Selbstmord durch Genickbruch? Und das auf einer flachen Ebene? Wie geht das?
[Vorsicht, enthält Spoiler]Danke, Star :) :) Hunter ist mein Mann fürs Extreme - aber so extrem, wie in "Inkarnat" wird es deswegen nicht immer sein :D Ich glaube, für diese Geschichte war er gut geeignet, weil eben andere Captains vorsichtiger gewesen wären. Es freut mich, dass Dir die Auflösung und die Atmosphäre gefallen hat!!!
Das ist es also; mein zweites Abenteuer mit Captain Hunter. Das erste war sehr... ehrgeizig, aber vielleicht auch deshalb ein wenig gewöhnungsbedürftig. Diese Geschichte nun hat mir jedoch sehr gut gefallen. Ich würde sie definitiv im oberen Bereich ansiedeln, wenn auch nicht unbedingt bei den Top5. Nach ein paar eher gemächlichen Seiten, wird das Rätsel um den verbotenen Planeten dann auch zunehmend interessanter, schließlich spannend, und mündet in einer tollen Auflösung, die auch einiges an Atmosphäre versprüht! Die Idee begeistert mich jedenfalls; Tod durch Schönheit! Wieviel schönes verträgt der (verstrahlte) Mensch?
Hunter ist schon auch ein cooler Charakter. Der versprüht ja so eine Selbstsicherheit und einen derartigen Tagendrang..., das ist schon ein ordentlicher Kontrast zu Ligeti oder Guttapercha. Teilweise erinnerte er mich an Captain Calhoun aus "New Frontier", was dir jetzt zwar nicht viel sagen dürfte, was aber ein großes Kompliment ist, da Calhoun zu meinen Lieblingsfiguren gehört. Allerdings ist Hunter auch noch ein gutes Stück verrückter - und das muss man erst mal schaffen :PStimmt, der Calhoun-Vergleich sagt mir leider - noch - nicht viel :( Aber danke für Deine Worte zu Hunter, wobei ich hoffe, dass Calhoun am Ende und alles in allem doch sympathischer ist als Hunter :D
Dass er ein Verbot eher als Einladung betrachtet, fand ich dann auch recht passend und unterhaltsam. Mit welchen Gedankensprüngen er dann aber den Hintergrund dieses Verbots ausklamüsert, ist hingegen... hm..., nun, Sherlock Holmes wäre sicher stolz auf ihn, aber einige seiner Annahmen waren dann doch recht weit hergeholt und mir persönlich etwas zu viel Spekulation (vor allem, dass Menschen dann wohl sicher auf die Oberfläche können). Ich muss gestehen, dass ich es ironischerweise besser gefunden hätte, wenn er so manche Spekulation einfach mit einem Bauchgefühl oder seinem Instinkt begründet hätte. Ich fand es aber auch interessant zu sehen, dass er gegenüber seinem ersten Offizier tatsächlich als Lehrer auftritt (ob ausgerechnet er jemandem was beibringen sollte, ist eine andere Frage). Ligeti und Guttapercha sind in der Hinsicht ja doch sehr viel zurückhaltender.
Die Untersuchung des System war dann wieder klassisches Satyr und recht ausführlich. Hätte nicht sein gemusst, stört aber auch nicht. Eigentlich mag ich das sogar und irgendwo gehört es auch zu Satyr. Umso schöner, dass auch Hunter die Sonden und Wissenschaftler noch ihre Arbeit machen lässt. Dass er dann als Mann der Tat gleich selbst dem Rätsel auf die Pelle rückt war wohl typisch Hunter und irgendwo auch amüsant, und als er instinktiv der Schlange hinterherjagen wollte, da dachte ich mir nur, dass sein Nachname schon richtig gewählt ist ;) :D.Solche Beschreibungen müssen bei Satyr irgendwie immer mal wieder sein ;) :D In der Serie will ich ja auch sozusagen den Weltraum entdecken gehen und da gehört das halt dazu, weil die beschriebenen Objekte die sind, mit denen es die Raumfahrer (auch in ST) zu tun bekommen.
Den Schlusstwist fand ich wie gesagt sehr toll. Anders als Leela hatte ich diese Art Auflösung auch nicht kommen sehen. Vielleicht muss ich mehr Lem lesen.Da bleibt mir einfach nur noch einmal mehr, mich bei Dir für das Lob zu bedanken :ebounce
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Unterm Strich kann man nur sagen: Die Erfolgsstory hält an. Bei solchen Geschichten kannst du Hunter gerne öfter in den Mittelpunkt rücken :)
Tendenz... ist schwierig. Der Text zerfällt für mich in zwei Teile... gegenüber dem ersten bin ich ambivalent, den zweiten mag ich. Insgesamt regt es mich selber zum schreiben an und hat mir sogar eine (kuriose) Idee beschert - das ist eigentlich schon sehr sehr viel Wert und spricht sehr für die Geschichte und nimmt mich auch für sie ein. =)Na, das höre ich gerne. Geschichten sind ja auch nicht immer nur "Einbahnstraßen", sondern können ja auch etwas, nun, "auslösen" :)
Ja, das ist die Lösung, die sich am ehesten aufdrängt. Eigentlich kann man sagen: genau so ist es. Wie Du aber auch sagst: Es kann aber noch ein paar Zweifel geben, ob es jetzt eben ein genau wie von Dir beschriebener Unglücksfall war oder eben doch Selbstmord war.Selbstmord durch Genickbruch? Und das auf einer flachen Ebene? Wie geht das?
Wenn ich Max richtig verstanden habe, deute sich das später bei Hunter an. Der empfindet ja ZB die Nachbarplaneten als.... zum greifen nach. Das Crewmember, so meine Interpretation, hat das auch empfunden und sprichwörtlich versucht auf den nächsten Planeten zu springen - ist dabei offenbar unglücklich gestürzt und gestorben. So hatte ich dieses Rätsel... aufgel(o)est. =)
Ich setz mich auch mal an eine etwas ausführlichere Kritik. =)Ich liebe ausführliche Kritiken :bounce
Der erste Teil der Story - die "Belehrungen" durch Hunter... ich bin nicht ganz sicher was ich davon halten soll. Einerseits wird Hunter als Risikofreudiger, Haudrauf- und Zupackcaptain angeboten - andererseits behandelt er hier seine erste Offizierin wirklich wie Watson, offenbar um mit seinem eigenen Intellekt zu glänzen. Ich fand das etwas selbstverliebt und es scheint mir eher weniger zu dem Hunter zu passen der später in Erscheinung tritt oder von den anderen/sich selbst wahrgenommen wird.Dein Eindruck des selbstverliebten Captains ist schon passend, jedenfalls wollte ich das schon so haben. Richtig sympathisch sollte Hunter ja nicht sein, Pµ und andere leiden ja durchaus schon mal ein wenig unter bzw. durch ihn. Ich weiß nicht, ob das nicht auch zu seinem "zupackenden" Wesen passen kann...
Dadurch das Hunter soviele Sachen ausschliesst, war mir an derem Ende eben halbwegs klar was passieren würde. Da blieb in meinen Augen nur sehr wenig übrig... (und Sachen wie einen "Virus" hätte ich auch nicht erwartet. So hat Hunter selber schon viel von der schlussendlichen Lösung des Rätsel verraten. Ich hätte mich auch gefreut wenn er komplett daneben gelegen hätte - aber das wäre dann wohl auf die Glaubwürdigkeit der Figur gegangen. Und er hätte wie ein Idiot da gestanden. Was weiteren Geschichten sicher nicht unbedingt... zuträglich ist.Es gehört mMn zu Hunter, dass er so von sich überzeugt ist, dass er seine Gedanken so springen lässt und gar nicht an einen eigenen Fehler glauben kann. Insofern wäre es auch gar nicht schlimm, wenn er am Ende als Idiot dastünde. Sein "Problem" ist, dass er am Ende (jedenfalls früher) immer Erfolge vorweisen konnte und seine anderen Fehler deswegen nicht so arg auffielen. Pµ ärgert sich ja darüber eigentlich auch.
Anbei bemerkt; Ich hätte gleich zu Beginn der Folge noch eine Absturz-Action Szene erwartet... (im nachhinein) So was ist herausfordernd zu schreiben und hätte die beiden Figuren die dann Hops gehen noch vorstellen und so zum Leser eine emotionale Bindung aufbauen können - ihr Tod wäre so auch für den Leser schwerwiegender gewesen.Ich teile Deine Meinung! Das hätte eine super spannende Szene sein können und Du hast recht: Es hätte einem Nau und Sikaa als Figuren nähergebracht. Aber ich wollte die Distanz eigentlich ganz gerne haben, denn das ist so ein wenig ein kleines "Spiel" zwischen Hunter, Pµ und letztlich vielleicht auch dem Leser, wenn es darum geht, ob man diesen Planeten wirklich besuchen soll, ob man dieses Rätsel wirklich lösen soll.
Und - auch diese beiden Figuren hätten eben aus ihrer Notlage heraus diskutieren können ob sie den Planeten anfliegen - oder nicht. Vielleicht hätten sie andere Ansichten - denn ehrlich gesagt ich hätte bei einem Absturz in dem System - wohl eher den Crash auf einem unwirtlichen Planeten in Kauf genommen und gehofft das über die Bühne zu bringen - als einenPlaneten anzufliegen der offenbar aus Gefährlichkeit ... schon gesperrt ist.
Also die beiden Figuren anfänglich noch mit in die Geschichte zu nehmen hätte einen interessanten Gegenpart zu Hunters Ausführungen gebildet... meiner Meinung nach.
Das Hunter dann allein runtergeht... halte ich beinahe für Grössenwahn. Sicher wollte er keinen anderen gefährden - aber genauso sicher hätte es 1-2 Freiwillige gehabt die ihn begleitet hätten. Währen diese in einer Gruppe zusammen geblieben und hätten sich (bei offenem Bordfunk) auch beständig über ihre Eindrücke und Fortschritte unterhalten - wäre es wohl nicht so schnell zu einem/dem Unfall gekommen.Ich glaube, Hunter hat niemanden mitnehmen wollen, weil es dann möglich gewesen wäre, dass ein anderer die spannende Entdeckung macht.
Der Planet an sich ist grandios beschrieben... eine gewisse schöne Melancholie zieht sich durch die Farben und Beschreibungen. Auch die hat mich von Anfang an darauf vorbereitet was.. passieren würde. Aber das ist auf ganz hohem NIveau geschrieben und für mich der stärkste Teil der Geschichte... Allerdings, wie oben beschrieben, wäre Hunter bei mir am Ende konsequenterweise... gestorben, aufgrund seiner (doch gar nicht so wenigen) Fehlschlüsse. Ich habe sogar einen Moment wirklich gedacht Du... machst das. ;) Das er am Ende doch überlebt hat mich am meisten überrascht.Das freut mich sehr, weil ich auch diese Art on Beschreibungen auch gerne schreibe :)
Was ich im Nachgang von seinem Selbstmordversuch halten soll - wenn ich das hier gerade so schreibe - ist mir auch nicht mehr... so ganz klar. :D Ich hatte bei den beiden Crewmember eher den Eindruck sie seien zu Tode gekommen, weil sie einfach durch die Schönheit des Ortes... den Bezug verloren hatten und dadurch traumtänzerisch durch ihre UMgebung gekillt wurden. Der eine (siehe oben) hatte wohl versucht tatsächlich ind en Himmel/Nachbarplaneten zu springen weil sie so nah/eins schienen.... und der ander scheint mit beim durchwaten eines dieser Tümpels hingefallen und im flachsten Gewässer ertrunken... weil die Betrachtung der Schönheit um ihn, verhinderte das er sich rettete... ihn also betäubte. Womöglich habe ich das falsch gelesen oder interpretiert - aber ich sah in beiden Fällen keinen Selbstmord... sondern die Überweltigung (ha, Wortspiel!) durch diese Schönheit und den Tod als Konsequenz der Acht- und Sorglosigkeit. Das Hunter das versucht aktiv durch Selbstmord zu bleiben - fällt etwas aus dem Rahmen.... oder (aus meinem Lesemuster). ;)Du hast vollkommen Recht: Es ist eine heikle Frage, uneindeutig, ob man es auf Helena III jetzt allgemein mit sozusagen eröhtem Unfallrisiko oder mit gesteigerter Selbstmordgefahr zu tun hat. Hier kann es mehrere Faktoren geben: Hunter spekuliert über die Spezies. Vielleicht reagieren Menschen anders als andere Wesen. Vielleicht liegt es aber auch an Hunter. Während andere von ihren tollen Erfahrungen live berichtet hätte, sog er alles in sich auf. Vielleicht liegt es an seinem Charakter, vielleicht auch an den (bescheidenen) Schutzmaßnahmen, dass er nicht zu dem Punkt kam, an dem er von den Eindrücken sozusagen vollkommen fremdgesteuert wurde. Mein Problem war, dass ich zu einer willentlichen Entscheidung Hunters kommen wollte und es eine enge Verbindung zu "Weinrot" geben sollte: Er kann eine Träne nicht verhindern, er will sich töten, indem er sich die Pulsader öffnet, also das Weinen und das Rot des Blutes, während die andere Assoziation der Farbe Weinrot für Pµ voll Melancholie, wie sie auch der Planet verströmt, ist. Das sollte ein Grundmotiv sein: Schönheit und Schmerz.
Aber... so oder so - eine inspirierende und erstklassige Geschichte - einmal mehr. Und in jedem Fall eine Leseereignis. Ich habe sie sehr gerne gelesen und dabei auch genossen (und beim lesen fielen obige Punkte eigentlich gar nicht so auf, wie es nun hier erscheinen mag). =)Vielen Dank, Leela. Gerne hätte ich Dich mit der Auflösung überrascht, aber Du warst einfach zu schlau :thumbup Ein Glück, dass Hunter sich da nicht so geschickt angestellt hat, sonst hätte es die letzten Seite ja gar nicht gegeben ;) :D Es freut mich in jedem Fall sehr, dass Du die Geschichte gerne gelesen hast :) :)
Hier wollte ich eine andere Seite beleuchten, die Überforderung durch überfordernder Schönheit.
Mein Problem dabei war eigentlich, dass man das, worüber ich da schreiben, ja eigentlich gar nicht beschreiben kann
Stimmt, der Calhoun-Vergleich sagt mir leider - noch - nicht viel :( Aber danke für Deine Worte zu Hunter, wobei ich hoffe, dass Calhoun am Ende und alles in allem doch sympathischer ist als Hunter
Solche Beschreibungen müssen bei Satyr irgendwie immer mal wieder sein ;) :D In der Serie will ich ja auch sozusagen den Weltraum entdecken gehen und da gehört das halt dazu, weil die beschriebenen Objekte die sind, mit denen es die Raumfahrer (auch in ST) zu tun bekommen.
Da bleibt mir einfach nur noch einmal mehr, mich bei Dir für das Lob zu bedanken :ebounce
Lem lesen ist mMn nie verkehrt ;) :D Gut, die "Sternentagebücher" überzeugen mich leider nicht so sehr; ich bleibe ein Fan seiner Romane. (Bundestagswahl, äh, ich meine by the way: wie gefällt Dir "Fiasko" bis jetzt oder war der Einstieg schon abschreckend ;)?)
Ja, das ist die Lösung, die sich am ehesten aufdrängt. Eigentlich kann man sagen: genau so ist es. Wie Du aber auch sagst: Es kann aber noch ein paar Zweifel geben, ob es jetzt eben ein genau wie von Dir beschriebener Unglücksfall war oder eben doch Selbstmord war.
Dafür ist es dir aber ausgezeichnet gelungen, dieses Element gut rüberzubringen. :)Da bin ich aber sehr, sehr beruhigt :) :)
Ja, ist er. Wie gesagt, er gehört zu meinen absoluten Lieblingsfiguren. Der Vergleich drängte sich etwas auf, weil Calhoun sich auch immer einen Spaß daraus macht, Regeln zu missachten, und seine ganz eigene Vorstellung von Recht und Ordnung ins Universum hinauszutragen. Was - je nach Erfolg - ja auch als Arrogant oder eben Heldenhaft gewertet werden kann. Ich schätze, da greift dann wieder der Spruch "Der Erfolg gibt ihm Recht", was ja bislang auch auf Hunter zuzutreffen schien. Anders wäre es auch schwer nachzuvollziehen, warum er überhaupt das Kommando über ein Raumschiff der Galaxy-Klasse bekommen hat. Aber im Grunde könnte man auch argumentieren, dass all jene wirklich herausragenden Captain etwas arrogant und verrückt sein und daher ein entsprechendes Ego haben müssten, schon alleine, weil die Riesenhaftigkeit des Alls sie sonst erdrücken würde. Natürlich liegt auch immer ein schmaler Grad zwischen Genie und Wahnsinn und deshalb halte ich Hunter inzwischen für eine sehr gute Figur! Mit dem kannst du noch viele interessante Sachen anstellen.Du sagst es :D
Interessant ist natürlich auch, dass gewissenhafte Leute wie Ligeti und Guttapercha obgleich sie auch wichtige Beiträge leisten, wohl eher nicht in die Geschichtsbücher eintreten werden, jedenfalls nicht in einem Maße, wie es "verrückte Rowdies" wie Kirk oder Archer und vielleicht auch Hunter schaffen. Wenn ich da nur mal an den Tapferkeitsorden denke, den Ligeti abgeleht hat, und den Guttapercha wohl ohne großen Aufsehens "ertragen" hätte... da wäre Hunter wohl noch ans Podium getreten, um eine feurige Rede zu schwingen, die definitiv lange in den Medien und im Gedächtnis bleibt, und die zweihundert Jahre später vielleicht auch im Lehrstoff der Akademie auftaucht. So kann man sich natürlich auch einen Namen machen... sofern man Glück hat und nicht in die Ecke von Maxwell oder Ransom rutscht. :)Hunter wäre aber auch eine passende Figur, um die "mediale Wirkung", um die Wahrnehmung von Taten in der Föderation ein wenig zu beleuchten; vielleicht, indem sich erweist, wie toll seine überstürzten Handlungen ankommen, dass sein Scheitern, das zu zeigen dann vielleicht auch nicht schlecht wäre, dann aber vielleicht gar nicht groß beachtet wird. Es könnte ihn als Person in den Augen der Gesellschaft einfach "auslöschen", wodurch nur noch seine früheren "Leistungen" von ihm übrig bleiben würden. Ironischer Weise fiele diese Scheitern dann in die Zeit nach 2400, weil er ja bis 2406 Captain der "Satyr" sein soll; in eine Zeit also, zu der er ein wenig geläutert sein soll.
Und das würde ich auch nicht mehr missen wollen. Ich denke auch, dass das eines der Markenzeichen von Satyr ist, womit du dich auch von den anderen FFs abhebst.Darüberh abe ich mir in dem Sinne noch gar keine Gedanken gemacht, aber Du könntest glaube ich wirklich Recht haben :)
Und ich bedanke mich für die Geschichten, die du schreibst. Ich freue mich immer auf etwas aus deiner Feder!:lieb
Was "Fiasko" betrifft, den Roman habe ich etwas nach hinten geschoben. Schon die ersten paar Seiten haben mir gefallen, aber im Moment betreibe ich eher Recherche für meinen eigenen Roman an dem ich gerade schreibe und versuche mich mithilfe von "Quatermain" "Sherlock Holmes" und diversen Archäologie-Sachbüchern in Stimmung zu bringen, damit ich auch den richtigen Ton treffe. :)Ha, verstehe :)! Ich weiß nicht, ob Du die Recherche nötig hast (ich glaube es ja eigentlich nicht), aber wir werden uns am Ende in jedemfall über Deinen Text freuen können!
Damit... habe ich trotzdem noch ein bisschen Probleme. Da müsste er sich schon sehr ungeschickt angestellt haben. Aber vielleicht hat er ja versucht mit den Füßen voran auf den Nachbarplaneten zu gelangen und hat einen Back-Flip probiert ;) :)Du hast schon Recht, der Genickbruch ist schon etwas extrem gewesen. Ich dachte an diese Lösung, weil sie nicht einfach so passieren kann, nicht einfach durch einen gewöhnlichen Unfall. Wenn ich mich noch einmal entscheiden könnte, ob ich es so schreiben will oder nicht, würde ich vielleicht dann noch einmal die Option wählen, wenn ich mich nach reiflicher Überlegung wieder dazu durchringen möchte, dass Extreme an der Situation herauszustreichen, auch wenn es auf Kosten des Realismus geht.
Ehrlich gesagt, wäre es vielleicht besser, wenn er sich "einfach" den Schädel an einem harten Stein eingeschlagen hätte. Dann hätte man noch spekulieren können, dass er einfach ausgerutscht ist. Aber um sich das Genick im Gras zu brechen, da muss man schon ein extremer Pechvogel sein 8[
Bei der grandiosen Beschreibung des Planeten und der letzten Szenen kann ich mich Leela übrigens nur anschließen. Die Stimmung ist toll geworden, und deiner schriftstellerischen Erfahrung zu verdanken. Aber solche Sachen bekommst du ja sowieso immer sehr gut hin! :)Vielen Dank für das Kompliment :bounce Wie würde ein Politiker sagen: Das ist mir Auszeichnung und Ansporn zugleich :)
Ich habe ´"Weinrot" jetzt ein zweites Mal gelesen, weil ich es nach dem Urlaub ja nicht auf die Reihe bekommen habe, etwas dazu zu schreiben (ich müsste mein Grafik-Tablet mal für eine Woche verbannen ;) ). Dabei ist mir jetzt auf jeden Fall aufgefallen, dass ich meine Aussage zu "Gelb" dahingehend revidieren muss, als dass ich da anmerkte, "Weinrot" hätte nicht in die Zeit zwischen "Gelb" und "Inkarnat" gepasst. Mir war Dein letzter Abschnitt hier entfallen, in welchem Du andeutest, dass der Planet für Hunter tatsächlich eine Veränderung bedeutet hat. Das könnte dann eine logische Fortführung zu "Inkarnat" sein. Schön!Danke. Cool, dass Du wieder ein Feedback schreibst, ich freue mich jedesmal sehr.
"Eigentlich ist ja jedes Verbot eine Aufforderung, es zu übertreten" - oh ja! Ein Satz wie für Hunter gemacht. Ich musste wahrlich breit grinsen als ich ihn diese Aussage tätigen "hörte". Auch die weitere Überlegung, dass das Verbot ja "nur" von der medizinischen Abteilung ausgesprochen wurden und daher sicherlich nicht so hoch zu bewerten sei, wie wenn es von der taktischen käme, passte ausgezeichnet in seine Sicht der Dinge.;) :))
Ein Captain wie Hunter muss der personifizierte Alptraum für das Flottenkommando sein.
Die Handlung hat mir hier wieder sehr gut gefallen hat, weil Du uns einen Planeten präsentiert hast, der eben nicht wie der 08/15 Planet, der meist in den Serien vorkam, lediglich wegen der Fauna und Flora gefährlich ist, sondern von der gesamten Ausstrahlung her, und das auf eine nicht wirklich fassbare Art und Weise. Es war spannend mitzuerleben, was es mit dem rätselhaften Verschwinden der Crewmitglieder auf sich hatte.Ich glaube, dass ist eine der Geschichte, die mir auch beim Schreiben besonders viel Spaß gemacht haben - eben weil ich die Grundidee so mochte und sie auch flüssig umzusetzen war, das Schreiben also ziemlich von selbst ging. Fremde Umgebungen beschreiben zu dürfen, ist wahrscheinlich sowieso der Hauptgrund, warum ich mich der Sci-Fi zugewandt habe :)
Besonders gelungen ist Dir hier wieder die Beschreibung der fremden Atmosphäre. Der Blick vom Horizont hinauf hat vor meinen Augen ein wunderschönes Gemälde entstehen lassen - und so ein wenig den Wunsch, dort zu stehen und diesen Himmel betrachten zu können. Vor allem das zerlaufende Silber würde ich gerne sehen.
Auch Pµ kommt wieder sympathisch herüber. Vielleicht interpretiere ich in folgenden Satz zu viel hinein: "...Sie würde ihn auf diesem Planeten ja nicht zurücklassen, aber ein Gedanke, der dem sehr nahe kam, durchschoss ihre Gedanken schon...", aber ich hatte schon den Eindruck, dass sie sich überlegt, ob sie ihren nervigen Boss auf diese Weise nicht elegant loswerden könnte :D ... oder wäre sie nicht so gemein veranlagt?Also da liegst Du ganz bestimmt nicht falsch :D Pµ ist für mich in ihrem bewussten Handeln so lieb, dass sie sogar den ganz spontanen, aus dem Unterbewusstsein kommenden Gedanken, ihren unmöglichen Hunter loszuwerden, so nicht stehen lassen kann; aber der Wunsch ist halt schon da ;) :( Ihr Problem könnte vielleicht sein, dass sie (noch) keinen Weg gefunden hat, ihm sozusagen erwachsen die Stirn zu bieten, aber ich könnte ihr daraus keinen Vorwurf machen, weil Hunters Art auch das - wahrscheinlich ziemlich wirksam - torpedieren würde.
Eine sehr schöne, ruhige Geschichte, die wieder gut mit den beiden Polen Hunter-Pµ spielt und tatsächlich von der Atmosphäre passend zu "Inkarnat" überleitet.Danke :lieb