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Star Trek => Völker & Organisationen => Thema gestartet von: Tolayon am 06.06.12, 17:32

Titel: UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Tolayon am 06.06.12, 17:32
Obwohl canon, existiert diese Vorgänger-Organisation der Sternenflotte zum Teil in einem eher als semi-canon zu bezeichnenden Bereich.

Sicher ist, dass die UESPA spätestens kurz nach Cochranes erstem Warpflug gegründet wurde, wahrscheinlich existierte sie auch schon früher. Mit dem Start der Sonde "Friendship One" machte die planetare Weltraumbehörde ihrem Namen alle Ehre, aber auch die bemannte Warp-Raumfahrt mit meist kleineren Schiffen wurde bis ca. 2135 von ihr übernommen.

Ähnlich wie die Sternenflotte - und hier kommen wir in den Semi-Canon-Bereich - war auch die UESPA paramilitärisch strukturiert, mit Armeerängen nach US-amerikanischem Vorbild. Man kann sie gewissermaßen als eine weltweite Mischung aus NASA und Air Force betrachten.
Die strenge Hierarchie dürfte in diesem Fall vor allem dem Umgang mit der hochgefährlichen Antimaterie als Warp-Treibstoff geschuldet sein, die man am Anfang lieber nicht privaten Unternehmern oder lascheren Behörden anvertrauen wollte.

Etwas nebulös wird die Rolle der United Earth Space Probe Agency, nachdem die Sternenflotte ca. 2135 gegründet wurde.
Anfangs (vor der Föderation) scheint die Sternenflotte eine Unterabteilung der UESPA zu sein, aber auch mehr als 100 Jahre später spielt sie noch eine größere Rolle. Denn Kirk erwähnt sie an mindestens zwei Stellen, einmal sogar derart, als würde er ihr direkt Bericht erstatten.
Dies erscheint zumindest dahingehend seltsam, als dass die Sternenflotte im 23. Jahrhundert eine föderationsweite Institution ist, während die UESPA weiterhin nur die Erde repräsentiert. Oder untersteht die Sternenflotte zu jeweils gleichen Teilen den planetaren Raumfahrtbehörden aller Föderationswelten? Und Kirk berichtete der UESPA, weil die Enterprise ein fast ausschließlich irdisches Schiff war?

Wie dem auch sei, die UESPA wurde vielleicht nicht zuletzt auch wegen dieser Verwirrungen (und damit verbundenen wahrscheinlichen Kompetenz-Streitigkeiten) etwa zur Jahrhundertwende (ca. 2300) aufgelöst und ging teils in der Sternenflotte, teils im Daystrom-Institut (Vermutung meinerseits) auf.
Noch auf der Widmungs-Plakette der Enterprise-B wird übrigens UESPA-Personal namentlich erwähnt, wenn auch interessanterweise ohne paramilitärische Rangtitel davor. Dies könnte darauf hinweisen, dass die Behörde schon damals nur noch zivil war und die endgültige Auflösung später mehr eine Formsache war.

Der aus der offiziellen Fassung herausgeschnittene Charakter Colonel Wests aus STAR TREK VI lädt weiterhin zu Spekulationen ein, ob dieser Mann nicht doch noch ein Offizier der UESPA oder gar irgendwelcher Marines gewesen sein könnte. Seine Admiralsuniform wiederum verweist auf den heute weitestgehend akzeptierten Konsens, dass "Colonel" in diesem Fall eher ein Titel als ein tatsächlicher Rang war und West regulär der Sternenflotte angehörte.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Tolayon am 08.08.12, 22:15
Ich möchte euch mal wegen eurer Einschätzung hinsichtlich der Größe der UESPA (personalmäßig gesehen) zu ihrer Blütezeit Anfang der 2130er Jahre fragen. Zu dieser Zeit, kurz vor Gründung der Sternenflotte dürfte die planetare Raumfahrtbehörde der Erde wohl am stärksten gewesen sein.

Es geht hier wohlgemerkt um eine Organisation, die in der Prä-Sternenflottenära, noch vor Durchbrechen der Warp-2-Grenze die gesamte Erde nach Außen hin repräsentierte. Neben der Gesamtzahl des Personals würde mich vor allem die Verteilung auf folgende Untergruppen interessieren:

- Offiziere

- Unteroffiziere/ Mannschaften

- Zivile Mitarbeiter
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 09.08.12, 10:28
Mir stellt sich davor die Frage, ob man diese Organisation dann, wenn sie vor der Sternenflotte für die irdische Raumfahrt verantwortlich war, nicht eher mit der NASA vergleichen sollte und dann würde ich solchen Offiziersstrukturen nicht zu große Bedeutung einräumen.
Wenn man sich vorstellt, dass die Raumfahrt da doch trotz der Beschränkungen durch die Vulkanier ordentlich Fahrt aufgenommen haben dürfte, könnte ich mir auch vorstellen, dass viele Leute in Diensten der United Earth Space Probe Agency standen.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.12, 11:16
Alles was man in Folge mangelnder Infos dazu sagen würde wären letztlich wilde Spekulationen.

Selbst zu den Organisationen, in den verschiedenen Serien gibt es schon keine klaren Angaben, siehe Diskussionen über die Größe der SF.

Leider Zieht sich das durch das gesamte ST-Verse, da sich um solche Detail nie einer geschert hat. Und wenn es selbst die Macher nicht wissen...
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 09.08.12, 11:23
Wobei das natürlich auch die Grundlage für viele FF-Ideen sein kann, weil man so weniger festgelegt ist und es die eine einzige Lösung nicht gibt.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Tolayon am 09.08.12, 14:26
Die Gleichstellung der UESPA mit einer globalen NASA ist naheliegend, aber wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe kann man den Umgang mit Antimaterie als Warp-Treibstoff kaum einer rein zivilen Behörde überlassen. Auch der (Semi-)Canon unterstützt eine paramilitärische Struktur, zumindest geht dies aus der einen oder anderen Hintergrundinformation hervor (wie einem von Picards Vorfahren, der General der UESPA war).

Trotzdem ist die NASA ein guter Anhaltspunkt. Wie ich mal gelesen habe, hatte diese nationale Raumfahrtbehörde in ihrer Hoch-Zeit bis zu 40.000 oder gar 50.000 Mitarbeiter, bezogen auf eine Gesamtbevölkerung der USA von damals vielleicht 250 Millionen Einwohnern.

Wieviele Einwohner die Erde Mitte der 2130er Jahre haben wird, wissen wir nicht genau; unter der Annahme, der dritte Weltkrieg hat die Bevölkerung erheblich dezimiert, würde ich mal von 4,5 bis 5 Milliarden Menschen ausgehen.

Nun dividieren wir die 250.000 US-Bürger durch 50.000 NASA-Mitarbeiter, erhalten wir als Ergebnis 5000.
Nun 5 Milliarden durch diese Zahl dividiert ergibt eine mögliche Personalstärke der UESPA von einer Million. Vielleicht sogar ein paar mehr, wenn man davon ausgeht dass diese Behörde auch militärische Forschung betereibt.

Halten wir also fest:
Aus einer Relation, die auf dem Verhältnis zwischen NASA und US-Bevölkerung basiert, folgt eine wahrscheinliche Größe von 1.000.000 (in Worten: Eine Million) Mann für die United Earth Space Probe Agency kurz vor Gründung der Erd-Sternenflotte.

Jetzt fehlt nur noch das Verhältnis Offiziere-Mannschaften-Zivilisten.
Da kann man nun eigentlich nur spekulieren, aber wenn man ein grobes 1:10-Verhältnis zwischen Offizieren und Mannschaften/ Unteroffizieren annimmt, wäre bei einem relativ hohen Zivilistenanteil folgende Verteilung denkbar:

- Offiziere: 65.000

- Unteroffiziere/ Mannschaften: 585.000

- Zivilile Mitarbeiter: 350.000

Gesamt: 1.000.000 Mann Personal

Wie gesagt ist das nur eine auf recht groben Schätzungen beruhender Wert, der aber immerhin einen wie ich glaube einigermaßen glaubwürdigen Anhaltspunkt liefert.
Je nachdem, ob die UESPA auch eine paramilitärische Verteidigungs-Aufgabe hat, kann die Gesamtzahl gerade des uniformierten Personals natürlich um ein Vielfaches höher sein (aber ich vermute mal, die MACOs hat es bereits damals als unabhängige Einheit gegeben).
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.12, 16:25
@Toly
Für wie groß hältst du die Flotte von Raumschiffen im Jahr 2131...??
Wie sieht es mit planetaren Basen und der Infrastruktur aus...??
Denkst du, es gibt da bereits Basen auf Mars und Mond, oder nur auf der Erde. Und wie verbreitet sind sie...??
Ich finde all das sollte bei der Personalstärke eine Rolle spielen.

@Max
Wahre Worte.
Mit einem Exposé und einer groben Story/Serien-Struktur könnte man sich diese Frage zur Größe dieser Organisation sicher gut beantworten.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.12, 16:46
@Toly

für ihre Blütezeit, also eine Zeit wo gerade der warp 2 Antrieb (?) erste Möglichkeiten bot, klingt eine Million Mitglieder durchaus glaubwürdig.

aber ich würde die Offizierszahl herabsetzen.

Offiziere 45000
mannschaften: 455000
Zivile Mitglieder: 500000

Ganz einfach auch der tatsache Geschuldet, das man Militär nach dem 3. WK möglicherweise nicht allzusehr vertraut hat.

btw: Selbst die Nasa arbeitet auch mit Militärangehörigen.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 09.08.12, 17:21
Die Gleichstellung der UESPA mit einer globalen NASA ist naheliegend, aber wie ich schon im Eingangspost geschrieben habe kann man den Umgang mit Antimaterie als Warp-Treibstoff kaum einer rein zivilen Behörde überlassen.
Das würde ich nicht behaupten. Sieh' Dir die Nuklearenergienutzung an! TEPCO als Betreiber war doch noch mal eine zivile Behörde vorgeschaltet.
Und eine zivile Behörde - die ist doch immerhin noch unter der Kontrolle von Instanzen, die nicht einfach so vor sich hin werkeln.
Man könnte höchstens sagen, dass das Militär nach dem 3. WK immer noch ein Auge auf Hochtechnologie haben wird. Allerdings weiß ich nicht, ob sie nach dieser einschneidenden Phase in der Geschichte der Menschheit überhaupt noch den Stellenwert dafür haben können oder dürfen. Gut, es bleibt fraglich, wem Cochrane seine Erfindung verkaufen wollte - in einem anderen Thread wunderte ich mich darüber ja sowieso. Das Militär käme als Käufer natürlich durchaus infrage.
Viel für und wider.

Aus einer Relation, die auf dem Verhältnis zwischen NASA und US-Bevölkerung basiert, folgt eine wahrscheinliche Größe von 1.000.000 (in Worten: Eine Million) Mann für die United Earth Space Probe Agency kurz vor Gründung der Erd-Sternenflotte.
Das ist eine hohe Zahl, aber ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob sie nicht doch irgendwie denkbar wäre. Immerhin handelt es sich einerseits um einen Boomsektor. Andererseits geht es hier nicht nur um das abwägen von Bevölkerungszahlen - die Leute, die bei so einer Raumfahrtbehörde arbeiten, dürften zu einem Gutteil Spezialisten sein und ob die zur Verfügung standen?
Aber nachdem ja die Jahrzehnte ins Land gingen...

Für wie groß hältst du die Flotte von Raumschiffen im Jahr 2131...??
Wie sieht es mit planetaren Basen und der Infrastruktur aus...??
Denkst du, es gibt da bereits Basen auf Mars und Mond, oder nur auf der Erde. Und wie verbreitet sind sie...??
Ich finde all das sollte bei der Personalstärke eine Rolle spielen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Netzwerk erst nach und nach aufgebaut wurde und dass diejenigen, die ihm All arbeiten nur einen Bruchteil des Gesamtpersonals ausmachen. Für die Frühzeit der Raumfahrt mit Überlichtgeschwindigkeit würde ich auch hier ähnliche Verhältnisse erwarten wie bei der NASA heute.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.12, 17:47
@Toly

für ihre Blütezeit, also eine Zeit wo gerade der warp 2 Antrieb (?) erste Möglichkeiten bot, klingt eine Million Mitglieder durchaus glaubwürdig.

aber ich würde die Offizierszahl herabsetzen.

Offiziere 45000
mannschaften: 455000
Zivile Mitglieder: 500000

Ganz einfach auch der tatsache Geschuldet, das man Militär nach dem 3. WK möglicherweise nicht allzusehr vertraut hat.

btw: Selbst die Nasa arbeitet auch mit Militärangehörigen.

Diese Zahl scheint mir arg optimistisch.
Mit einer Million Hobbels könnte man schon eine sehr große Flotte und ein Netzwerk an interstellaren Basen unterhalten IMO.
Nun wissen wir, dass sich auch im Jahr 2151 die Infrastruktur der Sternenflotte nicht weit ins All hinaus erstreckt - ich denke mal im Jahr 2131 noch weitaus weniger.
Ich frage mich, was man alles mit dieser Millonen Leute unterhalten haben könnte...??

@Max
Da stimme ich dir zu. Ich selbst würde die Personalstärke der UESPA auch nicht sehr viel höher einstufen, als die der NASA heute.
Dabei beträgt deren Personalstamm etwa 18.000 Hobbels. Wenn die UESPA bis 2131 etwa 50.000-80.000 hat, dann scheint mir das bereits sehr viel.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 09.08.12, 17:54
@Max
Da stimme ich dir zu. Ich selbst würde die Personalstärke der UESPA auch nicht sehr viel höher einstufen, als die der NASA heute.
Dabei beträgt deren Personalstamm etwa 18.000 Hobbels. Wenn die UESPA bis 2131 etwa 50.000-80.000 hat, dann scheint mir das bereits sehr viel.
Na ja, mit "ähnlichen Verhältnissen" meinte ich eher die Ratio "Bodenpersonal" und Astronauten, denn auf jeden, der in der ISS schwebt, dürfte Tausende kommen, die in NASA-Gebäuden sitzen.
Für die UESPA dürften hunderte im All sein (kleine Schiffe, kleine Basen), aber in Anbetracht der großen Verwaltungsaufgaben, aber auch mit Blick auf das technische Neuland, würde ich da schon viele Angestellte auf der Erde vermuten. Wie gesagt: Eine Millionen - das ist schon viel, aber wer weiß? (Am Ende gehört vielleicht die Post des 22. Jahrhunderts zur UESPA ;) ;) :D)
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.12, 18:39
@Max
Da stimme ich dir zu. Ich selbst würde die Personalstärke der UESPA auch nicht sehr viel höher einstufen, als die der NASA heute.
Dabei beträgt deren Personalstamm etwa 18.000 Hobbels. Wenn die UESPA bis 2131 etwa 50.000-80.000 hat, dann scheint mir das bereits sehr viel.
Na ja, mit "ähnlichen Verhältnissen" meinte ich eher die Ratio "Bodenpersonal" und Astronauten, denn auf jeden, der in der ISS schwebt, dürfte Tausende kommen, die in NASA-Gebäuden sitzen.

Ich denke, dass dieses Verhältnis 2131 ein anderes ist, da man einerseits technische Fortschritte machte - andererseits die Automatisierung sehr fortschrittlich sein dürfte.

Und wenn man von dem ausgeht, was es an Flottenschiffen, und Basen (sichtbar) im Jahr 2151-54 gegeben hat, dann vermute ich nicht, dass die UESPA übermäßig viele Raumschiffe hatte. (Die Frachter werden in Privatbesitz gewesen sein, zu dieser Zeit...)
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 09.08.12, 18:54
Ich denke, dass dieses Verhältnis 2131 ein anderes ist, da man einerseits technische Fortschritte machte - andererseits die Automatisierung sehr fortschrittlich sein dürfte.
Bekanntlich bin ich für ST-Belange ein großer Anhänger der Idee einer zunehmenden Automatisierung - aber noch nicht für die Prä-ENT-Zeit!
Die Kriegsverhältnisse haben nicht verhindert, dass Cochrane seinen Warp-Antrieb entwickelt hat, das kann man der Ansicht einer verbesserten Grundtechnik zugute halten. Aber zu Aufbau einer kleinen Flotte von Schiffen und vor allem der Errichtung von Raumbasen besteht meiner Meinung nach dann doch noch ein Unterschied.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.12, 19:11
Von der großen Personaldecke sind aber auch ein riesenteil an Forschern mit dabei. (schätzungsweise 60 - 70%)

Weil ich schätze dass so kurz vor dem Start des NX Programms (10 jahre davor) werden auch viele Forschungs und erkundungsprojekte auf anderen Planeten über Mitarbeiter der UESPA laufen.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.12, 19:23
Von der großen Personaldecke sind aber auch ein riesenteil an Forschern mit dabei. (schätzungsweise 60 - 70%)

Weil ich schätze dass so kurz vor dem Start des NX Programms (10 jahre davor) werden auch viele Forschungs und erkundungsprojekte auf anderen Planeten über Mitarbeiter der UESPA laufen.

Hmm...
Das ist ein interessanter Punkt.
Aber ich denke, dass auch die NASA nicht gerade wenige Leute dieser Sorte beschäftigt.

Das größte Problem ist IMO, dass man nicht weiß, ob bis 2131 überhaupt Vertretungen auf den Planeten anderer Systeme existieren. Wenn ja, dann könnte es schon zu ganz anderen Zahlen bei den Mitarbeitern kommen, als wenn nein...

Ich tendiere zu der These (was nicht so sein muss) dass sich die Aktivitäten der UESPA nicht über die Grenzen des Sonnensystems hinaus bewegten.

Möglich wäre auch dies:
Der UESPA unterstehen überhaupt keine Raumschiffe und Basen, falls sie NEBEN der Sternenflotte und der Vorgänger-Organisation, der NASA, existierte, und sich rein auf den Sektor Forschung konzentrierte.
Einen Anhalt zu dieser Möglichkeit ist die Aussagen von Kirk über eine "kombinierte Einheit" (Sternenflotte UND UESPA)
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.12, 20:41
Von der großen Personaldecke sind aber auch ein riesenteil an Forschern mit dabei. (schätzungsweise 60 - 70%)

Weil ich schätze dass so kurz vor dem Start des NX Programms (10 jahre davor) werden auch viele Forschungs und erkundungsprojekte auf anderen Planeten über Mitarbeiter der UESPA laufen.

Hmm...
Das ist ein interessanter Punkt.
Aber ich denke, dass auch die NASA nicht gerade wenige Leute dieser Sorte beschäftigt.

Die NASA Jungs werden auch einen großen teil in der Forschung haben. Zumindest jetzt nachdme die Space Shuttles eingemottet wurden.

Aber wenn ich mir vorstelle, was für den betrieb von Space shuttles alles gewesen notwendig ist, dürfte der teil des technischen Stabes auch sehr groß gewesen sein.

Zitat
Das größte Problem ist IMO, dass man nicht weiß, ob bis 2131 überhaupt Vertretungen auf den Planeten anderer Systeme existieren. Wenn ja, dann könnte es schon zu ganz anderen Zahlen bei den Mitarbeitern kommen, als wenn nein...

Ich habe mal ein wenig recheriert.

2078 wird Terra Nova gegründet, als erste Kolonie.

als 2351 die ECS Fortunate, ein alter Y - Klasse Frachter gerettet wird, bemerkte der Captain, dass er schon seit jahren zur Vega Kolonie fliegt.

Bei MA wird vermutet das diese Kolonie um das Jhar 2100 gegründet wurde.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Vega-Kolonie (http://de.memory-alpha.org/wiki/Vega-Kolonie)

auf Alpha centauri ist bereist Cochrane gewesen.

also gründung um das ca. jahr 2080

Also gab es 2130er einige menschliche Kolonien wo die UESPA Zweigstellen haben könnte.

Zitat
Ich tendiere zu der These (was nicht so sein muss) dass sich die Aktivitäten der UESPA nicht über die Grenzen des Sonnensystems hinaus bewegten.
Wäre auch möglich. was wiederum erklären könnte warum es eine extra Erdsternenflotte gibt.

Zitat
Möglich wäre auch dies:
Der UESPA unterstehen überhaupt keine Raumschiffe und Basen, falls sie NEBEN der Sternenflotte und der Vorgänger-Organisation, der NASA, existierte, und sich rein auf den Sektor Forschung konzentrierte.
Einen Anhalt zu dieser Möglichkeit ist die Aussagen von Kirk über eine "kombinierte Einheit" (Sternenflotte UND UESPA)
Hat durchaus was für sich.

Aber es gibt Hinweise auf Fracht und Kolonieschiffe der UESPA. In "Planet der Klone" wir dein solches erwähnt.

http://de.memory-alpha.org/wiki/SS_Buckaroo_Banzai (http://de.memory-alpha.org/wiki/SS_Buckaroo_Banzai)

Daher mein Kompromiss:

Mit außenposten und warp 2 schiffen um die 1 - 1,5 Millionen Leute

Ohne: vielleicht 300.000 - 500.000. weil man selbst dann IMO bedenken muss, das durch den kontakt mit den Vulkaniern auch das interesse am weltraum gestiegen sein muss.
Und das es zudem ein Politikum ist für die Mitglieder der frisch geeinten Erde, dass man Leute bei dem Verein hat.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Tolayon am 09.08.12, 23:44
Ich bin auch der Ansicht, dass die UESPA bereits Raumschiffe gebaut und betrieben hat - bis zu einer gewissen Größenordnung, ab welcher eine Sternenflotte nach Vorbild der seefahrenden Marine nötig wurde.

An Außenposten größeren Stils auf den frühen Kolonien glaube ich aber wiederum nicht unbedingt, da habe ich mehr das Bild von "Wild-West"-artigen kleinen Siedlungen vor Augen. Sollte die UESPA dennoch auf einer dieser Welten vertreten sein, dann nur mit einer relativ kleinen Niederlassung.
Aber innerhalb des Sonnensystems dürfte es schon einige Niederlassungen gegeben haben, angefangen von der einen oder anderen Raumstation bis hin zu planetaren Zweigstellen auf dem Mond und dem Mars.

Mag sein dass eine Million Mann doch etwas zu hoch gegriffen sind, aber in dieser Zahl wären auch wirklich alle Mitarbeiter vertreten, einschließlich solcher, die man in früheren Zeiten eher in externen Firmen untergebracht haben dürfte.
Aber auch gegen eine Stärke von nur 100.000 bis 500.000 wäre nichts einzuwenden, wobei ich eine 50:50-Verteilung bei zivilem und uniformiertem Personal als besten Übergang von NASA zur Sternenflotte sehen würde.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 10.08.12, 01:00
Eine Million Leute liegt zwar nicht außerhalb des Denkbaren, scheint mir aber um den Faktor 10 zu hoch.
Das wäre immerhin mehr als das 50-fache der heutigen NASA...

Immerhin lag davor auch noch ein Atomkrieg.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: sven1310 am 12.08.12, 13:11
Ich bin auch der Meinung eine Million ist way to much.....
Selbst die Sternenflotte zu Archers Zeiten, kurz vor Gründung der Föderation, dürfte nicht eine Million Mann gehabt haben.
Das paßt einfach nicht zu dem was man Canon so sieht.
Mit Zivilen Mitarbeitern hätte ich gesagt nicht mehr als Zehn bis Zwanzig Tausend.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Tolayon am 12.08.12, 13:22
Also 20.000 scheinen mir wieder das entgegengesetzte Extrem zu sein. Selbst die heutige NASA hat (oder vielmehr hatte) da noch mehr Mitarbeiter.

Ich wäre bereit, die Zahl auf 100.000 bis 200.000 einzugrenzen, gerade weil es eine weltweit operierende Behörde mit Niederlassungen in allen Teilen der Erde (und auch noch einigen außerhalb) ist.
Als Minimum würde ich 50.000 Mann veranschlagen.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: sven1310 am 12.08.12, 13:30
Ich glaube ja auch ein paar Zehntausend sind Realistisch und die Zahl wird kurz vor der und besonders in den Jahren nach der Gründung der Föteration Regelrecht Explodiert sein. Aber zu Gründungszeiten der Sternenflotte glaube ich nicht das sie Mitarbeiter im Dreistelligen Bereich hatten und schon garnicht UESPA.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.08.12, 14:22
Also 20.000 scheinen mir wieder das entgegengesetzte Extrem zu sein. Selbst die heutige NASA hat (oder vielmehr hatte) da noch mehr Mitarbeiter.

Ich wäre bereit, die Zahl auf 100.000 bis 200.000 einzugrenzen, gerade weil es eine weltweit operierende Behörde mit Niederlassungen in allen Teilen der Erde (und auch noch einigen außerhalb) ist.
Als Minimum würde ich 50.000 Mann veranschlagen.

100000 - 200000 halte ich angesichts der bisherigen Diskussion für eine vernünftige Zahl.

@sven
wir reden hier von einer Organisation die sich die besten aus ca. 5.000.000.000 Leuten holen können, zu einer Zeit als das Interesse am Weltraum sehr groß gewesen sein muss.

selbst die von mit zu anfangs veranschlagten 500.00 sind dann gerade mal 1 Promille.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: sven1310 am 12.08.12, 14:41
Ich finde diese Rechnung einfach blöd.
"Es sind ja gerade mal X % der Weltbevölkerung!"
Was ist den das für ein Argument?
Wofür brauchen die eine Halbe Million Mann?
Die hatten nur eine Handvoll Raumschiffe und Einrichtungen.

Das ist mehr als zwanzig mal soviel die NASA aktuell an Personal beschäftigt.
Und da rechnen die Vermutlich alles rein, von der Klo Frau bis zum Raketenforscher.....


Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 15:31
Ich finde diese Rechnung einfach blöd.
"Es sind ja gerade mal X % der Weltbevölkerung!"
Was ist den das für ein Argument?

Das verstehe ich auch nicht so ganz...

Wofür brauchen die eine Halbe Million Mann?
Die hatten nur eine Handvoll Raumschiffe und Einrichtungen.

Mein erster Gedanke.
Es könnte aber schon mehr Forschungseinrichtungen auf anderen Planeten des Sonnensystems gegeben haben - darum würde ich eine Mitarbeiterzahl bis maximal 100.000 noch für möglich halten.

Das ist mehr als zwanzig mal soviel die NASA aktuell an Personal beschäftigt.
Und da rechnen die Vermutlich alles rein, von der Klo Frau bis zum Raketenforscher.....

Von daher scheinen auch mir 4-5 mal mehr Mitarbeiter, als die NASA heute hat, mehr als ausreichend.
Zwanzigmal mehr sind IMO viel zuviel... Da müsste schon eine stattliche Flotte unterhalten worden sein...
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 12.08.12, 18:25
Eine extrem hohe Zahl wäre auch noch anders erklärbar: Die UESPA als friedliches Auffangbecken für freigewordene Militärpersonalplätze.
Die Anzahl der Militärangehörigen wird sich nach dem Dritten Weltkrieg enorm verringert haben und durch die Kriegsmüdigkeit, durch die Zeit des Wiederaufblühens und schließlich durch die Unterstützung der Vulkanier braucht man keine Soldaten mehr. Langsam wird sich das verlagern und vielleicht beschäftigt man die unnötigen Militärs mit ABMaßnahmen dann in der UESPA aufnehmen...
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 19:29
Eine extrem hohe Zahl wäre auch noch anders erklärbar: Die UESPA als friedliches Auffangbecken für freigewordene Militärpersonalplätze.
Die Anzahl der Militärangehörigen wird sich nach dem Dritten Weltkrieg enorm verringert haben und durch die Kriegsmüdigkeit, durch die Zeit des Wiederaufblühens und schließlich durch die Unterstützung der Vulkanier braucht man keine Soldaten mehr. Langsam wird sich das verlagern und vielleicht beschäftigt man die unnötigen Militärs mit ABMaßnahmen dann in der UESPA aufnehmen...

Ich könnte mir vorstellen, dass es nach dem Krieg andere Aufgaben für diese Ex-Militärs gab.
Zum Bleistift Häuser zu bauen, und die Infrastruktur wieder aufzubauen. Und dann darf man nicht vergessen, dass das Jahr 2131 einige Generationen nach dem Szenario liegt, welches du für die unnötigen Militärs beschreibst. Immerhin lag der erste Warp-Flug (2063) schon einige Zeit nach dem Krieg...
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: sven1310 am 12.08.12, 19:37
Eine extrem hohe Zahl wäre auch noch anders erklärbar: Die UESPA als friedliches Auffangbecken für freigewordene Militärpersonalplätze.
Die Anzahl der Militärangehörigen wird sich nach dem Dritten Weltkrieg enorm verringert haben und durch die Kriegsmüdigkeit, durch die Zeit des Wiederaufblühens und schließlich durch die Unterstützung der Vulkanier braucht man keine Soldaten mehr. Langsam wird sich das verlagern und vielleicht beschäftigt man die unnötigen Militärs mit ABMaßnahmen dann in der UESPA aufnehmen...

Haben wir nach dem Zweiten Weltkrieg unser "Überschüssiges" Personal an die Amerikanische Küstenwache "verlagert"?
Lass das nicht Angie hören sonst bekommen die Harz4'ler ein Problem. :D

Wofür brauchen die eine Halbe Million Mann?
Die hatten nur eine Handvoll Raumschiffe und Einrichtungen.

Mein erster Gedanke.
Es könnte aber schon mehr Forschungseinrichtungen auf anderen Planeten des Sonnensystems gegeben haben - darum würde ich eine Mitarbeiterzahl bis maximal 100.000 noch für möglich halten.

100.000 halte ich auch für möglich. Aber eine halbe Million ist zu diesem Zeitpunkt Unsinn.
Wie wir gesehen haben in Enterprise ist nicht jeder der sich ins All aufmacht gleich mitglied der Sternenflotte und nicht jeder muss Zwangsweise ein Mitglied dieser Organisation sein um an solchen Projekten Teilzunehmen.
Davon ab, was sollten das den zu dem Zeitpunkt für Projekte gewesen sein wo sie eine Halbe Million Leute brauchten?

Das ist mehr als zwanzig mal soviel die NASA aktuell an Personal beschäftigt.
Und da rechnen die Vermutlich alles rein, von der Klo Frau bis zum Raketenforscher.....

Von daher scheinen auch mir 4-5 mal mehr Mitarbeiter, als die NASA heute hat, mehr als ausreichend.
Zwanzigmal mehr sind IMO viel zuviel... Da müsste schon eine stattliche Flotte unterhalten worden sein...

Halte ich auch für wahrscheinlicher.
Titel: Antw:UESPA (United Earth Space Probe Agency)
Beitrag von: Max am 12.08.12, 19:48
Ich könnte mir vorstellen, dass es nach dem Krieg andere Aufgaben für diese Ex-Militärs gab.
Zum Bleistift Häuser zu bauen, und die Infrastruktur wieder aufzubauen.
Tja, wenn sie dafür mal qualifiziert waren; denke ich da an die Gestalten - eher als drogensüchtige Kampfmaschinen zu bezeichnen -, wie sie in "Encounter at Farpoint" zu sehen waren, glaube ich, dass die den Jem'Hadar mehr ähneln als man zunächst annehmen will. Und für die, die man nicht mal als ungelernte Arbeiter integrieren kann, habe ich das Bild vor Augen, wie sie Tag für Tag rumpatrouillieren können und in der UESPA also hierarchische Organisation mit (pseudo)militärischen Strukturen das, was sie früher gemacht haben, einfach auf eine Weise fortführen, mit der sie keinen Schaden mehr anrichten können.

Und dann darf man nicht vergessen, dass das Jahr 2131 einige Generationen nach dem Szenario liegt, welches du für die unnötigen Militärs beschreibst. Immerhin lag der erste Warp-Flug (2063) schon einige Zeit nach dem Krieg...
Über die Generationen hinweg kam es selbstverständlich zu Verschiebungen, wobei ich erwarten würde, dass jenseits recht sinnloser ABMs noch einige Piloten und Ingenieure aus der Kriegs- hinein in die Raumfahrttechnik wirken konnten und sich genau so ein Potential für die Zeit hin zum 22. Jahrhundert so nutzen lassen kann, dass eben doch viel Personal aus dem Militärsektor dort hin wandern kann.
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