Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => STAR TREK: PICARD => Serien & Filme => ST-PIC: Allgemeines => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 27.04.23, 18:05

Titel: Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.04.23, 18:05
So cool es auch war, die Enterprise D wieder in Action zu sehen, etwas störte mich die ganze Zeit an der Geschichte.

Und nachdem ich Fan gemachtes Bild zur Bergung der UNtertassenktion gesehen habe, hat es bei Klick gemacht.

Generations ist jetzt nicht mein Lieblieblingsfilm, war aber die Evakuierung habe ich eine kleine Szene in Morning Star Entscheidungen II geschrieben in der Tobais Edwards mit Geordi über die Zukunft der Unterassensektion debatieren. Diese ist zwar dann der Scghere zum Opfer gefallen aber was solls.

Basis dazu war jedemfalls folgender Logbucheintrag aus dem Film.

Zitat
Logbuch des Captains,
Sternzeit 48650,1
    Drei Schiffe der Sternenflotte haben den Orbit erreicht und die Überlebenden der Enterprise werden nach oben gebeamt. Unsere Verluste waren gering, aber leider kann die Enterprise nicht geborgen werden.

Heißt für mich, das Schiff im Museum muss ein 100% Ersatz gewesen sein. Und das wurde nei adressiert.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Mr Ronsfield am 27.04.23, 18:25
Ich hätte jetzt auch vermutet das es ein Totalschaden ist. Ich hab Picard nicht gesehen, hab ich auch nich vor, aber ich denke mal das es ja auch noch andere Schiffe der Galaxy Klasse gab. Vielleicht ist das ein Schiff das nach dem Dominion Krieg ausgemustert wurde.

Vielleicht wurde auch die Untertasse geborgen, wegen der Umwelt und damit keine Technologie in falsche Hände gerät. Klingt nach einem Job für ein California Klasse Schiff.  :D
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: PercyKeys am 27.04.23, 19:49
Erstmal: Chapeau an Alex, dass du dich an den Log-Eintrag erinnert hast. Ich zB habe ihn vergessen.

Aber Leute... warum seht Ihr den Machern offensichtliche Schlampereien immer wieder nach? Ich versteh es nicht. Da gibt's nur eine Erklärung... die Macher haben den Logbucheintrag am Ende des Films von Captain Picard schlicht und ergreifend 1) vergessen oder 2) bewusst ignoriert. 2) weil er ihnen nicht in den Kram gepasst hat, weil man so die Ent-D nicht "wiederbeleben" hätte können, wenn man den Logbucheintrag hätte zählen lassen... 1) oder aber weil er ihnen durchgegangen ist. Beides wirft kein gutes Licht auf sie...

Bitte fangt doch nicht immer wieder an deren Fehler durch eure Ideen zu "korrigieren". So lernen die Macher doch nie dazu.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.04.23, 20:40
@percy
Wie bereits erwähnt, der Logeintrag rumorte in meien gesit, weil ich für meine Fanfiction Serie darum eine größere Szenen geschrieben hatte, aus der hervorgeht, wieso mein Serien Captain Geordi la Forge so gut kennt.

Witzigerweiese ist es Geordi, der in der Szene die Diskussktion bergen will.

Aber Leute... warum seht Ihr den Machern offensichtliche Schlampereien immer wieder nach? Ich versteh es nicht. Da gibt's nur eine Erklärung... die Macher haben den Logbucheintrag am Ende des Films von Captain Picard schlicht und ergreifend 1) vergessen oder 2) bewusst ignoriert. 2) weil er ihnen nicht in den Kram gepasst hat, weil man so die Ent-D nicht "wiederbeleben" hätte können, wenn man den Logbucheintrag hätte zählen lassen... 1) oder aber weil er ihnen durchgegangen ist. Beides wirft kein gutes Licht auf sie...

Bitte fangt doch nicht immer wieder an deren Fehler durch eure Ideen zu "korrigieren". So lernen die Macher doch nie dazu.

Das haben wir Fans aber schon immer getan.

Auch die alten Serien hatten teilwese riesige Plotlöcher und vergassen technologien die noch 5 Folgen vorher total super und wichtig waren. *hust* Voyager *hust*

Dass ist eben das Problem, wenn so vielel menschen an einen so großen Universum arbeiten.

Und machen wir usn mal nix vor. Die arbeiten, um ihr Geld damit zu verdienen. Und denken auch nicht nach xder Arbeit studnenlang drüber nach, so wie wir Fans.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Max am 27.04.23, 20:52
Nun ja gut, es ist ja nun mal so, dass die Untertassenketion nach den Grundsätzen der Sternenflotte dort, wo sie abgestürtzt war, nicht bleiben konnte.
Sie war im Einflussbereich einer sich entwickelnden Gesellschaft, deren Weltbild sehr stark verändert worden wäre, hätte sie die Untertasse gefunden.

Sie musste also über kurz oder lang geborgen werden.
Doch zum Zeitpunkt des Absturz war es scheinbar nicht möglich, die Untertassensektion zu heben - immerhin handelte es sich hier auch das größte Raumschiff, das die Sternenflotte bis dahin entworfen hatte.
Aber wie gesagt: so konnte es nicht bleiben. Also wird man eine Methode entwickelt haben, die Untertassensektion ganz zu bergen oder aufzuteilen und zu heben.

Ich sehe da eigentlich keine großen Schwierigkeiten. Ich meine, wir reden von einer Zivilisation, die Technologien wie den Warp-Antrieb oder den Transporter hervorgebracht hat. Da sollte es schon möglich sein, eine Lösung zu finden, sobald man vor der Herausforderung steht, zumal man sicherlich ein paar Jahre dafür Zeit hatte.

Außerdem macht es einen Unterschied, ob das Schiff geborgen wird, um es nach und nach - vielleicht! - wieder instand zu setzen, oder, ob man es mit dem Ziel birgt, für den unmittelbaren Dienst tauglich zu machen. Letzteres kam nicht infrage, sodass schon bald darauf die Ent-E übernahm.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: PercyKeys am 27.04.23, 20:59
So langsam geb ich auf...

Es geht doch nicht ums Heben/"Heimbringen" der Untertasse, es geht darum dass JL-Picard höchstpersönlich am Ende von Generations sagt, dass die Ent-D nicht geborgen werden kann! Das heißt die Ent-D ist futschikato... nicht mehr zu reparieren.

Das heißt hier handelt es sich um einen groben Kontinuitätsfehler... edit: aber ich weiß, Ihr werdet schon eine entschuldigende Erklärung dafür finden. Bzw. habt es ja schon... ;)
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Max am 27.04.23, 21:04
Es geht doch nicht ums Heben/"Heimbringen" der Untertasse, es geht darum dass JL-Picard höchstpersönlich am Ende von Generations sagt, dass die Ent-D nicht geborgen werden kann!
Das heißt, dass man deswegen die Oberste Direktive einfach ignorieren soll, statt sich ein bisschen zu bemühen, eine technische Lösung zu finden und einen gewissen Aufwand zu betreiben?
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: PercyKeys am 27.04.23, 21:08
Nochmal! Da war nur Schrott vom Planeten Veridian 3 zu bergen... denn das war nach der Aussage Picards der Zustand der Enterprise... sie war Schrott... das meint er mit nicht zu bergen! Darum geht's doch... dass demnach Geordie sich ein zerstörtes Schiff in das Flottenmuseum geholt hat, um dieses dann zu reparieren. Das ergibt keinen Sinn!
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Max am 27.04.23, 21:11
Scheinbar besteht nicht mal Einigkeit darin, was "bergen" bedeutet ;)
Also ich habe es in erster Linie so verstanden, dass man die - sicherlich stark in Mitleidenschaft gezogene - Untertassensektion nicht vom Planeten bringen kann.
Hätte Picard etwas anderes zum Ausdruck bringen wollen, hätte ich eine Aussage wie "zu stark beschädigt, um sie wieder in Dienst zu stellen" erwartet. Bergen ist für mich bergen ;) ;)
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.04.23, 21:15
Zumindest hätte man den Punkt vielleicht auch in einen kleien Dialog adressieren können.

Mal schnell gesponnen:

Picard: "Ist das die originale Untertassensektion Geordi?"
Geordi: "Ja, Admiral. Wir haben sie vor ein paar Jahren von verdian III geborgen.
Picard: "Aber haben sie doch gesagt, eine Bergung wäre nicht möglich?"
Geordi: "Die Dinge haben sich in den letztem Jahrzehnten geändert. Vor einigen Jahren hatte man ja auch geglaubt die Evaulierung aller Romulaner wäre unmöglich. Sie haben es dennoch versucht."
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: PercyKeys am 27.04.23, 21:21
@Max: Ja, genau. Picard hat also gesagt, dass es am Ende des 24. Jahrhunderts zwar unter anderem Traktorstrahlen gab... aber leider keine Technik, um ein Untertassen-artiges Objekt von einem Planeten zu entfernen... ja dumm gelaufen, ne? Diese Technik musste wohl erst im Laufe der Jahre nach Generations erfunden werden, ist total logisch.

Mann ich werd nicht mehr. Kein Wunder haben die Macher mittlerweile so leichtes Spiel und kommen mit der "Qualität" weg, die sie produzieren. Ich bin raus... sollen sich die Leute die Fehler doch zurecht reden, wenn's Spaß macht.

Edit: @Alex: Ja, so Ähnlich hätte man es lösen können... wenn die Macher etwas mehr Grips gehabt hätten. Wäre aber angesichts der sonst existierenden Technik Ende des 24. Jhdts trotzdem unglaubwürdig.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: SSJKamui am 27.04.23, 21:40
"Stück für Stück" würde man alles bergen können.

Trotzdem fand ich wie gesagt die ganze Erklärung insgesamt Lächerlich.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.04.23, 21:43
Mag ja sein, dass die Untertasse zu der Zeit als Picard seinen Logbucheintrag gemacht hat nicht geborgen werden konnte.
Aber was wäre wenn, die Untertasse beispielsweise 10 oder 20 Jahre später hätte geborgen werden können.
Stärkere Traktorstrahlen, modulare RCS Düsen, die man hätte anbringen können oder starke Bergungsschiffe?
Geordi sagt in der Serie ganz klar, dass die Untertasse vom Original stammt und die Antriebssektion von der USS Syrakus.

Wenn ich allerdings ein Entscheidungsträger im Sternenflottenkommando wäre, hätte ich die Untertasse niemals so lange dort liegen lassen.
Ich hätte sie gesprengt.

@Percy

Ich neige dazu, den Machern sowas zu verzeihen.
Star Trek ist gewaltig und selbst die Macher von TNG und DS9 haben Fehler gemacht und da gab es noch wesentlich weniger Lore zu berücksichtigen.
Ich glaube nicht, dass du alles was ST angeht weißt. Das behaupte ich als 30 Jahre alter Trekkie noch nichtmal. Ich mache auch Fehler und Fehler machen ist menschlich.
So gesehen neige ich dazu, es ihnen nachzusehen.

Ich kann nur sagen, dass ich die dritte Staffel von PIC (anders als 1&2) genossen habe, trotz der Fehler.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Kirk am 27.04.23, 22:44
1912 konnte man auch nicht zur Titanic runtertauchen und bsw. die Frage klären ob das teil wirklich zerbrochen ist... Noch 1980n ist man im Film "Hebt die Titanic" davon ausgegangen, dass nich... Und 1985 konnte man nachgucken, tauchen... Und da wird es auch Menschen gegeben haben die 1912 gesagt haben da wird man nicht Runtertauchen können. Also warum sollte die Sternenflotte, grade unter der Prämisse der Obersten Direktive, nicht zutrauen was zu Entwickeln?

Zudem denke ich das Picard ein Super Sternenflotten Captain ist, aber sicher ist er kein Experte für die Bergung von Schiffswracks... Den Kommandanten der Admiral Graf Spee hat sicher auch keiner gefragt wie er das Schiff bergen würde... Ähnliches gilt für Gordi und seiner Kompetenz als Chefingenieur eines Schiffes im Dienst (gilt auch für die der Rettungsschiffe) Bergungsexperten sind es aber sicher nicht!

Zumindest hätte man den Punkt vielleicht auch in einen kleien Dialog adressieren können.

Mal schnell gesponnen:

Picard: "Ist das die originale Untertassensektion Geordi?"
Geordi: "Ja, Admiral. Wir haben sie vor ein paar Jahren von verdian III geborgen.
Picard: "Aber haben sie doch gesagt, eine Bergung wäre nicht möglich?"
Geordi: "Die Dinge haben sich in den letztem Jahrzehnten geändert. Vor einigen Jahren hatte man ja auch geglaubt die Evaulierung aller Romulaner wäre unmöglich. Sie haben es dennoch versucht."

Naja man muss den Zuschauer aber auch nicht sämtliches selber Denken abnehmen...
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.04.23, 23:09
1912 konnte man auch nicht zur Titanic runtertauchen und bsw. die Frage klären ob das teil wirklich zerbrochen ist... Noch 1980n ist man im Film "Hebt die Titanic" davon ausgegangen, dass nich... Und 1985 konnte man nachgucken, tauchen... Und da wird es auch Menschen gegeben haben die 1912 gesagt haben da wird man nicht Runtertauchen können. Also warum sollte die Sternenflotte, grade unter der Prämisse der Obersten Direktive, nicht zutrauen was zu Entwickeln?

Hat ja auch keiner was anderes behaupten. Aber man hätte es eben mal erwähnen können.

Zitat
Zudem denke ich das Picard ein Super Sternenflotten Captain ist, aber sicher ist er kein Experte für die Bergung von Schiffswracks... Den Kommandanten der Admiral Graf Spee hat sicher auch keiner gefragt wie er das Schiff bergen würde... Ähnliches gilt für Gordi und seiner Kompetenz als Chefingenieur eines Schiffes im Dienst (gilt auch für die der Rettungsschiffe) Bergungsexperten sind es aber sicher nicht!

@kirk
Als Ingenieur sollte geordi schon wissen, wann etwas möglich ist und wann nicht. Und dder rest sind berechnungen, das kann jeder Schiffscomputer.

Und auch wenn der Eintrag von Picard stammt, wird er dabei sicher auf die Expertise seines Chefscharaubers gehört haben. Picard hat sehr oft auf seine Fachoffiziere gehört, sie um Rat gefragt und erst dann eine Entscheidung getroffen.

Zitat
Zumindest hätte man den Punkt vielleicht auch in einen kleien Dialog adressieren können.

Mal schnell gesponnen:

Picard: "Ist das die originale Untertassensektion Geordi?"
Geordi: "Ja, Admiral. Wir haben sie vor ein paar Jahren von verdian III geborgen.
Picard: "Aber haben sie doch gesagt, eine Bergung wäre nicht möglich?"
Geordi: "Die Dinge haben sich in den letztem Jahrzehnten geändert. Vor einigen Jahren hatte man ja auch geglaubt die Evaulierung aller Romulaner wäre unmöglich. Sie haben es dennoch versucht."

Naja man muss den Zuschauer aber auch nicht sämtliches selber Denken abnehmen...


Aber es ist auch nicht verkehrt, wenn die Story etwas mehr "Fleisch" hat. Das ist das, was ich gerade Picard manches Mal vorwerfe. Auf der einen seite, wird sich in Details aufgehalten die man als Zuseher nicht so braucht. Aber auf der anderen Seite werden interessante und teilweise wichtige Informationen vorenthalten bzw. in Sekundärliteratur ausgelagert.

Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: drrobbi am 28.04.23, 06:26
Ich hab gerade folgendes gefunden (auf Memory Alpha)
Zitat
Nach dem Roman Die Rückkehr entfernt die Sternenflotte die Trümmer der Enterprise, damit die Bewohner von Veridian IV, falls diese die Raumfahrt entwickeln und den Planeten besuchen, nicht die Trümmer einer fremden Spezies finden und damit die Oberste Direktive bewahrt wird. Desweiteren soll der Leichnam von Kirk auf die Erde überführt werden. Doch bevor dies geschieht, wird der Leichnam von einer Gruppe Romulaner, welche mit den Borg zusammen arbeiten, gestohlen, um Kirk wieder zu erwecken und ihn gegen die Föderation einzusetzen.

Damit würden zumindest einige Sachen logischer...

Quelle: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Veridian_III
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: PercyKeys am 28.04.23, 06:45
@Belar:
Wenn ich offiziell den Job habe, ein Star Trek Produkt zu schaffen, dann darf ich keine Kontinuitätsfehler machen und wenn ich sie mache gehört das kritisiert. Das ist der Unterschied zwischen denen und uns Fans, die Frage wie gut man Star Trek kennt spielt da keine Rolle für uns als Fans... die Macher aber MÜSSEN es kennen, wenn sich sich für den Job bewerben, ein so altes Genre fortzuführen. Sie bekommen Geld dafür, wir hier nicht... obwohl wir hier größtenteils auf bessere Ideen und Einfälle kommen.

@All:
Was das mit Begriff "Bergen" angeht geht es hier jetzt schon total durcheinander... da sieht man mal was die Synchronisation anrichten kann. Denn das Wort "Bergen" insinuiert, wenn man es so verstehen will, ein physisches Einsammeln des Gegenstands... das war mMn aber nie gemeint (weil natürlich Ende des 24. Jahrhunderts ohne Probleme machbar) und deshalb schaue ich auch nur noch die Originalfassungen.

Im Original heißt es, die Ent-D ist "not salvagiable"... das heißt schlicht und ergreifend sie ist so beschädigt ist, dass sie über den Punkt einer Reparatur hinaus beschädigt ist. Oder glaubt hier tatsächlich jemand, man könnte Ende des 24. Jahrhunderts mit Lichtgeschwindigkeit zwar im All rumfliegen, aber keine schweren Gegenstände von einer Planetenoberfläche holen? Mensch Leute... zur Not würde man es wie heutzutage nach dem Kran-Prinzip machen und dutzende Shuttles mit Tragseilen ranschaffen, die das Wrack dann in die Atmosphäre heben. Und ab dort macht der Traktorstrahl dann den Rest.

@drrobbi:
Aber auch das ist eine Off-Screen-Erklärung, die nicht Teil der Serien/Filme ist. Kann man logisch finden oder nicht. Wer ist der Autor von "Die Rückkehr" und inwiefern gilt das jetzt als offiziell abgesegneter Inhalt? Für mich sind Einträge auf Wikis, die sich nicht auf die Filme/Serien berufen zwar nicht per Se schlecht, aber gehen für mich nicht über den Status von Fan-Fiction hinaus.



Edit: als kleiner Fun Fact hier noch das Bild der Einzelteile der Ent-D auf der Planetenoberfläche des Mars, noch bevor sie in Dienst gestellt wurde. ;)
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.04.23, 08:56
@Belar:
Wenn ich offiziell den Job habe, ein Star Trek Produkt zu schaffen, dann darf ich keine Kontinuitätsfehler machen und wenn ich sie mache gehört das kritisiert. Das ist der Unterschied zwischen denen und uns Fans, die Frage wie gut man Star Trek kennt spielt da keine Rolle für uns als Fans... die Macher aber MÜSSEN es kennen, wenn sich sich für den Job bewerben, ein so altes Genre fortzuführen. Sie bekommen Geld dafür, wir hier nicht... obwohl wir hier größtenteils auf bessere Ideen und Einfälle kommen.
Ich bin zwar nicht Belar aber darauf muss ich mal antworten.

Ich glaube du hast da eine sehr komische Vorstellung, wie so eine Fernsehproduktion abläuft.So etwas was du forderst - und in einer ideallen Welt wäre das echt schön - kann man schlicht ind ergreifend nicht bezahlen.

Und machen wir uns mal nichts: Schon immer waren die Star Trek Serien voller Kontinuitätsbrüche. Teilweise sogar innerhalb der eigenen Serie. Auch bei TNG.

Und jetzt sind wir bei insgesamt 13 Filmen, 10 Serien und genug material um bis zum Sanktnimmerleinstag beschäftigt zu sein.

Zitat
@All:
Was das mit Begriff "Bergen" angeht geht es hier jetzt schon total durcheinander... da sieht man mal was die Synchronisation anrichten kann. Denn das Wort "Bergen" insinuiert, wenn man es so verstehen will, ein physisches Einsammeln des Gegenstands... das war mMn aber nie gemeint (weil natürlich Ende des 24. Jahrhunderts ohne Probleme machbar) und deshalb schaue ich auch nur noch die Originalfassungen.

Im Original heißt es, die Ent-D ist "not salvagiable"... das heißt schlicht und ergreifend sie ist so beschädigt ist, dass sie über den Punkt einer Reparatur hinaus beschädigt ist. Oder glaubt hier tatsächlich jemand, man könnte Ende des 24. Jahrhunderts mit Lichtgeschwindigkeit zwar im All rumfliegen, aber keine schweren Gegenstände von einer Planetenoberfläche holen? Mensch Leute... zur Not würde man es wie heutzutage nach dem Kran-Prinzip machen und dutzende Shuttles mit Tragseilen ranschaffen, die das Wrack dann in die Atmosphäre heben. Und ab dort macht der Traktorstrahl dann den Rest.
So einfach, wie du dir das vorstellst, ist es aber nicht. Wie man im Film gut sieht ist die Diskusektion trotz Deannas Bemühungen ziemlich hart gelandet. Durchaus Vergleichbar mit einen schweren Flugzeugcrash. ES spricht zwar für die Konstruktion, dass es wenig Todesopfer gab, aber irgendwohin muss die kinitische Energie die bei dem Crash entstanden ist, abgeleitet wurden sein. Die ezige logsiche ERklärung dafür ist die Schiffsstruktur.

Ich denke daher es ist logisch anzunehmen, dass diese so sehr beschädigt wurde, dass eine Bergung unmöglich ist. Denn bei den Plan, den du da vorschägst wirken ja auch wieder unvorstellabre Kräfte.

Ich weiß nicht mehr welche TNG Folge das ist, aber ich habe eine Szene im Kopf, in der Riker ein Abschleppmanöver eines Frachters abbrechen lässt, weil die sogenannten Scherenkärfte am Rumpf zu hoch sind. Und etwas ähnlcihes wird bei der Diskussektion defitiv der Fall gewesen sein. Sprich beim Anheben bricht dir der ganze Kram komplett auseinander.


Zitat
Edit: als kleiner Fun Fact hier noch das Bild der Einzelteile der Ent-D auf der Planetenoberfläche des Mars, noch bevor sie in Dienst gestellt wurde. ;)
Da war das Schiff ja noch intakt.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: PercyKeys am 28.04.23, 09:48
Ok, ein letztes Mal noch und dann bin ich raus...

1) Vorauszusetzen, dass die Macher das Star Trek Material gut genug kennen, lässt sich nicht bezahlen? Wir reden hier nicht von 500 Büchern, 1000 Comics, 30 Filmen und 10 Serien... wir reden hier nicht von einem Expanded Universe, dass bei Star Wars genauso galt wie die Filme... wir reden hier von zwar beeindruckend viel Material, aber nicht unendlich viel Material. Und zumindest das TNG-Material hat man als Macher in- und auswendig zu kennen, wenn man TNG schreiben will! Man kann ja gerne Leuten eine Fortführung von TNG anvertrauen und dabei für den Verlauf der Handlung wichtige Teile übersehen lassen... das kann man machen. Mein Philosophie wäre das aber nicht, erst recht nicht wenn ich den Leuten Geld in die Hand drücke. Und selbst wenn dann noch was übersehen wird, dann stelle ich mir ein paar Nerds an - nach 60 Jahren Star Trek gibt es da genug, die das vielleicht sogar für umme machen würden - und lass die nochmal kritisch über meine Geschichte schauen.

Die Konitinuität zu behalten war früher zwangsläufig schwerer, weil das Material weniger schnell und bequem einsehbar und Inhalte dokumentierbar waren. Keine Laptops, keine Smartphones, mit denen mal schnell was notieren konnte... das gab es zumindest bis einschließlich Voyager nicht. Natürlich ging dadurch früher mehr durch. Es gab kein Memory Alpha, kein Google... es gab nur archivierte Dokumente/Notizen und eben das Anschauen des alten Materials!

2) Dein Vergleich mit dem Frachter und Riker hinkt. Bei der Untertasse der D geht es ja nicht darum, sie beim Anheben nicht weiter zu beschädigen... sie war ja schon irreparabel beschädigt. Und selbst wenn... schon mal was von Transportertechnologie gehört? Dann BEAME ich mir halt die Bruchstücke, die beim Anheben entstehen und herabfallen, im Nachhinein noch von der Oberfläche weg. Für wie rückständig hält man hier das 24. Jhdt, dass man da keinen Gegenstand in der Größe eines Tankers in die Umlaufbahn bekommt vor dem Hintergrund, dass wir heute schon schwere Gegenstände ins All schießen. Und warum sollte die Untertasse auseinander brechen, wenn sie nach dem Aufprall immernoch in einem Stück ist? Wie wenig man der Technik des 24. Jhdt hier zutraut finde ich erstaunlich.

3) Zu deinem Kommentar zum Bild: Die TEILE des Schiffes sind intakt. Die Frage ist, wie man vorgegangen war. Das Logischte für mich ist, dass man die Teile einzeln ins All gehievt hat und dann miteinander verbunden hat. Und da hier die Untertasse bereits fast fertig ist sollte ein Anheben der Untertasse von Veridian 3 auch kein Problem sein.

Edit: So... dieses Zurechtreden und Beschönigen von Fehlern/Schnitzern/Patzern, das schlaucht mich sehr. Ich bin raus, wünsche euch noch aber anregende und interessante Austausche! :)
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Max am 28.04.23, 10:31
Machen wir uns nichts vor, der Grundfehler kommt aus "Generations": Die Ent-D hätte einen Kampf gegen einen (noch dazu nicht modernen) BoP nie verloren.
Aber die Macher wollten das Schiff loswerden, um im nächsten Film ein neues Schiff zeigen zu können.
Und die Macher von PIC nutzten das, was von der Ent-D noch übrig ist, um sie wieder auftreten zu lassen.
Beides war halt erzwungen.


Ich hab gerade folgendes gefunden (auf Memory Alpha)
Zitat
Nach dem Roman Die Rückkehr entfernt die Sternenflotte die Trümmer der Enterprise, damit die Bewohner von Veridian IV, falls diese die Raumfahrt entwickeln und den Planeten besuchen, nicht die Trümmer einer fremden Spezies finden und damit die Oberste Direktive bewahrt wird. Desweiteren soll der Leichnam von Kirk auf die Erde überführt werden. Doch bevor dies geschieht, wird der Leichnam von einer Gruppe Romulaner, welche mit den Borg zusammen arbeiten, gestohlen, um Kirk wieder zu erwecken und ihn gegen die Föderation einzusetzen.

Damit würden zumindest einige Sachen logischer...
Ist der Roman nicht sogar von William Shatner höchstpersönlich? Wenn dem so ist: Ich finde es toll, dass er sich so mit der Figur auseinandersetzt; die Story ist aber schon wild ;)



Ich glaube du hast da eine sehr komische Vorstellung, wie so eine Fernsehproduktion abläuft.
Ja, da ist man halt erstens sehr pragmatisch und möchte sich zweitens auch kreativ nicht einschränken lassen. Trotzdem wäre es manchmal schöner, wenn mehr Sorgfalt und, joah, Herzblut bei den Machern vorhanden wäre.



Wenn ich offiziell den Job habe, ein Star Trek Produkt zu schaffen, dann darf ich keine Kontinuitätsfehler machen und wenn ich sie mache gehört das kritisiert.
Ja, ich denke schon auch, dass sich die Leute, die für solche Filme und Serien arbeiten, mit der Materie auskennen müssten/sollten. Kreativen wie Okuda, Drexler oder Probert traue ich auch Fach- und Detailswissen zu, obwohl natürlich die Frage ist, wie tief es gehen kann. Diejenigen, die die Entscheidungen über die Ausrichtung der Geschichte haben, verfügen augenscheinlich oft weder über tiefes Wissen noch, was ich persönlich schlimmer finde, über das richtige Gespür.
Ich glaube schon, dass man das als Fan auch kritisieren darf. Das ist aber auch schon immer passiert.

Im Original heißt es, die Ent-D ist "not salvagiable"... das heißt schlicht und ergreifend [...]
...nicht zu bergen ;)
Ja, die Snychro verändert den Sinn der Aussagen leider nur allzu oft. In diesem Fall kommen wir aber nicht weiter, weil "salvage" "bergen" bedeutet.
Etwas anderes wäre es gewesen, wenn Picard "beyond repair" oder "unable to put back into service" gesagt hätte.

Oder glaubt hier tatsächlich jemand, man könnte Ende des 24. Jahrhunderts mit Lichtgeschwindigkeit zwar im All rumfliegen, aber keine schweren Gegenstände von einer Planetenoberfläche holen? Mensch Leute... zur Not würde man es wie heutzutage nach dem Kran-Prinzip machen und dutzende Shuttles mit Tragseilen ranschaffen, die das Wrack dann in die Atmosphäre heben. Und ab dort macht der Traktorstrahl dann den Rest.
Und irgendeinen Weg wird man schließlich gewählt haben, weil das Schiff nicht auf der Oberfläche bleiben konnte.
Der Rest ist eine Frage dessen, wie viel Arbeit man in die Wiederherstellung der Untertasssensektion stecken möchte. Die Struktur war ja offensichtlich intakt: Die Decks sind nicht ineinander gesunken, man sieht ja, dass der Rumpf seine Form beibehalten hat.
Die Ent-D in PIC wieder aufleben zu lassen, wirkt erzwungen, aber wenn man so will, kann man auch sagen, dass die Macher damit einen Fehler aus "Generation" ein Stück weit korrigiert haben, denn erstens hätte sie nie vom BoP derart vorgeführt werden dürfen und zweitens, das muss man auch sehen, kommt noch oben drauf, dass das Schiff nicht einfach gelandet, sondern abgestürzt ist, was eigentlich auch so nicht notwendig war.

Edit: als kleiner Fun Fact hier noch das Bild der Einzelteile der Ent-D auf der Planetenoberfläche des Mars, noch bevor sie in Dienst gestellt wurde. ;)
Ich persönlich wäre ja vorsichtig damit, Aufnahmen des "klassischen" ST so umzudeuten, damit diese eher merkwürdige Herangehensweise von JJAs ST-Film, dass Großraumschiffe auf Planeten gebaut werden, nachträglich gerechtfertigt erscheint.
Das Anhangbild zeigt für mich entweder irgendeine andere Einrichtung oder, was ich ganz lustig fände, eine Art Simulatorumgebung für die "Galaxy"-Klasse, so wie man bei NASA-Projekten "zuhause" eine Nachbildung von Landfähren hatte.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Kirk am 28.04.23, 13:46


So einfach, wie du dir das vorstellst, ist es aber nicht. Wie man im Film gut sieht ist die Diskusektion trotz Deannas Bemühungen ziemlich hart gelandet. Durchaus Vergleichbar mit einen schweren Flugzeugcrash. ES spricht zwar für die Konstruktion, dass es wenig Todesopfer gab, aber irgendwohin muss die kinitische Energie die bei dem Crash entstanden ist, abgeleitet wurden sein. Die ezige logsiche ERklärung dafür ist die Schiffsstruktur.
Ja, wobei zu bedenken ist das die Schiffsstruktur laut bsw. dem technischen Handbuch für genau solche "Landungen" ausgelegt ist. Und da die Sternenflotte nun schon alle Eventualitäten in Erwägung zieht (ich denke da an Backupsystem für Backupsysteme) sicher auch das ein Schiff in einer Notfallprozedur wie vorgesehen runterkommt. Und danach wieder geborgen werden muss.
Zudem wäre es sicher Möglich vor der Bergung mal gucken zu gehen, was so Kaputt ist. Und Notfalls das Wrack durch hereinschweißen von ganz Handelsüblichen (heute nicht im 24. Jahrhundert) Stahlträgern zu Versteifen...

...nicht zu bergen ;)
Ja, die Snychro verändert den Sinn der Aussagen leider nur allzu oft. In diesem Fall kommen wir aber nicht weiter, weil "salvage" "bergen" bedeutet.
Etwas anderes wäre es gewesen, wenn Picard "beyond repair" oder "unable to put back into service" gesagt hätte.
Es besteht auch die Möglichkeit das Picard, da kein Bergungsexperte, sich Fachlich einfach nicht Korrekt ausgedrückt hat in seinem Logbuch. So wie heute viele Versuchen einenKrankenwagen zu dem VU mit dem Böse Blutenden Fahrer zu bekommen, es kommt dann trotzdem ein Rettungswagen. Für den Laien sicher kein großer Unterschied zu erkennen. Macht aber den Unterschied zwischen "Joor da können wir jetzt auch nicht viel machen" und "Platz da wir haben alles dabei was man braucht, UND sind sogar ausreichend qualifiziert".

Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: Max am 28.04.23, 16:08
Ja, wobei zu bedenken ist das die Schiffsstruktur laut bsw. dem technischen Handbuch für genau solche "Landungen" ausgelegt ist.
Ja. Also im Großen und Ganzen wurde dieses Manöver nicht unbedingt als katastrophal eingeschätzt.

Zudem wäre es sicher Möglich vor der Bergung mal gucken zu gehen, was so Kaputt ist. Und Notfalls das Wrack durch hereinschweißen von ganz Handelsüblichen (heute nicht im 24. Jahrhundert) Stahlträgern zu Versteifen...
[...]
Es besteht auch die Möglichkeit das Picard, da kein Bergungsexperte, sich Fachlich einfach nicht Korrekt ausgedrückt hat in seinem Logbuch.
Ich sehe in Picards Logbucheintrag eine Bestandsaufnahme für den Moment: Das Schiff kann nicht gleich gehoben werden und ist fraglos auch in Mitleidenschaft gezogen worden. Für Picard und seine Crew bedeutet das, dass es also nicht sinnvoll ist, dort zu bleiben.
Ich würde nach wie vor davon ausgehen, dass man selbst nach einer Bergung nicht wirklich geplant hat, das Schiff wieder in Dienst zu stellen. Aber für ein Museum herrichten und das über Jahre oder Jahrzehnte? Das ist ja nicht undenkbar. Für den Flugbetrieb sehr bedeutende Technologien - ich denke da natürlich zuerst an den Warp-Antrieb - befinden sich ohnehin in der Sektion, die von der "Syracuse" stammt. Es war ja zu sehen, dass sogar der Hilfsdeflektor an der Untertassenunterseite nicht leuchtete. Ganz wiederhergestellt und alleine voll einsatzbreit war die Untertasse also vielleicht ohnehin auch nicht.
Titel: Antw:Die Enterprise D in PIC
Beitrag von: SSJKamui am 28.04.23, 20:05
Wie gesagt. Notfalls in Einzelteile zersägen und die getrennt mitnehmen.

Das klingt interessant: https://www.youtube.com/watch?v=B4shlxYEors
TinyPortal © 2005-2019