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FanFiction => Star Trek FanFiction - Generell => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 05.11.15, 21:07

Titel: 4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.11.15, 21:07
Nachdem die Geschichte noch etwas ruhen, hier nun mein ersten Beitrag zum aktuellen Contest.

Sehr kurz nur zweieinhalb Seiten. aber ich hoffe es gefällt.

Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Star am 06.11.15, 15:40
Gratulation zur Fertigstellung! Mit dem Lesen der eingereichten Geschichten warte ich aber noch, damit ich mich nicht beeinflussen lasse :)
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Kontikinx1404 am 07.11.15, 14:14
Ich habe mir Deine Kurzgeschicht geladen und schon durch gelesen. Die Thematik "Sie hatten sich geirrt" hast du meiner Meinung sehr
gut getroffen. Schließlich war die Hoffnung der friedlichen Spezies, das die Menschen ihre kleinlichen Konflikte beilegen, wenn sie erfahren
das es noch anderes intelligentes Leben im Weltall gibt. Das war leider ein Irrtum.  Die Ereignisse die du beschreibst könnten auch im Spiegeluniversum statt gefunden haben. Die Story hat mir gut gefallen auch wenn du zwei extreme beschrieben hast.
Gute Arbeit.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.11.15, 15:52
@star
Sehr verständlich. Tolys Story habe ich schon gelesen, aber aus ähnlichen Gründen keine Kritik verfasst.

@konti
Danke dir. Natürlich ist meine Kritik an unserer Gesellschaft sehr über spitzt formuliert, aber als Spezies gesehen finde ich uns schon sehr gewalttätig.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Roger van Dyke am 07.11.15, 18:31
Hallo Alex,
Ich hab mir die Geschichte schon geladen und werde sie baldmöglichst lesen. Ich bin gespannt.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: VGer am 08.11.15, 23:35
Hallo Alex,

Eine nette kleine Geschichte, die trotz der hässlichen Thematik in ihrer Naivität fast schon rührend ist. Bitte verstehe "Naivität" jetzt nicht falsch, im Gegenteil ... die Subjektivität und das Schwarz-Weiß-Denken des Protagonisten regt dazu an, selbst über Moral nachzudenken anstatt von der Geschichte eine vorgefertigte, reflektierte Lösung präsentiert zu bekommen.

Die Thematik ist jedenfalls immer aktuell und ließe sich ohne das SciFi-Element auf jeden beliebigen Konflikt übertragen. Ich mag dieses gesellschaftskritische Element an der SciFi wesentlich lieber als Action und schillernde Raumschiffe.

Mein einziger Kritikpunkt: Leider sind trotz der relativen Kürze etliche RGZ-Fehler drin. Gerade bei einem Contestbeitrag, bei dem man sich ja besondere Mühe geben sollte, finde ich das schade ... (wenn Du möchtest, kannst Du's mir gerne zum Korrekturlesen schicken.)

So, und bevor der Kommentar länger wird als die Geschichte selbst, lass ich's gut sein. Gerne gelesen! :)

Liebe Grüße,
die Sonde.

PS. darf ich abschließend noch erwähnen, wie irritierend ich es finde, dass Du eigentlich gar nicht Alexander heißt? ;)
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: sven1310 am 09.11.15, 00:24
Nette, kleine kurz Geschichte. :respect

Erinnert mich an die SciFi Storys und Kurzgeschichten die ich als Kind/Teenager gelesen habe. Ein oder zwei kleine Rechtschreibfehler sind mir auch aufgefallen aber nichts was jetzt so super stört.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.11.15, 08:41
@roger
Ich freue mich schon auf deine Kritik.

@v'ger
Auch dir meinen Dank.

So wie ich deine Kritik lese, ist mein Ziel voll erreicht. Genau da wollte ich hin.

Ich mag zwar auch Action, aber solche kritischen Themen gehören bei Scifi einfach für mich mit dazu. Jedoch hasse ich das " von oben herab" was TNG ab und gebracht hat.

Dein Angebot zum Betaread nehme ich gerne an. Schreib mir eine PM.

Zu meinen Nick gibt es auch eine längere Geschichte. Kann ich dir, wenn du magst auch mal schreiben.

Aber du heißt ja im wahren Leben auch nicht V'Ger. ;)

@sven
Auch dir vielen Dank.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: VGer am 09.11.15, 12:43
Jedoch hasse ich das " von oben herab" was TNG ab und gebracht hat.

Da sind wir einer Meinung.

Ich habe mich beim Lesen kurz geärgert, weil ich diese Einstellung "die anderen sind anders als wir also müssen sie böse sein" gelinde gesagt bescheuert finde. Bis es mir gedämmert hat, dass der Protagonist ja nur eine Person mit ganz subjektiven Ängsten ist, meiner Einschätzung nach ein Durchschnittstyp (tendentiell FPÖ-Wähler ;) ) und kein gebildeter Anführer seines Volkes ... und ich gerade deswegen weiter darüber nachgedacht habe. Geschickt eingefädelt, das. ;)

Ein klitzekleines Detail am Rande: ich war positiv überrascht von "Männer schlagen ihre Frauen und Frauen ihre Männer" – verzeih, wenn das jetzt zynisch klingt, aber häusliche Gewalt wird so oft fälschlicherweise dargestellt als etwas rein männliches, und es ist gut wenn darauf hingewiesen wird dass es eben nicht so ist.

Aber du heißt ja im wahren Leben auch nicht V'Ger. ;)

Tatsächlich nicht ;) Aber bei Nicks wie VGer, Kontikinx, Star etc. ist das ja klar ... wohingegen sich Alex, Roger, Sven etc. schon als Vornamen in meinem Kopf abgespeichert haben ;)

Übrigens – Du hast Post! :)
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Roger van Dyke am 09.11.15, 19:34
Ich bin immer wieder überrascht, wie man auf so wenig Text eine interessante und gut durchdachte Story rüberbringen kann. In der Beziehung bin ich eher eine totale Niete.

Du erzählst knapp, aber trotzdem ausführlich genug was passiert ist und irgendwie hatte ich von Anfang an eine Ahnung, das das nur schiefgehen kann.
Es ist vielleicht den vielen Scifi Filmen geschuldet, dass wir unbekanntes immer negativ sehen und ich glaube leider auch dass eine friedliche rasse bei uns kaum eine Überlebenschance hätte. Dafür ist unsere Neugier einfach zu grroß.
Dass Du dann die fremde Rasse als nicht humanuid beschrieben hast war das Tüpfelchen auf dem I, wie man so schön sagt.

Sehr gut geschrieben und dennoch erstaunlich kurz.

Sehr gut gemacht.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Dahkur am 02.12.15, 19:00
Hi Alex,

eine schöne Idee, die Geschichte als POV einer fremden Rasse zu schreiben.
Sie passt mit dem Einleitungssatz gut zusammen.

Klar, natürlich ist die gewalttätige Darstellung überspitzt, aber gerade das hat bei mir während des Lesens einen Film in der Art der alten Außerirdische-erobern-die-Erde Thematik ablaufen lassen. Ich hatte die Bilder in schwarzweiß und die Musik sehr dramatisch in meinem Kopf. Diesen Effekt beim Lesen fand ich klasse!
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Tolayon am 09.12.15, 15:53
So kurz könnte ich mich mit meinen Ideen kaum fassen - umso interessanter ist diese umgekehrte Invasionsgeschichte zu lesen.

Einzig der Übergang vom obligatorischen Eingangssatz - der hier auch noch einmal am Ende steht - zur Ich-Erzählung klingt ziemlich holprig. Denn es ist doch das Volk des Ich-Erzählers, das sich hier in der Menschheit geirrt hat, oder liegt der Irrtum doch auf der Seite der Menschen?
In erstem Fall würde "Wir hatten uns geirrt" viel besser passen, aber das würde den Vorgaben dieses Contests widersprechen.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.12.15, 19:14
@toly
Weder noch. Der Irrtum lag zwar beim Volk des Erzählers, aber er selbst hatte eine gegenteilige Position vertreten, was denn Ersten Kontakt mit den Menschen angeht.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Max am 19.02.16, 17:05
Sollte ich der Geschichte einen Zweit- oder Untertitel geben, würde er wohl "Ein Mahnmal" lauten.
Die Geschichte wirkt entlarvend, ist aber für meinen Geschmack doch zu distanziert und gleichzeitig schon sehr direkt verfasst.
Das ist wahrscheinlich der Kürze geschuldet, aber wir bekommen einfach alles gesagt, aufgezählt wie in einer Liste, sehen selbst nichts.
Zudem wird für mein Dafürhalten ein zu düsteres Bild der Menschheit gezeichnet. Okay, wir alle in der Welt verdienen es wirklich, so ein Mahnmal vorgesetzt zu bekommen. Doch ist die Menschheit wirklich das ultimative Übel? Aber zugunsten der Aussage ist so eine Darstellung schon in Ordnung.
Die Diskrepanz zwischen Besuchern und Besuchten ist nämlich dennoch spannend. Ich lese heraus, dass die Außerirdischen durch ihre Lebensführung auch einseitig geworden sind. Erkenntnis und Beobachtungsfähigkeit gehen nicht Hand in Hand mit Nachvollzug und, wenn man so will, Empathie. Sie können sich nicht in die anderen hineinversetzen, in ihre armselige Psyche, obwohl sie ja sehen, was vor sich geht. Das ist ein bisschen merkwürdig, Wörter wie Zorn oder Gewalt werden dazu eher zu Worthülsen, denn gefühlgefüllt sind sie wohl nicht. Das macht die guten, naiven Außerirdischen interessant, weil sie so fremdartiger werden und eigentlich keine echte utopische Version der Menschheit sind; jedenfalls ging es mir beim Lesen so.
Den Ansatz der Geschichte finde ich jedenfalls originell und interessant :) Nicht ganz so sicher bin ich mir, ob die Umsetzung mit der grandiosen Prämisse mithalten kann...
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.02.16, 18:00
Auch dir danke ich für das Lesen und Rewiehen.

Du bist der erste der so umfassend die Alienspezies beachtet.

Denn auch hier stand eine Idee aus dem Forum Pate:

Ich glaube es warst du, der geäußert hatte, man sollte mal eine utopische Geschcihte mit einen Volk schreiben, dass sich nicht wehrt. Und diese Idee habe ich hier überspitzt ausgeführt.

Denn so eine Haltung halte ich auch für unrealistisch.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin ein sehr friedfertiger Mensch. Aber wenn jemand mich, oder meine Familie angreift, werde ich nicht nur reden. So jemand bekommt eins auf die Nuss, wenn es nicht anders geht.

Von daher sollte die Option, sich mit Waffen zu verteidigen in gewissen Rahmen - siehe Notwehr - durchaus legitim sein. Weil strikte gewaltlosigkeit eben auch nicht das wahre ist.

Natürlich sind wir Menschen besser als hier beschrieben. Aber asl Gantes sind wir eben manches Mal auch schlechter als wir uns gerne selber sehen.

Zudem ist diese Story hier auch uter dem Eindruck des Pariser Terroranschlages entstanden und damit auch düsterer als unter anderen Umständen.

Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Max am 19.02.16, 21:48
Auch dir danke ich für das Lesen und Rewiehen.

Du bist der erste der so umfassend die Alienspezies beachtet.
Gerne, gerne :)

Ich überlege gerade, wie man "die Anteile" der beiden Spezies - Mensch und Außerirdische - gewichten könnte. Das Lustige ist ja eigentlich, dass wir kein einziges Mal die menschliche Perspektive zu sehen bekommen, den Standpunkt der Menschen nicht hören (und uns auch die Entschuldigungen, die sie womöglich anführen, sozusagen erspart bleiben). Ich finde, dass das wirklich ein sehr genialer Kunstgriff von Dir gewesen ist - im Grunde ist die ganze Geschichte eine Geschichte um die Außerirdischen. Das ist der Beobachtungseffekt! Wenn man etwas nicht kennt, wie will man es richtig, wahrheitsgetreu beschreiben? Du deutest das ja auch an, indem der Erzähler architektonische Formen doch beinahe schon kindlich verwirrt beschreibt. So gesehen gibt es den Menschen in Deiner Geschichte gar nicht, er wird vielmehr durch ein nicht-menschliches Wesen konstruiert.

Denn auch hier stand eine Idee aus dem Forum Pate:

Ich glaube es warst du, der geäußert hatte, man sollte mal eine utopische Geschcihte mit einen Volk schreiben, dass sich nicht wehrt. Und diese Idee habe ich hier überspitzt ausgeführt.

Denn so eine Haltung halte ich auch für unrealistisch.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin ein sehr friedfertiger Mensch. Aber wenn jemand mich, oder meine Familie angreift, werde ich nicht nur reden. So jemand bekommt eins auf die Nuss, wenn es nicht anders geht.

Von daher sollte die Option, sich mit Waffen zu verteidigen in gewissen Rahmen - siehe Notwehr - durchaus legitim sein. Weil strikte gewaltlosigkeit eben auch nicht das wahre ist.
An diese Idee der absoluten Friedfertigkeit erinnere ich mich gut ;)
Aber das ist auch ein komplexes Phänomen, will man sich einer Gesellschaft, die sich nicht wehren würde, annähern. Ich fürchte, es ist nicht damit getan, einfach darzustellen, wie sie sich dem Aggressor ergeben. Dein Ich-Erzähler sagt nur, wie andere womöglich reagieren würden und dass er anders handelt. Das ist natürlich für einen Leser nicht wirklich enorm zufriedenstellend. Auch wenn die Vorgabe lautete, eine kurze Geschichte zu schreiben, habe ich eben auch den Verdacht, dass man anhand dieser Kürze, in der Du diesen Aspekt abhandelst, auch spürt, dass Du als Autor das Konzept dieser absoluten Friedfertigkeit nicht zufriedenstellend findest, was Du jetzt ja auch bestätigst.
Als Autor kann man immer eine Lösung finden, die der eigenen Ansicht entspricht. Das ist ja quasi die Macht des Schriftstellers über seine Welt. Nehmen wir eine Spezies, die Gewalt mit Gewalt beantwortet: Werfen wir einfach mal Opferzahlen von 20 Milliarden ins Rund. So was kann man schnell schreiben, am Ende von DS9 kommen ja auch viele Millionen sozusagen in Sekunden um. Nimmt man eine Spezies, die sich sofort ergibt, gibt es kein einziges Todesopfer. Der Schlüssel ist hier halt, was die Aggressoren wollen: Würden sie wirklich erst zufrieden sein, wenn die Gegenseite ausgelöscht ist? Alles, die Extreme und alle Schichten dazwischen, sind denkbar.
Für die Grundidee mit der absoluten Friedfertigkeit wäre es aber mMn recht unabdingbar, dass man sich ihr mit dem Willen annähert, sie nachvollziehbar zu gestalten, sodass man als Leser zumindest zu verstehen meint, warum so eine andere Mentalität für einen anderen die einzig wahre ist, auch wenn man selber nach ihr nicht leben könnte.
In meinen Augen hätte das zum Beispiel auch dieser Geschichte geholfen, denn man bemitleidet den Ich-Erzähler nach jetzigen Stand nicht nur, man schüttelt eventuell auch ein wenig den Kopf über so manche Naivität, die einem da begegnet. Noch trauriger würde es den Leser doch wahrscheinlich machen, wenn man wirklich wüsste, warum der Ich-Erzähler gar nicht anders handeln konnte. Das ist sicherlich der schwere Part an der Grundidee und ich schätze auch, dass man dafür mehr als nur ein paar hundert Wörter oder ein anderes Setting als Basis bräuchte: Man müsste eine schlüssige Philosophie erfinden, die man dann auch tatsächlich "ins Rennen schicken" könnte.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn Du die Geschichte angehst, indem Du sagt, die völlig friedfertige Haltung sei absolut unrealistisch, wird es schwierig sein, eine Geschichte zu schreiben, in der man einer Figur eben diese Haltung abnimmt.

Natürlich sind wir Menschen besser als hier beschrieben. Aber asl Gantes sind wir eben manches Mal auch schlechter als wir uns gerne selber sehen.

Zudem ist diese Story hier auch uter dem Eindruck des Pariser Terroranschlages entstanden und damit auch düsterer als unter anderen Umständen.
Och, ich finde es an sich eigentlich ziemlich legitim, über der Menschheit als Ganzes den Stab zu brechen ;) :( Aber ganz hoffnungslos ist es ja glaube ich auch nicht.
Titel: Antw:4. FF Contest - Alexander_Maclean - Erster Kontakt
Beitrag von: Star am 26.02.16, 14:55
Die Ereignisse die du beschreibst könnten auch im Spiegeluniversum statt gefunden haben. Gute Arbeit.

Bis zur Erwähnung der Tentakeln hatte ich das auch lauter im Kopf. Liegt vielleicht am Titel. Jedenfalls hast du, Alex, hier, ob Bewusst oder nicht, gekonnt mit Erwartungen gespielt, und letztendlich fand ich es besser, dass die Geschichte in einem eigenen Universum stattfand. Der Text ist hart und ich verstehe ihn als böse Klatsche gegen uns selbst. Obwohl ich uns jetzt für sooo schlecht dann auch wieder nicht halte, begreife ich die Intention dahinter. Manchmal ist es vielleicht auch gar nicht so schlecht, etwas derartiges noch mal serviert zu bekommen. Leider, und da kommt jetzt der Zyniker in mir wieder hoch, glaube ich fast, dass diejenigen, die diese Art der öh, Lehre? dann mal nötig hätten, am seltensten in den Genuss kommen ;)

Die Geschichte selbst hätte natürlich auch länger sein oder zumindest ein paar Grautöne zeigen können. Insgesamt war mir das schon etwas zu einseitig. Zu viel Schwarz-Weiß. Aber andererseits liegt die Würze in der Kürze. Von daher passt das schon. Ein schöner Beitrag :)
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