Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => Autorentipps => Thema gestartet von: Tolayon am 15.11.10, 16:40

Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 15.11.10, 16:40
Ich wollte mal wissen wie ihr es mit der Formatierung und dem Einsatz von Schriftarten haltet - bevorzugt ihr linksbündig oder Blocksatz, serife oder serifenlose Schriften?

Ich denke die Wahl dürfte stark davon abhängen wie die Fan-Fiction gelesen wird - nur am Bildschirm oder ausgedruckt auf Papier?
Im ersteren Fall sind serifenlose Schriften (Arial, Verdana) und Blocksatz hilfreicher, während auf Papier zumindest bei den Schriftarten die serifen Varianten (allen voran der Klassiker \"Times\" bzw. \"Times New Roman\") leichter zu lesen sind.

Wie haltet ihr es mit StarTrek-typischen Schriftarten, nehmt ihr die wenigstens für Haupt-Überschriften, Kapitel-Überschriften oder sogar für längere Textpassagen?
Oder lasst ihr sie lieber ganz weg und fügt allenfalls das Sternenflotten-Logo auf der Titelseite hinzu?
(Dies bezieht sich jetzt nicht auf grafisch gestaltete Cover sondern auf die erste \"rechte Innenseite\" des \"Buchs\", wo der Titel stets noch einmal wiederholt wird.)
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.11.10, 17:13
Also ich bevorzuge den Blocksatz und Arial auf Größe 11 - 12. Star Trek bezogene Schriftarten verwende ich nur für den Titel oder die Kapitelüberschriften. Früher habe ich mit Times New Roman geschrieben, bin aber davon abgekommen, da es mich beim lesen angestrengt hat und ich das meinen Lesern nicht auch noch antun wollte. Arial ist imo eine der besten Wahlen. Sowohl am Bildschirm, als auch auf Hardcopy. Sehr angenehm zu lesen.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Thunderchild am 15.11.10, 17:56
Ich nutze für meine Stories oder auch meine Zeitschrift stehts nur Standard Schriftarten wie Arial oder Verdana. Ich hab eine Zeitlang Time genutzt, aber wie Belar schon angemerkt hat, bei längerem lesen strengt diese Schriftart zu sehr an.
Als Schriftgröße nehme ich normalerweise Größe 10 (9 für meine Zeitschrift) alles andere erachte ich als Platzverschwendung, wenn man 12 oder der gleichen nimmt.

Von der Formatierung nehme ich eigentlich immer den Blocksatz. Das sieht einfach am saubersten aus. Wichtig ist dabei allerdings, das man eine vernümpftige Silbentrennung im Programm hat, damit im Blocksatz die Wörter nicht zu sehr in die Länge gezogen werden.

Star Trek Schriftarten nutze ich nur für die ersten Editorial Seiten, wo beispielsweise der Titel steht.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 15.11.10, 18:09
Huh, interessantes Thema.

Hier meine zwei cent dazu:

Ich schreibe meine Werke mit OpenOffice - das vorweg.

Schiftart: Arial
Größe: 14
Format: Blocksatz
Seitenformat: Oben, Unten, Rechts, Links je 2cm Rand

Für Titel & Co. nehme ich \"Federation Classic Movie\" für den Titel der Geschichte abweichend auch \"Federation Starfleet Hull\", aber nur, wenn im Titelnamen Umlaute vorkommen, was \"FCM\" nicht kann.

Für eine evtl. Widmung - wie im aktuellen Roman - nutze ich \"A Charming Font\" aus der TV-Serie \"Charmed\".


Formatierungen in der Geschichte:

Arial 14 Blocksatz für alles \"normale\" (Erzählung, Dialoge)
Arial 14 Blocksatz Kursiv für Schlagworte, Gedanken der Charaktere
Arial 14 Blocksatz Fett für Dialoge über externe Kommunikation
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.11.10, 19:01
Ich verwende in der Regel Times 12. Meistens linksbündig hin und wieder auch Blocksatz

Hat bisher auch noch keine probleme geben wie ich finde.

Überschriften und Titel auf Cover mache ich aber mit federation Hull.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: TrekMan am 15.11.10, 19:55
Ich verwende Star Trek Schriftsätze nur bei Kapitelüberschriften und Titel-Überschriften

Für Kapitelüberschiften verwende ich

FederatonsClassicMovie wobei der Erste Buchstabe immer in 36 P mit dunkelrotem Hintergrund und der Rest in 24 P. ohne Hintergrund geschrieben wird.

Mein Standardtext ist

Times New Roman 11  P. im Blocksatz

Logbucheinträge und Besondere Abschittsüberschriften werden mit Arial 12 P. Fett geschrieben

Wie das aussehen kann kan man hier (http://www.startrek-pamir.homepage.t-online.de/Downloads/STP_The_Apocalypse_begins.pdf) sehen.

Neuerdings werden Schiffsnamen bei mir innerhalb des Standardtextes Kursiv geschrieben.



Frührer verwendete ich Courier New, um mich an meine alte Schreibmaschine zu erinnern. Aber das fand ich irgendwann nicht mehr Zeitgemäß. Heute verwende ich es gelegendlich bei Entwürfen.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 17.11.10, 20:24
Ich gehöre auch zur Fraktion derer, die nicht auf \"Times New Roman\" zurückgreifen. Der, wie soll ich sagen..., vertikale Anteil der Schrift wird schnell \"verschluckt\".
Eine gute Alternative (Serifen sollten es halt schon sein ;)) habe ich leider noch nicht gefunden :(

Am liebsten hätte ich Formatierungen, die denen wie man sie aus Büchern kennt, ähneln; darum verwende ich meistens auch entsprechende Anführungszeichen.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Star am 18.11.10, 06:04
Uh. So wenig Liebe für Times New Roman? :Ugly

Ich strebe immer eine hübsche und gut lesbare Buchformatierung an, die eigentlich nur für das Lesen am PC gedacht ist, und dort ihre Wirkung entfaltet. Normalerweise gehe ich nämlich nicht davon aus, dass jemand so verrückt ist, für meinen Nonsens seine Druckerpatronen zu leeren. Zumal man dann die Formatierung viel besser für seine Zwecke nutzen kann, beispielsweise in Form von regelmäßigen Absätzen, die Hinweis darüber geben, dass gerade jemand anderer das Wort wieder ergriffen hat. Daher sieht es bei mir immer so oder so ähnlich aus:

(http://img837.imageshack.us/img837/158/formati.jpg)

Da kann man im Acrobat Reader direkt die ganze Seite betrachten, und es ist trotzdem deutlich und angenehm zu lesen, ohne ranzoomen zu müssen. Außerdem macht man so nicht diese Tennisbewegung mit dem Kopf. (Rechts, links, rechts, links...) (http://starcraft2.ingame.de/forum/images/smilies/deliver.gif)
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 18.11.10, 11:09
Ja das sieht sehr schön aus :)
Mir gefällt vor allem, dass die Zeilen aus relativ wenigen Wörtern bestehen.
Auf diese Buchformatierung werde ich in Zukunft sicher auch verstärkt zurückgreifen.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 18.11.10, 11:45
Ironischerweise scheint mir aber gerade diese Buchseiten-Aufmachung mit \"Times New Roman\" regelrecht dazu zu verleiten, sich das Ganze nicht nur auszudrucken sondern sogar gleich binden zu lassen ;)
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 18.11.10, 11:52
Dann aber mit der \"zwei Seiten auf einem Blatt\"-Option, oder?

Das Problem mit Times New Roman ist meiner Meinung nach, dass die Schrift so tut, als sei sie soetwas wie eine professionelle Schrift in dem Sinne, dass sie für den Druck verwendet werden könnte. Aber sie tut eben nur so ;) :D
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.11.10, 17:15
@ Star

Dann muss ich mich aber schuldig bekennen, ich habe bereits zwei ausgedruckte Geschichten von dir in meinem Regal liegen.  ;)
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: SSJKamui am 18.11.10, 17:33
Zitat
Original von Max
Das Problem mit Times New Roman ist meiner Meinung nach, dass die Schrift so tut, als sei sie soetwas wie eine professionelle Schrift in dem Sinne, dass sie für den Druck verwendet werden könnte. Aber sie tut eben nur so ;) :D


Die wird doch für den Druck verwendet und ist sogar dafür erfunden wurden. Warum hat die sonst wohl den selben Namen wie eine gewisse US Zeitung?
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 18.11.10, 17:56
Dann aber doch nur da ;) :D !
Viele Schriften haben ähnliche Charakteristika, aber am Ende sind doch die meisten (von der Times-Verwendung abgesehen ;)) in einigen Merkmalen - wie ich finde: entscheidend - verschieden.
(ein Gradmesser ist mMn zum Beispiel die Ausprägung der Zahlen - wenn man ein Buch aufschlägt, wird man sehr, sehr häufig (jedenfalls bei den hübschen Büchern :D) feststellen, dass das Zahlenschema nicht mit dem, wie man es aus den gängigen Schriften gewohnt ist, übereinstimmt: manche Zahlen liegen sozusagen tiefer...)

Kann man sich eigentlich auch TTF ohne gigantischen Aufwand selbst erstellen?
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: SSJKamui am 18.11.10, 18:22
Zitat
Original von Max
(ein Gradmesser ist mMn zum Beispiel die Ausprägung der Zahlen - wenn man ein Buch aufschlägt, wird man sehr, sehr häufig (jedenfalls bei den hübschen Büchern :D) feststellen, dass das Zahlenschema nicht mit dem, wie man es aus den gängigen Schriften gewohnt ist, übereinstimmt: manche Zahlen liegen sozusagen tiefer...)


Ja, das Problem mit den Mediävalziffern kenne ich selbst leider zu Genüge.
Titel: Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 18.11.10, 18:45
Zitat
Original von SSJKamui
Ja, das Problem mit den Mediävalziffern kenne ich selbst leider zu Genüge.

Ah! Wenn man uns das damals in der Paläographie gesagt hat, habe ich es entweder nicht mitbekommen oder vergessen. Danke für die Nennung des Fachbegriffs - jetzt bin ich, auch wenn es an der Formatierungsumsetzung noch hapern sollte - immerhin ein Stück klüger :)
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 01.04.11, 13:30
Ich wollte mal fragen, wie ihr mit kurzen Absatzüberhängen am Anfang oder Ende einer Seite umgeht, d.h. wenn vom nachfolgenden Absatz nach einer Leerzeile die ersten zwei bis vier Textzeilen noch am Ende derselben Seite bzw. vom vorangegangenen Absatz die letzten zwei bis vier Zeilen am Anfang der Seite stehen.

Laut allgemeinen Typographie-Regeln sollen solche Überhänge von vier Zeilen oder weniger vermieden werden, allerdings habe ich in der deutschen Ausgabe von Asimovs gesammelten Roboter-Erzählungen ein paar zweizeilige Überhänge gesehen, die sich wahrscheinlich nicht vermeiden ließen.
Welche minimale Anzahl von Zeilen vor oder nach einer Leerzeile am Ende bzw. Anfang einer Seite würdet ihr noch zulassen?
Ich für meinen Teil kann aufgrund des Eineinhalb-Zeilenabstands auch nur zwei Zeilen noch locker verkraften, nur bei nur einer verschiebe ich den nachfolgenden Absatz durch eine weitere Leerzeile auf den Anfang der folgenden Seite, bzw. ergänze den vorangegangenen Absatz noch ein wenig, damit mindestens zwei Zeilen Überhang herauskommen.

Etwas anders sieht das meiner Meinung nach aber bei der allerletzten Seite aus, auf der unten mittig und in größerer Schrift "Ende" oder "Fortsetzung folgt" steht. Dort sollten sich mindestens vier Zeilen Text befinden, besser noch mehr, die letzte Seite sollte im Idealfall zu einem Viertel mit Text gefüllt sein, ansonsten kommt nach dem dicken "Ende" noch zuviel leerer Raum.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: ulimann644 am 01.04.11, 13:52
Da ich Trennsymbole zwischen den Absätzen benutze komme ich nur selten in diese Verlegenheit.
Damit die letzte Seite nicht ZU leer wird, habe ich mitunter schon mal eine Szene am Ende einer Geschichte verlängert b.z.w. noch etwas ausgeschmückt
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Alexander_Maclean am 01.04.11, 14:23
Ich halte es inder regel so.

wenn bei einen ansatz zwei zeilen am ende stehen und nach einen kapitel nur drei zeilen auf einer seite stehen, wird ne neue seite angelegt.

mit dem ende ist es bei mir nicht ganz so tragisch da ich meine Crredits immer ans ende schreibe.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: ulimann644 am 01.04.11, 14:26
Ich halte es inder regel so.

wenn bei einen ansatz zwei zeilen am ende stehen und nach einen kapitel nur drei zeilen auf einer seite stehen, wird ne neue seite angelegt.

mit dem ende ist es bei mir nicht ganz so tragisch da ich meine Crredits immer ans ende schreibe.

Das kommt noch dazu. Ans Ende kommen bei mir noch Credits, zwei Seiten mit Links und seit Neuestem noch eine kurze Inhaltsangabe auf der letzten Seite.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: The Lurkaholic am 28.05.11, 20:12
Ich habe zwar noch nichts herausgebracht, aber ich werde wahrscheinlich was von Adobe verwenden, da mein Vater sich die Schriften eben gekauft hat (bzw, Minion Pro und Myriad Pro zusammen mit der CS4 erhalten), und ich meine, da kann man sie auch gleich verwenden. Generell sind die Schriften von Adobe recht gut, besonders mit ihren OpenType-Funktionen. Ich schwanke zwischen Myriad Pro (Adobes Antwort auf Helvetica/Arial), Minion Pro (Adobes Antwort auf Times) und Kepler Std (Adobes Antwort auf Bookman). Da hier jeder Sans Serif mag, nehme ich wahrscheinlich Myriad.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 23.04.12, 21:43
In Hinblick auf die E-Book-Reader möchte ich an dieser Stelle mal fragen, ob eine serife Schriftart auf den Bildschirmen dieser Spezialgeräte nicht doch besser rüberkommt als eine serifenlose.
Immerhin soll gerade das iPad, welches zwar nicht mit elektronischer Tinte funktioniert, eine Drucker-kompatible Bildschirmauflösung haben, bei der Serifen weitaus besser zur Geltung kommen als auf herkömmlichen PC- oder Laptop-Bildschirmen.

Aber wenn man seine Fan-Fictions möglichst in nur einer Version für möglichst viele Endgeräte veröffentlichen möchte, wäre eine serifenlose Schrift dann nicht doch die bessere Wahl?
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 26.04.12, 16:09
Kann es sein, dass meine Frage einfach untergegangen ist oder weiß tatsächlich keiner eine Antwort darauf?
Zumindest von einem hier weiß ich, dass er einen E-Book-Reader hat...

Und wenn wir schon bei den Formaten für solche Reader sind:
Reicht es aus, einfach eine (gegebenenfalls angepasste) PDF-Version anzubieten, oder sind spezielle Formate wie "ePub" für mobile Endgeräte vorzuziehen?
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: SSJKamui am 26.04.12, 16:28
Also, ich weiß es leider nicht mehr genau, aber ich meine, Serifenbetonte Schriften wie die Courier sind im Allgemeinen besonders gut lesbar. (K.A. am Besten, selbst mal testen.)
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 26.04.12, 20:38
Zumindest von einem hier weiß ich, dass er einen E-Book-Reader hat...
Ja, einen gibt's glaube ich.

Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, ich selbst besitze keinen e-Book-Reader.
Ein Freund von mir hat glaub' ich auch einen, nur durch bestimmte Gegebenheiten habe ich ihn schon ein bisschen länger nicht mehr.
Ich versuche daran zu denken, wenn ich ihn das nächste Mal treffe.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: ulimann644 am 26.04.12, 23:09
Kann es sein, dass meine Frage einfach untergegangen ist oder weiß tatsächlich keiner eine Antwort darauf?
Zumindest von einem hier weiß ich, dass er einen E-Book-Reader hat...

Und wenn wir schon bei den Formaten für solche Reader sind:
Reicht es aus, einfach eine (gegebenenfalls angepasste) PDF-Version anzubieten, oder sind spezielle Formate wie "ePub" für mobile Endgeräte vorzuziehen?

Ist tatsächlich untergegangen...

Also: Bei epub-Versionen wandelt der Reader den ich benutze automatisch in eine serife Schrift um - da man längere Texte im Allgemeinen mit einer solchen Schrift besser lesen kann.

Ich selbst verwende deshalb für meine Texte DIE serife Schriftart schlechthin, nämlich Times. (Einmal habe ich eine andere für ein PDF-File genommen und prompt ein "negatives" Feedback bekommen - zurecht.)

Wenn man die PDF-Datei entsprechend formatiert (mindestens 18px - idealerweise 22px) dann reicht das zu einer sehr guten Lesbarkeit. (epub finde ich nur einen geringen Tick besser...)

Fazit: Eine angepasste PDF-Datei reicht völlig aus - auf epub zu formatieren (ich verwende dazu das Programm Calibre) ist dann eher etwas für sehr pedantische Leute...
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 14.05.12, 22:04
Ich habe jetzt mal eine Frage zur Silbentrennung am Ende einiger Zeilen:
Wenn ihr sie einsetzt, nehmt ihr die automatische Variante oder geht ihr manuell vor?
Sollte letzteres der Fall sein: Wendet ihr sie immer an, wo es möglich ist oder nur dann, wenn der Blocksatz zu große Lücken aufweist?

Denn wenn man wie ich ersteres macht, kann es schon mal passieren, dass bis zu vier oder gar sechs Zeilen hintereinander mit einem Trennstrich enden, und das sieht dann wieder gar nicht schön aus.
Ein weiteres Problem ist die Abspeicherung des Dokuments mit einer anderen Schriftgröße oder Schriftart, was je nach Länge einen nicht unerheblichen Aufwand an Nachbearbeitung erfordert.

Zudem scheinen einige E-Book-Formate, darunter auch E-Pub ähnlich wie HTML mit dynamischen Zeilenumbrüchen zu arbeiten, was eine Silbentrennung beim Schreiben überflüssig macht.

Wie sollte man also am besten vorgehen:
In der Absicht, die Geschichte als PDF zu veröffentlichen schon während des Schreibens die Silbentrennung einsetzen oder erst dann, wenn alles andere fertig ist, damit man die Datei auch noch leichter in dynamischere Formate konvertieren kann?
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.12, 22:21
Ich habe bei der aktuellen BABYLON-6 Episode gar keine Silbentrennung genutzt. Das Schriftbild sieht im Blocksatz dadurch wesentlich ordentlicher aus, und bei einem 12px Font entstehen sehr selten einmal Zeilen mit einem auffälligen Abstand - in der Tat musste ich suchen um überhaupt mal eine zu finden.

Wenn ich sie nutze, dann nur automatisch. Denn schon ein Erweitern oder Umschreiben einer Szene (was ich zwischenzeitlich relativ oft mache) würde manuelle Trennungen ganz woanders hin verschieben. Das wäre mir zu stressig.

Ich habe schon überlegt nur noch ohne Trennung zu schreiben - da ich bei B6 sehr gute b.z.w. keinerlei negative Erfahrungen gemacht habe.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.12, 04:38
Ich schreibe schon set Jahren ohne Trennung.

Und kann das nur empfehlen.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Oddys am 15.05.12, 06:05
Ich habe noch nie getrennt, finde das sieht immer unschön aus, selbst bei Aufsätzen in der Schule gab es sowas bei mir nicht da habe ich lieber mal eine "längere" Lücke gelassen (da ich relativ klein schreibe waren die nicht wirklich lang ^^). Falls doch mal im Blocksatz unschöne Riesenlücken entstehen formuliere ich den entsprechenden Satz einfach etwas um. Insofern finde ich die Trennung überflüssig und stört meiner Meinung nach eher den Lesefluss als das sie etwas bringt.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 16.05.12, 20:52
Ich weiß nicht woran es liegt, wahrscheinlich wurde ich bei den Lektorratsaspekten in meiner Arbeit auf die Linie getrimmt, aber auf die Silbentrennung lege schon wert, weil das Schriftbild schon von Bedeutung ist.

Als einen Mehraufwand empfinde ich die manuellen Trennungen, mit denen ich vorgehe, nicht. Mit weichen Trennungen (bei Word 'strg' + '-') muss man sich keine Sorgen machen, dass bei einer Änderung plötzlich unnütze Bindestriche übrigblieben.

Was ich partout zu vermeiden versuche ist hingegen, den eigentlichen Inhalt anzupassen, um Bindestriche zu vermeiden. In den meisten Fällen transportieren bei mir wirklich die Worte die Botschaft und nicht die äußere Form und deswegen würde ich auch keine Formulierungen abändern wollen.

Denn wenn man wie ich ersteres macht, kann es schon mal passieren, dass bis zu vier oder gar sechs Zeilen hintereinander mit einem Trennstrich enden, und das sieht dann wieder gar nicht schön aus.
Wenn ich mich nicht irre, rät der Duden dazu, bei "normalen Texten" maximal drei, bei Lexikontexten (bzw. immer wenn die Spalten recht schmal sind) sechs Zeilen hintereinander auf Bindestrichen enden zu lassen.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 27.06.12, 14:14
Da hier inzwischen fast alle nur noch angepasste Dateien für E-Book-Reader haben wollen, ist mir diesbezüglich etwas aufgefallen:
Als Standardgröße der Seiten wird wie auch sonst Din A 4 veranschlagt, und die Schrift entsprechend aufgeblasen.

Wäre es aber nicht "literarischer" (im Sinne des Formats echter Bücher), wenn man die Schriftgröße beibehielte, dafür aber die Seitengröße auf Din A 5 reduziert?
Die Reader müssten diese Dateien im Grunde praktisch genauso anzeigen wie die virtuellen Din-A-4-Blätter mit übergroßer Schrift.

Die Nachbearbeitung hinischtlich Zeilenumbruch und Silbentrennung wäre vom Aufwand her in beiden Fällen gleich, so dass die Din-A-5-Variante tatsächlich nur mehr nach "Buch" aussähe und auch bei einem möglichen Ausdruck (doppelseitig auf Din A 4) diesen Eindruck erwecken würde.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: ulimann644 am 27.06.12, 16:04
Da hier inzwischen fast alle nur noch angepasste Dateien für E-Book-Reader haben wollen, ist mir diesbezüglich etwas aufgefallen:
Als Standardgröße der Seiten wird wie auch sonst Din A 4 veranschlagt, und die Schrift entsprechend aufgeblasen.

Wäre es aber nicht "literarischer" (im Sinne des Formats echter Bücher), wenn man die Schriftgröße beibehielte, dafür aber die Seitengröße auf Din A 5 reduziert?
Die Reader müssten diese Dateien im Grunde praktisch genauso anzeigen wie die virtuellen Din-A-4-Blätter mit übergroßer Schrift.

Die Nachbearbeitung hinischtlich Zeilenumbruch und Silbentrennung wäre vom Aufwand her in beiden Fällen gleich, so dass die Din-A-5-Variante tatsächlich nur mehr nach "Buch" aussähe und auch bei einem möglichen Ausdruck (doppelseitig auf Din A 4) diesen Eindruck erwecken würde.

Einen kleinen Schönheitsfehler hat diese Überlegung:
Bei Verwendung von Covers sieht die DIN-A-4 Variante besser aus. Außerdem belasse ich zumeist das Impressum und den Klappentext so wie er ist und passe diese Größe NICHT an. Ebenso die Seite mit den Bannern zu FF-relevanten Seiten.

Von daher werde zumindest ich weiterhin nur die Schrift der Geschichte verändern, wie bisher, und nichts am Format der Seite an sich ändern.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 27.06.12, 22:32
Wäre es aber nicht "literarischer" (im Sinne des Formats echter Bücher), wenn man die Schriftgröße beibehielte, dafür aber die Seitengröße auf Din A 5 reduziert?
Die Reader müssten diese Dateien im Grunde praktisch genauso anzeigen wie die virtuellen Din-A-4-Blätter mit übergroßer Schrift.

Die Nachbearbeitung hinischtlich Zeilenumbruch und Silbentrennung wäre vom Aufwand her in beiden Fällen gleich, so dass die Din-A-5-Variante tatsächlich nur mehr nach "Buch" aussähe und auch bei einem möglichen Ausdruck (doppelseitig auf Din A 4) diesen Eindruck erwecken würde.
Das war mein Bemühen schon seit langem. Ich sehe keine Nachteile.
Das Problem ist nur, dass der PDF-"Drucker", den ich habe, das andere Format schlicht ignoriert. Lege ich Word den Standard als DinA-5 fest, macht das PDF-Programm das leider einfach so, dass es eine DinA-4-Seite daraus macht, in der "links oben" eine DinA-5-Seite mit dem Text hängt. Damit ist der Effekt leider beim Teufel :(
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 21.10.13, 19:17
Da Belar, wie mir mitgeteilt wurde auf der Suche nach Tipps für die richtige Schriftgröße bei E-Book-Formaten ist und dieses Thema auch für andere relevant sein dürfte, schreibe ich meine Antwort mal hier rein:

In meinen Reader-optimierten Varianten verwende ich Arial bei Schriftgröße 21, wobei ein bis drei Größenordnungen kleiner auch noch gingen (aber nicht kleiner als Schriftgröße 18).

Reader auf der Basis von "elektronischer Tinte" dürften eine ausreichend hohe Auflösung haben, um auch serife Schriftarten (meist Times New Roman) darzustellen. Auch das iPad mit seinem Retina-Display dürfte mit serifem Text keine Probleme haben, welcher in seiner Erscheinungsform einfach "literarischer" wirkt.
In diesem Fall würde ich die oben genannte Schriftgröße jeweils einen Punkt nach oben setzen, da serife Schriftarten meist kleiner sind als ihre serifenlosen Verwandten.

Haupt- und Unter-Überschriften sowie Disclaimer und ähnlicher der Information dienender Text sollte dann entsrechend ebenfalls vergrößert werden. Hier werde ich keine konkreten Angaben machen, das Gesamtbild sollte nur zum Haupttext und dessen Schriftgröße passen.


Noch eines zu einer möglichen Silbentrennung:
Hat man diese in der Din-A-4-großen Ausgangsdatei manuell durchgeführt, muss man sie nach "Konvertierung" in eine Reader-kompatible Größe ebenfalls manuell anpassen.
Geschützte Trennstriche (habe ich selbst noch nicht ausprobiert) sollen sich automatisch anpassen, aber ich weiß jetzt nicht auf Anhieb wie man sie einstellt und ob sie bei der finalen PDF-Konvertierung unter Umständen Probleme bereiten könnten.

Wer gar keine Silbentrennung verwendet, erspart sich natürlich einen Haufen Arbeit, riskiert aber im Blocksatz auch das eine oder andere unschöne "Loch" im Fließtext.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.10.13, 07:05
@ Toly

Vielen Dank für die Ausführung und Aufklärung.
Ich war dahingehend recht verwirrt, habe mich aber bereits am Sonntag ähnlich für TS II entschieden.
Ich wählte Arial 20. Interessant fand ich den explosionsartigen Anstieg der Seitenzahlen um das Dreifache.
Jedenfalls hast du mir für die Zukunft sehr weitergeholfen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 13.10.14, 00:22
Leute, ich habe irgendwie gerade einen Filmriss erster Güte.

Leider ist die Rechtschreibkorrektur von Word/OpenOffice größtenteils ein Murks (besonders die Grammatik), daher - auch wenn ich kuriose Blicke auf mich ziehe - frage ich einfach mal gerade heraus:

Wenn ein Charakter den anderen direkt anspricht, schreibt man Anreden wie "Du", "Sie" und dergleichen gewöhnlich groß.
Spricht man von sich selbst, wird kleingeschrieben.

Alles logi.

Aber wie ist es, wenn eine Person gleich Zwei anquatscht?
Schreibt man "euch" dann nicht auch groß?
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 13.10.14, 09:18
Die groß geschriebene Anrede würde ich generell nur bei schriftlicher Konversation nehmen, es sei denn man verwendet die Höflichkeitsform "Sie", die wird immer großgeschrieben.
Die groß geschriebene Anrede "Euch" in einem mündlichen Dialog hat immer etwas Altertümliches an sich, kann aber bewusst als Stilmittel eingesetzt werden, wenn etwa ein hoher Würdenträger in einer Ständegesellschaft angesprochen wird.

Ansonsten wie gesagt:
Alles außer "Sie" in der mündlichen Anrede klein, bei schriftlicher Anrede kann oder sollte sogar alles groß geschrieben sein.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 13.10.14, 12:09
Okay,... Danke.

Ich muss zugeben, je mehr ich darüber nachgedacht habe, bevor ich den Post hier gemacht habe, desto verwirrter war ich am Ende.
Da muss ich wohl den ganzen Text (jetzt schon 377 Seiten) noch mal durchsehen und die Worte korrigieren *stöhn*

Ich würde dazu tendieren, die Pronomen immer dann groß zu schreiben, wenn Person 1 diese benutzt, um Person 2 direkt anzusprechen oder denn Person 2 teil der Gruppe ist, auf die sich das "euch" oder was auch immer bezieht.
Wenn Person 1 aber sich auf eine Gruppe bezieht, zu der Person 2 nicht gehört, würde ich klein schreiben.

Das war bisher meine Annahme, aber - wie gesagt - je länger man darüber selbst nachdenkt, desto mehr fragt man sich,... stimmt das jetzt, oder nicht...?
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Tolayon am 13.10.14, 12:28
Wenn die persönliche Anrede auch in mündlichen Dialogen schon so oft groß geschrieben wurde, kann man sie meinetwegen auch beibehalten...

Wobei das Großschreiben von "Du" und allen davon abgeleiteten Pronomen auch bei Briefen nicht zwingend ist (zumindest nicht laut Duden, der die Großschreibung nur als mögliche - wenn auch in der Realität häufigere - Variante auflistet).
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 13.10.14, 12:49
Okay, dann kann ich es so wohl übernehmen.

Danke Dir.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 27.10.14, 00:00
Leute, mir ist aufgefallen, dass der ein oder andere von euch konstruktiv kritisiert hat, dass ich in meinen Roman möglicherweise zu viele Absätze mache.
Ich finde, das erleichtert die Übersicht, aber es wurde kritisiert, dass es den Lesefluss ein wenig beeinträchtigt.

Daher würde gern von euch wissen, wie ich das verbessern kann.

Ich poste hier mal einen Absatz aus meinem aktuellen Roman und hoffe, der ein oder andere von euch kann mir einen Tipp geben, was ich ändern sollte.

Zitat
USS Amelie
Konferenzraum


Keine Stunde später, hatte sich der Kommandostab – zusammen mit Captain Ghrex und Commander Azon Gard – im Nebenraum der Brücke am großen Tisch versammelt.

Der Denobulaner machte ein zufriedenes Gesicht.

„Die Sternenflotte hat mich gebeten, der gesamten Mannschaft ein großes Lob für unsere Arbeit und die Hilfe für die Grey auszusprechen.“, erklärte Ghrex. „Sie wird unseren Missionsbericht entsprechend studieren und ich glaube, die Chancen stehen gut, dass wir in der Zukunft mit den Grey eine fruchtbare Beziehung aufbauen und unterhalten werden. Ihre Leistungen haben maßgeblich dazu beigetragen.“

Er blickte in die Runde und stellte fest, dass seine Offiziere ihm nickend beipflichteten.

„Wie lange werden wir noch vor Ort bleiben, Captain?“, wollte Amelié Madison wissen.

„Noch etwa zwölf Stunden, Doktor.“, antwortete Ghrex. „Die Grey haben uns gebeten, noch bei einigen, abschließenden Diagnosen ihrer Systeme zu helfen.“

„Die Reparaturen auf Eclipse sind inzwischen abgeschlossen, Sir.“, erklärte Peshtal-Adza zufrieden. „Meine Leute und die Grey haben eine gute Teamarbeit abgeliefert.“

„Das sind sehr gute Nachrichten, Commander.“, nickte Ghrex, ehe er sich an seinen Ersten Offizier wandte:
„Wie beurteilen Sie die Mission, Commander?“

Azon Gard strich sich mit der Hand über seinen Kinnbart:
„Es war eine anstrengende, aber sehr erfolgreiche Mission, Captain. Ich kann ihren Äußerungen Nichts weiter hinzufügen.“

„Hm,...“, brummte Ghrex. „Das freut mich. Ich plane, dem Kommandostab der Grey noch einen abschließenden Besuch abzustatten, um unsere diplomatischen Kontakte zu festigen. Begleiten Sie mich?“

„Selbstverständlich, Sir.“

„Ich habe von Doktor Madison erfahren, dass auch Kadett Kell eine gute Arbeit geleistet und ihre Furcht vor unseren neuen Freunden offenbar abgelegt hat.“, sagte Ghrex. „Doktor, Sie und Counselor Lisea haben einen guten Job gemacht. Ich hätte Kell nur sehr ungern einen Stein in den Weg ihrer noch jungen Karriere gelegt.“

„Danke Sir.“, antworteten Amelié und Talia synchron, ehe die Sagitta fort fuhr:
„Allerdings,... gebührt der Dank nicht uns Beiden allein.“

„So?“, horchte Ghrex interessiert auf.

Die beiden Frauen lächelten einander an:
„Kell hatte ein wenig Hilfe,... von einer kleinen grauen Freundin.“

„Oh.“, nickte der Captain verstehend. „Ich verstehe.“

„Ich denke, dass Kell noch eine sehr interessante Zeit auf unserem Schiff haben wird.“, meinte Talia. „Sie ist eine vielversprechende Kadettin, Captain. Vielleicht sollten Sie in Betracht ziehen, bei der Sternenflotte zu beantragen, Kell's Aufenthalt bei uns auch für die zweite Hälfte ihres Praxisjahres zu verlängern.“

Ghrex lächelte mit stetig in die Breite wachsendem Grinsen:
„Das werde ich mir merken, Counselor.“

Er blickte zufrieden in die Runde, ehe er sich wieder an Azon Gard wandte:
„Commander. Wir bleiben noch einen Tag vor Anker. Bereiten Sie unser Schiff also in aller Ruhe auf den Start vor und teilen Sie die Außenteams neu ein, um unsere Ausrüstung abzuholen.“

„Aye, Captain.“, antwortete der Trill. „In einer Stunde haben Sie einen Plan über unsere Aufräumarbeiten auf Ihrem Schreibtisch.“

„Errm,... Captain.“
Amelié meldete sich noch einmal zu Wort, woraufhin sich die Aufmerksamkeit Aller auf die Schiffsärztin richtete.

„Ja, Doktor?“

„Da wäre noch eine kleine Sache. Eine Bitte, die Kell geäußert hat.“

„So?“
„Vielleicht begleiten Sie mich zu ihrem Quartier.“, schlug Amelié vor.

„In Ordnung.“, nickte Ghrex freundlich. „Also, wenn das Alles war,... Wegtreten.“

Wie ihr seht, setzte ich Absätze immer dann, wenn der Dialog einer Person endet und der einer Neuen beginnt.
Wie würdet ihr diese Szene formatieren?

PS: Gern dürft ihr den Text extrahieren und zu Korrekturzwecken umarbeiten, allerdings NUR in puncto Absätze.
Danke für eure Hilfe, an die, die sich bereit erklären, mir da mal zu helfen.
Ich werde dann meinen gesamten aktuellen Roman überarbeiten - das dürfte dann vielleicht auch die Seitenzahl (jetzt 406) ein wenig reduzieren  ::) :whistle

Info zur Schrift:

Schriftart: Arial
Schriftgröße: 13,5 pt
Laufweite: Gesperrt 0,5 pt
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Thunderchild am 27.10.14, 00:15
Ja, stimmt schon. Wenn ich das so lese wie es jetzt steht, dann stört es ein wenig den Lesefluss.
Ich würde, wie bei jeden anderen Buch den Absatz durch einen normalen Zeilenumbruch ersetzen. Also immer wenn jemand anderes spricht auf der nächsten Zeile, aber nciht gleich mit Absatz.

Absätze habe ich in meinen Fanfics eigentlich nur beim Wechsel einer Szene.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 27.10.14, 00:25
Hm,... interessantes Argument.

Ich werde es im Kopf behalten, aber erst mal abwarten, was die Anderen sagen - nichts gegen Deine Meinung, Thunderchild ;)

Hier eine überarbeitete Version, ich habe lediglich die Zeilenabstände nach Absatz geändert.
Darunter ist die "Originalfassung"

[attachment deleted by admin]
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 27.10.14, 09:13
Ich würde Dir empfehlen, die Absätze rauszunehmen; Zeilenwechsel bei neuer Dialogzeile (und einem neuen Abschnitt) ja, Absatz (der so aussieht, als sei er eine Leerzeile) nein.
Man kann einen Text auch strukturieren, indem man mit Einschüben arbeitet. Das heißt, dass das erste Wort einer neuen Zeile etwas eingerückt ist, also "später" anfängt als es die weiteren ersten Worte der nächsten Zeilen werden.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 27.10.14, 11:08
Danke für deinen Vorschlag, Max.
Allerdings mag ich solche "Einrück-Formatierungen" nicht besonders, da ich mit Blocksatz arbeite.

Ich habe jetzt eine umfassende Neuformatierung vorgenommen und auch die Schriftart dabei um 0,5 pt erhöt.

Wie gesagt, statt Absätze nehme ich jetzt einen größeren Zeilenabstand.
Und ich stelle fest, dass das wirklich besser aussieht.

(btw. ich bin gestern fast fertig geworden.
Auch den EPILOG habe ich jetzt angefangen, der die vielleicht schönste Szene des Romans enthalten wird).

Aber das schaffe ich wahrscheinlich erst heute Abend.
Muss inner guten Stunde los zur Arbeit.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 27.10.14, 23:42
Das ist natürlich immer auch Geschmackssache.

Allerdings mag ich solche "Einrück-Formatierungen" nicht besonders, da ich mit Blocksatz arbeite.
Aber gerade dann, gerade beim Blocksatz bietet sich das Einrücken meiner Ansicht nach (besonders) an. Der Flattersatz ist an sich in der Optik (rechts) doch eher "unruhig". Kämen dann auch rechts Einschübe dazu, würde ich Dir rechtgeben, dass das dann vielleicht schnell zu viel werden kann.
Ich benutze fast immer Blocksatz und finde dann das Einrücken eigentlich recht schön. Ich glaube, die meisten Bücher gehen so vor und ich denke, dass die Verlage schon wissen, warum sie das so machen.
Aber wie gesagt: Letztlich ist das Geschmackssache und Fan Fiction-Schreibende haben hier natürlich auch den Vorteil, auch das so zu machen, wie sie es wollen :)
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: David am 29.01.15, 20:46
Aufgrund der aktuellen Diskussion zu STC Band 5 würde ich gerne dem Forum einen Vorschlag unterbreiten.

Ich habe festgestellt, dass wir alle verschiedene, aber doch ähnliche Formatierung in unseren Werken nutzen.

Was würdet ihr davon halten, wenn wir uns bei der Textformatierung auf eine "Corporate Identity" einigen könnten.

So gibt es keine "Bäh, da krieg man ja Augenkrebs" Kommentare mehr.

Eine gleichmäßige Formatierung von Absätzen, Schrift und Schriftgröße würde diese Kommentare in Zukunft obsolet werden lassen.

Ich möchte Niemanden reinreden, wie er/sie seine/ihre Werke designed - das ist nicht meine Absicht, aber das würde in Zukunft solche "Situationen" vermeiden.

Was haltet Ihr davon?
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Visitor5 am 30.01.15, 14:31
Ich würde mich so einer "Corporate Identity" anschließen.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.01.15, 15:59
Das wäre mir eine zu starke Reglementierung.

Ich bin daher dagegen.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Roger van Dyke am 30.01.15, 16:53

@ David

In der Regel lese ich alles.
Es geht ja um die Story und nicht um die Art und Weise wie der Text aufgebaut ist.
Trotzdem gibt es auch bei mir Vorlieben und Abneigungen.

Extreme Leerzeilenansammlungen oder auch Blocksatz nahezu ohne Unterbrechung finde ich mühsam zu lesen.
Ab und an verliert man mal den Text aus den Augen und dann ist es für mich bei Blocksatz schwierig wieder rein zu finden weil alles gleich aussieht.

Vielleicht liegt das aber auch nur an meinem hohen Alter :)

Ich bevorzuge daher Linksbündig und schreibe in thematischen Blöcken, die ich nur öffne, wenn wichtige Dinge die besondere Aufmerksamkeit des Lesers finden sollen.
Damit bin ich bislang gut gefahren und sehe daher keinen Grund das zu ändern.
Das Beispiel was Du in deinem Thread zu Cadets 5 gebracht hast sieht ja schon mal angenehmer aus.

Das ist meiner Meinung nach ein gangbarer Weg um das Lesen auch leichter zu machen und hilft mir beim Schreiben, weil ich thematisch mehrere Sätze aneinanderhängen kann.
Titel: Antw:Formatierung und Schriftsatz
Beitrag von: Max am 30.01.15, 19:13
Die Idee eines Corporate Designs finde ich zumindest mal interessant! Das käme vielleicht auf einen speziellen Fall an, wie beispielsweise einem Contest oder eben dem ENT-Staffel-5-Projekt. Da passt so was, für "freie" Geschichten, das muss ich gestehen, bin ich dagegen.
Ich orientiere mich bei meinen Formatierungen an echten Romanen und da sind für mich Chevrons als Anführungszeichen Pflicht. Klar, wären die Teil des Corporate Designs, wäre ich aufgeschlossener ;) :D
An sich würde ich meine Freiheiten aber nicht aufgeben wollen, weil wir in meinen Augen auch nicht genug dadurch gewönnen.
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