Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

SciFi & Fantasy Allgemein => Serien quer durch den Gemüsegarten => Thema gestartet von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.06.12, 13:06

Titel: Seaquest DSV
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.06.12, 13:06
(http://img502.imageshack.us/img502/3976/seaquest011024x768.jpg)

Hi Leute,

ich dachte mir, da wir uns ja die Tage darüber unterhalten haben, mache ich mal einen entsprechenden Thread für SEAQUEST DSV auf, das in den 90ern auf RTL lief und von Steven Spielberg produziert wurde. Ich erinnere mich noch, wie man damals abschätzig die Serie als TNG Klon wahrgenommen und immer etwas stiefmütterlich behandelt hat. Ich persönlich habe auch die eine oder andere Paralelle bemerkt. Dennoch habe ich es eigentlich immer ganz gerne geschaut und fand das Thema sehr interessant. Dass William Shatner öfter mal einen Gastauftritt als Bösewicht hatte, hat mir ebenfalls sehr gefallen. Leider erging es der Serie bei mir so wie SLIDERS. Ich habe sie einfach aus den Augen verloren und mich ehrlich gesagt nie wieder darum gekümmert. Das selbe ist btw. auch HERKULES und XENA passiert. Bei letzterer weiß ich ehrlich gesagt, gar nicht warum, diese Serie habe ich geliebt. Aber zurück zum Thema. Nun möchte ich von euch erfahren, wie ihr diese Serie gefunden habt, was euch gefallen und nicht gefallen hat, wer euer Lieblingscharakter war, interessantes über die Technik, die Feinde, kurz alles was die Serie ausgemacht hat.

Viel Spaß beim diskutieren.

Hier einige Fakten: http://de.wikipedia.org/wiki/Seaquest_DSV (http://de.wikipedia.org/wiki/Seaquest_DSV)

Videos:

SeaQuest DSV (http://www.youtube.com/watch?v=6E17xDvK8y8#noexternalembed) SeaQuest - 0pening Scene (http://www.youtube.com/watch?v=bau6aDnLgcQ#ws) SEAQUEST DSV (http://www.youtube.com/watch?v=f8uW3a6RQ2A#) SeaQuest 2032 (http://www.youtube.com/watch?v=Qs36wQvmJBs#) seaQuest DSV - Bridger's Losing It! (http://www.youtube.com/watch?v=DXejwNrqxhY#)

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: SSJKamui am 09.06.12, 13:29
Ich hab die Serie leider nie gesehen und wusste auch bisher nicht direkt, um was es ging. Ich finde die Idee mit der U Boot basierten Serie aber relativ interessant. Die Uniformen erinnern mich ein wenig an Babylon 5.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: CptJones am 09.06.12, 13:31
Mir gefällt die Serie sehr, insbesondere die erste Staffel ist mein absoluter Favoriet. Es zeigt eine nahe Zukunft ( von der wir nur noch fiktiv gesprochen 6 Jahre entfernt sind, also der "Bau" der Seaquest praktisch in unseren tagen beginnt ), die in einigen Zügen positiv zu verlaufen scheint, aber auch vertraute Probleme unserer Tage weiter spinnt und stellenweise auf die Höhe treibt,  z.B einen Despoten, der praktisch 75 % aller Länder erobert hat und das ganze unter Macronesien firmiert (dritte Staffel die 10 Jahrte nach der zwoten Staffel ansetzt) und zeigt wie Konzerne mit ihrer Profitgier die Demokratien zerstört haben und wegen Sozialer Schieflagen in die Arme jener Despoten getrieben haben.
Ein Szenario dass ich heute möglicher als denje halte.

Desweiteren geht es um den Schutz der Umwelt und Meere, die Ausbeutung des Meeresgrundes, welcher inzwischen zum neuen Lebensraum des Menschen geworden ist, was zur Bildung von neuen Unterwasser-Nationen und auch letztenendlich zur Gründung der UEO ( United Earth Ocean Organisation ) einer art neue Vereinte Nationen geführt hat.
Sowie die Erforschung der Tiefsee usw.........

Ich vermisse diese Serie wirklich, die qualitativ heute viele nass machen würde.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.06.12, 13:39
@ Jones

Wenn ich mich nicht irre, wurde dieser Despot von William Shatner verkörpert oder? Stimmt, da gab es einige gute Ansätze, wie sich die Gesellschaften entwickeln könnten.

Gruß
J.J.

Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: CptJones am 09.06.12, 13:50
Müsste ich nachsehen. Habe die Serie noch in meiner Datenbank.

Jedoch wie gesagt wenn man sich die Serie so anschaut und unsere Gegenwart betrachtet, so ist es erschreckend welche Richtung wir bereits eingeschlagen haben und aus der Fiktion Fakten werden.

Folgendes ist in Seaquest fakt:

Die Regenwälder wurden derart gerodet, dass die Menschheit nur noch mit Hilfe spezieller Generatoren Atmen können, welche die Atemluft für den ganzen Planeten mit aufbereiten.
( Siehe Auftakt zweite Staffel )

Die Zucht von Rinder für die Fleischproduktion wurde wegen des Klimawandels  verboten, Produkte wie Hackfleisch und dergleichen sind nahezu Illegal. Trotzdem scheint es zB in Argentinien noch Farmen zu geben, die immer noch Rinder züchten.
( Siehe erste Staffel : Der Rächer der Wale )

Einige gehen für den Umweltschutz soweit dass diese Walfängerschiffe mit einem alten russichen Jagduboot versenken. In der oben genannten Folge verfehlt aber einer dieser  Torpedos das Ziel und trifft ein Passagierschiff, welches sich in Waffenreichweite befunden hat.

Der Meeresgrund ist wie gesagt mit Kolonien zu gepflastert. Die meisten wurden zum Abbau von Bodenschätzen gegründet, was zu einer Art "Wild West" Stimmung führt. Die UEO übernimmt hierbei eine Polizeifunktion und hat Weisungsbefugnis über diese Kolonien.
Ein Umstand für die Konzerne, der aus deren sicht für ihren Profit hinderlich ist, was dazu führt, dass man mehr wie einmal versuchen wird die SeaQuest auszuschalten.


Einige Nation haben Gentetisch veränderte Soldaten gezüchtet die man G.E.L.F nennt. Solche können z.B. nur mit 5 % des Sauerstoffs auskommen, den ein gewöhnlicher Mensch zum Atmen braucht.
Das Programm wurde eingestellt und die Soldaten in Lager gesteckt, da diese durch deren Überlegenen Fährigkeiten eine Gefahr darstellen.
(Siehe Auftakt zwote Staffel)

Auch gab es Experimente mit Gefängnisinssasen denen man zum Beispiel Kiemen eingepflanzt hat und die betreffenden Männer dazu befährigen unter Wasser ohne Taucherausrüstung Atmen zu können.
( Siehe zwote Staffel)

Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Thunderchild am 09.06.12, 13:52
Sea Quest hab ich immer gern gesehen, gerade die ersteren Folgen, die sich noch mit der Entdeckung von Ruinen, oder der Erforschung der Meere befasst haben.
Jedoch hab ich aufgehört zu schauen, als die Serie einen neuen Captain bekommen hatte und militärischer wurde. Michael Ironside ist in meinen Augen nicht unbedingt die beste Wahl gewesen. Auch die Erschaffung der künstlichen Menschen war mir dann schon wieder zu viel Science Fiction für eine Serie, die sich zum Anfang noch sehr ernst genommen hat.

Es ist schade, das inzwischen schon zwei der Darsteller verstorben sind. Jonathan Brandis und Roy Scheider. Scheider war definitiv einer der Helden meiner Kindheit.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.06.12, 14:57
Die dritte Staffel (?) mit Ironside mag ich auch nicht.

aber die anderen beiden davor fand ich klasse,

meien Lieblinge waren
- der von Roy Scheider gespielte Captain (hab mir aber nicht mehr gemerkt wie der Hieß.)
- darwin der DSelefin. ich fand es einfach cool,d as die ein  gerät hatten, um mit ihm zu kommuniziieren
- ab der zweite staffel Picolo mit den Kiemen. das fand ich auch klasse damals.



Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: CptJones am 09.06.12, 15:01
Die dritte Staffel (?) mit Ironside mag ich auch nicht.

aber die anderen beiden davor fand ich klasse,

meien Lieblinge waren
- der von Roy Scheider gespielte Captain (hab mir aber nicht mehr gemerkt wie der Hieß.)
- darwin der DSelefin. ich fand es einfach cool,d as die ein  gerät hatten, um mit ihm zu kommuniziieren
- ab der zweite staffel Picolo mit den Kiemen. das fand ich auch klasse damals.

Es ist die dritte Staffel.

Roy Sheider stelle Nathan Bridger dar, sozusagen die Jean Luc Picard Ausgabe der Navy.

Was dieses Gerät angeht, ich finde es sieht wie eine Kreuzung aus einem Walkie-Talkie und einer Lichtschranke von einer Außenbeleuchtung.^^

Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Tolayon am 09.06.12, 15:23
Die Serie war wie STAR TREK, nur unter Wasser und auf die Erde beschränkt.
Wobei ich mich auch an eine Reise zu einem anderen Planeten bzw. eine Zeitreise erinnern kann, aber das liegt schon zu lange zurück, als dass ich jetzt noch den genauen Zusammenhang wüsste.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: CptJones am 09.06.12, 22:10
Ja einmal ist die SeaQuest so um die 200 Jahre in die Zukunft versetzt worden, wo die Menschheit praktisch ausgestorben ist und nur noch ein Supercomputer sein dasein fristet.

Dann stößt die SeaQuest noch auf ein außerirdisches Raumschiff, dass seit langer Zeit auf dem Meeresgrund liegt. Jene Aliens versetzen später die SeaQuest auf deren Planeten wo die Besatzung dann zwischen die Fronten eines Krieges gerät und am ende der zwoten Staffel das Boot und Besatzung versenkt wurden.

An dieser Stelle wurde es nur noch schlimmer. Die dritte Staffel setzte 10 Jahre nach der Versenkung der SeaQuest ein. Die UEO ist da inzwischen auf einen traurigen Rest zusammengeschrumpft. Durch das fehlen der SeaQuest und auch der Weigerung einiger UEO Mitglieder ein neues Boot zu bauen, konnten sich Despoten und Konzerne den Planeten buchstäblich unter den Nagel reißen.
Plötzlich tauchen an verschiedenen Orten auf der Erde Besatzungsmitglieder der vermissten SeaQuest auf. Die Seaquest selbst wird unversehrt auf einem Maisfeld entdeckt.
Die Aliens, die den Menschen freundlich gesonnen waren, brauchten eben die zehn Jahre um das Boot zu bergen und zusammen mit der Besatzung sicher wieder zur Erde zu bringen.
Nachdem Bridger aus persönlichen Gründen den Dienst quittiert, übernimmt Captain Oliver Hudson ( Michael Ironside ) das Kommando über die SeaQuest.

Schließlich endete die dritte Staffel mit der 13 Episode. Wirklich schade, dass man das Konzept ab der zwoten Staffel immer mehr verwässert hatte.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: deciever am 09.06.12, 22:28
ja.. die erste Staffel war klasse. Die zweite ok die, dritte naja.

Aber da ist es so wie bei vielen guten Serien. Quoten gering -> mehr Action (Serie wird schlechter)-> dann doch die absetztung.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Lairis77 am 11.06.12, 08:31
Bin ich die einzige, die Staffel drei mag? :P
Obwohl ich Season 1 und 2 auch nicht schlecht finde und Roy Schneider als Captain sehr mochte. Leider ist der Anfang wirklich noch sehr TNG-clonig und die Serie braucht IMO zu lange, bis sie endlich in Fahrt kommt. Wirklich schade bei den interessanten Themen, aber gerade Season 1 war so lahm insszeniert, dass die Zuschauer wahrscheinlich nach der dritten Folge weggeblieben sind und lieber TNG geschaut haben ;).
Trotzdem schade, dass die Serie eingestellt worden ist.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: David am 11.06.12, 08:37
Ich fand das Konzept der Serie super.
Leider wurde die Serie zu schnell eingestellt und IMO war sie mir auch einen Tick zu militärisch.

Schade, dass es wohl nie zu einem Remake kommen wird.  ;(
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Kadajj am 21.02.15, 14:37
Ein SeaQuest-Thread <3

Ich habe die Serie voll gern geschaut, auch wenn nicht mehr sooo wahnsinnig viel in Erinnerung geblieben ist. Ich mochte Bridger, Lukas und Darwin sehr, später auch Piccolo und Dagwood. Hab dann auch noch bis zur dritten Staffel durchgehalten...auch wenn ich den Austausch von Bridger durch Hudson sehr schade fand und Michael Ironside immer ein cooler Typ ist :D

Das Betuliche der ersten Staffel hat mich eigentlich nie gestört. Und auch gerade TNG hatte doch immer auch eher ruhige Episoden, die sich um Zwischenmenschliches, die Erforschung des Weltraums oder dazugehörige ethische Fragen drehten. Vermutlich würden sich mir heute ob der Spezialeffekte die Fußnägel aufrollen, aber die Geschichten hatten meiner lückenhaften Erinnerung nach etwas...
 
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Kirk am 21.02.15, 14:44
Also ich höre grade zum ersten mal von der Serie, was auch damit zusammenhängen könnte das ich beim beginn der Deutschen Erstausstrahlung nicht mal ein Jahr alt war.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Star am 21.02.15, 15:20
SeaQuest gehört absolut zu meinen wenigen Lieblingsserien - zumindest die erste Staffel. Ich mag das Szenario, die Crew, die Geschichten, einfach alles. Im Grunde war das ja wie TNG unter Wasser, nur von Anfang an halt schon gut und ziemlich hochwertig produziert. Leider ist man ja dann mit der zweiten Staffel sowohl dem Jugendwahn, als auch käsigen Sci-Fi-Geschichten erlegen. Das hat mir keinen Spaß mehr gemacht, und die dritte Staffel, habe ich dann auch nicht mehr verfolgt. Schade.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: SSJKamui am 21.02.15, 19:43
Also ich höre grade zum ersten mal von der Serie, was auch damit zusammenhängen könnte das ich beim beginn der Deutschen Erstausstrahlung nicht mal ein Jahr alt war.

Was vielleicht für Dich interessant sein könnte. Die Serie basiert teilweise auf den Theorien eines Neurologen und Meeresbiologen namens John C. Lily, der sich mit dem Gehirn von Delfinen beschäftigte und meinte, Delfine und Wahle seien wahrscheinlich, nach ihrer Hirnstruktur zu Urteilen, in Wahrheit ausserirdische Lebensformen und möglicherweise auf selbem Intelligenzniveau wie Menschen. Deshalb ist ein Crewmitglied der Serie auch ein Delfin.

(Star Trek 4 basiert auf der selben Theorie.)
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Kirk am 21.02.15, 19:47
Hört sich Interessant an. Mal sehen ob ich die Serie irgendwo her bekomme.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Star am 21.02.15, 20:37
Soweit ich weiß, wird sie Ende des Monats auf Tele5 wieder ausgestrahlt.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Kirk am 21.02.15, 20:43
Ah ok danke werde mal gucken. Wenn sie mir gefällt hoffe ich mal das es die auf DVD gibt.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: SSJKamui am 21.02.15, 23:35
Ah ok danke werde mal gucken. Wenn sie mir gefällt hoffe ich mal das es die auf DVD gibt.

Die ist seit mehreren Jahren auf DVD erhältlich.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: David am 22.02.15, 00:03
Errm.,... Star... was meinst Du denn mit Jugendwahn?

Da muss ich wohl einiges verpasst haben, mit der 3. Staffel (die ich nie gesehen habe).

Ich fand Seaquest war eine sehr innovative Serie, näher an der Gegenwart und mal ohne Weltraum.

Auch davon inspiriert hatte ich mal die Idee, eine gänzlich eigene SciFi-Romanreihe zu kreieren, ganz ohne Star Trek oder überhaupt Urheberrechts... risiken.

OFF-TOPIC

Sie sollte S.E.A.L. heißen, kurzform für Sealife Exploration Atlantic Laboratory
Allerdings spielte es nur wenige Jahre in der Zukunft und behandelte eine kleine Meeresforschungsstation mit dem Namen Seal.

Das Projekt liegt übrigens immer noch in der Schublade und könnte beizeiten vielleicht noch mal verwirklicht werden - besonders - seit dem ich ein Stationsmodell mit Lego DigitalDesigner bauen (ebenso kleine Forschungs-U-Bootem etc.) und die Charaktere mit Poser und FaceGen Modeler erzeugen könnte. :D


Der Patch dazu sah etwa so aus:

[attachment deleted by admin]
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.02.15, 08:51
@david
Das mit dem Jugendwahn kam schon inder 2. Staffel.

Chief Crocker Dr. Westphalen und auch Commander Hitchcock wurden durch jüngere Figuren ersetzt.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: David am 22.02.15, 10:01
Na ja, ob man das immer gleich kritisieren muss, sei mal dahin gestellt.
Ich finde es erfrischend, auch junge Charaktere mit einer "echten Rolle" in SciFi zu sehen und nicht diese alibihaften Wesley-Crusher-Klone.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.02.15, 10:10
Man kann aber kritisieren, dass etablierte Charaktere durch jüngere ersetzt werden, die zumindest im Fall der Damen auch noch etwas figurbetontere Kleidung tragen.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Kadajj am 22.02.15, 10:11
Na ja, ob man das immer gleich kritisieren muss, sei mal dahin gestellt.
Ich finde es erfrischend, auch junge Charaktere mit einer "echten Rolle" in SciFi zu sehen und nicht diese alibihaften Wesley-Crusher-Klone.

Lukas war doch echt der bessere Wesley und schon von Anfang mit eigener Storyline/Charentwicklung dabei...die Verjüngungskur bei SeaQuest war allein nur der Quotenjagd geschuldet, die Schauspieler tw. gegangen worden oder haben aufgegeben. Auch wenn die neuen Chars nicht schlecht waren, siehe Piccolo (ja, ich mag ihn :love )
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Kirk am 27.02.15, 15:45
Hm, irgendwie kommt mir die Serie bekannt vor. Kann es sein das die Serie zu einer Zeit wiederholt wurde als ich sie gesehen habe könnte? Also so um 1998 bis 2000 rum?

Kann es sein das der Captain die selbe Synchronsprecher hat wie Kirk?
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Max am 07.03.15, 20:24
Ich bewundere den Ansatz der Serie, weiß aber, dass frühe Versuche von mir, mit ihr "warm zu werden" irgendwie nicht funktioniert haben. Die Grundidee ist wirklich mehr als gut, ich glaube auch, dass einige der Charaktere interessant waren. Als Jugendlicher hat mich glaube ich aber auch gestört, dass man vom U-Boot, von der Unterwasser-Action zu wenig gesehen hat; es war schon immer extrem dunkel ausgeleuchtet. Das ist natürlich eine ziemliche oberflächliche Herangehensweise ;) Vielleicht sollte ich der Serie auch echt noch mal eine Chance geben :)
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Star am 07.03.15, 21:07
Hm, also vielleicht solltest du wenigstens der ersten Staffel wirklich noch mal eine Chance geben. Die war wie TNG unter Wasser und müsste dir eigentlich recht gut gefallen?
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.03.15, 21:28
Das solltest du auf alle Fälle max.

Witzig ist auch das es einen gewissen Austausch von Darstellern zwischen Seaquest und ST gab.

So hat beispielsweise William Shatner in einer Folge einen Diktator gespielt (mit Schnauzer habe ich ihn erst gar nicht erkannt) während die Darstellerein von Dr. Westphalen in TNG einen Gastauftritt in der zweiten Moriaty Folge hatte.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: MFB am 08.03.15, 08:08
So hat beispielsweise William Shatner in einer Folge einen Diktator gespielt (mit Schnauzer habe ich ihn erst gar nicht erkannt)

Lustig ist auch eine Star Trek-Anspielung in dieser Folge, während Shatner in dieser Folge auf einem Bildschirm zu sehen ist. Man beachte die Texteinblendung am unteren Bildschirmrand. :D
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.03.15, 10:59
Ist mir gar nicht aufgefallen.

Passt aber.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Dahkur am 08.01.16, 18:54
Angeregt durch die Erwähnungen hier in manchen Threads habe ich mir die DVD-Kollektion zugelegt und gestern mit dem Pilotfilm angefangen.
Es ist total verrückt - ich habe diese Serie damals bei der Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen gesehen, und ich weiß, dass ich sie mochte - aber während mir die Gesichter alle sofort wieder bekannt vorkamen, habe ich mich als einziges Handlungsdetail noch daran erinnert, dass Bridger erst einmal aus seinem Robinson Crusoe Dasein aufgestöbert werden musste. Fragt mich nicht warum, denn mir hat der Pilotfilm gestern sofort wieder Lust auf mehr gemacht.
Die Crew hat sympathische Charaktere aufzuweisen (Dr. Westphalen ist definitiv meins! Gib mir eine Wissenschaftlerin, die nichts vom Militär hält, und ich werde sie lieben ;) ) und die Art, wie sie Bridger quasi zur Übernahme des Kommandos gezwungen haben, war einfach herrlich anzuschauen.
Witzig war, dass ich bei Chief Crocker laufend den Chefingenieur und nicht den Sicherheitschef erwartet habe. Vielleicht wegen des "Chief" und dem ähnlichen Typ zu O'Brien?

Ganz davon abgesehen habe ich die Tiefsee schon immer geliebt, weil sie so ein geheimnisvolles Gebiet direkt vor unseren Füßen ist. Da liegt das Setting natürlich genau auf meiner Wellenlänge.

Ich freue mich schon auf weitere Folgen und auf den Moment, an welchem ich sage "ja stimmt, das habe ich schon mal gesehen" (wie kann man nur so ein fürchterliches Käsehirn haben???)
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Star am 08.01.16, 19:33
Jau, ich habe gestern auch mit dem Rewatch angefangen. Wie machen wir das jetzt? Eine Folge pro Abend? Zwei?

Ich dachte mir schon, dass dir Doktor Westphalen gut gefällt. Sie hat ja zum Glück eine durchgehend tragende Rolle in der Serie, also kann man sich da noch auf was freuen. :)

Der Anfang hat mich ein bisschen überrascht. Der war noch einigermaßen ruckelig, mit Jenny/Bobby/Billy und einer doch recht billigen neunziger Jahre Optik. Aber sobald es zu Bridger ging - eigentlich schon vorher bei dem Admiral -, kam das alte SeaQuest-Feeling zurück. Und die Pilotfolge ist ja auch wirklich eine große Bridger-Geschichte. Eine gute Entscheidung, denn ich finde seinen Charakter einfach toll. Er hat so etwas unaufgeregtes, natürliches, und strahlt trotzdem enorme Autorität aus. Also hätte Captain Picard nicht den Vorteil einer deutlich länger laufenden Serie... würde ich ja fast Bridger als den besten Kommandanten im Sci-Fi-Bereich bennenen. Dass er wie ein natürliches Bindeglied zwischen den Militärs und den Wissenschaftlern wirkt, macht ihn dann auch zur idealbesetzung für den Posten. Und Roy Scheiders Spiel ist auch enorm gut. (Ich mag auch seine Synchronstimme ungeheuer gerne. Ist die gleiche von Captain Kirk und Sean Connery)

Auch die restliche Crew weiß direkt zu gefallen. Da gibt es keine aufgesetzten Dramen, aber auch nicht zu viel Perfektion. So kleine Szenen wie die mit Crocker und Krieg lockern das ganze immer schön auf. Ich persönlich hatte auch nie ein Problem mit Lucas oder Darwin. Im Gegenteil... wie könnte man einen sprechenden Delfin nicht lieben ;) Im Grunde ist SeaQuest ja die perfekte Familiensendung. Oder zumindest wird sie sich noch dazu entwickeln.

Die eigentliche Geschichte der Pilotfolge ist leider etwas Klischeebeladen, was am Bösewicht liegt. Wie und warum genau die jetzt so... Kriegslüstern ist, wird nie ganz klar. Der Charakter ist insgesamt recht eindimensional - etwas, das für SeaQuest-Verhältnisse, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, eher ungewöhnlich ist. Aaaaber man hat immerhin eine Schauspielerin gefunden, die viel Spaß an ihrer Rolle hatte, und das ist ja auch schon mal was. Ansonsten kann die Inszenierung noch überzeugen, und das Gefecht unter Wasser war dann auch recht spannend.

Ja, ansonsten... das Produktionsniveau kann überzeugen. Die SeaQuest ist glaubhaft, ihr inneres angenehm hell. Ist schon eine blöde Sache, wenn selbst ein U-Boot mehr Energie für LAmpen hat, als später die Enteprise NX-01 -.- Auf der SeaQuest würde ich mich jedenfalls wohler fühlen. Mir gefällt, dass man bei der Technik zwar Phantasie bewiesen hat, insgesamt aber auf dem Boden geblieben ist.

Oh, und die Serie hat natürlich den Vorteil, einen hervorragenden Komponisten an - henh - Bord zu haben. John Debney liefert einen durchweg tollen Soundtrack ab! Ich freue mich schon auf die weiteren Folgen.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Dahkur am 09.01.16, 20:41
Nix da!!! (ähem ... bezieht sich jetzt auf Deinen Kommentar in der PN  :Ugly ) Ich finde es klasse, dass wir uns die Serie jetzt quasi gemeinsam anschauen. Das macht mir Spaß! (Schlafen kann ich auch noch wann anders ;) )

Jau, ich habe gestern auch mit dem Rewatch angefangen. Wie machen wir das jetzt? Eine Folge pro Abend? Zwei?

Ich denke, wir schauen einfach, wie wir Zeit haben. Gestern Abend dachte ich z.B., dass ich nur eine schaffen würde, weil es noch galt einen Kindergeburtstag vorzubereiten, aber dann wurden es doch irgendwie zwei (und der Geburtstag lief heute trotzdem ganz prima)

Zitat
Ich dachte mir schon, dass dir Doktor Westphalen gut gefällt. Sie hat ja zum Glück eine durchgehend tragende Rolle in der Serie, also kann man sich da noch auf was freuen. :)

Mist, mist, mist! Ich bin vorhersagbar - gaaaaaanz schlecht  :Ugly


Zitat
Der Anfang hat mich ein bisschen überrascht. Der war noch einigermaßen ruckelig, mit Jenny/Bobby/Billy und einer doch recht billigen neunziger Jahre Optik.

Ich habe die ganze Zeit überlegt, woher ich diese Frau kenne, aber ich kam nicht drauf. Ich denke, die "Böse" musste zum Lostreten des Pilotfilms sein. Man wollte sicherlich gleich mal mit etwas Action auftrumpfen, um die Zuschauer bei der Stange zu halten.

Zitat
Aber sobald es zu Bridger ging - eigentlich schon vorher bei dem Admiral -,

Hatte der eigentlich echt die USA-Flagge am UEO-Jeep? Oder habe ich mich da verschaut?


Zitat
kam das alte SeaQuest-Feeling zurück. Und die Pilotfolge ist ja auch wirklich eine große Bridger-Geschichte. Eine gute Entscheidung, denn ich finde seinen Charakter einfach toll. Er hat so etwas unaufgeregtes, natürliches, und strahlt trotzdem enorme Autorität aus. Also hätte Captain Picard nicht den Vorteil einer deutlich länger laufenden Serie... würde ich ja fast Bridger als den besten Kommandanten im Sci-Fi-Bereich bennenen. Dass er wie ein natürliches Bindeglied zwischen den Militärs und den Wissenschaftlern wirkt, macht ihn dann auch zur idealbesetzung für den Posten. Und Roy Scheiders Spiel ist auch enorm gut. (Ich mag auch seine Synchronstimme ungeheuer gerne. Ist die gleiche von Captain Kirk und Sean Connery)

Also, ich fand Picard aber auch ganz prima als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Flotte. Diese Art von Kommandanten haben allgemein etwas. Das sind auch so Personen, die ich gerne als Vorgesetzte akzeptieren würde. Mir ist es in einer Serie halt sehr wichtig, dass der Schwerpunkt nicht auf dem Militärischen liegt. Ich bekomme bei Militärs automatisch eine innere Abwehrhaltung, bei der ich nicht mal erklären könnte, woher sie kommt.


Zitat
Auch die restliche Crew weiß direkt zu gefallen. Da gibt es keine aufgesetzten Dramen, aber auch nicht zu viel Perfektion. So kleine Szenen wie die mit Crocker und Krieg lockern das ganze immer schön auf. Ich persönlich hatte auch nie ein Problem mit Lucas oder Darwin. Im Gegenteil... wie könnte man einen sprechenden Delfin nicht lieben ;) Im Grunde ist SeaQuest ja die perfekte Familiensendung. Oder zumindest wird sie sich noch dazu entwickeln.

Mit Darwin kann man ja eh kein Problem haben (mit dem Sprechen vielleicht schon eher, aber ich sehe ein, dass manche dramaturgischen Kniffe nicht möglich sind, wenn man sich nur auf Handzeichen beschränkt). Lucas finde ich auch okay - allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu der - wahrscheinlich mit der Anzahl 1 zu zählenden - Art von ST-Fan gehöre, die nie etwas gegen Wesley Crusher hatte.


Zitat
Die eigentliche Geschichte der Pilotfolge ist leider etwas Klischeebeladen, was am Bösewicht liegt. Wie und warum genau die jetzt so... Kriegslüstern ist, wird nie ganz klar.

PMS? (ich darf doofe Witze über Frauen machen, ich bin ne Frau  :Ugly ) Im Ernst, wie oben erwähnt: ich schätze, das war der Versuch, mit dem Pilot Aufmerksamkeit zu erregen, es geht ja in dem Ton überhaupt nicht weiter. Witzig fand ich übrigens, dass die beiden Auftraggeber-Bösewichte beide auch in Twin Peaks solche zwielichtigen Typen waren.

Zitat
Oh, und die Serie hat natürlich den Vorteil, einen hervorragenden Komponisten an - henh - Bord zu haben. John Debney liefert einen durchweg tollen Soundtrack ab! Ich freue mich schon auf die weiteren Folgen.

Ja, der hat so einen richtigen Wohlfühlfaktor. Wenn es losgeht, das Meer schwappt und die Musik einsetze ... da fühle ich mich einfach super. Da kommen bei mir all die Dinge wieder hoch, warum ich damals unbedingt Wissenschaftlerin hatte werden wollen, diese Sehnsucht nach dem Unbekannten. Das wird bei mir witzigerweise durch Meerbilder stärker ausgelöst als durch den Weltall.

In dem Sinn fand ich die Zentral-Themen der nächsten beiden Folgen natürlich auch sehr ansprechend: Einmal diese schwarzen Raucher (die in mir dann gleich auch noch die Lust ausgelöst haben, mir wieder Frank Schätzings Buch "Nachrichten aus deinem unbekannten Universum" zu Gemüte zu führen, worin er all die Recherche-Ergebnisse zu seinem "Der Schwarm" aufgearbeitet hat) und dann natürlich die Bibliothek von Alexandria, ein ähnlicher Kindheitstraum von mir wie Atlantis. Da sind einfach Themen, die mich geistig in eine andere Welt entführen, die mich wieder diese Faszination für das Wissen spüren lassen.
In der ersten Folge fand ich es erst schade, dass (mal wieder) der Wissenschaftler als engstirnig und nur sein eigenes Projekt sehend dargestellt wurde - aber glücklicherweise durfte er dann noch umschwenken und etwas Menschlichkeit zeigen. Wobei ich gestehen muss, dass ich bei seiner flammenden Rede zu Beginn, die Dr. Westphalen so belächelt hat, ständig innerlich genickt habe. Oh mann, ich kann das Gefühl so gut nachvollziehen, wenn man alles rechts und links liegen lässt und nur noch von seiner Forschung begeistert ist. Klar, das sind oft Wirrgeister und Traumtänzer - aber ohne sie würde die Welt nicht vorwärts kommen.

Bei der Bibliotheksfolge fand ich die Psi-Typen nicht so optimal. Dieser "Coup" kam mir ein wenig gestellt vor. Wenn sie keine Lust mehr hatten für die UEO zu arbeiten, wäre das sicherlich auch anders gegangen, als einen kleinen Krieg vom Zaun zu brechen. Aber dafür hat mich da die Faszination für die Bibliothek gefesselt. Ich sitz dann da und stelle mir vor, ich wäre jetzt auch da, könnte Pergamente sehen, die seit Jahrhunderten verschollen waren.

Diese Gefühl des Erforschens ist es, was mir hier an Seaquest so gut gefällt. Diese Themen sind zwar nur der Aufhänger, um eine dramatische Story drum herum zu bauen (Darwins Krankheit, oder eben die Parapsychologen), aber sie sind das, worein ich mich träumen kann.
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Star am 17.01.16, 21:14
Erstmal; sorry, dass ich dich gerade etwas habe hängen lassen, Dahkur. Hatte viel um die Ohren und bin nicht so wirklich zum gucken, beziehungsweise zum Schreiben gekommen. Das hole ich jetzt nach und ein bisschen auf. :)

Zitat
Hatte der eigentlich echt die USA-Flagge am UEO-Jeep? Oder habe ich mich da verschaut?

Öh, da habe ich gar nicht drauf geachtet. Die Länder gibt es aber meist noch, nur befinden sie sich in anderen Organisationen.

Zitat
Also, ich fand Picard aber auch ganz prima als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Flotte. Diese Art von Kommandanten haben allgemein etwas. Das sind auch so Personen, die ich gerne als Vorgesetzte akzeptieren würde. Mir ist es in einer Serie halt sehr wichtig, dass der Schwerpunkt nicht auf dem Militärischen liegt. Ich bekomme bei Militärs automatisch eine innere Abwehrhaltung, bei der ich nicht mal erklären könnte, woher sie kommt.

Ich glaube die Angst braucht man hier nicht zu haben. Nach dem Pilotfilm war die SeaQuest ja nur noch selten in Kampfhandlungen verstrickt, und die Wissenschaft stand im Vordergrund - zumindest in der ersten Staffel.

Zitat
Lucas finde ich auch okay - allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu der - wahrscheinlich mit der Anzahl 1 zu zählenden - Art von ST-Fan gehöre, die nie etwas gegen Wesley Crusher hatte.

Gegen Wesley selbst hatte ich auch nie etwas. Seine Synchronstimme hingegen ist da schon ein anderer Fall...  :whistle Mit der konnte ich mich nie so recht anfreunden.

Zitat
In der ersten Folge fand ich es erst schade, dass (mal wieder) der Wissenschaftler als engstirnig und nur sein eigenes Projekt sehend dargestellt wurde - aber glücklicherweise durfte er dann noch umschwenken und etwas Menschlichkeit zeigen.

Ja, der hätte leicht zu einem Star Trek-Admiral verkommen können, also einer recht eindimensionalen Figur, die nur da ist, um Stress zu machen. Aber sein Standpunkt ist eben auch absolut nachvollziehbar, und es war schön, dass er am Ende trotz allem noch etwas auftaute. Wenn ich mich richtig erinnere, wird er sogar noch mal auftauchen mit seiner Magma-Boje.

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Bei der Bibliotheksfolge fand ich die Psi-Typen nicht so optimal.

Aber die Szene, wo die Crew versucht ihren Geist zu leeren, die war doch Gold wert. Oder wo Crocker geschockt ist, dass sie den Weg zur Messe erraten, obwohl es auf dem Schild über ihnen stand :Ugly

Es geht auch prima weiter. "Vereist in alle Ewigkeit" ist zwar kein Überflieger, aber von der Inszenierung her durchaus mal was anderes. Ich mag ja Serien, die mir jede Woche etwas ganz neues bieten. Hier hatten wir eine Hannibal Lector-Geschichte, die insgesamt auch ganz gut funktioniert und hauptsächlich von dem Gaststar lebt, der seiner Figur etwas sehr diabolisch-berechnendes gibt, ohne es dabei zu übertreiben. Auch schön: wie Bridger am Schluss mit Lucas und Krieg umgeht :Ugly

Krieg darf dann auch in "Tiefseeflimmern" noch einmal ordentlich auftrumpfen. Also die Folge finde ich wirklich klasse. Hier hat man es geschickt geschafft, Humor mit Charakterentwicklung und einer wissenschaftlich passenden Geschichte zu verbinden. Kann ich gar nicht genug loben.

Die Vergessenen Kinder... ohje, da warte ich mal, was du dazu sagst. Mich düngt, dass du Taschentücher bereit halten solltest ;) :)
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Dahkur am 19.01.16, 11:47
Erstmal; sorry, dass ich dich gerade etwas habe hängen lassen, Dahkur. Hatte viel um die Ohren und bin nicht so wirklich zum gucken, beziehungsweise zum Schreiben gekommen. Das hole ich jetzt nach und ein bisschen auf. :)

Wir hatten ja gesagt, dass wir so schauen, wie wir Zeit finden. Null Problemo! Dich zu stressen ist wahrlich das Letzte, was ich möchte.


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Lucas finde ich auch okay - allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zu der - wahrscheinlich mit der Anzahl 1 zu zählenden - Art von ST-Fan gehöre, die nie etwas gegen Wesley Crusher hatte.

Gegen Wesley selbst hatte ich auch nie etwas. Seine Synchronstimme hingegen ist da schon ein anderer Fall...  :whistle Mit der konnte ich mich nie so recht anfreunden.

Da kann ich jetzt nicht mitreden, da ich TNG immer in Englisch geschaut habe.


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Aber die Szene, wo die Crew versucht ihren Geist zu leeren, die war doch Gold wert. Oder wo Crocker geschockt ist, dass sie den Weg zur Messe erraten, obwohl es auf dem Schild über ihnen stand :Ugly

Das in der Tat. Solche Szenen liebe ich total ... der absolute Klassiker dazu bisher ist ja "Tiefseeflimmern". Mann, habe ich da lachen können. Ich mag diese Situationskomik, die sich ganz aus dem Charakter der Personen entwickelt, und damit nie von außen übergestülpt wirkt. Kriegs Verhalten, seine "marktwirtschaftlichen" Ambitionen und seine Versuche, andere für sich einzuspannen, haben die Folge getragen und geprägt. Mein Highlight ist sein Appell an die Moral seiner "Mitverschwörer" und deren Reaktion darauf. Und auf der anderen Seite der militär- und selbstverliebte Controller, der Bridger den letzten Nerv raubt, der so herrlich selbstironisch gespielt worden ist, dass er eben nicht als das übliche Abziehbild durchgeht, das er sehr leicht hätte werden können. Sehr schön auch, wie die beiden Handlungsstränge am Ende ineinander greifen.
Ich mag es ohnehin immer sehr, wenn in den einzelnen Episoden andere Charaktere im Mittelpunkt stehen und etwas von sich zeigen können, statt immer nur Captain plus ein, zwei Obermuftis und der Rest als Stichwortgeber mit Schaufensterpuppencharme.


Bei "Vereist in alle Ewigkeit" war mir der Böse irgendwie wieder ein wenig zu böse, und dadurch am Ende auch wieder etwas zu leicht vom Captain zu übertrumpfen (gut, es musste eine rasche Lösung her, sonst wäre sonstwas in Schutt und Asche gelegen ;) ) Der Anfang war spannend, bis sich herauskristallisierte, was los war (ich hatte darauf getippt, dass die Gefrierkammer den Geist aufgibt), danach hätte ich es gerne noch ein wenig dramatischer gehabt.
Gefallen hat mir hier jedoch auch der kleine Ausblick auf Dr. Westphalens Emotionslandschaft. Ich mochte ihren Ausspruch am Ende, dass sie sich selbst für einen Moment nicht sicher war, ob sie nicht getötet hätte.
Krieg mit seiner Thermounterwäsche war natürlich wieder klasse, sowie auch das kurze Gespräch zwischen Lucas und Bridger nach dem Motto "der Zugriff darauf ist gesperrt!" - "warum glaubst du, dass ich damit zu dir komme?"

(und ich musste mit "Entsetzen" feststellen, dass die eine Wissenschaftlerin im Labor ihr Sandwich gegessen hat - so etwas hätte uns damals die Akkreditierung gekostet  :Ugly )


"Die vergessenen Kinder": Nein, ;) , da brauchte ich jetzt kein Taschentuch. Mich verreißt es manches Mal, aber das ist eher selten. Ich habe mich aber gefragt, wie drei Jahre lang die Lebenserhaltung dort unten funktioniert hat. Vor allem, da sie anscheinend oft Kerzen abgebrannt haben, was den Sauerstoff doch auch noch um einiges reduziert haben dürfte. Technische Fähigkeiten waren in dem Alter höchstwahrscheinlich keine Vorhanden.
Wenn man sich das so durchdenkt: Kinder drei Jahre lang alleine, nur auf sich selbst gestellt, in einer komplett feindlichen Umgebung, immer darauf wartend, dass die Eltern zurückkehren - die dann auch noch tragischer Weise kurz vor dem Ziel umgekommen sind. Da stellen sich einem schon die Nackenhaare auf.

Weiter bin ich noch nicht. Ich hatte pausiert, um Deinen post abzuwarten.


Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: Star am 27.02.16, 15:01
Da war doch noch was ;) Ich beginne meinen Post mit der obligatorischen Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, aber ich bin in letzter Zeit wirklich kaum zum Gucken gekommen. Zu viele Überstunden. :/ Egal. Weiter im Text.

Tödliche Gene
War recht gut. Die erste von mehreren Seaquest-Episoden, die etwas mit dem Weltraum zu tun haben, spielt direkt auf gelungene Art auf den Kontrast dieser beiden unterschiedlichen Welten an - gerade wenn Bridger Peche dazu einlädt, sich "seine" Welt anzusehen. Mir hat gefallen, dass die Episode so geerdet und glaubhaft war, und Udo Kier spielt Peche auch wirklich sehr schön nervös. Das Highlight war natürlich mal wieder Crocker, als er sich beim Besuch in Paris direkt mal eine Backpfeife abgeholt hat. :D Ich mag den Chief einfach.

Das Geisterschiff
Ich glaube das ist eine recht umstrittene Episode, weil sie mit Geistern natürlich Dinge in das Seaquest-Versum bringt, die nicht so recht zum Rest der Serie passen wollen. Allerdings wurde die Episode soweit ich weiß, tatsächlich für Halloween produziert und auch an Halloween ausgestrahlt, und ist somit eher mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Mir macht es im Grunde eh nichts aus. Ich mag es, wenn sich Serien ausprobieren, und hin und wieder etwas verrücktes tun. Der Anfang der Episode ist sogar richtig atmosphärisch und gelungen, die ganze Stimmung schön auf Geister-Geschichte getrimmt, was sich sogar an den Credits bemerkbar macht. In der Zweiten Episoden-Hälfte artet dann das Gebrabbel etwas aus, und die Episode verliert an Tempo/Atmosphäre. Unterm Strich aber eine schöne Folge. War mal was anderes.

SOS im Sargassomeer
Ich habe gar nicht sooo viel zu der Episode zu sagen, obwohl sie mir sehr gut gefallen hat. Tatsächlich enthält sie eine meiner absoluten Lieblingsszenen aus der Serie. Nämliche jene, wo die SeaQuest mehr oder weniger Tot im Meer liegt, die Zeit davonrennt, und die Lage mehr als Aussichtslos erscheint, und Crocker ein Lied anstimmt, und kurze Zeit später die ganze Crew singt. Klingt dämlich, aber es war perfekt umgesetzt. Ich mochte die vielen kleinen Fronten, an denen man hier "gekämpft" hat und die Lösung mit dem Whiskers auf der Brücke war einfach genial. Eine tolle Folge. :)
Titel: Antw:Seaquest DSV
Beitrag von: The Animaniac am 27.02.16, 15:21
Ja, ein Lied zur rechten Zeit kann sehr motivierend sein für Soldaten, finde auch eine der Coolsten Folgen.
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