Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Serien & Filme => STAR TREK: PRODIGY => Thema gestartet von: Max am 25.02.21, 22:59

Titel: Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 25.02.21, 22:59
Ich eröffne hier mal einen Thread zur neuesten Star Trek-Serie.
Bei "Star Trek: Prodigy" handelt es sich um eine Animationsserie, die sich in erster Linie an ein verhältnismäßig junges Publikum richtet.

Noch sind meines Wissens nicht viele Informationen bekannt, aber es gibt schon ein Gruppefotos des Casts, wenn man so will

(https://blog.trekcore.com/wp-content/uploads/2021/02/prodigy-cast.jpg)

Quelle: TrekCore (https://blog.trekcore.com/2021/02/star-trek-prodigy-paramount-plus-debut-cast-image/)

Bis jetzt spricht mich das noch nicht so sehr an.
Hätte man mir gesagt, es handle sich dabei um ein Promo-Bild für eine brandneue Star Wars-Serie, hätte ich das sofort geglaubt. Eigentlich würde ich das auch noch jetzt sofort glauben ;)  :Ugly ;)
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.02.21, 00:45
Wird vermutlich nicht meine Serie.Der Zeichenstil wenn man das so nenben kann schreckt mich ab.

Wobei die Idee ziemlich clever ist.

Viele ST Fans sind erwachsen und haben Kinder. Oder sogar schon Enkelkinder. Eine Serie mit der man die Kleinen für das Franchise interessieren kann, ist da schon sinnvoll.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Thunderchild am 26.02.21, 12:09
Wenn das wirklich der Zeichenstil ist, bin ich recht beeindruckt. Wenn ich mir den letzten Teen Titans Film ansehe habe ich fast sowas erwartet.
Ich hoffe zwar, wir bekommen noch die eine oder andere Canon Star Trek Figur dazu, so als Identifukationsfigur für das Star Trek Universum, aber insgesamt sieht die Gruppe interessant aus.
Bin gespannt auf die ersten Infos und worums sich drehen soll.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Mr Ronsfield am 28.02.21, 16:29
Hier gibts noch ein paar Infos dazu:

https://www.serienjunkies.de/news/star-trek-prodigy-premiere-jahr-105881.html
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.02.21, 18:30
Ich finde es faszinirend und zugleich beschämend, wie das Ganze so viel hass in den Kommentaren abbekommt.

Ja ich bin kein freund dieses CGI Stils. "Modernisierte" Varinten alter zeichentrick Serien wie Bione Maja oder Wickie kann ich auch nicht ab. Und ja, da sich die serie mehr auf das jüngere Publikum richtet spricht sie mich auch nicht so an.

Aber trotzdem spreche ich nicht den Untergang des Franchsie herbei.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Tolayon am 28.02.21, 19:01
Bei mir ist es nicht der Stil, der mich abschreckt - die Grafik sieht für sich genommen sogar sehr ordentlich aus.

Was mich viel mehr erschreckt ist, wie generisch das Ganze rüberkommt. Kaum eine der hier abgebildeten Spezies kenne ich bzw. erkenne ich wieder, am ehesten noch den Tellariten (zweiter von links). Auch das große rote "Steinmonster" kommt mir von der Spezies her vage bekannt vor (kam so ein Exemplar mal nicht in einer StarTrek-Romanreihe vor?).
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.02.21, 19:52
Du meist damit sicherlich Zak Kebron dem Sicherheitschjef der Excalibur aus "Die neue Grenze"
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 28.02.21, 19:54
Es geht mir bislang ähnlich wie Tolayon.
Von diesem Bild ausgehend habe ich den Eindruck, dass man das junge Publikum dort abholen möchte, wo es schon unterwegs war: Irgendwelche Animationsserien und Star Wars mit "Clone Wars" bzw. Marvel- oder DC-Comics.

Ich finde die Vielfalt, mit der sich ST im Moment präsentiert, gut. Ich möchte nicht so weit gehen, zu sagen, da sei für jeden was dabei, denn das ist nicht der Fall; SNW mag aus meiner Sicht noch mal ein Schritt in die richtige Richtung sein, große Hoffnung setze ich aber nicht in diese Serie. Ich meine das eher allgemein gesprochen: Mit DSC und PIC hat man was für den Mainstream, SNW wird eher auf die alte Garde der ST-Fans abzielen, LOW bedient den komischen Part und durch die Anspielungen auch der Nostalgie und "Prodigy" (Abkürzung, anyone?) ist eben für ein jüngeres Publikum gedacht.

Kommentare zu dieser neuen Serie habe ich noch so gut wie keine gelesen.
Mir ist bloß aufgefallen, dass die DSC-Fans keinerlei Skrupel haben, ihre aufgestaute Frustration ob des DSC-Gegenwinds an LOW auszulassen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.11.21, 16:10
Falle es jemand interssiert. Die erste Folge gibt esauf Youtube in Englisch.

Keine Ahnung wie lange.

https://www.youtube.com/watch?v=to9YZpYK-xM (https://www.youtube.com/watch?v=to9YZpYK-xM)
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Thunderchild am 23.11.21, 19:01
Inzwischen die ersten 5 Folgen gesehen und fühle mich sehr sehr stark an Star Wars Clone Wars oder Rebels erinnert.
Ein Bekannter meinte zu mir, die Serie fühlt sich an, als hätte eine Gruppe Kids aus dem Star Wars Universum ein Schiff der Föderation gefunden, und lernen nun was es mit den Moralvorstellungen der Sternenflotte auf sich hat.
Bisher ungewohnt, aber nicht schlecht.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.11.21, 19:34
Ich habe mich auch sehr an SW Rebels erinnert. Gerade Dal ist von der Art her sehr wie Ezra.

Aber wie du sagtest Ungewohnt, aber nicht schlecht.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 23.11.21, 19:44
Falle es jemand interssiert. Die erste Folge gibt esauf Youtube in Englisch.

Keine Ahnung wie lange.

https://www.youtube.com/watch?v=to9YZpYK-xM (https://www.youtube.com/watch?v=to9YZpYK-xM)
Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit, es zu schauen; vielleicht heute Abend.
Hoffentlich bleibt es online, immerhin scheint der Kanal ja doch offiziell zu sein?
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Thunderchild am 23.11.21, 23:13
Btw, wer sich für die Soundtracks interessiert, hier gibts alle von Star Trek Prodigy. Die Playlist wird nach jeder Folge aktualisiert und erweitert.

https://www.youtube.com/watch?v=GBLXzDOrLQc&list=PLjDmYNtHSn9ge6hvbeATtSbnQKKZT6DYB&index=1
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 24.11.21, 09:40
Also so ganz mein Fall ist (diese erste Folge von) "Prodigy" nicht  :-\
Jetzt kann man natürlich sagen, das Star Trek-Universum wäre so groß, dass eine Vielzahl von Welten und Spezies mit ihren Eigenheiten darin Platz fände und das stimmt auch. Aber für mich hat es sich wirklich nicht nach Star Trek angefühlt. Obwohl die schon genannten SW-Serien nicht kenne, hatte selbst ich bei manchen Figuren schon allein wegen der Option entsprechende Assoziationen.
Dreadnok, Gwyn und "the Divinver" haben für mich - hmm, ob ich es beschreiben kann? - wahlweise was Magisches an sich oder geben mir Half-Life-2-Vibes.

Aber alles ist spannend inszeniert und zum Beispiel so überhastet zu wirken wie manch eine LOW-Folge. Und ich mag auch einige Details wie dass es am Anfang so manche Verständigungsschwierigkeit gab und erst der Universalübersetzer des Sternenflottenschiffs eine Kommunikation und damit eine echte Interaktion erlaubt.
Die "Protostar" ist auch irgendwie ein cooles Schiff!

Was ich mich frage, ist aber auch, an welche Altersgruppe sich die Serie primär richten soll. Vielleicht bin ich zu naiv, aber für kleine Kinder würde ich es für zu aufregend halten und ob sich Jugendliche noch für so ein Serienkonzept interessieren, weiß ich auch nicht.

Ich weiß gar nicht auf welcher Plattform man die Serie in Deutschland überhaupt verfolgen könnte.

Btw, wer sich für die Soundtracks interessiert, hier gibts alle von Star Trek Prodigy. Die Playlist wird nach jeder Folge aktualisiert und erweitert.

https://www.youtube.com/watch?v=GBLXzDOrLQc&list=PLjDmYNtHSn9ge6hvbeATtSbnQKKZT6DYB&index=1
Danke für den Hinweis und den Link, Thunderchild :)
Michael Giacchino ist echt ziemlich dick im Geschäft!
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Will Pears am 24.11.21, 12:42
Also ich bin schon recht begeistert. Es ist ein sehr Star Wars-mäßiger Anfang und ich hoffe, dass verliert sich noch, aber ich mag das Setting, das die damit etabliert haben. Es erinnert mich an eine actionmäßigere Version mancher VOY Plots und ich liebe, dass es so viele Aliens sind, die wirklich Aliens sind. Ich denke, dass das Star Trek Feeling im Laufe noch nachkommt.

Das mit der Kommunikation fand ich super. Und auch das Schiff ist super interessant. Bin sehr gespannt, wie das noch weiter geht.

Ich denke, dass es wieder so sein wird wie bei Clone Wars und ähnlichem: Primär 12+, aber eigentlich gucken es vor allem sehr viele in ihren 20ern und 30ern :D

In Deutschland kann man das doch bestimmt wie Discovery erst mal nicht verfolgen. Das scheint ja Paramounts neue Strategie bzgl. Star Trek zu sein :S

Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.11.22, 10:14
Mal eine Frage an die Gemeinde.

Da Prodigy bereits im Free TV läuft und die Folgen auch in der mediathek von Toggo zu finden sind

https://www.toggo.de/star-trek-pty520 (https://www.toggo.de/star-trek-pty520)

ist die Frage, ob wir die Serie hier vielleicht auch etwas mehr diskutieren wollen?

Das übliche Programm, eingener Bereich, einzelene Threads zu den Folgen oder doch etwas kleiner?
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 30.11.22, 11:21
ist die Frage, ob wir die Serie hier vielleicht auch etwas mehr diskutieren wollen?

Das übliche Programm, eingener Bereich, einzelene Threads zu den Folgen oder doch etwas kleiner?
Gute Frage!

Kommt natürlich auf die Resonanz an.

Ich finde "Prodigy" trotz Schwächen schon unterhaltsam und mMn gibt sich die Serie mit ihren Figuren zum Beispiel auch mehr Mühe als "Lower Decks".
Also insofern wäre ich schon dafür, dass die Serie einen eigenen Bereich bekommt.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 30.11.22, 12:49
Mich hat die Pilotfolge an Titan A.E. erinnert. In beiden ist die männliche Hauptfigur ja zu Beginn so eine Art Weltraum-Industriemechaniker. Und auch später gibt es bei Prodigy die Idee, einen Planeten mit einem normalen Vornamen zu benennen.

Ähnlich wie bei Lower Decks finde ich ja, dass die Handlung sehr heruntergerattert wird, um in knapp 20 Minuten zu einem Abschluss zu kommen. Viele Geschichten werden aber ja bei Prodigy klugerweise auf zwei Folgen verteilt.

So ein richtiges Star-Trek-Feeling kommt für mich noch nicht auf. Die Bezüge wirken da auf mich eher so, als wären sie nachträglich in eine ursprünglich unabhängige Story-Idee reingebastelt worden. Ein bekannter Markenname sorgt ja immer für mehr Aufmerksamkeit. Dass Voyager nicht unbedingt meine liebste Star-Trek-Serie ist, hilft auch nicht unbedingt. Insgesamt finde ich zwar leichter einen Zugang als beispielsweise zu Discovery oder Lower Decks, ob ich es auch gucken würde, wenn nicht Star Trek draufstünde, weiß ich aber nicht.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 30.11.22, 21:25
Stimmt schon, so extrem nach ST hat sich das nicht angefühlt. Ich dachte mir auch das ein oder andere mal, dass so wohl eine SW-Serie sein könnte. (Aber vielleicht würde dieser Eindruck auch nicht halten lassen; aber so stelle ich es mir eben auch vor.)
Aber es wird ja auch eine Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erzählt.
Gerade das finde ich irgendwie interessant, ich glaube, vor allem, weil in "Lower Decks" die andere animierte Serie ja voll auf die Karte Star Trek setzt - wenn auch nicht per se in den Stories, sondern eher im Fan-Service wie Name-Dropping und dergleichen.

Das Tempo ist wirklich schnell, aber irgendwie fühlt es sich für mich meistens nicht überhastet oder wirr (was man DSC, vor allem aber auch LOW eigentlich mMn schon auch ab und an vorwerfen kann).

Was man letztlich nicht vergessen darf: Die Serie richtet sich ja wohl in erster Linie an ein jugendliches Publikum und ich denke, da geht die Rechnung schon auf. Und ein paar "Star-Trek-Werte" sehe ich da schon auch, denn was als Zweck- und Schicksalsgemeinschaft begann, scheint ja auch zu einer Crew und vielleicht zu einer "Familie" zusammenwachsen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 30.11.22, 22:35
Ich hatte mal in eine Folge von was reingeschaltet, was wohl eine Star-Wars-Serie war. Das hatte für mich eine sehr ähnliche Stimmung.

Prinzipiell kann man ja alles Mögliche als Serie oder was auch immer umsetzen. Es müsste ja gar nicht alles Star Trek oder Star Wars sein. In den Neunzigern gab es neben Star Trek auch Babylon 5, SeaQuest, Farscape oder Stargate. Das hat man natürlich auch irgendwie miteinander verglichen, aber wenn überall dieselbe Marke draufklebt, drängt sich das natürlich noch mehr auf. Hinzu kommt ja auch, dass nicht jeder an einer bestimmten Serie dieselben Elemente mag, da kann man es gar nicht allen rechtmachen.

Lower Decks finde ich auch noch nerviger. Da werden wie bei Mario Barth in Kennste-kennste-kennste-Manier ohne Sinn und Verstand zehn Namen aus früheren Serien aufgezählt. Vor lauter Referenzen ist da für mich mich eigentlich gar keine eigenständige Handlung erkennbar. Vieles ist ja auch so absurd, dass es sich nur schlecht mit den Realserien vereinbaren lässt.

Die alten Serien haben ja durchaus auch manchmal ihre Längen. Etwas mehr Tempo wäre da schon in Ordnung gewesen, aber irgendwas muss am Ende doch hängen bleiben. In dem Sinne halte ich Prodigy schon für die bessere Serie. Noch stärker wäre sie aber in meinen Augen ohne Sternenflottenschiff und Janeway geworden. Da wird jetzt ein Mysterium aufgebaut, dass die weitere Handlung sehr einschränkt und am Ende wahrscheinlich nie so raffiniert aufgelöst werden kann, wie es nötig wäre.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 03.12.22, 15:40
Mal eine Frage an die Gemeinde.

Da Prodigy bereits im Free TV läuft und die Folgen auch in der mediathek von Toggo zu finden sind

https://www.toggo.de/star-trek-pty520 (https://www.toggo.de/star-trek-pty520)

ist die Frage, ob wir die Serie hier vielleicht auch etwas mehr diskutieren wollen?

Das übliche Programm, eingener Bereich, einzelene Threads zu den Folgen oder doch etwas kleiner?

Ich hab mir die ersten 11 Folgen angesehen und bin nun gerade bei #12... und ich muss sagen: UFF, ich finde das Ganze Konzept (eine Gruppe von Kindern gelangt an ein hochtechnologisches Stück Technik, beherrscht die Technik und schafft es zudem noch, sich gegen erwachsene/ausgewachsene Bösewichte zur Wehr zu setzen) und vor Allem auch den "Humor" sehr grenzwertig und gezwungen.

Die Figuren nerven mich größtenteils eher, als dass ich sie symphatisch finde (Gwyn und der fliegenden Kugel kann ich was abgewinnen - wahrscheinlich auch, weil mich die Kugel an KVN aus Final Space erinnert :D) und der optische Stil (einschließlich der hölzernen Animationen) erinnern mich an "Die Sims".

Die holografische Janeway ist zudem cool und ich glaube wenn nicht schon ab Folge 6 die Sternenflotte zu sehen gewesen wäre, hätte ich es ohne weiteres Interesse fallen gelassen.

Folge 11 hatte wieder mal einen Sternenflotten-Trottel gefeatured und hat diesen unsäglichen Holo-Steg zwischen Schiff und einem anderen Schiff (hier Station) übernommen... zum Augen-Rollen! Abe dafür ist die Handlung der Folge 12 mit den Borg ganz clever.

Das Weiterschauen wird mir wegen so Zeugs wie der Dauntless (Ja, die Sternenflotte hat aus dem frei erfundenen Schiff von Arturis eine offizielle Schiffsklasse gemacht, inklusive der kleinen Brücke mit nur einer einzigen Tür! :D Nur sieht die "echte" Dauntless von Admiral Janeway deutlich hässlicher aus als die Phantasie-Variante von Arturis ^^), dem nicht-wie-ein-Tellarit-aussehenden Tellarit und dem "ich hab Angst - ich kann das nicht - ich fühl mich gemobbt"-Steinmädchen etwas schwerfallen.

Aber - ich bin gerade mitten in Folge 13 - und muss sagen, dass das Mysterium um den Diviner und seinem Volk sehr interessant ist! Schade, dass diese bei näherem Hinschauen spannende Geschichte es nicht auf die große Leinwand oder in eine Real-Serie geschafft hat!

Edit: Ok, endlich ist der Humor gut - den witzigen Außerirdischen in Folge 13 (erinnern sehr stark an die Termianer aus Galaxy-Quest :) ) sei Dank.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.12.22, 15:56
So ich habe jetzt alle vorhandenen 13 Folgen gesehen und werde eine kurze Gesamtmeinung dazu abgeben.

Ist die Serie etwas für die knallharten überkritischen Alt Fans? Nein. Wobei diesen Nitpickern die schon ein Fass drüber aufmachen, wenn mal ein Rangpin fehölt oder zu viel ist, denen kann man es sowieso nicht recht machen. Außerdem ist die Gruppe zu klein um damit genau Werbeeinahmen einzuspielen, um die Serie zu finanzieren.

Aber sie beantwortet in meinen Augen eine Frage die sich zwei - bis drei  Generationen von Star Trek Fans gefragt haben: Wie wecke ich das Interesse meines Kindes an dem Franchise, das sich so liebe.

das ist wie gesagt keine neue Frage, selbst mein Vater wird sich vielleicht gefragt haben, iob ich nicht zu klein bin um mit ihm im zarten Alter von ( hahren das Video von "Der Zorn des Khans" anzuschauen. Vielleicht war ich dazu auch zu klein. Aber durch die ganzen Science Fiction Anime Serien aus den 80ern wie "Saber Rider", galaxy Ranger"oder auch "Marshall Bravestar" war cih da schon etwas vorbelastet.

Aber wie sieht es heute aus? Klar, es gibt die ' Konkurrenz" von Star Wars. Clone Wars, Rebels, Bad batcha,ber die bauen ihre geschichten auf eien ganz anderen Maßstab  auf.

Und das Thema 'Konkurrenz' ist sowieso eher ein extern gemachtes und von manchen meiden herbeigeschworenes. Viele Star Trek Fans die ich kenne, mögen auch Star Wars. Und auch manche Warsler schauen sich halt gerne mal ne Trek Folge rein.

Und ja, wir haben Lower Decks. Aber mit der Art des Humors sind da eher teenager, junge Erwachsene und Jungebleibene die Zielgruppe.

Und diese Lücke stößt "Prodigy". Und die Grundidee ist eigentlich osgar verdammt clever. Fünf leute die nur rudimentär etwas über die GFöderation gehört haben, wenn überhaupt stoßen plötzlich auf ein Sternenflottenschiff. Und mit dem Janeway Hologramm hat das sogar seinen bordeiegenen Erklärbär.

Damit eigenet sich die Serie ganz gut für das gemeinsamne Ansehen von Kindern in grundschulalter mit ihren Eltern, Großelten, Onkel und Tanten, die dann bei bedarf auch noch extrainfos leifern könnten.

Und dann vermittelt die Serie in meinen Augen auch positive Bilder über Freundschaft, teamarbeit, Nuegierde udn Hilfsbereitschaft. Und das ohne den ermahnenenden Zeigefinger und perfekten Charakteren wie man sie aus TNG kennt. Tatsächlich sind in meinen Augen die fünf von der protostar nach Gruppen im Alltag modelliert die gerne mal druchs Raster rutschen und in manchen Schulen schlecht Freunde finden.

D'al, der Einzelgänger der niemanden vertraut.
Rok, super lieb und intelligent, aber zu schüchtern.
Jenkham, der mit seiner großen Klappe aneckt, aber damit nur seine Unsicherheit zu verbergen sucht.
Zero der aufgrund seinber körperlichen Einschränkungen auch keinen Anschluss findet.
Und dann Gwyn, die aus einer priviligierten aber lieblosen Familie kommt.

Und sie alle werden nach und nach zu einen Team. zu Freunden.

In dem Zusammenhang halte ich es für einen genialen Schachzug, dass man Janeway als Hologrammm einsetzt. Kathy hatte schon immer diesen Raumschiff Mama Typus und hier wird der voll gefordert. Und ja, weil Voyager meine erste ST serie war, die ich bei Erstausstrahlung gesehen habe, gibt es Bonuspunkte bei mir, auch wenn VOY nicht mehr emeine Lieblings ST Serie ist.

Natürlich ist dennoch nicht alles Gold was glänzt. Es gibt eine ganze Reihe von Sachen, auch größere Klöpse, die entweder doof gemacht oder gar nicht erklärt werden. Aber das sind eben auch Dinge die eher einen hahrelangen Fan der teif inder Materie steht, auffallen. Und ganz ehrliche, solche Sachen gabes auch in allen bisherigen Serien inklusive TNG. Aber wenn man mit einenoffenen Geist an die Sereie rangeht, kann man sich von ihr psotiv unterhalten llassen.

Wer weiß wohin die Reise geht, aber in ein paar Jahren wenn meine Nichte und mein Neffe etwas größer sind, werde ich die Serie vielleicht mal mit den beiden anschauen.

Fazit

Wenn man nicht zu tief in die Hintergründe gräbt kann man mit der SErie Spaß haben. Eben aber auch mit den Hintegrund, dass die Serie nicht für die Altfans gemacht wurde. Sondenr für eine mögliche neue Gneration von Fans. von den neuen Serien die ich bisher gesehen habe (nur SNW noch nicht) ordne ich sie auf einen soliden 2. Platz ein.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 17.12.22, 10:17
Also auch wenn ich ein paar Folgen von Prodigy gut fand kann ich meine Meinung über Prodigy auf die Frage der Daseinsberechtigung eindampfen. :-D

Star Trek Prodigy ist ein Widerspruch in sich. Wie sind denn wir früher - ebenfalls viele von uns als Kinder - zu Star Trek gekommen? Über die Real-Serien, die sich natürlich primär an Erwachsene gerichtet haben. Es gab also Nichts von Star Trek im TV, das sich speziell an Kinder richtete... oder etwa doch? Ich meine ja (abgesehen von TAS, das blende ich jetzt mal aus, weil meinen Informationen nach das Interesse an TAS selbst unter Trekkies nie signifikant war), die Tatsache, dass ganze Generationen und Familien sowie neue Trekkies aus der Hochzeit von Star Trek (TNG/DS9/VOY) bzw. aus TOS hervorgegangen sind beweist: Es gab nie die Notwendigkeit, eine Star Trek-Kinderserie zu machen! ... damals gab es bereits viel Konkurrenz bei Kinderserien. Aber die Kinder, die das Interesse daran hatten, sich geistig zu pushen, die haben die "Konkurrenz" liegen und sich auf die Star Trek Realserien eingelassen.

Was also war damals anders oder hat sich seit damals verändert? Die Gesellschaft hat sich verändert... die Gesellschaft ist infantiler geworden - egal ob die Erwachsenen oder die richtigen Kinder... ich vermute sogar, der Intelligenzquotient hat sich im Schnitt nach unten entwickelt. Warum vermute ich das? Weil entweder a) die Erwachsenen den Kindern - im Gegensatz zu damals - es nicht mehr zutrauen, Realserien mit einem Erwachsenen-Niveau zu verstehen oder / und b) Kinder tatsächlich weniger intrinsisches Interesse daran haben (oder anerzogen bekommen) sich mit intellektuellen Themen zu beschäftigen. Beides spricht für mich für ein Niedergang in den Köpfen von Generation zu Generation. Und Prodigy ist mMn ein Sympton dafür, denn: anstatt Kinder anzuregen, sich mit Realserien zu beschäftigen und damit ihr geistiges Niveau früh zu pushen ist man den anderen Weg gegangen und hat das Niveau von Star Trek gesenkt auf das Niveau des Durchschnittskindes. Was ich sehr bedauerlich finde.

Edit: Klar muss Prodigy deshalb nicht schlecht sein, aber für mich ist Prodigy die Antwort auf eine Frage, die nie hätte gestellt werden müssen. ;)

Gruß
Percy :)
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.12.22, 11:46
@percy
Wie ich bereits ausgeführt habe, haben die Trekkies unserer Generation diese Einführungsserie nicht gebraucht.

Aber es gab andere Serien, die eben mehr auf Kinder zugeschnitten waren und die einen dennoch das Science Fiction genre als solches ein geführt haben.

Außerdem kann man mit Prodigy die Einführung in das Star Trek Franchsie von Alter her etwas weiter vorziehen. Meine Nichte wird nächstes jahr sieben, und vielleicht das Jahr drauf werde ich ihr, wenn möglich, mal Prodigy zeigen. Für andere Serien ist sie aber definitiv noch zu klein.

ich verstehe, wenn du sagst, dass man die Serie nicht unbedingt braucht, aber wie bereits erklärt, halte ich sie für keinen schlechten Einstieg.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 17.12.22, 11:50
Ich kann deinen Punkt, dass Prodigy ein guter Einstieg ist (durch den man auch das Alter vorziehen kann), gut nachvollziehen. Ich wünschte nur (auch weil ich finde, dass eine Kinderserie per Definition schon dem Niveau von Star Trek nicht entsprechen kann, auch dann wenn sie als Star Trek Serie verkauft wird), dass wäre einfach garnicht erst nötig (?) und man könnte die Kinder dann einfach wie wir damals zum gleichen Zeitpunkt (ich war vielleicht 8/Acht, als ich VOY angefangen habe zu schauen) mit den Realserien an Star Trek heranführen...
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 22.12.22, 14:33
Ich habe ja auch mit 7 oder 8 angefangen, TNG zu sehen, als bei uns eben die Ausstrahlung losging. TOS muss ich davor schon gesehen haben, da sind meine Erinnerungen aber nicht mehr so lebendig. TAS habe ich wahrscheinlich auch mal gesehen, da erinnere ich mich aber besser an andere Filmation-Serien wie Gilligans Planet, He-Man oder Flash Gordon, die für sich selbst standen und nicht an irgendwas anderes herangeführt haben.

Dass Kinder überhaupt sanft an Star Trek und Science-Fiction herangeführt werden müssten, glaube ich deshalb eigentlich nicht. Wenn doch, weiß ich aber nicht, ob Prodigy das so gut hinbekommt. Die Handlung setzt ja auf einem Bergbau-Asteroiden ein und die Hauptfiguren sind bis auf die Tochter von diesem Deviner alle außerirdische Sklavenarbeiter. (Außerirdisch ist die Tochter ja auch, aber eben keine Sklavin.) Das ist doch schon sehr sci-fi-mäßig und setzt eher große Transferleistungen voraus, als dass es sie schult. Das Konzept scheint ja zu sein, sich vom völlig Fremden ausgehend allmählich der uns relativ nahestehenden Kultur der Föderation anzunähern.

Rein vom Heranführen her hätte es ja näher gelegen, ein Kind zu begleiten, dass die ersten Lebensjahre auf der Erde der Zukunft verbracht hat (und damit noch einen relativ ähnlichen Erfahrungshorizont wie die kleinen Zuschauer hat) und dessen Eltern auf ein kleines Sternenflottenschiff versetzt werden. Das wäre dann vielleicht schon etwas älter gewesen und hätte nicht die allergefährlichsten Aufträge bekommen. Dann hätte es da noch andere Kinder geben können und weil es auf einem kleinen Schiff familiärer zugeht, wären die Kinder regelmäßig in die Abenteuer ihrer Eltern involviert worden. So könnte man aus der Perspektive dieses Kindes die Welt von Star Trek allmählich entdecken.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 22.12.22, 20:01
Ich bin ganz deiner Meinung, Spaceteller...

Was bei Prodigy als Hürde für Kinder noch zu der ziemlich komplexen Thematik dazu kommt sind die Figuren der Realserien, die in den Folgen immer mal wieder auftauchen, insbesondere natürlich Chakotay und von Janeway ganz zu schweigen. Was sollen Kinder, die mit Prodigy an Star Trek herangeführt werden sollen, mit den Charakteren anfangen, wenn sie deren Vergangenheit aus VOY nicht kennen?

Zu dem 2. Teil deiner Anmerkung... ganz genau, so hätte man das machen können. Ein Kind bzw. eine Figur, mit der sich Kinder identifizieren können, langsam in der Welt der Föderation/Sternenflotte aufwachsen und ankommen lassen... mit "Coming of Age"-Stories, die nach und nach anspruchvollere Themen zum Inhalt haben.

"IRONIE AN"
Wären doch nur die alten Star Trek-Macher auf solche Figuren gekommen... z.B. so eine Art Wesley Crusher, Jake Sisko, Nog, Naomi Wildman, Icheb und die Borg-Kinder... Mensch, schade, dass es solche Identfikationsfiguren für Kinder nicht gab. Schade schade schade! :D ;)
"IRONIE AUS"
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 22.12.22, 20:58
Ich persönlich fand Voyager im Vergleich zu den anderen Serien ohnehin nie so besonders gelungen. Kommt das vielleicht neuerdings im Streaming so gut an, dass sie das deshalb haben aufleben lassen?

Wesley Crusher war ja im Grunde das erste Prodigy (wieso heißt die neue Serie eigentlich so?). So richtig stimmig fand ich ihn ja erst, als er nicht mehr ständig auf der Enterprise war, sondern nur noch Gastauftritte hatte. Insgesamt fand ich die Charakterzeichnung bei Star Trek oft nicht so gut ausgereift. Bei den Kindern ist mir das stärker aufgestoßen, weil die nicht so in die Abenteuer verwickelt waren. Ich fand, dass ganz viele einmalige junge Figuren ganz interessante Hintergrundgeschichten hatten, die dann aber nie zurückgekehrt sind, oft hat man die ja sogar sterben lassen. Wenn die länger in der Serie waren, waren die oft einfach nur irgendwie da, hatten aber nicht mehr so viel zu tun.

Am besten hat das Coming of Age eigentlich bei Seven funktioniert. Die war ja innerlich quasi auch noch ein Kind, nachdem sie von den Borg gerettet worden war.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 22.12.22, 22:15
Seven of Nine war eye candy und sollte vor allem pubertierende Jungs und die Libido der Männer ansprechen... das mit ihrer "Charakter-Entwicklung" war eher eine Maßnahme, um den wahren Grund, warum man die Figur ins Boot geholt hat, nicht direkt zugeben zu müssen.

Das wurde auch auf einem der Panels von VOY angedeutet, dass die Männer des Casts sich über jede körperliche Szene mit ihr gefreut hatten und auch die Crew hinter den Kulissen war von Jeri Ryan wohl sehr "angetan". ;-)

Von daher find ich sie als Coming of Age Figur für die Zielgruppe Kinder sehr problematisch, da sie quasi mit der Prämisse "Child I'd like to f***" (Unschuldig aber gleichzeitig extrem erotisch auftretend) eingeführt wurde...
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 25.12.22, 17:36
Dass Seven of Nine speziell als Projektionsfläche für Kinder eingeführt worden wäre, habe ich ja auch nicht behauptet. Sonderlich sexualisiert wird sie in meinen Augen aber auch nicht dargestellt, höchstens vielleicht im Vergleich zum sehr prüden restlichen Star Trek. Aber selbst Kirk hat mehr Haut gezeigt.

Die Darstellung der Kinder bei Prodigy ist eigentlich das Positivste, die sind bisher immer sehr kurz gekommen. Nur die Star-Trek-Atmosphäre kommt für mich nicht so rüber und auch als sanfte Einführung ins Science-Fiction-Genre taugt es nicht so richtig. Das ist aber ja auch nicht nötig, weil Kinder schon mit genug anderen Serien dieser Art in Kontakt kommen. Eher ist es wahrscheinlich so, dass sich Kinder mit Sci-Fi besonders leicht ködern lassen, nur hatte Paramount gerade nichts in der Richtung.

Ich denke deshalb, dass man bei Paramount eine Marktanalyse gemacht hat, was im Moment besonders gut bei den Kids ankommt, und dieses Konzept ließ sich von allen Marken, an denen man die Rechte hatte, am leichtesten an Star Trek anschließen. Dadurch können Eltern und Großeltern das dann auch irgendwie einordnen und lassen es die Kleinen eher gucken und wenn sie mal mit einem Auge hinsehen, erkennen sie vielleicht auch mal was wieder.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 25.12.22, 18:32
Dass Seven of Nine speziell als Projektionsfläche für Kinder eingeführt worden wäre, habe ich ja auch nicht behauptet. Sonderlich sexualisiert wird sie in meinen Augen aber auch nicht dargestellt, höchstens vielleicht im Vergleich zum sehr prüden restlichen Star Trek. Aber selbst Kirk hat mehr Haut gezeigt.

Ich würde Star Trek garnicht mal als prüde bezeichnen, es hat halt versucht Zuschauer mit intelligenten Inhalten und nicht mit billiger Fleischbeschau auf sich aufmerksam zu machen. Prüde würde ja heißen man hat sich nicht getraut, was zu zeigen... für mich ist die Frage eher: Hat Star Trek das je nötig gehabt? Ich finde nein... und ich finde es auch ehrlich gesagt sehr angenehm, wenn ein Medium Themen, die einfach privat sind und eh nicht groß thematisiert werden müssen, garnicht dasrstellt. Und da gehört für mich gerade das Thema Sex dazu.

Die Darstellung der Kinder bei Prodigy ist eigentlich das Positivste, die sind bisher immer sehr kurz gekommen. Nur die Star-Trek-Atmosphäre kommt für mich nicht so rüber und auch als sanfte Einführung ins Science-Fiction-Genre taugt es nicht so richtig. Das ist aber ja auch nicht nötig, weil Kinder schon mit genug anderen Serien dieser Art in Kontakt kommen. Eher ist es wahrscheinlich so, dass sich Kinder mit Sci-Fi besonders leicht ködern lassen, nur hatte Paramount gerade nichts in der Richtung.

Interessanter Gedanke, das mit dem Ködern. Ich stimme dir einerseits zu, dass Kinder in Star Trek bisher zu kurz gekommen sind - andererseits nicht zu, dass sie zu kurz gekommen sind... da Star Trek in meinen Augen eh nur dann zugänglich ist, wenn Kinder eh intrinisch die Lust auf diese primär erwachsenen Inhalte haben. Wir haben ja damals auch nicht Alles verstanden, aber durch das mehrmalige Schauen der Serien haben wir die Tiefe von Star Trek doch irgendwann kapiert. Das würde heute immernoch funktionieren...

Ich denke deshalb, dass man bei Paramount eine Marktanalyse gemacht hat, was im Moment besonders gut bei den Kids ankommt, und dieses Konzept ließ sich von allen Marken, an denen man die Rechte hatte, am leichtesten an Star Trek anschließen. Dadurch können Eltern und Großeltern das dann auch irgendwie einordnen und lassen es die Kleinen eher gucken und wenn sie mal mit einem Auge hinsehen, erkennen sie vielleicht auch mal was wieder.

Sehr gut möglich!
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 31.12.22, 01:07
(...) da Star Trek in meinen Augen eh nur dann zugänglich ist, wenn Kinder eh intrinisch die Lust auf diese primär erwachsenen Inhalte haben. Wir haben ja damals auch nicht Alles verstanden, aber durch das mehrmalige Schauen der Serien haben wir die Tiefe von Star Trek doch irgendwann kapiert.

Für mich ging es bei Star Trek eigentlich immer darum, etwas dazuzulernen und über sich selbst hinauszuwachsen, was Kinder ja eigentlich besonders betrifft. Aber ich war jetzt nie sehr alterstypisch. Bei mir hat sich die Sicht auf einzelne Folgen oder Filme im Laufe der Zeit auch nur wenig geändert. Eine Außnahme wäre vielleicht Treffen der Generationen mit dem Tod von Picards Bruder und Neffen, was ich damals einfach unnötig fand, und dem später folgenden kitschigen Weihnachten bei seinem Ausflug in den Nexus. Damit kann ich heute mehr anfangen, nachdem ich selbst Todesfälle in der Familie erlebt habe.

Es gab ja - wie du schon ausgeführt hast - ja auch durchaus immer Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene bei Star Trek. Da hatten aber die Gastrollen aus meiner Sicht oft mehr Potential als die, die dann tatsächlich viele Auftritte in der Serie hatten. In Katastrophe auf der Enterprise haben Picard und die Kinder sich ja gegenseitig gerettet. Da hätte ich es interessant gefunden, zu erfahren, ob das vielleicht eines der Kinder inspiriert hat, eine Karriere in der Sternenflotte einzuschlagen. Nach Future Imperfect nimmt Riker Barash mit auf die Enterprise. Da wäre eine Fortsetzung schwer denkbar, so fremdartig und letzlich auch grottig wie dessen wahre Gestalt dann präsentiert wird. Aber interessant wäre es gewesen, Riker in die Vaterrolle hineinwachsen zu sehen. Der hat ja ansonsten nicht so viel an Entwicklung durchlaufen. Bei Fährich Leffler oder den Nachwuchsoffizieren aus dem ursprünglichen Lower Decks ist es auch schade, dass sie nie wieder aufgetaucht sind.

Kinder in größeren Rollen bereiten ja in einer Realserie immer Probleme, gerade deshalb hätten Animationsserien da aber eigentlich viel Potential. Generell habe ich beim neuen Star Trek aber das Gefühl, dass man da an Stellen herumdoktert, die eigentlich keiner Verbesserung bedürften, während man die Möglichkeiten, die neue technische Entwicklungen bieten würden, gar nicht ausnutzt.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: TrekMan am 12.01.23, 14:22
Ich bin mit den Folgen noch nicht vollständig durch, aber eines schafft die Serie, selbst wenn sie noch Defizite hat, bei mir. Ein Lächeln. Discovery und die beiden ersten Staffeln von Picard waren extrem enttäuschend. M.E. ist DSC noch immer der Tiefpunkt von allem und bei Picard wurden gute Figuren unnötig demontiert.
Da ist der Ansatz Prodigy geradezu eine Abkehr von diesem Nonsens, trotz junger Zielgruppe und einer fast Disney anmutenden Animation.   
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 12.01.23, 23:50
Stimmt, das macht Prodigy tatsächlich besser als DIS oder PIC.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.01.23, 13:50
Ich bin mit den Folgen noch nicht vollständig durch, aber eines schafft die Serie, selbst wenn sie noch Defizite hat, bei mir. Ein Lächeln. Discovery und die beiden ersten Staffeln von Picard waren extrem enttäuschend. M.E. ist DSC noch immer der Tiefpunkt von allem und bei Picard wurden gute Figuren unnötig demontiert.
Da ist der Ansatz Prodigy geradezu eine Abkehr von diesem Nonsens, trotz junger Zielgruppe und einer fast Disney anmutenden Animation.   
da stimme ich dir voll und ganz zu.

Und vor allen die Ckaraktere sind so symphatisch. Ich habe ja schon witer ob in den Thread ausgeführt wie gut ich die Zusammenstellung der Truppe finde. Da fidnet sich fast jeder irgendwo wieder. Und es gibt eben auch einen kleinen Voy Bonus. Voyager ist nicht meine Lieblingserie, aber weil sie die erste war, bei der ich immer der Erstaustrahlung im TV entgegengefiebert habe, hat sie dennoch einen besonderen Platz in meinen herzen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 13.01.23, 13:58
Ich glaube auch, dass es ein geschickter Schachzug war, VOY/Janeway ins Spiel zu bringen:
Die jungen Zuschauer, die ST nicht kennen, können sich mit den jugendlichen Hauptfiguren identifizieren und lernen ST und die Sternenflotte wie die Hauptfiguren auf diese Weise kennen.
Und die Zuschauer, die ST kennen und sich vielleicht per se nicht gleich mit allen Umständen der Serie etwas anfangen können, haben auf diesem Wege auch einen Ansatz für sich.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 23.06.23, 23:24
"Prodigy" scheint mir nichts, dir nichts einfach so abgesetzt und von den Streaming-Diensten gestrichen worden zu sein  8o

Shocker — STAR TREK: PRODIGY Cancelled, to be Removed from Paramount+ in Days as Animated Series Seeks New Home (https://blog.trekcore.com/2023/06/star-trek-prodigy-cancelled-paramount-plus-removal/)
Paramount+ setzt “Star Trek: Prodigy” ab (https://www.trekzone.de/2023/06/23/paramount-setzt-star-trek-prodigy-ab/)
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.23, 00:14
Ich denke hier ist die Schwerigkeit, dass der ganze Spaß als Kooperation mit Nickelodeon läuft.

wer weiß, was für interne Probleme hinter den Kulissen gelaufen sind.

Jedenfalls ist es aber sehr schade.

Und ich befürchte fast, dass ein Ähnliches Schicksal auch Lower Decks ereilen wird.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: PercyKeys am 24.06.23, 07:16
Ja mai, dann lasst's die Kinder einfach TNG, DS9 und VOY kucken... hat bei uns genauso funktioniert. Prodigy, auch wenn es ganz nett gemacht war, brauchte kein Mensch... und war eher ein Versuch, das Franchise zu melken. Es gibt genug Star Trek Material von früher, das alle Generationen anschauen können. Von daher...
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 24.06.23, 10:00
Lower Decks scheint ja immer noch gut zu laufen. Da kommt eine Staffel nach der anderen raus, auch wenn es jedes Mal nicht so viele Folgen sind.

Bei Parodigy fand ich es schon seltsam, dass die erste Staffel nur stückchenweise veröffentlicht wurde. Vielleicht lief da schon irgendwas nicht so rund. Ich würde sagen, dass die Serie für junge Zuschauer wahrscheinlich doch zu viele Vorkenntnisse erfordert hat, während für deren Eltern der Bezug zu Star Trek noch zu gering war.

Im Moment scheint es ja noch offen zu sein, ob die zweite Staffel überhaupt erscheint. Dann könnte die aber ja vielleicht direkt im Free-TV laufen, statt erst bei irgendeinem Streaming-Dienst verwurstet zu werden.

Rückblickend wundere ich mich ja, dass solche Serien es in den Neunzigern auf sieben Staffeln mit jeweils um die 25 Folgen gebracht haben. Der internationale Markt sollte doch heute größer sein, da müsste sich doch leichter ein Publikum finden lassen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.23, 10:21
@spaceteller
Dass es früher gefühlt einfacher eine Serie rasuzubringen liegt meines Erachtens an zwei Faktoren.

a)Die erheblich gestiegenen Kosten

Vergleicht mal die entwicklung der Optik und Special Effekt von TV Serien zu Kinofilmen. Da ist eine Menge passiert.Mittlerweile gibt es gefühlt da kaum noch unterschiede. Und dann auch das Thema Gehalt der Darsteller. Für das geld, was heute Schauspieler in Hit Serien pro Episode bekommen, hat man vor 20 - 30 Jahren ganze Staffeln prodfuziert.

b) Die Fernsehwelt ist imo erheblich schneller geworden. Und man muss ja nicht nur mit anderen serien konkurrieren, sondern auch mit anderen Freizeitbeschäftigungen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 24.06.23, 15:41
Digitale Effekte gibt es tatsächlich heute in Kinofilmen und Fernsehserien gleichermaßen viel, zumindest im Bereich der Science-Fiction oder Fantasy. Ich finde aber ja eher, dass sich die Qualität da im Kino dem Fernsehen der Neunziger angenähert hat. Dass digitale Effekte mittlerweile ohne Ende eingesetzt werden, habe ich eigentlich immer eher so gedeutet, dass die mittlerweile kaum noch was kosten. Wenn die immer noch so ein Kostenfaktor sind, wird natürlich eine komplett in 3D animierte Serie teurer sein als eine traditionellere 2D-Serie wie Lower Decks. Die kann ja theoretisch noch in 30 Jahren laufen wie die Simpsons.

Die Schauspielergehälter werden tatsächlich immer schon als einer der Gründe genannt, warum man TNG nach der siebten Staffel eingestellt hat. In einer Animationsserie dürfte dass aber ja eigentlich nicht so sehr zum Tragen kommen. Bei Discovery habe ich jetzt nicht so den Überblick. Da war Michelle Yeoh ja vorher schon die profilierteste Schauspielerin und die werden sie jetzt nach ihrem Oscar kaum noch bezahlen können, aber alle anderen sind ja nicht gerade große Stars. Wilson Cruz kannte ich vorher und Doug Jones war mit auch ein Begriff, wobei der ja normalerweise bis zur Unkenntlichkeit hinter Make-up und digitalen Effekten verschwindet, so dass man den zur Not ersetzen kann. Bei Sonequa Martin-Green habe ich irgendwann mitgekriegt, dass sie vorher bei The Walking Dead mitgespielt hat. Aber letztlich hatten die meisten Figuren in der Serie ja keine große Lebenserwartung, da kann man sich zu dreister Schauspieler ja eigentlich immer entledigen.

Generell würde es in Serien dieser Art ja sogar dem Realismus dienen, Figuren in einer gewissen Regelmäßigkeit auszutauschen, weil in einer eher militärischen Organisation Leute ja öfter befördert, degradiert oder auf andere Schiffe versetzt werden dürften.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.23, 23:14
Ändert aber nichts an den deutlich gestiegenen Kosten pro Folge, Und ja, du hast natürlich recht, dass animatioonserien irgendwo günstiger sind.

Deswegen predige ich ja auch seit Jahren, dass heute keine SErie überleben kann wenn sie rein auf die Fanbase, die selbst nicht sehr homogen ist, ausrichtet.

Und in meinen ersten Post zu dem Thema hab eich ja auch die Vermutung geäußert, dass es eher an internen Streiterein liegt, wiel Prodigy ja zusammen mit Nickelodeon entwickelt iudn erstellt wurde.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 25.06.23, 13:20
Ich denke hier ist die Schwerigkeit, dass der ganze Spaß als Kooperation mit Nickelodeon läuft.
Ja, könnte natürlich schon sein.

Und die Politik der Streamingdienste durchschaut man ohnehin nie so recht.
...und in diesem Zusammenhang auch nicht, wie gut dort die Geschäfte überhaupt laufen.

Jedenfalls ist es aber sehr schade.
Das denke ich auch.
Es stellt sich jetzt natürlich auch noch die Frage, was mit der zweiten Staffel passiert und ob dass das endgültige Aus für die Serie bedeuten muss. Aber in der heutigen Zeit, na ja...

b) Die Fernsehwelt ist imo erheblich schneller geworden. Und man muss ja nicht nur mit anderen serien konkurrieren, sondern auch mit anderen Freizeitbeschäftigungen.
Na ja, Freizeitaktivitäten jenseits des Bildschirm gab es immer schon. Aber der Punkt, dass es enorm viel mehr Konkurrenz im Vergleich zu früher gibt, kann wahrscheinlich nicht zu überschätzt werden.

Deswegen predige ich ja auch seit Jahren, dass heute keine SErie überleben kann wenn sie rein auf die Fanbase, die selbst nicht sehr homogen ist, ausrichtet.
Da hat ST halt schon den Nachteil, dass der Canon zu groß geworden ist. Das hat zumindest das Potenzial, den Einstieg zu erschweren, wobei es ja auch Möglichkeiten gibt, dem entgegen zu wirken, wie etwa DSCs Sprung in die Zukunft oder PROs anderes Umfeld.

Hmm, wäre die Gruppe der Science-Fiction-Fans generell groß genug, um einen Erfolg zu ermöglichen, oder muss man ganz klar sagen, dass ein Label wie 'Star Trek' - aber auch 'Star Wars' - schon genügt, um ein breites Publikum (in weiten Teilen) abzuschrecken?



Ja mai, dann lasst's die Kinder einfach TNG, DS9 und VOY kucken... hat bei uns genauso funktioniert. Prodigy, auch wenn es ganz nett gemacht war, brauchte kein Mensch... und war eher ein Versuch, das Franchise zu melken. Es gibt genug Star Trek Material von früher, das alle Generationen anschauen können. Von daher...
Nach den Folgen, die ich gesehen habe, besaß "Prodigy" ab und an mehr Tiefe als zum Beispiel "Lower Decks", das reich an Anspielungen ist und einen gewissen Humor aufweist, generell aber ziemlich belanglos daherkommt.

Ich denke auch, dass die alten Serien immer noch gut anschaubar sind - aber ich bin da vielleicht keine gute Referenz, weil ich mit Lem und Fontane generell "Klassikern" positiv gegenüberstehe.
Aber natürlich braucht es hin und wieder auch Neues.

Und es ist auch nicht verkehrt, wenn es eine Serie gibt, die mehr auf ein junges Publikum zugeschnitten ist und in der es zum Beispiel um die speziellen Aspekte wie Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen geht. Schon möglich, dass sich viele Jugendliche in den PRO-Figuren besser wiederfinden als in Wesley oder Jake.



Ich würde sagen, dass die Serie für junge Zuschauer wahrscheinlich doch zu viele Vorkenntnisse erfordert hat, während für deren Eltern der Bezug zu Star Trek noch zu gering war.
Ach ich weiß nicht. Kinder sind glaube ich ganz gut in der Lage, Gezeigtes einzuordnen oder hinzunehmen, ohne dass es große Erklärungen gibt oder sieVorwissen haben. Natürlich wirft einiges Fragen auf, aber es reicht für sie sozusagen zu sehen, dass Warp-Antrieb schnell ist, ohne die hypothetische Funktionsweise zu kenne, um ein Beispiel zu nennen.
Aber ich glaube schon auch, dass das erwachsene Publikum womöglich ein bisschen fremdelt. Beim Anschauen hatte ich auch manchmal das Gefühl, dass es sich eher um SW als um ST handelt.

Wenn die immer noch so ein Kostenfaktor sind, wird natürlich eine komplett in 3D animierte Serie teurer sein als eine traditionellere 2D-Serie wie Lower Decks.
Warum eigentlich?
Wenn ich ganz Laienhaft von meinen eigenen Erfahrungen ausgehe: Sobald ich ein 3D-Modell erstellt habe, kann ich damit weiter anstellen, was ich will, während bei "Zeichentrickserien" doch jedes einzelne Bild von Grund auf neu erstellt werden muss (auch wenn es da dem Rigging vergleichbare Verfahren geben dürfte). Die Computer à la Renderfarm zu beschäftigen, dürfte ich Holywood ja nicht das große Problem darstellt.
Aber ich muss freimütig gestehen, hier natürlich im Trüben zu fischen, weil ich von den wahren Produktionsgegebenheite viel zu wenig Ahnung habe.


Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 25.06.23, 13:23
Das mit der Fanbase ist ja ohnehin problematisch. Die kann man ja nur haben, wenn man irgendeine Vorlage adaptiert. Komplett neue Ideen wären dann ja gar nicht mehr möglich. Und das ist ja im Grunde auch der Kern der aktuellen Misere. Es gibt ja aktuell im gesamten Film- und Fernsehbereich fast nur noch Fortsetzungen, Spin-offs, Prequels, Reboots oder Neuverfilmungen.

Im Fall von Discovery oder Prodigy wollten Leute ganz offensichtlich eigene Projekte umsetzen, bekamen aber von oben vorgegeben, dass die irgendwie in das existierende Star-Trek-Universum eingepasst werden sollten. Da sind dann auf Dauer wahrscheinlich alle beteiligten Parteien mit den Ergebnissen unzufrieden gewesen und beim Publikum ist es wohl auch nicht gut genug angekommen.

Wenn mir eine Serie oder ein Film gut gefällt, fiebere ich ja selbst oft genug der Fortsetzung entgegen. Aber rückblickend sind meine Ideen, was aus früh abgesetzten Serien hätte werden können oft besser gewesen als das, wozu ewig laufende Franchises sich irgendwann entwickelt haben. Mir wäre es langsam fast lieber, man würde Star Trek in Ruhe lassen und sich anderen Projekten zuwenden.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 25.06.23, 13:42
Es gibt ja aktuell im gesamten Film- und Fernsehbereich fast nur noch Fortsetzungen, Spin-offs, Prequels, Reboots oder Neuverfilmungen.
[...]
Wenn mir eine Serie oder ein Film gut gefällt, fiebere ich ja selbst oft genug der Fortsetzung entgegen.
Das stimmt.
Meine Erfahrungen mit Fortsetzungen sind aber auch ernüchternd - wegen dem, was ich den "The Fast and the Furious"-Effekt nennen würde: Der erste Teil - obwohl mMn vielleicht nicht gut - war noch irgendwie nachvollziehbar, aber ich glaube, die neuesten Teile bestehen nur noch aus abgedrehten Stunts in krassen Locations.

Für "Jurassic Park" / "...World" gilt das ja auch. Was war das für eine interessante Prämisse: Dinosaurier und Menschen (und andere Tiere) leben in derselben Zeit. Und was wurde daraus gemacht?

Ich will damit sagen, dass sich die Fortführungen ja eigentlich auch immer mehr in ein Extrem treiben, was für die Gewinnung eines breiten Publikums eigentlich nicht zuträglich sein dürfte.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 25.06.23, 14:08
Ach ich weiß nicht. Kinder sind glaube ich ganz gut in der Lage, Gezeigtes einzuordnen oder hinzunehmen, ohne dass es große Erklärungen gibt oder sieVorwissen haben. Natürlich wirft einiges Fragen auf, aber es reicht für sie sozusagen zu sehen, dass Warp-Antrieb schnell ist, ohne die hypothetische Funktionsweise zu kenne, um ein Beispiel zu nennen.

Wie der Warpantrieb funktioniert, weiß ich selber gar nicht. Den nehme ich einfach hin. Ich habe beispielsweise an die Folge gedacht, in der Außerirdische das Leben auf der TOS-Enterprise nachgespielt haben. Das mir schon nicht so viel gegeben, aber kleine Kinder, die TOS nicht kennen, werden mit dieser Referenz ja noch weniger anfangen können. Auch den Auftritt der Borg fand ich seltsam, auch weil er wenig mit dem zu tun hatte, wie sie vorher dargestellt worden waren. Generell machen die Borg aber aktuell ja zunehmend einfach das, was die Handlung einer bestimmten Serie erfordert. Insgesamt finde ich auch die Motivation der Kinder, der Föderation entgegenzureisen, nicht so richtig nachvollziehbar.

Warum eigentlich?
Wenn ich ganz Laienhaft von meinen eigenen Erfahrungen ausgehe: Sobald ich ein 3D-Modell erstellt habe, kann ich damit weiter anstellen, was ich will, während bei "Zeichentrickserien" doch jedes einzelne Bild von Grund auf neu erstellt werden muss (auch wenn es da dem Rigging vergleichbare Verfahren geben dürfte). Die Computer à la Renderfarm zu beschäftigen, dürfte ich Holywood ja nicht das große Problem darstellt.
Aber ich muss freimütig gestehen, hier natürlich im Trüben zu fischen, weil ich von den wahren Produktionsgegebenheite viel zu wenig Ahnung habe.

Im Prinzip bin ich da einfach den Ausführungen von @Alexander_Maclean gefolgt, die/der (?) gesagt hat, das Spezialeffekte heute viel teurer sind als früher. Vorher war ich ja vom Gegenteil ausgegangen. Wenn du jetzt wieder was Anderes sagst, weiß ich es jetzt erst recht nicht mehr.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass wir unterschiedliche Sachverhalte in einen Topf werfen. Heute stehen ja insgesamt viel mehr Spezialeffekte zur Verfügung. Wenn man diese maximal nutzt, wird das natürlich sehr teuer.

Heute baut man ja teilweise ganz aufwendige Kulissen, vor denen man die Schauspieler filmt. Hinterher kommt man aber auf die Idee, die doch vor einen anderen Hintergrund zu setzen, sodass man den originalen aufwendig wegretuschieren muss. Weil man da dann die Kanten nicht so gut findet, müssen am Ende wieder die Kostüme digital ergänzt werden.

Die relativ wenigen Spezialeffekte, die Star Trek in den Neunzigern hatte, müssten heute digital aber eigentlich günstiger zu erstellen sein. Dann weiß ich aber wieder nicht, wieso Serien heute prinzipiell teurer sein sollten als damals, abgesehen natürlich vom Wertverlust durch Inflation. Dass früher selbst große Fernsehstars am Hungertuch genagt haben, während heute die kleinsten Fernsehsternchen fürstlich entlohnt werden, kann ich eigentlich ja auch kaum glauben.

2D-Animation ist ja dem ähnlich, wie ich meine Zeichnungen erstelle. Da arbeitet man heute eigentlich mit Vektorgrafiken, zwischen denen man bis zu einem gewissen Grad automatisch interpolieren kann. Man legt auch Bibliotheken mit bereits erstellten Zeichnungen an, sodass man ganz viel wiederverwenden kann. An den Punkt möchte ich ja auch irgendwann mal gelangen. Ich war ja eher erstaunt, dass es Rigging auch in Programmen wie Blender gibt. Ich hatte ja kurzzeitig damit experimentiert, u.a. weil ich dachte, dass das ein Programm wäre, mit dem ich das einfach und kostenlos machen könnte. In der 2D-Animation wird das ja sehr stark genutzt.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 25.06.23, 14:21
Meine Erfahrungen mit Fortsetzungen sind aber auch ernüchternd - wegen dem, was ich den "The Fast and the Furious"-Effekt nennen würde: Der erste Teil - obwohl mMn vielleicht nicht gut - war noch irgendwie nachvollziehbar, aber ich glaube, die neuesten Teile bestehen nur noch aus abgedrehten Stunts in krassen Locations.

Für "Jurassic Park" / "...World" gilt das ja auch. Was war das für eine interessante Prämisse: Dinosaurier und Menschen (und andere Tiere) leben in derselben Zeit. Und was wurde daraus gemacht?

Ich will damit sagen, dass sich die Fortführungen ja eigentlich auch immer mehr in ein Extrem treiben, was für die Gewinnung eines breiten Publikums eigentlich nicht zuträglich sein dürfte.

Jurassic Park ist für mich ja auch einer der Höhepunkte des Kinos der Neunziger Jahre. Die Atmosphäre hätte man meiner Meinung nach auch für die Star-Trek-Filme übernehmen sollen und bei Generations gab es ja sogar Ansätze in die Richtung.

An Star Trek (bzw. TNG und dann auch DS9, weil ich TOS und die darauf basierenden Filme damals noch nicht so kannte) hat mich ja fasziniert, dass es relativ schrottig angefangen hat, danach aber eigentlich mit jeder Staffel besser wurde. Tatsächlich scheint aber eher das Gegenteil die Regel zu sein, nämlich dass Serien und Filmreihen irgendwann die Luft ausgeht und sie in dem Versuch, sich selbst zu übertreffen, allmählich zur Selbstparodie werden.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 01.07.23, 10:49
Wie der Warpantrieb funktioniert, weiß ich selber gar nicht. Den nehme ich einfach hin. Ich habe beispielsweise an die Folge gedacht, in der Außerirdische das Leben auf der TOS-Enterprise nachgespielt haben. Das mir schon nicht so viel gegeben, aber kleine Kinder, die TOS nicht kennen, werden mit dieser Referenz ja noch weniger anfangen können.
Ja, das mag sein.
Möglich aber auch, dass Kinder das dann trotzdem einfach hinnehmen und sich etwas "rausziehen" oder auf so einem Weg sogar Interesse oder Neugierde auf das alte ST geweckt wird.

Im Prinzip bin ich da einfach den Ausführungen von @Alexander_Maclean gefolgt, die/der (?) gesagt hat, das Spezialeffekte heute viel teurer sind als früher. Vorher war ich ja vom Gegenteil ausgegangen. Wenn du jetzt wieder was Anderes sagst, weiß ich es jetzt erst recht nicht mehr.
Ich glaube, wir haben einfach alle keine Ahnung, wie das jetzt in Wirklichkeit ist  :lalala :rolleyes: :D ;)

Jurassic Park ist für mich ja auch einer der Höhepunkte des Kinos der Neunziger Jahre. Die Atmosphäre hätte man meiner Meinung nach auch für die Star-Trek-Filme übernehmen sollen und bei Generations gab es ja sogar Ansätze in die Richtung.
Schwierig...
Ich bin inzwischen der Meinung, dass JP ein wenig überschätzt wird. Die (allermeisten) Effekte waren großartig, es wurde eine völlig neue Welt erschaffen.
Allerdings täuscht das darüber hinweg, dass manches in der Darstellung doch ziemlich oberflächlich bleibt und der Film dann doch wieder Züge schlichter Monster-Streifen besitzt.
Ich meine, allein die Szene, in der Ellie der abgebissene Arm von Arnold auf die Schulter fällt - leider eher trashig.
Die Musik von John Williams trägt dazu ihren Teil bei: Das Hauptthema ist einfach ikonisch, andere Tracks würde ich einfach als konfus bezeichnen. Williams ist jemand für die großen Fanfaren, aber bei der feinen Hintergrundmusik, die für die Atmosphäre wichtig(er) ist, fehlt ihm meiner Wahrnehmung nach etwas.
Insgesamt ist der Film natürlich schon ein Meilenstein des Kinos, das hat mMn aber natürlich in erster Linie mit der Darstellung der Dinosaurier zu tun.

Was die Atmosphäre im Film angeht, erreicht da mMn zum Beispiel "First Contact" ein viel kohärenteres Bild.

An Star Trek (bzw. TNG und dann auch DS9, weil ich TOS und die darauf basierenden Filme damals noch nicht so kannte) hat mich ja fasziniert, dass es relativ schrottig angefangen hat, danach aber eigentlich mit jeder Staffel besser wurde. Tatsächlich scheint aber eher das Gegenteil die Regel zu sein, nämlich dass Serien und Filmreihen irgendwann die Luft ausgeht und sie in dem Versuch, sich selbst zu übertreffen, allmählich zur Selbstparodie werden.
Ja, da hast Du Recht, finde ich.
Was ST anbelangt, so würde ich persönlich da aber noch die Einschränkung machen, dass es bei den "mittleren" ST-Serien (wohl mit Ausnahme von DS9, also eher bei VOY, vor allem aber bei TNG) im weiteren Verlauf der Serie zu sehr zu einer Routine kam. Es wurde in gewisser Weise weniger experimentiert, die Geschichten waren meist weniger inspiriert.


Kleiner Hinweis noch: Um Doppelpostings zu vermeiden, in solchen Fällen - also bei geringem zeitlichen Abstand - bitte die Editierfunktion benutzen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 04.07.23, 22:31
Um Doppelpostings zu vermeiden, in solchen Fällen - also bei geringem zeitlichen Abstand - bitte die Editierfunktion benutzen.

Manchmal schreiben dann aber auch zwischendurch Leute wieder eine Reaktion. Da finde ich es dann blöd, an alten Beiträgen rumzuschreiben, die ohnehin keiner mehr liest. Wahrscheinlich ist es dann besser, ein paar Tage abzuwarten. Etwas mehr Ruhe tut dem Forum ja auch ganz gut.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass JP ein wenig überschätzt wird. Die (allermeisten) Effekte waren großartig, es wurde eine völlig neue Welt erschaffen.
Allerdings täuscht das darüber hinweg, dass manches in der Darstellung doch ziemlich oberflächlich bleibt und der Film dann doch wieder Züge schlichter Monster-Streifen besitzt.
Ich meine, allein die Szene, in der Ellie der abgebissene Arm von Arnold auf die Schulter fällt - leider eher trashig.
Die Musik von John Williams trägt dazu ihren Teil bei: Das Hauptthema ist einfach ikonisch, andere Tracks würde ich einfach als konfus bezeichnen. Williams ist jemand für die großen Fanfaren, aber bei der feinen Hintergrundmusik, die für die Atmosphäre wichtig(er) ist, fehlt ihm meiner Wahrnehmung nach etwas.
Insgesamt ist der Film natürlich schon ein Meilenstein des Kinos, das hat mMn aber natürlich in erster Linie mit der Darstellung der Dinosaurier zu tun.

Was die Atmosphäre im Film angeht, erreicht da mMn zum Beispiel "First Contact" ein viel kohärenteres Bild.

Da bin ich vielleicht zu visuell. Die Musik nehme ich schon irgendwie wahr, aber so entscheidend ist die für mich nicht. Bei YouTube findet man ganz viele Videos, in denen Leute Jurassic Park auseinandernehmen. Da ist dann für ein paar Frames einer von den Special-Effects-Leuten in einer spiegelnden Metalloberfläche zu sehen, wie er einen Raptorenkopf hält oder der Rand der Zaunkulisse kommt ins Bild, um den die Dinosaurier einfach rumlaufen könnten. Das trashige kommt oft daher, dass etwas tatsächlich real vor Ort war, dafür dann aber auch tatsächlich angefertigt werden musste und dann letztlich die Mittel irgendwo begrenzt waren. Das finde ich aber oft ganz interessant, weil man dadurch oft rekonstruieren kann, wie etwas gemacht wurde. Heute kann man meist annehmen, dass das eben digital gemacht wurde mit unglaublich teuren Programmen, die man selbst einfach nicht zur Verfügung hat. Trotzdem sieht das dann nicht unbedingt überzeugender aus.

Tatsächlich hat Jurassic Park für mich im Kern etwas sehr optimistisches, auch wenn zwischendurch einige Leute umkommen, was vielleicht auch an der sonnig-tropischen Umgebung liegt. Dadurch, dass die Landschaften echt sind und die Kulissen wirklich gebaut wurden, hat der Film auch etwas sehr Authentisches. In den Nahaufnahmen sind die Dinosaurier ja auch oft Modelle, in der Totalen dann animiert, aber die relativ glatten, schuppigen Körper konnten dadurch schon damals relativ glaubhaft dargestellt werden. Dass der Park relativ menschenleer ist, wird ja damit erklärt, dass er noch gar nicht geöffnet hat und das Personal dann wegen dem Sturm evakuiert wird. Die neuesten Filmen sind dagegen ja fast reine Animationsfilme, in denn alles total over the top ist.

Starship Tropper ist für mich noch ein Film aus der Zeit, der diesen Look hat. Der Aufstand dagegen ist viel simpler gemacht. Das Baku-Dorf ist beispielsweise mit seinen wenigen Häusern schon für die paar Menschen, die darin wohnen, viel zu klein. Das setzt ja die Tradition der Serien fort, dass es auf fremden Planeten oft nur ein einziges kleines Dorf gibt. Manchmal kommt dann später heraus, dass die Bewohner gar nicht wirklich von dort stammen, oft wird das aber gar nicht weiter thematisiert. Jedenfalls kommt das der Besatzung der Enterprise oder der Voyager normalerweise nicht komisch vor.

Gerade den Ersten Kontakt empfinde ich mit seiner zusammengeschusterten Handlung heute gar nicht mehr als kohärent. Das hätte bei TNG vielleicht für zwei separate Folgen gereicht, aber die meisten Doppelfolgen sind rein inhaltlich deutlich stärker. Der Angriff auf den Borg-Kubus bietet natürlich mehr Action, als die Serie es jemals konnte, und die allmähliche Übernahme des Schiffes durch die Borg ist auch irgendwie ganz spannend, aber wie die paar Leute in dem runtergekommenen Dorf ein Weltraumprogramm auf die Beine stellen können, wird gar nicht schlüssig erklärt.

Interessant finde ich, dass du Jurassic Park als schlichten Monsterfilm empfindest, weil für mich gerade die Star Trek-Filme ab dem Ersten Kontakt da sehr starke Anleihen nehmen. Bei den Borg sind die Parallelen zu Zombies ja eigentlich offensichtlich, aber auch die Sona sehen ja ein bisschen so aus und auch sie wollen den Baku ja letztlich die Lebensenergie aussaugen. Nemesis schließlich ist ja stark von Nosferatu und anderen Vampirfilmen inspiriert. Ich finde, da hat das Dystopische, das für Discovery und Picard so typisch ist, schon seinen Ausgang genommen.

Was ST anbelangt, so würde ich persönlich da aber noch die Einschränkung machen, dass es bei den "mittleren" ST-Serien (wohl mit Ausnahme von DS9, also eher bei VOY, vor allem aber bei TNG) im weiteren Verlauf der Serie zu sehr zu einer Routine kam. Es wurde in gewisser Weise weniger experimentiert, die Geschichten waren meist weniger inspiriert.

Ich finde ja, dass TNG mit ersten Ansätzen in der zweiten Staffel, dann aber ab der dritten Staffel immer stärker zu sich selbst gefunden hat. Die Experimente bei Star Trek waren ja meist Kopien von anderen Filmen, die aber oft nicht so gut gelungen sind. TOS war ja gerade am Anfang klar von Alarm im Weltall inspiriert, der Star Trek 1 von Odyssee im Weltraum, ST3 war ein Katastrophenfilm, wie sie in den Siebziger populär waren, ST5 hatte was von Jenseits der Donnerkuppel und den späteren Planet-der-Affen-Filmen. Die neuesten Kinofilme sind ja schon von der Machern her verkappte Star-Wars-Filme, aber leider keine von den guten. Strange New Worlds erinnert mich aufgrund dessen, was ich bisher davon gesehen habe, stark an den Flash-Gordon-Film von 1980. Prodigy schließlich (um wieder stärker on-topic zu werden) hat ja wie Titan AE gestartet und sich dann recht schnell Farscape angenähert.

Star Trek habe ich insgesamt immer mehr für seine gesellschaftlichen Kommentare als für seine popkulturellen Referenzen geschätzt.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: SSJKamui am 04.07.23, 22:52
Ich stimme Max zu. Nach TNG versuchte man mit Voyager sehr stark, die TNG Formel zu kopieren und Star Trek wurde sehr zu einem Klischee. Bei den ersten beiden Enterprise Staffeln ist man damit dann auf die Nase gefallen und man hat zuerst mit den Xindi eine Neuausrichtung probiert und dann eher so eine "Alles was sie sich je über die Star Trek Zeitlinie fragten aber nie laut aussprechen trauten" Richtung ging. Was dann auch quasi die TOS Revival Era der Abrams Filme einleutete. Dann kam mit Discovery und den ersten Staffeln von Picard die "Doomer Ära" (es gibt ständig Konflikte. Alle sind vertrauensunwürdige Heuchler. Es ist schlimm und wird noch schlimmer), die dann ab Lower Decks und dann Strange New Worlds und der letzten Picard Staffel von einer neuen Revival Ära abgelöst wurde, wo wir jetzt heute sind.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.07.23, 14:12
Um Doppelpostings zu vermeiden, in solchen Fällen - also bei geringem zeitlichen Abstand - bitte die Editierfunktion benutzen.

Manchmal schreiben dann aber auch zwischendurch Leute wieder eine Reaktion. Da finde ich es dann blöd, an alten Beiträgen rumzuschreiben, die ohnehin keiner mehr liest. Wahrscheinlich ist es dann besser, ein paar Tage abzuwarten. Etwas mehr Ruhe tut dem Forum ja auch ganz gut.
Darum geht es ja auch nicht.

a) Wir haben wegen den von dir angeführten Punkten ja auch eine bewusste 3 Stunden Grenze ab der ein Doppelposting okay ist. Bei dir waren es aber nur 15 Minuten.

b) Ein wenig aufmerkamkeit und Intelligenz kannst du von den anderen Nutzern schon erwarten. Zudem ein Timestamp gesetzt wird, wenn man einen Beitrag editiert.

c) Wenn du in einen Post mehrere Beiträge zitieren willst, gibt es die schöne "Zitat einfügen" bei den letzten 15 Posts. Da musst du nicht mehrmals den Anbtwortbutton nutzen.

d) es war nur ein freundlicher Hinwesi von max, und jetzt noch ein paar Tipps von mir, wie du das in Zukunft vermeiden kannst. Also alles schick.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.10.23, 22:15
so mal wieder zurück zum Thema. ES gibt gute Neuigkeiten

Netflix übernimmt den Vertriebn von Star Trek Prodigy. Inklusive Fianzierung. auch eine Staffel 3 ist anscheinend im Gespräch.

https://planettrek.de/neustart-bei-netflix-star-trek-prodigy-ist-gerettet/ (https://planettrek.de/neustart-bei-netflix-star-trek-prodigy-ist-gerettet/)

Wennes dann in Deutschland sowit ist könnte man ja mal über eigene Episodenthreads nachdenken oder?
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.12.23, 21:43
Da ja prodigy jetzt bei Netflix verfügbar ist, dachte ich mir, wir könnten auch die Serie, auch wenn wir jetzt nicht das Zielpublikum sind einw enig besprechen. Dafür habe ich einen Serienbereich eingerichet und einen bereich für die Debatten über die Folgen.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 28.12.23, 14:51
Ich denke, es ist sinnvoll, eigene Threads für PRO zu haben.
Netflix habe ich zwar nicht, aber ich habe ein paar der ersten Folgen damals in einer Mediathek gesehen. Mal sehen, wie gut ich mich noch erinnere.
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Spaceteller am 28.12.23, 21:08
Netflix habe ich zwar nicht, aber ich habe ein paar der ersten Folgen damals in einer Mediathek gesehen. Mal sehen, wie gut ich mich noch erinnere.

Die Folgen sind nach wie vor in der Mediathek abrufbar: https://www.toggo.de/star-trek-pty520
Titel: Antw:Star Trek: Prodigy
Beitrag von: Max am 28.12.23, 22:59
Super, danke für den Hinweis! :)
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