Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => Fan-Fiction Allgemein => Thema gestartet von: Star am 14.12.07, 00:35

Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 14.12.07, 00:35
[Vorsicht; Reihe (noch?) nicht abgeschlossen - endet auf einen Cliffhanger!]

Fernab des sicheren Schoßes der Föderation gibt es nur eine Strategie: Überleben!

Im Jahr 2385 startet ein Föderationsraumschiff der Akira-Klasse unter dem Befehl von Admiral Alynna Nechayev zu einer diplomatischen Mission tief in den unerforschten, cardassianischen Raum. Die Crew besteht aus einer knapp vierhundert Mann starken Besatzung, die nach einer verheerenden Katastrophe, auf einem fernen Mond stranden, und mitten in einen Krieg geraten, für den sie sich selbst verantwortlich sehen. Gefangen in einem lebensfeindlichen Ökosystem, von allen Seiten gejagt und auch vor Verrat aus den eigenen Reihen nicht geschützt, beginnt für die Überlebenden des Raumschiffunglücks der Kampf ums Dasein, denn... das Schlimmste, steht ihnen allen noch bevor!

Erforschung, die Suche nach neuen Zivilisationen... Du kannst nichts von alledem tun, wenn du tot bist!

Cast Away ist all das, was man von Star Trek nicht erwartet: Es geht um den düsteren, brutalen Überlebenskampf einer kleinen Gruppe von Sternenflottenoffizieren, die sich, nur mit ihren Uniformen bekleidet und mit größtenteils defekter Ausrüstung ausgestattet, in einer unwirtlichen Umgebung wiederfindet - abgeschnitten von Rettungsmannschaften und Hilfe. Das Raumschiff verabschiedet sich bereits auf den ersten Seiten des Piloten. Da die Evakuierung mit den Fluchtkapseln und Shuttles alles andere als glatt verläuft, sterben bereits viele der Offiziere, ehe sie überhaupt die Oberfläche des Mondes erreichen. Für den Rest beginnt das Schlimmste erst. Die Ausrüstung ist unbrauchbar, die Führungsoffiziere entweder tot, oder vermisst, oder von der größten Gruppe der Gestrandeten abgeschnitten.

Im Fokus der Geschichte stehen keine ranghohen Offiziere, die stets wissen, was zu tun ist. Tatsächlich geht der Befehl über die Gruppe an einen jungen Vater, der nicht nur mit seiner Tochter, sondern der gesamten Situation überfordert ist. Ein zwielichtiger cardassianischer Führer, aufmüpfige Sicherheitsoffiziere, ein ehemaliges orionisches Sklavenmädchen, und Admiral Nechayev, die im Hintergrund ihre Fäden zieht, und mehr weiß als alle anderen, sind nur einige der Personen, mit denen er sich herumschlagen muss. Hinzu kommt noch die feindliche Umwelt mit ihren fressenden Felsen, den ominösen „Unsichtbaren“ und den Siedlern des Mondes - den Tarkon - die aus ganz bestimmten Gründen Jagd auf die Föderierten machen. Das einzige, was zwischen dem Tod und den Gestrandeten steht, ist die Zeitreisende Shannyn Bartez, die für die schwächlichen, verletzbaren Menschen eine Schutzpatronin zu sein scheint, ein dunkler Engel mit wehenden Haaren und blitzender Schwertklinge, so wie sie gleichsam Todesengel für ihre Feinde ist.

Kein Schiff – kein Weg nach Hause!

Die Intention hinter der Cast Away-Miniserie war es, etwas zu schreiben, was sich vollkommen von meinem Erstlingswerk „Star Trek Starfury“ unterschied. Es sollte erwachsener sein, mit „nur“ zehn Geschichten deutlich kürzer ausfallen. Kein Raumschiff durfte im Mittelpunkt stehen, und auch keine perfekten Charaktere. Stattdessen wollte ich in eine härtere Gangart schalten und die Friede-Freude-Eierkuchen-Diplomatie von Star Trek hinter mir lassen, um ein rasantes Action-Abenteuer mit viel Dramatik zu schreiben. Etwas, dass man vielleicht sogar als Thriller anpreisen könnte. Ich denke, das ist mir gelungen.

Dabei kann ich parallelen zur Hitserie „Lost“ gar nicht leugnen. Die Idee und das Konzept zu Cast Away standen zwar schon lange, bevor es Lost gab, aber ich wusste nie, wie ich die Serie anfangen sollte und erst mit dem Pilotfilm der Fernsehserie, viel der Groschen. Der Aufbau ist also ähnlich, es gibt sogar Rückblenden. Von einigen Seitenhieben und Insidergags einmal abgesehen, war es das aber auch schon. Cast Away folgt weiterhin streng der durchgeplanten Hintergrundgeschichte um die Gestrandeten, dem Mond und dem omnipräsenten Omega-Molekül, um das sich die ganze Serie dreht. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, aber eines wird auch den Überlebenden bald klar werden: sie kämpfen nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern auch um die gesamte uns bekannte Zukunft der Raumfahrt im Quadranten...

Bisher sind fünf von zehn Geschichten erschienen, die nächsten beiden stehen kurz vor der Fertigstellung und die Reaktionen können sich sehen lassen:

Zitat
'Kinoreif\' wäre eine treffende Bezeichnung für \"Crashdown\", \"Tabula Rasa\", \"Self-inflicted Wounds\" und \"Shades of Grey\", denn während dem Lesen lässt der Text automatisch Bilder vor dem inneren Auge entstehen. -Julia Schmitz

Zitat
Eine rasante Story mit tollen Wendungen. Klasse Dialoge, düstere und dichte Atmosphäre, Spannung. Herrlich. -SF-Junky

Zitat
\"Ich halte [\"Crashdown\"] für so ziemlich das beste Stück Fanfiction, dass ich jemals gelesen habe.\" - Björn Ruberg         

Zwar besitzt auch Cast Away einige signifikante Schwächen, zum Beispiel, dass es zu viel Lost, zu wenig Trek ist - das will ich nicht leugnen. Aber eines ist die Serie bestimmt: ein rasantes Lesevergnügen – und das völlig kostenfrei. Wer mit Star Trek und Lost etwas anfangen kann und auch vor längeren Geschichten nicht zurückschreckt, der kann ja mal reinschauen, ich würde mich freuen.



Die bisher fertigen Episoden:

(http://fc08.deviantart.com/fs51/i/2009/275/1/d/Cast_Away_01_by_Damon1984.jpg) (http://www.deviantart.com/download/138941581/Cast_Away_01_by_Damon1984.pdf)
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

Episode 1 - Crashdown
Fernab des schützendes Schoßes der Föderation, sehen sich die gestrandeten Besatzungsmitglieder der unter mysteriösen Umständen abgestürzten USS Shenandoah, den Gefahren eines unwirtlichen Mondes ausgesetzt. Schon die erste Expedition durch die Umgebung, auf der Suche nach weiteren Überlebenden, stellt sich als wahre Zerreißprobe heraus. Und schon bald wird klar, dass dieser Mond ein Geheimnis besitzt und mehr ist, als er zu sein scheint.

(http://fc04.deviantart.com/fs50/i/2009/275/7/9/Cast_Away_02_by_Damon1984.jpg) (http://www.deviantart.com/download/138941670/Cast_Away_02_by_Damon1984.pdf) 
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

Episode 2 - Tabula Rasa
Während Admiral Nechayev ständig in der Ebene verschwindet, sieht sich der hilflose Allan D´Agosta mit der Aufgabe konfrontiert, die desulotionierte Gruppe zu leiten, was sich aufgrund der zahlreichen Raubtiere und unwirtlichen Wetterbedingungen als schwierig erweist. Crocker und Garnere gelingt es indes, ein Leuchtfeuer zu bauen, das allerdings nicht nur andere Überlebende auf die Position ihres provisorischen Lagers aufmerksam machen könnte, sondern auch die - aus unbekannten Gründen - feindlichen Tarkon-Clans.

(http://fc00.deviantart.com/fs51/i/2009/275/e/a/Cast_Away_03_by_Damon1984.jpg) (http://www.deviantart.com/download/138941749/Cast_Away_03_by_Damon1984.pdf)
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

Episode 3 - Self-Inflicted Wounds
Nechayev isoliert sich weiterhin von der Gruppe und geht in der Ebene ihren eigenen, zwielichtigen Erkundungen nach. Mit den Gredor haben die Gestrandeten einen weiteren Verfolger und zu allem Überfluss beginnt Beliars Tarkon-Clan, das Lager mit seinen Artilleriegeschützen zu bombardieren. Erst das Finden weiterer Überlebender des Absturzes, rettet die Moral vor dem völligen Einbruch. Die Freude hält allerdings nur kurz, erfahren die Gestrandeten doch schon bald, dass sich die Tarkon mit einem schwer bewaffneten Stoßtrupp ihrer Position nähern.

(http://fc09.deviantart.com/fs50/i/2009/275/0/4/Cast_Away_04_by_Damon1984.jpg) (http://www.deviantart.com/download/138941836/Cast_Away_04_by_Damon1984.pdf)
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

Episode 4 - Shades of Grey
Der heftige Angriff der Tarkon kann mehr oder weniger erfolgreich zurückgeschlagen werden. Allerdings hat die Besatzung nun Gewissheit, dass die Breen mit den Tarkon zusammenarbeiten; und genau denen fällt Judy - Allan D’Agosta´s Tochter - in die Hände. Während D´Agosta und weitere Freiwillige eine verzweifelte Rettungsmission in die Höhle des Löwen starten, brechen die anderen Gestrandeten mit dem mobilen Lager zu den Bergen auf, wo man das Wrack der Shenandoah vermutet. Nur nicht Nechayev und Smith, die weiterhin ihrem eigenen Projekt nachgehen - einer Luke, die sie direkt zu den Mysterien des Mondes führt... mit verheerenden Folgen.

(http://fc03.deviantart.net/fs51/i/2009/340/7/b/Cast_Away_05_by_Damon1984.jpg) (http://www.deviantart.com/download/145906918/Cast_Away_05_by_Damon1984.pdf)
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

Episode 5 - The long night
Aufgrund der vergangenen Ereignisse befinden sich die Tarkon-Clans im Krieg untereinander. Verantwortlich dafür, scheint Admiral Nechayev, die unter dem Banner der Sternenflotte handelte. Während dem langen und beschwerlichen Marsch durch die Berge, müssen die Gestrandeten nicht nur dem unermesslichen Zorn Beliars und seiner Attacken standhalten, sondern auch dem völligen Verlust aller Hoffnung entgegenwirken, fällt doch vor allem der überlebenswichtige Sanitäter Roe in eine gefährliche Apathie.

http://orig08.deviantart.net/75b9/f/2015/130/6/6/cast_away_06_by_damon1984-d8suawu.pdf (http://orig08.deviantart.net/75b9/f/2015/130/6/6/cast_away_06_by_damon1984-d8suawu.pdf)
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

Episode 6 - Bound to leave
Die Gestrandeten stehen plötzlich vor dem Wrack der Shenandoah. Während sie in einer nahen Höhle Zuflucht vor möglichen Attacken suchen und der Seuche unter den Amphion entgegenzuwirken versuchen, begibt sich ein kleines Team zum halb versunkenen Wrack. Die Freude über die scheinbare Unversehrtheit des robusten Schiffes verfliegt schnell, als sich herausstellt, dass sämtliche Energie- und Sprengeinheiten fehlen und überdies auch noch der Warpkern entwendet wurde - das Schiff ist kaum mehr als eine ausgeschlachtete Hülle. Als wäre das nicht noch genug, rücken nun auch die Gredor immer näher...
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.12.07, 01:09
Absolut genialer Thread. Sehr stilvolle Art, Werbung für das Werk zu machen. Das sichert dir sicher den ein oder anderen Leser. Ich gehöre sicher auch dazu. Ich fahre ja über Weihnachten weg und nehm mein Notebook mit und wie es der Zufall so will, ist mir mein Lesestoff ausgegangen und so werd ich mir deine Cast Away Geschichten vornehmen und dann ganz sicher mit Kritik aufwarten. Wolltest du nicht vorhin die Serie anmelden, damit ich eine Fielbase dafür erstelle? Oder hast dus dir anders überlegt? Prinzipiell kann man die ja auch bei dir runterladen.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 14.12.07, 01:50
Vielen lieben Dank für die netten Worte. Und ich wünsche dir natürlich viel Spaß beim Lesen - Feuerwerk gibt es jedenfalls auch in der dritten Geschichte :D

Mir wäre es lieber, wenn wir es bei der Verlinkung belassen, dann habe ich mehr Kontrolle über die Geschichten. Hin und wieder kommt es vor, dass ich, oder Leser, in den älteren Geschichten Fehler finden. Dann ändere ich immer schnell die PDF und lade die aktuellere Version hoch. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.12.07, 01:54
Verstehe. Alles klar. Klingt logisch. Der Vollständigkeit halber könntest du auch deine anderen Serien vorstellen oder?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 14.12.07, 02:23
Hm, Legend ist ja noch nicht wirklich gestartet. Außer einer Kurzgeschichte, einem Comic und einem Haufen Bildern habe ich da noch nicht viel vorzuweisen, da warte ich also, bis der Pilot nächstes Jahr mal endlich fertig wird. Und Star Trek Starfury ist mit seinen knapp 60 Episoden ein wenig erschlagend. Da die Serie auch recht alt und mein erstes Schreibprojekt war, bin ich da nicht mehr soooo zufrieden mit. Ich glaube es reicht vorerst mal, wenn Cast Away ein bisschen Aufmerksamkeit bekommt, denn die Serie behandle ich immer ein wenig Stiefmütterlich - zu unrecht. Mache kaum Bilder und Werbung dafür, dabei liegt mir doch einiges daran. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 15.12.07, 15:07
Wow, deine Bilder mach richtig lust, die Geschichten zu lesen. Irre, was Du da alles auf die Beine gestellt hast. Bin schon gespannt auf die ersten Storys.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 15.12.07, 18:27
Vielen Dank. Die ersten vier Geschichten sind ja bereits fertig, habe sie ich auch oben verlinkt. Ansonsten findet man auch alles auf der offiziellen Seite Star Trek: Cast Away (http://www.st-castaway.de.vu/)

:)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 15.12.07, 18:57
So habe gerade alle 4 Episoden heruntergeladen. Aber deine Verlinkung auf dieser Seite trifft immer auf Episode 1.

Grüßle
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 15.12.07, 19:23
Upps, du hast recht. Ich habe die Links schnell neu gesetzt, jetzt müsste es klappen. Vielen Dank für den Hinweis  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 23.12.07, 20:01
Hui, das sind ja richtige Bücher, nicht nur kleine Fan-Stroys. Werde im Urlaub - gleich wenn ich Harry Dotter fertig habe - mit deiner ersten Geschichte beginnen. Bin schon gespannt.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 26.12.07, 04:50
Na wenn schon Star Trek Geschichten, dann auch richtig. Deutsche ST-Literatur für lau - ist doch eine feine Sache, oder? ;) Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 01.01.08, 18:57
Hey,

habe nun den ersten Teil deiner „Cast Away“-Reihe gelesen und bin echt begeistert. Die Story ist sehr schön entwickelt. Vor allem gefällt mir die geheime Mission, die noch nicht aufgedeckt wurde und Nechayev als skrupellose Offizieren.

Dein Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe. Begeistert bin ich vor allem vom Umfang deiner Geschichte. Ich habe noch keine Fan-Fiction gelesen (wobei ich noch nicht so lange diese Stories verfolge), die so umfangreich angelegt war. Du schilderst alles sehr ausführlich, was bei mir dazu führte, dass ich mich in Gedanken direkt in der Geschichte, auf dem Schiff und später auf dem Planeten wiederfand. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und die Geschichte nach verfolgen. Ich füllte mich wirklich mittendrin.

Am Anfang hatte ich nur ein Problem. Gleich zu Beginn bringst Du für mich zu viele Charaktere auf einmal ins Spiel. Auf wenigen Seiten wurden alle späteren Protagonisten eingeführt, was bei mir dazu führte, dass ich kurzzeitig nicht mehr folgen konnte. Ich wusste nicht mehr, wer wer ist! Ich musste manchmal zurückblättern und noch mal nachlesen, welche Aufgabe die Person inne hatte.

Später dann hast Du dir aber genial Zeit genommen, um die Hauptpersonen schön darzustellen. Vor allem die Rückblenden auf frühere Ereignisse führen in ganz besonderer Weise dazu, dass man die Personen kennen lernt und sich in sie hinein versetzen kann.

Dein Schreibstil gefällt mir richtig gut. Zusammen mit der Story führt dieser dazu, dass ich an deine Geschichte gefesselt war.

Für mich stellt ich nun die Frage: Ist dies deine erste selbst geschriebene Geschichte?

Ich finde sie außerordentlich ausgeprägt und gut aufgebaut, so dass sich mit der Verdacht aufdrängt, dass Du dich schon näher mit Geschichtenschreiben / verfassen beschäftigt hast. Vielleicht durch deinen Job?

Werde mir auf jeden Fall bald den zweiten Teil durchlesen.

Einen Favoriten an Charakter habe ich allerdings noch nicht, wobei mir Penkala sehr gut gefällt!


Grüße Polarus
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 01.01.08, 22:09
muss sagen gefällt mir sehr gut bin jetzt zur hälfte durch sobald ich fertig bin gibt richtiges feedback
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 02.01.08, 09:09
Vielen Dank an euch beiden für das Interesse. Freut mich immer, wenn Cast Away Anklang findet. :)

Zitat
Original von Polarus
Dein Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe. Begeistert bin ich vor allem vom Umfang deiner Geschichte. Ich habe noch keine Fan-Fiction gelesen (wobei ich noch nicht so lange diese Stories verfolge), die so umfangreich angelegt war. Du schilderst alles sehr ausführlich, was bei mir dazu führte, dass ich mich in Gedanken direkt in der Geschichte, auf dem Schiff und später auf dem Planeten wiederfand. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und die Geschichte nach verfolgen. Ich füllte mich wirklich mittendrin.


Es gibt noch eine Reihe anderer Autoren, die ähnlich umfangreiche und ausführliche Geschichte schreiben. In jedem Fall kann ich einen Blick in das GFFA-Forum, oder die hier im Forum verlinkten Seiten empfehlen. :)

Zitat
Am Anfang hatte ich nur ein Problem. Gleich zu Beginn bringst Du für mich zu viele Charaktere auf einmal ins Spiel. Auf wenigen Seiten wurden alle späteren Protagonisten eingeführt, was bei mir dazu führte, dass ich kurzzeitig nicht mehr folgen konnte. Ich wusste nicht mehr, wer wer ist! Ich musste manchmal zurückblättern und noch mal nachlesen, welche Aufgabe die Person inne hatte.


Ja, dessen war ich mir bewusst, denn das ist der Nachteil, wenn man den Leser sofort in die Geschichte katapultieren will, anstatt das übliche \"Crew-vorstellen\" und \"Schiff-auslaufen\" zu schreiben. Ich wollte mal etwas anderes probieren und habe mich dann klar für das Risiko, den Leser zu Beginn ein wenig zu überfordern, in Kauf genommen, in der Hoffnung, dass der oder diejenige, durch den Schreibstil bei der Stange bleibt. Später nehme ich mir ja die Zeit, alle vorzustellen. Die Variante erschien mir jedenfalls sinnvoller, als langsam in die Story einzusteigen. Aber ich gebe zu, es sind verdammt viele Namen zu beginn. Eventuell könnte ich da ein wenig Abhilfe verschaffen, in dem ich auf der Homepage - die Charakterseite überarbeite. Mit Bild, Rang, Name und Funktion? Was meinst du?

Zitat
Später dann hast Du dir aber genial Zeit genommen, um die Hauptpersonen schön darzustellen. Vor allem die Rückblenden auf frühere Ereignisse führen in ganz besonderer Weise dazu, dass man die Personen kennen lernt und sich in sie hinein versetzen kann.


Die Rückblenden habe ich mir bei Lost abgeschaut. Nach Crashdown wird in jeder Geschichte ein Charakter im Mittelpunkt stehen, und dort erfährt man dann etwas über seinen Hintergrund. Dabei ist die Handlung meist mit den Ereignissen auf dem Mond verknüpft. Gerade in Bezug auf Nechayev, Smith und Hawk, und ihrer Mission ist das sehr wichtig.

Zitat
Dein Schreibstil gefällt mir richtig gut. Zusammen mit der Story führt dieser dazu, dass ich an deine Geschichte gefesselt war.


Vielen lieben Dank. :)

Zitat
Für mich stellt ich nun die Frage: Ist dies deine erste selbst geschriebene Geschichte?


Nein, das ist nicht meine erste Geschichte. Eigentlich gehöre ich sogar zu den alten Hasen der FF. Ich habe 99/2000 mit einer anderen Serie angefangen. Die ging über 5 Staffeln mit je 12 Folgen und wurde dann planmäßig beendet. Das war mein Spielplatz. Da habe ich mich ausgetobt, verschiedene Genres und Stile ausprobiert, und anschließend wollte ich etwas anderes, dunkles und brachiales machen. Und schon war Cast Away geboren. :)

Zitat
Ich finde sie außerordentlich ausgeprägt und gut aufgebaut, so dass sich mit der Verdacht aufdrängt, dass Du dich schon näher mit Geschichtenschreiben / verfassen beschäftigt hast. Vielleicht durch deinen Job?


Nein, ich habe keine literarische Ausbildung, noch bin ich Autor. Das ist nur ein Hobby. Eines von vielen und eines, für das ich in letzter Zeit weniger Zeit und Geduld aufbringen kann, als mir lieb wäre. Aber ich kann das Schreiben eigener Geschichten eigentlich nur jedem empfehlen, der gerne liest und eine ausgeprägte Phantasie hat. Man lernt eine Menge und irgendwann hat man den dreh raus und weiß, wie Geschichten  - ob Buch, Film, oder TV - funktionieren.

Zitat
Werde mir auf jeden Fall bald den zweiten Teil durchlesen.


Wenn du wissen willst, wie es weiter geht, ist mein Ziel erreicht. Vielen Dank. :)

Zitat
Einen Favoriten an Charakter habe ich allerdings noch nicht, wobei mir Penkala sehr gut gefällt!


Ich glaube Alex Penkala ist von allen Charakteren die größte Identifikationsfigur. Er ist nicht wirklich ein Held, er fällt aber auch nicht negativ auf und bringt ein bisschen Humor rein. Eben ein \"normalo\" Ich habe natürlich einen besonderen Hang zu Shannyn, aber das muss ich, glaub ich, nicht mehr extra erwähnen :Ugly  :D

Noch mal vielen Dank für dein Feedback. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 02.01.08, 19:02
Zitat
Original von Star
Eventuell könnte ich da ein wenig Abhilfe verschaffen, in dem ich auf der Homepage - die Charakterseite überarbeite. Mit Bild, Rang, Name und Funktion? Was meinst du?


Dies wäre die ideale Lösung. Vor allem für mich, der sich inzwischen sehr für deine Charaktere interessiert und mehr über sie erfahren will.

Am meisten :kotz:  mich gerade an, dass ich den zweiten Teil im Urlaub nicht dabei habe. Also hast Du dein Ziel erreicht. Ich will wissen, wie es weiter geht!

Und dies mit Penkala stimmt. Gerdae deswegen ist er eine Identifikationsfigur, wobei er auch sagt, was er denkt.
Aber Shannyn ist genauso interessant, da sie ein Geheimnis mit sich trägt, was der Leser gerne kennen lernen möchte. Was mach sie da, woher und aus welcher Zeit kommt sie?

Also echt genial und ich garantiere Dir bei der Stange zu bleiben und weiter meine Kommentare abzugeben!!!!!!!

Grüße und danke für gute Unterhaltung, Polarus
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.01.08, 17:33
Ich versuche gerade die Charakterseite der Homepage zu überarbeiten. Da ich dort nicht zu viele Infos preisgeben möchte, aber durchaus verstehe, dass so viele Namen verwirrend sein können, will ich es mal mit diesen kleinen Grafiken versuchen. Dort steht dann der volle Name, Rang, Aufgabe und daneben das dazugehörige Bild. Würde das schon ausreichen, oder sind das zu wenige Infos? Oder gar zu viele?

Das Endergebnis sähe dann in etwa so aus:

(http://img176.imageshack.us/img176/9633/neuecharaktereto4.jpg)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 09.01.08, 17:33
So, bin nun mit dem zweiten Buch durch und bin immer noch fasziniert, wie man über eine Gruppe so ausführlich und so viel schreiben kann, die jetzt quasi seit 1 3/4 Büchern auf einem Platz gestrandet und festgenagelt ist!

Ich bin immer noch begeistert von der Gesamtstory und schon gespannt auf den dritten Teil. Wenn ich so weiter mache komme ich am WE zu Teil 4, also mach mit Teil 5 hinne. *ggg*

Ramina ist ein sehr interessanter Charakter, die sich wohl nun selbst wegen dem, was sie gemacht hat Vorwürfe machen dürfte.

Auch die Entwicklung von D\'Agosta ist der Hammer. So eine Person wird Anführer in dieser Situation: Der Alptraum für alle gestrandeten schlechthin!

Aber was Du mit Penkala gemacht hast: Dies ist nicht fair!!!!!!!
Wobei muss erst weiterlesen, wie es ausgeht.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.01.08, 17:48
@ Star

Auf jedenfall sehr stilvoll das ganze. Gefällt mir sehr gut. Vielleicht noch ein weinig zum Charakter selbst. Einige Eigenheiten oder so aber ansonsten sind die Infos ausreichend. Wer mehr wissen will, muss eben lesen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 09.01.08, 18:46
Hey, da hat Star ja gleichzeitig mit mir gepostet und ich haben seinen Post gar nicht mitbekommen.

Ich denke der Inhalt ist genau richtig, um die Personen kennen zu leren und ihre Positionen zu erfahren. Merh darfst Du auch nicht preisgeben, da sonst einige Plots aufgelöst werden. zB Ramina. Wenn Du über ihre Vergangenheit auf der Homepage schreiben würdest, dann würde ihr Part aus der Geschichte unnötig!

Ich will ja als Leser nur mal einen kurzen Char-Guide mit Grundinfos!

Und wie Belar schon sagte: Wer mehr wissen will soll deine lesenswerte Fan-Fic gefälligst lesen!!!!!!!!!!!!!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.01.08, 19:08
Genau, auf der Homepage sollen auch nur die allernötigsten Grundinfos vorhanden sein. Erschwert wird das bei den Charakteren natürlich dadurch, dass ich eine Aufteilung in Haupt- und Nebencharakteren vermeiden möchte. Dadurch kann niemand genau sagen, wer jetzt richtig wichtig ist und längere Zeit dabei bleibt und wer sich bald verabschiedet. Denn auch die scheinbar im Vordergrund stehenden Charaktere können sich schon auf der nächsten Seite verabschieden. Aber ich versuche es mal mit der neuen Charakterseite. Es sind noch einige Bilder die ich machen muss, aber spätestens am Wochenende dürfte ich damit fertig sein. :)

Zitat
Original von Polarus
So, bin nun mit dem zweiten Buch durch und bin immer noch fasziniert, wie man über eine Gruppe so ausführlich und so viel schreiben kann, die jetzt quasi seit 1 3/4 Büchern auf einem Platz gestrandet und festgenagelt ist!


Die Handlung kann man in etwa in drei Akte unterteilen. Im ersten Akt bekommen die Gestrandeten ordentlich einen auf den Deckel. Der endet etwa mit der vierten Geschichte, wo sie anfangen aktiv zu handeln und etwas für ihre Rettung zu unternehmen. Im letzten Akt schlagen sie dann zurück.

Zitat
Ich bin immer noch begeistert von der Gesamtstory und schon gespannt auf den dritten Teil. Wenn ich so weiter mache komme ich am WE zu Teil 4, also mach mit Teil 5 hinne. *ggg*


Man wird süchtig, was? :P Teil 5 will ich bis spätestens ende Februar fertig haben. Es sind auch nur noch die Rückblenden, die fehlen.

Zitat
Ramina ist ein sehr interessanter Charakter, die sich wohl nun selbst wegen dem, was sie gemacht hat Vorwürfe machen dürfte.


Ramina ist die einzige, die zwei Rückblenden bekommen wird. Sie hat noch einiges zu verbergen. :)

Zitat

Auch die Entwicklung von D\'Agosta ist der Hammer. So eine Person wird Anführer in dieser Situation: Der Alptraum für alle gestrandeten schlechthin!


Und der Alptraum für D\'Agosta! Ich fand es mal interessant, einen Charakter die Führung übernehmen zu lassen, der in einer Kommandoposition völlig fehl am Platze ist. Hätte er nicht Shannyn, wäre er wohl völlig aufgeschmissen. Die darf sich allerdings nicht zu stark einmischen. Es wird sicher spannend zu beobachten, ob und wie D\'Agosta an der Aufgabe wächst oder zugrunde geht.

Zitat

Aber was Du mit Penkala gemacht hast: Dies ist nicht fair!!!!!!!
Wobei muss erst weiterlesen, wie es ausgeht.


Niemand ist sicher. ;)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 10.01.08, 14:35
So, das Update der Charakterseite von Cast Away (http://www.st-castaway.de.vu/) ist nun so weit fertig und hochgeladen. Ein paar Leute fehlen noch, aber die werde ich dann in den nächsten Tagen nachreichen. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: The Animaniac am 10.01.08, 15:30
Junge, du bist echt der Wahnsinn, du ziehst dein Ding echt mit Herz und Seele durch, Respekt!:respect:
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 11.01.08, 06:15
Vielen Dank  :]  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Sovrane am 11.01.08, 14:38
Eine Winzige Kritik an der Seite habe ich... PDF Download und nicht PFD ^^ Ansonsten werde ich mir die Sroy mal runterladen und gut durchlesen
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 11.01.08, 15:10
Die Word-Versionen wurden später nachgefügt und sind für die Leute, die so bescheu... reich sind, dass sie sich die Geschichten ausdrucken wollen. So geht es am besten, da ich in den PDFs ein anderes Format verwende.

Zitat
Original von reborn
Ansonsten werde ich mir die Sroy mal runterladen und gut durchlesen


Ich würde mich freuen und wünsche viel Spaß :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 12.01.08, 13:03
Sehr schöne Charatkterguide. Jetzt hat man ein Übersicht. Genial ist teilweise deine Auswahl an Schauspielern, die die Chars verkörpern. Da konnte ich bei einigen ganz schön schmuzeln, da diese vollkommen zum Charakter passen!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 12.01.08, 18:26
Ich danke dir. Wenn ich schreibe, oder einen Charakter entwerfe, habe ich meistens schon einen passenden Darsteller im Hinterkopf. Wenn nicht - wie im Falle von Shannyn, als ich sie entwickelte -, habe ich zumindest eine Vorstellung des Aussehens und mache mich dann auf die Suche, wer dazu passen könnte. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 13.01.08, 18:56
So, dies war Band 3 deiner Reihe. Bin leider doch nicht so viel zum lesen gekommen, dass ich schon Band 4 durch hätte.

Wow, die Lage spitzt sich zu. Von Meuterei, über Verrat zu Krieg und Gefühlen. Alles ist dabei!

Meine Begeisterung hält an und ich muss sagen, ich fühl mich schon fast wie ein beobachtendes Mitglied der Crew der Shenandoah.

Genial ist auch der neue Chef-Ingenieur Gorden! Ein Knaller der Mann und genau der richtige für diese Situation! Ein Großkotz mit absolut guten Ideen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 15.01.08, 12:48
Zitat
Original von Polarus
Meine Begeisterung hält an und ich muss sagen, ich fühl mich schon fast wie ein beobachtendes Mitglied der Crew der Shenandoah.


Das freut mich sehr, denn dann habe ich etwas richtig gemacht. :) Gordon kam allgemein recht gut an. Er sagt was er denkt und wenn er behauptet etwas bauen zu können, dann kann er das auch. :) Ich hoffe Teil 4 wird dir auch gut gefallen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 20.01.08, 19:35
Kompliment!

Habe jetzt 150 Seiten des vierten Teils und muss sagen, gut dass Du langsam Fahrt in deiner Story aufnimmst. Die Spannung wird durch die nun verstärkt einkehrende Action und auch die Sache mit dem unterirdischen \"Bunker\", wodurch Du ja auch mehr bekannt gibst, sehr gut aufrecht erhalten.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 20.01.08, 22:37
Vielen Dank für das Feedback. In der zweiten Hälfte der Geschichte geht es richtig rund und gegen Ende wird dann eigentlich alles eingetreten sein, was man braucht, um einen Tag als absolut Katastrophal bezeichnen zu können. Ich bin gespannt, was du davon hältst. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 29.01.08, 20:34
Su, habe fertig! Konsequent ziehst Du die Entwicklung deiner Charaktere durch und ich bin vollkommen gefangen in der Geschichte. Und nun gab es auch Action pur. Toll gemacht, insbesondere die Wendung von Gestrandet zu Action-Story. Viel sagen muss ich ja nicht mehr. Aber Ramina ist skriupellos, Shannon fast übermenschlich, Dorak ist undurchschaubar, Allan weckt Hoffnung und und und und ich hasse Neychaev!!!!!!!!!

Ansonsten richtig gut.

Aber einen Kritikpunkt muss ich noch los werden:

WO BLEIBT DER FÜNFTE TEIL?????????:dance
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 01.04.08, 17:22
Hey Star, wann darf man den mit dem fünften Teil rechnen? Hast Du schon eine Ahnung, einen groben Zeitplan?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 03.04.08, 02:37
Zitat
Original von Polarus
Hey Star, wann darf man den mit dem fünften Teil rechnen? Hast Du schon eine Ahnung, einen groben Zeitplan?


Hi, Polaris, vielen Dank für dein Interesse. Leider habe ich keine besonders prickelnden Neuigkeiten. Die Chance, dass ich Cast Away weiter mache, liegt momentan irgendwo zwischen Null und... weniger als Null. Im Grunde habe ich mich von der Fanfiction vor einer Weile verabschiedet. Mir mangelt es an Zeit   (was mich vorher aber auch nicht am Schreiben gehindert hat) und ganz erheblich an Motivation (dies hingegen bricht der Sache das Genick). Andere Hobbys erscheinen mir daher gegenwärtig einfach viel verlockender. Im Moment geht\'s in meinem Leben sowieso - in positiver Hinsicht - drunter und drüber und es ist alles sehr aufregend und neu. Von daher vermisse ich das Schreiben viel weniger als ich gedacht hätte. Meine Aktivitäten beschränken sich momentan nur noch auf das gelegentliche erstellen und zeichnen von Bildern.

Dafür habe ich aber eine fast fertige Starfleet Academy-Geschichte seit gefühlten 398390 Jahren in der Mache (davon seit 455684 Jahren im \"fast fertig\" Zustand), die ich gerne noch beenden würde - und das möglichst vor dem nächsten Star Trek Film. Zum einen wirkt sie inhaltlich auf mich attraktiver (Humor, Studium, San Francisco, junge Frauen mit Antennen (huh?)) und zum anderen ist sie in sich abgeschlossen und endet im Gegensatz zu den Cast Away- und Legen-Romanen  - unglaublich, aber wahr - mit einem ENDE statt mit einem Fortsetzung folgt. Damit würde ich mich gerne verabschieden, das liegt mir noch am Herzen.

Was Cast Away betrifft - ich kann nicht sagen wie es weitergeht. Das Projekt hängt komplett in der Luft. Man soll zwar niemals nie sagen, aber gegenwärtig sieht es nicht so aus, als ob ich daran weiterarbeiten würde. Ich weiß, ich weiß. Das ist nicht schön und erst recht nicht fair all jenen gegenüber, die so tapfer waren sich durch die ersten vier Romane zu kämpfen, und sich bei mir zu melden. Ich bin auch selbst nicht sonderlich glücklich darüber, hasse es sogar ganz außerordentlich, Dinge nicht zu einem Abschluss bringen zu können, aber... na ja. :/
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 03.04.08, 19:14
Uiii, dies finde ich nun aber schade! Ich fand deine Cast Away-Reihe mit das beste an FanFiction was ich bisher verschlungen habe. Sie war ausführlich, spannend, voll von unerwarteten Wendungen, also hatte sie alles was eine gute Geschichte braucht. auch die Protagonisten haben mich fasziniert und ich habe mich teilweise in sie und in deine Szenen hineinversetzt gefüllt.

Deshalb finde ich es sehr schade (natürlich auch, weil ich das Ende gewartet habe)!

Aber ich kann es verstehen (oder auch nicht ;( ) ne mal im ernst ich kann es verstehen, wenn sich ein Leben verändert und dies tut es immer wieder, dann können sich Interessen verlagern und bisher wichtiges verliert die Wertigkeit.

Auf jeden Fall scheint es ja bei Dir positiv zuzugehen und dies ist ja schon mal etwas :) gutes für Dich.

Also schade nochmal und danke für die Ehrlichkeit!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.04.08, 06:26
Wircklich sehr sehr schade, aber auch verständlich. Ich weiß ja schon eine kleine Weile davon und finde es immer noch Schade. Natürlich freut es mich, daß in deinem Leben alles positiv läuft und du glücklich bist, aber die FF Szene verliert dadurch einen spitzen Autor. Aber eine Sache interessiert mich dann doch. Ich habe auch andere Hobbys und Interessen und sogar ein Privatleben (Trekkie Cliche) und Arbeit und dennoch schreibe ich. Das kann man durchaus miteinander vereinbaren. Aber du hast ja selbst mal erwähnt, daß dir im Moment der Antrieb fehlt. Ich für meinen Teil kann nur hoffen, daß du eines Tages wieder zum schreiben kommst und vorallem Spaß dabei hast und natürlich, daß du ab und zu mal reinschaust.  ;)

Liebe Grüße und alles gute
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 11.04.08, 12:49
Zitat
Ich fand deine Cast Away-Reihe mit das beste an FanFiction was ich bisher verschlungen habe. Sie war ausführlich, spannend, voll von unerwarteten Wendungen, also hatte sie alles was eine gute Geschichte braucht. auch die Protagonisten haben mich fasziniert und ich habe mich teilweise in sie und in deine Szenen hineinversetzt gefüllt.


Vielen lieben Dank! Das geht natürlich runter wie Butter. Ich stimme zu, dass Cast Away mein bestes Werk ist/war/bleibt. Dieser nüchterne, etwas hektische Schreibstil scheint genau das zu sein, was mir liegt. Und Dinge kaputt zu machen natürlich auch. In meinem früheren Leben war ich bestimmt Terrorist oder so...

Zitat
Deshalb finde ich es sehr schade (natürlich auch, weil ich das Ende gewartet habe)!
Ich wollte die großen \"Seriengeheimnisse\" (gnihihi, klingt das wichtig) nicht öffentlich rausposaunen, aber meinen Stammlesern habe ich angeboten, sie könnten mir eine PN oder Mail schreiben, sofern sie Fragen beantwortet haben möchten. Oder wissen wollen, was in den letzten Episoden geschehen, und wie die Serie ausgegangen wäre. Da sich aber kein einziger bisher meldete, ist der Verlust der Serie wohl auch nicht so tragisch. Auf bemerkenswert viel Aufmerksamkeit ist Cast Away sowieso nie gestoßen. Im Gästebuch hat sich seit fast einem Jahr nichts mehr getan und der interne Seitencounter gähnt mir auch ständig entgegen. Was solls.

Zitat

Auf jeden Fall scheint es ja bei Dir positiv zuzugehen und dies ist ja schon mal etwas gutes für Dich.

Also schade nochmal und danke für die Ehrlichkeit![/Quote]

Ich danke dir :)

Zitat

Wircklich sehr sehr schade, aber auch verständlich. Ich weiß ja schon eine kleine Weile davon und finde es immer noch Schade. Natürlich freut es mich, daß in deinem Leben alles positiv läuft und du glücklich bist, aber die FF Szene verliert dadurch einen spitzen Autor.


Ja, spitz bin ich meistens. Und ein (Hobby-)Autor auch noch! Als Spitzen-Autor würde ich mich aber nicht bezeichnen. Nur als jemanden, der es immer sehr genau nimmt. Und sehr hart - arrrr! ;D

Zitat

Aber eine Sache interessiert mich dann doch. Ich habe auch andere Hobbys und Interessen und sogar ein Privatleben (Trekkie Cliche) und Arbeit und dennoch schreibe ich. Das kann man durchaus miteinander vereinbaren.


Ja, sicher. Ich kenne natürlich auch Sulus \"Wenn einem etwas wichtig ist, dann nimmt man sich die Zeit dafür.\"-Spruch. Und in den letzten acht Jahren habe ich das auch immer recht gut gemanaged - trotz Privatleben, Arbeit und freizeittechnischer Errichtung meines persönlichen Harems. Aber das Schreiben ist nicht mehr so reizvoll wie früher. Es ist mir nicht mehr wichtig. Die Aufwand/Nutzen-Gleichung geht nicht mehr auf. Die Motivation ist einfach weg. Eine fast einjährige Pause habe ich ja schon hinter mir und mit dem Abstand wurde mir eigentlich nur bewusst, dass weder ich, noch andere meine Geschichten großartig vermissen. Wenn man mitten im Projekt steckt, fällt einem das nicht auf. Dazu kommen noch andere Faktoren.

Es ist beispielsweise leider so, dass meine Romane immer länger werden, immer ausführlicher. Dadurch zieht sich eine Geschichte hin wie Kaugummi. Kürzere Geschichten schreiben kann ich aber auch nicht - die werden automatisch so groß. \"Dies kann noch rein, und jenes auch noch\". Und buff, schon dauerts wieder monatelang, bis das Ding fertig ist. Und dann hält sich meist das Interesse in Grenzen, weil es schlicht keinen Markt für FF gibt. Man muss die Leute schon durch erhebliche Tricks dazu bringen, mal auf die Seite zu klicken. Entweder durch ständiges dran erinnern \"Hallo, bin auch noch da\", oder durch Bilder, oder durch stilvolle Werbesprüche. Da klammert man sich schon an jeden Leser.

Ich weiß nicht wann ich die Linie überschritt und meine Motivation von Feedback abhängig machte, aber ich weiß ganz genau, dass ich immer sagte, so etwas dürfe man als Autor nicht machen. Das würde einem das Genick brechen. Und es stimmt! Für andere muss ich meine Geschichten offenbar nicht mehr schreiben. Für mich selbst aber auch nicht - da ich meine Sachen immer recht ausführlich durchplane, existiert das Endergebnis im Grunde bereits vor meinem geistigen Auge. Es ist mir inzwischen zu viel Arbeit monatelang an etwas rumzutippen, um später zwei drei Zeilen Feedback zurückzubekommen - die sich dann vermutlich auch noch um Rechtschreibfehler drehen. Es gibt natürlich auch ruhmreiche Ausnahmen - und für all jene Kritiker bin ich enorm dankbar - aber offenbar reicht mir das nicht mehr als Antrieb aus.

Wirklich viel zu lernen gibt es auch nicht mehr. Klar, man kann sich immer verbessern und man ist nie wirklich gut. Aber mir ist es sehr wichtig etwas sinnvolles zu tun. Etwas, wobei ich irgendetwas austüfteln kann, was mir persönlich interessant erscheint und wobei ich mir - mal nützliches, mal weniger nützliches - Wissen aneignen kann. Durch FF habe ich Bildbearbeitung gelernt... das Schreiben natürlich... wie Geschichten aufgebaut werden... wie Charaktere funktionieren - oder auch nicht funktionieren -, wie Webseiten im Groben auszusehen haben usw usf. Das fordert mich aber alles nicht mehr so wirklich. Das ist Routine geworden. Mich ziehts jetzt pc-hobby-technisch mehr in Richtung Zeichnen. Das ist wieder ein ganz neuer Bereich in dem es viel zu entdecken gibt. Sehr reizvoll. Da kann ich mich wieder mit Rumprobieren durchwühlen, Wissen aufsaugen und dann irgendwann zum nächsten Hobby springen.

Zu guter Letzt dann natürlich der Zeitfaktor: Schreiben ist kein Hobby, dass man nach der Eieruhr ausführen kann. Zumindest ich nicht. Wenn mir nach Bewegung ist, ich aber nicht viel Zeit habe, kann ich mal eben ne Stunde Joggen gehen. Wenn mir nach Schreiben ist, ich nicht viel Zeit habe, brauche ich aber gar nicht erst anzufangen. Mitunter dauert es gut eine Stunde, ehe ich überhaupt anfange an einer neuen Textstelle zu tippen, weil ich das vorher Geschriebene lese und korrigiere, um wieder \"reinzukommen\". Nach hinten ist dann alles offen. Je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto besser. Ich kann nicht mit Blick auf die Uhr und auf den nächsten Termin anfangen zu tippen. Außerdem brauche ich dazu absolute Ruhe und nach Isolation steht mir absolut nicht der Sinn. Dafür sind die Röcke hier zu kurz :P

Im Ernst: ich studiere nun auch noch neben der Arbeit, da ich Trottel erst jetzt, nach einer halben Ewigkeit mal auf den Trichter gekommen bin, dass mich Biologie schon die ganze Zeit über furchtbar interessiert hat, und es ja ganz unfassbar toll wäre, wenn ich in dem Bereich was machen würde, - eine einfache, wie naheliegende Erkenntnis gleichermaßen, die mich aber erst durch Cast Away von hinten überrumpelte. Ironischerweise ist es genau das, was für Cast Away gleichzeitig das Aus bedeutet.
Denn in meiner spärlichen Freizeit greife ich jetzt eher zu Hobbys, bei denen ich nicht vor dem Bildschirm sitzen muss. Auf den starre ich auch so schon lange genug, um Matheformeln zu begreifen, bei denen mir einer weiß zu machen versucht, man könne Buchstaben zusammenrechnen. Wo doch jeder weiß, dass man die besser zu guten Sätzen und spannenden Geschichten kombiniert... ;D

Das alles zusammengenommen presst sich zu einer merkwürdigen Lust-Unlust-Konstellation zusammen, bei der meine Stimmung ständig schwankt zwischen >ich will, aber ich kann nicht< und >ich kann, aber ich will nicht<. Und als hätte ich jetzt noch nicht genug über meine Gründe sinniert und orakelt, ziehe ich nun auch noch die Mächte der Tierkreiszeichen herbei, und berufe mich auf meine Herkunft als Widder, der statt eines hin-und-hers lieber mit dem Kopf durch die Wand prescht, und sich dadurch einfach einen dritten Weg schafft - den er dann auch bis zum bitteren Ende geht. Auch wenns ein Holzweg ist. Bei mir lautet der jetzt einfach mal; alles so zu belassen wie es ist, Geistig mit der Sache abzuschließen, um mich anderen Dingen widmen zu können und den Rest auf mich zukommen zu lassen. Jetzt gerade sieht es für mich jedenfalls nicht so aus, als würde ich in Zukunft weiterschreiben. Cast Away erscheint mir mit seinen verbleibenden 6 Geschichten zu lang und zu fordernd, und Legend - das erst am Anfang stand - auch. Aber wie das morgen aussieht, kann sowieso keiner sagen und ich erdreiste mich auch nicht dazu.  

Daher so ein kleiner Rat von mir an die Kollegen: nehmt euch nicht zu viel vor für eure Projekte. Anstelle von fünf Staffeln tun es auch vier. Behandelt jede Geschichte am besten so, als wäre es die letzte. Hebt nichts für später auf, sondern schreibt JETZT, was ihr schreiben wollt. Und nutzt öfters mal ein \"Ende\" statt eines \"Fortsetzung folgt\". Drastische Änderungen im Leben kündigen sich nicht an. Schon morgen könnte keine Zeit mehr für das Schreiben bleiben. Unfertige Dinge zurückzulassen ist höchst... unbefriedigend.

Zitat
Ich für meinen Teil kann nur hoffen, daß du eines Tages wieder zum schreiben kommst und vorallem Spaß dabei hast und natürlich, daß du ab und zu mal reinschaust.


Hin und wieder gucke ich noch rein. Immer dann, wenn ich an Mathe- und Physiksachen verzweifle (oft) mein Hirn kurz vor einem Kernbruch steht (auch oft) und ich rechtzeitig die Notabschaltung initiiere (selten), bevor da oben alles zu Brei zermatscht (passiert ständig...). Bin ja noch nicht aus der Welt. Noch... :D
Ich könnte aber auch mal wieder ein paar Bilder posten. Was Geschichten angeht wird es sicher ruhig um mich, aber wenn ihr in den Nachrichten von einem neu entdeckten Damonsaurus, oder einem Shannynsaurus Rex lest, oder einfach von einem armen Irren, der von der Polizei verhaftet wurde, weil er Nicole Kidman auf einer Galaveranstaltung versehentlich mit seinem 1000 Seiten Serien-Manuskript erschlug, dann war ich das... ;D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 11.04.08, 15:37
Hey Star, danke für dein ausführliches Statement und Darlegung deiner Beweggründe. Finde ich gut, dass Du uns es so offen darlegst.

Dass Du keine Anfragen erhalten hast liegt nicht nur daran, dass vielleicht mangelbndes Interesse vorlag. Aus meiner Sicht war es der Grund, dass ich mir die bisherige tolle Handlung nicht durch einen kurzen Plot zerstören lassen wollte und all meine Fantasien darüber, wie es enden könnte, dadurch zerstören lassen wollte. Ich lebe da dann lieber meine eigene Fantasien aus und lasse das Ende offen, wenn dies insgesamt vielleicht auch unbefridiegender sein mag.

Natürlich kann ich dich verstehen, wenn Du sagst, dass dich das mindere Interesse an deiner FF nieder gemacht hat. So geht es vielen Autoren mit denen ich inzwischen Konatkt habe. Du hast auch recht, dass man es daran eigentlich nicht fest machen dürfte, aber man tut es unweigerlich. Man schreibt ja nicht nur für sich, sondern auch für die Leser. Herrscht dann kein Feedback, dann ist dies enttäuschend und der zeitliche Aufwand, den Du hattest wird adabsurdum geführt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für das Studium und laß dich ab und zu hier blicken. Fan von SF wirst Du ja sicherlich trotzdem bleiben!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 12.04.08, 03:25
Zitat
Original von Polarus
Dass Du keine Anfragen erhalten hast liegt nicht nur daran, dass vielleicht mangelbndes Interesse vorlag. Aus meiner Sicht war es der Grund, dass ich mir die bisherige tolle Handlung nicht durch einen kurzen Plot zerstören lassen wollte und all meine Fantasien darüber, wie es enden könnte, dadurch zerstören lassen wollte. Ich lebe da dann lieber meine eigene Fantasien aus und lasse das Ende offen, wenn dies insgesamt vielleicht auch unbefridiegender sein mag.


Wir können das Spiel ja auch gerne rumdrehen und du sagst mir, was du dir vorgestellt hast. Oder was du spekulierst, was die großen Geheimnisse denn nun waren und wer überlebt hätte. Es interessiert mich immer, so etwas zu hören. Nur dadurch weiß ich, ob ich überhaupt hätte überraschen können, oder ob jeder die Hintergründe ganz einfach hätte erraten können. :)

Zitat
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für das Studium und laß dich ab und zu hier blicken. Fan von SF wirst Du ja sicherlich trotzdem bleiben!


Dank dir. Klar bleibe ich SF-Fan. Einmal Trekkie, immer Trekkie. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 06.10.08, 23:55
Vergesst alles, was ich geschrieben habe. Bin zwar immer noch extrem knapp an Zeit, aber immerhin ist die Motivation zu mir zurückgekehrt und ich will die Geschichte von Cast Away weiterführen und zu einem guten Ende bringen. Habe daher ein bisschen an Teil 5 getippelt und der Knoten scheint geplatzt zu sein. Die Produktionspause ist vorbei :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Tayrin am 07.10.08, 00:57
Also ich fand die Geschichte sehr gut geschrieben.
Und find es auch schade das es keinen 5.Teil gibt, aber was es nicht gibt, gibt es nicht xD
Und ich muss sagen die Geschichte hat mich richtig gefesselt beim lesen , wollt schon gar nicht mehr aufhören^^
Großes Lob
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 07.10.08, 01:01
Es wird wohl doch einen fünften Teil geben. Jedenfalls tippe ich  derzeit dran rum und ich würde Cast Away gerne wie geplant beenden. Ich bin nur gerade etwas erstaunt... du hast alle vier Geschichten schon gelesen? Will mich nicht aufdrängen, aber hast du vielleicht etwas mehr feedback für mich? Dinge, die dir gefallen haben, oder nicht gefallen haben. Charaktere, die du magst, nicht magst. Und natürlich, was du von Shannyn hälst :Ugly.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Tayrin am 07.10.08, 01:10
Um die Charas selbst hab ich mich erstmal nicht weiter so groß gekümmert eher mehr die story selbst.^^Weil wenn ich soviel auf einmal lese vergess ich einiges immer wieder und dann am ende kann ich nur nen kurzes Fazit ziehen und bei genaueren Sachen les ich doch genauer nochmal. Und wenn mir Kritikpunkte auffallen sollten, sind das die Punkte, die ich mir gleich als erstes merke *g*
Und wenn mich etwas fesselt zum lesen das hat das nicht lange zum leben xD
Freut mich wenn es doch einen 5.Teil gibt.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 07.10.08, 09:47
@Tayrin
Schade, dass Du dich nicht um die Chars gekümmert hast, denn ich denke neben der wirklich interessanten und spannenden Story lebt Stars Cast Away-Reihe vor allem von den wirklich gut gezeichneten Charakteren. Genau dies ist der Grund, warum ich auch der Meinung bin, dass Cast Away für mich die bislang beste FanFic ist, die ich gelesen habe.

Star geht extrem gut auf die einzelnen Chars ein und zeigt ihre Stärken und Schwächen auf, insbesondere vor dem Hintergrund dieser Tragödie und der daraus resultierenden Problematik, dass sie in Rollen katapultiert werden, für die sie noch nicht bereit waren.

Ohen die starken Charktere wäre diese Geschichte, wie eigentlich jede andere auch, nur Mittelmaß, aber gerade wegen der Beschreibung der Protagonisten ist sie TOP. Vielleicht hat sie Dir deswegen auch so gut gefallen, weil Du dies im Unterbewußtsein aufgenommen hast. Ich rate Dir die Sache nochmals zu lesen und gezielt auf die Charakterbeschreibungen zu achten.

@Star
Yuppppiiiii, Du schreibst schon dran, na da mach ich doch glatt ein paar Hüpfer!:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 07.10.08, 22:19
Awww, vielen Dank, Polarus, das ist sehr lieb von dir. Ich weiß, dass du eine menge FFs liest und wenn du immer noch sagst, dass Cast Away dein Favorit ist, dann ehrt mich das sehr. Die Story wird wohl erst in den letzten beiden Geschichten so richtig knallen und Sinn ergeben. Bis dahin müssen die Charaktere das Interesse des Lesers erhalten können und das scheint ja ganz gut zu klappen. Ich rechne das aber vor allem D\'Agosta zu. Ohne ihn würde die Dramatik nicht funktionieren. Es ist sicher erfrischend mal jemanden in der Führungsrolle zu haben, der dafür nicht geeignet, aber dennoch kein Unsympath ist.

Wie gesagt, vielen Dank. Ich weiß das Lob sehr zu schätzen. Und das motiviert mich natürlich, bei Teil 5 einen Zahn zuzulegen  :]  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 08.10.08, 08:48
Ja, D\'Agosta ist für mich, neben der undurchsichtigen Shannon, die zentrale Figur. Vollkommen überfordert wächst er doch langsam mit seinen Aufgaben.

Bezüglich des nächsten Teils. Gut Ding braucht Weile. ICh lese gerade noch eine andere FF-Serie fertig, ehe ich dann deine Academ-Geschichte lesen werde.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 10.10.08, 12:15
Es wird sicher spannend zu sehen, wie viel Kompetenz D\'Agosta noch gewinnt. Er macht jetzt in der fünften Geschichte den ersten richtigen und (mehr oder weniger) eigenständigen Schritt zum Anführer der Gruppe. Lass dir ruhig Zeit, Starfleet Academy läuft nicht weg. Die Geschichte dürfte für dich aber auch interessant sein, zumal dort einige Hintergründe zu Shannyn verraten werden. Der ein oder andere Querverweis auf Cast Away ist auch dabei.

Vielen Dank auch für die Gästebucheinträge, Polarus. Oh, übrigens, ich habe letztens eine alte Skizze zu einer Szene aus dem vierten CA-Band gefunden und wollte sie euch nicht vorenthalten :Ugly

(http://img366.imageshack.us/img366/7691/skizzscorpxz2.jpg)

Wer DA wohl im Vorteil ist...? :Ugly
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 10.10.08, 12:53
Ich weiß es!!!!!!!!!!!!  ;)  ;)  ;)  ;)

Aber ich sage es nicht, um nicht zu spoilern.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.10.08, 10:03
Ich würde mal sagen, Shannyn ist diejenige, die dem Scorpion den Panzer über die Ohren zieht.  :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: The Animaniac am 18.10.08, 05:50
Wäre echt glücklich wenn du Cast Away beenden würdest, binn jetzt gerade bei Teil 2 und bin schwer begeistert, das is ne Story die es wert wäre fertig erzählt zu werden.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 19.10.08, 02:06
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich würde mal sagen, Shannyn ist diejenige, die dem Scorpion den Panzer über die Ohren zieht.  :D


Aber sowas von! :D

Zitat
Original von The Animaniac
Wäre echt glücklich wenn du Cast Away beenden würdest, binn jetzt gerade bei Teil 2 und bin schwer begeistert, das is ne Story die es wert wäre fertig erzählt zu werden.


Cool. Freut mich, dass dir die Geschichten bisher so gut gefallen. Ich arbeite auch wieder am fünften Teil, der schon sehr weit fortgeschritten ist. Bin mal gespannt, was du nach der vierten Geschichte sagst, dem ersten Höhepunkt der Mini-Serie. Dort überschlagen sich die Ereignisse nämlich :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: The Animaniac am 19.10.08, 09:14
Cool. freu mich darauf!:bounce: :bounce:
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.10.08, 09:33
Demnächst beginne ich auch mit Castaway, oder gibts eine Reihenfolge, womit ich eher anfangen sollte? Am Anfang bei Starfury und Erben der Legende oder doch lieber mit Cast Away?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 20.10.08, 13:46
Nein, Cast Away kann man lesen, ohne eine der anderen Geschichten zu kennen. Am Anfang wird ein bisschen auf das Finale von Star Trek: Starfury eingegangen, aber das ist unerheblich. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.10.08, 13:49
Alles klar, dann mach ich mich mal ran. Morgen drucke ich Teil 1 aus.  :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 20.10.08, 14:01
Klasse! Ich hoffe die Mini-Serie wird dir gefallen  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 20.10.08, 16:48
Zitat
Original von Star
Klasse! Ich hoffe die Mini-Serie wird dir gefallen  :))

Hihi, Miniserie mit \"Büchern\" mit je ca. 400 Seiten!! ganz schön MINI!!!!!!!!!!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 20.10.08, 17:36
Ich bin mir bei dir sogar sehr sicher, dass sie mir gefallen werden.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 22.10.08, 03:58
Zitat
Original von Polarus
Zitat
Original von Star
Klasse! Ich hoffe die Mini-Serie wird dir gefallen  :))

Hihi, Miniserie mit \"Büchern\" mit je ca. 400 Seiten!! ganz schön MINI!!!!!!!!!!


Im Vergleich zu meinen anderen Projekten ist Cast Away Mini :Ugly

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich bin mir bei dir sogar sehr sicher, dass sie mir gefallen werden.


Die Serie ist in etwa wie die letzten 50 Seiten von Starfleet Academy, wo es rund geht. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.10.08, 09:14
@ Star
Zitat
Die Serie ist in etwa wie die letzten 50 Seiten von Starfleet Academy, wo es rund geht.


Gut zu wissen. Dann hab ich ja was, worauf ich mich freuen kann.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.11.08, 08:01
So mein jutester. Die ersten 80 Seiten habe ich durch und kann nur sagen, wow  8o . Was du auf diesen ersten Seiten der ersten Geschichte abgeliefert hast, spottet jeder Beschreibung. Noch nie habe ich eine Zerstörung so genossen, wie bei dieser Geschichte. Du lässt dir mit der Zerstörung des Schiffes viel Zeit und beschreibst es bis ins kleinste Detail und trotzdem wird es niiiiiiieeee langweilig. Ich fühlte in der Tat, die Flammen auf meinem Gesicht, ich roch die Angst und fühlte mich mittendrin, statt nur dabei. An diesen 80 Seiten gibt es bis jetzt rein und gut gar nichts auszusetzen und wie du Shannyn so beiläufig ins Spiel bringst, finde ich obergenial. Du bist und bleibst mein eines meiner beiden Vorbilder. Wenn ich dieses Niveau erreiche, kann ich mich glücklich schätzen.

*Die nächsten Seiten ausdruck*

Gruß
J.J.

PS: Wer das nicht liest, der zieht gerne Strumphosen an und hat keine Ahnung.  :P
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 05.11.08, 07:11
Durchsage: \"Dies ist ein Schiffsabsturz. Bitte bleiben sie ruhig, bis die Shenandoah vollständig im Eimer bin. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.\"

Yay! Es freut mich ungemein, dass dir der Start so gut gefällt, denn der ist ein bisschen heikel gewesen. Zum einen, weil ich direkt mit der Schlacht beginne, was ja ein bisschen ein Fan-Fiction Klischee ist, und zum anderen, weil gleich am Anfang so viele Namen und Personen eingeworfen werden. Aber du scheinst ja kein Problem damit gehabt zu haben, dass du direkt in die Handlung geschleudert wurdest, was macht mich sehr glücklich. Jetzt beginnt der ruhigere Teil, wo die Charaktere langsam und sorgfältig vorgestellt und näher beleuchtet werden.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
So mein jutester. Die ersten 80 Seiten habe ich durch und kann nur sagen, wow  8o . Was du auf diesen ersten Seiten der ersten Geschichte abgeliefert hast, spottet jeder Beschreibung.


Danke sehr! Ich werde noch ganz rot hier. :love:

Zitat
Noch nie habe ich eine Zerstörung so genossen, wie bei dieser Geschichte. Du lässt dir mit der Zerstörung des Schiffes viel Zeit und beschreibst es bis ins kleinste Detail und trotzdem wird es niiiiiiieeee langweilig. Ich fühlte in der Tat, die Flammen auf meinem Gesicht, ich roch die Angst und fühlte mich mittendrin, statt nur dabei.


Juhu, dann habe ich geschafft, was ich schaffen wollte. Ein Mittendrin, statt nur dabei-Gefühl. Ich habe auch noch nie die Zerstörung, beziehungsweise die Evakuierung eines Raumschiffes so explizit dargestellt. Das hat viel Spaß gemacht und ich musste aufpassen, dass ich mich nicht ZU sehr darin ergehe und im richtigen Moment aufhöre. Die Vorfälle an Bord während dem Ausstoß der Rettungskapseln waren aber auch sehr wichtig. Die Frachtcontainer spielen noch eine große Rolle und die Explosion im Schiffsinnern ebenfalls. Es kommt alles noch mal zurück, die kleinen Details sind entscheidend. Das defekte Runabout beispielsweise.

Zitat
An diesen 80 Seiten gibt es bis jetzt rein und gut gar nichts auszusetzen und wie du Shannyn so beiläufig ins Spiel bringst, finde ich obergenial. Du bist und bleibst mein eines meiner beiden Vorbilder. Wenn ich dieses Niveau erreiche, kann ich mich glücklich schätzen.


Okay, jetzt bin ich wirklich ganz rot geworden. So hoch ist mein Niveau auch wieder nicht. Das die Geschichte funktioniert liegt einfach an der Übung und Routine, die sich nach einer Weile bemerkbar macht. Ist ja nicht meine erste Geschichte. Aber es ist die Geschichte, bei der ich aus bekannten Bahnen ausbrechen und etwas völlig neues probieren wollte, was im krassen Gegenteil zu dem steht, was ich bisher getan hatte. Kein Raumschiff, keine familiäre Crew, keine Freunde, die aufeinander zählen kann, kein Optimismus, viele Tote, usw. In diesem neuen Ansatzpunkt bin ich wohl ziemlich aufgegangen, weil auch irgendwo der Druck fehlte. Ich kann nur jedem empfehlen, etwas ähnliches auszuprobieren: Sich anzuschauen, was man bisher gemacht hat, was man mag und was man kann, und dann das komplette Gegenteil machen XD

Zitat
*Die nächsten Seiten ausdruck*


Ich wünsche viel Spaß. So viel mache ich vorerst - zumindest in dieser Geschichte - nicht mehr kaputt, aber spannend bleibt es bestimmt trotzdem.

Zitat
PS: Wer das nicht liest, der zieht gerne Strumphosen an und hat keine Ahnung.  :P


Wer das nicht liest, ist ein Amphion und kann gar nicht lesen. Just kidding :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.11.08, 08:28
@ Star
Zitat
Yay! Es freut mich ungemein, dass dir der Start so gut gefällt, denn der ist ein bisschen heikel gewesen. Zum einen, weil ich direkt mit der Schlacht beginne, was ja ein bisschen ein Fan-Fiction Klischee ist, und zum anderen, weil gleich am Anfang so viele Namen und Personen eingeworfen werden. Aber du scheinst ja kein Problem damit gehabt zu haben, dass du direkt in die Handlung geschleudert wurdest, was macht mich sehr glücklich. Jetzt beginnt der ruhigere Teil, wo die Charaktere langsam und sorgfältig vorgestellt und näher beleuchtet werden.


Gefallen ist noch untertrieben, aber warum ist das denn Klischee, dass eine FF Geschichte in einer Schlacht beginnt? Ich zum Beispiel, habe noch nie mit einer Schlacht begonnen. Die Fülle an Namen und Personen war schon ein wenig anstrengend, aber spätestens bei ihrem zweiten Auftritt, hatte man das ah, das war jetzt der Gefühl. D\'Agosta und die Techniker, die verzweifelt ein Shuttle suchten, um das Schiff zu verlassen haben mir dabei am besten gefallen. Und du hast es geschafft, meinen alten Nechayev Hass wieder aufflammen zu lassen. Während ich sie in UO zu einem engen Verbündeten und Freund J.J.s aufbauen möchte und sie trotz all ihrer Härte und fragwürdiger Entscheidungen zu einem halbwegs guten Menschen machen möchte, hast du sie so belassen, wie man sie kennt und hast und nur ihren Charakter vertieft. Aber wer weiß, vielleicht ist Nechayev im UO Universum auch nicht ganz ohne.  ;)

Ich befinde, mich gerade an der Stelle, wo der Dr. den verbrannten Hawk versorgt und ihm von Termiten erzählt. Man merkt eindeutig, dass du mit einer gewissen Selbstironie (freaaaaaaakig) dein biologisches Knowhow zum besten gibst, was deine Geschichte auch noch lehrreich macht. Was ich nicht so ganz verstehe, warum denken deine Leute bei Kopfschmerzen an Aspirin und bei schweren Verletzungen Morphium verabreicht wird? Ist das nicht ein wenig veraltet? Das gängige Schmerzmittel in der Föderation ist Inoprovalin oder Hyronalin. Cordrazin verabreicht man, bei einem Herzstillstand und hat eine Adrenalinbasis.

Zitat
Juhu, dann habe ich geschafft, was ich schaffen wollte. Ein Mittendrin, statt nur dabei-Gefühl. Ich habe auch noch nie die Zerstörung, beziehungsweise die Evakuierung eines Raumschiffes so explizit dargestellt. Das hat viel Spaß gemacht und ich musste aufpassen, dass ich mich nicht ZU sehr darin ergehe und im richtigen Moment aufhöre. Die Vorfälle an Bord während dem Ausstoß der Rettungskapseln waren aber auch sehr wichtig. Die Frachtcontainer spielen noch eine große Rolle und die Explosion im Schiffsinnern ebenfalls. Es kommt alles noch mal zurück, die kleinen Details sind entscheidend. Das defekte Runabout beispielsweise.


Das hast du definitiv geschafft. Ich war wirklich auf dem Schiff und war dabei. Das Maß hast du gut hinbekommen, es wurde nicht zu viel und war auch nicht zu wenig. Das die Kisten noch eine Bedeutung haben würden, habe ich mir schon gedacht. Aber was für eine Bedeutung die Explosion und das Runabout noch haben könnten, kann ich mir nicht vorstellen, aber nichts verraten.

Zitat
Okay, jetzt bin ich wirklich ganz rot geworden. So hoch ist mein Niveau auch wieder nicht. Das die Geschichte funktioniert liegt einfach an der Übung und Routine, die sich nach einer Weile bemerkbar macht. Ist ja nicht meine erste Geschichte. Aber es ist die Geschichte, bei der ich aus bekannten Bahnen ausbrechen und etwas völlig neues probieren wollte, was im krassen Gegenteil zu dem steht, was ich bisher getan hatte. Kein Raumschiff, keine familiäre Crew, keine Freunde, die aufeinander zählen kann, kein Optimismus, viele Tote, usw. In diesem neuen Ansatzpunkt bin ich wohl ziemlich aufgegangen, weil auch irgendwo der Druck fehlte. Ich kann nur jedem empfehlen, etwas ähnliches auszuprobieren: Sich anzuschauen, was man bisher gemacht hat, was man mag und was man kann, und dann das komplette Gegenteil machen XD


Doch ist es. Ich habe schon einige FanFictions gelesen und deine und Adrianas waren mit Abstand die besten. Dass es dabei auch zu einem großen Teil an der Erfahrung liegt, ist mir bewusst. Aber bei meinen habe ich so das Gefühl, dass ich mich trotz wachsender Erfahrung, von Geschichte zu Geschichte, nicht sonderlich weiterentwickle. Neue Wege zu gehen, kann einen echt sehr befriedigen. So mache ich es mit Freelancer. Es ist Star Trek, aber auch wieder nicht.  :)

Zitat
Ich wünsche viel Spaß. So viel mache ich vorerst - zumindest in dieser Geschichte - nicht mehr kaputt, aber spannend bleibt es bestimmt trotzdem.


Muss ja nicht sein, aber spannend ist sie auf jeden Fall. Ich bin gerade an der Stelle, wo Nechayev auftaucht und die Ruder in die Hand nimmt und Judy auf Erkundung geht.

Zitat
Wer das nicht liest, ist ein Amphion und kann gar nicht lesen. Just kidding


lol

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: The Animaniac am 05.11.08, 08:43
Ich bin auch total begeistert, hab jetzt den 4. Teil angefangen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 05.11.08, 09:42
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Gefallen ist noch untertrieben, aber warum ist das denn Klischee, dass eine FF Geschichte in einer Schlacht beginnt?


Als ich damals mit dem Schreiben angefangen habe, sahen die üblichen Fanfictions, die in Foren herumgeisterten in etwa so aus: Direkt ein Raumkampf, in dem der Held (meist der Autor) gemeinsam mit seinen Freunden (Klassenkameraden) den Gegnern erst mal ein paar Torpedos vor den Latz knallt. Story Ende. Das war Kapitel 1, Kapitel 2 wird nie geschrieben. Raumschlachten sind cool, jeder wäre offenbar mal gerne mit seinen Kameraden in einer und so wird das dann auch getippt. Seitdem hat sich glücklicherweise viel getan. Wer wirklich Schreiben will, gibt sich inzwischen Mühe und es entstehen richtig clever konstruierte Pilotromane.

Zitat
Und du hast es geschafft, meinen alten Nechayev Hass wieder aufflammen zu lassen. Während ich sie in UO zu einem engen Verbündeten und Freund J.J.s aufbauen möchte und sie trotz all ihrer Härte und fragwürdiger Entscheidungen zu einem halbwegs guten Menschen machen möchte, hast du sie so belassen, wie man sie kennt und hasst und nur ihrern Charakter vertieft. Aber wer weiß, vielleicht ist Nechayev im UO Universum auch nicht ganz ohne.  ;)


Ehehe, dann wirst du mit Nechayev noch viel Spaß haben. Die sorgt in Cast Away für richtig viele Probleme. Aber keine Sorge, sie ist nicht so eindimensional, wie sie vielleicht rüberkommt. Am Anfang wollte ich ganz bewusst starke Kontraste setzen, um mit Erwartungen zu spielen. Es scheint direkt klar zu sein, wer die Guten und wer die Bösen sind. Der Leser soll sich in Sicherheit wiegen. Aber das wird kippen, denn Cast Away lebt von seinen Grautönen. Kaum jemand ist völlig gut - D\'Agosta mal ausgenommen - und keiner ist nur böse. Das schlimme an Nechayev ist, dass man ihr Handeln nachvollziehen kann. Das macht es nicht richtiger, aber im Grunde ist das, was sie tut gar nicht so verkehrt. Aber ich will nicht vorweg greifen. Der vierte Roman beschäftigt sich sehr stark mit ihr und ihrem Background, ich denke danach wirst du sie verstehen.

Zitat
Ich befinde, mich gerade an der Stelle, wo der Dr. den verbrannten Hawk versorgt und ihm von Termiten erzählt. Man merkt eindeutig, dass du mit einer gewissen selbstironie (freaaaaaaakig) dein biologisches Knowhow zum besten gibst, was deine Geschichte auch noch lehrreich macht.


Yay :D Durch Cast Away kam bei mir auch ein bisschen die Selbsterleuchtung. Ich habe hier erst bewusst gemerkt, was mich eigentlich interessiert und welche Richtung ich Beruflich einschlagen will. Dass die Geschichten nebenbei noch das ein oder andere Wissen vermitteln können, freut mich natürlich umso mehr. Bisher kratze ich aber nur an der Oberfläche. In der siebten Geschichte werde ich mich so richtig austoben und die Tierwelt des Mondes beleuchten. Das wird sehr nerdig XD

Zitat
Was ich nicht so ganz verstehe, warum denken deine Leute bei Kopfschmerzen an Aspirin und bei schweren Verletzungen Morphium verabreicht wird. Ist das nicht ein wenig veraltet? Das gängige Schmerzmittel in der Föderation ist Inoprovalin oder Hyronalin. Cordrazin verabreicht man, bei einem Herzstillstand und hat eine Adrenalinbasis.


Ich glaube das ist der am meisten Kritisierte Punkt von Cast Away. Bei dem Morphium hat sich bisher noch jeder an den Kopf gefasst. Ich wollte Cast Away auch für Leute schreiben, die mit Star Trek nicht so viel anfangen können, weshalb viele gegenwartsbezogene Begriffe einfließen. Ich hatte beabsichtigt, dass es an fortgeschrittenen medizinischen Wirkstoffen fehlt und nur gewisse Grundstoffe in den Kapseln sind. Außerdem ist das Morphium für Hawks Story wichtig, weil es viele unangenehme Nebeneffekte besitzt. Sicher, ich hätte mir auch irgendeinen anderen Trek-kompatiblen Begriff ausdenken können, aber während dem Schreiben hielt ich das für nicht so wichtig. Weit gefehlt. Die Lektion habe ich gelernt und in Zukunft werde ich wieder futuristische Dinge verwenden.

Zitat

Doch ist es. Ich habe schon einige FanFictions gelesen und deine und Adrianas waren mit Abstand die besten. Dass es dabei auch zu einem großen Teil an der Erfahrung liegt, ist mir bewusst. Aber bei meinen habe ich so das Gefühl, dass ich mich trotz wachsender Erfahrung, von Geschichte zu Geschichte, nicht sonderlich weiterentwickle.


Doch, du entwickelst dich ganz sicher, aber diese Entwicklung ist am Anfang immer sehr langsam und schleichend. Ich weiß genau was du meinst, denn meine ersten Starfury-Staffeln fühlten sich auch gleich an und ich hatte nicht das Gefühl sonderlich besser zu werden, sondern einfach nur in der Geschichte voran zu kommen. Du gewinnst aber mit jeder Geschichte an Sicherheit und bei jedem Satz gibt es was neues zu lernen. Es ist aber nicht so, als käme einem von heute auf morgen die große Erleuchtung und wüsste, wie \"es\" ging. Dsa wird nie passieren. Man muss einfach üben, üben, üben und ganz viel herumprobieren. Denn mit jedem Satz wirst du weiterkommen, jeder Fehler bringt dir eine neue Erfahrung, die dir in der nächsten Geschichte wieder nutzt. Die Schritte, die du machst, mögen klein sein, aber das spielt keine Rolle.

Mein Problem waren immer realistische Beziehungen und Liebesgeschichten. Starfury war voll davon und alles furchtbar kitschig. Ich hatte nie das Gefühl, dieses Problem in den Griff zu bekommen, hatte nie das Gefühl, mich weiterzuentwickeln. Aber siehe da, irgendwann, mit anderen Charakteren, ging es dann. Also muss ich wohl doch irgendwas während dem herumprobieren gelernt haben. Was genau, weiß ich selbst nicht ;)

Zitat

Neue Wege zu gehen, kann einen echt sehr befriedigen. So mache ich es mit Freelancer. Es ist Star Trek, aber auch wieder nicht.  :)


Dafür ist Fanfiction ja da. Uns kürzt man wenigstens nicht das Budged, wenn wir etwas neues ausprobieren.

Zitat

Muss ja nicht sein, aber spannend ist sie auf jeden Fall. Ich bin gerade an der Stelle, wo Nechayev auftaucht und die Ruder in die Hand nimmt und Judy auf Erkundung geht.


Bald kommt der Teil, wo ich vielleicht am meisten Spaß mit hatte. Ich sag nur: Brumm brumm. :D

Zitat
Original von The Animaniac
Ich bin auch total begeistert, hab jetzt den 4. Teil angefangen.


Cool, das freut mich wirklich sehr! Den vierten Teil finde ich persönlich am besten, da passiert auch ordentlich. Bin mal gespannt, was du zu sagen hast, wenn du durch bist. Und wie weit dein Mund offen steht :D
Ich versuche mich auch mit dem fünften Teil zu beeilen :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.11.08, 10:31
@ Star
Zitat
Als ich damals mit dem Schreiben angefangen habe, sahen die üblichen Fanfictions, die in Foren herumgeisterten in etwa so aus: Direkt ein Raumkampf, in dem der Held (meist der Autor) gemeinsam mit seinen Freunden (Klassenkameraden) den Gegnern erst mal ein paar Torpedos vor den Latz knallt. Story Ende. Das war Kapitel 1, Kapitel 2 wird nie geschrieben. Raumschlachten sind cool, jeder wäre offenbar mal gerne mit seinen Kameraden in einer und so wird das dann auch getippt. Seitdem hat sich glücklicherweise viel getan. Wer wirklich Schreiben will, gibt sich inzwischen Mühe und es entstehen richtig clever konstruierte Pilotromane.


Stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe auch schon einige FFs gelesen, die genaus aufgebaut waren und einen Piloten darstellen sollten, aber nie ein zweiter Teil produziert wurde. Aber du wirst lachen, ursprünglich war Unity One genauso angelegt, wie du mit dem Autor und seinen Klassenkameraden beschreibst. Aber das war 1996 und seither ist viel passiert. Aber reines Geballer ist auch mir zuwider, es sollte schon ein Grund fürs Geballer vorhanden sein.

Zitat
Ehehe, dann wirst du mit Nechayev noch viel Spaß haben. Die sorgt in Cast Away für richtig viele Probleme. Aber keine Sorge, sie ist nicht so eindimensional, wie sie vielleicht rüberkommt. Am Anfang wollte ich ganz bewusst starke Kontraste setzen, um mit Erwartungen zu spielen. Es scheint direkt klar zu sein, wer die Guten und wer die Bösen sind. Der Leser soll sich in Sicherheit wiegen. Aber das wird kippen, denn Cast Away lebt von seinen Grautönen. Kaum jemand ist völlig gut - D\'Agosta mal ausgenommen - und keiner ist nur böse. Das schlimme an Nechayev ist, dass man ihr Handeln nachvollziehen kann. Das macht es nicht richtiger, aber im Grunde ist das, was sie tut gar nicht so verkehrt. Aber ich will nicht vorweg greifen. Der vierte Roman beschäftigt sich sehr stark mit ihr und ihrem Background, ich denke danach wirst du sie verstehen.


Treffer. Sowas liebe ich, wenn man sich als Leser an einen Charakter gewöhnt, ihn mag oder hasst und meint zu wissen, was mit diesem Charakter geschehen wird und alles dann doch eine völlig andere Wendung nimmt, als man als Leser angenommen hat. Damit hast du definitiv einen weiteren Stein in meinem Brett.

Zitat
Yay  Durch Cast Away kam bei mir auch ein bisschen die Selbsterleuchtung. Ich habe hier erst bewusst gemerkt, was mich eigentlich interessiert und welche Richtung ich Beruflich einschlagen will. Dass die Geschichten nebenbei noch das ein oder andere Wissen vermitteln können, freut mich natürlich umso mehr. Bisher kratze ich aber nur an der Oberfläche. In der siebten Geschichte werde ich mich so richtig austoben und die Tierwelt des Mondes beleuchten. Das wird sehr nerdig XD


Ist schon interessant, auf was für Ideen, man beim schreiben manchmal kommt. Geht mir ganz ähnlich. Ich finde es immer gut, wenn Geschichten auch ein wenig Wissen vermitteln können. Ich mags, wenns nerdig wird, bin ja selbst einer. Also tob dich aus.

Zitat
Ich glaube das ist der am meisten Kritisierte Punkt von Cast Away. Bei dem Morphium hat sich bisher noch jeder an den Kopf gefasst. Ich wollte Cast Away auch für Leute schreiben, die mit Star Trek nicht so viel anfangen können, weshalb viele gegenwartsbezogene Begriffe einfließen. Ich hatte beabsichtigt, dass es an fortgeschrittenen medizinischen Wirkstoffen fehlt und nur gewisse Grundstoffe in den Kapseln sind. Außerdem ist das Morphium für Hawks Story wichtig, weil es viele unangenehme Nebeneffekte besitzt. Sicher, ich hätte mir auch irgendeinen anderen Trek-kompatiblen Begriff ausdenken können, aber während dem Schreiben hielt ich das für nicht so wichtig. Weit gefehlt. Die Lektion habe ich gelernt und in Zukunft werde ich wieder futuristische Dinge verwenden.


Nur besteht hier wohl das Problem, dass außer Trekkies niemand interesse an Star Trek FFs zu haben scheint. Selbst bei Trekkies gibt es solche, die FFs lieben und solche, die nichts damit anfangen können und wenn dann ein Trekkie \"Morphium\" liest, dann greift er sich eben an den Kopf. Ich würde ebenfalls auf futuristische Fantasiemedikamente zurückgreifen. Das hat den Vorteil, dass du dir immer die passende Wirkung ausdenken kannst, ohne groß was erklären zu müssen.

Zitat
Doch, du entwickelst dich ganz sicher, aber diese Entwicklung ist am Anfang immer sehr langsam und schleichend. Ich weiß genau was du meinst, denn meine ersten Starfury-Staffeln fühlten sich auch gleich an und ich hatte nicht das Gefühl sonderlich besser zu werden, sondern einfach nur in der Geschichte voran zu kommen. Du gewinnst aber mit jeder Geschichte an Sicherheit und bei jedem Satz gibt es was neues zu lernen. Es ist aber nicht so, als käme einem von heute auf morgen die große Erleuchtung und wüsste, wie \"es\" ging. Dsa wird nie passieren. Man muss einfach üben, üben, üben und ganz viel herumprobieren. Denn mit jedem Satz wirst du weiterkommen, jeder Fehler bringt dir eine neue Erfahrung, die dir in der nächsten Geschichte wieder nutzt. Die Schritte, die du machst, mögen klein sein, aber das spielt keine Rolle.


Stimmt, ich werde von Geschichte zu Geschichte sicherer, doch bin ich leider von Haus aus, ein recht ungeduldiger Mensch, was meine eigenen Projekte und Entwicklungen angeht. Am liebsten würde ich jeden Tag eine Geschichte von jeder meiner Serien herausbringen, aber das schaffe nichtmal ich. Aber jetzt hast du mal ein Bild, wie es in mir brodelt. Ich schreibe ja gerade an meiner Contestgeschichte für den 3. GFFA Contest und selbst während ich noch dabei bin, denke ich an den 2. SF3DFF Contest, der demnächst kommt, an Pieces of Zero, an Freelancer, die auch noch beendet werden muss, an die nächste Unity One Geschichte, dann wird es demnächst ja auch wieder Weihnachten, was die dritte Ent-B Geschichte fällig werden lässt und dann wäre so im Februar so um meinen Geburtstag die nächste TDWC fällig. Arbeit, Arbeit. Ich hoffe mal, dass ich mich weiterentwickle. Ich merke es auch, es geht mir nur ein wenig zu langsam. Aber ist nicht schlimm, ich versuche mich in Geduld zu üben.

Zitat
Dafür ist Fanfiction ja da. Uns kürzt man wenigstens nicht das Budged, wenn wir etwas neues ausprobieren.


Wir haben ja auch kein Budget  ;)
Aber das finde ich ganz gut so. So müssen wir niemandem Rechenschaft ablegen und können machen was wir wollen.

Zitat
Bald kommt der Teil, wo ich vielleicht am meisten Spaß mit hatte. Ich sag nur: Brumm brumm.


Ein Auto, ein Motorrad? Ich bin gespannt. Mal sehen, was du da wieder angestellt hast. Du bist ja immer für eine Überraschung gut.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 06.11.08, 05:28
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
[...]du wirst lachen, ursprünglich war Unity One genauso angelegt, wie du mit dem Autor und seinen Klassenkameraden beschreibst.


Nö, da muss ich nicht lachen. Höchstens schmunzeln, denn ganz ähnlich hat die Sache ja auch bei mir begonnen. Waschecht mit dem besten Kumpel, der besten Freundin und dem Schwager auf der Brücke ;D

Zitat
Treffer. Sowas liebe ich, wenn man sich als Leser an einen Charakter gewöhnt, ihn mag oder hasst und meint zu wissen, was mit diesem Charakter geschehen wird und alles dann doch eine völlig andere Wendung nimmt, als man als Leser angenommen hat. Damit hast du definitiv einen weiteren Stein in meinem Brett.


Ein gutes Beispiel ist auch Shannyn, die sich in Cast Away auf recht dunklen Pfaden bewegt und mit einer überraschenden Kälte vorgeht, wenn es nötig ist.

Zitat

Ist schon interessant, auf was für Ideen, man beim schreiben manchmal kommt. Geht mir ganz ähnlich. Ich finde es immer gut, wenn Geschichten auch ein wenig Wissen vermitteln können. Ich mags, wenns nerdig wird, bin ja selbst einer. Also tob dich aus.


Werde ich tun :D

Zitat

Nur besteht hier wohl das Problem, dass außer Trekkies niemand interesse an Star Trek FFs zu haben scheint. Selbst bei Trekkies gibt es solche, die FFs lieben und solche, die nichts damit anfangen können und wenn dann ein Trekkie \"Morphium\" liest, dann greift er sich eben an den Kopf. Ich würde ebenfalls auf futuristische Fantasiemedikamente zurückgreifen. Das hat den Vorteil, dass du dir immer die passende Wirkung ausdenken kannst, ohne groß was erklären zu müssen.


Ich habe an den ein oder anderen Freund gedacht, der zwar kein Trekkie ist, aber dennoch zu der Geschichte greift. Und dem wollte ich einen \"Thriller\" bieten, den er auch versteht. War trotzdem eine SChnapsidee, die Sprache hat nicht richtig zu Star Trek gepasst. Hier kann ich nur immer wieder hervorheben, wie gut Adriana das schafft. Aber ich würde sagen mit Starfleet Academy habe ich gezeigt, dass ich den Fehler nicht noch mal wiederhole :)

Zitat

Stimmt, ich werde von Geschichte zu Geschichte sicherer, doch bin ich leider von Haus aus, ein recht ungeduldiger Mensch, was meine eigenen Projekte und Entwicklungen angeht. Am liebsten würde ich jeden Tag eine Geschichte von jeder meiner Serien herausbringen, aber das schaffe nichtmal ich.


Auch in diesem Punkt verstehe ich dich absolut. Ich meine, ich habe früher mal 12 Geschichten pro Jahr geschafft. Gut, die waren allesamt kurz und auch nicht sonderlich ausgefeilt. Außerdem hatte ich da noch einen geregelten Alltag. Trotzdem fühlt es sich wie ein Rückschritt an, wenn man an diesen Output nicht mehr anschließen kann. Vor kurzem wusste ich daher auch nicht, was ich mit dem Hobby noch anfangen soll, weil ich (mir) zu langsam bin, die Chance, meine Serien zu beenden recht gering ist, und ich nicht gerne meine Zeit verschwende. Inzwischen sehe ich die Angelegenheit nur noch locker und gucke wie weit ich komme. Passt schon.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.11.08, 07:48
@ Star
Zitat
Nö, da muss ich nicht lachen. Höchstens schmunzeln, denn ganz ähnlich hat die Sache ja auch bei mir begonnen. Waschecht mit dem besten Kumpel, der besten Freundin und dem Schwager auf der Brücke ;D


Da kann man mal wieder sehen, wie man völlig unabhängig voneinander auf die selben Ideen kommt.

Zitat
Ein gutes Beispiel ist auch Shannyn, die sich in Cast Away auf recht dunklen Pfaden bewegt und mit einer überraschenden Kälte vorgeht, wenn es nötig ist.


Da ich ein Fan von düsteren Charakteren bin und bei Shan bereits in der Akademiegeschichte solche Tendenzen aufgefangen habe, kann ich es kaum erwarten, die \"dunkle\" Shan kennenzulernen.

Zitat
Ich habe an den ein oder anderen Freund gedacht, der zwar kein Trekkie ist, aber dennoch zu der Geschichte greift. Und dem wollte ich einen \"Thriller\" bieten, den er auch versteht. War trotzdem eine SChnapsidee, die Sprache hat nicht richtig zu Star Trek gepasst. Hier kann ich nur immer wieder hervorheben, wie gut Adriana das schafft. Aber ich würde sagen mit Starfleet Academy habe ich gezeigt, dass ich den Fehler nicht noch mal wiederhole


Das hast du. In Starfleet Academy war alles schön sternenflottig (ich liebe das Wort). Ich habe auch Freunde, die zwar SciFi Interessiert sind (so ziemlich alle), aber einige mögen kein Star Trek und die dann dazu zu bewegen Unity One zu lesen, ist knochenarbeit. Und die Kritiken von denen sind schonungsloser als archonts.  ;) . An deinem Beispiel kann man aber auch wieder erkennen, dass aus einer Schnapsidee durchaus was tolles entstehen kann.

Zitat
Auch in diesem Punkt verstehe ich dich absolut. Ich meine, ich habe früher mal 12 Geschichten pro Jahr geschafft. Gut, die waren allesamt kurz und auch nicht sonderlich ausgefeilt. Außerdem hatte ich da noch einen geregelten Alltag. Trotzdem fühlt es sich wie ein Rückschritt an, wenn man an diesen Output nicht mehr anschließen kann. Vor kurzem wusste ich daher auch nicht, was ich mit dem Hobby noch anfangen soll, weil ich (mir) zu langsam bin, die Chance, meine Serien zu beenden recht gering ist, und ich nicht gerne meine Zeit verschwende. Inzwischen sehe ich die Angelegenheit nur noch locker und gucke wie weit ich komme. Passt schon.


12 Geschichten pro Jahr ist eine ganze Menge, das habe ich nichtmal geschafft, als ich noch keinen 1€ Job hatte und den ganzen Tag Zeit hatte. Rückschritt würde ich das nicht nennen. Deine Geschichten haben inzwischen die 200 Seiten Marken (zugegeben mit recht großer Schriftgröße) gesprengt und sowas braucht eben Zeit. Sowas schreibt man nicht in 5 Tagen. Außerdem muss man gerade bei langen Geschichten auf die Kontinuität innerhalb der Geschichte achten. Man kann auf Seite 180 nicht etwas umwerfen, das man auf Seite 25 eingeführt hat, wenn du weißt, was ich meine. Ich bin froh, dass du wieder schreibst und du dich selbst nicht mehr unter Druck setzt. Ich glaube, jetzt hast du einen guten Weg gefunden, wie du schreiben kannst und Spaß dabei hast. So mache ich es mittlerweile auch. Ich schreibe und wenn ich bis zum Ende komme, ist es gut, wenn ich allerdings auf dem Weg dorthin sterben sollte oder so (mit 120), dann kann gerne jemand von euch mein Erbe antreten. Quasi als \"Erbe der Legende\"  :P

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 10.11.08, 08:26
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Da ich ein Fan von düsteren Charakteren bin und bei Shan bereits in der Akademiegeschichte solche Tendenzen aufgefangen habe, kann ich es kaum erwarten, die \"dunkle\" Shan kennenzulernen.


Ich glaube so richtig dunkel wird sie erst in Pieces of Zero. Dort ist ihr alles egal und jeder, der sich zwischen sie und ihr Ziel stellt, stirbt ;)

Zitat

Ich habe auch Freunde, die zwar SciFi Interessiert sind (so ziemlich alle), aber einige mögen kein Star Trek und die dann dazu zu bewegen Unity One zu lesen, ist knochenarbeit. Und die Kritiken von denen sind schonungsloser als archonts.  ;)


Den ein oder anderen konnte ich mal zum Reinschnuppern bewegen, aber was die Kritik betrifft, habe ich eine gegenteilige Erfahrung gemacht. Familie und Freunde tendieren dann doch eher dazu alles in den Himmel zu loben :P

Zitat

12 Geschichten pro Jahr ist eine ganze Menge, das habe ich nichtmal geschafft, als ich noch keinen 1€ Job hatte und den ganzen Tag Zeit hatte.


Da war ich noch Schüler und habe versucht jeden Abend nach den Hausaufgaben (ist gelogen. Als hätte ich je Hausaufgaben gemacht... XD) eine Stunde zu schreiben. Das summiert sich dann, die Disziplin trägt schnell Früchte. Inzwischen kann ich aber nicht mehr nach Termin schreiben, sondern nur noch nach Lust und Laune.

Zitat
Rückschritt würde ich das nicht nennen. Deine Geschichten haben inzwischen die 200 Seiten Marken (zugegeben mit recht großer Schriftgröße) gesprengt und sowas braucht eben Zeit. Sowas schreibt man nicht in 5 Tagen.


Das ist bei mir etwas anders, auch lange Geschichten sind in wenigen Tagen geschrieben. Das Starfury-Finale mit knapp 200 Seiten hatte ich damals auch an zwei Tagen getippelt - auch wenn das ein ganz anderer Fall und sowieso eine Ausnahmesituation war. Aber wenn ich in der Geschichte mal drin bin, und etwas Zeit stehlen kann, dann flutscht es immer sehr schnell. Das Problem sind nur eben diese Unlust-Phasen, wo ich das Word-Dokument nicht mal ansehe. Irgendwo ist es immer dieselbe Prozedur: Ich lege einen enorm schnellen Start hin, wo ich die ersten 50-80 Seiten binnen kürzester Zeit schreibe. Dann geht mir die Puste aus, ich tippe noch ein bisschen und dann rühre ich das Dokument für Wochen oder Monate nicht mehr an. Irgendwann schaue ich mir alles noch mal an, schreibe weiter und lege dann den ganzen Mittelteil an einem Stück hin, bis mir vor dem Ende wieder die Luft ausgeht. Dann heißt es wieder ein paar Wochen oder Monate Pause.

Wenn ich mit mehr Disziplin schreiben würde, wäre mein Output vielleicht höher, aber ich mache mir da keinen Kopf (mehr) drum, wie gesagt. Ganz locker, einfach mal gucken, wie weit ich komme. Kein Druck, kein Zwang.

Zitat
Ich glaube, jetzt hast du einen guten Weg gefunden, wie du schreiben kannst und Spaß dabei hast.


Ja, absolut. Und dabei haben mir auch viele der anderen Autoren und Leser geholfen - Adriana, Trekman, Polarus, du. Danke dafür :)

Zitat
So mache ich es mittlerweile auch. Ich schreibe und wenn ich bis zum Ende komme, ist es gut, wenn ich allerdings auf dem Weg dorthin sterben sollte oder so (mit 120), dann kann gerne jemand von euch mein Erbe antreten. Quasi als \"Erbe der Legende\"  :P


Warte mal ab, erst wenn du über die Hälfte deines Projektes geschafft hast, wirst du so richtig nervös und hoffst, dass dir nichts passiert :Ugly
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.11.08, 10:06
@ Star
Zitat
Ich glaube so richtig dunkel wird sie erst in Pieces of Zero. Dort ist ihr alles egal und jeder, der sich zwischen sie und ihr Ziel stellt, stirbt


*grusel*. Ich freu mich schon drauf.  :D

Zitat
Den ein oder anderen konnte ich mal zum Reinschnuppern bewegen, aber was die Kritik betrifft, habe ich eine gegenteilige Erfahrung gemacht. Familie und Freunde tendieren dann doch eher dazu alles in den Himmel zu loben


Meine Familie müsste ich mit Folter dazu zwingen, auch nur irgendetwas von SciFi zu lesen, geschweige denn meine Geschichten. Das wird zuweilen sogar belächelt. Ich habe ein paar Freunde, die hin und wieder meine Geschichten lesen, aber das eher unregelmäßig und mit wenig Feedback.  :(

Zitat
Da war ich noch Schüler und habe versucht jeden Abend nach den Hausaufgaben (ist gelogen. Als hätte ich je Hausaufgaben gemacht... XD) eine Stunde zu schreiben. Das summiert sich dann, die Disziplin trägt schnell Früchte. Inzwischen kann ich aber nicht mehr nach Termin schreiben, sondern nur noch nach Lust und Laune.


Stimmt, eine gewisse Disziplin sollte schon vorhanden sein. Ich mache es aber inzwischen nach Lust und Laune. Ich habe festgestellt, dass die erfolgreichsten Geschichten jene waren, die nicht unter Zeitrdruck geschrieben wurden und für die ich mir viel Zeit gelassen habe und vorallem wenn ich Lust drauf hatte.

Zitat
Das ist bei mir etwas anders, auch lange Geschichten sind in wenigen Tagen geschrieben. Das Starfury-Finale mit knapp 200 Seiten hatte ich damals auch an zwei Tagen getippelt - auch wenn das ein ganz anderer Fall und sowieso eine Ausnahmesituation war. Aber wenn ich in der Geschichte mal drin bin, und etwas Zeit stehlen kann, dann flutscht es immer sehr schnell. Das Problem sind nur eben diese Unlust-Phasen, wo ich das Word-Dokument nicht mal ansehe. Irgendwo ist es immer dieselbe Prozedur: Ich lege einen enorm schnellen Start hin, wo ich die ersten 50-80 Seiten binnen kürzester Zeit schreibe. Dann geht mir die Puste aus, ich tippe noch ein bisschen und dann rühre ich das Dokument für Wochen oder Monate nicht mehr an. Irgendwann schaue ich mir alles noch mal an, schreibe weiter und lege dann den ganzen Mittelteil an einem Stück hin, bis mir vor dem Ende wieder die Luft ausgeht. Dann heißt es wieder ein paar Wochen oder Monate Pause.

Wenn ich mit mehr Disziplin schreiben würde, wäre mein Output vielleicht höher, aber ich mache mir da keinen Kopf (mehr) drum, wie gesagt. Ganz locker, einfach mal gucken, wie weit ich komme. Kein Druck, kein Zwang.


Mir gehts ganz ähnlich. Ich starte auch recht rasant meine Geschichten, mir geht ebenfalls in der Mitte die Luft aus und dann gegen Ende wieder. Ich kenne das Problem auch. Nur endet bei mir eine Geschichte meistens nach maximal 50 Seiten, Tendenz aber steigend.

Zitat
Ja, absolut. Und dabei haben mir auch viele der anderen Autoren und Leser geholfen - Adriana, Trekman, Polarus, du. Danke dafür


Freut mich, wenn ich dabei helfen konnte. Wäre ein nicht hinzunehmender Verlust gewesen und du siehst ja mittlerweile durch deinen steigenden Bekanntheitsgrad, hast du auch mehr Leser (mich inbegriffen).  ;)

Zitat
Warte mal ab, erst wenn du über die Hälfte deines Projektes geschafft hast, wirst du so richtig nervös und hoffst, dass dir nichts passiert


Hm. Wenn ich nur wüsste wie lange Unity One dauert. Aber mindestens 7 Staffeln a 16 Folgen sollen es schon werden. Also sollte mir etwas passieren, dann würde ich mich geehrt fühlen, wenn du und Lairis Unity One erben würdet.

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.12.08, 07:40
Ich habe jetzt auch alle vier Bände von cast Away geelsen und muss sagen:

GANZ GROSSES KINO

:thumb: :thumb: :thumb: :thumb:

Du schreibst sehr sehr detailliert, was mir gut gefällt.

Deer Anfang war (wieder) etwas holprig ausgrund der vielen namen. Aber der Absturz war sehr gut beschreiben. Man fühlte sich wirklich mittendrin, statt nur dabei

Und die restlichen Bücher ließen sich emhr doer weninger in einen Rutsch lesen.

Meine Lieblinge sind die Amphion.

Und Nechajew sollte man vor ein Kreigsgericht stellen.(wegen der geschichte mit der Tarkon. Da machste es nur kurz KNACK und die primärdirektive war gebrochen)

Wann komt teil 5
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: The Animaniac am 23.12.08, 11:51
Jo, ich wart auch schon auf Teil 5!:bounce:
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 27.12.08, 15:53
Ich warte auch schon ne EWIGKEIT!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 02.01.09, 03:25
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich habe jetzt auch alle vier Bände von cast Away geelsen und muss sagen:

GANZ GROSSES KINO


Vielen lieben Dank! Es freut mich besonders, dass du die Geschichten in einem Rutsch gelesen hast. Und natürlich, dass dir die Amphion gefallen. Die kamen bisher nicht so gut weg bei den Kritiken. Mit denen habe ich aber noch was besonders vor :)

Mit der langen Verzögerung von Teil 5 muss ich mich noch einmal entschuldigen. Die Geschichte ist nicht nur eine Zerreißprobe für die Gestrandeten, die von allen Seiten attackiert werden, sondern auch für die Leser. :P

Ich hatte eine lange Pause eingelegt und war kurz davor das Schreiben zu schmeißen. Aber der Starfleet Academy-Roman ist der Beweis, dass ich zurück im Geschäft bin und dementsprechend wird es auch mit Cast Away weiter gehen. Ich hatte nur mal eine Pause von der auf Dauer doch recht düsteren und niederschlagenden Serie gebraucht. Nun habe ich aber langsam wieder richtig Lust drauf. Eigentlich fehlen nur noch die Rückblenden bei denen der Knoten noch immer nicht geplatzt ist. Deswegen fallen die vielleicht aus. Wenn ja, dann erscheint der fünfte Band recht bald. Aber ich muss mich erst noch mal genauer damit auseinandersetzen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 18.04.09, 14:05
Sorry für den Doppelpost. Aber ich bin endlich dazu gekommen, der CA-Seite ein klitzekleines Update zu verpassen. Jetzt sind auch endlich Animaniacs Bilder in der Gallerie zu finden. Danke nochmal dafür, Ani!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 18.04.09, 14:26
Woah!

Die Shenandoah sieht richtig geil aus.
Passt sehr schön zur Seite.

Weiter so!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Lairis77 am 18.04.09, 14:39
Zitat
Original von Star
Sorry für den Doppelpost.


Wenn mehr als 3 Monate dazwischen liegen, ist Doppelpost kein Thema ;).

Die Shenandoah-Pics kannte ich schon - aber immer wieder genial  8o  8o  8o .
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.05.09, 15:46
Star du alter Hacker.

Wenn ich mit Mozilla deien Seite aufrufen will, lässt mich der Firefox das nicht. Er meckert rum du würdest Malware verbreiten.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Max am 20.05.09, 20:33
Hoffentlich ist da nicht der Server befallen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.05.09, 10:21
@ Alex
Ich bekomme keine Meldung. Kann das vielleicht an deinen Browsereinstellungen liegen?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.05.09, 11:02
Möglich das ich die Security etwas hoch eingestellt habe. weil mit IE komme ich ja drauf.

Aber es scheint eine Warnung von Google zu sein.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Lairis77 am 21.05.09, 11:09
Hm, ich hab Firefox und keine Probleme.  ?(
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.05.09, 11:36
Habt ihr beide die Pop UP Blocker an. Es scheint als würde es an der Werbung liegen?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.05.09, 11:49
Ich benutze Adblock.
Ich denke, daran liegt es.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Lairis77 am 21.05.09, 12:08
Doch, Popup-Blocker hab ich aktiviert. Trotzdem werde ich immer wieder mit Pop-ups zugeballert, sobald ih auf eine beliebige nic.de.vu-Seite gehe  X(.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.05.09, 12:18
bei mir kommt kein Popup durch. Seltsam.
Aber wenn alles wie geplant läuft gibts das Problem bei uns im Sommer nicht mehr. Eigener Server, neue Software etc.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Lairis77 am 21.05.09, 12:36
Und wechselnde Banner (sorry, wenn ich nerve :D).

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
bei mir kommt kein Popup durch. Seltsam.


Also, ich habe bei Extras ---> Einstellungen unter Pop-up-Fenster blockieren ein Häkchen gesetzt. Oder muss man noch irgendwas anders einstellen?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.05.09, 13:02
@ Lairis77
Zitat
Und wechselnde Banner (sorry, wenn ich nerve großes Grinsen).


Ganz sicher. :O

Zitat
Also, ich habe bei Extras ---> Einstellungen unter Pop-up-Fenster blockieren ein Häkchen gesetzt. Oder muss man noch irgendwas anders einstellen?


Nicht das ich wüsste. Kann auch daran liegen, dass ich den Adblock Plus aktiviert habe. Ich bin jedenfalls größtenteils Popupsicher.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.06.09, 15:08
Um mal wieder aufs thema zurückzukommen.

(und in der Stillen Hoffnung, dass Star mal wieder auftaucht.)

Ich habe da eine Frage:

bei ein paar Recherchen ist mir ein Lt. Ducane über den Weg gelaufen. Und zwar als XO der USS Relativity.
Ist das derselbe Ducane, der Shan auf ihre Zeitreise schickt?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 07.07.09, 23:09
Ja, das ist er. Ich war mal so frei ihm den stylischen Vornamen \"Marvin\" zu geben (zunächst \"Melvin\", aber das wir mir dann doch eine Ecke zu... eeeeeh.). Da Captain Braxton - wie die meisten anderen Voyager-Zuschauer auch - ein bisschen plemmplemm wurde, nachdem er dem ein oder anderen (temp)oralen Abenteuer von Captain Janeway beiwohnen musste, dürfte Ducane der nächste in der Rangfolge gewesen werden sein... tun..., (hä?) um das Kommando über die Relativity zu übernehmen.  

Übrigens hat in der ersten Storyfassung der temporale kalte Krieg eine recht große Rolle eingenommen. Dort war Shannyn nicht die einzige Zeitreisende und ihr Auftrag war noch ein ganz anderer - nämlich einem anderen Zeitreisenden von der Intervention in geschichtliche Geschehnisse abzubringen. Gottseidank habe ich diesen Handlungsstrang aber komplett fallen gelassen - was Manny Coto ja später auch mehr oder weniger getan hat.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.07.09, 08:15
Schön das ich richtig liege.  :]

Aber beim TCW stimem ich dir nicht zu. das Konzept war eigentlich sehr interessant. Aber eben doof umgesetzt.

Von daher ist es der einzige Punkt den ich der 4. Staffel von ENT storytechnisch kritisiere (abgesehn von der Eingangsepsioden und der letzten) das kein TCW dabei war.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Max am 08.07.09, 19:07
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Von daher ist es der einzige Punkt den ich der 4. Staffel von ENT storytechnisch kritisiere (abgesehn von der Eingangsepsioden und der letzten) das kein TCW dabei war.

Die letzte ist mies, aber \"Stormfront\" ?! :D
Ich weiß gar nicht, was alle gegen diese Folge haben - der Score ist wunderbar :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.07.09, 19:11
Zitat
Original von Max
Ich weiß gar nicht, was alle gegen diese Folge haben - der Score ist wunderbar :D


Mich hat das Setting abgeschreckt. Die Autoren sollte man :lazer :Sniper
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Max am 08.07.09, 19:20
Na ja, klar, Nazis sind immer eine Sache, bei der man nicht erwarten kann, das ein gutes Drehbuch rauskommt. Das gilt auch für \"Stormfront\" (Obwohl \"Patterns of force\" als Folge eigentlich ganz okay war).
Die Atmosphäre hat bei \"Stormfront\" aber weitesgehend gestimmt, durch die Handlung und die Musik war immer eine latent-unangenehme Stimmung und die Aliens fand ich besser als 90 Prozent aller anderen Außerirdischen, die wir in ENT vorgesetzt bekommen haben.
Sicherlich nicht der beste Abschluss für den TCW, sicherlich keine gute Episode und besonders unglaubwürdige Effekte; aber na ja ;)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.07.09, 13:30
Der TCW hat schon ein paar enorm gute Episoden hervorgebracht. Ich erinnere mich da gerne an die Geschichte, die mit einem Finale zwischen Archer und Silik (?) im Hangar mündete. Oder die eine mit dem Schiff, dass von innen größer war als von außen. Leider wurden der komplette TCW aufgrund der Tatsache, dass es überhaupt kein Konzept gab, derart unbefriedigend aufgelöst, dass solch gute Episoden im Nachhinein völlig an Bedeutung und Sinn verlieren. Schall und Rauch. Mehr nicht. Äußerst schade. Aber das passiert halt, wenn man einen durchgehenden Handlungsstrang entwirft, ohne... etwas zu entwerfen. Das ist reine verarsche am Zuschauer, nichts anderes. Dabei hätte man da echt SO viel draus... - Ach ich fange am besten gar nicht wieder damit an. Doofe Autoren.

Stormfront fand ich aber ziemlich cool. In dem Zweiteiler waren doch genau DIE bescheuerten, aber sympathischen Ideen, die Star Trek erst groß gemacht haben. Zeitreisequatsch, durchgeknallte Aliens, eine kleine nette \"Schwarze und Mafiosos kämpfen gegen den gemeinsamen Feind\"-Geschichte, ein besetztes weißes Haus, und das allerbeste: Stukas mit Laserwaffen kämpfen über New York gegen ein Raumschiff. Genial! Harter Trash der liebenswürdigen Art. Bei sowas bin ich immer sofort dabei.  :)

Nazis als Fiesewichter finde ich als Fan eines bestimmten Schlapphutträgers auch nicht schlimmer als jede andere Volks-Karikatur. Kann nicht ganz nachvollziehen, warum bei dem Thema noch immer so viele eine sehr dünne Haut haben.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.07.09, 14:03
Zitat
Original von Star
Nazis als Fiesewichter finde ich als Fan eines bestimmten Schlapphutträgers auch nicht schlimmer als jede andere Volks-Karikatur. Kann nicht ganz nachvollziehen, warum bei dem Thema noch immer so viele eine sehr dünne Haut haben.


Weil gerade Star Trek bei der Umsetzung anderer amerikanischer Feindbilder (Kommunisten, Japaner) mehr Fingerspitzengefühl bewiesen hat.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.07.09, 14:14
Ja, aber nicht, wenn man für die aktuelle Story einfach grade einen Bösewicht braucht. Ferengi, Jem Hadar, Klingonen, Hirogen, Spezies 8472 - die haben doch alle als platte, eindimensionale Feindbilder begonnen. Erst mit mehr Screentime kam die Differenzierung - wobei ganze Rassen sofort wieder ins Hirnlos-Klischee zurückgefallen sind, wenn man es denn brauchte. Mit den Nazis ist das doch bei Trek nicht anders. Wenn man einen trashigen Feind braucht, werden sie genauso in Betracht gezogen, wie der Samurai (Sulu) und der hirnlose Klingone von Nebenan. Und es ist ja nicht so, als hätte man nicht sogar versucht etwas naziartiges zu differenzieren. Man nannte sie nur eben nicht Nazis, sondern Cardis ;)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.07.09, 14:23
Gut mit den Cardis gebe ich dir recht.

Aber nenne mir mindestens zwei Folgen, wo Samurai oder Kommunisten expliizt als Gegner herhalten mussten.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Max am 10.07.09, 11:52
Zitat
Original von Star
Der TCW hat schon ein paar enorm gute Episoden hervorgebracht. Ich erinnere mich da gerne an die Geschichte, die mit einem Finale zwischen Archer und Silik (?) im Hangar mündete. Oder die eine mit dem Schiff, dass von innen größer war als von außen. Leider wurden der komplette TCW aufgrund der Tatsache, dass es überhaupt kein Konzept gab, derart unbefriedigend aufgelöst, dass solch gute Episoden im Nachhinein völlig an Bedeutung und Sinn verlieren. Schall und Rauch. Mehr nicht.

Ja. Wobei man halt wirklich sagen muss, dass die Folgen auch nur immer einen Dauergegner für Action hernahmen. Die Motive des Zeitreisenkonflikts wurden mal stärker (\"Future Tense\"), mal schwächer (\"Cold Front\") auf einen TCW-Unterbau bezogen. Ansonsten könnte man natürlich sagen, es gab keinen gescheiten TCW-Rahmen, weil es einfach ein wirrer Konflikt war, bei dem sich einfach unterschiedliche Fraktionen bekämpft haben. In diesem Kontext ist es irgendwie Blödsinn, dass gerade die Ereignisse von \"Stormfront\" wirklich alles wieder ins Lot gebracht hätten.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 11.07.09, 09:40
Ja wie sieht es eigentlich mit der Serie aus??? Geht es mal weiter?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.07.09, 21:59
Zitat
Original von Polarus
Ja wie sieht es eigentlich mit der Serie aus??? Geht es mal weiter?

Gute Fragen.

Wann gehts weiter?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 12.07.09, 08:59
Also so wie sich Star im Thread zu Academy geäußert hat, dauert es wohl noch etwas bis zum 5. Teil!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 12.07.09, 11:08
Na ja, was den Zustandsbericht betrifft, sieht der noch genauso aus wie vor ein paar Wochen. Beim Legend-Piloten sind drei von vier Romanen fertig, dafür hängt es am vierten. Und um den CA-Fehler nicht nochmal zu begehen, werde ich da erst was veröffentlichen, wenn alle vier Romane fertig sind und tatsächlich ein \"Ende\" unter der Geschichte steht.

Und auch Cast Away ist noch unverändert. \"The long Night\", der fünfte Teil, liegt bei genau 151 Seiten. Die Rückblenden fehlen noch komplett und die ein oder andere Stelle in der Mitte muss noch geschrieben werden.

Der sechste Band \"Shenandoah\" ist immerhin schon bei 88 Seiten. Auch noch ohne Rückblenden und das Ende fehlt komplett. Bei \"Pillar of Autumn\" und \"Late Goodbye\" sieht es ähnlich aus. Teile des Finales (Das Ende, genauer gesagt - es wird bittersüß) sind auch schon geschrieben. Das ist der Vorteil bei so einer kleinen Serie, die komplett durchgeplant ist; man kann als Autor durch die Geschichten springen. Und damit man mir auch glaubt, ein kleiner Bildbeweis:

(http://img504.imageshack.us/img504/1364/picsoriddidnthappen.jpg)

Nur wie gesagt, das ist derselbe Stand wie vor ein paar Wochen. Für Cast Away muss man einfach in der richtigen Stimmung sein. Diese nüchterne Depri-Atmosphäre einzufangen ist nicht so leicht, wenn man sich jeden Tag durch die Gegend kalauert 8[
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.07.09, 11:45
@ Star
Wie schauts eigentlich mit der Homepage aus?
Geht die demnächst wieder ans Netz?
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 02.10.09, 14:34
Die ersten Vier Geschichten sind wieder zum Download verfügbar. Der Eingangspost wurde entsprechend editiert und ich korrigiere die Seitenzahl des fünften Bandes von 151 auf 241 hoch. There\'s more to come ;)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.10.09, 16:08
Zitat
Original von Star
Die ersten Vier Geschichten sind wieder zum Download verfügbar. Der Eingangspost wurde entsprechend editiert und ich korrigiere die Seitenzahl des fünften Bandes von 151 auf 241 hoch. There\'s more to come ;)


Stimmt dann meine Theorie, dass du gerade an CA 5 arbeitest.  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 03.10.09, 12:02
Ich will es nicht aussprechen ;) Ich habe mittlerweile (auf meine FFs bezogen) den Eindruck, dass jedesmal was dazwischen kommt, wenn ich sage \"Jau, ich arbeite dran\" :mood

Lassen wir einfach die plötzlich erhöhte Seitenzahl für sich sprechen. Lustige Info am Rande: mit  bisher zehn mal \"scheiß (scheiße, scheißkerl, scheißmond)\", habe ich mit Band 5 meinen persönlichen Rekord im Fluchen aufgestellt :Ugly
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: ulimann644 am 03.10.09, 12:06
Zitat
Original von Star
Ich will es nicht aussprechen ;) Ich habe mittlerweile (auf meine FFs bezogen) den Eindruck, dass jedesmal was dazwischen kommt, wenn ich sage \"Jau, ich arbeite dran\" :mood

Lassen wir einfach die plötzlich erhöhte Seitenzahl für sich sprechen. Lustige Info am Rande: mit  bisher zehn mal \"scheiß (scheiße, scheißkerl, scheißmond)\", habe ich mit Band 5 meinen persönlichen Rekord im Fluchen aufgestellt :Ugly


Damit fehlt aber noch Einiges, um den Sheriff in \"Rambo - First Blood\" einzuholen...
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.10.09, 13:30
Zitat
Original von Star
Ich will es nicht aussprechen ;) Ich habe mittlerweile (auf meine FFs bezogen) den Eindruck, dass jedesmal was dazwischen kommt, wenn ich sage \"Jau, ich arbeite dran\" :mood

Lassen wir einfach die plötzlich erhöhte Seitenzahl für sich sprechen. Lustige Info am Rande: mit  bisher zehn mal \"scheiß (scheiße, scheißkerl, scheißmond)\", habe ich mit Band 5 meinen persönlichen Rekord im Fluchen aufgestellt :Ugly


Du musst aber auch jeden \"scheiß\" machen ;)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 06.12.09, 17:42
(http://fc03.deviantart.net/fs51/i/2009/340/7/b/Cast_Away_05_by_Damon1984.jpg) (http://www.deviantart.com/download/145906918/Cast_Away_05_by_Damon1984.pdf)
(Auf das Bild rechts-klicken - speichern unter- für Download)

A-hahahahhahha! E-hehehehehe. Ich hab\'s geschafft, Cast Away 5 ist fertig :D Man, was bin ich froh! Seit Jahren hat mich die Geschichte mit einer fürchterlichen Schreibblockade gequält. Ab dem Zeitpunkt, wo mein Hund gestorben ist, wollte es einfach nicht mehr gehen. Ich dachte schon, an dem Word-Dokument würde ein Fluch hängen. Aber mit der Zeit hat wohl der Heilungsprozess eingesetzt und jetzt ist auch bei dieser Geschichte der Bann endlich - endlich - gebrochen! Damit geht Cast Away offiziell in die Halbzeit. Da der sechste Band schon recht weit fortgeschritten ist (ich war damals bis zu diesem totalen Stillstand sehr fleißig), bin ich doch noch zuversichtlich, dass ich die Mini-Serie wie geplant und ohne Abstriche durchziehen und erzählen kann. Puh =)

Die lange Bearbeitungszeit (obwohl ich in der Zeit nicht viel \"bearbeitet\" habe), hat der Geschichte aber sicher geschadet. Ich kann es inzwischen selbst nicht beurteilen, ob es tatsächlich daran liegt, oder einfach an der Skepsis, die ich immer habe, wenn ich eine Geschichte fertigstelle. Schon der Anfang ist etwas... ruckelig. Ich habe wohl selbst ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte wieder rein und den richtigen Ton zu finden. Es haben sich auch bestimmt wieder viele Fehler eingeschlichen - von Perfektion ist die Geschichte weit entfernt. Aber sei\'s drum. Ich wollte die PDF jetzt einfach nur noch fertig haben, damit es weitergeht.

Auch wenn ich nicht weiß, ob das große Ganze überzeugen kann - immerhin geht es trotz viel Action und zahlreicher Tierbegegnungen (ganz Cast Away eben) - im Grunde nur um einen Aufstieg in die Berge. Dafür gibt es aber einige kleine Sachen, die mir sehr gut gefallen. D\'Agosta, dessen Entwicklung langsam spürbar wird, Shannyn, die hier arg angeschlagen ist und auch mal Tränen zeigen darf, und Ramina, die verlorener zu sein scheint, als alle anderen. Aber was rede ich, steht ja alles in der Geschichte. ;)

Ich wollte zuerst noch mal den Erzähler auftauchen lassen, um gewisse Ereignisse aus den ersten vier Bänden in Erinnerung zu rufen. Aber ich habe es nicht geschafft, die Zusammenfassung so zu formulieren, dass nicht ersichtlich ist, WER denn da eigentlich die Geschichte erzählt. Also fasse ich lieber hier noch mal kurz zusammen (Vorsicht Spoiler):

Der unausweichliche Angriff der Tarkon konnte von den Gestrandeten abgewandt werden, nicht jedoch die Entführung von Athol und Allan D\'Agosas Tochter Judy. Während der Container-Gespann durch die Ebene aufgebrochen ist, um zu den Bergen zu gelangen, wo man die abgestürzte Shenandoah vermutet, machte sich D\'Agosta mit einem kleinen Rettungsteam auf den Weg in die Höhle des Löwen: Zu Beliars Tarkon-Clan, wo er nach einigem Hin und Her tatsächlich einen Dialog mit Beliar startete, der zu fruchten schien.

Unterdessen waren Nechyev und Smith in die unterirdische Anlage hinabgestiegen, um herauszufinden, was der Mond eigentlich ist - mit verheerenden Folgen, die Nechayev dazu verleiteten, ein Bündnis mit Beliars Feind einzugehen, dem sie dabei half, seine Festung zu attackieren. Beliar, der sich von D\'Agosta verraten fühlte, drohte fürchterliche Rache...


Der fünfte Teil setzt ein paar Stunden später ein. Das Rettungsteam, dem inmitten des Schlachtgetümmels die Flucht gelang, ist ebenfalls zu den Bergen aufgebrochen, um die anderen einzuholen, wissend, dass ihnen nun eine lange Nacht bevorstehen würde...

Ich wünsche viel Spaß beim lesen :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.12.09, 17:49
Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung. Kann allerdings eine Weile dauern, bis ich dazu komme. Ich hänge noch an Teil 1, den ich mangels an Zeit angefangen aber nie fertig gelesen habe, was ich noch nachhole. Aber zuerst muss ich ICICLE 1&2 und BREAKABLE 3 lesen. Danach bist du dran.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 06.12.09, 17:57
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung.


Vielen dank! =)

Zitat
Kann allerdings eine Weile dauern, bis ich dazu komme.


Ist nicht schlimm. Seit dem letzten Band ist viel Zeit vergangen. Da kann ich kaum verlangen, dass man Cast Away eine hohe Priorität einräumt oder gar beim fünften Teil noch durchblickt. Wie gesagt, Hauptsache die Geschichte ist mal fertig geworden =) Sorry übrigens, dass ich in den letzten Tagen nicht sehr aktiv war und kein Feedback gegeben habe.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Lairis77 am 06.12.09, 17:58
Cool, herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung :).
Ich freu mich schon aufs Lesen, kann aber dauern ...

Zitat
Original von Star
Seit Jahren hat mich die Geschichte mit einer fürchterlichen Schreibblockade gequält. Ab dem Zeitpunkt, wo mein Hund gestorben ist, wollte es einfach nicht mehr gehen.


Das kann ich sehr gut nachfühlen. Der Tod meiner Katze Anfang März war (auch) schuld, dass ich mit Defender 5 nicht aus den Füßen gekommen bin :(.

Vielleicht ist aber auch die 5 eine verfluchte Zahl ;).
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.12.09, 18:00
@ Star
Zitat
Sorry übrigens, dass ich in den letzten Tagen nicht sehr aktiv war und kein Feedback gegeben habe.


Feedback? Wozu? Aus meiner Sicht ist eine Entschuldigung nicht nötig.  :O
Außerdem musstest du ja etwas fertigstellen und da ist es normal, wenn man sich ein bißchen abschottet.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Max am 07.12.09, 11:24
Auch von mir Gratulation zur Fertigstellung :)

Zitat
Original von Star
Ab dem Zeitpunkt, wo mein Hund gestorben ist, wollte es einfach nicht mehr gehen.

Oje, tut mir leid. Das ist schon ein einschneidendes Ereignis; es stirbt ja eben nicht nur \"einfach ein Tier\" :(
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 07.12.09, 15:43
Zitat
Original von Max
Oje, tut mir. Das ist schon ein einschneidendes Ereignis; es stirbt ja eben nicht nur \"einfach ein Tier\" :(


Richtig :/


Ich habe jetzt übrigens den Eingangspost noch mal editiert und die Bilder hinzugefügt, die Animaniac vor einer Weile von der Shenandoah gemacht hat, und die den Absturz im ersten Band hübsch illustrieren. Ein herzliches Dank noch mal dafür. Die nächste Geschichte, die sich um die Shenandoah dreht, wird daher auch Animaniac gewidmet sein.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.12.09, 20:31
nachdem ich schon relativ weit gekommen als du mit CA5 angekommen warst. (da war ich im persönlichen lesen schon ebi der stelle wo gordon aufkreuzt)

und ich zudem heute keine Uni hatte, bin ich der erste der seinen Senf zu.

A long nigth

geben kann.

Und es schalgen ganz ehrlich zwei herzen in meiner brust.

Zum einen die Freude darüber dass es bei cast away weiter geht. Und die Bewunderung, dass du wieder so ein außergewöhnliches Werk abgeliefert hast.

Zum anderen bin ich auch sauer über dass, was du den Überlebenden antust.

Ich meine du lässt sie ja fast nackig dastehen. keine Unterkunft, keine Versorgung, nur noch ein Sani und auch ihre Beschützerin hatte einen Zusammenbruch.

:ebay :ebay

Die einzig positive Entwicklung ist, dass sichD\'Agosta immer mehr und mehr ind die Kommandantenrolle reinfindet. ich meien ertrifft jetzt entscheidungen, ohne von großen zweifeln geplagt zu sein, die ihn vorher behinderten.


Aber mit den ganzen andeutungen, die du gemacht hast sehe ich bei Shannyn keine hohe Lebenserwartung mehr. Ich hoffe nur Theia bekommt dann das was sie verdient. am ebsten von einen der Amphion. Oder von einen D\'Agosta in berserkerstimmung. (da möchte ich nciht in der Nähe sein. Stille wasser sind tief.)

btw: mir fällt auf, dass Allan noch gar keine Rückblenden bekommen hat.

einen Kritikpunkte habe ich aber noch:

Keine neuen Hinweise zum Planten und was aus nechajew wurde.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 13.12.09, 20:17
Zitat
Original von Alexander_Maclean
und ich zudem heute keine Uni hatte, bin ich der erste der seinen Senf zu A long nigth geben kann.


Glückwunsch! Und danke! Du bist schnell ;)

Zitat
Und es schalgen ganz ehrlich zwei herzen in meiner brust.


Klingone detected?

Zitat
Zum einen die Freude darüber dass es bei cast away weiter geht. Und die Bewunderung, dass du wieder so ein außergewöhnliches Werk abgeliefert hast.


Cool, danke. Dann ist die von mir befürchtete literarische Katastrophe nach einer so langen Entwicklungszeit also ausgeblieben, ja? Ich hatte befürchtet, dass die Wanderungen zu lange sind, und ich allgemein zu oft abschweife.

Zitat
Zum anderen bin ich auch sauer über dass, was du den Überlebenden antust. Ich meine du lässt sie ja fast nackig dastehen. keine Unterkunft, keine Versorgung, nur noch ein Sani und auch ihre Beschützerin hatte einen Zusammenbruch.


Genau das war die Intention. Ich wollte ihnen innerhalb von nur einer Nacht Stück für Stück das Wenige nehmen, was sie noch hatten, damit sie am Ende mit fast gar nichts mehr vor einem kleinen Hoffnungsschimmer stehen. (Den ich ihnen auch nehmen werde, *evil laugh* :Ugly)

Zitat
Die einzig positive Entwicklung ist, dass sichD\'Agosta immer mehr und mehr ind die Kommandantenrolle reinfindet. ich meien ertrifft jetzt entscheidungen, ohne von großen zweifeln geplagt zu sein, die ihn vorher behinderten.


Das ist auch etwas, auf das ich sehr stolz bin, denn D\'Agostas Entwicklung ist - denke ich jedenfalls - realistisch und nachvollziehbar. Er ist noch immer kein furchtloser Anführer, der immer weiß, was zu tun ist. Das wird er auch nie sein. Er schwingt keiner großen Reden - hier habe ich durch Hallie ein bisschen mit Erwartungen gespielt - und er macht noch immer Fehler. Aber diesmal hat er eine Entscheidung getroffen und ist dabei geblieben. Das hat die Gestrandeten zwar auch einiges gekostet, aber im Endeffekt war es das einzig richtige.

Zitat
Aber mit den ganzen andeutungen, die du gemacht hast sehe ich bei Shannyn keine hohe Lebenserwartung mehr.


Tja, tja. Über Shannyn hängt ein gewaltiges Damokless-heh-schwert. Und das wird auch fallen... Ich kann nur verraten: Das Finale wird sehr bittersüß ;)

Zitat
Ich hoffe nur Theia bekommt dann das was sie verdient. am ebsten von einen der Amphion. Oder von einen D\'Agosta in berserkerstimmung. (da möchte ich nciht in der Nähe sein. Stille wasser sind tief.)


Nicht nur ich achte sorgsam darauf, dass D\'Agosta eine weiße Weste behält, sondern auch Shannyn. Allan hat bisher noch keinen einzigen Schuss von sich gegeben und der Kurs wird so lange wie möglich weitergefahren. Und was Theia betrifft... mit der habe ich was ganz anderes vor, als alle erwarten :D

Zitat
btw: mir fällt auf, dass Allan noch gar keine Rückblenden bekommen hat.


Im Piloten waren zwei dabei, die ihn kurz vor dem Angriff zeigten. Im zweiteiligen Finale werden alle bis dahin überlebenden auch noch mal je eine Rückblende bekommen - D\'Agosta auch. Die Toten wird man in den Rückblenden auch noch mal sehen, es soll ein runder Abschluss werden, bei dem alle dabei sind.

einen Kritikpunkte habe ich aber noch:

Zitat
Keine neuen Hinweise zum Planten und was aus nechajew wurde.


Auch wenn ich damit die Geduld des Rätselraters enorm strapaziere, werden Hinweise und Antworten auf die Maschine und Nechayev noch ein bisschen auf sich warten lassen. Die nächste Geschichte dreht sich noch mal nur um die Gestrandeten und das Schiff und auch in der danach gibt es nur nebenbei neue Hinweise und Erkenntnisse. Auch Shannyn wird jetzt bis zum Finale wieder mehr in den Hintergrund treten. Sie hat sich erstmal genug verausgabt. Jetzt sind die anderen dran.

Hast du denn eine Vermutung, wie das fertige Puzzle aussehen könnte? :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.12.09, 20:26
Zitat
Original von Star
Hast du denn eine Vermutung, wie das fertige Puzzle aussehen könnte? :D


Einige Punkte werden klarer. ich schicke dir mal ne PM. will ja die anderen Rätselrater nicht beeinflussen.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 13.12.09, 20:28
Okay  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Polarus am 26.12.09, 09:24
UNGLAUBLICH. Was lange wärht, wird endlich gut. Finde toll, dass es weiter geht!
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 28.12.09, 15:33
Ich auch  :]
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.01.10, 04:03
Hallo, hallo.

Nun endlich habe auch ich das Vergnügen, mich als CASTAWAY Fan zu bezeichnen, denn das bin ich ab sofort. Auch wenn ich die Geschichte bereits vor einer Woche zuende gelesen habe, komme ich leider erst jetzt dazu, sie zu kommentieren. Und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Schon von der ersten Seite an war ich gefesselt und konnte gar nicht mehr aufhören. Es passiert selten, dass ich bis morgens um 7 ein Buch lese. Dazu muss es schon sehr gut sein. Und das war der erste Teil auf jeden Fall. Sowas haben bis jetzt nur Uli, Alex, du und Lairis geschafft. Ganz großes Lob. Das gesamte Setting war stimmig, man hat die miese Situation förmlich riechen, schmecken und fühlen können und ich habe in der Tat mit den Protagonisten mitgelitten. Am besten hat mir mal wieder Shan gefallen, aber auch D\'Agosta, seine Tochter, aber vorallem Nechayev haben mich sehr beeindruckt. Interessant finde ich den Unterschied von Nechayev in unseren beiden Universen. Sie ist zwar auch bei mir zu einigem fähig und man weiss auch vom Canon her, dass die Gute auch gerne mal die Schurkin raushängen lässt, aber bei dir vermittelt sie mir das Gefühl, dass man diese Frau weder als Freundin, noch als Feindin haben möchte. Ich finde sie klasse und hoffe, dass sie noch etwas übler wird. Ihr Leibwächter ist in dem Zusammenhang auch interessant. Obwohl ich mich frage, ob auch eine Nechayev, wortlos den Mord an einem Menschen billigen würde, was ich persönlich nicht glaube. Aber gegen sie erscheinen, die Ortsansässigen Fieslinge wie fromme Lämmchen. Wobei ich schon bei meinem ersten Kritikpunkt wäre. Ich hätte die Leutchen, die diesen Planeten beherrschen gerne ebensogut kennengelernt, wie die Ureinwohner. Ich konnte mir von ihrem Aussehen leider Mangels einer Beschreibung kaum ein Bild machen. Ebenso wie bei den Ureinwohnern. Ich hoffe, das wird im zweiten Teil ein wenig näher beleuchtet. Deine wissenschaftlichen Anekdoten fand ich in der Geschichte traumhaft und ich konnte noch echt was dazulernen. Ebenso hat der Humor nie seine Wirkung auf mich verfehlt ich musste mehr als nur einmal herzhaft lachen. Eine Fähigkeit, die mir noch abgeht. Respekt dafür. Auch das war super. Nur fand ich es seltsam, dass im späten 24. JH. noch immer Morphium verabreicht wird. Die Sternenflotte verfügt doch über weitaus bessere Mittel, die anscheinend alles heilen können, wie z.B: Hyronalin, Cordrazin oder Inoprovalin (Bevs Lieblingsmittel).

Hier mal eine kleine Liste der im 24. JH. verwendeten Heilmittel:
http://memory-alpha.org/de/wiki/Kategorie:Behandlung

Ansonsten war ich von Anfang bis Ende begeistert und ich stelle mir jetzt folgende Fragen:

1. Existieren noch andere Überlebende?
2. Was wird aus dem D\'Agosta Trupp
3. Was macht Shan eigentlich da? Zeitreise?
4. Hoffentlich ist der Captain nicht irgendwann Tod.
5. Was sind das für üble Beben und Geräusche
6. Was haben die einheimischen Militärs vor und sind die Ureinwohner wirklich so nett, wie sie tun?
7. Kann man noch was mit dem Schiffswrack anfangen?
8. Was haben die überlebenden Breen vor?

Ich freue mich schon auf Teil 2. Aber dazu brauche ich eine neue Druckerpatrone.  :D

FAZIT: LESEZWANG. :thumb: :thumb: :thumb: :thumb:

Gruß
J.J.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.01.10, 13:02
Ich könnte jetzt gemin sien und zu deien Fragen antworten geben. (Wobei ich bei den einen oder anderen Punkt selbst nicht bescheid weiß.)

Aber so sage ich

\"Lass dich überraschen.\"


btw:
Danke für das Lob mit dem überzeugen in der ersten Story. Damit war sicherlich Morning Star gemeint.  ;)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.01.10, 13:42
Nein, bitte nicht spoilern.
Ich meinte sowohl EF als auch Morning Star.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 23.01.10, 12:33
Danke für die Kritik, Belar. Ich weiß die Symbolik davon zu schätzen ;) :)

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Es passiert selten, dass ich bis morgens um 7 ein Buch lese.


Hab dir den Schlaf geraubt, huh? Das tut mir lei- Nee, Moment, das war ja mein Ziel :)

Zitat
Interessant finde ich den Unterschied von Nechayev in unseren beiden Universen. Sie ist zwar auch bei mir zu einigem fähig und man weiss auch vom Canon her, dass die Gute auch gerne mal die Schurkin raushängen lässt, aber bei dir vermittelt sie mir das Gefühl, dass man diese Frau weder als Freundin, noch als Feindin haben möchte.


Ich sehe Nechayev gar nicht so sehr als klassische Schurkin. Eher als das Paradebeispiel dafür, dass es einen schmalen Grad gibt zwischen dem Kämpfen für seine Ideale und dem Verraten dieser Ideal DURCH den übertriebenen Kampf für sie. Denn eigentlich hat Nechayev nicht ganz unrecht - und das ist das interessante an ihr. Sie sagt (in späteren Geschichten, wo sie näher beleuchtet wird), dass es Männer und Frauen wie sie geben muss, um eine Utopie, wie die Föderation sie darstellt, überhaupt zu ermöglichen. Um dieses Gedanken- und Gesellschaftskonstrukt vor anderen zu verteidigen, die ganz anders denken - und damit ebenso erfolgreich sind.

Ironischerweise hält sie von den Föderationsbürgern, für die sie zum \"Monster\" wird, gar nicht viel. Sie ist der Ansicht, dass keiner von denen eigentlich weiß, wie es hinter den Grenzen aussieht und deswegen auch kein Recht haben, die Sicherheit, die Nechayev ihnen gewährt, zu hinterfragen. Sie sieht nicht ein, warum sie sich so jemandem erklären sollte - und deswegen verliert sie Stück für Stück ihre Reflektionsgabe. Nechayev macht diesen Job einfach schon zu lange. Da ist keiner mehr, der sie hinterfragt, der ihr ins Gewissen redet. Daher ist sie so gefährlich.

Ich habe sie vor allem zu einer Schachspielerin gemacht - das Thema zieht sich durch die ganze Miniserie. Nechayev kämpft für die Sicherheit der Föderation, und im Omega-Partikel sieht sie eine Möglichkeit diese Sicherheit zu gewährleisten. Das ist ihr Ziel, das ist ihr Spiel. Um dieses Spiel zu gewinnen ist sie auch bereit harte Entscheidungen zu treffen und Bauern und sogar noch wichtigere Figuren zu opfern. Mal sehen, wie die Partie weiterhin verläuft :)

Zitat
Aber gegen sie erscheinen, die Ortsansässigen Fieslinge wie fromme Lämmchen.


Mit denen Jongliert Nechayev aber später ganz gut, denn das ist sie durch jahrelange Praxis mit den Cardassianern sozusagen gewöhnt. Sie beherrscht es perfekt, Leute gegeneinander auszuspielen, man könnte sagen, sie hat das auf der politischen Bühne zu einer Kunstform entwickelt. Sie unterschätzt dabei nur eine Partei: D\'Agosta. Das tolle an Nechayev ist, dass wir mit ihr in der Serie einen Charakter präsentiert bekommen haben, vor dem sogar Captain Picard kuschte. Die ultimative Nemesis also für jemanden wie Allan D\'Agosta. Seine Aufgabe in der Serie wird es sein, Nechayev irgendwann die Stirn zu bieten - und schon auf den ersten Seiten wird klar, dass er dazu eigentlich überhaupt nicht in der Lage ist. Aber darauf läuft alles hinaus. Wir haben die selbsternannte Hirtin, die irgendwann die Vormundschaft für ihre Schäfchen übernommen hat, und wir haben in D\'Agosta das Schaf (ich hätte fast gesagt \"das schweigende Lamm\"), das irgendwann den Mund aufmachen muss. Das wird sehr spannend, sehr psychologisch.

Zitat
Wobei ich schon bei meinem ersten Kritikpunkt wäre. Ich hätte die Leutchen, die diesen Planeten beherrschen gerne ebensogut kennengelernt, wie die Ureinwohner.  Ich konnte mir von ihrem Aussehen leider Mangels einer Beschreibung kaum ein Bild machen. Ebenso wie bei den Ureinwohnern.


Das kommt noch. Ich habe mir zugegebenermaßen viel Zeit genommen. Dadurch... geht alles etwas langsam voran. Aber zu den Tarkon und Amphion kommt man noch. Es sind Puzzle und ich liefere die Puzzlestücke nach und nach. Wenn das Aussehen aber nicht gut beschrieben ist, dann ist das ein klarer Fehltritt meinerseits, Sorry. Kann sein, dass ich mich hier zu sehr auf die Bilder auf der Webseite verlassen habe. Ich gucke mir die Geschichten noch mal an, ob ich etwas nachbessern kann.

Zitat
Nur fand ich es seltsam, dass im späten 24. JH. noch immer Morphium verabreicht wird.


Ja, dafür habe ich bisher in jeder Kritik Prügel bezogen - zu recht. Überhaupt ist Cast Away sehr... gegenwartsbezogen, und sehr wenig Star Trek (deswegen steht das auch nur ganz klein im Titel :P) das gebe ich unumwunden zu. Bisher sind fast alle Aliens (von den Angehörigen der Tierwelt abgesehen) sehr menschlich und die Menschen hören sich nicht an wie Leute aus dem 24. Jahrhundert, sondern wie Leute in einem Film unserer Zeit. Sternenflottentechnik habe ich hier und da auch etwas schwächer dargestellt, als sie eigentlich ist. Bei ein paar Sachen habe ich den Bogen deutlich überspannt, das ist mir jetzt klar. Bei den Sicherheitsoffizieren, bei der Sprache, beim Morphium... In den Momenten, wo ich diese Stellen geschrieben habe, habe ich nicht weiter drüber nachgedacht und war wohl zu sehr im \"Flow\" etwas sehr atmosphärisches, und etwas sehr sehr anderes schreiben zu wollen, sodass es mir auch gar nicht aufgefallen ist. Von daher ist Kritik auch klar gerechtfertig. Wirklich wehren kann ich mich dagegen nicht. Wer beim Einsatz von Morphium mit den Ohren schlackert, sollte einen weiten Bogen um Cast Away machen. Bin halt auch faul und unkreativ  ... ;)

Ich habe aber versucht, die Versäumnisse von Cast Away bei Starfleet Academy wieder gut zu machen. Die Geschichte ist wieder das genaue Gegenteil von Cast Away. So ist für jeden was in der Pipeline.

Zitat
Ansonsten war ich von Anfang bis Ende begeistert und ich stelle mir jetzt folgende Fragen:

3. Was macht Shan eigentlich da? Zeitreise?


Zumindest das kann und will ich jetzt schon mal mit einem Ja beantworten. Es ist aber keine klassische Zeitreise, wo sie den Auftrag hat irgendwas zu ändern - das kann sie gar nicht. Was auch passiert ist, ist passiert und wird wieder passieren. Sie ist nur ein Teil der Ereignisse und der Geschichte. Das wird aber noch etwas ausführlicher erklärt werden.

Zitat
4. Hoffentlich ist der Captain nicht irgendwann Tod.


*böse grins*

Zitat
FAZIT: LESEZWANG. :thumb: :thumb: :thumb: :thumb:
Zitat


Vielen Dank :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 23.01.10, 13:18
Hallo Star,

meinen Glückwunsch zur Fertigstellung des neuen Cast Away Buches.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 24.01.10, 15:45
Danke
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 04.12.10, 11:28
Ich überlege gerade aus den geplanten 10 Geschichten nur 8 zu machen. Ich könnte die beiden Final-Geschichten \"Crossroads\" und \"Guardian Angel\" zu einer zusammenlegen. Am Inhalt würde sich nichts ändern dadurch. Anders hingegen bei \"Pillar of Autumn\" und \"Late Goodbye\". Wenn ich die zusammenlege, würde ich zumindest den \"Late Goodbye\"-Teil auf das nötigste kürzen. Ich käme etwas schneller zur Sache und würde nicht wieder einen großen Umweg gehen. Psychologisch klingt es besser, wenn da nur noch drei Geschichten ausstehen, statt fünf.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.12.10, 11:57
Klingt für mich gut. Und nach einem zeitsparenden Plan. Nur, dürften dann halt, die wichtigen Einzelheiten nicht geopfert werden.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.12.10, 12:00
@star
es ist deine entscheidung als autor. und wenn es dir hilft, bei CA wieder voranzukommen bin ich der letzte der nein sagt.

aber ich hoffe natürlich wie belar das da nichts wichtiges am ende fehlen wird.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 04.12.10, 13:58
Keine Sorge, wichtige Einzelheiten werden nicht geopfert. Alle aufgeworfenen Fragen werden klare und (hoffentlich) würdige Antworten erfahren. Ich fasse es mal ins Auge die Teile 7 und 8 zusammenzufassen. Sollte ich aber merken, dass dann wichtige Sachen zu knapp kommen, dann lasse ich mir eben die Zeit und mache weiter wie geplant. Aber zumindest das Finale werde ich wohl nicht in zwei Hälften teilen, sondern in einem Rutsch schreiben. Dann hat David den \"Guardian Angel\"-Titel auch für sich alleine. Vielleicht kommt ja dieses Jahr sogar noch was. Teil 6 ist schon recht weit. :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.12.10, 14:02
Zitat
Original von Star
Vielleicht kommt ja dieses Jahr sogar noch was. Teil 6 ist schon recht weit. :)


Kaum sit das jahresende in sicht, kommen alle aus den Löchern gekrochen. ;) ich auch, nebenbei bemerkt.  :D  :D
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 04.12.10, 14:06
Na ja, letztes Jahr wurde ich mit dem fünften Teil einen Tag vor Weihnachten fertig. Gut möglich, dass ich dieses kleine Kunststück noch einmal wiederhole. Dann wäre ich eigentlich in einem Rhytmus drin, der mir sehr gefällt: Pro Jahr ein Sketchbook, eine Starfleet Academy-Geschichte und ein Cast Away-Teil. Damit kann ich schon enorm zufrieden sein :)
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 04.12.10, 14:08
Na das ist doch was.

Freut mich, dass es bei dir so gut läuft.

Heißt das, dass wir uns auf weitere Abenteuer von deinen Kadetten freuen fürfen?
Klasse.  :))  :))
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.12.10, 14:10
Zitat
Original von Star
Na ja, letztes Jahr wurde ich mit dem fünften Teil einen Tag vor Weihnachten fertig. Gut möglich, dass ich dieses kleine Kunststück noch einmal wiederhole. Dann wäre ich eigentlich in einem Rhytmus drin, der mir sehr gefällt: Pro Jahr ein Sketchbook, eine Starfleet Academy-Geschichte und ein Cast Away-Teil. Damit kann ich schon enorm zufrieden sein :)


Klingt das ist schon ene Menge.

ich werde dies jahr nur auf eien mornigmn star episode kommen.

@david
die diesjährige cadettendröhnung (extra geröstet ;) ) hatten wir doch mit tension.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 04.12.10, 14:17
Zitat
Original von David
Heißt das, dass wir uns auf weitere Abenteuer von deinen Kadetten freuen fürfen?
Klasse.  :))  :))


Ich denke schon. Die Kadetten haben sich binnen kürzester Zeit tief in mein Herz geschummelt. Ich will selber mehr von ihnen sehen, sehr sogar. Allerdings habe ich auch gelernt, dass es für mich am besten ist, wenn ich nicht zweimal die gleiche Sache hintereinander mache.

Nach Tension wollte ich auch gleich wieder mit einer Fortsetzung zu Starfleet Academy ansetzen, aber trotz aller Lust, da war er wieder: der Berg. Die Blockade. Da macht man dann am besten erst etwas komplett anderes.
Titel: Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 06.12.10, 18:12
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es recht gut ist, wenn man nicht die gleichen Sache hintereinander schreibt. Aber ich habe es etwas übertrieben und muss mich jetzt mit 6 oder warens 7 (?) Serien rumschlagen.  :D  ;)

Wie du es machst, ist nicht wichtig. Zum einen bin ich sicher, dass du es schaffst und zum anderen habe ich volles Vertrauen, dass man nicht den \"Da fehlt doch was\" Eindruck bekommt. Die Kadetten habe ich ebenfalls sehr ins Herz geschlossen und ich brenne auf die Fortsetzung.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.01.13, 22:20
Nachdem Star wieder da ist, und hoffentlich irgendwann mal wieder einen teil bringt, möchte ich alle neuen auf dieses meisterwerk aufmerksam machen und auch ein paar alteingesessene daran erinnern.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.01.13, 10:55
Gute Idee.  :thumbup
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 08.05.15, 07:58
Hi Star,
ich schreib den Kommentar mal hier, anstatt wie meine bisherigen auf DA, ich hoffe, das ist okay.

Gestern habe ich endlich mit Deiner Cast Away Serie angefangen und … äh … nun ja … den ersten Band auch beendet. Der Kommentar wird daher nicht so detailliert, weil ich mir nebenher nichts notiert, sondern einfach nur gelesen habe. :w00t

Selten habe ich etwas so Spannendes gelesen, wie Deine ca. 100 Seiten des Absturzes. Fantastisch gemacht!   :thumb Wie auch in Deinem ersten Band der Academy-Reihe kam hier wieder noch eins drauf – und noch eins drauf – und noch eins drauf (weil wir gerade so schön dabei sind). Diese spannenden Action-Szenen schreibst Du einfach durch und durch fesselnd. Ebenso gelungen finde ich die unterschiedlichen Charaktere, die von liebenswert fürsorglich bis egoistisch manipulierend die gesamte Spannbreite der seelischen Tiefen abdecken.  Ganz besonders dramatisch empfinde ich den Charakter des Piloten Hawk, für den es wahrscheinlich fast eine Erlösung gewesen wäre, wenn er den Absturz nicht überlebt hätte. Die Beschreibung von D’Agosta hat  mich teilweise übrigens zum Schmunzeln gebracht – als hättest Du meinen Mann vor Augen gehabt, das passt exakt zu ihm. Judy als rebellierenden Teenager in der Selbstfindungsphase mit einzubringen gibt einen sehr guten Kontrast zu all den ausgebildeten Sternenflotten-Typen. Sie erinnert mich übrigens sehr an die junge Shannyn. Und mitten drin dann die leibhaftige Shannyn. Da bin ich sehr gespannt, was ihre Rolle in diesem Durcheinander ist. Natürlich ist sie heldenhaft ohne Ende ;) . Irgendwie gelingt sie Dir so, dass auch ich sie sympathisch finde, die ich normalerweise heldenhafte ST-Charaktere meide wie der Teufel das Weihwasser.

Als sehr schön empfinde ich, dass die wichtigen Punkte der Vorgeschichte wesentlich später in Rückblenden erzählt werden und Du nach dem Interview (sehr guter Anfang übrigens) sofort mit dem Absturz beginnst. Da ist wahrlich kein Zentimeter Durchhänger in Deinem Roman.
Und die Spannung reißt auch später nicht ab, als nach und nach herauskommt, dass alles manipuliert war und ein Teil der Gestrandeten eine ganz eigene Agenda besitzt.

Ich hatte auch den Eindruck, dass der Text wesentlich Tippfehler freier ist als die Academy-Romane, die ich gelesen habe (oder ich habe es nicht bemerkt, weil ich so gefesselt war ;) )
Der einzige Punkt, der bei mir Irritation ausgelöst hat, waren die sexistischen Gedanken und Bemerkungen des (der? … ich bin leider extrem schlecht im Namen merken, ich könnte jetzt nicht sagen, ob das immer der selbe Charakter war) Sternenflottenoffiziers. Hier bin ich davon ausgegangen, dass in diesem Jahrhundert und vor allem in Sternenflottenkreisen so eine Denkweise schon längst ausgestorben ist.

Aber das war auch schon wirklich absolut alles. Ich ziehe meinen Hut vor Dir!  :respect Als ich in die Kurzbeschreibung Deiner Reihe hineingelesen habe, habe ich mich gefragt, wie man wohl den Absturz einer Raumschiffmannschaft über fünf volle Romane erstrecken kann. Nach dem ersten habe ich jetzt ein sehr gutes Bild davon erhalten, dass es funktioniert, und ich freue mich auf mehr (ich hoffe doch sehr, dass diese Reihe abgeschlossen ist und nicht im Nirwana endet?)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.05.15, 12:14
Oh je :(

Also ich freue mich riesig, dass dir diese doch eher experimentelle und auch etwas kontroverse Geschichte gefallen hat, muss aber auch gleich einen Dämpfer hinzufügen und eventuell vom Weiterlesen abraten, weil... Cast Away bisher tatsächlich nicht abgeschlossen ist :( :( Fünf Geschichten sind fertig, die sechste so gut wie (nur die Rückblenden fehlen - was etwa 20-30 Seiten sind), und zwei weitere müssen da noch drankommen.
Und eigentlich habe ich auch immer gesagt, dass ich die Reihe beende wie geplant, aber inzwischen weiß ich nicht, ob ich mich damit nicht selbst belüge, denn eigentlich habe ich seit Jahren nichts mehr dran gewerkelt und mich von attraktiveren(?) Projekten ablenken lassen. Cast Away ist auch ein bisschen schwer zu schreiben, weil es so dunkel und düster und so ernst ist, und davon habe ich mich etwas wegentwickelt. Wie auch immer, in der gegenwärtigen Lage endet die Reihe in einem "Fortsetzung folgt". Tur mir leid, ehrlich :(. Ich hätte einen entsprechenden Hinweis in den Eingangspost setzen sollen. Habe ich nicht mehr dran gedacht.

In jedem Falle war mir CA eine Lehre, nie wieder eine Geschichte zu veröffentlichen, die nicht mit einem "Ende" endet und für sich stehen kann. :/

Aber danke für das Lob bezüglich der Action und der Charaktere. :) Ja, besonders auf die Dreiecksverbindung um Shannyn, D'Agosta und Judy bin ich sehr stolz, weil ich hier auch sehr subtil bleiben konnte. Da haben sich genau die richtigen Leute zur falschen Zeit getroffen. Ich fand es auch mal angenehm, dass die Rollen hier vertauscht sind. Diesmal ist die Frau der deutlich stärkere Part. Trifft aber auch auf Nechayev, Smith (und später) Ramina zu.

Der Sicherheitsoffizier Fowler... ja, das ist kein wirklich gelungener Charakter. Heute würde ich so einen auch nicht mehr schreiben. Cast Away ist ja jetzt schon einige Jahre alt - die Idee dazu entstand durch die letzten Folgen von DS9. Zur damaligen Zeit - eigentlich war das nur eine eher kurze Phase - fand ich den Krieg auch noch recht spannend, mitsamt der menschlichen Abgründe und allem. Fowler ist im Grunde so ein Charakter wie dieser eine halbdurchgedrehte Marine aus der Folge "Die Belagerung von AR88Irgendwas". Ein Mensch eben, der unter Stress sehr fragwürdige Charaktereigenschaften entwickelt. Na ja. Heute... habe ich dann doch wieder ein ganz anderes Bild von der Sternenflotte und würde keine Offiziere mehr so darstellen wollen. Wie gesagt, war eine Phase. Vielleicht bin ich Cast Away inzwischen entwachsen.

Ich entschuldige mich noch mal. Ich weiß, wie ärgerlich es ist, wenn man eine Geschichte beginnt, und dann hängen gelassen wird. :/
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 09.05.15, 12:26
Ist schade zu hören, Star.
Ich gebe zu "Cast Away" war auch nicht ganz so mein Ding, wegen des dunklen Themas, aber die beiden Bände, die ich gelesen habe, haben mich trotzdem gut unterhalten, weil Deine Figuren sehr glaubwürdig rüber kamen.

Um ehrlich zu sein, weis aber derzeit gar nicht, an was Du derzeit werkelst?
Infinity? Erben der Legende? Starfleet Academy - Band 3...

Du hast so viele, sehr kreative Ideen, wo ich immer denke, Du hast ne Zeitmaschine in Deinem Schrank stehen und reist dann und wann in die Zukunft, um Dir von Shannyn oder anderen Figuren von Dir die Ideen zu holen. ;)

Ich würde mich freuen, wenn Du einen dritten SFA-Roman schreiben würdest, weil mir ALLE Charaktere dort sehr gefallen und Du eine Menge Ideen dafür vorgestellt hast, die nach einer Umsetzung schreien - IMO.

Aber ich bin sicher, Du findest einen Weg, in Zukunft wieder Geschichten zu veröffentlichen.
Ich weis, Deine Werke sind sehr... umfangreich und gerade dann muss man viel Motivation und Ideen haben.

Falls ich Dir einen Tipp geben darf - kann mich ja mal revanchieren, bei den vielen Anregungen, die Du mir im Laufe unserer Freundschaft immer gern geben hast ;):

Schau Dir ganz unvoreingenommen alle Deine Ideen an und lass Dein Herz entscheiden.
Ich bin sicher, irgendwo tief in Dir drinnen, weist Du, was für ein Abenteuer Dich wirklich reizt.

Mir hat eine Pause auch gut getan und ich will weiter machen mit "Cadets".
Zumindest noch einen Band und wenn das glatt geht, dann ist vielleicht auch wieder genug Motivation da, um auch noch einen siebten Band zu erzählen.

Also,... mach Dir keinen großen Kopp, bestimmt fällt Dir wieder was tolles ein.
Oder wie wäre es mit ein paar Kurzgeschichten?

Die sind schneller erzählt und Du hast eher etwas in der Hand, wovon Du sagen kannst: "geschafft"
Das kann manchmal auch "den gordischen Knoten" im Kopf lösen.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 09.05.15, 13:20
Oh je :(
Also ich freue mich riesig, dass dir diese doch eher experimentelle und auch etwas kontroverse Geschichte gefallen hat, muss aber auch gleich einen Dämpfer hinzufügen und eventuell vom Weiterlesen abraten, weil... Cast Away bisher tatsächlich nicht abgeschlossen ist

Story of my life!  :'( Das erinnert mich doch frappierend an meine SF/Mystery-Serien-Erfahrung nach DS9. So ziemlich jede Serie, die mich danach noch irgendwie fesseln konnte, wurde abgesetzt. Ich habe jetzt auch tatsächlich darüber nachgedacht, bei "Cast Away" nicht weiterzulesen - ca. 2 Sekunden  ;) lang. Nichts, absolut nichts in der Welt wird mich davon abhalten, hier weiterzulesen. Ich bin mittlerweile in der Mitte von Band 3 (Beinahe Sohn vergessen von der Schule abzuholen, Wocheneinkauf auf nächste Woche verschoben, schmutziges Geschirr unter den Teppich gekehrt. "Abendessen? ... schaut mal im Kühlschrank nach was, passt schon ..." ...) angelangt und ich bin hin und weg. Es ist natürlich gelinde gesagt Vollschrott, dass ich kein Ende haben werde, aber davon werde ich mir den Genuss dessen, was ich hier vorfinde, nicht schmälern lassen (naja ... wir sprechen uns dann am Ende des letzten vorhandene Bandes wieder, wenn ich am Kochen bin ;) )


Zitat
:( :( Fünf Geschichten sind fertig, die sechste so gut wie (nur die Rückblenden fehlen - was etwa 20-30 Seiten sind), und zwei weitere müssen da noch drankommen.

Na, die sechste könnte ich mir dann ja ev. noch von Dir so in Rohfassung ausleihen ??


Zitat
Und eigentlich habe ich auch immer gesagt, dass ich die Reihe beende wie geplant, aber inzwischen weiß ich nicht, ob ich mich damit nicht selbst belüge, denn eigentlich habe ich seit Jahren nichts mehr dran gewerkelt und mich von attraktiveren(?) Projekten ablenken lassen. Cast Away ist auch ein bisschen schwer zu schreiben, weil es so dunkel und düster und so ernst ist, und davon habe ich mich etwas wegentwickelt.

Das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe letztens auch feststellen müssen, dass meine Veranlagung zu seelischem Drama irgendwo in der Gothic-Phase (Anfang 20) meines Lebens geblieben ist. Finde ich (für mich jedenfalls) teilweise schade.

Zitat
Wie auch immer, in der gegenwärtigen Lage endet die Reihe in einem "Fortsetzung folgt". Tur mir leid, ehrlich :(. Ich hätte einen entsprechenden Hinweis in den Eingangspost setzen sollen. Habe ich nicht mehr dran gedacht.

Hätte jetzt in meinem speziellen Fall auch nichts genützt, weil ich den post hier gar nicht durchgelesen habe, sondern über DeviantArt gegangen bin.


Zitat
Aber danke für das Lob bezüglich der Action und der Charaktere. :) Ja, besonders auf die Dreiecksverbindung um Shannyn, D'Agosta und Judy bin ich sehr stolz, weil ich hier auch sehr subtil bleiben konnte. Da haben sich genau die richtigen Leute zur falschen Zeit getroffen. Ich fand es auch mal angenehm, dass die Rollen hier vertauscht sind. Diesmal ist die Frau der deutlich stärkere Part. Trifft aber auch auf Nechayev, Smith (und später) Ramina zu.

Ich finde das ohnehin in all den Geschichten, die ich bisher von Dir gelesen habe. Du gibst meist den weiblichen Charakteren die stärkeren Rollen.

Mir gefallen an "Cast Away" einfach unheimlich diese Abgründe, die sich bei manchen der Charaktere entweder jetzt oder in der Vergangenheit (Ramina) auftun, wie die teilweise nur dünne Fassade in dieser auswegslosen Situation zu brechen beginnt. Deine Charaktere sind durch und durch glaubhaft, menschlich (Verzeihung an alle Nicht-Terraner) und ich bin schlicht und ergreifend gefesselt davon, wie sie sich weiter verhalten werden, wann wer zusammenbricht, wer vielleicht über sich hinauswächst.

Mag sein, dass diese düstere Darstellung für manche ST-Fans zu kontrovers ist, für mich ist es exakt und genau und überhaupt das, was ich lesen möchte. Ich bin durch DS9 da wahrscheinlich verdorben, doch für mich ist Star Trek unter anderem vor allem als SF-Hintergrund für die Entfaltung von Charakteren und deren Interaktion interessant, und zwar nicht auf dem heile-Welt-Plateau der integren Föderation. Und das bekomme ich mit Deinem "Cast Away" aufs Wunderbarste vorgesetzt.

Klar, natürlich, ich würde lügen, wenn ich jetzt sage, dass ich nicht darüber enttäuscht bin, dass ich mich hier gerade für ein "Fortsetzung folgt" begeistere. Dennoch werde ich alles, was es davon gibt, genießen. Und am Ende kann ich Dich ja um jedes Fitzelchen, was sich noch auf Deiner Festplatte befindet anbetteln  >:D

Gibt es denn außer "Cast Away" und der Academy Reihe noch etwas von Dir ("Monster" habe ich ja auch gelesen)? Momentan schreibst Du an einem Wälzer über Shannyn auf Bajor, oder? (das wird sicherlich auch wieder etwas für mich werden, als alter Bajor-Fan)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.05.15, 14:02
Ich bin mittlerweile in der Mitte von Band 3 (Beinahe Sohn vergessen von der Schule abzuholen, Wocheneinkauf auf nächste Woche verschoben, schmutziges Geschirr unter den Teppich gekehrt. "Abendessen? ... schaut mal im Kühlschrank nach was, passt schon ..." ...) angelangt und ich bin hin und weg.

*rot werd* Du verstehst es auf jeden Fall, einem Komplimente zu machen. Das sind zweifellos die Worte, die jeder Autor hören möchte, egal ob Profi der Hobby-Schreiber. Danke schön. :) :) :)

Zitat
Na, die sechste könnte ich mir dann ja ev. noch von Dir so in Rohfassung ausleihen ??

Ja. Sie ist bei etwas über 230 Seiten und es fehlen tatsächlich nur die Rückblenden (es wäre Raminas zweite Rückblenden-Geschichte, wo ihre Vergangenheits-Handlung abgeschlossen wird). Am Ende der Geschichte werden die Gestrandeten sogar in einer Situation zurückgelassen, die einigermaßen sicher ist. Es ist also kein fieser Cliffhanger. Aber pass auf, wir machen folgendes; ich lege einfach alle meine Karten auf den Tisch. Bei Cast Away war alles durchgeplant, und ich bin diesem Plan auch sehr streng gefolgt. Ich weiß also genau was in den Geschichten passiert, die nicht fertig wurden. Ich weiß, was mit den Charakteren passiert (bis auf Ramina - bei der habe ich zwei mögliche Wege), und ich kenne die Antworten auf jede Frage, die aufgeworfen wurde. Ich weiß wer der Erzähler ist. Ich habe sogar ein paar Szenen des Finales geschrieben.
Teile ich dir alles mit. Ich denke das ist das mindeste, was ich tun kann. Ich mag es nämlich auch gar nicht, wenn man mich im Dunkeln lässt. Und selbst wenn ich Cast Away beende, dann wird das frühtestens in ein paar Jahren sein, und bis dahin hat eh jeder vergessen, was ich verrate :)

Zitat
Das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe letztens auch feststellen müssen, dass meine Veranlagung zu seelischem Drama irgendwo in der Gothic-Phase (Anfang 20) meines Lebens geblieben ist. Finde ich (für mich jedenfalls) teilweise schade.

Das ist irgendwo das spannende an solchen Geschichten, oder? Sie zeigen eben doch auch eine gewisse Chronologie und Entwicklung des Autors auf. Cast Away ist damals während meiner ersten Ausbildung entstanden. Ich habe da in einem Büro gearbeitet und war nicht besonders glücklich. Jede Menge Idioten. Kein schönes Arbeitsumfeld. Das... ist auch irgendwann ins RL durchgesickert. Mein Humor wurde bissiger, meine Weltsicht zynischer. Mir ist das erst später bewusst geworden, als ich dann was anderes gemacht habe, aber inzwischen vermute ich, dass auch in bisschen was davon Einfluss auf Cast Away hatte. Vielleicht ist die Reihe deshalb so düster. Und vielleicht ist Starfleet Academy, das direkt danach kam, deshalb auch so fröhlich :)

Zitat
Hätte jetzt in meinem speziellen Fall auch nichts genützt, weil ich den post hier gar nicht durchgelesen habe, sondern über DeviantArt gegangen bin.

Ups. Stimmt, da sind die ja auch verlinkt :Ugly


Zitat
Ich finde das ohnehin in all den Geschichten, die ich bisher von Dir gelesen habe. Du gibst meist den weiblichen Charakteren die stärkeren Rollen.

Es ist einfach das, was ich in meinem Umfeld beobachte.

Zitat
und ich bin schlicht und ergreifend gefesselt davon, wie sie sich weiter verhalten werden, wann wer zusammenbricht, wer vielleicht über sich hinauswächst.

Das ist eine ganz spannende Frage, oder? Nicht im Alltag zeigt sich der wahre Charakter eines Menschen, sondern immer nur in seltenen Ausnahmesituationen. Wer reagiert da wie?

Mag sein, dass diese düstere Darstellung für manche ST-Fans zu kontrovers ist, für mich ist es exakt und genau und überhaupt das, was ich lesen möchte. Ich bin durch DS9 da wahrscheinlich verdorben, doch für mich ist Star Trek unter anderem vor allem als SF-Hintergrund für die Entfaltung von Charakteren und deren Interaktion interessant, und zwar nicht auf dem heile-Welt-Plateau der integren Föderation. Und das bekomme ich mit Deinem "Cast Away" aufs Wunderbarste vorgesetzt.

Zitat
Klar, natürlich, ich würde lügen, wenn ich jetzt sage, dass ich nicht darüber enttäuscht bin, dass ich mich hier gerade für ein "Fortsetzung folgt" begeistere. Dennoch werde ich alles, was es davon gibt, genießen. Und am Ende kann ich Dich ja um jedes Fitzelchen, was sich noch auf Deiner Festplatte befindet anbetteln  >:D

Ich werde alles rausgeben, was ich habe. Versprochen :)

Zitat
Gibt es denn außer "Cast Away" und der Academy Reihe noch etwas von Dir ("Monster" habe ich ja auch gelesen)?

Nichts, was ich gerne vorzeige. Es gibt da noch eine sehr lange Serie von früher, genannt "Star Trek: Starfury". Damit habe ich angefangen. Das sind fünf Staffeln mit je ~12 Folgen alle so im Schnitt 50-60 Seiten lang. Die Serie spielte auf einem Raumschiff der Nova-Klasse, auch direkt nach dem Krieg, und erzählte die Abenteuer von Shannyns Eltern (die im Laufe der Handlung dann zusammenfanden). Aber als ich das geschrieben habe, war ich so um die 16 Jahre alt und dementsprechend liest sich das auch :Ugly Ich habe die GEschichten in den tiefsten Ecken meiner Festplatte versteckt :Ugly

Zitat
Momentan schreibst Du an einem Wälzer über Shannyn auf Bajor, oder? (das wird sicherlich auch wieder etwas für mich werden, als alter Bajor-Fan)

Jaaa, das wird mein Meisterwerk! Und ich glaube du wirst es mögen. Auch hier bewege ich micht weit von der heilen Welt der Föderation entfernt, und werfe große Fragen auf und quäle meine Charaktere bis auf's äußerste :Ugly 1000 Seiten über reine Shannyn-Awesomeness, die diesmal so richtig aufräumt und sich mit den Göttern (Propheten, Pah-Geister) selbst anlegt, in ihrem verzweifelten Kampf für freien Willen und freie Entfaltung.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie aufgeregt ich bin, dieses Werk zu präsentieren. Dauert aber noch ein bisschen. Bald. Baaaaald. :) :) :)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 09.05.15, 14:47
Apropos "Starfury".

Ich finde, da gehst Du ein wenig zu hart mit Dir um, Star.
Klar, Du hast diese Geschichten geschrieben, als Du viel jünger warst und heute blickst Du anders auf die Werke.

Dennoch solltest Du sie nicht völlig verstecken und irgendwo im hintersten Teil Deines Kopfes verschließen.
Auch wenn sie nicht perfekt waren, so habe ich sie immer spannend und unterhaltsam gefunden.

Betrachte es doch nostalgisch:
STS war nicht perfekt, aber wichtige Schritte auf dem Weg zu den Werken, die Du heute schreibst und wirklich "schlecht" sind sie auch nicht.

Wer weis, ohne "Starfury" würdest Du heute vielleicht gar nicht mehr an solchen FF-Projekten arbeiten.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 09.05.15, 18:48
*rot werd* Du verstehst es auf jeden Fall, einem Komplimente zu machen. Das sind zweifellos die Worte, die jeder Autor hören möchte, egal ob Profi der Hobby-Schreiber. Danke schön. :) :) :)


Ehre, wem Ehre gebührt!

Zitat
Aber pass auf, wir machen folgendes; ich lege einfach alle meine Karten auf den Tisch. Bei Cast Away war alles durchgeplant, und ich bin diesem Plan auch sehr streng gefolgt. Ich weiß also genau was in den Geschichten passiert, die nicht fertig wurden. Ich weiß, was mit den Charakteren passiert (bis auf Ramina - bei der habe ich zwei mögliche Wege), und ich kenne die Antworten auf jede Frage, die aufgeworfen wurde. Ich weiß wer der Erzähler ist. Ich habe sogar ein paar Szenen des Finales geschrieben.
Teile ich dir alles mit. Ich denke das ist das mindeste, was ich tun kann. Ich mag es nämlich auch gar nicht, wenn man mich im Dunkeln lässt. Und selbst wenn ich Cast Away beende, dann wird das frühtestens in ein paar Jahren sein, und bis dahin hat eh jeder vergessen, was ich verrate :)

 :thumb :thumb :thumb :thumb :thumb JA JA JA!!! Das ist ein fantastischer Vorschlag, auf den ich ehrlich gesagt gehofft hatte. ;)

Wir können es ja so machen: wenn ich mit Band 5 und dem, was Du mir von Band 6 zur Verfügung stellst, durch bin, kann ich mich ja in einer PN blamieren und Dir schreiben, was ich mir so bei den einzelnen Charakteren denke, und danach erzählst Du mir was wirklich passieren sollte. (Ich bin recht schlecht im "Voraussehen". Ich hatte mit meinem Freund mal "Sixth Sense" geschaut und war da ganz fasziniert von dem Ende, woraufhin er nur kopfschüttelnd meinte: "Also das war ja schon von Anfang an klar" ... pfeif)

Zitat
Das ist irgendwo das spannende an solchen Geschichten, oder? Sie zeigen eben doch auch eine gewisse Chronologie und Entwicklung des Autors auf. Cast Away ist damals während meiner ersten Ausbildung entstanden. Ich habe da in einem Büro gearbeitet und war nicht besonders glücklich. Jede Menge Idioten. Kein schönes Arbeitsumfeld. Das... ist auch irgendwann ins RL durchgesickert. Mein Humor wurde bissiger, meine Weltsicht zynischer. Mir ist das erst später bewusst geworden, als ich dann was anderes gemacht habe, aber inzwischen vermute ich, dass auch in bisschen was davon Einfluss auf Cast Away hatte. Vielleicht ist die Reihe deshalb so düster. Und vielleicht ist Starfleet Academy, das direkt danach kam, deshalb auch so fröhlich :)

Das fände ich nicht unwahrscheinlich. Schreiben ist jetzt ja nicht unbedingt ein so losgelöster handwerklicher Prozess wie z.B. das Pflastern der Terrasse (sorry für das Beispiel, unser Nachbar geht mir seit drei Tagen mit seiner Verdichtung deswegen auf den Keks). Es fließt doch immer etwas von uns selbst mit ein.

Zitat
Nichts, was ich gerne vorzeige. Es gibt da noch eine sehr lange Serie von früher, genannt "Star Trek: Starfury". Damit habe ich angefangen. Das sind fünf Staffeln mit je ~12 Folgen alle so im Schnitt 50-60 Seiten lang. Die Serie spielte auf einem Raumschiff der Nova-Klasse, auch direkt nach dem Krieg, und erzählte die Abenteuer von Shannyns Eltern (die im Laufe der Handlung dann zusammenfanden). Aber als ich das geschrieben habe, war ich so um die 16 Jahre alt und dementsprechend liest sich das auch :Ugly Ich habe die GEschichten in den tiefsten Ecken meiner Festplatte versteckt :Ugly

Stimmt, davon hattest Du mir mal erzählt. Von meinen uralten Sachen wollte ich auch nicht, dass die noch jemand liest.


Zitat

Jaaa, das wird mein Meisterwerk! Und ich glaube du wirst es mögen. Auch hier bewege ich micht weit von der heilen Welt der Föderation entfernt, und werfe große Fragen auf und quäle meine Charaktere bis auf's äußerste :Ugly 1000 Seiten über reine Shannyn-Awesomeness, die diesmal so richtig aufräumt und sich mit den Göttern (Propheten, Pah-Geister) selbst anlegt, in ihrem verzweifelten Kampf für freien Willen und freie Entfaltung.

Wenn Shannyn nicht zuuuu heldenhaft wird ;) . Auf Heldentypen stehe ich ja nicht so besonders. Ich bin da besonders auf Deine Bajor-Darstellung gespannt. Die Karte, die Du dazu vorgestellt hast, fand ich schon mal genial.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 09.05.15, 22:59
Wer weis, ohne "Starfury" würdest Du heute vielleicht gar nicht mehr an solchen FF-Projekten arbeiten.

Klar, das bestreite ich auch gar nicht. Trotzdem ist "Starfury" nicht mehr unbedingt das, was ich herumreichen möchte :)

Wir können es ja so machen: wenn ich mit Band 5 und dem, was Du mir von Band 6 zur Verfügung stellst, durch bin, kann ich mich ja in einer PN blamieren und Dir schreiben, was ich mir so bei den einzelnen Charakteren denke, und danach erzählst Du mir was wirklich passieren sollte.

Au ja, so machen wir es! Ich bin auf deine Prognosen gespannt. Vielleicht fällt dir ja sogar etwas besseres ein als mir :)
Ich habe soeben den sechsten Band in eine PDF umgewandelt. Ist nicht viel anders, als die übrigen Bände - nur, dass es diesmal eben keine Rückblenden gibt. Ich werde dir aber schreiben, was passiert wäre. Und es gibt kein Cover. Ich finde das nicht mehr. War aber eh hässlich.

Ich lade die Datei morgen auf Deviantart hoch und verlinke sie dann auch hier.

Da du Hawk erwähnt hast... hm, ich bin schon auch gespannt, was du zum vierten Band sagst.
Und aus wievielen Schimpfwörtern dein Kommentar bestehen wird :Ugly

Zitat
Wenn Shannyn nicht zuuuu heldenhaft wird ;)


Nein, ich glaube sie ist hier genau richtig. Und definitiv... "besser" als in Cast Away. Nuancierter. Ich hatte sie damals noch nicht so richtig im Griff. Inzwischen ist der Charakter abgeschliffen, und ich kenne sie in und auswendig. Deshalb bin ich jetzt auch wild drauf, zu zeigen, wie sie wirklich ist (als erwachsene). Mit allen Facetten. Den guten, wie den schlechten. :) Aber es geht ja nicht nur um sie. Bajor steht genauso im Mittelpunkt. Na ja. Ein bisschen Geduld noch. Ich schreibe so schnell ich kann *faul in Hängematte lieg*
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 10.05.15, 12:42
Doppelpost olé: Hier ist Band 06. Rückblenden fehlen, ansonsten ist der Text komplett, wenn auch hier und da vielleicht noch etwas grob. http://orig08.deviantart.net/75b9/f/2015/130/6/6/cast_away_06_by_damon1984-d8suawu.pdf (http://orig08.deviantart.net/75b9/f/2015/130/6/6/cast_away_06_by_damon1984-d8suawu.pdf) (Rechtsklick -> Speichern unter)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 10.05.15, 12:49
Ich weis ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie viele Werke ich von "CA" gelesen habe, zwei bestimmt, aber mehr...?

Aber ich gebe zu, auch wenn Deine Charaktere wie immer sehr gelungen und vielschichtig sind, werde ich mit der "Lost-Thematik" nicht wirklich warm.

Mal schauen, wann ich dazu komme, Band 3 zu lesen.

=A=

EDIT: Meinen Glückwunsch zur Fertigstellung.
Ich wusste doch, dass man Dich mit viel generve und Anfragen dazu bringen kann, weiter zu machen :D
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 10.05.15, 12:52
Am besten gar nicht. Ich kann davon nur abraten, weil... wie gesagt, die Reihe endet momentan auf einem "Fortsetzung Folgt...", und ich bin mir inzwischen dann doch nicht mehr so sicher, ob ich sie je abschließen werde. Irgendwie habe ich mich von CA wegentwickelt, ohne es zu merken. Ist schade, aber so was passiert. Alles was ich jetzt tun kann, ist offen legen, was ich vorhatte. :/
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Max am 10.05.15, 12:56
Alles was ich jetzt tun kann, ist offen legen, was ich vorhatte. :/
Ich fände es jedenfalls gut :) Es ist natürlich nicht dasselbe wie eine ausformulierte Geschichte, aber immerhin bleibt man dann nicht im "Fegefeuer" hängen ;) :)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.05.15, 13:52
Das Risiko geht man ja immer ein, wenn man mit einer Romanreihe oder Fernsehserie beginnt die noch nicht beendet wurde, dass dann das Ende fehlt. Solange ich aber von dem was da ist gut unterhalten werde und das ist bei Cast Away definitiv der Fall, stört mich das nicht.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: CptJones am 10.05.15, 17:37
Nachedem ich alle fünf Teile gleich herutnergeladen habe, habe ich mich bereits in den ersten Teil eingelesen. Ungefähr an der Stelle, wo das Schiff auf dne Planeten aufschlägt. Besonders wie es einige Protagonisten dahinrafft, ist sehr detailreich beschrieben.
Aber es zeigt auch, dass wirklich jeder bei dieser Katastrophe das zeitliche segnen kann.

Soweit ich dass erkennen konnte, ging es Nechayew um das Omega Partikel. Angesichts ihres Verhaltens nach zu schließen müssen dass bald noch mehr Moleküle sein, mit denen es Janeway zum Beispiel im Delta Quadranten zu tun bekommen hatte, oder zumindest die gleiche Menge.
Jedenfalls nimmt die Spannung bisher kaum ab und man wird nahezu genötigt dran zu bleiben. ;)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 12.05.15, 18:49
Jedenfalls nimmt die Spannung bisher kaum ab und man wird nahezu genötigt dran zu bleiben. ;)

Dem kann ich mich nur anschließen. Nachdem ich anfangs der Woche (äh … gestern …) noch überlegt habe, wie bescheuert wohl „lesesüchtig“ auf einer Krankschreibung als Begründung aussieht, hatte ich dank der Hustenreiz-Phase meiner derzeitigen Erkältung eh eine durchwachte Nacht, und die habe ich genutzt. Ich bin durch mit allem, was Du uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hast.

Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll! Ich bin hin und weg! Die Charaktere sind (mit Ausnahme von Shannyn, dazu gleich mehr) nicht nur einfach glaubwürdig, nein, Du schaffst es mit Deinem POV-Stil, dass ich sie nicht von außen betrachte, sondern bei fast jedem ganz nah dran bin und mitlebe. Wenn das eine Geschichte schafft, dann hat sie mich eigentlich in der Tasche.

Ich meine … mir ist sogar Nechayev irgendwie … nicht unbedingt sympathisch, aber ich kann ihre Beweggründe nachvollziehen. Ich seh sie nicht von außen mit dem überheblichen Gedanken „hach, intriganter, egoistischer Eisklotz“, sondern sitze bei manchen Szenen davor und überlege mir, ob ich mit diesem Hintergrund und in dieser Situation nicht genauso handeln würde. Die Gefühle, die ich bei ihr habe, ähneln sehr denjenigen, die ich Winn Adami entgegengebracht habe. Und Winn empfand ich als einen ausgesprochen genialen Charakter.

Am grandiosesten ist für mich Deine Geschichte an den Stellen, an denen es psychologisch, philosphisch, thrillermäßig wird. Klar, Du kannst Action toll schreiben, aber diese Szenen nehmen mich nicht so gefangen (allgemein nicht) wie andere. Aber diese Momente, in denen Smith und Hawk, im Delirium, philosophieren, als Smith mit Nechayev im Gangsystem herumläuft, als beim Konvoi immer mehr schief geht, oder die Überraschungen, welche ihnen im Raumschiff begegnen – das ist einfach großartig. Auch die lange unsichere Bedeutung der Gegenwart der Grendor erzeugt ein schönes Gänsehaut-Feeling.

Hawk und Smith sind ein so wunderbar melancholisch-dramatisches Paar. Jede Szene mit den beiden (alleine oder zusammen) habe ich genossen. Dieser eine Fehler, den man begeht, der einem das gesamte Leben ruiniert. Und im Fall von Hawk war es beim letzten vermeintlichen Fehler nicht mal nötig. Gänsehaut!

Dorak als undursichtiger Cardassianer ist auch gelungen. Ich gehe mal davon aus, dass es Deine Absicht war, dass er sehr wie Garak wirkt, der Name lässt ja schon darauf schließen, ebenso das Coverbild von ihm. Diese ewig lächelnden, nie mit der ganzen Wahrheit herausrückenden Charaktere liebe ich im Allgemeinen und Du hast  hier einen sehr guten Vertreter dieser Art gezeichnet.

Raminas Charakter wirkt auch sehr nachvollziehbar. Ihre völlig kalte Abstumpfung und ihre Vorgehen im Sinne von Survival of the Fittest setzt einen krassen Kontrast zu der eigentlichen Maxime der Sternenflotte. Andere Überlebende kehren zwar auch in dieser Extremsituation ihre schlechte Seite heraus, aber da ist es meist eher aus spontaner Feigheit, während Ramina ihre Härte mit einer gewissen Systematik einsetzt. Die Rückblenden erklären glaubwürdig, wie sie zu dieser Person wurde. Im 6. Band fehlen ihre Rückblenden, aber ich kann mir einigermaßen vorstellen, was da wohl gestanden hätte. (und ich denke immer noch, dass ihre erste Intention tatsächlich war, die anderen in der Festung im Stich zu lassen)

Penkala war für mich die große Überraschung. Mit ihm konnte ich anfangs wenig anfangen, aber er hat sich so richtig prima als Identifikationsfigur entwickelt: mit Ängsten, jedoch guten Absichten und dem Willen, nicht die Sternenflottenwerte in den Wind zu schießen. Er repräsentiert den Normalo, den man sich für sich selbst am ehesten vorstellen kann (wenn man sich nicht eingestehen möchte, dass man aus Panik paralysiert in der Ecke hocken würde …)

Roe auch ganz klasse! Diese ruhige Fassade, bei der sich langsam herausstellt, dass sie eher dazu gedacht ist, Gefühle zu unterdrücken. Und dann gerät der Moment, in welchem man denkt, dass er bricht (also zumindest ich dachte das), zu dem Moment, in welchem er zu sich selbst findet. Das hat mich berührt.

D’Agosta, der Weichling, der weder die Härte des Dominion-Kriegs miterlebt hat, noch in dieser Situation sich auch nur irgendwie zu dem Anführer eignet, den nur seine Kragenpins aus ihm machen, hingegen ist nur Gefühl und vor allem Vater. Ein sehr sympathischer, wenn auch in dieser Lage reichlich unbrauchbarer Kerl. Sehr interessant fand ich den Moment, als er weiß, dass die Verantwortung der Führerschaft nicht mehr auf seinen Schultern liegt. Die Befehle, die er da den anderen erteilt, klingen plötzlich wesentlich selbstsicherer, wesentlich mehr wie der Führer, der er die ganze Zeit hätte sein sollen.

Und dann Shannyn. Aus ihr werde ich nicht ganz schlau (klar, das ist ja auch beabsichtigt ;) ). Gegen die anderen teilweise bis an die Schmerzgrenze realistisch dargestellten Charaktere wirkt sie in ihrer Heldenhaftigkeit … unecht. Es gibt ein paar Bemerkungen von ihr, bei denen ich davon ausgehe, dass da noch eine Erklärung kommt, warum sie todesmutig im Alleingang alles kurz und klein schlägt. Ich denke, die wird dann noch mein Bild der „Superwoman“ etwas abmildern. Ich kenne sie bisher ja nur aus der Academy-Reihe. Die vielen Vorkommnisse, auf die sie immer wieder anspielt, sagen mir nichts.
Am realistischsten und sympathischsten war sie mir auf jeden Fall in den Szenen, in denen sie zu zweifeln beginnt. Da kommt sie mir ein wenig näher. Ganz toll war natürlich die Szene mit dem Schwert am Grab!

Und dann hast Du ja nicht nur eine Reihe unglaublich toller Charaktere, sondern auch noch eine mysteriöse Umwelt, die nirgends so ist wie sie scheint. Die vielen Gefahren, die ganz unerwartet lauern, erscheinen mir um einiges wahrscheinlicher als der nächste 0815 Klasse M Planet, der aussieht wie im Wald um die Ecke. Wie Nechayevs Entdeckung, die Fauna des Mondes, die Prophezeiungen der Amphion und Judys Rolle in dem Ganzen zusammen hängen, darauf bin ich sehr gespannt in Deiner Erklärung.

Wie versprochen werde ich mich hinsetzen und mir überlegen, wo ich die Charaktere hinschlittern sehe … aber ich sag’s gleich, ich habe bei den meisten keinen blassen Schimmer. Dadurch, dass Du so trickreich immer wieder einen neuen Knalleffekt setzt, wird das ein vages Gerate. Ich schick’s Dir in den nächsten Tagen per PN.

Ein Fazit braucht das hier eigentlich gar nicht mehr ;) . Du hast es nicht nur geschafft eine dermaßen spannende Geschichte zu schreiben, bei der man auf über 1000 Seiten nicht zum Durchatmen kommt. Du schaffst das auch noch mit einer Charakterdarstellung zu kombinieren, bei der nahezu fünfzehn Darsteller (ich habe sie nicht gezählt) mit völlig unterschiedlichen Charakteren und Motiven ihre großen Szenen haben, absolut glaubwürdig dargestellt sind und mir sehr nahe gehen.
Ich bin schlicht und ergreifend begeistert (obwohl es Deine Unvollendete ist)

 :respect :respect :respect :respect :respect :respect
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 14.05.15, 11:32
Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll!

(https://raw.githubusercontent.com/bmpvieira/python101/master/day2_data_structures/slides/assets/determined-challenge-accepted.png)

Wobei der neue Roman natürlich einem anderen Genre angehört (Pulp-Adventure) und sich dadurch auch der Ton ändert. Aber ich bin trotzdem mal zuversichtlich, dass er auf seine Art zu gefallen weiß. :)


Zitat
Ich meine … mir ist sogar Nechayev irgendwie … nicht unbedingt sympathisch, aber ich kann ihre Beweggründe nachvollziehen.

Dann habe ich alles richtig gemacht :) Bösewichte müssen glaubhaft sein, sonst funktionieren sie nicht. Wenn man mal genau hinschaut... Nechayev besitzt hier sogar eine ganze Menge Gemeinsamkeiten mit Shannyn. Um andere zu schützen, tun beide äußerst fragwürdige Dinge. Nechayev will die Föderation in Sicherheit wissen und geht dafür über Leichen. Shannyn will D'Agosta und Judy in Sicherheit wissen und geht auch nicht gerade zimperlich mit den Tarkon um. Das ist doch interessant, oder? Der unterschied ist... Shannyn übernimmt die Verantwortung für das, was sie tut. Sie verbirgt es gar nicht. Nechayev hingegen will sich niemandem gegenüber rechtfertigen. Wenn etwas schief geht, sind immer die anderen Schuld. O'Conner. Smith. Immer andere. Das ist eines der psychologischen Hauptthemen von Cast Away; dass man die Dinge so sehen muss, wie sie sind. Wenn man anfängt, sich etwas einzureden, sich die Realität so zurechtzubiegen, wie man sie gerne hätte, dann erwächst daraus selten etwas gutes.

Zitat
Am grandiosesten ist für mich Deine Geschichte an den Stellen, an denen es psychologisch, philosphisch, thrillermäßig wird. Klar, Du kannst Action toll schreiben, aber diese Szenen nehmen mich nicht so gefangen (allgemein nicht) wie andere.

Danke schön :) Action macht Spaß, schreibe ich auch gerne, aber das Kernstück einer (fast) jeden Geschichte sind auch für mich die Charaktere, und die Themen. Es freut mich, dass es mir hier gelungen ist, etwas ansprechendes zu gestalten :)

Zitat
Hawk und Smith sind ein so wunderbar melancholisch-dramatisches Paar. Jede Szene mit den beiden (alleine oder zusammen) habe ich genossen. Dieser eine Fehler, den man begeht, der einem das gesamte Leben ruiniert. Und im Fall von Hawk war es beim letzten vermeintlichen Fehler nicht mal nötig. Gänsehaut!

Was meine eigenen Arbeiten angeht, bin ich recht kritisch. Muss ich sein, ich will mich ja verbessern. Aber hier stimme zu; ich glaube die Hawk- und Smith-Geschichte ist eine der besten, die ich bisher gemacht habe. Vor allem ihr Ende. Da stimmt einfach jeder Beat. Ich bin da selber sehr Stolz drauf. :)

Zitat
Dorak als undursichtiger Cardassianer ist auch gelungen. Ich gehe mal davon aus, dass es Deine Absicht war, dass er sehr wie Garak wirkt, der Name lässt ja schon darauf schließen, ebenso das Coverbild von ihm. Diese ewig lächelnden, nie mit der ganzen Wahrheit herausrückenden Charaktere liebe ich im Allgemeinen und Du hast  hier einen sehr guten Vertreter dieser Art gezeichnet.

Es gibt eine Verbindung zwischen Dorak und Garak. Ich weiß nicht, ob sie sie je komplett enthülle, aber sie sind keine Brüder und auch nicht verwandt, zumindest das verrate ich. Es hat etwas mit dem obsidianischen Orden zu tun. Dorak spielt auch in dem Roman mit, an dem ich gerade schreibe. Er ist eine der Hauptrollen an Shannyns Seite.
Da gibt es auch ein paar zusätzliche Andeutungen.
Letztendlich... finde ich einfach, das Garak einer der besten Charaktere von ganz Star Trek ist, wundervoll von Andrew Robinson zum Leben erweckt, und es macht einfach SO viel Spaß einen solchen Charakter zu schreiben. Ich nehme an, das ging dir bei "Trommeln über Razakan" ganz ähnlich. So einen Charakter wollte ich auch für mich haben, aber eben einen, mit dem ich in eine andere, eigene Richtung gehen kann. Und so entstand Dorak :)

Zitat
Raminas Charakter wirkt auch sehr nachvollziehbar. Ihre völlig kalte Abstumpfung und ihre Vorgehen im Sinne von Survival of the Fittest setzt einen krassen Kontrast zu der eigentlichen Maxime der Sternenflotte.

Danke :) Ich bin sehr froh, dass ich wenigstens bei Ramina die Geistesgegenwart besaß, sie zu einem Unteroffizier zu machen. Das hat es mir erlaubt, sie sehr viel weniger Sternenflottig zu machen, als man es gewohnt ist.

Zitat
Penkala war für mich die große Überraschung. Mit ihm konnte ich anfangs wenig anfangen, aber er hat sich so richtig prima als Identifikationsfigur entwickelt

Penkala ist mein persönlicher Chief O'Brien. Bei DS9 gab es ja regelmäßig diese "O'Brien must suffer"-Episoden, wo ihm ganz schlimme Dinge zustießen. Penkala ist da ähnlich - er gerät in eine lebensgefährliche Situation nach der anderen, und es macht Spaß ihm dabei zuzusehen, wie er stolpernd, strauchelnd, und sarkastisch immer wieder dem Tod knapp von der Schippe springt.

Zitat
Roe auch ganz klasse! Diese ruhige Fassade, bei der sich langsam herausstellt, dass sie eher dazu gedacht ist, Gefühle zu unterdrücken. Und dann gerät der Moment, in welchem man denkt, dass er bricht (also zumindest ich dachte das), zu dem Moment, in welchem er zu sich selbst findet. Das hat mich berührt.

Habe ich schon erwähnt, dass ich rot werde? Danke für die vielen tollen Komplimente. Das sind natürlich genau die Sachen, die man als Autor gerne hört :)

Zitat
D’Agosta[...]Sehr interessant fand ich den Moment, als er weiß, dass die Verantwortung der Führerschaft nicht mehr auf seinen Schultern liegt. Die Befehle, die er da den anderen erteilt, klingen plötzlich wesentlich selbstsicherer, wesentlich mehr wie der Führer, der er die ganze Zeit hätte sein sollen.

Die Entwicklung fängt bei ihm schon ein bisschen früher an, da, wo er die Gruppe im fünften Band in die Berge führt. Es gibt unterwegs unglaublich viele Rückschläge, und an einem Punkt stehen sie fast komplett ohne Ausrüstung und Hoffnung da, aber D'Agosta macht sich nichts vor; er weiß, die Shenandoah ist ihre einzige Chance, und treibt die Leute weiter und weiter. Er trifft eine Entscheidung und bleibt dabei. Das markiert den Punkt, der Veränderung. Vorher hat er sich Dinge eingeredet, und wollte das alles nicht wahr haben. Irgendjemand anderes würde schon kommen und die Entscheidungen treffen. Es hat eine Weile gedauert, und Shannyn hat ihn in die nötige Richtung stoßen müssen, aber jetzt agiert er endlich so, wie er muss. Jetzt ist er auf dem richtigen Weg. Am Ende hat er die Leute sogar mehr auf seiner Seite als Bowman; einfach, weil er die ganze Zeit über bei ihnen war, und weil er sie jetzt auch alle ins Vertrauen gezogen hat.

Die Entwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen. Er wird kein strahlender Held oder ein Bilderbuchanführer, und er wird in der ganzen Geschichte kein einziges Mal einen Phaser abschießen. Er ist kein Kämpfer. Aber ich wollte ihn an einen Punkt bringen, wo er psychologsich in der Lage ist, sich Nechayev entgegenzustellen. Am Anfang hat er vor ihr gekuscht, aber am Ende wird das Kräfteverhältnis viel ausgewogener sein. Das wird spannend :)

Zitat
Und dann Shannyn. Aus ihr werde ich nicht ganz schlau (klar, das ist ja auch beabsichtigt ;) ).

Sie sollte ursprünglich ein viel größeres Mysterium darstellen, und viel mehr im Hintergrund bleiben. Aber... Shannyn ist der einzige Charakter, den ich nicht unter Kontrolle habe. Sie hat sich einfach in den Vordergrund gedrängt. Antworten darauf, warum sie tut, was sie tut, wären später gekommen.

Zitat
Wie versprochen werde ich mich hinsetzen und mir überlegen, wo ich die Charaktere hinschlittern sehe … aber ich sag’s gleich, ich habe bei den meisten keinen blassen Schimmer. Dadurch, dass Du so trickreich immer wieder einen neuen Knalleffekt setzt, wird das ein vages Gerate. Ich schick’s Dir in den nächsten Tagen per PN.

Och, bei einigen deiner Spekulationen bist du schon sehr nahe an der Wahrheit. Du bist eine sehr aufmerksame Leserin. :)

Zitat
Ein Fazit braucht das hier eigentlich gar nicht mehr ;) . Du hast es nicht nur geschafft eine dermaßen spannende Geschichte zu schreiben, bei der man auf über 1000 Seiten nicht zum Durchatmen kommt. Du schaffst das auch noch mit einer Charakterdarstellung zu kombinieren, bei der nahezu fünfzehn Darsteller (ich habe sie nicht gezählt) mit völlig unterschiedlichen Charakteren und Motiven ihre großen Szenen haben, absolut glaubwürdig dargestellt sind und mir sehr nahe gehen.
Ich bin schlicht und ergreifend begeistert (obwohl es Deine Unvollendete ist)

Danke sehr! Ich habe dir die Inhaltsangaben zu den noch ausstehenden Geschichten per PN geschickt und hoffentlich alle Fragen beantwortet. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst :)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 15.05.15, 16:56
Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll!

(https://raw.githubusercontent.com/bmpvieira/python101/master/day2_data_structures/slides/assets/determined-challenge-accepted.png)

Wobei der neue Roman natürlich einem anderen Genre angehört (Pulp-Adventure) und sich dadurch auch der Ton ändert. Aber ich bin trotzdem mal zuversichtlich, dass er auf seine Art zu gefallen weiß. :)


:D Der Vorteil daran, mit sich selbst in Wettbewerb zu treten: man kann nur gewinnen.

(und ich muss gestehen, ich musste den Ausdruck "Pulp-Adventure" erst einmal nachschlagen ... *pfeif*)

Zitat
Danke sehr! Ich habe dir die Inhaltsangaben zu den noch ausstehenden Geschichten per PN geschickt und hoffentlich alle Fragen beantwortet. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst :)

Ich habe mich darüber gefreut wie ein kleiner Schneekönig! Vielen Dank für Deine Mühe!
Bin schon eifrig am Kommentieren, dauert aber noch ein wenig, weil sowohl Schule als auch KiTa der Meinung waren, dass sie unbedingt an meinem einzigen freien Vormittag geschlossen haben müssen und daher meine übliche Freitag-Vormittag-Ruhe dahin war.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: CptJones am 06.07.15, 15:10
Bin bald mit dem sechsten Band durch. So wie sich die Posts lesen, wird es wohl eher unwahrscheinlich sein, dass die Bände 7 bis 10 noch kommen werden?  Man hat sich inzwischen so richtig eingelesen und man will inbedingt wissen wie das ganze endet, wo es mir in dieser Hinsicht ebenso geht wie Dorak, der fortwährend versucht Shaynns Geheimnis zu lüften.

Oder weshalb die Sprengsätze der Selbstzerstörung demontiert wurden....wer hat die Selbstzerstörung ausgelöst und Warum?......Weshalb blieb der Countdown mitten drin stehen uvm..............

Wäre schön wenn man diese Stränge noch aufgelöst werden würden.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 07.07.15, 20:30
Ich bedanke mich für dein Interesse, Cpt Jones. Freut mich, dass dir die Geschichten so weit gefallen :)

Wäre schön wenn man diese Stränge noch aufgelöst werden würden.

Durch Dahkurs Kommentare angeregt, habe ich angefangen, zumindest eine Art Abschluss zu verfassen. Und zwar werde ich wohl eine PDF nachreichen, wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst. Auf diese Art wird es dann wenigstend Antworten auf sämtliche Fragen geben, und man wird als Leser nicht komplett hängen gelassen. Ist viel Stoff und vor dem nächsten Urlaub werde ich das nicht fertigbekommen, aber... ja, es ist unterwegs. Vielleicht bekomme ich ja doch noch irgendwann mal einen Rappel und schreibe die ausstehenden Geschichten, aber die Karten werde ich trotzdem jetzt auf den Tisch legen und die ganze Geschichte enthüllen. Bringt ja nix :)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.07.15, 21:17
Du hast einen weitern Cast Away teil veröffentlicht.

Habe ich erst durch die Kommentare von Cpt und Dashkur geerkt. Asche auf mein Haupt.

Aber weißt du was. den ahbe ich gestern abend in einen Rutsch durchgelesen. So gut war er.

Manche details waren mir nicht mehr geläufig - auch ich werde älter und vergesslicher ;) - gerade die sache mit den Gredor und das Athol in einen der letzten Bände ausgeknockt war, aber es war ein spannendes zurückkehren.

Witzig fand ich es auch deine kleinen Anmerkungen.

Mit der Shenendoah und aber auch Ashley Bowman mischt du die Karten neu. Gerade mit ihr ändert sich die ganze Gruppendynamik. Eien anführerin, die aber diese ganzen Erfahrungen der Überlebenden nicht mitgemacht hat und jetzt mit der situation auch erst umgehen muss. ich hatte bei ihr den eindruck, dass viele entscheidungen von ihrer aber getroffen wurden, weil jemand entscheidungen treffen musste und nicht weil sie Situation gänzlich versteht.

Nechajew einsperren zu wollen ist da so ein beispiel. nach den Vorschriften sehr richtig, aber es ist IMO nur eine Geste. Rettung steht in weiter ferne und ich tippe mal, saft für die sicherheitsfelder gibt es auch nicht. Zudem hat sie nicht die leute für so eine aktion.

Wer mir aber in der situation wieder sehr gut gefallen hat, war Allan. der "Vor absturz allan" wäre beiseite getreten und hätte ashley machen lassen, jetzt sagt er seine Meinung und handelt auch selbst. was Ash ja sogar bewundert.

***************************************

Zwei kleine Punkte:

- Fünf Tage schlafen? selbst wenn die Mondtage kürzer sind, erscheint mir das etwas viel. Vor allen weil sich keienr der anderen darum zu scheren scheint.

- Ich finde es sehr schade, dass die Rückblenden zu Ramina fehlen.

***************************************

Fazit:
ich kann nur den satz einer meiner Vorschreiber zitieren.

Zitat
Wer das nicht liest ist ein Amphion und kann har nicht lesen.

Und ich hoffe und wünsche mir, dass du wirklich die restlichen Bände komplett schreibst. mit der Zusammenfassung köntne ich aber notgedrungenermaßen leben.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 07.07.15, 21:25
Woah.
Erst mal Glückwunsch zur Fertigstellung und toll, dass Du die Reihe fortführst.
Das freut mich.

Ich muss aber gestehen, es ist so lange her, dass ich CA gelesen habe und weis gar nicht mehr, wo ich aufgehört habe...
Band II, III oder war ich doch schon an IV dran...?
Ich hab keinen Plan.

Wahrscheinlich also, würde ich noch mal von vorn anfangen.
Ich hoffe, ich finde in Kürze wieder Zeit, wieder mehr zu lesen und steht CA ganz weit oben auf meiner Liste.

Aber ich muss zugeben, dass ich mittlerweile keinen Überblick mehr habe, was ich von wem schon gelesen UND reviewed habe.
Da muss ich erst mal die Ganzen Threads durchforsten, um wieder auf dem neuesten Stand zu sein.

Okay, ich schweife schon wieder ab.
Also, nochmal Glückwunsch und hoffentlich treibt Dich das an, sowohl CA, als auch Infinity, aber - aus meiner Sicht - ganz besonders Starfleet Academy fortzusetzen.

Das Zeug und die Kreativität dazu hast Du.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: CptJones am 07.07.15, 22:01
Zitat
wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst.

Kann es sein dass der Erzähler möglicherweise Penkala sein könnte? Auch D`Agosta wäre für mich ein wahrscheinlicher Kandidat.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.07.15, 22:11
@cpt
Ich bin mir nicht sciher dass es D'Agosta ist.

ich habe mir jetzt nochmal schnell den Erzähler prolog geschnappt

die Stichpunkte  "Tochter" und das er anscheinend eine Führungspersönlichkeit während der geschichte war, passt zwar zu ihm. Aber er würde sich nie so flapsig reden. Und der erzähler spricht davon, dass er getöttet hat während der katatrophe,

Penkala ist eine Interessante wahl. denn hatte ich gar nicht so auf dem schirm.

Dorak schließe ich aus da er nicht bei starfleet war.

Mein verdacht ging eher richtung Hallie, da es nicht erwähnt wurde ob der erzähler Mann oder Frau ist.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 08.07.15, 06:54

Durch Dahkurs Kommentare angeregt, habe ich angefangen, zumindest eine Art Abschluss zu verfassen. Und zwar werde ich wohl eine PDF nachreichen, wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst. Auf diese Art wird es dann wenigstend Antworten auf sämtliche Fragen geben, und man wird als Leser nicht komplett hängen gelassen. Ist viel Stoff und vor dem nächsten Urlaub werde ich das nicht fertigbekommen, aber... ja, es ist unterwegs. Vielleicht bekomme ich ja doch noch irgendwann mal einen Rappel und schreibe die ausstehenden Geschichten, aber die Karten werde ich trotzdem jetzt auf den Tisch legen und die ganze Geschichte enthüllen. Bringt ja nix :)

Da bin ich dann auch sofort dabei, selbst wenn ich das Ende schon kenne (BTW ... meine mail dazu hattest Du bekommen, oder? Nicht, dass die im Nirwana gelandet ist und Du Dir denkst, dass die Trulla sich nicht äußert, wo Du Dir schon so viel Mühe mit der Zusammenfassung gemacht hast!). Das Ganze nochmal in zusammenhängender Form zu lesen, wird noch ein anderes Erlebnis sein.

Wobei ich natürlich rein gaaaar nichts dagegen hätte, wenn Dich dereinst tatsächlich der Rappel packt und Du die Romane fortführst ;D . Am meisten geiere ich auf den Band in Form der Aufzeichnung. Denn unberührt davon, dass die Handlung dann keine Überraschungen mehr für mich bereit hält, empfinde ich das, was  Du an Charakter-Zeichnung für Cast Away hingelegt hast, schlicht und ergreifend als alleroberste Liga. Und davon kann ich nicht genug lesen.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.07.15, 11:10
@ Star

Oha das sind gute Neuigkeiten.
Mir geht es da wie David, ich werde dann wohl nochmal neu beginnen, da inzwischen in der Tat schon einige Jahre ins Land gegangen sind und nur noch Fetzen hängen geblieben sind.
Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn du eine Vollendung schreiben würdest. Das wäre sowas von prima.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 08.07.15, 17:09
Mit der Shenendoah und aber auch Ashley Bowman mischt du die Karten neu. Gerade mit ihr ändert sich die ganze Gruppendynamik. Eien anführerin, die aber diese ganzen Erfahrungen der Überlebenden nicht mitgemacht hat und jetzt mit der situation auch erst umgehen muss. ich hatte bei ihr den eindruck, dass viele entscheidungen von ihrer aber getroffen wurden, weil jemand entscheidungen treffen musste und nicht weil sie Situation gänzlich versteht.

Sie stand da auch unter Schock. Was D'Agosta ihr da erzählt hat... das war alles ein bisschen viel auf einmal. Der überwältigende Teil der Crew tot, Hilfe wird keine Kommen, Nechayev hat ihr eigenes Spiel gespielt... Sie war ja auch sehr wütend auf sich selbst, weil sie dem Captain so vieles hat durchgehen lassen, was sie alle erst in diese Situation gebracht hat. Wie sie in ihrem Gedankengang erkennt: mit einem anderen Schiff hätte Nechayev kein so leichtes Spiel gehabt. 

Zitat
Wer mir aber in der situation wieder sehr gut gefallen hat, war Allan. der "Vor absturz allan" wäre beiseite getreten und hätte ashley machen lassen, jetzt sagt er seine Meinung und handelt auch selbst. was Ash ja sogar bewundert.

D'Agosta lernt :). Er wird nie ein Held sein, oder ein strahlender Anführer. Aber er ist es, der später Nechayev die Stirn bieten muss und die Entwicklung von jemandem der keinerlei Ambitionen und auch nicht viel Durchsetzungsvermögen besitzt, zu jemandem, der Verantwortung übernimmt, war etwas, das ich zeigen wollte. Ich hoffe, es ist so weit noch glaubwürdig.

Zitat
- Fünf Tage schlafen? selbst wenn die Mondtage kürzer sind, erscheint mir das etwas viel. Vor allen weil sich keienr der anderen darum zu scheren scheint.

Stimmt, jetzt wo du es sagst. Ich rede mich mal damit raus, dass die veröffentlichte PDF noch eine Roh-Version ist ;) :)

Kann es sein dass der Erzähler möglicherweise Penkala sein könnte? Auch D`Agosta wäre für mich ein wahrscheinlicher Kandidat.

Weder noch :)

Wenn ihr mögt, poste ich heute abend die Inhaltsangabe zu den Bändern 5, 8 und 9 inklusiver der Beantwortung sämtlicher Fragen (auch wer der Erzähler ist). Da ist dann auch die Inhaltsangabe zu den fehlenden Rückblenden von Ramina enthalten. Einen entsprechenden Text habe ich schon für Dahkur getippt, da kann ich ihn auch hier posten. Immerhin habt ihr die Geschichten so weit gelesen, und verdient auch eine Auflösung. Kein Grund mehr, die Karten nicht aufzudecken. :)

(BTW ... meine mail dazu hattest Du bekommen, oder? Nicht, dass die im Nirwana gelandet ist und Du Dir denkst, dass die Trulla sich nicht äußert, wo Du Dir schon so viel Mühe mit der Zusammenfassung gemacht hast!). Das Ganze nochmal in zusammenhängender Form zu lesen, wird noch ein anderes Erlebnis sein.

Ich habe die Mail bekommen (und mich sehr darüber gefreut!) und werde auf jeden Fall noch darauf antworten. Ich... habe es in letzter Zeit nur etwas vor mir hergeschoben. Ein dickes, dickes Sorry dafür. :(

Zitat
Wobei ich natürlich rein gaaaar nichts dagegen hätte, wenn Dich dereinst tatsächlich der Rappel packt und Du die Romane fortführst ;D . Am meisten geiere ich auf den Band in Form der Aufzeichnung. Denn unberührt davon, dass die Handlung dann keine Überraschungen mehr für mich bereit hält, empfinde ich das, was  Du an Charakter-Zeichnung für Cast Away hingelegt hast, schlicht und ergreifend als alleroberste Liga. Und davon kann ich nicht genug lesen.

Vielen lieben Dank. Du gibst einfach die besten Komplimente :)
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.07.15, 18:27
Mein Kommentar zu Ashley war ja kein Vorwurf.

Das passte sehr gut in der Situation.

D'Agostas entwicklung finde ich sehr nachvollziehbar. Ein Typ wie du und ich, der in eienr krisituation gefordert wurde. Er ist kein straker Baum, eher eine weide. er biegt sich im sturm, wird vom wind manchmal hin und her geworfen, aber er bricht nicht.

******************************

Zu den Infos zu den Bänden sage ich nicht nein, aber wie Dashkur würde ich gerne die endfassung lesen wollen.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 08.07.15, 18:46
Okay. Wall of Text incoming. Die große Auflösung von CA.



Band 6 – die fehlenden Rückblenden

Zu Beginn wäre Ramina noch immer in Gefangenschaft und in dem Bordell gewesen, und hätte Besuch von einem ihrer neueren Stammkunden bekommen; Ron Spiers (späterer Sicherheitschef der Shenandoah). Spiers ist gar nicht mal so sehr am Sex interessiert, und macht hier ein paar vage Andeutungen, dass er mehr von ihr möchte, und dass sie ihm vertrauen muss (wird später noch erklärt), aber Ramina hört nicht wirklich zu und hat was ganz anderes im Sinn: Wir erinnern uns; Spiers hat immer einen Phaser Typ 1 namens „Gladys“ in seinem Schuh versteckt. Ramina, der das nicht entgangen ist, und die Spiers Geschwafel nicht viel Aufmerksamkeit schenkt, schlägt ihn bei einer günstigen Gelegenheit, wo er abgelenkt ist, brutal nieder, nutzt Gladys, um ihre Fußfesseln aufzuschießen, und tritt die Flucht an.

Das bleibt nicht ganz unbemerkt. Das Bordell ist im hintersten Ghetto einer heruntergekommenen Kolonie - da gibt es nicht viele Aufpasser, aber trotzdem wird ihr etwas Widerstand entgegengebracht, es kommt zu einem Feuergefecht, und Ramina gerät dabei durch Zufall in eine Ecke des Bordells, wo sogar noch jüngere Halbblüter festgehalten werden, als sie eine ist, und nicht wenige von ihnen haben „Besuch“ von sehr viel älteren Herren, die offenbar an jüngerem Fleisch interessiert sind. Dem erstbesten dieser Herren, dem sie begegnet, schießt sie nieder – eher aus Reflex und Wut, als sonst was, aber nach kurzem Zögern holt sie das nun befreite Mädchen mit sich, befreit vom Adrenalin getrieben auch die anderen und setzt zumindest diesen Teil des Bordells in Brand.

Im allgemeinen Chaos kann sie verschwinden, nur dieses Mädchen hängt sich an sie dran. Eigentlich hat Ramina vor, sich auch von diesem Kind schnell wieder zu trennen – nur Ballast -, aber dann tut sie es doch nicht, denn das Mädchen hat noch eine Schwester, von der sie getrennt wurde, und die wohl in einem der anderen Bordelle ist – anscheinend gibt es sehr viel mehr davon, eine ganze Untergrundoperation, und Ramina, und entgegen der Stimme der Vernunft, verspricht Ramina nach einem kurzen Zögern (na ja, eher nach einem langen – es ist immer noch Ramina), dem nachzugehen.
Sie nimmt also das nächste Kinderbordell auseinander, und sie kann auch die dortigen Mädchen befreien, allerdings muss sie dabei feststellen, dass es zwar nur sehr wenige und nur sehr schlecht ausgebildete Wachen gibt, dass sie aber trotzdem keine Superheldin ist, denn sie kommt diesmal nur knapp mit dem Leben davon. Eigentlich hat sie nur Glück.
Sie will ihr Versprechen halten, sieht aber ein, dass sie eine Armee dafür braucht.
Und sie hat eine, wenn auch eine junge. Sie bringt den Kindern also bei, sich zu wehren, und bei den Überfällen zu helfen. Es mögen Kinder sein, aber es sind viele, und sie haben die zahlenmäßige Überlegenheit zu den Wachen. So ziehen sie durch die Kolonie, brennen ein Bordell nach dem anderen nieder und dabei wächst die Armee. Eine Weile geht das gut.
Irgendwann wird Ramina allerdings bei einem der Überfälle schwer verletzt, und ihre Kinderarmee gerät außer Kontrolle. Die Mädchen brennen einfach alles nieder, schuldige wie unschuldige. Sie nehmen überhaupt keine Rücksicht mehr, auf niemanden. Das ganze endet in einem furchtbaren Gemetzel, und Ramina, die dachte, etwas gutes zu tun, wird klar, dass sie da Monster geschaffen hat, die auch nicht unbedingt besser sind als ihre alten Häscher, also tritt sie schwer angeschlagen und verzweifelt die Flucht an, während hinter ihr gestorben wird (auf beiden Seiten).

Weit kommt sie nicht, denn in einer der engen Gassen stellt sich ihr jemand entgegen – Ron Spiers, der sie endlich gefunden hat. Er offenbart ihr, dass ihr Vater ein Freund und Kollege von ihr war, dass er hierher gekommen sei, um Ramina zu befreien (dazu musste er erst die Sicherheitslücken ausloten, und hat sich deshalb als Kunde ausgegeben – auch wenn er dabei einem Schäferstündchen anscheinend nicht abgeneigt war), und, dass, wenn sie diesem Wahnsinn entkommen, und sich von einem Leben auf der Flucht verabschieden will... sie nur seine Hand ergreifen und mit ihm kommen müsse.
Was sie dann auch tut.
Nie wieder Flucht.











Band 7 – Crossroads

Im siebten Band hätte es vier große Handlungsstränge gegeben, die wie gewohnt parallel zueinander verlaufen wären.
Handlungsstrang 1: Runabout – Außenmission
Handlungsstrang 2: Ramina, Penkala und Roe in den Bergen
Handlungsstrang 3: Shannyn und Ducane
Handlungsstrang 4: Rückblende(n) Gordon

Handlungsstrang 1 – Runabout, Außenmission
Die Geschichte setzt fünf Tage nach den Ereignissen des letzten Bandes ein. Die D’Agostas haben durchgeschlafen – alle hatten eine bitternötige Verschnaufpause, und in der Zwischenzeit sind die Ingenieure nicht untätig geblieben. Gordon hat wie angekündigt einen gut versteckten Verbindungsgang zum Uferrand gegraben, durch den man die Shenandoah unentdeckt verlassen und betreten kann, und es wurden draußen ein paar Energiekollektoren errichtet, die mit Solarenergie gespeist werden, wodurch die Lebenserhaltungssysteme normal laufen. Außerdem hat er an dem Runabout weitergearbeitet, und es ist ihm gelungen, den fremden Aliengenerator zu verwenden, um die Energiereserven des Runabouts noch ein wenig aufzustocken – für den ein oder anderen Flug sollte es reichen, auch wenn man dafür auf Systeme wie den Transporter verzichten muss.

Dafür gibt es neue Probleme; die Beben werden heftiger und zahlreicher, und die mysteriösen Umwälzungen finden nun auch vermehrt im Gebirge statt, wodurch bereits in der Nähe ganze Berge zusammengebrochen sind. Athol bestätigt, dass so etwas noch nie vorgekommen ist, und er meint, dass das Ende dieser Welt naht – so sei es den Amphion von einem ihrer Seher prophezeit worden. Alles deutet darauf hin, dass der Mond instabil ist, auch wenn das wenig Sinn ergibt (noch). In jedem Falle ist man langfristig auf der Oberfläche nicht mehr sicher. Vielleicht muss evakuiert werden. Die Heimreise in dem Runabout anzutreten ist unsinnig; es gibt nicht genug Platz um alle aufzunehmen, und auch nicht genug Energie.
Aber da ist ja immer noch der verseuchte Planet, den man mit dem Runabout durchaus erreichen könnte. Vielleicht – nur vielleicht findet man dort einen sicheren Ort. D’Agost ist skeptisch – das Runabout wird mit nichts als Spucke und guten Wünschen zusammengehalten, aber Gordon bleibt standhaft und Bowman beschließt einen Erkundungsflug. Als Kampfpilotin wird sie ihn anführen, während D’Agosta, dem ohnehin das Vertrauen der Gruppe eher gehört als Bowman, die Stellung hält.

Mit Gordon und drei Redshirts bricht Bowman auf. Schon der Start ist heikel, und im Weltall wird es nicht leichter – man hat es mit allen möglichen technischen Defekten zu tun (so ein bisschen wie Apollo 11), die Kommunikation bricht dauernd ab, aber man erreicht den Planeten letztendlich doch noch in einem Stück. Viel nutzt es nicht. Man entdeckt die Überreste einer uralten Hochkultur, aber irgendeine furchtbare Katastrophe muss sich schon vor Jahrtausenden ereignet haben. Alles Leben wurde ausgelöscht, die Atmosphäre regelrecht von einer thermo-isolytischen Reaktion weggefressen, und erholt hat sich diese Welt davon noch immer nicht – ohne Raumanzüge kann man sich hier nicht lange aufhalten.
Beim Überflug entdeckt das Team allerdings eine mehr oder weniger gut erhaltene Anlage, die als Ausgangspunkt der Katastrophe gelten könnte, denn so wie es aussieht, war sie das planetare Energieverteilungszentrum. So inaktiv (oder verlassen?) scheint die Anlage aber nicht zu sein, das Runabout wird beschossen, getroffen, und Bowman muss zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage einen Crashdown hinlegen. Diesmal aber besser; das Runabout wird beschädigt, aber Gordon ist zuversichtlich, dass er es wieder hinbekommt – wenn sie Ersatzteile finden. Und es könnte eine Weile dauern. Also untersucht man die Anlage. Die Kommunikation mit der Shenandoah ist ab dieser Stelle unterbrochen, denn die Funksignale können die verseuchte Atmosphäre nicht durchdringen.
Für D’Agosta ist der Verbleib des Außenteams ungewiss. Er kann nur warten.

Die Architektur im Innern der Anlage auf dem Planeten ist identisch mit der Anlage im Mond, in der Nechayev und Smith waren (aber das weiß das Außenteam ja nicht). Man schleicht durch gewaltige Hallen und Gänge, und wird auch von automatischen Wartungseinheiten attackiert (die gleichen wie bei Nechayev und Smith), die anscheinend noch immer aktiv sind. Das ein oder andere Redshirt muss dabei natürlich sein leben lassen, denn... na ja, ich bin halt fies. Die Anlage ist verlassen, schon seit der Katastrophe, aber die automatischen Systeme funktionieren teilweise noch, auch wenn viele fehlerhaft sind (früher oder später gibt jede Maschine den Geist auf...)
Eines ist erstaunlich – es handelt sich zwar um ein Energieverteilungszentrum, aber es gibt keine Generatoren. Nichts in der Anlage deutet darauf hin, dass hier Energie erzeugt wird. Stattdessen scheint es sich nur um ein Auffangbecken zu handeln, das Energie von einem externen Standpunkt aus hätte beziehen müssen – und alles deutet darauf hin, dass diese Energie von dem Mond gekommen wäre. Bowman und Gordon rätseln, ob es auf dem Mond eine ähnliche Anlage geben könnte, aber das hätte man ja bemerkt (was sie nicht wissen; der Mond selbst ist diese Anlage). Jedenfalls findet man bald das Kontrollzentrum. Gordon bekommt beschränkten Zugriff auf eine Art stark kompiliertes Computerlogbuch. Zunächst hat man kein Bild, nur Ton, und auch die Übersetzung macht Probleme, aber man bekommt dennoch den letzten Logbuch des Stationskommandanten mit; darin wird berichtet, dass „das große Experiment“ kurz bevorsteht – man wird die Anlage gleich in Betrieb nehmen, und damit werden alle Energieprobleme auf einmal gelöst. Man freut sich auf eine Neue Ära des planetaren Wohlstandes.
Gordon und Bowman müssen sich nur umsehen, um zu wissen, wie das ausgegangen ist – etwas muss furchtbar schief gelaufen sein – vermutlich waren die eingespeisten Energiemengen viel zu groß, es kam zur einer thermo-lytischen Reaktion, die alles Leben auf dieser Welt binnen weniger Momente ausgelöscht hat. Gordon kann auch noch ein verschwommenes Bild des Anlagen-Kommandanten extrapolieren, und das, was sich ihnen darauf offenbart, sieht verdächtig nach einem Gredor aus...

Als sie verwirrt, aber mit Ersatzteilen zum Runabout zurückgehen, entdecken sie dort noch etwas; die Sensoren haben ein Schiff erfasst, dass sich auf direktem Kurs zum Mond befindet – es ist ein schwerer Transporter der Tarkon (Beliar erwähnt ja, dass alle paar Monate ein Erztransporter eintrifft, um neue Truppen zu liefern, und die Erze mitzunehmen, und dieses Schiff hier hat sich bereits auf dem Weg zu ihnen befunden. Das war auch die eine Sache, die Beliar D’Agosta anbieten wollte – eine Transportmöglichkeit.) Das Schiff gehört zu den Kinjal. Aber Beliar hat die Kontrolle über seine Festung verloren. Das Schiff wird also leichte Beute für die nun erstarkten Bloodcats sein – und somit Nechayev gehören.
Damit hätte sie eine Möglichkeit, von dem Mond zu verschwinden, nachdem sie ihre Operation beendet hat. Und sie wird die anderen Gestrandeten kaum mitnehmen wollen, das sind unangenehme Zeugen. Bowman fragt Gordon, ob er das Runabout reparieren könne, ehe der Truppentransporter beim Mond eintrifft. Unmöglich, meint Gordon. Dann, realisiert Bowman, dass jetzt alles von Allan abhängt. Er ist auf sich allein gestellt (mal wieder). Sie versuchen ihm eine Warnung zukommen zu lassen, aber die ist durch die atmosphärischen Störungen stark gestört, und bei D’Agosta kommt nur zerhacktes Datenwirrwarr an.


Handlungsstrang Zwei: Ramina, Roe und Penkala in den Bergen
Das Trio um Ramina Roe und Penkala wandert unterdessen in den Bergen herum, um dem schwachen Signal nachzugehen, das man am Ende des letzten Bandes aufgefangen hat. Könnte ein Notruf eines Überlebenden sein. Der Marsch ist anstrengend, aber Penkala leidet besonders – er hat starkes Fieber, sein Bein juckt fürchterlich (da wo die Spinne ihn in Band 6 gebissen hat) und es geht ihm allgemein sehr schlecht. Er verbirgt das und versichert den anderen beiden es wäre alles in Ordnung, aber schließlich bricht er doch noch zusammen. Roe findet zunächst keine Ursache. Ramina erinnert sich aber daran, dass er sich ständig gekratzt hat, und als Roe Penkalas Hosenbein aufschneidet, sieht er was los ist; das Gewebe rund um die Wunde ist zerfressen, und etwas... bewegt sich unter der Haut. Viele kleine Spinnen, die noch nicht geschlüpft sind, sich aber schon schön an Penkalas Fleisch laben, um zu wachsen.
Eww.
Roe muss an Ort und Stelle operieren, und das entsprechende Gewebe entfernen, um das Bein (und Penkala) zu retten. Er bekommt es mit Raminas Hilfe, die Penkala festhält, auch hin, aber Penkala kann vorerst nicht weiter. Aber sie sind ganz in der Nähe des Notrufsignals – sie kennen den Ort. Sie haben ihn vor ein paar Tagen erst beim Aufstieg hinter sich gelassen – es ist die Stelle, wo die Tarkon bombardiert haben, und wo ein Berg zusammengebrochen ist, was ihnen den Rückweg abschnitt. Ramina meint weiter unten einen Körper liegen zu sehen. Sie lehnen Penkala an einen Felsen und beschließen, ihn kurz zurückzulassen – immerhin sind sie ja in der Nähe und haben noch Sichtkontakt. Sie beginnen den Abstieg und finden unten tatsächlich einen Leichnam vor. Es ist der Wissenschaftsoffizier Floyd Castor (D’Agostas Freund, mit dem er sich über Judy ausgesprochen hat). Roe meint, er sei noch nicht lange tot und nicht der Tierwelt zum Opfer gefallen, sondern einer Strahlenvergiftung. Sie finden bei Castor Aufzeichnungen, die für D’Agosta adressiert sind. Anscheinend hat Castor auf der Oberfläche etwas wichtiges entdeckt. Ramina und Roe wollen gerade zurück, als sie das Unglück sehen; eine mutierte Riesenwespe, die auf der Suche nach Futter für ihre Jungen ist, und den hilflosen Penkala als idealen Happen sieht.
Roe und Ramina müssen schockiert mitansehen, wie sie mit Penkala davonfliegt – Ramina kann nicht schießen, weil sie dann Penkala treffen könnte. Oder die Wespe ließe ihn fallen, und das würde er auch nicht überleben. Die Wespe verschwindet in einem Bau, den sie tief in einen Berg in der Nähe gegraben hat. Ramina ist schon drauf und dran, Penkala abzuschreiben, aber Roe ist nicht dazu bereit und will sich auf den Weg machen. Aber er ist ihr einziger Sani, also hält Ramina ihn fluchend zurück und geht selbst in den Bau. Verdammter Penkala. Immer muss man ihn retten ;)
Ich habe das als eine sehr spannende, thrillerartige Sequenz geplant. Ramina wartet, bis die Wespe den Bau wieder verlässt, dann rennt sie selbst hinein.
Penkala ist inzwischen von einem Gift der Wespe betäubt, er kann sich nicht bewegen, bekommt aber alles mit. Er wurde in eine kleine Höhle geschleppt, in der jede Menge halbabgenagte Knochen liegen, und er hört ein Schmatzen und Schlürfen, und dann kommt eine ziemlich fette Larve auf ihn zugekrochen, die sich mit ihrem Saugrüssel seinem Gesicht nähert. Er hört Ramina nach ihm rufen, aber er kann nicht antworten. Ihre Schritte nähern sich, das Fieh liegt bereits auf ihm drauf, aber Ramina rennt an ihm vorbei, weil sie ihn nicht sieht. Als schon alles verloren scheint, kommt sie dann doch zurück, tritt und schießt das Biest von ihm herab, und will ihn rausholen, aber dann meldet sich Roe über Funk, dass Mama Wespe zurückgekommen ist – und die ist ziemlich sauer, als sie sieht, was Ramina mit ihrem Nachwuchs gemacht hat. Aber auch diesmal kommen sie knapp mit dem Leben davon, auch wenn Roe, der nachgekommen ist, ein wenig helfen muss.
Als man sich genauer umsieht, findet man aber noch etwas ganz anderes, unerwartetes; nicht nur Penkala ist von Mama-Wespe erwischt und paralysiert worden, sondern auch... Theia.
Die hat ihren Fallschirmsprung gut überstanden, hat aber selber keine Chance gegen die Wespe gehabt. Sie lebt noch, ist aber ebenfalls bewegungsunfähig. Ramina will sie erschießen, aber Roe hält sie davon ab. Er meint, jetzt hätten sie gegen Beliar einen Trumpf im Ärmel. Also nimmt man sie mit; Ramina trägt Penkala und Roe Theia. Gemeinsam macht man sich auf den Weg zurück zur Shenandoah.


Handlungsstrang 3: Shannyn und Ducane
Shannyn hat in dieser Geschichte nicht viel zu tun. Sie hat sich am Anfang schwer verausgabt, weil die Gestrandeten dort am Hilflosesten waren, und ihren Schutz am meisten brauchen, aber jetzt, wo sie – vorerst – in Sicherheit sind, hält sie sich zurück (bis zum Finale). Sie verbringt Zeit mit Judy und ruht sich ansonsten aus. D’Agosta hat alles im Griff so weit.
Allerdings erhält sie Besuch von Marvin Ducane. Hier will ich ein wenig auf Shannyns Hintergrund eingehen. Du meintest, sie wäre unrealistisch, weil sie sich so todesmutig in Extremsituationen stürzt. Das Geheimnis ist einfach; sie weiß, dass sie nicht sterben kann.
Die Geschichte geht in etwa so: Irgendwann nach dem Akademieabschluss, hat Shannyn auf einer ihrer Ausgrabungen ein Artefakt gefunden, das ihr einen Blick in die Zukunft gewährte; und da sah sie den Moment ihres Todes. Es wird impliziert, dass der hier auf diesem Mond stattfindet. Shannyn weiß also ungefähr wann und wie es dazu kommt.
Zunächst hat sie natürlich nicht daran geglaubt, und das ganze für Unsinn gehalten. Aber dann hat sie immer mehr und mehr verrückte Situationen unbeschadet überstanden, und... dann wurde sie mutiger, hat experimentiert, sich ganz absichtlich in gefährliche Kämpfe begeben, und alles heil überstanden, während alle anderen um sie herum nicht so viel Glück hatten.
Inzwischen kann sie die Augen nicht mehr davor verschließen, dass alles darauf hindeutet, dass ihr Ende tatsächlich vorherbestimmt ist. Bis dahin hat sie sozusagen einen Freifahrtschein. Was würdest du tun, wenn du wüsstest, du wirst an deinem sechzigsten Geburtstag sterben? Keinen Tag früher. Du bräuchtest vor nichts mehr Angst zu haben (natürlich kann sie verletzt werden, sie erleidet schmerzen. Aber sie weiß, dass sie auch noch alle Gliedmaßen am vermeintlichen letzten Moment haben wird, also... im großen und Ganzen ist sie ungefährdet bis zu diesem einen Moment)
Für jemanden wie Shannyn eine Katastrophe. Sie glaubt an Freien Willen. Sie will alles, nur keinen Freifahrtschein. Und jetzt soll sie einen haben?
Ducan versteht das, aber er versichert ihr, dass es nun einmal so ist. Nichts, was sie tut, kann den Verlauf der vorherbestimmten Ereignisse ändern. Es wäre also völlig überflüssig, dass sie ihr Schwert zurückgelassen hat (es wrid impliziert, dass sie durch ihr eigenes Schwert umkommt).
Er sagt, sie solle nur ihre Aufgabe erfüllen, und dem Rest der Geschichte überlassen. Shannyn meint, dass sie niemals aufhören würde, für freien Willen zu kämpfen.


Handlungsstrang 4: Rückblende(n) Gordon
Das muss ich gerade aussparen, weil ich meine Notizen nicht finde. Sind sicher auf einer CD, muss aber erst suchen. Jedenfalls wäre es eine Liebesgeschichte gewesen, und weil es Cast Away ist, natürlich eine mit tragischem Ende. Wir hätten von Gordons Frau erfahren, die vor einigen Jahren gestorben ist, aber statt diese Geschichte chronologisch richtig zu erzählen, wäre ich rückwärts gegangen – von der Beerdigung, darüber wie sie sich langsam auseinanderlebten, weil er ständig weg war (sich trotzdem aber immer liebten), über die frühen Tage der Beziehung, bis zum Kennenlernen in jungen Jahren. Wäre sehr bittersweet gewesen. Seine Frau hat Gordon auch immer Ernie genannt, und sie war die einzige, die das durfte. Deswegen hat er so aufgebracht reagiert, als Jerry ihn ebenfalls Ernie nannte.












Band 8 - A Late Goodbye
Das soll eine experimentelle Geschichte werden, die komplett als Rückblende funktioniert, und aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Genauer gesagt, aus Floyd Castors Perspektive. Er berichtet von allem, was ihm auf der Oberfläche widerfahren ist – sozusagen ein später Abschiedsbrief. Da ich noch nie in der Ich-Perspektive geschrieben habe, ist diese Geschichte nicht ganz so genau durchgeplant wie die anderen, um mir Raum für Improvisation zu lassen. Deshalb wird die Beschreibung jetzt nicht so ausführlich wie bei den anderen beiden Geschichten. Es gibt aber ein paar wichtige Eckpunkte.

Die Erzählung beginnt am Ende – Castor weiß, dass sein Tod unmittelbar bevorsteht, und rekapituliert die Ereignisse, die dazu führten. Dann macht die Erzählung einen Sprung ein paar Tage zurück, zu dem Moment, wo Castor mit D’Agosta über Judy spricht und ins Labor geht. In dem Gespräch erwähnte er ja, dass er an ein paar radiokativen Isotopen arbeitet – ein kleines Experiment der Wissenschaftsabteilung. Anspruchsvoll, aber was soll schon passieren? Unter normalen Umständen nichts – nicht einmal der Raumkampf mit den Breen stellt eine ernste Gefahr da. Wohl aber der Energieverlust, der auch im Labor sämtliche Eindämmfelder deaktivierte. Von jetzt auf gleich droht das Schiff mit Theta-Strahlung geflutet zu werden, was die Mannschaft getötet hätte. Castor gelingt es aber, die Katastrophe abzuwenden [hier Technobabbel einfügen], allerdings kommt es zu einer schweren Explosion, und Castor selbst wird der Strahlung ausgesetzt. Eher er den Schock richtig verarbeiten kann, gelingt es ihm zu einer der Rettungskapseln zu kommen. Ihm ergeht es aber nicht besser als den anderen – der Aufprall ist hart, er ist weit abseits von D’Agostas Gruppe und nur zusammen mit einigen seiner Kollegen rausgekommen (Redshirts).
In der ersten Nacht dürfen sich einige von denen dann auch schon wieder verabschieden, als es zum Angriff durch die Unsichtbaren kommt. Die Situation scheint trostlos – allen voran für Castor, der weiß, dass die Menge an Strahlung, die er abbekommen hat, tödlich ist, wenn sie nicht bald behandelt wird. Seinen Kollegen verschweigt er das, aber es wird ihm im Laufe der Erzählung immer schlechter gehen, mit Übelkeits- und Schwächeanfällen, starken Kopfschmerzen, Haarausfall... Das ganze Programm. Er muss dringend zu einem Arzt.
Castor und Co sehen tagsdarauf das Leuchtfeuer, das Crocker gemacht hat, und begeben sich auf die Suche danach. Unterwegs begegnen sie einer ganzen Reihe von Raubtieren, müssen auch auf einen regelrechten Tierfriedhof flüchten, bis irgendwann nur noch Castor übrig ist – der ganze Roman wäre dafür da gewesen, das Ökosystem des Mondes näher zu betrachten, und die Frage zu beantworten, warum es so viele Raubtiere gibt.

Irgendwo in der Wüste bricht Castor zusammen, er hat einen seiner Schwächeanfälle. Er versucht sich ein Aufputschmittel zu geben, schafft es aber nicht mehr und fällt kurz ins Delierium. Als er wider zu sich kommt, bemerkt er, dass er nicht mehr alleine ist – Nottingham steht in der Nähe. Castor ruft um Hilfe, aber Nottingham ignoriert ihn (das haben wir in Band vier gesehen). Castor verliert wieder das Bewusstsein. Irgendwann wird er von jemandem wachgerüttelt – allerdings nicht von Nottingham, sondern von Lieutenant Fowler (der durchgedrehte Sicherheitsoffizier, der einen der Amphion erschossen hat). Fowler macht einen psychisch sehr schlechten Eindruck, hilft Castor aber mit dem Aufputschmittel. Fowler erzählt ihm, dass er Nechayev bis hierher gefolgt sei, dass sie irgendetwas vor habe, und dass D’Agosta in der Nähe ist, und das Kommando hat (dass er jemanden erschossen hat, erwähnt er nicht). Fowler will einen Blick in die Anlage riskieren. Er kommt nicht weit, findet aber die Leiche von Doktor Smith. Er zählt eins und eins zusammen (der paranoide Fowler hilft ihm dabei). Er nimmt Fowlers Phaser, stellt ihn auf Überladung und sprengt den Tunnelzugang (das Erz erhöht den Effekt sogar noch). Dann begeben sie sich auf die Suche nach D’Agosta (Fowler ist davon weniger begeistert, er verhält sich recht... fahrig und irre). Allerdings kommen sie zu spät, dort wo sich einmal ein Lager befunden hat, ist niemand mehr.

Sie finden aber die Spuren des Carawan-Gespanns und folgen ihnen. Fowler ist sehr ängstlich, sehr nervös. Wie eine tickende Zeitbombe. In der Nacht wird dann ein weiteres Rätsel gelöst; das um die Irrlicher und die Geistererscheinungen (D’Agosta hat ja seine tote Frau gesehen). Fowler und Castor werden Zeuge des gleichen Phänomens. Sie sehen zunächst die Irrlichter in einiger Entfernung und dann jeweils eine anderen „Geistererscheinung“, eine Person, die ihnen wichtig ist, und von der sie in die Wüste hineingelockt werden. Castor ist zu erschöpft dafür, aber Fowler folgt dem Ruf – und das besiegelt sein Ende. Die Irrlichter stürzen sich auf ihn und „prügeln“ ihn zu Tode (Emus und Strauße können einen zu Tode treten – das hier ist etwas ähnliches), um ihn dann zu verzehren.
Es sind auch Tiere, die Sirenenartig ihre Opfer anlocken, indem sie Halluzinationen erzeugen, und gleichzeitig den Gedankenfluss lähmen damit man ihnen ins Netz geht. Alles, was die Opfer sehen, kommt aus ihrem eigenen Unterbewusstsein.
D’Agostas „Frau“ hatte ihm ja gesagt, dass er sich an die Tochter der Sterne halten solle. Nun ist das nicht nur die Bedeutung des Namens „Shannyn“ sondern auch die von „Shenandoah“. Das war zweideutig. Unterbewusst wusste er also schon recht früh, was zu tun war – nämlich so schnell wie möglich das Schiff suchen. Er wollte es nur lange Zeit nicht wahr haben. Er ist den Irrlichtern nicht zum Opfer gefallen, weil er ohnehin schon furchtbar müde war. Glück gehabt.
Castor hat auch Glück und setzt am nächsten Tag seinen Weg in die Berge fort. Er ist dem Caravan-Gespann dich auf den Versen und kann sowohl den Tarkon, als auch den Raubtieren entgehen. Aber er wird immer schwächer, und irgendwann kann er nicht mehr weiter. Er sieht D’Agosta und die anderen ein Stück weiter vorn auf dem Weg, wie sie gerade um eine Kurve verschwinden, aber er ist zu schwach um zu rufen und niemand bemerkt ihn. Am Ende seiner Kräfte bricht er an Ort und Stelle zusammen. Das letzte, was er tut, ist einen Datenblock herauszunehmen, und alles aufzuschreiben, was ihm widerfahren ist. Ein später Abschiedsbrief. Er teilt D’Agosta seine Entdeckungen mit und warnt ihn vor Nechayev. Dann modelt er den Block um, damit er ein schwaches Signal aussendet, und schließt die Augen.

Dann springt die Handlung in die Gegenwart und die normale Erzählperspektive. D’Agosta ist am Boden zerstört. Er legt den Datenblock beiseite, vergräbt das Gesicht in den Händen und versuchte das Gelesene zu verarbeiten. Schließlich fällt ihm etwas auf. Er scrollt zurück zu der Stelle, als Castor die unterirdische Anlage beschreibt. So etwas hatte er doch schon einmal gehört.
Er geht zu Ramina und lässt sich von ihr diesen unterirdischen Komplex beschreiben, wo sie auf den Gredor gestoßen ist. Die Beschreibung stimmt genau mit der von Castor überein. Er fragt, ob sie noch wisse, wo das war. Sie zuckt mit den Schultern. Nicht genau, aber es war ganz in der Nähe der Rettungskapsel mit der sie heruntergekommen sind. Eigentlich hat die Rettungskapsel den Zugang zu diesem Komplex sogar freigelegt, als sie auf die Oberfläche geknallt ist. Mit den Schiffssensoren müsste man die Kapsel ungefähr anpeilen können. Sie fragt wieso er das wissen wolle.
Weil sie jetzt etwas haben, das Nechayev nicht hat; einen Zugang zur unterirdischen Anlage. Die Zeit wäre gekommen, sich ihr zu stellen... und Antworten zu erhalten.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 08.07.15, 18:47
Band 9 – Takeoff - Teil 1
(Ursprünglich waren es zehn Bände, aber ich habe die letzten beiden zusammengelegt. Kommt auf das gleiche heraus)

Zu beginn gelingt es Jerry das Datenpaket zu entschlüsseln, das ihnen vom Runabout-Team gesendet wurde; sie erhalten die Warnung, und den Hinweis, dass ein großes Schiff zum Mond unterwegs ist. D’Agosta weiß, dass es jetzt an der Zeit ist zu handeln. Und das schnell, denn die Beben werden immer stärker. Ganze Landstriche stürzen weg. Der Mond bricht langsam auseinander. Theia, der es inzwischen wieder gut geht, und die in der Arrestzelle sitzt, bestätigt, dass der Truppentransporter groß genug ist, sie alle aufzunehmen. Mit ihm könnten sie die einjährige Heimreise antreten.
D’Agosta erklärt ihr die Situation. Auch, dass die Bloodcats ihren Truppentransporter überfallen werden. Beiden ist klar, dass die Kinjal kurz vor der Niederlage stehen. D’Agosta und Co sind Beliars einzige Chance, das Ruder noch einmal herumzureißen. Sie müssten ihre Differenzen nun beiseite legen. Er schlägt ihr also eine Allianz vor, und will wissen, ob Beliar darauf eingehen würde. (Ihre Antwort wird an der Stelle nicht gezeigt, ich hätte es so aussehen lassen, als hätte sie abgelehnt. Aber sie ist darauf eingegangen.)

Die Amphion verlassen die Gestrandeten. Das hätte ich wiederum so aussehen lassen, als seien sie nicht davon begeistert, dass sich D’Agosta mit ihren Todfeinden verbünden will. In Wahrheit sind Athol und die anderen beiden auf Judys Rat hin auf den Weg zu den Amphion, um auch sie in die Allianz hineinzubringen.

Rückblende: Athol als Junge. Sein Vater, der gerade von den Tarkon ausgepeitscht und an einen Fahl gefesselt wurde, sagt Athol, dass er stark sein müsse. Eines Tages würde der Tag kommen, wo er kämpfen und die Amphion aus der Unterdrückung befreien werde. Er müsse sich bereit halten.

Gegenwart
Als nächstes kontaktiert man Nechayev. D’Agosta sagt ihr, dass er etwas hätte, was sie will (Zugang zur unterirdischen Anlage), und das sie etwas hätte, was wiederum er will (den bald eintreffenden Truppentransporter) und möchte sich mit ihr treffen. Allein. Ramina meint hinterher, er spiele ein gefährliches Spiel. Das Risiko sei beträchtlich. D’Agosta weiß das. Aber er geht es ein.

Rückblende:
Hier lernen wir Allans verstorbene Frau kennen. Er und Deborah – beide frisch verliebt und noch nicht verheiratet, fahren zusammen Schlitten. Deborah fährt allerdings achtlos an den Warnschildern vorbei und hinaus auf lockeres Eis. Allan reagiert verärgert. Er sagt, er sehe keinen Sinn darin sein Leben für nichts zu riskieren. aber seine Frau meint, was es denn für einen Sinn hätte zu leben, wenn man hin und wieder nicht einfach ein Risiko eingeht und spürt, dass man lebt. Sie tut dann so, als würde das Eis unter ihr zusammenbrechen, woraufhin Allan ihr zu Hilfe kommt, und sie meint, dass er manchmal einfach nur einen Schubs in die richtige Richtung bräuchte. Er sieht das natürlich anders und ist eher eingeschnappt.

Gegenwart
D’Agosta sucht Shannyn auf und bittet sie um ihre Hilfe. Er meint, sie müsse noch einmal zu ihrem Schwert greifen. Shannyn ist natürlich bereit ihm zu helfen – aber ohne Schwert. Sie habe es zurückgelassen. D’Agosta gesteht, dass das nicht stimmt, und übergibt ihr eine Kiste (wir erinnern uns; als Shannyn das Schwert zurückließ, hatte D’Agosta Penkala zu sich gerufen, um ihm etwas aufzutragen. Später sah man Penkala mit einer schmalen, langen Kiste. Ich hatte gehofft, dass Leser den Hinweis übersehen würden). Natürlich ist in der Kiste ihr Schwert. Er glaubt ihr damit einen Gefallen getan zu haben, weil sie so sehr daran hängt, aber für Shannyn ist das natürlich ein Schlag in den Magen. Ducane meinte ja, sie könne sich nicht gegen ihr Schicksal stämmen, und es sieht ganz so aus, als habe er recht. Trotzdem zwingt sie sich zu einem Lächeln, und bedankt sich bei D’Agosta. Er kann ja nicht ahnen, dass er ihr die Waffe gegeben hat, durch die sie umkommen wird...

Dann das Treffen, High-Noon-Style. D’Agosta trifft sich mit Nechayev draußen, etwas Abseits der Shenandoah (um ihre Position nicht zu verraten), auf neutralem Boden. Nechayev kommt in einem kleinen Jäger der Bloodcats an – mit Nottingham und Vesta an ihrer Seite. D’Agosta meint, er hätte eigentlich jedes Recht, sie wegen Bruchs der obersten Direktive festzunehmen. Nechayev gibt keinen Deut bei und hält dagegen, dass die Omega-Direktive die OD außer Kraft setzt, und dass es D’Agosta ist, der sich vor einem Militärgericht wiederfinden würde. Aber er würde einen Versuch ohnehin nicht wagen, weil ihm Nottingham sonst das Genick bricht. Aber D’Agosta ist auch nicht unvorbereitet. In dem Moment, wo Nechayev ihm droht, tauchen überall die anderen Gestrandeten aus der Deckung und richten ihre Waffen gegen Nechayev. Die bleibt ruhig. Ob er es wirklich riskieren wolle, die Waffen gegen sie zu erheben?
Aber auch D’Agosta bleibt konzentriert. „Nein.“, erwidert er. „Genauso wenig, wie sie jetzt einen falschen Zug machen wollen. Es würde in jedem Fall in einem Desaster enden.“ Das hier sei nur eine Kraftdemonstration gewesen – für beide Seiten. Unentschieden. Jetzt wisse jeder, dass er dem anderen nicht trauen könne. Ihre Allianz – wenn sie denn eine Bilden – würde also nur solange Bestand haben, wie sie einander nützlich seien. Danach... wäre alles offen.
Nechayev ist erstaunt. D’Agosta hätte dazugelernt. Sie hätte es nicht erwartet, aber vielleicht würde er ihr doch noch eine spannende Partie bereiten.

Man gelangt zu einer Einigung: Die Mannschaft soll unter Raminas Führung den Bloodcats dabei helfen, Beliars Truppentransporter zu übernehmen – da man Theia gefangen hat, konnte man von ihr die Position von Beliars Rückzugspunkt ermitteln – dorthin ist der Transporter unterwegs (Vesta, der nicht viel von den Kinjal hält, ist nicht überrascht, dass Theia Beliar verraten hat und macht entsprechend abwertende Bemerkungen.).
D’Agosta würde Nechayev unterdessen ins innere der Anlage helfen. Shannyn würde ihn begleiten. Nechayev versucht das abzuwiegeln und die Bedingungen zu diktieren, aber D’Agosta bleibt stur und kann sich durchsetzen. Entweder Shannyn kommt mit, oder die Allianz ist auf der Stelle beendet. Nechayev lenkt ein. Für den Moment.

Die letzten Anweisungen werden erteilt – auch im Geheimen (hier will jeder jeden Betrügen). Vor allem Vesta hat gewiss nicht vor, ewig mit Nechayev zu kooperieren, und gibt seinem Stellvertreter die Anweisung, sich der Sternenflotten-Offiziere zu entledigen, sobald der Truppentransporter erobert ist. Hier enthüllt sich, dass Vesta vielleicht sogar noch gefährlicher ist als Beliar.
Dann machen sich alle bereit.

Nechayev, Vesta, Nottingham, D’Agosta und Shannyn brechen mit dem Jäger auf, um den Tunnelkomplex zu finden. Dorak, der sich auf den Tarkon-Jäger geschlichen hat, kommt heimlich mit. Davon weiß aber auch D’Agosta nichts.

Kaum, dass der Jäger über die Berge verschwunden ist, geht Ramina zu Theia und holt sie aus der Zelle. Sie meint, Vesta wäre drauf hereingefallen. Er denkt der Truppentransporter sei leichte Beute. Jetzt läge es an Theia. Sie müsse zu Beliar und ihn von einer Allianz überzeugen. Jemand würde sie aber begleiten. Theia ist nicht begeistert, dass es ausgerechnet Judy ist (davon wusste D’Agosta nichts – das ist ganz alleine auf Judys Mist gewachsen, und Ramina hat Stillschweigen bewahrt).
Auch Ramina, Penkala, Roe und alle anderen sagen der Shenandoah zum letzten Mal Lebewohl und brechen auf, um sich den Bloodcats anzuschließen. (Zwischendurch gäbe es natürlich viele kleine schöne Szenen zwischen denen, die noch übrig sind, aber das würde wohl etwas zu ausufernd werden, die jetzt alle noch mit in die Beschreibung hineinzunehmen)

Diverse andere Rückblenden:

Penkala: Dike hat den Job auf der Shenandoah bekommen. Penkala hat eher schlechte Karten, da der zuständige Offizier nicht gut auf ihn zu sprechen ist, weil Penkala mal frech zu ihm war. Aber Penkala ist ja ein gewitztes Kerlchen, verstellt seine Stimme, ahmt Captain O’Conner nach, und bewegt den zuständigen Offizier dazu, Penkala doch noch einzustellen. Er ermogelt sich den Job also, und ist ziemlich stolz, auf dieses Schiff zu kommen. Er glaubt, eine rosige Zukunft läge vor ihm.

Dorak:, der nach dem KRieg im zerstörten Cardassia Prime steht und von einem seiner Soldaten angesprochen wird. "Ich war einer der ersten, die für den Beitritt Cardassias zum Dominion stimmten. Ich war einer der ersten, die der Föderation halfen, das Dominion zu bekämpfen. Ich habe meinem Volk nicht gut gedient."
Der Untergeben spricht ihm mit Gul an, aber Dorak lehnt ab. Er meint, es gäbe kein Militär mehr, sein Rang wäre unbedeutend. Der Mann fragt, ob er sich nun zurückziehe. Dorak antworte, dass er vielleicht wiederkomme, wenn es eine Möglichkeit gäbe Cardassia stark zu machen.

Ramina, die gleich nach eintreffen auf dem Campus wieder zu fliehen versucht (habe ich ja schon angerissen)













Band 9 – Takeoff - Teil 2


Nechayev, Vesta, D'Agosta, Nottingham und Shannyn finden dank Raminas Beschreibung den Zugang zum unterirdischen Komplex. Nechayev spielt an ihrer Haarnadel herum (Giftnadel) und will, dass die anderen vorgehen, aber Shannyn lässt sie keine Sekunde aus den Augen. Dorak folgt ihnen heimlich in einigem Abstand.

Judy trifft sich unterdessen mitten in der Wüste mit Beliar, um eine Allianz auszuhandeln – und die Zeit rennt wirklich davon. Beliar ist wütend, aber auch verzweifelt. Dennoch meint er, dass, selbst wenn sie eine Allianz eingingen, die Sternenflotten-Leute niemals reichen würden, um es mit den Bloodcats aufzunehmen. Auch von den Kinjal seien nicht mehr genug Leute übrig, die in der Lage seien zu kämpfen. Judy meint, das treffe sich gut. Sie wäre nämlich nicht alleine gekommen.
In dem Moment tauchen auf den Hügeln die Amphion auf – Athol hat sie alle vereint. Zunächst meint Beliar, es sei eine Hinterlist, und will schon die Waffen heben, begreift dann aber, dass die Amphion sich ihm unterwerfen und anschließen wollen.
Der Plan ist verrückt. Absolut verrückt. Und Beliar und Athol sind alles andere als Freunde. Judy kann auch keinen Frieden aushandeln, aber sie kann den beiden Parteien einen gemeinsamen Feind bieten; die Bloodcats. Ihr aller Überleben hinge von dieser Allianz ab. Später könnten sie sich immer noch die Köpfe einschlagen, aber wenn sie sich nicht gegen die Bloodcats verbünden, dann gäbe es kein >später<. Beliar willigt zögerlich ein...
Aber sowohl er, als auch Athol verkünden; in dem Moment, wo die Bloodcats besiegt sind, werden sie wieder Feinde sein. Für den Moment jedoch... sollen sie Seite an Seite kämpfen.
Judy setzt sich mit Ramina in Verbindung. Sie sagt, die Show kann losgehen. Man werde den Kinjal einen Hinterhalt stellen.

Der unterirdische Komplex sieht anders aus, als bei Nechayevs erstem Besuch. Es scheint zu zahlreichen Defekten gekommen zu sein. Viele Wandsegmente sind zerstört, die Umstrukturierung der Räume erfolgt konfus. Man trifft auch auf die mechanischen Wächter, aber sie sind keine Gefahr, und liegen entweder zerstört, oder zuckend am Boden.
Es hat den Anschein, als hätten sie ein... Computervirus (DUN DUN DUN).
Nechayev enthüllt, dass sie sich in einer gewaltigen Maschine befinden. Eine planetare.
Während sie weitergehen, lässt Shannyn ihre Schwertspitze über den Boden schleifen. Sie sagt, damit sie den Rückweg finden. Aber sie macht das vor allem, damit ihnen jemand folgen kann – Dorak. Der hätte in der gewaltigen Anlage auch beinahe die Orientierung verloren, sieht aber die Spur, die Shannyn hinterlässt. Und geht ihr nach.

Die Sternenflotten- und Bloodcat-Truppen nähern sich dem versteckten Bunker der Kinjal. Jaina, der stellvertretende Kommandant der Bloodcats geht mit seinen Leuten vor. Aber im Bunker ist niemand. Es war ein Hinterhalt, aber keiner mit dem Jaina gerechnet hat, denn nicht nur, dass die Kinjal und Amphion aus ihren Verstecken kommen und zusammen arbeiten, nein, auch die Sternenflotten-Offiziere wechseln die Seiten und richten ihre Waffen auf die Bloodcats.
Das ganze geht schnell und sauber über die Bühne. Die Bloodcats legen die Waffen ab. Eigentlich schon zu einfach. Ramina traut der Sache nicht.
Und natürlich haben die Bloodcats ihrerseits einen Hinterhalt gelegt. Vesta hat den Verrat der Sternenflotten-Offiziere vorausgesehen und seinerseits Vorkehrungen getroffen. So kommt seine überlegene Jägerstaffel zum Einsatz und zwingt die Gegner zum Rückzug.
Darüber hinaus hat Vesta selbst ein Abkommen getroffen – und zwar mit den Breen, die nun den Kinjal in den Rücken fallen. Es sieht ganz und gar nicht gut aus für Ramina und Co, die nun deutlich unterlegen sind und ihre Position nicht lange halten können...

Unterdessen gelangen D’Agosta und die anderen ins Innere der Maschine. Sie finden einen Lift nach unten, und stoßen bis zum gewaltigen Kern und dem Kommandozentrum vor – wo übrigens auch der Warp- und Computerkern der Shenandoah verarbeitet sind.
Außerdem sind dort unten Gredor – jede Menge. D’Agosta, der inzwischen weiß, dass man mit ihnen in Kontakt treten kann (immerhin haben sie auch Ramina zugehört), startet einen Versuch. Die folgenden Informationen erhalten sie sowohl aus dem Computer (D’Agosta ist schließlich Systemanalytiker...) und von den Gredor, die telepathisch kommunizieren, und der Gruppe ihre Geschichte mitteilen.

Sie sind die letzten ihrer Art, die Nachfahren der Erbauer der Maschine. Die Maschine war zu dem Zweck erbaut worden, Omega-Partikel herzustellen, um die gewaltigen Energien dieser Moleküle nutzbar zu machen, und über einen beständigen Materiestrom an ihre Heimatwelt weiterzuleiten (der Nachbarplanet). Das hätte eine neue Ära des Wohlstands einläuten sollen (das, was auch Nechayev wollte – sie bekommt hier den bitterbösen Spiegel vorgehalten). Aber es ging schief, die erzeugten Energiemengen waren einfach zu chaotisch, zu mächtig, um sie zu kontrollieren, und die Wissenschaftler, die hier gearbeitet hatten, hatten hilflos mit ansehen müssen, wie ihre Heimatwelt von der folgenden Energiekaskade zerstört wurde.
Sie waren nun gestrandet, und hatten die Maschine selbst kaum noch unter Kontrolle. Denn das Ding sollte wie ein Perpetuum Mobile arbeiten; einmal aktiviert, wird es durch seine eigens erzeugte Energie gespeist, und der Prozess ließ sich aufgrund zahlreicher Defekte nicht mehr umkehren, ohne eine Katastrophe auszulösen. Die Wissenschaftler arbeiteten über die Jahrtausende hinweg verzweifelt an einer Lösung, gaben das Wissen von einer Generation an die nächste weiter und verwandelten die Oberfläche der Maschine nach und nach in eine Mondlandschaft.
Mit den Umweltsystemen der Maschine konnte man eine Atmosphäre erzeugen, um eine zweite Heimat zu schaffen. Aber das meiste Wissen der Vorfahren ging im Laufe der Zeit verloren, und die heutigen Gredor sind nur noch ein Schatten ihrer Vorfahren. Sie verloren auch über die Terraformung die Kontrolle, und Chaos regierte auf der Oberfläche. Die Maschine gab immer mehr Strahlung ab, und Mikroben wuchsen wegen der Strahlung rasch zu einer eigenen Flora und Fauna. Irgendwann kamen die Tarkon und brachten die Amphion und weitere Tiere mit sich.

Während all der Zeit hat die Maschine weiterhin große Mengen an Omega-Partikeln erzeugt, und inzwischen gewaltige Energiemengen gelagert. Nun ist ein bestimmter Punkt erreicht, an dem so viel Energie vorherrscht, dass die Maschine unter ihrer eigenen Belastung zusammenbricht. Wenn das passiert, wird sie hochgehen - das würde das Ende der Warpreisen in der Milchstraße bedeuten.
Allerdings könnte noch etwas anderes funktionieren; es ist jetzt AUCH genug Energie vorhanden, um die gesamte Maschine in eine andere Dimension zu versetzen, die Omega-Dimension, wo sie für uns keinen Schaden mehr anrichten könnte.
Da gibt es nur einen Haken; man benötigt eine externe Energiequelle, und einen externen Computerprozessor, um den Übergang einzuleiten. Und die Gredor haben nichts entsprechendes zur Hand. Darin liegt die Ironie; sie sitzen auf der gewaltigsten Energiequelle aller Zeiten – und sind doch hilflos, weil sie eine andere Energieform benötigen. Man versuchte sich an die Tarkon zu wenden, aber die waren nicht empfänglich für Telepathie (oder sonst eine Form der Kommunikation) und machten stattdessen unerbittlich jagt auf die Gredor.

Die Shenandoah war ihre letzte Rettung – oder vielmehr ihr Warpkern und Hauptcomputer, also entwendete man beides mithilfe der Wartungsmaschinen aus dem Wrack. Doch im Hauptcomputer war ja ein Virus, und das hat nun auch auf die Systeme der Maschine übergegriffen, was alles noch viel schlimmer macht. Deshalb bricht alles zusammen. Statt vieler Jahre bleiben nur noch Stunden bis zum totalen System-Kollaps. Bald geht die Maschine hoch, und dann wird Omega den Subraum in der ganzen Milchstraße vernichten. Nechayev fragt, wer den Virus eingeschleust hat (sie weiß auch nichts darüber). Natürlich taucht in dem Moment Dorak hinter ihnen auf. Er hat alles mitangehört, deutet eine Verbeugung an, richtet seine Waffe auf die Gruppe und verkündet lächelnd, dass er diese Maschine nun für das cardassianische Reich annektieren würde...

Die Schlacht auf der Oberfläche verläuft unterdessen nicht besonders gut, weil die Bloodcats die ganzen erbeuteten Jäger auf ihrer Seite haben. Sie zwingen den Truppentransporter zur Landung. Es sieht so aus, als würden sie ihn Ramina und Co vor der Nase wegschnappen. Ramina und ihre Leute sind zum Rückzug gezwungen. Penkala wird dabei von einem Breen angeschossen und bricht zusammen. Roe will zurück und ihn retten, aber er ist nun mal ihr einziger Sani, also springt Ramina selbst vor und holt Penkala fluchend aus der Gefahrenzone. Ramina wettert los:

„Irgendwann komme ich durch sie noch um, Penkala.“
Das waren ihre Letzten Worte. Im nächsten Augenblick schlug ein Energieball in ihre Brust ein und explodierte. Ramina brach zusammen. Sie war tot, noch ehe sie auf dem Boden aufkam.

Penkala ist wie paralysiert. Die Breen kommen auf ihn zu. Doch dann, ole ole, kommt überraschenderweise ein Runabout aus den Wolken herangesaust (an dieser Stelle großen Jubel vorstellen), und Kampfpilotin Bowman macht den Bloodcat-Jägern die Hölle heiß. Gordon hat es doch noch geschafft, das Runabout zeitnah zu reparieren. Und jetzt, da der Weg frei ist, führt ein ziemlich wütender Penkala die Bodentruppen in die Offensive und setzt zur Eroberung des Truppentransporter an.

In der Maschine verkündet Dorak stolz, dass er für das Computervirus verantwortlich ist. Die Cardassianer wussten von Nechayevs Operation – als ob man sie nach den Geschehnissen von DH-8 nicht im Auge behalten hätte. Nur liegen die Cardassianer leider etwas am Boden. Man hatte nicht die Ressourcen die Shenandoah unauffällig aufzuhalten. Alles, was man benötigte, war etwas Zeit.
Also hat man Dorak unter der Tarnung eines Reiseführers an Bord platziert. Er hat dann in einem unbeobachteten Moment den Virus in den Computer geladen (ist ein iconianisches Virus). Das Virus aktivierte sich, als die Shenandoah unter Warp ging. Es hätte die Selbstzerstörung aktivieren, und das Schiff vernichten sollen, während er in einem Shuttle geflohen wäre. Später wären dann die Cardassianer aufgekreuzt, um das Omega-Molekül für sich zu beanspruchen.
Es wäre so einfach gewesen.
Aber er hatte das Pech gehabt, ausgerechnet jenes Runabout zu besteigen, das von Judy tags davor kaputt gemacht worden war. Und dann kamen auch noch die Breen. Der Rest ist Geschichte.
Nun übernimmt Dorak die Initiative, und keiner solle so dumm sein, ihn aufhalten zu wollen. Um seine Worte und Entschlossenheit zu unterstreichen, erschießt er kaltblütig Vesta, als der auf ihn losgehen will.
Die Gredor treten verstört die Flucht an.
Dorak bedeutet den anderen, von der Konsole wegzutreten – da es sein Virus ist, kann er es kontrollieren - aber Nechayev versucht dennoch einen Angriff. Dorak schießt. Er verwundet sie schwer, und auch Nottingham wird durch den Streifschuss fortgeschleudert, aber sowohl Shannyn, als auch D’Agosta können je hinter eine Konsole in Sicherheit springen.

Jetzt kommt es zu einem Katz- und Maus- Spiel zwischen Dorak und Shannyn. Shannyn versucht seine Aufmerksamkeit auf sich und von D’Agosta wegzulenken.
Dorak und sie schleichen mit ihren Phasern durch die Konsolenreihen, um den jeweils anderen zuerst zu erwischen und unterhalten sich währenddessen natürlich. Dorak erklärt, wie er damals in dem Konferenzraum war, als Nechayev die Cardassianer regelrecht verspottete, erklärt, dass er Patriot ist, usw. Cardassianischer Redefluss eben. Shannyn lässt ihn reden und stellt ihren Phaser unterdessen auf Überladung.

"Wissen sie, Dorak... Da wo ich herkomme, gibt es auch so jemanden wie sie."
"Patriotisch, charmant und gerissen?"
"Fehlgeleitet, egoistisch und verschlagen. Ich mag ihn sehr. Andernfalls, hätte ich ihn schon... vor langer Zeit... umgebracht. Wissen sie, worin er sich von ihnen unterscheidet?"
"Nein, aber ich bin sicher, sie werden es mir sagen..."
"Er ist verkrüppelt. Hat nur noch ein Auge, humpelt... Seine ganze rechte Seite ist arg in Mitleidenschaft gezogen."
"Wie bedauerlich!", höhnte Dorak. Er schien nicht sonderlich an ihrer Geschichte interessiert.
"Ja. Definitiv. Wissen sie, ich habe mich immer gefragt, wer ihm das angetan hat. Wer so grausam sein kann, einem Mann derart zuzusetzen... und ihn dennoch nicht sterben zu lassen, damit er mit den Folgen seiner Verletzungen leben muss" Sie hob den Kopf. "Es ist interessant, welche Antworten man erhält..., wenn man in den Spiegel schaut."

Sie springt aus der Deckung hervor und wirft die Granate. Sie explodiert direkt neben Dorak und schaltet ihn aus. Er lebt noch (gerade so) ist aber schwer verwundet. Jetzt muss alles schnell gehen. Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit. Shannyn schleppt Dorak mit D’Agostas Hilfe zum Lift. Sie sagt ihm, dass er Dorak in Sicherheit bringen müsse. Den Gefallen müsse er ihr tun.
Was sie vorhabe, fragt D’Agosta.
Shannyn kennt Doraks Computercodes (in der Zukunft aus der Shannyn kam, ist Dorak für sie eine Art Mentor – wenn auch ein verkrüppelter mit nur noch einem Auge). Sie kann das Virus deaktivieren. Sie drängt D’Agosta in den Lift, und übergibt ihm einen Datenblock, den er Dorak geben soll. Der sei nur für Doraks Augen bestimmt. D’Agosta kommt kaum mit.
Was sie vorhabe?!
Ihr versprechen einlösen. Shannyn küsst ihn und sagt, er solle sie nicht vergessen.
Ehe D’Agosta begreift was los ist, hat sie schon die Tür verriegelt. Der Lift fährt hoch. D’Agosta kann es nicht aufhalten.
Er schlägt gegen die Glastür, ruft ihren Namen, aber Shannyn ignoriert ihn.
Während er mit dem Lift nach oben rauscht, sieht D’Agosta, wie Shannyn zur Hauptkonsole joggt. Sie kommt nicht weit. Nottingham attackiert sie – der Kampf der Titanen. Und Shannyn unterliegt. Gegen Nottingham hat sie keine Chance. Er ringt ihr das Schwert ab und jagt ihr die eigene Klinge in die Seite. Das ist das letzte, was D’Agosta von Shannyn sieht.

Penkala und Co haben inzwischen den Truppentransporter erfolgreich unter ihre Kontrolle gebracht und evakuieren. Sternenflotte- Amphion- und Kinjal arbeiten zusammen. Dennoch wird es knapp. Der halbe Mond ist im Begriff, auseinanderzubrechen, und die Bloodcats haben immer noch ihre Jagdeinheiten mit denen sie angreifen.
Bowman fragt über Funk, ob alle drin sind.
Nein. D’Agostas Team fehlt.

D’Agosta, tränenüberströmt, schleppt den schwer verwundeten Dorak den Weg zurück, den sie gekommen sind. Währenddessen bricht um ihn herum alles zusammen.

Shannyn ist unterdessen Nottingham hilflos ausgesetzt. Er wächst über ihr empor, und holt zum finalen Schlag aus – da schießt Nechayev – doch noch nicht ganz tot - ihm mit letzter Kraft in den Rücken und tötet ihn dadurch, weil sie weiß, dass er sonst nicht aufzuhalten ist. „Es ist vorbei, Ian.“, flüstert sie.
Sie ist schließlich doch noch zur Vernunft gekommen.
Shannyn robbt sich zur Konsole vor und beginnt das Virus zu deaktivieren. Die Gredor kommunizieren ihr inzwischen, dass sie bereit sind, ihren Plan auszuführen, sobald der Computerkern freigeschaltet ist. Es wird knapp.

D’Agosta erreicht das Ende des Tunnels und stolpert ins Freie. Draußen sieht es übel aus. Der ganze Planet zerfällt (wie Genesis kurz vor seiner Vernichtung), und er glaubt schon, dass er es auch nicht schaffen würde. Da taucht das Runabout vor ihm auf. Gordon und Bowman springen raus und ziehen Dorak rein.
D’Agosta will jedoch zurück in den Tunnel, Shannyn helfen. Aber Bowman meint, es sei zu spät, sie müssten weg, sofort. Er wehrt sich, aber sie zieht ihn zurück ins Runabout. Dann heben sie ab – gerade rechtzeitig, bevor der Boden unter ihnen zusammenfällt.

In der Maschine schaltet Shannyn mit letzter Kraft den Computerkern frei. Auch Nechayev ist am Ende. Sie dreht sich auf den Rücken und sagt so was wie „Schach Matt.“ Oder „Eine gute Partie“ oder was auch immer.
Dann ist da nur noch ein alles durchdringendes Gleißen. Im Gegensatz zu Nechayev spürt Shannyn Schwerelosigkeit (es ist das gleiche Gefühl, dass sie beim Verlassen des Zeittunnels im ersten Roman hatte – ein Hinweis, dass sie vielleicht doch nicht tot ist, sondern nur eine Aufgabe zu erfüllen hatte, und nach der Erledigung von Ducane wieder rausgeholt wurde? ;) )

Das Runabout und der Truppentransporter schaffen es gerade noch rechtzeitig die Atmosphäre zu verlassen. Ihre Bloodcat-Verfolger haben nicht so viel Glück.
Die Überlebenden sehen, wie der Mond hinter ihnen zu glühen beginnt. Dann erfolgt ein blendender Blitz, und er verschwindet. D’Agosta hat die Hand am Fenster und starrt einfach nur dorthin, wo eben noch der Mond war. Judy kommt zu ihm. Sie muss nicht fragen, wo Shannyn ist. Ein Blick genügt. Vater und Tochter fallen sich in die Arme. Shannyn hat Wort gehalten. Sie hat sie beide unbeschadet da durchgebracht.

Man überlässt den Kinjal (von denen ohnehin nicht mehr viele übrig sind) das Runabout, damit Beliar und Theia ihre eigene Heimreise antreten können. Beide sind nach wie vor entschlossen, den Kampf gegen die Bloodcats aufzunehmen. Man verabschiedet sich nicht unbedingt als Freunde... aber auch nicht als Feinde, auch wenn Beliar warnt, dass die Sternenflottler nie wieder Tarkon-Territorium betreten sollen (was jetzt, wo Warpreisen in dieser Region des Alls ohnehin nicht möglich sind, kaum passieren wird). Die Amphion bleiben bei D’Agosta und Co, um sich im Föderationsraum eine neue Heimat aufzubauen und in Frieden zu leben – dank Judy. Die Prophezeiung wurde doch noch erfüllt.
Gemeinsam tritt man die Reise nach Hause an.


Der Epilog hätte in etwa so ausgesehen (Rohfassung):

Monate vergingen. Irgendwann stießen sie auf die äußere Föderationswelt Bajor. Die bajoranische Regierung behandelte die Überlebenden mit größter Höflichkeit und brachte sie in einem hübschen Botschaftsgebäude unter. Man erfüllte ihnen fast jeden Wunsch, und sie konnten täglich mit der Sternenflotte korrespondieren, die nach Erhalt der ersten Nachricht ein Rettungsschiff schickte, dass sich offenbar Zeit ließ. Bis dahin mussten sie warten.
Jeden Tag besuchte sie ein junger Mann von der Föderationsbotschaft, um sie zu fragen, ob sie etwas bräuchten, und ihnen zu versichern, dass die Sternenflotte alles tat, um ihre Abreise zu beschleunigen, damit sie endlich wieder in die Heimat und in ihr altes Leben zurückkehren konnten - das, was davon übrig geblieben war. Aber die Tatsache blieb bestehen, dass im cardassianischen Territorium viele Leute umgekommen waren; die Tatsache blieb bestehen, dass man ein Quadrantweites Desaster nur mit knapper Not hatte abwenden können; und die Tatsache blieb bestehen, dass eine der höchsten Köpfe des Sternenflottenkommandos die Fäden gezogen hatte. Ihre engsten Kollegen und Vertrauten bestritten jede Kenntnis, erklärten, dass sie sich von Alynna Nechayev und ihren Plänen hinters Licht geführt und getäuscht fühlten. Man gab sich bestürzt und voller Trauer. Nach außen ließ man nichts sickern. Unter diesen Umständen, war das Flottenkommando nicht geneigt, die Überlebenden vorschnell freizulassen. Sie gestatteten nicht mal eine Gedenkfeier für die Toten. Familien wurden nicht unterrichtet. Sie warteten einfach ab.
D'Agosta kam es so vor, als würden er und Bowman jeden Tag mit einer anderen Einheit des Untersuchungskomitees verbunden und dort von immer neuen, höflichen und intelligenten Flottenoffizieren befragt.
Immer und immer wieder, ließen sie die beiden ihre Geschichte erzählen – vor allem D’Agosta. Was er an Bord gemacht hatte, wie er Nechayev kennengelernt hatte, was während der Evakuierung passiert war, was auf
dem Mond, in dem Mond, in der Maschine. Dieselben Einzelheiten, immer und immer wieder. Tag für Tag. Lange Zeit war D'Agosta der Ansicht, sie glaubten, dass er sie belüge und dass es etwas gebe, was sie von ihm hören wollten, obwohl er sich nicht vorstellen konnte, was das sein sollte. Andererseits schien es aber auch, als würden sie einfach abwarten. 
Schließlich flimmerte eines Nachmittags, als D'Agosta am Swimmingpool der Botschaft saß und Judy dabei zusah, wie sie Hallie das Schwimmen beibrachte (mit mäßigem Erfolg), ein Transporterstrahl, und ein hochgewachsener Sternenflotten-Offizier mit vier Sternen am Kragen materialisierte.
"Wir sind uns nie begegnet.", leitete er nach kurzer Begrüßung ein. "Mein Name ist Curtis. Ich bin ein Kollege von Admiral Brandt."
"Sie sind derjenige, der die Shenandoah-Mission ins cardassianische Territorum bewilligt hat.", erwiderte Bowman.
"Das stimmt, richtig." Curtis setzte sich neben sie beide. "Hätte ich gewusst, was Nechayev vorhatte... schreckliche Sache. Schrecklich.“ Er spielte überzeugend den Betroffenen und wechselte das Thema. „Sie warten doch sicher ungeduldig darauf, nach Hause zu können."
"Ja.", sagte D'Agosta. "Wir sind der Heimat lange genug Ferngeblieben. Es ist Zeit nach Hause zurückzukehren."
Curtis überlegte. "Man wird sie sicher erwarten. Können wir ihnen in der Zwischenzeit noch etwas gutes tun?"
"Nein.", sagten Bowman und D'Agosta zugleich.
"Nicht? Möchten sie ein paar Spiele? Essen? Getränke? Haben sie alles, was sie brauchen?"
"Was wir brauchen", betonte D'Agosta "Ist unsere Heimat."
"Wir bereiten alles vor.", versicherte Curtis ruhig. "Machen sie sich keine Gedanken."
"Was ist mit einer Untersuchung?", wollte Bowman wissen.
"Einer Untersuchung?"
"Des ganzen Vorfalles."
"Oh. Es wird gewiss eine geben. Machen sie sich keine Sorgen. Es dauert noch ein wenig. Halten sie sich bereit."
"Wer muss alles aussagen?", fragte D'Agosta. Er machte sich Sorgen um Judy. Sie hatte bereits genug gelitten.
Curtis schien seine Gedanken zu lesen. Er stand auf und sah zum Pool. "Man wird sie sicher in Ruhe lassen.", sagte er. "Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun.
Er stand auf. "Genießen ihren Aufenthalt in der Botschaft."
Bowman runzelte die Stirn. "Wollen sie damit sagen, dass wir nicht gehen dürfen?"
"Keine von ihnen geht vorerst irgendwohin.", erwiderte Curtis lächelnd. Dann drehte er sich um und ging zum Gebäudeausgang.



Dann wird zum Erzähler umgeschaltet.

„Natürlich ließ man sie irgendwann doch noch gehen, aber bis dahin war der Schaden bereits angerichtet. Die Sternenflotte hatte in der Zwischenzeit ihre eigene Version der Geschichte in die Welt gesetzt, und die Leute waren so begeistert davon, dass sie uns kein Gehör schenkten, zumal wir inzwischen so mürbe und müde waren, dass wir wenig Lust verspürten, das alles noch mal durchzumachen. Eine gelungene Vertuschungsaktion.“
Der Erzähler berichtet dann noch, was mit den Überlebenden geschehen ist.

Bowman
Ashley blieb in der Sternenflotte und bekam irgendwann ihr eigenes Kommando - natürlich über ein Raumschiff der Akira-Klasse. Sie ist weiterhin im aktiven Dienst und immer ganz vorne an der Front dabei.

D’Agosta
Allan quittierte den Dienst, zog mit Judy auf die Erde, und schloss sich einer Kommission an, die ein Auge darauf hat, dass Sternenflotten-Operationen innerhalb der rechtsmäßigen Statuten bleiben. Zuvor machte er es sich jedoch zur Aufgabe die Angehörigen all jener persönlich aufzusuchen, die beim Shenandoah-Zwischenfall ums Leben kamen. Nur von Shannyn gab es nicht die geringste Spur, als hätte es sie nie (oder noch?) nicht gegeben. Bis zuletzt gab er die Suche nach ihr nicht auf. Leider erkrankte er fünfzehn Jahre nach dem Shenandoah-Zwischenfall am Panamar Syndrom und schlief irgendwann friedlich ein. Um ihm die letzte Ehre zu erweisen, kamen über unzählige Leute zu seiner Beerdigung. Das war die Honorierung seines guten Charakters.

Judy
Judy folgte ihrem Traum, tourte nach dem Schulabschluss als Songwriterin und Sängerin einige Jahre mit ihrer Band „Warpdrive“ durch den Quadranten, bis sie mit ihrem dritten Album über Nacht einen Megahit landeten. Der Erfolg hält bis heute an.
(Wir erinnern uns; in Starfleet Academy war Shan ein großer Fan dieser Band und Tala besorgt ihr ein signiertes Album, auf der sich Judith D’Agosta für alles bedankt. Und Shan hat (noch) keinen Schimmer, was das bedeutet.  ;) )

Penkala
Alex blieb noch einige Jahre in der Flotte, wo er weiterhin von einem Fettnäpfchen ins nächste stolperte. Irgendwann hatte er genug davon, dem Tod dauernd von der Schippe springen zu müssen, und eröffnete ein Steak-Restaurant in San Francisco. Man darf davon ausgehen, dass er es schafft, sich auch noch bei der Bedienung eines Replikators in Lebensgefahr zu bringen.

Athol
Die Amphion ließen sich auf einer Föderationswelt nieder und gründeten als Farmer ihre eigene Kolonie. Endlich hatten sie Frieden erlangt.

Beliar
Sein Schicksal ist Ungewiss, da der gesamte, von Omega vernichtete Raum um den verschwundenen Mond zur Sperrzone erklärt wurde – das schließt auch den Tarkon-Raum mit ein. Man erfuhr also nie, wie der Konflikt zwischen den Königshäusern ausging. Man darf aber davon ausgehen, dass Beliar und Theia den Kampf gegen die Bloodcats solange weiterfochten, bis sie entweder den Sieg davontrugen, oder den Tod.

Dorak
Trotz seiner schweren Verletzungen konnte Roe ihn während der Heimreise am Leben halten. Dennoch erholte er sich nie mehr vollständig von seinen Verletzungen und blieb ein Krüppel. Seine rechte Seite ist vernarbt, und ihm fehlt ein Auge. Er sollte vor ein Föderationsgericht gestellt werden, aber die Cardassianer spielten politische Karten aus und verlangten seine Auslieferung. Ihm wurde auf Cardassia ein Showprozess gemacht, und eine Verurteilung fand statt. Das Gefängnis erreichte er nie. Er wurde für Tot erklärt, aber da man ihm Kontakte zum obsidianischen Orden nachsagt, ist es genauso gut möglich, dass er noch irgendwo dort draußen untergetaucht ist. Er soll hin und wieder in Begleitung einer blonden, schwerttragenden Archäologin gesehen worden sein. (hint hint)

Gordon
Der verkannte Ingenieur wurde nach ihrer Rückkehr mit einer hohen Anstellung in der Konstruktionsabteilung belohnt, wo er bis heute tätig ist und größten Spaß dabei hat, sowohl Vorgesetzten als auch Untergebenen den letzten Nerv zu rauben.

Hallie
Hallie blieb in der Sternenflotte, nahm sich aber eine lange Auszeit und heiratete schließlich ihren Termiten-Sani. Nur ein Jahr später erblickte eine wunderschöne Tochter das Licht der Welt.

Am Ende bedankt sich der Erzähler für die Geduld des Reporters. Er sei froh, dass die Geschichte endlich erzählt ist, und er mit diesem Teil seines Lebens abschließen könne. Er weist aber noch einmal darauf hin, dass er Ro-i geschrieben wird. Nicht Roy... ;)



Fragen die unbeantwortet bleiben:

Was geschah mit der ersten Gruppe.
Das wird in der Handlung vermutlich nicht aufgeklärt, weil ich nicht genau weiß, wo ich das unterbringen könnte, aber die wenigen Mitglieder dieser Vorhut sind in den Tunneln den Wächtermaschinen zum Opfer gefallen.

Wer oder was ist Nottingham
Auch das wollte ich im Dunkeln lassen. Ich glaube Nottingham funktioniert am besten, wenn er mysteriös bleibt. Aber in meinem Kopfcanon ist er ein Augment – ein genetisch aufgewerteter Mensch mit bemerkenswerten Reflexen. Die Aufwertung folgte vielleicht im Rahmen einer weiteren Geheim-Operation von Alynna Nechayev.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 12.07.15, 15:16

Ich habe die Mail bekommen (und mich sehr darüber gefreut!) und werde auf jeden Fall noch darauf antworten. Ich... habe es in letzter Zeit nur etwas vor mir hergeschoben. Ein dickes, dickes Sorry dafür. :(


Vielen lieben Dank. Du gibst einfach die besten Komplimente :)

Ne, Quark, Du brauchst mir keine Antwort zu schreiben. Ich war nur unsicher, ob meine Kommentare nicht ev. im Nirwana untergegangen sind. Da Du die Zusammenfassung gepostet hast, kann ich meine Hauptfragen ja auch hier stellen ;) . Ich kopiere sie einfach mal aus meinem Text heraus:


Was das oben erwähnte Kompliment angeht: Ich glaube, das ist eine Frage des persönlichen Lesegeschmacks. In dem Jahr, in welchem ich mich jetzt wieder mit dem Fandom beschäftige, habe ich dermaßen viele unterschiedliche FFs in Sachen Stil, Inhalt, Herangehen an die Charaktere, Spannungsverlauf etc. gelesen. Viele von ihnen waren auf ihre eigene Art und Weise gut. Bei manchen finde ich die Charakterwahl schön, bei anderen den ganz besonderen wunderbaren Stil, andere wiederum haben ein bewundernswertes Verständnis für die Technik, wieder andere kreieren stimmige Spannungsbögen, oder tolle Atmosphären, etc.. Mir ist wenig untergekommen, was ich als unerträglich einstufen würde (ich denke, bei denen schrecke ich schon bei der Zusammenfassung zurück). Doch FFs, bei denen für mich einfach alles stimmt, kann ich an einer Hand abzählen. Und Du hast hier meinen Lesegeschmack einfach perfekt getroffen. Ist also kein Kompliment - nur eine einfache Feststellung ;D .
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.07.15, 16:34
Tolle Zusammenfassung. Aber wenn du die Ro a e schreiben könntest, ware das affensupergeil.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Star am 22.07.15, 15:28
Da Du die Zusammenfassung gepostet hast, kann ich meine Hauptfragen ja auch hier stellen ;) . Ich kopiere sie einfach mal aus meinem Text heraus:
  • Was ist die Omega-Dimension?

Nun, das Universum ist ja eigentlich ein Multiversum, bestehend aus verschiedenen, voneinander getrennten Schichten, jede mit einzigartigen physikalischen Bedingungen. Ich dachte mir, dass Omega in einer dieser Schichten harmlos sein und dort vielleicht sogar natürlich entstanden und hergekommen sein könnte. Bisher wurde bei Star Trek ja immer versucht, Omega künstlich zu schaffen, aber vielleicht gibt es eine natürliche Quelle, wo Omega so lange entsteht und oder „ruht“, bis die Barrieren zwischen den Schichten am Ende des Multiversums brüchig werden, Omega „rüberschwappt“, oder eben durch die Berührung mit unseren Umweltbedingungen instabil wird, und somit das Raum-Zeit-Gefüge zerstört, wie es vielleicht beim Urknall der Fall gewesen sein könnte.
In diese Schicht versuchen die Gredor ihre unkontrollierbare Maschine zu schicken. Aus Mangel eines originelleren Namens, habe ich es einfach mal die Omega-Dimension genannt.
Da sich ein Transporter nicht selbst beamen kann, kann sich natürlich auch die Maschine nicht selbst in diese andere Dimension versetzen. Dafür brauchen die Gredor einen externen Computer und eine externe Energiequelle. Eben der Warpkern und der Computerkern der Shenandoah.

Zitat
  • Okay, jetzt bin ich verwirrt. Wenn Shan die Codes kennt, dann hätte sie Dorak doch gar nicht gebraucht? Dann brauch ich jetzt doch noch eine Erklärung, warum sie dafür gesorgt hat, dass er ihnen folgen kann.

Damit Doraks Geschichte so verläuft, wie Shannyn sie kennt. In der Zukunft gehört Dorak zu ihren... nun "Freunden" kann man vielleicht schon sagen, auch wenn ihre Beziehung (wie das mit solchen Cardassianern nun mal ist) etwas kompliziert ist. Auf jeden Fall kennt sie ihn nur mit einer komplett vernarbten rechten Körperhälfte, und ihm fehlt auch das rechte Auge. Es hat in seiner Vergangenheit irgendeinen Vorfall gegeben, der ihm zwar physisch schwer zugesetzt, ihn aber auch als Person einigermaßen geläutert hat. Aufgrund von Äußerungen hier und dort, hat sie immer geahnt, dass sie wohl etwas damit zu tun hatte (oder - aus ihrer Sicht - noch damit zu tun haben wird), und als sie diese Zeitreise hier in Cast Away unternahm, wird sich ihr Verdacht zweifellos erhärtet haben - besonders, als es auf das Ende hin zuging. Sie wusste ja, dass er für das ganze Schlamassel verantwortlich war, und, dass er dafür wohl noch die Rechnung präsentiert bekommt.
Aber ich glaube sie wusste bis zum letzten Moment nicht, dass sie selbst diejenige war/ist, die Dorak so schwer verletzt. Gleichzeitig rettet sie ihm damit aber auch das Leben, denn durch diesen Vorfall überdenkt er einige seiner Einstellungen. Auf lange Sicht ist es besser für ihn.

Zitat
  • Die eine große Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Warum wurde Shannyn in der Zeit zurückgeschickt? Ich nahm anfangs an, dass in ihrer Zeitlinie etwas mit der Mission gewaltig schief gelaufen ist (also noch schiefer als es das jetzt ohnehin ist), und dass Judy etwas zugestoßen sei, denn ihr Auftrag schien ja explizit zu lauten, dass sie Judy rettet.
    Als sie Judy mit ihrer Band während der Akademiezeit trifft, ist diese jedoch gerettet. Allerdings hat sie die Erinnerung an die ältere Shannyn, was das Autogramm aussagt, … das heißt, Shan ist zu dem Zeitpunkt, als sie auf der Akademie ist, bereits als ältere Version zurückgereist, um …
    :D so … und jetzt habe ich einen Knoten im Hirn. Ich merke gerade, während ich das hier schreibe, dass die große Frage gar keine ist, sondern auf das Paradoxon der Frage nach dem Huhn und dem Ei hinausläuft. Ich LIEBE Zeitreisen :D

Ja, es ist so ein klassisches Paradoxon. Shannyn ist da, weil sie anscheinend immer Teil der Ereignisse war. Der wahre Grund ist natürlich etwas... mehr wischi-waschi. Nach meiner ersten FF-Reihe "Star Trek: Starfury" hatte ich zwei mögliche Ideen. Das eine war eine Art "Next Generation", mit Shannyn am Ruder. Das andere war Cast Away. Weil ich mich nicht wiederholen und mal was anderes als eine Raumschiff-Serie haben wollte, stand Cast Away bei mir wesentlich höher im Kurs. Da gab es nur ein Problem: Ich wollte nicht auf Shannyn verzichten. Der Charakter hatte mir schon so lange unter den Nägeln gebrannt... ich wollte sie von der Leine lassen. Nur war sie in der falschen Zeit beheimatet. Cast Away sollte kurz nach dem Dominion-Krieg spielen. Shannyn war da aber gerade erst geboren. Also dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn... na ja, hole ich sie eben mit einer Zeitreise in die Story.

Ursprünglich war die Geschichte da auch ein bisschen anders, und Shannyn sollte in die Zeit zurückreisen, weil die Ereignisse von Cast Away zu einer weiteren Front des temporalen kalten Krieges geworden wäre, und Shannyn hätte einen feindlichen Zeitagenten gejagt, der selbst dorthingereist war, um die Ereignisse zu verändern. Damals hatte ich gehofft, dass der TCW in Enterprise einen Sinn ergeben würde. Nun ja. Hat er nicht. Außerdem hat die Geschichte nicht wirklich zu Shannyns Charakter gepasst, das habe ich schnell gemerkt. Ich bin deshalb recht früh davon wieder abgekommen und habe ein Paradoxon draus gemacht.

Shannyn sollte ohnehin nur eine sehr kleine Rolle in Cast Away spielen. Ich wollte sie nur am Rande auftreten lassen, und mal ein bisschen testen, was der Charakter denn so drauf hat. Ein erstes Probeschreiben sozusagen. Ein vorsichtiges herantasten und befühlen. Das war der Plan.

Weißt du, wie man Shannyn zum Lachen bringt? Indem man Pläne für sie macht ;)
Der Charakter ist großartig, denn Shannyn hat ihren eigenen Kopf. Von der ersten Seite an hatte ich sie nicht unter Kontrolle. Die diktiert nämlich mir, wie eine Geschichte zu verlaufen hat, nicht umgekehrt. Deshalb macht es so viel Spaß für sie zu schreiben. Ich weiß da selbst nie so genau was passiert, nur, dass es ziemlich spektakulär wird :D

Der Roman, an dem ich seit einer ganzen Weile schreibe, zeigt das ganz gut. Ich hatte so ~300 bis 400 Seiten beanschlagt. Ich bin jetzt bei weit über 1000. Shannyn macht was sie will. Ich muss nur zusehen, dass ich hinterherkomme :D
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: Dahkur am 04.08.15, 15:04
Nun, das Universum ist ja eigentlich ein Multiversum, bestehend aus verschiedenen, voneinander getrennten Schichten, jede mit einzigartigen physikalischen Bedingungen. Ich dachte mir, dass Omega in einer dieser Schichten harmlos sein und dort vielleicht sogar natürlich entstanden und hergekommen sein könnte.

Vielen Dank für die Erklärung - mir ging es tatsächlich darum, ob es diese Dimension im ST-Canon gibt oder ob es eine Idee Deinerseits ist. Ich kenne mich für solche Feinheiten viel zu wenig im ST-Universum aus.



Zitat
Damit Doraks Geschichte so verläuft, wie Shannyn sie kennt. In der Zukunft gehört Dorak zu ihren... nun "Freunden" kann man vielleicht schon sagen, auch wenn ihre Beziehung (wie das mit solchen Cardassianern nun mal ist) etwas kompliziert ist. Auf jeden Fall kennt sie ihn nur mit einer komplett vernarbten rechten Körperhälfte, und ihm fehlt auch das rechte Auge. Es hat in seiner Vergangenheit irgendeinen Vorfall gegeben, der ihm zwar physisch schwer zugesetzt, ihn aber auch als Person einigermaßen geläutert hat. Aufgrund von Äußerungen hier und dort, hat sie immer geahnt, dass sie wohl etwas damit zu tun hatte (oder - aus ihrer Sicht - noch damit zu tun haben wird), und als sie diese Zeitreise hier in Cast Away unternahm, wird sich ihr Verdacht zweifellos erhärtet haben - besonders, als es auf das Ende hin zuging. Sie wusste ja, dass er für das ganze Schlamassel verantwortlich war, und, dass er dafür wohl noch die Rechnung präsentiert bekommt.
Aber ich glaube sie wusste bis zum letzten Moment nicht, dass sie selbst diejenige war/ist, die Dorak so schwer verletzt. Gleichzeitig rettet sie ihm damit aber auch das Leben, denn durch diesen Vorfall überdenkt er einige seiner Einstellungen. Auf lange Sicht ist es besser für ihn.

:D Alles klar! Ich liebe diese Paradoxien, wo das Hirn so richtig schön durchgeschüttelt wird.

Zitat
Zitat
  • Die eine große Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Warum wurde Shannyn in der Zeit zurückgeschickt?

Ja, es ist so ein klassisches Paradoxon. Shannyn ist da, weil sie anscheinend immer Teil der Ereignisse war. Der wahre Grund ist natürlich etwas... mehr wischi-waschi. Nach meiner ersten FF-Reihe "Star Trek: Starfury" hatte ich zwei mögliche Ideen. Das eine war eine Art "Next Generation", mit Shannyn am Ruder. Das andere war Cast Away. Weil ich mich nicht wiederholen und mal was anderes als eine Raumschiff-Serie haben wollte, stand Cast Away bei mir wesentlich höher im Kurs. Da gab es nur ein Problem: Ich wollte nicht auf Shannyn verzichten. Der Charakter hatte mir schon so lange unter den Nägeln gebrannt... ich wollte sie von der Leine lassen. Nur war sie in der falschen Zeit beheimatet. Cast Away sollte kurz nach dem Dominion-Krieg spielen. Shannyn war da aber gerade erst geboren. Also dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn... na ja, hole ich sie eben mit einer Zeitreise in die Story.

Also diese Erklärung kann ich voll und ganz nachvollziehen. Man hat einfach Charaktere, die MÜSSEN dabei sein, weil sie einem so sehr ans Herz gewachsen sind.

Zitat
Ursprünglich war die Geschichte da auch ein bisschen anders, und Shannyn sollte in die Zeit zurückreisen, weil die Ereignisse von Cast Away zu einer weiteren Front des temporalen kalten Krieges geworden wäre, und Shannyn hätte einen feindlichen Zeitagenten gejagt, der selbst dorthingereist war, um die Ereignisse zu verändern. Damals hatte ich gehofft, dass der TCW in Enterprise einen Sinn ergeben würde. Nun ja. Hat er nicht. Außerdem hat die Geschichte nicht wirklich zu Shannyns Charakter gepasst, das habe ich schnell gemerkt. Ich bin deshalb recht früh davon wieder abgekommen und habe ein Paradoxon draus gemacht.

Wäre aber auch eine interessante Variante gewesen (ja, auf eine nochvollziehbare Erklärung des TCW hatte ich irgendwie auch vergeblich gehofft. Ich schaue derzeit ENT das zweite Mal an und hatte gehofft, beim ersten Mal etwas Wichtiges übersehen zu haben ... ;) )

Zitat
Shannyn sollte ohnehin nur eine sehr kleine Rolle in Cast Away spielen. Ich wollte sie nur am Rande auftreten lassen, und mal ein bisschen testen, was der Charakter denn so drauf hat. Ein erstes Probeschreiben sozusagen. Ein vorsichtiges herantasten und befühlen. Das war der Plan.

Weißt du, wie man Shannyn zum Lachen bringt? Indem man Pläne für sie macht ;)


Ja, ich kann sie lachen hören. Deine Shannyn ist für mich so ein wenig eine Lara Croft im Weltraum - und ich liebe Lara Croft heiß und innig ;) .

Zitat
Der Roman, an dem ich seit einer ganzen Weile schreibe, zeigt das ganz gut. Ich hatte so ~300 bis 400 Seiten beanschlagt. Ich bin jetzt bei weit über 1000. Shannyn macht was sie will. Ich muss nur zusehen, dass ich hinterherkomme :D

Und frag nicht, wie verdammt gespannt ich auf das Endergebnis bin.
Titel: Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
Beitrag von: David am 04.08.15, 23:56
Kann sein, dass ich mich gewaltig irre oder ich entsprechende News mal wieder vergessen habe, Star, aber...
auf mich haben diese Infos ein wenig den Eindruck, als würdest du CA nicht fortsetzen wollen.

Das wäre sehr schade, weil CA - auch wenn mir die dunkle Thematik eher weniger zusagt - eine wirklich gute Erzählung ist.
Ich hoffe also, ich irre mich da.

Was wird denn eigentlich aus Starfleet Academy und Infinity?
Kommt auch da bald wieder was?

Ich weis, ich nerve gern, aber mal ehrlich.
Du bist ein begnadeter Autor mit ner menge Fantasie und hast wirklich Talent zum Erzählen.

Talent ist eine Gabe, aber ohne harte Arbeit wertlos.
Ich hoffe, auch in Zukunft was von Dir zu lesen zu bekommen, denn es wäre wirklich schade, wenn nicht.

Also, ich hoffe, ich habe den Inhalt des Posts nur missinterpretiert. ;)
TinyPortal © 2005-2019