Schiffsentwurfs.
[...]zum anderen wird Sybok als Genie beschrieben und - er ist auch noch Vulkanier.
Das das Wesen Einfluss nimmt... und beim Durchdringen der Barriere hilft, halte ich durchaus für möglich.
Ich hätte das deswegen auch nicht angeführt... ABER der Film selbst widerspricht sich hier... Die Ansprache Syboks wird in alle Schiffsteile übertragen und dabei von Film-Szenen flankiert wo... ein Crewman in der Shuttlebay gezeigt wird, der es hört, eine Frau aus einem Turbolift und ein anderer Crewman in einem Gang... also man schneidet hier Bilder von der Crew gegen die suggerieren das die gesamte Mannschaft (selbst wenn klein) diese Ansprache hört und... hinnimmt.
.... einer kurz vor Drehstart erklärten Budgedkürzung um fast die Hälfte
Ist dafür eigentlich ein Grund bekannt? Immerhin war Star Trek IV so immens erfolgreich...
Ich würde nicht drauf wetten - aber zum einen hat die Sternenflotte wohl einen anderen Stellenwert, zum anderen wird Sybok als Genie beschrieben und - er ist auch noch Vulkanier. Ich glaube einer dieser beiden Fakten trifft nicht auf mich zu. ;)Es stimmt schon, dass die Sternenflotte im Föderationsgebiet des 23. Jahrhunderts einen hohen Stellenwert haben wird. Wer Weltraumreise macht, wird wohl schon mal mit ihr zu tun bekommen haben - aber dann auch wirklich mit den hohen Offizieren?
Die einzige Andeutung auf göttliche Intervention ist, dass Sybok zweimal sagt er sei in einer Art "gerufen" worden und habe eine "Vision" gehabt... beinahe in der Art wie Spock offenbar Vger in STMP spüren kann... leider wird das nicht weiter aufgegriffen. Es würde aber das was Max schrieb erklären, das Sybok Sh_Ka-Re genauso vorfindet wie er es sich vorstellte...Ich fand das immer ganz passend, zu sehen, dass nicht nur Spock telepathischen Kontakt zu anderen Wesen hat, sondern hier eben auch Sybok.
Das das Wesen Einfluss nimmt... und beim Durchdringen der Barriere hilft, halte ich durchaus für möglich. Jedoch wirft das dann die Frage auf warum frühere Raumschiffe und Sonden gescheitert sind... auch hier hätte das Wesen ja ein Interesse gehabt diese auf seinen Planeten zu locken und ihnen deswegen die Durchquerung zu erleichtern/ermöglichen.
Ich mag TOS auch wegen seines Charmes. Es gibt aber zwischen beiden in meinen Augen einen Unterschied: Bei TOS handelt es sich bei den Umsetzungen die man im TV sah oft um improvisierte... kreative Notlösungen. Man hat versucht aus einer Schwäche durch Kreativität, MEHR zu machen. Die gesamte Serie ist durch die Schaffenskraft weit mehr geworden als sie hätte sein dürfen.Ich verstehe Deine Argumentation sehr gut und halte sie eigentlich auch für stichhaltig.
Dies sehe ich bei ST V nicht. Eher im Gegenteil. Da hat man einfach in billigste Sachen/Effekte investiert – statt kreativ zu sein und mehr draus zu machen. ZB die gesamten späten Sha-Ka-Re Szenen dann ins Studio zu verlegen... nur um das Wesen besser „Leuchten“ zu lassen und Pappfelsen aus dem Untergrund ausfahren zu können - warum?
Wenn die TOS Prämisse war; Lasst es uns irgendwie machen so gut es geht, war die STV Prämisse Lasst es uns irgendwie machen.
Und natürlich kann man sagen; Das bringt den Film von der Aussattung her näher an TOS ran – aber das ist ja keine Absicht. Um mal sehr frei Walter Ulbricht zu zitieren, „Niemand hat die Absicht einen Pappfelsen zu errichten“ - sie dachten das geht als.... Kinokunst durch. -.-
Mag alles sein – aber die Konzeption hatte man mit den Kinofilmen eigentlich hinter sich gelassen. Die Kinofilme waren von vornherein ernster und erwachsener angelegt... das kann man doch nun nicht einfach wieder... kippen.In Bezug auf die Art, wie eine Geschichte erzählt wird, gebe ich Dir vollkommen Recht. Und ich glaube, es stimmt auch, wenn Du das auf die grundsätzliche Figurenzeichnung anwendest. Aber trotzdem kamen die Nebenfiguren nur in ST:IV gut weg. Unverschämt fand ich zum Beispiel, wie Uhura in ST:III behandelt wurde. Klar, der Sexismus aus ST:V hilft ihr auch nicht weiter.
Punkt für Dich. Deine Darlegung anhand der einzelnen Filme ist mir so nie aufgefallen, muss ich zugeben. :) Interessanter Einblick... Danke. :)Gern geschehen :) Bei der Fülle Deiner schwarfsinnigen Beobachtungen freut es einen ja auch, wenn man an der Diskussion teilhaben kann :)
Mein Punkt war eher:Ah, ich verstehe! Ja da habe ich wirklich an einen anderen Ansatz gedacht (der wie erwähnt ja eigentlich nur dann aufgehen würde, wenn man mit Ironie gearbeitet worden wäre).
Die gesamte Filmreihe berücksichtig das Alter ihrer Figuren – man schreibt dem 45 Jährigen Kirk zB in TMP keine Hecht-Rolle über die Brücke mehr ran. Die Figuren bekommen die Szenen die zu ihnen passen und die sie auch Leisten können.
Das sehe ich in STV nicht mehr. Hier bringt das Skript die Figuren erstmals verstärkt in Situationen wo sie... zu alt für ihre Szenen wirken.
Und der Zuschauer merkt das... sogar sehr deutlich. ZB der Angriff auf New Paradise City... man sieht Spock/Kirk/McCoy nicht mal auf die Pferde steigen. Dennoch will man den Eindruck erwecken sie reiten in die Stadt. McCoy ist bei den folgenden Action Szenen auch gar nicht mehr zu sehen. Und der Zuschauer spürt, 'Der ist eigentlich gar nicht mehr dabei hier'... auch wenn er am Ende als Komparse mit rum steht. Solche Szenen empfinde ich als schlimm... und den Figuren und ihrem alter unangemessen.
Hier liegt für mich ein wichtiger Unterschied.
Denn man kehrt hier auch das Thema Alter um. Wird es in ST II noch thematisiert... so ist V schon fast ein gegenläufiger Film dazu. Das zeigt sich auch an der „neuen“ Enterprise (O-Ton Scotty; „Nichts ist mehr so wie es mal war“). Die neue Technik, das neue Schiff wird als Fehlerhaft ins Komische gezogen (ganz im Gegensatz zur "Excelsior" damals!) ... nur unsere Helden funktionieren trotz des Alters. Man verjüngt sie damit... macht sie zeitloser. Selbst in der modernen Zeit wirken sie nicht „alt“ , weil das „Neue“ schlechter funktioniert als sie. Wie alte hätten sie wohl auf einer Enterprise C oder D gewirkt?
Wie geschrieben, sehe ich hier in ST II und ST V fast gegenläufige Film-Themen. zum Alter.
Da war ich nicht so böse drüber... die STFilme mit der Klassischen Crew hatten nicht immer das beste Händchen bei Ziviler Kleidung... allein was McCoy trug, war mitunter... bestensfalls seltsam. *grusel*Oh ja! Mich schüttelt es bei der ein oder anderen Zivilvariante auch. So gesehen ist das andere Extrem besser, ja ;)
Hm der zufall hat mich aber ziemlich geärgert. Ich gestehe das ich mir Filme, wenn sie nicht gerade von Kubrick sind, eher weniger unter solchen visuell symbolischen Aspekten ansehe... Wenn mir sowas auffällt dann noch am ehesten weil es mich (wie hier) stört. Also Bildsprache in allen Ehren, aber... öhm ja. Und sowas hierNa ja, da kann man natürlich puristisch an die Sache gehen und sagen, die Ausdrucksstärke der Figuren müsse gerade für so eine Szene reichen.
http://movies.trekcore.com/gallery/albums/tffhd/ch6/tffhd0677.jpg (http://movies.trekcore.com/gallery/albums/tffhd/ch6/tffhd0677.jpg)
http://movies.trekcore.com/gallery/albums/tffhd/ch6/tffhd0679.jpg (http://movies.trekcore.com/gallery/albums/tffhd/ch6/tffhd0679.jpg)
http://movies.trekcore.com/gallery/albums/tffhd/ch6/tffhd0690.jpg (http://movies.trekcore.com/gallery/albums/tffhd/ch6/tffhd0690.jpg)
finde ich nun auch nicht soo subtil.
Sie waren getarnt, die Barriere hat sie nicht bemerkt. ;):thumbup :thumbup
Ist mir noch gar nicht so aufgefallen. Bestenfalls kann man wohl argumentieren sie sind der Spur der Enterprise einfach durch gefolgt... und hatten Glück.Das kann gut sein.
Ja, das stimmt. Ein weiterer Punkt kommt meist auch etwas kurz... als Kirk versucht Sybok einfach mit diesem „Meine Fehler machen mich zu dem was ich bin“ aushebelt. Der Satz und die Einstellung sind zwar... nett gemeint, aber eigentlich unhaltbar. Das es auch Fehler und seelische Schmerzen geben kann, die sich bis zu psychchen Ängsten, Störungen und Behinderungen auswachsen, dürfte unbestritten sein. Würde man einem Rollstuhlfahrer anbieten seine Querschnittslähmung zu heilen, ich kann mir kaum vorstellen das er dann sagt „Meine Behinderung macht mich zu dem Mensch der ich bin, soll bitte so bleiben.“Das alles trifft den Kern genau, finde ich!
Kirk argumentiert hier eigenlich an Sybok vorbei. Sybok macht keine Fehler ungeschehen – aber er heilt offenbar den Schmerz daraus. So eine Heilung setzt nicht unbedingt vorraus das man nun alles dazu vergisst oder nichts für sein Mensch-Sein mitnimmt, wie Kirk das unterstellt.
Ich muss zugeben, ich hatte schon zuvor zu keinem Zeitpunkt den Eindruck Sybok könne, wolle oder würde ernsthaft jemandem Schaden zufügen... Das ist eine Crux der Figur. Sie strahlt zu keinem Zeitpunkt genug Anarchie, Chaos oder Bösartigkeit aus um ihre gezeigte gute „Lass mich Dir helfen“ Seite aufzuwiegen.Natürlich ist das Bedrohungspotenzial Syboks nicht gewaltig. Aber da ist schon noch ein Unterschied zur Zusammenarbeit im letzten Tei des Films.
.... wobei ich etwas zwiegespalten bin. Das böse Wesen macht es ihnen doch arg schnell sehr einfach... das es sich so schnell selber entlarvt...Ja - und nein.
Ja,.. die ersten Male beeindruckte diese Szene... auch mich.Das muss ich mir noch mal genauer anschauen. Dermaßen negativ hatte ich das jetzt nicht in Erinnerung.
Leider ist auch sie im erkennbar im Studio gefilmt... auf preisgünstigste Art (von unten nach oben, so dass man ausser dem Himmel keinen Hintergrund braucht) ähnlich wie die Uhura Dance Scene. Und beide sind wirklich schlecht und übertrieben ausgeleuchtet. Das trübt meinen Spass inzwischen doch ein wenig...
Nein, ich ziehe mein Argument zurück. Ich habe in all den Jahren nie bedacht, dass der Bird of Prey ja auch die Barriere passiert hat (Hey, danke, dass ihr mir den Film madig redet (http://starcraft2.ingame.de/forum/images/smilies/deliver.gif)). Also kann es an einer Intervention des Wesens nicht gelegen haben. Ich habe noch mal schnell im Roman geblättert, und da wird gesagt, dass die Enterprise (und wohl auch der BoP) die Barriere aufgrund ihrer hochentwickelten Schilde durchdringen konnten. Vorher war das nicht möglich, weil die Schilde nicht stark genug waren.Na ja, aber zumindest eine Erklärung ;)
Na ja. Eine eher schwache Erklärung :/
Was den Einfluss "Gottes" auf die Barriere anbelangt: Vielleicht braucht er den telepathischen Kontakt zur Außenwelt, um dann seine Kraft dafür einzusetzen, die Wirkung der Barriere zu verringern?
Sozuagen ohne Not hat man sich für ST:V einen Plot erdacht, der doch typisch für TOS wäre. Ein Außerseiter sucht nach Gott und klaut dafür die Enteprise!
Dann weiß ich nicht, ob TOS wirklich immer das Maximale rauszuholen versucht hat. Das war sicherlich sehr, sehr oft der Fall. Aber gerade wenn ich an die Tiru-Folge denke... da frage ich mich immer noch, was da los war. Da wird im Studio mit billiger Kullisse gestartet, nur um dann später durch echte Natur zu laufen. Dass es möglich gewesen wäre, Zelte in der freien Natur aufzustellen, beweist ja "Der Obelisk". Ohne jetzt weitere Beispiele aus dem Ärmel schütteln zu können: Aber bei vielen Szenen in vielen Folgen dachte ich, ob es jetzt wirklich nötig war, gerade diese offensichtlich ungeschickte Lösung zu wählen.
Interessant ist, dass so, wie sich ST:V gibt, er der (na ja ;)) ideale erste Kinofilm gewesen wäre: Eben noch nicht erwachsen, mit TOS-Story und Action-Einlagen, weil damals wäre noch ein wenig mehr möglich gewesen wäre. (Andererseits: Auch in ST:VI muss sich Kirk prügeln - und nun ja, an "Generation" möchte ich da nun wirklich nicht denken ;)).
Das kann gut sein. Aber wie kam man wieder raus?
Mir hat es auch gefallen, dass McCoy hier auch klar Stellung bezieht und diesen Mut zeigt, weil die Art zu glänzen normalerweise Kirk und Spock vorbehalten bleibt.
Ich hatte das erstmal weggelassen, weil es nur meine Interpretation der „Barriere“ ist – die genauso dünn ist. Aber ich habe die Barriere immer als Art Sicherheits- und Gefängsnisgürtel empfunden der das Wesen auf diesem Planten halten soll und andere davon weg... also entweder hat man es dahin verbracht, oder aber die Barriere sogar künstlich erzeugt um es wegzuschliessen. Ich bilde mir ein, dass aus den Aussagen des Wesens leicht herausgehört zu haben, so eine Art Unterton „Ich sitze hier schon so lange fest...“ Im Prinzip seh ich das ganze als inner-galaktischen Gefängnisausbruch. Demnach wäre es in meiner Erklärung auch Widersinnig das das Wesen zu starken Einfluss auf die Barriere hat... da diese es ja gefangen halten soll.Na ja, das Lustige an den großen Lücken, die so manche Filme lassen, sind die Spekulationen, wie man sich auf das Gesehene letztlich doch einen Reim machen könnte :D
Dies war die einzige für mich plausible Erklärung die mit dem Satz „keine Sonde und kein Raumschiff ist da je durch – oder zurückgekommen“ zusammenpasst. Denn wie ich schon schrieb – es länge im Interesse des Wesens zB einer Sonde die Passage zu ermöglichen und ihr vorzuspielen das es wichtige Dinge hier gibt... damit ihr andere mit einem Schiff folgen, durch die das Wesen entkommt.
Es gibt ja eine fast identische TOS Folge, jene mit den Hippies „Reise nach Eden“. Sie suchen ebenfalls das Paradies.... nur Gott schaut nicht rein. Ist übrigens bemerkenswert das sich keiner der Hauptcharaktere daran erinnert. Gerade Chekov (das ist auch eine Episode mit einem etwas besseren Chekov Schwerpunkt) müsste da bitterböse Deja Vus bekommen als er Sybok reden hört.An diese Folge musste ich auch gleich denken. Allerdings halte ich es durchaus für einen großen Unterschied, ob man "Eden" oder 'Gott' sucht.
Tiru ist eine meiner Lieblingsepisoden... ich habe sie aber lange nicht gesehen. Jedoch musst Du bedenken das es eine TV Serie ist und da als Drehzeit nur 5-6 Tage, die auch nicht allzu frei wählbar sind, zur Verfügung stehen. Da ist es einfacher einiges im Studio vorzudrehen, vermute ich... und den Ausseneinsatz, der mit Fahrzeiten, Teamausflügen, Licht, Wetter etc. knapp getimed werden muss... zu beschränken. Also ich glaube hier stehen einfach die Produktionszwänge einer TV Episode dahinter.Joah, wobei ST:V was die Produktionsbedingungen anbelangt wohl auch nicht unter dem besten Stern stand. Insofern müsste man da ja ähnliche Beurteilungskriterien anlegen, halt nur mit einem etwas verschobenen Maßstab.
Was das Verhältnis von ST V zu ST VI angeht... naja. Ich habe beide hintereinander geschaut und.... es war ein kleiner Schock. Zum einen sieht ST VI auch heute noch modern aus... und „zeitgemäss“, etwas was auf ST V nicht zutrifft. Vergleicht man die Budgets (was ich daraufhin tat) ist es ein doppeltes Phänomen. (ST V 33 Mio – ST VI 27 Mio) . Zudem agieren die Figuren anders... Das Verhältnis Kirk/Spock/McCoy ist wieder klarer etwas distanzierter... unabhängiger. Die Figuren wirken wieder komplexer und kantiger, auch im Umgang miteinander. ST V und ST VI fallen hier deutlich auseinander... Bis hin zur Darstellung der Klingonen. Wo es am Ende von ST V ja versöhnliche Töne gab, während man in VI wieder mitten in einem kalten Kriegsszenario ist.Bei ST:VI war dann auch wieder eine andere Effektfirma am Werk, oder?
Würde gut in meine Therorie passen... wenn die Barriere ein künstliches Hinderniss ist, soll es „Fremde“ draussen halten, damit die „Es“ nicht abholen und dann freilassen... Raumschiffe sollen den Planet also nicht anfliegen können. Das würde bedeuten die Barriere könnte heraus deutlich leichter zu passieren sein als hinein. ;)Wäre es aus Sicht derer, die den falschen Gott eingesperrt haben, nicht umgekehrt sinnvoller? "Sollen sie doch alle rein, aber raus kommen sie nicht mehr!" :evil: ;) :D
Wobei McCoy Kirk auch zweimal vorher zurückhält und beschwichtigt... u.a. mit der Frage „Willst Du etwa seinen Personalausweis sehen?“ ;)Das war ein wenig ungünstig und einfach dadurch bedingt, dass das "Personal vor Ort" so, nun, überschaubar war. Eigentlich war ja McCoy oft so der Skeptiker. Der sarkastische Spruch passt zwar zu Pille, die "Zielrichtung" aber irgendwie nicht. Aber eine andere Figur blieb einfach nicht übrig, um etwas in der Richtung zu sagen.
Klar, nur bedingt annehmbare Effekte, Masken nahe an der Grenz zur Lächerlichkeit, eine alberne oder abstruse Story - aber wer kann sagen, ob ich damit ST:V oder Folgen wie "Shore Leave", "Arena", "Operation Annihilate!" oder "Turnabout Intruder" beschriebe?
Deswegen meine These: Wer mit Star Trek: The Final Frontier nichts anfangen kann, mochte auch die Originalsserie eigentlich nicht.
WAs aber ST V von den anderen unterscheidet ist dieses esoterische Gelaber. Die anderen ahbene ihren "quatsch" wenigstens mit einen augenzwinkerenden verweis auf technik erklärt. wie auch TMP. die vereinigung am ende.Da folgte man in TOS halt echt meistens dem Clarkeschen Gesetz, wonach eine hinreichend fortschrittliche Technologie nicht mehr von Zauberei zu unterscheiden ist.
Der Punkt ist, TOS hat religion immer außen vor gelassen. erst in DS9 wurde das Thema recht gut mit dem Bajoranern integriert. anders als in anderen Serien wie babylon 5 oder auch Stargate, wo das viel stärker mit reinspielte.