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Star Trek => Allgemein => Thema gestartet von: Tolayon am 24.05.13, 11:49

Titel: USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Tolayon am 24.05.13, 11:49
Da dieses Thema auch explizit die Mannschaft betrifft, stelle ich es hier rein und nicht in den "Technik"-Bereich.

Bekanntlich war die Bozeman ganze 90 Jahre in der Zeitschleife gefangen, wobei für die Mannschaft wie auch die der Enterprise-D anscheinend nur ein Tag (oder maximal einige Tage) vergangen sind.
Da hat man also plötzlich ein gut erhaltenes, aber technisch völlig veraltetes Schiff mit einer ziemlich verwirrten Mannschaft mitten im 24. Jahrhundert.

Die Frage ist nun, wie lange dürften diese Leute gebraucht haben um sich einigermaßen zu akklimatisieren (immerhin sind es Sternenflotten-Offiziere, die auf das Unvorbereitete trotz allem irgendwie vorbereitet sein müssen).
Und wie lange dürfte es gedauert haben, die Bozeman halbwegs auf den aktuellen Stand zu bringen - oder wurde sie gar einem kompletten Refit unterzogen?

Aus Film und Fernsehen weiß man nur, dass die USS Bozeman 2368 (fünfte Staffel TNG) auftauchte und drei Jahre später ("Treffen der Generationen") wurde sie abermals erwähnt, als die Folgen von Dr. Sorans Zerstörung der Amargosa-Sonne verdeutlicht werden sollten.
Und wiederum zwei Jahre später hat sie mit gegen die Borg gekämpft ("Der Erste Kontakt").

Schon die besagten ersten drei Jahre sollten ausreichend gewesen sein, um die alte Mannschaft weitgehend vollständig in neuen Uniformen auf das (fast komplett neue?) Schiff zu bringen.
Allerdings interessiert mich jetzt, welche Zeit ihr minimal für die besagte Eingewöhnung und den Refit veranschlagen würdet, und wie umfassend letzterer ausgefallen sein könnte.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: TrekMan am 24.05.13, 11:59
Noch viel spannender finde ich die Frage, wie die psychologischen Auswirkungen waren. Materielles kann ersetzt werden, aber ein Leben vorallem das von Freunden, Familien etc. nicht. Es ist ja nicht davon auszugehen, dass jeder auf dem Schiff Single war.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: deciever am 24.05.13, 12:12
Ich denke mal das der überwiegende Teil der Crew auch garnicht mehr an Bord war, nachdem das Schiff wieder eingeglieder wurde.
Viele sind bestimmt zu Familien zurückgekehrt oder losgezogen um die neue Welt zu erkunden.
Der Rest blieb dann an Bord.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 24.05.13, 12:15
Ich bin der Ansicht, dass das Raumschiff außer Dienst gestellt wurde. Es dürfte sich kaum lohnen, so ein altes Schiff auf den neuesten Stand zu bringen - denn obwohl wir viele Schiffe der Miranda- und Excelsior-Klasse (nebenbei bemerkt aber nicht der Soyuz-Klasse) gesehen haben, dürften da kaum noch Refits dabei gewesen sein, das Gros dieser Schiffe dürften Neubauten mit "technischen Facelifts" gewesen sein.

Der Name "Bozeman" dürfte also einfach für ein neues Schiff zwischenzeitlich vergeben worden sein.

Die Crew... Nun, wie TrekMan das schon gesagt hat, würde ich auch größere psychologische Auswirkungen erwarten. Am Ende des Prozesses, den Zeitsprung persönlich zu verarbeiten, könnten viele Reaktionen stehen. Da wird es sicher Leute geben, die in der Flotte bleiben wollen und nach einem Training sicher wieder sinnvoll Dienst ausüben können. Allerdings hat sich natürlich viel geändert, nicht nur technisch, sondern auch politisch. Im Grunde könnte man sie quasi nochmal auf die Akademie schicken - jedenfalls würde ich mehrere Jahre für die fachliche Eingewöhnung ansetzen. Darüber hinaus würde ich meinen, dass man diese "zeitlichen Neulinge" nicht unbedingt in kritische Situationen bringen will. Jemand von der originalen "Bozeman"-Crew wird also zunächst erstmal wenig spannenden Dienst verrichten müssen, also wohl weniger an der wissenschaftlichen oder militärischen Front landen.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ein gewisser Teil der Crew die Flotte verlassen wird.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Astrid am 24.05.13, 12:25
...dürften da kaum noch Refits dabei gewesen sein, das Gros dieser Schiffe dürften Neubauten mit "technischen Facelifts" gewesen sein.
Warte warte warte...

Das heisst die alten Schiffe werden nicht refittet sondern Verschrottet, und statdessen werden neue Schiffe gebaut die
so aussehen wie die alten obwohl das Desing veraltet ist und es besser gewesen wäre direkt eine Akira oder Defiant zu bauen mit den gleichen Rohstoffen?

Ich glaube da wäre ei Refit der alten Kahne billiger als Kopien deiser zu bauen obwohl man neuwertigere bessere Desings hat...

A.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 24.05.13, 12:33
...dürften da kaum noch Refits dabei gewesen sein, das Gros dieser Schiffe dürften Neubauten mit "technischen Facelifts" gewesen sein.
Warte warte warte...

Das heisst die alten Schiffe werden nicht refittet sondern Verschrottet, und statdessen werden neue Schiffe gebaut die
so aussehen wie die alten obwohl das Design veraltet ist und es besser gewesen wäre direkt eine Akira oder Defiant zu bauen mit den gleichen Rohstoffen?

Ich glaube da wäre ei Refit der alten Kahne billiger als Kopien deiser zu bauen obwohl man neuwertigere bessere Desings hat...
2370 werden wohl eher nicht mehr Schiffe der Excelsior-Klasse gebaut.
Aber sagen wir so um 2330 (da gab es bekanntlich noch keine "Defiant"-Klasse), einer Zeit, die noch für die Flotte in den 2360gern mit prägend gewesen sein dürfte, kann ich mir gut vorstellen, dass man den grundsätzlichen Raumrahmen der ursprünglichen "Excelsior"-Klasse (oder der Ent-Version) hernimmt und die inneren Einrichtungen und Systeme einfach nach neuestem Stand einbaut.
Die erste Generation der "Excelsior"-Klasse startet ab 2285. Ich glaube, die werden so um 2320 einem Refit unterzogen, aber neue Schiffe auf ihrer Basis müssten wohl eben dennoch produziert worden sein und sehr viele neue Schiffsklassen scheinen um 2320, 2330 nicht entwickelt worden zu sein. Erst dann kamen die Schiffe der "Ambassador"-, "NO"-, "Akira"-, "Nebula"-, "Galaxy"-Klasse und mit der Einführung von Schiffen wie der "Nova"-, "Intrepid"-, "Prometheus"- oder "Sovereign"-Klasse dürfte sich das mit den "Excelsior"- und "Miranda"-Schiffen ja ohnehin erledigt haben.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.05.13, 13:06
Wir reden hier ja auch nicht von einen Neubau.

sondern eher von einen Update und einer, wie es im heutigen Militärjargon heißt "Kampfertsteigerung."

Denn die grundlegenden Strukturen und Systeme der BOZEMAN dürften immer noch im besseren Zustand sein, als von jeden anderen Schiff dieses Typs das noch existiert.

Man hat quasi ein neuertigen Schiff, dass nur ein paar verbesserte Systeme bekpommen muss.

Von daher halte ich einen weiteren Einsatz durchaus für wahrscheinlich, vielleicht auch als einziger Vertrter ihrer Klasse.

****************************

Was die Mannschaft angeht sind 60 Jahre eine lange Zeit. Aber wenn selbst jemand aus dem 20. JH. mit dem 24. KH. klarkommt. (Die Meeresbiologin aus ST IV) dann erst recht starfleetoffiziere.

Natürlich werden sie Hilfe brauchen beider Wiedereingliederung. aber letztenden Endes ist die Situation der Bozemancrew der der Voyagercrew ähnlich, wenn letzte wirklich die 70 Jahre für den Heimweg gebraucht hätte. Und in Voyager hat niemand gesagt: "WEnn wir zurückkommen ist sowieso keiner mehr den wir kennen am Leben, also suchen wir uns nen hübschen kleinen Planeten.

Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 24.05.13, 13:25
Wir reden hier ja auch nicht von einen Neubau.

sondern eher von einen Update und einer, wie es im heutigen Militärjargon heißt "Kampfertsteigerung."

Denn die grundlegenden Strukturen und Systeme der BOZEMAN dürften immer noch im besseren Zustand sein, als von jeden anderen Schiff dieses Typs das noch existiert.

Man hat quasi ein neuertigen Schiff, dass nur ein paar verbesserte Systeme bekpommen muss.

Von daher halte ich einen weiteren Einsatz durchaus für wahrscheinlich, vielleicht auch als einziger Vertrter ihrer Klasse.
Es stimmt, dass die "Bozeman" in einem sehr guten Zustand sein wird - allerdings mit dem Stand von 2278. Ich glaube nicht, dass 90 Jahre später noch Schiffe mit der Originalkonfiguration aus dieser Zeit in Dienst sein dürften. Und wie erwähnt hätte ich jetzt eigentlich auch fast angenommen, dass es auch keine Refits gibt, die älter als so dreißig bis fünfzig Jahre sind.
Es stimmt, der folgende Vergleich hinkt..., aber: Selbst ein Ford Modell T in bestem Zustand wird von der Leistung her nicht mit einem heutigen Auto Schritt halten können.
Einen neuen Warp-Antrieb einzubauen, wird dabei vielleicht gar nicht mal so schwierig sein, aber die Computerleitungen durchziehen so ein Schiff ja wie ein Nervensystem und das umzubauen, stelle ich mehr sehr aufwendig vor, wenn man sich vorstellt, was man am Ende dafür bekommt. (Immerhin reden wir ja von einer Zeit, in der Ressourcen ja nun doch einer neuen Schiffsklasse zugute kommen könnte). Die Frage, die sich da halt stellt, ist die, ob es sinnvoll ist, High-Tech in ein Schiff einzubauen, das schon einen fertigen Rumpf und Möbel hat, oder ob eben diese großen, vielen Komponeten Rumpf und Möbel das ist, was leicht produziert werden kann... Wieder so ein dummer Vergleich: Bei einem Notebook sind auch nicht die Tasten und das Gehäuse der wirklich wertvolle, der wichtigste Teil des Geräts...
Auf der anderen Seite hat man ja auch beim Refit der NCC-1701 einen nicht unbedeutenden Aufwand betrieben, vielleicht denkt die Sternenflotte ja auch noch im 24. Jahrhundert so?
Ich würde zwar eher davon ausgehen, dass man nicht mehr auf dieses Schiff setzt, aber, na gut, unmöglich ist es wirklich nicht.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: sven1310 am 24.05.13, 14:02
Na ja, man kann es in zwei Segmente Gliedern.

- Die Crew

Da gehe ich davon aus das die erstmal Ausserdienst sind. Das heißt Neuorientierung.
Sie entscheiden dann was sie weiter machen und bekommen Unterstützung.
Es wird zwar für den einen härter werden als für den anderen aber ich glaube im großen und ganzen dürften sie damit klarkommen.
Auch wenn der Anfang wahrscheinlich echt Hart wird.

- Das Schiff

Dass das Schiff Außerdienst gestellt wurde halte ich für Extrem Unwahrscheinlich. Es ist nicht mehr auf dem neusten Stand, dafür ist es Technisch aber sogut wie Neu.
Es gibt auch keinen Überfluss an Schiffen. Picard ist vor der Ent-D ja auch mit einer alten Möhre rumgeflogen und es gibt auch hier noch andere Beispiele. Da wird jedes Gute Schiff gebraucht. Es würde ja schon reichen wenn man es nachträglich leicht Updatet um die Leistungsfähigkeit und Komfort in einigen Bereichen deutlich zu steigern. Mal vorrausgesetzt es ist überhaupt nötig.
Wer sagt denn das es überhaupt Kampfeinsätze fliegen soll oder Tiefenraummissionen wie die Ent-D? Die Föderations besteht aus sehr viel mehr als das.
Sie kann doch genauso gut dem Technischen Corp übergeben werden, oder einer Forschungsabteilung für Ausseneinsätze, oder als Akademie Schiff, oder, oder, oder........möglichkeiten gibt es da viele. Ich glaube da gibt es eingie die sich über einen so großen Tiefenraumtauglichen Pott freuen würden.
Es ist besser als mit einem Frachter oder einem größerem Schuttle durch die Gegend zu eiern.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 24.05.13, 14:15
Gut, das ist wahr, man kann das Schiff für eine Aufgabe abstellen, die man einem ordentlichen Schiff der Zeit an sich nicht zumuten möchte.
Stellt sich die Frage, was mit den "Bozeman"-Nennungen nach der TNG-Folge ist. Das Schiff, das laut GEN die Kurskorrektur machen musste, kann leicht das alte der "Soyuz"-Klasse sein. Bei dem der Schlacht bei der Erde gegen die Borg ist das schon wieder schwieriger einzuschätzen: Entweder sie kam erst ganz spät hinzu, verfolgte den Kubus also nicht schon eine Weile, denn einen Kampf gegen die Borg hätte sie nicht sonderlich lange durchhalten können - oder es handelt sich eben doch um ein anderes Schiff, dass vorzugsweise vor der Rückkehr der Original-"Bozeman" diesen Namen bekommen hatte; dann hätte es sein können, dass de alte "Bozeman" unter einem neuen Namen den Dienst als Frachter für unbedeutende Materialien wieder aufnahm.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Masterdrage am 24.05.13, 14:20
Schiffe werden nur dann außer Dienst gestellt wenn der Upgrade Aufwand sind nicht mehr rentiert. Soll heißen ein Neubau ist günstiger als wie ein Upgrade. Dann landen die Schiffe in der Regel entweder aufn Schiffsfriedhof (den man noch nie gesehen hat) oder werden ins Museum transportiert. Ich denke die Bozeman hat ein Refit bekommen. Denn schließlich braucht man viele Schiffe. Wir reden hier ja von einem riesen Raum der Föderation und Unbekannten Gebieten. Diese müssen abgedeckt werden. Ich denke der Refit könnte von Zerstörer in Wissenschaftsschiff, Trasportschiff oder Patrouillenschiff von statten gegangen sein. Damals war in der Regel ja mehr oder weniger von jedem etwas drin, 2370 eher Speziallisierungen. Wie Rikers Titan, die Defaint etc.

Wegen der Crew, einige haben sicher die Flotte verlassen, aber ich denke eher nur wenige. Ich vermute dass die Einarbeitungsseit 6 Monate bis 2 Jahre benötigt. Je nach Aufgabengebiet. Ein Sicherheitsoffizier muss immer noch für die Sicherheit sorgen. Eigentlich haben die Techniker die größten Probleme.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 24.05.13, 14:24
Dann landen die Schiffe in der Regel entweder aufn Schiffsfriedhof (den man noch nie gesehen hat) oder werden ins Museum transportiert.
Wir bekamen mal ein Schiffsdepot zu sehen: .: Link :. (http://de.memory-alpha.org/wiki/Schiffsdepot_Z15)
Damit gebe es noch die weitere Möglichkeit, dass die "Bozeman" ausgeschlachtet wrude, aber das glaube ich eher nicht, eben weil alle vergleichbaren Schiffe im 24. Jahrhundert ja ohnehin mit moderneren Komponenten ausgerüstet sein dürften.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Tolayon am 24.05.13, 17:23
Ein Ausschlachten der Bozeman halte ich für sehr unwahrscheinlich, dafür haben ihre Komponenten sicher noch zu gut funktioniert.

Das Wahrscheinlichste wäre ein wohl gemäßigter Refit, wobei die alte Bozeman durchaus noch in der Schlacht gegen die Borg dabeigewesen sein könnte - wenn man bedenkt, wieviele alte Mirandas im Dominion-Krieg "verheizt" wurden.
Allerdings würde ein solcher Einsatz in der Tat nach starker Verzweiflung aussehen, denn allerneueste Schilde und ablative Panzerung nach Defiant-Art kann man einem Schiff der Miranda-Ära wohl nicht mehr verpassen, ohne das gesamte Innere zu entkernen und neu einzurichten (bei der Hülle müsste dann ebenso radikal verfahren werden).


Was die Mannschaft betrifft, so würde ich sagen, dass der Großteil weiterhin (oder wieder) auf der wie gesagt nur moderat umgerüsteten Bozeman Dienst tut, denn sie wäre dann das Einzige, was sie noch mit ihrer alten Zeit verbindet und es ihnen somit erleichtern könnte, sich in das 24. Jahrhundert einzuleben.
Natürlich könnte die Sternenflotte auch in das andere Extrem verfallen und die Mannschaft komplett in alle Winde verstreuen, und der Bozeman dann eine komplett neue Crew geben. Was ich aber für nicht so wahrscheinlich halte wie meine erste Annahme in diesem Fall.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 24.05.13, 17:45
Das Wahrscheinlichste wäre ein wohl gemäßigter Refit, wobei die alte Bozeman durchaus noch in der Schlacht gegen die Borg dabeigewesen sein könnte - wenn man bedenkt, wieviele alte Mirandas im Dominion-Krieg "verheizt" wurden.
Ja, aber wie man schon beim DS9-Piloten gesehen hat, sind das im Grunde keine "Mirandas" à la ST:II mehr: Die "Saratoga" hatte unten am "Dome" Phaser und nicht nur die Brücke ist modern, sondern auch die Korridore und die anderen Inneneinrichtungen. Ich glaube deswegen, dass die Refits entweder umfassend sind oder die Schiffe Resultat eines technischen Evolutionsprozesses in der Flotte sind: Äußerlich "Miranda", innerlich auf dem Niveau der "Ambassador"-Klasse (und damit "jahrzehnte besser" als eine "Soyuz").

Was die Mannschaft betrifft, so würde ich sagen, dass der Großteil weiterhin (oder wieder) auf der wie gesagt nur moderat umgerüsteten Bozeman Dienst tut, denn sie wäre dann das Einzige, was sie noch mit ihrer alten Zeit verbindet und es ihnen somit erleichtern könnte, sich in das 24. Jahrhundert einzuleben.
Natürlich könnte die Sternenflotte auch in das andere Extrem verfallen und die Mannschaft komplett in alle Winde verstreuen, und der Bozeman dann eine komplett neue Crew geben. Was ich aber für nicht so wahrscheinlich halte wie meine erste Annahme in diesem Fall.
Stimmt, das ist ein interessanter Punkt: Will man lieber den Schock mildern (und die Crew zusammen auf ihrem altmodischen Schiff lassen) oder eine Radikalkur durchziehen (und die Crew mit all dem Neuen konfrontieren)? Vielleicht könnte man einen Mittelweg wählen und die alte Crew erstmal so weit wie gewünscht zusammenlassen und sie erst nach und nach mit den neuen Möglichkeiten bekannt machen.
Ein wenig frustrierend könnte es aber für einen gestanden Sternenflottencaptain seiner Zeit allerdings schon sein, wenn er mit seinem Schiff in der Zukunft, die jetzt seine Gegenwart ist, mit seinem Schiff nur Frachtgut oder schlimmeres transportieren darf...
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Star am 24.05.13, 18:09
Was die Mannschaft angeht sind 60 Jahre eine lange Zeit. Aber wenn selbst jemand aus dem 20. JH. mit dem 24. KH. klarkommt. (Die Meeresbiologin aus ST IV) dann erst recht starfleetoffiziere.

 :thumb Würde ich auch sagen. Ein gutes Beispiel dafür wäre auch die Crew der Enterprise-C, die ja einen ähnlichen Zeitsprung durchgemacht haben, und sich sofort auf die neue Situation einstellen konnten (ohne jeden Counselor). Batesons Crew kommt sogar noch besser weg, immerhin kommen sie aus einer Zeit, in der der Weltraum noch recht gefährlich war (Ständiger Konflikt mit den Klingonen) und landen quasi im Paradies, sehen also die durchaus positiven Früchte ihrer Arbeit von früher. Und sie wollen diese Zeit sicher auch wieder mitgestalten. :)
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Astrid am 25.05.13, 08:45
Max, glaube mir.

Neue Computerkabel und Phaserbatterien einzubauen ist einfacher und günstiger als ein kompletter Neubau.
Erst recht in einer Zeit wo die Form der Schiffssysteme flexibel sein kann.

Die Föderation ist gross, und zu dieser Zeit hatten sie viele Feinde.

Nur als Beispiel.
Die US Navy spielt momentan mit den Gedanken die USS Missuri(Wenn ich den namen nicht verwechselt habe)
wieder in den Dienst aufzunehmen. Weil das Schiff eine wunderbare Artillerieplattform darstellt und mit richtiger Munition
im tiefsten Feindgebiet Terroristenstellungen auslöschen kann ohne dabei daneben zu schiessen und Unschuldige zu treffen.
Ihre alten Waffen habe solch eine Kraft dass sie alles was heute so auf dem Meer schwimmt versenken kann, ausnahmslos.
Und dieses Schiff wurde vor dem 2. Weltkrieg gebaut.
Dieses Schiff auf den neussten Stand zu bringen wäre billiger als ein komplett neues Schiff zu bauen
das dass kann was die Missuri kann.

A.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 26.05.13, 12:10
Du meinst die "Missouri"?
Für heutige Verhältnisse mag das ja stimmen, ich frage mich bloß ein wenig, wie das in der ST-Zukunft ist, in der die Rohstoffe für den einfachen Rumpf und Inneneinrichtung wohl kaum etwas sind, worüber sich die Werften Gedanken machen werden. Dann ist wohl eher der Faktor Zeit von Interesse.
Aber die ST-Technik ist ja an sich recht anwenderfreundlich, das stimmt schon.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: CptJones am 26.05.13, 14:11
Nur als Beispiel.
Die US Navy spielt momentan mit den Gedanken die USS Missuri(Wenn ich den namen nicht verwechselt habe)
wieder in den Dienst aufzunehmen. Weil das Schiff eine wunderbare Artillerieplattform darstellt und mit richtiger Munition
im tiefsten Feindgebiet Terroristenstellungen auslöschen kann ohne dabei daneben zu schiessen und Unschuldige zu treffen.
Ihre alten Waffen habe solch eine Kraft dass sie alles was heute so auf dem Meer schwimmt versenken kann, ausnahmslos.
Und dieses Schiff wurde vor dem 2. Weltkrieg gebaut.
Dieses Schiff auf den neussten Stand zu bringen wäre billiger als ein komplett neues Schiff zu bauen
das dass kann was die Missuri kann.

A.

Die Missouri  wurde noch bis 1995 im Reserveschiffsregister geführt, bevor sie in ein Museum umgewandelt wurde ( unter anderem wurde auf ihrem Deck die Kapitualtion der Japaner besiegelt, was den Zweiten Weltkrieg dann endgültig beendete).
Desweiteren wäre dies, sofern diese Information stimmt die zweite Wiederindienststellung des Schiffes.
Jedenfalls kann man keine Meldungen finden, dass die Navy eine erneute Reaktivierung plant.

Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Seba am 26.05.13, 21:05
Du meinst die "Missouri"?
Für heutige Verhältnisse mag das ja stimmen, ich frage mich bloß ein wenig, wie das in der ST-Zukunft ist, in der die Rohstoffe für den einfachen Rumpf und Inneneinrichtung wohl kaum etwas sind, worüber sich die Werften Gedanken machen werden. Dann ist wohl eher der Faktor Zeit von Interesse.
Aber die ST-Technik ist ja an sich recht anwenderfreundlich, das stimmt schon.

Man müsste sich Gewiss über die Rohstoffe Gedanken machen. Denn das Replizieren kostet 1. Rohmasse und 2. Energie. Energie wird in Warpkernen erzeugt und diese verschleißen Dilitihium. Und Dilitihium ist bekanter weise ein begehrter und nicht gerade häufiger Rohstoff.

Außerdem bin ich mir sicher dass für einige Schiffssysteme oder auch komplette Schiffskomponenten nicht so einfach repliziert werden können. Z.B. teile der Dilitihiumkammer oder andere hochsensible Systeme. Es wäre auch eine beängstigende Vorstellung wenn ein Replikator sich selber replizieren könnte... Da hätten wir ja Zustände wie bei StarGate....
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 26.05.13, 21:25
Man müsste sich Gewiss über die Rohstoffe Gedanken machen. Denn das Replizieren kostet 1. Rohmasse und 2. Energie. Energie wird in Warpkernen erzeugt und diese verschleißen Dilitihium.
Dilithium ist sicherlich nicht überall zu finden, Antimaterie ist auch nicht eben besonders leicht herzustellen. Ein, zwei weitere "Zutaten" sind sicherlich auch nicht einfach so aufzutreiben, aber die Mehrheit der wichtigen Rohstoffe dürften im Weltraum quasi überall herumliegen.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Astrid am 26.05.13, 22:00
Sicher liegen die überall herum.

Allerdings nciht in reiner Form. Erstmal muss jemand da hinfliegen, was Treibstoff kostet. Dann muss das Material
von dem Abraum befreit werden. Eingeschmolzen, veredelt und dann zurückgekarrt werden.
Sicher amcht die Technologie so einiges wieder wett. Aber 'Kosten' entstehen dabei trotzdem.

Das ist alles aber im Endeffekt Geschmackssache. Mich würde es nicht wundern wenn es ziemlich ähnliches
heraus kommt je nachdem ob man ein Schiff nun neu baut oder Upgraded. Auch was die Kosten angeht.
Von daher kann man da als Author das Drehen wie man es gerade baut.
Da jede Schiffswerft und Flottenadmiral auch so sowieso ihre ganz eigene Meinung zu diesem Thema haben können
ohne dass dies auch die bese Lösung sei.

@ CptJones
Wie gesagt, kann auch gut sein dass ich jetzt den falschen Namen im Kopf habe.
Ich habe das Gerücht von einen ForumKollegen aus Amerika, der ist Offizier in der Navy.
Bringt sogar gerne mal nette Bilder von sich am Arbeitsplatz mit ins Forum.
Noch ist es mehr Gedankenspielerei als entschieden, aber diese Idee geistert definitiv in deren Köpfen rum.

A.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Tolayon am 26.05.13, 22:06
Wenn man bedenkt wieviel der Bau und Betrieb eines Flugzeugträgers kosten (da hängt pro Exemplar gleich eine ganze Begleit-Flottille mit dran), ist es gar nicht mal so abwegig, wieder ein "gutes altes" Schlachtschiff mit Riesenkanonen aus der Mottenkiste zu kramen und mit "intelligenten" Waffen auszurüsten.

(Wobei ich selbst eher glaube, dass kleinere Träger für Drohnen die Zukunft der US-Navy stellen dürften, aber die müssten auch erst mal entworfen und in diesem Fall von Grund auf neu gebaut werden.)
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Seba am 27.05.13, 17:01


(Wobei ich selbst eher glaube, dass kleinere Träger für Drohnen die Zukunft der US-Navy stellen dürften, aber die müssten auch erst mal entworfen und in diesem Fall von Grund auf neu gebaut werden.)

Wobei aber auch die Trägerschiffe/Systeme für die Drohnen Refits alter Schiff sein werden.
Ein gutes Beispiel war dieses einen Schiff im 2. Weltkrieg (Name gerade entfallen), welches eigentlich verschrottet werden sollte. Dann hat man aber alle aufbauten entfernt und daraus eine Art "Miniflugzeugträger" gebaut, welcher noch einige militärische Erfolge erzielen konnte, bevor er auch versenkt wurde.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Astrid am 27.05.13, 17:51
Die Briten hatten damals aus einen erbeuteten Deutschen Grosstanker einen Flugzeugträger gemacht.
Tanks ausgebaut und durch Crewquartiere ersetzt. Und eine Landepiste obendrauf gesetzt.
Hatte ein Welichen wunderbar funktioniert. Bis ihm ein Rudel U-Boote vor die Flinte lief.

A.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Tolayon am 30.07.13, 19:28
Auf "Ex Astris Scientia" habe ich gerade gelesen, dass die Bozeman wahrscheinlich in das 23. Jahrhundert zurückgeschickt wurde bzw. zurückgeschickt hätte werden sollen.

Aber hätte dieser Vorgang nicht die Vergangenheit verändert?
Immerhin muss die USS Bozeman nach ihrem "Eintauchen" in die Zeitschleife offiziell als vermisst gegolten haben, wenn sie dann plötzlich wieder aufgetaucht wäre, hätte dies den originalen Zeitablauf wieder durcheinander gebracht.

Wobei ich mich ohnehin frage:
Wie geriet die Bozeman damals überhaupt in die Zeitschleife?
Denn wenn es schon im Jahr 2278 war, muss sie die ganze Zeit, bis die Enterprise-D kam alleine in der Schleife verbracht haben, aber ohne ein gravierendes Ereignis wie den Zusammenstoß in "Deja vu" hätte diese Zeitschleife nicht immer wieder initialisiert werden können.

Sehr wahrscheinlicher wäre es daher, dass die Bozeman in eine "normale" temporale Anomalie geriet, welche sie auf direkten Weg in das 24. Jahrhundert und buchstäblich vor den Bug der Enterprise-D katapultierte. Erst durch diesen ersten Zusammenstoß wurde dann die Zeitschleife in Gang gesetzt.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Max am 30.07.13, 20:43
Auf "Ex Astris Scientia" habe ich gerade gelesen, dass die Bozeman wahrscheinlich in das 23. Jahrhundert zurückgeschickt wurde bzw. zurückgeschickt hätte werden sollen.
Das Folgenende erweckte für mich nicht diesen Eindruck.
Von einer Anomalie war nichts mehr zu sehen. (Wie also hätten sie "natürlich" zurückkehren sollen?) Außerdem lädt Picard den Captain der "Bozeman" ja regelrecht zu weiteren Erklärungen ein...

Sehr wahrscheinlicher wäre es daher, dass die Bozeman in eine "normale" temporale Anomalie geriet, welche sie auf direkten Weg in das 24. Jahrhundert und buchstäblich vor den Bug der Enterprise-D katapultierte. Erst durch diesen ersten Zusammenstoß wurde dann die Zeitschleife in Gang gesetzt.
Auf diese Version würde ich auch tippen.
Titel: Antw:USS Bozeman: Schiff und Crew im 24. Jahrhundert
Beitrag von: Visitor5 am 30.07.13, 20:45
Ja, so handhabe ich das auch.  :thumb Allerdings, wenn sich eine bessere Variante finden lässt... Ich brauche Die Bozeman um Personal in dieses Jahrhundert zu schicken...  :]
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