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Star Trek => Allgemein => Thema gestartet von: Will Pears am 11.04.12, 11:40

Titel: (Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Will Pears am 11.04.12, 11:40
Hey Leute,

da das Thema anscheinend ja irgendwie schon einen gewissen Andrang erfahren hat, soll hier nach Herzenslust über das Thema Mode im 22./23./24./25./... Jahrhundert diskutiert werden. Besonders Zivilmode sollte berücksichtigt werden.

*wink* Hier sollten die letzten 4 oder 5 Postings aus dem Uniformen-Thread (die nach Davids Aufruf zur Diskussion zur Zivilmode) herübergezogen werden.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.04.12, 11:44
@ Will

Ich habe mal noch einen Link zum Ausgangsthema gesetzt, damit man das Thema nachvollziehen kann und ihr die Diskussion hier nicht nochmal führen müsst.

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1918.msg136303.html#msg136303 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1918.msg136303.html#msg136303)

Gruß
J.J.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Will Pears am 11.04.12, 11:55
Ok, danke :) :) Das ist gut so.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Tolayon am 11.04.12, 18:11
Ein nicht uninteressanter Thread, allerdings denke ich, dass er im "Allgemein"-Unterforum besser aufgehoben wäre als in dem hier, das sich um Völker und Organisationen dreht...
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Will Pears am 11.04.12, 18:14
Ich finde, das ist schwer zu trennen. Schließlich ist das ja ein Thema, was die verschiedenen Völker und Institutionenen (Uniformen) betrifft.

Btw. ein Schneider spielte doch mit eine Hauptnebenrolle in DS9. Wie seht ihr die modischen Entwürfe Garaks?
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.04.12, 09:36
Ich finde aber auch, dass es im Allgemeinen Forum besser aufgehoben wäre und könnte ihn verschieben. Denn zivile Kleidung hat für mich nichts mit Organisationen zu tun. Mit Völkern bedingt, die müssen ja auch was tragen aber hier soll es rein um die Kulturen gehen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Will Pears am 12.04.12, 18:32
Dann müsste man eig. diesen Thread "Wirtschaftssytem der Föderation" hierher verschieben. Was ich damit sagen will. Diverse Threads sind falsch gelagert. Wenn ihr den hier vershcieben wollt, nur zu!

Mir ist im Grunde egal, wo der Thread liegt. Wichtiger wäre mir, dass wir endlich auf Mode zu sprechen kämen. Z.B. die von Garakt geschneiderte, die in min. 3 Episoden gezeigt wurde.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Max am 12.04.12, 19:58
Zu Garaks Mode kann ich nichts sagen, weil ich DS9 nicht so eingehend kenne.
Bei der TNG-Kleidung ist mir aufgefallen, dass da häufig auf luftige Liniengebung (im Gegensatz zu den Uniformen) gesetzt wurde und bei Männern oft tiefe Ausschnitte benutzt wurde (was mir deswegen negativ aufgefallen ist, weil ich persönlich schon die V-Ausschnitte einiger realer Männer-T-Shirt, nun, "unschön" finde).
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Will Pears am 12.04.12, 21:34
Wenn ich das Recht in Erinnerung habe, war das auch häufig bei neuen Spezies der Fall, um das Exotische der Aliens herauszustellen. Vielfach war ja auch die Mode gerade Ausdruck, um Aliens zu Aliens zu machen. Insbesondere, wenn die Aliens im Prinzip lediglich nur Menschen waren.

Wie groß seht ihr die Möglihckeiten, mit Mode aus Menschen Aliens zu machen. War das nur ein kläglich gescheiterter Versuch, mit dem Budget auszukommen oder ist man da teilweise wirklich kreativ gewesen und hat exotische "Menschen-Aliens" geschaffen.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Max am 12.04.12, 21:50
Mit Kleidung kann man schon viel erreichen.
Nicht, dass ein menschlicher Darsteller, der ein Alien darstellen soll, dadurch so wirklich fremdartig aussieht; der Körperbau bleibt ja vollkommen menschenähnlich.
Aber vom "Feeling" her, von der "Atmosphäre", die für das Auftreten auch von der Kleidung beeinflusst werden kann, ist sie vielleicht nicht unwichtig. Ich denke da so ein wenig an Shinzon bzw. die Kleidung der Xindi-Reptilianer.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Will Pears am 12.04.12, 22:20
Interessant finde ich auch, dass bei Menschen wie schon gesagt häufig sehr exotisch, teils glitzernde Mode mit V-Ausschnitt, etc. verwendet wurde. Dann gab es diverse menschliche Frauenmoden, die teilweise sehr freizügig waren und exotisch/modern/futuristisch wirken sollten, etc.

Bei klar erkennbaren Aliens war irgendwie das Gegenteil der Fall. Sieht man sich die Ferengi beispielsweise an, so findet man bei Quark, Rom und anderen oftmals vom Schnitt her irdische Anzüge, die in sehr bunten/grellen Farben dargestellt sind. Auch viele andere Aliens, z.B. die Malcorianer (http://de.memory-alpha.org/wiki/Malcorianer (http://de.memory-alpha.org/wiki/Malcorianer)), haben eine vergleichsweise erden-nahe Mode.

Das ist gerade sehr bizarr. Die Aliens, die durch ihr fremdartiges Aussehen schon Alien genug sind, bekommen beinahe menschliche Mode und umgekehrt.

Oder täuscht mich da meine Wahrnehmung. Ich muss dazu sagen, dass ich vllt. max. 1/4 von TNG in ganzer Episodenlänge gesehen habe.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Tolayon am 10.11.12, 18:24
In dem DS-9-Zweiteiler, in dem Sisko und einige andere aus Versehen auf die Erde des 21. Jahrhunderts gebeamt werden, sieht man dass die Menschen im Jahr 2024 keine Krawatten mehr tragen, sondern soweit ich mich erinnern kann irgendwelche Halstücher bzw. Halsbänder.

In "Enterprise" dagegen scheint die Krawatte wieder eine Rennaissance bei den Uniformen der Admiräle zu erfahren, und das mehr als 100 Jahre nach den oben angedeuteten Ereignissen im 21. Jahrhundert.

Kann es sein, dass Accessoires wie die Krawatte mehr oder weniger in Zyklen auftauchen und wieder verschwinden?
Könnte ein Kleidungsstück, das einer heutigen Krawatte zumindest sehr ähnelt in einem späteren Jahrhundert (meinetwegen auch weit über das 24. Jahrhundert hinaus) wieder angesagt sein?
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: David am 10.11.12, 20:28
Warum sollte es in der Zukunft nich auch mal einen Trend zum "Retro" geben?
Ich selbst bin allerdings kein Freund von Krawatten.
Das letzte mal habe ich eine zur Hochzeit meines Cousins und besten Freundes getragen.

Aber wenn ich mal heiraten sollte.... neee... Galauniform der Sternenflotte ist dann angesagt. ;)
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Max am 11.11.12, 10:52
Ich fand die Idee der Miteinbeziehung einer Krawatte in ENT ziemlich gut, weil sie den Übergang von ziviler Autorität zur Sternenflottenflottenoptik gut rüberbrachte.

An sich halte ich sowohl Modephasen (Tücher, dann wieder Krawatten) als auch ein paar Eckpfeiler seriösen Auftretens (dass Krawatten nie so richtig in Vergessenheit gerieten) für denkbar.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Tolayon am 14.01.13, 21:38
Da sich meine Frage zwar um Sternenflotten-Uniformen, aber mit individuellen und damit "zivilen" Zusätzen dreht, stelle ich sie einfach in diesem Thread hier:

Wie weit würdet ihr als durchschnittlicher Sternenflotten-Captain (also nichts mit besonders militarisierter Taskforce) euren Offizieren oder gar Crewmen eine individuelle Erweiterung ihrer Uniformen, sofern sie kulturell bzw. religiös motiviert sind zugestehen?

Worf hatte bekanntermaßen immer seine Schärpe um, allerdings sind die Klingonen auch keine vollwertigen Mitglieder der Föderation.
Bei Fähnrich Ro Laren dagegen hat Riker schon den eigentlich eher unscheinbaren Ohrring moniert, auch wenn es ihm wahrscheinlich nicht um dieses Accessoire an sich ging.

Nun eine besonders "radikale" potentielle Individualisierung der Uniform:
Ich gehe davon aus, dass Religionen auch innerhalb der Föderation und auf der Erde hin und wieder gelebt werden, und sei es nur aus kultureller Tradition. Wenn nun eine gläubige Muslima - alles andere als salafistisch radikal, aber immer noch sehr traditionsbewusst - ihren Dienst nur mit Kopftuch und Rock (Bewegungsfreiheit dank Seitenschlitz und schwarzen Leggins darunter garantiert) absolvieren will, würdet ihr ihr das durchgehen lassen, oder zumindest auf normale Uniform-Hosen bestehen?
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: David am 14.01.13, 22:35
Oha, das ist eine interessante Frage, Toly.

Schwer zu beantworten, da dieser Punkt in Star Trek so gut wie nie behandelt wurde...

Prinzipiell hätte ich als Captain nix dagegen, solange sie den Träger nicht gefährdet (also bei langen Halsketten wäre bei mir wegen evtl. Strangulationsgefahr Ende).
Aber Ansonsten würde ich das nicht so eng sehen.

Was deinen letzten Punkt angeht:
Da wird es knifflig.
Bei einigen Spezies muss man schon aufgrund ihrer Anatomie gewisse Zugeständnisse machen.
Ich denke, die Sternenflotte dürfte auch bei religiösen Dingen einiges liberaler sein.

Also, sofern es den Träger nicht gefährdet oder sonst wie problematisch ist, denke ich, gilt die Devise: Okay.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Max am 15.01.13, 10:30
Wie weit würdet ihr als durchschnittlicher Sternenflotten-Captain (also nichts mit besonders militarisierter Taskforce) euren Offizieren oder gar Crewmen eine individuelle Erweiterung ihrer Uniformen, sofern sie kulturell bzw. religiös motiviert sind zugestehen?
Meine Auffassung der Sternenflotte ist nicht von einer übermäßigen miliärischen Disziplinierung geprägt, deswegen würde ich da sagen, dass die Captains schon das ein oder andere erlauben (sollten).

Nun eine besonders "radikale" potentielle Individualisierung der Uniform:
Ich gehe davon aus, dass Religionen auch innerhalb der Föderation und auf der Erde hin und wieder gelebt werden, und sei es nur aus kultureller Tradition. Wenn nun eine gläubige Muslima - alles andere als salafistisch radikal, aber immer noch sehr traditionsbewusst - ihren Dienst nur mit Kopftuch und Rock (Bewegungsfreiheit dank Seitenschlitz und schwarzen Leggins darunter garantiert) absolvieren will, würdet ihr ihr das durchgehen lassen, oder zumindest auf normale Uniform-Hosen bestehen?
Wenn sie aus religiösen Gründen und aus freiem Willen ein Kopftuch tragen will, dann wird ihr das sicher nicht verwehrt werden.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.01.13, 10:44
Ich finde es kommt auch ein wenig auf den Captain an.

Ein mann wie Picard wüde es zulassen.
jemand wie riker, wenn er keien anderen Pobleme mit der Person hat.
aber jemand wie Jellico würde das nicht erlauben.
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Max am 15.01.13, 10:46
jemand wie riker, wenn er keien anderen Pobleme mit der Person hat.
Wobei ich jetzt solche Ereignisse wie mit Ro (der hätte ich auch nichts erlaubt ;) :D ;) ;)) oder auch mit Shelby nicht so ausweiten würde, dass er konsequent unfair werden würde, wenn er jemanden nicht gleich super sympathisch findet :D
Titel: Antw:(Zivile) Mode (der Föderation) in Star Trek
Beitrag von: Star am 16.01.13, 13:26
Es ist auch eine Frage der Sicherheit. Die Uniform erfüllt ja nicht nur den Zweck den Träger zweifellsfrei als Mitglied einer gewissen Organisation auszuzeichnen, sondern auch um ihn zu schützen. Je mehr das Individuum optisch in der Gleichheit der Gruppe untergeht, desto mehr Schutz ist für den einzelnen bei gefährlichen Landemissionen gegeben. Je ähnlicher sich alle sehen, desto schwerer fällt es einem Gegner/Raubtier, sich ein Opfer herauszupicken. Wir kennen das von Dokumentarfilmen, wo ein Löwe oder ein Gepart häufig Jungtiere jagd. Das hat nichts damit zu tun, dass die eine leichtere Beute darstellt, sondern einfach damit, dass sich ein Jungtier optisch von den anderen Tieren unterscheidet. Als Hans Kruuk vor dreißig Jahren in der Serengeti Hyänen studierte, fand er heraus, dass ein Tier, nachdem man es mit einer Farbe markiert hatte, beim nächsten Angriff eines Raubrudels, garantiert getötet wurde. So groß ist die Macht des Unterschiedes.

In der "kriegerischen" TOS-Ära ist es daher vielleicht sogar ratsam, eine gewisse homogene Optik anzustreben (wobei es hier schon nicht besonders schlau ist die Abteilungsfarben so stark darzustellen). In den späteren Jahren dürfte das aber schon alleine aufgrund der außerirdischen Vielfalt kaum noch möglich sein. So fällt Spock zwischen all den Menschen nicht weiter auf, aber ein riesiger, zotteliger Klingone wie Worf? Der sticht auch ohne seiner Scherpe schon stark hervor. Wenn man Geordi mit einer Gruppe normaler menschlicher Techniker auf einen Planeten schickt, wird er auch immer derjenige sein, der auffällt, einfach wegen seines Visors. Hier ist es dann vielleicht schon wieder ratsam den Unterschied zu begrüßen.

Es ist also eine Frage der Politik der Sternenflotte (im 24. Jahrhundert zu TNG-Zeiten ist das sicher eine andere als bei TOS), und des vom Autor angestrebten Realismus.

Ich persönlich bin allerdings dafür die Charaktere optisch so individuell zu gestalten, wie nur irgendmöglich (und im Rahmen der Geschichte glaubhaft), immerhin ist Star Trek immer noch Sci-Fi und kein Tatsachenreport. Zu ikonischen Figuren - und genau die würde doch jeder von uns gerne schaffen - gehört auch eine ikonische, sofort identifizierbare Optik. Ein grandioses Musterbeispiel ist hier die TNG-Crew

(http://www.showbits.net/wp-content/uploads/2012/09/sttng-cast.jpg.pagespeed.ce.fHDXK7PtWi.jpg)

Bei denen sieht keiner aus wie der andere. Für einen Zeichner sind die das reine Paradies - man muss nicht einmal gut zeichnen können, um sie sofort erkennbar darzustellen. Selbst wenn man nur Strichmännchen beherrscht. Wenn da jemand mit Bart ist, ist das Riker. Wenn da jemand mit weißer Haut ist, ist das Data. Ganz gleich, ob die Figur letztendlich den Schauspielern ähnlich sieht oder nicht, man findet sich sofort zurecht. Ich versuche meine Figuren auch immer so anzulegen, dass sie möglichst unterschiedlich aussehen und gestehe ihnen dafür auch diverse Freiheiten bei der Uniform zu :).
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