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Star Trek => Serien & Filme => Thema gestartet von: Mr Ronsfield am 08.10.07, 22:10

Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 08.10.07, 22:10
Ich dachte mal ich eröffne einen Thread über DS9 Episoden allgemein, wo ihr euch über die einzelnen Folgen austauschen und darüber diskutieren könnt!


Ich hab grade mal wieder die Folgen \"Die Front\" und \"Das verlorene Paradis\" aus der 4. Staffel gesehen und muß echt sagen das sind mit die Besten DS9 folgen überhaupt. Man hätte auch locker einen ST Film daraus machen können!
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.10.07, 22:56
Das sehe ich allerdings auch so. Die beiden Folgen gehören auch zu meinen Lieblingsfolgen. Hescendreon und ich haben auch vor zwei Wochen begonnen, DS9 zu schauen. Jedes Mal wenn er mich besuchen kommt, gucken wir ein paar Folgen. Ich freue mich schon drauf, wenn der kalte zum heißen Krieg wird. Ich finde bei DS9 die ganze Atmosphäre einfach geil und stimmig. das einzige, was mich ein wenig stört, ist die Abgesandtenstory. Aber auch die fügt sich gut ins Gesamtbild ein. Als ich DS9 zum ersten mal gesehen habe, war ich noch sehr skeptisch. aber als ich das erste mal die Defiant sah, war ich verliebt und als die erste Defiant durch die Breendämpfungswaffe vernichtet wurde, ist mir doch tatsächlich ungelogen eine Träne entfleucht. Deep Space Nine ist heute meine absolute Lieblingsserie von Star Trek. Gerade Weil sie so schön düster ist und dort viele meiner Lieblingsvölker eine tragende Rolle spielen. Die Cardassianer, die Trill, die Klingonen und die Romulaner und natürlich unser aller \"Brötchengeber\", die Föderation.

Aber meine absoluten Lieblingsfolgen sind:

\"In the pale Moonlight\" & die Folge, wo Nog sein Bein verliert. Keine Ahnung, im Moment, wie die jetzt wieder heißt. Aber ich bin sicher, ihr weißt welche ich meine.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 08.10.07, 23:32
\"In Fahlem Mondlicht\" heißt die auf Deutsch, und du hast recht, die ist Spitze. Ich finde da sieht man mal wirklich zu was Garak im Stande ist!
Die andere Folge ist \"Die Belagerung von AR-558\", ich finde in der Folge sieht man mal das der Krieg nicht nur auf den Raumschiffen stattfindet, sondern das auch Bodenkämpfe dazugehören!
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.10.07, 23:40
Also zu was Garak im stande ist, hab ich immer geahnt. Ich war nur sehr überrascht darüber, wozu Sisko im stande ist. Das wird bei Unity One auf jeden Fall noch ein Nachspiel haben.

Genau das war die Belagerung von AR558. Die war echt innovativ, was Star Trek anbelangt und hat uns endlich mal Starfleetoffiziere und Crewmitgleider gezeigt, die nicht verweichlicht sind. Aber ich hab noch nie geglaubt, daß ein normaler Starfleetoffizier im Krieg die Hosen voll macht, so wie manch anderer hier denkt, nur weil sie erst versuchen die Situation gewaltfrei zu klären. Aber im Krieg sind sie genauso tödlich, wie Klingonen.
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Beitrag von: Polarus am 26.11.07, 13:27
Also ich bin gerade dabei DS9 von vorne anzuschauen.

Gerade habe ich Blasphemie gesehen.

Wahnsinn, die Schreiber von DS9 waren damals schon Propheten (ob die auch im Wurmloch / Himmelstempel gewohnt haben ;)).

Diese Folge ist aktueller den je. Mit ihrem Inhalt über charismatische Führer(innen), religiösen Fanatikern, die alles bis hin zur Selbstaufgabe /-tötung für ihren Führer(in) machen und auch Attentate mit Waffen und Bomben durchführen, trifft sie einen Nerv unserer Zeit und schafft ein Abbild vom Haß unter den Menschen.

Genauso wie die heutigen Attentäter lebt die bajoranische Offizieren als \"Schläferin\" unter dem Stationspersonal und ist dort anerkannt und beliebt.

Die Folge verdient eine absolute Eins aufgrund ihrer Vision und letztendlich aufgrund des mutigen Inhalts und der Art und Weise wie dieser behandelt wird.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.11.07, 13:33
Diese Folge ist in der Tat eine der besten DS9 Folgen. Mir war die Frau als ich die Folge zum ersten mal gesehen habe von Anfang an sympathisch. Deswegen war ich auch so überrascht, daß die dahinter steckt, obwohl das eigentlich klar war.

Ich gucke gegenwärtig auch wieder DS9 und habe gestern Abend die \"Operation Return\" hinter mich gebracht und Jadzias und Worfs Hochzeit erlebt. Immer wieder schön, diese Folge. Einfach köstlich finde ich, wie Julian und Miles bei dieser Kal\'Haya (keine Ahnung ob das so stimmt) an diesen Stangen hängen und Mordpläne gegen Worf schmieden und unsere temperamentvolle Dax war auch wieder einmalig. Ich könnte sie heute noch verfluchen, daß sie nicht noch das eine Jahr hätte machen können.

@ Hescendreon

Ich habe gesündigt, du hängst mir jetzt leider 4 Staffeln hinterher. Sorry.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 22.01.08, 21:34
Ich seh grade mal wieder Ds9. Die Szene in der Dukat, Damar, Weyun und die Gründerin auf die Ankunft von Tausenden Schiffen aus dem Wurmloch warten, aber dann kommt nur die Defiant raus. Das ist einer der Heroischten (schreibt man das so?) Auftritte der Defiant Klasse! Und der Wendepunkt im Krieg!
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.01.08, 21:40
Oh ja, die Stelle ist wirklich gut. Und Weyouns Kommentar: \"Ich geh dann mal packen!\" ist einfach nur komisch.

Ich glaube so schreibt man: \"am heroichsten\". Genau weiß ichs aber auch nicht.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 22.01.08, 21:59
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Oh ja, die Stelle ist wirklich gut. Und Weyouns Kommentar: \"Ich geh dann mal packen!\" ist einfach nur komisch.


Ich denke auch das Weyoun ein tolles Komisches Potenzial hat! Ich finde Weyoun ist einer der intressantesten Charaktere bei Ds9.

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich glaube so schreibt man: \"am heroichsten\". Genau weiß ichs aber auch nicht.


Heroischsten ist von Jetzt an richtig! Der Admiral hat gesprochen!
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.01.08, 22:49
Zitat
Ich denke auch das Weyoun ein tolles Komisches Potenzial hat! Ich finde Weyoun ist einer der intressantesten Charaktere bei Ds9.


Auf jeden Fall. Er hatte seine Momente. Vorallem die kleinen Gespräche zwischen ihm und Damar fand ich immer witzig.

Zitat
Heroischsten ist von Jetzt an richtig! Der Admiral hat gesprochen!


Einmal ohne \"S\" vor dem \"CH\" dann stimmts.....denke ich.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 24.01.08, 21:11
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar

Einmal ohne \"S\" vor dem \"CH\" dann stimmts.....denke ich.


Nein mit S ich habs nachgesehen:
http://www.canoo.net/services/Controller?dispatch=inflection&input=heroisch&features=%28Cat+A%29&country=D&lookup=caseInSensitive


In der Doppelfolge zur rückeroberung von DS9 gibts auch meine Lieblings \"Gefechts\" Szene! Im meine die Stelle wo die Defiant versuch durch die Dominion Linien zu brechen, und die Galaxy dann einen Angriff auf die Galor Klasse Schiffe Fliegen! Es ist einfach nur geil Wenn die Galaxy so langsam vor der Galor auftaucht und ihr Phaser abfeuert! Screenshoot:
(http://img181.imageshack.us/img181/1622/sacraficeofangels090ds2.th.jpg) (http://img181.imageshack.us/my.php?image=sacraficeofangels090ds2.jpg)  (http://img181.imageshack.us/img181/7864/sacraficeofangels091ff3.th.jpg) (http://img181.imageshack.us/my.php?image=sacraficeofangels091ff3.jpg)
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Beitrag von: The Animaniac am 25.01.08, 09:27
Ich find DS9 is die nach Enterprise  beste ST-Serie, hab sie leider nur bis zum beginn vom Krieg. Wenns mir Gesundheitlich besser geht werd ich ein paar Dominion-Krieg -Szenen machen.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 25.01.08, 12:35
Na das ist doch was worauf man sich freuen kann! Und gute besserung :doc
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.04.08, 21:19
Welche Folge, oder vielmehr Doppelfolge man auch nicht vergessen darf, ist \"Homefront\" und \"Pardise Lost\". Da kann man mal gut sehen, wozu die Sternenflotte fähig ist, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlt. Auch wenn es nur ein Admiral war, der überreagiert hat, bin ich mir sicher, daß ein großer Teil der Sternenflotte eher seiner Meinung war. Auch ich habe eher in seine Richtung tendiert. Aber als Layton dann der Lakota befohlen hat, das Feuer auf meine Defiant zu eröffnen, war er bei mir unten durch. Besonders bemerkenswert fand ich, daß man bis dahin das meiste vom Sternenflottenkommando gesehen hat und man auch mal etwas näher den Sitz des Präsidenten in Paris zu sehen bekam. Ich glaube ja insgeheim, daß Layton von S31 gefördert wurde und möglicherweise, wenn auch unwissentlich oder sogar wissentlich ihnen in die Hände gespielt hat.

BTW: Ist euch schonmal aufgefallen, daß viele Admiräle im laufe aller Serien ziemlich korrupt waren? Ich denke da an einen Admiral Pressman (der mit dem Pegasusprojekt), an Layton, an Admiral Kennelly, der zusammen mit den Cardassianern konspiriert hat und noch einige andere zwielichtige Gestalten. Sogar mein Lieblingsadmiral William Ross ist nicht ganz sauber. Das sind doch alles perfekte Mittelsmänner zwischen dem SFC und S31 oder? Wir wissen ja, daß S31 im SFC Agenten sitzen hat oder zumindest Unterstützer. Das nur so nebenbei.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 08.04.08, 22:18
Stimmt, die Folge ist einfach nur GEIL!!! Da sieht man nicht nur den Kampf an vorderster Front, sondern auch das was zu Hause passiert. Die Angst und Panik der Menschen!
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Beitrag von: Lairis77 am 09.04.08, 18:29
Finde ich auch. Das mit der Angst der normalen Menschen kommt mir fast ein bisschen kurz. Auch die Folgen, die so ein globaler Energieausfall auf die Gesellschaft hat (zumal die Feds, die ohne Replikator nicht mal wissen, was sie zum Frühstück essen sollen :D).

Stimmt, man kann Laytons Denkweise bis zu einem bestimmten Grade nachvollziehen - aber der Typ ist wirklich zu allem fähig!
Wobei sich bei ST-Defender ein ganzes Kapitel nur mit der Reaktion Benteens beschäftigt ;).
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 04.01.09, 19:13
Ich denke hin und wieder exemplarisch - so könnte man sagen ;) - über \"What You Leave Behind\" nach.

In der Doppelfolge ist ja ziemlich viel drinne, eigentlich alles, was man in DS9 so erhielt: Action, Schlachten, Soap und Religion.
Der Cliffhanger von Teil 1 zu 2 war einer der enttäuschensten Momente, an den ich mich auf Anhieb erinnern kann. Was bringt es, die Dramaturgie so hoch zu schrauben, wenn das Ergbniss diese Erwartungen nicht annähernd erfüllen kann?
Enttäuscht war ich auch von dem aufoktroyierten Frieden, denn überzeugt schienen mir die Gründer nicht zu sein. Eine nicht gerade zufriedenstellende Lösung für eine Serie, die die Möglichkeit des Ausgleichs auch bei großen Unterschieden zeigen sollte.
Siskos Privatduell war eigentlich ganz stimmig und den religiöse Touch empfand ich immer als gerade noch für eine Science-Fiction Serie passend, immer hin halten viele DS9 ja vor, zu sehr religiöse Inhalte zu zeigen.
Es ist weniger die direkte Umsetzung sondern vielmehr den Stellenwert der Abschlussszene, die mich beim Ende beeindruckte. Einige Momente, um die Serie abzuschließen! Das ist doch was ganz anderes als das lächerliche Ende von VOY.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 04.01.09, 19:52
Ich muß dir recht geben, von den Star Trek Serien ist das mit abstand das beste Ende. Auch wenn es mir sogar ein wenig zuviel von dem Bajoranischen götterkram war! Ich muß die aber mal wieder gucken ich kann mich kaum noch an die Folge erinnern! Ich weiß noch das ich es doof fand das Sisko und der Admiral(mir fällt der Name grade nicht ein) nicht mit Martok auf den Sieg anstoßen wollten! Belar hätte sicher mit ihm angestoßen!

Hier noch meine reihenfolge der Star Trek End Episoden:

1. DS9
2. TNG
3. Voyager
4. Enterprise
5. TOS
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 04.01.09, 23:01
Zitat
Original von Mr Ronsfield
Ich muß dir recht geben, von den Star Trek Serien ist das mit abstand das beste Ende.

Oha, da gibst Du mir aber in einer Sache recht, die ich so nicht geschrieben oder gemeint habe ;) ;) ;)
Der beste Serien-Abschluss ist und bleibt mMn \"All Good Things\", auch wenn die Doppelfolge vielleicht ein wenig zu sehr Picard-Show gerät. Insgesamt, also abgesehen von Einzelheiten, ist diese Folge aber absolut unerreicht. Auch das Ende des Endes (;)) ist mit der abschließenden Poker-Runde (\"and the sky is a limit\") zwar nicht so ausführlich, im Story-Rahmen aber angemessen und atmosphärisch ebenfalls sehr bestechend.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 05.01.09, 04:58
Ich schließe mich jedem an, der \"Gestern, Heute, Morgen\" als beste Abschlussepisode bezeichnet. Von jedem anderen Finale bei Trek war ich durch die Bank weg enttäuscht und der Schluss von Deep Space Nine bildet da leider keine Ausnahme. Der war zwar noch erträglich und nicht so ärgerlich wie seine Kollegen \"Endgame\" und dem Enterprise-Debakel, aber es fühlte sich alles überstürzt und auch ziemlich planlos an. Und das, obwohl die Autoren nicht nur zwei Folgen, sondern gleich sechs zum Abschluss hatten. Dass der große Knall zum Schluss ausblieb und etliche Kampfszenen aus früheren Folgen recycelt wurden, machte das Finale nicht besser. Die einzige Szene, die bei mir wirklich hängen geblieben ist, und Eindruck hinterließ, war die, als Martok auf dem zerstörten Cardassia mit Sisko und Ross anstoßen will und die einfach ihren Blutwein ausschütten.

Dafür gabs aber auch viel, was ich unsinnig fand und was einen sehr faden Nachgeschmack hinterlassen hat. Die Defiant zu zerstören und mal eben durch - Überraschung - dasselbe Schiff zu ersetzen, hat bei mir eher Kopfschütteln ausgelöst. Wo war denn da der Sinn? Das wäre heftiger rübergekommen, wenn es danach einfach kein Ersatzschiff für Sisko gegeben hätte. Oder Weyoun so lapidar abzuservieren, oder Kira zum Commander zu machen, oder, oder... Ach. Ein gutes Finale sieht für mich anders aus :/

Irgendwie finde ich es schon lustig, dass die total abgedrehte Serie \"Farscape\" es geschafft hat, ein tausendmal würdigeres und trekkigeres Finale aus dem Ärmel zu schütteln, als so ziemlich alle Star Trek Serien.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.01.09, 08:59
Also mein Favorit unter den Serienfinalen ist auch Gestern, Heute, Morgen. Wobei ich auch sagen muss, dass mir das DS9 Finale gefallen hat. Sicher es gab einiges, was hätte besser gemacht werden können, aber alles in allem fand ich es doch gelungen. Das einzige was ich ein bißchen doof fand, war das schnelle Ende von Dukat und Weyoun und auch die recycelten Kampfszenen. Aber was mir vorallem am besten gefallen hat, war das offene Ende, mit dem ein FF Autor einiges anfangen kann. Die Zerstörung der Defiant hat mich kalt getroffen und ich habe wirklich um das Schiff getrauert. Aber dass sie dann die Sao Paolo umbenennen, um Sisko ein neues Schiff zu geben, fand ich auch ein bißchen fadenscheinig. Vorallem angesichts des Schiffsmangels und der Notwendigkeit, dass die Sternenflotte einfach alte Schiffe zusammenschweißen und zusammenstückeln musste (Frankensteinflotte) scheint es mir etwas unglaubwürdig, dass Ross so schnell ein neues Schiff für den Captain auftreiben konnte.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Lairis77 am 05.01.09, 10:02
Ich schließ mich an: \"All Good Things\" war das beste ST-Serienfinale.
\"What you leave behind\" war mir zu vollgepackt mit Handlungselementen, die locken eine halbe Staffel getragen hätten, VOY hörte genau da auf, wo\'s eigentlich interessant geworden wäre und TOS ... ja, was war da eigentlich? :D
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: TrekMan am 05.01.09, 13:24
Bei mir halten die Schlussepisoden von DS9 und TNG sich die Waage. Beide hatten einen sehr ausgepägten SF Part, wobei der von DS9 durch sein Thema in den Mystizismuß übergeht.

Im Gegensatz zu TNG, wo alle zusammen bleiben zeigt die DS9 Folge auch das Strukturen und bekanntes zerbrechen kann. Gerade nach so einem Ereignis wie einem Krieg. Ich fand dieses Aspekt eine spur interessanter, da es für die Weiterführung beispielsweise in Romanform mehr Ansätze liefert.  

Aber ich denke bei der TNG Folge spielte auch eine Rolle, das der erste Kinofilm bereits in Planung war.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 05.01.09, 15:08
Zitat
Original von Lairis77
Ich schließ mich an: \"All Good Things\" war das beste ST-Serienfinale.
\"What you leave behind\" war mir zu vollgepackt mit Handlungselementen, die locken eine halbe Staffel getragen hätten, VOY hörte genau da auf, wo\'s eigentlich interessant geworden wäre und TOS ... ja, was war da eigentlich? :D


Was mich am Ende von DS9 gestört hat waren die vielen offenen Handlungsstränge... :(

TOS - Das waren abgeschlossene Folgen oder maximal Doppelfolgen. Irgendwie gab es da keinen Anfang eines roten Fadens - und demnach auch kein Ende. Da konnte man eigentlich jede Folge schauen, ohne die anderen zu kennen - vielleicht mit ein Grund des Erfolges. Man konnte quasi jederzeit in die Serie einsteigen. :))
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 05.01.09, 19:08
Was am ende von DS9 noch gut gewesen wäre wenn man am Ende noch gesehn hätte wie im Hintergrund der Station eine neue Große Sternenbasis errichtet würde. Um DS9 im zuge des beitrits von Bayor zur Föderation stillzulegen!
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.01.09, 20:16
Ich glaube, DS9 wird nicht so schnell stillgelegt. Das wäre auch ein paar Wochen nach dem Ende des Krieges ein wenig schnell gegangen und ich kann mich nicht dran erinnern, dass die Bajoraner am Ende von DS9 plötzlich Mitglieder waren. Aber bei Unity One sind sie es.  :D
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 05.01.09, 22:10
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ich glaube, DS9 wird nicht so schnell stillgelegt. Das wäre auch ein paar Wochen nach dem Ende des Krieges ein wenig schnell gegangen und ich kann mich nicht dran erinnern, dass die Bajoraner am Ende von DS9 plötzlich Mitglieder waren. Aber bei Unity One sind sie es.  :D


Ja, das hätte vom zeitlichen her nicht gepasst, aber coll gewesen wäre es trotzdem!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.01.09, 22:18
Dem stimme ich zu. Aber ich denke, DS9 schwebt noch am Himmel, wenn die Bajoraner schon längst ausgestorben sind.  ;)
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 05.01.09, 22:35
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Dem stimme ich zu. Aber ich denke, DS9 schwebt noch am Himmel, wenn die Bajoraner schon längst ausgestorben sind.  ;)


Ich mag die Station auch das Design!  :D

Aber eine Große Raumstation wäre an der Position vieleicht sinvoller!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.01.09, 22:43
Auch dem stimme ich voll zu. Das würde zumindest gewährleisten, dass das Dominion nicht ganz so freie Bahn hat, sollten sie es nochmal drauf anlegen. Aber bei UO befindet sich am Gammausgang ein Spacekomplex des Unity Typs, welcher dafür sorgt, dass die schön auf ihrer Seite bleiben.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 05.01.09, 23:07
Man könnte ja vielleicht auch anbauen... Aber zumindest als Kern würde ich das originale Deep Space Nine lassen, aus historischen Gründen gewissermaßen. Außerdem sieht es einfach nur gut aus!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 05.01.09, 23:10
Zitat
Original von Tolayon
Man könnte ja vielleicht auch anbauen... Aber zumindest als Kern würde ich das originale Deep Space Nine lassen, aus historischen Gründen gewissermaßen. Außerdem sieht es einfach nur gut aus!


Auf jeden Fall sollten einige Sachen Modernisiert werden! Sowas wie Schilde und Energiesysteme.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 05.01.09, 23:14
Ja, ein kleiner Refit hin und wieder wie bei Raumschiffen kann nie verkehrt sein... Solange man das Original hinterher noch erkennt ;)
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Beitrag von: Max am 05.01.09, 23:20
Na da wird sich ein Neubau im Föderationsstil doch eher lohnen.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.02.09, 09:25
So ich habe mir nun die Staffelbox 1.1 geholt und \"Der Abgesandte\" angesehen.

Man merkt sofort, das DS9 mehr wert auf die Charaktere legt. Auch wenn mir der hánze bajoransiche mystizismus etwas zu viel ist.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.02.09, 09:29
Das mit dem Mystizismus wird auf jeden Fall noch viel mehr. Da hilft nur Augen zu und durch. Obwohl es auch da tolle Folgen gibt.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 03.02.09, 12:13
Stimmt, das Thema störte mich auch immer etwas bei DS9! Aber sonst ist die Serie toll! Und nicht den Mut beim sehen verleiren, ab der 4 Staffel wird die Serie erst richtig gut! :D
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.02.09, 12:22
Obwohl auch die 2 und 3 Staffel ihre tollen Folgen haben.  :O
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 03.02.09, 12:32
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Obwohl auch die 2 und 3 Staffel ihre tollen Folgen haben.  :O


Sicher, die erste auch wohl! Aber ich fand es besser wo nachher eine etwas durchgezogenere Story vorhanden war! Wie bei Bab5!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.02.09, 12:35
Das ist wahr.
Eine durchgezogene Handlung ist wesentlich besser, als Einzelfolgen wie bei TNG.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 03.02.09, 15:15
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das ist wahr.
Eine durchgezogene Handlung ist wesentlich besser, als Einzelfolgen wie bei TNG.


Leider passierte bei dieser durchgezogenen Handlung nur die Hälfte, im Vergleich zu B5.

Zum Mystizismus muß ich sagen: Mir war´s nicht konsequent genug - da wäre, gerade in Hinsicht auf Sisko´s Rolle als Abgesandter noch weitaus mehr drin gewesen.

Zum Beispiel wäre seine Position durchaus stark genug gewesen um ( nur mal als Beispiel ) eine Revolte gegen Kai Winn auszulösen.
Natürlich wäre mir lieber gewesen, wenn er das Heft des Handelns in die Hand genommen hätte um die Bajoraner auf einen neuen Weg ( keine Revolte ) zu führen, bei dem diese ihm gefolgt wären ( einer der zu diesem Volk gepasst hätte - zum Teufel mit der Obersten Direktive )
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.02.09, 16:54
So ich habe nun meien Halbstaffelbox durch und msuss mein anfängliches urteil revidieren.

Die ersten Staffeln haben viel von den, meines erachtens, normalen Problemen welche die spezielle Situation von Ds9 mit sich bringt.

Besonders mag ich Odo und Quark. Dei beiden zuzsammen sind einfach nur geil. besonders inder Szene aus \"babel\" wo Quark alleine auf der OPS ist.

aber ein paar Kritikpunkte gebe ich der Serie:

- Julian ist noch ziemlich platt charakterisiert und ein halber Wesleyverschnitt
- die Kohn-Ma folge hat mir gar nicht gefallen.
- nana Visitor sollte ihre Haare so lang tragen, wie in \"Der Abgesandte. dieser militärisch schnitt steht ihr nicht.

Fazit:
Mir hat die serie so gut gefallen, dass ich für die nächste Halbstaffelbox bei Ebay steigere. Und das heißt was.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 11.02.09, 19:04
Julian wird im laufe der Serie Intressanter!
Die Frisur von Kira verändert sich zum positiven!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Lairis77 am 11.02.09, 19:09
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Mir hat die serie so gut gefallen, dass ich für die nächste Halbstaffelbox bei Ebay steigere. Und das heißt was.


Die haben auch komplette Seasons für 25 Euro pro Stück. Nur so als Tipp ^^.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.02.09, 21:03
Zitat
Original von Lairis77
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Mir hat die serie so gut gefallen, dass ich für die nächste Halbstaffelbox bei Ebay steigere. Und das heißt was.


Die haben auch komplette Seasons für 25 Euro pro Stück. Nur so als Tipp ^^.

Ich werd e dann sowieso auf volle Staffel umsteigen, aber wiel ich mir eben schon ein halbbox gekauft habe, wollte ich die halt haben. Und beim letzten nachsehen, lag ich bei 3,50 + versand

[edit]
Jetzt, ca 24 später leit der preis beim Fünfachen. und die auktion geht noch über nen tag. ich glaube, die kann ich abschreiben :heul :(
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.03.09, 13:20
Singt: Freude schöner Götterfunken ...

Okay den rest tue ich euch nicht an:

Was ich dami sagen wollte. nach mindestens vier gescheiterten Versuchen konnte ich nun endlich die zweite Halbstaffelbox der ersten DS9 Staffel ergattern.

für nur 14,08 + 1,80 Versand. --> wenn auch gebraucht

:bounce:    :bounce:    :bounce:
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 10.03.09, 13:28
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Singt: Freude schöner Götterfunken ...

Okay den rest tue ich euch nicht an:

Was ich dami sagen wollte. nach mindestens vier gescheiterten Versuchen konnte ich nun endlich die zweite Halbstaffelbox der ersten DS9 Staffel ergattern.

für nur 14,08 + 1,80 Versand. --> wenn auch gebraucht

:bounce:    :bounce:    :bounce:


Glückwunsch!  Ist ein guter Preis!!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: The Animaniac am 10.03.09, 14:05
Gibts DS9 eigentlich auch komplett auf Deutsch, dieses durcheinander bei Amazon is ja ein Horror, würde mir die gern auf einmal kaufen?
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.03.09, 14:07
Zitat
Original von Lairis77
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Mir hat die serie so gut gefallen, dass ich für die nächste Halbstaffelbox bei Ebay steigere. Und das heißt was.


Die haben auch komplette Seasons für 25 Euro pro Stück. Nur so als Tipp ^^.


Ich zitiere mal Lairis.

Du kannst auch die komplette Serie als Sofortkauf bekommen. Aber dann für und 160-180 Euros (Ohne Versandgebühr.

Im  nächsten Monat kommt evt. die zweite Season bei mir dran.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: The Animaniac am 10.03.09, 14:14
Habs jetzt auf E-Bay gesehen, wie sicher ist das eigentlich, wäre das erste mal das ich dort was kaufe?
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 10.03.09, 14:23
Zitat
Original von The Animaniac
Habs jetzt auf E-Bay gesehen, wie sicher ist das eigentlich, wäre das erste mal das ich dort was kaufe?


Relativ sicher! Du solltest darauf achten das der Verkäufer nicht erst 2 Bewertungen hat! Und auf die prozentzahl der positiven bei vielen bewertungen und 100% oder fast 100% positiven Bewertungen kann man relativ sicher sein das alles glatt läuft! Ich hab schon öfter was gekauft und ich hatte noch nie Probleme!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: The Animaniac am 10.03.09, 14:27
Cool - Thanks, werd ich antesten am ersten.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 10.03.09, 14:45
Zitat
Original von The Animaniac
Cool - Thanks, werd ich antesten am ersten.


Viel Glück! :D
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.03.09, 19:05
Also ich bin mittlerweile zum Ebay Liebhaber mutiert und hatt noch absolut keine Schwierigkeiten. Der Mann von dem ich meine Uniformen beziehe (ernemann1) ist ein sehr zuverlässiger Geschäftspartner. Wenn du auf Ebay verzichten möchtest, geh einfach in einen Laden, Saturn zum Beispiel und bestelle die Serie nach, sofern sie nicht vorrätig ist. Wird in der Regel kostenlos erledigt und du bekommst Neuware. So habe ich Babylon 5 in 2 Monaten zusammengekauft.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.03.09, 19:48
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also ich bin mittlerweile zum Ebay Liebhaber mutiert und hatt noch absolut keine Schwierigkeiten. Der Mann von dem ich meine Uniformen beziehe (ernemann1) ist ein sehr zuverlässiger Geschäftspartner. Wenn du auf Ebay verzichten möchtest, geh einfach in einen Laden, Saturn zum Beispiel und bestelle die Serie nach, sofern sie nicht vorrätig ist. Wird in der Regel kostenlos erledigt und du bekommst Neuware. So habe ich Babylon 5 in 2 Monaten zusammengekauft.

bei letzteren, also der Saturnsache wäre ich mir da nicht so sicher.

Ich habe s auch versucht, wiel ich schon halb verzweifelt war, weil es auf Ebay nicht klappte.

Aber von dem netten Verkäufer bekam ich nur zu hören, dass derzeit die DVDs nicht mehr produziert werden und Saturn daher auch keine Auf lager hat oder nachbestellen kann.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.03.09, 21:59
Klar, ich wollte letztens Tombstone haben und der wird auch gerade nicht produziert. Aber ich soll hin und wieder einfach mal nachfragen, das kann sich wöchentlich ändern.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.04.09, 19:27
So ich habe jetzt auch die zweite Hälfte der ersten Staffel durch. und meine Lieblingsfolge ist. \"Der undurchsichtige Maritza.\"

Gute Charafolge für Kira mit einen interessanten, wenn auch sehr tragsicehn Ende. der Spruch von nerys am edne passte wie die Faust aufs Auge.

Aber mein Lieblingsspruch geht Sisko für folgende Szen aus \"Persönlichkeiten\" (übrigens auch eine gute Folge mit Madame Troi. Armer Odo. :D)

Bashir: \"Könnte ich erfahren, Sir, wann Sie von Aufträgen dieser Art entbunden wurden?\"
Sisko: \"Es war der Tag, an dem ein Gast von mir geschlagen wurde.\"
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.04.09, 19:39
Ja, der Spruch von Sisko war Klasse.  :D
Ist die Serie noch neu für dich?
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.04.09, 20:10
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Ja, der Spruch von Sisko war Klasse.  :D
Ist die Serie noch neu für dich?

jap, ich kenne nur einzelne folgen.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.04.09, 20:22
Aha. Und du holst das jetzt gerade nach?
Man hast dus gut, ich würde es auch gerne nochmal so sehen, wie damals als ichs zum ersten Mal gesehen habe.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 04.04.09, 05:44
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Aha. Und du holst das jetzt gerade nach?
Man hast dus gut, ich würde es auch gerne nochmal so sehen, wie damals als ichs zum ersten Mal gesehen habe.


Stimmt! Ich hab die Serie schon öfter gesehen und kann kaum noch was tolles neues endecken! :(
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Maik am 20.06.10, 18:32
Morgen Früh kommt auf kabel 1 wieder eine Folge von DS9.

Folgenname: Das Schwert des Kahless

Da ich ja um die Zeit aufstehe wieder, werde ich etwas da von schauen nebenbei.

Link (http://www.kabeleins.de/film_dvd/tv_programm/index.php?t=1277054990)

Scheint auch jeden Montag morgen zu kommen, letzte Woche kam das auch schon Montag morgens.

Besonders die älteren Folgen wollte ich gerne mal wieder sehen.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 20.06.10, 18:56
Die Folge habe ich mir am Wochenende angesehen.

Ich fand die Streiterei zwischen Worf und Kor sehr amüsant, nachdem sie das Schwert des Kahless gefunden hatten.

Kor war schon zu TOS Zeiten einer meiner Lieblingsklingonen und da gehörte jede DS9 Folge mit dem berühmten Klingonen immer zum Pflichtprogramm.

Ich frage mich, ob in einem Roman vielleicht wirklich mal das Schwert seinen Weg zurück ins Reich findet.

Wäre sicher eine spannende Geschichte.

=A=

Heute Abend steht bei mir die Folge \"His Way\" mal wieder auf dem Programm.
Einfach eine klasse Folge.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 20.06.10, 19:02
Das Schwert des Kahles ist wirklich eine sehr gute Folge!
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Maik am 20.06.10, 19:17
Hmmm mir sagt die Folge nichts mehr, ist schon zu lange her das ich die mal gesehen habe. Werde mich morgen Früh mal überraschen lassen. Aber ich glaube zu wissen welche das sein könnte, nach David Beschreibung.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Maik am 21.06.10, 03:42
Die Folge ist wirklich geil die gerade kommt, dachte nur sie wäre älter noch. Ist ja doch voll mitten drin in der DS9 Zeit^^

Finde die Hintergrundinformation sehr schön von dieser Folge was Worf angeht und das Klingonische Reich.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.06.10, 12:37
@ Maik

Das ist eine Folge aus der Mitte der 4. Staffel. Man kann also sagen, dass es sich fast genau um die Mitte der Serie handelt.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Maik am 21.06.10, 15:19
Ja dachte ich mir fast, den Worf hatte ja schon rote Uniform aber noch die ältere DS9.

Was bei der Folge zum Schluss noch kam, wo sie das Schwert in den Weltraum gebeamt haben, aber das könnte verloren gehen im All irgendwo, in der Atmosphäre eines Planeten oder in einer Sonne ect.
Titel: Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Maik am 29.06.10, 03:50
Am Sonntag nach der TNG Nacht würde noch ein eDS9 Folge dran gehangen. Und zwar die Wo Miles O\'Brien eine Gefängnisstrafe virtuell durchmachen musste. Er dachte er hätte 20 Jahre durch gemacht und dann waren es nur Stunden auf einer Liege gewesen.

Damals wo ich diese Folge zum ersten mal gesehen habe dachte ich mir schon das wäre eine schöne Arbeit der Bestrafung, man muss niemand mehr ewig lange weg sperren (außer wenn es ein Serienmörder ist und die Gefahr ist das er wieder andren Schaden könnte).
Aber so wären sie bestraft ihr leben lang, können aber statt wirklich Jahre udn Jahrzehnte im Gefängnis zu sitzen das Leben mit ihren Angehörigen, Familie udn Arbeit verbringen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 31.03.11, 21:12
Ich hab mir mal wieder "Der Weg des Kriegers" angesehen! Und da entern die Klingonen DS9, da frage ich mich doch warum keine Transport Unterdrücker? Man könnte sie doch zumindest an den Wichtigen Orten wie der Brücke Krankenstation und anderen aufstellen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 31.03.11, 21:46
Ich hab mir mal wieder "Der Weg des Kriegers" angesehen! Und da entern die Klingonen DS9, da frage ich mich doch warum keine Transport Unterdrücker? Man könnte sie doch zumindest an den Wichtigen Orten wie der Brücke Krankenstation und anderen aufstellen.

Möglicherweise waren die in dem Jahr noch nicht verfügbar - oder aber es gab zu wenig davon, um sie auch nach DS9 zu schaffen...

In DIVIDED gibt es übrigens ein Transporter-Scrambler-Netz auf der Station... :andorian
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.04.11, 04:40
Außerdem kam der angriff der Klingonen aus meiner Sicht doch etwas überraschend.

sprich man hatte gar keine Zeit welche aufzustellen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.12, 15:02
Ab den 29. April wird im übrigen Ds9 bei tele 5 ausgestrahlt.

Voyager läuft dann auch.

http://www.wunschliste.de/tvnews/14825 (http://www.wunschliste.de/tvnews/14825)

Mal sehen wie das läuft.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: SSJKamui am 31.03.12, 15:06
Womit mein Posting eben im anderen Thread perfekt beantwortet wäre. Danke für den Hinweis.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 31.03.12, 15:17
Es wäre schön, wenn sie sagen wir mal zur oder nach der 2. Staffel einsetzen würden, damit man zu bemerkenswerten Folgen kommt, bevor es wieder abgesetzt wird ;)
Die Wiederholung von DS9 ist nicht so schlecht, nach TAS ist das wohl die Serie, die ich am wenigsten kenne.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.12, 15:19
Naja, DS9 ahbe ich auch noch recht große Lücken. gerade was staffel 2 und 3 angeht und teliweise auch 4. (staffle 1 ahb ich auf DVD)

von daher passt das mir sehr gut.

Bei TAS käme es auf die Synchro an.

Ob es eben die "Kinder"synchro ist, mit der die erie zu cartoonzeiten kann doer die etwas erwachsnere Version wie sie auf den DVDs ist.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: CptJones am 31.03.12, 15:20
Ab den 29. April wird im übrigen Ds9 bei tele 5 ausgestrahlt.

Voyager läuft dann auch.

http://www.wunschliste.de/tvnews/14825 (http://www.wunschliste.de/tvnews/14825)

Mal sehen wie das läuft.

Danke Alex! Dann kann man sich die Folgen in einer etwas "besseren" Qualität wieder sichern.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: SSJKamui am 31.03.12, 15:21
Es wäre schön, wenn sie sagen wir mal zur oder nach der 2. Staffel einsetzen würden, damit man zu bemerkenswerten Folgen kommt, bevor es wieder abgesetzt wird ;)

Zustimmung. Solche Befürchtungen habe ich da nämlich auch.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 31.03.12, 15:49
Es wäre schön, wenn sie sagen wir mal zur oder nach der 2. Staffel einsetzen würden, damit man zu bemerkenswerten Folgen kommt, bevor es wieder abgesetzt wird ;)

Da gab es wesentlich schlechtere erste Seasons - ich sage nur TNG, die dann erst recht nicht auf Tele 5 hätte laufen dürfen...

Ich finde auch nicht, dass man Fans des Genres - die DS9 noch gar nicht kennen - diese Folgen vorenthalten sollte. Das wäre IMO etwas egoistisch und zu subjektiv gedacht... :narnangry
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.12, 16:46
@uli
agree

ds9 hat ind er ersten satffel so tolle folgen wie "Mulliboks Mond" oder "Der undurchschaubare Maritza."
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 31.03.12, 19:09
@uli
agree

ds9 hat ind er ersten satffel so tolle folgen wie "Mulliboks Mond" oder "Der undurchschaubare Maritza."

Meine Favoriten sind:
- Tosk, der Gejagte
- Chula - das Spiel

Besonders letztere Folge war IMO eine der besten der Serie überhaupt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 31.03.12, 20:08
"Tosk - Der Gejagte" war wirklich eine gelungene, tiefgründige Episode.

Aber auch "Der Abgesandte" und "Babel" sind hervorragende Geschichten gewesen.
Auch wenn Babel das Manko hatte, dass für diesen interessanten Stoff 45 min. zu wenig sind.

Allerdings gefiel mir auch die Episode "Q-less".
Q gab zwar in der Folge eher den Pausenclown.
Wobei ein paar der Gags (Der Faustkampf mit Sisko) wirklich lustig war.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 01.04.12, 14:34
Da gab es wesentlich schlechtere erste Seasons - ich sage nur TNG, die dann erst recht nicht auf Tele 5 hätte laufen dürfen...

Ich finde auch nicht, dass man Fans des Genres - die DS9 noch gar nicht kennen - diese Folgen vorenthalten sollte. Das wäre IMO etwas egoistisch und zu subjektiv gedacht... :narnangry
Dein Argument halte ich für stichhaltig, das Beispiel nicht, denn gerade die erste und zweite TNG-Staffel hat vereinzelte Highlights der ganzen Serie hervorgebracht.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 01.04.12, 18:33
Dein Argument halte ich für stichhaltig, das Beispiel nicht, denn gerade die erste und zweite TNG-Staffel hat vereinzelte Highlights der ganzen Serie hervorgebracht.

Auch das ist - das betrifft natürlich in gleicher Weise auch mich - eine höchst subjektive Wahrnehmung, und stellt somit keinesfalls ein Faktum dar.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.04.12, 10:01
Sowohl TNG als auch DS9 haben in der ersten Staffel bereits tolle Folgen vorzuweisen. Wobei ich persönlich der Meinung bin, dass DS9 mehr davon hat. Meine Favoriten, wie der undurchschaubare Marizza und Tosk der Gejagte wurden ja bereits genannt. Auch Babel und Q-Less waren prima.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 11.05.12, 11:08
Was mir jetzt bei der Wiederholung der ersten Staffel auf Tele 5 auffällt, ist wie schnell eigentlich ein (scheinbar) routinierter Handel und Forschungsverkehr durch das Wurmloch etabliert wurde. Man hat das Gefühl, dass nur wenige Wochen nach Entdeckung des Wurmlochs ein reges Treiben herrscht, das man sonst eher nach mehreren Jahren erwarten würde.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 11.05.12, 11:22
Stimmt.
Einerseits brachte das wohl den Vorteil, schnell mit neuen Handlungsspielräumen und Themen umgehen zu können.
Andererseits hätte ein behutsameres Entdecken und ein Handelsverkehr, der erst durch einzelne Schritte etabliert würde, schon plausibel und reizvoll gewirkt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 14.06.12, 10:08
Was mir erst jetzt bei der Wiederholung richtig auffällt, ist dass schon von Anfang an in der Serie, sobald zwei Runabouts gleichzeitig auftreten mindestens eines davon "blank" ist und das andere über einen Waffen- oder Sensorpod auf einem "Überrollbügel" verfügt.
Diese Ausstattung dient sicherlich der Vermeidung von Verwirrungen beim Zuschauer, aber fiktionsintern ist es schon ein interessanter Zufall, dass zwei gleichzeitig fliegende Runabouts (fast) nie gleich aussehen.

Wohlgemerkt, obige Bemerkung bezieht sich lediglich auf den jetzigen Stand der Tele-5-Wiederholung (Mitte bis Ende der zweiten Staffel).
Eine Erklärung innerhalb der Fiktion wäre, dass das normal aussehende Runabout oft von irgendjemandem geklaut wird oder sonstwie verloren geht, und das zweite mit dem Modul oben drauf zur Verfolgung geschickt wird und durch eben dieses Zubehör einen Vorteil gegenüber dem ersten Runabout erhält.

Wie bei so vielen Auffälligkeiten hat Bernd Schneider von "Ex Astris Scientia" auch hier wieder einen Artikel verfasst:
-> Runabouts with Rollbars (http://www.ex-astris-scientia.org/articles/rollbar.htm)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 14.06.12, 10:30
Also: DS9 verfügte über wieviele Runabouts? Drei oder vier? Und zwei davon hatten Bügel, eines mit Sensoren und eines mit Waffen?
Vielleicht hat man halt einfach immer nur die Schiffe eingesetzt, deren Ausrüstung man gerade für die Mission aus ausreichend erachtete. (Wobei man natürlich zugeben muss, dass ein Mehr an Geräten - seien es nun Sensoren oder Waffen - wohl nie schaden dürften).
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 14.06.12, 11:58
Am Anfang sollen es nur drei gewesen sein, da aber hin und wieder eines zerstört wurde, kann man nicht immer genau sagen, wieviele davon Deep Space Nine insgesamt hatte, aber drei bis vier dürften es wohl die meiste Zeit über gewesen sein.

Die genaue Funktion der Module wurde nie wirklich geklärt oder gezeigt, zumindest äußerlich ist es immer derselbe Pod und wie gesagt dienten sie von Seiten der Produzenten aus primär der Unterscheidung der Runabouts voneinander.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ToVa am 14.06.12, 13:04
Also ic glaube mich ganz dunkel zu erinnern das zu Beginn der Serie, wenn eine Flugmission anstand, Sisko zwei oder dreimal in Richtung O'Brien einen Halbsatz fallen liess "...ach und Chief, rüsten sie doch Runabouts X mit X aus"

Wenn ich mich richtig erinnere wurde die Runabouts zu Beginn wirklich für gewisse Missionen modifiziert, weswegen ich mich zB auch nie über verschiedene "Bügel" gewundert habe, welche dann einfach Missionsspezifische Module zu sein schienen (Sensoren, Torpedo etc.).
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 14.06.12, 21:59
Die Danube Shuttles sind ja auch als Modulares System gebaut, so das man sie der Mission entsprechen anpassen kann.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 15.06.12, 11:46
Was mir in diesem Zusammenhang unbegreiflich bleibt, ist der Umstand, dass die DS9-Macher nie die innere Hecksektion des Runabouts gezeigt haben und das, obwohl sie in TNG für DS9 vorkam.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.06.12, 12:44
Viellicht wurde das Set dafür auch nur bei TNG aufgebaut und dann gleich wieder abgebaut.

Und in der TNG Folge wurde ja auch nie das Cockpitset verwendet.

Merkwürdig ist es aber schon.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 15.06.12, 12:48
Viellicht wurde das Set dafür auch nur bei TNG aufgebaut und dann gleich wieder abgebaut.

Und in der TNG Folge wurde ja auch nie das Cockpitset verwendet.

Merkwürdig ist es aber schon.
Es kann natürlich sein, dass ich da einer Fehlinformation aufgesessen bin - im Netz (aber auch so) kann ja viel behauptet werden -, aber ich dachte eben gelesen zu haben, dass das Set wirklich für DS9 gebaut wurde, weil TNG als arrivierte Serie über mehr Möglichkeiten (Mittel) verfügte. Wirklich seltsam.
Das Cockpit kam aber doch vor, oder? Sahen Picard & Co. nicht von dort aus auf die Ent-D und den Warbird?

EDIT:
.: Hier :. (http://tng.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=150&page=4) ist das Cockpit zu sehen. Es wird schon das aus DS9 sein, nicht wahr?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 06.07.12, 12:51
Erst in der aktuellen Wiederholung auf Tele 5 ist mir etwas Grundlegendes aufgefallen:

Odo "trägt" eine bajoranische Uniform, die allerdings ihm selbst heraus formgewandelt ist.
Gleiches scheint auf den Insignien-Kommunikator zuzutreffen (zumindest "verflüssigt" der sich immer mit), aber dann frage ich mich, ob Formwandler tatsächlich imstande sind, anorganische Technologie so funktionell wie ihr Vorbild zu immitieren?

Es gäbe nämlich noch die Möglichkeit, dass Odos Kommunikator tatsächlich ein normales bajoranisches Exemplar ist, das bei seinen Verwandlungen nur in den Körper "eingesaugt" und somit verborgen wird.

Welche der beiden Möglichkeiten haltet ihr für die wahrscheinlichere?
Gibt es vielleicht in einer späteren Folge, an die ich mich jetzt noch nicht wieder erinnern kann, einen konkreten Hinweis auf die Natur von Odos Kommunikator?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 06.07.12, 13:22
Die Verwandlungsfähigkeit Odos wirft ohnehin Fragen auf, weil man doch wohl nicht viel über die "innere Funktionalität" weiß, oder?
Hat er seine humanoide Form, bewegt er dann die Finger mittels nachgebildeter Sehnen oder durch eine Art Miniaturformwandlung? Die zweite Option dürfte wohl wegfallen, weil das zu aufwendig wäre. Das würde bedeuten, dass Odo gewisse Feinstrukturen schon nachbilden kann - ob die jetzt simpler oder komplexer sind als bei technischen Gerätschaft, ist wirklich schwer zu entscheiden, ebenso wie die Frage, ob er Metalle nachbilden kann :(
An sich würde ich auch eher darauf tippen, dass er den Kommunikator "einsaugt", wie Du Dich ausgedrückt hast. Vielleicht kann er auch anorganische Grundstoffe aufnehmen und die dann neu verbinden..?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ToVa am 06.07.12, 18:07
Zitat
Es gäbe nämlich noch die Möglichkeit, dass Odos Kommunikator tatsächlich ein normales bajoranisches Exemplar ist, das bei seinen Verwandlungen nur in den Körper "eingesaugt" und somit verborgen wird.


Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob es aus DS9 srtammt, die Aussage das ein Formwandler keine komplexen mechanichen Objekte funktionell nachahmen könne (die Aussage wurde auf die Frage hin getätigt ob sich ein Formwandler zB auch in eine Waffe verwandeln könne)... so zumindest habe ich Odo immer wahrgenommen. Es ist ja auch die Frage woher ein "nachgebildeter" Kommunikator seine Energie beziehen sollte. Odo kann zwar gewiss eine Batterie nachbilden, sie aber genauso sicher nicht einfach mal so aufladen.

Folgerichtig ist es in Bezug auf Odo eh nicht. Wenn er es nicht einmal schafft die Feinheiten eines humanoiden Gesichtes nachzubilden (eigene Aussage) wie er dann so feine Strukturen wie seine Haare oder gar einen Kommunikator samt feinem elektischen Innenleben nachbilden können sollte, ist mir nicht klar.



Zitat
Gibt es vielleicht in einer späteren Folge, an die ich mich jetzt noch nicht wieder erinnern kann, einen konkreten Hinweis auf die Natur von Odos Kommunikator?


Nicht das ich wüsste... in der Folge wo Garak Odo foltert biss er schliesslich zerfliesst ist am Ende nur ein Pfütze, kein Kommunikator zu sehen... In der Folge wo sich ein Formwandler als Flottenoffizier an Bord der Defiant einschleicht und schliesslich senkrecht in einen Luftschacht entkommt ist auch kein "Restkommunikator" übrig, obwohl sehr fraglich ist das ein Kommunikator durch das Luftungsgitter passte.
Beides würde bedeuten das Odo doch auch Geräte Funktionell nachahmen kann.

Ein weiteres Hinweis findet sich in "Homefront I" wo sich ein Wechselbalg ins Flottenquartier einschleicht (die Vase) und dann explodiert... weil er sich offenbar in eine Sprengmasse verwandelt und selber zur Explosion gebracht hat (zumindest habe ich die Szene immer so verstanden). Auch das würde darauf hindeuten das Formwandler reagierende Substanzen und Organismen nachbilden können.


Zitat
Die Verwandlungsfähigkeit Odos wirft ohnehin Fragen auf, weil man doch wohl nicht viel über die "innere Funktionalität" weiß, oder?


Viel entscheidender ist meiner Ansicht nach die Frage des Energieaufwandes... denn Odo nimmt schliesslich nichts zu sich, weder Nahrung noch direkt Energie.

Zb wäre es wohl deutlich energie-un-aufwendiger eine Sehne samt Muskel nachzubilden und dann nur diese beiden zu bemühen, um Kraft auszuüben, als jede Zelle einzel als Art Welle-Druckmechanismus zu nutzen der dann einen Finger krümmt. Woher er seine Energie aber bezieht ist wohl auch ein ewiges Geheimnis.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 06.07.12, 19:00
Wenn er es nicht einmal schafft die Feinheiten eines humanoiden Gesichtes nachzubilden (eigene Aussage) wie er dann so feine Strukturen wie seine Haare oder gar einen Kommunikator samt feinem elektischen Innenleben nachbilden können sollte, ist mir nicht klar.
Das mit dem Gesicht ist sowieso so eine Sache. Zwar finde ich es durchaus interessant, dass Odos Gesicht eben ein wenig fremdartig ist, andererseits ist der Grund dafür nicht wirklich überzeugend, denn wenn er nicht mal das hinbekommt :(...
...dann dürfte er ja wirklich fast gar nichts schaffen, "gefühlt" jedenfalls.

Viel entscheidender ist meiner Ansicht nach die Frage des Energieaufwandes...
Vielleicht bezieht er die Energie schlicht aus der Umgebung. Es könnte also sein, dass es ziemlich kalt ist, wenn man neben Odo steht :D
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.07.12, 09:31
Also Odo ist definitiv in der Lage anorganische Stoffe nachzubilden. So gesehen in der ersten Folge der vierten Staffel, wo er sich als LCARS Oberfläche verwandelt oder in einer anderen Folge zum Stolperdraht wird. Wie er das allerdings mit dem Kommunikator macht, ist mir ebenfalls ein Rätsel. Es wird auch immer wieder erwähnt, dass er nicht so gut ist, sich zu verwandeln um ein richtiges Gesicht nachzubilden. Wie kann es dann aber sein, dass die Gründerin, die sicher eine der besten Verwandlungskünstler ist und die gesamte Spezies der Formwandler ebenso ein halbfertiges Gesicht darstellen, wie Odo? Nur wenn sie sich supertoll tarnen, wie Botschafter Krajinski sehen sie aus, wie echte Menschen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ToVa am 07.07.12, 10:32
Wie kann es dann aber sein, dass die Gründerin, die sicher eine der besten Verwandlungskünstler ist und die gesamte Spezies der Formwandler ebenso ein halbfertiges Gesicht darstellen, wie Odo?

Das sagt sie mal. Sie sagt, dass sie (und auch die anderen) ihr Erscheinungsbild an das von Odo angepasst haben, damit er sie als "sein Volk" wiederkerennt und sie bewusst diese Ähnlichkeit betonen, um ihn auch nach Hause zu holen... bzw. ihm zu verdeutlichen das er zu ihnen gehört.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.07.12, 10:38
Daran kann ich mich irgendwie nicht erinnern. Es gibt auch Szenen, wo die Gründerin alleine Auftritt und Odo nicht zugegen ist, wie zum Beispiel in der 7. Staffel auf Cardassia. Warum sollte sie da dieses unfertige Gesicht tragen?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ToVa am 07.07.12, 10:57
Weil Odo vielleicht ein fleissiger DS9 Gucker ist? OO
Die Begründung ist in der Tat dünn... aber die Gründerin lässt auch mal so einen Satz fallen wie, dass das Dominion den gesamten Alpha Quadranten ohne Bedenken gegen einen ihrer Spezies (in dem Fall war Odo gemeint) eintauschen würde... da ist das mit den Gesichtern schon (nur) noch die kleinere Nummer. XD
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 07.07.12, 11:21
Stimmt, das hat sie gesagt. Dünn ist die Gesichtssache aber in der Tat.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 07.07.12, 13:10
Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob es aus DS9 srtammt, die Aussage das ein Formwandler keine komplexen mechanichen Objekte funktionell nachahmen könne (die Aussage wurde auf die Frage hin getätigt ob sich ein Formwandler zB auch in eine Waffe verwandeln könne)... so zumindest habe ich Odo immer wahrgenommen. Es ist ja auch die Frage woher ein "nachgebildeter" Kommunikator seine Energie beziehen sollte. Odo kann zwar gewiss eine Batterie nachbilden, sie aber genauso sicher nicht einfach mal so aufladen.

Ähhhh die Aussage stammt aus Terminator 2.
Ich sag nur Messer und Stichwerkzeuge.

Zum Thema Energie. Hat Odo sich für Kira nicht mal in eine (leuchtende) Wolke verwandelt?
Aber es stimmt schon es gibt leichte Ungereihmtheiten.
Ich würde sie aber ehr auf die Autoren schieben. Da haben die halt weniger gedacht als wir oder der Speziel Effects Abteilung mehr Vertraut und die haben gepennt.

Weil Odo vielleicht ein fleissiger DS9 Gucker ist? OO
Die Begründung ist in der Tat dünn... aber die Gründerin lässt auch mal so einen Satz fallen wie, dass das Dominion den gesamten Alpha Quadranten ohne Bedenken gegen einen ihrer Spezies (in dem Fall war Odo gemeint) eintauschen würde... da ist das mit den Gesichtern schon (nur) noch die kleinere Nummer. XD

Eben und deswegen passt diese Aussage hier nicht.

Ein weiteres Hinweis findet sich in "Homefront I" wo sich ein Wechselbalg ins Flottenquartier einschleicht (die Vase) und dann explodiert... weil er sich offenbar in eine Sprengmasse verwandelt und selber zur Explosion gebracht hat (zumindest habe ich die Szene immer so verstanden). Auch das würde darauf hindeuten das Formwandler reagierende Substanzen und Organismen nachbilden können.

Wenn ich mich richtig erinnere ist wussten die doch nur das der Anschlag von einem Formwandler ausgeführt wurde weil er sich kurz vor der Explosion verflüssigte und das Weite suchte.....? Ich müsste mir die Szene aber noch mal anschauen um sicher zu sein.
Es würde aber passen, die sprengen sich doch nicht für ein paar Solids in die Luft.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ToVa am 07.07.12, 17:01
Zitat
Ähhhh die Aussage stammt aus Terminator 2.
Ich sag nur Messer und Stichwerkzeuge.


 :lieb  Tausend Dank... ich hatte schon das dumpfe Gefühl das es eben nicht DS9 war, mir fiel aber partout kein anderer Film/Serie ein wo es (so extreme) Formwandler gab... stimmt es ist aus Terminator 2.


Zitat
Zum Thema Energie. Hat Odo sich für Kira nicht mal in eine (leuchtende) Wolke verwandelt?

Ja, hat er. Was zu einem weiteren Paradoxon führt, denn damit dürfte Odo aus jeder Gefängniszelle, trotz Energiefeldm ausbrechen können... (in die ja irgendwie Luft reinmuss, damit die Insassen nicht hops gehen). Das hat glaube ich dieser andere Formwandler auf den Odo mal trifft auf DS9 auch mal so gemacht.


Zitat
Wenn ich mich richtig erinnere ist wussten die doch nur das der Anschlag von einem Formwandler ausgeführt wurde weil er sich kurz vor der Explosion verflüssigte und das Weite suchte.....? Ich müsste mir die Szene aber noch mal anschauen um sicher zu sein. Es würde aber passen, die sprengen sich doch nicht für ein paar Solids in die Luft.


Ich bin auch nicht zu 100% sicher... das lässt sich wohl auch nur per Screenshot belegen...
Auf den Aufzeichnungen der Sicherheit war damals eine Vase zu sehen die sich leicht wandelte (also ein Formwandler war) und Sekundenbruchteile später gab es die Detonation... ich dachte mich zu erinnern das die Detonation von der Vase her ausging... kann mich natürlich aber versehen haben.

Das sich einer von ihnen selber in die Luft sprent halte ich übrigens nicht für so unwahrscheinlich... als Formwandler kommen sie zwar leicht in die Gebäude rein, aber gefährliche Substanzen und Sprengstoffe dürfte der Sicherheitsdienst auch über die Sensoren mitbekommen. Also das sie so einfach da reinwandeln und ein Bombe legen halte ich für schwieriger als wenn sie sich selber zum explodieren bringen.



Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 10.07.12, 20:36
Was Odos "Unfähigkeit" zum Nachahmen humanoider Gesichter angeht, glaube ich dass das mehr psychologisch bedingt ist.
Die Motivation mag teilweise von Außen kommen, teilweise von ihm selbst heraus. Es sieht so aus, als wolle er sich als Formwandler auch in seiner humanoiden Gestalt freiwillig von den anderen abgrenzen, denn ein Wechselbalg, das konkrete "Solids" perfekt nachbilden kann ist etwas sehr Unheimliches und wäre wohl kaum so akzeptiert worden wie Odo in seiner abstrahierten Gestalt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 10.07.12, 21:24
Zitat
Ähhhh die Aussage stammt aus Terminator 2.
Ich sag nur Messer und Stichwerkzeuge.


 :lieb  Tausend Dank... ich hatte schon das dumpfe Gefühl das es eben nicht DS9 war, mir fiel aber partout kein anderer Film/Serie ein wo es (so extreme) Formwandler gab... stimmt es ist aus Terminator 2.

Immer diese Verflixten Formwandler, kaum auseinander zuhalten.  :D

Zitat
Zum Thema Energie. Hat Odo sich für Kira nicht mal in eine (leuchtende) Wolke verwandelt?

Ja, hat er. Was zu einem weiteren Paradoxon führt, denn damit dürfte Odo aus jeder Gefängniszelle, trotz Energiefeldm ausbrechen können... (in die ja irgendwie Luft reinmuss, damit die Insassen nicht hops gehen). Das hat glaube ich dieser andere Formwandler auf den Odo mal trifft auf DS9 auch mal so gemacht.

Ich habe mir jetzt noch mal die entsprechenden Folgen angeguckt.
Der Formwandler Laas ist ja sogar in das Danube Shuttle reingekommen......
Respekt kann ich nur sagen. Oder die Sternenflotte baut neuerdings Shuttles die dicht sind wie ein Sieb.
Aber es stimmt schon. Flüssig ist ja noch ok aber wenn sie sich in Gas oder Energiewolken verwandeln können......was willste da noch machen?

By the Way. Die "Gefängniszellen" sind eh ein Witz. Sorry. Da waren sogar Archers Zellen auf der Enterprise NX-01 besser.
Da kam wenigsten bei einem Stromausfall nicht gleich jeder raus......

Zitat
Wenn ich mich richtig erinnere ist wussten die doch nur das der Anschlag von einem Formwandler ausgeführt wurde weil er sich kurz vor der Explosion verflüssigte und das Weite suchte.....? Ich müsste mir die Szene aber noch mal anschauen um sicher zu sein. Es würde aber passen, die sprengen sich doch nicht für ein paar Solids in die Luft.


Ich bin auch nicht zu 100% sicher... das lässt sich wohl auch nur per Screenshot belegen...
Auf den Aufzeichnungen der Sicherheit war damals eine Vase zu sehen die sich leicht wandelte (also ein Formwandler war) und Sekundenbruchteile später gab es die Detonation... ich dachte mich zu erinnern das die Detonation von der Vase her ausging... kann mich natürlich aber versehen haben.

Das sich einer von ihnen selber in die Luft sprent halte ich übrigens nicht für so unwahrscheinlich... als Formwandler kommen sie zwar leicht in die Gebäude rein, aber gefährliche Substanzen und Sprengstoffe dürfte der Sicherheitsdienst auch über die Sensoren mitbekommen. Also das sie so einfach da reinwandeln und ein Bombe legen halte ich für schwieriger als wenn sie sich selber zum explodieren bringen.

Auch hier habe ich nochmal nachgeguckt.
Man konnte nur aufgrund der Aufzeichnung sagen das es ein Formwandler war. Spuren bzw. Überreste von ihm gab es nicht.
Ergo er hat sich nicht mit in die Luft gesprengt. Hätte mich auch sehr stark gewundert.
Aber erklären lässt sich das ziemlich leicht. Die haben einfach nicht mit einem Formwandler gerechnet bzw. waren schlicht nicht richtig vorbereitet.
Selbst mit Sicherheitsmassnahmen konnte sich ja ein Wechselbalg als Admiral ausgeben in der Doppelfolge.
Da dürfte die "Normale" Sternenflottensicherheit keine passenden Vorkehrungen getroffen haben einen Wechselbalg abzuwehren.

@Tolayon

Ich glaube anfangs konnte er es nicht besser und später wollte er es nicht besser.
Ich meine er ist Jahrelang mit dem Gesicht rumgelaufen. Warum das ändern wo ihn doch jeder so kennt?
Wobei in einer Folge hat man eine Art zukünftigen Odo gesehen und der war.....Menschlicher.
Na ja. Irgendwann braucht wohl jeder mal einen neuen Look. :D
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 11.07.12, 10:52
Zitat
Zum Thema Energie. Hat Odo sich für Kira nicht mal in eine (leuchtende) Wolke verwandelt?

Ja, hat er. Was zu einem weiteren Paradoxon führt, denn damit dürfte Odo aus jeder Gefängniszelle, trotz Energiefeldm ausbrechen können... (in die ja irgendwie Luft reinmuss, damit die Insassen nicht hops gehen). Das hat glaube ich dieser andere Formwandler auf den Odo mal trifft auf DS9 auch mal so gemacht.

In der Folge: DIE FALLE - in der ein altes Sicherheitsprotokoll der Cardassianer aktiviert wurde - kam Odo nicht durch den Energieschirm, der sich rund um sein Büro (auch Böden und Decken) erstreckte.
Von daher: Odo kann NICHT aus jedem Gefängnis ausbrechen - das ist Canon.

Das mit der "Wolke" war irgendwie anders, wenn ich mich nicht Irre. Hier fand - meine ich - keine wirkliche Umwandlung statt.
Ich meine auch, dass sich Odo nicht in Gase sondern nur in feste/flüssige Formen verwandeln kann. Dabei wären wir auch schon bei einem Knackpunkt: Odo kann die Form wechseln, nicht aber die entsprechende Eigenschaft annehmen.
Sprich: Er kann die Form eines Geiers annehmen und demzufolge fliegen - er kann aber nicht die Eigenschaft von C4 annehmen und sich selbst sprengen, da er nur die FORM von C4 (oder beliebigen anderen Stoffen) annehmen kann. Seine Substanz bleibt die eines Formwandlers und wird nicht die von Sprengstoff.

Zum (angeblichen) Attentat des Formwandlers: Der Formwandler entkam - hat sich selbst also keineswegs in die Luft gejagt (man fand später keinerlei Rückstände eines Formwandlers).
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 11.07.12, 13:05
Zitat
Zum Thema Energie. Hat Odo sich für Kira nicht mal in eine (leuchtende) Wolke verwandelt?

Ja, hat er. Was zu einem weiteren Paradoxon führt, denn damit dürfte Odo aus jeder Gefängniszelle, trotz Energiefeldm ausbrechen können... (in die ja irgendwie Luft reinmuss, damit die Insassen nicht hops gehen). Das hat glaube ich dieser andere Formwandler auf den Odo mal trifft auf DS9 auch mal so gemacht.

In der Folge: DIE FALLE - in der ein altes Sicherheitsprotokoll der Cardassianer aktiviert wurde - kam Odo nicht durch den Energieschirm, der sich rund um sein Büro (auch Böden und Decken) erstreckte.
Von daher: Odo kann NICHT aus jedem Gefängnis ausbrechen - das ist Canon.

Mit den Fähigkeiten hätte er es aber können müssen.
Es muss doch eine Lebenserhaltung mit Luftzufuhr gegeben haben.
Da müßte er selbst im Flüssigzustand durchgepasst haben, oder im Zweifelsfall auch durch irgendwelche Deck- oder Wandplatten.
Ansonsten bleibt nur zu sagen er konnte nicht ausbrechen weil er es in der Situation nicht sollte.
Er sollte mit Quark festsitzen. So stand es im Drehbuch. Ob es Sinn macht.....?

Das mit der "Wolke" war irgendwie anders, wenn ich mich nicht Irre. Hier fand - meine ich - keine wirkliche Umwandlung statt.
Ich meine auch, dass sich Odo nicht in Gase sondern nur in feste/flüssige Formen verwandeln kann. Dabei wären wir auch schon bei einem Knackpunkt: Odo kann die Form wechseln, nicht aber die entsprechende Eigenschaft annehmen.
Sprich: Er kann die Form eines Geiers annehmen und demzufolge fliegen - er kann aber nicht die Eigenschaft von C4 annehmen und sich selbst sprengen, da er nur die FORM von C4 (oder beliebigen anderen Stoffen) annehmen kann. Seine Substanz bleibt die eines Formwandlers und wird nicht die von Sprengstoff.

Der Formwandler Laas war Nebel.
Er hat sich dann wieder von Gas in Flüssig Verwandelt und dann zurück in seine Humanoide Form.
http://ds9.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=168&page=9 (http://ds9.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=168&page=9)
Ob Odo das kann sei dahingestellt.
(in eine Energie Wolke Verwandeln konnte er sich ja)
http://ds9.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=168&page=16 (http://ds9.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=168&page=16)

Zum (angeblichen) Attentat des Formwandlers: Der Formwandler entkam - hat sich selbst also keineswegs in die Luft gejagt (man fand später keinerlei Rückstände eines Formwandlers).

Hab ich doch gesagt. Der Sprengt sich nicht selbst in die Luft. Er hat die Bombe gelegt und ist im letzten Moment abgehauen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 11.07.12, 22:01
@sven

Soweit ich das verstanden habe, kann ein Formwandler nur die Formen annehmen, die er sehen kann, oder die er kennt - sprich: in die er sich schon mal verwandelt hat.

Möglicherweise sind die Fähigkeiten unterschiedlicher Formwandler deswegen verschieden.

In "Die Falle" waren Odo und Quark möglicherweise zu kurz eingesperrt, als dass die Luft hätte knapp werden können (zumal Odo keine Lungen besitzt und Sauerstoff vielleicht gar nicht braucht)

Was auch sein könnte ist: So wie Hangarschilde feste Materie passieren lassen und Atmosphären nicht so könnte es auch Schilde mit dem gegenteiligen Effekt geben (theoretisch)...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 11.07.12, 22:16
@sven

Soweit ich das verstanden habe, kann ein Formwandler nur die Formen annehmen, die er sehen kann, oder die er kennt - sprich: in die er sich schon mal verwandelt hat.

Kannst du etwas zeichnen das du nie gesehen hast und das dir nie einer beschrieben hat etc.?
Ein Formwandler braucht logischerweise auch eine Vorlage. Der Unterschied ist aber das sie in der großen Verbindung alles teilen können.
Oder wenn sie sich gegenseitig verschmelzen. Also warum sollte er denn keinen Nebel nachmachen können?

Möglicherweise sind die Fähigkeiten unterschiedlicher Formwandler deswegen verschieden.

Nach allem was man Canon weiß nicht. Buchstäblich alles dieselbe Grütze.
Der Unterschied ist die Lebenserfahrung und damit die Übung.
Odo ist noch sehr jung und er benutzt seine Fähigkeiten nicht häufig sondern verbringt die meiste Zeit als Humanoide.
Er fing erst später an, als er ein eigenes Quartier erhielt, Formen zu Üben.

In "Die Falle" waren Odo und Quark möglicherweise zu kurz eingesperrt, als dass die Luft hätte knapp werden können (zumal Odo keine Lungen besitzt und Sauerstoff vielleicht gar nicht braucht)

Was auch sein könnte ist: So wie Hangarschilde feste Materie passieren lassen und Atmosphären nicht so könnte es auch Schilde mit dem gegenteiligen Effekt geben (theoretisch)...

Wer weiß wie die Sicherheitsprotokolle aussahen. Aber es ist wieder einer der Fälle wo man nicht so sehr nach Serien Interner Logik sondern mehr nach Drehbuch gehandelt hat.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 11.07.12, 22:29
@sven

Soweit ich das verstanden habe, kann ein Formwandler nur die Formen annehmen, die er sehen kann, oder die er kennt - sprich: in die er sich schon mal verwandelt hat.

Kannst du etwas zeichnen das du nie gesehen hast und das dir nie einer beschrieben hat etc.?
Ein Formwandler braucht logischerweise auch eine Vorlage.

Darauf wollte ich hinaus... ;)

Der Unterschied ist aber das sie in der großen Verbindung alles teilen können.
Oder wenn sie sich gegenseitig verschmelzen. Also warum sollte er denn keinen Nebel nachmachen können?

Das Teilen ist ein Punkt, der auf Odo (zu diesem Zeitpunkt) nur begrenzt zutrifft, da er kein Teil der Großen Verbindung ist.
Andererseits ist da die semiflüssige Grundkonsistenz, die mich vermuten lassen könnte, dass sich diese nicht in Gas verwandeln, sondern lediglich andere Formen annehmen lässt...

Ein Beispiel:
Man kann Knete in jegliche erdenkliche Form bringen - aber sie bleibt grundsätzlich dabei feste Materie. Gasförmig wird sie, ohne dass man massiv nachhilft, hingegen nicht... (und wenn, dann wäre es recht schwierig sie wieder ohne Verlust zu der festen Materie zu machen, die sie war...)

Möglicherweise sind die Fähigkeiten unterschiedlicher Formwandler deswegen verschieden.

Nach allem was man Canon weiß nicht. Buchstäblich alles dieselbe Grütze.
Der Unterschied ist die Lebenserfahrung und damit die Übung.
Odo ist noch sehr jung und er benutzt seine Fähigkeiten nicht häufig sondern verbringt die meiste Zeit als Humanoide.
Er fing erst später an, als er ein eigenes Quartier erhielt, Formen zu Üben.

In "Die Falle" waren Odo und Quark möglicherweise zu kurz eingesperrt, als dass die Luft hätte knapp werden können (zumal Odo keine Lungen besitzt und Sauerstoff vielleicht gar nicht braucht)

Was auch sein könnte ist: So wie Hangarschilde feste Materie passieren lassen und Atmosphären nicht so könnte es auch Schilde mit dem gegenteiligen Effekt geben (theoretisch)...

Wer weiß wie die Sicherheitsprotokolle aussahen. Aber es ist wieder einer der Fälle wo man nicht so sehr nach Serien Interner Logik sondern mehr nach Drehbuch gehandelt hat.

Natürlich kommt es hier darauf an, was zugunsten des Drehbuches machbar ist.
In diesem Fall sehe ich aber keinen grundsätzlichen Widerspruch, da obige Erklärungen zumindest möglich wären...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 12.07.12, 00:50
@sven

Soweit ich das verstanden habe, kann ein Formwandler nur die Formen annehmen, die er sehen kann, oder die er kennt - sprich: in die er sich schon mal verwandelt hat.

Kannst du etwas zeichnen das du nie gesehen hast und das dir nie einer beschrieben hat etc.?
Ein Formwandler braucht logischerweise auch eine Vorlage.

Darauf wollte ich hinaus... ;)

Ja aber was hat das mit der Situation zu tun?
Selbst wenn er sich noch nicht in einer Energiewolke hätte verwandeln können weil er es noch nicht kannte/konnte, so konnte er sich doch verflüssigen und durch kleine Spalten etc. durchdringen. Das Sicherheitsbüro wird ja nicht komplett hermetisch Abgeschottet gewesen sein. Irgendwelche Bereiche hinter den Schoots, zugangschächte, Luftschächte oder weiß der Geier was muss es geben. Aber lassen wir das. Wieder ein Thema mit "Jaaa aber!".

Der Unterschied ist aber das sie in der großen Verbindung alles teilen können.
Oder wenn sie sich gegenseitig verschmelzen. Also warum sollte er denn keinen Nebel nachmachen können?

Das Teilen ist ein Punkt, der auf Odo (zu diesem Zeitpunkt) nur begrenzt zutrifft, da er kein Teil der Großen Verbindung ist.
Andererseits ist da die semiflüssige Grundkonsistenz, die mich vermuten lassen könnte, dass sich diese nicht in Gas verwandeln, sondern lediglich andere Formen annehmen lässt...

Ein Beispiel:
Man kann Knete in jegliche erdenkliche Form bringen - aber sie bleibt grundsätzlich dabei feste Materie. Gasförmig wird sie, ohne dass man massiv nachhilft, hingegen nicht... (und wenn, dann wäre es recht schwierig sie wieder ohne Verlust zu der festen Materie zu machen, die sie war...)

Siehst Du. Das ist der Punkt. Da hat man wieder aus Drehbuchgründen die Interne Logik mit Füßen getreten.
Vom Prinzip her ist es wie bei Terminator 2 mit dem T1000. Jetzt hat man aber den Unsinn eingeführt, und auch nur in der einen Folge, das die Formwandler Nebel und Energiewolken werden können. Damit war es das dann mit dem Flüssigen Zustand.

Möglicherweise sind die Fähigkeiten unterschiedlicher Formwandler deswegen verschieden.

Nach allem was man Canon weiß nicht. Buchstäblich alles dieselbe Grütze.
Der Unterschied ist die Lebenserfahrung und damit die Übung.
Odo ist noch sehr jung und er benutzt seine Fähigkeiten nicht häufig sondern verbringt die meiste Zeit als Humanoide.
Er fing erst später an, als er ein eigenes Quartier erhielt, Formen zu Üben.

In "Die Falle" waren Odo und Quark möglicherweise zu kurz eingesperrt, als dass die Luft hätte knapp werden können (zumal Odo keine Lungen besitzt und Sauerstoff vielleicht gar nicht braucht)

Was auch sein könnte ist: So wie Hangarschilde feste Materie passieren lassen und Atmosphären nicht so könnte es auch Schilde mit dem gegenteiligen Effekt geben (theoretisch)...

Wer weiß wie die Sicherheitsprotokolle aussahen. Aber es ist wieder einer der Fälle wo man nicht so sehr nach Serien Interner Logik sondern mehr nach Drehbuch gehandelt hat.

Natürlich kommt es hier darauf an, was zugunsten des Drehbuches machbar ist.
In diesem Fall sehe ich aber keinen grundsätzlichen Widerspruch, da obige Erklärungen zumindest möglich wären...

Ich sehe schon einen kleinen Logikfehler. Aber darüber läßt sich wieder streiten.

Aber es ist einfach ärgerlich das man bei Star Trek ständig solche Dinger reinsemmelt.
Da tritt man die -Interne- Logik mit Füßen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ToVa am 12.07.12, 02:41
Zitat
Zum (angeblichen) Attentat des Formwandlers: Der Formwandler entkam - hat sich selbst also keineswegs in die Luft gejagt (man fand später keinerlei Rückstände eines Formwandlers).


Diese AUssage innerhalb der Serie ist auch ziemlich Haarsträubend... denn was bitte sind denn die Reste eines Formwandlers?  In "Das Schiff" zerfällt der Formwandler am Ende ja in so eine Aschgraue Substanz... auch das ist ... kaum zu erklären.

Sipmles Beispiel: Ein Formwandler wandelt sich in einen Stahlblock.

Nun gibt es zwei Varianten: Der Stahl ist echt... auf einem Scanner wäre dann auch nur solider, massiver Stahl zu sehen. Eine "echte" Verwandlung also. Wieso sollte zB so eine Masse nach dem Tod des Formawandlers in etwas anderes zurückfliessen... durch welche Kraft? Welche Energie? Der Formwandler ist ja tot. Der Stahl bleibt also Stahl.

Oder, variante zwei, der Formwandler imitiert nur die Eigenschaften von Stahl. Das bedeutet, der Stahlblock sieht zwar aus wie einer, aber er hat nicht dessen exakte Molekularen Eigenschaften, denn irgendwo tief drin sitzt ein Rest von "Felix Formwandler" und freut sich einige Metallspäne ab. Er schmilzt also nicht bei irgendwas über 1000° Grad, sondern der Formwandler würde schon bei 150° "Schwitzen"... das wäre eine "unechte" Verwandlung. Hier könnte man über den Scanner wohl den Formwandler in dem scheinbaren Stahlblock entdecken. Ebenso wäre es logisch, das nach dem Tod des Formwandlers die falsche Form in den Urzustand (= Wandler) zurückgeht... ist dieser tot, wird er eben aschig.


Beide Varianten werfen grosse probleme auf... bei Variante 1 wären die Reste eines Formwandlers unauffindbar... weil sie ja die materie sind die er angenommen hat. Man würde also maximal einen Stahlklumpen oder einen grossen Marshmellow finden.

Bei Variante zwei, wären die Überreste zwar nun rückverandelt und damit auffindbar, ABER das bedeutet das die Formwandler über eine echte eigene Zell/Molekular-Struktur verfügen die sich immer gleich bleibt. Und wenn die sterneflotte da "Reste" zuordnen kann, dann müsste sie auch über Scans rauskriegen wenn ein Mensch nur eine "Fassade" ist, darunter aber (lebende oder tote) Formawandlermaterie steckt.
Genau das ist aber nicht der Fall... siehe eben die "Bluttests" in DS9. Die Formwandler nehmen die nachgeahmte Materie bis auf Molekulare Ebene an, sie bilden Blut! 



Viele Dinge machen damit kaum noch Sinn... Wieso soll Odo zB "Oberflächen" wandeln, wenn die Formwandler eigentlich Materie bis auf Molekularer Ebene transformieren? Wer auf Molekularer Ebene arbeitet dem ist die greifbare Oberfläche eine Astes ziemlich egal. Rückverwandlung von echtem Stahl zu... toten Formwandler... eigentlich nicht möglich. Usw.
Also für welche von beiden Varianten man sich auch entscheidet... beide werfen soviele ungereimtheiten auf, dass... die Drehbuchautoren eine Kopfnuss verdient hätten.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 12.07.12, 10:31
Selbst wenn er sich noch nicht in einer Energiewolke hätte verwandeln können weil er es noch nicht kannte/konnte, so konnte er sich doch verflüssigen und durch kleine Spalten etc. durchdringen. Das Sicherheitsbüro wird ja nicht komplett hermetisch Abgeschottet gewesen sein.

Doch - genau DAS ist die Aussage Odos. Er behauptet Quark gegenüber, dass sein Büro hermetisch von dem Schirm umschlossen wird - also eben auch durch Böden, Decken und Wände hindurch. Sprich - es gibt nach dieser Aussage KEINE Lücke im Schirmfeld, und damit kein Entkommen. (Sonst wäre es auch wirklich seltsam gewesen...)

Ich könnte mir anbei vorstellen, dass sensible Bereiche, wie OPS, Büro des Sicherheitschefs etc. pp. eine separate Lufterneuerung besitzen, die im Notfall unabhängig vom Rest der Versorgung funktionieren.

Siehst Du. Das ist der Punkt. Da hat man wieder aus Drehbuchgründen die Interne Logik mit Füßen getreten.
Vom Prinzip her ist es wie bei Terminator 2 mit dem T1000. Jetzt hat man aber den Unsinn eingeführt, und auch nur in der einen Folge, das die Formwandler Nebel und Energiewolken werden können. Damit war es das dann mit dem Flüssigen Zustand.

Ja - diese eine Folge passt da nicht wirklich ins Bild.

Ich sehe schon einen kleinen Logikfehler. Aber darüber läßt sich wieder streiten.

Ich sehe diesen Logikfehler eher in der Folge, als sich der Formwandler (nicht Materiewandler !!) in den Nebel verwandelt.

Aber es ist einfach ärgerlich das man bei Star Trek ständig solche Dinger reinsemmelt.
Da tritt man die -Interne- Logik mit Füßen.

Ja - das hatten wir schon an diversen Stellen.
Das Prinzip der vielen Köche, die letztlich den Brei verderben. Es fehlte hier schlicht ein Koordinator, der auf eine Vermeidung solcher Klöpse hätte achten müssen...

Zitat
Zum (angeblichen) Attentat des Formwandlers: Der Formwandler entkam - hat sich selbst also keineswegs in die Luft gejagt (man fand später keinerlei Rückstände eines Formwandlers).

Diese AUssage innerhalb der Serie ist auch ziemlich Haarsträubend... denn was bitte sind denn die Reste eines Formwandlers?  In "Das Schiff" zerfällt der Formwandler am Ende ja in so eine Aschgraue Substanz... auch das ist ... kaum zu erklären.

Sipmles Beispiel: Ein Formwandler wandelt sich in einen Stahlblock.

Nun gibt es zwei Varianten: Der Stahl ist echt... auf einem Scanner wäre dann auch nur solider, massiver Stahl zu sehen. Eine "echte" Verwandlung also. Wieso sollte zB so eine Masse nach dem Tod des Formawandlers in etwas anderes zurückfliessen... durch welche Kraft? Welche Energie? Der Formwandler ist ja tot. Der Stahl bleibt also Stahl.

Oder, variante zwei, der Formwandler imitiert nur die Eigenschaften von Stahl. Das bedeutet, der Stahlblock sieht zwar aus wie einer, aber er hat nicht dessen exakte Molekularen Eigenschaften, denn irgendwo tief drin sitzt ein Rest von "Felix Formwandler" und freut sich einige Metallspäne ab. Er schmilzt also nicht bei irgendwas über 1000° Grad, sondern der Formwandler würde schon bei 150° "Schwitzen"... das wäre eine "unechte" Verwandlung. Hier könnte man über den Scanner wohl den Formwandler in dem scheinbaren Stahlblock entdecken. Ebenso wäre es logisch, das nach dem Tod des Formwandlers die falsche Form in den Urzustand (= Wandler) zurückgeht... ist dieser tot, wird er eben aschig.

Beide Varianten werfen grosse probleme auf... bei Variante 1 wären die Reste eines Formwandlers unauffindbar... weil sie ja die materie sind die er angenommen hat. Man würde also maximal einen Stahlklumpen oder einen grossen Marshmellow finden.

Bei Variante zwei, wären die Überreste zwar nun rückverandelt und damit auffindbar, ABER das bedeutet das die Formwandler über eine echte eigene Zell/Molekular-Struktur verfügen die sich immer gleich bleibt. Und wenn die sterneflotte da "Reste" zuordnen kann, dann müsste sie auch über Scans rauskriegen wenn ein Mensch nur eine "Fassade" ist, darunter aber (lebende oder tote) Formawandlermaterie steckt.
Genau das ist aber nicht der Fall... siehe eben die "Bluttests" in DS9. Die Formwandler nehmen die nachgeahmte Materie bis auf Molekulare Ebene an, sie bilden Blut! 

Viele Dinge machen damit kaum noch Sinn... Wieso soll Odo zB "Oberflächen" wandeln, wenn die Formwandler eigentlich Materie bis auf Molekularer Ebene transformieren? Wer auf Molekularer Ebene arbeitet dem ist die greifbare Oberfläche eine Astes ziemlich egal. Rückverwandlung von echtem Stahl zu... toten Formwandler... eigentlich nicht möglich. Usw.
Also für welche von beiden Varianten man sich auch entscheidet... beide werfen soviele ungereimtheiten auf, dass... die Drehbuchautoren eine Kopfnuss verdient hätten.

Ich bin geneigt zu sagen, dass Formwandler nur die Form anderer Wesen oder Dinge annehmen können, nicht daber die materiellen Eigenschaften. Sprich: Ein Formwandler nimmt das Aussehen einer Duranium-Platte an, nicht aber die Härte und den Schmelzpunkt.
Dabei könnten schon verschiedene "Härtegrade" angenommen werden, zwischen semiflüssig und fest - nur eben nicht jenseits dieser natürlichen Eigenschaften eines Formwandlers (also eben nicht gasförmig, oder hart wie Duranium). Das wäre für mich folgerichtig...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 12.07.12, 10:59
Was Odos "Unfähigkeit" zum Nachahmen humanoider Gesichter angeht, glaube ich dass das mehr psychologisch bedingt ist.
Die Motivation mag teilweise von Außen kommen, teilweise von ihm selbst heraus.
Das halte ich für eine sehr plausible Lösung oder zumindest für eine sehr gute Erweiterung der normalen Sprachregelung Odos. Gerade wenn das, wie Du es nennst, psychologisch bedingt ist, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass dieser Hintergrund eben nicht besonders offen kommuniziert wird.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 12.07.12, 16:37
Selbst wenn er sich noch nicht in einer Energiewolke hätte verwandeln können weil er es noch nicht kannte/konnte, so konnte er sich doch verflüssigen und durch kleine Spalten etc. durchdringen. Das Sicherheitsbüro wird ja nicht komplett hermetisch Abgeschottet gewesen sein.

Doch - genau DAS ist die Aussage Odos. Er behauptet Quark gegenüber, dass sein Büro hermetisch von dem Schirm umschlossen wird - also eben auch durch Böden, Decken und Wände hindurch. Sprich - es gibt nach dieser Aussage KEINE Lücke im Schirmfeld, und damit kein Entkommen. (Sonst wäre es auch wirklich seltsam gewesen...)

Na da wahren die Cardis ja tolle Konstrukteure.
Glaubwürdig finde ich es aber nicht so richtig. Aber das sind jetzt wieder Technische Diskussionen.

Ich sehe schon einen kleinen Logikfehler. Aber darüber läßt sich wieder streiten.

Ich sehe diesen Logikfehler eher in der Folge, als sich der Formwandler (nicht Materiewandler !!) in den Nebel verwandelt.

Das Problem ist, jetzt ist es ist Canon.
Ob du willst oder nicht es kam vor und nun ist es Fakt.
Das ist ja das Blöde dabei.


Aber es ist einfach ärgerlich das man bei Star Trek ständig solche Dinger reinsemmelt.
Da tritt man die -Interne- Logik mit Füßen.

Ja - das hatten wir schon an diversen Stellen.
Das Prinzip der vielen Köche, die letztlich den Brei verderben. Es fehlte hier schlicht ein Koordinator, der auf eine Vermeidung solcher Klöpse hätte achten müssen...

Ich weiß noch wie ein Freund von mir mal gesagt hat.
"Es gibt so viele Trekkis die würden sich den Linken Arm abreißen um bei einer Star Trek Produktion dabei zu sein, die müssten denen nicht mal Geld zahlen und hätten Berater die Jede Folge auswendig kennen.....".
Du hast recht hier fehlte ein Koordinator der sich auskennt.
Eigentlich sollte man meinen das Berman/Braga usw. haben da mehr drauf geachtet aber am Ende......Hauptsache man Produziert was.
Es ist einfach Schade da ein an sich Tolles und Einzigartiges Universum drunter leidet.

Ich liebe Star Trek aber bin auch der Meinung das man noch sehr, sehr viel mehr draus hätte machen können. (Und ich meine Nicht den Rotz den man Star Trek 11 nennt!)
Zitat
Zum (angeblichen) Attentat des Formwandlers: Der Formwandler entkam - hat sich selbst also keineswegs in die Luft gejagt (man fand später keinerlei Rückstände eines Formwandlers).


Diese AUssage innerhalb der Serie ist auch ziemlich Haarsträubend... denn was bitte sind denn die Reste eines Formwandlers?  In "Das Schiff" zerfällt der Formwandler am Ende ja in so eine Aschgraue Substanz... auch das ist ... kaum zu erklären.

Sipmles Beispiel: Ein Formwandler wandelt sich in einen Stahlblock.

Nun gibt es zwei Varianten: Der Stahl ist echt... auf einem Scanner wäre dann auch nur solider, massiver Stahl zu sehen. Eine "echte" Verwandlung also. Wieso sollte zB so eine Masse nach dem Tod des Formawandlers in etwas anderes zurückfliessen... durch welche Kraft? Welche Energie? Der Formwandler ist ja tot. Der Stahl bleibt also Stahl.

Oder, variante zwei, der Formwandler imitiert nur die Eigenschaften von Stahl. Das bedeutet, der Stahlblock sieht zwar aus wie einer, aber er hat nicht dessen exakte Molekularen Eigenschaften, denn irgendwo tief drin sitzt ein Rest von "Felix Formwandler" und freut sich einige Metallspäne ab. Er schmilzt also nicht bei irgendwas über 1000° Grad, sondern der Formwandler würde schon bei 150° "Schwitzen"... das wäre eine "unechte" Verwandlung. Hier könnte man über den Scanner wohl den Formwandler in dem scheinbaren Stahlblock entdecken. Ebenso wäre es logisch, das nach dem Tod des Formwandlers die falsche Form in den Urzustand (= Wandler) zurückgeht... ist dieser tot, wird er eben aschig.


Beide Varianten werfen grosse probleme auf... bei Variante 1 wären die Reste eines Formwandlers unauffindbar... weil sie ja die materie sind die er angenommen hat. Man würde also maximal einen Stahlklumpen oder einen grossen Marshmellow finden.

Bei Variante zwei, wären die Überreste zwar nun rückverandelt und damit auffindbar, ABER das bedeutet das die Formwandler über eine echte eigene Zell/Molekular-Struktur verfügen die sich immer gleich bleibt. Und wenn die sterneflotte da "Reste" zuordnen kann, dann müsste sie auch über Scans rauskriegen wenn ein Mensch nur eine "Fassade" ist, darunter aber (lebende oder tote) Formawandlermaterie steckt.
Genau das ist aber nicht der Fall... siehe eben die "Bluttests" in DS9. Die Formwandler nehmen die nachgeahmte Materie bis auf Molekulare Ebene an, sie bilden Blut! 



Viele Dinge machen damit kaum noch Sinn... Wieso soll Odo zB "Oberflächen" wandeln, wenn die Formwandler eigentlich Materie bis auf Molekularer Ebene transformieren? Wer auf Molekularer Ebene arbeitet dem ist die greifbare Oberfläche eine Astes ziemlich egal. Rückverwandlung von echtem Stahl zu... toten Formwandler... eigentlich nicht möglich. Usw.
Also für welche von beiden Varianten man sich auch entscheidet... beide werfen soviele ungereimtheiten auf, dass... die Drehbuchautoren eine Kopfnuss verdient hätten.

Das meine ich mit Interner Logik.
Wenn man so was erschafft sollte man sich auch daran halten und nicht an jeder zweiten Ecke wie es das Drehbuch gerade braucht was dazu erfinden.

Um bei dem Terminator Beispiel zu bleiben. Was ist mit der Masse des Formwandlers?
Er kann sich von einem Menschen in eine Maus, wieder in einen Menschen und dann in einen Vogel verwandeln.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: ulimann644 am 13.07.12, 08:24
Das Problem ist, jetzt ist es ist Canon.
Ob du willst oder nicht es kam vor und nun ist es Fakt.
Das ist ja das Blöde dabei.

Stimmt - als FF-Autor muss man sich dann stets etwas einfallen lassen um solche Schoten auszubügeln um sie ignorieren zu können. Das klappt mitunter sogar... :D

Um bei dem Terminator Beispiel zu bleiben. Was ist mit der Masse des Formwandlers?
Er kann sich von einem Menschen in eine Maus, wieder in einen Menschen und dann in einen Vogel verwandeln.

Genau genommen müsste die Masse einer Formwandler-Maus dichter sein, als die einer richtigen - eben genauso hoch, wie die des ausgewachsenen Odo.
An anderer Stelle hatte sich Odo mal in eine Tasche verwandelt (die ein Cardie mit Latinum gefüllt hatte und mit auf das Schiff nahm). Eigentlich hätte Odo dabei aber seine Masse - sprich auch sein Gewicht - behalten müssen, dann hätte sich der Cardie einen Bruch gehoben...
Das war auch so ein Punkt, der mir nicht gefiel, denn dies wäre eine Achillesferse gewesen, anhand der man Formwandler gut hätte erkennen können. Aber nööööö...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.07.12, 17:11
@uli
Nicht zwangsläufig.

Vielleicht wiegt Odo nur ein paar Kilo.

Ich meine, sein Eimer ist ja nicht sehr groß. wen e s hochkommt gehen da bestenfalls 1 - 2 Liter rein.

Daher könnte die Masse eines Formwandler nur sagen wir mal vier - fünf Kilo betragen. Und wie wissen nicht wie schwer Lainum ist. bei der Tasche könnte das durchaus nicht aufgefallen sein.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 13.07.12, 17:43
Interessante These.
Allerdings sollte man das Volumen seiner Masse im flüssigen Zustand nicht überbewerten.

Volumen ungleich Gewicht.
Es könnte durchaus sein, dass Odo sogar wesentlich leichter oder schwerer ist als ein durchschnittlicher Humanoide mit seinem Körpermaßen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 08.08.12, 11:46
Ich hoffe, das Thema wurde hier nicht schon angesprochen, denn irgendwie beschleicht mich ein kleines Déjà vu ;)
Aber...

Was glaubt Ihr wurde aus Thomas Riker?
In Anbetracht der relattiv kurzen Zeit, die zwischen seiner Inhaftierung und dem Ausbruch des Dominion Kriegs verging, dürfte es keinen Ansatz für die Föderationsdiplomaten gegeben haben, ihn irgendwie frei zu bekommen. Und im Krieg dürfte er es, nun, "schwer" gehabt haben. Ob es wohl eine Chance gegeben haben könnte, dass er den Krieg überlebt?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 08.08.12, 12:58
Im Prinzip ist alles möglich - Thomas könnte den Krieg auch dazu genutzt haben um zu entkommen. In diversen Romanen und Comics scheint er zumindest vorübergehend wieder zurückzukehren und in "Star Trek Online" kann man im frühen 25. Jahrhundert sogar Thomas Rikers Sohn in den Badlands antreffen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 16.09.12, 15:25
Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat:
"Deep Space Nine" läuft auf Tele 5 jetzt auch jeden Sonntag Abend mit gleich jeweils zwei Folgen.

Das heißt also, heute ist es wieder mal soweit!
(Und danach kommt "Stargate Atlantis" im Doppelpack).
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 29.09.12, 16:27
Was haltet ihr eigentlich von dem Charakter "Morn"?
Ein komischer Kauz.
Er taucht regelmäßig in den Episoden auf und wurde immer von den Hauptcharakteren als "Plaudertasche" beschrieben, hat aber soweit ich weis, nie auch nur ein Wort gesagt.

Allerings gibt es ganz interessante Anekdoten bei Memory Alpha.
Morn sollte ursprünglich in einigen Episoden mal den einen oder anderen Satz sagen.

Ich finde, man hätte in der Serie - vielleicht in der 7. Staffel - mehr über ihn erfahren können.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: SSJKamui am 29.09.12, 16:44
Ich halte Morn hauptsächlich für einen Running Gag, besonders in der Hinsicht, dass er nichts sagt, aber eine Plaudertasche sein soll. Der war wahrscheinlich auch nicht weiter ausgearbeitet als für diesen Witz.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 29.09.12, 17:31
Der ist schon ein komischer Kauz ...:)
Iwie war der mir in allen Staffeln DS9 unsympathisch ( ich weiß auch nicht warum )
Aber das er so gesprächig ist bzw sein soll, ist schon komisch ...;D
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.09.12, 18:26
@david
wobei es eine Mornfolge gibt: "wer trauert um morn" ist eine Folge aus der 6. Satffel

http://de.memory-alpha.org/wiki/Wer_trauert_um_Morn%3F (http://de.memory-alpha.org/wiki/Wer_trauert_um_Morn%3F)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 29.09.12, 18:54
Yep.
Die Folge gehört auch zu meinen Favoriten.
Speziell die Gangstergeschichte und das Ende.

Einmalig.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 29.09.12, 19:09
Ich halte Morn hauptsächlich für einen Running Gag, besonders in der Hinsicht, dass er nichts sagt, aber eine Plaudertasche sein soll. Der war wahrscheinlich auch nicht weiter ausgearbeitet als für diesen Witz.
Genau das trifft es meiner Meinung nach.
Die Sache mit Morn ist auch ganz lustig, ein netter kleiner Einfall von den Machern damals :)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 06.11.12, 22:19
Einerseits ist es schön, die Serie nun in rascher Folge an praktisch einem Stück auf Tele 5 sehen zu können, andererseits geht dadurch auch ein Stück des epischen Eindrucks verloren (was aber auch mit daran liegen kann, dass ich inzwischen älter geworden bin und die Episoden nicht zum ersten Mal sehe).

Auf jeden Fall hat man früher beim Beginn der sechsten Staffel Woche um Woche gebannt mitgefiebert, ob es der Föderation gelingt Deep Space wieder zurückzuerobern. Dank der Sendepolitik von Tele 5 hat es diesmal nur gut eine Woche gedauert, den Sechs-Episoden-Strang herunterzuleiern, was wohl auch Erst-Zuschauern einiges an Spannung vorenthalten haben könnte.

Interessant finde ich übrigens auch, dass es bis zum Anfang der letzten Staffel gedauert hat, bis dieser verrückte Haufen auf der Station einen richtigen Counselor bekommt. Andererseits kann ich mich an mindestens eine vorangegangene Folge erinnern, in der eine Art Counselor oder zumindest Psychologe/ Psychiater erwähnt wird. Allerdings wird nicht klar, ob es sich um einen Vertreter der Sternenflotte, der bajoranischen Miliz oder irgendeinen Zivilisten handelt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 07.11.12, 13:33
Ich weiß nicht, ob die potenziellen Erstzuschauer wirklich unter der relativen schnellen Sendeabfolge leiden. Natürlich ist es auf eine gewisse Weise spannender, länger warten zu müssen, aber wenn eine Woche zwischen den Episoden liegt, behält man da auch nicht die Spannung konstant aufrecht, sondern "nur" im Anschluss an die letzten Folge und dann wieder kurz vor der nächsten. Der Vorteil aber ist, dass die Geschichten so dichter erzählt werden.

Ich muss gestehen, ich freue mich regelrecht, dass wir inzwischen bei Ezri (die ja auch niendlich ist) angelangt sind. Jadzia war fraglos hübsch, aber ich konnte ihren Humor nicht wirklich ausstehen und fand sie deswegen häufig relativ nervig.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: CptJones am 07.11.12, 17:45
Nun jedenfalls für jeden der die Serie aufzeichnet, sind die 7 Folgen pro Woche geradezu Ideal, da man umso schneller die Folgen vollständig hat.
Nur diese Einbledungen mit den Balken am Anfang und am Ende gehen einem bei Tele 5 gewaltig auf die Nerven.

Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.11.12, 19:31
Nun jedenfalls für jeden der die Serie aufzeichnet, sind die 7 Folgen pro Woche geradezu Ideal, da man umso schneller die Folgen vollständig hat.
Nur diese Einbledungen mit den Balken am Anfang und am Ende gehen einem bei Tele 5 gewaltig auf die Nerven.
100% agree

die 1. staffel hatte ich mir auf DVd gekauft, den rest hole ich mir so.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 07.11.12, 19:39
Abstriche dieser Art muss man heutzutage leider bei allen Sendern (im Free-TV) machen. Mal einen Abspann zu sehen zu bekommen - das kann man vergessen (inzwischen meistens auch bei den Öffentlich-Rechtlichen) und bei Werbungen für zukünftige Sendungen wird weiß Gott was durchs Bild gezogen  :wall :(
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: CptJones am 07.11.12, 19:43
Tele 5 sendet die Serie in einer relativ annehmbaren DvD qualität was einer durchschnittlichen Datenrate von 2800 kbqs entspricht. Nach dem extrahieren der Werbung kommen so im schnitt 44 Minuten auf 968 Mb pro Folge.

Zwar kommt man bequem über diesen Wege an die Serie heran, doch das  Vergnügen wird regelmäßig durch penetrante Werbeeinblendungen mitten in den Folgen mehr als getrübt. Manchmal muss man sich auch dabei fragen, was die Verantwortlichen dabei Rauchen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 09.11.12, 20:33
In der heute ausgestrahlten Folge - "Die Tarnvorrichtung" - gibt es eine Szene, in der das getarnte Klingonenschiff direkt hinter der "Defiant" fliegt und diese auf dem Hauptbildschirm der Brücke beim Flug zu sehen ist. Im Grunde ist das genau dieselbe Einstellung wie sie ein paar Jahre später mit der "Scimitar" und der Enterprise-E noch einmal umgesetzt werden sollte. Ich wüsste ja nur zu gerne, ob sich die entscheidenden Personen bei "Nemesis" diesbezüglich an die DS9-Folge erinnert haben, oder ob es tatsächlich Zufall ist...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 13.11.12, 16:24
Mir ist wieder mal aufgefallen, dass ich mit den Vic-Fontaine-Folgen nur wenig anfangen kann. Ein Hologramm, das sich seiner künstlichen Existenz bewusst ist mag zwar ganz interessant sein und ebenso das, was er zu sagen hat - aber die Lieder, dieser Big-Band-Swing-Stil ist überhaupt nicht mein Ding. Das klingt mir alles zu bombastisch und gleichzeitig wieder spießig, da bin ich wohl zu sehr von modernerer Elektronik (zuzüglich Hardrock) verwöhnt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 13.11.12, 17:40
Ich muss auch gestehen, dass ich finde, dass es dazu zu wenige ST-, hier speziell DS9-Folgen gibt und solchen Figuren und Ideen zu viel Spielraum zu geben. Fontaine wurde ja plötzlich, nun, gefühlt ungeheuer wichtig. Mal tröstet er die Crew bis hin zur Resozialisierung Nogs, dann wieder revanchiert sich die Crew, indem sie sicher Lounge annehmen.

Vielleicht habe ich da was verpasst, aber ich hätte es am Interessantesten gefunden, das Bewusstsein Fontaines mal genauer unter die Lupe zu nehmen, aber sowas war ja eigentlich damals schon mit Moriarty durch.

Hin und wieder mal eine Folge, die einen anderen Blickwinkel einnimmt - okay. Aber das Holodeck wurde mMn in ST viel zu oft dazu benutzt, fast schon alberne Szenarien fern ab des eigentlichen Umfeldes zu generieren, gerade so, als besäßen die Autoren nicht mehr genug Phantasie für Science Fiction-Geschichten...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: sven1310 am 14.11.12, 15:44
Dann gehöre ich wohl zu den wenigen die es nicht gestört hat....

Ich mochte die Folge mit Nog's Resozialisierung und auch die Episode im Stiehle von Oceans Eleven.

Generell sehe ich darin kein Problem solche Holodeck Folgen einzubauen.
Das bietet einem doch gerade die Möglichkeit mal die Charaktäre aus anderen Blickwinkeln zu zeigen.
Sei es jetzt bei einem sechziger Jahre Agent "Thriller" oder bei Captain Protons Abenteuer. :D
Ich finde sogar das sie die Möglichkeiten, wenn man mal die Technologie zu Grunde legt, noch zu wenig genutzt haben.
Das soll nicht heißen das jede Woche Holodeck Abenteuer genutzt werden sollten aber ich sehe nicht das sie es anders, oder schlimer, gemacht hätten als z.b. bei Voyager.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 14.11.12, 21:06
Vic Fontaine fand ich auch etwas merkwürdig! Die Folgen fand ich alle nicht sehr gut!
Holodeck folgen können ja auch sehr gut sein, wie die Voyager Folgen mit den Hirogen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 14.11.12, 21:51
Ich stehe den Holodeck-Folgen auch generell etwas zwiespältig gegenüber...

Aber wie dem auch sei, die Serie nähert sich gerade mit rasenden Schritten ihrem Ende - was daran zu erkennen ist, dass in der heutigen Folge auf Tele 5 Dukat sich sein bajoranisches Gesicht zugelegt hat, Sisko wieder an sein Wurmloch-Erbe erinnert wurde und obendrein die Breen als letzte große Verbündete des Dominions eingeführt werden.

Davor lief eine andere großartige Folge, "Inter Arma Enim Silent Leges".
Nur eine Merkwürdigkeit ist mir aufgefallen: Wieso reisen die Vertreter der Föderation nur mit einem wie es aussieht einzigen Schiff der Intrepid-Klasse nach Romulus? In dessen Orbit besagtes Schiff gleich von einem guten halben bis vollen Dutzend D'deridex-Warbirds "umstellt" wird?

Ich weiß, die Produzenten wollten unbedingt die Sets sowie das Modell aus "Voyager" verwenden, aber sinnvoller wäre es aus Sicht der Föderation dennoch gewesen, ein zumindest etwas größeres Schiff zu entsenden. Perfekt wäre vielleicht sogar die Enterprise gewesen, aber deren Auftritte wurden nun einmal strikt auf die Kinoleinwand begrenzt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.11.12, 05:07
viellleicht werde ich das in Morning Star kurz erwähnen.

In diese Friedensphase wird bei mir der Handlungsstrang von ST IX spielen.

Und da es bei Morning Star nur drei Sovereigns gibt, kann ich sogar erklären,w arum ross und Co. die Bella Croaine nehmen mussten.

Die enterprise hatte ihren warpkern verloren.
die Sovereign war noch im Raumdock
die Morning Star war auf den weg zu Verhandlungen mit dem Dominion.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 15.11.12, 05:29
Zitat
Mir ist wieder mal aufgefallen, dass ich mit den Vic-Fontaine-Folgen nur wenig anfangen kann. Ein Hologramm, das sich seiner künstlichen Existenz bewusst ist mag zwar ganz interessant sein und ebenso das, was er zu sagen hat - aber die Lieder, dieser Big-Band-Swing-Stil ist überhaupt nicht mein Ding. Das klingt mir alles zu bombastisch und gleichzeitig wieder spießig, da bin ich wohl zu sehr von modernerer Elektronik (zuzüglich Hardrock) verwöhnt.


Ich mag das alles... Es hätte der Serie sicher gut getan das von Anfang an einzuführen, dann hätte man es zum Schluss nicht so mit der Brechstange aufsetzen müssen... Insgesamt transportieren die Holodeckfolgen mit ihm aber so einen ganz eigenen Stil, gerade durch das Sinatra Imitat Fontaine. Typische Holodeckfolgen sind es für mich aber eigentlich nicht, da Fontaine immer wieder reale Probleme löst spielt seine "Holo-"Existenz keine wirkliche Rolle. Dadurch finde ich diese Art Holoabenteuer auch viel angenehmer als den Holodeck Overkill in TNG oder Voy. Beide Serien haben das Holodeck Imho viel zu oft und viel zu unsinnig strapaziert... DS9 hingegen hatte bis in die 7. Staffel nur eine "echte" Holoepisode... in 6 Staffeln ("Unser Mann Bashir") ... das sie da in der 7. Staffel etwas öfter zugelangt haben seh ich nicht so dramatisch.

Und dabei mag ich die 7. Staffel der Serie eigentlich gar nicht. In meinen Augen haben die Macher nach Ende der 6. Staffel... völlig den Faden verloren. Es gibt Baseball Episoden, Las Vegas Episoden, Klingonen Folgen, Formwandler Unsinn, eine Infantrie Folge... Das Mirror Universe wird nochmal strapaziert, ein Bajoranischer Kult auf Empok Nor eingeführt, ein Vulkanischer Killer läuft rum... und das alles in einem eigentlich spannenden galaktischen Kriegs-Handlungsbogen dem man damit eher aus dem Weg geht. Und das nach der grandiosen 5. und 6. Staffel... =(

 Viele Entwicklungen von Figuren (Dukat zB) sind einfach lächerlich... und machen die Figuren kaputt. Viele Widersprüche werden produziert (Formawandler "Las") oder es gibt Folgen die sich fast komplett um Nebenfiguren drehen... Kor, Alexander Rochenko, Nog, Sloane (den ruinieren sie auch :/), die Genetischen Superfreaks; die zeitreisende Molly... Hinzu kommt noch Ezri... deren Etablierung in der Serie eigentlich unsinnig ist und zu spät kommt. Da hätte man konsequent sein sollen und Dax rauslassen...

Insgesamt hat die Serie offenbar den Tod von Dax nicht verkraftet... Ende der 6. Staffel ist die Serie faktisch am Ende... der Nachklapp der gesamten Siebenten Staffel ist ... puh. Schwer zu verkraften. Insofern ist Vic für mich noch einer der wenigen Lichtblicke in der wohl schlechtesten DS9 Staffel. Und "Inter Arma enim silent leges" ist wohl die einzige Episode die ich vorbehaltlos zu meinen DS9- Favoriten zählen könnte...



Zitat
Holodeck folgen können ja auch sehr gut sein, wie die Voyager Folgen mit den Hirogen.


Die... Nazi Hirogen... nein, oder? Also wenn Du die tatsächlich sehr gut findest... werde ich auf den Schock nen Keks essen müssen. XD Aber generell hinterlässt mich Voyager von Mal zu mal ratloser... egal wann ich reinzappe... ich erwische Kes in der Midlifekrisis, den Doktor bei einem völlig unsinnigen langweiligen Disput, Nelelix beim kochen, Tom und Belanna beim hassen und lieben, oder schlimmer noch.... Tom und Harry... oder am allerschlimmsten... Tom allein. Geht das nur mir so dass ich die Dialoge nach 15 JAhren total... albern und Banane finde? Dis Stories belanglos und langweilig...? Sogar als letztens "Ein Jahr Hölle" kam... dachte ich nur "Bitte, bitte... STERBT! Ich halt das nicht mehr aus." :/



Zitat
Ich weiß, die Produzenten wollten unbedingt die Sets sowie das Modell aus "Voyager" verwenden, aber sinnvoller wäre es aus Sicht der Föderation dennoch gewesen, ein zumindest etwas größeres Schiff zu entsenden. Perfekt wäre vielleicht sogar die Enterprise gewesen,....


Wieso das? Jedes Schiff das die Föderation nach Romulus entsendet ist ein potentieller Abschreibungsposten... da schick ich denen doch nicht die Enterprise... auf das sich 40 Warbirds enttarnen und die zu Asche schiessen... Ne, ich glaube so ein kleines Schiffes war schon ganz gut. Die Chance das den Romulaner so ein kleiner Kasten einen Konflikt nicht wert ist, ist deutlich höher als wenn
man die USS Pearl Harbor entsendet... die dann fett blinkt, "Bitte... versenkt mich"


Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 15.11.12, 11:19
Aber wie dem auch sei, die Serie nähert sich gerade mit rasenden Schritten ihrem Ende - was daran zu erkennen ist, dass in der heutigen Folge auf Tele 5 Dukat sich sein bajoranisches Gesicht zugelegt hat, Sisko wieder an sein Wurmloch-Erbe erinnert wurde und obendrein die Breen als letzte große Verbündete des Dominions eingeführt werden.
Der Einführung der Breen stand ich etwas ratlos gegenüber. Am Ende waren wirklich sehr viele Fraktionen "mit im Boot": Föderation, Klingonen, Romulaner, Dominion, Cardassianer, Breen. Zudem muss ich gestehen, dass das optische Auftreten der Breen so lächerlich war, dass man sich für sie wahrscheinlich schon zu frühen TNG-Zeiten geschämt hätte ;)

Davor lief eine andere großartige Folge, "Inter Arma Enim Silent Leges".
Nur eine Merkwürdigkeit ist mir aufgefallen: Wieso reisen die Vertreter der Föderation nur mit einem wie es aussieht einzigen Schiff der Intrepid-Klasse nach Romulus? In dessen Orbit besagtes Schiff gleich von einem guten halben bis vollen Dutzend D'deridex-Warbirds "umstellt" wird?

Ich weiß, die Produzenten wollten unbedingt die Sets sowie das Modell aus "Voyager" verwenden, aber sinnvoller wäre es aus Sicht der Föderation dennoch gewesen, ein zumindest etwas größeres Schiff zu entsenden. Perfekt wäre vielleicht sogar die Enterprise gewesen, aber deren Auftritte wurden nun einmal strikt auf die Kinoleinwand begrenzt.
Ich fand dieses Recycling gar nicht schlimm. Als Schiff der "Intrepid"-Klasse war die "Bellerophon" ja schnell und eben kein Schiff, das wirklich bedrohlich wirkte (weil die Romulaner die "Voyager" ja auch nicht kannten). Klar, da wäre auch ein anderes Schiff denkbar gewesen, aber ich finde die Lösung vertretbar, weil sie zeigt, wie diese Mission einzuschätzen ist.
Ansonsten gefällt mir "Unter den Waffen schweigen die Gesetz" wegen der Figur des Dr. Bashir. Ich glaube, er ist mein Lieblingscharakter unter der DS9-Crew, schon allein deswegen, weil er wirklich für moralische Grundsätze steht und damit ein würdigerer Sternenflottenoffizier als Sisko oder Ross ist. Auch wenn das Gespräch mit dem Admiral inoffiziell war, fand ich es beeindruckend, wie Bashir den Admiral zur Rede gestellt hat.

Es hätte der Serie sicher gut getan das von Anfang an einzuführen, dann hätte man es zum Schluss nicht so mit der Brechstange aufsetzen müssen... Insgesamt transportieren die Holodeckfolgen mit ihm aber so einen ganz eigenen Stil, gerade durch das Sinatra Imitat Fontaine. Typische Holodeckfolgen sind es für mich aber eigentlich nicht, da Fontaine immer wieder reale Probleme löst spielt seine "Holo-"Existenz keine wirkliche Rolle. Dadurch finde ich diese Art Holoabenteuer auch viel angenehmer als den Holodeck Overkill in TNG oder Voy. Beide Serien haben das Holodeck Imho viel zu oft und viel zu unsinnig strapaziert... DS9 hingegen hatte bis in die 7. Staffel nur eine "echte" Holoepisode... in 6 Staffeln ("Unser Mann Bashir") ... das sie da in der 7. Staffel etwas öfter zugelangt haben seh ich nicht so dramatisch.
Der Stil der Vontaine-Geschichte ist an sich wirklich nicht schlecht, aber ich hatte auch das Gefühl, als hätten sich die Macher geärgert, dass sie sich ihn erst so spät ausgedacht und die Sache dann etwas zu viel gepusht haben. Ansonsten finde ich halt weiterhin, dass die ST-Verantwortlichen (praktisch aller Spin-Offs) lieber mal über den Weltraum nachdenken hätten sollen, statt sich in Kostümfilmphantasien zu flüchten.

Und dabei mag ich die 7. Staffel der Serie eigentlich gar nicht. In meinen Augen haben die Macher nach Ende der 6. Staffel... völlig den Faden verloren. Es gibt Baseball Episoden, Las Vegas Episoden, Klingonen Folgen, Formwandler Unsinn, eine Infantrie Folge... Das Mirror Universe wird nochmal strapaziert, ein Bajoranischer Kult auf Empok Nor eingeführt, ein Vulkanischer Killer läuft rum... und das alles in einem eigentlich spannenden galaktischen Kriegs-Handlungsbogen dem man damit eher aus dem Weg geht.
Joah, da passiert schon wirklich viel ;) ABer ich wäre da an sich nicht so streng: Für ST-Verhältnisse ist der Kriegsplot ja recht dicht "gewebt" und ein paar ZWischenfolgen zur "Auflockerung" sind ja schon nötig. Fraglich ist natürlich, in wie weit deren Timing und inhaltliche Ausrichtung wirklich stimmig zum Rest passte.

Hinzu kommt noch Ezri... deren Etablierung in der Serie eigentlich unsinnig ist und zu spät kommt. Da hätte man konsequent sein sollen und Dax rauslassen...

Insgesamt hat die Serie offenbar den Tod von Dax nicht verkraftet...
Hmm, woran genau machst Du das fest? Klar, Jadzia gehört zu den Hauptdarstellern, aber man kann nun wirklich nicht sagen, dass mit ihrem Abtreten aus der Serie die Handlungsbögen zwangsläufig in ein Chaos münden mussten.
Ich bin ehrlich gesagt schon froh, dass Ezri auftaucht, weil sie noch einmal eine neue Charakternuance hinzufügen kann. Ich weiß, viele finden ihr (anfängliches) Gejammer recht nervig, aber ich bin um jeden flachen Witz Jadzias, der in der siebten Staffel zwangsläufig fehlte, dankbar ;) :D
Ansonsten hat Ezri den Aufbau der Serie, der so schon immer bestand, schon unterstützt, wenn ich da an die Soap-Verwicklungen mit Worf denke.

Aber generell hinterlässt mich Voyager von Mal zu mal ratloser... egal wann ich reinzappe... ich erwische Kes in der Midlifekrisis, den Doktor bei einem völlig unsinnigen langweiligen Disput, Nelelix beim kochen, Tom und Belanna beim hassen und lieben, oder schlimmer noch.... Tom und Harry... oder am allerschlimmsten... Tom allein. Geht das nur mir so dass ich die Dialoge nach 15 JAhren total... albern und Banane finde? Dis Stories belanglos und langweilig...? Sogar als letztens "Ein Jahr Hölle" kam... dachte ich nur "Bitte, bitte... STERBT! Ich halt das nicht mehr aus." :/
Ich finde inzwischen auch, dass VOY recht schwache Geschichten erzählt hat. Klar, es gibt ein paar Folgen mit sehr guter Dramaturgie oder auch anspruchsvollen Inhalten. Als Highlights habe ich ja "Nemesis" noch in Erinnerung. Die Folge wird bald kommen und dann kann ich ja sehen, ob sich die Erinnerung mit meiner jetzigen Einstellung in Einklang bringen lässt.
"Ein Jahr Hölle"... wo hast Du die Folge denn gesehen? Wenn ich mich nicht irre, dürfte die auf Tele 5 erst in ein paar Wochen kommen! Diese Folge fand ich zum Beispiel recht gut, weil sie das Szenario "Alleine in der Ferne" mal konsequent durchgezogen hat und man auch den Reboot-Button am Ende sehr gut akzeptieren konnte, weil man sich sogar mit dem "Bösewicht" mitfreut.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 15.11.12, 13:08
Nochmal zum Einsatz der U.S.S. Bellerophon:

Vielleicht war wirklich kein anderes aktuelles Schiff verfügbar, aber die Intrepid-Klasse ist mir für den besagten Einsatzzweck doch etwas klein und sieht obendrein mehr nach Forschungsschiff aus.
Bei diplomatischen Anlässen dieser Größenordnung würde eher eine (möglichst auf den neuesten Stand hochgerüstete) Ambassador-Einheit schicken, mindestens aber eine Excelsior, denn beide Schiffstypen sind angemessen groß und strahlen in meinen Augen mehr Würde aus als eine Intrepid.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 15.11.12, 13:25
Vielleicht war wirklich kein anderes aktuelles Schiff verfügbar, aber die Intrepid-Klasse ist mir für den besagten Einsatzzweck doch etwas klein und sieht obendrein mehr nach Forschungsschiff aus.
Ich muss sagen, ich sehe das fast ein wenig anders. Gut, Du wirst keinen Widerspruch bei mir hören, dass Schiffe wie in einer ähnlichen Liga wie die "Galaxy"-Klasse im Grunde repräsentativer wären.

Allerdings: Ein Schiff der "Intrepid"-Klasse ist neuer, moderner und damit mehr Ausdruck des Standes der Sternenflotten"perspektive" als eines der "Ambassador"- oder gar der "Excelsior"-Klasse.
Darüber hinaus deute ich einige der Anlagen der "Intrepid"-Klasse eigentlich weniger in Richtung eines Langstreckenforschungsauftrages. Der leistungsstarke Antrieb und das Ambiete - man schaue sich mal die Größe des Bereitschaftsraums oder des Captainquartiers an - läßt das Schiff für diplomatische Missionen gar nicht so ungeeignet erscheinen. Im konkreten Fall jedenfalls empfinde ich den Ansatz, mit der "Bellerophon" ein smartes und modernes, aber nicht aufschneiderisches oder gar provokantes Schiff für einen Flug nach Romulus, wo man auf der Hut sein muss, keine falsche Wirkung zu erzielen, auf den Weg zu schicken, für gar nicht so verkehrt.
Klar war ja ohnehin, dass jedes Schiff (sieht man mal von den vielleicht etwas merkwürdigen Ausgangsbedingungen in "Nemesis" ab), das alleine in den romulanischen Raum fliegt, im Fall der der Fall einer Übermacht gegenüberstehen würde und somit chancenlos wäre.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.11.12, 15:58
Außerdem köntne vielelicht gerade der schnell warpantrieb der Intrepids den ausschlag gegeben haben.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 15.11.12, 21:35
Zitat
Joah, da passiert schon wirklich viel ;) ABer ich wäre da an sich nicht so streng: Für ST-Verhältnisse ist der Kriegsplot ja recht dicht "gewebt" und ein paar ZWischenfolgen zur "Auflockerung" sind ja schon nötig. Fraglich ist natürlich, in wie weit deren Timing und inhaltliche Ausrichtung wirklich stimmig zum Rest passte.


Ich hatte nachgesehen... als ich wissen wollte ob ich nicht die ein oder andere Highlight Folge verpasst habe... Tatsächlich ist es aber so das die ersten 16 Folgen der 7. Staffel den Krieg eher am Rande oder als Nebenschauplatz aufgreifen.... als eigentliches Thema aber andere Dinge beinhalten. Also ich würde fast sagen das nach Ende der 6. Staffel der Dominionkrieg-Plot ruht... bis er im finalen 8 Teiler der Serie wieder aufgegriffen und zum Abschluss gebracht wird.



Zitat
Hmm, woran genau machst Du das fest? Klar, Jadzia gehört zu den Hauptdarstellern, aber man kann nun wirklich nicht sagen, dass mit ihrem Abtreten aus der Serie die Handlungsbögen zwangsläufig in ein Chaos münden mussten.

Dramaturgisch gesehen passieren ja in der Ende der 5 und in der 6. Staffel drei Höhepunkte, die erkennbar nich weiter zu steigern sind... erst der Verlust und dann die Rückeroberung von DS9 und dann der Tod einer Hauptfigur... in jedem Theaterstück wäre das der Höhepunkt eines Dramas... der Rest klingt nur noch aus... oder was sollte dann noch kommen? Der Dominionkrieg jedenfalls ist ab da verloren, wenn das Dominion nicht mal DS9 halten kann... haben sie ausgespielt... und deswegen wurde der Krieg eher, naja... ein Plätscherplott der seine Gefährlichkeit verloren hatte. Selbst die Zerstörung der Defiant... hat mich da nicht mehr so mitgenommen....

Anbei bemerkt wars nicht so verkehrt das Dax starben... die Figur hatte in den letzten 2 Staffeln arg gelitten und war leider von einem selbstbewussten interessanten Char immer mehr zu einem Worf-Anhängsel verkommen. :/


Zitat
Ich bin ehrlich gesagt schon froh, dass Ezri auftaucht, weil sie noch einmal eine neue Charakternuance hinzufügen kann. Ich weiß, viele finden ihr (anfängliches) Gejammer recht nervig, aber ich bin um jeden flachen Witz Jadzias, der in der siebten Staffel zwangsläufig fehlte, dankbar ;) :D

Ich finde Ezri nicht generell schlecht... aber der Versuch eben nach 155 Folgen nochmal eine neue Hauptfigur mit begrenzter Haltbarkeit zu generieren... den hätte es nicht gebraucht. Stattdessen hätte man den Etablierten Figuren ja mehr Raum einräumen können... Ezri hat a auch dann 4 oder 5 Episoden die sich um sie drehen... das hätte nicht sein gemusst. In einem Buch mit 7 Kapiteln killt man ja auch nicht am Ende des 6. eine Hauptfigur nur um sie im 7. noch zu ersetzen...


Zitat
"Ein Jahr Hölle"... wo hast Du die Folge denn gesehen? Wenn ich mich nicht irre, dürfte die auf Tele 5 erst in ein paar Wochen kommen! Diese Folge fand ich zum Beispiel recht gut, weil sie das Szenario "Alleine in der Ferne" mal konsequent durchgezogen hat und man auch den Reboot-Button am Ende sehr gut akzeptieren konnte, weil man sich sogar mit dem "Bösewicht" mitfreut.

Ich glaube es war T5... ich hatte die Folge auch nicht in so schlechter Erinnerung ... aber irgendwie... naja. Es passte irgendwie nicht. :/
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 18.11.12, 19:04
Bei aller Kritik, die man hinsichtlich mancher (anderer) Serien bei Tele 5 haben kann, der Sender hat die komplette Wiederholung der für viele Fans besten aller StarTrek-Serien ohne Unterbrechungen durchgezogen. Bereits am nächsten Freitag soll der letzte Teil des Finales gesendet werden, was danach folgt (am Ende ebenfalls eine Dauerrotation wie bei TNG?) ist allerdings ungewiss.

Auf jeden Fall geht es jetzt Schlag auf Schlag, beginnend mit dem Angriff der Breen auf die Erde heute in weniger als einer Viertelstunde.
Kann durchaus sein, dass die jetzt tägliche Ausstrahlung gerade beim finalen Handlungsbogen mehr Vorteile mit sich bringt als damals die wöchentliche Folter mit den kontinuierlichen Cliffhangern.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: CptJones am 23.11.12, 08:40
So heute abend ist es soweit. Der letzte Teil von "Das was du zurück lässt" und somit auch die letzte Folge von DS9 wird auf Tele 5 gesendet.

Für alle die die Serie gerne aufgezeichnet hätten und auch über Tele 5 in der HD Version verfügen, sollten sich am Sonntag die Aufzeichnungsgeräte programmieren, denn da startet DS9 wieder mit dem Piloten "Der Abgesandte".

Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 23.11.12, 13:57
Dramaturgisch gesehen passieren ja in der Ende der 5 und in der 6. Staffel drei Höhepunkte, die erkennbar nich weiter zu steigern sind... erst der Verlust und dann die Rückeroberung von DS9 und dann der Tod einer Hauptfigur... in jedem Theaterstück wäre das der Höhepunkt eines Dramas... der Rest klingt nur noch aus... oder was sollte dann noch kommen? Der Dominionkrieg jedenfalls ist ab da verloren, wenn das Dominion nicht mal DS9 halten kann... haben sie ausgespielt... und deswegen wurde der Krieg eher, naja... ein Plätscherplott der seine Gefährlichkeit verloren hatte. Selbst die Zerstörung der Defiant... hat mich da nicht mehr so mitgenommen....
Wie Du das erläuterst, hast Du mich überzeugt :) Der Vergleich mit einem 'Theaterdrama' ist mMn bestechend: Aus dieser Perspektive betrachtet wird Jadzias Tod wirklich bedeutend(er) und auch die Rückeroberung von DS9 als "Bühne" der Serie ist da ein eindrückliches Signal, wobei man einschränkend natürlich schon sagen muss, dass fiktionintern der Verlust der Station für das Dominion nicht mit einer absehbaren Kriegsniederlage identisch sein muss.

Anbei bemerkt wars nicht so verkehrt das Dax starben... die Figur hatte in den letzten 2 Staffeln arg gelitten und war leider von einem selbstbewussten interessanten Char immer mehr zu einem Worf-Anhängsel verkommen. :/
Hmm, da bin ich wie erwähnt nicht objektiv ;) Ich fand es immer etwas übertrieben, wenn es hieß Jadzia sei eine so unglaublich selbstbewusste, starke Persönlichkeit. Ich meine, zieht man vielleicht Hoshi oder Deanna zum Vergleich heran, mag das stimmen, aber mit Kira in derselben Serie als direkte Konkurrenz konnte ich da nichts herausragendes feststellen (vom Nervfaktor mal abgesehen ;)).
Letztlich kannten wir Jadzia ja im "Beziehungsmodus" nur in ihrer Beziehung zu Worf; insofern war es einfach was Neues, sie in so einem engen, gebundenen Verhältnis zu einer Person zu sehen. Aber, once again ;), Jadzia mit den Klingonenriten war noch nerverig als ohnehin schon ;) ;) :D

Ich finde Ezri nicht generell schlecht... aber der Versuch eben nach 155 Folgen nochmal eine neue Hauptfigur mit begrenzter Haltbarkeit zu generieren... den hätte es nicht gebraucht. Stattdessen hätte man den Etablierten Figuren ja mehr Raum einräumen können... Ezri hat a auch dann 4 oder 5 Episoden die sich um sie drehen... das hätte nicht sein gemusst.
Ich kann die Macher da aber schon irgendwie verstehen: Nur noch eine weibliche Stammschauspielerin (man wird mir verzeihen, wenn ich Leeta und Kasidy da mal nicht in diesen herausgehobenen Stand erhebe!) gäbe so oder so kein gutes Bild ab.
Die ein oder andere Folge wirkte etwas gezwungen, das trifft auch meinen Eindruck. Allerdings gab es auch einige Episoden, die gerade durch ihre eigenständige Art für die Serie bereichernd waren.

Bei aller Kritik, die man hinsichtlich mancher (anderer) Serien bei Tele 5 haben kann, der Sender hat die komplette Wiederholung der für viele Fans besten aller StarTrek-Serien ohne Unterbrechungen durchgezogen.
Stimmt, TNG wurde wirklich ganz gezeigt :D ;) :D
Aber auch die Ausstrahlung von DS9 so durchzuziehen, ist ein positives Signal, gerade weil es für das Verständnis der Serie gut und wichtig ist. Ich hoffe jetzt auch mal, dass sie VOY ganz zeigen, weil so ziemlich jede Staffel wenigstens ein, zwei sehr interessante Folgen hat.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 23.11.12, 17:03
Zitat
Hmm, da bin ich wie erwähnt nicht objektiv ;) Ich fand es immer etwas übertrieben, wenn es hieß Jadzia sei eine so unglaublich selbstbewusste, starke Persönlichkeit. Ich meine, zieht man vielleicht Hoshi oder Deanna zum Vergleich heran, mag das stimmen, aber mit Kira in derselben Serie als direkte Konkurrenz konnte ich da nichts herausragendes feststellen (vom Nervfaktor mal abgesehen ;)).


Ui... jemand der Dax nicht mag! Shocking! :D
Also Dax hat diese Momente wie Kira auch... zB mus sman nur an die erste Klingonenfolge denken wo sie mit Kor, Kang und Koloth in den Krieg zieht. Auch zu Beginn der zweiten Staffel wo sie zusammen mit Kira das erste Fighter Duell der Trek Geschichte verbuchen kann... also da gibt es so einiges. Bei Kira hat man die "ultraharte" Terroristin-Nummer nur viel öfter gezogen... weil sie sonst nix weiter hatte.

Insgesamt hat sich die Dax Figur aber stark gewandelt im Verlauf der Serie, es gibt da mindestens 4 Facetten...

- Spock-Dax
Das ist die Figur wie sie zu Beginn der Serie wohl geplant war. Als Art weiser erfahrener Berater von Sisko... also der Char war ursprünglich in einer Linie mit Spock-Data-Dax gedacht. Wenn man den Pilotfilm und die ersten Folgen von DS9 betrachtet passt Dax dort auch noch in dieses Schema... sie strahlt deutlich mehr Ruhe und Würde, aber auch mehr leblosigkeit, aus als später.

- Funny Dax
Dann haben die Macher Dax irgendwie als Fun Faktor entdeckt... plötzlich diente ihre Lebenserfahrung nicht mehr dazu Weisheit zu vermitteln sondern ironische Kommentare abzugeben, überhaupt begann Dax deutlich lebenslustiger und hedonistischer auftzureteten... dieser Bruch ist in meinen Augen etwa zu Ende der ersten Staffel vollzogen

- All in One Dax
Ende der zweiten Staffel hat die Figur in meinen Augen noch am ehesten zu sich selber gefunden. Sie ist recht rund und vereint viele Facettem von Vorher in sich... dennoch kommt es vor das sie von Folge zu Folge immer noch sehr unterschiedlich agiert... mal Fighter, mal Ratgeber, mal Loki-Like Chaosstifter, mal Jokegeber

- Worf Dax
und spätestens Mitte der 5 Staffel beginnt der Abstieg der Figur... als sich ihr Fokus immer mehr auf Worf verlagert. Sie steigt immer weiter zu seinem Anhängsel ab. Auch ihre Funktionen an Bord werden stark eingeschränkt... vom ehemals umfänglichen Wissenschaftsoffizier bleibt oft nur noch die Pilotin der Defiant übrig.


Das sind so die Punkte wie ich die Figur im Nachhinein wahrnehme.
Ich glaube diese Brüche liegen aber auch stark daran das man mit vielen Konzepten zu Beginn von DS9 wenig anfangen konnte.. zB die "Trill" als Spezieskonzeption war/ist völlig unausgereift. Das hat später den Drehbuchautoren die Chance eröffnet wirklich alles was sie wollten da reinzupacken.



Zitat
Ich kann die Macher da aber schon irgendwie verstehen: Nur noch eine weibliche Stammschauspielerin (man wird mir verzeihen, wenn ich Leeta und Kasidy da mal nicht in diesen herausgehobenen Stand erhebe!) gäbe so oder so kein gutes Bild ab.

 
Jein. Das sie en weiblichen Faktor wieder stärken... ist verständlich. Aber aus rein marketingtechnischen Gründen war es auch nicht notwendig. Das Ende der Serie war beschlossen... die letzte Staffel bewilligt. Ein weibliches Member mehr hat da nix getan.
Also ob es nun zwingend notwendig war... weiß ich nicht. :)


Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 23.11.12, 18:26
Ui... jemand der Dax nicht mag! Shocking! :D
Nicht Dax, nur Jadzia ;) :D

Also Dax hat diese Momente wie Kira auch... zB mus sman nur an die erste Klingonenfolge denken wo sie mit Kor, Kang und Koloth in den Krieg zieht. Auch zu Beginn der zweiten Staffel wo sie zusammen mit Kira das erste Fighter Duell der Trek Geschichte verbuchen kann... also da gibt es so einiges. Bei Kira hat man die "ultraharte" Terroristin-Nummer nur viel öfter gezogen... weil sie sonst nix weiter hatte.
Joah, sogar Troi und Sato hatten ihre Momente, in denen sie tough wirken konnten :D
Sicher bekam Jadzia einiges mehr zu tun und hat bei diesen Herausforderungen auch keinen schwachen Eindruck erweckt. Aber wenn ich ehrlich bin, nun, war's das dann auch schon wieder.

- Funny Dax
Dann haben die Macher Dax irgendwie als Fun Faktor entdeckt... plötzlich diente ihre Lebenserfahrung nicht mehr dazu Weisheit zu vermitteln sondern ironische Kommentare abzugeben, überhaupt begann Dax deutlich lebenslustiger und hedonistischer auftzureteten... dieser Bruch ist in meinen Augen etwa zu Ende der ersten Staffel vollzogen
Die "funny" Jadzia hat mich immer am meisten gestört. Die ironischen Kommentare waren hin und wieder okay, aber diese lauen Witzchen andauernd  :wall Wie sagte Sisko doch in "Das Schiff"? "Und Sie, alter Mann: Merken Sie eigentlich nicht, dass Sie der einzige sind, der über Ihre Witze lacht?"

- Worf Dax
und spätestens Mitte der 5 Staffel beginnt der Abstieg der Figur... als sich ihr Fokus immer mehr auf Worf verlagert. Sie steigt immer weiter zu seinem Anhängsel ab. Auch ihre Funktionen an Bord werden stark eingeschränkt... vom ehemals umfänglichen Wissenschaftsoffizier bleibt oft nur noch die Pilotin der Defiant übrig.
Tja, das dürfte auch damit zusammenhängen, dass der Dominion Krieg in dieser Zeit thematisch vieles überlagert.
Wobei ich beim letzten Sendedurchlauf auch festgestellt habe, dass es immer wieder Einzelepisoden gab, in denen sowas wie wissenschaftliche Phänomene schon noch eine Rolle spielten.

Jein. Das sie en weiblichen Faktor wieder stärken... ist verständlich. Aber aus rein marketingtechnischen Gründen war es auch nicht notwendig. Das Ende der Serie war beschlossen... die letzte Staffel bewilligt. Ein weibliches Member mehr hat da nix getan.
Stimmt, so versoapt wie die Serie war, war es eigentlich wirklich nicht mehr notwendig, das weibliche Element noch mehr zu steigern :D




Gerade läuft ja die letzte DS9-Folge - die ist wahrlich noch mal ein Kapitel für sich!
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 01.12.12, 15:29
Nun scheint die Serie auf Tele 5 tatsächlich in eine Art Rotation eingetreten zu sein (wobei die Ausstrahlung dieses zweiten Durchgangs  immer noch nach einer oder ein paar Staffeln abgebrochen werden könnte).

Zeit, sich noch einmal auf das Ende zu besinnen und sich anzusehen, was aus den jeweiligen Charakteren am Ende wird...
Im Falle O'Briens, Odos, Kiras, Bashirs und Worfs scheint in Hinblick auf die Hauptpersonen schon alles Wichtige angedeutet zu worden sein. Aus den Roman-Fortsetzungen geht außerdem hervor, dass Kira schließlich Captain der Sternenflotte wird und Odo ihr einen Jem'Hadar als Leibwächter schickt.

Siskos weiteres Schicksal scheint demgegenüber etwas ungewiss; er könnte ein, zwei Jahre nach Serienende wieder als normaler Mensch zurückkehren oder erst in ein paar Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten. Was in den Romanen dazu geschrieben wird, weiß ich in diesem Fall nicht.

Ezri soll vom Counseling in den Kommando-Stab wechseln, obwohl ich mich an keine diesbezügliche Erklärung in der Serie selbst erinnern kann - zumal sie bis zum Schluss das blaue Hemd trug.
Garak - auch hier bin ich mir nicht sicher, ob dies aus Romanen oder doch nur irgendwelchen Fan-Fictions hervorgeht - soll neuer Führer von Cardassia werden, was angesichts seiner Leistungen auch nachvollziehbar scheint.

Über Roms mögliches Schicksal als Nagus habe ich schon an anderer Stelle eine Diskussion angesetzt, jetzt fragt sich hauptsächlich noch, was aus folgenden Personen wird:
Jake Sisko, Cassidy Yates, Quark und Nog.

Wahrscheinlich hängen sie alle noch auf der Station rum und warten mehr oder weniger auf die Rückkehr des Abgesandten der Propheten; hinsichtlich Quark wäre es interessant zu wissen, wie lange er seine Bar noch weiterführt und welchem potentiellen Nachfolger er sie am Ende übergibt (das wäre hauptsächlich für FanFiction-Autoren von Belang, die eventuell die Zukunft der Station vor allem nach 2385 beschreiben wollen).
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 01.12.12, 19:04
Wahrscheinlich hängen sie alle noch auf der Station rum und warten mehr oder weniger auf die Rückkehr des Abgesandten der Propheten

Vorsicht, Spoiler (Stand - Ende der Achten Staffel). Bloß nicht lesen, wenn man die Bücher noch lesen will!






Die O'Brians ziehen nach einer Weile im Rahmen einer Wiederaufbaumaßnahme nach Cardassia, wo sie unter anderem auch wieder mit Garak vereint werden. Garak ist nicht der neue Führer Cardassias, arbeitet aber für ihn - nämlich Ghemor, gemeinsam versuchen sie den Planten dank der Hilfe der Bajoraner wieder aufzubauen. (DS9 - Die Lotusblume)

Kira wird von der Vedek-Versammlung stigmatisiert, nachdem sie einen uralten, angeblich ketzerischen Text ins Datennetz geladen hat. Wie sie damit umgeht, und DS9 in kommandiert zieht sich durch die gesamte achte Staffel. Dabei hält sie Sisko nicht nur den Stuhl warm, sondern bleibt auch Kommandantin (DS9 - Offenbarung 1&2)

Ezri spürt nach einem Zwischenfall auf der Defiant, wo sie gezwungen ist, das Kommando zu übernehmen, das Bedürfnis in die Kommandoebene zu wechseln und wird zu Commander Vaughns erstem Offizier, der sie auch ausbildet (DS9 - Offenbarung 1&2). Ihre Beziehung zu Julian Bashir zerbricht gegen Ende des Jahres und an irgendeinem Punkt erhält sie das Kommando über die USS Aventine

Rom ist weiterhin großer Nagus, aber da warte ich mal auf das nächste Buch, denn das wird sich mit ihm und den Ferengi beschäftigen.

Nog ersetzt Chief O'Brien als Chefingenieur sowohl auf der Station, als auch auf der Defiant.

Jake kommt zunächst über den Verlust seines Vaters nicht hinweg und bricht schließlich in den Gamma-Quadranten auf, um ihn zu suchen, findet dabei aber nur Opaka Sulan (DS9, So der Sohn). Später beginnt er auf Bajor sein eigenes Leben, trifft die Frau, die man bereits in "The Visitor" an seiner Seite gesehen hat und heiratet sie (Fragmente und Omen).

Kassidy zieht nach Bajor in Siskos Haus und bereitet sich auf die Geburt ihres Kindes vor.

Quark hat weiterhin seine Bar, die irgendwann vom großen Nagus als Ferengibotschaft im bajoranischen Raum erklärt wird, und versucht nebenbei das Herz der neuen Sicherheitschefin Ro Laren für sich zu gewinnen. (Was sich um einiges bescheuerter anhört, als es letztlich ist)

Worf spielt im weiteren Verlauf der achten Staffel keine Rolle, weil er stattdessen in den TNG-Romanen genutzt wird - zunächst in seiner Funktion als Botschafter (Die "A Time to..."-Reihe), später dann wieder auf der Enterprise als erster Offizier.

Und Sisko kehrt pünktlich zur Geburt seines Kindes zu Cassidy zurück und ist völlig zufrieden damit, sich zur Ruhe zu setzen und Kira weiterhin das Kommando über DS9 zu überlassen, weiß aber gleichzeitig, dass da wohl noch irgendein Sturm auf Bajor zukommt. (DS9 Einheit)

Dazu gibt es noch einen Haufen neuer (aber auch alter) Figuren, die eine wichtige Rolle spielen, wie Shakaar, Opaka, Gul Macet, Lenaris usw
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.12.12, 00:09
Ich lese gerade die erste Episode der 8. Staffel und habe vorher "Ein Stich zur rechten Zeit" gelesen. Es werden viele neue Charaktere eingeführt und ich kann Stars Ausführungen nur unterstützen. Im ersten Buch der 8. Staffel ist Ezri noch Counselor, allerdings habe ich die Stelle bereits hinter mir, als sie das Kommando über die DEFIANT übernehmen muss, da der Kommandant im Gefecht gefallen ist. Dies bewirkt tatsächlich, dass sie sich Gedanken macht und wohl eines Tages Captain der AVENTINE wird. Was Ghemor angeht, muss ich aber ergänzen, dass es sich dabei nicht um den verstorbenen Tekeni Ghemor handelt, sondern um dessen Sohn. In UO ist Garak allerdings Premierminister von Cardassia. Aber UO wird sich auch durchaus etwas an den Romanen der 8. Staffel orientieren.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 02.12.12, 12:17
Ich finde es ein wenig schade, dass Ezri auch die typische Sternenflottenkarriere einzuschlagen scheint, bei der für quasi jede oder jeden am Ende der Posten des Captains das Ziel allen Wirkens ist. Gerade Counselor-Figuren (wenn auch damals verständlich, ging es ja für Troi auch mal darum, den Commander-Rang zu erreichen, auch wenn sie ihren Beruf damit nicht gleich gewechselt hat) sollten meiner Meinung nach da doch ihren eigenen Weg einschlagen dürfen. Ich mochte gerade an Ezri, dass sie nicht dieses Führungsoffizierauftreten hatte und fand auch nicht, dass sie es auf Dauer entwickeln müsste, um als eigenständiger, selbstbewusster Charakter wirken zu können.

Was "Gesamtgemengelage" anbelangt, "verdaue" ich immer noch die beiden DS9-Abschlussfolgen... ;)

Quark [...] versucht nebenbei das Herz der neuen Sicherheitschefin Ro Laren für sich zu gewinnen. (Was sich um einiges bescheuerter anhört, als es letztlich ist)
:))(http://www.sf3dff.de/Themes/default/images/post/thumbup.gif)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 05.12.12, 19:50
Wenn die Serie gleich nach dem Ende wieder von vorne anfängt, fallen einem erst die Zusammenhänge auf...

Zum Beispiel der erste Auftritt von Nagus Zek in Staffel Eins und seine Ernennung Quarks zum Nachfolger, was gegen Ende von Staffel Sieben wieder ironisch aufgegriffen wurde.

Hinsichtlich der deutschen Synchronisation sind mir vor allem in der Pilotfolge Fehler aufgefallen, auf die ich während der ersten Wiederholung auf Tele 5 nicht geachtet habe:
So wurden die getauschten Namen bei den Bajoranern wieder "richtig herum" gerückt, indem Major Kira ihre beiden Logbucheinträge mit "Erster Offizier Nerys" beginnt.
Seltsamerweise wird in der deutschen Ausgabe von Memory Alpha nichts davon erwähnt, und die beiden Logbucheinträge fangen in den schriftlichen Zitaten korrekt mit "Major Kira" an.

Kann es sein dass es zwei verschiedene Synchron-Fassungen gibt, oder hat der Schreiber des deutschen MA-Episodenartikels nur das englische Original selbst übersetzt?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Tolayon am 06.02.13, 22:12
Heute kam wieder der erste Teil der Doppelfolge, in welcher Sisko, Dax und Bashir im Jahr 2024 stranden.

Dabei ist mir richtig ins Auge gesprungen, wie altbacken die hier gezeigte Computertechnologie des 21. Jahrhunderts wirkt: Klobige Terminals, die mit Bildschirm-Stiften (welche es schon mindestens seit den 70er Jahren gibt) bedient werden - da sieht jedes heutige iPhone oder iPad mit seinem Touch-Screen um Längen futuristischer aus.
Dafür kommt wiederum die Mode mit den weggelassenen Krawatten erstaunlich "futuristisch" daher.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 06.02.13, 23:15
Ja, es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie man sich vor 10, 20 oder 30 Jahren eine Zukunft 100 Jahre später vorgestellt hat und dann merkt, dass vieles davon schon in der eigenen Gegenwart existiert.

Das fällt mir immer wieder auf.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 30.08.13, 22:45
Keine echte TOS Episode... aber , die gesamte TNG Crew im sehenswerten TOS Style,
Galery hier: http://imgur.com/a/s9BEh#1pfWTdg (http://imgur.com/a/s9BEh#1pfWTdg)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.08.13, 23:05
Riker und Beverly stehen die TOS Uniformen sehr gut.

Data und TRoi sind falsch eingefärbt IMO.

Cousnelling gehört zum medizinischen breich und damit blau.

OPS ist IMO mehr technik und damit rot. Oder man sieht es Nav dann gelb.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 30.08.13, 23:12
Das sind schöne und technisch sehr gute Photomanipulationen. Danke für's Zeigen :)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 30.08.13, 23:28
Oh je, ich seh gerade - ich habe in der Eile den DS9 Episoden, statt TOS Episoden Thread erwischt.
Könnte ein Moderator das bitte verschieben? Sorry für die Arbeit.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 31.08.13, 09:02
@ Leela

Ich denke mal, das macht nix. Das kann man so lassen. Technisch sind die Manipulationen toll gelungen. Ist interessant, die die TNG Crew mal in diesen Uniformen zu sehen. Wobei ich bei einigen, vorallem bei Deanna Alex zustimme, Deanna müsste auch hier blau tragen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 31.08.13, 10:41
OPS ist IMO mehr technik und damit rot. Oder man sieht es Nav dann gelb.

anderer seits ist Data auch Wissenschaftsoffizier auf der D. Da würde das Blau passen. 
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 10.08.14, 14:29
Und Tatsache ist eben auch das viele Serien qualitativ mit längerer Dauer immer weiter abbauen. Das betrifft die letzte B5 Staffen genauso wie zb die letzte DS9 Staffel.... Sogar TNG hatte am Ende schon erste Verschleisserscheinungen.
Bei TNG sehe ich das glaube ich mit Abstrichen ähnlich; da hatte sich die Serie schon zu sehr in die Routine geflüchtet.
Aber bei DS9 Ich bin für Deep Space Nine kein Experte, aber ich hatte den Eindruck, dass sich das über die Staffeln aufgebaute Szenario doch weiter zugespitzt hat und damit die letzte Staffel nicht wirklich überflüssig war - oder kann man wirklich sagen, dass die Qualität dann wirklich absackte?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 10.08.14, 14:57
DS9 hätte meiner Meinung nach sogar noch ruhig eine achte Staffel haben können, die sich mit den Folgen des Krieges und mit der Aufnahme Bajors in die Föderation beschäftigt. Dass noch genügend Erzählstoff vorhanden war/ist zeigen die Fortsetzungsromane recht gut :)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 10.08.14, 15:01
Ja ich hatte in jedem Fall den Eindruck, dass es etwas viel war, den Krieg erst so richtig in der letzten Folge zu beenden. Für die Spannung hätte man ja den Konflikt mit Dukat ja als (alleinigen) Abschluss nehmen können.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 10.08.14, 18:03
Aber bei DS9 Ich bin für Deep Space Nine kein Experte, aber ich hatte den Eindruck, dass sich das über die Staffeln aufgebaute Szenario doch weiter zugespitzt hat und damit die letzte Staffel nicht wirklich überflüssig war - oder kann man wirklich sagen, dass die Qualität dann wirklich absackte?

also ich finde die letzte Staffel alles andere als Überflüssig, das einzige Problem der letzten Staffel ist in meinen Augen Dax, einerseits wollte man an dem Charakter festhalten, anderseits wollte die Darstellerin nicht mehr. Klar war das Problem Unvorbereitete Trill bekommt ein Symbiont interessant, aber es war eben nicht mehr die Dax die man Schätzen gelernt hatte. Hätte man ende der vorletzten Staffel Dax raus genommen und eventuell nur noch auf der Erde rumturnen lassen (wie am Anfang der Staffel) aber nicht mehr auf DS9 mitgenommen hätte mir das besser gefallen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 11.08.14, 03:56
Also naja, kommt schon.... die letzte DS9 Staffel ist enorm schwach und trifft viel Fragwürdige Weichenstellungen

* zum einen ist die Dramaturgie weg - nachdem in der 6 Staffel DS9 zurückerobert wird, ist klar das das Dominion verliert und geschlagen ist... mit Einführung der Breen in der 7. Staffel wiederholen sich die Autoren dann sogar, der dramaturgische Höhepunkt zur 6. Staffel ist also nicht zu schlagen
* Ezri - man kann zum Dax nachfolger ja stehen wie man will, aber das in der 7. Staffel folgende hin und her Ezri-Worf-Bashir ist schon eher sehr... soapig und nervt etwas. Ähnliches trifft auch auf dem Romatik Plot mit Kira - Odo zu. Warum man Ezri als neuen Charakter dann auch noch 3-4 alleinige Episoden zugesteht, obwohl klar ist, das nach der Staffel eh alles Vorbei ist... hat sich mir nie erschlossen.
* die 7. Staffel ruiniert einige der besten Figuren, allen voran Gul Dukat, dessen Irrsinn und seine Umoperation zum Bajoraner sind der Todesstoss für diese Figur... etwas milder trifft es Worf, Sisko, Odo, Kira. Weyoun und die Gründer werden in der Staffel auch arg gebeutelt als Dramatis personae.
* generell wendet sich die 7. Staffel auch bei dem Prophetenthema stark dem Mystizismus und Fantasy zu - ein element das man eigentlich in den Staffel davor besser und dezenter behandelt hatte, um es im "normalen" Universum zu belassen
* die Unsitte der Holodeck Folgen zieht ein... hatte es DS9 davor in 6 Staffeln nur auch eine "echte" Holodeckfolge gebracht, hat die Staffel 7 gleich zwei... das ist immer noch besser als Voyager, wo gefühlt ganze Staffeln auf dem HD spielen aber dennoch... Zumal DSß zwei ganz eigene Theman die immer wiederkommen auch in der 7 Staffel zu Tode strapaziert: Das Paralleluniversum und die Klingonenplots - auch hier gibts nur Wiederholung schon zig mal dagewesenen
* das die Figuren stagnieren sieht man auch daran, dass immer mehr Rand und Nebenfiguren (Nog, Fontaine, Dukat, Leeta, Rom, Martok, Admiral Ross) behandelt werden und sich bei den Hauptfiguren eher wenig tut... und wenn doch meist eher merkwürdige Dinge


gerade die letzten beide Punkte waren, das muss man fairerweise sagen, schon in der 6. Staffel angelegt... aber so richtig zum tragen gekommen sind sie erst in Staffel 7.

Dazu kommt, das der Cast und die Story immer weiter ... ja, sich faktisch auflösten.... es gibt verstärkt Einzelepisoden um Charaktere die völlig losgelöst vom Rest der Crew agieren, leider auch in Belanglosen Nebenstories... schaut man sich die Folgen 7.4 - 7.15 an, hat man irgendwie das Gefühl keine spielt mehr in der eigentlichen DS9 Storyline...

Das alles macht Staffel 7. nicht schlecht... aber immerhin zur schlechtesten Staffel von DS9 gesamt. Die Fallhöhe zu den dichten und genialen Staffeln 5-6 ist einfach zu hoch.

Staffel 7 wirkt daher auf mich selbst heut enoch wie ein Wurmfortsatz, ein Anhang... in Tolkiens Büchern. Das Buch ist alle, es war toll... natürlich würde man gerne wissen wie es weitergeht mit einigen Dingen. Also überfliegt man im Anhang einige Zusatzinfos... das ist zwar auch nicht uninteressant, aber das tolle Lesegefühl wie beim "Hauptbuch" kommt irgendwie nicht wieder.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.08.14, 07:35
Das 7.4 - 7.15 so "friedlich" macht mir als FF Autor auch etwas Schwierigkeiten. Wobei ich aber Folgen wie "Unter den Waffen schweigen die Gesetze" nicht missen möchte. Die Folge sehe ich auf einer Stufe mit "Im fahlen Mondlicht".
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: David am 11.08.14, 08:13
Jo, die von dir genannten Folgen waren sehr interessant und "politisch" und gehören IMO zu den Glanzpunkten der Serie.
Zu schade, dass man die Serie damals nicht auf 8 Staffeln verlängert hat.

Denn IMO wurde der Krieg am Ende viel zu schnell zu Ende getrieben und einige Dinge - besonders im Finale - wirkten "abgespult", wodurch viele Dinge dann unbehandelt blieben.

Da ich die Romane, welche die folgenden Ereignisse aufgreifen, nie gelesen habe, kann ich natürlich schlecht sagen, was sich da an Entwicklung tut, aber es hätte mich gefreut, hätte man das in einer 8. TV-Staffel noch behandelt, soweit es eben in 26 Folgen möglich gewesen wäre.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 12:08
Mir Persönlich gefallen die ersten Staffeln deutlich weniger gut als die letzten,  so richtig interessant ist DS9 in meinen Augen erst geworden als das Dominion eingeführt wurde.  Garde der sich aufbauende Konflikt ist das interessante an der ganzen Serie,  und jedes mal denkt man sich schlimmer kanns nimmer kommen,  aber es wird schlimmer.  Alles in allem bringt man die Kregsstimmung gut rüber.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.08.14, 12:13
Ich finde auch die ersten staffeln haben gute Folgen. "Mulliboks Mond" oder "Der undurchschaubare marritza."

Leela hat natürlich recht, dass das gefälle zur genialen 5. und 6. staffel sehr hoch ist.

das Problem hat auch die erste staffel.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 12:34
@ alex: Klar hat jede Staffel gute und Schlechte Folgen, aber wenn man die ganze Staffel sieht und vergleicht gefällt mir die 7. besser als die 1. und auch die 2. und ich muss mich David anschließen, von mir aus hätte es auch noch eine 8 Staffel geben können. Nicht umsonst habe ich mir die Bücher gekauft.

@ Leela: Zu deinem Kritikpunkt mit den Nebenrollen, ich persönlich finde es gut das man sich auch mit den Beschäftigt hat, aber das hat sich durch die ganze Serie gezogen. Wie oft haben wir die Frau vom Chief in TNG gesehen? Ich kann mich nur an einmal erinnern, und das war als sie ein Kind bekommen hat. Wie Oft haben wir sie in DS9 gesehen? Deutlich öfter.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.08.14, 13:11
@kirk
Keiko it in TNG mehrmals aufgetaucht. gerade um die Zeit wo Miles und sie heiraten.

aber im grunde stimme ich dir zu. Die beschäftigung mit den Nebenfiguren fan dich auch positiv. Und meist passierte das ja auch in verbindung mit Hauptfiguren.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 11.08.14, 13:17
Gut, dann ist sie in TNG öfter aufgetaucht, mir aber nicht in Erinnerung geblieben. Und das wird wahrscheinlich mit den meisten Nebenrollen in TNG, VOY gewesen sein. in DS9 war das anders die (wiederkehrenden) Nebenrollen sind einem genau so in Erinnerung geblieben wie die Hauptrollen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 11.08.14, 16:01
Vorweg: ich mag die ersten DS9 Folgen ungemein. Sie haben in meinen Augen das Grösste (leider ungenutzte) Potential aller Star Trek Settings. Es sind teils leise aber oft hochpolitische Folgen die, wenn man sich Zeit nimmt und mit nehmen lässt, ein wunderbares Szenario entfalten... Natürlich gehöre ich mit dieser Meinung zu einer Randgruppe. Die Zuschauer haben das damals anders gesehen und sehen es wohl auch heute noch so. Mit dem Auftauchen der Kriegsgefahr durch das Dominion - genau genommen mit der Defiant hat die Serie einen Bruch, wo sie die alte Linie verlässt und eine neue Richtung einschlägt. Ich finde deswegen die ersten beiden Staffeln trotzdem gut... vor allem da dort noch sehr vieles unverbrauchter ist un dviele Dinge passieren die man später gelassen hat. Leider.

Was die Nebenfiguren angeht, so ist da sglaube ich ein kleines Missverständnis - ich habe nichts gegen die Nebenfiguren. Aber in meinen Augen ist es so, dass der Fokus in den sie hier gerückt wurden sehr zu Lasten der anderen Figuren ging... So gibt es zb in der 5 und 6 Staffel eigentlich keine Dax Episoden mehr, die Entwicklung (oder besser Degradierung) dieser Figur zu Worfs Love Interest ist ziemlich... mager. Auch bei Sisko kommt man irgendwie nicht so weiter und es gibt Episoden da sieht man ihn kaum... auch bei Odo tut sich wenig neues und Quark wird leider immer Klischeehafter und auch da... naja... Kira, Bashir und OBrien glänzen öfter mit Entwicklungen, Ergänzungen oder einfach guten UND wichtigen Episoden.
In meinen Augen - und das war mein Punkt - hätten die Autoren sich wieder der Stammcrew zuwenden und diese wieder interessanter weiterführen müssen... statt sie "stehen" zu lassen und die Nebenfiguren so extensiv abzugrasen.

Im Prinzip, und das ist mein Vorwurf an die Autoren, stellen sie nach 600 Seiten fest das sie die Nebenfiguren die sie erfundne haben plötzlich interssanter finden als die Hauptfiguren... aus den letzten 600 Seiten. Also schreiben sie das nächste Kapitel über die Nebenfiguren, während die Hauptfiguren zu den Nebenfiguren werden... das... wirkt schon etwas seltsam. Insbesondere wenn es auch noch das letzte Kapitel des Buches sein soll.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 11.08.14, 20:59
* zum einen ist die Dramaturgie weg - nachdem in der 6 Staffel DS9 zurückerobert wird, ist klar das das Dominion verliert und geschlagen ist... mit Einführung der Breen in der 7. Staffel wiederholen sich die Autoren dann sogar, der dramaturgische Höhepunkt zur 6. Staffel ist also nicht zu schlagen
Hmm, interessant. Ich frage mich dabei aber auch, ob es wirklich so sein muss, dass sozusagen der Spannungsbogen bei einer Serie immer ansteigend sein muss. Ich hätte jetzt auch vermutet, dass es ein wenig anstrengend wird, wenn eine Serie immer dramatischer werden muss. Wiederholungen sind natürlich dessen ungeachtet nicht erstrebenswert.

* Ezri - man kann zum Dax nachfolger ja stehen wie man will, aber das in der 7. Staffel folgende hin und her Ezri-Worf-Bashir ist schon eher sehr... soapig und nervt etwas. Ähnliches trifft auch auf dem Romatik Plot mit Kira - Odo zu. Warum man Ezri als neuen Charakter dann auch noch 3-4 alleinige Episoden zugesteht, obwohl klar ist, das nach der Staffel eh alles Vorbei ist... hat sich mir nie erschlossen.
Ezri ist wohl wirklilch ein Streitpunkt ;) :D
DS9 habe ich aber immer schon als sehr soapig empfunden, auch schon in den Staffeln davon, wobei es dann am Ende wohl aber wirklich recht schlimm wurde. Ich fand Ezri viel angenehmer als Jadzia; das hat schon mal damit zu tun, dass Jadzia immer, wie soll ich es höflich sagen?, immer anstrengend war. Es ist schwierig einen neuen Charakter nur für eine Staffel einzuführen. Es ist natürlich eine Aufgabe für sich, sich vorzustellen, man schreibe jetzt Geschichte rund um eine Figur, die weiter eine Rolle spielen wird. Dazu hätte aber wirklich auch gehört, ihr nicht zu viele Einzelgeschichten einzuräumen. Das Positive an Ezri war dann aber, dass sie eine neue Perspektive in die Serie brachte, etwas, das mit Jadzia in der Serie wohl nicht mehr möglich gewesen wäre.

* die 7. Staffel ruiniert einige der besten Figuren, allen voran Gul Dukat, dessen Irrsinn und seine Umoperation zum Bajoraner sind der Todesstoss für diese Figur... etwas milder trifft es Worf, Sisko, Odo, Kira. Weyoun und die Gründer werden in der Staffel auch arg gebeutelt als Dramatis personae.
Das könnte ein Nebeneffekt der Bestrebung sein, die Serie auf Teufel komm' raus weiter dramatischer zu gestalten. Dukats Verwandung war krass, aber nicht unoriginell - nach meinem Empfinden jedenfalls, wenn man den ST-Maßstab anlegt.

* generell wendet sich die 7. Staffel auch bei dem Prophetenthema stark dem Mystizismus und Fantasy zu - ein element das man eigentlich in den Staffel davor besser und dezenter behandelt hatte, um es im "normalen" Universum zu belassen
Dieser Aspekt ist aber glaube ich grundsätzlich in der DS9-Anlage dabei gewesen. Rein vom Stil her fand ich sowas wie  "Das Gesicht im Sand" recht ansprechend.

* die Unsitte der Holodeck Folgen zieht ein... hatte es DS9 davor in 6 Staffeln nur auch eine "echte" Holodeckfolge gebracht, hat die Staffel 7 gleich zwei... das ist immer noch besser als Voyager, wo gefühlt ganze Staffeln auf dem HD spielen aber dennoch... Zumal DSß zwei ganz eigene Theman die immer wiederkommen auch in der 7 Staffel zu Tode strapaziert: Das Paralleluniversum und die Klingonenplots - auch hier gibts nur Wiederholung schon zig mal dagewesenen
Das würde ich glaube ich genauso unterschreiben.

* das die Figuren stagnieren sieht man auch daran, dass immer mehr Rand und Nebenfiguren (Nog, Fontaine, Dukat, Leeta, Rom, Martok, Admiral Ross) behandelt werden und sich bei den Hauptfiguren eher wenig tut... und wenn doch meist eher merkwürdige Dinge
...zumal die erwähnten Nebenfiguren nicht unbedingt so interessant gewesen sind, als dass sie mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätten. Okay, ich gebe zu, das war fies ;) :D Sowas ist Geschmackssache.

Das alles macht Staffel 7. nicht schlecht... aber immerhin zur schlechtesten Staffel von DS9 gesamt.
Echt? Schlechter als die erste Staffel?

Mir Persönlich gefallen die ersten Staffeln deutlich weniger gut als die letzten,  so richtig interessant ist DS9 in meinen Augen erst geworden als das Dominion eingeführt wurde.  Garde der sich aufbauende Konflikt ist das interessante an der ganzen Serie,  und jedes mal denkt man sich schlimmer kanns nimmer kommen,  aber es wird schlimmer.  Alles in allem bringt man die Kregsstimmung gut rüber.
Die erste Staffel fand ich in der Rückbetrachtung auch sehr langweilig. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Macher da dann schon gemerkt haben, dass das Konzept ohne Krieg (und ohne Raumschiff) nicht funktionieren kann.

Vorweg: ich mag die ersten DS9 Folgen ungemein. Sie haben in meinen Augen das Grösste (leider ungenutzte) Potential aller Star Trek Settings. Es sind teils leise aber oft hochpolitische Folgen die, wenn man sich Zeit nimmt und mit nehmen lässt, ein wunderbares Szenario entfalten... Natürlich gehöre ich mit dieser Meinung zu einer Randgruppe. Die Zuschauer haben das damals anders gesehen und sehen es wohl auch heute noch so. Mit dem Auftauchen der Kriegsgefahr durch das Dominion - genau genommen mit der Defiant hat die Serie einen Bruch, wo sie die alte Linie verlässt und eine neue Richtung einschlägt. Ich finde deswegen die ersten beiden Staffeln trotzdem gut... vor allem da dort noch sehr vieles unverbrauchter ist un dviele Dinge passieren die man später gelassen hat. Leider.
Dass sich die Serie am Anfang aber auch echt schwer tat, dafür sprechen mMn Folgen wie "Q - Unerwünscht"...
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 12.08.14, 08:59
Hmm, interessant. Ich frage mich dabei aber auch, ob es wirklich so sein muss, dass sozusagen der Spannungsbogen bei einer Serie immer ansteigend sein muss.. .

Ich vermut emal die Zuschauer erwarten das schon, siehe;
Die erste Staffel fand ich in der Rückbetrachtung auch sehr langweilig.


DS9 habe ich aber immer schon als sehr soapig empfunden, auch schon in den Staffeln davon, wobei es dann am Ende wohl aber wirklich recht schlimm wurde. Ich fand Ezri viel angenehmer als Jadzia; das hat schon mal damit zu tun, dass Jadzia immer, wie soll ich es höflich sagen?, immer anstrengend war. Es ist schwierig einen neuen Charakter nur für eine Staffel einzuführen. Es ist natürlich eine Aufgabe für sich, sich vorzustellen, man schreibe jetzt Geschichte rund um eine Figur, die weiter eine Rolle spielen wird. Dazu hätte aber wirklich auch gehört, ihr nicht zu viele Einzelgeschichten einzuräumen. Das Positive an Ezri war dann aber, dass sie eine neue Perspektive in die Serie brachte, etwas, das mit Jadzia in der Serie wohl nicht mehr möglich gewesen wäre.

Hier bin ich zwar fast komplett konträrer Meinung, aber ich ich weise mal auf eine Besonderheit hin, die Dax zunehmend "geschwächt" hat, nämlich schlicht die Tatsache das die Autoren mit den Trill als Spezies offenbar so gut wie nichts anzufangen wussten. Das Konzept der Trill ist in der Serie wohl nie wirklich aufgegangen, worunter die Figur doch etwas gelitten hat in meinen Augen.


Das könnte ein Nebeneffekt der Bestrebung sein, die Serie auf Teufel komm' raus weiter dramatischer zu gestalten. Dukats Verwandung war krass, aber nicht unoriginell - nach meinem Empfinden jedenfalls, wenn man den ST-Maßstab anlegt.

uhhh... echt? Also wenn man den Dukat von Staffel 1-3 nimmt, den harten cardassianischen Kommandanten, den Besatzungskommandanten Bajors, den 110% Militär, selbst wenn man den Kriegsherren der Staffel 5-6 zugrunde legt, dann sorry.. ist Dukats Abstieg zum Loonatic in Staffel 7 wirklich bitter. Die Figur ist nich wieder zu erkennen, und das liegt nicht am fehlenden cardassianischen Makeup. Allein die Idee das der knallharte ehmalige Besatzungskommandant sich zum Bajoraner umoperieren lässt, sich dann an die religiöse Führerin ranmacht um diese von einem Kult zu überzeugen (an den der alte Dukat eigentlich nie geglaubt hat)... nein.... damit habe ich echt Probleme. Wenn man den Dukat in den alten Folgen sieht und dran denkt was kommt, entwertet das die Figur für mich doch sehr stark.


Echt? Schlechter als die erste Staffel?

Ja. Um Längen...
Und ich (hoffe ich) habe auch gute Gründe dafür,

# zum einen die Staffel ist wirklich etwas "unaufgeregt", aus heutiger Sicht. Ich mag aber das es etwas ruhiger zugeht. Zumal, wenn man es mit TNG vergleicht, bietet DS9 nicht weniger Action oder Abenteuer, das dabei auch mal schwächere Plots unterkommen, wurde nur bei TNG durch die damals schon etablierten Charaktere aufgefangen. Will man einen "echten" Vergleich ziehen, müsste man mal die 1. Staffel von TNG, DS9 und Voy nebeneinander halten... und in der Beziehung schneidet DS9 nicht wirklich schlechter ab als TNG oder Voy finde ich.

# zudem schleichen sich auch bei DS9 am Anfang einige Fehler ein, zB der unbedingte Wille der Autoren jede Figur in einer eigenen Episode einzuführen UND verbunden damit das einige Figuren deutlich anders konzipiert waren, aber offenbar so nicht geschrieben werden konnten - zb das Dax eigentlich als eine Art Spock Charakter geplant war und Quark vom KOnzept her deutlich finsterer angelegt wurde. Auch Sisko als Witwer und Vater war ein Konzept das offenbar so nicht wirklich schreibbar war - zumindest nicht in Verbindung seiner Kommando Funktion. Das alles musste sich aber erst zeigen (in den Episoden der ersten Staffel) und unter den Umständen sind sie... nicht so schlecht.

# der zweite Fehler ist der TNG Überschatten... so das man versucht möglichst gleich viele Verbindungen zu den Superfiguren aus TNG herzustellen (Picard, Q) - das geht jedesmal ziemlich daneben und schadet DS9 eher.
Andererseits schafft DS9 es, seine eigene Prämisse nicht aufzugeben  (wie später Voyager)... die kaputte Station, die Schwierigkeiten mit Bajoranern und Cardassianern sind immer und über viele Folgen präsent, so dass DS9 sich thematisch doch sehr viel mehr treu bleibt als Voyager später.

# im Vergleich zu Voyager fällt auch etwas anderes auf: Das Gefühl etwas neues zu sehen und die "frische" bleiben sehr viel länger präsent. Das liegt einerseits an der Star Trek untypischen Umgebung, aber auch besonders an innovativen EInsatz von Musik und Kamera... die ersten Folgen DSß weisen hier einige wirklich künstlerische Besonderheiten auf, die sich dann leider zum Ende der Staffel hin in Routine verschleissen.. bei Voy hatte ich zB nie das Gefühl "oh die wollen da was besonderes machen/bieten" sondern eher immer "Ach ja, genau.. das alles wie immer"
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 12.08.14, 22:18
Hmm, interessant. Ich frage mich dabei aber auch, ob es wirklich so sein muss, dass sozusagen der Spannungsbogen bei einer Serie immer ansteigend sein muss.. .

Ich vermut emal die Zuschauer erwarten das schon, siehe;
Die erste Staffel fand ich in der Rückbetrachtung auch sehr langweilig.
Da besteht meiner Ansicht nach schon ein Unterschied. Nur weil ich mir vielleicht keine langweiligen Folgen (langweilig ist natürlich auch diffus, weil eine Folge ohne klassischen Spannungsaufbau trotzdem ansprechend sein kann oder zumindest sein könnte) wünsche, heißt das doch trotzdem nicht, dass ich einen immer weiter ansteigenden Spannungsbogen fordere. Eine ständige Steigerung wird mehr als schwierig werden, könnte in eine dann schon unübersichtliche Komplexität münden oder könnte beinahe lächerlich wirken. So nach dem Motto: Wäre die siebste Staffel zwar nicht auf dem Niveau der sechsten, aber immerhin auf dem der fünften und damit besser als die dritte Staffel, wäre doch auch alles in Ordnung  ;D

DS9 habe ich aber immer schon als sehr soapig empfunden, auch schon in den Staffeln davon, wobei es dann am Ende wohl aber wirklich recht schlimm wurde. Ich fand Ezri viel angenehmer als Jadzia; das hat schon mal damit zu tun, dass Jadzia immer, wie soll ich es höflich sagen?, immer anstrengend war. Es ist schwierig einen neuen Charakter nur für eine Staffel einzuführen. Es ist natürlich eine Aufgabe für sich, sich vorzustellen, man schreibe jetzt Geschichte rund um eine Figur, die weiter eine Rolle spielen wird. Dazu hätte aber wirklich auch gehört, ihr nicht zu viele Einzelgeschichten einzuräumen. Das Positive an Ezri war dann aber, dass sie eine neue Perspektive in die Serie brachte, etwas, das mit Jadzia in der Serie wohl nicht mehr möglich gewesen wäre.

Hier bin ich zwar fast komplett konträrer Meinung, aber ich ich weise mal auf eine Besonderheit hin, die Dax zunehmend "geschwächt" hat, nämlich schlicht die Tatsache das die Autoren mit den Trill als Spezies offenbar so gut wie nichts anzufangen wussten. Das Konzept der Trill ist in der Serie wohl nie wirklich aufgegangen, worunter die Figur doch etwas gelitten hat in meinen Augen.
Ja jedem seine Meinung. Ich mochte Figuren wie Ezri (oder in ENT auch Hoshi Sato), weil sie endlich mal mit dem doch so gut wie in jeder ST-Figur vorhandenen Bild des toughen (hmm, das sieht merkwürdig aus ;), also: des taffen) Sternenflottenoffiziers brachen.
Leider ist dann natürlich wieder das typische Grundmotiv zu finden, wonach solche Figuren dann ihre Schwächen überwinden (müssen) :(

uhhh... echt? Also wenn man den Dukat von Staffel 1-3 nimmt, den harten cardassianischen Kommandanten, den Besatzungskommandanten Bajors, den 110% Militär, selbst wenn man den Kriegsherren der Staffel 5-6 zugrunde legt, dann sorry.. ist Dukats Abstieg zum Loonatic in Staffel 7 wirklich bitter. Die Figur ist nich wieder zu erkennen, und das liegt nicht am fehlenden cardassianischen Makeup. Allein die Idee das der knallharte ehmalige Besatzungskommandant sich zum Bajoraner umoperieren lässt, sich dann an die religiöse Führerin ranmacht um diese von einem Kult zu überzeugen (an den der alte Dukat eigentlich nie geglaubt hat)... nein.... damit habe ich echt Probleme. Wenn man den Dukat in den alten Folgen sieht und dran denkt was kommt, entwertet das die Figur für mich doch sehr stark.
Nun, Dukat ist ja, wenn man das so dahinsagen darf, immerhin vorher schon ein wenig wahnsinnig geworden. Es muss nicht unbedingt verkehrt sein, wenn man zeigt, dass ein "Kriegsherr", wie Du ihn genannt hast, dann auch (und nicht zuletzt durch das, was er mit seinen Taten in Gang gesetzt hat) ein anderer oder auch "gebrochen" wird. Unbestritten bleibt es dann schon noch die Frage, wie weit man das treiben möchte und DS9 war hier sicherlich nicht dezent ;)
Es ist alles ein also ein bisschen überzeichnet, aber vielleicht war genau das das, was ich meinte, wenn andeutete, dass die Autoren vielleicht lieber nicht versuchen sollte, das Spannungsniveau immer weiter in die Höhe zu treiben, wo doch eine Stufe niedriger auch unterhaltsam und vielleicht glaubwürdiger wäre.

# zum einen die Staffel ist wirklich etwas "unaufgeregt", aus heutiger Sicht. Ich mag aber das es etwas ruhiger zugeht. Zumal, wenn man es mit TNG vergleicht, bietet DS9 nicht weniger Action oder Abenteuer, das dabei auch mal schwächere Plots unterkommen, wurde nur bei TNG durch die damals schon etablierten Charaktere aufgefangen. Will man einen "echten" Vergleich ziehen, müsste man mal die 1. Staffel von TNG, DS9 und Voy nebeneinander halten... und in der Beziehung schneidet DS9 nicht wirklich schlechter ab als TNG oder Voy finde ich.
Die Anfänge der Serien zu vergleichen, fände ich eine ebenso spannende, wie wohl quasi undurchführbare Sache, weil die Grundlagen und Prämissen (die man mMn vielleicht nicht außer Acht lassen darf) doch sehr verschieden waren. Eine Rountine-Serie wie VOY mit einem ST-Wagnis, das immer um Nähe und Distanz zu TOS pendelt, wie TNG zu vergleichen, halte ich also für schwierig; obwohl man sie rein nach dem, was man so zu sehen bekam, natürlich wirklich einander gegenüberstellen kann.
Die Frage ist, ob DS9 nur "unaufgeregt" oder leider schon belanglos war. Hier bin ich vielleicht raus aus der Nummer, weil ich DS9 schon von den Anlagen her nicht mochte und wahrscheinlich alles andere als unvoreingenommen bin ;) :D

# im Vergleich zu Voyager fällt auch etwas anderes auf: Das Gefühl etwas neues zu sehen und die "frische" bleiben sehr viel länger präsent. Das liegt einerseits an der Star Trek untypischen Umgebung, aber auch besonders an innovativen EInsatz von Musik und Kamera... die ersten Folgen DSß weisen hier einige wirklich künstlerische Besonderheiten auf, die sich dann leider zum Ende der Staffel hin in Routine verschleissen.. bei Voy hatte ich zB nie das Gefühl "oh die wollen da was besonderes machen/bieten" sondern eher immer "Ach ja, genau.. das alles wie immer"
VOY wirkte wirklich nur aufgrund der neuen Sets ein wenig frisch und neu, aber das nutzte sich ja schon sehr schnell ab ;) Was mir so viele VOY-Folgen inzwischen verleiden, ist der Score. Gefühlt hat jede Folge diesen Jay Chattaway-Dahin-plätscher-Sound ;)
Das Problem mit DS9 war meiner Meinung nach, dass die ungewohnte, ja untypische Umgebung diese Umgebung nicht automatisch zu einer interessanten machte. Habe ich da auf der einen Seite ein tolles stylisches oder elegantes Raumschiff, das ständig Neues entdeckt oder eine marode Station, auf der man Glück hat, wenn mal ein lästiges Wesen vorbeischaut, tja, da fällt mir die Wahl leicht... nicht, weil das andere Setting nicht auch etwas interessantes zu bieten haben könnte, sondern vielmehr, weil ich eben Star Trek mit dem einen und nicht mit dem anderen verbinde. Sicher, damit stehe ich ziemlich alleine da, aber ich sehe die Stärke von ST eher durch Serien wie TOS oder TNG repräsentiert, so sehr diese beiden durch ihre ganz eigenen Schwächen auch belastet sein mögen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 13.08.14, 05:42
Zitat
Ja jedem seine Meinung. Ich mochte Figuren wie Ezri (oder in ENT auch Hoshi Sato), weil sie endlich mal mit dem doch so gut wie in jeder ST-Figur vorhandenen Bild des toughen (hmm, das sieht merkwürdig aus ;), also: des taffen) Sternenflottenoffiziers brachen.
Leider ist dann natürlich wieder das typische Grundmotiv zu finden, wonach solche Figuren dann ihre Schwächen überwinden (müssen) :(

Nunja, und warum müssen das immer die Frauen sein? Ich meine selbst TNG hat nicht gerade durch toughe Frauen geglänzt nach Yars dahinscheiden. Da war die blasse Crusher die oft auf ihre Mutterrolle oder Picards alter Schwarm reduziert wurde, und da war das ewige Opfer Troi, das von so gut wie jedem Ausserirdischen der vorbeiflog geransacked wurde. Und da hat man nun die erste Star Trek Serie die es nach 30 Jahren mal schafft gleich zwei eigenständige und toughe Frauen zu bringen (Kira / Dax) und was ist das Ende vom Lied... eine wird in ein unsicheres (fast noch teeny-)Wrack umgeschrieben. Also ich halte das unter dem Gesichtspunkt für keine Glanzleistung - und in gewisser Weise ist es sogar in Bezug auf die Star Trek Damen ziemlich frauenverachtend. Die Autoren würden niemals eine männliche Hauptfigur so umschreiben oder gar als Figurenprämisse anlegen, weil sie wissen so eine Figur kommt nicht an - aber die Frauen dürfen natürlich die kleinen "Opfer" sein um die sich die (natürlich) männlichen Helden dann kümmern.

Und Voyager wird später in genau diesselbe Kerbe schlagen, Janeway ist eigentlich ein (schiesswütiger) Mann - zumindest wird sie von den Autoren so geschrieben werden, Kes wird sowas wie die "Ersatz-Troi" auch ein Opfer das oft gerettet werden muss und Belana endet als keifendes Loveinterest von Tom Paris. Einzig Seven of Nine schafft es sich da zu behaupten (naja, sie übernimmt die Serie ja quasi). Und Enterprise bringt bneben der ebenfalls nicht gerade toughen Hoshi halt noch T'Pol, die erst als Art Eiszäpfchen in Archers Allerwertesten agiert und später als sie von Trip aufgetaut wird auch zu einem mit psychischen Konflikten beladenen Loveinterest heruntergstuft wird.

Damit kommt man in 5 Serien und 40 Jahren Star Trek auf 3 Toughe Frauen (Dax, Kira, Seven) - drückt man alle Augen zu und nimmt noch die besseren Gaststars oder frühzeitig Verstorbenen hinzu, kämen vielleicht noch Yar, Ro und mit (angedeuteten Weinkrämpfen) T'Pol dazu. Also die Quote ist sehr mager... das man daher einer dieser seltenen Figuren ins Gegenteil verkehrt... musste wohl eher nicht sein.

Übrigens find ich Ezri nicht so übel... aber auch die FIgur ist eben kein Konzept das haltbar war/ist. Diese depressive und etwas weinerliche Attitüde hat bereits nach einigen Folgen nur noch genervt... mich zumindest.

 
Zitat
Die Frage ist, ob DS9 nur "unaufgeregt" oder leider schon belanglos war. Hier bin ich vielleicht raus aus der Nummer, weil ich DS9 schon von den Anlagen her nicht mochte und wahrscheinlich alles andere als unvoreingenommen bin ;) :D

Wundert mich ehrlich gesagt sehr, es ist in meinen Augen die Serie die Deiner Art zu schreiben am nächsten kommt - ihr fehlt halt nur ein Picard... :D


Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: TrekMan am 13.08.14, 09:06
Zitat
Nun ja, und warum müssen das immer die Frauen sein? Ich meine selbst TNG hat nicht gerade durch toughe Frauen geglänzt nach Yars dahinscheiden. Da war die blasse Crusher die oft auf ihre Mutterrolle oder Picards alter Schwarm reduziert wurde, und da war das ewige Opfer Troi, das von so gut wie jedem Ausserirdischen der vorbeiflog geransacked wurde. Und da hat man nun die erste Star Trek Serie die es nach 30 Jahren mal schafft gleich zwei eigenständige und toughe Frauen zu bringen (Kira / Dax) und was ist das Ende vom Lied... eine wird in ein unsicheres (fast noch teeny-)Wrack umgeschrieben. Also ich halte das unter dem Gesichtspunkt für keine Glanzleistung - und in gewisser Weise ist es sogar in Bezug auf die Star Trek Damen ziemlich frauenverachtend. Die Autoren würden niemals eine männliche Hauptfigur so umschreiben oder gar als Figurenprämisse anlegen, weil sie wissen so eine Figur kommt nicht an - aber die Frauen dürfen natürlich die kleinen "Opfer" sein um die sich die (natürlich) männlichen Helden dann kümmern.
Und Voyager wird später in genau diesselbe Kerbe schlagen, Janeway ist eigentlich ein (schiesswütiger) Mann - zumindest wird sie von den Autoren so geschrieben werden, Kes wird sowas wie die "Ersatz-Troi" auch ein Opfer das oft gerettet werden muss und Belana endet als keifendes Loveinterest von Tom Paris. Einzig Seven of Nine schafft es sich da zu behaupten (naja, sie übernimmt die Serie ja quasi). Und Enterprise bringt bneben der ebenfalls nicht gerade toughen Hoshi halt noch T'Pol, die erst als Art Eiszäpfchen in Archers Allerwertesten agiert und später als sie von Trip aufgetaut wird auch zu einem mit psychischen Konflikten beladenen Loveinterest heruntergstuft wird.

Damit kommt man in 5 Serien und 40 Jahren Star Trek auf 3 Toughe Frauen (Dax, Kira, Seven) - drückt man alle Augen zu und nimmt noch die besseren Gaststars oder frühzeitig Verstorbenen hinzu, kämen vielleicht noch Yar, Ro und mit (angedeuteten Weinkrämpfen) T'Pol dazu. Also die Quote ist sehr mager... das man daher einer dieser seltenen Figuren ins Gegenteil verkehrt... musste wohl eher nicht sein.

Mich hat zwar auch das Auftreten von Ezri am Anfang etwas gestört, aber denke nicht, dass es die Absicht der Autoren war, die weibliche Emanzipation zu torpedieren. Vielmehr ist es meines Erachtens Ziel gewesen die Gefahren darzustellen, denn ein unvorbereiteter Trill mit einem Symbionten vereinigt wird. Zu gegeben, manchmal war es fast unangebrachter  Slapstick. Aber in einem Drama sucht man immer nach einem Kontrapunkt. Einer Situation in der der Zuschauer die Spannung entweichen lassen kann. Leider musste zu Beginn der siebten Staffel Ezri dafür zu oft herhalten.  :face

Aber die Wandlung der unsicheren Ezri zu der Ezri, die mit Hilfe von Joran den vulkanischen Heckenschützen erlegt, sollte man meines Erachtens nicht unter den Tisch kehren. Ich fand die Aktion geradezu Grandios. Die Idee Sisko zum zweiten Mal Dax neu kennenlernen zu lassen, fand ich ebenso reizvoll. Zu Beginn von DS9 war Jazia sofort der alte Mann. Alles lief bestens. Aber mit Ezri lief es am Anfang doch anders. Es ist schade, dass man DS9 nicht verlängert hat. Mit ein wenig mehr Zeit hätte man das auch besser herausarbeiten können. Aber die Bücher der 8. Staffel sind lesenswert.

Und nicht zu vergessen ist, dass im Grunde ist das ja alles geschehen, da Terry Farell ihren Vertrag unter den alten Konditionen nicht mehr verlängern wollte und sie bereits für die Serie Becker ein besseres Angebot hatte. 

Wo ich Dir allerdings zustimmen muss, ist die Tatsache, dass man immer mit dem Sexappeal des weiblichen Geschlechts gespielt hat und das mit voller Absicht. In den 60ern waren es die kurzen Röcke. Dann die "spezielle" Uniform von Troi in den ersten Staffeln von TNG mit den bescheidenen Dekolleté und schließlich die "viel zu weit geschnitten"  Anzüge von Seven und T'Pol.  :Ugly


Bei den 60ern kann ich es ja noch nachvollziehen, denn da war die Grundstimmung und Meinung in der Gesellschaft eine andere. STAR TREK war ja schon immer irgendwie ein Spiegel seiner Zeit. Aber besonders bei den letzten Serien war dieser Punkt besonders auffallend, da es meines Erachtens an der gesellschaftlichen Grundhaltung ein wenig vorbei lief. Das war es eher so der Babe-Faktor, den die Produzenten wohl unbedingt brauchten und weniger die Gesellschaft (m.E. zumindest nicht hier in Deutschland).   
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 13.08.14, 21:04
Natürlich ist es aus empanzipatorischer Sicht negativ, dass Figuren, sobald sie etwas schwächer als die sonstigen Helden gezeigt werden, dann weiblich waren. (Gut, man kann sich fragen, ob eine Figur wie Chekov wirklich "stark" ist). Ich würde auch weitergehen, indem ich sage, dass die beiden als stark angeführten Frauen - Kira und Jadzia - auch nicht die besten Aushängeschilder waren. Klar, Jadzia, das ist Geschmacksfrage. Viele mochten sie, ich empfand sie die meiste Zeit als einfach nur nervig. Und Kira? Die Härte, mit der sie Sisko beispielsweise (anfangs) begegnet, ist tough, ja. Aber doch nicht im eigentlichen Sinne souverän. Das soll bedeuten, dass sie durch den Krieg und alles, was sie dort durchleiden musste, ja nicht direkt zu einer gefestigten Persönlichkeit per se wurde, sondern Herausforderungen oder Problemen dann halt nicht larmoyant (à la Troi oder Ezri), sondern aggressiv begegnet; (das wirkt dann sozusagen etwa so souverän, als verhandle Worf anstelle Picards mit Q). Im Grunde kam mir das (wenigstens zunächst) vom Prinzip (natürlich nicht von der Umsetzung selbst) so vor wie weiland "Nummer 1" aus "The Cage": Stärke als Kompensation und bzw. oder auf Kosten anderer Eigenschaften.
Ähnliches begegnet uns bei B'Elanna in VOY ja auch, die ihre Schwäche hinter Aggression versteckt. (Als reines Love-Interest von Paris habe ich sie irgendwie nie direkt gesehen, wahrscheinlich schon allein deswegen, weil auch Paris nie so dominant sein konnte, als dass er deutlich mehr Screnntime und Aufmerksamkeit bekommen hätte als sein vermeintliches Anhängsel).
Sevens Stärke hat doch leider auch diesen, hmm, "Autismus"-Faktor, und sobald sie ihrem Menschsein näher kommt, fällt (von der Anlage her auch nicht unglaubwürdiger Weise) diese Fassade und ein kindliches Ego kommt zum Vorschein.
Mit Ro verhält es sich mMn im Grunde so wie mit Kira, bei T'Pol letztlich vom Prinzip her so wie bei 7of9. Das sind alles keine genuin gefestigten Personen.

(Mir fällt übrigens noch ein, dass ich die Entwicklung von Bashir teilweise auch seltsam fand. Auch er hat als etwas ambivalenter Charakter angefangen, finde ich: Fachlich sicherlich gut, ansonsten aber mit Unsicherheiten versehen. Später wird er zum Übermenschen, wenngleich das die angesprochene Unsicherheiten nicht unbedingt völlig paradox erscheinen lässt).

Also, wenn ich das so durchdenke, sind die Figuren in ST nicht so glücklich beschrieben ;) ;) ;)

Wo ich Dir allerdings zustimmen muss, ist die Tatsache, dass man immer mit dem Sexappeal des weiblichen Geschlechts gespielt hat und das mit voller Absicht.
Das fand ich vor allem bei Seven und T'Pol übel und aufdringlich.




Zitat
Die Frage ist, ob DS9 nur "unaufgeregt" oder leider schon belanglos war. Hier bin ich vielleicht raus aus der Nummer, weil ich DS9 schon von den Anlagen her nicht mochte und wahrscheinlich alles andere als unvoreingenommen bin ;) :D

Wundert mich ehrlich gesagt sehr, es ist in meinen Augen die Serie die Deiner Art zu schreiben am nächsten kommt - ihr fehlt halt nur ein Picard... :D
Für meine erste Reaktion darauf wurde wohl dieser Smiley erfunden: :dpanik
Aber im Ernst: Könntest Du das ein wenig genauer erläutern, weil ich nicht genau weiß, woran Du das festmachst. Das wäre super.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 15.08.14, 13:31
Ich würde auch weitergehen, indem ich sage, dass die beiden als stark angeführten Frauen - Kira und Jadzia - auch nicht die besten Aushängeschilder waren. Klar, Jadzia, das ist Geschmacksfrage. Viele mochten sie, ich empfand sie die meiste Zeit als einfach nur nervig.

Aber Stärke hat doch nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob man jemanden leiden mag oder nicht. Wie würdest du einen starken Charakter denn definieren? Wenn durch souveränes Auftreten in allen möglichen Situationen, dann bleibt nicht mehr viel übrig. Auch Captain Picard hat in der Gesamtbetrachtung Momente, in denen er recht irrational agiert, ebenso wie Dax, Kira oder auch Torres Momente haben, in denen sie alles andere als aggresiv handeln. Gerade Kira hat hier eine enorme und glaubwürdige, weil absolut organische Entwicklung hin zur Reife durchgemacht, die sie in meiner Liste starker Charaktere sehr weit nach oben katapultiert - und dabei auch viele ihrer männlichen Kollegen hinter sich lässt.

Ich würde einen starken Charakter dadurch definieren, dass man ihn neun Mal zu Boden schmeißt und er (oder sie) zehnmal von selbst wieder aufsteht. Stärke definiert sich nicht dadurch, wie viel man austeilen, sondern wie viel man einstecken kann, ohne sich beirren zu lassen. Wie viel man verkraften und trotzdem an den Dingen festhalten kann, an die man glaubt. Dass man sich ein eigenes Bild von der Welt macht, auch mal gegen den Strom schwimmt, wenn es sein muss, und ganz egal, was das Leben einem in den Weg schmeißt, dass man für die Dinge eintritt, die man für richtig hält - und auch bereit ist, die Schläge einzustecken, die unweigerlich kommen werden - von Neidern, von Konkurrenten, von Nein-Sagern, ohne dass man anfängt mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Wenn man sich dann anschaut, unter welchen Umständen Kira aufgewachsen ist, und dass sie trotzdem zur Reflektion in der Lage war, und am Ende der Serie sogar den "Cardassianischen Schlächtern" ohne besondere Arroganz bei deren eigenem Freiheitskampf geholfen hat, dann ja, dann hat man definitiv einen extrem starken Charakter vor sich - sowohl physisch, als auch psychisch.

Was Torres angeht, so hatte ich einen anderen Eindruck nämlich den, dass Tom eher ein wenig zu ihrem Anhängsel wurde. Denn als er sein Rebellendasein ablegte, hatte der Paris-Charakter nicht mehr viel zu bieten. Irgendwann hat er sich nur noch durch seine Hobbys (Holodeck) und eben die (glaubwürdige) Beziehung zu Torres definiert. Dass er auf den ersten Blick besser wegkommt liegt vielleicht daran, dass er als Steuermann eben immer im Bild war und Torres mit den Alleswissern Seven/Janeway/Tuvok konkurrieren musste. Wobei sie aber nie eine schlechte Figur gemacht hat.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 15.08.14, 13:59
Aber Stärke hat doch nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob man jemanden leiden mag oder nicht.
Klar, das hat nichts miteinander zu tun. Jadzia war von mir aus stark, aber ich habe hier ja nur meine persönliche Meinung kundgetan und auch nie verschwiegen, dass ich bei DS9 wahrscheinlich nicht der Objektivste bin. Ich meinte, dass ich Jadzia Dax subjektiv nicht als bestes Aushängeschild für einen starken Charakter empfunden habe, hier nicht, weil sie nicht stark / gefestigt / souverän whatever gewesen wäre, sondern weil ich sie nervig fand :D So nach dem Motto: Nimm die tollste Person, die Du Dir vorstellen kannst - und doch taugt sie nicht als Identifikationsfigur, wenn sie Dir einfach nicht sympathisch ist ;) :D

Natürlich hast Du auch Recht: Dieses "stark sein" muss man definieren, will man sich im Klaren darüber sein, wer in diese 'Kategorie' fallen kann und wer wohl eher nicht.
Was Du da so aufgezählt hast - Widerständen trotzen, nach Niederlagen weitermachen, eine eigene Meinung haben, für seine Position einstehen, aber auch sowas wie Fehler eingestehen können etc. - klingt für mich gut.
Vielleicht gehören aber frei nach Kirk - das ist vielleicht gar nicht so widersprüchlich - auch eigene Schwächen dazu.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 15.08.14, 14:24
Eigene Schwächen sind natürlich unabdingbar. Stark sein heißt ja auch nicht, dass man nicht auch (oft?) mal strauchelt/weint/verzweifelt ist, oder gar für kurze Zeit vom Kurs abkommt und die Dinge aus den Augen verliert, die wichtig sind. Im Gegenteil. Um die Stärke eines Charakters herauszufinden, muss man ihm Hürden in den Weg stellen - je stärker jemand ist, desto größer die Knüppel zwischen den Beinen. Wer niemals stolpert, der kann nicht aufstehen, wer niemals aufsteht, der kann nicht wachsen.

Es kommt natürlich auch auf die Erwartungshaltung des Publikums an. Jeder Mensch sucht entweder nach Gründen dafür, gut zu sein, oder nach Vorwänden dafür, es nicht sein zu müssen. Manche suchen Vorbilder, nach denen sie ihren moralischen Kompass ausrichten können, andere suchen sich den Schurken oder die billige Diebin heraus, um ihr eigenes, schäbiges Leben zu legimitieren. Ich glaube, wenn jemand aus der letzten Kategorie einen starken Mann vorgehalten bekommt, dann murren die eher im Stillen (oder hinter deren Rücken), schon alleine aus Angst, eine auf die Kauleiste zu bekommen. Oder weil manche Männer halt einfach Alpha sind und man sich dann eben unterwordnet. Affen halt. Wenn jemand mit einer solchen Denkweise aber eine starke Frau - die ja unsinnigerweise als schwaches Geschlecht gesehen werden - vorgesetzt bekommt, dann ist die Botschaft viel schwerer zu schlucken und somit zu akzeptieren, weshalb auch der Widerstand umso heftiger (und unschöner) wird. Ich glaube deshalb ist es noch immer so schwer, starke Frauen in Filmen und Serien unterzubringen, sodass man sie oft künstlich "sexy" macht. Es ist lächerlich und traurig und es zeigt, wohin dieser ganze "Männer sind nur so und Frauen sind nur so"-Quatsch führt. :(



Was Dax angeht... nun, ich mag sie, weil Terry Farrel sie sympathisch gespielt hat, aber der Charakter an sich ist wirklich sehr schwer greifbar. Man weiß im Grunde gar nicht, wofür sie eigentlich einsteht und was ihre Ziele sind. o_O Wobei man nach Neun Leben vielleicht auch einfach Through the Motions geht, kA. Einen vereinigten Trill würde ich auch nicht schreiben wollen. :/
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 19.01.15, 21:05
Ich hab mal ne Anfrage, das Schwert das die Jem Hadar verwenden, hat das nen Namen? Oder hat jemand ein gutes Bild davon?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Star am 19.01.15, 21:14
Ich nehme an, du meinst das Kar'takin?

(http://i294.photobucket.com/albums/mm106/Linnear1701/Star%20Trek%20Props/JemHadarKartakin_zpsc73fd83c.jpg)

Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Mr Ronsfield am 19.01.15, 21:15
Perfekt, danke dir! :thumb
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.03.16, 20:52
Weil die Woche nicht so viel los, habe ich mal den Zufallsgenerator angeworfen. Dies Mal für DS9 und es kam raus, Nummer 143.

und das ist aus der 6. Staffel

Im fahlen Mondlicht

Kurz zum Inhalt

Nachdem die Föderation im Kampf gegen das Dominion immer wieder eins auf die Mütze bekommt und im Verlauf der Folge sogar die Eroberung einer Zentralwelt der Föderation - Betazed - gemeldet wird, versucht Sisko die Romulaner auf die Seite der Föderation zu ziehen.

Zuerst versucht er mit Hilfe von Garak Geheiminformationen zu bekommen, die belegen, dass die Romulaner nach der Föderation angegriffen werden werden sollen. Als das misslingt, werden diese Beweise gefälscht und einen romulanischen Senator gegegeben. Als dieser die Fälschung erkennt, wird er von Garak umgebracht.

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So nun sehe ich schon die TNG Verfechter schreiben, dass diese Folge Star Trek unwürdig sei. denn die Verluste in diesen Film fast Garak so zynisch am Schluss zusammen:  "Und wenn Ihr Gewissen Ihnen Probleme bereitet, dann sollten Sie es mit dem Wissen besänftigen, dass Sie vielleicht gerade den ganzen Alpha-Quadranten gerettet haben und dass der Preis dafür lediglich das Leben eines romulanischen Senators, eines Kriminellen und die Selbstachtung eines Sternenflottenoffiziers war."

Und dabei erwähnt er nicht mal die Kollateralschäden wie Wreenaks Stab der sich ja auch in dem zerstörten Shuttle mit befunden haben muss.

Auf der anderen Seite halten DS9 Fans diese Folge für eine der besten der Serie.

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Denn die Kernfrage der Folge besteht ja darin "Heiligt der Zweck die Mittel?"

Und diese Frage ist immer aktuell. Der denn der Irakkrieg begann 2003 genauso, man fälschte Beweise für die bösen Absichten des Gegners.

Garak würde diese Frage vermutlich mit ja beantworten. Als Agent des Obsidiansichen ordnes hat er vermutlich all die jahre nichts anderes getan. beweise gesammelt und wenn sie ihm nicht passten und nicht das gewünschte Ergebnis brachten, auch gefälscht.

Bei Sisko hingegen bin ich mir da gar nicht so sicher. Durch das herrlich nuancierte Spiel von aver brooks inder Folge, besonders während der Aufzeichnungspart möchte ich Sisko da eine gewisse Zerrissenheit attestieren. Auf der eine Seite geht es ihm mit dem Dominion wie Picard mit den Borg in First Contact "Sie dringen in unseren Raum ein und wir weichen zurück. Sie assimilieren bzw, erobern ganze Welten und wir weichen zurück. Doch jetzt nicht! Hier wird der Schlussstrich gezogen! Bis hierher und nicht weiter! Und ich, ich werde sie bezahlen lassen für ihre Taten!"

Auf der anderen Seite finde ich alleine die Tatsache, dass Sisko zu der ganzen Sache einen Logbucheintrag verfasst, als Beweis, wie sehr er mit seiner Entscheidung hadert. Er kann sie nicht mehr rückgängig machen, aber seine Aussage am Schluss, dass er wieder so handeln würde, habe ich Sisko nie abgekauft.

Fazit:
Für mich ist das eine schöne Folge, was besonders an den kammerartigen Logbucheinträgen liegt, wo man fiel auch über sisko selber lernt.

Die Antwort auf die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt, muss sich jeder selber beantworten. Mir ist aber ein menschlicher mit Fehlern behafteter Sisko in dem Fall lieber, als der all zu perfekte Serien Picard.

In Universe kann man aber nur hoffe, dass der Tal Shiar nie hinter diese Nummer kommt. Sonst rappelt es im Karton.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: treki-cb am 31.03.16, 14:54
@Alexander_Maclean:

Ich finde diese Folge auch richtig gut. Es zeigt, dass manch mal fragwürdige Maßnahmen nötig sind. Ob man damit leben kann ist dann eine andere Frage. Sisco reflektiert das erlebte um es zu verarbeiten. Auch erinnere ich mich, das er sich immer weiter verstrickte und irgendwann konnte er einfach nicht mehr zurück.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 31.03.16, 20:07
Weil die Woche nicht so viel los, habe ich mal den Zufallsgenerator angeworfen. Dies Mal für DS9 und es kam raus, Nummer 143.

und das ist aus der 6. Staffel

Im fahlen Mondlicht
Eine kapitale Idee, Alex!  :bounce

Es ist auch toll, dass Du den Folgeninhalt noch einmal zusammengefasst hast, obwohl ich "IfM" wahrscheinlich noch ohne größere Probleme - von Details natürlich abgesehen - zusammenbekommen hätte.


Was ich besonders bemerkenswert fand und finde, ist sozusagen das Prinzip der Hinwendung der Figur Sisko an den Zuschauer. Klar, er formuliert einen Logbucheintrag (den er ja am Ende wieder löscht), aber so, wie das inszeniert ist, geht es ja gar nicht anders, als dass das Absicht ist. Diese Adressierung der Worte an uns ist echt bemerkenswert und ein mutiges Stilmittel, das man was Originelles war und ich wundere mich über die Entscheidung der Verantwortlichen, die Folge so aufzuziehen, finde dieses Experiment aber sehr gut und cool.

Tja, zum Inhalt...
Ich bin sicherlich einer der "TNG-Orthodoxen", die Alex ansprach ;)
Ich möchte den Inhalt der Folge nicht wirklich kritisieren, das wäre mir zu platt ;) :))
Einerseits schlittert Sisko da ja auch wiederum eher in ein paar Abläufe rein; so richtig wie der Herr der Lage wirkte er auf mich über weite Teile der Folge obwohl er auch als Entscheidungsträger agiert nicht; vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung.

Gut, ich wollte nichts gegen den Inhalt sagen, aaaaaaaaaaaber ;) ;) ;)

Mir ist aber ein menschlicher mit Fehlern behafteter Sisko in dem Fall lieber, als der all zu perfekte Serien Picard.

In Universe kann man aber nur hoffe, dass der Tal Shiar nie hinter diese Nummer kommt. Sonst rappelt es im Karton.
Ich finde diese Folge auch richtig gut. Es zeigt, dass manch mal fragwürdige Maßnahmen nötig sind.
Hmmmm, ich verstehe genau was Ihr meint.
Aber das ist eine zweischneidige Sache. "Jetzt" kann man die Folge bejubeln und sagen, sie zeige, dass man als guter Mensch eben nicht erfolgreich durch eine Krise kommen kann. Nun ja.
Aber der Ausgang ist so oder so "gescriptet". Am Ende von "IfM" war der üble Trick ein umwerfender Erfolg - aber das ist ebenso sehr ein zusammenkonstruiertes Ergebnis wie wenn wir in anderen Folgen sehen, dass Picard einen Konflikt einfach ausdiskutiert (wobei man diesen Topos auch mal auf den Prüfstand stellen müsste). DS9 sollte an dieser Stelle düster sein, aber die Föderation sollte nicht untergehen. So, wie die Folge geschrieben ist, hätte sich aber niemand wundern dürfen, wenn die Romulaner am Ende auf Seiten der Föderationsgegner gestanden wären. Dann wäre selbst die Botschaft, dass man unmoralisch handeln muss, um erfolgreich zu sein, nicht haltbar gewesen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kontikinx1404 am 31.03.16, 20:25
Die Folge ist auch eine meiner Lieblingsfolgen von DS9. Ich habe sie mir gerade nochmal angesehen. Man merkt wirklich wie sisko mit sich ringt als er das Logbuch verfasst. Seine Motive sind nachvollziehbar und auch sein handeln, auch wenn es Moralisch Frgagwürdig ist.



Denn die Kernfrage der Folge besteht ja darin "Heiligt der Zweck die Mittel?"

Und diese Frage ist immer aktuell. Der denn der Irakkrieg begann 2003 genauso, man fälschte Beweise für die bösen Absichten des Gegners.

Garak würde diese Frage vermutlich mit ja beantworten. Als Agent des Obsidiansichen ordnes hat er vermutlich all die jahre nichts anderes getan. beweise gesammelt und wenn sie ihm nicht passten und nicht das gewünschte Ergebnis brachten, auch gefälscht.


In den rückblenden sieht man auch wie Sisko immer tiefer in die Sache hinein gerät. Als beispiel kann man seinen Deal mit Quark nehmen,
oder die Sache mit dem Biomemetischen Gel. Sisko hatte anfangs sicher nicht vor so zuhandeln. Er hat es aber getan um sein Ziel, die
Romulaner in den Krieg zu bringen zu erreichen. Das ihm das sichtlich schwer fällt sieht man, weil es gegen seine Überzeugung geht.

Die Folge beleuchtete die Figur Sisko sehr genau und bringt sie dem Zuschauer näher. Gerade weil Siskos Beweggründe erläutert
werden, ist er glaubhaft. Schon allein deswegen ist es eine sehr sehenswerte folge. Ich selbst konnte vor dieser Folge mit Captain Sisko
nicht so viel anfangen.

Interessanter Vergleich mit dem Irakkrieg und eine ähnliche Situation.

Garak ist wohl jemand der sich nicht um Leben schert, die er auf dem Gewissen hat, wenn er ein Ziel erreichen will. Für ihn
scheinen dies notwendige Opfer zu sein. Normalerweise heiligt der Zweck nicht die mittel, wie man sieht gibt es aber auch ausnahmen.

Bei Zwei Szenen musste ich immer ein wenig lächeln.
Am Anfang als Sisko Garak fragt woher er wisse das Wreenak nach Sokara fliegt. Als Antwort sagt Garak: Es ist besser wenn sie einige Dinge nicht wissen.

Die andere ist als Garak Sisko erklärt er habe Tola im Quartier eingesperrt und bei ihm den Eindruck hinterlassen, die Tür würde explodieren wenn er versucht auszubrechen. Sisko sagt darauf: Ich hoffe es ist wirklich nur ein Eindruck. Garak antwortet: Es ist besser
über solche Detailfragen nicht nachzudenken.

Auch Garak ist ohne zweifel eine interessante Figur von DS9, gerade weil er scheinbar so viele Geheimnisse hat.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.16, 22:00
@max
obwohl das sicherlich auch eine interessante Variante gewesen wäre, dass sisko und Garak scheitern, Nur hätte dass im Gesamterzählstrang für viele Schwierigkeiten gesorgt. eine aalianz aus Romulaner, cardassianer und Domnion wäre nicht zu esiegen gewesen.

Und so doff es auch klingt: am ende musste die Föderation halbwegs realistisch siegen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 31.03.16, 22:06
@max
obwohl das sicherlich auch eine interessante Variante gewesen wäre, dass sisko und Garak scheitern, Nur hätte dass im Gesamterzählstrang für viele Schwierigkeiten gesorgt. eine aalianz aus Romulaner, cardassianer und Domnion wäre nicht zu esiegen gewesen.

Und so doff es auch klingt: am ende musste die Föderation halbwegs realistisch siegen.
Ich weiß nicht, ob ich persönlich das so interessant gefunden hätte ;)

Was ich damit aber ansprechen wollte, ist so ein bisschen folgender Punkt - gesprochen als Advocatus Diaboli:
Löst Picard einen Konflikt mit Diplomatie, damit das gewünschte Ende eintritt, könnte man sagen, das wäre erzwungen und nicht vollkommen glaubwürdig.
Kommen die Romulaner Sisko und Garak nicht auf die Schliche, damit das gewünschte Ende eintritt, könnte man aber genauso sagen, das wäre erzwungen und nicht vollkommen glaubwürdig.

In beiden Konstrukten wollten die Autoren eine Botschaft unterbringen (erzwingen) und das ist ja auch okay.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 01.04.16, 00:22
Der Zufallsgenerator meint es aber ziemlich gut mit Dir... er hat Dir eine der allerbesten DS9 und vielleicht sogar Star Trek folgen gezogen. :) Das es eine der allerbesten DS9 Folgen ist, ist zumindest unter Fans und Kritikern herrschende Meinung, würde ich fast mal behaupten.
 
Zitat
Denn die Kernfrage der Folge besteht ja darin "Heiligt der Zweck die Mittel?"

Die Frage habe ich so... nie direkt empfunden. Und für mich persönlich ist sie nur ein einleitender Aspekt der Folge. Es gibt eine rote Linie die selbst Sisko nicht überschritten hätte - das kommt in der Folge sehr gut raus. Garak hintergeht Sisko ja, um Vrenak am Ende zu ermorden. Garak fragt Sisko nicht, er informiert ihn nicht, er macht es einfach. Warum? Weil er genau weiß das dies der Schritt ist den Sisko nicht mehr mitgegangen wäre. Ein direkte Ermordung hätte Sisko definitiv abgelehnt.

Damit ist die „Zweck“ - „Mittelfrage“ eigentlich beantwortet. Sisko wäre sehr weit gegangen - aber nur bis zu einem gewissen Punkt. In Bezug auf ihn ist das nicht neu, so hat er ja zumindest bei der Jagd auf den Maquis auch schon mal einen ganzen Planeten verseucht nur um Eddington zu stellen.

Der für mich spannendere Punkt ist, dass sich Sisko bis zuletzt Illusionen macht, was er tut und was ausreicht um das was er vorhat, auch umzusetzen.
Sisko gibt sich hier einer Illsuion hin - und das sogar einer sehr klassischen TNG Illusion - nämlich das man selbst irgendwie ehrenhaft und sauber aus der Sache(Krieg) raus kommt und bei dem was man tut auch irgendwie ehrenhaft bleibt. Sicher setzt er da die Schwelle niedriger an als jemand wie Picard, aber sie ist definitiv da. Sisko ist hier der „Gutmensch“ der sich selber was vormacht. Und das macht er schon, seit er Garak um Hilfe gebeten hat. Er hat keinerlei Kontrolle über Garak... das ist auch etwas was er sich nicht eingesteht. Die Folge wird nicht umsonst ab und zu mit „Faust“ verglichen, bei der Garak  den Mephisto spielt. Nachdem Sisko Garak erstmal losgelassen hat, verliert er fast augenblicklich die Kontrolle über das Geschehen...

In Bezug auf den Irakkrieg finde ich die Metapher daher auch nicht so zutreffend. Hier (Irak) hat eine von vornherein überlegene Macht (USA) Beweise fabriziert bzw. wissentlich Quellen so unbedarft interpretiert oder übertrieben, dass sie wussten das es falsch war, um einen Kriegsgrund zu verstärken.


Zitat
...als Beweis, wie sehr er mit seiner Entscheidung hadert. Er kann sie nicht mehr rückgängig machen, aber seine Aussage am Schluss, dass er wieder so handeln würde, habe ich Sisko nie abgekauft.

Sisko hat die wirkliche „Entscheidung“ (nämlich Vrenak auch noch umzubringen) gar nicht getroffen. Im Gegenteil, als er das rausbekam, wie weit es gegangen war... geht er zu Garak und schlägt ihm erst mal eine drüber. Die Entscheidung eine Person wissentlich für den Plan zu ermorden, hat Sisko nicht treffen müssen (und hätte sie wohl auch nicht getroffen).

Die „wirkliche“ Entscheidung die er getroffen hat, war Garak loszulassen. Und das er sich dann der Illusion hingegeben hat Garak würde in einem Rahmen agieren wie er selber. Er hat schlicht *glauben wollen* das Garak zumindest halbwegs so ehrenhaft agiert wie er.

Was meinst Sisko also, wenn er sagt er würde es wieder tun?

In meinen Augen meint er genau das Gegenteil. Bzw. Er versucht sich selber einzureden, dass es das „wert“ war. Er muss - wie er zuvor die Illusion hatte Garak wäre kontrollierbar - nun die Illusion aufrecht erhalten das alles rechten Sinn und Zweck hatte. Er spricht zu sich selber, er vergewissert sich selber - bzw. versucht sich einzureden - das es Sinn gemacht hat.
Das täte Sisko aber wohl nicht, wenn er sich dessen sicher wäre. Er glaubt es selber nicht... mehr. Er würde es also nicht wieder tun. Er hätte es auch nie getan. Aber für den Moment muss er an der Illusion festhalten das dem so ist - um mit der Situation umgehen zu können.

Insofern „gewinnt“ in der Folge am Ende doch die TNG Moral. Sisko weiß das. Deswegen versucht er sich am Ende noch einmal von einer Illusion zu übezeugen; Nämlich das es doch richtig und notwendig war. Er weiß er hat nicht recht damit. Der gesamte Log den er verfasst dient nur dazu sich selbst zu überzeugen. Was am Ende auch nicht gelingt, was die etwas bittere und zynische Abschlussszene zeigt. Sisko kann sich nichts mehr vormachen. Genau deswegen würde er es aber eben nicht wieder tun. ;)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Dahkur am 01.04.16, 09:30
Ach wie schön, dass Leela immer so treffsicher formulieren kann.
Ich bekomme solche posts nicht auf die Reihe, wäre aber vom Sinn her so ziemlich mit Leela konform gegangen.

Ich würde sogar noch einen drauf setzen, nämlich, dass Sisko bei aller Verachtung, die er für Garak und dessen Handlungsweise vorschützt, ganz tief drin irgendwie erleichtert (nicht froh!) darüber ist, dass der Cardassianer es getan hat. Damit hat Sisko einen Sündenbock, kann sich auf den Standpunkt "das war nicht, was ich wollte" zurückziehen, und erhält dennoch das Resultat, das er angestrebt hat. Das macht ihn zerrissen, fanatisch, bestürzt und unheimlich menschlich. Diese Abkehr vom "strahlenden Heldentum", wie man das sonst von ST-Captains gewohnt ist, war das, was mich am meisten für Sisko eingenommen hat, und was diese Episode (und Avery Brooks) ganz wunderbar darstellt.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 22.01.17, 11:22
Nachdem ich mir die DS9-Folge "The Reckoning" / "Zeit der Abrechnung" angeschaut habe, stellt sich mir die Frage, warum die Kai den Kampf am Ende unterbricht. Kira äußert glaube ich am Ende den Verdacht, sie habe es nicht verwinden können, dass mit Sisko ein ungläubiger Außenstehender einen stärkeren Glauben besitzt als sie selbst. Aber soll es das wirklich gewesen sein? Was bringt der Kai das denn in diesem Fall? Ihr Enthusiamus, eine Epoche tausendjährigen Friedens stünde bevor, wirkte, finde ich durchaus glaubwürdig. Und zeichnete sich ja ab, dass das Gute gewinnen würde.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.01.17, 16:55
Der Fall "Kai Winn" ist ein Kapitel für sich.

Während ihre Vorgängerin Kai Opaka als wirkliche Gläubige des bajoransichen Glaubens daherkommt hatte ich bei Kai winn den Eindruck, dass es ihr um eines geht: Macht.

Und wenn der Abgesandte Sisko der

a) im Glauben der Bajoraner bereits eine wichtige Rolle einnimmt
b) wie von Kira bereits erwähnt ein Ungläubiger ist

die Pagh Geister besiegt, würde dass seine Stelung beim bajoranischen Volk stärken, zu ihren Ungunsten.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 22.01.17, 17:44
Und dann reagierte sie so, weil Dax ihr die (Auf)Lösung für den Kampf auf dem Silbertablett präsentiert? Weil sie vorher nicht daran gedacht hat, dass es eine Möglichkeit gäbe, da einzuschreiten? Joah, ergibt durchaus Sinn.

Was das Thema Macht anbelangt, könnte ich mir sogar vorstellen, dass - entgegen dem, was Kira da reininterpretiert - das gar nicht mal so viel mit Sisko zu tun haben muss. Denn Kai Winn sagte glaube ich vorher selbst, dass die Ära des Friedens, wenn sie käme, dafür sorgen würde, dass man überhaupt keine Kai oder Vedeks mehr bräuchte. Das würde nicht nur ihren Stellenwert, sondern ihr Amt an sich infrage stellen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.05.17, 10:37
Mal ein gedankenspiel:

Ich mache einen DS9 run und habe vor kurzen "Glanz des Ruhms" gesehen, wo Michael eddington stirbt.

In der Folge wird aber auch eine Frau Rebecca eingeführt.

Nun hat mein Autorenhirn ein bisschen gesponnen und sich die Frage gestellt, ob die beiden nicht ein Kind haben könnten, dass später für einen Geschichtenansatz herhalten könnte.

Nur liegen zwischen Glanz des Ruhms und "Für die Uniform" viereinhalb Monate. Ergo, wenn Rebecca in "Glanz des Ruhms" schwanger gewesen wäre, hätte man etwas sehen müssen. Oder fällt euch noch eine Idee ein.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 06.05.17, 11:15
Na ja, nur weil man in der von Dir letztgenannten Folge noch nicht so viel gesehen hat, könnte es trotzdem so sein, dass Eddingtons Frau schwanger war. Da haben sich die Macher schon ganz andere Dinge geleistet, um plötzlich eine Grundlage für eine neue Geschichte zu haben :)
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Dahkur am 06.05.17, 14:11
Auf der einen Seite besteht immer die Möglichkeit, dass man eine Schwangerschaft im 4. Monat noch nicht bemerkt (ich bin bei meinem zweiten Sohn noch im sechsten Monat verwundert angeschaut worden, wenn ich meinte, dass ich schwanger bin), auf der anderen Seite können sie ja bereits ein Kind haben, das irgendwo in Obhut war, während die Maquis losziehen.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 22.09.17, 13:21
Mir ist grade was augefallen, in der Folge mit dem Bajoranischen Sonnensegler geraten Sisko und Jake ja in eine Tachionen Anomalie, mit dem Ergebnis das die nach Cadassia geschleudert worden. 

Sisko sagt ja das sie auf Warp Geschwindigkeit gegangen sein, jedoch haben sie ja kein Warpfeld um das Schiff was normalerweise dafür sorgt das dem Schiff selber nicht schneller als das Licht ist.
Hätten Sisko und JAke nicht eigentlich die relativistischen Auswirkungen des Überlichtfluges zu spüren bekommen müssen?
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: CptJones am 22.09.17, 13:30
Mir ist grade was augefallen, in der Folge mit dem Bajoranischen Sonnensegler geraten Sisko und Jake ja in eine Tachionen Anomalie, mit dem Ergebnis das die nach Cadassia geschleudert worden. 

Sisko sagt ja das sie auf Warp Geschwindigkeit gegangen sein, jedoch haben sie ja kein Warpfeld um das Schiff was normalerweise dafür sorgt das dem Schiff selber nicht schneller als das Licht ist.
Hätten Sisko und JAke nicht eigentlich die relativistischen Auswirkungen des Überlichtfluges zu spüren bekommen müssen?

Spüren ist gut. Bei der Geschwindigkeit wären die Beiden eigentlich so platt wie ein DIN A 4 Blatt, wenn mich mein Gedächtnis im Stich lässt. :Work
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: TrekMan am 22.09.17, 13:36
Ja, das zählt einfach zu dem Begriff "Fiction" in Science Fiction, ebenso wie die Gravitationsplattierung in dem Sonnensegler, der ihnen die Schwerkraft  schenkte. :Ugly
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.09.17, 17:25
Dss einzige was ich mir als Erklärung vorstellen wäre die Erklärung das das Subraumfeld welches bei dem Vorgabg zwangsläufig entstanden sein muss eine Art "Auge" wie ein Sturm hat, wo sich die Kröfte nahezu aufheben.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 23.09.17, 01:57
Primär ging es mir bei der Frage nur darum ob ich einen Prinzipelen Denkfehler hatte, da mir der Einfall unter, man könnte sagen, leichtem Alkohol Einfluss stand.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 03.01.18, 21:55
MFB hat in der ShoutBox auf das DS9-Jubiläum hingewiesen.

Das wollte ich zum Anlass nehmen, um in Erinnerungen zu schwelgen ;)
Also: Wisst Ihr noch, wie es für Euch war, als Ihr damals das erste Mal Deep Space Nine (den Piloten oder welche Folge es auch war) angeschaut habt?

Ich erinnere mich noch, wie beeindruckt ich war, dass man nun die Schlacht von Wolf 359 zu sehen bekommen hat. Ich fand und finde die Inszenierung, an der auch die Musik von McCarthy ihren großen Anteil hat, sehr geglückt. Und ich war sehr auf den neuen Vorspann gespannt.
Den Auftritt des Wurmlochs mochte ich auch. Die Geschichte war für meinen damaligen Geschmack wirklich nicht schlecht, aber das Setting hat mich nicht wirklich gefesselt. Am besten gefiel mir da noch, dass ich die Enterprise zu Gesicht bekommen habe. Sisko hatte einen schlechten Start bei mir. Auch wenn seine Motivation mehr als nachvollziehbar war, nahm seine ablehnende Haltung Picard gegenüber nicht wirklich ein. Odo blieb mir auch im Gedächtnis. Das Formwandeln war ein spannender Aspekt für eine neue Figur.
Es war für mich ein Ausflug in eine interessante andere ST-Welt. Aber mein Gefühl war wohl schon damals, dass mich diese Serie nicht so begeistern würde.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Kirk am 04.01.18, 01:39
Ich habe DS9 erst Recht Spät gesehen, gut ich bin wegen meinem 93 Baujahr eh ehr eine Schlussleuchte, aber von der Existents DS9s habe ich erst irgentwan 2010 rum erfahren.
Ja ich habe meine Heutige Lieblings Star Trek Serie lange nicht mal gekannt.

Gesehen habe ich die Serie dann als auf Tele5 nach der gefühlt 30 Wiederholung von TNG und der gefühlt 50 Wiederholung von Stargate dann mal DS9 ausgestrahlt hat.
Größtenteils ging es mir beim gucken von DS9 so wie Max es beschrieben hat. Sisko konnte ich erst nicht leiden, immer hin hat der Picard angemault.
Mit den Bajoranern konnte ich erst gar nichts anfangen, ich konnte Ro in TNG schon nich leiden, und Kira hat in den ersten Folgen auch nicht dazu beigetragen das mir die Bajoraner Sympatisch wurden. Die erste Kai jedoch hat mich ziemlich schnell gefesselt, leider hat man die ja recht schnell durch diese Unsmypathische ersetzt.
Ich fand es außerdem Super das O'Brien eine größer Rolle bekommen hat, immer hin war so jemand dabei den man zumindest schon mal in Star Trek gesehen hat.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: MFB am 04.01.18, 08:11
Ich habe DS9 schon bei der deutschen Erstausstrahlung von "Der Abgesandte" 1994 gesehen und ganz ehrlich: Als ich den Pilotfilm damals sah, wusste ich nicht, dass dem eine ganze Serie folgen würde. :D Damals waren einmalige 90minütige TV-Specials (als solches wurde "Der Abgesandte" auch in der Programmzeitschrift bezeichnet) zu laufenden Serien weit verbreitet und bedenkt man, dass "Der Abgesandte" gleich mit der Schlacht von Wolf 359 beginnt, mit Locutus und dann nach dem Zeitsprung mit Captain Picard und der Enterprise-D fortsetzte, Chief O'Brien auf der Station dabei war ... Also bis zum Ende des Films dachte ich, ein TNG-Special zu sehen und war baff, als direkt im Anschluss die Werbung für die kommende DS9-Folge gezeigt wurde. :D

Ich kann mich erinnern, dass ich den Film damals okay fand, aber stellenweise auch ziemlich lahm. Vor allem die Szenen mit Sisko im Inneren des Wurmlochs. Das hat sich eigentlich bis heute nicht geändert, wenngleich ich damals natürlich ohne Kenntnis der restlichen Serie das Geschehen noch nicht so einordnen konnte wie es mir heute möglich ist.

Ein Review neueren Datums von "Der Abgesandte" habe ich im vergangenen November für meinen Blog erstellt, falls es jemanden interessiert:
https://rumschreiber.wordpress.com/2017/11/22/pilotfilm-review-star-trek-deep-space-nine-der-abgesandte/
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Dahkur am 04.01.18, 09:06
Ich habe damals die TNG-Folgen direkt aus den USA bekommen, sobald eine VHS-Kassette voll war (also nach jeweils fünf Folgen), war also lediglich ein bis zwei Monate hinter der Originalausstrahlung hinterher. Das Abo habe ich dann vor Start von DS9 sofort auch auf diese Serie erweitert, weil mir bereits von den ankündigenden Promo-Photos klar war, dass ich Kira lieben würde. Das hat sich dann auch gleich im Pilotfilm bestätigt. Mir ist nach all den Jahren TNG das Föderationsgehabe schon erheblich auf den Keks gegangen und ich fand es so erfrischend, hier eine Spezies vorgesetzt zu bekommen, die nicht in den ach-wir-wollen-so-unbedingt-in-die-Föderation-weil-die-Moral-und-alles-dort-ja-so-meilenweit-besser-ist Taumel verfällt, sondern ziemlich barsch und genervt reagiert (was bei der Vergangenheit überhaupt nicht verwunderlich war). Ich hatte also plötzlich a) starke Frau, b) interessante, nichtföderale Spezies, c) Mystik in Star Trek, d) u.a. einen Schwerpunkt auf nicht-Sternenflotten-Prinzipien und Charakteren, e) Hauptcharaktere, die nicht der Sternenflotte angehörten und damit nicht dem Captain nach dem Mund reden, f) überhaupt ... kein Captain, sondern ein Commander mit Attitüde, g) durch die Station die Möglichkeit von durchgehender politischer, charakterlicher und plottechnischer Entwicklung ohne ständig den Rest-Knopf gedrückt zu bekommen. ...  :Ugly Ehrlich gesagt (außer Bashir, der mich beim ersten Durchgang nervte) gab es überhaupt keine Chance, dass ich DS9 NICHT lieben würde! Bis jetzt zu DSC hat es auch nie wieder eine Serie - sei es Star Trek Fandom oder irgendeine andere SF/Fantasy/Mystery-Serie zu einer solchen Begeisterung bei mir gebracht, wie es DS9 seinerzeit geschafft hatte.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 04.01.18, 20:55
Ich habe den Pilotfilm damals bei der (deutschen) Erstausstrahlung am 28.1.1994 gesehen und ich glaube ich habe ihn in Teilen ein zweites Mal geschaut in der Wiederholung am Samstag (29.1) Nachmittag. Das Ereignis einer NEUEN Star Trek Serie war damals von Sat1 massiv promoted worden... TNG war in Deutschland die Jahre zuvor erst richtig angekommen, die entsprechenden Erwartungen waren sehr hoch. Fast jeder den ich kannte hatte damals zumindest in TNG reingeschaut.

Ich selbst war recht erwartungsvoll... und wusste das einige andere den Piloten auch sehen würden. Interessanterweise erinnere ich mich an den 31.1, also den folgenden Montag, noch ganz genau. Ich weiß noch das wir in der Schule in einer Pause zusammen standen und irgendwie kam das Thema auf das vergangene TV Wochenende – und damit auch den DS9 Pilotfilm. Das Urteil und was gesagt wurde war interessanterweise ziemlich einhellig; nämlich ein doch eher enttäuschtes „Hmmm, geht so. Hätte schon besser sein können. Weiterschauen? Naja, mal sehen.“ Es war ein wirklich durchweg gelangweiltes Schulterzucken. Und bei jenen die TNG nicht regelmässiger schauten, war die Serie gar nicht erst angekommen.

Alle hatten (auch durch Sat1 angeheizt) ein noch besseres TNG erwartet – noch bessere Charaktere, noch besser Action und Stories... und dann bekam man also eine Raumstation, einen schwer politiklastigen, teils religiös angehauchten und doch etwas langatmigen Plot und einen Captain der viel eher als Bürokrat in Erscheinung trat. Auch die Crew war... nunja... ein Babyarzt, eine Terroristin, eine junge Frau die mal ein Mann war (wer sucht sowas nicht?).. ein Ferengi... hm. Keiner fand das so wirklich so ansprechend.

Ich vermute allerdings das war für damals eine absehbare Reaktion von Teens... Zum einen gabs ne starke Konkurrenz (Babylon 5) im TV. Schlimmer aber war wohl noch das TNG inzwischen nahezu Kinoformat hatte... und das zu toppen war damals für DS9 wohl schlicht kaum möglich. Eigentlich ist niemand den ich kenne dann dauerhaft an der Serie dran geblieben... das lag zum einen daran das Sat1 versuchte die Serie als Freitag Abend Dauerbrenner zu platzieren... und zum anderen das sich der Ton der Folgen kaum änderte. Nachdem also nach 4-5 Folgen immer noch politiklastige Plots und gemächliche Erzählweisen die Folgen bestimmten... bin ich auch ausgestiegen. Wobei das keine „Ich guck das jetzt nicht weiter“ Entscheidung war, sondern eher in der Art das es keine Priorität mehr hatte die Serie zu verfolgen. Meine erste Begegnung mit DS9 war für mich also damals durchweg enttäuschend.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: TrekMan am 05.01.18, 14:58
Auch ich habe DS9 auch erst bei der Erstausstrahlung kennen gelernt. Zuvor hatte ich zwar einiges darüber gelesen, aber sich selbst einen Eindruck zu verschaffen ist ja immer Vorteilhaft. Mir erging es bei ersten sehen teilweise wie Leela, allerdings beschränkten sich meine Kritikpunkte auf einige Aspekte der Themenauswahl von DS9. Besonders der politische Part machte mich neugierig, während ich den theologische Aspekten zunächst wenig abgewinnen konnte. Auch war mir die Umsetzung und die Präsentation der Wurmlochwesen in "Der Abgesandte" ein wenig zu Dick aufgetragen. 
Ich hatte schon einen VHS-Recorder zu der Zeit und nahm die Folgen auf Band auf, so das ich nicht auf die Wiederholungen im Fernsehen angewiesen war.

Erst nach einer Weile nach mehreren Episoden und mehrfachem Schauen wurden mir einige Konzepte der Autoren klarer und die Serie avancierte zu einem meiner Favoriten. (Das gelingt mit im Moment mit DSC überhaupt nicht) Retrospektiv betrachtet leidet DS9 wie alle ST-Serien in der ersten Staffel daran, dass man das Konzept  "das Alien der Woche" beibehalten stur hat, nur dass es dieses Mal das Alien war, dass kam.

Rote Fäden zum Ausbauen hatte man allerdings gleich mehrfach in Händen. Leider wurden sie nur zögerlich weiter gesponnen. Als Highlight empfand ich den 3-Teiler um den bajoranischen Bürgerkrieg. Mit ein wenig mehr Mut hätte man das Thema in der zweiten Staffel ausgebaut. Meines Erachtens hätte es danach noch nicht einmal eines Dominion benötigt, um die Serie erfolgreich weiter zu führen. Aber so war es auch top. Das Setting von DS9 war eigentlich für mehr als 7 Staffeln gut, auch ohne Wurmloch und Gamma-Quadrant, aber die beiden waren gute Werkzeuge. Ist Schade, dass man da nicht wieder angesetzt hatte.

   
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Leela am 06.01.18, 14:33
... Retrospektiv betrachtet leidet DS9 wie alle ST-Serien in der ersten Staffel daran, dass man das Konzept  "das Alien der Woche" beibehalten stur hat, nur dass es dieses Mal das Alien war, dass kam.

Interessanterweise hat DS9 dieses Konzept aber gar nicht - zumindest nicht als primären Aufhänger der ersten Episoden. Das Konzept war, laut den Autoren, jede der Hauptfiguren in einer Episode vorzustellen; Sisko im Pilot, danach Kira in 1.3, dann Odo in 1.4, OBrien in 1.6, Dax in 1.8, Bashir in 1.9 und Quark in 1.11. Das trotzdem selbst in den Charakterepisoden "Aliens of the Week" auftauchen ist wohl eher der eingefahrenen Schreibroutine der Autoren zu verdanken die hier recht Fantasielos vorgegangen sind um die Haupt-Figuren vorzustellen.

Die kommenden Hauptfiguren bildeten also in Einzelepisoden den Beginn von DS9 - was einen stark fragmentierten Einstieg bedeutet und wohl insgesamt ein Fehler war sofort Schwerpunkte auf jede Figur zu legen. Dieses Konzept wurde meines Wissens nach auch in keiner Nachfolgeserie wieder probiert.
Dazu kommt, dass die Episoden dazwischen wo die Crew eher gemeinsam handelt (1.5 und 1.10) wirklich thematisch sehr sehr schwach sind. Zudem wurde bereits in Episode 1,2,7 und 17 auf viele beliebte TNG Charaktere (Picard, Q & Vash, Troi) zurück gegriffen, was ... einen recht schalen Eindruck hinterlässt, zumal die Episoden mit den TNG Gästen auch eher ... ähm... ungut sind.

Nachdem die "Vorstellungsepisoden" vorbei sind, verliert DS9 in meinen Augen erstmal komplett die Orientierung... und es geschehen einige merkwürdige Dinge... in 1.12 wird Odos mysteriöser Ursprung schon weitgehend... in einen bestimmt Richtung geschoben... und Kai Opaka wird in 1.13 in einer völlig sinnlosen Episode verheizt. Zudem tauchen, obwohl man das gerade hatte, noch mehr Einzelepisoden zu Charakteren auf (Odo 1.12 und 1.17, Kira 1.15 und 1.19, Bashir/OBrien 1.14).

Was ebenso in dieser Phase der Serie stark in Episoden auffällt und was völlig neu für Star Trek ist, ist - das die Handlung immer wieder in zwei Stränge zerfällt. In nahezu jeder Episode gibt es nun einen Hauptplot der meist "draussen" spielt, und aber auch einen paralellen Subplot/Nebenplot der auf der Station spielt - aber mit dem Hauptplot mitunter nichts oder wenig zu tun hat.

Ich habe das teilweise damals so empfunden das man eigentlich nur noch "halbe" Episoden bekommt... eine halbe Episode spielt an Bord von DS9 und hat meist ein leichtes bis belangloses Thema, die andere halbe Folge spielt (mit anderen Figuren) irgendwo anders. Absolut typisches Beispiel dafür ist zB  1.14. Erst ganz gegen Ende von Season 1 fängt sich das ganze wieder, zumal auch die Drehbücher erkennbar zulegen.


Rote Fäden zum Ausbauen hatte man allerdings gleich mehrfach in Händen. Leider wurden sie nur zögerlich weiter gesponnen.

Ja, das ist sehr kurios - und wird später in Voyager ja auf die Spitze getrieben; man hat ein sehr interessantes Ausgangssetting geschaffen - nutzt es dann aber kaum und löst Dinge/Rätsel/Fragen in kürzester Zeit auf. Der DS9 Pilotfilm ist ein Paradebeispiel dafür. Wenn man bedenkt wieviele geniale Episoden allein die Erforschung des "Denorius Gürtels" auf der Spur/Suche nach dem Ursprung der Orbs und dem Wurmloch am Ende hätte abwerfen können... wird einem schwindelig. Allein das hätte Material für 2 Staffeln liefern können. So aber verfeuern die Autoren den besten Stoff innerhalb von wenigen Minuten - nur um sich schnell das Wurmloch herbeizuschreiben. Auch Odos Herkunft wird viel zu schnell und oberflächlich, fast nur wegen einiger weniger Showeffekte abgehakt. :[


Als Highlight empfand ich den 3-Teiler um den bajoranischen Bürgerkrieg.

Yeah. Pulokko ftw!
In meinen Augen kann man hier sogar die letzte Folge von Staffel 1 dazu zählen - und das ganze wird ein Vierteiler. Und ist auch bei mir bis heute einer der der Storybögen die ich nicht nur in DS9 sondern sogar im gesamten Star Trek mit am liebsten mag. Dieser Vierteiler ist einfach absolut top und hat alles was man sich vom "frühen" DS9 nur wünschen kann.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: TrekMan am 15.01.18, 14:31
... Retrospektiv betrachtet leidet DS9 wie alle ST-Serien in der ersten Staffel daran, dass man das Konzept  "das Alien der Woche" beibehalten stur hat, nur dass es dieses Mal das Alien war, dass kam.

Interessanterweise hat DS9 dieses Konzept aber gar nicht - zumindest nicht als primären Aufhänger der ersten Episoden. Das Konzept war, laut den Autoren, jede der Hauptfiguren in einer Episode vorzustellen; Sisko im Pilot, danach Kira in 1.3, dann Odo in 1.4, OBrien in 1.6, Dax in 1.8, Bashir in 1.9 und Quark in 1.11. Das trotzdem selbst in den Charakterepisoden "Aliens of the Week" auftauchen ist wohl eher der eingefahrenen Schreibroutine der Autoren zu verdanken die hier recht Fantasielos vorgegangen sind um die Haupt-Figuren vorzustellen.

Die kommenden Hauptfiguren bildeten also in Einzelepisoden den Beginn von DS9 - was einen stark fragmentierten Einstieg bedeutet und wohl insgesamt ein Fehler war sofort Schwerpunkte auf jede Figur zu legen. Dieses Konzept wurde meines Wissens nach auch in keiner Nachfolgeserie wieder probiert.
Dazu kommt, dass die Episoden dazwischen wo die Crew eher gemeinsam handelt (1.5 und 1.10) wirklich thematisch sehr sehr schwach sind. Zudem wurde bereits in Episode 1,2,7 und 17 auf viele beliebte TNG Charaktere (Picard, Q & Vash, Troi) zurück gegriffen, was ... einen recht schalen Eindruck hinterlässt, zumal die Episoden mit den TNG Gästen auch eher ... ähm... ungut sind.

Nachdem die "Vorstellungsepisoden" vorbei sind, verliert DS9 in meinen Augen erstmal komplett die Orientierung... und es geschehen einige merkwürdige Dinge... in 1.12 wird Odos mysteriöser Ursprung schon weitgehend... in einen bestimmt Richtung geschoben... und Kai Opaka wird in 1.13 in einer völlig sinnlosen Episode verheizt. Zudem tauchen, obwohl man das gerade hatte, noch mehr Einzelepisoden zu Charakteren auf (Odo 1.12 und 1.17, Kira 1.15 und 1.19, Bashir/OBrien 1.14).

Was ebenso in dieser Phase der Serie stark in Episoden auffällt und was völlig neu für Star Trek ist, ist - das die Handlung immer wieder in zwei Stränge zerfällt. In nahezu jeder Episode gibt es nun einen Hauptplot der meist "draussen" spielt, und aber auch einen paralellen Subplot/Nebenplot der auf der Station spielt - aber mit dem Hauptplot mitunter nichts oder wenig zu tun hat.

Ich habe das teilweise damals so empfunden das man eigentlich nur noch "halbe" Episoden bekommt... eine halbe Episode spielt an Bord von DS9 und hat meist ein leichtes bis belangloses Thema, die andere halbe Folge spielt (mit anderen Figuren) irgendwo anders. Absolut typisches Beispiel dafür ist zB  1.14. Erst ganz gegen Ende von Season 1 fängt sich das ganze wieder, zumal auch die Drehbücher erkennbar zulegen.


Rote Fäden zum Ausbauen hatte man allerdings gleich mehrfach in Händen. Leider wurden sie nur zögerlich weiter gesponnen.

Ja, das ist sehr kurios - und wird später in Voyager ja auf die Spitze getrieben; man hat ein sehr interessantes Ausgangssetting geschaffen - nutzt es dann aber kaum und löst Dinge/Rätsel/Fragen in kürzester Zeit auf. Der DS9 Pilotfilm ist ein Paradebeispiel dafür. Wenn man bedenkt wieviele geniale Episoden allein die Erforschung des "Denorius Gürtels" auf der Spur/Suche nach dem Ursprung der Orbs und dem Wurmloch am Ende hätte abwerfen können... wird einem schwindelig. Allein das hätte Material für 2 Staffeln liefern können. So aber verfeuern die Autoren den besten Stoff innerhalb von wenigen Minuten - nur um sich schnell das Wurmloch herbeizuschreiben. Auch Odos Herkunft wird viel zu schnell und oberflächlich, fast nur wegen einiger weniger Showeffekte abgehakt. :[

Vergleicht man das mit der ersten Staffel TNG, ENT und DSC scheint es fast ein typisches Phänomen zu sein.
Ich habe auch mal versucht Vergleiche zu anderen Serien aus allen Generationen und auch Genre zu finden BSG, Navy CIS, CSI + X ... und wie sie alle heißen. Erste Staffeln von Nachfolgeserien sind zumeist von Irrwegen geprägt, so dass man es nicht unbedingt als Star Trek Phänomen bezeichnen kann. Es ist eine offensichtliche Findungsphase die alle durchmachen, wenn es darum geht mit einer neuen Serie an eine bekannte, erfolgreiche anzuknüpfen. Vielleicht kommt daher auch der Wunsch der Prequels. Ob das der Druck ist, kann ich nicht beurteilen.  Aber man hat fast das Gefühl, dass man so bemüht ist Fehler zu vermeiden, dass man sie vermehrt macht.

Allerdings ist es bei Star Trek schon ausgeprägt und wenn man DSC betrachtet ist offensichtlich schlimmer geworden. Da verzettelt man sich bereits im Vorfeld und die Drehbücher, scheinen über die Staffel hinweg nicht gegengeprüft zu werden. Figuren verändern sich so extrem, dass man gute Ansätze gegen schlechte bereit ist zu tauschen. Andere Dinge werden fallen gelassen ohne sie aus zu erzählen.

Bei DS9 empfand ich es nicht so schlimm, wie heute. Mag sein, dass das heute nicht mehr so anmutet.   



Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.09.18, 17:43
Vor ein paar Wochen hatte ich laut drüber nachgedacht, dass sich auch Star Trek dem  Thema der Flüchtlingsproblematik hätte widmen können.

Und jetzt weiß ich dass dies bereits getan wurde mit der Folge "Das Auge es Universums" aus der zweiten Ds9 Staffel.

Kurz zum Inhalt

3 Millionen Skreaaner kommen aus dem Gammaquadranten auf der Flucht vor dem Dominion. Sie glauben das Bajor die sagenumwobene Welt Kentanna ist und wollen sich dort ansiedeln. Doch die bajoranische Regierung lehnt dies entschieden ab und und so werden die Skreeaner auf einer anderen Welt angesiedelt.

Kritik

Man hat in der Folge wirklich vieles dabei, was so eine Diskussion zur Flüchtlingsthematik ausmacht. Der kulturelle Schock auf beiden, die Sprachbarriere, aber auch das Einzelne auf beiden Seiten Ärger stiften. Aber eben auch beginnende Freundschaften zwischen Flüchtlingen und Einheimischen.

Und auch wenn man die Haltung der Bajoraner ein Stcük verstehen kann, dass sie es aufgrund ihrer geringen Ressourcen nicht für möglich halten die Skreeaner aufzunehmen, wird am ende auch klar herausgestellt, dass es vielleicht doch die falsche Entscheidung war.

Einzig die Passivität von Sisko als Vertreter der Föderation war ein wenig merkwürdig, zumindest in einen Punkt. Als die bajoranische Ministerin erklärt, dass man eine erneute Hungersnot fürchtet, wenn man die Skreeaner aufnimmt, hätte er erklären können, dass die Föderation in einen solchen Fall Unterstützung leisten würde.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Max am 12.09.18, 10:25
Das ist natürlich ein gutes Stück weit das Problem von Star Trek: Dank Replikator braucht man zur Herstellung von Nahrungsmittel generell und erst recht wenn es hart auf hart kommt nur Energie und an der herrscht an sich schon mal in der Föderation kaum ein Mangel (jedenfalls muss man diesen Eindruck im späten 24. Jahrhundert gewinnen). Die Versorgung sollte also weniger ein Problem sein, territoriale Konflikte freilich wohl dennoch.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.10.18, 20:23
Und weiter in meinen DS9 Run.

Dieses Mal mit Die zweite Haut.

Zwei Dinge haben mich dabei verwundert:

1. Warum hat Kira nicht ihre alten alten Freunde aus der Shakaar Zelle gefragt, wie sie damals den Winter verbracht haben. Wenn Kira laut Aussagen anderer sowohl in den Höhlen von Dahkur als auch in dem lager Elemspur war, muss ja einer von beiden Lügen. Und da hatte Kira sicherlich auf die Wahrheitsliebe ihres alten Kampfgefährten gesetzt.

2. Es wäre zwar tragisch gewesen aber irgendwie hätte es die Folge abgerundet, wenn sich rausgestellt hätte, dass die leiche die Entek Kira zeigt die umgewandelete Ilana Ghemor gewesen wäre. Man hätte es auch dann so drehen können, dass die Agentin in Elemspur war, womit der Bajoraner, der dort war nicht gelogen hätte.
Titel: Antw:Der DS9 Episoden Thread
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 03.10.18, 09:05
Ich habe mich bei der Folge immer gefragt, was wäre gewesen, wenn Kira tatsächlich Illiana gewesen wäre und Kira gar nicht mehr existiert. Das wäre ein richtig geiler Twist gewesen.
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