Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: Tolayon am 13.09.10, 10:32

Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 13.09.10, 10:32
Einer der trotz auf dem ersten Blick typischen Konfiguration ungewöhnlichsten Schiffstypen der Föderation ist eindeutig die Oberth-Klasse.
Laut offiziellen Angaben soll sie nur 120 Meter lang sein, aber dann wäre in der maximal 39 Meter durchmessenden Untertasse nur Platz für zwei ziemlich niedrige Decks ohne Zwischenraum. Im Grunde genommen viel zu wenig für eine Besatzung von angeblich 80 Mann...

Bernd Schneider hat in seinem Artikel dazu eine etwas vergrößerte Länge von 150 Metern als vernünftigsten Kompromiss angesehen, was zwar immer noch nur zwei Decks in der Untertassen-Sektion erlaubt (die Brücke befände sich dann im Innern und nicht auf dem äußeren Dom), aber insgesamt gäbe es etwas mehr Platz auch in der Höhe.
Trotzdem wäre eine Unterbringung von 80 Mann immer noch ziemlich schwierig; die Quartiere müssten so winzig sein wie auf der Defiant und mit jeweils vier Betten belegt sein, in denen der Großteil der Mannschaft in Dreier-Schichten schläft.
Was man neben den Quartieren noch braucht sind Labore, Krankenstation, Aufenthalts-Raum sowie Platz für Ausrüstung und Computer - alles möglichst in der vergleichsweise engen, nur zwei Decks hohen Untertasse.

Wo der Maschinenraum sich befinden könnte ist ein weiteres Problem:
Wäre er wie eigentlich anzunehmen im unteren Rumpf, dann hätte man ihn in der TNG-Folge mit der USS Pegasus nicht betreten können, denn fast die gesamte Sekundär-Hülle befand sich im Felsen und war anscheinend mit diesem verschmolzen.
Sicher kann man immer noch behaupten, dass die Pegasus ein umgerüsteter Sonderfall war und der Maschinenraum sich in der Untertasse befand - die Besatzung hätte dann insgesamt auch mit weitaus weniger als 80 Mann auskommen können.

Auch von außen gesehen scheint die Größe der Oberth-Klasse im Verhältnis zu anderen Schiffen zu variieren:
In der TNG-Folge \"Gedankengift\" erschien die USS Tsiolkovsky neben der Enterprise-D fast 300 Meter lang, was auch viel besser zu der dortigen Aussage von einer 80 Mann starken Besatzung passt.
Anderseits sind auch schon andere Schiffe neben der Enterprise deutlich größer erschienen als sie eigentlich sein sollten (namentlich Exemplare der Excelsior-Klasse), was an den unterschiedlichen Skalen der verwendeten Modelle liegt.
Am Ende von \"Treffen der Generationen\" sehen wir wiederum eine Oberth, die neben einer Nebula nur wiederum höchstens 120 Meter lang zu sein scheint.

Alles in allem denke auch ich, dass eine Länge von 150 Metern ein vernünftiger Kompromiss bei der Festlegung der Größe der Oberth-Klasse sein dürfte.
Allerdings würde ich nie und nimmer 80 Mann als Standard- oder auch nur Maximal-Besatzung veranschlagen, sondern höchstens die Hälfte, besser sogar nur 20.

Die einzige Alternative, wenn man unbedingt eine Besatzungs-Größe von 80 Mann zumindest für die Tsiolkovsky beibehalten will bestünde darin, die Existenz von zwei Varianten der Oberth-Klasse zu postulieren, eine davon 150 Meter lang und die andere beinahe 300 Meter oder sogar noch länger.
Dass beide Versionen in Form und Proportionen praktisch identisch wären, wäre sogar noch akzeptabler als der Bird of Prey der auf einmal auf Galaxy-Größe angewachsen war.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 13.09.10, 11:11
Dies ist ein Grund dafür, warum ich das Schiff nicht mag. Ich kann es nicht einschätzen, weiß nicht, wie ich es handhaben soll.

Bernd Schneiders Argumentation mit den Turbolifts durch die Verbindungsstreben zwischen Maschinensektion und Brückensektion zeigt sehr deutlich die Schwachstelle des Modells.




Auf der anderen Seite wäre es auch denkbar, dass die untere Sektion nur ein Art \"mitgeschleppter Schwimmkörper ist\", der eben nicht betreten werden kann und keine Atmosphäre enthält und mit Sensoren vollgestopft ist.

Viele von euch werden jetzt sagen: \"Aber was ist, wenn man da mal Wartungsarbeiten vornehmen muss?\" - Die Oberth-Klasse ist ein Kurzstrecken-Forschungsschiff für den bewohnten Raum - in diesem Falle wäre also ein Zwangsaufenthalt in einer werft vonnöten.

Dies ist in meinen Augen kein Argument, das gegen die Theorie des \"mitgeschleppten Schwimmkörpers\" spricht, es ist nur ein anderes, für die Sternenflotte/ Föderation ein eher ungewöhnliches Konzept...
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.09.10, 11:16
Zitat
Original von Tolayon
Einer der trotz auf dem ersten Blick typischen Konfiguration ungewöhnlichsten Schiffstypen der Föderation ist eindeutig die Oberth-Klasse.
Laut offiziellen Angaben soll sie nur 120 Meter lang sein, aber dann wäre in der maximal 39 Meter durchmessenden Untertasse nur Platz für zwei ziemlich niedrige Decks ohne Zwischenraum. Im Grunde genommen viel zu wenig für eine Besatzung von angeblich 80 Mann...

Bernd Schneider hat in seinem Artikel dazu eine etwas vergrößerte Länge von 150 Metern als vernünftigsten Kompromiss angesehen, was zwar immer noch nur zwei Decks in der Untertassen-Sektion erlaubt (die Brücke befände sich dann im Innern und nicht auf dem äußeren Dom), aber insgesamt gäbe es etwas mehr Platz auch in der Höhe.
Trotzdem wäre eine Unterbringung von 80 Mann immer noch ziemlich schwierig; die Quartiere müssten so winzig sein wie auf der Defiant und mit jeweils vier Betten belegt sein, in denen der Großteil der Mannschaft in Dreier-Schichten schläft.
Was man neben den Quartieren noch braucht sind Labore, Krankenstation, Aufenthalts-Raum sowie Platz für Ausrüstung und Computer - alles möglichst in der vergleichsweise engen, nur zwei Decks hohen Untertasse.

Wo der Maschinenraum sich befinden könnte ist ein weiteres Problem:
Wäre er wie eigentlich anzunehmen im unteren Rumpf, dann hätte man ihn in der TNG-Folge mit der USS Pegasus nicht betreten können, denn fast die gesamte Sekundär-Hülle befand sich im Felsen und war anscheinend mit diesem verschmolzen.
Sicher kann man immer noch behaupten, dass die Pegasus ein umgerüsteter Sonderfall war und der Maschinenraum sich in der Untertasse befand - die Besatzung hätte dann insgesamt auch mit weitaus weniger als 80 Mann auskommen können.

Auch von außen gesehen scheint die Größe der Oberth-Klasse im Verhältnis zu anderen Schiffen zu variieren:
In der TNG-Folge \"Gedankengift\" erschien die USS Tsiolkovsky neben der Enterprise-D fast 300 Meter lang, was auch viel besser zu der dortigen Aussage von einer 80 Mann starken Besatzung passt.
Anderseits sind auch schon andere Schiffe neben der Enterprise deutlich größer erschienen als sie eigentlich sein sollten (namentlich Exemplare der Excelsior-Klasse), was an den unterschiedlichen Skalen der verwendeten Modelle liegt.
Am Ende von \"Treffen der Generationen\" sehen wir wiederum eine Oberth, die neben einer Nebula nur wiederum höchstens 120 Meter lang zu sein scheint.

Alles in allem denke auch ich, dass eine Länge von 150 Metern ein vernünftiger Kompromiss bei der Festlegung der Größe der Oberth-Klasse sein dürfte.
Allerdings würde ich nie und nimmer 80 Mann als Standard- oder auch nur Maximal-Besatzung veranschlagen, sondern höchstens die Hälfte, besser sogar nur 20.

Die einzige Alternative, wenn man unbedingt eine Besatzungs-Größe von 80 Mann zumindest für die Tsiolkovsky beibehalten will bestünde darin, die Existenz von zwei Varianten der Oberth-Klasse zu postulieren, eine davon 150 Meter lang und die andere beinahe 300 Meter oder sogar noch länger.


In der \"Der einzige Überlebende\" hat man meines Wissens nach ein MSD der SS vico gesehen.

Was sagt denn das? Weil im zweifel ist für mich die MSD gültig.

Zitat

Dass beide Versionen in Form und Proportionen praktisch identisch wären, wäre sogar noch akzeptabler als der Bird of Prey der auf einmal auf Galaxy-Größe angewachsen war.

Wobei man davon ausgeht dass es bei den Bird of Prey mindestens drei Versionen gibt.

Die kleine B\'rel Variante (ST III) mit 12 Mann Besatzung. (der name wird in Birth of the Federation und Starfleet Command III benutzt.
Den größeren d12 zerstörer (ST V - VII) mit einer Besatzung von ca. 30 Mann.

Und der große K\'Vort kreuzer (TNG) mit einer Besatzung von 100 mann.(name ais Birth of the federation und Starfleet Command III

Möglicherweise sind d12 und K\'vort identisch.


Nachtrag

ich hab das Bild gefunden

(http://tng.trekcore.com/gallery/albums/s5/5x11/heroworship062.jpg)

laut dem hat die Oberth 14 ebenen.

bei eien durchschnittshöhe von 5Metern wären das 70 meter. diie länge ist geschätzt etwa das doppelte der Höhe. damit sind die 150 meter von Bernd schneider gar nicht so schlecht.


Ich wrüde aber mal folgendes annehemn.

der interne aufbau ist von schiff zu schiff unterschiedliche. manche sind als Forschungsschiff konzipiert. andere Oberth werden ja explizit als Transportschiffe bezeichnet. Da köntne dann mehr Platz sein.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: TrekMan am 13.09.10, 12:14
Zitat
Wo der Maschinenraum sich befinden könnte ist ein weiteres Problem: Wäre er wie eigentlich anzunehmen im unteren Rumpf, dann hätte man ihn in der TNG-Folge mit der USS Pegasus nicht betreten können, denn fast die gesamte Sekundär-Hülle befand sich im Felsen und war anscheinend mit diesem verschmolzen.können.
Sicher kann man immer noch behaupten, dass die Pegasus ein umgerüsteter Sonderfall war und der Maschinenraum sich in der Untertasse befand - die Besatzung hätte dann insgesamt auch mit weitaus weniger als 80 Mann auskommen können.


Das sehe ich aber anders.
Wenn man sich das Bild betrachtet, so ist ganz deutlich ein großes Stück des Sekundärrumpfes zu sehen und der Teil des Maschinenraums, der in der Folge zu sehen war, kann schon dort hinein passen. Die Pegasus selbst scheint allerdings klein zu sein. Wenn es ein Versuchsfahrzeug des S.C.E. war, dann muss es das auch nicht.

(http://img824.imageshack.us/img824/7488/pegasusi.jpg)
Quelle: Paramount Pictures


Das es mehrere Größen der Oberth-Klasse zu geben scheint ist wohl dem Budget der Filmemacher zu verdanken oder auch unseren Augen.

Die Tsiolkovsky scheint eine Forschungsvariante zu sein, ähnlich der U.S.S. Grissom aus Star Trek III. Aber auch hier tippe ich darauf, dass der Antrieb im Sekundärbereich liegt. Wobei man auch hier festhalten muss, dass der sekundärrumpf wesentlich größer ist, als die Untertassensektion. Etwas, was man auf dem Bild der Pegasus überhaupt nicht abschätzen kann.

(http://www.startrek.com/legacy_media/images/200303/tng-103-the-enterprise-puts-a/320x240.jpg)
Quelle: Paramount Pictures

Dennoch die Bequemlichkeit der Crew ist auf Schiffen, die für kurze Missionen eingerichtet sind nicht automatisch die selben, wie auch Raumschiffen der Galaxy Klasse. Ich denke dass es dort eheer spartanisch zugeht und eher funktionell gedacht wird. Die Räume dürften kaum größersein, wie die auf der NX-Klasse. Die spärliche Freizeit genießt man in entsprechenden Freizeiträumen oder (sofern da) in einem Holodeck.

(http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20070427173118/memoryalpha/de/images/1/17/OberthNebula.jpg)
Quelle: Paramount Pictures

Das letzte Bild ist ein deutliches Inditz dafür, dass man ziemlich schlampig mit den Größenverhältnissen umgegangen ist.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 13.09.10, 12:55
vergleicht die Oberth im Fels mal mit der neben der Nebula Klasse.

Das erste was mir da auffällt ist dass die Oberth im Fels weitaus
kleinere Fenster hat. Das Schiff dort ist eindeutig grösser
als der Standard.

Saj.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.09.10, 13:04
das erklärt aber immer noch nicht

WARUM es unterschiedliche Größen der Oberthklasse gibt.


Bei den Klingone mit den BoP iste s irgendwo kalr. da die schiffe von den einzelnen Häusern gebautw erden, hängt die größe zum teil auch mit derWirtschaftskraft zusammen. außerdem haben die Klingonen nicht so viel schiffstypen.


aber bei der sternenflotte ist das ja anders. Eine 150 Meter Oberth macht da schon sinn als Kurzstreckenforschungsschiff.

Für mittlere strecken hat man die Constellationklass eund für größere die excelsior.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 13.09.10, 13:13
Zitat
Original von Alexander_Maclean
das erklärt aber immer noch nicht

WARUM es unterschiedliche Größen der Oberthklasse gibt.


Weil das Budget der Produzenten nicht gross genug war um
ständig neue Schiffe auf dem Reissbrett zu entwerfen und dann
besagte Modelle auch noch zu bauen/animieren.

Saj.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 13.09.10, 13:17
Eine einzige Oberth-Klasse mit konstanter Größe wäre in der Tat sinnvoller, nur bei der 150-Meter-Variante würde ich eine 80-Mann-Besatzung bestenfalls als oberste Grenze nehmen, und auch das nur wenn man allerhöchstens zwei Wochen unterwegs ist.

Dass man die untere Sektion tatsächlich mehr als \"Schwimmkörper\" sehen kann, beweisen auch diverse Fan-Arbeiten bei denen dieses Teil schon mal durch andere Anbauten von Torpedo-Werfern bis hin zu großen Fracht-Containern ersetzen.
In diesem Fall müsste der Maschinenraum aber eindeutig im oberen Bereich lokalisiert sein, was wiederum Platz für die Mannschaft wegnehmen würde - bei 80 Mann und insgesamt 150 Meter Schiffslänge durchaus problematisch.

Ein weiteres Problem ist die große Spanne an Registrier-Nummern:
Die Grissom hatte die \"NCC-638\", der Prototyp die \"NCC-602\", was auf eine Konstruktion im 22. Jahrhundert hinweist - dabei erscheint es mir irgendwie unplausibel, dass die Sternenflotte einen Schiffstyp äußerlich weitestgehend unverändert über 200 Jahre lang einsetzt.
Zumindest die ursprünglichen Varianten aus dem 22. Jahrhundert müssten etwas anders ausgesehen haben, und sei es nur dass die Gondeln mehr von der runden Art waren.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 13.09.10, 13:23
Mal mit den Gedanken gespielt dass diese Felswand keine glatte
von Menschenhand gemachte Hauswand ist sondern naturgegeben zerklüftet ist?

Kann doch sein dass der Maschienenraum der Teil ist der direkt
hinter der Untertasse ist und das dieser Teil durch eine weitere Einhölung in den Fels hinein auch ncoh mit \'frei\' liegt.

Saj.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: TrekMan am 13.09.10, 13:43
(http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20051020130644/memoryalpha/de/images/thumb/3/3d/USSBiko.jpg/180px-USSBiko.jpg)
Quelle: Paramount Pictures

Wenn man sich das Schiff von hinten betrachtet, sieht man, das der flache Bereich, der hinter der Untertasse liegt unterhalb der Untertasse beginnt. Wenn man einen senkrechten Warpkern verwenden müsste, so würde ich genau auf die Nahtstelle beider Bereiche tippen. Er böte eine adäquate Höhe. Audf das Bilöd der Pegasus bezogen, läge dieser noch frei, denn der Diskuss scheint fast vollkommen aus dem Fels zu ragen. Auf der linken Seite (in Flugrichtung) sieht man einen Teil des flachen Rumfpstücks in den Felsen ragen (Sieht man in einer vergrößerten Darstellung besser).

Was mich an dieser Geschichte eigentlich immer gestört hat, ist die Frage, was aus der Crew geworden ist, die bei der rematerialisierung sich im Diskuss befinden hat? Auch wenn es in der Folge hieß, ein Hüllenbruch würde existieren, müsste der Bruch ja schon durchgängig sein. Die Rematerialisierung bewirkte doch, dass der Fels anstelle von Duranium tritt. Müsste schon sehr poröses Gestein sein.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 13.09.10, 14:02
Wie wäre es mit diesen Querschnitten hier?

http://lcarsgfx.files.wordpress.com/2010/08/oberth-main-blog.png

http://lcarsgfx.files.wordpress.com/2010/08/detail11.png

Sajuk

//Edit:
Bilder zu Links umgewandelt da zu gross geraten. :D
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.09.10, 14:45
Zitat
Original von Tolayon
Eine einzige Oberth-Klasse mit konstanter Größe wäre in der Tat sinnvoller, nur bei der 150-Meter-Variante würde ich eine 80-Mann-Besatzung bestenfalls als oberste Grenze nehmen, und auch das nur wenn man allerhöchstens zwei Wochen unterwegs ist.

Dass man die untere Sektion tatsächlich mehr als \"Schwimmkörper\" sehen kann, beweisen auch diverse Fan-Arbeiten bei denen dieses Teil schon mal durch andere Anbauten von Torpedo-Werfern bis hin zu großen Fracht-Containern ersetzen.
In diesem Fall müsste der Maschinenraum aber eindeutig im oberen Bereich lokalisiert sein, was wiederum Platz für die Mannschaft wegnehmen würde - bei 80 Mann und insgesamt 150 Meter Schiffslänge durchaus problematisch.


Und genau da liegt das Problem. das sind nur FAN - Arbeiten.
einige sind nicht schlecht nur nicht zu ende gedacht.

Derjenige der die oberthklasse entworfen hat, hat sich (hoffentlich) schon etwas dabei gedacht.

es ist also nicht raus, ob wirklich die ganzen Primäreinrichtungen im oberen Rumpf liegen.

Nur zwei Fragen hab ich da noch dazu.

Wie kommt man vom oberen Segment in den \"Schwimmer\"?

Woher stammt der Wert mit den 80 Mann Besatzung?

In TNG hatte die größere miranda klasse meistens was um die 30 - 40. (siehe USS Lantree aus \"die jungen greise und USS Brattain aus \"Augen in der Dunkelheit\")

Zitat

Ein weiteres Problem ist die große Spanne an Registrier-Nummern:
Die Grissom hatte die \"NCC-638\", der Prototyp die \"NCC-602\", was auf eine Konstruktion im 22. Jahrhundert hinweist - dabei erscheint es mir irgendwie unplausibel, dass die Sternenflotte einen Schiffstyp äußerlich weitestgehend unverändert über 200 Jahre lang einsetzt.
Zumindest die ursprünglichen Varianten aus dem 22. Jahrhundert müssten etwas anders ausgesehen haben, und sei es nur dass die Gondeln mehr von der runden Art waren.


Mittlerweile kann ich mich mehr und mehr mit der Idee anfreunden, dass die registrierungsnummern in Gruppen verteilt werden. Und da ich nicht glaube dass die sternenflotte 80 Jahre nach der Födertaionsgründung bereits 1699 Schiffe hatte (Registrieungsnummer der USS Constellation war ja NCC 1700) denek ich das da noch Platz war. )
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 13.09.10, 15:06
Der einzige Weg von der Untertassen-Sektion nach unten führt durch die Pylone oder zumindest durch einen von ihnen, wo gerade einmal Platz für einen Turbo-Lift von einem Meter Durchmesser sein dürfte.

Die Besatzungs-Zahl von 80 stammt aus der TNG-Folge \"Gedankengift\", wo sie ausgerechnet anhand einer fast 300 Meter lang erscheinenden Oberth geprägt wurde - so gesehen sollte man die Zahl vielleicht doch nicht so ernst nehmen, denn wie gesagt wären 20 Mann bei einer 150 Meter langen Version wesentlich glaubwürdiger.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 13.09.10, 15:10
Darauf kann es nur eine Lösung geben: Baut euch ein Model und versucht es auszuknobeln! :D

Zylinder sind gut zu handeln, aber lasst die Finger von Kugeln, bzw. allgemein von dreidimensionalen Krümmungen! Die sind wirklich... eklig umzusetzen! :(
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Mr Ronsfield am 13.09.10, 17:05
Ich hab mal einen schnellen Größenvergleich in Cinema gemacht!

Ich hab eine Sovereign die 685 Meter lang ist neben eine Oberth gestellt und dann auf Grundlage der Fenster Größe, die Raumschiffgröße ermittelt, es müßten 184 Meter sein!!
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 13.09.10, 17:46
Na, wenn das kein Statement ist... ;) Allerdings ist das Ding dann ja noch größer...

Hm... man sollte keine MSDs im Internet mehr erlauben, ohne Maßstabsangabe! :D
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 13.09.10, 17:48
Die Fenstergröße dürfte auch davon abhängen wer das Modell gebaut hat, beim ursprünglichen auf jeden Fall macht die Anordnung der Fensterreihen laut Bernd Schneider so oder so keinen Sinn, zumindest wenn man die Reihen mit der Deckstruktur im Einklang bringen will.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Mr Ronsfield am 13.09.10, 18:10
Zitat
Original von Tolayon
Die Fenstergröße dürfte auch davon abhängen wer das Modell gebaut hat, beim ursprünglichen auf jeden Fall macht die Anordnung der Fensterreihen laut Bernd Schneider so oder so keinen Sinn, zumindest wenn man die Reihen mit der Deckstruktur im Einklang bringen will.


Ich glaub die Fenster orientieren sich am Original!
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: TrekMan am 14.09.10, 14:13
Das schöne an der FF ist doch dass man flexibel sein kann. Nehmt es doch wie ihr es gerade braucht.  :D
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Max am 15.09.10, 16:27
Zitat
Original von Visitor5
Dies ist ein Grund dafür, warum ich das Schiff nicht mag. Ich kann es nicht einschätzen, weiß nicht, wie ich es handhaben soll.

Hmm, ich weiß nicht, ich hatte nie ein Problem mit ihr.

Ich weiß gar nicht: Sah ich sie zuerst in TNG oder in ST:III.
Wie auch immer; Ich fand und finde den Entwurf einfach zu gut, als dass ich mir darüber den Kopf zerbrechen könnte, wie die Größenrelationen zusammenpassen - und darum würde ich mich auch TrekMans Meinung einfach anschließen.

Designerisch ist die Oberth-Klasse eine richtige eierlegende Wollmilchsau: Zeitlos, agil und dynamisch, elegant, detailverliebt, fragil, originell und doch vertraut - was kann man eigentlich noch mehr wollen?  8o
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 16.09.10, 10:16
Was die einen als Eleganz bezeichnen, ist für die anderen ein ingenieursmäßiger Fehlgriff...
Wenn die untere Sektion tatsächlich der traditionelle Maschinenrumpf sein soll, wäre es schon besser sie durch einen zentrierten Hals als durch die dünnen Pylone erreichen zu können.

Auf jeden Fall regt die Oberth-Klasse zu allerlei \"Frankenstein\"-Spielchen an, bis hin zu mehr oder weniger sinnvollen Refits bzw. Nachfolge-Klassen.
Ich zum Beispiel überlege mir gerade, ob ein Schiff dem man unten gleich zwei der Oberth-\"Schwimmkörper\" verpasst auch auf dem Wasser landen könnte :D
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: ST Sovrane am 16.09.10, 10:22
Mhhh eine Notwasserung hätte was. Aber man sollte nicht vergessen. Je nach geschwinigkeit ist wasser EXTREM hart!
Bauchplatscher aus 10 Meter .... O.o AUAA
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 16.09.10, 10:39
Zitat
was kann man eigentlich noch mehr wollen?


Deckspläne! :P

Strebt die Geschwindigkeit tendenziell gegen unendlich verhält sich auch die Oberfläche von Flüssigkeiten wie ein Festkörper.

Ein Raumschiff mit einem Rumpf wie... zB. ein Catalina-Flugboot? Das gibt es schon und zwar die \"Bebop\" aus der Anime-Serie \"Cowboy Bebop\": :: Bebop :: (http://1.bp.blogspot.com/_l9_M3jYn25I/SxLWyDkcMiI/AAAAAAAAH5U/1V9N0iEZGfE/s1600/in+the+hole.JPG)
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.09.10, 12:56
Zitat
Original von Tolayon
Ich zum Beispiel überlege mir gerade, ob ein Schiff dem man unten gleich zwei der Oberth-\"Schwimmkörper\" verpasst auch auf dem Wasser landen könnte :D


Interessante Idee. wäre vielelicht was für die Earth Navy
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Max am 16.09.10, 19:10
Zitat
Original von Tolayon
Was die einen als Eleganz bezeichnen, ist für die anderen ein ingenieursmäßiger Fehlgriff...
Wenn die untere Sektion tatsächlich der traditionelle Maschinenrumpf sein soll, wäre es schon besser sie durch einen zentrierten Hals als durch die dünnen Pylone erreichen zu können.

Vielleicht gibt es einen ausfahrbaren Schacht - nur als Hintertürchen ;) :D
Ansonsten sagt ja niemand, dass die untere Sektion wirklich erreicht werden muss, im Regelbetrieb.
Und ansonsten reduziert sich die Angelegenheit auf eine Größenproblem: je größer das Schiff desto breiter sind auch die Pylonen und desto glaubwürdiger sind Liftverbindungen zwischen beiden Schiffsteilen.


Zitat
Original von Visitor5
Zitat
was kann man eigentlich noch mehr wollen?


Deckspläne! :P

Jaaein...
Klar, Deckpläne sind bzw. wären immer super. Zum einen, weil es ja schlicht interessant ist und zum anderen, weil ein paar ingenieurtechnische Fragen auf diese Weise schon geklärt werden könnten.

Aber bei Science Fiction-Entwürfe bin ich immer dafür, den Spruch \"FFF\" zu \"Function Follows Form\" umzudrehen.
Natürlich ist es am besten, die (fiktionale) Technik sinnvoll mit der Optik zu verbinden, aber ich bin vom Design der Oberth-Klasse zu sehr beeindruckt, als dass ich zu viel an - etwaige ! - Ungereimtheiten denken würde.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 23.09.10, 11:42
Bernd Schneider hat schon vor einiger Zeit seinen eigenen Entwurf für einen Oberth-Nachfolger in derselben Größenordnung und ungefähren Formgebung erstellt, aber insgesamt weitaus \"sinnvoller\" und traditioneller (mit einem mittigen Hals zwischen Untertasse und Maschinenrumpf sowie sichtbarem Deflektor).

-> Newton-Klasse (http://www.ex-astris-scientia.org/my_ships/newton.htm)
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.09.10, 12:17
Interessanter \"nachfolger\"

Wobei es mir dennoch so vorkommt als wäre die obere sektion größer als bei der Oberth.

Dennoch gefällt mir die Newtion.

wäre doch was für den \"Lost Concept\" Thread.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 23.09.10, 13:02
Auf dieser Homepage gibt es etliche hübsche Schiffe!

Hm, ich werde mal anfragen, ob ich diese verwenden darf... :D
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 23.09.10, 15:58
Ich habe auch schon eine originale Oberth mit Hals und Deflektor
im sekundärrumpf gesehen. Das könnte man so auch durchlaufen lassen.

Saj.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Mr Ronsfield am 23.09.10, 21:25
Zitat
Original von Sajuuk
Ich habe auch schon eine originale Oberth mit Hals und Deflektor
im sekundärrumpf gesehen. Das könnte man so auch durchlaufen lassen.

Saj.


Stimmt, mein 3D Model hat auch einen Hals!
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 23.09.10, 21:29
Zitat
Original von Mr Ronsfield
Zitat
Original von Sajuuk
Ich habe auch schon eine originale Oberth mit Hals und Deflektor
im sekundärrumpf gesehen. Das könnte man so auch durchlaufen lassen.

Saj.


Stimmt, mein 3D Model hat auch einen Hals!


Duhast ein Modell der Oberth?

Zeigen. :bounce:
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Mr Ronsfield am 23.09.10, 23:12
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Mr Ronsfield
Zitat
Original von Sajuuk
Ich habe auch schon eine originale Oberth mit Hals und Deflektor
im sekundärrumpf gesehen. Das könnte man so auch durchlaufen lassen.

Saj.


Stimmt, mein 3D Model hat auch einen Hals!


Duhast ein Modell der Oberth?

Zeigen. :bounce:



Hier
(http://img819.imageshack.us/img819/2851/oberth.th.jpg) (http://img819.imageshack.us/i/oberth.jpg/)
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: ToVa am 24.09.10, 02:01
Ist eigentlich schon einmal jemandem aufgefallen wie ähnlich sich die Norway und die Oberth Klasse sind?
http://www.ex-astris-scientia.org/scans/firstcontact1.htm

Die Norway ist genauso \"flach\". Ich persönlich habe das Oberth Design immer wie folgt verstanden:  es gibt keinen Sekundärrumpf, das Eigentliche und ganze Schiff ist all das was \"oben\" ist. Das sich der Maschienenraum in der hinteren flachen Sektion befinden müsste, zeigen meiner Ansicht nach die dortigen aufbauten, die denen der Defiant im/über dem Maschienenraum sehr ähnlich sehen. Es wäre zudem sehr unlogisch den langen Weg über die Pylone dem kurzen direkten Weg zu den Triebwerken vorzuziehen.

Das was heute als Sekundärrumpf angesehen wird ist in meinen Augen ein auswechselbares Missionsmodul - das je nach Profil der Mission andere Eigenschaften hat. Kolonistentransport, Sensorarrays; Lazareth etc. je nach Missionstyp wird also ein anderes \"Modul\" unter das kleine Schiff gehängt... wie ein Container.

Da diese Container auswechselbar sind, sind sie zwangsläufig auch relativ autark, was eine Liftverbindung zum eigentlichen Schiff nicht zwingend notwendig macht. Wenn doch... -> Transporterraum.

Was meine Theorie in meinen Augen noch stützt ist die völlig glatte Oberfläche des \"Sekundärrumpfes\" - selbst der Deflektor war, soweit ich weiß nicht immer da, zumindest nicht beim ersten Auftauchen der Oberth. Diese Sektion hatte also weder Fenster, Luken, Aufbauten noch sonst irgend etwas - was für einen Sekunddärrumpf sehr untypisch wäre.

Auch aus Ingenieurstechnischer Sicht macht die Konstruktion der Oberth sonst keinen Sinn mehr: Denn wo wäre der Sinn von der Untertasse gerade weg nach hinten eine Wagerechte Sektion abzukippen und an dieser nochmal die Triebwerke zu befestigen, wenn ich dieselbe Sektion auch einfach schräg nach unten kippen könnte um sie als \"echte\" Verbindung zum Sekundärrumpf (wäre es denn einer) zu nutzen an dem die triebwerke eh schon an Pylonen hängen. Damit käme ich auf ein Constitution ähnliches Design - was ja sogar erprobt ist. Wäre das abgehängte Gebilde also wirklich ein Rumpf, bliebe die grosse Frage: Warum lässt man zwischen Ober-Schiff und Rumpf platz? Das funktionelle Design (abstehende Warpgondeln) würde sich nicht im geringsten ändern schweisst man beide direkt aufeinander... wozu sollte man den Rumpf nach unten abhängen? Um die Ingenieure auszuklinken wenn sie einen auf den Geist gehen?  Geringerer Luftwiderstand... im All? Platz für Umzugskisten und Grünanlagen?

Das ich zudem nicht allein darin bin der Oberth so ein \"Carrier\" Design/Funktion zuzusprechen , sieht man hier ganz unten:
http://www.trekmeshes.ch/news.php?Item=45

Wie gesagt, würde man an der Norway-Class zwei Pylone nach unten befestigen und etwas dazwischen hängen, würde die ersten 100 Leute sagen; \"Hui, die neue Oberth ist aber schnittig geworden.\"

Der \"Grundfehler\" der Oberth ist in meinen Augen dadurch entstanden das derjenige der die Deckeinteilung zuerst gemacht hat sich fälschlicherweise am Constitution Design orientiert hat und deswegen das Oberth-Modul, was gar nicht zum Schiff an sich gehört, in einen Constitution-Rumpf mit Decks etc. umdeklariert bzw. Interpretiert hat und dann versuchte dort vitale Schiffsfunktionen unterzubringen... was aber genau genommen gar nicht mehr zum Schiff gehörte.

Daraus wiederum sind Folgefehler wie die hohe Mannschaftszahl erwachsen, da man nun im Schiff plötzlich mehr Platz hatte.

So wie ich das sehe deckt diese Erklärung sämtliche Fakten/Ansichten zur Oberth schlüssig ab (Kein Lift, Maschinenraum, riesige \"Untertassensektion\" ohne Details etc). - mit Ausnahme der variablen Grösse.




PS. Sollte man hiesige Militärs von der Sinnigkeit des Oberth-Konzeptes überzeugen können, werden neuere Panzer/Tanks wohl demnächst so aussehen:

(http://img543.imageshack.us/img543/4246/98795843.jpg)
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 24.09.10, 08:13
Hm, dies trifft sich annähernd zu Hundert Prozent mit meiner Meinung...

Der Panzer hat aber durchaus seine Vorzüge: Er wäre nur äußerst schwer zu treffen! :D



Edit 1: Kleiner Rechtschreibfehler... :(
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 24.09.10, 09:26
Zitat
Original von Visitor5
Der Panzer hat aber durchaus seine Vorzüge: Er wäre nur äußerst schwer zu treffen! :D


Mit der heutigen Zielektronik wäre er ein sehr sehr leichtes Ziel. :P

Saj.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 24.09.10, 09:33
Zitat
Original von Sajuuk
Zitat
Original von Visitor5
Der Panzer hat aber durchaus seine Vorzüge: Er wäre nur äußerst schwer zu treffen! :D


Mit der heutigen Zielektronik wäre er ein sehr sehr leichtes Ziel. :P

Saj.


Mh, nicht unbedingt. Sooo weit fortgeschritten sind wir dann auch noch nicht! ;)


Hm, Mr. Ronsfield, was mir an diesem Modell nicht so ganz gefällt ist die Größe des Personentransferschotts im Verhältnis zum Shuttletor...  :(
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 24.09.10, 10:43
Ich habe schon Panzer gesehen die auf Kilometer Entfernungen
ein ferngesteuertes Spielzeugauto getroffen haben.
Scharfschützen die Panzerknacker abfeuern so wie Panzer
mit montierten Lasergeschützen sind auch schon lange im Einsatz.

Glaube mir. Dieses nicht ernst gemeinte Panzerdesing da oben
ist Selbstmord.

Wir leben im Jahre 2010, nicht 1989 oder sowas.

Saj.

//Edit:

Zitat
Original von Visitor5
Hm, Mr. Ronsfield, was mir an diesem Modell nicht so ganz gefällt ist die Größe des Personentransferschotts im Verhältnis zum Shuttletor...  :(


Was ist daran so tragisch wennd as Shuttletor nicht viel Grösser
als das Personenshott ist?
Nicht jedes Schiff ist Galaxy Klasse gross.
Das wird sehr gerne vergessen.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 24.09.10, 11:05
Wenn jetzt aber wirklich alles nur in der Diskus-Sektion und dem dahinter liegenden Anbau ist, muss die Oberth zwangsweise länger als 150 Meter sein, zumindest wenn man den Maschinenraum der Pegasus heranzieht und dieser sich in dem besagten \"Anhang\" an der Untertasse befindet.
Das zeigen auch deutlich die Bilder mit den verschiedenen Unterbauten der Oberth, da scheint die Untertasse aufgrund der Fensterreihen fast so groß wie bei einer Miranda zu sein.

Zumindest wird die Angabe von 80 Mann Besatzung für eine 150-Meter-Oberth nur noch absurder wenn tatsächlich nur die Untertasse bewohnt werden kann.
Verlängert man das ganze Schiff dagegen auf über 300 Meter, was bei der TNG-Folge mit der angegebenen Mannschafts-Stärke offenbar auch der Fall ist würden diese 80 Mann weitaus glaubwürdiger und bequemer unterkommen.

Ansonsten würde ich bei einer 150-Meter-Oberth mit ausschließlich bewohnbarer Untertasse 20 Mann als absolutes(!) Maximum ansehen, zumal dann auch noch irgendwelche Labore Platz haben müssten.
So gesehen würde ein wie auch immer gearteter für den Schiffsbetrieb wichtiger Unterbau bei einem kleineren Schiff deutlich mehr Sinn ergeben als bei einem größeren.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Visitor5 am 24.09.10, 11:07
Zitat
[...]Was ist daran so tragisch wennd as Shuttletor nicht viel Grösser
als das Personenshott ist? [...]



Die Größe der Shuttles ist eine Konstante, und dieses sollte auch durch das Tor passen, egal ob es sich um das Schott einer Galaxy-Klasse handelt oder um das einer Nova-Klasse. :D

(http://www.ex-astris-scientia.org/schematics/shuttle-chart.jpg)

Ein kleiner Blick auf Janeways Shuttle beispielsweise zeigt deutlich, dass das Gefährt etwa dreimal so lang wie hoch ist, was auf eine Höhe von 3,1x Meter schließen lässt. Und so hoch muss das Schott zumindest sein! ;)

Älter Shuttles sind teilweise sogar etwas höher. Zudem sollte ja auch noch etwas Luft zwischen Kufen und Deck, sowie Dach und Decke sein... :D
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 24.09.10, 11:27
Dein Bild ist nicht sichtbar.

Daneben angemerkt. Es gibt genug Shuttletypen die eine
Höhe von uner 3 Metern haben und für diese ist so ein Tor
völlig ausreichend.

Ich weiss \"The Rules of Cool Fan Art\" geben vor das jedes Schiff
Runabouts Typ 11 Shuttles und Yachten tragen muss.
Realistisch gesprochen hat eine Oberth es aber nicht nötig ein
Shuttle zu tragen das mehr Feuerkraft als ein Borgkubus hat *maßlos übertreib*.

Saj.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.09.10, 11:43
ich kann da sajuuk nur zustimmen.

Für die Oberth reicht es aus, wenn sie shuttlekapseln haben.

außerdem, der personandockring ist nicht nur zwei meter groß. ich würde ihn eher auf 2,75 bis 3m hochskalieren. dadurch hat man an den frachttüren eine höhe von ca 3,5m Würde für ein kleines Shuttle also durchaus reichen.

Und ich gehe mal davon aus, dass im 24. Jh. Frauen shuttles einparken könne. (auch wenn mir danke Deanna Trois \"Flugkünste\" gewisse zweifel kommen.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Max am 24.09.10, 11:46
Zitat
Original von Tolayon
Bernd Schneider hat schon vor einiger Zeit seinen eigenen Entwurf für einen Oberth-Nachfolger in derselben Größenordnung und ungefähren Formgebung erstellt, aber insgesamt weitaus \"sinnvoller\" und traditioneller (mit einem mittigen Hals zwischen Untertasse und Maschinenrumpf sowie sichtbarem Deflektor).

-> Newton-Klasse (http://www.ex-astris-scientia.org/my_ships/newton.htm)

Hmm, aber ehrlich gesagt: Optisch nicht viel wert!
Klar, die Oberth-Klasse kann ein paar logische Technikschwächen haben, aber lieber diese Schwächen und optisch gelungen, als dieses Aussehen.


Zitat
Original von Mr Ronsfield
Hier
(http://img819.imageshack.us/img819/2851/oberth.th.jpg) (http://img819.imageshack.us/i/oberth.jpg/)

Das hier nenne ich eine geniale Übertragung des Entwurfs in eine technisch logischere Richtung, inklusive Modernität .
Sehr, sehr genial, Ronny  8o(http://www.tpick.pytalhost.com/forum/images/time/icons/icon16.gif)


Zitat
Original von ToVa
IDas was heute als Sekundärrumpf angesehen wird ist in meinen Augen ein auswechselbares Missionsmodul - das je nach Profil der Mission andere Eigenschaften hat. Kolonistentransport, Sensorarrays; Lazareth etc. je nach Missionstyp wird also ein anderes \"Modul\" unter das kleine Schiff gehängt... wie ein Container.

Ja, das ist auch eine mögliche Deutung, die ich für sehr plausibel halte.

Sooo groß ist die Ähnlichkeit zwischen der Oberth- und der Norway-Klasse mMn aber nicht.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: ToVa am 24.09.10, 11:58
PS. Ich glaube das Model (zumindest der Basisentwurf) was Mr.Ronsfield eingestellt hat ist von Medjai... kann man downloaden unter trekmeshes.ch

(http://www.trekmeshes.ch/meshes/largethumbs/OBERTH.JPG)
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Mr Ronsfield am 24.09.10, 12:43
Zitat
Original von ToVa
PS. Ich glaube das Model (zumindest der Basisentwurf) was Mr.Ronsfield eingestellt hat ist von Medjai... kann man downloaden unter trekmeshes.ch

(http://www.trekmeshes.ch/meshes/largethumbs/OBERTH.JPG)


Ja, ist nicht von mir! Hab ich vergessen dazu zu schreiben! Sorry Dafür!
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 26.09.10, 12:39
Insgesamt kann man mit der Oberth doch ziemlich viel anstellen wenn man sich gerade diesen Refit mit dem Hals ansieht, der hinsichtlich der Schleuse so groß sein dürfte wie von Bernd Schneider veranschlagt.

Ein weiteres Mittel um den leeren Raum aufzufüllen wäre eine Vorgehensweise, die bereits heutige Autobastler immer wieder mit Erfolg praktizieren: Einfach tieferlegen.
Wenn man bei einer Oberth die Untertasse samt hinteren Anbau und Warpgondeln soweit herabsenkt, dass die Lücke zum Unterbau minimal wird, die Pylone entsprechend anpasst und gegebenenfalls noch einen in diesem Fall nur kurzen Hals einbaut, sieht das Schiff schon gleich deutlich schnittiger aus.
Dazu vielleicht noch ein rasanter Anstrich (wie Flammen auf der Seite der Warpgondeln) und eine Innenausstattung mit viel Prunk und Plüsch, und fertig ist die Privat-Yacht für den orionischen Gangsta-Rapper ;)

Aber auch nur Einzelteile dürften sich auf kreative und sinnvolle Weise einsetzen lassen - die mögliche Verwendung der Unterbauten als \"Wasserski\" für größere (Raum-)Schiffe habe ich bereits angesprochen.
Die dabei anfallenden \"herrenlosen\" Untertassen ließen sich unter anderem wie folgt weiter verwenden:
Man dreht eine von ihnen einfach um und schweißt sie Boden an Boden mit der oberen zusammen; dann noch ein Antennen-Mast durch die Mitte und fertig ist die Mini-Raumstation für den Wissenschaftler mit kleinem Budget.
Eventuelle Erweiterungen mittels Querstreben und äußerem Zusatz-Ring ließen sich jederzeit hinzufügen.
Titel: Problemfall Oberth
Beitrag von: Max am 26.09.10, 12:45
Zitat
Original von Tolayon
Wenn man bei einer Oberth die Untertasse samt hinteren Anbau und Warpgondeln soweit herabsenkt, dass die Lücke zum Unterbau minimal wird, die Pylone entsprechend anpasst und gegebenenfalls noch einen in diesem Fall nur kurzen Hals einbaut, sieht das Schiff schon gleich deutlich schnittiger aus.

Schnitter schon, aber ich bezweifle, dass das Design dann besser aussähe als die ursprüngliche Version.
Titel: Antw:Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 16.07.11, 19:20
John Eaves hat in seinem Blog vor über einem Monat einen Artikel über die USS Grissom gebracht; in den Kommentaren dazu hat jemand geschrieben, dass der Sekundärrumpf zumindest bei der Grissom tatsächlich als nicht bewohnbares Sensormodul gedacht war; Antrieb, Mannschaft und der ganze Rest waren demnach allesamt auf die oberen Bereiche beschränkt.

Für den Fall dass jemand doch einmal in den unteren Rumpf will (bzw. dieser bei einer anderen Konfiguration doch bewohnbar sein soll), wurde als nicht ganz ernst zu nehmendes Transportmittel zwischen Untertasse und Sekundärhülle eine Wasserrutsche genannt - nur wie man dann wieder nach oben kommt ist eine andere Frage.
Vielleicht wird doch der Transporter für die interne Verbindung verwendet?
Titel: Antw:Problemfall Oberth
Beitrag von: Astrid am 16.07.11, 19:59
Stralhtransporter für interne Verbindung ist... Käse milde gesagt. Das wäre als ob du ein 10.000 Tonnen kran motor benutzt
um einen 3 Personen Aufzug zu bewegen. Das rechtnet sich, uhm... überhapt nicht.
Strahltransporter sind in dem Sinne kein Spielzeug, die ziehen so derbe viel Strom welcher auch irgendwo hergetsellt werden muss
(Treibstoff) dass oft genug Shuttles anstatt Transporter eingesetzt werden. Und sag mir jetzt nicht die haben die Witrschaft dafür
so viel Treibstoff sinnlos zu verballern. Da würde dir jeder Umweltschützer wiedersprechen, ja, Weltraum ist auch Umwelt. :P

Sollte der untere Teil auch bewohnbar sein sollen dann wird man in der Mitte zwichen den Trägern einfach einen Turboliftanschluss
nach unten verlegen.

Saj.
Titel: Antw:Problemfall Oberth
Beitrag von: CptJones am 16.07.11, 20:06
Habe hier was gefunden, was einem vollständigen Decks Plan der Oberth entspricht. Sicherlich nicht gerade Offiziell. Aber es macht auch augenscheinlich sinn. Der Sekundärrumpf welcher Deck 5 und somit die Abschussrampe der Torpedos und Sonden beinhaltet, ist in diesem Fall über zwei Jeffriesröhren erreichbar, welche jeweils sich eine in der Verstrebung befinden.
Diese Variante verfügt über kein Holodeck, dafür drei Shuttlebuchten die Platz für ein Klasse 6 ( Shuttlebucht die nach vorne zeigt) und noch zwei Typ 15 Pods (jeweils eine an Backbord und Steuerbord der Untertassensektion).
Die restlichen 4 Decks sind in der Untertassensektion angesiedelt, wo sich neben den Crew Quartieren sich noch zwei Transporterräume, ein Aufenthaltsraum usw befinden.

Für mich ist es die glaubhafteste Innenraumaufteilung der Oberth Klasse.

Unter folgenden Link kann man sich die Blue Prints genauer ansehen.

OBERTH-KLASSE (http://www.coldnorth.com/owen/game/startrek/universe/ships/oberth.htm)

EDIT: Ich war so frei, den Link etwas zu kürzen und auf das Hauptverzeichnis für die OBERTH-KLASSE zu verlinken ;)
ulimann644
Titel: Antw:Problemfall Oberth
Beitrag von: Tolayon am 16.07.11, 20:20
Die Deckpläne scheinen mir soweit tatsächlich die sinnvollsten zu sein, und auch die Angabe von nur 24 Mann Besatzung finde ich weitaus realistischer als die 80 Mann, die einmal in TNG erwähnt wurden.

Die USS Raman aus der TNG-Folge "Das Interface" soll sogar mit nur 7 Mann ausgekommen sein (interessanterweise alles Zivilisten), wobei dort die Zugehörigkeit zur Oberth-Klasse lediglich aus den Hintergrundinformationen stammt. Von Außen hat man die Raman in keiner einzigen Szene gesehen.

Hier übrigens noch einmal der Link von CptJones, diesmal zur kompletten Übersichtsseite:
http://www.coldnorth.com/owen/game/startrek/universe/ships/oberth.htm (http://www.coldnorth.com/owen/game/startrek/universe/ships/oberth.htm)
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