So. Folge gelesen.Cool! Danke, Alex. "Gelb" hat ja bis her noch keiner gelesen.
Und ich muss zugeben ich war überrascht. Weil ich nie gedacht hätte, sowas aus deiner "Fede rzu lesen.Hier habe ich Hunter mal so dargestellt, wie ich ihn eben auch sehe.
Weil Hunter verhält sich in der Folge wie ein - entschuldige den Ausdruck - egoistisches Arschloch.
Erst lässt er sich ziemlich bitten der Crew der NESTOR zu helfen, dann quengelt er meines Erachtens etwas rum, weil er nicht der Boss ist. Gut Bowman ist auch kein Charmebolzen. Und dann lässt er die NESTOR meiens Erachtens im Stich.
Aber die Sache mit McKnight. :redshirt
Voll die fiese Numer. Nur gut dass seine XO dahinterkommt.
Die Anomalie fand ich aber gut gemacht.Vielen, vielen Dank! Das beruhigt mich sehr. Auf solche Phänomene lege ich in der Reihe ja nicht selten großen Wert und dann ist es mir natürlich wichtig, dass sie gut rüber kommen :)
Eine meines Erachtens sehr gute Folge über die "dunkle Seite" von Captain Hunter. Brachte meinen ersten "Wie bitte" Moment in SATYR.Danke sehr! Es freut mich, dass die Folge auch einen Überraschungseffekt hatte :)
Deine Kritiken führen mir vor Augen, wie viele Satyr-Geschichten ich noch gar nicht gelesen habe. Über die Feiertage werde ich die mal nachholen. :)Danke, Star :) Mit den Feiertagen meinst Du Weihnachten? Nun, "Gelb" bringt dann in Sachen Harmoniefaktor ein großes Kontrastprogramm, schätze ich! ??? :D
Mittlerweile bin ich auch ein großer Fan der serie geworden.:lieb :lieb
Der Schluss ist schon ein harter Schnitt.Das beruhigt mich :)
Aber sowas muss eine gute Story abkönnen. Und es passte ja dennoch rein, eben weil du Hunters Interesse an McKnight gezeigt hast.
[...]
Kurz gesagt, der Schluss ist schon ein harter Einschnitt, komnmt aber nach kurzen überlegen nicht unbedingt aus heiterenen Himmel. Die Kante kann man in einer Story schon mal bringen.
(Und nachdem ich im Wiki gelesen hat, wer Mami McKnight ist, konnte ich es zumindest ein klein wenig nachvollziehen, dass Seph sie scharf fand.)
(Und nachdem ich im Wiki gelesen hat, wer Mami McKnight ist, konnte ich es zumindest ein klein wenig nachvollziehen, dass Seph sie scharf fand.)
Ich habe das Ganze Verhalten jetzt nicht SOO drastisch wie du gesehen. Ich fand es zwar auch unsternenflottig, aber es ejtzt als Vergewaltigung zu chrakterisieren ist mir eine Idee zu weit. Stalking ja, da wäre ich noch mitgegangen.Sagen wir so, gesprochen aus der Sicht des Autors: Hunter sollte McKnight nicht vergewaltigen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er das hätte durchziehen können, denn wer hätte ihn denn schon aufhalten sollen? Dennoch ist das Prinzip, nein, sein Verhalten so extrem, dass ich es im Grunde gar nicht anders denn als Vergewaltigungsversuch bezeichnen kann: Die Intention zu einer sexuellen Handlung gegen den Willen der Frau war bei Hunter nämlich schon vorhanden.
Und ich denke Max wollte es auch nie soaussehen lassen, als ob es eine versuchte Vergewaltigung ist.
Also diese Folge war der Hammer! Da bist Du echt an die Grenze gegangen.Danke! ??? Gerade weil die Folge etwas heftiger ist, habe ich mich etwas gesorgt, wie Du die Folge wohl finden würdest.
Schon der Anfang, als Hunter mit seinem Gebahren (mal wieder) Pµ den Elan nimmt und wie er das eingehende Gespräch abtritt … Ich habe im privaten Umfeld momentan einen Fall von gestörter Selbst- und Fremdeinschätzung und ich komme nicht umhin, Hunters Verhalten laufend damit zu vergleichen. Der Mann ist meines Erachtens ein Fall für einen Psychologen und ich denke, dass ein Charakter wie er nur durch die veränderte Lage des Krieges in einer personalführenden Stellung möglich geworden ist.Auch wenn Auseinandersetzungen in ST immer präsent waren, konnte ich mich nie an die Kriege in dieser an sich positiv-utopischen Welt gewöhnen. Wenn man einen Krieg in der Serie zeigt, und ich das nicht ignoriere, kommen für mich zwangsläufig Charaktere wie Hunter heraus: Da ist durch die Umstände und falsch verstandenen Pathos in der Kriegsrhetorik Traumata weniger bearbeitet, als "umgelenkt" worden. Hunter folgt also sehr seinen Trieben und lebt Aggressionen aus, die eigentlich keine Grundlage haben. Da hat die Flotte mit ihrer "Wenn es schlimm wird, müssen wir auch dreckig werden"-Politik eben einen Mann "herangezüchtet", der zwar Erfolge herbeiführen kann, aber eigentlich ein einziger Unsicherheitsfaktor ist.
„In der großen Besprechungsrunde suchte er sich seinen leitenden Techniker heraus und warf ihm grundlos einen vorwurfsvollen Blick zu.“ – Das ist so ein Beispiel eines genialen Satzes, der Hunters Irrationalität deutlich hervortreten lässt.
Ebenso bezeichnend ist das folgende Gespräch, in welchem Hunter sich mehr mit dem Anblick von Commander McKnight beschäftigt als mit der wissenschaftlichen Aussage (das Hin und Her Deiner Sätze hier hat mir übrigens sehr gut gefallen). Das leitet ein wenig den Irrsinn des letzten Teils ein.
Den wissenschaftlichen Teil dieser FF fand ich faszinierend! Die Idee, der Funkkontakt, das Ausscheren, die Kollision – ungemein spannend geschrieben. Vor allem, da Pµ nach Hunters unrühmlichem Abgang von der Brücke endlich einmal zeigen konnte, welche Qualitäten sie hat, wenn der Nerv-Boss sie nicht unterbuttert. Ich empfand es dann fast als schade, dass dieser Teil im Endeffekt eher als Beiwerk der Sicht auf Hunters verkorksten Charakter diente. Da sind so viele spannende Fragen geblieben, was das Schicksal der Nestor betrifft, die einen ganzen Roman lostreten könnten.Ich wollte zwei so große Schiffe mal ordentlich in Aktion fordern.
Ja … und dann der Endteil. Da musste ich erst mal schlucken. Da textet er die Commander völlig selbstbezogen zu (von wegen, ihr Schiff kommt gut alleine zurecht, ist zur Forschung geboren etc. … wie soll das funktionieren, wenn ein wichtiger Teil der Besatzung auf die Satyr geholt wurde?) und erwartet tatsächlich Dankbarkeit von ihr. Er merkt in keiner Sekunde, in was für einen menschlichen Abgrund er da hinabsteigt. Ich muss gestehen, ich habe diese Passagen mit einer gewissen abstoßenden Faszination gelesen. Du bringst diese Szene so leidenschaftslos herüber, dass sie komplett surrealistisch wirkt.Hunters krasse Aktion ist schon nict mehr grenzwertig :( Er denkt da nur an sich, gut, im Grunde denkt er gar nicht. Ich fürchte, es gibt nur eine Sache, die Hunter von McKnight erwartet. Ihre Apathie wiederum... Joah, es ist natürlich schon ein Problem, dass ich hier keine Frau gezeigt habe, die sich ob des (begonnenen) Übergriffs deutlich zur Wehr setzt. Aber sie sollte einfach so geschockt sein, dass Hunters Gerede sie gar nicht wirklich erreicht.
Ich hatte mir gehofft, dass sie ihm eine Ohrfeige verpasst, aber Deine Anmerkung, dass ihre Apathie sozusagen ihre Rettung war, weil Hunter somit keinen Anhaltspunkt für eine Reaktion hatte, fand ich dann eine interessante Betrachtungsweise.
Diese Episode hätte ich mir gut direkt vor Inkarnat vorstellen können, da Hunter hier den Bogen komplett überspannt hat und ihm emotional nur noch die Flucht nach vorne bleibt. Da dazwischen jedoch noch eine (für Hunter) recht „normale“ Folge kommt, gehe ich davon aus, dass sein Verhalten ohne Konsequenz blieb. Weil er die Frauen eingeschüchtert hat? Weil sie gar nicht die Tragweite in dieser unrealen Situation begriffen haben?Ich habe den Verdacht, dass dieses Kapitel noch nicht abgeschlossen ist, aber ich brauche da Zeit, um mir im Klaren darüber zu sein, wie das weitergehen kann.
Diese Folge empfinde ich als sehr mutigen Ausflug in die Abgründe der menschlichen Seele. Sie hat sicherlich einen der stärksten Eindrücke aus Deiner Reihe bei mir hinterlassen.