Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE I => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.04.11, 23:48

Titel: RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.04.11, 23:48
---> kommend von der U.S.S. Escort: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2511.new.html#new (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2511.new.html#new)

Als der Admiral wieder volle körperliche Form besaß, umrundete er sofort seinen Schreibtisch und nahm in seinem schwarzen, ledernen Sessel platz. Er würde diesem blauen Captain nun ein für alle Mal klar machen, wer in dieser Taskforce der Hecht im Teich war. Es konnte und durfte keine zwei geben. Er wusste, dass männliche Andorianer immer erstmal ihr Revier erobern und sich beweisen mussten, doch war ihm das im Augenblick völlig gleichgültig und er hatte auch kein Verständnis für die Eigenheiten seiner Spezies. Jedenfalls nicht im Moment. Er schätzte Dheran sehr, doch manchmal gerieten die beiden immer wieder aneinander. Belar konnte einfach nicht verstehen, warum. Vielleicht weil sie sich so ähnlich waren. Gwen wüsste sicher eine Antwort. Im Moment tanzten ihm für seinen Geschmack zu viele auf der Nase herum. Als da wären: Sheridan, Dheran, die LIGA, seine angehende Exfrau, um nur einige zu nennen. Zudem kam noch hinzu, dass er noch immer noch etwas von dem Anschlag auf sein Leben, bei der Einweihung des neuen Regierungssitzes von Cardassia, angeschlagen war. Man hatte ihm per Scharfschützen einen künstlichen Virus implantiert, der die Blutkörperchen in seinem Körper angegriffen und zerstört hatte. Die Situation war so knapp gewesen, dass er für mindestens ein paar Minuten klinisch tot war. Doch wie durch ein Wunder, wurde er völlig gesund wieder wach. Er musste an Q und an das was dieser zu ihm sagte denken. Die Worte hallten noch immer in seinen Ohren nach.
"Sie haben eine Bestimmung, Mon Admiral. Sie werden noch gebraucht."
"Na toll jetzt tanzt mir zu allem Überfluss auch noch das Universum und ein ganzes Empire auf der Nase herum. Genau das was ich jetzt brauche. Was ich brauche, ist Urlaub. Viel davon." sagte er zu sich selbst. Doch an Urlaub war nicht zu denken.
Er drehte seinen Stuhl in Richtung des großen Panoramafensters und beobachtete gerade noch, wie die ESCORT, sehr weit unter seinem Büro, zusammen mit der ICICLE und der ESTRELLA die Tore der Station passierten. Warum die ESTRELLA allerdings nicht direkt zu einer der 4 Werften in der Periferie von UNITY ONE flog, um dort repariert zu werden, entzog sich seiner Kenntnis und er nahm sich vor, Commander Katic danach zu fragen. Außerdem nahm er sich vor, in dieser Position noch zu verweilen, wenn Dheran sein Büro betrat. Er wollte dem Captain einen kleinen, dramatischen Auftritt angedeihen lassen. Wenigstens etwas, worauf er sich freuen konnte. Der Admiral lächelte.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 16.04.11, 08:06
--> Von der USS ICICLE kommend: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2512.msg110793/topicseen.html#new (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2512.msg110793/topicseen.html#new)

Die OPS der Station mit raumgreifenden Schritten durchquerend, eilte Tar´Kyren Dheran auf die Treppe zu Belars Büro zu, ohne auf die fragenden Blicke der Besatzung zu achten. Schnell eilte er die Stufen hoch und legte seine Linke auf den Kontaktgeber.

Nach einem überdeutlichen "Herein" öffneten sich die transparenten Schotthälften und der Andorianer trat ins Innere. Er war bereits mehrere Male hier gewesen, seit er seinen Dienst bei der 5. Task-Force angetreten hatte.

Der Fleetadmiral stand mit dem Rücken zu ihm am Fenster, und Dheran war psychologisch gut genug geschult um zu wissen, was dieses kleine Manöver bedeutete. Dass der Admiral sich etwas von diesem Spielchen erhoffte, sagte dem Andorianer eine Menge über Belars momentane Gemütslage - und er ahnte, dass dieses Gespräch nervlich aufreibender werden würde, als er bislang vermutet hatte.

Klasse, ein Admiral, der auf einhundertundfünf ist. Genau das hat mir in der letzten Zeit gefehlt. Dheran beschloss den Admiral nicht noch mehr zu reizen, obwohl es ihn in allen Fingern juckte, es doch zu tun, und meldete zackig: "Captain Dheran meldet sich wie befohlen, Admiral!"

Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.04.11, 11:59
Der Admiral ließ sich noch einen Moment Zeit, bevor er sich umdrehte, seine Arme hatte er auf dem Rücken verschränkt und seine Fäuste waren geballt. Selbst als er sich umdrehte, tat er dies langsam und auf eine unterschwellig bedrohliche Weise. Sein Blick war ausdruckslos und kalt und fixierte direkt Tarens Augen.
"Nehmen sie platz, Captain." sagte der Admiral ohne Regung in der Stimme und wies auf einen der beiden Stühle vor dem gläsernen Schreibtisch des Admirals. Er wollte Dheran auf keinen Fall vermitteln, dass er sich entspannen konnte oder ihm das Gefühl vermitteln, er könne sich hier wohl fühlen.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 16.04.11, 14:37
Captain DHERAN hielt dem Blick des Admirals reglos stand. Da hatte er im Krieg, und während seiner mittlerweile zwanzigjährigen Dienstzeit, nach der Akademie, ganz andere Situationen gemeistert. Und er durchschaute die Absicht des Admirals, ihn mit seinem Verhalten nervös zu machen, was eher den gegenteiligen Effekt zeitigte. Hätte sich der Admiral nichts weiter anmerken lassen, DANN wäre er unruhig geworden...

Für einen Moment war er versucht stehen zu bleiben, doch dann überwand er sich und setzte sich auf die Kante des linken Stuhls. Einen Fuß zurück gesetzt, den anderen vorgeschoben beugte er sich leicht nach vorrne, wobei sich seine Antennen etwas vor reckten. Seine blau-violetten Augen funkelten dabei herausfordernd. Was dem Admiral recht war, das konnte ihm nur billig sein...
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.04.11, 13:20
Belar entging die betont lässige Haltung des Captains nicht und spielte das kleine Spiel mit. Er nahm hinter seinem Schreibtisch platz und legte die Beine übereinander.
"Sie wissen warum ich sie herrufen ließ?" begann er sein kleines Duell.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.04.11, 13:34
"Ich kann es mir denken, Sir", schnarrte der Andorianer, und seine Haltung spannte sich spürbar an. "Und ich hoffe, dass Sie gewillt sind, sich meine Gründe dafür, während des Gefechts mit den Lyranern auf der ESTRELLA zu bleiben, anzuhören."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.04.11, 14:01
"Dazu kommen wir noch." schnarrte Belar zurück.
"Aber zuerst will ich einiges klar stellen. Wir befanden uns in einem Gefecht mit einem Gegner und laut der Statuten der Sternenflotte ist in einem solchen Fall, der Platz eines Captains auf der Brücke seines Schiffes. Sie mögen zwar ihre Gründe gehabt haben und dachten Mancharella wäre ebenso in der Lage, das Kommando zu führen, womit sie sicher und zweifellos Recht haben, aber sie beamten auf die Estrella, ohne darum gebeten worden zu sein, noch dort irgendetwas ausrichten zu können. Soweit ich weiß, hatten sie dort nicht wirklich etwas zu tun und haben die Situation noch verschärft, indem sie dort den großen Zampano gespielt haben. Ich verstehe, dass sie Katic unter die Arme greifen wollten und das ehrt sie. Doch das Sternenflottenkommando glaubt daran, dass diese Frau das Kommando führen kann, sonst wäre sie nicht Commander und erster Offizier des Schiffes. Sie sollten sich angewöhnen, etwas mehr Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Kollegen zu haben. Und jetzt, würde ich gerne ihre Meinung hören." sagte Belar.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.04.11, 14:26
Bei Belars Worten hatte sich Dheran aus seinem Stuhl erhoben und nur mit Mühe konnte er sich dazu überwinden, wieder auf der Kante Platz zu nehmen.
"Bei allem Respekt, Sir, ich habe nicht dem Commander misstraut, sondern ihrem gesundheitlichen Zustand. Es gab keinerlei Hinweis darauf, dass sich der Commander, nach dem Zwischenfall in ärztlicher Behandlung befand."

Der Andorianer beugte sich etwas weiter im Stuhl nach vorne und blickte den Admiral beschwörend an. "Sir, Commander Katic hatte kurz zuvor ein traumatisierendes Erlebnis gehabt. Und, Vorschriften hin oder her, es war meine verdammte Pflicht mich davon zu überzeugen, dass sie nicht im entscheidenden Moment ausfällt. In einem solchen Fall wäre es von Vorteil gewesen, wenn ich das Kommando schnell hätte übernehmen können."

Er machte eine kurze Pause und fragte dann mit verändertem Tonfall: "Wenn ich eine Frage stellen dürfte, Sir: Was ist ein Zampano...?"
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 19.04.11, 16:05
Mit einem Padd bewaffnet stand Lejla in der Operationszentrale von Unity One, von dort aus ging es zum Büro vom Admiral, wie auf DS9.
Sie klemmte das Padd unter den Arm und zog ihren Pferdeschwanz fest, strich ihn dann über die Rechte Schulter nach vorn.

Dabei blickte sie sich um, es war schon ganz anders als eine Brücke eines Raumschiffes.
Größer, geräumiger und irgendwie auch Stressiger.

Aber deswegen war die Frau nicht hier.

Sie ging ein paar Schritte auf die Tür des Kommandanten zu, fragte sich ob sie einfach so rein dürfte. Aber vielleicht gab es jemand nettes auf dem Deck hier der ihr ein wenig helfen könnte...
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.04.11, 16:25
Büro des Admirals

Belar musste zugeben, dass der Andorianer nicht ganz unrecht hatte. Aber dennoch machte der blaue Mann aus seiner Sicht einen fundamentalen Denkfehler, den er ihm nun aufzuzeigen gedachte.
"Captain, sie wissen ebensogut wie ich, dass ein Schiff über eine Kommandokette verfügt. Wäre Katic nicht in der Lage gewesen, das Kommando zu übernehmen, wäre es automatisch an Lieutenant Commander Richard Harris gegangen. Ich weiß ihren Einsatz durchaus zu schätzen, aber sie hätten mich davon in Kenntnis setzen müssen. Ich schätze es nicht, so etwas in einer kritischen Situation sozusagen auf Anfrage zu erfahren. Ich muss im Gefecht jederzeit wissen, wo meine Kommandanten sind. Hätten sie mich davon in Kenntnis gesetzt, hätte ich ihnen möglicherweise zugestimmt und ihnen temporär das Kommando der Estrella übergeben. Aber da sie das nicht haben, haben sie die gesamte Operation mir ihrer eigenmächtigen Handlung in Gefahr gebracht. Zumal, und das müssen sie zugeben, ihre Aktion nicht den geringsten Nutzen zum entschärfen der Situation beigetragen hat und zusätzlich dadurch eine kritsche Komponente ins Spiel gebracht wurde." sagte der Admiral streng.
"Und um ihre Frage zu beantworten: Bei dem Wort "großer Zampano" handelt es sich um einen Ausspruch von der Erde. Damit ist der Clown im Zirkus gemeint, der alle anderen durch seine omnipräsenz dominiert und sich hervorspielt. Verstehen sie mich nicht falsch, ich brauche Captains, die Eigeninitiative zeigen, aber ich brauche auch Captains die sich an Vorschriften halten können und wissen, wann es gut ist, Eigeninitiative zu ergreifen und wann sie zurückstehen müssen. Haben wir uns verstanden? Die Zeiten, in denen Kirks die Flotte dominiert haben, sind vorbei." erklärte der Admiral.

OPS

Commander Katic, blieb von Subcommander Tarell, dem romulanischen Sicherheitschef und Verbindungsoffizier auf UNITY ONE, nicht unbemerkt. Der Romulaner näherte sich ihr mit einem freundlichen Lächeln.
"Kann ich ihnen helfen, Commander?" fragte er.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 19.04.11, 17:55
Lejla blickte auf, hob die Rechte Augenbraue und blinzelte anschließend.

'Da war doch was...'

„Eh, ja natürlich.“ brachte sie auf einmal heraus und lächelte, ihre Augen hatten dabei immer so ein leichtes Funkeln. Man konnte ihr den ganzen Stress und Trauer garnicht ansehen, nur das Pflaster an der Rechten Schläfe zeugte davon was passiert war.

„Commander Katic von der USS Estrella del Alba, ich wollte zum Admiral.“ gab sie dann förmlich weiter und strafte ihre Körper etwas. Man konnte gut sehen, das sie Frau eigentlich recht schmal war. Sie liebte zwar den Sport, aber nur um Fit zu bleiben und ihre Figur zu halten, nicht um ein Muskelpaket zu werden das mit jedem Klingonen ne Runde Schach spielen könnte.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.04.11, 18:27
Der Romulaner schaute kurz nach oben in das Büro des Admirals, um sich zu vergewissern, dass Dheran noch anwesend war und das Gespräch noch im Gange war.
"Ich bedauere, Commander der Admiral ist noch im Gespräch. Sie werden wohl noch einen Augenblick warten müssen. Kann ich ihnen in der Zwischenzeit etwas zu trinken anbieten oder ihnen die OPS zeigen?" fragte der Subcommander höflich, der wusste, dass Katic noch nie eine solche OPS mit zwei Stockwerken gesehen haben musste. Im Prinzip war die OPS in drei teile geteilt. Auf dem untersten Deck, wo die Turbolifte waren, befand sich lediglich der Lagetisch. Von dort aus führten drei Treppen auf das Zwischendeck, wo sich die Stationen der Taktik, der Kommunikation, Wissenschaft und Technik befanden und die Treppe, die in Admiral Belars Büro führte und auf dem Oberdeck, welches durch einen Lift zu erreichen war, befanden sich die Flugkontrolle, die Dockkontrolle und diverse Verwaltungstationen. Alle Konsolen waren in mattem Silber gehalten und der Teppich war blau. Die Abtrennungsgeländer waren aus Glas mit dem Emblem der Taskforce, welches man auch auf der Glastür zum Büro des Admirals vorfand und hatten einen hölzernen Handlauf am oberen Rand. Die vorherrschenden Farben der LCARS Oberfläche der Konsolen waren blau, weiß und grün. Die OPS selbst war hell erleuchtet und strahlte ein warmes Klima aus. An der Wand neben dem Eingang zu Belars Büru hing eine Plakette wie sie auf Raumschiffen anzutreffen war. Allerdings war diese in Silber gehalten. 
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 19.04.11, 19:16
Die Frau hob die Hand und winkte leicht ab, „Nein, ich möchte Sie nicht von der Arbeit abhalten.“ und lächelte leicht.
Das Gespräch zwischen dem Captain und dem Admiral sollte ja auch nicht Stunden dauern, hoffte zumindest Lejla.
Außerdem wäre es suboptimal wenn der Romulaner ihr alles zeigt und dann ein schlecht gelaunter Admiral daherkommt, dachte sie sich.
„Trotzdem danke.“

Interessant war es aber alle mal.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 19.04.11, 19:28
In Belars Büro deutete der Andorianer impulsiv mit der Hand in Richtung der Fenster, während sich seine Antennen unaufhaltsam nach Innen bogen. Belars letzte Worte bezüglich ZAMPANO, hatten ihn sichtlich wütend gemacht.

"Bei allem gebotenen Respekt, Sir. Dort draußen muss man in der Lage sein, schnelle Entscheidungen zu treffen. Gerade Sie müssen das wissen. Ich hielt es für geradezu fahrlässig, dass sich niemand vor Ort von Katic´s Zustand überzeugt hat - und wenn mich das auf eine Stufe mit Captain James Tiberius Kirk setzt, dann sehe ich das als Kompliment an, denn dieser Mann wusste, wie man in kritischen Situationen zu handeln hat, wenn Sie mich fragen."

Der Andorianer legte seine Hände auf die durchsichtige Platte des Schreibtisches. "Und was die Kommandokette betrifft, so scheinen Sie vergessen zu haben, dass Mister Harris sich zu besagtem Zeitpunkt in einem Shuttle, außerhalb der ESTRELLA befand. Wie es scheint sind Sie mit dieser Tatsache nicht vertraut... Sir."

Tar´Kyren Dheran blickte in das unnachgiebige Gesicht des Admirals und atmete tief durch, bevor er etwas ruhiger als bisher sagte: "Wenn Sie mir für mein Verhalten die Antennen abreißen wollen - bitte sehr, Sir. Aber in meinen Augen wäre es unverantwortlich gewesen, das Schiff möglicherweise einem, im Kampf unerfahrenen, Lieutenant zu überlassen. Und nur weil meine Anwesenheit, in diesem Fall, nicht nötig war, heißt das noch lange nicht, dass es auch falsch war. In Krisensituationen kann es gefährlich sein, mit dem Wahrscheinlichen zu rechnen, anstatt mit dem Möglichen."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 25.04.11, 11:45
OPS

Tarell verbeugte sich leicht vor Katic.
"Wie sie wünschen, Commander. Dann holen wir das ein andermal nach, wenn sie möchten. Es sollte ja auch nicht mehr allzulange dauern, bis der Admiral und Captain Dheran, da oben fertig sind." merkte er an und kehrte mit einer weiteren, würdevollen Verbeugung an den Lagetisch zurück, um sich wieder seiner Arbeit zu widmen.

Belars Büro

"Captain, ich habe sicher nichts dagegen, wenn ein Kommandant Eigeninitiative zeigt. Im Gegenteil, ich begrüße es sogar. Dennoch hätten sie sich mit mir absprechen müssen. Auch wenn Harris in diesem Shuttle war und ich versichere ihnen, dieser Umstand ist mir nicht entgangen, hätte er das Kommando inne gehabt und nach ihm der nächste in der Rangfolge, solange er mit dem Shuttle unterwegs war. Auch ein Lieutenant kann ein Schiff führen. Erinnern sie sich an Picards Geschichte auf der Stargazer? Er hat im Range des Lieutenant das Kommando übernehmen müssen und hat das Schiff außer Gefahr gebracht und wurde danach sogar der reguläre Kommandant des Schiffes. Aber all das ist irrelevant, denn Katic war noch am Leben und als XO durchaus in der Lage, das Kommando zu führen. Ich finde es gut, dass sie nach dem rechten gesehen haben, aber als sie feststellten, dass der normale Betrieb auf der Brücke funktionierte, hätten sie sich zurückbeamen können, das haben sie nicht getan und genau das ist es, was mich verärgert. Sie sind geblieben und standen im Weg herum. Ich muss ihnen sagen, dass ich kurz mit dem Gedanken gespielt habe, sie zum Captain der ESTRELLA zu machen, da das Schiff auf eine Langstreckenmission gehen soll und ich nun entscheiden muss, ob ich Katic zum Captain mache oder einen erfahrenen Captain ranlasse. Die Wahl wäre dann auf sie gefallen. Aber ich brauche sie hier. Und das ist der einzige Grund. Sehen sie es als Schuss vor den Bug." sagte Belar und nickte leicht.
"Sie können wegtreten. Es sei denn, sie möchten noch etwas sagen und wenn sie auf der OPS sind, schicken sie bitte Commander Katic rein." sagte Belar und nahm wieder hinter seinem Schreibtisch platz.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 25.04.11, 12:27
Bei den letzten Worten des Admirals sprang der Andorianer auf und beugte sich, mit auf der Schreibtischplatte abgestützten Händen, zum Admiral vor. Mit geradezu gefährlich leiser Stimme sagte er: "Ich hätte noch eine Menge zu sagen, Admiral. Zum Beispiel, dass Harris die ESTRELLA nicht vom Shuttle aus hätte führen können. Und wer hätte dafür garantieren können, dass Katic nicht nach meinem Weggang seelisch zusammenbricht?"

Der Andorianer funkelte Belar mit seinen blau-violetten Augen an, und der Admiral spürte einen Hauch von dessem verhaltenen Zorn.

Noch leiser werdend fuhr Dheran fort: "Und bei allem Respekt, Admiral, ich habe ein Kommando, und Sie werden mich hier besser gebrauchen können, als an Bord eines Forschungsschiffes. Sir, auch ich musste als junger Lieutenant das Kommando über ein Schiff der MIRANDA-KLASSE übernehmen, aber zu diesem Zeitpunkt gab es - anders als hier - keine Alternative. Aber ich verrate Ihnen etwas: Ich hatte damals schlicht Glück, und sich in einer Kampfsituation auf das Glück zu verlassen ist, gelinde formuliert, ein gewagtes Spiel, wenn Sie mich fragen."

Der Andorianer stieß sich leicht vom Schreibtisch ab und richtete sich kerzengerade auf. "Aber das wollen Sie im Moment nicht sehen, Sir. Darum bitte ich darum wegtreten zu dürfen, Admiral."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 25.04.11, 18:34
Die Frau blickte Tarel hinterher. Er war sonderbar aber Zeitgleich auch Interessant. Wie er sich bewegte, wie er sprach, so hatte Lejla es noch nie bei einer Person beobachtet. Ob er immer so war? Oder ihr gegenüber extra so auftrat?
Ein kurzer Blick zur Tür den Admirals sagte ihr, das noch immer Dicke Luft herrschte, also steuerte sie Tarel wieder an.
Sie räusperte sich kurz, „Tschuldigung, ich wollte keines wegs Unhöflich wirken, oder so.“ sagte sie schon fast Schulmädchenhaft schüchtern. Das bemerkte sie selber und Ohrfeigte sich Gedanklich dafür.
Lejla setzte ein freundliches lächeln auf, „Vielleicht komme ich später irgendwann darauf zurück.“
Derzeit gab es wirklich wichtigeres...

Rick zb. Sie musste mit ihm reden.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.04.11, 11:11
Admiral Belars Büro

Nun stand der Admiral abermals hinter seinem Tisch auf und baute sich, mehr unbewusst, zu voller Größe auf. Er fixierte den Andorianer mit seinen blauen Augen und ließ dessen Blick nicht mehr los. Zusätzlich verschränkte er die Arme vor der Brust. Mit ruhiger aber dennoch schneidender Stimme entgegnete er:
"Also erstens war Katic im Kommando und konnte es ausfüllen, ohne zusammenzubrechen, was ein intervenieren von Harris nicht nötig machte. Sobald Katic aber solche Schwächeanzeichen geliefert hätte, bin ich sicher, dass Richard Harris sofort das Kommando übernommen hätte. Außer ihm waren noch zwei weitere Offiziere an Bord des Shuttles, die ebenfalls einen Notruf hätten senden können. Im Notfall wäre aber auch Lieutenant Commander Lu'Caan in der Lage gewesen, das Schiff kurzzeitig zu übernehmen. Ich meine eben, dass auch ein Lieutenant oder Lieutenant Commander ein Kommando führen kann und man ihm das durchaus zutrauen kann, solange er keine Gegenteiligen Anzeichen zeigt. Nicht nur Captains, haben diese Fähigkeiten. Ich würde das Kommando meines Schiffes jederzeit, Ten'Ai oder Commander Ro'Shell übergeben und hätte keine Sekunde auch nur den Hauch eines Zweifels. Ich verstehe ihr mangelndes Vertrauen in ihre Kollegen nicht, die sie noch nichteinmal kennen. Niemand auf der ESTRELLA hat sich falsch verhalten, jedenfalls nicht soweit ich das beurteilen kann. Die Untersuchungen stehen ja noch aus. Aber vorläufig, haben alle an Bord vorbildlich gehandelt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und was sie angeht, Captain hätten sie einfach nur einen Komkontakt zur ESCORT hergestellt und mich informiert, würden wir hier nicht dieses Gespräch führen. Und wie ich bereits sagte, kann ich sie hier sehr gut gebrauchen, das ist auch der Grund, warum ich Katic das Kommando übernehmen lasse. Das Sternenflottenkommando hat mir nur die Entscheidung überlassen, ob ich einen erfahrenen Captain, Commander Katic vor die Nase setze oder ob ich sie selbst das Kommando übernehmen lasse. Wie gesagt, ich dachte kurz daran, sie für diesen Posten einzusetzen. Habe es aber nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Ich stimme ihnen zu, sich auf das Glück zu verlassen ist, vorallem im Weltraum, ein gewagtes Spiel, aber manchmal brauchen Kommandanten auch Glück. Aber wie erklären sie es sich denn dann, dass Picard nach dem Zwischenfall und seiner Kommandübernahme das Kommando behalten durfte und ihm kein Captain vor die Nase gesetzt wurde? Ich werde es ihnen sagen, das SFC hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten und hatte Recht damit. Sie sollten mal darüber nachdenken, ob sie ihren Kollegen, nicht doch ein wenig zu sehr in ihren Fähigkeiten misstrauen. Sie sind nicht der einzige Kommandant, der was drauf hat. Wissen sie?

Was ich sehe Captain, ist ein Kommandant, der teilweise richtig gehandelt hat, aber zu stolz ist zuzugeben, dass er auch teilweise falsch gehandelt hat. Und das wollen sie anscheinend nicht sehen. Wegtreten."

erklärte Belar ruhiger als er sich fühlte und ließ den Captain, den er eigentlich über die Maße schätzte nicht aus den Augen. Warum sah Dheran nicht ein, dass alles in Ordnung wäre, hätte er seinen Plan auf die ESTRELLA zu beamen mit Belar abgesprochen?

Für Belar war das Gespräch jetzt beendet. Er betätigte eine Taste auf dem Glastisch und die Tür zu seinem Büro öffnete sich. Damit machte er dem Captain unmissverständlich klar, dass keine weiteren Worte zu diesem Thema erwünscht waren und er sich nun Katic widmen wollte.

"Ich wünsche ihnen einen guten Tag, Captain. Wir sehen uns dann zur Einsatzbesprechung und denken sie mal über meine Worte nach." sagte der Admiral und schenkte ihm ein freundliches Lächeln, um den Andorianer etwas zu beruhigen und aufzumuntern. Wärend er diese Worte an Dheran richtete, winkte er Commander Katic zu sich ins Büro.

OPS

Tarell wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich die Tür zum Büro des Admirals öffnete. Und Belar winkte.
"Commander, ich denke sie können jetzt zum Admiral. Das Gespräch scheint beendet zu sein." sagte er freundlich.
"Und keine Sorge, sie waren keineswegs unfreundlich. Machen sie sich keine Gedanken. Eine OPS kann man jederzeit besichtigen. Ich wollte ihnen lediglich die Wartezeit so angenehm wie möglich machen." fügte er hinzu.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: ulimann644 am 26.04.11, 12:06
Für einen Moment lang war Captain Dheran ganz kurz davor zu explodieren.
Was dachte dieser Trill eigentlich von ihm?
Natürlich wusste er, dass er - den Vorschriften nach - nicht korrekt gehandelt hatte. Und genauso natürlich sah Tar´Kyren Dheran das auch ein.

Die allgegenwärtigen Vorschriften...
Vorschriften, die man am grünen Tisch verfasst hatte...
Das SFC hatte gut Reden - die Leute dort hielten nicht täglich den Kopf hin. Hier Draußen, im All, sah eben manches ganz anders aus.

Er wusste natürlich auch, warum der Admiral sich querstellte - er wollte ihn zügeln, aber die Maßnahmen, die er dazu anwandte waren wenig dazu geeignet, wie der Andorianer fand.
Mit geballten Fäusten stand er vor dem Schreibtisch.
Die Bemerkung über Lu´Caan hatte ihm endgültig den Rest gegeben. Ein - zugegebenermaßen sehr guter - MACO, ohne die geringste Kommandoerfahrung, was Raumgefechte angeht, hätte die ESTRELLA übernehmen sollen. Das konnte nur ein übler Scherz des Admirals sein. Wie auch immer, eins stand fest: Mit dieser Bemerkung hatte er das Temperament des Andorianers an den Rand des Siedepunktes gebracht. Und dann immer wieder der Hinweis auf Harris, der erst einmal hätte an Bord kommen müssen - und das bei aktivierten Schilden - ha...!!

Als ob das eine Frage des Vertrauens gewesen wäre...
Nein, der Commander wäre schlicht zu spät gekommen, falls er das Kommando hätte übernehmen müssen. Und auch Lu´Caan hätte vom Maschinenraum erst einmal zur Zentrale kommen müssen - Zeit, die über das Schicksal eines führerlosen Schiffs hätte entscheiden können.

Er würde später noch mit dem Admiral darüber reden müssen, momentan schien er keinem Argument zugänglich zu sein. Natürlich sah er seinen Fehler ein, aber in diesem Moment hätte er sich lieber die Zunge abgebissen, als das zu zugeben. Mit dem kläglichen Rest seiner Beherrschung wurde ihm bewusst, dass jedes weitere Wort in diesem Moment, die Situation nur eskalieren lassen würde, deshalb nahm er zackig Haltung an und sagte laut: "Verstanden, Sir!"

Auf dem Absatz machte er kehrt und marschierte, mit geradezu protokollwidriger Eile, aus dem Büro. Auf der Treppe stürmte er an Commander Katic vorbei, ohne sie großartig zu beachten. Dabei dachte er: Wo bleibt ein Überfall der Allianz, wenn man ihn mal wirklich braucht. Da könnte ich mich wenigstens etwas abreagieren.

Während er zum Turbolift stürmte, beschloss er Imania Maray, die Counselor der ICICLE, aufzusuchen. Er hatte bisher ihre Dienste nur einmal, vor etwa einem Jahr, in Anspruch genommen, aber jetzt war genau der richtige Moment, seinen Frust bei der Betazoidin abzuladen, sonst würde er noch platzen...
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 27.04.11, 15:47
Lejla lächelte leicht und nickte dabei. Bloß nicht mit der Crew der Unity verscherzen, vielleicht brauchte man diese ja mal.
Plötzlich öffnete sich die Tür zum Kommandantenbüro und der Andorianische Captain stürmte heraus.
Als er an ihr vorbei gestürmt war, blickte Lejla kurz zu Tarell, „Ist das immer so?“ fragte sie kurz.

Tarell lächelte nur sanft, das reichte ihr als Antwort.

Also griff sie ihr Padd und machte sich auf die Socken, ihren Pferdeschwanz warf sie nach hinten, die Uniform wurde gestrafft.

Kurz darauf stand Lejla an der offnen Tür des Admirals und klopfte leicht, „Sir, darf ich?“ fragte sie vorsichtig und blickte fragend.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.04.11, 16:02
Belar war unzufrieden mit dem Verlauf des Gespräches zwischen ihm und Dheran. Er hatte das Gefühl, dass er sein Anliegen nicht korrekt vermitteln konnte und nahm sich vor, dies zu einem späteren Zeitpunkt, in etwas privaterer Atmosphäre zu klären. Sicher, Lu'Caan hatte kaum Raumschiffkommandoerfahrung, doch war er vor seiner Zeit als MACO, Sicherheitsoffizier auf diversen Schiffen und konnte somit auch auf Raumschifferfahrung zurückgreifen. Belars Wissen nach, führte er auch diverse Male das Kommando. Zumindest in der Nachtschicht. Die Sache mit Harris, das musste Belar zugeben, wäre in der Tat schwierig zu bewerkstelligen gewesen, es wäre wircklich recht kritisch gewesen, bis Harris auf der Brücke des Schiffes erscheinen gekonnt hätte. Notfalls hätte dieser sich aber auch per Shuttletransportbeam auf die Brücke beamen können, da die Schilde des Schiffes ja gesenkt waren. Aber all das waren Spekulationen. Katic hatte das Kommando und hat ihren Job gut gemacht und ein Zusammenbruch ihrerseits war auch nicht erfolgt. Und eben das war Belars Argument. Wäre ersichtlich geworden, dass Katic der Herausforderung nicht gewachsen wäre, hätte der Admiral von sich aus Dheran aufgefordert, das Kommando über die ESTRELLA zu übernehmen. Der Trill bedauerte es sehr, dass er durch seinen Starrsinn, der auch aus der Wut heraus rührte, dass das Sternenflottenkommando die ESTRELLA in ein unsicheres Gebiet zu schicken gedachte, auf Dheran abgeladen wurde und nahm sich außerdem vor, sich bei nächster Gelegenheit, bei dem andorianischen Captain zu entschuldigen. Er hatte einen Fehler begangen, ein Fehler, der ihm eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Verdammtes Temperament. Das musste er in den Griff bekommen. Doch nun musste der Admiral sich erstmal um Commander Katic kümmern, die bereits in seiner Tür stand und um einlass bat. Dem Admiral entging jedoch nicht, dass die Frau, obwohl sie gerade eine Katastrophe hinter sich hatte, in korrekter Kleidung und stolzer Haltung in seiner Tür stand, was ihm imponierte.

"Aber bitte, Commander. Kommen sie herein und nehmen sie Platz." bat er die Frau, der er nun einiges, im Namen des Sternenflottenkommandos, abverlangen musste, freundlich herein. Der Admiral versuchte, seinen Ärger über sich und das Gespräch mit Dheran zu verdrängen, um völlig unkompromittiert mit Katic reden zu können.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 27.04.11, 22:37
Lejla nickte und betrat das Büro, schritt auf den Schreibtisch zu und blieb davor stehen. Bei genauerer Betrachtung wirkte sie gar nicht wie ein Kommandoiffizier. Die Frau war mittelgroß und schmal. An Rundungen fehlte es ihr etwas, die enge Taille zeichnete trotzdem eine angenehme Figur, so wirkte die Frau nicht dünn.
Lejla war stolz auf ihren Körper, der Sport trug einiges dazu bei.
Passend dazu trug sie Schuhe mit mittleren Absätzen und erschien dadurch noch ein paar cm größer. Natürlich alles noch im Sternenflottenstandart. Mehr war da sowieso störend.
Einzig das Pflaster an der Schläfe störte das fast perfekte auftreten.

Die Frau reichte den Bericht an den Admiral weiter, „Der Bericht über den Zustand des Schiffes.“
Den hatte Taren sehr gut ausgearbeitet, hatte sie garnicht gedacht gehabt das er sowas konnte.

„Die Untersuchungen über die Ursache laufen gerade erst an, noch können wir nichts dazu sagen.“

Die Frau blickte den Admiral mit ihren großen Braunen Augen an und wartete was er zu sagen hatte.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.04.11, 23:00
Belar nahm das PADD entgegen und überflog die Daten fürs erste. Mit einem genaueren Studium würde er sich bis nach dem Gespräch mit Commander Katic gedulden müssen. Er legte das PADD auf seinen gläsernen Schreibtisch und blickte zu ihr auf. Abermals deutete er auf einen der beiden schwarzen Lederstühle.
"Bitte nehmen sie doch Platz Commander. Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten?" frage er.
"Ich gehe davon aus, dass sie mich auf dem laufenden halten, was sie über den Fortgang der Untersuchungen in Erfahrung bringen?" fügte der Admiral anschließen hinzu.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.04.11, 07:34
„Danke nein.“ lächelte Lejla leicht und hob die Rechte Hand, anschließend setzte sie sich auf einen der beiden Stühle.
Dummerweise hatte die Frau eine schlechte Angewohnheit, alles immer sofort aus zu trinken. Naja, fast alles...

„Natürlich, sobald wir neue Erkenntnisse haben, bekommen Sie eine Kopie des Berichtes.“

Lejla überschlug die Beine und legte ihre Hände auf die Knie, blickte den dabei Admiral an.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.04.11, 10:16
Belar nickte zustimmend und faltete die Hände auf der Tischplatte, als er sich etwas vorbeugte.
"Sehr gut, vielen Dank. Ich möchte diesen unschönen Verdacht schnellstmöglich bestätigt oder nicht bestätigt aus der Welt geräumt haben. Es ist einfach unbegreiflich, wie ein Sternenflottenangehöriger eine Sabotage machen kann. Ich kann und will mir das noch nicht vorstellen." erklärte der Admiral.

"Aber nun zu einem anderen Thema. Ich kam nicht umhin festzustellen, dass sie während der Krise das Kommando über ihr havariertes Schiff gut geführt haben. Deshalb habe ich ein Ansinnen des SFC für sie." lobte der Admiral und wechselte das Thema, um auf den dringlichsten Punkt dieses Gespräches einzugehen.

Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 28.04.11, 20:25
Zustimmend nickte Lejla zum Admiral, diese Sache musste geklärt werden. Die Zweite Sache kam ihr aber irgendwie bekannt vor. Genau so fing der Captain damals auch an.
Irgendwie hoffte Lejla, das dieses Gespräch nicht so verlaufen würde wie sie dachte.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.04.11, 11:30
Belar stand hinter seinem Tisch auf. Er hatte so das Gefühl, dass die stellvertretende Kommandantin der U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA, ganz genau wusste, was sie nun erwartete. Er beschloss, das Gespräch mit einer einfachen Frage zu beantworten.
"Commander, fühlen sie sich wohl im Kommando? Glauben sie, sie könnten dauerhaft das Kommando auf einem Schiff als Skipper führen?" fragte er sie unumwunden.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 29.04.11, 20:49
Einen kurzen Augenblick überlegte Lejla wie sie Antworten sollte, „Wenn Sie darauf hinaus wollen mich zum Kommandant der Estrella del Alba befördern zu wollen, Sir. So bestehe ich nicht drauf. Aber wenn es passiert, werde ich mit dem selben Ehrgeiz und der Leidenschaft an diese Aufgabe gehen, wie schon alle anderen davor.“
Ihre Personalakte unterstrich nochmal ihren Satz. Sie war keine Musteroffizierin, sowas gab es halt nicht, aber dafür eine verdammt gute.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.04.11, 21:46
Belar betrachtete die weibliche Offizierung skeptisch und versuchte hinter die etwas schüchterne Fassade zu blicken. Er war sich sicher, dass diese Frau eine sehr gute Kommandantin abgeben würde, aber durch ihre Selbstzweifel wohl etwas gehemmt war.
"Diese Antwort reicht mir nicht, Commander. Ich habe vom SFC den Auftrag bekommen, einen Captain für die ESTRELLA auszuwählen. Dazu bekam ich zwei Möglichkeiten präsentiert, die ich nutzen kann. Zum einen habe ich die Wahl, sie zum Skipper der ESTRELLA zu machen und zum anderen steht es mir frei, einen Captain der Taskforce in den normalen Sternenflottendienst zu versetzen, um ihn oder sie ihnen an ihre Seite zu stellen, wobei sie dann weiterhin der Erste Offizier des Schiffes bleiben würden. Ich brauche also von ihnen jetzt eine klare und überzeugende Entscheidung. Die Verantwortung ist immens, ich weiß und ich bedauere, dass sie diese Entscheidung sofort treffen müssen und ich ihnen keine Bedenkzeit einräumen kann. Aber das Sternenflottenkommando besteht auf eine schnelle Klärung der Kommandantenfrage." sagte Belar verständnisvoll und sein Blick haftete weiterhin auf der Gestik und Mimik dieser potenziellen Kandidatin für den Posten.
"Wenn sie sich für zu jung halten, um das Kommando zu übernehmen, kann ich das gut nachvollziehen. Ich war auch noch recht jung, als ich das Kommando über die U.S.S. TIGERSHARK angetragen bekam. Ein Kommando, das mir zu Beginn wie eine nicht zu bewältigende Aufgabe vorkam. Dennoch war dies bis zu ihrem tragischen Ende bei Wolf 359 eine der lehrreichsten und besten Zeiten meines Lebens, die mich geprägt hat und mich auch mit zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Auch das sollten sie bedenken." fügte der Admiral hinzu, um Katic Mut zu machen.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 30.04.11, 07:13
Lejla legte den Kopf leicht schief, „Was wollen sie denn von mir hören Sir? Ja, ich übernehme gerne das Kommando meines toten Captains? Ich habe da schon die ganze Zeit darauf gewartet?“
Die Frau stand plötzlich auf drehte sich vom Tisch weg, ging ein paar energische Schritte und sprach weiter, „Ich habe meinen Captain verloren, von meinem Engen Freundeskreis ist nurnoch eine Person übrig geblieben, das Schiff ist zurzeit Unbrauchbar...“
Sie drehte sich dem Admiral wieder zu, „Ich sehe immernoch das Bild auf der Brücke vor mir und weiß nicht wann ich es los werde...“
Eine kurze Pause herrschte, bevor der Admiral was sage konnte, sprach Lejla weiter, „Ich habe bisher viele Jahre auf der Estrella gedient, niemand kennt das Schiff und die Crew so gut wie ich. Seit Jahren führe ich den Posten des Ersten Offiziers aus. Wenn sie mir jemand vor die Nase setzten möchten dann tun sie das, ansonsten lassen Sie mich mein Job machen...“

Ihr Körper zitterte bis in jeden Winkel, sie war selbst darüber erstaunt das dies sie so sehr aufbrachte. Vielleicht lag es aber auch daran das sie bisher mit niemanden über das passierte sprach und es irgendwie raus musste.

Ein paar Sekunden stand Lejla noch so da und sah zum Admiral, ehe sie ein paar Schritte nach vorn machte und ihre Hände auf die Lehne des Stuhls legte und sich dort abstützte und herab sah. Ein leises seufzen entweichte ihr.
'Das hast du super gemacht, Lejla...'
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.04.11, 10:45
Der Admiral war gelinde gesagt etwas überrascht, über den emotionalen Ausbruch dieser Offizierin, die sich bisher sehr tapfer gehalten hatte. Tapferer als er es nach einer solchen Situation je gewesen war. Er kannte ihren Schmerz nur zu gut und verstand, dass nun bei der jungen Offizierin alle Dämme brachen, das musste einfach so kommen und das war gut so, denn indem sie ihre Gefühle jemandem anvertraute, leitete sie den Heilungsprozess ein. Er kannte den Schmerz, sein Schiff zu verlieren, seine Freunde, Familie und Körperteile. Er wusste genau, was sie durchmachte. Er bedauerte, dass er sie, auf Befehl des SFC, so unter Druck setzen musste. Aber die Estrella brauchte unbedingt einen Captain und das noch heute.
"Ich verstehe sie, Commander." sagte er sanft und schaute ihr in die schmerzerfüllten Augen.
"Auch ich habe schon zu viele Freunde sterben sehen und blieb alleine zurück, um mit diesem Schmerz klarzukommen. Ich habe bereits 2 Schiffe verloren, meine Hand und meine erste Verlobte, die schwanger war als sie starb." erklärte Belar und seine Stimme zitterte etwas, als er an Joanne, Teynaran Shran, die Toten auf der Tigershark und viele andere dachte. Aber vorallem Joanne und sein ungeborenes Kind verursachten in ihm Höllenqualen. Eine offene, schwärende Wunde, die sich nie geschlossen hatte.
"Ich bin ein Fall für einen Counselor." dachte er zynisch. Belar umrundete seinen Tisch und näherte sich Katic ganz nah.
"Sie sehen also, Commander dass ich ihren Schmerz sehr gut nachfühlen kann. Und glauben sie mir, nichts läge mir ferner, als ihnen einen Captain vor die Nase zu setzen. Ich glaube in der Tat, dass SIE die einzige sind, die das Erbe ihrer Captains anzutreten vermag und ihn so ehren können. Sie gehören auf den Platz in der Mitte. Ihr Alter hin oder her, das spielt für mich keine Rolle. Sie haben mich in der Krise sehr beeindruckt und ich möchte, dass sie das Kommando über die ESTRELLA übernehmen. Sollten sie dies jedoch nicht wollen, dann bin ich gezwungen ihnen einen Captain vor die Nase zu setzen. Deshalb habe ich zuerst sie gefragt, weil ich ihnen die Chance geben wollte, darüber nachzudenken, ob sie das Erbe des Captains ihres Schiffes ehren wollen und vorallem können. Nicht, weil ich sie unter Druck setzen will, sondern weil ich ihre Gefühle respektiere und verstehe. Und sollten sie immer noch Zweifel haben, dann sage ich ihnen dies: Wenn sie jemanden zum reden brauchen, oder sie Anleitung brauchen, stehe ich ihnen jederzeit zur Verfügung. Ich bin für sie da und immer eine Komline weit weg." sagte der Trill mit wieder fester Stimme. Er hatte sich soeben bereit erklärt das für Katic zu sein, was Captain Ahmed bin Hassad für ihn gewesen ist. Ein Lehrer, Mentor und Freund. Bin Hassad hatte ihn auf sein Leben vorbereitet, ihm gezeigt, wie man führte, sein Temperament in konstruktive Bahnen gelenkt und ihm gezeigt, worauf es im Leben wirklich ankam. Als ungestümer und leicht reizbarer Lieutenant der Sicherheit kam Joran J. Belar auf die U.S.S. SALAHADIN und ging als reifer und eloquenter Captain auf die U.S.S. TIGERSHARK.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 30.04.11, 14:42
'Und du jammerst, Lejla?'

Die Frau sah auf und blickte dem Admiral entgegen, anschließend nickte sie leicht, "Ich werde es tun, Sir."

Sie wollte schon immer Captain sein, das es so kommen würde stand aber nicht in ihrem Masterplan. Aber das Schicksahl hatte nunmal andere Pläne mit ihr.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.04.11, 16:46
Die Miene des Trill hellte sich merklich auf, als er die Worte des Commanders vernahm. Wohlwollend nickte er. Wenigstens bei Katic hatte er nicht versagt, wie kurz zuvor bei Dheran.
"Ausgezeichnet. Dann befördere ich sie hiermit mit sofortiger Wirkung zum Captain der U.S.S. Estrella del Alba, mit allen damit verbundenen Pflichten und Privilegien. Ich beglückwünsche sie. Sie sind nun der Vorstand einer Familie, die sich auf sie verlässt. Behandeln sie sie wie ihre Familie und sie können sich voll und ganz auf sie verlassen." sagte Belar feierlich und schob ihr ein kleines, schwarzes Kästchen über den Tisch, der vierte Rangpin war darin enthalten. Danach stand er auf und blickte kurz durch sein Panoramafenster bevor er sich wieder zu ihr umdrehte und Haltung annahm.
"Und nun zu ihrem ersten Auftrag." sagte er.
"Zunächst einmal, wird die ESTRELLA in den kommenden Wochen hier vollkommen überholt und aufgerüstet. Ihr Auftrag erfordert eine komplette Modernisierung ihrer Offensiv- und Defensivsysteme, sowie die Beseitigung der Schäden. Ebenso erhält die ESTRELLA eine Aplativbeschichtung. Sie haben sich wahrscheinlich schon auf einen Forschungsauftrag gefreut, aber diesen Wunsch kann ich ihnen nur bedingt erfüllen. Ihr Auftrag ist es, eine Fünfjahresmission zu unternehmen, um den gesamten bajoranisch-cardassianischen Raum zu erforschen und zu kartographieren. Wir haben auf diesen Sternenkarten noch viel zu viele weiße Flecken. Dies wird neben dem Kontakt zu den regionalen Völkern ihre Primärmission sein. Als Stützpunkte werden sie während dieser Reise zum auffüllen ihrer Ressourcen wahlweise SB 375, DS9 oder uns anlaufen, wobei UNITY ONE ihre Heimatbasis sein wird. Die ESTRELLA bleibt ein Schiff der Sternenflotte und wird nicht in die Taskforce eingegliedert. Allerdings fungieren ich oder meine Stellvertreterin als ihre direkten Vorgesetzten und Verbindungsleute zum Wissenschaftsrat der Föderation. Ihre Befehle, sollten sich Änderungen oder Zusätze ergeben, erhalten sie also von mir oder Fleetcaptain O'Connor. Ihre Mission hat aber auch einen taktischen Aspekt mit der Kartographierung dieses Bereiches, konzentrieren sie sich außerdem bitte auch in strategisch-, taktischer Hinsicht auf mögliche Verteidigungsschwachpunkte, mögliche Orte für Hinterhalte, geeignete Routen für Versorgungskonvois, taktische Überwachungsstationen auf Planeten etc. Es ist gut möglich, dass dieser Raum hier bald wieder ein Kriegsschauplatz von erster Güte werden wird und jede Information, die uns hilft, die Schwarzen Löcher zu füllen, könnte ein entscheidender Vorteil in einem Gefecht sein. Ihre Sekundäre Aufgabe ist natürlich auch die Erforschung von Nebeln, Planeten, Asteroidenfeldern mit Mineralien wie zum Beispiel Dilithium und erste Kontakte. Im Prinzip alles, was sich ein Captain wünscht. Sie werden da draußen alleine sein. Das cardassianische Gebiet ist alles andere als sicher. Die FDC treibt hier immer noch ihr Unwesen und die Liga haben sie ja in Form der Lyraner bereits kennen gelernt. Zögern sie also nicht, um Hilfe zu rufen, wenn sie keine Chance haben einen Kampf zu gewinnen und ziehen sie sich notfalls zurück und spielen sie auf keinen Fall die Helden. Für solche Fälle haben wir die FRF und auch den Rest der Taskforce. Ich weiß, es klingt nach Wahnsinn. Aber die Befehle sind unumstößlich, obwohl ich dagegen protestiert habe und mich dabei nicht wohl fühle, sie alleine loszuschicken. Ich würde ihnen am liebsten zwei Schiffe der Defiant Klasse mitgeben. Wenn sie das wünschen, kann ich dies möglich machen. Es wäre mir eine Freude, so könnte ich den Verantwortlichen im SFC einen Strich durch die Rechnung machen, die sie alleine losschicken wollen. Ihre Entscheidung, Captain." erläuterte Belar die Befehle des Sternenflottenkommandos.
"Wenn sie es wünschen, würde ich ihnen auch ein MACO Kontingent mitgeben. Die MACOs sind zwar nur für die Taskforces vorgesehen, aber in diesem Falle würde ich eine Ausnahme machen. Was meinen sie?" fragte Belar, der klarmachen wollte, dass er alles tun würde, um Katics Leben und das ihrer Crew in den nächsten 5 Jahren sicherer zu machen.
"Achja, bevor ich es vergesse, ihre Mission beginnt in dem Asteroidenfeld, aus dem wir sie herausgezogen haben. Sie sollen herausfinden, was zum Unfall geführt hat, wenn wir keine Beweise für einen Sabotageakt in den nächsten Tagen und Wochen ermitteln können." schloss der Admiral und ließ Captain Katic alle Zeit, die sie benötigte, um das alles zu verdauen.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 30.04.11, 21:12
Ziemlich viel Input auf einmal...

„Im Prinzip alles, was sich ein Captain wünscht.“

Was wünschte sich Lejla? Ein Haus, ein Mann und zwei Kinder? Nein sicher nicht, in einem Jahrzehnt vielleicht. Trotzdem hatte Lejla gehofft wieder den alten Kurs ein zu schlagen. In 10 Jahren würde Lejla wie 52 statt 42 aussehen, so wie sich das anhörte.
Aber was sagte Captain James T. Kirk damals? Risiko? Deswegen sind wir an Bord!

Kurz dachte Lejla nach, Aplativbeschichtung? Die Excelsiorklasse war für solch Technische Spielereien gar nicht ausgelegt. Es müssten schon massive umbauten sein oder man würde nur einen Teil beschichten. Zudem war die Lakota Variante das derzeitige Maximum dieser Klasse.

Natürlich lagen in den Schubladen etliche Blaupausen für mögliche Umbauvarianten. Sicherlich gab es eine um das Schiff einen weiteren Schritt nach vorne zu bringen, ohne es gleich ein Jahr aus dem Verkehr zu ziehen.

„Ich denke darüber nach.“

kam die kurze und knappe Antwort. Zeit dazu hatte sie sowieso, bis die Estrella das Raumdock verlassen durfte, würde noch Zeit vergehen.

Die neigte den Kopf leicht, „Es sind einige Posten an Bord frei geworden, insbesondere der des Ersten Offiziers. Ich würde bei der Wahl des Ersten Offiziers gerne jemand aus der Crew haben.“

Sie wollte niemand frisches auf diesen Posten setzten, unbekannte Faktoren hatten in solchen Situationen immer sehr schwer sich ein zu gliedern. Zudem Rick, der ihr vorschwebte, diesen Job wunderbar meistern könnte. Sie musste sowieso noch zu ihm.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.05.11, 12:33
Der Admiral nickte.
"Ja, machen sie das. Wobei ich ihnen allerdings sagen muss, dass die Umrüstung nicht zur Disposition steht. Die wird auf jeden Fall stattfinden. Natürlich paralell zu den Reparaturarbeiten. Das Schiff bekommt ja nur bessere Phaser und Abschussrampen, sowie die Aplativarmierung, welche recht zügig aufgetragen werden kann und ein effizienteres Schildsystem. Was sie allerdings entscheiden können ist die Tatsache, ob sie Defiants und MACOs zur Unterstützung mitnehmen möchten." informierte der Trill den frischgebackenen Captain.
"Was ihre Offizierswahl angeht, es ist ihr Schiff. Sie haben bei der Wahl ihrer Führungsoffiziere die freie Auswahl. Ich werde ihnen da nicht reinreden. Ich suche mir meine Kommandocrew ebenfalls selbst aus. So macht es glaube ich jeder Captain." fügte er hinzu.
"Wenn sie noch fragen haben, dann bitte. Ansonsten wissen sie jetzt erstmal alles was sie brauchen. Und nochmal, herzlichen Glückwunsch zur Beförderung, wenn auch unter diesen Umständen. Sie können wegtreten und teilen sie mir bitte mit, wie sie entschieden haben." sagte Belar und lächelte freundlich.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: deciever am 03.05.11, 20:55
„Natürlich, danke Sir.“ nickte Lejla knapp und nahm die Schatulle mit dem Abzeichen. Sie lächelte kurz und wand sich zum gehen. Das ganze war komisch, noch wusste sie nicht richtig damit um zu gehen, aber das würde sich legen.
Beim durch schreiten der Ops in Richtung Turbolift tippte sie auf ihren Kommunikator, „Katic an Harris, kannst du in 15 Minuten bei meinem Quartier sein? Es ist wichtig.“ sagte sie und betrat dabei den Lift. Ihr weg würde wieder zurück zur Estrella führen.
[Und dort geht es dann auch weiter wenn Rick geantwortet hat ;]
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 03.05.11, 21:19
<-- http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2562.msg111716.html#msg111716 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2562.msg111716.html#msg111716)

UNITY ONE - OPS

Die Kommandantin der DEFENDER wartete bereits vor den Büro des Fleetadmirals, als Commander Katic heraustrat.
Captain Katic, verbesserte sich die Bajoranerin, obwohl die junge Frau noch immer drei Pins am Kragen trug. Das unauffällige, mit anthrazitgrauem Samt bezogene Kästchen, das Lejla stolz in der Hand hielt, entging Lairis nicht.
Sie hatte mittlerweile genug Berichte über den Estrella-Zwischenfall gelesen um zu wissen, dass die Offizierin sich tapfer geschlagen hatte und dieses Postens offenbar würdig war.
„Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung, Captain“, rief sie ihr zu.
Katic blickte überrascht auf, dann lächelte sie. „Danke, Captain.“
Lairis blickte der frischgebackenen Raumschiffkommandantin einen Moment nach. Sie wirkte aufgewühlt, aber auch sehr stolz. Trotzdem sah die Bajoranerin hinter der strahlenden Fassade der jüngeren Frau eine diffuse unterschwellige Angst rumoren.
Sie wusste genau, wie Lejla sich fühlte. Als Lairis vor gut zehn Jahren ihr erstes Kommando erhalten hatte, war sie zwar um Einiges älter gewesen als Katic. Doch nur ein Jahr später wurde sie von einem schrottreifen Forschungsschiff der EXCELSIOR-Klasse auf den damals modernsten Schlachtkreuzer der Sternenflotte versetzt und hatte sich ebenfalls gefragt, ob sie ihren neuen Aufgaben gewachsen war.
Ja, verdammt, sie wusste leider zu gut, was es hieß, unerwartet und ohne die nötige Erfahrung einen riesigen Packen Verantwortung aufgebunden zu bekommen – und mit dieser Verantwortung allein zu sein, weil alle, zu denen sie aufgeschaut hatte, die ihr zur Seite stehen und ihr einen Rat geben konnten, tot waren.
Gabor … Sie schluckte hart, als sie an ihren Verlobten dachte. Es war Jahrzehnte her, aber den Schmerz seines Todes würde sie nie ganz überwinden.
Gabor war der Anführer ihrer Widerstandszelle gewesen – bis die Cardassianer ihn mit Phaserblitzen durchsiebt hatten und Ilana hilflos zusehen musste, wie er starb. Sie war neunzehn.
Ihre Kameraden hatten sie zu Gabors Nachfolgerin gewählt und sie erinnerte sich gut an den Kloß in ihrem Hals, als sie diese Bürde angenommen hatte.
Sie wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie eine Anführerin sein konnte, aber sie war eine gute Anführerin. Jeder einzelne ihrer Kampfgefährten hatte ihr bedingungslos vertraut und sein Leben in ihre Hände gelegt. Sie konnte mehrere erfolgreiche Schlachten gegen die Cardassianer schlagen.
Trotzdem hätte sie diese Verantwortung sofort gegen eine Zeitmaschine getauscht, um den Mann, den sie liebte zurückzubringen.
„Captain Lairis, Sie können jetzt eintreten“, klang Fleetadmiral Belars Stimme durch das Intercomm.

Büro des Fleetadmirals

Lairis kam der Aufforderung nach und begrüßte den Admiral, der in kerzengerader Haltung hinter seinem Schreibtisch saß und Autorität ausstrahlte, wie man es von ihm gewohnt war.
Aber auch seine Maske hatte offensichtlich Risse bekommen. In seinen Augen flackerten mühsam unterdrückte Gefühle auf, die Lairis bekannt vorkamen. Scheinbar hatten das Gespräch mit Katic, ihr Schicksal und ihre überstürzte Beförderung auch bei ihm alte Wunden aufgerissen. Seine rechte Hand, die in einem schwarzen Handschuh steckte, war zur Faust geballt.
Lairis wusste, dass unter diesem edlen Leder keine organische Hand steckte, sondern eine hochentwickelte Prothese. Die Echte war ihm bei der Schlacht um WOLF 359 abgetrennt worden.
Ja, der Chef der Taskforce wusste leider genau, was Verlust bedeutete.
„Sie sollten ein Wartezimmer einrichten und Nummern ziehen lassen, Sir“, scherzte sie, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Auf seinen fragenden Blick fuhr sie fort: „Ich meine, die Leute geben sich hier regelrecht die Klinke in die Hand. Vor dieser netten jungen Dame eben ist ein ziemlich aufgebracht wirkender Andorianer an mir vorbei gestürmt. Ich schätze, er war ebenfalls bei Ihnen.“
Belars finstere Miene machte ihr deutlich, dass sie dieses Thema besser nicht vertiefen sollte.
Statt dessen legte sie ein PADD auf seinen Schreibtisch. „Hier ist erst mal der Bericht über den Zustand der DEFENDER.“
Der Gesichtsausdruck des Fleetadmirals verdüsterte sich noch mehr, als er die zahlreichen Schadensmeldungen überflog.
„Unsere Techniker werden Dreifachschichten schieben müssen“, bemerkte er.
„Das ist alles Ihre Schuld“, konterte Lairis mit einem schalkhaften Lächeln. „Sie haben sich nicht damit begnügt, mich in die Sternenflotte zurückzuholen – sie wollten mich unbedingt für die Taskforce haben. Verstehen Sie mich nicht falsch – ich bin Ihnen dankbar. Nichts lässt sich mit dem Anblick einer brennenden Warpgondel vergleichen oder mit dem Adrenalinkick, wenn man von zehn Feindschiffen umzingelt ist.“
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.05.11, 08:57
Der Admiral schüttelte leicht mit dem Kopf, bei Lairis' sarkastischen Worten. So kannte und mochte er sie. Er konnte sich ein kurzes Lachen einfach nicht verkneifen.
"Wissen sie eigentlich, dass sie einen liebenswerten Humor besitzen, Captain?" fragte er sie und überflog weiterhin die Schadensmeldungen.
"Aber bitte, nehmen sie doch platz." bat er sie außerdem.
Nach einer Weile blickte er von Lairis' PADD auf.
"Es war wohl diesmal eine harte Mission oder? Ich denke, die Allianz wird immer dreister. Wie ist ihre Einschätzung dazu? Sie sollten sofort mit den Reparaturen beginnen. Ich werde Fleetyard Delta davon in Kenntnis setzen, dass die DEFENDER oberste Priorität genießt. Bis dahin sollten sie sich und ihrer Crew etwas Entspannung gönnen. Sie haben es sich verdient." sagte Belar freundlich.
Nachdem er Lairis aber noch etwas eingehender gemustert hatte, kam er zu dem Schluss, dass die bajoranische Frau noch etwas anderes auf dem Herzen hatte.
"Aber sie scheinen noch ein Anliegen zu haben. Wie kann ich helfen?" fragte der Admiral unumwunden.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 09.05.11, 19:47
Mit einem halben Lächeln schob Lairis ein zweites Datenpadd herüber. "Auch etwas, wofür man viel Humor braucht.", meinte sie. "Jedenfalls hätte ich herzlich darüber gelacht, wenn ich nicht in so mieser Stimmung gewesen wäre - wegen der in PADD Nummer eins beschriebenen Verwüstung meines Schiffes. Ja, auch ich denke, dass die Allianz immer dreister wird und zu einem massiven Gegenschlag ausholt, wenn Sie nicht kräftig eins auf die Nase bekommt. Viele Kriegsherren von mittelprächtigem Renommée kriechen nun aus ihren Löchern. Sie halten die Föderation offenbar für geschwächt und kampfesmüde. In gewisser Weise haben Sie damit recht: Ein weiterer Krieg ist in der Tat das letzte, was wir brauchen und wollen! Nichtsdestotrotz dürfen diese Echsen und Wölfe und Fledermäuse, die uns plötzlich aus dunklen Ecken anfallen, nicht auf die idee kommen, wir wären eine leichte Beute! Übrigens ..." Sie deutete auf den Versetzungsantrag von M'Rass, den Belar eben studierte. "Ich hatte diesen Antrag ursprünglich abgelehnt."
Der Fleetadmiral hob den Blick, leicht überrascht von der Sprunghaftigkeit der Bajoranerin.
 
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.05.11, 22:55
Belar nickte zustimmend.
"Einen weiteren Krieg hätten wir sicher nicht gebraucht. Fakt ist aber, dass sich dieser Konflikt gerade so aufzuheizen scheint, dass wir wohl bald an allen Fronten in einem totalen Krieg landen. Und sie haben recht, wir sind nach wie vor geschwächt. Auch mit den Taskforces. Dennoch haben wir eine bessere Siegeschance als im Krieg mit dem Dominion. Doch wenn die Berichte stimmen, die ich unlängst über die Involvierung des neuen terranischen Empires, erhalten habe, dann müssen wir uns auf jeden Fall auf einen langen, blutigen Krieg einstellen, der unter Umständen länger dauert als der Dominionkrieg." stellte Belar fest und eröffnete Lairis damit eines der noch am strengsten gehüteten Geheimnisse.
"Ich muss ihnen ja nicht sagen, dass sie diese Informationen streng vertraulich behandeln sollen. Zu niemandem ein Wort. Zu niemandem." sagte der Trill bestimmt, bevor er sich dem zweiten PADD widmete. Auch hier ließ er sich einige Zeit, bis er sich wieder an den bajoranischen Captain wandte.
"Nunja, es ist ihr Schiff. Sie haben die Entscheidung. Aber in anbetracht dessen, dass M'Rass Wissenschaftsoffizier ist und die Versetzung für sie eine Verbesserung bedeuten würde und außerdem dringend ein Wissenschaftsoffizier an Bord der ESTRELLA DEL ALBA gebraucht wird, lege ich ihnen nahe, dem Gesuch stattzugeben. Ansonsten muss ich jemanden aus der Taskforce auf das Schiff schicken und in die reguläre Sternenflotte zurückeingliedern. Der Papierkram dafür ist, das muss ich ihnen ja nicht sagen, nicht gerade ein Zuckerschlecken. Aber wenn sie sagen, dass M'Rass für den Posten noch nicht geeignet ist, vertraue ich auf ihr Urteil. Sie kennen die Dame besser als ich." schloss Belar.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 10.05.11, 14:21
"Selbstverständlich gebe ich diese Informationen nicht weiter", versicherte die Kommandantin der DEFENDER ernst.
Als sie die Worte des Admirals verinnerlichte, wurde ihr abwechselnd heiß und kalt. Wie Belar richtig festgestellt hatte, wollte die Föderation keinen totalen Krieg. Niemand wollte einen totalen Krieg. Vor allem nicht Lairis.
Nicht schon wieder!
Nach der Zerstörung der USS DEFENDER NX-74958, die sie in einem selbstmörderischen Manöver mitten in die Feuerleitzentrale einer Dominionflotte gesteuert hatte, galt sie monatelang als verschollen, viele hielten sie für tot. Um ihre „Wiederauferstehung“ rankten sich die abenteuerlichsten Gerüchte, Belar gehörte zu der Handvoll Personen, die die Wahrheit kannten.
Ihr Ausstieg aus der Sternenflotte wenige Jahre nach dem Dominionkrieg heizte die Gerüchteküche zusätzlich an.
In Wirklichkeit hatte es Lairis einfach satt. Sie wollte ihre zwei Kinder davor bewahren, die Mutter zu verlieren.
Dabei verleugnete sie, dass das „normale“ Leben, von dem sie während des Krieges geträumt hatte, sie bald frustrierte und langweilte. Ihre Tätigkeit als Leiterin des Verbindungsbüros zur Eingliederung des bajoranischen Militärs in die Sternenflotte war nicht uninteressant  - doch wie sollte es weitergehen, wenn das Bajoranischen Militär erfolgreich in die Sternenflotte eingegliedert war? 
Admiral Belar hatte ihr die Frage unumwunden gestellt, als sie ihm vor einigen Jahren auf einer Konferenz begegnet war. Eine versteckte Bombe ließ das dynamische Duo zu Hochform aufgelaufen, Belar und Lairis hatten die Konferenzteilnehmer gerettet, die Täter gestellt und schlussendlich die Bombe in den Denoriusgürtel befördert, wo sie explodierte, ohne Schaden anzurichten. 
Lairis musste immer wieder innerlich grinsen, wenn sie daran dachte, wie sie in einem hautengen Cocktailkleid und High-Heels, eine tickende Fusionsbombe in der Handtasche, die Korridore von Deep Space Nine entlang gehetzt und japsend neben Belar auf den Copilotensitz des Shuttles gesprungen war. Der Schlitz in ihrem kurzen Rock riss dabei bis zur Taille auf.
Lairis erinnerte sich an ein halbes Dutzend gute Argumente, die der Admiral hervorgebracht hatte, um sie in die Sternenflotte zurückzuholen - aber gegenwärtig, in diesem Augenblick, während sie in seinem Büro saß und mit Grausen an die Zukunft dachte, fragte sie sich, was bei allen Pah-Geistern sie schlussendlich dazu gebracht hatte, sich breitschlagen zu lassen: Ein paar Komplimente, ein paar Cocktails und das 3D-Modell einer neuen, verbesserten DEFENDER, die ihr Herz gleich ein paar Takte höher schlagen ließ? Die Aussicht, mit ihrer alten Crew, die im Laufe der Jahre zu einer Familie geworden war, die glorreichen Zeiten wieder aufleben zu lassen? Sinnsuche, Midlife-Crisis oder die Selbsterkenntnis, dass sie einfach nicht für ein bürgerliches Leben mit einem ruhigen Bürojob, einer netten adretten Familie und einem Haus im Grünen bestimmt zu sein schien?
Sie schüttelte die Grübeleien ab und atmete tief durch. „Um auf M’Rass zurückzukommen … Meiner Einschätzung nach ist sie durchaus qualifiziert für eine Position als leitender Wissenschaftsoffizier. Sie besitzt einen Doktortitel in Quantenphysik, diverse Auszeichnungen und bringt außerdem einiges an Kampferfahrung mit. Es gab auch die eine oder andere brenzlige Situation, als sie unseren Wissenschaftsoffizier vertreten musste und ihre Sache wirklich gut gemacht hat. Allerdings …“ Nun schmunzelte die Bajoranerin. „Der Grund für ihre Bitte um Versetzung hat wenig mit ihrer Karriereentwicklung als Sternenflottenoffizier zu tun.“     
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.05.11, 10:45
Belar wusste, dass sich Captain Lairis Illana eher eine Hand abhacken würde, um diese Informationen über den Einfluss des neuen terranischen Empires in dem gerade laufenden Konflikt gegen die Liga, zu schützen und nickte zufrieden, als sie ihm unumwunden erklärte, dass sie schweigen würde. Genau deshalb, hatte er ihr die Informationen zukommen lassen. Auch Dheran würde er in nächster Zeit ins Vertrauen ziehen. Beiden konnte man bedingungslos vertrauen. Belar hob eine Augenbraue, als er Lairis' Statement über M'Ress vernahm. Es schien sich um eine sehr fähige Offizierin zu handeln, aber Lairis ließ auch anklingen, dass das Versetzungsgesuch der Caitanerin alles andere als karrieristische Motive verfolgte.

"Darf ich fragen, was der eigentliche Grund für M'Ress' Versetzungswunsch ist?" fragte er und rechnete schon mit dem schlimmsten, wie etwa, einen riesen Disput zwischen Lairis und M'Ress oder etwas ähnlichem.

@ Lairis77
Diese Geschichte mit der Bombe und Belar und Lairis als Dreamteam würde ich gerne lesen. Ich bin gelinde gesagt etwas überrascht, das du die beiden so eng miteinander verknüpfen möchtest.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 14.05.11, 14:04
"Das ist ... persönlich", erwiderte Lairis zögernd. "Sie werden sicher bemerkt haben, dass M'Rass keinen Grund für ihren Versetzungswunsch angegeben hat."
Als Belar alarmiert aufblickte, fuhr die Bajoranerin fort: "M'Rass gehört sicher zu den besten Wissenschaftlern in der Flotte - aber sie war nie sehr ehrgeizig, was ihren Rang angeht. Solange sie Ruhm und Ehre als Wissenschaftlerin einheimsen kann, ist sie völlig zufrieden. Zuerst dachte ich, es zieht sie lediglich zu neuen Ufern - aber dann ..." Lairis lächelte halb. "Jetzt bin ich wohl dran mit den vertraulichen Informationen ... Die Kurzfassung: M'Rass war vier Jahre mit meinem Chefingenieur liiert, der erwischte sie mit einem anderen Caitianer im Bett ... oder wo auch immer ... das Ganze tut ihr schrecklich Leid und sie meint, wenn sie weiterhin auf der DEFENDER rumläuft, kommen beide nie darüber hinweg." Lairis verdrehte die Augen. "Ich weiß nicht, wie Sie das sehen - aber wenn man sich auf Affären am Arbeitsplatz einlässt, muss man auch erwachsen genug sein, um mit den Konsequenzen umzugehen. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps, würde mein Erster Offizier sagen."

[OOC: @Belar:
Dass der Admiral Lairis überredet hat, in die Sternenflotte zurückzukehren, wird schon in Lairis' DA angedeutet. Die Geschichte mit der Bombe ist mir spontan eingefallen, aber wäre IMO ne gute Erklärung, warum Belar so scharf auf sie ist (nicht falsch verstehen ^^). Vielleicht schreibe ich die Geschichte tatsächlich irgendwann mal und dann bekommst du sie natürlich vorab zu lesen]


 
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.05.11, 14:25
Der Admiral lehnte sich zurück und atmete stossweise aus.
"Also das ist wirklich eine etwas heiklere Geschichte. Da ich ebenfalls in einer nicht ganz so unkomplizierten Beziehung lebe, kann ich M'Ress' Entscheidung allerdings auch gut nachvollziehen. Und auch wenn sie bei ihrem Versetzungsgesuch nicht an ihre Karriere gedacht hat, würde sie diese Versetzung voran bringen und eben auch Ruhm und Ehre auf wissenschaftlichem Gebiet bedeuten. Ich denke, in dieser Hinsicht, können und sollten wir ihrem Gesuch stattgeben. Wobei die letzte Entscheidung bei ihnen als M'Ress' direkten Vorgesetzten liegt, Capain." sagte Belar ernst und doch etwas besorgt. Er wusste wie kompliziert, solche persönlichen Probleme auch für die Karriere werden konnten. Tailany hatte zum Beispiel ziemlich oft mit dem Vorurteil zu kämpfen, mit dem Admiral zusammenzusein, nur um ihre Karriere zu fördern. Was natürlich absoluter Humbug war. Belar und Tailany waren beide Profis und auf der Brücke merkte man so gut wie nie etwas von ihrem vertrauten Verhältnis. Dennoch gab es einige Tratschtaneten in der Taskforce, die darauf immer einen Kommentar zum besten zu geben hatten.

Also ich würde mich freuen, diese Geschichte eines Tages zum lesen zu bekommen. Das würde dann wieder eine nette Lücke schließen.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 14.05.11, 14:43
Lairis war von der Antwort des Admirals leicht überrascht. Sie hatte ihn bisher für einen Mann gehalten, der Dienstliches und Privates streng trennte. Zwar wusste sie von seiner Beziehung zu Tailnany Ro'Shell, der Sicherheitschefin der USS ESCORT, doch sie hatte den Eindruck, dass er sich von seinen Gefühlen in keiner Weise bei der Arbeit beeinflussen ließ.
Das das nicht einfach war, wusste sie nur zu gut. Ihre langjährige Beziehung zu ihrem früheren Ersten Offizier hatte auch für allerhand Klatsch und Tratsch gesorgt - doch gerade weil man sich die Mäuler über sie zerrissen hatte, war sie stets darauf bedacht, diese zu stopfen.
"Gut", erwiderte sie mit einem Stoßseufzer. "Ich werde die Versetzung genehmigen und als Begründung hinzufügen, dass es Zeit für M'Rass Beförderung ist. Auf der DEFENDER gibt es nun mal keine Aufstiegschancen für sie. Unser leitender Wissenschaftsoffizier ist Vulkanier und hat noch ein 'paar' Jährchen bis zur Pensionierung ... so etwa hundertzwanzig." Sie blickte auf und sah den Admiral ernst an. "Sir, ich wäre dankbar, wenn diese Geschichte unter uns bleibt. Ich möchte nicht, dass M'Rass' und van de Kamps Liebesleben zum Tratschthema wird."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 11:15
Der Admiral ahnte, was in dem bajoranischen Captain vorging. Sie schien sich gerade zu fragen, ob sie ihn falsch eingeschätzt hatte und er wirklich eine Vermischung von privatem und beruflichem zuließ. Er versuchte es stets auf der Brücke der ESCORT nicht durchscheinen zu lassen, dass er und Tailany ein Paar waren. Doch immer gelang das nicht.
"Gut, dann machen wir das so und sie können sich darauf verlassen, dass meine Lippen versiegelt sind, was diese Angelegenheit angeht." versprach der Admiral und setzte seinen Daumenabdruck unter das PADD, um den Versetzungsantrag zu bestätigen.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 15.05.11, 12:33
"Vielen Dank, Sir", gab Lairis zurück, als sie das PADD entgegennahm. "Ich hoffe, die Mühlen der Bürokratie im Sternenflottenkommando mahlen jetzt nicht allzu langsam. NIcht dass ich M'Rass so loswerden möchte - im Gegenteil. Aber je schneller die ESTRELLA einen neuen Wissenschaftsoffizier bekommt, desto besser." Sie lächelte flüchtig. "Und es erspart Ihrer Quartiermeisterin die Beschaffung neuer Sessel."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 12:51
Belar nickte abermals.
"Ich werde sehen, dass ich das Gesuch so schnell wie möglich durchdrücke. Aber sie sollten M'ress bereits von ihrer Versetzung berichten, es handelt sich dabei sowieso nur um eine reine Formalität und ich sehe keinen Grund, warum M'ress nicht schonmal ihre Sachen packen kann. Ich denke eine Antwort haben wir dann morgen frühe, sie wissen ja, dass ich einen guten Draht zur stellvertretenden Operationschefin habe und die macht gerne Nachts Überstunden, wenn sie genügend Kaffee zur Verfügung hat." antwortete Belar.
"Aber wie meinen sie das mit den Möbeln? Stimmt etwas nicht damit?" fragte er verdutzt.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 15.05.11, 13:15
Lairis musste grinsen. "Sieht so aus, als hätte Ihre Quartiermeisterin noch nicht Bericht erstattet, was das liebe Kätzchen mit dem Sessel in ihrem Gästequartier angestellt hat."
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 19:00
"Das ist auch nicht notwendig. Solcherlei Dinge überlasse ich dann doch lieber anderen. Ich muss nicht überall meine Finger im Spiel haben und muss mir meine Zeit einteilen. Aber ich vermute, dass M'ress als Caitanerin die Möbel als Kratzbaum missbraucht hat. Zum Glück existieren Replikatoren, die ohne Kosten zu verursachen, Ersatz herstellen können. Das ist dann nur ein kleinere, logistisches Ärgernis." antwortete der Admiral.
"Wenn dies nun alles ist, können sie wegtreten Captain. Ich bin sicher, sie wollen schnell wieder auf ihr Schiff um die Reparaturen einzuleiten. Und nutzen sie auch die Zeit, für ein wenig Entspannung." schlug Belar vor und verabschiedete sich von der Bajoranerin.
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Lairis77 am 15.05.11, 20:49
"Sie haben richtig geraten, Admiral ... was M'Rass und die Möbel angeht." Captain Lairis schmunzelte. "Ich bezweifle, dass ich heute noch Zeit zum Entspannen finde. Sie wahrscheinlich auch nicht. Aber ich wünsche Ihnen trotzdem einen schönen Abend, Sir."
Mit diesen Worten verließ sie das Büro des Fleetadmirals.
Leise seufzend kontaktierte sie M'Rass. Die ICICLE sollte innerhalb der nächsten zwei Stunden zum Asteroidenfeld aufbrechen. Sie zwang die Caitianerin zu einem Sprung ins kalte Wasser, in eine ungewisse Zukunft.
Doch das ungewisse Dunkel wartete nicht nur auf M'Rass oder die ESTRELLA-Crew, sondern auf jeden.

[OFF: Damit wäre die Szene beendet, oder?]
Titel: Antw:RPG: UNITY ONE: Büro von Fleetadmiral J.J. Belar
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 21:03
Belar nickte und entließ die Bajoranerin.
Als die Frau gegangen war, schaute er ihr noch eine Weile hinterher, bevor er sich wieder an die Alltagsgeschäfte eines Admirals der Sternenflotte machte.

@ David

Sag mal, was hast du an dem Link in meiner PN an dich denn nicht verstanden? Das hier ist das Büro des Admirals aus Episode 1. Der Link den ich dir geschickt habe, ist der richtige (für die aktuelle Episode). Du hast dich voll geirrt, was du hättest vermeiden können, wenn du ENDLICH mal gelesen hättest, was vorher hier geschrieben wurde, wie kann man denn so verpeilt sein? Liest du überhaupt mit oder schreibst du einfach auf gut Glück? Langsam nervt es mich schon ein wenig. :mist
Ich bitte dich jetzt endlich um etwas mehr Disziplin. Also kopiere deinen Post bitte in den richtigen Thread, damit ich diesen dann löschen kann. Ansonsten lösche ich ihn und du musst ihn nochmal neu schreiben.

Desweiteren geht dein Posting in keinster Weise auf das ein, was ich geschrieben habe, passe deinen Post dahingehend bitte an.

EDIT: habe deinen Post jetzt entfernt, weil er da nicht hingehört. Also bitte nochmal im richtigen Thread posten

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2610.msg112938/topicseen.html#new (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2610.msg112938/topicseen.html#new)
TinyPortal © 2005-2019