Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Serien & Filme => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 07.05.09, 12:34

Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.05.09, 12:34
da seit gestern Abend die Enterprise mit Captain Archer wieder über den Bildschirm flimmert, möchte ich gleich mal einen thread dazu eröffnen.

\"Broken Bow\" ist nach TNGS \"Der Mächtige/ Mission farpoint\" und DS9 \"der Abegsandte\" der beste Serienopening.

Hier gab man noch gewisse Versprechen an die Serie, die man leider später nicht eingehalten hat. besonders in Sachen TDWC.

Ich versteh auch nicht, warum man bei der erstaustrahlung über das design rumgemotzt hat. ich fühlte mich auf der NX O1 sofort heimisch. und man mekrte dass es das erste Deep Space Schiff der erde ist.

Und er Humor kam auch nicht zu krz: Ich erinnere da nur an die Szene am \"Sweet Spot\" \"Erster zweiter und dritter Hand\" :D

zwei kritikpunkte:
- Die Vulkanier. Arrogant und wie drückte es archer so schön aus: \"wenn ihre Logik nicht weiterhilft fangen sie an zu schreien.\"

- Das Action Ende.

Fazit 2-

Ein Pilot der Lust auf mehr macht, aber einiges Verspricht, das später nicht eingehalten wird.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 07.05.09, 13:03
Ich fand \"Broken Bow\" irgendwie super, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Jetzt ist das natürlich schon wieder stark relativiert:
Die Story ist letztendlich sehr einfach gestrickt und dabei doch unruhig, einfach weil das \"Von A über B nach C\" wohl weniger vorbestimmt wirken sollte.

Der Einstieg mit den Klingonen ist schon unglücklich - ich kann sie nicht mehr ausstehen! Und als Rahmenhandlung funktionieren sie nur bedingt. Natürlich ist es besser, ein Volk zu nehmen, dass die Zuschauer schon kennen können, ansonsten wirkt die ganze Sache recht aufgesetzt und oberflächlich.

Das Personal hat mir ganz gut gefallen, bis hin zum heimlichen Held der Serie, Porthos. (Wo wir schon bei Zitaten sind: 1x04: \"Where no dog has gone before!\"). Klar, die Crew ist nicht gerade ein Aushängeschild: Der fast schon einfältig wirkende Archer, das Busenwunder T\'Pol (bei der man ab der dritten Staffel sehen konnte, wie hübsch sie wirklich ist, wenn sie den lächerlichen Push-Up), der wohl tatsächlich einfältige Trip ;), der kühle Brite Reed, die süße aber nicht belastbare Hoshi, der völlig charakterleere Travis und der klischeehaft-überzeichnete Außerirdische Phlox.
Und dabei mochte ich sie doch alle, vor allem Trip.
Das liegt in erster Linie daran, dass das die erste ST-Serie war, die ich \"live\" von Anfang an gesehen habe.

Die NX-01 war okay. Ich habe sie nie mit der Akira-Klasse in Zusammenhang gebracht. Natürlich sind die Parallelen unverkennbar und das ist tragisch, dass man kein wirkliches Highlight erfunden hat. Einiges hat der Entwurf aber schon richtig gemacht. Details wie die Shuttlerampe und die Torpedos (vor der Revolution in 2x26) wirken sehr schön antiquiert modern.

Auf Rigel agieren die Figuren dann auch sehr schön und natürlich. Die Überleitung, der Moment, in dem sich die Sache dreht, mit einem Illusionsflashback zu gestalten, ist vielleicht nicht die neueste Idee, aber sie geht auf.

Das Ende ist okay, der \"magische Raum\" auch mal etwas optisch und thematisch Nettes (\"... the date, you were going to die, but I think that\'s about to change!\") in einer ansonsten recht konventionellen Darstellung.

Mit der Rolle der Vulkanier konnte ich ENT eigentlich (zunächst?) auch nicht so viel anfangen. Das Bild von ST, wie es sich bei mir aufgebaut hatte, sah irgendwie nicht vor, dass sie eine dominante Stellung in der Frühzeit einnahmen, aber diese Grundlage hat wohl schon \"First Contact\" gelegt. Und für ENT hat es ja auch gut funktioniert.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 07.05.09, 13:24
War war froh das Star Trek überhaupt jetzt mal in TV wieder kommt. Und die 5 Serie Enterprise find ich auch richtig gut.

Man muss ja mal bedenken das wir nur das 23.-24. Jahrhundert gewohnt sind und es hie rum das 22. Jahrhundert geht.

Dafür ist es richtig gut gemacht find ich. Muss ja um was gehen wo die Sternflotte noch nicht soweit entwickelt ist, aber auch um Star Trek typischen Techniken Geräte gehen und Handlungen. Außerdem ist es Hammer die erste Mission zusehen wie das erste Sternflotten Schiff von Staffel läuft.

Hoffentlich kommt Star Trek langsam in fahrt jetzt wieder und es werden neue Folgen eventuell mit der Enterprise noch gedreht (was aber glaube doch nur ein Traum wird bleiben leider).

Schön gemacht ist auch noch hier das Thema mit den Sprachen, besonders das man Klingonisch noch nicht mal sprechen könnte/kann.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: sven1310 am 07.05.09, 13:41
Broken Bow ist mit der Beste Star Trek Pilot Film den es gibt, was nicht Automatisch bedeutet das Enterprise gleich die Beste ST Serie ist.

Die Schauspieler wahren gut, man hätte jedoch die Charaktäre besser ausarbeiten können und das gilt für die Ganze Serie, die Effekte wahren Toll, und die Settings wahren ebenfalls schön.

Was mir aber echt Negativ auf den Sender ging wahr die Story (allgemein hat man da einiges Falsch gemacht).
Warum zum Geier dieser Temporale Kalte Krieg Blödsinn?
Dann noch die Klingonen die gleich neben an Leben und die Vulkanier.
Sie sind dermassen Unsympatisch das es weh tut, das sie etwas arrogant sind das war man ja gewohnt aber dieses Verhalten war schon Extrem und sie hatten auch eine sehr Rücksichtslose Ader die man in dem Masse nicht gewohnt war.

Zitat
Original von Maik
Hoffentlich kommt Star Trek langsam in fahrt jetzt wieder und es werden neue Folgen eventuell mit der Enterprise noch gedreht (was aber glaube doch nur ein Traum wird bleiben leider).


Das bezweifle ich doch Extrem, um es mal Nett zu Formulieren.

Wenn der XI Kinofilm ein voller erfolgt wird, und das bleibt noch abzuwarten, dann könnte es noch mehr Kinofilme geben und vielleicht aber nur vielleicht auch irgendwann nochmal eine Serie.
Ich möchte aber stark daran zweifeln das sie dann eine der alten Serie aufgreifen, insbesondere eine die man abgesetzt hat wegen mangelnder Quoten.

Ist schon zum aus der Haut fahren Stargate bekommt eine Serie nach der anderen spendiert, selbst wenn sie wie SGA abgesetzt werden kommt gleich die nächste, dann noch Direct to DVD Filme.
Und Star Trek geht Komplett leer aus?
Serien Technisch meine ich den Kinofilm zähle ich mal nicht mit.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 07.05.09, 14:10
Zitat
Original von Maik
Man muss ja mal bedenken, dass wir nur das 23.-24. Jahrhundert gewohnt sind und es hier um das 22. Jahrhundert geht.

Dafür ist es richtig gut gemacht, find ich.

Und das finde ich eben nur bedingt. Was den technischen Aspekt angeht, ist die NX-01 und das Setting wirklich nicht schlecht. Aber die Atmosphäre hat nie die anvisierte Aufbruchsstimmung erreicht. Man hätte die Raumfahrt selbst etwas mehr ins Zentrum rücken können, ja müssen! Überlegt mal, welchen Aufwand es bedeutet, heutzutage ins All zu fliegen. Natürlich darf man es umgekehrt nicht übertreiben, denn der Fortschritt schreitet voran. Aber man hätte es ja auch mal so darstellen können, dass es nicht alles schon als Routine in Fleisch und Blut übergegangen ist, so wie Trip, der die Kapsel gegen den Rumpf setzt oder Reeds Torpedo, der einfach umdreht. Der Witz wäre gewesen, dass Raumfahrt selber noch ein Geschäft (nicht im ökonomischen Sinne) ist, eine Aufgabe, bei der es auf hohe Präzision ankommt und bei der auch Fehler passieren können.
Der Weltraum fühlte sich in ENT jedenfalls nie wild, frei - riesig! an. Die erste und einzige ST-Serie, die das in meinen Augen  seltsamerweise schafft, ist TOS.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 07.05.09, 14:16
Ja OK das Fliegen hätte schon besser gehen könnten mit den Kapseln :D

Aber man sollte auch mal bedenken das es hier um eine Serie und nicht um eine Dokumentation geht und das es eben schwer ist die Fans so zu begeistern mit den Typischen Star Trek zeug und eben das was man so haben könnte in Mitte des 22Jahrhunderts.

@sven1310: Laut Wikipedia siehe link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek

unter Laufende Projekte: Da steht Zitat:
Der elfte Star Trek-Film, der einfach nur Star Trek heißt, wird am 7. Mai 2009 erscheinen. Bei einem entsprechenden Erfolg des Films soll das Franchise wieder neu belebt und weitere Filme gedreht werden. Noch bevor der elfte Film im Kino war, haben bereits die Arbeiten an einem zwölften  Film begonnen. Auch die Produktion neuer Fernsehserien ist vom Erfolg der Filme abhängig.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.05.09, 14:54
ich wurde wikipedia nicht als Stein der weisen ansehen.

Bei mir an der Uni ist es sogar verboten für die BA arbeit wikipedia zu zitieren.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 07.05.09, 14:59
Ja klar ist Wikipedia nicht hundert Prozent perfekt, aber was ist schon perfekt.

Außerdem könnte auch der Grund sein das ihr an der Uni euch auch bissel selbst was dazu rausarbeit zusammenstellt und eine Zitat erstellt. Und des halb gesagt wird das Wikipedia misst ist um das ihr da nicht was rauskopiert.

Aber habe auch schon auf anderen Seiten wie scifi-forum gelesen wo es Themen gibt wie 6ste und 7ste Serie oder um das bis ende 2009 das Drehbuch für den 12 Kinofilm fertig sein sollen. Das mit den 12 Kinofilm habe ich auch schon so von Kumpels und andere Seiten gehört. Also glaube das da schon was wahr dran scheint und das man dran ein Drehbuch schreibt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 07.05.09, 15:10
Wikipedia darf überhaupt NIEMALS bei akademischen Arbeiten zitiert werden - es sei denn eine solche Arbeit widmet sich ausdrücklich besagtem Portal.

Den gestrigen Pilotfilm hab\' ich noch auf VHS-Kassette, ihn aber seit Jahren nicht mehr angesehen. Gestern im Fernsehen habe ich doch noch zwischendurch ein bisschen reingezappt (parallel zu Torchwood und Galactica).
Insgesamt hat mir der Pilotfilm sehr gut gefallen, wobei auch ich sagen muss dass ich im Nachhinein wegen dem Temporalen Kalten Krieg enttäuscht bin, was dessen abruptes Ende betraf.
Im Übrigen ist mir in der deutschen Synchronisation der Begriff \"Phaser\"-Pistole aufgefallen, erst in den späteren Folgen hieß es für das 22. Jahrhundert korrekt \"Phasen\"-Pistole.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 07.05.09, 16:05
Zitat
Original von Maik
Ja OK das Fliegen hätte schon besser gehen könnten mit den Kapseln :D

Aber man sollte auch mal bedenken das es hier um eine Serie und nicht um eine Dokumentation geht und das es eben schwer ist die Fans so zu begeistern mit den Typischen Star Trek zeug und eben das was man so haben könnte in Mitte des 22Jahrhunderts.

Du schreibst, es sei schwer, die Fans mit dem typischen Star Trek Zeug zu begeistern. Was wäre spannender gewesen als zu zeigen, dass die technik \"damals\" [=22. jahrhundert] noch beherrscht werden musste und nicht alles immer zu 100 Prozent reibungslos lief?
Ich denke, Du bist Di nicht der Möglichkeiten bewusst, die man hier ins Spiel bringen hätte können.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 07.05.09, 16:14
Scheint glaube so das ich mir das nicht bewusst bin mit den ganzen Möglichkeiten ?(  :)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.07.09, 13:55
ich habe heue Enterprise angesehen und das ist die erste Folge, die ich nicht kannte.

Sie schwankte leider zwischen genie und Wahnsinn (wie eldier später zu oft zu sehen war)

Zum einen Erstkontakt mit den Ferengi

Grenzwertig da man dern \"offiziellen\" Erstkontakt erst 200 jahre später hat.
Aber kann das dadurch erklären, dass sich die Großohren wirklich von Erdschiffen ferngehalten haben und es erst zu einen neuerlichen Kontakt kam, als die Föds den Ferengi zu nahe kamen.

Dann ist die Story auch uninspiriert. Hier haben sie sich die Autoren selbst beklaut. Dafür sind St die Raumschiffe zu oft entführt wurden.

Aber das führte auch zu lustigen Szenen.

- Trip der in Unterwäsche das Schiff retten will.
- Ferengis tragen bunte Söckchen. :D

Fazit:
Ich gebe der Episode eine 3+ (In Erinnerung das noch schlechtere Folgen folgen werden.)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 14:07
Die Folge fand ich heute auch schön, leider schade das ich den Anfang verpasst habe wieder mal.

T’Pol spielte ihr Rolle auch sehr gut und der Vulkanische Nackengriff kam mal wieder mit zum Einsatz, den habe ich shcon lange nicht mehr gesehen gehabt.

Es könnte auch damit zusammen hängen das der erste Kontakt vorgeschoben wurden, weil die Zeitlinie verändert wurde schon mehr Fasch minimal irgendwie in Star Trek Universum, alles was vor 21 Jahrhundert ist. Wo die Voyager zum Beispiel in die Vergangenheit reist zur Erde oder ST8
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 14:59
\"Just because a guy is in his underwear you think the worst\"... :D
Jaoh, das war schon nett.
Ansich eine Folge, die die Welt nicht braucht. Klar, im Zuge einer Ausgewogenheit sollte es alles einmal geben: Action, Humor, Romantik, Philosophie.

Man muss in dem Auftauchen der Ferengi durchaus eine Schwäche, eine Art Armutszeugnis sehen, denn hätte man in der Phase schon eine eigene Linie gefunden, wäre es nicht notwendig gewesen, sich auf alte Bekannte zu stürzen. Sehr bedauerlich, dass man ENT nicht von Anfang an mutiger anging.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 15:02
Was in der Folge aber gut angesprochen mal wurde das in der Star Trek Universum das Geld die Menschen fast ihr Dasein gekostet hat und wie gefährlich das streben nach Macht ist.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 15:05
Aber sind dazu wirklich die Ferengi nötig? Wenn es wirklich darum ginge, den beschrittenen Weg der Menschheit und die Risiken, die es \"unterwegs\" gab, aufzuzeigen, hätte man sich auch wirklich originellere Wege ausdenken können.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 12.07.09, 15:05
Zitat
Original von Max
\"Just because a guy is in his underwear you think the worst\"... :D
Jaoh, das war schon nett.
Ansich eine Folge, die die Welt nicht braucht. Klar, im Zuge einer Ausgewogenheit sollte es alles einmal geben: Action, Humor, Romantik, Philosophie.

Man muss in dem Auftauchen der Ferengi durchaus eine Schwäche, eine Art Armutszeugnis sehen, denn hätte man in der Phase schon eine eigene Linie gefunden, wäre es nicht notwendig gewesen, sich auf alte Bekannte zu stürzen. Sehr bedauerlich, dass man ENT nicht von Anfang an mutiger anging.


Stimmt, es gibt soviele tolle Rassen, da hätte man bestimmt eine bessere finden können!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 15:07
Die Andorianer und ihr Revival sind ja ein gutes Beispiel.
Insgesamt hätte es Star Trek gut getan, wenn sich die Verantwortlichen man überlegt hätten, wie man intelligente Folgen schreibt und umsetzt, ohne immer auf die Aliens-of-the-week zu verfallen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 15:10
Ja mal eine neue oder eine die man in ST1- ST6 nur im Hintergrund rumlaufen sieht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.07.09, 15:14
Aber bei Enterprise wurde doch auch kritisiert dass man neu Aliens, wie die Suliban eingeführt hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 15:17
Die Suliban sind nicht so schlimm. Gut, dann hat man halt eine Spezies, die einen wichtigen Gegner darstellt ohne später wieder aufzutauchen, aber durch den TCW hätte man auch eine Möglichkeit gehabt, sie sozusagen \"wieder los zu werden\".
Die Lösung, sich in viele kleine, unbekannte Aliens zu stürzen, ist jedenfalls eindeutig nicht glücklich!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 15:17
Ich frage mich auch warum? Den in der Förderation soll es doch 150 Geben und in 2380 sind es ja bestimmt weiter drüber.

Und gesehen haben wir nur wenigen und die Enterprsie ist ja das schif was den ersten Kontakt zu jeden aufbaute und die Original Sprachen von den Völkern noch mit vorstellte.

Also ich habe Enterprise gern gesehen und schaue es jetzt auch noch. Schade das man es abgesetzt hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 15:24
Zitat
Original von Maik
Also ich habe Enterprise gern gesehen und schaue es jetzt auch noch. Schade das man es abgesetzt hat.

Na das in jedem Fall. Besonders schlecht war die Serie nicht und auch wenn hin und wieder der amerikanische Patriotismus und Pathos auftauchte, gab es hin und wieder auch wirklich anregende Episoden.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 15:27
Zitat
Original von Max
Na das in jedem Fall. Besonders schlecht war die Serie nicht und auch wenn hin und wieder der amerikanische Patriotismus und Pathos auftauchte, gab es hin und wieder auch wirklich anregende Episoden.


Amerika hat man ja immer verkörpert so gut wie es ging. Man hat sehr selten man ein anderes land mit rein gebracht in allen Serien von Star Trek leider X(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 15:42
Immerhin gab es mal einen französischen Captain, allein, ich kann mich an seinen Namen nicht mehr erinnern  :rolleyes:  ;) ;) :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 12.07.09, 15:43
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von Max
Na das in jedem Fall. Besonders schlecht war die Serie nicht und auch wenn hin und wieder der amerikanische Patriotismus und Pathos auftauchte, gab es hin und wieder auch wirklich anregende Episoden.


Amerika hat man ja immer verkörpert so gut wie es ging. Man hat sehr selten man ein anderes land mit rein gebracht in allen Serien von Star Trek leider X(


Darum nenne ich die Schiffe in meinen FF nicht typisch amerikanisch - sondern versuche mal etwas Anderes ( SCHARNHORST, EQUINOX, AKAGI, ANDORIA u. ä. ) einfach um von diesem \"Amerikanismus\" weg zu kommen...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 12.07.09, 15:43
Der hieß Jacques Cousteau... ;D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 12.07.09, 15:48
Zitat
Original von Max
Immerhin gab es mal einen französischen Captain, allein, ich kann mich an seinen Namen nicht mehr erinnern  :rolleyes:  ;) ;) :D


Auch eine Sache, die in ICICLE etwas anders laufen wird als in den Show´s - da sind neben diversen Außerirdischen auch einmal Leute mit Namen wie: Hu Xin-Li, Sylvie LeClerc oder Ariane Degenhardt Captains von Raumschiffen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 15:57
@ulimann644: Das ist eine Weise Entscheidung von dir das du den alles andere Namen gibt:thumb:
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.07.09, 16:02
Auch ich will von dem Amerikanismus wegkommen.
Bei mir wird es ebenfalls, wie bei Uli mehr Aliens geben, wie zum Beispiel die Caitaner oder die Efrosianer, die man beide in den Filme gesehen hat und ich werde auch mal nichtamerikaner das Kommando führen lassen. Siehe Captain bin Hassad.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 12.07.09, 16:03
Zitat
Original von Maik
@ulimann644: Das ist eine Weise Entscheidung von dir das du den alles andere Namen gibt:thumb:


Ich hatte in meiner Jugend zwei große Vorbilder - dort wurde es schon in den Sechziger Jahren so gemacht: PERRY RHODAN und REN DHARK
( Was aber kein Wunder ist - denn das sind deutsche und keine amerikanischen Serien... ;) )

Für mich wäre es auch recht befremdlich - eine geeinte Erde, aber überwiegend nur Captains und Crewmen mit amerikanischen oder maximal japanischen Namen... ( da haben die Macher von Trek echt gepennt statt zu überlegen IMO )
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 12.07.09, 16:05
Das könnte sie ja jetzt neu machen mit den Reset von Star Trek Universum in ST11  :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 12.07.09, 16:06
Also ich muss hier ganz ehrlich sagen, dass mir bei Namen vor allem eines wichtig ist: Dass sie gut - und dem Charakter entsprechend - klingen. Wenn mir bei einem Xin Huangklongdings das nichtvorhandene Gebiss aus der Kauleiste fällt, dann entscheide ich mich auch lieber für etwas schnittigeres. 8[
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 12.07.09, 16:07
Zitat
Original von ulimann644
Für mich wäre es auch recht befremdlich - eine geeinte Erde, aber überwiegend nur Captains und Crewmen mit amerikanischen oder maximal japanischen Namen... ( da haben die Macher von Trek echt gepennt statt zu überlegen IMO )

Entweder gepennt, oder mit Absicht so entschieden!
Russische Leistungen werden im ENT-Vorspann ja eigentlich gar nicht gewürdigt und das liegt ganz bestimmt nicht daran, dass man die Leistungen vergessen hat - ganz sicher hat kein Amerikaner \"Sputnik\" vergessen!
Das dürfte im Rahmen des Buhlens um die Zuschauergunst zu sehen sein und womöglich interessiert den durchschnittlichen amerikanischen Zuseher eher eine Fokusierung auf die eigenen Leute und Leistungen als den Gedanken der Internationalität zu fördern.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.07.09, 11:43
Ich möchte mal alle dran erinnern, das in einer viertel Stunde Enterprise auf Kabel 1 läuft.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 19.07.09, 12:13
Danke für die Erinnerung, habe gerade noch rechtzeitig eingeschalt
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Polarus am 19.07.09, 13:30
Habe ich schon komplett auf DVD! Aufgenommen während der ersten Ausstrahlung!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.07.09, 13:32
Ich besitze die ganze Serie als Kaufkonserve.  :]
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 19.07.09, 13:39
Ich würde auch gerne die ganze Serie auf Bluray zuhaben.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 19.07.09, 13:52
Zitat
Original von Maik
Ich würde auch gerne die ganze Serie auf Bluray zuhaben.


Ich auch - aber auf DVD ist ja auch nicht übel...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 19.07.09, 14:18
Zitat
Original von Maik
Ich würde auch gerne die ganze Serie auf Bluray zuhaben.


Gibts leider noch nicht, aber das wäre von der Qualität her sicher überragend!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 19.07.09, 14:26
Ja deswegen würde ich sie auf Bluray haben wollen.Die Laufwerke sind ja auch günstiger geworden jetzt, genauso was Rohlinge angeht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.08.09, 06:22
Wie fandet ihr die Folge am Sonntag mit der Botschafter von Vulkan?

Geilste Frage von Captain Archer warum können wir die Impluswaffen nicht einsetzen? Eigentlich müsste er doch sein Schiff kennen was sowas angeht.

Und geil war auch wo sie den Warpkern auf voller Power laufen lassen haben und das erstem mal Warp 5 flogen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.09, 08:37
Tolle Folge, vor allen was die Beziehung Archer T\'Pol angeht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.08.09, 09:35
Ich glaube diese Beziehung würde schon bei der Folge wo die paar Vulkanier aufgebrochen sind um ihre Gefühle zu erforschen bestärkt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.09, 10:00
Zitat
Original von Maik
Ich glaube diese Beziehung würde schon bei der Folge wo die paar Vulkanier aufgebrochen sind um ihre Gefühle zu erforschen bestärkt.

das stimmt schon.

Aber in der von dir gennnnten Folge wurde das letzte Misstrauen beseitigt.

In \"Gefallene Heldin\" fängt die Freundschaft zwischen den beiden an. Das kommt gut inder Szene raus wo T\'Pol Archer um den Gefallen bittet.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.08.09, 10:03
In der Folge kam es auch gut zur Ansprache das die VUlkanier eigentlich wie die Menschen sind nur das sie die Gefühle unterdrücken. Den sie wollen unbedingt eine Allianz mit den Menschen und sehe da immer die Vulkanier als wahre Gründer der Förderation an. Ohne ihr anstreben und erst Kontakt damals wäre nie die Förderation in der Zukunft gegründet worden.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.09, 10:08
Ich denke mal alle Gründungsvölker haben etwas beigetragen.

Vulkanier ihren Drang nach neuen Wissen.
Andorianer ihr Stärke als Krieger. (Es heißt ja, dass dei Andorianer die menschen im Irdisch - romulanischen Krieg unterstützt haben.)
Tellariten ihr Improvisationstalent was Technik angeht. (In ENT errinert die kerle mich immer an die Pakleds.
Menschen ihr Verständnis für andere. (Menschen als Schlichter zwischen Andorianer und Vulkanier und anderen.)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.08.09, 10:17
Ok wenn die Menschen den Warpkern nicht erfunden hätte wäre es auch nie zum erst Kontakt gekommen. Aber hätten die Vulkanier nicht die Grund Funktionen der Sternflotte da schon gemacht und den Weltraum erforscht und erst Kontakt zur zur Welten aufgebaut die den Warpantreib haben, wären die Menschen ohne das sie es wissen nur vielleicht die ersten 100 Jahren in ihren Sonnensystem rum gereist und dann nach udn nach die benachbarten Sonnensysteme bis sie mal auf andere Völker gestoßen worden wären.

Somit hätten sie vielleicht nie den Schlichtung andre Völker vornehmen können besonders was da Verhältnis zu den Andorianer angeht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 04.08.09, 18:37
Zitat
Original von Maik
Ok wenn die Menschen den Warpkern nicht erfunden hätte wäre es auch nie zum erst Kontakt gekommen. Aber hätten die Vulkanier nicht die Grund Funktionen der Sternflotte da schon gemacht und den Weltraum erforscht und erst Kontakt zur zur Welten aufgebaut die den Warpantreib haben, wären die Menschen ohne das sie es wissen nur vielleicht die ersten 100 Jahren in ihren Sonnensystem rum gereist und dann nach udn nach die benachbarten Sonnensysteme bis sie mal auf andere Völker gestoßen worden wären.

Somit hätten sie vielleicht nie den Schlichtung andre Völker vornehmen können besonders was da Verhältnis zu den Andorianer angeht.


Das Universum ist eben geprägt von Zufällen - ist andererseits ganz interessant herumzurätseln, was gewesen wäre wenn...

In der Serie ist es halt so wie Alex es beschrieb - das Szenario wie du es beschreibst wäre was für eine alternative Zeitlinie... ;)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 04.08.09, 20:58
Zitat
Original von Maik
Wie fandet ihr die Folge am Sonntag mit der Botschafter von Vulkan?

Geilste Frage von Captain Archer warum können wir die Impluswaffen nicht einsetzen? Eigentlich müsste er doch sein Schiff kennen was sowas angeht.

Und geil war auch wo sie den Warpkern auf voller Power laufen lassen haben und das erstem mal Warp 5 flogen.

Wie lautete denn der Titel der Episode?
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 04.08.09, 21:11
auf Deutsch: \"Gefallene Heldin\"

Eine sehr gute Folge  :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 04.08.09, 21:17
Zitat
Original von Mr Ronsfield
auf Deutsch: \"Gefallene Heldin\"

Eine sehr gute Folge  :D

Ich hoffe, der Smiley soll ironisierende Wirkung haben.
Ich habe \"Fallen Hero\" schon allein deswegen schlecht in Erinnerung, weil ich diese Folge mit den ewig-gleichen Weltraum-Verfolgungsjagden verbinde, die man bei ENT über Staffeln hinweg gesehen hat. Hätte ich die Serie nicht schon in Herz geschlossen, so wäre ich wohl nach der zweiten Staffel ausgestiegen, denn die Standardschablonen \'Verfolgungsjagd\' und \'Captain-wird-entführt\' waren schlimm :(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.08.09, 21:33
@max
Die Verfolgungsjagden waren nicht ganz so schlimm. (Da kann man sich ja auch beschweren, dass in manchen TNG Episoden die ENT -D wertvolle Zeit durch \"sinnlos durchs Alll fliegen\" \"Geraubt\" wurde.  ;) )

Die ENT - führungen waren ein besonderer Minuspunkt der 2. Staffel, das stimmt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 04.08.09, 21:38
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Mr Ronsfield
auf Deutsch: \"Gefallene Heldin\"

Eine sehr gute Folge  :D

Ich hoffe, der Smiley soll ironisierende Wirkung haben.
Ich habe \"Fallen Hero\" schon allein deswegen schlecht in Erinnerung, weil ich diese Folge mit den ewig-gleichen Weltraum-Verfolgungsjagden verbinde, die man bei ENT über Staffeln hinweg gesehen hat. Hätte ich die Serie nicht schon in Herz geschlossen, so wäre ich wohl nach der zweiten Staffel ausgestiegen, denn die Standardschablonen \'Verfolgungsjagd\' und \'Captain-wird-entführt\' waren schlimm :(


Es gab auf jeden Fall bessere Folgen!  :]
Aber ich fand die Schiffe der Mazarer sehr Intressant!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 04:45
Zitat
Original von Max
Ich hoffe, der Smiley soll ironisierende Wirkung haben.
Ich habe \"Fallen Hero\" schon allein deswegen schlecht in Erinnerung, weil ich diese Folge mit den ewig-gleichen Weltraum-Verfolgungsjagden verbinde, die man bei ENT über Staffeln hinweg gesehen hat. Hätte ich die Serie nicht schon in Herz geschlossen, so wäre ich wohl nach der zweiten Staffel ausgestiegen, denn die Standardschablonen \'Verfolgungsjagd\' und \'Captain-wird-entführt\' waren schlimm :(


Verstehe ich nicht so wirklich, solche Folgen Szenen gibt es doch in jeder Serie. Und wird es auch in jeden Jahrhundert geben.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.08.09, 07:54
Zitat
Original von Alexander_Maclean
@max
Die Verfolgungsjagden waren nicht ganz so schlimm. (Da kann man sich ja auch beschweren, dass in manchen TNG Episoden die ENT -D wertvolle Zeit durch \"sinnlos durchs Alll fliegen\" \"Geraubt\" wurde.  ;) )

Was meinst Du? Etwas das \"Wusch\"? Joah, das nimmt nicht viel Zeit weg und erfüllt eine andere (untergeordnete) Funktion.
Die Verfolgungsjagde wäre zwar grundsätzlich bedeutender und spannender, nur waren sie in ENT irgendwie auch austauschbar und häuften sich (wirklich nur gefühlt?).

Zitat
Original von Mr Ronsfield
Es gab auf jeden Fall bessere Folgen!  :]
Aber ich fand die Schiffe der Mazarer sehr Intressant!

Ich hab mich immer gefreut, wenn man in den Shows neue Raumschiffe zu sehen bekam. Die Mazar-Schiffe waren interessante, kleine Kerbtiere :D Aber Eaves kann besseres (wenn man ihn auch gelassen hätte).

Zitat
Original von Maik
Verstehe ich nicht so wirklich, solche Folgen Szenen gibt es doch in jeder Serie. Und wird es auch in jeden Jahrhundert geben.

Und Entführungen der Hauptfigur können auch immer vorkommen. Es ist immer eine Frage des \'Warum\' und des \'Wie\', also nach der Vermittlung der Motivation und der Umsetzung.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.09, 08:37
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Maik
Verstehe ich nicht so wirklich, solche Folgen Szenen gibt es doch in jeder Serie. Und wird es auch in jeden Jahrhundert geben.

Und Entführungen der Hauptfigur können auch immer vorkommen. Es ist immer eine Frage des \'Warum\' und des \'Wie\', also nach der Vermittlung der Motivation und der Umsetzung.

das war aber in der Folge gut rausgestellt.

Die wollten die vulkanische Botschafterin.  :D
Außerdem waren das ja nicht die offiziellen Streitkräfte sondern Renegaten.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 09:06
Zitat
Original von Max
Und Entführungen der Hauptfigur können auch immer vorkommen. Es ist immer eine Frage des \'Warum\' und des \'Wie\', also nach der Vermittlung der Motivation und der Umsetzung.


Warum: Weil es meist wichtig Schlüsselfiguren sind :D

Wie: Wie es jetzige Terroristen auch machen, wenn es die Gelegenheit zugibt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.09, 10:06
Das problem ist das Archer oft von irgendwelchen Aliens als Hintertupflingen entführt wurde, die a) ihn gar nicht kennen und b) gar nichts von der Erde wollen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.08.09, 11:39
Auch das wird in den Folgen irgendwie erklärt. Irgendeine Motivation gibt es immer.

@ Maik: Mit dem \"Wie\" meine ich nicht die Methode der fiktionsintern Handelnden, sondern die Darstellungsform, die die Produzenten gewählt haben. Klar, diese Szenen im Weltraum sind teuer herzustellen, aber ich finde, man könnte viel erreichen, wenn man das ganze individueller gestaltet - jeder Verfolgungsjagd (oder jeder Archer-Entführung) etwas wirklich ganz besonderes mitzugeben.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.08.09, 13:18
Zitat
Original von Max
Auch das wird in den Folgen irgendwie erklärt. Irgendeine Motivation gibt es immer.

@ Maik: Mit dem \"Wie\" meine ich nicht die Methode der fiktionsintern Handelnden, sondern die Darstellungsform, die die Produzenten gewählt haben. Klar, diese Szenen im Weltraum sind teuer herzustellen, aber ich finde, man könnte viel erreichen, wenn man das ganze individueller gestaltet - jeder Verfolgungsjagd (oder jeder Archer-Entführung) etwas wirklich ganz besonderes mitzugeben.

Zum Beispiel.

Weil bei einer Verfolgungsjagd,was soll man da anders machen. Und in der letzten Folge fand ich schon besonders, dass man bis auf die bis dahin theoretische Maximalgeschwindigkeit beschleunigt hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.08.09, 14:44
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Weil bei einer Verfolgungsjagd,was soll man da anders machen.

Es geht schon mal damit los, dass man ein interessantes stellares Objekt in den Hintergrund setzen könnte. Es muss ja nicht alles kitschig bunt sein, aber immer die Enterprise und so eine Handvoll andere Raumschiffe?...
Dann könnten die geflogenen Manöver origineller sein. Gut in Erinnerung habe ich da zum Beipiel \"Shockwave II\" (spannende Kamerafahrten) oder auch \"Azati Prime\".

Du hast schon recht, das mit dem Ausreizen des Antriebs ist schon ein guter Ansatz, aber soweit ich das in Erinnerung habe, gab es von dieser Basis aus keine außergewöhnlichen Auswikrungen. Der Effekt mit dem Wurmloch in TMP war zwar eher peinlich, aber es zeigt, dass aus Antriebs-Themen noch mehr entstehen kann.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 06.08.09, 16:25
Aber das mit den Antrieb wahr ja auch nur eine Zeit frage welches Schiff am längsten mit den übersteuerten Warpkern durch hält. War auch komisch das die Enterprise als erstes auf geben hat wo sie als letztes von den Schiff den Antrieb überlastet hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.08.09, 20:12
Nö nicht zwangsläufig. Ich denke mal die mazarianer sind schon länger im geschäft was warp 5 Antriebe angeht. Ihre Schiffe waren ja kleiner als die NX  und dennoch recht leistungsfähig.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.09, 11:38
jetzt kommt schon \"Shockwave\".

Da feheln doch nach \"Gefallene Heldin\" ein zwei Folgen. Vor allen die Risafolge.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.08.09, 12:18
Ja eigentlich schon: \"Desert Crossing\" und \"Two Days and Two Nights\".
Habe sie die einfach weggelassen! Typisch  X(
\"Desert Crossing\" ist eine Folge, die ich sehr sehr gemocht habe. Kein besonderer Inhalt, aber eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.09, 12:33
Stimmt \"Durch die Wüste\" fehlte ja auch noch.  X(  X( :pissedoff
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 09.08.09, 13:01
Aber die doppel Folge heute gefällt mir richtig gut, den das mag ich besonders wenn man um das 31 Jahrhundert geht :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.08.09, 13:10
Also dramaturgisch gesehen, gehört \"Shockwave (I)\" so mit zum besten, was ENT hervorgebracht hat!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 09.08.09, 13:18
Eigentlich hat Enterprise die besten Folgen allgemein mit gebracht alleine schon deshalb weil es hier rum geht die ersten Herausforderung zu meisten und später dann die Förderation zugründen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.08.09, 13:21
Aber gerade da hat man doch den Fehler gemacht, dass alles zu schnell in einer Routine mündete. Ein bisschen mehr Abenteuer bei der Raumfahrt selbst hätte der Serie glaube ich schon gut getan. So war alles ein bisschen zu verwechselbar.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 09.08.09, 13:22
Eine gewisse Routine ist normal da sie ja ein gewissen Aufgabe schon haben erforschen und Kontakt zu neuen Welten ;)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.09, 13:23
Ein ebenfalls schöner Punkt war der Seitenhieb auf die noch nicht vorhandene \"Oberste Direktive\"

ENT gefiel mir von daher - als Serie - mit am Besten ( TOS bleibt für mich das Maß der ST-Dinge ) weil ich hier auch als Action-Fan und Liebhaber durchgehender Hintergrundplots mit der 3. Staffel hervorragend bedient wurde... ( Mit der 3. Season haben die Macher den ganz großen Wurf bei ENT gelandet IMO... )
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.08.09, 13:34
Zitat
Original von Maik
Eine gewisse Routine ist normal da sie ja ein gewissen Aufgabe schon haben erforschen und Kontakt zu neuen Welten ;)

Selbst wenn sich die Rountine schon nach ein paar Wochen im All einspielt: Es hätte der Serie gut getan, wenn es anders gewesen wäre. Man kann dem Format nicht das Label aufdrücken, es würde sich um den Aufbruch der Menschheit ins All drehen und dann (im Gros) die gleichen Geschichten zeigen, wie in den Serien davor. Ich meine, klar kann man das machen, aber es hilft dem neuen Format halt nur bedingt.

Zitat
Original von ulimann644
ENT gefiel mir von daher - als Serie - mit am Besten ( TOS bleibt für mich das Maß der ST-Dinge ) weil ich hier auch als Action-Fan und Liebhaber durchgehender Hintergrundplots mit der 3. Staffel hervorragend bedient wurde... ( Mit der 3. Season haben die Macher den ganz großen Wurf bei ENT gelandet IMO... )

Hmm  :(
Die Action in der 3. Staffel war wirklich mitreißend und mit \"Similitude\" hat man auch eine ansprochsvollere Thematik untergebracht. Aber auf der anderen Seite fand ich manche Herangehensweisen dann doch zu platt und amerikanisch (zum Beispiel auch der Argumentationsfeldzug Archers im Xindi-Rat. Ich habe nur darauf gewartet, dass einer aufsteht und wortwörtlich \"excuse me, I am not convinced\" sagt  8o ).
Die ein oder andere Szene hat eher bewiesen, dass die Drehbuchautoren in der Lage waren, große Konflikte heraufzubeschwören, bei der Lösung mit den friedlichen Mitteln aber dann keine gelungenen Ergebnisse und überzeugende Handlungen der Figuren (das zeigte sich schon in 3x07 \"The Shipment\") zustande bringen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 09.08.09, 13:40
@MAX: Aufgebrochen sind die Menschen aber schon ins All bevor die Enterprise los geflogen ist nur die Enterpirse ist das erste Schiff was in Tiefenraum vordringt und ich finde die Verfilm da sehr gut.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.08.09, 13:41
Nochmal: Es passt schon. Das was man in ENT gesehen hat, ging schon in Orndung, aber man hat einfach die Chance verpasst, eine der Serie eine (deutlich) andere \"Stimmung\" mit auf den Weg zu geben.
Und wenn man nicht die Frühzeit, den eigentlichen Aufbruch zeigen wollte, hätte man auch eine Post-VOY-Serie drehen können.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 09.08.09, 13:44
Zitat
Original von Max
Hmm  :(
Die Action in der 3. Staffel war wirklich mitreißend und mit \"Similitude\" hat man auch eine ansprochsvollere Thematik untergebracht. Aber auf der anderen Seite fand ich manche Herangehensweisen dann doch zu platt und amerikanisch (zum Beispiel auch der Argumentationsfeldzug Archers im Xindi-Rat. Ich habe nur darauf gewartet, dass einer aufsteht und wortwörtlich \"excuse me, I am not convinced\" sagt  8o ).
Die ein oder andere Szene hat eher bewiesen, dass die Drehbuchautoren in der Lage waren, große Konflikte heraufzubeschwören, bei der Lösung mit den friedlichen Mitteln aber dann keine gelungenen Ergebnisse und überzeugende Handlungen der Figuren (das zeigte sich schon in 3x07 \"The Shipment\") zustande bringen.


Tja, so sind sie halt - die Amerikaner ( hier wurde die Story eben mehr auf das amerikanische Publikum zugeschnitten, die intelligente Lösungen nicht sooo interessant finden... - Leider )

Gefallen hat mir diese 3. Season dennoch - auch wenn´s Verbesserungspotential gibt... ( Zum Beispiel der Klopps, den Gegner mit einer Testversion der finalen Waffe vorzuwarnen und mit der Nase darauf zu stoßen, dass da etwas Übles auf sie zu kommt, statt ihn mit der finalen Version völlig zu überraschen - wer macht denn sowas...?? )
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.09, 14:00
Eine Post Voy Serie hätte meiner Meinung nach nur zu mehr Fanboyishen Extremem geführt. Wenn amn endgame und auch nmesis als Maßstab nehmen mag.

Enterprise ist IMO auch nicht direkt an dem Konzept , dass es etablierte gestolpert. Nicht ohne Grund gilt die 1. Staffel von ENT als einen der besten ersten Staffeln von allen Star Trek Serien.

wenn man sich die Kritiken aus der zeit der Erstausstrahlung ansieht wird man häufig folgendes Sehen.

1. langweilige plotts (gerade in der zweiten Staffel)

NX Crew trifft auf Fremde Spezies  --> Archer wird mit einen Crewmitgleid entführt.
(ich glaube die einzigen die nie mit Archer entführt wurden,waren Hoshi und Phlox

Alternativ wurden alte Story die man schon dreimal gesehen hat, nochmals neu aufgewärmt (Stichwort: Rura Penthe)

2. mangelnde Disziplin bei der Kontrolle der Kanozität

Und da Rede ich nicht mal davon, dass man ein Dutzend neuer Spezies eingeführt hat. Oder das design der NX, was durchaus gepasst hat.

Aber solche Sachen wie mit den Vulkanier war zum Teil schon heavy


Letztendes ist aber auch etwas passiert, was beim letzten Film auch für Ärger gesorgt hat.

Die vielen Vorabinformationen im Internet.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 09.08.09, 14:01
Zitat
Original von Max
Nochmal: Es passt schon. Das was man in ENT gesehen hat, ging schon in Orndung, aber man hat einfach die Chance verpasst, eine der Serie eine (deutlich) andere \"Stimmung\" mit auf den Weg zu geben.


Ja ein bissel stimmt es vielleicht schon, den die Förderation mit ihrer Direktive gab es ja da auch noch nicht und somit hatten sie mehr frei Hand gehabt :D

Zitat
Original von Max
Und wenn man nicht die Frühzeit, den eigentlichen Aufbruch zeigen wollte, hätte man auch eine Post-VOY-Serie drehen können.


Ja das stimmt :D  :D  :D  :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.08.09, 14:06
Zitat
Original von Alexander_Maclean
1. langweilige plotts

Ja und bei den langweiligen Plots hätte man korrigierend eingreifen können, indem man den Folgen nicht das selbe Muster wie es in Star Trek seit Jahrzehnten gibt. Man hätte die Technik - behutsam - ein bisschen mehr down-to-earth gestalten können, dann wäre die Raumfahrt selbst interessanter geworden. Und die Kontakte komplizierter gestalten können: Storybögen über Folgen hinweg, in denen überhaupt erst versucht wird, mit Außerirdischen eine Kommunikation aufzubauen. Stattdessen spricht Hoshi die Sprachen der Fremden nach einer Minute praktisch fließend.

Es geht um das, was hätte sein können. Dass sich neue, freche Ansätze lohnen, hat sich schon allein dadurch erwiesen, dass der revolutionäre Vorspann sehr gut ankam.


Zitat
Original von Alexander_Maclean
1. langweilige plotts (gerade in der zweiten Staffel)

Sagen wir so: ich fand die Kluft zwischen guten und schlechten Folgen in der zweiten Staffel viel auffälliger.
Waren \"Dead Stop\", \"Future Tense\", \"The Crossing\" und \"Cogenitor\" ziemlich genial, waren auf der anderen Seite \"Marauders\", \"Canamar\", \"Judgment\" und \"Bounty\" fast schon unglaublich schlecht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 09.08.09, 14:13
Zitat
Original von Max
: Storybögen über Folgen hinweg, in denen überhaupt erst versucht wird, mit Außerirdischen eine Kommunikation aufzubauen. Stattdessen spricht Hoshi die Sprachen der Fremden nach einer Minute praktisch fließend.


Ja das stimmt, ist unlogisch, könnte aber auch an den Zeitmangel liegen mit was pro Folge vorgeschrieben ist.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 15.08.09, 22:13
Laut Informationen meiner Programmzeitschrift mommen morgen die fehlenden Folgen der ersten Staffel auf Kabel 1.
Tja, was soll man dazu sagen... :Stupid
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.08.09, 23:50
Zitat
Original von Max
Laut Informationen meiner Programmzeitschrift mommen morgen die fehlenden Folgen der ersten Staffel auf Kabel 1.
Tja, was soll man dazu sagen... :Stupid


Ja das ist etwas merwürdig! :Frech :Frech
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 16.08.09, 06:27
Gut das sie den Fehler gemerkten und reagieren statt nur die besten Folgen sich raus zusuchen :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 16.08.09, 10:06
Na ja, sowas wird im Voraus geplant, da wird nicht reagiert.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 16.08.09, 12:55
Zitat
Original von Max
Na ja, sowas wird im Voraus geplant, da wird nicht reagiert.


Richtig - da wurde schlichtweg Murks gemacht...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 16.08.09, 13:42
2 tage 2 Nächste fande ich heute lustig besonders DR. Phlox :D Hier hat er sehr gut geschauspielert, habe mich echt weg Geschmeißen wo sie ihn aus dem Winterschlaf geweckt haben :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 16.08.09, 14:30
Zitat
Original von Maik
Hier hat er sehr gut geschauspielert, habe mich echt weg Geschmeißen wo sie ihn aus dem Winterschlaf geweckt haben :D

Billingsley scheint mir überhaupt ein relativ guter Schauspieler zu sein und trotz seiner professionellen Einstellung ist er auch eine Person, die sich nicht nur um die eigene Figur (er war wohl teilweise sehr enttäuscht, wie wenig die Autoren aus Dr. Phlox gemacht haben), sondern auch um das Geschehen drum herum Gedanken macht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.08.09, 14:30
Ich fand die Episode an sich gut.

Lustig fand ich ja, dass ausgerechent Hoshi am meisten Spaß gehabt hat, während die Jungs von einer katstrophe in die nächste geschlittert sind.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 16.08.09, 14:34
Beim ersten Anschauen erwartete ich ja bei \"Td&tn\" noch einen großen Aufreger, eine effektvolle Szene, war am Ende der Folge aber trotzdem nicht enttäuscht, weil auch ruhigere Episoden zu einer Serie gehören, erst recht, wenn sie über eine so dichte, über eine so gelunge Stimmung verfügen.
Einzig und allein - ich glaube, ich schrieb es bereits - der Atmosphäre ist es auch zuzuschreiben, dass ich \"Desert crossing\" so mag.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 16.08.09, 15:04
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich fand die Episode an sich gut.

Lustig fand ich ja, dass ausgerechent Hoshi am meisten Spaß gehabt hat, während die Jungs von einer katstrophe in die nächste geschlittert sind.


Stimmt sie hatte Erholung, konnte nach gehen warum sie da hin gemacht ist (Sprachkenntnis) und Sexleben. Die andren hatten wirklich bei ihren Vorhaben in Urlaub kein Glück :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 16.08.09, 15:38
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich fand die Episode an sich gut.

Lustig fand ich ja, dass ausgerechent Hoshi am meisten Spaß gehabt hat, während die Jungs von einer katstrophe in die nächste geschlittert sind.


War wirklich der Clou - andererseits auch früh vorhersagbar ( weil die Ami´s solche Szenen leider fast immer nach Schema-F drehen... :( )
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 06.09.09, 15:23
Die erste Folge heute habe ich nicht mitgekriegt weil wir auswärts essen waren - aber die zweite mit den klingonischen Marodeuren wird von den meisten Fans als der Tiefpunkt der zweiten Staffel angesehen.
Dabei fand ich sie für sich genommen gar nicht so schlecht, abgesehen davon dass wir hier keine typischen ehrenhaften TNG-Klingonen zu sehen bekamen (das Aussehen mal außen vorgelassen), sondern mehr die schurkische Variante à la TOS.

Aufgefallen ist mir auch noch der aggressive Kampfstil von T\'Pol, die zum Teil recht derbe Fußtritte ausgeteilt hat - scheinbar haben die Vulkanier zu diesem Zeitpunkt den Nervengriff noch nicht (wieder-)entdeckt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.09.09, 15:35
Dier erste Folge war \"Eine Nacht Krankenstation\"

eine ruhige Folge, welche eine der besseren Folgen der 2. Staffel ist.

Marodeure

ist IMO nicht die schlimmste der 2. (da kommen noch andere Batzen ich sage nur Canamar)

Aber der kampfstil fällt schon auf.

Wobei die technik, die T\'Pol im Frachtraum zeigt wieder zu den Vulkis passt, weil sie sehr auf verteidigung ausgelegt ist.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.09.09, 21:50
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Dier erste Folge war \"Eine Nacht Krankenstation\"

eine ruhige Folge, welche eine der besseren Folgen der 2. Staffel ist.

Echt? Ich fand die relativ dämlich. Die Grundidee war nicht nur gut, auch die Umsetzung war über weite Teile angenehm ruhig. Ein paar Dinge - die Sache mit den sexuellen Druck ;) - waren zwar lustig, aber die (in ST fast schon traditionelle) Darstellung von Phlox\' \"Nachtalltag\" war mir zu oberflächlich skurril. Ich verstehe Billingsley sehr gut, wenn er meint, dass Phlox leider viel zu oft auf Showeffekte (wie sein auffälliges Grinsen oder das Treffen des Korbs) reduziert wurde und ich finde, die Dinge, die man in \"ANiS\" gesehen hat, bedienten nur den Freak-Faktor.
Porthos in den Mittelpunkt zu stellen, war aber wirklich mal notwendig!

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Marodeure

ist IMO nicht die schlimmste der 2. (da kommen noch andere Batzen ich sage nur Canamar)

Aber der kampfstil fällt schon auf.

Wobei die technik, die T\'Pol im Frachtraum zeigt wieder zu den Vulkis passt, weil sie sehr auf verteidigung ausgelegt ist.

Ja wirklich: \"Canamar\" ist ein echter Tiefpunkt, aber nachdem ich die zweite Staffel eigentlich überdurchschnittlich gut fand (man denke an 2x03, 2x04, 2x07, 2x08, 2x09, 2x16, 2x18 und 2x22), gehört \"Marauders\" für mich ins schlechte Drittel!
A-Team meets Star Trek. Eigentlich ja nicht schlimm, aber in Anbetracht der geringen Zahl an ENT-Folge hätte ich mir stattdessen lieber was anderes, ordentliches gewünscht.

Zum Kampsstil der Vulkanier kann ich nicht viel sagen, aber in jede Fall wäre es passend, wenn sie möglichst wenig Körperkontakt haben wollten, immerhin fassen sie ja nicht mal ihr Essen an ;) :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.09.09, 22:08
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Dier erste Folge war \"Eine Nacht Krankenstation\"

eine ruhige Folge, welche eine der besseren Folgen der 2. Staffel ist.

Echt? Ich fand die relativ dämlich. Die Grundidee war nicht nur gut, auch die Umsetzung war über weite Teile angenehm ruhig. Ein paar Dinge - die Sache mit den sexuellen Druck ;) - waren zwar lustig, aber die (in ST fast schon traditionelle) Darstellung von Phlox\' \"Nachtalltag\" war mir zu oberflächlich skurril. Ich verstehe Billingsley sehr gut, wenn er meint, dass Phlox leider viel zu oft auf Showeffekte (wie sein auffälliges Grinsen oder das Treffen des Korbs) reduziert wurde und ich finde, die Dinge, die man in \"ANiS\" gesehen hat, bedienten nur den Freak-Faktor.
Porthos in den Mittelpunkt zu stellen, war aber wirklich mal notwendig!


Vermutlich gefällt mir deshalb die Folge auch so gut. Porthos einzige Charafolge.  ;)  :P  :D  :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 07.09.09, 15:24
Die erste Folge fand ich gern richtig gut, besonders Potus der gegen den Baum gepinkelt  haben soll :D  :D  :D

Und wo die beiden Phlox und Archer die Fledermaus fangen wollte und Hoshi sie auf einfall gefangen hat ganz einfach^^

Zweite Folge wahr auch wieder mal gut, besonders da es um die Klingon mal wieder ging, hätte nur gern mehr gesehen wie sie die Siedlung um geschoben haben mit welchen Gerätschaften so.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 07.09.09, 20:51
Das wäre natürlich deutlich zu teuer gewesen.
Tja, die Klingonen... ich muss  sagen, das ist für mich ein Minuspunkt. Ich wurde als ST-Zuseher Jahrzehnte lang schon genug mit Klingonen-Stories versorgt - das brauche ich auf Jahrzehnte nicht mehr. Alles in allem war mir \"Marauders\" ein bisschen zu einfach gestrickt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Lairis77 am 26.09.09, 19:36
Warnung: ENT- und speziell Archer-Fans sollten besser NICHT diesen Link anklicken:  
http://www.zukunftia.de/artikel/422/jonathan-archer-der-mann-mit-der-maske/

Es könnte sonst sein, dass ihr beim Schreiben der 5. ENT-Season vor einem nutzlos blinkenden Cursor sitzt, weil ihr euch verzweifelt fragt: WER IST ARCHER???
:Rofl :Rofl :Rofl

Der Autor dieses Artikels landet wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen, und ich gleich dazu. :duck:
Aber so, wie ich mich eben kringelig gelacht habe, war\'s das wert :D.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 26.09.09, 19:59
Zitat
Original von Lairis77
Der Autor dieses Artikels landet wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen, und ich gleich dazu. :duck:
Aber so, wie ich mich eben kringelig gelacht habe, war\'s das wert :D.


Der Artikel ist ein wahres Sahnestück - dem Autor ist der nächste Pulitzer-Preis sicher, schätze ich mal... :Rofl
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.09.09, 20:20
Das ist doch ganz einfach.

Bakula hatte erst für die Rolle von Soval vorgesprochen. leider haben die maskenbildner mit dem patex für die spitzen Ohren \"etwas\" gekleckert.


Toller Artikel. ich habe mich auch scheckisch gelacht.

:Rofl :Rofl
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.09.09, 20:02
Die Folge von heute kannte ich überhaupt nicht.

war aber echt witzig.

- Die sache mit dem Reed - Alert, das Geplänkel um des captains Sessel und vor allen die Arbeitswut von Phlox.

Das T\'Pol es nichts ausgemacht haz steht ja eigentlich in bester ST Tradition, besonders bei TOS hat Spock mit seiner robustheit mehr als einmal den Karren aus dem dreck gezogen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 27.09.09, 20:17
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Das T\'Pol es nichts ausgemacht haz steht ja eigentlich in bester ST Tradition, besonders bei TOS hat Spock mit seiner robustheit mehr als einmal den Karren aus dem dreck gezogen.


Vulkanier - die Arbeitstiere der Föderation... :D

Oder wie Kirk am Ende von \"Was summt denn da?\" so treffend sagte:
\"Und das ist der schnellste und faszinierendste Spock den es je gab !\"
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 28.09.09, 00:09
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Die Folge von heute kannte ich überhaupt nicht.

war aber echt witzig.

- Die sache mit dem Reed - Alert, das Geplänkel um des captains Sessel und vor allen die Arbeitswut von Phlox.

Das T\'Pol es nichts ausgemacht haz steht ja eigentlich in bester ST Tradition, besonders bei TOS hat Spock mit seiner robustheit mehr als einmal den Karren aus dem dreck gezogen.

\"Singularity\"? Eine der besten ENT-Folgen überhaupt, mit den besten Zitaten auf einem Haufen! \"Are you writing a preface or the book?!?!?\"
Und nie sah T\'Pol so süß aus als bei dem Blick, wenn Phlox ihr droht, weil er zuerst seine Operation (\"A headache!\") durchziehen will.
Auch technisch war die Folge brillant umgesetzt. Allein schon die Pre-Vorspann-Sequenz, die mit der \"klopfenden Musik\" begann und zuerst auf verstörende Bilder setzte, wodurch die humoristische Wirkung im Folgenden nie den bedrohlichen Kontext verliert.

Eine super Folge!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 28.09.09, 05:49
Schade das ich gestern nicht gucken konnte ;(  :( da ich ja leider noch Arbeiten wahr um die Zeit.
Aber nächste Woche kann ich wieder.

Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.09.09, 06:18
Zitat
Original von Maik
Schade das ich gestern nicht gucken konnte ;(  :( da ich ja leider noch Arbeiten wahr um die Zeit.
Aber nächste Woche kann ich wieder.

Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?


 Die Option des TCW hat man leider viel zu selten genutzt. Jetzt inder zweiten staffel müste irgendwann diese komische Folge mit der Kapsel aus der zUkunft kommen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 28.09.09, 06:53
So viele Zeit reisen in 22Jahrhundert^^ Wenn Kirk und Picard so rumgereist nur wären^^

Ich wollte mal versuchen alles zu diesen Krieg an zugucken, haben letztens nicht alle Folgen gesehen und hoffe kann sie jetzt bald nachholen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: TrekMan am 28.09.09, 08:40
Interessant ist zu sehen, dass die Tholianer hier wieder ihre finge im Spiel haben. Wenn man dann noch berücksichtigt was in der 4. Season bezüglich dem Verschwinden der Defiant aus TOS heraus kommt, muss man sich scho fragen welche rolle die Tholianer im TCW spielen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 28.09.09, 10:02
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Maik
Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?


 Die Option des TCW hat man leider viel zu selten genutzt. Jetzt inder zweiten staffel müste irgendwann diese komische Folge mit der Kapsel aus der zUkunft kommen.

Jetzt waren wir bei 2x09, \"Future Tense\" wird Folge 2x16 sein.
Mich stört weniger, dass die TCW-Thematik so selten auftauchte, ich fand nicht gut, dass man kein kluges Konzept dafür hatte. Wenn Einzelepisoden vom Kaliber von \"Future Tense\" dabei rauskommen, ist das zwar nicht so tragisch (obwohl sich auch hier alles schnell auf ein typisches Raodmovie reduzierte), aber das war ja auch nicht immer der Fall.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 28.09.09, 12:30
Zitat
Original von Maik
Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?


Da wartest du unter Umständen bis zum St. Nimmerlein-Tag... ;)
Warum erfährst du in Episode 4.02...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 28.09.09, 12:46
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?


Da wartest du unter Umständen bis zum St. Nimmerlein-Tag... ;)
Warum erfährst du in Episode 4.02...


Ja, obwohl die 4. Staffel zwar insgesamt  gut war, war die Auflösung dieses Arcs eher dämlich. (Insbesonders da Archers Reise ja auch begann wegen dem Klingonen Klang und den Suliban. Da gibt es ja die Frage, ob der Start der Enterprise nach den Ereignissen aus Stormfront überhaupt passiert sein konnte und wenn ja, ob er dann nicht anders verlaufen währe.)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 28.09.09, 13:25
Zitat
Original von SSJKamui
Ja, obwohl die 4. Staffel zwar insgesamt  gut war, war die Auflösung dieses Arcs eher dämlich.


Jopp - da wurde ein fantastischer Ansatz schlicht durch die Toilette gespült... :spuel:
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 28.09.09, 13:30
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von SSJKamui
Ja, obwohl die 4. Staffel zwar insgesamt  gut war, war die Auflösung dieses Arcs eher dämlich.


Jopp - da wurde ein fantastischer Ansatz schlicht durch die Toilette gespült... :spuel:


Genau. Und abgesehen davon haben sie so viele große Logikfehler produziert. Allen vorran, das die Enterprise so früh nur starten konnte, weil der Klingone Klang von den Suliban angegriffen und verletzt. Sonst währe die Enterprise erst später gestartet und einige Folgen währen garnicht passiert. Die Information über die Xindi Waffe, weshalb die Enterprise ja in die Delphic Expanse flog, die ja von den Suliban kam hätte Archer so auch nicht erreicht. Manchmal werden die Sphärenbauer ja auch zum TCW gezählt. Deshalb kann es auch sein, dass die Xindi die Erde nie angegriffen hätten etc. Es gibt eigentlich jetzt viele Unklarheiten über die vergangenen Ereignisse.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.09.09, 13:37
Zitat
Original von SSJKamui
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?


Da wartest du unter Umständen bis zum St. Nimmerlein-Tag... ;)
Warum erfährst du in Episode 4.02...


Ja, obwohl die 4. Staffel zwar insgesamt  gut war, war die Auflösung dieses Arcs eher dämlich. (Insbesonders da Archers Reise ja auch begann wegen dem Klingonen Klang und den Suliban. Da gibt es ja die Frage, ob der Start der Enterprise nach den Ereignissen aus Stormfront überhaupt passiert sein konnte und wenn ja, ob er dann nicht anders verlaufen währe.)


Stimmt die Auflösung war ziemlich mies. Noch so ein Punkt, denn ich irgendwann mal ausbügeln werde.  :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 28.09.09, 13:48
Zitat
Original von SSJKamui
Genau. Und abgesehen davon haben sie so viele große Logikfehler produziert. Allen vorran, das die Enterprise so früh nur starten konnte, weil der Klingone Klang von den Suliban angegriffen und verletzt. Sonst währe die Enterprise erst später gestartet und einige Folgen währen garnicht passiert. Die Information über die Xindi Waffe, weshalb die Enterprise ja in die Delphic Expanse flog, die ja von den Suliban kam hätte Archer so auch nicht erreicht. Manchmal werden die Sphärenbauer ja auch zum TCW gezählt. Deshalb kann es auch sein, dass die Xindi die Erde nie angegriffen hätten etc. Es gibt eigentlich jetzt viele Unklarheiten über die vergangenen Ereignisse.


Das kommt noch dazu - zum \"drüberstreuen\"...

Und: Warum zum Henker müssen immer wieder die Nazis in SF-Serien als Feinddarsteller herhalten.
Die soll man in den Kriegsfilmen lassen - wo sie hingehören, in der SF haben die - verdammt juchee - nix zu suchen !!

Dieses leidige Thema zieht sich seit TOS durch die Folgen - und offen gesagt: Das bin ich leid !!

Thematisieren kann man den WW2 anderswo - in der SF will ich davon bitte verschont bleiben !!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 28.09.09, 14:33
Zitat
Original von ulimann644
Und: Warum zum Henker müssen immer wieder die Nazis in SF-Serien als Feinddarsteller herhalten.
Die soll man in den Kriegsfilmen lassen - wo sie hingehören, in der SF haben die - verdammt juchee - nix zu suchen !!

Dieses leidige Thema zieht sich seit TOS durch die Folgen - und offen gesagt: Das bin ich leid !!

Thematisieren kann man den WW2 anderswo - in der SF will ich davon bitte verschont bleiben !!


Nun ja, fast jeder Science Fiction Antagonistenstaat hat Elemente des Nationalsozialismus, zum Beispiel das Erzherzogtum Zion/Zeon aus Mobile Suit Gundam und das Imperium aus Star Wars. Bei diesen beiden Enterprise Folgen war das Einsetzen dieser Thematik aber auch schwachsinnig. (Genau so die Erklärung für die alternative Zeitlinie, in denen die Nazis den 2. Weltkrieg gewonnen haben. Laut der Folge sei die ja glaubig entstanden weil die Oktoberrevolution verhindert wurde. Die Absetzung des deutschen Kaisers und die Entstehung der Weimarer Republik und auch das Ende des ersten Weltkriegs waren aber unter Anderem Folgen der Oktoberrevolution. Also währe die spätere Geschichte dann mit Sicherheit auch etwas anders verlaufen. Möglicherweise währe, wenn in der veränderten Zeitlinie der erste Weltkrieg länger gedauert hätte währe Hitler vielleicht sogar an der Front gefallen. (Der war ja glaubig zwar gegen Ende des Krieges zwar im Lazarett, aber wenn der Krieg noch länger gedauert hätte währe er bestimmt wieder an die Front geschickt worden.))
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 28.09.09, 20:20
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Wenn geht überhaupt der Krieg mal los der aus der Zukunft gestartet wird?


Da wartest du unter Umständen bis zum St. Nimmerlein-Tag... ;)
Warum erfährst du in Episode 4.02...


Ok da werde ich mal genauer aufpassen wenn diese Folge kommt, hoffe verpass das nicht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.09.09, 04:56
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von ulimann644
Da wartest du unter Umständen bis zum St. Nimmerlein-Tag... ;)
Warum erfährst du in Episode 4.02...


Ok da werde ich mal genauer aufpassen wenn diese Folge kommt, hoffe verpass das nicht.


Naja ganz ehrlich: Wenn du sie nicht siehtst, verpasst du auch nix.

4.01/4.02 sind für mich die schlechtesten Folgen der ganzen serie. vielleicht von TATV abgesehen. aber das kenne ich nur bruchstückenhaft.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 29.09.09, 05:56
Mir sagt die 4 Staffel leider recht wenig weil ich das damals wegen Arbeit auch nur Stückweise gucken konnte deswegen muss ich sehen das ich es wenigsten Aufnehmen kann um es später an zugucken.
Leider weis ich nur das man mit der Staffel völlig die Kirks Zeiten ect. damit befestig hat das es nicht mehr reinpasst zu Enterprise.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.09.09, 12:03
Zitat
Original von Maik
Leider weis ich nur das man mit der Staffel völlig die Kirks Zeiten ect. damit befestig hat das es nicht mehr reinpasst zu Enterprise.

Also dieser Aussage kann ich ganz und gar nicht zustimmen.

ES stimmt, man in der 4.Staffel hat Enterprise näher an die TOS - Ära gebracht.

Aber ich finde nicht dass die Anpassung falsch war. Das war sogar die ebste Entscheidung die man für die Serie hätte treffen können. Nur kam sie blöderweise zu spät.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 29.09.09, 21:51
Jein, denn zu früh kann man ja keine Entwicklung aufzeigen, die eindeutig zu TOS hinführt - immerhin liegt zwischen ENT und TOS ein Jahrhundert.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 30.09.09, 05:54
Aber dieser Krieg wahr ja sehr entscheidend in der Sternflotte schon gewesen und darüber hat man nie ein Wort verloren in den andren Serien.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 30.09.09, 08:18
Bis zum gleichnamigen Film 1996 hat man auch noch nie etwas genaues über den \'Ersten Kontakt\' erfahren - und der ist ja fraglos auch bedeutend.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 30.09.09, 08:29
Das es aber mal ein erst Kontakt geben hat wäre mir schon klar, aber die Krieg der auch mit Zeitreisen zutun hat ist ja auch von Bedeutung, besonders auch noch weil Zeitreisen erst sehr viel später wieder aktuelle werden :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.09.09, 10:40
Zitat
Original von Maik
Das es aber mal ein erst Kontakt geben hat wäre mir schon klar, aber die Krieg der auch mit Zeitreisen zutun hat ist ja auch von Bedeutung, besonders auch noch weil Zeitreisen erst sehr viel später wieder aktuelle werden :D


Nicht wenn man das zu einer Top Secret sache erklärt hat. (vergleiche die Omegedirektive)

Und vielleicht waren die Ereignisse der Grund um die Behörde \"Temporale Ermittlung\" zu gründen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 30.09.09, 10:59
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und vielleicht waren die Ereignisse der Grund um die Behörde \"Temporale Ermittlung\" zu gründen.


Das könnte doch ein interessanter Plot werden, oder?

Vielleicht kann man das für Stars Enterprise Projekt ja irgendwie nutzen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.09.09, 11:19
Zitat
Original von SSJKamui
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und vielleicht waren die Ereignisse der Grund um die Behörde \"Temporale Ermittlung\" zu gründen.


Das könnte doch ein interessanter Plot werden, oder?

Vielleicht kann man das für Stars Enterprise Projekt ja irgendwie nutzen.


Gute Idee. Sollten wir uns für Staffel 6 vormerken. (vielleicht kombiniert damit, dass die Vulkanier an Zeitreisen \"glauben\"
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 30.09.09, 11:25
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von SSJKamui
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und vielleicht waren die Ereignisse der Grund um die Behörde \"Temporale Ermittlung\" zu gründen.


Das könnte doch ein interessanter Plot werden, oder?

Vielleicht kann man das für Stars Enterprise Projekt ja irgendwie nutzen.


Gute Idee. Sollten wir uns für Staffel 6 vormerken. (vielleicht kombiniert damit, dass die Vulkanier an Zeitreisen \"glauben\"


Einverstanden. Da könnte man vielleicht auch irgendwie auf die Episoden Stormfront eingehen und das, was uns daran so stört vielleicht ein wenig korrigieren.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 30.09.09, 12:50
Zitat
Original von SSJKamui
Einverstanden. Da könnte man vielleicht auch irgendwie auf die Episoden Stormfront eingehen und das, was uns daran so stört vielleicht ein wenig korrigieren.


Davon sollten wir lieber die Finger lassen, bevor mit dieser ganzen Chose noch ein Unglück passiert...
Das gesamte Thema TCW ist von den Machern so in den Sand gesetzt worden, dass auch wir da nix mehr retten können fürchte ich...

Die Idee mit der Temporalen Ermittlungsbehörde finde ich hingegen nicht schlecht - mit guter Vorbereitung kann sowas sehr viel bringen, IMO...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 14:48
Das war ja heute mal wieder ganz klasse :O  

Warum könnte sie die EPS Leistung beeinflussen aber Bildschirme oder Kontroller nicht? Warum konnte sie die Koffer nicht packen in Trainingsraum und drauf hin auch nicht durch Türen gehen ?(

Naja war sehr Fantasie Folge heut.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.09, 14:56
Zitat
Original von Maik
Das war ja heute mal wieder ganz klasse :O  

Warum könnte sie die EPS Leistung beeinflussen aber Bildschirme oder Kontroller nicht? Warum konnte sie die Koffer nicht packen in Trainingsraum und drauf hin auch nicht durch Türen gehen ?(

Naja war sehr Fantasie Folge heut.


naja einer der typischen Logikfehler, wenn jemand \"aus der Phase\" gerät.

Siehe auch die 100. SG Folge wo die schauspielrin von Wormhole X-Treme fragt, warum sie nicht durch das Deck fällt, wenn sie \"aus der Phase\" ist.  :D  :D

Ansonsten eine gute, wenn auch etwas wirre Folge.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 15:07
Naja ich fande an der Folge nichts gut, war eine der schlechtesten die ich kenne. War irgendwie langweilig. Geil wäre es gewesen wenn wirklich Bomben an Board gewesen wären und Hotshi somit die Enterprise gerettet hätte.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.09, 15:09
Zitat
Original von Maik
Naja ich fande an der Folge nichts gut, war eine der schlechtesten die ich kenne. War irgendwie langweilig. Geil wäre es gewesen wenn wirklich Bomben an Board gewesen wären und Hotshi somit die Enterprise gerettet hätte.


Stimmt schon. aber das wäre IMO wieder zu sehr standardkost gewesen. So hat man mehr über Hoshi an sich erfahren und aber auch über die Probleme des ersten Deep Space schiiffes. dass es da immer noch probleme mit einigen technologien gibt.

Solche Folgen hätte es bei ENT mehr geben sollen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 15:15
Ja ok das ist auch richtig, solche Folgen hätte es mehr geben können. Besonders was auch den Warpantrieb betrifft.

Naja über Hoshi hat man doch nicht gerade mehr erfahren oder? die Ängste kenne ich schon aus den vorherigen Folgen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.09, 16:52
Zitat
Original von Maik
Ja ok das ist auch richtig, solche Folgen hätte es mehr geben können. Besonders was auch den Warpantrieb betrifft.

Naja über Hoshi hat man doch nicht gerade mehr erfahren oder? die Ängste kenne ich schon aus den vorherigen Folgen.


Man hat ihren vater onscreen gesehen. bei Trip zum Beispeil weiß man gar nicht wie die Familie aussieht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 17:25
Ok sowas interessiert mich eigentlich recht wenig :D Weil die ja keien besondere Rolle spielen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 04.10.09, 18:03
Zitat
Original von Maik
Ok sowas interessiert mich eigentlich recht wenig :D Weil die ja keien besondere Rolle spielen.


Ich würde gerne etwas über diese Leute erfahren, auch wenn sie keine große Rolle spielen - da reichen schon wenige Sätze, damit man sich ein grobes Bild machen kann.
Sowas einzuflechten, ohne dass es zu sehr stört ist durchaus machbar...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 18:13
Ja aber wenn man von allen Haupt Leuten die Familie noch zeigt wird das irgendwie so viel außer wenn sie bei der Folge (Mission) wichtig sind.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.09, 18:16
Zitat
Original von Maik
Ok sowas interessiert mich eigentlich recht wenig :D Weil die ja keien besondere Rolle spielen.


Da geht es mir wie Uli. Mit einer realistisch wirkenden Familie wirken die mainchars immer noch ne idee besser.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 18:19
Ja das ist mir auch klar, aber hunderte Leute merken bei Star Trek das ist mir zu viel^^
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.09, 18:22
Zitat
Original von Maik
Ja das ist mir auch klar, aber hunderte Leute merken bei Star Trek das ist mir zu viel^^


meine Chemielehererin hat da immer einen Spruch gebracht:

Wissen, heißt wissen wo was steht.

Bei der dürften wir auch immer die hefter in der Klausur benutzen.

Ich kann mir auch nicht jeden Nebenfigur merken. und manche sachen muss ich selbst bei den Hauptfiguren nachlesen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 04.10.09, 18:26
das ist mir aber so viel ich will lieber während des Filmes mit denken könne bissel und abschalten^^ Lost ist die grenze des guten mit den mitdenken.
Aber deine Chemielehrerin hat recht :))
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 04.10.09, 20:17
Zitat
Original von Maik
Naja ich fande an der Folge nichts gut, war eine der schlechtesten die ich kenne. War irgendwie langweilig. Geil wäre es gewesen wenn wirklich Bomben an Board gewesen wären und Hotshi somit die Enterprise gerettet hätte.

Aber das hätte doch nichts gebracht. All die Logikfehler und Schwächen, die die Folge hatte, waren mit einemal weg, weil sie sich alles nur vorgestellt hat.
Zugegeben, keine besonders spektakuläre Folgen, aber Hoshi ein wenig länger im Bild zu haben, war schon schön und die Effekte des Sturms am Anfang waren, wie ich es in Erinnerung habe, wirklich gut.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 05.10.09, 03:39
Ja stimmt auch wieder und ich mag ja Hoshi mit am meisten an der Enterprise.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 05.10.09, 09:47
Zitat
Original von Max
Zugegeben, keine besonders spektakuläre Folgen, aber Hoshi ein wenig länger im Bild zu haben, war schon schön und die Effekte des Sturms am Anfang waren, wie ich es in Erinnerung habe, wirklich gut.


Stimmt - besonders originell war´s nicht, aber ich finde, die Idee ist hier sehr gut umgesetzt worden.
Hier wurde sehr schön mit dem Element Angst gespielt IMO...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.10.09, 19:20
Das war auch wichtig! Denn Hoshi war ja eine der wenigen Personen in Star Trek überhaupt, die mehr oder weniger ungern an Bord eines Raumschiffs war! (\"Are you sure it\'s safe to stand so close to that?\") Ihr Unbehagen wurde ja auch schon früh und kontinuierlich thematisiert, da ist es umso klüger gewesen, so eine Folge mit ihr umzusetzen, weil sie in allen Belangen die passendste Figur (aus dem Maincast) war.
Im Umkehrschluss ist eines der größten Mankos von \"Observer Effect\" gewesen, ihr plötzlich \"Wildheit\" in die Bio zu schreiben :(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 05.10.09, 19:26
Zitat
Original von Max
Im Umkehrschluss ist eines der größten Mankos von \"Observer Effect\" gewesen, ihr plötzlich \"Wildheit\" in die Bio zu schreiben :(


Wobei Angst und Wildheit sich nicht \"generell\" ausschließen müssen - da wohl eher Ängstlichkeit und Wildheit, was für mich ein Unterschied ist...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.10.09, 19:28
Das stimmt, aber Hoshi hat sich einfach die ganzen Staffeln davor nicht so verhalten, wie sie es laut den Geschichten, die sie Trip erzählt hat, hätte tun müssen. Und das ist dann schon ärgerlich.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 05.10.09, 19:33
Zitat
Original von Max
Das stimmt, aber Hoshi hat sich einfach die ganzen Staffeln davor nicht so verhalten, wie sie es laut den Geschichten, die sie Trip erzählt hat, hätte tun müssen. Und das ist dann schon ärgerlich.


Das fiel wirklich unangenehm auf... War so eine Ungereimtheit, die bei Serien leider immer wieder vorkommt...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.10.09, 19:39
Wohl halt in erster Linie, weil da mehrere Autoren am Werk waren, die eher ihren Stiefel durchgezogen haben. Und die Continuity-Fritzen waren da halt auch nur bedingt fähig.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 05.10.09, 20:04
Zitat
Original von Max
Wohl halt in erster Linie, weil da mehrere Autoren am Werk waren, die eher ihren Stiefel durchgezogen haben. Und die Continuity-Fritzen waren da halt auch nur bedingt fähig.


Jopp - das ist eine berechtigte Vermutung.
Ich habe da immer das Gefühl - der Coordinator macht seinen Job nicht, sondern trinkt nur seinen Pausenkaffee und schleppt das Geld nach Hause... :(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.10.09, 20:08
Ja. Wer hatte damals eigentlich den Job? Der Produzent und der Co-Produzent werden das ja wohl nicht übernehmen (die verbrechen nur den Unsinn im großen Stil ;) :D)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 05.10.09, 20:37
Zitat
Original von Max
Ja. Wer hatte damals eigentlich den Job? Der Produzent und der Co-Produzent werden das ja wohl nicht übernehmen (die verbrechen nur den Unsinn im großen Stil ;) :D)


Wahre Worte - müsste ich mal im Abspann nachschauen, ob es da aufgeführt wird... :D :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 06.10.09, 03:42
Ich glaube mit Enterprise wollte man nur wieder schnelles Geld machen in Hollywood. Ich weis das Enterprise auch mal die schnellst Produzierte Serie wahr wo 14 Minuten Film/Serie am Tag entstanden ist.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 06.10.09, 09:41
Zitat
Original von Maik
Ich glaube mit Enterprise wollte man nur wieder schnelles Geld machen in Hollywood. Ich weis das Enterprise auch mal die schnellst Produzierte Serie wahr wo 14 Minuten Film/Serie am Tag entstanden ist.


Dagegen spricht nichts - solange die Leute ihren Job verantwortungsvoll erledigen
Und dass man keine Serie produziert um drauf zu zahlen ist wohl klar...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.10.09, 09:50
Zitat
Original von Maik
Ich glaube mit Enterprise wollte man nur wieder schnelles Geld machen in Hollywood. Ich weis das Enterprise auch mal die schnellst Produzierte Serie wahr wo 14 Minuten Film/Serie am Tag entstanden ist.


Es kommt ja auch darauf an, wie lange am tag gedreht wird.

Von NCIS habe ich mal geelsen, dass sie 16h am Tag drehen. da bekommt man schnell 14 Minuten reine sendezeit zusammen ohne dass dann die qualität leidet.

@uli
Eben.

Wenn jemand gute qulaität bietet, habe ich kein Problem damit auch den entsprechenden Gegenwert zu leisten. passt jetzt zwar nur bedingt, aber gute Spiele kaufe ich als Neuerscheinung auch wenn die dann 50@ kosten. dafür erwarte natürlich dann aiuch, dass sie weitesgehend Bugfrei sind.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 06.10.09, 15:05
Bei Star Trek ging es glaube ab der 2 Staffel um Quantität statts Qualität. Weil in den USA auch jeder 5 Amerikaner Enterprise geguckt hat und jeder 3 Haushalt es wahr und dann hat es schnell abgenommen da Hollywood eben nur schnelles Geld machen wollte.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 06.10.09, 15:40
Zitat
Original von Maik
Bei Star Trek ging es glaube ab der 2 Staffel um Quantität statts Qualität. Weil in den USA auch jeder 5 Amerikaner Enterprise geguckt hat und jeder 3 Haushalt es wahr und dann hat es schnell abgenommen da Hollywood eben nur schnelles Geld machen wollte.


Ich halte hingegen die 3. Staffel für die beste - ist natürlich Geschmacksache - auch die 4. war nicht schlecht.
Ärgerlich waren eben manche Widersprüche, aber da haben dann schlicht einzelne Verantwortliche gepennt...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.10.09, 20:34
Zitat
Original von ulimann644
Ich halte hingegen die 3. Staffel für die beste - ist natürlich Geschmacksache - auch die 4. war nicht schlecht.
Ärgerlich waren eben manche Widersprüche, aber da haben dann schlicht einzelne Verantwortliche gepennt...

Die dritte Staffel war alles in allem mMn ein Armutszeugnis.
Die Macher hatten dabei versagt, das Prequel-Konzept als solches so zu verkaufen, dass der Reiz einer weniger erfahrenen Mannschaft, einer weniger ausgereiften Technik, dafür aber eines Klimas des Entdeckergeits so umzusetzen, damit es ausgereicht hätte, um der Serie den nötigen Erfolg zu verschaffen, ohne auf eine Der-gesamten-Menschheit-dort-die Vernichtung-durch-(von-noch-böseren-Aliens-fehlgeleiteten)-Terroraliens-Geschichte zu verfallen.
Auf einen roten Faden, den diese Staffel für ENT erstmals richtig einführte, zu verfallen, war indes eine kluge Entscheidung.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.10.09, 20:48
Ich finde die vierte Staffel am Besten. (ausnahme stormfront und TATV)

Gute einbindung in den bisherigen canon ohne altbacken zu wirken und dank der episodenübergreifenden Handlungen auch gut ausgerabeitete geschichten.

Wobei man aber fairerweise zugeben muss, dass Enterprise die beste erste Staffel aller fünf Serien hatte. Nicht überragend aber durchaus ordentlich. Leider konnten die macher den dort eingeschlagegnen Kurs nicht halten.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 06.10.09, 21:16
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Wobei man aber fairerweise zugeben muss, dass Enterprise die beste erste Staffel aller fünf Serien hatte. Nicht überragend aber durchaus ordentlich. Leider konnten die macher den dort eingeschlagegnen Kurs nicht halten.


TOS mal ausgenommen gebe ich dir da Recht...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.10.09, 21:22
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Wobei man aber fairerweise zugeben muss, dass Enterprise die beste erste Staffel aller fünf Serien hatte. Nicht überragend aber durchaus ordentlich. Leider konnten die macher den dort eingeschlagegnen Kurs nicht halten.


TOS mal ausgenommen gebe ich dir da Recht...


bei TOS ist es aber auch schwerer, die inzelnen Staffeln zu unterscheiden. Abgeshen von \"Spitze des Eisbergs\" und \"Turnabout Intruder\" kann man alle Folgen mehr oder weniger durcheinander sehen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 06.10.09, 21:25
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Wobei man aber fairerweise zugeben muss, dass Enterprise die beste erste Staffel aller fünf Serien hatte. Nicht überragend aber durchaus ordentlich. Leider konnten die macher den dort eingeschlagegnen Kurs nicht halten.


TOS mal ausgenommen gebe ich dir da Recht...


bei TOS ist es aber auch schwerer, die inzelnen Staffeln zu unterscheiden. Abgeshen von \"Spitze des Eisbergs\" und \"Turnabout Intruder\" kann man alle Folgen mehr oder weniger durcheinander sehen.


Das traf aber auch weitgehend für die ersten beiden Staffeln von Ent zu - bis auf wenige Ausnahmen IMO...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 07.10.09, 03:47
Zitat
Original von Max

Die dritte Staffel war alles in allem mMn ein Armutszeugnis.
Die Macher hatten dabei versagt, das Prequel-Konzept als solches so zu verkaufen, dass der Reiz einer weniger erfahrenen Mannschaft, einer weniger ausgereiften Technik, dafür aber eines Klimas des Entdeckergeits so umzusetzen, damit es ausgereicht hätte, um der Serie den nötigen Erfolg zu verschaffen, ohne auf eine Der-gesamten-Menschheit-dort-die Vernichtung-durch-(von-noch-böseren-Aliens-fehlgeleiteten)-Terroraliens-Geschichte zu verfallen.
Auf einen roten Faden, den diese Staffel für ENT erstmals richtig einführte, zu verfallen, war indes eine kluge Entscheidung.


Jepp besser kann man es nicht zusammen fassen, wo unterschreiben? :D

Hoffe das die nächste Serie jetzt kein Reinfall mehr wird, den das kann sich Star Trek nicht mehr erlauben jetzt bei den Fans :(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 01.11.09, 13:22
Also letzten hätte sie ja gleich mal was sagen können das es 12.20 heute kommt. Ich habe heute mal nicht in der TV Zeitung geschaut, weil es ja bis jetzt immer 13.10 rum kam und heute auf einmal eher.
Hat es von euch jemand gesehen?
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.11.09, 13:43
Das TV Programm tangiert mich perifer, jedenfalls was Enterprise betrifft, denn diese Serie habe ich komplett auf DVD und sie letztens mit hescendreon geschaut. Jetzt haben wir mit Voyager begonnen. Ich kann nur jedem Trekkie empfehlen sich die Serien in Konserve zuzulegen. Gerade weil ST so unregelmäßig und dauernd abgenudelt wird. DS9 wurde ja vor ein paar Jahren nach 2 Staffeln einfach aus dem Programm genommen, ohne was zu sagen. Hat auch den Vorteil, eine ST Nacht mit Freunden zu machen, 3 oder 4 Folgen am Stück zu schauen, zu recherchieren und vorallem sorgt man vor, wenn die Serien gar nicht mehr ausgestrahlt werden. Wie DS9 zum Beispiel oder wie Babylon 5, das bis letzte Woche Nachts um 3 lief. Hab ich alles auf DVD und das beste ist, keine Werbung.  :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Polarus am 01.11.09, 13:44
Leider muss man feststellen, dass Feiertage immer ein Grund für die Sender sind, die Uhrzeiten zu verändern oder teilweise die normalerweise an diesem Punkt ausgestrahlte Sendung gar nicht zu zeigen (siehe heute Pro7 - Legend of the Seeker). Deshalb prüfe ich jede Woche und vor allem vor Feiertagen. Bestes Beispiel ist auch Big Bang Theory. Dieserie fängt mal um 14 h, mal um 14:15 Uhr und mal um 14:30 Uhr an.

Also nie darauf verlassen und jedeWoche die TV-Zeitschrift durchforsten und die Sendungen markieren!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 01.11.09, 13:53
@Belar: Ja das stimmt schon, nur leider ist das mit bissel Geld verbunden :( , aber man kann es eben gucken wenn man will und man kann sich den Tag gestallten wie man will, weil in Sommer zum Beispiel kann man ja meist nicht Fern gucken großartig, weil man ja baden geht ect.

@Polarus: Das ist ach wieder wahr. Man mekrt es auch wenn Spielfilme erst 20.20 los gehen statt 20.10 oder so. Es kommt echt nie wie angekündigt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.11.09, 14:10
Heute kamen bei ENT soagr zwei Folgen

11.30 Stigma

Hier hat mir besonders der auftritt von Phlox ehefrau gefallen. hatte was von Lwaxanas auftritten aus TNG

12.25 Cease Fire

Eine meiner Lieblingsfolgen aus der 2. Staffel.
Erste Schritte in richtung Föderation, ein einsichtiger Soval und Trip machte ien tolle Figur als Captain.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 01.11.09, 14:13
Na toll sogar zwei Folgen und es ging schon eher los, da stimmt ja nicht mal der Eintrag von Kabel 1. Und dann noch so bedeutende Folgen was mit Förderationsgründung zutun haben.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.11.09, 14:19
Also in der Fernsehzeitung stand es richtig.

Aber auch bei Kabel eins stand es onlien richtig. nur dass sich die erste Folge im Vormittagsprogramm versteckte.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 01.11.09, 14:22
ich glaube nächste Woche Samstag werde ich genau nachschauen. am besten Internet da wird ja hoffentlich am ehesten aktualisiert.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 01.11.09, 23:57
Zitat
Original von Alexander_Maclean
11.30 Stigma
12.25 Cease Fire

Für mich trat die Staffel da in eine eher schwache Phase ein. \"Stigma\" habe ich mir zuletzt mal wieder angeschaut und urteilte weit milder als bei meinem ersten Eindruck.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.11.09, 04:49
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
11.30 Stigma
12.25 Cease Fire

Für mich trat die Staffel da in eine eher schwache Phase ein. \"Stigma\" habe ich mir zuletzt mal wieder angeschaut und urteilte weit milder als bei meinem ersten Eindruck.


Stigma ist auch nicht unbedingt eine tolle Folge her so mittelprächtig.

Vielleicht hat der Folge die besuche von Phlox Frau ein wenig geschadet.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 08.11.09, 16:00
Heute habe ich die Folge mal nicht verpasst^^

Endlich mal seit Wochen wieder gucken können und es war eine sehr gute Folge finde ich. Weil ich das richtig lustig finde wie Phlox mit den Leichnam um geht^^ Und was für ein Haufen Spezies drin stecken. genauso was diese Theorie von großen Innenraum an geht von der Zeitkapsel.

Und das eine neue Spezies vorgestellt worden ist was bei 200 Grad lebt hätte gern mal wissen wollen wie die Aussehen :D

Auch lustig wo Trip und Reed das selbe Gespräch immer wieder hatten und wo das zweite mal bei Reed in gegenwart von Captain wieder los ging :D Gemeine falle so eine Strahlung.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.09, 16:11
Zitat
Original von Maik
Und das eine neue Spezies vorgestellt worden ist was bei 200 Grad lebt hätte gern mal wissen wollen wie die Aussehen :D


Cool... ;)
Die Tholians mögen es ja auch nicht soooo kalt - das wäre schon mal ein erster Anhalt.
Ich würde sagen die Umgebungstemperatur ist schwer an ein bestimmtes Aussehen festzumachen - da ist vermutlich alles drin...

Zitat
Original von Maik
Auch lustig wo Trip und Reed das selbe Gespräch immer wieder hatten und wo das zweite mal bei Reed in gegenwart von Captain wieder los ging :D Gemeine falle so eine Strahlung.


Da war das Gespräch zwischen Daniel Jackson und O´Neill in SG1 weit lustiger - das ging in einer Folge auch immer wieder an derselben Stelle los - war aber irgendwie genialer gemacht IMO...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 08.11.09, 16:17
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Auch lustig wo Trip und Reed das selbe Gespräch immer wieder hatten und wo das zweite mal bei Reed in gegenwart von Captain wieder los ging :D Gemeine falle so eine Strahlung.


Da war das Gespräch zwischen Daniel Jackson und O´Neill in SG1 weit lustiger - das ging in einer Folge auch immer wieder an derselben Stelle los - war aber irgendwie genialer gemacht IMO...


Die Folge sagt mir auch die schnelle nichts, kenne nur das wo Teal’c und O\'Neill immer wieder von vorne anfangen müssen wenn das Tor angewählt wird und Teal’c bekommt immer als erstes die Tür gegen Kopf und Daniel lappert O\'Neill immer wieder mit den selben zu :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.09, 16:31
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Maik
Auch lustig wo Trip und Reed das selbe Gespräch immer wieder hatten und wo das zweite mal bei Reed in gegenwart von Captain wieder los ging :D Gemeine falle so eine Strahlung.


Da war das Gespräch zwischen Daniel Jackson und O´Neill in SG1 weit lustiger - das ging in einer Folge auch immer wieder an derselben Stelle los - war aber irgendwie genialer gemacht IMO...


Die Folge sagt mir auch die schnelle nichts, kenne nur das wo Teal’c und O\'Neill immer wieder von vorne anfangen müssen wenn das Tor angewählt wird und Teal’c bekommt immer als erstes die Tür gegen Kopf und Daniel lappert O\'Neill immer wieder mit den selben zu :D


Genau die Folge meinte ich...
BTW: Was Daniel fragte bevor er jedesmal anfängt: \"Was sagen Sie dazu Jack??\" hat man nie erfahren... :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 08.11.09, 16:36
Ja das stimmt an sich ist es besser gemacht, man hat aber auch mehr Zeit gehabt das aus zubauen bei Enterprise heute war ja schon viel passiert und musste auch noch viel passieren deswegen würde es leider nur nebenbei erwähnt. Wäre lustig gewesen sowas bei Enterprise mal zu haben^^
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.11.09, 17:31
Ich fan die enterprisefolge nicht so prickelnd.

Toll war das auftauchen der Tholiane rund T\'Pols reaktion auf den austaiusch von Chromosomen zwischen Menschen und Vulkanier.

ich würde der folge ne 3 geben.

@maik
Leider war bei ST im allgemein der Humor nei ein bestimmendes element wie bei Stargate.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 08.11.09, 17:58
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich fan die enterprisefolge nicht so prickelnd.

Toll war das auftauchen der Tholiane rund T\'Pols reaktion auf den austaiusch von Chromosomen zwischen Menschen und Vulkanier.

ich würde der folge ne 3 geben.

@maik
Leider war bei ST im allgemein der Humor nei ein bestimmendes element wie bei Stargate.


Wenn man TOS mal wegrechnet dann gebe ich dir Recht...
Und dass man es auch im Jahr 2381 humorig gestalten kann, gibt es demnächst in diesem Forum... ;) :Andorian
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 08.11.09, 18:42
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich fan die enterprisefolge nicht so prickelnd.

Toll war das auftauchen der Tholiane rund T\'Pols reaktion auf den austaiusch von Chromosomen zwischen Menschen und Vulkanier.


Stimmt das war auch voll geil und zum Schluss wo er auch noch mal so eine Andeutung drauf macht und T\'Pol ansah :D
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 15.11.09, 12:05
Mir ist gerade wie aufgefallen in der Folge heute bei Enterprise wie kurz die Rufzeiten zu andren Schiffen sind.
Wenn die Enterprise gerufen wird antworten sie meist erst nach 5-10 Sekunden, aber wenn sie Schiffe rufen wird die Taste gedrückt und Hoshi meldet nach 1 Sekunde keine Antwort.
Naja nach einer Sekunde wird der Offziere auf den andren Schiff gerade mal eventuell sagen das sie gerufen werden von der Enterprise^^
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.11.09, 12:23
ich kann mir vorstellen, dass es beim Rufen schon eine Art automtisches Bestätigungssignal gibt. Während man beim Kontakt noch zeit brauch die verbindung zu etablieren.

wie beim telefon.

Wenndas handy aus ist, kommt auch sofort \"Der gewünschte Teilnehemr ist derzeit nicht erreichbar.\" Ist das telefon an klingelt es eben und dass kann  schon dauern.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 15.11.09, 12:28
Ok das war heute weil der Transponder zerstört worden ist, aber sonst ist es mir auch schon auf gefallen das sie immer nur wenige Sekunden Zeit geben den andre Schiff zu antworten.
Könnte ja auch mal 3 Minuten später erst eine Antwort kommen so wie ich rufe zurück.

Aber die Idee ist schon mal gut wie es auch sein kann wenn der Teilnehmer nicht Online ist.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.11.09, 12:30
Zitat
Original von Maik
Ok das war heute weil der Transponder zerstört worden ist, aber sonst ist es mir auch schon auf gefallen das sie immer nur wenige Sekunden Zeit geben den andre Schiff zu antworten.
Könnte ja auch mal 3 Minuten später erst eine Antwort kommen so wie ich rufe zurück.


Ich wiulles mal so ausdrücken: Die wenigsten Captains sind wie Archer, der ja die Tholianer letzte woche etwas warten lassen hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 17.11.09, 12:07
Zitat
Original von Maik
Heute habe ich die Folge mal nicht verpasst^^

Endlich mal seit Wochen wieder gucken können und es war eine sehr gute Folge finde ich. Weil ich das richtig lustig finde wie Phlox mit den Leichnam um geht^^ Und was für ein Haufen Spezies drin stecken. genauso was diese Theorie von großen Innenraum an geht von der Zeitkapsel.

Und das eine neue Spezies vorgestellt worden ist was bei 200 Grad lebt hätte gern mal wissen wollen wie die Aussehen :D

Auch lustig wo Trip und Reed das selbe Gespräch immer wieder hatten und wo das zweite mal bei Reed in gegenwart von Captain wieder los ging :D Gemeine falle so eine Strahlung.

\"Future Tense\", oder?

Eine brillante Folge.
Gut, auch hier wieder der typische Road-Movie-Effekt der ersten und zweiten Staffel, aber dramaturgisch war schon die Pre-Vorspann-Sequenze das mit Abstand Beste, was ich je in Star Trek gesehen.
Der Auftritt der Tholianer ist auch sehr schon umgesetzt - mit ihrer Sprache bekommt man endlich mal wieder das Gefühl vom Fremdartigkeit. Ich glaube, das stellte sich davor nur bei \"Vox Sola\" ein.
Die Folge steckte voller frischer Ideen und origineller Umsetzungen. EIn echtes Highlight der Serie.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
@maik
Leider war bei ST im allgemein der Humor nei ein bestimmendes element wie bei Stargate.

Ich finde, Humor sollte nur rein, wenn es passt. Ich mag den Trend nicht, überall irgendeinen Unsinn reinzubringen, einfach damit auf der \"Das gehört zur Unterhaltung dazu\"-Strichliste auch der Humor abgehakt werden kann.
ST11 war zum Beispiel an vielen Stellen einfach so albern, dass das den Film noch mehr Glaubwürdigkeit gekostet hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.11.09, 14:52
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
@maik
Leider war bei ST im allgemein der Humor nei ein bestimmendes element wie bei Stargate.

Ich finde, Humor sollte nur rein, wenn es passt. Ich mag den Trend nicht, überall irgendeinen Unsinn reinzubringen, einfach damit auf der \"Das gehört zur Unterhaltung dazu\"-Strichliste auch der Humor abgehakt werden kann.


Man darf es natürlich nicht übertreiben. aber gerade TNG kam manches mal schon sehr ernst daher.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 17.11.09, 15:21
Zitat
Original von Max
\"Future Tense\", oder?

Eine brillante Folge.
Gut, auch hier wieder der typische Road-Movie-Effekt der ersten und zweiten Staffel, aber dramaturgisch war schon die Pre-Vorspann-Sequenze das mit Abstand Beste, was ich je in Star Trek gesehen.
Der Auftritt der Tholianer ist auch sehr schon umgesetzt - mit ihrer Sprache bekommt man endlich mal wieder das Gefühl vom Fremdartigkeit. Ich glaube, das stellte sich davor nur bei \"Vox Sola\" ein.
Die Folge steckte voller frischer Ideen und origineller Umsetzungen. EIn echtes Highlight der Serie.


Ja die Folge hatte wirklich was, aber man hätte auch noch neue Schaltkreise mit vorstellen könnten den Bioneurale Schaltkreise gibt es ja schon 2372 spätestens. Aber Ok ist auch schwer den Leute glaubwürdig zumachen das was in 31 Jahrhundert spielen könnte. Ist ja schon mit 200-400 Jahren schwer (wenn man sieht in welchen Computerzeitalter wir jetzt leben schon).

Ja das mit den Tholianer Übersetzung fande ich sehr gelungen, weil es immer noch so Wörter gab die nicht übersetzt worden sind oder auch normale laute sein können ohne Bedeutung.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 17.11.09, 16:37
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Man darf es natürlich nicht übertreiben. aber gerade TNG kam manches mal schon sehr ernst daher.

Da hast Du Recht.
Ich glaube aber, mich hat das da nie so recht gestört. Ich meine auch: besser kein Humor als einen deplazierten. Die Sprüche und manche Details in \"Insurrection\" waren zum Beispiel ziemlich peinlich.
Vielleicht hat die unterkülte, die fast schon technisierte Stimmung in TNG auch etwas erreicht, was meiner Meinung nach für Science Fiction nicht unbedingt notwendig aber auch alles andere als verkehrt ist: Die Schaffung von Distanz. Wenn sich die Figuren nicht völlig dümmlich verhalten, sie also schin \"realistisch\" wirken, man als Zuschauer aber dennoch nicht vollkommen in die gezeigte Gesellschaft eintauchen kann, erhält man umgekehrt durchaus ein Gefühl dafür, es nicht mit einer Gegenwart zu tun zu haben.

Zitat
Original von Maik
Ja die Folge hatte wirklich was, aber man hätte auch noch neue Schaltkreise mit vorstellen könnten den Bioneurale Schaltkreise gibt es ja schon 2372 spätestens. Aber Ok ist auch schwer den Leute glaubwürdig zumachen das was in 31 Jahrhundert spielen könnte. Ist ja schon mit 200-400 Jahren schwer (wenn man sieht in welchen Computerzeitalter wir jetzt leben schon).

Gerade das wurde mMn in der Folge nicht schlecht gelöst, vor allem, wenn es darum geht die Überforderung der Beteiligten in Bezug auf eine unbekannte, fortschrittliche Technologie zu zeigen. Gut, wie Trip da einfach ein wenig rumgedreht hat - und plötzlich kommt eine Reaktion... Das war schon ein wenig simpel.
Auf der anderen Seite war es meiner Meinung nach ein genialer Schachzug, alles rund um die Zukunft (vor allem also das Schiff/die Kaspel und deren Inneres) so anachronistisch darzustellen; Ein wunderbarer Kontrast zwischen ganz offensichtlicher Zukunftstechnik (\"bigger on the inside\") und der Optik (schwarze Komponenten wie aus Stein).
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 17.11.09, 16:46
Zitat
Original von Max
Gerade das wurde mMn in der Folge nicht schlecht gelöst, vor allem, wenn es darum geht die Überforderung der Beteiligten in Bezug auf eine unbekannte, fortschrittliche Technologie zu zeigen. Gut, wie Trip da einfach ein wenig rumgedreht hat - und plötzlich kommt eine Reaktion... Das war schon ein wenig simpel.
Auf der anderen Seite war es meiner Meinung nach ein genialer Schachzug, alles rund um die Zukunft (vor allem also das Schiff/die Kaspel und deren Inneres) so anachronistisch darzustellen; Ein wunderbarer Kontrast zwischen ganz offensichtlicher Zukunftstechnik (\"bigger on the inside\") und der Optik (schwarze Komponenten wie aus Stein).


Ja das mit den inneren größer als Aussen finde ich echt hammer habe auch mal was drüber gehört, gelesen gehabt wie man das nennt und so, finde aber keine Link mehr zu diesen Thema.
Besonders das Trip auch so einfach mit der Technik am und aus dem Schiff/Kapsel umgehen kann war auch nicht gerade so gut gemacht. Man hätte es nochmal bissel überdenken sollten. Aber naja es wir nie eine perfekte Folge geben, da man einfach nicht das Geld und Zeit hat dafür.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.11.09, 12:02
Heute kam bei Enterprise die Folge \"Übergang\"

Die kannte ich irgendwie noch gar nicht.

Der Grundplot war ja interessant.

Erster Kontakt mit einer körperlosen Spezies. Wäre zwar auch nicht das erste mal gewesen, aber bis zum Logbucheintrag von Atcher fand ich die Folge richtig toll.

Auch als Reed \"besessen\" war, das war wirklich lustig.

Aber die Auflösung:

- Warum müssen alle Aliens die man nicht versteht, böse sein.  X(

Fazit:
Ohne der \"Böses - Alien der Woche\" auflösung hätte es eine vielleicht ne 1 werden können, so gibt es nur eine 2-
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 22.11.09, 15:27
Zitat
Original von Alexander_Maclean
- Warum müssen alle Aliens die man nicht versteht, böse sein.  X(

Fazit:
Ohne der \"Böses - Alien der Woche\" auflösung hätte es eine vielleicht ne 1 werden können, so gibt es nur eine 2-

Da bin ich ganz Deiner Meinung!
Wirklich erstaunlich, wie diese Folge den ersten Kontakt zu körperlosen Wesen enden ließ: Mit einem Völkermord!

\"The Crossing\" macht vieles richtig. Mit gehöriger Phantasie wurde hier ein für ENT nicht unoriginelles Konzept aufgebaut.
Das Motiv des Übergangs, das Thema der wechselnden Erfahrungen - das ist eigentlich schon genug, um es für die Folge zu zeigen und zu besprechen; allein schon dieser Übergang löst Beklemmung und Faszination genug aus. Auch, dass die Erfahrungswechsel erzwungen sind, wären ein ausreichendes Motiv.
Vielleicht wäre es schwierig geworden, eine Lösung zu finden, die allen Probleme Klärung verspricht. Aber so ist das Ende - auch in der Art und Weise wie die Folge dann geradezu abbricht - unbefriedigend.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.11.09, 13:11
Weider war es sonntag und wiedrr ist der wöchentliche Enterprise Rerun zu ende.

wir nähern uns mit schnellen schritten dem ende der 2. Staffel

das Urteil

Eine der folgen wo sehr offensichtlich bei sich selbst geklaut wird.

Sprich die ähnlichkeiten zu ST VI sind unübersehbar. Und das die vorfahren von Worfs \"besten Freunden\" bei den Klingonen mit involviert sind lässt böses ahnen.

Einzig der Auftritt von JG Hertzler als Kolos bringt etwas schwung in die sache. Man merkt sein erfahrung in der darstellung von KLingonen.
Und man erhält einige einblicke in die klingonische kultur.

Fazit: Der Folge gebe ich eine 3-
Zu vorhersehbar und das ende war langweilig.
Einziger Bonus ist hier die nebenfigur des Kolos.

Horizon
Endlich eine Travis Mayweatherfolge.

Diese Problematik zwischen Frachtercrews und sternenflotte wurde bereits in Fortunate sun angesprochen, aber hier wird das IMO persönlicher.
Man lernt den Piloten der NX 01 näher kennen und merkt was ihn  antreibt. leider ist das ein wenig standardmäßig.

Und so hart es auch klingt Travis kommt in der folge etwas arrogant rüber. schint aber in der familie zu liegen, sien Bruder ist auch so ein Holzkopf.

Fazit: Eine alibifolge die sich in teilen zwar bemüht, aber doch irgendwo nicht die tiefe hat, die sie bräuchte.

Ich gebe ihr dennoch eine 3+ weil sie durchaus zu unterhalten weiß
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 29.11.09, 14:44
Ich könnte heute leider nicht gucken musste kurzfristig arbeiten und werde mal gucken ob ich die Nacht eine Wiederholung angucken kann.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 29.11.09, 18:38
Zitat
Original von Alexander_Maclean
das Urteil

Eine der folgen wo sehr offensichtlich bei sich selbst geklaut wird.

Sprich die ähnlichkeiten zu ST VI sind unübersehbar.
[...]
Fazit: Der Folge gebe ich eine 3-
Zu vorhersehbar und das ende war langweilig.

Ich sehe das so wie Du, nur das ich der Folge noch etwas schlechter benoten würde. Hertzler mochte ich noch nie besonders und die Klingonen gehen mir inzwischen richtig auf die Nerven.
Gefallen hat mir - wenn ich das von damals richtig in Erinnerung habe - die Inszenierung, in der der Blick auf die Ereignisse von beiden Seiten aufgezogen wurde.
Der Rest ist etwas dümmlich, das Ende ist nicht nur langweilig, es ist eine lächerliche Farce.


Zitat
Original von Alexander_Maclean
Horizon
Endlich eine Travis Mayweatherfolge.
[...]
Fazit: Eine alibifolge die sich in teilen zwar bemüht, aber doch irgendwo nicht die tiefe hat, die sie bräuchte.

Ich gebe ihr dennoch eine 3+ weil sie durchaus zu unterhalten weiß

Auch hier teile ich Deine Meinung. Gut, besonders unterhaltsam fand ich sie glaube ich damals nicht, weil dieser Konflikt mit den Nausicanern (sic?) doch arg bemüht war.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.11.09, 20:05
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
das Urteil

Eine der folgen wo sehr offensichtlich bei sich selbst geklaut wird.

Sprich die ähnlichkeiten zu ST VI sind unübersehbar.
[...]
Fazit: Der Folge gebe ich eine 3-
Zu vorhersehbar und das ende war langweilig.

Ich sehe das so wie Du, nur das ich der Folge noch etwas schlechter benoten würde. Hertzler mochte ich noch nie besonders und die Klingonen gehen mir inzwischen richtig auf die Nerven.
Gefallen hat mir - wenn ich das von damals richtig in Erinnerung habe - die Inszenierung, in der der Blick auf die Ereignisse von beiden Seiten aufgezogen wurde.
Der Rest ist etwas dümmlich, das Ende ist nicht nur langweilig, es ist eine lächerliche Farce.


4 5 und 6 sind für richtig miese folgen wie Canamar. und hier hat mir neben den Klingonen eben auch diese Zwei Seiten erzählung gefallen, dass ein solche schlechte note nicht gerechtfertigt war.

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Horizon
Endlich eine Travis Mayweatherfolge.
[...]
Fazit: Eine alibifolge die sich in teilen zwar bemüht, aber doch irgendwo nicht die tiefe hat, die sie bräuchte.

Ich gebe ihr dennoch eine 3+ weil sie durchaus zu unterhalten weiß

Auch hier teile ich Deine Meinung. Gut, besonders unterhaltsam fand ich sie glaube ich damals nicht, weil dieser Konflikt mit den Nausicanern (sic?) doch arg bemüht war.


Die Nausicanern waren in \"Fortunate Sun\" die Piraten. die hier waren die typischen \"Alien of the week\", aber sie kamen einen bekannt vor.

Möglicherweise sind es Mizarianer gewesen.

http://memory-alpha.org/de/wiki/Mizarianer
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 04.12.09, 10:45
Stimmt, die kamen in \"Fortunate Sun\" vor! Na ja, doch auch irgendwie alles das gleiche ;) :D

Zitat
Original von Alexander_Maclean
4 5 und 6 sind für richtig miese folgen wie Canamar.

Ja, \"Canamar\" war eindeutig eine 6+.
Aber wenn einem eine Folge nicht viel gibt, dann halte ich eine 4 auch nicht für einen besonders ungerechten Verriss.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.12.09, 12:23
Kommen wir zur letzten ENT Folge von heute.

Eines vorneweg, die kannte ich bisher noch gar nicht.

Aber \"Böses Blut\" ist eine richtig nachdenklich machende Episode.

Ohne viel Action(der sich eigentlich nur auf den B - Blot beschränkt) und wenig pathos wird hier die geschichte zweier Spezies erzählt, die sich selbst nach Jahrhunderten noch hassen, eben weil der hass weitergereicht wird an die nachkommen.

Und dass nun erste schritte im kleinen gemacht werden um sich anzunähern.

Klasse gemacht. Diese episode zählt neben cogenitor zu den besten der 2. staffel.

9 von 10

weil auch der B- Blot interessant war, aber man dabei natürlcih nciht auf die obligatorische Schießerei am ende verzichten konnte.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 06.12.09, 12:35
Eine wirklich gute Folge...
Hier wird schön dargelegt, dass es nirgendwo im All nur die Guten oder nur die Schlechten gibt...

Wenn sie die Schießerei weg gelassen hätten - perfekt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.12.09, 13:05
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Aber \"Böses Blut\" ist eine richtig nachdenklich machende Episode.
[...]
Klasse gemacht. Diese episode zählt neben cogenitor zu den besten der 2. staffel.

Jetzt ziehe ich gleich mal was aus dem Zitat raus :D Jeah, \"Cogenitor\" rules!!!! :D

\"Böses Blut\" - das war doch das mit dem alten, noch ungeklärten Konflikt zwischen Phlox\' Volk und dem des anderen, zu behandelnden Außerirdischen, oder?
Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht recht, wie ich die Folge fand. Schlecht war sie in keinem Fall und in der Inszenierung auch nicht ungeschickt.
Dass ich der Meinung war, das ganz passe grundsätzlich nicht vollkommen zu den Denobulanern. Aber auch das ist letztendlich kein Nachteil, einfach weil sie dann nicht die \"Honigkuchen\"-Spezies sind.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 06.12.09, 13:52
Ich fande es wahr ein recht ruhige Folge an sich. Aber mit der Geschichte der zwei Spezies fande ich gut gemacht und wie einfach man Lebensformen beeinflussen kann durch Hass erfüllte Geschichten. Besonders wo sie sich nach 300 Jahren das erste mal begegnen wieder die beiden Völker und die Kinder noch Hass auf ein ander anhalten wo die Ur Urfahr den Konflikt mit einander hatten.

Man kann es auch in unsere Geschichte übertragen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.12.09, 14:15
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Aber \"Böses Blut\" ist eine richtig nachdenklich machende Episode.
[...]
Klasse gemacht. Diese episode zählt neben cogenitor zu den besten der 2. staffel.

Jetzt ziehe ich gleich mal was aus dem Zitat raus :D Jeah, \"Cogenitor\" rules!!!! :D


\"Cogenitor ist IMO DIE Folge der 2. Staffel.

Zitat
Original von Max
\"Böses Blut\" - das war doch das mit dem alten, noch ungeklärten Konflikt zwischen Phlox\' Volk und dem des anderen, zu behandelnden Außerirdischen, oder?
Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht recht, wie ich die Folge fand. Schlecht war sie in keinem Fall und in der Inszenierung auch nicht ungeschickt.
Dass ich der Meinung war, das ganz passe grundsätzlich nicht vollkommen zu den Denobulanern. Aber auch das ist letztendlich kein Nachteil, einfach weil sie dann nicht die \"Honigkuchen\"-Spezies sind.


 Ich fand es interessant, dass die sonst so netten aufgeschlossenen Denobulaner auch ihre leiche im keller haben.

Ich finde, dass macht sie glaubwürdiger.

@maik
100% deiner meinung.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 07.12.09, 11:20
Zitat
Original von Alexander_Maclean
\"Cogenitor\" ist IMO DIE Folge der 2. Staffel.

Finde ich auch. Gut, die zweite Staffel hat sowieso ein paar Folgen, die alles andere als schlecht sind, aber \"Cogenitor\" ist wirklich das Highlight.
Ich weiß, dass es einige gibt, die (trotz des Endes) diese Folge langweilig finden. Aber ich finde auch gerade den Aufbau gelungen, einerseits mit der latenten Unruhe, andererseits dann auch mit dem kulminierenden Spannungsaufbau. Und diese Folge steht auch für etwas, das ENT öfter hätte sein sollen, denn in \"Cogenitor\" spürt man die Unerfahrenheit der Menschheit.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
 Ich fand es interessant, dass die sonst so netten aufgeschlossenen Denobulaner auch ihre leiche im keller haben.

Ich finde, dass macht sie glaubwürdiger.

Ja, zu diesem Schluss bin ich dann auch gekommen.
Interessanter Weise erscheint die Heiterkeit der Denobulaner dann sogar in einem ganz anderen Licht, fast so, als könnte sie eine Rolle der Kompensation übernehmen...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.12.09, 11:26
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
 Ich fand es interessant, dass die sonst so netten aufgeschlossenen Denobulaner auch ihre leiche im keller haben.

Ich finde, dass macht sie glaubwürdiger.

Ja, zu diesem Schluss bin ich dann auch gekommen.
Interessanter Weise erscheint die Heiterkeit der Denobulaner dann sogar in einem ganz anderen Licht, fast so, als könnte sie eine Rolle der Kompensation übernehmen...


Du sagst es.

Und so hat man es auch rausgehört. ich meine Phlox erwähnte es gegenüber archer, dass die denobulaner dieses Kapitel ihrer geschcihte ma liebsten aus dem gedächtnis streichen wollen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.12.09, 15:48
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
\"Cogenitor\" ist IMO DIE Folge der 2. Staffel.

Finde ich auch. Gut, die zweite Staffel hat sowieso ein paar Folgen, die alles andere als schlecht sind, aber \"Cogenitor\" ist wirklich das Highlight.
Ich weiß, dass es einige gibt, die (trotz des Endes) diese Folge langweilig finden. Aber ich finde auch gerade den Aufbau gelungen, einerseits mit der latenten Unruhe, andererseits dann auch mit dem kulminierenden Spannungsaufbau. Und diese Folge steht auch für etwas, das ENT öfter hätte sein sollen, denn in \"Cogenitor\" spürt man die Unerfahrenheit der Menschheit.


letzte woche haben Max und ich bereits unsere gute Meinung über \"Cogenitor\" ausgedrückt und bei dem Urteil bleibe ich.

Note 1 für die heutige Folge.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 13.12.09, 16:50
Joa die Folge war heute mal richtig gut war das was eigentlich wider die Serie ausmachen sollte, Kontakt zu neuen Kulturen aufnehmen und wie einfach man Beziehungen auch schädigen kann durch eine gute tat mehr oder weniger nur siehe Trip. Würde auch eine Note 1 hier vergeben mal.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 13.12.09, 17:22
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
\"Cogenitor\" ist IMO DIE Folge der 2. Staffel.

Finde ich auch. Gut, die zweite Staffel hat sowieso ein paar Folgen, die alles andere als schlecht sind, aber \"Cogenitor\" ist wirklich das Highlight.
Ich weiß, dass es einige gibt, die (trotz des Endes) diese Folge langweilig finden. Aber ich finde auch gerade den Aufbau gelungen, einerseits mit der latenten Unruhe, andererseits dann auch mit dem kulminierenden Spannungsaufbau. Und diese Folge steht auch für etwas, das ENT öfter hätte sein sollen, denn in \"Cogenitor\" spürt man die Unerfahrenheit der Menschheit.


letzte woche haben Max und ich bereits unsere gute Meinung über \"Cogenitor\" ausgedrückt und bei dem Urteil bleibe ich.

Note 1 für die heutige Folge.


Mit dieser Meinung steht ihr nicht allein da...
Ich würde sogar sagen, die Folge ist die beste der ersten beiden Staffeln !!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 13.12.09, 17:57
In der Tat eine Glanzfolge, wenn nicht sogar DIE Glanzfolge überhaupt - was mich nur ein bisschen stört ist, dass man von diesem Volk in den \"späteren\" StarTrek-Serien nichts mehr hört (zumindest kann ich mich gerade nicht daran erinnern). Dabei schien ihre Technologie der der Menschen um mindestens 150 Jahre überlegen zu sein; ich frage mich daher was mit ihnen nach Gründung der Föderation geschah.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 13.12.09, 21:06
Joah, das ist schon ein bisschen ein Rätsel, aber es sollte einen nicht zu stark stören. Eigentlich könnte man schon sagen, die Verstimmungen könnten dauerhafterer Natur gewesen. Und wer weiß, vielleicht glich sich der technologische Unterschied so stark an, dass ihre spätere Aufnahme in die Föderation (so sie wollten), womöglich erst in späteren Jahrhunderten, keine besonderen Folgen zeitigte. Oder ein Teil des Fortschritts in der Sternenflotte geht auf ihre Rechnung... Wie dem auch sei.

\"Cogenitor\" ist wirklich genial, ein paar Folgen mehr dieser Qualität und ENT hätte Maßstäbe setzen können.

Da hätte ich doch glatt mal heute live-Fernsehen sollen ;) Aber mit \"Time Squared\" und \"Where Silense Has Lease\" via DVD habe ich auch ein Paar Folgen angeschaut, die zum besten gehören, was Star Trek je hervorgebracht hat.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 22.12.09, 07:49
Wundert mich das noch nichts geschrieben worden ist von Sonntag von der Folge.

Wie fandet ihr die Folge mit den Borg in 22 Jahrhundert Überreste von ST8^^

Ich fande sie sehr gut gemacht, nur fragt ich mich ob diese Ereignis Einfluss auf ST11 hatte und mit oder ob es wie in ST8 erwähnt die normale Zeitlinie normal beeinflusst hatte, sprich ohne diese zwei Vorkommnisse nicht die Normale Zeitlinie des 24 Jahrhundert so ausgesehen hätte wären die Borg nicht in 21 Jahrhundert geflogen und hätten Überreste die Ereignis in 22 Jahrhundert mit beeinflusst.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.12.09, 07:53
Mit St 11 hat die Folge gar nix zu tun.

Außer vielleicht dass man gut erkennen kann, wie ein Schiff, das mit Borgtechnologie aufgerüstet wird aussieht.

Wobei ich sehr faszineirend fand, dass durch die Ereignisse erst alles in Gang gesetzt wurde.

Oder wie es captain Braxton inder einen Voyagerfolge ausdrückte: A führt zu B führt zu C und wieder zu A.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 22.12.09, 08:55
komische fande ich nur das eben in Next Generation wo sie das erstmal auf die Borg gestoßen sidn die Borg dadurch eigentlich erst aufmerksam gemacht worden sind. In in der Folge Sonntag ja durch die Borg des 22 Jahrhundert( 24 Jahrhunderts) die Borg wahrscheinlich auf die Menschen aufmerksam gemacht worden sind.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 22.12.09, 09:07
Zitat
Original von Maik
komische fande ich nur das eben in Next Generation wo sie das erstmal auf die Borg gestoßen sidn die Borg dadurch eigentlich erst aufmerksam gemacht worden sind. In in der Folge Sonntag ja durch die Borg des 22 Jahrhundert( 24 Jahrhunderts) die Borg wahrscheinlich auf die Menschen aufmerksam gemacht worden sind.


Um das logisch zu verknüpfen wurde aber gesagt, dass das Subraum-Signal aus dem 22. Jh. erst im 24. Jh. den Delta-Quadranten erreicht...

Der Kontakt war zwar im 22. Jahrhundert da, die Auswirkungen machen sich erst im 24. bemerkbar - die restlichen Borg im DQ wurden also tatsächlich NUR im 24. Jahrhundert auf die Menschen aufmerksam...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.12.09, 10:29
Außerdem wird allgemein vermutet, dass der Würfel, dem die Ent-D durch Q im System J25 begegnet, bereits eben durch das Signal auf dem Weg war, um Stunk zu machen. Man hat bereits in der ersten Staffel von TNG den Grundstein gelegt, als die Romulaner und die Föderation Außenposten auf mysteriöse Weise verlieren und denken, es wäre der jeweils andere gewesen. Als sie dann feststellen, dass es jemand anders war, werden die Zuschauer mit einem unguten Gefühl und ohne Erklärung zurückgelassen. Was ich richtig gut fand.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 22.12.09, 12:14
\"Regeneration\" ist für sich und fern ab der Chronologien eine passable Borg-Folge. Vor allem die musikalische Untermalung ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Das Auftauchen der Borg in ENT ist freilich ein Armutszeugnis, weil man von Produzentenseite wohl das Gefühl hatte, die Serie bräuchte die (angenommenen) Quotenbringer.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 22.12.09, 12:55
Zitat
Original von Max
\"Regeneration\" ist für sich und fern ab der Chronologien eine passable Borg-Folge. Vor allem die musikalische Untermalung ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Das Auftauchen der Borg in ENT ist freilich ein Armutszeugnis, weil man von Produzentenseite wohl das Gefühl hatte, die Serie bräuchte die (angenommenen) Quotenbringer.


Wobei es eigentlich zu erwarten war, dass man die Steilvorlage aus dem Film in ENT nutzen würde - und die Erklärung WARUM die Borg ausgerechnet ein starkes Interesse an der Erde haben ( rein statistisch ist das Sol-System schwieriger zu finden, als eine Nadel im Nadelaufen ) und wissen wo sie suchen müssen fand ich sogar gut gemacht...
Es hätte schlimmer kommen können. Für mich war diese Folge eine der besseren Borgfolgen... ( Die beste war für mich die Doppelfolge aus Voy: \"Das ungewisse Dunkel\" )
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 22.12.09, 19:23
Ich finde auch das es eine sehr gute Borg und Enterprise Folge ist! Das ist auf jeden Fall eine meiner Lieblingsfolgen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 22.12.09, 20:04
Ja mal weis was wir noch so unter dem Eis finden^^
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 23.12.09, 11:58
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
\"Regeneration\" ist für sich und fern ab der Chronologien eine passable Borg-Folge. Vor allem die musikalische Untermalung ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Das Auftauchen der Borg in ENT ist freilich ein Armutszeugnis, weil man von Produzentenseite wohl das Gefühl hatte, die Serie bräuchte die (angenommenen) Quotenbringer.


Wobei es eigentlich zu erwarten war, dass man die Steilvorlage aus dem Film in ENT nutzen würde - und die Erklärung WARUM die Borg ausgerechnet ein starkes Interesse an der Erde haben ( rein statistisch ist das Sol-System schwieriger zu finden, als eine Nadel im Nadelaufen ) und wissen wo sie suchen müssen fand ich sogar gut gemacht...
Es hätte schlimmer kommen können. Für mich war diese Folge eine der besseren Borgfolgen... ( Die beste war für mich die Doppelfolge aus Voy: \"Das ungewisse Dunkel\" )

Das größte Problem, das halt bleibt, ist die Frage, ab wann man denn nun die Borg \"kannte\". Aber es gibt gewichtigere Schwierigkeiten und so etwas kommt bei ENT ja auch nicht zum ersten Mal vor (Stichwort: Ferengi).
Worin siehst Du denn die Motivation der Borg aus der Folge heraus? Als die Ent-D auf die Borg traf, haben die ja auch Informationen gesammelt und etwas über die Erde in Erfahrung gebracht, sodass die Borg auch um die Rolle der Erde als wohl das bedeutendste Zentrum der Föderation wussten.
Sich der abgestürzten Trümmer zu widmen, war aber wirklich keine schlechte Idee, die Folge an sich ja wirklich okay. Interessant ist, wie viel Zeit sie sich zur Einleitung nahm. Die Enterprise und ihre Crew kam erst nach etwa einem Viertel bis einem Drittel der Episode vor. Allerdings ist der eigentliche Inhalt recht simpel, denn obwohl die ethischen Fragen des Umgangs mit den Cyborgs, den Assimilierten, bei Archer ja zunächst schon einen Raum einnahmen, läuft alles am Ende doch wieder auf eine Zerstörungsplan hinaus. Und dabei läuft alles halt recht konventionell ab: Die Phase-Pistols sind bei den Borg alles andere als wirkungslos und Phlox heilt sich mit Bestrahlung selbst...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 23.12.09, 13:05
Zitat
Original von Max
Das größte Problem, das halt bleibt, ist die Frage, ab wann man denn nun die Borg \"kannte\". Aber es gibt gewichtigere Schwierigkeiten und so etwas kommt bei ENT ja auch nicht zum ersten Mal vor (Stichwort: Ferengi).


Das ist zugegeben ein Problem, wenn man eine frühere Epoche zuletzt verfilmt...
Wenn ich zu Dherans Kadettenjahren komme, werde ich da auch höllisch aufpassen müssen...

Zitat
Original von Max
Worin siehst Du denn die Motivation der Borg aus der Folge heraus? Als die Ent-D auf die Borg traf, haben die ja auch Informationen gesammelt und etwas über die Erde in Erfahrung gebracht, sodass die Borg auch um die Rolle der Erde als wohl das bedeutendste Zentrum der Föderation wussten.


Diese Infos hatten die Borg in ENT IMO auch, da sie ja aus der Zukunft auf die Erde kamen - sie wussten daher noch einiges Mehr als die in TNG...
Darum versuchen sie ja auch auf Teufel komm raus in den Delta-Quadranten zu fliehen, um ihren Hobbels zu verklickern, welchen Stress die Menschen noch machen werden.
Wäre es ihnen zu ENT-Zeiten gelungen doch zu ENT-kommen und irgendwann mit Transwarp die Reise fortzusetzen, dann hätten sie möglicherweise früher losschlagen können um die Erde zu assimilieren, bevor sie die geringste Chance gehabt hätte sich so zu wehren wie in TNG, oder VOY. Damit hätten sie es doch noch geschafft mit einem Zeitparadoxon den geschichtlichen Verlauf evt. sogar schon vor TOS-Zeiten zu ändern...

Zitat
Original von Max
Sich der abgestürzten Trümmer zu widmen, war aber wirklich keine schlechte Idee, die Folge an sich ja wirklich okay. Interessant ist, wie viel Zeit sie sich zur Einleitung nahm. Die Enterprise und ihre Crew kam erst nach etwa einem Viertel bis einem Drittel der Episode vor. Allerdings ist der eigentliche Inhalt recht simpel, denn obwohl die ethischen Fragen des Umgangs mit den Cyborgs, den Assimilierten, bei Archer ja zunächst schon einen Raum einnahmen, läuft alles am Ende doch wieder auf eine Zerstörungsplan hinaus. Und dabei läuft alles halt recht konventionell ab: Die Phase-Pistols sind bei den Borg alles andere als wirkungslos und Phlox heilt sich mit Bestrahlung selbst...


Gut - die Lösung die Phlox fand war zu einfach...
Ob man die Borg als bemitleidenswerte Individuen, die man befreien kann, oder als Krebsgeschwür, das man ausrotten muss sehen soll ist zugegeben ein interessanter Punkt.

Ich unterstelle den Menschen hier mal gute Absichten und behaupte, sie hätten ersteres versucht, wenn sie dazu in der Lage gewesen wären und haben eben zu drastischen Maßnahmen gegriffen, weil sie nicht in der Lage waren eine bessere Lösung umzusetzen ( Letzteres wäre auch nur in der Zukunft möglich, da es sich seltsam angeschaut hätte, wenn Archer auf eine Lösung gekommen wäre, die man später nicht mehr anwendet, weil man sie nicht kennt... )
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 23.12.09, 13:20
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Das größte Problem, das halt bleibt, ist die Frage, ab wann man denn nun die Borg \"kannte\". Aber es gibt gewichtigere Schwierigkeiten und so etwas kommt bei ENT ja auch nicht zum ersten Mal vor (Stichwort: Ferengi).


Das ist zugegeben ein Problem, wenn man eine frühere Epoche zuletzt verfilmt...
Wenn ich zu Dherans Kadettenjahren komme, werde ich da auch höllisch aufpassen müssen...

\"Wer ist denn das?\" -\"Das? Das ist ein Austauschkadett der Voth.\" -\"Der was?...\" -\"Öhm, achso, äh, ja, die werden wir ja erst noch, äh...\" ;) :D

Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Worin siehst Du denn die Motivation der Borg aus der Folge heraus? Als die Ent-D auf die Borg traf, haben die ja auch Informationen gesammelt und etwas über die Erde in Erfahrung gebracht, sodass die Borg auch um die Rolle der Erde als wohl das bedeutendste Zentrum der Föderation wussten.


Diese Infos hatten die Borg in ENT IMO auch, da sie ja aus der Zukunft auf die Erde kamen - sie wussten daher noch einiges Mehr als die in TNG...
Darum versuchen sie ja auch auf Teufel komm raus in den Delta-Quadranten zu fliehen, um ihren Hobbels zu verklickern, welchen Stress die Menschen noch machen werden.
Wäre es ihnen zu ENT-Zeiten gelungen doch zu ENT-kommen und irgendwann mit Transwarp die Reise fortzusetzen, dann hätten sie möglicherweise früher losschlagen können um die Erde zu assimilieren, bevor sie die geringste Chance gehabt hätte sich so zu wehren wie in TNG, oder VOY. Damit hätten sie es doch noch geschafft mit einem Zeitparadoxon den geschichtlichen Verlauf evt. sogar schon vor TOS-Zeiten zu ändern...

Im Grunde ist da doch schon wieder etwas auffällig: \"First Contact\" ist ja wahnsinnig beliebt, aber der Film macht auch nicht gerade harmlose Fehler, wieder auch in Bezug auf die Zeitreise. Denn wenn den Borg dieses Mittel problemlos zur Verfügung steht, muss man sich fragen, warum sie es nicht konsequenter nutzen. Die Borg des späten 24. Jahrhunderts wissen um die hartnäckigen Menschen. Warum also nicht im 24. Jahrundert im Delta Quadranten eine Zeitreise, sagen wir drei Jahrhunderte zurück, machen, um dann die Reise ohne Widerstände zu machen und eine überraschte Erde ohne mitgereise Enterprises unschädlich zu machen? Etwa, weil die Technik, die man dann assimiliert, nicht viel wert ist? Das kann es ja nicht sein, denn sonst hätte man ja in \"FC\" den Plan B auch nicht in Erwägung gezogen.

Zitat
Original von ulimann644
Gut - die Lösung die Phlox fand war zu einfach...
Ob man die Borg als bemitleidenswerte Individuen, die man befreien kann, oder als Krebsgeschwür, das man ausrotten muss sehen soll ist zugegeben ein interessanter Punkt.

Ich unterstelle den Menschen hier mal gute Absichten und behaupte, sie hätten ersteres versucht, wenn sie dazu in der Lage gewesen wären und haben eben zu drastischen Maßnahmen gegriffen, weil sie nicht in der Lage waren eine bessere Lösung umzusetzen ( Letzteres wäre auch nur in der Zukunft möglich, da es sich seltsam angeschaut hätte, wenn Archer auf eine Lösung gekommen wäre, die man später nicht mehr anwendet, weil man sie nicht kennt... )

Die gezeigten Ansätze in der Folge war schon gut; Archer hat sich ja wirklich bemüht. Ich frage mich, ob das genügt hat, schließlich weiß ja noch niemand, was die Borg und ihre Assimilationen wirklich sind. Aber so tragisch ist das nicht. Allein, das Bild der \"Unbesiegbaren\", wie es die erste TNG-Borg-Folge vermittelt hat (und freilich später auch schon gleich aufweichte), schuf \"Regeneration\" nicht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.12.09, 14:03
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Gut - die Lösung die Phlox fand war zu einfach...
Ob man die Borg als bemitleidenswerte Individuen, die man befreien kann, oder als Krebsgeschwür, das man ausrotten muss sehen soll ist zugegeben ein interessanter Punkt.

Ich unterstelle den Menschen hier mal gute Absichten und behaupte, sie hätten ersteres versucht, wenn sie dazu in der Lage gewesen wären und haben eben zu drastischen Maßnahmen gegriffen, weil sie nicht in der Lage waren eine bessere Lösung umzusetzen ( Letzteres wäre auch nur in der Zukunft möglich, da es sich seltsam angeschaut hätte, wenn Archer auf eine Lösung gekommen wäre, die man später nicht mehr anwendet, weil man sie nicht kennt... )

Die gezeigten Ansätze in der Folge war schon gut; Archer hat sich ja wirklich bemüht. Ich frage mich, ob das genügt hat, schließlich weiß ja noch niemand, was die Borg und ihre Assimilationen wirklich sind. Aber so tragisch ist das nicht. Allein, das Bild der \"Unbesiegbaren\", wie es die erste TNG-Borg-Folge vermittelt hat (und freilich später auch schon gleich aufweichte), schuf \"Regeneration\" nicht.


Das mit Phlox fand ich eigentlich gut. Ich meine in Voy hat es mehrere Völker gegeben, die von den Borg nicht oder nur schwer assimiliert werden konnten. Die Denobulaner gehören halt dazu.

Und letztendlich: Wir wissen nicht wie zum Beispiel Picard von den Nanosonden befreit wurde. Vielleicht hat man da auf die Plox\'sche Methode zurückgegriffen.

Was die fehelnde Stärke der Borg angeht. das die Phasenkanonen so lange durchhalten hat mir auch sauer aufgestoßen. vor allen da die Borg sich auf der NX schon angepasst hatten, während Arche r und Reed noch fröhlich weiterballern.

Aber:
Alternativ hätte sich ja nur noch Janeways Torpedomethode angeboten die Borg zu stoppen. und nach der IMO berechtigten Diskussion von Archer und T\'pol war das keine Lösung, die kerle zu stoppen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 23.12.09, 15:29
Zitat
Original von Max
Im Grunde ist da doch schon wieder etwas auffällig: \"First Contact\" ist ja wahnsinnig beliebt, aber der Film macht auch nicht gerade harmlose Fehler, wieder auch in Bezug auf die Zeitreise. Denn wenn den Borg dieses Mittel problemlos zur Verfügung steht, muss man sich fragen, warum sie es nicht konsequenter nutzen. Die Borg des späten 24. Jahrhunderts wissen um die hartnäckigen Menschen. Warum also nicht im 24. Jahrundert im Delta Quadranten eine Zeitreise, sagen wir drei Jahrhunderte zurück, machen, um dann die Reise ohne Widerstände zu machen und eine überraschte Erde ohne mitgereise Enterprises unschädlich zu machen? Etwa, weil die Technik, die man dann assimiliert, nicht viel wert ist? Das kann es ja nicht sein, denn sonst hätte man ja in \"FC\" den Plan B auch nicht in Erwägung gezogen.


Wobei sich die Frage stellt: Was hat man im Deltaquadranten wirklich erfahren...??
Möglicherweise erfuhr man nur von der Vernichtung des Borgkubus´
Möglicherweise hatte man die nötige Technik auch erst neu entwickelt und der Angriff in ST 8 wurde mit dem ersten Prototyp geführt...??
Und bevor man dann einen erneuten Versuch starten konnte hat ihnen Janeway in die Suppe gespuckt...
Zugegeben das ist jetzt etwas konstruiert, aber es wäre zumindest denkbar...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 27.12.09, 14:23
Wollte mal anfragen was heute kam? Konnte es nicht gucken weil ich arbeiten war und würde sie eventuelle wenn es eine gute Folge ist heute abends die Wiederholung gucken wollen (wenn sie den kommen mag).#

Wann kommt das überhaupt wo es um den Krieg geht richtig dann.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.12.09, 14:52
Heute kam \"Erstflug\"

Ein Kollege vom Archer hatte einen Kletterunfall. und Archer erinnert er sich wie er und sein Freund sich um den Plkatz im NX programm gekabbelt haben udngegen alöle befehle einen heimlichen testflug mit der NX beta machten.

Der Xindikrirg geht übernächste Folge los.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 27.12.09, 15:21
@Alexander_Maclean: Danke für die Info, die Folge sagt mir ganz verschwommen was, die werde ich mir heute Nacht mal rein ziehen.

Und nächsten Wochen habe ich Schule  ect. und da werde ich Sonntag dafür hoffentlich zeit haben mir die Xindikrirgsfolgen anzusehen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 01.01.10, 13:42
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Heute kam \"Erstflug\"

Ein Kollege vom Archer hatte einen Kletterunfall. und Archer erinnert er sich wie er und sein Freund sich um den Plkatz im NX programm gekabbelt haben udngegen alöle befehle einen heimlichen testflug mit der NX beta machten.

Oh, also diese Folge fand ich beinahe schon erschreckend naiv :(
Natürlich gibt es produktionsbedingte Problemchen: Man hat nunmal keine Aufnahmen von Bakula und Trinneer, die passen könnten. Aber dieses ganze Konzept: Da wird ein Raumschiff getest, das so klein und langsam ist, dass man die NX-01 noch nicht mal ansatzweise am Horizont vermutet.
Die Idee mit einem Prototypen ist nett und könnte wirklich spannend sein, die Umsetzung war fast schon beschämend.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.01.10, 13:48
Zitat
Original von Max
. Aber dieses ganze Konzept: Da wird ein Raumschiff getest, das so klein und langsam ist, dass man die NX-01 noch nicht mal ansatzweise am Horizont vermutet.
Die Idee mit einem Prototypen ist nett und könnte wirklich spannend sein, die Umsetzung war fast schon beschämend.


Also da muss ich dir energisch widersprechen.

Das ganze hatte etwas von dem Flair der damals bei den ersten Überschalltests von Chuxk Yeager und Co geherrscht haben muss.

Kurze Zeit danach hatten wir unsere ersten Überschallflieger. (zwar erstmal nur Militärflieger aber du weist wohin ich will.)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 01.01.10, 14:06
Ich konnte die Folge leider nicht gucken kam nicht als Wiederholung dran, hätte ich gern mal wieder gesehen, glaube muss mir die DVD Staffel da mal zulegen, besten Folgen verpass ich fast immer ;(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 01.01.10, 15:06
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Also da muss ich dir energisch widersprechen.

Das ganze hatte etwas von dem Flair der damals bei den ersten Überschalltests von Chuxk Yeager und Co geherrscht haben muss.

Kurze Zeit danach hatten wir unsere ersten Überschallflieger. (zwar erstmal nur Militärflieger aber du weist wohin ich will.)

Hmm, alsooooo...
Zum einen: Hattest Du echt das Gefühl, das Ambiente sei authentisch? Ich fand sowohl das Auftreten der Figuren als auch verbindende Moment (wie das Kennenlernen von Archer und Trip) sehr gekünstelt. Nie hatte ich den Eindruck, die Figuren stünden wirklich auf einer früheren Entwicklungsstufe und für \"gewisse Momente\" hatte man in einer Folge einfach nicht genug Zeit. Wie war das doch gleich: \"There\'s nothing wrong with that engine!\" - und der Satz imponiert Archer so stark? Mein Gott, da gibt es eine zweite Person, die an das Projekt glaubt. Wäre schlimm, wenn es anders wäre.
Zum anderen: \"Erstflug\" sollte die Aufbruchsstimmung einfangen. Gut, das gelang einigermaßen, aber wenn man darstellen wollte, dass es einen echten technischen Durchbruch gab, hätte das mMn noch intensiver geschehen sollen. Wie fast immer hielt man die eigentliche Technik von uns Zuschauern so fern, dass wir doch gar nicht recht begriffen haben, worum es ging. Und dann sind da halt Personen, die nicht nur genaus alt aussehen wie im zweiten Jahr der Enterprise-Mission, sondern auch ein recht ähnliches Gehabe an den Tag legen und wir sollen schlucken, dass es durch den Einfluss der Vulkanier und wohl auch durch technische Aspekte praktisch ein dreiviertel Jahrhundert gedauert hat, um bis Warp 2 oder 3 zu kommen - und dann hat man plötzlich ein (verhältnismäßig) riesiges Raumschiff wie die NX-01 mit Warp 5 fertig.
Ich kann nicht behaupten, dass ein paar Lücken für mich ausreichend geschlossen worden wären, zum einen wegen der technischen Seite, die man näher an uns heranbringen hätte können, zum anderen weil mir der Umgang mit den Figuren eigentlich zu oberflächlich war.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.01.10, 16:11
Zitat
Original von Max
[Und dann sind da halt Personen, die nicht nur genaus alt aussehen wie im zweiten Jahr der Enterprise-Mission, sondern auch ein recht ähnliches Gehabe an den Tag legen und wir sollen schlucken, dass es durch den Einfluss der Vulkanier und wohl auch durch technische Aspekte praktisch ein dreiviertel Jahrhundert gedauert hat, um bis Warp 2 oder 3 zu kommen - und dann hat man plötzlich ein (verhältnismäßig) riesiges Raumschiff wie die NX-01 mit Warp 5 fertig.


Ähm, die Vulkanier haben fast 90 jahre für den Sprung auf Warp 2 gebraucht, aber die Menschen nicht.

Archer sagt ja zu T\'Pol, dass bereits wenige jahre nach dem erfolgreichen warp 3 Sprung der  kurz nach \"Erstflug\" stattfand, die NX auf Kiel gelegt wurde.


Was TRip und Archer angeht:

Ich weiß nicht, wie die Szene im o-Ton wirkt. Möglicherweise kommt da Trip energischer rüber, sodass Archer eine Art verwandte Seele entdeckt. Ich meine, es geht um den Antrieb seines dads und jeder der den Antreib mag, dürfte der beste freund von Jon werden. ;)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 01.01.10, 19:12
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ähm, die Vulkanier haben fast 90 jahre für den Sprung auf Warp 2 gebraucht, aber die Menschen nicht.

Archer sagt ja zu T\'Pol, dass bereits wenige jahre nach dem erfolgreichen warp 3 Sprung der  kurz nach \"Erstflug\" stattfand, die NX auf Kiel gelegt wurde.

Da fragt man sich, wieso das bei den Menschen so rasch ging - plötzlich in wenigen Jahren von 2 auf 5 und das eben nicht nur für \"Raketen\"...

Wenn man sich die - wie gesagt: unbenommen gute - Idee zur Aufgabe macht, einen Rekordflug mit einem Prototyp zu zeigen, bestünde eine Leistung darin, die Technik besser vor Augen zu führen. Mir ist schon klar, dass die ganze Warpfeld-Theorie kompliziert und - allen voran - fiktiv ist, aber so bleibt das etwas blutleer für mich. Und eben auch \'naiv\', denn soetwas zu erzählen, ohne die technische Brisanz herauszutreiben, fordert wenig.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Was Trip und Archer angeht:

Ich weiß nicht, wie die Szene im o-Ton wirkt. Möglicherweise kommt da Trip energischer rüber, sodass Archer eine Art verwandte Seele entdeckt. Ich meine, es geht um den Antrieb seines dads und jeder der den Antreib mag, dürfte der beste freund von Jon werden. ;)

Hmm, ja, aber das ist alles so.... hmm, ich weiß nicht; ich fands irgendwie oberflächlich. Ich kann auch hier nicht umher, das ganz ein klein wenig naiv zu finden, so wie man es sich gemein halt schnell und einfach vorstellen könnte: Die zwei Figuren treffen sich und hecken ein Abenteuer aus... Na ja.

Wäre die Folge in der vierten Staffel gekommen und hätte die Produktion ein bisschen mehr an Möglichkeiten erhalten, man hätte die Geschichte in einer Reihe von drei Folgen besser erzählen können.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.01.10, 19:29
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ähm, die Vulkanier haben fast 90 jahre für den Sprung auf Warp 2 gebraucht, aber die Menschen nicht.

Archer sagt ja zu T\'Pol, dass bereits wenige jahre nach dem erfolgreichen warp 3 Sprung der  kurz nach \"Erstflug\" stattfand, die NX auf Kiel gelegt wurde.

Da fragt man sich, wieso das bei den Menschen so rasch ging - plötzlich in wenigen Jahren von 2 auf 5 und das eben nicht nur für \"Raketen\"...


Jetzt wirst du aber kleinlich. Ich meine man hat schon vor der NX - Warpschiffe gebaut. ich meine die Horizon war schon Jahrzehnte alt. Sie hat aber eben nur knapp warp 2 geschafft

man brauchte das Warp - 5 Porgramm um herauszufinden, wie sich ein Warpfeld bei höheren Geschwindigkeiten verhält.

Und eben weil es Männer wie Robinson und Archer gab, die mal was riskierten und nicht immer auf Sicherheit und Logik setzten, ging das Ganze schneller als bei den Spitzohren.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 01.01.10, 19:50
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Jetzt wirst du aber kleinlich. Ich meine man hat schon vor der NX - Warpschiffe gebaut. ich meine die Horizon war schon Jahrzehnte alt. Sie hat aber eben nur knapp warp 2 geschafft

man brauchte das Warp - 5 Porgramm um herauszufinden, wie sich ein Warpfeld bei höheren Geschwindigkeiten verhält.

Und eben weil es Männer wie Robinson und Archer gab, die mal was riskierten und nicht immer auf Sicherheit und Logik setzten, ging das Ganze schneller als bei den Spitzohren.

Kam bei mir aber nicht so cool an.

Ich könnte mir vorstellen, dass die alten Bilder von der X-1 (am Rumpf eine B-29 oder B-50) und Chuck Yeager auch jetzt noch so beeindrucken können, liegt womöglich, dass wir viel von der Distanz spüren. Und wenn man diese Distanz spürt, bewertet man die Leistung auch anders.

Und ich bleibe dabei: Die technische Seite kam mir zu wenig rüber und damit die Einführung der Figurenkonstellation wirklich was wert gewesen wäre, hätte sie mehr Raum bedurft.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 20.01.10, 20:11
Wie es aussieht wurde die Serie bei Kabel Eins jetzt abgesetzt - gerade als Staffel Drei beginnen sollte; anscheinend wurde die heftigere Ausrichtung der zu erwartenden Episoden als Sonntag-Mittags-untauglich eingestuft und stattdessen bringt man jetzt lieber irgendwelche Teenie-Streifen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.01.10, 20:19
Idioten  X(
Mann da bin ich einmal mehr froh, dass ich meine Lieblingsserien in Konserve habe.  :D
Wer braucht heutzutage schon noch das Fernsehen?
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.01.10, 20:41
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Idioten  X(
Mann da bin ich einmal mehr froh, dass ich meine Lieblingsserien in Konserve habe.  :D
Wer braucht heutzutage schon noch das Fernsehen?


Ich stimnme dir da zu.
Nur kostet ENT selbst jetzt noch 40 € aufwärts.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.01.10, 20:53
Das ist wahr. Aber eine Alternative sind da die Halbstaffelboxen.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Roger van Dyke am 21.01.10, 06:44
Das ist Elend. Die Serie hatte soviel Potential und wird immer wieder so abgewürgt. Mal von \"Das Studio dessen Namen ich nicht mehr nennen will\" jetzt von Sat1.

Ich hätte gerne die vollen 7 Staffeln gesehen.

Roger
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.01.10, 06:55
@Roger
Wobei die Serie ja derzeit bei Kabel1 läuft. gehört aber zums elben Konzern und hatte auch zum Beispiel bei Ds9 eine komische Austrahlungspolitik. Da wurde DS9 mitten in der 1. Staffel abgesägt.

 :(  :(  :(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Shodan am 21.01.10, 11:35
Ja deren Ausstrahlungspolitik stinkt!
Die würgen jede Serie willkürlich ab und das nevt.

Mal schauen wann die TNG einstellen auf seinem \"genialen\" Sendeplatzt...
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 20.06.10, 18:04
Hat jemand gestern Abend und die Nacht geguckt gehabt?

Also ich habe die ersten 3 Folgen gesehen (die ich schon kannte^^)

Aber bei der Wüstenfolge ist mir das erste mal aufgefallen das die Shuttels Dual Phaserkanonen haben? Irgendwie komisch was die immer alles haben zur richtigen zeit schon im 225X Jahr.

Die geilste Folge war ja die dritte mit den Landurlaub. Wo Tucker und Reed die männlichen Alliens gekusst haben und sie sich dann vor ihnen umgewandelt hatten :D

Hoshi hat den Urlaub am besten genossen da.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 20.06.10, 18:24
Ich weiß nicht, aber irgendwie mag ich \"Desert Crossing\".
Dass die Fähre auf beiden Seiten Waffen hat, ist verglichen mit TOS schon bemerkenswert, aber zum einen sind es ja, wiederum verglichen, \"schwächere\" Waffen - und zum anderen war es einfach praktisch in der entsprechenden Situation ;)

\"Two day and two nights\" ist wirklich eine nette Folge, aber mMn auch nicht mehr. In den Archer-Plot noch etwas Spannung reinzubringen, war aber etwas unnötig, jedenfalls halbherzig. Man hätte die Folge auch nur mit den lockeren (was Trip und Reed sicher anders sahen ;)) Elementen füllen können.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: PercyKeys am 28.06.10, 20:56
Ich habe heute zum ersten Mal \"These are the Voyages\" gesehen und bin sprachlos zurückgeblieben und sehr enttäuscht.

Was war denn das?

Warum hat man das Enterprise-Finale auf lächerliche und unwürdige Einzelepisodenlänge reduziert!?

Ich kann mir nicht helfen - das Finale ist damit viel zu kurz und wirkt viel zu offen, als dass ich damit zufrieden sein könnte.

:(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 28.06.10, 21:12
Da muß ich dir Recht geben, Enterprise hätte ein Besseres Ende Verdient! X(
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 28.06.10, 21:18
Ich stimme euch zu.
Ich hatte mich sehr auf das Finale gefreut.

Aber was daraus gemacht wurde, war einem Serienfinale unwürdig.
Speziell, die - durchaus interessante - Geschichte über Shran und seine Tochter dann in ein TNG-Holodeckszeniere mit Riker und Troi zu packen ist eine Schande.

Was hätte man da alles draus machen können.

Ein grandioses Finale in der der die Enterprise zusammen mit den Andorianern und Vulkaniern eine großartige Mission hätten bestehen können, die dann am Ende dazu führt, dass man beschließt mit den Tellariten die Föderation zu gründen.

Das wäre mein Wunsch gewesen.

=A=

IMO neben \"Gestern, Heute, Morgen\" das unwürdigste Finale einer Star Trek Serie.

Da waren DS9 und selbst Voyager um Längen besser und vor allem \"epischer\".
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Mr Ronsfield am 28.06.10, 21:26
Ich fand sogar Voyager noch ein wenig besser als DS9. Das war so ein schöner Abschluß!
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.06.10, 21:34
Ganz ehrlich.

Der beste abschluss war \"Das was du zurück lässt.\"

Dicht gefolgt von \"gestern heute morgen\"

erst dann kommt \"Endgame\"

danach \"Gefährlicher tausch\" (gut das war kein richtiges Finale)

\"TATV\" ist wirklich das schlimmste und unter der Hintergudnder eigentlich genialen Staffel 4 und dem ausblick dass nicht so bald was  neuen von ST gekommen wäre eine richtige Schelle für alle fans
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 28.06.10, 22:40
Zitat
Original von PercyKeys
Ich habe heute zum ersten Mal \"These are the Voyages\" gesehen und bin sprachlos zurückgeblieben und sehr enttäuscht.

Was war denn das?

Warum hat man das Enterprise-Finale auf lächerliche und unwürdige Einzelepisodenlänge reduziert!?

Ich kann mir nicht helfen - das Finale ist damit viel zu kurz und wirkt viel zu offen, als dass ich damit zufrieden sein könnte.

:(

Ja, \"TatV\" ist nicht ernst zu nehmen. Aber genau das ist auch der Punkt: Man kann das, was man zu sehen bekommt, ja gar nicht glauben, gerade weil Schlüsselszenen - und damit meine ich nicht das Rumgeballer - nur in der Interaktion durch Riker funktionieren. Ich meine besonders die Gespräche zwischen der ENT-Crew und dem \"Koch\". Dramaturgisch und emotional echte Höhepunkte, inhaltlich eine Farce, denn hier zeigt sich, dass die Offiziere der NX-01 eben nicht die Offiziere der NX-01 sondern bloße computer-animierte Abziehbilder sind - Die Unterhaltungen hat es so (so oder so) in Wirklichkeit nie gegeben.
Auch vom Inhalt her ist die Geschichte des ENT-Finals schlicht schwach. Dieses Armutszeugnis, wieder einmal Shran und das Sich-Gefallen-schulden für einen völlig unmotivierten Rettungs-Plot heranzuziehen. Und was für eine armselig Opferungsgeschichte mit Trip. Da fehlen einem wirklich die Worte. Das wird auch der Interaktion der Figuren über vier Staffeln hin gerecht, aber das passt leider zu einigen Fehlern in der Grundentwicklung der Serie. Denn wie sagten schon Blalock und Trinneer: \"Ach, T\'Pol und Trip sollen ein Paar werden? Hätten wir das ein bisschen früher erfahren, hätten wir das als Schauspieler auch besser umgesetzt.\"

Na ja, zurück zu \"TatV\": Für mich ist das Gezeigte eine Phantasie Rikers (die leider zur \"Pegasus\"-Folge auch nicht zusammenpasst), bei der alles in Zweifel gezogen werden darf.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 29.06.10, 03:44
Ich würde denken das sie sich das etwas offen lassen wollten, man doch noch die Serie irgendwie weiter machen würde. Was ja leider nicht der Fall war und somit ist das dann ein blödes Ende.

Vielleicht wahren die Drehbücher schon fertig und mussten da es nicht weiter geht umgeändert werden das es als Finale Folge geht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 29.06.10, 09:21
So wie ich das damals mitbekommen habe, wurde sie schon wirklich als Abschlussfolge konzipiert, das Drehbuch also sozusagen absichtlich so geschrieben wurde, als klar war, dass die Serie abgesetzt wird.
Allerdings lässt \"Tatv\" aber die Hintertür offen, dass die Zwischenzeit noch gefühlt werden könnte - tja, wie gesagt: und durch die Vermittlungsform mit dem Holodeck-Spiel weiß man ohnehin nicht, was tatsächlich passiert ist und was nicht.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 29.06.10, 14:43
Zitat
Original von Max
tja, wie gesagt: und durch die Vermittlungsform mit dem Holodeck-Spiel weiß man ohnehin nicht, was tatsächlich passiert ist und was nicht.


Tja das hat man ja noch ein Türchen offen um mal irgendwie weiter zumachen oder ein Kinofilm noch zudrehen oder von mir aus auch zwei :D Besser als die Zeitlinie von ST11
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 29.06.10, 22:08
Zitat
Original von Maik
Besser als die Zeitlinie von ST11

Das sowieso, aber die Chancen für einen ENT-Kinofilm gehen gegen Null.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.06.10, 08:12
wenigstens lässt Tatv eine menge platz für fan geschcihten wie unser e VS5
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: PercyKeys am 30.06.10, 09:01
Ich versteh einfach nicht, welchen Sinn es nach der Meinung der Verantwortlichen gemacht haben soll, 2 gänzlich unterschiedliche und vielschichtige Handlungsstränge miteinander zu verwursten, und diese gleichzeitig in eine viel zu kurze Laufzeit zu pressen...

Auf der einen Seite frage ich mich, was die Geschichte um Shrans Tochter eigentlich soll, wenn sie doch nichts Anderes beiträgt als ein wenig Action, denn für die Gründung der Föderation hat sie keine besondere Bedeutung... außer, dass T\'Pol meckert, dass man zu spät zur Erde zurückkkehren würde.

Edit: Wie David bereits sagte, hätte eine Handlung á la \"Ein grandioses Finale in der der die Enterprise zusammen mit den Andorianern und Vulkaniern eine großartige Mission hätten bestehen können, die dann am Ende dazu führt, dass man beschließt mit den Tellariten die Föderation zu gründen.\" wäre offensichtlich tausendmal angebrachter gewesen...

Das Ableben von Tucker ist ebenfalls einfallslos und hier frage ich mich, warum die Eindringlinge so leicht in die Enterprise eindringen konnten, sie ausgerechnet sofort mit Archer und Tucker zudsammenstoßen und wo die MACOs waren...

Der Handlungsstrang um Riker wird für Zuschauer, die die betreffende TNG-Folge nicht gesehen haben, ebenfalls zum Rätselraten und müsste mMn zu Ende geführt werden - auch wenn man sich dadurch ein wenig wiederholt.

Kurzum:

Beide Handlungsstränge scheitern, da der Eine löchrig und lose ist, und der Andere kein Ende bekommt... was man uU hätte vermeiden können, wenn man sich die doppelte Laufzeit gegönnt hätte...

Ein sehr enttäuschender Abschluss!  :O
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 30.06.10, 15:14
Für nur eine einzelne Folge war der letzte Teil wirklich viel zu voll gepackt; man muss aber auch bedenken dass es sich dabei NICHT um das Finale von \"Enterprise\" allein handelt, sondern von ALLEN StarTrek-Fernsehserien gesamt (man wollte mit Rikers Auftritt eben auch noch die TNG-Fans glücklich machen).

Falls es jemals wieder eine StarTrek-Serie im Fernsehen geben sollte, dürfte diese höchstwahrscheinlich im \"Abramsversum\" spielen, von daher ist das hier kritisierte Ende wie es aussieht tatsächlich die allerletzte offizielle Folge im alten Universum.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: PercyKeys am 30.06.10, 15:34
Zitat
Original von Tolayon
Falls es jemals wieder eine StarTrek-Serie im Fernsehen geben sollte, dürfte diese höchstwahrscheinlich im \"Abramsversum\" spielen


Frei nach Kanzler Gorkon:

Wenn es jemals eine schöne neue Star Trek Serie geben sollte wird es unsere Generation am schwersten haben. ;)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 30.06.10, 16:37
Mal in Bezug auf den Post von Percy:

Was für eine Serie wünscht ihr euch eigentlich?

Worum sollte es in Serie VI gehen?
- Abenteuer
- Krieg
- Forschen
- Mehr die Föderationswelten in den Vordergrung stellen
- eine Kolonie


Es gibt im Prinzip ja noch dutzende Möglichkeiten:

Meine 3 Faves für eine neue Serie wären folgende Konzepte:

[list=1]
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 30.06.10, 17:07
@David:

Föderationswelten udn Forschung würde ich mir sehr wünschen. Das man viel mehr Hintergrundinformation von der Föderation bekommt und wie man sich Techniktisch udn Wissenschaftlich die Welt in 24 oder 25 Jahrhundert vorstellt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 30.06.10, 18:22
Lieber keine Akademie-Serie, die würde unweigerlich in Richtung Teenie-Seifenoper tendieren (und das umso mehr beim heutigen Publikums-Geschmack).
Warum nur diese Abscheu vor älteren Leuten? Immerhin haben die mehr Erfahrung als irgendwelche Jungspunde, die - auch wenn ich mich hier sicher eines Vorurteils bediene - die Hälfte der Zeit mit Beziehungs-Problemen verbringen.

Mein Favorit wäre wieder einmal eine Serie die nicht primär auf einem Raumschiff spielt und obendrein auch sonst den Fokus etwas weg von der Sternenflotte lenkt - am besten etwas mit Klingonen oder Romulanern im Mittelpunkt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 30.06.10, 18:32
Also, ich würde es ja cool finden, wenn eine Serie mal hauptsächlich auf der Erde spielen würde und nur manchmal auf andere Planeten gehen würde.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: PercyKeys am 30.06.10, 18:44
Also ich bin nicht sicher, aber eine Akademieserie würde ich auch ausschließen, da sich \"Teenie-Soap\"-Elemente bestimmt nicht vermeiden lassen würden...

Noch was Anderes - wusstet ihr, dass es den Titelsong von Ent bereits gab und von Rod Stewart für den Film \"Patch Adams\" gesungen wurde?

http://www.youtube.com/watch?v=iXx3hgBvako&feature=related

Mir persönlich gefällt diese Variante etwas besser als die beiden von Ent... aber das ist Geschmackssache. :)
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Maik am 30.06.10, 19:46
@PercyKeys : Der Song kommt Pur wirklich richtig geil, hätte man schon eher vorziehen können.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 30.06.10, 21:07
Zitat
Original von PercyKeys
Ich versteh einfach nicht, welchen Sinn es nach der Meinung der Verantwortlichen gemacht haben soll, 2 gänzlich unterschiedliche und vielschichtige Handlungsstränge miteinander zu verwursten, und diese gleichzeitig in eine viel zu kurze Laufzeit zu pressen...
[...]
Der Handlungsstrang um Riker wird für Zuschauer, die die betreffende TNG-Folge nicht gesehen haben, ebenfalls zum Rätselraten und müsste mMn zu Ende geführt werden - auch wenn man sich dadurch ein wenig wiederholt.

Kurzum:

Beide Handlungsstränge scheitern, da der Eine löchrig und lose ist, und der Andere kein Ende bekommt... was man uU hätte vermeiden können, wenn man sich die doppelte Laufzeit gegönnt hätte...

Es kommt ja noch schlimmer! Die Darstellung der \"Pegasus\"-Plotseite ist ja auch noch vollkommen verzerrt. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, aber... Am Ende von \"TatV\" sagt Riker, er wisse jetzt was zu tun ist, nämlich mit Picard zu sprechen. Das ist freilich ziemlicher Blödsinn - nicht, dass Riker mit Picard sprechen möchte, sondern dass er durch die ENT-Holospielchen auf diesen Gedanken gekommen wäre. Aber egal. Riker beschließt also, mit Picard zu sprechen - aber tat er das denn wirklich in der TNG-Folge? Nein. Sicher, er gesteht Picard die wirklichen Zusammenhänge, aber erst, als es die Notsituation wirklich verlangt. Damit ist das Prinzip der Rahmengeschichte völlig ad absurdum geführt.

Zitat
Original von PercyKeys
Auf der einen Seite frage ich mich, was die Geschichte um Shrans Tochter eigentlich soll, wenn sie doch nichts Anderes beiträgt als ein wenig Action, denn für die Gründung der Föderation hat sie keine besondere Bedeutung... außer, dass T\'Pol meckert, dass man zu spät zur Erde zurückkkehren würde.

Ich sehe das genau wie Du: Die Shran-Story war kompletter Unsinn.
Und hier merkt man auch die blödsinnige Raffung des Plots, die Du ja auch kritisiert hast, denn nach der Rettung von Shrans Tochter sind wir ja auch weit davon entfernt, eine sinnvolle Abschlusszene mit dem Andorianer zu bekommen. Er ist einfach irgendwann weg.

Zitat
Original von PercyKeys
Edit: Wie David bereits sagte, hätte eine Handlung á la \"Ein grandioses Finale in der der die Enterprise zusammen mit den Andorianern und Vulkaniern eine großartige Mission hätten bestehen können, die dann am Ende dazu führt, dass man beschließt mit den Tellariten die Föderation zu gründen.\" wäre offensichtlich tausendmal angebrachter gewesen...

Ich weiß nicht, ob man ein riesiges Finale gebraucht hätte, ich hätte mir vielmehr einen Abschluss gewünscht, der das Gefühl, das vom Prequel \"Enterprise\" ausgegangen ist oder ausgehen hätte sollen, aufgrift und kulminiert: Der Aufbruch der Menschheit ins All, der Weg einer Menschheit in eine neue Art der Mündigkeit, anfangs noch mit Fehlern behaftet, aber immer verbunden mit dem Wunsch mit offener Neugierde zu lernen.

Zitat
Original von PercyKeys
Das Ableben von Tucker ist ebenfalls einfallslos und hier frage ich mich, warum die Eindringlinge so leicht in die Enterprise eindringen konnten, sie ausgerechnet sofort mit Archer und Tucker zudsammenstoßen und wo die MACOs waren...

Nun gut, man muss \"TatV\" zugute halten, dass es in ENT für Gegner noch nie ein Problem war, die Enterprise zu entern ;) :D
Aber die Umsetzung der Geschichte war echt uninspiriert.
Eine dramaturgische Fähigkeit hat die Folge allerdings: Die Situationen, in denen es spannend zugehen soll, sind nicht schlecht vertont - eine latente Unruhe macht sich da schon breit! Und das Wechselspiel aus Erkenntnis (Trip wird sterben) und Hinhalten (Trip wird sterben, man weiß aber nicht wie und wann) ist rein handwerklich gesehen auch nicht schlecht, nur ist die inhaltliche Umsetzung wie gesagt im negativen Sinne konstruiert und eben uninspiriert.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 30.06.10, 21:30
Zitat
Original von PercyKeys
Also ich bin nicht sicher, aber eine Akademieserie würde ich auch ausschließen, da sich \"Teenie-Soap\"-Elemente bestimmt nicht vermeiden lassen würden...


Im Prinzip finde ich das aber nicht an sich schlecht.
Man könnte in einer solchen Serie dem ST-Universum eine neue Facette abgewinnen.
Nämlich umso mehr, wie sich Personen in verschiedensten Situationen, die auch im All warten, verhalten, wenn man nicht \"perfekt\" ist, wie einem die meisten Starfleetoffiziere manchmal vorkommen.

Außerdem finde ich, dass wir langsam genug \"alte Säcke\" gesehen haben. Es wird Zeit auch mal junge Charaktere in Heldenszenen zu sehen und natürlich auch, wie man mit Fehlern fertig wird.

Das ist übrigens ein Kritikpunkt den ich bei vielen TV-Serien anprangere und was mir schon lange gegen den Strich geht.
Wie werden da junge Leute denn zumeist dargestellt?

Zumeist doch das typische Vorurteil-Klientel:
Drogen, Kriminell, Asozial, etc...

Es ist Zeit, das zu beenden und welche Serie wäre da prädestinierter als \"Star Trek\"?

Zitat
Original von PercyKeys
Noch was Anderes - wusstet ihr, dass es den Titelsong von Ent bereits gab und von Rod Stewart für den Film \"Patch Adams\" gesungen wurde?


Yep. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass der Song im Film zu hören war. Er ist aber auf dem Soundtack enthalten.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.06.10, 21:44
Zitat
Original von David
Zitat
Original von PercyKeys
Noch was Anderes - wusstet ihr, dass es den Titelsong von Ent bereits gab und von Rod Stewart für den Film \"Patch Adams\" gesungen wurde?


Yep. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, dass der Song im Film zu hören war. Er ist aber auf dem Soundtack enthalten.


Ich wusste das.

Soweit ich mich erinnere kommt der song im abspann.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Visitor5 am 17.07.10, 18:47
Guten Abend Freunde,

vielleicht könnt ihr mir helfen:

Ich erinnere mich schemenhaft an eine Enterprise-Folge, in der die Fähigkeiten und Möglichkeiten eines biologischen Energiegewehrs untersucht wurden, das man (glaube ich) von den Xindi erbeuten konnte.

Weiß einer von euch, welche Folge das war? Ich bin gerade dabei ein wenig über BioTech im Star Trek-Universum zu recherchieren.

Danke schön im Voraus für eure Hilfe und Episoden-Tipps!


Mfg

Visitor5
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Thunderchild am 17.07.10, 19:16
Das war die Episode \"The Shipment\" (Die Ladung) wo man das erste Mal auf den Waffenbauer der Xindi stößt.
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 17.07.10, 19:19
Yep, stimmt genau.

Anscheinend besaß die Waffe aber eine Art \"Sicherheitsvorrichtung\", die möglicherweise dem Zweck dient, das Nicht-Xindi sie einsetzen (IMO).
Titel: Star Trek Enterprise
Beitrag von: Visitor5 am 18.07.10, 09:22
Hallo,

danke schön, genau diese Folge habe ich gesucht!


Mfg

Visitor5
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 31.05.12, 10:54
Ich war am Überlegen, ob ich dafür einen neuen Thread eröffnen soll, aber wenn das allgemein für sinnvoll erachtet wird, kann man immer noch ein eigenes Thema dafür erstellen.

Habt Ihr eine ENT-Lieblingsfolge?
Das ganze auf eine Episode herunterzubrechen, muss ja nicht erzwungen werden, also frage ich noch allgemeiner: Welche Folgen mochtet Ihr (und welche nicht) und aus welchem Grund?
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 31.05.12, 11:43
Eindeutig der Vulkanier Arc aus der letzten Staffel. Dies hatte eine schöne, große Geschichte und viele interessante Planeten. (Und löste sich sehr vom Planet der Woche Schema um die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig zu erzählen, was man Star Trek ja sonst nicht zutraut.)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: darett am 31.05.12, 11:46
Es gibt mehrere Folgen bei Enterprise, die mir sehr gut gefallen haben.

Als erstes kommt die Episode Alleine oder im Englischen Shuttlepod One.
Wo Malcolm Reed und Charles Tucker von einer Mission zurückkommen und einige Trümmer der Enterprise auf einen Asteroiden entdecken und das Schiff nirgendwo entdecken können.

Oder die Folge Raumpiraten im Englischen Acquisition.
Dort wo die Ferengis, die Enterprise Crew bewusstlos machen, und dann alles mögliche klauen. Auch Porters, wenn ich mich nicht irre.

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Dafür müsste ich die Serie noch mal sehen. ^^             
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 31.05.12, 13:43
Eindeutig der Vulkanier Arc aus der letzten Staffel. Dies hatte eine schöne, große Geschichte und viele interessante Planeten. (Und löste sich sehr vom Planet der Woche Schema um die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig zu erzählen, was man Star Trek ja sonst nicht zutraut.)
Die hatte ich gar nicht mehr auf der Rechnung.
DIe Idee, Vulcan mal etwas genauer zu beleuchten, gefiel mir auch. Am Besten fand ich dabei allerdings das "Sightseeing", also die Gelegenheit, den Planeten näher zu kennenzulernen. Ich mag John Eaves, doch seine Architektur für Vulcan war mir persönlich viel zu überbordend; das passt einfach nicht zu Vulkaniern, finde ich. Die Story fand ich etwas grenzwertig, denn zum einen stößst sich der Inhalt teilweise mit meinem Bild von den Vulkaniern, an dem ich nicht partout festhalten will, das ich aber nicht auf diese doch meinem Gefühl nach recht unmotivierte Weise umworfen sehen wollte.

Als erstes kommt die Episode Alleine oder im Englischen Shuttlepod One.
Wo Malcolm Reed und Charles Tucker von einer Mission zurückkommen und einige Trümmer der Enterprise auf einen Asteroiden entdecken und das Schiff nirgendwo entdecken können.
"Shuttlepod One" war wirklich cool und ich finde es zum Beispiel hier auch gar nicht tragisch, dass es sich um eine "Bottleshow" handelt. Die Folge ist dramaturgisch gut aufgebaut, sie hat zwei interessante Figuren in den Fokus gerückt und vermittelt - gerade in Bezug auf ENT muss man konstatieren: endlich mal! - das Gefühl es wirklich mit der Weite des Alls zu tun zu bekommen.

Oder die Folge Raumpiraten im Englischen Acquisition.
Dort wo die Ferengis, die Enterprise Crew bewusstlos machen, und dann alles mögliche klauen. Auch Porters, wenn ich mich nicht irre.
"Acquisition" war eine ganz nette Folge, aber ENT hatte für mein Dafürhalten viel zu viele Folgen, in denen das Schiff von Außerirdischen geentert wurde und das Auftauchen einer bekannten Spezies auf diese Weise ist so eine Sache... Ich hätte mehr Folgen mit Entdeckergeist gewünscht.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: ToVa am 31.05.12, 14:21
Enterprise hat wirklich einige gute Folgen (zB Andorian Incindent) ... ich mag zb den Mehrteiler "Stormfront I + II", auch viele der dreier Folgen der letzten Staffel, wie eben die Vulkanier oder das Mirror Universe beleuchten sind wirklich sehenswert. Auch die Romulaner/ Aenar Folge... sind nett zu schauen und ganz gute Unterhaltung finde ich.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: deciever am 31.05.12, 15:37
Am besten war Staffel 4
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 31.05.12, 17:21
Am besten war Staffel 4

Relativ.
Mir gefiel die dritte Staffel am besten.
Obwohl die beiden besten Doppelfolgen in der vierten Staffel zu finden sind: "Stormfront I + II" und "In a mirror, darkly I + II"

Zu "Stormfront" hätte ich mir zusätzlich einige Folgen über die Hintergründe gewünscht.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 31.05.12, 18:03
Enterprise hat wirklich einige gute Folgen (zB Andorian Incindent) ... ich mag zb den Mehrteiler "Stormfront I + II", auch viele der dreier Folgen der letzten Staffel, wie eben die Vulkanier oder das Mirror Universe beleuchten sind wirklich sehenswert. Auch die Romulaner/ Aenar Folge... sind nett zu schauen und ganz gute Unterhaltung finde ich.
Wow, also da ist ja einiges dabei..!  ;D
Ich glaube beispielsweise, dass Deine Vorliebe für "Stormfront" von nicht vielen geteilt wird ;) Ich fand die Folge aber auch nicht sooo schlecht, obwohl sie viele Fehler(chen) hat. Gut, die Nazi-Story brauchte es meiner Meinung nach nicht wirklich. Die CGIs (beispielsweise der Ju-87) sind teilweise gräßlich, die Stadtaufnahmen wirken auch nicht wirklich echt. Der Plot ist relativ eindimensional. Aber die Aliens (vor allem der Hauptdarsteller) sind sehr interessant, der Score ist streckenweise genial und einige Szenen (Die Interaktionen mit Silik, das Wiedersehen von Trip und Archer) verfügen über gutes Timing.
Romulaner in ENT zu integrieren, war meiner Meinung nach schon zu viel des Guten. "Minefield" hatte was, auch, weil wir als Zuschauer anders als in den späteren Fällen und bei den Ferengi die Romulaner nicht zu Gesicht bekommen haben.
Die MU-Folgen waren ganz nett, sie waren wirklich spannend und unterhaltsam, aber oft merkte man ihnen den Selbstzweck schon auch an. Was ich zum Beispiel nicht kapiert habe: Woher kommt das Archer-Alter Ego bzw. wieso fängt Archer unvermittelt an zu halluzinieren?

Am besten war Staffel 4

Relativ.
Mir gefiel die dritte Staffel am besten.
Der größte Vorteil der dritten Staffel gegenüber der vierten ist in meinen Augen der, dass dort ein durchgängiger Storybogen aufrecht erhalten wurde, ohne die Einzelfolgen sinnlos erscheinen zu lassen. Der kriegerische Hintergrund der dritten Staffel gefällt mir nicht, aber man kann die meisten Einzelfolgen anschauen und hat was davon. Man kann sich zum Beispiel "Twilight" oder "Stratagem" anschauen und fühlt keinen "Abbruch", wenn man nicht bis "Zero Hour" durchschaut. Aber was hat man schon groß von "Babel One", wenn man nicht bis "The Aenar" durchgeschaut? Und über zwei Stunden vor dem Fernseher sitzen, macht man schon mal, aber ich habe bei ENT schon oft gerne mal was für 45 Minuten.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: ToVa am 31.05.12, 20:19
Zitat
Ich glaube beispielsweise, dass Deine Vorliebe für "Stormfront" von nicht vielen geteilt wird ;)


Ein wahres Wort... ich mag sie nicht, sondern habe *schreck* die Folgen verwechselt. Der Stormfront Zweiteiler war eher mittelmässig... die Doppelfolge die ich eigentlich meinte war "Shockwave 1+2" also der Übergang von der ersten zur zweiten Staffel. Diese Doppelfolge mochte ich sehr.
Einen Dreiteiler der mir dabei auch noch einfällt aus der vierten Staffel, den ich wirklich sehr gut fand ist der um Dr. Soong und die Augments (Cold Station + The Augements + Y).


Zitat
Die MU-Folgen waren ganz nett, sie waren wirklich spannend und unterhaltsam, aber oft merkte man ihnen den Selbstzweck schon auch an.

Naja, ich glaube das ist den Quoten geschuldet. In der 4. Staffel konnte man sich vor TOS Anspielungen, Bezügen und direkten EInflüssen ja kaum noch retten, während das in den ersten beiden Staffeln kaum Thema war. Das sie da so den Holzhammer rausgeholt haben war etwas heftig. Zu Beginn der Serie war es zu wenig und zu Ende zu viel, so dass die Serie gänzlich ihre Eigenständigkeit verlor... man denke nur an die schreckliche letzte Folge mit einer TNG(!) Rahmenhandlung. =(


Die Dritte Staffel war nicht schlecht, aber auch... durchwachsen. Der durchgehende Plot hatte durchaus Vorzüge, aber die Xindi als Volk waren sehr schwach(er Ersatz für einen Zoobesuch).Zudem hatte ich das Gefühl das die Folgen wechselten, zwischen eher harmlos und nicht so wichtig und sehr hart und teils brutal. Deswegen habe ich gemischte Gefühle bezüglich der 3 Staffel.

Was Enterprise als eigenständige Serie angeht würde ich fast auf die 2. Staffel setzen... ich habe mal durchgezählt und fand jede 2. Folge gut, auch wenn es Einzelfolgen waren. Hier hat sich in meinen Augen das Konzept der Ursprungsserie langsam entfaltet, bevor man es mit der 3. Staffel geknickt hat.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 31.05.12, 20:58
Also ich liebe Enterprise vom ersten Moment an. Mal abgesehen vom Design des Schiffes, das mir zu sehr nach Akira aussah fand ich von den Sets bis zu den Uniformen und vorallem den Charakteren viel gelungen. Gelungener als bei anderen ST Serien in den ersten drei Staffeln. Da hat Ent vieles viel schneller auf die Reihe bekommen als sogar DS9, bekanntermaßen meine Lieblings ST Serie. Meine Lieblingsstaffel war die komplette dritte Staffel. Ich weiß noch, wie ich beim ersten Mal schauen richtig vor der Kiste geklebt habe und vor Spannung Fingernägel gekaut habe. Solche langen und durchgängigen Handlungsarcs habe ich mir immer gewünscht. Aber für mich wurde die dritte Staffel noch besser ab "Proving Ground" bis hin zum Schluss. "Stormfront 1+2" hätte ich hingegen nicht gebraucht. Auch die vierte Staffel hat viel gutes zu bieten. Der ganze Vulcanarc und die Vorbereitungen auf den aufkeimenden romulanischen Krieg, der definitiv für diese Serie geplant war und den sich die Fans meines Wissens auch sehnlichst gewünscht haben, war richtig toll. Ebenso das ganze mit dem Dronenschiff. Die tollsten Charaktere waren für mich Reed, Tucker, Archer und Shran. Die finale Episode fand ich dann aber eher unwürdig. Toll fand ich auch die Augments und dass man etwas mehr über sie erfahren hat, ohne Kahn ins Spiel zu bringen und man hat ihm dadurch sogar etwas mehr Background verpasst. Genial fand ich den Kniff, dass ein Soong der Schöpfer der Augments war. Und vorallem den Spruch am Ende.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: ulimann644 am 31.05.12, 22:25
Yo, dass sie Olli Kahn weggelassen haben, fand ich auch gut... ;)

Da Khan Noonien Singh zu dieser Zeit auf BOTANY BAY im Tiefschlaf lag und erst über 110 Jahre später gefunden und wiedererweckt wurde, war sein Auftritt keine Option...
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 01.06.12, 17:16
Bei mir sieht die Verteilung momentan so aus:

Staffel 1:
Strange New Worlds - eine geniale Folge, weil sie vom Geist des Entdeckens und der Unbedarftheit lebt und dramaturgisch großartige Szenen hat, in denen Trinneer glänzen kann.

Staffel 2:
Dead Stop - das ganze Feeling in der Folge überzeugt mich. Die stoische Station als "Antagonist" empfand ich als durchaus originell.
Singularity - das merkwürdige Verhalten der Crew macht die Folge lustig, aber nicht albern, denn dazu ist die latent spannende Atmosphäre einfach zu gut in Szene gesetzt.
Future Tense - wo ich gerade bei "gut in Szene gesetzt" bin... Allein die ersten drei Minuten machen "Future Tense" zu einemechten Highlight!
Cogenitor - eine relativ typische ST-Folge, die ein moralisches Problem behandelt. Anders als in den anderen ST-Serien ist das Dilemma hier aber konsequent zu Ende gedacht worden und läßt die Figuren wie die Zuschauer unversöhnt zurück.

Staffel 3:
Twilight - allein von der Machart her sticht diese Folge hervor. Toller inhaltlicher Ansatz und eine spannende Umsetzung.

Staffel 4:
Observer Effect - eines der ganz großen dramaturgischen Highlights, auch wenn es gegen Ende fast schon zu pathetisch wird. Und es handelt sich hier um eine Folge, in der wirklich jeder Schauspieler die Zeit bekommt, um zu überzeugen!


Zitat
Ich glaube beispielsweise, dass Deine Vorliebe für "Stormfront" von nicht vielen geteilt wird ;)


Ein wahres Wort... ich mag sie nicht, sondern habe *schreck* die Folgen verwechselt. Der Stormfront Zweiteiler war eher mittelmässig... die Doppelfolge die ich eigentlich meinte war "Shockwave 1+2" also der Übergang von der ersten zur zweiten Staffel. Diese Doppelfolge mochte ich sehr.
"Shockwave" hatte was, da gebe ich Dir Recht. Das Problem ist das typische von Doppelfolgen: Die zweite hängt etwas hinterher - und das ist nicht nur chronologisch gemeint ;) Die ersten und die letzten Minuten von "Shockwave" Teil eins sind unheimlich gut, aber der zweite Teil hält da mMn nicht ganz mit. Allerdings bin ich da ein wenig voreingenommen; im Netz kursierte ein Skript über den Ausgang der Folge, das meiner Erinnerung nach die Zerstörung der NX-01 zur Wiederherstellung der Zeitlinie vorsah - und das fand ich enorm spanned und radikal in der Umsetzung.

Naja, ich glaube das ist den Quoten geschuldet. In der 4. Staffel konnte man sich vor TOS Anspielungen, Bezügen und direkten EInflüssen ja kaum noch retten, während das in den ersten beiden Staffeln kaum Thema war. Das sie da so den Holzhammer rausgeholt haben war etwas heftig. Zu Beginn der Serie war es zu wenig und zu Ende zu viel, so dass die Serie gänzlich ihre Eigenständigkeit verlor... man denke nur an die schreckliche letzte Folge mit einer TNG(!) Rahmenhandlung. =(
Na ja, da bin ich mir nicht sicher... Immerhin tauchten schon in den ersten beiden Staffeln Ferengi, Klingonen und sogar Borg auf!
Gut, bei "TatV" hast Du vollkommen Recht. Das wurde eigentlich niemandem gerecht und ich habe wirklich auch etwas Mitleid mit den Machern, die dachten, sie würden ein großes Geschenk an die Fans ausliefern. Und dann das! Na ja, sie hätten es sich auf der anderen Seite doch denken können.

Die Dritte Staffel war nicht schlecht, aber auch... durchwachsen. Der durchgehende Plot hatte durchaus Vorzüge, aber die Xindi als Volk waren sehr schwach(er Ersatz für einen Zoobesuch).Zudem hatte ich das Gefühl das die Folgen wechselten, zwischen eher harmlos und nicht so wichtig und sehr hart und teils brutal. Deswegen habe ich gemischte Gefühle bezüglich der 3 Staffel.
Immerhin: Eine Bandbreite. Die Brutalitäten hätte ich wirklich nicht gebraucht. Jedoch gibt es ein Aber! Die Menschheit des 22. Jahrhunderts ist gerade erst so drei, vier Generationen vom dritten Weltkrieg entfernt. Das, was in TOS schon als brutale menschliche Natur (als Erbe) der Vergangenheit gebranntmarkt wird, muss da schon irgendwie unter der Obfläche liegen. Aber der Wandel von TNG zu DS9 ist da nicht erklärlich und das passt dann mMn nicht zu der Botschaft, um die sich TOS und TNG schon bemühten.

Was Enterprise als eigenständige Serie angeht würde ich fast auf die 2. Staffel setzen... ich habe mal durchgezählt und fand jede 2. Folge gut, auch wenn es Einzelfolgen waren. Hier hat sich in meinen Augen das Konzept der Ursprungsserie langsam entfaltet, bevor man es mit der 3. Staffel geknickt hat.
Also wenn ich meine Liste oben anschaue... Die zweite Staffel ist eindeutig meine Lieblingsstaffel von ENT.
So ganz zündete ENT mMn nicht, vielleicht hatte ich aber zu hohe Erwartungen. Selbst als in "Broken Bow" Klingonen eine Rolle spielten und man Dutzende Außerirdische sah, hatte ich schon noch die Hoffnung, man würde das Feeling, andauernd Neues zu erfahren und sich regelrecht tollpatschig durchs All zu bewegen, hochhalten.


Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 10.06.12, 14:07
Ich habe mir vor Kurzem mal wieder den zweiten Teil von "Shockwave" angeschaut.
Die Szenen in der Zukunft mit Daniels und Archer haben schon ihren Charme, vor allem das Gehabe, aus Trümmern ein Gerät zu bauen, mit dem man Botschaften durch die Zeit schicken kann :)

Unbegreiflich ist die Angelegenheit mit dem "Future Guy". Es gibt eigentlich wirklich keine Begründung, warum er plötzlich keinen Kontakt mehr mit Silik aufnimmt. Gut, die Folge war immerhin (dadurch) dazu angetan, eine hervorragende schauspielerische Leistung von John Fleck zu evozieren! Allein schon der Moment, in dem er von Archer niedergetreten wird und einzig den "Future Guy" mit den Worten anruft "See, Archer is here. There's no need to punish me!", ist grandios. Hier erhält man - wie sonst nur in "Cold Front" - wirklich ein Gefühl dafür, in welcher Form von Abhängigkeit Silik zu dem Mann aus der Zukunft steht.

Trotzdem ist es etwas merkwürdig, warum sich der "Future Guy" nicht rührt. Fällt jemandem eine andere Begründung dafür ein, als dass Archers Herauslösen aus der eigentlichen Zeitlinie die Fraktion bzw. den "Future Guy" selbst irgendwie aus der Zeit "gekillt" hat?
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 18.09.12, 17:10
ENT dürfte die Serie sein, die mit der dritten und vierten Staffel und allgemein durch die Trends der Zeit, in der sie entstand, am ehesten Charakterentwicklungen in ST nachzeichnen konnte.

Was findet Ihr: Welche ENT-Figur hat sich am deutlichsten entwickelt?

Eigentlich könnte man mMn an T'Pol im Zusammenspiel mit Trip denken, doch deren Beziehung als Ergebnis bestimmter Entwicklungen kam ja doch recht überfallartig - sogar die Schauspieler sollen sich ja beschwert haben, weil sie von der Entwicklung überrascht waren und in Kenntnis ihrer früher manche Szenen anders gespielt hätten.
Archer war ja eigentlich von Anfang der konstante Captain; am Anfang der vierten Staffel war schon spürbar, was die Last und der Druck bei ihm ausgelöst haben, allerdings fand ich auch, dass das recht schnell wieder nicht mehr relevant war.
Hoshi kann ja schnell in Sachen Entwicklung herangezogen werden, aber so ganz überzeugend fand ich das nicht unbedingt.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 04.08.13, 21:14
Obwohl Archer prügelt und foltert heißt es immer, die Menschen wären die einzigen, die den Weltraum befrieden können. Kein Wunder, wenn selbst die Vulkanier Pseudopräventivkriege führen. In TOS hingegen belehrten Spock und all die Wunderaliers die Menschen andauernd, wie wild sie im Grunde immer noch sind. ENT hat das umgedreht und erreichte damit nicht viel, finde ich.

Hmn? Gerade in den ersten beiden Staffeln war doch jeder Vulkanier sofort zur Stelle, um den Menschen zu sagen, dass sie eigentlich noch immer primitive Fleischfresser sind, die zu schnell zu hoch hinaus wollen. Und dass sie dadurch auch öfters mal auf die Nase fallen, wurde ja auch gezeigt (Cogenitor beispielsweise). Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Menschen die treibende Kraft hinter der Föderation waren, weil sie die moralische Überlegenheit hatten, sondern eher, weil sie die Phantasie und den Willen hatten, eine Allianz zwischen Welten aufzubauen, die bis dahin alle lieber ihr eigenes Süppchen kochen wollten. Sie hatten den Drive und Archer hatte - nicht zuletzt aufgrund seiner fast schon kindlich-dämlichen Offenheit - eben auch das Vertrauen einiger wichtiger Leute gewonnen - Soval, Shran usw.
Joah, da gebe ich Dir grundsätzlich schon recht ("Cogenitor" war eine super Folge!)...
....nuuuuuuuur: Was waren die Vulkanier in ENT? Alles mögliche, aber jedenfalls keine Sympathieträger. Ihre Art der Bevormundung und später, in der vierten Staffel, auch ihre reale Politik sorgten nicht dafür, dass ihr Verhalten dazu angetan war, dass man sich gerne ihrer Weisung überantwortete. Das sorgte dafür, dass so manches irrationales Verhalten von Archer und seinen Mannen vom Zuschauer im Grunde ja ohne großes Hinterfragen abgenickt wurde, weil man die Vulkanier einfach nicht mochte.
In TOS war das anders - nicht besser, aber anders: Denn hier war Spock immer der possierliche Sidekick, der dem Chef eben nicht wehtat. Aber gerade diese Prämisse war Anlass, dass man seine Belehrungen irgendwie gelten ließ (ob man sie für wahr hielt oder nicht, der "Einspruch!"-Reflex kam von McCoy, nicht vom Zuschauer).

Und am Ende des Tages war die Fähigkeit der Menschen, die Allianz zu vermitteln halt doch auch Teil einer moralischen Überlegenheit, weil sich die anderen Spezies eben wie sich dumm-zankende Kinder verhalten haben.

Bei allem anderen gebe ich dir allerdings recht. Mir kam der technologische Fortschritt auch zu flott. Das ging schon im Pilotfilm los, wo zu schnell von der EM-33 auf die Phasenpistolen gewechselt wurde. Aber das wäre vielleicht mal ein ganz interessantes Thema: Wie hätten wir Enterprise gemacht, wenn wir die Autoren gewesen wären :)
Wie hätten wir Enterprise gemacht, wenn wir die Autoren gewesen wären? Wow, das ist eine krasse Frage! Sie ist schwierig zu beantworten und doch ungemein spannend.
Im Grunde hat "First Contact" da den ersten Fehler gemacht, indem der Film klarstellte, wie weit die Vulkanier den Menschen voraus waren. Das ist ein Problem, weil es das Bild von Jahrzehnten von ST - klar, meiner Wahrnehmung nach - nicht stützt.

Ich hätte die ENT auf so gut wie keine Spezies treffen lassen und lieber die Raumfahrt selbst thematisiert; so ein wenig im Stile des Waffentests von Reed in "Fight or Fight". Alles, die Flüge in einem solchen Raumschiff und die interstellaren Objekte usw., sollte ja mehr oder weniger neu sein, davon war aber schon nach der ersten Hälfte der ersten Staffel nichts mehr zu spüren.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 04.08.13, 21:45
Joah, da gebe ich Dir grundsätzlich schon recht ("Cogenitor" war eine super Folge!)...
....nuuuuuuuur: Was waren die Vulkanier in ENT? Alles mögliche, aber jedenfalls keine Sympathieträger.

Hm, ich bin gerade hin- und hergerissen. Einerseites... hast du natürlich recht. Gerade in den frühen ENT-Episoden kamen die Vulkanier doch sehr Streitsüchtig und ganz und gar nicht logisch rüber (was aber mit dem Dreiteiler in der vierten Staffel ganz nett thematisiert wurde). Aaaaandererseits gab es im Laufe der Zeit ja doch den ein oder anderen Sympathieträger (T'Pol eh, aber auch Soval, T'Pols Mutter und der ein oder andere Neben-Vulkanier), sowie es in TOS auch unsympathische Vulkanier gab. Nur waren die Vulkanier-Auftritte - von Spock abgesehen - eben sehr selten. Aber T'Pring war ja nun auch alles andere als liebenswürdig und T'Pau auch nicht gerade. Hm. Insgesamt hätte man bei Enterprise vieles besser machen können, das stimmt schon.

Zitat
Wie hätten wir Enterprise gemacht, wenn wir die Autoren gewesen wären? Wow, das ist eine krasse Frage! Sie ist schwierig zu beantworten und doch ungemein spannend.
Im Grunde hat "First Contact" da den ersten Fehler gemacht, indem der Film klarstellte, wie weit die Vulkanier den Menschen voraus waren. Das ist ein Problem, weil es das Bild von Jahrzehnten von ST - klar, meiner Wahrnehmung nach - nicht stützt.

Die Vulkanier müssen aber schon lange über gute Raumfahrt-Technologie verfügt haben, sonst würde die Sache mit den Romulanern keinen Sinn machen. Immerhin sind die ja irgendwie von Vulkan in den Bereich gekommen sein, der später zu einem Imperium wachsen sollte.

Zitat
Ich hätte die ENT auf so gut wie keine Spezies treffen lassen und lieber die Raumfahrt selbst thematisiert; so ein wenig im Stile des Waffentests von Reed in "Fight or Fight". Alles, die Flüge in einem solchen Raumschiff und die interstellaren Objekte usw., sollte ja mehr oder weniger neu sein, davon war aber schon nach der ersten Hälfte der ersten Staffel nichts mehr zu spüren.

Ich hätte sie fast nur auf Spezies treffen lassen, die wir bereits aus den anderen Serien kennen. Benziten, Deltaner, Andorianer, Tellariten, usw. Für alle anderen Aliens hätte die Bedingung gegolten, dass sie wirklich fremdartig im Aussehen und eigentlich nur mit CGI zu verwirklichen sind. Mal sehen, was mir spontan noch einfällt.

Technologie:

-Keine Phaser, keine Photonischen Torpedos, keine polarisierte Hülle. Dafür Torpedos die auch mal zurückkommen, und EM-33er als Handfeuerwaffen. Atomwaffen hätte ich mir auch gefallen lassen, immerhin hieß es mal, damit hätte man im romulanischen Krieg gekämpft. Dafür wären die äußerst selten eingesetzt worden (ähnlich wie bei Galaktica). Statt Schiffsphaser vielleicht Laser einsetzen.
-Keine Kraftfelder, Hologramme oder Tarnvorrichtungen
-Transporter ist okay, aber nur zum Beamen von Ausrüstung und Gegenständen
-Das innere des Schiffes heller gestalten wie die ISS. Die TOS-Elemente die in der vierten Staffel einzug erhielten bereits in der ersten Staffel verwenden.
-Uniformen von Anfang an blau statt Lila und mit Namensschildern, dafür noch mit farblich entsprechenden Unterhemden (Gelb, Rot, Blau)
-Mehr Schiffe. Die Columbia, Endeavour und Co früher starten, dafür in Erdnähe halten, während die Enterprise im Tiefenraum unterwegs ist.
-Frachtergilden wichtiger machen und in die Handlung einbeziehen
-KEINE Dekontaminations-Kammer!

Crew:
-Archer nicht so stur und kindisch, dafür etwas erfahrener und gediegener, wie in der vierten Staffel
-T'Pol kein Wissenschaftsoffizier, dafür diplomatischer/Erstkontakt-Spezialist. Steht außerhalb der Rangstruktur (Kein Staffel 1-2 Catsuit)
-Ein eigener Wissenschaftsoffizier (die aber durchaus von T'Pol unterstützt werden darf)
-Mayweather entweder interessanter gestalten (Einer der schon viel rumgekommen ist) oder zum Gastcharakter machen
-Crew wichtiger machen, häufige Gastauftritte von bekannten Gesichtern (Cuttler, Novakovitch, etc)

Ansonsten: Alles mehr wie Staffel 4. :Ugly
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: deciever am 04.08.13, 22:04
Staffel 4 war klasse.

Aber ich kann die Frage nicht beantworten, da ich ST:E gar nicht erst erfunden hätte, sonder eine Serie ab 2266 oder später gebastelt hätte. Das die alten TOS Sets auch in der heutigen Zeit gut aussehen, hat die Spiegel Episode gezeigt. Dort wirken die Sets noch besser und morderner (vorallem wegen der besseren beleuchtung) als bei ST: Phase 2 oder allen anderen TOS Fanserien.

Nunja, jetzt hab ich meine eigene Serie und die spielt leider nicht im TOS Zeitalter, mist ;)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 04.08.13, 22:06
oh *handheb*


Zitat
Hm, ich bin gerade hin- und hergerissen. Einerseites... hast du natürlich recht. Gerade in den frühen ENT-Episoden kamen die Vulkanier doch sehr Streitsüchtig und ganz und gar nicht logisch rüber (was aber mit dem Dreiteiler in der vierten Staffel ganz nett thematisiert wurde). Aaaaandererseits gab es im Laufe der Zeit ja doch den ein oder anderen Sympathieträger (T'Pol eh, aber auch Soval, T'Pols Mutter und der ein oder andere Neben-Vulkanier), sowie es in TOS auch unsympathische Vulkanier gab. Nur waren die Vulkanier-Auftritte - von Spock abgesehen - eben sehr selten. Aber T'Pring war ja nun auch alles andere als liebenswürdig und T'Pau auch nicht gerade.


Ich glaube da tut man Enterprise etwas Unrecht.... die Tendenz Vulkanier als kalte, herzlose Bürokraten darzustellen zeigte schon TNG... generell waren Vulkan Folgen nicht gerade ... Herzerwärmend. Seit TNG wird die vulkanische Gesellschaft nicht gerade positiv dargestellt, auch wenn Einzelcharaktere immer wieder aus dem Muster fallen.




Zitat
Ich hätte sie fast nur auf Spezies treffen lassen, die wir bereits aus den anderen Serien kennen. Benziten, Deltaner, Andorianer, Tellariten, usw. Für alle anderen Aliens hätte die Bedingung gegolten, dass sie wirklich fremdartig im Aussehen und eigentlich nur mit CGI zu verwirklichen sind.


Ich hätte mir genau das Dritte erwartet... doch mehr neue Spezies... andere. Eigene und wichtige. Man hätte sogar die Chance gehabt eine sehr geniale Spezies aufzubauen... und am Ende der Serie auszulöschen (da sie nie wieder vorkäme). Bekannte Spezies hätte ich mir erst Tröpfchenweise im Lauf der Serie... als Art Highlights gewünscht.  Auf keinen Fall gleich Klingonen.... Romulaner, Borg und Ferengi. :(

Das bereits früh schon Hologramme, Kraftfelder und Tarnvorrichtungen aufkamen fand ich auch nicht so toll. Hier hat Enterprise leider das eigene Konzept unterlaufen.

Und ich hätte mir viel viel mehr von der "Koloniersierungsphase" gewünscht.... unddaher auch mehr stellare Entdeckung (auch mal ohne zu viele Aliens).

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 04.08.13, 22:19
Ich hätte mir genau das Dritte erwartet... doch mehr neue Spezies... andere. Eigene und wichtige.

Na ja, aber so Spezies, wie die Tiburoner oder Benziten... das sind doch im Grunde völlig unbeschriebene Blätter, die man eigen und wichtig hätte machen können. So Sachen wie die Suliban oder Xindi sind ja auch noch okay. Nur gingen mir die ganzen 0815-Stirnwulst-Penner auf die Nerven und so welche will ich nie wieder sehen. Warum eine neue, uninspirierte Maske aus Michael Westmores Rippe leiern, wenn man schon auf eine zurückgreifen und ihr einen Hintergrund verpassen kann? Dann lieber Gorn und Tholianer, und berengarische Drachen und denibianische Schleimteufel und so was. :)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 04.08.13, 22:39
Ich hätte mir genau das Dritte erwartet... doch mehr neue Spezies... andere. Eigene und wichtige.

Na ja, aber so Spezies, wie die Tiburoner oder Benziten... das sind doch im Grunde völlig unbeschriebene Blätter, die man eigen und wichtig hätte machen können. So Sachen wie die Suliban oder Xindi sind ja auch noch okay. Nur gingen mir die ganzen 0815-Stirnwulst-Penner auf die Nerven und so welche will ich nie wieder sehen. Warum eine neue, uninspirierte Maske aus Michael Westmores Rippe leiern, wenn man schon auf eine zurückgreifen und ihr einen Hintergrund verpassen kann? Dann lieber Gorn und Tholianer, und berengarische Drachen und denibianische Schleimteufel und so was. :)

Oh, bei letzterem stimme ich dir zu Star.
Gern hätte ich auch die von dir angestrebte Wesen gesehen (und noch einige Weitere.)
Besonders gefreut hätte ich mich auch über Caitianer und Aurelianer, wenn es um die warpfähigen Spezies geht.
Was den Drachen angeht.... ja gern, das wäre was gewesen.
Auch hätte ich mich über eine Unterwasserwelt gefreut.

Aber immerhin... was wir über die Andorianer erfahren haben und war klasse.
Aber auf die Xindi und die Suliban hätte man durchaus verzichten können.
Dafür hätte man dann wirklich die eben von mir genannten TOS/TAS-Spezies einbringen können.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 04.08.13, 22:52
Zitat
Nur gingen mir die ganzen 0815-Stirnwulst-Penner auf die Nerven und so welche will ich nie wieder sehen.

OK, das sind wir uns einig... die Tattoo-Ohren-Stirnwulst-Aliens, kurz TOS-A, brauch ich auch nicht wieder...


Zitat
... wenn man schon auf eine zurückgreifen und ihr einen Hintergrund verpassen kann?

Hm, schwer zu beantworten, weil eher Gefühlssache. Meine Gründe dafür wären;
- ich will was neues sehen (einfach Lust drauf)
- auch Enterprise reklamierte dieses "Hier ist was neues... Aufbrauch ins Unbekannte" Feeling. Da will ich nicht was sehen was ich schon kenne, dafür brauch ich kein Prequel als Serie - es unterläuft für mich das zu vermittelende Gefühl der Serie
- ich vermisse die meisten One-Hit Wonder von Picard & Sisko nicht wirklich... zB die Benziten... ja, das ist für mich der eine nervige Typ bei Wesley an der Akadmie.... geschenkt. Mir fielen auf Anhieb keine 10 Spezies ein die ich so bemerkenswert fand das ich unbedingt mehr von ihnen brauch.
- wenn doch mehr von diesen Aliens, dann muss ich erhlich zugeben traue ich den Star Trek Autoren nicht zu sie eigenständig und Interessant zu machen. Je mehr sie eine Spezies mit Backround versorgen, desto klischeehafter oder unsinniger wurde es.. die Gefahr also das sie "Lücken" im Canon mit Unsinn füllen ist hoch
- eine richtig gut ausgebaute Spezies die man auch häufiger sehen will stünde am Ende wieder vor dem Dilemma: Wenn sie mal so gut und wichtig waren, wo sind sie dann in TOS, TNG oder DS9? Warum sieht man dort in 500 Folgen einmal einen?

daher ... eher die Tendenz zu vermehrt neuen Spezies.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 04.08.13, 23:07
Also, wie hätte ich es gemacht?
- Die Enterprise wäre noch nicht dieses typische Föderationsdesign, sondern entweder dieses Ringschiff, was man kurz bei TMP sah, eine Art fortschrittlicher DY-1000 Kreuzer oder eine Kreuzung aus Beidem. Erst durch die Bedrohung durch die Romulaner hätte man das Föderationsdesign für ein neues Schiff in Zusammenarbeit mit Vulkaniern, Andorianern etc. entwickelt. (Vielleicht so, dass die Enterprise in Staffel 3 von einem überlegenen romulanischen Kreuzer restlos vernichtet worden wäre und die Crew erstmal durch die Hilfe anderer Spezies nach Hause kommen musste. Dann hätte man 2 Jahre lang am neuen Schiffstyp gefeilt.)
- Die Enterprise NX-01 sähe nicht so sehr nach Akira Klasse aus.
- Ich hätte die Kzinti Konflikte als Hintergrundstory verwendet um damit die arrogante, bevormundende Haltung der Vulkanier zu erklären. Die Vulkanier hätten die Menschen vor den Angriffen der Kzinti Piratenschiffe geschützt, die nur Unterwarp Schläferschiffe waren, aber trotzdem Gemeingefährlich sind. Weil die Menschheit sich aber bei den Kzinti unnötig leichtsinnig verhalten hatte, gingen die Vulkanier dazu über, die Menschheit stark zu bremsen, um Gefahren von Ihnen fernzuhalten.
- Mindestens eine Folge, die den "wiederaufbau" nach dem dritten Weltkrieg zeigt. Mit ein paar Vergleichen zu dem Wiederaufbau Deutschlands und Japans nach dem zweiten Weltkrieg. (Trümmerfrauen, Wirtschaftswunder etc.)
- Einige Kriegsverbrecher des dritten Weltkriegs sind irgendwie geflohen und die Vulkanier jagen diese, zusammen mit den Menschen.
- Größerer Focus auf die Erdpolitik
- Phaser vielleicht, aber statt kleinen Geräten sind Phaser noch riesige Systeme, die an den Schiffen montiert sind und viel Energie brauchen. (Deshalb nicht so oft eingesetzt werden können)
- Typische 50er/60er Jahre Utopieelemente wie Unterwasserstädte, oder Raumstationen in Form von Ringen, Zylindern oder Kugeln zeigen.
- In der ersten Staffel noch stärkerer Focus auf Kolonien auf Mars etc.
- Pilotfilm als einstündiger Direct to DVD Film, der auch die Entwicklung der Menschen im All und den Bau der Kolonien auf Mond und Mars zeigt. (Alles natürlich eingebunden in eine Rahmenhandlung.)
- In einer späteren Staffel kann die Gründung einer Kolonie so über 5 Folgen gezeigt werden. Die Kolonie wird dann auch später eine kleine Heimatbasis der Enterprise im romulanischen Krieg.
- Die Romulaner hätte ich auch eher atomar bewaffnet und primitiver gezeigt. (Dafür aber vielleicht mit mehr Kampfgeist und härterem Angreifen.)
- Keine Borg
- Keine Kopie alter Folgen/Filme wie ständig in Staffel 2.
- Die Crew würde zuerst fast nur aus Menschen bestehen, aber im Lauf der Serie würden sich immer mehr Ausserirdische der Crew anschließen. Am Ende könnte die Enterprise auch eine kleine Flottte aus Schiffen der Erde, Vulkans, Andorias, Tellars, Betazeds etc. leiten, quasi als Parallele zur Föderationsgründung.
- Eher auf TOS als auf die 24. Jahrhundert Serien angelehnt.
- Interessantere Planeten. (Beispielsweise Wasserplaneten, Planeten mit kristalliner Oberfläche, Gasplaneten mit einigen festen, bewohnbaren Inseln im Inneren etc.) Nicht immer diese Steppen oder Wälder.
- Früheres Eingehen auf das Augment Thema
- Zephram Cochrane würde eine  größere Rolle spielen.
- Klingonen weniger wichtig
- Abenteuerplots wie Raummonster etc.
- Orionische Piraten als wiederholte kleinere Nebengegner.

Ich würde die Serie vielleicht so aufbauen:
Pilotfilm
Erste Hälfte der ersten Staffel: Wiederaufbau der Erde, Erschließung des Sonnensystems, Start der Enterprise
zweite Hälfte der ersten Staffel: Kontakte mit Andorianern, Deltanern und Tellariten, erstes Verlassen des Sonnensystems, Besiedlung der ersten großen Kolonie ausserhalb des Sonnensystems
zweite Staffel: Erforschung weiterer Systeme, der erste großangelegte diplomatische Besuch der Menschen auf Vulkan mit eigenen Schiffen, erste diplomatische Allianzen. (noch rein wirtschaftlicher Natur) Erste Begegnungen mit den Romulanern und Orionern.
erste Hälfte der dritten Staffel: einige Folgen aus romulanischer Sicht. Ihr Imperium hat innenpolitische Probleme, ein neuer Prätor regiert. Ein remanischer Aufstand konnte nur knapp niedergeschlagen werden. Der Prätor beschließt einen Eroberungsfeldzug zu weiteren Welten zu starten, um davon abzulenken. Beginn des Krieges mit den Romulanern.
Mitte der Staffel: Enterprise wird vernichtet, wird aber neu gebaut. Vulkanier zeigen sich offener zur Menschheit.

Rest dieser Staffel bis zum Ende der 5. Staffel: Romulanischer Krieg, immer mehr Allianzen werden mit der Erde gegründet, weil die Romulaner auch andere Völker angreifen. Probleme mit Terra Prime. Einige Gruppierungen wollen auch Augments, die in Gefangenschaft leben, zwingen, für die Erde zu kämpfen. (Aber unter ethisch fragwürdigen Methoden.)

6. Staffel: Der Weg von der Anti Romulanischen Allianz zur Föderationsgründung. Einige Völker würden, nachdem sie nicht mehr bedroht sind, auch wieder eigene Wege gehen wollen, ohne Erde, Vulkan etc. (aber vielleicht später wieder dazustoßen?)

7. Staffel: Die "ersten Gehversuche" der neuen Föderation.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: CptJones am 04.08.13, 23:16
Also, wie hätte ich es gemacht?
- Die Enterprise wäre noch nicht dieses typische Föderationsdesign, sondern entweder dieses Ringschiff, was man kurz bei TMP sah, eine Art fortschrittlicher DY-1000 Kreuzer oder eine Kreuzung aus Beidem. Erst durch die Bedrohung durch die Romulaner hätte man das Föderationsdesign für ein neues Schiff in Zusammenarbeit mit Vulkaniern, Andorianern etc. entwickelt. (Vielleicht so, dass die Enterprise in Staffel 3 von einem überlegenen romulanischen Kreuzer restlos vernichtet worden wäre und die Crew erstmal durch die Hilfe anderer Spezies nach Hause kommen musste. Dann hätte man 2 Jahre lang am neuen Schiffstyp gefeilt.)
- Die Enterprise NX-01 sähe nicht so sehr nach Akira Klasse aus.
- Ich hätte die Kzinti Konflikte als Hintergrundstory verwendet um damit die arrogante, bevormundende Haltung der Vulkanier zu erklären. Die Vulkanier hätten die Menschen vor den Angriffen der Kzinti Piratenschiffe geschützt, die nur Unterwarp Schläferschiffe waren, aber trotzdem Gemeingefährlich sind. Weil die Menschheit sich aber bei den Kzinti unnötig leichtsinnig verhalten hatte, gingen die Vulkanier dazu über, die Menschheit stark zu bremsen, um Gefahren von Ihnen fernzuhalten.
- Mindestens eine Folge, die den "wiederaufbau" nach dem dritten Weltkrieg zeigt. Mit ein paar Vergleichen zu dem Wiederaufbau Deutschlands und Japans nach dem zweiten Weltkrieg. (Trümmerfrauen, Wirtschaftswunder etc.)
- Einige Kriegsverbrecher des dritten Weltkriegs sind irgendwie geflohen und die Vulkanier jagen diese, zusammen mit den Menschen.
- Größerer Focus auf die Erdpolitik
- Phaser vielleicht, aber statt kleinen Geräten sind Phaser noch riesige Systeme, die an den Schiffen montiert sind und viel Energie brauchen. (Deshalb nicht so oft eingesetzt werden können)
- Typische 50er/60er Jahre Utopieelemente wie Unterwasserstädte, oder Raumstationen in Form von Ringen, Zylindern oder Kugeln zeigen.
- In der ersten Staffel noch stärkerer Focus auf Kolonien auf Mars etc.
- Pilotfilm als einstündiger Direct to DVD Film, der auch die Entwicklung der Menschen im All und den Bau der Kolonien auf Mond und Mars zeigt. (Alles natürlich eingebunden in eine Rahmenhandlung.)
- In einer späteren Staffel kann die Gründung einer Kolonie so über 5 Folgen gezeigt werden. Die Kolonie wird dann auch später eine kleine Heimatbasis der Enterprise im romulanischen Krieg.
- Die Romulaner hätte ich auch eher atomar bewaffnet und primitiver gezeigt. (Dafür aber vielleicht mit mehr Kampfgeist und härterem Angreifen.)
- Keine Borg
- Keine Kopie alter Folgen/Filme wie ständig in Staffel 2.
- Die Crew würde zuerst fast nur aus Menschen bestehen, aber im Lauf der Serie würden sich immer mehr Ausserirdische der Crew anschließen. Am Ende könnte die Enterprise auch eine kleine Flottte aus Schiffen der Erde, Vulkans, Andorias, Tellars, Betazeds etc. leiten, quasi als Parallele zur Föderationsgründung.
- Eher auf TOS als auf die 24. Jahrhundert Serien angelehnt.
- Interessantere Planeten. (Beispielsweise Wasserplaneten, Planeten mit kristalliner Oberfläche, Gasplaneten mit einigen festen, bewohnbaren Inseln im Inneren etc.) Nicht immer diese Steppen oder Wälder.
- Früheres Eingehen auf das Augment Thema
- Zephram Cochrane würde eine  größere Rolle spielen.
- Klingonen weniger wichtig
- Abenteuerplots wie Raummonster etc.
- Orionische Piraten als wiederholte kleinere Nebengegner.

Ich würde die Serie vielleicht so aufbauen:
Pilotfilm
Erste Hälfte der ersten Staffel: Wiederaufbau der Erde, Erschließung des Sonnensystems, Start der Enterprise
zweite Hälfte der ersten Staffel: Kontakte mit Andorianern, Deltanern und Tellariten, erstes Verlassen des Sonnensystems, Besiedlung der ersten großen Kolonie ausserhalb des Sonnensystems
zweite Staffel: Erforschung weiterer Systeme, der erste großangelegte diplomatische Besuch der Menschen auf Vulkan mit eigenen Schiffen, erste diplomatische Allianzen. (noch rein wirtschaftlicher Natur) Erste Begegnungen mit den Romulanern und Orionern.
erste Hälfte der dritten Staffel: einige Folgen aus romulanischer Sicht. Ihr Imperium hat innenpolitische Probleme, ein neuer Prätor regiert. Ein remanischer Aufstand konnte nur knapp niedergeschlagen werden. Der Prätor beschließt einen Eroberungsfeldzug zu weiteren Welten zu starten, um davon abzulenken. Beginn des Krieges mit den Romulanern.
Mitte der Staffel: Enterprise wird vernichtet, wird aber neu gebaut. Vulkanier zeigen sich offener zur Menschheit.

Rest dieser Staffel bis zum Ende der 5. Staffel: Romulanischer Krieg, immer mehr Allianzen werden mit der Erde gegründet, weil die Romulaner auch andere Völker angreifen. Probleme mit Terra Prime. Einige Gruppierungen wollen auch Augments, die in Gefangenschaft leben, zwingen, für die Erde zu kämpfen. (Aber unter ethisch fragwürdigen Methoden.)

6. Staffel: Der Weg von der Anti Romulanischen Allianz zur Föderationsgründung. Einige Völker würden, nachdem sie nicht mehr bedroht sind, auch wieder eigene Wege gehen wollen, ohne Erde, Vulkan etc. (aber vielleicht später wieder dazustoßen?)

7. Staffel: Die "ersten Gehversuche" der neuen Föderation.

Joah, das häte wirklich Potenzial gehabt. Aber leider musste man sich in weiten Teilen ( insbesondere die dritte Staffel ) der damaligen  Bush Administration anbiedern. Zumindest machte dies immer den Eindruck auf mich.
Die Vulkanier wirkten wie das alte Europa aus der Sicht der konservativen Amerikaner, die immer die USA bevormunden wollen.



Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 04.08.13, 23:30
Wobei die dritte Staffel hinsichtlich des Terrorismusthemas auch nichts Halbes und nichts Ganzes war. Ich meine, mal ehrlich, das war doch am Ende nur eine Standard Sci Fi Heldengeschichte. Frühere Sulibangeschichten passten da ironischerweise deutlich besser zu dem Thema. (Obwohl mit den Suliban genau das angeblich nicht gemeint war, obwohl deren Name von den Taliban abgeleitet wurde.)

Beim Thema "konservative Themen", wäre ich persönlich eher in die "Atlas Shrugged" Richtung gegangen, also einige Unternehmer, die mit den "linken Wirtschaftsreformen" der Föderation nicht einverstanden sind, hätten die Erde verlassen und woanders eine Kolonie aufgebaut. Die Föderation hätte dann etwas in "friedlicher/freundlicher Konkurrenz" zu denen gestanden.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: CptJones am 04.08.13, 23:39
Wobei die dritte Staffel hinsichtlich des Terrorismusthemas auch nichts Halbes und nichts Ganzes war. Ich meine, mal ehrlich, das war doch am Ende nur eine Standard Sci Fi Heldengeschichte. Frühere Sulibangeschichten passten da ironischerweise deutlich besser zu dem Thema. (Obwohl mit den Suliban genau das angeblich nicht gemeint war, obwohl deren Name von den Taliban abgeleitet wurde.)

Beim Thema "konservative Themen", wäre ich persönlich eher in die "Atlas Shrugged" Richtung gegangen, also einige Unternehmer, die mit den "linken Wirtschaftsreformen" der Föderation nicht einverstanden sind, hätten die Erde verlassen und woanders eine Kolonie aufgebaut. Die Föderation hätte dann etwas in "friedlicher/freundlicher Konkurrenz" zu denen gestanden.

Wäre nur nicht Actiongeladen genug gewesen für den sogenannten Mainstream. Leider wie ich sagen muss. Denn dieser Plott mit den Unternehmern die sozusagen "mit dem Trek in den Wilden Westen ziehen" um dort im All ihr Glück zu suchen weitz entfernt von der "bevormundenden Föderation" hätte sogar was BSG haftes gehabt.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 05.08.13, 01:15
Ich habe die Vulkanier in ENT jetzt nicht so deutlich als Post 9/11/Irak Krieg - Europa Anspielung verstanden. Obwohl man es sicher so sehen kann...

Ich fand sie mit der Darstellung eigentlich genau in der Tradition, welche die Vulkanier seit TNG eher als isoliert und kalt bis bürokratisch darstellt. Schon in TNG wirkten die Vulkanier als Volk kaum noch Sympathisch (Gambit I/II, Wiedervereinigung, Sarek) - zumindest wenn man andere Figuren ausser den altgedienten Sympathieträgern (Spock, Sarek) zu Gesicht bekam.

In DS9 hat sich der Trend fortgesetzt  und sogar gesteigert, denn nun waren die Vulkanier sogar wenn sie einzeln auftauchten (ein vulk. Botschafter macht Bashir runter, Sakona dealt mit Waffen für den Maquis, Solok und seine Crew "bashen" Sisko/Menschen in der Holosuit beim Basball, ein Vulkanischer Serienkiller) ziemliche Unsympathen.

Und in Voy hatte ich seit jeher das Gefühl das man Tuvoks Vulkanisches Erbe ihm.. immer mehr als "Last" ranschreibt und nichts angenehmes.

Die Enterprise Autoren, so meine Meinung, haben dieses Bild nur aufgegriffen und (leider) zum allgemeinen Bild der damaligen Spezies erhoben... völlig einfallslos und ohne Potential oder wirklich gute Ansatzpunkte. Sie wussten mit der komplizierten Spezies einfach dramaturgisch nichts anzufangen ausser wieder den Ansatz der "Bürokratischen Bremser" hervorzukehren - und dabei den Vulkaniern sogar noch Logik, Verstand... und vor allem ihre Moral wegzunehmen.

Ich sah das nie als Post 9/11 Szenario... sondern eher als lange (einfallslose) Entwicklung die schon bei TNG einsetzte.

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 05.08.13, 07:21
Ich habe die Vulkanier in ENT jetzt nicht so deutlich als Post 9/11/Irak Krieg - Europa Anspielung verstanden. Obwohl man es sicher so sehen kann...

Ich fand sie mit der Darstellung eigentlich genau in der Tradition, welche die Vulkanier seit TNG eher als isoliert und kalt bis bürokratisch darstellt. Schon in TNG wirkten die Vulkanier als Volk kaum noch Sympathisch (Gambit I/II, Wiedervereinigung, Sarek) - zumindest wenn man andere Figuren ausser den altgedienten Sympathieträgern (Spock, Sarek) zu Gesicht bekam.

In DS9 hat sich der Trend fortgesetzt  und sogar gesteigert, denn nun waren die Vulkanier sogar wenn sie einzeln auftauchten (ein vulk. Botschafter macht Bashir runter, Sakona dealt mit Waffen für den Maquis, Solok und seine Crew "bashen" Sisko/Menschen in der Holosuit beim Basball, ein Vulkanischer Serienkiller) ziemliche Unsympathen.

Und in Voy hatte ich seit jeher das Gefühl das man Tuvoks Vulkanisches Erbe ihm.. immer mehr als "Last" ranschreibt und nichts angenehmes.

Die Enterprise Autoren, so meine Meinung, haben dieses Bild nur aufgegriffen und (leider) zum allgemeinen Bild der damaligen Spezies erhoben... völlig einfallslos und ohne Potential oder wirklich gute Ansatzpunkte. Sie wussten mit der komplizierten Spezies einfach dramaturgisch nichts anzufangen ausser wieder den Ansatz der "Bürokratischen Bremser" hervorzukehren - und dabei den Vulkaniern sogar noch Logik, Verstand... und vor allem ihre Moral wegzunehmen.

Ich sah das nie als Post 9/11 Szenario... sondern eher als lange (einfallslose) Entwicklung die schon bei TNG einsetzte.

Den Eindruck hatte ich irgendwie auch. Und nach Data wollten auf einmal komischerweise fast alle Aliens menschliche Gefühle erlernen (z.B. Odo), während Spock ja dankbar ohne auskam.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.08.13, 10:25
Hm, ich bin gerade hin- und hergerissen. Einerseites... hast du natürlich recht. Gerade in den frühen ENT-Episoden kamen die Vulkanier doch sehr Streitsüchtig und ganz und gar nicht logisch rüber (was aber mit dem Dreiteiler in der vierten Staffel ganz nett thematisiert wurde). Aaaaandererseits gab es im Laufe der Zeit ja doch den ein oder anderen Sympathieträger (T'Pol eh, aber auch Soval, T'Pols Mutter und der ein oder andere Neben-Vulkanier), sowie es in TOS auch unsympathische Vulkanier gab. Nur waren die Vulkanier-Auftritte - von Spock abgesehen - eben sehr selten. Aber T'Pring war ja nun auch alles andere als liebenswürdig und T'Pau auch nicht gerade. Hm. Insgesamt hätte man bei Enterprise vieles besser machen können, das stimmt schon.
Stimmt schon, aber die sympathischen Vulkanier waren in ENT ja dann praktisch durch die Bank die Außenseiter (wobei Spock ja auch Außenseiter war, aber irgendwie war das anders).
TOS-Folgen, in denen Vulkanier außer Spock und Sarek vorkamen, sind mir im Moment gar nicht so präsent - muss ich mal wieder anschauen.

Die Vulkanier müssen aber schon lange über gute Raumfahrt-Technologie verfügt haben, sonst würde die Sache mit den Romulanern keinen Sinn machen. Immerhin sind die ja irgendwie von Vulkan in den Bereich gekommen sein, der später zu einem Imperium wachsen sollte.
Ich bin da bei der Vorstellung hängen geblieben, die Romulaner und eben dann auch die Vulkanier dieser Zeit hätten gar keinen Warp-Antrieb gehabt. Und in ein paar hundert Jahren hätten die Romulaner als Abkömmlinge der wilden Vulkanier ja doch einigermaßen weit kommen können.

Ich hätte sie fast nur auf Spezies treffen lassen, die wir bereits aus den anderen Serien kennen. Benziten, Deltaner, Andorianer, Tellariten, usw. Für alle anderen Aliens hätte die Bedingung gegolten, dass sie wirklich fremdartig im Aussehen und eigentlich nur mit CGI zu verwirklichen sind. Mal sehen, was mir spontan noch einfällt.
Das hätte ich auch gut gefunden!
Was die bekannten Spezies anbelangt, so würde ich Dir da auch zustimmen, hätte das aber wiederum auch etwas heruntergefahren (denn nicht jede Spezies, die in TOS oder TNG präsent war, muss deswegen auch gleich aus der "Nachbarschaft" stammen).

-Mehr Schiffe. Die Columbia, Endeavour und Co früher starten, dafür in Erdnähe halten, während die Enterprise im Tiefenraum unterwegs ist.
Ich hätte fast noch weniger Schiffe erwartet: Da schwirren doch einige (natürlich gerade in ERdnähe) herum...

-KEINE Dekontaminations-Kammer!
Wieso das denn? ;) :D Hoshi und T'Pol in ihrem knappen blauen Outfits, das war doch okay ;) :D Im Grunde erfüllte das auch das Kriterium der schlechteren Technik: Statt alles über den Transporter (oder anderweitig) zu filtern, konnte so zumindest gezegt werden, dass man Acht geben musste, nichts einzuschleppen.

-T'Pol kein Wissenschaftsoffizier, dafür diplomatischer/Erstkontakt-Spezialist. Steht außerhalb der Rangstruktur (Kein Staffel 1-2 Catsuit)
Ich sehe ihre Kleidung der ersten beiden Staffeln als Versuch, sie etwas hautenges (was damit sexy sein sollte) tragen zu lassen, gleichzeitig aber durch die langweilige Farbgebung so zu tun, als sei diese Kleidungswahl letztlich doch frei von Eitelkeit und somit logisch.

Ansonsten: Alles mehr wie Staffel 4. :Ugly
Staffel 4 war klasse.

Ich muss gestehen, ich finde die vierte Staffel wird überschätzt.
Das Prinzip der Mehrteiler war wirklich nicht schlecht, aber ich denke an keinen gerne zurück: "Sturmfront" ist ja ein kapitel für sich. Die Soong-Geschichte hatte nur durch Spiner einen Reiz, ansonsten waren die Augments vom Konzept her nichts neues, auch ihre interne Interaktion blieb für mich ziemlich durchschaubar. Die Vulkan-Reihe brachte für ich auch nicht wirklich etwas erstrebenswertes: Auf der einen Seite die unlogischen Hartliner, auf der anderen Seite die unlogischen Mystiker und dazwischen die NX-01-Crew, die den Tag retten soll, inklusive Verhinderung eines andorianisch-vulkanischen Krieges. Die Art, wie die Romulaner ins Spiel gebracht wurden, war auch recht erzwungen und irgendwie eine grfühlte Kopie von "Der Kampf um das klingonische Reich", nur dass es diesmal als Ansatz her halten soll, um die Gründung der Föderation zu initiieren. Die Story um die Klingonen war ganz flott, die war okay, nichts großartiges, aber okay. Mit Spiegeluniversum-Folgen macht man sich's dann ohnehin immer leicht: Die braven Charaktere ganz böse sein lassen und ständige Mordkomplotte und Schlachten auf den Schirm bringen; die Tholianer haben mir aber ausgezeichnet gefallen. (Bis heute kapiere ich aber nicht, warum der Spiegel-Archer plötzlich Visionen von seinem guten Alter-Ego hat). Die "Terra Prime"-Geschichte thematisiert einen wichtigen Aspekt, aber Paxton scheint für meinen Geschmack eher einer Comicwelt entstammt zu sein (er klaut Trip und T'Pol Genmaterial, um dann daraus ein Baby zu klonen? Das soll ein Plan sein, echt jetzt?). Die vierte Staffel hatte unterhaltsame und auch gute Folgen ("Observer Effect" etwa, wenngleich das Ende etwas zu viel Pathos enthält), aber alles in allem finde ich die zweite viel besser.

Ich glaube da tut man Enterprise etwas Unrecht.... die Tendenz Vulkanier als kalte, herzlose Bürokraten darzustellen zeigte schon TNG... generell waren Vulkan Folgen nicht gerade ... Herzerwärmend. Seit TNG wird die vulkanische Gesellschaft nicht gerade positiv dargestellt, auch wenn Einzelcharaktere immer wieder aus dem Muster fallen.
In TNG kamen Vulkanier praktisch nicht vor. Die Vulkanier haben ihre negative Wirkung auf die Zuschauer in DS9 erhalten. Das wird durch den vulkanischen Captain deutlich, mit dem sich Sisko in der Holosuite via Baseball-Match balgt, und gipfelt in dem Vulkanier, der à la Jorge von Burgos Leute, die lachen, killt. Ich glaube, diese Entwicklung hat Bernd Schneiderauch mal herausgestrichen.
Diese Tendenzen hat ENT dann aufgegriffen.

Ich hätte mir genau das Dritte erwartet... doch mehr neue Spezies... andere. Eigene und wichtige. Man hätte sogar die Chance gehabt eine sehr geniale Spezies aufzubauen... und am Ende der Serie auszulöschen (da sie nie wieder vorkäme).
Die Suliban waren ja genau so ein Versuch (und wer weiß, wie es mit ihnen nach ENT weiter ging ;) :( ;)).
Nie wieder vorkommen ist das eine, aber dass sei ie wieder erwähnte worden wären, hätte etwas merkwürdig wirken können; aber ich glaube, dass hätte man schon akzeptieren können.

Nur gingen mir die ganzen 0815-Stirnwulst-Penner auf die Nerven und so welche will ich nie wieder sehen.
Stimmt, das war so beliebig!

Aber immerhin... was wir über die Andorianer erfahren haben und war klasse.
Na ja, mit dem Ergebnis war ich persönlich aber nicht so zufrieden.
Ein gewisser Ex-User hat ja eine Umfrage gestartet, wie wir die Andorianer sehen. Vor ENT wäre das Ergebnis (auch wenn man natürlich erstmal nicht viel sagen hätte können) ganz anders ausgefallen. Durch ENT sind die Andorianer sowas wie die guten (wenn auch nicht vollkommen guten) Klingonen geworden. Wieder also ein Kriegervolk mit viel militärischem Pathos. Keine sinnvolle Erweiterung, wieder eine Spezies in eine Ecke gedrängt.

Also, wie hätte ich es gemacht?
- Die Enterprise wäre noch nicht dieses typische Föderationsdesign, sondern entweder dieses Ringschiff, was man kurz bei TMP sah, eine Art fortschrittlicher DY-1000 Kreuzer oder eine Kreuzung aus Beidem. Erst durch die Bedrohung durch die Romulaner hätte man das Föderationsdesign für ein neues Schiff in Zusammenarbeit mit Vulkaniern, Andorianern etc. entwickelt. (Vielleicht so, dass die Enterprise in Staffel 3 von einem überlegenen romulanischen Kreuzer restlos vernichtet worden wäre und die Crew erstmal durch die Hilfe anderer Spezies nach Hause kommen musste. Dann hätte man 2 Jahre lang am neuen Schiffstyp gefeilt.)
- Die Enterprise NX-01 sähe nicht so sehr nach Akira Klasse aus.
Ja, das hätte schon was für sich gehabt, wobei dadurch auch ein wenig an typischem ST-Feeling verloren gegangen wäre.

- Eher auf TOS als auf die 24. Jahrhundert Serien angelehnt.
Das wäre wahrscheinlich wirklich charmanter gewesen.
ENT hätte dann auch ein wenig mehr mit Augenzwinkern agieren können.

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 05.08.13, 11:10
Das mit den Andorianern zu neuen Klingonen machen, war mir auch aufgefallen, aber ich denke, das hier im Forum hatte auch viel mit ebendiesem User zu tun, der für sich selbst die Andorianer zur Klingonenkopie machte.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.08.13, 12:18
Allerdings entstammen auch bei mir und für mich die Andorianer einer Kriegerkultur (das war schon seit TOS klar, dass die Andorianer zu den Föderationsmitgliedern mit militärischen Wurzeln gehören). Allerdings wesentlich differenzierter zu den Klingonen und vorallem zu diesem besagten ex-User. Sie sind zwar verschlagen, kriegerisch und haben aggressive Tendenzen. Sind aber genauso fähig großes Mitgefühl, Loyalität, Ehrlichkeit und Freundschaft zu empfinden. Auch sie legen großen Wert auf ihre Ehre, doch nicht so rigide wie die Klingonen und sie benutzen sie nicht als Ausrede für alle möglichen Taten.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 05.08.13, 12:30
Zitat
TOS-Folgen, in denen Vulkanier außer Spock und Sarek vorkamen, sind mir im Moment gar nicht so präsent - muss ich mal wieder anschauen.

Ausser in Amok Time, kamen meines Wissens andere Vulkanier auch eher nur am Rande vor.... gutes Beispiel wäre noch der Auftritt von Surak... aber ich glaube viel mehr als das war dann auch nicht.


Zitat
Ich muss gestehen, ich finde die vierte Staffel wird überschätzt.

Seh ich auch ein wenig so... wenn auch aus anderen Gründen. Zum einen nervte der TOS-Verweise-Hammer irgendwann... zum anderen war fügte sich die quietschbunte Staffel 4 kaum noch in die Serie ein... eigentlich ist Staffel 4 eine eigene kleine Serie... die ganz gut geworden ist.


Zitat
In TNG kamen Vulkanier praktisch nicht vor.

Dafür erinnere ich mich aber an einige... ;) Man hat mit Selar(?) in Staffel 1 sogar eine wiederkehrende Randfigur, einer vulkanischen Ärztin - sie kommt doch zwei oder dreimal vor? Nun, jedenfalls ist sie ziemlich... überheblich, auch wenn das Spass macht. Dann hat man eine vulkanische Mitstudentin als Wesley an die Akademie will... als nächstes hat man Sareks Begleiter/Stabschef, der versucht durch Lügen seine Erkrankung zu verbergen, Später hat man in Gambit I/II den vulkanischen Geheimdienstchef, der von nix ne Ahnung hat und alles abwiegelt... genauso wie man in Wiedervereinigung I/II die Vulcanier (durch Abwesenheit) als total inkompetente Idioten darstellt... In der "Wer ist der Mörder" Folge hat man wieder die Überhebliche Vulcanische Wissenschaftlerin... und in der Folge wo die Föderation von diesen Parasiten unterwandert wird sieht man einen vulkanischen Captain... der ebenfalls wieder mal den Skeptiker miemen darf.

(http://4.bp.blogspot.com/-mdfx-Nl5NMM/TaHoNNAPXeI/AAAAAAAABYM/ZBHpum64-Kk/s320/Gambit%2BVulcan.jpg)

Alle diese Figuren sind
- selbstsicher oder richtig arrogant
und in Action Folgen meist;
- ahnungaslos aber dennoch total skeptisch wenn man sie auf eine Gefahr hinweist
und in Mystery/Rätsel Plots
- versuchen sie immer was zu verbergen oder zu vertuschen


Zitat
Die Vulkanier haben ihre negative Wirkung auf die Zuschauer in DS9 erhalten. Das wird durch den vulkanischen Captain deutlich, mit dem sich Sisko in der Holosuite via Baseball-Match balgt, und gipfelt in dem Vulkanier, der à la Jorge von Burgos Leute, die lachen, killt. Ich glaube, diese Entwicklung hat Bernd Schneiderauch mal herausgestrichen.
Diese Tendenzen hat ENT dann aufgegriffen.

Vielleicht kann es sein das ich diese Episoden unterschätze... weil ich generell die 7. Staffel DS9 nicht so glücklich und daher diese Episoden weniger wichtig finde... aber insgesamt kann ich mir nur schwer vorstellen das ein sehr positives Bild das über Jahrzehnte von Spock getragen wurde nur wegen der zwei oder drei Folgen den Bach runter geht....



Zitat
... wie wir die Andorianer sehen. Vor ENT wäre das Ergebnis (auch wenn man natürlich erstmal nicht viel sagen hätte können) ganz anders ausgefallen. Durch ENT sind die Andorianer sowas wie die guten (wenn auch nicht vollkommen guten) Klingonen geworden. Wieder also ein Kriegervolk mit viel militärischem Pathos. Keine sinnvolle Erweiterung, wieder eine Spezies in eine Ecke gedrängt.


Auch hier seh ich das ähnlich. Und ich wage sogar mal die Behauptung das die Star Trek Macher seit den Borg keine gute/originelle grössere Spezies mehr erfunden haben... generell sehe ich die "alte" Star Trek Art Spezies zu kreieren die primär von einer oder zwei Eigenschaft getragen werden als.... nicht mehr zeitgemäß an.

Zu gute halten kann man den Machern lediglich das es in der Sci Fi wohl... generell ein hartes Brot ist, sich eine originelle Spezies auszudenken... zieh ich mal Mass Effect ab, bleibt nämlich sowohl im Buch als auch TV/Film Bereich nicht soviel übrig was ich als originelle Spezies bezeichnen würde.


Zitat
Das [eine grössere Ausrichtung an TOS] wäre wahrscheinlich wirklich charmanter gewesen. ENT hätte dann auch ein wenig mehr mit Augenzwinkern agieren können.

Ich hatte, bei der ersten Ankündigung der Serie auch genau das erwartet - seh aber im Nachhinein, dass das wohl auch nicht funktioniert hätte... Gewiss ein Prä-TOS Szenario das auch von der Ausstattung und Design her an TOS erinnert wäre reizvoll... aber ich glaube das trägt keine eigene Serie. TOS bezieht auch heute seinen Charme fast ausschliesslich über die Schauspieler und die 60er Jahre Kulissen - die man als Zuschauer eher amüsiert betrachtet. Die meisten Drehbücher, technischen Erklärungen oder Spezies haben bei genauerem Hinsehen aber Löcher... von der Grösse eines klingonischen Mondes. Viele Drehbücher sind eigentlich heute nur als albern zu bezeichnen (Patterns of Force, Platos Stepchildren, The Children shall lead, Charly X)...

Mit Retrokulissen allein hätte man den TOS Charme nicht wieder bekommen... alles hätte wohl wie ein Experiment gewirkt. Eine Art TOS Verschnitt auf Logisch und Realististisch getrimmt...und damit wohl auch recht humor- und charmefrei. Ich glaube das wäre nicht gut gegangen.

soo....

ach ja; ich vergass die einzig wahren Vulcanier,
Zachary Quinto vs. Leonard Nimoy: "The Challenge" (http://www.youtube.com/watch?v=WPkByAkAdZs#ws)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 05.08.13, 14:17
Das mit den Andorianern zu neuen Klingonen machen, war mir auch aufgefallen, aber ich denke, das hier im Forum hatte auch viel mit ebendiesem User zu tun, der für sich selbst die Andorianer zur Klingonenkopie machte.
Ja, er baute es in dieser Richtung schon arg aus, konnte sich dabei aber in der Grundlage schon irgendwie auch auf Shran beziehen.

Allerdings entstammen auch bei mir und für mich die Andorianer einer Kriegerkultur (das war schon seit TOS klar, dass die Andorianer zu den Föderationsmitgliedern mit militärischen Wurzeln gehören).
Wirklich? Das habe ich nämlich komplett anders wahrgenommen.
Shras kam mir wie ein gewitzter Kerl vor, war aber ansonsten im positivsten Sinne ein ganz normaler Außerirdischer.
An sich traten auch in TOS zu wenige Andorianer auf, als dass man viel sagen könnte, bzw. als dass man sie in eine militärische Richtung drängen konnte: Andorianer waren in TOS entweder in der Rolle als Botschafter ("Reise nach Babel"), Irre (;) "Wen die Götter zerstören") oder Wissenschaftler ("Strahlen greifen an") zu sehen. Es taucht wohl in "Meister der Sklaven" noch ein Andorianer auf, aber das sagt nicht viel aus, denn der wird ebenfalls unter Zwang dort hingebracht worden sein wie Kirk & Co. und die konnten sich da auch behaupten, ohne militärischer als Menschen an sich zu sein.
Also aus TOS kann man nichts ableiten, aus ENT wohl schon.

Ausser in Amok Time, kamen meines Wissens andere Vulkanier auch eher nur am Rande vor.... gutes Beispiel wäre noch der Auftritt von Surak... aber ich glaube viel mehr als das war dann auch nicht.
Das ist aber auch schon mal ein relativ vielsagender Auftritt gewesen, weil Surak hier schon sehr gradlinig, aber nicht arrogant wirkte.
Aber Du hast natürlich Recht: Spock bestimmt unser Bild von den Vulkaniern in TOS schon maßgebend.

Seh ich auch ein wenig so... wenn auch aus anderen Gründen. Zum einen nervte der TOS-Verweise-Hammer irgendwann... zum anderen war fügte sich die quietschbunte Staffel 4 kaum noch in die Serie ein... eigentlich ist Staffel 4 eine eigene kleine Serie... die ganz gut geworden ist.
Das stimmt schon. Die vierte Staffel war nicht nur von den Requisiten her "knalliger", auch die Folge besaßen eingeartige Lebendigkeit, die man halt mögen muss - oder eben nicht mag.

Zitat
In TNG kamen Vulkanier praktisch nicht vor.

Dafür erinnere ich mich aber an einige... ;)
In meiner Wahrnehmung sind das alles mehr oder weniger Statisten.
Das Beispiel Selar ist aber nicht schlecht gewählt. Sie ist halt eine Vulkanierin: Wer eine gewisse Distanz und Besserwisserei als arrogant und überheblich empfindet, der wird an sich auch von Spock keine andere Meinung haben können: Seine Verbrüdungstendenzen können in einem Auftritt à la Selar nicht auffallen und wie oft er Kirk und McCoy und Scotty und... schon verbessert hat...

Vielleicht kann es sein das ich diese Episoden unterschätze... weil ich generell die 7. Staffel DS9 nicht so glücklich und daher diese Episoden weniger wichtig finde... aber insgesamt kann ich mir nur schwer vorstellen das ein sehr positives Bild das über Jahrzehnte von Spock getragen wurde nur wegen der zwei oder drei Folgen den Bach runter geht....
Jedenfalls mehr als die Auftritte in TNG.
Dass das allgemeine Bild der Vulkanier dadurch richtig erodierte, möchte ich gar nicht behaupten. Das kann wahrscheinlich noch nicht mal ENT, das sich über vier Jahre redlich bemühte, Vulkanier als Unsympathen darzustellen, weil Spock einfach so eine Art Ikone ist.
Aber irgendwie gab es schon die Tendenz, die Vulkanier nach Spock nicht mehr ins positive Licht zu rücken.
TNG hat sich sicherlich nicht bemüht, sie besonders positiv herauszustreichen, Folgen, in denen sie als Feindbilder agierten, gab es aber eben meiner Ansicht nach nur in DS9 und ENT. VOY hat da wirklich eine merkwürdige Rolle. Eigentlich hätte Tuvok da die Tendenz durchbrechen können, aber seine Rolle blieb einfach zu blaß, um sich da einzumischen. Manchmal hätte man sich wirklich fragen müssen, ob es ein Vulkanier in der Funktion gebraucht hätte, auch wenn ich natürlich zugebe, mich an VOY-Folgen noch am wenigsten konkret erinnern kann.

Auch hier seh ich das ähnlich. Und ich wage sogar mal die Behauptung das die Star Trek Macher seit den Borg keine gute/originelle grössere Spezies mehr erfunden haben... generell sehe ich die "alte" Star Trek Art Spezies zu kreieren die primär von einer oder zwei Eigenschaft getragen werden als.... nicht mehr zeitgemäß an.

Zu gute halten kann man den Machern lediglich das es in der Sci Fi wohl... generell ein hartes Brot ist, sich eine originelle Spezies auszudenken... zieh ich mal Mass Effect ab, bleibt nämlich sowohl im Buch als auch TV/Film Bereich nicht soviel übrig was ich als originelle Spezies bezeichnen würde.
Ich fürchte, es wäre sogar relativ leicht möglich, nur die Implikationen, die damit einhergehen würden, werden halt auch gescheut. Es ist einfacher, eine relativ eindimensionale Spezies wie die Andorianer in TOS zu haben, als sich mit der Andersartigkeit einer außerirdischen Lebensform notfalls eben über mehrere Folgen hinweg auseinandersetzen zu müssen. Sowas wollen wahrscheinlich auch nur SSJkamui und ich sehen ;)
"Vox Sola" war aber - auch wenn man über die Darstellung im Einzelnen streiten darf ;) - eigentlich kein schlechter Ansatz.

Zitat
Das [eine grössere Ausrichtung an TOS] wäre wahrscheinlich wirklich charmanter gewesen. ENT hätte dann auch ein wenig mehr mit Augenzwinkern agieren können.

Ich hatte, bei der ersten Ankündigung der Serie auch genau das erwartet - seh aber im Nachhinein, dass das wohl auch nicht funktioniert hätte... Gewiss ein Prä-TOS Szenario das auch von der Ausstattung und Design her an TOS erinnert wäre reizvoll... aber ich glaube das trägt keine eigene Serie. TOS bezieht auch heute seinen Charme fast ausschliesslich über die Schauspieler und die 60er Jahre Kulissen - die man als Zuschauer eher amüsiert betrachtet. Die meisten Drehbücher, technischen Erklärungen oder Spezies haben bei genauerem Hinsehen aber Löcher... von der Grösse eines klingonischen Mondes. Viele Drehbücher sind eigentlich heute nur als albern zu bezeichnen (Patterns of Force, Platos Stepchildren, The Children shall lead, Charly X)...

Mit Retrokulissen allein hätte man den TOS Charme nicht wieder bekommen... alles hätte wohl wie ein Experiment gewirkt. Eine Art TOS Verschnitt auf Logisch und Realististisch getrimmt...und damit wohl auch recht humor- und charmefrei. Ich glaube das wäre nicht gut gegangen.
Da ist mMn viel Wahres dran. Den Charme kann man nicht eins zu eins übersetzen, schon gar nicht mit Retrokulissen einfangen, aber man könnte die alte Serie schon analysieren und der Ansatz eines Trios (Archer - Trip - T'Pol) war zwar offensichtlich, aber eben auch keine schlechte Idee. So gern ich Figuren wie Picard mag, aber so ein Charles Tucker, der in Fettnäpfchen tritt, wäre für die Zeit der ersten irdischen Reisen ins All sehr passend.
Folgen wie "Unexpected" waren nicht vollkommen uninteressant, allein eben wenn ich an das fremde Raumschiff und die Anpassungsschwierigkeiten denke.
Einen eigenen Weg hätte man aber wie gesagt schon finden müssen.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 05.08.13, 16:04
Zitat
TNG hat sich sicherlich nicht bemüht, sie besonders positiv herauszustreichen... 

Soweit ich weiß hatte Roddenberry das verboten. Da ihm der Hype und Kult um Spock so auf die nerven ging, hatte er meines wissens nach für TNG die Devise ausgegeben "No stories with vulcans!" - was dann auch schon beim Start von TNG zu einigen Irritationen führte.


Zitat
Ich fürchte, es wäre sogar relativ leicht möglich...

Wirklich? Also die letzten 60 Jahre Science Fiction haben genau 4 iconographische "Aliens" über gelassen: E.T., Yoda, Spock und Alien(s). Wobei die Alienspezies da wieder etwas rausfällt da... es eine Art Tierische Spezies ist. Aber an intelligenten, originellen Aliens?.... ähm ja.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 05.08.13, 18:22
Das hätte ich auch gut gefunden!
Was die bekannten Spezies anbelangt, so würde ich Dir da auch zustimmen, hätte das aber wiederum auch etwas heruntergefahren (denn nicht jede Spezies, die in TOS oder TNG präsent war, muss deswegen auch gleich aus der "Nachbarschaft" stammen).

Nein, das nicht. Und natürlich hätte ich auch nicht jede Woche ein späteres Föderationsgesicht behandelt. Aber ein bisschen mehr Konsistenz in der Darstellung des Alpha-Qudranten wäre schön gewesen - und sei es nur, wenn die bekannteren Aliens mehr im Hintergrund auf den Märkten aufgetaucht wären.

Zitat
Wieso das denn? ;) :D Hoshi und T'Pol in ihrem knappen blauen Outfits, das war doch okay ;) :D Im Grunde erfüllte das auch das Kriterium der schlechteren Technik: Statt alles über den Transporter (oder anderweitig) zu filtern, konnte so zumindest gezegt werden, dass man Acht geben musste, nichts einzuschleppen.

Ja, dagegen ist auch nichts einzwenden. Die Baywatch-für-arme-Szenen waren aber... na ja. Wenn sie nackte Haut zeigen wollen, dann sollen sie es auch machen, ganz unferfroren und nicht unter einem so doofen Vorwand.

Zitat
Ich sehe ihre Kleidung der ersten beiden Staffeln als Versuch, sie etwas hautenges (was damit sexy sein sollte) tragen zu lassen, gleichzeitig aber durch die langweilige Farbgebung so zu tun, als sei diese Kleidungswahl letztlich doch frei von Eitelkeit und somit logisch.

Ich sah es eher als Versuch ihr ein katzenartiges Aussehen zu verpassen. Blalock hat ja auch in ihren Bewegungen gerade zu Anfang etwas extrem felines. Die Anzüge aus den späteren Staffeln haben mir dagegen gefallen, weil sie so einen Hauch von Buck-Rogers versprüht haben. Das hatte irgendwie etwas... klassisches, was super gepasst hat. :)

Zitat
Ich muss gestehen, ich finde die vierte Staffel wird überschätzt.

Kann sein, ist mir aber egal ;) Ich hatte selten bei Star Trek so viel Spaß wie bei der vierten Staffel. Da hat man einfach gemerkt, dass man die Anbiederung an den Massenmarkt, die ja noch mit Staffel 3 erfolgte, aufgab und stattdessen so ein richtig schönes Nerdfest für die Fans abfackelte. Das war auch genau das, was ich von einer Prequel-Serie erwarte. Außerdem hat man sich hier nicht mehr so ernst genommen und einfach nur noch auf Spaß gesetzt. Klar war das mitunter übertrieben. Wenn nebenbei mal eben die Namensgebung des Briar Patch erfolgt, und im nächsten Moment die Entstehung Datas erklärt wird, dann ist das natürlich dick aufgetraten, aber... wie gesagt, ich hatte einfach meinen Spaß dran. Ich habe das ganze als großen Fanservice gesehen und ich bin immer noch furchtbar enttäuscht, dass wir davon nicht mehr genießen durften :/.

Das mit den Andorianern zu neuen Klingonen machen, war mir auch aufgefallen, aber ich denke, das hier im Forum hatte auch viel mit ebendiesem User zu tun, der für sich selbst die Andorianer zur Klingonenkopie machte.

Na ja, das war ja eh so ein ewig Gestriger (tsing!), der keine neuen Ideen akzeptiert hat, als seine eigenen.

Zitat
Das stimmt schon. Die vierte Staffel war nicht nur von den Requisiten her "knalliger", auch die Folge besaßen eingeartige Lebendigkeit, die man halt mögen muss - oder eben nicht mag.

Das ist aber doch eigentlich sehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Enterprise in der vierten Staffel ein sehr viel geringeres Budget hatte, als in den Staffeln davor. Das hat man der Serie nämlich gar nicht angesehen - im Gegenteil, das sah alles viel teurer und edler aus.

Zitat
Ich fürchte, es wäre sogar relativ leicht möglich, nur die Implikationen, die damit einhergehen würden, werden halt auch gescheut. Es ist einfacher, eine relativ eindimensionale Spezies wie die Andorianer in TOS zu haben, als sich mit der Andersartigkeit einer außerirdischen Lebensform notfalls eben über mehrere Folgen hinweg auseinandersetzen zu müssen. Sowas wollen wahrscheinlich auch nur SSJkamui und ich sehen

Ich auch. Das war es sogar, was ich damit meinte, dass andere Aliens dann so aufwendig sein müssen, dass sie praktisch nur mit CGI (odern von mir aus auch animatronischen Puppen) dargestellt werden können - also wirklich fremdartig. :)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: sven1310 am 05.08.13, 19:03
Kann sein, ist mir aber egal ;) Ich hatte selten bei Star Trek so viel Spaß wie bei der vierten Staffel. Da hat man einfach gemerkt, dass man die Anbiederung an den Massenmarkt, die ja noch mit Staffel 3 erfolgte, aufgab und stattdessen so ein richtig schönes Nerdfest für die Fans abfackelte. Das war auch genau das, was ich von einer Prequel-Serie erwarte. Außerdem hat man sich hier nicht mehr so ernst genommen und einfach nur noch auf Spaß gesetzt. Klar war das mitunter übertrieben. Wenn nebenbei mal eben die Namensgebung des Briar Patch erfolgt, und im nächsten Moment die Entstehung Datas erklärt wird, dann ist das natürlich dick aufgetraten, aber... wie gesagt, ich hatte einfach meinen Spaß dran. Ich habe das ganze als großen Fanservice gesehen und ich bin immer noch furchtbar enttäuscht, dass wir davon nicht mehr genießen durften :/.

Empfinde ich genauso.
Enterprise hat viele Fehler gemacht, aber die Vierte Staffel gehört Definitiv nicht dazu.
Für mich ist sie die Beste Staffel. Vielleicht mal vom  Start mit den Schweine Nazis und dem Ende mit Riker und Troi abgesehen. Das war Müll.
Ich glaube immer noch hätte man die Serie etwas anders gestalltet währe sie bei Fans besser angekommen. Ich finde es jedenfalls sehr Schade das es nicht mehr gab. Man hätte noch viel rausholen können.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.08.13, 12:02
Zitat
TNG hat sich sicherlich nicht bemüht, sie besonders positiv herauszustreichen... 

Soweit ich weiß hatte Roddenberry das verboten. Da ihm der Hype und Kult um Spock so auf die nerven ging, hatte er meines wissens nach für TNG die Devise ausgegeben "No stories with vulcans!" - was dann auch schon beim Start von TNG zu einigen Irritationen führte.
Das halte ich für so eine neue Serie zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht mal für schlecht. es war natürlich auch ein Risiko, die nächste Generation so stark von der ersten Serie abzusetzen, aber eine direkte "Kopie" des Originals wäre wohl nicht so gut angekommen.

Zitat
Ich fürchte, es wäre sogar relativ leicht möglich...

Wirklich? Also die letzten 60 Jahre Science Fiction haben genau 4 iconographische "Aliens" über gelassen: E.T., Yoda, Spock und Alien(s). Wobei die Alienspezies da wieder etwas rausfällt da... es eine Art Tierische Spezies ist. Aber an intelligenten, originellen Aliens?.... ähm ja.
Ich gehe da jetzt mal vom Literaturbereich aus und was da möglich ist, sollte mit Abstrichen auch in Film und Fernsehen möglich sein. Der Vorteil, den man hier nämlich sogar hat, ist viel zeigen und nicht alles beschreiben zu müssen.
Gut, Ikonen der Außerirdische gibt es schon (die "Avatar"-Wesen würde man dazu auch zählen können), wobei die nicht unbedingt in den Bereich Intelligent oder originell gehen müssen. Das Alien aus der gleichnamigen Reihe finde ich beispielsweise nicht sonderlich originell. Es gab davor wohl nichts, was tricktechnisch so überzeugend war, aber im Prinzip ist es doch nicht viel mehr als ein Monster fürs Horror-Genre.

Nein, das nicht. Und natürlich hätte ich auch nicht jede Woche ein späteres Föderationsgesicht behandelt. Aber ein bisschen mehr Konsistenz in der Darstellung des Alpha-Qudranten wäre schön gewesen - und sei es nur, wenn die bekannteren Aliens mehr im Hintergrund auf den Märkten aufgetaucht wären.
Ich verstehe.
Nun, vielleicht wollten die Macher auch durch die Vielzahl der herumlaufenden Aliens erreichen, dass der Weltraum wild wirkt. Aber ich hätte es lieber gesehen, wenn dafür ein anderer Ansatz gewählt worden wäre. Schon ein Problem mit den Prequels...

Ja, dagegen ist auch nichts einzwenden. Die Baywatch-für-arme-Szenen waren aber... na ja. Wenn sie nackte Haut zeigen wollen, dann sollen sie es auch machen, ganz unferfroren und nicht unter einem so doofen Vorwand.
Na ja, aber der Vorwand war halt wohl nötig ;)

Ich sah es eher als Versuch ihr ein katzenartiges Aussehen zu verpassen. Blalock hat ja auch in ihren Bewegungen gerade zu Anfang etwas extrem felines. Die Anzüge aus den späteren Staffeln haben mir dagegen gefallen, weil sie so einen Hauch von Buck-Rogers versprüht haben. Das hatte irgendwie etwas... klassisches, was super gepasst hat. :)
Also gefallen hat mir das Outfit in der dritten und vierten Staffel auch besser, auf die Katze-Assoziation zu dem der ersten beiden Staffel bin ich aber bislang noch nie gekommen.

Kann sein, ist mir aber egal ;) Ich hatte selten bei Star Trek so viel Spaß wie bei der vierten Staffel. Da hat man einfach gemerkt, dass man die Anbiederung an den Massenmarkt, die ja noch mit Staffel 3 erfolgte, aufgab und stattdessen so ein richtig schönes Nerdfest für die Fans abfackelte. Das war auch genau das, was ich von einer Prequel-Serie erwarte. Außerdem hat man sich hier nicht mehr so ernst genommen und einfach nur noch auf Spaß gesetzt. Klar war das mitunter übertrieben. Wenn nebenbei mal eben die Namensgebung des Briar Patch erfolgt, und im nächsten Moment die Entstehung Datas erklärt wird, dann ist das natürlich dick aufgetraten, aber... wie gesagt, ich hatte einfach meinen Spaß dran. Ich habe das ganze als großen Fanservice gesehen und ich bin immer noch furchtbar enttäuscht, dass wir davon nicht mehr genießen durften :/.
Hmm, über eine fünfte Staffel hätte ich mich schon rein prinzipiell gefreut. Aber wenn ich so an die vierte Staffel zrückdenke, fällt mir irgendwie als erstes Gefühl auf, dass ich das Anschauen oft einfach fast anstrengend fand.

Na ja, das war ja eh so ein ewig Gestriger (tsing!), der keine neuen Ideen akzeptiert hat, als seine eigenen.
Das war vor allem deswegen schade, weil ihm ja niemand gesagt hat, er müsse seinen Ansatz in seinen FFs aufgeben. Jeder kann ja seine Ideen erzählen und in Bezug auf die Andorianer fand ich, dass originelle Lösungen gerade den ENT-Andorianer gutgetan hätten.

Das ist aber doch eigentlich sehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Enterprise in der vierten Staffel ein sehr viel geringeres Budget hatte, als in den Staffeln davor. Das hat man der Serie nämlich gar nicht angesehen - im Gegenteil, das sah alles viel teurer und edler aus.
Elder finde ich persönlich jetzt nicht, aber aufwändiger, opulenter (und damit auch teurer), das sah ich auch so, wirkte es wirklich.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 06.08.13, 13:01
Zitat
Ich gehe da jetzt mal vom Literaturbereich aus und was da möglich ist, sollte mit Abstrichen auch in Film und Fernsehen möglich sein. Der Vorteil, den man hier nämlich sogar hat, ist viel zeigen und nicht alles beschreiben zu müssen.
Gut, Ikonen der Außerirdische gibt es schon (die "Avatar"-Wesen würde man dazu auch zählen können), wobei die nicht unbedingt in den Bereich Intelligent oder originell gehen müssen.

Welche Aliens meinst Du? Ich geh gerade im Kopf die namhaften Autoren durch; Bester, Haldeman, Herbert, Miller, Heinlein, Card, PKD, Lem... sogar Clarke. Mir fällt keine sehr originelle Spezies ein. Es gibt kreative künstliche Lebensformen/Androiden und es gibt kreative Weiterentwicklungen der Menschen... aber Aliens?


Zitat
Elder finde ich persönlich jetzt nicht, aber aufwändiger, opulenter (und damit auch teurer), das sah ich auch so, wirkte es wirklich.

Die Optik war anders und wirklich besser. Ich glaube das liegt sehr stark daran das die Serie durch die Quoten etwas auf den Boden zurückgeholt wurde... Ich hatte bis dahin imer stark den Eindruck das bei den Star trek Serien ab DS9 eine Art Nimbus der "Wir sind Star Trek. Wir machen die beste Sci Fi im Universum. Jedem Schrank-knopf muss man ansehen wie teuer, echt und qualitativ hochwertig er ist!" hatte bei den Serien. Wofür auch ein Haufen Budget unsinnig drauf ging...
Davon hat sich Enterprise (allerdings erst unter Zwang) dann gelöst... mehr Spass, mehr Mut zum Risiko, auch mal (zur Not) billig aussehen... zurück zu den TOS Wurzeln, sowohl was Inhalte als auch Machart (preisgünstig) angeht.
Ich glaube also dieses Potential war die ganze Zeit da... hat sich aber erst unter Druck entfalten kann. Budgetkürzung als Glücksfall sozusagen.


Was ich übrigens als Katastrophe für die Serie empfand war... und ist Scott Bakula. Ich hatte damals als erste Planungen zur Serie aufkamen nur gedacht "Bitte... alles! Nur lasst sie nicht Scott Bakula aus der Versenkung holen." - wobei ich zugeben muss das ich den Schauspieler auch nie mochte oder mag... Für mich ist er ein blasser Darsteller der sehr hölzern agiert und von der Ausstrahlung her sehr nah an unbegrenzte Langweiligkeit herankommt. Sein bevorzugter Gesichtsausdruck, der treudoofe Dackelblick, ist für mich ... schwer zu ertragen und ich habe bis heute den Eindruck das Bakula nie in der Archer Rolle wirklich aufgegangen ist. Den Captain  ausgerechnet mit ihm zu besetzen... statt mit einem Newcomer voller Elan oder einem etwas bewährterem sympathischeren Darsteller.... naja. Das bedaure ich bis heute. :(
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 06.08.13, 21:45
Wirklich? Also die letzten 60 Jahre Science Fiction haben genau 4 iconographische "Aliens" über gelassen: E.T., Yoda, Spock und Alien(s).

(http://memecrunch.com/image/5043cb83afa96f0f34000007.jpg)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 06.08.13, 22:57
Na ja gut, Stars Antwort ist eigentlich nichts hinzuzufügen!!! :thumbup :24 :thumbup :thumbup


Welche Aliens meinst Du? Ich geh gerade im Kopf die namhaften Autoren durch; Bester, Haldeman, Herbert, Miller, Heinlein, Card, PKD, Lem... sogar Clarke. Mir fällt keine sehr originelle Spezies ein. Es gibt kreative künstliche Lebensformen/Androiden und es gibt kreative Weiterentwicklungen der Menschen... aber Aliens?
Nun, ich bin ja bekanntlich ein äußerst großer Fan von Stanislaw Lem, man möge mir nachsehen, dass ich nun wiederum auf ihn zurückkomme:
Ohne jetzt zu spoilern und ihre originelle Eigenart zu verraten: Die außerirdischen Wesen aus Lems Roman "Fiasko" haben mich unglaublich beeindruckt. Das war für mich ein Konzept, das für mich neu im Sinne von wahrlich originell war. Es eröffnete für mich ganz neue Welten der hypothetischen Entwicklung einer Spezies. Ein nicht wirklich objektiver Gesichtspunkt, aber für mich persönlich schon ein Gradmesser: Bin ich als FF-Autor regelrecht neidisch, dass ich nicht auf diese Idee gekommen bin? Hier: Definitiv. Da ist im Grunde zu viel Ehrfurcht und viel zu viel Faszination dabei (mal ganz abgesehen davon, dass ich ein kleines Kind war, als der Roman erschien, ich somit das Rennen um diese Idee gar nicht gewinnen konnte ;) ;)), um es wirklich Neid zu nennen, aber es für mich einfach ein großer Wurf, von dem allein mehr als ein Roman leben kann (und Lem macht das nur zu einer von vielen Linien).
Bleibe ich bei Lem: Auch die Wesen aus "Eden" haben was, auch wenn ich hier nicht so begeistert wie bei "Fiasko" bin (der Roman besticht mMn schlicht und ergreifend auch sprachlich). Letztlich teilen sie nicht unbedeutende Elemente mit den Borg, auch wenn diese bei den "Doppelts" komplett anders aufgezogen werden.
Und dann noch die Grauzone: So was wie der "Ozean" aus "Solaris". (Es ist reizvoll, sich zu trauen, die Frage offen zu lassen, ob man es mit einer Lebensform zu tun hat oder nicht. Vielleicht drängte mich das auch dazu, so was in der Richtung in "Sandfarben" mal auszuprobieren).

Die Optik war anders und wirklich besser. Ich glaube das liegt sehr stark daran das die Serie durch die Quoten etwas auf den Boden zurückgeholt wurde... Ich hatte bis dahin imer stark den Eindruck das bei den Star trek Serien ab DS9 eine Art Nimbus der "Wir sind Star Trek. Wir machen die beste Sci Fi im Universum. Jedem Schrank-knopf muss man ansehen wie teuer, echt und qualitativ hochwertig er ist!" hatte bei den Serien. Wofür auch ein Haufen Budget unsinnig drauf ging...
Davon hat sich Enterprise (allerdings erst unter Zwang) dann gelöst... mehr Spass, mehr Mut zum Risiko, auch mal (zur Not) billig aussehen... zurück zu den TOS Wurzeln, sowohl was Inhalte als auch Machart (preisgünstig) angeht.
Ich glaube also dieses Potential war die ganze Zeit da... hat sich aber erst unter Druck entfalten kann. Budgetkürzung als Glücksfall sozusagen.
Na ja, beim "besser" musste ich ein wenig schlucken. Ich musste spontan an die nur als kitschig zu bezeichnenden Häuserschluchten von Vulkan denken! Aber gut, da trifft natürlich wieder zu, dass das an die TOS-Wurzeln anschließt, wobei ich das deswegen ein wenig anders beurteilen wollen würde, weil das eben der Zeitgeschmack der damaligen Gegenwart war ;)
Ich glaube aber, diese Art der Optik hätte ich lieber mit Folgeninhalten à la "Strange New World", "Future Tense" oder "Cogenitor" verbunden sehen. Ich weiß, dass ich damit wohl recht alleine dastehe, aber die vierte Staffel war mir auch wiederum zu politisch (und man hatte zu viel Polizeiarbeit zu leisten): Die "Enterprise" spielte nur noch die "Feuerwehr", vom Forschergeist habe ich gar nichts mehr gespürt.

Was ich übrigens als Katastrophe für die Serie empfand war... und ist Scott Bakula. Ich hatte damals als erste Planungen zur Serie aufkamen nur gedacht "Bitte... alles! Nur lasst sie nicht Scott Bakula aus der Versenkung holen." - wobei ich zugeben muss das ich den Schauspieler auch nie mochte oder mag... Für mich ist er ein blasser Darsteller der sehr hölzern agiert und von der Ausstrahlung her sehr nah an unbegrenzte Langweiligkeit herankommt. Sein bevorzugter Gesichtsausdruck, der treudoofe Dackelblick, ist für mich ... schwer zu ertragen und ich habe bis heute den Eindruck das Bakula nie in der Archer Rolle wirklich aufgegangen ist. Den Captain  ausgerechnet mit ihm zu besetzen... statt mit einem Newcomer voller Elan oder einem etwas bewährterem sympathischeren Darsteller.... naja. Das bedaure ich bis heute. :(
Joah, ein Bakula-Fan war ich eigentlich auch nicht (und hatte ihn von früher auch gar nicht gekannt). Okay, auf der anderen Seite konnte dann etwa ein Trinneer noch mehr glänzen.
Gut, böse gemeint ist das nicht, aber ein besserer Schauspieler war Montgomery eigentlich auch nicht ;)
In der deutschen Version hatte Bakula auch noch den Makel der vollkommen unglücklichen Synchronstimme, finde ich. Aber wenn ich so nachdenke, hast Du durchaus recht: ich kann mich spontan an keine Szene erinnern, in der seine Schauspielfähigkeiten eine riesige Aufwertung bedeuteten. Hmm, vielleicht in "Similitude", als er Sim anblaffte, für die Mission brauche er Trip und nicht ihn.


Wirklich? Also die letzten 60 Jahre Science Fiction haben genau 4 iconographische "Aliens" über gelassen: E.T., Yoda, Spock und Alien(s).

(http://memecrunch.com/image/5043cb83afa96f0f34000007.jpg)
Einfach nur genial! :D
(Und ich gehe im Geiste gerade ein paar Zoidberg-Zitate durch).
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 06.08.13, 23:05
Und nicht zu vergessen, CTHULHU:

Hey There Cthulhu: The Photomontage Video (http://www.youtube.com/watch?v=XxScTbIUvoA#)

South Park Cthulhu Song German (http://www.youtube.com/watch?v=TeDSvJHuz6A#)

http://www.thelovecraftsman.com/2011/11/why-choose-lesser-evil-12-great.html (http://www.thelovecraftsman.com/2011/11/why-choose-lesser-evil-12-great.html)

Ein übles Alien, dessen Beweggründe für uns Menschen unverständlich sind, der aber trotzdem von einigen Wahnsinnigen angebetet wird. (Und nein, Tom Cruise gehört nicht zu seinen Anbetern. ;) Jedenfalls denke ich das.)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 07.08.13, 13:30
Zitat
Na ja gut, Stars Antwort ist eigentlich nichts hinzuzufügen!!!


:P
... sogar im doppelten Sinne nicht. Zoidberg zeigt recht gut was die meisten "Aliens" in der Science Fiktion immer noch sind... irdische Tiere die sprechen können. auf die Spitze getrieben hat das "Flash Gordon" - mit dem Fischmenschen, den Vogelmenschen, den Baummenschen usw. - aber auch Star Trek hat sich dem nicht wirklich verschlossen... mit den Tellariten oder Caitianern oder den Xindi. Nur; bei Futurama geht das als gute Satire durch. Star Trek meinte das zB ernst...

Die beiden Sachen von Lem kenn ich leider gar nicht... Aber zB Solaris ist in meinen Augen kein Alienkonzept oder ausgearbeitete Spezies. Es ist gerade mal ein "vielleicht ist das Wasser/Ozean intilligent(er als wir)" - dieser Trick funktioniert nur weil Lem andeutet, aber nichts aussagt. Müsste er die Spezies beschreiben wie es zB für eine wiederkehrende Serie-folge notwendig wäre - nun ja, viel über bleiben würde da wohl nicht.
Es ist wie Hamlet und Yorick. Nur wiel Hamlet mit einem Schädel spricht, heisst das nicht das Yorick ein interessantes Leben geführt hat oder ein interessanter Mensch war.

Also wenn man nun die 2 x Lem zählt haben wir... 2 interessante, originelle Spezies aus... den letzten 65 Jahren Science Fiction?  :Ugly



Zitat
Na ja, beim "besser" musste ich ein wenig schlucken. Ich musste spontan an die nur als kitschig zu bezeichnenden Häuserschluchten von Vulkan denken!

Klar, keine Frage. Ich mag die auch nicht.. gerade Vulcan.... und dann auch das Interior der Vulkanischen Häuser Anfang Staffel 4... eine Mischung aus Ikea und Einbau-Feng Shui mit Geschirrspüler und Mikrowelle. :/ Und das Zentralkommando wirkte wie ein Kinderspielplatz mit Gardinen und Wandmalerein für Blinde.
Ich muss aber auch einräumen das eine nähere Darstellung von Vulcan, so wie ich sie mir gewünscht hätte, wohl das Konzept und auch das Budget jeder Serie gesprengt hätte.


Zitat
Ich weiß, dass ich damit wohl recht alleine dastehe, aber die vierte Staffel war mir auch wiederum zu politisch (und man hatte zu viel Polizeiarbeit zu leisten): Die "Enterprise" spielte nur noch die "Feuerwehr", vom Forschergeist habe ich gar nichts mehr gespürt.

Ja, aber das lag eben auch an der Konzeptänderung alles nun mit Gewalt in Richtung TOS zu verschieben... wenn Klingonen, Augments, Vulcanier und Romulaner Doppel- bis Dreifachfolgen bekommen heisst das eben auch das man sich im Star Trek Universum auf "alten" und bekannten Pfaden bewegt und nicht nebenbei noch viel rumentdeckern kann.



PS; Chtulu von Lovecraft ist deutlich älter als die "klassiche" Science Fiction die Anfang der 50er einsetzt - zudem seh ich ihn primär als mythologische Figur. Und ob er dann so orignell ist; ein aufgedunsener Riesentyp mit einem Krakenkopf der auf das Ende der Welt hinarbeitet... ?  :baby
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 07.08.13, 13:43
Im Grunde genomen lassen sich so gut wie ALLE Außerirdischen auf das Vorbild irdischer Tiere/ Planzen oder einfach nur Menschen reduzieren. Das liegt einfach daran, dass sich etwas VÖLLIG Neues auszudenken ziemlich schwer ist.

Chimären/ Hybride sind übrigens so alt wie die klassische Mythologie, welche man in manchen Dingen als Vorläufer der heutigen Science Fiction sehen kann (ich denke da spontan an den Minotaurus, von dem es eigentlich auch eine SciFi-Variante geben müsste).

Der Cthulhu-Mythos setzt gewissermaßen auf diese alte Mythologie auf, auch bei ihm lassen sich die alten "Götter" optisch auf irdische Vorbilder reduzieren. So sieht Tsathoggua laut einigen Beschreibungen aus wie eine Kröte auf Elefantenbeinen, wobei er sonst mit einem amorphen Körper beschrieben wird.

Und wenn wir schon beim Parodistischen sind:
Das "Fliegende Spaghettimonster" ist zumindest ein origineller Versuch, ein "Alien" zu kreieren das obendrein auch noch als Karikatur eines (Schöpfer-)Gottes fungiert.
Zudem sieht das Spaghettimonster auch noch so aus wie diverse andere Gottheiten aus dem Cthulhu-Mythos.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 15.08.13, 11:23
Die beiden Sachen von Lem kenn ich leider gar nicht... Aber zB Solaris ist in meinen Augen kein Alienkonzept oder ausgearbeitete Spezies. Es ist gerade mal ein "vielleicht ist das Wasser/Ozean intilligent(er als wir)" - dieser Trick funktioniert nur weil Lem andeutet, aber nichts aussagt. Müsste er die Spezies beschreiben wie es zB für eine wiederkehrende Serie-folge notwendig wäre - nun ja, viel über bleiben würde da wohl nicht.
Nun gut, es langt zumindest für einen Roman und in meiner Wahrnehmung gibt der mehr Stoff her als nur für eine 45 Minuten lange Folge. Ich könnte mir theoretisch auch vorstellen, dass so ein Konzept - handelt es sich bei diesem so Fremdartigen wirklich um Leben? - sogar eine Miniserie tragen könnte.
Das interessante am "Solaris"-Fall ist ja auch, dass die Beschreibung nicht nur rein deswegen funktioniert, weil hier der 'Ozean' beschrieben wird, sondern eben auch, weil man sich de 'Ozean' immer über die Phänomene nähert, die nur deswegen auftauchen, weil Personen mit dem Fremden interagieren. Daraus läßt sich viel machen, weil es mehr ist, als wenn beispielsweise man vor einem Alien mit Hörnern und gelber Haut steht, und ihr Äußeres und ihre Art, wie sie ihr Gemüse kochen, beschreibt.
Aber ich verstehe natürlich trotzdem, was Du meinst: es handelt sich in jedem Fall nicht um eine klassische außerirdische Spezies.

Also wenn man nun die 2 x Lem zählt haben wir... 2 interessante, originelle Spezies aus... den letzten 65 Jahren Science Fiction?  :Ugly
Immerhin ;) :D!
Für mich zeigt das, dass es grundsätzlich geht.
Was halt nötig wäre: Phantasie und wohl leider auch Mut. Aus Sicht eines Produzenten kann ich verstehen, dass es am zweiten Kriterium schon mal mangelt, aus Sicht des Rezipienten ist das natürlich wieder anders.

Ich muss aber auch einräumen das eine nähere Darstellung von Vulcan, so wie ich sie mir gewünscht hätte, wohl das Konzept und auch das Budget jeder Serie gesprengt hätte.
Die gute Nachricht für uns, die für Dich vielleicht eine schlechte ist, lautet: Bei Deinen künstlerischen Fähigkeiten bekommen wir ja vielleicht noch die Chance, dieses Bild von Vulkan eingehender zu erleben  :thumbup

Meine Vorstellung von Vulkan ist von der kargen Optik geprägt, die für eine hochentwickelte Zivilisation vielleicht auch schon wieder etwas "unlogisch" ist ;)

Ja, aber das lag eben auch an der Konzeptänderung alles nun mit Gewalt in Richtung TOS zu verschieben... wenn Klingonen, Augments, Vulcanier und Romulaner Doppel- bis Dreifachfolgen bekommen heisst das eben auch das man sich im Star Trek Universum auf "alten" und bekannten Pfaden bewegt und nicht nebenbei noch viel rumentdeckern kann.
Na ja, man hätte den Ansatz, sich auf TOS zu besinnen, auch anders aufziehen können. Es wäre einen Versuch wert gewesen, das Prinzip zu übernehmen (und dabei natürlich die größten Logiklöcher oder Albernheiten am besten zu umgehen ;)). Ich meine, vor TOS gab es ja Klingonen, augments, Romulaner etc. auch nicht, auch wenn diese Erkenntnis trivial klingt ;) Das Treffen mit den klingonen etwa zu verbraten, indem einer von ihnen durch einen Farmer niedergeschossen wird, war nicht gerade dramaturgisch geschickt.
Jenseits von Sets hatte TOS nach meinem Gefühl schon so ein Feeling, wonach der Weltraum halt groß und gefährlich war. Ich erinnere mich da zum Beispiel an die Atmosphäre aus "Horta rettet ihre Kinder" oder "Der alte Traum": Aber da kann von meiner Seite aus natürlich viel Verklärung mit im Spiel sein. Die einzige Folge, die mich in dieser Hinsicht irgendwie "mit auf die Reise" genommen hat, war vielleicht "Strange New World".
Und eigentlich hätte die Grundanlage der Serie ja bedeuten müssen, dass man nebenbei rumentdeckt, schließlich war doch die Prämisse, dass noch kein irdisches Schiff so weit draußen wie die NX-01 ein war und damit alles, auf das man trifft, neu sein muss.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 15.08.13, 12:08
Die beiden Sachen von Lem kenn ich leider gar nicht... Aber zB Solaris ist in meinen Augen kein Alienkonzept oder ausgearbeitete Spezies. Es ist gerade mal ein "vielleicht ist das Wasser/Ozean intilligent(er als wir)" - dieser Trick funktioniert nur weil Lem andeutet, aber nichts aussagt. Müsste er die Spezies beschreiben wie es zB für eine wiederkehrende Serie-folge notwendig wäre - nun ja, viel über bleiben würde da wohl nicht.
Nun gut, es langt zumindest für einen Roman und in meiner Wahrnehmung gibt der mehr Stoff her als nur für eine 45 Minuten lange Folge. Ich könnte mir theoretisch auch vorstellen, dass so ein Konzept - handelt es sich bei diesem so Fremdartigen wirklich um Leben? - sogar eine Miniserie tragen könnte.
Das interessante am "Solaris"-Fall ist ja auch, dass die Beschreibung nicht nur rein deswegen funktioniert, weil hier der 'Ozean' beschrieben wird, sondern eben auch, weil man sich de 'Ozean' immer über die Phänomene nähert, die nur deswegen auftauchen, weil Personen mit dem Fremden interagieren. Daraus läßt sich viel machen, weil es mehr ist, als wenn beispielsweise man vor einem Alien mit Hörnern und gelber Haut steht, und ihr Äußeres und ihre Art, wie sie ihr Gemüse kochen, beschreibt.
Aber ich verstehe natürlich trotzdem, was Du meinst: es handelt sich in jedem Fall nicht um eine klassische außerirdische Spezies.

Zum Thema Spannung und Solaris werfe ich mal in den Raum, dass Solaris auch eine der Hauptinspirationsquellen für den Film "Event Horizon" war.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 18.01.14, 12:05
Bei Durchschalten bin ich - glaube ich ;) :D - gestern auf "Canamar" gestoßen.
Wie habt Ihr die Folge in Erinnerung?
Meiner Meinung nach war das eine der schwächsten Folgen der zweite Staffel von ENT und ich verstehe nicht, wie Bernd Schneider von EAS der Folge 6 von 10 Punkten geben konnte. Ich finde, der Plot ist durch die Bank vorhersehbar und die Action reißt das ganze auch nicht heraus, weil sie zu uninspiriert ist. Einzig das Paar Trip und Archer mal wieder alleine agieren zu sehen, könnte einen Reiz gehabt haben, aber nicht mal das ist mir so in Erinnerung geblieben.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 18.01.14, 12:34
Ich fand, es war keine allzuschlechte Folge, aber zweifellos, es gab bessere.

Sehr gut hingegen fand ich die Folge "In sicherem Gewahrsam" aus Staffel 1, in der Scott Bakulas Freund Dean Stockwell einen Gastauftritt hatte.
Dort ging es auch um die Suliban, sowie das Thema "Vorurteile" und die Frage, ob es moralisch richtig oder nicht ist, Angehörige eines ganzen Volkes zu internieren, nur aufgrund der Taten einiger weniger.

Diese Thematik fand ich dort sehr gut aufgegriffen - auch wenn manche Fans sie als "ausgelutscht" bezeichnen mögen.
Ich sehe das anders - gerade in der heutigen Zeit war es eine gute Botschaft.

Was "Canamar" angeht,... nun ja, sie war nicht langweilig, sondern durchaus dynamisch erzählt.
Allerdings stellte man sich die Frage, wie trottelig Archer sein kann, sich binnen kurzer Zeit zwei mal einbuchten zu lassen (Rura Penthe & durch den Tellariten Sklaar).
Für einen Starfleet Captain ziemlich unvorsichtig.

Aber das nur am Rande.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 18.01.14, 22:59
"Canamar" ist ja im Grunde nichts anderes als Con Air im Star Trek-Universum. Kann man machen/gucken, muss man aber nicht. Im Orginal fand ich die Episode eigentlich recht unterhaltsam - irgendwie geht in der deutschen Synchro schon ziemlich viel "Drive" verloren. Ähnlich ergeht es mir bei "Regeneration". Finde ich im Original richtig Spannend. Auf Deutsch ist die Folge nur so... semi-gut. Das beste an "Canamar" ist noch der treibende Soundtrack von Brian Tyler, der inzwischen für die Marvel-Filme komponiert. Völlig zu recht.

Insgesamt finde ich aber - mit Ausnahme der letzten zwei oder drei Folgen - fast die ganze zweite Staffel von Enterprise einfach nur richtig, richtig mies, und meiner Meinung nach war es auch die hier zur Schau gestellte Ideen- und Lieblosigkeit, die Star Trek (in der Berman-Ära) letztendlich das Genick gebrochen hat. Ich bin ja immer noch erstaunt, wie gut im Vergleich dazu die vierte Staffel wurde. Aber da war es dann schon zu spät :/
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 18.01.14, 23:57
Ich habe Canamar auch nicht in so guter Erinnerung... schon beim ersten Sehen dachte ich das es wieder nur mal wiederdas übliche Muster ist wo Führungsoffiziere verwechselt werden, verknackt werden, entkommen und alles andere... wie immer ist. Ausser einem Nausicaaner ist mir aus der Episode nichts wirklich erinnerlich... Ich seh das also ganz wie Du.

Insgesamt finde ich aber - mit Ausnahme der letzten zwei oder drei Folgen - fast die ganze zweite Staffel von Enterprise einfach nur richtig, richtig mies, und meiner Meinung nach war es auch die hier zur Schau gestellte Ideen- und Lieblosigkeit, die Star Trek (in der Berman-Ära) letztendlich das Genick gebrochen hat.

So schlecht finde ich die 2. Staffel nicht - zumindest nicht durchgehend. Bis Folge 6 fand ich sie eigentlich unterhaltsam... danach folgt aber ein massiver Einbruch von 8 total kruden und lieblosen Folgen. Auch danach gibt es weitere Tiefpunkte aber auch wieder einzelne Folgen die wieder etwas besser werden... und die ich gar nicht so ungern sehe.

Problem ist halt bei fast all diesen Folgen das die Themen schon mal da waren... mit oft charismatischeren Crews... vieles wirkt wiederholt und nur leicht variiert.... nichts ist mehr neu oder überraschend. Dafür stehen viele Episoden der 2. Staffel... für sich sind sie eigetnlich nicht schlecht, aber im Kontext von Star Trek oder auch dem Konzept von Enterprise wirken sie deplatziert, wiederholt und einfallslos... :/

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 19.01.14, 00:54
Wenn ich ehrlich sein soll, fand ich die 4. Staffel auch,... überwiegend gut, aber nicht klasse.
Ebenso wenig die 3., die nur das 9/11 Trauma der Amis widerkäut.

An der 4. Staffel fand ich die über mehrere Folgen übergreifenden Handlungsbögen gut.
Besser als eine Handlung, die eine ganze Staffel überspannt.
Das war eindeutig die Stärke der 4. Staffel.

Der Handlungsbogen über die Aenar, die Romulaner waren die ganz klaren Stärken der 4. Staffel.
Spannend, exotisch, mit glaubwürdigen und auch sympathischen Charakteren.

Die Schwäche war meines Erachtens der "Vulkanier-Arc" und der "Terra-Prime-Arc".
Letzere wirkten lieblos hineingeklatscht und hatten mich nicht überzeugt.

Klar, die Erde ist eigentlich schon ein Paradies und dank des Xindi-Angriffs gibt es wieder Menschen, die rassistisch denken.
Okay, das kann ich akzeptieren.
Aber da kommt da ganz plötzlich ne mächtige Organistation daher, die anscheinend niemand bemerkt hat, die letzten 100 Jahre.

IMO ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
Ebenso, wie der Xindi-Arc, der einzig wegen 9/11 an den Haaren herbeigezogen wurde.
Und vom Vulkanier-Arc, der optisch und mystisch zwar zu überzeugen wusste, ansonsten aber die Vulkanier, wie man sie kennt und (als Fan) liebt, völlig zu Schießbudenfiguren (Soval als Ausnahme möge es verzeihen) degradiert hat, möchte ich hier gar nicht anfangen.

Die größte Dummheit war jedoch der Nazi-Zweiteiler, etwas, das ich nie wieder in Star Trek sehen will!!
Gerne hätte ich auch die Heimatwelt der Tellariten gesehen.

Da hätte ich mir gewünscht auch ein paar "helle Folgen" zu bekommen und nicht die Tatsache, dass Archer und Co. samt der Erde in einen Schlamassel nach dem anderen schlidderten.

Staffel 3 & 4 waren zu sehr geprägt von Krieg und praktisch nichts anderem mehr.
Spannend und durchaus unterhaltsam - okay, das kritisiere ich auch gar nicht.
Aber irgendwann war es dann auch zu viel des Guten.

Das man die Romulaner brauchte, da es ja canon ist, dass es 2156 zum Krieg mit dem Sternenimperium kam, ist akzeptabel.
Aber den gesamten Rest hätte ich gern raus gelassen und dafür die besseren Handlungsstränge mit ein, zwei Episoden mehr, erweitert.

Der Soong-Arc war eine spannende Geschichte und auch sehr aufschlussreich, was die Eugenischen Kriege anbelangte, welche ja dem Dritten Weltkrieg vorausgingen.

Besonders die Andorianer und die Aenar waren eine Superidee, die man um einige spannende Ideen hätte erweitern können.
Das gemeinsame "Misstrauen" beider Völker gegenüber den Vulkaniern hätte man als Basis dafür nutzen können, dass beide Spezies einander zu vertrauen beginnen und Freundschaft schließen können -> ein Beweis mehr, den die Menschen den Vulkaniern liefen könnten, dass sie reif sind, im Weltraum zu sein.

Unterm Stich:
Auf der +-Seite (Daumen hoch):
Durchschnittlich:
Schlecht:

Das sind so meine  :cent zu dieser Unterhaltung.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 19.01.14, 12:51
Ich fand, es war keine allzuschlechte Folge, aber zweifellos, es gab bessere.

Sehr gut hingegen fand ich die Folge "In sicherem Gewahrsam" aus Staffel 1, in der Scott Bakulas Freund Dean Stockwell einen Gastauftritt hatte.
Dort ging es auch um die Suliban, sowie das Thema "Vorurteile" und die Frage, ob es moralisch richtig oder nicht ist, Angehörige eines ganzen Volkes zu internieren, nur aufgrund der Taten einiger weniger.

Diese Thematik fand ich dort sehr gut aufgegriffen - auch wenn manche Fans sie als "ausgelutscht" bezeichnen mögen.
Ich sehe das anders - gerade in der heutigen Zeit war es eine gute Botschaft.
Das ging mir ziemlich genauso - gerade wenn man die Entstehungszeit betrachtet: Die Suliban im Jahr 2001 (und 2002). Da war es schon nötig, nicht zu verallgemeinern.

Was "Canamar" angeht,... nun ja, sie war nicht langweilig, sondern durchaus dynamisch erzählt.
Allerdings stellte man sich die Frage, wie trottelig Archer sein kann, sich binnen kurzer Zeit zwei mal einbuchten zu lassen (Rura Penthe & durch den Tellariten Sklaar).
Für einen Starfleet Captain ziemlich unvorsichtig.

Aber das nur am Rande.
Na ja, es war ja für einen Menschen Neuland, den (tiefen) Raum zu bereisen ;) :D Aber es stimmt schon, dass die scheinbare Storytechnische Notwendigkeit, den Captain ständig auf sich gestellt in gefährlichen Umgebungen agieren zu lassen, ihn bei Licht betrachtet auch ein wenig unfähig erscheinen lassen kann ;) :D

"Canamar" ist ja im Grunde nichts anderes als Con Air im Star Trek-Universum. Kann man machen/gucken, muss man aber nicht. Im Orginal fand ich die Episode eigentlich recht unterhaltsam - irgendwie geht in der deutschen Synchro schon ziemlich viel "Drive" verloren. Ähnlich ergeht es mir bei "Regeneration". Finde ich im Original richtig Spannend. Auf Deutsch ist die Folge nur so... semi-gut. Das beste an "Canamar" ist noch der treibende Soundtrack von Brian Tyler, der inzwischen für die Marvel-Filme komponiert. Völlig zu recht.
Die deutsche Snychro habe ich eigentlich nie bewusst wahrgenommen ;) Das lag schon mal daran, dass die deutsche Bakula-Stimme einfach so derartig unpassend war, dass ich die Folgen auf Deutsch nicht unvoreingenommen anschauen konnte.

"Regeneration" ist ein Kapitel für sich!  8o
Außergewöhnlich ist schon mal, dass es meiner Erinnerung nach mehr als zehn Minuten dauert, bis die ENT-Crew zum ersten Mal eingreift.
Der Rest ist eine Art Action-Road-Movie. Man hakt ein paar Stationen ab, bei denen der Kontakt mit den Borg immer intensiver wird.
Dass Archer die Menschen und Aliens zunächst noch retten möchte, statt das Schiff zu zerstören, könnte der Folge an sich gut tun, aber ich glaube, dass das fast vollkommen untergeht, weil der Zuschauer eben den "Ballast" von gefühlten mehreren Dutzend Borg-Folgen mit sich rumschleppt. Wie soll man da auch noch groß überrascht werden? Und Unerwartetes hatte dann eben auch schnell den Makel, dass es die Borg in VOY-Manier recht schwach dastehen ließ.
Aber die Musik war gut.
Tyler, aber auch Bunch - ein Komponisten-Problem hatte ENT an sich nicht, nur wurde allzu oft auch einfache Versatzstücke zurückgegriffen. Das schuf eine auch klangliche Identität der Serie, die streckenweise aber fast ins Belanglose abdriftete.

Insgesamt finde ich aber - mit Ausnahme der letzten zwei oder drei Folgen - fast die ganze zweite Staffel von Enterprise einfach nur richtig, richtig mies, und meiner Meinung nach war es auch die hier zur Schau gestellte Ideen- und Lieblosigkeit, die Star Trek (in der Berman-Ära) letztendlich das Genick gebrochen hat. Ich bin ja immer noch erstaunt, wie gut im Vergleich dazu die vierte Staffel wurde. Aber da war es dann schon zu spät :/
Echt? Das ist lustig, weil ich finde, dass die zweite Staffel - wenngleich deswegen auch nicht auf hohem Niveau - vielleicht sogar die besten Momente der Serie hatte.

Gut, eine erste Staffel steht immer für sich, weil sich da eine Serie noch finden muss.
Bei ENT hatte ich die Hoffnung, dass alles recht ungewöhnlich wird: Wenige neue Aliens, zurückgefahrene Technik, eine naivere Crew, ein origineller Blick auf eine ungewöhnliche Umwelt. "Strange New World", "Unexpected" und "Vox Sola" waren Folgen, die das schon so ein wenig umgesetzt haben. Ansonsten hatte man ja viel zu viel ST-Konventionen.

Die zweite Staffel kann was diesen Entwicklungsschritt der Menschheit anbelangt nicht mehr hinter dem "Erreichten" zurücktreten, auch wenn es immer mal wieder sozusagen versucht wird. Dafür haben wir jetzt aber ein paar Folgen mit einem doch irgendwie unterhaltsamen Blick auf das All, vielleicht auch, weil mir das ein oder andere fast TOSig vorkam. Ich denke da an "Singularity" oder "Precious Cargo". Daneben hat die Staffel auch einfach Folgen, die mich mit ihrem Konzept schon unterhalten haben, wie "Dead Stop", "The Crossing" (leider mit fatalem Ende) oder auch "Future Tense" (obwohl auch mit vielen Road Movie-Elementen versehen). Und dann gab es ambitionierte Folgen wie "The Seventh" (obwohl auch fast wieder ein Tiefpunkt der Vulkanierdarstellung?), "The Communicator" (obwohl die Lösung für ENT zu früh kommt) und vor allem "Cogenitor".
Klar, "Totalasufälle" und schlicht recht belanglose Folgen sind auch dabei. "A Night in Sickbay" war zum Beispiel wenig wert, Folgen wie "Dawn", "Horizon" oder eben "Canamar" fand ich jetzt auch nicht gerade originell und "First Flight" war in der Anlage nett, in der Umsetzung aber ein Ärgernis.
Ich schränke hier offensichtlich viel ein, aber wenn ich an die fast unwürdige, wenngleich oft auch spannende dritte Staffel und an die orignelle, in meinen Augen aber weit überschätzte vierte Staffel denke, bin ich für ein paar Folgen der zweiten schon dankbar.


Problem ist halt bei fast all diesen Folgen das die Themen schon mal da waren... mit oft charismatischeren Crews... vieles wirkt wiederholt und nur leicht variiert.... nichts ist mehr neu oder überraschend. Dafür stehen viele Episoden der 2. Staffel... für sich sind sie eigetnlich nicht schlecht, aber im Kontext von Star Trek oder auch dem Konzept von Enterprise wirken sie deplatziert, wiederholt und einfallslos... :/
Das hast Du mMn sehr gut ausgedrückt.
Das ist ein Phänomen, das man bei so vielen Vorgängerserien vonseiten der Macher erwarten hätte können und deswegen finde ich es ein wenig schade, dass sie nicht mehr Mut hatten, der Crew mal andere Aufgaben zu geben. Viel war schon da, die Lösungen waren aber zu selten die eines 22., sondern eher eines 24. Jahrhunderts.
Schnell war es dazu aber wie erwähnt zu spät, denn wenn die NX-01 schon in der ersten Folge die klingonische Heimatwelt erreich, wo wäre da dann noch Spannung rauszuholen, wenn der Captain sagt: "Hey, lasst und mal mit Warp 3 fliegen! Hoffentlich schaffen wir das!"
Recht hast Du meiner Meinung nach auch damit, dass die Crew einfach nicht so charismatisch war. Trip nehme ich da außen vor; seine platte, naive Art hatte ja auch in einigen Folgen was für sich (1x05, 2x22). Archer war aber schon mal nicht der interessanteste Captain. Ich will Bakula hier nicht die Schuld zuweisen, aber echtes Charisma strahlte er für mich auch nicht aus. Gut, vielleicht war er sowas wie ein nüchterner Astronaut, was zur Zeit passen könnte, aber der Serie hat es halt keine Impulse gegeben. Phlos war nett, T'Pol bot keine echten Überraschungen, Reed blieb eigentlich blass, Hoshi war süß und durchaus auch mal originell, und dann soll es da noch einen Steuermann gegeben haben ;)

Wenn ich ehrlich sein soll, fand ich die 4. Staffel auch,... überwiegend gut, aber nicht klasse.
Das ging mir auch so.
Man konnte die Geschichten schon gut anschauen, aber alles wirkte irgendwie so deplaziert bunt, knallig.

An der 4. Staffel fand ich die über mehrere Folgen übergreifenden Handlungsbögen gut.
Sogar damit hatte ich meine Probleme.
Zum einen habe ich es an sich ganz gerne, wenn etwas anständig behandelt wurde, wenn die Folge zuende ist. Zum anderen hatten die Macher ja solche Ignoranten wie mich auch im Blick, indem sie versuchten, je eine Geschichte in einem größeren Bogen zu erzählen, die dann abgehandelt werden konnte; das Problem ist bloß, dass das dann nicht selten so konstruiert, so geplant, so gewollt rüberkam. Mich konnte das jedenfalls selten wirklich zufrieden stellen, denn eine große Geschichte setzt sich eben nur selten flüssig aus mehreren unterschiedlichen Einzeletappen zusammen. Bei früheren Doppelfolgen war das noch was anderes.

Klar, die Erde ist eigentlich schon ein Paradies und dank des Xindi-Angriffs gibt es wieder Menschen, die rassistisch denken.
Okay, das kann ich akzeptieren.
Aber da kommt da ganz plötzlich ne mächtige Organistation daher, die anscheinend niemand bemerkt hat, die letzten 100 Jahre.
Die Idee, dass es da xenophoben Kräfte gab, fand ich zuerst nicht gut, dann aber schon, weil wir eben noch mitten im 22. Jahrhundert waren und die Menschheit gerade mal ein paar Generationen von unserer Welt entfernt war. Die Umsetzung störte mich dann allerdings auch wieder und ich glaube, mir ist inzwischen auch klar, warum.
Für mich ist Paxton kein eigentlicher ST- oder Science Fiction-Bösewicht, sondern gehört eher in eine Comic-/Superhelden-Liga. Seine Aktionen - ein Baby aus Mensch und Vulkanier klonen, seine fliegende Mine als Megawaffe zur Erpressung einzusetzen - sind einfach so überzeichnet! "Überzeichnet" ist auch wieder so ein Wort, das leider zur viersten Staffel passt :(

Das merkte man finde ich leider auch beim Vulkanier-Arc.
Und vom Vulkanier-Arc, der optisch und mystisch zwar zu überzeugen wusste, ansonsten aber die Vulkanier, wie man sie kennt und (als Fan) liebt, völlig zu Schießbudenfiguren (Soval als Ausnahme möge es verzeihen) degradiert hat, möchte ich hier gar nicht anfangen.
Die Vulkanier sind hier sowas von unangenehm. Dass die nicht gerade logisch agieren würden, war mir schon klar, als ich die kitschige Inneneinrichtung gesehen habe ;)

Die größte Dummheit war jedoch der Nazi-Zweiteiler, etwas, das ich nie wieder in Star Trek sehen will!!
Die Doppelfolge war immerhin dramaturgisch (auch: musikalisch) nicht wirklich schlecht, auch wenn die Grundidee zweifelhaft war und die Effekte zu wünschen übrig ließen.

Gerne hätte ich auch die Heimatwelt der Tellariten gesehen.
Da hätte ich die Befürchtung gehabt, dass es wiederrum überzeichnet wird, alles wieder bunt und überbordend. Knallige Bilder ersetzen nämlich nicht unbedingt originelle Ideen.
Die Heimatwelt der Tholianer - das hätte vielleicht was werden können :)

Das man die Romulaner brauchte, da es ja canon ist, dass es 2156 zum Krieg mit dem Sternenimperium kam, ist akzeptabel.
Aber den gesamten Rest hätte ich gern raus gelassen und dafür die besseren Handlungsstränge mit ein, zwei Episoden mehr, erweitert.
Die Romulaner...
... na, ich glaube, ich lasse das lieber. Mir gefiel die vierte Staffel nicht so ;) :(

Der Soong-Arc war eine spannende Geschichte und auch sehr aufschlussreich, was die Eugenischen Kriege anbelangte, welche ja dem Dritten Weltkrieg vorausgingen.
Soong und seine Rabauken...
Das brachte doch auch nicht viel. Obgleich genetisch doch angeblich so überlegen, hatten die Augments nichts anderes mit sich anzufangen, als Intrigen zu spinnen und sich mit Klingonen zu prügeln.
... na ja, ich sag' nix mehr ;) :(

Besonders die Andorianer und die Aenar waren eine Superidee, die man um einige spannende Ideen hätte erweitern können.
Ich hatte von Anfang an etwas dagegen, aus den Andorianern soetwas wie die guten Klingonen zu machen. Dass man die Heimatwelt mal besucht hat, war aber schön, weil man - das Eis vor Augen - ein anderes Gefühl für diese Spezies bekommen hat.
Es wäre mMn super gewesen, die Entdeckung der Aenar zu einer Doppelfolge zu machen: Eine derart einschneidende gesellschaftliche Entdeckung wäre in diesem Umfeld spannend, abenteuerlich inszenierbar gewesen und es hätte mMn wirklich nicht dieser fast dämlichen romulanischen Bedrohung gebraucht, um die Aenar aus dem Hut zu zaubern.







Ähh, haben wir hier eigentlich schon unsere TOP 10 / WORST 10 an Folgen zusammengestellt? ;) :D :D :)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 19.01.14, 13:23
Ähh, haben wir hier eigentlich schon unsere TOP 10 / WORST 10 an Folgen zusammengestellt? ;) :D :D :)

Hm,... ich glaube nicht.
Aber ich mach für Enterprise (gesamt) gerne mal den Anfang:

1. Broken Bow
-> In meinen der beste aller Star Trek Pilotfilme. Man hatte damals das Gefühl,... "Ja, hier kommt wirklich etwas ganz neues, was Star Trek mit neuem Elan erfüllt". Gute Sets, sympathische Charaktere und ein Erster Offizier,  der eben nicht - wie bei Voyager - binnen zwei Folgen zum Kumpel des Captains wird.
2. Fusion
-> Ich fand die Folge interessant, weil man wirklich zum ersten mal mehr über die Vulkanier erfuhr und zwar nicht auf ihre herablassend belehrende Art, wie im Pilot oder "Das Eis bricht".
Jolene Blalock hat in der Folge super gespielt. Auch die Idee, um die Gruppe der "V'tosh katur" fand ich sehr faszinierend, da es ja Außenseiter sind, die aber alles in allem irgendwie sympathisch rüber kamen. Eben mal "ganz andere Vulkanier".
3. A Night in Sickbay
-> In meinen Augen - trotz der ersten Thematik - eine der besten und lustigsten Star Trek Folgen überhaupt. Phlox schrullige Eigenarten, die Archer um den Schlaf bringen,... ich habe Tränen gelacht.
4. Dawn
-> Im großen und Ganzen eigentlich ein Abklatsch des Films "Enemy Mine". Dennoch fand ich die Sets hübsch und man konnte sich in Trips missliche Lage reinversetzen.
Wie auch "in Sicherem Gewahrsam" eine Folge von höchstem moralischem Niveau.
5. Stigma
-> Auch hier fand ich die Thematik angemessen, den Vulkaniern mit ihrer arroganten Sichtweise auf die MEnschen mal den Spiegel vorzuhalten.
Leider ist es der Folge nicht gelungen, ihr Hauptthema (die Krankheit hat ja unübersehbare Parallelen mit HIV) weiter zu vertiefen -> das hätte der Serie eine interessante Thematik gegeben und man hätte auf den Effekt des Trellium-D auf Vulkanier komplett verzichten können.
6. The Xindi
-> Wie man schnell sieht - die einzige Folge aus Staffel 3. Nach dem ganzen "mimimi,...wir wurden angegriffen und keiner weis, wer es war" endlich mal Butter bei die Fische.
Besonders der erste Auftritt der MACOs hatte mir gefallen, tough, professionell und irgendwie sogar sympathisch. Leider verkam die Truppe um Major Hayes im Laufe der Serie zu Redshirts. Wenn das die besten sind, die die Erde aufzubieten hat, na dann mal gute Nacht.
7. Home
-> Eine sehr schöne Folge an sich. Die Erde ist gerettet, die Enterprise ist zu Hause und der TCW ist vorbei - ENDLICH.
Die Idee, die Crewmitglieder wieder im "alltäglichen Leben" zu zeigen gefiel mir, ebenso der Ausflug von Trip und T'Pol nach Vulkan, wo man auch mal einen Einblick in das zivile Leben bekam.
8. United
-> In meinen Augen der eigentliche Beginn des Gefühls in Enterprise "ja, das ist wieder Star Trek".
Trotz allen Misstrauens gelingt es Menschen, Vulkaniern, Andorianern und Tellariten, sich an einen Tisch zu setzen und sich - vor Allem dank der Menschen - die Hand zu reichen.
"Star Trek at it's best", da - wie immer - das Gespann Archer/Shran auch hier zur Höchstform aufläuft. Was wäre aus der Serie geworden, hätte man auf diese "ungewöhnliche Partnerschaft", die nach und nach zu einer "Männerfreundschaft" wurde, verzichtet? Ich mag's mir nicht ausmalen.
9. Strange New World
-> Eine ganz klassische Star Trek Folge, welche alles in Allem irgendwie auch eine TOS-Folge aus den alten Tagen hätte sein können.
Mensch entdeckt Planet - Mensch erforscht Planet und dann kommen die Probleme.
Mir persönlich hat das Gefallen. Kein großer Anspruch, kein großes Denken. Einfach ein Außenteam, welches beinahe einen Campingausflug macht und dann in ein Rätsel schliddert.
Mir hat das gefallen.


Sorry, wenn ich hier keine 10 Folgen zusammen bekomme, aber ich wollte meine Highlights herausstellen.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 19.01.14, 13:30
Hm, dass die zweite Staffel hier so gut wegkommt, überrascht mich doch etwas. Ich habe noch einmal einen Blick in die Episodenliste geworfen - und so viele gute Erinnerungen sind da wirlich nicht dabei. Mal schauen:


Schockwelle II
Die Folge leidet in der Rückschau halt leider extrem daran, dass der Handlungsstrang mit dem temporalen kalten Krieg im Grunde keinen Sinn ergibt und gegen die Wand gefahren wurde. Aber schon damals fand ich das alles nicht sonderlich spannend, ehrlich gesagt. Vielleicht, weil Berman und Braga nie Zweifel daran gelassen haben, dass sie überhaupt nicht wissen, was das alles soll. Diese Ehrlichkeit ist zwar definitv begrüßenswerter als das "Das hat alles einen Sinn" der Lost-Machter, aber spannend wird die Sache dadurch trotzdem nicht. Auch der Handlungsstrang, dass das NX-Projekt eingestellt werden soll, war ziemlich vorhersehbar - wie eigentlich die ganze Episode. Ehrgeizig, oder überraschend war daran jedenfalls nichts.

Carbon Creek
Das ist sogar eine recht nette Folge. Die Idee, dass Archer und Trip von T'Pol eine kleine Geschichte erzählt und eventuell einen Bären aufgebrummt bekommen, gefällt mir recht gut und der Rest war harmlos genug, um zumindest als sympathisch durchzugehen.

Minenfeld
Habe ich als einzige, große Jammertour von Malcolm Reed in Erinnerung. "Buhuhu, so lassen sie mich doch sterben, Captain". Ist auch eine Art einen eigentlich coolen Charakter zu zerstören. 0815-Dialoge, ein paar nette Effekte, mehr kam nicht bei rum.

Todesstation
Das war sogar eine gute, spannende Folge mit einem schönen Mysterium. Die hätte man zwar auch genau so in jeder anderen Serie erzählen können, aber trotzdem. Witzig: Spocks Hirn kann eine ganze Zivilisation retten. Bei Mayweather reicht es gerade zum Bedienen einer Raumstation :D

Eine Nacht Krankenstation
Ich kann mit Archer mitfühlen - gerade jetzt. Trotzdem war die Episode ziemlich mies - weder dramatisch, noch lustig, als hätten sich die Autoren nicht entscheiden können, was sie hier eigentlich machen wollen - außer Zeit zu füllen. Ein Captain Archer, der verschwitzt eine CGI-Fledermaus jagt, war dann auch ein ziemlicher Tiefpunkt Star Treks. Wie man so eine Folge so total ironiefrei und ohne jeden Witz erzählen kann, ist mir ein Rätsel -.-

Marodeure
Auch eine ziemlich schlechte Episode, die auch... einfach nicht viel Sinn ergibt. Unlogischer Peng-Bumm-Quatsch. Wenn das Peng-Bumm wenigstens noch gut gewesen wäre, aber nööö.

Der Siebente
Kann mich nur noch bruchstückhaft dran erinnern. Ich glaube das einzig bemerkenswerte war Blalocks Art, Emotionen nur mit den Augen zu vermitteln. Rest war ziemlich vergessenswert.

Der Kommunikator
Irgendwie habe ich hier auch nur Reed in einer Gefängniszelle rumjammernd in Erinnerung. Waren die alle etwas suizid-gefährdet damals? Aber auch der Rest der Episode war schwach und weiterer Eintrag in den Grabstein, der diese eigentlich professionellen Astronauten wie absolute Vollidioten aussehen lässt.

Eigenarten
Ach, das ist ja eigentlich keine schlechte Episode. Aber die war halt schon sooo oft da, dass es (mir) keinen Spaß macht. Die Marotten der Crew waren auch allesamt irgendwie so dröge... ich kann mich dafür nicht begeistern. Ein paar nette Asteroiden-Feld-Effekte kamen dabei herum, mehr leider nicht.

Vermisst
Die einzige Star Trek-Folge, bei der ich je eingeschlafen bin. Ich habe sie seither auch nicht mehr geschaut. Nachzulesen, was jetzt die "überraschende" Wendung am Schluss war, hat mir völlig gereicht.

Kostbare Fracht
Na ja, das Hin und Her zwischen dem einfachen Mann Tucker und der arroganten Prinzessin war ja ganz nett - ist zwar auch eine der ältesten Geschichten der Welt, aber unterhaltsam ist sowas ja trotzdem oft. Mit viel Wohlwollen kann man das noch als netten "Durchschnitt" bezeichnen. Ich empfinde das aber auch eher als Füller-Episode, die man am besten zwischen zwei sehr ehrgeizigen Folgen unterbringen sollte.

Laufsteg
Der Laufsteg selbst ist auch eine gute Idee, aber spätestens als die pösen Aliens wieder ins Spiel kamen, sackte die Geschichte hart ab. Dunkle Gänge, Raumanzugstaschenlampen - Licht und Helligkeit scheint scheint man in Enterprise nicht zu mögen.

Morgengrauen
Enemy Mine in Star Trek. Gähn. Das hätte es wirklich nicht gebraucht. Roxann Dawson hat immerhin die Faustkämpfe recht intensiv inszeniert. Mehr kam hier auch wieder nicht bei rum.

Stigma
Habe ich auch als langweilig in Erinnerung. Irgendeine 0815-Aids-Geschichte, die damals schon hilflos veraltet wirkte.

Waffenstillstand.
Andorianer und Vulkanier sind ja immer unterhaltsam, aber auch hier habe ich irgendwie nur in Erinnerung, wie Leute durch dunkle Gänge und Hinterhöfe huschen. Meh.

Die Zukunft
Hat das gleiche Problem wie alle TCW-Folgen - in der Rückschau ergeben sie keinen Sinn. Die Idee mit dem Schiff, das innen größer ist als außen, und mit den Tholianern ist ja eigentlich ganz gut. Da man aber keinerlei Antworten auf irgendeine der aufgeworfenen Fragen erhält, ever, überspringe ich so eine Episode bei einem Rewatch meist.

Canamar
Con Air ohne Nicolas Cage, dafür mit besserer Musik. Als hinrloses Actionfest zwischendurch ganz nett, aber unterm Strich schon auch ziemlich: Meh.

Übergang
Hey, ein schönes Alien-Schiff mit einem fremden Alien-Volk. Let's blow it up! -.-

Das Urteil
Überraschend gut. Schönes Produktionsniveau, nette Geschichte. Definitv eine der besseren Episoden der zweiten Staffel.

Horizon
Grottenlangweiligst.

Böses Blut
Kann mich nur noch an eine Kletterpatie erinnern, die man schon in Voyager hatte. Dort hat man aber wenigstens noch eine Pon Farr-bessessene B'elanna Torres zu sehen bekommen. Fehlte hier. Daher Meh. Der Rest war halt auch nur Star Trek-Standardquark. Tausendmal dagewesen.

Cogenitor
Lasst die Sektkorken knallen - eine gute Enterprise-Episode! Sogar eine sehr gute. Schöne Optik, ein moralisches Dilemma, viel Gerede, wenig Geschieße und etwas Anspruch. Yay!

Regeneration
Die erste Folge seit... ewig, in der die Borg mal wieder schön bedrohlich rüberkommen. Als Action-Folge richtig gut und schön spannend.

Erstflug
Kein Überflieger, aber dennoch sehr nett. Endlich darf man auch wieder ein bisschen über den Weltraum staunen ("Deswegen haben AJ und ich so hart gearbeitet") und eine schöne kleine Geschichte über das NX-Projekt mit einem sehr sympathischen anderen Captian gibt es noch dazu. Das alles wirkt zwar erschreckend klein und unbedeutent (Man muss sich nur mal anschauen, was bei Young Indiana Jones in Sachen Produktionsdesign ein paar Jahre früher und für wesentlich weniger Geld aufgefahren wurde!!!!), aber nun gut. Star Trek hat sich ja eh immer angefühlt wie Theater. Eine Handvoll Sets, ein paar Shakespear-Darsteller, zwischendurch Effekte.

Kopfgeld
Und wieder der Absturz in storytechnische Untiefen. Keine Ideen mehr? Entführen wir Archer. DAS hatten wir ja noch gar nicht. Und wie wäre es mit einer halbnackten T'Pol? Auch total neu. So etwas aufzutischen und dann von einer "Übersättigung der Fans" zu sprechen ist ein Witz.

Die Ausdehnung
Na ja. Der Wahnsinn beginnt. Photonentorpedos, MACOs, Elfter September. Spätestens an diesem Punkt habe ich damals lieber Stargate geschaut. Das war zwar auch nicht intelligenter - aber dafür witziger. Und heller.



Überhaupt habe ich etwas Probleme mit diesem düsteren Setting der Serie. Mir passt es einfach nicht, dass es in der Enterprise immer so dunkel ist. Warum musste man sich hier ausgerechnet an einem U-Boot orientieren? Warum nicht an der ISS? Die haben einen WARP-REAKTOR da rumstehen und nicht genug Strom, um die Lampen etwas heller aufzudrehen?

Dass ein Großteil der zweiten Staffel auf dem Schiff, oder in anderen düsteren Sets spielte, und die Hintergrundmusik zumeist auch nur aus einem komischen, semi-mysteriösen Klaviergeklimpere bestand, das erschwert mir schon den Zugang, wie ich zugeben muss. Dass die Geschichten dann so unsinspiriert, die Charaktere so langweilig, und der Witz so abwesend war, hilft natürlich auch nicht. Die vierte Staffel war wenigstens etwas bunter und heller und sehr viel ehrgeiziger! Ich verlange ja nun wirklich kein Shakespear, im Gegenteil, aber Mühe sollte man sich schon geben.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 19.01.14, 14:47
Schockwelle II
ich mag die Doppelfolge - auch wenn wieder der Cold Temporal War Quark dabei ist (ich meine damit nicht die Figur aus DS9!). Die Folge kann man eigentlich auch losgelöst betrachten, denn dieses ganze - wir haben eine Zivilisation ausgelöscht und Archer ist plötzlich weg, dazu noch die bösen Aliens, die "Zweifel" am NX Projekt. Mag vielleicht sein das das alles nicht immer so rund herumholpert, aber imho ist das einer der Chancen die Enterprise mal thematisch zu nutzen gewusst hat um Neues und den Aufbruch der Menschheit auch wenigstens.... anzureissen.

Carbon Creek
Ich war zunächst nicht begeistert von der Folge die eventuell wieder ein Star trek Factum (Erstcontakt) umschreibt.... und auch wenn ich damit immer noch probleme habe das es so sein könnte, besticht die Folge durch ein durchweg charmantes Settig.... es ist irgendwie sympathisch die 50er zu besuchen. :D

Minenfeld
Geht. Ist sicher nicht der Reisser - aber bietet einiges an "kleinen" Überraschungen. Die Mienen.... die gesamte Tour auf der Aussenhülle. Man hätte es natürlich viel philosophischer aufziehen können. Picard hätte sicher einen Shakespeare Monolog bei Gang über die Hülle aufgesagt... muss aber auch nicht. Daher schon ganz Passabel.

Todesstation
Ich mag die Folge sehr. Zum einen weil sie Minefield aufgreift und zum anderen weil es wirklich eine kleine, in sich geschlosse Mystik Folge ist... auch das helle Setting der Station und die Ahnung das irgendwas nicht stimmen kann... ich mag die folge rundherum, eine (wenn auch nicht neue) Wohlfühlfolge.

Eine Nacht Krankenstation
habe ich nicht mehr so gut in Erinnerung, offenbar... dr Titel weckt in mir aber eher positive Assoziationen als Negative. Irgendwas war da noch mit einem entflohendne Tier von Phlox...

Marodeure
Genau genommen vom Thema her eine "Glorreiche Sieben" Variante. Fand ich nicht so übel... die Folge ist gewiss leicht trashig, spielt aber ml wieder "draussen", was mal wieder fällig war. Zudem darf die Crew mal etwas Out-of-Charakter agieren, wenn zB TPol vulkanische Kampfkünste demonstriert. Die FOlge ist kein Überflieger, aber mich hat sie halbwegs unterhalten - Schauwerte im Kleinen Massstab. :)

Der Siebente
- ab hier macht die Staffel für mich einen deutlichen Knick. Die "ernst" Hintergrundstory das TPol wohl mal eine Agentin war die einen anderen zu einer fremden Zivilisation übergalufenen und umoperierten Vulkanier töten sollte... und das dieser "Auftrag" ihr noch nachgeht, fand ich ziemlich überflüssig.. und sehr unglaubwürdig in allem was Star Trek je an Fakten aufgebracht hat. Irgendwie wirkt die Episode wie aus einem völlig anderen Universum, Jang'Pol Fett. -.-

Der Kommunikator
Ganz schlechte Erinnerung von einigen Offizieren die an einem Galgen stehen... ansonsten eine 08/15 recyclete Story über eine fremde Spezies die in einer Militärdiktatur lebt und... ach, alles Mist. Eine meiner "Hass" Folgen der Serie.

Eigenarten
- keine bleibende Erinnerung -

Vermisst
- keine bleibende Erinnerung -

Kostbare Fracht
Die Episode mit "ganz nett" zu umschreiben passt. Beim ersten zusehen hatte ich einigen Spass - und hinterher habe ich mich gefragt wieso. Die Episode ist in allen Bereichen Belanglos und ein fader Abglanz von TNGs "Eine hoffnungslose Romanze"

Laufsteg
Eine mittelprächtige Episode... genau genommen sogar eher schwach. Aber ich schaue sie weil man einiges von der Technik des Schiffes sieht, die Story recht simpel... aber nicht un-effektiv ist. Ein bisschen das klaustrophobische Setting... auch hier... fühlte ich mich nicht so schlecht aufgehoben mit "Pioniergeist" und "es wird mal enger, wir müssen uns verkriechen". Es ist eine reine "Schiffs"Episode. Aber insgesamt ganz ok für mich.

Morgengrauen
Fühlt sich wirklich unglaublich aufgewärmt an und ist die Geschichte die man mit Darmok auf Tanagra schon 50.000 mal gesehen hat. Die Folge sieht sich an wie ein Gericht in der Pfanne was eine Woche auf dem Herd stand. :/

Stigma
Müsste ich nochmal schauen, war aber in meinen Augen ein Vulkanier Folge die einige interessantere, weil leise Aspekte aufbrachte... und die Vulkanier teils als sehr elitär, snobistisch bis hin zu rassistisch outet. Das tat zwar sehr weh.... aber war im Kontext der Serie und spezies nicht einmal soooo... unverhersehrbar und auch nicht sooo unlogisch wie gemeinhin angenommen.

Waffenstillstand.
Hier habe ich einiges vergessen.... Shran, Suzie Plakson, Soval, Archer und TPol geraten in ein planeteares Feuergefecht zwischen Andorianern und Vulkaniern... und legen das am Ende halbwegs bei. Etwas eine Paranoia Folge die aber schon etwas auf das Zusammengehen der Andorianer und Vulkanier hinarbeitet. Ganz... ok, aber mehr auch nicht.

Die Zukunft
Hat einige gute Ideen... ich weiß nicht mehr genau worauf es hiansuläuft, aber fand es insgesamt mit dem Schiff aus der Zukunft schon nicht ganz so übel. Und ja, die Tholianer waren wieder da. Insofern... würde ich wieder gucken. Denk ich. :D

Canamar
- wie schon geschrieben wieder ein Tiefpunkt

Übergang
- kann ich mich jetzt nicht so genau erinnern muss ich zugeben. :/

Das Urteil
Eine Folge die ich gar nicht mag, weil man einmal mehr das "alte" Star Trek entwertet... also war es nun Archer der vor Kirk schonmal vor einem klingonischenGericht stand und auch nach Rura Pente musste..... Wow. Welcher Blödmann kommt auf die Ideen das es die Fans gut finden wenn man ikonischen Figuren und Momente "stiehlt" und sie einen andere Figur zuvor erleben lässt? Hier findet einer der Momente statt wo das Prequel indirekt den "echten" Vorgänger entwertet.. oder es versucht. Kläglich scheitert und einen ganz bitteren Beigeschamck hinterlässt.

Horizon
Ich glaube die Folge habe ich vergessen oder nur neben nebenher geschaut, sie war wirklich sowas von Langweilig...

Böses Blut
Wieder eine dieser Folgen die nicht wirklich was neues bieten - aber recht gut anschaubar sind, finde ich. Das die Denobulaner plötzlich als feindliche Aliens dahstehen... und noch einiges anderes an der Episode fand ich schon gar nicht so schlecht. Ist eine Sympathieepisode von mir.

Cogenitor
- müsste ich nachschlagen um was es ging. Aus dem Stehgreif keine Erinnerung. :(

Regeneration
Die Folge ist auch wieder ganz gut dabei. Natürlich schade das man wieder die Borg bemühen muss um mal etwas bedrohliches zu sehen... nahezu genial der "auflösende" Story-Arc der sowohl "First Contact" als auch die Ersbegegnung der Borg unter Picard im Auge behält. Dazu noch etwas Action und... jap, fein gemacht. :)

Erstflug
Ich glaube das ist eine meiner Lieblingsepisoden. Sie ist schlicht, klein... und strahlt ein wenig. Ich mag sie sehr. :)

Kopfgeld
- keine genauere Erinnerung.

Die Ausdehnung
- naja. OK. Eigentlich der Absturz auf Groschenheftniveau.... die bösen Aliens greifen wieder mal die Erde an und keiner weiss wieso (selbst die Bösen nicht). Und auch dr Temporal Cold War ist irgendwie weg... naja. Also dann versenken wir Miami und pappen Trip eine Trauermiene an die Backe. So richtig Spass macht das irgendwie nicht.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 24.01.14, 19:59
Wow, zu viel, um gleich auf alles reagieren zu können.

Aber auf Tele5 lief gerade "Erstflug" und deswegen konnte ich meinen alten Eindruck von der Folge auffrischen.

Resümee: Ich mag sie nicht.

Es geht schon mal los mit der Rahmenhandlung.
An sich ist es eine schöne Idee, dass mal eine wissenschaftliche Mission stattfinden. Leider ist die Darstellung zu belanglos. Die dunkle Materie ist ein zu großes Rätsel unserer Zeit, als dass es als Ergebnis reicht, dass man einen Nebel zum Leuchten bringt. Der Effekt war zwar nett, aber auch nicht spektakulär. Sind wir der Frage am Ende der Folge näher, was DM sein könnte? Nein. Klar kann man sagen, man wolle sich da erst gar nicht auf etwas einlassen, das später deutlich widerlegt werden könnte. Aber das ist nun mal das Spiel in der Science Fiction und wenn man hier keine originelle Idee zutraut, dann sollte man es lassen.
Zu gezwungen ist zudem die Art, wie die Rahmenhandlung mit der Geschichte um den Warp 3-Flug verknüpft wird. Das Motto "Dran bleiben" ist ziemlich platt in beiden Teilen wiederzufinden.

Der Rückblick in Archers Vergangenheit ist in meinen Augen auch ein Ärgernis.
Archer ist Captain eines über 200 Meter langen Raumschiffs mit über 80 Besatzungsmitglieder - und vor ein paar Jährchen scheitert sie fast damit, in einem "kleinen Zweisitzer" Warp 3 zu erreichen? Was soll uns das alles sagen? Was hat Henry Archer nun erfunden? Einen Antrieb für ein kleines Schiff für Warp 3 oder für ein großes für Warp 5? Man hat so lange für diesen Schritt gebraucht, und weil sich Archer und Robinson den zweiten Prototypen geschnappt haben, lief es für die nächsten beiden Levels so leicht?
Pilot und Captain zu sein, wird dann auch in einen Topf geworfen, auch wenn die Interaktion zwischen Robinson und Archer genau das Gegenteil auszusagen vorgibt. Robinson sagt, die Sternenflotte suche für das erste Warp 5-Schiff einen Captain, keinen, joah, Astronauten. Das stimmt zweifellos. Nur sehen wir meiner Meinung nach nichts, was Archer (oder Robinson) dann gerade auf diese Aufgabe des Captains vorbereiten würde. Ich habe den Eindruck, für die Testflüge bräuchte man eher Piloten und Ingenieure; die Aufgaben eines Captains im Weltraum dürften ganz anderer Natur sein und alleine Entscheidungen treffen zu können - wie Robinson herausstreicht - ist hier zwar von großer Bedeutung, es hilft aber auch nichts, wenn diese Entscheidungen ganz offensichtlich dumm sind ;) Wenn die Sternenflotte jemanden für ein großes Schiff sucht, sollte sie vielleicht lieber nach gefestigten Charakteren fahnden, die in der Lage sind, ihre Besatzung wirklich verantwortungsvoll anzuleiten.
Die Charakterzeichnung überzeugt mich (also) auch nicht sooo sehr. Dass ein Picard noch einer Messerattacke ruhiger wird, scheint mir jedenfalls plausibler, als dass Archer zum Draufgänger wird, weil er einmal nicht scheiterte, als er es mit der Strategie, mit em Kopf durch die Wand zu wollen, versucht hat. Okay, natürlich kann man sich verändern, aber es ist meiner Meinung nach einfach nicht wirklich ideal inszeniert. Auch das erste Zusammentreffen mit Trip reißt mich nicht vom Hocker. Auch hier wieder: Klar, es muss nicht immer spektakulär sein, aber dieses "Mit dem Antrieb ist alles in Ordnung" und Bakulas "Oho"-Blick waren in meinen Augen keine Glanzleistung. Mit Trip freundet er sich an, weil er das Werk seines Vaters verteidigt, mit Robinson, weil der das Werk seines Vaters beleidigt und ihn deswegen aufrüttelt? Und müssen sich wirklich Freundschaften auf Prügeleien gründen? Ich habe mich jedenfalls mit keinem meiner Freunde schon geprügelt, nicht mal in der vierten Klasse.
Der Kampf um das Warp 3-Projekt ist auch alles andere als spannend. Dass Robinson seinen ersten Flug mit dem Unfall überstehen würde, musste ja jedem Zuschauer schon seit der Szene vor dem Vorspann bewusst sein. Die Idee, dass eine kleine Gruppe von Offizieren gegen den Willen ihrer Vorgesetzten handeln und damit das große Ganze retten, ist einfach zu abgegriffen und fühlt sich für mich nicht als glaubhaft oder dramaturgisch geschickt in die Serie ein.

Ich kann auch nicht wirklich sagen, hier eine besondere Regie-Inspiration gesehen zu haben. Da waren Burtons ENT-Folgen "Cogenitor" und "Similitude" schon besser auf den Punkt gebracht. Negative Ausreißer hatte er aber auch, sodass hier vielleicht die Regie sehr wenig "gegen" das Drehbuch ausrichten konnte?

Gegen eine ruhige Folge, die einfach mal einen dezenten, melancholischen Blick zurück wirft, hätte ich nichts einzuwenden gehabt. Aber das Ergebnis "First Flight" ist mir zu vorhersehbar, wodurch es im Grunde kein Interesse an der Handlung gibt, weil sie mich emotional kaum abzuholen vermag, und auch nie irgendeine Form von Spannung oder Neugierde aufkommt, weder bei der Rahmengeschichte, noch bei den Rückblicken.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 25.01.14, 11:14
Ähh, haben wir hier eigentlich schon unsere TOP 10 / WORST 10 an Folgen zusammengestellt? ;) :D :D :)

Hm,... ich glaube nicht.
Aber ich mach für Enterprise (gesamt) gerne mal den Anfang:
Eine interessante Liste :)

"Broken Bow" fand ich am Anfang auch ziemlich gut, vor allem, weil ich die Stimmung auf Rigel X im Kontext der neuen Serie mochte: Da waren Menschen, die sich in der neuen Umgebung alles andere als gut zurecht finden. Auch der Start auf der Erde mit dem Landwirt hat ihren Charme. Beim Personal war ich von Anfang an nicht so euphorisch, weil ich nach dem Piloten nur Trip und Hoshi wirklich interessant fand. Nach so vielen Jahren finde ich die Story des Piloten inzwischen nicht mehr so mitreißend. Da hatten TNG und VOY an sich mehr zu bieten (wobei "EaF" für mich als Zuschauer von heute an einer gewissen Trägheit krankt, was halt zeitbedingt ist). "BB" wusste mich aber an sich irklich zu unterhalten, wenn man die Maßgabe, dass das die erste Mission in die Weiten des Alls sein soll, vergisst.

Interessant finde ich, dass Du auch so mindestens zwei Vulkanier-Folgen in Deiner Liste hast. Ich konnte mit der Darstellung der Vulkanier nicht viel anfangen, wobei ich da dann Folgen wie "Stigma" noch ansprechender finde als "Fusion".

Bei "United" ist der Aspekt, dass mehrere Spezies zum größeren Wohle zusammenarbeiten, schon passend für ST. Aber irgendwie wirkt das ganze so erzwungen, was nicht nur daran liegt, dass das Prinzip aus "Redemption" übernommen ist. Die beteiligten Spezies wirken in ihrer Art halt irgendwie zu platt gegen sich eingestellt und Archer agiert auch eher mit der Brechstange, um sie zu vereinen, und nicht mit plausibler Diplomatie.

"Strange New World" wird sich ganz sicher auf meiner Top 10-Liste auftauchen :)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise - Staffel 2
Beitrag von: TrekMan am 28.01.14, 09:07
Bei Enterprise gab es viel Licht und Schatten. Die zweite Staffel war für mich durchwachsen. Es gab Gutes, teilweise sogar Exzellentes. Aber dann doch einige Episoden wo ich doch sehr Zweifeln musste und ich mir hier und da die Frage stellte, für wie dumm wollten die Produzenten den Zuseher halten?


Schockwelle (ich nehme jetzt mal beide Folgen zusammen)
Die Doppelfolge hat schon ihre Spannungsmomente und zeigt schön, dass man mit allen Konsequenzen umgehen muss. Ein bisschen Derb fand ich, dass im Grunde der Unfall gleich mehrere Tausend Leute umbringen muss, wenn man aber bedenkt, dass in den USA nach 9/11 diese Zahlen keinen mehr schrecken, dann ist das wohl eher ein Tribut an die amerikanische Realität. Was ich allerdings auch empfinde ist, dass beide Filme so ein Sinnbild sind für einen Satz der Dakota Indianer:
"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!"
Leider hat das Braga nie beherzigt und Berman konnte ihn offensichtlich nicht dazu bringen. Ob dies der Pay-TV Sender schuld war für den sie in erster Linie produziert haben, sei mal dahin gestellt. Aber wie einige schon gesagt haben: Der Handlungsstrang mit dem temporalen kalten Krieg ergibt keinen Sinn und war aus meiner Sicht sogar eine Totgeburt, als dass man ihn gegen die Wand gefahren hat. Aber das ist Ansichtssache. Es war für meinen Geschmack wieder so eine Gelegenheit, wie man eine Grundstory unnötig aufpeppen musste, mit etwas was eigentlich nie wirklich durchdacht war. Wieder einmal!

Carbon Creek
Die Idee, dass die Vulkanier durch einen Unfall den ersten Kontakt mit den Menschen eher ungewollt herstellten, auch wenn sie es nie offiziell machten, kratzt etwas an ihrer Patina des unfehlbaren. Was wenn man das Bedenkt müsste es für Trip und Archer eigentlich ein Fest gewesen sein, schließlich hatten die vulkanischen Diplomaten ständig ihre Nase in dem irdischen Raumfahrtprogramm. Der Gag dass der Klettverschluss von den Vulkaniern stammt fand ich eine gelungene Idee und einen schönen Seitenhieb auf die amerikanische Wirtschaft. Schließlich war der Erfinder der Schweizer Georges de Mestral.  Pikanterweise hieß der Vulkanier, der auf der Erde blieb genauso ^^. Im Gegensatz zu anderen Episoden war hier ein intelligenter Autor am Werk.

Minenfeld
Bei der Episode bin ich Zwiegestalten. Auf der einen Seite fand ich das auftauchen der Romulaner für logisch. Irgendwann musste man auf sie treffen. Aber dann war es fast stereotypisch zwei dimensional. Sie war schon spannend erzählt und versuchte auch etwas von den Wertmaßstäben eines Malcom Red zu vermitteln. Dennoch bleibt der Eindruck zurück, dass eine differenzierte Sichtweise auf diesen Vorfall, vielleicht sogar aus dem Blickwinkel der Romulaner der Folge und auch der Serie etwas besser getan hätte. In der vierten Staffel hat man ja diesen Aspekt berücksichtigt, auch wenn es hier ebenfalls einseitig zugeht.


Todesstation
Ich fand diese Folge spannender erzählt als Minenfeld. Das lag aber daran, dass bei der Folge Minenfeld der Schluss schon recht früh durchkam. Während bei der Todesstation ja erst gegen Ende klar wurde, dass man es mit einer künstlichen Intelligenz zu tun hatte (vorausgesetzt man hatte due Fernsehzeitschriften nicht gelesen). Insgesamt fügte sich diese Episode noch mehr in das STAR TREK Universum als Minenfeld, denn sie erinnerte mich an eine Voyager Folge bei der man diese technische Intelligenz sah und spannte für mich damit einen Bogen bis hin zu TOS mit Nomad oder V'ger auf.


Eine Nacht Krankenstation
Vielleicht liegt es an meinem Humor, aber ich fand diese Episode lustig. Vor allen wurde Doc Phlox ein wenig näher beleuchtet und dessen Angewohnheiten, wobei ich jetzt nicht einen Stab über die Denobulaner brechen wollte  in dem ich behaupte, dass sich jeder die Zunge rasiert. Aber seine Marotten hatten doch den Zweck hier und da Spiegelbilder aufzuhängen. Sei es im Umgang mit Tieren oder in Bezug auf emotionale Bindungen. 

Marodeure
Hier kann und muss ich dem allgemeinen negativen Eindruck einfach nur zustimmen. Man hat die Klingonen für meinen Geschmack in dieser Episode sehr stereotyp eingesetzt. Fast klischeehaft beuten sie schwächere aus und werden dann nach etwas Hilfe von ihren Opfern besiegt. Wenn es nicht so ernst und undifferenziert wäre, könnte man es für einen Werbefilm der U.S. Maries betrachten. Wir helfen immer den Kleinen und das macht uns zu Helden. Ist nur schade, dass man im Januar 2002 ein Gefangenenlager eröffnet hat, in dem nicht einmal das eigene Recht gewährt wurde. :/


Der Siebente
Wenn nicht 9/11 gewesen wäre hatte ich behauptet Braga hätte ein wenig "Notalgie" aus dem kalten Krieg zurück zu holen. Aber im Angesichts der Tatsache, das ein Land bereits ein ganzen Jahr in einer Art emotionaler Euphorie die Welt versuchte umzukrempeln, ist diese Folge für mich mehr als ein Ausdruck von Aufgabe gegenüber der Gewalt in der realen Welt. Man hörte ja später auch, dass man immer wieder einzelne Soldaten in die Shows von Enterprise eingeladen hatte, um deren Dienste für das Vaterland zu ehren. Es ist wohl viel diesem tiefgreifendem Erlebnis geschuldet, das diese gesamte Gesellschaft am 9. September 2001 erschütterte. Es ist schade dass man den Schluss der Episode so geradezu transparent gestaltet hat. Es war ja fast abzusehen, dass der Ex-Agent schuldig war. Schade. Mir etwas zu durchsichtig. Wie hätte das aussehen können, wenn er unschuldig gewesen wäre?

Der Kommunikator
Das wiederum musste nicht sein. Wieder eine Episode mit der Frage was wäre wenn ich doch meine Videokamera bei den Neandertalern gelassen hätte. Ich glaube fast jede der Serien hatte mindestens eine Folge dieses Themas. Wobei mir die Geschichte von Kirk mit den Epigonen noch immer am besten gefällt. Schade um die Zeit.

Eigenarten
Oha, wieder mal eine Crew die durch ein Weltraumphänomen aus den Fugen gerät. Ich weiß nicht, ob des die Macher irgendwann gemerkt haben, aber dieses Thema hatten sie schon. An diesem Punkt der Staffel war eigentlich klar, dass sie mit den Quoten Probleme haben werden. In der ersten Staffel gab es bereits solche Zoten. :/

Vermisst
Nur ein Wort: Unspektakulär. Klar das in ENT der Transporter was neues war, aber die Autoren hätten sich ruhig was originelleres aussuchen können. Es scheint als müsse jede STAR TREK Serie seine "Transporterfolge" haben. :/

Kostbare Fracht
Wieder ein Lückenfüller, auch wenn die Handlung etwas klischeehaft verlief und man stark den Eindruck gewann, dass es eigentlich immer nur Tucker ist, der auf der Enterprise den Sonnyboy gibt und sich die Frauen angelt. Auch hier fand ich es schade um die Zeit.

Laufsteg
Noch ein Weltraumphänomen und noch eine Rasse die hinter dem Skalp der Mannschaft her ist. Ich finde zwar auch das Fressen und Gefressen werden in der Natur liegt, aber es wird auf die Dauer öde. Zumindest das Setting hat zum schlechten Wetter gepasst und ein gewisses "Maß" an Spannung kam dadurch auf. Allerdings sind solche Folgen recht schnell durchschaubar und Archer erinnerte mich Phasenweise an Bruce "Stirb nicht so schnell" Willis.

Morgengrauen
Enemy Mine, Darmok und wie sie alle hießen. Das Thema ist abgedroschen und trug nicht sonderlich zur allgemeinen Anhebung des Niveaus bei.

Stigma
Es mag sein, dass es auf einige wie eine beliebige Aids-Geschichte wirkt. Dennoch fand ich war sie rein erzählerisch betrachtet besser wie viele anderen, da man hier versuchte der vulkanische Kultur eine weitere Facette hinzuzufügen. Was ich mir gewünscht hätte und was erst ab der vierten Staffel geschah, ist das sich Enterprise eigentlich mit der Historie der Föderation beschäftigen sollte und in den Kontext passt sie sehr gut rein, auch wenn ich meine, dass drastischer anpacken könne, so dass der Begriff Drama auch wirklich erfüllt worden wäre. So war sie etwas harmlos, aber immerhin besser als die vier bis fünf Folgen davor, die doch nur einen aufgewärmten Eindruck hinterließen.

Waffenstillstand.
Hier erfüllt sich mal mein Wunsch bereits in der zweiten Staffel.  Nach den beiden Folgen in Staffel 1 war sie bereits überfällig. Allerdings war sie mir etwas zu durchschaubar. Dennoch ein Lichtblick war die Episode in der 2. Staffel .

Die Zukunft
Wenn man mal den TCW weglässt, war sie schon eine interessante Episode die zeigte, das sich die Tholianer massiv mit der Zeit und ihrem eingriff auseinander setzen. Warum sonst sollte sie so ein großes Interesse an dem Schiff zeigen, wenn sie nicht wüssten was es beinhaltet. Für mich im Rückblick eine der Episoden, die den Unfall der Defiant einläutet und auch das was es später im Spiegel-Universum auslöst. Aber durch die Einbeziehung des TCW wird die Story an absurdum geführt und der Zuseher sollte sich zu recht fragen: Warum tat ich mir das jetzt an?   

Canamar
Lückenfüller nicht mehr nicht weniger. Leider nicht sehr spannend. Die Schauspieler werden vielleicht das Sonnenbad noch genossen haben. :/

Übergang
Noch so eine Folge wie zuvor. Schade um die Sendezeit. :/


Das Urteil
Wenn man STAR TREK VI nicht kennt ist sie eine brillante STAR TREK Folge. Gut erzählt. Schöner Einblick in die klingonischen Mentalität. Leider nur komplett kopiert. Ich finde sie auch eine der besten in Staffel zwei, aber der fade Beigeschmack bleibt trotzdem.


Horizon
Ist fast zum Heulen. Endlich mal eine Charakterepisode mit Travis und dann so ein Rohrkrepierer. Der Idee gebe ich noch Punkte, aber die Umsetzung ist mir leider zu zwei dimensional und vorhersehbar.


Böses Blut
Noch eine Semmel. Die Idee Phlox und seine Rasse mit einem Makel als Kriegstreiber zu belegen ist neu für einen Hauptcharakter bei STAR TREK, sonst waren es immer die Gaststars. Auch das Dilemma um diverse Propaganda ist sehr interessant und nah am Zeitgeschehend dran. Leider hat man sehr wenig zeit in 45 Minuten und wenn man sie noch mit einem mehr als überflüssigen B-Plott teilen muss, kann eigentlich nichts Gescheites rauskommen. Wieder eine Höhle, wieder Klettern unter Tage und das noch ohne Helm. *Kopfschütteln*


Cogenitor
Zitat
Lasst die Sektkorken knallen - eine gute Enterprise-Episode! Sogar eine sehr gute. Schöne Optik, ein moralisches Dilemma, viel Gerede, wenig Geschieße und etwas Anspruch. Yay!

Ja, dem würde ich unumwunden zustimmen mit einer Ausnahme. Sehr gutes Thema, allerdings war sie mir zu nah an der TNG Episode "The Outcast" platziert. In der bändelte Riker (noch so ein Sonnyboy) mit Jemand aus einer Androgynen Spezies an. Wenn man das bei der einen Episode ankreidet, so muss man es auch hier machen. :/   


Regeneration
Viele behaupten ja, dass die Borg – Folge nicht ins Kontinuum passen würde. Ich finde dagegen, das diese Episode sehr gut gemacht wurde. Die Borg waren seit ST VIII nicht mehr so effektvoll. Hier hatten sie wieder den alten Biss und dadurch, dass sie nicht gleich hier schrien: "We are the Borg" passen sie sich sehr gut ein. Man hat in dem Kinofilm gesehen, wie die Sphäre vernichtet wurde und auseinanderbrach. Das da auch was am Boden ankommt ist wahrscheinlich, obwohl mir die Bauteile in der Arktis noch zu gut erhalten waren, aber Details. ;) Trotzdem diese Folge erklärt wunderschön, wie die Hansons, als die Eltern von 7of9 an die Informationen gekommen sind und fügt sich daher in den Kontext von STAR TREK sehr gut ein. 


Erstflug
Sicherlich nicht eine Action geladene Folge über Testpiloten. Allerdings wirkt alles sehr Bodenständig und nur mit dem üblichen Hurrageschrei versehen, sogar nicht übertrieben. Ich fand es war eine klassische Zusammenstellung. Es ging hier nicht primär um SF sondern, um die zwischenmenschlichen Beziehungen, um Archer und seinen Blickwinkel auf die Arbeit seines Vaters. Sicherlich war das Ende mit dem erfolgreichen Testflug absehbar, aber es ging nicht wirklich um diesen Flug. Von daher eine sehr ansehnliche Charakterepisode. Sicherlich hätte man das auch ohne das Shuttle erreichen können.


Kopfgeld
Die Folge wirkte wie eine Wiederholung, Sorry. Sie mag zwar einige interessante Aspekte aufgewiesen haben. Aber vermochte sie nicht zu sehen. Wenn man wenigstens etwas mehr über die Tellariten erfahren hätte. So war es (wiedermal)  schade um die Sendezeit. :/


Die Ausdehnung
Der Auftakt zu einem was bei STAR TREK so noch nicht dagewesen war. Für meinen Geschmack, der eigentlichen Genickschuss für die Serie. Um Quote zu machen, versuchen wir es mit einer Rasse, die den Todestern-Light baut. Ist schade, dass man sich unbedingt dahin orientieren musste. Es ist schade, das es den Machern bis zu diesem Punkt immer noch nicht klar geworden war, dass das Setting mit dem Alien der Woche so nicht mehr Tragfähig war. Das Konzept war ja schon bei Voyager an der Wand entlang geschrammt.  Bei DS9 zog man aus dem Dominion-Krieg gewinn, in dem man sich weniger um den Krieg, als um die Figuren darin kümmerte. Das funktionierte. Aber es wiederholen zu wollen, schien mir doch riskant und in Anbetracht der Fülle an Möglichkeiten, wenn  man sich in Richtung auf die Bildung der Föderation konzentriert hätte, auch völlig überflüssig.



Ich weiß nicht. Es gab später in der dritten Staffel einige Folgen, die nicht schlecht waren. Teilweise im Sinne von STAR TREK provokativ und in Teilaspekten soweit von dem üblichen entfernt, dass es erst beim zweiten oder dritten Mal gelingt sich durch den Rauch von 9/11 hindurch zu kämpfen. und doch hatten sie Phasenweise mehr Qualität, als die Episoden der 2. Staffel. Für mich bleibt trotzdem die vierte Staffel für ENT wegweisend. Hätte man von Anfang an diesen Weg kontinuierlich durchgezogen, hätten die Produzenten locker sieben Staffeln machen können. Aber so. :/

Ich fand ENT gerade wegen des rustikalen Settings für glaubhafter, als das Flokati-Design von TNG. Mag sein dass es nicht jedem gefällt. Aber wenn ich mir TOS ansehe und dann mit ENT vergleiche finde ich, mal abgesehen von gewissen technischen Einrichtungen, die bedingt durch die 40 Jahre, die zwischen den Produktionen stehen, moderner aussehen, schon dass es technisch eine logische Reihenfolge ergibt. Und dass das Licht dunkler war, na ja man spart Strom, damit nicht soviel Treibstoff verbraucht wird.  ;)     

Schlimmer fand ich, dass man dem Zuseher teilweise altbackenes wieder aufgewärmt servierte und versuchte, wie in Staffel 1 das alte Konzept mit dem Alien der Woche weiter zu fahren. Ganz so als hätte es nie Probleme gegeben. Sich dann auch noch über sinkende Quoten und abgestumpfte Fans zu beschweren, fand ich damals dreist. Schließlich hatten sie bereits mit einigen Staffeln von Voyager eine ähnliche Erfahrung gemacht und dass sie ENT nicht mehr primär für das Syndication-Fernsehen, d.h. den freien Sendern an boten, sondern es zunächst exklusiv für den Hauseigenen Pay-Tv Sender produzierten, machte die Quotenlage nicht besser. STAR TREK wurde groß im Syndication und mit dem Einzug des Pay-TV haben sie sich selbst angefangen den Boden unter den eigenen Füßen wegzuziehen.

Aber wie es auch immer ausgesehen hätte, eine STAR TREK Serie war auch immer ein Kind seiner Zeit und leider traf das für ENT auch zu. Insgesamt bin ich inzwischen der Meinung, dass es zu diesem tragischen Umstand hinzukam, dass wirklich einfach zu viel des Guten war. Sowohl für die Fans, als auch für die Produzenten. Die Chefs von Paramount und CBS wollten Cash und bekamen einen Crash ihres Zugpferdes. Ob man diese Scharte je wieder auswetzen kann ist fraglich, genauso wie eine neue STAR TREK Serie im TV. Vielleicht müssen einfach noch mal zwanzig Jahre vergehen bis es wieder soweit ist.

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Kirk am 28.01.14, 13:17
Ich bin ja grade dabei ENT das erste mal von Anfang bis Ende zu gucken.  Und ich muss sagen das mir die Serie bisher recht gut gefällt.

Aus dem Post über mir lese ich heraus das die folge Marodeure nicht die beliebteste ist, grade mir hat die Folge gut gefallen.  Ich finde die erinnert irgendwie an das A-Team. Zumindest konnte ich es mir nicht verkneifen während der Folge die titelmelodie vom A-Team vor mir her zu dudeln. Grade wenn man die folge mit Folgen vom A-Team vergleicht stellt man eine ähnliche bis gleiche Struktur fest. Die Hauptrollen stellen eine Ungerechtigkeit fest, sie beschließen zu helfen,  sie improvisieren etwas zusammen,  es kommt zu einer Schießerei und am ende verabschieden sich die Helden wieder. Wobei diese anlichkeit auch nur eingebildet sein kann da der eine Klingone sich fast bzw genau so anhört wie B.A. in der Deutschen Synchronisation vom A-Team.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: TrekMan am 28.01.14, 15:39
Ich bin ja grade dabei ENT das erste mal von Anfang bis Ende zu gucken.  Und ich muss sagen das mir die Serie bisher recht gut gefällt.

Aus dem Post über mir lese ich heraus das die folge Marodeure nicht die beliebteste ist, grade mir hat die Folge gut gefallen.  Ich finde die erinnert irgendwie an das A-Team. Zumindest konnte ich es mir nicht verkneifen während der Folge die titelmelodie vom A-Team vor mir her zu dudeln. Grade wenn man die folge mit Folgen vom A-Team vergleicht stellt man eine ähnliche bis gleiche Struktur fest. Die Hauptrollen stellen eine Ungerechtigkeit fest, sie beschließen zu helfen,  sie improvisieren etwas zusammen,  es kommt zu einer Schießerei und am ende verabschieden sich die Helden wieder. Wobei diese anlichkeit auch nur eingebildet sein kann da der eine Klingone sich fast bzw genau so anhört wie B.A. in der Deutschen Synchronisation vom A-Team.

Nimm Dir meine Kritik nicht gleich zu Herzen. Die Folge hat ihre Berechtigung und sie mag auch ein bisschen die Vielfältigkeit bei STAR TREK ENTERPRISE aufzeigen. Man kann sie sich ansehen, es gibt viel schlechtere. Ich finde dein A-Team Vergleich trifft den Nagel eigentlich richtig auf den Punkt. Manchmal habe ich auch Lust so was zu schauen. Aber dennoch darf ruhig mal Fragen stellen:
Muss man aus der Kommandocrew der Enterprise ein STAR TREK-A-TEAM machen?
Müssen die Klingonen so stereotyp dargestellt werden?
oder
Reicht es zu nicht mehr als dem?

;)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 28.01.14, 23:47
Ein interessanter Vergleich.
Ich muss zugeben "Marodeure" gehört zu meinen Lieblingsfolgen in der zweiten Staffel - die leider ihre Höhen und Tiefen hatte.
Aber ich finde auch, dass die Folge sehr zu Star Trek passt.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 23.02.14, 12:34
Ich habe meinen Rückblick auf die zweite Staffel versucht mit Pro und Kontra aufzubauen... Irgendetwas Gutes muss man ja an allem finden können, oder?




"Shockwave (II)"
Gut gefallen hat mir der Ausflug in eine Zukunft, die aufgrund des "Fehlers" recht archaisch wirkte, dabei gleichzeitig auf apokalyptische Begleiterscheinungen verzichtete.
Nicht gut gefallen hat mir die Art und Weise, wie die Geschichte aufgelöst wurde, vor allem in Bezug auf den NX-01-Plot. Wie man die Suliban austrickste war schon etwas sehr billig. Verwundlich ist auch, dass man die "Enterorise" so unbehelligt ließ, nur weil Archer Silik in seiner Gewalt hatte. Allgemein krankt die Folge an einem nicht typischen Phänomen: Der Cliffhanger war einfach viel, viel, viel zu gut, als dass man erwarten hätte können, dass das Niveau gehalten werden würde.

"Carbon Creek"
Gut gefallen hat mir das entspannte Setting, denn an sich braucht man nicht immer den Weltraum für eine ordentliche Geschichte. Einen Extrapunkt gibt es auch für Sputnik.
Nicht gut gefallen hat mir - joah, wenn ich ehrlichbin - die Belanglosigkeit der Folge. Ich glaube, sie einmal zu sehen reicht. Nicht gerade subtil war auch, dass T'Pols Großmutter auch ihr Zwilling hätte sein können.

"Minefield"
Gut gefallen hat mir der Umgang mit der Weite des Alls und das "distanzierte" Auftreten der Romulaner (samt schönem Schiff): Man muss nicht immer alles sehen, im Gegenteil, so war die Atmosphäre viel besser als bei ihren Folgen in der vierten Staffel.
Nicht gut gefallen haben mir die (gefühlten) Längen in so mancher Auseinandersetzung Archers mit Reed. Dennoch war die Folge ganz unterhaltsam und wegen ein paar Szenen kann man sie sicher noch hin und wieder mal anschauen.

"Dead Stop"
Gut gefallen hat mir hier eigentlich sehr viel. Die Atmosphäre ist bestechend und zeigt, dass es nicht immer dunkle Sets udn eine dunkle Akustik braucht, um eine solide Spannung aufzubauen. (Ich liebe die blassierte Art der Stationsstimme ;)). So manche Crew-Interaktion ist hier auch zumindest ordentlich angelegt.
Nicht gefallen, tja, nicht gefallen hat mir... Es fällt mir spontan nichts ein. Der "Computerraum" war vielleicht etwas zu aufdringlich gestaltet, sodass auch wirklich jedem der Kontrast zur restlichen Station ins Auge fiel. Möglich auch, dass die Musik Versatzstücke von früher recyclet, aber das ist alles eher Nitpicking.

"A Night in Sickbay"
Gut gefallen hat mir, dass Porthos so viel rührende Aufmerksamkeit zuteil wurde. Das war's leider im Grunde schon, was die positiven Aspekte angelangt.
Nicht gefallen hat mir der recht vordergründige Humor und die Art, wie Phlox benutzt wurde, um eine Freak-Show zu fabrizieren. Für mich war das keine Charakterentwicklung, wenn man ihn bei all seinen für viele irdische Durchschnittsbetrachter bizarren Tätigkeiten zuschaut. Ich kann mir nach Interviewbeiträgen, die ich gelesen habe, auch nicht wirklich vorstellen, dass Billingsley mit der Folge glücklich gewesen ist, weil er sich da auch mehr von einer Figur erwartet hätte.

"Marauders"
Gut gefallen hat mir der helle Schauplatz der Geschichte und die Stringenz mit der sie uns präsentiert wurde. Das klingonische Schiff habe ich auch in guter Erinnerung.
Nicht gut gefallen hat mir der doch ein wenig schlichte Ansatz, der zwar durchaus irgendwie überzeugen konnte, aber dennoch zu sehr auf vorhersehbare Schauwerte setzte.

"The Seventh"
Gut gefallen hat mir das angedeutete Verwirrspiel aus Loyalität, "echter" und "scheinbarer" Wahrheit und die Spannung, na ja, zumindest das Interesse, dass bei mir mit dem Aufdecken der jeweiligen Informationen einher ging.
Nicht wirklich gut gefallen hat mir die schlichte Auflösung, in der beispielsweise die Szenen im Shuttle so "klein" im übertragenen Sinne wirkten. Eigentlich hatte das Ende aber auch etwas von einem Western-Showdown, wenn ich mich richtig erinnere.

"The Communicator"
Gut gefallen hat mir die konsequenz, mit der die Handlung vorangetrieben wurde. Ein latentes Gefühl der Bedrohung begleitet den Zuschauer von Anfang an und auch wenn man vielleicht nicht mit dem weiteren Verlauf zufrieden ist, so muss man doch eigentlich zugeben, dass es einen in seinen Bann zieht, wenn man merkt, wie die Misere doch immer nur noch größer wird, obwohl Archer das genaue Gegenteil zu erreichen versucht. Die Musik war streckenweise auch mehr als nur überzeugend.
Nicht gut gefallen hat mir die fast plumpe Lösung, die natürlich erst Recht die Probleme schafft, die man eigentlich vermeiden wollte. Aber eigentlich ist das kein großer Kritikpunkt, denn diese Folge erzählt eben vom Scheitern einer menschlichen Mission - und genau das, nämlich die Fehler und das Scheitern, hätte ich mir wirklich von ENT erwartet; schließlich handelt es sich um die ersten Erfahrungen im All. Natürlich kennen wir das OD-Prinzip, aber eine schlechte Folge zu diesem Thema ist das an sich nicht. Ja, ich glaube, sie ist sogar auf ihren Sektor ein deutlich besseres Ergebnis als "Regeneration" in ihrem "Revier".

"Singularity"
Gut gefallen hat mir, wie man die überdrehte Crew mit einer dramatischen Lage verknüpft hat. Fast jede ST-Serie hatte doch so eine Episode, in der die Crew durchdrehte. Aber anders als bei TNG "The Naked Now" und TOS "The Naked Time" etwa bekommen wir hier sehr schnelle Wechsel zwischen Spaß und Ernst serviert, beispielsweise wenn Trip auf die Brücke stürmt, um neue Stuhl-Features vorzustellen. Das ist so absurd, dass es natürlich komisch wirkt. Dann aber gerät er mit Reed in Streit und das ganze gipfelt in einem Handgemenge, bei dem Archer auch mit nicht weniger droht, als Reed an die Wand zu stellen. Dazu das Stampfen der Musik... Bedrohliche Komik - eine faszienierende Mischung.
Nicht gut gefallen hat mir das etwas enfach gestrickte Ende, in dem ein heldenhafter Captain - einmal unter die Dusche stellen reicht fast schon - T'Pol helfen muss, das Schiff zu retten.

"Vermisst"
Gut gefallen hat mir an sich, dass der Fokus auf Hoshi lag. Auch die Planetenoberfläche mit dem Sturm bot einen schönen Anblick.
Nicht gut gefallen hat mir die nicht sonderlich originelle Geschichte, wobei das an sich auch schon zu ertragen war. Oft muss ich die Episode aber nun auch nicht sehen. Störend fand ich zudem, dass alle Aliensprachen gleich klingen; (wohltuende Ausnahme: Die der Tholianer).

"Precious Cargo"
Gut gefallen hat mir die Gelegenheit, die die Folge bot, Trip (eher: Trinneer) mal wieder Raum zum Spielen zu lassen.
Nicht gut gefallen hat mir das, joah, wiederum nicht sonderlich originelle Grundkonzept.

"The Catwalk"
Gut gefallen hat mir der ungewöhnliche Umgang mit dem Raumschiff "Enterprise" selbst. Ein "abgelegenes" Set bietet die Möglichkeit, frische Szenen zu kreieren.
Nicht gut gefallen hat mir (mal wieder) die Art und Weise, wie das Problem gelöst wurde, denn das entsprach einfach zu sehr einem Muster, wie es zumindest gefühlt häufig bei ENT (oder ST) auftauchte.

"Dawm"
Gut gefallen hat mir Trips Präsenz; an die eine Prügelei aus der Folge meine ich mich zum Beispiel noch erinnern zu können, während solche Sequenzen anderer Folgen (und Figuren) da schneller aus meinem Gedächtnis weichen müssen.
Nicht gut gefallen hat mir, dass man ein so typisches Konzept so vieler Serien und Filme auch in ENT unterbringen musste, wobei ich den Vergleich mit "Enemy Mine" für besonders treffend halte, während ich finde, dass die Gemeinsamkeiten mit "Darmok" doch eigentlich viel, viel geringer sind. Die Aliensprache - gefühlt auch schon hunderte Male gehört.

"Stigma"
Gut gefallen hat mir... nun, gut gefallen hat mir... gut, gut, gut gefallen hat mir - die eine Szene, in der die "Enterprise" in einem Orbit unter dem Planeten flog (ich hoffe, es war in dieser Folge ;)). Das Thema der Folge ist wichtig, okay, und ich glaube auch, es wurde sensibel inszeniert.
Nicht gut gefallen hat mir, dass die Vulkanier bei ENT für jede negative Folie herhalten musste, die man nur auftreiben konnte, obwohl eine gewisse Exklusion als Verhalten vielleicht gar nicht so unpassend für sie war, weil sie ab und an eben nicht "menschlich", dafür aber logisch erscheinen kann.

"Cease Fire"
Gut gefallen haben mir die vielen bunten Energiewaffenblitze ;) ...joah, und die durchaus hin und wieder dichte Atmosphäre auf der Oberfläche.
Nicht gut gefallen hat mir das mMn einfach unpassende Setting. Ich habe die Folge seit Jahren nicht gesehen und ich drängt mich auch nichts, das zu ändern.

"Future Tense"
Gut gefallen hat mir der Teil vor dem Vorspann. Ach was, gut gefallen! Ich glaube, das ist die beste Sequenz vor einem Vorspann in der gesamten Geschichte STs, wenn nicht sogar darüber hinaus! Drei Munuten und gerade einmal so ein Dutzend Dialogsätze, dazu eine mehr als nur grandiose musikalische Untermalung und eine Kameraarbeit, die am Ende auch noch alles auf den Punkt bringen kann. Das war die perfekt-spannende Einleitung. Der Rest der Folge ist etwas zerfahren, hält aber auch zumindest noch zwei, drei Highlights bereit. In ENT gab es wohl keine für mich inspirierendere Idee als die eines Schiffs, dass innen größer ist als außen. Die Sprache der Tholianer ist auch etwas erfrischend ungewöhnliches gewesen. Und die Zeitschleife war ein wirklich herrlich-verstörender Andy Kaufman-Moment ;)!
Nicht gut gefallen hat mir, dass das ganze etwas zerfasert und wie ein zielloses Road-Movie wirkt. Die Auflösung ist so einfach, dass man sie fast schon wieder gut finden könnte.

"Canamar"
Gut gefallen hat mir, dass Trip und Archer interagieren konnten.
Nicht gut gefallen hat mir... eigentlich der Rest ;). Ich habe die Action als nicht groß unterhaltend in Erinnerung, der moralische Zeigefinger kommt wenig inspiriert daher.

"The Crossing"
Gut gefallen hat mir, dass man körperlose Lebensformen auftreten durften und sie doch einen gewissen Zauber in die Folge brachten.
Nicht gut gefallen hat mir natürlich der Genozid und davor und allgemein die Reduzierung eines Konzepts mit nicht humanoiden Lebensformen auf eine besondere Form der Invasion. Dennoch besaß die Folge mMn durchaus ihren Reiz.

"Judgment"
Gut gefallen hat mir die Präsentation der beiden Parteien: Es war schön zu sehen, wie die Perspektiven verschieden dargestellt wurden und (ironischer Weise?) sorgt das eigentlich auch für Zweifel, wenn es darum geht, Archers Version zu beurteilen.
Nicht gut gefallen hat mir der "vertraute Umgang" mit Klingonen, bis hin zum Rührstück um den deprimierten Anwalt. Unwürdig war auch die kurze Abhandlung der Geschehnisse, in denen Archer verurteilt wurde und (anders als Kirk) mit unglaublicher Leichtigkeit wieder von Rura Penthe abreisen konnte.

"Horizon"
Gut gefallen hat mir, dass Mayweather in den Vordergrund gerückt wurde,
nicht gut gefallen hat mir, was daraus gemacht wurde.

"The Breach"
Gut gefallen hat mir, dass (gefühlt) mal wieder mit natürlicheren Sets gearbeitet wurde.
Nicht gut gefallen hat mir der so unvermittelt (und vielleicht entlarvender Weise nur deswegen?) nicht unbedingt glaubhafte Twist, den denobulanern partout eine dunkle Geschichte anzudichten.

"Cogenitor"
Gut gefallen hat mir an dieser Folge viel, angefangen mit dem schleichenden Spannungsaufbau, der sich so kurz, wie in einem fernen Blitz, entlädt. Das Ende ist eindrücklich, weil es nicht ansatzweise versöhnlich ist. Den doch immer noch so unbeschwerten Trip in diesem neuen und doch passenden Kontest zu sehen, ist ein Vorteil der Folge - und es passt wiederum zu einen Konzept, bei dem die Protagonisten auch mal Fehler machen, nicht obwohl (*Sisko anschielen*), sondern weil sie einem bestimmten Hintergrund entstammen. Bakula und natürlich Trinneer machen ihre Sache mehr als nur ordentlich.
Nicht gut gefallen hat mir vielleicht das doch etwas platte Auftreten der Außeridischen. Die Maske trug da viel Schuld daran, dass sie in meinen Augen ihren "Alien of the week"-Status nicht abschütteln können, obwohl ihr Standpunkt schon überzeugend in Szene gesetz wurde.

"Regeneration"
Gut gefallen hat mir die eigenwillige Inszenierung und auch die Musik und zumindest auch die ehrenwerte Versuche, ein fast schon deplaziertes Konzept mit der Serien-Prämisse in Einklang zu bringen.
Nicht gut gefallen hat mir die Darstellung der Borg, die in meinen Augen der aus VOY mehr glich als der aus dem frühen TNG (und vielleicht auch "FC").

"First Flight"
Gut gefallen hat mir der einigermaßen unbeschwerte Blick in die Vergangenheit und, dass in der Rahmenhandlung eine wissenschaftliche Mission doch zumindest angerissen wurde.
Nicht gefallen hat mir der durch und durch widersinnige Hintergrund der Rückblendengeschichte, in dem weder die groben Linien, noch die Charakterzeichnungen auf mich wirklich glaubwürdig wirkten.

"Bounty"
Gut gefallen hat mir, dass mich niemand gezwungen hat, mir die Folge ein zweites Mal anzuschauen ;)
Nicht gut gefallen hat mir die unoriginelle Grundidee, die nicht sonderlich liebevolle Umsetzung und die so simplen Sympathielenkungsstrategien.

"The Expanse"
Gut gefallen hat mir die Eindrücklichkeit der Szene, als Trip und Reed in Florida standen. Wahrscheinlich gab es da noch mehr - Einzelszenen vielleicht, in denen die Schauspieler ihr bestes gaben, mit der neuen Ausrichtung der Serie fertig zu werden.
Nicht gut gefallen hat mir die Grundidee der Folge und was sie nach sich zog, wobei wir mit den neuen Torpedos und den MACO schon in dieser Folge eine Gefühl für diese Veränderungen bekommen haben. Zudem krankt die Episode daran, dass sie keinen eigentlichen Cliffhanger hat: Wir wissen, dass sich die Bedrohung nicht in der ersten Folge der neuen Staffel auflösen wird. Die Rechnung, nun einfach noch einmal einen Kampf mit den Klingonen rein zu bringen, ging nicht auf. Zwar war die Schlacht ganz ordentlich umgesetzt. Aber sie wirkte einfach zu deplatziert, als dass ich das Gefühl gehabt hätte, "The Expanse" würde noch ein homogenes Ganzes.










Der Kommunikator
Irgendwie habe ich hier auch nur Reed in einer Gefängniszelle rumjammernd in Erinnerung. Waren die alle etwas suizid-gefährdet damals? Aber auch der Rest der Episode war schwach und weiterer Eintrag in den Grabstein, der diese eigentlich professionellen Astronauten wie absolute Vollidioten aussehen lässt.
Na ja, sagen wir mal so: Es ist doch schon faszinierend, was von Folgen im Gedächtnis bleibt. Ich würde mal behaupten, dass auch die interessante Musik die depressive Grundstimmung der Folge auslöst; Einzelszenen tun ihr Übriges.
An sich finde ich nichts falsch daran, dass die ENT-Crew Fehler macht, gerade weil sie als Astronauten keine großen Erfahrungen mit anderen Zivilisationen haben. Das ist dann bei (TOS,) TNG, DS9 und VOY anders. Aber ENT durfte und sollte mMn ja gerade zeigen, wie die Menschen noch Fehler machen und sich im Grunde erfolglos bemühen, sie wieder auszumerzen.

Eigenarten
Ach, das ist ja eigentlich keine schlechte Episode. Aber die war halt schon sooo oft da, dass es (mir) keinen Spaß macht. Die Marotten der Crew waren auch allesamt irgendwie so dröge... ich kann mich dafür nicht begeistern. Ein paar nette Asteroiden-Feld-Effekte kamen dabei herum, mehr leider nicht.
Ich glaube, gerade dieser (vielleicht bis auf Trip) nicht gerade charismatischen Crew tat es gut, dass sie mal etwas extremer gezeichnet wurden. Aber Du hast schon recht damit, dass man das Konzept schon recht häufig hatte.

Regeneration
Die erste Folge seit... ewig, in der die Borg mal wieder schön bedrohlich rüberkommen. Als Action-Folge richtig gut und schön spannend.
Findest Du? Es gab ein paar nette Idee, zum Beispiel, wie die "neuen Borg" versuchen, die NX-01 zu manipulieren. Die Borg wirkte auf mich wieder ein wenig mystisch, aber bedrohlich? Ich hatte nie den Eindruck, dass die Gefahr wirklich groß wäre und dass die ENT-Crew da nicht heil herauskommen könnte. Wie leicht man dann das Schiff zerstört hat und sich Phlox mal eben einer Assimilation erwähren konnte (gut, die Szene in der Röhre war schon eindrucksvoll genug), steigerte jetzt nicht gerade das bedrohliche Image der Borg.


Das Urteil
Eine Folge die ich gar nicht mag, weil man einmal mehr das "alte" Star Trek entwertet... also war es nun Archer der vor Kirk schonmal vor einem klingonischenGericht stand und auch nach Rura Pente musste..... Wow. Welcher Blödmann kommt auf die Ideen das es die Fans gut finden wenn man ikonischen Figuren und Momente "stiehlt" und sie einen andere Figur zuvor erleben lässt? Hier findet einer der Momente statt wo das Prequel indirekt den "echten" Vorgänger entwertet.. oder es versucht. Kläglich scheitert und einen ganz bitteren Beigeschamck hinterlässt.
Stimmt, das sehe ich genauso und vor allem macht die Folge alles - natürlich bedingt durch das geringe Budget und die geringe Laufzeit, aber natürlich grundlegend durch den schwachen Plot in dieser Hinsicht - so... "klein", so unbedeutend.

Eigenarten
- keine bleibende Erinnerung -

[...]

Cogenitor
- müsste ich nachschlagen um was es ging. Aus dem Stehgreif keine Erinnerung. :(
?( ;) :D

Die Ausdehnung
- naja. OK. Eigentlich der Absturz auf Groschenheftniveau.... die bösen Aliens greifen wieder mal die Erde an und keiner weiss wieso (selbst die Bösen nicht).
:D Und nett ist auch, dass die Bösen so einen netten kleinen Testdurchlauf machen, um ihr Waffensystem auszuprobieren. Merkwürdige Strategie! Aber an sich ist das ein lustiges Paradoxon: Die Xindi greifen die Erde an, worauf hin die Erde ein Schiff ausschickt, um zumindest die Waffenbauer auszuschalten, was die xindi als Bestätigung dafür ansehen können, dass man die Erde angreifen muss ;)


Bei Enterprise gab es viel Licht und Schatten. Die zweite Staffel war für mich durchwachsen. Es gab Gutes, teilweise sogar Exzellentes. Aber dann doch einige Episoden wo ich doch sehr Zweifeln musste und ich mir hier und da die Frage stellte, für wie dumm wollten die Produzenten den Zuseher halten?
Ganz so hart würde ich es nicht ausdrücken wollen ;) Aber im Prinzip ging es mir genauso: Da waren viele, nun, nicht eben gute Folgen dabei, aber auch ein paar Highlights der Serie und letzteres ist der Grund, warum mir die zweite Staffel wohl noch am besten gefällt.

Erstflug
Sicherlich nicht eine Action geladene Folge über Testpiloten. Allerdings wirkt alles sehr Bodenständig und nur mit dem üblichen Hurrageschrei versehen, sogar nicht übertrieben. Ich fand es war eine klassische Zusammenstellung. Es ging hier nicht primär um SF sondern, um die zwischenmenschlichen Beziehungen, um Archer und seinen Blickwinkel auf die Arbeit seines Vaters.
Ich muss gestehen, dass ich die Folge auch aus "Charakter"-Sicht nicht soooo gut fand. Klar, wir bekommen die Einschätzung präsentiert, dass Archer einen auf Musterknaben macht, weil er perfekt sein will, um das Schiff mit dem Antrieb seines Vater zu kommandieren. Aber ich verstehe hier die "Moral von der Geschicht'" nicht: Am Ende braucht man eher Sturheit und muss impulsiv handeln, um erfolgreich zu sein? Na, dass das wohl der Fall ist, zeigt Archer dann über weite Strecken der Serie.

Aus dem Post über mir lese ich heraus das die folge Marodeure nicht die beliebteste ist, grade mir hat die Folge gut gefallen.  Ich finde die erinnert irgendwie an das A-Team.
Stimmt schon. So eine Folge mit dem Prinzip von "Hilfe zur Selbsthilfe" ist an sich ja auch nicht verkehrt. Nur irgendwie wirkte das im Kontext nicht so überzeugend.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 23.02.14, 13:27
"Bounty"
Gut gefallen hat mir, dass mich niemand gezwungen hat, mir die Folge ein zweites Mal anzuschauen

Eine schöne Auflistung, der Dinge, die dich angesprochen haben, und der Dinge, die du nicht so toll fandest. :) Finde ich immer interessant. Es ist schade, dass Star Trek auf der Mattscheibe jetzt schon so lange abstinent ist. Das gemeinsame Erleben neuer Episoden hier im Forum würde sicher viel Spaß machen. Ein Kinofilm, der ganz klar auf Popcorn-Unterhaltung setzt... reicht einfach nicht aus, um dieses Bedürfnis zu befriedigen.

Zitat
[Night in Sickbay]
Ich kann mir nach Interviewbeiträgen, die ich gelesen habe, auch nicht wirklich vorstellen, dass Billingsley mit der Folge glücklich gewesen ist, weil er sich da auch mehr von einer Figur erwartet hätte.

Billingsley scheint das TV-Geschäft ohnehin recht gut durchschaut zu haben. In Interviews konnte er immer mit recht cleveren Analysen bezüglich Hollywood punkten.

Zitat
[The Communicator]
Aber eigentlich ist das kein großer Kritikpunkt, denn diese Folge erzählt eben vom Scheitern einer menschlichen Mission - und genau das, nämlich die Fehler und das Scheitern, hätte ich mir wirklich von ENT erwartet; schließlich handelt es sich um die ersten Erfahrungen im All.

Ich habe auch nichts dagegen, dass der Crew Fehler passieren. Ganz im Gegenteil, das macht ja sogar den besonderen Reiz aus - der Mangel an Erfahrung mit bestimmten Situationen umzugehen, das Versagen der eigenen Technik... eben die zwangsläufige Unbeholfenheit einer solchen ersten Mission ins Unbekannte. Man kann Charaktere aber auch als unerfahrene Profis darstellen, die Fehler machen, ohne sie gleich der Lächerlichkeit preis zu geben, und letzteres ist mir in Enterprise ein paar Mal zu oft geschehen. Die Charaktere stellen sich mitunter einfach nur unnötig dumm an, weil die Autoren das halt jetzt mal so wollen. Da wird der gut(?) Ausgebildete Waffenoffizier, der in früheren Episoden noch relativ Charakterstark erschien, mal eben zum Deppen UND Jammerlappen umgemodelt, nur, damit man dem guten Captain Archer irgendwelche aufbauenden Worte in den Mund legen kann, wie so ein Schul-Therapeut. Und das wahrscheinlich auch nur, weil man noch ein paar Minuten rumkriegen muss, weil das Drehbuch sonst nichts hergibt.

Nichts gegen aufbauende Worte, und Charaktere, denen die Situation mal gehörig über den Kopf wächst. Aber bei Enterprise hat man es mitunter wirklich übertrieben, so sehr, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte, den besten Astronauten der Erde zuzusehen, sondern... ja. Denen, die wohl ein bisschen länger beim Denken brauchen und daher zu spät einen Schritt zurückgetreten sind, als Captain Archer nach Freiwilligen für seine lustige Weltraumreise bat.

Das ist jetzt natürlich sehr zynisch und böse ausgedrückt, aber in den schlechtesten Momenten hat Enterprise leider diese Form der Abneigung in mir ausgelöst.

Zitat
[REgeneration]
Findest Du? Es gab ein paar nette Idee, zum Beispiel, wie die "neuen Borg" versuchen, die NX-01 zu manipulieren. Die Borg wirkte auf mich wieder ein wenig mystisch, aber bedrohlich? Ich hatte nie den Eindruck, dass die Gefahr wirklich groß wäre und dass die ENT-Crew da nicht heil herauskommen könnte.

Ja, finde ich. Natürlich hatte ich auch nie das Gefühl, dass die Ent-Crew da nicht heil herauskommen würde. Schließlich war die Folge für nächster Woche ja schon angekündigt ;) Aber spannend(er) inszeniert war das Geschehen auf jeden Fall. In Voyager haben sich die Borg beispielsweise sehr langsam bewegt, fast Zombiehaft, sodass den Charakteren immer genug Zeit blieb, sich noch mal zurückzuziehen. Hier waren sie aber wieder recht schnell unterwegs, regelrecht auf dem Vormarsch, sodass teilweise auch in den Nahkampf gegangen werden musste. Etwas, das man in Voyager ja nun wirklich nicht gesehen hat, weil die Darsteller dort physisch fordernde Stunts offenbar nicht so mögen ;). Die Regie war gut, der Schnitt recht flott, und die Musik sehr treibend - zumindest im Original. Ich habe das Gefühl, dass "Regeneration" in der deutschen Synchro ordentlich an Atmosphäre verliert. Dort sind die Hintergrundgeräusche schwer... nun, im Hintergrund eben, auch die Musik ist gedämpft, und die "Panik" der Crew kommt nicht recht rüber.

Zitat
[Urteil]Stimmt, das sehe ich genauso und vor allem macht die Folge alles - natürlich bedingt durch das geringe Budget und die geringe Laufzeit, aber natürlich grundlegend durch den schwachen Plot in dieser Hinsicht - so... "klein", so unbedeutend.

Klein war hier aber nur das Rura-Penthe-Set. Der Gerichtssaal sah, wie ich finde, sehr eindrucksvoll und dem Kino-Pendant keinesfalls utnerlegen aus. Ich glaube hier hat man das beste aus dem Serien-Budged gemacht. Da kamen mir andere Episoden kleiner vor.

Zitat
Ganz so hart würde ich es nicht ausdrücken wollen ;) Aber im Prinzip ging es mir genauso: Da waren viele, nun, nicht eben gute Folgen dabei, aber auch ein paar Highlights der Serie und letzteres ist der Grund, warum mir die zweite Staffel wohl noch am besten gefällt.

Hm, waren in der ersten Staffel deiner Meinung nach denn weniger Highlights dabei? Oder insgesamt viel schwächere Episoden?

Zitat
[Erstflug]Aber ich verstehe hier die "Moral von der Geschicht'" nicht: Am Ende braucht man eher Sturheit und muss impulsiv handeln, um erfolgreich zu sein? Na, dass das wohl der Fall ist, zeigt Archer dann über weite Strecken der Serie.

Wohl eher, dass man sich beim jagen des gemeinsamen Traums nicht im Weg stehen und nicht (ungesund) miteinander konkurrieren, sondern zusammenarbeiten sollte, wenn Schwierigkeiten auftreten. Als der erste Testflug scheiterte, haben beide Piloten ja auf Stur geschaltet, und sich gegenseitig die Schuld geben. Für Robinson lag der Fehler im Antrieb, für Archer lag der Fehler beim Piloten (Robinson). Ich glaube, erst als Archer einräumte, dass es vielleicht wirklich am Antrieb liegen könnte, kam man der Lösung näher. Das ist jetzt wirklich nicht neu, aber... immerhin.

Dass man dann das eigene Ego beiseite legt, und Dinge riskiert, damit das NX-Programm, etwas an das die beiden glaubten, weitergehen kann - wenn auch ohne sie -, war doch eine schöne Sache. Da hat man erkannt, dass sie zwar beide Ehrgeizig sind, dass sie sich selbst aber auch aus der Endgleichung herausnehmen können. Hauptsache das Raumfahrprogramm geht weiter - zur Not auch ohne sie.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 23.02.14, 18:34
Eine schöne Auflistung, der Dinge, die dich angesprochen haben, und der Dinge, die du nicht so toll fandest. :) Finde ich immer interessant. Es ist schade, dass Star Trek auf der Mattscheibe jetzt schon so lange abstinent ist. Das gemeinsame Erleben neuer Episoden hier im Forum würde sicher viel Spaß machen. Ein Kinofilm, der ganz klar auf Popcorn-Unterhaltung setzt... reicht einfach nicht aus, um dieses Bedürfnis zu befriedigen.
Da hast Du aber sowas von Recht!  :(

Wir müssen einfach hoffen, dass sich das mal wieder ändert.

Billingsley scheint das TV-Geschäft ohnehin recht gut durchschaut zu haben. In Interviews konnte er immer mit recht cleveren Analysen bezüglich Hollywood punkten.
Das ist ein interessanter Nebeneffekt bei solchen Serien: Man lernt auch immer wieder spannende Persönlichkeiten kennen.

Ich habe auch nichts dagegen, dass der Crew Fehler passieren. Ganz im Gegenteil, das macht ja sogar den besonderen Reiz aus - der Mangel an Erfahrung mit bestimmten Situationen umzugehen, das Versagen der eigenen Technik... eben die zwangsläufige Unbeholfenheit einer solchen ersten Mission ins Unbekannte. Man kann Charaktere aber auch als unerfahrene Profis darstellen, die Fehler machen, ohne sie gleich der Lächerlichkeit preis zu geben, und letzteres ist mir in Enterprise ein paar Mal zu oft geschehen. Die Charaktere stellen sich mitunter einfach nur unnötig dumm an, weil die Autoren das halt jetzt mal so wollen. Da wird der gut(?) Ausgebildete Waffenoffizier, der in früheren Episoden noch relativ Charakterstark erschien, mal eben zum Deppen UND Jammerlappen umgemodelt, nur, damit man dem guten Captain Archer irgendwelche aufbauenden Worte in den Mund legen kann, wie so ein Schul-Therapeut. Und das wahrscheinlich auch nur, weil man noch ein paar Minuten rumkriegen muss, weil das Drehbuch sonst nichts hergibt.

Nichts gegen aufbauende Worte, und Charaktere, denen die Situation mal gehörig über den Kopf wächst. Aber bei Enterprise hat man es mitunter wirklich übertrieben, so sehr, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte, den besten Astronauten der Erde zuzusehen, sondern... ja. Denen, die wohl ein bisschen länger beim Denken brauchen und daher zu spät einen Schritt zurückgetreten sind, als Captain Archer nach Freiwilligen für seine lustige Weltraumreise bat.

Das ist jetzt natürlich sehr zynisch und böse ausgedrückt, aber in den schlechtesten Momenten hat Enterprise leider diese Form der Abneigung in mir ausgelöst.
;) :D
Ich fände es spannend, noch ein paar Beispiele für diesen Eindruck zu erhalten, die Crew hätte sich zum Deppen gemacht ;) :D
Das "The Communicator"-Beispiel ist aber natürlich insofern schon mal nicht schlecht gewählt, wobei ich finde, dass das ganze etwas mehr von out of character hat. Denn ich sehe das so wie Du: Reed war schon eher als harter Hund charakterisiert worden. (Aber vielleicht lagen bei ihm nach "Minefield" die Nerven noch blank ;) :D).
Sogesehen ist die Crew-Zusammenstellung nicht uninteressant:
Archer scheint wirklich so eine Art Astronaut zu sein, er kann fliegen und koordinieren. T'Pol fällt sozusagen raus, weil sie ja nicht zur originären Crew gehört. Phlox auch, weil er ja einen anderen Hintergrund hat. Trip ist wohl in erster Linie ein fähiger Ingenieur, aber - so angenehm das für uns als Zuschauer manchmal war - beim Rest hapert es doch gewaltig ;) Reed ist von den Charakteranlagen eigentlich jemand, der in den Weltraum passt, denn er kann an sich einen ruhigen Kopf bewahren, wenn Krisen heraufziehen. Hoshi ist spannend, weil sie auf ihrem Gebiet absolute Spitze zu sein scheint, vielen Herausforderungen der Weltraumreise aber nur bedingt stand zu halten schien. Was die NX-Crew gemacht hat, ist eben wohl auch fern des Erfahrungschatzes typischer Raumfahrer der Erde auch in dieser Zeit. Mayweather, nun, er steuert einfach das Schiff, nicht mehr und nicht weniger; insofern hat er seine Sache ja relativ professionell gemacht.
Ähh, worauf wollte ich eigentlich hinaus? ;) Ich weiß es nicht mehr ;)

Es wäre in jedem Fall eine schwierige Gradwanderung gewesen, hier die besten Astronauten der Welt zu zeigen und sie gleichzeitig Fehler begehen zu lassen. Dafür hätte man auch spezielle "Aufgaben" stellen müssen, viele der Folgen waren aber Sci Fi-Routine, jedenfalls aus ST-Sicht.

Ein wenig in diese Richtung ist man aber mit "The Communicator" gegangen, denn hier versucht Archer doch eigentlich nach bestem Wissen und Gewissen die Krise einzudämmen und muss erkennen, dass nicht nur seine Strategien ins Leere laufen, sondern dass es keine Mittel dazu gibt, die Angelegenheit sauber zu lösen.

Ja, finde ich. Natürlich hatte ich auch nie das Gefühl, dass die Ent-Crew da nicht heil herauskommen würde. Schließlich war die Folge für nächster Woche ja schon angekündigt ;) Aber spannend(er) inszeniert war das Geschehen auf jeden Fall. In Voyager haben sich die Borg beispielsweise sehr langsam bewegt, fast Zombiehaft, sodass den Charakteren immer genug Zeit blieb, sich noch mal zurückzuziehen. Hier waren sie aber wieder recht schnell unterwegs, regelrecht auf dem Vormarsch, sodass teilweise auch in den Nahkampf gegangen werden musste. Etwas, das man in Voyager ja nun wirklich nicht gesehen hat, weil die Darsteller dort physisch fordernde Stunts offenbar nicht so mögen ;). Die Regie war gut, der Schnitt recht flott, und die Musik sehr treibend - zumindest im Original. Ich habe das Gefühl, dass "Regeneration" in der deutschen Synchro ordentlich an Atmosphäre verliert. Dort sind die Hintergrundgeräusche schwer... nun, im Hintergrund eben, auch die Musik ist gedämpft, und die "Panik" der Crew kommt nicht recht rüber.
Ich bin da ein wenig zwiegespalten.
Ich habe jetzt wieder an den Anfang gedacht. Der ist eigentlich recht spannend und gruselig geraten. Und auch die Außerirdischen, die assimiliert worden waren, brachten Dynamik in die Sache und speziell hier teile ich Deinen Eindruck, dass es für die Action und Dramaturgie von Vorteil war, dass diese Borg schneller agierten.
Die Borg am Ende habe ich nicht ganz so positiv in Erinnerung. Mit ihnen wird so ein wenig umgegangen wie mit den Borg in "FC": Ein paar werden abgeknallt, mit ein paar wird gerungen und dann klärt man schließlich alles mit einer explosiven Lösung. Am Ende ist das dann für mich leider wieder der VOY-Effekt: Ich will nicht behaupten, dass der Plot hier anders hätte vorgehen müssen, aber das wirklich beeindruckende am allerersten Auftritt der Borg in TNG war ja, dass sie so unbesiegbar erschienen.

Klein war hier aber nur das Rura-Penthe-Set. Der Gerichtssaal sah, wie ich finde, sehr eindrucksvoll und dem Kino-Pendant keinesfalls utnerlegen aus. Ich glaube hier hat man das beste aus dem Serien-Budged gemacht. Da kamen mir andere Episoden kleiner vor.
Hmm, gut möglich, dass mir die Folge hier nicht mehr soooo präsent ist. Der Gerichtssaal war jetzt auch nicht unbedingt mein Lieblings-ST-VI-Set (und auch die Rura Penthe-Höhle im Film war nicht eben episch), aber das ganze Ambiente blieb mir eben anders in Erinnerung.

Hm, waren in der ersten Staffel deiner Meinung nach denn weniger Highlights dabei? Oder insgesamt viel schwächere Episoden?
Hmm, da wäre wohl ein Review zur ersten Staffel fällig ;) :)
Ich möchte es mal so ausdrücken: Die erste Staffel hatte für mich schon schnell viel verspielt. Der Beginn mit "Fight or Flight", wo die Crew praktisch frustriert war, auf niemandem getroffen zu sein, war eine gute Idee. Leider traf man dann eben doch auf Aliens und die erste Erkenntnis hätte gleich sein können: "Hey, die sehen ja im Grunde (alle) aus wie wir!" Ich hätte da eher auf Klasse, denn auf Masse gesetzt. Das war fast wie ein Dammbruch, denn danach war das Konzept so ziemlich das gleiche wie in den Serien davor: Die Figuren verhielten sich fast wie die, die wir von früher kannten, das Raumschiff hatte im Grunde die gleichen Möglichkeiten und Schwächen wie die "alten Nachfolger" und die Geschichten besaßen dann doch Ähnlichkeiten mit anderen. Das macht es dann schwieriger, die Folgen der ersten Staffel unvoreingenommen anzuschauen. Am Anfang war ich damals euphorisch, dann ernüchtert und jetzt sind das eben Folgen wie andere ST-Episoden auch; mit Höhen und Tiefen. Die Folgen der ersten Staffel ist in Ordnung, auch Ausreißer nach oben und nach unten, wobei ich glaube, dass die Highlights der zweiten Staffel bei mir im Vergleich besser abschnitten.

Wohl eher, dass man sich beim jagen des gemeinsamen Traums nicht im Weg stehen und nicht (ungesund) miteinander konkurrieren, sondern zusammenarbeiten sollte, wenn Schwierigkeiten auftreten. Als der erste Testflug scheiterte, haben beide Piloten ja auf Stur geschaltet, und sich gegenseitig die Schuld geben. Für Robinson lag der Fehler im Antrieb, für Archer lag der Fehler beim Piloten (Robinson). Ich glaube, erst als Archer einräumte, dass es vielleicht wirklich am Antrieb liegen könnte, kam man der Lösung näher. Das ist jetzt wirklich nicht neu, aber... immerhin.

Dass man dann das eigene Ego beiseite legt, und Dinge riskiert, damit das NX-Programm, etwas an das die beiden glaubten, weitergehen kann - wenn auch ohne sie -, war doch eine schöne Sache. Da hat man erkannt, dass sie zwar beide Ehrgeizig sind, dass sie sich selbst aber auch aus der Endgleichung herausnehmen können. Hauptsache das Raumfahrprogramm geht weiter - zur Not auch ohne sie.
Joah, okay :) Also ich weiß nicht, es stimmt schon was Du sagst...
...aber ich weiß nicht ;) Ich kann der Folge einfach nicht viel abgewinnen; sie erreicht mich einfach nicht, auch nicht emotional.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: TrekMan am 23.02.14, 21:52
Zitat
Die Borg am Ende habe ich nicht ganz so positiv in Erinnerung. Mit ihnen wird so ein wenig umgegangen wie mit den Borg in "FC": Ein paar werden abgeknallt, mit ein paar wird gerungen und dann klärt man schließlich alles mit einer explosiven Lösung. Am Ende ist das dann für mich leider wieder der VOY-Effekt: Ich will nicht behaupten, dass der Plot hier anders hätte vorgehen müssen, aber das wirklich beeindruckende am allerersten Auftritt der Borg in TNG war ja, dass sie so unbesiegbar erschienen.

Ja, aber das konnte von Anfang an hier nicht sein, denn das hätte alles auf den Kopf gestellt, was bei TNG bislang geschehen war. Diese Borg mussten sterben! 


Zitat
Ich habe auch nichts dagegen, dass der Crew Fehler passieren. Ganz im Gegenteil, das macht ja sogar den besonderen Reiz aus - der Mangel an Erfahrung mit bestimmten Situationen umzugehen, das Versagen der eigenen Technik... eben die zwangsläufige Unbeholfenheit einer solchen ersten Mission ins Unbekannte. Man kann Charaktere aber auch als unerfahrene Profis darstellen, die Fehler machen, ohne sie gleich der Lächerlichkeit preis zu geben, und letzteres ist mir in Enterprise ein paar Mal zu oft geschehen. Die Charaktere stellen sich mitunter einfach nur unnötig dumm an, weil die Autoren das halt jetzt mal so wollen. Da wird der gut(?) Ausgebildete Waffenoffizier, der in früheren Episoden noch relativ Charakterstark erschien, mal eben zum Deppen UND Jammerlappen umgemodelt, nur, damit man dem guten Captain Archer irgendwelche aufbauenden Worte in den Mund legen kann, wie so ein Schul-Therapeut. Und das wahrscheinlich auch nur, weil man noch ein paar Minuten rumkriegen muss, weil das Drehbuch sonst nichts hergibt.

Nichts gegen aufbauende Worte, und Charaktere, denen die Situation mal gehörig über den Kopf wächst. Aber bei Enterprise hat man es mitunter wirklich übertrieben, so sehr, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte, den besten Astronauten der Erde zuzusehen, sondern... ja. Denen, die wohl ein bisschen länger beim Denken brauchen und daher zu spät einen Schritt zurückgetreten sind, als Captain Archer nach Freiwilligen für seine lustige Weltraumreise bat.

Das ist jetzt natürlich sehr zynisch und böse ausgedrückt, aber in den schlechtesten Momenten hat Enterprise leider diese Form der Abneigung in mir ausgelöst.

Ist fast Schade, dass es so überhaupt war. Aber das sind menschliche Eigenheiten, die geschehen. Man ist nicht an unterschiedlichen Tagen nicht gleichermaßen in Form. Besonders nicht, wenn einem bewusst wird, dass man wohl möglich eine ganze Rasse in einen Krieg (Der Kommunikator) hineinschiebt oder man das Metallbein einer Mine im Oberschenkel stecken hat.
Allerdings sehe ich es ähnlich, dass man hier und da mit diesen extremen Schwankungen es etwas übertrieben hat.


Zitat

Zitat von: Star am Heute um 14:27:33

Klein war hier aber nur das Rura-Penthe-Set. Der Gerichtssaal sah, wie ich finde, sehr eindrucksvoll und dem Kino-Pendant keinesfalls utnerlegen aus. Ich glaube hier hat man das beste aus dem Serien-Budged gemacht. Da kamen mir andere Episoden kleiner vor.

Hmm, gut möglich, dass mir die Folge hier nicht mehr soooo präsent ist. Der Gerichtssaal war jetzt auch nicht unbedingt mein Lieblings-ST-VI-Set (und auch die Rura Penthe-Höhle im Film war nicht eben episch), aber das ganze Ambiente blieb mir eben anders in Erinnerung.

Na ja, Hauptkritikpunkt an der Episode, so wie bei einigen anderen auch, ist bei mir die Dopplung von Handlungssträngen. Vielleicht war es auch die Masse, was das Bild zusätzlich negativ beeinflusst. Eine Folge, wie z. B. der Komunikator gab es schon bei TOS, auch TNG behandelte das Thema und ebenso VOY. Ich weiß, dass man versuchte Archers Verhandlung in den klingonischen Kontext zu bringen. Das hätte man aber auch anders tun können. Die Interaktion mit dem Anwalt, kam mir vor wie die Verhandlung von O'Brien bei den Cardassianern und der Schluss mit Rura Pente, gab dem Ganzen den Rest. :/  Man hatte gute Ansätze um die klingonische Gesellschaft mal in der Zeit eines Umbruches zu skizzieren. Das sagte der Anwalt ja ganz deutlich, aber man hat nichts daraus gemacht, als konsumentenfreundlich zu covern. Mehr Eigenständigkeit wäre hier besser gewesen. ;) 

Berman hatte schon recht als er damals mahnte, dass es zu Beginn von Enterprise einfach zu viele Serien davor gab. Man hätte damit warten müssen. :/
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 24.02.14, 11:15
Zitat
Die Borg am Ende habe ich nicht ganz so positiv in Erinnerung. Mit ihnen wird so ein wenig umgegangen wie mit den Borg in "FC": Ein paar werden abgeknallt, mit ein paar wird gerungen und dann klärt man schließlich alles mit einer explosiven Lösung. Am Ende ist das dann für mich leider wieder der VOY-Effekt: Ich will nicht behaupten, dass der Plot hier anders hätte vorgehen müssen, aber das wirklich beeindruckende am allerersten Auftritt der Borg in TNG war ja, dass sie so unbesiegbar erschienen.

Ja, aber das konnte von Anfang an hier nicht sein, denn das hätte alles auf den Kopf gestellt, was bei TNG bislang geschehen war. Diese Borg mussten sterben!
Na ja, schon VOY "Der schwarze Folge" hat das, was in TNG etabliert worden war, schon eigentlich genug auf den Kopf gestellt. (Wobei natürlich gerade den Standpunkt vertreten kann, die Ereignisse aus "Regeneration" würden für die Gerüchte rund um eine kybernetische Spezies sorgen).
Also an sich hätten ein paar Borg in so einem Schiff schon überleben können; scheinbar hatten sie ohnehin nichts anderes vor, als in den Delta Quadranten zu fliegen. Vielleicht wäre es aus Continuity-Gründen nicht mal ein Problem gewesen, wenn das kleine Kollektiv selbst und auch sein Schiff unterwegs weiter wachsen, solange sie weiter den Plan verfolgen, sich erstmal nicht den Alpha Quadranten vorzunehmen, sondern sich zunächst einmal "zuhause persönlich zu melden".
Aber wenn man die Borg schon zerstören musste, dann hätte ich mir eine originellere Lösung gewünscht. Fernzünderbomben sind zwar irgendwie rustikal, was zur Zeit passt, und auch soetwas wie ein taktisches Allheilmittel in ENT, aber es lässt die Borg weder besonders klug noch bedrohlich ausschauen, wenn sie dadurch ausgeschaltet werden konnten.

Berman hatte schon recht als er damals mahnte, dass es zu Beginn von Enterprise einfach zu viele Serien davor gab. Man hätte damit warten müssen. :/
Na ja, länger warten... Das macht die alten Serien ja nicht ungeschehen. Dadurch wäre vielleicht bei ein paar Zuschauern die Erinnerung schwächer geworden, aber aufgewärmte Geschichten wären aufgewärmte Geschichten geblieben. Originelle Ansätze hätte man halt gebraucht und dann wäre es vielleicht auch nicht so schlimm gewesen, dass VOY gerade erst ausgelaufen war.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.02.14, 12:15
Die wären durch das warten von alleine gekommen IMO.

Weil ganz einfach dann auch andere Autoren da gewesen wären die einen vielleicht auch offeneren Blick gehabt haben mögen.

Weil der Hauptautorenstab bei ENT war doch schon seit TNG oder DS9 dabei. (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 24.02.14, 22:34
Die wären durch das warten von alleine gekommen IMO.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Zuschauer durch das Warten eher geneigt wären, schlechtere Folge zu verzeihen: Nach zehn Jahre Pause würde man vielleicht eher sagen: "Na ja, das war jetzt nicht so der Bringer, aber okay, besser als nichts, denn es macht wirklich Spaß, mal wieder eine neue ST-Folge zu sehen und nächste Woche wird es vielleicht ja wieder besser."
Womit Du aber auch Recht haben könntest, ist, dass die Zeit, in der eine Serie produziert wird, ja auch immer mächtig Einfluss auf die Geschichten hat, die da erzählt werden. Für Amerika ist glaube ich eine Kriegs- und Terrorismus-Thematik immer noch irgendwie aktuell, wobei das sicherlich nicht die einzigen Fragen sein werden, die sich die Gesellschaft stellt.
(Wobei ich auch sagen würde, dass einige spannende Aspekte der Zeit, die sich etwa durch den Umgang mit den neuen Medien ergeben, in einem Prequel schlecht aufgehoben sind).


Weil ganz einfach dann auch andere Autoren da gewesen wären die einen vielleicht auch offeneren Blick gehabt haben mögen.

Weil der Hauptautorenstab bei ENT war doch schon seit TNG oder DS9 dabei. (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.)
Neue Autoren sind sicherlich gut, nur könnte man die eigentlich unabhängig davon engagieren, wann die Serie produziert wird bzw. ob sie nach einer Pause produziert wird oder direkt einem "Vorgänger" folgt. Der Wille bei den Machern müsste irgendwie da sein.

Ich habe mir mal die Autoren der ersten beiden ENT-Staffeln angeschaut. Das müsste die folgende Liste sein.
Da sind sehr viele dabei, die vor ENT nicht für ST gearbeitet haben oder ein paar VOY-Folgen geschrieben haben. Meiner stichpunktartigen Recherche nach sind diejenigen, die schon für DS9 oder TNG mehr als nur selten. Natürlich gibt es dann noch Berman und Braga, die die Autorenarbeit schon auch mitbestimmt haben.

Rick Berman
Brannon Braga
Fred Dekker
Maria Jacquemetton
Andre Jacquemetton
Phyllis Strong
Michael Sussman
James Duff
Stephen Beck
Tim Finch
André Bormanis
Chris Black
Dan O'Shannon
John Shiban
Taylor Elmore
David A. Goodman
Daniel McCarthy

So federführend wie Berman und Braga für ST und ENT in dieser Zeit waren, zeichnet sich da natürlich ein - will man es positiv ausdrücken - roter Faden ab. Das würde bedeuten, dass man also wirklich eher eine neue Spitze brauchen würde, um frischen Wind in die Ausrichtung der Folgen zu bringen. Das ist natürlich auch ein Risiko.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 12.01.15, 16:54
Zwei Gifs aus einem Beispielvideo der Netflix-Kampagne zur Wideraufnahme von Enterprise, die vor Augen führen, wie sehr das Schiff eine Sekundärhülle gebraucht hätte. Wenn ich daran denke, dass die Autoren ihr genau das in der fünften Staffel geben wollten...:

(http://33.media.tumblr.com/b77a9f3b390e2b580f8d1bad48d9515b/tumblr_nhufn3gH3P1rzu2xzo1_400.gif)

(http://38.media.tumblr.com/6e4056a5d770f06880e02e7e80b59d99/tumblr_nhufn3gH3P1rzu2xzo2_400.gif)

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Astrid am 12.01.15, 20:56
Macht sich eindeutig besser. Gelungene gifs.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: PercyKeys am 12.01.15, 22:19
Sieht hammermäßig aus - vielleicht gehts ja doch mal weiter mit ENT. :-)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Astrid am 13.01.15, 08:11
Sieht hammermäßig aus - vielleicht gehts ja doch mal weiter mit ENT. :-)
Schwiiiiierig. Alle Sets der damaligen Serie wie Brücke, Korridore, Shuttle etc pp wurden schon vor Jahren aus Platzmangel zerstört/Versteigert, die Produzenten haben ja auch nicht unendlich Lagerkapazitäten.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 13.01.15, 09:16
Sieht hammermäßig aus - vielleicht gehts ja doch mal weiter mit ENT. :-)

Ich hoffe nicht.
Star Trek hat sich im TV totgelaufen, was man an ENT deutlich gesehen hat.

Viele haben hier richtig erkannt, was das Problem der Serienmacher war und ist:

Ich habe auch nix dagegen, wenn es mal ne Folge gibt, deren Plot doch sehr an eine alte TOS/TNG/DS9/VOY Folge erinnert.
Als Hommage kann man dann und wann mal augenzwinkernd damit leben.
Aber in ENT haben wir das in den ersten beiden Staffeln praktisch ständig vorgesetzt bekommen.

Die Serie wurde erst richtig gut, als man in Staffel 4 dazu überging, nicht mehr "Alien-of-the-Week"-Episoden zu nutzen und Plots zu planen, die sich über ne ganze Staffel hinziehen sollten.

Die Idee, Drei- oder Vierteiler zu verwenden, um die interessanten Ideen aufzugreifen (Romulaner, Andorianer), hatte mir gefallen. Das hätte man von Anfang an nutzen sollen und vielleicht hätte ENT dann doch noch Erfolg gehabt.
Die Einsicht kam zu spät, man wollte ja lieber "Alien-of-the-Week" weils billiger ist und man die Fans für dumm zu verkaufen können gedachte.

Der Plot mit "Terra Prime",.... nun ja,... aus der Serienentwicklung war das nachvollziehbar.
Aber bitte... das ist das 22. Jahrhundert und da schafft es eine Truppe von "Alt-Nazis", mal eben eine Verteron-Phalanx in eine Superwaffe umzubauen.
Ja, nee... is klar.
Aus "Terra Prime" hätte man mehr machen können, aber was draus gemacht wurde, war einfach nur erbärmlich.

Aus meiner Sicht die Tiefpunkte der Serie:
-> ganz klar die teilweise Dreistigkeit nicht mehr zu überbietenden Versuche der Autoren uns Fans im Dutzend recyclete Episodenplots als "all new" vorzusetzen und zu denken, wir merkens nicht und sind so dumm zu sagen "hey, hauptsache wieder Star Trek, egal was kommt"
-> Staffel 3: Wer die Box hat sollte folgendes tun: Verkaufen oder ins hinterste Regal im Schrank verschwinden lassen. Das 9/11-geheule war nach 3 Folgen nicht mehr zu ertragen und dafür "opfert" man die Chance, den Fans neue Abenteuer zu bescheren.
-> Cliffhanger 3/4: Da ist man am Ende erleichtert, dass die Welt gerettet wurde (oder dass der Xindi-Plot nun endlich vorbei ist) und dann dass:
Aliens in Nazi Uniformen. Leute Dümmer geht es nicht und dieser Zweiteiler zeigte, wie erbärmlich die Drehbuchautoren wirklich waren.
Ich sage ganz offen: Ich will diese Plots und Uniformen in Star Trek nie nie nie nie nie wieder sehen.

-> Die total überzogen gezeichneten Charaktere, die stereotyper nicht sein konnten (T'Pol, Hoshi, Tucker)
Auch hier wurde Potenzial in einer Art verschwendet, wo ich als Hobby-Schriftsteller am liebsten heulen würde, weil überbezahlte Hollywood-Fatzkes es nicht hinbekommen, was Hobby-Autoren ohne Budget schaffen: Interessante, neue Geschichten erzählen ohne "Bottle-Episodes" & Co.
Und ganz ehrlich: das kaufe ich Hollywood nicht ab.
Ich könnte hier noch fortfahren, aber das ufert zu sehr aus

Abschließend noch folgende Tips, wie man es in Zukunft besser machen könnte:
1. vielleicht mal weniger Charaktere (mehr ist nicht immer = besser)
2. Schluss mit "Bottle-Episodes"
3. Schluss mit Plot-Recycling (besonders 1:1 Kopien)
4. Keine Nazi-Episoden
5. Vorher überlegen, wohin die Story über einen längeren Zeitraum gehen soll, wenn man das von vornherein so möchte, oder es lassen
6. Lockerzusammenhängende Plots über 3-4 Episoden (das hat mir in Staffel 4 sehr gefallen und war zukunftsweisend)
7. Wenn man meint, sicht nicht an den Canon halten zu müssen "weil der zu sehr einschränkt", dann auch bitte kein Prequel schreiben sondern 100 Jahre überspringen und dann kann man vieles neu machen, ohne dass man alles bisher dagewesene mit einem Fingerschnipp in die ewigen Jagdgründe verfrachtet.
Das ist respektlos vor der Arbeit der Macher der Originalen Serien.
7. und bitte: keine plötzlich-sind-wir-da-Aliens die von irgendwo herkommen und von Zukunftsalien XYZ dann ne Super-Duper-Über-Drüber-Waffe in die Hand bekommen.

btw.
Punkt 7 gilt auch für die Kinofilme

=A=

Und - ja - ich denke, meine Forderungen sind nicht zu hoch gegriffen für Hollywood.
Denn wir hier im Forum können's sogar besser und das machen wir gratis und ohne Spezialeffekte. ;)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 13.01.15, 13:43
Ich kann mich der Euphorie in Bezug auf die Rumpfveränderung überhaupt nicht anschließen. Ich schaue die ganze Zeit, ob ich [Ironie] [/Ironie] übersehen habe!

Die NX-Klasse ist nun schon mal an sich nicht Eaves Meisterwerk, aber dieser Sekundärrumpf stellt für das Design einfach eine Katastrophe dar. Gut, sowas ist ja an sich Geschmackssache, aber in diesem Fall würde ich fast so weit gehen, zu behaupten, dass es auch regelrecht objektiv Gründe gibt, warum diese Veränderung keine Verbesserung bedeutet. Das Schiff ist von Anfang an ganz anders ausgelegt. Die Ausleger, die im ursprünglichen Design die Pylone halten, sorgen für eine gewisse Breite in der Optik: Die Untertasse hat im Vergleich zu denen der meisten anderen Schiffe (erst Recht der "Enterpriseses") recht weit außen breite Strukturen, was den "optischen Schwerpunkt" ganz extrem beeinflusst, ihn nach oben verschiebt. Der Sekundärrumpf hätte daran nichts verändert, im Gegenteil, er hätte dieses Layout erst ins Negative verändert: Die alte NX-01 war in diesem Sinne ausgewogen, so, mit Sek.-Rumpf, ist da eine unglaubliche Unwucht in der Optik.
Das zeigt sich auch am Deflektor: Der vordere der Untertasse ist immer noch übermächtig, lässt die kleine Schüssel am Sekundärrumpf nur lächerlich aussehen.
Die Ausläufer dann noch beizubehalten, sorgt für ein merkwürdiges "Strebennetzwerk": Viel zu viele Strukturen nur für Halterung der Warp-Gondeln, wobei das optische Übergewicht noch immer hoch liegt. Die eigentliche "Hauptlinie" aus Abschluss der Untertassensektion und Ausläufe nach hinten bleibt ja bestehen.
Der Sekundärrumpf ist nichts weiter als einer erzwungenes Anhängsel, das auf Teufel komm' raus das bei anderen Schiffen gängige Layout erzwingen will, auch wenn es überhaupt nicht zum Schiff passen will.

Wenn, dann hätte man statt kitbashing von Anfang an mit einem homogenen Design in diese Richtung denken müssen



Als ENT damals abgesetzt werden sollte und auch wurde, war ich auch einer von denen, die eine Prostestmail r ausgeschicht haben ;)
Wie David so wäre auch ich mittlerweise skeptisch, was eine Neuauflage von ENT anbelangt.
Ich vermisse eine ST-Serie, ENT aber inzwischen nicht mehr. Auch die vierte Staffel wird in meinen Augen immer noch überschätzt, denn längere Plots bedeuten nicht unbedingt gute Geschichten. ENT fand da nie einen eigenen guten Weg. Die einzige Figur, die ich vermisse, ist Trip, weil er immer wieder eine Art sympathischer Störfaktor war, was für die Prequel-Zeit mMn ein guter Einfall war. Ich halte Bakula für einen klugen, sympathischen Menschen und engagierten Schauspieler, einen interessanten Captain gab sein Archer in der Rückschau aber eigentlich nicht ab. Die meisten anderen Figuren kommen bei mir nicht unbedingt besser weg. Es ist schon schade, denn das hätte eine gute Serie werden können, aber diese Chance ist nun mal vorübergezogen.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 13.01.15, 20:29
Die Untertasse hat im Vergleich zu denen der meisten anderen Schiffe (erst Recht der "Enterpriseses") recht weit außen breite Strukturen, was den "optischen Schwerpunkt" ganz extrem beeinflusst, ihn nach oben verschiebt.

Das ist eben das, was ich an der NX so merkwürdig finde. Es ist alles oben. Der "Brückendom" ist höher als unten, die Verstrebungen nach hinten sind hier um einiges dicker, als die auf der Unterseite, und die Gondeln sind natürlich auch nach oben gerichtet. Die Unterseite wirkt im Vergleich dazu einfach nur nackt und... langweilig. Es fehlt ein Gegenpol. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht, das dem Schiff meiner Meinung nach nicht gut tut. Ich hatte einfach immer das Gefühl, dass da noch etwas hinmüsste. Mir ist das erst so richtig beim Zeichnen aufgefallen. Von daher halte ich eine Sekundärhülle schon alleine vom Designtechnischen Standpunkt her für eine begrüßenswerte Idee. Mir hätte es aber auch gefallen, dass sich die NX im Laufe ihres Dienstes einfach... weiterentwickelt, dass sie ausgebaut und verfeinert wird. Das unterstreicht noch mal diese frühen Tage der Tiefenraumforschung. Hier ist noch nicht alles von Anfang an aus einem Guss, hier nimmt man Unterwegs noch Anpassungen vor. Und wenn diese Anpassungen dann langsam zu dem ikonischen Bild führen, was wir kennen - umso besser. Dann könnte die Enterprise sich mit den Charakteren und sogar mit der Föderation entwickeln. Ein fliegendes Bildnis des Wachstums. Ich hätte das sehr gemocht.

Leider sollte es ja nicht mehr dazu kommen :(
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 13.01.15, 20:43
Volle Zustimmung, Star.

Aber:.... ich dachte, Einige von uns hier arbeiten noch immer an einer virtuellen 5. Staffel, wo man vieles besser machen und wieder in die Spur bringen kann.

Was ist daraus geworden?
Wie sieht es aus, Star?
Läuft da noch was?
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 13.01.15, 20:45
Was schaust du mich an? Seba wollte doch mit einer virutellen Staffel neu durchstarten. Nie wieder was von gehört.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 13.01.15, 20:53
Ich muss leider zugeben, dass ich von unserem Freund schon lange nix mehr gehört habe, Star.
Was ist sehr bedauere.

Und... nun ja,... du hattest doch schon ein Comic mal gemacht, Star.
Und Deine Zeichnungen sind immer wieder klasse, daher dachte ich, dass Du vielleicht noch mal was bringst.

Aber ich weis ja auch nicht, an was Du aktuell sonst so arbeitest, da Du in der Hinsicht ja mittlerweile einene höheren Geheimnisstatus fährst als Area 51 ;) - nicht böse gemeint, ich kenne ja die Gründe aus der Vergangenheit.

=A=

Was ENT-Virtual Seasons angeht....

ich könnte mir vorstellen - wenn das Projekt wirklich nicht mehr läuft - eine interessante Idee mal in Cadets einzubauen, wenn gestattet.
Da könnte ich mir eine Art "Pseudo-Crossover" vorstellen.
(Also nix mit Zeitreise, sondern die Übernahme eines NX-01 Abenteuers für meine Kadetten (sei es als Holoroman oder auch auf eine Weise, die mir im Kopf schwebt und es wohl so auch noch nicht gegeben hat - aber das verrate ich jetzt nicht)

Aber machen würde ich so etwas nur, wenn der Erfinder des entsprechenden Orignalplots Nix dagegen hat.
Sonst muss ich da selbst eine Storyline entwickeln, was schwer ist (hatte ja mit ST-Discovery ähnliches mal vor, aber das klappte nie).

Also,... never mind
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 13.01.15, 21:08
Aber ich weis ja auch nicht, an was Du aktuell sonst so arbeitest, da Du in der Hinsicht ja mittlerweile einene höheren Geheimnisstatus fährst als Area 51 ;) - nicht böse gemeint, ich kenne ja die Gründe aus der Vergangenheit.

Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst o_O. Ich arbeite seit einer Weile an einem recht langen Roman, der auf Bajor spielt (kein Geheimnis und oft erwähnt) und bereite nebenbei "Infinity" mit der Enterprise-G vor, was dann wohl das nächste Projekt wird. Auch kein Geheimnis.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 13.01.15, 21:45
Na ja,... Du neigst ja gerne mal dazu, etwas "aus dem Hut zu zaubern", wo ich dann immer denke,... wie kommt der nur auf so originelle Ideen.
Das Enterprise Comic "Jene in Not" war so ein Fall.

Ich bezog mich bei meiner Aussage darauf, dass Du mal erwähnt hast, dass Du davon absiehst, etwas anzukündigen, was einige Gründe hatte, soweit ich mich noch erinnere.

Aber wie gesagt, ich finds toll, dass Du in absehbarer Zeit wieder was raushaust.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Kirk am 13.01.15, 22:22
An meinem Teil für das Gemeinschaftsprojekt schreibe ich offiziell noch, jedoch habe ich die Geschichte aus den Gründen: Keine Zeit/Ideen Pausiert. Aber fertig stellen werde ich die auf jeden Fall, zur not auch als Einzelwerk. Die Frage ist halt wann ich mal weiterschreibe, also wieder Ideen habe.

Zu der Diskussion mit der Schiffshülle muss ich sagen mir gefallen beide Versionen, die ENT aus der Serie hat was grade die glatte Unterseite und das alles irgendwie oben liegt gefällt mir, ist mal was anderes.
Aber auch die Version von den Gifs hat was, eben die Entwicklung von den ersten Versuchen zu dem Bild was man Später im Universum mit der Föderation bzw. der Sternenflotte verbindet.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: SSJKamui am 13.01.15, 22:31
Ich habe immer angefangen, geschrieben und dann alles komplett verworfen, weil ich das Gefühl hatte, mein Entwurf war kompletter mist und ich sollte besser neu starten.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 15.01.15, 11:50
Das ist eben das, was ich an der NX so merkwürdig finde. Es ist alles oben. Der "Brückendom" ist höher als unten, die Verstrebungen nach hinten sind hier um einiges dicker, als die auf der Unterseite, und die Gondeln sind natürlich auch nach oben gerichtet. Die Unterseite wirkt im Vergleich dazu einfach nur nackt und... langweilig. Es fehlt ein Gegenpol. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht, das dem Schiff meiner Meinung nach nicht gut tut. Ich hatte einfach immer das Gefühl, dass da noch etwas hinmüsste. Mir ist das erst so richtig beim Zeichnen aufgefallen. Von daher halte ich eine Sekundärhülle schon alleine vom Designtechnischen Standpunkt her für eine begrüßenswerte Idee. Mir hätte es aber auch gefallen, dass sich die NX im Laufe ihres Dienstes einfach... weiterentwickelt, dass sie ausgebaut und verfeinert wird. Das unterstreicht noch mal diese frühen Tage der Tiefenraumforschung. Hier ist noch nicht alles von Anfang an aus einem Guss, hier nimmt man Unterwegs noch Anpassungen vor. Und wenn diese Anpassungen dann langsam zu dem ikonischen Bild führen, was wir kennen - umso besser. Dann könnte die Enterprise sich mit den Charakteren und sogar mit der Föderation entwickeln. Ein fliegendes Bildnis des Wachstums. Ich hätte das sehr gemocht.
Stimmt, das NX-01-Design konzentriert sich schon besonders auf die Oberseite. (Lustigerweise kommt mir da die Assoziation mit einem (Segel)schiff, bei dem auch nur alles oberhalb der "Wasserlinie" "interessant" ist. Da passt es dann wieder ins Bild, wenn es darum geht, dass man bei der NX-01 auch das Gefühl haben sollte, etwas ein wenig älteres vor Augen zu haben). Am Anfang fand ich die NX-01 nicht schön, das erste Profilbild hielt ich für einen Scherz ;) Und trotzdem habe ich mich recht schnell an das Aussehen gewöhnt.

Der grundsätzlichen Ansatz finde ich aber eigentlich auch gar nicht so unlogisch: Bei einem ersten großen Weltraumschiff denkt man vielleicht eher zurückhaltend; "Wir brauchen eine Sektion, in der sich die Crew aufhält und wir brauchen die Antriebsaggregate" - und schon hat man die Untertasse und die Warp-Gondeln an den "Auslegern". Weitere Strukturen könnten da unnötig erscheinen.
Erweiterungen, die mit der Zeit kommen, wäre eine schöne Idee, allerdings könnte man sich dann fiktionsintern fragen, ob das mit dem Warp-Feld funktionieren kann. Ich stelle mir die Technologie damals in diesem Punkt empfindlich vor.

Ansonsten sind "Zubauten" wie so ein Sekundärrumpf für mich immer noch eine schwierige Sache, wenn sie nachträglich angebracht werden und so offensichtlich nicht zum Deisgn gehören. Vielleicht hilft das der Idee der Weiterentwicklung und Anpassung - es sieht halt nur in meinen Augen einfach furchtbar aus. Deswegen würde es mir schwerfallen, so eine Idee wirklich zu begrüßen, weil ich eben in erster Linie ein schönes Raumschiff sehen möchte.



Was das FF-Projekt mit einer fünften ENT-Staffel anbelangt... Seba hat damals ja ein bisschen Druck gemacht, weil er wohl ahnte, dass es schnell wieder im Sande verlaufen könnte. Selbst bei gutem Willen, den wir alle glaube ich schon hatten, kann so etwas aber nicht auf die Schnelle geschultert werden und jetzt hat sich Seba ja auch nicht mehr für das Projekt interessiert.
Mir ging es so eine wenig wie SSJKamui. Mein Geschichtenkonzept war irgendwie ganz nett, aber wies deutliche Lücken auf und war auch nicht enorm dramatisch. Aber ich habe schon noch eine Idee im Kopf.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.01.15, 17:54
Ich kenne den Refit durch FB und und dort durch Doug Drexler schon eine Weile und muss echt sagen, das Schiff hat was. So wirkt sie nicht mehr wie eine ältere Version der Akira Klasse und ich finde auch, dass der Refit eine logische Konsequenz gewesen wäre, wenn die Serie fortgesetzt worden wäre.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 15.01.15, 20:30
Erweiterungen, die mit der Zeit kommen, wäre eine schöne Idee, allerdings könnte man sich dann fiktionsintern fragen, ob das mit dem Warp-Feld funktionieren kann. Ich stelle mir die Technologie damals in diesem Punkt empfindlich vor.

Auch hier sehe ich keine Probleme. Die Menschheit hat jetzt weitaus mehr Kontakt mit anderen Spezies als beim Bau der NX, man wird auch nicht mehr von den Vulkaniern zurückgehalten, sondern befindet sich in einer interstellaren Allianz, in der es sicher auch einen Know-How- und Technologie-Austausch gibt. Ich bin sicher, dass da jemand dabei ist, der weiß, welche Modifikationen und welche mathematischen Formeln man vornehmen kann, um das Warpfeld anzupassen. Es müssen ja nicht immer die Menschen alles beisteuern. Warum nicht die Tellariten? Das sollen doch tolle Ingenieure sein. Oder eben die Vulkanier, die durch das Kir'Shara wieder etwas... freundlicher sind, und sicher beim mathematischen Bereich helfen. So würde die Enterprise dann nicht nur zum Bildnis des Wachstums, sondern auch der Zusammenarbeit. Als Flaggschiff obliegt es sicher ihr, mit neuen Technologien direkt im Einsatz zu experimentieren. Mit einem größeren Warpkern beispielsweise, der dann eben nur in eine Sekundärhülle passt, weil im originalrahmen kein Platz mehr ist. ;) :) So wie ich Archer einschätze, wär er sicher der erste, der dafür stimmt, dass die Enterprise hier die Vorreiterrolle bekommt.

Das wäre dann übrigens auch eine tolle "Ausrede", um außerirdische in die Crew zu holen. Das wären dann sicher Ingenieure und Wissenschaftler und Spezialisten, die für die neue Technologie verantwortlich sind.

Zitat
Vielleicht hilft das der Idee der Weiterentwicklung und Anpassung - es sieht halt nur in meinen Augen einfach furchtbar aus.

Hm, ja gut. Wenn es schon an der Geschmacksfrage scheitert, werde ich dich nicht für die Idee begeistern können :)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 15.01.15, 21:31
Ich kenne den Refit durch FB und und dort durch Doug Drexler schon eine Weile.
Ja, es scheint irgendwie Drexlers "Baby" zu sein, oder?

Auch hier sehe ich keine Probleme. Die Menschheit hat jetzt weitaus mehr Kontakt mit anderen Spezies als beim Bau der NX, man wird auch nicht mehr von den Vulkaniern zurückgehalten, sondern befindet sich in einer interstellaren Allianz, in der es sicher auch einen Know-How- und Technologie-Austausch gibt. Ich bin sicher, dass da jemand dabei ist, der weiß, welche Modifikationen und welche mathematischen Formeln man vornehmen kann, um das Warpfeld anzupassen. Es müssen ja nicht immer die Menschen alles beisteuern. Warum nicht die Tellariten? Das sollen doch tolle Ingenieure sein. Oder eben die Vulkanier, die durch das Kir'Shara wieder etwas... freundlicher sind, und sicher beim mathematischen Bereich helfen. So würde die Enterprise dann nicht nur zum Bildnis des Wachstums, sondern auch der Zusammenarbeit. Als Flaggschiff obliegt es sicher ihr, mit neuen Technologien direkt im Einsatz zu experimentieren. Mit einem größeren Warpkern beispielsweise, der dann eben nur in eine Sekundärhülle passt, weil im originalrahmen kein Platz mehr ist. ;) :) So wie ich Archer einschätze, wär er sicher der erste, der dafür stimmt, dass die Enterprise hier die Vorreiterrolle bekommt.

Das wäre dann übrigens auch eine tolle "Ausrede", um außerirdische in die Crew zu holen. Das wären dann sicher Ingenieure und Wissenschaftler und Spezialisten, die für die neue Technologie verantwortlich sind.
Auch hier bin ich der Meinung, dass eine Prequel-Serie eigentlich noch gar nicht so viele Außerirdische braucht; in ENT gab es schon viel zu viele Spezies zu sehen - eine Übersättigung, statt sich eher mal auch Herausragendes zu konzentrieren. Mit Phlox hatte man letzten Endes auch nur ein "Maskottchen" an Bord, gut für den comic relief, aber echtes Interesse für die Kultur, für das Wesen der Denobulaner hat sich doch aus der Serie nicht entwickelt: Es gibt keine Verständigungsprobleme, sie sehen fast aus wie Menschen, haben denselben "Horizont".

Hm, ja gut. Wenn es schon an der Geschmacksfrage scheitert, werde ich dich nicht für die Idee begeistern können :)
Die Idee eines Technikaustausches finde ich schon auch nett. Vielleicht würde ich über das Konzept noch euphorischer denken, wenn sich das Schiff zum Positiven verändert hätte ;) Denn wenn dieses Design gut aussehen soll, sieht jedes Kitbashing gut aus  :Nerv ;)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 16.01.15, 22:47
@ Max

Ich weiß nicht genau, wie Drexler in das ganze Franchise passt. Aber anscheinend hat er maßgeblich am Design der NX-01 rumgeschraubt und war schon zu Zeiten von DS9 für Star Trek am Werk. Sicher ist, dass er wohl ein 3Dler ist.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: David am 16.01.15, 23:09
Im Zweifelsfalle - wenn euch das neue Design der NX-01 nicht passt und eigenen Ideen im Wege steht - konstruiert doch einfach eine neue Variante.

So weit ich weis, ist der Entwurf, der hier vorgestellt wurde, doch nicht canon.

Dann könnt ihr Verbesserungen einbauen, die eure Probleme in dieser Hinsicht lösen würden.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.01.15, 09:54
@ David

In wiefern sollte uns das Design im Wege stehen? Wir haben doch nichts geplant. Es sei denn die 5. Staffel von Enterprise in Buchform, welche wir schon ewig machen wollen, ist das was du meinst.
Ich meine dieses Design ist das was die Macher vorhatten. Es ist also schon sowas ähnliches wie Canon.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 30.01.15, 20:12
Ich habe es mal hierer verschoben:

Mayweather hatte eine großartige Anlage. Als Space-Boomer war er erfahrener als der Rest der Crew. Er hätte eigentlich so eine Art Scout sein können, jemand, der viele Kontakte hat, über fremde Sitten und Gebräuche bescheid weiß, und somit bei diplomatischen Missionen unerlässlich wäre. Aber die Rolle ist ja dann komplett an T'Pol gegangen. Hier hat man einfach nicht nachgedacht. Da hat der eine Charakter dem anderen das Existenzrecht geraubt. Sowas sollte bei einer gut erstellen Gruppe nicht der Fall sein. ./
Hmm,  :rolleyes: Joah, Travis als ENT-Neelix... Dass mir diese Idee nicht sooo extrem zusagt, liegt wahrscheinlich daran, dass ich persönlich sowas - wie einiges, was in ENT auch wirklich gezeigt wurde - nicht mit der Prequel-Prämisse in Einklang bringen könnte, die den eigentlichen Reiz einer solchen Vorgeschichte ausgemacht hätte.
Natürlich war es eher unwahrscheinlich, dass die Menschheit fast ein Jahrhundert nach der Erfindung des Warp-Antriebs mit nicht mehr als einer Handvoll Aliens in Kontakt geraten sein sollte.

Für mich kam in ENT eigentlich nie das "Wir entdecken neue Welten und unbekannte Lebensformen"-Feeling auf. Schon "Broken Bow" hat da einiges ruiniert. So schön urig-exotisch Rigel X auch war, der Platz war einfach sowas von übervölkert... Den meisten weiteren Kontakte der ENT-Crew mit Außerirdischen fehlte auch das gewisse Etwas.

Und ein Mayweather, der dem Captain dann Ratschläge zuflüstert, wenn es um einen ersten Kontakt geht, ist in meinen Augen auch nur dann reizvoll, wenn es darum ginge, ihm mehr Aufgaben zu geben. Aber wie gesagt, ich hätte da einen Piloten eher in der technischen Richtung gesehen, vielleicht als jemanden, der aufgrund seiner Herkunft (ein Frachter, auf dem man von der Versorgung mit Ersatzteilen abgeschnitten war) für technische Probleme des Prototyps unkonventionelle Lösungen findet.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.01.15, 20:33
Jetzt wo du es erwähnst, max.

Von der Konstellation wäre es vielelicht interessant geworden, wenn Trip und mayweather den Hintergrund getauscht hätten.

also Trip als Ingenieur der experimentierfreudige "Space Boomer" und Mayweather als bester Kumpel des Captains. Dazu hätte letzterer zwar älter sein müssen, aber ein faszinierende Idee.

[edit] grobe RS Fehler korrigiert.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 30.01.15, 20:46
Weil Trip meine ENT-Lieblingsfigur war, fällt es mir ein bisschen schwer, seine Rolle so "umzudenken". Ihn als (besten) Kumpel des Chefs zu sehen, war schon ein wichtiger Faktor.
Aber ich finde die Perspektive, die Du da eröffnest hochinteressant: Gerade wenn ein Brückenoffizier wenig zu tun hat, wie offensichtlich beim Piloten der Fall, wäre die Vertrautheit mit dem Captain was ganz besonderes gewesen. Das hätte der Figur enorm weiter geholfen, während sich der Chefingieur einfach schon durch seinen Posten profilieren kann.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 30.01.15, 21:01
Für mich kam in ENT eigentlich nie das "Wir entdecken neue Welten und unbekannte Lebensformen"-Feeling auf.

Hm, ich fand eigentlich, dass man in den ersten 6 oder 7 Episoden das Pionier-Gefühl wirklich wunderbar eingefangen hat, und ich mochte die Serie wirklich sehr dafür. Danach wurde es dann tatsächlich immer... gewöhnlicher.

Zitat
Und ein Mayweather, der dem Captain dann Ratschläge zuflüstert, wenn es um einen ersten Kontakt geht, ist in meinen Augen auch nur dann reizvoll, wenn es darum ginge, ihm mehr Aufgaben zu geben.

Bei einer so kleinen Mannschaft finde ich es nicht abwegig, dass die einzelnen Leute Cross-Trainiert sind, also in mehreren Disziplinen ausgebildet wurden. Einen Piloten, der gleichzeitig als Erstkontakt-Spezialist fungiert fände ich da nicht ungewöhnlich. Und es hätte seine Anwesenheit bei Außenmissionen gerechtfertig. Aber natürlich hätte man auch noch andere Dinge mit Travis machen können. Beispielsweise eine Art Protokollant, der alles rund um die Mission für die Medien daheim festhält. Ach, da hätte es viele Möglichkeiten gegeben. Wurden halt verschenkt. Ist schade drum, aber na ja. Jetzt kann man da auch nichts mehr dran machen.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 31.01.15, 13:04
Für mich kam in ENT eigentlich nie das "Wir entdecken neue Welten und unbekannte Lebensformen"-Feeling auf.

Hm, ich fand eigentlich, dass man in den ersten 6 oder 7 Episoden das Pionier-Gefühl wirklich wunderbar eingefangen hat, und ich mochte die Serie wirklich sehr dafür. Danach wurde es dann tatsächlich immer... gewöhnlicher.
Da hast Du auch wieder Recht. Denke ich so zurück, kreieren Folgen wie "Strange New World" oder "Breaking the Ice" schon das Bild (leider gefühlt zu selten auch die Atmosphäre), man taste sich erst so langsam in den Weltraum vor. Ich würde mich glaube ich auch so ziemlich Deiner Folgennummer anschließen, was die Zäsur anbelangt, denn bei "Civilization" war man für mich schon wieder voll beim VOY-Feeling angekommen.

Bei einer so kleinen Mannschaft finde ich es nicht abwegig, dass die einzelnen Leute Cross-Trainiert sind, also in mehreren Disziplinen ausgebildet wurden. Einen Piloten, der gleichzeitig als Erstkontakt-Spezialist fungiert fände ich da nicht ungewöhnlich. Und es hätte seine Anwesenheit bei Außenmissionen gerechtfertig. Aber natürlich hätte man auch noch andere Dinge mit Travis machen können. Beispielsweise eine Art Protokollant, der alles rund um die Mission für die Medien daheim festhält. Ach, da hätte es viele Möglichkeiten gegeben. Wurden halt verschenkt. Ist schade drum, aber na ja. Jetzt kann man da auch nichts mehr dran machen.
Stimmt. Wie gesagt: Diese Erstkontakt-Spezialisten-Idee finde ich für ein Prequel nicht so passend ("Geh mal bitte zur Seite, Captain Archer. Ich kenn die Leute, ich weiß, wie man das anstellt" ;)), die des Medienkontaktmanns klingt aber sehr interessant.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 07.02.15, 13:47
Wie gesagt: Diese Erstkontakt-Spezialisten-Idee finde ich für ein Prequel nicht so passend ("Geh mal bitte zur Seite, Captain Archer. Ich kenn die Leute, ich weiß, wie man das anstellt" ;))

Na so brutal muss es ja nicht gleich sein :D
Vielleicht stellen wir uns hier auch nur etwas unterschiedliches vor. "Spezialist" muss ja nicht bedeuten, dass er schon alles kennt. Ich würde unter so einem Offizier eher jemanden verstehen, der Informationen einholt, Datenbanken wälzt, das wichtigsten heraufiltert, und dem Captain einen Überblick verschafft, und in den entscheidenden Momenten das zuflüstert, was vielleicht angemessen ist. Also im Grunde das, was auch Troi oft gemacht hat. Oder so etwas, was Hoshi und Mayweather schon in der Folge gemacht haben, als Archer in einem Rituellen Kampf gegen Shran antreten musste. Und da, wo keine Vorab-Infos vorhanden sind, könnte jemand wie Mayweather dann eben auf seinen Erfahrungsschatz als Boomer zurückgreifen. So in Etwa.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 10.02.15, 13:43
...hmm, wobei sich das dann - also wenn es auch arbeitsintensiv ist - auch in Konflikt mit seiner eigentlichen Tätigkeit als Steuermann in Konflikt geraten kann.
Durch reifliches Nachdenken bin ich aber auch darauf gekommen, dass ich einfach mit dem Casting nicht vollkommen glücklich bin. Anthony Montgomery mag ein netter Kerl sein: Er hat eine sehr positive Ausstrahlung. Dennoch glaube ich eigentlich nicht, dass er der Richtige in seiner Rolle war. Ich weiß nicht ob das ungerecht ist, aber so kommt es mir eben vor. Natürlich wurde er auch durch die Drehbücher nicht eben unterstützt. Das einzige Mal, wo er wirklich in der Pilotenrolle aufgehen konnte, war in "Minefield". Aber darüber hinaus? Da war halt nicht viel zu sehen. Ich habe noch genau vor Augen, wie Montgomery immer wie wild auf den oberen Zahlenblock seiner Konsole eingedroschen hat ;) :D Nie empfand ich es dabei als glaubwürdig, dass er (als Pilot) hier wirklich sinnvolle Eingaben vornimmt. Wie gesagt: die Skripte (und auch die Kameraführung, denn wann haben wir ihn schon mal richtig steuern sehen?) haben es ihm nicht leicht gemacht, leider finde ich, dass er daraus dann aber auch nicht das allerbeste gemacht hat.
Es wäre wohl wirklich interessant gewesen, was Montgomery aus der Rolle rausgeholt hätte, wenn er andere Akzente hätte setzen dürfen.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 18.03.16, 15:02
Weil ja immer wieder der Gag bei ENTerprsie mit den ENTführungen gemacht wird, habe ich mal die Inhaltsbeschreibungen überflogen und festgestellt, dass Archer noch nie zusammen mit folgenden Crewmitgleidern entführt wurde:

- Phlox
- Hoshi
- Porthos

Oder habe ich da was übersehen.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 18.03.16, 15:03
Naja, kein Wunder. Das sind die drei coolsten Chars an Bord.
Keine grosse Überraschung das die nicht mit Archer gesehen werden wollten. XD
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Dahkur am 19.03.16, 08:30
:D Ich muss die Serie dringend noch mal anschauen (habe das vor 1,5 Jahren ja das erste Mal gemacht, und das in einer etwas gewagten Reihenfolge, so wie sie im TV / auf DVD-Boxen verfügbar war). Mir ist dabei gar nicht aufgefallen, dass es so viele Entführungen gab.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Dahkur am 30.08.16, 08:25
Dann entführe ich doch mal diese Diskussion in das richtige Thema:

In meinen Augen war sie eine Serie die viel zu früh geendet hat. Das hatte einige Ursachen. Die aber jetzt nicht unbedingt mit den Charakteren zu tun hatte. Die waren in meinen Augen die am besten ausgearbeitten der Trek Geschichte und mich hat die Serie ab Folge 1 regelrecht gefesselt.
Über die Absetzung könnte man sich jetzt die Köpfe heissreden.

Wir können ja bei Gelegenheit den Thread wechseln. :D

^^ Die Serie hat schon einiges, ich mag einige der frühen Folgen und auch einige der späten... ich habe ENT nicht ungern gesehen. Allerdings ist die Serie für mich wirklich ein Novum... es ist die einzige Star Trek Serie bei der ich nicht mal die Crewmitglieder namentlich alle aufzählen kann. Und das ist für eine Star Trek Serie (die ich noch dazu mehrfach gesehen habe und auf DVD besitze) wirklich neu... Wenn ich heute "Crew vonj Enterprise" höre, dann fallen mir Archer, Trip und T'Pol ein... sofort... dann noch Phlox... dann komm ich ins grübeln.. der Engländer.... Reed? Read? Glaube das passt. Den Namen des Schwarzen Piloten Mayweather? Marryweather? vergesse ich bis heute und ich kann mich nur an eine einzige Folge erinnern wo der mal was zu tun hatte... ach ja und Hoshi war da noch...

Kann natürlich an mir liegen. aber ausser den erstgenannten 4 Figuren... haben die anderen bei mir einen ganz Schwachen Eindruck hinterlassen. Und das obwohl ich eben die Serie besser finde und mehr mag als zB Voyager... (aber da kann ich auf Anhieb alle nennen)

Hier meine - wie stets kein bisschen analytischen, rein emotionalen - paar Cent zu dem Thema:

Für mich war ENT auch ein Phänomen, aber in anderer Hinsicht. Als sie damals erstausgestrahlt wurde, habe ich sie nach ein paar Episoden eingestellt. Allerdings kann ich mich nach so vielen Jahren nicht mehr recht daran erinnern, WARUM ich das getan habe. Denn die Voraussetzung mit Scott Bakula als Hauptcharakter war eigentlich sehr gut, da ich bereits vorher großer Fan der Serie "Quantum Leap" und seinem dortigen Charakter war. Ich hatte mich im Vorfeld sogar sehr auf die Aussicht eines attraktiven Captains gefreut. Aber irgendwie ging dann gar nichts als ich die ersten Episoden angeschaut habe. Ein (völlig idiotischer!) Punkt war damals die Musik. Die fand ich "doof" und ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich mich damals von etwas so komplett Storyirrelevantem habe beeinflussen lassen. Warum ich dann in die Geschichten und Charaktere selbst nicht hineingefunden habe, kann ich wie gesagt heute nicht mehr so recht erklären. Ich schätze, es war bei mir zu diesem Zeitpunkt einfach komplett die Star Trek Luft raus. VOY hatte schon keinen Fuß mehr bei mir in der Tür (obwohl ich da den Grund noch festmachen kann), und ENT bekam dann keine Chance mehr.

So im Nachhinein gesehen lief die Serie für mich wohl einfach zum falschen Zeitpunkt. Denn als ich sie mir vor zwei Jahren dann zum ersten Mal angeschaut habe, war ich total begeistert. Vielleicht, weil es nach so langer Star Trek Abstinenz für mich wie ein nostalgisches Eintauchen war? Ich habe zum gleichen Zeitpunkt auch DS9 und TNG wieder angeschaut und VOY zumindest ab Seven - und mir hat ENT von der Atmosphäre besser als TNG und VOY gefallen. Ich mochte die Charaktere (wobei ich mir bei Merryweather den Namen auch bis heute nicht merken kann ... wie man merkt ;) ), und zum ersten Mal bestand tatsächlich sogar das Führungstrio aus meinen Lieblingscharakteren. Dass die anderen schwächer daher kamen, empfand ich gar nicht als so schlimm, weil es schön war, sich auf die drei bis vier Hauptprotagonisten zu konzentrieren.
Für mich steht und fällt eine Serie ja bekanntlich mit den Charakteren, und in der Hinsicht war Scott Bakula für mich in ENT ein Glückstreffer, weil ich ihn und seinen Captain Archer durch und durch sympathisch finde und zum ersten Mal auch nichts gegen die mir ansonsten eher verhassten Captain-zentrierten Episoden und die Bimbo-of-the-week-Folgen hatte.

Und mal ganz ehrlich: ich musste fünf Serien warten, bis endlich mal in der Hauptcast ein attraktiver, gut gebauter Mann mit behaarter Brust des Öfteren leicht bekleidet über den Bildschirm marschierte, während die Jungs bereits ihre Deanna, ihre Seven, ihre (? gilt in DS9 eine der Frauen als Sexsymbol?) und ihre T'Pol hatten.  :Ugly
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Sg Trooper am 30.08.16, 10:34
Danke Dahkur für das "entführen". Wie gesagt ich war von der Serie gleich gefesselt. Sie war von allen Trek Serien die bodenständigste. Auch wenn ich den Autoren oder Verantwortlichen einige Fauxpas  anlasten muss. Da ist einmal die 3. Staffel zu nennen, die wohl grösstenteils unter dem Eindruck von 9/11 entstanden ist. Und dann kam die Ankündigung das Enterprise abgesetzt werden sollte. Da hat sich dann bei mir der Kampfgeist gemeldet. Ich zog eine eigene Website auf in der ich versuchte deutsche Fans zu mobilisieren um etwas dagegen zu tun. Der Wind der mir dort entgegenschlug war teilweise ziemlich ernüchternd. Wäre in dieser Zeit Facebook schon grosses Thema gewesen, ich wäre den ganze Tag wohl nur damit beschäftigt gewesen Hater Postings zu löschen. Irgendwann bin ich auf Trekunited aufmerksam geworden und ich schloss mich der deutschen Sektion an. Was ich dort erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Kennt ihr noch den früheren Moc der Fedcon Marc B. Lee? Nur weil ein Mitglied des deutschen Mod Teams einen etwas negativen Post über die Fedcon gemacht hat, bezeichnete er deutsche Fans als Nazis. Er bekam sogar Post vom Anwalt der Fedcon. Dirk B. hat sich also auch noch persönlich eingemischt. Naja seit dem ist mein Verhältniss zur Con ziemlich gespalten. Aber zurück zu Enterprise.
Für mich war die Serie immer ein Highlight. Während Voyager ich fast links liegen gelassen habe. Voyager ist die einzige Trekserie wo ich nicht die Staffelnboxen zuhause habe. Vielleicht schaue ich sie mir nochmal an wenn sie jetzt auf Netflix läuft. Wahrscheinlich dann aber nur die wenigen guten Episoden
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.08.16, 12:54
@dahkur
Der Pilot heißt Mayweather mit Familiennamen. ;) Travis mit Vornamen.

Mein Punkt ist, dass Enterprise eben auch vom Internet ein wenig fertiggemacht wurde. Im Vorfeld wurde schon, wie heute auch bei denn neuen Filmen Seitenweise spekuliert und jedes Vorabdetail zerpflückt.

Wie es SG Trooper so schön schreibt, zu viele Haterkommentare. Und wenn sich dann jemand unbedarftes mit der serie, dann hat er doer sie meistens nur diese gefunden und hat dann nicht reingeschaut.

@sg
Ja die 3. Staffel hat wirklich dieses Post 9/11 sehr stark.

Aber ich will nicht wissen, wie sich TOS nach 69 weiterentwickelt hätte mit Vietnamkrieg und so.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: TrekMan am 30.08.16, 13:06
Ja die 3. Staffel hat wirklich dieses Post 9/11 sehr stark.

Aber ich will nicht wissen, wie sich TOS nach 69 weiterentwickelt hätte mit Vietnamkrieg und so.

Ich weiß nicht ob TOS sich dem Thema derart angenommen hätte. 9/11 war ein sehr einschneidendes Ereignis wodurch die amerikanische Gesellschaft so richtig durcheinander gerüttelt wurde und ich bin mir nicht einmal sicher, ob man sich bis heute davon erholt hat. Selbst zu Zeiten des Vietnamkrieges lief ein riss duch ganze Familien hindurch. Aber wenn der aktuelle Wahlkampf ein Stimmungsbrometer sein soll, weiß ich nicht wohin da die Reise gehen soll.


Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 30.08.16, 14:01
Ich bilde mir auch ein, dass man ENT den Geist der damaligen Zeit schon irgendwie anmerkt, vielleicht schon vor der dritten Staffel (Suliban  ::) ;))

Bei den Figuren und beim Setting hätte man glaube ich noch mehr rausholen können. Es hätte es cool gefunden, wenn die Crew noch mehr in Richtung Astronauten gegangen wäre, man eben den Prequel-Gedanken dann vielleicht noch mutiger durchgezogen hätte. Umso glücklicher war ich für Figuren wie Hoshi Sato, die zur Abwechslung mal einen für ST neuen und spannenden Job ausgeübt hat und erfrischend unsouverän rüberkam. Mit Travis wussten die Macher glaube ich lange nicht viel anzufangen. Ich möchte Montgomery nicht zu nahe treten, aber der beeindruckendste Darsteller war er in meinen Augen auch nicht. Aber an sich finde ich es auch gar nicht so schlimm, wenn man sich auf drei oder vier andere Charaktere - was bei bei ENT dann Archer, Trip und T'Pol gewesen sein dürften - konzentriert. 


Und dann kam die Ankündigung das Enterprise abgesetzt werden sollte.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals auch versucht, dem Paramount-Präsidenten zu schreiben, à la "Sogar in Deutschland wollen Leute, dass die Serie weitergeht." Ich weiß noch, dass ich beim Vornamen nicht sicher war, ob es sich um einen Mr. oder eine Mrs. handelte ;)

Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: TrekMan am 30.08.16, 15:16
Ich bilde mir auch ein, dass man ENT den Geist der damaligen Zeit schon irgendwie anmerkt, vielleicht schon vor der dritten Staffel (Suliban  ::) ;))

Bei den Figuren und beim Setting hätte man glaube ich noch mehr rausholen können. Es hätte es cool gefunden, wenn die Crew noch mehr in Richtung Astronauten gegangen wäre, man eben den Prequel-Gedanken dann vielleicht noch mutiger durchgezogen hätte. Umso glücklicher war ich für Figuren wie Hoshi Sato, die zur Abwechslung mal einen für ST neuen und spannenden Job ausgeübt hat und erfrischend unsouverän rüberkam. Mit Travis wussten die Macher glaube ich lange nicht viel anzufangen. Ich möchte Montgomery nicht zu nahe treten, aber der beeindruckendste Darsteller war er in meinen Augen auch nicht. Aber an sich finde ich es auch gar nicht so schlimm, wenn man sich auf drei oder vier andere Charaktere - was bei bei ENT dann Archer, Trip und T'Pol gewesen sein dürften - konzentriert. 


Und dann kam die Ankündigung das Enterprise abgesetzt werden sollte.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals auch versucht, dem Paramount-Präsidenten zu schreiben, à la "Sogar in Deutschland wollen Leute, dass die Serie weitergeht." Ich weiß noch, dass ich beim Vornamen nicht sicher war, ob es sich um einen Mr. oder eine Mrs. handelte ;)


Der Terrorismus gärte ja schon vor 9/11. Ein oder zwei Jahre vorher explodierten ja zwei Bomben in der Tiefgarage des WT-Centers und die militärische Umtriebigkeit so manches Präsidenten hatte die Sache ja nicht besser gemacht. :/ 
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 30.08.16, 15:52
Und mal ganz ehrlich: ich musste fünf Serien warten, bis endlich mal in der Hauptcast ein attraktiver, gut gebauter Mann mit behaarter Brust des Öfteren leicht bekleidet über den Bildschirm marschierte, während die Jungs bereits ihre Deanna, ihre Seven, ihre (? gilt in DS9 eine der Frauen als Sexsymbol?) und ihre T'Pol hatten.  :Ugly

Dir ist hoffentlich klar, sollte William Shatner heute Morgen an einem Schlaganfall verschieden sein, ist das Deine Schuld... Scott Bakula als attraktiv zu bezeichnen... finde ich zudem schon... gewagt. Bei mir war es allerdings ansonsten recht ähnlich wie bei Dir.

Bereits im Vorfeld zu der neuen Serie als die Hauptdarsteller noch nicht feststanden hatte ich potentielle Kandidaten für den Captain durchgespielt und mit war auch aufgefallen das eben Scott Bakula lange keine Serie mehr hatte... ich hatte ihn als Worst Case Szenario im Blick. Ich finde ihn leider irgendwie unsympathisch... bereits in Quantum Leap hatte er eine Art an sich die ich nicht mochte. irgendwo zwischen leicht hölzern, naiv, unbedarft, Dackeblickartig... Er ist für mich ein Darsteller der extrem wenig Charisma ausstrahlt. Nachdem er auch noch (in meinen Augen) zu einem guten Teil daran beteiligt war Clive Barkers "Lords of Illusions" ein Misserfolg wurde. Danach stand Scott Bakula bei mir endgültig auf der "Bäh" Liste. Als dann eben genau das Worst Case Szenario eintrat und er der Leading Act werden sollte, war das bereits im Vorfeld ein extremer Dämpfer. Ich finde seine Besetzung bis heute wirklich unglücklich.

Den Pilotfilm hatte ich dann trotzdem noch mit Aufmerksamkeit verfolgt - aber auch hier gabs einen massiven Dämpfer. Nicht nur das der Metallic Look des Schiffes (und der Serie) bis hin zu den Uniformen sehr wenig "Trek" ausstrahlte - war ds Thema das Pilots (Klingonen! Yeah) für mich völlig enttäuschend. Und auch der Umgang mit dem gewohnten eher ernüchtern - zB das die Vulkanier plötzlich als (beinahe-)Bösewichte fungierten. Ich habe dann noch einige wenige Folgen unregelmässig gesehen bis sich ausgestiegen bin - soweit ich mich erinnere wurde die Serie auch recht schnell von einem Prime Time Sendeplatz verbannt.... ich war offenbar nicht allein damit, das Interesse recht schnell verloren zu haben.

Danach war mehrere Jahre Ruhe... wirklich relativ zusammenhängend habe ich die Serie wohl erst 6-7 Jahre Später gesehen, als ich die Folgen via Netz auf Englisch downloaden konnte... da habe ich die Serie erstmals relativ komplett gesehen und fand sie nicht mehr so uninteressant. Das lag aber auch stark daran sie am Stück sehen zu können - hätte ich Woche für Woche warten müssen, wäre ich vermutlich wieder ausgestiegen. Hinzu kommt das Enterprise eben lange Zeit das einzige noch neue Star Trek Material bot... wäre das nicht gewesen weiß ich nicht ob ich die Serie nochmal geschaut hätte. Aber sie hatte eben Alleinstellungsmerkmal ... auf 10 Jahre hin und das... ist auch nicht nur gut, wenn das einer der wenigen Gründe ist sie zu schauen.

Warum hier das Führungstrio so gelobt wird - weiß ich aber auch nicht. Klar sind die Figuren im Gedächtnis geblieben (sonst wäre ja gar niemand da an den man sich erinnert). Aber auch mit Archer, Trip und TPol haben die Macher herzlich wenig anzufangen gewusst. Das zeigt sich später als Trip udn TPol anfangen zu daten... really? Das ist alles was man auch zwei der drei Hauptfiguren noch rausholt? Was es hier an verschenkten Möglichkeiten gab, ist echt heftig... aber gut. Von der Crew her haben eben diese Figuren doch noch die meiste Substanz.


Zitat
... während die Jungs bereits ihre Deanna, ihre Seven, ihre (? gilt in DS9 eine der Frauen als Sexsymbol?) und ihre T'Pol hatten.  :Ugly

Satire so früh am Tag?! Das ist dein Blick auf die Frauen? Deanna - das ewige Opfer... ist, glaube ich alles, aber kein Fictionales Date. Seven und T'Pol hingegen teilen dasselbe Problem.. wie war das "Bimbo of the Week"? Sie sind als "Babes" in die Serien eingeführt worden und wurden teils so schmerzhaft auf Sexy getrimmt dass es weh tut... man denke nur an Sevens silbernes Jumpsuite mit Absatzschuhen... nicht sehr viel dezenter ist man später bei TPol vorgegangen... ich glaube sie wurde in den ersten zwei Staffeln auch noch zusätzlich ausgepolstert... also ... au weia. Um das Sexy zu finden muss man(n) wohl noch sehr jung (oder Harry Kim) sein. Ich glaube das es genau die anderen drei Figuren sind die eine relative (weil natürlichere) Sexyness austrahlen: Tasha Yar - als toughe Kämpferin, Dax - die einzige Figur mit Modellmaßen aber wohl am meisten weil die Figur Humor und eine gewisse Anmut hatte und tatsächlich Kira die ein bisschen in Richtung Tasha geht. Ich kann zB sagen, dass sehr viele Frauen Kira sexy finden. ^^

Ist aber nicht so dramatisch - weil Star Trek mit den männlichen Rollen ähnlich schlecht aufgestellt ist. Ich fände ZB in Enterprise keinen Mann wirklich attraktiv - Bakula zu kantig und hölzern, Reed zu düster, Mayweather führt zu Amnesia und Trip... ja, der ist leider zu sehr auf Süß getrimmt, der "All American Boy von Nebenan" - ich halte seine Stubsnase heute noch für in die Serie digitalisiert. Kein Mensch oder Mann hat das, und wenn doch ist es ein tellaritischer Agent. Was bleibt bei den Männernalso über? Riker... Bashir... Spock.
Verdammt, jetzt hat William Shatner ganz sicher der Schlag getroffen :(
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: sven1310 am 30.08.16, 16:47
Ich bin von der weiblichen Belegschaft hier schwer enttäuscht. :grandma
Schämt euch Leute! :popo

Als Heterosexueller Mann fehlt mir vielleicht einwenig der Blick dafür aber meiner Meinung nach habt Ihr den hübschesten Teufelskerl der ganzen Serie vergessen.
(https://abload.de/img/porthosrelaxing-2z7y6t.jpg) (http://abload.de/image.php?img=porthosrelaxing-2z7y6t.jpg)
Kein Charakter war Geheimnisvoller. Kein Ionensturm war Ihm zu stark. Keine Invasion zu Unaufhaltsam. Er brauchte nicht mal ein Bett oder eine Decke. Der war so hart, der pennte sogar auf dem metallenem Fussboden.  Und trotzdem hat er seinen Unschuldigen Blick nie verloren. Kann das ein Anderer aus der Crew von sich behaupten?
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Star am 30.08.16, 16:53
Als Heterosexueller Mann fehlt mir vielleicht einwenig der Blick dafür aber meiner Meinung nach habt Ihr den hübschesten Teufelskerl der ganzen Serie vergessen.

Seine Brust ist sogar behaart. :deli Und das, obwohl er von einem Weibchen gespielt wurde :Ugly
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 30.08.16, 16:57
Kein Charakter war Geheimnisvoller. Kein Ionensturm war Ihm zu stark. Keine Invasion zu Unaufhaltsam. Er brauchte nicht mal ein Bett oder eine Decke. Der war so hart, der pennte sogar auf dem metallenem Fussboden.  Und trotzdem hat er seinen Unschuldigen Blick nie verloren. Kann das ein Anderer aus der Crew von sich behaupten?

(https://abload.de/img/star-trek-captain-kirq2zby.jpg)

;)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: sven1310 am 30.08.16, 17:11
Als Heterosexueller Mann fehlt mir vielleicht einwenig der Blick dafür aber meiner Meinung nach habt Ihr den hübschesten Teufelskerl der ganzen Serie vergessen.

Seine Brust ist sogar behaart. :deli Und das, obwohl er von einem Weibchen gespielt wurde :Ugly

Siehst Du. Umso größer ist sein Verdienst. Sie lebte Ihre wahre sexualität aus und für alle an Board war es so normal das keiner ein Wort darüber verlor. Das ist wahre toleranz. Das ist Star Trek.

Kein Charakter war Geheimnisvoller. Kein Ionensturm war Ihm zu stark. Keine Invasion zu Unaufhaltsam. Er brauchte nicht mal ein Bett oder eine Decke. Der war so hart, der pennte sogar auf dem metallenem Fussboden.  Und trotzdem hat er seinen Unschuldigen Blick nie verloren. Kann das ein Anderer aus der Crew von sich behaupten?

(https://abload.de/img/star-trek-captain-kirq2zby.jpg)

;)

Pöh! Porthos brauchte wenigstens kein Toupet. :whistle
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 30.08.16, 17:23
Zitat
Pöh! Porthos brauchte wenigstens kein Toupet. :whistle

(https://abload.de/img/shatwig3r2pf0.jpg)

Toupet? Üble Nachrede, das war schon immer alles echt!
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: sven1310 am 30.08.16, 17:52
Zitat
Pöh! Porthos brauchte wenigstens kein Toupet. :whistle

(https://abload.de/img/shatwig3r2pf0.jpg)

Toupet? Üble Nachrede, das war schon immer alles echt!

Da lachen ja die Hunde
                                                      (https://abload.de/img/haare4cyu6.gif) (http://abload.de/image.php?img=haare4cyu6.gif)
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Dahkur am 30.08.16, 18:58
 :Rofl jetzt habe ich den ENT-Kommentar aus dem anderen Thread hierher genommen, damit es dort nicht OT geht - und jetzt driftet es hier ab ... da kriegt man ja graue Haare!  :Rofl

@dahkur
Der Pilot heißt Mayweather mit Familiennamen. ;) Travis mit Vornamen.

Mein Punkt ist, dass Enterprise eben auch vom Internet ein wenig fertiggemacht wurde. Im Vorfeld wurde schon, wie heute auch bei denn neuen Filmen Seitenweise spekuliert und jedes Vorabdetail zerpflückt.


:D Danke für die Richtigstellung, Alex. Dass er nicht Merryweather heißt, war mir klar, mir fällt nur blöderweise nie der richtige Name ein.

Das mit dem Zerpflücken im Vorfeld habe ich glücklicherweise nicht mitbekommen, da ich mich erst seit zwei Jahren mit dem Fandom im Internet beschäftige.
Ich bin ENT vor zwei Jahren halt so angegangen, wie ich alles angehe: Es muss mir gefallen und da ist es mir gleichgültig, ob "man" das gut oder weniger gut zu finden hat. Ich werde sicherlich nicht plötzlich etwas schlecht finden, weil mir andere Leute sachlich auseinanderpflücken, warum sie es nicht gut finden (wenn es unsachlich kommt natürlich auch nicht ;) ). Daher stehe ich ja auch noch nach wie vor dazu, dass ich die Serie Andromeda liebe, obwohl mir da jeder Geschmack unterster Schublade und keine Ahnung vom Genre, oder was auch immer, vorwirft.

Und ENT habe ich sehr gerne geschaut und ich werde die Serie auch sicherlich noch das eine oder andere Mal anschauen.

Ich bin von der weiblichen Belegschaft hier schwer enttäuscht. :grandma
Schämt euch Leute! :popo

Als Heterosexueller Mann fehlt mir vielleicht einwenig der Blick dafür aber meiner Meinung nach habt Ihr den hübschesten Teufelskerl der ganzen Serie vergessen.
Kein Charakter war Geheimnisvoller. Kein Ionensturm war Ihm zu stark. Keine Invasion zu Unaufhaltsam. Er brauchte nicht mal ein Bett oder eine Decke. Der war so hart, der pennte sogar auf dem metallenem Fussboden.  Und trotzdem hat er seinen Unschuldigen Blick nie verloren. Kann das ein Anderer aus der Crew von sich behaupten?


Jo, da hast Du natürlich absolut recht, sven, Asche über mein Haupt! :D

Dir ist hoffentlich klar, sollte William Shatner heute Morgen an einem Schlaganfall verschieden sein, ist das Deine Schuld... Scott Bakula als attraktiv zu bezeichnen... finde ich zudem schon... gewagt.

Es könnte schlimmer sein ... es soll tatsächlich Leute geben, die Jonathan Frakes attraktiv finden  :Ugly

Zitat
Zitat
... während die Jungs bereits ihre Deanna, ihre Seven, ihre (? gilt in DS9 eine der Frauen als Sexsymbol?) und ihre T'Pol hatten.  :Ugly

Satire so früh am Tag?! Das ist dein Blick auf die Frauen?

Ja, aber natürlich, ich steh total auf das Typcasting. Frauen müssen hochhackige Absätze haben und Donnerbrüste um ernst genommen zu werden!  :Ugly :Ugly :Ugly

Dass die von mir genannten Charaktere von etlichen Männern als sexy empfunden werden, diesen Eindruck habe ich durch zahlreiche Kommentare während meiner Bildersuchen gewonnen. Und es sind ja ausgerechnet auch diejenigen Charaktere, denen die Macher keine normale Uniform zugetraut haben. Ich denke nicht, dass diese Typen zur Identifikation für den weiblichen Zuschauer gedacht waren  :Ugly
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Leela am 02.09.16, 00:29
Es könnte schlimmer sein ... es soll tatsächlich Leute geben, die Jonathan Frakes attraktiv finden  :Ugly

(https://abload.de/img/tykl0ijav.png)

Dass die von mir genannten Charaktere von etlichen Männern als sexy empfunden werden, diesen Eindruck habe ich durch zahlreiche Kommentare während meiner Bildersuchen gewonnen.

Kein Wunder, hast ja Riker madig gemacht. :(
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Dahkur am 02.09.16, 07:26
 :thumbup :Ugly :thumbup Du bist der Hammer, Leela! Die Karrikatur ist einfach spitze!
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 03.09.16, 13:58
Den Pilotfilm hatte ich dann trotzdem noch mit Aufmerksamkeit verfolgt - aber auch hier gabs einen massiven Dämpfer. Nicht nur das der Metallic Look des Schiffes (und der Serie) bis hin zu den Uniformen sehr wenig "Trek" ausstrahlte - war ds Thema das Pilots (Klingonen! Yeah) für mich völlig enttäuschend. Und auch der Umgang mit dem gewohnten eher ernüchtern - zB das die Vulkanier plötzlich als (beinahe-)Bösewichte fungierten.
ENT war eigentlich insgesamt ein wenig unentschlossen, denn den ersten echten Aufbruch in die Weiten des Alls konnte man der Serie schnell schon nicht mehr abnehmen. Die Optik strahlte da mehr Mut aus als die Folgen, die eigentlich sehr oft schlicht an VOY erinnerten. Die Macher und Autoren hatten einfach keine Idee, wie man mit einer ST-Serie umgehen soll, die rein zeitlich noch nicht das ST von später sein kann. Paradebeispiel ist ja die Experimentaltechnologie Transporter, die schon in "The Andorian Incident" (die siebte Folge!) zum Normalsten von der Welt geworden ist, um die üblichen Tricks aufzuführen.
Der Plot des Piloten war alles in allem ganz okay. Die Klingonen spielten ja eigentlich hier noch überhaupt keine Rolle. Klaang taucht ja auch kaum auf, man braucht ihn ja nur, damit es was zum Retten gibt ;) Die Optik war erstaunlich düster und die neuen Gegner, naja.
Aber was mir auch ganz genauso wie Dir ging: Den Umgang mit den Vulkaniern fand und finde ich unangenehm. Gut, die Grundlage hat (mal wieder ;)) "First Contact" verbrochen. Aber ENT hat da was zementiert und etabliert, was zwar aus Sicht derjenigen, die da was originelles auf die Beine stellen wollten, praktisch war, aber auf lange Sicht nicht einnehmend wirkte.

Warum hier das Führungstrio so gelobt wird - weiß ich aber auch nicht. Klar sind die Figuren im Gedächtnis geblieben (sonst wäre ja gar niemand da an den man sich erinnert). Aber auch mit Archer, Trip und TPol haben die Macher herzlich wenig anzufangen gewusst.
Mir stellt sich da halt die Frage, ob man immer was mit den Figuren anfangen muss. Die Crew erlebt ein Abenteuer nach dem anderen, da reicht es doch eigentlich, wenn man schaut, was das mit den Charakteren und ihren Eigenschaften macht.
(Nehmen wir die Ikonen Kirk und Spock: Mit denen hatten die Autoren an und für sich ja auch nie echte Pläne, sondern haben sie einfach immer wieder in verschiedene Situationen geworfen und auf ihre Weise reagieren lassen).

Deanna - das ewige Opfer... ist, glaube ich alles, aber kein Fictionales Date.
Sie war attraktiv und intelligent - ist doch super für ein Date! ;)  :love


EDIT: Rechtschreibkorrektur.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Kirk am 06.02.18, 23:29
Ich bin mal wieder mit ENT durch, bei der letzten Folge weis ich wie auch schon jedes mal davor nicht ob sie mir gefallen soll oder nicht. Ich meine wir bekommen die Gründung der Föd zu sehen, da kann man ja sagen das ist DAS Ereignis in Star Trek. Aber dann die Sache mit dem Holoroman? Und naja Riker klaut der ENT Crew schon ein bisschen die Show. Zumindest wenn TNG bei einem die Einstiegsdroge in Star Trek war.

Ich meine eine Folge mit der Thematik mitten in der Serie (wie in DS9 mit der Tribbels Folge) hätte mir da mehr zugesagt. Aber das Ende der Folge gefällt mir in den man zumindest die Serien Enterprises alle sieht. Grade wenn man bedenkt das die Folge einen längeren Abschied von Star Trek brachte, seinen es Filme oder Serien. Ich meine damals hat wohl kaum jemand damit gerechnet das noch mal Filme den Titel Star Trek tragen, oder es noch eine Star Trek Serie geben wird. Zum nächsten Film hat es immerhin 4 und zur nächsten Serie ganze 12 Jahre gedauert.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 07.02.18, 22:45
Ich bin mal wieder mit ENT durch, bei der letzten Folge weiß ich wie auch schon jedes mal davor nicht ob sie mir gefallen soll oder nicht.
Du hast noch einmal alle Folgen angeschaut? :)

Ich meine wir bekommen die Gründung der Föd zu sehen, da kann man ja sagen das ist DAS Ereignis in Star Trek. Aber dann die Sache mit dem Holoroman? Und naja Riker klaut der ENT Crew schon ein bisschen die Show. Zumindest wenn TNG bei einem die Einstiegsdroge in Star Trek war.
Hmm, ich weiß nicht... Also ich bin ganz klar über TNG zu ST gekommen und inzwischen mag ich auch Riker sehr. Es ist auch so, dass Riker durchaus Aufmerksamkeit von den Akteuren der eigentlichen Serie abzieht. Aber...
Den größeren Impact hatte aber meiner Meinung nach der Tod Tuckers - und nicht nicht diese Tatsache an sich, sondern auch, wie das geschah. Also ich fand die Geschichte um Shrans Tochter sehr erzwungen und sie führte auf ihre Weise die kleinteilige Action so vieler ENT-Folgen rund um Entführungen und Verfolgungen einfach weiter. Man muss "TatV" aber mMn zugestehen, mal etwas Neues probiert zu haben und die Figuren doch mit einer Handlung und Wirkung (die von Dir angesprochene Föderationsgründung) schon verknüpft zu haben. Aber ich glaube, es wäre besser gewesen, wenn auch Star Trek: Enterprise eine Doppelfolge zum Abschluss spendiert bekommen hätte.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.02.18, 10:54
So groß würde ich den Impact gar nicht sehen.

a) Wäre da der zeitliche Sprung zwischen der letzten Folge und der Terra Prime Geschichte davor.

b) Seehen wir es ja "nur" auf dem Holodeck. Klar könnte man sagen, das Programm von Riker orientiert sich an historischen Fakten, aber wenn bei einer Zeitreise ein minimaler Eingriff bereits katatrophale Folgen haben kann, dürfte das auch auf ein entsprechendes Holoprogramm anwendbar sein. Sprich wir wissen nicht, inwieweit Riker als Spieler die Ereigniskette verändert hat.

Das Holoprogramm entwertet jedenfalls meiner Meinung nach die Folge
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: treki-cb am 08.02.18, 17:22
Ich habe für mich die Folge immer nur als "Holoroman" betrachtet. So nach dem Motto: "Frei nach einer Wahren Begebenheit." Bei Filmen, wo es auch heist frei nach ... sieht man ja, dass da auch viel dazu erfunden oder weggelassen wird. So gesehen haben wir nie gesehen was wirklich in dieser Zeit passiert ist. Da es ja nur eine Geschichte ist.

Im ganzen betrachtet ist ENT für mich wirklich eine gute ST Serie gewesen. Besonders mit der hervorragenden vierten Staffel. Leider konnte die Serie nie ihr volles Potential entfalten, da sie nach der vierten Staffel eingestampft wurde. Vergleicht man das mit den anderen Serien muss man ENT zugute halten, das auch diese erst ab der vierten Staffel ihren Weg gefunden haben.
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Max am 09.02.18, 23:08
Na ja, Ihr habt schon Recht, Alex und treki: Man könnte das alles als lockeres Phatasieprodukt ansehen, mit dem sich Riker entspannt.
Die Frage ist, wo die historische Wahrheit endet. Einer meiner Hauptkritikpunkte an "TatY" ist ja, dass die Küchengespräche (aller Wahrscheinlichkeit nach) in der ENT-Realität nie stattgefunden haben. Aber der Tod von Trip? Auch nicht passiert? (Denkbar, ja). Ich habe die Folge so in Erinnerung, dass sie "emotional" auf dieses Ereignis zusteuert.

Im ganzen betrachtet ist ENT für mich wirklich eine gute ST Serie gewesen. Besonders mit der hervorragenden vierten Staffel. Leider konnte die Serie nie ihr volles Potential entfalten, da sie nach der vierten Staffel eingestampft wurde. Vergleicht man das mit den anderen Serien muss man ENT zugute halten, das auch diese erst ab der vierten Staffel ihren Weg gefunden haben.
Na gut, ich würde ja behaupten, dass speziell TNG gute Einzelfolgen in jeder Staffel hatte und während die ersten Staffeln dann manchmal daran krankten, dass die Geschichten und die Ausstattung schwach waren, hatten die späten das Problem, dass viele Geschichten zu routiniert runtergespult wurden.

Apropos routiniert: Es war meiner Meinung nach das vielleicht größte Problem von ENT, dass die Figuren in den Handlungen und die Handlungsstränge zu selbstverständlich, zu souverän, zu teleologisch wurden. Das nimmt ENT die größte Stärke des Prequels, nämlich dass die Menschen eben nicht die erfahrenen Raumfahrer à la TOS oder TNG waren. Super Ansätze waren anfangs vorhanden: Hoshi sorgt sich, ob es nicht gefährlich ist, beim Warp-Reaktor zu stehen, Reeds Torpedos treffen nicht mal unbewegte Asteroiden, Archer muss viele Regel für sich selbst finden und Trip tappt sowieso von einem Fettnäpchen ins nächste. Die Serie zeigte damit auch Unsicherheit und Scheitern, ohne dass es (rein) albern oder deplatziert gewesen wäre. Das gab sich für meinen Geschmack viel, viel zu schnell :(

EDIT: Rechtschreibfehlerkorrektur
Titel: Antw:Star Trek Enterprise
Beitrag von: Tolayon am 19.07.19, 13:33
Dave Cullen hat sich gerade wieder des Serienfinales "These are the Voyagers" angenommen. Ich stimme ihm weitestgehend zu, dass gerade die Wahl der Rahmenhandlung (als Teil der TNG-Folge "Pegasus") nicht die beste war und sich nicht wirklich in die damalige Episode fügt.

Hier das Video mit der nachträglichen Review:

http://www.youtube.com/watch?v=yY-0gnl-vn0 (http://www.youtube.com/watch?v=yY-0gnl-vn0)
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