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FanFiction => Star Trek FanFiction - Generell => Star Trek: Roger van Dykes Kopfcanon => Thema gestartet von: Roger van Dyke am 09.01.10, 21:01

Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 09.01.10, 21:01
Die Entstehungsgeschichte der U.S.S. Alexandria

In den 90er Jahren traf ich in einem Comicladen auf einem Zettel an der Glastüre, dass es in meiner Stadt Leute gibt, die sich für Star Trek interessieren. Leider gab es weder eine Telefonnummer, noch eine E-Mailadresse.
Kurz darauf war in Frankfurt eine Star Trek und SF-Ausstellung, die ich mit meinem damals vierjährigen Sohn besuchte.
Die Ausstellung beschränkte sich auf ein paar lieblos ausgestellt Puppen mit schlecht sitzenden TOS Uniformen, sowie einige ST Exponate und das Original nachgebildete Alien von Herrn Gieger. Aber es gab auch Leute, die in deutlich besserer ST Uniform durch die Ausstellung streiften. Ich hielt sie erst mal für Bedienstete.

Wie sich herausstellte war es alles andere als das. Es waren wie sich herausstellte die Trekkies aus meiner Stadt. Eigentlich hätte ich mir das denken können, sie waren die einzigen, die gescheite Uniformen mit passenden Accesories vom Kommunikator bis zum Phaser stilecht trugen.

Schnell war ich assimiliert und auf dem nächsten Trekdinner, dem monatlichen Treffen staunte ich nicht schlecht. Mehr als 30 Leute mit und ohne Uniform tummelten sich im Lokal. Ein Kommen und Gehen war das und am Abend kannte ich zirka 60 neue Leute.

Alle waren infiziert vom ST Virus, verlangten nach Infos und stürzten sich auf Zeitungsausschnitte, Zubehör und die Geschichten die zu erzählen waren. Viele wollten eigene Geschichten schreiben und wir wussten gar nicht wie wir das alles koordinieren sollten.

Einer meiner guten Bekannten kam auf die Idee das zu kanalisieren. Jeder sollte seiner Phantasie nachgehen und Schiffe oder Charaktere entwerfen, damit man gemeinsame Projekte starten konnte. Schnell war ein Schiff geboren, die U.S.S. Alexandria, ein Schiff der Nebula Klasse. Um es den Leuten leichter zu machen einen Einstieg zu finden legten wir damals fest, den Angriff der Borg bei Wolf 359 als Bezugspunkt zu wählen.

Es wurde fleißig entwickelt, Charaktere erstellt und die Datenbasis wuchs um verschiedene Schiffe und Basen, aber die meisten kamen über ein grobes Konzept nicht hinaus.
Schließlich entstand der erste Band der Dreamstories mit verschiedenen Geschichten, die ich damals layouten durfte, da die meisten keinen anständigen Computer ihr Eigen nennen konnten.

Bei dieser Arbeit kam mir die Lust dazu eine eigene Geschichte zu schreiben. Ich war mir sicher, dass ich auch so 10 Seiten zusammenbringen würde. Naja, eine Idee hatte ich schon und so bediente ich mich der Alexandria um meine Story zu verfassen. Ich entwickelte einen Char um auch selbst einen Charakter an Bord zu haben, dafür musste mein Bekannter auf seinen ersten Offizier an Bord der Alexandria verzichten. Es fiel ihm nicht schwer, denn ich ließ ihn noch in der Geschichte und er hatte ja auch noch andere Charaktere auf den verschiedenen Schiffen die man kreiert hatte.

Knapp ein Jahr nach Anfang der Arbeiten stellte ich mich in den Copyshop und machte 100 Ausgaben eines gebundenen Taschenbuchs „TRUGBILDER“, das mir die Leute auf den Trekdinnern aus den Händen rissen. Ich musste sogar noch mal nachfertigen.

Das war wohl die Initialzündung, denn plötzlich fingen alle an Storys zu schreiben, und kaum hatten die ausgelesen kam die Frage: Wann geht’s weiter?

Natürlich war ich schon längst am Schreiben, aber es dauerte bedingt durch einen gesundheitlichen Zwischenfall bis 2002 um die nachfolgende Geschichte, die immerhin schon doppelt so lang war. Alle bedienten sich meiner Kontakte um das ebenfalls so zu präsentieren und so haben wir inzwischen mehr als 14 Publikationen zusammenbekommen und viele sind immer noch am Schreiben. 

Soweit zur Entstehungsgeschichte der ALEXANDRIA und hier sollte jetzt wohl eine Leseprobe folgen:

* * *



Star Trek U.S.S. Alexandria Trugbilder
Leseprobe

Prolog


Die U.S.S. Alexandria war ein stolzes Schiff der Nebula Klasse, eine kompaktere Form der Galaxy Großraumschiffe. Sie hatte ein ebenso großes Diskussegment und zwei Warpgondeln, die jedoch im Gegensatz zu den Galaxy Schiffen nach unten gerichtet waren. Zudem befand sich oberhalb der Warptriebwerke ein zusätzliches Modulsegment, in dem weitere Ausrüstungsdecks untergebracht waren.

Obwohl die Alexandria bei ihrer Indienststellung als medizinisches Schiff ausgestattet wurde, entschied sich die Sternenflotte bereits nach einem Jahr zu einer Umrüstung und Modernisierung. Die Alexandria wurde zu einem der wichtigsten Technologieträger der Sternenflotte. Verbesserte Schilde, neuartige Surapht Photonentorpedos und sogar einige Prototypen der in der Entwicklung befindlichen Quantentorpedos zählten zu den interessantesten Neuentwicklungen, welche die Sternenflotte auf diesem Schiff einsetzte. So war es nur logisch, dass die Alexandria häufig an Missionen teilnahm, die einen Einsatz der neuen Techniken möglich machten oder manchmal sogar als Trumpf in kritischen Situationen erforderten.

Nach dem Kampf bei Wolf 359 hatte die Sternenflotte erkannt, dass die Galaxis trotz weitreichender Erforschung immer noch gefährliche Geheimnisse preiszugeben hatte. So wurden alte, längst eingestellte Entwicklungsprojekte an Waffenprogrammen, Sensoren und Schildgeneratoren wieder reaktiviert und zur Perfektion ausgearbeitet. All diese Technik stand unter dem Befehl von Captain Jan Erik Wikland, einem Mann mit imposanter Gestalt, der das Kommando über dieses Schiff bereits im Jahr 2366 übernommen hatte und die Verantwortung für die 1209 Personen an Bord trug.

Auch wenn die Alexandria häufig an militärischen Kampfeinsätzen beteiligt war, so waren ähnlich wie auf den Schiffen der Galaxy Klasse viele Zivilisten und Kinder unter der Besatzung. Eine besondere Bürde für den Captain eines solchen Schiffes. Hatten doch die Zivilisten nicht den Föderationseid geschworen, den jedes Mitglied der Sternenflotte leisten musste um im Dienst der Flotte an Missionen im All teilnehmen zu dürfen. Sie alle hatten Ihr Leben der Erfahrung und den Fähigkeiten der Crew anvertraut und waren bei Konflikten die potentiellen Opfer, deren eventueller Verlust am meisten zu betrauern war. Jeder Offizier war sich seiner Aufgaben und Pflichten bewusst, und war sich darüber im klaren, dass er im Laufe seines Dienstes getötet werden konnte, ja sogar sein Leben hingeben musste um andere zu retten sofern die Situation dies erforderlich machte.


Auf dem Weg zu Sternenbasis 491
Kapitel1


An diesem Tag glitt die U.S.S. Alexandria nur langsam durch die dunklen Sektoren des Alls, da sie nur mit geringer Warpgeschwindigkeit unterwegs war.

Sie kam gerade von einem Kampfeinsatz an der argosianischen Grenze zurück, als sie die Nachricht der Sternenflotte erhielt, sich auf Sternenbasis 491 einzufinden, um ein neues Besatzungsmitglied an Bord zu nehmen. Das Schiff war in dem harten Gefecht der rivalisierenden Parteien stark beschädigt worden und Captain Wikland verfluchte den Tag an dem er den Befehl erhalten hatte, die Neromianer in ihrem Konflikt mit der argosianischen Planetenverbindung zu unterstützen. Die Föderation hatte aufgrund eines kleinen und seiner Meinung nach völlig unwichtigen Handelsabkommens zugestimmt die Alexandria zum Schutz abzustellen und somit war Captain Wikland mit seiner Crew mehrere Wochen in die eskalierenden Angriffe der Argosianer verwickelt worden.

Während Wikland die Brücke durchquerte murmelte er einige deftige nordische Flüche vor sich hin, und wäre die Alexandria nicht mit den üblichen automatischen Türsystemen ausgestattet, so hätte er sicherlich die Tür zu seinem Bereitschaftsraum mit einem heftigen Schwung ins Schloss gedonnert.
Das Schiff hatte erhebliche Schäden an der rechten Warpgondel erlitten und Wikland wollte lieber nicht daran denken, wie es dazu gekommen war. Er ballte die Fäuste und am liebsten hätte er diesen Bürohengsten der Sternenflotte nach dem Kampf einmal richtig die Meinung gesagt, die oft sehr vorschnell eine Unterstützung zusagten, ohne sich zuvor über die Hintergründe und die örtlichen Gegebenheiten zu informieren.

Obwohl die Neromianer  über umfassende Kampfverbände verfügten, hatten sie die Hauptaufgabe bei der Verteidigung ihrer Heimatwelt der Alexandria überlassen. Nur der Einsatz einer neuen Föderations-Technologie hatte letztendlich eine große Raumschlacht verhindert, welche auch die gut ausgestattete Alexandria mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht überstanden hätte. Die Crew war vollends damit beschäftigt, die beschädigten Systeme wieder halbwegs flott zu bekommen um die Reise endlich wieder mit hoher Warpgeschwindigkeit fortzusetzen.

 „Captain, eine Nachricht vom Hauptquartier der Sternenflotte.“ meldete sich die Stimme von Lieutenant Carah Pehl der bajoranischen Kommunikationsoffizierin. „Stellen Sie durch“ antwortete Captain Wikland, der noch immer einen ziemlich grimmigen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, mit deutlich knurriger Stimme.Admiral Wellington vom Planungsstab der Sternenflotte, ein alter Freund von Wikland, erschien auf dem Display des Tischcomputers und war sichtlich gut gelaunt. „Hallo Jan Erik, ich habe gehört, dass ihr euch wacker geschlagen habt...“ begann er, „...aber ihr solltet doch schon vor zwei Tagen auf Deep Space Fünf sein ?“ Captain Wikland atmete tief ein, und wollte all seinem Ärger in diesem Moment einmal richtig Luft machen.

Diese Kommunikationsverbindung kam ihm gerade recht. Er beschloss aber dann doch, den Umgangsformen der Sternenflotte den Vorzug vor seinem nordischen Temperament zu geben.  „Die Hyperkondensatorenmatrix ist zusammengebrochen und die Spulen der rechten Warpgondel sind geschmolzen. Außerdem sind die Plasmainjektoren durch die Überlastung beim Kampfeinsatz eingebrannt, so dass wir nur noch einen besch...eidenen Wirkungsgrad von gerademal 43,223 Prozent erreichen. Wir kriechen bereits seit 3 Tagen mit nur einer intakten Warpgondel und jämmerlichem Warp 1,4 in Richtung Sternenbasis und haben nicht einmal ein Viertel des Weges geschafft....“

Captain Wikland blickte währenddessen aus seinem Fenster und sah die Sterne, die nur langsam am Schiff vorüberzogen.
„...außerdem sollen wir uns auf Sternenbasis 491 melden, um einen neuen Offizier an Bord zu nehmen und es liegt noch keine Information vor, welche Funktion er an Bord übernehmen soll. Einen Wechsel in der Führungscrew kann ich bei den momentanen Problemen gar nicht gebrauchen.“

Mit ernster Mine blickte er seinen alten Freund an und fragte: „Kennst du diesen Commander Roger van Dyke, der hier den Dienst antreten soll genauer? Die Dienstakte ist zwar voll von guten Beurteilungen, aber wie Du sicher weißt habe ich noch nie viel auf das Geschwafel von diesen Sesselwärmern gegeben, die jede bestandene Prüfung als Heldentat feiern. Abgesehen davon habe ich gar keinen neuen Offizier angefordert.“

Der Admiral beugte sich nach vorne und sagte: „Mir ist  keine Anordnung bekannt, die einen Offizier zu Deinem Schiff versetzt. Aber wenn es der van Dyke ist, der bereits an der Akademie der Sternenflotte durch seine ungewöhnlichen Problemlösungen angeeckt ist, wird er Dir sicherlich gefallen. Ich besorge und übertrage mal das interne Dossier der Sicherheitsabteilung, das von der Sternenflotte angelegt wurde, und ich verspreche Dir hoch und heilig, darin sind keine Lobeshymnen“
Wikland nickte langsam, „Wenn er ein internes Dossier  der Sicherheitsabteilung hat, muss er entweder einiges auf dem Kerbholz haben oder sonstwie aufgefallen sein.“

„Lass Dich überraschen“ sagte der Admiral und um die Stimmung des Captains etwas zu verbessern fügte er hinzu: „Die Neromianer haben sich beim Hauptquartier für die Hilfe überschwänglich bedankt,
und nebenbei haben Sie sich dazu bereit erklärt, das Handelsabkommen auf Byzanium und Kerillit zu erweitern, was unsere lieben parlamentären Unterhändler seit sechs Jahren nicht geschafft haben.“ Erklärte der Admiral. „Na, dann hat der Aufwand wenigstens für die Sternenflotte einen Nutzen gebracht, aber meinem Schiff hilft das auch nicht bei der Genesung.“ brummte Wikland.

Die beiden verabschiedeten sich und die Kom-Verbindung wurde getrennt.

* * *

Nähere Informationen zu meinen Storys findet ihr in meinem Portfolio
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Astrid am 09.01.10, 21:44
Ohh lala....

Ich mag die Story (zumindest den 1. Kapitel den ich gelesen hab\').
Obwohl das noch untertrieben ist.

Der Captain ist mir schonmal seeehr sympatisch und... vertraut. :D

Sajuuk
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: ulimann644 am 09.01.10, 22:01
Interessant wie verschieden die Geschichten sind, die zum ersten ST-Roman führen...
Bei mir war die Dienstakte in diesem Forum Schuld. Eigentlich wollte ich dabei im Herbst 2008 nur einen spannenden Charakter erstellen - und dann hat er mir so gut gefallen, dass ich dachte, den möchtest du echt mal in Action erleben.
Und das war es dann...

Zur Leseprobe - liest sich gut soweit, obwohl man bei dem kurzen Stück nicht sehr viel sagen kann.
Die Einführung des Van Dyke hört sich jedoch an, als würde sie spannend, und holprig...
Einen Skandinavier bringe ich hingegen nur bedingt mit dem Begriff Temperament in Verbindung ( vielleicht weil ich ein paar Schweden und Finnen kenne, die alle irgendwie die Ruhe weg haben - aber natürlich kann´s vorkommen )
Was ich jedoch zugeben muss - ein explosiver Captain macht ungeheuer Spaß ( nicht umsonst sind mein Captain und sein XO Andorianer und Spanierin... :D :Andorian )

Worauf ich immer achte ist: Wird mir die Hauptfigur vorgestellt. ( Körpergröße, Augenfarbe - darauf lege ich sehr viel Wert, Haarfarbe, Statur )
Ich mache mir gerne ein Bild der Personen, die da agieren.
Ich hoffe das kommt noch... Gerade die Augen, und das was sie ausdrücken, empfinde ich in Geschichten als sehr wichtig
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.01.10, 23:19
Zitat
Original von ulimann644
Interessant wie verschieden die Geschichten sind, die zum ersten ST-Roman führen...
Bei mir war die Dienstakte in diesem Forum Schuld. Eigentlich wollte ich dabei im Herbst 2008 nur einen spannenden Charakter erstellen - und dann hat er mir so gut gefallen, dass ich dachte, den möchtest du echt mal in Action erleben.
Und das war es dann...


Ja, dass ist wirklich interessant.

Zur leseprobe:

Der Prolog liest sich etwas mhm holprig. Da fehlt der pepp. Der text könnte auch in der Form in einen Kochbuch stehen.

edas erste Kapitel gefällt mir mehr. genau wie Wikland fragt man sich, was an dem \"Neuen \" faul ist.
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 10.01.10, 11:03
Die Einleitung ist mir damals sicher nicht so gut gelungen. Aber ich hatte natürlich auch keine Erfahrung, wie man mit so etwas anfängt.

Die ersten Seiten sind sicherlich noch ein wenig holprig, aber dann läuft es doch einigermassen gut. Im zweiten Teil sieht das dann auch schon ganz anders aus.

Roger
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.01.10, 15:39
So, da ich heute \"Trugbilder\" fertig gelesen habe meine kritik dazu.

Tja und was soll ich sagen. Abgesehen von den holprigen Start hat mich nur eines etwas gestört.

Du hast kein direktes Hauptthema. Du hast zwar mehrere gleichwertige Themen, aber eben keines das hervorsticht.


Aber ansonsten finde ich es toll.

Die Charaktere werden gut vorgestellt und sie handeln immer nachvollziehbar.

Du hast außerdem paar ziemliche kreative ideen. Leute \"totquatschen\", darauf ist glaube ich noch keiner gekommen.

Mein Liebling ist übrigens JJ. Die Frau fetzt mir. Aber auch Roger hat viele Bonuspunkte bei mir gesammelt. Ich will antürlich wissen,was Wikland über ihn rausbekommen hat.
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 11.01.10, 16:59
Meine Herren bist Du schnell.

Aber danke erst einmal für die positive Kritik. Da es damals die erste Geschichte war, war ein direktes Hauptthema gar nicht unbedingt von nöten. Es galt erst einmal die Charaktere vorzustellen und jeder meiner Bekannten wollte natürlich dass sein Charakter auftaucht, was nicht einfach zu lösen ist, denn man kann keine 20 Hauptfiguren haben.

Die Mission war für mich eigentlich nicht hauptausschlaggebend, sodern die Frage: Wie stellen sich die verschiedenen Charaktere in Situationen an, bei denen man mehrere Verschiedene Aufgaben hat, aber im Prinzip nur einer nachgehen kann.

Im zweiten Teil gibt es eine klare Aufgabe die zu lösen ist.

Gruß, Roger
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.01.10, 17:24
Ich genieße einen Ruf als Schnellleser. Hinzukommt dass ich heute \"frei\" hatte. (siehe Kaffeekränzchen - Thread)

Ansonsten. Unterschiedliche Situationen sind gut und schön und helfen gut, die Chars vorzustellen. Dennoch kann es IMO auch zuviel sein. Die Dalarianer hätten eine eigene geschichte verdient.
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Lairis77 am 11.01.10, 18:50
Ich habe Teil 1 und Teil 2 schon vor einiger Zeit gelesen und recycel mal meine Kritik aus der GFFA ^^.

Zu Band 1:
Nach dem etwas zähen Anfang (nicht böse sein ^^) scheint sich eine interessante Dynamik zwischen den Charakteren zu entwickeln. Der Wikinger-Captain macht auf jeden Fall eine gute Figur, J.J gefällt mir auch und van Dyke (sein schwerer Stand in der Crew etc.) kommt ebenfalls glaubhaft rüber.
Die übrigen Leutchen werden sicher noch in Laufe der Serie weiter profiliert. Vor allem über den Klingonen wüsste ich gern mehr ;).

Nur bei Robinson hab ich mich gefragt, warum er über den Kopf seines Captains hinweg einfach seine Versetzung beantragen kann. Vitamin B hin oder her - müsste es nicht wenigstens eine formelle Anhörung geben, wegen Missachtung dr Befehlskette oder so?

Worüber ich meckern könnte, sind die vielen Infos über das Schiff, die gleich als geballten Ladung in den Prolog gestopft werden.
Genauso bei den Charakteren. Mir gefällt es besser, wenn man am Anfang nur einige wenige Eckpunkte liefert und im Laufe der Geschichte immer mal zusätzliche Infos einstreut, ganz nebenbei. So bekommt der Leser nach und nach ein immer komlexeres Bild und wird nicht \"erschlagen\".

Was mich wiederum fasziniert, sind die cleveren, technischen Lösungen für viele Probleme - z.B. die Sache mit dem Transponderecho oder auch die Flucht vor den Dalerianern.
Bei letzterer hätte man evtl. mehr Spannung rausholen können. Aber vielleicht wolltest du auch nicht solche Klischees schreiben, von wegen in letzter Minute geht alles schief etc. :P.
Angenehm überrascht war ich ja, dass die Aliens gegen Ende wieder auftauchen - und das letzendlich alles anders war, als die Crew der Alexandria dachte. Ich liebe solche Wendungen 8) .

Mit dem Terrorismus-Problem nimmt die Story wieder beträchlich an Fahrt auf. Allerdings denke ich, die Einigung kommt zu schnell.
Oder lauert da noch irgendwo das dicke Ende ... vielleicht in Band 2 oder 3?

Alles in allem eine gut konstruierte Geschichte mit realistischen Charakteren, die aber für meinen Geschmack ein bisschen Straffung vertragen könnte :).


Band 2:

Im Gegensatz zum ersten Teil, der stellenweise noch recht holprig, kommt die Story hier richtig in Schwung, die Charakterentwicklung schreitet mit Warp 6 voran und die clever konstruierte Verschwörungsgeschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. :thumbup

Am besten gefällt mir ja Wikland: Der überzeugt als Captain, darf sich aber auch menschliche Schwächen leisten, z.B. mal schlecht gelaunt sein und rummotzen. Bei seiner Auseinandersetzung mit van Dyke wegen dessen Vergangenheit laufen die beiden Charaktere zu Hochform auf (PS: Ich hatte ja gehofft, die Geheimnisse des XO werden wenigstens teilweise gelüftet - aber du bist ja noch sadistischer als ich mit meiner Sicherheitsbox, wo keiner weiß, was drin ist :P).
Auch gut in Szene gesetzt: Der Konflikt mit Avallia Sen.

Genau wie in Teil 1 gefallen mir die kreativen Problemlösungen, die besonders van Dyke und Ymoota Aalia immer wieder aus dem Hut zaubern.  8).
Bestes Beispiel: Die Schlacht um die Cardi-Station und die Befreiung der Gefangenen (obwohl mit der Teil insgesamt zu lang geraten ist ^^).

Bei der Auflösung musste ich aber heftig schlucken.
Weiß nicht, ob sage und schreibe sieben (!) Starfleet-Captains zu so etwas fähig wären :/:.
Natürlich ging es auch ums eigene Überleben und da ist so manch einem das Fressen wichtiger als die Moral. Trotzdem würde es mir gefallen, wenn die Geschichte in Teil 3 (oder später) noch mal vertieft wird. Vielleicht mit einem der Fieslinge als Hauptakteur (interessiert mich schon, was im Kopf von denen vorgeht). :Blink

Zur Rechts-Links-Querschreibung sag ich lieber nichts. ;)
Aber ich hab auch nur die Online-Druckversion gelesen. Mag sein, dass die PDF-Datei besser durchgecheckt wurde.
Manchmal sind mir noch überflüssige Wörter oder Nebensätze aufgefallen, wodurch manche Sätze umständlicher klingen, als es nötig ist. An einer Stelle sagt z.B. jemand, dass \"bajoranische Personen\" befreit worden sind. Warum nicht einfach Bajoraner? ;)
Aber mach dir nix draus, ich seh das auch eher als Kleinkram, für den man bei einem Verlag seinen Lektor hat. Oder sag bescheid, wenn die Cardis einen Deutschlehrer zur Zwangsarbeit verdonnert haben :D

Zwei Kontinuitätsfehler sind mir noch aufgefallen:
1. Du erwähnst den Maquis. Aber der ist doch erst aufgetaucht, als die Entmilitarisierte Zone geschaffen wurde, oder? Jedenfalls war das in der 2. DS9-Season, während deine Geschichte mit der Befreiung Bajors endet (Pilotfilm DS9).
2. Bei dir sitzt Benteen schon auf dem Kommandosessel der Lakota. Aber ist sie nicht erst in Home Front/Paradise Lost zum Captain der Lakota befördert worden und hat vorher bei Layton im Hauptquartier gedient?

Ja, ich weiß, ich bin pingelig und ätzend :Frech.

Liebe Grüße,

Adriana.
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.01.10, 15:51
So nun habe ich den zweiten teil gelesen.

Es war zwar mehr als der Vorgänger aber ich habe in jeder freien Minute gelesen. Vier Tage im Bus zur und von der Uni. Ingesamt 8h + zwei Stunden am Mittwoch weil stargate durch diesen blöden scififilm mit Shanks ausgetauscht wurde (btw: Du bist daran schuld dass ich vergessen habe am mittwoch \"Heroes\" aufzunehmen. ;) ) Und noch zu anderen Gelegenheiten.

Mit anderen Worten: Der band war echt fesselnd. Eine gut durchdachte und intelligente Geschichte, die über weite Strecken mit einer sehr beklemmenden Atmosphäre aufwartete.

Richtig gefallen hat mir der Kampf und die Evakuierung der Station. Man könnte ihn jetzt wegen der Länge kritisieren. Als es losging hatte ich mich gewundert, weil da noch so viele Seiten ausstanden, aber es war echt spannend geschreiben. Und du hast jedes team angemessen beleuchtet und auch die reaktionen der gegner.

Am schluss wären vielelicht die zusätzlichen galors etwas Too much gewesen, aber da ich ein fan dieser Rettung-in-letzter-Sekunde-sache bin, sei dir das verziehen.

begeisternd waren wieder die ungewöhnlichen Charaktere mit ihren echt tollen Problemlösungen

Kommen wir zur Auflösung und damit auch zu den kritiken:

- Ich verstehe dass der Admiral nicht ohne Hilfe arbeiten konnte. Ich hätte es aber etwas anders gemacht. Ich hätte nur seine Führungscrew von damals genommen, die ihm dann von unterschiedlichen Postionen aus halfen.

Und btw: ich glaube nicht dass jeder captain wegen einer gewonnenen Schlacht zum Admiral befördert wird.

Und dann die sache mit dem marquis:

Der war definitiv erst später so aktiv, dass die Cardies wegen ihn Probleme hatten. Vielleicht wäre es ander stelle besser gewesen nochmal den bajoranischen Widerstand auszubuddeln. ein paar haben ja selbst nach den Rückzug der cardassianer von Bajor und Terok Nor nicht aufgehört.

Nun zu den Kleinigkeiten:

Ich hatte schon ersten band etwas an der Alexandria gestört, was ich aber nicht einordnen konnte. Aber jetzt weiß ich es.

Du verwendest ziemlich große Hausnummern, was Crewstärke und Shuttlekomplement angeht.

Ich meine vier runabouts + 36 andere Shuttles. bei der ENT -D waren es weniger. (Gut wie wissen nicht, wieviele inder Hauptrampe vorhandenw aren. dennoch ist meiens Erachtens zu viel.

Und dann die Crewstärke. die Alexandria hat etwa 1200 zum vergleich die ENT -D hatte nur 1028.

Genauso die Yokohama mit 220 mann. Viel zu viel für ne TNG Miranda. Die Lantree hatte knapp 30 und die Brattain 35 (Siehe: Die jungen Greise, augen inder Dunkelheit) Ich habe selbst mal ne Miranda eingesetzt und bin auf 65 Crewmitglieder hoch gegangen
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Max am 15.01.10, 18:19
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich meine vier runabouts + 36 andere Shuttles. bei der ENT -D waren es weniger. (Gut wie wissen nicht, wieviele inder Hauptrampe vorhandenw aren. dennoch ist meiens Erachtens zu viel.

Und dann die Crewstärke. die Alexandria hat etwa 1200 zum vergleich die ENT -D hatte nur 1028.

Genauso die Yokohama mit 220 mann. Viel zu viel für ne TNG Miranda. Die Lantree hatte knapp 30 und die Brattain 35 (Siehe: Die jungen Greise, augen inder Dunkelheit) Ich habe selbst mal ne Miranda eingesetzt und bin auf 65 Crewmitglieder hoch gegangen

Da müsste man mal einen Blueprint von der Ent-D Hauptshuttlerampe heranziehen. Da geht jedefalls sehr sehr viel rein!

Und als Mannschaftstärke hatte ich für die Ent-D die Zahl 1012 im Gedächtnis, aber sei\'s drum ;) :D

Crew-Stärken sind immer so ein Punkt (denn man auch dynamischer handhaben kann). Zu TOS-Zeiten wären 220 auf einer Miranda-Klasse sicher kein Problem, aber aufgrund größerer Anforderungen (in allen Aspekten) hätte ich jetzt auch den Ansatz gehabt \"je weiter in die ST-Zukunft desto weniger Leute je gleichen Raumangebots\".
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 15.01.10, 19:13
Zunächstr mal vielen Dank fürs Lesen. Es freut mich dass es im Allgemeinen gefallen hat, und dass der Spannungsbogen ausgereicht hat um dich so zu fesseln, dass du andere Dinge vergessen hast  :D
Das will ja immerhin was heißen.

Einige Punkte von Deiner Liste habe ich auch schon von Lairis gehört, Wie den Kontinuitätsfehler mit dem Maquis. Die Sache mit der Crewstärke ist mir da jetzt nicht unbedingt so aufgefallen. Wie gesagt, das Schiff war von meinen Mitstreitern und mir bereits vollständig zusammengestellt.
Außerdem gab es zu dieser Zeit noch nicht überall verfügbare Informationen im Netz.
Übrigens hat meine Nebula Klasse auch das Diskussegment der Galaxy Klasse, wie es auch die U.S.S. Honschu hat. Dazu denke ich mal, dass zusätzliche Peronen, sprich Wissenschaftler die nicht zur Sternenflotte zählen durchaus auf einem Technologieträger stationiert sind.

Die Sache mit den Shuttles ist halt so ein Ding. Platz hat der Haupthangar auf Deck 4 und 5 ohnehin. Und zwar mehr als genug. Aus den Blueprints geht das sehr deutlich hervor. Dass die Ent-D immer die gleichen hatte, nun Okay.

Es freut mich, dass es Dir Spass gemacht hat zu lesen und ich bin Froh über jede konstruktive Kritik die kommt.

Danke Dir.

Roger
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.01.10, 19:27
Gut das mit der Shuttlerampe will ich mal glauben.

Aber die 1024 oder auch 1012 ;) war für mich immer INKLUSIVE der Zivilisten an Bord. Und eine Nebula ist ja geringfügig kleiner, weil ja der Hals fehlt.

Sprich da wird es bei 1200 mann  in der Bambushütte wie mein ehemaliger Informatiklehrer sagen würde, aber an sowas mache ich nicht die qualiät einer story fest.

auf der anderen seite bin ich sehr detailverliebt, wie bereist belar oder auch star feststellen mussten.
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Max am 15.01.10, 22:13
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Gut das mit der Shuttlerampe will ich mal glauben.

Wenn auch nicht als Blueprint, hier doch mal eine .: Abbildung :. (http://www.starbase8.de/startrek/bausaetze/zubehoer/shuttle_bay_galaxy_detail.jpg) eines Zubehörs für das AMT-Enterprise-Modell; Der Aufbaus der Hauptshuttlerampe wurde sicher auf Basis der Pläne erstellt. Da geht jedenfalls ordentlich was rein.


Zitat
Original von Alexander_Maclean
Aber die 1024 oder auch 1012 ;) war für mich immer INKLUSIVE der Zivilisten an Bord. Und eine Nebula ist ja geringfügig kleiner, weil ja der Hals fehlt.

Sprich da wird es bei 1200 mann  in der Bambushütte wie mein ehemaliger Informatiklehrer sagen würde

Also zumindest in \"Das Experiment\" und \"Mission ohne Gedächtnis\" müsste man canon-Zahlen haben, aber auch ich sehe es als Gesamtzahlen, so wurde die \"Hausnummer\" auch in den Folgen angesprochen.
1200 klingt wirklich nach sehr vielen Leuten an Bord, aber ich glaube, letztendlich ist das bei der Nebula-Klasse schon möglich, wenn die Untertasse im Prinzip und in der Konstruktion der der Galaxy-Klasse folgt, denn deren Untertasse ist wirklich gewaltig. Landläufig macht man sich ja keine Vorstellungen von den Dimensionen!
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 16.01.10, 12:32
Also ich hab mal im DS9 Buch nachgesehen:

750 Offiziere und Crewmitglieder, 130 Besucher. Evakuierungskapazität 9800 Personen.

Wenn man Offiziere und Crewmitglieder, teilweise mit Familien nimmt und dazu einige Forscher, die Zivil auf dem Schiff stationiert sind, ist das vielleicht gar nicht so abwegig.

Die Galaxyklasse spricht hier auch nur von Offizieren und Crewmitgliedern, nicht von Familienangehörigen, die ja angeblich auch auf dem Schiff sein sollen.

Was die Shuttles betrifft habe ich auch Abbildungen gesehen, die auf Deck 5 einen weiteren Hangar haben. Ist doch auslegungssache.
Die Alexandria als Versuchsträger hat eben auch eine Reihe von neuartigen Shuttles, die im Einsatz erprobt und verbessert werden sollen.

Roger
Titel: Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Max am 16.01.10, 12:45
Zitat
Original von Roger van Dyke
Die Galaxyklasse spricht hier auch nur von Offizieren und Crewmitgliedern, nicht von Familienangehörigen, die ja angeblich auch auf dem Schiff sein sollen.

JA, aber in den beiden Folgen, die ich angesprochen habe, wurde da - in diesem Punkt bin ich mir relativ sicher - nicht unterschieden, sondern die Gesamtanzahl der Personen an Bord des Schiffs.
Aber wie gesagt: Ich würde mir auch um solche Zahlen für die eigene FanFiction nicht so viele Sorgen machen.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 08.07.14, 21:55
Hallo Roger,

ich habe mir gerde Deinen Thread durch gelesen. Aber irgendwie scheint der Link der zur Story führt, nicht mehr zu funktionieren.
Wäre es möglich das du mir einen anderen Link zeigst? Ich würde gerne die komplette Story lesen, da mir die leseprobe gut gefallen hat.
Das gleiche gilt auch für die U.S.S. Scimitar.

vielen Dank im vorraus.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 09.07.14, 00:00
Hallo Kontike,

ich bin ja total überrascht, dass Du meinen alten Thread wieder ausgegraben hast.
Ich habe ohnehin vor neue Links zu setzen, da die alten wohl seit geraumer Zeit nicht mehr funktionieren.
Habe mich vor ein paar Tagen entschlossen, die erste Geschichte noch mal leicht zu überarbeiten.
Wird nicht lange Dauern und dann stelle ich die ganzen Sachen wieder neu ein.

Als kleines Extra habe ich mir gedacht packe ich auch meine Hörbuchversion ins Netz.
Insgesamt 10 Stunden Star Trek Feeling pur, am besten mit Kopfhörer, denn außer der eigentlichen Lesung sind da natürlich auch viele Hintergrundgeräusche mit dabei, damit das Kopfkino richtig abgeht.

Ich werd dann meinen Eingangsthread im Portfolio überarbeiten und neue Links einsetzen.

Und vielen Dank für Dein Interesse an meinen Werken   ;)
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 09.07.14, 09:36
Ja manchmal wühle ich gerne in alten Archiven, findet man doch oft was interessantes. ;D
Na dann warte ich mal ab bis du mit Deiner überarbeitung durch bist.
Mich interessiert generell was andere so  in ihren Geschichten schreiben, auch wenn ich selbst hier noch nicht all zu viel geschrieben habe.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 13.10.14, 17:47
Hallo Roger,

gestern habe ich Dein Roman fertig gelesen, hat etwas länger gedauert weil immer wieder was dazwischen kam.

Dein Roman hat mir sehr gut gefallen. Er ist gut geschrieben.  In die Charaktere kann man sich gut hinein versetzen, sie sind sehr gut
ausgearbeitet. Die Story ist spannend und interessant geschrieben. Mir sind keine Logikfehler oder ähnliches aufgefallen und die
Rechtschreibung ist sehr gut.

Die Rasse der Dalerianer fand ich irgendwie cool. Die reden so ausschweifend und Langatmig, das man kaum mit kommt.
( Ich glaube so mancher Chef hat Gene eines Dalerianers in sich, zumindest trifft das auf meinen Chef manchmal zu.)
Die Lösung mit der Sonde war eine gute idee, der übernächtigte Dalerianer hat mir gut gefallen.
Der Vergleich mit dem Wasserhahn und dem Fass den van Dyke der Chefingeneurin erzählte war passend und wie aus dem Leben
gegriffen. Manchmal muss man Dinge eben vereinfachen. Wobei mein erster gedanke dabei war: Bau doch einen zweiten Wasserhahn ein. Das wäre hier nur nicht zweckdienlich gewesen.

Das ende des Romans war ein wenig offen. Könnte es sein das David Robinson, der ehemalige Erste Offizier der Alexandria wieder
auftaucht? Dieser Charakter ist schon ein wenig undurchsichtig.

Fazit: Der Roman ist sehr lesenswert und eine Fortsetzung wäre sicher interessant.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Max am 14.10.14, 10:45
Also da weiß ich schon, welche FanFiction ich als nächstes lesen werde! :)

Ich persönlich finde die von Kontikinx1404 gelobte Rechtschreibung wenn ich ehrlich bin schon mal vorab sehr einnehmend für den Text und sich ausschweifend ausdrückende Außerirdische - ich glaube, dass wird voll meinen Geschmack treffen :D :)
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 14.10.14, 21:29
Hallo Kontiki,

vielen Dank für Dein überaus positives Urteil. Es freut mich ganz besionders, dass sich das Überarbeiten hier schon mal gelohnt hat. Ich konnte wirklich noch viele kleine Fehlerchen beheben.
Besonders hat mich gefreut, dass mein Erstlingswerk doch ganz gut abschneidet, denn ich bin da wie viele andere auch ganz unbedarft rangegangen.
Es ist nicht immer einfach so kleine Marotten zu etablieren wie den ersten Offizier, der gelegentlich mal mit Tips aushilft, oder den Captain der verdienten Crewmitgliedern mal besondere Beachtung zukommen lässt.

Ich kann Dir versprechen, dass der ehemalige Offizier noch mal auftauchen wird, allerdings erst im dritten Teil, aber dann ebenso undurchsichtig bleiben wird.
Im kommenden vierten band werden sich dann viele Handlungsfäden und Geheimnisse auflösen. Aber der muss erst noch geschrieben werden.

Die Überarbeitung von Teil zwei ist fast fertig, ich gebe Dir gerne bescheid, wenn ich das fertig habe, dann kannst Du gerne weiterlesen, wie es um die Crew der Alexandria weitergeht.

Ach ja, am Schluß des dritten Bandes hatte ich mich perfekt in eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit manövriert und habe dann einen kleinen Kunstgriff genutzt und alte Bekannte auftauchen lassen. Du darfst also gespannt sein.

@ Max
Es freut mich, dass Du meine FF lesen willst. Ich hoffe, dass dir die erste Geschichte gut gefällt, es steckt wie bei jedem von uns viel Herzblut in dieser Story.
Die aktuelle Version oder aber auch die Hörbuchvariante findest Du in meinem Portfolio
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 15.10.14, 19:17
@Roger van Dyke
 Es wäre schön, wenn Du mir bescheid gibst wenn Teil 2 überarbeitet wird. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 14.12.14, 20:23
Hallo Roger,

gerade habe ich Deinen Roman "Dunkle Geschäfte" von der "U.S.S. Alexandria" zuende gelesen.
Ich muss Dir wirklich sagen du hast damit erstklassige Arbeit geleistet.
Der Roman ist vom Anfang bis zum Ende spannend, und schlüssig aufgebaut. Mir ist kein einziges Logikloch oder eine unbeantwortete
Frage aufgefallen. Für die Planung und recherchen hast du sicher ewig gebraucht, ganz zu schweigen von der Zeit das alles nieder zu schreiben.

Es gab viele interessante Stellen, z.B. der Auftritt der Kanzlerin vor dem Untersuchungsausschuss. Als sie sich für Captain Wikland einsetzte. Die Verwendung der Transpondercodes zur Fernsteuerung.

Die Frachttür auf der Cardassianischen Station die nach oben aufgeht und nicht zur Seite, wie die Crewmitglieder vermuteten.


Du hast an den richtigen Stellen auch Humor in Deine Geschichte gebracht. Die vorgehensweise und die ungewöhlichen Ideen der
Besatzung gefallen mir sehr gut, vor allem weil sie schlüssig sind, die Probleme auf Elegante Weise lösen und nicht mit der
Holzhammermethode vorgehen. Man kann sich sehr gut in die Charaktere un die Situation hinein versetzen.

Die Beschreibung des Bajoranischen Rituals an bord des Runabouts war klasse. Da hast Du Baterat Blätter erwähnt, die kannte ich erst seit STO.

Fazit:
Dein Roman bekommt von mir die Note "sehr gut". Sehr lesenswert. Eine Note die ich nur sehr selten vergebe.


Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 15.12.14, 07:57

Hallo Kontiki,

vielen herzlichen Dank für Dein Review.

Es freut mich sehr, dass Du dir die Zeit genommen hast meine zweite Story zu lesen.
Insbesondere ist es schön zu erfahren, dass Sie Dir gut gefallen und dich ebenso gut unterhalten hat.

Inzwischen darf ich sagen, bin ich ein alter Hase im Fandom und ich weiß worauf die Leute Wert legen. Im Prinzip ist es einfach:

Du darfst alles machen, solange es nachvollziehbar dargelegt ist. Denn Fans die die Materie kennen, sind oft sehr kritisch.

Das schließt natürlich Recherche mit ein, man muss wissen in welcher Zeit man sich bewegt und kann dann auch auf Ereignisse im Canon zurückgreifen, damit der Leser sich heimisch fühlt.

Das ist so meine Philosophie.

An manchen Sachen knobelt man lange herum und insbesondere die Zahl der Logiklöcher klein zu halten, ist bei einem Roman dieser Länge nicht gerade einfach, da ist es wichtig den Überblick zu behalten.

Die Sache mit den Bateret Blättern stammt von meiner Bekannten, die den Charakter Ymoota erstellt hat und ich habe dann versucht aus der Beschreibung eine Bajoranische Szene zu schreiben, die mir damals unheimlich viel Spaß gemacht hat.

Es ist ja nicht immer einfach, solche Dinge aufzugreifen um sie dann auch effektvoll umzusetzen.

Ich bedanke mich auch in aller Form für deine „Sehr gute“ Bewertung, das macht mich wirklich stolz.

Für die kommenden langen Winternächte darf ich Dir dann auch gerne die Fortsetzung Teil 3 der Storyline anbieten, die nach mehr als 13 Jahren im Juni 2013 endlich fertig wurde.
Ich hoffe der nächste Roman dauert nicht so lang. :)
 
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 15.12.14, 15:12
Den dritten Roman werde ich auch lesen, aber wahrscheinlich erst im Januar damit anfangen. Als nächstes werde ich versuchen meine
Conteststory fertig zu stellen, dann werde ich Davids Roman lesen und anschließend Teil 3.

Wenn es blöd läuft kann sich das auch nach hinten verschieben, da ich im Jnanuar wahrscheinlich überstunden machen muß.
Aber lesen werde ich es auf jeden Fall.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: David am 15.12.14, 15:13
Oh, das freut mich zu hören, dass du "Kleine Graue Freunde" auf deine Liste gesetzt hast.
Ich wünsche viel Vergnügen und freue mich im kommenden Jahr auf dein Feedback
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 15.12.14, 16:46

@Konti

Immer mit der Ruhe.
Der Contest geht natürlich vor und man will ja auch mal was Anderes lesen.
Ich bin auch feste an meiner Contestgeschichte dran, der Zeitrahmen ist ja auch irgendwann mal rum und da muss man sehen dass man fertig wird.
Und um Abzustimmen muss man ja auch noch alle Contestbeiträge lesen können.

Das ist wie man so schön sagt, wie beim Klöße essen, immer einen nach dem Anderen!  :Corn (hier isses leider nur Popcorn)
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 04.05.15, 17:31
Es hat ein wenig mit dem Kommentar gedauert, da ich den April über beim NaNoCamp in die Tasten gehauen habe.

Da Dein Roman ja schon etwas älter ist, habe ich mir erst einmal ein paar der anderen Kommentare zu Band 1 hier durchgelesen, um nicht zu viel zu wiederholen. (Mache ich normalerweise nicht, um mich nicht beeinflussen zu lassen). So weiß ich jetzt aber, dass die vielen Charaktere, die mich nämlich auch etwas irritiert haben, dem Umstand geschuldet sind, dass die Crew ein Gemeinschaftswerk Eures Trekdinners ist, wo jeder einmal seinen Auftritt haben wollte ;) .

Es ist zwar auch schon erwähnt worden, aber ich möchte es auch nochmal aufführen: richtig gute Rechtschreibung! Das Lesen war dadurch sehr angenehm.

Deine Hauptcharaktere haben mir gefallen, wenn auch Roger Van Dyke für meinen persönlichen Geschmack zu viele Auszeichnungen und glänzende Abschlüsse hat. Aber das ist – wie gesagt – ein sehr persönliches Empfinden (ich kann z.B. auch mit der Heldenverehrung in ST-Serien nichts anfangen).

Sehr gut hat mir bei ihm der frustrierte Kapitelabschluss nach dem enttäuschenden Empfang an Bord auf S. 41 gefallen. Da kann man als Leser so richtig mitfühlen.

Was es mit diesem Robinson auf sich hat, warum er sich über seinen Vorgesetzten so einfach hinwegsetzen kann, und warum der ihm das auch noch so durchgehen lässt, dass wird wahrscheinlich in den späteren Romanen noch erklärt werden, oder? Momentan sorgt sein Verhalten noch für ein großes Fragezeichen bei mir.

Davon abgesehen hat mir der Roman sehr gut gefallen. Die beiden Plots waren spannend und einfallsreich. Vor allem derjenige mit den Dalerianern. Sowohl die Betrugsidee war pfiffig als auch die lakonische Reaktion der Dalerianer am Ende darauf. Fand ich herrlich! Bei der Vorstellung dieser Rasse fand ich es auch gut, dass Du neue Titel für sie eingeführt hast und nicht auf die typischen Ränge der Sternenflotte zurückgegriffen hast. Das klingt sehr viel realistischer.

Bei den Kämpfen um Sakras 5 war ich ein wenig überrascht, dass sich alles so geradlinig entwickelt hat. Ich hätte zwischenzeitlich darauf wetten können, dass die Verstrickungen  etwas verwinkelter wären. Frag mich nicht warum … vielleicht, weil der Captain den Hippie-Ratsvorsitzenden am Anfang so schräg angeschaut hat :).

Richtig spannend fand ich die Szene auf der Mondstation, wo Du dann im Augenblick der Entdeckung des Grausigen einen Szenenwechsel gemacht hast. Genau so muss es sein ;) .

Noch ein paar kurze Nitpicker-Anmerkungen (nicht böse sein):

Nitpicker-Anmerkung 1: Auf S. 58 schreibst Du „hatte eine lange Dienstzeit vor sich“ … sollte sicherlich „hinter sich“ heißen, oder?

Nitpicker-Anmerkung 2: Abkürzungen wie „Lt. Cmdr.“ im Fließtext empfinde ich als unschön. Das sollte ausgeschrieben werden.

Nitpicker-Anmerkung 3: Auch wieder sehr subjektiv: Es irritiert mich immer sehr, wenn bei Charakteren im Erzähltext der Vorname verwendet wird. Davon abgesehen, dass es für mich als Leser eine Vertrautheit anzeigt, die ich einfach nicht mit dem Charakter habe, fällt es mir bei so vielen neuen Namen auch recht schwer, durchzusteigen, wer wer ist, wenn abwechselnd Vor- und Nachname verwendet wird (ich bin froh, wenn ich mir einen davon merken kann ;) )


So, jetzt aber genug davon: Was mich ja total fasziniert hat, waren Deine vielen technischen Beschreibungen. Ich habe mich da sehr in manche der TNG-Folgen versetzt gefühlt, die ich mir momentan abends in einem Re-Watch gönne, und bei denen ich  LaForge des öfteren mit den Gedanken lausche „hoffentlich weiß wenigstens er, was er da sagt“ :).
Es hört sich bei Dir alles sehr professionell an, auch wenn ich zweimal die Hälfte nicht verstehe. Hast Du Dich da intensiv mit der Star Trek Technik auseinandergesetzt, oder verwendest Du geschickt Technobabble? Das Ergebnis überzeugt (mich) auf jeden Fall. Ich fand es sehr interessant zu lesen, was für raffinierte Strategien die Charaktere entwickelt haben.

Oh ja, und noch etwas sehr Subjektives zum Schluss: Schön, dass Du Jean Michel Jarre eingebracht hast. Den habe ich in meiner Jugend bis zum Abwinken gehört und hatte in der entsprechenden Szene ein schönes nostalgisches Erlebnis. (und gleich den Drang verspürt, das CD-Regal zu durchforsten)

Fazit: Ich bin sehr davon beeindruckt, wie technik-versiert Du schreibst, welche Gedanken Du Dir über technische Lösungen machst, und wie Du dennoch dabei die Charaktere und eine spannende Handlung nicht vergisst. Ich habe „Trugbilder“ sehr gerne gelesen.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 04.05.15, 19:16
Hallo Dahkur,

vielen Dank, dass Du meine Geschichte gelesen hast, ich bin immer wieder überrascht, dass mir diese erste Geschichte, die damals nur 10 Seiten lang werden sollte, doch so gut geglückt ist.
Es ist natürlich richtig, dass jeder der auf unserem Trekdinner Charaktere erstellt hatte, seinen Liebling gerne in Aktion sehen wollte. Da das aber irgendwie nicht weiterging habe ich die kurzerhand alle annektiert, denn ich hatte als Vereinsvorsitzender alle Infos in unserer Bible zusammengestellt und konnte so auf eine bestehende Crew zurückgreifen, was auch nicht problemlos war, denn den Charakteren Leben einzuhauchen war keine leichte Aufgabe.

Dass sich die Rechtschreibung gebessert hat, ist meiner Überarbeitung zu verdanken, schön zu hören, dass sich das tatsächlich verbessert hat, das habe ich bei Teil 2 auch schon erledigt nur Teil 3 steht noch aus.

Wie Du schon richtig ausgeführt hast, war es mir auch wichtig Unterschiede herauszustellen und da hat sich das geheimnisvolle Volk der Dalerianer geradezu angeboten. Die Titel, die ich mir habe einfallen lassen waren genau dafür gedacht. Es muss nicht immer Standard sein und es sollte ja auch ein Volk sein, dass ein wenig Mysteriös und daher anders ist.
Es gibt, wenn ich so viel schon verraten darf, auch ein Wiedersehen mit dieser Rasse und noch ein paar nette Überraschungen dazu.

Roger van Dyke ist zwar als Offizier ein teils genialer Kopf, aber auch ein eher unverstandener Zeitgenosse. Aus seiner Vergangenheit und den Erlebnissen seiner Jugend, die für ihn prägend war, ist er vielleicht auch ein wenig schrullig geworden, weil er keine Belobigungen oder ähnliches in seiner Karriere und Akte haben will. Er betrachtet das eher als Behinderung.
Es ist nämlich genau so, wie Du es sagst, der hat zu viele positive Einträge. So etwas kann unter Umständen abschrecken, oder im schlimmsten Fall den Verdacht wecken, dass man ihn hoch- oder wegloben will.

Der Technobabble ist meiner Ausbildung geschuldet (Kfz-Meister) da geht technisches Zeugs runter wie Öl. Ich versuche schon technische Dinge in Star Trek Begriffen abzufassen, aber manchmal sind auch die ein oder anderen Dinge einfach hausgemacht, wie zum Beispiel die Hyperkondensatorenmatrix.
Im Prinzip die Abwandlung eines Kennfeldes das in jedem neuen Auto existiert und das im laufenden Gebrauch Korrekturwerte für jeden Punkt berechnet.
Also wenn man's  eng nimmt, alles nur geklaut :)

Und man verpackt ja immer so die ein oder andere kleine Wahrheit in seinen Büchern.
Wenn ich schreibe, dann läuft immer! Jean Michel Jarre - Waiting for Custeau mit 10% Lautstärke im Hintergrund, weil ich mich dabei perfekt konzentrieren kann.
Im Hörbuch läuft das an besagter Stelle auch :)

Dass es bei dem Kampf um Sakras 5 ein wenig zu gradlinig ging, ist einfach der mangelnden Erfahrung geschuldet, denn als Erstlingswerk war das damals noch nicht so perfekt, da habe ich noch, wie Du und VGer es bei David empfohlen haben, einfach drauf los geschrieben, aber ohne später nochmal Hand anzulegen.

Ja, ich bin immer ein wenig hin und her gerissen mit den Dienstgraden und schreibe die nicht immer aus, was vielleicht ein Fehler ist. Das ich zwischen Rang, Vorname und Nachname abwechsle ist aber Absicht, um gerade in Dialogen nicht immer das Selbe zu wiederholen.   
Es ist jetzt das erste Mal dass ich höre, dass so etwas nicht gut rüber kommt. Klar kann ich die Verwirrung verstehen, ich finde aber gerade dadurch (Vornamen) bringt man etwas Vertrautheit zum Leser, damit dieser mit den Chars leichter warm wird.

Aber auch diese Nitpicker sind wichtige Informationen für mich, die ich bei weiteren Arbeiten beachten muss.
vielen Dank fürs lesen und ich freue mich schon auf Dein Review, wenn Du meinen zweiten Roman liest.

Danke!
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 06.05.15, 14:40
Hallo Roger,

vielen Dank, dass Du meine Geschichte gelesen hast, ich bin immer wieder überrascht, dass mir diese erste Geschichte, die damals nur 10 Seiten lang werden sollte, doch so gut geglückt ist.


Also das sind definitiv die längsten 10 Seiten, die ich jemals gelesen habe ;)

Zitat
Dass sich die Rechtschreibung gebessert hat, ist meiner Überarbeitung zu verdanken, schön zu hören, dass sich das tatsächlich verbessert hat, das habe ich bei Teil 2 auch schon erledigt nur Teil 3 steht noch aus.

In wie weit es sich verbessert hat, kann ich natürlich nicht sagen, da ich die Vorgänger-Version nicht kenne. Aber mir ist halt schon recht positiv aufgefallen, wie gut sich Deine FF lesen lässt. Natürlich sind eine gute Handlung und lebendige Charaktere das Wichtigste, aber die nützen nichts bei Feld-Wald-Wiesen-Umgang mit der Grammatik.

Zitat
Wie Du schon richtig ausgeführt hast, war es mir auch wichtig Unterschiede herauszustellen und da hat sich das geheimnisvolle Volk der Dalerianer geradezu angeboten. Die Titel, die ich mir habe einfallen lassen waren genau dafür gedacht. Es muss nicht immer Standard sein und es sollte ja auch ein Volk sein, dass ein wenig Mysteriös und daher anders ist.
Es gibt, wenn ich so viel schon verraten darf, auch ein Wiedersehen mit dieser Rasse und noch ein paar nette Überraschungen dazu.

Das freut mich zu hören/lesen.


Zitat
Der Technobabble ist meiner Ausbildung geschuldet (Kfz-Meister) da geht technisches Zeugs runter wie Öl. Ich versuche schon technische Dinge in Star Trek Begriffen abzufassen, aber manchmal sind auch die ein oder anderen Dinge einfach hausgemacht, wie zum Beispiel die Hyperkondensatorenmatrix.
Im Prinzip die Abwandlung eines Kennfeldes das in jedem neuen Auto existiert und das im laufenden Gebrauch Korrekturwerte für jeden Punkt berechnet.
Also wenn man's  eng nimmt, alles nur geklaut :)


Klingt prima! Ich habe leider nicht mal einen Fingerhut voll von Verständnis, was Technik angeht, und scheine da beim Fernsehen auch immer weg zu hören, weil ich mir einfach nichts merken kann.

Zitat
Und man verpackt ja immer so die ein oder andere kleine Wahrheit in seinen Büchern.
Wenn ich schreibe, dann läuft immer! Jean Michel Jarre - Waiting for Custeau mit 10% Lautstärke im Hintergrund, weil ich mich dabei perfekt konzentrieren kann.
Im Hörbuch läuft das an besagter Stelle auch :)

Soll ich Dir was sagen? Seit gestern läuft bei mir jetzt auch Jean Michel Jarre. Die Erwähnung in Deinem Roman hat mich angestupft, die CDs wieder hervor zu kramen. Und ich war sehr überrascht, dass ich statt der 3-4, von denen ich dachte, dass ich sie besäße, 12 CDs gefunden habe.

Zitat
Dass es bei dem Kampf um Sakras 5 ein wenig zu gradlinig ging, ist einfach der mangelnden Erfahrung geschuldet, denn als Erstlingswerk war das damals noch nicht so perfekt, da habe ich noch, wie Du und VGer es bei David empfohlen haben, einfach drauf los geschrieben, aber ohne später nochmal Hand anzulegen.

Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden. Ich hatte nur bei dem schrägen Blick irgendwie sofort vermutet, dass der Typ vielleicht Dreck am Stecken hätte und die Rebellen nur vorschiebt, oder mit ihnen gemeinsame Sache macht. Ich hinterdenke da manches Mal zu viel ;) .


Zitat
Ja, ich bin immer ein wenig hin und her gerissen mit den Dienstgraden und schreibe die nicht immer
aus, was vielleicht ein Fehler ist.

Ich glaube mich zu erinnern, dass man in Fließtext keine Abkürzungen schreibt, aber das können die Leute vom Fach wie VGer oder Max sicherlich besser beurteilen. Dass ich mit profunden Kenntnissen, was die Schriftsprache angeht, dienen konnte, ist etliche Zeit her.

Zitat
Das ich zwischen Rang, Vorname und Nachname abwechsle ist aber Absicht, um gerade in Dialogen nicht immer das Selbe zu wiederholen.   
Es ist jetzt das erste Mal dass ich höre, dass so etwas nicht gut rüber kommt. Klar kann ich die Verwirrung verstehen, ich finde aber gerade dadurch (Vornamen) bringt man etwas Vertrautheit zum Leser, damit dieser mit den Chars leichter warm wird.


…  Oder den Überblick verliert ;) . Da war eine Szene bei Dir, wo sich Van Dyke und Robinson in der Bar unterhalten haben und plötzlich stand ein Absatz dazwischen, wo „David Alexander“ etwas denkt. Ich hatte mir den in meine Notizen übernommen, weil ich dachte, Du hättest da ev. beim Überarbeiten eine Szene falsch kopiert, bis ich etliche Seiten weiter irgendwann gesehen habe, dass Robinson so mit Vornamen heißt. Aber in der  Szene selbst hielt ich das für einen neuen Charakter (gerade, weil er zwei Namen hat, die wie Vor- und Nachname klingen) und habe den Namen nicht zuordnen können.

Aber ich habe auch schon gemerkt, dass das eine Marotte von mir ist. Hier im Forum wechseln einige Autoren zwischen den Vor- und Nachnamen in der Erzählerperspektive. Ich geh an diese Original-Geschichten so heran, wie ich an Geschichten mit den Serien-Charakteren herangehen würde. Und wenn ich da lese, dass „Jean-Luc und William T. eine Besprechung abhalten“, oder „Benjamin Lafayette und Nerys das Runabout betreten“, dann stellen sich bei mir beim Lesen doch ein wenig die Haare auf. Aber wie gesagt, ist eine ganz eigen persönliche Meinung von mir, die ich ab jetzt auch für mich behalte ;).

Zitat

Aber auch diese Nitpicker sind wichtige Informationen für mich, die ich bei weiteren Arbeiten beachten muss.
vielen Dank fürs lesen und ich freue mich schon auf Dein Review, wenn Du meinen zweiten Roman liest.

Danke!

Gern geschehen!
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 24.05.15, 20:51
Hallo Roger,

hier folgt mein Feedback zu " Star Trek Alexandria Teil 3  Verlorene Welten".
Den Roman hatte ich schon länger herunter geladen, jedoch hat mich die Seitenzahl leicht
geschockt. 735 Seiten sind auch schon ein Wort. Seit letztem Wochenende habe ich dann
angefangen. Ich habe zwischendurch mehr oder weniger Freiwillig  eine Pause geamcht um
das gelesene ein Wenig sacken  zu lassen und um ein wenig den Roman zu genießen. Ich
wollte jetzt nicht durch hetzen um möglichst schnell rückmeldung zu geben.

Mit dem Layout bin ich sehr gut zurecht gekommen, die eingefügten Bilder  waren an den richtigen Stellen platziert und eine schöne Abwechslung zwischendurch. Der Lesefluß
wurde dadurch nicht gestört.

Als Leser wird man gut unterhalten. Du verstehst es gut, Situationen einzubauen die amüsant sind. Das fängt am Anfang schon an als Roger mit Strohhut und Shorts auf der
Brücke erscheint. Und hört auf damit das die Romulaner die Daten der Kinder und ihre
entwürfe für geheiminformation halten und stehlen.

Du hast auch erfogreich mehrere Nebenhandlungen parallel laufen, die aber alle am Ende
des Romans aufgeklärt werden. Es bleiben keine losen Fäden übrig.
In dem zusammenhang fand ich schade das die OP von  Ymoota nicht durchgeführt wurde.
Ihr hätte ich das gegönnt.

Ich bin mir nicht genau sicher über welchen Zeitraum die Mission geht. Daher weiß
ich auch nicht genau wie lange man braucht um eigene Fighter zu entwicklen und zu Bauen.
Da hatte ich manchmal den Eindruck das dies ein wenig schnell geht, zu mal man das ja an Bord eines Raumschiffes macht. Und dazu noch im verborgenen.
Aber die Idee an sich, finde ich gut. Auch die Schwierigkeiten die dabei auftreten hast du
glaubwürdig gschildert. Das Design der Fighter gefällt mir auch gut.

Das Volk der Romulaner hast du gut getroffen, auch die Diplomatischen Verhandlungen waren kurzweilig beschrieben. Als technisch interessierter Mensch fand ich auch interessant
mit welcher Vorgehensweise du die Romulaner trotz Tarnvorrichtung entdeckt hast.

In den Verhandlungen wird auch erklärt wie es dazu kam das die Föderation von den
Romulanern eine Tarnvorrichtung für die Defiant bekam. Eine Frage die in der Serie nie so wirklich beantwortet wurde. Toller Gag war das die Romulaner nach Orchideen als Heilmittel gefragt haben.
Auch Trifft man alte bekannte wieder wie Admiral Pressman ( TNG Das Pegasus Projekt ) Captain Picard und andere wieder. Hier hast du sehr gut an den Canon angeknüpft.

Auch der Hintergrund zu Korak, dem Klingonoschen Austauschoffizier, ist sehr passend.
Hier merkt man das du auch viel Arbeit in die Nebenfiguren gesteckt hast.

In Hinsicht auf den "Mord" fand ich cool das der Counselor die Mordgedanken eines
Krimiautors für die des Mörders hält.

Der Rock'n Roll den JJ beim Start des Ersten Fighters abspielt hat mich ein Wenig an die Szene aus ST8 erinnert, als die Phoenix gestartet wurde.

Die Charktere in Deinem Roman sind mir während des lesens immer Vertrauter geworden.
Van Dyke ist irgendwie die gute Seele des Schiffes, der für jeden ein offenes Ohr hat und
bei kleineren Problemen behilflich ist. Aber auch der hat seine Geheimnisse.
Man erfährt während des Lesens so nebenbei den Hintergrund den die einzelnen Charaktere
so haben und ihr dunkelsten geheimnisse. Allein Deswegen wäre eine Fortsetzung interessant. 

Eine tolle Idee fand ich die umbenennung der Shuttles mit den verschiedenen Zeremonien der verschiedenen Völker die an Bord dienen. Der Hintergrund das daurch auch andere Völker damit ein Stück Heimat haben gefällt mir gut.

Das Versteckte Sonnensystem in der Neutralen Zone und die von Dir eingeführte Rasse der
Renora passt gut. Allein der Handlungsstrang um die Erkundung des Planeten und der
Menschen ist interessant. Ich würde gerne wissen wozu der Toxische Nebel dient, der sich
am boden sammelt. Außer dazu, fremde vom Gebäude fern zu halten.

Zu guter Letzt war die Schlacht bei der die Fighter zum einsatz kamen gut beschrieben. Auch
wie JJ das Feindliche Schiff mit ihren Kräften aufgehalten hat, war unkonventionell, hat aber
funktioniert. Das Widersehen mit den Dalerianern kam für mich etwas überraschend.
Da schon andere bekannte Charaktere wieder auftauchten hätte ich damit nicht gerechnet.

So nun hoffe ich das ich die Notizen fürs Feedback, die ich mir gemacht hatte, alle abegearbeitet habe. Auf einen Teil 4 wäre sich sehr gespannt, falls es mal einen gibt.

Fazit:
Sehr gut geschriebener,spannender Roman, mit alten Bekannten.
Bekommt meine Leseempfehlung
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 24.05.15, 21:19
Hallo Kontiki,

Zuallererst mal ein großes Dankeschön fürs Lesen.
Ich weiß, dass ein solch langer Roman viele abschreckt, aber ganz so lang ist er dann doch nicht, weil die Schriftgröße auch an den Reader auf kleineren Geräten angepasst ist.

Es freut mich, dass Dir die Geschichte gefallen hat und du dich gut unterhalten fühltest.
Ich habe nun mal einen Fabel dafür Situationen die in Star Trek nicht so genau erklärt wurden, zum Anlass zu nehmen einen Antwort anzubieten. Das hat sich prima ergeben.

Ursprünglich sollte es nur um das Leiden des Romulaners und die Abeschirmte Welt in der neutralen Zone gehen, aber dann kam noch so viel dazu...

Einen Schwachpunkt hast Du natürlich enttarnt, das ist die Zeit für dien Entwicklung eines Fighters.
Aber ich habe mir gedacht, wenn das die Voyager mit dem Delta Flyer kann, warum nicht auch unser Schiff. Und ob man dann einen oder mehrere zusammenzimmert, ist ja eh nur Zusammenbauarbeit, wenn die Teile vom Industriereplikator hergestellt werden.

Die Dalerieaner waren ein Kunstgriff um verschiedene Probleme zum Schluss der Geschichte zu lösen, die ich sonst nicht auf die Reihe bekommen hätte. Und da sie ohnehin sehr geheimnisvoll waren hat es sich angeboten.

Es ist nicht gerade einfach gewesen die Romulaner zu beschreiben, denn sie sollten zunächst nicht in das alte Schema verfallen. Die Abschließende Aktion und die zarten Bande, die sich da entwickelt haben, möchte ich nutzen wenn ich meinem ersten Offizier ein eigenes Schiff gönne. Da wird das alles noch mal ein Thema.

Wie Dir vielleicht aufgefallen ist gibt es auch bei Teil drei einige Elemente, die im zweiten Teil bereits angeklungen sind, wie die Shuttles und die Umbenennung. All diese Dinge haben den Roman anwachsen lassen aber ich wollte auch nicht wirklich was rausnehmen.

Ab und an hat man als Autor ja so seine Vorstellungen, wie man was machen will und ob das dann so rüberkommt, wie beabsichtigt, das ist eine Frage die sich erst beantworten lässt, wenn es jemand Anderer gelesen hat.

Ich danke Dir für deinen Mut, diesen dicken Wälzer anzugehen und für die Leseempfehlung.
Wie bereits mit dir besprochen habe ich schon ein Bündel geschnürt um es Dir zukommen zu lassen, ich muss noch ein paar erklärende Worte hinzufügen, damit es nicht ganz so wirr wird.  :)
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 24.05.15, 22:18
Du musst mir nicht Danken ich habe den Roman gerne gelesen. Das war auch das erste mal das ich mir Notizen fürs Feedback gemacht habe, damit ich nichts vergesse. Auf Dein Paket bin ich gespannt.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.06.15, 11:51
So auch ich bin mit Alexandria - Verlorene Welten fertig.

Und nun folgt emine kritik.

Zum ersten Respekt vor dem Umfang. Und noch mehr respkt davor, da keine auffälligen Patzer in sachen Logik und Kontinuität einzubauen.

Und es war schön, wieder Captain Wikland, Commander van Dyke und mein Lieling der Alexandria Crew JJ wieder in Aktion zu erleben.

Und das waren viele schöne kleine Unterschiedliche Geschichten.

Sei es den Jägerbau, die Mordermittlung und Kabbelei mit den Romulnanern oder dann am ende die Erforschung des Planeten.

Aber und damit bin ich schon beim kritikpart, dass macht das Lesen auch meines Erachtens etwas schwieriger. Es ist halt ein wenig wie in einen PC Open World RPG. Man hat tolle kleine Nebenquest, aber die Hauptquest, die Story die das Ganze verbindet ist, der Hauptpfad ist manchmal schwer zu erkennen.

Klar brauchst du einige Elemente für das "Grande Finale", wie die Jäger oder auch JJs Telepathie.

Dennoch finde ich aber du hättest die Stoys auf mehrere Bände aufteilen können.
Viellecht die ermittlung zu einer das Bauprojekt und den Flug in eien 2. und dann den Planet in einen dritten,

damit hättest du einen klarerer Hauptstorystrang in deiner Geschichte. und deinwerk wäre für den einen doer anderen Leser viellecht nicht so überwältigend.

Fazit:
ich gebe 8 von 10 Punkten.

Und spreche eine lesemempfehlung aus.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 27.06.15, 19:52

Hallo Alex,

vielen Dank für Dein Feedback Zu meiner Alexandria Story - Verlorene Welten.

Ein Mammutprojekt fürwahr. Das hat sich aus der kleinen Idee um den Hauptstrang ziemlich exponentiell weiterentwickelt. Irgendwie kam immer noch was dazu und manche Sachen haben die Hauptlinie einfach zwischendurch überdeckt.

Im Nachhinein habe ich mir auch überlegt, das auf zwei Teile auf zu splitten es gibt da einen Punkt wenn man an der Basis wieder abfliegt, wo man sehr schön einen Break machen kann.

Es freut mich, dass Dir keine größeren Logikfehler aufgefallen sind und dass dich die Story trotz der Länge gut unterhalten hat.
Eine größere Überarbeitung steht noch an und sehr wahrscheinlich werde ich es dann in mindestens zwei handlichere Bände zerlegen.
Vielen Dank für Deine Einschätzung zu diesem Punkt, das hilft mir bei der Entscheidung das Werk doch zu Teilen.

Über Deine Leseempfehlung habe ich mich sehr gefreut. Derzeit bin ich an den Vorbereitungen für den nächsten Band. Hier habe ich im Vorfeld schon die Reißleine gezogen um es überschaubar zu halten.

Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 27.07.15, 21:36
So, ich habe mich entschieden in der Buchreihe der Alexandria den dritten Teil in zwei Romane auf zu splitten.
Der erste Teil geht bis hinter die Verhandlungen auf der Raumbasis und ich habe mich entschlossen sowohl einen alten Titel, als auch das alte dazu Cover zu recyceln. Das passt eigentlich schon ganz gut.

Die Geschichten haben dann eine Länge von 300 bis 400 Seiten, immer noch ne Menge Holz, aber eben nicht so übermächtig.
In meinem Urlaub mache ich dann noch mal eine Korrekturlesung und dann dürfte das Werk auch in Ordnung sein.
Im zweiten Teil der Story gibt es einen kurzen Abriss über die Geschehnisse des ersten Teils und dann geht es nahtlos weiter.

Ich bin gespannt ob das dann besser ankommt.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Kontikinx1404 am 28.07.15, 16:00
Da ich Teil 3 schon gelesen habe bin ich auf das Ergebnis gespannt und an welcher Stelle du trennst
Wirst du die Gelegenheit nutzen um eventuell Szenen neu zu schreiben oder Szenen hinzufügen die du gerne nach fertigstellung
drin gehabt hättest?
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 28.07.15, 17:05

Ich denke rein textlich werde ich da nicht viel dazuschreiben, obwohl ein wichtiger Einwand zu dem zweiten Teil noch fehlt.
Einige Leser hätten gerne gesehen, was mit den Verräter der Sternenflotte passiert, die am Ende des zweiten Teils arrestiert wurden. Mal sehen, vielleicht ist das auch mal ein Thema was man in einer Kurzgeschichte verarbeiten kann. Das wäre eine tolle Übung für den nächsten Teil :)
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 08.10.15, 12:40
Alexandria 2 - Dunkle Geschäfte

So, ich bin jetzt durch, Du Marathonschreiber! :D

Es hat mir Spaß gemacht, Deinen zweiten Roman zu lesen, auch wenn er mir persönlich hier und da ein wenig zu technisch war (ich muss leider beichten, dass ich die Raumschlacht nur quer gelesen habe :( ). Aber gerade das ist ja Deine Stärke, dass man bei Dir in jeder Szene das Gefühl bekommt, dass Du Dich mit den Ingenieursseiten von Star Trek hervorragend auskennst. Das liest sich dementsprechend „echt“.

Hervorragend gemacht war Dein Aufgreifen der kleinen Anfangsszenen im Lauf der Geschichte (z.b. das modifizierte Holodeck, oder die Sache mit der Uniform). Das ergab das runde Gefühl einer gut durchdachten Geschichte, bei der alle Stränge früher oder später ineinander laufen. Prima!  :respect

Am besten haben mir die Szenen auf der Nor-Station gefallen. Auf der einen Seite fühle ich mich da irgendwie am heimischsten, und auf der anderen Seite fand ich es ausgesprochen spannend, die Teams auf ihren unterschiedlichen Missionen zu begleiten.

Auch die Idee von faulen Eiern in der Flotte mag ich (man kann sich natürlich streiten, ob gleich so ein Haufen korrupter Typen in den höchsten Etagen dieser utopischen Einrichtung sitzen sollte - aber das halt ich jetzt für nebensächlich). Es gibt einfach immer wieder größer Schauder, wenn der Feind von innen und nicht von außen kommt, weil dann die Verteidigung wesentlich schwieriger ausfällt.
Auch Deine Schilderungen des schmierigen Händlers habe ich gerne gelesen. Er kommt zwar ein wenig typisch daher, aber es passt ganz gut.

So allmählich komme ich auch besser mit den vielen Charakteren mit. Das war für mich im ersten Teil noch ein rechtes Problem. Am besten gefallen hat mir hier Ymoota Aalia –und das jetzt nicht unbedingt, weil sie Bajoranerin ist ;) – von ihren (zu) kindischen Anwandlungen zu pubertären Scherzen abgesehen fand ich sie als Person mit Kanten und Ecken interessant dargestellt, die Beinprothese tut dann noch ihr Übriges, um ihr Charakter zu verleihen. Im Zusammenhang mit ihr haben mir auch die kleineren Erwähnungen bajoranischer Riten gut gefallen.

Was ich jedoch nicht verstanden habe, war die Sache mit der Uniform. Sie ist von Bajor geflohen, hat sich zur Sternenflottenakademie durchgeschlagen, dort die normale Ausbildung absolviert und ist dann regulär in den Dienst der Flotte getreten, richtig? Sie ist keine Austauschoffizierin, oder? (wobei es auf Bajor im besetzten Zustand ohnehin kein Militär geben dürfte) Warum sollte sie dann eine andere als die Sternenflottenuniform tragen (dürfen)? Ich bin jetzt überhaupt kein Militärspezie, aber gehört die einheitliche Uniform nicht zu den Grundfesten? Ein Vulkanier oder Andorianer kann doch auch nicht erklären, dass er jetzt die Gewandung seines Volkes im Dienst tragen möchte. Von daher verstehe ich jetzt weder ihre Bitte noch die leise Hoffnung die Wikland ihr hier macht. In die gleiche Nische geht auch dann die Frage, warum alle bajoranischen Sternenflottenoffiziere an Bord anscheinend über bajoranische Tricorder verfügen. Auch das kam mir seltsam vor.

Die Erwähnung des Maquis passt zeitlich nicht so ganz ;)

Das sind natürlich nur minimale Nitpicker in einer sehr gut geschriebenen Geschichte, die ihre Stärke wieder aus den technischen Tricks und raffinierten Lösungen zieht, welche Deine Alexandria-Crew immer auf Lager hat. Ich habe sie gerne gelesen – und wie erwähnt , wenn es mir zu ausführlich wurde, habe ich einfach ein paar Absätze überflogen, doch das stört den Gesamteindruck keinesfalls.

Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 08.10.15, 13:29
Hallo Dahkur,

zunächst einmal, vielen Dank dafür, dass Du meine Geschichte gelesen hast und mir auf diese Weise Feedback gibst. Das ist ja nicht immer so selbstverständlich.

Es hat mich sehr gefreut, dass Du inzwischen mit den Charakteren ein wenig besser zurecht gekommen bist. das war meine Hoffnung, dass man sich irgendwann in der Crew heimisch fühlt. Die Charaktere haben ja alle unterschiedliche Ausprägungen und einige Personen wie generell die Bajoraner, haben ein umfassendes Profil, aus dem man schöpfen kann und ja, unsere Liebe Carmen, die Ymoota zum Leben erweckt, hat viele Dinge im Charakterbogen stehen auch ihre teilweise alberne Frohnatur und das gelegentlich aufbrausende Temperament wenn man die bajoranische Seite nicht respektiert.

Die Sache mit der Uniform hat für mich eine besondere Bedeutung. Speziell Wikland ist immer sehr stolz, wenn er die Vielfalt seiner Kulturell unterschiedlichen Crew präsentieren kann. Und es ist oft ein Vorteil, wenn man in speziellen Situationen nicht nur ein entsprechendes Mannschaftsmitglied, sondern auch die offizielle Zugehörigkeit zeigen kann. Ein Bajoraner auf einem Sternenflottenschiff ist sicherlich nichts besonderes mehr, aber ein offizieller Repräsentant des bajoranischen Militärs ist was ganz anderes. Es gab ja auch mal die Folge, in der Worf in voller klingonischer Tracht im Captainssessel saß um ein langjährig verschollenes Schiff wieder friedlich einzugliedern. Das sind natürlich Dinge auf die man in einer solchen Story nicht umfassend eingehen kann.

Jaja, der Maquis. Da hab ich schon wiederholt (z.B. von Lairis) die Information erhalten, dass der ja eigentlich erst später in Erscheinung tritt.
Die Story deckt sich zeitlich, wie man am Ende erahnen kann mit der Pilotfolge von DS9 und auch wenn der Maquis erst später in Erscheinung tritt, so ist meiner Meinung nach diese Gruppierung sicherlich schon existent und bekannt, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Anfangs hält man das vielleicht nicht für ein wirkliches Problem. Ich hatte das Anfangs mal recherchiert in den Fact & Files:

Auszug aus Memory Alpha:
Zitat
Das letzte Mal, dass Chakotay das Sternenflottenhauptquartier besucht, ist der 3. März 2368. Er legt an diesem Tag sein Offizierspatent nieder und beendet somit seine Karriere bei der Sternenflotte. (VOY: In Fleisch und Blut)
Chakotay verlässt die Sternenflotte und schließt sich dem Maquis an, weil er den Platz seines Vaters einnehmen will, der kurz zuvor im Kampf gegen die Cardassianer bei der Verteidigung von Dorvan V stirbt. Durch seine Führungsstärke steigt er dort rasch auf und erhält bald das Kommando über die SS Val Jean, einen Maquis-Raider, und deren Besatzung. Zusammen mit seiner Crew wird er dann 2371 von dem Fürsorger in den Delta-Quadranten verschleppt.

Irgendwie habe ich diese Information mit der Tatsache verknüpft, dass der Maquis wohl zu dieser Zeit schon im Aufbau war. Aber seis drum, das war ohnehin nur eine Nebenhandlung.

Wie man an dem aktuellen VW Skandal immer wieder sehen kann sitzen die schlimmsten Vögel immer sehr hoch auf der Leiter. Und glaub mir, die haben genau gewusst was sie tun, um die Details kümmert sich da keiner, da wird nur gefragt geht das? wenn ja, macht das so! Das entscheidet kein kleiner Entwickler, wer das glaubt, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Ich kann durchaus verstehen, wenn dir das Kampfgetümmel ein wenig zu viel wird und man solche Dinge gerne mal überspringt.
Wichtig ist mir aber, dass Dich mein Werk gut unterhalten hat und das freut mich ganz besonders, denn genau so soll es ja sein.

Vielen Dank, dass Du meine Geschichte gelesen hast :)


 
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 08.10.15, 15:17
zunächst einmal, vielen Dank dafür, dass Du meine Geschichte gelesen hast und mir auf diese Weise Feedback gibst. Das ist ja nicht immer so selbstverständlich.

Deprimierender Weise nicht. Für mich gehört es einfach dazu, dass ich a) von jedem ST-Fanautoren, mit dem ich in einem Forum in Kontakt bin, mindestens eine Geschichte lese (ist für mich einfach eine Sache der Höflichkeit), und dass ich b) wenn ich eine Geschichte gelesen habe, so gut wie immer auch etwas dazu schreibe. Es muss ja nicht viel sein, einfach nur eine kleine Rückmeldung, dass sich da jemand die fünf Minuten Zeit nimmt, die sicherlich jeder hat, wenn er/sie auch die Zeit zum Lesen von Geschichten besitzt. Es gab bisher ganz wenige Fälle, in denen ich nicht kommentiert habe, weil ich beim besten Willen nichts gefunden hätte, was ich auch mit zwei geschlossenen Augen hätte schönreden können (die Geschichten lese ich dann meist ohnehin nicht zu Ende)


Zitat
Es hat mich sehr gefreut, dass Du inzwischen mit den Charakteren ein wenig besser zurecht gekommen bist. das war meine Hoffnung, dass man sich irgendwann in der Crew heimisch fühlt. Die Charaktere haben ja alle unterschiedliche Ausprägungen


Es sind halt insgesamt sehr viele Personen, die dann doch eher wenig vorgestellt werden. In einer TV-Serie hat es halt den Vorteil, dass da zwar auch gleich eine ganze Führungsmannschaft ins Rennen geworfen wird, aber man hat als Zuschauer natürlich noch den visuellen Aspekt, das Aussehen, die Mimik, die Gestik, welche die Personen besser im Gedächtnis verankert. Der Captain und der Erste Offizier werden gut mit ihren Vorlieben und ein paar Eigenschaften eingeführt, und dieses Mal eben Ymoota. Diese persönliche Szene am Anfang in ihrem Quartier, das ist so eine Szene, bei der mit dann ein Charakter viel besser haften bleibt. Bei den anderen kann ich mit den Namen jetzt gut umgehen (denke ich mal ;) ), aber ich denke, ich könnte immer noch nicht sagen, wer wer ist (in Sachen Posten und Persönlichkeit). Doch, halt, die Chefingenieurin ist natürlich auch bereits gut beleuchtet.

Zitat
Die Sache mit der Uniform hat für mich eine besondere Bedeutung. Speziell Wikland ist immer sehr stolz, wenn er die Vielfalt seiner Kulturell unterschiedlichen Crew präsentieren kann. Und es ist oft ein Vorteil, wenn man in speziellen Situationen nicht nur ein entsprechendes Mannschaftsmitglied, sondern auch die offizielle Zugehörigkeit zeigen kann. Ein Bajoraner auf einem Sternenflottenschiff ist sicherlich nichts besonderes mehr,

Zu Zeiten der Besatzung denke ich schon, dass das etwas Besonderes ist. Ich weiß, Du hast geschrieben, dass auf der Alexandria 43  Bajoraner Dienst tun, da ist das natürlich nichts besonderes mehr. Aber in meiner Vorstellung sind es gerade mal ein paar Einzelpersonen (wie Ro und Sito), die vor der Befreiung diesen Weg gewählt haben. Das ist natürlich eine Grundsatzfrage, die jeder Fanautor für sich selbst anders klärt, denn meines Wissens gibt es dazu keine offiziellen Angaben.

Zitat
aber ein offizieller Repräsentant des bajoranischen Militärs ist was ganz anderes. Es gab ja auch mal die Folge, in der Worf in voller klingonischer Tracht im Captainssessel saß um ein langjährig verschollenes Schiff wieder friedlich einzugliedern. Das sind natürlich Dinge auf die man in einer solchen Story nicht umfassend eingehen kann.

Ja, aber das ist eine einmalige Ausnahme. Ich hatte Ymoota so verstanden, dass sie im regulären Dienst eine bajoranische Uniform tragen möchte, und das würde nicht passen.

Zitat
Jaja, der Maquis. Da hab ich schon wiederholt (z.B. von Lairis) die Information erhalten, dass der ja eigentlich erst später in Erscheinung tritt.
Die Story deckt sich zeitlich, wie man am Ende erahnen kann mit der Pilotfolge von DS9 und auch wenn der Maquis erst später in Erscheinung tritt, so ist meiner Meinung nach diese Gruppierung sicherlich schon existent und bekannt, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Anfangs hält man das vielleicht nicht für ein wirkliches Problem.

Donovan V, ist das nicht der Heimat-Planet von Chakotay? (sorry, mit VOY bin ich nicht sehr bewandert), beginnt in der TNG-Folge "The Journey's End" den Widerstand gegen die Cardassianer, aber erst in moderatem Maß und von Maquis ist da noch keine Rede, der tritt nennenswert erst in der gleichnamigen DS9-Folge auf. Beides ist auf das Jahr 2370 datiert. Daher rührt mein Kommentar.
... klar, aber es ist natürlich nur eine Nebenhandlung. Es fiel mir nur ins Auge (wenn ich schon von den technischen Dingen keine Ahnung habe, muss ich doch irgendwo meinen Senf dazu geben  :Ugly )


Zitat
Wie man an dem aktuellen VW Skandal immer wieder sehen kann sitzen die schlimmsten Vögel immer sehr hoch auf der Leiter. Und glaub mir, die haben genau gewusst was sie tun, um die Details kümmert sich da keiner, da wird nur gefragt geht das? wenn ja, macht das so! Das entscheidet kein kleiner Entwickler, wer das glaubt, der glaubt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.

Hmmmm ... ob VW sich jetzt die moralische Besserung des Universums in schönster US-amerikanischer Manier auf die Fahne geschrieben hat, wie es das die Sternenflotte/Föderation (überspitzt) tut, wage ich aber doch dahinzustellen ;) .


Zitat
Ich kann durchaus verstehen, wenn dir das Kampfgetümmel ein wenig zu viel wird und man solche Dinge gerne mal überspringt.
Wichtig ist mir aber, dass Dich mein Werk gut unterhalten hat und das freut mich ganz besonders, denn genau so soll es ja sein.

Ja, war mir auch ein wenig peinlich ... aber da sind halt die persönlichen Vorlieben unterschiedlich. Ich mache auch bei Raumschlachten in Filmen sonstwas und bin erst wieder aufmerksam, wenn die Handlung weitergeht. Das ist halt so ein Punkt, der mich überhaupt nicht interessiert (so wie anderen zu viel Persönliches wahrscheinlich sterbenslangweilig ist). Ich überspringe auch grundsätzlich jeden Abschnitt, in welchem Raumschiffe in Länge, Breite, Höhe, Namensursprung, Bewaffnung, Lackierung, Aerodynamik oder was weiß ich beschrieben werden ... :) . Ein Sakrileg hier im Forum, ich weiß, ich weiß  :Ugly

Zitat
v
Vielen Dank, dass Du meine Geschichte gelesen hast :)

Aber immer wieder gerne. Bei der dritten warte ich aber auf die Überarbeitung, die Du angekündigt hast, oder?
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 08.10.15, 18:04

Für derartige Feedbacks bin ich immer sehr dankbar, es zeigt mir, nicht nur was ich vielleicht falsch oder richtig mache, sondern vor allem wie die Geschichte beim Leser ankommt, ob er versteht mit welchen Dingen ich mich in dem Text beschäftige, ob die Gefühle und Situationen transportiert werden und ob im Kopf des Lesenden etwas dazu passiert.

Das klingt jetzt hochtrabend, aber es soll ja für den Leser auch ein Erlebnis sein, es soll mitreißen und der Leser soll die Geschichte nicht nur lesen, sondern sie miterleben. Ich denke das ist der Anspruch von jedem Autoren, der sich ernst genommen fühlen will. Natürlich ist mir klar, dass ich hier bestenfalls einfache Unterhaltung anbieten kann, anders als 'richtige gelernte' Autoren, aber ich habe auch da schon Dinge gelesen bei denen ich mir dachte, das können Andere besser.

Das Problem an der Sache ist meist, dass man nicht alle Dinge bedienen kann und an manchen Stellen zu viel schreibt, so wie Du es mit den Schlachten siehst.
Bei mir ist es eher das Gegenteil: Wenn ewigliche Dialoge die Psyche und Stimmung des Gegenüber beleuchten, dann will ich auch schon mal was überspringen, denn das wird mir dann zu viel. So hat jeder seine Vorlieben und Abneigungen und ich freue mich immer wieder wenn ich da den guten Mittelweg finde, der die meisten Personen anspricht.

Ich bin zwar immer noch krank, aber ich hoffe dass das meinen kommenden Urlaub nicht behindern wird. Da habe ich dann drei Wochen Zeit meinen dritten Teil zu überarbeiten. Ich gebe Dir gerne Bescheid, wenn ich so weit bin.
Vorher will ich aber versuchen noch die Conteststory fertig zu bekommen. Trotz der vielen Zeit die ich krankheitsbedingt hatte, hab ich da nicht wirklich was geschafft.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 08.10.15, 20:45
Das klingt jetzt hochtrabend, aber es soll ja für den Leser auch ein Erlebnis sein, es soll mitreißen und der Leser soll die Geschichte nicht nur lesen, sondern sie miterleben. Ich denke das ist der Anspruch von jedem Autoren, der sich ernst genommen fühlen will. Natürlich ist mir klar, dass ich hier bestenfalls einfache Unterhaltung anbieten kann, anders als 'richtige gelernte' Autoren, aber ich habe auch da schon Dinge gelesen bei denen ich mir dachte, das können Andere besser.

Aber das ist doch auch genau das, was ich z.B. lesen möchte: Unterhaltung! Deswegen liebe ich Star Trek, weil ich mich dabei wunderbar unterhalten fühle.

Klingt gar nicht hochtrabend. Wenn man seine Sachen nicht nur für sich schreibt, sondern sie veröffentlicht, dann liegt der Blick natürlich auf dem Leser und darauf, dass der möglichst den Geschichte so liest, wie man sich selbst das vorstellt.

Ich freu mich schon auf Deinen Contest-Beitrag (dass Du während Du krank warst, da nichts auf die Reihe bekommen hast, ist klar. Krank ist krank und leider nicht frei )
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 28.06.16, 13:42
Roger, wie sieht es aus? Überarbeitest Du noch Teil 3 oder soll ich ihn einfach mal so, wie er momentan hochgeladen ist, anfangen?
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 28.06.16, 17:08

Ich weiß ja nicht wie schnell Du liest, ich hab ihn ja in zwei teile zerlegt und bin am zweiten noch nicht so ganz fertig geworden.
Aber ich freue mich immer wenn meine Sachen gelesen werden.
Die Korrekturen beziehen sich vornehmlich auf Rechtschreibung und Satzzeichen, ab un an fällt auch mal ein unglücklich formulierter Satz auf.

Wenn Dir das 730 Seiten Dokument keine Angst macht, kannst Du es auch so lesen, oder ich schicke Dir den bereits fertigen ersten Teil und beeile mich mit der Korrektur des zweiten. :)

Ich bin schon gespannt auf Dein Feedback.
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 30.06.16, 13:26
Oh, wenn Du das machen würdest, dann würde ich mich über den ersten Teil freuen. Um die Korrektur geht es mir da weniger, aber 730 Seiten ist irgendwie ein psychologische Schranke, die geteilt nicht mehr so wirkt :D .
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 01.09.16, 15:29
Hallo Roger,

naiv wie ich bin, nahm ich in den Urlaub Deinen 3. Teil der Alexandria-Akten mit und ein paar Bücher ... :D aufgeschlagen habe ich keines davon und mit Deinem Roman bin ich erst wieder hier fertig geworden. Wow ist das ein Mammutwerk!


Was mir sehr gut gefallen hat, jedoch auch gleichzeitig ein Problem des Romans ist, sind die unterschiedlichen Ebenen, auf denen Du Handlungen erzählst. Da gibt es die diplomatische Begegnung mit den  Romulanern und das Geheimnis darum, was mit dem romulanischen Würdenträger passiert. Das wirkt zu anfangs wie der Hauptplot Deines Romans, immer wieder durchsetzt von den technischen Beschreibungen beim Bau des Jägers. Recht rasch scheint mir jedoch besonders die Suche nach dem Täter in den Hintergrund zu geraten, um dem diplomatischen Katz- und Mausspiel mit dem Tal Shiar Platz zu machen. Dann wiederrum tritt der Nullraum in den Vordergrund und der Fokus geht für lange Zeit ganz von den Romulanern weg hin zur Erkundung des Planeten und dessen Mysteriums, sowie den detaillierten Beschreibungen der Schlacht.

All diese Plots gefallen mir  gut, am allerbesten die Geschehnisse rund um den Planeten. Nachdem ich hier anfangs gedanklich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe, weil so viele –teils neue – Namen aufgelistet wurden, war ich dann positiv überrascht davon, wie gut Du die verschiedenen Teams beschrieben hast, so dass ich sehr leicht folgen konnte. Einzig der eine Hinweis darauf, wo Ymoota sich umdreht und erschrickt, weil jemand hinter ihr materialisiert ist, den sie nicht auf der Plattform gesehen hatte … da hatte ich jetzt irgendeinen Storyplot vermutet. Aber außer dieser einen Erwähnung passierte nichts weiter. Hattest Du da anfangs noch etwas anderes vor? Wenn nicht, würde ich so eine Beschreibung (ich glaube, Du hast da ein ziemlich heftiges Wort verwendet, so dass ich mindestens einen Zombie, aber keinen weiteren Crewman erwartet habe ;) ) weglassen.

Auch die kleineren Nebehandlungen, welche die Charaktere etwas näher beleuchten, gefallen mir sehr; Ymoota und ihr Bein, JJ und ihre neuentdeckte Fähigkeit, Wikland und seine persönlichen Probleme – obwohl ich die Haltung in letzterem Fall schon sehr prüde fand  (und ganz nebenbei, dass er einfach gegen den ausdrücklichen Willen der Botschafterin den Hasen verchipt hat, da hätte ich ihm eine Klatschen können! ;) ) . Diese kleinen Ausschweifungen um den Handlungsstrang herum sind für mich stets das Salz in der Suppe einer Geschichte. Einzig Sermins Handlungsstrang hast Du angeschnitten, aber dann offensichtlich komplett vergessen … oder habe ich da etwas überlesen?

Ich glaube, es hätte dem Roman ein wenig besser getan, wenn Du ihn nicht „räumlich“ geteilt hättest, sondern inhaltlich. Ich denke, da hätte man gut und gerne zwei ganz eigenständige Episoden draus machen können. Du bringst am Ende zwar alles in einen Zusammenhang, aber bis dahin hängt die Dynamik ein wenig schief.

Du kannst spannende Szenen schreiben, hast tolle Ideen und ein großes technisches Wissen, dazu hegst Du noch einen liebevollen Umgang mit Deinen Charakteren, so dass manche von ihnen für mich schon richtig lebendig geworden sind. (nur … vielleicht nicht jedem  Charakter, der durchs Bild läuft, einen Namen geben … das verwirrt zumindest mich streckenweise sehr ;) )

Ich freue mich schon sehr auf weitere Alexandria-Romane von Dir (vielleicht beim nächsten mit nur einem Hauptfokus und Nebensträngen?  :lieb )


Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 03.09.16, 14:44

Hallo Dahkur,

schön, dass Du meine Megastory gelesen hast. Ich weiß, sie ist sehr umfangreich und eigentlich war es nicht geplant, dass die so ein Wälzer wird. Aber komischerweise kam da wirklich eins zum Andern.

Es freut mich aber sehr, dass Du mit dem Ergebnis zufrieden warst und mit den verschiedenen Handlungssträngen die in der Story vorgekommen sind.
Die Hauptidee war eigentlich, wie man es vom Titel erwarten darf, der Planet in dieser Enklave und die Tatsache was darauf vorgeht. Das sollte den Zusammenhang herstellen zu der romulanischen Krankheit. Dass das dann so ausgeufert ist, war wahrscheinlich ein Fehler.

Ich weiß dass ich eine Menge Leute verwende, wahrscheinlich mehr als die meisten hier, aber das hat einen gewachsenen Grund aus unserer damaligen Trekdinner Zeit. Da haben viele Leute Charaktere gebastelt, die ich mir dann alle einverleibt habe und auf diesem Schiff untergebracht habe. Da will natürlich jeder dann auch mal seinen Charakter durchs Bild laufen sehen und am besten natürlich auch mit einer Handlung erwähnt werden.

Und der Typ, der hinter Ymoota materialisiert war kein anderer als derjenige über den sie sich so maßlos geärgert hatte und den sie nun voll auf dem Kieker hatte.

Bei Sermins Handlungsstrang habe ich Tatsächlich was vergessen, zumindest in dieser Version hat er kein gescheites Ende gefunden. Das hatte ich völlig vergessen, da müsste ich wohl nochmal Hand anlegen. Wenn auch nur kurz.
Es war jetzt das kleinere Übel den Roman zu Teilen aber für weitere Geschichten werde ich mir das merken, denn wenn es so unaufgeräumt ist, dann mag das sicher keiner Lesen. Das führt mich dann zwar zu vier neuen Geschichten statt zu zwei, aber Okay, dann muss es eben sein.

vielen Lieben Dank fürs Lesen.

Roger
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 08.09.16, 09:29
schön, dass Du meine Megastory gelesen hast. Ich weiß, sie ist sehr umfangreich und eigentlich war es nicht geplant, dass die so ein Wälzer wird. Aber komischerweise kam da wirklich eins zum Andern.

Das kenne ich auch ;) .

Zitat
Die Hauptidee war eigentlich, wie man es vom Titel erwarten darf, der Planet in dieser Enklave und die Tatsache was darauf vorgeht. Das sollte den Zusammenhang herstellen zu der romulanischen Krankheit. Dass das dann so ausgeufert ist, war wahrscheinlich ein Fehler.

"Fehler" finde ich jetzt zu krass ... es hat nur einfach sehr lange gedauert, bis Du zu Deiner Hauptidee kamst (korrigier mich ... aber das war erst im ersten Drittel des zweiten Bands) So, wie Du es aufgebaut hast, war ich der Meinung, dass der Anschlag das Hauptthema ist (auf den Titel des Romans hatte ich da eingestandermaßen gar nicht geachtet), und daher fühlte es sich beim Lesen seltsam an, als dieser Strang immer unwichtiger wurde, und die Lösung schließlich fast in einem Nebensatz präsentiert wurde.

Zitat
Ich weiß dass ich eine Menge Leute verwende, wahrscheinlich mehr als die meisten hier, aber das hat einen gewachsenen Grund aus unserer damaligen Trekdinner Zeit. Da haben viele Leute Charaktere gebastelt, die ich mir dann alle einverleibt habe und auf diesem Schiff untergebracht habe. Da will natürlich jeder dann auch mal seinen Charakter durchs Bild laufen sehen und am besten natürlich auch mit einer Handlung erwähnt werden.

Stimmt, das hattest Du schon einmal erwähnt. Gibt es denn dieses Trekdinner und die Leute noch? (will sagen, hast Du noch Kontakt zu ihnen, geben wird es sie hoffentlich ja noch). Falls nein, dann könntest Du ja so den einen oder anderen Durch-den-Bildschirm-Läufer mal auf Urlaub schicken. Du hast eine starke Hauptcrew und der würde es gut tun, wenn Du Dich mehr auf sie konzentrieren kannst.

Zitat
Und der Typ, der hinter Ymoota materialisiert war kein anderer als derjenige über den sie sich so maßlos geärgert hatte und den sie nun voll auf dem Kieker hatte.

Ja, das war mir klar. Aber ich glaube, Du hast das Wort "schockiert" verwendet (falls nicht genau das, dann jedenfalls eines, das ähnlich stark emotional belegt ist), und dazu noch die Anmerkung, dass er vorher nicht auf der Transporterplattform stand ... da habe ich dann irgendwie noch einen Clou erwartet :D (Infiltrierer; einer des  Teams, dessen Signal verloren gegangen war; katastrophale Wendung aufgrund seines Hierseins ...)

Zitat
Bei Sermins Handlungsstrang habe ich Tatsächlich was vergessen, zumindest in dieser Version hat er kein gescheites Ende gefunden. Das hatte ich völlig vergessen, da müsste ich wohl nochmal Hand anlegen. Wenn auch nur kurz.

Ich hatte ja halb und halb erwartet, dass da was mit JJ passiert, als sie ihn als Lehrer bekommt.


Zitat
Das führt mich dann zwar zu vier neuen Geschichten statt zu zwei, aber Okay, dann muss es eben sein.


Das klingt doch prima! Vier neue Romane sind doch schon mal eine Ansage   :walk - und wie gesagt, ich stehe gerne als Beta zur Verfügung. Ich denke, ich bin in Storydynamik mit mehreren Handlungssträngen einigermaßen gut.

Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Roger van Dyke am 09.09.16, 22:15
Das klingt doch prima! Vier neue Romane sind doch schon mal eine Ansage   :walk - und wie gesagt, ich stehe gerne als Beta zur Verfügung. Ich denke, ich bin in Storydynamik mit mehreren Handlungssträngen einigermaßen gut.

Da bist Du auf jeden Fall meine erste Wahl. Wenn Du willst kannst Du mir ja einen Tipp geben wie ich das machen kann/soll.
Ich schick Dir gerne mal zu was ich da zusammengewurschtelt habe :)
Titel: Antw:Star Trek - U.S.S. Alexandria
Beitrag von: Dahkur am 18.09.16, 08:17
Ja, liebend gerne!  :lieb
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