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FanFiction => UNITY ONE - Prequels & Spinoffs => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => Star Trek: Unity One - Origins => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.04.12, 01:39

Titel: Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.04.12, 01:39
Cover
(http://img267.imageshack.us/img267/2935/coverouh.jpg)

Inhalt

Der junge Joran Jakur Belar lebt glücklich auf seiner Heimatwelt Trill im Kreise seiner Familie.
Mit dem Abschluss seiner Highschool ist er allerdings gezwungen, sich Gedanken über sein weiteres Leben zu machen. Auch wenn er nie wirklich abgeneigt ist, sich der Sternenflotte anzuschließen, sorgt das Drängen seines Vater dafür, dass er sich dieser Möglichkeit verschließt und im Streit seiner Familie den Rücken kehrt. Er reist ohne Ziel von einem Planeten zum anderen und verliebt sich schließlich. Aber auch diese Beziehung scheitert und so reist Joran weiter. Auf einem rauen Planeten trifft er seinen Retter, der ihm einen Weg in die Richtung weist und trifft eine Entscheidung, die sein restliches Leben bestimmen wird.

Einige Jahre später muss Belar nach Trill zurückkehren um dessen Volk vor dem Untergang zu bewahren.
Wird er es schaffen den Globalen Killer, einen Asteroiden von mondähnlicher Masse aufzuhalten und die Trill zu retten?

All das und viel mehr in dieser Geschichte.

Einordnung ins UNITY ONE Universum

Diese Geschichte symbolisiert den Start für eine neue Reihe in der ich mich um die Herkunftsgeschichten meiner Charaktere kümmern werde. Konsequenterweise beginne ich hier mit Belar und beschreibe die ersten beiden Jahre auf der Sternenflottenakademie, seine erste Liebe, seine Freundschaft zu Sovrane und wie die Feindschaft zu William Sheridan entsteht. Man erfährt außerdem etwas über Belars Schwester, warum Sheridan Belar so hasst aber vorallem geht es um einen jungen Mann, der versucht erwachsen zu werden und das richtige zu tun, um seinen Platz im Universum zu finden.

Ich hoffe, das ist mir gelungen.

Persönliche Meinung über die Geschichte

Nun, sie ist definitiv eine meiner längsten, wenn nicht sogar DIE längste. Sie hat auch definitiv am längsten bis zur Fertigstellung gebraucht. Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und konnte alles was ich mir vorgenommen habe umsetzen. es hat mir großen spaß gemacht Belars Background weiter auszubauen und ich hoffe, das merkt man auch. Und es fiel mir relativ leicht, neues in bereits bekanntes einzubinden. So habe ich jetzt auch Li'Raan und die U.S.S. STALWART etabliert.

Wem der Name Captain Wesley Windom Rice etwas sagt, der bekommt einen Keks.  :keks

Viel Spaß
J.J.

DOWNLOAD: https://other00.deviantart.net/1d73/o/2012/098/7/0/star_trek___unity_one___origins1_by_joran_belar.pdf
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: David am 07.04.12, 08:13
Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.

Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.

=A=

Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand?  :andorian
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.04.12, 09:53
@ David

Zitat
Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.

Das freut mich zu hören. Vielen lieben dank.

Zitat
Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.

Es wäre chronologisch gesehen schon sinnvoll, diese Geschichte zuerst zu lesen. Aber es geht auch anders. Ich freue mich schon auf dein Feedback.

Zitat
Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand? 

Wenn du mir jetzt noch sagst, auf wen du anspielst, bekommst du deinen Keks.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Oddys am 07.04.12, 10:16
Müsste beim Cover das VU bei der Forenadresse nicht weg???

Mal sehen ob ich Zeit finde es zu lesen. Momentan sieht es bei mir Zeit mäßig ziemlich düster aus. :(
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.04.12, 10:29
Eigentlich schon. Aber ich kann das Cover leider nicht mehr ändern.
Innen steht es allerdings richtig geschrieben.
Ich würde mich freuen, wenn du doch ein wenig Zeit fändest.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Max am 07.04.12, 11:06
Gratulation zur Fertigstellung! :) Schön, dass Du wieder Zeit zum Schreiben gefunden hast :)

Was Captain Rice anbelangt, so glaube ich eine Ahnung zu haben, aber ich halte mal die Füße still und gönnen jemand anderem den Keks, denn nachdem ich auf die vermeintliche Lösung durch Googlen gekommen bin, wäre das ja nicht verdient.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.04.12, 11:37
@ Max

Zitat
Gratulation zur Fertigstellung! :) Schön, dass Du wieder Zeit zum Schreiben gefunden hast :)

Danke dir. Es war ein langer und harter Prozess. Ich denke allerdings, dass es sich gelohnt hat. Dass ich an meinem ersten Urlaubstag fertig werde, hätte ich mir allerdings nicht gedacht.

Zitat
Was Captain Rice anbelangt, so glaube ich eine Ahnung zu haben, aber ich halte mal die Füße still und gönnen jemand anderem den Keks, denn nachdem ich auf die vermeintliche Lösung durch Googlen gekommen bin, wäre das ja nicht verdient.

Den Nachnamen habe ich allerdings verändert. Kann sein, dass du total schief liegst. Aber ich weiß es zu schätzen, dass du die anderen vorher was sagen lassen möchtest.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.04.12, 12:01
Gratulation auch von mir.

freut mich, mal wieder was nues aus deienr fede rzu lesen.

aber ich habe noch Kritikpflichten bezüglich Ulis letzten beiden Werken.

und max SATYR Reihe wollte ich auch lesen und kommentieren.

aber dann steht origins auf den Plan. Habe aber schon mal reingelesen und du hast es nicht verlernt.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: David am 07.04.12, 12:09
@ David

Zitat
Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.

Das freut mich zu hören. Vielen lieben dank.

Zitat
Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.

Es wäre chronologisch gesehen schon sinnvoll, diese Geschichte zuerst zu lesen. Aber es geht auch anders. Ich freue mich schon auf dein Feedback.

Zitat
Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand? 

Wenn du mir jetzt noch sagst, auf wen du anspielst, bekommst du deinen Keks.

Gruß
J.J.

Absolut sicher bin ich mir zwar nicht.
Aber der Vorname erinnert doch sehr an "Wesley Windham Price", aus Angel. ;)
Hab ich recht?

Die ersten paar Seiten lesen sich schon nicht schlecht.
Ich hoffe, ich komme morgen oder Dienstag (da hab ich auch noch Frei) dazu, das Buch durchzulesen.

Heute fehlt mir leider die Zeit.
Muss mich ja auch noch um meinen Roman kümmern ;)
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.04.12, 14:09
@ David

Zitat
Absolut sicher bin ich mir zwar nicht.
Aber der Vorname erinnert doch sehr an "Wesley Windham Price", aus Angel. ;)
Hab ich recht?

Absolut richtig.
Ich mochte irgendwie schon immer den mittleren Namen. Der passt perfekt zu einem Briten.

Zitat
Die ersten paar Seiten lesen sich schon nicht schlecht.
Ich hoffe, ich komme morgen oder Dienstag (da hab ich auch noch Frei) dazu, das Buch durchzulesen.

Freut mich zu hören. Ich drücke mal die Daumen.

Zitat
Heute fehlt mir leider die Zeit.
Muss mich ja auch noch um meinen Roman kümmern ;)

Das sollte imo auch nicht vernachlässigt werden. Ich schreibe gerade an TDWC II, wenn alles gut läuft werde ich damit möglicherweise auch noch während meines Urlaubs fertig.

@ Alex

Danke dir.
Keine Eile. Schön der Reihe nach.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 07.04.12, 23:00
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und das heißt schon mal etwas...

Kommen wir zu den Einzelpunkten:
Die Geschichte ist die am besten erzählte, die du bisher geschrieben hast, behaupte ich. Der Aufbau gefällt mir, und die Figuren sind weitgehend gelungen.

- Li´Raan: Sehr gut. Mir ging das alles etwas sehr schnell auf Risa - ein kleiner Rückblick auf schon erlebte Gegebenheiten hätte nicht geschadet - ansonsten großes Kopfkino. Schade dass sie nicht wenigstens noch einige Tage hatten, dann wäre manches etwas Folgerichtiger erschienen...

- JJ Belar. Grundsätzlich gut. Seine jugendliche Ungestümheit wurde famos geschildert. Auch seine wachsende Rivalität mit Sheridan konnte man gut nachvollziehen, und sein Verhalten gegenüber seinen Kameraden wirkt authentisch.
Was mir hingegen mächtig auf den Allerwertesten ging: Belar kaum ausgebildet, von mittlerer Konstitution und Körperkraft, spielt selbst einen (von dir so beschrieben) kräftigen Andorianer mühelos an die Wand...
Man gewinnt hier über weite Strecken den Eindruck, dass Belar mehr weiß und kann, als andere Kadetten mit abgeschlossener Ausbildung - ein Wesley-Crusher-Syndrom, dass sich gar nicht gut macht. Hier ließ die Geschichte die meisten Punkte...

- William Sheridan: Sehr gut. Besonders nachdem er das Gespräch mit seiner Mutter geführt hatte wirkte sein Auftreten und sein Handeln absolut glaubhaft. Im Vorfeld hatte ich an dieser Figur meine Zweifel - wurde aber in der Geschichte (gottlob) eines Besseren belehrt.

- Caren McKnight: Hat mir gefallen, aus dieser Figur kann man zukünftig noch viel herausholen.

- STS: Blieb etwas blass - den Grund kann man sich denken. Schade eigentlich.

- Q...uinn: He, he, he... Ich weiß wer´s war... Eine gelungene Einlage mit der Anspielung dessen, was man in UO bereits ein wenig genauer erfuhr.

- Thyr´cordan Shryn: Wähäää...!! Komm, da hat sich ein Betazoid eine blaue Maske aufgesetzt... Das ist nimmer ein Andorianer. Kraftlos, ohne die Emotionen, die vorhanden sein müssten, sofortige Kapitulation, wo er doch das Mädel liebt...
Ne... Sagen wir: Das war nix...!!

- Die restlichen Stubenkameraden: Gut getroffen. Vielleicht hätte man die Risanerin noch etwas mehr zur Konkurrentin der Efrosianerin hochpuschen können, um die Schlussszene glaubhafter zu machen. So blieb das Ende etwas flach...

Zur Story:
Der Anfang war widersprüchlich: JJ und sein Vater lieben sich und nur durch eine Ohrfeige - Peng ist Belar weg...??
Auch der Vater wirkt hier keineswegs glaubhaft - da hätte eigentlich mehr passieren müssen (was dann aber der Versöhnung im Weg gestanden hätte) Irgendwie kam mir das seltsam vor...

Ab dem Moment wo Belar weg war wurde es um Längen besser.
Die Szene in der Bar war sehr gut. Das hat allein beim Lesen weh getan...

Die STALWART-Crew ist sehr gut gelungen, einer der Glanzpunkte der Story. Was aber eher zu "Jagd auf Roter Oktober" gehört, ist das "Nur ein Ping" und die "Pforten" an den Torpedolaunchern...

Das Zusammentreffen mit Kameraden und mit Sheridan war in Ordnung. Was ich für übertrieben erachte: Geschlagene 4 Stunden Vereidigung... Hust...
Auch Jones hieb in dieselbe Kerbe. Es hätte nach dem CRUSADER-Trainingseinsatz gereicht, die Kadetten EINE volle Minute schmoren zu lassen - aber 10...??
Was hier auch etwas weh tat: Das über den grünen Klee loben, und das nach dem ersten richtigen Einsatz. Jones kann danach unmöglich das Urteil fällen, dass Belar und Sheridan die besten Piloten sind, die JEMALS an der Akademie waren. Das ist zu dick aufgetragen.

Was in dieselbe Kategorie gehört: Dass zum Ende hin ein Kadett die Lösung findet, auf die eine erfahrene Crew der STALWART nicht kommt. (Crusher-Syndrom)

Abseits dieser Schwächen eine der besten Geschichte aus deiner Feder. Ich hätte mir nur gewünscht, dass du dich in der über weite Strecken ziemlichen Glorifizierung des JJ Belar etwas zurückgenommen hättest, denn dann wäre die Story nochmal so gut.

Dennoch: Unbedingte Leseempfehlung. Ein FF-Highlight dieses Jahres.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: David am 07.04.12, 23:52
Eine wirklich hervorragende Geschichte, die besonders Belar, aber auch den anderen Hauptcharakteren eine Tiefe verleiht, wie ich sie selten in FanFictions gelesen habe.

Viele Szenen hast du so beschrieben, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen konnte.

Belars Entwicklung vom Anfang bis Ende des Buches ist interessant, spannend und IMO nicht abgehoben.

Ich finde, dein Schreibstil ist sehr erfrischend, hier und da vielleicht mal ein wenig langatmig, aber das fällt IMO nicht ins Gewicht.
Ausschweifungen gehören meines Erachtens auch in einen guten Roman.

Alles in Allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, was sich vor Allem daran äußert, dass ich dein Werk in weniger als 3 Stunden durchgelesen habe.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit, aber wenn ein Roman, unterhaltsam und flüssig geschrieben ist, kommt man mit dem Lesen halt schneller voran.

Letztlich möchte ich noch eine Sache anmerken:

Ich kenne dich zwar nicht persönlich, konnte mir aber in der Vergangenheit ein Bild von deiner Person machen - ob es gänzlich korrekt ist, weis ich natürlich nicht.
Aber ich finde - vorausgesetzt, meine Menschenkenntnis hat nicht versagt - du hast sicher das eine oder andere von dir selbst in die Figur des Joran Jakur Belar hineingelegt.

Manche nennen so etwas fanboyisch oder Larry Stu.

Ich sehe das anders.
Dein Charakter ist nicht perfekt, muss er auch nicht sein.
Er wirkt glaubwürdig und das macht einen guten Charakter, egal ob Held, Bösewicht oder irgendwas dazwischen, aus.

Also, bottom line:

Ein wirklich guter Roman, den ich sehr unterhaltsam fand.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke.

David
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: deciever am 08.04.12, 09:43
“Was bei allen Raumgeistern ist denn passiert?” fragte Sovrane neugierig.

Unfreiwillig ist mir da Batman und Robin eingefallen, ich weiß nicht warum :|


Naja, bin noch dabei, sicherlich heute oder morgen fertig. Wobei mir richtiges Sternenflottenakadamie feeling nicht aufkommen will. Dazu wirkt Belar einfach zu Erwachsen und erfahren.. da hat es Rene besser hinbekommen.
Aber, heißt ja ned das es schlecht ist. Story ist bisher schön zu lesen und unterhaltsam :)
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.04.12, 16:30
@ Uli

Zitat
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und das heißt schon mal etwas...

Kommen wir zu den Einzelpunkten:
Die Geschichte ist die am besten erzählte, die du bisher geschrieben hast, behaupte ich. Der Aufbau gefällt mir, und die Figuren sind weitgehend gelungen.

Freut mich, dass du so schnell Zeit gefunden hast, sie zu lesen. Außerdem freue ich mich sehr über das Lob, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Gerade weil ich dachte ich sei eingerostet.

Zitat
- Li´Raan: Sehr gut. Mir ging das alles etwas sehr schnell auf Risa - ein kleiner Rückblick auf schon erlebte Gegebenheiten hätte nicht geschadet - ansonsten großes Kopfkino. Schade dass sie nicht wenigstens noch einige Tage hatten, dann wäre manches etwas Folgerichtiger erschienen...

Stimmt, das hätte ich noch machen können, wäre eine schöne Ergänzung gewesen. Aber es freut mich, dass ich Kopfkino erzeugen konnte. Die beiden hatten ja einige Wochen und am letzten Abend hat Li'Raan die Initiative ergriffen, da Joran mal wieder nix verstanden hat. Da kenne ich noch so einen, nämlich mich.  :dpanik

Zitat
- JJ Belar. Grundsätzlich gut. Seine jugendliche Ungestümheit wurde famos geschildert. Auch seine wachsende Rivalität mit Sheridan konnte man gut nachvollziehen, und sein Verhalten gegenüber seinen Kameraden wirkt authentisch.
Was mir hingegen mächtig auf den Allerwertesten ging: Belar kaum ausgebildet, von mittlerer Konstitution und Körperkraft, spielt selbst einen (von dir so beschrieben) kräftigen Andorianer mühelos an die Wand...
Man gewinnt hier über weite Strecken den Eindruck, dass Belar mehr weiß und kann, als andere Kadetten mit abgeschlossener Ausbildung - ein Wesley-Crusher-Syndrom, dass sich gar nicht gut macht. Hier ließ die Geschichte die meisten Punkte...

Gerade bei der jugendlichen Ungestümheit hatte ich so meine Bedenken, ob ich die auch hinbekomme, wenn ich permanent den älteren Belar im Hinterkopf habe. Dass mir das gelungen zu sein scheint, erleichtert mich nun doch. Auch der Beginn mit den Sheridanproblemen, war einer dieser Knackpunkte. Ich bin froh, dass ich auf euren Tipp nach der Leseprobe eingegangen bin und eine ältere Verbindung der beiden etabliert habe, die schon auf die Eltern zurückgeht. Körperkkraft und Muskelmasse muss aber nicht immer zum Sieg führen und Belar konnte während des Fechtkampfes und seiner Wendigkeit die Oberhand gewinnen. Zudem hatte er die größere Erfahrung im Fechten und konnte den Andorianer so eben besiegen. Belar kann und weiß sicher nicht mehr als andere Kadetten, ich gebe zu, das war alles ein bißchen viel. Aber auf den Gebieten in denen er in der Geschichte gefordert wurde, hatte er nunmal ein Talent und deshalb erscheint er einem wie ein Wunderkind, was ich in der nächsten Geschichte (Jahr 3 & 4) relativieren werde. Da klappt nämlich so gut wie nix und der Rückschlag am Ende durch den Tod seiner halben Staffel wird ihn ziemlich niederknüppeln. Der Erfolg ist nur der Anfang.

Zitat
- William Sheridan: Sehr gut. Besonders nachdem er das Gespräch mit seiner Mutter geführt hatte wirkte sein Auftreten und sein Handeln absolut glaubhaft. Im Vorfeld hatte ich an dieser Figur meine Zweifel - wurde aber in der Geschichte (gottlob) eines Besseren belehrt.

Freut mich zu hören. Ich gebe zu, bis da alles gepasst hat, wie ich es mir vorgestellt habe, habe ich Blut und Wasser geschwitzt und mehr als nur einmal alles umgeschrieben.

Zitat
- Caren McKnight: Hat mir gefallen, aus dieser Figur kann man zukünftig noch viel herausholen.

Da die CRUSADERs fast völlig ausgelöscht wurden, wird ihrer Figur wesentlich mehr Bedeutung zukommen in der nächsten ORIGINS Geschichte um Belar.

Zitat
- STS: Blieb etwas blass - den Grund kann man sich denken. Schade eigentlich.

Für ihn hatte ich außergewöhnliche Pläne. Eigentlich sollte er die Idee mit dem Jägerangriff auf den GK haben. Aber so fiel dies Belar zu, was dann wieder dem Wesleysyndrom in die Hände gespielt hat. STS hätte durchaus mehr Tiefe bekommen, aber nachdem was unlängst passiert ist, werde ich ihn sang und klanglos abbauen. Auch "My Friend the Enemy", wird es nicht geben. Sein Tod wird nur als Fussnote enden. Mehr hat er nicht verdient.

Zitat
Q...uinn: He, he, he... Ich weiß wer´s war... Eine gelungene Einlage mit der Anspielung dessen, was man in UO bereits ein wenig genauer erfuhr.

Endlich habe ich das in letzter Konsequenz hinter mir. Ich habe diese Szene ja bereits in "Gods & Admirals" angedeutet und beschrieben. Aber nun hatte ich endlich die Gelegenheit, sie ganz auszuschreiben. Freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Zitat
- Thyr´cordan Shryn: Wähäää...!! Komm, da hat sich ein Betazoid eine blaue Maske aufgesetzt... Das ist nimmer ein Andorianer. Kraftlos, ohne die Emotionen, die vorhanden sein müssten, sofortige Kapitulation, wo er doch das Mädel liebt...
Ne... Sagen wir: Das war nix...!!

Man kann es aber auch so sehen, dass er weiß, wann er aufgeben muss. Belar hat sich seinen Respekt verdient. Sicher, er hätte auch anders reagieren können und vielleicht auch sollen. Aber nicht jeder Andorianer ist wie der andere und dieser hier scheint etwas weniger aggressiv zu sein und auch einlenken können.

Zitat
- Die restlichen Stubenkameraden: Gut getroffen. Vielleicht hätte man die Risanerin noch etwas mehr zur Konkurrentin der Efrosianerin hochpuschen können, um die Schlussszene glaubhafter zu machen. So blieb das Ende etwas flach...

Eigentlich wollte ich Tarandis gar nicht sterben lassen, sondern nur Solvek und Reythan, um noch mehr Schwierigkeiten zwischen Belar und Li'Raan zu erzeugen. Habe es aber dennoch getan, um Belar in ein Tiefes Trauerloch zu stürzen, welches sich auf seine gesamte restliche Ausbildung auswirken wird. das Ende ist eigentlich gar kein Ende. Es geht nämlich nahtlos weiter.

Zitat
Zur Story:
Der Anfang war widersprüchlich: JJ und sein Vater lieben sich und nur durch eine Ohrfeige - Peng ist Belar weg...??
Auch der Vater wirkt hier keineswegs glaubhaft - da hätte eigentlich mehr passieren müssen (was dann aber der Versöhnung im Weg gestanden hätte) Irgendwie kam mir das seltsam vor...

Stell dir mal vor, du hast noch nie die Hand deines Vaters gespürt. Das haut dich um. Zumindest würde mich das umhauen. Und weil Belar, wie David ja bereits richtig festgestellt hat, ein wenig auf mir basiert reagiert er mit Trotz und sein Vater ebenfalls, der ihn ja überhaupt erst aus dem Haus jagt. Ich könnte mir vorstellen, wäre Joran nicht gegangen, wäre Andrel, nachdem seine Wut verraucht war zu seinem Sohn und hätte sich versöhnt, aber die Gelegenheit hatte er nicht mehr. Wer weiß, was Andrel auf dem Landingpad geschrien hat. Vielleicht wollte er seinen Sohn zurückholen.

Zitat
Ab dem Moment wo Belar weg war wurde es um Längen besser.
Die Szene in der Bar war sehr gut. Das hat allein beim Lesen weh getan...

Freut mich. Solche Szenen machen mir riesen Spaß. Ich mag Kneipenschlägereien. Ich denke, das merkt dann auch der Leser.

Zitat
Die STALWART-Crew ist sehr gut gelungen, einer der Glanzpunkte der Story. Was aber eher zu "Jagd auf Roter Oktober" gehört, ist das "Nur ein Ping" und die "Pforten" an den Torpedolaunchern...

Das hatte ich gehofft. Die STALWART ist mir sehr wichtig und ich mag vorallem Saren Juno und den Captain. Ich denke, die werden wir noch öfter erleben. Jedenfalls werde ich sie mir in der Hinterhand behalten. Ich dachte eigentlich, das mit dem Ping ist ne nette Sache, um die Kommunikationssysteme zu testen. An JaRO habe ich gar nicht gedacht. Auch nicht bei den Mündungsluken. Die haben meine Schiffe nämlich immer, weil ich finde, dass sie das haben sollten.

Zitat
Das Zusammentreffen mit Kameraden und mit Sheridan war in Ordnung. Was ich für übertrieben erachte: Geschlagene 4 Stunden Vereidigung... Hust...
Auch Jones hieb in dieselbe Kerbe. Es hätte nach dem CRUSADER-Trainingseinsatz gereicht, die Kadetten EINE volle Minute schmoren zu lassen - aber 10...??
Was hier auch etwas weh tat: Das über den grünen Klee loben, und das nach dem ersten richtigen Einsatz. Jones kann danach unmöglich das Urteil fällen, dass Belar und Sheridan die besten Piloten sind, die JEMALS an der Akademie waren. Das ist zu dick aufgetragen.

Naja, die Vereidigung hat nicht so lange gedauert. Aber der gesamte Festakt schon. Da kommen ja die Eltern, quer durch die Föderation zusammen und nach einer solchen Reise, wollen die sicher auch was geboten bekommen. Ich wollte, dass aus der Vereidigungszeremonie etwas ganz besonderes wird, das man nur einmal so in seinem Leben erlebt. Sicher, Jones hat etwas übertrieben, aber mal ehrlich, ich hätte die nach solchen Stunts auch etwas runterfahren lassen. Ich habe auch nie geschrieben, dass sie die besten Piloten sind, die jemals an der Akademie waren. Ich schrieb vielmehr, dass beide das Potenzial haben, sich unter den besten einzureihen aber noch viel zu lernen hätten. Schade, dass das nicht durchkam.

Zitat
Was in dieselbe Kategorie gehört: Dass zum Ende hin ein Kadett die Lösung findet, auf die eine erfahrene Crew der STALWART nicht kommt. (Crusher-Syndrom)

Juno wäre sicher auch drauf gekommen. Aber zwischen den Zeilen kann man klar erkennen, dass er Belar nur aufsucht, weil er ihm eine Chance, sich zu rehabilitieren bieten möchte und sehen will, dass Joran zum kreativen Denken fähig ist. Was er zu Joran sagte, war sicher eine Finte, um ihn wieder aufzubauen.

Zitat
Abseits dieser Schwächen eine der besten Geschichte aus deiner Feder. Ich hätte mir nur gewünscht, dass du dich in der über weite Strecken ziemlichen Glorifizierung des JJ Belar etwas zurückgenommen hättest, denn dann wäre die Story nochmal so gut.

Vielen Dank.
Wie gesagt, ich musste Belar erstmal aufbauen und in der kommenden Geschichte relativiere ich das ganze erstmal wieder etwas. Joran wird, wie bereits erwähnt in ein tiefes Loch stürzen.

Zitat
Dennoch: Unbedingte Leseempfehlung. Ein FF-Highlight dieses Jahres.

Ui, dankeschön.

@ David

Zitat
Eine wirklich hervorragende Geschichte, die besonders Belar, aber auch den anderen Hauptcharakteren eine Tiefe verleiht, wie ich sie selten in FanFictions gelesen habe.

Ein großes Lob.
Vielen, lieben Dank dafür.

Zitat
Viele Szenen hast du so beschrieben, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen konnte.

Auch das freut mich sehr. Denn auch wenn ich die Geschichten vor meinem geistigen Auge habe, befürchte ich immer, andere Leser würden nichts sehen.

Zitat
Belars Entwicklung vom Anfang bis Ende des Buches ist interessant, spannend und IMO nicht abgehoben.

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Uli sieht das etwas anders.
Ich finde auch, dass der junge Joran schon ein wenig abgehoben ist. Aber es freut mich, dass du das anders empfindest.

Zitat
Ich finde, dein Schreibstil ist sehr erfrischend, hier und da vielleicht mal ein wenig langatmig, aber das fällt IMO nicht ins Gewicht.
Ausschweifungen gehören meines Erachtens auch in einen guten Roman.

Das sehe ich auch so. Vielen Dank.

Zitat
Alles in Allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, was sich vor Allem daran äußert, dass ich dein Werk in weniger als 3 Stunden durchgelesen habe.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit, aber wenn ein Roman, unterhaltsam und flüssig geschrieben ist, kommt man mit dem Lesen halt schneller voran.

Das ist schon eine ganz schöne Leistung, das Ding in 3 Stunden zu lesen. Aber auch hier freut es mich, dass er dir so gut gefallen hat, dass du ihn aufgefressen hast.

Zitat
Letztlich möchte ich noch eine Sache anmerken:

Ich kenne dich zwar nicht persönlich, konnte mir aber in der Vergangenheit ein Bild von deiner Person machen - ob es gänzlich korrekt ist, weis ich natürlich nicht.
Aber ich finde - vorausgesetzt, meine Menschenkenntnis hat nicht versagt - du hast sicher das eine oder andere von dir selbst in die Figur des Joran Jakur Belar hineingelegt.

Manche nennen so etwas fanboyisch oder Larry Stu.

Ich habe nie bestritten, dass Joran einige aspekte von mir besitzt. Ich denke, das macht jeder Autor.
Fanboyisch ist es imo nicht, denn dann wäre alles Überdrüberschnellerbesserunbesiegbarer. Aber mit Larry Stu gebe ich dir Recht, auch wenn Joran Charaktereigenschaften besitzt, die ich nicht besitze und ich welche habe, die er nicht hat.

Joran und ich haben gemeinsam (jedenfalls aus meiner subjektiven Sicht):

- Ehrlichkeit, Treue und Loyalität
- das aufbrausende Temperament (er mehr als ich. Ich bin in den letzten Jahren ruhiger geworden)
- unsere Vorliebe für das weibliche Geschlecht
- und das lose Mundwerk, was uns beide in Schwierigkeiten bringt.
- wir können beide andere Personen motivieren

Was wir nicht gemeinsam haben.

- Joran ist ein Athlet (ich nicht)
- Joran ist ein Meistertratege (ich habe zwar ein bißchen Ahnung, aber nicht so wie er)
- Joran kommt bei Frauen an (ich weniger)
- Joran bringt sich meist in Schlamassel und zieht sich selbst wieder raus. Ich brauche hingegen Hilfe oder bleibe drin.
- Joran kann ein Shuttle fliegen.  :andorian

Zitat
Ich sehe das anders.
Dein Charakter ist nicht perfekt, muss er auch nicht sein.
Er wirkt glaubwürdig und das macht einen guten Charakter, egal ob Held, Bösewicht oder irgendwas dazwischen, aus.

Und das soll er auch nicht sein. Gott bewahre.
Perfektion ist langeweile.

Zitat
Also, bottom line:

Ein wirklich guter Roman, den ich sehr unterhaltsam fand.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke.

David

Danke dir. *Das verneig Smiley such*

@ Deci

Zitat
“Was bei allen Raumgeistern ist denn passiert?” fragte Sovrane neugierig.

Unfreiwillig ist mir da Batman und Robin eingefallen, ich weiß nicht warum :|

Ein unbeabsichtigter Zufall. Aber jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf.

Zitat
Naja, bin noch dabei, sicherlich heute oder morgen fertig. Wobei mir richtiges Sternenflottenakadamie feeling nicht aufkommen will. Dazu wirkt Belar einfach zu Erwachsen und erfahren.. da hat es Rene besser hinbekommen.
Aber, heißt ja ned das es schlecht ist. Story ist bisher schön zu lesen und unterhaltsam :)

Und dann werde ich mich auf dein umfassendes Feedback freuen. Schade, dass ich das mit dem Feeling nicht so gut hinbekommen habe. Ich wollte eigentlich noch eine Szene in einem Klassenzimmer oder einem Labor schreiben, habe mich aber nicht getraut, sondern mich auf eine Ebene begeben, auf der ich mich auskenne. Die Taktik eben. Aber in der nächsten Belar Academy Story, werde ich mehr auf den akademischen Unterricht eingehen. Aber ich freue mich, dass dir meine Geschichte gefällt und sie dich unterhält. Mehr soll sie auch nicht.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 08.04.12, 19:34
Stimmt, das hätte ich noch machen können, wäre eine schöne Ergänzung gewesen. Aber es freut mich, dass ich Kopfkino erzeugen konnte. Die beiden hatten ja einige Wochen und am letzten Abend hat Li'Raan die Initiative ergriffen, da Joran mal wieder nix verstanden hat. Da kenne ich noch so einen, nämlich mich.  :dpanik

Es hätte dich nicht sehr viele Seiten gekostet (maximal 2-3 diese Zeit etwas aufzuarbeiten, und dem Leser ein Gefühl dieser Zeitspanne zu vermitteln. Eine Rückblende in Belars Gedankengängen wäre da vielleicht genau das Richtige gewesen...)

Körperkkraft und Muskelmasse muss aber nicht immer zum Sieg führen und Belar konnte während des Fechtkampfes und seiner Wendigkeit die Oberhand gewinnen. Zudem hatte er die größere Erfahrung im Fechten und konnte den Andorianer so eben besiegen.

Das ist richtig - aber ich denke mal, dass ein Andorianer der bereits länger an der Akademie war auch etwas über Nahkampftaktiken gelernt hat - benommen hat er sich wie ein blutiger Anfänger, und das in jeder Hinsicht...
Ich habe mich gefragt, wie das nun wieder zu seinem Status nicht nur als RED-SQUAD, sondern als DER RED-SQUAD passen soll...
Da müssen doch Qualitäten sein - nicht nur in theoretischer Hinsicht, sondern auch in Sachen Disziplin, Taktik, seine Chancen richtig einzuschätzen, sich nicht locken zu lassen, etc. pp. - die seinen Status auch rechtfertigen.

Dieser Punkt ist IMO höchst inkonsequent. Einer der Besten der Akademie - wenn nicht der Beste - und es fällt ihm nichts besseres ein, als sich nach Belars Regeln mit ihm zu prügeln, ohne zu wissen, wie dessen Fechtskills sind (wo er zudem selbst nichts davon versteht und das auch WEISS!!)
DAS darf einem ELITE-Kadetten nun wirklich ganz zuletzt passieren - und vielleicht nicht mal dann...

Belar kann und weiß sicher nicht mehr als andere Kadetten, ich gebe zu, das war alles ein bißchen viel. Aber auf den Gebieten in denen er in der Geschichte gefordert wurde, hatte er nunmal ein Talent und deshalb erscheint er einem wie ein Wunderkind, was ich in der nächsten Geschichte (Jahr 3 & 4) relativieren werde. Da klappt nämlich so gut wie nix und der Rückschlag am Ende durch den Tod seiner halben Staffel wird ihn ziemlich niederknüppeln. Der Erfolg ist nur der Anfang.

Irgendwie pendelst du IMO zu stark zwischen den Extremen. Einerseits kriegt er mal nix auf die Kette, um kurze Zeit später, durch Idee UND Tat einen Planeten zu retten...
Dann kriegt er anfangs die Kurve nicht bei Li´Raan, um sie später im Handumdrehen zurückzugewinnen...
MAL hier und da ein Ausreißer zu den Extremen kann belebend sein - permanent nutzt sich dieses Element zu schnell ab.

Man kann es aber auch so sehen, dass er weiß, wann er aufgeben muss. Belar hat sich seinen Respekt verdient. Sicher, er hätte auch anders reagieren können und vielleicht auch sollen. Aber nicht jeder Andorianer ist wie der andere und dieser hier scheint etwas weniger aggressiv zu sein und auch einlenken können.

Natürlich kann jeder Andorianer anders sein - das sind meine Andorianer ja auch. Aber schau dir mal in "Das Sonneninferno" den Ausbruch von Ahy´Vilara beim Ushaan an - und sie LIEBT ihr Gegenüber...!!

Ich maße mir nicht an, DER Spezialist in Sachen Andorianer zu sein, noch kann ich ein Monopol darauf anmelden zu wissen, wie sie handeln würden...
...aber...
Ich habe nun bereits einige Andorianer(innen) in meinen FF eingesetzt - und ich habe dazu die verfügbaren canonischen Szenen mit Andorianern wieder und wieder gesehen, und ich kann nur sagen, dass sich in meinem Inneren alles dagegen gesträubt hat, wie Thyr´Cordan handelt...

Nach meinem Bauchgefühl hatte ich eine völlig andere Reaktion und auch einen völlig anderen Verlauf der Geschichte erwartet. Darüber hinaus hätte eine (ehrenvolle) Rivalität zwischen dem Ando und Belar, und ein weniger schnelles Zurückschwenken von Li´Raan der Geschichte sichtlich gut getan - das hätte sogar bis zur nächsten Episode andauern können...

Eigentlich wollte ich Tarandis gar nicht sterben lassen, sondern nur Solvek und Reythan, um noch mehr Schwierigkeiten zwischen Belar und Li'Raan zu erzeugen. Habe es aber dennoch getan, um Belar in ein Tiefes Trauerloch zu stürzen, welches sich auf seine gesamte restliche Ausbildung auswirken wird. das Ende ist eigentlich gar kein Ende. Es geht nämlich nahtlos weiter.

Das du mit Tarandis zunächst andere Pläne hattest fällt besonders auf. Hier merkt man extrem den Nachteil, wenn man ohne Exposé arbeitet, sonst hättest du am Anfang bewusst auf das tragische Ende hin arbeiten können.
Als du dann aber das Ende kanntest, da hättest du zumindest diesen Anfang mit ihr und Belar erweitern können/müssen - damit das Ende der Episode mehr an die Nieren geht (und die längere Rivalität mit Thyr´Cordan hätte sich sehr schön eingepasst. So etwas SIEHT man, MIT Exposé!!)

Stell dir mal vor, du hast noch nie die Hand deines Vaters gespürt. Das haut dich um. Zumindest würde mich das umhauen. Und weil Belar, wie David ja bereits richtig festgestellt hat, ein wenig auf mir basiert reagiert er mit Trotz und sein Vater ebenfalls, der ihn ja überhaupt erst aus dem Haus jagt. Ich könnte mir vorstellen, wäre Joran nicht gegangen, wäre Andrel, nachdem seine Wut verraucht war zu seinem Sohn und hätte sich versöhnt, aber die Gelegenheit hatte er nicht mehr. Wer weiß, was Andrel auf dem Landingpad geschrien hat. Vielleicht wollte er seinen Sohn zurückholen.

Mein Großvater (mit dem ich so etwas wie ein Vater/Sohn-Verhältnis hatte) hat mir mal eine gewischt, nachdem ich ihm einen - zugegebenermaßen heftigen - Streich gespielt hatte. Da waren wir beide etwas von den Socken...
Aber derart überreagiert haben wir ganz und gar nicht - dazu standen wir uns viel zu nahe. Und deshalb verstehe ich auch diese Szene nicht. Auch das war das erste (und einzige) Mal - und nach zehn Minuten war der Käse gegessen. Wir haben uns auch beide anschließend keinen Kopf deswegen gemacht, dazu hatten wir uns eben viel zu gern.

An JaRO habe ich gar nicht gedacht. Auch nicht bei den Mündungsluken. Die haben meine Schiffe nämlich immer, weil ich finde, dass sie das haben sollten.

Klingt auf alle Fälle nicht zeitgemäß (selbst wenn es welche gäbe würden die sich vermutlich von selbst vor dem Abschuss öffnen, sobald der Torpedo im Rohr ist.)

Naja, die Vereidigung hat nicht so lange gedauert. Aber der gesamte Festakt schon. Da kommen ja die Eltern, quer durch die Föderation zusammen und nach einer solchen Reise, wollen die sicher auch was geboten bekommen. Ich wollte, dass aus der Vereidigungszeremonie etwas ganz besonderes wird, das man nur einmal so in seinem Leben erlebt.

Unsere waren bei der Vereidigung nach 45 Minuten am Ende ihrer Geduld. Wenn die länger als eine Stunde gedauert hätte, dann wären unsere Vorgesetzten später von den erzürnten Eltern verprügelt worden - da wette ich mit dir.

VIER Stunden bei einer Zeremonie - das halten bestenfalls vulkanische Eltern aus, alle anderen werden einschlafen oder gehen (je nach Veranlagung)

Sicher, Jones hat etwas übertrieben, aber mal ehrlich, ich hätte die nach solchen Stunts auch etwas runterfahren lassen.

Glaube es einem, der beim Militär war: Wenn man dich EINE Minute schwitzen lässt, dann bist du nicht runter gekommen, sondern dann zerreißt es dich...
Nach zehn Minuten bist du ein nervliches Wrack...

Ich habe auch nie geschrieben, dass sie die besten Piloten sind, die jemals an der Akademie waren. Ich schrieb vielmehr, dass beide das Potenzial haben, sich unter den besten einzureihen aber noch viel zu lernen hätten. Schade, dass das nicht durchkam.

Das hast du NICHT geschrieben...??

ZITAT- Seite 50:"Und nun zu unseren beiden Zuchtbullen, die sich benehmen, wie zwei brünftige homarianische Hornochsen. Sie glauben wohl, dass für sie beiden keine Regeln gelten, weil sie bereits schon jetzt zu den besten Piloten gehören, die die Akademie jemals ausgebildet hat."

WER hat DIESEN Satz dann geschrieben...??

Juno wäre sicher auch drauf gekommen. Aber zwischen den Zeilen kann man klar erkennen, dass er Belar nur aufsucht, weil er ihm eine Chance, sich zu rehabilitieren bieten möchte und sehen will, dass Joran zum kreativen Denken fähig ist. Was er zu Joran sagte, war sicher eine Finte, um ihn wieder aufzubauen.

Wenn Juno tatsächlich die Idee gehabt hätte - sie aber nur von Bord eines Jägers aus (und nur von guten Piloten) umgesetzt hätte werden können (so dass er und der Captain mit einander gerungen hätten, den Einsatz der Kadetten ins Auge zu fassen) - und er DANN zu Belar gegangen wäre gegen sein zutiefst inneres Gefühl und mit Skrupeln behaftet... DAS wäre dann eine tolle Szene geworden.
Und es wäre irgendwie folgerichtiger gewesen IMO...

Vielen Dank.
Wie gesagt, ich musste Belar erstmal aufbauen und in der kommenden Geschichte relativiere ich das ganze erstmal wieder etwas. Joran wird, wie bereits erwähnt in ein tiefes Loch stürzen.

Hier befürchte ich tatsächlich ein zu starkes Zurückpendeln, in das andere Extrem. Beide Bände etwas ausgewogener (und damit glaubwürdiger) zu halten wäre IMO besser.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Lairis77 am 08.04.12, 19:48
Yummy. Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung!
Wird asap gesaugt und verschlungen.  :wgeil
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.04.12, 12:22
@ Uli

Wenn es so viel gibt, was du an der Geschichte nicht so gelungen findest, würde es mich jetzt aber brennend interessieren, was dich doch noch dazu bewogen hat, sie als eine meiner besten zu deklarieren. Irgendwie will das nicht so ganz für mich zusammenpassen und bitte daher um Aufklärung *verwirrtbin*. Nicht dass ich nicht mit Kritik umgehen könnte, deine Argumente sind durchaus stichhaltig, die ich kaum abstreiten kann, aber jetzt bin ich neugierig geworden.

@ Lairis77

Sehr schön. Ich freue mich auf dein Feeback.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 09.04.12, 13:16
@ Uli

Wenn es so viel gibt, was du an der Geschichte nicht so gelungen findest, würde es mich jetzt aber brennend interessieren, was dich doch noch dazu bewogen hat, sie als eine meiner besten zu deklarieren.

Es ist gar nicht viel - ich bin nur einmal intensiv darauf eingegangen, was genau es ist (ICH wäre froh, ein so intensives Feedback zu bekommen, aber das passiert in der letzten Zeit selten...)

Um das nochmal zu verdeutlichen:

- Es ist der überstürzte Beginn
- Es ist der unandorianischste Andorianer (oder auch un-red-squad-mäßigste RED-SQUAD - wie man will...)
- Es ist Über-Drüber-ich-schaffe-Alles-und-Jeden-Belar
- Es ist das Schreiben ohne Exposé, das eine bessere Geschichte verhindert
- Es ist das immer noch verschiedentliche Durch-die-Ereignisse-jagen

Das sind ganze fünf (entscheidende) Punkte in einer Geschichte die immerhin 90 Seiten umfasst - also eine geradezu verschwindende Kritik. Die restlichen Punkte, wie zu lange Feiern oder ein Wartezeiten sind einfach Übertreibungen, die sich mal einschleichen - oder Schwächen bei den Details, wie das "Ping".
Oder aber es sind Details, die grundsätzlich zu den obigen fünf Punkten gehören.

BTW: Ich hatte gesagt: "Sie ist die bisher am besten erzählte...", und nicht dass sie die bisher beste wäre...
Was mich dabei im übertragenen Sinn "ärgert" ist die Tatsache, dass es eigentlich nur an kleinen Dingen liegt, die du sicherlich umsetzen könntest, es aber schlicht nicht machst (das ist zumindest mein Gefühl gewesen, bei den letzten Geschichten) - warum, das weiß ich nicht...

Irgendwie will das nicht so ganz für mich zusammenpassen und bitte daher um Aufklärung *verwirrtbin*. Nicht dass ich nicht mit Kritik umgehen könnte, deine Argumente sind durchaus stichhaltig, die ich kaum abstreiten kann, aber jetzt bin ich neugierig geworden.

Irgendwie klingt das aber anders - denn so viele Punkte (siehe oben) waren es nicht, und die Details bei denen es hakt, sollte man dann schon mal ansprechen (Ich erinnere mich daran, dass es früher doppelt so lange Feedbacks zu halb so langen Episoden gab, was ich etwas vermisse)
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.04.12, 13:39
@ Uli

Zitat
Es ist gar nicht viel - ich bin nur einmal intensiv darauf eingegangen, was genau es ist (ICH wäre froh, ein so intensives Feedback zu bekommen, aber das passiert in der letzten Zeit selten...)

Ich habe nichts gegen ein intensives Feedback im Gegenteil. Ich werde demnächst auch mal wieder mehr hier lesen und auch dann ein Feedback posten. Was du also vermisst, wird sicher nachgeholt. Ich habe halt leider keinen Reader und muss mir den Kram ausdrucken, wenn ich es im Bett lesen möchte. Für eine oder mehrere Geschichten von dir steht ja auch noch ein Feedback von mir aus. Ich hab das nicht vergessen.

Zitat
Um das nochmal zu verdeutlichen:

- Es ist der überstürzte Beginn
- Es ist der unandorianischste Andorianer (oder auch un-red-squad-mäßigste RED-SQUAD - wie man will...)
- Es ist Über-Drüber-ich-schaffe-Alles-und-Jeden-Belar
- Es ist das Schreiben ohne Exposé, das eine bessere Geschichte verhindert
- Es ist das immer noch verschiedentliche Durch-die-Ereignisse-jagen

- Also zum Beginn sei gesagt, dass ich den bewusst so geschrieben habe, weil ich gleich voll einsteigen wollte und Geschwindigkeit aufnehmen wollte.
- Zugegeben. Der Andorianer ist auch nicht so meins. Mal sehen, ob ich noch was mit ihm machen kann, um ihn zu korrigieren.
- Wie gesagt, Belar hat da so seine Talente. Ich werde in der nächsten Geschichte um Belar drauf achten, dass er etwas down to earth kommt, aber nicht zu sehr ins andere Extrem zurückfällt.
- Exposes schreiben ist nicht jedermanns Sache und auch sicher nicht das Allheilmittel für alles oder der Weisheit letzter Schluss. Ich hatte es mal versucht und habe hinterher keine Lust mehr zu schreiben, da ich schon alles weiß. Es hat sicher auch Vorteile, aber bis ich die nutzen kann, habe ich zum schreiben keine Lust mehr. Ich habe bisher immer ohne Expose geschrieben und meine Gedanken auf Reisen geschickt. Ich finde es so viel spannender und auch für mich unterhaltsamer. Ich fühle mich da gerade etwas, als würde ich etwas katastrophal falsch machen.
- Das jagen ist eine meiner größten Schwächen. Mir fehlt etwas die Geduld. Gebe ich zu. Ich versuche die Ereignisse ja so ausführlich und lang wie möglich zu beschreiben, aber dennoch gelingt mir das noch nicht so.

Zitat
Das sind ganze fünf (entscheidende) Punkte in einer Geschichte die immerhin 90 Seiten umfasst - also eine geradezu verschwindende Kritik. Die restlichen Punkte, wie zu lange Feiern oder ein Wartezeiten sind einfach Übertreibungen, die sich mal einschleichen - oder Schwächen bei den Details, wie das "Ping".
Oder aber es sind Details, die grundsätzlich zu den obigen fünf Punkten gehören.

Das "Ping" sehe ich nicht als Schwäche. Warum sollten Raumschiffe nicht ihre Kommunikationssysteme überprüfen und ein Ping schicken? Ich fand das witzig.

Zitat
BTW: Ich hatte gesagt: "Sie ist die bisher am besten erzählte...", und nicht dass sie die bisher beste wäre...
Was mich dabei im übertragenen Sinn "ärgert" ist die Tatsache, dass es eigentlich nur an kleinen Dingen liegt, die du sicherlich umsetzen könntest, es aber schlicht nicht machst (das ist zumindest mein Gefühl gewesen, bei den letzten Geschichten) - warum, das weiß ich nicht...

Dann habe ich dich falsch verstanden. Unter " ein Highlight des Jahres" verstehe ich allerdings, dass es eine gute Geschichte ist. Dieses Gefühl habe ich gerade allerdings nicht. Selbst mit Expose würde ich sicher nicht auf alle Punkte kommen, die du gerne lesen würdest, da ich eine gänzlich andere Vorstellung von dem habe, was ich erzählen möchte, als du und auch den Schwerpunkt sicher anders legen würde. Außerdem habe ich ganz gewiss einen anderen Stil und das führt eben dazu, dass unsere Vorstellungen manchmal auseinandergehen und wenn du mich fragst ist das gut, denn Einheitsbrei ist langweilig. Daher könnte ich die Sachen sicher umsetzen. Ich muss nur erstmal drauf kommen. Ob mit oder ohne Expose. Ich kann nur vermuten, was ihr lesen wollt und selbst dann muss ich auch erstmal gucken, dass es in die Geschichte passt. Mal ein Vorschlag. Schreib du mir mal ein Expose, für eine X-Beliebige Star Trek Geschichte aus irgendeiner Serie und ich versuche, sie umzusetzen. Würde mich interessieren, was dabei herauskommt.

Zitat
Irgendwie klingt das aber anders - denn so viele Punkte (siehe oben) waren es nicht, und die Details bei denen es hakt, sollte man dann schon mal ansprechen (Ich erinnere mich daran, dass es früher doppelt so lange Feedbacks zu halb so langen Episoden gab, was ich etwas vermisse)

Du solltest eigentlich wissen, dass ich mit Kritik umgehen kann. Ich frage nur nach, weils mich interessiert hat. Was mich aber auch interessieren würde, was dir gefallen hat und nicht nur, was negativ ist. Das gehört in ein Feedback auch rein und das habe ich etwas vermisst, was mir eher ein negatives Gefühl gegeben hat. Klar soll und muss man das ansprechen, ich will ja nach wie vor besser werden. Ich vermisse das mit dem Feedback auch und ich für meinen Teil hätte das gerne wieder und werde selbst dafür sorgen, dass ich demnächst mal wieder mehr Geschichten von hier lese und dann meinen Senf abgebe.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 09.04.12, 14:24
- Also zum Beginn sei gesagt, dass ich den bewusst so geschrieben habe, weil ich gleich voll einsteigen wollte und Geschwindigkeit aufnehmen wollte.
- Zugegeben. Der Andorianer ist auch nicht so meins. Mal sehen, ob ich noch was mit ihm machen kann, um ihn zu korrigieren.
- Wie gesagt, Belar hat da so seine Talente. Ich werde in der nächsten Geschichte um Belar drauf achten, dass er etwas down to earth kommt, aber nicht zu sehr ins andere Extrem zurückfällt.
- Exposes schreiben ist nicht jedermanns Sache und auch sicher nicht das Allheilmittel für alles oder der Weisheit letzter Schluss. Ich habs mal versucht und habe hinterher keine Lust mehr zu schreiben, da ich schon alles weiß. Es hat sicher auch Vorteile, aber bis ich die nutzen kann, habe ich zum schreiben keine Lust mehr. Ich habe bisher immer ohne Expose geschrieben und meine Gedanken auf Reisen geschickt. Ich finde es so viel spannender und auch für mich unterhaltsamer. Ich fühle mich da gerade etwas, als würde ich etwas katastrophal falsch machen.
- Das jagen ist eine meiner größten Schwächen. Mir fehlt etwas die Geduld. Gebe ich zu. Ich versuche die Ereignisse ja so ausführlich und lang wie möglich zu beschreiben, aber dennoch gelingt mir das noch nicht so.

Ich denke da verwechselst du Exposé und Drehbuch.
In das Exposé KANN man ausführlich schreiben, was im Zuge der Geschichte passiert - man MUSS es nicht. Man kann sich auf die wichtigsten Ereignisse beschränken, aber es ist ein klarer Vorteil, wenn die grundsätzlichen Eckpfeiler eingetragen werden - denn darauf baut der Rest an jedem Punkt auf, besser: Es sollte so sein. Ist es das nicht, dann merkt man es schmerzlich bei wichtigen Szenen...

Das "Ping" sehe ich nicht als Schwäche. Warum sollten Raumschiffe nicht ihre Kommunikationssysteme überprüfen und ein Ping schicken? Ich fand das witzig.

Es gibt sicherlich Anspielungen auf Genres oder Filme, bei denen man unbewusst schmunzelt, und dann gibt es Anspielungen, da verdreht man unbewusst die Augen - diese gehörte IMO leider zu zur zweiten Abteilung.

Dann habe ich dich falsch verstanden. Unter " ein Highlight des Jahres" verstehe ich allerdings, dass es eine gute Geschichte ist.

Es IST eine gute Geschichte - aber ich bin mir sicher, du könntest sie besser schreiben, und das ist es, was wurmt...

Dieses Gefühl habe ich gerade allerdings nicht. Selbst mit Expose würde ich sicher nicht auf alle Punkte kommen, die du gerne lesen würdest, da ich eine gänzlich andere Vorstellung von dem habe, was ich erzählen möchte, als du und auch den Schwerpunkt sicher anders legen würde. Außerdem habe ich ganz gewiss einen anderen Stil und das führt eben dazu, dass unsere Vorstellungen manchmal auseinandergehen und wenn du mich fragst ist das gut, denn Einheitsbrei ist langweilig. Daher könnte ich die Sachen sicher umsetzen. Ich muss nur erstmal drauf kommen. Ob mit oder ohne Expose.

Es ist weniger der Inhalt - es liegt an der Art, die Szenen zusammen zu reihen, anstatt sie mit einander zu verflechten. Das - und nicht ob nun eine Szene drin ist, die jemand anderes gerne hätte - ist das Problem (wobei ich sicher bin du hättest sie drin, würdest du den Verlauf der Geschichte kennen...)

Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ein Expose beim Schreiben nicht behindert und auch nicht die Kreativität tötet. Und es lässt auch Platz für spontane Ideen. Darum verstehe ich die Leute nicht, die darauf verzichten...
Gerade wenn ich ein solches schreibe kommen mir dabei oft Ideen, die ich ohne nie gehabt hätte.

Ich kann nur vermuten, was ihr lesen wollt und selbst dann muss ich auch erstmal gucken, dass es in die Geschichte passt. Mal ein Vorschlag. Schreib du mir mal ein Expose, für eine X-Beliebige Star Trek Geschichte aus irgendeiner Serie und ich versuche, sie umzusetzen. Würde mich interessieren, was dabei herauskommt.

Es geht nicht darum, dass du schreiben sollst was andere evt. lesen wollen - wie oben gesagt, es wäre IMO mit allem was jetzt auch drin ist eine bessere Geschichte, wenn dir die einzelnen Szenen bereits vorher in den Grundzügen bekannt wären. Denn nur wenn man weiß, wohin man letztlich will kann man auch am Ziel ankommen. Weiß man das nicht dann verirrt man sich schnell.

Was mich aber auch interessieren würde, was dir gefallen hat und nicht nur, was negativ ist. Das gehört in ein Feedback auch rein und das habe ich etwas vermisst, was mir eher ein negatives Gefühl gegeben hat. Klar soll und muss man das ansprechen, ich will ja nach wie vor besser werden. Ich vermisse das mit dem Feedback auch und ich für meinen Teil hätte das gerne wieder und werde selbst dafür sorgen, dass ich demnächst mal wieder mehr Geschichten von hier lese und dann meinen Senf abgebe.

Wenn ich auf mein erstes Feedback schaue, dann ist da mindestens so viel Lob drin, wie Kritik darin ist.
Ich habe sowohl die einzelnen Figuren bewertet (bis auf den Ando sind sie mit gut - sehr gut weg gekommen) ich habe gleichfalls die STALWART-Crew und ihr Auftreten lobend erwähnt. Und ebenso habe ich das Zusammentreffen mit Sheridan und mit den Stubenkameraden lobend erwähnt - da war nun wirklich nicht zu wenig Lob drin IMO...

EDIT:
Das mit dem Exposé ist eine gute Idee - ich hatte dir bereits vor einigen Wochen per PN einen ähnlichen Vorschlag nur umgekehrt gemacht.
Vielleicht sollten wir beide mal eine Episode für den jeweils anderen schreiben - das wäre eine interessante Sache.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.04.12, 10:43
@ Uli

Zitat
Ich denke da verwechselst du Exposé und Drehbuch.
In das Exposé KANN man ausführlich schreiben, was im Zuge der Geschichte passiert - man MUSS es nicht. Man kann sich auf die wichtigsten Ereignisse beschränken, aber es ist ein klarer Vorteil, wenn die grundsätzlichen Eckpfeiler eingetragen werden - denn darauf baut der Rest an jedem Punkt auf, besser: Es sollte so sein. Ist es das nicht, dann merkt man es schmerzlich bei wichtigen Szenen...

Ich verstehe. Dann kan man ein Expose so halten, wie man möchte? Ich denke, nach TDWC werde ich das mal ausprobieren. Vielleicht würde es mir auch helfen mal ein Expose zu sehen. Ich weiß, das ist ne intime Frage, aber wärst du bereit mir mal eins von deinen zu schicken, damit ich eine Vorstellung davon bekomme?

Zitat
Es gibt sicherlich Anspielungen auf Genres oder Filme, bei denen man unbewusst schmunzelt, und dann gibt es Anspielungen, da verdreht man unbewusst die Augen - diese gehörte IMO leider zu zur zweiten Abteilung.

Wie gesagt, eigentlich habe ich nicht an Jagd auf Roter Oktober" gedacht. Der Film beeinflusst mich allerdings. Schade, dass es nicht funktioniert hat.

Zitat
Es IST eine gute Geschichte - aber ich bin mir sicher, du könntest sie besser schreiben, und das ist es, was wurmt...

Imo kann man es immer besser machen und ich gebe nie weniger als mein Bestes. Wie gesagt, ich war ausnahmsweise komplett mit meiner Geschichte zufrieden und das bin ich immer noch. Vielleicht war ich deshalb so überrascht.

Zitat
Es ist weniger der Inhalt - es liegt an der Art, die Szenen zusammen zu reihen, anstatt sie mit einander zu verflechten. Das - und nicht ob nun eine Szene drin ist, die jemand anderes gerne hätte - ist das Problem (wobei ich sicher bin du hättest sie drin, würdest du den Verlauf der Geschichte kennen...)

Das liegt wohl am chronologischen Ablauf der Geschichte. Zwischen den einzelnen Szenen liegen ja teilweise Wochen. Ansonsten achte ich sehr drauf, dass sich die Szenen untereinander verbinden lassen. Aber auch hier habe ich noch so meine Schwächen. Es ist ja nicht so, dass ich den Verlauf nicht kenne, ich kenne nur nicht jedes Detail. Mein Expose ist schon da, nur liegt es nicht vor mir.

Zitat
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ein Expose beim Schreiben nicht behindert und auch nicht die Kreativität tötet. Und es lässt auch Platz für spontane Ideen. Darum verstehe ich die Leute nicht, die darauf verzichten...
Gerade wenn ich ein solches schreibe kommen mir dabei oft Ideen, die ich ohne nie gehabt hätte.

Hmmmm. Ich denke, ich werde es mal auf einen Versuch ankommen lassen. Jetzt bin ich neugierig.

Zitat
Es geht nicht darum, dass du schreiben sollst was andere evt. lesen wollen - wie oben gesagt, es wäre IMO mit allem was jetzt auch drin ist eine bessere Geschichte, wenn dir die einzelnen Szenen bereits vorher in den Grundzügen bekannt wären. Denn nur wenn man weiß, wohin man letztlich will kann man auch am Ziel ankommen. Weiß man das nicht dann verirrt man sich schnell.

Das sind sie eigentlich schon. Auch wenn sie nicht auf Papier stehen. Wenn ich meine Geschichten schreibe, habe ich immer schon Ideen für das was danach kommt im Kopf und teilweise habe ich auch bereits in groben Zügen die gesamte Geschichte im Kopf und das so lange, bis ich sie fertiggestellt habe. Und bei der hier vorliegenden Geschichte war das sogar extremer der Fall als sonst.

Zitat
Wenn ich auf mein erstes Feedback schaue, dann ist da mindestens so viel Lob drin, wie Kritik darin ist.
Ich habe sowohl die einzelnen Figuren bewertet (bis auf den Ando sind sie mit gut - sehr gut weg gekommen) ich habe gleichfalls die STALWART-Crew und ihr Auftreten lobend erwähnt. Und ebenso habe ich das Zusammentreffen mit Sheridan und mit den Stubenkameraden lobend erwähnt - da war nun wirklich nicht zu wenig Lob drin IMO...

Das ist wahr. Nur ging das wohl etwas unter.

Zitat
EDIT:
Das mit dem Exposé ist eine gute Idee - ich hatte dir bereits vor einigen Wochen per PN einen ähnlichen Vorschlag nur umgekehrt gemacht.
Vielleicht sollten wir beide mal eine Episode für den jeweils anderen schreiben - das wäre eine interessante Sache.

Wäre eine Idee. Ich denke, das können wir so machen. Die kommende UO werde ich selbst schreiben. Aber wie wäre es, wenn du mir ein Expose für Ent-B schreibst? Aber ich sage dir dann, wohin ich in der Serie will.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 11.04.12, 12:57
Das liegt wohl am chronologischen Ablauf der Geschichte. Zwischen den einzelnen Szenen liegen ja teilweise Wochen. Ansonsten achte ich sehr drauf, dass sich die Szenen untereinander verbinden lassen. Aber auch hier habe ich noch so meine Schwächen. Es ist ja nicht so, dass ich den Verlauf nicht kenne, ich kenne nur nicht jedes Detail. Mein Expose ist schon da, nur liegt es nicht vor mir.

Und genau das ist der Punkt. Was man im Gedächtnis hat - und sei dies noch so gut - verändert sich, und zwar laufend. Im Gedächtnis bleiben die Dinge nie so, wie man sie anfangs entwickelt - was gut ist, aber für eine Geschichte nachteilig wirken kann.

Auf dem Papier bleiben die Ereignisse und man muss - was gut ist - Veränderungen eintragen. Und dann denkt man darüber nach, ob es auch passt. Hat man das Exposé im Gedächtnis dann stellt man genau diese (wichtigen) Überlegungen nicht an.

Ein altes Sprichwort kommt hier sehr oft zum tragen: "Der erste Gedanke ist (oft) der beste Gedanke" (Im Gedächtnis bleibt aber mit der Zeit wenig davon übrig)

Gerade bei einem chronologischen Ablauf wie er hier vorliegt (oder bei "Das Sonneninferno" um aus Erfahrung zu sprechen) ist es sehr wichtig die Dinge vor sich liegen zu haben. Ich habe zuvor noch nie so oft meine Aufzeichnungen herangezogen, wie bei der Story um Valand, und ich kann nur sagen: Ohne wäre ich verloren gewesen...

Ein Exposé kann jeder so halten, wie er lustig ist - selbst ich schreibe eins nicht so wie das andere. Für B6 komme ich gerade (für 50-60 Seiten) mit 7 locker beschriebenen DIN-A-5-Seiten aus (handschriftlich) Wo ich zwischen den Zeilen noch Kommentare einfügen kann. Das sind umgerechnet nicht einmal 2 Seiten in der Textverarbeitung. Andere (besonders zu einem Serienauftakt, wegen der Figuren, die alle neu sind) schreibe ich ausführlicher. Mal mit Dialogfragmenten - mal ohne.
Da gibt es weder ein Rezept, noch einen Masterplan - Wie man mit Exposés arbeitet, das muss letztlich jeder für sich selbst herausfinden. spätestens beim zweiten bekommt man den Dreh heraus.
Was viele abhält ist die (scheinbare) Mehrarbeit. Aber ob ich nun 90 oder 94 Seiten schreibe ist im Grunde wurscht - zeitlich kommt man auf alle Fälle besser weg, denn man schreibt - so behaupte ich - flüssiger... (Wobei 4 DIN-A-4-Seiten schon ein Pfund sind. Jetzt da ich die meisten ICICLE-Charaktere kenne, brauche ich selten mehr als 2 Seiten in diesem Format - ein geringer Mehraufwand der sich lohnt.)

Das sind sie eigentlich schon. Auch wenn sie nicht auf Papier stehen. Wenn ich meine Geschichten schreibe, habe ich immer schon Ideen für das was danach kommt im Kopf und teilweise habe ich auch bereits in groben Zügen die gesamte Geschichte im Kopf und das so lange, bis ich sie fertiggestellt habe. Und bei der hier vorliegenden Geschichte war das sogar extremer der Fall als sonst.

Jopp - aber du kannst nie richtig vor- oder zurückblättern und Dinge einfügen, streichen, erweitern oder Fragen dazu schreiben... Und das alles nimmt auch das beste Gedächtnis nicht auf - im Gegensatz zu einem Notizblock. (Der vergisst kein Detail, und sei es noch so winzig... ;)) Zusätzlicher Pluspunkt: Man kann sich wirklich auf das konzentrieren, was man NICHT hat/haben kann (Dialoge z.B.)

Wäre eine Idee. Ich denke, das können wir so machen. Die kommende UO werde ich selbst schreiben. Aber wie wäre es, wenn du mir ein Expose für Ent-B schreibst? Aber ich sage dir dann, wohin ich in der Serie will.

Ne - umgekehrt ist es besser.
Du schreibst mir ein Exposé für UO und ich dir eins für TIMELINE... (Das ist deswegen besser, da du weißt, was du in der Episode haben willst - und ich gleichfalls für meine Serie...) Alles andere wäre nur schwierig machbar. Außerdem kommt dann jeder von seiner Serie weg, was einen Vergleich später um so interessanter macht.

Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: deciever am 14.04.12, 20:45
So, ich bin durch.

Ja, wie schon anfangs erwähnt ist die Story gut. Durchgängig sogar, es gibt eigentlich keine langsamen passagen. Das aber auch gleich wieder ein Negativpunkt ist. Es ist alles so furchtbar schnell.

Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.
Letztendlich ist es egal, da es bereits geschrieben ist, aber dennoch stört es.

Und das Sheridan nur wegen Belars Vater so schlecht drauf ist... ein wenig aus den Haaren gezogen.

Aber dennoch ist mir nicht langweilig geworden das ich aufgehört hab zu lesen.

Was mir aufgefallen ist, es ist derzeit sehr modern irgendwelche Mann/Frau beziehungstechnische Sachen ein zu bauen (Bei B6, bei Inferno, hier ;)
Noch eins, wollte ich schon immer mal fragen, der Joran Belar hat nichts mit dem DS9 Joran Belar was zu tun, richtig? (Also verwandt oder so)

Würde ich Punkte vergeben, was ich aber nicht tu, wäre die Story im fast oberen Bereich.

Achja, 1 Monat um zur Erde zu kommen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht,
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 14.04.12, 21:08
Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.

Ja das war ein Punkt den ich nicht weiter erwähnt habe - denn der fällt nur dann ganz besonders auf, wenn man die Story um Picards Jugendzeit kennt. Dessen Prüfung bevor er überhaupt zugelassen wurde, vermittelte ein etwas anderes Bild...

Aber da dies nicht das canonische sondern das UO-Verse ist habe ich das nicht weiter angemahnt.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 18.04.12, 10:36
@JJ
Gerade ist mein Blick noch einmal auf den Titel "Buried under Ice" gefallen, und ich habe dabei gedacht, dass "Trapped under Ice" sowohl besser passt, als auch IMO besser klingt...

Eingeschlossen, gefangen sein, in der Falle sitzen, eingeschlossen sein - das würde die Handlung eher wiedergeben als: begraben... :andorian

Was meinst du...??
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.04.12, 15:45
@ Uli

Zitat
Und genau das ist der Punkt. Was man im Gedächtnis hat - und sei dies noch so gut - verändert sich, und zwar laufend. Im Gedächtnis bleiben die Dinge nie so, wie man sie anfangs entwickelt - was gut ist, aber für eine Geschichte nachteilig wirken kann.

Es kann sich nachteilig auswirken, aber genausogut auch imo andersherum.

Zitat
Auf dem Papier bleiben die Ereignisse und man muss - was gut ist - Veränderungen eintragen. Und dann denkt man darüber nach, ob es auch passt. Hat man das Exposé im Gedächtnis dann stellt man genau diese (wichtigen) Überlegungen nicht an.

Das ist nachvollziebar. Wie gesagt, nach TDWC II werde ich mich mal an der Arbeit MIT Expose versuchen.

Zitat
Ein Exposé kann jeder so halten, wie er lustig ist - selbst ich schreibe eins nicht so wie das andere. Für B6 komme ich gerade (für 50-60 Seiten) mit 7 locker beschriebenen DIN-A-5-Seiten aus (handschriftlich) Wo ich zwischen den Zeilen noch Kommentare einfügen kann. Das sind umgerechnet nicht einmal 2 Seiten in der Textverarbeitung. Andere (besonders zu einem Serienauftakt, wegen der Figuren, die alle neu sind) schreibe ich ausführlicher. Mal mit Dialogfragmenten - mal ohne.
Da gibt es weder ein Rezept, noch einen Masterplan - Wie man mit Exposés arbeitet, das muss letztlich jeder für sich selbst herausfinden. spätestens beim zweiten bekommt man den Dreh heraus.
Was viele abhält ist die (scheinbare) Mehrarbeit. Aber ob ich nun 90 oder 94 Seiten schreibe ist im Grunde wurscht - zeitlich kommt man auf alle Fälle besser weg, denn man schreibt - so behaupte ich - flüssiger... (Wobei 4 DIN-A-4-Seiten schon ein Pfund sind. Jetzt da ich die meisten ICICLE-Charaktere kenne, brauche ich selten mehr als 2 Seiten in diesem Format - ein geringer Mehraufwand der sich lohnt.)

Ich denke, meine Phantasie reicht aus, um meinen Weg ein Expose zu erstellen zu finden. Ich benutze ja auch Aufzeichnungen, wie zum Beispiel meine Dienstakten und diverse Stichpunkte habe ich auch immer auf irgendwelchen Fresszetteln stehen, die ich in meiner Mittagspause niederkritzel. Aber umfangreiche Überlegungen fehlen meist. Wie gesagt, meist sind es Stichpunkte. Ich denke auch, wenn ich das einmal habe, dann muss es nicht mehr so übel lange dauern, bis ich mal eins erstellt habe.

Zitat
Jopp - aber du kannst nie richtig vor- oder zurückblättern und Dinge einfügen, streichen, erweitern oder Fragen dazu schreiben... Und das alles nimmt auch das beste Gedächtnis nicht auf - im Gegensatz zu einem Notizblock. (Der vergisst kein Detail, und sei es noch so winzig... ;)) Zusätzlicher Pluspunkt: Man kann sich wirklich auf das konzentrieren, was man NICHT hat/haben kann (Dialoge z.B.)

Das mache ich meist während dem schreiben. Wenn mir zu einer Szene noch was einfällt. Aber langsam bekomme ich eine Vorstellung von dem, was ein Expose so leisten kann. Danke.

Zitat
Ne - umgekehrt ist es besser.
Du schreibst mir ein Exposé für UO und ich dir eins für TIMELINE... (Das ist deswegen besser, da du weißt, was du in der Episode haben willst - und ich gleichfalls für meine Serie...) Alles andere wäre nur schwierig machbar. Außerdem kommt dann jeder von seiner Serie weg, was einen Vergleich später um so interessanter macht.

Einverstanden. So machen wir es. Spätestens nach dem Zweiteiler mit Alex werden wir das mal ins Auge fassen. Ok? Witzig wird es, dass dann jeder einen Fingerabdruck im entsprechenden Universum hinterlässt, mit dem der Originalautor dann umgehen muss.

Zitat
Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck

Oder FREELANCER oder SALAHADIN. Aber ich würde dich auch an UO ranlassen.

@ Deci

Zitat
So, ich bin durch.

Ja, wie schon anfangs erwähnt ist die Story gut. Durchgängig sogar, es gibt eigentlich keine langsamen passagen. Das aber auch gleich wieder ein Negativpunkt ist. Es ist alles so furchtbar schnell.

Ui, vielen Dank für das Lob. Was die Geschwindigkeit der einzelnen Szenen angeht bin ich mir dir ganz auf einer Linie. Ich versuche zwar, sie so lange und ausführlich wie möglich zu schreiben, aber dennoch galoppiere ich nach wie vor ein bißchen zu viel. Ich muss mir anscheinend noch mehr Zeit nehmen.

Zitat
Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.
Letztendlich ist es egal, da es bereits geschrieben ist, aber dennoch stört es.

Also als ich letztes Jahr meine neue Ausbildung begonnen habe, wurden wir in der Schule genau so zugebombt. Ich schrieb sozusagen aus meiner Erfahrung. Zumindest, wie ich es damals empfunden habe. Eine Aktivität und Referat jagt seitdem das nächste und dies habe ich versucht an der Stelle zu verarbeiten.

Zitat
Und das Sheridan nur wegen Belars Vater so schlecht drauf ist... ein wenig aus den Haaren gezogen.

Nuja, das war ein Uservorschlag, den ich eigentlich toll fand. Sheridan ist ein Schnösel aus "Gutem Hause" und Familienehre, auch wenn sie nicht verdient ist, geht ihm über alles. Er konnte Belar ja schon bevor er wusste, welche gemeinsame Geschichte die Familien haben, nicht leiden und wusste nicht warum.

Zitat
Aber dennoch ist mir nicht langweilig geworden das ich aufgehört hab zu lesen.

Freut mich zu hören. Danke.

Zitat
Was mir aufgefallen ist, es ist derzeit sehr modern irgendwelche Mann/Frau beziehungstechnische Sachen ein zu bauen (Bei B6, bei Inferno, hier ;)
Noch eins, wollte ich schon immer mal fragen, der Joran Belar hat nichts mit dem DS9 Joran Belar was zu tun, richtig? (Also verwandt oder so)

Stimmt, irgendwie ist das zum Trend geworden. In jeder Serie hat Belar mindestens eine Liebschaft. Ich persönlich denke, das gibt den Hauptcharakteren noch ein bißchen mehr Menschlichkeit und lässt sie tiefer werden. Aber ich werde das nächste Mal beim Start einer Serie drauf achten, auch mal wieder einen Einzelgänger zu haben. Die sind auch ganz interessant. Belar ist jedoch keiner. War er nie. er liebt die Frauen und die Frauen lieben ihn. Die beiden Joran Belars sind nicht miteinander verwandt. Ich habe das damals so erklärt, dass es sich bei den Namen um solche Konstrukte wie THOMAS MÜLLER handelt. Also gängige Namen. Es gibt in Deutschland mindestens noch einen Thorsten Pick und so verhält es sich auch mit den beiden Belars. Eine Besonderheit ist zudem, dass Joran noch den Zweitnamen Jakur trägt und zudem in TDWC einen jungen Symbionten implantiert bekommt, der noch nie einen Wirt hatte und im somit seinen Nachnamen aufprägt, den der Symbiont für alle Zeit von Wirt zu Wirt tragen wird. Also später werden wir dem Belarsymbionten sicher wieder bewegen, wenn der Admiral mal das zeitliche gesegnet hat.

Zitat
Würde ich Punkte vergeben, was ich aber nicht tu, wäre die Story im fast oberen Bereich.

Achja, 1 Monat um zur Erde zu kommen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht,

Vielen Dank. Das ist doch schonmal ziemlich positiv.

Was die Entfernungen angeht, hast du mal wieder eine meine Schwächen offengelegt. Entschuldigung.

nochmal @ Uli

Zitat
@JJ
Gerade ist mein Blick noch einmal auf den Titel "Buried under Ice" gefallen, und ich habe dabei gedacht, dass "Trapped under Ice" sowohl besser passt, als auch IMO besser klingt...

Eingeschlossen, gefangen sein, in der Falle sitzen, eingeschlossen sein - das würde die Handlung eher wiedergeben als: begraben... :andorian

Was meinst du...??

Einverstanden, wobei ich ja starke Worte liebe und fand "Buried" ausgezeichnet. Aber lass es uns ruhig wie von dir vorgeschlagen machen.

Gruß
J.J.

Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 22.04.12, 18:55
Einverstanden. So machen wir es. Spätestens nach dem Zweiteiler mit Alex werden wir das mal ins Auge fassen. Ok? Witzig wird es, dass dann jeder einen Fingerabdruck im entsprechenden Universum hinterlässt, mit dem der Originalautor dann umgehen muss.

Ich denke, das schaffen wir.

Zitat
Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck

Oder FREELANCER oder SALAHADIN. Aber ich würde dich auch an UO ranlassen.

UO würde mich natürlich auch interessieren - aber ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen... :andorian

Einverstanden, wobei ich ja starke Worte liebe und fand "Buried" ausgezeichnet. Aber lass es uns ruhig wie von dir vorgeschlagen machen.

Gruß
J.J.

Begraben klingt IMO so endgültig...
Hingegen lässt "Gefangen" eben auch auf eine Befreiung hoffen (hier weiß man´s eh schon)

BTW: Ich finde die Entscheidung diese Episode als nächste zu planen sehr gut - da ja von mir gerade das Finale von dem geschrieben wird, was dort seinen Anfang nimmt.
Ich würde es begrüßen dabei regelmäßig Feedback geben zu können (also auf dem Laufenden zu bleiben wenn es dann soweit ist, da dieselbe Story aus Andorianersicht ja auch in TIMELINE vorkommen wird) und Tar´Kyren bereits einige (kleine) Details erzählte, die sich bei dem ersten Zusammentreffen - auf dem Flug nach Andoria - und der darauf folgenden Suche nach Ker´Dhoran ereignen... :andorian
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Lairis77 am 02.05.12, 14:40
So, bin durch ...
Eine sehr kurzweilige Story, die ich im laufe eines einzigen, langweiligen Projektmeetings verkonsumiert habe - was auf jeden Fall für die Story spricht :).
Der kompakte Schreibstil (2 Jahre auf knapp 90 Seiten abgehandel), ist erst mal gewöhnungsbedürftig, aber i.d.R. funktioniert die Balance zwischen zusammenfassender Beschreibung und detailliert beschriebenen Szenen recht gut.

Am besten gefällt mir der Anfang, als Belar noch nicht so recht wusste, was er mit seinem leben Anfangen soll: Sehr realistisch und überzeugend beschrieben! Selbst der Streit mit seinem Vater ist nicht sooo weit hergeholt. Dass Belar abhaut, gerade weil sein Vater - mit dem er sonst ein tolles Verhältnis hatte - ihn zum ersten Mal geschlagen hat, kann ich nachvollziehen. Ich hatte - auch nur ein einziges Mal - auf ähnliche Weise Zoff mit meiner Mutter. Allerdings war es da umgekehrt: Sie nannte mich "dumme Kuh", daraufhin bin ich ausgetickt und hab ihr ein Bündel dreckige Socken ins Gesicht geschmissen :duck. Genau wie bei Belar war das für uns eine "Premiere", die sich Gott sei dank nie wiederholt hat: Ich war vorher nie handgreiflich gegen meine Mutter geworde, allerdings hatte sie mich auch noch nie beschimpft. Wir waren beide ziemlich erschrocken über unsere eigene Reaktion und haben den Rest des Abends nicht miteinander geredet. Wenn ich damals einen Führerschein gehabt hätte und meine Mutter ein Auto, wäre ich wahrscheinlich auch abgedüst (aber nur für ein paar Tage ^^).
Also, mir sind die Gefühle (leider) nicht fremd - allerdings hätte ich mir den Anfang des Streits etwas detaillierter gewünscht, damit man versteht, wie es überhaupt so eskalieren konnte.

Die Begegnung mit Li'Raan, die Prügelei mit den Klingonen in der Bar - alles nicht schlecht!
Bei der Szene mit Q hätte Q ein bisschen mehr in-character - sprich: arroganter ;) - sein können.

Dann gefallen mir wieder die Szenen auf der STALWART und die Aufnahme in die Akademie, Belars Stubenkameraden und die aufkeimende Rivalität mit Sheridan.
Über das Duell kann man sich streiten, aber nicht weil Belar gewinnt (er hat deutlich mehr Ahnung vom Fechten, daher IMO eine reelle Chance) - sondern weil ich spätestens an der Stelle den Eindruck nicht loswerde, alle Hauptchars benehmen sich wie Südstaaten-Gentlemen des 19. Jh: Ein Kadett fordert den anderen zum Duell - und das wegen einer Frau.  :Scream Und dann Sheridan, der eine Art Familienvendetta gegen die Belars führt, obwohl die ihm persönlich gar nichts getan haben, nur weil seine Mami nicht Fleetadmiral geworden ist. Fackeln im Sturm lässt grüßen :wall OK, Geschmackssache - aber ich hätte diese Knallköppe am liebsten kurz vor die Luftschleuse gesetzt, in der Hoffnung, dass sie dann im 24. Jh. ankommen ;).

Wobei ich an der Stelle das Rumgehacke auf Thyr nicht verstehen kann. Eigentlich benimmt sich der Ando auf bewundernswerte Weise erwachsen, als er erkennt, dass Belar der Bessere ist, dass er Li'raan durch solche Aktionen nicht an sich binden kann, sein Besitzdenken ihr gegenüber aufgibt und ihr trotzdem Glück wünscht. Was allerdings nicht ganz glaubwürdig rüberkommt, ist seine plötzliche Wandlung vom eifersüchtigen Hau-Drauf-Macho zum netten Kerl. Einen Tag hättest du ihm wenigstens noch geben können, um vom Baum runterzukommen und seine Gefühle zu sortieren.

Ab dem zweiten Jahr wird Sheridan leider immer mehr zum eindimensionalen A***loch und Belar ist immer obenauf, was ich ein bisschen stereotyp finde, weil es die Geschichte vorhersehbar wirken lässt.
Der Killer-Asteroid ist da eine willkommene Abwechslung und selbst Sheridan bekommt endlich die Chance, mehr zu sein als eine vom Ehrgeiz zerfressene Nervensäge. Leider wird die Chance nicht wirklich genutzt, dazu ist die ganze Szene viel zu kurz.

Sheridans Familien-Hintergrundstory ist wiederum hochinteressant und intelliegent ausgedacht! Ich bin gespannt, was da noch zutage gefördert wird!
Allerdings hat es mich ein bisschen stutzig gemacht, dass Belars Vater so gemeime Infos über eine offene Funkverbindung ausplaudert. Das sollte er als ehemaliger SFI-Agent eigentlich besser wissen ;).
Warum wartet er damit nicht die paar Tage bis zu Belars Vereidigung, um ihm dann in einer ruhigen Ecke Fac.to-Face alles zu erzählen?
 
Der Kampf um Trill ist spannend und lässt keine Katastrophen-Wendung aus ^^, nur Belars Verhalten nach der Entdeckung des Global Killers ist IMO wenig glaubwürdig: Da steht seine Heimat kurz vor der Auslöschung - und er hockt in seiner Bude und schmollt wegen Sheridan???  :angry Ich wäre jedenfalls nicht "enttäuscht und sauer" - ich würde massiv Panik schieben, mir Sorgen um meine Familie machen und keinen Kopf für irgendwas anderes haben! Ich hätte sofort den Captain angerufen und ihn bekniet, mich aus dem Arrest zu lassen, damit ich irgendwas tun kann, um meine Leute zu retten!
Zu Belar - der sonst ein zupackender Typ ist - passt diese passive Nummer IMO gar nicht. Es wäre realistischer gewesen, wenn er gleich mit einem Vorschlag gekommen wäre und seine Hilfe angeboten hätte, statt an die Decke zu glotzen, bis der Erste Offizier kommt, weil die STALWART-Crew mit ihrem Latein am Ende ist. Dabei würde auch die STALWART-Offiziere besser wegkommen - nicht wie ein Haufen Dilettanten, deren letzte Hoffnung ein kleiner Kadett im Stubenarrest ist.  :narnangry     

Dafür fand ich den Schluss um so gelungener. Gerade die Szene, als Belar seine Medaille auf das Grab von Tarandis legt. Knapp aber Tränenfördernd - WOW!  :respect
Wobei ich Uli recht geben muss, dass die Beziehung zwischen Tarandis und Belar ein bisschen kurz gekommen ist. 

Um noch ein bisschen zu nitpicken:
1) Einen Asteroiden als "Arschloch" zu bezeichnen, ist etwas merkwürdig ;).
2) Bei den jahreszahlen solltest du hier und da noch mal nachrechnen. Zum Bleistift ist Belars Schwester 6 Jahre älter, er ist 15, dann wäre sie 21 ... und schon Lieutenant? Leiterin einer Forschungsabteilung? Wann hat die Gute ihren Akademie-Abschluss gemacht? Mit 12? :andorian. Oder Sheridans Mutter: Mit 70 ist sie IMO zu alt für eine 16jährigen Sohn. Der Vorfall, der ihre Karriere ruiniert hat, passierte vor 39 Jahren. Also Captain mit knapp 30? Naja, Abrams-Kirk ist nicht zu toppen ;).

Fazit:
Toller Anfang. Nicht 100%ig überzeugender aber unterhaltsamer Mittelteil. Rasantes, wenn auch ausbaufähiges Ende.
7 von 10 Punkten.

   
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Max am 04.05.12, 11:59
Ich hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.05.12, 11:16
@ Lairis77

Sorry, dass ich mir etwas Zwit gelassen habe, um auf deine Rezension zu antworten. Aber du weißt ja wie das ist. Viel zu tun.  :happy5

Zitat
So, bin durch ...
Eine sehr kurzweilige Story, die ich im laufe eines einzigen, langweiligen Projektmeetings verkonsumiert habe - was auf jeden Fall für die Story spricht :).
Der kompakte Schreibstil (2 Jahre auf knapp 90 Seiten abgehandel), ist erst mal gewöhnungsbedürftig, aber i.d.R. funktioniert die Balance zwischen zusammenfassender Beschreibung und detailliert beschriebenen Szenen recht gut.

Na das muss ja ein wirklich sehr langweiliges Projektmeeting gewesen sein. Jedenfalls freut es mich, dass dir meine Geschichte darüber hinweghelfen konne. In der Tat habe ich mir Sorgen darüber gemacht, ob ich die zwei Jahre in 90 Seiten abhandeln kann. Aber dann dachte ich mir, dass es auch bereits bei TDWC II funktioniert hatte und sah keinen Grund, es nicht auch hier zu versuchen. Freut mich aber, dass es mir auch hier gelungen ist.

Zitat
Am besten gefällt mir der Anfang, als Belar noch nicht so recht wusste, was er mit seinem leben Anfangen soll: Sehr realistisch und überzeugend beschrieben! Selbst der Streit mit seinem Vater ist nicht sooo weit hergeholt. Dass Belar abhaut, gerade weil sein Vater - mit dem er sonst ein tolles Verhältnis hatte - ihn zum ersten Mal geschlagen hat, kann ich nachvollziehen. Ich hatte - auch nur ein einziges Mal - auf ähnliche Weise Zoff mit meiner Mutter. Allerdings war es da umgekehrt: Sie nannte mich "dumme Kuh", daraufhin bin ich ausgetickt und hab ihr ein Bündel dreckige Socken ins Gesicht

Ich war als Jugendlicher in einer ähnlichen Situation. Meine Eltern und ich haben uns oft gefetzt, weil wir jeweils verschiedene Vorstellungen von meiner Zukunft hatten. Erst jetzt ist es mir bekanntermaßen gelungen, mich davon zu befreien und zu machen, worauf ich Lust habe und nicht meine Eltern oder irgend ein Amt. Heute verstehe ich zwar, dass sie immer nur mein bestes wollten, aber die Methoden verurteile ich auch heute noch. Abgehauen bin ich zwar nie. Im Gegenteil. Ich habe am Ende immer das gemacht, was man von mir erwartet hat. Das Ergebnis waren 12 Jahre des Unglücks. Jetzt mache ich seit fast einem Jahr was ich will und fahre damit sehr gut. Ich war selten über einen so langen Zeitraum so glücklich mit einer Entscheidung und meine Entscheidung sehe ich auch heute noch als eine der besten, die ich je getroffen habe.

Zitat
Also, mir sind die Gefühle (leider) nicht fremd - allerdings hätte ich mir den Anfang des Streits etwas detaillierter gewünscht, damit man versteht, wie es überhaupt so eskalieren konnte.

Da hast du Recht, hier habe ich einiges offen gelassen. Teils bewusst, teils auch unbewusst. Ich kann vieles von dem was damals geschehen ist, nicht mehr wirklich nachvollziehen. Belars Reaktion war für mich allerdings logisch, da er mehr als ich zu Extremen neigt. Aber etwas mehr Beschreibung wäre sicher besser gewesen.

Zitat
Die Begegnung mit Li'Raan, die Prügelei mit den Klingonen in der Bar - alles nicht schlecht!
Bei der Szene mit Q hätte Q ein bisschen mehr in-character - sprich: arroganter ;) - sein können.

Danke. Was Q angeht, habe ich immer noch ein wenig Angst vor diesem Charakter. Andererseits gab er sich ja als ganz normaler Starfleet Offizier aus und hat sich sicher etwas zurückgehalten, um keinen Verdacht zu erregen. Ich musste das ganze ja vage halten, da Belar bis 2381 nicht weiß, was da Einfluss auf sein Leben nimmt. Siehe Gods & Admirals.

Zitat
Dann gefallen mir wieder die Szenen auf der STALWART und die Aufnahme in die Akademie, Belars Stubenkameraden und die aufkeimende Rivalität mit Sheridan.
Über das Duell kann man sich streiten, aber nicht weil Belar gewinnt (er hat deutlich mehr Ahnung vom Fechten, daher IMO eine reelle Chance) - sondern weil ich spätestens an der Stelle den Eindruck nicht loswerde, alle Hauptchars benehmen sich wie Südstaaten-Gentlemen des 19. Jh: Ein Kadett fordert den anderen zum Duell - und das wegen einer Frau.  :Scream Und dann Sheridan, der eine Art Familienvendetta gegen die Belars führt, obwohl die ihm persönlich gar nichts getan haben, nur weil seine Mami nicht Fleetadmiral geworden ist. Fackeln im Sturm lässt grüßen :wall OK, Geschmackssache - aber ich hätte diese Knallköppe am liebsten kurz vor die Luftschleuse gesetzt, in der Hoffnung, dass sie dann im 24. Jh. ankommen ;).

Das mit dem Fechten sehe ich ähnlich. Belar kann die mangelnde Erfahrung im Kampf mit dem Wissen über die Technik dieses Sports imo ausgleichen und befindet sich somit auf Augenhöhe mit seinem Gegner. Die STALWART war mir schon lange im Kopf rumgegeistert und nun hatte ich endlich die Gelegenheit sie einzubauen. Ich denke, die wird auch hier und da noch eine gewisse Rolle spielen. Naja, wenn ich an Duelle denke, dann denke ich in der Tat an Degen und Vorderladerpistolen. So gesehen ist es nicht verwunderlich, wenn ich auch etwas in dieses von die beschriebene Bild des Gentlementums verfalle. Sheridans Vendetta ist entstanden, als ich hier eine Leseprobe gepostet habe und man mir vorschlug so zu verfahren. Für mich hat das funktioniert. Ich denke, das ist auch im 24.JH. noch möglich. Vorallem bei einer so schnöseligen Elitefamilie, die viel wert auf ihre Militärtradition legt.

Zitat
Wobei ich an der Stelle das Rumgehacke auf Thyr nicht verstehen kann. Eigentlich benimmt sich der Ando auf bewundernswerte Weise erwachsen, als er erkennt, dass Belar der Bessere ist, dass er Li'raan durch solche Aktionen nicht an sich binden kann, sein Besitzdenken ihr gegenüber aufgibt und ihr trotzdem Glück wünscht. Was allerdings nicht ganz glaubwürdig rüberkommt, ist seine plötzliche Wandlung vom eifersüchtigen Hau-Drauf-Macho zum netten Kerl. Einen Tag hättest du ihm wenigstens noch geben können, um vom Baum runterzukommen und seine Gefühle zu sortieren.

Ich ehrlich gesagt auch nicht. Für mich handelt er wie ein Ehrenmann. Zugegeben, auch dies stammt etwa aus dem viktorianischen England. Aber passt imo ziemlich gut zu den Ehrvorstellungen eines Andorianers. Aber was die Geschwindigkeit seiner Ansicht angeht, hast du Recht.

Zitat
Ab dem zweiten Jahr wird Sheridan leider immer mehr zum eindimensionalen A***loch und Belar ist immer obenauf, was ich ein bisschen stereotyp finde, weil es die Geschichte vorhersehbar wirken lässt.
Der Killer-Asteroid ist da eine willkommene Abwechslung und selbst Sheridan bekommt endlich die Chance, mehr zu sein als eine vom Ehrgeiz zerfressene Nervensäge. Leider wird die Chance nicht wirklich genutzt, dazu ist die ganze Szene viel zu kurz.

Das sollte er auch werden. Er soll erst in späteren Jahren immer mehr ambivalent werden. Zuerst soll er aber erstmal zum absolut widerlichen Gegenspieler werden, bevor er selbst aufgrund seiner eigenen Wertvorstellungen von Richtig und Falsch zum "Bösewicht" wird, weil er damit aus seiner Sicht schlimmeres verhinder will, indem er Belars Karriere zerstört. Am Anfang will er nur Rache aus gekränktem Stolz. Danach kommen noch der Tod von Joanne und andere Ereignisse hinzu, die ihm noch mehr und vorallem eigene Gründe geben, Belar zu hassen. In der kommenden Geschichte bekommt Sheridan sicher auch seinen Moment, sich heldenhaft hervorzutun.

Zitat
Sheridans Familien-Hintergrundstory ist wiederum hochinteressant und intelliegent ausgedacht! Ich bin gespannt, was da noch zutage gefördert wird!
Allerdings hat es mich ein bisschen stutzig gemacht, dass Belars Vater so gemeime Infos über eine offene Funkverbindung ausplaudert. Das sollte er als ehemaliger SFI-Agent eigentlich besser wissen ;).
Warum wartet er damit nicht die paar Tage bis zu Belars Vereidigung, um ihm dann in einer ruhigen Ecke Fac.to-Face alles zu erzählen?

Belars Vater ist kein agent des SFI, sondern von Starfleet Security. Aber stimmt, das hätte er besser wissen müssen. Vielleicht kann ich in der nächsten Geschichte um Belar diesen Umstand nutzen, um Schwierigkeiten zu verursachen, die Andrel ziemlich durchschütteln werden. Auf die Idee mit dem Face to face bei der Vereidigung bin ich gar nicht gekommen. Asche auf mein Haupt.

Zitat
Der Kampf um Trill ist spannend und lässt keine Katastrophen-Wendung aus ^^, nur Belars Verhalten nach der Entdeckung des Global Killers ist IMO wenig glaubwürdig: Da steht seine Heimat kurz vor der Auslöschung - und er hockt in seiner Bude und schmollt wegen Sheridan???  :angry Ich wäre jedenfalls nicht "enttäuscht und sauer" - ich würde massiv Panik schieben, mir Sorgen um meine Familie machen und keinen Kopf für irgendwas anderes haben! Ich hätte sofort den Captain angerufen und ihn bekniet, mich aus dem Arrest zu lassen, damit ich irgendwas tun kann, um meine Leute zu retten!
Zu Belar - der sonst ein zupackender Typ ist - passt diese passive Nummer IMO gar nicht. Es wäre realistischer gewesen, wenn er gleich mit einem Vorschlag gekommen wäre und seine Hilfe angeboten hätte, statt an die Decke zu glotzen, bis der Erste Offizier kommt, weil die STALWART-Crew mit ihrem Latein am Ende ist. Dabei würde auch die STALWART-Offiziere besser wegkommen - nicht wie ein Haufen Dilettanten, deren letzte Hoffnung ein kleiner Kadett im Stubenarrest ist.  :narnangry

Das ist ein grober Fehler für den ich mir jetzt in den Hintern beissen könnte. Das geht in der Tat gar nicht. Das lässt Joran ziemlich selbstsüchtig wirken und ich werde wohl zum ersten Mal in meiner Autorenkarriere eine Änderung durchführen. Danke für den Hinweis. Dafür war ich wohl zu betriebsblind. Ich habe die kommende Woche ein langes Wochenende und dann werde ich das angehen.

Zitat
Dafür fand ich den Schluss um so gelungener. Gerade die Szene, als Belar seine Medaille auf das Grab von Tarandis legt. Knapp aber Tränenfördernd - WOW!  :respect
Wobei ich Uli recht geben muss, dass die Beziehung zwischen Tarandis und Belar ein bisschen kurz gekommen ist. 

Vielleicht werde ich was das angeht, auch nochmal drübergehen. Ihr habt nämlich beide Recht, sie kam etwas zu kurz.

Zitat
Um noch ein bisschen zu nitpicken:
1) Einen Asteroiden als "Arschloch" zu bezeichnen, ist etwas merkwürdig ;).
2) Bei den jahreszahlen solltest du hier und da noch mal nachrechnen. Zum Bleistift ist Belars Schwester 6 Jahre älter, er ist 15, dann wäre sie 21 ...

zu 1.: Das habe ich aus "Armageddon", den ich sehr liebe und eine Hommage sein sollte.
zu 2.: Joran ist bei der Vereidigung 16 oder 17. Aber ich schaue nochmal drüber. Schwierigkeiten bereitet mir ihre DA. ich muss nämlich erkklären, warum sie vor ihrem verschwinden Captain war und Belar bereits Admiral, obwohl sie 6 Jahre älter ist als er. hast du da einen Vorschlag?

Zitat
und schon Lieutenant? Leiterin einer Forschungsabteilung? Wann hat die Gute ihren Akademie-Abschluss gemacht? Mit 12? :andorian. Oder Sheridans Mutter: Mit 70 ist sie IMO zu alt für eine 16jährigen Sohn. Der Vorfall, der ihre Karriere ruiniert hat, passierte vor 39 Jahren. Also Captain mit knapp 30? Naja, Abrams-Kirk ist nicht zu toppen ;).

Eigentlich hat sie ganz normal den Abschluss gemacht. Sie ist aber auf einem Schiff der Miranda Klasse stationiert, welche keine große Besatzung haben und somit ist es wahrscheinlich, dass die Beförderungen zum Abteilungsleiter schneller gehen. Naja, die Menschen im 24. JH werden schon ziemlich alt und so gesehen könnte 70 durchaus noch zum Mittelalter gehören und nicht zum Seniorenalter. Captain mit 30 ist für mich kein Widerspruch, war es nie. Ich beziehe mich da unter anderem auf den Original Kirk, der mit 29 die Enterprise übernahm, auf Harriman, auf Riker, der bereits in der 2. Staffel sein erstes Kommando angeboten bekommen hat und andere. es ist also nicht unmöglich.

Zitat
Fazit:
Toller Anfang. Nicht 100%ig überzeugender aber unterhaltsamer Mittelteil. Rasantes, wenn auch ausbaufähiges Ende.
7 von 10 Punkten.

Vielen Dank dafür.

@ Max

Zitat
Ich hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.

Cool. Ich freue mich. Aber vielleicht solltest du noch warten, bis ich die Überarbeitungen vorgenommen habe.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 12.05.12, 11:54
Was mich an Thyr geärgert hat war weniger, dass er sich erwachsen oder wie ein Ehrenmann verhalten hat - das steht ihm sogar gut zu Gesicht.
Nein - was mich da wirklich gestört hat war der extrem schnelle Wandel und dass er nicht sehr viel intensiver um das Mädel gestritten hat. DAS passte IMO so gar nicht zu dem Andorianer der da anfangs beschrieben wurde. Hätte sich das eine Weile hingezogen, mit einem späteren widerwilligen Respekt für einander, dann wäre das IMO glaubhafter erschienen...
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.05.12, 15:09
@ Uli

Was den zuuuu schnellen Wandel angeht gebe ich dir voll Recht. Im Rückblick sehe ich das ebenso. Auch da werde ich mal versuchen etwas zu verbessern, wenn ich mich am kommenden WE an die Revision mache. Aber ist das Wort "ärgern" nicht ein bißchen zu viel des Guten Wenn man einen fiktiven Charakter meint?
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: ulimann644 am 12.05.12, 16:05
@ Uli

Was den zuuuu schnellen Wandel angeht gebe ich dir voll Recht. Im Rückblick sehe ich das ebenso. Auch da werde ich mal versuchen etwas zu verbessern, wenn ich mich am kommenden WE an die Revision mache. Aber ist das Wort "ärgern" nicht ein bißchen zu viel des Guten Wenn man einen fiktiven Charakter meint?

Das "ärgern" bitte nicht auf die Goldwaage legen.

BTW: Wo wir beim Thema Revision sind.
Du sagtest doch, dass du die Originalskripts zu UO nicht mehr hast. Ich habe ein Programm zum Konvertieren von PDF´s in Word-Dokumente. Das klappt ganz ordentlich. Wenn du mir sagst, welche Bände es genau betrifft, dann konvertiere ich die entsprechenden PDF´s, bringe sie ins ODT Format (ich schätze du nutzt noch writer von OO.org) und sende dir die Dateien dann per Mail-Anhang.
So könntest du auch diese Dateien auf den aktuellen Stand bringen, wenn Bedarf besteht.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.05.12, 16:35
@ Uli

Keine Sorge, das mache ich nicht. Ich fand es nur ein wenig heftig. Aber da ich ja weiß, wie du das meinst besteht kein Problem. Ich weise nur auf die mögliche Gefahr eine Missverständnisses hin. Ist also kein Problem. Ich kann sowas ab.

Ich habe noch den Writer und den Foxit Reader. Ich bin also in der Lage selbst zu konvertieren. Ich wäre die Sache auch schon längst angegangen, wenn ich die Zeit dafür hätte. Aber die reicht gerade mal um im Schneckentempo mit meinen weiteren Sachen voranzukommen. Zurückzugehen, um was zu verbessern erscheint mir so gesehen eher als Rückschritt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Max am 12.05.12, 20:40
@ Max

Zitat
Ich hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.

Cool. Ich freue mich. Aber vielleicht solltest du noch warten, bis ich die Überarbeitungen vorgenommen habe.

Gruß
J.J.
Okay, ich glaube, das mache ich dann auch.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.05.12, 08:12
Alles klar, dann machen wir es so.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Kontikinx1404 am 26.03.13, 14:49
Hallo

ich habe gerade die vorgeschichte zu JJ Belar gelesen. ich persönlich lese gerne mal  Geschichten die den
Hintergrund eines Charackters erzählen. Das regt die Fantasie an. Hat mir gut gefallen

Der Hintergrund von Renee O´Connor würde mich persönlich auch interressieren.
Ich weiß nicht ob da was geplant ist. Falls ja, wäre schön. Falls nicht,auch nicht schlimm.

viele Grüße
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.03.13, 17:34
@ Kontiki

Vielen Dank fürs Lesen, es freut mich dass dir diese kleine Geschichte trotz der Schwächen gefallen hat. Für mich persönlich ist es zur Charakterentwicklung sehr wichtig zu wissen, wo meine Hobbles herkommen und so ist diese Serie entstanden, in der ich die Herkunft der wichtigsten UO Persönlichkeiten, und das sind eine Menge, beleuchten werde. Du kannst dich also drauf verlassen, dass auch die Nummer Zwei im Bunde, namentlich Renee O'Connor, eine eigene Geschichte erhält. Das kann allerdings noch etwas dauern, da erstmal andere Projekte anstehen. Aber Teil 2 existiert bereits in meinem Kopf und wird Renee als Hauptperson haben.

Liebe Grüße
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Kontikinx1404 am 26.03.13, 17:46
Die einzige schwäche die mir aufgefallen ist,  ist das Warp7 nicht siebenfache lichtgeschwindigkeit ist sondern 656 fache
Lichtgeschwindigkeit ist. Aber das hat mich nicht gestört, schließlich ist in fast jeder Fanstory irgendeine "ungereimtheit".
( Nobody is perfect )
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.03.13, 18:45
Echt?
Mit Warp eins durchbricht man die Lichtmauer. Demnach wäre meiner Logik (und die ist sicher nicht perfekt) zufolge Warp 7 die siebenfache Lichtgeschwindigkeit. Klingt doch plausibel oder? Jetzt bin ich neugierig. Hast du eine Quelle? Du hast Recht, ganz perfekt wird es wohl nie werden. Danke für deine Nachsicht.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: SSJKamui am 26.03.13, 19:21
Hab gerade das gefunden:

http://en.memory-alpha.org/wiki/Warp_factor (http://en.memory-alpha.org/wiki/Warp_factor)
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Oddys am 26.03.13, 19:49
Logisch wäre es natürlich, der Warpfaktor ist jedoch eine exponential Funktion bei der 10 = unendlich ist. Deshalb je näher der Warpfaktor 10 kommt, desto mehr nimmt die Geschwindigkeit zu. Der Unterschied zwischen Warp 1 und 2 ist maginal der zwischen Warp 9,8 und Warp 9,9 dagegen gewaltig.

Das war auch der Grund warum ich Transwarp 25 (für Dawn of Destiny) einfach als die Geschwindigkeit beziffert habe, die benötigt wird damit ein Schiff 25 Lichtjahre an einem Tag zurücklegen kann. Etwa viermal so schnell wie die Prometheus auf Maximumwarp.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.03.13, 20:15
Ich verstehe.
Danke für die Info. Da hab ich mich wohl gründlich geirrt.

Gruß
J.J.
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Beitrag von: Kontikinx1404 am 26.03.13, 21:56
@belar

ich habe mir vor ewigkeiten ein kleines Programm herunter geladen das Warpgeschwindigkeit in
Lichtgeschwindigkeit umrechnet und umgekehrt.

Das programm rechnet auch Sternzeit in Normalzeit und umgekehrt aus.
Da es aber im netz verschiedene Sternzeitrechner gibt, weicht das ergebnis oft ab, je nachdem was für ein
Umrechnungsprogramm der Autor verwendet.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.03.13, 07:02
@ Kontiki

Diese kleinen Progrämmelchen kenne ich auch. Ich selbst nutze hier und da auch einen Stardaterechner. Diesen hier: http://www.hillschmidt.de/gbr/sternenzeit.htm (http://www.hillschmidt.de/gbr/sternenzeit.htm) Einen Warprechner habe ich allerdings noch nicht benutzt. Das geschah für mich immer nach Gefühl. Da es in meinen Geschichten oft brennt, fliegen meine Leutchen sowieso meist Maximum Warp. Das mit den Abweichungen kenne ich aber auch.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Laurus Akrem am 07.10.13, 22:38
Asche auf mein Haupt.  :happy5
Ich bin dir ja bereits längere Zeit einige Reviews schuldig. (:sehrv kleine Untertreibung)
Nur die liebe Zeit spliet leider nicht immer so mit wie wir es gern hätten.
Aber nun dachte ich mir fang noch mal von vorne an zu lesen und Reviewe gleich:

-----------------------------------------------

Die Geschichte im allgemeinen gefiel mir sehr, sehr gut. Wieder einmal "Kopfkino" vom feinsten. Denn bei wirklich vielen Szenen sah man das beschriebene Szenario wirklich vor seinem geistigen Auge.

Aber dazu nun im einzelnen mehr: 

Den Streit zwischen Vater und Sohn war heftig, sah ich aber im gesamten Kontext eher als Höhepunkt eines unausweichlichen Dilemmas an. So was immer passiert wenn die Eltern versuchen ihre Kinder in ihre Fußstapfen hineinzupressen. Das sich Belar danach erst einmal in der Galaxis etwas die "Hörner abstoßen" musste, um seinen Weg zu erkennen war sehr treffend beschrieben. Das Zwischenspiel auf Risa wo einerseits Li'Raan eingeführt wurde und zum anderen die inneren Zweifel von Belar etwas beleuchtet wurden, war zwar durchaus klar und ausreichend um sich als Leser ein Bild zu machen, aber etwas mehr Details wie sich z.B. Belar und Li'Raan angefreundet und in einander verliebt hatten wäre schon schön gewesen.

Dann kam allerdings eine meiner Lieblingsszenen auf dem Planeten mit der sehr "freundlichen" Klingonischen Debatte. Die du wirklich vortreffend so beschrieben hast wie eine schöne alte Kneipenschlägerei, ich liebe einfach gute Western-Stilmittel. Der anschließende Auftritt von Q/Quinn war sehr gelungen, auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu wenig Arrogant rüber kam. Aber im Kontext für welche Aufgabe er den "Mon Admiral" noch benötigt durchaus verständlich. Aber dass das Teil welches Q ausgetauscht hatte nicht einmal ein Jahr hielt naja... dieses musste er dann wohl "Secondhand hergeswitcht" haben. Also wo da die unbegrenzte Macht bleibt weiß ich nicht...
Aber gut man brauchte natürlich einen Aufhänger um die STALWART einzubauen.

Da wären wir dann auch schon bei der USS STALWART, diese Szenen haben mir ganz besonders gut gefallen. Zum einen hast du die Stimmung auf dem Schiff sehr gut eingefangen und zum anderen war die Crew sehr sympathisch. Kein Wunder also dass sich Belar auf diesem Schiff beinahe wie Zuhause fühlte. Der Captain und sein Erster Offizier waren aber nichtsdestotrotz meine beiden Favoriten. Wesley Windom Rice der ruhige gerechte teetrinkende Klischee-Brite, welcher hin und wieder gerne einmal auf Kapitän Ramius macht (Jagd auf Roter Oktober). Und Saren Juno der nicht nur für Belar immer wieder zu einer wichtigen Stütze wurde, sondern auch eine mir sehr gut gefallende Überzeugung vertrat. Die beiden waren mir definitiv die liebsten, aber auch die restlichen Leutchen waren gut getroffen und somit sehr sympathisch.

Auf der Akademie das kennenlernen mit seinen Stubenkammeraden war wirklich sehr unterhaltsam und galant gelöst. Das Belar erst einmal mit Liebeskummer zu kämpfen hatte, war ein eher ungewöhnlicher Einstand, der allerdings aus meiner Sicht aufging. Dann die obligatorische Beschreibung des Akademiealltages, das gegenseitige kennen lernen und der erste Flug im Sonnensystem, war alles im Großen und Ganzen sehr stimmig. Gut vielleicht hätte man das über den Grünen Klee Loben von Belars und Sheridans Flugkünsten etwas differenzierter verpacken können, aber dies tat dem Lesefluss mMn keinen abbruch. Auch die Umsetzung wie und warum Sheridan Belar so verachtete und hasste war gut getroffen. Gleichwie die erneute Annäherung zwischen Li'Raan und unserem Trill. Bis hin zu diesem mMn etwas zu schnellen Endes mit dem Andorianischen Kadetten. Mir gefiel zwar diese "Gentlemanlikes-Duell" mit Rapieren sehr, aber vielleicht wäre es vorteilhafter gewesen diese endgültige Klärung nicht gleich beim ersten Aufeinandertreffen der beiden herbeizuführen. Und dann dass Belars Freunde, oder zumindest Li'Raan, nicht wenigstens den Versuch unternommen haben das Duell zu verhindern halte ich doch für etwas gewagt. Immerhin ist dies die Sternenflottenakademie und nicht die klingonische Ausbildungsstätte der Verteidigungsflotte. Die Szene an sich fand ich jedoch wirklich schön und gelungen, dass die beiden ihre Differenzen wie Männer aus der Welt schaffen wollten gefiel mir dafür wieder sehr gut.

Dann die Sache mit dem Rettungsplan für Trill, mag vielleicht im ersten Moment wirklich etwas seltsam anmuten, dass ausgerechnet ein Kadett auf die sehr naheliegende Lösung kommt und die komplette Besatzung der STALWART nicht. Mir ging es am Anfang ebenso, dann habe ich diese Stelle und besonders das Gespräch zwischen Saren und Belar noch einmal gelesen und kam zu einem möglichen anderen Schluss. Nämlich das Juno den jungen Kadetten zum einen nur etwas reizen wollte aus sich heraus zu gehen, selbst nachzudenken und an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben. Und zum anderen das er selbst auf die einzig sinnvolle Lösung kommt, die da lautete das Himmelfahrtskommando den Crusadern zu überlassen. Natürlich würde nie ein Offizier einem Kadetten so eine Mission abverlangen - aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Aktionen. Soweit geht dieser besonders wichtige Handlungsplot für mich durch aus auf, sofern man etwas Zeit investiert und sich einige logischen Zusammenhänge selbst herleitet. Das hingegen dies alles, auch der Tod dreier seiner Freunde, natürlich äußerst wichtig für die Zukunft ist und sehr Charakterbildend auf den noch jungen Belar wirkt ist wahr und musste natürlich so in dieser dramatischen Form passieren. Bei einem Streichelkurs würde man dir ja sonst die spätere Entwicklung deines Helden auch nicht abkaufen.

Als wirklich sehr schön empfand ich dem langsamen "erwachsen-werden" von Belar zuzusehen, welches du sehr gut in die gesamte Handlung eingeflochten hast. Wie der jugendliche Übermut langsam etwas abgemildert wird und durch die antrinierte Disziplien ersetzt wird. Kurzum ein sehr gelungener Start von Belars Werdegang.


Also drei kleine wirkliche Kritikpunkte sind mir dennoch aufgefallen:

1.) Warp 7 entspricht nicht der siebenfachen Lichtgeschwindigkeit (sondern der 656 Fachen)
2.) In deiner Story diese zwei Aussagen hier. Erstens der Meteorit hat beinahe die Größe eines Mondes. Und dann zweitens, dass dieser Globale Killer dann bloß die Zerstörungskraft von 30 Atombomben besitzt. Ist mMn nicht besonders Glaubhaft. Ein Beispiel wenn du gestattest:
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku über den K/T-Impact gesehen, welcher angeblich die Dinosaurier zum Ausstreben gebracht haben soll. Dieser Meteorit hatte einen Durchmesser von geschätzten 10 km, riss beim Einschlag einen Krater von ca. 180 km vor Yukatan in den Boden des Atlantiks. Dabei soll die Sprengkraft in etwa zwischen 13 und 15 Gigatonnen (das ein-Milliardenfache der Hiroshima-Atombombe) betragen haben, je nach welche Quelle man dafür heranzieht.
3.) Das Cover zu "Cadet Belar und der Global Killer" sieht wirklich sehr gut aus und gefällt mir auch wirklich. Aber dennoch ist mir im Bezug auf die Story eine kleine Diskrepanz aufgefallen. In der Geschichte erleben wir den Anfang von Belars Hintergrundgeschichte, bis hin ins 2. Akademiejahr. Aber am Kragen sind dennoch vier Jahrespins, anstatt den max. zwei die dort zu sehen sein dürften, zu sehen.

Aber nichtsdestotrotz gefiel mir deine Story wirklich sehr gut und ich kann nur jedem Empfehlen sie dringend zu lesen.
Daher gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

mfg Laurus
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Max am 11.10.13, 20:37
Hmm, wie ist der Stand der Dinge? Soll ich auf die Überarbeitung warten oder diese Version lesen?
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.10.13, 12:22
@ Laurus Akrem

Zitat
Asche auf mein Haupt.  :happy5
Ich bin dir ja bereits längere Zeit einige Reviews schuldig. (:sehrv kleine Untertreibung)
Nur die liebe Zeit spliet leider nicht immer so mit wie wir es gern hätten.
Aber nun dachte ich mir fang noch mal von vorne an zu lesen und Reviewe gleich:

Och das macht gar nix. Ich bin ja auch noch einiges schuldig zu lesen. Dennoch freue ich mich sehr, egal wie lange es gedauert haben mag, dass du mir eine Review geschrieben hast, die auch noch so herrlich umfangreich ist. Dafür vielen Dank.

Zitat
Die Geschichte im allgemeinen gefiel mir sehr, sehr gut. Wieder einmal "Kopfkino" vom feinsten. Denn bei wirklich vielen Szenen sah man das beschriebene Szenario wirklich vor seinem geistigen Auge.

Aber dazu nun im einzelnen mehr: 

Das freut mich schonmal sehr. Wenn ich ein Kopfkino erzeugen kann, dann ist eines meiner Ziele bereits erreicht. Danke für das Lob.

Zitat
Den Streit zwischen Vater und Sohn war heftig, sah ich aber im gesamten Kontext eher als Höhepunkt eines unausweichlichen Dilemmas an. So was immer passiert wenn die Eltern versuchen ihre Kinder in ihre Fußstapfen hineinzupressen. Das sich Belar danach erst einmal in der Galaxis etwas die "Hörner abstoßen" musste, um seinen Weg zu erkennen war sehr treffend beschrieben. Das Zwischenspiel auf Risa wo einerseits Li'Raan eingeführt wurde und zum anderen die inneren Zweifel von Belar etwas beleuchtet wurden, war zwar durchaus klar und ausreichend um sich als Leser ein Bild zu machen, aber etwas mehr Details wie sich z.B. Belar und Li'Raan angefreundet und in einander verliebt hatten wäre schon schön gewesen.

Belar basiert ja in einigen Teilen auf mir und meinen Erfahrungen und so war es logisch, dass er auch Teile meiner Erfahrungen mitbekommt, die ich in jungen Jahren bei der Berufsfindung und dem abnabeln der elterlichen Erwartungen gemacht habe. Und da ich ähnliche Streits mit meinen Eltern hatte, die zwar nie so eskaliert sind und ich auch nicht ausgerissen bin, fand ich das für einen Draufgänger wie den zukünftigen Admiral sehr passend. Mit Details tue ich mich manchmal noch schwer, ich weiß was du meinst, aber vorallem bei romantischen und selbstkritischen Szenen bin ich immer zu schnell fertig und könnte das in der Tat noch mehr ausschmücken. Ich arbeite aber daran.

Zitat
Dann kam allerdings eine meiner Lieblingsszenen auf dem Planeten mit der sehr "freundlichen" Klingonischen Debatte. Die du wirklich vortreffend so beschrieben hast wie eine schöne alte Kneipenschlägerei, ich liebe einfach gute Western-Stilmittel. Der anschließende Auftritt von Q/Quinn war sehr gelungen, auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu wenig Arrogant rüber kam. Aber im Kontext für welche Aufgabe er den "Mon Admiral" noch benötigt durchaus verständlich. Aber dass das Teil welches Q ausgetauscht hatte nicht einmal ein Jahr hielt naja... dieses musste er dann wohl "Secondhand hergeswitcht" haben. Also wo da die unbegrenzte Macht bleibt weiß ich nicht...
Aber gut man brauchte natürlich einen Aufhänger um die STALWART einzubauen.

Ich hatte viel Spaß beim schreiben dieser Sequenz und da ich ja Western mag, kam ich um eine zünftige, klassische Kneipenschlägerei nicht rum. Freut mich, dass sie dir gefallen hat. Die Arroganz von Q zi treffen ist sehr schwer. Ich kenne niemanden, den ich als Beispiel dafür herziehen hätte können und habe somit nur John deLancie als Vorbild und den zu treffen ist sehr schwer. Ich sehe Q allerdings ein wenig anders als die meisten. Ich sehe ich als einen der Guten, der allerdings eigenwillige Wege hat und da ich die Q jetzt mehr oder weniger zu Wächtern des Universums erkoren haben, die einen Zweck erfüllen, war es für mich logisch, dass Q auf Belar ein wenig anders zugeht, als auf Picard, Janeway und Sisko. Was das fehlerhafte Bauteil angeht, denke ich dass das von Q so einkalkuliert wurde, um Belar die Möglichkeit zu geben, die STALWART und die Crew als Inspirationsquelle kennenzulernen.

Zitat
Da wären wir dann auch schon bei der USS STALWART, diese Szenen haben mir ganz besonders gut gefallen. Zum einen hast du die Stimmung auf dem Schiff sehr gut eingefangen und zum anderen war die Crew sehr sympathisch. Kein Wunder also dass sich Belar auf diesem Schiff beinahe wie Zuhause fühlte. Der Captain und sein Erster Offizier waren aber nichtsdestotrotz meine beiden Favoriten. Wesley Windom Rice der ruhige gerechte teetrinkende Klischee-Brite, welcher hin und wieder gerne einmal auf Kapitän Ramius macht (Jagd auf Roter Oktober). Und Saren Juno der nicht nur für Belar immer wieder zu einer wichtigen Stütze wurde, sondern auch eine mir sehr gut gefallende Überzeugung vertrat. Die beiden waren mir definitiv die liebsten, aber auch die restlichen Leutchen waren gut getroffen und somit sehr sympathisch.

Die Crew ist mir auf den paar Seiten sehr ans Herz gewachsen, was es nicht unwahrscheinlich macht, dass diese nicht auch eines Tages eine kleine Reihe bekommt. Und man merkt gerade in dieser Szene, wie auch bei einigen anderen in meinen anderen Geschichten, welche Filme mich maßgeblich geprägt haben. So auch "Red October".

Zitat
Auf der Akademie das kennenlernen mit seinen Stubenkammeraden war wirklich sehr unterhaltsam und galant gelöst. Das Belar erst einmal mit Liebeskummer zu kämpfen hatte, war ein eher ungewöhnlicher Einstand, der allerdings aus meiner Sicht aufging. Dann die obligatorische Beschreibung des Akademiealltages, das gegenseitige kennen lernen und der erste Flug im Sonnensystem, war alles im Großen und Ganzen sehr stimmig. Gut vielleicht hätte man das über den Grünen Klee Loben von Belars und Sheridans Flugkünsten etwas differenzierter verpacken können, aber dies tat dem Lesefluss mMn keinen abbruch. Auch die Umsetzung wie und warum Sheridan Belar so verachtete und hasste war gut getroffen. Gleichwie die erneute Annäherung zwischen Li'Raan und unserem Trill. Bis hin zu diesem mMn etwas zu schnellen Endes mit dem Andorianischen Kadetten. Mir gefiel zwar diese "Gentlemanlikes-Duell" mit Rapieren sehr, aber vielleicht wäre es vorteilhafter gewesen diese endgültige Klärung nicht gleich beim ersten Aufeinandertreffen der beiden herbeizuführen. Und dann dass Belars Freunde, oder zumindest Li'Raan, nicht wenigstens den Versuch unternommen haben das Duell zu verhindern halte ich doch für etwas gewagt. Immerhin ist dies die Sternenflottenakademie und nicht die klingonische Ausbildungsstätte der Verteidigungsflotte. Die Szene an sich fand ich jedoch wirklich schön und gelungen, dass die beiden ihre Differenzen wie Männer aus der Welt schaffen wollten gefiel mir dafür wieder sehr gut.

Hier gebe ich dir in allen Punkten Recht. Das mit dem Andorianer ging zu schnell und Belars Freunde hätten wirklich intervenieren müssen. Daran krankt die Geschichte ein wenig und das werde ich wohl nochmal überarbeiten. Dennoch ist es schön zu lesen, dass auch diese Szene zu gefallen weiß.

Zitat
Dann die Sache mit dem Rettungsplan für Trill, mag vielleicht im ersten Moment wirklich etwas seltsam anmuten, dass ausgerechnet ein Kadett auf die sehr naheliegende Lösung kommt und die komplette Besatzung der STALWART nicht. Mir ging es am Anfang ebenso, dann habe ich diese Stelle und besonders das Gespräch zwischen Saren und Belar noch einmal gelesen und kam zu einem möglichen anderen Schluss. Nämlich das Juno den jungen Kadetten zum einen nur etwas reizen wollte aus sich heraus zu gehen, selbst nachzudenken und an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben. Und zum anderen das er selbst auf die einzig sinnvolle Lösung kommt, die da lautete das Himmelfahrtskommando den Crusadern zu überlassen. Natürlich würde nie ein Offizier einem Kadetten so eine Mission abverlangen - aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Aktionen. Soweit geht dieser besonders wichtige Handlungsplot für mich durch aus auf, sofern man etwas Zeit investiert und sich einige logischen Zusammenhänge selbst herleitet. Das hingegen dies alles, auch der Tod dreier seiner Freunde, natürlich äußerst wichtig für die Zukunft ist und sehr Charakterbildend auf den noch jungen Belar wirkt ist wahr und musste natürlich so in dieser dramatischen Form passieren. Bei einem Streichelkurs würde man dir ja sonst die spätere Entwicklung deines Helden auch nicht abkaufen.

Das war eigentlich das Ziel dieser Szene. Belar dazu zu bringen, eine Lösung zu finden, die seinen Heimatplaneten rettet. Aber auch hier habe ich mir die eine oder andere Schwachheit geleistet, die es noch auszubügeln gilt und Belar muss leider leiden, um zu dem zu werden, der er in UO ist und so mussten einige seiner Freunde, leider das zeitliche segnen.

Zitat
Als wirklich sehr schön empfand ich dem langsamen "erwachsen-werden" von Belar zuzusehen, welches du sehr gut in die gesamte Handlung eingeflochten hast. Wie der jugendliche Übermut langsam etwas abgemildert wird und durch die antrinierte Disziplien ersetzt wird. Kurzum ein sehr gelungener Start von Belars Werdegang.

Freut mich, dass das rübergekommen ist. Es war mir wichtig, ihn in der Geschichte ein wenig wachsen zu lassen. Der jugendliche Übermut wird noch eine Weile bleiben, erst als Lieutenant in SALAHADIN wird er durch bin Hassad auf den Teppich geholt.

Zitat
1.) Warp 7 entspricht nicht der siebenfachen Lichtgeschwindigkeit (sondern der 656 Fachen)

Diesen Fehler mache ich komischerweise immer wieder. Ich habe für solcherlei Dinge leider kein Händchen. Ich muss das in Zukunft besser recherchieren.

Zitat
2.) In deiner Story diese zwei Aussagen hier. Erstens der Meteorit hat beinahe die Größe eines Mondes. Und dann zweitens, dass dieser Globale Killer dann bloß die Zerstörungskraft von 30 Atombomben besitzt. Ist mMn nicht besonders Glaubhaft. Ein Beispiel wenn du gestattest:
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku über den K/T-Impact gesehen, welcher angeblich die Dinosaurier zum Ausstreben gebracht haben soll. Dieser Meteorit hatte einen Durchmesser von geschätzten 10 km, riss beim Einschlag einen Krater von ca. 180 km vor Yukatan in den Boden des Atlantiks. Dabei soll die Sprengkraft in etwa zwischen 13 und 15 Gigatonnen (das ein-Milliardenfache der Hiroshima-Atombombe) betragen haben, je nach welche Quelle man dafür heranzieht.

Dies schlägt in die selbe Kerbe wie der Warpfaktor. Von solcherlei Dingen habe ich leider kaum eine Ahnung und wenn ich etwas schreibe, dass solcherlei Daten zu Grunde hat, dann verlasse ich mich meist mehr auf mein Gefühl, als auf wissenschaftliche Daten. Ein Fehler zweifellos.

Zitat
3.) Das Cover zu "Cadet Belar und der Global Killer" sieht wirklich sehr gut aus und gefällt mir auch wirklich. Aber dennoch ist mir im Bezug auf die Story eine kleine Diskrepanz aufgefallen. In der Geschichte erleben wir den Anfang von Belars Hintergrundgeschichte, bis hin ins 2. Akademiejahr. Aber am Kragen sind dennoch vier Jahrespins, anstatt den max. zwei die dort zu sehen sein dürften, zu sehen.

Absolut richtig. Ich habe damals das Bild wiederverwendet, welches ich für das Abschlussfoto verwendet habe und vergessen, die zwei überschüssigen Pins zu entfernen.

Zitat
Aber nichtsdestotrotz gefiel mir deine Story wirklich sehr gut und ich kann nur jedem Empfehlen sie dringend zu lesen.
Daher gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

mfg Laurus

Vielen, lieben Dank für deine Bewertung, das Lob und die Rezension.

@ Max

Zitat
Hmm, wie ist der Stand der Dinge? Soll ich auf die Überarbeitung warten oder diese Version lesen?

Hier hat sich noch nichts getan. Und wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Du kannst also getrost beginnen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Max am 20.10.13, 13:06
So, jetzt habe ich auch diese Geschichte gelesen :)
Eine Überarbeitung stand ja im Raum, es kann auch gut sein, dass viele der Aspekte, die ich ansprechen werde, für Dich nichts neues sind.


Zum Cover: Der Asteroid direkt über Belars Kopf wirkt auf mich eher eigentümlich; ein wenig, wie eine Art Heiligenschein. Ein nicht ganz uninteressanter Effekt.

Die Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)

Der Einstieg wirkt auf mich recht ironisierend. Wie alt werden Trill? Ein Fünfzehnjähriger soll sich entscheiden, was er für den Rest seines Lebens machen will? Schon heutzutage ist das relativ weltfern.
Die Aggressivität des Vaters verstehe ich nicht. Habe ich da was überlesen? Ist er besonders jähzornig? Die Ausdrucksweise beider - Vater und Sohn - finde ich sehr unpassend.

Die Begegnung mit Li'Raan finde ich aber eigentlich recht gut. Sie wird für den jungen Belar zu einem interessanten Exponent für seine Chancen und Probleme. Und ich war auch richtig neugierig, ob er sie wiedersehen würde.
Nitpicking: "rief sie ihm leise hinterher" - gewolltes Oxymoron oder ein Ausrutscher?

Einen Q ins Spiel zu bringen, finde ich einen schönen Einfall. Das hat eben was von der Weitsichtigkeit, mit der Du Deine Figur behandeln kannst, weil Du ihre Zukunft kennst. Allerdings wird Belar schon zu etwas sehr in die Richtung gedrängt, zur Sternenflotte zu gehen ;)
Wieder Nitpicking: Mit "Mon Admiral" hast Du wahrscheinlich auf Qs Ansprache gegenüber Picard anspielen wollen. Zunächst einmal wäre dann vielleicht "Mon amiral" konsequenter gewesen, außerdem ergibt das in meinen Augen aber sowieso nicht denn allergrößten Sinn: Q sagte das, weil Picard Franzose ist. Belar aber ist Trill.

Die Crew der "Stalwart" scheint wirklich sehr nett zu sein. Sie machen damit auch gute Werbung für die Sternenflotte. Der Abschied ist dann doch aber etwas zu groß ausgefallen ;) Aber auch Wesley war ja für die TNG-Crew ein Freund geworden, als er das Schiff verließ. Insofern gibt es daran nicht wirklich etwas auszusetzen.

Mir gefällt, wie die Dekanin die Kadetten auf die Akademiezeit einstimmt. Sie spricht viele, auch unterschiedliche Aspekte an.
Wenn es bei den Flugübungen dann aber heißt... "Der Drill der ersten Monate zeigte bereits Wirkung, stellte Jones zufrieden fest. Langsam wurden aus Kindern, disziplinierte Erwachsene." ist das in meinen Augen so ein wenig unangenehm: Der Drill mag nötig sein, damit die Hierarchie im miitärischen Apparat funktioniert, aber die Veränderung von Kindern zu Erwachsenen sollte sich besser in Mündigkeit ausdrücken.

Nitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?

Interessant ist, dass sich das Verhältnis zwischen Belar und seinem Vater bessert. Ich finde es faszinierend, weil Du hier den Weg wählst, dass Du sie keine andere Basis finden lässt. Hier wird nichts überwunden, nur befriedigt: Die Vorstellung des Vaters, Belar müsse sein Leben in die Hand nehmen und zur Sternenflotten gehen. Damit ist der Bruch ja nur scheinbar gekittet. Gut, kann sein, dass ich da ein Stückweit ungerecht zu den Figuren bin, weil ja sozusagen keine andere Chance bekommen. Vielleicht hätten sie sich nach der Zeit der Trennung auch versöhnt, wenn Belar einfach so wieder nach Hause gekommen wäre oder eine andere Ausbildung gewählt hätte.

Belar macht Fehler, das ist spannend zu beobachten. Trotzdem ist der Triumph immer auf seiner Seite: Ob beim Fliegen, Fechten oder taktischen Übungen. Die Figuren sind mir teilweise auch zu sehr in Schablonen gepresst: Sheridan ehrgeizig, dann aber sehr bald unfähig, immer schon unaufrichtig, anbiedernd, sich auf Mami und Papi verlassend, völlig ohne Selbsterkenntnis...
Und klar ist es dann natürlich ein Dilemma: Belar soll gute Leistungen bringen und wird (dadurch) zu Everybody's Darling. Der Kontrast ist mir einfach zu aufdringlich, zumal einige Teile der Geschichte dadurch ein wenig vorhersagbar werden.
Man hätte es vielleicht auch etwas "auflockern" können, ohne wirklich etwas an Belar und seinem Verhalten ändern zu können. Wie wäre es, wenn sich zum Beispiel Leute an ihn wenden, so wie Sheridan an den Red Squad-Andorianer: Wer ein gewisses Standing hat, konnte sich mit sowas konfrontiert sehen. Wenn eine Kadett schon einen direkten Draht zu einer Raumschiffcrew hat, könnten manche anderen Kadetten auf die Idee kommen, dass ihnen eine Freundschaft mit diesem Kadett von Nutzen sein kann. Belar müsste in diesem Fall abwägen, wer sich weswegen mit ihm abgibt und zur Erkenntnis kommen müssen, dass nicht jede Freundschaft so eng oder ernst gemeint ist.

Nitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?

Dass nur die "Stalwart" Trill retten kann, kommt etwas plötzlich. Aber sind wir ehrlich: Wir wissen ja, wie oft einzig und allein die Enterprise zugegen war, um eine unvermittelt auftauchende Katastrophe abzuwenden. Insofern...
Und warum sich der Asteroid dann auf Trill zubewegte, ist in meinen Augen durchaus plausibel erklärt worden.
Ein wenig merkwürdig finde ich, dass die drohende Zerstörung von Trill bei Belar nicht so viel auslöst. Klar, er ist Juno gegenüber patzig, aber wenn er vor dem Gespräch schon was, was da zu passieren droht... Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr Innensicht bekommen hätten.

Wieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.

Die Trauerszenen sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Hier kommt Ruhe, hier kommt Stille ins Spiel, hier ist die Figur Belar auch wieder ganz bei sich - sehr schön dadurch beschrieben, dass er die Rede der Dekanin gar nicht beachtet. Ich weiß nicht genau warum, aber trotz der großen Rettungstat finde ich dieses nachdenkliche Ende sehr stimmig für den Abschluss dieser Geschichte.



Mir gefällt der groß angelegte Ansatz der Geschichte: Wir begleiten Belar von der Jugend bis in die Kadettenzeit, erleben mit ihm zusammen viele kleine und große Abenteuer. Am Ende der Geschichte blicken wir auf einige Ereignisse zurück und schon allein das bringt und die Figuren näher.
Du baust immer wieder actionreiche Aspekte ein, da dazwischen aber auch ruhige Passagen liegen, finde ich das Timing gelungen und den Ablauf an sich auch nicht überstürzt. Ein wenig habe ich mich gewundert, dass der eigentlichen Asteroiden-Geschichte - die immerhin ja für die Geschichte namensgebend ist - gar nicht so viel Raum gelassen wird. Sie allein hätte natürlich groß aufgezogen oder zu einer separaten Geschichte werden können.
Nicht völlig zufrieden bin ich mit ein paar Figuren, die so ein wenig wie aus bestimmten Schubladen herausgezaubert zu sein scheinen. Ich denke da vor allem an Sheridan, der teilweise so schlecht wegkommt, dass sich seine negativen Eigenschaften fast schon widersprechen.

Interessant finde ich, dass Dein UO-Ansatz im Grunde eine Parallele zu meiner Satyr-Reihe hat: Die Prequels und die Hauptgeschichten entstehen nicht in der zeitlichen Kontinuität: So wie man bei mir in der Veröffentlichungsreihenfolge mal was aus dem Jahr 2392, dann 2380 und dann wieder 2396 zu lesen bekommt, reise ich bei UO im Moment sozusagen in die Vergangenheit :) :)
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.10.13, 19:31
@ Max

Zitat
So, jetzt habe ich auch diese Geschichte gelesen :)
Eine Überarbeitung stand ja im Raum, es kann auch gut sein, dass viele der Aspekte, die ich ansprechen werde, für Dich nichts neues sind.

Vielen Dank dafür und vorallem über die konstruktive und gewohnt umfangreiche Review.

Zitat
Zum Cover: Der Asteroid direkt über Belars Kopf wirkt auf mich eher eigentümlich; ein wenig, wie eine Art Heiligenschein. Ein nicht ganz uninteressanter Effekt.

Der "Heiligenschein" ist jedoch absolut nicht beabsichtigt.

Zitat
Die Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)

Macht nichts. Ich dachte, es wäre mal was anderes.

Zitat
Der Einstieg wirkt auf mich recht ironisierend. Wie alt werden Trill? Ein Fünfzehnjähriger soll sich entscheiden, was er für den Rest seines Lebens machen will? Schon heutzutage ist das relativ weltfern.
Die Aggressivität des Vaters verstehe ich nicht. Habe ich da was überlesen? Ist er besonders jähzornig? Die Ausdrucksweise beider - Vater und Sohn - finde ich sehr unpassend.

Also ich habe meine Trill so angelegt, dass sie etwa so um die 150 werden können, wenn man bedenkt, dass schon Menschen über 100 werden, siehe Admiral McCoy. Und selbst Curzon hat meines Wissens nach die 100 überschritten, als er gestorben ist.
Naja, eine frundlegende Entscheidung sollten sicher auch Jugendliche des 24. JH. treffen, was sie machen wollen. Was sie nach ihrer Erstausbildung machen, bleibt ihnen überlassen. Sein Vater wollte nur dafür sorgen, dass Joran nicht versackt und in den Tag hineinlebt.
Belars Vater ist nicht besonders jähzornig, man darf aber nicht vergessen, dass der Konflikt bereits seit Monaten besteht und sich die Fronten im Zuge dessen verhärtet haben und die beiden Sturköpfe sich gegenseitig hochschaukeln.
Die Ausdrucksweise ist meinen Erfahrungen geschuldet, die ich zu dieser Zeit mit meinen Eltern gemacht habe und da Belar ein wenig auf mir basiert, ließ ich das ein wenig einfließen. Bei uns sind ebenfalls die Fetzen geflogen und es wurde auch manch unschönes Wort gesagt.

Zitat
Die Begegnung mit Li'Raan finde ich aber eigentlich recht gut. Sie wird für den jungen Belar zu einem interessanten Exponent für seine Chancen und Probleme. Und ich war auch richtig neugierig, ob er sie wiedersehen würde.
Nitpicking: "rief sie ihm leise hinterher" - gewolltes Oxymoron oder ein Ausrutscher?

Li'Raan hat auch mir großen Spaßen gemacht und ich denke, die Dame wird dem Admiral immer mal wieder begegnen.
Bei diesem "Oxymoron" habe ich mir was gedacht, ich weiss nur nicht mehr genau was. Aber ich tendiere eher dazu, dass das nicht so beabsichtigt war.

Zitat
Einen Q ins Spiel zu bringen, finde ich einen schönen Einfall. Das hat eben was von der Weitsichtigkeit, mit der Du Deine Figur behandeln kannst, weil Du ihre Zukunft kennst. Allerdings wird Belar schon zu etwas sehr in die Richtung gedrängt, zur Sternenflotte zu gehen ;)
Wieder Nitpicking: Mit "Mon Admiral" hast Du wahrscheinlich auf Qs Ansprache gegenüber Picard anspielen wollen. Zunächst einmal wäre dann vielleicht "Mon amiral" konsequenter gewesen, außerdem ergibt das in meinen Augen aber sowieso nicht denn allergrößten Sinn: Q sagte das, weil Picard Franzose ist. Belar aber ist Trill.

Es ist nicht irgendein Q.
Es ist DER Q. Das ist auch der Grund, warum ich die Anrede "Mon Admiral" gewählt habe, um dem Leser zweifelsfrei vor Augen zu führen, dass es unser Q ist, den wir kennen und lieben. Belar wird aus gutem Grund von allen Seiten in die Sternenflotte gedrängt, weil er dort und nur dort sein Schicksal erfüllen kann. Die falsche Schreibweise des "Mon Admiral" kommt daher, dass ich nur rudimentäre Kenntnisse der französischen Sprache habe und einfach nicht wusste, wie man das korrekt ausschreibt, ich wusste nicht, dass es da einen Unterschied zum eng. Admiral und dem dt. Admiral gibt.

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Die Crew der "Stalwart" scheint wirklich sehr nett zu sein. Sie machen damit auch gute Werbung für die Sternenflotte. Der Abschied ist dann doch aber etwas zu groß ausgefallen ;) Aber auch Wesley war ja für die TNG-Crew ein Freund geworden, als er das Schiff verließ. Insofern gibt es daran nicht wirklich etwas auszusetzen.

Das ist sie.
Und sie ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich der STALWART und ihrer Crew das ein oder andere Abenteuer spendieren werde.
Ich finde den Abschied von Belar eigentlich nicht zu groß, denn wenn man sich gerade Wesley anschaut, dann haben die Enterprise Hobbles, wesentlich mehr für Wes gemacht, als die Stalwarts bei Belar. Sie wussten, er liebt das Fechten und damit sich dieser an sie erinnern kann, haben sie etwas gewählt, was zu ihm passt. Ich finde das stimmig.

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Mir gefällt, wie die Dekanin die Kadetten auf die Akademiezeit einstimmt. Sie spricht viele, auch unterschiedliche Aspekte an.
Wenn es bei den Flugübungen dann aber heißt... "Der Drill der ersten Monate zeigte bereits Wirkung, stellte Jones zufrieden fest. Langsam wurden aus Kindern, disziplinierte Erwachsene." ist das in meinen Augen so ein wenig unangenehm: Der Drill mag nötig sein, damit die Hierarchie im miitärischen Apparat funktioniert, aber die Veränderung von Kindern zu Erwachsenen sollte sich besser in Mündigkeit ausdrücken.

Das ist auch eine meiner liebsten Szenen. Ich habe mir dabei ganz besonder Mühe gegeben, die "Militärischen" Riten nachzuempfinden.
Jones meint das etwas anders. Er erkennt an, dass die Jungs nicht durch den Drill erwachsener werden, sondern durch ihre eigene, wachsende Disziplin und dazukommender Ernsthaftigkeit. Und vorallem wachsen sie an ihren Aufgaben und Erfahrungen.

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Nitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?

Klar, die Tierchen paaren sich und fressen nur. Die sind also Daueraufgeregt. Aber ich würde sagen, im positiven Sinne.

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Interessant ist, dass sich das Verhältnis zwischen Belar und seinem Vater bessert. Ich finde es faszinierend, weil Du hier den Weg wählst, dass Du sie keine andere Basis finden lässt. Hier wird nichts überwunden, nur befriedigt: Die Vorstellung des Vaters, Belar müsse sein Leben in die Hand nehmen und zur Sternenflotten gehen. Damit ist der Bruch ja nur scheinbar gekittet. Gut, kann sein, dass ich da ein Stückweit ungerecht zu den Figuren bin, weil ja sozusagen keine andere Chance bekommen. Vielleicht hätten sie sich nach der Zeit der Trennung auch versöhnt, wenn Belar einfach so wieder nach Hause gekommen wäre oder eine andere Ausbildung gewählt hätte.

Die Basis kommt sicher noch, das ist die erste Folge und alles wollte ich noch nicht verarbeiten. Als meine Eltern merkten, dass ich durchaus in der Lage bin, Entscheidungen zu treffen, löste sich unser Konflikt auch auf und musste nicht ausdiskutiert werden. Wie gesagt, ich gab da eine Menge von mir hinein.

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Belar macht Fehler, das ist spannend zu beobachten. Trotzdem ist der Triumph immer auf seiner Seite: Ob beim Fliegen, Fechten oder taktischen Übungen. Die Figuren sind mir teilweise auch zu sehr in Schablonen gepresst: Sheridan ehrgeizig, dann aber sehr bald unfähig, immer schon unaufrichtig, anbiedernd, sich auf Mami und Papi verlassend, völlig ohne Selbsterkenntnis...
Und klar ist es dann natürlich ein Dilemma: Belar soll gute Leistungen bringen und wird (dadurch) zu Everybody's Darling. Der Kontrast ist mir einfach zu aufdringlich, zumal einige Teile der Geschichte dadurch ein wenig vorhersagbar werden.
Man hätte es vielleicht auch etwas "auflockern" können, ohne wirklich etwas an Belar und seinem Verhalten ändern zu können. Wie wäre es, wenn sich zum Beispiel Leute an ihn wenden, so wie Sheridan an den Red Squad-Andorianer: Wer ein gewisses Standing hat, konnte sich mit sowas konfrontiert sehen. Wenn eine Kadett schon einen direkten Draht zu einer Raumschiffcrew hat, könnten manche anderen Kadetten auf die Idee kommen, dass ihnen eine Freundschaft mit diesem Kadett von Nutzen sein kann. Belar müsste in diesem Fall abwägen, wer sich weswegen mit ihm abgibt und zur Erkenntnis kommen müssen, dass nicht jede Freundschaft so eng oder ernst gemeint ist.

Hmmm. Gutes Argument. Sheridan wollte ich zum Beispiel ganz plakativ zum Charakter machen, den man hassen muss und ich gab ihm bewusst Eigenschaften, die man eigentlich nicht bei einem Sternenflottenfuzzi erwartet. Dadurch mag er zwar etwas überzeichnet wirken, aber ich verspreche dir, er wird seine relativierenden Momente erhalten. Und auch Belar wird seine Niederlagen bekommen. Beide haben ja noch 2 Akademiejahre vor sich.

Zitat
Nitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?

Klar, die Sternenflotte hielt es als politisch inkorrekt, nach dem Friedensschluss mit den Klingonen, weiterhin auf klingonische Schiffe feuern zu lassen. Also haben sie die Simulation umprogrammiert. Selbes Programm, andere Gegner, die aktueller sind.

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Dass nur die "Stalwart" Trill retten kann, kommt etwas plötzlich. Aber sind wir ehrlich: Wir wissen ja, wie oft einzig und allein die Enterprise zugegen war, um eine unvermittelt auftauchende Katastrophe abzuwenden. Insofern...
Und warum sich der Asteroid dann auf Trill zubewegte, ist in meinen Augen durchaus plausibel erklärt worden.
Ein wenig merkwürdig finde ich, dass die drohende Zerstörung von Trill bei Belar nicht so viel auslöst. Klar, er ist Juno gegenüber patzig, aber wenn er vor dem Gespräch schon was, was da zu passieren droht... Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr Innensicht bekommen hätten.

Und genau das war mein Gedanke. Alle anderen Schiffe waren schlicht zu weit weg, um noch rechtzeitig einzutreffen.
Dass Belar nicht so reagiert, wie man es erwartet, ist einer der Punkte, die ich noch überarbeiten werde und die mir so nicht bewusst waren. Das muss geändert werden. Innensicht kommt.

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Wieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.

Er kann schon.
Aber es sind Kadetten, was Juno in eine schwierige Situation bringen würde und dies durch einen Befehl wohl vermeiden wollte. Er zieht wohl eher die freiwillige Basis vor.

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Die Trauerszenen sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Hier kommt Ruhe, hier kommt Stille ins Spiel, hier ist die Figur Belar auch wieder ganz bei sich - sehr schön dadurch beschrieben, dass er die Rede der Dekanin gar nicht beachtet. Ich weiß nicht genau warum, aber trotz der großen Rettungstat finde ich dieses nachdenkliche Ende sehr stimmig für den Abschluss dieser Geschichte.

Danke dir.
Aber auch das werde ich bei der Überarbeitung noch ein wenig ausbauen. Das Ende ist eines meiner liebsten, das mich selbst emotional stark beansprucht hat.

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Mir gefällt der groß angelegte Ansatz der Geschichte: Wir begleiten Belar von der Jugend bis in die Kadettenzeit, erleben mit ihm zusammen viele kleine und große Abenteuer. Am Ende der Geschichte blicken wir auf einige Ereignisse zurück und schon allein das bringt und die Figuren näher.
Du baust immer wieder actionreiche Aspekte ein, da dazwischen aber auch ruhige Passagen liegen, finde ich das Timing gelungen und den Ablauf an sich auch nicht überstürzt. Ein wenig habe ich mich gewundert, dass der eigentlichen Asteroiden-Geschichte - die immerhin ja für die Geschichte namensgebend ist - gar nicht so viel Raum gelassen wird. Sie allein hätte natürlich groß aufgezogen oder zu einer separaten Geschichte werden können.
Nicht völlig zufrieden bin ich mit ein paar Figuren, die so ein wenig wie aus bestimmten Schubladen herausgezaubert zu sein scheinen. Ich denke da vor allem an Sheridan, der teilweise so schlecht wegkommt, dass sich seine negativen Eigenschaften fast schon widersprechen.

Die Asteroidengeschichte war etwas länger geplant aber sie hat so nicht funktioniert, sodass ich mich entschieden habe, diesmal mehr Wert auf die Charaktere als auf die Action zu legen, weswegen der Asteroid ein wenig kurz kam. Außerdem brauchte ich einen Titel.

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Interessant finde ich, dass Dein UO-Ansatz im Grunde eine Parallele zu meiner Satyr-Reihe hat: Die Prequels und die Hauptgeschichten entstehen nicht in der zeitlichen Kontinuität: So wie man bei mir in der Veröffentlichungsreihenfolge mal was aus dem Jahr 2392, dann 2380 und dann wieder 2396 zu lesen bekommt, reise ich bei UO im Moment sozusagen in die Vergangenheit :) :)

Das ist wahr, das scheinst du zu tun.
Und in ORIGINS springe ich, je nachdem was für ein Charakter behandelt wird, von der Vergangenheit in die Zukunft und zurück, da ja alle Charaktere ihre Karrieren zu anderen Zeitpunkten starten und an anderen Orten. Besonder freue ich mich da auf Varenns und Sharoons ORIGINS Geschichte.

Also nochmal danke für die Preview.
Sie hat zum nachdenken angeregt.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Max am 28.10.13, 18:22
Der "Heiligenschein" ist jedoch absolut nicht beabsichtigt.
Das ist immer das Schwierige, na, Anstrengende an jedem kreativen Prozess: Die Notwendigkeit, bei allem so planvoll vorzugehen, dass am Ende nichts Unbeabsichtigtes hat. Allerdings kann man eben nicht alles abdecken und das, was dann herauskommt ist - sofern es die eigenen Pläne nicht vollkommen durchkreuzt -, ist aber dann auch ungemein spannend; manches bekommt sozusagen ein Eigenleben.

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Die Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)

Macht nichts. Ich dachte, es wäre mal was anderes.
Das ist auch eine gute Idee, eine an sich kluge Erweiterung. Aber ich bin halt dafür nicht modern genug :D :D

Also ich habe meine Trill so angelegt, dass sie etwa so um die 150 werden können, wenn man bedenkt, dass schon Menschen über 100 werden, siehe Admiral McCoy. Und selbst Curzon hat meines Wissens nach die 100 überschritten, als er gestorben ist.
Naja, eine frundlegende Entscheidung sollten sicher auch Jugendliche des 24. JH. treffen, was sie machen wollen. Was sie nach ihrer Erstausbildung machen, bleibt ihnen überlassen. Sein Vater wollte nur dafür sorgen, dass Joran nicht versackt und in den Tag hineinlebt.
Ich stelle mir genau das als interessante Herausforderung für einen jungen Menschen (äh, für einen jungen Außerirdischen ;)) des 24. Jahrhunderts vor, sozusagen ohne Not den eigenen Weg finden zu müssen. Das Problem an der Sache ist aber wohl, dass es in dem Sinne keinen Zwang zu einer schnellen Entscheidung inklusive Erstausbildung besteht, weil man sich nicht im klassischen Sinne versorgen muss...

Die Ausdrucksweise ist meinen Erfahrungen geschuldet, die ich zu dieser Zeit mit meinen Eltern gemacht habe und da Belar ein wenig auf mir basiert, ließ ich das ein wenig einfließen. Bei uns sind ebenfalls die Fetzen geflogen und es wurde auch manch unschönes Wort gesagt.
Ich fand irgendwie, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dass das halt nur nicht nach einem Dialog aus der Zukunft klang. (Also nicht die Intensität, sondern die, ähh, Begriffswahl). Schon in zehn, zwanzig Jahren würde der Leser da vielleicht etwas anderes erwarten oder es antiquiert finden. Auf der anderen Seiten fordere ich da immer eine extreme "Weitsicht", denn einen Streit mit gegenwärtiger Ausdrucksweise zu schreiben, bringt einem die Figur vielleicht auch näher, weil man sich eher mit ihr identifizieren kann.

Es ist nicht irgendein Q.
Es ist DER Q. Das ist auch der Grund, warum ich die Anrede "Mon Admiral" gewählt habe, um dem Leser zweifelsfrei vor Augen zu führen, dass es unser Q ist, den wir kennen und lieben. Belar wird aus gutem Grund von allen Seiten in die Sternenflotte gedrängt, weil er dort und nur dort sein Schicksal erfüllen kann. Die falsche Schreibweise des "Mon Admiral" kommt daher, dass ich nur rudimentäre Kenntnisse der französischen Sprache habe und einfach nicht wusste, wie man das korrekt ausschreibt, ich wusste nicht, dass es da einen Unterschied zum eng. Admiral und dem dt. Admiral gibt.
Vielleicht scheue ich auch deswegen davor zurück, canon-Figuren in meinen FF-Geschichten auftauchen zu lassen, weil ich mir unsicher bin, wie eingehend die Beschreibung sein muss, damit man sie wirklich wiedererkennt. Also ich hätte jetzt mal gesagt, dass Du Q (äußerlich) so treffen beschrieben hast, dass sehr viel mehr gar nicht nötig war. Auch seine Attitüde ist schön Q-artig :D
Bei der Schreibweise vom Admiral wäre ich mir auch nicht sicher gewesen, hätte ich es nicht zufällig irgendwo mal gehört oder gelesen, aber dass man sie schnell nachprüfen kann, ist ja das gut am Internet.
Aber statt auf eine doch sehr konstruiert wirkende französische Anrede zu setzen, könntest Du Dir was spezielles für Q und Belar ausdenken. (Eine Trill-Sprache wurde ja in ST nicht näher bekannt, oder?)

Zitat
Nitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?

Klar, die Tierchen paaren sich und fressen nur. Die sind also Daueraufgeregt. Aber ich würde sagen, im positiven Sinne.
Gut, also ich bin überzeugt  :thumbup

Hmmm. Gutes Argument. Sheridan wollte ich zum Beispiel ganz plakativ zum Charakter machen, den man hassen muss und ich gab ihm bewusst Eigenschaften, die man eigentlich nicht bei einem Sternenflottenfuzzi erwartet. Dadurch mag er zwar etwas überzeichnet wirken, aber ich verspreche dir, er wird seine relativierenden Momente erhalten. Und auch Belar wird seine Niederlagen bekommen. Beide haben ja noch 2 Akademiejahre vor sich.
Ich bin nicht ganz entschlossen... Also, plakativ ist Sheridan für mich, aber ob ich ihn deswegen hasse? Nicht, dass ein "runderer Charakter" (also einer, der auch nettere Seiten hat) leichter zu hassen wäre...

Zitat
Nitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?

Klar, die Sternenflotte hielt es als politisch inkorrekt, nach dem Friedensschluss mit den Klingonen, weiterhin auf klingonische Schiffe feuern zu lassen. Also haben sie die Simulation umprogrammiert. Selbes Programm, andere Gegner, die aktueller sind.
Ich meinte eher den Namen: Hießen romulanische Schiffe nicht gewöhnlich "Warbirds" und klingonische "BoP"?

Zitat
Wieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.

Er kann schon.
Aber es sind Kadetten, was Juno in eine schwierige Situation bringen würde und dies durch einen Befehl wohl vermeiden wollte. Er zieht wohl eher die freiwillige Basis vor.
Das habe ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen und ich finde jetzt, dass Du da vollkommen Recht hast: Die Lage ist schon schlimm genug, da ist es psychologisch sehr klug gewesen, hier nicht den Druck zu erhöhen, indem man ohne die Gefühle zu beachten einfach einen Befehl erteilt. Zwar kann man es auch als Manipulation sehen, hier die Freiwilligkeit einzufordern (es gibt eine geniale Szene in Lems "Der Unbesiegbare", in der der Protagonist von seinem Kommandanten diesbezüglich regelrecht reingelegt wird), aber hier liegt der Fall irgendwie anders, weil die Kadetten ja wirklich helfen wollten.

Aber auch das werde ich bei der Überarbeitung noch ein wenig ausbauen. Das Ende ist eines meiner liebsten, das mich selbst emotional stark beansprucht hat.
Wenn das die Wirkung ist, dann hat man glaube ich wirklich alles richtig gemacht. Aber ich bin deswegen auch der Meinung, dass es dann gar nicht mal eine Überarbeitung braucht, vielleicht ist das also auch vom Umfang her so ein gutes Ende.

Die Asteroidengeschichte war etwas länger geplant aber sie hat so nicht funktioniert, sodass ich mich entschieden habe, diesmal mehr Wert auf die Charaktere als auf die Action zu legen, weswegen der Asteroid ein wenig kurz kam. Außerdem brauchte ich einen Titel.
Das war ein spannendes Phänomen: Wegen des Titels habe ich darauf gewartet, was der Titel da angedeutet hat :D Du hast über die ganze Geschichte verteilt eine ausgewogene Zahl an ruhigen und jenseits der Asteroidengeschichte spannenden Anteile, sodass der titelgebende Teil nicht unbedingt länger hätte sein müssen, schätze ich.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Kirk am 21.03.14, 19:06
So jeden tag 1 Stunde ICE da schaft man Ordentlich was zu lesen.

Puh die Geschichte hat mir so sehr gefallen wo soll ich da anfangen?

Also der Vater Sohn Konflikt am Anfang ist echt schon mal großes Kino, auch was daraus Resultiert. Grade die zeit bis zur Schlägerei mit den Klingonen finde ich sehr gut beschrieben, auch Belars Freundin war eine gute Idee, als Leser hatte ich den eindruck als die beiden auseinander gingen das sie sich wohl nie wieder sehn und habe durch aus mit den Charakteren mit gelitten.

Nach der Schlägerei hatte Belar ja Kontakt zu jemanden der Qinn Heist, ich weis nicht ob es daran liegt das ich die Szene am frühen Morgen gelesen habe oder ob das so genial geschrieben ist, aber ich bin erst in dem Moment als Belar der Meinung war das es sich bei Qinn nicht um einen Menschen handelt das es sich um einen Q handeln könnte. Auf jeden Fall gab es da einen dieser Aha-Momente die ich beim lesen, insbesondere bei Star Trek Sachen, so mag.

Was ich auch Interessant fand war als Sovrane und Belar sich das erste mal getroffen haben, dieser Humor in dem die Szene geschrieben war, einfach göttlich.

Die Begegnung mit Sheridan war zwar nicht so Freudig aber nicht weniger gut zu lesen, natürlich beeinflusst diese Szene die Geschichte von dort an. Sowohl auf Freudige Art (Belar trifft seine Freundin wieder) und der Feindschaft zwischen  Sheridan und Belar, die sich sehr schön langsam immer weiter Steigerte und sehr überzeugend geschrieben war.

Am ende der Geschichte merkt man sehr schön wie sich die Charakter entwinkelt haben aus dem Jungen J.J. Belar ist ein Erwachsender Kadett geworden der bereits die Erfahrung machen musste Kameraden unter seinem Kommando zu verlieren. Aus dem Selbstsicheren Sheridan wurde ein von seinem Rivalen mehrfach auf verscheidende Weise geschlagener mittelmäßiger Kadett, dem auch die Admirale Mama und Papa nicht wirklich weiter helfen konnten.

Besonderst gefallen hat mir die Szene mit dem Fechtkampf, bzw. das ende dessen, wo man Belar anbietet Teil des Red Squad zu werden und dieser einfach sagt nö, während Sheridan der Unbedingt in das Squad will von denen gar nicht beachtet wird.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.03.14, 12:07
@ Kirk

Zitat
So jeden tag 1 Stunde ICE da schaft man Ordentlich was zu lesen.

Puh die Geschichte hat mir so sehr gefallen wo soll ich da anfangen?

Es hat auch manchmal sicher sein gutes, erzwungene Zeiten des Nichtstuns zu haben, in denen man sowas zum überbrücken lesen kann. Da mein Arbeitsweg nicht weit ist und ich diesen mit dem Fahrrad zurücklege, kann ich das leider nicht machen. Ich danke dir auf jeden Fall für das Lob.

Zitat
Also der Vater Sohn Konflikt am Anfang ist echt schon mal großes Kino, auch was daraus Resultiert. Grade die zeit bis zur Schlägerei mit den Klingonen finde ich sehr gut beschrieben, auch Belars Freundin war eine gute Idee, als Leser hatte ich den eindruck als die beiden auseinander gingen das sie sich wohl nie wieder sehn und habe durch aus mit den Charakteren mit gelitten.

Naja, ich hätte das durchaus noch ein wenig ausbauen können. Einige fanden gerade diese Szene nicht sehr plausibel oder zuende gedacht. Aber es freut mich sehr, dass du das ein wenig anders siehst.

Zitat
Nach der Schlägerei hatte Belar ja Kontakt zu jemanden der Qinn Heist, ich weis nicht ob es daran liegt das ich die Szene am frühen Morgen gelesen habe oder ob das so genial geschrieben ist, aber ich bin erst in dem Moment als Belar der Meinung war das es sich bei Qinn nicht um einen Menschen handelt das es sich um einen Q handeln könnte. Auf jeden Fall gab es da einen dieser Aha-Momente die ich beim lesen, insbesondere bei Star Trek Sachen, so mag.

Das war das Ziel. Zum einen wollte ich den Leser anregen, eigene Schlüsse zu ziehen und zum anderen aber auch den ein oder anderen Hinweis geben. Allerdings ohne gleich zu verraten, wer Belars Gönner war.

Zitat
Was ich auch Interessant fand war als Sovrane und Belar sich das erste mal getroffen haben, dieser Humor in dem die Szene geschrieben war, einfach göttlich.

Freut mich, vielen Dank.

Zitat
Die Begegnung mit Sheridan war zwar nicht so Freudig aber nicht weniger gut zu lesen, natürlich beeinflusst diese Szene die Geschichte von dort an. Sowohl auf Freudige Art (Belar trifft seine Freundin wieder) und der Feindschaft zwischen  Sheridan und Belar, die sich sehr schön langsam immer weiter Steigerte und sehr überzeugend geschrieben war.

Das Konstrukt Belar / Sheridan wird uns durch so ziemlich jede meiner Serien bis hin zu UNITY ONE begleiten. Die beiden werden erst dort den Höhepunkt ihrer Gegnerschaft erleben. Auch in einer der kommenden UO ORIGINS Folgen. Ich glaube es wird die dritte, da ich mich erstmal um Renee O'Connor kümmern möchte, wird Sheridan noch eine sehr große Rolle spielen.

Zitat
Am ende der Geschichte merkt man sehr schön wie sich die Charakter entwinkelt haben aus dem Jungen J.J. Belar ist ein Erwachsender Kadett geworden der bereits die Erfahrung machen musste Kameraden unter seinem Kommando zu verlieren. Aus dem Selbstsicheren Sheridan wurde ein von seinem Rivalen mehrfach auf verscheidende Weise geschlagener mittelmäßiger Kadett, dem auch die Admirale Mama und Papa nicht wirklich weiter helfen konnten.

Nuja, Belar ist noch immer recht unerfahren und handelt mehr impulsiv als rational, aber so nach und nach verliert er diese Ecken und kannten. Spätestens in SALAHADIN unter seinem Mentor Ahmed bin Hassad wird er zum echten Profi. Allerdings muss er sich schon von Anfang an mit dem Verlust von Freunden auseinandersetzen, die unter seinem Kommando standen, was ihn ein wenig abstumpfen lässt. Er neigt ja dazu seine Untergebenen in seine Familie einzubinden und führt auch einen eher familiären Führungsstil und jeder Verlust verletzt ihn sehr, was er als seinen persönlichen Fluch ansieht, denn er verliert in seiner Dienstzeit nicht wenige seiner engesten Freunde und das lässt ihn ein wenig verbittern.

Zitat
Besonderst gefallen hat mir die Szene mit dem Fechtkampf, bzw. das ende dessen, wo man Belar anbietet Teil des Red Squad zu werden und dieser einfach sagt nö, während Sheridan der Unbedingt in das Squad will von denen gar nicht beachtet wird.

Das werde ich in der zweiten Belar Geschichte nochmal aufgreifen, denn schlussendlich wird es Sheridan in die Squad schaffen, allerdings nur durch Beziehungen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.09.14, 20:57
Das schöne am Reisen mit Bahn oder Bus ist ja, dass man Zeit hat, was zu Lesen.

Also habe ich mir inw esier Vorraussicht für die 6,5 Stunden fahrt ein paar werke aus dem Forum aufs tablet geladen. (Ist im Bus bewuemer als mit Laptop)

Und das erste werk war dabei Origins 1.

Hier eine Kritik

Der anfang war klasse. ich ahbe mich da sehr gut wiederekannt. Mit 16 woltle ich auch was anders als meine eltern. Die wollten, das ich nach der 10. vom Gymnasium abgehe und nen Handwerksberuf erlerne, ich wolte aber mein abitur machen, auch wenn das einen Schulwechsel bedeutete. Es gab zwar keine Handgreiflichkeiten, aber ich erinere mich gut an diese ständigen Rückzge in mein Zimmer, weil wir usn stritten, dass ich nciht so viele bewerbungen schrieb auf einen Lehrplatz wie sie wollten.

Auch dann dieses Treiben lassen hatte ich später auch mal ne Phase. Hätte ich damals eina uto gehabt und führerschein wäre ich vermutlich auch weg gewesen.

Die Crew der Stalwart ich auch klasse, den Namen des Captains ahbe ich gleich erkannt, auch wenn er mich von der Statur her eher an den kollegen des Namensgebers erinnerte, was sicherlich beabsichtigt war.

Der Akademie abschnitt hat mich etwas weniger begesitert. a) fand ich das problem das sheridan und belar miteinander ahben zu aufgesetzt. erst als Shannon ihren Sohn die geschichte erzählte, hätte IMo das Verhältnis zwischen beiden abkühlen sollen. Vorher wäre ein normaler Konkurrnezkampf ohne beleidigungen ebsser gewesen, auch wennder vielleicht nicht gaz so eskaliert wäre. Zumindest nicht gleich.

dann b) dieses Etwas zu sehr Über drüber bei Belar, als Kontrast wären vielelicht gut gekommen, wenner mit seinen Staffelkollegen lernt und mit einigen Fächern Probleme hat.

c) die sache mit Li Raan hätte ich etwas in die Länge gezogen. Normalerweise mag ich aj keine solche Dreiecks Beziehungsgeschcihten, aber hier hätte sich sowas mit dem andorianer und vielleicht nochd er Risanerin aus Belars Quartier angeboten.

Den letzten Abschnitt find eich im groben und ganzen sehr gut, weil hier bereits der Fleetadmiral kurz vorblitzt ode rzumindest die analgen dazu.

dem gespräch mit dem XO hätte IMo aber noch eine szene vornagehört, wo der Captain under XO darüber diskutieren, Belar und sein Staffel rauzuschicken. so nach dem Mtto: "das sind nur Kadetten." "Aber sie sind die einzige Cahcne, die Trill hat.
Und Belar ist mri angesichts der Situation zu ruhig. "Ironfist" wäre da IMo auf und ab getigert in seinen Quartier.

Fazit; 7,5 von 10

Gute Story, die mit etwas feinschliff shr gut bis genial geworden wäre.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.09.14, 23:07
Zu hart formuliert oder meine Kritik übersehen?
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.09.14, 10:12
@ Alex

Zitat
Zu hart formuliert oder meine Kritik übersehen?

Weder noch. Nur zu wenig Zeit.
Ich hole es sofort nach.

Zitat
Das schöne am Reisen mit Bahn oder Bus ist ja, dass man Zeit hat, was zu Lesen.

Also habe ich mir inw esier Vorraussicht für die 6,5 Stunden fahrt ein paar werke aus dem Forum aufs tablet geladen. (Ist im Bus bewuemer als mit Laptop)

Und das erste werk war dabei Origins 1.

Vielen Dank dafür.

Zitat
Der anfang war klasse. ich ahbe mich da sehr gut wiederekannt. Mit 16 woltle ich auch was anders als meine eltern. Die wollten, das ich nach der 10. vom Gymnasium abgehe und nen Handwerksberuf erlerne, ich wolte aber mein abitur machen, auch wenn das einen Schulwechsel bedeutete. Es gab zwar keine Handgreiflichkeiten, aber ich erinere mich gut an diese ständigen Rückzge in mein Zimmer, weil wir usn stritten, dass ich nciht so viele bewerbungen schrieb auf einen Lehrplatz wie sie wollten.

So war es auch bei mir. Ich habe so gesehen aus meinen persönlichen Erfahrungen geschöpft. Freut mich, dass dir der Einstieg gefallen hat.

Zitat
Auch dann dieses Treiben lassen hatte ich später auch mal ne Phase. Hätte ich damals eina uto gehabt und führerschein wäre ich vermutlich auch weg gewesen.

Auch das war eine sehr lange Phase bei mir.
Die Streitereien und der Druck haben schlusslendlich bei mir zum Gegenteil geführt. Mir wurde alles egal und ich habe einige Monate ziemlich in den Tag hineingelebt.

Zitat
Die Crew der Stalwart ich auch klasse, den Namen des Captains ahbe ich gleich erkannt, auch wenn er mich von der Statur her eher an den kollegen des Namensgebers erinnerte, was sicherlich beabsichtigt war.

Freut mich.
Es ist auch eine ziemlich offensichtliche Anspielung. Aber welchen Kollegen des Namensgebers meinst du denn? Beabsichtigt hatte ich das eigentlich nicht. Jedenfalls nicht, dass ich mich daran erinnere.

Zitat
Der Akademie abschnitt hat mich etwas weniger begesitert. a) fand ich das problem das sheridan und belar miteinander ahben zu aufgesetzt. erst als Shannon ihren Sohn die geschichte erzählte, hätte IMo das Verhältnis zwischen beiden abkühlen sollen. Vorher wäre ein normaler Konkurrnezkampf ohne beleidigungen ebsser gewesen, auch wennder vielleicht nicht gaz so eskaliert wäre. Zumindest nicht gleich.

Naja, es ist nunmal so, dass es bei manchen Leuten von Anfang an eine gewisse Antipathie gibt, ohne dass sie selbst wissen warum das so ist und das sollte auch bei den beiden so sein. Dazu kommt noch der Konkurrenzkampf der beiden, der das ganze noch verstärkt. Aber die schlussendliche Feindschaft der beiden findet ihren vorläufigen Höhepunkt darin, dass Sheridan herausfindet, welche Verbindung zwischen seiner und Belars Familie besteht.

Zitat
dann b) dieses Etwas zu sehr Über drüber bei Belar, als Kontrast wären vielelicht gut gekommen, wenner mit seinen Staffelkollegen lernt und mit einigen Fächern Probleme hat.

Das wird noch kommen. Belars ORIGINS Geschichte ist noch nicht auserzählt. Zu Beginn ist er sehr erfolgreich und in der Mitte fällt er in ein Loch, was sich auch bei seinen Leistungen bemerkbar macht.

Zitat
c) die sache mit Li Raan hätte ich etwas in die Länge gezogen. Normalerweise mag ich aj keine solche Dreiecks Beziehungsgeschcihten, aber hier hätte sich sowas mit dem andorianer und vielleicht nochd er Risanerin aus Belars Quartier angeboten.

Schade, denn gerade diese B-Story mag ich persönlich eigentlich sehr an der Geschichte.

Zitat
Den letzten Abschnitt find eich im groben und ganzen sehr gut, weil hier bereits der Fleetadmiral kurz vorblitzt ode rzumindest die analgen dazu.

Schön dass mir das gelungen zu sein scheint. Ich wollte schon ein wenig von den Anlagen hervorblitzen lassen, ohne sie ganz auszuspielen.

Zitat
dem gespräch mit dem XO hätte IMo aber noch eine szene vornagehört, wo der Captain under XO darüber diskutieren, Belar und sein Staffel rauzuschicken. so nach dem Mtto: "das sind nur Kadetten." "Aber sie sind die einzige Cahcne, die Trill hat.
Und Belar ist mri angesichts der Situation zu ruhig. "Ironfist" wäre da IMo auf und ab getigert in seinen Quartier.

Hier denke ich hast du absolut recht. Dem ist nichts hinzuzufügen. Aber wie schon gesagt, manchmal kommt man selbst auf die einfachsten Dinge nicht.

Zitat
Fazit; 7,5 von 10

Gute Story, die mit etwas feinschliff shr gut bis genial geworden wäre.

Vielen Dank.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Dahkur am 23.01.16, 08:04
Mir gefällt die Idee, den jungen Lebenslauf Deiner Charaktere zu beleuchten. Obwohl diese Geschichte die Längste war, die ich  von Dir bisher gelesen habe, empfand ich sie als recht kurzweilig. Eine Zeitspanne von zwei Jahren nur episodenhaft zu beleuchten und somit von ausgewähltem Ereignis zu ausgewähltem Ereignis zu springen, hat etwas. Ein Ereignis im Ablauf des normalen Akademie-Alltags wäre auch noch schön dazwischen gewesen.

Der Anfang mit dem entwurzelten Belar auf Sinnsuche ist Dir gut gelungen. Ich habe zwar glücklicherweise keinerlei eigene Erfahrung mit Zerwürfnissen mit den Eltern, aber ich kann mir gut vorstellen, wie ein Wort das andere gibt und es dann zum großen Knall kommt ohne dass es eine der beiden Parteien eigentlich möchte. Belars anschließendes Herumtigern und Nicht-Wissen-Was-Anfangen hat mir auch gut gefallen. Ich hätte es in dem Zusammenhang schön gefunden, wenn er dieses Gefühl auch noch mit in die Akademie genommen hätte. Dort kommt er dann plötzlich als sehr gut in allem herüber, kriegt das Mädchen wieder und rettet den Tag … hier hätte ich mir mehr Grau gewünscht, mehr Entwicklung hin zu dem Überflieger, als welchen Du ihn beschreibst.
Z.B. bei der Sache mit dem Planetenkiller: Es wäre genauso dramatisch für die Kadetten-Staffel gewesen, wenn ein regulärer Offizier auf die Idee mit dem Sprengen gekommen wäre und mangels anderer Piloten eben die Kadetten ran mussten. Dass Belar mal rasch ein paar Berechnungen anstellt und die Lösung präsentiert wirkte doch ein wenig … befremdlich ;) . Klar, er ist Dir wichtig und Du möchtest, dass er ein toller Typ ist. Aber für den unbeteiligten Leser, wie mich, der vor allem Eure ganze Entwicklung hier im Forum nicht mitbekommen hat, klingt es doch ein wenig „over the top“.

Aber das sind nur kleine Punkte in einer Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Du hast eine schöne Balance zwischen charakterlicher Interaktion und Actionszenen geschrieben, so dass Liebhaber beider Geschichtenarten zum Zug kommen. Du hast eine sehr nette Truppe von Kadetten durch Deine Worte belebt, bei denen es Spaß gemacht hat, ihnen in der Akademie über die Schulter zu schauen.

Kleiner Nitpicker am Rande: Der Stallwart-Captain beginnt als Horatio Windom Rice und endet als Wesley Windom Rice ;) .

Besonders interessant für mich: Ist denn die angekündigte Renee O’Connor Origin schon in der Mache?
Titel: Antw:Star Trek - UNITY ONE - ORIGINS / EPISODE I "Cadet Belar & the Global Killer"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 23.01.16, 12:34
@ Dahkur

Zitat
Mir gefällt die Idee, den jungen Lebenslauf Deiner Charaktere zu beleuchten. Obwohl diese Geschichte die Längste war, die ich  von Dir bisher gelesen habe, empfand ich sie als recht kurzweilig. Eine Zeitspanne von zwei Jahren nur episodenhaft zu beleuchten und somit von ausgewähltem Ereignis zu ausgewähltem Ereignis zu springen, hat etwas. Ein Ereignis im Ablauf des normalen Akademie-Alltags wäre auch noch schön dazwischen gewesen.

Ich danke dir.
ORIGINS ist zum einen darauf ausgelegt, meinen Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. Auch Schwächen etc., um sie vom Nimbus der Unbesiegbarkeit zu befreien und zum anderen wird sich dieses episodenhafte durch die gesamte Reihe ziehen, um ein möglichst umfangreiches Entwicklungsbild zu erreichen.

Zitat
Der Anfang mit dem entwurzelten Belar auf Sinnsuche ist Dir gut gelungen. Ich habe zwar glücklicherweise keinerlei eigene Erfahrung mit Zerwürfnissen mit den Eltern, aber ich kann mir gut vorstellen, wie ein Wort das andere gibt und es dann zum großen Knall kommt ohne dass es eine der beiden Parteien eigentlich möchte. Belars anschließendes Herumtigern und Nicht-Wissen-Was-Anfangen hat mir auch gut gefallen. Ich hätte es in dem Zusammenhang schön gefunden, wenn er dieses Gefühl auch noch mit in die Akademie genommen hätte. Dort kommt er dann plötzlich als sehr gut in allem herüber, kriegt das Mädchen wieder und rettet den Tag … hier hätte ich mir mehr Grau gewünscht, mehr Entwicklung hin zu dem Überflieger, als welchen Du ihn beschreibst.
Z.B. bei der Sache mit dem Planetenkiller: Es wäre genauso dramatisch für die Kadetten-Staffel gewesen, wenn ein regulärer Offizier auf die Idee mit dem Sprengen gekommen wäre und mangels anderer Piloten eben die Kadetten ran mussten. Dass Belar mal rasch ein paar Berechnungen anstellt und die Lösung präsentiert wirkte doch ein wenig … befremdlich ;) . Klar, er ist Dir wichtig und Du möchtest, dass er ein toller Typ ist. Aber für den unbeteiligten Leser, wie mich, der vor allem Eure ganze Entwicklung hier im Forum nicht mitbekommen hat, klingt es doch ein wenig „over the top“.

Einiges von dem hier geschriebenen basiert auf meinen Erlebnissen in meiner Jugend. Ich bin zwar nie abgehauen und habe mich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens besoffen oder gar in Kneipen geprügelt. Aber die Gefühle des jungen Belar hatte ich durchaus.
Den Kritikpunkt mit der Akademie kann ich sehr gut nachvollziehen, ich sehe das inzwischen ebenso. Belar wird aber noch einen zweiten Teil erhalten und dort wird er mehr Schwierigkeiten haben, als ihm lieb ist. Der zweite Teil wird dann da einsetzen, wo der erste aufgehört hat.
Dein Vorschlag mit dem regulären Offizier ist mir leider nicht eingefallen. Wäre aber vielleicht besser gewesen. Ich stimme dir da zu.

Zitat
Aber das sind nur kleine Punkte in einer Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Du hast eine schöne Balance zwischen charakterlicher Interaktion und Actionszenen geschrieben, so dass Liebhaber beider Geschichtenarten zum Zug kommen. Du hast eine sehr nette Truppe von Kadetten durch Deine Worte belebt, bei denen es Spaß gemacht hat, ihnen in der Akademie über die Schulter zu schauen.

Dem ein oder anderen Charakter aus Belars Akademiezeiten werden wir auch sicher wieder in UO sehen.
Aber es freut mich sehr, dass du dich gut unterhalten gefühlt hast.

Zitat
Kleiner Nitpicker am Rande: Der Stallwart-Captain beginnt als Horatio Windom Rice und endet als Wesley Windom Rice ;) .

Ist mir wohl beim Korrekturlesen entgangen. Mist.

Zitat
Besonders interessant für mich: Ist denn die angekündigte Renee O’Connor Origin schon in der Mache?

Gegenwärtig noch nicht.
Im Moment arbeite ich seit Jahren an drei Geschichten.
Zum einen ander der neuen UO Folge, dann an meiner Battlestar Athena Geschichte und immer noch an meiner Maquis Story.
Zu viel zu tun und so wenig Zeit.
Aber ich werde Renee ihre Story noch verschaffen.
Jetzt habe ich ja Abends wieder mehr Zeit.

Gruß
J.J.
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