Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => Autorentipps => Thema gestartet von: David am 02.02.11, 11:30

Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 02.02.11, 11:30
Wenn ihr ein konkretes Problem (einzelne Szene, etc.) in eurer aktuellen Geschichte habt, könnt ihr in diesem FAQ-Thread diese Frage stellen, so dass die anderen Mitglieder hier passende Antworten / Denkanstöße anbieten könnnen.

Speziell gedacht für Situationen, wenn ihr vor einer bestimmten Szene steht und euch ein Lösungsansatz für ein Problem fehlt oder ihr ein Rätsel einbauen wollt und euch keines einfällt.

Das ist übersichtlicher, als im Schreibblockade-Thread, wo es ja wesentlich ausschweifender zugeht.

Der Übersicht halber schlage ich hier ma folgende \"Formatierung\" vor.

1. Beim Posten unter \"Icon\" dieses Symbol (http://www.tpick.pytalhost.com/forum/images/time/icons/icon4.gif) auswählen und voranstellen.

2. Als \"Thema\" oder \"Überschrift\" die Frage kurz formuliert.

3. Ihr könnt euer Problem gern beschreiben aber:

4. Die eigentliche Frage sollte in einem eigenen Absatz in fettgedruckter Schrift stehen.

Antwort:
Wenn einer von uns dann eine passende Antwort hat, als \"Thema\" oder \"Überschrift\" folgendes eingeben: \"RE: (gestellte Frage, auf die ihr antwortet)\"

Das erhält die Übersicht.
Bedauerlicherweise kann man ja nicht - wie im GFFA Forum - auf einzelne Posts verlinken. Daher ist dieser etwas umständliche Weg am effizientesten.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 02.02.11, 12:12
So, gleich ma als Anschauungsbeispiel hier meine Frage zum aktuellen Roman:

Die Bewohner des Planeten haben zum Teil noch eine recht archaische Betrachtungsweise der Welt um sich herum.
Das betrifft auch den Planeten selbst.

Wie formuliere ich am besten, dass diese Leute denken, ihre Welt wäre Flach wie eine Pizza?

Konkret soll einer meiner Hauptcharaktere eine verständliche Erklärung für die Erdbeben liefern, die in der Story eine Rolle spielen (Plattentektonik, flüssiger Erdkern).

Dies setzt ja voraus, dass der Planet eine Kugel ist.
Die Bewohner des Planeten denken jedoch - vorsicht: Klischee - dass der Planet flach ist.

Jetzt soll sich eine kurze, aber heftige Diskussion entwickeln, die am Ende allerdings abrupt abgebrochen wird (es gibt ja immer irgendwelche Leute, die moderne Vorstellungen - basierend auf ihrem Glaube - abstreiten).

Mir fehlt aber ein gutes Argument, welches die Sichtweise der \"Flachen Erde\" wiedergibt, also die Ansicht, welche die Bewohner des Planeten haben.

Hat da jemand eine gute Idee? Die dann auch zu einer Diskussion zwischen mehreren \"Ureinwohnern\" führen kann?

Ich kann mich in eine solche Denkweise nämlich schlecht reinversetzen.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 02.02.11, 12:48
Ich würde schreiben, dass sich dieser Glaube, mangels einer anderen Sichtweise ( das Volk ist zu primitiv, um sich Alternativen vorzustellen ) durchgesetzt hat ( wie einst auf der Erde auch )

BTW: Zwei Posts innerhalb dieser kurzen Zeit gilt als Doppelpost, was nach unseren Boardrules nicht zulässig ist !!
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: TrekMan am 03.02.11, 10:12
Stell Dir die Frage woher kommt eine solche Sichtweise?

Offmals ist es doch so, dass in einer Gesellschaft der Leitspruch gilt:

\"Die Mehrheit hat Recht!\"

Leider zeigt und die Vergangenheit, dass allzuoft dieser Satz real wurde.

Auf der einen Seite behauptete man die Erde sei Flach. Für den normalen Betrachter, der weder Zugang zu einem Teleskop hat noch etwas von höherer Mathematik versteht ist das auch so. Sein Blick reicht bis zu seinem Horizont und der ist mit eine sichtbaren Bereich von 30-40 Km vergleichbar klein mit der Krümmung der Erde. Daher hatte die Mehrheit Recht, wenn sie behauptete, dass die Erde flach sei.

Wenn Du jetzt versuchst in einer solchen Gesellschaft die Behauptung \"die Erde sei Rund\" durchzusetzen, dann musst Du scheitern. Es steckt in der Psyche eines einzelnen Individuum und hat viel damit zu tun, wie weit man dazu bereit ist seine bereits erworbenen Erfahrungen, gegen Wissen einzutauschen

Der einzige Beweis, der zählen würde, wäre ein 3D Bild oder die eigene augencheinliche Betrachtung.

Auch in der modernen Zeit ist das noch so. Die Wissenschaft kämpft Tag täglich damit, den Horizont des Wissens zu erweitern. Das wichtigste Werkzeug der Wissenschaft ist die Beweisführung. Das ist ein Puinkt, den ich als Student niemals so gesehen habe.

Als die Raumfahrt zum Mond strebte gab es eine weit verbreitete Meinung unter den Wissenschaftlern, das die Mondfähre bei der Landung in Meterhohem Mondstaub versinken würde. Notfallszenarien wurden sogar dafür ausersonnen.

Noch vor dreißig bis vierzig Jahren waren viele Wissenschaftler der Meinung in der Tiefsee gäbe es kein Leben. Kein, Licht, Kaum oder Kein Sauerstoff. Man entdeckte in den achtzigern die Blacksmoker und die waren obwohl die Umgebung extrem Lebensfeindlich war, nach dem damaligen Weltbild, jede Menge Leben, höheres Leben sogar auch ohne Licht und Sauerstoff.

Heute ist immernoch weitverbeitet, dass es im Universum kein anderes Leben geben kann. Nach meinem dafürhalten ist das vermessen zu behaupten. Die Natur sucht sich ihre Nische und dort wo sie eien Chance hat bringt sie Leben hervor. In wie weit das Intelligent ist, bleibt abzuwarten. Aber ausschließen würde ich jetzt nichts, Aber das wissen wir heute bzw. glauben einige.

Hättest Du vor tausend Jahren die Aussage gemacht, dass die Erde nicht der Mittelpunkt der Erde ist, hätte man Dich gesteinigt, gevierteilt oder einige andere schmerzauslösende Versuche an Dir ausprobiert.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 03.02.11, 11:00
Zitat
Original von TrekMan
Hättest Du vor tausend Jahren die Aussage gemacht, dass die Erde nicht der Mittelpunkt der Erde ist, hätte man Dich gesteinigt, gevierteilt oder einige andere schmerzauslösende Versuche an Dir ausprobiert.


Stimmt, dass wäre nicht unter einem Pferdegespann, Stacheldraht und dem nächsten Vulkan abgelaufen... :Andorian

@David:
Für diese Sichtweise würde ich ein Volk, welches eine entsprechend \"primitive\" Kultur hat, beschreiben, zu einer raumfahrenden Spezies past das eher weniger.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: TrekMan am 03.02.11, 11:26
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von TrekMan
Hättest Du vor tausend Jahren die Aussage gemacht, dass die Erde nicht der Mittelpunkt der Erde ist, hätte man Dich gesteinigt, gevierteilt oder einige andere schmerzauslösende Versuche an Dir ausprobiert.


Stimmt, dass wäre nicht unter einem Pferdegespann, Stacheldraht und dem nächsten Vulkan abgelaufen... :Andorian

@David:
Für diese Sichtweise würde ich ein Volk, welches eine entsprechend \"primitive\" Kultur hat, beschreiben, zu einer raumfahrenden Spezies past das eher weniger.



Ja, die haben aber dafür dann andere Sachen, die sie verteufeln. Weltraummonster und erklärliche Phanomene usw. Es wird immer etwas geben, dass sich irgendwann ausserhalb seines eigenen Eerfahrungsschatzes bewegt und dann hängt es vom eigenen Wisen und der eigenen Aufgeschlossenheit ab, wie diese neue Information/Erfahrung eingestuft wird. Kommt sie in den großen Sack des unerklärlichen/mythischen oder sucht man nach einer rationalen Erklärung.

Stichwort: Dunkle Materie
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 03.02.11, 11:27
Hm,... interessante Thesen, nur leider keine Antwort auf meine Frage.

Zitat
Hättest Du vor tausend Jahren die Aussage gemacht, dass die Erde nicht der Mittelpunkt der Erde ist, hätte man Dich gesteinigt, gevierteilt oder einige andere schmerzauslösende Versuche an Dir ausprobiert.


Es soll ja Leute geben, die zumindest geistig immer noch auf diesem Niveau sind.  :rolleyes:  :rolleyes:

Wie auch immer.
Vielleicht habe ich mein Problem falsch geschildert.
Mir ist schon klar, wie das Denken der Bewohner des Planeten Antalus sein soll, was ihre Vorstellungen von der Welt angeht.

Ich hatte überlegt, eine kurze Diskussion anzustoßen, zwischen zwei der Bewohner, basierend auf der Aussage eines Sternenflottenangehörigen, zur Plattentektonik.

Das dieser Begriff den \"Ur-Einwohnern\" wenig sagt dürfte klar sein.
Nach ihrer Ansicht dürfte ihr Planet wahrscheinlich flach sein - oder vielleicht ja auch eine ganz andere Ansicht... hm... da fehlt mir vielleicht auch das Vorstellungsvermögen.

Nur leider fehlt mir ein guter Ansatzpunkt für eine solche Diskussion.
Werde da wohl erst ma überlegen müssen.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: TrekMan am 03.02.11, 11:36
Zitat
Ich hatte überlegt, eine kurze Diskussion anzustoßen, zwischen zwei der Bewohner, basierend auf der Aussage eines Sternenflottenangehörigen, zur Plattentektonik.



Diese Diskussion würde erst garnicht stattfindden. Man würde sie in den Bereich der Hexerei schieben und den nächst besten Scheiterhaufen anzünden.

 :D

Das wäre als würde ich Deinem Urgroßvater erzählen, dass es bereits auf der Erde gelungen ist in einem kleinen elektronischen Bauteil die Lichtgeschwindigkeit zu überwinden.

Scherz bei Seite.
Aber stell Dir einmal vor welche Ängste das auslösen würde. Die Erde ist für jeden von uns Massiv, obwohl wir inzwischen alle wissen, dass wir alle eigendlich nur auf dem flüssigen Erdkern schwimmen.
Die Menschen von vor vierhundert Jahren wären mit diesen Informationen einfach überfordert, weil nichts vergleichbares in ihrem Erfahrungsraum existierte. Versuch Dich in diese Lage zu versetzen und dann diese Ängste, die Unsicherheit, vielleciht auch den Aberglauben dann zu transponieren und in einem Dialog wiederzugeben.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Max am 03.02.11, 11:36
Zitat
Original von David

Wie auch immer.
Vielleicht habe ich mein Problem falsch geschildert.
Mir ist schon klar, wie das Denken der Bewohner des Planeten Antalus sein soll, was ihre Vorstellungen von der Welt angeht.

Ich hatte überlegt, eine kurze Diskussion anzustoßen, zwischen zwei der Bewohner, basierend auf der Aussage eines Sternenflottenangehörigen, zur Plattentektonik.

Das dieser Begriff den \"Ur-Einwohnern\" wenig sagt dürfte klar sein.
Nach ihrer Ansicht dürfte ihr Planet wahrscheinlich flach sein - oder vielleicht ja auch eine ganz andere Ansicht... hm... da fehlt mir vielleicht auch das Vorstellungsvermögen.

Nur leider fehlt mir ein guter Ansatzpunkt für eine solche Diskussion.
Werde da wohl erst ma überlegen müssen.

Also ich glaube, ich verstehe das Problem nicht so ganz.
Um die Vorstellungswelt der Einheimischen geht es also nicht, sondern nur darum, wodurch eine Diskussion zustande kommen kann, die die unterschiedlichen Weltbilder aufeinander treffen lässt?
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 03.02.11, 11:49
Ich würde mal sagen, sowohl als auch.

Zum einen wollte ich damit dem/n späteren Leser/n die Chance geben, mehr über dieses Volk zu erfahren, zum anderen geht es auch darum - vielleicht hier im Thread mal ein paar Seiten zurückblättern - dass seit dem Absturz der beiden Kadetten auf dem Planeten die Erdstöße zugenommen haben.

Es ist also logisch anzunehmen, dass die Einheimischen diese Erdstöße - da sie sicherlich nicht viel von Geologie verstehen - als eine Art göttliches Zeichen sehen - zumindest einige von ihnen.

Frage: Warum sollte die Erde beben - bzw. warum sollten Götter die Erde beben lassen?

Hm,... schwere Frage.
Fremde sind aufgetaucht, sie sind sogar im Dorf oder vielleicht an einem Ort gewesen, der möglicherweise eine Art Heiligtum darstellt.

Antwort aus Sicht eines eher einfachen Menschen:
Das mag den Göttern wohl missfallen haben.

Tatsache:
Die Erdstöße nehmen zu
Die Fremden sind noch da

Folgerung:
Verschwinden die Fremden, hören die Erdstöße auf.

Möglicherweise teilen jedoch nicht alle Bewohner des Planeten diese Ansicht, sondern halten die Erklärung eines Wissenschaftlers durchaus für Plausibel.

Nur weil ein Volk realtiv primitiv ist, heißt das ja nicht, dass es sich grundsätzlich Fortschrittlichem Denken verschließt.

=A=

Also die Ansichten hätten wir geklärt.
@Max: Jetzt zu deiner Frage.
Da die erste Frage beantwortet ist, stellt sich nun die Frage, wie kann man diese Diskussion kurz führen?

Genau darauf soll es ja hinauslaufen.

Die Bewohner des Planeten sind zumeist in dem von mir oben beschriebenen Denken gefestigt.

Jetzt haben vielleicht ein oder zwei aus einer kleineren Gruppe begonnen, die Erklärung eines/r Fremden für die Ursache der Erdstöße, zu teilen.

Es geht mir eigentlich nur darum, passende Argumente sowohl für die wissenschaftliche These (Flüssiger Erdkern) als auch für die theologische These (Götter bringen die Erde zum Beben) zu finden, die ich den beteiligten Charakteren (3) zur Argumentation zur Verfügung stellen kann.

Das ist eigentlich schon alles.
Wie diese Diskussion endet, habe ich schon im Kopf. Nur dieser kurze Zwischenschritt, ist für mich etwas schwierig.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: TrekMan am 03.02.11, 12:06
Jeder der drei würde das geschehen mit seinem eigenen Erfahrungsschatz und dem der anderen in Einklang zu bringen versuchen.

Derjenige, der zumindest verstanden hat, das der Planet nicht massiv ist, sondern eine Dünne Schale hat, würde vielleicht ein Ei hervorholen.

Überlege Dir, wie würdest Du Deinem Kind versuchen zu erklären an Hand des Eies wie die Kruste sich auf dem flüssigen Kern bewegt und dass die Bewegungen die zusammenstöße oder auch die Trennung zweir Platten oder teile davon bedeuten.

Bei meiner Tochter hat es funktioniert, aber der kindliche Geist ist offener für solche Fragen.

Der zweite würde die Beben auf den Zorn Gotten zurückführen. Er würde Ängste schüren wollen. Er würde vielleicht Flüche ausstoßen gegenüber denjenigen, die anders denken als er.

Es stellt sich jetzt für micht die Frage wer ist der Dritte da in dem Bunde. Hört er beiden nur zu oder hat er eine eigene Position oder ist er gar der Bishof, der verdammen soll?
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 03.02.11, 12:12
Hm,... deine Darstellung hat was für sich.
Das könnte man so vielleicht machen.

Ich will die Diskussion ja nicht seitenweise ausdehnen, dafür hat sie nicht den entsprechenden Stellenwert im Roman, jedoch ist sie notwendig, um ein paar neue Ereignisse in Gang zu setzen.

Danke.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 13.02.11, 22:53
So, ich habe wieder drei Seiten an meinem Roman geschafft, doch nun tut sich ein kleineres Problem auf:

In der Geschichte geht es auch um den Kontakt zu einem auf dem Planeten heimisches Wesen (na ja, zum Teil heimisch  :rolleyes: ), mit dem einer meiner Hauptcharaktere unfreiwillig in Kontakt kommt.

Es ist nicht humanoid und wird von den Einheimischen als Gottheit verehrt, was in der Story auch eine kleinere Rolle spielt.

Das Problem ist nun, da es zum Kontakt gekommen ist, habe ich nun Schwierigkeiten, was die Konversation zwischen einem meiner Kadetten und diesem Wesen betrifft.

Ziemlich verzwickte Situation.
Darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht, als mir die Szene erstmals im Kopf herumschwirrte.
Jetzt liegt die Szene aber endlich an und der Kopf ist leer.

Hat da einer einen Tipp?
Genauere Umstände, Beschreibungen, etc. folgen auf Anfrage.

Ich möchte die Szene deswegen hier nicht ausgiebig beschreiben, da sie - wie gesagt - wichtig für die Handlung ist und ich euch späteren Lesern nicht die Vorfreude vorwegnehmen will.

Zitat
PS: Mist, Doppelpost, auch wenn der vorige schon einige Tage her ist. Aber da es ein anderes Thema ist und der Zeitabstand groß genug ist, dürfte es okay sein. Trotzdem mach ich sowas nicht gern  X(


Ich bin auch am Überlegen, ob ich bereits jetzt einen Wiki-Artikel zu dem fremden Wesen schreiben soll.
Allerdings würde das - solange der Roman noch nicht fertig ist - Spoiler beinhalten und das ist eigentlich nicht mein Fall.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Max am 14.02.11, 14:03
Es geht also darum, wie sich ein Mensch und ein völlig andersartiger Außerirdischer miteinander verständigen?

Mit solchen Problemen wurden ganz Romane gefüllt :D

Ich würde vorschlagen, zur grundlegenden Verständigung die Basis so weit wie möglich runterzuschrauben.
Worte sind dabei irrelevant weil vollkommen nichtssagend. Wenn man weder den Wortschatz noch die Syntax einer fremden Sprache kennt, ist eine eigentliche Verständigung nicht möglich. Aber wie es in kleinen Schritten vorangehen kann, hat ja die TNG-Folge \"Darmok\" schön gezeigt.

Mein Vorschlag wäre zunächst aber, eine \"bildliche\" Form der Kommunkation zu versuchen, in der Dinge (etwa von der Planetenoberfläche selbst) als Stellvertreter benutzt werden; und viel mit der Körpersprache zu arbeiten.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 15.02.11, 06:25
Hm,... abhilfe für ein solches Problem würde Telepathie schaffen, was im Grunde auch meine erste Wahl ist.

Allerdings ging es mir auch weniger um den Aufbau einer Kommunikation, sondern mehr darum, wie eine storyrelevante Konversation zustande kommen kann.

Es ist eine der letzten Szenen des Romans und obwohl mir die Szene seit Monaten im Kopf herumschwirrt, so habe ich bislang noch keine Dialoge für die Szene gefunden.

Allerdings will ich die Szene noch ma erweitern, auch wenn ich noch nicht so genau weis, womit/wodurch.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 15.02.11, 06:56
Zitat
Original von David
Hm,... abhilfe für ein solches Problem würde Telepathie schaffen, was im Grunde auch meine erste Wahl ist.

Allerdings ging es mir auch weniger um den Aufbau einer Kommunikation, sondern mehr darum, wie eine storyrelevante Konversation zustande kommen kann.

Es ist eine der letzten Szenen des Romans und obwohl mir die Szene seit Monaten im Kopf herumschwirrt, so habe ich bislang noch keine Dialoge für die Szene gefunden.

Allerdings will ich die Szene noch ma erweitern, auch wenn ich noch nicht so genau weis, womit/wodurch.


Dann liegt also das Problem nicht darin, wie man den Kontakt herstellt, sondern darin, WAS gesagt werden soll, wenn der Kontakt hergestellt wurde...
Da kann man schlecht raten, wenn man die Story nicht kennt. Deshalb fürchte ich fast, dass du der Einzige bist, der in dieser Hinsicht eine Lösung finden kann...
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 15.02.11, 07:06
Tja, ich fürchte, da wirst du recht haben.

Ich habe die letzten paar Tage wieder viel überlegt, wie ich das ganze aufziehe, damit der Roman möglichst bald dann auch beendet werden kann, bedauerlicherweise bin ich nicht weitergekommen.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Visitor5 am 15.02.11, 09:07
Du könntest eventuell mit einem Trick arbeiten:

Bastele Figuren aus Pappe, bemale sie und spiele das ganze als Rollenspiel durch. Du könntest kurze Regieanweisungen, deine Charakternotizen, beispielsweise auf separate Zettel schreiben und mit einer Büroklammer an die Charaktere pinnen (oder bereithalten). Dann spielst du abwechselnd die Rollen und lässt dich von deren Wesen leiten, bis das ganze eine Eigendynamik erhält. Damit hättest du einen gewissen Abstand zwischen dir und deinen Charakteren aufgebaut und du könntest dich wieder \"einfach nur auf\'s Zuschauen\" beschränken.

Es mag vielleicht kitschig klingen, aber mir hilft so etwas gelegentlich selbst! ;) Wenn ich beispielsweise einen Grund suche, warum ausgerechnet der Charakter XY ein Schlüsselelement der Geschichte bemerkt (ein Versteck, Hebel, Schalter, eine verdähtige Bewegung, ...) greife ich ebenso gerne auf dieses Verfahren zurück, als wenn ich versuche eine Umgebung, die ein Charakter betritt, zu beschreiben.

Am Beispiel meiner Darsha: Sie wird ja von diesem blauhäutigen Fremden mitgenommen, sie beamen, rematerialisieren... und das erste, was sie feststellt ist, dass der Boden sauber ist. Für uns Schuheträger mag dies belanglos erscheinen, wir würden es wohl auch nicht wirklich registrieren, aber wenn jemand barfuß unterwegs ist, hat dieser Jemand gewiss eine andere Perspektive. Ich habe die Figur im wahrsten Sinne des Wortes einen Schritt machen lassen und dann fiel mir dieses Detail auf...
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 15.02.11, 09:25
@Visitor5
Seltsamer Ansatz, aber wenn es hilft...
Das Notieren der Situation ist da schon eher mein Fall.
Ich arbeite immer mit einer Art Drehbuch. Der Vorteil ist, dass man bereits vor dem Schreiben der Story eine Ahnung von gewissen Begebenheiten bekommt, weil man sich zuvor bereits damit auseinandergesetzt hat.

Bei einigen Szenen schreibe ich mir dann auch Fragen dazu auf, wenn mir z.B. die Intentionen einer oder mehrerer Figuren unklar sind. Das hilft mir ungemein.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Visitor5 am 15.02.11, 09:40
Hmhm, nunja, aber wenn du aber etwas Drehbuchähnliches schreiben kannst, bist du doch schon einen Schritt weiter, oder? Du weißt doch schon, was gesagt und getan werden muss, wie die Unterhaltung beginnt und wohin sie führt, du kennst (weitestgehend) die Argumente und das Hin und Her der Protagonisten.

In meinem Falle war ich auf der Suche nach Dingen, die ich gewissermaßen übersehen habe/ übersehen haben könnte. Erst danach habe ich dann angefangen meine Notizen zu einem Drehbuch zu verquicken.

Deine Methode ist gewissermaßen die theoretisch-analytische wie mir scheint, manche brauchen aber diese anschauliche Dreidimensionalität, um auf gleicher Qualitätsebene die Situation beschreiben zu können. Die Gründe dazu können vielfältig sein: Möglich wäre, dass man sich zu sehr mit einer Figur identifiziert und die Perspektive verliert, oder dass man so etwas Fremdes beschreiben möchte, zu dem man eigentlich keine eigene Meinung hat/ haben kann, oder anderes.

Das \"Wie\", wie man zu seiner Geschichte kommt, ist eigentlich unwichtig. Kreativ zu sein bedeutet ja auch, die ausgetretenen Wege zu verlassen und etwas Neues zu versuchen.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 15.02.11, 10:09
@Visitor5
Da bin ich grundsätzlich auf deiner Seite.
Ändert aber nichts daran, dass MIR dieser Ansatz seltsam anmutet.

Wenn ich das Skript zu einer Story schreibe, weiß ich längst nicht alles, das siehst du etwas falsch. Da gibt es oft genug noch weiße Flecken, gerade bei den Dialogen. Aber die Eckdaten des Skriptes helfen enorm, diese weißen Flecken zu minimieren.

Im allgemeinen habe ich eine blühende Phantasie, was das Ausdenken von Details angeht, was mitunter auch recht hilfreich ist - ebenso wie eine analytische Vorgehensweise IMO.
Von daher passiert es mir eher selten, dass ich von einer Situation nicht wenigstens eine etwaige Vorstellung habe.
Zugegeben ein glücklicher Umstand, der meine Sicht der Dinge, in diesem Fall, sicher beeinflusst.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Visitor5 am 15.02.11, 10:13
Sicher mag das nicht unbedingt die Lehrbuchmethode sein, aber ab einem gewissen Verzweiflungsgrade ist man doch versucht, auch Unkonventionelles in Betracht zu ziehen. :D

Ich bin ja mal gespannt, wie David sich dazu äußern wird, ob er es vielleicht sogar versucht - tja, und dann... brenne ich auch darauf das Ergebnis zu lesen! :evil:
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 15.02.11, 10:45
Ich kann da natürlich nur für mich sprechen, aber wenn ich zu solchen Mitteln greifen müsste, dann würde ich mit dem Schreiben aufhören.
Das wäre nichts für mich.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.02.11, 10:53
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich spreche die wichtigen dialoge durch. gerade wenn es darum geht, in die Gefühlswelt der figuren einzudringen, ist das sehr hilfreich.

aber ich verwende keine Puppen, das wäre mir zu albern.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: ulimann644 am 15.02.11, 11:00
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich spreche die wichtigen dialoge durch. gerade wenn es darum geht, in die Gefühlswelt der figuren einzudringen, ist das sehr hilfreich.

aber ich verwende keine Puppen, das wäre mir zu albern.


Meine letzte Bemerkung bezog sich ausschließlich auf die Puppen.
Titel: Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Max am 15.02.11, 11:47
Zitat
Original von David
Allerdings ging es mir auch weniger um den Aufbau einer Kommunikation, sondern mehr darum, wie eine storyrelevante Konversation zustande kommen kann.

Irgendwie komme ich bei Deinen Fragen immer nicht gleich auf den richtigen Trichter, worauf Du eigentlichen hinaus willst ;) :D

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich spreche die wichtigen dialoge durch. gerade wenn es darum geht, in die Gefühlswelt der figuren einzudringen, ist das sehr hilfreich.

Das ist einerseits glaube ich ein guter Weg, andererseits ist man doch da sehr im \"Praktischen\" was Ausdruck, Tonfall etc. angeht und dann muss man aufpassen, dass man nicht vergisst, dass der Leser diese Dialogproben eben nicht gehört haben deswegen alle Ebenen vermittelt bekommen müssen.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: SSJKamui am 15.08.11, 12:52
Wie eben angemerkt habe ich in etwa schon den Plot für die nächste Episode. Ich habe dabei aber ein Problem. Lairis hat ja angemerkt, ich solle vielleicht ein wenig mehr auf das typische "Star Trek Feeling" Achten.

Ich habe bei der nächsten geplanten Ragnarok Episode überlegt, aber mir fällt nicht viel dazu ein, die Story "Trek Mäßiger" zu machen.

Im Geplanten Plot geht es darum, Sven K. hat auf Skorteniopolis zusammen mit anderen Rekruten eine Gefechtsübung. Im Verlauf der Übung meint er aber auf einmal eine schöne Frau zu sehen. Er geht zu dieser Frau und unterhält sich mit ihr. Die Frau sagt, sie würde Sven kennen und sie unterhalten sich in einer Art Traumwelt über die Vergangenheit von Sven und den ersten Unfall der Ragnarok (Raumschiff, siehe Wiki) und warum das passierte. Eine halbe Stunde später wird der Rekrut von einem anderen Rekruten gefunden in Ohnmächtigem Zustand und wird auf die Krankenstation gebracht.

Während dessen wird in einer kleinen Gruppe von ADVI Botschaftern und Föderationspolitikern beraten, denn die Ragnarok steht Kurz vor dem Transport zum Planeten. Eine Gruppe von Kadetten soll mithelfen, die Systeme zu studieren als Feldaufgabe.

Am Tag dieser Aufgabe werden Sven K., Selina Tamano und eine Kollegin namens Artesia Michael zum Schiff gebracht. Die Untersuchung verläuft ganz gut, aber dann meldet das Radar, eine Flotte Silitheren sind im Anmarsch. Da man glaubt, die Silitheren sind hinter der Ragnarok her und da ein Sporenschiff registriert wurde wird augenblicklich die Ragnarok ins All gebracht und in ein Nachbarsystem von Skorteniopolis gebracht um den Planeten nicht zu gefährden.

Dort trifft man nach einiger Zeit auch schon auf die Silitheren, die in der Lage sind 2 der 3 Defiants, die das Schiff beschützen sollen zu vernichten. Man versucht Hilfe zu ordern, was aber nicht klappt, da eine kleinere Flotte der Silitheren gerade Skorteniopolis unter Beschuss nimmt und man keine Hilfe von den Verteidigungstruppen erwarten kann.

Genau in diesem Moment erscheint die seltsame Frau wieder auf der Brücke und stellt sich Sven K. als ein Avatar der KI des Schiffs vor und erklärt ihm auch, er habe jetzt fast vollen Zugriff auf die meisten Systeme des Schiffs, weil er ihr gezeigt hatte, er sei würdig, das Schiff zu kontrollieren.

Mehr verrate ich besser mal nicht. (Ich glaube, das ist so auch schon ein wenig zu viel. )

Jedenfalls fiel mir kein Weg ein, das mehr in Richtung des klassischen Star Trek Feelings zu bringen. Die Typische TNG Ethik Story funktioniert hier auf jeden Fall nicht, da die Protagonisten noch gar kein Schiff haben. Die andere Variante über weitere Alien Völker bringt auch nichts, denn das Problem ist ja Föderationsintern. (Und Diplomatie, na ja, ich weigere mich meinen Plot direkt in der 2. Folge obsolet zu machen in dem ich mit den Silitheren in Verhandlungen trete. )

Ansonsten vielen mir die Standardlösungen, mehr bekannte Aliens etc. ein aber das berührt ja nicht den Kern der Story.

Eine andere Idee war, zu sagen, einer der Wissenschaftler vor dem Unfall mit der Ragnarok plante das Schiff für böse Zwecke (Sektion 31 etc.) im Dominion Krieg zu missbrauchen, was die Schiffs KI mitbekommen hat und um das zu Verhindern die Waffensysteme des Schiffs gegen die Station der Föderation eingesetzt hatte.

Sonst war mir nichts eingefallen wie man den Plot mehr "Trek Mäßiger" machen könnte.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 12.09.13, 22:18
Ich weis nicht so recht, ob dieser Punkt in einen der aktuelleren Thread gepasst hätte, aber hier passt er auf jeden Fall rein:

Ich habe folgendes Problem, mit dem ich mich eigentlich immer schwer getan habe.

Wie beschreibt man anschaulich eine Szene, in der z.B.: zwei Raumschiffe im Weltraum fliegen/stehen, etc. und man möchte dem Leser einen Eindruck vermitteln, wie das All um diese Schiffe herum aussieht?
Habt ihr da spezielle "Kniffe" oder beschreibt ihr einfach nur evtl. die herrschenden Farben und Formen von Nebeln, Konstellationen von Asteroidenfeldern, etc., was auch immer da so vor sich hintreibt?

Konkret geht es mir also zum Bleistift darum:

Raumschiff XYZ ist auf der Reise in Sektor ABC und durchquert einen Nebel, der sagen wir mal blau und rot schimmert.
Abstrakte Wolkenformationen, evtl. sogar solche, in die der Betrachter das vorhandensein von Formen (z.B. eines Vogels oder so) erkennen könnte.

KOnkret es mir also nicht um fantasievolle Formen, sondern eher um die Beschreibung des "großen Ganzen".
Wie vermittelt man dem Leser am besten anschaulich, wie die Welt außerhalb des Raumschiffes aussehen soll?

Das ist immer wieder ein großes Problem für mich.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.09.13, 10:32
Versuch das ganze durch die augen einer Figur zusehen.

sie schaut auf den Hauptschirm oder durch ein Fenster.

ein kleines Zitat von mir:

Zitat
Auch Captain Edwards stand am Fenster seines Bereitschaftsraumes und starrte nach draußen. Bei Warp sah er nur die Lichtstreifen und doch half es ihm einen klaren Kopf zu bekommen und etwas zu entspannen.

Ist jetzt nur ein kleiner Satz. aber das reicht manches Mal.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Max am 13.09.13, 20:05
Wie vermittelt man dem Leser am besten anschaulich, wie die Welt außerhalb des Raumschiffes aussehen soll?
Vielleicht fällt es Dir schwer, weil die Farben und Formen keine Entsprechung in unserem Alltag haben?
Und vielleicht wäre dann die Lösung, für dieses Abstrakte eine Metapher oder eben einen Vergleich zu finden, damit man die "merkwürdige" Form verständlicher machen kann?
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Visitor5 am 14.09.13, 08:55
Hmhm, oder du umgehst das ganze eben durch den Vergleich mit Wolkenbildern: Dein Protagonist schaut hinaus und sieht sich an seine Kindheit erinnert, wie er damals alle möglichen Formen und Figuren in den Wolken sah. Tiere, Raumschiffe... Dann schwenkst du wieder in die Gegenwart "dieser Nebel sieht aus wie eine Schwalbe, nur dass sie in den prächtigsten Farben des Regenbogens schillert" - und fertig.

Das Problem dabei ist nur, eine Assoziation zu finden, die zu deinem Charakter auch passt! Ich hänge bei Darsha gerade an einer ähnlichen Stelle fest.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 30.05.14, 00:40
Hm,... ich bin gerade am überlegen, ob ich in meinem aktuellen Roman noch einen weiteren Canon Charakter auftreten lasse.
Allerdings soll dieser dann auch mehr als nur eine kurze Szene haben.

Das Problem ist: es ist schwer, zu entscheiden, wer es sein soll.

Ich habe auch überhaupt keinen Überblick, wer von der bekannten Crew aus der TV Serie DS9 überhaupt noch in den 2380ern an Bord sein könnte.

Spontan würde ich sagen:

Aber ansonsten...?

Admiral Ross ist wahrscheinlich nicht mehr im Bajoranischen Sektor stationiert oder dürfte - aufgrund seiner Leistungen im Krieg - wohl schon Fleetadmiral und kurz vor der Pensionierung stehen
Rom und Leeta sind wohl nach Ferenginar gezogen
Sisko ist im Wurmloch...
Kasidy und Jake.... keine Ahnung.
Mir schien es nicht so, als würden die beiden eine RÜckkehr zur Erde in BEtracht ziehen, am Ende der Serie.
Worf ist Botschafter auf Kronos... und Odo ist bei den Gründern.

Da bleibt wohl doch wenig Spielraum für weitere Cameo-Auftritte.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.05.14, 09:02
Dem muss ich ein klein wenig widersprechen. In den DS9 Büchern der 8. Staffel sieht es so aus:

- Captain Kira hat das Kommando (Sternenflotten Offizierspatent)
- Ihr Erster Offizier heisst Commander Vaughn und kommandiert die Defiant
- Ezri wechselt von der Medizin ins Kommando und wird erster Offizier der Defiant.
- Bashir ist nach wie vor Chefarzt und mit Höhen und Tiefen nach wie vor mit Ezri liiert.
- Nog wird Chefingenieur
- Ein Andorianer wird Wissenschaftsoffizier names Ch'Thane
- Ro Laren wird als Mitglied der bajoranischen Miliz zum Sicherheitschef nach Odo
- Bajors Beitritt findet 2377 statt.
- Ross hat nach wie vor das Sektorenkommando inne und ist nur vom Viceadmiral zum Admiral aufgestiegen.
- Warum sollte man bereits nach seiner Beförderung und 2 Jahre nach dem Krieg in Rente gehen? Ross ist einer der jüngsten Admiräle.
- Quark hat noch die Bar, aber er hat eine orionische Exsklavin als Teilhaberin
- Nog und Leeta sind auf Ferenginar
- Sisko ist im Wurmloch und wird von seinem Sohn gesucht, der ebenfalls als vermisst gilt.
- Vedek Unktae wird als Topkandidat für das Amt des Kai gehandelt.
- Kassidey Yates baut auf Bajor Siskos Haus und bereitet sich auf die Niederkunft vor.
- Odo schickt einen Jem'Hadar Älteren nach DS9, um die Solids kennenzulernen und zu lernen, damit dieser seinen Artgenossen berichten kann, dass diese tatsächlich nicht so schlecht sind, wie die Gründer behauptet haben.

Ich glaube das ist das wesentlichste. Ich habe in UO auch einiges geändert. Da ist Ro Erster Offizier und noch bei der Sternenflotte. Und Bajor ist bei mir auch bereits 2376 beigetreten.
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Beitrag von: Roger van Dyke am 30.05.14, 11:27

Na da bietet sich doch Chief O-Brien an, und wenn er nur im Urlaub ist. (Das macht die Sache ja nur viel interessanter)
Als Sternenflottenangehöriger hat man ohnehin niemals Freizeit.
Hattest Du da nicht ein Problem mit der Kommunikation?

Und da gibts doch reichlich, was man hernehmen kann, und wenns nur die durch Übung verbesserten Dart Kenntnisse von Miles sind, der sich ei der Gelegenheit bei Bashir lauthals darüber beschwert, dass man nicht mal im Urlaub in Ruhe lässt.

Die Station ist doch ohnehin immer am Rande eines katastrophalen Ausfalls gewesen wegen der nicht immer Verträglichgkeit zwischen Cardassianischer und Sternenflottentechnik. Und Chief O'Brien hat ja auch noch ganz andere Qualitäten.

Roger
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 30.05.14, 13:39
Oh, vielen Dank JJ.
Ich habe die Bücher leider nie gelesen, aber das ist ja jetzt richtig praktisch, jemanden zu haben, der sich da schon "weitergebildet hat".

Das wird mir bestimmt das ein oder andere erleichtern, bei der Arbeit.

Nun ja, Roger.
Soweit ich weis, wurde O'Brien nach dem Krieg Professor an der Akademie auf der Erde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der sich jedes Mal frei nehmen kann, wenn es auf DS9 ein Problem gibt.

Und wie gesagt - ich möchte zwar gerne mal mit Canonfiguren arbeiten, aber nicht mit zu vielen.
Das würde meine Fähigkeiten übersteigen und zu sehr von der Haupthandlung ablenken.

Aber ich werde mir 2, 3 Charaktere aus deiner Liste herausgreifen und versuchen, die einzubauen.

Danke dir.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 31.05.14, 10:15
@ David

Solltest du mal machen, die sind prima. Ich kann ebenfalls die TITAN und die DESTINY Romane empfehlen. Da gibt es viele schöne Anregungen.
Titel: Hindernisse
Beitrag von: David am 04.10.14, 09:13
Okay, Leute.

Ich sag es mal gerade heraus:

Ich habe keinen Plan - ich grübele nun schon seit einer geschlagenen Woche über meinem Roman.
Meine beiden Hauptfiguren Mila und Napi suchen einen Ausweg aus den unteren Ebenen von "Eclipse", aber ich möchte sie nicht einfach von Deck zu Deck schweben lassen, sondern möchte ihnen, interessante und gefährliche Hindernisse in den Weg stellen.

Dabei soll es sich aber nicht um langweiliges Zeug handeln (blockierte Korridore, etc.), sondern was Originelles.

Doch nach wie vor ist der Kopp leer und langsam beginne ich an der Szene zu verzweifeln.
Ich kapiere nicht, warum mir da einfach nix einfallen will.

Wie löst ihr solche Ideenlücken?
Kommen euch spezielle Einfälle oder helft ihr euch dann auf andere Weise, z.B. Lesen vergleichbarer Szenen aus anderen Geschichten?

Falls jemand von euch gute Ideen für mich hätte, wäre es nett, wenn er/sie mir diese per PN schickt.
Auch lediglich Denkanstöße sind willkommen.

Denn irgendwie bezweifele ich, dass sich in kurzer Zeit der Kopf füllt und ich will nicht stecken bleiben, da ich bis Ende Dezember fertig werden möchte.

Vielen Dank im Voraus

David
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.14, 10:23
Naja.

Man muss nicht immer das Rad neu erfinden.

Blockierte Korridore sind halt eben ein Klassiker, weil sie so gut funktionieren.

wobei in einer  NUll G Umgebung ist das wirklich langweilig.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 04.10.14, 10:59
Finde ich auch, daher wollte ich was "neues" erfinden, aber irgendwie ist der Kopf leer.

=A=

Folgende Idee:
Den Beiden könnten vor einem Hindernis stehen, dass aus einer toxischen Flüssigkeit besteht.
In Zero-G verwandelt sich Flüssigkeit in Wasserblasen.
Dazwischen hindurchzuschweben, dürfte tricky werden.

Aber irgendwie ist das noch nicht das Richtige - IMO - vielleicht kommt mir ja noch ne bessere Idee.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: Kontikinx1404 am 04.10.14, 11:14
Ein feuer in Schwerelosigkeit ist bestimmt auch eine schwierige Sache
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 04.10.14, 11:16
Hm,... wie verhält sich Feuer in Zero-G?

Da habe ich keine Ahnung.
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Beitrag von: Kontikinx1404 am 04.10.14, 11:49
Das weiß ich auch nicht. Aber es verhält sich sicher verheerend.
Titel: Antw:Einzelne Problemstellungen in einer FF-Geschichte (F.A.Q.)
Beitrag von: David am 04.10.14, 11:54
Hm,... laut Internet würde aus der Flamme eine "brennende Sphäre" werden, da sich Gas - wie Wasser - in Schwerelosigkeit in eine Kugelform "komprimiert".

Also ein Raum voller in Flammen stehender Kugeln, die kreuz und quer herumschweben...
...das klingt interessant.

Ich glaube, ich versuche das mal mit Photoshop zu visualisieren, dann kann ich mir das sicher besser vorstellen, wie man das literarisch beschreiben kann.

Oh,... es gibt dafür sogar ein tutorial im Netz, wie man eine Sphäre aus Feuer erzeugt.
Geilo. Dann mache ich mich gleich mal ans "visualisieren".

Zeit für ein neues Szenenbild ;)
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