Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: Maik am 06.05.09, 15:04

Titel: Warpgondel
Beitrag von: Maik am 06.05.09, 15:04
Wollt mal was wissen warum einige Schiffe 2, andere sogar 3 oder 4 Warpgondeln haben?

Wenn sie mehr als 2 haben, bedeutet das sie ein stabillers Warpfeld erzeugen können? Oder sogar schneller fliegen können?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: TrekMan am 06.05.09, 15:31
Zitat
Wenn sie mehr als 2 haben, bedeutet das sie ein stabillers Warpfeld erzeugen können? Oder sogar schneller fliegen können?


Die Idee der mehrfach Gondeln kommt aus der Tatsache heraus, das sich ein Schiff mit mehr als einer Goldel während des Fluges besser Manövrieren läst.

Die Navigation unter Warp verfäuft wie bei einem Pamzer. Wenn mann eine bestimmte Richtung fliegen will, so muss man die Ketten, in unserem Fall die Warpfelder so angleichen, dass die Felddifferenz das Schiff in eine bestimmte Richtung zwingt.
Die Idee mit drei oder vier Feldern zu arbeiten sollte quasi auf eine flexiblere und schnellere Manövrierbarkeit unter Warp hinauslaufen.

Aber! Die gleiche Warpmaschiene liefert bei zwei oder vier Gondeln die gleiche Menge an Warpplasma. Teilt man die Menge durch vier erhält man vier Felder einere geringeren Intensität, was man dadurch kompensieren kann, dass man größere Warpreraktoren, oder wie in einem TOS-Roman mal beschrieben 2 Reaktoren verwendet. Beides läuft aber auf das selbe Problem hinaus. Mann miss für die gleiche Feldstärke, wie bei einem zwei Feldbetrieb mehr Energie investieren.
Es gibt auch die Möglichkeit die Anzahl der Spulenwindungen zu erhöhen, aber das bedeutet eine erhöhte Masse, was ebenfalls durch mehr Energie kompensieert werden muss.

Wenn sich jetzt noch jemand fragt, wie funktioniert das mit einer Gondel?

Nun das geht nur, wenn in der einen Gondel zwei Warpfelder gegeneinanderlaufen, um so eine Felddifferenz zu erzeugen.

Der Nachteil an dieser kompakten Bauiweise ist jedoch, dass man einen größeren Aufwand an Sicherheitsmaßnahmen benötigt, damit die gegenläufigen Plasmaströme keinen Kurzschluss erzeugen und man hat einen Wendekreis, wie ein LKW.  :D
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Maik am 06.05.09, 15:44
Ok danke, bin schon mal schlauer jetzt  :D

Das man mit mehr Gondeln bessere Manövrierbarkeit hat, hätte ich mir eigentlich auch denken müssen, ab man denkt ja leider nie an alles.

Könnte sich bei 4 Gondeln die Feld überlappen und somit ein noch starkes Feld erzeugen?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: TrekMan am 06.05.09, 15:54
Das hängt von ihrem Abstand ab, denn die Feldstärke geht nach Maxwell exponentiell zurück, je weiter man vom Ausgangspunkt des Feldes entfernt ist. Die Gefahr dabei ist jedoch, das überlappende Felder Verzerrungen hervorrufen und in den Gondeln Gegen- bzw. Wirbelfelder inzudieren, was wiederum das andere Feld schwächen wird.
Also müssen die Gondeln einen Mindestabstand haben, um sich nicht gegenseitig zu beschädigen.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.05.09, 16:26
Wenn die Gondeln für die Manövrier Fähigkeit bei warp zuständig sind, warum erzählt dann Tom Paris in \"Voller Wut\" dass man bei warp den Kurs nicht ändern kann?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Max am 06.05.09, 16:46
Ja mich würde auch interessieren, woher diese Informationen stammen!
Ich meine, nicht dass ich nicht auch eine Erklärung für so manche Eigenart rund um die Gondeln schätzen würde, aber.......
 :rolleyes:
Titel: Warpgondel
Beitrag von: PercyKeys am 06.05.09, 16:51
Ihr macht euch unnötig Gedanken... bei Star Trek kann man nicht Alles haargenau erklären, da sich der ein oder andere Autor auch keine genauen Gedanken über Realismus etc. gemacht hat.

Am Ende kommen eben Widersprüche raus, die man nicht erklären kann - außer damit, dass der Autor es eben cool fand edit: oder eben seinen Verstand ausgeschaltet hat :D ...

Z.B. Stichwort Manövrierfähigkeit bei Warp:
http://voy.trekcore.com/gallery/thumbnails.php?album=132&page=13
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Star am 06.05.09, 16:58
Zitat
Original von PercyKeys
[...]da sich der ein oder andere Autor auch keine genauen Gedanken über Realismus etc. gemacht hat.


Richtig und gerade deswegen sind mir Trekmans Erklärungen - ob sie nun Canon sind, erfunden, oder von einem technischen Buch abgeleitet - sehr viel lieber als ein Statement ala \"vier Gondeln sind halt erotischer als zwei\". Ich finde seine Ausführungen jedenfalls sehr gut. Sie klingen schlüssig und decken sich in etwa mit dem, was ich mir vorgestellt habe.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: PercyKeys am 06.05.09, 17:09
Ich wollte damit seine Erklärungen nicht schlecht reden - ich wollte vielmehr zum Ausdruck bringen, dass man generell nicht auf Teufel komm raus Erklärungen suchen sollte wo es eben unwiederlegbare Canon-Widersprüche gibt. :)
Titel: Warpgondel
Beitrag von: LaForge93 am 06.05.09, 19:13
....aber genau dafür gibt es doch dieses Forum.  ;)

Ehrlich gesagt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass ein Schiff wärend Warp mit unterschiedlich starken Feldstärken Manövriert. Bei Schiffen mit zwei Gondeln wäre eine Drehung um die Querachse dadurch nämlich nicht möglich!
Titel: Warpgondel
Beitrag von: TrekMan am 07.05.09, 08:16
Zitat
Wenn die Gondeln für die Manövrier Fähigkeit bei warp zuständig sind, warum erzählt dann Tom Paris in \"Voller Wut\" dass man bei warp den Kurs nicht ändern kann?


Das ist wiedermal ein Punkt bei dem sich die Macher von Star
Trek selbst in den Hintern treten. Mike Okuda hat mit dem Werk über die technik der Enterprise D vieles zusammen gefasst, was seit Jahrzehnten in Fankreisen herumgegeistert ist und wie viele Ingenieure sich die Technik des Warpantriebes vorstellen.

Ich kenne die Voyager Folge und muss ganz einfach sagen, dass die Drehbuchautoren sich einen Teufel um das geschehrt haben, was einer Ihrer Kollegen ein paar jahre davor mit genehmigung von Paramount veröffentlicht hat. Oder dass man es gemeinsam so entschieden hat, diesen Text aus dramaturgischer Sicht so einzusetzen. Diese Diskussion ist echt müssig. So etwas sollte man als objektiver Mensch einfach registrieren und dann in die Tonne werfen.

Ich persönlich versuche immer zu verdeutlichen, dass es technoliogische und physikalische Dinge gibt, die sogar glaubwürdig sind. Wobei es da schon andere Größen gibt, die ganze wissenschaftliche Abhandlungen darüber geschrieben haben. Und Anderes einfach in den Bereich SF gehört.(sind ja schließlich SF-Serien). ;)

Drehbuchautoren können viel schreiben wenn der Tag lang genug ist. Filmemacher werden immer ihre künstlerische Freiheit einsetzen, um Dinge so zu präsentieren, dass es aus ihrer Sicht ein stimmiger Film wird.

Es gibt in allen Serien von TOS bis ENT immer wieder Details, die von den eigenen Machern einfach ignoriert, weil es ihnen zu einem späteren Augenblick, das Leben verkomplizieren würde.

So beispielsweise in STAR TREK VI : Das unendeckte Land, der für mich bisher der beste Film von alles ist (Kann jeder sehen wie er will), Details die einfach hanebüchen sind.

Kirk bekommt auf der Erde seinen Auftrag, steigt in die Enterprise ein und bevor er wirklich ausgepackt hat, ist die Enterprise schon an der klingonischen Grenze. Hallo?
Trotzdem ist es ein guter Film.  

Auch in dem neuen Film werden Details ignoriert, verworfen und neu aufgestellt.

Es liegt ganz bei Euch, wie Ihr mit diesem Detail umgeht. Wenn Euch meine Erklärung bezüglich der Warpgondeln nicht gefällt. Auch gut. Jeder sollte soweit Mensch sein eine eigene Meinung zu haben.

Zitat
Ehrlich gesagt kann ich mir aber nicht vorstellen, dass ein Schiff wärend Warp mit unterschiedlich starken Feldstärken Manövriert. Bei Schiffen mit zwei Gondeln wäre eine Drehung um die Querachse dadurch nämlich nicht möglich!


Das liegt jetzt daran, dass man hier nicht 2-Dimensional denken darf. Die Warpfelder  verzerren den Raum. Es hängt daher von der Feldgeometrie ab, in welche Richtung es gehen soll. Wie jedes magnetische Felder (ist ja auxch nichts anderes) kann man es mit technischen Aufwand verzerren, und verbiegen. Die Gesetze, die einge der wissenschftlichen Größen beschreiben sind alle von Maxwell und Co abgeleitet. ;)

Aber richtig ist, das man sich die Manipulation dieser Felder als sehr schwierig vorstellen kann. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass man, je nach Geschwindigkeit, auch einen Umweg fliegt, steigt man besser auf die Bremse, wendet das Schiff mit dem Impulsantrieb und beschleunigt wieder.

Aber beides, hat man schon zu hauf in den Serien gesehen.

Schaut euch doch einmal den Pilotfilm von TNG an. Dort wird sogar die Untertassensektion bei Warp abgetrennt und dann bei voller Fahrt eine Wende geflogen.

Dramaturgisch Cool, Physikalisch fragwürdig. Aber es ist SF.


 :D
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.05.09, 08:31
Es war ja bloß eien Frage des Interesses.

Außerdem gelten ja bei einigen solche Technikhandbücher als semicanon und im Zweifelsfall gilt das, was in den serien direkt erwähnt wird.

Von daher habe ich Schiffe immer erst unter Warp gehen lassen, für einen Kurswechsel.

Aber die Erklärung von dir bzw. okuda klingt wirklich logischer.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Star am 07.05.09, 08:50
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Außerdem gelten ja bei einigen solche Technikhandbücher als semicanon


Ich verstehe absolut was du meinst, und will jetzt nicht böse klingen, aber ich kann das Wort Canon wirklich nicht mehr hören. Zumal es in einem Universum, das sich selbst dauernd widerspricht ohnehin fragwürdig ist. Ich gehe lieber mit der Erklärung die mir einleuchtet und von jemandem mit Sachverstand kommt (Was auf Okuda zutreffen dürfte, egal wo er was wie veröffentlicht hat), als mit der, die von irgendeinem Drehbuchautor dahingesabbert wurde :P
Titel: Warpgondel
Beitrag von: TrekMan am 07.05.09, 08:50
Zitat
Außerdem gelten ja bei einigen solche Technikhandbücher als semicanon und im Zweifelsfall gilt das, was in den serien direkt erwähnt wird.


Das kann man sehen wie man will. Ich finde bei sovielen Detail-Errors, die selbst Gene Roddenberry, aus draturgischen Gründen gemacht hat, sollte man als Fan bzw. auch als FF-Autor einfach den gesunden Menschenverstand einfach mal einschalten und auch 5 Grade sein lassen.

Ich behaupte von mir selbst, manchmal zu detail verliebt zu sein und ich habe mich in der Vergangenheit manchmal auch übertrieben über Fehler die die Macher selbst gemacht haben geärgert. Aber es bringt nichts. Weder für mich noch ändert es dei tastache, dass mal wieder ein Autor oder ein Filmemacher mich als Fan verarschen will. Also. Es liegt aber an mir zu entscheiden, ob ich gewisse Dinge ignoriere und mir den Spaßfaktor suche, ober ob ich mich in die Ecke stelle und schmolle.

Alles was über den neuen Film bisher geschrieben und gesagt wurde, deutet für mich darauf hin, dass Abrams die Fans, die über viele Dinge bescheid wissen, vielleicht sogar mit Absicht vor den Kopf stößt. Mit Absicht Dinge zeigt, die die Detailversessen aus dem Kinosaal treiben wird. Dennoch schaue ich mir an.
Alleine um den Spaß zu haben festzustellen, wie blöd doch Filmemacher sein können.
Das was ich bisher kenne hätte man auch ohne die Arbeit der letzten 40 Jahre über den Haufen zu werfen, realisieren können ohne Storyänderung.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.05.09, 09:05
ich wollte ja auch nur damit ausdrücken, dass man die Erklärung von Okuda nicht zwangsläufig bei MA zu finden sein dürfte.

Oder das einige hardcorer diese Erklärun ablehen würden.

--> Trifft aber nicht auf mich zu, da ich die von Okuda logsicher finde.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Maik am 14.05.09, 07:22
Promethues Klasse: Wie funktiniert da unter Warp  mit den Trennung? Weil die Warpfelder sich doch unter der Trennung gegenseitig beeinflussen und das Warpfeld zum kollabieren bzw. die Warpsspülen überlassen können/müssten.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: TrekMan am 14.05.09, 12:28
Stell Dir vor, die Warpfelder sind Seifenblasen.
Solange die gemeinsame Oberflächenspannung dieselbe Frequenz aufweist, kannst Du sie voneinander trennen ohne, dass sie zerplatzen.
Nur bei den Warpfelder ist es die Feldfrequenz, die identisch sein muss.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Maik am 14.05.09, 13:11
Ist das aber ne schwierig, weil es doch vor der Trennung ein Warpkern gibt oder und bei der Trennung das für das andere Segment der zweite Kern anspringt und die ein par Gondeln antreiben soll, was wo der zweite Kern dann ganz langsam auf den gleichen Leistungsschau gebracht werden muss wie der Hauptkern. oder sind alle Kerne gleich an und treiben nur ihre 2 Gondeln an?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.05.09, 21:11
bei der prometheus sind alle drei Kerne gleichzeitig an. macht ja auch mehr sinn.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Maik am 15.05.09, 06:18
Wiso mehr Sinn? wenn Trennen sich die Rumpfe schon von einander? Man hat doch nur ein sehr hohen Verbraucht von Deuterium und Antimaterie.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.05.09, 06:42
Nicht zwangsläufig.

Ich seh das eher so bzw. in den RPG wo ich mitspiel (und da hebn wir auch eine Prometheus) wird es so gehandhabt.

Im gedockten Zustand arbeiten alle drei kerne zusammen und haben etwa den Output eines Warpkernes der Galaxyklasse. bei der Seperation werden die kerne auf maximale Leistung hochgefahren um alle Waffeb betreiben zu können.

Wir hatten mal das problem, dass wir eien borg an Bord haben und bei einer Trennung wurden immer die Traktorstrahlen seienr sektion abgeschaltet, damit der alkoven saft bekam.

Bei einer anderen Situation mussten wir das gamze schiff mit dem kern der Primärsektion betreiben. Da hieß stromsparen die Devise
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Tolayon am 12.09.09, 23:33
Ich habe gerade auf der Seite \"Starfleet-Museum.org\" rumgestöbert und bin dabei auf eine Non-Canon-Schiffsklasse mit nur einer einzigen dicken Gondel gestoßen - die auch gleich den kompletten Warpkern mit beinhaltet.
Damit ihr euch selbst davon überzeugen könnt:
-> Constellation-Frachter (http://www.starfleet-museum.org/constellation-civilian-cargo-plan2.gif)

(Achtung: Den oberen Link kopieren und manuell in die Adressleiste einfügen, da eine automatische Bildsperre besteht.)


Die USS Kelvin hat zwar ebenfalls eine ziemlich dicke Warpgondel, aber soweit ich mich noch an den Film erinnern kann war der Maschinenraum doch eher im oberen Anhängsel.
Könntet ihr euch aber trotzdem vorstellen, dass der Warpkern der Kelvin sich vielleicht doch in der Gondel selbst befindet?

Könnte es überhaupt einen nennenswerten Vorteil haben, wenn bei Ein-Gondel-Schiffen der Warpkern gleich ebenfalls mit in der Gondel integriert ist?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Max am 13.09.09, 08:32
Zitat
Original von Tolayon
Die USS Kelvin hat zwar ebenfalls eine ziemlich dicke Warpgondel, aber soweit ich mich noch an den Film erinnern kann war der Maschinenraum doch eher im oberen Anhängsel.
Könntet ihr euch aber trotzdem vorstellen, dass der Warpkern der Kelvin sich vielleicht doch in der Gondel selbst befindet?

Vorstellbar ist vieles - vor allem, weil sich Abrams und Co über EInzelheiten erst nachträglich Gedanken machen ;)

Zitat
Original von Tolayon
Könnte es überhaupt einen nennenswerten Vorteil haben, wenn bei Ein-Gondel-Schiffen der Warpkern gleich ebenfalls mit in der Gondel integriert ist?

Ja also ich stelle es mir schon sinnvoll vor. Gut, Ableitungen in den Rumpf hinein gibt es wohl in jedem Fall (Energieversorgung des Schiffs selbst), aber nachdem die Warpgondel ohnehin ein neuralgischer Punkt ist, kann man auch gleich den Reaktorraum dorthin verlegen.
Grundsätzlich bin ich aber gegen Ein-Gondel-Schiffe.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Maik am 13.09.09, 11:45
Zitat
Original von Max
Vorstellbar ist vieles - vor allem, weil sich Abrams und Co über EInzelheiten erst nachträglich Gedanken machen ;)


Ja leider und hoffe das sie aus ST11 gelernt haben und in Zukunft vorne weg denken über das Geschehen (sag da nur Beförderung von einigen Kadetten 8besonders Kirk)  :D
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Max am 13.09.09, 12:22
Nach meiner Sicht auf die Dinge, wird die erste - faktisch ja auch wohl recht unbestreitbare - Lehre für die Macher aus ST 11 gewesen sein, dass der Film ein finanzieller Erfolg ist. Und um das auch für den nächsten Film gewährleisten zu können, werden sie eher darauf schauen, das auszubauen, was ihrer Meinung nach als Stärke des Films feststeht. Konsistente Hintergrundinformationen gehören wohl eher nicht dazu.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.09.09, 12:33
@max
Auch wenn ich den Film mehr mag, als du, sehe ich mich doch gezwungen deiner Einschätzung zuzustimmen.

Aber veilleicht werden wir ja überrascht.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Tolayon am 18.09.09, 21:17
Ich habe heute mal aus Langeweile die Warpgondeln der Galaxy-Klasse anhand von orthografischen Abbildungen vermessen und muss sagen, die Dinger sind für sich genommen schon ziemlich riesig:
Pro Stück an die 250 Meter lang, bis zu 50 Meter breit und 30 Meter hoch - das ergäbe bis zu zehn Decks allein in der Gondel!

Das hat mich auch gleich auf eine etwas verrückte Idee gebracht:
Man könnte doch die leere Hülle einer solchen Galaxy-Gondel leicht zu einem kompletten kleineren (Zivil-)Schiff ausbauen, mit zwei entsprechend kleineren Gondeln an der Seite.
Allerdings würde ich aus Gründen der Ästhetik das breitere hintere Ende der Gondel zur Vorderseite des daraus entstehenden Schiffs machen :D
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Daret am 18.09.09, 21:27
Ob das mit der Länge, Breite und Höhe so stimmt, bei den Gondeln der Galaxy-Klasse
ist frage würdig. Weil die ja dennoch Kleiner sind, als andere Gondeln, wie zum Beispiel
die der Srovi.

Hast du vielleicht so eine orthografischen Abbildungen, mal als Bild?
Oder einfach ein Link wäre auch gut, habe mir nämlich die Gondeln der Galaxy immer etwas kleiner vorgestellt.

Aber nette Idee, dass mal zu machen.

Grüße daret
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 18.09.09, 21:40
Die Größe dürfte hinkommen.

Schließlich ist eine Galaxy an sich um die 600 Meter lang. Und die Gondeln sind knapp die Hälfte.

Die idee ist nicht mal übel.

Aber ich würde das Cockpit duchaus dort reinbasteln, wo normalerweise die Bussardkollektoren sitzen.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Tolayon am 18.09.09, 22:05
Die Galaxy-Klasse ist genau 642 Meter lang und diese Größe habe ich als Referenz genommen.

Im Übrigen hat die unsägliche Freedom-Klasse genau dieselbe Gondel, aber nur ein einziges Exemplar dort, wo normalerweise die Sekundärsektion sitzen sollte.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Max am 19.09.09, 00:53
Zitat
Original von Tolayon
Das hat mich auch gleich auf eine etwas verrückte Idee gebracht:
Man könnte doch die leere Hülle einer solchen Galaxy-Gondel leicht zu einem kompletten kleineren (Zivil-)Schiff ausbauen, mit zwei entsprechend kleineren Gondeln an der Seite.
Allerdings würde ich aus Gründen der Ästhetik das breitere hintere Ende der Gondel zur Vorderseite des daraus entstehenden Schiffs machen :D

Joah, das könnte man machen, aaaaaaaaber: Warum sollte man? ;) :D

Zitat
Original von Daret
Ob das mit der Länge, Breite und Höhe so stimmt, bei den Gondeln der Galaxy-Klasse ist frage würdig. Weil die ja dennoch Kleiner sind, als andere Gondeln, wie zum Beispiel die der Srovi.

Hast du vielleicht so eine orthografischen Abbildungen, mal als Bild?
Oder einfach ein Link wäre auch gut, habe mir nämlich die Gondeln der Galaxy immer etwas kleiner vorgestellt.

Man darf nicht den Fehler begehen und die Größe der Galaxy-Klasse unterschätzen. Nur weil die Proportionen anders sind, heißt das nicht, dass die Gondeln (für sich) keine respektablen bis großen Ausmaße gehabt hätten!
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Daret am 19.09.09, 01:09
Warum soll man die Hüllen zu einem Zivil Schiff umrüsten?
Das ergibt in meinen Augen keinen Sinn, bedenkt man die
Shuttle Sammlung von der Galaxy-Klasse.^^  

6 Typ 6
5 Typ 7
4 Typ 9a
5 Typ 15
4 Danube-Klasse
20 Workbees
1 Galaxy-Jacht

Bei Drei Shuttlehangars kann ich mir das außerdem richtig gut vorstellen.
Bedenkt man was Passiert wäre, wäre so ein Schiff anstelle die Intrepid in den Deltaquadranten geschleudert worden.  

Liebe grüße daret
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Max am 19.09.09, 01:34
Tolayon meinte, man könne die Gondel einer Galaxy-Klasse zu einem zivilen Schiff umfunktionieren, nicht gleich das ganze Schiff.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Daret am 19.09.09, 01:44
Ich weiß ja, aber wo für die Gondeln Umbauen?
Das bringt in meinen Augen nichts.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: ulimann644 am 19.09.09, 07:42
Eine Gondel zu einem Schiff umzubauen macht IMO wirklich keinen Sinn.

D.h. ich könnte mir ein Szenario denken, wo es schon Sinn machen würde so vorzugehen, um einen FRACHTER zu bauen - nämlich nach einem verheerenden Krieg, der die Föderation an den Rand der Vernichtung gebracht hat, so dass Schiffe und Resourcen wirklich Mangelware sind und man auf das Ausschlachten beschädigter Schiffe angewiesen ist, um die Versorgung der Überlebenden zu sichern. ( Aber dieses Szenario ist ein sehr extremes, obwohl es vorstellbar wäre... )

Dabei würden dann fraglos - aus der Not geboren - viele neue und improvisierte Designs entstehen - wobei ich mir dann auch Tolayons Idee vorstellen könnte...
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Tolayon am 19.09.09, 11:40
Eben ein solches Szenario wäre denkbar - oder ein Abenteurer findet nach dem Dominion-Krieg auf einem Schiffs-Friedhof die ausgeschlachtete Hülle einer solchen Warpgondel und denkt sich, da könnte man doch was draus machen.

Wobei ich allerdings auch eher denke, dass die Sternenflotte solche alten, beschädigten Gondeln eher selbst repariert und wieder ihrem ursprünglichen Zweck zuführt.

Eine wiederum andere Möglichkeit wäre, dass alle Galaxy-Schiffe im Rahmen eines Refits neu geformte, wenn auch gleich große Warpgondeln erhalten (ich denke da an die Neuauflage des \"USS Galaxy\"-E-Mail-RPGs).
Dann müsste man die alten Gondeln irgendwie weiterverwenden oder sonstwie zur Verfügung stellen.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: ulimann644 am 19.09.09, 12:52
Zitat
Original von Tolayon
Eben ein solches Szenario wäre denkbar - oder ein Abenteurer findet nach dem Dominion-Krieg auf einem Schiffs-Friedhof die ausgeschlachtete Hülle einer solchen Warpgondel und denkt sich, da könnte man doch was draus machen.

Wobei ich allerdings auch eher denke, dass die Sternenflotte solche alten, beschädigten Gondeln eher selbst repariert und wieder ihrem ursprünglichen Zweck zuführt.

Eine wiederum andere Möglichkeit wäre, dass alle Galaxy-Schiffe im Rahmen eines Refits neu geformte, wenn auch gleich große Warpgondeln erhalten (ich denke da an die Neuauflage des \"USS Galaxy\"-E-Mail-RPGs).
Dann müsste man die alten Gondeln irgendwie weiterverwenden oder sonstwie zur Verfügung stellen.


Ich denke in den oben beschriebenen Fällen würde wohl die Sternenflotte die Gondeln bergen und - vor allen Dingen in letzterem Szenario - recyclen...
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Tolayon am 08.12.10, 22:01
Wie ich vor Kurzem gelesen habe ist der Bussard-Kollektor eine hypothetische Vorrichtung, die von dem Physiker Robert W. Bussard 1960 zur Versorgung möglicher \"realer\" Raumschiffe konzipiert wurde, wenn auch nicht zwangsläufig mit Warpantrieb, sondern mit nur \"einfachen\" Fusions-Reaktoren.

Hinsichtlich der Funktionsweise scheint dieser \"Original\"-Bussardkollektor zudem das Mitführen von Wasserstoff in Tanks komplett überflüssig machen, was heißt man müsste einen Reaktor entwerfen der nach Vorbild eines Staustrahl-Triebwerks den Wasserstoff vorne einsaugt, in der Mitte \"verbrennt\" und hinten den Antriebs-Strahl ausstößt.

Rein von der Form her gesehen scheinen die Warpgondeln im StarTrek-Universum ganz ähnlich zu arbeiten, aber sobald man sich näher mit der Materie befasst erkennt man gegenüber Bussards ursprünglichen Konzept zwei bis drei bedeutende Unterschiede:

1) Eine Warpgondel funktioniert NICHT nach dem Rückstoß-Prinzip, auch wenn die Effekte aus dem neuen StarTrek-Film die Zuschauer das offenbar glauben machen wollen.

2) Der eigentliche Reaktor, der Warpkern befindet sich normalerweise auch nicht in der Gondel selbst sondern im Innern des Schiffs.

3) Sternenflotten-Schiffe führen sehr wohl ihren Treibstoff in großen Tanks mit, so dass die Bussard-Kollektoren nur im Notfall eingesetzt werden müssen und der so gesammelte Wasserstoff auch nicht direkt verbraucht wird sondern höchstwahrscheinlich erst einmal in den leeren Tanks gesammelt wird.

Insgesamt bringt mich der vergleichsweise modulare Aufbau des Warpantrieb-Systems auf folgende Gedanken, die streng genommen bereits sogar mehr oder weniger in offiziellen StarTrek-Produktionen umgesetzt wurden:
Man muss die Bussard-Kollektoren nicht zwangsläufig vorne an den Gondeln anbringen, man könnte je nach Konstruktion (und zumindest einige außerirdische Völker dürften so verfahren) den Kollektor auch an anderer Stelle anbringen sofern sie nach vorne gerichtet ist - etwa in der Nähe des Deflektors.

Des Weiteren müssen auch die Warpspulen nicht zwangsweise auf meistens zwei Gondeln oder einen Ring wie bei den Vulkaniern verteilt werden, sondern man könnte sie überall wo es sinnvoll ist direkt unter der Hülle des Schiffs anbringen. Die Borg verfahren auf jeden Fall so, aber ich frage mich konkret auf mögliche zukünftige Föderations-Schiffe:
Könnte der Antrieb durch gleichmäßigere Verteilung der Spulen um das gesamte Schiff herum nicht insgesamt effizienter werden, da das Warpfeld so besser optimiert werden könnte als mit herkömmlichen Gondeln?

Sicher wären Wartung, Versorgung und Steuerung solcher stark verteilten Spulen(-Gruppen) aufwändiger als beim herkömmlichen System, aber neben möglicher Geschwindigkeits-Maximierung und Effiizenz-Steigerung wäre eine gewisse Redundanz ein weiterer Vorteil: Wenn ein paar Spulen ausfallen kann mit dem Rest immer noch ein stabiles Warpfeld generiert werden, auch wenn man sicher nicht mehr mit Höchstgeschwindigkeit reisen könnte.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.12.10, 07:56
Das da ein reales Konzept dahinter steht wusste ich noch gar nicht. ist aber sehr interessant.

Nun zu deiner Idee.

Ich weiß nicht ob das Sternenflotteninegenure tun würden.

Zum einen ist meiner meinung nach der einfache austausch der Gondel einer der Hauptvorteile der standardkonstruktion.

Und damit auch die einfache wartung. des ganzen.
(und menschen sind nun mal faul.)

Außerdem sind Ingenieure nun mal etwas konservativ auf dem Papier zumindest.
Und sieh dir mal an wie lange sich das bekannte Diskussektion warpgondelsystem gehalten hat.

es gibt nur vier außnahmen.

Defiant
saberklasse (aber auch hier sind die Gondel außenliegend)
Steamrunnerklasse(hässliche Kröte)
wellsklasse (ist aber aus dem 29. jh.)

Ich könnte mir aber vorstellen dass bei größeren teilbaren schiffen wie der galaxyklasse ausfahrbare Hilfsgondeln ala Prometheus installiert werden.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Astrid am 09.12.10, 15:28
Das Warpsystem ist eigentlich aus gutem Grunde an Pylonen.
Weil das Zeug sobald es aktiviert wird ganz schön hässliche Strahlung frei setzt.

Sowas würde ich nicht in der gleichen Hülle wie meine Crew haben wollen.

Saj.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.12.10, 15:32
Aber andere Rassen haben es auch innen teilweise liegend

Cardassianer
Klingonen mit den BoPs

und die Föderation mit der defiant.


wobei es natürlich stimmt dass die mehrheit externe warpgondeln hat
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Astrid am 09.12.10, 18:10
Dir ist schon bewusst dass Klingonen und Cardis wohl diejeigen sind die sich kaum daran stören würden wenn nach einem Unfall die Crew komplett verstrahlt wird oder?

Wenn du natürlich sagst du setzt deine Crews diesem Risiko aus ist das natürlich dein Recht.

Saj.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.10, 18:15
Zitat
Original von Sajuuk
Das Warpsystem ist eigentlich aus gutem Grunde an Pylonen.
Weil das Zeug sobald es aktiviert wird ganz schön hässliche Strahlung frei setzt.

Sowas würde ich nicht in der gleichen Hülle wie meine Crew haben wollen.

Saj.


Na ja, ich meine mich erinnern zu können, neben den Warpreaktoren hätten die meisten Raumschiffe auch andere Reaktoren, die auf Kernfusion basieren und unter Anderem für den Impulsantrieb zuständig sind. Diese Reaktorkammern würden theoretisch auch Radioaktiv werden im Laufe der Zeit.

Also kann es durchaus radioaktive Elemente in der Haupthülle geben.

Eine Frage, besitzt die Föderation eigentlich Endlager für radioaktive Abfälle und falls ja, wie sehen die wohl aus?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Astrid am 09.12.10, 18:25
Die Innenwände von Fusionsreaktoren werden mit der Zeit leicht
Radioaktiv verstrahlt.

Die Warpspulen geben sobald aktiviert extreme Strahlung ab was den Einsatzd erer ausserhalb der Hülle erfordert.
Das ist zumindest wenn man nach eine von Roddenberries Grundregeln der Föderationsschiffskonstruktion geht.

Saj.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.12.10, 18:32
Zitat
Original von Sajuuk
Dir ist schon bewusst dass Klingonen und Cardis wohl diejeigen sind die sich kaum daran stören würden wenn nach einem Unfall die Crew komplett verstrahlt wird oder?

Wenn du natürlich sagst du setzt deine Crews diesem Risiko aus ist das natürlich dein Recht.


Und was ist mit der defiant?
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Astrid am 09.12.10, 18:36
Die Defiant ist ein Experimentelles Kriegsschiff.

Wer da drauf Dienst tut hat das warscheinlich entprechend eingewilligt das dieser
dabei mit hoher Warscheinlichkeit dabei drauf geht.

Und so neben bei wäre das Defiant Projekt ohne das Dominion so garnicht ins rollen gekommen.

Um genau zu sein ist die Defiant ein Angriffsschiff. Sie ist dafür gebaut worden sich den Gegner in den Rachen zu werfen und dabei ihre eigene Zerstörung in Kauf zu nehmen.
Der Trick dabei ist beim Gegner mehr schaden an zu richten als man selber Verluste erleidet.
Die anderen Schiffe sind das nicht.

Saj.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Star am 09.12.10, 21:12
Zitat
Original von SSJKamui
Eine Frage, besitzt die Föderation eigentlich Endlager für radioaktive Abfälle und falls ja, wie sehen die wohl aus?


Zumindest auf Sternenflotten-Raumschiffen gibt es keine radioaktiven Abfälle - oder überhaupt großartige Abfälle. In irgendeiner Episode mit den Malon erklärt Torres auch, dass alles, was von den Bordsystemen an \"Müll\" anfällt, entweder recycled oder gereinigt wird. Ich nehme an, in einer so fortschrittlichen (utopischen) Welt ist das in der gesamten Föderation so.

Und die Strahlung der Warpgondeln wird eher gering sein und nur dann Auswirkungen zeigen, wenn man dieser Strahlung über einen sehr langen Zeitraum hinweg ausgesetzt wird - etwa bei einer Fünf-Jahres Mission, wenn man in der Nähe des Antriebs arbeitet. Dann kommt\'s vielleicht vereinzelt zum leichten Haarausfall oder so ;D Da die Sternenflotte die Gesundheit ihrer Mannschaft ja wirklich über alles stellt, setzt man dort den Antrieb eben lieber auf weiter entfernte Gondeln, um wirklich jedes Restrisiko zu vermeiden. Die Klingonen und Cardassianer sind eher weniger zimperlich.
Titel: Warpgondel
Beitrag von: Max am 12.12.10, 11:52
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Original von Tolayon
Insgesamt bringt mich der vergleichsweise modulare Aufbau des Warpantrieb-Systems auf folgende Gedanken, die streng genommen bereits sogar mehr oder weniger in offiziellen StarTrek-Produktionen umgesetzt wurden:
Man muss die Bussard-Kollektoren nicht zwangsläufig vorne an den Gondeln anbringen, man könnte je nach Konstruktion (und zumindest einige außerirdische Völker dürften so verfahren) den Kollektor auch an anderer Stelle anbringen sofern sie nach vorne gerichtet ist - etwa in der Nähe des Deflektors.

Das sehe ich so wie Du: Die Bussard-Kollektoren müssen nicht zwangsläufig an den Gondeln sitzen; zumal ich die Funktionsweise der Kollektoren auch so begriffen habe, dass sie alleine nicht genug Treibstoff sammeln können, als dass eine schnelle Umsetzung und ein Flug mit Überlichgeschwindigkeit möglich wäre. Demnach kann man ohnehin nicht den Wasserstoff gleich weiterleiten und weitergeleitet werden muss er ja in erster Linie zum Reaktor - einen \"Nachbrenner\" gibt es ja nicht.

Bei ein paar meiner Entwürfe (ich glaube, ich habe keinen von ihnen hier schon gezeigt) sitzt der Bussard-Kollektor deswegen auch wirklich nicht an der Spitze der Gondeln.


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Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Sajuuk
Dir ist schon bewusst dass Klingonen und Cardis wohl diejeigen sind die sich kaum daran stören würden wenn nach einem Unfall die Crew komplett verstrahlt wird oder?

Wenn du natürlich sagst du setzt deine Crews diesem Risiko aus ist das natürlich dein Recht.


Und was ist mit der defiant?

Auch ein Grund, weshalb ich die \"Defiant\" nie besonders mochte.
Wenn die Gondeln schon so nah am RUmpf sein müssen, dann könnte man zumindest so etwas wie eine Geschwindigkeitsbeeinträchtigung erwarten, aber auch in diesem Punkt ist die \"Defiant\" regelrecht fanboyish.
Titel: Antw:Warpgondel
Beitrag von: Tolayon am 24.04.11, 12:04
Alles in allem sind die Warpgondeln bei den Sternenflotten-Schiffen eindeutig ein Erbe der irdischen Sternenflotte (siehe Archers NX-Enterprise), so dass man die Sternenflotte zumindest in dieser Hinsicht als einen "Homo-Sapiens-Club" bezeichnen könnte.

Dabei waren Gondeln nicht immer das ultimative Antriebs-Aggregat schlechthin; ich habe mir neulich wieder ein paar Bilder der vulkanischen Schiffe aus "Enterprise" angesehen und war erstaunt, wie dünn deren Warpringe von vorne gesehen sind. Dabei haben die Spitzohren es mit diesen zum Teil so fragil aussehenden Konstrukten es geschafft, 600 Meter lange "Zigarren" auf bis zu Warp 7 zu beschleunigen!

Da stellt sich schon die Frage: Wieso wurde dieses anfangs so überlegene Design einfach aufgegeben bzw. nicht weiter entwickelt?
Gab es vielleicht grundsätzliche Probleme (schnellerer Verschleiß der Spulen, höherer Treibstoff-Verbrauch, keine höhere Geschwindigkeiten als Warp 7)?
Immerhin muss es ja gute Gründe gegeben haben (außer dass die Menschen in der Föderation an der Spitze stehen), sich von dem Ring-Design zu verabschieden und es vielleicht maximal im zivilen Bereich wieder aufzugreifen.
Titel: Antw:Warpgondel
Beitrag von: Max am 24.04.11, 12:17
Alles in allem sind die Warpgondeln bei den Sternenflotten-Schiffen eindeutig ein Erbe der irdischen Sternenflotte (siehe Archers NX-Enterprise), so dass man die Sternenflotte zumindest in dieser Hinsicht als einen "Homo-Sapiens-Club" bezeichnen könnte.
Na ja, wenn man es wirklich auf diesen unschönen Begriff des "Homo sapiens-Club" reduzieren bzw. auf diesen Nenner bringen will...
An sich merkt man hierin doch schon irgendwie, dass sich das Konzept in den Jahren vollkommen gedreht hat, wie die Föderation entstanden ist. Mit TOS und TNG mit Star Trek vertraut geworden, hatten ich früher nie einen Zweifel, dass die Menschen und die Erde technologisch wie "systematisch" die treibende Kraft bei der Erforschung des Weltraums und der Errichtung der Föderation und der Sternenflotte waren. Dass das anders ist, brachte ja erst ENT folgenreicht auf.

Dabei waren Gondeln nicht immer das ultimative Antriebs-Aggregat schlechthin; ich habe mir neulich wieder ein paar Bilder der vulkanischen Schiffe aus "Enterprise" angesehen und war erstaunt, wie dünn deren Warpringe von vorne gesehen sind. Dabei haben die Spitzohren es mit diesen zum Teil so fragil aussehenden Konstrukten es geschafft, 600 Meter lange "Zigarren" auf bis zu Warp 7 zu beschleunigen!
Die Frage ist, wie Überlegen die Technologie quasi relativ zur Zeit, die nach 2150 folgte, wirklich war. Und gerade in Anbetracht der Ausmaße des Schiffs, ist der Ring doch gar nicht so platzsparend, oder?

Gab es vielleicht grundsätzliche Probleme (schnellerer Verschleiß der Spulen, höherer Treibstoff-Verbrauch, keine höhere Geschwindigkeiten als Warp 7)?
Die Gründe, die Du in Klammern anfügst, könnte man schon heranziehen, um die Entwicklung zu erklären.
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