Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: Tolayon am 05.08.09, 13:22

Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 05.08.09, 13:22
Hier ist wieder mal ein ziemlich breites Thema, das gerade in Hinblick auf Fan-Fictions zu einigen (fanboyischen) Spekulationen und Eigenkreationen inspirieren kann.

Wenn wir uns an die etablierten Canon-Fakten halten (siehe Memory Alpha), werden in der Föderation folgende Materialien für den Bau und die eventuelle Verstärkung von Schiffshüllen verwendet:

- Duranium wird zwar meistens als Legierung aufgefasst, aber laut DS9-Manual (das man eher als semi-canon betrachten sollte) soll es ein z.B. auf Bajor natürlich vorkommenes Metallerz sein.
Duranium gilt als extrem hart und widerstandsfähig und wird seit dem 22. Jahrhundert im Raumschiffsbau verwendet (sowohl für die Hülle als auch innere Bereiche).
Auch andere Völker wie die Klingonen verwenden dieses Metall.

- Tritanium soll 21,4 mal so hart sein wie Diamant und findet ebenfalls Anwendung im Schiffsbau.
Allerdings gibt es hier in Hinblick auf die Föderation widersprüchliche Informationen:
Einerseits soll es der Föderation zumindest bis 2364 unmöglich gewesen sein, Tritanium zu schmelzen; andererseits scheint es Standard-Material beim Bau der Galaxy- und Intrepid-Klasse sowie bei der Hülle von Typ-6-Shuttles zu sein.
In \"Enterprise\" bestand sogar die Hülle der Axanar-Frachtschiffe aus Tritanium, was bedeuten würde dass dieses Volk den Menschen schon damals um mindestens 200 Jahre voraus war.

- Tetraburnium kann starker Hitze und Druck widerstehen; auf Seven of Nines Anregung wurde die Hülle des Delta-Flyers aus diesem Material gefertigt.

- Victurium findet ebenfalls bei der Konstruktion von Außenhüllen bei einigen Föderations-Schiffen (z.B. Oberth-Klasse) Anwendung; sehr stabil scheint es in mechanischer Hinsicht nicht zu sein, aber es kann die Transporter der meisten Raumschiffe destabilisieren.

- Ablative Panzerung kommt canon-mäßig bei der Defiant- und Prometheus-Klasse zum Einsatz; sie soll selbst bei Ausfall der Schilde einen mittelfristigen Schutz vor Feindfeuer bieten.


- Monotanium ist ein ebenfalls extrem hartes Material, aus dem üblicherweise die Hüllenpanzerung von Hirogen-Schiffen besteht.
Ich habe es hier noch mit aufgelistet, weil in den technischen Spezifikationen des Rollenspielt-Portals \"Deutsche Sternenflotte\" fälschlicherweise die älteren Sternenflotten-Schiffe des 22. und 23. Jahrhunderts aus Monotanium bestehen sollen.
Dies ist laut Canon-Fakten nicht der Fall, denn wie schon erwähnt wird Duranium (in Verbindung mit jeweils vielleicht weiteren, nicht genannten Materialien) seit dem 22. Jahrhundert im irdischen / föderalen Schiffsbau verwendet.


Insgesamt scheint bei den diversen Hüllenmaterialien dasselbe Problem zu bestehen wie bei den Waffen (insbesondere Phasern):
Obwohl aufgrund ihrer Grundspezifikationen als extrem widerstandsfähig einzustufen (siehe Tritanium), scheinen die aus ihnen gebauten Schiffe je nach Dramaturgie zuweilen relativ leicht zu Bruch zu gehen (zumindest wenn man sich einige Shuttle-Abstürze ansieht; allerdings müssen auch nicht alle Shuttles aus Tritanium bestehen).


Hier noch der Link zur entsprechenden Memory-Alpha-Seite, auf der noch weitere Materialien aufgelistet sind:
Memory Alpha: Hull (http://memory-alpha.org/en/wiki/Hull)
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.09, 14:08
Zitat
Original von Tolayon
Hier ist wieder mal ein ziemlich breites Thema, das gerade in Hinblick auf Fan-Fictions zu einigen (fanboyischen) Spekulationen und Eigenkreationen inspirieren kann.

Wenn wir uns an die etablierten Canon-Fakten halten (siehe Memory Alpha), werden in der Föderation folgende Materialien für den Bau und die eventuelle Verstärkung von Schiffshüllen verwendet:

- Duranium wird zwar meistens als Legierung aufgefasst, aber laut DS9-Manual (das man eher als semi-canon betrachten sollte) soll es ein z.B. auf Bajor natürlich vorkommenes Metallerz sein.
Duranium gilt als extrem hart und widerstandsfähig und wird seit dem 22. Jahrhundert im Raumschiffsbau verwendet (sowohl für die Hülle als auch innere Bereiche).
Auch andere Völker wie die Klingonen verwenden dieses Metall.


Ich habe mal ein wenig recherchiert und fand, dass die Aussage aus dem TM etwas oberflächlich ist.

Vor kurzen kam ja die ENT - Folge \"Das Geistervolk\" Und da brauchten Archers Mannen ein metall, was der Händler aber nicht leifern konnte und sie zu dem Planetens chcikte, wo das Frachtschiff abgeschmiert ist.

Ich konnte mich nicht an den Namen erinnern, als habe ich nachgeschaut. Es hieß da Duratan. Jetzt kann man sich streiten, ob das Erz Duratan heißt und das Metall dann Duranium. (In Anlehnung an Aluminium,dass auch aus einen anders benannten Erz verhüttet wird.)

Aber es wurde ja nach ROH Duratan gefragt, weswegen es eine veredelte Variante geben muss.

Zitat
Original von Tolayon
- Tritanium soll 21,4 mal so hart sein wie Diamant und findet ebenfalls Anwendung im Schiffsbau.
Allerdings gibt es hier in Hinblick auf die Föderation widersprüchliche Informationen:
Einerseits soll es der Föderation zumindest bis 2364 unmöglich gewesen sein, Tritanium zu schmelzen; andererseits scheint es Standard-Material beim Bau der Galaxy- und Intrepid-Klasse sowie bei der Hülle von Typ-6-Shuttles zu sein.
In \"Enterprise\" bestand sogar die Hülle der Axanar-Frachtschiffe aus Tritanium, was bedeuten würde dass dieses Volk den Menschen schon damals um mindestens 200 Jahre voraus war.


naja, die Axanar kamen mir schon fortgeschrittener als die Menschen vor.

Interessanterweise wird spekuliert ob die Axanar später Föderations mitglieder sind, weil es eine \"Schlacht von Axanar\" gibt. Hier ist natürlich die Frage, ob die Axanar die Angreifer gewesen sind oder nicht.

Sollten sie aber Födmitglied sein, könnte man ja sagen, dass die Axanar eine Art Monopol auf das Tritanium hatten und es nur schwer hergegeben haben.

Zitat
Original von Tolayon
- Tetraburnium kann starker Hitze und Druck widerstehen; auf Seven of Nines Anregung wurde die Hülle des Delta-Flyers aus diesem Material gefertigt.


Vielleicht besteht die Ablativpanzerung auch aus diesen Metall. Es gibt zumindest ähnliche Eigenschaften.

Zitat
Original von Tolayon
- Victurium findet ebenfalls bei der Konstruktion von Außenhüllen bei einigen Föderations-Schiffen (z.B. Oberth-Klasse) Anwendung; sehr stabil scheint es in mechanischer Hinsicht nicht zu sein, aber es kann die Transporter der meisten Raumschiffe destabilisieren.


Das ist eine typische Technobabblerklärung. man hat gerade was gebraucht mit bestimmten Eigenschaften und es dann halt so beschreiben.

Zitat
Original von Tolayon
- Ablative Panzerung kommt canon-mäßig bei der Defiant- und Prometheus-Klasse zum Einsatz; sie soll selbst bei Ausfall der Schilde einen mittelfristigen Schutz vor Feindfeuer bieten.

Siehe oben.

Zitat
Original von Tolayon
- Monotanium ist ein ebenfalls extrem hartes Material, aus dem üblicherweise die Hüllenpanzerung von Hirogen-Schiffen besteht.
Ich habe es hier noch mit aufgelistet, weil in den technischen Spezifikationen des Rollenspielt-Portals \"Deutsche Sternenflotte\" fälschlicherweise die älteren Sternenflotten-Schiffe des 22. und 23. Jahrhunderts aus Monotanium bestehen sollen.
Dies ist laut Canon-Fakten nicht der Fall, denn wie schon erwähnt wird Duranium (in Verbindung mit jeweils vielleicht weiteren, nicht genannten Materialien) seit dem 22. Jahrhundert im irdischen / föderalen Schiffsbau verwendet.

Da kann ich jetzt nicht direkt mitreden aber du hast Neutronium vergessen.

Zitat
Original von Tolayon
Insgesamt scheint bei den diversen Hüllenmaterialien dasselbe Problem zu bestehen wie bei den Waffen (insbesondere Phasern):
Obwohl aufgrund ihrer Grundspezifikationen als extrem widerstandsfähig einzustufen (siehe Tritanium), scheinen die aus ihnen gebauten Schiffe je nach Dramaturgie zuweilen relativ leicht zu Bruch zu gehen (zumindest wenn man sich einige Shuttle-Abstürze ansieht; allerdings müssen auch nicht alle Shuttles aus Tritanium bestehen).


Hier noch der Link zur entsprechenden Memory-Alpha-Seite, auf der noch weitere Materialien aufgelistet sind:
Memory Alpha: Hull (http://memory-alpha.org/en/wiki/Hull)


Das ist so eine Sache. Die vielen Shuttleabstürze waren gerade bei Voyager oft ein Ärgernis. Das ist halt billige Dramaturgie. Auf der anderen Seite hat das auch mit der Vorstellungskraft der zuschauer zu tun. Nach den Motto: \"wenn was abstürzt geht was kaputt.\"
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: The Animaniac am 05.08.09, 14:47
Neutronium is aber aus Stargate wenn ich mich korrekt erinnere, ist unter anderem Grundmateriel von Menschenform-Replikanten, und die Asgard verwendeten es auch zu Bau der O´Neill-Klasse.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 15:02
Ich wollte mal einwerfen, wo und wo gibt es die Materialen, den einiges Klingt gut hat man das aber überall in Universum und in ausreichender Menge. Besonders was Tetraburnium an geht.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.09, 15:11
Zitat
Original von The Animaniac
Neutronium is aber aus Stargate wenn ich mich korrekt erinnere, ist unter anderem Grundmateriel von Menschenform-Replikanten, und die Asgard verwendeten es auch zu Bau der O´Neill-Klasse.

Nope.

ich erinnere mal an die \"Doomsday Maschine\". Das Ding hatte eine Neutroniumhülle.

http://memory-alpha.org/de/wiki/Neutronium

Replikatoren aus Stargate verwenden immer das Metall, dass ie grade finden.

Sieht man gut in der Folge, wo sie ein russisches U - Boot der Foxtrott \"auffressen\". Müsste die Folge \"Nemesis - II\"
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 15:26
Ich glaube in Grund habt ihr beide Recht nur wenn die Replikatoren aus Neutronium bestehen dürften sie dann unzerstörbar sein was gegen Schrotgewehre?

Ich kann mich auch errinne wie man mehr mal sagt das man zum Schiff bau besonders Asgard Neutronium verwenden.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: The Animaniac am 05.08.09, 15:30
\"Zu ihrer Konstruktion wird Neutronium benötigt, ein Stoff der auch in der Asgard-Technologie eine große Rolle spielt.\"

Nachzulesen hier:http://stargate-wiki.de/index.php/Replikatoren
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.09, 15:42
Dann kontere ich mal aus einer anderen Eintrag zu der von mir erwähnten Episode.

Zitat
Das Boot ist voll mit Replikatoren, die sich ständig weiter vermehren: Ständig werden von einer Art \"Königin\" neue zusammen gebaut. Der Plan, das Boot mit Torpedos zu zerstören, erscheint riskant, da ja einer der Replikatoren auch den Absturz der Beliskner überlebte (Nemesis, Teil 1). Allerdings bestand dieser auch aus dem sehr viel widerstandsfähigerem Material, aus dem das Asgard Schiff war, während die neuen Replikatoren nur aus Eisen sind. Es müsste also nur sichergestellt werden, dass der erste Replikator nicht überlebt.  

Thor gibt Carter während dessen Informationen über die Replikatoren, doch diese ist bald von der Menge an Wissen überfordert und sucht auf ihre Weise nach einer Lösung; schließlich wollten die Asgard neue Ideen.  

Die Replikatoren haben das U-Boot gestartet, als entschieden wird, dass Teal\'c und O\'Neill zurückgehen, um den ersten Käfer zu töten, damit anschließend das Boot torpediert werden kann.


nachzulesen http://stargate-wiki.de/index.php/Nemesis,_Teil_2
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: The Animaniac am 05.08.09, 15:50
Zu diesem Zeitpunkt gabs nur die Käfer und noch keine Menschenform-Replikanten, die wurden dann mit Hilfe des Zeiterweiterungs-Geräts auf dem
Asgard-Planet Hallas durch ne quasi beschleunigte Evolution erschaffen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 15:56
Warum könnten die Menschenform-Replikanten sich so schnell ausbreiten und vermehren wenn sie nur Goa’uld Schiffe und Stützpunkte einnehmen? Die bestehen nicht aus Neutronium.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: The Animaniac am 05.08.09, 16:04
Die Menschenform ist quasi die Führungsintelligenz, die Käfer Fussfolk. Die Käfer vermehren sich damit die anzahl sich erhöt und mehr \"Arbeitsspeicher\" zur verfügung steht, denn jej mehr sie sind desto mehr informationen können sie verarbeiten die dann wieder genutzt wird um die Intelligenz der Menschenform zu erhöhen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Will Pears am 05.08.09, 16:40
Ich habe mal gelesen, dass Ablative Penzerung angeblich aus verschiedenen Materialien bestehen kann, sich aber dadurch auszeichnet, dass es sich im Gegensatz zu normalen Panzerungen selbst repliziert und damit länger hält.

Sollte dies NICHT die Ablative Armierung (wie manche es auch nennen, da es Ablative Armor näher kommt), dann würde ich die Idee mal in die Runde werfen wollen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 05.08.09, 17:20
Die Ablative Panzerung dürfte auf jeden Fall aus verschiedenen Materialien (metallisch und keramisch) bestehen, denn auch heute schon sind solche Verbundstoffe die besten.

Das mit dem Selbstreplizieren scheint mehr auf die fortgeschrittene, aus- und einfahrbare Ablativ-Panzerung zuzutreffen, die Admiral Janeway aus der Zukunft mitgebracht hat und die auf der Voyager montiert wurde.


Was das Neutronium aus \"Stargate\" betrifft, so glaube ich kaum dass die Replikatoren zu großen Teilen daraus bestehen. Denn Neutronium ist so dicht, dass eine Handvoll davon soviel wiegt wie eine ganze Pyramide. Ein Replikator könnte sich dann kaum noch bewegen und auch das nur mit absurd hoher Kraft.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.09, 18:28
Ani hat aber auf jeden fall recht, dass bei Asgard schiffen und den menschenformreplikatoren von neutronium die Rede ist.

Vermutlich ist es aber nicht identisch mit dem, was wir aus ST kennen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 05.08.09, 19:03
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ani hat aber auf jeden fall recht, dass bei Asgard schiffen und den menschenformreplikatoren von neutronium die Rede ist.

Vermutlich ist es aber nicht identisch mit dem, was wir aus ST kennen.


Oder Star Gate Macher hatten ein Logikfehler drin und haben sich das nicht so recht überlegt gehabt.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 05.08.09, 19:57
Ich denke auch eher letzteres; die Produzenten wollten vielleicht einfach etwas das \"cool\" klingt und \"Neutronium\" hat schon ein gewisses Flair an sich.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 05.08.09, 20:01
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Tolayon
- Ablative Panzerung kommt canon-mäßig bei der Defiant- und Prometheus-Klasse zum Einsatz; sie soll selbst bei Ausfall der Schilde einen mittelfristigen Schutz vor Feindfeuer bieten.

Siehe oben.


Ablative Panzerung existiert, wird sogar schon in einigen
heitigen Kampfpanzern verwendet. Kannman nach googlen.

Sajuuk
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 05.08.09, 23:46
Also was ich zu ablativen Hüllen im wirklichen Leben gelesen habe, bezieht sich auf die Raumfahrt und bezeichnet dort einen Teil des Hitze-Schutzschilds heutiger Raumfähren, der beim Wiedereintritt verglüht und daher nach der Landung wieder ersetzt werden muss.

Bei Panzern kommt eine sogenannte Reaktiv-Panzerung zum Einsatz, die aus mehreren Schichten besteht, in die Sprengsätze eingebettet sind. Diese lenken durch ihre Explosion die Energie aufprallender Granaten ab und retten somit die Besatzung des Panzers.
Eine solche Panzerung müsste dann aber auch regelmäßig erneuert werden, sobald die Schutzladungen explodiert sind.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 06.08.09, 12:18
Zitat
Original von Tolayon
Hier ist wieder mal ein ziemlich breites Thema, das gerade in Hinblick auf Fan-Fictions zu einigen (fanboyischen) Spekulationen und Eigenkreationen inspirieren kann.

Dem Thema liegt also nicht direkt eine Fragestellung zugrunde, sondern soll einfach die unterschiedlichen Hüllenmaterialien vorstellen (auch für einen etwaigen Einsatz in FF)?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 06.08.09, 13:10
Unter anderem auch das, wobei es mir speziell um eine Hülle geht die auch großem Druck standhalten kann - was auf Föderations-Seite zum Teil sowohl bei der Ablativ-Panzerung als auch wahrscheinlich noch mehr bei Tetraburnium der Fall ist.

Ob allerdings beides auch stark genug wäre um einem Schiff die Reise durch ein schwarzes Loch zu ermöglichen ist fraglich; wahrscheinlich bestand zumindest die \"Qualle\" (das Schiff mit dem Spock Senior in STAR TREK XI gereist ist) aus noch widerstandsfähigeren Materialen bzw. hatte zudem noch enorm starke Schilde / strukturelle Integritäts-Felder.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 06.08.09, 13:15
Zitat
Original von Tolayon
Unter anderem auch das, wobei es mir speziell um eine Hülle geht die auch großem Druck standhalten kann - was auf Föderations-Seite zum Teil sowohl bei der Ablativ-Panzerung als auch wahrscheinlich noch mehr bei Tetraburnium der Fall ist.

Ob allerdings beides auch stark genug wäre um einem Schiff die Reise durch ein schwarzes Loch zu ermöglichen ist fraglich; wahrscheinlich bestand zumindest die \"Qualle\" (das Schiff mit dem Spock Senior in STAR TREK XI gereist ist) aus noch widerstandsfähigeren Materialen bzw. hatte zudem noch enorm starke Schilde / strukturelle Integritäts-Felder.


Wie versteht sich das aber mit Wurmlöchern da? Ist ja fast das selbe (oder ist es ja auch nach unseren Erkenntnisse und Star Trek hat es bissel auf geteilt).

Den wenn bei DS9 ein Schiff durch das Wurmloch fliegt müsste es ja auch aus eine bestimmten mindest Panzerung bestehen um stand zuhalten.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.08.09, 13:57
Ich glaube da missverstehst du was.

Wurmlöcher und Schwarze Löcher sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Hinzukommt, dass das bajoranische Wurmloch als einziges bisher entdecktes wirklich stabil ist.

Aber es scheint ein gewisses Talent zu erfordern mit einen Schiff durch ein Wurmloch zu fliegen. Siehe Ds9 \"Der Trill kandidat.\"
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 06.08.09, 14:13
Die Folgen sind schon 8-10 Jahre her wo ich die mal gesehen haben, habe nur ein paar DS9 Folgen auf Video aus der letzten Stafel vereinzelt.

Aber mal aus unser heutigen Sicht geht man das von aus wenn man durch ein schwarzes Loch fliegt das man a Zeitreisen oder b eine gewisse Entfernung in einer kurzen gewissen Zeit zurück legt. Udn star Trek hat a und b getrennt in den Serien auf geführt.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Friedebarth am 06.08.09, 15:22
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Hinzukommt, dass das bajoranische Wurmloch als einziges bisher entdecktes wirklich stabil ist.


Falsch! Das bajoranische Wurmloch ist das einzige bisher entdeckte Wurmloch, das nicht nur stabil ist, sondern auch künstlich hergestellt wurde! (d.h. von den Propheten)

Das wird immer wieder gesagt: Stabile Wurmlöcher sind gar nicht so selten. Nur sie künstlich herzustellen ist noch keinem gelungen, außer eben den Wurmlochwesen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.08.09, 15:38
Zitat
Original von Friedebarth
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Hinzukommt, dass das bajoranische Wurmloch als einziges bisher entdecktes wirklich stabil ist.


Falsch! Das bajoranische Wurmloch ist das einzige bisher entdeckte Wurmloch, das nicht nur stabil ist, sondern auch künstlich hergestellt wurde! (d.h. von den Propheten)

Das wird immer wieder gesagt: Stabile Wurmlöcher sind gar nicht so selten. Nur sie künstlich herzustellen ist noch keinem gelungen, außer eben den Wurmlochwesen.


Ähm, du weißt schon, dass man eine Gegentheorie auch durch eigene Argumente BEWEISEN muss. Ein entscheiden klingendes \"Falsch\" reicht da nicht.

Also nenne mir ein weiteres stabiles Wurmloch und ich gebe mich geschlagen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 06.08.09, 16:19
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Also nenne mir ein weiteres stabiles Wurmloch und ich gebe mich geschlagen.


Das Transwarpnetzwerk der Borg :D  :D  :D  :D  :D
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 06.08.09, 16:35
Zitat
Original von The Animaniac
Die Menschenform ist quasi die Führungsintelligenz, die Käfer Fussfolk. Die Käfer vermehren sich damit die anzahl sich erhöt und mehr \"Arbeitsspeicher\" zur verfügung steht, denn jej mehr sie sind desto mehr informationen können sie verarbeiten die dann wieder genutzt wird um die Intelligenz der Menschenform zu erhöhen.


Eigentlich wurden die Käfer von REESE - zu sehen in Folge: SG1 5x19 - als Spielzeug und zu ihrem Schutz geschaffen.
Aber später verlor sie dann die Kontrolle und vernichtete damit ungewollt alle Bewohner ihres Planeten...

Diese Episode ist eine der Besten der 5. Season IMO - besonders weil am Ende auf tragische Weise die Chance vergeben wurde - über Reese - vielleicht die Replikatoren unter Kontrolle zu bekommen.

Auch eine interessante Frage dieser Episode: Wann beginnt eine Maschine ein empfindungsfähiges Wesen zu werden...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Will Pears am 06.08.09, 21:35
In Deep Space Nine wurde niemals von einem Sternenflottenoffizier (außer vielleicht dem Abgesandten Sisko) behauptet, dass die Propheten das Wurmloch erbaut haben. Ich würde Sie sogar weniger als eine Lebensform ansehen, denn eine Anomalie, die irgendwas mit dem Unterbewusstsein macht oder so, aber davon abgesehen:

Wer sagt, dass die Propheten zuerst da waren. Für mich ist es wahrscheinlicher, dass erst das Wurmloch da war und dann die Wurmlochwesesen (oder Anomalien, wie man\'s will) kamen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 15.08.09, 23:29
Mal wieder zum eigentlichen Thema:

Es gibt ja zumindest in anderen Science-Fiction-Serien Rassen, deren Schiffe organischen Ursprungs sind, was man vor allem auch an der Hülle sieht. In STAR TREK dürfte dies bei Spezies 8472 der Fall sein und zum Teil wie es scheint auch bei den Breen.

Was die Föderation betrifft, so könnte ich mir vorstellen dass die Wells-Klasse (Zeitschiff Relativity) ebenfalls teilweise aus organischen Materialien besteht.

Meine Frage wäre nun:
Ab wann könntet ihr auch organische Hüllen oder Hüllenkomponenten bei Sternenflotten-Schiffen vorstellen?
Bereits im 25. Jahrhundert oder gar schon Ende des 24. oder erst deutlich später?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.08.09, 23:53
Ich frag mich immer wie man organische Komponenten mit an organischen Komponeten verbindet?
Oder wie stellt man ne Organische Hülle her? Wird die gezüchtet?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.08.09, 08:03
Ich weiß nicht wie es bei Spezeis 8472 ist, aber in der zweiten Stargate Atlantisfolge vom Mittwoch (5x02) wurde Dr. keller mit einer Art Virus infiziert, weswegen sich ein Wraithschiff aus ihr heraus zu entwickeln begann.

Von daher würde ich behaupten, das organische Schiffe auch so gezüchtet werden. Und nur eine wenige Komponente wie Überlichtantrieb und eventuell Waffen und Computersystem installiert werden müssen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 16.08.09, 08:20
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich weiß nicht wie es bei Spezeis 8472 ist, aber in der zweiten Stargate Atlantisfolge vom Mittwoch (5x02) wurde Dr. keller mit einer Art Virus infiziert, weswegen sich ein Wraithschiff aus ihr heraus zu entwickeln begann.

Von daher würde ich behaupten, das organische Schiffe auch so gezüchtet werden. Und nur eine wenige Komponente wie Überlichtantrieb und eventuell Waffen und Computersystem installiert werden müssen.

Yup, die Folge kam mir auch in den Sinn.
Nur ist zu erwähnen dass im Falle des Wraith Schiffes der
Hyperlichtantrieb auch organischer Natur ist. Zumindest was seinm
äusseres Erscheinungsbild angeht.

Das Zeig dass da aus ihren Körper wie Fangarme kam war
mehr oder weniger in der Lage alles was es berührt zu konsumieren um sich selbst
damit auf zu bauen und sich direkt an nahe Energieleitungenan zu schliessen um das Wachstum zu beschleunigen.

Es ist auch dazu zu sagend ass der Organismus einen Teil des
Gehirnes des Doktors für sich selbst als \"Computerkern\"
benutzt hatte. Und es war auch interrigent genug
um alles zu tum um zu garantieren dass es zu dem heranwächs
was es sein soll. Und ja, es kann denken und kämpfen.

Saj.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.08.09, 09:43
Naja , der Hyperraumantrieb auf Michaels Schiff in der Folge davor schien mir schon künstlich zu sein.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 16.08.09, 09:49
@Alexander_Maclean/Sajuuk: An die Folge hatte ich auch gleich gedacht gehabt.

Da müsste sich ja in jeden Wraithschif ein Mensch oder Wraith befinden der als Grundlage dient, frage mich nur wenn das Schiff sich repariert ob die Lebensform dann geschwächt wird.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 16.08.09, 09:55
Ich wage zu bezweifeln dass der menschlicke/Wraith Grundkörper
bleibt wie er ist. Er wird wohl eher komplett umgeformt werden
um eher den Aufgaben eines komputerkerns gewachsen zu sein.

Sicher ist das Schiff schwächer wenn es beschädigt ist und sich
regenerieren muss.

Sajuuk
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 16.08.09, 09:58
Zitat
Original von Sajuuk
Ich wage zu bezweifeln dass der menschlicke/Wraith Grundkörper
bleibt wie er ist. Er wird wohl eher komplett umgeformt werden
um eher den Aufgaben eines komputerkerns gewachsen zu sein.

Sicher ist das Schiff schwächer wenn es beschädigt ist und sich
regenerieren muss.

Sajuuk


Da müsste dich eigentlich auch das Schiff irgendwann sterben oder durch viele Reparatur wenn es ein Kriegsschiff ist schneller altern und sterben.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.08.09, 10:00
Nicht unbedingt. Ich gehe mal davon aus, dass ein solches Schiff einige Eigenschaften des Wirts erbt.

und jetzt geht mal davon aus, dass solche Schiffe auf Basis eines Wraith entstehen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 16.08.09, 10:17
Zitat
Original von Tolayon
Meine Frage wäre nun:
Ab wann könntet ihr auch organische Hüllen oder Hüllenkomponenten bei Sternenflotten-Schiffen vorstellen?
Bereits im 25. Jahrhundert oder gar schon Ende des 24. oder erst deutlich später?

Solche zeitlichen Einordnungen finde ich ungemein schwierig. Ein Hauptproblem bei der Sache könnte - könnte! - sein, dass man von den tatsächlichen Ereignissen überholt wird. Aber da, JJA sei Dank, keine erstzunehmenden Serien und Film in Aussicht sind, muss man sich gedanklich wohl nicht dadurch blockieren, dass bald neue Raumschiffe aus einer ferneren ST-Zukunft inklusive neue Hüllenkompositionen gezeigt werden.
Ganz auf organische Hüllen wird die Sternenflotte wohl im 24. Jahrhundert nicht setzen. Aber auf Verbundwerkstoffe mit organischen Anteil könnte schon vor dem 25. Jahrhundert zurückgegriffen werden. Ich glaube hier nicht an eine große Revolution, aber an behutsame Verstärkungen.
Ein limitierender Faktor ist vielleicht da auch einfach der Punkt, den man auch im Fan-Bereich nicht vergessen sollte: Im Rahmen einer Wiedererkennung sollten die Konzepte um die Hülle nicht zu radikal werden. Um die organischen Elemente zu verdeutlichen, könnte man zum Beispiel leicht auf die Idee kommen, dem Rumpf eine andere, eine \"biologischere\" Farbe zu geben. Aber dadurch kann das Schiff schnell seltsam wirken.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 16.08.09, 10:32
Biologische Hüllen regenerieren schneller und können sich besser
anpassen.

Wie dem ahch sei. Eine komplett biologische Hülle ist in einem
offenen Kampf mit Antimaterie und was weiss ich
für Waffen glatter Selbstmord.
Biologie allein ist Metallischen Panzer in punkto Stabilität für\'s
erste unterlegen.

Sajuuk
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 16.08.09, 10:35
Zitat
Original von Sajuuk
Biologische Hüllen regenerieren schneller und können sich besser
anpassen.


Mir anpassen mag ich zu bezweifeln das die Hülle sich in jeden nebel wohlfühlt :D

Wie sieht es eigentlich mit der Kohlen-/Sauerstoff Versorgung aus. Das braucht ja auch jedes Organisches Leben.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 16.08.09, 10:41
Zitat
Original von Sajuuk
Biologische Hüllen regenerieren schneller und können sich besser
anpassen.

Wie dem ahch sei. Eine komplett biologische Hülle ist in einem
offenen Kampf mit Antimaterie und was weiss ich
für Waffen glatter Selbstmord.
Biologie allein ist Metallischen Panzer in punkto Stabilität für\'s
erste unterlegen.

Umso mehr spricht für Verbundstoffe, wobei ich sagen muss, dass ich Deine Aussagen jetzt nicht mal völlig unwidersprochen unterschreiben könnte.
Die Borg habe bei ihren Schiffshüllen gezeigt, dass eine Regeneration auch auf rein technischer Basis funktioniert. Antimaterie wirkt auf Metalhüllen auch verheerend.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 16.08.09, 10:47
Was die Versorgung angeht, ja das Zeug hat Adern und co.

Biologisch gesehen ist es aber nicht wie bei einem Menschen
aufgebaut. Ein zentrales Herz oder so wirst du an Bord also nicht
finden.

Hauptversorgung stellt Energie dar woraus das Schiff alles gewinnt.
Allerdings können die Biologischen Kompnenten auch prima ohne
auskommen. Für wie lange weiss ich nicht.

Zum Thema Antimaterie, das Zeug wirkt auf alles verheerend was
nicht ebenfalls Antimaterie ist.

Mit der Instabilität meinte ich das anders.

Krall dir eine 9mm Pistole, schiesse durch eine Stahlplatte
und dannach durch einen biologischen Körper.
Welcher dieser beiden Arten wird wohl mehr Schaden von ein und der selben Kugel erleiden?

Sajuuk
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 16.08.09, 10:53
Im Tierreich gibt es ja auch je nach Bedarf verschiedene \"Hüllmaterialien\" - allein die normale Haut besteht aus mehreren Schichten, die jeweils unterschiedlich dick sein können; obendrein bilden einige Tiere auch ziemlich starke Panzer mit teils anorganischen Einlagerungen aus (Schildkröten als extremes Beispiel, aber auch das Chitin der Insekten könnte eine gute Grundlage sein).

Bei einer organischen Schiffshülle wären auch Muskeln unabdingbar, die die Oberfläche je nach Bedarf verschieden stark straffen. Das in Verbindung mit einer \"natürlichen\" Panzerung wie oben beschrieben dürfte auch einiges aushalten können; zumal man als anorganische Komponenten auch Materialen aus der Ablativen Panzerung einsetzen könnte.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 16.08.09, 10:54
@ Sajuuk:
Es kommt drauf an, was Du mit dem organischen Material anstellst. Die Bionik lernt ja immer weiter von der Natur. Spinnennetzen sind zum Beispiel organisch (wenn auch natürlich \"eher unbelebt\" ;)) und trotzdem im Punkt Festigkeit ein Vobild für heutige Techniker.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 16.08.09, 12:47
Zitat
Original von Max
@ Sajuuk:
Es kommt drauf an, was Du mit dem organischen Material anstellst. Die Bionik lernt ja immer weiter von der Natur. Spinnennetzen sind zum Beispiel organisch (wenn auch natürlich \"eher unbelebt\" ;)) und trotzdem im Punkt Festigkeit ein Vobild für heutige Techniker.


Eine gute Idee hatten hier die Perry Rhodan Autoren - Anfang der Sechziger...
Da gab es ein Volk, dass die Schleimabsonderungen gewisser Lebewesen \"erntete\" bearbeitete und als hauchdünnen Film auf ihre Raumschiffe auftrug.
Nach dem \"Aushärten\" war diesen behandelten Schiffen mit konventionellen Waffensystemen ( Energiewaffen - Torpedos - Projektilen ) nicht mehr beizukommen...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 23.08.09, 11:05
Was ich mich auch immer wieder frage:
Wie dick ist eigentlich die Hülle durchschnittlich bei Schiffen der Föderation?

Die Defiant-Klasse soll über eine 20 Zentimeter dicke Ablative Panzerung als äußerste Schicht verfügen (wobei ich nicht weiß inwiefern die Dicke aus dem Canon stammt oder von Fans ausgedacht wurde).
Könnte man dann für die restliche Hülle vielleicht von ca. 1 Meter Dicke ausgehen?

Und wie ist das mit dem technischen Fortschritt:
Werden die Schiffshüllen (spezielle Panzerungen mal außen vorgelassen) im Laufe der Jahrhunderte immer dünner, weil bessere Materialien entwickelt werden, bleiben sie wegen ebenfalls besserer Waffen gleich dick oder werden sie im Schnitt sogar dicker?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 11:11
Ich plädiere ganz klar für \'immer dünner\'! Alles andere würde schon mal der Rolle der Science Fiction ja gar nicht gerecht. Ein meterdicker Panzer ist einfach altmodisch.
Schaut man sich die Fenster der Beobachtungslounge der Ent-D an, dann bekommt man ja einen Eindruck davon, wie dick so eine Hülle ist; nicht papier dünn, aber deutlich unter einem Meter.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 23.08.09, 11:42
Ich würde sagen Gehäuse Raumstation oder Forschungsschiffe wird die Hülle eher dünner, aber Kriegsschiff trotz neuen Materialen dicker, da ja die Waffen immer besser werden um gegen das neue material bestehen zu können. Wenn bleiben die Hüllen von Kriegsschiffen maximal gleich dick.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 11:48
Ich weiß nicht, ich könnte mir vorstellen, dass es ab einer bestimmten Waffenstärke kaum noch möglich ist, die wirkenden Energien noch mit einer Hüllenstärke vernünftigter Dicke zu kompensieren; Außer eben durch neue Werkstoffe. Diese neuen Hüllen dann aber dicker zu gestalten, wäre meiner Meinung nach nur der Wirkung geschuldet, dass manche glauben könnten, dicker sei auch besser.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 23.08.09, 11:53
Ich Kriegsschiffe könnte ja dann auch mit absorbierende Panzerung aus gestatte sein das die Energie der Waffen bissel Mindert auf der Hülle Schutzschild könnte es eine zweite art über halt der Hülle geben oder direkt durch die Hülle.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 23.08.09, 13:38
Altmodisch will ich nicht sagen 1 2 meter Platz
fpr die Aussenhülle plus Zwichenstreben und Innenhülle
+ veilleicht weiterer Innenhülle und Hitzespeicher zwichen den
Hüllen halte ich für angemessen.

Nur so zum Vergleich. Babylon 5 Kriegsschiffe habe um den Dreh
10 - 15 Meter(!) Dicke Panzer.

Dicker ist nicht gleich besser. Allergings ist dünner auch nicht gleich besser.

Schau dir die heutigen Seeschiffe an und wie deren Hüllen aufgebaut sind.
Einen gewissen Platz brauchen die Hüllen. Alleine schon für
den äusseren Trägerrahmen, Den \"Brustkorb\" des Schiffes wenn
man so will.

Sajuuk
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.08.09, 13:42
Zitat
Original von Sajuuk
Nur so zum Vergleich. Babylon 5 Kriegsschiffe habe um den Dreh
10 - 15 Meter(!) Dicke Panzer.

Sajuuk


Auf welche Quelle beziehen sich diese Maße ?? - mir scheint, als habe da jemand ein Komma zwischen den Ziffern vergessen...

Zumindest scheint mir eine solche Wandungsdicke etwas zu stark - gelinde gesagt...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 23.08.09, 13:50
Aus mehr als nur einer Quelle allerdings habe ich diese nicht
gebookmarked. Diese Hüllenstärke trifft nur auf die schwersten
Schiffe dieses Universums zu und selbst dann ist diese Stärke
nicht flächendeckend.

Soweit ich weiss ist dies offiziell, lass mich da aber gerne eines
anderen belehren.

Saj.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.08.09, 14:40
Zitat
Original von Sajuuk
Aus mehr als nur einer Quelle allerdings habe ich diese nicht
gebookmarked. Diese Hüllenstärke trifft nur auf die schwersten
Schiffe dieses Universums zu und selbst dann ist diese Stärke
nicht flächendeckend.

Soweit ich weiss ist dies offiziell, lass mich da aber gerne eines
anderen belehren.

Saj.


Ich könnte mir denken, dass diese Stärke vielleicht nur partiell nötig ist ( um Strahlung der Reaktoren abzuhalten o.ä. )

Habe hier mal geschaut - da wird für die Panzerung eines Omega-Zerstörers tatsächlich 8-10 Meter angegeben ( Nu bin ich platt... ) Obwohl andererseits: Diese Klasse ist fast 1,5 km lang - da passt es vermutlich...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 15:09
Zitat
Original von Sajuuk
Nur so zum Vergleich. Babylon 5 Kriegsschiffe habe um den Dreh 10 - 15 Meter(!) Dicke Panzer.

Ich habe B5 aber auch nie als Inbegriff einer veranschaulichten Modernität empfunden.

Zitat
Original von Sajuuk
Schau dir die heutigen Seeschiffe an und wie deren Hüllen aufgebaut sind.

Ja, die heutigen Seeschiffe. Vor siebzig Jahren hat sich sicher auch niemand vorstellen können, welch Festigkeit Karbon-Hüllen erreichen können und Star Trek spielt nun mal in einer Jahrhunderte entfernten Zukunft, deren Technik nun mal sauber und fein ist.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.08.09, 15:52
In der heutigen Enterpisefolge. \"das Minenfeld\" wurde ja ein Stück der Hüllenpanzerung abgetrennt. Und das war bestenfasll 20cm Stark.

Stellt sich antürlich die Frage,was sich darunter noch befindet.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.08.09, 15:58
Zitat
Original von Alexander_Maclean
In der heutigen Enterpisefolge. \"das Minenfeld\" wurde ja ein Stück der Hüllenpanzerung abgetrennt. Und das war bestenfasll 20cm Stark.

Stellt sich antürlich die Frage,was sich darunter noch befindet.


Hier muss man B5 zugute halten, dass die B5-Technik lange nicht so modern ist, wie die in Enterprise ( eigentlich auch ein Witz, wenn man die Jahre vergleicht, in denen die Serien jeweils spielen )
Wobei mir die Entwicklungszeit in B5 wesentlich schlüssiger zu sein scheint, als die relativ flotte Entwicklung auf der Erde in ENT - besonders nach einem Atomkrieg...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 16:01
Zitat
Original von ulimann644
Hier muss man B5 zugute halten, dass die B5-Technik lange nicht so modern ist, wie die in Enterprise ( eigentlich auch ein Witz, wenn man die Jahre vergleicht, in denen die Serien jeweils spielen )
Wobei mir die Entwicklungszeit in B5 wesentlich schlüssiger zu sein scheint, als die relativ flotte Entwicklung auf der Erde in ENT - besonders nach einem Atomkrieg...

Die Menschen hatten aber nach dem Krieg, in Folge des ersten kontakts mit den Vulkanern alle großen Hindernisse beseitigt und dann durch die neuen, weitentwickelten Verbündeten Hilfe.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.08.09, 16:09
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Hier muss man B5 zugute halten, dass die B5-Technik lange nicht so modern ist, wie die in Enterprise ( eigentlich auch ein Witz, wenn man die Jahre vergleicht, in denen die Serien jeweils spielen )
Wobei mir die Entwicklungszeit in B5 wesentlich schlüssiger zu sein scheint, als die relativ flotte Entwicklung auf der Erde in ENT - besonders nach einem Atomkrieg...

Die Menschen hatten aber nach dem Krieg, in Folge des ersten kontakts mit den Vulkanern alle großen Hindernisse beseitigt und dann durch die neuen, weitentwickelten Verbündeten Hilfe.

Aber bei ENT haben sich die Spitzohren doch immer etwas quer gestellt, wenn es um neue Technologien der menschen ging. Denkt an den Terz, den sie veranstaltet haben wegen der(aus ihrer Sicht) schnellen Entwicklung des Warp 5 antriebes, nur 90 Jahre nach dem ersten Kontakt.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 16:12
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Aber bei ENT haben sich die Spitzohren doch immer etwas quer gestellt, wenn es um neue Technologien der menschen ging. Denkt an den Terz, den sie veranstaltet haben wegen der(aus ihrer Sicht) schnellen Entwicklung des Warp 5 antriebes, nur 90 Jahre nach dem ersten Kontakt.

Aber ich glaube, die Hüllen-Beschaffenheit gehört nicht zu dieser Zurückhaltung. Schildtechnologie gehört schon eher dazu, weshalb man die NX-01 auch nur \"polarisieren\" konnte. Ich könnte mir aber einfach vorstellen, dass die Hülle der Enterprise auf den Mist der \"Heim\"-Ingenieure gewachsen ist. So kompliziert sieht sie ja nicht aus und ich weiß auch nicht, warum die Techniker und Konstrukteuere nach praktisch einem Jahrhundert des Friedens nicht soetwas zu Stande bekommen haben sollten.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 23.08.09, 16:12
Zitat
Original von Alexander_Maclean
In der heutigen Enterpisefolge. \"das Minenfeld\" wurde ja ein Stück der Hüllenpanzerung abgetrennt. Und das war bestenfasll 20cm Stark.

Stellt sich antürlich die Frage,was sich darunter noch befindet.


Soweit ich gesehen habe wahr drunter nichts gewesen. Da kamen die EPS Leistung ect. alles.

Ich frag mich wie man auch Panzerung verstärken immer kann bei der Enterprise, da muss es ja wie ein Energieauslegung auf die Hülle geben was das Material irgendwie widerstandsfähiger macht oder sowas?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.08.09, 16:16
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Hier muss man B5 zugute halten, dass die B5-Technik lange nicht so modern ist, wie die in Enterprise ( eigentlich auch ein Witz, wenn man die Jahre vergleicht, in denen die Serien jeweils spielen )
Wobei mir die Entwicklungszeit in B5 wesentlich schlüssiger zu sein scheint, als die relativ flotte Entwicklung auf der Erde in ENT - besonders nach einem Atomkrieg...

Die Menschen hatten aber nach dem Krieg, in Folge des ersten kontakts mit den Vulkanern alle großen Hindernisse beseitigt und dann durch die neuen, weitentwickelten Verbündeten Hilfe.


Der Warpantrieb wurde grundsätzlich vor dem Ersten Kontakt entwickelt - wäre DIES mit Hilfe von Außen geschehen, dann würde mir das Ganze etwas besser \"eingehen\"... ( Und die Behinderung durch die Vulkanier - über fast 100 Jahre - macht das Ganze dann eher NOCH unglaubwürdiger )
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.08.09, 16:19
Zitat
Original von Maik
Zitat
Original von Alexander_Maclean
In der heutigen Enterpisefolge. \"das Minenfeld\" wurde ja ein Stück der Hüllenpanzerung abgetrennt. Und das war bestenfasll 20cm Stark.

Stellt sich antürlich die Frage,was sich darunter noch befindet.


Soweit ich gesehen habe wahr drunter nichts gewesen. Da kamen die EPS Leistung ect. alles.

Ich frag mich wie man auch Panzerung verstärken immer kann bei der Enterprise, da muss es ja wie ein Energieauslegung auf die Hülle geben was das Material irgendwie widerstandsfähiger macht oder sowas?


Die Hülle wurde \"polarisiert\"
Hier die - zugegeben magere - Wikia-Erklärung zu diesem Vorgang:

Unter Hüllenpolarisation versteht man eine ältere Technik, durch die die Widerstandsfähigkeit der Hüllenpanzerung eines Raumschiffs temporär verstärkt werden kann. Bei der Polarisation wird, anders als bei einem Schutzschild, kein Kraftfeld aufgebaut, sondern nur eine Verstärkung der Schiffshülle herbeigeführt. Diese Technologie ist jedoch vom Prinzip her den Schutzschilden sehr ähnlich, da sie durch Beschuss oder Energieabfall geschwächt werden kann. Beamen ist jedoch möglich. Verwendet wird dieses Verfahren im 22. Jahrhundert von Raumschiffen der NX-Klasse.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 16:25
Zitat
Original von ulimann644
Der Warpantrieb wurde grundsätzlich vor dem Ersten Kontakt entwickelt - wäre DIES mit Hilfe von Außen geschehen, dann würde mir das Ganze etwas besser \"eingehen\"... ( Und die Behinderung durch die Vulkanier - über fast 100 Jahre - macht das Ganze dann eher NOCH unglaubwürdiger )

Ich hatte mir Star Trek - das nur am Rande - ohnehin nie so vorgestellt, dass die Menschen so viele Dinge nur durch die Vulkanier oder erst nach ihnen bekommen haben. Chauvinistisch, ich weiß ;) :D
Ja, die Behinderung ist dümmlich. Die theoretische Entwicklung des Warpantriebs in der Nachkriegszeit ist noch glaubwürdig, die Umsetzung weniger - eines der vielen \"Verbrechen\", die \"First Contact\" recht leichtfertig verziehen werden (denn die zeitlichen Zusammenhänge mit dem 3. Weltkrieg kamen im To so ja nicht vor).
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.08.09, 16:30
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Aber bei ENT haben sich die Spitzohren doch immer etwas quer gestellt, wenn es um neue Technologien der menschen ging. Denkt an den Terz, den sie veranstaltet haben wegen der(aus ihrer Sicht) schnellen Entwicklung des Warp 5 antriebes, nur 90 Jahre nach dem ersten Kontakt.

Aber ich glaube, die Hüllen-Beschaffenheit gehört nicht zu dieser Zurückhaltung. Schildtechnologie gehört schon eher dazu, weshalb man die NX-01 auch nur \"polarisieren\" konnte. Ich könnte mir aber einfach vorstellen, dass die Hülle der Enterprise auf den Mist der \"Heim\"-Ingenieure gewachsen ist. So kompliziert sieht sie ja nicht aus und ich weiß auch nicht, warum die Techniker und Konstrukteuere nach praktisch einem Jahrhundert des Friedens nicht soetwas zu Stande bekommen haben sollten.


Sicher sicher. Der erste Kontakt hatte sicherlich einen Initalzündung für Entwicklung weltraumtauglicher technologie zur Folge.

Aber du hast ja Hilfe von den verbündeten angesprochen, was den Austausch von Technologie angeht und dieses Argument wollte ich wieder legen, da es zumindest so scheint, als wären die Vulkanier bis zur großen Reise der NX 01 die einzigen verbündeten der mneschn gewesen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 23.08.09, 16:34
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Aber bei ENT haben sich die Spitzohren doch immer etwas quer gestellt, wenn es um neue Technologien der menschen ging. Denkt an den Terz, den sie veranstaltet haben wegen der(aus ihrer Sicht) schnellen Entwicklung des Warp 5 antriebes, nur 90 Jahre nach dem ersten Kontakt.

Aber ich glaube, die Hüllen-Beschaffenheit gehört nicht zu dieser Zurückhaltung. Schildtechnologie gehört schon eher dazu, weshalb man die NX-01 auch nur \"polarisieren\" konnte. Ich könnte mir aber einfach vorstellen, dass die Hülle der Enterprise auf den Mist der \"Heim\"-Ingenieure gewachsen ist. So kompliziert sieht sie ja nicht aus und ich weiß auch nicht, warum die Techniker und Konstrukteuere nach praktisch einem Jahrhundert des Friedens nicht soetwas zu Stande bekommen haben sollten.


Sicher sicher. Der erste Kontakt hatte sicherlich einen Initalzündung für Entwicklung weltraumtauglicher technologie zur Folge.

Aber du hast ja Hilfe von den verbündeten angesprochen, was den Austausch von Technologie angeht und dieses Argument wollte ich wieder legen, da es zumindest so scheint, als wären die Vulkanier bis zur großen Reise der NX 01 die einzigen verbündeten der mneschn gewesen.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie kategorisch jede Hilfe versagten. Nur mussten die Menschen vielleicht mehr betteln und länger warten, bis das Gesuch erfüllt wurde. Und selbst wenn man ihnen beim Hightech nicht geholfen hat: Durch Hilfe beim Wiederaufbau einer echten Zivilisation mit der Versorgung und dem Aufbau der Infrastruktur hat man als Mensch auch wieder die Freiheit, sich nicht um das Grundlegenste zu kümmern, sondern selbst Dinge wie eine Raumschiffhülle zu entwickeln.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.08.09, 16:37
Zitat
Original von Max
Ja, die Behinderung ist dümmlich. Die theoretische Entwicklung des Warpantriebs in der Nachkriegszeit ist noch glaubwürdig, die Umsetzung weniger - eines der vielen \"Verbrechen\", die \"First Contact\" recht leichtfertig verziehen werden (denn die zeitlichen Zusammenhänge mit dem 3. Weltkrieg kamen im To so ja nicht vor).


Stimmt - andererseits gab dann die Serie durch den Zeitrahmen in dem sie spielt wiederum vor wieviel Zeit maximal zwischen Krieg und TOS-Technik liegt.
Da war dann auch nicht wirklich der Spielraum für großartige Verschiebungen dieser Entwicklung. ( Das hätte spätere technische Sprünge unglaubwürdig gemacht IMO )
Hier hätte man schlicht eine andere Vorgeschichte benötigt, aber keinesfalls ausgerechnet noch einen 3. Weltkrieg einflechten dürfen - dazu war die zeitliche Vorgabe durch TOS eben zu kurz...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 23.08.09, 17:42
Das mit der Polarisierung ist auch eine interessante Sache...
Ich denke dass dabei zum einen die Moleküle der Panzerung stärker zusammengezogen werden (was mir für das 22. Jahrhundert aber irgendwie ziemlich fortgeschritten schiene), und zum anderen die Hülle magnetisiert oder sonstwie elektrisch aufgeladen wird.

Was die durchschnittliche Hüllendicke bei Föderations-Schiffen betrifft, so scheint man wohl doch keinen definitiven Einheitswert ermitteln zu können. Zumindest was die Defiant betrifft, kann ich mir vorstellen dass sie auch schon ohne Panzerung eine festere und dickere Hülle als normale Schiffe (vor allem in derselben Größenordnung) aufweist - wobei mir bis zu einem Meter Dicke auf jeden Fall glaubhaft erschiene.

Obendrein vermute ich auch, dass die Nova-Klasse als Seitenlinie des Defiant-Projekts über die gleiche grundlegende festere Hüllenstruktur verfügt, nur eben ohne die zusätzliche Ablativ-Panzerung.
Ganz unpraktisch wäre das sicher nicht, weil auch in der Forschung können widerstandsfähigere Hüllen sinnvoll sein, wenn man etwa in die Atmosphäre von Gasriesen eintauchen oder sich der Korona einer Sonne nähern will (sich da allein auf Schilde zu verlassen könnte nämlich schnell ins Auge gehen).

Ähnlich glaube ich, dass die Sovereign eine festere (wenn auch nicht zwangsläufig deutlich dickere) Hülle als die Galaxy-Klasse hat.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ST Sovrane am 23.08.09, 20:19
Irgendwo am anfang habe ich gelesen ablative und reaktive panzerung....

reaktive Panzerung sind diese Pakete an den amerikanischen Panzern. Abrams Panzer wehren so schwere geschosse, Raketen und Bomben ab in dem sie eine \"Gegendruckwelle\" erzeugen und die Explosion nach aussen richten und den Druck nach innen minimieren. Diese Pakete müssen dann ersetzt werden aber das Fahrzeug nimmt nur minimalen Schaden. Auch haben sie das Case System (siehe auch Mechs aus Battletech). Dieses System trennt Muntionsdepot und Kabiene voneinander sodass bei einem Treffer oder einer internen Explosion nur das Depot zerstört wird und die Druckwelle fast vollständig nach aussen geleitet wird.

Ablative panzerung geht einen Ähnlichen weg. Sie ist eigentlich in der Version wie sie auf der Defiantklasse und eigentlich sogar der NX Klasse montiert ist gegen Strahlenwaffen geeignet, Die Energie trifft auf die Panzerung und wird verteilt, wobei sich die Wirkung auf ein minimales Maß reduziert und der Schaden gering gehalten werden soll.
Theoretisch kann diese gegen Torbedos und andere Projektilwaffen nichts ausrichten. Bei der NX wurde die Hülle polarisiert. Wow... das ist nichts anderes wie eben die ablative Armierung.

Energieschilde erzeugen eine räumliche diskuntinuität soviel ich weiss... drum könnten diese gegen alle helfen wenn dann nicht die Dramatik verloren gehen könnte :-)
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 24.08.09, 07:09
Zitat
Original von ST Sovrane
Irgendwo am anfang habe ich gelesen ablative und reaktive panzerung....

reaktive Panzerung sind diese Pakete an den amerikanischen Panzern. Abrams Panzer wehren so schwere geschosse, Raketen und Bomben ab in dem sie eine \"Gegendruckwelle\" erzeugen und die Explosion nach aussen richten und den Druck nach innen minimieren. Diese Pakete müssen dann ersetzt werden aber das Fahrzeug nimmt nur minimalen Schaden. Auch haben sie das Case System (siehe auch Mechs aus Battletech). Dieses System trennt Muntionsdepot und Kabiene voneinander sodass bei einem Treffer oder einer internen Explosion nur das Depot zerstört wird und die Druckwelle fast vollständig nach aussen geleitet wird.

Ablative panzerung geht einen Ähnlichen weg. Sie ist eigentlich in der Version wie sie auf der Defiantklasse und eigentlich sogar der NX Klasse montiert ist gegen Strahlenwaffen geeignet, Die Energie trifft auf die Panzerung und wird verteilt, wobei sich die Wirkung auf ein minimales Maß reduziert und der Schaden gering gehalten werden soll.
Theoretisch kann diese gegen Torbedos und andere Projektilwaffen nichts ausrichten. Bei der NX wurde die Hülle polarisiert. Wow... das ist nichts anderes wie eben die ablative Armierung.

Energieschilde erzeugen eine räumliche diskuntinuität soviel ich weiss... drum könnten diese gegen alle helfen wenn dann nicht die Dramatik verloren gehen könnte :-)


Danke für die Erklärung. Stimmt da gab es noch ablative und reaktive Panzerung.

Schön das du auch wieder dabei bist ;)  :))
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.08.09, 13:11
Zitat
Original von ST Sovrane
Irgendwo am anfang habe ich gelesen ablative und reaktive panzerung....

reaktive Panzerung sind diese Pakete an den amerikanischen Panzern. Abrams Panzer wehren so schwere geschosse, Raketen und Bomben ab in dem sie eine \"Gegendruckwelle\" erzeugen und die Explosion nach aussen richten und den Druck nach innen minimieren. Diese Pakete müssen dann ersetzt werden aber das Fahrzeug nimmt nur minimalen Schaden. Auch haben sie das Case System (siehe auch Mechs aus Battletech). Dieses System trennt Muntionsdepot und Kabiene voneinander sodass bei einem Treffer oder einer internen Explosion nur das Depot zerstört wird und die Druckwelle fast vollständig nach aussen geleitet wird.

Ablative panzerung geht einen Ähnlichen weg. Sie ist eigentlich in der Version wie sie auf der Defiantklasse und eigentlich sogar der NX Klasse montiert ist gegen Strahlenwaffen geeignet, Die Energie trifft auf die Panzerung und wird verteilt, wobei sich die Wirkung auf ein minimales Maß reduziert und der Schaden gering gehalten werden soll.
Theoretisch kann diese gegen Torbedos und andere Projektilwaffen nichts ausrichten. Bei der NX wurde die Hülle polarisiert. Wow... das ist nichts anderes wie eben die ablative Armierung.

Energieschilde erzeugen eine räumliche diskuntinuität soviel ich weiss... drum könnten diese gegen alle helfen wenn dann nicht die Dramatik verloren gehen könnte :-)


Dann macht ja die polairsirende Hüllenpanzerung, welche Toly der A\'Tanna verpasst ja richtig sind. :)
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 24.08.09, 14:52
Zitat
Original von ST Sovrane
Wow... das ist nichts anderes wie eben die ablative Armierung.


Nur, dass sie in ENT noch nicht unbegrenzt sondern nur über einen gewissen Zeitraum aufrecht erhalten werden konnte...
Zumindest bei Beschuss. Und sie war lange nicht so wirkungsvoll...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 26.08.09, 18:02
Wobei die polarisierbare Panzerung aufgrund ihrer offenbar elektrischen(?) Ladung auch ein Stück weit Eigenschaften der späteren Schilde vorwegnehmen dürfte.
Ich erinnere mich, dass in STAR WARS die Innenwände der Müllpressen sowie die Außenwände der Kampfläufer \"magnetisch\" gesperrt waren und Energiestrahlen einfach an ihnen abprallten.
Vermutlich funktioniert die polarisierbare Panzerung aus ENTERPRISE ähnlich...

Die Ablative Panzerung wiederum scheint ihre Wirkung rein aus ihren Materialeigenschaften zu beziehen und muss wie es aussieht nicht erst extra \"unter Strom\" gesetzt werden.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 27.08.09, 10:24
Heue früh kam auf Arte eine Dokumentation über einen ehemaligen Kosmonauten.
Seiner Aussage nach hatten die ersten Raumstationen nur eine Aluminium-Magnesium-Hülle von 3,5 Milimeter Dicke; die meisten Schlafkojen der Mannschaft lagen dann ausgerechnet direkt an den Wänden, wo die kosmische Strahlung praktisch ungehindert durchdringen konnte.

Die Gefahr die von kleinen Meteroiten ausgeht wurde gar nicht erst erwähnt...
Zum Glück war immerhin der von Menschen verursachte Weltraumschrott (auch hier vor allem die Kleinteile) in den frühren Tagen der Raumfahrt noch kein so großes Thema.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 27.08.09, 10:37
Zitat
Original von Tolayon
Heue früh kam auf Arte eine Dokumentation über einen ehemaligen Kosmonauten.
Seiner Aussage nach hatten die ersten Raumstationen nur eine Aluminium-Magnesium-Hülle von 3,5 Milimeter Dicke; die meisten Schlafkojen der Mannschaft lagen dann ausgerechnet direkt an den Wänden, wo die kosmische Strahlung praktisch ungehindert durchdringen konnte.

Die Gefahr die von kleinen Meteroiten ausgeht wurde gar nicht erst erwähnt...
Zum Glück war immerhin der von Menschen verursachte Weltraumschrott (auch hier vor allem die Kleinteile) in den frühren Tagen der Raumfahrt noch kein so großes Thema.


Tja die Anfangszeiten der Raumfahrt sind eben gefährlich, nur leider weis man die Gefahrenquellen schon man macht aber nicth so viel.

Aber nach den Shuttle abstürz wahr die Sicherheit der Astronauten auf einmal groß geschrieben gewesen 8o

Weist du genau wie die Dokumentation hieß? Würde ich gern mal auf Youtube angucken wollen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 27.08.09, 10:48
Zitat
Original von Tolayon
Heue früh kam auf Arte eine Dokumentation über einen ehemaligen Kosmonauten.
Seiner Aussage nach hatten die ersten Raumstationen nur eine Aluminium-Magnesium-Hülle von 3,5 Milimeter Dicke; die meisten Schlafkojen der Mannschaft lagen dann ausgerechnet direkt an den Wänden, wo die kosmische Strahlung praktisch ungehindert durchdringen konnte.

Die Gefahr die von kleinen Meteroiten ausgeht wurde gar nicht erst erwähnt...
Zum Glück war immerhin der von Menschen verursachte Weltraumschrott (auch hier vor allem die Kleinteile) in den frühren Tagen der Raumfahrt noch kein so großes Thema.

Ja aber es zeigt, dass das auch - irgendwie -  ging.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 27.08.09, 11:31
\"Irgendwie\" hat aber einen starken Beigeschmack von Russischem Roulette...

Die Dokumentation hieß übrigens \"Cosmonaut Polyakov\".
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 27.08.09, 11:34
Ja sicher :) Sind denn Spätfolgen irgendwo bekannt? Ich meine, hmm, ein paar Sachen werden sich nicht in die Öffentlichkeit getragen werden.
Dennoch: Eine Hülle muss grundsätzlich nicht besonders (!) dick sein.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 27.08.09, 11:41
Nicht besonders schon, aber dann auch noch ausgerechnet aus solchen Ultraleicht-Materialien wie Magnesium und Aluminium...
Eine direkte Statistik gibt es nicht, aber der Kosmonaut der seine Erinnerung zum Besten gab sprach auch von gewissen gesundheitlichen Folgen (immerhin sind das Protonen die da durch die Wände eindringen und die können im Körper dieselben Schäden anrichten wie radioaktive Strahlung, die in Form von Gamma-Strahlung ebenfalls zur Kosmischen Strahlung gehört).

Und wie gesagt, bei all dem Weltraumschrott der heute rumfliegt wird so was Dünnes wenn es getroffen wird garantiert durchschlagen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 27.08.09, 14:37
Zitat
Original von Max
Dennoch: Eine Hülle muss grundsätzlich nicht besonders (!) dick sein.


Aber sie sollte die Strahlung, die vom \"Sonnenwind\" ausgeht abhalten, die außerhalb der Erdatmosphäre und der schützenden Elektro-Magnet-Felder sehr viel stärker ist.

Hier ein Beispiel:

Höhe über dem Erdboden -------------------- Effektive Dosis im Jahr
300 km (außerhalb des Space Shuttles) ---- 400-500 mSv (bei ruhiger Sonne)
300 km (Space Shuttle) ---------------------- 100-200 mSv (bei ruhiger Sonne)
10 km (Flugzeug) ----------------------------- 30 mSv
3800 m ----------------------------------------- 1,8 mSv
3000 m ----------------------------------------- 1 mSv
2000 m ----------------------------------------- 0,6 mSv kosmisch + ~1 mSv terrestrisch
0 m --------------------------------------------- 0,3 mSv kosmisch + 0,5-2 mSv terrestrisch

Man beachte die Vervielfachung der Strahlungswerte sobald man sich außerhalb der Atmosphäre befindet...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 27.08.09, 23:10
Ja, aber im Kontext von Star Trek, im Kontext einer Technik des 24. Jahrhunderts, in der Überlichtgeschwindigkeit erreicht werden kann und Menschen über viele hundert Meter hinweg von einem Ort zu m anderen teleportiert werden können, tja, da braucht man keine meterdicke Schiffshülle, um sie im Rahmen des Konstrukt \"realistisch\" wirken zu lassen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 28.08.09, 10:14
Meterdick vielleicht wirklich nicht, aber andererseits wäre es unglaubwürdig, wenn die Galaxy-Klasse auf einmal nur eine Hülle im Milimeterbereich hätte.

20 Zentimeter wären für mich gerade bei so einem großen Schiff Minimum, aber dann alles gesamt und nichts mehr obendrauf.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 28.08.09, 17:37
Ja wie gesagt: Die Hüllenstärke der Enterprise-D sieht man ja an dem sich abzeichnenden Profil bei den Fenstern der Beobachtungslounge ganz gut.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Astrid am 28.08.09, 18:30
Zitat
Original von Tolayon
Meterdick vielleicht wirklich nicht, aber andererseits wäre es unglaubwürdig, wenn die Galaxy-Klasse auf einmal nur eine Hülle im Milimeterbereich hätte.

20 Zentimeter wären für mich gerade bei so einem großen Schiff Minimum, aber dann alles gesamt und nichts mehr obendrauf.


http://www.youtube.com/watch?v=F7lRaSAynY8&feature=channel_page

Schaut man sich das video hier bei exakt Minute 4:00 an dann
sieht man sehr gut die Stärke der Doppelhülle.
Das ist minimum gut und gerne einen halmen Meter stark.

Sajuuk
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 11.09.09, 22:24
Vor ein paar Tagen habe ich eine Reportage über Kernfusion gesehen und auch von den Problemen gehört, widerstandsfähige Materialien für einen Dauerbetrieb solcher Reaktoren zu finden bzw. zu entwickeln.

In STAR TREK jedoch hat man nicht nur die Kernfusion, sondern auch noch die Materie/Antimaterie-Fusion im Griff, was heißt dass allein schon aus diesem Grund geeignete Materialien zur Verfügung stehen.
Und was gut ist, um Millionen von Grad heißes Plasma in Zusammenarbeit mit einem Magnetfeld zu bändigen, kann doch auch nicht schlecht für eine Außenhülle sein...

Das soll heißen, dass spätestens seit Erfindung des Warpantriebs Materialien zur Verfügung stehen von denen wir heute nur träumen können.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 11.09.09, 23:27
Ja aber, so wie Du selber geschrieben hast: bei der Materie/Antimaterie-Reaktion sorgen Kraftfelder dafür, dass es keinen eigentlichen Kontakt zwischen den Baumaterialien und der Energie (bzw. \"Antienergie\") gibt.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Maik am 12.09.09, 07:15
Materie/Antimaterie (Kernbeschleuigungzentrum) gibt es ja auf der Welt zwei Stück. Schwer Ionenforschung in der nähe von Frankfurt/Main und das Bekannteste in Cern.

Also man hat es zwar noch nicht in Griff das stabil zuhalten, aber auch um die ersten Test zumachen um Einstellung vor zunehmen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 12.09.09, 09:35
Zitat
Original von Max
Ja aber, so wie Du selber geschrieben hast: bei der Materie/Antimaterie-Reaktion sorgen Kraftfelder dafür, dass es keinen eigentlichen Kontakt zwischen den Baumaterialien und der Energie (bzw. \"Antienergie\") gibt.


Wenn die Antimaterie mit der Bausubstanz in Berührung käme ( Materie ) gäbe es auch einen Riesenbums, und die Besatzung würde sich am anderen Ende der Galaxis wiederfinden... ( gelinde gesagt )
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 12.09.09, 10:48
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Ja aber, so wie Du selber geschrieben hast: bei der Materie/Antimaterie-Reaktion sorgen Kraftfelder dafür, dass es keinen eigentlichen Kontakt zwischen den Baumaterialien und der Energie (bzw. \"Antienergie\") gibt.


Wenn die Antimaterie mit der Bausubstanz in Berührung käme ( Materie ) gäbe es auch einen Riesenbums, und die Besatzung würde sich am anderen Ende der Galaxis wiederfinden... ( gelinde gesagt )

Ich weiß, genau darum geht es ja: Bei der Berührung mit Anitmaterie kann das Baumaterial in keinem Fall irgendetwas ausrichten.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 12.09.09, 10:55
Aber es muss der dauernden Belastung durch das Magnetfeld standhalten.
Zumindest bei der Kernfusion dürfte wenn ich mich nicht irre zumindest eine gewisse Strahlung auch auf die Reaktorwände einwirken, wobei die größte Beanspruchung aber auf den Magnetspulen liegen dürfte.

Wie dem auch sei, die Materialien die dafür nötig sind dürften sicher auch helfen, die Besatzung eines Schiffs vor Strahlung zu schützen (wobei die Hülle dann trotzdem insgesamt dünner sein kann als bei einer Reaktorkammer).
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 12.09.09, 10:59
Das stimmt, diesen Kraftfeldern müssen die Materialien stand halten, aber ich würde jetzt einfach mal schätzen, dass so ein Raumschiff ohnehin im ganz normalen Tätigkeitsfeld solchen und eigentlich auch stärkeren Belastungen ausgesetzt ist.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 12.09.09, 11:17
Zitat
Original von Tolayon
Aber es muss der dauernden Belastung durch das Magnetfeld standhalten.
Zumindest bei der Kernfusion dürfte wenn ich mich nicht irre zumindest eine gewisse Strahlung auch auf die Reaktorwände einwirken, wobei die größte Beanspruchung aber auf den Magnetspulen liegen dürfte.

Wie dem auch sei, die Materialien die dafür nötig sind dürften sicher auch helfen, die Besatzung eines Schiffs vor Strahlung zu schützen (wobei die Hülle dann trotzdem insgesamt dünner sein kann als bei einer Reaktorkammer).


Ich würde sogar behaupten, dass keine Strahlung die Eindämmungsfelder verlässt, die Reaktorwände also \"sauber\" bleiben, solange die Energiefelder halten ( Aus sicherheitsgründen sollten sie aber trotzdem in der Lage sein, Strahlung abzuhalten - falls die Felder doch mal versagen sollten... )
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.09.09, 12:33
Ich glaube ich hab es in einen NF - Band gelesen.

Da sollten die beiden Injektoren (matier und Antimaterie) eien entlüftet werden, weil sich ein art energiewesen in den Warpkern der Excalibur eingenistet hatte.

Burgoyne wollte die Lücke in der eindämmung mit einen zusätzlichen Kraftfeld abschirmen.

Würde IMo zu eurer Theorie passen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 14.09.09, 13:58
Was mir auch gründsätzlich auffällt:

Allein aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den meisten Hüllenmaterialien offenbar um Metalle und Metall-Legierungen handelt (wenn auch mit utopischen Eigenschaften), wirkt STAR TREK wie eigentlich jedes andere Science-Fiction-Genre ziemlich konservativ.
Eine Ausnahme dürfte die Ablative Panzerung sein, die aus einander abwechselnden Schichten von Metall und Keramik bestehen könnte.
Organische Hüllen kommen ebenfalls vor, aber von deren Bau und Einsatz dürfte die Föderation noch lange entfernt sein.

Aber zumindest bei kleineren Schiffen wäre auch eine Kunststoff-Hülle (eventuell mit Keramik- oder Glasfasern verstärkt) denkbar; ich habe vor Jahren mal im Radio gehört, dass es gelungen sei einen Kunststoff (fast) von der Härte eines Diamanten herzustellen.

Was ich mich daher frage:
Wäre es vielleicht auch denkbar bzw. glaubwürdig, wenn man größere Schiffe mit Kunststoffhülle baut?
Könnte eine solche Hülle prinzipiell mit ihren metallischen Konkurrenten mithalten oder diese bei entsprechender Faserverstärkung sogar teilweise übertreffen?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.09.09, 14:45
Ich hatte mal für ein Alein - of the Week Volk ein schiff beschrieben, dessen Außenhülle aus Kohlefaser besteht.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 14.09.09, 16:50
Aber das war wohl eher ein kleines Schiff...

Was mir noch eingefallen ist, eine Kunststoffhülle allein könnte vor allem schädliche Strahlung nicht so gut abhalten wie metallische Werkstoffe. Deshalb scheint eine Verstärkung mit vielleicht sogar metallischen Fasern notwendig, nicht nur um die Struktur zu festigen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.09.09, 16:52
Zitat
Original von Tolayon
Aber das war wohl eher ein kleines Schiff...

Was mir noch eingefallen ist, eine Kunststoffhülle allein könnte vor allem schädliche Strahlung nicht so gut abhalten wie metallische Werkstoffe. Deshalb scheint eine Verstärkung mit vielleicht sogar metallischen Fasern notwendig, nicht nur um die Struktur zu festigen.


Jap war es. So etwa so groß wie die Jem\' Hadar Raider. Und genauso fies.  :D
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 14.09.09, 20:33
Zitat
Original von Tolayon
Was mir auch gründsätzlich auffällt:

Allein aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den meisten Hüllenmaterialien offenbar um Metalle und Metall-Legierungen handelt (wenn auch mit utopischen Eigenschaften), wirkt STAR TREK wie eigentlich jedes andere Science-Fiction-Genre ziemlich konservativ.

Das ist eine interessante Feststellung.
Es muss wohl einfach mal so sein, dass der Rest der gezeigten Technik (und Lebenumstände) als so fremdartig empfunden wird, dass man dem Zuschauer nicht zu viel zumuten möchte.
Aber man kann ja behutsam vorgehen und dann sollte man wirklich andere Materialien beschreiben, wenn man möchte.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 23.01.10, 17:26
Ich esse gerade ein paar Mandeln und bin von deren dicker Schale absolut beeindruckt - die ist nämlich genauso dick wie der Kern und lässt sich teilweise auch mit Nussknackern nur schwer öffnen. Der Grund ist neben der schieren Dicke offenbar auch der schichtweise Aufbau, bei dem weicheres, faserartiges Material sich mit härterem abzuwechseln scheint. In der Mitte sind in Längsrichtung etliche Löcher zu sehen, offenbar um Gewicht zu sparen ohne der Gesamtfestigkeit zu schaden.

Ich denke ein derartiger Aufbau, wenn auch nicht mit dem gleichen Verhältnis von Hüllendicke und Inneren könnte auch bei Schiffshüllen interessant sein, quasi ein Mehrschichten-Verbundstoff, der verschiedene Metalle mit mit futuristischen Varianten von Fiberglas abwechselt - ganz dünn gibt es so etwas schon beim neuen Airbus A380, wo Aluminum und besagtes Fiberglas für die Festigkeit sorgen.
Natürlich müsste ein Raumschiff im 24. Jahrhundert schon eine etwas dickere Hülle haben, je nach zur Verfügung stehenden Materialien zwischen ein und zehn oder gar noch mehr Zentimetern (auch abhängig vom jeweiligen Einsatzgebiet des Schiffs).

Ganz besonders raffiniert wäre natürlich, die Hülle organisch wachsen zu lassen, ähnlich wie das ja bei der Schale der Mandel passiert. Zumindest wäre so etwas der nächste logische Schritt nach der Einführung von bioneuralen Schaltkreisen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.01.10, 18:14
Zitat
Original von Tolayon
Ganz besonders raffiniert wäre natürlich, die Hülle organisch wachsen zu lassen, ähnlich wie das ja bei der Schale der Mandel passiert. Zumindest wäre so etwas der nächste logische Schritt nach der Einführung von bioneuralen Schaltkreisen.


Im Vergleich zu den Schaltkreisen wäre dieser Schritt schon ein enormer - finde ich...
Und es ist nur EINE Möglichkeit - eine andere wäre den Weg über Schiffe mit einer Hülle oder gar einem kompletten Aufbau aus Energie ( der man eine starre Form verleiht - die wiederum aber frei zu konfigurieren wäre )
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.01.10, 18:29
Ich habe mal für eine Alienrasse eine Außenhülle mit Wabenstruktur beschrieben, die bei gleicher Dicke wie Föderatiosnhüllen fast 40% stabiler ist.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 23.01.10, 18:37
Eine Hülle aus Energie hatten die Taelons aus \"Mission Erde\", einer Serie die ebenfalls auf Ideen von Gene Roddenberry basiert.
Allerdings müsste sie schon absolut narrensicher sein, denn wenn auch noch das letzte Notsystem ausfällt gibt es auch keine Hülle mehr - eine herkömmliche Variante aus fester Materie wäre mir da für die kommenden Jahrhunderte noch lieber (zumal die Taelons den Menschen gleich um Jahrtausende voraus zu sein schienen).
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.01.10, 18:53
@Alex und Toly:
Sowohl Wabenstruktur, als auch die Energieschiffe gab es bereits sehr früh in Perry Rhodan...

Wobei ich beide Ideen damals famos fand.
Sicher muss ein Energieschiff narrensicher sein - ich denke aber, wer DAS schafft, der konstruiert wirklich narrensicher...
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.01.10, 19:12
@uli
ich kann dazu nur sagen ich kenne Perry Rhodan vom Hörensagen.
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: ulimann644 am 23.01.10, 20:04
Zitat
Original von Alexander_Maclean
@uli
ich kann dazu nur sagen ich kenne Perry Rhodan vom Hörensagen.


Liest sich über weite Strecken famos !!
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Tolayon am 12.06.10, 18:52
Bei einem seiner Fan-Entwürfe für einen Deuterium-Tanker Ende des 23. Jahrhunderts hat Bernd Schneider für die Außenhülle der Tanks das bekannte StarTrek-Material Duranium veranschlagt, für die Innenhülle der Tankabteilungen aber traditionellen rostfreien Stahl.

Die Frage ist nun, wie weit dürfte Stahl noch im Raumschiff-Bau des 23. oder gar frühen 24. Jahrhunderts zumindest bei den Schiffen der Sternenflotte noch verbreitet sein? Denn immerhin hat Stahl ein relativ hohes Gewicht, was es für einen \"normalen\" Raumschiff-Bau zunächst einmal wenig geeignet erscheinen lässt.
Wenn schon reale Materialien, wieso nicht ein Verbund-Werkstoff aus Titan, Aluminium und Keramik, vielleicht noch mit Zusätzen von Osmium oder Iridium für eine noch höhere Festigkeit?

Wie seht ihr das, würdet ihr Stahl als ein gutes Material für den Bau von Raumschiffen generell und im StarTrek-Universum im Besonderen ansehen, und sei es nur für Teilkomponenten?
Oder sollte man lieber auf alternative Real-Werkstoffe wie ich sie oben aufgelistet habe zurückgreifen, oder vielleicht doch nur die fiktiven Materialien verwenden?
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.06.10, 19:23
auf alle Fälle ftives Material das a) stabiler ist und b) evt. leichtrer
Titel: Schiffshüllen und -Panzerungen
Beitrag von: Max am 13.06.10, 11:10
Zitat
Original von Tolayon
Oder sollte man lieber auf alternative Real-Werkstoffe wie ich sie oben aufgelistet habe zurückgreifen, oder vielleicht doch nur die fiktiven Materialien verwenden?

Ich würde auch eher auf fiktive Werkstoffe setzen.
Schon heute werden an wichtigen Stellen andere Materialien (Aluminium, Kohlenfaserstoffe) benutzt und wenn man mit der Zukunft umgeht, muss man noch viel mehr in die Richtung denken.
Und die Vorteile liegen auf der Hand: Man muss sich nicht zu sehr mit echten Bedingungen (also mit den echten Materialeigenschaften von Stahl) herumschlagen.
Zuletzt hat Stahl ja auch schon soetwas wie einen antiquierten Touch und das will zur Science Fiction ja nicht recht passen.
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