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FanFiction => Star Trek FanFiction - Generell => Thema gestartet von: Tolayon am 31.10.15, 13:48

Titel: 4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Tolayon am 31.10.15, 13:48
Ist mir fast schon peinlich, dass ich den Aufruf als höchstwahrscheinlich letzter gelesen habe und meine Geschichte jetzt schon als erster reinstelle ...
Aber irgendwie ist die so durchgeknallt, dass sie einfach zu Halloween passt.

Und ich habe noch Zeit, um die angekündigte zweite Geschichte fertigzustellen, die sich dann mit dem Ctuluh-Mythos befassen wird.

Für den Anfang lasse ich aber - quasi als Überleitung vom vorherigen Contest - den Maquis wieder auferstehen, wenn auch ein einem völlig anderen Kontext.
Sagen wir, in meinem Universum ist Platz für mindestens zwei bekannte Galaxien ;)

Also viel Spaß beim Lesen!
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 31.10.15, 13:56
Na das ist doch schonmal eine Leistung und muss dir auch nicht peinlich sein.
Im Gegenteil. Meinen Glückwunsch zur Fertigstellung.
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: VGer am 09.11.15, 00:23
Hallo Tolayon!

Ich glaube, das ist die erste Geschichte, die ich von Dir lese, also bin ich umso neugieriger.

Zuallererst muss ich jedoch gestehen, dass ich kein großer Fan von Crossovers bin und sie eigentlich vermeide (aber für den Contest möchte ich doch alle Geschichten lesen!). Außerdem kenne ich mich mit Star Wars nicht so wirklich gut aus (hab nur die Filme gesehen und das ist auch schon wieder länger her). Also verzeih, falls ich voreingenommen sein sollte oder irgendetwas falsch/nicht verstehe.

Voyager ist meine Lieblingsserie, also habe ich mich über das Auftreten der bekannten Charaktere sehr gefreut. Du hast sie alle trotz der unbekannten Umgebung sehr gut getroffen; vor allem Seven, die ich persönlich sehr liebe und sehr schwierig zu schreiben finde. Über deinen Tom musste ich immer wieder grinsen, seine lausbübische Dämlichkeit und seine plumpen Anmachen an alles was Brüste hat sind authentisch ebenso wie seine Begeisterung für Darth Vader (hihihi!), und trotzdem wird er im richtigen Moment wieder ernst (und ich finde es erfrischend, dass "Dein" Tom sich offenbar seines "Charmes" bewusst ist und das gezielt für sich und seine Ziele einsetzt! – das macht das widerliche Machogetu irgendwie erträglicher). Eine Geschichte steht und fällt mit den Charakteren, also: Kompliment dafür!

Ich finde auch, dass der Maquis recht gut zu der Star-Wars-Rebellion dazupasst. Irgendwie schade, dass Du die Geschichte erst jetzt und nicht für den vergangenen Maquis-Contest geschrieben hast! ;)

Eine Kleinigkeit verwirrt mich allerdings, ich weiß nicht ob das ein Logikfehler ist oder einfach nur meine Star-Wars-Ahnungslosigkeit oder künstlerische Freiheit Deinerseits. Es heißt doch im Vorspann der Star Wars Filme, dass die "a long time ago in a galaxy far, far away" spielen. Wie kann es dann sein, dass die Star Trek Klone in ihrer Zukunft dort landen? Du sagst ja auch am Anfang, dass der "originale" Tom Paris vor 1,8 Millionen Jahren gelebt hätte, das macht es noch verwirrender ... Ich bitte höflichst mit Dalek-Stimme: ex-plaaain, ex-plaaain ... ;)

Ich möchte mir gern vorstellen, dass Deine Geschichte canonisch ist: als ein Holoroman, den Tom und die Seinen an Bord der Voyager gespielt haben. ;) Sehr gern gelesen!

Beste Grüße,
die Sonde.
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Tolayon am 09.11.15, 11:26
Hallo VGer,

erstmal vielen Dank für die Kritik.
Das mit dem zeitlichen Ablauf habe ich mir bewusst so ausgesucht, weil ich es für plausibler halte, wenn man all die vertraut (d.h. englisch) klingenden Namen in STAR WARS berücksichtigt sowie die Tatsache, dass auch in den Hintergrundinformationen die Frage nach der Wiege der Mennschheit nicht eindeutig geklärt ist. Coruscant gilt zwar als heißer Kandidat, aber soll in seinem natürlichen Zustand zu harsch sein, um die menschliche Spezies so, wie wir sie kennen hervorgebracht zu haben.

Den klassischen STAR-WARS-Anfang "Es war einmal vor langer Zeit" betrachte ich daher als ein poetisches Narrativ, das den märchenhaften Grundcharakter des Franchises hervorhebt. In meinem Gesamtuniversum jedoch habe ich die Ereignisse aus STAR WARS in eine sehr ferne Zukunft gelegt, so fern, dass das meiste alte Wissen verlorenging und die aufeinander folgenden menschlichen Zivilisationen das Rad buchstäblich immer wieder von neuem erfunden haben. Daher gibt es in jener anderen Galaxie zwar extrem schnelle Hyperantriebe, aber keine Transporter und Replikatoren. Wobei ich mir letzteres mit der (unbewussten) Furcht auch nicht-machtsensitiver Individuen erkläre, beim möglichen Beamen sämtliche Midi-Chlorianer und obendrein wahrscheinlich noch die Seele zu verlieren. Daher setzt auch der wiedergeborene Maquis diese Technologie nicht ein, zumal sie verheerend wäre, wenn sie in die Hände des Imperiums fallen würde.

Dass ich diese Geschichte nicht beim vorherigen Wettbewerb eingereicht habe, liegt einfach an dem zu abgefahrenen Setting. Der Maquis sollte damals in seiner eigenen Zeit agieren, hier hat man - von dem stets identischen Anfangssastz abgesehen - weitaus größere Freiheiten.
Mein nächster Beitrag wird daher im 20. Jahrhundert spielen, aber viele Elemente des Ctuluh-Mythos beinhalten. Also ein bisschen mehr in Richtung Horror gehen, aber immer noch in ein SciFi-Umfeld passend.
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: VGer am 09.11.15, 13:56
Danke für die Erklärung, die sehr schlüssig klingt. Aber irgendwie finde ich das schade, gerade weil Star Wars mit seinem märchenhaften Grundcharakter für mich diese (unterbewusste? kulturell erlernte?) Assoziationskette "Vergangenheit - Fantasy - Drachen - Ritterburgen - Prinzessinnen vs. Zukunft - SciFi - Aliens - Raumschiffe - Technobabble" gesprengt hat.

(...) aber keine Transporter und Replikatoren. Wobei ich mir letzteres mit der (unbewussten) Furcht auch nicht-machtsensitiver Individuen erkläre, beim möglichen Beamen sämtliche Midi-Chlorianer und obendrein wahrscheinlich noch die Seele zu verlieren. Daher setzt auch der wiedergeborene Maquis diese Technologie nicht ein, zumal sie verheerend wäre, wenn sie in die Hände des Imperiums fallen würde.

Wenn ich Dich mit einem Plot-Tribble für ein weiteres Crossover bewerfen dürfte? Tuvix mit ein paar verbeamten Midichlorianern ... :whistle
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Tolayon am 09.11.15, 15:11
Nun ja, Tuvok und Neelix habe ich bewusst außen vorgelassen; ersterer ginge vielleicht noch, aber Neelix wäre mir einfach zu "weich" für diese verrückte Zeit und Galaxie - ebenso Harry, obwohl der vielleicht sogar noch ein paar passende Sprüche zum jeweiligen Geschehen auf Lager gehabt hätte.
Aber irgendwie schien mir der - ebenfals wieder geklonte - Malcolm Reed einfach besser zum restlichen Haufen zu passen ;)
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Dahkur am 02.12.15, 19:09
Hi Tolayon,

die Grundvoraussetzung Deiner Geschichte finde ich sehr interessant: Klone bekannter Charaktere in eine weit entfernte Zeit versetzt. Maquis und Rebellen passen dabei recht gut zusammen, da hast Du recht.
Ein paar Mal hätte ich mir gewünscht, Du hättest das Tempo (oder die Details) etwas gedrosselt und ein wenig mehr erklärt, denn ich kenne mich z.B. mit all dem Star Wars Universum, das nach der ersten Trilogie kam, überhaupt nicht aus. Ich schätze, da sind mir einige Feinheiten in Deiner Geschichte dadurch entgangen.

Du hast da so viele Ideen hineingepackt, dass die Geschichte eigentlich nach einer Weiterführung ruft. Hast Du vor, in diesem Universum noch mehr zu schreiben?
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Roger van Dyke am 14.01.16, 23:22

Hallo Tolayon,

ich habe inzwischen Gelegenheit gehabt, Deine erste Geschichte zu lesen. Auch ich bin ein wenig über den zeitlichen Tahmen gefallen, aber das hast Du ja inzwischen erklärt.
Ich bin mir sicher, die Geschichte würde auch ohne die Nennung der Voyager Charaktere hervorragend rüberkommen, aber ich weiß dass Du da Dein eigenes Universum gestrickt hast. Die Geschichte ist sauber geschrieben und wartet mit einigen Überraschungen auf, die man sp nicht erwartet, auch wenn man sich denken kann, dass es da mehr geben muss, nämlich jemanden, der die Klone herstellt.

Ich gebe Dahkur recht, dass wäre auch eine tolle Story für die Maquis Thematik gewesen, aber sie funktioniert auch eigenständig in diesem Contest.

Die Story hat mich gut unterhalten.
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Tolayon am 15.01.16, 12:07
Hallo Roger,

auch dir vielen Dank fürs Lesen.
Wie schon geschrieben hätte ich mich nicht getraut, diese Geschichte in einem regulären Maquis-Contest zu bringen, da man den Maquis doch sehr stark mit seiner ursprünglichen Zeit und damit den Cardassianern als Hauptgegner verbindet.

Beim Entwerfen dieser Geschichte dachte ich mir einfach, welche Charaktere passend wären, um eine spätere Rebellion gegen das Imperium anzuschieben. Da man in den Filmen sowie der Trickserie "Rebels" nur auf die (ehemals) republikanische Seite der Rebellen eingeht, dachte ich mir, ich schreibe mal etwas, das mehr zu den ehemaligen Separatisten passt. Chakotay und Co. sind dabei alles andere als Anhänger des verstorbenen Count Dooku, sie verfolgen vielmehr das Ideal einer freien, unabhängigen Konföderation, welche friedlich neben einer Neuen Republik existieren kann.

Mehr zu meinem Fan-Universum mit der verbogenen Zeitlinie findest du übrigens hier:
http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4118.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,4118.0.html)
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.02.16, 16:04
Von der Thematik an sich finde ich die Geschichte sehr gut gelungen.

Dennoch habe ich ein paar Probleme damit:

1. Du beschreibt zufiel.

Von den ganzen Informationen die du in den ersten Seiten herunteratterst fühlte ich mich etwas erschlagen. Ich verstehe zwar, dass du nicht wissen kannst, welche "Vorbildung" deine Leser haben, aber das hättest du vielleicht anders lösen können.

2. Warum unbedingt ein Crossover?

Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Crossover. Aber auf der anderen Seite hätte die Story in meinen Augen auch funktioniert, wenn du den Figuren andere Namen und auf ein oder zwei Seiten (über den ganzen Text verteilt) kurz darauf eingebüßt, warum die Leute gegen das Imperium sind.

3. kein Wiedererkennen

Wenn ich Tom Paris, Chakotay und Wegen Of Eine lese, dann erwarte ich - auch wenn es Klone sind - die bekannten Figuren zu erkennen. Ja, ich weiß, das ist schon die hohe Kunst, aber auf dem Punkt hast du dich leider nicht mit Ruhm bekleckert. Hier und da blitzt es zwasr hervor. Aber zu wenig in meinen Augen.
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: Tolayon am 24.02.16, 21:30
Interessant, wie die Meinungen auseinandergehen können ...
V'Ger meinte noch, ich hätte die Voyager-Charaktere recht gut getroffen.

Wahrscheinlich liegt der mangelnde Wiedererkennungswert daran, dass die Figuren in einem für sie vollkommen atypischen Kontext auftauchen, dann aber in einer ähnlichen Situation wie damals der Maquis (auch wenn letzterer gegen weitaus kleinere Gegner als ein umfassendes galaktisches Imperium antreten musste).
Fiktions-intern ließe sich zu dem Nicht-Wiedererkennen noch sagen, dass nach fast zwei Millionen Jahren die alten Persönlichkeits-Profile nicht mehr vollständig vorhanden waren (selbst die DNA lag nur noch in Form digital gespeicherter Kopien vor, so dass man das organische Genmaterial von Grund auf neu "konstruieren" musste). Zudem wurde das Gedächtnis der Klone so angepasst, dass sie sich an das Leben ihrer Vorbilder nicht mehr erinnern konnten.

Alles in allem war diese Geschichte wie auch mein zweites Crossover hier eine eher spontane Aktion; nicht umsonst habe ich sie an Halloween reingestellt, da ich sie selbst für ziemlich durchgeknallt halte ;)
Titel: Antw:4. FF-Contest - Tolayon - "Bewahrer und Rebellen"
Beitrag von: VGer am 24.02.16, 23:56
Wahrscheinlich liegt der mangelnde Wiedererkennungswert daran, dass die Figuren in einem für sie vollkommen atypischen Kontext auftauchen, dann aber in einer ähnlichen Situation wie damals

Ich denke, dass es auch daran liegen könnte, dass gerade diese drei Charaktere welche sind, die im Zusammenspiel mit anderen am Besten wirken: einerseits die beiden Dream Teams Chakotay&Janeway sowie Tom&Harry, andererseits Seven, die durch ihre heikle Beziehung mit Janeway und ihre Selbstfindungs-Konflikte mit dem Rest der Mannschaft gezeichnet wird. Wenn man das weglässt, ist der Charakter eben nur mehr irgendwie halb so gut.

Ich fand sie trotzdem wiedererkennbar und generell gelungen.
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