Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: Tolayon am 26.10.10, 14:41

Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Tolayon am 26.10.10, 14:41
Für meinen Prequel-FanFiction-Roman habe ich auf Memory Alpha zur Entwicklung des Warpantriebs im 22. Jahrhundert recherchiert; dabei bin ich auf folgende etwas unglaubwürdige Tatsache gestoßen:

Laut \"Enterprise\" sollen die Menschen erst 2144 die Warp-2-Barriere durchbrochen haben und sieben Jahre später gab es bereits den ersten Warp-5-Antrieb in Form der Enterprise.

Mir erscheint dieser riesige Sprung ziemlich weit hergeholt.
Da wäre es besser gewesen eine mehr durchgehende Entwicklung zu präsentieren, man hätte die Warp-2-Barriere bereits 2130 oder sogar schon 2120 durchbrechen können und die NX-Prototypen dann mindestens Warp 3 knacken lassen können.

Oder geht es um grundsätzliche physikalische Schwierigkeiten die zuerst überwunden werden mussten, so dass der Sprung von Warp 2 zu Stufe 5 tatsächlich viel kleiner ist als der von Warp 1,9 zu Warp 2,1?
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 26.10.10, 15:03
Zitat
Original von Tolayon
Laut \"Enterprise\" sollen die Menschen erst 2144 die Warp-2-Barriere durchbrochen haben und sieben Jahre später gab es bereits den ersten Warp-5-Antrieb in Form der Enterprise.

Mir erscheint dieser riesige Sprung ziemlich weit hergeholt


Das ist so nicht gesagt. Das ist durchaus logisch.
Überleg mal, den Pod den die NX zwichen den Warptriebwerken
hat nennt sich Warp Gouerneur (Ergo Kontrolleur)

Wärend die Warptriebwerke das Feld erzeugen werden die
Spulen in den Pod benötigt um das Feld bei höheren Geschwindigkeiten stabil ztu halten.

Das ist auch im TV so beschrieben, ohne diesen Pod kann die
Enterprise Warp 2 noch erreichen, ist er aber offline sind
höhere Geschwindigkeiten unmöglich für dieses Schiff. Da
das Feld ab da dann extremst instabil word.

Von daher sind diese 7 Jahre keiensfalls unlogisch wennd as der
Zeitraum war ab den die Ingeneure auf die Idee kamen
den WarpGoverneur so für das Warp 5 triebwerk zu benutzen.

Ich finde so dumm sind die menschen garnicht wie man einen
immer weiss macht. Technologiesprünge dieser Art
gibt es auch ind er Realen Welt (TM).

Saj.
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.10.10, 18:23
@sajuuk
Und wo steckt dann der Warp kontroller in den späteren schiffen?
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 26.10.10, 18:28
Die neuere Schiffe haben dies nicht mehr nötig da die
Warpspulen selber weitaus genauer produzier-, einbau- und einstellbar sind
und eine \'ergonomisch\' bessere Form haben die in dem Frühen
Techstadium so nicht erreicht werden kann.

Saj.
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.10.10, 18:30
Mhm, interessant.

Danke für die Info.

Wäre ja auch eins Aspekt für die VS5, dass wir diesen Durchbruch für die Daedalusklasse einführen.
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 26.10.10, 22:47
Zitat
Original von Sajuuk
Das ist so nicht gesagt. Das ist durchaus logisch.
Überleg mal, den Pod den die NX zwichen den Warptriebwerken
hat nennt sich Warp Gouerneur (Ergo Kontrolleur)

Wärend die Warptriebwerke das Feld erzeugen werden die
Spulen in den Pod benötigt um das Feld bei höheren Geschwindigkeiten stabil ztu halten.

Das ist auch im TV so beschrieben, ohne diesen Pod kann die
Enterprise Warp 2 noch erreichen, ist er aber offline sind
höhere Geschwindigkeiten unmöglich für dieses Schiff. Da
das Feld ab da dann extremst instabil word.

Nur damit ich das richtig verstehe (ich bin auch schon ziemlich müde - und das schon am Dienstag :rolleyes:  8o - und vertraue meinem Urteilsvermögen nicht): Mit TV meinst Du doch Fernsehen, also, dass als wirklich in der Serie vorkam.
ENT war die erste Star Trek-Serie, bei der ich zeitnah (also ohne große Brüche) jede einzelne Folge ganz gesehen habe und wenn da das technische Detail des \"Dings\", das sich zwischen Ausläufern befindet, gesagt worden wäre, dann könnte ich mich daran bestimmt erinnern! Wann wäre das dann vorgekommen? In \"Divergence\"? Immerhin ging es da ja vergleichsweise viel um die Antriebstechnik.
Also mir kommt das ein bisschen Spanisch vor, so als wäre das etwas, das sich Fans ausgedacht hätten.


Zitat
Original von Tolayon
Mir erscheint dieser riesige Sprung ziemlich weit hergeholt.
Da wäre es besser gewesen eine mehr durchgehende Entwicklung zu präsentieren, man hätte die Warp-2-Barriere bereits 2130 oder sogar schon 2120 durchbrechen können und die NX-Prototypen dann mindestens Warp 3 knacken lassen können.

Oder geht es um grundsätzliche physikalische Schwierigkeiten die zuerst überwunden werden mussten, so dass der Sprung von Warp 2 zu Stufe 5 tatsächlich viel kleiner ist als der von Warp 1,9 zu Warp 2,1?

Ich schätze, das dürfte der Grund sein.
Es ist sozusagen schon mal schwierig, überhaupt die Lichtgeschwindigkeit zu knacken, aber - so dümmlich diese Argumentation vielleicht klingen mag - diese Geschwindigkeit ist mit den \"normalen\" Regeln der Physik ja immer \"normal\", \"wirklich\" zu erreichen, jedenfalls wenn man \'Licht\' ist ;) :D
Aber, auch wenn das technische Grundprinzip das gleiche ist, höhere Geschwindigkeiten durchbrechen quasi ein Paradigma und deswegen war das nochmal eine große - und damit wohl auch lang zu betreibende - Anstrengung.

Alles in allem hätte ich es auch besser gefunden, wenn eine Entwicklung mit gleichmäßigeren Errungenschaften gezeigt worden wäre, nicht in erster Linie, weil ich nicht an einen Technologiesprung an sich glauben könnte, sondern weil es mir so gekünstelt vorkam, dass ausgerecht schon Archer und Trip bei den \"Ausbauexperimenten\" beteiligt waren.
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.10.10, 06:21
Zitat
Original von Max
Alles in allem hätte ich es auch besser gefunden, wenn eine Entwicklung mit gleichmäßigeren Errungenschaften gezeigt worden wäre, nicht in erster Linie, weil ich nicht an einen Technologiesprung an sich glauben könnte, sondern weil es mir so gekünstelt vorkam, dass ausgerecht schon Archer und Trip bei den \"Ausbauexperimenten\" beteiligt waren.


Mal ganz ketzerisch gefragt: Warum ist es für dich gekünstelt, dass Archer und Trip bereits am Warp 5 Projekt beteiligt waren?

Doch eigentlich nur weil das Pferd erzähltechnisch von hinten aufgezäumt wurde. Sprich wir haben erste die Crew der NX kennengelernt und dann die technologische Entwicklung.

Aber nehmen wir mal an, man hätte zu erst ein paar Akteiuere des Warp 5 Projektes vorgestellt und auch die entwicklung und Probleme. quasi eine einführungsgeschichte als Miniserie.

Und dann wäre es um die Auswahl der NX Crew gegangen.

Was hätte für Archer und Tucker gesprochen?

Nämlich das beide bereits ERFAHRUNG mit dem warp 5 Antrieb haben.

Und das soll nicht gelten nur weil wir die Geschichte erzähltechnisch umgekehrt präsentiert bekommen haben?
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 28.10.10, 11:40
Das ist nicht ganz leicht zu beschreiben, an welcher Stelle ich da die Probleme mit dem Gezeigten habe.
Zum einen glaubt man zu spüren, dass die Figuren hauptsächlich in ihrer (chronologisch) \"neueren\", das heißt in ihrer etablierten Rolle als Buddies und Offiziere der NX-01 erscheinen. Freilich ist es schwierig, da etwas anderes zu erwarten: Glaubhaft jünger können die beiden ja nicht dargestellt werden und auch ein charakterliche Unterschied und ein anderer Umgang untereinander würde sich nur dann außergewöhnlich anders als vertraut anfühlen, wenn das Szenario so dem bekannten konträr liefe, dass es schon wieder überzeichnet wäre, was schließelich auch kaum zu wünschen ist.

Daneben könnte man sagen: Alan Shepard war auch nicht der erste Mann auf dem Mond (sondern nur der fünfte ;)). Was ich damit sagen will, ist folgendes: Klar haben Archer, Trip und andere an früheren Warp-Programmen Beteiligte einen Haufen Erfahrung, aber die einzige Art von Erfahrung, die sie mMn in erster Linie wirklich für den Dienst an Bord der NX-01 prädestiniert, ist ihre Verwurzelung in den Strukturen. Sie waren sozusagen beim Aufbau der Sternenflotte dabei und halten in ihren Bereichen die höchsten Ränge inne. Denn ansonsten besteht in Sachen Kommando ja ein großer Unterschied, ob ich alleine eine Rakete mit Warp-Gondeln fliege, die auf Warp 3 beschleunigt, oder ob ich auf der Brücke eines Raumschiffes mit über 80 Mann (und Frau) Besatzung sitze.

Gerade weil hier - nur gefühlt? - doch ein größerer Unterschied besteht (als etwa in den NASA-Missionen der ersten Jahre und Jahrzehnte), wirkt es halt schon etwas gekünstelt, wenn dieselben Leute, die sozusagen darum kämpften, eine Rakete auf Warp 3 zu bringen, wenige Jahre später ein wirkliches Großraumschiff wie die Enterprise durchs All führen.
Die Kluft scheint da zu groß sein, als dass ich es nicht natürlich(er) empfunden hätte - Technologiesprung hin oder her -, wenn sich der Unterschied und das Überbrücken der Lücken besser zum Ausdruck gebracht hätten. Erzähltechnisch wäre es möglich (aber sicher zu teuer) gewesen, in ganz kurzen Sequenzen von je vielleicht nicht mehr als 4 Sekunden die Zwischenschritte zu zeigen, wie binnen weniger Jahre der Sprung von der Rakete zum Großraumschiff geschafft wurde. Die andere Möglichkeit, diese Lücke zu schließen, war für das Grundprinzip der Folge unmöglich, denn das hätte bedeutet, halt doch größere Zeitabstände zu benutzen.

An der grundsätzlichen Idee der Folge habe ich überhaupt nichts auszusetzen und es ist eine schöne, durchaus nicht unoriginelle Idee, eine nette Rahmenhandlung mit so einem Rückblick zu kombinieren. Cool hätte ich zum Bespiel gefunden, die Rivalität zwischen Archer und Robinson halt anhand des Auswahlverfahrens für das Kommando über die NX-01 zu beleuchten und diese Warp-3-Barrieren-Geschichte davon zu trennen (denn auf die damit in Verbindung stehenden Designs hätte ich nur ungern verzichtet :D).


Edit. Rechtschreibfehlerkorrektur
Titel: Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.10.10, 12:41
Ja ber alan Sheprd war mir auch kein begriff.

wenn es um die Mondlandung geht, verbindet man diese eben mit Neil Armstrong.

Das Warporojekt wird man ehr mit den namen Cochrane und Archer (Jonathans Vater) verbinden. Captain Archer dürfte dahe reinen gewissen promibonus gehabt haben, als es um die auswahl des Komamndnaten  ging.

Und ich schätze, dass er Trip selbst angefordert hat. Bei Travis und Hoshi wurde das ja sogar explizit erwähnt.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Tolayon am 22.05.12, 13:12
Interessanterweise bin ich jetzt in meinem Prequel-Fan-Roman genau an der Stelle angelangt, an der das Warp-Fünf-Projekt gestartet wird. Das mit dem Mittelteil zwischen den Gondeln habe ich erst jetzt wieder gelesen, vielleicht werde ich die Idee dazu im letzten Kapitel einarbeiten...


Jetzt aber zu etwas anderem, was mit der Entwicklung des Warpantriebs zusammenhängt: Dem Treibstoff.
Laut einiger Fan-Projekte vor "Enterprise" sollen die ersten Warpantriebe auf reiner Kernfusion basiert haben, was naturgemäß nur geringe Geschwindigkeiten und Reichweiten zuließ.
Nun wissen wir aus dem Canon, dass die 2067 losgeschickte Sonde "Friendship One" zumindest die Pläne zur Herstellung von Antimaterie an Bord hatte. Heißt das aber auch schon, dass bereits die Sonde über einen Warpkern mit Antimaterie verfügte?

Und wie sieht es mit Cochranes Phoenix aus, hatte auch sie schon den später bekannten gemischten Antrieb oder doch noch einen auf konventioneller Fusion basierenden?
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.05.12, 13:30
Also ich denke, dass Antimaterie/Materie reaktoren bereits bei der Phönix im Einsatz waren. Zum starten hatte sie einen Chemischen Antrieb, wie wir ihn kennen, aber im Orbit bringen sie ja den Warpkern online. CERN in der Schweiz stellt bereits geringe Mengen Antimaterie her soweit ich weiß und somit ist es nicht unwahrscheinlich, dass man 2063 bereits einen Antrieb hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antimaterie (http://de.wikipedia.org/wiki/Antimaterie)

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 22.05.12, 14:04
Mit der Phoenix ist das auch so eine Sache.
In der Zeit um den Dritten Weltkrieg sind angeblich die ersten Impulstriebwerke erfunden worden.

Die Phoenix war eine umgebaute Atomrakete.
Okay, aber wie war Cochrane damit in der Lage, Antimaterie zu erzeugen?
Das wurde selbst im Roman nicht erklärt.

Denn selbst Warp 1 ist ohne Antimaterie (lt. canon Fakten), so gut wie unmöglich.  :confused
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.05.12, 14:13
@ David

Er hat die Technik der Rakete rausgenommen und nur die Hülle verwendet. Dazu noch einen liegenden Warpkern und fertig.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 22.05.12, 14:19
Ja schon klar.
Die Frage ist halt nur > wo hat Cochrane die Antimaterie her?

Wenn Lily Sloane alleine 6 Monate für Titan brauchte... ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es 10 Jahre nach dem Dritten Weltkrieg die technischen Möglichkeiten gab, Antimaterie zu erzeugen.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: ulimann644 am 22.05.12, 15:17
Ja schon klar.
Die Frage ist halt nur > wo hat Cochrane die Antimaterie her?

Die hat ihm Geordi LaForge zugesteckt, als keiner hingesehen hat... ;)

Wie wir ja wissen gab es da Schützenhilfe von der ENT-Crew... ;)
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 22.05.12, 15:29
Hm,... joar, das wäre logisch.

Dennoch, ich hätte mir gewünscht, dass diese Fragen zumindest im Roman beantwortet worden wären.
Da war es nicht besonders viel, was es an Infos und Erklärungen gab.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 23.05.12, 09:59
Hm,... joar, das wäre logisch.
Nun ja, ich denke, der ";)" in Ulis Posting steht da nicht umsonst.
Es wäre schon ein merkwürdiger Zirkelschluss, wenn Cochrane seine Antimaterie von den Leuten der Ent-E bekommen hätte. Natürlich geht das nicht, denn seine Planungen mussten ja eine ausreichende Energiequelle berücksichtigen.

Ich stelle es mir aber auch schwierig vor, in der Lage, in der sich Cochrane und sein Team befanden, Antimaterie herzustellen. Insofern müssten sie wirklich auf "konventionellere" Formen der Energiegewinnung zurückgegriffen haben.

Interessanterweise bin ich jetzt in meinem Prequel-Fan-Roman genau an der Stelle angelangt, an der das Warp-Fünf-Projekt gestartet wird.
Mich würden aber durch Belars Fragen immer noch der ein oder andere Punkt zu "Star Trek: Sentinel 2395" interessieren. Wenn Du vielleicht man in den "FanFiction-News - Diskussions-Thread" schauen willst...
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 23.05.12, 11:40
Laut Enterprise Serie ( welche ja nicht zum Star Trek Canon gehört) wurden die ersten Warpschiffe mit Fusion alleine
betrieben, und ich meine sogar was von Nuklearreaktoren gehört zu haben.


Sorry, ich sehe nicht ein warum ein nuclearreaktor das nicht packen soll die benötigte Energiemenge zu liefern.
Es ist nicht so dass Antimaterie Gott-Technologie ist. Es ist einfahc nur ein anderer treibstoff als Plutonium.

Saj.

//Nachtrag:

Wenn der Warpantrieb der Phöenix wirklich so stark wäre  dass er Nur mit Antimaterie betrieben werden kann
dan wären die Kräfte der Warbblase die er erzeugt so gewaltig dass es die Phöenix einfahc auseinander gerissen
hätte, da sie ja 'Nur' AUs Titanium bestand, kein Duranium, kein Tritium, keine Schilde, kein Intigritätsfeld.

Nur mal so als kleiner unwichtiger Denkanstoss.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 23.05.12, 14:01
Laut Enterprise Serie ( welche ja nicht zum Star Trek Canon gehört) wurden die ersten Warpschiffe mit Fusion alleine
betrieben, und ich meine sogar was von Nuklearreaktoren gehört zu haben.
Meinst Du die Enterprise-Serie mit Archer, T'Pol und Trip? Die ist doch natürlich canon.

Laut Enterprise Serie ( welche ja nicht zum Star Trek Canon gehört) wurden die ersten Warpschiffe mit Fusion alleine
betrieben, und ich meine sogar was von Nuklearreaktoren gehört zu haben.


Sorry, ich sehe nicht ein warum ein nuclearreaktor das nicht packen soll die benötigte Energiemenge zu liefern.
Es ist nicht so dass Antimaterie Gott-Technologie ist. Es ist einfahc nur ein anderer treibstoff als Plutonium.

Saj.

//Nachtrag:

Wenn der Warpantrieb der Phöenix wirklich so stark wäre  dass er Nur mit Antimaterie betrieben werden kann
dan wären die Kräfte der Warbblase die er erzeugt so gewaltig dass es die Phöenix einfahc auseinander gerissen
hätte, da sie ja 'Nur' AUs Titanium bestand, kein Duranium, kein Tritium, keine Schilde, kein Intigritätsfeld.

Nur mal so als kleiner unwichtiger Denkanstoss.

Ein Grundproblem ist vielleicht, dass jede der Energiegewinnungsformen ja eine Art Hochtechnologie darstellt. Muss man fast wie von Null anfangen - immerhin doch nur eine Siedlung im Wald von Montana! - muss man schnell mit Problemen rechnen. Schon Dampfkessel können explodieren, wenn sie nicht richtig gefertigt sind (;)). Die Anreicherung radioaktiven Materials für die Energiegewinnung macnt man ja auch nicht gerade nebenher und ob sich Fusionsenergie leichter herstellen läßt..?
Ich denke, dass das eine grundlegende Schwäche des Konzepts ist, das uns "FC" verkaufen will.

Was die Kraft der etwaigen Materie/Antimaterie-Quelle anbelangt: Joah, da könnte schon sehr viel Energie entstehen, aber die kann man doch sicher dosieren, sodass ich mir darüber noch nicht einmal die größten Sorgen machen würde.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: deciever am 23.05.12, 14:37
//Nachtrag:

Wenn der Warpantrieb der Phöenix wirklich so stark wäre  dass er Nur mit Antimaterie betrieben werden kann
dan wären die Kräfte der Warbblase die er erzeugt so gewaltig dass es die Phöenix einfahc auseinander gerissen
hätte, da sie ja 'Nur' AUs Titanium bestand, kein Duranium, kein Tritium, keine Schilde, kein Intigritätsfeld.

Nur mal so als kleiner unwichtiger Denkanstoss.

Weil die Drehbuchautoren es so wollten, also ist alles möglich ;)
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 24.05.12, 00:06
Ist die Frage, ob Titanium - also Titan - robust genug ist für einen Warpflug.

Allerdings stelle ich gerade beim drüberlesen über den Roman fest, dass nicht genannt wurde, mit was die Phoenix betrieben wurde.

Allerdings - und das ist interessant - wird darauf eingegangen, dass Cochrane bereits vor dem dritten Weltkrieg an Plänen für das Schiff arbeitete, auch mit anderen Wissenschaftlern zusammen.

Dies bereitet mir aber schon wieder Kopfschmerzen, denn rein aus Sicht der Zeitlinie betrachtet, ist das nicht möglich.

Cochrane wurde - laut Factfiles und anderer Quellen - 2030 geboren.
Über den Dritten Weltkrieg weis man nur sicher, dass er ca. 2053 endete. SChön und gut.

Aber es gibt in MemoryAlpha den Punkt, dass dieser Krieg bereits 2026 begann - also vor Cochranes Geburt.
Ein klarer Gegensatz zum Roman "Der erste Kontakt".
Da wurde der Krieg wieder in einen anderen Zeitrahmen gesetzt, nämlich so, dass selbst Lily Sloane noch am Fernseher mitbekam, wie die Zerstörung von Washington D.C. - sehr wahrscheinlich ein Hauptziel und somit am Anfang des Krieges - verkündet wurde.

Passt also wieder nicht.
Desweiteren halte ich Lily für zu jung, als dass sie 2026 bereits am Leben war.
Sie wirkt eher in den Mitt-/End-Dreißigern im Film.

Aber wie gesagt, dass sind natürlich Haarspaltereien, an denen man sich totdiskutieren kann.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 24.05.12, 08:27
Ist die Frage, ob Titanium - also Titan - robust genug ist für einen Warpflug.
Hmm, das kommt natürlich darauf an, wie ein Flug mit Überlichtgeschwindigkeit dann wirklich funktioniert. Zwar haben wir in ST oft mitbekommen, dass er auch für strukturelle Belastungen sorgt, aber vielleicht gehörte ein Dämpfungssystem schon bei der "Phoenix" dazu.
Das ist sowieso so ein Punkt: "Nur" ein Warpantrieb reicht ja nicht, man braucht ja so viel mehr, nämlich Zusatzsysteme wie das eben beschriebene und eine Raketentechnik, die das Verlassen der Erdumlaufbahn ebenso sicher gewährleistet wie den Wiedereintritt. Das ist schon ein Mammutprojekt!

Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass das ein Vorhaben war, das viele Personen über einen längeren Zeitraum beschäftigte. Richtige Fakten hierzu kann man ja nicht wirklich finden, denn canon wurde ja wenig gesagt und die anderen Quellen dürften leicht schon mal nicht aufeinander abgestimmt sein.
Lily könnte aber beispielsweise erst in einer relativ späten Phase des Projekts zum Team gestoßen sein.


EDIT: 7000ster :)
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Tolayon am 24.05.12, 11:11
In dem Roman sind die Autoren wohl (fälschlicherweise?) von James Cromwells realem Alter ausgegangen, und es wäre in der Tat auch glaubwürdiger, wenn Zefram Cochrane den Warpantrieb erst mit 53 anstatt mit 33 erfunden hätte - letzteres sieht wieder zu fanboyisch aus.

Dann aber hätten wir das Problem mit Cochranes unglaublich langem Leben, denn um 2120 war er schon nach altem Geburtsdatum 90 Jahre alt, bei einem noch früher angesetzten wäre er dann über 100 gewesen!
In der Tat wird Cochranes Aussehen im Film hinter den Kulissen mit einer Strahlenverbrennung erklärt, d.h. er war tatsächlich erst knapp über 30.


Mit einer "Non-Canon-Serie" namens Enterprise kann Sajuuk übrigens nur die Trickserie meinen, die, wenn ich mich nicht irre im Deutschen "Die Enterprise" oder so heißt.

Unter Berücksichtigung aller bekannten Fakten ließe sich die Erfindung des Warpantriebs vielleicht so erklären:
Cochrane war der Schüler eines frühen Warp-Pioniers, vielleicht haben sogar Osten und Westen schon vor dem Krieg an getrennten Warp-Projekten gearbeitet. Dann wäre die Phoenix nur der erste bemannte Warpflug gewesen, vorher hätte es noch ein oder zwei Versuche mit Sonden geben können.

Letzteres könnte vielleicht auch das Vorhandensein von Antimaterie erklären, sofern sie bereits in der Phoenix zum Einsatz kam. Irgendein alter Kollege von Cochrane oder dessen Lehrer könnte ein bisschen davon gerettet und in die Siedlung geschmuggelt haben. Viel wäre für diesen ersten Flug ohnehin nicht nötig gewesen.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 24.05.12, 11:26
Hmm,.. na ja, Einstein hat seine Relativitätstheorie auch relativ früh entwickelt.

Wenn Cochrane ein ähnliches Genie gewesen ist... warum nicht.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 24.05.12, 11:54
Ich finde Tolys Theorie überzeugend.

Zum eigentlichen Wissen und der Entwicklung einer Theorie (wie weiland bei Einstein) gehört ja im Fall des Warp-Antriebs noch die praktische Umsetzung, die ja eben relativ kompliziert ist.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 24.05.12, 23:47
Ja, das ist wahr.
Das ist in der Tat ein Knackpunkt an der Story, die mir Sorgen bereitet.

Aber sicherlich kann man da - mit etwas Überlegung - auch eine plausible Erklärung finden.
Sicherlich haben Cochrane und Lily nicht ganz allein das SChiff gebaut.
Und mit entsprechender Hilfe wäre es auch sicher in der Post-Kriegszeit machbar.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 25.05.12, 06:37
Warum soll man das Ding nicht nach dem Krieg bauen können?
Nur weil die Kneipe in denen die beiden Sassen zerschossen war?

Cochrane wollte mit dem Ding Geld machen, also muss es noch mindestens eine Supermacht geben die den Krieg
mit halbwegs intakter Wirtschaftslage überstanden hat. Glaubst du der würde sich diese Mühe machen wenn die Welt
so dermassen zerschossen wäre dass garnichts mehr steht?
Ich glaube nicht dass der Typ die Vulkanier gerochen hat.

Saj.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 25.05.12, 12:49
Ja das mag wohl sein.
Allerdings glaube ich nicht, dass eine von den "Supermächten" den Krieg heil überstanden hat.
Die sind doch sicherlich HAuptbeteiligte am Krieg gewesen.

Aber vielleicht einzelne kleinere Staaten, denen es noch gut geht.
So in der Gattung - Neuseeland, evtl. Südamerika, etc.

Man weis ja leider nicht, welche Länder/Regionen auf welcher Seite im Krieg standen.
Wer war vielleicht gänzlich neutral (wobei ich da in meiner fiktiven Historie die NATO habe zum Teil vor dem Krieg zerfallen lassen)
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.05.12, 16:02
Aber der Punkt ist doch das sich Lily anch eigener aussage das Titan "zusammenschorren" musste, welches sie für das Cockpit brauchten.

Und da die Phoenix vermutlich nur knapp über warp eins gekommen ist, schätze ich mal, dass da ein Fusionsreaktor ausgereicht hat.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 25.05.12, 16:27
Phoenix wurde mit einen Antimaterie reaktor betrieben, gebaut wurde das Schiff ausschliesslich vom Doc und Lili.
Hier stehts genauer.
http://en.memory-alpha.org/wiki/Phoenix (http://en.memory-alpha.org/wiki/Phoenix)

Saj.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.05.12, 10:19
Aber die Phoenix hatte definitiv ein Bodenteam, ansonsten hätte Deanna ja kein Mission Control Center zur Verfügung gehabt. Was wieder nahe legt, dass es doch eine Crew gab, die das Schiff gebaut hat. Ich tendiere auch ehere zu Tolys Theorie.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 26.05.12, 16:03
Cochrane wollte mit dem Ding Geld machen
Vielleicht schon wieder das nächste Logikloch?
Ich meine, wie will man Geld damit machen? ;) Sollte die Raumfahrt wirtschaftlich erschlossen werden? Joah, nicht undenkbar, vielleicht wollte man da ja Rohstoffe herbekommen. Dennoch wäre der Aufwand sehr hoch. Für ein Transportsystem auf der Erde ist der Warp-Antrieb ja wohl nicht geeignet, Angebote wie "Paris - New York in weniger als einer Sekunde. Ticket für nur 100 €" wird man kaum zu lesen bekommen ;) :D
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Tolayon am 26.05.12, 17:30
Interessanterweise war, wie in "Enterprise" angedeutet die zivile - wenn auch nicht mehr zwangsläufig rein kommerzielle - Handelsgilde schon jahrelang mit ihren langsamen Schiffen unterwegs, als die UESPA und die Sternenflotte hauptsächlich noch im Warp-Fünf-Komplex an dem für sie perfekten Antrieb geforscht haben.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.05.12, 18:11
@ Max

Das würde laut Star Trek Physik auch gar nicht gehen. Denn sobald man den Warpantrieb in der Atmosphäre eines Planeten zündet, wird diese restlos ionisiert. Schön zu sehen in einer Ent-Folge, wo die Enterprise dessen verdächtigt wird, es aber ein getarntes Sulibanschiff war. Noch so ein Grund warum ST XI für mich nicht funktioniert. Da die Enterprise ja am Boden gebaut wurde.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.05.12, 19:41
Das könnte aber eine eigenart des Födantriebes sein, weil in ST IV Kirk und Co. mit ihren BoP innerhalb der erdatmospäre auf Warp gehen.

Außerdem ging es in der entfolge um den Impulsantzribes des shuttles wenn ich mich recht entsinne.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Max am 26.05.12, 19:56
Interessanterweise war, wie in "Enterprise" angedeutet die zivile - wenn auch nicht mehr zwangsläufig rein kommerzielle - Handelsgilde schon jahrelang mit ihren langsamen Schiffen unterwegs, als die UESPA und die Sternenflotte hauptsächlich noch im Warp-Fünf-Komplex an dem für sie perfekten Antrieb geforscht haben.
Joah, aber das ist meiner Meinung nach vielleicht doch ein wenig zu sehr vom Ziel aus gedacht - und dieses Ziel träumte sich Cochrane ja nicht ansatzweise. Dass es Außerirdische gibt, mit denen man Handel treiben kann, wusste er ja nicht. Von Kolonien war ja eigentlich auch noch nicht die Rede; aber vielleicht war es damals eben doch nicht der klassische Handel, sondern vielmehr der "Transport der Rohstoffe", den sich Cochrane dachte.

@ Max

Das würde laut Star Trek Physik auch gar nicht gehen. Denn sobald man den Warpantrieb in der Atmosphäre eines Planeten zündet, wird diese restlos ionisiert. Schön zu sehen in einer Ent-Folge, wo die Enterprise dessen verdächtigt wird, es aber ein getarntes Sulibanschiff war. Noch so ein Grund warum ST XI für mich nicht funktioniert. Da die Enterprise ja am Boden gebaut wurde.
Ich habe das wie Alex verstanden: In "Shockwave" ging es allgemein um Plasmahitze, weil bei diesem Planeten ja auch Tetrazine in der Atmosphäre angereichert war.
Und die JJA-Enterprise müsste halt aufsteigen auf Warp verzichten.

Grundsätzlich ist es aber eine gute Frage, wie sich Warpfelder und große Massen im Einflussbereich vertragen...
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.05.12, 20:25
Nun ja.

wenn der Warpantrieb wirklich ein feld generiert innerhalb dessen die Gravitationskonsante verändert wird - wie sich das manche Theoretiker vorstellen um einsteins relativitätstheorie nicht zu verletzen, könnte das durchaus problematisch sein.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 26.05.12, 21:10
Die sache ist eigentlich ganz einfach. Die gravitation eines Planeten ist zu stark um ein Warpfeld aufbauen zu können,
nicht anders herum. Unterschätzt Mutter Natur nicht immer.
Du kannst die Warptriebwerke ind er Atmosphäre hochjagen, aber mehr als eine Verstrahlung der Umgebung mit Theta Strahlung wirst du nicht erreichen.

Saj.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.05.12, 21:27
Naja eine Materie-Antimaterie Annihilation ist ein natürlicher Vorgang von kosmischen Ausmaßen und somit auch Teil der Natur und ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass sowas eine Atmosphäre pulverisieren kann. Und was diese Plasmaexplosion des Shuttles angeht, das ist ziemlich heiß und strahlenbelastet, wer weiß wie das mit der Atmosphäre reagiert. Ich nicht, denn sowas haben wir noch nicht erfunden, um es für Triebwerke zu verwenden.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: David am 26.05.12, 21:57
Moment.
Man darf nicht vergessen, dass das Shuttle in der ENT-Folge manipuliert wurde.
Andernfalls - laut Tucker - wäre es wohl niemals zu so einer katastrophalen Explosion gekommen.

Und in dieser Hinsicht, würde ich auf Tuckers Fachwissen vertrauen.
Der Impulsantrieb gehört in den 2150er Jahren schon zur "Standartausrüstung".

Laut einiger offizieller Quellen (also Sekundärliteratur eingeschlossen), verwenden die Menschen diesen Antrieb schon seit Anfang/Mitte des 21. Jahrhunderts.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Drake am 26.05.12, 22:24
Die sache ist eigentlich ganz einfach. Die gravitation eines Planeten ist zu stark um ein Warpfeld aufbauen zu können,
nicht anders herum. Unterschätzt Mutter Natur nicht immer.

Das Schwerkraftfeld eines Planeten ist, verglichen mit der Raumkrümmung die ein Warpantrieb generiert, eher vernachlässigbar. Selbst das Feld eines schwarzen Lochs kommt da nicht heran. Wenn das eine Behinderung wäre, dann wäre es innerhalb von Sonnensystemen praktisch unmöglich, ein Warpfeld aufzubauen.

Du kannst die Warptriebwerke ind er Atmosphäre hochjagen, aber mehr als eine Verstrahlung der Umgebung mit Theta Strahlung wirst du nicht erreichen.

Saj.

Der Effekt wäre eher vergleichbar mit dem, was befürchtet wurde bevor der Large Hadron Collider im CERN in Betrieb genommen wurde - ein kleines schwarzes Loch in direkter Nähe des Planeten, wenn nicht noch schlimmer. Da geht zumindest ein Teil des Planeten drauf, wenn das Feld den Planeten nicht komplett in Stücke reißt.

Ja, mir ist klar dass das in Trek teilweise anders dargestellt wurde (ST4 z.B.), aber das ist die logische Konsequenz daraus, wie die Technik beschrieben wird und was dem widerspricht ist nur ein weiterer ziemlich eklatanter Autorenfehler. Aber gut, dass die Autoren bei so gut wie aller Technik grobe Verständnisprobleme haben, fällt ja an allen Ecken und Enden auf, so oft wie die Wissenschaft da ungeniert mit dem Vorschlaghammer verprügelt wird. ;)
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 26.05.12, 22:39
@ David

Mir ist klar, dass der Antrieb manipuliert wurde. Dennoch reagiert das Plasma mit der Atmosphäre und pulverisiert sie und auch bei einem Warpfeld ist soweit ich weiß seit jeher die Atmosphäre in Gefahr. Ob das nun durch eine Manipulation oder durch einen Unfall oder gar Dummheit geschieht ist nebensächlich. Es ist ja passiert. Es wird außerdem selten gezeigt, dass ein Schiff innerhalb eines Systems auf Warp geht, eben aus diesen Gründen. Es kann passieren, muss aber nicht. Das wurde glaube ich sogar mal im Canon gesagt. Ich bin da ziemlich sicher und sehe es ebenso wie Drake. Wenn eine Antimateriexplosion ein komplettes Sternenflottenschiff vaporisieren kann, dann stell dir mal vor wie es ist, wenn diese Explosion in einer Atmosphäre stattfindet. Ich glaube das ist unter anderem ein Grund, warum die Sternenflotte und andere Organisationen ihre Schiffe im Weltraum bauen. Sicherheitssysteme können ausfallen oder manipuliert werden und wenn ich die Wahl habe, das Risiko einzugehen ein Schiff auf der Erdoberfläche zu bauen und Gefahr zu laufen, die Atmosphäre zu ionisieren oder es im All zu bauen, wo es sowieso eingesetzt werden soll und im Falle einer Explosion die Erde überlebt, dann macht das für mich mehr Sinn. Ich gehe also stark davon aus, dass Cochrane einen chemischen Antrieb zum verlassen der Erde verwendet hat und danach den Warpkern aktiviert hat, der mit Antimaterie betrieben wurde, die ausgereicht hat, um ihn auf warp 1 zu bringen. Das war zwar innerhalb des Systems gefährlich, aber er wusste es ja nicht besser und Geordi und Riker durften nichts sagen, wegen der termporalen Direktive und weil sie beim ersten Warpevent eigentlich gar nicht dabei waren.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Astrid am 27.05.12, 09:56
Ein einziger Photonentorpedo hat 2 kg Antimatterie. 500gramm Antimaterie sind egnug um eine Grossstadt wie New York
dem Erdboden gleich zu machen.
Ein durchschnittliches Föderations Raumschiff hat dutzende Torpedos und einige dutzend oder hundert Liter Antimaterie Treibstoff.

Deswegen ist es in den meissten Universen bei Gesetz untersagt für solch ein Schiff in eine Atmospähre einzutauchen.

Denn wenn da was schief geht haste die halbe Weltbevölkerung quitt...

Saj.
Titel: Antw:Entwicklung des Warpantriebs
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 27.05.12, 11:40
Eben das meinte ich.  ;)
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