Das Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.
Ich werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.
Dann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand?
Gratulation zur Fertigstellung! :) Schön, dass Du wieder Zeit zum Schreiben gefunden hast :)
Was Captain Rice anbelangt, so glaube ich eine Ahnung zu haben, aber ich halte mal die Füße still und gönnen jemand anderem den Keks, denn nachdem ich auf die vermeintliche Lösung durch Googlen gekommen bin, wäre das ja nicht verdient.
@ DavidZitatDas Cover gefällt mir schon mal sehr.
Die Vorabinfos, die du hier gegeben hast, haben mich dazu veranlasst, den Roman zu laden.
Das freut mich zu hören. Vielen lieben dank.ZitatIch werde ihn mir asap vornehmen - vielleicht ist es sogar sinnvoll, ihn zu lesen, bevor ich mich noch mal an UnityOne dransetze.
Es wäre chronologisch gesehen schon sinnvoll, diese Geschichte zuerst zu lesen. Aber es geht auch anders. Ich freue mich schon auf dein Feedback.ZitatDann mal her mit dem Keks, wer kennt die Person nicht, die Pate für den Namen von Cpt. Rice stand?
Wenn du mir jetzt noch sagst, auf wen du anspielst, bekommst du deinen Keks.
Gruß
J.J.
Absolut sicher bin ich mir zwar nicht.
Aber der Vorname erinnert doch sehr an "Wesley Windham Price", aus Angel. ;)
Hab ich recht?
Die ersten paar Seiten lesen sich schon nicht schlecht.
Ich hoffe, ich komme morgen oder Dienstag (da hab ich auch noch Frei) dazu, das Buch durchzulesen.
Heute fehlt mir leider die Zeit.
Muss mich ja auch noch um meinen Roman kümmern ;)
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und das heißt schon mal etwas...
Kommen wir zu den Einzelpunkten:
Die Geschichte ist die am besten erzählte, die du bisher geschrieben hast, behaupte ich. Der Aufbau gefällt mir, und die Figuren sind weitgehend gelungen.
- Li´Raan: Sehr gut. Mir ging das alles etwas sehr schnell auf Risa - ein kleiner Rückblick auf schon erlebte Gegebenheiten hätte nicht geschadet - ansonsten großes Kopfkino. Schade dass sie nicht wenigstens noch einige Tage hatten, dann wäre manches etwas Folgerichtiger erschienen...
- JJ Belar. Grundsätzlich gut. Seine jugendliche Ungestümheit wurde famos geschildert. Auch seine wachsende Rivalität mit Sheridan konnte man gut nachvollziehen, und sein Verhalten gegenüber seinen Kameraden wirkt authentisch.
Was mir hingegen mächtig auf den Allerwertesten ging: Belar kaum ausgebildet, von mittlerer Konstitution und Körperkraft, spielt selbst einen (von dir so beschrieben) kräftigen Andorianer mühelos an die Wand...
Man gewinnt hier über weite Strecken den Eindruck, dass Belar mehr weiß und kann, als andere Kadetten mit abgeschlossener Ausbildung - ein Wesley-Crusher-Syndrom, dass sich gar nicht gut macht. Hier ließ die Geschichte die meisten Punkte...
- William Sheridan: Sehr gut. Besonders nachdem er das Gespräch mit seiner Mutter geführt hatte wirkte sein Auftreten und sein Handeln absolut glaubhaft. Im Vorfeld hatte ich an dieser Figur meine Zweifel - wurde aber in der Geschichte (gottlob) eines Besseren belehrt.
- Caren McKnight: Hat mir gefallen, aus dieser Figur kann man zukünftig noch viel herausholen.
- STS: Blieb etwas blass - den Grund kann man sich denken. Schade eigentlich.
Q...uinn: He, he, he... Ich weiß wer´s war... Eine gelungene Einlage mit der Anspielung dessen, was man in UO bereits ein wenig genauer erfuhr.
- Thyr´cordan Shryn: Wähäää...!! Komm, da hat sich ein Betazoid eine blaue Maske aufgesetzt... Das ist nimmer ein Andorianer. Kraftlos, ohne die Emotionen, die vorhanden sein müssten, sofortige Kapitulation, wo er doch das Mädel liebt...
Ne... Sagen wir: Das war nix...!!
- Die restlichen Stubenkameraden: Gut getroffen. Vielleicht hätte man die Risanerin noch etwas mehr zur Konkurrentin der Efrosianerin hochpuschen können, um die Schlussszene glaubhafter zu machen. So blieb das Ende etwas flach...
Zur Story:
Der Anfang war widersprüchlich: JJ und sein Vater lieben sich und nur durch eine Ohrfeige - Peng ist Belar weg...??
Auch der Vater wirkt hier keineswegs glaubhaft - da hätte eigentlich mehr passieren müssen (was dann aber der Versöhnung im Weg gestanden hätte) Irgendwie kam mir das seltsam vor...
Ab dem Moment wo Belar weg war wurde es um Längen besser.
Die Szene in der Bar war sehr gut. Das hat allein beim Lesen weh getan...
Die STALWART-Crew ist sehr gut gelungen, einer der Glanzpunkte der Story. Was aber eher zu "Jagd auf Roter Oktober" gehört, ist das "Nur ein Ping" und die "Pforten" an den Torpedolaunchern...
Das Zusammentreffen mit Kameraden und mit Sheridan war in Ordnung. Was ich für übertrieben erachte: Geschlagene 4 Stunden Vereidigung... Hust...
Auch Jones hieb in dieselbe Kerbe. Es hätte nach dem CRUSADER-Trainingseinsatz gereicht, die Kadetten EINE volle Minute schmoren zu lassen - aber 10...??
Was hier auch etwas weh tat: Das über den grünen Klee loben, und das nach dem ersten richtigen Einsatz. Jones kann danach unmöglich das Urteil fällen, dass Belar und Sheridan die besten Piloten sind, die JEMALS an der Akademie waren. Das ist zu dick aufgetragen.
Was in dieselbe Kategorie gehört: Dass zum Ende hin ein Kadett die Lösung findet, auf die eine erfahrene Crew der STALWART nicht kommt. (Crusher-Syndrom)
Abseits dieser Schwächen eine der besten Geschichte aus deiner Feder. Ich hätte mir nur gewünscht, dass du dich in der über weite Strecken ziemlichen Glorifizierung des JJ Belar etwas zurückgenommen hättest, denn dann wäre die Story nochmal so gut.
Dennoch: Unbedingte Leseempfehlung. Ein FF-Highlight dieses Jahres.
Eine wirklich hervorragende Geschichte, die besonders Belar, aber auch den anderen Hauptcharakteren eine Tiefe verleiht, wie ich sie selten in FanFictions gelesen habe.
Viele Szenen hast du so beschrieben, dass man sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen konnte.
Belars Entwicklung vom Anfang bis Ende des Buches ist interessant, spannend und IMO nicht abgehoben.
Ich finde, dein Schreibstil ist sehr erfrischend, hier und da vielleicht mal ein wenig langatmig, aber das fällt IMO nicht ins Gewicht.
Ausschweifungen gehören meines Erachtens auch in einen guten Roman.
Alles in Allem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, was sich vor Allem daran äußert, dass ich dein Werk in weniger als 3 Stunden durchgelesen habe.
Normalerweise lasse ich mir mehr Zeit, aber wenn ein Roman, unterhaltsam und flüssig geschrieben ist, kommt man mit dem Lesen halt schneller voran.
Letztlich möchte ich noch eine Sache anmerken:
Ich kenne dich zwar nicht persönlich, konnte mir aber in der Vergangenheit ein Bild von deiner Person machen - ob es gänzlich korrekt ist, weis ich natürlich nicht.
Aber ich finde - vorausgesetzt, meine Menschenkenntnis hat nicht versagt - du hast sicher das eine oder andere von dir selbst in die Figur des Joran Jakur Belar hineingelegt.
Manche nennen so etwas fanboyisch oder Larry Stu.
Ich sehe das anders.
Dein Charakter ist nicht perfekt, muss er auch nicht sein.
Er wirkt glaubwürdig und das macht einen guten Charakter, egal ob Held, Bösewicht oder irgendwas dazwischen, aus.
Also, bottom line:
Ein wirklich guter Roman, den ich sehr unterhaltsam fand.
Ich bin gespannt auf deine weiteren Werke.
David
“Was bei allen Raumgeistern ist denn passiert?” fragte Sovrane neugierig.
Unfreiwillig ist mir da Batman und Robin eingefallen, ich weiß nicht warum :|
Naja, bin noch dabei, sicherlich heute oder morgen fertig. Wobei mir richtiges Sternenflottenakadamie feeling nicht aufkommen will. Dazu wirkt Belar einfach zu Erwachsen und erfahren.. da hat es Rene besser hinbekommen.
Aber, heißt ja ned das es schlecht ist. Story ist bisher schön zu lesen und unterhaltsam :)
Stimmt, das hätte ich noch machen können, wäre eine schöne Ergänzung gewesen. Aber es freut mich, dass ich Kopfkino erzeugen konnte. Die beiden hatten ja einige Wochen und am letzten Abend hat Li'Raan die Initiative ergriffen, da Joran mal wieder nix verstanden hat. Da kenne ich noch so einen, nämlich mich. :dpanik
Körperkkraft und Muskelmasse muss aber nicht immer zum Sieg führen und Belar konnte während des Fechtkampfes und seiner Wendigkeit die Oberhand gewinnen. Zudem hatte er die größere Erfahrung im Fechten und konnte den Andorianer so eben besiegen.
Belar kann und weiß sicher nicht mehr als andere Kadetten, ich gebe zu, das war alles ein bißchen viel. Aber auf den Gebieten in denen er in der Geschichte gefordert wurde, hatte er nunmal ein Talent und deshalb erscheint er einem wie ein Wunderkind, was ich in der nächsten Geschichte (Jahr 3 & 4) relativieren werde. Da klappt nämlich so gut wie nix und der Rückschlag am Ende durch den Tod seiner halben Staffel wird ihn ziemlich niederknüppeln. Der Erfolg ist nur der Anfang.
Man kann es aber auch so sehen, dass er weiß, wann er aufgeben muss. Belar hat sich seinen Respekt verdient. Sicher, er hätte auch anders reagieren können und vielleicht auch sollen. Aber nicht jeder Andorianer ist wie der andere und dieser hier scheint etwas weniger aggressiv zu sein und auch einlenken können.
Eigentlich wollte ich Tarandis gar nicht sterben lassen, sondern nur Solvek und Reythan, um noch mehr Schwierigkeiten zwischen Belar und Li'Raan zu erzeugen. Habe es aber dennoch getan, um Belar in ein Tiefes Trauerloch zu stürzen, welches sich auf seine gesamte restliche Ausbildung auswirken wird. das Ende ist eigentlich gar kein Ende. Es geht nämlich nahtlos weiter.
Stell dir mal vor, du hast noch nie die Hand deines Vaters gespürt. Das haut dich um. Zumindest würde mich das umhauen. Und weil Belar, wie David ja bereits richtig festgestellt hat, ein wenig auf mir basiert reagiert er mit Trotz und sein Vater ebenfalls, der ihn ja überhaupt erst aus dem Haus jagt. Ich könnte mir vorstellen, wäre Joran nicht gegangen, wäre Andrel, nachdem seine Wut verraucht war zu seinem Sohn und hätte sich versöhnt, aber die Gelegenheit hatte er nicht mehr. Wer weiß, was Andrel auf dem Landingpad geschrien hat. Vielleicht wollte er seinen Sohn zurückholen.
An JaRO habe ich gar nicht gedacht. Auch nicht bei den Mündungsluken. Die haben meine Schiffe nämlich immer, weil ich finde, dass sie das haben sollten.
Naja, die Vereidigung hat nicht so lange gedauert. Aber der gesamte Festakt schon. Da kommen ja die Eltern, quer durch die Föderation zusammen und nach einer solchen Reise, wollen die sicher auch was geboten bekommen. Ich wollte, dass aus der Vereidigungszeremonie etwas ganz besonderes wird, das man nur einmal so in seinem Leben erlebt.
Sicher, Jones hat etwas übertrieben, aber mal ehrlich, ich hätte die nach solchen Stunts auch etwas runterfahren lassen.
Ich habe auch nie geschrieben, dass sie die besten Piloten sind, die jemals an der Akademie waren. Ich schrieb vielmehr, dass beide das Potenzial haben, sich unter den besten einzureihen aber noch viel zu lernen hätten. Schade, dass das nicht durchkam.
Juno wäre sicher auch drauf gekommen. Aber zwischen den Zeilen kann man klar erkennen, dass er Belar nur aufsucht, weil er ihm eine Chance, sich zu rehabilitieren bieten möchte und sehen will, dass Joran zum kreativen Denken fähig ist. Was er zu Joran sagte, war sicher eine Finte, um ihn wieder aufzubauen.
Vielen Dank.
Wie gesagt, ich musste Belar erstmal aufbauen und in der kommenden Geschichte relativiere ich das ganze erstmal wieder etwas. Joran wird, wie bereits erwähnt in ein tiefes Loch stürzen.
@ Uli
Wenn es so viel gibt, was du an der Geschichte nicht so gelungen findest, würde es mich jetzt aber brennend interessieren, was dich doch noch dazu bewogen hat, sie als eine meiner besten zu deklarieren.
Irgendwie will das nicht so ganz für mich zusammenpassen und bitte daher um Aufklärung *verwirrtbin*. Nicht dass ich nicht mit Kritik umgehen könnte, deine Argumente sind durchaus stichhaltig, die ich kaum abstreiten kann, aber jetzt bin ich neugierig geworden.
Es ist gar nicht viel - ich bin nur einmal intensiv darauf eingegangen, was genau es ist (ICH wäre froh, ein so intensives Feedback zu bekommen, aber das passiert in der letzten Zeit selten...)
Um das nochmal zu verdeutlichen:
- Es ist der überstürzte Beginn
- Es ist der unandorianischste Andorianer (oder auch un-red-squad-mäßigste RED-SQUAD - wie man will...)
- Es ist Über-Drüber-ich-schaffe-Alles-und-Jeden-Belar
- Es ist das Schreiben ohne Exposé, das eine bessere Geschichte verhindert
- Es ist das immer noch verschiedentliche Durch-die-Ereignisse-jagen
Das sind ganze fünf (entscheidende) Punkte in einer Geschichte die immerhin 90 Seiten umfasst - also eine geradezu verschwindende Kritik. Die restlichen Punkte, wie zu lange Feiern oder ein Wartezeiten sind einfach Übertreibungen, die sich mal einschleichen - oder Schwächen bei den Details, wie das "Ping".
Oder aber es sind Details, die grundsätzlich zu den obigen fünf Punkten gehören.
BTW: Ich hatte gesagt: "Sie ist die bisher am besten erzählte...", und nicht dass sie die bisher beste wäre...
Was mich dabei im übertragenen Sinn "ärgert" ist die Tatsache, dass es eigentlich nur an kleinen Dingen liegt, die du sicherlich umsetzen könntest, es aber schlicht nicht machst (das ist zumindest mein Gefühl gewesen, bei den letzten Geschichten) - warum, das weiß ich nicht...
Irgendwie klingt das aber anders - denn so viele Punkte (siehe oben) waren es nicht, und die Details bei denen es hakt, sollte man dann schon mal ansprechen (Ich erinnere mich daran, dass es früher doppelt so lange Feedbacks zu halb so langen Episoden gab, was ich etwas vermisse)
- Also zum Beginn sei gesagt, dass ich den bewusst so geschrieben habe, weil ich gleich voll einsteigen wollte und Geschwindigkeit aufnehmen wollte.
- Zugegeben. Der Andorianer ist auch nicht so meins. Mal sehen, ob ich noch was mit ihm machen kann, um ihn zu korrigieren.
- Wie gesagt, Belar hat da so seine Talente. Ich werde in der nächsten Geschichte um Belar drauf achten, dass er etwas down to earth kommt, aber nicht zu sehr ins andere Extrem zurückfällt.
- Exposes schreiben ist nicht jedermanns Sache und auch sicher nicht das Allheilmittel für alles oder der Weisheit letzter Schluss. Ich habs mal versucht und habe hinterher keine Lust mehr zu schreiben, da ich schon alles weiß. Es hat sicher auch Vorteile, aber bis ich die nutzen kann, habe ich zum schreiben keine Lust mehr. Ich habe bisher immer ohne Expose geschrieben und meine Gedanken auf Reisen geschickt. Ich finde es so viel spannender und auch für mich unterhaltsamer. Ich fühle mich da gerade etwas, als würde ich etwas katastrophal falsch machen.
- Das jagen ist eine meiner größten Schwächen. Mir fehlt etwas die Geduld. Gebe ich zu. Ich versuche die Ereignisse ja so ausführlich und lang wie möglich zu beschreiben, aber dennoch gelingt mir das noch nicht so.
Das "Ping" sehe ich nicht als Schwäche. Warum sollten Raumschiffe nicht ihre Kommunikationssysteme überprüfen und ein Ping schicken? Ich fand das witzig.
Dann habe ich dich falsch verstanden. Unter " ein Highlight des Jahres" verstehe ich allerdings, dass es eine gute Geschichte ist.
Dieses Gefühl habe ich gerade allerdings nicht. Selbst mit Expose würde ich sicher nicht auf alle Punkte kommen, die du gerne lesen würdest, da ich eine gänzlich andere Vorstellung von dem habe, was ich erzählen möchte, als du und auch den Schwerpunkt sicher anders legen würde. Außerdem habe ich ganz gewiss einen anderen Stil und das führt eben dazu, dass unsere Vorstellungen manchmal auseinandergehen und wenn du mich fragst ist das gut, denn Einheitsbrei ist langweilig. Daher könnte ich die Sachen sicher umsetzen. Ich muss nur erstmal drauf kommen. Ob mit oder ohne Expose.
Ich kann nur vermuten, was ihr lesen wollt und selbst dann muss ich auch erstmal gucken, dass es in die Geschichte passt. Mal ein Vorschlag. Schreib du mir mal ein Expose, für eine X-Beliebige Star Trek Geschichte aus irgendeiner Serie und ich versuche, sie umzusetzen. Würde mich interessieren, was dabei herauskommt.
Was mich aber auch interessieren würde, was dir gefallen hat und nicht nur, was negativ ist. Das gehört in ein Feedback auch rein und das habe ich etwas vermisst, was mir eher ein negatives Gefühl gegeben hat. Klar soll und muss man das ansprechen, ich will ja nach wie vor besser werden. Ich vermisse das mit dem Feedback auch und ich für meinen Teil hätte das gerne wieder und werde selbst dafür sorgen, dass ich demnächst mal wieder mehr Geschichten von hier lese und dann meinen Senf abgebe.
Ich denke da verwechselst du Exposé und Drehbuch.
In das Exposé KANN man ausführlich schreiben, was im Zuge der Geschichte passiert - man MUSS es nicht. Man kann sich auf die wichtigsten Ereignisse beschränken, aber es ist ein klarer Vorteil, wenn die grundsätzlichen Eckpfeiler eingetragen werden - denn darauf baut der Rest an jedem Punkt auf, besser: Es sollte so sein. Ist es das nicht, dann merkt man es schmerzlich bei wichtigen Szenen...
Es gibt sicherlich Anspielungen auf Genres oder Filme, bei denen man unbewusst schmunzelt, und dann gibt es Anspielungen, da verdreht man unbewusst die Augen - diese gehörte IMO leider zu zur zweiten Abteilung.
Es IST eine gute Geschichte - aber ich bin mir sicher, du könntest sie besser schreiben, und das ist es, was wurmt...
Es ist weniger der Inhalt - es liegt an der Art, die Szenen zusammen zu reihen, anstatt sie mit einander zu verflechten. Das - und nicht ob nun eine Szene drin ist, die jemand anderes gerne hätte - ist das Problem (wobei ich sicher bin du hättest sie drin, würdest du den Verlauf der Geschichte kennen...)
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ein Expose beim Schreiben nicht behindert und auch nicht die Kreativität tötet. Und es lässt auch Platz für spontane Ideen. Darum verstehe ich die Leute nicht, die darauf verzichten...
Gerade wenn ich ein solches schreibe kommen mir dabei oft Ideen, die ich ohne nie gehabt hätte.
Es geht nicht darum, dass du schreiben sollst was andere evt. lesen wollen - wie oben gesagt, es wäre IMO mit allem was jetzt auch drin ist eine bessere Geschichte, wenn dir die einzelnen Szenen bereits vorher in den Grundzügen bekannt wären. Denn nur wenn man weiß, wohin man letztlich will kann man auch am Ziel ankommen. Weiß man das nicht dann verirrt man sich schnell.
Wenn ich auf mein erstes Feedback schaue, dann ist da mindestens so viel Lob drin, wie Kritik darin ist.
Ich habe sowohl die einzelnen Figuren bewertet (bis auf den Ando sind sie mit gut - sehr gut weg gekommen) ich habe gleichfalls die STALWART-Crew und ihr Auftreten lobend erwähnt. Und ebenso habe ich das Zusammentreffen mit Sheridan und mit den Stubenkameraden lobend erwähnt - da war nun wirklich nicht zu wenig Lob drin IMO...
EDIT:
Das mit dem Exposé ist eine gute Idee - ich hatte dir bereits vor einigen Wochen per PN einen ähnlichen Vorschlag nur umgekehrt gemacht.
Vielleicht sollten wir beide mal eine Episode für den jeweils anderen schreiben - das wäre eine interessante Sache.
Das liegt wohl am chronologischen Ablauf der Geschichte. Zwischen den einzelnen Szenen liegen ja teilweise Wochen. Ansonsten achte ich sehr drauf, dass sich die Szenen untereinander verbinden lassen. Aber auch hier habe ich noch so meine Schwächen. Es ist ja nicht so, dass ich den Verlauf nicht kenne, ich kenne nur nicht jedes Detail. Mein Expose ist schon da, nur liegt es nicht vor mir.
Das sind sie eigentlich schon. Auch wenn sie nicht auf Papier stehen. Wenn ich meine Geschichten schreibe, habe ich immer schon Ideen für das was danach kommt im Kopf und teilweise habe ich auch bereits in groben Zügen die gesamte Geschichte im Kopf und das so lange, bis ich sie fertiggestellt habe. Und bei der hier vorliegenden Geschichte war das sogar extremer der Fall als sonst.
Wäre eine Idee. Ich denke, das können wir so machen. Die kommende UO werde ich selbst schreiben. Aber wie wäre es, wenn du mir ein Expose für Ent-B schreibst? Aber ich sage dir dann, wohin ich in der Serie will.
Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.
Und genau das ist der Punkt. Was man im Gedächtnis hat - und sei dies noch so gut - verändert sich, und zwar laufend. Im Gedächtnis bleiben die Dinge nie so, wie man sie anfangs entwickelt - was gut ist, aber für eine Geschichte nachteilig wirken kann.
Auf dem Papier bleiben die Ereignisse und man muss - was gut ist - Veränderungen eintragen. Und dann denkt man darüber nach, ob es auch passt. Hat man das Exposé im Gedächtnis dann stellt man genau diese (wichtigen) Überlegungen nicht an.
Ein Exposé kann jeder so halten, wie er lustig ist - selbst ich schreibe eins nicht so wie das andere. Für B6 komme ich gerade (für 50-60 Seiten) mit 7 locker beschriebenen DIN-A-5-Seiten aus (handschriftlich) Wo ich zwischen den Zeilen noch Kommentare einfügen kann. Das sind umgerechnet nicht einmal 2 Seiten in der Textverarbeitung. Andere (besonders zu einem Serienauftakt, wegen der Figuren, die alle neu sind) schreibe ich ausführlicher. Mal mit Dialogfragmenten - mal ohne.
Da gibt es weder ein Rezept, noch einen Masterplan - Wie man mit Exposés arbeitet, das muss letztlich jeder für sich selbst herausfinden. spätestens beim zweiten bekommt man den Dreh heraus.
Was viele abhält ist die (scheinbare) Mehrarbeit. Aber ob ich nun 90 oder 94 Seiten schreibe ist im Grunde wurscht - zeitlich kommt man auf alle Fälle besser weg, denn man schreibt - so behaupte ich - flüssiger... (Wobei 4 DIN-A-4-Seiten schon ein Pfund sind. Jetzt da ich die meisten ICICLE-Charaktere kenne, brauche ich selten mehr als 2 Seiten in diesem Format - ein geringer Mehraufwand der sich lohnt.)
Jopp - aber du kannst nie richtig vor- oder zurückblättern und Dinge einfügen, streichen, erweitern oder Fragen dazu schreiben... Und das alles nimmt auch das beste Gedächtnis nicht auf - im Gegensatz zu einem Notizblock. (Der vergisst kein Detail, und sei es noch so winzig... ;)) Zusätzlicher Pluspunkt: Man kann sich wirklich auf das konzentrieren, was man NICHT hat/haben kann (Dialoge z.B.)
Ne - umgekehrt ist es besser.
Du schreibst mir ein Exposé für UO und ich dir eins für TIMELINE... (Das ist deswegen besser, da du weißt, was du in der Episode haben willst - und ich gleichfalls für meine Serie...) Alles andere wäre nur schwierig machbar. Außerdem kommt dann jeder von seiner Serie weg, was einen Vergleich später um so interessanter macht.
Aber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck
So, ich bin durch.
Ja, wie schon anfangs erwähnt ist die Story gut. Durchgängig sogar, es gibt eigentlich keine langsamen passagen. Das aber auch gleich wieder ein Negativpunkt ist. Es ist alles so furchtbar schnell.
Beispiel das einschreiben auf der Akademie, es geht so furchtbar schnell. Zudem bezweifel ich das direkt bei der einschreibung alles an Fächer abgefragt wird, das einem die Möglichkeit für den RED SQUAD offen gelegt wird und und und, da wird man ja zugebombt.
Letztendlich ist es egal, da es bereits geschrieben ist, aber dennoch stört es.
Und das Sheridan nur wegen Belars Vater so schlecht drauf ist... ein wenig aus den Haaren gezogen.
Aber dennoch ist mir nicht langweilig geworden das ich aufgehört hab zu lesen.
Was mir aufgefallen ist, es ist derzeit sehr modern irgendwelche Mann/Frau beziehungstechnische Sachen ein zu bauen (Bei B6, bei Inferno, hier ;)
Noch eins, wollte ich schon immer mal fragen, der Joran Belar hat nichts mit dem DS9 Joran Belar was zu tun, richtig? (Also verwandt oder so)
Würde ich Punkte vergeben, was ich aber nicht tu, wäre die Story im fast oberen Bereich.
Achja, 1 Monat um zur Erde zu kommen? Ich weiß nicht, ich weiß nicht,
@JJ
Gerade ist mein Blick noch einmal auf den Titel "Buried under Ice" gefallen, und ich habe dabei gedacht, dass "Trapped under Ice" sowohl besser passt, als auch IMO besser klingt...
Eingeschlossen, gefangen sein, in der Falle sitzen, eingeschlossen sein - das würde die Handlung eher wiedergeben als: begraben... :andorian
Was meinst du...??
Einverstanden. So machen wir es. Spätestens nach dem Zweiteiler mit Alex werden wir das mal ins Auge fassen. Ok? Witzig wird es, dass dann jeder einen Fingerabdruck im entsprechenden Universum hinterlässt, mit dem der Originalautor dann umgehen muss.
ZitatAber wenn, dann schreibe mir lieber eins zu SPIRIT OF ANDORIA - Ent-B ist nicht wirklich meine Lieblingsserie von dir... :duck
Oder FREELANCER oder SALAHADIN. Aber ich würde dich auch an UO ranlassen.
Einverstanden, wobei ich ja starke Worte liebe und fand "Buried" ausgezeichnet. Aber lass es uns ruhig wie von dir vorgeschlagen machen.
Gruß
J.J.
So, bin durch ...
Eine sehr kurzweilige Story, die ich im laufe eines einzigen, langweiligen Projektmeetings verkonsumiert habe - was auf jeden Fall für die Story spricht :).
Der kompakte Schreibstil (2 Jahre auf knapp 90 Seiten abgehandel), ist erst mal gewöhnungsbedürftig, aber i.d.R. funktioniert die Balance zwischen zusammenfassender Beschreibung und detailliert beschriebenen Szenen recht gut.
Am besten gefällt mir der Anfang, als Belar noch nicht so recht wusste, was er mit seinem leben Anfangen soll: Sehr realistisch und überzeugend beschrieben! Selbst der Streit mit seinem Vater ist nicht sooo weit hergeholt. Dass Belar abhaut, gerade weil sein Vater - mit dem er sonst ein tolles Verhältnis hatte - ihn zum ersten Mal geschlagen hat, kann ich nachvollziehen. Ich hatte - auch nur ein einziges Mal - auf ähnliche Weise Zoff mit meiner Mutter. Allerdings war es da umgekehrt: Sie nannte mich "dumme Kuh", daraufhin bin ich ausgetickt und hab ihr ein Bündel dreckige Socken ins Gesicht
Also, mir sind die Gefühle (leider) nicht fremd - allerdings hätte ich mir den Anfang des Streits etwas detaillierter gewünscht, damit man versteht, wie es überhaupt so eskalieren konnte.
Die Begegnung mit Li'Raan, die Prügelei mit den Klingonen in der Bar - alles nicht schlecht!
Bei der Szene mit Q hätte Q ein bisschen mehr in-character - sprich: arroganter ;) - sein können.
Dann gefallen mir wieder die Szenen auf der STALWART und die Aufnahme in die Akademie, Belars Stubenkameraden und die aufkeimende Rivalität mit Sheridan.
Über das Duell kann man sich streiten, aber nicht weil Belar gewinnt (er hat deutlich mehr Ahnung vom Fechten, daher IMO eine reelle Chance) - sondern weil ich spätestens an der Stelle den Eindruck nicht loswerde, alle Hauptchars benehmen sich wie Südstaaten-Gentlemen des 19. Jh: Ein Kadett fordert den anderen zum Duell - und das wegen einer Frau. :Scream Und dann Sheridan, der eine Art Familienvendetta gegen die Belars führt, obwohl die ihm persönlich gar nichts getan haben, nur weil seine Mami nicht Fleetadmiral geworden ist. Fackeln im Sturm lässt grüßen :wall OK, Geschmackssache - aber ich hätte diese Knallköppe am liebsten kurz vor die Luftschleuse gesetzt, in der Hoffnung, dass sie dann im 24. Jh. ankommen ;).
Wobei ich an der Stelle das Rumgehacke auf Thyr nicht verstehen kann. Eigentlich benimmt sich der Ando auf bewundernswerte Weise erwachsen, als er erkennt, dass Belar der Bessere ist, dass er Li'raan durch solche Aktionen nicht an sich binden kann, sein Besitzdenken ihr gegenüber aufgibt und ihr trotzdem Glück wünscht. Was allerdings nicht ganz glaubwürdig rüberkommt, ist seine plötzliche Wandlung vom eifersüchtigen Hau-Drauf-Macho zum netten Kerl. Einen Tag hättest du ihm wenigstens noch geben können, um vom Baum runterzukommen und seine Gefühle zu sortieren.
Ab dem zweiten Jahr wird Sheridan leider immer mehr zum eindimensionalen A***loch und Belar ist immer obenauf, was ich ein bisschen stereotyp finde, weil es die Geschichte vorhersehbar wirken lässt.
Der Killer-Asteroid ist da eine willkommene Abwechslung und selbst Sheridan bekommt endlich die Chance, mehr zu sein als eine vom Ehrgeiz zerfressene Nervensäge. Leider wird die Chance nicht wirklich genutzt, dazu ist die ganze Szene viel zu kurz.
Sheridans Familien-Hintergrundstory ist wiederum hochinteressant und intelliegent ausgedacht! Ich bin gespannt, was da noch zutage gefördert wird!
Allerdings hat es mich ein bisschen stutzig gemacht, dass Belars Vater so gemeime Infos über eine offene Funkverbindung ausplaudert. Das sollte er als ehemaliger SFI-Agent eigentlich besser wissen ;).
Warum wartet er damit nicht die paar Tage bis zu Belars Vereidigung, um ihm dann in einer ruhigen Ecke Fac.to-Face alles zu erzählen?
Der Kampf um Trill ist spannend und lässt keine Katastrophen-Wendung aus ^^, nur Belars Verhalten nach der Entdeckung des Global Killers ist IMO wenig glaubwürdig: Da steht seine Heimat kurz vor der Auslöschung - und er hockt in seiner Bude und schmollt wegen Sheridan??? :angry Ich wäre jedenfalls nicht "enttäuscht und sauer" - ich würde massiv Panik schieben, mir Sorgen um meine Familie machen und keinen Kopf für irgendwas anderes haben! Ich hätte sofort den Captain angerufen und ihn bekniet, mich aus dem Arrest zu lassen, damit ich irgendwas tun kann, um meine Leute zu retten!
Zu Belar - der sonst ein zupackender Typ ist - passt diese passive Nummer IMO gar nicht. Es wäre realistischer gewesen, wenn er gleich mit einem Vorschlag gekommen wäre und seine Hilfe angeboten hätte, statt an die Decke zu glotzen, bis der Erste Offizier kommt, weil die STALWART-Crew mit ihrem Latein am Ende ist. Dabei würde auch die STALWART-Offiziere besser wegkommen - nicht wie ein Haufen Dilettanten, deren letzte Hoffnung ein kleiner Kadett im Stubenarrest ist. :narnangry
Dafür fand ich den Schluss um so gelungener. Gerade die Szene, als Belar seine Medaille auf das Grab von Tarandis legt. Knapp aber Tränenfördernd - WOW! :respect
Wobei ich Uli recht geben muss, dass die Beziehung zwischen Tarandis und Belar ein bisschen kurz gekommen ist.
Um noch ein bisschen zu nitpicken:
1) Einen Asteroiden als "Arschloch" zu bezeichnen, ist etwas merkwürdig ;).
2) Bei den jahreszahlen solltest du hier und da noch mal nachrechnen. Zum Bleistift ist Belars Schwester 6 Jahre älter, er ist 15, dann wäre sie 21 ...
und schon Lieutenant? Leiterin einer Forschungsabteilung? Wann hat die Gute ihren Akademie-Abschluss gemacht? Mit 12? :andorian. Oder Sheridans Mutter: Mit 70 ist sie IMO zu alt für eine 16jährigen Sohn. Der Vorfall, der ihre Karriere ruiniert hat, passierte vor 39 Jahren. Also Captain mit knapp 30? Naja, Abrams-Kirk ist nicht zu toppen ;).
Fazit:
Toller Anfang. Nicht 100%ig überzeugender aber unterhaltsamer Mittelteil. Rasantes, wenn auch ausbaufähiges Ende.
7 von 10 Punkten.
Ich hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.
@ Uli
Was den zuuuu schnellen Wandel angeht gebe ich dir voll Recht. Im Rückblick sehe ich das ebenso. Auch da werde ich mal versuchen etwas zu verbessern, wenn ich mich am kommenden WE an die Revision mache. Aber ist das Wort "ärgern" nicht ein bißchen zu viel des Guten Wenn man einen fiktiven Charakter meint?
@ MaxOkay, ich glaube, das mache ich dann auch.ZitatIch hab' mir "Origins 1" jetzt auch runtergeladen. Es wird wohl die nächste Geschichte sein, die ich lesen werde.
Cool. Ich freue mich. Aber vielleicht solltest du noch warten, bis ich die Überarbeitungen vorgenommen habe.
Gruß
J.J.
Asche auf mein Haupt. :happy5
Ich bin dir ja bereits längere Zeit einige Reviews schuldig. (:sehrv kleine Untertreibung)
Nur die liebe Zeit spliet leider nicht immer so mit wie wir es gern hätten.
Aber nun dachte ich mir fang noch mal von vorne an zu lesen und Reviewe gleich:
Die Geschichte im allgemeinen gefiel mir sehr, sehr gut. Wieder einmal "Kopfkino" vom feinsten. Denn bei wirklich vielen Szenen sah man das beschriebene Szenario wirklich vor seinem geistigen Auge.
Aber dazu nun im einzelnen mehr:
Den Streit zwischen Vater und Sohn war heftig, sah ich aber im gesamten Kontext eher als Höhepunkt eines unausweichlichen Dilemmas an. So was immer passiert wenn die Eltern versuchen ihre Kinder in ihre Fußstapfen hineinzupressen. Das sich Belar danach erst einmal in der Galaxis etwas die "Hörner abstoßen" musste, um seinen Weg zu erkennen war sehr treffend beschrieben. Das Zwischenspiel auf Risa wo einerseits Li'Raan eingeführt wurde und zum anderen die inneren Zweifel von Belar etwas beleuchtet wurden, war zwar durchaus klar und ausreichend um sich als Leser ein Bild zu machen, aber etwas mehr Details wie sich z.B. Belar und Li'Raan angefreundet und in einander verliebt hatten wäre schon schön gewesen.
Dann kam allerdings eine meiner Lieblingsszenen auf dem Planeten mit der sehr "freundlichen" Klingonischen Debatte. Die du wirklich vortreffend so beschrieben hast wie eine schöne alte Kneipenschlägerei, ich liebe einfach gute Western-Stilmittel. Der anschließende Auftritt von Q/Quinn war sehr gelungen, auch wenn er für meinen Geschmack etwas zu wenig Arrogant rüber kam. Aber im Kontext für welche Aufgabe er den "Mon Admiral" noch benötigt durchaus verständlich. Aber dass das Teil welches Q ausgetauscht hatte nicht einmal ein Jahr hielt naja... dieses musste er dann wohl "Secondhand hergeswitcht" haben. Also wo da die unbegrenzte Macht bleibt weiß ich nicht...
Aber gut man brauchte natürlich einen Aufhänger um die STALWART einzubauen.
Da wären wir dann auch schon bei der USS STALWART, diese Szenen haben mir ganz besonders gut gefallen. Zum einen hast du die Stimmung auf dem Schiff sehr gut eingefangen und zum anderen war die Crew sehr sympathisch. Kein Wunder also dass sich Belar auf diesem Schiff beinahe wie Zuhause fühlte. Der Captain und sein Erster Offizier waren aber nichtsdestotrotz meine beiden Favoriten. Wesley Windom Rice der ruhige gerechte teetrinkende Klischee-Brite, welcher hin und wieder gerne einmal auf Kapitän Ramius macht (Jagd auf Roter Oktober). Und Saren Juno der nicht nur für Belar immer wieder zu einer wichtigen Stütze wurde, sondern auch eine mir sehr gut gefallende Überzeugung vertrat. Die beiden waren mir definitiv die liebsten, aber auch die restlichen Leutchen waren gut getroffen und somit sehr sympathisch.
Auf der Akademie das kennenlernen mit seinen Stubenkammeraden war wirklich sehr unterhaltsam und galant gelöst. Das Belar erst einmal mit Liebeskummer zu kämpfen hatte, war ein eher ungewöhnlicher Einstand, der allerdings aus meiner Sicht aufging. Dann die obligatorische Beschreibung des Akademiealltages, das gegenseitige kennen lernen und der erste Flug im Sonnensystem, war alles im Großen und Ganzen sehr stimmig. Gut vielleicht hätte man das über den Grünen Klee Loben von Belars und Sheridans Flugkünsten etwas differenzierter verpacken können, aber dies tat dem Lesefluss mMn keinen abbruch. Auch die Umsetzung wie und warum Sheridan Belar so verachtete und hasste war gut getroffen. Gleichwie die erneute Annäherung zwischen Li'Raan und unserem Trill. Bis hin zu diesem mMn etwas zu schnellen Endes mit dem Andorianischen Kadetten. Mir gefiel zwar diese "Gentlemanlikes-Duell" mit Rapieren sehr, aber vielleicht wäre es vorteilhafter gewesen diese endgültige Klärung nicht gleich beim ersten Aufeinandertreffen der beiden herbeizuführen. Und dann dass Belars Freunde, oder zumindest Li'Raan, nicht wenigstens den Versuch unternommen haben das Duell zu verhindern halte ich doch für etwas gewagt. Immerhin ist dies die Sternenflottenakademie und nicht die klingonische Ausbildungsstätte der Verteidigungsflotte. Die Szene an sich fand ich jedoch wirklich schön und gelungen, dass die beiden ihre Differenzen wie Männer aus der Welt schaffen wollten gefiel mir dafür wieder sehr gut.
Dann die Sache mit dem Rettungsplan für Trill, mag vielleicht im ersten Moment wirklich etwas seltsam anmuten, dass ausgerechnet ein Kadett auf die sehr naheliegende Lösung kommt und die komplette Besatzung der STALWART nicht. Mir ging es am Anfang ebenso, dann habe ich diese Stelle und besonders das Gespräch zwischen Saren und Belar noch einmal gelesen und kam zu einem möglichen anderen Schluss. Nämlich das Juno den jungen Kadetten zum einen nur etwas reizen wollte aus sich heraus zu gehen, selbst nachzudenken und an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben. Und zum anderen das er selbst auf die einzig sinnvolle Lösung kommt, die da lautete das Himmelfahrtskommando den Crusadern zu überlassen. Natürlich würde nie ein Offizier einem Kadetten so eine Mission abverlangen - aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Aktionen. Soweit geht dieser besonders wichtige Handlungsplot für mich durch aus auf, sofern man etwas Zeit investiert und sich einige logischen Zusammenhänge selbst herleitet. Das hingegen dies alles, auch der Tod dreier seiner Freunde, natürlich äußerst wichtig für die Zukunft ist und sehr Charakterbildend auf den noch jungen Belar wirkt ist wahr und musste natürlich so in dieser dramatischen Form passieren. Bei einem Streichelkurs würde man dir ja sonst die spätere Entwicklung deines Helden auch nicht abkaufen.
Als wirklich sehr schön empfand ich dem langsamen "erwachsen-werden" von Belar zuzusehen, welches du sehr gut in die gesamte Handlung eingeflochten hast. Wie der jugendliche Übermut langsam etwas abgemildert wird und durch die antrinierte Disziplien ersetzt wird. Kurzum ein sehr gelungener Start von Belars Werdegang.
1.) Warp 7 entspricht nicht der siebenfachen Lichtgeschwindigkeit (sondern der 656 Fachen)
2.) In deiner Story diese zwei Aussagen hier. Erstens der Meteorit hat beinahe die Größe eines Mondes. Und dann zweitens, dass dieser Globale Killer dann bloß die Zerstörungskraft von 30 Atombomben besitzt. Ist mMn nicht besonders Glaubhaft. Ein Beispiel wenn du gestattest:
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku über den K/T-Impact gesehen, welcher angeblich die Dinosaurier zum Ausstreben gebracht haben soll. Dieser Meteorit hatte einen Durchmesser von geschätzten 10 km, riss beim Einschlag einen Krater von ca. 180 km vor Yukatan in den Boden des Atlantiks. Dabei soll die Sprengkraft in etwa zwischen 13 und 15 Gigatonnen (das ein-Milliardenfache der Hiroshima-Atombombe) betragen haben, je nach welche Quelle man dafür heranzieht.
3.) Das Cover zu "Cadet Belar und der Global Killer" sieht wirklich sehr gut aus und gefällt mir auch wirklich. Aber dennoch ist mir im Bezug auf die Story eine kleine Diskrepanz aufgefallen. In der Geschichte erleben wir den Anfang von Belars Hintergrundgeschichte, bis hin ins 2. Akademiejahr. Aber am Kragen sind dennoch vier Jahrespins, anstatt den max. zwei die dort zu sehen sein dürften, zu sehen.
Aber nichtsdestotrotz gefiel mir deine Story wirklich sehr gut und ich kann nur jedem Empfehlen sie dringend zu lesen.
Daher gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung.
mfg Laurus
Hmm, wie ist der Stand der Dinge? Soll ich auf die Überarbeitung warten oder diese Version lesen?
So, jetzt habe ich auch diese Geschichte gelesen :)
Eine Überarbeitung stand ja im Raum, es kann auch gut sein, dass viele der Aspekte, die ich ansprechen werde, für Dich nichts neues sind.
Zum Cover: Der Asteroid direkt über Belars Kopf wirkt auf mich eher eigentümlich; ein wenig, wie eine Art Heiligenschein. Ein nicht ganz uninteressanter Effekt.
Die Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)
Der Einstieg wirkt auf mich recht ironisierend. Wie alt werden Trill? Ein Fünfzehnjähriger soll sich entscheiden, was er für den Rest seines Lebens machen will? Schon heutzutage ist das relativ weltfern.
Die Aggressivität des Vaters verstehe ich nicht. Habe ich da was überlesen? Ist er besonders jähzornig? Die Ausdrucksweise beider - Vater und Sohn - finde ich sehr unpassend.
Die Begegnung mit Li'Raan finde ich aber eigentlich recht gut. Sie wird für den jungen Belar zu einem interessanten Exponent für seine Chancen und Probleme. Und ich war auch richtig neugierig, ob er sie wiedersehen würde.
Nitpicking: "rief sie ihm leise hinterher" - gewolltes Oxymoron oder ein Ausrutscher?
Einen Q ins Spiel zu bringen, finde ich einen schönen Einfall. Das hat eben was von der Weitsichtigkeit, mit der Du Deine Figur behandeln kannst, weil Du ihre Zukunft kennst. Allerdings wird Belar schon zu etwas sehr in die Richtung gedrängt, zur Sternenflotte zu gehen ;)
Wieder Nitpicking: Mit "Mon Admiral" hast Du wahrscheinlich auf Qs Ansprache gegenüber Picard anspielen wollen. Zunächst einmal wäre dann vielleicht "Mon amiral" konsequenter gewesen, außerdem ergibt das in meinen Augen aber sowieso nicht denn allergrößten Sinn: Q sagte das, weil Picard Franzose ist. Belar aber ist Trill.
Die Crew der "Stalwart" scheint wirklich sehr nett zu sein. Sie machen damit auch gute Werbung für die Sternenflotte. Der Abschied ist dann doch aber etwas zu groß ausgefallen ;) Aber auch Wesley war ja für die TNG-Crew ein Freund geworden, als er das Schiff verließ. Insofern gibt es daran nicht wirklich etwas auszusetzen.
Mir gefällt, wie die Dekanin die Kadetten auf die Akademiezeit einstimmt. Sie spricht viele, auch unterschiedliche Aspekte an.
Wenn es bei den Flugübungen dann aber heißt... "Der Drill der ersten Monate zeigte bereits Wirkung, stellte Jones zufrieden fest. Langsam wurden aus Kindern, disziplinierte Erwachsene." ist das in meinen Augen so ein wenig unangenehm: Der Drill mag nötig sein, damit die Hierarchie im miitärischen Apparat funktioniert, aber die Veränderung von Kindern zu Erwachsenen sollte sich besser in Mündigkeit ausdrücken.
Nitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?
Interessant ist, dass sich das Verhältnis zwischen Belar und seinem Vater bessert. Ich finde es faszinierend, weil Du hier den Weg wählst, dass Du sie keine andere Basis finden lässt. Hier wird nichts überwunden, nur befriedigt: Die Vorstellung des Vaters, Belar müsse sein Leben in die Hand nehmen und zur Sternenflotten gehen. Damit ist der Bruch ja nur scheinbar gekittet. Gut, kann sein, dass ich da ein Stückweit ungerecht zu den Figuren bin, weil ja sozusagen keine andere Chance bekommen. Vielleicht hätten sie sich nach der Zeit der Trennung auch versöhnt, wenn Belar einfach so wieder nach Hause gekommen wäre oder eine andere Ausbildung gewählt hätte.
Belar macht Fehler, das ist spannend zu beobachten. Trotzdem ist der Triumph immer auf seiner Seite: Ob beim Fliegen, Fechten oder taktischen Übungen. Die Figuren sind mir teilweise auch zu sehr in Schablonen gepresst: Sheridan ehrgeizig, dann aber sehr bald unfähig, immer schon unaufrichtig, anbiedernd, sich auf Mami und Papi verlassend, völlig ohne Selbsterkenntnis...
Und klar ist es dann natürlich ein Dilemma: Belar soll gute Leistungen bringen und wird (dadurch) zu Everybody's Darling. Der Kontrast ist mir einfach zu aufdringlich, zumal einige Teile der Geschichte dadurch ein wenig vorhersagbar werden.
Man hätte es vielleicht auch etwas "auflockern" können, ohne wirklich etwas an Belar und seinem Verhalten ändern zu können. Wie wäre es, wenn sich zum Beispiel Leute an ihn wenden, so wie Sheridan an den Red Squad-Andorianer: Wer ein gewisses Standing hat, konnte sich mit sowas konfrontiert sehen. Wenn eine Kadett schon einen direkten Draht zu einer Raumschiffcrew hat, könnten manche anderen Kadetten auf die Idee kommen, dass ihnen eine Freundschaft mit diesem Kadett von Nutzen sein kann. Belar müsste in diesem Fall abwägen, wer sich weswegen mit ihm abgibt und zur Erkenntnis kommen müssen, dass nicht jede Freundschaft so eng oder ernst gemeint ist.
Nitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?
Dass nur die "Stalwart" Trill retten kann, kommt etwas plötzlich. Aber sind wir ehrlich: Wir wissen ja, wie oft einzig und allein die Enterprise zugegen war, um eine unvermittelt auftauchende Katastrophe abzuwenden. Insofern...
Und warum sich der Asteroid dann auf Trill zubewegte, ist in meinen Augen durchaus plausibel erklärt worden.
Ein wenig merkwürdig finde ich, dass die drohende Zerstörung von Trill bei Belar nicht so viel auslöst. Klar, er ist Juno gegenüber patzig, aber wenn er vor dem Gespräch schon was, was da zu passieren droht... Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr Innensicht bekommen hätten.
Wieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.
Die Trauerszenen sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Hier kommt Ruhe, hier kommt Stille ins Spiel, hier ist die Figur Belar auch wieder ganz bei sich - sehr schön dadurch beschrieben, dass er die Rede der Dekanin gar nicht beachtet. Ich weiß nicht genau warum, aber trotz der großen Rettungstat finde ich dieses nachdenkliche Ende sehr stimmig für den Abschluss dieser Geschichte.
Mir gefällt der groß angelegte Ansatz der Geschichte: Wir begleiten Belar von der Jugend bis in die Kadettenzeit, erleben mit ihm zusammen viele kleine und große Abenteuer. Am Ende der Geschichte blicken wir auf einige Ereignisse zurück und schon allein das bringt und die Figuren näher.
Du baust immer wieder actionreiche Aspekte ein, da dazwischen aber auch ruhige Passagen liegen, finde ich das Timing gelungen und den Ablauf an sich auch nicht überstürzt. Ein wenig habe ich mich gewundert, dass der eigentlichen Asteroiden-Geschichte - die immerhin ja für die Geschichte namensgebend ist - gar nicht so viel Raum gelassen wird. Sie allein hätte natürlich groß aufgezogen oder zu einer separaten Geschichte werden können.
Nicht völlig zufrieden bin ich mit ein paar Figuren, die so ein wenig wie aus bestimmten Schubladen herausgezaubert zu sein scheinen. Ich denke da vor allem an Sheridan, der teilweise so schlecht wegkommt, dass sich seine negativen Eigenschaften fast schon widersprechen.
Interessant finde ich, dass Dein UO-Ansatz im Grunde eine Parallele zu meiner Satyr-Reihe hat: Die Prequels und die Hauptgeschichten entstehen nicht in der zeitlichen Kontinuität: So wie man bei mir in der Veröffentlichungsreihenfolge mal was aus dem Jahr 2392, dann 2380 und dann wieder 2396 zu lesen bekommt, reise ich bei UO im Moment sozusagen in die Vergangenheit :) :)
Der "Heiligenschein" ist jedoch absolut nicht beabsichtigt.Das ist immer das Schwierige, na, Anstrengende an jedem kreativen Prozess: Die Notwendigkeit, bei allem so planvoll vorzugehen, dass am Ende nichts Unbeabsichtigtes hat. Allerdings kann man eben nicht alles abdecken und das, was dann herauskommt ist - sofern es die eigenen Pläne nicht vollkommen durchkreuzt -, ist aber dann auch ungemein spannend; manches bekommt sozusagen ein Eigenleben.
Das ist auch eine gute Idee, eine an sich kluge Erweiterung. Aber ich bin halt dafür nicht modern genug :D :DZitatDie Titelmelodie der Serie habe ich gleich mal ausgelassen - der Verbindung verschiedener Medien mag die Zukunft gehören, heute bin ich noch konservativ unterwegs ;)
Macht nichts. Ich dachte, es wäre mal was anderes.
Also ich habe meine Trill so angelegt, dass sie etwa so um die 150 werden können, wenn man bedenkt, dass schon Menschen über 100 werden, siehe Admiral McCoy. Und selbst Curzon hat meines Wissens nach die 100 überschritten, als er gestorben ist.Ich stelle mir genau das als interessante Herausforderung für einen jungen Menschen (äh, für einen jungen Außerirdischen ;)) des 24. Jahrhunderts vor, sozusagen ohne Not den eigenen Weg finden zu müssen. Das Problem an der Sache ist aber wohl, dass es in dem Sinne keinen Zwang zu einer schnellen Entscheidung inklusive Erstausbildung besteht, weil man sich nicht im klassischen Sinne versorgen muss...
Naja, eine frundlegende Entscheidung sollten sicher auch Jugendliche des 24. JH. treffen, was sie machen wollen. Was sie nach ihrer Erstausbildung machen, bleibt ihnen überlassen. Sein Vater wollte nur dafür sorgen, dass Joran nicht versackt und in den Tag hineinlebt.
Die Ausdrucksweise ist meinen Erfahrungen geschuldet, die ich zu dieser Zeit mit meinen Eltern gemacht habe und da Belar ein wenig auf mir basiert, ließ ich das ein wenig einfließen. Bei uns sind ebenfalls die Fetzen geflogen und es wurde auch manch unschönes Wort gesagt.Ich fand irgendwie, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dass das halt nur nicht nach einem Dialog aus der Zukunft klang. (Also nicht die Intensität, sondern die, ähh, Begriffswahl). Schon in zehn, zwanzig Jahren würde der Leser da vielleicht etwas anderes erwarten oder es antiquiert finden. Auf der anderen Seiten fordere ich da immer eine extreme "Weitsicht", denn einen Streit mit gegenwärtiger Ausdrucksweise zu schreiben, bringt einem die Figur vielleicht auch näher, weil man sich eher mit ihr identifizieren kann.
Es ist nicht irgendein Q.Vielleicht scheue ich auch deswegen davor zurück, canon-Figuren in meinen FF-Geschichten auftauchen zu lassen, weil ich mir unsicher bin, wie eingehend die Beschreibung sein muss, damit man sie wirklich wiedererkennt. Also ich hätte jetzt mal gesagt, dass Du Q (äußerlich) so treffen beschrieben hast, dass sehr viel mehr gar nicht nötig war. Auch seine Attitüde ist schön Q-artig :D
Es ist DER Q. Das ist auch der Grund, warum ich die Anrede "Mon Admiral" gewählt habe, um dem Leser zweifelsfrei vor Augen zu führen, dass es unser Q ist, den wir kennen und lieben. Belar wird aus gutem Grund von allen Seiten in die Sternenflotte gedrängt, weil er dort und nur dort sein Schicksal erfüllen kann. Die falsche Schreibweise des "Mon Admiral" kommt daher, dass ich nur rudimentäre Kenntnisse der französischen Sprache habe und einfach nicht wusste, wie man das korrekt ausschreibt, ich wusste nicht, dass es da einen Unterschied zum eng. Admiral und dem dt. Admiral gibt.
Gut, also ich bin überzeugt :thumbupZitatNitpicking: "Joran und Sovrane waren aufgeregt wie Tribbles in der Paarungszeit, was ja bekanntlich immer vorkam." - also überhaupt nicht aufgeregt? ;) Oder leben die armen Tierchen wirklich im Dauerstress?
Klar, die Tierchen paaren sich und fressen nur. Die sind also Daueraufgeregt. Aber ich würde sagen, im positiven Sinne.
Hmmm. Gutes Argument. Sheridan wollte ich zum Beispiel ganz plakativ zum Charakter machen, den man hassen muss und ich gab ihm bewusst Eigenschaften, die man eigentlich nicht bei einem Sternenflottenfuzzi erwartet. Dadurch mag er zwar etwas überzeichnet wirken, aber ich verspreche dir, er wird seine relativierenden Momente erhalten. Und auch Belar wird seine Niederlagen bekommen. Beide haben ja noch 2 Akademiejahre vor sich.Ich bin nicht ganz entschlossen... Also, plakativ ist Sheridan für mich, aber ob ich ihn deswegen hasse? Nicht, dass ein "runderer Charakter" (also einer, der auch nettere Seiten hat) leichter zu hassen wäre...
Ich meinte eher den Namen: Hießen romulanische Schiffe nicht gewöhnlich "Warbirds" und klingonische "BoP"?ZitatNitpicking: In der taktischen Übung, romulanische Bird of Preys?
Klar, die Sternenflotte hielt es als politisch inkorrekt, nach dem Friedensschluss mit den Klingonen, weiterhin auf klingonische Schiffe feuern zu lassen. Also haben sie die Simulation umprogrammiert. Selbes Programm, andere Gegner, die aktueller sind.
Das habe ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen und ich finde jetzt, dass Du da vollkommen Recht hast: Die Lage ist schon schlimm genug, da ist es psychologisch sehr klug gewesen, hier nicht den Druck zu erhöhen, indem man ohne die Gefühle zu beachten einfach einen Befehl erteilt. Zwar kann man es auch als Manipulation sehen, hier die Freiwilligkeit einzufordern (es gibt eine geniale Szene in Lems "Der Unbesiegbare", in der der Protagonist von seinem Kommandanten diesbezüglich regelrecht reingelegt wird), aber hier liegt der Fall irgendwie anders, weil die Kadetten ja wirklich helfen wollten.ZitatWieso kann Juno den Einsatz eigentlich nicht befehlen? Eigentlich müssten die Verhältnisse doch aufgrund der Struktur klar sein, hätte ich gedacht.
Er kann schon.
Aber es sind Kadetten, was Juno in eine schwierige Situation bringen würde und dies durch einen Befehl wohl vermeiden wollte. Er zieht wohl eher die freiwillige Basis vor.
Aber auch das werde ich bei der Überarbeitung noch ein wenig ausbauen. Das Ende ist eines meiner liebsten, das mich selbst emotional stark beansprucht hat.Wenn das die Wirkung ist, dann hat man glaube ich wirklich alles richtig gemacht. Aber ich bin deswegen auch der Meinung, dass es dann gar nicht mal eine Überarbeitung braucht, vielleicht ist das also auch vom Umfang her so ein gutes Ende.
Die Asteroidengeschichte war etwas länger geplant aber sie hat so nicht funktioniert, sodass ich mich entschieden habe, diesmal mehr Wert auf die Charaktere als auf die Action zu legen, weswegen der Asteroid ein wenig kurz kam. Außerdem brauchte ich einen Titel.Das war ein spannendes Phänomen: Wegen des Titels habe ich darauf gewartet, was der Titel da angedeutet hat :D Du hast über die ganze Geschichte verteilt eine ausgewogene Zahl an ruhigen und jenseits der Asteroidengeschichte spannenden Anteile, sodass der titelgebende Teil nicht unbedingt länger hätte sein müssen, schätze ich.
So jeden tag 1 Stunde ICE da schaft man Ordentlich was zu lesen.
Puh die Geschichte hat mir so sehr gefallen wo soll ich da anfangen?
Also der Vater Sohn Konflikt am Anfang ist echt schon mal großes Kino, auch was daraus Resultiert. Grade die zeit bis zur Schlägerei mit den Klingonen finde ich sehr gut beschrieben, auch Belars Freundin war eine gute Idee, als Leser hatte ich den eindruck als die beiden auseinander gingen das sie sich wohl nie wieder sehn und habe durch aus mit den Charakteren mit gelitten.
Nach der Schlägerei hatte Belar ja Kontakt zu jemanden der Qinn Heist, ich weis nicht ob es daran liegt das ich die Szene am frühen Morgen gelesen habe oder ob das so genial geschrieben ist, aber ich bin erst in dem Moment als Belar der Meinung war das es sich bei Qinn nicht um einen Menschen handelt das es sich um einen Q handeln könnte. Auf jeden Fall gab es da einen dieser Aha-Momente die ich beim lesen, insbesondere bei Star Trek Sachen, so mag.
Was ich auch Interessant fand war als Sovrane und Belar sich das erste mal getroffen haben, dieser Humor in dem die Szene geschrieben war, einfach göttlich.
Die Begegnung mit Sheridan war zwar nicht so Freudig aber nicht weniger gut zu lesen, natürlich beeinflusst diese Szene die Geschichte von dort an. Sowohl auf Freudige Art (Belar trifft seine Freundin wieder) und der Feindschaft zwischen Sheridan und Belar, die sich sehr schön langsam immer weiter Steigerte und sehr überzeugend geschrieben war.
Am ende der Geschichte merkt man sehr schön wie sich die Charakter entwinkelt haben aus dem Jungen J.J. Belar ist ein Erwachsender Kadett geworden der bereits die Erfahrung machen musste Kameraden unter seinem Kommando zu verlieren. Aus dem Selbstsicheren Sheridan wurde ein von seinem Rivalen mehrfach auf verscheidende Weise geschlagener mittelmäßiger Kadett, dem auch die Admirale Mama und Papa nicht wirklich weiter helfen konnten.
Besonderst gefallen hat mir die Szene mit dem Fechtkampf, bzw. das ende dessen, wo man Belar anbietet Teil des Red Squad zu werden und dieser einfach sagt nö, während Sheridan der Unbedingt in das Squad will von denen gar nicht beachtet wird.
Zu hart formuliert oder meine Kritik übersehen?
Das schöne am Reisen mit Bahn oder Bus ist ja, dass man Zeit hat, was zu Lesen.
Also habe ich mir inw esier Vorraussicht für die 6,5 Stunden fahrt ein paar werke aus dem Forum aufs tablet geladen. (Ist im Bus bewuemer als mit Laptop)
Und das erste werk war dabei Origins 1.
Der anfang war klasse. ich ahbe mich da sehr gut wiederekannt. Mit 16 woltle ich auch was anders als meine eltern. Die wollten, das ich nach der 10. vom Gymnasium abgehe und nen Handwerksberuf erlerne, ich wolte aber mein abitur machen, auch wenn das einen Schulwechsel bedeutete. Es gab zwar keine Handgreiflichkeiten, aber ich erinere mich gut an diese ständigen Rückzge in mein Zimmer, weil wir usn stritten, dass ich nciht so viele bewerbungen schrieb auf einen Lehrplatz wie sie wollten.
Auch dann dieses Treiben lassen hatte ich später auch mal ne Phase. Hätte ich damals eina uto gehabt und führerschein wäre ich vermutlich auch weg gewesen.
Die Crew der Stalwart ich auch klasse, den Namen des Captains ahbe ich gleich erkannt, auch wenn er mich von der Statur her eher an den kollegen des Namensgebers erinnerte, was sicherlich beabsichtigt war.
Der Akademie abschnitt hat mich etwas weniger begesitert. a) fand ich das problem das sheridan und belar miteinander ahben zu aufgesetzt. erst als Shannon ihren Sohn die geschichte erzählte, hätte IMo das Verhältnis zwischen beiden abkühlen sollen. Vorher wäre ein normaler Konkurrnezkampf ohne beleidigungen ebsser gewesen, auch wennder vielleicht nicht gaz so eskaliert wäre. Zumindest nicht gleich.
dann b) dieses Etwas zu sehr Über drüber bei Belar, als Kontrast wären vielelicht gut gekommen, wenner mit seinen Staffelkollegen lernt und mit einigen Fächern Probleme hat.
c) die sache mit Li Raan hätte ich etwas in die Länge gezogen. Normalerweise mag ich aj keine solche Dreiecks Beziehungsgeschcihten, aber hier hätte sich sowas mit dem andorianer und vielleicht nochd er Risanerin aus Belars Quartier angeboten.
Den letzten Abschnitt find eich im groben und ganzen sehr gut, weil hier bereits der Fleetadmiral kurz vorblitzt ode rzumindest die analgen dazu.
dem gespräch mit dem XO hätte IMo aber noch eine szene vornagehört, wo der Captain under XO darüber diskutieren, Belar und sein Staffel rauzuschicken. so nach dem Mtto: "das sind nur Kadetten." "Aber sie sind die einzige Cahcne, die Trill hat.
Und Belar ist mri angesichts der Situation zu ruhig. "Ironfist" wäre da IMo auf und ab getigert in seinen Quartier.
Fazit; 7,5 von 10
Gute Story, die mit etwas feinschliff shr gut bis genial geworden wäre.
Mir gefällt die Idee, den jungen Lebenslauf Deiner Charaktere zu beleuchten. Obwohl diese Geschichte die Längste war, die ich von Dir bisher gelesen habe, empfand ich sie als recht kurzweilig. Eine Zeitspanne von zwei Jahren nur episodenhaft zu beleuchten und somit von ausgewähltem Ereignis zu ausgewähltem Ereignis zu springen, hat etwas. Ein Ereignis im Ablauf des normalen Akademie-Alltags wäre auch noch schön dazwischen gewesen.
Der Anfang mit dem entwurzelten Belar auf Sinnsuche ist Dir gut gelungen. Ich habe zwar glücklicherweise keinerlei eigene Erfahrung mit Zerwürfnissen mit den Eltern, aber ich kann mir gut vorstellen, wie ein Wort das andere gibt und es dann zum großen Knall kommt ohne dass es eine der beiden Parteien eigentlich möchte. Belars anschließendes Herumtigern und Nicht-Wissen-Was-Anfangen hat mir auch gut gefallen. Ich hätte es in dem Zusammenhang schön gefunden, wenn er dieses Gefühl auch noch mit in die Akademie genommen hätte. Dort kommt er dann plötzlich als sehr gut in allem herüber, kriegt das Mädchen wieder und rettet den Tag … hier hätte ich mir mehr Grau gewünscht, mehr Entwicklung hin zu dem Überflieger, als welchen Du ihn beschreibst.
Z.B. bei der Sache mit dem Planetenkiller: Es wäre genauso dramatisch für die Kadetten-Staffel gewesen, wenn ein regulärer Offizier auf die Idee mit dem Sprengen gekommen wäre und mangels anderer Piloten eben die Kadetten ran mussten. Dass Belar mal rasch ein paar Berechnungen anstellt und die Lösung präsentiert wirkte doch ein wenig … befremdlich ;) . Klar, er ist Dir wichtig und Du möchtest, dass er ein toller Typ ist. Aber für den unbeteiligten Leser, wie mich, der vor allem Eure ganze Entwicklung hier im Forum nicht mitbekommen hat, klingt es doch ein wenig „over the top“.
Aber das sind nur kleine Punkte in einer Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Du hast eine schöne Balance zwischen charakterlicher Interaktion und Actionszenen geschrieben, so dass Liebhaber beider Geschichtenarten zum Zug kommen. Du hast eine sehr nette Truppe von Kadetten durch Deine Worte belebt, bei denen es Spaß gemacht hat, ihnen in der Akademie über die Schulter zu schauen.
Kleiner Nitpicker am Rande: Der Stallwart-Captain beginnt als Horatio Windom Rice und endet als Wesley Windom Rice ;) .
Besonders interessant für mich: Ist denn die angekündigte Renee O’Connor Origin schon in der Mache?