Original von ulimann644
- Das Tamtam um den Status als Hanseat sehe ich als Minus - im Jahr 2380 sollte sich ein moderner junger Mensch als Teil des großen Ganzen sehen, und nicht nur den Tunnelblick auf einen kleinen lokalen Bereich der Erde richten...
:))
[...] einzig das Tamtam um den Status als Hanseat sehe ich als Minus - im Jahr 2380 sollte sich ein moderner junger Mensch als Teil des großen Ganzen sehen, und nicht nur den Tunnelblick auf einen kleinen lokalen Bereich der Erde richten...
[...] sondern sie bezieht ihre Stärke vor allem aus ihrer Vielfältigkeit der verschiedenen Kulturen.Stärke durch Vielfalt und Toleranz - das ist die Föderation. Aber dazu zählt auch ein gesundes Identitätsgefühl.
Erst Kontakt zum Schiff aufnehmen, dann Basislager aufbauen, noch vor dem Betreten des Schiffes – sehr gut! (Habe ich nicht schon mal geschrieben, dass ich davon begeistert war!? Vielleicht bei der V1.0?) Allerdings wäre ein Shuttle dazu besser geeignet gewesen: Ein Shuttle böte eine sehr gute Basis: Bessere Sensoren/ Kommunikationeinrichtungen/ Computer/ Replikator, Schutz vor Wetterunbilden - und eine Art Notfalltransponder, dh: Die Transporter hätten durch die Systeme des Shuttles geschleust werden können, um evtl. die Zielerfassung länger auf den Crewmen halten zu können (wie eine art Transponder). Ich sehe das Fehlen des Shuttles allerdings nicht als Makel, das ist nur etwas, das ich bei einer Stabssitzung vorschlagen, bzw. befehlen würde.
Auch die Frage, was für einen Platz der Commander für gut befinden würde ist mir Positiv aufgefallen; Soll heißen: Ein Kadett stellt einem vorgesetzten Offizier die Frage nach dessen Prioritäten und sucht dann einen Platz. Ich halte das für ein sehr reifes Vorgehen, das hat mir ebenfalls sehr gefallen. Es ist eine clevere Frage gewesen.
Zur Tauchphysik:
Es sollte nicht so schwer sein, wieder an die Oberfläche zu gelangen, vorausgesetzt man trägt nicht allzu schwere (Baumwoll-)Kleidung. Bei enganliegendem Polyester ist das quasi kein Problem.
Man taucht nicht mit „schnellen Zügen“! Ruhe ist der Schlüssel zum Erfolg. Gleichmäßigkeit und Ausdauer.
Ertrinken ist ein langwieriger Prozess mit extrem langem Todeskampf - sonst wäre es als Foltermethode absolut unangebracht. wenn du Infos dazu suchst kannst du mal nach "Waterboarding" googlen, da gibt es irgendjemand, der damit Selbstversuche betrieben hat (imho). Damit würde diese Szene wesentlich an Authentität gewinnen.
„Erst jetzt, als das Adrenalin langsam aus den Adern entwich,
spürten […] die Kälte“ – schöner Satz, hat mir sehr gefallen!
„Faszinierend.“ kommentierte T'Ral. „Okay, dann suchen wirJa, da stimme ich dir zu.
uns die nächste Luke.“ Das „okay“ aus dem Mund einer Vulkanierin klingt irritierend, wenn sie der vulkanischen Norm entsprechen sollte. Du verwendest recht oft das Wort "okay"...
Die Idee, wie du den Transportvorgang abgebrochen hast, hat mir ebenfalls sehr gefallen.
Zwischendrin gab es noch ein paar - in meinen Augen - nicht so tolle Stellen bei Punkten, die Vorgesetztenverhältnisse anbelangt, aber das ist Ansichtssache. Ein bisschen verwundert war ich auch über die getrennte Ankunft deiner Hauptpersonen, wo sie doch den gleichen Weg hatten. Hier habe ich mich gefragt, ob sie sich nicht schon unterwegs auf der Anreise irgendwie über den Weg gelaufen sein könnten...
Alles in allem war die Story sehr kurzweilig, mir hat sie gefallen.
Durch die von dir angeregte Diskussion wurde ich auf deine FF-Serie aufmerksam.
Nun da ich mir soeben deinen ersten Roman durchgelesen habe, wollte ich dir jetzt mein Feedback zukommen lassen.
Generell:
Ich fand "Guardian Angel" sehr gut und klar verständlich, sowie leicht zu lesen. Das Duo, Alexander Hartegen und David Albers, wirkte auf mich sehr sympathisch und bestens auf einander eingespielt. Des Weiteren fand ich den Handlungsbogen sehr gut ausgearbeitet, durchdacht und spannend. Trotz meiner Vorliebe für Actionreichere Lektüre, gefiel mir deine Story so gut dass ich ab dem Zeitpunkt als das Außenteam den Planeten betrat in einem Stück durch gelesen habe. Außerdem gefiel mir die Idee die SS Challenger und damit auch das 22. Jhd. zu thematisieren sehr gut.
Sehr gefiel mir:
Sehr gut finde ich das du Kadett Albers, weder zu einem kleinen Genie noch zu einem Idioten gemacht hast. Denn leider findet man eine der beiden Varianten viel zu oft. So wie du das gehandhabt hast, das auch David gute Ideen haben durfte und diese dann in den Topf beisteuerte, gefiel mir. Auch das dein Außenteam, zuerst das Schiff kontaktiert, einen halbwegs sicheren Ort auswählt und dort das Basislager aufstellt, dann noch die äußere Hülle Scannt und erst demnach das havarierte Raumschiff betraten. Sehr schön, bei dieser Auflistung gefällt mir soweit alles und die Schritte sind zumindest aus meiner Sicht alle Logisch nachvollziehbar.
Weniger gefiel mir:
Das es einem Scout bzw. einer Sonde möglich war die Challenger aus größerer Entfernung auszumachen und es hingegen der Ulysses einer Intrepid schwer viel, das passt für mich nicht so ganz zusammen. Auch frage ich mich wie sich Prof. Hartegen so schnell sicher sein konnte die Challenger gefunden zu haben? Obwohl sie doch noch ein gutes Stück entfernt waren. Oder war vielleicht die Challenger das einzige Schiff der NX-Reihe das verloren gegen ist? Vielleicht irre ich mich ja, aber mir kommt es so vor als hätte ich darauf keine Antwort erhalten. Dann möchte ich noch anmerken ertrinken ist kein besonders schneller noch gnädiger Tod. Siehe Waterboarding, Tauchen (Strafe im Mittelalter) oder lebendig in Tierhäute eingenäht und ertränkt zu werden (Römische Hinrichtungsart). Des Weiteren hätte mich der Verbleib der restlichen Crew interessiert, weil du ja geschrieben hast das zwar Rettungskapseln fehlen, aber nicht genug um alle zu evakuieren. Denn selbst wenn alle verbleibenden Crewmitglieder beim Aufprall gestorben wären und dann diese Säbelzahntigerartigen Kameraden die Leichen gefressen hätte, müssten doch wenigstens noch Knochen zu finden sein.
Ich bitte zu entschuldigen das der negativ-angehauchte Teil so üppig erscheint. Aber mir war es wichtig das du mich und meine Fragen im richtigen Zusammenhang siehst. Ich wollte das du siehst dass ich deine Story sehr aufmerksam durchgelesen habe und dabei stachen mir eben einige Punkte besonders ins Auge.
Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Auch das du zumindest einmal die Sicherheitchefin und T'Ral, bei der Zugehörigkeit der Teilteams, verwechselt hast tat mMn dem Lesefluss keinen Abbruch. Wie gesagt, das mich eine Abenteuer Geschichte so fesselt, dass ich sechzig Seiten am Stück lese kommt nicht alle Tage vor.
Kurzum gesagt, "Guardian Angel" gefiel mir sehr gut und bekommt daher von mir eine Leseempfelhung.
mfg Laurus
Ich habe die Story fast ohne Skript geschrieben und da ich - sorry, wenn das jetzt so klingt, als würde ich einen vorgeschobenen Grund finden wollen, die Fehler zu entschuldigen - halt nur wenig Zeit hatte, um das Werk zu meinem 30. Geburtstag fertigzustellen (da wollte ich es meinem Tutor schenken), hatte sich der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen.Keine Sorge so klingt es ganz und gar nicht. Ich habe zwar nicht studiert, aber einen väterlichen Freund habe ich auch. Der mir in so mancher schwierigen Lebenslage zur Seite stand. Dem ich dadurch nicht wenig schulde. Außerdem finde ich es eine wirklich sehr schöne Idee, einem Förderer auf so eine kreative Art und Weise zu danken.
Bitte gern geschehen.
Und danke für deine Erläuterungen.
Ja der Teufel steckt oft im Detail. Inzwischen bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass du in einem kleinen Satz erwähnt hattest das es zumindest bruchstückhafte Aufzeichnungen der Flugroute der Challenger gibt. Entschuldige bitte, das ist mir leider beim Kritik schreiben, sozusagen im Eifer des Gefechts, entfallen.
Ich habe die Story fast ohne Skript geschrieben und da ich - sorry, wenn das jetzt so klingt, als würde ich einen vorgeschobenen Grund finden wollen, die Fehler zu entschuldigen - halt nur wenig Zeit hatte, um das Werk zu meinem 30. Geburtstag fertigzustellen (da wollte ich es meinem Tutor schenken), hatte sich der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen.Keine Sorge so klingt es ganz und gar nicht. Ich habe zwar nicht studiert, aber einen väterlichen Freund habe ich auch. Der mir in so mancher schwierigen Lebenslage zur Seite stand. Dem ich dadurch nicht wenig schulde. Außerdem finde ich es eine wirklich sehr schöne Idee, einem Förderer auf so eine kreative Art und Weise zu danken.
Wenn du "Opferung" fertig Überarbeitet hast, werde ich es sehr gerne lesen und dann wird es natürlich auch ein weiteres Feedback meiner Seits dazu geben.
mfg Laurus
Die Entstehungsgeschichte hat mir gefallen.
Danke für deine Erklärungen.
mfg Laurus
Dann mal einen herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung. Heruntergeladen hab ichs. Ich weiss nur noch nicht, wann ich zum lesen kommen werde. Du hast aber Recht, das ist in der letzten Zeit immer mehr ins Hintertreffen geraten.
Gruß
J.J.
Du hast aber Recht, das ist in der letzten Zeit immer mehr ins Hintertreffen geraten. Warum das so ist, weiss ich selbst nicht.
Gruß
J.J.
Ich spiele ohnehin mit dem Gedanken, Band 1 noch mal grundlegend zu überarbeiten.
Ja, leider krankt "Guardian Angel" noch an diesen Fehlern. Ich wollte den Roman auf jeden Fall noch mal überarbeiten, da ich die Geschichte damals ein wenig unter Zeitdruck geschrieben hatte. (...) Ich will "Guardian Angel" unbedingt noch mal überarbeiten, damit die Geschichte besser erzählt wird - vor Allem - nicht so "über'S Knie gebrochen" wirkt. Wahrscheinlich 2015 oder 2016.
Stimmt - mir liegt nix daran, aus meinen Charakteren "Übermenschen" (im Fachjargon "Mary Sue" oder "Larry Stu") zu machen, weil das nicht stilvoll ist.
Die Grundidee bezüglich des europäischen Campus habe ich - soweit wie möglich - folgerichtig entwickelt:
Basierend auf dem Breen-Angriff auf die Erde (DS9 - 7.Staffel) dachte ich mir, es wäre von der Sternenflotte taktisch höchst unklug, ihren gesamten Nachwuchs an einem, zentralen Ort auszubilden.
Deswegen hatte ich für Cadets das so entwickelt, dass es mehr als einen Campus auf der Erde gibt (neben San Francisco eben Hamburg, Kapstadt, Tokio, Rio de Jaineiro und Sydney).
Wie gesagt, Band I soll nochmal überarbeitet werden und das "Original" entstand unter Zeitdruck, daher sind leider Fehler drin und die Qualität von "Guardian Angel" entspricht auch nicht seinen Nachfolgewerken. (...) Ich bin sicher, Dir wird der qualitative Unterschied auffallen, wenn Du Dir Band II und später vielleicht auch Band III vornimmst.
Also noch mal: Danke für's Lesen und Dein konstruktives Feedback.
Wenn Du einen Beta brauchst, melde Dich einfach bei mir. Wenn ich gerade keine Zeit haben sollte, dann kenne ich jemandem, dem Deine Geschichte bestimmt auch gut gefallen würde. Weiß nicht ob Du Schafis Sovereign- und Valiant-Reihen kennst (hier im Forum ist er nicht, aber sonst überall recht präsent), aber ich denke, Ihr würdet Euch ganz gut verstehen. :)
Stimmt - mir liegt nix daran, aus meinen Charakteren "Übermenschen" (im Fachjargon "Mary Sue" oder "Larry Stu") zu machen, weil das nicht stilvoll ist.
Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung. Manchmal habe ich jedoch den Eindruck, dass es gerade bei Kadettengeschichten nur zwei Extreme gibt: nervige Ober-Mary-Sue-Wunderkinder à la Wesley Crusher (mei, was habe ich ihn gehasst!) und große Versager die durch einen wundersamen Zufall oder 17 davon doch noch ihr eigentliches Potential ausleben dürfen à la Captain Kirk im Abramsverse. Deshalb hatte ich bevor ich zu lesen begonnen habe ... Bedenken, gelinde gesagt, aber ich bin froh, dass David Albers mich eines Besseren belehrt hat! :)
Hartdegen ebenfalls, er ist ein schrulliges Original aber das macht ihn gerade so liebenswert (anders als beispielsweise Janeway, die zwar auch die Mentorenrolle einnimmt, aber dabei immer irgendwie herablassend und bevormundend 'rüberkommt) – lustigerweise erinnert er mich in vielen Punkten an meinen Doktorvater, vielleicht ist das ein allgemeines Merkmal von Mentoren? ;) Schön, dass Dein Tutor sich über diese Hommage so gefreut hat, das ist wahrscheinlich das größte Lob das Du überhaupt bekommen kannst! :)
Die Grundidee bezüglich des europäischen Campus habe ich - soweit wie möglich - folgerichtig entwickelt:
Basierend auf dem Breen-Angriff auf die Erde (DS9 - 7.Staffel) dachte ich mir, es wäre von der Sternenflotte taktisch höchst unklug, ihren gesamten Nachwuchs an einem, zentralen Ort auszubilden.
Deswegen hatte ich für Cadets das so entwickelt, dass es mehr als einen Campus auf der Erde gibt (neben San Francisco eben Hamburg, Kapstadt, Tokio, Rio de Jaineiro und Sydney).
Jepp, das klingt logisch. In meinem Kopfcanon gibt es vier Campus der Sternenflottenakademie, einen auf jedem der Gründungsplaneten, und alle anderen neuralgischen Punkte auf der Erde sind dezentral über den Planeten verteilt, in San Francisco, Barcelona, Paris, Nairobi, Peking, Sankt Petersburg, Buenos Aires, und auf der McKinley-Station im Orbit. Das ergibt viel mehr Sinn, meiner Meinung nach.
Wie gesagt, Band I soll nochmal überarbeitet werden und das "Original" entstand unter Zeitdruck, daher sind leider Fehler drin und die Qualität von "Guardian Angel" entspricht auch nicht seinen Nachfolgewerken. (...) Ich bin sicher, Dir wird der qualitative Unterschied auffallen, wenn Du Dir Band II und später vielleicht auch Band III vornimmst.
Das dachte ich mir auch schon beim Lesen die ganze Zeit – flüssige und fehlerlose Ausdrucksweise ist zum Großteil eine reine Übungssache, und vor allem ohne Zeitdruck im Nacken viel einfacher zu erreichen ;) Ich kann nicht versprechen wann ich weiterlese, aber weiterlesen werde ich auf jeden Fall!
Also noch mal: Danke für's Lesen und Dein konstruktives Feedback.
Sehr gerne! Danke Dir für's Schreiben, hat Spaß gemacht es zu lesen! :)
LG VGer